Die Institute Institut für Ökologische Chemie
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14.05.2004 11:28 Uhr Seite 203 Die Institute 203_208_ioec.qxd Institut für Ökologische Chemie Institute of Ecological Chemistry Neuherberg (Direktor / Director: Prof. Dr. Antonius Kettrup) hemikalien und deren Gemische prägen gegenüber differierenden Wirkorten der Zoo-, Phyto- und Mikrosphäre der Umwelt verschiedene molekulare Wirkungsmuster aus. Diese Wirkungsmuster werden komplementär mit physikalischchemischer Analytik chemikalienorientiert und mit biochemisch-biologischer Analytik wirkungsorientiert identifiziert und verglichen. Persistente und insbesondere darunter polare, niedermolekulare (MW < 10.000) Moleküle stehen dabei im Vordergrund, weil sie in ihrer Wirk- und Indikatorfunktion bisher nicht die notwendige Beachtung fanden und eine zentrale Rolle für die biologische Regulation haben. Deshalb sind die Forschungsarbeiten prozessorientiert, damit mögliche Optimierungen in Systemen wissenschaftlich begründet werden können. Diese Arbeiten sind den folgenden Forschungsschwerpunkten des Instituts zuzuordnen: • Erfassung ökotoxischer molekularer Wirkungsmuster chemischer Stressoren • Verteilung, Bindung, Abbau von Chemikalien • Reaktivität und Struktur von Huminstoffen • Exposition der Umwelt und des Menschen durch Partikel und adsorbierte Schadstoffe • Entwicklung neuer Messmethoden für organische Verbindungen und Metaboliten • Veränderung des Eintrages luftgetragener Schadstoffe in Biogeosysteme • Spurenelemente und deren Speziesanalytik in medizinisch-biologischen und Umweltproben Im Berichtsjahr waren 23 Wissenschaftler (innen), 3 Nachwuchswissenschaftler(innen), 60 Gastwissenschaftler(innen), 16 Doktorand(innen) und 34 technische Mitarbeiter C hemicals and their mixtures develop various molecular patterns in different regions of the environmental zoo-, phyto- and microspheres. These patterns are identified and compared complementarily by chemico-physical analysis with respect to their chemical substances and by biochemical-biological analysis regarding their effects. Persistent and particularly polar, low-molecular molecules (MW < 10,000) are of interest here, since their property and indicator functions have not found due attention yet and play a central role for the regulatory system. The research activities are hence processoriented to allow future optimisations in systems to be substantiated from a scientific point of view. The investigations are organised according to the following main research topics. • Determination of the ecotoxic molecular patterns of action of chemical stress factors • Distribution, binding, and degradation of chemicals • Reactivity and structure of humic substances • Environmental and human exposure by particles and particle adsorbed pollutants • Development of new methods for measuring organic compounds and metabolites • Alteration of airborne substances input into biogeosystems • Trace elements and metal species analysis in medical-biological and environmental samples. In 2003 there were 23 scientists, 3 junior scientists, 60 visiting scientists, 16 postgraduate students, and 34 technicians C GSF 203 203_208_ioec.qxd 14.05.2004 11:28 Uhr Seite 204 (innen) im Institut tätig, zum Teil im Rahmen von sonderfinanzierten Projekten (Zuwendungsgeber: Bund, Länder, Kommunen, Landesämter, Stiftungen, Industriefirmen, EU, DFG). In diesem Jahr berichten wir beispielhaft über Multikomponentenverfahren zur Bestimmung polarer Pflanzenschutzmittelwirkstoffe Für eine Vielzahl von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen sind Grenzwerte für Lebensmittel in der Rückstands-Höchstmengenverordnung (RHmV) angegeben. Es werden daher laufend Lebensmittel, aber auch deren Ausgangsprodukte, auf diese Wirkstoffe untersucht. Um nicht für jede Substanz ein eigenes Verfahren anwenden zu müssen, werden möglichst viele Substanzen in Multikomponentenverfahren gemeinsam analysiert. Ein sehr häufig eingesetztes Verfahren erlaubt die gemeinsame Analyse von über 400 Wirkstoffen und deren Abbauprodukten mit Hilfe der Gaschromatographie (GC) und verschiedenen Detektionsmethoden. Es gibt jedoch viele Wirkstoffe und insbesondere Abbauprodukte, die schwer- at the institute, many working in grantfunded projects (grantees: federal, state, and local government and offices; foundations; industry; EC; and DFG). flüchtig oder bei hohen Temperaturen instabil sind und deshalb nicht mit der Gaschromatographie analysiert werden können. Für diese Substanzen mussten bisher sehr umständliche, störanfällige und teure Analysenverfahren angewendet werden. Durch die erfolgreiche Kopplung von Flüssigkeitschromatographie und Massenspektrometrie (LC/MS) steht ein sehr selektives und empfindliches Analysenverfahren zur Verfügung, mit dem prinzipiell diese schwerflüchtigen und empfindlichen Substanzen bestimmt werden könnten. Damit stellt ein auf der LC/MS basierendes Multikomponenten-Analysenverfahren eine dringend benötigte Ergänzung zur bisherigen Analytik von Pflanzenschutzmitteln dar. Bisher war aber fraglich, ob die LC/MS wirklich für eine Multikomponenten-Analytik geeignet ist. Dieser Frage wurde in einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft Abb. 1: Flüssigkeitschromatograph HP 1100 mit Massenspektrometer API 2000 204 GSF 14.05.2004 a) ESI (+) 3.2e4 3.0e4 2.8e4 2.6e4 2.4e4 2.2e4 2.0e4 1.8e4 1.6e4 1.4e4 1.2e4 1.0e4 8000 6000 4000 2000 0.0 11:28 Uhr Seite 205 Pirimicarb m/z 239 씮 72 1.20e4 1.10e4 b) ESI (–) Die Institute 203_208_ioec.qxd Dichlorprop m/z 233 씮 161 1.00e4 9000 8000 7000 6000 5000 4000 3000 2000 1000 0.0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 Zeit (min) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 Zeit (min) Abb. 2: Chromatogramme von Pirimicarb (10 pg/µl) und Dichlorprop (10 pg/µl) in einer komplexen Raps-Matrix (DFG) unterstützten Forschungsvorhaben am Institut für Ökologische Chemie nachgegangen. Anhand von über 100 der wichtigsten Pflanzenschutzmittelwirkstoffe und Metaboliten mit sehr unterschiedlichen physikalisch-chemischen Eigenschaften sollte geklärt werden, ob und unter welchen Bedingungen die LC/MS für diese Substanzen eine robuste und sichere Analysenmethode darstellen kann. Zudem musste ein geeignetes Aufarbeitungsverfahren für sehr unterschiedliche Lebensmittel entwickelt werden, das die sichere und möglichst kostengünstige Analyse erlaubt. Das für diese Untersuchung verwendete LC/MS-System ist ein Triple-QuadrupolMassenspektrometer API 2000 der Fa. Applied Biosystems, kombiniert mit einem Flüssigkeitschromatographen HP 1100 der Fa. Agilent (Abb. 1). Als Kopplung beider Geräte können wahlweise zwei Techniken eingesetzt werden: die Elektrospray Ionisierung (ESI) und die Atmospheric Pressure Chemical Ionisierung (APCI). Beide Techniken ionisieren die aus der LC eluierenden Substanzen unter Atmosphärendruck, und diese gelangen über verschiedene Linsensysteme in den Vakuumteil des Massenspektrometers. Hier wird durch drei in Reihe angeordnete Quadrupol-Massenfilter und eine weitere Ionisierung der Analyten eine hervorragende Selektivität der Messung erreicht. Für eine möglichst empfindliche Analyse müssen eine Reihe von Gasflüssen, Temperaturen, Linsenspannungen und Potentiale im Massenspektrometer optimiert werden. Die meisten Parameter sind substanzunabhängig, es müssen aber neben Ausgangsion und Tochterion bis zu 6 Parameter für jede einzelne Substanz optimiert werden. Ist diese Arbeit einmal getan, können die optimierten Parameter in Methoden für Interface und Massenspektrometer zusammengefasst werden. Zusammen mit den optimierten Parametern der LC-Methode lassen sich nun die über 100 Wirkstoffe und Metaboliten analysieren. Der Vergleich der Ionisierung mit ESI und APCI zeigte, dass nur wenige Substanzen ein höheres Signal mit APCI erreichten. Daher wurden die Analysen einheitlich mit ESI durchgeführt, allerdings mit verschiedenen Polaritäten. Die Säuren, Phenole sowie einige Wirkstoffe aus der Gruppe Benzoylharnstoffe und Phenylharnstoffe zeigten deutlich höhere Signale nach Ionisierung mit negativer Polarität, während die anderen Wirkstoffe bessere Ergebnisse mit positiver Polarität erbrachten. Es wurden daher zwei Analysenmethoden entwickelt, um alle Substanzen analysieren zu können. Außer für einige wenige Wirkstoffe konnten mit einem Injektionsvolumen von 10 µl Bestimmungsgrenzen von 100 fg/µl bis 10 pg/µl erreicht werden. Damit ist die LC/MS empfindlich genug, um Konzentrationen im Bereich der niedrigsten Grenzwerte in Lebensmitteln nach RHmV (10 µg/kg) sicher analysieren zu können. Die doppelte Ionisierung und Massense- GSF 205 203_208_ioec.qxd 14.05.2004 11:28 Uhr Seite 206 Probe Vorzerkleinerung mit der Labormessermühle Extraktion mit dem Dispergiergerät Methanol/Wasser bzw. Aceton/Wasser 2 Flüssig-flüssig-Verteilung an Hydromatrix 3 1 ChemElut (Varian) Dichlormethan Festphasenextraktion an SDB HR-P (Macherey&Nagel) Aceton Flüssig-flüssig-Verteilung Aceton/Ethylacetat/Cyclohexan Aceton/Wasser Size-Exclusion-Chromatography SX3 (BioBeads) Ethylacetat/Cyclohexan Festphasenextraktion Oasis MAX 1. Ethylacetat/Cyclohexan/Aceton 2. 2% Ameisensäure in Aceton Abb. 3: Verschiedene Verfahren zur Extraktreinigung nach Aceton/Wasser- oder Methanol/WasserExtraktion lektion erlaubt eine einzigartige Selektivität, so dass selbst in einer komplexen Matrix, wie z.B. einem Rapsextrakt, keine Interferenzen im Chromatogramm auftreten, wie in Abbildung 2 zu erkennen ist. Prinzipiell könnte deshalb nach der Extraktion auf eine Extraktreinigung verzichtet werden. Entsprechende Versuche zeigten aber schnell, dass die mitextrahierten Matrixbestandteile zu einer Verschmutzung der Ionenoptik führten und damit zu einer Verringerung der Empfindlichkeit. Gravierender waren aber die sogenannten Matrixeffekte. Dabei handelt es sich um eine Verstärkung oder, in der LC/MS häufiger, eine Verminderung des Signals durch gleichzeitig eluierende Matrixbestandteile. Diese Substanzen 206 GSF werden zwar im Chromatogramm nicht sichtbar (Abb. 2), sie können aber während der Ionisierung zu einer Veränderung der Ionenausbeute führen und damit z.B. zu einem kleineren Signal eines Analyten in der Probe im Vergleich zum Kalibrierstandard. Diese Signaländerung kann bis zu 90 % betragen und würde das Analysenergebnis extrem verfälschen. Daher wurden im Institut für Ökologische Chemie verschiedene Strategien überprüft, die Matrixeffekte zu verringern oder trotz der Matrixeffekte ein korrektes Ergebnis zu erzielen. Eine Möglichkeit besteht darin, die störenden mitextrahierten Begleitstoffe durch eine intensive Extraktreinigung vollständig abzutrennen. Dazu wurde die Multi- 14.05.2004 11:28 Uhr Seite 207 methode DFG-S19 erweitert, so dass nach einer Aceton/Wasser-Extraktion eine Flüssigflüssig-Verteilung, eine Size-ExclusionChromatography (SEC) und eine Festphasen-Aufreinigung (SPE) an einem Anionenaustauscher durchgeführt wurden. Als Alternative wurden zwei einfache Reinigungsverfahren nach Methanol/WasserExtraktion durchgeführt, eine einfache Flüssig-flüssig-Verteilung mit Hilfe von Hydromatrix und eine Festphasenextraktion an einem hydrophoben Styrol-Divinylbenzol-Polymer (SDB) (Abb. 3). Diese drei Verfahren wurden mit verschiedenen Pflanzenproben durchgeführt, die stark unterschiedliche Wasser-, Säure- und Fettgehalte aufwiesen. Für die meisten Probenarten reichten die einfachen Reinigungsverfahren aus, um die Matrixeffekte auf ein akzeptables Maß zu reduzieren. Bei einigen Matrizes wie Hopfen, Oliven oder Raps traten jedoch selbst nach intensiver Extraktreinigung beträchtliche Signalreduktionen auf. Obwohl ein Großteil der mitextrahierten Probenbestandteile durch die verschiedenen Prozesse eliminiert werden konnte, blieb ein Teil der störenden Substanzen mit ähnlichen physikalischen Eigenschaften wie die der Analyten im Extrakt zurück. Die intensive Extraktreinigung zeigte dabei keine Vorteile gegenüber der einfachen Extraktreinigung mit SDB. Eine weitere Möglichkeit, die Matrixeffekte zu neutralisieren, ist der Einsatz von isotopenmarkierten internen Standards. Die Untersuchungen ergaben exakte Ergebnisse trotz starker Matrixeffekte. Leider kann diese Methode nur für wenige Analyten eingesetzt werden, da zur Zeit nur eine geringe Zahl an isotopenmarkierten Wirkstoffen erhältlich ist. Gute Möglichkeiten, exakte Ergebnisse zu erzielen, sind die Kalibrierung über Matrixstandards, d.h. die Kalibrierlösung wird in einem nicht belasteten Extrakt der zu untersuchenden Matrix angesetzt, bzw. die Standardaddition, d.h. die Kalibrierlösung wird der Probe in verschiedenen Konzentrationen direkt zugesetzt. Damit erfolgt die Signalunterdrückung in Probe und Kalibrierstandard gleichermaßen. Beide Methoden sind deutlich aufwändiger, führen aber zu richtigen Ergebnissen. Die Institute 203_208_ioec.qxd Abb. 4: Extraktion einer Reis-Probe Am Institut für Ökologische Chemie wurde schließlich ein Verfahren entwickelt, mit dem mehr als 100 Wirkstoffe und Metaboliten selbst in komplexen Matrizes schnell und sicher bestimmt werden können. Die Extraktion wird mit Methanol im Dispergiergerät durchgeführt, ein Aliquot mit 0,1 % Phosphorsäure verdünnt, an einer SDBFestphase gereinigt und im LC/MS mit zwei verschiedenen Methoden analysiert (Abb. 4). Nach dem gleichen Verfahren wird aus einer unbelasteten Probe ein Extrakt hergestellt, mit einer bestimmten Menge der zu analysierenden Substanzen versetzt und als Matrixstandard zur Kalibrierung verwendet. Neben der Analyse von pflanzlichen Proben kann das Verfahren mit leichten Modifikationen ebenso für die Bestimmung von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen in anderen Umweltproben eingesetzt werden. Das Verfahren wurde bereits für die Analyse von Wasser-, Boden-, Sediment- und Pflanzenproben erfolgreich eingesetzt. Die Kalibrierung erfolgte dabei über interne Standards bzw. durch Standardaddition. Die Bestimmungsgrenzen lagen deutlich GSF 207 203_208_ioec.qxd 14.05.2004 11:28 Uhr Seite 208 unterhalb der in der Trinkwasserverordnung (TVO) und in der RHmV für Nahrungsmittel festgesetzten Grenzwerte. Das Verfahren wird auch in Zukunft in vielen Projekten am IÖC eingesetzt werden können und damit die Anzahl der analysier- Zusammenarbeit Sechs Wissenschaftler des Instituts nehmen Lehrverpflichtungen an der Technischen Universität München, der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Technischen Universität Graz wahr. Die Mitarbeiter des Instituts sind Mitglieder bzw. Berater nationaler und internationaler Organisationen und Gremien (ACS: Fachgruppen „Anorganische Chemie“ und „Umweltanalytik“; ARGE Alpen-Adria: Arbeitsgruppe „Immissionen und Waldschäden“; BMBF: Projektträger „Umwelt- und Klimaforschung“; DFG: Senatskommission „Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe“, Arbeitskreise „Analysen in biologischem Material“ und „Luftanalysen“; DGMK: Fachgruppe „Analytik“; DIN: Ausschuss „Gefahrstoffe/Arbeitsschutz“; EUROSTAR: Auditcommission „Thermoanalyse und Thermodynamik“; GDCh: Fachgruppen „Analytische Chemie“, „Kernmagnetische Resonanz“ und „Umweltchemie und Ökotoxikologie“, Diskussionskreis „Analytik im Umwelt- baren Substanzen beträchtlich erhöhen. Da diese bisher analysierten Substanzen einen sehr großen Polaritätsbereich umfassen, können auch andere Substanzen leicht integriert werden und das Verfahren damit laufend erweitert werden. schutz“; GMS: Wissenschaftlicher Beirat; GUC-VDI: Fachausschuss „Produktionsintegrierte Wasser-/Abwassertechnik“; ICTAC: Fachgruppe „Thermoanalyse“, Arbeitsgruppe „Environmental Workgroup“; SECOTOX; VDI/DIN: Kommission „Reinhaltung der Luft“, Arbeitskreise „Messen von PCP/Lindan“, „Messen von Dioxinen“ und „Passivsammler“; WWF/Ford Foundation: Forschungsprogramm „Conservation of the Mediterranean Monk Seal“). Das IÖC kooperiert mit zahlreichen Forschungseinrichtungen im In- und Ausland (Albanien, Australien, Belgien, China, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Indien, Israel, Italien, Japan, Jordanien, Kenia, Marokko, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Rumänien, Russland, Schweiz, Spanien, Slowakische Republik, Südafrika, Thailand, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn, USA, Vietnam). Ausgewählte Veröffentlichungen Dorfner, R., Ferge, T., Kettrup, A., Zimmermann, R., Yeretzian, C.: Real-time monitoring of 4-vinylguaiacol, guaiacol, and phenol during coffee roasting by resonant laser ionization time-of-flight mass spectrometry. J. Agric. Food Chem. 51, 5768-5773 (2003) Li, X., Matuschek, G., Herrera, M., Wang, H., Kettrup, A.: Investigation of pyrolysis of Chinese coals using thermal analysis/mass spectrometry. J. of Thermal Analysis and Calorimetry 71, 601-612 (2003) Michalke, B.: Element speciation definitions, analytical methodology, and some examples. Ecotoxicology and Environmental Safety 56, 122-139 (2003) 208 GSF Pfister, G., Jüttner, I., Severin, G., Schramm, K.-W., Kettrup, A.: Controlled release experiments with nonylphenol in aquatic microcosms. Environmental Toxicology and Chemistry 22, 182-188 (2003) Schmitt-Kopplin, Ph., Junkers, J.: Capillary zone electrophoresis of natural organic matter. J. of Chromatography A 998, 1-20 (2003)