Aktuell - Ramsau am Dachstein
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Aktuell - Ramsau am Dachstein
WSV Ramsau Aktuell Saison 2010/11 Liebe Freunde des Wintersportvere Die Saison 2010/11, gleichzeitig auch meine erste als Obmann des WSV, war wieder sehr erfolgreich. Bevor ich zu meinem Rückblick komme, darf ich herzlich meinem Vorgänger Wolfgang Mitter und seinem Team Helfried Stiegler, Reinhard Tritscher und Manuela Rettenwender für ihre ausgezeichnete Arbeit danken. Obmann Dr. Alois Stadlober Das erste große Highlight war wieder einmal der FIS Weltcup der Nord. Kombination, den wir aufgrund unserer großen Erfahrung, die wir über die Jahre hin gesammelt haben, zur Zufriedenheit der Sportler, Trainer und Verantwortlichen der FIS bestens über die Bühne brachten. Weitere internat. Veranstaltungen waren der Damen COC und der FIS Cup Herren im Skispringen und das COC-Finale/Minitour im Langlauf zusammen mit den 1. Europameisterschaften für die U 18. Schade, dass diese EM für unter 18-jährige von einigen Nationen nicht beschickt wurde. Aber Ramsau hat wieder Geschichte geschrieben, weil die Durchführung von EM im Langlauf nicht mehr aufzuhalten sein wird. 2 Auch wenn unsere erste Veranstaltung der Austria Cup Sprunglauf und Nord. Kombination aufgrund von Sturm und Schneefall abgesagt werden musste, haben wir über Volkslanglauf und 2. Tour de Ramsau, Journalisten WM, Steirische Meisterschaften LL, Landescups LL, SPL, NK, BIA, Bezirkscup Alpin und Firmenrennen 15 Veranstaltungen, teilweise auch über mehrere Tage, erfolgreich durchgeführt. Die Durchführung dieser Veranstaltungen wäre ohne die Hilfe und den Einsatz unserer vielen Helfer und Helferinnen nicht möglich. Daher bedanke ich mich herzlichst bei allen Mitarbeitern für ihren unermüdlichen Einsatz, ihre positive Stimmung und auch für die lustigen und kameradschaftlichen Stunden in der Garage. Ich bin glücklich und stolz euer Obmann sein zu dürfen. Mit diesen Veranstaltungen haben wir kräftig mitgeholfen, die herrliche Ramsau international zu bewerben und auch einige tausend Nächtigungen produziert. Hier gilt mein Dank auch den Entscheidungsträgern der Gemeinde und des Tourismusverbandes für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Weiters bedanke ich mich bei allen Sponsoren, aber vor allem beim Land Steiermark – Sport und Tourismus – für die finanzielle Unterstützung und beim Österr. Skiverband und Steir. Skiverband für die gute Zusammenarbeit. Schon bei der Übernahme der Obmannfunktion habe ich erklärt, dass mir die Nachwuchsarbeit im Verein ein sehr großes Anliegen ist. Es freut mich zu berichten, dass wir in allen Bereichen Alpin und Nordisch sehr gut aufgestellt sind. Den Trainern und Betreuern ist wirklich großes Lob auszusprechen, mit welchem Einsatz sie unsere Kinder trainieren. Spaß und Freude die sich auf deren Gesichtern spiegelt und der Ehrgeiz den sie bei den Kleinen wecken, zeigt ihr großes Engagement – DANKE dafür. Verbesserungspotential sehe ich noch in der Mitarbeit der Eltern. Daher meine Bitte an alle Papas und Mamas, Opas und Omas wenn möglich beim Training und bei Wettkämpfen mitzuhelfen. Nur mit eurer Unterstützung können wir die Nachwuchsarbeit weiterentwickeln und auf eine breitere Basis stellen. Stolz können wir auch auf die großen Erfolge unserer „arrivierten“ Sportler sein. Herauszuheben sind besonders Romana Schrempf mit Top Platzierungen im IBU Cup und zweifache Österr. Meisterin im Biathlon. Franz Josef Rehrl mit Spitzenplätzen bei der Junioren WM in Estland/Otepää und einem Stockerlplatz im COC Nord. Kombination. Beide haben sich für die kommende Saison für den ÖSV A-Kader qualifiziert. Große Erfolge auch für Niko Liederer – ein sechster Rang mit der Langlauf Staffel bei der Junioren WM und den Österr. Jun. Meistertitel. Gratulation an Kevin Plessnitzer zur Qualifikation in den ÖSV C-Kader Langlauf. Weiters gratuliere ich meinem Stellvertreter Hans-Peter Steiner und seinem Partner Horst Simonlehner zum Weltcup-Gesamtsieg und Weltmeistertitel im Synchro Ski fahren. Ebenso zur Bronzemedaille von Christian Perner & Roland Bachler. Aber auch schmerzliche Stunden mussten wir erleben. Der viel zu frühe Tod unseres Zeitnehmungschefs Sepp Brunthaler hat uns alle eins Ramsau! Der Vorstand des WSV zutiefst getroffen. Mit Sepp haben wir einen umsichtigen, ruhigen, ausgleichenden und überaus kompetenten Mitarbeiter verloren. Der WSV Ramsau am Dachstein ist mit seinen 970 Mitgliedern der zweitstärkste Verein in der Steiermark. Das Ziel des Vorstandes und mir ist nicht nur die 1000er Schallmauer zu überspringen, sondern wir wollen mehr „aktivere“ Mitglieder. Daher werden wir heuer das „Vereinsleben“ wieder mehr beleben mit gemeinsamen Aktivitäten wie Wandertag, Vereinsausflug, Alpinski- und Langlaufunterricht für alle junggebliebenen Vereinsmitglieder und einiges mehr. Vom Baby bis zur Urgroßmutter – werden wir eine Familie, die sportelt, bewegt, diskutiert, feiert, lacht, weint, … einfach positiv ein Stück des Weges gemeinsam geht. Hans-Peter, Gerhard, Birgit, Reini und Hansi – die Zusammenarbeit mit Euch war hervorragend und ich freue mich schon auf die Saison 2011/12. Euer Luis Stadlober Obmann: Alois Stadlober Vizeobmann: Hans-Peter Steiner Vizeobmann: Gerhard Stocker Kassier: Reinhold Walcher Schriftführerin: Birgit Schrempf Alpinwart: Hansi Royer IMPRESSUM: Für den Inhalt verantwortlich: WSV Ramsau; Gestaltung und Redaktion: Mag. Silvia Knaus und Hans-Peter Steiner; Fotos: Hans Simonlehner; photo-austria.at; WSV Ramsau am Dachstein. 3 Wolfgang Mitter – 19 Jahre WSV-Obmann liegen, dass der WSV der Betreiber der Sportinfrastrukturanlagen in Ramsau wird, mit dem Sportbüro als Koordinator. Auch die Etablierung des WSV als Ausrichter von Lieber Wolfgang, du warst von tierte rund € 2,5 Millionen in die Veranstaltungen, vom Bezirkscup1991 bis 2010 der Obmann des Infrastruktur, das heißt in Flutlicht, rennen bis hin zum Nordischen WSV Ramsau. Was waren für dich Schneeanlage, TV-Verkabelungen Weltcup, war mir immer wichtig. die Höhepunkte deiner Amtszeit? und technische Einrichtungen im Allen voran war natürlich die Nor- Stadionbereich. Was wären deine Anliegen für die dische Ski WM 1999 ein Höhe- Besonders stolz bin ich natürlich Zukunft des WSV? punkt. Ich wurde damals von Peter auch auf die vielen sportlichen Er- Ich wünsche mir, dass die NachSchröcksnadel gebeten, die Orga- folge der WSV-Mitglieder während wuchsförderung weiterhin eine nisation zu übernehmen. Erst war meiner Amtszeit. Als ich noch Al- ganz wichtige Aufgabe bleibt. ich eigent- pintrainer war, konnten wir vom Besonders wichtig wäre mir eine lich nicht WSV drei Mal hintereinander die große Investition in die Infrastrukbegeistert, Vereinsgesamtwertung im Schüler- turanlagen. Hier muss dringend da ich ja cup gewinnen. Mittlerweile haben wieder etwas gemacht werden. aus dem wir vom WSV Kadermitglieder in Daher bin ich für die Ausrichtung alpinen Be- den Nordischen und Alpinen Berei- einer Junioren WM, wenn dadurch reich kom- chen. Dies zeugt von der kontinu- die Infrastruktur in einem Ausmaß me, habe ierlich guten Nachwuchsförderung von 2 bis 3 Millionen Euro verbesdann aber der vergangenen 20 Jahre. sert wird. Der WSV muss weiterhin doch zuge- Gefreut habe ich mich natürlich in die Zukunft denken und so auch sagt. Unsere auch sehr über die Olympiamedail- mithelfen, den Tourismus in Ramsersten beiden WM-Bewerbungen le von Wolfgang Perner, die erste au zu sichern. sind gescheitert und so hat es Medaille bei Olympischen Spielen Ich hoffe natürlich, dass die Gemich natürlich besonders gefreut, für den WSV Ramsau. meinschaft innerhalb des Vereines dass die Ramsauer Bevölkerung aber auch die Zusammenarbeit mit bei einer Abstimmung mit großer Was war dir in deiner Amtszeit be- Tourismusverband und Gemeinde Mehrheit für eine neuerliche Be- sonders wichtig? weiterhin so gut bleibt, dies war werbung war. Und es hat sich ge- Ich habe immer besonderen Wert mir immer auch ein großes Anlielohnt. Die WM-Vergabe in Rio de auf die Förderung des Nachwuch- gen. Janeiro war ein ganz besonderer ses gelegt, was sich, wie schon Lieber Wolfgang, wir möchten die Moment. Danach ging es natürlich zuvor erwähnt, auch immer durch für all deinen Einsatz und dein inerst richtig an die Arbeit. Ich hatte tolle sportliche Leistungen bezahlt novatives Denken in den verganden Auftrag ein OK-Team aufzu- gemacht hat. genen Jahren herzlich danken und bauen, wobei mir wichtig war die Wichtig war mir auch, den WSV wünschen dir für die Zukunft und Bereichsleiterposten mit Personen Ramsau zu vergrößern und zu pu- deine neue Aufgabe in Sotschi alaus dem WSV Ramsau zu besetzen. shen. So war es mir auch ein An- les Gute. Bis zur WM waren es insgesamt rund 1700 Mitarbeiter und freiwillige Helfer, die im Team gearbeiDer WSV Ramsau ist seit 1932 ein Die weiteren Obmänner: tet haben. Die WM 1999 hob den eingetragener Verein, die Grün- 1949-1953 Sepp Krempl WSV und die Ramsau generell in dung geht ins Jahr 1930 zurück 1953-1961 Matthias Schrempf eine ganz neue Ebene, es entstand (Hermann Tritscher, Heinrich Per- 1961-1962 Alois Hold eine neue internationale Bekanntner, Franz Bachler). 1962-1968 Matthias Schrempf heit und der WSV wurde im Laufe Gründungsobmann war Heinrich 1968-1977 Hans Perner der Jahre zu einem der wichtigsPerner (Kielhuber). Nach dem Krieg 1977-1991 Helmut Schrempf ten Weltcup-Veranstalter. Die WM führten Hermann Schrempf (Mühl- 1991-2010 Wolfgang Mitter 99 wurde damals zum ersten Mal häusl), Sepp Krempl und Karl Schnei- Seit Dezember 2010 vom ÖSV auf privatwirtschaftlicher der bis 1949 den Verein. Dr. Alois Stadlober Basis durchgeführt. Der ÖSV inves- Ein Verein mit Geschichte 4 Mitgliederstand und Finanzen Als Kassier das WSV Ramsau bedanke ich mich zunächst bei allen, die durch ihre rasche Einzahlung des Mitgliedsbeitrages geholfen haben, unsere Auslagen schnell abzudecken. Der WSV bedauert sehr, dass es durch die Einführung eines neuen Mitgliederverwaltungssystems zu Unannehmlichkeiten z.B. Mahnungen) gekommen ist und möchte sich hierfür entschuldigen. Wir bitten euch weiterhin um eure Unterstützung und ersuchen daher alle Mitglieder, uns ihre korrekte Adresse, bzw. allfällige Adressänderungen mitzuteilen. In diesem Zusammenhang ersuchen wir euch um eine rasche Einzahlung der Mitgliedsbeiträge, da wir den größten Teil davon an den Steirischen Skiverband weiterleiten müssen. Austritte aus dem WSV können wir nur bedauern, dürfen diese aber nur anerkennen, wenn sie bis Ende Jänner getätigt wurden. rischen Skiverband. Um auch weiterhin zu den stärksten Vereinen zu gehören, wünschen wir uns, dass die WSV-Familie weiterhin wächst. und Veranstaltungen, WSV-Sparverein, Mitgliedsbeiträge, Zuwendung ASVÖ, Tourismusverband, Gemeinde und Vermieter (durch die zahlreichen Pokalspenden) anWSV-Mitgliedsbeiträge: gewiesen. Erwachsene: € 26,00 Der WSV Ramsau hat eine harte Schüler: € 17,00 Wintersaison mit sehr vielen RenFamilie: € 50,00 nen hinter sich. Daher gebührt Familien können das Familienpaket allen Mitarbeitern ein großer nutzen: d h. sind beide Elternteile, Dank. Sie haben den ganzen Winsowie deren Kinder, beim Winter- ter hindurch an sämtlichen Wosportverein Ramsau angemeldet, chenenden und teils auch während so sind die Kinder bis zum 15. der Woche mitgeholfen und sich Lebensjahr gratis Mitglieder (und eingesetzt. damit mitversichert). Wer Genaueres über die Finanzen Die Vorteile einer Mitgliedschaft wissen möchte, kann sich jederzeit sind u.a. der umfangreiche Versi- bei mir melden und in die Kassabücherungsschutz. cher Einsicht nehmen. WSV Ramsau Finanzen Die wichtigste Aufgabe unseres Vereines ist aber die Förderung der heimischen Jugend bzw. des Nachwuchses. Da wir einer der wenigen Vereine mit den Sektionen Alpin, Langlauf, Biathlon, Sprunglauf sind, kostet dies natürlich sehr viel Geld. Vereinsstatistik Allein die Kosten, für den normalen Per März 2011 weist unsere Mit- Sportbetrieb, betragen € 16.000,-. gliederstatistik 970 Mitglieder auf. Um diese Kosten aufzubringen, Damit sind wir hinter Schladming sind wir auf Sponsorenbeiträge, der zweitstärkste Verein im stei- das Ausrichten von Firmenrennen Euer Reinhold Walcher Abschied aus dem Vorstand Nach langen Jahren im Vorstand legten Manuela Rettenwender, Reinhard Tritscher und Helfried Stiegler ihre Funktionen im Vorstand des WSV zurück. Wir möchten uns herzlich für die langjährige unentgeltliche Mitarbeit bedanken! Auch wenn die Drei nicht mehr im Vorstand tätig sind, bleiben sie dem WSV natürlich erhalten und helfen weiterhin bei den diversen Veranstaltungen mit. Manuela Rettenwender Reinhard Tritscher Helfried Stiegler 5 Sektion Ski alpin Ohne Fleiß Tolle Erfolge der Skikinder kein Preis Seit dem vergangenen Winter hat der Bereich Alpin mit Reinhard Kogler und Roland Bachler ein neues motiviertes und sehr erfahrenes Trainerteam für das Stangen- und Techniktraining. Reinhard Kogler ist für das St angen training verantwor tlich und fährt mit den Kindern zu allen Ren- Reinhard Kogler nen. Der ehemalige Skirennläufer ist staatlich geprüfter Skilehrer, seit Jahren Mitgied beim Demo-Team und hat die vergangenen Winter als Skilehrer und Trainer gearbeitet. R o l a n d Bachler ist für das Tehniktraining zuständig. Er ist ebenfalls Roland Bachler staatlich geprüf ter Skilehrer, Mitglied im Ausbildungsteam des Steirischen Skilehrerverbandes und seit Jahren Skilehrer und Trainer (u.a. Techniktrainer Skihauptschule Schladming). Von Dezember bis März wurden 32 Stangen- und Techniktrainings durchgeführt, wobei nahezu ständig alle 15 aktiven Kinder mit viel Ehrgeiz dabei waren. 6 Im vergangenen Winter nahm unser alpiner Nachwuchs an sieben Bezirkscuprennen teil. Das Team vom WSV Ramsau konnte dabei den hervorragenden dritten Gesamtrang hinter Schladming und Gröbming erzielen. Insgesamt gelangen den jungen Ramsauern neun Siege, sechs zweite Plätze und vier dritte Plätze. der acht Kinder unter den Top Ten platzieren und am Kreischberg waren sogar alle acht Kinder unter den besten zehn. Abschließend möchte sich Hansi Royer, der Leiter der Sektion alpin des WSV Ramsau bei den Rittisbergbahnen und ihrem Team herzlich bedanken: „Dank dieses Teams hatten wir täglich beste Trainings- Das Team des WSV Ramsau holte bei den Bezirkscuprennen 2010/11 den dritten Gesamtrang Zusätzlich zu den Bezirkscuprennen nahmen jeweils acht Kinder an den steirischen Kindervergleichskämpfen im Slalom und Reisentorlauf in Gaal und an den steirischen Kindermeisterschaften im Slalom und Riesentorlauf am Kreischberg teil. In Gaal konnten sich sieben und Pistenverhältnisse und sie unterstützten uns bei jeder Veranstaltung und waren uns immer sehr behilflich. Ohne sie wäre der WSV Ramsau nicht so erfolgreich gewesen wie in dieser Saison!“ Alle Resultate und Fotos auf www.ramsausport.com Bezirkscup Heimrennen Am 12. Februar 2011 wurde am Rittisberg ein Bezirkscup Riesentorlauf und ein Technikbewerb durchgeführt. Unter dem großen Starterfeld waren insgesamt 23 Kinder des WSV Ramsau. Sie erzielten mit vier Siegen, drei Silbermedaillen und zehn Platzierungen unter den besten fünf ein tolles Ergebnis. Trotz der widrigen Wetter- und Pistenverhältnisse konnten die Rennen, dank der Zusammenarbeit zwischen Rittisbergteam, WSV-Helfern und Eltern, reibungslos durchgeführt werden und erhielten großes Lob von allen teilnehmenden Wintersportvereinen. Techniktraining für Nachwuchs Da der Nachwuchs das wichtigste im Sport ist, veranstaltete der Wintersportverein Ramsau am Dachstein gemeinsam mit der WM Skischule Royer ein Techniktraining für Kinder. Jeden Samstag von Dezember bis März kamen so bis zu 35 Kinder in den Genuss eines professionellen Trainings durch die Skilehrer Manfred Royer, Andreas Engelhardt (Engelhardthof) und Andreas Knaus (Rössingerhof). Hauptziel war das spielerische erlernen, verbessern und festigen der Skitechnik. Außerdem soll das Techniktraining bewirken, dass talentierte Kinder zur Renngruppe wechseln und dort mit dem WSV Ramsau die Bezirkscuprennen bestreiten. Zum Abschluss des Trainingswinters gab es am 20. März ein großes Abschlussrennen mit Siegerehrung am Rittisberg. Da das Techniktraining mit der WM-Skischule Royer sowohl bei den Kindern als auch bei den Eltern sehr gut angekommen ist, wird es im kommenden Winter seine Fortsetzung finden. Ein Talent startet durch Eine der wohl größten Nachwuchshoffnungen des WSV Ramsau ist der 1996 geborene Florian Perner. Gerade in der vergangenen Saison startete der junge Ramsauer so richtig durch. Florian absolvierte nach der Volksschule in Ramsau die Skihauptschule in Schladming und besucht derzeit die Skihotelfachschule in Bad Hofgastein. Mit dem Skifahren begann er bereits mit drei Jahren und mit sechs Jahren nahm er an seinen ersten Wettkämpfen teil. Durch das professionelle Training, das Florian seit 2005 erhält, schaff- Bis zu 35 Kinder nahmen in diesem Winter am Techniktraining mit der WM Skischule Royer teil te er es 2007 in den steirischen Schülerkader und 2011 folgte der Aufstieg in den Steirischen Jugendkader. Florian Perner – ein In der SaiNachwuchstalent auf son 2010/11 Erfolgskurs wurde er Gesamtsieger des Steirischen Schülercups und des Steirischen Bezirkscups, aber auch national und international erreichte der Ramsauer traumhafte Ergebnisse. So wurde er Vierter beim Parallelslalom in Arnoldstein (Kärnten) und Siebter beim Riesentorlauf in Arnoldstein. International zeigte Florian Perner mit einem zweiten Rang beim Snowstar Championship in Liechtenstein, mit einem dritten Rang im Riesentorlauf in der Schweiz und mit einem sechsten Rang im Team Österreich beim Junior Race in Kitzbühel auf. Wie jeder Sportler weiß, erreicht man solche Erfolge nur mit viel Ehrgeiz und so hat sich Florian auch für die Zukunft große Ziele gesetzt. Diese gehen vom erreichen des B und A Kaders über Weltcupeinsätze bis hin zu WM Medaillen und Olympiamedaillen. Wir wünschen Florian, dass sein Fleiß und sein Ehrgeiz ihn diese Ziele erreichen lassen – die Ergebnisse seiner bisherigen Laufbahn deuten auf jeden Fall in die richtige Richtung. 7 Sektion Langlauf Auf schmalen Skiern zum Erfolg Der Langlaufnachwuchs des Wintersportvereins Ramsau am Dachstein hat das ganze letzte Jahr hindurch fleißig trainiert und dementsprechend ernteten die Kinder auch tolle Erfolge im vergangenen Winter. Trainiert werden die kleinsten Maria Theurl-WalLangläufer von cher wurden im vergangenen Winter sechs Rennen ausgetragen, vier davon hatten heuer zum ersten Mal eine eigene Kindercup- Matthias Vacek - Erster, Jonathan Gerharter - Zweiter im Kindercup Wer tun g. Am Ende der Saison erreichten WitMaria Theurl- ta Walcher und Leonie Pitzer die Walcher und Plätze eins und zwei in der Klasse die größeren Kinder I weiblich dieser KindercupKinder von Ali- Wertung sowie Mathias Vacek den ce Liederer und ersten Platz, Jonathan Gerharter Sandra Stieg- den zweiten Platz und Einar Vissar ler. Insgesamt den fünften Platz bei den Kindern I trainieren rund männlich. Bei den Kindern II männAlice Liederer 20 Ramsau- lich holte sich Mario Schlögel den Witta Walcher und Leonie Pitzer - zwei er Kinder nicht nur während der ersten Rang, Karel Vacek den drit- Kleine ganz groß Wintermonate ten Rang, Matthäus Gerharter den sondern fast vierten Rang und Leonhard Prug- und in der Klasse Jugend I männlich siegte Daniel Bauer, zweiter wurde das ganze Jahr ger den fünften Rang. über. Beide TraiIn der Landescup-Gesamtwertung Christoph Greiner. ningsgruppen Schüler I männlich wurde Lucas In der Allgemeinen Klasse holte konnten in der Pitzer Sieger. In der Klasse Schüler Merlin Liederer für den WinterSaison 2010/11 II männlich erreichte Moran Ver- sportvereien Ramsau den ersten viele Platzierunmeulen den fünften Platz. Johanna Rang. Auch bei den Steirischen gen erreichen. Erhart sicherte sich in der Klasse Meisterschaften war der NachSandra Stiegler Im Landescup Jugend I weiblich den zweiten Platz wuchs des WSV Ramsau vorne mit dabei. Im Skating konnte Kevin Plessnitzer den Meistertitel erringen und im Klassischen Stil wurde Merlin Liederer Steirischer Meister. In der Vereinswertung konnte sich der Wintersportverein Ramsau den zweiten Gesamtrang sichern. Doch nicht nur im Landescup sondern auch im Austriacup räumten die Ramsauer ab. Insgesamt gab es hier im vergangen Winter vier Rennwochenenden Christoph Greiner wurde Österreichischer Meister Klasse Jugend I wobei bei drei davon ein eigener 8 Schüler I Klassikcup ausgetragen wurde. Hier holte sich Lucas Pitzer den vierten Gesamtplatz. Im Zuge des Austriacups wurden auch die Österreichischen Meisterschaften durchgeführt. Christoph Greiner siegte in Mario Schlögel - Ge- der Klasse samtsieger Kinder II Jugend I, Niklas Liederer wurde bei den Junioren Erster in der Disziplin 10 km Klassisch, Zweiter im Sprint, in der Ver folgung und bei der 30 km Disziplin, außerdem holte er Platz zwei mit der steiLucas Pitzer siegte in rischen Staf- der Landescup-Gefel. Lukas samtwertung Schüler I Weitgasser sicherte sich in der Allgemeinen Klasse des zweiten Platz in der Verfolgung und den dritten Platz bei den 10 km klassisch. In der Vereinswertung des Austria-Cups sicherten sich die Sportler des WSV Ramsau die Bronzemedaille. Kevin Plessnitzer startete außerdem im Continentalcup. Durch seine starken Ergebnisse schaffte er den Sprung in des ÖSV C Kader. Optimale Trainingsbedingungen findet Kevin im NAZ Eisenerz, wo Beruf und Sport perfekt mitKevin Plessnitzer konn- e i n a n d e r te im COC Cup Erfolge verbunden erzielen werden. Niklas Liederer auf Erfolgskurs Der erfolgreichste Nachwuchssportler des WSV Ramsau im Langlauf-Bereich war in der vergangenen Saison Niklas Liederer. Er konnte seine Stärke sowohl im nationalen als auch internationalen Vergleich beweisen. Der 19-jährige Niklas Liederer stand bereits mit etwa vier Jahren zum ersten Mal auf den Langlaufskiern. Da seine Eltern immer schon leidenschaftliche Langläufer waren, war für Niklas sozusagen der Nordische Bereich vorbestimmt. Niklas wuchs zuerst in Klosterneuburg auf, wo er die Volksschule und für ein Jahr das Gymnasium besuchte. Auch aufgrund des Langlaufs zog Familie Liederer in die Ramsau und Niklas wechselte in die Skihauptschule nach Schladming. Danach besuchte er die Skihandelsschule und derzeit den Aufbaulehrgang in Schladming. Mit dem professionellen Training startete Niklas Liederer etwa 2003. Im vergangenen Winter sicherte sich Niklas im Austricup den zweiten Gesamtplatz bei den Junioren. Bei den Österreichischen Meisterschaften schnitt er besonders gut ab. Er holte sich bei den 10 km klassisch den Sieg sowie die Silbermedaille in der Verfolgung, im Sprint und bei den 30 km, außerdem die Silbermedaille mit der Steirischen Staffel. Somit wurde er in jeder Disziplin Sieger oder Zweiter was natürlich besonders für die Vielseitigkeit des jungen Sportlers spricht. Aber Niklas Liederer war nicht nur bei nationalen sondern auch bei internationalen Bewerben erfolgreich. Im Continentalcup erreichte er Top Ten Platzierungen in Deutschland und Italien. Insgesamt wurde er Zwölfter. Besonders gut präsentierte sich Niklas bei der Junioren-WM in Otepää. Er holte sich im PursuitRennen den 32. Platz und wurde somit bester Österreicher. Mit der österreichischen Staffel sicherte er sich außerdem den sechsten Platz. Mit diesen tollen Ergebnissen bewies der junge Ramsauer, dass er auch den internationalen Vergleich nicht scheuen muss. Leider wurde Niklas trotz seiner sehr guten Platzierungen nicht in den B-Kader des ÖSV aufgenommen, daher ist es eines seiner Ziele, dem ÖSV im kommenden Winter zu beweisen, dass er eine Aufnahme in den Kader mehr als verdient hätte. Niklas Liederer – national und international vorne mit dabei 9 Sektion Sprunglauf und Kombination Starkes Training – starke Ergebnisse Im vergangenen Jahr gab es in der Trainingsgruppe Skispringen – Nordische Kombination einen Trainerwechsel, der den Erfolgen jedoch keinen Abbruch tat. Im letzten Sommer leitete noch Burkhard Freitag die im Schnitt acht Mann starke Trainingsgruppe. Höhepunkt war die Teilnahme am dreitägigen Lan- Volker Pichler desverbandskurs in Villach, bei dem 80 steirische Nachwuchsspringer die vier Schanzen der Alpenarena zum Training nutzten. Da Burkhard Freitag als Servicemann der zweiten ÖSVK o m b i n i e r e rgruppe immer seltener in Ramsau war, leiteten ab September Daniel Wieser Volker Pichler und Daniel Wieser das Training. Bis Anfang Oktober trainierten die jungen Skispringer und Kombinierer ein Mal pro Woche auf unseren Kinderschanzen. Als dann relativ spät der Winter kam, konnten unter großem Einsatz von Franz Gisebrecht und Gerald Scharofsky die kleinen Schanzen sprungbereit gemacht werden und der Sprungpark wurde um eine acht Meter Schanze erweitert. Ab dann wurde zwei Mal pro Woche auf den Anlagen geübt. Es „wuselte“ langsam aber sicher immer mehr, da sich zu der Truppe einige sieben- bis neunjährige „Minispringer“ gesellten, die 10 Die erfolgreichen Ramsauer Jungadler mit ihren Trainern sich vorerst mit ihren Alpinski von der acht Meter Schanze auf die 15 Meter Schanze hocharbeiteten. Am Ende des Winters machten die „Kleinsten“ sogar mit Sprungski erste „echte“ Skisprünge. Franz Giselbrecht und Gerald Scharofsky zeigten stets großes Engagement für die „Ramsauer Nachwuchsadler“ und deshalb konnten viele Sprünge pro Trainingseinheit absolviert werden und der Trainingseifer der Kinder machte sich auch bezahlt: Mika Vermeulen er- Kombination. Im Steirischen Landescup konnten ebenfalls einige Mitglieder des WSV starke Gesamtergebnisse erzielen: Nordische Kombination: Winter: Kinder II 3. Michael Vermeulen; 6. Aron Franz; 11. Max Kreidl; 14. Mattes Gerharter; Schüler I: 1. Mika Vermeulen; 6. Patrik Pitzer; Sommer: Kinder II: 6. Michael Vermeulen; 12. Aron Franz; 15. Mattes Gerharter; Schüler I: 3. Mika Vermeulen; 5. Patrik Pitzer; 13. Adam Stocker; 14. Tobias Gerharter; 20. Hansi Wieser; 21. Simon Tritscher; Sprunglauf: Winter: Kinder I: 11. Tim Kreidl; Kinder II: 6. Michael Vermeulen, 7. Aron Franz; 22. Max Kreidl; 29. Mattes Gerharter; Schüler I: 4. Mika Vermeulen; 16. Patrik Pitzer; 23. Noah Percht; 26. Adam Stocker; 31. Tobias Gerharter. Ein Starterfeld im Landescup von 150 Springern in den Kinder- und SchüAron Franz hebt ab lerklassen ist keine Seltenheit. reichte im Austria-Cup den sechs- Im Landescup und besonders im ten Rang und war damit der Beste Austria-Cup ganz vorne zu sein seines Jahrgangs. Aron Franz stei- ist für jeden Athleten und jeden gerte sich im Verlauf des Winters Trainer eine große Herausfordeauf einen zweiten Rang in Bad rung, die das Team des WSV RamsMitterndorf. Michael Vermeulen au auch in der kommenden Saison erzielte bei der Steirischen Meis- mit Entschlossenheit annehmen terschaft den dritten Rang in der wird. Ein Kombinierer auf dem Weg nach oben Auch in der Nordischen Kombination muss sich der WSV Ramsau keine Sorgen um den Nachwuchs machen. Franz Josef Rehrl ist derzeit der größte Hoffnungsträger in der Kombination. Der 18-jährige absolvierte die Volksschule in Ramsau und die Skihauptschule in Schladming. Derzeit besucht er die vierte Klasse der Handelsschule für Skisportler in Stams. Fanz Josef begann 1999 mit dem Skispringen und stand 2002 zum ersten Mal auf den Langlaufskiern. In der Saison 2007/08 durfte er im CKader mittrainieren, und nur eine Saison später erreichte er diesen dann auch. 2009/10 stieg er in den ÖSV B-Kader auf und in der Saison 2010/11 wurde er in den A-Kader aufgenommen wo die Erfolge nicht ausblieben. Nach dem dritten Platz beim Alpencup in Seefeld, bei dem er auch zum „Man of the Day“ Franz Josef Rehrl zeigte im vergangenen Winter was in ihm steckt wurde, dem ersten Platz beim Aus- und elften Rang. Mehr über den triacup in Villach und dem dritten Kombinierer auf seiner Homepage und fünften Platz in Saalfelden www.franz-josef-rehrl.at heimste er auch im Continentalcup starke Ergebnisse ein und qualifizierte sich für die Junioren WM. So erreichte er im Continentalcup in Hoydalsmo den 21. und den 27. Platz, in Kuopio den siebten Platz, in Eisenerz den 27. Platz sowie den dritten Platz in Klingenthal. Bei der Junioren WM in Otepää holte sich Franz Josef den zwölften Elias Tritscher – Vielseitigkeit zählt Eine weitere große Nachwuchshoffung des Wintersportvereins Ramsau in der Nordischen Kombination aber auch im Langlauf ist Elias Tritscher. Der junge Ramsauer hat 2000 mit dem Skispringen und kurz darauf mit dem Langlaufen begonnen. Er absolvierte die Volksschule in Ramsau und dann die Skihauptschule in Schladming mit dem Schwerpunkt Langlauf. Danach besuchte er das Nordische Ausbildungszentrum in Eisenerz, wo er ein Jahr die Polytechnische Schule besuchte und darauffolgend eine Lehre als Elektrotechniker in Eisen- erz begann. Parallel dazu führt er sein Training weiter. Zurzeit befindet er sich im dritten Lehrjahr und wird voraussichtlich im Juni 2012 die Lehrabschlussprüfung absolvieren. Seine größten Erfolge in der vergangenen Saison 2010/11 waren ein zweiter Platz bei den Steirischen Sprintmeisterschaften Junioren Langlauf, ein dritter Platz bei den Steirischen Meisterschaften in der Nordischen Kombination, ein sechster Rang beim Austriacup in Saalfelden (Junioren) und ein zehnter Platz in der Junioren-Gesamtwertung des Austriacups. Elias Tritscher konnte 2010/11 sowohl im Langlauf als auch in der Nordischen Kombination Erfolge erzielen 11 Sektion Biathlon Sumi-Danglmaier Biathloncup in Ramsau selbstverständlich und so waren Ihrem Idol Chrisdie besten Schützen und Langläufer toph Sumann haDominik Grassegger, SV Rohrmoos ben die Kids beim und Leonie Pitzer, WSV Ramsau Sumi-Danglmaier (Kinder I), Victoria Laubichler, SC Biathloncup alle Filzmoos und Michael Vermeulen, Ehre gemacht. WSV Ramsau (Kinder II), Sophia Die Ergebnisse im Stockreiter, WSV Murau und LuEinsteigerbewerb cas Pitzer, WSV Ramsau (Schüler I), am 27. Dezember Cornelia Wieser, WSV Ramsau und 2010 in Ramsau am Dachstein können Auch heuer konnte der WSV Ramsau wieder die Gesamt- Moran Vermeulen, WSV Ramsau (Schüler II) als Sieger in der jeweilisich wirklich sehen wertung gewinnen gen Altersgruppe hervorgegangen. lassen. Am Nachmit- am Start des Sprintbewerbes, tag fiel bei wobei die Kinder einen Kilokühlen Tem- meter zu absolvieren hatten peraturen der und die Schüler zwei KilomeS t a r t s c h u s s ter. Wie bei den Biathleten im zum Sumi- Weltcup mussten auch hier die D a n g l m a i e r Kinder bei einem Fehlschuss Biathloncup. in die Strafrunde. Die SchießTrainerin 37 Kinder und leistungen waren beachtlich, Die stolzen Gesamtsieger des Patricia Reiter Schüler waren eine Nullrunde war bei vielen Sumi-Danglmaier Biathloncups Romana Schrempf – das Ziel fest im Blick Eine der erfolgreichsten Sportlerinnen des WSV Ramsau ist seit mehreren Jahren Romana Schrempf, vulgo Glöshof. Nach einigen Jahren als Langläuferin stieg sie 2009 auf Biathlon um. In der vergangenen Saison 2010/10 hatte sie insgesamt zehn Weltcupeinsätze. Ihr bestes Weltcupresultat war ein 62. Platz beim Sprint in Hochfilzen und mit dem Österreichischen Damenteam erreichte sie im Nationen Cup den 25. Platz. Aber nicht nur im Weltcup ging Romana an den Start. Im Europacup holte sie 12 sich in Brenzo-Osrblie (SVK) einen starten. Diese Stimmung ist einzigzweiten Rang im Sprint und einen artig. Bedanken möchte ich mich achten Rang im Einzel. In Annecy- bei allen die es mir möglich maLe Grand Bornard (FRA) wurde sie chen diesen Sport zu betreiben.“ Sechste in der Verfolgung, Siebte Ihre Ziele für den Winter 2011/12 im Sprint und 15. im Einzel. Mit sind sich im Weltcup unter den diesen tollen Leistungen im Euro- besten 60 zu platzieren und Weltpacup qualifizierte sie sich für den cuppunkte zu sammeln. ÖSV A-Kader. Mit der Saison 2010/11 ist Romana Schrempf sehr zufrieden: „Ich bin sehr glücklich, dass ich diese Saison alle Rennen bis zum Schluss bestreiten konnte. Mit dem zehnten Platz bei der Europameisterschaft und meinen guten Resultaten im Europacup war ich sehr zufrieden. Ein besonderes Erlebnis war Romana Schrempf konnte im internationalen es in Oberhof im Weltcup zu Biathlon-Zirkus Fuß fassen Sektion Eisstock Seit Jahren dabei – Moar und Hagl Seit vielen Jahren ist die Sektion der Eisstockschützen ein fester Bestandteil des Wintersportvereins Ramsau. Auch in diesem Winter waren die Eisschützen wieder sehr fleißig und haben an zahlreichen Turnieren und Meisterschaften teilgenommen. Den Turnierauftakt bildete ein Winterturnier in St. Martin bei dem die Ramsauer den fünften Platz erreichten. Beim zweiten Turnier in Aich sicherten sie sich Platz zwei und beim Heimturnier in Ramsau konnten sie sogar ihren Heimvorteil nutzen und den Sieg erringen. In weiterer Folge sicherten sie sich in Mitterberg den dritten Platz und in Kleinsölk Rang acht. Am 20. Februar stellten sich die Ramsauer Eisstocksportler dem Vergleich bei den DachsteinTauern-Meisterschaften in Haus im Ennstal. Die Ramsauer waren mit einer Damen- und einer Herrenmannschaft dabei. Beide Mannschaften holten sich jeweils die Bronzemedaille. Spaß am Sport zählt bei den Eisschützen besonders Im März ging es dann für die Eisschützen zum Schneestockschießen nach Obdach bei der Waldheimhütte auf 1.700 m Seehöhe. Dort erreichten sie den dritten Rang. Etwas besonders ist auch immer das jährliche Freundschaftsschießen Filzmoos gegen Ramsau, das bereits seit über 20 Jahren ausgetragen wird. Heuer nutzen die Filzmooser den Heimvorteil und siegten. 2012 wird das Turnier wieder in Ramsau stattfinden. Den Abschluss der Wintersaison bildete das Alt gegen Jung Schießen und die Jahreshauptversammlung Mitte April 2011. Kampfrichterwesen Die Kampfrichter des WSV Ramsau Der Wintersportverein Ramsau hat derzeit 43 aktive Kampfrichter, sowie 12 aktive Sprungrichter im Alter von 22 Jahren bis 65 Jahren. Der Wintersportverein Ramsau ist auch in der glücklichen Lage, mit Stefan Scholz und Helfried Stiegler, zwei Technische Delegierte der FIS für Langlauf, sowie Wolfgang Mitter als Technischer Delegierter FIS Alpin mit großer internationaler Erfahrung im Team zu haben. Gerhard Stocker (Obmann-Stellvertreter) wird vom ÖSV für die kommende FIS TD Ausbildung für Nordische Kombination nominiert, somit kann der Wintersportverein alle internationalen Bewerbe mit eigenen Rennleitern abdecken. Momentan sind schon wieder einige Funktionäre als Anwärter gemeldet, solltest auch DU Interesse an der Tätigkeit als ÖSV Kampfrichter haben, melde dich bitte im Sportbüro. Die nächste Kampfrichterschulung findet voraussichtlich im Herbst 2011 statt. Bei dieser Schulung erlernst du das Regelwerk für die Durchführung aller Alpinen und Nordischen Disziplinen. Wir würden uns über DEIN Interesse freuen! Euer Helfried Stiegler 13 Skibergsteigen Mit festem Schritt und schnellem Ski Seit mehreren Jahren ist Lydia Prugger nun bereits äußerst erfolgreiche Skibergsteigerin. Begonnen hat sie mit dem Skibergsteigen, als ihre Kinder noch klein waren. 2007 bestritt sie dann mit dem damaligen AtomicSuunto Team unter Elmar Tritscher einige Rennen. Im Herbst 2007 wurde das Österreichische Nationalteam im Skibergsteigen gegründet und Lydia Prugger wurde aufgrund ihrer Ergebnisse darin aufgenommen. 2008 wurde sie gleich Österreichische Meisterin im gewann sie viele ASTC (Austrian Ski Touren Cup) Rennen, darunter auch das Dachstein Extrem, und erreichte bei Weltcuprennen und Weltmeisterschaften schon einige Top Ten Plätze. Im Winter 2009/10 holte sie bei der WM in Andorra in der Staffel die Bronzemedaille und den dritten Platz der Patrouille des Glaciers von Zermatt nach Verbier. Bei der diesjährigen WeltmeisterIhr Ehrgeiz verhalf Lydia Prugger drei schaft in Italien sicherte sie sich Mal zum ÖM-Titel Bild: Stephan Mantler im Vertical Race den achten Rang, im Individual Race den elften Rang Individual Race und konnte in der und in der Staffel Platz sechs. Schweiz bei der WM einen vierten Im kommenden Winter wird Lydia Platz im Vertical Race erreichen. Prugger nicht mehr für das NatioIm vergangenen Winter wurde nalteam starten. Sie will ihr Hobby Lydia bereits zum dritten Mal Ös- natürlich dennoch weiterhin austerreichische Meisterin im Vertical üben und einige heimische Rennen Race. In den letzten vier Jahren bestreiten. Skicross Mit Highspeed bis an die Spitze Marcus Zechner gilt als eines der großen Talente in der Sportart Skicross. Der 19-jährige ist seit der vergangenen Saison im ÖSV- Nationalteam Skicross und konnte gleich tolle Erfolge erzielen. Marcus Zechner, der Sohn von Willi Zechner (Sportlicher Leiter Bild: GEPA Marcus Zechner sicherte sich Platz eins der Jahrgangsweltrangliste 14 Alpin im Steirischen Skiverband), erreichte 2010/11 den ersten Rang in der Jahrgangsweltrangliste, den dritten Rang in der Allgemeinen Klasse bei den Österreichischen Meisterschaften sowie Rang zwei bei den Österreichischen Jugendmeisterschaften. Außerdem wurde er Vierter beim Europacup in Branas (SWE). Er konnte mit fünf Einzelsiegen die Austria SkicrossTour als Gesamtsieger abschließen. Weiters holte er sich einen dritten Rang beim FIS-Rennen in Kühtai und bestritt zwei erfolgreiche Weltcupeinsätze. Sein großes Ziel für die Zukunft sind die Olympischen Spiele in Sotschi 2014. Veranstaltungen Der WSV Ramsau im Weltcup-Fieber Zum wiederholten Mal war Ramsau am Dachstein Austragungsort des Weltcups der Nordischen Kombination. Von 17. bis 19. Dezember 2010 kämpften die besten Kombinierer in Ramsau um die Weltcuppunkte. Den Auftakt für das WeltcupWochenende bildete, wie auch in den vergangenen Jahren, eine Benefiz-Staffel mit Prominenten aus Sport, Wirtschaft und Politik mit Mannschaften zu je drei Läufern (Hindernislauf mit Kochlöffel, Schneeschuhwandern und Langlauf). Insgesamt nahmen rund 50 Prominente an der Staffel teil und so konnte ein Reinerlös in der Höhe von € 9.300,– erzielt werden, der den Nordischen Nachwuchssportlern zugute kommt. Weltcup 2010 in Ramsau – der Mario Stecher Weltcup starker Laufleistung am Samstagnachmittag zu seinem insgesamt bereits elften Weltcup-Triumph. Hinter dem ÖSV-Routinier erreichten die Deutschen Björn Kirch- eisen und Johannes Rydzek die Plätze zwei und drei. Den starken Eindruck der Gastgeber komplettierte Lukas Klapfer als Siebenter. Und die Stecher-Mania wurde am Sonntag fortgesetzt. Denn er holte sich nach dem Sieg am Samstag eine zweite Goldene. Der Steirer, der bereits nach dem Springen geführt hatte, setzte sich im 10-kmLanglauf souverän gegen die Deutschen Tino Edelmann sowie Eric Frenzel durch. Somit wird der Weltcup 2010 in Ramsau wohl als der Stecher-Weltcup in Erinnerung bleiben. Jan Kellercup am Rittisberg Am Samstag fand sich dann endgültig das Weltcup-Fieber in Ramsau ein. Das Ramsau Wochenende gehörte Mario Stecher, anders kann man es wohl nicht sagen. In Abwesenheit des verletzten Olympiasiegers Felix Gottwald gewann Mario Stecher am Samstag den Heimweltcup. Der 33-jährige Steirer, nach dem Springen nur Sechster, katapultierte sich mit Am 25. Dezember 2010 wurde am Rittisberg Nordhang der „Jan-Kellercup“, die Niederländischen Skimeisterschaften durchgeführt. Bei dem Nachtslalomrennen mit zwei Durchgängen für Kinder und Schüler, bei dem insgesamt 140 Teilnehmer an den Start gingen, wurde auch zum ersten Mal die neue Flutlichtanlage bei einem Rennen eingesetzt. 15 Ein Wochenende im Zeichen des Langlaufs – Tour de Ramsau und Volkslanglauf Ein voller Erfolg war auch in diesem Jahr wieder die Tour de Ramsau sowie der 11. Ramsau Dachstein Volkslanglauf. Von 14. bis 16. Jänner 2011 nahmen heuer rund 450 Sportler aus acht Nationen teil, wobei etwa 80 davon an allen drei Tagen für die Tourwertung an den Start gingen. Der jüngste Athlet in der Kinderklasse war gerade einmal fünf Jah- re alt und der älteste Teilnehmer 79 Jahre alt. Neben den Hobbylangläufern waren auch Profisportler am Start, so etwa das Langlauf-Nationalteam aus Kasachstan. Aufgrund von tagelangem Regenwetter standen ganze Streckenabschnitte unter Wasser und die Veranstaltung musste beinahe abgesagt werden. Aber es wurden keine Mühen gescheut und so konnten, durch den intensiven Arbeitseinsatz des WSVTeams, alle Rennen, zwar auf einer stark verkürzten Strecke, zur Zufriedenheit aller Teilnehmer durchgeführt werden. Den Auftakt zur dreitägigen Veranstaltung bildete ein zwei Kilometer Prolog, der nur zur Wertung der 450 Sportler gingen in Ramsau an den Start Tour de Ramsau zählte. Markus Meister und Sigrid Mutscheller siegten bei der zweiten Tour de Ramsau Am 15. Jänner ging dann der große Ramsau Dachstein Volkslanglauf über die Bühne und den Abschluss machte der Berglauf auf den Rittisberg am 16. Jänner, der ebenfalls zur Tour de Ramsau zählte. Nach den drei Bewerben zur zweiten Tour de Ramsau siegten in der Einzelwertung Markus Meister und Sigrid Mutscheller. Die Teamwertung gewann das „Team Ramsaurier“ mit Andreas Goldberger, Alois Stadlober und Toni Schutti. COC Damenskispringen und FIS Cup Herren Von 18. bis 20. Februar 2011 war Ramsau am Dachstein Austragungsort eines Continentalcups für Damen und eines FIS Cups für Herren. Es war das erste Mal, dass ein COC Damenskispringen in Ramsau ausgetragen wurde, doch die Damen zogen die Ramsauer gleich in ihren Bann. Ohne den Einsatz der WSV-Mitglieder würde reiche Veranstaltung in Ramsau stattfinden können Die Japanerin Sara triumphierte in Ramsau 16 Takanashi Besonders beeindruckt hat die erst 14-jährige (!) Japanerin Sara Takanashi, die mit 102 Metern einen neuen Schanzenrekord auf der HS 98 aufstellte und somit den alten Schanzenrekordhalter und Landsmann Daito Takahashi in wohl keine so erfolg- den Schatten stellte. Auch der FIS Cup der Herren wurde am selben Wochenende in Ramsau ausgetragen. Dabei waren die österreichischen Herren das Maß der Dinge. Sie sprangen der Konkurrenz aus 16 Nationen auf und davon. WSV Vereinsmeisterschaften 2011 Die Vereinsmeisterschaften des WSV Ramsau fanden heuer traditionell am Rittisberg Nordhang statt. Neben den Wertungen Alpin und Langlauf galt es auch heuer wieder einen Schneekönig und eine Schneekönigin zu küren und zum ersten Mal wurde in diesem Jahr eine neue Familienwertung durchgeführt. Alpin sicherten sich Hans-Peter Steiner und Michaela Walcher die Titel und bei den Kindern gewannen Hanna und Paul Tritscher. Den Titel des Schneekönigs erkämpfte Paul Tritscher und den der Schneekönigin Melanie Rettenwender. Besonders interessant war auch die neue Familienwertung: Hier holte sich den ersten Platz Fa- Heuer wurde zum ersten Mal eine Familienwertung durchgeführt Im alpin Rennen siegte Hansi Royer mit einer Hundertstelentscheidung und holte sich so zum ersten Mal die begehrte Vereinsmeistertrophäe. Den zweiten Platz erreichte Nachwuchstalent Florian Perner und bei den Damen siegte Sarah Lichtenegger. Den Titel des Langlauf-Vereinsmeisters holten sich Lukas Weitgasser und Maria Theurl-Walcher. In der Kombination Langlauf und milie Evelyn, Florian und Markus Perner. Zweite wurden Karin, Martin und Hansi Simonlehner und der bronzene Vereinsmeistertitel ging an Familie Maria, Lea und Roland Galler-Bachler. Besonders erwähnenswert ist der Teilnehmerrekord, der in diesem Jahr mit 225 Startern in Alpin und Langlauf aufgestellt wurde. Alle Ergebnisse sind auf www.ramsausport.com zu finden. Maria Theurl-Walcher und Lukas Weitgasser - Vereinsmeister LL Die Kindervereinsmeister Paul und Hanna Tritscher Hans-Peter Steiner und Michaela Walcher siegten in der Kombination Langlauf und Alpin Die Vereinsmeister Alpin Hansi Royer und Sarah Lichtenegger Die Schneehoheiten Paul Tritscher und Melanie Rettenwender Bereits die Kleinsten zeigten ihr Können 17 Synchro Ski Weltmeisterschaft Zum ersten Mal war Ramsau am Dachstein im vergangenen Winter der Austragungsort für die Synchro Ski Weltmeisterschaften. Am 12. März 2011 kämpften die besten Synchro Skifahrer am Rittisberg um die WM-Medaillen und als Favoriten gingen die Ramsauer Hans-Peter Steiner/Horst Simonlehner ins Rennen. Nachdem Steiner/Simonlehner am Vortag das letzte Weltcuprennen Bei besten Bedingungen wurde am Rittisberg die Synchro Ski WM ausgetragen Die Synchro Ski Weltmeister Horst Simonlehner und Hans-Peter Steiner mit Alois Stadlober (li.); Andreas Goldberger (zweiter von re.) und Herbert Jerich (re.) der Saison und den Gesamtweltcup gewonnen hatten, holten sie sich am 12. März auch den Synchro Ski Weltmeistertitel. Im Viertelfinale setzten sie sich gegen die Schweizer Nicolas Metz/ Arno Florineth durch. Nach einem sicheren Halbfinalerfolg gegen das Tiroler Duo Niedermoser/Huber wartete im Finale das stark fahrende Schweizer Brüderpaar Pirmin und Andre Riesen. Der erste Finallauf ging mit der schnellsten Laufzeit des Tages knapp an die beiden Ramsauer. In der entscheidenden Rückrunde wurde der Angriff der Schweizer Brüder durch einen Sturz gebremst – Steiner/ Simonlehner sicherten sich unter stürmischem Beifall einer großen Zuschauermenge die Goldmedaille. Bronze ging ebenfalls an ein Ramsauer Team: Christian Perner/ Roland Bachler setzten sich im kleinen Finale gegen Nik Niedermoser/Andi Huber durch. Das Synchro Ski Dream-Team mit viel Bereits seit 1999 sind Hans-Peter Steiner und Horst Simonlehner erfolgreich als Team im Synchro Ski Zirkus unterwegs. Heuer krönten sie ihre Karriere erneut mit WMGold in Ramsau und dem Weltcup Gesamtsieg. Die beiden staatlich geprüften CTrainer und Skilehrer sowie Skiführer konnten in den vergangenen Jahren zwölf Synchro Ski Weltcupsiege und 15 Synchro Ski Podestplätze erreichen. Bereits drei Mal waren Sie Vize-Weltmeister im Synchro Ski. Doch auch im Tiefschneebereich stehen ihre Erfolge in nichts nach. Steiner/Simonlehner holten sich 1999 die Silbermedaille bei den 18 Hans-Peter Steiner und Horst Simonlehner sind im Synchro Ski Zirkus seit Jahren auf Erfolgskurs Bachler/Perner auf dem Weg an die Spitze Die beiden Ramsauer Roland Bachler und Christian Perner sind erst seit wenigen Saisonen im Synchro Ski Weltcup aktiv. Nach einem eher bescheidenen Start in die Saison 2010/11 in Samnaun steigerten die beiden ihre Leistung von Rennen zu Rennen. In Lermoos holten sich Bachler/ Perner den undankbaren vierten Rang und in Kappl gewannen sie zwar die Qualifikation, das Rennen wurde dann jedoch aufgrund eines Unfalls abgesagt. Natürlich hatten sich Roland BachRoland Bachler (re) und Christian Perner (li) erreichten in Ramsau Platz drei, den Sieg holten sich Horst Simonlehner und Hans-Peter Steiner (Mitte) ler und Christian Perner für die beiden Heimrennen in Ramsau viel vorgenommen, konnten aber gegen die beiden Lokalmatadore Hans-Peter Steiner und Horst Simonlehner nicht bestehen. Schlussendlich sicherten sich Ro- Siegeswillen Tiefschnee Europameisterschaften, sowie die Bronze Medaille bei den Weltmeisterschaften. Außerdem wurden sie 2005 Vize-Weltmeister Tiefschnee und 2006 TiefschneeEuropameister. Im Jahr 2009 konnten Hans-Peter Steiner und Horst Simonlehner bereits einmal den Weltmeistertitel im Synchro Ski erlangen und den Gesamtweltcup gewinnen. 2010 holten sie sich den zweiten Platz im Gesamtweltcup. Mit dem Sieg bei der Heim-WM am Rittisberg und dem ersten Rang im Gesamtweltcup 2011 gelang ihnen erneut eine Glanzleistung die in den kommenden Jahren hoffentlich ihre Fortsetzung findet. land Bachler und Christian Perner den dritten Gesamtrang und einen dritten Rang bei der WM. Der Dank der beiden gilt den Sponsoren Aussi Bau, Tischlerei Stangl, Frencys Future Lab und Rittisbergbahnen. Youngster Ski Team Roland Petersmann und Christian Bachler starteten ihre Synchro Ski Karriere in der Saison 2008/09. Durch das Sammeln von viel Erfahrung und durch hartes Trai- Roland Petersmann und Christian Bachler konnten 2010/11 ihren ersten Weltcupsieg einfahren ning konnten sie in dieser Saison voll durchstarten. Beim ersten Rennen in Samnaun konnten Petersmann/Bachler gleich auf das Podest fahren und sich Rang drei holen. Beim darauffolgenden Rennen in der Zugspitzarena in Lermoos in Tirol feierten die Youngsters aus Ramsau am Dachstein ihren größten Erfolg – den ersten Weltcupsieg auf der Tour. In Ramsau lief es bei den beiden leider nicht nach Wunsch. Am Rittisberg schied das Team Roland Petersmann und Christian Bachler beide Male schon im Achtelfinale aus. Dennoch sind die beiden Ramsauer guter Dinge und werden im nächsten Jahr wieder voll durchstarten. 19 1. Langlauf-Europameisterschaft in Ramsau Die ersten Langlauf-Europameisterschaften für die U 18 und das Continentalcup Finale Minitour wurden von 10. bis 13. März in Ramsau ausgetragen. An den Start gingen 190 Sportler aus 18 Nationen. Obwohl man sich Sorgen wegen des warmen Wetters im März machte, bewies das Ramsauer Team wieder einmal seine Erfahrung und schuf perfekte Bedingungen für die Wettkämpfe. Die Steirischen Teilnehmer konnten sich bestens in Szene setzen. Für die Steiermark war die 16-jährige Lisa Unterweger (Skiclub Rottenmann) mit Abstand am erfolgreichsten. Unterweger sicherte sich beim Sprint den fünften Platz. Beim Fünf-KilometerSkating-Bewerb wurde sie Vier- parallel das Saisonfinale des Continentalcups statt. Hier konnte sich Max Hauwke (WSV Liezen) in Szene setzen: Er erreichte im Skating-Sprint bei den Junioren (U20) den sechsten Platz. Im Skatingbewerb sicherte er sich den siebten Platz und im Klassik-Bewerb Andreas Goldberger und Alois Stadlober mit den glück- den neunten Rang. lichen Siegerinnen 1. FlutlichtRiesentorlauf te. Beim Abschlussbewerb über 7,5 Kilometer im klassischen Stil holte sie EM-Silber hinter Teresa Stadlober, die sich den EM-Titel sicherte. Für die Junioren und die Am 21. Februar fand am Rittisberg allgemeine Klasse fand in Ramsau Nordhang der erste Flutlicht-Riesentorlauf für Kinder und Schüler um die Rittisbergtrophy statt. An den Start gingen insgesamt 110 junge Sportler. Als Ehrengast konnDie Öffentlich-rechtlichen Rund- Die alpinen Bewerbe wurden in ten die Veranstalter den ehemalifunkanstalten aus Deutschland, Schladming und Rohrmoos ausge- gen Skistar Hans Knauß begrüßen. Schweiz, Italien, Frankreich, Spa- tragen, die Langläufer fanden ihre nien, Dänemark, Schweden, Nor- Besten in der Ramsau. wegen und Österreich trugen von Selten zuvor konnte das Winter19. bis 26. März zum 40. Mal ihre sportangebot „zielgruppengerechWinterspiele aus. ter“ und medienwirksamer präDiesmal wurde der ORF mit der sentiert werden – 250 Teilnehmer, Organisation betraut und das Or- die alle sportliche Medienvertreganisationskomitee zog es zu uns. ter der wichtigsten Europäischen Rundfunkanstalten sind! Und als ob Petrus es gewusst hätte – schöner hätte 11. und 12. Dezember 2010: das Wetter ge- Austriacup Sprunglauf und Nordirade in dieser sche Kombination Woche nicht sein können. 7. Jänner 2011: Unsere Region Landescup Sprunglauf präsentier te sich von ihrer 19. März 2011: Eurovision Wintergames punktgenaue Medien- allerschönsten Steirische Meisterschaft LL Skating präsenz (von Eisenerz übernommen) Seite. Eurovision Wintergames Weitere Veranstaltungen 20 Dies und Das Talentschmiede WSV In den vergangenen Jahren brach- wieder erfolgreiche Sportler herte der Wintersportverein Ramsau vor, sondern auch erfolgreiche am Dachstein nicht nur immer Trainer und Funktionäre. Zum Beispiel: Christian Höflehner – Cheftrainer Alpin Herren Technik Willi Zechner – Sportlicher Leiter Steirischer Skiverband Andreas Mitter – Trainer Sprunglauf B-Kader ÖSV Herren Christian Mitter – Trainer Alpin Herren Nachwuchs Norwegen Burkhard Freytag – B-Kader Nordische Kombination Service/Technik Christian Perner – Rennschule ACDAC Sabrina Zechner – Steirischer Skiverband Nachwuchs Herzlichen Dank! Der WSV möchte sich bei seinen jährlichen Partnern, die auch auf Ramsausport mit Bild, Kontaktdaten und Link präsentiert sind, herzlich bedanken. Diese sind: Hotels: Hotel Berghof Hotel-Pension Eberlehnerhof Bio Hotel Feistererhof Bio Hotel Ramsauhof Hotel Lärchenhof Hotel Matschner Hotel Annelies Hotel Martin Hotel Almfrieden Hotel Kielhuberhof Pension-Gasthof: Pension Blasbichlerhof Pension Alpenhof Pension Tischlberger Gasthof Stocker Café Ramsau Zentrum Frühstückspensionen Haus Sonnleitner Bergschlößl Haus Friedeck Sonnwendhof Dachsteinperle Appartements: Brandlhof Bergrast Ferienhaus Vroni Gästehaus Alpenblick Reinhard Tritscher Buchenheim Haus Lisa Birgbichler Appartement Waldrand Appartement Martin Appartement Nirvana Wir gratulieren! Sepp Strasser zum 90er Martin Wieser zum 80er Franz Tritscher zum 70er Reinhard Tritscher zum 65er Manfred Stocker zum 65er Stefan Scholz zum 60er Richard Lackner zum 60er Barbara Mitter zum 60er Tritscher Johann zum 60er Tritscher Hans zum 60er Gerlinde Stiegler zum 50er Gerhard Sprung zum 50er Manuela Rettenwender zum 40er Irene Buchner zum 30er Hans-Peter Steiner und Alois Stadlober gratulierten Richard Lackner (Mitte) zum 60er Bauernhöfe: Bacherhof Reiterhof Brandstätter-Töltl Leitenmüller Zeiserhof Kalcherhof Frienerhof Ramsauer Betriebe: Skischule Ramsau Skischule Sport Pitzer Skistube Steiner Sport Ski Willy Intersport Bachler Friseur Tip Top Installation Gernot Schrempf Vermeulen Physiotherapie Bäckerei Wieser Elektrotechnik Knaus Trafik Anita Bachler Taxi Hubner Ramsauer Verkehrsbetriebe Taxi Erlbacher Natürlich freut sich der Wintersportverein Ramsau immer über neue Partner. Informationen dazu erhalten Sie im Sportbüro (Tel. 81101). 21 WSV im Wettkampffieber Glückliche Sieger beim Kindervereinslauf Andreas Goldberger, Ernst Vettori und Alois Stadlober beim COC Springen Vereinsmeister Hansi Royer Den Journalisten gefällt es bei uns Kindervereinslauf Langlauf Weltcup-Gesamtsieger Jason Lamy Chappuis mit Fabian Bachler Mit Vollgas in den Vereinslauf Die Snowkids des Nordischen Weltcups Unsere Kinder in Siegerpose 22 Alois Stadlober mit den beiden ältesten Teilnehmern am Ramsau Dachstein Volkslanglauf Xaver, Nussi und Matthias beim Weltcup im Einsatz Synchro Ski Weltmeisterschaft am Rittisberg Unser Obmann in Aktion Roland Stocker beim Kampf um die Krone des Schneekönigs Jakob Tritscher bestreitet sein erstes Skirennen Tour de Ramsau Siegerin Sigrid Mutscheller Und noch mehr Sieger Ziiiiiiiiiiiieeeeeeehhhhhhhhhhh! Sarah Lichtenegger auf dem Weg zum Sieg Hans-Peter Steiner und Horst Simonlehner in voller Fahrt 23 Vereinsbuskooperation ÖSV-KaderErstellung Seit dem vergangenen Jahr gibt es zwischen dem Wintersportverein Ramsau und dem FC Karl Pitzer Tiefbau Ramsau eine Vereinsbuskooperation. Zukunft aus den beiden Vereinen hervorgehen werden, durch die Ramsau am Dachstein weiterhin Vor Kurzem wurde die Aufstelden Beinamen „Heimat von Sport- lung der ÖSV-Kader für die Saison legenden“ stolz weiterführen darf. 2011/12 bekanntgegeben. Vom WSV Ramsau sind folgende Sportler in den Kadern: ÖSV A-Kader Biathlon Damen: Romana Schrempf ÖSV A-Kader Nordische Kombination: Franz Josef Rehrl ÖSV C-Kader Langlauf Herren: Kevin Plessnitzer ÖSV Jugendkader Langlauf: Christoph Greiner ÖSV Stützpunktkader Biathlon Benjamin Stocker Die verantwortlichen Vereinsmitglieder mit Nachwuchssportlern vor dem neuen Vereinsbus Durch die beiden Partner Autohaus Meissnitzer, Haus im Ennstal und Jerich International, Gleisdorf konnte ein neuer Vereinsbus, mit neun Sitzen, angeschafft werden, den der WSV im Winter und der Fußballclub im Sommer nützen. Durch die beiden Obmänner Dr. Alois Stadlober (Wintersportverein Ramsau) und Heinz Seggl (FC Karl Pitzer Tiefbau Ramsau) wurde die Kooperation auf die nächsten fünf Jahre beschlossen. Insgesamt trainiert der WSV Ramsau 80 Kinder und Jugendliche. Da das Training und die Rennen nicht ausschließlich vor Ort stattfinden, ist man auf geeignete Fahrzeuge angewiesen. Insgesamt werden pro Saison zirka 30.000 km Fahrtstrecke zurückgelegt! Da auch der Fußballclub Ramsau mit ähnlichen Problemen betreffend der Beförderung seiner Schützlinge zu den Matches zu kämpfen hatte, ergab sich daraus bald eine passende Kooperation. Man darf gespannt sein, welche Ausnahmetalente in 24 Durch die Vielzahl der Sportarten und der rund 80 aktiven Kinder benötigt der WSV Ramsau zwei Busse. Der bereits bestehende Vereinsbus bleibt somit natürlich weiterhin im Einsatz. Vielen Dank den Sponsoren! WSV Sparverein Der Sparverein des WSV Ramsau besteht bereits seit 47 Jahren. Gründungsmitglieder waren damals Schrempf Matthias, Almfrieden als Obmann und Perner Franz, Hochkönig als Kassier. Heute besteht der Sparverein aus insgesamt acht Einzahlungsstellen: Ramsauer TENNE, Gasthof Brückenhof, Gasthof Fichtenheim, Raiffeisenbank Ramsau, Jausenstation Schlattinger, Firma Lodenwalker, Bäckerei Wieser und Gasthof Sonnenhügel. Die Gesamteinzahlung im Sparvereinsjahr 2010 mit 233 Mitgliedern betrug € 134.312,–. Die Zinsen und Strafgelder in Höhe von € 1.568,47 sind dem WSV Ramsau zur Jugendförderung zugute gekommen. Vielen herzlichen Dank allen Sparern und Einzahlungsstellen! Gerhard Sprung (Obmann) und Sonja Bachler (Kassier) Lieber Sepp, wir vermissen dich sehr! Seit dem 1. Februar 2011 fehlt etwas im Sportbüro – nein, nicht etwas, jemand fehlt im Sportbüro – genauer gesagt im Zeitnehmungsraum. Sepp Brunthaler – ein ganz wichtiges Mitglied in unserem Team ist nicht mehr unter uns. Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb unser beliebter und verdienter Funktionär viel zu früh im 60. Lebensjahr. Gemeinschaft und Zusammenhalt waren für Sepp immer wichtig Aber auch das anschließende „Nachsitzen“ oder diverse Ausflüge genoss Sepp von ganzem Herzen und da konnte es manchmal schon etwas später werden. Für seine Funktionärstätigkeit wurde Sepp Brunthaler 2008 mit dem silbernen Ehrenzeichen des Steirischen Skiverbandes ausgezeichnet. der mit ihm zusammen arbeiten durfte, kann die eine oder andere Anekdote zum Besten geben. Unendliche Stunden verbrachte er in seinem Zeitnehmungsraum, vor vielen Jahren noch in der damaligen Holzhütte im Langlaufstadion, später im modernen Raum im Sportbüro oder direkt im Zielgelände – egal ob bei Regen, Schnee, Sturm oder im Sommer bei großer Jahrzehntelang war Sepp so gut Hitze – immer unermüdlich zum wie bei jeder Veranstaltung in sei- Wohle des WSV Ramsau. Wie viele ner Funktion als Chef der Zeitneh- Nächte er noch zusätzlich zu Haumung und Berechnung mit dabei. se vor seinem Computer gesessen Unter anderem legte er 1993 die ist, um an Programmen zu arbeiten Kampfrichterprüfung ab und 1997 oder Teilnehmerdaten einzugeben, Sepp und seine WSV-Kollegen in Eisenerz noch zusätzlich die weiß wohl nur seine Familie, allen Sprungrichterprüfung. voran Gattin Brigitte. Leider war es uns und ihm nicht In seiner für ihn so typischen Art mehr vergönnt seinen 60er zu meisterte er auch die schwierigsfeiern – da hätte es sicher wohlten Probleme und hielt bis zum verdiente Dankesworte für seine bitteren Ende einer Veranstaltung wertvolle Arbeit gegeben. So bleibt durch, um manchmal auch trotz uns leider an dieser Stelle nur diealler Widrigkeiten und Hindernisse ser Nachruf und diese letzten beieine korrekte Ergebnisliste abzuden Sätze: liefern. Auch wenn bei der Technik Lieber Sepp, auch wenn dein Platz gar nichts mehr ging, wurde eben im Zeitnehmungsraum nun durch wieder per Hand gerechnet. Und andere, vor allem dankenswerter „rauchte“ allen anderen der Kopf, Weise durch deinen Sohn ChristiSepp rechnete akribisch so lange an, besetzt ist – in unser aller Herweiter, bis er mit dem Ergebnis zuzen wird dein Platz nie von jemand frieden war. anderen eingenommen werden! Vom kleinsten Rennen bis hin zu Dafür aus ganzem Herzen ein aufunserer Nordischen Weltmeisterrichtiges „Vergelt’s Gott!“ schaft, Sepp war immer mit volls- Egal bei welchem Wetter, Sepp war mit Deine Freunde vom WSV Ramsau tem Herzen dabei. Und wohl jeder, vollem Einsatz dabei 25 Zwei unserer „Großen“ im Wintersportv Zwei Urgesteine, die die Entwicklung des Wintersportvereines Ramsau maßgeblich mitgeprägt und vorangetrieben haben, sind neben anderen Rudi Bauregger und Matthias Schrempf, vlg. Almfrieden. Sie haben viele Jahre hindurch Ideen, Arbeit und Engagement in das Vereinsleben eingebracht und sind somit untrennbar mit der Geschichte des WSV verbunden. Rudi Bauregger ist heuer seit genau 40 Jahren Kampfrichter und war sogar bei den Olympischen Spielen in Seefeld 1976 als solcher täRudi Bauregger prägt tig. Im Winseit vielen Jahren das tersportverVereinsleben mit ein Ramsau hatte Rudi Bauregger in den 70er und 80er Jahren den sehr wichtigen Posten als Streckenchef über. Darüber hinaus sorgte er bei sämtlichen Verlosungen und Siegerehrungen für die dementsprechenden Preise – unser Preisesammler Rudi. Durch sein Engagement war er über Jahrzehnte hinweg einer der wichtigsten Funktionäre des WSV Ramsau. Aber nicht nur als Funktionär hat Rudi Bauregger eine beweg- Matthias Schrempf (re.) war von 1953 bis 1962 te Geschichte, Obmann des WSV Ramsau sondern auch als aktiver Sportler. Er selbst nahm Matthias Schrempf, vulgo Alman rund 300 Skimeisterschaften, frieden, ist seit 1992 Ehrenobalpin und nordisch, teil und konnte mann und Träger des Ehrenzeidabei über 200 Pokale und 90 Me- chens in Gold des WSV Ramsau. daillen gewinnen. Unter anderem Er wurde 1953 zum WSV Obmann wurde er 1974 im Langlauf „Gen- gewählt. Unter seiner Ära gab es darmerie-Landesmeister“ und be- schon Nachttorläufe am Kulmberg, legte 1985 bei den internationalen denn 1957 wurde dort eine HangPolizeimeisterschaften in Bad Mit- beleuchtung installiert. terndorf den ersten Platz. 1980 im Alter von 58 Jahren legte Rudi noch die Landesskilehrerprüfung ab und war danach viele, viele Jahre als Langlauflehrer tätig. Außerdem ist er in Besitz des österreichischen Sport- und Turnabzeichens in Silber und Gold. 1993 wurde Rudi Bauregger aufgrund seiner zahlreichen Tätigkeiten im WSV Ramsau das Ehrenzeichen in Silber des WSV Ramsau verliehen. Bereits ab 1957 gab es am Kulmberg Nachttorläufe Rudi Bauregger – unser Preisesammler 26 Außerdem wurde damals erstmals in Österreich der „Coupe Kurikkala“ mit über 130 Teilnehmern aus neun Nationen veranstaltet. Besonders stolz konnte der Obmann auf die Zeitungsberichte darüber sein: „Es war kein Sieg der Österreicher, aber es war diese österreichische Veranstaltung, die bisher beste Organisation aller ausgetra- erein Ramsau Die Stimme unseres WSV genen Wettbewerbe um die Coupe Kurikkala – wird Ramsau ein Zentrum für den nordischen Skilauf?“ Mit dieser Veranstaltung gelang sicher der Durchbruch für Langlaufveranstaltungen in der Ramsau, denn 1961 folgte schon der erste Internationale Dachsteinlanglauf. Außerdem wurden Krampuskränzchen, Bierzelte, Er- und Sie-Läufe und regelmäßige Skiausflüge organisiert und sorgten für Geselligkeit. Am Kulm kaufte der WSV sogar einen eigenen Umlauflift im Wert von 60.000,Schilling an (die Hälfte gab es als Zuschuss von der LandesMatthias Schrempf r e g i e r u n g war immer auch selbst und die anSportler dere Hälfte wurde als Darlehen aufgenommen). Dank vieler freiwilliger Helfer konnte der Lift Weihnachten 1958 in Betrieb genommen werden. Nur drei Jahre später wurde das Darlehen zurückgezahlt. Leider kam es 1963 durch die Grundbesitzer zu einer Kündigung des Liftbetriebes. Der Lift musste verkauft werden und kam zum Knollhof. Auf der Suche nach einer neuen Einnahmequelle für den WSV gründete Obmann Hias Schrempf den Sparverein Ramsau – seit dieser Zeit fließen die Sparzinsen dem WSV zu. 1968 übergab er seine Obmannschaft an Hans Perner. Aber auch heute noch erinnert sich „Almfrieden Hias“ gerne an seine aktive Zeit im WSV zurück. Einer der wichtigsten Mitarbeiter des Wintersportvereins Ramsau am Dachstein ist mit Sicherheit Sepp Reich. Er ist seit mehr als 30 Jahren beim WSV Ramsau und seine Stimme hörten wir schon bei mehr als 1000 Veranstaltungen. Im Jahr 2001 wurde er vom Wintersportverein Ramsau mit dem „Goldenen Mikrofon“ ausgezeichnet. Vor zwei Jahren ging Sepp Reich in Pension, doch ruhiger ist es in seinem Leben nicht geworden. Seit seiner Pensionierung fehlt er bei fast keiner Veranstaltung des WSV. Ein großer Dank gebührt somit unserem Sepp Reich! Sepp Reich ist beim WSV Ramsau immer voll im Einsatz Ehre wem Ehre gebührt! Stefan Scholz wurde vom Österreichischen Skiverband mit dem Silbernen Ehrenzeichen für langjährige Verdienste geehrt Ebenso erhielt Helfried Stiegler das Silberne Ehrenzeichen des ÖSV für langjährige Verdienste Achim Walcher wurde vom Steirischen Skiverband mit dem Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet 27 Unser Spitzenfotograf im Team Der WSV Ramsau hat das große Glück mit Hans Simonlehner einen erstklassigen Sportfotografen unter seinen Mitgliedern zu haben, der seine Bilder dem Verein zur Verfügung stellt, was nicht selbstverständlich ist. Zuerst war das Fotografieren für Hans Simonlehner ein Hobby aus dem sich eine Leidenschaft und Hans Simonlehner – unser weltklasse Sportfotograf schlussendlich sein Beruf entwickelt hat. Die erste große Sportveranstaltung die er fotografierte war die Nordische Ski WM 1999 in Ramsau. Im Sommer 2001 bewarb er sich bei der Bildagentur GEPA und bekam einen Vertrag. Im Winter fotografiert er vor allem Skifahren, im Sommer Fußball. Außerdem aber auch Golf, Radfahren, Formel 1, Schwimmen und mehr. Als Hermann Maier seinen schweren Motorradunfall hatte, machte Hans Simonlehner die ersten Bilder von ihm nach dem Unglück. Im Laufe der Zeit wurde er aufgrund des starken Vertrauensverhältnisses zwischen ihm und dem Skistar zu „seinem Fotografen“ und wurde bald auch international zum „Maier-Fotografen“. Ein Bild von Hans Simonlehner, das Hermann Maier in Aktion zeigt, wurde 2005 von der FIS zum Skifoto des Jahres gewählt. In den letzten Jahren arbeitet der Ramsauer hauptsächlich für Red Bull. Das heißt er fotografiert die Red Bull Teams beim Eishockey, Formel 1, Motorradfahren und Fußball. Der WSV Ramsau möchte sich an dieser Stelle bei Hans Simonlehner dafür bedanken, dass er viele der heimischen Veranstaltungen festhält und die Bilder dem Wintersportverein zur Verfügung stellt! Zu jeder Zeit bestens versorgt! Was wäre eine Veranstaltung des WSV ohne die richtige Verpflegung. Ob bei Regen, Schnee oder Sonnenschein, Heimo Stiegler und sein Team sorgen immer wieder für zufriedene Aktive und Zuschauer. Das Verpflegungsteam des WSV Ramsau investiert unzählige Stun- den in das leibliche Wohl der Sportler, Besucher und Mitarbeiter. An dieser Stelle soll Heimo Stiegler und seinem Team Maria Reich, Anita Stiegler, Rosi Knaus, Franz Steiner, Lilo Reingruber und den anderen fleißigen Helfern ein großer Dank ausgesprochen werden! DANKE! Heimo Stiegler Lilo Reingruber Rosi Knaus Anita Stiegler Maria Reich Franz Steiner 28 Wusstet Ihr, dass ... … beim Alpin-Training von Oktober bis Ende März 48 Tage mit den Kindern trainiert wurde und 15 alpine Renneinsätze bestritten wurden. … die Alpin-Trainer 192 Stunden gearbeitet haben. … beim Alpin-Training ca. 2500 Löcher für die Torstangen auf der Skipiste gebohrt wurden. … bei den Vereinsmeisterschaften 2011 Alpin, Langlauf, Kombination und Springen 145 Ehrenpreise vergeben wurden und 60 Sachpreise an die Teilnehmer und Besucher verlost wurden. Danke an alle Sponsoren und Gönner. … der WSV Ramsau derzeit 82 Familienmitgliedschaften hat. … der WSV Ramsau 122 auswärtige Mitglieder hat – davon 25 ausländische. … der erste WSV Familienwandertag am 3. September 2011 stattfindet? Treffpunkt ist um 9 Uhr im Langlaufstadion. … zum Sperrmülltag am 6. Mai 2011 das Vereinsheim von Horst Simonlehner, Walter Schrempf und Hans-Peter Steiner durchforstet und entrümpelt wurde. Nun ist wieder Platz für Neues. … im Durchschnitt bei den Langlauf- und Sprunglaufbewerben ca. 30 und bei den Alpinen 15 WSV Mitarbeiter im Einsatz waren. … beim FIS Weltcup der Nordischen Kombination 500 Meter Werbe-Transparente aufgehängt werden. Davon 100 Meter alleine „Ramsau am Dachstein“-Werbung. … die Internetseite Ramsausport.com in den Wintermonaten täglich ca. 450 Besucher hat. Die Hauptmonate sind November bis Februar mit 14.500 Besuchern pro Monat. Die Jahresanalyse ergibt insgesamt 98.000 Besucher. … der Wintersportverein Ramsau am Dachstein mit 970 aktuellen WSV Mitgliedern der zweitstärkste Sportverein in der Steiermark ist. An erster Stelle steht der WSV Schladming mit 1768 Mitgliedern. Es wäre schön in diesem Jahr die 1000er Marke zu erreichen! … das derzeit jüngste Mitglied des WSV Ramsau 2 1/2 Jahre alt ist und das ältestes Mitglied im Juni 2011 92 Jahre alt ist (Gretl Kolbe). ... Marlene und Rien Straub seit Jahren fast bei jeder Nordischen Veranstaltung mitarbeiten und ihre Entschädigung immer dem WSV Nachwuchs spenden – DANKE! ... die erste WSV Aktuell Zeitung 1991 von Mag. Peter Stückelschweiger, Helfried Stiegler und Reinhold Walcher erstellt und jährlich bis 2000 umgesetzt wurde. ... es in den vergangenen zehn Jahren keine WSV Aktuell Zeitung gab. Die letzte Ausgabe wurde im Jahr 2001 von Barbara Tritscher (eh. Plut) und Gudrun Knaus erstellt. WSV in neuem Gewand Der WSV Ramsau hat seit kurzem eine neue Skijacke und eine neue Skihose der Firma Ziener. Wer noch gerne eine Ausrüstung hätte, bitte im Sportbüro melden. 29 WSV-Mitglieder immer voll im Einsatz Scheeexperten unter sich – Peter Lackner und Helfried Stiegler Sandra und Alexandra sorgen für den Durchblick im Sportbüro Organisationsarbeit im Rennbüro Sabine und Sepp Reich 30 Gerald und Schanzen-Franz in der Komandozentrale Gertraud Engelhardt und Dagmar Reingruber Walter Reiter und Hans Leutgab. Besonders unser Walter ist immer und überall mit vollem Einsatz dabei WSV Urgestein Günther Reiter – Technik und Beschallung Irene Buchner unsere Frau im Büro Zeitnehmungs- und Auswertungsteam Rupert Luidold, Hans Ochs und Christian Brunthaler Unser Nachwuchsmoderator Karl Fischbacher mit Landtagspräsident Dr. Manfred Wegscheider Helfried Stiegler und Gottfried Kraml Vorbereitung auf die Matthias, Wiff und Richard Promistaffel: Streckenchef Harti Grünwald Hans, Die alteingesessenen Zeitnehmer Hans Ochs und Erich Bachler Unsere Tretmannschaft Gerhard Wieser, einer unserer wichtigsten Zeitnehmer, mit Leu im Headquarter Unser Stadionchef Kirchgasser Hermann Stefan Scholz und Gerhard Stocker am Sprungturm Hans Ochs, Herbert Reingruber und Helmut Tritscher Manuela Rettenwender – der gute Geist des WSV Bürgermeister Rainer Angerer und Landeshauptmann Mag. Franz Voves Manfred Stocker – überall einsetzbar Loipenfuchs Bambi Wer es diesmal nicht in die Gallerie geschafft hat, nicht traurig sein, im nächsten Jahr folgt eine Fortsetzung. 31 3. Ramsauer Benefizlauf am 9. Juli 2011 Am Samstag, dem 9. Juli 2011, findet zum dritten Mal der Ramsauer Benefizlauf im WM Langlaufstadion statt. Der Startschuss fällt um 15 Uhr. Unter dem Motto „sich gemeinsam eine Stunde bewegen und damit etwas Bewegen“ wird die ganze Ramsauer Bevölkerung dazu eingeladen zu laufen, wandern oder zu spazieren und somit unschuldig in Not geratenen Ramsauer Familien zu helfen. Mit dabei ist auch Prominenz aus Sport und der Fernsehserie „Die Bergwacht“. Außerdem gibt es Live-Musik und einen großen Glückshafen. Für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt. Der Benefizlauf findet bei jeder Witterung statt! Alle Nennungen bitte im Sportbüro Ramsau (Tel. 03687/81101), auf www.ramsausport.com oder ab 12 Uhr im Stadion. Bis heute konnte seit 2001 schnell und unbürokratisch schon 18 Ramsauer Familien sowie unserer Integrationsklasse mit einer Gesamtsumme von € 22.500,- geholfen werden. Für weitere Sponsoren und Läufer mit Sponsoren sind wir sehr dankbar! 23. Juli 2011 8. + 9. Oktober 2011 10. – 13. Oktober 2011 1. – 4. Dezember 2011 9. – 11. Dezember 2011 16. – 18. Dezember 2011 28. Dezember 2011 7. Jänner 2012 13. – 15. Jänner 2012 26. Jänner 2012 4. Februar 2012 Mitte Februar 2012 3. März 2012 Ende März 2012 Sommercup Skispringen & Nordische Kombination Österr. Meisterschaften Skispringen & Nordische Kombination Forum Nordicum Winter Langlauf Opening FIS Weltcup Nordische Kombination Alpencup Skispringen & Nordische Kombination Sumi Biathloncup Schüler Cup Alpin Slalom (Jugend und Schüler) Tour de Ramsau und Ramsauer Dachstein Volkslanglauf AMS Langlaufmeisterschaften Landescup Skispringen & Nordische Kombination Kinder Bezirkscup Alpin Riesentorlauf Austriacup Langlauf Vereinsmeisterschaften Langlauf und Alpin Zugestellt durch Post.at Vorschau Sportveranstaltungen Sommer 2011 und Winter 2011/12