zeitschrift für weilrod und seine bürger
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22. Jahrgang · Ausgabe Nr. 6 November/Dezember 2015 ZEITSCHRIFT FÜR WEILROD UND SEINE BÜRGER Die Weilroder & ihre Hobbys Martin Schneider, Ilse-Traut Scheffler und Ihre Dexter-Rinder Seite 32 2 Weilroder Gazette · November/Dezember 2015 Liebe Weilroder, auf ein Wort … .... es vergeht kein Tag, an dem nicht in den Medien über die Flüchtlingsproblematik berichtet wird. Unglaubliche Szenen spielen sich an Europas Grenzen ab, wo Menschen versuchen, in ihrer Not Hindernisse zu überwinden, um eine gesicherte Zukunft zu finden. In ihren Heimatländern liegen die Städte in Schutt und Asche, ein Ende es Bombenterrors ist nicht in Sicht. Das ist erschreckend. Erschreckend ist aber auch, dass die Weltgemeinschaft und Europa nicht in der Lage sind, Einigkeit zu demonstrieren und dem Ganzen Einhalt zu gebieten. Allein in Deutschland reisen derzeit jeden Tag 10.000 Flüchtlinge ein. Dies sind für den Hochtaunuskreis bis zu 3.000 Menschen, die bis zum Jahresende in Notunterkünften untergebracht werden müssen und Versorgung mit dem Nörtigsten brauchen . Momentan sind in Weilrod 35 asylsuchende Menschen untergebracht, wobei von diesen bereits acht anerkannt sind. Nach derzeitigem Stand, welcher sich allerdings jederzeit erhöhen kann, haben wir in diesem Jahr noch weitere 37 Menschen aufzunehmen. Sollten sich allerdings die Prognosen bewahrheiten, wonach der Hochtaunuskreis 4000 Menschen aufzunehmen hat, liegt unsere Aufnahmequote bei 110 Personen. Den passenden Wohnraum für diese Menschen zu finden, ist ein schwieriges Unterfangen. Derzeit ist es so, dass der Hochtaunuskreis nur noch Wohnraum für nicht anerkannte Flüchtlinge ab einer Unterbringungsmöglichkeit von mindestens 20 Personen anmietet. Alle anderen Unterkünfte müssen die Gemeinden in eigener Regie anmieten. In diesem Zusammenhang wurden bereits einige mögliche Sammelunterkünfte von uns an den Kreis, wie z. B. das alte Pfarrhaus in Riedelbach und ein größeres Objekt in Hasselbach, gemeldet. Bei dem Abschluss von Mietverträgen für Privatwohnungen durch die Gemeinde sollen vornehmlich Flüchtlinge mit Bleibeperspektive untergebracht werden, damit diese nach Anerkennung ihres Asylantrags die Möglichkeit haben, dort zu verbleiben. Ab diesem Zeitpunkt sind sie Einwohner unserer Gemeinde und die Miete wird entsprechend der Möglichkeiten des Mieters, entweder über das Sozialamt (SGB II) oder über eigenes Einkommen, geregelt. Gleiches gilt auch für anerkannte Flüchtlinge in Sammel-/Gemeinschaftsunterkünften. Sofern die anerkannten Asylantenb nicht an einem anderen Wohnort verziehen, gelten diese Menschen als Obdachlose und sind von der Gemeinde in entsprechenden Wohnräumen unterzubringen. Das wird sehr schwierig. Wie sich die Situation weiterentwickelt vermag ich nicht vorauszusagen. Momentan werden große Wohneinheiten aus unserer Gemeinde dem Land Hessen und dem Hochtaunuskreis zur Anmietung angeboten. Was zwangsläufig auch heißen wird, dass auf unserem Gemeindegebiet sehr viel mehr Menschen untergebracht würden, als nach der für Weilrod geltenden Quote vorgegeben. In Anbetracht des nahenden Winters und der Zeltunterkünfte in vielen Städten und Gemeinden wird es dazu kommen, dass leerstehende Gebäude schnellstens für die Unterbringung der Menschen hergerichtet werden müssen. In den Städten und Gemeinden werden wir uns darauf einzustellen haben, dass wir Hilfe in vielfältigster Form leisten müssen. Und dabei, liebe Weilroder, sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen. Sei es in der zur Verfügung Stellung von Wohnraum oder durch soziales Engagement im Unterstützerkreis Asyl tatkräftig zu helfen. Bitte helfen Sie uns bei der Lösung dieser riesigen Aufgabe, Ihr Axel Bangert Bürgermeister Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung. Erscheinungsweise: sechs mal jährlich, zweimonatlich. Die mit Namen oder Kürzel gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder! Gedruckt auf chlorfrei gebleicht Offset. Einsender von Beiträgen er klären sich mit einer eventuellen redaktionellen Bearbeitung einverstanden. ZEITSCHRIFT FÜR WEILROD UND SEINE BÜRGER Herausgeber: Druckerei + Verlag Esser Redaktion: Gudrun Esser Produktion: Alexander Schneider Druck und Vertrieb: Druckerei + Verlag Esser Inhaber Götz Esser Weilblick 16 61276 Weilrod-Neuweilnau Telefon (0 60 83) 95 98 23-0 Telefax (0 60 83) 95 98 23-23 gazette@druckerei-esser.de 3 Editorial Liebe Freunde der Weilroder Gazette, wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät? Kaum zu glauben, aber auch dieses Jahr neigt sich schon wieder dem Ende zu. Als wir in der Redaktion der Weilroder Gazette neulich zusammensaßen, um die Themen für die aktuelle Ausgabe zubesprechen, war es plötzlich wieder ganz offensichtlich: Weihnachten steht wieder vor der Tür, all die vielen Weihnachts- und Adventsmärkte - wer sie alle besuchen will, der muss schon genau planen. Schon jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß dabei. Das zweite Halbjahr 2015 ist aber auch voll mit Vereinsjubiläen und damit ein Beweis für die vielen Traditionen, für das hohe Maß an ehrenamtlichem Engagement, denn ohne dieses überlebt kein Verein so lange. Die Weilroder Gazette berichtet allein in dieser Ausgabe über acht Vereinsgeburtstage: 130 Jahre MGV Liederkranz, 50 Jahre Sportfliegerclub Riedelbach, 30 Jahre Diakonieverein, 25 Jahre Frauensingkreis Hasselbach, 20 Jahre Cantamos und Guttemplergruppe Wilnowe, 10 Jahre Iwuschka und, auch ein kleines Jubiläum, 10 Jahre Handkäsabend bei den Windener Schützen. Was mich immer wieder beeindruckt, ist die vergleichsweise hohe Zahl an Ausbildungsbetrieben hier bei uns in Weilrod. Die traditionelle Ausbildungsmesse in der Max-Ernst-Schule hat es wieder einmal gezeigt: Junge Leute müssen auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz Weilrod nicht verlassen. Das Angebot an Azubi-Stellen ist groß und qualifiziert und zeugt davon, dass Weilrod zwar auf der anderen Seite des Taunus liegt, aber noch lange nicht hinter den Hecken. Das belegt auch eine, wie ich meine, interessante Geschichte in dieser Ausgabe: Canton, unser Lautsprecherexperte aus Niederlauken, hat im Auftrag von Skoda exklusiv für das neue Flaggschiff Superb eine Hightech-Soundanlage entwickelt, die schon die Fahrt zur Oper zu einem Fest für die Ohren macht. Ich finde, darauf kann Weilrod stolz sein. In diesem Sinne wünsche ich angenehme Lektüre. Wir sehen uns bestimmt auf einem der vielen Weihnachtsmärkte. Ich freue mich darauf, Herzlichst Ihr Inhalt Ausgabe 6 / 2015 Mit grünen Daumen und Liebe zur Natur Paradiese geschaffen...................................................4 Diakonieverein lebt Menschenliebe.......................................... 5 Gelebte Integration bei der Mauloffer Feuerwehr..................6 Im Torhaus gibt es Balken von 1564/65.....................................7 Guttempler: Alkoholkrank zu sein, ist keine Schande, wohl aber, nichts dagegen zu tun..............................9 Gazette gratuliert Weilroder Senioren................................ 10 Cantamos: Musik wäscht den Alltagsstaub von der Seele.. 14 ABO Wind weiht Windpark mit großem Fest ein................ 16 Städte- und Landschaftsreise: Belgien und seine Metropolen...................................................17 Der Fachkräftemangel ist im Handwerk angekommen.........18 Laukener Wehrnachwuchs höchst erfolgreich...................... 19 Ausnahmsweise tolles Wetter beim Hofkonzert...................20 Mixer für Flüchtlinge gespendet...............................................20 „Iwuschka“: Zum Geburtstag russische Lieder......................21 Neues DRK-Domizil ist auf der Zielgeraden..........................21 Canton: Hightech sorgt für „Ohrenschmaus“....................... 22 Emmershäuser Prinzenapfelbaum aus dem Dornröschenschlaf geholt..........................................24 Handkäse stinkt nicht nur von vorne und hinten, er ist auch sonst ungeheuer vielseitig......................... 25 Windener Schützen haben wieder an alle gedacht, an die die Handkäse lieben und an die, die ihn nicht lieben .......... 25 Weihnachtsmärkte auf einen Blick.....................................26 Segelflieger und Gemeinde sind auch im Sturm gute Partner..............................................27 Veranstaltungskalender..............................................................28 Hasselbacher Sängerfrauen haben es den Herren in 25 Jahren ganz schön gezeigt...................................30 Hobby: Martin Schneider und Ilse-Traut Scheffler haben ein tierisches Hobby – Dexter Rinder................................32 Gazette Service: Haushaltstipps.......................................... 33 Termine Sondermüllabholung............................................34 Mord oder nicht Mord? - „Soko Spürnase“ musste am Ende der Ermittlungen aufgeben......................... 35 Götz Esser Herausgeber Yu Mo Hung Umbach stellt im Offenbacher KlingsporMuseum aus.................................................................................. 35 Die nächste Gazette erscheint im Dezember 2015. Redaktionsschluss ist am 09. Dezember 2015 4 Weilroder Gazette · November/Dezember 2015 Mit grünen Daumen und Liebe zur Natur Paradiese geschaffen 15 reizvolle Adressen bei den „Offenen Gärten Oberes Weiltal“ lockten Besucher Weilrod. Zur Aktion „Offene Gärten Oberes Weiltal" hatten die Besucher in diesem Jahr wieder die Wahl zwischen 15 unterschiedlichen grünen, mit viel Liebe und „grünen Daumen" gestalteten Paradiesen, um sich Anregungen zu holen, um die Gärten zu genießen oder Fachgespräche mit den Besitzern zu führen. Bei dem einen waren der „bienengerechte“ Garten ein Schwerpunkt, dort wiederum Musik und Akustik im Garten; ein Swimming-Pool und ein Schwimmteich konnten besichtigt werden. Auf Schloss Neuweilnau, dem Startpunkt der Rundtour, ergänzten sich Kunst und Garten oder historisches Ambiente und Kunst. Denn zahlreiche Künstler hatten hier ihre Werke im Schlossgarten, im Gewölbekeller, im „vergessenen Zimmer“ oder im Trauzimmer ausgestellt. Aber auch die Künstlergruppe „Artelino“ präsentierte ihre Werke im Lichthof in Finsternthal. Im Arboretum auf der Höhe zwischen Riedelbach und Nina Höser (rechts) erläutert den Gästen in ihrem Garten ihre Ideen der Gestaltung. Foto: sn Mauloff konnten die organisch wirkenden Skulpturen von Peter Seip bestaunt werden. Wer es in diesem Jahr nicht geschafft, hat alle Gärten zu besuchen, kann sich bereits auf Ende Mai 2016 freuen. Nicht nur Weilroder Gartenbesitzer hatten ihre Paradiese geöffnet, auch in Schmitten, wo der Rundweg begann, gab es Beispiele dafür, wie man mit Geschick und Verstand auch in höheren Lagen attraktive Gärten schaffen kann. Am anderen Ende der „Offenen Gärten", in Riedelbach, hatten Nina und Helmut Höser sich im letzten Augenblick noch entschlossen, Besuchern ihren Garten zu präsentieren. Nach etwa dreieinhalb Jahren Umbauzeit ist aus dem ehemals eher parkartigen Gelände mit vielen großen Bäumen ein terrassenartig angelegter Blumengarten geworden, der von einer riesigen Konifere dominiert wird. Auf den Terrassenbeeten blühen noch üppig die Rosen, die Herbstanemonen, der Sonnenhut und die Fette Henne. Über einen kleinen Wasserfall plätschert das Wasser in den Goldfischteich. Das Ganze passt mit den Buchshecken auch gut zum schön sanierten Fachwerkhaus. (sn) Gärten für 2016 bald anmelden Weilrod. Nach den „Offenen Gärten“ ist vor den „Offenen Gärten“: Der Termin fürs nächste Jahr bereits steht, das Wochenende 28. und 29. Mai 2016. Anmeldeschluss für die Teilnahme ist der 31. Januar 2016. Damit, so Organisatorin Steffi Weber, wird die rechtzeitige Fertigstellung des „Fahrplans" und ein Vorverkauf von 4 Wochen vor der Aktion ermöglicht. Ab 2016 können am Eventwochenende in jedem Garten „Fahrpläne“ zum Preis von 6,- Euro pro Tag bzw. 10,- Euro für beide Tage für Erwachsene, erworben werden. Kinder bis 18 Jahre zahlen keinen Eintritt. Auf der Internetseite der Aktion „Offene Gärten“ sollen von jedem teilnehmenden Garten drei Fotos präsentiert werden. Auf diesen Fotos dürfen keine Personen, keine Gebäude, kein Namensschild und auch kein Straßennamen zu erkennen sein. Der Datenschutz ist somit sichergestellt. Sinnvoll ist es, dass die Teilnehmer mehrere Fotos von ihren Gärten einreichen, damit auf der Website eine attraktive Auswahl getroffen werden kann. (as) Ausflugsfahrten in modernen Bussen mit 8, 30 oder 50 Sitzplätzen. Rosemarie Mohr 61276 Weilrod-Riedelbach · Langstraße 52 Telefon 0 60 83 -12 98 · Fax - 94 04 51 · Mobil 01 79 - 6 94 56 43 5 Diakonieverein redet nicht nur von Menschenliebe, er lebt sie Weilroder Hilfsverband feierte 30-jähriges Bestehen Kälte - Klima Elektrotechnik-Meisterbetrieb • Bau von Schankanlagen • Zuverlässiger Kundendienst • Ausstellungsraum für Haus-, Kühl- und Klimageräte • Elektro- und Telekommunikationstechnik Weilnauer Str. 2 · 61276 Weilrod-Altweilnau Telefon: 0 60 83/7 13 · Fax: 0 60 83/2 84 66 www.kaelte-elektro-goll.de · info@kaelte-elektro-goll.de Der Vorstand mit Heidemarie Kaunzner, Jürgen Gros, Erika Günther, Henriette Meinig und Christel Mankel (von links) ist Goll_Anzeige Gazette.indd stolz auf die Leistung des Diakonievereins. Foto: msc Niederlauken. Mit einem Gottesdienst mit Pfarrer Tomas Hessel, dem Kirchenchor Merzhausen-Lauken und dem Posaunenchor Merzhausen-Weilnau und einer Feier beging der Diakonieverein Weilrod 30-jähriges Bestehen. Jürgen Gros, Vorsitzender des Vereins, erinnerte an die Anfänge. Heute unterstützt der Verein die Diakoniestation Taunus als Einrichtung der ambulanten Krankenund Altenpflege. Die ersten fünf Jahre hatte man zunächst die Evangelische Gemeindepflegestation Weilrod gefördert, ab 1990, als die Gemeindepflegestationen zusammengefasst wurden, auch die Diakoniestation Usinger Land. Seit der Fusion der Diakoniestationen Usinger Land, Wehrheim und Kelkheim 2013 firmiert die Organisation als Diakoniestation Taunus. Das Erzählcafé in der Pfarrscheune wird seit 2009 vom Diakonieverein zusammen mit der Diakoniestation und dem Weilroder Seniorenbeirat veranstaltet. Außerdem gibt es den Besuchsdienst „Mitglieder helfen Mitgliedern“. Gros betonte, dass alle Mitarbeiter ehrenamtlich unterwegs seien. Somit finanziert sich der Verein aus Spenden und Beiträgen der 151 Mitglieder, von denen 70 seit 1985 dabei sind. Gros dankte nicht nur den Mitgliedern, sondern auch den Schwestern und Pflegern der Diakoniestation Taunus für ihren aufopfernden Einsatz. CDU-Bundestagsabgeordneter Markus Koob freute sich über die hohe Mitgliederzahl und trat dem Verein spontan bei. Respekt für die geleistete Arbeit, zollte auch sein K0llege Dr. Hans-Joachim Schabedoth (SPD): „Fordern Sie die Politik, wenn Sie sich alleingelassen fühlen“. Kreisbeigeordnete Katrin Hechler sagte: „Sie reden nicht nur von Nächstenliebe, Sie tun es." Parlamentschef Götz Esser meinte: „In Zeiten wie diesen sind wir froh, dass es die Diakonie gibt.“ Das Thema Asyl griff auch Bürgermeister Axel Bangert auf. „Wir werden noch viele Menschen brauchen, die ehrenamtlich solche Organisationen wie die Diakonie stärken“, sagte er. (msc) 1 29.10.14 08:05 v i c r e e s J u o t ng u KFZ-Meisterbetrieb A - KFZ-Reparaturen aller Fabrikate - Scheibenreparatur - Unfallinstandssetzungsarbeiten Achsvermessungen - Klimaservice - Reifen- und Felgenservice sowie Zubehör - Räder waschen - KFZ-Teile TÜV und AU jeden Freitag ab 14 Uhr! Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 8.00 8.30 Uhr–12.00 Uhr, 14.00 Uhr–17.30 Uhr Samstag: 9.00–12.00 Uhr Uhr alle 2 Wochen, Sa. 9.00–12 Weitere Termine nach Absprache Autoservice Jung, Weilstraße 41a, 61276 Rod an der Weil info@autoservice-jung.de Tel: 06083 / 910240, Fax: 06083 / 910241, info@reifenservice-tim-jung.de 6 Weilroder Gazette · November/Dezember 2015 Gelebte Integration: Ylli Elezi gehört zur Mauloffer Feuerwehr Flüchtlingshilfe kommt voran Weilrod. Bei der Flüchtlingshilfe Weilrod geht es Albanischer Asylbewerber hat schon beim Aufstellen einer Bank geholfen unter neuer Führung voran. Peter Donder musste sein Mauloff. Feuerwehren Engagement an der Spitze auf dem Lande leiden unter des Arbeitskreises wegen Personalmangel, es hapert gesundheitlicher Probleme bei den Tageseinsatzstärken. einstellen. Seine Aufgaben Auch in Mauloff. Jetzt jedoch hat Karin Layer übernomist die Freiwillige Feuerwehr men. Bei einem Treffen des dort „einer mehr“. FeuerArbeitskreises berichteten wehrchef Peter Pehr ist froh die Helfer über ihre Arbeit, über jede Unterstützung, auch die Kooperation mit über die jüngste Verstärkung aber ganz besonders, ist sie Mit vereinten Kräften stand die Bank sehr schnell, Ylli Elezi Kreis und Gemeinde wurde doch in Zeiten, in denen die (re.) hat seinen Beitrag dazu geleistet. Foto: as erörtert. Immer besser angenommen werden die KleiFlüchtlingsproblematik auch vor Weilrod nicht halt macht, schnell eine Sprache so gut er dabei. Ylli ist in kürzester derkammer, aber auch der Zeit in unserer Feuerwehr Deutsch- und Konversatiein Hoffnungszeichen von lernen kann...Respekt!“ Integration: Yilli Elezi ist zu Der 27-Jährige, ein gelernter angekommen und von allen onskurs. Auch die Teilnahme Maler, und seine Frau akzeptiert“, freut sich Patrick am Weiltalsonntag, wo die den Blauröcken gestoßen. Der 27-jährige Albaner lebt sind seit vier Monaten in Pehr, Vize-Wehrführer. Er Flüchtlinge Speisen aus ihrer mit seiner Ehefrau in der Deutschland. Das Ehepaar hat den Albaner erst einmal Heimat präsentierten, war Mauloffer Flüchtlingsunter- kam mit dem Schiff von Al- eingekleidet. Aber: „Er ist ein Erfolg. Erfreulich: Die kunft und suchte gleich den banien nach Italien, dann Albaner, keiner weiß, wie Helfer werden mehr , weitere Kontakt zur Feuerwehr. „Yil- mit Zug, Bus und Bahn nach lange er bleiben kann. Wenn werden aber noch gebraucht. li ist einer von uns, er passt München, von dort aus nach er bleibt, was wir hoffen, Wie der Arbeitskreis mitteilt, zu uns, wenn es nach uns Dortmund und dann nach bekommt er auch seinen gibt es viele neue Ideen, so konnte eine Facebook-Seite ginge, kann er gerne bleiben“, Gießen. Hier waren sie in Grundlehrgang“, so Pehr. freut sich Pehr. Die ersten einer Sammelstelle mit etwa Natürlich war Ylli Elezi auch eingerichtet werden, ebenKontakte waren sprachlich 5000 anderen Asylbewer- dabei, als die Einsatzabtei- so eine WhatsApp-Gruppe, bedingt noch etwas zaghaft. bern einen Monat lang un- lung jetzt eine vom Ortsbei- auch Sport wird inzwischen Für Yilli war es wichtig, mög- tergebracht. Vor drei Mona- rat gestiftete Bank montierte. angeboten. Auf großes Intelichst schnell Deutsch zu ler- ten kamen die beiden nach Sie sollte am Waldrand mit resse stieß die Idee von Gunen. Es muss ihm super ge- Mauloff, wo er sofort am Blick über Mauloff aufge- drun Vorsmann, Gründerin stellt werden und die maro- des Projektes W.13.0, das Gelungen sein, denn Peter Pehr Deutschkurs teilnahm. sagte: „Inzwischen kann man Seit September gehört er de alte ersetzen. Jetzt stehen sangsprojekt „Sing deinen sich prima mit ihm unterhal- zur Feuerwehr. „Er ist be- beide da, die alte war doch Song“ anzubieten. Fünf Gesangsduos, mit einem Sänger ten, ich war platt wie man so geistert, bei jeder Übung ist noch zu reparieren.(as) oder einer Sängerin aus Weilrod und einem Partner aus den Reihen der Asylsuchenden, sollen je ein Lied aus der jeweiligen Heimat der Sänger singen, Petra Loewe, Leiterin des Chores „Cantamos“ studiert mit den Duos die zehn Lieder ein. Bewerbungen an: „W13.0, Am Sommerberg Kontrolliert · Biologisch · Lecker 51, 61276 Weilrod", oder weilTelefon: 0 60 81/4 32 72 rod13.0@gmail.com, entgegenLanggasse 1 · 61267 Neu-Anspach genommen. Wer sich in der Flüchtlingshilfe engagieren möchte: Tel: 06083/958881, Karin Layer. (as) Such Dir selbst Dein aus! Bio Evas Bioladen 7 Jetzt ist es amtlich: Im Torhaus von Schloss Neuweilnau gibt es Balken von 1564/65 Beim Tag des offenen Denkmals ging es um die wechselvolle Geschichte des Torhauses von Schloss Neuweilnau Neuweilnau. Thema des diesjährigen „Tags des offenen Denkmals“ war „Handwerk, Industrie, Technik“. Seit 14 Jahren nimmt das Forstamt Weilrod daran teil und sperrt die Tore von Schloss Neuweilnau für Besucher auf. Diesmal waren es über 100, die sich beim stellvertretenden Forstamtschef Thomas Götz fachlich und Sabine Preußer vom Förderkreis Burg Altweilnau historisch über das 1587 gebaute Torhaus informierten. Es war zunächst als Gesinde-, später dann als Wohnhaus und Dienstsitz des Oberförsters genutzt. Das Torhaus ist für den Denkmalschutz wichtig. Es wird für 200000 Euro von außen saniert, Geld, dass der Landesbetrieb Hessen Forst, selbst aufbringen muss, sagte Götz. Teurer werde es wegen der energetischen Sanierung innen, „500000 Euro mindestens“, so Götz. Deshalb muss das Projekt noch warten. Auch im Außenbereich reden die Denkmalschützer natürlich mit, nicht jedoch auf dem Dach. Dann nämlich Thomas Götz vom Forstamt hat wie immer die Führung der Besuchergruppen übernommen. Foto: as müsste auf der Hofseite der im 19. Jahrhundert entfernte mittlere Giebel nämlich rekonstruiert werden. Dass es auch innen drei Giebel gab, war vielen Gästen neu. Götz berichtete von einer dendrochronologischen Untersuchung, mit der das Alter der verbauten Balken bestimmt wurde. Damit sei das Alter des Torhauses jetzt amtlich. Laut den Experten wurden vier Eichenbalken im Winter 1564/65 bearbeitet. Im Dach fanden sich Balken von 1734, was auf Umbauarbeiten schließen lässt. Von Interesse für bautechnisch interessierte Gäste war auch, dass stehende Balken aus Eichenholz, Deckenbalken aber auch Nadelholz sind. „Nadelholz ist klangfaseriger und kann die Deckenlast elastischer abtragen“, erläuterte Götz, während Sabine Preußer auf einen eisernen Ofen im Obergeschoss zu sprechen kam. Der sei in Emmershausen gebaut worden, dort war von 1703 bis 1867 eine Hütte mit eigenem Hochofen betrieben worden, aus diesem Betrieb stamme der Ofen. Das Schloss geht auf eine 1302 errichtete Burg, baugleich mit der Burg Altweilnau, zurück. Heinrich von Weilnau nutzte sie nur wenige Jahre. 1326 erwarb Siegfried von Runkel, ein Schwager Heinrichs, die Burg als Pfand, reichte sie aber an das expandierende Haus Nassau weiter. 1405 erwarben die Nassauer die Burg endgültig. Von 1498 bis 1520 wurde die Burg zu einer frühneuzeitlichen Residenz umgebaut. Ab 1520 war sie Hauptresidenz der Grafen von Nassau-Weilburg. Bis 1566 fanden weitere Bauarbeiten statt, unter anderem der Bau des Torhauses. Ab 1816 nutzte das Forstamt des neuen Herzogtums Nassau das Schloss als Dienstsitz, es wurde HerzoglichNassauische Oberförsterei. Das Haupthaus wurde vom Oberförster als Wohnhaus genutzt, im Torhaus befand sich die Amtsstube. 1972 wurde das Forstamt für Weilrod verantwortlich. Nach mehreren Erweiterungen und Umstrukturierungen umfasst der Amtsbereich heute 18000 Hektar. Das Forstamt Weilrod ist das zweitälteste hessische Forstamt und feiert 2016 200-jähriges Bestehen.(as) Wachsen Ihnen die Bäume in Ihrem Garten über den Kopf? Dann sind Sie bei uns richtig! 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Ein Blick auf den Anlage von Kokos- und Kalender zeigt: Weihnachten Palmölplantagen ins Geist nicht mehr weit. Die große wicht. Als Bio-Kerzen dürZeit der Geschenke rückt nä- fen daher nur Stearinkerher und damit auch die Zeit, zen bezeichnet werden, die in der Verpackungsmüll in aus nachhaltig angebautem rauen Mengen anfällt. Die Palmöl hergestellt werden. Weilroder Agenda-Gruppe Die Produktion nach RSPOgibt Umwelt-Tipps zum Fest Richtlinien („Runder Tisch für nachhaltiges Palmöl“ – des Schenkens: englisch: Roundtable on Sustainable Palm Oil – unter Vermeidung von Beteiligung des WWF) bietet Mikroplastik in Kosmetika hierfür einen Anhaltspunkt. Zu Weihnachten werden ger- Eine angeblich höhere Schadne Kosmetika verschenkt. stoffbelastung beim Abbrand Doch vielen Kosmetika ist von Paraffinkerzen im VerMikroplastik beigesetzt, ob gleich zu Stearinkerzen durch pulverisiert, als Granulat Bildung von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasseroder als Dispersion. Diese kleinen und kleinsten stoffen (PAK) oder Dioxinen Plastikpartikel gelangen mit und Furanen wurde durch dem Abwasser schließlich in Untersuchungen nicht bestädie Meere, wo sie von vielen tigt. (Wikipedia) Lebewesen aufgenommen werden. Da Plastik viele Um- Vermeidung von weltgifte an sich zieht, ist Verpackungsmüll die Konzentration an diesen Schadstoffen darin oft hun- Schön eingepackte Gedertmal höher als im Meer- schenke gehören zu Weihnachten, wie Kerzen an den wasser. Das Mikroplastik gelangt Baum. Aber nach dem Ausüber die Nahrungskette von packen ergibt sich ein HauKleinstlebewesen und Mu- fen Müll, der entsorgt werscheln über Fische auch zu den muss. uns Menschen. Beim BUND- Da können wiederverwendEinkaufsratgeber ist eine Li- bare, festlich dekorierte Juteste der Produkte einzusehen, säcke oder Beutel aus weihdie Mikroplastik enthalten. nachtlichen Stoffen oder anderen Stoffresten Abhilfe (www.bund.net) schaffen. Schön kann auch farbiges Vergleich Stearin- und Packpapier, das recyclingParaffinkerzen fähig ist, dekoriert werden, Stearin wird zu 100 Prozent beispielsweise mit Kartofaus pflanzlichen oder tie- feldruck. rischen, und somit nach- Ganz vermieden werden wachsenden Rohstoffen sollten am besten Plastikgewonnen und kann -im Ge- folien und Plastikbänder. Zu gensatz zum Paraffin aus Erd- letzten sind Stoffbänder und Schleifen eine wiederveröl– als CO2-neutral gelten. Negativ fällt die Rodung wertbare Alternative. (Agentropischen Regenwalds zur dagruppe Umwelt). 9 Guttempler: Alkoholkrank zu sein, ist keine Schande, wohl aber, nichts dagegen zu tun Altweilnauer Selbsthilfegruppe „Wilnowe“ feierte ihr 20-jähriges Bestehen - Kreis der Betroffenen ist sehr groß Altweilnau. 20 Jahre sind zwar kein „richtiges“ Jubiläum, ein Grund zu feiern, sind sie aber allemal: Am 30. September 1995 war die Guttempler-Gruppe „Wilnowe“ aus der Taufe gehoben worden, exakt 25 Jahre später nun eine Rückschau. „Wir gratulieren den Guttemplern, aber eigentlich müssten wir uns selbst gratulieren, dass wir sie haben“ – dicker hätte das Lob von Bürgermeister Axel Bangert für die Arbeit der Guttempler-Gruppe „Wilnowe“ kaum ausfallen können. Alkoholmissbrauch sei allgegenwärtig, große Teile der Bevölkerung hätten entweder selbst, oder durch das Zusammenleben mit Betroffenen damit zu tun, sagte er. Wie dünn das Eis ist, werde klar, wenn man ehrlich zu sich selbst sei und zugebe, mit wie viel Alkohol man früher noch Auto gefahren sei. Auch heute zeige ein Blick in die Straßengräben noch, wie weit verbreitet Alkohol am Steuer ist – „überall leere Flaschen“. Zuvor hatte HansJürgen Mühle, der der Gruppe seit 15 Jahren vorsteht und Lockere Stimmung beim Jubiläum: Bürgermeister Bangert (li) trägt sich ins Gästebuch ein. Foto: as aus eigener Betroffenheit heraus zu ihren Gründern zählt, Rückschau gehalten und den Blick in die Zukunft gerichtet. So sei es Ziel, die von „Wilnowe“ mitbetreute Gruppe „Usatal“ wieder mit Leben zu erfüllen. Die weit über Altweilnau hinaus wirkende Gemeinschaft ist aus der Gruppe „Usatal“ entstanden, „sie ist unsere Mutter“. Der Familiengedanke sei wichtig. Guttempler seien einander geschwisterlich verbunden, sagte Mühle, verwies aber auch darauf, dass Alkoholismus eine Familienkrankheit sei, die alle Angehörigen mitleiden lasse. Oft seien es sogar die Angehörigen, die in ihrer Angst, die Familie könne zerbrechen, Kontakt zur Gruppe suchten. Mühle nannte den Alkohol die „legale Volksdroge Nr. 1“, ein „soziales Schmiermittel“, das „Ängstliche zu Helden und biedere Hausfrauen zu Partyköniginnen“ mache. Im Alkohol ertränkte Sorgen kehrten aber mit nachlassender Wirkung des Rauschs zurück und ließen die Welt noch düsterer erscheinen. Im gelegentlichen, maßvollen Alkoholgenuss liege sicher kein Problem, gefährlich sei aber die fließende Grenze zu Missbrauch und Sucht sowie die noch immer bestehende, mit Trinkfestigkeit verbundene Anerkennung unter Jugendlichen. Das, so Mühle, sollten vor allem Jugendliche wissen, denn bei ihnen könne sich Sucht bereits nach sechs Monaten regelmäßigen Konsums entwickeln. Mühle warb dafür, ehrlich gegenüber sich selbst zu sein und erste Warnzeichen ernst zu nehmen. Es sei keine Schande, alkoholkrank zu sein, sondern nur, nichts dagegen zu unternehmen. Die Folge seien gesellschaftliche Isolation, kaputte Familien, Arbeitsplatzverlust. Die Guttempler träten als ehrenamtlich arbeitende Abstinenzorganisation an, Betroffenen das Gefühl zu geben, mit ihrer Krankheit nicht allein zu sein und ihnen Wege in ein Leben ohne Alkohol zu weisen. Geselligkeit sei wichtig, vor allem aber die wöchentlichen Treffen, die den Mitgliedern Halt gäben und sie immer daran erinnerten, dass die Krankheit noch da ist und man sie mit einem bewussten Lebens ohne Alkohol bekämpfen kann. (as) Familienturntag: TuS Weilnau will Kinder stark machen Informationstag am 1. November von 10 bis 16 Uhr in der Riedelbacher Sporthalle Altweilnau. Die Gymnastikabteilung des TuS Weilnau läd am Sonntag, 1. November, 10 Uhr bis 16 Uhr, Familien mit Kindern von 1 bis 10 Jahren zu ihren zweiten Kinderturntag unter dem Motto „Kinder stark machen“ in die Riedelbacher Sporthalle ein. Partner der Veranstaltung ist die Rewe Weiß oHG. Eine Mitgliedschaft im TuS ist nicht notwendig. Sportbekleidung und Sportschuhe mit nicht färbenden Sohlen sind mitzubringen. Es wird ein Parcours aus altersgerechten Turnstationen aufgebaut. Vormittags gibt es einen Auftritt der Sport-AkrobatikGruppe. Um 13 Uhr steht eine Vorlesestunde mit Sabine Huschke auf dem Programm. Für Verpflegung ist gesorgt. Mit dieser Veranstaltung beteiligt sich der TuS Weilnau an der bundesweiten Mitmach-Initiative „Kinder stark machen“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Sie richtet sich an Erwachsene, die Verantwortung für Kinder und Jugendliche tragen. Ziel ist eine möglichst frühe Suchtvorbeugung. Durch die Stärkung des Selbstvertrauens und die Förderung der Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit sollen Kinder und Jugendliche lernen, auch gegen Gruppendruck „Nein" zu Suchtmitteln jeglicher Art sagen zu können. Weitere Informationen zum Thema unter www.kinderstarkmachen. de. (as) 10 Weilroder Gazette · November/Dezember 2015 Gazette gratuliert Weilroder Senioren . Geburtstage im November Adelheid Nöthen 79 Jahre, 01.11. Weiler Weg 1, Rod a. d. Weil Ilse Kissel 82 Jahre, 02.11. Weilburger Str. 21, Emmershausen Marianne Bergner 81 Jahre, 02.11. Weilburger Str. 25, Emmershausen Dr. Manfred Laux 78 Jahre, 03.11. Am Hopfengarten 5, Rod a. d. Weil Friederike Hatzinger 79 Jahre, 04.11. Am Winterbaum 11a, Oberlauken Hubert Mathias 75 Jahre, 04.11. Hubertushof 1, Hasselbach Martha Graefe 90 Jahre 05.11. Bachstr. 10a, Riedelbach Erich Daebel 85 Jahre, 06.11. Eichelweg 1, Hasselbach Otto Niederhäuser 83 Jahre, 06.11. Sonnenhof 1, Niederlauken Anna Gruber 77 Jahre, 06.11. Feldbergstr. 31, Hasselbach Ursula Fiedler 75 Jahre, 06.11. Langstr. 26, Riedelbach Heinz Ketter 83 Jahre, 07.11. Feldbergstr. 27, Hasselbach Lina Neumann 90 Jahre, 08.11. Mittelstr. 1, Hasselbach Dr. Hugo Kluge 79 Jahre, 08.11. Heideweg 26, Mauloff Annelies Obermeyer 80 Jahre, 09.11. Frh.-v.-Stein-Str. 16, Mauloff Inge Becker 76 Jahre, 09.11 Am Weiherboden 12, Hasselbach Edeltraud Ohmann 76 Jahre, 09.11. Eichenstr. 1, Gemünden Annelore Melcher 84 Jahre, 10.11. Landsteiner Str. 13, Finsternthal Adelheid Hafeneger 78 Jahre, 10.11. In der Schweiz 16, Hasselbach Hans Maurer 76 Jahre, 10.11. Eckstr. 3, Hasselbach Gerhard Böhm 81 Jahre, 11.11. Am Bruchrain 18, Emmershausen Norbert Wick 75 Jahre, 11.11. Landsteiner Str. 10, Finsternthal Helmut-Wilhelm Ochs 86 Jahre, 12.11. In der Schweiz 17, Hasselbach Gisela Engel 76 Jahre, 12.11. Roder Weg 12, Hasselbach Angela Dumrese 76 Jahre, 21.11. Klapperfeld 9, Rod a. d. Weil Martha Schwab 93 Jahre, 14.11. Merzhäuser Str. 15, Altweilnau Ella Jäger 94 Jahre, 22.11. Merzhäuser Str. 21, Altweilnau Julia Fernandez Virseda 82 Jahre, 14.11. Hainstr. 3, Riedelbach Ingrid Schöpper 75 Jahre, 22.11. Schlehenweg 7, Emmershausen Gerda Musewald 88 Jahre, 16.11. Am Sommerberg 73, Riedelbach Norbert Hüttmann 79 Jahre, 23.11. Eichelweg 39, Hasselbach Hannelore Bangert 81 Jahre, 16.11. Grundgasse 5, Niederlauken Irmgard Cramer 87 Jahre, 24.11. Usinger Str. 10, Gemünden Werner Schmid 81 Jahre, 17.11. Hauptstr. 1, Cratzenbach Hartmut Vollberg 83 Jahre, 26.11. Bachstr. 5, Riedelbach Anna Belz 80 Jahre, 17.11. Roder Weg 3, Hasselbach Leonid Kazakevich 82 Jahre, 26.11. Weilstr. 20, Rod a. d. Weil Irene Haase 90 Jahre, 18.11. Forsthausstr. 1, Gemünden Elfriede Erlenhoff 96 Jahre, 27.11. Im Seifen 20, Rod a. d. Weil Gisela Münnich 79 Jahre, 18.11. Am Sommerberg 16, Riedelbach Ruth Dörnte 83 Jahre, 27.11. Am Sommerberg 21b, Riedelbach Ingeborg Mathes 91 Jahre, 19.11. Heidestr. 36, Riedelbach Angelika Busch 86 Jahre, 28.11. Landstein 3, Altweilnau Jakob Häuser 86 Jahre, 19.11. Alter Weg 17, Hasselbach Elfriede Scheurer 84 Jahre, 29.11. Waldstr. 19, Riedelbach Irma Hedwig 82 Jahre, 20.11. Ringstr. 2, Mauloff Dezember Karl-Heinz Daniel 75 Jahre, 20.11. Ratsgasse 37, Niederlauken Geburtstage im Arthur Hofmann 89 Jahre, 01.12. Merzhäuser Str. 19, Altweilnau Waltraud Scherf 86 Jahre, 01.12. Niederrod 9, Rod an der Weil 11 Irma Seel 86 Jahre, 02.12. Tannenhof 1, Mauloff Else Selmikat 79 Jahre, 02.12. Heidestr. 2a, Riedelbach Klaus-Peter Wipperling 78 Jahre, 02.12. Am Stadttor 20, Altweilnau Dieter Müller 76 Jahre, 02.12. Weiherstr. 2, Riedelbach Heidrun Hölter 70 Jahre, 02.12. Weidestr. 3, Riedelbach Julia Maurer 83 Jahre, 04.12 Sonnenweg 3, Cratzenbach Horst Zorn 82 Jahre, 04.12. Schloßstr. 7, Neuweilnau Liesl Pahlisch 75 Jahre, 04.12. Auf der Struth 7, Rod a. d. Weil Alfred Herbst 87 Jahre 05.12. Lindenstr. 2, Emmershausen Helmut Rumpf 79 Jahre, 05.12. Alter Weg 1, Hasselbach Hilde Hahn 89 Jahre, 06.12. Bachstr. 4, Riedelbach Wolfgang Mohr 70 Jahre, 06.12. Weilnauer Str. 14, Altweilnau Günther Rumpf 75 Jahre, 08.12. Vorm Tor 7, Hasselbach Peter Rischer 78 Jahre, 09.12. Am Holzweg 1a, Altweilnau Margret Rühl 70 Jahre, 09.12. Emmershäuser Str. 2, Gemünden Franz Boniec 96 Jahre, 11.12. Roder Weg 12, Hasselbach Irma Muth 76 Jahre, 12.12. Weilburger Str. 12, Emmershausen Gabriele Seibert 70 Jahre, 12.12. Am Sattelbach 1, Gemünden Irene Schlösser 79 Jahre 13.12. Ringstr. 5, Mauloff Gerold Seck 88 Jahre, 14.12. Tannenstr. 1, Riedelbach Dorothea Klein 78 Jahre, 14.12. Prinz-Eugen-Str. 7, Mauloff Herta Rühl 77 Jahre, 14.12. Schulstr. 5, Emmershausen Heinz Haibach 84 Jahre, 15.12. Roder Weg 12, Hasselbach Gerda Vollberg 88 Jahre, 17.12. Im Wiesflecken 7, Oberlauken Kilian Grimm 85 Jahre, 18.12. Heidestr. 49, Riedelbach Marianne Voss 83 Jahre, 18.12. Usinger Str. 14a, Gemünden Frieda Frenzel 82 Jahre, 18.12. Merzhäuser Str. 4, Altweilnau Wolfgang Schwarz 77 Jahre, 18.12. Am Vogelsang 4a, Niederlauken Erika Schepp 76 Jahre, 19.12. Limburger Str. 16, Hasselbach Berthold Hillenbrand 76 Jahre, 27.12. Goldhecker Weg 8, Gemünden Christine Böhmer 82 Jahre, 20.12. Pfingstbergweg 6, Oberlauken Dieter Löw 70 Jahre, 27.12. Im Seifen 2, Rod a. d. Weil Hermann Uhrig 78 Jahre, 20.12 Langstr. 13, Riedelbach Erwin Schwarz 92 Jahre, 24.12. Vor dem Turm 7, Altweilnau Stefan Adelmann 90 Jahre, 24.12. Bachstr. 9, Riedelbach Walter Bangert 85 Jahre, 28.12. Grundgasse 5, Niederlauken Ilse Scheib 82 Jahre, 28.12. In der Schweiz 11a, Hasselbach Edith Veith 82 Jahre, 28.12. Neugasse 11, Niederlauken Inge Hirschberg 80 Jahre, 24.12. Brunnenstr. 8, Mauloff Benjamin Da Conceicao Marcal 75 Jahre, 29.12 Zur Au 3, Niederlauken David Lind 86 Jahre, 25.12. Unterdorfstr. 9b, Winden Erna Ott 84 Jahre, 30.12. Seelenberger Weg 4, Mauloff Anna Bargon 82 Jahre, 25.12. Schöne Aussicht 4, Hasselbach Christel Bömmer 76 Jahre, 30.12. Im Seifen 13, Rod a. d. Weil Rolf Sprosse 75 Jahre, 25.12. Am Sommerberg 43, Riedelbach Friedrich Urban 81 Jahre, 26.12. Schloßstr. 9, Neuweilnau Dr. Bodo Gläser 75 Jahre, 26.12. Hasenpfad 1, Emmershausen Maria Mühle 82 Jahre, 27.12. Eisenbacher Weg 14, Hasselbach Susanne Lampertius 77 Jahre, 27.12. Heidestr. 8, Riedelbach Ingrid Schmidt 75 Jahre, 30.12. Am Kirchberg 7, Rod a. d. Weil Helmut Elsner 90 Jahre, 31.12. Zum Sonnenhof 1, Niederlauken Joachim Gawlick 75 Jahre, 31.12. Am Winterbaum 8, Oberlauken Ehejubiläen im Dezember Erika und Ottmar Heinrich Goldene Hochzeit, 10.12. Alter Weg 15, Hasselbach Herzlichen Glückwunsch 12 Weilroder Gazette · November/Dezember 2015 Dank „Stuss“ im Fernsehen wird wieder mehr zum Buch gegriffen Kostenlose Büchertauschbörse im Rewe-Markt erfreut sich großer Beliebtheit Rod an der Weil. Christian Weiß, Betreiber des Rewe-Marktes, hat immer so seine Ideen. Die hängt er dann, versehen mit der Frage „Wer hat Lust?“ am „Schwarzen Brett“ aus. Meistens hat jemand Lust, Diana Paditz aus Emmershausen zum Beispiel. Und Marlen Sahlbach. Die beiden sind Schulfreundinnen, haben zusammen „Abi gemacht“ und arbeiten beide in Teilzeit für Christian Weiß. Ihnen hat die Idee, im Laden eine Büchertauschecke einzurichten, auf Anhieb super gefallen. Die Idee ist weder neu, noch schwer zu verstehen: Menschen, in diesem Fall Kunden, stellen ausgelesene Bücher ins Regal und nehmen von anderen Menschen dort eingestellte ausgelesene Bücher mit. Das funktioniert wirklich. In anderen Städten, selbst großen wie Berlin, Frankfurt oder München, gibt es solche kostenlosen Büchertauschbörsen längst. Im ReweMarkt besteht sie aus einem ganz normales „Billy“-Regal Diana Paditz hat viel Spaß mit der Bücherecke und verbringt auch schon mal ihre Pause dort mit Schmökern. Foto: as aus einem schwedischen Möbelhaus, daneben eine schmucke Bank, die es im Usinger Baumarkt im Sonderangebot gegeben hatte. Anfangs, so berichtet Diana Paditz, hätten Kunden schon die eine oder andere Bücherkiste herangeschleppt, in der Lesestoff entsorgt worden war. Inzwischen jedoch klappt es prima. Die Bücher seien meist in gutem Zustand. Es sei ein Geben und Nehmen, der Bestand an Literatur habe sich inzwischen auf einem stabilen Level eingependelt. „Romane laufen prima, aber auch Science-Fiction, Heimatromane und sogar Sachbücher“, sagt Paditz. Pro Stunde machten etwa zehn Kunden am Regal Halt. Zu beobachten sei auch, dass sich Kinder auf die Bank kuscheln und in den Kinderbüchern schmökern, bis ihre Mutter mit dem Einkaufen fertig ist. Offenbar, und das freut die beiden Literaturfreundinnen, wird wieder mehr gelesen, was bei all dem „Stuss im Fernsehen“ aber auch nicht weiter verwunderlich sei, meinte Diana Paditz. (as) Ereignisreiche Berlinreise Gemünden. „Berliner Luft“ schnupperte eine Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Gemünden, die eine Einladung des CDU-Bundestagsabgeordneten Markus Koob in die Bundeshauptstadt gerne angenommen hatte. Ehrenmitglied Klaus-Dieter Barthel hatte die Reiseleitung übernommen und ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Am Ankunftstag stand eine Stadtführung in Neukölln an. Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit Besuchen und Besichtigungen u.a. des Bundestages, wo die Gemündener auch mit Markus Koob zusammentrafen. Höhepunkt dieses Tages war eine Spreewaldtour. Wie bei Feuerwehren üblich, wurde auch der Besuch einer Feuerwache am Tiergarten ins Programm einbezogen. Zum Abschluss des Berlinbesuchs wurde bei herrlichem Spätsommerwetter eine beschauliche Dampferfahrt über den Müggelsee bis nach Köpenick unternommen, wo die Weilroder die kleinste Brauerei Deutschlands besuchten. (as) Freilichtmuseum Hessenpark: Es weihnachtet sehr Im November und Dezember dreht sich vieles um alte Traditionen in der Advents- und Weihnachtszeit 12./13. Dezember: Rewe Hessenpark. Das Hessen- Schauspielführung „Allerlei 15. November: Bauernmarkt 28./29. November: Advents- Weihnachtsmarkt, zahlreiche park-Programm 2015 neigt Schweinerei" sich dem Ende zu. Einige 7. November: Offene Stube markt, Kunsthandwerksstän- Aussteller und Kunsthandtraditionelle, aber auch neue „Willkommen am warmen de, kulinarische Genüsse, werker bieten kulinarische Rahmenprogramm, Mit- Leckereien zur WeihnachtsVeranstaltungen stehen für Ofen" zeit, originelle GeschenkarNovember und Dezember 8. November: Familientag machaktionen „Licht und Dunkel", Mit- 5. Dezember: Wissen wird tikel und Weihnachtsbaumnoch auf dem Plan. 1. November: „Von der machaktionen rund um die lebendig: Vermittlung alter verkauf 19./20. Dezember: AdventsHauswirtschaftstechniken Sau zur Worscht" - tra- dunkle Jahreszeit ditionelle Hausschlach- 14. November: Schauspiel- 6. Dezember: „Von drauß' vom zeit in der historischen Haustung mit Wurstherstel- führung „Paul, der Nach- Walde komm' ich her" - Mit- frauenarbeit mit Mitmachakmachaktionen zum Nikolaus tionen. (as) lung, Fleischverarbeitung, wächter" 13 „Bei uns fehlt immer irgendwas" : Jugendfeuerwehr bekam 500 Euro Erlös des Roder Dorffestes wird sinnvoll verwendet Schreinerei Rühl · Verkauf und Montage von Holzdecken, Laminat- und Fertigparkettböden, Türen, Fenster und Fliegengitter · Möbel und Einbauschränke nach Maß · Balkon- und Terrassenböden · Küchen- und Arbeitsplatten · Verglasungen und Reparaturservice Raimund Moses (Mitte mit Lederjacke) übergab dem Roder Feuerwehrnachwuchs den Erlös des Dorffestes. Foto: as Rod an der Weil. Das „1. Roder Dorffest“ im Schmiedhof haben nicht nur die Roder noch in allerbester Erinnerung. Es war, auch Dank des tollen Wetters, hervorragend besucht und das Programm kam bei den Gästen, die längst nicht nur aus Rod, sondern aus ganz Weilrod gekommen waren, super an. Entsprechend groß war der Gewinn aus dem Verkauf von Gegrilltem, Kuchen und Getränken, der am Ende in der Kasse lag. Raimund Moses, der das Fest im Rahmen des IKEKProzesses mit vielen Helfern organisiert hat, war jetzt ein gerngesehener Gast bei der Roder Feuerwehr, wo er einen Scheck über 500 Euro vorbeibrachte. Das Geld ist für die Jugendfeuerwehr bestimmt, deren Chef Mirko Buhlmann bestimmt eine sinnvolle Verwendung dafür finden wird: „Irgendetwas fehlt immer, vielleicht finanzieren wir damit auch einen Ausflug mit den Kurzen.“ Raimund Moses freut sich, ihm ist alles recht., denn bei der Jugendfeuerwehr sei das Geld gut angelegt, sagte er. Er verhaftete die Feuerwehr gleich wieder fürs „2. Roder Dorffest“, das am 15. Juni 2016 wieder im Schmiedhof stattfindet. Auch eine Disco wird es 2016 wieder geben, der Termin steht auch schon fest: 19. März. (as) Adventsmarkt der Aerobic-Gruppe Niederlauken. Die Aerobic-Gruppe Niederlauken lädt am Samstag, 21. November, ab 14 Uhr zu ihrem 7. Adventsbasar in Niederlauken, Am Krämer 6 / Buchfinkenring 1 ein. Es gibt wieder selbstgemachte Advents- und Türkränze, liebevoll geschmückte Teller und Gestecke. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Wer sich sportlich betätigen möchte, ist herzlich eingeladen, immer mittwochs ab 20 Uhr bei Aerobic oder Steppaerobic unverbindlich herein zu schnuppern oder gleich mitzumachen. Infos bei Grit Hübner, 06083/95 95 97, oder Yvonne Bauer 06083/642. (as) Am Stadttor 2 61276 Weilrod-Altweilnau Telefon 0 60 83-23 54 Telefax 0 60 83-21 68 schreinerei.ruehl@t-online.de www.schreinerei-ruehl.net KFZ-Meisterbetrieb Martin Esser • Unfallreparatur • KFZ-Reparaturen an allen Autotypen • Autoglas-Reparaturen und Austausch • Reifenservice • Inspektion • TÜV + ASU Martin Esser • Erbismühler Weg 1 • 61276 Weilrod-Altweilnau Telefon: 0 60 83/16 44 • Handy: 01 72/6 91 18 48 Baumstellen in Gemünden „Schießen auf gut Glück“ in Winden Gemünden. Zum traditionellen Weihnachtsbaumstellen lädt die Feuerwehr Gemünden für Freitag, 27. November, 17 Uhr, auf den Vorplatz der Kirche ein.(as) Winden. Die Windener Schützen laden ihre Freunde und Mitglieder für 18. Dezember, 19 Uhr, zum „Weihnachtsschießen auf Gut Glück" ein. (as) 14 Weilroder Gazette · November/Dezember 2015 Musik hat die Kraft, Menschen zu verändern und wäscht den Alltagsstaub von der Seele Chor Cantamos feierte 20-jähriges Bestehen - Breites Repertoire: Gospel, Folk, Pop, Klassik und noch viel mehr Rod an der Weil. Bilder aus den letzten 20 Jahren flimmerten über eine Leinwand, um die Wartezeit für die Zuhörer in der Roder Kirche wo der Chor Cantamos sein Jubiläumskonzert gab, zu verkürzen. 22 Songs standen den Zuhörern bevor, eines schöner und gefühlvoller als das andere. Nicht im rot-schwarzen Outfit, wie auf den Fotos, sondern in den Farbabstufungen rosa bis lila kombiniert mit weiß oder schwarz, hatte sich jede und jeder der 16 Frauen und acht Männer etwas anderes einfallen lassen, um kleidungstechnisch zusammen zu passen. Dass sie auch sonst ein gutes Team bilden, bewies Wolfgang Emmerich mit seiner Ansprache, nachdem der Chor das erste Lied „Michael Rows the Boat Ashore“ gesungen hatte. „Und so geschieht’s seit 20 Jahren“, sagte er. Sie singen alle gern und gut. „Kommt, lasst uns singen“ - Der Name sei Programm, aber auch das Ziel, die Gruppe beim Singen zu einer Gemeinschaft zu formen. Einer der Gründe, Wer im Chors Cantamos singt, ist mit vollem Herzen und großer Begeisterung dabei. Foto: msc warum sich alle so wohl fühlen sei Chorleiterin Petra Loewe, so Emmerich: „Deine Lebensfreude und deine Lust am Singen steckt an“, lobte er Loewes Leidenschaft. Ihr feines Gehör und musikalisches Können führten zu einem harmonischen Gesang. An Loewe persönlich gerichtet, sagte er: „Du bist ein liebevoller Mensch.“ Musik sei eben die Kraft, die Menschen verändern könne“, sagte Emmerich. Denn beim Singen wasche sich der Alltagsstaub von der Seele. Den Worten schenkte Cantamos Glauben. „Go down Moses“ ließ einige der Mitglieder mit verklärtem Blick die Stimme heben. Pure Lebensfreude, von der Chorleiterin vorgelebt, erfüllte die Sänger. Beinahe tänzelnd dirigierte sie und bekannte: „Was wäre ich ohne Euch? Ich bin so froh, dass ich mit Euch singen kann." Und weiter ging es im Reigen von Gospel, Folk, Pop, Klassik und Liedern aus verschiedenen Ländern. „Bless the Lord“, „Song of Joy“, aber auch Popsongs wie „California Dreaming“ oder „Sailing“ erklangen. Gefühlvoll trug das Ensemble das Lied „Gott hat mir längst einen Engel gesandt“ vor. Mit Stefanie Keiper am Klavier schallte laut „As the Deer“ vom Altarraum hinaus in die Kirche. Die Hoffnung auf Frieden dokumentierten sie mit dem französischen Lied „Peuple de frères“ und Leonard Cohens „Halleluja“ hinterließ eine gefühlvolle Botschaft. Mit „The Love of a Friend“ drückten sie ihr Zusammengehörigkeitsgefühl aus, um dann mit „What a Wonderful World“ die Herzen aufgehen zu lassen. „Thank You for the Music“, wäre das optimale Schlusslied nach 20 Jahren Cantamos gewesen - wenn da nicht die Zugaben gewesen wären. Später ging es mit einer Feier in der Pfarrscheune weiter, wo nicht nur der Geburtstag des Chors, sondern auch ein Konzert von Menschen mit Herz gefeiert wurde, bei dem nicht nur Stefanie Keiper am Klavier, sondern auch Monika Quiring mit der Querflöte, Jonathan Nobel am Schlagzeug und Klaus Jordan mit der Gitarre für den Erfolg gesorgt hatten.(msc) Ambulantes Pflegeteam Sandra Lederer GmbH Wir pflegen, betreuen und beraten Hilfsund Pflegebedürftige in Ihrer vertrauten Umgebung. So helfen wir etwas zu bewahren, das keine Institution der Welt ersetzen kann: ein Zuhause. ● Persönliche und individuelle Pflege Pflege ● Hilfe und Unterstützung im Alltag ● Aktivierende Wir erbringen persönliche und individuelle Pflege. 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Als im Gasthaus Felsenkeller noch Bier gebraut wurde, sei hier auf Terrassen Hopfen angebaut worden, erläuterte Sommer dazu. Heute findet sich der alte Flurname im Straßennamen wieder, genau wie bei der Straße „Im Seifen“, was sich von dem alten Begriff „Sifen“ für eine feuchte Stelle oder ein von einem Bächlein durchzogenes Gebiet herleite, so Sommer weiter. Auch Heinrich Haibach trug sein Wissen um die alten Bezeichnungen zu der Wanderung bei. Und Michael Scherf konnte den Kindern einen Fuchsbau zeigen, was diese besonders spannend fanden. Dass sich der Flurname „Auf den Dachslöchern“ von einem Bau dieses schwarz-weiß gezeichneten Großmarders herleitet, verstand sich von selbst. Mehr Probleme bereitet die Ableitung von Flurnamen wie dem Pfaffenkopf. Über diese Erhebung musste damals der Pfarrer von Hasselbach nach Rod laufen, da er beide Gemeinden betreuen musste, vermuteten die Wanderer. Und der Müllersberg könne zu der Kleinmühle gehört haben. Dass die mundartliche Flurbezeichnung „Bourrem“ in den Karten mit Bodenberg wiedergegeben werde verwunderte die Alteingesessenen. Über Gilling, Hohenrod und Köhlerberg schlug man den Bogen zurück nach Rod an der Weil, wo im Hof von Jürgen Holste schon die heiße Erbsensuppe dampfte. Hier fanden sich noch weitere Roder Bürger in gemütlicher Runde ein, die den Weg nicht hatten mitmachen können. Bernd Sommer kündigte für 2016 eine Fortsetzung des Roder Spazierganges auf der anderen Seite des Dorfes an. (sn) Meisterbetrieb Otfried Mohr Langstraße 54 a 61276 Weilrod-Riedelbach Telefon: 0 60 83 4 41 Fax: 0 60 83 13 15 www.mohr-weilrod.de info@mohr-weilrod.de M OB ILITÄTS - M E IS TE R S E R V ICE-BET RIEB Ihr Opel-Service, Stihl- und ED-Tankstellen-Partner in Weilrod MPU Beratung Bad Homburg Elisabethenstraße 37 | 61348 Bad Homburg vor der Höhe Telefon 06172 934969 | Mobil 01520 4675637 MPU · Reparaturen aller A · TÜV · · TÜV · AU · AU · Scheibenreparaturen · Scheibenreparature · Reparaturen aller Art IES · TÜV ENFRE KOST ESPRÄCH! · AU ERSTG · Scheibenreparaturen Reparaturen aller Art MEDIZINISCH PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG H Mitglied im Bundesverband Deutscher Sachverständiger und Fachgutachter e. V. 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Im Rahmen eines von etwa 300 Menschen bei herrlichem Frühherbstwetter besuchten Windparkfestes durchtrennten Bürgermeister Axel Bangert sowie die ABO-Wind-Vertreter Dr. Jochen Ahn, Matthias Bockholdt und Alexander Koffka, das symbolische rote Band, das um den Turmfuß der „Masteranlage WEA 4“ gelegt war. Der Fanfarenzug Hundstadt sorgte für die Musik, die Feuerwehren von Riedelbach, Hasselbach und Cratzenbach sowie der Riedelbacher Vereinsring für den reibungslosen Ablauf an der Wurst- und Kuchentheke, bei Zeltaufbau und Shuttledienst. Der Einweihung war ein Spaziergang entlang des fünf Kilometer langen Energie-Erlebnis-Pfades vorangegangen. Bürgermeister Bangert erinnerte daran, dass in Weilrod erstmals vor rund 20 Jahren über Windkraft diskutiert worden war. Der Leidensdruck der Bevölkerung in Bezug auf Energieversorgung und Erderwärmung sei aber noch nicht groß genug gewesen, als dass man das Unterm Windrad trat der Fanfarenzug Hundstadt auf. Projekt schon damals umgesetzt hätte. Die Reaktorkatastrophe von Fukushima habe dann aber alles beschleunigt. Weilrod habe seinen Beitrag zur Umsetzung der erneuerbaren Energieen auf breitester politischer Basis geleistet und auch im Landesbetrieb Hessen Forst einen zuverlässigen Partner gefunden. „Gemeinsam haben wir die Probleme angenommen, viel Herzblut und Engagement investiert und ein hervorragendes Ergebnis erzielt“, sagte Bangert, fügte aber auch hinzu, „dass wir dabei nicht jeden glücklich machen konnten“. Die Alternativen seien aber begrenzt gewesen. Dr. Jochen Ahn sprach von einer Projektrealisierung in Rekordzeit. Seit den ersten Gesprächen und der Inbetriebnahme des Windparks im November seien nur zwei Das funktionstüchtige Modell des windkraftbetriebenen Pumpspeicherkraftwerks begeistert die Kinder. Fotos: as Jahre vergangen. Weilrod habe „in vorbildlicher Weise Verantwortung für unser Klima übernommen“, sagte Ahn. Alexander Koffka zog eine erste zufriedene Bilanz nach fast einem Jahr. Die Angst vieler Menschen vor Lärm und Landschaftsverschandelung sei durch Akzeptanz abgelöst worden, auf den Wegen durch den Windpark seien heute sogar mehr Wanderer unterwegs als vor dem Bau des Windparks. Naherholung und die Gewinnung sauberer Energie schlössen sich also nicht aus. Natürlich verstehe man die Sorge vieler Menschen und nehme sie auch ernst, sagte Koffka. In den elf Monaten Betriebszeit habe der Park bereits 37000 Tonnen CO2 eingespart, was bezogen auf das Weltklima aber nur „ein Tropfen auf den heißen Stein“ sei, wenngleich die Energieausbeute des Windparks die Erwartungen nach anfänglichen technischen Problemen inzwischen erfülle. Im September habe man sogar 25 Prozent über der Prognose gelegen. Rund 130 Wanderer, darunter viele Familien mit Kindern, haben den fünf Kilometer langen „Energie-ErlebnisPfad“ abgelaufen. Der von Claudia Tollkühn im Auftrag von ABO Wind angelegte Rundweg beleuchtete das Thema Energie „gestern, heute und morgen“ für Erwachsene, aber auch für Kinder, in anschaulicher Weise. Die während der Wanderung gegebenen Erläuterungen zu den Stationen taten ein Übriges, den Blick der Teilnehmer für das Thema Energie zu öffnen. So berichtete Forstamtsleiter Bernd Müller davon, dass die Menschen früher ihren kompletten Energiebedarf mit zu Holzkohle verarbeitete, Holz aus dem Wald gedeckt haben, was zu einer dramatischen Übernutzung der Wälder geführt habe, die erst durch die von Forstleuten etwa 1750 definierten moderne Waldwirtschaft unter dem Diktat der Nachhaltigkeit gestoppt und umgekehrt werden konnte. Dazu gibt es oberhalb von Cratzenbach ein von Jörn Erwe gebautes Modell eines Kohlenmeilers. Weiter oben steht ein mit der Motorsäge „geschnitzter“ Eisbär, Symbol dafür, dass erneuerbare Energien dazu beitragen, das Abschmelzen der Polkappen, Lebensraum der Eisbären, zu verlangsamen, betonte Claudia Tollkühn, während die Kinder längst auf dem Eisbären herumturnten. Letzte Station des Erlebnispfades ist das Modell eines Pumpspeicherkraftwerkes, bei dem Kinder durch das Drehen an einem Windradpropeller eine Schöpfspirale in Gang setzen, die Wasser in einen Bottich fördert, das über einen Ablauf ein kleines Turbinenrad in Gang setzt. (as) 17 Städte- und Landschaftsreise: Belgien und seine Metropolen Weilroder Senioren besuchen im Mai vier Tage Brüssel, Gent, Brügge und Antwerpen Weilrod. Der Seniorenbeirat Weilrod bietet 2016 eine Reise ins Nachbarland Belgien an. Der viertägige Ausflug vom 26. Mai bis zum 29. Mai kostet pro Teilnehmer 440 Euro, Einzelzimmerzuschlag 99 Euro. Enthalten sind neben drei Übernachtungen mit Frühstücksbüffet im 4 Sterne-Hotel Thon EU in Brüssel - alle Zimmer mit Minibar, Dusche/WC, Brügge mit seinen wunderschönen Gebäuden und den GrachTV, Telefon, Internetan- ten gehören natürlich zum Besuchsprogramm der Seniorenreise. schluss - , eine Stadtrund- Fotolia fahrt durch Brüssel, geführte Stadtrundgänge durch Ant- Am zweiten Tag geht es nach Tuchweberstädte Europas. werpen, Gent und Brügge, dem Frühstück gleich wei- Kaum eine andere Stadt beeine Grachtenfahrt in Brügge ter nach Brügge, einer der sitzt so viele beeindruckende sowie die Fahrt im komfor- schönsten Städte Europas historische Bürgerhäuser wie tablen Fernreisebus mit Bi- und bekannt als das „Venedig Gent. des Nordens". Einen beson- Letzte Station der Reise: stro und Bordservice. zweitgrößte Nach der Ankunft in Brüs- deren Reiz dieser Stadt ma- Antwerpen, sel bekommen die Senioren chen die zahlreichen Grach- Stadt Belgiens, Zentrum des mit dem Europaviertel das ten mit ihren Ausflugsbooten Diamantenhandels hier lebte moderne Brüssel zu sehen, aus. Eines davon werden die und wirkte der übrigens aus aber auch die Altstadt mit Weilroder Senioren bestei- Siegen stammende Barockmaler Rubens. Von Antwerdem prächtigen Rathaus gen. und den typischen, prunk- Am dritten Reisetag steht pen aus treten die Weilroder vollen Gildehäusern. Selbst- Gent auf dem Fahrplan. Gent dann die Heimreise an. Näverständlich wird es bei der ist eine herrliche Stadt am here Informationen und AnStadtrundfahrt auch einen Zusammenfluss von Schelde meldung (schnellstens) bei Fotostopp am berühmten und Leie und war im 16. Jahr- Gisela Rüb (Tel.: 06083/ 795 hundert eine der reichsten oder 940449). (as) „Manneken Pis" geben. Visite beim Grafen von Luxemburg Im Wiesbadener Staatstheater - Letzte Theaterfahrt der Senioren in diesem Jahr Weilrod. Der Seniorenbeirat besucht am 12. Dezember, 19.30 Uhr im Wiesbadener Staatstheater die FranzLehár-Operette „Der Graf von Luxemburg", ein Heiratsschwindel besonderen Art, heute würde man „Blind Date" sagen: Der verarmte Graf René soll im Auftrag eines russischen Fürsten gegen Honorar die Operndiva Angéle Didier heiraten ohne sie vorher zu Gesicht zu bekommen. Nach drei Monaten soll er sich von ihr scheiden lassen, damit Fürst Basil sie standesgemäß als Fürstin von Luxemburg heiraten kann. Das Stück endet tragikomisch, die beiden verlieben sich ineinander, aber Vertrag ist Vertrag... Anmeldungen zu dieser letzten Theaterfahrt der Weilroder Senioren in diesem Jahr nehmen bis zum 8. November Sigrid Buhlmann (06083/940406), Gudrun Esser (06083/910746) und Heinrich Siebert (06083/958877) entgegern. Busfahrt und Sitzplatz kosten 42 Euro pro Person. Die Abfahrtszeiten in den Ortsteilen werden zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt. (as) Senioren wandern zum letzten Mal Weilrod. Die Weilroder Senioren treffen sich am 17. November zu ihrer letzten Wanderung in diesem Jahr. Treffpunkt und Ziel der Wanderung werden in der Tagespresse bekannt gegeben. Die Führung übernimmt wieder Horst Kaunzner (as) Adventsfeier der Generation 80plus Weilrod. Die Weihnachtsfeier der Weilroder Bürger ab 80 Jahren findet am Samstag, 28. November, ab 14:30 Uhr im Hasselbacher Kulturforum statt. Auf die Teilnehmer wartet ein gemütlicher und besinnlicher Adventsnachmittag bei Kaffee, Kuchen, Weihnachtsgebäck und Programm. Die Senioren erhalten noch eine persönliche Einladung mit den Abfahrtszeiten der Busse.(as) Zum Wiesbadener Adventsmarkt Weilrod. Die Weilroder Senioren besuchen am Donnerstag, 3. Dezember, den Wiesbadener „Sternschnuppenmarkt". Anmeldungen für die Halbtagesfahrt in die Landeshauptstadt nehmen Ute Bruchmann (06083/2471) und Gudrun Schalk (06083/9599840) entgegen. Die Fahrt kostet pro Teilnehmer 10 Euro. Der Bus fährt ab Riedelbach (13:40 Uhr), Oberlauken (13:45 Uhr), Niederlauken (15:50 Uhr), Gemünden (13:55 Uhr), Winden (14:00 Uhr), Emmershausen (14:10 Uhr), Rod an der Weil (14:15 Uhr), Cratzenbach (14:20 Uhr), Hasselbach (14:30 Uhr). (as) 18 Weilroder Gazette · November/Dezember 2015 Der Fachkräftemangel ist im Handwerk längst angekommen, auch auf dem Lande Bei der 6. Weilroder Ausbildungsmesse klagten viele Ausbildungsbetriebe über Mangel an Auszubildenden Weilrod. Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe suchen zum Teil händeringend nach qualifizierten Auszubildenden, auch auf dem Land. Die „6. Weilroder Ausbildungsmesse“ in der Mensa der Max-Ernst-Schule, an der sich rund eineinhalb Dutzend heimische Unternehmen aus Weilrod und Umgebung beteiligt hatten, bestätigte den fortschreitenden Fachkräftemangel auch in Weilrod. „Er ist inzwischen auch bei uns angekommen“, zeigte sich Holger Sorg von Elektro Schultheis in Usingen besorgt um den Nachwuchs. Die jährliche Ausbildungsmesse findet er super, „ich habe hier schon zwei sehr gute Azubis gefunden.“ Der fortschreitende Elektronisierungsgrad mache den Beruf der „Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik“ attraktiv. Trotzdem stehen die Interessenten nicht gerade Schlange um einen Ausbildungsplatz. Sorgs Stand war jedoch gut besucht. Er hatte seinen derzeitigen Azubi Sidney Raschig dabei, der gleich guten Kontakt zu den MES-Schülern fand und ihre Fragen, wie „cool“ der Beruf ist, beantworten konnte. Schwieriger dürfte es bei Frank Epstein von der KorkGalerie in Winden sein. Epstein bildet Bodenleger aus, hat derzeit auch einen Azubi, weiß aber: „In Hessen gibt es momentan nur 15 Auszubildende in unserem Beruf.“ Auch die klassische Einzelhandelsausbildung, wie sie Christian Weiß im Roder Rewe-Markt anbietet, hat nicht die oberste Priorität bei der Holger Sorg (2. v.re.) und Azubi Sidney Raschig (re.) informierten über den Beruf des Elektronikers für Energie- und Gebäudetechnik. Früher hieß das Elektriker. Fotos: as Jugend. Klassische Berufe im Handel sind Einzelhandelskaufmann, Verkäufer, Handelsfachwirt mit anschließendem Studium, aber auch Metzger und Fachverkäufer mit Schwerpunkt Feinkost. In seiner Branche seien aber auch Seiteneinstiege nach Praktika und Teilzeitjobs parallel zum Studium sehr beliebt. Kfz-Meister Otfried Mohr aus Riedelbach beobachtet ebenfalls, dass sich eher wenig junge Leute für seine Branche interessieren: „Obwohl unser Beruf des Kfz-Mechatronikers und die Möglichkeiten, schon bald den Meister draufzusetzen, attraktiv sind und sich sehr schnell weiterentwickln, um mit dem Fortschritt auf dem Gebiet der Elektronik Shritt zu halten, spüren wir einen Rückgang bei den AzubiZahlen. Der demografische Wandel arbeitet gegen uns.“ Großes Interesse der Schüler der 8. und 9. Haupt- sowie der 9. und 10. Realschulklassen verzeichneten dagegen die Berufsfelder der Erzieherinnen und Erzieher, aber auch der Verwaltungsfachangestellten, angeboten vom Ausbildungsverband der Verwaltungen von Usingen, Wehrheim, Neu-Anspach, Schmitten und Weilrod. Sandra Fellmann, Chefin im Carpe Diem in Hasselbach führte ebenfalls interessante Gespräche und zeigte sich angenehm überrascht davon, dass offenbar viele junge Leute „etwas mit Menschen machen wollen“. Gertrud Stöckl vom Apfelwein-Bistrorant Landsteiner Mühle registrierte großes Interesse am Beruf des Kochs. Auffallend war für sie, dass nicht gleich nach dem Verdienst, sonderjn nach den Aufstiegsmöglichkeiten gefragt wurde. Auch Stöckl stellte fest, dass sehr viele junge Leute den Einstieg ins Gewerbe über Praktika und Aushilfsjobs finden und sich erst dann für eine Ausbildung in einem drei klassischen Gastronomieberufe Koch, Restaurant- und Hotelfachleute entscheiden. Für Josephine aus der R9c war bei dikeser Ausbildungsmesse leider nichts dabei: „Ich suche eher etwas kreatives, etwas, wo ich gestalten und künstlerisch arbeiten kann“, sagte sie und auch ihre Freundin Marina fand „ihren“ Ausbildungsplatz wohl kaum: „Architektur würde mich interessieren, vielleicht auch Journalismus.“ Zur Eröffnung der zweistündigen Ausbildungsmesse hatte Konrektorin Jaqueline Beier-Léonard den Ansatzpunkt für die Schule erläutert: „Wir möchten den jungen Leuten einen Weg von der Schule ins Berufsleben zeigen und damit als Schule einen Beitrag gegen den fortschreitenden Fachkräftemangel leisten.“ Beier-Léonard dankte den Ausbildungsbetrieben für ihre Teilnahme, aber auch der Gemeinde Weilrod, die vor Jahren den Anstoß zur Ausbildungsmesse gegeben habe. Die Teilnahme daran sei für die Schüler verpflichtend. Erster Beigeordneter Klaus Wilke (parteilos) ermutigte die Schülerinnen und Schüler, das Angebot der Betriebe anzunehmen. Es gebe in der Region eine Fülle von Ausbildungsbetrieben, man müsse nicht immer „über den Limes fahren“. Wilke sagte, er wünsche jedem, dass er den Beruf findet, den er selbst will und nicht den, den er von zuhause aus finden soll. 40 Jahre in einem Beruf zu arbeiten, der keinen Spaß macht, sei frustrierend. Die Ausbildungsmesse soll nächstes Jahr breiter aufgestellt sein. Waldems soll dazukommen, auch soll sie an einem Samstag stattfinden, „damit die Eltern auch dabei sein können“, so Wilke. (as) 19 Laukener Feuerwehrnachwuchs in Lorsch beim Landeswettkampf höchst erfolgreich Als Kreismeister waren die Jugendwehren mit zwei Teams am Start - Jugendwarte hoffen auf Neuzugänge N i e d e r - / O b e r l au k e n. Die Jugendfeuerwehren von Ober- und Niederlauken nehmen seit sechs Jahren am Kreisentscheid zum Bundesentscheid der Deutschen Jugendfeuerwehren teil – und das mit viel Erfolg. Der Wettbewerb gliedert sich in den Kreis-, den Landes- und den Bundesentscheid. In diesem Jahr traten die Jugendlichen mit zwei Mannschaften beim Kreisentscheid in Kronberg an, mit einer aus sechs Mitgliedern gebildeten Staffel und einer Gruppe mit neun Mitgliedern. Die Laukener absolvierten die anspruchsvollen Aufgaben mit Bravour und wurden mit beiden Teams Kreismeister. Die Staffel konnte sogar zum dritten Mal in Folge den Rhein-Main-Pokal, der von den Jugendfeuerwehren aus Frankfurt, Wiesbaden, dem Main-Taunus- und dem Hochtaunuskreis ausgetragen wird, gewinnen. Das Ticket für den Landesentscheid 2015 in Lorsch war damit gelöst. Auch hier stellten die jungen Leute aus Weilrod ihren hohen Ausbildungsstand und ihren Teamgeist unter Beweis, was mit beachtlichen Resultaten belohnt wurde. Die Jugendlichen der Gruppe, von denen ein Großteil zum ersten Mal an einem Landesentscheid teilgenommen haben, belegten den 28. Platz von 30 Teilnehmern. Die Staffel kam unter 22 Teams auf den 6. Platz. Da der Wettkampf der hessischen Kreismeister sonntags stattfand, verbanden die Laukener die Teilnahme mit einem Wochenendausflug. Sie verbrachten den Samstag auf einer Sommerrodelbahn und übernachteten in einer Jugendherberge. Bei den Wettbewerben waren feuerwehrtechnische Fähigkeiten und der sichere Umgang mit Geräten gefragt. Es ging auf Zeit, wobei Hindernisse wie eine Leiterwand, eine Hürde, ein Wassergraben und ein Tunnel das Ganze noch erschwert haben. Bei einem Staffellauf mussten die Teilnehmer nicht nur sprinten, sondern auch einen Schlauch wickeln, über eine Bank laufen, sich auf einer Liege Gürtel und Handschuhe anziehen, einen Sicherungsknoten an einem Strahlrohr mit Schlauch anlegen und ein Leinenbeutel durch ein Ziel werfen. Jugendwart Lars Pauly und sein Stellvertreter Stefan Gröger sind stolz auf ihre Truppe. Die Ergebnisse sprächen für den hohen Ausbildungsstand, aber auch für den Teamgeist, sagten sie. Pauly und Gröger möchten die Basis des Erfolgs gerne mit weiteren Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 16 Jahren verbreitern. Wer Spaß an Teamaktivitäten hat und eine neue Herausforderung sucht, ist eingeladen, bei der Jugendfeuerwehr Ober-/Niederlauken unverbindlich hereinzuschnuppern und Kontakt mit Lars Pauly (0176/55188370) oder Stefan Gröger (0157/349 07854) aufzunehmen. Die Jugendfeuerwehr übt freitags ab 18 Uhr am Gerätehaus Oberlauken statt. Kontakte lassen sich aber auch beim beim Weihnachtskonzert mit den Fidelen Aussteigern am 20. Dezember, 17 Uhr, am DGH Oberlauken oder beim WeihnachtsbaumWeitwerfen im Anschluss an die Weihnachtsbaumsammelaktion am 9. Januar 2016 in Niederlauken am Gerätehaus knüpfen. (as) Emmershausen: Letzte Übung Emmershausen lädt zur Kerb ein Landfrauen feiern Waldweihnacht Preisskat bei der SG Oberlauken Emmershausen. Die Freiwillige Feuerwehr Emmershausen beschließt das Jahr 2015 wieder mit einer Jahresabschlussübung am Samstag, 21. November. Welches Szenario gewählt wird, verrät die Wehrführung natürlich nicht. Sie empfiehlt den Einsatzkräften aber, sich für 16 Uhr bereitzuhalten. (as) Emmershausen. Es ist traditionell die letzte Kerb im Usinger Land in diesem Jahr: Die Freiwillige Feuerwehr Emmershausen und der Sportverein Frisch Auf Emmershausen laden für Samtag, 7. November, zur Kerb ins Bürgerhaus ein. Der musikalische Abend mit Tanz beginnt um 20 Uhr. (as) Gemünden. Die Landfrauen laden für Donnerstag, 17. Dezember, 18 Uhr, zur „Waldweihnacht“ an die Tanne am „Lehnchen“ ein. Treffpunkt zur Wanderung ist um 17 Uhr das Heimatmuseum. Jeder bringt etwas zum Trinken und Gebäck mit. Dieses wird im Anschluss an den besinnlichen Teil verzehrt. (as) Oberlauken. Die Sportgemeinschaft SG Oberlauken hält auch in diesem Jahr an ihrer Tradition fest und bittet im Herbst zum Preisskat. Das einerseits sportliche, andererseits aber auch gesellige Ereignis findet in diesem Jahr am Samstag, 21. November, statt. Beginn ist um 18 Uhr im Feuerwehrgerätehaus. (as) Der Wehrnachwuchs Ober- /Niederlauken ist stolz auf seine Leistungen beim Kreis- und Landesentscheid . Foto: JFFW 20 Weilroder Gazette · November/Dezember 2015 Der Himmel hielt ausnahmsweise mal dicht, dafür hagelte es Spenden beim Hofkonzert Die stimmungsvolle Benefiz-Veranstaltung im Hof von Prof. Seibert erbrachte einen Geamterlös von 2290 Euro Gemünden. - Einen Rekordbetrag von 2290,06 Euro konnten Prof. Dr. Horst Seibert und die Gemündener Vereine, vertreten durch Beate Rühl und Siglinde Hasselbächer von den Landfrauen, Reinhard Wissig von der Feuerwehr und Gerd Hasselbächer vom Schützenverein „Hubertus“ an Günter Klärner vom Verein „Wir helfen“ überreichen. „Die Spendenbox war gerammelt voll“, freute sich Seibert, der das Gemündener Hofkonzert bereits zum elften Mal in seinem Anwesen initiierte. Alle musikalisch Aktiven hatten wie immer auf eine Gage verzichtet. Die Gemündener Vereine hatten für die Bestuhlung, Speisen und Getränke gesorgt. „Dieses Ergebnis können wir nicht mehr toppen“, war sich Feuerwehrchef Reinhard Wissig Ein Betrag, der sich sehen lassen kann: Beim diesjährigen Hofkonzert kam ein Erlös von 2290.06 Euro zusammen. Foto: sn sicher. Denn obwohl schon mal ein Ende der Hofkonzertreihe angedacht war, haben sich für das kommende Jahr bereits wieder einige der Künstler als „Wiederholungstäter“ angemeldet. Und so werden auch 2016 am letzten Samstag im August die Freunde klassischer Musik in den Genuss von Arien, Chansons, Gitarren- und Klaviermusik kommen. Den hohen Spendenbetrag führte Gastgeber Horst Seibert auf das gute Wetter zurück. Dadurch sei es zu der hohen Besucherzahl Mixer für Flüchtlinge gespendet Funktionstüchtige Haushaltsgeräte sind inzwischen wichtiger als Kleiderspenden Mauloff. Pfarrer i.R. Heinrich Siebert ist in der Kleiderkammer in Mauloff ein gern gesehener Gast. Er hat immer Ideen, kommt oft aber auch nicht mit leeren Händen. Beim Flohmarkt auf dem Rewe-Parkplatz verkaufte er Nippes, Bücher und CDs, nahm aber auch Spenden entgegen, denn: Der Erlös, 180 Euro, war für die Kleider- Heinrich Siebert (li.) und Helga Wiegand (3.v.li.) freuen sich kammer bestimmt. Siebert mit Patience Adjei Ankah (2.v.li) und dem Ehepaar Sivius Rekaufte dafür zehn Mixer, die zai und Jila Aghabary über die neuen Mixer. Foto: as er der Chefin der KleiderkamKleidung mer, Helga Wiegand, über- Wiegand. Wichtig seien aber 06083/9597493. gab. „Für Syrer und Pakistani auch Staubsauger, Besteck wird momentan nicht mehr sind Mixer unverzichtbar, und Töpfe. Wer solche Ge- gebraucht, „wir haben mehr sie bereiten ihr traditionelles räte abgeben kann, wendet als genug und keinen Platz Frühstück damit zu", sagte sich an Helga Wiegand, Tel. mehr“, sagte Wiegand (as) gekomme, Seibert schätzt, dass es etwa 240 Personen waren, die teilweise sogar auf der Brücke gestanden und auf der Brüstungsmauer gesessen haben. Das konnten sie auch ganz bequem, denn das diesjährige Hofkonzert gehörte zu den wenigen, bei denen es nicht geregnet hat. Aber auch die Ansprache von Dr. Ingmar Hornke, der das Kinder-Palliativ-Team Südhessen vorgestellt hatte, für das die Spendensumme größtenteils bestimmt ist, dürfte die Spendenbereitschaft gefördert haben. Ein kleinerer Teil des Gesamterlöses von fast 2300 Euro wird vom Verein „Wir helfen“ für die „stille Hilfe“ verwendet. Hiermit kann Personen in Not ohne viel Aufhebens geholfen werden, betonte Günter Klärner vom Hilfsverein. (sn) Adventskonzert in Roder Kirche Rod an der Weil. In der evangelischen Kirche Rod an der Weil findet am 2. Adventssonntag, 6. Dezember, wieder das traditionelle Adventskonzert der Evangelischen Kirchengemeinde Rod an der Weil statt. Beginn ist um 17 Uhr, der Eintritt ist frei. Gestaltet wird das vorweihnachtliche Konzert von den beiden Gesangvereinen „Sängervereinigung Rod an der Weil“ und „Sängerlust Riedelbach“, dem Jungen Chor „Cantar a una“, dem Frauenchor der evangelischen Kirchengemeinde, sowie dem Posaunenchor Rod an der Weil. (as) 21 „Lieder der russischen Seele“ sind für die „Sängerlust“ seit Jahren eine Bereicherung Russischer Chor „Iwuschka“ feierte sein 10-jähriges Bestehen - Fröhlicher Festabend mit russischen Spezialitäten Riedelbach. Hildegard von Bingen hat einmal gesagt: „Gesang ist die Resonanz der Seele.“ Kaum eine Volksmusik erzählt so viel von Liebe und Traurigkeit, Hoffnung und Hoffnungslosigkeit, Spiel und Spaß, Melancholie und Leichtigkeit wie die russische. Seit zehn Jahren wird sie in Riedelbach gepflegt. Jetzt feierte „Iwuschka“, der zur Riedelbacher „Sängerlust“ gehörende, aus sieben Sängerinnen, einem Sänger und dem aus Anspach stammenden Akkordeonspieler Willi Messgeier bestehende Chor seinen ersten runden Geburtstag. Cantamos-Chefin Petra Loewe hatte Nikolaus Klaasen, der die Idee zur Gründung des russischen Chors damals hatte, ermutigt, die Idee weiter zu verfolgen. Das „Weidenbäumchen“, so die deutsche Übersetzung „Iwuschka“: Gesang, der direkt ins Herz geht. des Chornamens, hat sich seit seiner Gründung in der regionalen Chorszene mit vielen Konzerten einen Namen gemacht. Zum Geburtstag brachte sich „Iwuschka“ ausnahmsweise einmal selbst ein Ständchen. Zum Jubiläum standen Lieder von Liebe und Sehnsucht auf der Hörfolge des kleinen Konzerts, Foto: as wobei es aber nicht nur um die Liebe und Sehnsucht der Menschen ging, sondern auch gegenüber „Mütterchen Russland“. Musikalische Geburtstagsgrüße kamen natürlich auch vom Mutterverein „Sängerlust Riedelbach“, deren Vorsitzender Wilfried Butz sagte, der Verein sei stolz auf „Iwuschka“, der russische Chor sei eine große Bereicherung, für die Sängerlust, für Riedelbach und für Weilrod: „Weilrod wird immer kultureller.“ Auch wenn man die Texte nicht verstehe, so werde doch bei jedem Lied deutlich, mit wie viel Herz und Seele sie gesungen würden. Für Parlamentsvorsteher Götz Esser verbindet Musik die Menschen über Grenzen hinweg, vor allem wenn sie mit so viel Liebe und Herz dargeboten werde. Ortsvorsteher Arno Hahn sagte, er sei immer wieder begeistert von den „Iwuschka“Auftritten und von der Eindringlichhkeit der russischen Volksmusik. Nach dem Konzert wurde ein Buffet mit zahlreichen russischen Spezialitäten eröffnet. (as) Neues DRK-Domizil ist auf der Zielgeraden Fahrzeughalle neben dem Cratzenbacher Feuerwehrgerätehaus soll noch in diesem Jahr eingeweiht werden Cratzenbach. Fahrzeuge hat das DRK Weilrod genug, mangels einer Unterstellmöglichkeit sind sie allerdings derzeit noch auf verschiedene Standorte verteilt, was im Einsatzfall, vor allem wenn es pressiert, wertvolle Zeit kostet. Der Lkw steht auf dem Treisberg, der Kleinbus sowie die Feldküche sind auf dem Tannenhof von DRK-Chef Hartmut Haibach zwischengeparkt. Das wird sich bald ändern, denn die neue Fahrzeughalle in unmittelbarer Nachbarschaft zum Cratzenbacher Feuerwehrdepot geht ihrer Die neue Fahrzeughalle wird die Arbeitsbedingungen des DRK Weilrod deutlich verbessern. Foto: as Vollendung zügig entgegen. Haibach sagt, die Garage werde noch in diesem Jahr eingeweiht. Die Bauteile für die vom DRK-Kreisverband finanzierte Halle waren in den letzten Oktobertagen angeliefert worden. Die Fundamente sind schon länger fertig. Haibach dankte dem Kreisverband, der den größten Teil der auf etwa 40000 Euro geschätzten Baukosten übernimmt, aber auch der Gemeinde Weilrod für die Bereitstellung des Grundstücks und Unterstützung beim Bau der Fundamente durch den Bauhof, der Cratzenbacher Feuerwehr, deren Sanitäreinrichtungen das DRK mitbenutzen kann, sowie dem Hochtaunuskreis für die rasche Erteilung der Baugenehmigung. (as) 22 Weilroder Gazette · November/Dezember 2015 Hightech aus Niederlauken macht schon die Fahrt zum Opernhaus zum „Ohrenschmaus“ Canton hat für das Skoda-Flaggschiff Superb ein 610 Watt-Soundsystem entwickelt - Konzertsaal auf Rädern Niederlauken. Die Automarke Škoda hatte bereits seit ihrer Gründung durch Vaclav Laurin und Vaclav Klement 1895 einen guten Klang, vor allem als man ab 1905 im tschechischen Mladá Boleslav auch Autos baute. Die Traditionsmarke stand stets für technisch anspruchsvollen und dem Komfort verpflichteten Fahrzeugbau. Der von 1934 bis 1949 gebaute Superb erfüllte diesen Anspruch, der Name war bereits Programm. Der Urururenkel des ersten Superb wurde gerade auf der Frankfurter IAA in seiner Combi-Version vorgestellt, heißt immer noch Superb, was nicht nur fürs Auto gilt, sondern auch für seine Musikanlage. Was das alles mit Weilrod zu tun hat? Nun, dort wurde dafür gesorgt, dass Superb-Fahrern schon die Fahrt zum Opernhaus zu einem Fest für die Ohren wird, denn das neue Soundsystem ist eine Entwicklung des hessischen Klangspezialisten Canton: Zehn Lautsprecher in den Türen, Hoch, Mittelhoch- und Tieftöner in den Vorder-, Hoch- und Mitteltieftöner in den Hintertüren, ein Center-Lautsprecher im Armaturenbrett, ein Das Design der Lautsprecher wurde von Skoda festgelegt, die Technik stammt aus Niederlauken. 11-Liter-Subwoofer im Kofferraum gepaart mit einem 12-Kanal-DSP-Verstärker unterm Fahrersitz, 610 Watt, das komponieren sich zu einem Konzertsaal auf Rädern. Canton beliefert Škoda seit 2013 als einzigen Kunden in der Automotive Branche, zunächst mit einem HighEnd-Soundsystem für den Octavia III. Canton ist damit bisher das einzige gebrandete Soundsystem bei Škoda. Eingefädelt wurde die Kooperation durch einen Canton-Mitarbeiter, der in die Automobilzuliefererbranche, einem Experten für Car Audio-Systeme, gewechselt ist. Offenbar in bestem Einvernehmen, denn durch diesen Das Infotainment-System wird selbsterklärend über den Touchscreen-Monitor im Armaturenbrett gesteuert. Kontakt und in alter Verbundenheit mit dem Weilroder Unternehmen entstand die Idee, Škoda Canton als Exklusivmarke anzubieten. Die inzwischen hoch erfolgreiche Kooperation definiert sich „in der ähnlichen Positionierung der Marken. Beides sind Marken zum Anfassen, deren übereinstimmendes Alleinstellungsmerkmal in guter Qualität, innovativen Lösungen, zeitlosem Design und einem vorteilhaften Preis-Leistungsverhältnis liegt“, heißt es bei Škoda. Bereits das System für den Octavia mit virtuellem Surround-Sound, harmonischen Bässen, natürlichen Mitteltönen und Höhen hat Fachjournalisten in den höchsten Tönen schwärmen lassen. Nun gelang es Canton, das Octavia-Orchester noch zu erweitern. Wie viele der neuen Super-Soundanlagen künftig im Superb auf den Straßen der Welt unterwegs sein werden, weiß noch niemand, schließlich ist alles noch ganz neu. Jedoch weiß Škoda, dass sich beim Octavia, der mit dem Vorgänger der neuen Anlage geordert werden kann, durchschnittlich jeder fünfte deutsche Käufer ein Canton-Soundsystem leistet, beim sportlichen RS sogar jeder zweite. Ähnlich dürfte es auch beim neuen Flaggschiff sein. Die Entwicklung des neuen Systems hat etwa ein Jahr gedauert. Gearbeitet wurde bis zur Markteinführung in enger Abstimmung mit einem fünfköpfigen Team zwischen Deutschland und Tschechien. Eineinhalb Jahre vor dem Start des Superb kam der erste Prototyp in Deutschland an: Geheimhaltungsstufe 1, vermummt bis zur Unkenntlichkeit, mit Tarnfolie abgeklebt. Der erste Kontakt fand hinter verschlossenen Türen statt. Bei der Entwicklung gab Škoda Position und Design der Lautsprecher vor. „Eine große Herausforderung für uns war es, ein Soundsystem zu entwickeln, dass mit einem in vier verschiedenen Modi arbeitenden Equalizer Fahrgeräusche dynamisch ausgleicht, Musik sitzplatzorientiert wiedergibt und mit exzellentem Klang sowie hervorragendem Preis-Leistungsverhältnis überzeugt“, heißt es bei Canton. Und: Der „gute Ton“ sollte beim Musikgenuss nicht enden, auch Navigation und Telefonie mussten in das Konzept integriert werden. Während der Entwicklung des Superb fanden laufend akustische Kontrollen des jeweiligen Stands der Serienproduktion statt, auch auf der ŠkodaTeststrecke im niedersächsischen Ehra-Lessien. (as) 23 Backestradition soll wieder zu mehr Dorfgemeinschaft führen 120 Brote, 30 Haxen, 12 kg Krustenbraten und etliche Kuchen lockten Besucher Emmershausen. Schön, dass es Kinder gibt, die noch an das Gute im Menschen glauben, so wie Aaron und Elija Weiand. Ihr Papa Olaf wollte ihnen zeigen, wie ein Backofen funktioniert und griff dabei auf Grimm’sche Literatur zurück. Das sei so „wie mit der Hexe“. Die Einzelheiten ersparen wir uns, wie die Geschichte im Knusperhäuschen ausgegangen ist, ist bekannt. Jedenfalls ließen sich die beiden Dreiund Dreieinhalbkäsehochs nicht davon abhalten, mutig in das von Marcel Jung geöffnete Ofenloch zu gucken. Die links und rechts vom Eingang bruzelnden Haxen sahen sie zum Glück nicht... In der Tat war das Emmershäuser Backes wieder ein Knusperhäuschen, märchenhaft lecker, was Marcel Jung, Jan Buchenauer, Markus Wehr und Brigitte Buhlmann da hinein- und, nach angemessener Reifezeit, herausgezaubert haben: 120 Brote, je drei Bleche Apfel- und „Quetsche“-Kuchen, zwei „Zwiwwel“-Kuchen“, 30 Haxen, 12 kg Krustenbraten und Aaron, Elija und Papa Olaf Weiand ließen sich von Marcel Jung zeigen, wie der Ofen funktioniert. Foto: as gebackenen Schweinebauch, später auch noch Pizza. Schon am Donnerstag war mit den Vorbereitungen begonnen worden. Jeder Handgriff saß und der von Brigitte Buhlmann bereitete Brotteig gedieh. Im Backes heizten die Jungs den Ofen an. Im Bürgerhaus bildeten sich Schlangen, erst standen die Emmershäuser um Kuchen an, dann um Brot. Die Feuerwehr, die das Backesfest wie immer organisiert hat, war zufrieden. „Natürlich finanzieren wir damit unsere Ausgaben, etwa beim Umbau des Gerätehauses“, sagte Feuerwehrchef Stefan Jochetz, froh, dass der Andrang wieder recht groß war. Für Enrique Gutierrez hat das Fest aber auch noch einen anderen Zweck: „Die Bereitschaft der Bürger, bei solchen Veranstaltungen zu helfen, sinkt. Vielleicht können wir mit dem Backesfest dazu beitragen, dass wieder mehr Gemeinschaftssinn einkehrt.“ Das findet auch Marcel Jung: „Für den Umsatz ist es zwar schön, dass viele sich Kuchen oder Braten für zuhause einpacken lassen, schöner wäre es aber, wenn sie dablieben, um die Dorfgemeinschaft gemeinsam zu erleben.“ (as) Wasserrohre vor Frost schützen Weilrod. Es ist Herbst geworden und die Nächte sind bereits ordentlich frisch, in ungünstigen Lagen gab es bereits den ersten Frost. Die Weilroder werden daher gebeten, rechtzeitig zur Frostperiode alle frostgefährdeten Wasserleitungen und Wasserzähler in Haus und Garten so zu schützen, dass Rohrbrüche und Schäden vermieden werden. Ein Tipp dafür vom Bauhof der Gemeinde: Die Schächte - auch in Gartenanlagen sind mit frostsicherem Material zu füllen, die Leitungen gegebenenfalls zu entleeren. Insbesondere werden Baufirmen und Bauherren hingewiesen, ungeschützte Behelfsleitungen, Standrohre und Wasserzähler bei Neuund Umbauten frostsicher zu schützen oder auszubauen. Die Gemeinde Weilrod weist im Interesse des sorgsamen Umganges mit Trinkwasser und der Schonung der Ressourcen vorsorglich auf die Verpflichtung hin, Frostaufbrüchen rechtzeitig vorzubeugen, da Zähler, die durch Frost beschädigt wurden, auf Kosten der Anschlussnehmer ausgetauscht werden müssen. (as) Marion Wiegand Ambulante Krankenpflege Weilrod: 06083/910655 Usingen: 06081/442013 www.krankenpflege-wiegand.de Zentrum für Beratung und Pflege · Pflegestützpunkt 24 Weilroder Gazette · November/Dezember 2015 Emmershäuser Prinzenapfelbaum aus dem Dornröschenschlaf geholt Anerkannter Fachbetrieb nach § 19 WHG Stefan Schreiber und Gerd Butz kümmern sich um ihn erneuerbare Energien Tankschutz Heizung Sanitär BEI UNS HAT GUTES HANDWERK TRADITION Reichel & Steinmetz wird erfolgreich seit über 50 Jahren als Familienbetrieb geführt. Schmitten 0 60 82 /6 45 • Neu-Anspach 0 60 81 /89 56 Anzeige_Reichel-Steinmetz_100.indd 1 05.12.14 10:15 Stefan Schreiber (links) und Gerd Butz haben die Patenschaft für den Prinzenapfelbaum. Foto: sn Domenico Di Ianni Service rund ums Haus innen und außen Maler und Lackiererarbeiten: Ausbesserungsarbeiten aller Art • Altbausanierung innen und außen Trockenbau • Tapezier- und Anstricharbeiten • Laminat Außen- und Innenputz • Fachwerksanierung • Vollwärmeschutz Wasserschadenbeseitigung An der Hohl 29 • 61276 Weilrod Tel.: 0 60 83 - 13 03 • Fax: 0 60 83 - 2 83 48 Handy: 01 71 - 5 40 43 35 Emmershausen. „Der Saft ist die Krönung“, schwärmt Stefan Schreiber von der goldgelben, trüben Flüssigkeit. Er hat aus den Früchten des „Prinzenapfels“ „Süßen" gekeltert. 67 Grad Öchsle hat er, für Apfelsaft ein super Wert. Den Prinzenapfelbaum von Emmershausen haben Gerd Butz und Stefan Schreiber vor etwa einem Jahr in Absprache mit dem Grundstückseigentümer in ihre Obhut genommen. Der Baum ist rund 100 Jahre alt. Früher stand der Baum auf dem Acker, aber seit Jahrzehnten war den Landwirten die Arbeit zu viel, um die Obstbäume herum zu fahren. Und so war der Baum vor einem Jahr kaum noch zu sehen. Doch Gerd Butz erinnerte sich, dass dieser Prinzenapfel hier gestanden hatte, war manchmal in die Hecken gekrabbelt, um sich von den leckeren Tafeläpfeln welche zu holen. Und so haben die beiden Schlehen und anderen Wildwuchs entfernt und dem Baum wieder Luft gegeben. Und in diesem Jahr bereits den Lohn für ihre Mühen geerntet. Vier Zentner Falläpfel haben sie bereits aufgelesen, weitere Äpfel werden von der sieben Meter langen Leiter aus gepflückt. Diese alte Apfelsorte gehört zu der Gruppe der „Schlotteräpfel“. Und zum Beweis schüttelte Stefan Schreiber eine reife, typisch walzenförmige Frucht und darin klapperte es. Denn bei Reife lösen sich im Kerngehäuse die Kerne. Und dann schlottern sie eben bei Bewegung. Es soll noch einen weiteren in Emmershausen geben.(sn) 25 Handkäse stinkt nicht nur von vorne und hinten, er ist auch sonst ungeheuer vielseitig Windener Schützen haben wieder an alle gedacht, an die die Handkäse lieben und an die, die ihn nicht lieben Winden. „Egal“ sagt man, wenn es einem wurst ist. Meist bekommt man von Kennern die einzig richtige Antwort: „Egal is’n Handkäs, der stinkt von beiden Seiten...“ Welch göttliche Erfindung, da kann es einem ja wirklich egal oder wurst sein, von welcher Seite her man den Käse isst... Egal, wurst – wie geht das zusammen? Gut geht’s, einmal im Jahr und von Jahr zu Jahr wird es enger, weil es so gut geht und weil es bei den Windener Schützen nicht nur Käse gibt, sondern auch Wurst für die, die keinen Handkäse mögen – oder beides. Als hätten wir Hessen nichts zu feiern, von wegen. Es ist zehn Jahre her, dass die Schützen einen Gegenentwurf für die überall inflationär aus dem Boden schießenden Oktoberfeste ersonnen haben. Irgendwer, wer ist mal „egal“, kam auf die Idee, ein Handkäsfest zu veranstalten und dabei die Kosten für die Kapelle zu sparen, denn die „Musik“ war ja schon dabei. Genial. Die Schützen trafen damit, Das kann ja lecker werden: Rolf Schuch, Norbert Rühl, Klaus Fischer, Dietmar Lohnstein und Monika Fischer (v.li.) präsentieren ihre Köstlichkeuten. Foto: as den Rohmilchkäse zum Hauptdarsteller eines Festes zu machen, auf Anhieb ins Schwarze. Schon beim ersten Mal lief man ihnen die Schützenhaustür ein. Das ist bis heute so geblieben. Und auch das gilt nach wie vor: „Dorsch un dorsch dorsch“ muss er sein, trotzdem aber auch nicht zu „dorsch“, damit er noch schnittfest ist, heißt: Der weiße Kern sollte vor dem Verzehr einer leicht goldenen Farbe gewichen sein, glänzend und „babbisch“. Mit den Jahren hat sich eine riesige Fangemeinde gebildet. Keiner wird schief angeguckt, wenn er das Käsebüffet auslässt und dafür bei der Wurst zuschlägt. Viele Fans treibt auch die Neugierde ins Schützenhaus, denn jedes Jahr gibt es neue Kreationen. Es soll Spezialisten geben, die basteln das ganze Jahr über an neuen Handkäs-Rezepten. Dietmar Lohnstein ist einer von ihnen. Am Samstag, beim 10. Windener Handkäs-Fest, lief sein „Tartar vom Limburger“ vom Stapel und begeisterte die Feinschmecker damit auf Anhieb, dufte Sache. Die Auswahl auf dem Büffet war wieder riesig. Wenn die Schüsseln leer waren, reichte ein Fingerzeig von Schützenchef Klaus Fischer, und schon waren sie wieder voll. Natürlich gab es den klassischen „Handkäs mit Musik“, Kochkäse, Handkäse mit Schmand, Spundekäs, Obatzter, Tartar vom Handkäse und vom Limburger, Handkäse mit eingelegten Äpfeln, Handkäse mit Wurstsalat - alles lecker. Die Portionen wurden an der Kasse gewogen und zu angenehmen Tarifen abgegeben, selbstgebackenes Bauernbrot gab’s gratis. Die im Handkäsessen Ungeübte sahen den im Handkäsessen Geübten beim Handkäsessen ungeniert auf die Finger, denn wie das Hessenessen in Reinkultur, also ohne Gabel, funktioniert, erschloss sich Den Novizen nicht immer auf Anhieb. Übung macht aber auch hier den meister. Irgendwann klappte es dann, den in einer leckeren Tinktur aus Essig, Öl und „gehackte Zwiwwelscher“ gebadeten, in handliche Happen geschnittenen Käse per Messer in kühnem Schwung aufs Butterbrot zu befördern. Ist ja gar nicht so schwer. (as) Jetzt für Sie auch in Weilrod · Tel.: 06083 / 9590540 Ratsgasse 26 19 † 61 Bestattungshaus Lohnstein Geprüfter Bestatter, Mitglied im Bundesfachverband BL Erd-, Feuer-, See- und Waldbestattungen Eigene Kühlräume und Abschiedsraum Neu-Anspach Hinter dem Hainzaun 5 Königsberger Straße 9 Grävenwiesbach Schmitten Tel.: 06081 / 41880 Tel.: 06086 / 843 Tel.: 06082 / 9288968 Neugasse 3 Zuverlässige Erledigungen aller anfallenden Formalitäten · Bestattungsvorsorge · Überführungen im In- und Ausland 26 Weilroder Gazette · November/Dezember 2015 Adventsmarkt am Roder Kreisel Gasthaus Felsenkeller Klapperfeld 4· Rod an der Weil Telefon: 0 60 83/20 06 Mittwoch ist Schnitzeltag! Jedes Schnitzel mit Beilagen für nur 8,50 Euro und jeder Schnaps von 20:00 bis 21:00 Uhr zum halben Preis! Wir haben Dienstag, Mittwoch, Freitag und Samstag ab 18:00 Uhr und Sonntag von 12:00 bis 13:30 Uhr und ab 18:00 Uhr geöffnet. Montag und Donnerstag Ruhetag. Sonderveranstaltungen 2015 So. 01. Nov. ab 12:00 Uhr Rheinischer Sauerbraten mit Rosinentunke, Kartoffelknödeln, Rotkohl und Apfelmus . . . . . . . . . . . 12,00 € Sa. 07. Nov. ab 18:30 Uhr Gänseessen . . . . . . . . . . . . 21,00 € So. 08. Nov. ab 12:00 Uhr Gänseessen . . . . . . . . . . . . 21,00 € So. 15. Nov. ab 12:00 Uhr Gänseessen . . . . . . . . . . . . 21,00 € Sa. 21. Nov. ab 18:30 Uhr Wildbüffet . . . . . . . . . . . . . 28,00 € So. 22. Nov. ab 12:00 Uhr Wildbüffet . . . . . . . . . . . . . 28,00 € Sa. 28. Nov. geschlossene Gesellschaft So. 29. Nov. ab 12:00 Uhr Kochfleisch mit Meerrettichsauce, Dippebohnen, Wirsing und Kartoffeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12,00 € Do. 24. Dez. geschlossen Fr. 25. Dez. ab 12:00 Uhr Weihnachtsbüffet. . . . . . . 28,00 € Sa. 26. Dez. ab 12:00 Uhr Weihnachtsbüffet . . . . . . . 28,00 € So. 27. Dez. 12 – 13:30 Uhr und ab 18 Uhr a la carte Urlaub vom 28. Dez. bis einschl. 19. Januar 2016 Vorschau 2016: Sa. 23. Jan. ab 18:30 Uhr 1/2 Ente mit Beilagen und versch. Saucen So. 24. Jan. ab 12:00 Uhr 1/2 Ente mit Beilagen und versch. Saucen Sa. 30. Jan. ab 18:30 Uhr Fischessen So. 31. Jan. ab 12:00 Uhr Fischessen Vorbestellung bzw. Reservierung ist erforderlich! Für Sonderveranstaltungen am Wochenende ist eine Vorbestellung nur bis Mittwoch möglich. Haus-, Hof- und Gartendienst Suppkus Telefon: (0 60 83) 17 25 • Fax (0 60 83) 95 86 26 seit 1987 Vom Baumschnitt, -fällung, Rasenmähen, kleineren Grabungsarbeiten, Vertikutieren, Reparaturen, Heckenschnitt, Terrassenreinigung. Kanalrohrverlegungen über Entrümpelungen, Kellertrockenlegung, Dachrinnenreinigung bis hin zu Schneeräumarbeiten usw. 61276 Weilrod-Niederlauken Buchfinkenring 21 Rod an der Weil. Der Roder Vereinsring veranstaltet am Samstag, 28. November, seinen Adventsmarkt, wie immer in den letzten Jahren im Hof des „Alten Forsthauses" am Roder Kreisel. Beginn ist um 14 Uhr. Carola Mörsch bittet alle Interessenten bei der Anmeldung anzugeben, ob sie einen eigenen Stand haben oder eine Verkaufshütte benötigen. Auch muss rechtzeitig bekannt sein, welche Elektrogeräte mit welcher Stromaufnahme betrieben werden sollen. Der Vereinsring hofft wieder auf ein breites und ausgewogenes Angebot, weist aber vorsorglich darauf hin, dass bei einer Häufung bestimmter Angebote Gespräche mit den Standbetreibern geführt werden. Anmeldungen nimmt Carola Mörsch unter Tel.: 06083/957590 oder Email (carola.moersch@gmx.de) entgegen. (as) Weihnachtsmarkt bei der SGN Niederlauken. Der Weihnachtsmarkt der SG Niederlauken hat Tradition. In diesem Jahr findet er am Samstag, 5. Dezember, ab 16 Uhr wieder mitten im alten Dorfkern statt. Die Abteilungen des Sportvereins wenden sich mit leckeren Angeboten an die Besucher. Eine Besonderheit in diesem Jahr: Erstmals gibt es selbstgebackenes Brot und Pizza aus dem sanierten Backhaus. Markus Distler ist wieder mit seinen Edelbränden dabei, ebenso die Familie Daniel, die unter anderem Strickwaren und Weihnachtsdekoration im Angebot hat. SGN-Chef Günther Wehr wird sich um die Kinder der Besucher kümmern. Das beheizte Zelt sorgt wie immer für Gemütlichkeit. (as) Weihnachtsmarkt auf dem Schloss Neuweilnau. In Neuweilnau bereitet sich die Feuerwehr auf den 2. Weihnachtsmarkt auf dem Schloss vor. Er findet am Samstag, 5. Dezember, ab 14 Uhr statt. Der Nikolaus kommt, der Posaunenchor Weilnau spielt Weihnachtslieder, der Schlosshof und auch die Räume im Schloss, einschließlich Keller und „Vergessenes Zimmer" sind weihnachtlich geschmückt, überall sind Stände aufgebaut. Weihnachtliche Leckereien fehlen ebenso wenig wie Kaffee und Kuchen. Vereine stellen sich vor, etwa die Jugendförderung Weilrod und der „Verein Geschwisterkinder", der sich um die Geschwister von schwerkranken Kindern kümmert. Um den Parksuchverkehr unten im Dorf zu entschärfen, steht die Feuerwehr Altweilnau bereit, den Besuchern Parkplätze, auch am Minigolfgelände, anzuweisen. (as) Adventsmarkt in Finsternthal Finsternthal. Finsternthal und Altweilnau wechseln sich beim Weihnachtsmarkt immer ab, dieses Jahr ist Finsternthal wieder an der Reihe, am 28. November. Der von der Feuerwehr in der Dorfmitte organisierte Markt ist für seine Gemütlichkeit bekannt. Im Alten Rathaus wird ab 14:30 Uhr wieder bei Kaffee und Kuchen am Bollerofen zusammengerückt, bevor um 15 Uhr der Markt im Alten Hof beginnt. Dort spielt ab 17 Uhr der Posaunenchor Weilnau. An den Ständen gibt es Honig, Selbstgebasteltes, Flammkuchern, Glühwein und Bratwurst. (as) 27 Segelflieger und Gemeinde sind auch im Sturm gute Partner SFC feierte 50-jähriges Bestehen - Festredner loben Jugendarbeit - Flugzeugtaufe Riedelbach. Ganz schön abgehoben war Riedelbachs Ortsvorsteher Arno Hahn als er sich seinen Amtsbezirk von oben ansehen konnte. Der Vorsitzende des Sportfliegerclubs Riedelbach, Michael Begovici, hatte Hahn während des Jubiläums „50 Jahre SFC“ zum Jungfernflug eingeladen. Er und Hahn waren die ersten Menschen, die mit der „Riedelbach“ aufstiegen. Die „ASK 21“, das neue Schulflugzeug des SFC, war nur Minuten vorher mit Sekt auf den Namen des Ortsteils getauft worden. Begovici hatte den Trunk in Beisein von Bürgermeister Axel Bangert, Arno Hahn und Sportkreischef Norbert Möller behutsam auf die Nase des Fliegers geträufelt, der. Dann hieß es „Boarding completed“, „Bego“ saß hinten, Hahn vorne, und schon schwang sich die „Riedelbach“ zu einer Platzrunde in den Himmel. Der Flugzeugtaufe war ein Kommers vorangegangen. Begovici betonte, dass sich die Segelflieger in Riedelbach gut aufgehoben fühlen. Der Verein sei stolz auf das, was in 50 Jahren auch dank des Entgegenkommens der Gemeinde, entstanden ist. Hier hebt gerade Riedelbachs Ortsvorsteher zu einem Rundflug mit dem neuen Schulungsflugzeug ab. Fotos: as Der Club und Weilrod hätten sich stets zur Seite, aber nie im Wege gestanden. Ähnlich äußerte sich auch Bangert. Der Verein bereichere das Vereinsleben, betreibe gute Jugendarbeit. Er sprach von einem harmonischen Miteinander, auch in den schwierigen Zeiten als es um die Windräder ging. Das sei für ihn eine „großartige Erfahrung“ gewesen. Der Chef des Sportkreises Hochtaunus, Norbert Möller, gratulierte zu seiner „beeindruckenden Historie“. „Gute Starts und vor allem sichere Landungen“ wünschte Ortsvorsteher Hahn, froh, dass sich der Segelfliegerclub in fünf Jahrzehnten zu einem unverzichtbaren Mitglied des Vereinsrings entwickelt habe, auf den er auch bei der 700-Jahrfeier 2016 Jahr zähle. Für die Feuerwehr gratulierte Michelle Schafferhans, SFC-Chef Michael Begovici und Ralf Fügner interviewen Willi Meister und Max Friedel über die Anfänge des Clubs. auch sie freute sich über das partnerschaftliche Miteinander. Auch von der Riedelbacher Frauenhilfe und der Sängervereinigung kamen Glückwünsche, überbracht von Helga Hahn und Wilfried Butz. Parlamentsvorsteher Götz Esser wünschte den Flugsportlern „stets gute Thermik“ und gesunde Landungen. Besonders herzlich fiel das Grußwort von Norbert Schneider für die Motorsportler aus. Als Bub sei er oft auf dem Flugplatz gewesen und habe, längst verjährt, oft auch am Steuer des Autos gesessen, das die Schleppleine zurückholte. Damals wäre er gerne auch Pilot geworden. Es sei aber anders gekommen. Ausgerechnet Fluglehrer Günther Zech, der Testfahrer bei Opel war, habe ihn in der Luft und am Boden überzeugt, doch besser „Pilot“ eines Rallyeautos zu werden. Schneider richtete sichtlich bewegt die Grüße seiner erkrankten Mutter Hannelore aus. In ihrem „Café Lohnstein“ sei der SFC gegründet worden. Schneider sagte: „Ihr habt von oben immer gut auf uns hier unten aufgepasst, ich hoffe, das bleibt so...“ (as) Kunstmarkt am 7./8. November Riedelbach. Etwa 35 Künstler und Kunsthandwerker, überwiegend aus Weilrod und der französischen Partnergemeinde Billy-Berclau, sowie die Weilroder Schulen werden beim „7. Weilroder Kunstmarkt“ am Samstag, 7. November, 14 bis 18 Uhr, und Sonntag, 8. November, von 11 bis 17 Uhr, ihre Werke ausstellen und zum Verkauf anbieten. Ein Rahmenprogramm mit Tanz, Musik, Lesungen und Erzählungen zeigt weitere Seiten von Kunst und Kreativität aus Weilrod und Umgebung. Am Samstag, 14:30 Uhr, wird das Chorensemble Cantamos singen. Für das leibliche Wohl sorgt der Förderverein der Max-Ernst-Schule, für den auch der Erlös aus der Veranstaltung bestimmt ist. (sn) Abgabebasar am 14. November Riedelbach. Der jährliche „Abgabebasar „Rund ums Kind“ findet in diesem Jahr am Samstag, 14. November, 14 bis 16 Uhr, in der Mensa des Riedelbacher Schulzentrums statt. Zum Verkauf kommen Herbst- und Winterkleidung der Größen 50 bis 176, Spielzeug, Bücher und Umstandsmode. Zur Stärkung werden Kuchen, Würstchen und Getränke angeboten. 15 Prozent des Verkaufserlöses gehen an den Riedelbacher Kindergarten sowie die Grundschule. Einlass für Schwangere mit Mutterpass und Begleitperson ist bereits ab 13:30 Uhr. (as) 28 Veranstaltungskalender Veranstaltungen im November 01.11.15 2. Grenzwanderung Meerpfuhl-Niederlauken 10.00 Uhr FWG Weilrod Erzähl-Café Diakoniestation Taunus gGmbH, 02.11.15 15.00 Uhr - Diakonieverein Weilrod e.V., 17.00 Uhr Seniorenbeirat Weilrod Pfarrscheune Rod a. d. Weil Infoveranstaltung zur Energiesparende 04.11.15 Gebäudesanierung 19.00 Uhr DGH Oberlauken Vortrag von Karl-Otto Kilb 06.11.15 über die Ziegelhütte 19.30 Uhr Geschichtsverein Weilrod, 21.00 Uhr Landgasthof - Hotel Ziegelhütte 07.11.15 7. Weilroder Kunstmarkt 14.00 Uhr Gemeinde Weilrod, Schule Riedelbach 18.00 Uhr 07.11.15 Königsschießen 19.30 Uhr Schützenhaus Gemünden Kerb 07.11.15 FFW Emmershausen 20.00 Uhr Bürgerhaus Emmershausen 08.11.15 7. Weilroder Kunstmarkt 11.00 Uhr Gemeinde Weilrod, Schule Riedelbach 17.00 Uhr Sandbilder-Gestaltung mit Lesung und Musik 08.11.15 17.00 Uhr Kultur- und Förderkreis Burg Altweilnau Kirche Altweilnau 10.11.15 Spielenachmittag 16.00 Uhr Seniorenbeirat Weilrod Martinsumzug 10.11.15 FFW Oberlauken, 17.00 Uhr Feuerwehrgerätehaus Oberlauken 11.11.15 Energieberatung 16.00 Uhr POWER - Hochtaunuskreis, Rathaus R. a. d. W. 18.00 Uhr 11.11.15 Martinsumzug mit Martinsfeuer 18.00 Uhr FFW Hasselbach, Grillhütte Festplatz Martinsfeuer 13.11.15 Freiwillige Feuerwehr Cratzenbach Ensemble Polyharmonique a-capella 13.11.15 MGV Liederkranz Hasselbach 19.00 Uhr Kulturforum Hochtaunus 14.11.15 Laternenumzug 17.00 Uhr DGH Altweilnau, Sportlerheim TuS Weilnau Totengedenken 15.11.15 Dorfgemeinschaft Oberlauken 10.30 Uhr Denkmal Oberlauken Weilroder Gazette · November/Dezember 2015 Volkstrauertag 15.11.15 MGV Liederkranz Hasselbach und 12.00 Uhr Eintracht Hasselbach, Friedhof Hasselbach Auftakt-Veranstaltung zur 18.11.15 Umsetzungsphase DE 19.00 Uhr Gemeinde Weilrod, DGH Oberlauken Abschlussübung 21.11.15 FFW Emmershausen, 16.00 Uhr Feuerwehrgerätehaus Emmershausen Skatturnier 21.11.15 SG Blau Weiß Oberlauken 18.00 Uhr Feuerwehrgerätehaus Oberlauken Weihnachtsbaumstellen vorm 26.11.15 Feuerwehrgerätehaus FFW Cratzenbach 27.11.15 Weihnachtsbaumstellen 17.00 Uhr FFW Gemünden, Am Kirchberg Adventsmarkt Rod an der Weil 28.11.15 Vereinsring Rod an der Weil 14.00 Uhr Hof Altes Forsthaus 29.11.15 1. Adventsfenster 17.00 Uhr Dorfgemeinschaft Altweilnau Veranstaltungen im Dezember Nikolausmarkt MSC / Heidebube, Dorfplatz Riedelbach Weihnachtsmarkt am Schloss Neuweilnau Weihnachtsmarkt SG Niederlauken Weihnachtsfeier 05.12.15 FFW Gemünden 19.30 Uhr Gasthaus "Zur Linde" Gemünden 05.12.15 16.00 Uhr 05.12.15 14.00 Uhr 05.12.15 17.00 Uhr 06.12.15 2. Adventsfenster 17.00 Uhr Dorfgemeinschaft Altweilnau Don Kosaken Chor Wanja Hibka 06.12.15 MGV Liederkranz Hasselbach 17.00 Uhr Kulturforum Hochtaunus Erzähl-Café Diakoniestation Taunus gGmbH, 07.12.15 15.00 Uhr - Diakonieverein Weilrod e.V., 17.00 Uhr Seniorenbeirat Weilrod Pfarrscheune Rod a. d. Weil Energieberatung 09.12.15 16.00 Uhr - POWER - Hochtaunuskreis 18.00 Uhr Rathaus Rod an der Weil Weihnachtsfeier 12.12.15 Heidebube Weihnachtsfeier 12.12.15 Schützenhaus Riedelbach Kameradschaftsabend 12.12.15 FFW und Blau Weiß Oberlauken 14.00 Uhr Feuerwehrgerätehaus Oberlauken 29 12.12.15 Weihnachtsfeier 18.00 Uhr FFW Emmershausen Weihnachtsfeier 12.12.15 Sportverein Frisch Auf 1926 Emmershausen e.V. 19.00 Uhr Felsenkeller Rod an der Weil 12.12.15 Jahresabschlussfeier 19.30 Uhr FFW Hasselbach Weihnachtsfeier 13.12.15 Eintracht Hasselbach 15.00 Uhr Saalbau Zur Krone Hasselbach 13.12.15 3. Adventsfenster 17.00 Uhr Dorfgemeinschaft Altweilnau Jahresabschluss des Chores 16.12.15 Eintracht Hasselbach 20.00 Uhr Saalbau Zur Krone Hasselbach Weihnachtsschiessen "Auf gut Glück" 18.12.15 Schützenverein Winden e.V. 1921 19.00 Uhr Schützenhaus Winden 19.12.15 Weihnachtsfeier 20.00 Uhr FFW Riedelbach, Feuerwehrgerätehaus Riedelbach WIR BLICKEN DURCH SEIT 1905 In unseren Ausstellungen können Sie Wärmedämmung erfühlen, Sicherheit erfahren und Wohnkomfort erleben. Müller+Co GmbH Merzhausener Straße 4 - 6 61389 Schmitten (Brombach) Tel. 0 60 84/42 0 www.fenster-mueller.de FA. FRIEDER SCHIEBERLE DIENSTLEISTUNGEN WEILROD 20.12.15 4. Adventsfenster 17.00 Uhr Dorfgemeinschaft Altweilnau Jahresabschluss/anfang-Wanderung Freiwillige Feuerwehr Cratzenbach 27.12.15 Jahresabschlusswanderung 14.00 Uhr FFW Niederlauken 28.12.15 Pokalschießen der Ortsvereine 15.00 Uhr Schützenverein Riedelbach, Schützenhaus Silvesterparty für Alle 31.12.15 700 Jahre Riedelbach, DGH Riedelbach 27.12.15 Don-Konsaken im Kulturforum Hasselbach. Im Kulturforum Hesselbach findet am Sonntag, 6. Dezember, 17 Uhr, ein Konzert mit dem Don-Kosaken-Chor Wanja Hlibka statt. Wanja Hlibka und George Tymczenko gehörten dem legendären DonKosaken-Chor Serge Jaroff an und haben den Chor 1991 neu aufgestellt und zu großer Popularität verholfen. Er war mehrfach in der Hasselbacher Kirche bei Konzerten zu Gast. Karten ab 18,60 Euro online bei Frankfurtticket.de, Schreibwaren Brück in Bad Camberg, im Roder ReweMarkt, bei Josef Häuser (06082/2642) und Uwe Häuser (06083/2503). (as) Nikolaus kommt nach Riedelbach Riedelbach. Der Nikolausmarkt auf dem Ochstenstallplatz in Riedelbach hat sich mit den Jahren fest etabliert. In diesem Jahr findet er am Samstag, 5. Dezember, statt. Beginn ist um 16 Uhr. Wie immer zeichnen die Riedelbacher Vereine dafür verantwortlich, dass nicht nur die Kinder ihren Spaß am vorweihnachtlichen Treiben haben, sondern auch die Erwachsenen. Bei Einbruch der Dunkelheit wird der Nikolaus vorbeischauen und kleine Geschenke verteilen. Es gibt ein paar Stände mit weihnachtlichen Angeboten, Gebäck, wärmenden Speisen und Getränken. (as) Zaunbau · Baumpflege und -fällung Heckenrodungen · Gartenpflege · Baggerarbeiten Dienstleistungen rund ums Haus In der Ohlebach 1 a ▪ 61276 Weilrod Telefon: 0 60 83 - 2 81 90 ▪ Mobil: 01 72 - 5 90 59 61 Cura Sana Pflegedienste ● Ambulante Pflege ● Tagespflege ● Hausnotruf ● Pflegeberatung ● Betreutes Wohnen Mozartstraße 5 ● 61250 Usingen Tel 0 60 81 - 44 38 80 www.curasana-pflege.de ● info@curasana-pflege.de Weihnachtskonzert bei Cantamos Altweilnau. Das Chorensemble Cantamos läd für Samstag, 19. Dezember, 17 Uhr zu einem stimmungsvollen Weihnachtskonzert in die Altweilnauer Kirche ein. (as) 30 Weilroder Gazette · November/Dezember 2015 Hasselbacher Sängerfrauen haben es den Herren in 25 Jahren ganz schön gezeigt Frauensingkreis feierte 25-jähriges Bestehen und sorgte bei seiner Matinee für eine handfeste Sensation Hasselbach. 1990, vor genau 25 Jahren, fassten die Hasselbacherinnen sich ein Herz, um es den Männern zu zeigen. Grund also, Jubiläum zu feiern, was im Kulturforum ausgiebig mit einer Matinee geschah. Dass der anfangs noch belächelte „Frauensingkreis Hasselbach“ 25 Jahre überleben würde, hätten die Herren damals nicht gedacht. Doch mit den Jahren mussten sie sich eines besseren belehren lassen. Der Chor nahm eine beachtliche Entwicklung. Dass der Chor die „25“ nur als Wegmarke in eine noch viel längere Zukunft sieht, war nicht das Bemerkenswerte an der Matinee: Natürlich waren die Sängerinnen die Hauptpersonen, was überraschte, war die Gästeliste: Erstmals trat der MGV Eintracht auf der Bühne des Kulturforums auf, was viele Besucher erst glaubten, als der Sie wurden als Gründungsmitglieder geehrt: Petra Sieber, Ute Gattinger, Isolde Bargon, Katharina Maurer, Martina Kleiner, Therese Bös, Katja Stickel, Ursula Heinrich, Maria Mühle, Sigrid Schepp und Brigitte Hartmann. Foto: as Chor Aufstellung genommen Weisheit mit auf den Lehatte. Mancher sah darin ein bensweg gegeben habe, dass Zeichen der Entspannung in Frauen die besseren Diploder Jahrzehnte alten Rivali- maten seien. Banzer sprach tät. „Gesang verbindet die von einem „historischen ErMenschen“, sagte Eintracht- eignis“ und gratulierte dem Frauensingkreis dazu, dass er Vizedirigent Jens Häuser. Jürgen Banzer, CDU-Land- durchgehalten und dazu beitagsabgeordneter und beken- getragen habe, dass Hasselnender Weilrod-Fan, zeigte bach in der hessischen Sansich sehr angetan von dem gesszene in seiner speziellen „Auftrieb aller drei Hassel- Konstellation einzigartig sei. bacher Chöre bei der selben Bürgermeister Axel BanVeranstaltung“ und erinnerte gert freute sich, dass alle an seinen Vater, der ihm die drei Chöre in einem Saal versammelt waren: „Toll, dass ich das noch erleben darf.“ Er lobte die Kraft des Frauensingkreises, der in beide Männerchöre „hineinrage“ und die „Herren zusammengeführt habe“. Der Singkreis habe alles richtig gemacht. Grußworte sprachen auch die beiden MGV-Vorsitzenden Clemens Gattinger (Liederkranz) und Edgar Bargon (Eintracht). Landrat Ulrich Krebs, der verhindert war und seine Grußadresse verlesen ließ, lobte den Frauensingkreis für seinen Gesang und die damit verbundene positive Außendarstellung Weilrods. Eher launig das Grußwort von Feuerwehrchef Martin Bargon: 1990 sei auch die Boygroup „Take That“ gegründet worden, habe sich aber, anders als die Hasselbacher Sängerinnen, bereits 1996 schon wieder aufgelöst. (as) Witz, Pomade, Arroganz, wie in alten Zeiten Schellack-Solisten waren Stargäste im Kulturforum zum Liederkranz-Jubiläum - Publikum war restlos begeistert Hasselbach. Man nehme von Austin Egen ging es im Posaunist auch der Mann mit und immer auch als Ganzes. eine Dame, neun Herren, Stil der Comedian Harmo- dem Revolver in einem Titel Denis Wittberg moderierte Pomade, würze mit Stil, nists los. Im selben Stil wech- von 1930, in dem es um einen auch – ganz gentlemanlike Eleganz – ein wenig Arro- selten die Schellack-Solisten Geräuschemacher beim Film – den Abend. Mit Hubert ganz – und einer Prise eng- zu „Skandal im Sperrbezirk“ ging. Von 1930 stammte auch K.’s „Sternenhimmel“ ging lischen Humors. So könnte der Spider Murphy Gang. „Wenn die Elisabeth“ von es noch einmal in die 80er. man die Schellack-Solisten Frontmann Denis Wittberg Robert Katscher, das vielen Dass auch der „Kleine grüne beschreiben. Sie entführten übernahm nicht nur den Ge- Zuhörern bekannt war. Mit Kaktus“ mit Humor präsendas Publikum in die Welt sang, er hatte auch die Aufga- „Salomé“ schlugen die Mu- tiert wurde, war sicher mit der Tanz-Orchester der 30er be, das gesamte Konzert lang siker arabische Töne an. Im Ausschlag dafür, dass die und 40er Jahre des letzten den unnahbaren Gentleman Stil früherer Tanz-Orchester Musiker noch einmal auf die Jahrhunderts und leisteten zu spielen: Stocksteif, mit spielten die Schellack-So- Bühne kommen mussten. sich einige Sprünge zur Neu- fast ausdruckslosem Gesicht, listen Rumba, Foxtrott und Doch nun zeigten sie sich en Deutschen Welle. Mit das sich nur ab und zu dazu Paso Doble mit humorvollen trickreich und verließen mit diesem Auftakt zur 130-Jahr- hinreißen ließ, eine Augen- und hintergründigen Texten. dem Lied „Schlafen geht das Feier hatte der Liederkranz braue hoch zu ziehen. Dem Dabei wechselten die Mu- kleine Saxophon“ während einen Glücksgriff getan. Mit Orchester war die Begeiste- siker die Instrumente, bril- des Stückes nach und nach „Weißt Du, was Du kannst“ rung anzumerken. So war der lierten in Soli oder im Duett die Bühne. (evk) 31 „Singen mit Freunden“ machte auf und vor der Kronen-Bühne Spaß MGV Eintracht Hasselbach hatte drei Chöre zu Gast Die Eintracht sang ein „Lied von Lieb und Leide“ Hasselbach. Einen Querschnitt durch die Chorliteratur präsentierten am Tag der Deutschen Einheit Gastgeber und Gäste des Eintracht-Konzerts:„Singen mit Freunden“. Eintracht-Chef Edgar Bargon freute sich über diese Möglichkeit alte Freundschaften zu vertiefen. Ihre Premiere in Hasselbach hatten „Fa una canzone“ aus Grävenwiesbach. Chorleiter Carsten Haubl präsentierte seine Sängerinnen und Sänger mit einem französischen Trinklied, „Tourdion“. Die erste „Halbzeit“ schloss der Chor mit einer „Hymne al la nuit“. Bei seinem zweiten Auftritt wagte Haubl mit Chor und Publikum, das ja vor allem aus Sängern bestand, ein Experiment: drei Gospels gleichzeitig zu singen. Aber im Saal klangen „He's got the whole world“, „Go tell it on the mountains“ und „Rock my soul“ gut zusammen und Haubl schaffte sogar einen gemeinsamen Schluss. Der Vortrag von „Singabahambay“ begleitet mit zwei Djemben löste einen Begeisterungssturm aus. Den Männerchor „Cäcilia“ Pohl stellte Vereinsvorsitzender Albert Perabo als „gemischten“ Chor vor: die eine Hälfte war schon mal in Foto: sn Hasselbach, die andere nicht. Ein andächtiges „My Lord, what a morning“ wurde genauso beklatscht wie das schwungvolle „Now let me fly“. Beim zweiten Auftritt waren alte Schlager an der Reihe: „The Rose“, „Ramona“ und der „Kriminaltango“. „Sie wissen ja gar nicht wie schwer es ist den Männern das Klatschen beizubringen“; plauderte eine Sängerin des Sängerkranzes Haintchen aus dem Nähkästchen. Denn bei „Freedom ist coming“, bei dem eine Stimme nach der anderen einsetzte, klatschten dann auch die Sängerinnen und Sänger im Rhythmus mit. Auch bei „Teach us to pray“ kam der Spaß am Singen zum Ausdruck. Die Gastgeber ergänzten den Reigen durch klassische Stücke: „Ein Lied von Lieb und Leide“, „Über allen Wipfeln ist Ruh“, „Schöne Nacht“. und der Irische Segensgruß „May the road rise to meet you“. Bisher standen sie mit den Eltern auf der Bühne: „Überraschungsgäste“ waren Sara (12) und Larissa Rumpf (16). Die ältere Schwester begleitete mit der Gitarre die jüngere, die mit klarer Stimme „Fotograph“ von Ed Sheeran, „Skinny Love“ sowie den Klassiker „Jolene“ sang. (sn) Neujahrskonzert in Neu-Anspach Neu-Anspach. Am 23. Januar 2016 begrüßen die Handballer der SG 1862 Anspach schon zum 12. Mal ihre Fans, Gönner und Freunde der klassischen Musik zu einem Neujahrskonzert in NeuAnspach. Es gastiert das bekannte Johann-StraußOrchester Frankfurt. Das Konzert beginnt um 20 Uhr im Bürgerhaus. Der Vorverkauf beginnt am 16. November 2015. Vorverkaufsstellen: Süße Ecke, Schuhhaus Weidner, Wörner & Schmitt, Buchhandlung Weddigen – Neu-Anspach. Usinger Anzeiger, Ellen & Rita´s Welt – Usingen. Der Eintritt beträgt im VK 22 Euro und 25 Euro an der Abendkasse. (na) 32 Weilroder Gazette · November/Dezember 2015 Martin Schneider und Ilse-Traut Scheffler haben ein tierisches Hobby: Dexter-Rinder Neun sind es schon, ob es dabei bleibt? - Ein Streichelzoo wird es aber nicht, dafür schmecken sie einfach zu gut Neuweilnau. Martin Schneider und seine Frau Ilse-Traut Scheffler erwarten Nachwuchs. Im Dezember ist es soweit. Möglicherweise werden die beiden Heiligabend deshalb auch nicht unterm Tannenbaum in ihrem Haus am Weilblick verbringen, sondern auf der Weide. Der 60-jährige Glasermeister und die 58-jährige Diätköchin züchten nämlich Rinder, genauer gesagt DexterRinder, als Hobby. Und zwei Jungkühe aus der neunköpfigen Herde waren tragend als sie sie im Frühjahr von einem Händler kauften, was die Neuweilnauer aber wussten. Aus neun werden also bald elf. Dabei hätten es nur fünf sein sollen, fünf gab es aber nicht, es gab nur neun. Ob es dabei bleibt? Achselzuckend schauen die beiden in den Himmel. Also nein... Doch der Reihe nach. Martin Schneider und Ilse-Traut Scheffler waren auf der Suche nach einem gemeinamen Hobby, noch bevor der Ruhestand kam, „damit wir gleich loslegen können, wenn es soweit ist", sagt er. Dann wurde 2014 im Fernsehen über eine in Deutschland eher unbekannte Rinderrasse berichtet, die Dexter-Rinder. Bei ihnen handelt es sich Europas kleinste, aus Irland stammende Rinderrasse. „Die Idee war geboren", sagt Ilse-Traut Scheffler. Intensive Recherche ließ die Wissenlücken rund um die knuffigen Rinder rasant schwinden: Die Mädels werden nur 97 Zentimeter im Rücken hoch, die Jungs 119. Sie wachsen langsam. In Deutschland gibt Dexter müsste man sein: Ohne Leckerli braucht Ilse-Traut Scheffler auf der Weide gar nicht erst erscheinen... Foto: as es nur 1000 Stück, 1950 waren sie fast ausgestorben. Dexter sind „Landschaftspfleger", wetterfest und trittsicher, sie können das ganze Jahr über draußen bleiben, selbst bei minus 20 Grad. Auch beim Futter sind sie genügsam. Heu fressen sie gerne, aber wenn keins da ist, tuts es auch eine Himbeerhecke. Für Schneider und Scheffler war die Sache geritzt. Sie würden Dexter-Züchter, da gab es kein Vertun mehr. Kontakte zu Viehhändlern und zum Dexter-Verband Deutschland waren rasch geknüpft, und auch die Grundstücksfrage war bald geklärt. „Hermann Türk hat uns zwei Hektar zwischen Neuweilnau und Cratzenbach verkauft", erzählt Schneider. Ein weiteres Stück Land fand sich unterhalb des Neuweilnauer Grillplatzes. Schneider sucht noch weitere Flächen und hofft, dass Altlandwirte ihm Brachen verkaufen oder verpachten. Im Westerwald organisierte er einen Treibwagen, den er zum Umsetzen der Herde benutzt, aber auch als Unterstand auf der Koppel, denn er hat ein Dach draufgebastelt. Fehlte nur noch ein Kleinsttraktor, ein so genannter „Gator", sogar mit Straßenzulassung. Viele Freunde hatten geholfen, denn unter anderem waren drei Kilometer Weidezaun zu ziehen. Am 23. Mai war es dann soweit: Die Dexter kamen! Zur Zeit liegt der größte Teil der Arbeit noch bei Ilse-Traut Scheffler, denn ihr Mann ist noch berufstätig. Sie verbringt ganze Tage auf der Weide, jätet Unkraut und buddelt Herbstzeitlosen aus und hat immer Leckerli für die Rasselbande dabei. Die Rinder sollten es gut haben bei Martin Schneider und Ilse-Traut Scheffler, für die etwas anderes als extensive Haltung nicht in Frage kommt. Auch ihre Hörner dürfen die Tiere behalten. Eines sollte ihnen aber klar sein: Einen Streichelzoo mit angegliedertem Altenheim für Dexter wird es nicht geben. „Irgenwann ist jeder dran", sagt Ilse-Traut Scheffler. Bis Herbst 2016 droht aber erst einmal keine Gefahr. Sorge, auf Bergen von Rindfleisch sitzen zu bleiben, machen sich Schneider und Scheffler nicht. Erstens bleibt bei 350 bis 450 kg Lebendgewicht nicht viel übrig und zweitens dürfte ihnen das Fleisch aus den Händen gerissen werden, die ersten Anfragen gibt es bereits. Das Fleisch gilt als sehr schmackhaft mit seiner feinen, stark an Wagyu-Beef erinnernden Marmorierung - eine absolute, wenn auch nicht ganz preiswerte Delikatesse. Und als gelernte Diätköchin freut sich Ilse-Traut Scheffler schon jetzt auf die erste, mit original Dexter-Knochen zubereitete Brühe.(as) Dennis, der kleine Bulle, frisst Martin Schneider förmlich aus der Hand. Foto: as 33 Gazette Service: Butter zu hart? Sauce zu fett? Schraubenkopf kaputt? Messer stumpf? Vieles geht im Haushalt viel leichter, wenn man sich einiger Kniffe bedient - Oft sind die verblüffend einfach drehen! Meistens reicht das schon, der Schraubenzieher greift und die Schraube gibt auf... Weilrod. Es gibt viele Tipps, Tricks und Kniffe, die die Arbeit im Haus, in der Küche und im Garten einfacher machen. Einige davon haben wir für die Leser der Weilroder Gazette zusammengestellt: Herbstzeit ist Laubzeit: Wer Laubbäume im Garten hat, weiß, wie lästig das Einsammeln des Laubs jetzt wieder ist. Unser Vorschlag, wie's einfacher, schneller und rückenschonender geht: Man legt eine Plastikkiste auf die Seite, recht das Laub hinein und kippt es entweder direkt in einen Sack oder eine Laubtonne, oder auf eine Plane, die dann an den Enden zusammengefaltet wird und leicht zu entleeren ist. Eigelb und Dotter trennen, ist kinderleicht: Man schlägt das Ei zuerst auf einen Teller. Dann nimmt man eine saubere, leere Plastikflasche mit möglichst breitem Verschluss, drückt die Flasche etwas zusammen, setzt den Flaschenhals vorsichtig auf den Dotter und lockert den Griff, der dabei entstehende Unterdruck saugt den Dotter an, den man dann durch erneutes Drücken auf einem anderen Teller vorsichtg ablegt. Noch einfacher: Eiweiß und Eigelb trennt man, indem man beides in einem Trichter gibt. Das schwere Eigelb bleibt selbstständig zurück, das Eiqweiß fließt ab. Angebrannte Pfannen sind ein Graus: Beim Braten bleibt oft etwas hängen. Um es nicht mühsam Am allereinfachsten lassen sich Eidotter und Eiweiß mit dem „Flaschentrick“ trennen. Foto: as wegschrubben zu müssen und womöglich den Belag zu ruinieren, ein einfacher Tipp: Etwas Speisesalz einstreuen, heißes Wasser drauf, aufkochen und über Nacht stehen lassen. Anderntags die Flüssigkeit abgießen und siehe da: alles wieder sauber. Messer schärfen: Schon mal mit einem stumpfen Messer eine reife Tomate geschnitten? Geschnitten, nicht gequetscht? Man nehme einen Kaffeebecher, drehe ihn herum und führe die Schneide des Messers mehrmals in einem Winkel von etwa 30 Grad über den unlasierten Rand. Abwischen. Das sollte genügen, um das Messer wieder fit zu machen. Entweder ist das Croissant zu weich oder die Butter zu hart. Muss nicht sein: Man schneide einen länglichen Quader vom Butterblock ab, und stelle ihn aufrecht auf ein Tellerchen. Dann befülle man ein Wasserglas mit heißem Wasser, erwärme es dadurch und entleere es wieder. Jetzt das warme Glas über den Butterblock stülpen, nach einem Moment ist die Butter streichzart. Heimwerker kennen das: Der Schraubenkopf ist ausgefranzt, der „Kreuzschlitz“ greift nicht mehr, die Schraube muss aber raus. Bloß wie? Ganz einfach: Man nimmt einen ganz normalen WeckGummi wie er zum Einkochen verwendet wird. Den Gummi auf das Schraubenloch legen und dann den Schraubendreher mit etwas Druck erneut ansetzen, In einen Kaugummi getreten? Kein Problem: Ab ins Tiefkühlfach mit dem Schuh. Nach rund einer halben Stunde bei Minusgraden wird der Kaugummi unterm Schuh, auf dem Pulli oder der Tischdecke mürbe. Er lässt sich dann vorsichtig abnehmen oder abrubbeln. Für den Fall, dass noch Reste zurückbleiben oder das Teil zu groß für die Tiefkühltruhe ist, nimmt man einen Eisbeutel. Saucen zu Fleischgerichten müssen einfach sein. Wenn man sich durch Fettaugen darauf allerdings zu sehr beobachtet fühlt, sollte man eiskalt bleiben: Befindet sich in der Bratensauce zu viel Fett, so kann sie mit Eiswürfeln leicht entfettet werden. Einfach ein paar Eiswürfel in die Sauce legen. Das Fett sammelt sich an den Eiswürfeln und kann mühelos mit einem Löffel oder einer Schaumkelle entfernt werden. (as) Ein stumpfes Küchenmesser lässt sich einfach schärfen: Man fährt damit über den unlasierten Rand eines Kaffeebechers. Und schon klappt es wieder mit der Tomate... Foto: as 34 Weilroder Gazette · November/Dezember 2015 Termine Sondermüllabholung Donnerstag, 19.11.2015 Diakonie Diakoniestation Taunus gemeinnützige GmbH Riedelbach, In den Ensterwiesen, 09:00 – 10:00 Uhr Neuweilnau, Parkstraße 10:30 – 11:15 Uhr Cratzenbach, Feuerwehrgerätehaus 11:45 – 12:15 Uhr Hasselbach, Eichelweg/Vorm Tor 12:45 – 13:45 Uhr Winden, Schützenhaus 14:15 – 14:45 Uhr Gemünden, Kindergarten, Kastanienweg 15:15 – 16:00 Uhr Ambulante Alten- und Krankenpflege Mittwoch, 25.11.2015 Wir beraten Wir pflegen Wir betreuen Wir begleiten Siemensstraße 13 61267 Neu-Anspach Tel: 0 60 81 – 94 26 0 Fax: 0 60 81 – 94 26 27 www.diakoniestation-taunus.de Mauloff, Prinz-Eugen-Str. 11:45 – 12:30 Uhr Finsternthal, Altes Rathaus 13:00 – 13:30 Uhr Oberlauken, Ortsmitte, Backhausstraße 14:00 – 14:45 Uhr Niederlauken, unterhalb des Festplatzes 15:15 – 16:00 Uhr Samstag, 05.12.2015 Rod an der Weil, Festplatz, Vor dem Berg 10:15 – 11:15 Uhr Dienstag, 08.12.2015 Altweilnau, Sportlerheim Emmershausen, Gemündener Straße 12:00 – 12:45 Uhr 13:30 – 14:15 Uhr Physiotherapie Nohles Physiotherapie Nohles Unsere Weihnachtsaktion Verschenken Sie doch einmal Gesundheit… Dorothee Nohles Heidestraße 56 61276 Weilrod-Riedelbach Vom 16. November 2015 bis 23. Dezember 2015 Tel.: 06083/32 999 24 haben wir folgende Angebote für Sie: www.physiotherapie-nohles.de Haarstudio Haarlekin Marco Urban 1 Nohles_Anzeige_Gazette.indd Weilstraße 19 61250 Usingen-Merzhausen Tel. 06081 16471 Di | Mi 9 bis 18 Do 10 bis 20 Fr 9 bis 19 Sa 8 bis 13 Uhr Uhr Uhr Uhr www.haarlekin-team.de 28.10.15 10:40 5 x Massage 75,00 € 10 x Massage 145,00 € Aroma-Massage Hot-Stone-Massage Shiatsu Gerätetraining 5er Karte Gerätetraining 10er Karte 45,00 55,00 45,00 60,00 115,00 Ihr Praxisteam Benecke € € € € € (Schmitten) (Schmitten) (Schmitten) (Schmitten) Birkenweg 1-3 61276 Weilrod Tel.:0 60 83 / 95 88 73 Fax: 0 60 83 / 95 88 32 Brennholz in Selbstwerbung wird immer mehr zur Alternative Gemeinde Weilrod und das Hessische Forstamt Weilrod geben die aktuellen Brennholzpreise bekannt Weilrod. Die Gemeinde noch Spaß und körperlichen fm, Nadelholz 46 Euro/ Hartlaubholz in Selbstwerfm. Schichtholz gerückt ko- bung, gefällt durch WaldarWeilrod hat die aktuellen Ausgleich. Preise für Brennholz veröf- Langholz als Hartlaubholz: stet als Hartlaubholz (Bu- beiter, kostet 40 Euro/rm, fentlicht. Brennholz wird für darunter fallen Buche, Birke, che, Birke, Esche, Eiche) 75 Weichlaub- und Nadelholz 33 viele Menschen immer mehr Esche, Eiche, gerückt kosten Euro pro Raummeter (rm), Euro/rm. Schlagabraum vom zur pereiswerten Alternati- 55 Euro pro Festmeter (fm), Weichlaubholz wie Erle, Wei- Hartholz kostet 25 Euro/rm, ve. Viele verbinden mit der Weichlaubholz wie Erle, Wei- de, Pappel, Linde, 65 Euro/ Weich- und Nadelholz 16 Selbstwerbung aber auch de, Pappel, Linde 50 Euro/ rm, Nadelholz 65 Euro/rm. Euro/rm. (as) 35 Mord oder nicht Mord? - „Soko Spürnase“ musste am Ende der Ermittlungen aufgeben Beim 1. Weilroder Hundekrimi wurden zwar viele Fragen gelöst, die alles entscheidende aber blieb offen Mauloff. Peer Sohn, Mauloffs Immobilienmakler, ist tot. Bevor der beliebte Neubürger im Dorf alt werden konnte, plumpste er unsanft vom Hochsitz. Da lag er nun, mausetot. So stand es im Mauloffer Käseblättchen. Ganz Mauloff fragt sich, ob er nur zu dusselig war, auf dem Hochsitz zu sitzen, oder ob da nachgeholfen wurde. Dass Hunde knifflige Kriminalfälle lösen können, weiß man seit „Kommissar Rex“. Aber: Acht Nasen riechen mehr als eine, und so kam es, dass bei der Kriminaldirektion Mauloff unter Leitung von Hundetrainerin Sybille Göbel eine Sondereinheit gebildet wurde, die „Soko Spürnase“. Das „Drama am Hochsitz“ war ihr erster Fall, aber auch nicht ihr letzter, denn: Um das Ergebnis des Großeinsatzes im Forst vorweg zu nehmen: Nichts genaues weiß man nicht! Oder auf Maulofferisch: „Mer was es net, mer munkelts nur...!“ Es gab zwar jede Menge Hinweise darauf, dass der Mann keines natürlichen Todes Vier- und zweibeinige Kommissare versuchten einen kniffligen Kriminalfall zu lösen. So einfach war das aber nicht. Foto: as gestorben und auch keinem Unfall zum Opfer gefallen sein dürfte, aber den letzten Beweis nahm er mit ins Grab. Und auch die Zeugin, eine Nachbarin des Verblichenen, war nicht gerade das, was man eine große Hilfe nennt. Sie verstrickte sie sich in Widersprüche. Offenbar hatte es bei Nachbars Knatsch gegeben. Zeugen sind eben, alte Juristenweisheit, das schlechteste Beweismittel. Jedenfalls blies Soko-Chefin Sybille Göbel den Einsatz nach drei Stunden Ermittlungsarbeit ab. Die Soko war zu erschöpft, die Fülle von Beweismaterial zu sichten. Und der Fall? In der Kriminalistik nennt man das „Cold case“, heißt: Er wird neu aufgerollt. Mit neuen Spürnasen. Das Drama am Hochsitz hatte die Sonderkommission auf dem Parkplatz Loh oberhalb von Mauloff zusammengeführt, acht Hunde waren gekommen, mit 14 ihrer Menschen. Sie bekamen einem „Dienstausweis“, eine „Ermittlertasche“ gab es, darin diverse Utensilien, eine Lupe, ohne die kein Detektiv das Haus verlässt, Klebeband als Handschellenersatz. Und eine Dechiffrierschablone für den Fall, dass man auf Buchstabensalat stoßen sollte... An den Stationen galt es, im Wald versteckte Hinweise auf das weitere Vorgehen zu finden. Der erste wurde dank der am Morgen von Sybille Göbel gelegten Würstchenwasserspur von Kommissarin Claudia und ihrem Goldie „Kaelyn“ rasch gefunden. Auf dem Zettel stand, wo es „rechts ab“ ging. Am Parkplatz Hirtenwiese gab es gleich zwei Hinweise auf den weiteren Fortgang der Ereignisse, darunter ein Stift mit „UV-Tinte“, schon etwas verrückt, dass ausgerechnet „Crazy“, der Hund von Laura, ihn gefunden hat. Das Ermittlerteam wuchs mit jedem Schritt enger zusammen, die Hunde hielten Burgfrieden, sodass es auch kein Problem war, den am Ende einer Würstchenwasserspur im Unterholz versteckte Buchstabensalat mit der Schablone zu entziffern. Es wurde fröhlich drauflos kombiniert, Theorien wurden ent- und wieder verworfen, es wurde um die Ecke geschnüffelt. Wenn Verbrecherjagen nur immer so viel Spaß machen würde, die richtige Polizei könnte sich vor Hundeführern kaum retten.(as) Yu Mo Hung Umbach stellt im Offenbacher Klingspor-Museum aus Die Altweilnauerin zeigt „Fu“, chinesische, talismanische Kalligraphien und Grafiken - Führung am 15. November Altweilnau. Vor fast fünf Jahren hat die Altweilnauer Künstlerin Yu Mo Hung Umbach begonnen, „Fu“, chinesische, talismanische Kalligraphien und Graphiken auf ihre eigene Art zu Papier zu bringen. Enstanden sind 100 groß- und kleinformatige Werke. Noch bis 22. November sind sie im Offenbacher Klingspor-Museum der internationalen Buch- und Schriftkunst des 20./21. Jahrhunderts zu sehen. Am Sonntag, 15. November, 11.30 Uhr, bietet Yu Mo Hung Umbach dort eine persönliche Führung an. Viele der „Fu“ basieren auf chinesischen Schriftzeichen aus unterschiedlichen Jahrhunderten. Vor über 3000 Jahren dienten sie als Beglaubigung eines von den Kaisern oder Königen erteilen Befehls. Mit Entwicklung des Taoismus wurden diese „Befehle ins Jenseits“ immer weiter verbreitet. Die Verwendung von „Fu“ ist heute noch lebendig. So werden zum chinesischen Neujahrsfest Segenssprüche mit schwarzer oder goldener Tinte auf rotes Papier geschrieben an die Tür oder die Wände geklebt. Yu Mo Hung Umbach hat bewusst zwar die traditionelle graphische Darstellung gewählt, aber die Gestaltung so abgewandelt, dass ihnen keine magische Wirkung zugeschrieben werden kann. Die 68-jährige gebürtige Honkong-Chinesin hat die in mehreren Schichten aufgemalten Schriftzeichen mit durchscheinendem Vliespapier kaschiert, um diese Verbindung vom Dieseits in die jenseitige Welt wiederzugeben. (sn)