Vera Richter Washington DC
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Vera Richter Erfahrungsbericht Washington D.C. Fall Semester 2010 Erfahrungsbericht über das Fall Semester 2010 an der The George Washington University Law School in Washington, D.C. von Vera Richter Zunächst habe ich mich herzlich bei Herrn Professor Möllers an der Universität Augsburg und seinem Lehrstuhlteam für die hervorragende Organisation meines AustauschAuslandsaufenthaltes an der George Washington University zu bedanken, der für mich nicht nur eine akademisch bereichernde Erfahrung war, sondern mir auch internationale Kontakte und einen spannenden Einblick in die amerikanische Lebensweise ermöglicht hat. Vor Antritt des Auslandsaufenthaltes Es handelt sich in meinem Fall um ein DAAD-gefördertes Austauschprogramm zwischen der Universität Augsburg und der George Washington University in Washington, D.C. Im Rahmen des Förderungsvertrages verpflichten sich die deutschen Teilnehmer dazu, sich vor Antritt ihres USA-Aufenthaltes um amerikanische Gaststudenten zu kümmern, die für sechs Wochen am Summer Program der Universität Augsburg teilnehmen. Diese Auflage sollte jedoch nicht als lästige Pflicht, sondern vielmehr als große Chance und Hilfe verstanden werden: Mir haben der Kontakt zu meinem amerikanischen „Tandem-Partner“ und dessen hilfreiche Tipps zu Land und Leuten sowohl die Vorbereitung auf meinen Auslandsaufenthalt als auch später das Eingewöhnen in den USA sehr erleichtert. Außerdem machten die gemeinsamen Unternehmungen mit den ausländischen Studierenden in Deutschland allen Programmteilnehmern großen Spaß. Umgekehrt hat mein Tandempartner den Kontakt nicht abreißen lassen und sich bald nach meiner Ankunft in Amerika mit mir in Verbindung gesetzt. Er stand für Rückfragen, organisatorische Tipps und erste Führungen in Washington zur Verfügung und erleichterte mir, meinen Bekanntenkreis über die rein universitären Kontakte hinaus rasch zu erweitern. Ich kann nur den Rat anderer Austauschstudenten in ihren Erfahrungsberichten wiederholen und darauf hinweisen, dass die Visums-Formalien sowie der vom DAAD geforderte Abschluss einer Auslandskranken-/Unfall- und Haftpflichtversicherung (kann am einfachsten ebenfalls über den DAAD abgeschlossen werden) möglichst frühzeitig in Angriff genommen werden sollten. Da das US Konsulat in München in den Sommermonaten stark ausgelastet ist, ist ein Visumstermin mit langen Wartezeiten verbunden. So erhielt ich z.B. meinen Termin im Konsulat erst kurz vor meiner Abreise in die USA (trotz frühzeitiger Beantragung). Hierbei ist zu beachten, dass man seinen Pass während des Termins zunächst dort abgeben muss und er einem - zusammen mit dem Visum - erst einige Tage später per Post zugestellt wird. Diese Bearbeitungszeit sollte man also unbedingt in seine Reisepläne einkalkulieren! Weiterhin möchte ich auf das schwierige Thema Wohnen in Washington DC eingehen. Ich hatte zunächst eine Unterkunft in einem Townhouse in unmittelbarer Nähe des Capitols, das ich mir mit mehreren Mitbewohnern teilte. Obwohl diese Gegend, genannt „Capitol Hill“, sehr reizvoll ist, haben mich doch die relativ große Entfernung zur Uni (ca. 25min UBahnfahrt einfach + ca. 20min Fußweg) und die Weigerung der Vermieterin, die Wohnung in der kalten Jahreszeit einigermaßen angemessen zu heizen, bewogen, mich nach einer anderen 1 Vera Richter Erfahrungsbericht Washington D.C. Fall Semester 2010 Unterkunft umzusehen. Durch Empfehlung einer LL.M.-Kommilitonin bin ich auf HOVA (Hall On Virginia Avenue) gestoßen, ein universitätseigenes Studentenwohnheim für „Graduate Students“ (diesen Status haben wir deutschen Studenten an der George Washington University, da wir in eine Kategorie mit den LL.M.-Studenten fallen). Das Gebäude befindet sich im Stadtviertel Foggy Bottom, an der Virginia Avenue, gegenüber dem aus der NixonÄra bekannten Watergate Komplex und ist nur unschlagbare ca. 5min Fußweg von der Law School entfernt. Es handelt sich hierbei um ein ehemaliges Hotel, daher verfügt jedes der (sauberen, möblierten) Zimmer über ein eigenes Bad. Die Bewohner von jeweils ca. 3 Stockwerken teilen sich eine Küche. Die Miete für ein Zimmer (inklusive Wasser/Strom/Heizung) beträgt pro Monat ca. $ 1050 (was für diese Lage in D.C. sehr günstig ist – unter $ 1000/Monat ist kaum eine Unterkunft zu finden.) Weitere Informationen zu HOVA finden sich unter: http://living.gwu.edu/halls/graduatehousing/HOVA/ Ich hatte das Glück, Anfang November in ein zufällig freigewordenes Zimmer im HOVA Building einziehen zu können. Ich möchte allerdings betonen, dass es sich dabei in meinem Fall jedoch tatsächlich um einen äußerst glücklichen Zufall handelte. Die reguläre Bewerbungsfrist für das HOVA Building beginnt sicherlich bereits einige Monate vor Beginn des Semesters (und der Andrang scheint groß zu sein), daher empfehle ich Wohnungssuchenden, sich bei Interesse so schnell wie möglich mit dem GW Housing Programs Kontakt aufzunehmen (siehe link oben). Wem die „blinde“ Wohnungssuche von Deutschland aus zu viele Ungewissheiten beinhaltet, kann auch erst nach seiner Ankunft in den USA nach einer Unterkunft suchen, z.B. über die Website www.craigslist.com. Dies birgt den Vorteil, dass man die Unterkünfte vor Ort in Augenschein nehmen kann, es sei aber darauf hingewiesen, dass das – ohnehin sehr kleine – Wohnungsangebot in Washington D.C. zu Semesterbeginn besonders dürftig ist. Nach der Ankunft Wie bereits in mehreren Erfahrungsberichten erwähnt, empfiehlt es sich, mindestens ein bis zwei Wochen vor Studienbeginn anzureisen. Dies dient nicht nur der Teilnahme an den zahlreichen Einführungs- und Orientierungsveranstaltungen des Graduate Programs Office (unter Leitung von Ms. Joshi), sondern auch der Erledigung wichtiger Besorgungen (Haushaltsutensilien, Kleidung, Handykarte, Smartcard etc.), für die nach Studienbeginn fast keine Zeit mehr bleibt. Freie Wochenenden ermöglichen nicht nur die räumliche Orientierung am Ort, sondern vielleicht sogar kleinere oder größere Sightseeing Touren in nahegelegene Städte, z.B. New York, Baltimore, Philadelphia, ..., die mit dem Bus gut erreichbar sind. In einer der Einführungsveranstaltungen bekommt man einen Hefter namens „International LL.M. Student Handbook“ ausgehändigt, in dem Ms. Joshi sowie Dean Karamanian alle essentiellen Informationen zum Studium an der George Washington University (GWU) zusammengefasst haben. Diese Hinweise sind sehr hilfreich und sollten unbedingt beachtet werden. Insbesondere sollte man sich mit dem – ebenfalls im Handbook enthaltenen Stundenplan vertraut machen und sich frühzeitig Gedanken zur Kurswahl (und zur evtl. angestrebten LL.M. Spezialisierung) machen. Da ich bereits bei meiner Bewerbung für das Austauschprogramm erwogen hatte, meinen Aufenthalt um ein weiteres Semester zu verlängern, um einen LL.M. Abschluss an der GWU zu erwerben, musste ich mich zudem entscheiden, ob ich eine Spezialisierung wählen oder lieber einen „General LL.M.“ machen wollte. Ich entschied mich schließlich für einen erst dieses Jahr an der GWU eingeführten neuen LL.M.-Typ, die Spezialisierung „Business & Finance“, eine Wahl mit der ich im Nachhinein sehr glücklich bin, da sie meinen Interessensschwerpunkten, dem internationalen Gesellschaftsrecht und Kapitalmarktrecht, genau entspricht. Von den 24 benötigten credits müssen für diesen LL.M. 14 credits in Business & Finance Kursen abgeleistet werden. 2 Vera Richter Erfahrungsbericht Washington D.C. Fall Semester 2010 Ich entschied mich in meinem ersten Semester an der GWU für folgende Kurse: International Finance mit Professor Mitchell (3 credits) Dieser – neu eingeführte - Kurs war mit Sicherheit der anspruchsvollste, aber auch der interessanteste meiner Kurse. Es handelte sich hierbei um eine reine „Discussion Class“, d.h. der Dialog zwischen Studenten und Professor stand im Vordergrund. Professor Mitchell verfügt über umfangreiches Wissen zur internationalen Finanzwelt und versteht es auch, dieses spannend zu vermitteln. Zunächst waren ich und weitere LL.M.-Kommilitonen ohne speziellen Finanz-Hintergrund etwas eingeschüchtert von den z.T. großen Finance/Accounting-Vorkenntnissen der anderen Studenten in diesem Kurs. Diese Besorgnis war allerdings unbegründet: Professor Mitchells Unterrichtsstil zielt weniger auf die Vermittlung umfangreichen Detailwissens, sondern vorzugsweise auf das Verständnis größerer Zusammenhänge und Konzepte ab. Allerdings war das verwendete Lehrbuch äußerst detailreich und die reading assignments (d.h. Lese-Hausaufgaben für die nächste Unterrichtsstunde) umfassten manchmal bis zu 100 Seiten. Das Examen bestand aus einer (bereits einige Wochen vor Abgabedatum bekanntgegebenen) Essay Question, die in nur 1500 Worten zu beantworten war. Insgesamt habe ich sehr viel Wissen aus diesem Kurs mitgenommen und kann ihn arbeitswilligen Studenten, die sich für die internationale Bank- und Finanzwelt und einen durch einen offenen Gesprächsstil geprägten Kurs interessieren, wärmstens weiterempfehlen. European Union Law mit Professor Bignami (4 credits) Diesen Kurs habe ich hauptsächlich aus Interesse für die amerikanische Sicht auf die EU gewählt. Der Kurs ging allerdings weit über diese, nur die amerikanische Sichtweise betreffenden Erwartungen hinaus, denn die italienischstämmige Dozentin, Professorin Bignami, hatte einige Zeit als Mitarbeiterin für einen Generalanwalt am EuGH gearbeitet und konnte daher interessante Einblicke in die Arbeitsweise der europäischen Gerichtshöfe im Allgemeinen vermitteln. Aufgrund der relativ geringen Zahl von nur ca. 15 Kursteilnehmern blieb viel Raum für Diskussionen und Wortmeldungen von Studenten. Stofflich wurde nach einem kurzen Geschichts- und Theorieüberblick zur EU auf das europäische Gesetzgebungsverfahren sowie die Rolle des EuGH, die verschiedenen Klagearten, die europäischen Grundrechte und schließlich die vier Grundfreiheiten eingegangen. Diese Themen wurden hauptsächlich anhand von EuGH-Fällen, die im Unterricht besprochen, abgewandelt und diskutiert wurden, bearbeitet. Mein einziger Kritikpunkt zu dieser – an sich sehr abwechslungsreichen - Lehrmethode ist, dass wenig Gewicht auf Strukturen und Prüfungsschemata gelegt wurde, sodass die in der deutschen Universitätslehre gewohnte Einordnung der verschiedenen Fälle in einen übergeordneten Kontext manchmal nicht leicht fiel. Erschwerend kam hinzu, dass unsere Lehrbücher noch nicht an den Vertrag von Lissabon angepasst worden waren und daher häufiges Nachschlagen in Umrechnungstabellen die – relativ umfangreiche – Lese-Hausaufgabe noch erweiterten. Dieser Umstand soll allerdings zukünftige Studentengenerationen nicht mehr belasten, denn laut Professor Bignami stehen ab nächstem Jahr aktuellere Lehrbücher zur Verfügung. Insgesamt kann ich auch diesen Kurs durchaus weiterempfehlen. Er setzt kein Vorwissen zur EU voraus und eignet sich daher insbesondere auch für Studenten, die in Deutschland noch keine Europarechts-Vorlesungen besucht haben. Allerdings kann er nicht als Ersatz für die deutsche Vorlesung betrachtet werden, da die Herangehensweise vom deutschen System stark abweicht und das vermittelte Wissen zu oberflächlich und unstrukturiert ist, um deutsche Europarechts-Fälle lösen zu können. 3 Vera Richter Erfahrungsbericht Washington D.C. Fall Semester 2010 Corporations mit Professor Abramovicz (4 credits) Als großer Gesellschaftsrechts-Fan war diese Vorlesung für mich Pflicht – nicht nur, weil sie eine Grundvoraussetzung für meinen Business & Finance LL.M. war. Professor Abramovicz gehörte aufgrund seines sehr unterhaltsamen und abwechslungsreichen Vortragsstils zu den unter amerikanischen Studenten beliebtesten Professoren an der Law School. Der Kurs ist allerdings auch sehr anspruchsvoll, da eine große, z.T. sehr detaillierte Stoffmenge in knapper Zeit vermittelt wird. Die Lese-Hausaufgabe besteht fast nur aus Fällen (d.h. Gerichtsurteilen), die unbedingt im Vorfeld vollständig durchgearbeitet und verstanden werden müssen, um im Unterricht mithalten zu können. Dieser Kurs war sehr arbeitsintensiv und anstrengend, hat sich allerdings dennoch sehr gelohnt, da mir das erworbene Wissen nun als wertvolle Grundlage für meine Kurse im Spring-Semester (Corporate Finance, Securities Regulation, Takeovers and Tender Offers, International Commercial Law) dient. Fundamental Issues in US Law mit Dean Karamanian (3 credits) Dean Karamanians Kurs ist – wie bekannt – ein Pflichtkurs, d.h. er muss von allen internationalen LL.M.-Studenten belegt werden. Von den drei credits entfallen zwei auf das Examen zu Dean Karamanians Vorlesung, einer auf die für den „International Teaching Fellow“ (ITF) angefertigten Memoranda und Assignments. Nachdem in anderen Erfahrungsberichten bereits viel zu Dean Karamanians Vorlesung gesagt wurde, möchte ich hier insbesondere auf den ITF-Kurs eingehen. Hierbei handelt es sich um eine einstündige Vorlesung am Freitagmorgen, die in Kleingruppen abgehalten wird: Je ca. 15 Internationals werden von einem ITF, einem amerikanischen Juristen, der als Gastdozent unterrichtet, betreut, der mit ihnen die Erstellung von juristischen Memos erarbeitet sowie in das amerikanische wissenschaftliche Arbeiten (z.B. den Umgang mit der Zitier-Fibel „Bluebook“) einführt. Mein ITF, Mr. Nathaniel Bolin, war sehr hilfsbereit und freundlich und sein Unterricht gut strukturiert. Obwohl der Lehrstoff manchmal eher technisch und trocken ist und das Verfassen eines Memos sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, hat der Kurs doch eine wichtige Funktion: Die Beherrschung der korrekten Zitiertechnik sowie der Umgang mit den juristischen Datenbanken Westlaw und Lexisnexis ist gerade für uns ausländische Studierende absolutes Neuland und dennoch extrem wichtig für spätere Research Papers oder andere Publikationen in englischer Sprache. Man sollte die im ITF-Kurs gestellten Aufgaben, auch wenn sie manchmal sehr mühsam und detailfixiert erscheinen, ernst nehmen und sich die einzelnen Arbeitsschritte einprägen – insbesondere wenn man, wie ich, vorhat, den LL.M.Abschluss zu machen, da für diesen die Anfertigung mindestens eines Research Papers bzw. einer Thesis verpflichtend ist. Zusammenfassende Schlussbemerkung Der Unterricht an der GWU hat mir sehr großen Spaß gemacht: Bis auf Fundamentals konnte ich alle meine Kurse frei wählen und war mit meiner Kurswahl sehr zufrieden. Die erste Veranstaltungswoche wird von den Studenten gewöhnlich als sog. „add and drop“ Woche genutzt, in der sich Studenten, die sich noch unschlüssig sind, vor Ort über die vorgesehenen Veranstaltungen und die Dozenten informieren, um erst dann ihre endgültige Kursentscheidung zu treffen. Diese ist dann ab der zweiten Woche verpflichtend. Nach kurzer Eingewöhnungszeit hatte ich mich an den amerikanischen Vorlesungsstil gewöhnt und auch keine Scheu mehr, selbst aktiv zu partizipieren. Sehr zu Hilfe kamen mir hier auch meine während der Fachspezifischen Fremdsprachenausbildung (FFA) an der Uni Augsburg erworbenen Kenntnisse der angloamerikanischen Rechtssprache. Ich muss allerdings darauf hinweisen, dass 14 credits für ein Semester aufgrund des hohen Leseaufwands pro Kurs sehr viel Vor- und Nachbereitungsaufwand beinhalten. Für 4 Vera Richter Erfahrungsbericht Washington D.C. Fall Semester 2010 umfangreiche Besichtigungen oder Wochenend-Kurztrips blieb für mich in diesem ersten Semester daher nur wenig Zeit. Zum Abschluss noch ein Tipp zu den Lehrbüchern: Wer sich in Deutschland über hohe Ausgaben für Jura-Lehrbücher beklagt, wird in den USA sehr unangenehm überrascht sein: Hier kosten die Bücher (zumindest im Uni-Bookstore) zumeist zwischen $120-$180. Allerdings bieten Online-Buchhändler, wie z.B. Amazon, die Bücher deutlich günstiger an und liefern auch versandkostenfrei an Studenten. Zudem besteht die Möglichkeit, gebrauchte Bücher relativ günstig von Studenten privat zu erwerben. Die gebrauchten Lehrbücher sind allerdings in unterschiedlich gutem Zustand (individuelle Markierungen), was sich jeweils im Preis niederschlägt. Insgesamt war mein erstes Semester an der George Washington University Law School zwar sehr arbeitsintensiv, aber trotzdem ein unvergessliches Erlebnis. Nicht nur der Austausch mit amerikanischen Studenten und Professoren, die sich als ungemein hilfsbereit und freundlich erwiesen, sondern auch die vielfältigen Kontakte und z.T. engen Freundschaften mit den internationalen LL.M. Studenten sind für mich eine überaus bereichernde Erfahrung, die ich keinesfalls missen möchte. Diese schönen Erlebnisse haben mich in meiner Entscheidung bestärkt, ein weiteres Semester an der George Washington University zu studieren und dort meinen LL.M. Abschluss zu machen. 5