Rezension – Osteopathie für Pferde

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Rezension – Osteopathie für Pferde
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23. Walter J, Wehrend A. Einsatz der exfoliativen Endometriumszytologie im
Rahmen der gynäkologischen Untersuchung von Zuchtstuten. Pferdeheilk
2007; 23: 481–488.
24. Wehrend A, Trasch K, Failing K, Bostedt H. Untersuchungen zum regionalen
pH-Wert in Vagina, Zervix und Uterus von Kühen im Interöstrus. Dtsch Tierärztl Wschr 2003; 110 (2): 65–68.
Prof. Dr. A. Wehrend, Dipl. ECAR, Dipl. ECBHM
Klinik für Geburtshilfe, Gynäkologie und Andrologie
der Groß- und Kleintiere mit Tierärztlicher Ambulanz
der Justus-Liebig-Universität Gießen
Frankfurter Straße 106
35392 Gießen
E-Mail: Axel.Wehrend@vetmed.uni-giessen.de
REZENSION
Osteopathie für Pferde Grundlagen
und Praxis
B. Langen, B. Schulte Wien, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage, 145 S., 129 Abb.,
Stuttgart: Sonntag 2008, € 49,95.
Mit der zweiten, überarbeiteten und erweiterten Auflage dieses Buches wird
dem stetig wachsenden Interesse an manuellen Therapien für Pferde Rechnung
getragen. Eine breit gefächerte Gruppe
von Personen wird aus diesem Buch lernen können. Es besticht durch übersichtlich präsentierte grundlegende Informationen aus den Bereichen Anatomie, Physiologie und Reitlehre und bietet daher
neben dem Fachpublikum auch dem Reiter und Pferdebesitzer guten Einblick in
die Möglichkeiten der Osteopathie für
Pferde.
Nach einer kurzen, prägnanten Einleitung mit geschichtlichem Überblick
und Erläuterung der osteopathischen
Grundsätze erhält der Leser im umfangreichsten Teil des Buches in verständlichen Worten einen Überblick über Anatomie und Physiologie des Pferdekör-
pers. Dabei ist die Auswahl der anschaulichen Abbildungen besonders gelungen.
Viele Beispiele verdeutlichen Struktur
und Funktion, der Einfluss des Reiters
rundet das Bild ab.
In der nachfolgenden Beschreibung
des Untersuchungsganges wird deutlich,
wie breit gefächert der Blick des Osteotherapeuten sein muss. Die Beurteilung
des Exterieurs in Stand und Gang, Konformationsfehler und ihre Auswirkungen
auf die Biomechanik des Pferdes werden
genauso mit einbezogen wie die Lahmheitsuntersuchung und die Beurteilung
der Zähne unter besonderer Berücksichtigung des Kiefergelenks. Die Beschreibung der osteopathischen Tests ist reich
bebildert und verschafft dem Leser einen
guten Einblick in die Beurteilung der Beweglichkeit der unterschiedlichen Gelenke von Extremitäten, Rumpf und Hals.
Mit Absicht wird auf die Darstellung
der Behandlungstechniken verzichtet und
die Notwendigkeit hervorgehoben, das
Gefühl für die praktische Anwendung der
Osteopathie unter fachkundiger Anlei-
tung zu erwerben. Dafür werden dem Leser zwei in der kraniosakralen Therapie
wurzelnde Techniken in die Hände gelegt,
die durch ihren entspannenden Effekt
großen therapeutischen Wert haben können.
Im letzten Abschnitt des Buches wird
den physikalischen Therapiemöglichkeiten und deren Einsatz durch den Osteotherapeuten Rechnung getragen. Ein
Exkurs in die Zellbiologie mit Präsentation verschiedener medizinisch-technischer Geräte zu deren regulativer Beeinflussung unterstreicht den integrativen
Anspruch der Osteopathie. Abgerundet
werden die Eindrücke des Lesers durch
verschiedene Falldarstellungen und die
Beschreibung der besonderen Belastung
von Pferden in verschiedenen sportlichen
Disziplinen.
Ein gut strukturiertes, reich bebildertes Buch, das dem sehr stark an das Fühlen gebundenen Gebiet der Osteopathie
theoretische Grundlagen verleiht.
Ines Wecker, Kalbe
PFERD
Untersuchungen zur mikrobiellen Barrierefunktion des Hymenalrings und der Zervix bei der Stute
C. Klein; S. Ennen; S. Huchzermeyer; R. Weiss; A. Wehrend