Fliesen und Platten in der Altbausanierung und auf kritischen

Transcription

Fliesen und Platten in der Altbausanierung und auf kritischen
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
5
Grundlagen
Bei vereinzelten Neubauten und im speziellen beim Bauen
im Bestand (Altbausanierung) trifft man immer wieder auf
Unterkonstruktionen, die eine bedenkenlose, sichere Ober­
boden­verlegung nicht ohne Weiteres erlauben.
Leider zeigen sich beim Bauen im Bestand diese kritischen
Untergründe erst, nachdem Wände und Böden geöffnet
wurden, was die Planungsphase nicht gerade vereinfacht.
Aber nicht nur in der Sanierung trifft man auf kritische
Unter­
gründe, auch bei Neubaukonstruktionen ist dies
möglich, bedingt durch das Eigenschwindverhalten und
Krie­chen der Baustoffe. Auch hier stellt sich die Frage: „Was
passiert in diesem Moment mit den starren Oberbelägen?“
Der Verleger wird mit solchen kritischen Untergründen in
der Regel erst auf der Baustelle konfrontiert.
Dennoch ist er gefordert, einen relativ dünnen, „starren“
Fliesen­­
scherben oder Natursteinbelag auf diesen labilen,
kri­
ti­­
schen Untergründen dauerhaft und schadens­
frei zu
verlegen.
Sanierung im Altbaubereich
Direkte Verlegung von Fliesen und Platten auf verformungsemp­
findlichen Untergründen.
Rissbildungen in Fugen und Belagsmaterial sind vorprogrammiert.
Im Zusammenhang mit Bewegungen ist auf jeden Fall die
Holzbalkendecke mit Holzdielen bzw. Spanplatten­
deck­
ung zu nennen. Um einen Fliesen- oder Natursteinbelag
schadensfrei auf kritischen Unter­
gründen (Holz, Misch­
unter­gründe etc.) zu verlegen, gilt es, diesen vom Unter­
grund durch Ent­kopplung zu trennen. Dabei muss die Ent­
kopplung in der Lage sein, entsprechende Ver­kehrs­lasten
und Span­nungen aufnehmen zu können.
Die Sopro FliesenDämmPlatte ist eine Poly­ester­faser­­
dämm­platte, die in den Stärken 4 mm, 9 mm und 15 mm
hergestellt wird. Sie kann zur Entkopplung, Wärme­däm­
mung und auch zur Trittschalldämmung eingesetzt wer­
den. Darüber hinaus verbessert sie die Biegefestigkeit der
Gesamtkonstruktion.
Für den Einsatz bei erhöhten Anforde­rungen an die Tritt­
schalldämmung ist die Sopro Trittschall­DämmPlatte,
(8 mm) bzw. die Sopro Trittschall- und EntkopplungsBahn
(3 mm), die abhängig von den möglichen Aufbauhöhen zu
wählen sind, geeignet.
Neben einer erhöhten Trittschall­
dämmung können diese
auch als Ent­kopp­­­lung und Wärmedämmung eingesetzt wer­
den. Ein besonderes Einsatzgebiet sind Treppen­konstruk­
tionen im mehrgeschossigen Wohnungs­bau.
Holzdielen als Untergrund für eine Fliesenverlegung.
193
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
5
FliesenDämmPlatte/TrittschallDämmPlatte/Trittschall- und EntkopplungsBahn
Technische Daten
Sopro FDP 558
FliesenDämmPlatte
Sopro TEB 664
Trittschall- und EntkopplungsBahn
Sopro TDP 565
TrittschallDämmPlatte
Sopro FDP 558
FliesenDämmPlatte
Sopro TDP 565
Trittschall­Dämm­
Platte
Sopro TEB 664
Trittschall- und
EntkopplungsBahn
Zusammensetzung
Kunstharzgebundene, gepresste und vlieskaschierte
Polyesterfaserplatte.
Kunstharz­gebun­
dene, gepresste
und vlies­kaschierte
Polyester­faser­
platte mit spezieller Vlies-SandwichBeschich­tung.
Hochspezifiziertes
Gummi­granulat
auf Recycling­basis.
Dicke
4 mm
Entkopplungsplatte
9 mm
Universal Dämmund Verlegeplatte
15 mm
Komfortdämmplatte
8 mm
Trittschall­dämm­
platte
3 mm
Trittschall- und
Entkopplungs­bahn
Plattenformat
100 cm × 60 cm
100 cm × 60 cm
100 cm × 60 cm
100 cm × 60 cm
1 m × 10 m (Rolle)
Gewicht
ca. 2,9 kg/m²
ca. 6,3 kg/m²
ca. 10,5 kg/m²
ca. 4,2 kg/m²
ca. 3,1 kg/m²
Verpackungs-
einheit
Karton:
15 Platten = 9 m²
Palette:
200 Platten =
120 m²
Karton:
10 Platten = 6 m²
Palette:
100 Platten =
60 m²
Karton:
5 Platten = 3 m²
Palette:
60 Platten = 36 m²
Pack:
5 Platten = 3 m²
1 Rolle = 10 m²
Trittschallminderung
bis zu 10 dB*
mit Fliesen
bis zu 10 dB*
mit Fliesen
bis zu 11 dB*
mit Fliesen
bis zu 16 dB*
mit Fliesen
bis zu 17 dB*
mit Fliesen
Wärmeleitfähigkeit
0,0954 W/mK
0,0950 W/mK
0,0947 W/mK
0,085 W/mK
0,075 W/mK
Wärmedurchlass­
widerstand
0,042 m² K/W
0,095 m² K/W
0,158 m² K/W
0,10 m² K/W
0,04 m² K/W
Dynamische Steifigkeit
–
614 MN/m³
439 MN/m³
300 MN/m³
–
Wasserdampf­
diffusions-
stromdichte
21,2 g/m² d
11,3 g/m² d
19,1 g/m² d
233 g/m² d
–
Brandverhalten
DIN EN 13 501-1
Klasse E
Klasse E
Klasse E
Klasse E
Klasse Efl.
* Prüfstandswert nach DIN EN ISO 140-8, der zur Orientierung dient. Hinweis: Da sich die durch das Prüfinstitut ermittelten und angegebenen Trittschallverbesserungswerte
nicht immer in den Bauprojekten aufgrund deren Unterschiedlichkeit vom Normaufbau zu den Prüf­insti­tuten wiederfinden lassen, ist es in jedem Falle anzuraten, das sich tatsächlich am Objekt zu reali­sie­rende Trittschallverbesserungsmaß durch eine Probeverlegung und Probemessung festzu­stellen!
194
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
5.1
Entkopplung von kritischen Untergründen
Holzuntergründe
Sind Untergründe instabil bzw. neigen zur Formänderung, sind starre Oberbeläge durch Ent­kopplung von diesen zu tren­nen.
Werden sie direkt verlegt, sind Riss- und Hohllagenbildung die Folge.
Rissbildung im Oberbelag im Bereich der Spanplattenstöße, verursacht
durch Schwingung (z. B. Waschmaschine).
Rissbildung und Brüche in den Fliesen aufgrund direkter Verlegung auf
Holzdielenboden.
Quellen + Schwinden
Durchbiegung
Direkte Spannungsübertragung auf den starren Oberbelag mit Folge der Rissbildung.
195
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
5.1
Entkopplung von kritischen Untergründen
Holzuntergründe
Keramik- und Natursteinbeläge verhalten sich in ihrer Gesamtheit (mit Verfugung) wie eine Glasplatte. Das heißt, die vorher
beschriebenen Spannungen und Bewegungen in der Unterkonstruktion müssen abgefangen werden. Durch den Einsatz der
Sopro FliesenDämmPlatte wird der Belag entkoppelt, die Biegesteifigkeit der Gesamtkonstruktion erhöht und die auftre­
tenden Spannungen und Verformungen durch die Entkopplung abgefangen.
F
5
3
4
3
2
1
U
Die Entkopplungslage (Sopro FliesenDämmPlatte) nimmt Kräfte in vertikaler und horizontaler Richtung auf und fungiert als Stoßdämpfer und Gleitlager.
1
Fixierung mit Holzschrauben (Pos. 010)
5
Sopro DF10® DesignFuge Flex (Pos. 070)
2
Sopro HaftPrimer S (Pos. 020)
F
Fliese
3
Flexibler Dünnbett­mörtel (Pos. 040/070)
U
Untergrund/Holzdiele
4
Sopro FliesenDämmPlatte (Pos. 040)
196
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
5.1
Entkopplung von kritischen Untergründen
Holzuntergründe
Systemaufbau
Produktempfehlung
z
Hol
Sopro
FaserFließSpachtel
Sopro HaftPrimer S
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Ha
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Kam
E N 12 0
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C2E
N S1
04
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04
Sopro MG-Flex®
schnell
Flexmörtel mit zu­sätz­­
lichen tritt­schall­däm­m­­enden Eigenschaften
E N 12 0
Sopro VarioFlex® XL
üft na
pr
hohe
Abriebfestigkeit
CG2 WA
N
Wasseraufnahme
reduziert
88
DI
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Sopro VarioFlex®
schnell
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Sopro MG-Flex®
Flexmörtel mit zu­sätz­­
lichen tritt­schall­däm­m­­enden Eigenschaften
m
Kam
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E N 12 0
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Sopro
FliesenDämmPlatte
E N 13 8
g
Bela
Sopro DF 10® DesignFuge Flex
197
5.1
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
Entkopplung von kritischen Untergründen
Holzuntergründe
Verarbeitung
1
Holzdielenboden welcher im Rahmen einer Sanierung mit einem kera­
mischen Belag belegt werden soll.
2
Federnde Holzdielen sind mit Holzschrauben im Vorfeld zu fixieren.
3
Der Holzboden ist auf Ebenflächigkeit zu prüfen. Ist diese nicht gege­
ben, ist der Boden auszugleichen.
4
Damit die selbstverlaufende Spachtelmasse für die Ausgleicharbeiten
in den Fugen zwischen den Holzdielen nicht einläuft, sind diese mit
Sopro Dichtacryl zu schließen.
5
Zu allen aufgehenden Bauteilen (Wände) sind Randdämmstreifen (z. B.
Sopro RandDämmStreifen) zu stellen.
6
Die Holzdielenfläche ist mit Sopro HaftPrimer S vorzubehandeln.
198
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
5.1
Entkopplung von kritischen Untergründen
Holzuntergründe
Verarbeitung
Mit einer Stachelwalze wird der Sopro FaserFließSpachtel verteilt und
verdichtet, um abschließend eine planebene Oberfläche zu erhalten.
7
Der flexible, faserverstärkte, selbstverlaufende Sopro FaserFließSpachtel
wird im direkten Kontakt zum Holzdielenboden aufgebracht.
8
9
Ist der Holzuntergrund planeben wird z. B. Sopro VarioFlex® XL direkt
auf die mit Sopro HaftPrimer S vorbereitete Fläche für die Verlegung
der Sopro FliesenDämmPlatte aufgekämmt.
10 Die Verlegung der Sopro FliesenDämmPlatte (9 mm) erfolgt vollsatt in
11 Das Bearbeiten und Schneiden der Sopro FliesenDämmPlatte ist z.B
12 Die Sopro FliesenDämmPlatten lassen sich leicht verlegen, da sie nur
mit einer Stichsäge möglich.
das vorgezogene Mörtelbett.
direkt aneinander gestoßen werden.
199
5.1
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
Entkopplung von kritischen Untergründen
Holzuntergründe
Verarbeitung
13 Die Verlegung erfolgt stoßversetzt.
14 Entkoppelte Holzdielenfläche bereit für die Aufnahme des kera-
15 Auftragen des Fliesenklebers z. B. Sopro VarioFlex® XL auf der Sopro
16 Verlegen der Keramik in das vorbereitete Mörtelbett.
17 Verfugen der Fläche mit Sopro FlexFuge FL.
18 Entkoppelter keramischer Belag auf einem Holzuntergrund.
FliesenDämmPlatte zur Verlegung des keramischen Belags.
200
mischen Belags.
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
5.1
Muster-Leistungsverzeichnis –
Für die Fliesenverlegung auf Holzuntergründen
Bauteil:
Pos.
010
Menge
Vorbereiten des Untergrundes:
Einheit
Einheits­
preis
Gesamt­
betrag
m²
Reinigen des Untergrundes von haftungsmindernden Stoffen,
Staubreste gründlich absaugen. Material aufnehmen und ent­
sorgen. Fixierung der Holzdielen/Spanplatten/OSB-Platten durch
zusätzliches Einschrauben von Senkkopf-Holzschrauben.
020
Grundieren:
m²
Aufbringen einer Grundierung auf Polymerdispersionsbasis auf
Holzuntergründen. Grundierung trocknen lassen.
Material: Sopro HaftPrimer S (HPS 673).
030
Eventualposition:
Ausgleich bei abgelaufenen/
durchgebogenen Holzböden:
m²
Stellen und Fixieren eines Randstreifens an aufgehenden Bau­
teilen. Vorhandene Fugen/Ritzen im Holzboden mit spritz­fähi­
gem Dichtstoff auf Acrylat-Dispersionsbasis verfüllen. Aufbringen
einer selbst verlaufenden, zementären, faserarmierten
Bodenspachtelmasse (Schichtdicke 3 – 25 mm).
Schichtdicke im Mittel _______ mm.
Material:Sopro RandDämmStreifen (RDS 960)
Sopro Dichtacryl (049),
Sopro FaserFließSpachtel (FAS 551).
040
Verlegen von Entkopplungsplatten:
m²
Kunstharzgebundene, verrottungssichere Polyesterfaserplatten
d = 9 mm bzw. 15 mm vollsatt und stoßversetzt auf grundier­
tem Holzuntergrund verlegen mit zementärem, flexiblem Fließ­
bettkleber, C2 E S1 nach DIN EN 12 004, Zahnung 6 – 8 mm.
Ein Randabstand von mind. 15 mm zu aufgehenden Bauteilen
ist einzuhalten.
Material:Sopro VarioFlex® XL (VF XL 413),
Sopro MG-Flex® schnell (MG 679),
Sopro MG-Flex® (MG 669),
Sopro FliesenDämmPlatte (FDP 558).
201
5.1
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
Muster-Leistungsverzeichnis –
Für die Fliesenverlegung auf Holzuntergründen
Bauteil:
Pos.
050
Menge
Eventualposition:
Abdichtung von Bewegungs-, Anschlussfugen
und Ecken im Bereich von Nasszellen:
Einheit
lfm
Hochelastisches, gewebekaschiertes Sicherheitsdichtband sowie
vorgefertigte Innen- und Außenecken über Anschluss- und
Bewegungsfugen sowie Wandecken mit Verbundabdichtungs­
material fixieren und vollständig überdecken. Stöße überlappend
ausführen.
Material:Sopro Dichtband (DB 438),
Sopro Dichtecke innen/außen (DE 014/015),
Sopro DichtSchlämme Flex 1-K (DSF 523).
060
Eventualposition:
Flächenabdichtung im Bereich von Nasszellen:
m²
Spritzwasserbelastete Wand- und Bodenflächen der FBK A0
und B0 mit flexibler, zementärer Dichtschlämme in mind. zwei
Arbeitsgängen im Spachtelverfahren beschichten. Der Auftrag
jeder Schicht muss fehlstellenfrei und in gleichmäßiger Dicke
erfolgen. Aufträge jeweils trocknen lassen. GesamtTrockenschichtstärke mind. 2,0 mm.
Material:Sopro DichtSchlämme Flex 1-K (DSF 523).
070
Verlegen von Bodenfliesen auf Entkopplungsplatten:
Fliesenfabrikat:_____________________
Fliesentyp:_____________________
Fliesenformat:_____________________
Fliesenfarbe: _____________________
Rutschhemmung:_____________________
Verlegen der Bodenfliesen im Dünnbett auf Entkopplungsplatten
bzw. Verbundabdichtung mit hydraulisch erhärtendem, flexiblem
Fließbettmörtel. C2 E S1 bzw. C2 TE S2 nach DIN EN 12 004.
Fliesenflächen mit hydraulisch erhärtendem, flexiblem Fugen­
mörtel mit wasser- und schmutzabweisenden Eigenschaften
­verfugen. CG2 (WA) gemäß DIN EN 13 888.
Fugenbreite _____mm, Fugenfarbe ______.
Material:Sopro VarioFlex® XL (VF XL 413),
Sopro MG-Flex® schnell (MG 679),
Sopro MG-Flex® (MG 669),
Sopro DF 10® DesignFuge Flex (DF 10®).
202
m²
Einheits­
preis
Gesamt­
betrag
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
5.1
Muster-Leistungsverzeichnis –
Für die Fliesenverlegung auf Holzuntergründen
Bauteil:
Pos.
080
Menge
Ansetzen von Fliesen im Sockel- und Wandbereich:
Einheit
Einheits­
preis
Gesamt­
betrag
m²
Fliesenfabrikat:_____________________
Fliesentyp:_____________________
Fliesenformat:_____________________
Fliesenfarbe:_____________________
Ansetzen der Sockel- und Wandfliesen im Dünnbett mit hydrau­
lisch erhärtendem, flexiblem Dünnbettmörtel. C2 TE S1 nach
DIN EN 12 004.
Fliesenflächen mit hydraulisch erhärtendem, flexiblem
Fugenmörtel
mit wasser- und schmutzabweisenden Eigenschaften verfugen.
CG2 (WA) gemäß DIN EN 13 888.
Fugenbreite _____ mm, Fugenfarbe ______ .
Material:Sopro’s No. 1 Flexkleber (No. 1 400),
Sopro Brillant® PerlFuge.
090
Anschluss- und Bewegungsfugen schließen:
lfm
Anschluss- und Bewegungsfugen mit elastischem, pilzhemmend
ausgerüstetem Fugenfüllstoff verfüllen.
Fugenfarbe ______ .
Material:Sopro SanitärSilicon.
Folgende Technische Datenblätter sind bei der
Verarbeitung der Produkte zu beachten:
– Sopro Dichtacryl (049)
– Sopro HaftPrimer S (HPS 553)
– Sopro FaserFließSpachtel (FAS 673)
– Sopro FliesenDämmPlatte (FDP 558)
– Sopro DichtSchlämme Flex 1-K (DSF 523)
– Sopro Dichtband (DB 438)
– Sopro Dichtecke innen/außen (DE 014/015)
– Sopro VarioFlex® XL (VF XL 413)
– Sopro’s No. 1 Flexkleber (No. 1 400)
– Sopro MG-Flex® schnell (MG 679),
– Sopro MG-Flex® (MG 669)
– Sopro DF 10® DesignFuge Flex (DF10)
– Sopro SanitärSilicon
203
5.1
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
Entkopplung von kritischen Untergründen
Betonkonstruktionen
Neubaukonstruktionen neigen aufgrund ihrer Konstruktionsweise (weit gespannte Decken) und des jungen Alters zu bau­
physikalisch bedingten Formveränderungen, verursacht durch Schwinden, Kriechen und Ermüdung. Die kurzen Bauzeiten
erlauben nicht die DIN-vorgeschrie­benen Wartezeiten für den Innenausbau (Gewerk Fliesen und Platten) einzuhalten. Die
Folge sind Schäden an Boden und Wandflächen mit starren Belägen in Form von Hohllagen und Rissen.
1. Junge Betonbodenplatten
Junge Betonbodenplatten benötigen eine gewisse Zeit zum Aushärten und Trocknen. Resultierend aus den schwindungs­
bedingten Verkürzungen schreibt die DIN 18 157 für die Fliesenverlegung einen sechs Monate alten Beton vor. Diese Zeiten
werden selten eingehalten. Mit hochflexiblen Dünnbettmörteln ausgeführte Arbeiten sind bei einem drei Monate alten
Beton mitlerweile Standard und problemlos möglich. Verkürzen sich die Zeiten noch weiter, bleibt auch hier wiederum nur
die Möglichkeit einer Entkopplung.
Durch die Schwindung des Bodens bauen sich Spannungen auf.
Frische Betonbodenplatte in einem Flughafenterminal.
Haftverbundschaden im Oberbelag ist die Folge.
Haftverbundschaden aufgrund zu früher Belegung der Betonbodenplatte.
204
Verhinderung der Hohllagenbildung durch Einbau einer Entkopplung.
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
5.1
Entkopplung von kritischen Untergründen
Betonkonstruktionen
2. Vorgespannte Deckenkostruktionen
Vorgespannte Deckenkonstruktionen, welche mit Überhöhung (1 – 5 cm) eingebaut werden, entspannen sich durch
Kriechen und Materialermüdung und können sogar durch­
hängen (statisch unbedenklich). Der im direkten Kontakt
­aufgelegte starre Belag verzeiht dieses Entspannen nicht,
sondern nimmt Schaden in Form von Kantenabbrüchen,
Rissen etc. Das heißt, auch hier ist der Belag zu entkoppeln!
Verweis auf die Problematik im DNV-Merkblatt.
Vorgespannte Decke mit Überhöhung.
Überhöhte, vorgespannte Deckenkonstruktion, welche sich entspannt und
sich im Mittelpunkt 2 – 4 cm absenkt.
Entspannung der Decke mit Rissbildung im Oberbelag.
Versuchsanordnung zur Prüfung der Durchbiegung und maximalen Last­
auf­nahme eines entkoppelten Systems.
Schadensfreie Ableitung der vertikalen Verschiebung in die Horizontale
durch die Ent­kopplungslage (Sopro FliesenDämmPlatte).
205
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
5.1
Entkopplung von kritischen Untergründen
Betonkonstruktionen
Systemaufbau
Produktempfehlung
on
Bet
Sopro
Grundierung
Ge
N
C2EF
ch
DI
G
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E N 12 0
l
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Dün
Sopro VarioFlex®
schnell
Sopro
FliesenDämmPlatte
e
m
Mittelbettmörtel
hohe
Abriebfestigkeit
Sopro
MittelBettmörtel
flex
Sopro
MittelDickbettMörtel
CG2 WA
N
Wasseraufnahme
reduziert
88
DI
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Mö
üft na
pr
E N 12 0
ch
Ge
Sopro VarioFlex® XL, Sopro FKM® XL,
Sopro’s No. 1 S1 Flexkleber
C2TE
04
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EN 12 0
*
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S1
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C2E
S1
DI
DI
N
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pr
ch
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Dünnbettmörtel
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04
nDä
se
Flie
att
mPl
E N 13 8
g
Bela
*Entspricht den C2 TE-Anforderungen
Sopro FlexFuge FL
206
in Anlehnung an DIN EN 12 004 unter
Verwendung einer 10er Zahnung.
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
5.1
Entkopplung von kritischen Untergründen
Betonkonstruktionen
Verarbeitung
1
Grundieren des saugenden Untergrundes.
2
Verlegung der Sopro FliesenDämmPlatte zur Ent­kopplung des Ober­
belags (Naturstein).
3
Verlegung des Natursteinbelags mit Sopro MittelBettmörtel flex.
4
Fertig verlegte Fläche.
207
5.1
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
Muster-Leistungsverzeichnis –
Entkopplung des Fliesenbelages auf Beton
Bauteil:
Pos.
010
Menge
Vorbereiten des Untergrundes:
Einheit
m²
Reinigen des Untergrundes von haftungsmindernden Stoffen,
Staubreste gründlich absaugen. Material aufnehmen und ent­
sorgen.
020
Eventualposition:
Ausgleich von Unebenheiten:
m²
Stellen und Fixieren eines Randdämmstreifens an aufgehenden
Bauteilen. Aufbringen einer selbstverlaufenden, zementären
und schnell erhärtenden Bodenspachtelmasse (Schichtdicken
2 – 40  mm).
Die Verarbeitung erfolgt frisch-in-frisch in zuvor aufgebrachte
Haftbrücke auf Kunstharzdispersionsbasis.
Schichtdicke im Mittel _______ mm.
Material:Sopro Haftemulsion (HE 449),
Sopro FließSpachtel FS 15 plus (FS 15 plus 550),
Sopro RandDämmStreifen (RDS 960).
030
Grundieren:
m²
Aufbringen einer Grundierung auf Kunstharzbasis auf Stahl­
betonbodenflächen, für den optimalen Haftverbund des auf­
zubringenden Dünnbettklebers.
Grundierung trocknen lassen.
Material: Sopro Grundierung (GD 749).
040
Verlegen von Entkopplungsplatten:
Kunstharzgebundene, verrottungssichere Polyesterfaserplatten
d = 4 mm, 9 mm oder 15 mm vollsatt und stoßversetzt auf
grundiertem Stahlbetonuntergrund verlegen mit zementärem,
flexiblem Fließbettkleber, C2 E S1 nach DIN EN 12 004, Zahnung
6 – 8 mm. Ein Randabstand von mind. 15 mm zu aufgehenden
Bauteilen ist einzuhalten.
Material:Sopro VarioFlex® XL (VF XL 413),
Sopro FliesenDämmPlatte (FDP 558).
208
m²
Einheits­
preis
Gesamt­
betrag
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
5.1
Muster-Leistungsverzeichnis –
Entkopplung des Fliesenbelages auf Beton
Bauteil:
Pos.
050
Menge
Eventualposition:
Abdichtung von Bewegungs-, Anschlussfugen
und Ecken im Bereich von Nasszellen:
Einheit
Einheits­
preis
Gesamt­
betrag
lfm
Hochelastisches, gewebekaschiertes Sicherheitsdichtband sowie
vorgefertigte Innen- und Außenecken über Anschluss- und
Bewegungsfugen sowie Wandecken mit Verbundabdichtungs­
material fixieren und vollständig überdecken. Stöße überlappend
ausführen.
Material:Sopro Dichtband (DB 438),
Sopro Dichtecke innen/außen (DE 014/015),
Sopro DichtSchlämme Flex 1-K (DSF 523).
060
Ansetzen von Fliesen im Sockelbereich:
lfm
Fliesenfabrikat:_____________________
Fliesentyp:_____________________
Fliesenformat:_____________________
Fliesenfarbe:_____________________
Ansetzen der Sockelfliesen im Dünnbett mit hydraulisch
­erhärtendem, flexiblem Dünnbettmörtel. C2 TE S1 nach DIN
EN 12 004.
Fliesenflächen mit hydraulisch erhärtendem, flexiblem Fugen­
mörtel verfugen. CG2 (WA) gemäß DIN EN 13 888.
Fugenbreite _____ mm, Fugenfarbe ______ .
Material:Sopro’s No. 1 Flexkleber (No. 1 400),
Sopro FlexFuge FL (FL).
070
Anschluss- und Bewegungsfugen schließen:
lfm
Anschluss- und Bewegungsfugen mit elastischem, pilzhemmend
ausgerüstetem Fugenfüllstoff verfüllen.
Fugenfarbe ______ .
Material:Sopro SanitärSilicon.
Folgende Technische Datenblätter sind bei der
Verarbeitung der Produkte zu beachten:
– Sopro FließSpachtel FS 15 plus (FS 15 plus 550)
– Sopro FliesenDämmPlatte (FDP 558)
– Sopro VarioFlex® XL (VF XL 413)
– Sopro’s No. 1 Flexkleber (No. 1 400)
– Sopro FlexFuge FL (FL)
– Sopro SanitärSilicon
– Sopro RandDämmStreifen (RDS 960).
209
5.2
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
Trittschalldämmung
zusätzliche Maßnahmen gemäß DIN 4109
Um in älteren Gebäuden bzw. in Gebäuden ohne Schall­
dämmende, schwimmende Estrichkonstruktionen mo­
der­
nen Schallschutz zu erreichen, müssen oftmals kraft­
schlüssig aus­
ge­
führte Tragwerks­
konstruktionen, wie z. B.
Decken, Po­deste oder Treppen, schalltechnisch vom Belag
entkop­pelt werden. Dies ist im Rahmen der Sanierung durch
Ein­bau der Sopro FliesenDämmPlatte, der Sopro Tritt­schall­
DämmPlatte bzw. der Trittschall- und EntkopplungsBahn
zwischen Unter­kon­s­truk­tion und Fliesenbelag möglich.
Durch diese Maßnahmen sind die Grenzwerte gemäß DIN
4109 und den VDI-Richt­linien erreichbar.
Werden bei Renovierungsmaßnahmen in Geschoss­­häusern
weichfedernde Boden­
beläge, die zum Trittschall­schutz
beitragen, gegen einen Belag aus Fliesen und Platten, der
selbst kein Tritt­
schall­
verbesserungsmaß aufweist, ausge­
tauscht, ist darauf zu achten, dass durch geeignete Maß­nah­
men die Tritt­schalldämmung des Fußbodens erhal­ten bleibt
(siehe hierzu ZDB-Merkblatt). Hierfür eignet sich der Einbau
von Sopro Fliesen­Dämm­­Platte, Sopro Trittschall­Dämm­Platte
oder der Sopro Trittschall- und Entkopp­lungsBahn.
Geprüft durch
Fraunhofer Institut
Stuttgart: DIN 5 2210
Sopro FliesenDämmPlatte
Sopro TrittschallDämmPlatte
Sopro Trittschall- und EntkopplungsBahn
Trittschallverbesserung
Sopro FliesenDämmPlatte
4 mm
bis zu 10 dB*
Sopro FliesenDämmPlatte
9 mm
bis zu 10 dB*
Sopro FliesenDämmPlatte
15 mm
bis zu 11 dB*
Sopro TrittschallDämmPlatte
8 mm
bis zu 16 dB*
Sopro Trittschall- und EntkopplungsBahn
3 mm
bis zu 17 dB*
* Prüfstandswert nach DIN EN ISO 140-8, der zur Orientierung dient. Hinweis: Da sich die durch das Prüfinstitut ermittelten und angegebenen Trittschallverbesserungswerte
nicht immer in den Bauprojekten aufgrund deren Unterschiedlichkeit vom Normaufbau zu den Prüf­insti­tuten wiederfinden lassen, ist es in jedem Falle anzuraten, das sich tatsächlich am Objekt zu reali­sie­rende Trittschallverbesserungsmaß durch eine Probeverlegung und Probemessung festzu­stellen!
210
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
5.2
Trittschalldämmung
zusätzliche Maßnahmen gemäß DIN 4109
Im Treppen­haus­ sind folgende Trittschall­an­for­de­run­gen
einzuhalten:
Geschosshäuser und Wohnungen:
➥ bewerteter Normtrittschallpegel
L’n,w = 58 dB
•
Einfamilien-Doppelhäuser und Einfamilien-Reihen­­häuser:
➥ bewerteter Normtrittschallpegel
L’n,w = 53 dB
•
Die Trittschallverbesserung erzielt man in der Regel durch
schwimmende Estriche im Podestbereich bzw. durch elas­
tisch eingehängte Treppenläufe.
Wohnungsdecken zwischen fremden Wohnungen und
Arbeits­räumen in mehrgeschossigen Gebäuden erfordern
einen bewerteten Normtrittschallpegel L’n,w ≤ 53 dB.
Wie beschrieben wird dieser durch schwimmende Estriche
erzielt. Ist der Einbau von schwimmenden Estrichen im
Sanie­rungsbereich, speziell bei Treppen, nicht möglich, lässt
sich durch den Einsatz der Sopro Fliesen­Dämm­Platte oder
Sopro TrittschallDämmPlatte bzw. der Sopro Trittschall- und
EntkopplungsBahn das gewünschte und ge­
forderte Ver­
besserungsmaß erreichen.
Verlegung von Sopro TrittschallDämmPlatte auf einem Treppenpodest mit
anschließender Natursteinverlegung.
1
Sopro Grundierung (Pos. 020)
2
Flexibler Dünnbettmörtel (Pos. 030/040)
3
Sopro TrittschallDämmPlatte bzw. Sopro Trittschallund EntkopplungsBahn (Pos. 030)
4
Sopro FlexFuge FL (Pos. 050)
5
Elastische Fuge zu auf­­gehenden
Bauteilen/Wand – Sopro SanitärSilicon (Pos. 060)
B
Beton
F
Fliese
Treppenkonstruktionen aus Stahl, Stahlbeton oder Holz mit
Keramikbelägen sind beim Begehen schallschutz­technisch
problematisch, wenn sie keine Trittschalldämmung besitzen.
Mit der Sopro Fliesen­­Dämm­Platte 9 mm oder 15 mm bzw.
mit der Sopro TrittschallDämmPlatte 8 mm sowie der Sopro
Trittschall- und EntkopplungsBahn 3 mm lässt sich der
Trittschallschutz nach­träglich wesentlich verbessern.
F
4
5
Anmerkung:
Sollen trittschalldämmende Maßnahmen durchgeführt wer­
den, ist im Vorfeld der Gesamtaufbau gem. DIN 4109 zu
bewerten, da die Dicke der Rohdecke den Gesamtwert der
Trittschalldämmung beeinflusst.
2
3
B
2
1
211
5.2
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
Trittschalldämmung
zusätzliche Maßnahmen gemäß DIN 4109
Um eine Trittschallverbesserung bei Einsatz der beschriebenen Systeme zu erzielen, ist es notwendig, dass Verarbeiter und
Planer/Bauleiter dafür Sorge tragen, dass beim Einbau durch Unachtsamkeit keine Schallbrücken eingebaut werden. Dies
würde den Effekt der Trittschallverbesserung reduzieren oder gar zunichte machen.
Beispiel 1:
Falsch
Schallbrücke, verursacht durch Verlegemörtel.
212
Richtig
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
5.2
Trittschalldämmung
zusätzliche Maßnahmen gemäß DIN 4109
Beispiel 2:
Falsch
Richtig
Kontakt aufgrund fehlender Randdämmstreifen.
213
5.2
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
Trittschalldämmung
zusätzliche Maßnahmen gemäß DIN 4109
Beispiel 3:
Falsch
Kontakt aufgrund klaffender Fuge zwischen zwei Dämmplatten, welche
mit Mörtel gefüllt ist.
214
Richtig
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
5.2
Trittschalldämmung
zusätzliche Maßnahmen gemäß DIN 4109
Systemaufbau
Produktempfehlung
on
Bet
Sopro Grundierung
ng
EN 12 0
04
Ge
C2TE
N S1
04
Ge
Ge
Ge
04
E N 12 0
üft na
pr
ch
E N 12 0
C2TE
N S1
DI
S2
üft na
pr
ch
C2E
N S1
DI
DI
N
üft na
pr
ch
C2TE
DI
üft na
pr
ch
G
04
eru
di
run
EN 12 0
l
örte
ttm
nbe
Dün
Sopro MG-Flex®
Flexmörtel mit zu­sätz­­
lichen tritt­schall­däm­m­­enden Eigenschaften
Sopro VarioFlex® XL
Sopro’s No.1
S1 Flexkleber
Sopro FKM® XL
atte
Pl
ämm
Wasseraufnahme
reduziert
Ge
N
Wasseraufnahme
reduziert
E N 13 8
üft na
pr
hohe
Abriebfestigkeit
ch
Ge
E N 13 8
hohe
Abriebfestigkeit
CG2 WA
88
N
88
88
E N 13 8
üft na
pr
DI
Wasseraufnahme
reduziert
CG2 WA
DI
DI
N
hohe
Abriebfestigkeit
ch
CG2 WA
üft na
pr
ch
hohe
Abriebfestigkeit
ch
üft na
pr
Sopro FliesenDämm­Platte
Sopro TrittschallDämmPlatte
Ge
Sopro Trittschallund
EntkopplungsBahn
Ge
D
sen
te
Flie
plat
m
r
ode allDäm
tsch
Trit
d
r
ode all- un ahn
h
gsB
tsc
Trit pplun
ko
Ent
CG2 WA
N
g
Bela
Sopro FlexFuge FL
Sopro Brillant®
PerlFuge
Sopro TitecFuge®
breit
88
DI
l
rte
Mö
Wasseraufnahme
reduziert
E N 13 8
Sopro DF 10®
DesignFuge Flex
215
5.2
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
Muster-Leistungsverzeichnis –
Fliesenverlegung mit Trittschalldämmung
Bauteil:
Pos.
010
Menge
Vorbereiten des Untergrundes:
Einheit
m²
Reinigen des Untergrundes von haftungsmindernden Stoffen,
Staubreste gründlich absaugen. Material aufnehmen und ent­
sorgen.
020
Grundieren:
m²
Aufbringen einer Grundierung auf Kunstharzbasis auf saug­
fähigen mineralischen Untergründen als Vorbehandlung für die
Aufnahme des nachfolgenden Dünnbettmörtels. Grundierung
trocknen lassen.
Material:Sopro Grundierung (GD 749).
030
Verlegen von Trittschalldämmplatten bzw. -bahnen:
m²
Kunstharzgebundene, verrottungssichere Polyesterfaserplatten
d = 8 mm mit Vlies-Sandwichbeschichtung bzw. Gummi­granu­
latbahn auf Recyclingbasis vollsatt und stoßversetzt auf grun­
diertem Untergrund mit zementärem, flexiblem Fließbett­kleber,
C2 E S1 nach DIN EN 12 004, Zahnung 6 – 8 mm verlegen.
Als trittschalldämmende Maßnahme unter keramischem Belag,
Trittschallminderung bis zu 16 dB* bzw. 17 dB*.
Ein Randabstand von mind. 10 mm zu aufgehenden Bauteilen
ist einzuhalten.
Material:Sopro TrittschallDämmPlatte (TDP 565),
Sopro Trittschall- und EntkopplungsBahn (TEB 664),
Sopro VarioFlex® XL (VF XL 413).
040
Verlegen von Bodenfliesen auf Trittschalldämmplatten
bzw. -bahnen:
Fliesenfabrikat:_____________________
Fliesentyp:_____________________
Fliesenformat:_____________________
Fliesenfarbe:_____________________
Rutschhemmung:_____________________
Verlegen der Bodenfliesen im Dünnbett auf Trittschalldämm­
platten mit hydraulisch erhärtendem, flexiblem Fließbettmörtel.
C2 E S1nach DIN EN 12 004.
Fliesenflächen mit hydraulisch erhärtendem, flexiblem Fugen­
mörtel verfugen. CG2 (WA) gemäß DIN EN 13 888.
Fugenbreite _____ mm, Fugenfarbe ______ .
Material:Sopro VarioFlex® XL (VF XL 413),
Sopro FlexFuge FL (FL),
Sopro Brillant® PerlFuge
Sopro TitecFuge® breit (TFb 554),
Sopro DF 10® DesignFuge Flex (DF 10®).
*Prüfstandswert nach DIN EN ISO 140-8, der zur O
­ rientierung dient.
Das sich tatsächlich am Objekt zu realisierende ­Trittschallverbesserungsmaß
ist durch eine Probever­legung und Probemessung f­estzustellen.
216
m²
Einheits­
preis
Gesamt­
betrag
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
5.2
Muster-Leistungsverzeichnis –
Fliesenverlegung mit Trittschalldämmung
Bauteil:
Pos.
050
Menge
Ansetzen von Fliesen im Sockelbereich:
Einheit
Einheits­
preis
Gesamt­
betrag
m²
Fliesenfabrikat:_____________________
Fliesentyp:_____________________
Fliesenformat:_____________________
Fliesenfarbe:_____________________
Ansetzen der Sockelfliesen im Dünnbett mit hydraulisch
­erhärtendem, flexiblem Dünnbettmörtel. C2 TE S1 nach DIN
12 004.
Fliesenflächen mit hydraulisch erhärtendem, flexiblem
Fugenmörtel verfugen. CG2 (WA) gemäß DIN EN 13 888.
Fugenbreite _____ mm, Fugenfarbe ______ .
Material:Sopro’s No.1 Flexkleber (No.1 400),
Sopro FlexFuge FL (FL).
060
Anschluss- und Bewegungsfugen schließen:
lfm
Anschluss- und Bewegungsfugen mit elastischem, pilzhemmend
ausgerüstetem Fugenfüllstoff verfüllen.
Fugenfarbe ______ .
Material:Sopro SanitärSilicon.
Folgende Technische Datenblätter sind bei der
Verarbeitung der Produkte zu beachten:
– Sopro Grundierung (GD 749)
– Sopro TrittschallDämmPlatte (TDP 565)
– Sopro Trittschall-und Entkopplungsbahn (TEB 664)
– Sopro VarioFlex® XL (VF XL 413)
– Sopro’s No.1 Flexkleber (No.1 400)
– Sopro FlexFuge FL (FL)
– Sopro Brillant® PerlFuge
– Sopro TitecFuge® breit (TFb 554)
– Sopro DF 10® DesignFuge Flex (DF 10®)
– Sopro SanitärSilicon
217
5.3
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
Elektrofußbodenheizung
zusätzliche Wärmedämmung
Die Sopro FliesenDämmPlatte ist als Ent­
kopp­
lungs- und
Schallschutzdämmplatte geeignet. Darüber hinaus kann sie
als Wärme­dämm­platte eingesetzt werden.
Sowohl im Sanierungs- als auch im Neu­baubereich besteht
sehr oft der Wunsch nach einer beheizten Fußbodenfläche.
Warm­wasser-­Fußboden­heizungen sind aus technischen
oder aus Kostengründen nicht nachrüstbar bzw. nur mit
hohem Aufwand realisierbar.
Insbesondere bei erdberührten Bauteilen (Keller­
bereichen
bzw. ungedämmten Estrichen), auf denen ein Platten­belag
verlegt werden soll, wird durch den Einbau der Sopro
Fliesen­Dämm­Platte eine Wärme­­­dämmung erreicht.
Deshalb wird bei der Altbausanierung häufig eine Elektrofußbodenheizung eingebaut.
Durch die Kombination Sopro FliesenDämmPlatte und
Keramik wird hier der „Fußkälte”-Effekt des Belages gemin­
dert und entschärft.
Um die Effektivität der elektrischen Fußboden­heiz­elemente
zu verbessern, wird die Verwendung der 9 mm oder 15 mm
Sopro FliesenDämmPlatte als Verlegeuntergrund für das
Fuß­bodenheiz­element empfohlen.
1
Sopro Grundierung (Pos. 030)
5
Sopro FlexFuge FL (Pos. 100)
2
Flexibler Dünnbettmörtel (Pos. 040/100)
E
Untergrund/Estrich etc.
3
Sopro FliesenDämmPlatte (Pos. 040)
F
Fliese
4
Sopro Elektro-Fußboden­heizung (Pos. 070)
F
5
2
4
3
2
1
E
Bitte beachten Sie:
Die Verlegung der elektrischen Fußboden­heizungs­systeme beschränkt sich nicht nur auf Keramik- und Natur­stein­beläge,
sondern ist auch unter PVC, Teppich oder Parkett einsetzbar.
Je 8 m2 Fußbodenheizung sind über einen Regler steuerbar – ab einer Fläche über 8 m2 ist ein Schutz-Relais im Regel­kreis
einzubauen. Die Sopro Elektro-Fußbodenheizung ist durch einen Elektroinstallateur anzuschließen.
218
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
5.3
Elektro-Fußbodenheizung
zusätzliche Wärmedämmung
Elektrofußbodenheizung in Nassbereichen (häusliches Badezimmer)
Wird die Elektrofußbodenheizung in Nassbereichen (Ba­de­zimmer) eingesetzt, ist die Fläche vor den Fliesen­arbeiten mit einer
Verbundabdichtung abzudichten. Aus siche­rheits­technischen Gründen darf die Elektrofußbodenheizung im direkten spritz­
wasserbelasteten Bereich (Stehfläche einer bodengleichen, gefliesten Dusche) nicht eingebaut werden.
F
2
5
6
4
3
2
1
1
Sopro Grundierung (Pos. 030)
2
Flexibler Dünnbettmörtel (Pos. 040/100)
3
Sopro FliesenDämmPlatte (Pos. 040)
4
Sopro Elektro-Fußboden­heizung (Pos. 070)
5
Sopro FlexFuge FL (Pos. 100)
E
Untergrund/Estrich etc.
6
Verbundabdichtung in zwei Arbeitsgängen (Pos. 090)
F
Fliese
E
2
220 V~ Anschluss
Regler
Heizmatte
Temperaturfühler
Sopro Elektro-Fußbodenheizung eingebettet in Sopro‘s No. 1 S1 Flexkleber.
219
5.3
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
Elektro-Fußbodenheizung
zusätzliche Wärmedämmung
Produktempfehlung
üft na
pr
Estrich
C2EF
04
DI
N
ch
Ge
Systemaufbau
E N 12 0
Kammbett
Sopro Grundierung
Sopro VarioFlex®
schnell
Entkopplungsplatte
Elektrisches Heizelement
Sopro ElektroFuß­bodenheizung
Spachtelschicht
Ge
Ge
04
Ge
04
EN 12 0
N
C2FTE
S1
ch
üft na
pr
DI
C2TE
N S1
ch
DI
EN 1
20
üft na
pr
DI
C2TE
N S1
ch
üft na
pr
Sopro
FließSpachtel
FS 15 plus
04
Sopro
FliesenDämmPlatte
E N 12 0
Kammbett
Sopro’s No. 1
S1 Flexkleber
Sopro FKM® XL
Sopro’s No. 1 schnell
Flexkleber
üft na
pr
hohe
Abriebfestigkeit
ch
Ge
Verfugung
CG2 WA
88
DI
N
Wasseraufnahme
reduziert
E N 13 8
Sopro DF 10®
DesignFuge Flex
220
Sopro Regler für ElektroFußbodenheizung
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
5.3
Elektro-Fußbodenheizung
zusätzliche Wärmedämmung
Verarbeitung
1
Auf den sauberen und festen Untergrund wird die Sopro FliesenDämm­­Platte mit flexiblem Dünnbett­mörtel (Sopro VarioFlex® schnell)
verlegt. Ein Verlege­
plan für die Heizmatte (ver­
schiedene Größen
erhält­lich) ist vorher zu erstellen. Die Installation von Unterputz­dose
und Leerrohren ist zu berücksichtigen.
2
Die Heizmatten werden ausgelegt, der Temperatur­fühler zwischen den
Heizleitern positioniert und das Kabel in die Schalterdose eingezogen.
3
Die Heizmatte wird im Mörtelkammbett fixiert. Die Anschluss­­leitungen
(schwarz, blau) werden durch das Leerrohr bis in die Schalterdose
eingezogen.
4
Die Heizmatte wird in gleichmäßiger Schichtdicke flächig mit Kleber
oder Spachtelmasse eingebettet.
5
Der Isolationswiderstand und die Funktionsfähigkeit der Heizmatte ist
durch den Elektro­fachmann zu prüfen. Der Messwert ist in das Pro­
tokoll einzutragen.
6
Nach der Erhärtung der Mörtelbettung wird der Belag mit einem fle­
xiblen Verlegemörtel oder Fließbettmörtel verlegt. Anschließen des
Temperatur­reglers durch einen Elektrofachmann.
221
5.3
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
Muster-Leistungsverzeichnis –
Für die Fliesenverlegung mit Elektro-Fußbodenheizung
Bauteil:
Pos.
010
Menge
Vorbereiten des Untergrundes:
Einheit
m²
Reinigen des Untergrundes von haftungsmindernden Stoffen,
Staubreste gründlich absaugen. Material aufnehmen und ent­
sorgen.
020
Randdämmstreifen:
lfm
Stellen und Fixieren eines Randdämmstreifens an aufgehenden
Bauteilen.
Material:Sopro RandDämmStreifen (RDS 960).
030
Grundieren:
m²
Aufbringen einer Grundierung auf Kunstharzbasis auf saug­
fähigen Untergründen (Zementestrich, Beton) als Vorbehandlung
für die Aufnahme des nachfolgenden Dünnbettmörtel- bzw.
Verbundabdichtungssystems. Grundierung trocknen lassen.
Material:Sopro Grundierung (GD 749).
040
Eventualposition:
Verlegen von Entkopplungsplatten als
Wärmedämmende Maßnahme:
m²
Kunstharzgebundene, verrottungssicheren Polyesterfaserplatte
d = 4 mm, 9 mm oder 15 mm vollsatt und stoßversetzt auf
grundiertem Untergrund verlegen mit zementärem, flexiblem
Fließbettkleber, C2 E S1 nach DIN EN 12 004, Zahnung 6 – 8 mm.
Als wärmedämmende Maßnahme.
Ein Randabstand von mind. 15 mm zu aufgehenden Bauteilen
ist einzuhalten.
Material:Sopro VarioFlex® XL (VF XL 413),
Sopro FliesenDämmPlatte (FDP 558).
050
Vorinstallation:
Verlegen und Fixieren von zwei Leerrohren (PG 16) und einer
Unterputzdose, zum Anschluss der Fußbodenheizelemente.
222
St.
Einheits­
preis
Gesamt­
betrag
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
5.3
Muster-Leistungsverzeichnis –
Für die Fliesenverlegung mit Elektro-Fußbodenheizung
Bauteil:
Pos.
060
Menge
Prüfungen durch Elektrofachmann:
Einheit
Einheits­
preis
Gesamt­
betrag
St.
Messen des Isolationswiderstandes, des Stromdurchganges
und der Widerstandswerte vor und nach dem Einbau durch
den Elektrofachmann. Prüfprotokoll und Verlegeplan erstellen
und dem AG aushändigen.
070
Verlegung der Fußbodenheizelemente:
m²
Kaltleiter (Anschlussleitung) durch ein Leerrohr in die
Schalterdose führen. Temperaturfühler durch zweites Leerrohr
führen und zwischen zwei Heizleitern, unterhalb der Heizmatte
fixieren.
Das Auslegen der Fußbodenheizelemente erfolgt gemäß
Verlege­plan vollsatt in zuvor aufgezogenes Kammbett aus
zementärem, flexiblem Fliesenkleber, C2 TE S1 bzw. C2 E S1
nach DIN EN 12 004, Heizelemente gut eindrücken.
Eingebettete Heizelemente mit dem Fliesenkleber oberflächen­
bündig einspachteln und die Spachtelung glatt abziehen.
Material:Sopro Elektro-Fußbodenheizung (EFH 569),
Sopro’s No. 1 Flexkleber (No. 1 400),
Sopro VarioFlex® XL (VF XL 413).
080
Eventualposition:
Abdichtung von Bewegungs-, Anschlussfugen
in Nasszellen:
lfm
Hochelastisches, gewebekaschiertes Sicherheitsdichtband sowie
vorgefertigte Innen- und Außenecken über Anschluss- und
Bewegungsfugen sowie Wandecken mit Verbundabdichtungs­
material fixieren und vollständig überdecken. Stöße überlappend
ausführen.
Material:Sopro DichtSchlämme Flex 1-K (DSF 523),
Sopro Dichtband (DB 438),
Sopro Dichtecke innen/außen (DE 014/015).
090
Eventualposition:
Flächenabdichtung in Nasszellen:
m²
Wand- und Bodenflächen mit flexibler, zementärer Dicht­
schlämme in mind. zwei Arbeitsgängen im Spachtelverfahren
beschichten. Der Auftrag jeder Schicht muss fehlstellenfrei
und in gleichmäßiger Dicke erfolgen. Aufträge jeweils trocknen
lassen. Gesamt-Trockenschichtstärke mind. 2,0 mm.
Material:Sopro DichtSchlämme Flex 1-K (DSF 523).
223
5.3
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
Muster-Leistungsverzeichnis –
Für die Fliesenverlegung mit Elektro-Fußbodenheizung
Bauteil:
Pos.
100
Menge
Verlegung von Bodenfliesen:
Einheit
lfm
Fliesenfabrikat:_____________________
Fliesentyp:_____________________
Fliesenformat:_____________________
Fliesenfarbe:_____________________
Rutschhemmung:_____________________
Ansetzen und Verlegen von Fliesen im Dünnbett mit hydraulisch
erhärtendem, flexiblem Dünnbettmörtel C2 E S1 nach DIN EN
12 004.
Fliesenflächen mit hydraulisch erhärtendem, flexiblem Fugen­
mörtel mit wasser- und schmutzabweisenden Eigenschaften
­verfugen. CG2 (WA) gemäß DIN EN 13 888.
Fugenbreite _____ mm, Fugenfarbe ______ .
Material:Wand und Boden:
Sopro‘s No. 1 Flexkleber (No. 1 400),
Boden:
Sopro VarioFlex® XL (VF XL 413),
Sopro DF 10® DesignFuge Flex (DF 10®)
110
Anschluss- und Bewegungsfugen schließen:
lfm
Anschluss- und Bewegungsfugen mit elastischem, pilzhemmend
ausgerüstetem Fugenfüllstoff verfüllen.
Fugenfarbe ______ .
Material:Sopro SanitärSilicon.
120
Anschließen der elektrischen Fußbodenheizung:
Anschließen der Fußbodenheizelemente und Temperaturfühler
an die Stromversorgung durch den Elektrofachmann.
Folgende Technische Merkblätter sind bei der
Verarbeitung der Produkte zu beachten:
– Sopro Grundierung (GD 749)
– Sopro FliesenDämmPlatte (FDP 558)
– Sopro Elektro-Fußbodenheizung (EFH 569)
– Sopro VarioFlex® XL (VF XL 413)
– Sopro’s No. 1 Flexkleber (No. 1 400)
– Sopro Dichtband (DB 438)
– Sopro Dichtecke Innen/Außen (DE 014/015)
– Sopro DichtSchlämme Flex 1-K (DSF 523)
– Sopro DF 10® DesignFuge Flex (DF 10®)
– Sopro SanitärSilicon
– Sopro RandDämmStreifen (RDS 960)
224
St.
Einheits­
preis
Gesamt­
betrag
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
5.4
Sehr dünne, lastverteilende Schichten
Im Sanierungsbereich ist man in der Regel an eine vor­ge­ge­bene Höhe (Türzargen, bestehende Böden etc.) gebunden.
Neuaufbauten (Folien, Dämmstoffe etc.) oder auch Nach­installationen, die in der Regel heute im Fuß­boden verlegt werden,
erlau­ben nicht immer die bisher gemäß DIN vorgeschriebene Mindestein­bau­­dicke eines schwimmenden Estrichs.
Bei der Novellierung der DIN 18 560 bzw. der DIN EN 13 813 wurde das Bindemittel Reaktionsharz zur Herstellung von
Estrichen mit aufgenommen. D. h. dieses Bindemittel erlaubt es aufgrund seiner hohen Druck- und Biegezugfestigkeiten
dünnschichtige, schwimmende und Estriche auf Trennlage herzustellen – die in der Lage sind, den entsprechenden Ver­
kehrslasten dauerhaft standzuhalten. In Abhängigkeit vom Harz-Quarzsand-Mischungsverhältnis (Sopro EpoxiMörtel) lassen
sich lastenverteilende Schichten in einer Dicke von 2 cm herstellen.
1
2
DT
3
W
F
2 cm
D
1
Flexibler Dünnbettmörtel (Pos. 020)
2
Sopro FlexFuge FL (Pos. 020)
3
Sopro EpoxiMörtel (Pos. 010)
W
Wärmedämmung
D
Dämmung/Randdämmstreifen
F
Fliese
DT Trittschalldämmung/Abdeckung
Sopro EpoxiMörtel
Biegezugfestigkeit: 15 N/mm2
Druckfestigkeit: 60 N/mm2
2 cm starke, hochbelastete, epoxidharzgebundene Schicht auf weicher Dämmstofflage.
225
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
5.4
Sehr dünne, lastverteilende Schichten
Systemaufbau
Produktempfehlungen
örtel
EpoxiM
Sopro EpoxiMörtel
(optional bei Nasszellen)
icht
ichtsch
1. D
Sopro
Bauchemie GmbH
Sopro
Bauchemie GmbH
Sopro
Bauchemie GmbH
t
tschich
C2TE
S1
04
Ge
Ge
E N 12 0
N
ch
üft na
pr
DI
C2E
N S1
ch
DI
EN 12 0
Sopro
TurboDichtSchlämme
2-K
üft na
pr
DI
C2TE
N S1
ch
üft na
pr
Sopro
DichtSchlämme
Flex 1-K schnell
04
k
Konta
Sopro
DichtSchlämme Flex
1-K
Ge
t
tschich
04
2. Dich
EN 12 0
bett
Kamm
üft na
pr
hohe
Abriebfestigkeit
ch
Ge
Sopro’s No. 1 S1
Flexkleber
CG2 WA
N
88
DI
g
un
Verfug
Wasseraufnahme
reduziert
E N 13 8
Sopro FlexFuge FL
226
Sopro VarioFlex® XL
Sopro FKM® XL
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
5.4
Muster-Leistungsverzeichnis –
Herstellen einer dünnschichtigen lastverteilenden Schicht
Bauteil:
Pos.
010
Menge
Dünnschichtiger Estrich auf Trennlage
bzw. auf Wärmedämmung:
Einheit
Einheits­
preis
Gesamt­
betrag
m²
Stellen und fixieren eines Randdämmstreifens an aufgehenden
Bauteilen.
Herstellen einer dünnen, lastenverteilenden Schicht Estrichs auf
Trennlage bzw. Wärmedämmung aus fertig konfektioniertem
2-Komponenten Epoxidharzmörtel.
Der Mörtel ist aufgrund seiner hohen Druck- und Biegezug­
festigkeiten für Schichtdicken ab 20 mm geeignet.
Reaktionsharzmörtel verdichten und die Oberfläche für die
Aufnahme von Fliesen im Dünnbett eben und glatt abziehen.
Estrichdicke im Mittel _______ mm.
Feldgrößen im Innenbereich ca. 20 m², im Außenbereich max.
3,0 × 3,0 m. Die Felder sind mit Randdämmstreifen voneinander
zutrennen.
Material:Sopro EpoxiMörtel (EE 771),
Sopro RandDämmStreifen (RDS 960).
020
Verlegen von Bodenfliesen:
m²
Fliesenfabrikat:____________________
Fliesentyp:_____________________
Fliesenformat:_____________________
Fliesenfarbe:_____________________
Rutschhemmung:_____________________
Weitestgehend hohlraumfreies Verlegen der Bodenfliesen
im Dünnbett auf Reaktionsharz gebundenen Untergrund mit
hydraulisch erhärtendem, flexiblem Fließbettmörtel, C2 E S1
nach DIN EN 12 004.
Fliesenflächen mit hydraulisch erhärtendem, flexiblem Fugen­
mörtel mit wasser- und schmutzabweisenden Eigenschaften
­verfugen. CG2 (WA) gemäß DIN EN 13 888.
Fugenbreite _____ mm, Fugenfarbe ______ .
Material:Sopro VarioFlex® XL (VF XL 413),
Sopro FlexFuge (FL).
030
Anschlussfugen schließen:
lfm
Anschluss- und Bewegungsfugen mit elastischem, pilzhemmend
ausgerüstetem Fugenfüllstoff verfüllen.
Fugenfarbe ______ .
Material: Sopro SanitärSilicon.
Folgende Technische Datenblätter sind bei
der Verarbeitung der Produkte zu beachten:
– Sopro EpoxiMörtel (EE 771)
– Sopro VarioFlex® XL (VF XL 413)
– Sopro FlexFuge (FL)
– Sopro SanitärSilicon
– Sopro RandDämmStreifen (RDS 960)
227
5.5
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
Kritische Untergründe
Speziell im Sanierungsbereich hat man von plane­rischer wie
auch von ausführender Seite keinen Einfluss auf optimale
Untergrund­
voraussetzungen. Das heißt, die vorhandenen
Unter­gründe sind auf ihre Tragfähigkeit zu prüfen und zu
be­werten, um einen sicheren Systemaufbau zu gewährleisten.
Diese Untergründe sind, speziell was ihr Haft­
ver­
bund­
ver­halten betrifft, sehr unterschiedlich zu beurteilen und
daraus resultierend sind entsprechende Produktsystem­
lösungen zusammenzustellen.
Produktempfehlung
Untergrund:
alter, tragfähiger Fliesenbelag
Innen- bzw. Trockenbereich
(z. B. Flur, Wohnzimmer)
DI
Ge
04
Ge
DI
DI
C2E
N S1
EN 12 0
Sopro FKM® XL
Staubreduzierter, extrem ergie­
biger, extraleichter, multifunktio­
naler Flexkleber.
Produktempfehlung
üft na
pr
ch
C2TE
N S1
Sopro’s No. 1 S1 Flexkleber
Flexibler, zemen­tärer Dünnbett­­
mörtel, Wand und Boden
ch
üft na
pr
EN 12 0
04
Sopro HaftPrimer S
Haftvermittler für nicht saugende
Untergründe
04
Ge
C2TE
N S1
ch
üft na
pr
E N 12 0
Sopro VarioFlex® XL
Zementärer Dünn­bettmörtel mit
Fließbetteigen­schaft, nur Boden
Außen- bzw. Nassbereich
(siehe Kapitel 3.1 bis 3.4)
Sopro FKM® XL
Staubreduzierter,
extrem ergiebiger,
extraleichter, multi­
funktionaler Flexkleber.
C2E
S1
04
Ge
04
Ge
Sopro’s No. 1
S1 Flexkleber
Flexibler, zemen­tärer
Dünnbett­­mörtel,
Wand und Boden
EN 12 0
N
ch
EN 12 0
üft na
pr
DI
228
Sopro
DichtSchlämme Flex
1-K
C2TE
N S1
ch
DI
Sopro TurboDichtSchlämme 2–K
üft na
pr
DI
C2TE
N S1
ch
üft na
pr
Ge
Sopro
Bauchemie GmbH
04
Sopro
Bauchemie GmbH
E N 12 0
Sopro VarioFlex® XL
Zementärer Dünn­
bettmörtel mit
Fließbetteigen­schaft,
nur Boden
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
5.5
Kritische Untergründe
EN 12 0
04
Ge
C2E
S1
ch
DI
N
Sopro’s No. 1
S1 Flexkleber
Flexibler, zemen­tärer
Dünnbett­­mörtel,
Wand und Boden
Sopro Grundierung
Kunstharzge­bun­dene
Dispersion für sau­
gende Unter­gründe
üft na
pr
DI
C2TE
N S1
ch
üft na
pr
Ge
Produktempfehlung
04
Untergrund:
Trockenestrich, Gipsfaser/Gipskarton
E N 12 0
Sopro VarioFlex® XL
Zementärer Dünn­
bettmörtel mit
Fließbetteigen­schaft,
nur Boden
EN 12 0
Ge
Sopro’s No. 1
S1 Flexkleber
Flexibler, zemen­tärer
Dünnbett­­mörtel,
Wand und Boden
C2E
S1
04
04
N
ch
DI
Sopro HaftPrimer S
Haftvermittler für
nicht saugende
Untergründe
üft na
pr
DI
C2TE
N S1
ch
üft na
pr
Ge
Untergrund:
Teppichkleberreste, PVC-Kleberreste
E N 12 0
Sopro VarioFlex® XL
Zementärer Dünn­
bettmörtel mit
Fließbetteigen­schaft,
nur Boden
C2E
S1
04
04
Ge
Sopro’s No. 1
S1 Flexkleber
Flexibler, zemen­tärer
Dünnbett­­mörtel,
Wand und Boden
N
ch
DI
Sopro HaftPrimer S
Haftvermittler für
nicht saugende
Untergründe
EN 12 0
üft na
pr
DI
C2TE
N S1
ch
üft na
pr
Ge
Untergrund:
Gussasphaltestrich*
E N 12 0
Sopro VarioFlex® XL
Zementärer Dünn­
bettmörtel mit
Fließbetteigen­schaft,
nur Boden
* Zum Ausgleich von Gussasphaltestrichen siehe Kapitel 11.
229
5.5
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
Kritische Untergründe
Produktempfehlung
C2E
S1
04
Ge
04
Ge
E N 12 0
Sopro’s No. 1
S1 Flexkleber
Flexibler, zemen­tärer
Dünnbett­­mörtel,
Wand und Boden
Sopro VarioFlex® XL
Zementärer Dünn­
bettmörtel mit
Fließbetteigen­schaft,
nur Boden
üft na
pr
üft na
pr
Trockenbereich
Ge
Sopro’s No. 1
S1 Flexkleber
Flexibler, zemen­tärer
Dünnbett­­mörtel,
Wand und Boden
C2E
S1
04
EN 12 0
N
ch
DI
DI
Sopro HaftPrimer S
Haftvermittler für
nicht saugende
Untergründe
ch
C2TE
N S1
Ge
Untergrund:
alte Lackanstriche, Ölfarbe
EN 12 0
N
ch
DI
Sopro EpoxiGrundierung mit
Quarz­sandAbstreuung
Haftvermittler
und Absperrung
üft na
pr
DI
C2TE
N S1
ch
üft na
pr
04
Untergrund:
Steinholzestrich
E N 12 0
Sopro VarioFlex® XL
Zementärer Dünn­
bettmörtel mit
Fließbetteigen­schaft,
nur Boden
Nassbereich
EN 12 0
Sopro’s No. 1
S1 Flexkleber
Flexibler, zemen­tärer
Dünnbett­­mörtel,
Wand und Boden
04
Ge
Ge
230
C2E
N S1
ch
DI
Sopro
Dichtschlämme
Flex 1-K
Haftvermittler
und Abdichtung
üft na
pr
DI
C2TE
N S1
ch
üft na
pr
04
Sopro
Bauchemie GmbH
E N 12 0
Sopro VarioFlex® XL
Zementärer Dünn­
bettmörtel mit
Fließbetteigen­schaft,
nur Boden
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
5.5
Kritische Untergründe
Produktempfehlung
Ge
Ge
04
DI
DI
Sopro
EpoxiSperrGrund
üft na
pr
C2E
N S1
ch
C2
N S1
TE
EN 12 0
ch
üft na
pr
04
Untergrund:
Ölbelasteter Untergrund
E N 12 0
Sopro VarioFlex® XL
Zementärer Dünn­
bettmörtel mit
Fließbetteigen­schaft,
nur Boden
Sopro’s No. 1
S1 Flexkleber
Flexibler, zemen­tärer
Dünnbett­­mörtel,
Wand und Boden
Untergrund:
Kunststoffbeschichtete Becken
88
DI
DI
N
EN 120
R2T
RG
04
N
E N 13 8
Sopro FugenEpoxi
Kleben und Verfugen
Ve
:
s-Hotline
fehlung
rlegeemp
1-17
+49 (0) 6 1
07-1 70
231
Fliesen und Platten in der Altbausanierung
und auf kritischen Untergründen
5.5
Kritische Untergründe
Mischuntergrund
5
2
3
2
1
Sopro HaftPrimer S
Haftvermittler für
nicht saugende
Untergründe
Ge
04
Ge
Ge
04
E N 12 0
ch
C2TE
N S1
DI
Haarrissbelasteter Estrich
5
EN 12 0
üft na
pr
EN 12 0
4
Mischuntergründe stellen durch ihre unterschiedlichen Ver­
formbarkeiten, Aus­
dehnungen und ihren zumeist nicht
kraft­schlüssigen Verbund einen kri­ti­schen, mitunter auch
riss­gefährdeten Untergrund dar. Die Sopro FliesenDämm­
Platte 4 mm, 9 mm oder 15 mm entkoppelt den Keramikoder Naturstein­belag von der Spannung des Untergrunds.
F
C2E
N S1
ch
DI
M
üft na
pr
DI
C2
N S1
TE
ch
üft na
pr
Sopro Grundierung
Kunstharzge­bun­dene Dispersion
für saugende Unter­gründe
04
F
Produktempfehlung
2
3
2
1
Sopro’s No. 1
S1 Flexkleber
Flexibler, zemen­tärer
Dünnbett­­mörtel, Wand
und Boden
Sopro VarioFlex® XL
Zementärer Dünn­
bettmörtel mit
Fließbetteigen­schaft,
nur Boden
Sopro FKM® XL
Taubreduzierter,
extrem ergiebiger,
extraleichter, multi­
funktionaler Flexkleber.
E
Ge
hohe
Abriebfestigkeit
Wasseraufnahme
reduziert
Wasseraufnahme
reduziert
N
E N 13 8
Sopro DF 10®
DesigFuge Flex
N
88
CG2 WA
88
88
üft na
pr
ch
Sopro FlexFuge FL
hohe
Abriebfestigkeit
DI
Risse, die sich in kritischen Estrichen – z. B. in Heiz­estrichen
mit zu geringer Rohrüberdeckung – bilden, können sich im
Keramik- oder Natursteinbelag fortsetzen. Die Sopro Fliesen­
DämmPlatte 4 mm bildet eine Entkopplungs­
schicht und
vermeidet so die Rissgefahr. Durch die geringe Dicke wird die
Heizleistung bei Fußboden­heizungen nicht beeinträchtigt.
E N 13 8
üft na
pr
CG2 WA
DI
DI
N
Wasseraufnahme
reduziert
ch
CG2 WA
Ge
hohe
Abriebfestigkeit
ch
Ge
Sopro FliesenDämmPlatte
üft na
pr
E N 13 8
Sopro Brillant®
PerlFuge
5
Sopro FlexFuge FL/Sopro Brillant® PerlFuge/
Sopro DF 10® DesignFuge Flex
1
Sopro Grundierung (saugende Untergründe)
2
Flexibler Dünnbettmörtel
E
Haarrissbelasteter Estrich
3
Sopro FliesenDämmPlatte
F
Fliese
4
Sopro HaftPrimer S (nicht saugende Untergründe)
M
Mischuntergrund (saugend und nicht saugend)
232