Aktuell - Ramsau am Dachstein

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Aktuell - Ramsau am Dachstein
WSV
Ramsau
Aktuell
Saison 2010/11
Liebe Freunde des Wintersportvere
Die Saison 2010/11, gleichzeitig
auch meine erste als Obmann des
WSV, war wieder sehr erfolgreich.
Bevor ich zu meinem Rückblick
komme, darf ich herzlich meinem
Vorgänger Wolfgang Mitter und
seinem Team Helfried Stiegler,
Reinhard Tritscher und Manuela Rettenwender für ihre ausgezeichnete Arbeit danken.
Obmann Dr. Alois Stadlober
Das erste große Highlight war wieder einmal der FIS Weltcup der
Nord. Kombination, den wir aufgrund unserer großen Erfahrung,
die wir über die Jahre hin gesammelt haben, zur Zufriedenheit der
Sportler, Trainer und Verantwortlichen der FIS bestens über die
Bühne brachten. Weitere internat.
Veranstaltungen waren der Damen
COC und der FIS Cup Herren im Skispringen und das COC-Finale/Minitour im Langlauf zusammen mit
den 1. Europameisterschaften für
die U 18. Schade, dass diese EM für
unter 18-jährige von einigen Nationen nicht beschickt wurde. Aber
Ramsau hat wieder Geschichte geschrieben, weil die Durchführung
von EM im Langlauf nicht mehr
aufzuhalten sein wird.
2
Auch wenn unsere erste Veranstaltung der Austria Cup Sprunglauf
und Nord. Kombination aufgrund
von Sturm und Schneefall abgesagt
werden musste, haben wir über
Volkslanglauf und 2. Tour de Ramsau, Journalisten WM, Steirische
Meisterschaften LL, Landescups LL,
SPL, NK, BIA, Bezirkscup Alpin und
Firmenrennen 15 Veranstaltungen, teilweise auch über mehrere
Tage, erfolgreich durchgeführt. Die
Durchführung dieser Veranstaltungen wäre ohne die Hilfe und den
Einsatz unserer vielen Helfer und
Helferinnen nicht möglich. Daher
bedanke ich mich herzlichst bei
allen Mitarbeitern für ihren unermüdlichen Einsatz, ihre positive
Stimmung und auch für die lustigen
und kameradschaftlichen Stunden
in der Garage. Ich bin glücklich und
stolz euer Obmann sein zu dürfen.
Mit diesen Veranstaltungen haben
wir kräftig mitgeholfen, die herrliche Ramsau international zu bewerben und auch einige tausend
Nächtigungen produziert. Hier
gilt mein Dank auch den Entscheidungsträgern der Gemeinde und
des Tourismusverbandes für die
gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Weiters bedanke ich mich
bei allen Sponsoren, aber vor allem
beim Land Steiermark – Sport und
Tourismus – für die finanzielle Unterstützung und beim Österr. Skiverband und Steir. Skiverband für
die gute Zusammenarbeit.
Schon bei der Übernahme der Obmannfunktion habe ich erklärt,
dass mir die Nachwuchsarbeit im
Verein ein sehr großes Anliegen ist.
Es freut mich zu berichten, dass wir
in allen Bereichen Alpin und Nordisch sehr gut aufgestellt sind. Den
Trainern und Betreuern ist wirklich
großes Lob auszusprechen, mit
welchem Einsatz sie unsere Kinder
trainieren. Spaß und Freude die
sich auf deren Gesichtern spiegelt
und der Ehrgeiz den sie bei den
Kleinen wecken, zeigt ihr großes
Engagement – DANKE dafür.
Verbesserungspotential sehe ich
noch in der Mitarbeit der Eltern.
Daher meine Bitte an alle Papas
und Mamas, Opas und Omas wenn
möglich beim Training und bei
Wettkämpfen mitzuhelfen. Nur
mit eurer Unterstützung können
wir die Nachwuchsarbeit weiterentwickeln und auf eine breitere
Basis stellen.
Stolz können wir auch auf die großen Erfolge unserer „arrivierten“
Sportler sein. Herauszuheben sind
besonders Romana Schrempf mit
Top Platzierungen im IBU Cup und
zweifache Österr. Meisterin im Biathlon.
Franz Josef Rehrl mit Spitzenplätzen bei der Junioren WM in Estland/Otepää und einem Stockerlplatz im COC Nord. Kombination.
Beide haben sich für die kommende Saison für den ÖSV A-Kader
qualifiziert. Große Erfolge auch für
Niko Liederer – ein sechster Rang
mit der Langlauf Staffel bei der Junioren WM und den Österr. Jun.
Meistertitel. Gratulation an Kevin
Plessnitzer zur Qualifikation in den
ÖSV C-Kader Langlauf.
Weiters gratuliere ich meinem
Stellvertreter Hans-Peter Steiner
und seinem Partner Horst Simonlehner zum Weltcup-Gesamtsieg
und Weltmeistertitel im Synchro
Ski fahren. Ebenso zur Bronzemedaille von Christian Perner & Roland Bachler.
Aber auch schmerzliche Stunden
mussten wir erleben. Der viel zu
frühe Tod unseres Zeitnehmungschefs Sepp Brunthaler hat uns alle
eins Ramsau! Der Vorstand des WSV
zutiefst getroffen. Mit Sepp haben
wir einen umsichtigen, ruhigen,
ausgleichenden und überaus kompetenten Mitarbeiter verloren.
Der WSV Ramsau am Dachstein
ist mit seinen 970 Mitgliedern der
zweitstärkste Verein in der Steiermark. Das Ziel des Vorstandes und
mir ist nicht nur die 1000er Schallmauer zu überspringen, sondern
wir wollen mehr „aktivere“ Mitglieder.
Daher werden wir heuer das „Vereinsleben“ wieder mehr beleben
mit gemeinsamen Aktivitäten wie
Wandertag, Vereinsausflug, Alpinski- und Langlaufunterricht für alle
junggebliebenen Vereinsmitglieder
und einiges mehr.
Vom Baby bis zur Urgroßmutter – werden wir eine Familie, die
sportelt, bewegt, diskutiert, feiert,
lacht, weint, … einfach positiv ein
Stück des Weges gemeinsam geht.
Hans-Peter, Gerhard, Birgit, Reini
und Hansi – die Zusammenarbeit
mit Euch war hervorragend und
ich freue mich schon auf die Saison
2011/12.
Euer Luis Stadlober
Obmann:
Alois Stadlober
Vizeobmann:
Hans-Peter Steiner
Vizeobmann:
Gerhard Stocker
Kassier:
Reinhold Walcher
Schriftführerin:
Birgit Schrempf
Alpinwart:
Hansi Royer
IMPRESSUM: Für den Inhalt verantwortlich: WSV Ramsau; Gestaltung
und Redaktion: Mag. Silvia Knaus und Hans-Peter Steiner; Fotos: Hans
Simonlehner; photo-austria.at; WSV Ramsau am Dachstein.
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Wolfgang Mitter –
19 Jahre WSV-Obmann
liegen, dass der WSV der Betreiber
der Sportinfrastrukturanlagen in
Ramsau wird, mit dem Sportbüro
als Koordinator. Auch die Etablierung des WSV als Ausrichter von
Lieber Wolfgang, du warst von tierte rund € 2,5 Millionen in die Veranstaltungen, vom Bezirkscup1991 bis 2010 der Obmann des Infrastruktur, das heißt in Flutlicht, rennen bis hin zum Nordischen
WSV Ramsau. Was waren für dich Schneeanlage, TV-Verkabelungen Weltcup, war mir immer wichtig.
die Höhepunkte deiner Amtszeit? und technische Einrichtungen im
Allen voran war natürlich die Nor- Stadionbereich.
Was wären deine Anliegen für die
dische Ski WM 1999 ein Höhe- Besonders stolz bin ich natürlich Zukunft des WSV?
punkt. Ich wurde damals von Peter auch auf die vielen sportlichen Er- Ich wünsche mir, dass die NachSchröcksnadel gebeten, die Orga- folge der WSV-Mitglieder während wuchsförderung weiterhin eine
nisation zu übernehmen. Erst war meiner Amtszeit. Als ich noch Al- ganz wichtige Aufgabe bleibt.
ich eigent- pintrainer war, konnten wir vom Besonders wichtig wäre mir eine
lich
nicht WSV drei Mal hintereinander die große Investition in die Infrastrukbegeistert, Vereinsgesamtwertung im Schüler- turanlagen. Hier muss dringend
da ich ja cup gewinnen. Mittlerweile haben wieder etwas gemacht werden.
aus
dem wir vom WSV Kadermitglieder in Daher bin ich für die Ausrichtung
alpinen Be- den Nordischen und Alpinen Berei- einer Junioren WM, wenn dadurch
reich kom- chen. Dies zeugt von der kontinu- die Infrastruktur in einem Ausmaß
me,
habe ierlich guten Nachwuchsförderung von 2 bis 3 Millionen Euro verbesdann aber der vergangenen 20 Jahre.
sert wird. Der WSV muss weiterhin
doch zuge- Gefreut habe ich mich natürlich in die Zukunft denken und so auch
sagt. Unsere auch sehr über die Olympiamedail- mithelfen, den Tourismus in Ramsersten beiden WM-Bewerbungen le von Wolfgang Perner, die erste au zu sichern.
sind gescheitert und so hat es Medaille bei Olympischen Spielen Ich hoffe natürlich, dass die Gemich natürlich besonders gefreut, für den WSV Ramsau.
meinschaft innerhalb des Vereines
dass die Ramsauer Bevölkerung
aber auch die Zusammenarbeit mit
bei einer Abstimmung mit großer Was war dir in deiner Amtszeit be- Tourismusverband und Gemeinde
Mehrheit für eine neuerliche Be- sonders wichtig?
weiterhin so gut bleibt, dies war
werbung war. Und es hat sich ge- Ich habe immer besonderen Wert mir immer auch ein großes Anlielohnt. Die WM-Vergabe in Rio de auf die Förderung des Nachwuch- gen.
Janeiro war ein ganz besonderer ses gelegt, was sich, wie schon Lieber Wolfgang, wir möchten die
Moment. Danach ging es natürlich zuvor erwähnt, auch immer durch für all deinen Einsatz und dein inerst richtig an die Arbeit. Ich hatte tolle sportliche Leistungen bezahlt novatives Denken in den verganden Auftrag ein OK-Team aufzu- gemacht hat.
genen Jahren herzlich danken und
bauen, wobei mir wichtig war die Wichtig war mir auch, den WSV wünschen dir für die Zukunft und
Bereichsleiterposten mit Personen Ramsau zu vergrößern und zu pu- deine neue Aufgabe in Sotschi alaus dem WSV Ramsau zu besetzen. shen. So war es mir auch ein An- les Gute.
Bis zur WM waren es insgesamt
rund 1700 Mitarbeiter und freiwillige Helfer, die im Team gearbeiDer WSV Ramsau ist seit 1932 ein Die weiteren Obmänner:
tet haben. Die WM 1999 hob den
eingetragener Verein, die Grün- 1949-1953 Sepp Krempl
WSV und die Ramsau generell in
dung geht ins Jahr 1930 zurück 1953-1961 Matthias Schrempf
eine ganz neue Ebene, es entstand
(Hermann Tritscher, Heinrich Per- 1961-1962 Alois Hold
eine neue internationale Bekanntner, Franz Bachler).
1962-1968 Matthias Schrempf
heit und der WSV wurde im Laufe
Gründungsobmann war Heinrich 1968-1977 Hans Perner
der Jahre zu einem der wichtigsPerner (Kielhuber). Nach dem Krieg 1977-1991 Helmut Schrempf
ten Weltcup-Veranstalter. Die WM
führten Hermann Schrempf (Mühl- 1991-2010 Wolfgang Mitter
99 wurde damals zum ersten Mal
häusl), Sepp Krempl und Karl Schnei- Seit Dezember 2010
vom ÖSV auf privatwirtschaftlicher
der bis 1949 den Verein.
Dr. Alois Stadlober
Basis durchgeführt. Der ÖSV inves-
Ein Verein mit Geschichte
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Mitgliederstand und Finanzen
Als Kassier das WSV Ramsau bedanke ich mich zunächst bei allen,
die durch ihre rasche Einzahlung
des Mitgliedsbeitrages geholfen
haben, unsere Auslagen schnell
abzudecken.
Der WSV bedauert sehr, dass
es durch die Einführung eines
neuen
Mitgliederverwaltungssystems zu Unannehmlichkeiten
z.B. Mahnungen) gekommen ist
und möchte sich hierfür entschuldigen.
Wir bitten euch weiterhin um eure
Unterstützung und ersuchen daher
alle Mitglieder, uns ihre korrekte
Adresse, bzw. allfällige Adressänderungen mitzuteilen. In diesem
Zusammenhang ersuchen wir euch
um eine rasche Einzahlung der Mitgliedsbeiträge, da wir den größten
Teil davon an den Steirischen Skiverband weiterleiten müssen.
Austritte aus dem WSV können wir
nur bedauern, dürfen diese aber
nur anerkennen, wenn sie bis Ende
Jänner getätigt wurden.
rischen Skiverband. Um auch weiterhin zu den stärksten Vereinen zu
gehören, wünschen wir uns, dass
die WSV-Familie weiterhin wächst.
und Veranstaltungen, WSV-Sparverein, Mitgliedsbeiträge, Zuwendung ASVÖ, Tourismusverband,
Gemeinde und Vermieter (durch
die zahlreichen Pokalspenden) anWSV-Mitgliedsbeiträge:
gewiesen.
Erwachsene:
€ 26,00
Der WSV Ramsau hat eine harte
Schüler:
€ 17,00
Wintersaison mit sehr vielen RenFamilie:
€ 50,00
nen hinter sich. Daher gebührt
Familien können das Familienpaket allen Mitarbeitern ein großer
nutzen: d h. sind beide Elternteile, Dank. Sie haben den ganzen Winsowie deren Kinder, beim Winter- ter hindurch an sämtlichen Wosportverein Ramsau angemeldet, chenenden und teils auch während
so sind die Kinder bis zum 15. der Woche mitgeholfen und sich
Lebensjahr gratis Mitglieder (und eingesetzt.
damit mitversichert).
Wer Genaueres über die Finanzen
Die Vorteile einer Mitgliedschaft wissen möchte, kann sich jederzeit
sind u.a. der umfangreiche Versi- bei mir melden und in die Kassabücherungsschutz.
cher Einsicht nehmen.
WSV Ramsau Finanzen
Die wichtigste Aufgabe unseres
Vereines ist aber die Förderung der
heimischen Jugend bzw. des Nachwuchses. Da wir einer der wenigen
Vereine mit den Sektionen Alpin,
Langlauf, Biathlon, Sprunglauf sind,
kostet dies natürlich sehr viel Geld.
Vereinsstatistik
Allein die Kosten, für den normalen
Per März 2011 weist unsere Mit- Sportbetrieb, betragen € 16.000,-.
gliederstatistik 970 Mitglieder auf. Um diese Kosten aufzubringen,
Damit sind wir hinter Schladming sind wir auf Sponsorenbeiträge,
der zweitstärkste Verein im stei- das Ausrichten von Firmenrennen
Euer Reinhold Walcher
Abschied aus dem Vorstand
Nach langen Jahren im Vorstand
legten Manuela Rettenwender,
Reinhard Tritscher und Helfried
Stiegler ihre Funktionen im Vorstand des WSV zurück.
Wir möchten uns herzlich für die
langjährige unentgeltliche Mitarbeit bedanken!
Auch wenn die Drei nicht mehr im
Vorstand tätig sind, bleiben sie
dem WSV natürlich erhalten und
helfen weiterhin bei den diversen
Veranstaltungen mit.
Manuela Rettenwender
Reinhard Tritscher
Helfried Stiegler
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Sektion Ski alpin
Ohne Fleiß Tolle Erfolge der Skikinder
kein Preis
Seit dem vergangenen Winter hat
der Bereich Alpin mit Reinhard
Kogler und Roland Bachler ein
neues motiviertes und sehr erfahrenes Trainerteam für das Stangen- und Techniktraining.
Reinhard
Kogler ist
für
das
St angen training
verantwor tlich
und fährt
mit den
Kindern zu
allen Ren- Reinhard Kogler
nen. Der
ehemalige Skirennläufer ist staatlich geprüfter Skilehrer, seit Jahren
Mitgied beim Demo-Team und hat
die vergangenen Winter als Skilehrer und Trainer gearbeitet.
R o l a n d
Bachler
ist für das
Tehniktraining zuständig. Er ist
ebenfalls
Roland Bachler
staatlich
geprüf ter
Skilehrer, Mitglied im Ausbildungsteam des Steirischen Skilehrerverbandes und seit Jahren
Skilehrer und Trainer (u.a. Techniktrainer Skihauptschule Schladming). Von Dezember bis März
wurden 32 Stangen- und Techniktrainings durchgeführt, wobei nahezu ständig alle 15 aktiven Kinder
mit viel Ehrgeiz dabei waren.
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Im vergangenen Winter nahm unser alpiner Nachwuchs an sieben
Bezirkscuprennen teil. Das Team
vom WSV Ramsau konnte dabei
den hervorragenden dritten Gesamtrang hinter Schladming und
Gröbming erzielen. Insgesamt
gelangen den jungen Ramsauern
neun Siege, sechs zweite Plätze
und vier dritte Plätze.
der acht Kinder unter den Top Ten
platzieren und am Kreischberg waren sogar alle acht Kinder unter
den besten zehn.
Abschließend möchte sich Hansi
Royer, der Leiter der Sektion alpin
des WSV Ramsau bei den Rittisbergbahnen und ihrem Team herzlich bedanken: „Dank dieses Teams
hatten wir täglich beste Trainings-
Das Team des WSV Ramsau holte bei den Bezirkscuprennen 2010/11 den dritten
Gesamtrang
Zusätzlich zu den Bezirkscuprennen nahmen jeweils acht Kinder an
den steirischen Kindervergleichskämpfen im Slalom und Reisentorlauf in Gaal und an den steirischen
Kindermeisterschaften im Slalom
und Riesentorlauf am Kreischberg
teil. In Gaal konnten sich sieben
und Pistenverhältnisse und sie
unterstützten uns bei jeder Veranstaltung und waren uns immer
sehr behilflich. Ohne sie wäre der
WSV Ramsau nicht so erfolgreich
gewesen wie in dieser Saison!“
Alle Resultate und Fotos auf
www.ramsausport.com
Bezirkscup Heimrennen
Am 12. Februar 2011 wurde am
Rittisberg ein Bezirkscup Riesentorlauf und ein Technikbewerb
durchgeführt.
Unter dem großen Starterfeld waren insgesamt 23 Kinder des WSV
Ramsau. Sie erzielten mit vier Siegen, drei Silbermedaillen und zehn
Platzierungen unter den besten
fünf ein tolles Ergebnis. Trotz der
widrigen Wetter- und Pistenverhältnisse konnten die Rennen, dank
der Zusammenarbeit zwischen
Rittisbergteam, WSV-Helfern und
Eltern, reibungslos durchgeführt
werden und erhielten großes Lob
von allen teilnehmenden Wintersportvereinen.
Techniktraining
für Nachwuchs
Da der Nachwuchs das wichtigste im Sport ist, veranstaltete der
Wintersportverein Ramsau am
Dachstein gemeinsam mit der
WM Skischule Royer ein Techniktraining für Kinder.
Jeden Samstag von Dezember bis
März kamen so bis zu 35 Kinder in
den Genuss eines professionellen
Trainings durch die Skilehrer Manfred Royer, Andreas Engelhardt
(Engelhardthof) und Andreas Knaus
(Rössingerhof). Hauptziel war das
spielerische erlernen, verbessern
und festigen der Skitechnik. Außerdem soll das Techniktraining
bewirken, dass talentierte Kinder
zur Renngruppe wechseln und dort
mit dem WSV Ramsau die Bezirkscuprennen bestreiten.
Zum Abschluss des Trainingswinters gab es am 20. März ein großes
Abschlussrennen mit Siegerehrung
am Rittisberg. Da das Techniktraining mit der WM-Skischule Royer
sowohl bei den Kindern als auch
bei den Eltern sehr gut angekommen ist, wird es im kommenden
Winter seine Fortsetzung finden.
Ein Talent startet durch
Eine der wohl größten Nachwuchshoffnungen des WSV Ramsau ist
der 1996 geborene Florian Perner.
Gerade in der vergangenen Saison
startete der junge Ramsauer so
richtig durch.
Florian absolvierte nach der Volksschule in Ramsau die Skihauptschule in Schladming und besucht
derzeit die Skihotelfachschule in
Bad Hofgastein. Mit dem Skifahren
begann er bereits mit drei Jahren
und mit sechs Jahren nahm er an
seinen ersten Wettkämpfen teil.
Durch das professionelle Training,
das Florian seit 2005 erhält, schaff-
Bis zu 35 Kinder nahmen in diesem Winter am Techniktraining mit der WM Skischule
Royer teil
te er es 2007
in den steirischen Schülerkader und
2011 folgte
der Aufstieg
in den Steirischen Jugendkader.
Florian Perner – ein In der SaiNachwuchstalent auf son 2010/11
Erfolgskurs
wurde
er
Gesamtsieger des Steirischen Schülercups
und des Steirischen Bezirkscups,
aber auch national und international erreichte der
Ramsauer traumhafte Ergebnisse.
So wurde er Vierter beim Parallelslalom in Arnoldstein (Kärnten)
und Siebter beim
Riesentorlauf in
Arnoldstein. International zeigte Florian Perner
mit einem zweiten Rang beim
Snowstar Championship in Liechtenstein, mit einem dritten Rang
im Riesentorlauf in der Schweiz
und mit einem sechsten Rang im
Team Österreich beim Junior Race
in Kitzbühel auf.
Wie jeder Sportler weiß, erreicht
man solche Erfolge nur mit viel
Ehrgeiz und so hat sich Florian auch
für die Zukunft große Ziele gesetzt.
Diese gehen vom erreichen des B
und A Kaders über Weltcupeinsätze bis hin zu WM Medaillen und
Olympiamedaillen.
Wir wünschen Florian, dass sein
Fleiß und sein Ehrgeiz ihn diese
Ziele erreichen lassen – die Ergebnisse seiner bisherigen Laufbahn
deuten auf jeden Fall in die richtige
Richtung.
7
Sektion Langlauf
Auf schmalen Skiern zum Erfolg
Der Langlaufnachwuchs des
Wintersportvereins Ramsau am
Dachstein hat das ganze letzte
Jahr hindurch fleißig trainiert und
dementsprechend ernteten
die Kinder auch
tolle Erfolge im
vergangenen
Winter.
Trainiert werden
die
kleinsten
Maria Theurl-WalLangläufer von cher
wurden im
vergangenen Winter
sechs Rennen ausgetragen, vier
davon hatten heuer
zum ersten
Mal eine
eigene
Kindercup- Matthias Vacek - Erster, Jonathan Gerharter - Zweiter im Kindercup
Wer tun g.
Am Ende der Saison erreichten WitMaria Theurl- ta Walcher und Leonie Pitzer die
Walcher
und Plätze eins und zwei in der Klasse
die größeren Kinder I weiblich dieser KindercupKinder von Ali- Wertung sowie Mathias Vacek den
ce Liederer und ersten Platz, Jonathan Gerharter
Sandra Stieg- den zweiten Platz und Einar Vissar
ler. Insgesamt den fünften Platz bei den Kindern I
trainieren rund männlich. Bei den Kindern II männAlice Liederer
20
Ramsau- lich holte sich Mario Schlögel den Witta Walcher und Leonie Pitzer - zwei
er Kinder nicht nur während der ersten Rang, Karel Vacek den drit- Kleine ganz groß
Wintermonate
ten Rang, Matthäus Gerharter den
sondern
fast
vierten Rang und Leonhard Prug- und in der Klasse Jugend I männlich
siegte Daniel Bauer, zweiter wurde
das ganze Jahr
ger den fünften Rang.
über. Beide TraiIn der Landescup-Gesamtwertung Christoph Greiner.
ningsgruppen
Schüler I männlich wurde Lucas In der Allgemeinen Klasse holte
konnten in der
Pitzer Sieger. In der Klasse Schüler Merlin Liederer für den WinterSaison 2010/11
II männlich erreichte Moran Ver- sportvereien Ramsau den ersten
viele Platzierunmeulen den fünften Platz. Johanna Rang. Auch bei den Steirischen
gen erreichen.
Erhart sicherte sich in der Klasse Meisterschaften war der NachSandra
Stiegler
Im Landescup
Jugend I weiblich den zweiten Platz wuchs des WSV Ramsau vorne
mit dabei. Im Skating konnte Kevin
Plessnitzer den Meistertitel erringen und im Klassischen Stil wurde
Merlin Liederer Steirischer Meister.
In der Vereinswertung konnte sich
der Wintersportverein Ramsau den
zweiten Gesamtrang sichern.
Doch nicht nur im Landescup sondern auch im Austriacup räumten
die Ramsauer ab.
Insgesamt gab es hier im vergangen Winter vier Rennwochenenden
Christoph Greiner wurde Österreichischer Meister Klasse Jugend I
wobei bei drei davon ein eigener
8
Schüler I Klassikcup ausgetragen
wurde. Hier holte sich Lucas Pitzer
den vierten Gesamtplatz. Im Zuge
des Austriacups wurden auch die
Österreichischen Meisterschaften
durchgeführt. Christoph Greiner siegte in
Mario Schlögel - Ge- der Klasse
samtsieger Kinder II
Jugend
I,
Niklas Liederer wurde bei den Junioren Erster in der Disziplin 10 km Klassisch,
Zweiter im
Sprint, in der
Ver folgung
und bei der
30 km Disziplin, außerdem holte
er Platz zwei
mit der steiLucas Pitzer siegte in
rischen Staf- der
Landescup-Gefel.
Lukas samtwertung Schüler I
Weitgasser
sicherte sich in der Allgemeinen
Klasse des zweiten Platz in der Verfolgung und den dritten Platz bei
den 10 km klassisch. In der Vereinswertung des Austria-Cups sicherten sich die Sportler des WSV
Ramsau die Bronzemedaille.
Kevin Plessnitzer startete außerdem im Continentalcup. Durch
seine starken Ergebnisse schaffte
er den Sprung in des ÖSV C Kader.
Optimale
Trainingsbedingungen
findet Kevin im NAZ
Eisenerz,
wo Beruf
und Sport
perfekt mitKevin Plessnitzer konn- e i n a n d e r
te im COC Cup Erfolge verbunden
erzielen
werden.
Niklas Liederer auf Erfolgskurs
Der erfolgreichste Nachwuchssportler des WSV Ramsau im
Langlauf-Bereich war in der vergangenen Saison Niklas Liederer.
Er konnte seine Stärke sowohl im
nationalen als auch internationalen Vergleich beweisen.
Der 19-jährige Niklas Liederer stand
bereits mit etwa vier Jahren zum
ersten Mal auf den Langlaufskiern.
Da seine Eltern immer schon leidenschaftliche Langläufer waren,
war für Niklas sozusagen der Nordische Bereich vorbestimmt. Niklas
wuchs zuerst in Klosterneuburg
auf, wo er die Volksschule und für
ein Jahr das Gymnasium besuchte.
Auch aufgrund des Langlaufs zog
Familie Liederer in die Ramsau und
Niklas wechselte in die Skihauptschule nach Schladming. Danach
besuchte er die Skihandelsschule
und derzeit den Aufbaulehrgang in
Schladming. Mit dem professionellen Training startete Niklas Liederer etwa 2003.
Im vergangenen Winter sicherte sich Niklas im Austricup den
zweiten Gesamtplatz bei den Junioren. Bei den Österreichischen
Meisterschaften schnitt er besonders gut ab. Er holte sich bei den
10 km klassisch den Sieg sowie die
Silbermedaille in der Verfolgung,
im Sprint und bei den 30 km, außerdem die Silbermedaille mit der
Steirischen Staffel. Somit wurde er
in jeder Disziplin Sieger oder Zweiter was natürlich besonders für die
Vielseitigkeit des jungen Sportlers
spricht. Aber Niklas Liederer war
nicht nur bei nationalen sondern
auch bei internationalen Bewerben erfolgreich. Im Continentalcup
erreichte er Top Ten Platzierungen
in Deutschland und Italien. Insgesamt wurde er Zwölfter.
Besonders gut präsentierte sich
Niklas bei der Junioren-WM in
Otepää. Er holte sich im PursuitRennen den 32. Platz und wurde
somit bester Österreicher. Mit der
österreichischen Staffel sicherte er
sich außerdem den sechsten Platz.
Mit diesen tollen Ergebnissen bewies der junge Ramsauer, dass er
auch den internationalen Vergleich
nicht scheuen muss.
Leider wurde Niklas trotz seiner
sehr guten Platzierungen nicht in
den B-Kader des ÖSV aufgenommen, daher ist es eines seiner Ziele,
dem ÖSV im kommenden Winter
zu beweisen, dass er eine Aufnahme in den Kader mehr als verdient
hätte.
Niklas Liederer – national und international vorne mit dabei
9
Sektion Sprunglauf und Kombination
Starkes Training –­­ starke Ergebnisse
Im vergangenen Jahr gab es in
der Trainingsgruppe Skispringen
– Nordische Kombination einen
Trainerwechsel, der den Erfolgen
jedoch keinen Abbruch tat.
Im letzten Sommer leitete noch
Burkhard Freitag
die im Schnitt
acht Mann starke
Trainingsgruppe. Höhepunkt war die
Teilnahme am
dreitägigen Lan- Volker Pichler
desverbandskurs in Villach, bei dem 80 steirische Nachwuchsspringer die vier
Schanzen der Alpenarena zum Training nutzten.
Da
Burkhard
Freitag als Servicemann der
zweiten
ÖSVK o m b i n i e r e rgruppe immer
seltener in Ramsau war, leiteten
ab September
Daniel Wieser
Volker
Pichler
und Daniel Wieser das Training.
Bis Anfang Oktober trainierten die
jungen Skispringer und Kombinierer ein Mal pro Woche auf unseren
Kinderschanzen. Als dann relativ
spät der Winter kam, konnten unter großem Einsatz von Franz Gisebrecht und Gerald Scharofsky die
kleinen Schanzen sprungbereit gemacht werden und der Sprungpark
wurde um eine acht Meter Schanze erweitert. Ab dann wurde zwei
Mal pro Woche auf den Anlagen
geübt. Es „wuselte“ langsam aber
sicher immer mehr, da sich zu der
Truppe einige sieben- bis neunjährige „Minispringer“ gesellten, die
10
Die erfolgreichen Ramsauer Jungadler mit ihren Trainern
sich vorerst mit ihren Alpinski von
der acht Meter Schanze auf die 15
Meter Schanze hocharbeiteten.
Am Ende des Winters machten die
„Kleinsten“ sogar mit Sprungski
erste „echte“ Skisprünge.
Franz Giselbrecht und Gerald Scharofsky zeigten stets großes Engagement für die „Ramsauer Nachwuchsadler“ und deshalb konnten
viele Sprünge pro Trainingseinheit
absolviert werden und der Trainingseifer der Kinder machte sich
auch bezahlt: Mika Vermeulen er-
Kombination.
Im Steirischen Landescup konnten
ebenfalls einige Mitglieder des WSV
starke Gesamtergebnisse erzielen:
Nordische Kombination: Winter:
Kinder II 3. Michael Vermeulen;
6. Aron Franz; 11. Max Kreidl; 14.
Mattes Gerharter; Schüler I: 1.
Mika Vermeulen; 6. Patrik Pitzer;
Sommer: Kinder II: 6. Michael Vermeulen; 12. Aron Franz; 15. Mattes
Gerharter; Schüler I: 3. Mika Vermeulen; 5. Patrik Pitzer; 13. Adam
Stocker; 14. Tobias Gerharter; 20.
Hansi Wieser; 21. Simon Tritscher;
Sprunglauf: Winter: Kinder I: 11.
Tim Kreidl; Kinder II: 6. Michael
Vermeulen, 7. Aron Franz; 22. Max
Kreidl; 29. Mattes Gerharter; Schüler I: 4. Mika Vermeulen; 16. Patrik
Pitzer; 23. Noah Percht; 26. Adam
Stocker; 31. Tobias Gerharter. Ein
Starterfeld im Landescup von 150
Springern in den Kinder- und SchüAron Franz hebt ab
lerklassen ist keine Seltenheit.
reichte im Austria-Cup den sechs- Im Landescup und besonders im
ten Rang und war damit der Beste Austria-Cup ganz vorne zu sein
seines Jahrgangs. Aron Franz stei- ist für jeden Athleten und jeden
gerte sich im Verlauf des Winters Trainer eine große Herausfordeauf einen zweiten Rang in Bad rung, die das Team des WSV RamsMitterndorf. Michael Vermeulen au auch in der kommenden Saison
erzielte bei der Steirischen Meis- mit Entschlossenheit annehmen
terschaft den dritten Rang in der wird.
Ein Kombinierer auf dem Weg nach oben
Auch in der Nordischen Kombination muss sich der WSV Ramsau
keine Sorgen um den Nachwuchs
machen. Franz Josef Rehrl ist derzeit der größte Hoffnungsträger in
der Kombination.
Der 18-jährige
absolvierte die
Volksschule in
Ramsau und die
Skihauptschule in Schladming. Derzeit
besucht er die
vierte Klasse der Handelsschule
für Skisportler in Stams. Fanz Josef
begann 1999 mit dem Skispringen und stand 2002 zum ersten
Mal auf den Langlaufskiern. In der
Saison 2007/08 durfte er im CKader mittrainieren, und nur eine
Saison später erreichte er diesen
dann auch. 2009/10 stieg er in den
ÖSV B-Kader auf und in der Saison
2010/11 wurde er in den A-Kader
aufgenommen wo die Erfolge nicht
ausblieben. Nach dem dritten Platz
beim Alpencup in Seefeld, bei dem
er auch zum „Man of the Day“
Franz Josef Rehrl zeigte im vergangenen Winter was in ihm steckt
wurde, dem ersten Platz beim Aus- und elften Rang. Mehr über den
triacup in Villach und dem dritten Kombinierer auf seiner Homepage
und fünften Platz in Saalfelden www.franz-josef-rehrl.at
heimste er auch im Continentalcup
starke Ergebnisse ein und qualifizierte sich für die Junioren WM.
So erreichte er im Continentalcup
in Hoydalsmo den 21. und den 27.
Platz, in Kuopio den siebten Platz,
in Eisenerz den 27. Platz sowie den
dritten Platz in Klingenthal.
Bei der Junioren WM in Otepää
holte sich Franz Josef den zwölften
Elias Tritscher – Vielseitigkeit zählt
Eine weitere große Nachwuchshoffung des Wintersportvereins
Ramsau in der Nordischen Kombination aber auch im Langlauf ist
Elias Tritscher.
Der junge Ramsauer hat 2000 mit
dem Skispringen und kurz darauf
mit dem Langlaufen begonnen.
Er absolvierte die Volksschule in
Ramsau und dann die Skihauptschule in Schladming mit dem
Schwerpunkt Langlauf. Danach
besuchte er das Nordische Ausbildungszentrum in Eisenerz, wo er
ein Jahr die Polytechnische Schule
besuchte und darauffolgend eine
Lehre als Elektrotechniker in Eisen-
erz begann. Parallel dazu führt er
sein Training weiter. Zurzeit befindet er sich im dritten Lehrjahr und
wird voraussichtlich im Juni 2012
die Lehrabschlussprüfung absolvieren.
Seine größten Erfolge in der vergangenen Saison 2010/11 waren
ein zweiter Platz bei den Steirischen Sprintmeisterschaften Junioren Langlauf, ein dritter Platz bei
den Steirischen Meisterschaften in
der Nordischen Kombination, ein
sechster Rang beim Austriacup in
Saalfelden (Junioren) und ein zehnter Platz in der Junioren-Gesamtwertung des Austriacups.
Elias Tritscher konnte 2010/11 sowohl
im Langlauf als auch in der Nordischen
Kombination Erfolge erzielen
11
Sektion Biathlon
Sumi-Danglmaier Biathloncup in Ramsau
selbstverständlich und so waren
Ihrem Idol Chrisdie besten Schützen und Langläufer
toph Sumann haDominik Grassegger, SV Rohrmoos
ben die Kids beim
und Leonie Pitzer, WSV Ramsau
Sumi-Danglmaier
(Kinder I), Victoria Laubichler, SC
Biathloncup
alle
Filzmoos und Michael Vermeulen,
Ehre
gemacht.
WSV Ramsau (Kinder II), Sophia
Die Ergebnisse im
Stockreiter, WSV Murau und LuEinsteigerbewerb
cas Pitzer, WSV Ramsau (Schüler I),
am 27. Dezember
Cornelia Wieser, WSV Ramsau und
2010 in Ramsau am
Dachstein können Auch heuer konnte der WSV Ramsau wieder die Gesamt- Moran Vermeulen, WSV Ramsau
(Schüler II) als Sieger in der jeweilisich wirklich sehen wertung gewinnen
gen Altersgruppe hervorgegangen.
lassen.
Am Nachmit- am Start des Sprintbewerbes,
tag fiel bei wobei die Kinder einen Kilokühlen Tem- meter zu absolvieren hatten
peraturen der und die Schüler zwei KilomeS t a r t s c h u s s ter. Wie bei den Biathleten im
zum
Sumi- Weltcup mussten auch hier die
D a n g l m a i e r Kinder bei einem Fehlschuss
Biathloncup. in die Strafrunde. Die SchießTrainerin
37 Kinder und leistungen waren beachtlich, Die
stolzen
Gesamtsieger
des
Patricia Reiter
Schüler waren eine Nullrunde war bei vielen Sumi-Danglmaier Biathloncups
Romana Schrempf – das Ziel fest im Blick
Eine der erfolgreichsten
Sportlerinnen des WSV
Ramsau
ist
seit mehreren
Jahren Romana Schrempf,
vulgo Glöshof.
Nach einigen Jahren als Langläuferin stieg sie 2009 auf Biathlon
um. In der vergangenen Saison
2010/10 hatte sie insgesamt zehn
Weltcupeinsätze.
Ihr bestes Weltcupresultat war ein
62. Platz beim Sprint in Hochfilzen
und mit dem Österreichischen Damenteam erreichte sie im Nationen Cup den 25. Platz. Aber nicht
nur im Weltcup ging Romana an
den Start. Im Europacup holte sie
12
sich in Brenzo-Osrblie (SVK) einen starten. Diese Stimmung ist einzigzweiten Rang im Sprint und einen artig. Bedanken möchte ich mich
achten Rang im Einzel. In Annecy- bei allen die es mir möglich maLe Grand Bornard (FRA) wurde sie chen diesen Sport zu betreiben.“
Sechste in der Verfolgung, Siebte Ihre Ziele für den Winter 2011/12
im Sprint und 15. im Einzel. Mit sind sich im Weltcup unter den
diesen tollen Leistungen im Euro- besten 60 zu platzieren und Weltpacup qualifizierte sie sich für den cuppunkte zu sammeln.
ÖSV A-Kader.
Mit der Saison 2010/11 ist
Romana Schrempf sehr zufrieden: „Ich bin sehr glücklich, dass ich diese Saison
alle Rennen bis zum Schluss
bestreiten konnte. Mit dem
zehnten Platz bei der Europameisterschaft und meinen
guten Resultaten im Europacup war ich sehr zufrieden.
Ein besonderes Erlebnis war Romana Schrempf konnte im internationalen
es in Oberhof im Weltcup zu Biathlon-Zirkus Fuß fassen
Sektion Eisstock
Seit Jahren dabei – Moar und Hagl
Seit vielen Jahren ist die Sektion
der Eisstockschützen ein fester
Bestandteil des Wintersportvereins Ramsau.
Auch in diesem Winter waren die
Eisschützen wieder sehr fleißig und
haben an zahlreichen Turnieren
und Meisterschaften teilgenommen. Den Turnierauftakt bildete
ein Winterturnier in St. Martin
bei dem die Ramsauer den fünften Platz erreichten. Beim zweiten
Turnier in Aich sicherten sie sich
Platz zwei und beim Heimturnier in
Ramsau konnten sie sogar ihren
Heimvorteil nutzen und den Sieg
erringen. In weiterer Folge sicherten sie sich in Mitterberg den dritten Platz und in Kleinsölk Rang
acht. Am 20. Februar stellten sich
die Ramsauer Eisstocksportler
dem Vergleich bei den DachsteinTauern-Meisterschaften in Haus im
Ennstal. Die Ramsauer waren mit
einer Damen- und einer Herrenmannschaft dabei. Beide Mannschaften holten sich jeweils die
Bronzemedaille.
Spaß am Sport zählt bei den Eisschützen besonders
Im März ging es dann für die Eisschützen zum Schneestockschießen nach Obdach bei der Waldheimhütte auf 1.700 m Seehöhe.
Dort erreichten sie den dritten
Rang.
Etwas besonders ist auch immer
das jährliche Freundschaftsschießen Filzmoos gegen Ramsau, das
bereits seit über 20 Jahren ausgetragen wird. Heuer nutzen die Filzmooser den Heimvorteil und siegten. 2012 wird das Turnier wieder
in Ramsau stattfinden.
Den Abschluss der Wintersaison
bildete das Alt gegen Jung Schießen und die Jahreshauptversammlung Mitte April 2011.
Kampfrichterwesen
Die Kampfrichter des WSV Ramsau
Der Wintersportverein Ramsau
hat derzeit 43 aktive Kampfrichter, sowie 12 aktive Sprungrichter im Alter von 22 Jahren bis 65
Jahren.
Der Wintersportverein Ramsau
ist auch in der glücklichen Lage,
mit Stefan Scholz und Helfried
Stiegler, zwei Technische Delegierte der FIS für Langlauf, sowie
Wolfgang Mitter als Technischer
Delegierter FIS Alpin mit großer
internationaler Erfahrung im Team
zu haben.
Gerhard Stocker (Obmann-Stellvertreter) wird vom ÖSV für die
kommende FIS TD Ausbildung für
Nordische Kombination nominiert,
somit kann der Wintersportverein
alle internationalen Bewerbe mit
eigenen Rennleitern abdecken.
Momentan sind schon wieder einige Funktionäre als Anwärter gemeldet, solltest auch DU Interesse
an der Tätigkeit als ÖSV Kampfrichter haben, melde dich bitte im
Sportbüro.
Die nächste Kampfrichterschulung
findet voraussichtlich im Herbst
2011 statt. Bei dieser Schulung
erlernst du das Regelwerk für die
Durchführung aller Alpinen und
Nordischen Disziplinen.
Wir würden uns über DEIN
Interesse freuen!
Euer Helfried Stiegler
13
Skibergsteigen
Mit festem Schritt und schnellem Ski
Seit mehreren Jahren ist Lydia
Prugger nun bereits äußerst erfolgreiche Skibergsteigerin.
Begonnen hat
sie mit dem
Skibergsteigen, als ihre
Kinder noch
klein waren.
2007 bestritt
sie dann mit
dem damaligen AtomicSuunto Team unter Elmar Tritscher
einige Rennen. Im Herbst 2007
wurde das Österreichische Nationalteam im Skibergsteigen gegründet und Lydia Prugger wurde
aufgrund ihrer Ergebnisse darin
aufgenommen. 2008 wurde sie
gleich Österreichische Meisterin im
gewann sie viele ASTC (Austrian
Ski Touren Cup) Rennen, darunter
auch das Dachstein Extrem, und
erreichte bei Weltcuprennen und
Weltmeisterschaften schon einige
Top Ten Plätze. Im Winter 2009/10
holte sie bei der WM in Andorra in
der Staffel die Bronzemedaille und
den dritten Platz der Patrouille des
Glaciers von Zermatt nach Verbier.
Bei der diesjährigen WeltmeisterIhr Ehrgeiz verhalf Lydia Prugger drei
schaft in Italien sicherte sie sich
Mal zum ÖM-Titel
Bild: Stephan Mantler im Vertical Race den achten Rang,
im Individual Race den elften Rang
Individual Race und konnte in der und in der Staffel Platz sechs.
Schweiz bei der WM einen vierten Im kommenden Winter wird Lydia
Platz im Vertical Race erreichen.
Prugger nicht mehr für das NatioIm vergangenen Winter wurde nalteam starten. Sie will ihr Hobby
Lydia bereits zum dritten Mal Ös- natürlich dennoch weiterhin austerreichische Meisterin im Vertical üben und einige heimische Rennen
Race. In den letzten vier Jahren bestreiten.
Skicross
Mit Highspeed bis an die Spitze
Marcus Zechner gilt als eines der
großen Talente in der Sportart
Skicross. Der 19-jährige ist seit
der vergangenen Saison im ÖSV-
Nationalteam Skicross und konnte gleich tolle Erfolge erzielen.
Marcus Zechner, der Sohn von
Willi Zechner (Sportlicher Leiter
Bild: GEPA
Marcus Zechner sicherte sich Platz eins der Jahrgangsweltrangliste
14
Alpin im Steirischen Skiverband),
erreichte 2010/11 den ersten Rang
in der Jahrgangsweltrangliste, den
dritten Rang in der Allgemeinen
Klasse bei den Österreichischen
Meisterschaften sowie Rang zwei
bei den Österreichischen Jugendmeisterschaften. Außerdem wurde er Vierter beim Europacup in
Branas (SWE). Er konnte mit fünf
Einzelsiegen die Austria SkicrossTour als Gesamtsieger abschließen. Weiters holte er sich einen
dritten Rang beim FIS-Rennen in
Kühtai und bestritt zwei erfolgreiche Weltcupeinsätze.
Sein großes Ziel für die Zukunft
sind die Olympischen Spiele in Sotschi 2014.
Veranstaltungen
Der WSV Ramsau im Weltcup-Fieber
Zum wiederholten Mal war Ramsau am Dachstein Austragungsort des Weltcups der Nordischen
Kombination. Von 17. bis 19. Dezember 2010 kämpften die besten
Kombinierer in Ramsau um die
Weltcuppunkte.
Den Auftakt für das WeltcupWochenende bildete, wie auch
in den vergangenen Jahren, eine
Benefiz-Staffel mit Prominenten
aus Sport, Wirtschaft und Politik
mit Mannschaften zu je drei Läufern (Hindernislauf mit Kochlöffel,
Schneeschuhwandern und Langlauf). Insgesamt nahmen rund 50
Prominente an der Staffel teil und
so konnte ein Reinerlös in der Höhe
von € 9.300,– erzielt werden, der
den Nordischen Nachwuchssportlern zugute kommt.
Weltcup 2010 in Ramsau – der Mario Stecher Weltcup
starker Laufleistung am Samstagnachmittag zu seinem insgesamt
bereits elften Weltcup-Triumph.
Hinter dem ÖSV-Routinier erreichten die Deutschen Björn Kirch-
eisen und Johannes Rydzek die
Plätze zwei und drei. Den starken
Eindruck der Gastgeber komplettierte Lukas Klapfer als Siebenter.
Und die Stecher-Mania wurde am
Sonntag fortgesetzt. Denn er holte sich nach dem Sieg am Samstag
eine zweite Goldene. Der Steirer,
der bereits nach dem Springen geführt hatte, setzte sich im 10-kmLanglauf souverän gegen die Deutschen Tino Edelmann sowie Eric
Frenzel durch.
Somit wird der Weltcup 2010 in
Ramsau wohl als der Stecher-Weltcup in Erinnerung bleiben.
Jan Kellercup am Rittisberg
Am Samstag fand sich dann endgültig das Weltcup-Fieber in Ramsau ein. Das Ramsau Wochenende gehörte Mario Stecher, anders
kann man es wohl nicht sagen.
In Abwesenheit des verletzten
Olympiasiegers Felix Gottwald gewann Mario Stecher am Samstag
den Heimweltcup. Der 33-jährige
Steirer, nach dem Springen nur
Sechster, katapultierte sich mit
Am 25. Dezember 2010 wurde
am Rittisberg Nordhang der
„Jan-Kellercup“, die Niederländischen Skimeisterschaften durchgeführt.
Bei dem Nachtslalomrennen mit
zwei Durchgängen für Kinder und
Schüler, bei dem insgesamt 140
Teilnehmer an den Start gingen,
wurde auch zum ersten Mal die
neue Flutlichtanlage bei einem
Rennen eingesetzt.
15
Ein Wochenende im Zeichen des Langlaufs
– Tour de Ramsau und Volkslanglauf
Ein voller Erfolg war auch in diesem Jahr wieder die Tour de
Ramsau sowie der 11. Ramsau
Dachstein Volkslanglauf.
Von 14. bis 16. Jänner 2011 nahmen heuer rund 450 Sportler aus
acht Nationen teil, wobei etwa 80
davon an allen drei Tagen für die
Tourwertung an den Start gingen.
Der jüngste Athlet in der Kinderklasse war gerade einmal fünf Jah-
re alt und der älteste Teilnehmer 79
Jahre alt. Neben den Hobbylangläufern waren auch Profisportler
am Start, so etwa das Langlauf-Nationalteam aus Kasachstan.
Aufgrund von tagelangem Regenwetter standen ganze Streckenabschnitte unter Wasser und die
Veranstaltung musste beinahe abgesagt werden. Aber es wurden keine Mühen gescheut und so konnten, durch den intensiven
Arbeitseinsatz des WSVTeams, alle Rennen, zwar
auf einer stark verkürzten
Strecke, zur Zufriedenheit
aller Teilnehmer durchgeführt werden.
Den Auftakt zur dreitägigen Veranstaltung bildete
ein zwei Kilometer Prolog,
der nur zur Wertung der
450 Sportler gingen in Ramsau an den Start
Tour de Ramsau zählte.
Markus Meister und Sigrid Mutscheller
siegten bei der zweiten Tour de Ramsau
Am 15. Jänner ging dann der große
Ramsau Dachstein Volkslanglauf
über die Bühne und den Abschluss
machte der Berglauf auf den Rittisberg am 16. Jänner, der ebenfalls
zur Tour de Ramsau zählte.
Nach den drei Bewerben zur zweiten Tour de Ramsau siegten in der
Einzelwertung Markus Meister und
Sigrid Mutscheller. Die Teamwertung gewann das „Team Ramsaurier“ mit Andreas Goldberger, Alois
Stadlober und Toni Schutti.
COC Damenskispringen und FIS Cup Herren
Von 18. bis 20. Februar 2011 war
Ramsau am Dachstein Austragungsort eines Continentalcups
für Damen und eines FIS Cups für
Herren.
Es war das erste Mal, dass ein COC
Damenskispringen in Ramsau ausgetragen wurde, doch die Damen
zogen die Ramsauer gleich in ihren
Bann.
Ohne den Einsatz der WSV-Mitglieder würde
reiche Veranstaltung in Ramsau stattfinden können
Die
Japanerin
Sara
triumphierte in Ramsau
16
Takanashi
Besonders beeindruckt hat die
erst 14-jährige (!) Japanerin Sara
Takanashi, die mit 102 Metern einen neuen Schanzenrekord auf der
HS 98 aufstellte und somit den
alten Schanzenrekordhalter und
Landsmann Daito Takahashi in
wohl
keine
so
erfolg-
den Schatten stellte.
Auch der FIS Cup der Herren wurde
am selben Wochenende in Ramsau
ausgetragen. Dabei waren die österreichischen Herren das Maß der
Dinge. Sie sprangen der Konkurrenz
aus 16 Nationen auf und davon.
WSV Vereinsmeisterschaften 2011
Die Vereinsmeisterschaften des
WSV Ramsau fanden heuer traditionell am Rittisberg Nordhang
statt. Neben den Wertungen Alpin und Langlauf galt es auch heuer wieder einen Schneekönig und
eine Schneekönigin zu küren und
zum ersten Mal wurde in diesem
Jahr eine neue Familienwertung
durchgeführt.
Alpin sicherten sich Hans-Peter
Steiner und Michaela Walcher die
Titel und bei den Kindern gewannen Hanna und Paul Tritscher.
Den Titel des Schneekönigs erkämpfte Paul Tritscher und den
der Schneekönigin Melanie Rettenwender. Besonders interessant war
auch die neue Familienwertung:
Hier holte sich den ersten Platz Fa-
Heuer wurde zum ersten Mal eine Familienwertung durchgeführt
Im alpin Rennen siegte Hansi Royer
mit einer Hundertstelentscheidung
und holte sich so zum ersten Mal
die begehrte Vereinsmeistertrophäe. Den zweiten Platz erreichte
Nachwuchstalent Florian Perner
und bei den Damen siegte Sarah
Lichtenegger.
Den Titel des Langlauf-Vereinsmeisters holten sich Lukas Weitgasser und Maria Theurl-Walcher.
In der Kombination Langlauf und
milie Evelyn, Florian und Markus
Perner. Zweite wurden Karin, Martin und Hansi Simonlehner und der
bronzene Vereinsmeistertitel ging
an Familie Maria, Lea und Roland
Galler-Bachler.
Besonders erwähnenswert ist der
Teilnehmerrekord, der in diesem
Jahr mit 225 Startern in Alpin und
Langlauf aufgestellt wurde.
Alle
Ergebnisse
sind
auf
www.ramsausport.com zu finden.
Maria Theurl-Walcher und Lukas Weitgasser - Vereinsmeister LL
Die Kindervereinsmeister Paul und Hanna Tritscher
Hans-Peter Steiner und Michaela Walcher siegten in der Kombination Langlauf und Alpin
Die Vereinsmeister Alpin Hansi Royer
und Sarah Lichtenegger
Die Schneehoheiten Paul Tritscher und
Melanie Rettenwender
Bereits die Kleinsten zeigten ihr Können
17
Synchro Ski Weltmeisterschaft
Zum ersten Mal war Ramsau am
Dachstein im vergangenen Winter
der Austragungsort für die Synchro Ski Weltmeisterschaften. Am
12. März 2011 kämpften die besten Synchro Skifahrer am Rittisberg um die WM-Medaillen und
als Favoriten gingen die Ramsauer
Hans-Peter Steiner/Horst Simonlehner ins Rennen.
Nachdem Steiner/Simonlehner am
Vortag das letzte Weltcuprennen
Bei besten Bedingungen wurde am
Rittisberg die Synchro Ski WM ausgetragen
Die Synchro Ski Weltmeister Horst Simonlehner und Hans-Peter Steiner mit Alois
Stadlober (li.); Andreas Goldberger (zweiter von re.) und Herbert Jerich (re.)
der Saison und den Gesamtweltcup gewonnen hatten, holten sie
sich am 12. März auch den Synchro
Ski Weltmeistertitel.
Im Viertelfinale setzten sie sich gegen die Schweizer Nicolas Metz/
Arno Florineth durch. Nach einem
sicheren Halbfinalerfolg gegen das
Tiroler Duo Niedermoser/Huber
wartete im Finale das stark fahrende Schweizer Brüderpaar Pirmin und Andre Riesen. Der erste
Finallauf ging mit der schnellsten
Laufzeit des Tages knapp an die
beiden Ramsauer. In der entscheidenden Rückrunde wurde der Angriff der Schweizer Brüder durch
einen Sturz gebremst – Steiner/
Simonlehner sicherten sich unter
stürmischem Beifall einer großen
Zuschauermenge die Goldmedaille. Bronze ging ebenfalls an ein
Ramsauer Team: Christian Perner/
Roland Bachler setzten sich im
kleinen Finale gegen Nik Niedermoser/Andi Huber durch.
Das Synchro Ski Dream-Team mit viel
Bereits seit 1999 sind Hans-Peter
Steiner und Horst Simonlehner erfolgreich als Team im Synchro Ski
Zirkus unterwegs. Heuer krönten
sie ihre Karriere erneut mit WMGold in Ramsau und dem Weltcup
Gesamtsieg.
Die beiden staatlich geprüften CTrainer und Skilehrer sowie Skiführer konnten in den vergangenen
Jahren zwölf Synchro Ski Weltcupsiege und 15 Synchro Ski Podestplätze erreichen. Bereits drei Mal
waren Sie Vize-Weltmeister im
Synchro Ski.
Doch auch im Tiefschneebereich
stehen ihre Erfolge in nichts nach.
Steiner/Simonlehner holten sich
1999 die Silbermedaille bei den
18
Hans-Peter Steiner und Horst Simonlehner sind im Synchro Ski Zirkus seit Jahren
auf Erfolgskurs
Bachler/Perner auf dem Weg an die Spitze
Die beiden Ramsauer Roland
Bachler und Christian Perner sind
erst seit wenigen Saisonen im
Synchro Ski Weltcup aktiv. Nach
einem eher bescheidenen Start
in die Saison 2010/11 in Samnaun
steigerten die beiden ihre Leistung von Rennen zu Rennen.
In Lermoos holten sich Bachler/
Perner den undankbaren vierten
Rang und in Kappl gewannen sie
zwar die Qualifikation, das Rennen
wurde dann jedoch aufgrund eines
Unfalls abgesagt.
Natürlich hatten sich Roland BachRoland Bachler (re) und Christian Perner (li) erreichten in Ramsau Platz drei, den
Sieg holten sich Horst Simonlehner und Hans-Peter Steiner (Mitte)
ler und Christian Perner für die
beiden Heimrennen in Ramsau
viel vorgenommen, konnten aber
gegen die beiden Lokalmatadore Hans-Peter Steiner und Horst
Simonlehner nicht bestehen.
Schlussendlich sicherten sich Ro-
Siegeswillen
Tiefschnee Europameisterschaften,
sowie die Bronze Medaille bei den
Weltmeisterschaften. Außerdem
wurden sie 2005 Vize-Weltmeister
Tiefschnee und 2006 TiefschneeEuropameister.
Im Jahr 2009 konnten Hans-Peter
Steiner und Horst Simonlehner bereits einmal den Weltmeistertitel
im Synchro Ski erlangen und den
Gesamtweltcup gewinnen. 2010
holten sie sich den zweiten Platz
im Gesamtweltcup.
Mit dem Sieg bei der Heim-WM am
Rittisberg und dem ersten Rang im
Gesamtweltcup 2011 gelang ihnen
erneut eine Glanzleistung die in
den kommenden Jahren hoffentlich ihre Fortsetzung findet.
land Bachler und Christian Perner
den dritten Gesamtrang und einen
dritten Rang bei der WM.
Der Dank der beiden gilt den Sponsoren Aussi Bau, Tischlerei Stangl,
Frencys Future Lab und Rittisbergbahnen.
Youngster Ski Team
Roland Petersmann und Christian
Bachler starteten ihre Synchro Ski
Karriere in der Saison 2008/09.
Durch das Sammeln von viel Erfahrung und durch hartes Trai-
Roland Petersmann und Christian Bachler konnten 2010/11 ihren ersten Weltcupsieg einfahren
ning konnten sie in dieser Saison
voll durchstarten. Beim ersten
Rennen in Samnaun konnten Petersmann/Bachler gleich auf das
Podest fahren und sich Rang
drei holen. Beim darauffolgenden Rennen in der Zugspitzarena
in Lermoos in Tirol feierten die
Youngsters aus Ramsau am Dachstein ihren größten Erfolg – den
ersten Weltcupsieg auf der Tour.
In Ramsau lief es bei den beiden
leider nicht nach Wunsch. Am Rittisberg schied das Team Roland
Petersmann und Christian Bachler
beide Male schon im Achtelfinale
aus.
Dennoch sind die beiden Ramsauer
guter Dinge und werden im nächsten Jahr wieder voll durchstarten.
19
1. Langlauf-Europameisterschaft in Ramsau
Die ersten Langlauf-Europameisterschaften für die U 18 und das
Continentalcup Finale Minitour
wurden von 10. bis 13. März in
Ramsau ausgetragen. An den
Start gingen 190 Sportler aus 18
Nationen.
Obwohl man sich Sorgen wegen des
warmen Wetters im März machte,
bewies das Ramsauer Team wieder einmal seine Erfahrung und
schuf perfekte Bedingungen für
die Wettkämpfe. Die Steirischen
Teilnehmer konnten sich bestens
in Szene setzen. Für die Steiermark
war die 16-jährige Lisa Unterweger
(Skiclub Rottenmann) mit Abstand
am erfolgreichsten. Unterweger
sicherte sich beim Sprint den fünften Platz. Beim Fünf-KilometerSkating-Bewerb wurde sie Vier-
parallel das Saisonfinale des Continentalcups statt. Hier konnte sich Max Hauwke
(WSV Liezen) in Szene
setzen: Er erreichte im
Skating-Sprint bei den
Junioren (U20) den
sechsten Platz. Im Skatingbewerb sicherte er
sich den siebten Platz
und im Klassik-Bewerb
Andreas Goldberger und Alois Stadlober mit den glück- den neunten Rang.
lichen Siegerinnen
1. FlutlichtRiesentorlauf
te. Beim Abschlussbewerb über
7,5 Kilometer im klassischen Stil
holte sie EM-Silber hinter Teresa
Stadlober, die sich den EM-Titel
sicherte. Für die Junioren und die Am 21. Februar fand am Rittisberg
allgemeine Klasse fand in Ramsau Nordhang der erste Flutlicht-Riesentorlauf für Kinder und Schüler
um die Rittisbergtrophy statt.
An den Start gingen insgesamt 110
junge Sportler. Als Ehrengast konnDie Öffentlich-rechtlichen Rund- Die alpinen Bewerbe wurden in ten die Veranstalter den ehemalifunkanstalten aus Deutschland, Schladming und Rohrmoos ausge- gen Skistar Hans Knauß begrüßen.
Schweiz, Italien, Frankreich, Spa- tragen, die Langläufer fanden ihre
nien, Dänemark, Schweden, Nor- Besten in der Ramsau.
wegen und Österreich trugen von Selten zuvor konnte das Winter19. bis 26. März zum 40. Mal ihre sportangebot „zielgruppengerechWinterspiele aus.
ter“ und medienwirksamer präDiesmal wurde der ORF mit der sentiert werden – 250 Teilnehmer,
Organisation betraut und das Or- die alle sportliche Medienvertreganisationskomitee zog es zu uns. ter der wichtigsten Europäischen
Rundfunkanstalten sind!
Und als ob
Petrus es gewusst hätte –
schöner hätte 11. und 12. Dezember 2010:
das Wetter ge- Austriacup Sprunglauf und Nordirade in dieser sche Kombination
Woche nicht
sein können. 7. Jänner 2011:
Unsere Region Landescup Sprunglauf
präsentier te
sich von ihrer 19. März 2011:
Eurovision
Wintergames
punktgenaue
Medien- allerschönsten Steirische Meisterschaft LL Skating
präsenz
(von Eisenerz übernommen)
Seite.
Eurovision Wintergames
Weitere
Veranstaltungen
20
Dies und Das
Talentschmiede WSV
In den vergangenen Jahren brach- wieder erfolgreiche Sportler herte der Wintersportverein Ramsau vor, sondern auch erfolgreiche
am Dachstein nicht nur immer Trainer und Funktionäre.
Zum Beispiel:
Christian Höflehner – Cheftrainer Alpin Herren Technik
Willi Zechner – Sportlicher Leiter Steirischer Skiverband
Andreas Mitter – Trainer Sprunglauf B-Kader ÖSV Herren
Christian Mitter – Trainer Alpin Herren Nachwuchs Norwegen
Burkhard Freytag – B-Kader Nordische Kombination Service/Technik
Christian Perner – Rennschule ACDAC
Sabrina Zechner – Steirischer Skiverband Nachwuchs
Herzlichen Dank!
Der WSV möchte sich bei seinen
jährlichen Partnern, die auch auf
Ramsausport mit Bild, Kontaktdaten und Link präsentiert sind,
herzlich bedanken. Diese sind:
Hotels:
Hotel Berghof
Hotel-Pension Eberlehnerhof
Bio Hotel Feistererhof
Bio Hotel Ramsauhof
Hotel Lärchenhof
Hotel Matschner
Hotel Annelies
Hotel Martin
Hotel Almfrieden
Hotel Kielhuberhof
Pension-Gasthof:
Pension Blasbichlerhof
Pension Alpenhof
Pension Tischlberger
Gasthof Stocker
Café Ramsau Zentrum
Frühstückspensionen
Haus Sonnleitner
Bergschlößl
Haus Friedeck
Sonnwendhof
Dachsteinperle
Appartements:
Brandlhof
Bergrast
Ferienhaus Vroni
Gästehaus Alpenblick
Reinhard Tritscher
Buchenheim
Haus Lisa
Birgbichler
Appartement Waldrand
Appartement Martin
Appartement Nirvana
Wir gratulieren!
Sepp Strasser zum 90er
Martin Wieser zum 80er
Franz Tritscher zum 70er
Reinhard Tritscher zum 65er
Manfred Stocker zum 65er
Stefan Scholz zum 60er
Richard Lackner zum 60er
Barbara Mitter zum 60er
Tritscher Johann zum 60er
Tritscher Hans zum 60er
Gerlinde Stiegler zum 50er
Gerhard Sprung zum 50er
Manuela Rettenwender zum 40er
Irene Buchner zum 30er
Hans-Peter Steiner und Alois Stadlober gratulierten Richard Lackner (Mitte) zum 60er
Bauernhöfe:
Bacherhof
Reiterhof Brandstätter-Töltl
Leitenmüller
Zeiserhof
Kalcherhof
Frienerhof
Ramsauer Betriebe:
Skischule Ramsau
Skischule Sport Pitzer
Skistube Steiner
Sport Ski Willy
Intersport Bachler
Friseur Tip Top
Installation Gernot Schrempf
Vermeulen Physiotherapie
Bäckerei Wieser
Elektrotechnik Knaus
Trafik Anita Bachler
Taxi Hubner
Ramsauer Verkehrsbetriebe
Taxi Erlbacher
Natürlich freut sich der Wintersportverein Ramsau immer über
neue Partner. Informationen dazu
erhalten Sie im Sportbüro (Tel.
81101).
21
WSV im Wettkampffieber
Glückliche Sieger beim Kindervereinslauf
Andreas Goldberger, Ernst Vettori und
Alois Stadlober beim COC Springen
Vereinsmeister Hansi Royer
Den Journalisten gefällt es bei uns
Kindervereinslauf Langlauf
Weltcup-Gesamtsieger Jason Lamy
Chappuis mit Fabian Bachler
Mit Vollgas in den Vereinslauf
Die Snowkids des Nordischen Weltcups
Unsere Kinder in Siegerpose
22
Alois Stadlober mit den beiden ältesten Teilnehmern am Ramsau Dachstein Volkslanglauf
Xaver, Nussi und Matthias beim Weltcup
im Einsatz
Synchro Ski Weltmeisterschaft am Rittisberg
Unser Obmann in Aktion
Roland Stocker beim Kampf um die
Krone des Schneekönigs
Jakob Tritscher bestreitet sein erstes
Skirennen
Tour de Ramsau Siegerin Sigrid Mutscheller
Und noch mehr Sieger
Ziiiiiiiiiiiieeeeeeehhhhhhhhhhh!
Sarah Lichtenegger auf dem Weg zum
Sieg
Hans-Peter Steiner und Horst Simonlehner in voller
Fahrt
23
Vereinsbuskooperation ÖSV-KaderErstellung
Seit dem vergangenen Jahr gibt es
zwischen dem Wintersportverein
Ramsau und dem FC Karl Pitzer
Tiefbau Ramsau eine Vereinsbuskooperation.
Zukunft aus den beiden Vereinen
hervorgehen werden, durch die
Ramsau am Dachstein weiterhin Vor Kurzem wurde die Aufstelden Beinamen „Heimat von Sport- lung der ÖSV-Kader für die Saison
legenden“ stolz weiterführen darf. 2011/12 bekanntgegeben.
Vom WSV Ramsau sind folgende
Sportler in den Kadern:
ÖSV A-Kader Biathlon Damen:
Romana Schrempf
ÖSV A-Kader Nordische Kombination: Franz Josef Rehrl
ÖSV C-Kader Langlauf Herren:
Kevin Plessnitzer
ÖSV Jugendkader Langlauf:
Christoph Greiner
ÖSV Stützpunktkader Biathlon
Benjamin Stocker
Die verantwortlichen Vereinsmitglieder mit Nachwuchssportlern vor dem neuen
Vereinsbus
Durch die beiden Partner Autohaus Meissnitzer, Haus im Ennstal
und Jerich International, Gleisdorf
konnte ein neuer Vereinsbus, mit
neun Sitzen, angeschafft werden,
den der WSV im Winter und der
Fußballclub im Sommer nützen.
Durch die beiden Obmänner Dr.
Alois Stadlober (Wintersportverein
Ramsau) und Heinz Seggl (FC Karl
Pitzer Tiefbau Ramsau) wurde die
Kooperation auf die nächsten fünf
Jahre beschlossen.
Insgesamt trainiert der WSV Ramsau 80 Kinder und Jugendliche. Da
das Training und die Rennen nicht
ausschließlich vor Ort stattfinden,
ist man auf geeignete Fahrzeuge
angewiesen. Insgesamt werden
pro Saison zirka 30.000 km Fahrtstrecke zurückgelegt! Da auch der
Fußballclub Ramsau mit ähnlichen
Problemen betreffend der Beförderung seiner Schützlinge zu den
Matches zu kämpfen hatte, ergab
sich daraus bald eine passende
Kooperation. Man darf gespannt
sein, welche Ausnahmetalente in
24
Durch die Vielzahl der Sportarten
und der rund 80 aktiven Kinder benötigt der WSV Ramsau zwei Busse.
Der bereits bestehende Vereinsbus
bleibt somit natürlich weiterhin im
Einsatz.
Vielen Dank den Sponsoren!
WSV
Sparverein
Der Sparverein des WSV Ramsau
besteht bereits seit 47 Jahren.
Gründungsmitglieder waren damals Schrempf Matthias, Almfrieden als Obmann und Perner Franz,
Hochkönig als Kassier.
Heute besteht der Sparverein aus
insgesamt acht Einzahlungsstellen: Ramsauer TENNE, Gasthof
Brückenhof, Gasthof Fichtenheim,
Raiffeisenbank Ramsau, Jausenstation Schlattinger, Firma Lodenwalker, Bäckerei Wieser und Gasthof
Sonnenhügel.
Die Gesamteinzahlung im Sparvereinsjahr 2010 mit 233 Mitgliedern
betrug € 134.312,–.
Die Zinsen und Strafgelder in Höhe
von € 1.568,47 sind dem WSV
Ramsau zur Jugendförderung zugute gekommen.
Vielen herzlichen Dank allen
Sparern und Einzahlungsstellen!
Gerhard Sprung (Obmann)
und Sonja Bachler (Kassier)
Lieber Sepp, wir vermissen dich sehr!
Seit dem 1. Februar 2011 fehlt
etwas im Sportbüro – nein, nicht
etwas, jemand fehlt im Sportbüro – genauer gesagt im Zeitnehmungsraum. Sepp Brunthaler – ein ganz wichtiges Mitglied
in unserem Team ist nicht mehr
unter uns. Nach kurzer, schwerer
Krankheit verstarb unser beliebter und verdienter Funktionär viel
zu früh im 60. Lebensjahr.
Gemeinschaft und Zusammenhalt waren für Sepp immer wichtig
Aber auch das anschließende „Nachsitzen“ oder diverse Ausflüge genoss Sepp von
ganzem Herzen und da
konnte es manchmal
schon etwas später
werden.
Für seine Funktionärstätigkeit wurde Sepp
Brunthaler 2008 mit
dem silbernen Ehrenzeichen des Steirischen
Skiverbandes ausgezeichnet.
der mit ihm zusammen arbeiten
durfte, kann die eine oder andere
Anekdote zum Besten geben.
Unendliche Stunden verbrachte er
in seinem Zeitnehmungsraum, vor
vielen Jahren noch in der damaligen Holzhütte im Langlaufstadion, später im modernen Raum im
Sportbüro oder direkt im Zielgelände – egal ob bei Regen, Schnee,
Sturm oder im Sommer bei großer
Jahrzehntelang war Sepp so gut Hitze – immer unermüdlich zum
wie bei jeder Veranstaltung in sei- Wohle des WSV Ramsau. Wie viele
ner Funktion als Chef der Zeitneh- Nächte er noch zusätzlich zu Haumung und Berechnung mit dabei. se vor seinem Computer gesessen
Unter anderem legte er 1993 die ist, um an Programmen zu arbeiten
Kampfrichterprüfung ab und 1997 oder Teilnehmerdaten einzugeben, Sepp und seine WSV-Kollegen
in Eisenerz noch zusätzlich die weiß wohl nur seine Familie, allen
Sprungrichterprüfung.
voran Gattin Brigitte.
Leider war es uns und ihm nicht
In seiner für ihn so typischen Art
mehr vergönnt seinen 60er zu
meisterte er auch die schwierigsfeiern – da hätte es sicher wohlten Probleme und hielt bis zum
verdiente Dankesworte für seine
bitteren Ende einer Veranstaltung
wertvolle Arbeit gegeben. So bleibt
durch, um manchmal auch trotz
uns leider an dieser Stelle nur diealler Widrigkeiten und Hindernisse
ser Nachruf und diese letzten beieine korrekte Ergebnisliste abzuden Sätze:
liefern. Auch wenn bei der Technik
Lieber Sepp, auch wenn dein Platz
gar nichts mehr ging, wurde eben
im Zeitnehmungsraum nun durch
wieder per Hand gerechnet. Und
andere, vor allem dankenswerter
„rauchte“ allen anderen der Kopf,
Weise durch deinen Sohn ChristiSepp rechnete akribisch so lange
an, besetzt ist – in unser aller Herweiter, bis er mit dem Ergebnis zuzen wird dein Platz nie von jemand
frieden war.
anderen eingenommen werden!
Vom kleinsten Rennen bis hin zu
Dafür aus ganzem Herzen ein aufunserer Nordischen Weltmeisterrichtiges „Vergelt’s Gott!“
schaft, Sepp war immer mit volls- Egal bei welchem Wetter, Sepp war mit
Deine Freunde vom WSV Ramsau
tem Herzen dabei. Und wohl jeder, vollem Einsatz dabei
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Zwei unserer „Großen“ im Wintersportv Zwei Urgesteine, die die Entwicklung des Wintersportvereines
Ramsau maßgeblich mitgeprägt
und vorangetrieben haben, sind
neben anderen Rudi Bauregger
und Matthias Schrempf, vlg. Almfrieden. Sie haben viele Jahre
hindurch Ideen, Arbeit und Engagement in das Vereinsleben eingebracht und sind somit untrennbar mit der Geschichte des WSV
verbunden.
Rudi
Bauregger
ist
heuer
seit genau
40 Jahren
Kampfrichter und war
sogar bei
den Olympischen Spielen in Seefeld 1976 als
solcher täRudi Bauregger prägt tig. Im Winseit vielen Jahren das tersportverVereinsleben mit
ein Ramsau
hatte Rudi
Bauregger in den 70er und 80er
Jahren den sehr wichtigen Posten
als Streckenchef über. Darüber hinaus sorgte er bei sämtlichen Verlosungen und Siegerehrungen für
die dementsprechenden Preise –
unser Preisesammler Rudi.
Durch sein Engagement war
er über Jahrzehnte hinweg
einer der wichtigsten Funktionäre des WSV
Ramsau. Aber
nicht nur als
Funktionär hat
Rudi Bauregger
eine beweg- Matthias Schrempf (re.) war von 1953 bis 1962
te Geschichte, Obmann des WSV Ramsau
sondern auch
als aktiver Sportler. Er selbst nahm Matthias Schrempf, vulgo Alman rund 300 Skimeisterschaften, frieden, ist seit 1992 Ehrenobalpin und nordisch, teil und konnte mann und Träger des Ehrenzeidabei über 200 Pokale und 90 Me- chens in Gold des WSV Ramsau.
daillen gewinnen. Unter anderem Er wurde 1953 zum WSV Obmann
wurde er 1974 im Langlauf „Gen- gewählt. Unter seiner Ära gab es
darmerie-Landesmeister“ und be- schon Nachttorläufe am Kulmberg,
legte 1985 bei den internationalen denn 1957 wurde dort eine HangPolizeimeisterschaften in Bad Mit- beleuchtung installiert.
terndorf den ersten Platz. 1980 im
Alter von 58 Jahren legte Rudi noch
die Landesskilehrerprüfung ab und
war danach viele, viele Jahre als
Langlauflehrer tätig. Außerdem ist
er in Besitz des österreichischen
Sport- und Turnabzeichens in Silber und Gold.
1993 wurde Rudi Bauregger aufgrund seiner zahlreichen Tätigkeiten im WSV Ramsau das Ehrenzeichen in Silber des WSV Ramsau
verliehen.
Bereits ab 1957 gab es am Kulmberg
Nachttorläufe
Rudi Bauregger – unser Preisesammler
26
Außerdem wurde damals erstmals
in Österreich der „Coupe Kurikkala“ mit über 130 Teilnehmern aus
neun Nationen veranstaltet. Besonders stolz konnte der Obmann
auf die Zeitungsberichte darüber
sein: „Es war kein Sieg der Österreicher, aber es war diese österreichische Veranstaltung, die bisher
beste Organisation aller ausgetra-
erein Ramsau Die Stimme unseres WSV
genen Wettbewerbe um die Coupe
Kurikkala – wird Ramsau ein Zentrum für den nordischen Skilauf?“
Mit dieser Veranstaltung gelang sicher der Durchbruch für Langlaufveranstaltungen in der Ramsau,
denn 1961 folgte schon der erste
Internationale Dachsteinlanglauf.
Außerdem wurden Krampuskränzchen, Bierzelte, Er- und Sie-Läufe
und regelmäßige Skiausflüge organisiert und sorgten für Geselligkeit.
Am
Kulm
kaufte der
WSV sogar
einen eigenen Umlauflift im Wert
von 60.000,Schilling an
(die Hälfte
gab es als Zuschuss von
der LandesMatthias
Schrempf r e g i e r u n g
war immer auch selbst und die anSportler
dere Hälfte
wurde als
Darlehen aufgenommen). Dank
vieler freiwilliger Helfer konnte der
Lift Weihnachten 1958 in Betrieb
genommen werden. Nur drei Jahre
später wurde das Darlehen zurückgezahlt. Leider kam es 1963 durch
die Grundbesitzer zu einer Kündigung des Liftbetriebes. Der Lift
musste verkauft werden und kam
zum Knollhof.
Auf der Suche nach einer neuen Einnahmequelle für den WSV
gründete Obmann Hias Schrempf
den Sparverein Ramsau – seit dieser Zeit fließen die Sparzinsen dem
WSV zu.
1968 übergab er seine Obmannschaft an Hans Perner. Aber auch
heute noch erinnert sich „Almfrieden Hias“ gerne an seine aktive
Zeit im WSV zurück.
Einer der wichtigsten Mitarbeiter
des Wintersportvereins Ramsau
am Dachstein ist mit Sicherheit
Sepp Reich.
Er ist seit
mehr als 30
Jahren beim
WSV Ramsau
und
seine
Stimme hörten wir schon
bei mehr als
1000 Veranstaltungen.
Im Jahr 2001 wurde er vom Wintersportverein Ramsau mit dem „Goldenen Mikrofon“ ausgezeichnet.
Vor zwei Jahren ging Sepp Reich
in Pension, doch ruhiger ist es in
seinem Leben nicht geworden.
Seit seiner Pensionierung fehlt er
bei fast keiner Veranstaltung des
WSV.
Ein großer Dank gebührt somit
unserem Sepp Reich!
Sepp Reich ist beim WSV Ramsau immer
voll im Einsatz
Ehre wem Ehre gebührt!
Stefan Scholz wurde vom Österreichischen Skiverband mit
dem Silbernen Ehrenzeichen
für langjährige Verdienste geehrt
Ebenso erhielt Helfried Stiegler
das Silberne Ehrenzeichen des
ÖSV für langjährige Verdienste
Achim Walcher wurde vom
Steirischen Skiverband mit dem
Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet
27
Unser Spitzenfotograf im Team
Der WSV Ramsau hat das große
Glück mit Hans Simonlehner einen
erstklassigen Sportfotografen unter seinen Mitgliedern zu haben,
der seine Bilder dem Verein zur
Verfügung stellt, was nicht selbstverständlich ist.
Zuerst war das Fotografieren für
Hans Simonlehner ein Hobby aus
dem sich eine Leidenschaft und
Hans Simonlehner – unser weltklasse
Sportfotograf
schlussendlich sein Beruf entwickelt hat. Die erste große Sportveranstaltung die er fotografierte
war die Nordische Ski WM 1999
in Ramsau. Im Sommer 2001 bewarb er sich bei der Bildagentur
GEPA und bekam einen Vertrag.
Im Winter fotografiert er vor allem
Skifahren, im Sommer Fußball. Außerdem aber auch Golf, Radfahren,
Formel 1, Schwimmen und mehr.
Als Hermann Maier seinen schweren Motorradunfall hatte, machte
Hans Simonlehner die ersten Bilder von ihm nach dem Unglück. Im
Laufe der Zeit wurde er aufgrund
des starken Vertrauensverhältnisses zwischen ihm und dem Skistar
zu „seinem Fotografen“ und wurde bald auch international zum
„Maier-Fotografen“. Ein Bild von
Hans Simonlehner, das Hermann
Maier in Aktion zeigt, wurde 2005
von der FIS zum Skifoto des Jahres
gewählt. In den letzten Jahren arbeitet der Ramsauer hauptsächlich
für Red Bull. Das heißt er fotografiert die Red Bull Teams beim Eishockey, Formel 1, Motorradfahren
und Fußball.
Der WSV Ramsau möchte sich an
dieser Stelle bei Hans Simonlehner
dafür bedanken, dass er viele der
heimischen Veranstaltungen festhält und die Bilder dem Wintersportverein zur Verfügung stellt!
Zu jeder Zeit bestens versorgt!
Was wäre eine Veranstaltung
des WSV ohne die richtige Verpflegung. Ob bei Regen, Schnee
oder Sonnenschein, Heimo Stiegler und sein Team sorgen immer
wieder für zufriedene Aktive und
Zuschauer.
Das Verpflegungsteam des WSV
Ramsau investiert unzählige Stun-
den in das leibliche Wohl der Sportler, Besucher und Mitarbeiter.
An dieser Stelle soll Heimo Stiegler
und seinem Team Maria Reich, Anita Stiegler, Rosi Knaus, Franz Steiner, Lilo Reingruber und den anderen fleißigen Helfern ein großer
Dank ausgesprochen werden!
DANKE!
Heimo Stiegler
Lilo Reingruber
Rosi Knaus
Anita
Stiegler
Maria Reich
Franz Steiner
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Wusstet Ihr, dass ...
… beim Alpin-Training von Oktober bis Ende März
48 Tage mit den Kindern trainiert wurde und
15 alpine Renneinsätze bestritten wurden.
… die Alpin-Trainer 192 Stunden gearbeitet haben.
… beim Alpin-Training ca. 2500 Löcher für die
Torstangen auf der Skipiste gebohrt wurden.
… bei den Vereinsmeisterschaften 2011 Alpin, Langlauf, Kombination und Springen 145 Ehrenpreise
vergeben wurden und 60 Sachpreise an die Teilnehmer und Besucher verlost wurden.
Danke an alle Sponsoren und Gönner.
… der WSV Ramsau derzeit 82 Familienmitgliedschaften hat.
… der WSV Ramsau 122 auswärtige Mitglieder
hat – davon 25 ausländische.
… der erste WSV Familienwandertag am 3. September 2011 stattfindet? Treffpunkt ist um 9 Uhr
im Langlaufstadion.
… zum Sperrmülltag am 6. Mai 2011 das Vereinsheim von Horst Simonlehner, Walter Schrempf
und Hans-Peter Steiner durchforstet und entrümpelt wurde. Nun ist wieder Platz für Neues.
… im Durchschnitt bei den Langlauf- und Sprunglaufbewerben ca. 30 und bei den Alpinen 15 WSV
Mitarbeiter im Einsatz waren.
… beim FIS Weltcup der Nordischen Kombination
500 Meter Werbe-Transparente aufgehängt werden. Davon 100 Meter alleine „Ramsau am
Dachstein“-Werbung.
… die Internetseite Ramsausport.com in den Wintermonaten täglich ca. 450 Besucher hat.
Die Hauptmonate sind November bis Februar mit
14.500 Besuchern pro Monat. Die Jahresanalyse
ergibt insgesamt 98.000 Besucher.
… der Wintersportverein Ramsau am Dachstein mit
970 aktuellen WSV Mitgliedern der zweitstärkste Sportverein in der Steiermark ist. An erster
Stelle steht der WSV Schladming mit 1768 Mitgliedern. Es wäre schön in diesem Jahr die
1000er Marke zu erreichen!
… das derzeit jüngste Mitglied des WSV Ramsau
2 1/2 Jahre alt ist und das ältestes Mitglied im
Juni 2011 92 Jahre alt ist (Gretl Kolbe).
... Marlene und Rien Straub seit Jahren fast bei jeder
Nordischen Veranstaltung mitarbeiten und ihre
Entschädigung immer dem WSV Nachwuchs
spenden – DANKE!
... die erste WSV Aktuell Zeitung 1991 von Mag.
Peter Stückelschweiger, Helfried Stiegler und
Reinhold Walcher erstellt und jährlich bis 2000
umgesetzt wurde.
... es in den vergangenen zehn Jahren keine
WSV Aktuell Zeitung gab. Die letzte Ausgabe
wurde im Jahr 2001 von Barbara Tritscher (eh.
Plut) und Gudrun Knaus erstellt.
WSV in neuem
Gewand
Der WSV Ramsau hat seit kurzem
eine neue Skijacke und eine neue
Skihose der Firma Ziener. Wer
noch gerne eine Ausrüstung hätte, bitte im Sportbüro melden.
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WSV-Mitglieder immer voll im Einsatz
Scheeexperten unter sich – Peter
Lackner und Helfried Stiegler
Sandra und Alexandra sorgen für den
Durchblick im Sportbüro
Organisationsarbeit im Rennbüro
Sabine und Sepp Reich
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Gerald und Schanzen-Franz in der
Komandozentrale
Gertraud Engelhardt und Dagmar Reingruber
Walter Reiter und Hans Leutgab. Besonders unser
Walter ist immer und überall mit vollem Einsatz
dabei
WSV Urgestein Günther Reiter –
Technik und Beschallung
Irene Buchner unsere
Frau im Büro
Zeitnehmungs- und Auswertungsteam Rupert
Luidold, Hans Ochs und Christian Brunthaler
Unser Nachwuchsmoderator Karl
Fischbacher mit Landtagspräsident
Dr. Manfred Wegscheider
Helfried Stiegler und Gottfried Kraml
Vorbereitung
auf
die
Matthias, Wiff und Richard
Promistaffel:
Streckenchef Harti Grünwald
Hans,
Die alteingesessenen Zeitnehmer Hans
Ochs und Erich Bachler
Unsere Tretmannschaft
Gerhard Wieser, einer unserer
wichtigsten Zeitnehmer, mit Leu im
Headquarter
Unser Stadionchef
Kirchgasser
Hermann
Stefan Scholz und Gerhard Stocker am
Sprungturm
Hans Ochs, Herbert Reingruber und Helmut Tritscher
Manuela Rettenwender – der gute
Geist des WSV
Bürgermeister Rainer Angerer und
Landeshauptmann Mag. Franz Voves
Manfred Stocker –
überall einsetzbar
Loipenfuchs Bambi
Wer es diesmal nicht in die Gallerie geschafft hat, nicht traurig sein, im nächsten Jahr folgt eine Fortsetzung.
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3. Ramsauer Benefizlauf am 9. Juli 2011
Am Samstag, dem 9. Juli 2011, findet zum dritten Mal der Ramsauer
Benefizlauf im WM Langlaufstadion statt. Der Startschuss fällt um 15 Uhr.
Unter dem Motto „sich gemeinsam eine Stunde bewegen und damit etwas Bewegen“
wird die ganze Ramsauer Bevölkerung dazu eingeladen zu laufen, wandern oder
zu spazieren und somit unschuldig in Not geratenen Ramsauer Familien zu helfen.
Mit dabei ist auch Prominenz aus Sport und der Fernsehserie „Die Bergwacht“.
Außerdem gibt es Live-Musik und einen großen Glückshafen.
Für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt.
Der Benefizlauf findet bei jeder Witterung statt!
Alle Nennungen bitte im Sportbüro Ramsau (Tel. 03687/81101),
auf www.ramsausport.com oder ab 12 Uhr im Stadion.
Bis heute konnte seit 2001 schnell und unbürokratisch schon
18 Ramsauer Familien sowie unserer Integrationsklasse mit einer
Gesamtsumme von € 22.500,- geholfen werden.
Für weitere Sponsoren und Läufer mit Sponsoren sind wir sehr dankbar!
23. Juli 2011
8. + 9. Oktober 2011
10. – 13. Oktober 2011
1. – 4. Dezember 2011
9. – 11. Dezember 2011
16. – 18. Dezember 2011
28. Dezember 2011 7. Jänner 2012
13. – 15. Jänner 2012
26. Jänner 2012
4. Februar 2012
Mitte Februar 2012
3. März 2012
Ende März 2012 Sommercup Skispringen & Nordische Kombination
Österr. Meisterschaften Skispringen & Nordische
Kombination
Forum Nordicum
Winter Langlauf Opening
FIS Weltcup Nordische Kombination
Alpencup Skispringen & Nordische Kombination
Sumi Biathloncup
Schüler Cup Alpin Slalom (Jugend und Schüler)
Tour de Ramsau und Ramsauer Dachstein
Volkslanglauf
AMS Langlaufmeisterschaften
Landescup Skispringen & Nordische Kombination
Kinder Bezirkscup Alpin Riesentorlauf
Austriacup Langlauf
Vereinsmeisterschaften Langlauf und Alpin
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Sommer 2011 und Winter 2011/12