Blockbildung Köln - Ultraszene Mainz

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Blockbildung Köln - Ultraszene Mainz
BLOCKBILDUNG
INFOFLYER DER ULTRASZENE MAINZ
17.04.16 1. FSV MAINZ 05 - 1. FC KÖLN
ren Bereich der Tribüne stellen. Gegen
München konnte man schon sehr gute
Ansätze sehen, was die angestrebte Verbesserung des Supports angeht, leider
hat uns dann der Spielverlauf einen
Strich durch die Rechnung gemacht.
Heute wollen wir beim zweiten Testlauf
nochmal richtig reinhauen und hoffen
sehr, dass viele von Euch mitziehen!
Die Zeit der vornehmen Zurückhaltung ist jetzt endgültig vorbei, denn
jetzt wollen wir nach Europa und
das Ding schaffen wir nur gemeinsam. Steht auf, seid laut, lasst uns den
Heimsieg holen und dann nächste
Woche nach Scheiß Frankfurt fahren
und wieder siegen – und dann daheim
gegen Hamburg wieder und wieder....
INTRO
Gude Kurvengänger,
immer wenn ich dieser Tage auf die Tabelle schaue, bin ich jedes Mal ein bisschen mehr von den Socken. Nun steht
schon der 30. Spieltag an und unser
Team tummelt sich immer noch da oben
auf dem 6. Platz, umringt von Teams
wie Schalke, Gladbach und Leverkusen.
Dass die 05er immer mal wieder ihre guten Wochen haben und vor allem zu Saisonstart gerne mal die Liga überraschen
– das kennen wir inzwischen. Aber dass
unsere Jungs mit einer Konstanz über
die gesamte Spielzeit solch eine Leistung abrufen und nun tatsächlich um
die internationalen Plätze mitspielen
– Wahnsinn! Und die vergangenen beiden Spiele deuten ebenfalls darauf hin,
dass unsere Jungs für die Schlussphase
der Saison gewappnet sind. Dem rasanten und bissigen Heimspiel gegen
Augsburg, bei dem wir einmal mehr als
Sieger hervorgingen, folgte die Punkteteilung mit Wolfsburg am vergangenen
Samstag. Selbst dort hatte Malli den
Dreier auf dem Fuß – der Wahnsinn
wäre wohl übergekocht. Neben den Berichten zu beiden Partien, gibt es in der
heutigen Ausgabe wieder einige Neuigkeiten aus Caserta und Thessaloniki.
Gegen unseren heutigen Gegner aus
Köln wollen wir natürlich nicht nur den
nächsten Heimsieg einfahren, sondern,
wie ihr seht bzw. gleich sehen werdet,
nochmal das Supportzentrum verlagern.
So wie bereits im Pokalspiel gegen 1860,
werden wir uns heute erneut in den obe-
Jetzt
nicht
geht’s
los,
mehr
Ultras Mainz
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wir
sind
aufzuhalten!
für eine Weile inne. Nur das allmählich
verblassende Grün der Kränze verrät,
dass es nun schon über zwei Monate
her ist. In Gedanken fühlt es sich immer noch an, als ob er eigentlich demnächst mal wieder zur Tür reinkommen
müsste... wir vermissen Dich jeden Tag!
RUCKBLICK
1. FSV Mainz 05 e. V. – Fußball-Club
Augsburg 1907 GmbH & Co. KGaA
(4:2)
Halbwegs ausgeschlafen begann der
Spieltag erstmal mit einer Art Spießrutenlauf, um die letzte Ausgabe der
Blockbildung vollständig, aber dennoch
ungesehen und sicher zum Stadion zu
bringen. Danach ging es zum Bruchweg, wo nach einem kurzen Aufschrei
bezüglich des Nicht-Vorhanden-Seins
von bissfester Verpflegung, spontan ein
paar Hotdogs organisiert wurden. Allmählich kletterte auch das Thermometer in Richtung der vom Wettermenschen versprochenen 20 Grad. Auf dem
Weg zum Stadion hielten wir, wie in den
letzten Wochen auch, an Hüfis Grafitti
Bei Ankunft am Stadion gab es bei der
Einlasskontrolle eine kurze, aber hitzige
Auseinandersetzung mit einem sichtlich
unerfahrenen, übermotivierten Vertreter
des Ordnungsdienstes. Die Situation
war jedoch schnell geklärt, sodass wir
zügig das Material in den Block bringen
und aufziehen konnten. Ich verweilte
dagegen noch ein bisschen im Umlauf
und verteilte die Blockbildung. Ganz
besonders freute ich mich über die ungläubigen Gesichter einiger Freunde,
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die von der Überraschung, welche auf
der Titelseite angekündigt wurde, im
Vorfeld noch nichts erfahren hatten.
Unsere SVler hatten (zumindest zu Beginn) ohne unser Mitwissen für diesen
Abend ein Konzert organisiert, über das
Ihr weiter hinten im Heftchen noch
ausgiebig lesen werdet! Spätestens mit
dieser Abendplanung hatte nun jeder
reichlichst Bock auf diesen Spieltag! Zu
Beginn der Partie zeigten die Gäste aus
Augsburg eine kleine Pyroshow, bestehend aus grünem und rotem Rauch, sowie einigen roten Fackeln. Leider quoll
der Rauch nur aus der ganz linken Ecke
des Blocks, während die Fackeln in die
Breite verteilt waren. Für meinen persönlichen Geschmack etwas undurchdacht, aber sicherlich immer noch ganz
nett anzuschauen. Wir starteten ohne
Intro, dafür aber mit einer überraschend
guten Mitmachquote. Natürlich gab es
zwischendurch wieder akustische Durststrecken, alles andere wäre für die Verhältnisse auf der Rheinhessen-Tribüne
wohl unrealistisch. Trotzdem muss ich
sagen, dass ich stimmungsmäßig ein besseres Gefühl hatte, als in den Heimspielen zuvor. Sicherlich war das Ganze auch
dem Treiben auf dem Rasen geschuldet,
denn dort ging seit Anpfiff wirklich ordentlich die Post ab. Nach temporeichen
40 Minuten stand es bereits 2:2 und der
Rasensprenger musste kurz vor der Pause
für eine kurze Abkühlung sorgen. Nach
einem kurzen Zurücklehnen zu Beginn
der zweiten Hälfte, drehten unsere Jungs
dann richtig auf und machten bis zur
73. Minute den 4:2 Sieg perfekt. Chris-
tian und Pablo durften noch zur Humba antreten und dann packten wir zügig
unser Material zusammen und machten
uns auf den Weg Richtung Neustadt.
Schließlich wollte niemand zu spät zur
Party erscheinen. Die Freude über ein
mehr als gelungenes Heimspiel sollte
dann im weiteren Verlauf des Abends
noch um Längen übertroffen werden…
VfL Wolfsburg-Fußball GmbH – 1.
FSV Mainz 05 e.V. (1:1)
Vor uns liegt ein weites Tal / Die Sonne
scheint mit Glitzerstrahl / Die Fahrbahn
ist ein graues Band / Weiße Streifen, grüner Rand / Wir fahr‘n, fahr‘n, fahr‘n auf
der Autobahn.
Auswärts in Wolfsburg. Are you going
backward or are you going forward? Statt
wie gewohnt sich dem üblichen öden
Stehplatzeck zu überlassen, sollte der
heutige Auftritt im Klappsitzbereich
links Richtung Tor versetzt zelebriert
werden. Zierte man sich beim letzten
Duell noch, die drei Kronen mehr liegen zu lassen, investierte man heute in
ein lukratives Gesamtpaket. Begeistert
war ich vom nicht erahnten Ausblick.
Zum Einlaufen unseres Teams klappten
wir das Spruchband herunter: „White
Riot“ mit roter Farbe im Stile des The
Clash-Schriftzuges auf weißem Stoff vor
dem Block - inzwischen der Worte das
Konterfei der Musiker, der wohl mit
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teil Londons wüteten. Hintergrund
dieser Ausschreitungen war die massive
Diskriminierung weißer Polizisten gegenüber dunkelhäutiger Menschen im
London der 70er Jahre. Zum Karneval
`76 verschärften die enorm erhöhte Polizeipräsenz, zusätzliche Kontrollen und
Schikane die Lage. Die Situation eskalierte, es kam zu Staßenkämpfen, die
zwei Tage anhielten, und die die Polizei
verlor. Respekt denen denen er gebührt.
Warnschüsse für die Ordnungshüter.
am einflussreichsten Gruppierung für
die Punkbewegung. Dazu über uns eine
kreisrunde Fahne, mit weißem Vereinslogo oberhalb der Schriftzug „Ultras“, unterhalb die Frage der entsprechenden
Liedzeile „Are you going forward?“ auf
rotem Grund umsäumt von weißen
Plastikfähnchen. Dichte weiße Rauchschwaden, grelle Blinker (deren Anwendung in der Nachbetrachtung als nicht
gänzlich erfolgreich bezeichnet werden
muss) und die farblich gleichen Zipper
untermalen das Geschaffene. „White
Riot“, die erste Singleauskopplung vom
Debutalbum, released ´77, ist ein Aufruf zum Aufstand. Joe Strummer und
Paul Simonon, die Köpfe der Band,
bündelten Erlebtes und ihre Gedanken
zu den Notting Hill Riots, die während des Karnevals `76 in dem Stadt-
Das Geschehen auf dem Rasen verlagerte sich in Halbzeit eins temporeich von 16er zu 16er. Nennenswerte
Highlights eher Fehlanzeige. Nach der
Pause gab es dann mehr Handfestes zu
sehen. Nach Schürrles Tor zeigten die
Jungs in rot, nach kurzer Verunsiche-
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rung, ihre Wahnsinnscourage mit dem
Ausgleich. Malli und Clemens hätten
fast noch den Dreier klar machen können, aber letztenendes war am Auftritt der 05er kaum etwas auszusetzen.
zeitweise doch echt Durchschlagskraft.
Auf der anderen Seite, bis auf den wirklich ganz netten Wechselgesang zwischen dem unteren Rang und dem oben
drüber, der flächendeckend bei der Tribüne Anklang fand, alles mehr schlecht
als recht. Vom Auswärtsblock aus zumindest wenig bis kaum vernehmbar, hin und wieder Bewegung, aber
auch nichts was sich einem aufdrängt.
Wir waren, für mein Empfinden, lautstärkemäßig sehr kräftig am Start, bedauerlicherweise viel viel zu viele Wiederholungen - unser Gesangsrepertoire
bietet mehr, als an diesem Samstagabend
für unsere Farben gesungen wurde. Der
ABBA Hit „Money Money Money“ wurde erstmals angestimmt, und ging dem
Großteil auch recht schnell ins Ohr, ordentlich gescheppert kriegte man ihn jedoch noch nicht. Betagtere Sachen, wie
„Mainz 05, wir sind da“ hingegen hatte
Vor den Toren schmerzte das Nicht-Dasein zu Vieler in diesen glücklichen
Momenten nach gelungenen Stunden
umsomehr. Die Lücken schließen sich
dadurch nicht, doch unsere Stimmen
zu vereinen hält uns zusammen, und
überdauert die Zeit. Alles für Nullfünf!
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gegen Faschismus“ – ROGER MIRET.
Die Band selbst stellt sich auf der Bühne oft als ziemlich patriotisch dar, z. B.
wird die amerikanische Flagge oft als
Bühnenhintergrund oder auch auf Albumcovern verwendet, allerdings steht
dies extrem im Gegensatz zu der eigenen
Auffassung und Äußerungen: „Wir sind
gegen Krieg, gegen die Religion und gegen die Gesellschaft. Wir sind auch gegen alle Regeln. Niemand hat das Sagen.
Wir sind ein Produkt der Reagan-Ära.
Unter Reagan entstand die erste Hardcore-Welle. Das ist die gute Seite der
Politik. Bush wird bestimmt eine neue
Generation von Hardcore-Kids hervorbringen.“ – ROGER MIRET. Die Liste
mit seltsamen Äußerungen aus frühen
Jahren könnte noch ein klein wenig
weiter gehen und somit ist definitiv zu
sagen, dass Agnostic Front mit Vorsicht
zu genießen sind und sich zu recht jeder seine eigene Meinung bilden darf.
UNSERE KULTUR
Agnostic Front: Something‘s Gotta Give –
Heute möchten wir euch mal wieder
ein bisschen was für die Ohren mit auf
den Weg geben. Hatten wir schon einige
Punk und Oi! Platten in der Rezension,
so wollen wir uns heute mal den Anfängen und gleichzeitig einer der einflussreichsten Bands des New York Hardcore
widmen. Die Rede ist hier von Agnostic
Front – dürfte einigen vielleicht was sagen, das Lied „Gotta Go“ ist ja doch von
der eher bekannteren Sorte. Dazu muss
jedoch gleich gesagt werden, dass diese
Band kritisch betrachtet werden sollte. Ich habe mich hier nicht wie so oft
für das erste Album der Band entschieden, sondern möchte euch das 1998er
Werk „Something’s Gotta Give“ vorstellen, welches die erste Scheibe nach der
Reunion im selben Jahr war. Zur Band
an sich sollte vorher geklärt werden, dass
sie ihre Wurzeln im New York der 80er
Jahre hat. In der Tat erschien das Erstlingswerk bereits 1984 bei Cat Rage Records. Allerdings muss definitiv gesagt
werden, Agnostic Front ist keine unumstrittene Band. Gerade in der Anfangszeit gab es einige Kontroversen, von denen sich allerdings so ziemlich alle auf
den ehemaligen Sänger Peter Steele (später Type O Negative; † 14. April 2010)
zurückführen lassen. Auch ging es in
den Anfangsjahren oft schlicht und einfach um den Ursprung der Band in der
Skinhead Szene: „Sie nannten uns Nazis, weil wir als Skinhead-Band begonnen hatten. Völliger Schwachsinn. In
unseren Texten wenden wir uns deutlich
Was man allerdings nicht von der Hand
weisen kann und weshalb ich diese Band
hier überhaupt mit einer Scheibe ihren
Platz gewähre, ist, dass sie so unglaublich
wichtig für die amerikanische Hardcore
Szene war. Fast alle New Yorker Hardcore Bands bezogen aus AF ihre Inspiration
und nahmen sie sich zum Vorbild. Die
Texte eigentlich aller Alben, auch auf
„Something’s Gotta Give“, propagieren
den Schulterschluss der einzelnen Subkulturen; der Hardcore way of Life ist
quasi das Hauptthemenfeld. Doch nun
mal zur Platte an sich. „Something’s Gotta Give“ erschien 1998 unter Epitaph
Records und war seit 1992 das erste Stu7
dioalbum. Insgesamt stellt die komplette Scheibe soundtechnisch einen Schritt
in die grundlegende Punkausrichtung
dar und geht bei den 15 Tracks (die spanischen Zusatzversionen mal ausgenommen) ziemlich kompromisslos zu Werke
– die Backing Vocals sind übrigens von
Rancid Mitgliedern, wen‘s interessiert.
Gleich der erste gleichnamige Track legt
gut los „It’s me or you, and somethings
gotta give!“ Die Punk Schiene wird auch
beim darauffolgenden „Believe“ eingehalten – hier wird textlich der Hardcore
Gedanke gelebt, bis mit dem Gesang
„From the Eastcoast to the Westcoast
– gotta gotta gotta go! Two sounds of a
revolution“ der wohl bekannteste Track
dieser Platte und vielleicht auch der bekannteste Song überhaupt von Agnostic
Front eingeleitet – „Gotta Go“. Der
Unity Gedanke kann auch hier wieder
in den Text interpretiert werden, da die
Hardcore Szenen der Ost- und Westküste zu dieser Zeit sehr zerstritten waren
und sich doch im Grundsatz eigentlich
beide um die gleichen Werte drehten.
Wirklich ruhig wird es auf der gesamten
Scheibe eigentlich nicht, alles erscheint
ziemlich wie aus einem Guss und lässt
sich auch entspannt von vorne bis hinten
durchhören, was ja heute eigentlich eine
Seltenheit geworden ist. Die einzige Ruhepause während den 15 Liedern findet
sich bei Nr. 14 „Pauly the Dog“. Ich will
eigentlich gar nicht allzu sehr darauf eingehen, da das Akustikding gerade textlich einen humoristischen Zwischenteil
darstellt, ehe es beim letzten Song „Crucified“ nochmal richtig in alter Punk
Manier abgeht. Von vorne bis hinten
ist auf „Something’s Gotta Give“ Roger
Mirets unverwechselbare Stimme sehr
gut verständlich und die Gang-Shouts
im Hintergrund machen die Punk Attitüde dieser Scheibe relativ offensichtlich.
Alles in allem ist das also meiner Meinung nach aufgrund der transportierten
Message, dem Gedanken des Hardcore
und des Zusammenhalts schon eine sehr
wichtige Platte, allerdings muss man,
wie anfangs erwähnt und erläutert, Agnostic Front mit Vorsicht genießen und
sich sein eigenes Bild machen. „Dissident towards the world Our movement
unconvinced of what has been force fed
Confronting all those who oppose The
Definition of how we live“.
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merksam. Bereits in der letzten Saison
wählte er die zum Anlass passende Musik: den Trauermarsch von Chopin. In
diesem Jahr fiel die Singauswahl weniger
kultiviert, dafür umso deutlicher aus: die
Dosen wurden mit Tic Tac Toe’s Evergreen „Ich find dich scheiße“ beschallt.
NEUES AUS
ANDEREN KURVEN
Köln
Unsere heutigen Gegner haben anlässlich ihres Heimspiels nächste Woche
gegen den SV Darmstadt 98 zu einer
Spendenaktion zu Gunsten von Kölner
Flüchtlingsunterkünften
aufgerufen.
Insbesondere das Nikolaus-Groß-Haus
soll von den (Sach-)Spenden profitieren; hier sind insbesondere unbegleitete
jugendliche Flüchtlinge untergebracht.
Ingolstadt
Eine Kundgebung der rechten Kleinpartei „3. Weg“ nahm die Ingolstädter
Fanszene zum Anlass, den Faschisten per
Spruchband einen Gruß zu übermitteln:
„3. Weg verrecke! Ingolstadt bleibt bunt!“
Gute Aktion, man schließt sich an!
Frankfurt
Der Zusammenschluss „Nordwestkurve“ hat in einer öffentlichen Stellungnahme DFB und DFL für die Einführung
von Montagsspielen scharf kritisiert.
Nachdem es seitens vieler Fanszenen
der 1. Liga Proteste gegen diese Einführung gab, die DFL ihre Entscheidung
dafür jedoch trotzdem vor einigen Tagen bekannt gab, entschieden sich die
Frankfurter einige deutliche Worte zu
finden. Da Stimmung und Zuschauerzahlen eh bereits rückläufig sind und es
Fans nun noch schwerer gemacht wird,
insbesondere auswärts ihre Mannschaft
zu unterstützen, fühle man sich von
den Verbänden ins Gesicht gespuckt
– da kann man sich nur anschließen!
Belgrad
Da die Ultras von Partizan Belgrad
von ihrer eigenen Vereinsführung immer wieder öffentlich denunziert und
angelogen werden und zudem noch
die Vermutung hegen, dass der Generalsekretär Žarko Zečević innerhalb
des Vereins illegale Geschäfte betreibt,
wählten sie beim Heimspiel gegen
Mladost Lučani vergangene Woche
eine überdeutliche Form der Kritik.
Während sie das Spruchband „Wir sind
nur faule Eier“ zeigten, schlichen sich
derweil einige Personen Richtung Vorstandloge, bewarfen die Vereinsführung
mit Eiern und türmten anschließend.
Düsseldorf
Beim erneuten Aufeinandertreffen zwischen Fortuna Düsseldorf und Red Bull
Leipzig machte ein weiteres Mal der
Düsseldorfer Stadion-DJ auf sich auf9
der Serie B, etwas verloren hätten. Die
Tage von Pannone dürften somit auch
gezählt sein. Man darf gespannt sein, ob
und wie Vizepräsident Corvino der Laden im wahrsten Sinne des Wortes zusammen halten kann bzw. einen neuen
liquiden Partner findet – vielleicht bleibt
aber Lombardi am Ende der Saison doch
noch im Verein… Fragen über Fragen.
Noch keine drei Tage nach der Niederlage gegen Foggia wurde bekannt, dass
der vor kurzem gefeuerte Trainer Nicola
Romaniello wieder im Amt sei und man
mit ihm gemeinsam in die Playoffs einziehen möchte. Als Co-Trainer steht ihm
nun der kurzweilige Cheftrainer Andrea
Tedesco zur Seite – verrückte Welt.
In der Nacht zum 12. April versammelten sich einige Ultras vor dem Königspalast (Reggia di Caserta), um ihrem
verstorbenen Bruder Mario Cavallo am
ersten Todestag zu gedenken. Das ganze
wurde durch Gesänge und Bengalen untermalt. Wir konnten Cavallo leider nie
persönlich kennen lernen – als wir das
erste Mal zu Besuch in Caserta waren
im März 2015, lag er bereits im Krankenhaus und kämpfte um sein Leben.
Uns bleiben nur die vielen Erzählungen, Geschichten und Bilder über ihn,
die uns zeigen, was für ein wundervoller Mensch er gewesen ist. Cavallo Vive
– Nei Nostri Cuori e Nostri Colori!
UNTER FREUNDEN
US Casertana 1908 - In den vergangenen zwei Wochen ist bei unseren Freunden aus Caserta wieder einiges passiert.
Auch das zweite Spiel unter dem neuen
Trainer Andrea Tedesco konnte auswärts
bei Lupa Roma mit 2:1 gewonnen werden. Der Höhenflug mit zwei Siegen in
Folge bekam letzte Woche Samstag im
Topspiel gegen den direkten Aufstiegskonkurrenten Foggia Calcio einen herben Dämpfer. So musste man sich am
Ende im heimischen Stadio Alberto
Pinto mit 1:2 geschlagen geben. Nach
diesem Spieltag befinden sich die Rossoblu auf dem vierten Tabellenplatz, der
Rückstand zum ersten Benevento beträgt
mittlerweile stolze sieben Punkte – in
den verbleibenden 4 Partien wird es wohl
„nur noch“ darum gehen, sich einen der
begehrten Playoff-Plätzen zu sichern.
Auf Vereinsebene geht es auch mal wieder drunter und drüber. Präsident Lombardi lies über die Presse verlauten, dass
er zum Saisonende den Club verlassen
wird – ob es in dem Possenspiel um
Lombardi nun dabei bleibt, bleibt abzuwarten. Die Geduld der Casertani ist jedenfalls aufgebraucht, würden viele den
wohlhabenden Geschäftsmann wohl am
liebsten sofort aus der Stadt jagen. Nach
dieser Meldung machte der Sportdirektor Pannone ebenfalls auf sich aufmerksam. So verkündete er im TV, dass das
Team, die Fans und die Stadt lediglich
geeignet für die Serie D seien und weder in der Serie C, geschweige denn in
Caserta é Magonza
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FC Iraklis 1908 - Einen Tag nach unserer letzten Ausgabe der Blockbildung
spielte das Team unserer Freunde zuhause gegen Asteras Tripolis – ein Gegner,
an den man in Mainz aufgrund des letzten Aufeinandertreffens im Europa Cup
keine Gedanken mehr verschwenden
möchte. Dementsprechend gespannt
war man, wie sich die 11 in blau-weiß
gegen eben dieses Team schlagen würde. Das Spiel war von Anfang an auf
Augenhöhe, dementsprechend überraschend kam in der 24. Minute das 0:1
für Asteras. Dies war gleichzeitig auch
der Endstand. Es gab zwar keine Punkte
an diesem Sonntag, jedoch bewunderte man voller Stolz das rot-weiß-gold,
blau-weiß-blaue „Lukas Lebt!“ Banner,
welches an diesem Spieltag erstmals in
der Kurve hing. Es war ein sehr besonderer Augenblick für alle Menschen,
die Lukas nahe standen, da dieser besagte Sonntag auch der Geburtstag
unseres Bruders war. Eine sehr schöne
Geste unserer Freunde, über die Lukas
sich von oben sicher sehr gefreut hat.
An dieser Stelle noch einmal DANKE!
das Beste draus und zog einen sehr ordentlichen Support mit einer zu Spielbeginn dann doch gut gefüllten Kurve
auf. Die Kurve war von Beginn an da
und peitschte ihr Team nach vorne. Das
Team merkte diese Euphorie und hielt
in den Anfangsminuten gut dagegen,
jedoch kam es in der 12. Spielminute
dann so, wie es kommen musste und
Olympiakos ging mit 0:1 in Führung.
Man gab jedoch nicht auf und probierte den Ausgleich zu machen, ehe das
Team aus Athen in der 44. Spielminute
auf 0:2 erhöhte, was gleichzeitig auch
der Halbzeitstand war. In Hälfte zwei
gab es auf beiden Seiten keine hundertprozentigen Chancen mehr. Einziger
Aufreger war die Spielunterbrechung
des Schiedsrichters, da sich die Bank
von Olympiakos von einem Spruchband der Gruppo Autonomo (welches
sich an den Präsidenten der Athener
richtete) gestört fühlte. Alles in allem
ein Ergebnis, mit dem man gegen den
Tabellenersten sicherlich leben kann.
Vamos Hercules!
Mittwochs stand dann nach fünf Jahren
das lang ersehnte Aufeinandertreffen mit
dem Hassgegner Olympiakos an, welches einen Monat zuvor nicht stattfand
(wir berichteten in der letzten Ausgabe
darüber). Der Verband gab den Spieltermin erst sehr kurzfristig bekannt und
legte dieses Duell auf einen Mittwoch,
was natürlich nicht besonders förderlich
für die Kurve war. Trotz alledem machte
man auf Seiten der Gruppo Autonomo
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SA 23/04 14:00 1. FSV Mainz 05 e. V Amas –
Sportverein Stuttgarter Kickers e. V.
Bruchwegstadion
SO 24/04 17:30 Eintracht Frankfurt Fußball AG –
1. FSV Mainz 05 e. V.
Waldstadion
SA 30/04 14:00 VfR Aalen 1921 e. V. – 1. FSV Mainz 05
e. V. Amas
Städtisches Waldstadion Aalen
SA 30/04 15:30 1. FSV Mainz 05 e. V. –
HSV Fußball AG
Stadion am Europakreisel
SA 07/05 13:30 1. FSV Mainz 05 e. V Amas –
FC Hansa Rostock e. V.
Bruchwegstadion
SA 07/05 15:30 VfB Stuttgart 1893 e. V. –
1. FSV Mainz 05 e. V.
Neckarstadion
SA 14/05 13:45 FC Energie Cottbus e. V. – 1. FSV
Mainz 05 e. V Amas
Stadion der Freundschaft
SA 14/05 15:30 1. FSV Mainz 05 e. V. – Hertha BSC
GmbH & Co KGaA
Stadion am Europakreisel