Emerging Markets
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Emerging Markets Eine Research-Publikation der DZ BANK AG Weiterentwicklung des EM CRESTA-SCORES Anleihen/Geld/Devisen Special 7.4.2009 Anpassung an geänderte bonitätsrelevanten Rahmenbedingungen Bei der Weiterentwicklung des CRESTA-SCORES für Emerging Markets (EM CRESTA) wurden bonitätsrelevante Marktentwicklungen der letzten Jahre berücksichtigt. Dazu gehört unter anderem die Verfügbarkeit von Daten, die bei der Modellschätzung die Berücksichtigung eines kompletten Konjunkturzyklus ermöglichen. Dabei wurden insbesondere Variablenauswahl und Parameterwerte des quantitativen Teilmodells überprüft. Ziel ist weiterhin die Erklärung der langfristigen Fremdwährungsratings von S&P und Moody’s. Der Gesamtscore bleibt Resultat der Kombination des quantitativen „Kennzahlen-Score“ und einer qualitativen „Score-Erweiterung“. ! Inhalt überarbeitete EM CRESTA wurde bereits bei unserer letzten Quartalspublikation ! Der angewendet. Dieser wird in seiner neuen Form weiterhin als Grundlage für die Bonitätsbeurteilung und die Entwicklung von Anlagestrategien verwendet. Eine regelmäßige Validierung der Modellparameter ist in der Zukunft geplant, um das Modell rechtzeitig auf bonitätsrelevante Marktentwicklungen anpassen zu können. EM CRESTA: kumulierte Trefferquoten Kumulierte Trefferquoten 100% 80% 60% 40% EM-CRESTA Gini-Koeffizient: 84,5% 20% EM-CRESTA Perfektes Rating Zufallsrating 0% 0 1 2 3 4 5 Differenz zu Agenturratings in Ratingklassen Quelle: DZ BANK 1)2)3)4)5)6) Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und die Disclaimer am Ende dieser Studie. 6 7 Neue Rahmenbedingungen 2 Datengrundlage 4 Einzelfaktoranalyse 10 Mehrfaktoranalyse 12 Der neue Kennzahlen-Score 14 Die Score-Erweiterung 18 Impressum 20 DZ BANK EMERGING MARKETS – WEITERENTWICKLUNG DES EM CRESTA-SCORES SPECIAL 2.4.2009 Weiterentwicklung des EM CRESTA-SCORES Neue Rahmenbedingungen Ziel des EM CRESTA ist es, ähnlich wie bei den CRESTA-SCORES anderer Marksegmente, wie Unternehmen und Banken, die Bonität von Schuldnern zu beurteilen. Die Schuldner sind im Falle des EM CRESTA souveräne Emerging-Markets-Staaten. In diesem Zusammenhang zielt der EM CRESTA auf die langfristigen Fremdwährungsratings (long-term foreign currency ratings) der führenden Ratingagenturen Standad & Poor’s (S&P) und Moody’s. Der EM CRESTA versucht, anhand der Berücksichtigung von quantitativen und qualitativen bonitätsrelevanten Faktoren die Ratings von S&P und Moody’s zu erklären und zu antizipieren. Üblicherweise stellen die Ratings der genannten Agenturen die Basis der Bonitätsbewertung und damit des quotierten Spreads der relevanten Emittenten dar. Abweichungen des EM CRESTA vom aktuellen durchschnittlichen Agentur-Rating können als Hinweis einer zukünftigen Ratingaktion und somit einer gegenwärtig nicht angemessenen Bonitätsbeurteilung interpretiert werden. Auf dieser Basis können dann Anlagestrategien entwickelt werden. Die Basisstruktur des EM CRESTA wird in der folgenden Abbildung veranschaulicht. Der EM CRESTA zielt auf die Ratings von S&P und Moody’s Struktur des CRESTA-SCORES für Emerging Markets (EM CRESTA) Quantitative Faktoren Kennzahlen-Score: quantitativ objektive Basisbewertung < DZ BANK EM CRESTA Rating Qualitative Faktoren = > S&P und/oder Moody’s Rating Score Erweiterung: Bewertungserweiterung mit Hilfe von Expertenwissen und „weichen“ Faktoren Quelle: DZ BANK Der EM CRESTA ist seit Mai 2000 im Einsatz. Seitdem haben sich eine Reihe von Veränderungen im Segment der Emerging Markets (EM) ergeben, die eine Kalibrierung des quantitativen Teils, des Kennzahlen-Scores und somit des EM CRESTA notwendig gemacht haben. Gestützt durch niedrige Renditen in den entwickelten Ländern stieg Anfang dieses Jahrhunderts die Nachfrage nach EM-Papieren und -Investitionen. Dies ging mit einer relativ robusten weltweiten Konjunktur und ansteigenden Rohstoffpreisen einher. Die daraus resultierenden massiven Kapitalzuflüsse und Exporteinnahmen führten zu einem Anstieg des durchschnittlichen Wirtschaftswachstums und des Pro-Kopf-Einkommens (PKE) in vielen EM-Ländern. Die mittelfristige Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts der kapitalmarktaktiven EM ist von einem Durchschnitt von 2,8% im Jahr 2000 kontinuierlich bis auf 6,8% im Jahr 2007 gestiegen. Das jährliche PKE stieg in der gleichen Periode und für die gleiche Ländergruppe von einem Durchschnitt von USD 3.167 auf USD 6.893 an. 1)2)3)4)5)6) Veränderte Rahmenbedingungen verlangen Modellneukalibrierung Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und die Disclaimer am Ende dieser Studie. 2 DZ BANK EMERGING MARKETS – WEITERENTWICKLUNG DES EM CRESTA-SCORES SPECIAL 2.4.2009 Pro-Kopf-Einkommen der EM-Länder - Jahreswerte 8 8000 7 7000 6 6000 5 5000 4 USD Prozent BIP-Wachstum der EM-Länder – 3-Jahresdurchschnitt 4000 3 3000 2 2000 1 1000 0 0 1997 1999 2001 2003 2005 1997 2007 Quelle: EIU, DZ BANK Berechnungen 1999 Auch die Verschuldungs- und Liquiditätslage der EM-Länder verbesserte sich deutlich. So gingen die Staatsschulden der EM-Länder von einem Durchschnitt von fast 50% des BIP im Jahr 2002 auf rund 35% des BIP im Jahr 2007 zurück. Viele Länder verwendeten die Kapitalzuflüsse zur Stärkung der Währungsreserven und zum Abbau der Auslandsschulden. Dadurch stieg der durch Währungsreserven gedeckte Anteil mittel- und langfristiger Auslandschulden von rund 80% im Jahr 2000 auf fast 300% im Jahr 2007. Die hohe Liquidität auf den internationalen Kapitalmärkten veranlasste zahlreiche Länder, ihren Finanzierungsbedarf über die Emission von Fremdwährungs- und lokalen Anleihen zu decken. Die Anzahl der Länder mit einem S&P-Fremdwährungsrating stieg von etwa 90 im Jahr 2000 auf mehr als 120 im letzten Jahr. Damit ist eine deutliche bessere Datengrundlage als zum Zeitpunkt der Erstentwicklung des EM CRESTA verbunden. Dies ermöglicht die Berücksichtigung einer kompletten Konjunkturzyklus bei der Schätzung der Modellparameter. 60 300 50 250 40 200 30 100 10 50 0 0 1999 2001 2005 2007 2003 2005 Kritische Werte der Indikatoren haben sich verschoben 150 20 1997 2003 Devisenreserven / mittel- und langfristige Auslandsstaatsverschuldung Prozent Prozent Staatsschulden der EM-Länder als Anteil des BIP Quelle: EIU, DZ BANK Berechnungen 2001 Quelle: EIU, DZ BANK Berechnungen 2007 1997 1999 2001 2003 2005 2007 Quelle: EIU, DZ BANK Berechnungen Eine ähnliche Entwicklung ist bei anderen bonitätsrelevanten Kennzahlen zu beobachten. In diesem Zusammenhang stellte sich die Frage, inwiefern die bei der Entwicklung des EM CRESTA im Jahr 2000 geschätzten Parameter angepasst werden mussten, um die Bonität der Länder angesichts der neuen makroökonomischen Rahmenbedingungen weiterhin auf eine zuverlässige Weise messen zu können. 1)2)3)4)5)6) Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und die Disclaimer am Ende dieser Studie. 3 DZ BANK EMERGING MARKETS – WEITERENTWICKLUNG DES EM CRESTA-SCORES SPECIAL 2.4.2009 Ein weiterer Punkt im Zusammenhang mit den oben erwähnten Faktoren ist die teils rasante Entwicklung lokaler Kapitalmärkte in einigen EM-Ländern in den vergangenen Jahren. Bei der Bonitätsbeurteilung der Länder bezüglich ihrer Fremdwährungsverbindlichkeiten können die Entwicklungen der inländischen Kapitalmärkte aus heutiger Sicht nicht komplett außer Acht gelassen werden, da sie Auswirkungen auf die Wechselkursentwicklung und die Gesamtverschuldung eines Staates haben und somit auch auf die Bonität eines Landes. Darüber hinaus hat sich die Transparenz des Ratingprozesses der Ratingagenturen verbessert. So sind im Gegensatz zu den neunziger Jahren Studien zugänglich, die eine Darstellung der Agentur-Kennzahlen und deren Berücksichtigung beinhaltet. Vor diesem Hintergrund haben wir uns entschieden, innerhalb des quantitativen Teils nicht nur die Parameterwerte der bereits im Kennzahlen Score des EM CRESTA berücksichtigten Variablen zu überprüfen, sondern auch eine Reihe von neuen potenziellen Erklärungsvariablen zu testen. Lokale Kapitalmarktentwicklung und mehr Transparenz bei.... ...Agenturen erweitern Anzahl potenzieller Erklärungsfaktoren Die hier dargestellte Anpassung des EM CRESTA wurde mit dem Ziel durchgeführt, bei der Bonitätsbeurteilung der EM-Länder die Marktentwicklungen der letzten Jahre angemessen zu berücksichtigen. In diesem Zusammenhang wurden sowohl die Auswahl der Variablen im quantitativen Teil des Ratingsystems als auch die Parameterwerte überprüft. Ziel und Struktur des EM CRESTA wurden jedoch beibehalten. Der EM CRESTA besteht demzufolge weiterhin aus einem quantitativ objektiven „Kennzahlen-Score“ und einer qualitativen „Score-Erweiterung“, die auf der Basis von Expertenwissen und „weichen“ Faktoren bestimmt wird. Datengrundlage Für die Weiterentwicklung des EM CRESTA wurden jährliche Daten von 40 Ländern verwendet. Bei der Auswahl der Länder wurden folgende Faktoren berücksichtigt: 1. Das Land durfte nicht als Industrieland – entwickeltes Land – gelten. Diese Einschränkung war notwendig, um sicherzustellen, dass die Auswahl der Modellkennzahlen und die Parameterschätzung unter Berücksichtigung der speziellen volkswirtschaftlichen und finanziellen Merkmale von EM stattfinden. EM und entwickelte Länder weisen beispielsweise deutliche Unterschiede bezüglich der durchschnittlichen Wachstumsraten und des Pro-Kopf-Einkommens auf. Darüber hinaus werden bei diesen Ländergruppen in der Regel ähnliche Kennzahlenwerte sehr unterschiedlich bei der Bonitätsbeurteilung interpretiert. Während hohe Leistungsbilanz- und Haushaltsdefizite bei EM oft von den Ratingagenturen als Grund für die niedrigen Ratingeinstufungen bzw. für Herabstufungen genannt werden, scheinen solche Indikatoren bei Ländern wie die Vereinigten Staaten keine besondere Rolle für das Rating zu spielen. 2. Es musste sich um kapitalmarktaktive EM-Länder handeln. Aufgrund des Ziels, EM CRESTA als Grundlage für Anlagestrategien zu verwenden, war es notwendig, in die Stichprobe ausschließlich Länder einzubeziehen, die sich zumindest teilweise über den Kapitalmarkt refinanzieren oder refinanziert haben. Dieses Kriterium führte zum Ausschluss zahlreicher Entwicklungsländer aus der Stichprobe. Nicht selten wird in der ökonomischen Literatur zwischen Entwicklungs- und Schwellenländern unterschieden. Letztere sind Länder, die einen gewissen Entwicklungsstand erreicht haben und sich an der „Schwelle“, entwickelt zu 1)2)3)4)5)6) Stichprobe: 40 EM-Länder, Ratingperiode 1998-2008 Beschränkung auf kapitalmarktaktive EM-Länder… Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und die Disclaimer am Ende dieser Studie. 4 DZ BANK EMERGING MARKETS – WEITERENTWICKLUNG DES EM CRESTA-SCORES SPECIAL 2.4.2009 werden, befinden. EM bzw. Schwellenländer und Entwicklungsländer weisen auch in der Regel unterschiedliche volkswirtschaftliche und finanzielle Merkmale auf, die bei der Modellentwicklung berücksichtigt werden. 3. Historische S&P bzw. Moody’s Ratings mussten verfügbar sein. Diesbezüglich wurde die Existenz von mindestens zehn Jahren Ratinghistorie (langfristiges Fremdwährungsrating) als Auswahlkriterium festgelegt. Dadurch wird in der Regel ein kompletter Konjunkturzyklus bei der Weiterentwicklung des Ratingverfahrens berücksichtigt. 4. Verfügbarkeit makroökonomischer Daten. Eng verbunden mit dem vorherigen Kriterium ist die Notwendigkeit der Existenz von genügend makroökonomischen Daten, um eine statistisch fundierte Vorgehensweise zu ermöglichen. …mit genügend historischen Ratings und statistischen Daten Die Beobachtungsperiode der Stichprobe erstreckt sich von 1998 bis 2008 (Ratingjahre). Die Beobachtungsperiode wurde auf die letzten elf Jahre in erster Linie begrenzt, um eine statistisch symmetrische und repräsentative Stichprobe bilden zu können. Eine Ausweitung der Stichprobe weiter in die Vergangenheit hätte den ungewollten Nebeneffekt gehabt, dass manche Länder aufgrund der unterschiedlichen Datenverfügbarkeit eine stärkere Gewichtung in der Stichprobe bekommen hätten und somit die Modellergebnisse übermäßig beeinflusst hätten. Ein weiterer Grund für die gewählte Beobachtungsperiode war die Finanzierung der EM-Länder über den Kapitalmarkt, die erst ab der zweiten Hälfte der neunziger Jahre deutlich in Fahrt kam. Insgesamt setzt sich die verwendete Stichprobe aus 440 Beobachtungen, 40 Beobachtungen pro Jahr bzw. 11 Beobachtungen pro Land zusammen. Die abhängige Variable Die zu erklärende Variable im EM CRESTA ist der Durchschnitt des langfristigen Fremdwährungsratings der Agenturen S&P und Moody’s. Wenn das langfristige Fremdwährungsrating nicht vorhanden war, wurde das Country Ceiling für langfristige Fremdwährungsschulden verwendet. Die Ratingdaten stammen aus Bloomberg. Diese wurden mit den volkswirtschaftlichen Daten mit einer Verzögerung von sechs Monaten verknüpft. Das heißt beispielsweise, dass zu den makroökonomischen Daten des Landes A für das Jahr 2005 das Rating von S&P, das am 30.06.2006 für dieses Land gültig war, zugewiesen wurde. Die verzögerte Zuweisung der Ratings zu den volkswirtschaftlichen Daten bei der Bildung der Stichprobe liegt darin begründet, dass endgültige makroökonomische Daten häufig erst mit einer Verzögerung von einigen Monaten veröffentlicht werden. Zielvariable: langfristiges Fremdwährungsrating Die Umwandlung der alphanumerischen Ratingklassen von S&P und Moody’s in numerische Werte für die Schätzungen entspricht dem Verfahren bei der Erstentwicklung des EM CRESTA und den entsprechenden Verfahren für CRESTA-SCORES anderer Segmente. Für die 23 vorgesehenen Ratingklassen der Agenturen (AAA beziehungweise Aaa bestes Rating bis C schlechtestes Rating) wurden festgelegte Bandbreiten auf eine Skala zwischen 1 (schlechtester Wert) und 10 (bester Wert) gebildet. Allerdings bewegen sich die für EMLänder relevanten Werte zwischen 1,90 und 7,50. Das liegt darin begründet, dass sich die Ratings der EM-Länder in der Regel im Bereich CC bis A befinden. Nur in seltenen Fällen und unter Berücksichtigung von qualitativen Kriterien erreichen EM-Länder ein Rating im Bereich oberhalb von A. In der hier verwendeten Stichprobe waren ausschließlich 3 von 440 Beobachtungen im Ratingbereich AA. Dabei handelte es sich um das Moody’s (Country Ceiling für langfristige Währungsschulden) Rating für Estland. Bei den CC-Ratings handelte EM CRESTA konsistent mit CRESTA anderer Segmente 1)2)3)4)5)6) EM-Länder werden in der Regel zwischen CC und A geratet Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und die Disclaimer am Ende dieser Studie. 5 DZ BANK EMERGING MARKETS – WEITERENTWICKLUNG DES EM CRESTA-SCORES SPECIAL 2.4.2009 es sich ebenfalls um Ausnahmen. So beziehen sich die Beobachtungen mit einem Rating in einer der CC-Klassen auf Argentinien (2001-2003), Russland (1998,1999) und Indonesien (1999, 2001). Die Einstufung dieser Länder in der CC-Klasse erfolgte hauptsächlich unter Berücksichtigung von qualitativen Faktoren im Zusammenhang mit den jeweiligen Ausfällen. Wenn sowohl ein Rating von S&P als auch von Moody’s vorhanden war, wurde der Mittelwert beider Ratings für die Berechnungen verwendet. Durch diese Vorgehensweise werden systematische Unterschiede bei der Bonitätsbeurteilung der Ratingagenturen geglättet. So tendiert beispielsweise S&P dazu, lateinamerikanische Länder besser einzustufen als Moody’s zu raten. Dagegen wird die Bonität der mittel- und osteuropäischen Länder von Moody’s besser als von S&P eingeschätzt. Wie die Zuweisung von numerischen Werten zu den Ratingklassen der Agenturen S&P und Moody’s erfolgte, wird schematisch anhand der folgenden Tabelle dargestellt. Rating wird in einen Scorewert über eine vordefinierte Skala umgewandelt Beispiel der Zuweisung von numerischen Werten zu den Agenturratings Nr. Moody's S&P Modell Untergrenze Obergrenze 23 22 Aaa Aa1 AAA AA+ 8,75 7,75 8,50 7,50 10,00 8,50 21 . . . 7 6 5 4 3 2 Aa2 . . . Caa1 Caa2 Caa3 Ca1 Ca2 Ca3 AA . . . CCC+ CCC CCCCC+ CC CC- 7,35 . . . 3,35 3,15 2,85 2,35 1,85 1,60 7,25 . . . 3,25 3,00 2,75 2,25 1,75 1,50 7,50 . . . 3,50 3,25 3,00 2,50 2,00 1,75 1 C C 1,25 0,00 1,50 Quelle: DZ BANK. Die hier dargestellten Unter- und Obergrenzen sowie die Modellscores sind Beispiele und können von den tatsächlich verwendeten abweichen. Ein Land das S&P und Moody’s in die Klassen Aa2 beziehungsweise AA einstuft, wird im Modell mit einem Scorewert von 7,35 berücksichtigt. Dieser Score liegt für die jeweiligen Ratingklassen zwischen den festgelegten Unter- und Obergrenzen. Der Maximalwert des Scores ist zehn, was einem AAA-Rating entspricht. Der Minimalwert des Scores ist Null, was einem C-Rating entspricht. Liegt ein Split-Rating vor, wird also beispielsweise ein Land von Moody’s mit Caa1 (Score: 3,35) geratet und von S&P mit CC+ (2,35), so wird innerhalb des Modells ein Durchschnittsscorewert zugewiesen. Im konkreten Besipiel wäre dies ein Scorewert von 2,85, was einem Mid-Rating von CCC- entspricht. Die gleiche Vorgehensweise wird verwendet, um von einem innerhalb des Modells berechneten Score zu einer entsprechenden CRESTA-Ratingklasse zu gelangen. Ein Land mit einem berechneten Score von 3,2 würde beispielsweise ein CCC-Rating bekommen, da der Scorewert zwischen der Unter- und Obergrenze der CCC-Klasse liegt. Dabei bleibt der Einfluss des qualitativen Scores zunächst unberücksichtigt. Die ausgewählten Länder sowie ihre Ratings zum Zeitpunkt der Einführung des EM CRESTA im Juni 2001 und Juni letzten Jahres werden in der unten dargestellten Tabelle aufgeführt. Dabei wird ersichtlich, dass die oben genannten Entwicklungen und veränderten 1)2)3)4)5)6) Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und die Disclaimer am Ende dieser Studie. 6 DZ BANK EMERGING MARKETS – WEITERENTWICKLUNG DES EM CRESTA-SCORES SPECIAL 2.4.2009 Rahmenbedingungen tendenziell mit einer Heraufstufung der Bonität dieser Länder durch die führenden Ratingagenturen einhergingen. Die meisten Länder haben zwischen 2001 und 2008 eine Ratingheraufstufung erfahren. Die Anzahl der Länder aus der Stichprobe, die in dieser Periode im Investmentgrade-Bereich (BBB- oder besser) geratet waren, stieg von 14 auf 19. Während in 2001 kein einziges Land im A-Bereich geratet war, waren es 11 in 2008. Länderauswahl für die Stichprobe und Durchschnittsrating in 2001 und 2008 Land Mid-Rating Juni 2008 Mid-Rating Juni 2001 Heraufstufung (+) Herabstufung (-) Unverändert (0) Argentinien Bolivien B B- BBB+ - Brasilien Bulgarien Chile China Kolumbien Costa Rica Kroatien Tsch.Rep. Dom.Rep. Ekuador Ägypten El Salvador Estland Guatemala Honduras Ungarn Indien Indonesien Kasachstan Korea Lettland Litauen Malaysia Mexiko Panama Peru Philippinen Polen Rumänien Russland Slowak. Rep. Südafrika Thailand Türkei Ukraine Uruguay Venezuela BB+ BBB A A BB+ BB+ BBBA B BBB+ BB+ AABB BBABBBBBBBB+ A AAABBB+ BB+ BB B+ ABBBBBB A BBB+ BBB+ BBB+ B+ B+ B B BBB+ BBB+ BB BB BBBBBB+ B+ CCC BBBBB+ BBB+ BB B BBB+ BB CC+ B+ BBB BBB BB+ BBBBB+ BB+ BBBB+ BBB+ BCC+ BB+ BBBBBBB+ CCC+ BBBB + + + + + + 0 + + 0 + 0 + + + + + + + + + + 0 + + + + + + + + + + Vietnam BB- B+ + Quelle: Bloomberg, DZ BANK Berechnungen, Mid-Rating: Mittelwert der S&P und Moody’s Ratings. 1)2)3)4)5)6) Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und die Disclaimer am Ende dieser Studie. 7 DZ BANK EMERGING MARKETS – WEITERENTWICKLUNG DES EM CRESTA-SCORES SPECIAL 2.4.2009 Die erklärenden Variablen Bei der Bildung der Stichprobe wurden vorwiegend endgültige makroökonomische Daten verwendet. Wie bereits erwähnt, wurde im Rahmen der Weiterentwicklung des CRESTASCORES für EM überprüft, inwiefern eine neue Kombination und Gewichtung der erklärenden Variablen die Validität des Modells verbessern kann. In diesem Zusammenhang wurden verschiedene neue Indikatoren getestet. Grundsätzlich wurden im ursprünglichen Kennzahlen-Score des EM CRESTA bereits alle quantitativ erfassbaren bonitätsrelevanten Bereiche einer Volkswirtschaft berücksichtigt. Deshalb wurde zunächst die Aufteilung der Indikatoren in die Bereiche wirtschaftliche Entwicklung, Zahlungsbilanz, Verschuldung und Deckung aufrechterhalten. Die neu getesteten Kennzahlen wurden dann einer dieser Kategorien zugeordnet. Neben den acht bereits im EM CRESTA berücksichtigten Kennzahlen wurden 16 weitere potenzielle Variablen identifiziert. Im Rahmen der Bereinigung und Aufbereitung der Daten für die statistischen Berechnungen mussten jedoch die Kennzahlen „Staatsschulden/Budget-Einnahmen“ und „Zinszahlungen des gesamten öffentlichen Sektors/Budget-Einnahmen“ aus der Liste der zu testenden Variablen herausgenommen werden, da diese zu viele fehlende Werte aufwiesen. Bei den statistischen Berechnungen wurden demzufolge 22 potenzielle Variablen überprüft. 22 potenzielle Variablen wurden getestet Die zum Test ausgewählten Einzelindikatoren werden in der unteren Tabelle zusammen mit ihrer Zuordnungskategorie und einigen Anmerkungen dargestellt. Der erwartete Zusammenhang zum Rating (EZR) wird mit „+“ und „-“ angegeben. Dabei bedeutet „+“, dass sich das Rating beim Anstieg des Indikatorwertes verbessern sollte. „-“ bedeutet dagegen, dass ein steigender Wert des Indikators mit einem schlechteren Rating einhergehen sollte. Die erwarteten Zusammenhänge beziehen sich auf Beziehungen, die unter normalen ökonomischen Bedingungen und auf mittelfristige Sicht zu beobachten sein dürften. Es kann durchaus Situationen geben, in denen die Beziehung zwischen einem Indikator und dem Rating anders als erwartet ist. Ein typisches Beispiel wäre ein Land, das aufgrund von Investitionen in Infrastruktur und Produktionskapazitäten während einiger Jahre ein hohes Leistungsbilanzdefizit ausweist. Angesichts der hohen Investitionen wird jedoch eine Produktivitätserhöhung im Exportsektor erwartet, so dass das Rating von den Ratingagenturen sogar heraufgestuft wird. Da es sich bei den ausgewählten Kennzahlen und herkömmliche makroökonomischen Größen handelt, wird auf eine ausführliche Erklärung der Einzelindikatoren verzichtet. Auf den besonderen Fall des Leistungsbilanzsaldos wird weiter unten näher eingegangen. EZR basiert auf mittelfristigen ökonomischen Kriterien 1)2)3)4)5)6) Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und die Disclaimer am Ende dieser Studie. 8 DZ BANK EMERGING MARKETS – WEITERENTWICKLUNG DES EM CRESTA-SCORES SPECIAL 2.4.2009 Liste potentieller erklärender Variablen Nr. Kennzahl Kategorie 1 Pro-Kopf-Einkommen (PKE) + 2 Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukt Wirtschaftliche Entwicklung in US-Dollar, bereits im EM CRESTA berücksichtigt. Wirtschaftliche Entwicklung real, in %, 3-Jahresdurchschnitt, bereits im EM CRESTA berücksichtigt. Wirtschaftliche Entwicklung in %, neue Kennzahl. Wirtschaftliche Entwicklung in %, neue Kennzahl - Wirtschaftliche Entwicklung in %, neue Kennzahl, Bruttoinvestitionen/BIP. Wirtschaftliche Entwicklung in %, neue Kennzahl. + (BIP-Wachstum) 3 Wachstumsrate der inländischen Kredite 4 Inflationsrate 5 Investitionsquote 6 Wachstumsrate der Geldmenge (M2) Anmerkungen EZR* + - Zahlungsbilanz in %, bereits im EM CRESTA berücksichtigt. + Netto-Direktinvestitionen/BIP Zahlungsbilanz in %, bereits im EM CRESTA berücksichtigt. + Geldmenge (M2)/Währungsreserven Zahlungsbilanz in %, neue Kennzahl. - in %, neue Kennzahl, (Netto-Direktinvestitionen + Leistungsbilanz)/BIP. in Monaten, neue Kennzahl + in %, bereits im EM CRESTA berücksichtigt, staatliche und private Auslandsschulden, Gesamtexporte. in %, 3-Jahresdurchschnitt, bereits im EM CRESTA berücksichtigt. in %, bereits im EM CRESTA berücksichtigt, mittelund langfristige staatliche Auslandsschulden, inkl. IWF-Schulden. in %, bereits im EM CRESTA berücksichtigt. - 7 Leistungsbilanzsaldo/BIP 8 9 10 Finanzierungsstruktur der Leistungsbilanz Zahlungsbilanz 11 Importdeckungsquote Zahlungsbilanz 12 Auslandgesamtverschuldung/Exporte Verschuldung und Deckung 13 Budgetsaldo/BIP Verschuldung und Deckung 14 Auslandsstaatsverschuldung/BIP Verschuldung und Deckung 15 Internationale Verschuldung und Deckung + + - + Reserven/Auslandsstaatsverschuldung 16 Schuldendienstquote, bezahlt Verschuldung und Deckung 17 Schuldendienstquote, fällig Verschuldung und Deckung 18 Staatsschulden/Budget-Einnahmen Verschuldung und Deckung 19 Zinszahlungen des gesamten öffentlichen Verschuldung und Deckung Sektors/Budget-Einnahmen 20 Öffentliche Gesamtverschuldung/BIP Verschuldung und Deckung 21 Veränderungsrate der öffentlichen Verschuldung und Deckung in %, neue Kennzahl, Zahlungen von Zinsen und Tilgungen der gesamten mittelfristigen Auslandsschulden (privat und staatlich) / Gesamtexporte. in %, neue Kennzahl, Fällige Zinsen und Tilgungen der gesamten mittelfristigen Auslandsschulden (privat und staatlich) / Gesamtexporte. in %, neue Kennzahl, statistische Analyse nicht möglich wegen fehlender Werte. in %, neue Kennzahl, statistische Analyse nicht möglich wegen fehlender Werte. - in %, neue Kennzahl, inländische und ausländische öffentliche Verschuldung. in %, neue Kennzahl, jährliche Veränderungsrate. - In %, neue Kennzahl, Standardabweidung der letzten drei Jahre in %, neue Kennzahl, (-Leistungsbilanzsaldo + kurzfristige Verschuldung) / Währungsreserven in %, neue Kennzahl, (Auslandsgesamtverschuldung – Währungsreserven – Auslandsaktiva der privaten Banken)/Leistungsbilanz-Einnahmen - - - - Gesamtverschuldung/BIP 22 Variabilität der Schuldendienstquote Verschuldung und Deckung 23 Externer Finanzierungsbedarf Verschuldung und Deckung 24 Netto-Auslandsschulden/Leistungsbilanz- Verschuldung und Deckung Einnahmen - *ERZ= Erwarteter Zusammenhang zum Rating 1)2)3)4)5)6) Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und die Disclaimer am Ende dieser Studie. 9 DZ BANK EMERGING MARKETS – WEITERENTWICKLUNG DES EM CRESTA-SCORES SPECIAL 2.4.2009 Einzelfaktoranalyse Nach der Aufbereitung der Daten wurde eine Einzelfaktoranalyse durchgeführt. Im Mittelpunkt der Einzelfaktoranalyse stand die Untersuchung der Korrelation der ausgewählten Variablen mit den Agenturratings. Auf dieser Grundlage wurden die Werte der „Rohkennzahlen“ so transformiert, dass 1. alle Kennzahlen im gleichen Wertebereich (0 bis 10) liegen, 2. die Korrelation der Einzelkennzahlen mit den Ratings maximiert wird. Rohkennzahlen werden in Scores transformiert und… Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, dass die Koeffizienten der Schätzgleichung bei der Mehrfaktorenanalyse leichter zu interpretieren sind. Darüber hinaus ermöglicht die verwendete Transformation der Kennzahlen (Score-Transformation) die Modellierung von nichtlinearen Zusammenhängen. Die Score-Transformation erfolgte durch die Zuweisung von Werten zwischen 0 und 10 zu den einzelnen Kennzahlen. Für die Zuweisung dieser Werte wurden Ober- und Untergrenzen festgelegt. Bei der Zuweisung der Scorewerte zu den Kennzahlenrohwerten wurde darauf geachtet, dass eine Scoreerhöhung immer eine Bonitätsverbesserung zum Ausdruck bringt. Diese Vorgehensweise erleichtert die Interpretation der Korrelationen und der Koeffizienten bei der Mehrfaktorenanalyse. Im Normalfall müssen demzufolge die Korrelationen zwischen den Scorewerten der Kennzahlen und den Ratings sowie die Koeffizienten bei der Mehrfaktorenanalyse ein positives Vorzeichen aufweisen. Ein negatives Vorzeichen würde bedeuten, dass der erwartete Zusammenhang zwischen den Kennzahlen und den Ratings (EZR), wie in der obigen Tabelle dargestellt, nicht gegeben ist. Das Vorzeichen der Korrelation zwischen den Rohkennzahlen und den Ratings ist jedoch unabhängig von den verwendeten Scoretransformationen und dürfte im Idealfall das oben angeführte erwartete Vorzeichen aufweisen. Die Festlegung der Ober- und Untergrenzen erfolgte auf zweifache Weise. In einem ersten Schritt wurden die Rohwerte der Kennzahlen in elf Perzentile aufgeteilt (Perzentilverfahren). Auf der Grundlage der durch dieses Verfahren festgelegten Ober- und Untergrenzen wurden in einem zweiten Schritt die Grenzen so angepasst, dass die Korrelation der score-transformierten Kennzahlen mit den Ratings maximiert wird (Optimierungsverfahren). Bei der Optimierung der Score-Transformation wurden neben rein mathematisch ermittelten Schwellenwerten auch ökonomisch fundierte Erfahrungswerte herangezogen. Dies führte in den meisten Fällen zu einer höheren Korrelationen, so dass bei der Mehrfaktoranalyse die optimierten score-transformierten Kennzahlen verwendet wurden. Die unteren Abbildungen veranschaulichen den Zusammenhang zwischen Rohkennzahlen und Ratings sowie zwischen Rohkennzahlen und zugewiesenen Scorewerten. Dabei wird auch ersichtlich, dass durch die Scoretransformation der Wertebereich der Ratings und Rohkennzahlen angeglichen wurde. Darüber hinaus wird in der rechten Abbildung deutlich, wie durch die Anwendung der Scoretransformation der nicht-lineare Zusammenhang zwischen Rohkennzahl und Score hergestellt wird. 1)2)3)4)5)6) ...die Korrelation der Scores zum Rating maximiert Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und die Disclaimer am Ende dieser Studie. 10 DZ BANK EMERGING MARKETS – WEITERENTWICKLUNG DES EM CRESTA-SCORES SPECIAL 2.4.2009 Rohkennzahl und Mid-Rating Scorewerte Rohkennzahl und zugewiesenen Scorewerten 8 8 Scorewerte 10 Mid-Rating Score 10 6 4 6 4 2 2 0 0 0 100 200 300 400 500 Perzentilverfahren Optimierungsverfahren Aktuelle-Scores 0 100 200 300 400 500 600 Auslandsgesamtverschuldung/Exporte in % Auslandsgesamtverschuldung/Exporte in % Quelle: EIU, Bloomberg, DZ BANK Berechnungen Quelle: DZ BANK Berechnungen Die Korrelationen zwischen Rohkennzahlen beziehungsweise den verwendeten Scoretransformationen und den Ratings werden in der folgenden Tabelle zusammengefasst. Unter EM CRESTA-Alt sind die Korrelationen der bis vor Einführung des überarbeiteten quantitativen Modells verwendeten Scoretransformationen dargestellt. Diese beziehen sich auf die acht Kennzahlen, die bis dahin Bestandteil des KennzahlenScores waren. Korrelation zwischen den potentiellen erklärenden Variablen und den Ratings Nr. Kennzahl Korrelation Rohkennzahl Korrelation EM CRESTA Alt Korrelation Perzentilverfahren Korrelation Optimierungsverfahren 1 Pro-Kopf-Einkommen (PKE) 0,55 0,51 0,53 0,56 2 Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukt (BIPWachstum) Wachstumsrate der inländischen Kredite 0,41 0,40 0,35 0,46 -0,09 -0,03 -0,13 -0,14 0,45 -0,19 -0,27 0,18 -0,07 -0,19 0,01 -0,46 0,16 -0,64 0,53 -0,23 -0,28 -0,44 -0,14 0,4 0,45 -0,23 -0,28 0,18 0,06 -0,19 0,01 0,43 0,16 0,66 0,76 0,21 0,24 0,46 0,05 0,48 0,48 -0,10 -0,35 0,22 0,15 -0,26 0,17 0,51 0,20 0,70 0,79 0,26 0,31 0,50 0,11 0,23 -0,03 0,52 0,28 -0,14 0,59 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 180 19 20 21 22 Inflationsrate Investitionsquote Wachstumsrate der Geldmenge (M2) Leistungsbilanzsaldo/BIP Netto-Direktinvestitionen/BIP Geldmenge (M2)/Währungsreserven Finanzierungsstruktur der Leistungsbilanz Importdeckungsquote Auslandgesamtverschuldung/Exporte Budgetsaldo/BIP Auslandsstaatsverschuldung/BIP Internationale Reserven/Auslandsstaatsverschuldung Schuldendienstquote, bezahlt Schuldendienstquote, fällig Öffentliche Gesamtverschuldung/BIP Veränderungsrate der öffentlichen Gesamtverschuldung/BIP Variabilität der Schuldendienstquote Externer Finanzierungsbedarf Netto-Auslandsschulden/ Leistungsbilanz-Einnahmen -0,29 0,09 -0,56 -0,29 0,17 0,44 0,16 0,65 0,77 Quelle: DZ BANK 1)2)3)4)5)6) Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und die Disclaimer am Ende dieser Studie. 11 DZ BANK EMERGING MARKETS – WEITERENTWICKLUNG DES EM CRESTA-SCORES SPECIAL 2.4.2009 Mehrfaktorenanalyse Im Anschluss an die Einzelfaktoranalyse erfolgte die tatsächliche Berechnung der Koeffizienten des Modells im Rahmen der Mehrfaktorenanalyse. In diesem Zusammenhang wurde unter Anwendung der Methode der Kleinsten Quadrate die beste Kombination der score-optimierten Variablen gesucht, die in der Lage ist, das Mid-Rating zu treffen. Als beste Kombination wurde hierbei nicht nur diejenige mit dem höchsten adjustierten Bestimmtheitsmaß (adj. R²) definiert. Neben diesem herkömmlichen Fehlermaß wurden die Trefferquote, die mittlere absolute Abweichung, die Wurzel der mittleren quadratischen Abweichung und die mittlere Abweichung (Verzerrung) berücksichtigt. 1. Die Trefferquote misst, inwiefern das geschätzte Modell die Beobachtungen in die gleiche Ratingklasse wie die Agenturen einstuft. Der Wert der Trefferquote kann zwischen 0% und 100% liegen. Allerdings wird die Trefferquote unter Berücksichtigung der Anzahl der Ratingabweichungen kumulativ gemessen. Eine 0-Notch Trefferquote von 30% bedeutet beispielsweise, dass in 30% der Fälle das Modell die Beobachtungen in den gleichen Ratingklassen wie die Ratingagenturen S&P und/oder Moody’s einstuft. Eine 1-Notch Trefferquote von 50% würde entsprechend bedeuten, dass in 50% der Fälle das Modell eine maximale Abweichung von +/- 1 Ratingklasse (Notch) zu den externen Ratings aufweist. Im Zusammenhang mit der Berechnung der kumulierten Trefferquote wurde auch der Gini-Koeffizient berechnet. Dieser gibt an, inwieweit sich das geschätzte Modell von einem perfekten Modell unterscheidet. Der Gini-Koeffizient für ein perfektes Modell wäre 100% und für ein Zufallsmodell 50%. 2. Die mittlere absolute Abweichung (Mean absolute error, MAE) misst die durchschnittliche Abweichung der geschätzten Ratingklassen von den tatsächlichen Ratingklassen. In diesem Zusammenhang wurde auch die maximale Abweichung in Notches gemessen. Beim MAE werden allerdings größere Abweichungen nicht stärker gewichtet. 3. Daneben wurde auch die Wurzel der mittleren quadratischen Abweichung (Root mean square error, RMSE), berücksichtigt. Dieses Fehlermaß gibt zusätzlich an, wie stark die Schätzungen von den tatsächlich beobachteten Werten der abhängigen Variablen abweichen. Dabei werden jedoch größere Abweichungen stärker als kleinere Abweichungen gewichtet. 4. Die mittlere Abweichung oder Verzerrung misst die Abweichung der geschätzten Ratings von den tatsächlichen Ratings. Im Gegensatz zum MAE wird bei diesem Fehlermaß die Richtung der Abweichungen berücksichtigt. Ein negatives Vorzeichen bei diesem Fehlermaß würde bedeuten, dass das Modell tendenziell konservativer als die Ratingagenturen ratet, Ein positives Vorzeichen dagegen, dass das Modell eine Tendenz zu besseren Ratings im Vergleich zu den Agenturen hat. Koeffizientenschätzung anhand eines Regressionsverfahrens Zur Modellauswahl wurden verschiedene statistische… ...und ökonomische Kriterien berücksichtigt Auf der Grundlage dieser Fehlermaße wurden auch Out-of-Sample- und Out-of-Time-Tests durchgeführt, um die Stabilität verschiedener Modellspezifizierungen zu testen. Neben der rein statistischen Auswertung der geschätzten Modelle wurde stets auf die ökonomisch sinnvolle Interpretation der Modellstruktur sowie auf die von den getesteten Modellen unterstellten Zusammenhänge zwischen den einzelnen Modellvariablen und den Ratings geachtet. Dazu wurden die Korrelationen zwischen den erklärenden Variablen untersucht. Variablen mit einer hohen Korrelation untereinander wurden nicht gemeinsam 1)2)3)4)5)6) Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und die Disclaimer am Ende dieser Studie. 12 DZ BANK EMERGING MARKETS – WEITERENTWICKLUNG DES EM CRESTA-SCORES SPECIAL 2.4.2009 im Modell berücksichtigt. Aus ökonomischer Sicht konnte auf diese Weise verhindert werden, dass Informationen im Modell mehrfach Einfluss finden. Aus statistischer Sicht konnte dadurch das Multikollinearitätsproblem umgangen werden. Eine Kernerkenntnis der Korrelationsanalyse war es, dass die Kennzahlen, die unter den Rubriken Zahlungsbilanz sowie Verschuldung und Deckung zusammengefasst wurden, eine relativ hohe Korrelation aufwiesen. Deshalb wurden diese beiden Bereiche im neuen Modell unter der Rubrik Zahlungsbilanz und Verschuldungsdeckung zusammengefasst. Bereiche Zahlungsbilanz und Verschuldung/Deckung wurden zusammengelegt Die Ergebnisse der Mehrfaktorenanalyse wurden zudem mit denen der Einzelfaktoranalyse verglichen, um eventuelle Inkonsistenzen aufzudecken. In diesem Kontext ist insbesondere das Ergebnis hinsichtlich des Leistungsbilanzsaldos als Anteil des BIP erwähnenswert. Ein höheres Leistungsbilanzdefizit wird in der Regel von den Ratingagenturen als Grund für eine Herabstufung bzw. für eine Einstufung eines Landes in eine niedrige Ratingklasse genannt. Der Zusammenhang zwischen Leistungsbilanzsaldo und Ratingeinstufung zeigt jedoch anhand der untersuchten Daten ein anderes Bild. Länder mit einer höheren Relation von Leistungsbilanzdefizit zu BIP scheinen ein besseres Rating als Länder mit einer niedrigeren Relation oder gar mit einem Leistungsbilanzüberschuss zu haben. Wie in der Tabelle auf Seite 12 dargestellt, ist die Korrelation zwischen dem Leistungsbilanzsaldo/BIP und den Ratings stets negativ. Die Stärke dieser negativen Beziehung schwankt zwischen 0,27 und 0,35. Mid-Rating Score Leistungsbilanzsaldo/BIP und Rating 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 -25 -20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 Leistungsbilanzsaldo/BIP Quelle: EIU, DZ BANK Berechnungen Die Kennzahl Leistungsbilanzsaldo/BIP zeigte auch in der Mehrfaktorenanalyse einen starken, stabilen und statistisch signifikanten Zusammenhang zum Rating. Aus ökonomischer Sicht kann ein Leistungsbilanzdefizit während einer kurzen Periode als positiv beurteilt werden, wenn beispielsweise das Defizit durch Investitionen zur Verbesserung der Infrastruktur im Exportsektor entsteht und diese zu einer höheren Produktivität und einem Abbau des Defizits in der Zukunft beitragen. In der Stichprobe sind jedoch Daten von elf Jahren und somit mindestens von einem gesamten Konjunkturzyklus eingeflossen, so dass der Zusammenhang zumindest eine positive Tendenz aufzeigen sollte. Eine mögliche Erklärung für die „unerwartete“ Beziehung zwischen Leistungsbilanzsaldo/BIP und Ratingeinstufung könnte an den hohen Kapitalzuflüssen liegen, welche den in der Stichprobe berücksichtigten mittel- und osteuropäischen Ländern seit Ende der neunziger Jahre zu Gute kam und zu extrem hohen Leistungsbilanzdefiziten führte. Parallel zu dieser Entwicklung kam es vor dem Hintergrund der voraussichtlichen Aufnahme in die 1)2)3)4)5)6) Leistungsbilanz: Unterschiedliche statistische und ökonomische Aussagen Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und die Disclaimer am Ende dieser Studie. 13 DZ BANK EMERGING MARKETS – WEITERENTWICKLUNG DES EM CRESTA-SCORES SPECIAL 2.4.2009 Europäische Union beziehungsweise in die Europäische Währungsunion zu Ratingheraufstufungen für diese Länder. Damit verbunden war aber die Erwartung einer mittelfristigen Korrektur der aus „Konvergenzgründen“ entstandenen Defizite. Trotz der statistischen Signifikanz des Leistungsbilanzsaldos/BIP ist der postulierte positive Zusammenhang zwischen Defizit und Ratingeinstufung aus ökonomischer Sicht mittel- und langfristig nicht haltbar. Daher wurde diese Variable nicht weiter berücksichtigt. Der neue Kennzahlen-Score Das letztlich überzeugende und ausgewählte Modell beinhaltet fünf Kennzahlen. Drei Kennzahlen aus dem Bereich wirtschaftliche Entwicklung und zwei Kennzahlen aus dem Bereich Zahlungsbilanz und Verschuldungsdeckung. Im Vergleich zur früheren Version des EM CRESTA hat sich somit die Anzahl der berücksichtigten Kennzahlen von acht auf fünf reduziert. Drei der fünf Kennzahlen wurden bereits im ursprünglichen Modell berücksichtigt. Bei den Kennzahlen BIP/Kopf, BIP-Wachstum und Währungsreserven/Staatsschulden wurden ausschließlich die Score-Transformation und die Gewichtung angepasst. Die Inflationsrate und die Relation zwischen Netto-Auslandsverschuldung und Einnahmen aus der Leistungsbilanz wurden neu aufgenommen. Diese Kennzahlen deuten auf eine zunehmende Bedeutung einer stabilitätsorientierten Wirtschaftspolitik sowie der Berücksichtigung der Netto-Schulden im Verhältnis zu den laufenden Einnahmen zur Bonitätsbeurteilung der Länder. Keine der ausgewählten Variablen besitzt im Modell eine zu starke Gewichtung, so dass das Modellergebnis ausschließlich von der Entwicklung einer einzelnen Kennzahl dominiert würde. Alle gewählten Kennzahlen sind gemessen an den entsprechenden t-Werten statistisch signifikant und haben das erwartete Vorzeichen. Anzahl der Kennzahlen von acht auf fünf reduziert Die Anzahl der Variablen im Modell wurde auf fünf begrenzt, da bei dieser Anzahl von Variablen das beste Verhältnis zwischen Modellgüte auf der einen Seite und statistischer Zuverlässigkeit und Stabilität auf der anderen Seite erreicht wurde. Die Struktur des Kenzahlen-Scores des neuen Modells und seine Darstellungsform werden anhand des Beispiels Brasiliens in der folgenden Abbildung veranschaulicht. Alle bonitätsrelevanten Bereiche werden abgedeckt Der Kennzahlen-Score bei den Emerging Markets kann, wie bereits bei der Darstellung der abhängigen Variablen erläutert, Werte zwischen 1,9 und 7,5 annehmen, wobei die Grenze zur Unterscheidung zwischen Investment- und Non-Investment-Grade bei einem Score-Wert von 5,5 liegt. Die Begrenzung auf diesen Wertebereich liegt darin begründet, dass sich die Ratings der EM-Länder in der Regel im Bereich CC bis A befinden. Nur in seltenen Fällen und unter Berücksichtigung von qualitativen Kriterien erreichen EM-Länder ein Rating im Bereich AA. Scorewert von 5,5 unterscheidet zwischen Investment- und NonInvestment-Grade 1)2)3)4)5)6) Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und die Disclaimer am Ende dieser Studie. 14 DZ BANK EMERGING MARKETS – WEITERENTWICKLUNG DES EM CRESTA-SCORES SPECIAL 2.4.2009 Neuer Kennzahlen-Score EM CRESTA : Beispiel CRESTA-SCORE: Brasilien Kennzahlen-Score Wirtschaftliche Entwicklung BIP/Kopf (US-Dollar) Inflation (%) BIP-Wachstum (real, %, 3-J-Durchschnitt) Zahlungsbilanz und Verschuldungsdeckung Währungsreserven/Staatsschulden (%) Netto Auslandsverschuldung/ Leistungsbilanzeinnahmen (%) Wert Score 8.280 5,7 5,0 9 7 8 249,4 -3,5 10 8 6,7 Kennzahlenscore (1,9 bis 5,50 = "Speculative Grade"; 5,51 bis max 7,5 = "Investment Grade") EM-Vergleich Netto Auslandsverschuldung/ Leistungsb.einnahmen Währungsreserven/ Staatsschulden Brasilien BIP/Kopf 10 8 6 4 2 0 Inflation BIP-Wachstum Rest DZ BANK EM-Universum Quelle: DZ BANK Die Verteilung der Ratingeinstufungen durch das quantitative Modell liegt sehr nah an der Verteilung der Ratings gemessen anhand des Mittelwertes der berücksichtigten Agenturratings. Alle Ratingklassen, mit Ausnahme der bei den Erläuterungen zu der abhängigen Variable erwähnten qualitativ geprägten Sonderfälle, werden durch das quantitative Modell sehr gut getroffen. 1)2)3)4)5)6) Verteilung der Agenturratings durch Modell gut angenährt Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und die Disclaimer am Ende dieser Studie. 15 EMERGING MARKETS – WEITERENTWICKLUNG DES EM CRESTA-SCORES SPECIAL 2.4.2009 DZ BANK Verteilung des quantitativen CRESTA-SCORES und der Agenturratings Agenturratings Kennzahlen-Score - CRESTA Anzahl der Ratings 60 45 30 15 0 AA A+ A A- BB+ BBB BB- B+ B B B BB BB- B+ B B- C C+ CC C C C- C + C C C CC Quelle: DZ BANK Die Ergebnisse zu den genannten Fehlermaßen werden in der folgenden Tabelle anhand der Ergebnisse für die gesamte Stichprobe und einer Out-of-Sample-Untersuchung dargestellt. Die Out-of-Sample-Untersuchung berücksichtigt ausschließlich das von uns gecoverte Länderuniversum. Fehlermaße deuten auf sehr gute statistische Eigenschaften hin Neuer Kenzahlen-Score EM CRESTA: Ausgewählte Fehlermaße Fehlermaß Stichprobe Out-of-SampleUntersuchung Adjustiertes Bestimmtheitsmaß O-Notch Trefferquote 0,75 26,36% 26,26% 1-Notch Trefferquote 69,77% 63,64% 2-Notch Trefferquote Mittlere absolute Abweichung (in Notches) Maximale absolute Abweichung (in Notches) Wurzel der mittleren quadratischen Abweichung (in Notches) Mittlere Abweichung (Verzerrung, in Notches) 86,36% 1,24 7,0 1,61 81,31% 1,37 7,0 1,75 0,19 0,13 Quelle: DZ BANK Dreiviertel der Varianz der Ratings wird durch das ausgewählte Modell erklärt, was sich anhand des adjustierten Bestimmtheitsmaßes erkennen lässt. 26% der Beobachtungen wurden vom Modell sowohl bei Berücksichtigung der gesamten Stichprobe als auch des Out-of-Sample-Test in der gleichen Ratingklasse wie die Agenturen S&P und Moody’s eingestuft. Etwa 70% der Beobachtungen in der Stichprobe und rund 64% im Out-ofSample-Test wurden mit einer maximalen Abweichung von +/- 1-Notch zum Agenturrating vom Modell geratet. Diese Quote steigt auf über 80%, wenn eine maximale Abweichung von 2-Notches zugelassen wird. Bei einer tolerierten Abweichung von +/- 3-Notches steigt die Trefferquote bei der Stichprobe auf 96%. Der Gini-Koeffizient liegt bei 84,5%. 1)2)3)4)5)6) Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und die Disclaimer am Ende dieser Studie. 16 EMERGING MARKETS – WEITERENTWICKLUNG DES EM CRESTA-SCORES SPECIAL 2.4.2009 DZ BANK EM CRESTA: kumulierte Trefferquoten Kumulierte Trefferquoten 100% 80% 60% 40% EM-CRESTA Gini-Koeffizient: 84,5% 20% EM-CRESTA Perfektes Rating Zufallsrating 0% 0 1 2 3 4 5 Differenz zu Agenturratings in Ratingklassen 6 7 Quelle: DZ BANK Die mittlere absolute Abweichung liegt bei 1,24 bzw. 1,37 Notches. Werden größere Abweichungen stärker gewichtet, liegt die durchschnittliche Abweichung weiterhin unter zwei Notches. Die maximale Abweichung lag bei sieben Notches. Diese Abweichung bezieht sich auf Argentinien im Jahre 2001, was im Zusammenhang mit der Zahlungsunfähigkeit des Landes in dieser Zeit als Ausreißer interpretiert werden kann. Das Rating des Landes wurde in dem Jahr von S&P von BB- im Januar auf SD Anfang November herabgestuft, Moody’s nahm das Rating im gleichen Jahr von B1 auf Ca zurück. Diese Ratingaktionen wurden primär durch politische Faktoren bestimmt. Wird eine Abweichung von vier Notches oder mehr – welche einer Abweichung von einer groben Ratingklasse entspricht – als Ausreißer definiert, dann sind die in der folgenden Tabelle dargestellten Beobachtungen darunter zusammen zu fassen. Dabei bedeutet eine „+“ Abweichung, dass das quantitative Modell die Beobachtung in einer besseren Klasse als die Agenturen klassifiziert hat und umgekehrt. Aus der Analyse der Ausreißer geht hervor, dass es sich in den meisten Fällen, mit Ausnahme von Brasilien 2007, um Länder handelt, bei denen die innen- und außenpolitischen Entwicklungen eine überdurchschnittliche Rolle bei der Bestimmung der Bonität der Länder spielen. Die Ausreißeranalyse zeigt jedoch auch, dass in solchen Fällen das Modell eine Tendenz aufweist, die Länder in eine bessere Klasse als die Ratingagenturen zu klassifizieren. Diese Erkenntnis werden wir in die qualitative ScoreErweiterung einfließen lassen. Insgesamt zeigt jedoch das quantitative Modell eine sehr geringere mittlere Abweichung (Verzerrung). Diese liegt unter 0,2 Notches sowohl für die gesamte Stichprobe als auch für die Out-of-Sample-Beobachtungen. 1)2)3)4)5)6) Abweichung größer/gleich vier Notches gelten als Ausreißer Ausreißeranalyseergebnis fließt in die Score-Erweiterung ein Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und die Disclaimer am Ende dieser Studie. 17 DZ BANK EMERGING MARKETS – WEITERENTWICKLUNG DES EM CRESTA-SCORES SPECIAL 2.4.2009 Ausreißerfälle Land Abweichung (in Notches) Argentinien 2001 2007 7 4 2006 2007 5 6 2007 4 1998 -4 2005 2006 2007 4 5 4 2001 5 2007 4 2006 2007 4 5 2003 2005 2006 2007 4 4 5 5 Bolivien Brasilien Kolumbien Ecuador Indonesien Türkei Ukraine Venezuela Quelle: DZ BANK Die Score-Erweiterung Die qualitative Score-Erweiterung wird in ihrer bekannten Form aufrechterhalten. Die qualitative Score-Erweiterung ist bei der Bonitätsbeurteilung von EM unabdingbar. Das liegt unter anderem darin begründet, dass politische und institutionelle Faktoren, die in diesen Ländergruppen eine relative dynamische Entwicklung haben können, nicht auf der Grundlage von quantitativen Indikatoren erfasst werden können. Darüber hinaus muss berücksichtigt werden, dass die Daten aus den EM, trotz der deutlichen Verbesserungen der letzten Jahre, nicht immer zuverlässig sind und zum Teil mit einer gewissen Verzögerung deutlichen Revisionen unterliegen. Score-Erweiterung weiterhin Bestandteil des EM CRESTA Bis vor Einführung der neuen quantitativen Methodik zur Berechnung des KennzahlenScores wurden im Rahmen der Score-Erweiterung zusätzlich zum quantitativen Score „Ausgewählte Kennzahlen“ analysiert. Diese Position ist in dem überarbeiteten EM CRESTA nicht mehr vorhanden. Bei der Weiterentwicklung des Kennzahlen-Scores wurde eine umfangreiche Liste von Kennzahlen untersucht, die zum Teil als Grundlage für die Beurteilung dieser Position in der Score-Erweiterung dienten. Im Rahmen der Analyse wurde festgestellt, dass viele der untersuchten Kennzahlen miteinander korreliert sind und dementsprechend zusammen genommen keinen bedeutenden zusätzlichen Beitrag zur Bonitätsbeurteilung der EM leisten. Deshalb wird bei der Score-Erweiterung die Position Position "Ausgewählte Kennzahlen" wird nicht weiter berücksichtigt 1)2)3)4)5)6) Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und die Disclaimer am Ende dieser Studie. 18 DZ BANK EMERGING MARKETS – WEITERENTWICKLUNG DES EM CRESTA-SCORES SPECIAL 2.4.2009 „Ausgewählte Kennzahlen“ nicht mehr berücksichtigt. Die neue Gestaltung der ScoreErweiterung wird anhand eines Beispiels in der unteren Abbildung dargestellt. Score-Erweiterung EM CRESTA: Beispiel Score-Erweiterung Ratingeinfluss (bezogen auf den Kennzahlenscore) Schuldnerhistorie positiv Wirtschaftsstruktur positiv Geld- und währungspolitische Stabilität positiv Politik neutral Außenbeziehungen positiv Gesamteinfluss Score-Erweiterung positiv CRESTA-SCORE BBB AUSBLICK stabil Quelle: DZ BANK 1)2)3)4)5)6) Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und die Disclaimer am Ende dieser Studie. 19 DZ BANK EMERGING MARKETS – WEITERENTWICKLUNG DES EM CRESTA-SCORES SPECIAL 2.4.2009 Impressum Herausgeber: DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Platz der Republik, 60265 Frankfurt am Main Vorstand: Wolfgang Kirsch (Vorsitzender), Dr. Thomas Duhnkrack, Lars Hille, Wolfgang Köhler, Albrecht Merz, Frank Westhoff Verantwortlich: Klaus Holschuh, Leiter Research und Volkswirtschaft Verantwortlich: Dr. Jan Holthusen, Leiter Fixed Income Research, Tel.: +49 (0)69 7447 6163, E-Mail: jan.holthusen@dzbank.de © DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main 2009 Nachdruck und Vervielfältigung nur mit Genehmigung der DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main Zeitliche Bedingungen vorgesehener Aktualisierungen–Bond analyses ("Corporate Bonds and Eurobonds of Emerging Markets") Die DZ BANK führt Listen von bestimmten Emittenten, die Anleihen begeben und für die Empfehlungen ("Masterlisten für Corporates und für Emerging Markets" veröffentlicht werden. Kriterium für die Aufnahme oder Streichung eines Emittenten sind unter anderem die Handelbarkeit und gute Marktliquidität von Anleihen dieser Emittenten. Hierbei liegt es allein im Ermessen der DZ BANK, jederzeit die Aufnahme oder Streichung von Emittenten auf der Masterliste vorzunehmen. Für die auf der Masterliste aufgeführten Unternehmen und Länder wird mindestens quartalsweise ein Kurzkommentar bzw. eine zusammenfassende Bewertung (Empfehlungsübersicht) erstellt. Zur Einhaltung der Vorschriften des Wertpapierhandelsgesetzes kann es jederzeit vorkommen, dass für einzelne auf der Masterliste aufgeführten Emittenten die Veröffentlichung von Finanzanalysen ohne Vorankündigung gesperrt wird. Zuständige Aufsichtsbehörde Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Lurgiallee 12, 60439 Frankfurt am Main, Germany Verantwortliches Unternehmen DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Platz der Republik, 60265 Frankfurt am Main, Germany Vergütung der Analysten Research-Analysten werden nicht für bestimmte Investment Banking-Transaktionen vergütet. Der/die Verfasser dieser Studie erhält/erhalten eine Vergütung, die (unter anderem) auf der Gesamtrentabilität der DZ BANK basiert, welche Erträge aus dem Investment Banking-Geschäft und anderen Geschäftsbereichen des Unternehmens einschließt. Die Analysten der DZ BANK und deren Haushaltsmitglieder sowie Personen, die den Analysten Bericht erstatten, dürfen grundsätzlich kein finanzielles Interesse an Finanzinstrumenten von Unternehmen haben, die vom Analysten gecovert werden. Die nachfolgenden Erläuterungen (1-6) beziehen sich auf die angegebenen Hochziffern in der Finanzanalyse. Die DZ BANK und/oder mit ihr verbundene Unternehmen: 1) sind am Grundkapital des Emittenten mit mindestens 1 Prozent beteiligt. 2) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte. 3) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen. 4) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder eine Leistung oder ein Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten. 5) halten Aktien des analysierten Emittenten im Handelsbestand. 6) haben mit den Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung zu der Erstellung der Finanzanalyse getroffen. Weitere Informationen und Pflichtangaben zu Finanzanalysen finden Sie unter www.dzbank.de 1)2)3)4)5)6) Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und die Disclaimer am Ende dieser Studie. 20 DZ BANK EMERGING MARKETS – WEITERENTWICKLUNG DES EM CRESTA-SCORES SPECIAL 2.4.2009 Fixed Income Research: Veränderte Anlageurteile der letzten 12 Monate AAREAL BANK AG 15.01.2009 Underperformer ACHMEA HYPOTHEEKBANK NV 15.01.2009 Underperformer ALLIANCE & LEICESTER PLC 15.01.2009 Marketperformer ALLIED IRISH BANKS PLC 15.01.2009 Underperformer ARCELOR MITTAL 11.02.2009 Underperformer Anglo Irish Bank Corporation Limited 15.01.2009 Underperformer BANCO BILBAO VIZCAYA ARGENTARIA SA 15.01.2009 Marketperformer BANCO ESPIRITO SANTO 15.01.2009 Marketperformer BANCO POPULAR ESPANOL 15.01.2009 Underperformer BANCO SANTANDER SA 15.01.2009 Marketperformer BANK OF AMERICA CORP 15.01.2009 Underperformer BASF AG 31.10.2008 Underperformer BASF AG 17.07.2008 Marketperformer BAYERISCHE LANDESBANK 15.01.2009 Marketperformer BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG 18.09.2008 Marketperformer BERLIN-HANNOVER HYPBK AG 15.01.2009 Marketperformer BRITISH AMERICAN TOBACCO PLC 19.02.2009 Underperformer BRITISH AMERICAN TOBACCO PLC 09.12.2008 Marketperformer BRITISH AMERICAN TOBACCO PLC 18.09.2008 Underperformer CAISSE CENTRALE DESJARDINS DU QUEBEC 15.01.2009 Outperformer CAISSE CENTRALE DU CREDIT IMMOBILIER DE FRANCE 15.01.2009 Marketperformer CAIXA ECONOMICA MONTEPIO GERAL 15.01.2009 Underperformer CARREFOUR SA 18.11.2008 Underperformer CASINO GUICHARD PERRACHON SA 15.10.2008 Marketperformer CASINO GUICHARD PERRACHON SA 29.08.2008 Outperformer CIE FINANCIERE DU CRED 15.01.2009 Marketperformer COMMERZBANK AG 16.01.2009 Marketperformer CONTINENTAL AG 10.02.2009 Underperformer CONTINENTAL AG 19.01.2009 Marketperformer CONTINENTAL AG 10.11.2008 Underperformer CONTINENTAL AG 17.07.2008 Marketperformer CREDIT AGRICOLE SA 16.01.2009 Marketperformer CREDIT SUISSE 16.01.2009 Marketperformer CZECH REPUBLIC 29.04.2008 Outperformer DAIMLER AG 27.10.2008 Marketperformer DAIMLER AG 18.09.2008 Outperformer DEPFA BANK PLC 15.01.2009 Underperformer DEUTSCHE HYPOTHEKENBANK 15.01.2009 Marketperformer DEUTSCHE LUFTHANSA AG 12.03.2009 Underperformer DEUTSCHE TELEKOM AG 07.11.2008 Outperformer DNB NORBANK ASA 15.01.2009 Outperformer DUESSELDORFER HYPOBANK 15.01.2009 Underperformer EBS BUILDING SOCIETY 10.03.2009 Underperformer ELECTRICITE DE FRANCE 22.01.2009 Outperformer ELECTRICITE DE FRANCE 14.01.2009 Marketperformer ELECTRICITE DE FRANCE 19.11.2008 Marketperformer ELECTRICITE DE FRANCE 19.06.2008 Underperformer ENDESA S.A. 13.03.2009 Marketperformer ENDESA S.A. 22.01.2009 Underperformer ENDESA S.A. 18.12.2008 Marketperformer ENEL-SOCIETA PER AZIONI 22.01.2009 Underperformer ENEL-SOCIETA PER AZIONI 12.11.2008 Marketperformer ERSTE GROUP BANK AG 15.01.2009 Underperformer EUROHYPO AG 15.01.2009 Marketperformer FEDERAL REP OF GERMANY 06.11.2008 Outperformer FRANCE TELECOM 18.04.2008 Marketperformer FRENCH REPUBLIC 06.11.2008 Outperformer FRESENIUS SE 08.07.2008 Underperformer GDF SUEZ 18.09.2008 Outperformer GOLDMAN SACHS GROUP INC 15.01.2009 Marketperformer HELLENIC REPUBLIC 06.11.2008 Marketperformer HENKEL KGAA 14.11.2008 Underperformer HSH NORDBANK AG 15.01.2009 Underperformer HYPO REAL ESTATE HLDG AG 15.01.2009 Underperformer IBERDROLA 19.06.2008 Outperformer IKB DEUTSCHE INDUSTRIEBANK AG 15.01.2009 Marketperformer IMPERIAL TOBACCO GROUP PLC 27.11.2008 Marketperformer IMPERIAL TOBACCO GROUP PLC 19.06.2008 Outperformer INTESA SANPAOLO SPA 17.07.2008 Marketperformer JPMORGAN CHASE & CO 15.01.2009 Underperformer KINGDOM OF BELGIUM 06.11.2008 Marketperformer KINGDOM OF SPAIN 03.04.2008 Underperformer KINGDOM OF THE NETHERLANDS 29.01.2009 Outperformer 1)2)3)4)5)6) KINGDOM OF THE NETHERLANDS KONINKLIJKE AHOLD NV KONINKLIJKE AHOLD NV LAFARGE LAFARGE LB BADEN-WUERTTEMBERG LEASEPLAN CORPORATION NV LINDE AG LLOYDS TSB GROUP PLC LVMH MOET-HENNESSY MEDIOBANCA SPA MEDIOBANCA SPA MEDIOBANCA SPA MERCK KGAA MERRILL LYNCH & CO MORGAN STANLEY NATIONWIDE BLDG SOCIETY OTP BANK PLC PEUGEOT SA PEUGEOT SA POHJOLA BANK PLC POHJOLA BANK PLC PORSCHE AG PORSCHE AG PORTUGAL TELECOM SGPS SA PORTUGUESE REPUBLIC RAIFF ZENTRALBK OEST AG REPSOL YPF SA REPSOL YPF SA REPUBLIC OF AUSTRIA REPUBLIC OF AUSTRIA REPUBLIC OF BULGARIA REPUBLIC OF CROATIA REPUBLIC OF CROATIA REPUBLIC OF FINLAND REPUBLIC OF HUNGARY REPUBLIC OF IRELAND REPUBLIC OF KAZAKHSTAN REPUBLIC OF KAZAKHSTAN REPUBLIC OF SLOVENIA REPUBLIC OF SOUTH AFRICA REPUBLIC OF TURKEY REPUBLIC OF TURKEY REPUBLIC OF TURKEY ROBERT BOSCH GMBH RWE AG SLOVAK REPUBLIC SNS BANK NEDERLAND TELECOM ITALIA SPA TELEFONICA S.A. TELEKOM AUSTRIA AG TELEKOM AUSTRIA AG TELIASONERA AB TELIASONERA AB TESCO PLC THYSSENKRUPP AG TUI AG TUI AG UBS AG UBS AG UBS AG/FRANKFURT UKRAINE UNICREDITO ITALIANO SPA UNICREDITO ITALIANO SPA UNITED MEXICAN STATES VATTENFALL AB VATTENFALL AB VATTENFALL AB VATTENFALL AB VOLKSWAGEN AG VOLKSWAGEN AG 03.04.2008 19.11.2008 01.09.2008 21.01.2009 07.11.2008 15.01.2009 15.01.2009 15.05.2008 02.03.2009 10.02.2009 15.01.2009 10.12.2008 17.07.2008 18.02.2009 15.01.2009 15.01.2009 15.01.2009 15.01.2009 27.10.2008 18.09.2008 15.01.2009 17.07.2008 07.01.2009 27.10.2008 18.02.2009 06.11.2008 15.01.2009 17.11.2008 17.07.2008 12.03.2009 06.11.2008 26.11.2008 11.03.2009 26.11.2008 06.11.2008 15.10.2008 06.11.2008 30.06.2008 29.04.2008 06.11.2008 26.11.2008 11.03.2009 04.08.2008 29.04.2008 15.09.2008 13.11.2008 21.07.2008 15.01.2009 06.11.2008 17.07.2008 19.11.2008 15.05.2008 10.10.2008 17.07.2008 21.08.2008 13.02.2009 19.06.2008 17.04.2008 22.01.2009 21.01.2009 16.01.2009 30.06.2008 10.12.2008 17.07.2008 26.11.2008 24.02.2009 15.10.2008 17.07.2008 15.05.2008 27.10.2008 21.08.2008 Marketperformer Marketperformer Underperformer Underperformer Marketperformer Underperformer Underperformer Underperformer Underperformer Underperformer Marketperformer Underperformer Marketperformer Underperformer Underperformer Marketperformer Marketperformer Underperformer Underperformer Marketperformer Outperformer Marketperformer Marketperformer Underperformer Marketperformer Marketperformer Underperformer Underperformer Outperformer Outperformer Underperformer Underperformer Underperformer Marketperformer Marketperformer Underperformer Marketperformer Underperformer Marketperformer Marketperformer Underperformer Underperformer Outperformer Underperformer Marketperformer Outperformer Marketperformer Marketperformer Underperformer Outperformer Outperformer Marketperformer Marketperformer Outperformer Marketperformer Underperformer Marketperformer Outperformer Marketperformer Underperformer Marketperformer Underperformer Underperformer Marketperformer Outperformer Outperformer Marketperformer Underperformer Marketperformer Marketperformer Outperformer Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und die Disclaimer am Ende dieser Studie. 21 DZ BANK EMERGING MARKETS – WEITERENTWICKLUNG DES EM CRESTA-SCORES SPECIAL 2.4.2009 Disclaimer 1. a) Dieses Dokument wurde von der DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank AG, Frankfurt am Main, Deutschland ("DZ BANK") erstellt und von der DZ BANK für die Verteilung in Deutschland und solchen Orten, die nachstehend genannt sind, genehmigt. Die Analysten, die dieses Dokument verfasst haben, sind bei der DZ BANK angestellt. b) Unsere Empfehlungen stellen keine Anlageberatung dar und können deshalb je nach den speziellen Anlagezielen, dem Anlagehorizont oder der individuellen Vermögenslage für einzelne Anleger nicht oder nur bedingt geeignet sein. Die in diesem Dokument enthaltenen Empfehlungen und Meinungen geben die nach besten Kräften erstellte Beurteilung der DZ BANK zum Zeitpunkt der Erstellung des Dokuments wieder und können aufgrund künftiger Ereignisse oder Entwicklungen ohne Vorankündigung geändert werden. Dieses Dokument darf in allen Ländern nur in Einklang mit dem jeweils dort geltenden Recht verteilt werden, und Personen, die in den Besitz dieses Dokuments gelangen, sollten sich über die dort geltenden Rechtsvorschriften informieren und diese befolgen. Dieses Dokument stellt eine unabhängige Bewertung der entsprechenden Emittentin beziehungsweise Wertpapiere durch die DZ BANK dar und alle hierin enthaltenen Bewertungen, Meinungen oder Erklärungen sind diejenigen des Verfassers des Dokuments und stimmen nicht notwendigerweise mit denen der Emittentin oder dritter Parteien überein. c) Dieses Dokument wurde Ihnen lediglich zu Informationszwecken übergeben und darf weder ganz noch teilweise vervielfältigt, an andere Personen weiter verteilt oder veröffentlicht werden. d) Die DZ BANK hat die Informationen, auf die sich das Dokument stützt, aus Quellen übernommen, die sie als zuverlässig einschätzt, hat aber nicht alle diese Informationen selbst nachgeprüft. Dementsprechend geben die DZ BANK, DZ Financial Markets LLC und/oder ihre jeweiligen Tochtergesellschaften keine Gewährleistungen oder Zusicherungen hinsichtlich der Genauigkeit, Vollständigkeit oder Richtigkeit der in diesem Dokument enthaltenen Informationen oder Meinungen ab. Des Weiteren übernimmt die DZ BANK keine Haftung für Verluste, die durch die Verteilung und/oder Verwendung dieses Dokuments verursacht und/oder mit der Verwendung dieses Dokuments im Zusammenhang stehen. Eine Entscheidung bezüglich einer Wertpapieranlage sollte auf der Grundlage unabhängiger Investmentanalysen und Verfahren sowie anderer Studien, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf, Informationsmemoranden, Verkaufs- oder Emissionsprospekte erfolgen und nicht auf der Grundlage dieses Dokuments. Obgleich die DZ BANK Hyperlinks zu Internet-Seiten von in dieser Studie erwähnten Unternehmen angeben kann, bedeutet die Einbeziehung eines Links nicht, dass die DZ BANK sämtliche Daten auf der verlinkten Seite bzw. Daten, auf welche von dieser Seite aus zugegriffen werden kann, bestätigt, empfiehlt oder genehmigt. Die DZ BANK übernimmt weder eine Haftung für solche Daten noch für irgendwelche Konsequenzen, die aus der Verwendung dieser Daten entstehen. e) Dieses Dokument stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Erwerb von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten dar und darf auch nicht dahingehend ausgelegt werden. Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Anlageberatung dar. Mit der Ausarbeitung dieses Dokuments wird die DZ BANK gegenüber keiner Person als Anlageberater oder als Portfolioverwalter tätig. f) Die DZ BANK ist berechtigt, Investment Banking- und sonstige Geschäftsbeziehungen zu dem/den Unternehmen zu unterhalten, die Gegenstand dieser Studie sind. Die Research-Analysten der DZ BANK liefern ebenfalls wichtigen Input für Investment Banking- und andere Verfahren zur Auswahl von Unternehmen. Anleger sollten davon ausgehen, dass die DZ BANK, DZ Financial Markets LLC und/oder deren jeweilige Tochtergesellschaften bestrebt sind bzw. sein werden, Investment Banking- oder sonstige Geschäfte von dem bzw. den Unternehmen, die Gegenstand dieser Studie sind, zu akquirieren, und dass die Research-Analysten, die an der Erstellung dieser Studie beteiligt waren, im Rahmen des geltenden Rechts am Zustandekommen eines solchen Geschäfts beteiligt sein können. DZ BANK, DZ Financial Markets LLC und/oder deren jeweilige Tochtergesellschaften sowie deren Mitarbeiter halten möglicherweise Positionen in diesen Wertpapieren oder tätigen Geschäfte mit diesen Wertpapieren. g) Research-Analysten werden nicht für bestimmte Investment Banking-Transaktionen vergütet. Der/die Verfasser dieser Studie erhält/erhalten eine Vergütung, die (unter anderem) auf der Gesamtrentabilität der DZ BANK basiert, welche Erträge aus dem Investment Banking-Geschäft und anderen Geschäftsbereichen des Unternehmens einschließt. Die Analysten der DZ BANK und deren Haushaltsmitglieder sowie Personen, die den Analysten Bericht erstatten, dürfen grundsätzlich kein finanzielles Interesse an Wertpapieren oder Futures von Unternehmen haben, die vom Analysten gecovert werden. 2. Spezifische Angaben für die Vereinigten Staaten von Amerika und Kanada: Dieses Research-Dokument wird US-amerikanischen Investoren durch die DZ BANK gemäß Vorschrift 15a-6 des Securities and Exchange Act of 1934 zur Verfügung gestellt. Es wird ausschließlich an große institutionelle Investoren entsprechend der Definition in Vorschrift 15a-6 verteilt und ist ausschließlich dazu bestimmt, von diesen gelesen zu werden. Jeder Auftrag zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, die in diesem Dokument analysiert werden, muss bei der in den Vereinigten Staaten als Händler und Makler registrierten Tochtergesellschaft der DZ BANK platziert werden. Sie erreichen die DZ Financial Markets LLC in der 609 Fifth Avenue, New York, NY 10017, 121-745-1600. Dieses Dokument wurde außerhalb der Vereinigten Staaten von Analysten verfasst, für die möglicherweise keine Vorschriften über die Erstellung von Analysen und die Unabhängigkeit von Research-Analysten galten, die den Vorschriften entsprechen, die in den Vereinigten Staaten gelten. Die in diesem Dokument enthaltenen Meinungen, Schätzungen und Prognosen sind diejenigen der DZ BANK zum Zeitpunkt der Erstellung des Dokuments und können ohne Mitteilung geändert werden. Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen wurden von der DZ BANK aus Quellen zusammengestellt, die als zuverlässig eingeschätzt wurden; es übernimmt jedoch weder die DZ BANK noch ihre Tochtergesellschaften noch irgendeine andere Person ausdrücklich oder stillschweigend irgendwelche Garantien oder Gewährleistungen bezüglich der Genauigkeit, Vollständigkeit oder Richtigkeit dieses Dokuments. Im Anwendungsbereich der bundesrechtlichen Rechtsvorschriften der Vereinigten Staaten von Amerika (USA) oder dem Recht der Einzelstaaten der USA geht der vorstehende Garantie-, Haftungs- und Gewährleistungsausschluss der Klausel zum Haftungsausschluss oben in Ziffer 1 d) vor. Die in diesem Dokument analysierten Wertpapiere/ADRS sind entweder an einer US-amerikanischen Börse notiert bzw. werden am US-amerikanischen Over-the-Counter-Markt oder ausschließlich am Devisenmarkt gehandelt. Diejenigen Wertpapiere, die nicht in den USA registriert sind, dürfen nicht innerhalb der USA oder US-amerikanischen Personen angeboten oder innerhalb der USA oder an US-amerikanische Personen verkauft werden (im Sinne von Regulation S und gemäß Securities Act of 1933 (das „Wertpapiergesetz“), es sei denn, es liegt eine Ausnahme entsprechend des Wertpapiergesetzes vor. Dieses Dokument stellt weder ein Angebot zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers im Sinne von Abschnitt 5 des Wertpapiergesetzes dar und weder dieses Dokument noch irgendwelche darin enthaltenen Bestandteile bilden die Grundlage irgendeines Vertrages oder anderweitigen Verpflichtung irgendeiner Art. Darüber hinaus ist es nicht zulässig, sich im Zusammenhang mit irgendeinem Vertrag oder einer anderweitigen Verpflichtung auf dieses Dokument oder irgendwelche darin enthaltenen Bestandteile zu stützen. In Kanada darf dieses Dokument nur an die dort gebietsansässigen Personen verteilt werden, die, befreit von der Prospektpflicht gemäß den im jeweiligen Territorium bzw. der jeweiligen Provinz geltenden wertpapierrechtlichen Bestimmungen, berechtigt sind, Abschlüsse im Zusammenhang mit den hierin beschriebenen Wertpapieren zu tätigen. 3.a) Spezifische Angaben für Großbritannien: Die DZ BANK unterliegt hinsichtlich ihrer Verhaltens- und Organisationspflichten der Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Soweit allerdings dieses Dokument in Großbritannien verteilt wird, darf es nur an berechtigte Gegenparteien (Eligible Counterparties) und professionelle Kunden (Professional Clients) entsprechend der Definition dieser Begriffe in den FSA (Financial Services Authority) Regularien verteilt und an diese gerichtet sein (diese Personen werden folgend als „relevante Personen“ bezeichnet). Keine anderen als die relevanten Personen sollen auf der Grundlage dieses Dokuments handeln oder darauf vertrauen. Jede Investitionen oder Investmentaktivität, auf die sich dieses Dokument bezieht, steht nur relevanten Personen zur Verfügung und nur relevante Personen können diese Investitionen tätigen. b) Die DZ BANK, DZ Financial Markets LLC und/oder ihre jeweiligen Tochtergesellschaften schließen ausdrücklich alle Bedingungen, Garantien, Gewährleistungen und Bestimmungen (gleich, ob sie auf Gesetz, Common Law oder auf anderer Grundlage beruhen) jeglicher Art aus, gleichgültig, ob sie sich auf die Genauigkeit, Vollständigkeit oder Richtigkeit dieser Information oder der in diesem Dokument vertretenen Meinungen oder Sonstiges beziehen. Ferner übernimmt die DZ BANK keinerlei Haftung für direkte oder indirekte Schäden oder Verluste jeglicher Art, gleichgültig, ob sie aus einer Vertragsverletzung, unerlaubter Handlung (inklusive Fahrlässigkeit), Verletzung einer gesetzlichen Pflicht, Freistellung oder sonstigen Tatbeständen herrühren, welche durch die Veröffentlichung und/oder Nutzung dieses Dokuments entstanden sind. Mit keiner Angabe in diesem Disclaimer ist beabsichtigt, die Haftung für (i) Betrug, (ii) den Tod oder körperliche Verletzungen aufgrund von Fahrlässigkeit, (iii) Verletzung von Bedingungen mit Bezug auf Ansprüche gemäß Abschnitt 2 Sale of Goods Act 1979 und/oder Abschnitt 2 Supply of Goods and Services Act 1982, oder (iv) in Bezug auf Tatbestände, bei denen die Haftung kraft Gesetzes nicht begrenzt oder aufgehoben werden darf, ganz oder teilweise auszuschließen. Im Anwendungsbereich der in England geltenden Rechtsvorschriften geht diese Ziffer 3 b) den Bestimmungen zum Haftungsausschluss oben in Ziffer 1d) vor. 4. Spezifische Angaben für Italien: Dieses Dokument darf in Italien nur an Personen weitergeleitet werden, die in Artikel 2 (1) (e) der Richtlinie 2003/71/EG definiert sind („Qualifizierte Anleger“). Andere Personen als Qualifizierte Anleger sollten die Informationen in diesem Dokument weder lesen, noch danach handeln oder sich darauf verlassen. Jegliche Handlungen, die in diesem Dokument genannt werden, werden nur mit oder für Qualifizierte Anleger vorgenommen. 5.a) Hinweis: Sämtliche Kursziele, die für die in dieser Studie analysierten Unternehmen angegeben werden, können auf Grund verschiedener Risikofaktoren, einschließlich, jedoch nicht ausschließlich, Marktvolatilität, Branchenvolatilität, Maßnahmen des Unternehmens, Wirtschaftslage, Nichterfüllung von Ertrags- und/oder Umsatzprognosen, Nichtverfügbarkeit von vollständigen und genauen Informationen und/oder ein später eintretendes Ereignis, das sich auf die zugrundeliegenden Annahmen der DZ BANK bzw. sonstiger Quellen, auf welche sich die DZ BANK in diesem Dokument stützt, auswirkt, möglicherweise nicht erreicht werden. b) Die DZ BANK ist ebenfalls berechtigt, während des Analysezeitraums eine andere Studie über das Unternehmen zu veröffentlichen, in der kein Kursziel angegeben wird, sondern Bewertungsprobleme erörtert werden. Die angegebenen Kursziele sollten im Zusammenhang mit allen bisher veröffentlichten Studien und Entwicklungen, welche sich auf das Unternehmen sowie die Branche und Finanzmärkte, in denen das Unternehmen tätig ist, beziehen, betrachtet werden. c) Die DZ BANK trifft keine Pflicht zur Aktualisierung des Research Reports. Anleger müssen sich selbst über den laufenden Geschäftsgang und etwaige Veränderungen im laufenden Geschäftsgang der Emittentin informieren. d) Indem Sie dieses Dokument nutzen oder sich gleich in welcher Weise darauf verlassen, akzeptieren Sie die vorstehenden Beschränkungen als für Sie verbindlich. Zusätzliche Informationen über den Inhalt dieser Studie erhalten Sie auf Anfrage. e) Sollte sich eine Bestimmung dieses Disclaimers unter dem jeweils anwendbaren Recht als rechtswidrig, unwirksam oder nicht durchsetzbar herausstellen, ist die betreffende Bestimmung so zu behandeln, als wäre sie nicht Bestandteil dieses Disclaimers; in keinem Fall berührt sie die Rechtmäßigkeit, Wirksamkeit oder Durchsetzbarkeit der übrigen Bestimmungen. 1)2)3)4)5)6) Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und die Disclaimer am Ende dieser Studie. 22 DZ BANK EMERGING MARKETS – WEITERENTWICKLUNG DES EM CRESTA-SCORES SPECIAL 2.4.2009 Verantwortlich Alexander Weiß Autor(en) und Ersteller Dr. Geronimo Mosqueira Dr. Holger Eißfeller Ansprechpartner Capital Markets Deutschland / Österreich Sales Institutionelle Kunden Sales Banken Sales Firmenkunden Consulting / Advisory Treasury Banken Retail Clients Capital Markets International Clients Sales Europa Sales Italien Sales Emerging Markets Sales Asien alexander.weiss@dzbank.de Senior Analyst Emerging Markets Quantitatives Research + 49 – (0)69 – 74 47 – 33 82 + 49 – (0)69 – 74 47 – 18 45 geronimo.mosqueira@dzbank.de holger.eißfeller@dzbank.de Bereichsleiter Abteilungsleiter Gruppenleiter Sales Institutionelle Deutschland Gruppenleiter Strukturierte Produkte Gruppenleiter Institutionelle Banken und Österreich Abteilungsleiter Gruppenleiter Nord/Ost Gruppenleiter Bayern Gruppenleiter Mitte Gruppenleiter Zentral Abteilungsleiter Gruppenleiter Großkunden Gruppenleiter VR Cross-Selling und Mittelstand Gruppenleiter Internationale Kunden, Public Clients Abteilungsleiter Gruppenleiter Liquidität Verbund Gruppenleiter Retailsales Nord Gruppenleiter Vertrieb Produktlösungen Gruppenleiterin Handel Zinsprodukte + 49 – (0)69 – 74 47 – 69 62 + 49 – (0)69 – 74 47 – 63 70 + 49 – (0)69 – 74 47 – 18 36 + 49 – (0)69 – 74 47 – 40 07 + 49 – (0)69 – 74 47 – 34 32 + 49 – (0)69 – 74 47 – 90 14 7 + 49 – (0)511 – 99 19 – 44 5 + 49 – (0)89 – 21 34 – 30 45 + 49 – (0)69 – 74 47 – 46 60 + 49 – (0)69 – 74 47 – 29 99 + 49 – (0)69 – 74 47 – 23 69 + 49 – (0)69 – 74 47 – 18 50 + 49 – (0)69 – 74 47 – 43 54 + 49 – (0)69 – 74 47 – 42 69 5 + 49 – (0)69 – 74 47 – 69 56 + 49 – (0)69 – 74 47 – 12 16 + 49 – (0)69 – 74 47 – 71 26 + 49 – (0)69 – 74 47 – 42 36 7 + 49 – (0)69 – 74 47 – 68 20 H.-Theo Brockmann Klaus Bollmann Thorsten Göttel Jörn Schneider Norbert Schäfer Torsten Merkle Carsten Bornhuse Mario Zollitsch Norbert Mayer Sven Köhler Roland Weiß Hans-J. Gretscher Klaus Langer Christian Sauer Dr. Reinhard Mathweis Marianne Höhler Jörg Hartmann Markus Reitmeier Kirsten Ernst Bereichsleiter + 49 – (0)69 – 74 47 – 99 09 9 Frank Scheidig Abteilungsleiter Gruppenleiter West- und Südeuropa Gruppenleiter Nordeuropa Gruppenleiter Zentralbanken Abteilungsleiter Abteilungsleiter Gruppenleiter Mittlerer Osten / Nord-Afrika / Türkei Gruppenleiter Zentral- und Osteuropa Abteilungsleiter Gruppenleiter Nord- und Südasien Abteilungsleiter Gruppenleiter Financials Deutschland Gruppenleiter Financials Ausland und Corporates + 49 – (0)69 – 74 47 – 90 15 1 + 49 – (0)69 – 74 47 – 28 39 + 49 – (0)69 – 74 47 – 12 70 + 49 – (0)69 – 74 47 – 99 39 9 + 39 – 200 – 62 17 – 17 + 49 – (0)69 – 74 47 – 4 24 20 + 49 – (0)69 – 74 47 – 42 50 0 + 49 – (0)69 – 74 47 – 16 18 + 65 – 65 80 – 16 28 + 65 – 65 80 – 16 28 + 49 – (0)69 – 74 47 – 49 97 + 49 – (0)69 – 74 47 – 48 00 + 49 – (0)69 – 74 47 – 17 10 Marc Brugman Marco Kubatzki Lars Carlsen Pavel Jansta Niccolo Ravano Tilo Sperling Marc Schoucair Nikos Papailiou Mahmood Jumabhoy Aik Kiong Yeo Arnold Fohler Jörg Müller Kai-Henning Poerschke BG602 Origination Leiter Emerging Markets & Derivative Zinsprodukte + 49 – (0)69 – 74 47 – 4 27 47 Research 1)2)3)4)5)6) Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und die Disclaimer am Ende dieser Studie. 23