Feldkirch aktuell 07/03

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Feldkirch aktuell 07/03
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Feldkirch aktuell / Juni 2007
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Feldkirch aktuell /3.2007
Aus dem Inhalt
Vorwort des Bürgermeisters . . . . . . . . . . . . . 4
TITELGESCHICHTE
Internationale Begegnung durch
Bewegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Eine Woche Gymnaestrada zu Gast . . . . . . 7
„Nationendorf“ Feldkirch . . . . . . . . . . . . . . 8
Rundumbetreuung der Gäste . . . . . . . . . . . 9
Auf den Ansturm vorbereitet . . . . . . . . . . . 10
Gastronomie und Handel rüsten sich . . . . . 11
S TA D T PA N O R A M A
14 Jahre „Pop und Nischen“ . . . . . . . . . . 38
Bevölkerungsentwicklung in Feldkirch . . . . 40
Öffentlicher Durchgang wieder frei . . . . . . 40
Verwirrung um Straßennamen . . . . . . . . . . 40
Energieeffizient auf Erfolgskurs . . . . . . . . . 41
Tipps für Bewerbungen . . . . . . . . . . . . . . 42
„Unternehmer sein heute“ . . . . . . . . . . . . . 42
„Burnout - was tun bei leeren Batterien?“ . . 43
Raiffeisen unterstützt Schulen . . . . . . . . . . 43
R AT H A U S I N T E R N
Feldkirch setzt Zeichen . . . . . . . . . . . . . . . 13
Fahrradbeirat hat Arbeit aufgenommen . . . 15
Bike-Touren online planen . . . . . . . . . . . . . 16
Wir suchen die besten Schnappschüsse . . . 17
„Wir sparen Stau“ . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Linie 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Für den Ernstfall gerüstet . . . . . . . . . . . . . 20
Wasserversorgung weiter optimiert . . . . . . 21
500 liefen für Afrika . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Menschen aus 89 Ländern . . . . . . . . . . . . 23
VEREINSLEBEN
Laufbahnsanierung im Waldstadion . . . . . . 44
350 LeichtathletInnen in Feldkirch . . . . . . . 45
Neuer Beach-Volleyballplatz . . . . . . . . . . . 27
Tschuttplatz erneuert . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Wichtige Verbesserungen für ein
leidiges Thema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Neues „Restaurant Montforthaus“ . . . . . . . 29
„Fitness im Kopf“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
„Schwimm-dich-fit-Garantie“ . . . . . . . . . . . 32
Sprechstunden der StadträtInnen . . . . . . . . 33
Ein Freund aller Künste . . . . . . . . . . . . . . 34
Orte der Begegnung und Bildung . . . . . . . 35
Sonnengesang im Kapuzinerkloster . . . . . . 36
Lust auf Feldkirch Festival . . . . . . . . . . . . . 37
Bewegung
Zur 13. Welt-Gymnaestrada werden rund
22.000 Turnerinnen und Turner aus 55 Nationen
aller fünf Kontinente in Vorarlberg erwartet. Damit kündigt sich ein neuer Rekord für das wichtigste Breitensportfest der Welt an. Bei dieser
sportlichen Großveranstaltung ist das gesamte
Rheintal mit eingebunden und damit auch Feldkirch als eines von 27 Nationendörfern.
FBI VEU Feldkirch . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
„Ich will zur Feuerwehr!“ . . . . . . . . . . . . . 47
„Es soll ein Museum für alle
Feldkircher sein ...“ . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
MENSCHEN IM MITTELPUNKT
Wir gratulieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Betagte FeldkircherInnen . . . . . . . . . . . . . 51
„Sealgmacht“ - Jugend beteiligen! . . . . . . . 24
Geballtes Freizeitangebot . . . . . . . . . . . . 26
5 Internationale Begegnung durch
V E R A N S TA L T U N G E N
Für unsere SeniorInnen . . . . . . . . . . . . . . 52
Buchtipp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
24
„Sealgmacht” - Jugend beteiligen!
Seit nunmehr zehn Jahren haben Kinder und Jugendliche in Feldkirch die Möglichkeit, ihre
Ideen, Wünsche und Anregungen in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Feldkirch (Bereich Jugend) umzusetzen. Anlässlich des Jubiläums wird
am 15. Juni im Alten Hallenbad gefeiert. Beim
Fest werden auch Neuerungen der Jugendbeteiligung vorgestellt.
Alfred Döblin im Blickpunkt . . . . . . . . . . . 54
Feldkirch wird zur Weinhauptstadt . . . . . . 55
MundARTpop/rock-wettbewerb . . . . . . . . . 55
Spaß an Sport und Bewegung . . . . . . . . . 56
Jazznight im Schützenhaus . . . . . . . . . . . . 56
Welt der Attraktionen und Illusionen . . . . . 57
Nacht der Blasmusik . . . . . . . . . . . . . . . . 57
38
AUS ALTEN ZEITEN
100 Jahre Turnerschaft Gisingen . . . . . . . . 58
MOSAIK
Feldkirch für KennerInnen . . . . . . . . . . . . . 62
„Es soll ein Museum für alle
Feldkircher sein ...”
Anfang des Jahres wurden die Räumlichkeiten
des Feldkircher Schattenburgmuseums renoviert.
Seitdem präsentieren sich nicht nur die Exponate
den Besucherinnen und Besuchern in einem neuen Licht, sondern es wurden auch zusätzliche
Nutzungsmöglichkeiten erschlossen.
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Liebe Leserin, lieber Leser!
Feldkirch wird vom 8. bis 14. Juli ganz im Zeichen eines großen gemeinsamen Festes stehen: der 13. Weltgymnaestrada.
Ein Sportereignis dieser Größenordnung hat es bislang in Vorarlberg noch nicht gegeben. Und wenn die Gymnaestrada auch in Dornbirn stattfindet, so wurde die Durchführung dieses Events erst durch die großartige Zusammenarbeit vieler Gemeinden
möglich. Dornbirn allein könnte dies nicht bewerkstelligen.
27 Nationendörfer von Höchst bis Schlins werden eine Woche lang TurnerInnen aus
55 verschiedenen Staaten beherbergen. Feldkirch wird 2.100 Gäste aus Deutschland
und rund 700 SportlerInnen aus Japan willkommen heißen.
Die Gymnaestrada stellt dabei große Herausforderungen an die Organisatoren.
22.000 Aktive (das sind doppelt so viele wie bei den Olympischen Spielen) wollen zu
den Vorführungen und wieder zurück in ihre Unterkünfte gebracht werden. 250.000
Personentransporte stellen den Öffentlichen Verkehr vor Aufgaben in einer für Vorarlberg neuen Dimension.
Die Gymnaestrada bietet für die gesamte Region jedoch vor allem die großartige
Chance, sich bei Gästen aus aller Welt zu präsentieren. Feldkirch wird diese Chance
bestmöglich nutzen und mit einer Reihe an Veranstaltungen und eigens konzipierten
Angeboten den Reiz unserer historischen Stadt unterstreichen.
Unseren Gästen soll Feldkirch als ein Ort besonderer Gastfreundschaft in Erinnerung
bleiben. Neben dem Organsiationsteam werden sich sechs Feldkircher Vereine und
viele freiwillige MitarbeiterInnen um das Wohl der TurnerInnen kümmern. Aber auch
Feldkirchs Gastronomie- und Hotelleriebetriebe sowie der Handel werden einen wichtigen Beitrag dazu leisten. Allen, denen es ein Anliegen ist, dass sich Feldkirch im Rahmen der Gymnaestrada von seiner besten Seite zeigen kann, bereits im Voraus ein
großes Dankeschön.
Mit der vorliegende Ausgabe von „Feldkirch aktuell“ wollen wir einen kleinen Eindruck
von den laufenden Vorbereitungen vermitteln. Vor allem aber möchten wir Ihnen Lust
machen, die Vorführungen im Stadion in Dornbirn oder aber auf der Außenbühne im
Gymnasiumhof in Feldkirch selbst mitzuverfolgen. Ganz gemäß dem Motto der Weltgymnaestrada 2007: „Come Together, Be One“.
Mag. Wilfried Berchtold
Bürgermeister
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Internationale Begegnung durch Bewegung
13. WELT-GYMNAESTRADA VOM 8. BIS 14. JULI 2007
Zur 13. Welt-Gymnaestrada werden
rund 22.000 Turnerinnen und Turner aus 55 Nationen aller fünf Kontinente in Vorarlberg erwartet. Damit kündigt sich ein neuer Rekord
für das wichtigste Breitensportfest
der Welt an. Bei dieser sportlichen
Großveranstaltung ist das gesamte
Rheintal mit eingebunden und damit
auch Feldkirch als eines von 27 Nationendörfer.
Gezeigt wird Gruppen-Turnsport in
all seiner Vielfalt: Gymnastik, Akrobatik,
Geräteturnen, Kunstturnen, Showtanz,
Aerobic, Rhönrad, Rope Skipping und
vieles mehr. Die Darbietungen dauern jeweils 10 oder 15 Minuten und werden
choreographiert und mit Musik präsentiert. Rund 300 Gruppen bieten so insgesamt 1.500 Stunden Show-Programm.
Bei der Gymnaestrada gibt es keine Bewertungen. Die Freude an Bewegung
und die internationale Begegnung spielen die Hauptrolle.
Stärkste Nationen sind traditionell
die Schweiz mit ca. 3.500 und Deutschland mit 2.100 TeilnehmerInnen. Die
skandinavischen Länder, die Niederlande, Belgien, Portugal, Italien, Japan,
Australien und Österreich warten mit
mehreren hundert bis 1.500 SportlerInnen auf.
Nationenparade bei der Eröffnung der
Gymnaestrada 2003 in Lissabon.
30.000 Besucher im
Stadion
Eine ganze Reihe attraktiver Veranstaltungen erwartet das turn- und gymnastikinteressierte Publikum bei der
13. Welt-Gymnaestrada. Die Eröffnungsveranstaltung unter dem Motto „Die vier
Elemente“ findet im Dornbirner Stadion
Birkenwiese statt. Daran beteiligen sich
auch ca. 1.800 TurnerInnen aus Vorarlberg und dem Bodenseeraum.
Gruppenvorführungen finden in acht
Hallen der Dornbirner Messe statt und regelmäßig werden „Nationale Abende“
im Dornbirner Messegelände geboten.
15 Großgruppen mit insgesamt 5.500
Sportlerinnen und Sportlern werden zudem im Reichshofstadion Lustenau mit
spektakulären Vorführungen begeistern.
Dagegen hat sich die am selben Ort
Rappy ist das offizielle
Maskottchen der
Gymnaestrada 2007.
stattfindende Abschlussveranstaltung thematisch ganz dem Schlagwort „Fünf
Kontinente“ verschrieben und bietet
Großgruppen aus dem Teilnehmerrepertoire auf. Für diese beiden Veranstaltungshöhepunkte wurde das Stadion Birkenwiese mittels mobiler Stehtribünen
auf eine Kapazität von 30.000 BesucherInnen ausgelegt.
Das österreichische Team mit 340 Aktiven
freut sich bereits auf seine Teilnahme
an der Welt-Gymnaestrada in Vorarlberg.
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Nahezu 4.000
Ehrenamtliche
Dazu kommen noch eine Reihe weiterer Galas, eine ökumenische Andacht
sowie 40 Workshops, Vorträge und
praktische Vorführungen - auch das ist
ein absoluter Rekord für eine Welt-Gymnaestrada.
Die sogenannte Gymnaestrada-Meile
im Dornbirner Messegelände bietet Verpflegung und Dienstleistungen für SportlerInnen und Publikum gleichermaßen.
Drei Gastronomiehallen sind bereit, täglich bis zu 15.000 Essen anbieten zu
können, großteils aus heimischen bäuerlichen Produkten.
Der Großteil der eigentlichen Turnveranstaltungen findet in Dornbirn bzw.
Lustenau statt. Es gibt aber auch Außenbühnen mit „Stadtaufführungen“ in acht
Gemeinden: Höchst, Hard, Bregenz,
Wolfurt, Dornbirn, Hohenems, Rankweil
und Feldkirch. Zusätzlich werden Rahmenveranstaltungen in allen „Nationendörfern“ abgehalten.
Alle Informationen zur 13. Welt-Gymnaestrada in Feldkirch gibt es im Internet
unter www.gymnaestrada.feldkirch.at.
Neben den Hauptaustragungsorten Dornbirn und Lustenau,
gibt es aber auch in acht weiteren
Gemeinden „Stadtaufführungen“,
darunter in Feldkirch.
Was die Welt-Gymnaestrada in Vorarlberg vor allem von den bisherigen in
europäischen Großstädten unterscheidet, sind die 27 „Nationendörfer“. Den
Gemeinden und Turnerschaften sowie
der Zusammenarbeit unter allen örtlichen
Vereinen kommt daher große Bedeutung
zu. Die TeilnehmerInnen werden in den
Nationendörfern beherbergt und nehmen dort ihr Frühstück ein.
Während der Welt-Gymnaestrada
werden nahezu 4.000 ehrenamtliche
freiwillige Helfer für das Weltturnfestival
an den Schauplätzen und in den Nationendörfern tätig sein.
TurnerInnen aus
23 Nationen werden
in Feldkirch
zu sehen sein.
Te i l n e h m e r n a t i o n e n
Albanien
Ägypten
Australien
Bangladesh
Belgien
Brasilien
Chile
Dänemark
Deutschland
Estland
Finnland
Frankreich
Griechenland
Großbritannien
Guatemala
Honduras
Hong Kong
Island
Israel
Italien
Japan
Kanada
Kapverdische Inseln
Korea
Kuwait
Lettland
Liechtenstein
Litauen
Luxemburg
Mexiko
Nepal
Neuseeland
Niederlande
Norwegen
Österreich
Panama
Portugal
Qatar
Rumänien
Russland
Schweden
Schweiz
Singapur
Slowakei
Slowenien
Spanien
Sri Lanka
Südafrika
Thailand
Trinidad & Tobago
Tschechische Republik
Türkei
Ungarn
USA
Usbekistan
Venezuela
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Eine Woche Gymnaestrada zu Gast
AUßENBÜHNE FELDKIRCH IM GYMNASIUMHOF
Treffpunkt für alle GymnaestradaTeilnehmerInnen und auch das interessierte Publikum ist der Gymnasiumhof in Feldkirch, wo sich eine der
acht Außenbühnen der Welt-Gymnaestrada 2007 befindet.
An drei Nachmittagen wird in Feldkirch die Gymnaestrada live zu sehen
sein. Insgesamt 23 Nationen werden ihr
Können auf der Außenbühne im Gymnasiumhof zeigen. Gruppen ab zehn Personen zeigen in kunst- und phantasievollen Choreografien Turnsport in seinen
vielen Spielarten.
Feldkirch stellt sich vor
Die Feldkircher Werbe- und Tourismus GmbH hat für die vielen Gymnaestrada-Sportlerinnen und -Sportler aus
der ganzen Welt besondere Angebote
geplant. Führungen in historischen Kostümen, Wanderungen zu speziellen Aussichtspunkten, Stadtführungen in verschiedenen Sprachen und als besonderes Highlight eine Stadtführung mit der
Theaterwerkstatt Feldkirch. Die Theaterwerkstatt Feldkirch stellt dabei Ereignisse
und Geschichten, die sich in und um die
Stadt Feldkirch ranken, dar. Alle Führungen sind auch für die Feldkircher Bevölkerung zugängig.
Modernes und
Traditionelles
Das poolbar-Festival wird während
der Gymnaestrada nicht nur im Alten
Hallenbad ein abwechslungsreiches Programm organisieren. Im Gymnasiumhof
ist am 9. Juli eine besondere Modeschau
mit Live-Musik und am darauf folgenden10. Juli ein Konzert mit Darby and
Joan geplant.
Neben modernen Konzerten und einer „Love is in the Air“- Disco wird es
auch Platzkonzerte der Feldkircher Musikvereine geben. Der Trachtenverein
lädt während der Platzkonzerte zum Tanzen und Mitmachen ein.
Filmische Impressionen
Ein filmischer Rückblick auf eine Woche „Welt-Gymnaestrada 2007 zu Gast
in Feldkirch“ wird am Freitag, dem 13.
Juli im Gymnasiumhof präsentiert. Dieser
Film zeigt die Begegnungen der Gymnaestrada-TeilnehmerInnen mit Feldkirch
und seinen BewohnerInnen. Der Film
kann nach der Gymnaestrada auch am
Tourismus-Counter und im Online-Shop
von www.feldkirch.at gekauft werden.
Für die Gäste aus aller Welt sind
Wanderungen zu speziellen Aussichtspunkten
in und um Feldkirch geplant so zur buddhistischen Friedensstupa
auf der Letze.
Veranstaltungen
IM FELDKIRCHER GYMNASIUMHOF
Welcome Party des Deutschen
Turnerbundes
Sa, 7. Juli um 18 Uhr
Platzkonzerte
So, 8. Juli ab 20.30 Uhr
Fr, 13. Juli ab 20.30 Uhr
Gymnastikaufführungen
Mo, 9. Juli von 15 bis 19 Uhr
Mi, 11. Juli von 15 bis 19 Uhr
Fr, 13. Juli von 15 bis 19 Uhr
Modeschau mit Livemusik
Mo, 9. Juli um 20 Uhr
Konzert mit Darby und Joan
Di, 10. Juli ab 20.30 Uhr
Mehr Informationen und Details zum
Rahmenprogramm in Feldkirch sowie
die Möglichkeit, sich für die Veranstaltungen anzumelden, gibt es online auf
www.gymnaestrada. feldkirch.at.
Besondere
Stadtführungen,
wie z.B. mit einer
historischen
Nachtwächterin,
werden Feldkirch
von seinen
schönsten Seiten
präsentieren.
„Chill-Out in der Innenstadt“
Mi, 11. Juli ab 20 Uhr
„Love is in the Air“-Disco
Do, 12. Juli ab 20 Uhr
„Gymnaestrada-Feldkirch-Impressions“
Fr, 13. Juli um 22 Uhr
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„Nationendorf Feldkirch“
JAPANER UND DEUTSCHE FREUEN SICH AUF FELDKIRCH
Dabei wurde neben einem Sprach-
Die Montfortstadt wird vom 7. bis
14. Juli 2007 Gastgeber für rund
2.100 deutsche und 700 japanische
TeilnehmerInnen der Welt-Gymnaestrada sein.
Gerade die Vorführungen des japanischen Teams gehören zum Spektakulärsten, was auf der Gymnaestrada zu
sehen ist. Akrobatik, Tempo, Beweglichkeit und Exaktheit zeichnen die Turn-Performances der 700 Spitzenturnerinnen
und -turner aus Japan aus.
Eine japanische Delegation hat bereits Vorarlberg besucht, um die Gaststadt Feldkirch, Hotels und Schulen, die
Messehallen - besonders die Eissporthalle - und touristische Ausflugsziele kennen
zu lernen. Immerhin benötigen die JapanerInnen rund 550 Feldkircher Hotelbetten, einige Studentengruppen logieren in
Schulen.
Japanisch begrüßen und
verabschieden
Hajime-mashite.
Es freut mich, Ihre Bekanntschaft zu
machen.
Watashi wa Michael des.
Mein Name ist Michael.
Konnichi wa!
Guten Tag!
O-hayo gozai-mas!
Guten Morgen!
Komban wa!
Guten Abend! (erst wenn es dunkel
wird)
Sayonara!
Auf Wiedersehen!
Oyasumi-nasai!
Gute Nacht!
2005 warb Maskottchen Rappy noch in Berlin
für die Gymnaestrada - im Juli
kommen 2.100 deutsche Turnerinnen
und Turner nach Feldkirch.
grundkurs mit den Hauptmerkmalen und
25 wichtigsten Wörtern, eine kurze Einführung über das politische System Japans und zu wichtigsten Daten über
Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur gegeben. Regeln für Essen und Trinken, Begrüßung und die Namensregeln durften
ebenso nicht fehlen, wie Informationen
darüber, was JapanerInnen gar nicht mögen bzw. was als Unglückszeichen gilt.
Neben der Feldkircher Gastronomie,
den Hoteliers und dem Einzelhandel war
auch die Feldkircher Bevölkerung eingeladen, unsere japanischen Gäste so besser kennen zu lernen. Ganz nach dem
Motto der Weltgymnaestrada 2007:
„Come Together, Be One“.
Feldkirch lernt
japanisch
Auf die Gäste aus Japan bereitet sich
ganz Feldkirch vor. Die Besonderheiten
und kulturellen Unterschiede sowie einige Wörter Japanisch haben die TeilnehmerInnen bei den von der Feldkircher
Werbe- und Tourismus GmbH Ende Mai
organisierten, kostenlosen Workshops im
Montforthaus gelernt.
Organisationsteam
Feldkirch
für Fragen rund um die
Welt-Gymnaestrada 2007
Feldkircher Werbe- und Tourismus GmbH
Corina Dreher
Schlossergasse 8, 6800 Feldkirch
05522/73467-3412
corina.dreher@feldkirch.at
Weitere Informationen auch online auf
www.gymnaestrada.feldkirch.at
MAG. ROLAND
LOACKER
GESCHÄFTSFÜHRER
DER WERBE- UND
TOURISMUS GMBH
„Wir in Feldkirch freuen uns auf unsere japanischen und deutschen Gäste
und wollen ihnen unsere Stadt von der
besten Seite zeigen. Gerade mit der japanischen Kultur haben wir jedoch relativ wenig Erfahrung. Damit wir auch diese Sportler gebührend begrüßen und
herzlich in unserer Stadt willkommen
heißen können, wurden zwei ‚Japan-Seminare' veranstaltet. Mit Vertretern der
Turnerschaftsverbände beider Nationen
stehen wir bereits seit 2006 in Kontakt.
Damit wollen wir sicherstellen, dass unsere Gäste sich auch wirklich zuhause
fühlen - denn das ist nicht zuletzt auch
eine Basis für einen erfolgreichen Auftritt
bei der Gymnaestrada!“
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Rundumbetreuung für Gäste
FELDKIRCHER VEREINE IM GYMNAESTRADA-EINSATZ
Deutschland zu Gast
Der deutsche Turnerbund hat bereits
mehrfach Feldkirch besucht, um für die
2.100 Gymnaestrada-TeilnehmerInnen
alles perfekt vorzubereiten. Detlef Mann,
Leiter der deutschen Delegation, ist begeistert von der Gastfreundschaft und
der perfekten Vorbereitung durch das
Feldkircher Organisationsteam.
Mit 2.100 Turnerinnen und Turnern
ist Deutschland die zweitstärkste Nation
nach der Schweiz bei der Welt-Gymnaestrada 2007. Am Samstag, dem 7. Juli
findet die Welcome Party des Deutschen
Turnerbundes (DTB) im Gymnasiumhof in
Feldkirch statt. Die Feldkircher Bevölkerung ist zu dieser ersten „Come Together“-Veranstaltung herzlich eingeladen.
Eine ganz wesentliche Rolle bei der
Gästebetreuung kommt den Feldkircher Vereinen zu, die sich bereit erklärt haben, die Betreuung jener
Gymnaestrada-SportlerInnen zu
übernehmen, die in Feldkircher
Schulen einquartiert sind.
Neben der Unterbringung in Hotels
übernachten rund 1.400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland in
Schulklassen. Um alles für die Gymnaestrada-SportlerInnen rechtzeitig vorbereitet zu haben, starten deshalb sämtliche
Feldkircher Schulen heuer einen Tag
früher in die Sommerferien.
Vor Ort sorgen die Vereine für die
Betreuung der Gäste. Das fängt an bei
der Organisation und Ausgabe des Frühstücks und endet beim Nachtdienst - also
24 Stunden Einsatz täglich. 11.200
Übernachtungen und ebenso viele Frühstücksportionen aus regionalen Produkten - diese Zahlen verdeutlichen den immensen organisatorischen und personellen Einsatz, den die Vereine erbringen
werden.
2 . 8 0 0 Tu r n e r I n n e n i n
Feldkirch untergebracht
in Hotels:
Montfort, das Hotel
Hotel Weisses Kreuz
Gasthof Büchel
Gasthof Löwen, Nofels
Landgasthof-Hotel Schäfle
Gasthof Löwen, Tosters
Hotel Alpenrose
Hotel Centralhotel Löwen
Hotel Holiday Inn
Hotel Post
Hotel Bären
Pension Nofler Bädle
in Schulen:
Volkschule Altenstadt
Volksschule Levis
Volksschule Gisingen, Hämmerlestraße
Volksschule Gisingen, Sebastianplatz
Volksschule Tosters
Schulzentrum Oberau
Hauptschule Levis
HAK Feldkirch
Gymnasium Schillerstraße
„Japan ist ein sehr vielfältiges Land.
Ich empfand die Teilnahme am Workshop als Chance, mehr über das heutige
Japan zu erfahren. Besonders fasziniert
haben mich die kulturellen Unterschiede
und die Einführung in die japanische
Sprache. Ich freue mich auf die Gymnaestrada und bin gespannt, ob ich mit
meinem neu erlernten Japanisch Kontakte knüpfen kann.“
KARIN LEITHNER
KULTUR, KONGRESS, FREIZEIT GMBH
Ve r e i n e i m
Gymnaestrada-Einsatz
FC BW Feldkirch
Radfahrclub Gisingen
HC BW Feldkirch
Bereits im Vorjahr besuchten
Delegationen des Deutschen Turnerbundes
mehrfach Feldkirch.
SC Tisis
Schiverein Tosters
TSV Altenstadt
Turnerschaft Göfis
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Auf den „Ansturm“ vorbereitet
MAßNAHMEN VON STADTBUS FELDKIRCH
Allein in Feldkirch sind während der
Welt-Gymnaestrada 2007 2.800
Sportlerinnen und Sportler aus Japan und Deutschland untergebracht
- in ganz Vorarlberg etwa 22.000
Personen. Während der Veranstaltungswoche pendeln somit Tag für
Tag tausende TeilnehmerInnen, Betreuerteams und ZuschauerInnen
zwischen Bregenz und Bludenz - und
das zusätzlich zum ohnehin vorhandenen Fahrgastaufkommen. Um diesen Ansturm an Fahrgästen bewältigen zu können, hat auch der Feldkircher Stadtbus eine Reihe wichtiger Maßnahmen getroffen.
Die Anreise der Teilnehmerinnen und
Teilnehmer zu den verschiedenen Aufführungsstätten erfolgt ausschließlich mit
öffentlichen Verkehrsmitteln. Das „Rückgrat“ bilden dabei die ÖBB. Dazu werden Doppeltriebwagenzüge mit einer
Kapazität von jeweils 800 Personen eingesetzt. Diese verkehren tagsüber zwischen Bregenz und Feldkirch im ViertelStunden-Takt. Der letzte Zug kommt in
Feldkirch um 1.33 Uhr an.
Dichtere Abfahrzeiten
Auch der Stadtbus Feldkirch wird in
die Transportkette mit eingebunden. Voraussichtlich wird tagsüber der Takt auf
den Ringlinien 1 und 2 verdichtet und zusätzlich die Betriebszeit der Busse bis zur
Ankunft des letzten Zuges verlängert. Die
Öffnungszeiten des Stadtbus-Servicebüros werden ausgedehnt und eine Dispositionsstelle eingerichtet, um die Reaktionszeit für zusätzliche Verstärker zu minimieren.
„Botschafter
Feldkirchs“
Die Lenkerinnen und Lenker der
Stadtbusse wurden indes vorab über
wichtige Daten zur Welt-Gymnaestrada
informiert. Dazu zählen natürlich insbesondere die Anzahl der in Feldkirch einquartierten Personen und wo diese untergebracht sind. Zusätzlich haben die
StadtbusfahrerInnen einige wichtige Redewendungen auf Japanisch gelernt.
Sigi Burtscher, der Leiter des Feldkircher Stadtbusbüros betont: „Es ist uns besonders wichtig, dass unsere ausländischen Gäste möglichst positive Eindrücke von Feldkirch mit nach Hause
nehmen. Im tagtäglichen Umgang sind
dabei speziell die Lenkerinnen und Lenker unserer Stadtbusse wichtige ‚Botschafter’ der Stadt.“
ÖBB, Landbus und
Stadtbus haben sich
bestmöglich auf das zusätzliche
Fahrgastaufkommen während
der Welt Gymnaestrada 2007
eingerichtet.
Fahrpläne nach Maß
Für die Sportlerinnen und Sportler
selbst werden „maßgeschneiderte“ Fahrpläne angefertigt, welche über die für
sie jeweils relevanten Haltestellen, die
Fahrzeiten und die Taktfrequenz informieren. Diese Fahrpläne werden in Zusammenarbeit mit den GymnaestradaOrganisatorInnen ausgearbeitet und bei
der Registrierung ausgegeben.
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Gastronomie und Handel rüsten sich
FELDKIRCH BEREIT FÜR GYMNAESTRADA
Rund 2.800 SportlerInnen werden
eine Woche in Feldkirch nächtigen.
Zudem wird neben den Aufführungen auf der Außenbühne im Gymnasiumhof noch mit weiteren Gästen
gerechnet. Um diesen Besucheransturm bewältigen zu können, bereiten sich die Feldkircher Geschäfte
und Gastronomiebetriebe auf die
13. Welt-Gymnaestrada vor.
In Kooperation mit der Feldkircher
Werbe- und Tourismus GmbH und 15
Feldkircher Gastronomiebetrieben wird
am Mittwoch, dem 11. Juli die gesamte
Innenstadt in eine sanfte Woge aus Jazz,
Blues, Pop und Funk versetzt. Ein Rundgang lässt das Publikum die unterschiedlichsten Musikgruppen erleben und ganz
nebenbei sorgen die Cafés, Bars und Restaurant für kulinarische Genüsse. Wo es
welche Musik zu hören gibt, wird ab Mitte Juni auf der Homepage www.gymnaestrada.feldkirch.at veröffentlicht.
Feldkirchs Wahrzeichen, die Schattenburg, wird während der Welt-Gymnaestrada mit einem Besucheransturm
rechnen müssen. Die für Bauarbeiten an
sich gesperrte Straße zur Schattenburg
wird während der Gymnaestrada geöffnet sein. Das Heimatmuseum bietet täglich Führungen in verschiedenen Sprachen an. Neben dem Heimatmuseum auf
der Schattenburg ist auch die Schlosswirtschaft für die unzähligen Gymnaestrada-Teilnehmer gerüstet.
Verlängerte
Öffnungszeiten
Schülerbörse
Um den erhöhten Arbeitskräftebedarf
während der Gymnaestrada decken zu
können, hat die Feldkircher Werbe- und
Tourismus GmbH (WTG) in Kooperation
mit den Feldkircher Schulen die Schülerbörse „Arbeiten bei der Gymnaestrada“
eingerichtet. Interessierte Betriebe können sich bei der WTG (Tel. 734673411) melden. Speziell für die japanischen Gäste stehen auch Japanerinnen
und Japaner, die in Feldkirch leben, als
Unterstützung bereit.
Zusätzlich zum Tourismuscounter im
Während der 13. Welt-Gymnaestrada dürfen Innenstadtgeschäfte die Öffnungszeiten ausweiten. So können die
Geschäfte am Sonntag öffnen und werktags die Öffnungszeiten von 6 bis 21
Uhr erweitern. Die detaillierten Öffnungszeiten der Feldkircher Geschäfte
erfahren Sie unter www.gymnaestrada.
feldkirch.at.
Palais Liechtenstein wird während der
Gymnaestrada am Bahnhof ein Tourismusbüro eingerichtet. Einen Infostand
mit Verkauf der Werbeartikel gibt es im
Gymnasiumhof. Die Öffnungszeiten von
Tourismuscounter und Information am
Bahnhof werden den Aufführungszeiten
in Dornbirn und der Außenbühne Feldkirch angepasst.
„Während der Gymnaestrada haben
wir im der Braugaststätte Rösslepark bis
1 Uhr warme Küche, so können auch die
Nachtschwärmer unter den Gymnaestrada-Teilnehmer noch gemütlich einkehren.
Als Service haben wir auch die Speisekarten in die verschiedenen Sprachen
übersetzt.“
„McDonald's in Feldkirch hat die Öffnungszeiten den Aufführungszeiten der
Gymnaestrada angepasst. So werden
wir sonntags von 12 bis 22 Uhr, Montag
bis Donnerstag von 10.30 bis 24 Uhr
durchgängig und am Freitag und Samstag von 10.30 bis 1 Uhr geöffnet halten.“
„Wir erweitern für diese Woche unsere Öffnungszeiten von 10 bis 24 Uhr,
warme Küche gibt es von 11 bis 23 Uhr.
Für unsere japanischen Gäste haben wir
alle Speisekarten japanisch übersetzen
lassen, zudem wird das Service- und
Kochteam über die Besonderheiten der
Japaner geschult.“
MARKUS NAGELE
BRAUGASTSTÄTTE RÖSSLEPARK
DANIELA ZECH
MCDONALD'S
ARMIN GMEINER
SCHLOSSWIRTSCHAFT
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Feldkirch aktuell /3.2007
Feldkirch setzt Zeichen
SANFTE MOBILITÄT IM STADTBILD
Mit markanten Sprüchen auf
Straßen und Gehwegen, mit WerbeSlogans auf den Stadtbussen und
übergroßen „Holz-Figuren“ in der
ganzen Innenstadt setzt die Stadt
Feldkirch bereits seit Mai auffallende Zeichen: Das Thema „Sanfte Mobilität“ soll im Stadtbild allgegenwärtig sein und zum Nachdenken und
Umsteigen bewegen.
Seit dem großen Fahrrad-Schwerpunkt am ersten Mai-Wochenende mit
Fahrradgipfel, der Ausstellung „Schöner
Verkehr“ und dem „Feldkircher Fahrradtreff“, wird umweltfreundliche Mobilität in ganz Feldkirch sichtbar thematisiert. Wer mit offenen Augen in Feldkirch
unterwegs ist, kann daran nicht vorbeigehen.
Die Feldkircher Stadtbusflotte
macht auf ihren Fahrzeugen
und auch an Haltestellen auf
die Vorzüge des öffentlichen
Verkehrs aufmerksam.
Mit überlebensgroßen
Holzfiguren in
der Innenstadt und
Straßenbeschriftungen
in allen Fraktionen
soll Bewusstsein für
umweltfreundliche Mobilität
geschaffen werden.
„Wann steigen
Sie um?“
Auf Straßen und Plätzen geben Stichworte wie „miteinander gehen“, „Ich
spare Stau“ oder „Fahr Rad“ Gedankenanstöße. In der Innenstadt werben auf
zahlreichen überlebensgroßen Tafeln
sympathische Menschen für die Vorzüge
von Rad und Bus und geben ihre ganz
persönlichen Gründe für umweltfreundliche Mobilität bekannt.
Fahrradabstellanlagen sind nun mit
eigenen Tafeln gekennzeichnet und die
Stadtbusflotte wirbt auf den Bussen
selbst, aber auch an den Haltestellen
dafür, über einen Umstieg nachzudenken. „Wann steigen Sie um?“ fragen
übergroße Aufkleber auf den Stadtbussen.
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Feldkirch aktuell /3.2007
63% mit guten
Vorsätzen
Im März 2007 wurden vom Institut
Dr. Edwin Berndt im Rahmen einer Stichproben-Untersuchung 305 Interviews in
ganz Feldkirch durchgeführt, um die
Meinung der Feldkircher Bevölkerung
zum „Jahr der Mobilität“ zu erheben.
• Das „Jahr der Mobilität“ wird dabei
von 66 Prozent als sehr gut oder gut
eingeschätzt. Nur 11 Prozent finden
den Schwerpunkt weniger gut oder
schlecht.
In der Feldkircher Innenstadt
und im Bahnhofsareal gibt es
momentan Abstellplätze für
etwa 380 Fahrräder.
Bis zum Herbst sollen
weitere dazu kommen.
• Nach Ansicht der FeldkircherInnen
wird speziell für die Benützer öffentlicher Verkehrsmittel und für Radfahrer
(jeweils knapp 80 Prozent) viel unternommen. Dagegen meinen nicht
ganz 70 Prozent dass viel für
Fußgänger und 60 Prozent dass viel
für Autofahrer gemacht wird.
Bürgermeister
Mag.
Wilfried
Berchtold betont dabei, dass es nicht
darum geht, jeglichen motorisierten Verkehr zu verteufeln. Vielmehr sollen die
Vorzüge der sanften Mobilität hervorgehoben werden: Gehen und Radfahren ist
gesund, Busfahren schont die Umwelt
und ist kommunikativ, jede sanfte Mobilität ist um ein Vielfaches kostengünstiger, als das Autofahren.
„Feldkirch mobil“Tr i n k f l a s c h e n
Die neuen Trinkflaschen „Feldkirch mobil“
- praktisch zum Radfahren oder für jede andere Art der Mobilität sind ab sofort um einen
Euro im Bürgerservice
des Rathauses erhältlich.
Fahrradservicestellen
ab Juni
Noch im Juni werden die zwei neuen
Fahrradservicestationen in Feldkirch in
Betrieb gehen: Künftig können die Feldkircher RadlerInnen bei den Servicestationen beim Bahnhof (Radabstellplatz
beim Taxistand) und am Sparkassenplatz
(Liftgebäude neben dem Katzenturm)
kleine Reparaturen an ihren Rädern
durchführen und selbst für den nötigen
Druck in den Radreifen sorgen.
Die Servicestellen beim Bahnhof und
in der Innenstadt sind dafür mit dem notwendigen, an Stahlseilen gesicherten
Werkzeug und einer Pressluftstation ausgestattet. Die beleuchteten Stationen sind
rund um die Uhr an sieben Tagen in der
Woche zugänglich.
• 39 Prozent der Feldkircher AutofahrerInnen benutzen nach eigenen Angaben häufiger Alternativen zum
Auto.
• 63 Prozent aller Autofahrerinnen und
Autofahrer in Feldkirch erklären sich
bereit, speziell im „Jahr der Mobilität“ vermehrt auf umweltfreundliche
Verkehrsmittel umsteigen zu wollen.
Davon möchten 72 Prozent sehr häufig oder häufig mit dem Rad fahren,
72 Prozent zu Fuß gehen, 23 Prozent
mit dem Bus und 12 Prozent mit der
Bahn fahren.
Die in den vergangenen Wochen gesetzten Maßnahmen sollen den AutofahrerInnen helfen, ihren guten Vorsätzen
auch Taten folgen zu lassen.
Fahrrad-Beirat hat Arbeit aufgenommen
VERBESSERUNGSVORSCHLÄGE GESUCHT
Mit seiner ersten Sitzung hat der
Feldkircher Fahrradbeirat im April
seine Arbeit aufgenommen. Stadträtin DI Veronika Brüstle-Zangerl
konnte sieben engagierte Alltagsradler und -radlerinnen zu diesem
„Kennenlern-Treffen“ im Rathaus
begrüßen.
In einer angeregten Diskussion wurden bereits in dieser ersten Sitzung viele
radrelevante Themen, wie z.B. eine verbesserte Verkehrssicherheit für RadfahrerInnen oder Möglichkeiten zur Optimierung der Radinfrastruktur in Feldkirch, behandelt. Ende Mai wurde dann
eine erste Befahrung des Feldkircher
Radwegenetzes durch den Fahrrad-Beirat unternommen, um Problemstellen auf
Radrouten und bei einzelnen Einrichtungen vor Ort zu besichtigen.
Die Stadt Feldkirch lädt alle interessierte Feldkircherinnen und Feldkircher
ein, künftig bei den regelmäßigen
„Stammtischen“ des Fahrrad-Beirats teilzunehmen und durch das Einbringen von
Verbesserungvorschlägen und das Überprüfen von erfolgten Maßnahmen die
Aktivitäten der Stadt Feldkirch im Bereich
Radverkehr zu unterstützen.
Ansprechperson: Fahrradbeauftragter Werner Pichler, Tel. 05522/3041411, werner.pichler@feldkirch.at.
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Feldkirch aktuell /3.2007
Bike-Touren online planen
RADWEGKARTE IM INTERAKTIVEN STADTPLAN
Nach dem Erscheinen der neuen
Feldkircher Radwegkarte im April
steht nun als ergänzendes Angebot
eine Internetversion auf www.feldkirch.at zur Verfügung. Wie in der
gedruckten Karte werden dort alle
wichtigen Radwege und -routen in
und um Feldkirch dargestellt.
Dieser Onlinedienst ermöglicht neben der Suche und Anzeige von Radabstellanlagen, Servicestationen, Zweiradhändler und anderer radrelevanter Angebote, vor allem die Suche nach Radsowie Mountainbiketouren. Dabei wird
gezielt nach Kriterien des Startpunktes
und der Streckenlänge bzw. Höhenmeter
gefiltert und so die jeweils optimale Tour
ausgewählt.
Bei Bedarf wird zur gewählten Tour
die entsprechende Tourenbeschreibung
angezeigt. Die dort angegebenen Rasterfelder (z.B. E5) können in der interaktiven Karte abgefragt und angezeigt
oder mit der gedruckten Karte unterwegs
verwendet werden.
Für alle Hobbysportlerinnen und
Hobbysportler steht die interaktive
Radwegkarte ab sofort auf www.
feldkirch.at/stadtplan als neuer Service
bereit.
Sie möchten eine Radtour
in Feldkirch planen?
Ab sofort finden Sie
alle Informationen auch
im Internet.
Die Turmix Nespresso
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Mengenprogrammierung mit
Abschaltautomatik
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Tel.: 05522/72304
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Wir suchen die besten Schnappschüsse
FOTOWETTBEWERB IM „JAHR DER MOBILITÄT“
Mobilität hat viele Gesichter und mobil sein kann man heute auf viele
verschiedene Arten: mit dem öffentlichen Bus oder dem eigenen Auto,
mit dem Fahrrad oder der OffroadGeländemaschine, im Zug oder im
Flugzeug, mit der Seilbahn oder zu
Fuß, mit Rollerblades oder Skateboard, per Schiff oder gar mit nur
einer Pferdestärke.
Attraktive Preise
Die Stadt Feldkirch hat sich im „Jahr
der Mobilität“ zum Ziel gesetzt, die Vielfalt von Mobilität auch im Bild festzuhalten.
Wir suchen witzige Fotos und kreative Ideen, ästhetische Bilder oder kritische und nachdenkliche Aufnahmen.
Und natürlich sind wir auf Ihre ganz besonderen Schnappschüsse gespannt!
2. Preis: Genießen Sie Ihre Fahrt im
Stadtbus oder der Bahn künftig mit Ihrer
Lieblingsmusik im Ohr, mit dem iPod
nano.
Zeigen Sie uns, wie Sie Mobilität sehen. Fotografieren Sie „mobile Menschen“ und schicken Sie uns Ihre Bilder!
Machen Sie mit beim Fotowettbewerb und gewinnen Sie attraktive
Preise:
1. Preis: Wir sorgen für Ihre Top-Ausstattung als RadfahrerIn und verlosen ein
Spitzenrad samt Ausrüstung für Ihre Sicherheit bei Wind und Wetter.
Jury und
Publikumsvoting
Eine Fachjury wird die besten Aufnahmen prämieren: Der Feldkircher Fotograf Nikolaus Walter, der für seine ganz
besonderen Blickwinkel bekannt ist,
Fredi Herburger, der sich seit vielen Jahren als Chef der Firma Niggbus für umweltfreundliche Mobiliät stark macht, sowie Bürgermeister Berchtold bilden die
Jury.
Es werden aber auch alle Feldkircherinnen und Feldkircher die Möglichkeit
haben im Rahmen einer Publikumswertung ihre Favoriten zu küren.
Ihr Foto im
Mobilitätskalender
Die eingereichten Bilder sind im November in einer eigenen Ausstellung zu
sehen. Darüber hinaus werden die besten zwölf Fotos Teil eines Kalenders sein,
der auch im nächsten Jahr, Tag für Tag in
möglichst vielen Feldkircher Haushalten
auf die Wichtigkeit von umweltfreundlicher Mobilität hinweisen soll.
3. Preis: Fahren Sie 365 Tage lang
gratis mit Stadt- und Landbus in Feldkirch
mit einem Jahresticket
Platz 4 bis 20 erhalten jeweils einen
Feldkirch Regenmantel sowie eine praktische Thermosflasche.
Senden Sie Ihre Fotos an:
Stadt Feldkirch
„Feldkirch mobil“
Schmiedgasse 1, 6800 Feldkirch
feldkirchmobil@feldkirch.at
Te i l n a h m e b e d i n g u n g e n :
Pro TeilnehmerIn können maximal
fünf Fotos eingereicht werden.
Mit der Teilnahme am Wettbewerb erhält die Stadt Feldkirch alle Rechte an
den Bildern.
Einsendeschluss:
22. September 2007
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„Wir sparen Stau“
OHNE AUTO MIT DEM STADTBUS MOBIL DURCH DIE STADT
Oft wird Autofahren als gleichbedeutend mit „mobil sein“ angesehen.
Denkt man aber an das regelmäßige
im Stau stehen, das mitunter langwierige Suchen eines Parkplatzes
und die steigenden Benzinpreise, so
kommen einem berechtigte Zweifel.
Der Feldkircher Stadtbus ist im
Stadtgebiet eine echte Alternative
zur Benutzung des Privat-PKWs.
Stadtbusfahren ist „in“ - zuverlässig,
pünktlich, sicher und bequem sind die
Stadtbusse ein umweltschonender Ersatz
zum Auto und aus Feldkirch nicht mehr
wegzudenken.
Ohne Stress und in halbstündigen Intervallen ist man schnell am gewünschten Ziel und dies zu einem Preis, bei dem
das Auto getrost zu Hause stehen gelassen werden kann. Stadtbusfahren ist die
richtige Entscheidung.
Umsteigen lohnt sich
Haben Sie sich schon einmal darüber
informiert, was Sie die tägliche Nutzung
Ihres Autos kostet und was Sie beim Umstieg auf den Öffentlichen Personen-Nahverkehr bezahlen müssten? Gerne beraten Sie die MitarbeiterInnen des Stadtund Landbus-Servicebüros in der Herrengasse 10-12 und geben Ihnen Auskunft
über Tarife und Verbindungen.
Stadtbustarif
Jahrestickets:
144 Euro
Normalpreis:
Sparpreis:
96 Euro
Bonus Jahreskarte: 8 Monate bezahlen
und 4 Monate gratis fahren!
Linie 7
BEFRAGUNG IN TISIS
UND FELLENGATTER
Um die Akzeptanz der Linie 7 nach
der Neugestaltung des Fahrplanes in
Erfahrung zu bringen und um ein
erstes Stimmungsbild bei den Benützern der Linie 7 abzuholen, wurde
im Monat März an die Tisner Haushalte sowie an die Bürger von Frastanz-Fellengatter ein Fragebogen
versendet.
Insgesamt wurden 2.933 Fragebögen an die Haushalte verschickt. 256
davon wurden ausgefüllt retourniert. Diese Fragebögen werden nun ausgewertet
und die Anregungen und Verbesserungswünsche jedes Einzelnen aufgenommen
und geprüft. Die Ergebnisse dieser ersten
Zwischenbilanz werden in der nächsten
Ausgabe von „Feldkirch aktuell” präsentiert.
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Für den Ernstfall gerüstet
MAßNAHMEN ZUM HOCHWASSERSCHUTZ
Wie notwendig Hochwasserschutz
ist, zeigte sich zuletzt beim Jahrhundert-Hochwasser im August 2005 als
Feldkirch durch rechtzeitige Vorsorge vor großem Schaden bewahrt
blieb. Hochwasserschutz ist eine permanente Aufgabe, welcher die Stadt
höchste Priorität zuweist. In den
vergangenen Wochen wurden weitere wichtige Maßnahmen getroffen.
Die Geröllmassen, die seit der Katastrophe von 2005 aus den Seitenbächen
der Ill angeschwemmt worden sind, wurden mit einer neuen, umweltschonenden
Methode abtransportiert.
Ein Großteil der mehr als 20.000
Tonnen Kies in der Ill-Stadtstrecke konnte
Anfang April mit dem beim Kraftwerk
Hochwuhr aufgestauten Wasser ausgeräumt und durch die Kapfschlucht „abtransportiert“ werden. So bleibt die maximale Durchflusskapazität der Ill-Stadtstrecke als wichtiger Schutz vor Überschwemmungen erhalten. Flussabwärts
der ÖBB-Brücke verbleibt der Kies zur
Stabilisierung der Flusssohle in der Unteren Ill.
Das regelmäßige Ausräumen
von angeschwemmtem Kies
aus der Ill-Stadtstrecke ist
eine wichtige Maßnahme
zum Schutz vor Hochwasser
im Innenstadtbereich.
„Das Prinzip des Schwemmens hat
sich bewährt. Große Teile der Kiesbänke
konnten so verfrachtet werden“, zieht DI
Hans-Jörg Mathis von den Stadtwerken
eine große Bilanz. Der Rest des Kieses
wurde auf die herkömmliche Art mit Bagger und LKW entfernt.
Sicherung der
Innenstadt-Brücken
Als weitere Maßnahme wurde der Illsteg am Elisabethplatz durch einen Mobilkran angehoben und durch eine Reihe
von Umbauarbeiten so präpariert, dass
im Hochwasserfall eine Anhebung der
Brücke schnell und einfach möglich ist.
Zur Absicherung der Geländerbereiche
wurden außerdem beim Elisabethplatz
Dammplatten eingelagert. Diese sind im
Ernstfall für die Einsatzkräfte in unmittelbarer Umgebung der kritischsten Bereiche verfügbar. Im Rahmen einer Hochwasserschutzübung haben die Feldkircher Feuerwehren außerdem die Demontierung der Geländer der Montfortbrücke
erfolgreich durchgeführt. Um die Fahrbahnübergänge im Bereich der Brücke
künftig bestmöglich absichern zu können, wurden zudem Betonelemente angeschafft.
Im Hochwasserfall
ist künftig eine schnelle
Anhebung des Illstegs
einfach möglich.
Die bestehenden Hochwassereinsatzpläne sind von den Verantwortlichen in
den letzten Monaten komplett überarbeitet und mit den Einsatzkräften des Landes
abgestimmt worden. Weitere Hochwasserschutzprojekte sind in Planung bzw.
bereits in Begutachtung bei der Bezirkshauptmannschaft. So sollen beispielsweise noch 2007/08 die bestehenden
stadtseitigen Illufermauern erneuert und
im Bereich des Landesgerichtes auch
eine neue Uferschutzmauer erstellt werden. Für den Flussabschnitt von der neuen Vereinigungsbrücke bis zum Illspitz ist
vorgesehen, die Uferböschungen von
dickstämmigem Bewuchs zu befreien.
Ein entsprechender Antrag wurde bei
der Bezirkshauptmannschaft Feldkirch
eingebracht.
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Wasserversorgung weiter optimiert
HOCHBEHÄLTER GISINGEN FERTIG GESTELLT
Nach zwei Jahren intensiver Bauzeit
wurde der neue Hochbehälter Gisingen im April 2007 probeweise in Betrieb genommen. Mit 4.500 Kubikmetern Speichervolumen erhöht sich
die Sicherheit der Wasserversorgung
für die Stadt Feldkirch maßgeblich.
Das Gesamtvolumen des von den
Stadtwerken Feldkirch errichteten Hochbehälters ist auf zwei kreisrunde Kammern mit je 22 Metern Durchmesser und
7 Metern Höhe aufgeteilt. Zwischen diesen beiden Kammern befindet sich das
Bedienungsgebäude mit allen Zu- und
Ableitungen sowie Lüftungsanlagen.
Der Behälter wurde in etwa derselben
Höhe errichtet, wie der bereits bestehende Hochbehälter im Stadtschrofen.
Während des Probebetriebes, das heißt
bis Herbst 2007, wird nun der in den
50er Jahren errichtete Hochbehälter
Stadtschrofen saniert und dem Stand der
Technik angepasst. Danach können beide Behälter nach Bedarf gesteuert werden.
Am Wegrand steht nun ein
Trinkbrunnen für Wanderer.
Hochbehälter Gisingen
in Zahlen
Bauzeit:
Baukosten:
28 Monate
„Mit einem Gesamtspeichervolumen
von 4.500 Kubikmetern ist der neue
Hochbehälter in Gisingen ein Meilenstein zur Sicherung der Wasserversorgung in Feldkirch und eine wichtige
Investition in die Zukunft unserer Stadt.
Die Versorgungsqualität ist - gemeinsam
mit dem nun zu sanierenden Hochbehälter im Stadtschrofen - vorbildlich.“
RAINER KECKEIS
WASSERBAUSTADTRAT
ca. 3,3 Millionen Euro
Fertigstellung:
Probebetrieb bis:
Fassungsvermögen:
März 2007
Herbst 2007
4.500 Kubikmeter
Der Hochbehälter
wurde so in das Gelände
eingepasst, dass außer dem
Entlüftungsschacht und
der Zufahrt nichts mehr
vom Bau zu sehen ist.
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500 liefen für Afrika
BAKIP-INITIATIVE ZU GUNSTEN VON AIDSWAISEN IN MOSAMBIK
Feldkircher Jugendliche sind sozial
engagiert und aktiv: Das haben am
11. Mai über 500 SchülerInnen aus
Feldkirch und dem Bezirk bei einer
Sozialaktion für aidskranke Kinder
in Mosambik eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Durch die Initiative der 3b-Klasse der
BAKIP Feldkirch fand in der Feldkircher
Innenstadt ein so genannter „Patenlauf“
zugunsten einer Tagesbetreuungsstätte
für Aidswaisen in Namaacha/Mosambik statt. Die Tagesbetreuungsstätte ist
ein gemeinsames Projekt der Caritas Vorarlberg und der Stadt Feldkirch. Die
Stadt Feldkirch unterstützt dieses Projekt
seit 2005 und in diesem Jahr als Schwerpunktprojekt in Rahmen ihrer Entwicklungszusammenarbeit.
„Durch einen Vortrag an unserer
Schule und das offene Erzählen von Sr.
Silke Mallmann, die sich aktiv für die
Kinder in Afrika einsetzt, sind wir zum
Entschluss gekommen, dass wir helfen
wollen. Wir freuen uns sehr, dass der Patenlauf so viele SchülerInnen motiviert
hat, ebenfalls mitzumachen“, so Alexandra Müller, die Klassensprecherin der
3b-Klasse.
Großartiger Erfolg
Bei der Veranstaltung
am 11. Mai liefen
über 500 Schülerinnen
und Schüler aus Feldkirch
und Umgebung
für einen guten Zweck.
Obwohl das endgültige Ergebnis
noch nicht vorliegt, kann man jetzt schon
von einem großartigen Erfolg ausgehen.
An diesem Erfolg waren neben den
Schülerinnen der BAKIP die Volksschule
Nenzing, die HLW Rankweil, der Kindergarten Düns und ganz besonders die
Hauptschule Frastanz beteiligt - diese
nahm mit über 200 SchülerInnen teil.
LehrerInnen und der Elternverein der
Hauptschule Frastanz unterstützten die
Veranstaltung zudem organisatorisch.
Einige prominente LäuferInnen waren
in dem großen Feld ebenfalls auszumachen: Caritasdirektor Dr. Peter Klinger,
Bgm. Mag. Wilfried Berchtold, STR Dr.
Barbara Schöbi-Fink und Dekan DDr.
Herbert Spieler. Der Erlös des Laufes
wird nach Einlangen aller Sponsorengelder im Rahmen einer kleinen Feier von
den Schülerinnen der BAKIP der Stadt
Feldkirch und der Caritas Vorarlberg
übergeben.
Die teilnehmenden Kinder
hatten beim „Patenlauf“
zugunsten von Aidswaisen
in Mosambik
offensichtlich viel Spaß.
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Menschen aus 89 Ländern
VIELFALT IN FELDKIRCH
Die BreakdancerInnen
sorgten für Stimmung
beim Interkulturellen
Nachmittag.
Feldkirch ist in den letzten Jahrzehnten sichtbar bunter geworden. Waren es 1997 noch 66 Nationen, die
in unserer Stadt vertreten waren, so
leben heute Menschen aus 89 Ländern in Feldkirch.
Es gibt zahlreiche Vereine, in denen
Menschen mit Migrationshintergrund
ihre Bräuche und Traditionen pflegen.
Sie bieten aber auch Veranstaltungen für
die Öffentlichkeit und regen so den Austausch und Dialog zwischen den Kulturen an. So lädt zum Beispiel der „Marokkanische Verein in deutschsprachigen
Ländern“ regelmäßig zu Buchpräsentationen und Diskussionsabenden in das
Theater am Saumarkt ein. Auch im Jugendhaus Graf Hugo findet auf Initiative
von Hamid Lechhab jedes Jahr ein interkulturelles Weihnachtsfest statt. Bei diesem Fest helfen Flüchtlinge aus dem
Haus Abraham der Caritas und der „Marokkanische Verein in deutschsprachigen
Ländern“, die BesucherInnen mit Musik
und Speisen zu verwöhnen.
„Unsere Heimat“
Einige dieser Vereine haben beim Interkulturellen Nachmittag am 18. Mai
mitgemacht. Bei strahlendem Sonnenschein haben sie die Chance genutzt,
ihre Herkunftskultur in der Öffentlichkeit
zu präsentieren. Ein bunt gemischtes Publikum konnte so die verschiedensten
Speisen verkosten und traditioneller Musik lauschen. Die Aufführungen, die von
der brasilianischen Kampf-Tanz-Kunst
Capoeira über die serbische Volkstanzgruppe bis zur Show-Einlage der Volksschule Tisis reichten, begeisterten Jung
und Alt.
Zahlreiche
BesucherInnen ließen
sich vom vielfältigen
Angebot begeistern.
Wie jedes Jahr war die Offene Jugendarbeit Feldkirch mit einem Marktstand beim Interkulturellen Nachmittag
dabei. Die Breakdance-Gruppe aus dem
Jugendhaus TWOgether sorgte mit ihrem
Auftritt auf der Bühne für Begeisterung
bei den ZuschauerInnen.
Vielfältiges Angebot
Der serbische Kulturverein Jovan Jovanović Zmaj gehört zu den aktivsten
TeilnehmerInnen beim Interkulturellen
Nachmittag. Der Verein, der über eine
Tanzgruppe, einen Chor und verschiedene MusikantInnen verfügt, ist schon zum
vierten Mal dabei. Obmann Rade Petrović findet die Veranstaltung wunderbar
und freut sich auch über die Gelegenheit, mit anderen Vereinen zusammen zu
kommen.
Hurisah Demirel, Nihal und Kamile
Özpullik waren ebenfalls mit einem eigenen Stand beim Interkulturellen Nachmittag dabei. „Wir fühlen uns in Feldkirch
sehr wohl, aber wir freuen uns auch,
wenn wir anderen Leuten unsere Herkunftskultur zeigen können.“ Mit ihrem
vielseitigen kulinarischen Angebot haben sie den BesucherInnen gezeigt, was
die türkische Küche zu bieten hat.
Auch beim Blosengelmarkt waren
letztes Jahr türkische Jugendliche mit einem eigenen Stand vertreten. Sie haben
den Blosengelmarkt um eine neue Facette bereichert und nach den positiven
Rückmeldungen der BesucherInnen werden hoffentlich immer öfter interkulturelle
Programmpunkte die Feldkircher Veranstaltungen bereichern.
142 neue
FeldkircherInnen
Insgesamt 3.831 ausländische
StaatsbürgerInnen aus 88 Nationen leben derzeit in Feldkirch. Ihr Anteil an der
Gesamtbevölkerung liegt bei 14,1%
(Vorarlberg: 12,5%). 142 Menschen
wurden letztes Jahr in Feldkirch eingebürgert.
Alle neuen StaatsbürgerInnen werden
im Abstand von zwei Jahren von Bürgermeister Mag. Wilfried Berchtold zu einem Empfang ins Rathaus eingeladen.
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„Sealgmacht“ - Jugend beteiligen!
JUGENDLICHE SETZEN SEIT 10 JAHREN IDEEN UM
Das Konzept der Jugendarbeit Feldkirch wurde 1995 durch eine groß
angelegte Jugendstudie des Institut
Retzl begründet. In den Maßnahmen
dieser Studie kristallisierte sich der
Wunsch nach Beteiligung heraus.
Deshalb wurde 1997 das Modell „Jugendbeteiligung Feldkirch“ erarbeitet und installiert.
Seit nunmehr zehn Jahren haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit,
ihre Ideen, Wünsche und Anregungen in
Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Feldkirch - Jugend (ehemals Jugendreferat)
umzusetzen. Im Rahmen dieses Modells
entstanden bereits die unterschiedlichsten Projekte.
Mit dem Beachvolleyballplatz
in Gisingen realisierten sich die
Jugendlichen einen lang gehegten
Traum und halfen auch beim Bau
der Anlage tatkräftig mit.
Schaffung von
Freiräumen
„In Feldkirch haben Jugendliche die
Möglichkeit, aktiv bei der Gestaltung ihrer Lebenswelt mitzuwirken. Die Jugendlichen gewinnen so Einblicke in das Gemeinwesen und können durch ihre Mitarbeit Verantwortung übernehmen. Beide,
die Jugendlichen und die Stadt Feldkirch, profitieren gleichermaßen von diesem schönen Miteinander.
Ein großer Dank und besondere Anerkennung gebührt jenen Jugendlichen,
die durch ihr Engagement und ihren Einsatz in den verschiedenen Projekten zu
einer kinder- und jugendfreundlichen
Stadt beigetragen haben.“
ERIKA BURTSCHER
VIZEBÜRGERMEISTERIN
Einige davon wurden im Laufe der
Zeit zu wichtigen Werkzeugen und Institutionen in und für die Jugendarbeit. Die
Jugendlichen schufen ihre eigenen
Freiräume: Die Skateranlage Oberau,
die legalen Graffitiwände oder der
Beachvolleyballplatz Oberau sind nur
drei von vielen Beispielen, die von Jugendlichen initiiert wurden.
Nicht nur die Jugendbeteiligung
selbst, auch die im ersten Jahr entstandenen Projekte feiern heuer ihr zehnjähriges Jubiläum. Dazu gehört die Jugendzeitung J.FK - die mit den Feierlichkeiten
im Juni in einem neuen Layout erscheint und auch das Bandprobehaus Rub-aDub, welches seit zehn Jahren jungen
Nachwuchsbands Proberäume bietet
und somit Feldkircher Rock- und Popgeschichte mitschrieb.
Anlässlich des fünften Geburtstages
der Jugendzeitschrift J.FK wurde
2002 im Alten Hallenbad ein
großes Fest veranstaltet.
Internationale
Kontakte
Im Rahmen der Jugendbeteiligung
konnten Feldkircher Jugendliche auf verschiedenen Ebenen Kontakte mit Jugendlichen aus den unterschiedlichsten
europäischen Ländern knüpfen. Die
Jugendreisen nach Malta und Griechenland wurden von Jugendlichen in Eigenregie organisiert.
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Das EPI-Projekt („European Participation Investigators“) hat den unterschiedlichsten Beteiligunsmodellen in sieben
europäischen Partnerregionen „auf den
Zahn gefühlt“. Zwei Feldkircher Jugendliche hatten durch die Teilnahme an diesem Projekt einerseits die Möglichkeit
die Jugendbeteiligung in Feldkirch neu
mitzugestalten, als auch die Projekte der
Partner genauer unter die Lupe zu nehmen.
Fest am 15. Juni
Um auch nach zehn Jahren den Ansprüchen und Forderungen der Jugend
noch Rechnung tragen zu können, wurde
mit Hilfe der Ergebnisse des EPI-Projekts
und einer Arbeitsgruppe nicht nur das
Layout, sondern auch die Methode der
Beteiligung neu überarbeitet.
Nicht nur mit
dem Skaterplatz
in Gisingen-Oberau
wurden auf Initiative
von Jugendlichen
neue Freiräume
geschaffen.
Am 15. Juni wird das Netzwerk Feldkirch - Jugend gemeinsam mit der Offenen Jugendarbeit Feldkirch im Alten Hallenbad die Neuerungen in der Jugendbeteiligung vorstellen und das zehnjährige Jubiläum mit allen Interessierten ab
14 Jahren in einem großen Fest feiern.
Von einem mobilen Infostand über Infoscouts, die mit dem Netzwerk Feldkirch - Jugend gemeinsam das Programm
und die Projekte den Trends und Strömungen innerhalb der Jugendszene in
Feldkirch erarbeiten, bis hin zu einem
völlig neuen Erscheinungsbild hat sich einiges verändert.
„Sealgmacht - Das Fest“
in Lichtweiß
15. Juni ab 18.30 Uhr
Altes Hallenbad im Reichenfeld
Bands:
Sektor7
Bishops Daughter
Stalingrad
Santé
Kiwi f.act
und Dunkelbraun
mit Glaskeramik-Kochfeld
KM 612
in Lichtweiß
und Edelstahl
Installationen • Geräte • Planung
Neustadt 12, 6800 Feldkirch
Tel.: 05522/72304
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Geballtes Freizeitangebot
SOMMERFERIENPROGRAMM FÜR KINDER UND JUGENDLICHE
Nachwuchs-Kickern
bietet das Fußballcamp des FC BlauWeiß Feldkirch eine
Woche Spiel und
Spaß.
Um Langeweile in den Sommerferien
von vornherein auszuschließen, organisiert das Netzwerk Feldkirch Jugend auch in diesem Jahr pünktlich zum Ferienbeginn wieder ein geballtes Ferienprogramm für Kinder
und Jugendliche. Dazu ein kleiner
Ausblick auf einige der angebotenen
Veranstaltungen.
Jugendreise in die
Normandie
Das Motto der Jugendreise in die
Normandie vom 22. Juli bis 1. August
lautet Sonne, Kultur, Strand, Sport und
Workshops. Auf alle Jugendlichen von
14 bis 16 Jahren wartet eine Ferienreise
der besonderen Art, in der sie eine der
historisch und kulturell interessantesten
Regionen Frankreichs kennen lernen. Die
Kosten betragen 400 Euro (inklusive
Fahrt, Übernachtung, Vollpension in einem Jugendcamp und Eintritte bei Besichtigungen).
Fußballcamp
Der FC Blau-Weiß Feldkirch veranstaltet vom 9. bis 13. Juli wieder ein FußballCamp im Waldstadion in Gisingen.
Sportbegeisterte Mädchen und Buben
zwischen 8 und 14 Jahren erleben eine
Woche Spiel und Spaß.
Spielstadt
„KleinFeldkirch“
Vom 20. August bis 7. September öffnet wieder die Spielstadt für Kinder von
7 bis 14 Jahren ihre Türen im Alten Hallenbad.
3. Feldkircher
Kindertanzwochen
In nur einer Woche können Kinder
bei den Kindertanzwochen in gleich vier
verschiedene Tanzstile hineinschnuppern. Die Veranstaltung findet vom 16.
bis 20. Juli und vom 30. Juli bis 3. August im Gymnastikraum der Volksschule
Oberau statt.
Naturfreunde
Die seit vielen Jahren beliebte Jugendreise
in die Normandie und nach Paris lädt auch in
diesem Sommer wieder zum Mitfahren ein.
Die Naturfreunde-Jugend bietet in
den Sommerferien die verschiedensten
Camps für Kinder und Jugendliche an.
Die „Silvretta Kinder- und Jugendabenteuer“, die „Jugend-Naturerlebnistage“
aber auch das „Abenteuer- und Umweltcamp Ebnit“ versprechen unvergessliche
Tage im Freien.
Verschiedenste Camps der NaturfreundeJugend versprechen allen TeilnehmerInnen
unvergessliche Tage in der Natur.
Nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sowie die Möglichkeit, sich gleich anzumelden, gibt es
beim Netzwerk Feldkirch - Jugend (Tel.
304-1287).
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Neuer Beach-Volleyballplatz
VBC NOFELS ZEIGTE GROßARTIGEN EINSATZ
Auf dem Gelände der Volksschule in
Nofels entstand in den letzten Wochen eine neue Beach-Volleyballanlage mit zwei Plätzen.
Der Volleyballclub Nofels, von dem
auch die Initiative für diese turniertaugliche Anlage ausging, hat in vorbildlicher
Weise in hunderten Arbeitsstunden und
perfekter Organisation gemeinsam mit
der Stadt Feldkirch die neue Sportstätte
in Nofels geschaffen.
Die Eröffnung der Anlage ist am
16. Juni 2007 mit einem Eröffnungsturnier geplant.
Mitglieder des
Volleyballclubs Nofels
hatten nicht nur die
Idee für die neue
Beach-Volleyballanlage,
sondern haben diese in
vielen Arbeitsstunden
gleich selbst geschaffen.
Tschuttplatz Tosters
ES WIRD WIEDER GESPIELT
„Ich freue mich, dass es gelungen ist,
diese Beachvolleyball-Plätze in Nofels zu
realisieren. Danken möchte ich allen, die
in irgendeiner Weise dazu beigetragen
haben, dieses Vorhaben umzusetzen.
Mein besonderer Dank gilt den Stadtverantwortlichen, den Sponsoren, vor allem
aber dem VBC Nofels, dessen Mitglieder
einmal mehr bewiesen haben, welche
Leistungen auf ehrenamtlicher Basis von
funktionierenden Vereinen für die Allgemeinheit erbracht werden.“
ADOLF SCHATZMANN
ORTSVORSTEHER NOFELS
Vizebürgermeisterin
Erika Burtscher ließ es
sich nicht nehmen,
sich persönlich vom
Baufortschritt zu überzeugen
und „motivierte“ die Bautruppe
des VBC Nofels
mit einer zünftigen Jause.
Der „runderneuerte“ Tschuttplatz in
der Böschenmahdstraße in Tosters ist vor
kurzem wieder von den Fußballern in Beschlag genommen worden. Der um rund
20 Meter verkürzte Platz wurde zudem
saniert und - auf Wunsch der „Tschutter“
- mit kleineren Toren ausgestattet.
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Wichtige Verbesserungen für ein leidiges Thema
ENTSORGUNG VON HUNDEKOT
„Dass Feldkirch seit 2004 die Möglichkeit bietet, Hundekot über öffentliche Mülleimer zu entsorgen,
hat sich bewährt“, zieht Abfallbeauftragter Reinold Lins eine positive Bilanz. Über 500 Eimer stehen im
Feldkircher Stadtgebiet zur Verfügung, um Säckchen mit Hundekot zu
beseitigen. Seit Dezember letzten
Jahres verpflichtet eine eigene Verordnung alle Hundehalter dazu.
Täglich fallen in Feldkirch unglaubliche 300 kg an Hundekot an. Und diese
Menge wird in Zukunft noch weiter steigen. Umso wichtiger ist es deshalb, alle
Voraussetzungen zu schaffen, damit die
Häufchen von öffentlichen Flächen oder
Wiesen verschwinden und nicht zur
Belästigung oder gar Gefährdung werden.
Mehr als lästig!
Haben Sie schon einmal Hundekot
an Ihren Schuhen, an den Reifen des Kinderwagens oder an jenen eines Rollstuhls gehabt?
Verantwortungsvolle Hundehalten tragen dazu bei, dass sich andere nicht ärgern müssen!
Mit über 500 Abfalleimern und
kostenlosen Hundekotsäckchen
versucht die Stadt Feldkirch
das Entsorgen von Hundekot
möglichst einfach zu machen.
Die seit Dezember gültige
Verordnung verpflichtet
Hundehalter, Hundekot
zu entsorgen.
„In der Feldkircher Innenstadt werden
wir im Juni bestehende Mülleimer durch
Behälter mit einem größeren Fassungsvermögen ersetzen“, so Reinold Lins. Im
übrigen Stadtgebiet werden weitere Eimer hinzu kommen. „Zudem haben wir
auf Anregung von Bürgerinnen und Bürgern in den letzten Monaten neue Spender mit Hundekotsäckchen platziert - vor
allem dort, wo besonders viele Hundebesitzer mit ihren Vierbeinern unterwegs
sind.“ An fast 70 Orten im Stadtgebiet
können in Zukunft bei Bedarf Hundekotsäckchen entnommen werden. Noch
praktischer ist es jedoch, die kostenlos
erhältlichen Säckchen im Bürgerservice
oder aber im Bauhof zu besorgen und
dann beim Start des Spaziergangs bereits in der Tasche zu haben.
Säckchen alleine genügen natürlich
nicht. Daher gibt es an den am häufigsten genutzten Hundespazierwegen in
Kürze 23 zusätzliche Abfalleimer zur bequemen Entsorgung.
Wieso muss
Hundekot weg?
Dass Verschmutzungen durch Hundekot lästig sind, weiß jeder von uns aus eigener Erfahrung. Hundekot kann aber
auch weit schwerwiegendere Folgen haben. Wenn beispielsweise Kühe das verunreinigte Gras nicht mehr fressen, oder
aber mit dem Gras Hundekot und darin
enthaltene Parasiten aufnehmen, was zu
Totgeburten oder vorzeitigen Abgängen
führen kann. Hätte Sie gedacht, dass ein
einziger Hundehaufen einen ganzen Futterballen nutzlos machen kann?
Über Hundekot können aber auch
Krankheiten übertragen werden: Salmonellen, Haken- oder Spülwürmer. Daher
sollte darauf geachtet werden, dass insbesondere Spielplätze, Liegewiesen und
Gartenanlagen nicht durch Hundekot
verschmutzt werden.
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Neues „Restaurant Montforthaus“
GASTRONOM TOBIAS WEMPE ÜBERNIMMT VERANSTALTUNGSCATERING
Anfang April fand in der Montforthaus-Gastronomie ein Wechsel statt.
Nach 18 Jahren verabschiedete sich
der langjährige Caterer Werner
Bentele in den Ruhestand und übergab an Tobias Wempe, welcher nun
für die kulinarischen Genüsse im
Montforthaus sorgt.
Nach einer öffentlichen Ausschreibung zur Neuverpachtung wurde der bekannte Feldkircher Gastronom Tobias
Wempe mit seiner Gastro Concept
GmbH per Anfang April als neuer Pächter ausgewählt. Dank einer gut vorbereiteten Übergabe konnte deshalb eine
fließende Fortführung des Veranstaltungscaterings im Montforthaus sichergestellt werden. „Ich werde mit einem qualifizierten Team alles daran setzen, das
hohe Niveau bei der Bewirtung von Veranstaltungen im Montforthaus beizubehalten“, versichert der frischgebackene
Montforthaus-Caterer.
Montforthaus-Geschäftsführer
Robert Allgäuer übergab den
symbolischen Kochlöffel an den
neuen Pächter Tobias Wempe.
Mit dem neuen „Restaurant Montforthaus“ will Tobias Wempe im Tagesgeschäft den Restaurantbetrieb verstärkt
fördern, sowie auch die Bewirtung des
Gartens am Leonhardsplatz durch zusätzliche Aktivitäten beleben. Das Restaurant ist täglich von 10 bis 24 Uhr
geöffnet, bietet ein attraktives Mittagsmenü und lädt ein, auch vor und nach
Veranstaltungen im Montforthaus zu verweilen. Im Gastlokal wurden in den letzten Wochen bereits sichtbare Akzente
gesetzt und auch bei den Veranstaltungen in den Sälen ist der frische Wind bereits spürbar.
Für Anfragen und Reservierungen im
Restaurant Montforthaus: Tel. 78506.
Neu bei
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„Fitness im Kopf“
ANGEBOT FÜR MENSCHEN, DIE AN VERGESSLICHKEIT LEIDEN
Angesichts der zu beobachtenden
stetigen Zunahme an so genannten
Demenzerkrankungen, bietet die
Feldkircher Senioren-Betreuung
(SBF) mit „Fitness im Kopf“ ein Angebot für ältere Menschen, die an
Vergesslichkeit leiden.
Dank Fortschritten in der Medizin
und besseren Lebensbedingungen leben
wir immer länger und so steigt der Anteil
älterer Menschen in der Bevölkerung stetig an. ExpertInnen sind sich einig, dass
dadurch auch die so genannten Demenzerkrankungen zunehmen werden.
Was bedeutet
Demenz?
Bei Demenz handelt es sich um eine
fortschreitende Abnahme von Gehirnfunktionen, was sich zum Beispiel durch
Verwirrtheit und geistigen Abbau äußert.
Anzeichen einer
Erkrankung
Laut Dr. Adelheid Gassner-Briem sind
meist die Vergesslichkeit von Namen,
Zahlen oder Terminen die ersten Hinweise auf eine Demenzerkrankung. Daraus
resultiert oft ein Gefühl der Desorientierung, zuerst in jeweils neuer Umgebung,
dann auch im eigenen häuslichen Umfeld. Dazu kommt oft eine Sprachstörung: Worte werden nicht mehr gefunden oder falsch gewählt.
„In der Folge kommt es meist zu Veränderungen im sozialen Verhalten. Die
Betroffenen ziehen sich häufig zurück, es
fehlt der Antrieb oder es entsteht Unruhe.
Gefühle können nicht mehr kontrolliert
werden und die Persönlichkeit ändert
sich merklich“, schildert Dr. Gassner-
Briem den weiteren Verlauf der Erkrankung. „Leider werden die ersten Warnhinweise oft nicht ernst genommen und
es vergeht wertvolle Zeit bis zum Beginn
einer Therapie.“
Demenz in Österreich
Noch wird intensiv nach den Ursachen geforscht und es ist erst wenig bekannt. Hinweise deuten auf eine Vererbbarkeit und familiäre Häufung hin, beispielsweise bei Alzheimer. Im Krankheitsverlauf kommt es dabei zum Untergang
von Hirnzellen. Als Auslöser dieses Zellverlustes werden vor allem Ablagerungen in den Hirnzellen diskutiert. Die
Hirnmasse nimmt ab und dadurch entstehen bei Betroffenen Störungen des Gedächtnisses, der Sprache und des Denkvermögens. Im Mittelpunkt der Forschungen steht unter anderem die Entwicklung
einer Schutzimpfung vor der Alzheimererkrankung.
„Fitness im Kopf“ dank qualifizierter Begleitung;
v.l.n.r.: Andrea Meier, Dr. Adelheid Gassner-Briem
und DGKS Astrid Menia
DR. BARBARA
SCHÖBI-FINK
SOZIALSTADTRÄTIN
„Das Angebot ,Fitness im Kopf’ hat
sich in den vergangenen sechs Jahren zu
einem wertvollen Mosaikstein in unserem
Pflege- und Betreuungskonzept ,Gerne
älter werden in Feldkirch’ entwickelt. Mit
viel Kompetenz und Engagement entwickeln Frau Dr. Adelheid Gassner-Briem
und ihr Team dieses Angebot ständig
weiter und haben so schon vielen an Demenz erkrankten Menschen und deren
Angehörigen das Leben mit der Krankheit erleichtert”.
häufigste Demenzformen:
Alzheimer Krankheit (60 bis 80 %)
vaskuläre Demenz (10 bis 25 %)
Lewy-Körperchen-Demenz (7 bis 25 %)
Erkrankungsfälle:
90.500 im Jahr 2000
(Prognose für 2050: 233.800 Personen)
jährliche Neuerkrankungen:
23.600 im Jahr 2000
(Prognose für 2050: 59.500)
Ve r s o r g u n g s k o s t e n :
0,6 bis 1,2 Mrd. Euro im Jahr 2000
(Prognose für 2050: 1,5 bis 3,2 Mrd.
Euro)
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Was kann man tun?
Die Therapierung von Demenzerkrankungen ruht auf drei Säulen: einerseits
der Einnahme entsprechender Medikamente, zusätzlich auf dem gezielten Einsatz von Gehirn-Trainingsprogrammen
und schließlich einer Schulung und Betreuung der Angehörigen.
Um mit einer Therapie beginnen zu
können, muss zunächst durch den Hausarzt und dann gegebenenfalls einen
Facharzt für Psychiatrie und Neurologie
abgeklärt werden, ob es sich bei der
Vergesslichkeit überhaupt um eine Demenzerkrankung handelt. FachärztInnen
können mit großer Sicherheit die Diagnose stellen woraufhin der Patient oder
die Patientin Medikamente bekommt, die
den weiteren Verlauf der Erkrankung
günstig beeinflussen und verlangsamen
können. Grundsätzlich gilt, dass der Verlauf der Krankheit umso besser ist, je
früher diese erkannt wird.
Für FeldkircherInnen ist zudem eine
Teilnahme am Trainingsprogramm „Fitness im Kopf“ möglich. Bei diesem Gruppentraining treffen sich einmal in der
Woche - an einem Nachmittag von 14
bis 17 Uhr - Menschen, die ihre Gedächtnisleistungen, die motorischen
Fähigkeiten, die Sprachfähigkeiten und
die Orientierungs- und Alltagsfähigkeiten
trainieren wollen.
Es werden verschiedene Übungen gemacht und weil Training auch Spaß machen darf, freuen sich die TeilnehmerIn-
nen außerdem auf die wöchentlichen
Treffen miteinander. Das Motto lautet:
„Wer rastet, der rostet!“ Neben der eigentlichen Trainingsaktivität gibt es auch
die Treffen und die Betreuung der Angehörigen.
„Fitness im Kopf“
Trainingsprogramm für ältere Menschen
Voraussetzung: vorherige Abklärung
durch einen Arzt
Wann: einmal wöchentlich,
14 bis 17 Uhr
Kosten: 20 Euro pro Nachmittag
Anmeldung: Dr. Adelheid Gassner-Briem,
Tel. 0664/524-8937 (für das nächste
Gruppenjahr mit Beginn im Herbst 07)
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„Schwimm-dich-fit-Garantie“
BADEVERGNÜGEN IN FELDKIRCHS BÄDERN
Schon in den ersten Wochen der Badesaison hat die neue „Schwimmdich-fit-Garantie“ in den Feldkircher
Bädern von sich reden gemacht. Für
zahlreiche Neukunden und Stammgäste waren die zusätzlichen Angebote in Waldbad und Felsenau Grund
genug, sich die Saisonkarte bereits
im Vorverkauf zu sichern.
Es ist derzeit einzigartig in Vorarlberg: Das Waldbad bietet in den drei
Hochsommermonaten Juni, Juli und August den BesucherInnen die Garantie,
täglich mindestens drei Stunden (von 16
bis 19 Uhr) die Badeanlage nützen zu
können - auch bei zweifelhaftem oder
gar regnerischem Wetter und bei einer
durchgehend angenehmen Wassertemperatur von über 20°C.
Jeden Montag - egal ob Sonne oder Regen - bietet das Schwimmbad Felsenau
Gelegenheit zum abendlichen Schwimmgenuss bis 21 Uhr.
Auch auf das neue Abendschwimmen im Schwimmbad Felsenau können
sich die Badegäste verlassen: Jeden
Montag ist in der Felsenau ein besonders
langer Badetag. Der Badebetrieb läuft
montags durchgehend bis 21 Uhr. An
grauen Tagen mit Regentropfen muss auf
das abendliche Schwimmen ebenfalls
nicht verzichtet werden, denn dann ist
das Schwimmbad Felsenau auf jeden
Fall von 17 bis 21 Uhr geöffnet. (Ausnahme: Gewitter!)
es auch jetzt noch nicht zu spät eine Saisonkarte zu kaufen: drei lange Monate
Sommer stehen noch vor der Tür - und jeden Tag besteht dank der „Schwimmdich-fit-Garantie“ die Möglichkeit zum
Schwimmbadbesuch!
Überzeugendes
Angebot
„Mit den neuen Angeboten bieten wir
unseren Gästen mehr Möglichkeiten zeitlich ungebunden ein garantiert offenes
Bad zu besuchen. Dank der Witterungsgarantie können beispielsweise Vereine
oder Cliquen das Abendschwimmen
montags als wöchentlichen Treffpunkt in
ihr Feierabendprogramm einbauen.“
ERWIN WEHINGER
BADEMEISTER,
SCHWIMMBAD FELSENAU
Die neuen „Schwimm-dich-fit“-Angebote haben überzeugt: Mehr als 500
VielschwimmerInnen haben sich die Saisonkarte heuer bereits während des Vorverkaufs im April gesichert und sind Anfang Mai bei hochsommerlichen Temperaturen ohne Umwege ins Badevergnügen gestartet. Für Kurzentschlossene ist
„Für mich bietet das tägliche
,Schwimm-dich-fit’-Angebot eine unkomplizierte, optimale Möglichkeit, regelmäßig zwischendurch schwimmen und
trainieren zu gehen, weil ich mich darauf verlassen kann, dass das Waldbad
täglich geöffnet und die Wassertemperatur konstant ist.“
DR. SIGI NEUNER
SPORTLER UND SAISONKARTENBESITZER IM WALDBAD
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Bäderprogramm 2007
E r l e b n i s - Wa l d b a d G i s i n g e n
22.-24. Juni
Raiffeisen Club Beachvolleyball
Bädersommer
30. Juni
Eskimo Spaß Tour 2007
15. Juli
Schnuppertauchen für Kinder und
Erwachsene
Aqua Fitness (Juni bis August):
Di um 10 Uhr und Do um 18.30 Uhr
Schwimmbad Felsenau
23. Juni
Hautvorsorgetag SUN:WATCH
21. Juli
Sommernachtsfest mit Live-Musik
30. Juli
Vollmondschwimmen
Sprechstunden der
StadträtInnen
Um für die persönlichen Anliegen
und Wünsche der Bürgerinnen und
Bürger da zu sein, haben die Mitglieder des Stadtrates nachstehende
Sprechstunden im Rathaus eingerichtet.
BÜRGERMEISTER MAG.
WILFRIED BERCHTOLD
jeden Dienstag, 17 - 18 Uhr und
Donnerstag, 9 - 11 Uhr
(Auskunft: Tel. 304-1111)
Um tel. Voranmeldung wird gebeten.
jeden Montag Nachmittag nach
telefonischer Vereinbarung
(Auskunft: Tel. 304-1160)
STR DR. GUNTRAM
REDERER
Energie-/Entspannungsmassage:
jeweils Sa oder So
An Schönwettertagen sind beide Bäder
täglich ab 9 Uhr geöffnet.
nach telefonischer Vereinbarung
(Auskunft: Tel. 304-1401)
STR DR. KARLHEINZ
ALBRECHT
Aqua Fitness:
jeweils So (gelegentlich Sa)
Qi Gong und Tai Chi:
jeweils Do Vormittag
STR
DI WALTER SCHWARZ
VIZEBÜRGERMEISTERIN
ERIKA BURTSCHER
jeden Montag, 14 bis 15 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung
(Auskunft: Tel. 304-1261)
nach telefonischer Vereinbarung
(Auskunft: Tel. 304-1111)
STR DI VERONIKA
BRÜSTLE-ZANGERL
STR DR. BARBARA
SCHÖBI-FINK
jeden Mittwoch, 9.30 - 10.30 Uhr
(Auskunft: Tel. 304-1231)
STR
WOLFGANG MATT
Badegäste im Waldbad können beim Trendsport
Aqua Fitness kostenlos etwas für ihre Gesundheit tun
und dabei Spaß haben.
jeden Dienstag, ab 16.30 Uhr
(Auskunft: Tel. 304-1323)
Um tel. Voranmeldung wird gebeten.
jeden Montag, 11 bis 12 Uhr
nach telefonischer Voranmeldung
(Auskunft: Tel. 304-1401)
STR
RAINER KECKEIS
jeden Montag, 11.30 bis 12.30 Uhr
nach telefonischer Voranmeldung
(Auskunft: Tel. 304-1401)
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Ein Freund aller Künste
100 JAHRE EUGEN ANDERGASSEN
An diesem
Schreibtisch verfasste
Eugen Andergassen nicht
nur viele Lyrikbände,
sondern auch zahlreiche
Schauspiele, Erzählungen
und Aufsätze.
Anlässlich des 100. Geburtstages des
in Feldkirch geborenen Schriftstellers und Kunstfreundes Eugen
Andergassen veranstaltet das Kulturreferat der Stadt Feldkirch am
20. Juni einen Festabend. Der am
31. März 1987 verstorbene Eugen
Andergassen, Bruder des bekannten
Komponisten Ferdinand Andergassen, stärkte und beeinflusste die Kultur im Land. Er war einer, der allen
Künsten zugetan war.
Eugen Andergassen war zu seiner
Zeit ein bedeutender Lyriker und Dramatiker - ein klassisch orientierter Ästhet der
Worte. Aus seiner Feder sind viele Lyrikbände erschienen. Er schrieb auch zahlreiche erfolgreiche Schauspiele, viele Erzählungen, Feuilletons, geschichtliche
sowie heimatverbundene Aufsätze, humorvolle Erlebnisse für Presse und Rundfunk und gab ein Vorarlberger Sagenbuch heraus. Auch Hörspiele für den
Rundfunk schrieb und inszenierte er.
In Wien machte Andergassen die
Ausbildung zum Schauspieler und Regisseur. Bereits 1933 spielte er den Teufel
im „Jedermann“ in den Freilichtaufführungen in Feldkirch und gründete
nach dem Zweiten Weltkrieg eine Theaterklasse in Dornbirn und Feldkirch.
Schließlich rief er die besten AmateurTheaterspieler des Landes zusammen
und gründete das „Studio Feldkirch“,
welches Stücke großer Autoren aufführte
und bei Theaterfestivals im Ausland Erfolge feierte.
Ehrenringverleihung an Prof. Andergassen
im Jahr 1982; v.l.n.r.: Lisbeth Bilz,
Bgm Dr. Heinz Bilz, Eugen Andergassen,
Susanne Andergassen, Gertrud Ciresa,
StR Dr. Richard Ciresa
Unermüdliche
kulturelle Impulse
Alle Sparten der Künste hatten es ihm
angetan. Sein älterer Bruder Ferdinand
war ein großer Musiker und Komponist,
der in ihm auch die Liebe zur Musik
weckte und prägte. Auch den darstellenden Künsten, wie der Malerei und Bildhauerei, widmete sich Eugen Andergassen.
Das Amateur-Theater des ganzen
Landes profitierte ganz wesentlich durch
sein vorbildliches Wirken, sowie durch
Rat und Tat: Er hob das Niveau der meisten Spielgruppen sowohl in der Stückauswahl als auch in der Darstellung. Das
„Studio Feldkirch“ war Beispiel gebend,
aber auch viele Direktkontakte zu den
einzelnen Bühnen waren für ihn wichtig.
Durch seine Dichterlesungen brach er
Lanzen für die Literatur.
Seine Freundschaft mit vielen Theaterleuten war sprichwörtlich, aber auch mit
KünstlerInnen und bedeutenden Persönlichkeiten der Kultur verband ihn nicht
nur im Schriftverkehr ein herzliches Verhältnis. Er lud Schriftsteller und Dichter
zu Lesungen nach Feldkirch ein. Wer unter seiner Regie stand, wie Mitglieder
des „Studio Feldkirch“, war Freund und
Mitstreiter gleichermaßen.
Abend in Wor t
und Musik
zum 100. Geburtstag von
Eugen Andergassen
am 20. Juni 2007, um 20 Uhr
im Festsaal der Musikschule Feldkirch
Prof. Dr. Elmar Haller
Festredner:
Musik:
Prof. Hans-Udo Kreuels
Lesende:
Ehemalige Mitglieder
des „Studio Feldkirch“
Gesamtleitung: Rudolf Kurzemann
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Orte der Begegnung und Bildung
ÖFFENTLICHE BÜCHEREIEN MIT NEUEM GESICHT
Feldkirch ist in der glücklichen
Lage, neben der Stadtbibliothek
gleich über fünf weitere öffentliche
Büchereien in verschiedenen Ortsteilen zu verfügen. Allen sechs Einrichtungen gemeinsam ist seit Mitte
Mai ein einheitlicher Auftritt. Bei
der Vorstellung des neuen „Looks“
wurden zudem drei ehrenamtliche
MitarbeiterInnen für ihren langjährigen Einsatz geehrt.
In Zusammenarbeit mit den Büchereileiterinnen und -leitern wurde ein gemeinsames Erscheinungsbild für die fünf
Öffentlichen Büchereien in Altenstadt,
Gisingen, Nofels, Tisis, Tosters und die
Stadtbibliothek geschaffen. Neu gestaltet wurden die Benützerkarte, ein Lesezeichen und ein Folder, der die wichtigsten Informationen über die einzelnen
Büchereien enthält. Weiters gibt es einen
gemeinsamem Internetauftritt unter
www.feldkirch.at/buechereien.
„Büchereien sind Orte der lebenspraktischen, geistigen und spirituellen
Orientierung. Sie öffnen den Blick auf
die Vielfalt der Welt und unterstützen die
Bildungsarbeit der Schulen. Ein besonderes Dankeschön gebührt all jenen, die
das durch ihr ehrenamtliches Engagement erst ermöglichen.“
DR. GUNTRAM REDERER
SCHULSTADTRAT
Mag. Oscar Möller (40 Jahre),
Monika Häusle (35 Jahre)
und Mag. Maria Fiel (30 Jahre)
wurden von StR Dr. Guntram
Rederer geehrt (v.l.)
Als Orte der Unterhaltung und Begegnung, der Bildung und des Lernens
leisten die Büchereien einen wichtigen
Beitrag für die persönliche Entwicklung
des Einzelnen und für das soziale Zusammenleben aller Altersschichten. Allein Feldkirchs fünf Öffentliche Büchereien stellen circa 35.000 Bücher, 90
Zeitschriftenabos, über 5.000 AV-Medien (Hörbücher & Kassetten, Videos &
DVD, CD-ROM) und über 650 Spiele
bereit.
Ohne ehrenamtliches Engagement
würden die Büchereien nicht funktionieren bzw. wären die Ausleihgebühren um
ein Vielfaches höher. Allen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen gebührt deshalb
ein besonderes Dankeschön, wie Stadtrat Dr. Guntram Rederer bei einem kleinen Festabend auf der Schattenburg betonte.
Für ihr herausragendes Engagement
wurden dabei geehrt:
Mag. Oscar Möller:
40 Jahre Mitarbeiter in der Bücherei
Altenstadt; seit 1996 Leiter
Monika Häusle:
35 Jahre Mitarbeiterin in der Bücherei
Tisis; seit 1985 Leiterin
Mag. Maria Fiel:
seit 30 Jahren Leiterin der Bücherei
Nofels
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Sonnengesang im Kapuzinerkloster
KIRCHENFENSTER VON SCHWESTER M. RAPHAELA BÜRGI
Von der Öffentlichkeit kaum bemerkt, hat die Fideliskapelle im Kapuzinerkloster ein neues Aussehen
erhalten. Sie ist nun ein schlichter
Raum, ohne störendes Dekor, nur
mit einem Altar an der Frontseite.
Ihr eigentliches Ambiente aber wird
bestimmt durch das Licht, das von
den neuen Fenstern ausgeht, die von
Schwester M. Raphaela Bürgi zu
Franz von Assissis Sonnengesang geschaffen worden sind.
Die vier Fenster der Fideliskapelle wurden von Schwester
M. Raphaela Bürgi zu Franz
von Assissis Sonnengesang
geschaffen.
Werk der Meditation
Dieser Sonnengesang ist ein sehr
frühes Bekenntnis zu einer intakten Natur. Dies ist bei Franz von Assissi auch
mehrfach nachweisbar, wie etwa in der
Geschichte, in der er mit den Vögeln
sprach, oder in der vom Wolf von Gubbio. Die Essenz dahinter ist die Aufforderung, die Natur zu nutzen, aber auch mit
ihr im „Gespräch“ zu bleiben, ihre Gesetze und Notwendigkeiten zu akzeptieren. Franziskus spricht von den Naturerscheinungen von Brüdern und Schwestern, die sanft oder streng, schön und
freundlich oder mächtig als lodernder
Brand auftreten. Immer aber werden sie
als Gleichnisse des Schöpfers gesehen,
den sie verherrlichen, und nach dessen
Willen sie die „Wesen leiten, die durch
(Ihn) sind.“
Vier Fenster vier Farben
Schwester Raphaela M. Bürgi wählt
zur Darstellung dieser Verherrlichung des
Schöpfers der Natur, die mit uns Menschen verschwistert ist, deren wir ein Teil
sind, vier Grundfarben für die zur Verfügung stehenden vier Fenster.
Das erste Fenster ist dominiert von einem Blau, das sich allgemeinen Farbdefinitionen entzieht, sicherlich aber als
Lichtfeld, als Sphäre und darüber hinaus
als das Transzendente zu verstehen ist.
Alle bekannte Farbsymbolik von Blau,
wie Glaube, Vertrauen, Treue, Urgrund,
Ewigkeit hat in dieser Fläche ihren Platz.
Die Dominanz dieses Blau entrückt in ungeahnte Welten unserer Phantasie. „Ein
Hauch der Nähe Gottes berührt die Seele“ (Schwester Raphaela M. Bürgi).
Das zweite Fenster ist in einem leuchtenden Karminrosa gehalten. Man spürt
das Blau des ersten Fensters noch in dieser Rosa-Mischung. Bruder Feuer, den
Schwester Raphaela hier anspricht, erscheint nicht als der Brennende, der Versengende, sondern als Element der Wärme, der Kraft des Wachsens und Werdens, die aus der Liebe und dem Verständnis kommen. In den Scheiben finden sich daher auch die Farben blühender Wiesen, in deren Mitte ein mächtiger Baum steht. Der Lebensbaum? Der
Baum der Erkenntnis aus dem Paradies?
Das dritte Fenster mit seinem alles beherrschenden Gelb ist das Fenster des
Lichtes. Besonders, wenn die späte Sonne hinter den Scheiben steht, breitet sich
dieses Licht im Raum aus, erzeugt Wärme, scheint omnipräsent. Ob wir nun
gläubig sind oder nicht: Dieses Licht
macht Hoffnung, lässt durchatmen wie
an einem Sonnentag nach schwerem
Wetter. Schwester Raphaela schreibt
dazu: „Gelb […] ist die Farbe des
Glücks, sie ist die Farbe der Gottheit, der
Götter. Gelb dehnt sich grenzenlos aus
und nimmt in Besitz.“
Das vierte Fenster wird beherrscht
von Weiß. In der Farbenlehre ist Weiß
die Summe aller Spektralfarben. In den
von Sr. Raphaela gestalteten Symbolbereich übertragen, kann Weiß eigentlich
nur die Summe der Existenzen der
Schöpfung, wie sie Franziskus in seinem
Gesang darstellt, bedeuten. Sie ist umfangen von weißem Licht, das das Göttliche an sich mit seinen Angeboten an
Mensch und Natur in Form eines geflügelten Wesens darstellt.
Sr. Raphaela hat in dieser Kapelle
ein eindringliches Werk der Meditation
in farbigem Glas geschaffen. Kein reales
Bild, keine laute Geste oder lärmende
Buntheit verstellen den Blick auf jene inneren Bilder, die wir selbst bereit sind, in
diesem Raum ans Licht zu lassen.
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Lust auf Feldkirch Festival
AUFTAKT MIT PHILIPPE ARLAUD VOM 26. BIS 28. OKTOBER
Flamenco und Jazz
Philippe Arlaud, weltweit erfolgreicher Regisseur und Bühnenbildner,
ist neuer künstlerischer Leiter des
Feldkirch Festivals. Im Oktober dieses Jahres wird Philippe Arlaud mit
einer Auftaktveranstaltung einen
Vorgeschmack auf das Feldkirch
Festival 2008 geben.
Querverbindungen zwischen Epochen, Stilen und Gattungen werden auch
weiterhin ein wichtiger Bestandteil des
Festivalprogrammes sein. Der Bogen
wird von alter Musik bis zu zeitgenössischer Musik, von Jazz bis Weltmusik gespannt. Wichtig sind dem neuen künstlerischen Leiter dabei unkonventionelle
Verbindungen musikalischer Epochen.
Alte und klassische Musik soll stets im
Spiegel heutiger Musik zur Aufführung
gelangen.
„Das Feldkirch Festival hat sich in den
letzten Jahren sehr gut entwickelt, und es
ist mir wichtig, diesen Prozess weiterzuführen. Ich will ein produktives Labor auf
internationalem Niveau schaffen, das
den künstlerischen Austausch und die
Auseinandersetzung fördert. Wir werden Musik von heute machen für Menschen von heute - unser Festival soll nicht
elitär sein.“
PHILIPPE ARLAUD
KÜNSTLERISCHER LEITER
FELDKIRCH FESTIVAL
Die Flamencotänzerin
Ana Yerno präsentiert ihr
ausdrucksstarkes
„Bolas“-Programm.
Als ausgebildete Flamencotänzerin
ist Ana Yerno eine interdisziplinäre
Künstlerin. Ihr Tanz ist Ausdruck vielfältiger Horizonte: ihre Wurzeln, die von
Kairo bis Prag und von Andalusien bis
Südfrankreich reichen, machen aus ihr
eine Erbin vieler Kulturen, die sich bis ins
Unendliche verflechten. In Feldkirch zu
sehen sein wird ihr „Bolas“-Programm
(vom spanischen „bola“ für „Kugel“).
Jazzfreunde kommen beim Brunch
Uraufführung von
„Astraios“
Gleich zu Beginn des Auftaktes im
Oktober steht ein Konzert mit Werken
von Johanna Doderer. Die Arbeit der
Vorarlberger Komponistin umfasst den
Bereich der Kammermusik über Orchesterwerke bis zu Opern, wo sie für die Zukunft einen besonderen Schwerpunkt für
sich sieht. „Astraios“ für Mezzosopran
und Kammerorchester wird in Feldkirch
zur Uraufführung gelangen, weiters stehen Doderers Stücke „Ikarus“ und „Feuerkreis“ auf dem Programm.
„Ein A Capella-Chor, der sich ganz
dem Spirituellen verschrieben hat“,
schrieb die französische Tageszeitung
„Le Monde“ über das Vokalensemble
Accentus. Das Repertoire des französischen Chores umfasst vor allem Werke
für Kammerchorformation aus den letzten beiden Jahrhunderten sowie zeitgenössische Vokalmusik. Unter der musikalischen Leitung von Chefdirigentin
Laurence Equilbay werden Werke von
Richard Wagner, Anders Hillborg, Jan
Sandström sowie György Ligeti zu hören
sein.
mit dem Jazzpianisten Peter Madsen auf
ihre Kosten. Zum Abschluss der Auftaktveranstaltung 2007 wird der in Feldkirch
bereits bestens bekannte Bariton Georg
Nigl („Don Giovanni“ 2006, „Der Winterkönig“ 2004) zusammen mit dem Organisten, Pianisten, Elektroniker und
Komponisten Wolfgang Mitterer dessen
Liederzyklus „Im Sturm“ präsentieren.
Eine Schubert-Begegnung der intensiven
Art, die im Verbinden von Altem mit dem
Neuen deutlich macht, dass das Erinnern
der erste Akt einer Neuentstehung ist.
Das Programmheft erscheint Ende
Juni. Zu diesem Zeitpunkt startet auch
der Kartenvorverkauf. Aktuelle Informationen finden Sie jeweils auf der Homepage des Feldkirch Festivals www.feldkirchfestival.at.
Feldkirch Festival 2007
26. bis 28. Oktober
Feldkirch Festival 2008
22. Mai bis 1. Juni, „Strom“
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14 Jahre „Pop und Nischen“
VON DEN „FELDKIRCHER KREAKTIV-WOCHEN“ ZUR „POOLBAR“
Im Sommer 1994 startete der gebürtige Feldkircher Herwig Bauer
mit FreundInnen unter dem Titel
Feldkircher-KreAktiv-Wochen eine
zweiwöchige Kursreihe (von Glasblasen über Film bis Malerei) im Pförtnerhaus der ehemaligen Stella Matutina. Daraus entwickelte sich bald
das erfolgreiche „poolbar-Festival“ eine nicht mehr aus Österreichs
Festivalkalender wegzudenkende
Musik- und Kulturveranstaltung.
Bereits im ersten Veranstaltungsjahr
1994 wurde - durch die entstandene Dynamik der TeilnehmerInnen - kurzfristig
ein Konzert von „Flower“ und eine
„Rocky Horror Night“ veranstaltet. Die
Basis, aus der in den folgenden Jahren
ein erfolgreiches und großes Festival unter der Prämisse „Musik und Kultur von
Pop bis Nischen“ entstand, wurde im Folder der „KreAktiv-Wochen“ 1994 so angekündigt: „Anschließend an jeden Projekttag gibt´s am Abend ein gemeinsames Grillfest. Je nach Lust und Wetter“.
Aus den internen Zusammenkünften hat
sich dann rasch eine kleine, improvisierte „Szene-Bar“ entwickelt.
Das poolbar-Festival hat
sich als Fixstarter im
österreichischen Festivalkalender
etabliert und lockt jeden Sommer
aufs neue zahlreiche BesucherInnen
ins Reichenfeld.
Lebendige Architektur
Das Alte Hallenbad bietet im Rahmen
„poolbar“ geboren
Mit der Umsiedlung ins unbenutzte
DR. KARLHEINZ
ALBRECHT
KULTURSTADTRAT
„Auch wenn der Name nicht unbedingt an Kulturveranstaltungen erinnert,
bot die poolbar dennoch von Anfang an
ein breit gefächertes Kulturangebot für
die Jugend. Dadurch war die Akzeptanz
beim Publikum von Anfang an hoch und
ich freue mich, dass sowohl die gute
Idee als auch die Infrastruktur bisher bestens genutzt wurden. Die jüngst mit der
Stadt abgeschlossene Fördervereinbarung ist sicherlich ein wichtiger Schritt in
die Zukunft dieser längst überregional
gewordenen Veranstaltung.“
Hallenbad inmitten des Reichenfeldparks
wurde 1995 der Name „poolbar“ geboren. Es entwickelte sich die Tradition der
Gestaltung des Austragungsortes als
„Wohnzimmer“, die Herstellung einer
kommunikativen, gemütlichen Atmosphäre als Rahmen für das Kulturprogramm
und künstlerische Betätigung. Das
Abendprogramm wurde immer mehr
zum Zentrum der Aktivitäten, die Kurse
in immer neuen Varianten angeboten.
Schließlich war das heutige Konzept
ausgereift, das vorsieht, nicht mehr dem
Lehrer-Schüler-Prinzip zu folgen, sondern
jungen KünstlerInnen die Möglichkeit zu
geben, ihre Projekte und Ideen im Rahmen eines Festivals umzusetzen.
der poolbar nicht nur der Musik- und DJSzene, sondern auch dem Bereich Architektur eine nennenswerte Plattform.
Wenn zu Beginn der poolbar-Jahre der
funktionale Anspruch noch vordergründig war, so wurde in den letzten Jahren
auch die immer neu gestaltete Innenarchitektur - nicht zuletzt durch die Architektur-Wettbewerbe - zu einem Fixpunkt
und Highlight der poolbar.
Das jährlich neue Design der Räumlichkeiten stellt eine ganz besondere Herausforderung dar und macht Architektur
zu einem Hauptanziehungspunkt des
Festivals. Der in Kooperation mit dem vai
(Vorarlberger Architekturinstitut) und der
WKV (Wirtschaftskammer Vorarlberg)
jährlich ausgeschriebene Wettbewerb
garantiert Vielfalt, Offenheit und Qualität.
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Bereits seit 1994
ist das poolbar-Festival
für international bekannte
Bands wie regionale
Nachwuchstalente
gleichermaßen
Anziehungspunkt.
International wie
regional
Das
poolbar-Festival garantiert
außergewöhnliche Programmvielfalt und
spannende Entdeckungen. Die einzelnen
Programmpunkte gehen quer durch diverse Kategorien, Genres und Bekanntheitsgrade. Eine besondere Qualität des
poolbar-Festivals liegt in seiner außergewöhnlichen Kombination: Internationales
trifft auf Lokales, Stars, die im Sommer
somit nur auf den größten Festivalbühnen zu sehen sind, treffen auf junge MusikerInnen, Indie-Rock trifft auf Hip-Hop,
trifft auf Jazz, DJ trifft auf Poetry Slam,
Film trifft auf Theater, Kunst trifft auf Kultur, trifft auf Wissenschaft.
International bekannte Acts machen
aber nur einen Teil des poolbar-Programms aus. Zur festivaleigenen Philosophie gehört es, auch lokalen bis regionalen KünstlerInnen eine Plattform zu bieten. Einerseits wird begabten MusikerIn-
nen die Möglichkeit geboten, vor
großem Publikum als Vorgruppe international bekannter Bands aufzutreten, andererseits findet diesen Sommer jeweils
mittwochs ein so genannter Regionalsound-Contest bei freiem Eintritt statt. Zur
Teilnahme sind insbesondere NewcomerBands aufgerufen. Das Publikum wählt
aus allen Antretenden seine GesamtsiegerInnen, die dann die Gelegenheit erhalten, neben der Hauptband beim Eröffnungskonzert des poolbar-Festival 2008
aufzutreten.
zept ab. Dazu gehört auch das so genannte „poolcar“, eine mobile Bar, welche die poolbar auch außerhalb des Reichenfelds beispielsweise durch das Verteilen von Flyern bewirbt.
Die im vergangenen Sommer eingeführte Preisgestaltung wurde vom Publikum gut aufgenommen, weshalb das
Festivalteam den eingeschlagenen Kurs
beibehält: Täglich freier Eintritt für
Wohnzimmer oder Halle bleibt obligatorisch. Auch sonst versucht die Festivalleitung, die Ticketkosten so gering wie
möglich zu halten.
Bunte Kulturwelt
DI HERWIG BAUER
POOLBARINITIATOR
„Das poolbar-Festival spricht Jung
und Alt an und bietet Anspruchsvolles in
außergewöhnlichem Ambiente. Die Kombination von Qualität, Party und Leistbarkeit macht das Alte Hallenbad zum
sommerlichen Hot-Spot für die ganze Region. Und durch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Feldkirch wird sich das
Festival auch in Zukunft gut entwickeln.
Jährlich 20.000 BesucherInnen - vielfach
in Feldkircher Hotels nächtigend - wissen
das zu schätzen.“
Das poolbar-Festival bietet jedoch
nicht nur musikalische Perlen, sondern
eine ganze bunte Kulturwelt mit Architektur, Kunst, Grafik, Mode und mit weiteren Veranstaltungen von Kino bis Poetry Slam. Zur Freude aller Kabarettfans
sind heuer Maschek erneut mit von der
Partie. Das erfolgreiche Trio begeisterte
mittlerweile ganz Österreich als Teil von
Alfred Dorfers „Donnerstalk”.
Der Reiz des Festivals liegt in seiner
liebevollen, detailreichen Gestaltung.
Neben Musik, Einrichtung, Grafik und
Kunst runden Kleidung (poolbar-Modelabel) und gekonnt gestaltete Printmedien (poolbar-Magazin) das Gesamtkon-
poolbar-Festival 2007
vom 30. Juni bis 14. August
im Alten Hallenbad
unter anderem mit:
Maschek (05.07.), Virginia Jetzt!
(12.07.), Lambchop (13.07.), Tocotronic
(20.07.), The Hidden Cameras (22.07.),
2raumwohnung (28.07.), Slut (01.08.)
und IAMX (10.08.)
Informationen zu Programm und
Vorverkaufsstellen:
www.poolbar.at
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Bevölkerungsentwicklung in Feldkirch
AUßERGEWÖHNLICHES HAK-MATURAPROJEKT
Verwirrung um
Straßennamen
Das Projektteam Thomas Scheiflinger und Wolfgang Hermann der
HAK-Feldkirch, Ausbildungsschwerpunkt Finanz- und Risikomanagement, präsentierten im März ihr Maturaprojekt zur demographischen
Bevölkerungsentwicklung und deren
Folgen für das Wohnen in Feldkirch.
BERICHTIGUNG NACH
ANRAINER-HINWEIS
Die Rudigiergasse ist eine Querverbindung zwischen Reichsstraße und
Mutterstraße in Feldkirch-Levis. Anfang Mai machte der Anrainer Harald H. Purkathofer öffentlich darauf aufmerksam, dass die Bezeichnung „Rudigiergasse“ oder „-straße“
anhand der Straßen- und auch Hausnummertafeln unklar ist.
In Zusammenarbeit mit der Raiffeisenbank Feldkirch und der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg konnte von den beiden Schülern ein außergewöhnliches
Projekt realisiert werden.
Dass das Thema ein hochaktuelles
ist, beweisen auch die vielen interessierten Ehrengäste, die der Präsentation beiwohnten. Darunter Bgm. Mag. Wilfried
Berchtold, StR Dr. Barbara Schöbi-Fink
Öffentlicher Durchgang
wieder frei
SANIERUNG RAIKASTIEGE IN TISIS
Von April bis Mai ging mit der Sanierung der in die Jahre gekommenen
Raikastiege in Tisis ein lang gehegter
Wunsch der Bevölkerung in Erfüllung.
Nach einer umfassenden Betonsanierung und der Anbringung einer zeitgemäßen Absturzsicherung ist der beliebte öffentliche Durchgang und damit
die direkte Verbindung zu Hauptstraße,
Bushaltestelle, Kindergarten und Schule
nun wieder für alle offen. Dank einer optimierten Treppenbeleuchtung ist diese
Passage auch abends und nachts problemlos benutzbar.
Zahlreiche Ehrengäste wohnten
der interessanten Präsentation
von Thomas Scheiflinger
und Wolfgang Hermann
zu den Folgen der demographischen
Entwicklung an
der HAK Feldkirch bei.
und Peter Vaschauner, Ortsvorsteher von
Gisingen. Weiters empfangen wurden
Alt-LTVP Günter Lampert mit Ehefrau Juliane, sowie der SBF-Geschäftsführer, Helmut Wehinger. Die Wirtschaftskammer
Österreich wurde vertreten durch Mag.
Katrin Granderath und Mag. Havva Pacali.
Das Projekt fand sehr großen Anklang und wurde von HR Dir. Prof. Mag.
Helmut Braun beim Bundesministerium
für Bildung, Wissenschaft und Kultur zum
jährlichen Projektwettbewerb der kaufmännischen Schulen Österreichs eingereicht.
Die Verantwortlichen bei der Stadt
Feldkirch haben daraufhin umgehend
Maßnahmen getroffen, um die uneinheitliche Beschilderung zu berichtigen.
Die Richtigkeit der Bezeichnung „Rudigiergasse“ ist durch das Straßenverzeichnis aus dem Jahr 1950 und das
Adressbuch der Stadt Feldkirch von
1971 abgesichert. Auch sämtliche parallel laufende Verbindungswege tragen
die Bezeichnung „Gasse“ im Namen.
Nach einer schriftlichen Verständigung aller betroffenen Anrainerinnen
und Anrainer wurden die Straßentafeln an
beiden Enden der Rudigiergasse ausgewechselt. Zusätzlich sind - nach Absprache mit den EigentümerInnen - all jene
Hausnummerntafeln vom städtischen
Bauhof kostenlos ausgewechselt worden,
die bisher falsch beschriftet waren.
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Energieeffizient auf Erfolgskurs
LINS DACH & FASSADE SETZT AUF ZUKUNFTSTECHNOLOGIEN
Die Firma Lins dach & fassade wurde im Jahr 1898 von Josef Lins, dem
Urgroßvater und Namensvetter eines
der heutigen Firmenchefs gegründet. Seither kann der Altenstädtner
Betrieb mit Filiale in Bludenz auf
eine lange Erfolgsgeschichte zurückblicken und widmet sich seit längerem erfolgreich neuen Technologien.
Insgesamt 22 MitarbeiterInnen - darunter zwei Lehrlinge im Lehrberuf Dachdecker - erbringen eine Reihe an Leistungen, angefangen von Dacheindeckungen und -sanierungen über Fassadenverkleidungen bis hin zum Einbau von
Dachflächenfenstern und Schindeleindeckungen. Dabei wird stets besonderer
Wert auf eine qualitativ hochwertige
Ausführung gelegt.
WOLFGANG MATT
WIRTSCHAFTSSTADTRAT
„Mit seinem Mitarbeiterbeteiligungssystem und der regelmäßigen Anerkennung als ‚Ausgezeichneter Lehrbetrieb'
ist die Firma Lins dach & fassade ein
mustergültiges Unternehmen. Durch richtungweisende Investitionen in einen neuen Fuhrpark und eine moderne computergesteuerte Plattenzuschneideanlage
hat dieser Traditionsbetrieb mit Weitblick
für die Zukunft die Weichen für anhaltenden wirtschaftlichen Erfolg gestellt. Josef und Marbod Lins und ihrem gesamten Team wünsche ich weiterhin alles
Gute.“
Josef und Marbod Lins
(v.l.) führen gemeinsam
und mit großem Erfolg
den alteingesessenen
Altenstädtner Betrieb
Lins dach & fassade.
1898 gegründet, beweist
Lins dach & fassade in Feldkirch-Altenstadt
heute mit Investitionen in energieeffiziente
Solartechnologien viel Weitblick
für die Zukunft.
Für den immer wichtiger werdenden
Bereich thermische Solaranlagen und Fotovoltaikanlagen wurde im Jahr 1998
mit energia solar eine eigene Tochterfirma eröffnet. Die Geschäftsführer Josef
und Marbod Lins betonen, „Mit unserem
gut ausgebildeten Personal wollen wir
fachgerechte Sanierungen und Isolationen durchführen, und so zu einem guten
Wohnklima, weniger Energieverbrauch
sowie einem schonenden Umgang mit
der Umwelt beitragen.“
Neben einer ganzen Reihe an Aufträgen von Privatkunden konnten in der
jüngeren Vergangenheit auch einige
Großprojekte umgesetzt werden. Dazu
zählen die Fassadenverkleidung im Ferienpark Gargellen ebenso wie die Renovierung der Dacheindeckung im Gasthaus Schäfle in Altenstadt. Zahlreiche
Arbeiten werden mittlerweile auch in
Liechtenstein und der Ostschweiz durchgeführt.
Der Firmenleitung war es stets ein
großes Anliegen, die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter am Erfolg teilhaben zu
lassen. Bereits seit über 30 Jahren gibt
es daher ein Mitarbeiterbeteiligungssystem. Die regelmäßige Vergabe des Prädikats „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ beweist weiters die Qualität der Lehrlingsausbildung vor Ort.
Für die Zukunft wünscht sich die Geschäftsführung eine gute Auslastung sowie den Ausbau der Standorte Feldkirch
und Bludenz. „Dabei ist Feldkirchs zentrale Lage für den Bereich Walgau und
oberes Rheintal und die gute Anbindung
des Betriebes durch die Autobahnauffahrt Feldkirch-Nord ein unschätzbarer
Vorteil“, so die beiden Firmenchefs.
LINS dach & fassade
Königshofstr. 35, Feldkirch-Altenstadt
Gegründet: 1898
Mitarbeiter: 22
Märkte:
Feldkirch, oberes Rheintal,
Walgau, Liechtenstein,
Ostschweiz
www.lins.vol.at
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Tipps für die Bewerbung
BAKIP-EXKURSION ZUR SPARKASSE FELDKIRCH
Viele Fragen stellen sich Jugendlichen, wenn sie sich nach der Schule
für das Berufsleben entscheiden.
Auch die Schülerinnen der 5A-Klasse an der BAKIP Feldkirch suchten
nach Antworten. Deshalb entschlossen sie sich, in einer Exkursion mit
dem Schwerpunktthema „Tipps für
die Bewerbung” die Sparkasse Feldkirch zu besuchen.
Mag. Harald Kathan, Leiter der Personalabteilung in der Sparkasse Feldkirch, erklärte den Teilnehmerinnen, wie
eine Bewerbung aus seiner Sicht ablaufen sollte. Wie soll ein Bewerbungsschreiben aussehen? Welche Unterlagen, außer dem Lebenslauf, sollten bei
einer Bewerbung dabei sein? Wie bereite ich mich auf ein Bewerbungsgespräch
vor?
Anhand verschiedener Beispiele von
Bewerbungsschreiben zeigte er auf, welche Unterschiede es gibt, und welche
Fehler sich dabei einschleichen können.
Es wurde über die Vorbereitung und
über den Ablauf eines Bewerbungsgesprächs diskutiert und darüber, dass man
sich vorab über die Firma informieren
sollte, bei der man gerne arbeiten möchte.
Die MitarbeiterInnen der Sparkasse
der Stadt Feldkirch bedanken sich bei
den Schülerinnen der 5A der BAKIP Feldkirch und bei ihrer Lehrerin Frau Mag.
Renate Sparr für das Interesse und wünschen ihnen alles Gute bei den ersten Bewerbungen.
Die Klasse 5A der BAKIP holte sich Bewerbungstipps
in der Sparkasse Feldkirch.
„Unternehmer
sein heute“
ING. GERHARD BACHMANN ERÖFFNETE
VIERTES JAHR DER VORTRAGSREIHE
Im Rahmen der von der Sparkasse
Feldkirch mit der FH Vorarlberg
und den VN ausgerichteten Veranstaltung „Unternehmer sein heute“
referierte Ing. Gerhard Bachmann
im Feldkircher Montforthaus über
„Push Pull Strategie - Erfolgsfaktoren auf dem Prüfstand“.
Die Vorstandsdirektoren der Sparkasse Feldkirch, Werner Böhler und Mag.
Anton Steinberger sowie Prokurist Mag.
Timo Bereuter konnten zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus ganz Vorarlberg begrüßen.
VDir. Böhler betonte den echten
„Heimvorteil“, der den Unternehmerkunden bei der Sparkasse Feldkirch geboten
wird und die Bemühungen um die gesamte Region. Als ein Partner, der seine
Entscheidungen noch immer vor Ort trifft,
steht die Sparkasse Feldkirch der heimischen Wirtschaft zur Verfügung.
v.l.n.r.: VDir. Werner Böhler,
Ing. Gerhard Bachmann,
FH-Rektor Rudi Feurstein,
VDir. Mag. Anton Steinberger
und Mag. Timo Bereuter.
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„Burnout - was tun bei leeren Batterien?“
PRIMAR DR. REINHARD HALLER REFERIERTE IN DER RAIFFEISENBANK FELDKIRCH
Leistungsdruck, unklare Zielvorgaben, mangelnde Rückmeldungen
oder Lob, Mobbing, Angst vor Misserfolg uvm. führen zur Übermüdung, zur Erschöpfung und schlussendlich zum „Ausbrennen“. Unter
dem Motto „Mit VEREINten Kräften“ referierte Univ.-Prof. Prim. Dr.
Reinhard Haller Anfang Mai in der
Raiffeisen-Zentrale am Domplatz
über Stressoren und Burnout.
Prokurist Herbert Lins von der Raiffeisenbank Feldkirch freute sich über das
große Interesse der Vereine am Vortrag:
„Burnout ist längst nicht mehr nur eine
Managerkrankheit. Viele Vereinsfunktionäre sind neben den ständig steigen-
Durch ihr Engagement leisten Ver-
Mit Univ.-Prof. Prim. Dr. Reinhard Haller
konnte die Raiffeisenbank Feldkirch
einen kompetenten und begehrten
Referenten für die diesjährige
Vereinsveranstaltung gewinnen.
den beruflichen Anforderungen auch in
ihrer Freizeit sehr ehrgeizig und aktiv.
Doch der Mangel an freier Zeit und Entspannung führt bei immer mehr Menschen zum Kollaps.“
einsfunktionäre einen wichtigen Beitrag
für die Gesellschaft, denn Vereine bieten
Abwechslung. Umso wichtiger ist es,
Stresssituationen frühzeitig zu bewältigen. „Planen Sie Ihren Tag, legen Sie
Pausen ein und lernen Sie auch einmal,
nichts zu tun. Belohnen Sie sich und Ihre
Mitmenschen und machen Sie nach dem
Feierabend einen Punkt. Werden Sie gelassener und betrachten Sie Aufgaben
aus einer anderen Perspektive“, so die
Vorbeuge-Tipps des Experten.
Neben kulinarischen Genüssen bot
der Abend in zahlreichen Gesprächen
die wichtige Möglichkeit zum Austausch
mit anderen Vereinsfunktionären.
Raiffeisen unterstützt Schulen
COMPUTER FÜR FELDKIRCHER PARTNERSCHULEN
GesmbH.
Im Rahmen der Schulpartnerschaft
hat Pierre Mitternöckler, Club- und
Schulbetreuer der Raiffeisenbank
Feldkirch, 29 PCs an die Hauptschule Gisingen sowie die Volksschulen Sebastianplatz und Altenstadt
übergeben.
halte erarbeiten. Weiters werden die
Geräte in der Bibliothek eingesetzt, um
den SchülerInnen das Recherchieren zu
bestimmten Inhalten im Internet zu ermöglichen.”
Raumausstatter
Vo r h a n g d e k o r a t i o n e n
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W a n d b e s p a n n u n g
S p a n n t e p p i c h e
B o d e n b e l ä g e
Polstermöbelwerkstätte
Der Einsatz von Computern in den
Schulen ist in vielerlei Hinsicht erforderlich. Direktor Hubert Hirschauer von der
Hauptschule Gisingen freute sich über
die Geräte: „Wir können damit die Integrationsklassen ausstatten, in denen zum
Beispiel ein stark sehbehindertes
Mädchen ist. Sie kann mit speziellen Einstellungen im Betriebssystem und eigens
dafür angeschaffter Software am PC In-
Der
Direktor Hubert Hirschauer und seine Schüler
freuen sich über die Computer, die Pierre
Mitternöckler im Namen der Raiffeisenbank Feldkirch
an die Hauptschule Gisingen übergeben hat.
Landrichterstraße 5
A - 6 8 3 0
R a n k we i l
Tel. 0 55 22 / 44 6 02, Fax DW 18
m.scherrer@nextra.at
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Laufbahnsanierung im Waldstadion
LETZTE ETAPPE DER KOMPLETTERNEUERUNG DER SPORTANLAGE
Im Juni 2006 wurde die neue Tribüne und Kabineninfrastruktur im
Waldstadion Gisingen nach einer
etappenweisen Sanierung um 2,6
Millionen Euro eröffnet. Heuer erfolgte mit der Erneuerung der Laufbahn der letzte Schritt der Stadionsanierung.
Die heutige Laufbahn wurde im Jahr
1988 mit großem Arbeitseinsatz der ehrenamtlichen Mitglieder der Turnerschaft
Gisingen instand gesetzt und auf acht
Bahnen erweitert. Nach fast 20 Jahren
hat diese nun die normale Lebensdauer
einer derartigen Anlage bereits überschritten. Nur durch sorgfältige Wartung
und Reinigung sowie laufende Instandhaltung seitens der Stadt Feldkirch konnte eine professionelle sportliche Nutzung
so lange gewährleistet werden.
Dank der kompletten Erneuerung
der Laufbahn bieten sich
Feldkirchs Leichtathletinnen
und Leichtathleten im
Waldstadion wieder optimale
Trainingsbedingungen.
Vizebürgermeisterin
und Sport-Stadträtin
Erika Burtscher machte sich
vor Ort ein Bild über
die umfassenden
Sanierungsarbeiten.
„Das Veranstaltungsteam der Raiffeisen Turnerschaft Gisingen ist seit Jahrzehnten für perfekt durchgeführte Leichtathletik-Veranstaltungen über die Grenzen hinaus bekannt. Wir freuen uns, der
Leichtathletik-Familie aus ganz Österreich in unserem Jubiläumsjahr die bekannt schnelle Bahn im Waldstadion in
einem neu sanierten Zustand präsentieren zu dürfen. Dabei sind wir überzeugt,
dass unsere LeichtathletInnen bei den
kommenden Veranstaltungen mit hervorragenden Leistungen aufzeigen werden.“
ECKART AMANN, PRÄSIDENT DER
RAIFFEISEN TURNERSCHAFT GISINGEN
Die unumgängliche Komplettsanierung der Laufbahn um 200.000 Euro
wurde bereits in diesem Frühjahr in Angriff genommen. Im April und Mai erfolgten Teilsanierungen, bei denen Risse
und Unebenheiten ausgebessert wurden.
Nach einer 14-tägigen Komplettsperre
zur Erneuerung des Spritzbelags und der
Markierungen wurde die runderneuerte
Stadionlaufbahn Anfang Juni fertig gestellt.
Die Stadt Feldkirch hat nochmals in
die Leichtathletikanlage investiert, um für
die vielversprechenden AthletInnen der
Turnerschaft Gisingen, welche heuer
übrigens ihr 100-jähriges Bestandsjubiläum feiert, im wahrsten Sinne des
Wortes die Bahn für eine erfolgreiche
sportliche Zukunft zu ebnen.
Anlässlich der österreichischen Leichtathletikmeisterschaft am 30. Juni und 1.
Juli wird sich das Waldstadion somit als
Vorzeige-Infrastruktur präsentieren können und die Laufbahnen werden der ersten Bewährungsprobe unterzogen - hoffentlich mit neuen Rekordzeiten.
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350 LeichtathletInnen in Feldkirch
STAATSMEISTERSCHAFTEN IM WALDSTADION
Die Sportstadt Feldkirch steht vom
30. Juni bis 1. Juli 2007 einmal
mehr im Mittelpunkt der österreichischen Leichtathletikszene. Die Raiffeisen Turnerschaft Gisingen veranstaltet dann bereits zum zweiten Mal
in diesem Jahr eine österreichische
Leichtathletik-Staatsmeisterschaft.
Der Österreichische Leichtathletikverband hat aus Anlass der 100-Jahr-Feierlichkeiten des Traditionsvereines die
Mehrkampf-Meisterschaften der U14Klassen am 7. Juni und die Staatsmeisterschaften der Männer und Frauen, die
Ende Juni stattfinden, nach Feldkirch vergeben. Rund 350 Leichtathletinnen und
Leichtathleten aus ganz Österreich werden zur Staatsmeisterschaft in das neu
sanierte Waldstadion kommen. Die Veranstalter erbringen dabei nicht nur organisatorische Spitzenleistungen, sondern
stellen quer durch alle Klassen und Disziplinen einige Anwärter auf vorderste
Platzierungen bei diesen bundesweiten
Meisterschaften im Waldstadion.
Medaillenanwärter
Der Paradezehnkämpfer des Vorarlberger Leichtathletik-Verbandes Markus
Walser, kann - wie sein Bruder Thomas im Mehrkampf und auch in Einzeldisziplinen mit den besten Leichtathleten
Österreichs mithalten. So ist der regierende Landesrekordhalter im Stabhochsprung ein heißer Anwärter auf eine Medaille.
Gespannt darf man auf das Antreten
der Nachwuchshoffnungen Eva und Laura Burtscher sein. Sie gehören zwar
noch den Nachwuchsklassen U20 bzw.
U18 an, haben aber mit guten Ergebnissen in der noch jungen Saison bereits
die Limits für die Teilnahme an diesen
Staatsmeisterschaften erbracht.
Die weiteren Teilnehmer der Raiffeisen Turnerschaft Gisingen, die für einen
Start in Frage kommen, sind André Sallmayer, Johannes Sturn und der talentierte Jugendathlet Philipp Huber. Gleichzeitig finden zu diesem Anlass die Österreichischen Staffelmeisterschaften der
Schülerinnen und Schüler statt.
Ausstellung zur
100-Jahr-Feier
RAIFFEISEN TURNERSCHAFT GISINGEN
Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums
der Raiffeisen Turnerschaft Gisingen
wird zum Start der Feierlichkeiten
ein Streifzug durch die Vereinsgeschichte des Feldkircher Traditionsvereins in einer Ausstellung dargestellt.
Ein Stück Feldkircher Geschichte
kann im Rahmen der Ausstellung „100Jahre Turnerschaft Gisingen” vom 5. bis
30. Juni 2007 im Voyer der Hauptanstalt
der Raiffeisenbank Feldkirch besichtigt
werden. Von den Gründungsurkunden
über zahlreiches historisches Bildmaterial bis zu den aktuellen Aktivitäten des
Vereins kann ein Streifzug durch 100
Jahre Geschichte des Feldkircher Traditionsvereins und unserer Stadt getätigt
werden.
Die Exponate wurde in sorgfältigster
Kleinarbeit zusammengetragen und
stammen von ehemaligen Mitgliedern
der Turnerschaft Gisingen und aus dem
Archiv der Stadt Feldkirch. Ein kleiner
Abriss der Ausstellung wird gleichzeitig
auch in der Filiale Gisingen zu sehen
sein.
Ö s t e r r. L e i c h t a t h l e t i k Staatsmeisterschaften
vom 30. Juni bis 1. Juli 2007
im Waldstadion Gisingen
Wettkampfbeginn:
Samstag, 30. Juni um 15 Uhr
Sonntag, 1. Juli ab 10 Uhr
Markus Walser von der Raiffeisen
Turnerschaft Gisingen hofft bei den
Staatsmeisterschaften im Waldstadion
auf eine Medaille im Stabhochsprung.
Offizielle Eröffnung:
Samstag, 30. Juni um 15.50 Uhr
Turnerschaftsmitglied Ferdi Allgäuer
bei einer Demonstration seiner
Hochsprungtechnik in den 30er Jahren
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FBI VEU Feldkirch
MEISTERMANNSCHAFTEN IM RATHAUS
Gleich zwei Titel konnte die FBI
VEU Feldkirch heuer feiern: Das
U17-Team wurde Österreichischer
Meister, die Kampfmannschaft
schloss die Saison 2006/07 mit dem
Nationalliga-Meistertitel ab.
Nach einer spannenden Finalserie
konnte sich die FBI VEU Feldkirch den
Meisterpokal in der Eishockey-Nationalliga sichern. Herzlich gratuliert haben
dazu Bürgermeister Mag. Wilfried
Berchtold und Vizebürgermeisterin und
Sportreferentin Erika Burtscher bei einem
kleinen Empfang im Rathaus Feldkirch.
Die Nationalliga-Meistermannschaft um
Erfolgstrainer Tom Pokel und die Vereinsverantwortlichen waren dazu fast vollständig „angetreten“.
Starke Mannschaftsleistung
Tom Pokel nutzte die Gelegenheit im
ehrwürdigen Ratssaal der Mannschaft in
einer „Abschiedsansprache“ für die gezeigten Leistungen zu danken. Er betonte dabei, dass der Meistertitel ein Verdienst der gesamten Mannschaft sei, in
der jeder einzelne seinen Beitrag für das
Kollektiv geleistet hat. Bezeichnend für
diese Mannschaftsleistung sei, dass der
Meistertitel erreicht wurde, obwohl kein
einziger VEU-Spieler in der Torschützenliste unter den Top Ten landete.
Vizebürgermeisterin
Erika Burtscher mit der
erfolgreichen Mannschaft,
Trainer, Betreuer und Vorstand
der FBI VEU Feldkirch
Der scheidende Trainer
Tom Pokel, Bürgermeister
Mag. Wilfried Berchtold,
Vizebürgermeisterin
Erika Burtscher und die
VEU-Cracks präsentierten vor dem
Rathaus den Meisterpokal.
Bürgermeister Mag. Berchtold bedankte sich bei den Vereinsverantwortlichen für die ausgezeichnete Nachwuchsarbeit, die sich auch in der Zusammensetzung der Meistermannschaft
dokumentiert: 20 der 25 Spieler stammen aus dem eigenen Nachwuchs. „Diese gute Nachwuchsarbeit ist die beste
Basis für eine erfolgreiche sportliche und
wirtschaftliche Zukunft“, ist Berchtold
überzeugt.
U17 Österreichischer
Meister
Und wie gut diese Nachwuchsarbeit
ist, belegt der Österreichische Meistertitel der U17-Mannschaft, die im entscheidenen dritten Finalspiel Stärke bewies
und sich diesen Titel verdient sichern
konnte.
Im Rahmen eines Empfangs gratulierte Vizebürgermeisterin Erika Burtscher
auch namens des leider verhinderten
Bürgermeisters Mag. Wilfried Berchtold
der Mannschaft, dem Trainer und Meistermacher Reini Pierer, dem Betreuerstab
und nicht zuletzt den anwesenden Vorstandsmitgliedern mit Präsident Adi Hronik an der Spitze zur überaus erfolgreichen Saison. Sie betonte in ihrer Ansprache die Bedeutung des Sports für die
Jugend und stellte fest, dass dieser Erfolg
eindrücklicher Nachweis für die ausgezeichnete Arbeit ist, die von den Vereinsverantwortlichen und Trainern geleistet wird.
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„Ich will zur Feuerwehr!“
IN FELDKIRCH WERDEN LEBENSRETTER(INNEN) GESUCHT
„Brandbekämpung, komplizierte
Personenbergungen oder auch Gefahrengutentfernung sind nur einige
Dinge, die einzig die Feuerwehr machen kann”, weiß Manfred Dirschl,
Kommandant der Feuerwehr Altenstadt. Um diesen Dienst an der Allgemeinheit mit der gewohnten Professionalität leisten zu können,
braucht es besonders engagierte
Frauen und Männer.
Alle Feuerwehren starten deshalb regelmäßig Aktionen und suchen neue
Freiwillige. Die Feuerwehr Altenstadt hat
gerade aktuell eine solche Kampagne
gestartet. Mit einem Transparent, Plakaten, im Jahresbericht und in verschiedenen Medien (z.B. im Feldkirch Kanal)
werben die Feuerwehrleute unter dem
Motto „LebensretterInnen gesucht“ um
neue Mitglieder. Auch die Feuerwehr Tosters hat sich und ihre Arbeit im Mai bei
einem Tag der Offenen Tür vorgestellt.
Hohes Ansehen
„Wir können uns in Feldkirch auf
sechs schlagkräftige Feuerwehren verlassen, die in Zusammenarbeit mit den anderen Feldkircher Blaulicht-Organisationen Hervorragendes leisten. Das weiß
nicht nur die Stadt, sondern auch die Bevölkerung von Feldkirch sehr zu schätzen“, ist Bürgermeister Mag. Wilfried
Berchtold überzeugt. Das kann Manfred
Dirschl bestätigen: „Die Feuerwehr hat
ein sehr hohes Ansehen in der Öffentlichkeit und das spürt man als Freiwilliger auch.”
Neben Bränden bewältigen
die Feuerwehren vor allem
technische Einsätze.
Für die Feuerwehr zählt vor allem die
Teamfähigkeit ihrer Mitglieder. Besondere Qualifikationen sind für den Eintritt
nicht erforderlich. Dass die Feuerwehr
reine Männersache ist, gilt inzwischen
auch nicht mehr. Und Jugendliche können in Tosters, Altenstadt, Feldkirch-Stadt
und Gisingen schon ab 12 Jahren der Jugendfeuerwehr beitreten.
Der Weg zum
Lebensretter
Die Ausbildung selbst beginnt mit einem 16-stündigen Erste-Hilfe-Kurs und
70 Stunden Grundausbildung. An der
Landesfeuerwehrschule, die ein umfassendes Aus- und Weiterbildungsangebot
bietet, wird dann ein dreitägiger Grundlehrgang absolviert. Danach ist eine
Spezialisierung in verschiedensten Bereichen möglich.
Die Feldkircher Feuerwehren
legen besonderen Wert auf die
Ausbildung der Jugend, die ihr
Können auch regelmäßig auf
Wettbewerben beweisen.
Wer sich für die Herausforderung als
Feuerwehrmann oder -frau interessiert,
informiert sich am besten direkt bei den
Ortsfeuerwehren.
Feldkircher Feuerwehren
„Es ist eine sehr interessante Tätigkeit, bei der man nicht nur Fachwissen,
sondern auch viel fürs weitere Leben lernen kann“, betont Hans Morscher, Kommandant der Tostner Feuerwehr. Alle
Feuerwehrleute sind außerdem über den
Landesverband versichert, die Stadt Feldkirch bietet darüber hinaus noch eine Zusatzversicherung.
Ortsfeuerwehr Feldkirch-Altenstadt
Kdt. Manfred Dirschl,
0664/625-5055
Ortsfeuerwehr Feldkirch-Tosters
Kdt. Hans Morscher,
0664/141-4777
Ortsfeuerwehr Feldkirch-Gisingen
Kdt. Franz Telfser,
0664/625-4674
Ortsfeuerwehr Feldkirch-Nofels
Kdt. Stefan Schatzmann,
0664/213-5596
Ortsfeuerwehr Feldkirch-Tisis
Kdt. Gernot Schmidle
0676/8228-2352
Ortsfeuerwehr Feldkirch-Stadt
Kdt. Edgar Giesinger
0699/1962-1231
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„Es soll das Museum für alle Feldkircher sein …“
MANFRED A. GETZNER ZUM SCHATTENBURGMUSEUM
Anfang des Jahres wurden die Räumlichkeiten des Feldkircher Schattenburgmuseums renoviert. Seitdem
präsentieren sich nicht nur die Exponate den Besucherinnen und Besuchern in einem neuen Licht, sondern es wurden auch zusätzliche
Nutzungsmöglichkeiten erschlossen.
In einem Gespräch mit Manfred A.
Getzner, seit Dezember 2002 Obmann des Heimatpflege- und Museumsvereins Feldkirch, haben wir
über erreichte und künftige Ziele gesprochen.
Herr Getzner, in den vergangenen
Wochen und Monaten hat sich im Bereich des Museums auf der Schattenburg
einiges getan. Können Sie uns berichten,
was genau gemacht wurde und welche
Verbesserungen sich daraus ergeben?
Vor etwa drei Jahren wurde ein klares Konzept erstellt. In einem ersten Teil
der Umsetzung wurde jetzt ein neuer Museumsrundgang gestaltet, der durch eine
Reorganisation und einen Mauerdurchbruch möglich geworden ist. So können
Besucherinnen und Besucher nun erstmals das gesamte Museum von Raum zu
Raum durchwandern. Dabei war es uns
wichtig, nicht alles in Vitrinen zu stellen,
sondern den Gästen möglichst viele Exponate unmittelbar zeigen zu können.
Dieser Rundgang beginnt mit zwei
Räumen, dem Volkskunderaum und der
Waffenkammer, wobei die Waffenkammer oder „Männerwelt“ in Kontrast mit
der Präsentation der häuslichen Welt in
der so genannten „Frauenwelt“ steht.
Dort werden Themenbereiche wie Heimarbeit oder Trachtenwesen präsentiert.
„Es ist mir ganz besonders wichtig,
einen Beitrag dazu zu leisten, dass Feldkircher Kulturgut nicht nur erhalten werden kann, sondern auch wieder verstärkt
wahrgenommen wird.”
MANFRED A. GETZNER SEIT DEZEMBER 2002 OBMANN
DES HEIMATPFLEGE- UND
MUSEUMSVEREINS FELDKIRCH
Es folgen im weiteren das Veduten-Kabinett mit einem Überblick über die Geschichte der Feldkircher Grafik, die Kemenate sowie die gänzlich umgestaltete
Burgkapelle. Im Zentrum der - wie auch
die meisten anderen Räumlichkeiten neu ausgemalten Kapelle steht jetzt die
Schattenburg-Madonna von 1310. Dadurch erhält der Raum, in dem fallweise
auch Messen oder kleinere religiöse Zeremonien wie Hochzeiten und Taufen abgehalten werden, ein völlig neues Gesicht.
Erst seit Mitte Mai zugänglich ist die
so genannte Schatzkammer. Es handelt
sich dabei um einen Raum, der Platz für
bis zu 40 Personen bietet und so als kleiner Veranstaltungssaal oder Sitzungszimmer ebenso genutzt werden kann wie für
temporäre Ausstellungen. Eine erste Ausstellung war den „Klosterarbeiten des
Bodenseeraums im 17. und 18. Jahrhundert“ gewidmet, während bis Anfang
Juni in der Ausstellung „Spätgotik in Feldkirch“ die Kanzelfiguren des Feldkircher
Domes um 1520/21 präsentiert wurden.
Im Rahmen der thematisch neu geordneten Dauerausstellung sind derzeit
elf Museumsräume allgemein zugänglich. Und darin sind zahlreiche, bislang
noch nie ausgestellte Objekte zu bewundern, darunter z.B. die Tragesänfte für
den ersten Feldkircher Bischof von
1820. Nichtsdestotrotz ist damit weiterhin nur ein kleiner Teil unserer Bestände
ausgestellt.
Im Rahmen der Konzeptumsetzung
wurden die über 5.000 vorhandenen
Kunstobjekte nach streng wissenschaftlichen Kriterien inventarisiert und digital
erfasst. Alle unsere Museumsstücke stehen so unter anderem auch Studentinnen
und Studenten zu Forschungszwecken
Schattenburgmuseum
Feldkirch
Öffnungszeiten
Mo bis Fr: 9-12 und 13.30-18 Uhr
Sa, So, Feiertage: 9-18 Uhr
Eintrittspreise
Erwachsene: 3 Euro
Jugendliche und ermäßigt: 2 Euro
Kinder: 1 Euro
www.schattenburg.at
museum@schattenburg.at
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In der Schattenburg
sind nun elf
Ausstellungsräume
durch einen
Museumsrundgang
erschlossen. Darunter
die Burgkapelle mit der
Schattenburg-Madonna
von 1310.
bei Altobmann Markus Kevenhörster, der
sich erfolgreich um eine vorbildliche Pflege des Areals bemüht.
Die Ausgaben des Vereins werden einerseits durch Stadt, Land, Bund und
Bundesdenkmalamt subventioniert und
andererseits durch die finanziellen Unterstützungen der etwa 100 Vereinsmitglieder sowie der Eintrittsgelder der Besucher getragen. Es gilt auch zu erwähnen, dass die unzähligen ehrenamtlich
aufgebrachten Stunden einen zentralen
und unverzichtbaren Beitrag darstellen.
Was liegt Ihnen als Obmann des Heimatpflege- und Museumsvereins Feldkirch speziell am Herzen?
zur Verfügung. Zusätzlich wurde eine eigene Studiensammlung als Arbeitsplatz
für StudentInnen eingerichtet, die Feldkirch-relevante Themen bearbeiten. Je
nach Bedarf ist auch eine wissenschaftliche Begleitung möglich.
Was sind die weiteren im Konzept
vorgesehenen Schritte?
Gegenwärtig wird das Schattenburgmuseum jährlich von insgesamt 23.000
Gästen besucht, was im Vergleich mit anderen Museen im Land ein sehr guter
Wert ist. Speziell bei der einheimischen
Bevölkerung möchten wir jedoch durch
unseren „entstaubten“ Auftritt wieder
punkten und neue Anreize zu einem Besuch des Museums setzen.
Für die Zukunft sieht die Planung vor,
bisher nicht zugängliche Depoträume
durch zwei neue Stiegen in den Ausstellungsrundgang mit einzubeziehen. Es
soll ein Museum für das Feldkircher Kulturgut geschaffen werden, das seinem
Namen alle Ehre macht.
Der Betrieb des Schattenburgmuseums ist nur ein Teil der Arbeit des Heimatpflege- und Museumsvereins Feldkirch. Was sind die weiteren Schwerpunkte in der Vereinsarbeit und von welchen Seiten erfahren sie darin Unterstützung?
Heimatpflege- und
Museumsverein Feldkirch
Gründungsjahr: 1912
Mitglieder:
etwa 100
Obmann:
Manfred A. Getzner
Vizeobmann:
Georg Fink
Schriftführer:
Mag. Chr. Volaucnik
Kassier:
Thomas Jahn
Zeugwart:
Helmut Brechelmacher
Beirat:
Traugott Schneidtinger
Bereits 1912 wurde der Verein gegründet und das Museum in der Burg besteht seit dem Jahr 1917. Primäres Ziel
des Vereins ist es natürlich, das Schattenburgmuseum zu einem Museum für
alle Feldkircherinnen und Feldkircher zu
machen und auf diesem Weg der Bevölkerung das heimische Kulturgut zu erhalten.
Neben dem Museumsbetrieb widmet
sich der Verein auch der Pflege und Erhaltung des Freizeitareals Tostner Burg,
deren grundbücherlicher Eigentümer der
Verein ist. Besonderer Dank gebührt da-
Ich bin nun seit Dezember 2002 mit
meinen engagierten Vorstandskollegen
als Obmann tätig. Es ist mir dabei ganz
besonders wichtig, einen Beitrag dazu
zu leisten, dass Feldkircher Kulturgut
nicht nur erhalten werden kann, sondern
auch von der Bevölkerung wieder verstärkt wahrgenommen wird.
Vielen Dank für das Gespräch.
Der gesamte Bestand
von über 5.000 Kunstobjekten
wurde wissenschaftlich inventarisiert
und digital erfasst.
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Wir gratulieren
MÄRZ BIS MAI
Ihr 90. Lebensjahr hat
Josefine Amann in Gisingen
am 10. März vollendet.
Zu den Gratulanten zählten auch
Bürgermeister Berchtold und
Ortsvorsteher Vaschauner.
Am 18. März feierten
Martha und Anton Köck
aus Tisis ihre
Diamantene Hochzeit.
Unter den Gratulanten
Bürgermeister Berchtold und
Ortsvorsteher Sonderegger.
Am 31. März konnte Amalia Schäfer ihren
95. Geburtstag feiern. Bürgermeister Berchtold
überbrachte seine Glückwünsche.
Zur Goldenen Hochzeit,
die Anna und Karl Gröblinger
aus Tisis am 3. Mai begingen,
gratulierten Bürgermeister Berchtold
und Ortsvorsteher Sonderegger
herzlich.
Frieda und Walter Guem aus Gisingen feierten
am 8. April ihre Diamantene Hochzeit. Auch
Vizebürgermeisterin Burtscher und Ortsvorsteher
Vaschauner reihten sich unter die Gratulanten.
Ihre Goldene Hochzeit feierten
Marie und Werner Anderle
aus Gisingen am 3. Mai.
Bürgermeister Berchtold und
Ortsvorsteher Vaschauner überbrachten
ihre Glückwünsche.
Zur Goldenen Hochzeit, die Martha und
Ernst Altendorfer aus Gisingen am 22. April
begingen, konnten Bürgermeister Berchtold und
Ortsvorsteher Vaschauner herzlich gratulieren.
Anlässlich ihres 90. Geburtstages,
den Josefine Kostner in Tosters
am 26. März feiern konnte,
gratulierten Bürgermeister Berchtold und
Ortsvorsteher Himmer herzlich.
Zur Goldenen Hochzeit,
die Hilde und Kurt Gappmeier
aus Tosters am 4. Mai begingen,
gratulierten Bürgermeister Berchtold
und Ortsvorsteher Himmer
herzlich.
Ihre Goldene Hochzeit feierten Martha und
Valentin Terler aus Tisis am 27. April. Unter den
Gratulanten waren auch Bürgermeister Berchtold
und Ortsvorsteher Sonderegger.
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Betagte FeldkircherInnen
In den Monaten Juni und Juli feiern
einige unserer betagten Mitbürgerinnen und Mitbürger einen hohen Geburtstag.
Die Stadt Feldkirch
gratuliert herzlich:
z u r Vo l l e n d u n g d e s
85. Lebensjahres
Goldene Hochzeit feiern
im Juni und Juli
Bertschler Edeltraud, Gisingen
Selb Klaudia, Tisis
Tamberger Georg, Gisingen
Ingeborg und Gottfried Berloffa,
Gisingen
Dr. Herta und Dipl.-Ing. Kurt Güde,
Altenstadt
Margherita und Karl Guem, Nofels
Maria und Erwin Petschovnik, Nofels
Johanna und Franz Praxmarer, Gisingen
z u r Vo l l e n d u n g d e s
80. Lebensjahres
z u r Vo l l e n d u n g d e s
91. Lebensjahres
Büchel Emmerich, Nofels
König Rudolf, Gisingen
Lasebnick Leonore, Tosters
Madel Agnes, Nofels
Schatzmann Karl, Altenstadt
z u r Vo l l e n d u n g d e s
93. Lebensjahres
Emma und Hermann Heck, Gisingen
Anna und Roland Reiner, Feldkirch
Efferl Elisabeth, Gisingen
Schmeisser Friederike, Feldkirch
Bitte beachten Sie!
z u r Vo l l e n d u n g d e s
95. Lebensjahres
Kom.Rat. Fehr Peter, Tisis
Weber Ida, Tisis
Zur Goldenen Hochzeit,
die Brigitta und Christian Schlattinger
aus Altenstadt am 11. Mai begingen,
gratulierten Bürgermeister Berchtold
und Ortsvorsteher Mähr herzlich.
Diamantene Hochzeit
feiern im Juni und Juli
Aus datenschutzrechtlichen Gründen
werden Jubiläen und Geburtstage nur
dann in „Feldkirch aktuell“ veröffentlicht,
wenn die Jubilare ihre ausdrückliche Zustimmung dafür gegeben haben.
Für nähere Informationen wenden
Sie sich an das Rathaus Bürgerservice
(Tel.: 304-1246)
z u r Vo l l e n d u n g d e s
98. Lebensjahres
Güttler Leopoldine, Feldkirch
Anlässlich der Goldenen Hochzeit,
die Erna und Helmut Jäger aus Tosters
am 11. Mai feierten, reihten sich
auch Bürgermeister Berchtold und
Ortsvorsteher Himmer unter
die Gratulanten.
Theresia und Gebhard Nägele feierten
am 19. Mai in Gisingen das Jubiläum der
Goldenen Hochzeit. Auch Bürgermeister
Berchtold gratulierte herzlich.
Ihre Goldene Hochzeit feierten
Olga und Friedrich Suppan
aus Altenstadt am 18. Mai.
Auch Bürgermeister Berchtold
war unter den Gratulanten.
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Für unsere SeniorInnen
TERMINE IM JUNI UND JULI 2007
K AT H O L I S C H E
FRAUENRUNDE
A LT E N S TA D T
(Ansprechperson: Koch
Elisabeth, Tel. 73576-30)
SOZIALKREIS
NOFELS
(Ansprechperson: Müller
Christl, Tel. 70397)
Donnerstag, 28. Juni
Bibelstunde mit Mag. theol.
Maria Ulrich-Neubauer.
Anton Stark, anschließend
kleine Ausfahrt
Im Juli Sommerpause
Dienstag, 12. Juni
Abschlussfeier vor den
Sommerferien mit heiliger
Messe
14.30 Uhr
im Pfarrgemeindehaus
SOZIALKREIS
TOSTERS
(Ansprechperson: Metzler
Helga, Tel. 78381)
Dienstag, 3. Juli
Wanderung Lech - Spulersee
- Ravensburger Hütte
Freitag, 29. Juni
Spielenachmittag
Gasthaus Löwen Nofels
Donnerstag, 5. Juli/
Freitag, 6. Juli
Seniorentage im Südtirol/
Kastelruth
Dienstag, 17. Juli
Wanderung im Latensertal
(Alte Mühle - Bonacker)
Mittwoch, 11. Juli
Tennismeisterschaft des SBV
Tennisanlage
TC ESV Feldkirch
Dienstag, 31. Juli
Fahrrad-Ausflug Bangs - Rüthi
- Hirschensprung - Oberriet Burg Wiechenstein
Donnerstag, 26. Juli
Grillnachmittag für Senioren
15.30 Uhr Lehrbienenstand
des BZV Feldkirch
Im Juli Sommerpause
SENIORENRUNDE
TISIS
(Ansprechperson: Dr. Arnold
Lins, Tel. 76106)
SENIORENBUND
FELDKIRCH
(Auskünfte und Anmeldungen
für alle Veranstaltungen bei
Rudolf Neumayer,
Tel. 72653)
INFO FÜR UNSERE
SPORTFREUNDE
Seniorenbund Feldkirch
(Auskünfte bei Egon Kuschny
Tel. 0650/933-1912 oder
05522/39823)
SENIORENRUNDE
GISINGEN
(Ansprechperson: Hilby
Julita, Tel. 37659)
Donnerstag, 14. Juni
Seniorennachmittag mit Vortrag von HNO-Fachärztin
Dr. Gabriele Elmiger:
„Schwerhörigkeit im Alter“
Freitag, 15. Juni
Landestreffen in Bizau
12.45 Uhr ab Busplatz
jeden Donnerstag
Bergtouren
Siehe Informationen im Feldkircher Anzeiger und in den
VN
Im Juli Sommerpause
SOZIALKREIS
LEVIS
(Ansprechperson: Wehinger
Hermine, Tel. 72546)
Dienstag, 12. Juni
Ausfahrt nach Bildstein
Dienstag, 12. Juni
Jassen
14 Uhr im Pfarrheim
Dienstag, 26. Juni
Grillfest
14 Uhr im Pfarrheim
Im Juli Sommerpause
Dienstag, 19. Juni
Abschlussausflug nach Brand
11 Uhr ab Kirchplatz Tosters
näheres siehe Pfarrblatt
Im Juli Sommerpause
Dienstag, 19. Juni
Botanische Wanderung auf
dem Fläscherberg (Liechtenstein)
Donnerstag, 21. Juni
Halbtagesfahrt Zeppelinmuseum Friedrichshafen
13 Uhr ab Busplatz
jeden Montag
Radfahren
17 Uhr ab Milchhof
E VA N G E L I S C H E
PFARRGEMEINDE
FELDKIRCH
(Auskünfte bei Mag. Jürgen
Schäfer, Tel. 72081-10)
derzeit keine Termine
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Buchtipp
SENIORENBÖRSE
FELDKIRCH
SeniorInnen helfen
SeniorInnen
mit Kontaktstellen in
Gisingen:
Bäckerei Café Montfort,
Tel. 0664/611-8605
Nofels:
Café Haus Nofels,
Tel. 0664/611-8602
Tisis:
Bücherei in der Volksschule,
Tel. 0664/611-8607
Tosters:
Bernis Café,
Tel. 0664/611-8606
Levis:
Jugendherberge,
Tel. 0664/974-2845
Jeweils montags
von 9 bis 11 Uhr
und unter „Wir kümmern
uns“ 0800/234353
PENSIONISTENVERBAND
ORTSGRUPPE
FELDKIRCH
(Ansprechperson: Rosmarie
Kirschner, Tel. 77145)
Dienstag, 12. Juni
Tanznachmittag
im Hotel Büchel
14 bis 17 Uhr
Mittwoch, 13. Juni
Ausflug ins Pitztal
7.30 Uhr
ab Bahnhof Feldkirch
Dienstag, 26. Juni
Tanznachmittag
im Hotel Büchel
Sommerabschluss
14 bis 18 Uhr
Mittwoch, 27. Juni
Wanderung aufs Älpele
9.30 Uhr ab Parkplatz
Sturmhügel, Amerlügen
Mittwoch, 11. Juli
Bergfest am Diedamskopf
9 Uhr ab Bahnhof Feldkirch
Nordic Walking und
Wandern
Pensionistenverband
Feldkirch
Treffpunkt: jeden Mittwoch
um 9 Uhr beim Milchhof in
Gisingen
Leiter der Gruppe sind Heimo
Grassel und Eva Hantke
Jassen
Pensionistenverband
Feldkirch
Jeden Donnerstag um 14 Uhr
spielen unsere Jasser im
Gasthaus Löwen, Nofels.
Leiterin der Jassgruppe ist
Poldi Rohrer
Kegeln
Pensionistenverband
Feldkirch
Jeden Dienstag zwischen
9.30 und 14 Uhr wird im
Gasthaus Krone, Koblach
Straßenhäuser gekegelt. Die
Kegelgruppe wird von Kolumban Rüscher und Viktor
Supper geleitet.
GESUNDER
LEBENSRAUM
GISINGEN
Anfragen zu allen Veranstaltungen des Gesunden Lebensraumes Gisingen unter
Tel. 78155
Mitanand
am Dienstag Vormittag
Treffpunkt für Menschen, die
gerne in gemütlicher Runde
fröhlich sind und miteinander
reden möchten. Bis Ende Juni
jeden Dienstag von 9 bis
10.30 Uhr im Nichtraucherraum.
Jassen erhält jung
Wer gerne jassen möchte, ist
hier herzlich willkommen. Bis
Ende Juni jeden Mittwoch ab
14 Uhr im Nichtraucherraum.
Leistungsfähiger dank
innerer Balance
Die Schweizer Autorin
Daniela Biedermann veröffentlichte im Van Eck Verlag
das Buch „Toni Mathis: Ein
Leben in Bewegung. Der Mut
zur Veränderung“ mit einem
Vorwort von Dr. Ruediger
Dahlke. Toni Mathis, Jahrgang 1948 und weit über
die Grenzen als Heil- und
Sporttherapeut bekannt, betreibt seit vielen Jahren in
Feldkirch eine Praxis.
„Unsere täglichen Lebensgewohnheiten bestimmen unser gesundheitliches Wohlbefinden und unseren beruflichen Erfolg. Mit Vitalität und
Lebensfreude werden wir den
hohen Ansprüchen der heutigen Zeit gerecht. Unser wichtigstes Potential dabei ist die
körperliche und seelische
Leistungsbereitschaft sowie
ein aufmerksamer Blick für
die innere Balance“, so Toni
Mathis über seine Einsichten
und die Basis seiner Behandlungsmethoden.
Offenes Singen für alle
Wir singen alte Lieder in geselliger Runde am Donnerstag, 14. Juni von 15 bis ca.
16.30 Uhr im Haus Gisingen.
ISBN: 978-3-905501-91-9
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Alfred Döblin im Blickpunkt
FELDKIRCHER LITERATURTAGE 2007 IM THEATER AM SAUMARKT
Namhafte ReferentInnen der Döblin-Forschung finden sich vom 10.
bis 16. Juni im Feldkircher Theater
am Saumarkt ein, um das Werk des
Autors erneut einer Auseinandersetzung zu unterziehen und mit dem interessierten, literaturbegeisterten
Publikum zu diskutieren.
Auch wenn Alfred Döblin niemals ein
Klassiker sein wollte, 50 Jahre nach seinem Tod gilt er als einer der bedeutendsten Autoren der modernen Literatur, als
Hauptbegründer des literarischen Expressionismus und als der eigentliche
Pionier des modernen epischen Romans.
Nicht nur sein legendärer, bis heute
unerreichter Großstadtroman „Berlin
Alexanderplatz“ ist inzwischen zum festen Bestandteil des Literaturunterrichts an
Schulen und Universitäten geworden,
auch viele seiner Erzählungen und Romane gelten als Meilensteine der Literaturgeschichte. Kaum ein anderer Schriftsteller des 20. Jahrhunderts hat eine solche thematische und stilistische Bandbreite von Texten zu bieten, deren Aktualität und Frische immer wieder überrascht.
Karten & Informationen:
Theater am Saumarkt
Mühletorplatz 1
Tel. 05522 72895
office@saumarkt.at
www.saumarkt.at
Literaturtage 2007
IM THEATER AM SAUMARKT
So., 10. Juni 2007, 19.30 Uhr
Filmabend: „Berlin Alexanderplatz“
Alfred Döblin einer der
bedeutendsten
Autoren der
modernen
Literatur
„Dieser Reichtum macht einen betroffen und glücklich“, bekannte zum Beispiel der Schriftsteller Ingo Schulze, der wie zuvor schon Günter Grass u.a. Döblin als seinen „literarischen Patron“
bezeichnete. Die enorme Spannweite
seiner in unterschiedlichste Zeiten und
Räume ausschweifenden Phantasie beeindrucken jeden Literaturkenner, lassen
aber auch die Frage nach den Impulsen
dieser immensen, geradezu obsessiven
Produktivität aufkommen.
Als der Autor infolge der NS-Diktatur
1933 Deutschland verlassen musste und
zwölf Jahre im Exil lebte, verschwand
sein Name aus dem literarischen Blickfeld seiner Heimat. Zu einer Renaissance
gelangten seine Romane und Novellen
1969, als Günter Grass Döblin als seinen „Lehrer“ bezeichnete. Auch die Fernsehverfilmung des Erfolgsromans „Berlin
Alexanderplatz“ durch R. M. Fassbinder
1980 hat sich auf die zunehmende Popularität von Döblins Werken ausgewirkt.
Nach dem Roman vom Alfred Döblin
Deutschland 1931, s/w, ca. 83 Min.
Regie: Piel Jutzi
Mi., 13. Juni 2007, 20.15 Uhr
Zürich - Paris - Los Angeles.
Die Odyssee eines modernen
Epikers
Vortrag von Dr. Helmut F. Pfanner,
Vanderbilt University / Nashville
Do., 14. Juni 2007, 20.15 Uhr
„Dichter heran müssen wir an das
Leben!“ Alfred Döblin - Arzt und
Schriftsteller
Vortrag von Dr. Gabriele Sander,
Bergische Universität Wuppertal
Fr., 15. Juni 2007, 20.15 Uhr
Döblins negative Utopie
„Berge, Meere und Giganten“ Ein aktuelles Buch
Vortrag von Dr. Klaus Müller-Salget,
Universität Innsbruck
Sa., 16. Juni 2007, 19.30 Uhr
Notizen für Klavier
Musikalischer Beitrag vom Leiter der
Kompositionsklasse des Vorarlberger
Landeskonservatoriums Gerold Amann,
interpretiert von Ingvo Clauder.
Lesung durch Oliver Rosskopf
Podiumsdiskussion
Mit den ReferentInnen der Literaturtage,
u.a. Helmut F. Pfanner, Gabriele
Sander, Klaus Müller-Salget, Ludger
Bült-Albers und Katja Lange-Müller.
Moderation: Oliver vom Hove
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Feldkirch wird zur Weinhauptstadt
41. FELDKIRCHER WEINFEST AM 28. UND 29. JUNI
Musikprogramm
Donnerstag, 28. Juni
um 19 Uhr: Chill-Out
Am 28. und 29. Juni ist Feldkirch
die Weinhauptstadt Vorarlbergs. Das
41. Feldkircher Weinfest steigt in
der Marktgasse, das für alle WeinliebhaberInnen das richtige Angebot
parat hält. Das Motto lautet: Qualität
statt Quantität!
Die Veranstalter setzen auch in diesem Jahr auf das bewährte und vom Publikum gut angenommene Programm mit
einer abwechslungsreichen musikalischen Untermalung.
Neu sind allerdings die Öffnungszeiten: Das Weinfest ist am Donnerstag,
28. Juni und Freitag, 29. Juni von 17 bis
1 Uhr und am Samstag, 30. Juni von 11
bis 1 Uhr geöffnet. Dabei werden strikte
Alterskontrollen durchgeführt und es wird
auch kein Wein an bereits alkoholisierte
Personen ausgeschenkt.
Freitag, 29. Juni
um 19 Uhr: Stadtmusik Feldkirch
um 21 Uhr: Musikverein Altenstadt
Samstag, 30. Juni
um 11 Uhr: Jugendmusik MV Nofels
um 19 Uhr: Musikverein Gisingen
um 21 Uhr: Musikverein Nofels
Zum 41. Mal findet
am 28. und 29. Juni 2007
das Feldkircher Weinfest
in der Marktgasse statt.
41. Feldkircher Weinfest
28. bis 30. Juni 2007
in der Feldkircher Marktgasse
Neue Öffnungszeiten!
Donnerstag und Freitag 17 bis 1 Uhr
Samstag 11 bis 1 Uhr
mundARTpop/rock-wettbewerb
GROSSES FINALE AM 23. JUNI IN FELDKIRCH
Finalisten 2007
Die Gamsigen . . . . . .„Sommer Sonna“
Zoogie . . . . . . . . . . . . . .„Hoamtfilm“
Michaela und Bänd,
Open Mind . . .„Amol usse usm Alltag“
Rita und Band . . . . . . . . .„Erwachen“
Spinning Wheels . . . . . . .„Mine Bank“
Kompräss . .„Es isch a Sucht omanand“
Chor Joy . . . . . . . .„Sunna und Reaga“
„... singa, wia dr Schnabl gwachsa
isch“, heißt es am Samstag, 23. Juni
auch heuer wieder in Feldkirch. Das
große Finale des landesweiten ORF
mundARTpop/rock-wettbewerbs findet im Gymnasiumhof statt.
Zwölf Vorarlberger Musikgruppen
haben Anfang Mai bei der Vorausscheidung im ORF Funkhaus um den Einzug
ins Finale des mundARTpop/rock-wettbewerbs des ORF Vorarlberg gekämpft.
Schnabel zu gewinnen
Beim großen Finale kann nur einer
der Finalisten den begehrten Schnabel
gewinnen. Außerdem gibt es Preisgelder
bis zu 3.000 Euro und Pokale für alle Finalisten. Es wird auch wieder eine CDProduktion der besten Lieder dieses Wettbewerbes geben.
mundARTpop/rockwettbewerb
Samstag, 23. Juni 2007 ab 19 Uhr
im Gymnasiumhof Feldkirch
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Spaß an Sport und Bewegung
14. FELDKIRCHER ABENTEUER SPORTCAMP
Das mit dem
Innovationspreis des
Vorarlberg Tourismus
ausgezeichnete Abenteuer
Sport Camp findet
vom 16. bis 20 Juli in
und um die Sporthallen
der Hauptschule Oberau
statt.
In Zusammenarbeit mit der Stadt
Feldkirch werden sich heuer vom
16. bis 20. Juli über 100 Buben und
Mädchen beim 14. Feldkircher
Abenteuer Sportcamp in der Hauptschule Feldkirch-Oberau so richtig
austoben und in die Welt des Sports
eintauchen können.
Mit einer geradezu rekordverdächtigen Vielzahl von 150 Spielen und Sportarten kann das diesjährige Abenteuer
Sportcamp aufwarten. Das Programm
reicht von spektakulären Highlights wie
Kistenklettern oder diversen Geländespielen bis zu allen möglichen Ballspielen. Das Besondere dabei: die Kinder im
Alter von 7 bis 14 Jahren können selbst
wählen, was sie machen wollen.
Aber nicht nur auf Programmvielfalt
sondern auch auf beste Betreuung wird
Wert gelegt: ein Betreuer kümmert sich
um maximal 10 Kinder, was den Camps
eine zusätzliche persönliche Note gibt.
Neben dem professionellen Betreuerteam rund um junge SportpädagogInnen
und SportstudentInnen der Uni Innsbruck, wird auch in diesem Jahr beim
Mittagessen auf die bewährte Qualität
vom Gasthaus Löwen in Nofels gesetzt.
Anmeldungen für diese besondere
Ferienveranstaltung sind in allen Sparkassen Vorarlbergs möglich. Weitere Informationen sind bei der Stadt Feldkirch
Netzwerk Jugend unter Tel. 304-1280
sowie im Internet auf www.summercamp.at erhältlich.
Jazznight im Schützenhaus
VERANSTALTUNG ZU GUNSTEN DES HILFSWERKS
Der Club 41 Feldkirch lädt am Freitag, 22. Juni 2007 zur mittlerweile
19. Jazznight ins Schützenhaus oberhalb der Schattenburg. Mit der Sängerin Aja und dem Gitarristen Toni
Eberle ist für erstklassige Unterhaltung gesorgt.
Politische, konfessionelle, wirtschaftliche oder auf Gewinn gerichtete Tätigkeiten verfolgt der Club nicht. Ziel ist vielmehr, das freundschaftliche und gesellschaftliche Leben in der Region zu fördern und durch Serviceaktionen in Not
befindlichen Menschen zu helfen.
Bereits im Oktober 2006 veranstaltete der Club 41 im Schützenhaus die
18. Jazznight in Feldkirch. Aufgrund des
sehr positiven Echos kommt es nun zu einer Neuauflage der beliebten Veranstaltung. Im Eintrittspreis inkludiert sind Aperitif, ein Buffet und die Tischgetränke.
Der Service wird von den Clubmitgliedern übernommen.
Der Feldkircher Club 41 hat 14 Mitglieder und ist Teil der Vereinigung
„Club 41 Österreich“. Die meisten Clubmitglieder waren ehemals beim Round
Table Feldkirch engagiert, bei dem man
aber laut Statuten mit 40 Jahren ausscheidet.
Wie schon bei der
letzten Jazznight stellt
der Club 41 den Erlös entsprechend seinem Leitbild dem Hilfswerk der
Stadt Feldkirch zur Verfügung.
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Welt der Attraktionen und Illusionen
21. FELDKIRCHER GAUKLERFESTIVAL AM 27. UND 28. JULI
Knapp 100 Zauberer, Musikanten,
Akrobaten und Jongleure werden am
27. und 28. Juli die Gassen und
Plätze in der gesamten Feldkircher
Innenstadt bevölkern.
Zum 21. Mal heißt es Open-Air-Bühne frei für das Treiben des bunten Gauklervölkchens. 20.000 Zuschauerinnen
und Zuschauer lassen sich jedes Jahr
vom turbulenten Gauklervolk und der besonderen Atmosphäre der mittelalterlichen Kulisse der Montfortstadt verzaubern. Auch heuer werden wieder GauklerInnen aus der ganzen Welt erwartet,
um Feldkirch für zwei Tage in eine Welt
der Attraktionen und Illusionen zu entführen.
Highlight des Festivals ist der große
Abschlussabend, der am Samstag ab 19
Uhr im Gymnasiumhof stattfindet. Die besten Gauklertruppen des Festivals bestreiten gemeinsam am Samstag die
große Abschluß-Show. Der Besuch des
Gauklerspektakels und des Abschlussabends ist für Groß und Klein kostenlos.
Die freiwilligen Spenden beim Finale
werden unter den Künstlern aufgeteilt
21. Feldkircher
Gauklerfestival
Freitag, 27. Juli 2007, 14 bis 23 Uhr
Samstag, 28. Juli 2007, 10 bis 19 Uhr
in der gesamten Feldkircher Altstadt
Kinderparadies
für die kleinen ZuschauerInnen
im Gymnasiumhof
mit Karussell, Kinderzauberei,
Kasperltheater, „Zügle“
Große Open-Air-Abschluss-Show
Samstag, 28. Juli 2007 ab 19 Uhr
im Gymnasiumhof
Spektakuläre Aufführungen
tauchen die Feldkircher Innenstadt
am 27. und 28. Juli beim
21. Gauklerfest in eine Welt
der Attraktionen und Illusionen.
Nacht der Blasmusik
AM 22. JUNI IN DER MARKTGASSE
Standorte der Platzkonzerte
HM Tisis-Tosters
Rösslepark
MV Altenstadt
Dogana
Stadtmusik Feldkirch
Sparkassenplatz
MV Frastanz
Rösslepark
MV Gisingen
Dogana
MV Meiningen
Sparkassenplatz
MV Nofels und
MV Schellenberg
Marktgasse
Bereits zum siebten Mal rufen die
sechs Blasmusikkapellen der Montfortstadt zur „Nacht der Blasmusik“
in die Marktgasse. Über 500 Musikerinnen und Musiker werden am
Freitag, den 22. Juni den FeldkircherInnen den Marsch blasen.
Start ist um 20 Uhr mit den Darbietungen der Jugendkapellen. Ab 21 Uhr
sind dann alle Musikgruppen in der Feldkircher Innenstadt versammelt und werden den Fans aus Feldkirch und Umgebung bis 22 Uhr mit ihren Blasinstrumenten die Sommernacht versüßen.
Grosses Finale
Nach den Platzkonzerten geht es ab
ca. 23 Uhr mit dem großen Finale im
Gymnasiumhof weiter. Von der Polka
und der klassischen Marschmusik, bis
hin zu anspruchsvollen Konzertstücken
und moderner Blasmusik ist alles dabei.
„Nacht der Blasmusik“
Freitag, 22. Juni 2007
ab 20 Uhr in der
Feldkircher Innenstadt
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100 Jahre Turnerschaft Gisingen
EIN ERFOLGREICHES KAPITEL FELDKIRCHER SPORTGESCHICHTE
In den Räumen der Raika Feldkirch
findet seit 4. Juni eine Ausstellung
zum 100. Geburtstag der Turnerschaft Gisingen statt. In einer Vereinschronik werden dem sportinteressierten Publikum seitdem die
wichtigsten Ereignisse des Vereinslebens von 1907 bis 2006 präsentiert.
Am 3. Februar 1907 fasste eine Versammlung der „Jungmannschaft“ von Gisingen den Beschluss, einen Turnerbund
zu gründen. Vorbild dazu war ihnen der
Turnverein von Altenstadt.
Kurze Zeit später, am 24. März
1907, reichte der Jusstudent Eugen
Schatzmann die Statuten des zu gründenden „Turnerbund Gisingen“ bei der
Vereinsbehörde ein. Er orientierte sich
dabei an den Statuten des „Athletik- und
Sportklub Altenstadt“. Ziel und Zweck
des Vereines war laut Statuten die körperliche und geistige Kräftigung der Mitglieder. Weiters wollte der Verein die
Mitglieder zu sittlichen, mannhaften,
dem Vaterlande ergebenen Bürgern
heranbilden und im Sinne eines rationellen, turnerischen Betriebes für einen kernigen Ton der Kameradschaftlichkeit und
Friedensliebe in der Jungmannschaft Sorge tragen.
Ein Gruppenfoto
aus der Frühzeit der
Turnerschaft Gisingen,
1911
Zu den Gründungsmitgliedern gehörten der als „Zimba-Pfarrer“ bekannt gewordene Pfarrer Gebhard Wendelin
Gunz, Adolf Benz, Franz Kuster, Engelbert und Johann Müller, Hermann
Schatzmann und Gottfried Walser.
Als Übungslokal wurde der Turnsaal
im neu erbauten Gisinger Volksschulgebäude auserkoren. Die finanziellen Mittel für die Anschaffung der Turngeräte
sollte die Gisinger Bevölkerung durch
„Beisteuer eines angemessenen Geldbetrages fördern und so am wirksamsten
der hervorragenden Bedeutung dieses
Werkes die Aufmerksamkeit zuwenden.“
Schauturnen war
verboten
Neben den zeittypischen, überpatrio-
Der als „Zimba-Pfarrer“
bekannt gewordene Gebhard
Wendelin Gunz zählte zu den
Gründungsmitgliedern der
Turnerschaft Gisingen.
tischen Eingangsbemerkungen wurde
das Vereinsleben in den Statuten genau
geregelt. Mitglied konnte jeder unbescholtene Mann ab 18 Jahren werden.
Die im Verein aktiven Jugendlichen ab
15 Jahren wurden als „Zöglinge“ bezeichnet. Dreimal pro Woche fanden
Übungsabende statt, wobei an einem
nur die „Zöglinge“ turnen durften.
Jede Ablenkung, Rauchen und der
Genuss alkoholischer Getränke waren
während der Übungen strengstens verboten. Der Damenwelt war der Besuch
der Übungsabende verboten. Ebenso
verboten war den Mitgliedern sich in der
Öffentlichkeit gegen Bezahlung „zu produzieren“, das heißt Schauturnen gegen
Geld zu veranstalten.
Erstmals traten die Gisinger Turner
1907 beim ersten Gauturnfest in Rankweil öffentlich auf, ohne aber an den
Wettkämpfen teilzunehmen. Übungen
am Barren und Reck, Ringen und Stemmen waren zuerst nötig.
Durch den Ersten Weltkrieg wurde
das Vereinsleben unterbrochen, vier der
Gründungsmitglieder fielen in den
Schlachten dieses Krieges. 1919 wurde
der Turnbetrieb wieder aufgenommen.
Die Fahnenweihe am 4. Juni 1922
war das erste große Ereignis in der Vereinsgeschichte. Lange Planungen gingen
voraus. Am Festabend wurden vor dem
Haus der Fahnenpatin vier „Pyramiden“
aus Menschenkörpern gebildet. Am Festplatz selbst führten die Turner einen „Blu-
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noch auf den Straßen Gisingens aufhielten, wurde mit ihnen ein „klärendes Gespräch“ geführt. Während der Turnübungen herrschte absolutes Rauchverbot, es
durfte nicht gesungen und politisiert werden. Wer dreimal die Probe versäumte,
konnte ausgeschlossen werden.
1919 unternahmen die Mitglieder der Turnerschaft Gisingen
einen gemeinsamen Ausflug nach Röthis.
men- und Fahnenreigen“ und einen
Stabreigen durch. Die „Zöglinge“ zeigten bei Freiübungen ihr Können. Für die
Reigenaufführungen engagierte der Verein einen Turnlehrer, Edmund Gisinger
aus Altach. Da der Verein für den Turnwettbewerb zu wenige Geräte hatte,
wurden diese in Rankweil, Feldkirch,
Röthis und Satteins ausgeliehen.
Eigene Theatersektion
Ein Höhepunkt des Vereinsjahres und
des Gisinger Dorflebens waren die Faschingskränzchen, die aus humoristischen Stücken, meist Einaktern, gymnastischen Vorführungen und Tanz bestanden. Zeitweise wurde auch mit dem Musikverein gemeinsam eine Faschingsfeier
veranstaltet. Innerhalb des Turnvereines
entstand eine eigene Theatersektion.
Die Bühne, vermutlich im Gasthaus
Engel befindlich, wurde 1923 von der
Jünglingskongegration betrieben, die
den Turnern für die zweimal im Jahr stattfindende Unterhaltungsabende die Bühne samt Dekorationen und Kulissen überließ. Die Theatersektion verfügte auch
über eine Bibliothek mit Theaterstücken
und Sketches.
1927/28 kam es zur Gründung einer allerdings nur kurzlebigen Fußballerriege und einer Sängerrunde im Verein.
Als Unterhaltungsveranstaltungen wurden in den späten 1920er Jahren Gartenfeste und Silvesterfeiern angeboten.
Auch bei den Gartenfesten zeigten die
Turner ihr Können durch die Aufführung
von Übungen an Turngeräten und Freiübungen.
Der Alltag im Probelokal war streng
geregelt. Ab 1928 probten die „Zöglinge“ zweimal pro Woche, von 19.30 bis
21.30 Uhr, die Mitglieder ebenfalls
zweimal pro Woche von 20 bis 22 Uhr.
Da einige der Zöglinge nach der Probe
nicht sofort nach Hause gingen und sich
Leider haben sich nur sehr wenige
Berichte über die Vereinsaktivitäten in
den politisch und wirtschaftlich schwierigen 1930er Jahren erhalten. In diesen
schweren, von Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit geprägten Jahren, war es
nicht leicht den Turnbetrieb aufrechtzuerhalten. 1932 wurde anlässlich des 25Jahr-Jubiläums eine Feier im Saal des
Gasthauses Engel abgehalten.
Sportliche Erfolge
Trotz schwierigster wirtschaftlicher
und organisatorischer Rahmenbedingungen wussten die Gisinger Turner auch in
den 30er-Jahren durch sportliche Erfolge
zu überzeugen.
1932 errangen die „Zöglinge“ beim
10. Jugendturnen in Röthis den ersten
Rang. 1934 zeigten die Gisinger ihr
Können bei Laufbewerben. Beim 4x100
Meter Staffellauf wurden sie mit 48,3 Sekunden Landesmeister. Josef Hartmann
stellte mit 2:09,5 Minuten einen neuen
Landesrekord über 800 Meter.
Sportplatzfrage
1930 überließ die Stadtgemeinde
Feldkirch den sporttreibenden Vereinen
von Gisingen und Altenstadt im Zuge der
Gemeindegutaufteilung einen schön gelegenen Platz im Ausmaß von 100 mal
100 Metern.
Die Faschings-Turnerkränzchen erfreuten sich
bei der Bevölkerung großer Beliebtheit.
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Auflösung und
Neubeginn
Nach dem „Anschluss“ 1938 wurde
der Verein, wie zahlreiche andere, durch
die Nationalsozialisten aufgelöst. Die
Gendarmerie beschlagnahmte am
13. März 1938 das ganze Vereinsvermögen, bestehend aus 46 Turngeräten
aller Art, der Vereinsfahne und dem Protokollbuch. Die Direktion der Volksschule
Gisingen intervenierte daraufhin bei den
Behörden, da das Turngerät im Schulunterricht mit verwendet werden durfte und
die Schule bei der Anschaffung mitfinanziert hatte.
Von den Erfolgen der Gisinger Turner
zeugen teils kunstvoll gestaltete Urkunden,
wie diese aus dem Jahre 1931.
Der Adlerwirt Anton Schatzmann beabsichtigte 1933 seine „Hausbündt“ in
einen Sportplatz umzubauen, verlangte
aber von den Turnern die Gründung einer Fußballriege aus ihren Reihen. Da
der Verein dies schon einmal versucht
hatte, die Fußballerrunde sich aber bald
wieder auflöste, wurde auf dieses Angebot verzichtet. Viele Gespräche und Verhandlungen fanden wegen der Adlerbündt statt, ergebnislos.
Die Stadt Feldkirch bot den Turnern
ein Grundstück beim Stellegatter als
Turnplatz an, der aber zuerst hergerichtet werden musste. Man beschäftigte für
diese Arbeiten arbeitslose Turner, die für
einen achtstündigen Arbeitseinsatz mit
vier Schilling bezahlt werden sollten.
Die Anschaffung von Turngeräten
war aus Kostengründen kaum möglich.
Die Sportvereine halfen einander aber
aus. So überließ der Stemmklub Nofels
den Gisingern gegen eine kleine Gebühr
einen Barren. Später wurde auch ein
Turnplatz bei der Firma Hämmerle benutzt.
Nach Kriegsende wurde versucht,
das Sportleben in Feldkirch zu vereinheitlichen. Da in der Ersten Republik alle
Sportvereine politisch eindeutig orientiert
waren, versuchte die französische Besatzungsverwaltung nun eine überparteiische Organisation zu schaffen, die
Sportvereinigung Feldkirch, in der es
mehrere Sektionen gab. Auch die von älteren Turnern wieder ins Leben gerufene
Turnerschaft Gisingen war von 1945 bis
1947 eine Sektion dieser Sportvereinigung.
Turnlaiberle auf
Bezugsschein
Männer der ersten Stunde in Gisingen waren Richard Lampert, Elmar Corn,
Gilbert Büchel, Klemens Kuster, Hermann Nägele, Siegfried Müller, Herbert
Melk, Arthur und Franz Schöch sowie Albert Wehinger. Wie schwierig dieser
Wiederaufbau war, zeigen Ansuchen
des Vereins um die Zuteilung von Bezugsscheinen für Turnlaiberle.
Auch spektakuläre
Akrobatik-Übungen
zählten mitunter zum
Repertoire der
TS Gisingen.
Da es damals ja keinen freien Markt
gab, konnten nur über amtliche Textilkarten die benötigten Stoffe bezogen werden. Das Garn und die Stoffe für die
Turnerbekleidung waren nur über Bezugsscheine erhältlich, teilweise mussten
die Turner von ihrer eigenen „Kleiderkarte“ Punkte dafür hergeben. Für den
Bezug von Turnschuhen für die 80 Mitglieder mussten bürokratische Hürden
zwischen Bregenz und Feldkirch überwunden werden. Das für die Reparatur
des Turngeräteschuppens auf dem Sportplatz benötigte Holz war nur über ein
Gesuch an das Landeswirtschaftsamt in
Bregenz erhältlich.
Um das Wintertraining in der Volksschulturnhalle zu ermöglichen, musste
der Verein 1947 in Bregenz um acht
Glasscheiben ansuchen, da die Feldkircher Glaser solche nicht vorrätig hatten.
Bereits im Jänner desselben Jahres trennten sich die Gisinger von der Sportvereinigung Feldkirch und konnten am 22. Februar 1947 die Gründungsversammlung
der Sportvereinigung Gisingen abhalten.
Im November feierte der Verein in bescheidenem Rahmen das 40-Jahr-Jubiläum der Turnerschaft.
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Mitglieder der
Turnerschaft
halfen beim Bau
des Waldstadions
Gisingen 1953/54
tatkräftig mit.
Erfolge in der
Leichtathletik
In den ersten Nachkriegsjahren waren die Gisinger besonders bei den Laufbewerben erfolgreich. 1949 veranstaltete der Verein auf einer Wiese die ersten
Mehrkampfmeisterschaften in Vorarlberg
nach dem Krieg.
Durch viel Eigenleistung und mit einfachsten Mitteln - mit Pickel, Schaufel,
Schubkarren und viel Improvisationstalent - entstand in den Jahren 1953/54
im Auwald der Ill das Waldstadion. Mit
dem Landesturnfest 1954 wurde das Stadion eröffnet. Damit waren alle technischen Voraussetzungen für ein erfolgreiches Trainieren in der Leichtathletik geschaffen.
Diese Sportart entwickelte sich in Gisingen sehr erfolgreich. 1956 wurden im
neuen Stadion die österreichischen Juniorenmeisterschaften in der Leichtathletik
abgehalten, im folgenden Jahr der
Leichtathletik-Länderkampf der Jugend
aus Tirol, Salzburg und Vorarlberg. Die
Erfolge des Vereins, die guten Trainer
und die idealen Trainingsbedingungen
sorgten für eine starke Zunahme an Mitgliedern. So stellte der Verein 1959
beim Landesjugendturnfest 110 Teilnehmer und wurde überlegener Sieger in
den diversen Bewerben.
Als erfolgreichster Athlet in den
1960er Jahren ist Eckart Amman zu nennen, der 17 Landesmeistertitel im Kugelstoßen errang. Zwischen 1964 und
1972 sammelte Maria Sommer zahlreiche Meistertitel bei den Landes- und Bundeswettbewerben. Mit Herwig Tavernaro
stellte der Verein erstmals 1981 einen
Staatsmeister in der allgemeinen Klasse
der Leichtathletik. Mit 47,62 Sekunden
über 400 Meter wurde er mit neuem Landesrekord Staatsmeister und kam in die
Nationalmannschaft.
Seit 1989 steht dem Verein nach dem
Ausbau des Waldstadions eine moderne
achtbahnige Anlage zur Verfügung. Das
bisher erfolgreichste Jahr in der Vereinsgeschichte war 2001: Die beiden Mehrkämpfer Markus und Thomas Walser erreichten bei den Staatsmeisterschaften
im Zehnkampf einen Doppelsieg. Auch
die beiden Brüder Alexander und Michael Razen errangen gemeinsam mit Martin Schüßling und Markus Albrecht den
Jugendmeistertitel im Mehrkampf.
Für nähere Informationen wenden Sie
sich an Stadtarchivar Mag. Christoph
Volaucnik (Tel. 304-1150, archiv@
feldkirch.at).
Literaturempfehlung
Im Auwald der Ill
wurde Anfang
der 50er Jahre
das Feldkircher
Waldstadion gebaut hier eine Aufnahme
von 1954.
Über die Geschichte und die sportlichen Erfolge des Vereines gibt die von
Prof. Mag. Michael Weber verfasste,
reich bebilderte und informative Festschrift „100 Jahre TS Gisingen 19072007“ Auskunft. Sie ist seit dem 5. Juni
in der Raiffeisenbank Feldkirch und im
Rathaus Bürgerservice kostenlos erhältlich.
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Feldkirch für KennerInnen
Im Herbst 2007 gibt das seit März
Ende Oktober erwartet Sie eine Fes-
Um beim Gewinnspiel mitzumachen,
unter neuer künstlerischer Leitung stehende Feldkirch Festival einen Vorgeschmack auf zukünftige Produktionen. In
der letzten Ausgabe von „Feldkirch aktuell“ haben wir nach dem Namen des
neuen Intendanten gefragt. Die korrekte
Antwort lautete Philippe Arlaud.
tival-Auftaktveranstaltung Ihrer Wahl.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Begleitung schon jetzt viel Vergnügen und gratulieren recht herzlich zu diesem Gewinn. Ein Ausblick auf das Programm findet sich übrigens in dieser Ausgabe von
„Feldkirch aktuell“ (Seite 37).
schreiben Sie einfach Ihre Antwort auf
eine Postkarte und schicken Sie an die
Stadt Feldkirch, Schmiedgasse 1, 6800
Feldkirch. Wie immer können Sie natürlich auch gerne per E-Mail am Quiz teilnehmen. Dazu senden Sie einfach eine
Nachricht mit dem Betreff „Mosaik“ und
der Antwort an mosaik@feldkirch.at.
Auch dieses Mal haben wir wieder
zahlreiche richtige Einsendungen aufmerksamer Leserinnen und Leser erhalten. Gewonnen hat schlussendlich:
Noch bevor uns das Festival im
Herbst erstklassige kulturelle Leckerbissen beschert, steht ganz Vorarlberg Anfang Juli im Zeichen des Sports. Mit der
„World Gymnaestrada 2007“ findet
eine der weltweit größten Sportveranstaltungen mit etwa 22.000 aktiven
SportlerInnen aus allen Kontinenten im
Ländle statt. Dazu unsere heutige Quizfrage:
Alfred Scharf, Egelseetrasse 13, Tosters
Die Teams welcher Länder sind im
„Nationendorf Feldkirch“ untergebracht?
Wenn Sie die Lösung wissen, dann
Impressum:
Herausgeber: Amt der Stadt Feldkirch
Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Daniel
Moosbrugger, daniel.moosbrugger@feldkirch.at
An dieser Ausgabe haben mitgearbeitet:
Mag. Susanne Hafner, Corina M. Dreher, Ing.
Siegfried Burtscher, Peter Xander, DI Stefan Duelli,
DI Markus Mennel, Nina Kräutler-Ferrari, DI Gabor
Mödlagl, Elmar Ellensohn, Thomas Kelterer, Dr.
Manfred Trefalt, DI Wolfgang Errath, Norbert
Jenny, Reinold Lins, Dr. Karlheinz Albrecht, Mag.
(FH) Angelika Heininger, Gabi Wehinger, Bruno
Gamon, Wolfgang Strauß, Mag. Heike Sprenger,
Martina Gallaun, David Riedl, Karin Leithner, Evi
Vonbun, Mag. Albert Ruetz, Evi Xander, Reinhard
Malin, Wolfgang Walser, Hans-Jürgen Steiner, Theresia Seidner, Mag. Judith Fischer, Mag. Christoph
Volaucnik, Thomas Hechenberger
Fotos: Stadt Feldkirch, WTG, Stadtwerke Feldkirch,
TS Gisingen, Roland Zanettin
Titelbild: Welt-Gymnaestrada 2007
Druck: Teutsch (ehemals Kaindl), Feldkirch
machen Sie mit und nutzen die Chance
auf den Gewinn von je fünf Radfahr-Paketen der Stadt Feldkirch bestehend aus
einem Radregenmantel, einem Flickset,
einer Radtrinkflasche sowie der neuen
Radwegkarte und einer Karte zum neuen
länderübergreifenden Rundweg „Bewegung - Begegnung“.
Radfahren ist nicht nur eine hervorragende Alternative zum eigenen Auto und
damit umweltschonend, sondern auch
gut für die eigene Gesundheit. Bleiben
auch Sie in Bewegung und helfen Sie
mit, Stau zu sparen!
Bitte vergessen Sie in beiden Fällen
nicht, auch Ihren Namen sowie Ihre
Adresse und Telefonnummer anzuführen.
Einsendeschluss ist Freitag, der 13.
Juli 2007.
Liebe Leserin,
lieber Leser!
Wenn Sie Anregungen oder Rückmeldungen dazu haben, was Ihnen gut
oder weniger gefallen hat, so freuen wir
uns natürlich über Post, E-Mail (mosaik@feldkirch.at) oder Ihren persönlichen
Anruf (Tel. 304-1110).
Die nächste Ausgabe von „Feldkirch
Aktuell“ erscheint Anfang August 2007.
Redaktionsschluss ist der 25. Juni
2007.
Alles zum Stillen
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Kinderwagen
Stubenwagen
Leander-Wiege
Hängematte
Autositz
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und fürs
Baby:
Leichtbuggy
Kindermöbel
Reisebett
Didymos-Tragetuch
Rückentragen
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Stillkissen
Krabbeldecken
Mode 0 - 86
Taufe
Spielzeug
Umstandsmode
Jeans
Komplett mit sämtlichem Zubehör
preiswerter Kinderwagen
Spielend schwimmen lernen:
Swimy Baby:
0,5
Swimy Kid Mini:
2
Swimy Kid Midi:
5
Rettungsweste Mini: 1
Rettungsweste Midi: 5
-
2
4
7
4
8
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
für Kleinkinder
für Babys
Baby- &
KleinkinderSonnenbrillen
UV-A und UV-B Schutz 400 UV austral. Standard
Windelbadehosen, Kiwa-Schirme mit UV Schutz
Kindersonnenhüte mit Nacken- und UV-Schutz 50+
ab 1. Jahr
Rettungsweste
Urlaub in den Bergen:
flauschige Bademäntel
80 - 176
Bikinis + Badeanzüge Girls
80 - 176
coole Badeshorts Boys
80 - 176
Umstands-, Baby- und Kindermode
Dirndln 80 - 176, Lederhosen+Hemden,
bequeme Shorts, Shirts+Westen,
Übergangsjacken,
absolut wasserdichte Regenbekleidung;
Festliches für Anlässe 0 - 176
A-6800 Feldkirch, Kreuzgasse 8
täglich durchgehend von 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr geöffnet
www.baby-junior.at