Krebs: allgemeine Definition

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Krebs: allgemeine Definition
Projekt der 12.
Jahrgangsstufe am
BG (2008/2009)
11. Juni 2009
10.15- 11.00 Uhr
Thema
der
Handout der PAG 6:
Englisch- Gesundheit
Klasse: BGG70
Christin Glindemann
Mariko Mittelbach
Kim André Schmidt
Schabnam Asgarzada
Frederike Witt
Präsentation:
Eine
kritische
Betrachtung
der
Gebärmutterhalskrebsimpfung auf Grundlage aktueller medizinischer und
sozio- kultureller und medialer Daten in der Bundesrepublik Deutschland und
Großbritannien am Fall von Jade Goody.
Krebs: allgemeine Definition
 Krebs: unkontrolliertes Wachstum von neuem Gewebe, dass durch sogenannte
Entartung (Veränderung) körpereigener Zellen verursacht wird
 Auswanderung vom Ursprungsort über Blut oder Lymphsystem in nahe liegende
Organe
 Entstehung neuer Tumore: Metastasen (Tochtergeschwülste)
 Gutartige und bösartige Tumore
 Gutartige in der Regel ungefährlich aufgrund lokaler Beschränkung des Wachstums
Anatomie der Gebärmutter:
 Gebärmutterhals verbindet oberes Scheidenende mit der Gebärmutter
 In der Innenseite der Scheidenwand ist Schleimhaut und saurer Schleim zum Schutz
vor Krankheitserregern
 Gebärmutter innen mit Schleimhaut ausgekleidet
 Funktion der Gebärmutterschleimhaut:
 Optimale Wachstumsbedingungen für befruchtete Eizelle schaffen
 Schleimpfropf im Gebärmutterhals dient dem Schutz vor Krankheitserregern
Gebärmutterhalskrebs:
 Gebärmutterhalsschleimhaut wächst mit Beginn der Pubertät in Richtung Scheide vor
 Aufeinandertreffen der Schleimhaut aus dem Inneren des Gebärmutterhalses und der
Schleimhaut aus der Scheide
 Zellveränderungen, aus denen sich im Laufe der Zeit Gebärmutterhalskrebs
entwickeln kann
Ursachen:
 häufige Ursache, der human Papilloma-Virus (HPV)
 Er erreicht, dass sich die Zellen ungebremst teilen.
 Niedrigrisiko-Typen: Gebärmutterhalskrebs muss nicht verursacht werden, Bildung
von Hautwarzen und Genitalwarzen, HPV-Übertragung durch Geschlechtsverkehr,
HPV 6 und 11
 Hochrisiko-Typen: Gebärmutterhalskrebs kann verursacht werden, Zellen teilen sich
ungebremst, HPV 16 und 18
Die Risikofaktoren an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken sind:
 Rauchen und Passivrauchen
 Infektionen des Gebärmutterbereiches mit anderen Krankheitserregern
(z.B. - hormonelle Verhütungsmittel
 Schwäche des Immunsystems (z.B. durch HIV-Infektion)
 Geburten im jungen Alter, Anzahl der natürlich geborenen Kinder
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Klasse: BGG70
Christin Glindemann
Mariko Mittelbach
Kim André Schmidt
Schabnam Asgarzada
Frederike Witt
Symptome:
Bei einem Zervixkarzinom gibt es keine typischen Symptome, da im Anfangsstadium dieser
Krebserkrankung keine Beschwerden verursacht werden.
Symptome im fortgeschrittenen Stadium :
 anhaltender, fleischwasserfarbender, eventuell übel riechender Ausfluss
 Schmierblutungen beim bzw. nach dem Geschlechtsverkehr
 untypische Genitalblutungen, beispielsweise außerhalb der Menstruation oder nach
den Wechseljahren
 Schmerzen im Becken- und Kreuzbereich
 Schmerzen beim Stuhlgang und/oder beim Wasserlassen
 Gerinnselbildungen mit Schwellung oder Blauverfärbung eines Ober- bzw.
Unterschenkels
 Blut im Urin
 Harnwegsinfekte
 Rückenschmerzen infolge einer Nierenstauung
 Schmerzen durch die Ausbreitung des Krebses in die Nachbarorganen
Diagnose:
 Portio (Abschnitt des Gebärmutterhalses in der Scheide) wird angesehen und
abgetastet
 Abstriche werden entnommen, untersucht und beurteilt
 Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs; Gewebeproben werden entnommen, um
Bösartigkeit des Tumors zu beurteilen
 Ausbreitung des Tumors abschätzen durch:
 Ultraschalluntersuchung
 Computertomographie (CT)
 Magnetresonanztomographie (MRT)
 Endoskopie (Spiegelung)
Therapie:
Radiochemotherapie:
 Alternative zur Operation
 gängige Therapie bei Befall von Lymphknoten
 dagegen spricht ein schlechter Gesundheitszustand, sehr hohes Alter und
Unverträglichkeit von Medikamenten
Chemotherapie:
 empfohlen, wenn schwer liegende Gründe gegen andere Möglichkeiten sprechen
oder Metastasen schon in andere Organe ausgebreitet sind
 Substanzen, wie Zytostatika, bewirken Haarausfall, Entzündungen in Mund und
Darm, sowie Störungen der Blutbildung
Bestrahlung:
 empfohlen, wenn Allgemeinzustand schlecht ist oder wenn aus anderen Gründen
keine Operation oder Radiochemotherapie möglich ist
 Ziel ist die Verringerung der Größe des Geschwulstes
 Schäden an benachbarten Organen, wie Darm, Blase oder Scheide
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Operation:
 nur dann sinnvoll wenn komplette Tumorgewebe mit einem ausreichenden
Sicherheitsabstand entfernt werden kann
 Teilentfernung der Gebärmutter, wenn Kinderwunsch besteht und Tumor tief im
Gewebe ist
 vollständige Entfernung der Gebärmutter, wenn Tumor weiter ausgedehnt oberen
Scheidenanteil oder Halteapparat der Gebärmutter befallen hat
 je nach Ausbreitung der Erkrankung und Allgemeinzustand wird eine weniger
belastende
Therapiemöglichkeit
empfohlen
(Bestrahlung
oder
eine
Radiochemotherapie)
Prophylaxe:
Geschichte der Impfung:
 dt. Krebsforscher Harald zur Hausen entdeckte Zusammenhang zwischen
 Virusinfekt und Krebs
 Erkenntnis: Infektionen mit sexuell übertragenen humanen Papillomviren (HPV) sind
Ursache fast aller bösartiger Geschwüre am Gebärmutterhals und anderen
Körperöffnungen.
 Ziel einer Impfung gegen HP- Viren, welche der Hauptrisikofaktor für die Entstehung
von
Gebärmutterhalskrebs
ist:
Verhinderung
von
Veränderungen
am
Gebärmutterhals, die als Krebsvorstufen gelten.
 Dt. Pharmaindustrie lehnte Entwicklung eines Impfstoffes gegen HPV- Erreger ab, ein
amerikanischer und ein britischer Konzern übernehmen dies.
 In der EU wird der 1. Impfstoff namens Gardasil (Sanofi Pasteur MSD) 2006
zugelassen, 2007 folgte Cervarix (GlaxoSmithKline [GSK]). Verhinderung der
Ansteckung mit den HPV Hochrisikotypen 16 und 18, sind für 75% der
Gebärmutterhalsfälle verantwortlich.
 Gardasil schützt zusätzlich gegen die Virustypen 6 und 11, die Genitalwarzen
verursachen; Cervarix schützt noch vor 5 weiteren HP- Viren.
HPV- Impfung: wichtigste Vorsorge gegen Gebärmutterhalskrebs
 Offiziell empfohlen wird die HPV- Impfung für Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren
möglichst vor dem 1. Geschlechtsverkehr.
 3 Impfungen für den vollen Immunschutz in Monat 0, 2 und 6 erforderlich.
 Apothekenpreis in Deutschland für drei Impfungen 477,18 €,
in Großbritannien, der Niederlande und der Schweiz 210€.
 Durch Impfungen in Schulen werden in Großbritannien fast 90% aller 12- und 13jährigen Mädchen erreicht,
 in Deutschland werden nur zwischen 30 und 50% der gleichaltrigen Mädchen
geimpft.
Wirkung der Impfstoffe:
 die Impfstoffe werden beide intramuskulär(i. m.) injiziert
 in drei Dosen zu je 0,5 ml
 es besteht bereits ein Impfschutz nach der ersten Injektion, erreicht seine volle
Wirkung jedoch erst nach Abschluss aller drei Teilimmunisierungen
 die Impfstoffe weisen virusähnliche Partikel auf
 der Körper nimmt diese als fremden Stoff wahr und bildet Antikörper (Abwehrstoffe)
dagegen
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 Infiziert man sich nach Vollendung der Impfung mit den echten Viren, werden sie von
diesen Antikörpern abgefangen und somit kann die Erkrankung nicht mehr
ausbrechen
Statistik:
Eine Statistik, die Gebärmutterhalskrebs und Brustkrebs in Deutschland und Großbritannien
vergleicht.
Gebärmutterhalskrebs
Brustkrebs
60000
Jährliche Neuerkrankungen
50000
40000
Jährliche Todesfälle
30000
20000
Jährliche Neuerkrankungen
10000
0
Jährliche Todesfälle
Deu tschlan d
E ngland
Deut sch land
England
Fazit:
Die HPV-Impfung ist unserer Meinung nach sinnvoll, da sie die Verbreitung von HP-Viren in
die Körperzellen verhindert und dadurch vor Zellveränderungen am Gebärmutterhals schützt.
Dies verhindert die Entstehung von Krebszellen und somit sinkt mit der HPV-Impfung das
Risiko einer Infektion. Bei nicht sexuell aktiven Mädchen und Frauen wird eine sehr hohe
Wirksamkeit der Impfung erzielt. Dank Jade Goody, nehmen Frauen in Großbritannien
Vorsorgeuntersuchungen öfter wahr.
Jade Goody vor und nach der Ausbreitung der Gebärmutterhalskrebserkrankung
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URL: http://qualimedic.de/krebsdesgebaermutters.de [Zugang am 19.05.2009]
N.N.: Ursachen. URL: http://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/gebärmutterhalskrebs/index.de [Zugang
14.05.2009]
N.N.: Therapie. URL:
http://krebsinformationsdienst.de/tumorarten/gebaermutterhalskrebs/früherkennung.php [Zugang
15.05.2009]
N.N.: Prophylaxe. URL: http://www.zeit.de/2009/21/M-HPV-Impfung [Zugang am 14.05.2009]
N.N.: Statistik/Studie. URL: http://info.cancerresearchuk.org/cancerstats/types/cervix/incidence [Zugang am
04.06.2009]
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