Präsentation - Bundesverband Alternative Investment eV
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Präsentation - Bundesverband Alternative Investment eV
BAI Insight 32 mit Allen & Overy, Acathia Capital und FERI Thema: Renditechancen bei Gewerbehypotheken im Sekundärmarkt Frankfurt, 28. April 2016 Vorstellung BAI • Gründung 1997 • Produkt- und assetklassenübergreifende Interessenvertretung in Deutschland und Europa • Strategien und Anlagekonzepte aus den Segmenten Infrastruktur, Liquid Alternatives (inkl. Hedgefonds, Loan-/DebtStrategien), Private Equity, Commodities, etc. • Verbandsmitglieder rekrutieren sich aus allen Bereichen des professionellen Alternative Investments Geschäfts (aktuell 159 renommierte, national und international tätige Unternehmen) • Katalysator zwischen professionellen deutschen Investoren und den führenden Anbietern von Alternativen Investment Produkten weltweit • Seit 2012 ehrenamtlicher Investorenbeirat 2 Mehrwert für Mitglieder und Investoren • Briefings über aktuelle Gesetzgebungs- und Regulierungsvorhaben auf nationaler und internationaler Ebene • Mitarbeit in den BAI-Fachausschüssen • BAI-Homepage mit umfassenden Informationen zu unseren Aktivitäten sowie geschlossener Mitglieder- und Investorenbereich mit BAI-Stellungnahmen zu Gesetzgebungsvorhaben, Briefings, Fachartikeln, etc. • Publikationsmöglichkeiten im BAI-Newsletter und auf der BAI-Homepage • Teilnahme an BAI-Events und Konferenzen sowie Veranstaltungen unserer Kooperationspartner • Due Diligence Questionnaires für Infrastruktur-, Hedgefonds- und Private Equity-Investments 3 Kontakt RA Frank Dornseifer Geschäftsführer Bundesverband Alternative Investments e.V. (BAI) +49 (0) 228 96987 - 50 dornseifer@bvai.de Vertraulich Erwerb von Gewerbehypotheken am Sekundärmarkt Welche Chancen bieten sich für institutionelle Anleger im aktuellen Niedrigzinsumfeld BAI Insight 32 Frankfurt am Main, 28. April 2016 Warum gibt es Gelegenheiten auf dem Sekundärmarkt? Seite 2 Starke Regulierung macht den Verkauf von „Forborne“ Exposures attraktiv… Performing Exposures Fully performing Revised terms – not qualifying as forborne Non Performing Exposures Per EBA ITS (via Art. 99(4) CRR) Over 90 days past due, and/or unlikely to pay without recourse to collateral Forborne Exposures Per EBA ITS (via Art. 99(4) CRR) Revised terms Refinanced / other Minimum two year stay (or written off / repaid in full) 31-90 days past due Sources: Fitch, adopted from EBA Seite 3 Defaulted Per Art. 178 CRR Impaired Per local GAAP / IFRS Wachsende Eigenkapitalanforderungen fördern Abbau problematischer Engagements… 15,0% 15,0% 14,0% 14,0% 13,0% 13,0% Countercyclical Buffer 12,0% 11,0% 10,0% 9,0% Conservation Buffer Pillar II 8,0% 11,0% 10,0% 9,0% 8,0% Tier 2 Capital 7,0% 6,0% Other Tier 1 Capital 5,0% 7,0% 6,0% 5,0% 4,0% 4,0% 3,0% 3,0% CET 1 Capital 2,0% 1,0% 0,0% Source: Basel III: A global regulatory framework for more resilient banks and banking systems 2021 2020 2019 2018 2017 2016 2015 2014 2013 Basel III 2012 2011 Basel II 2010 -1,0% 2,0% 1,0% 0,0% Seite 4 12,0% -1,0% Und zahlreiche „Abbaubanken“ oder „Abbauportfolien“… Bilanzwirksame Garantien Interne Restrukturierungseinheit • Keine Dekonsolidierung • Keine Dekonsolidierung • Hoher struktureller Komplexitätsgrad • Übertragung des Assets in einen separaten Geschäftsbereich • Getrennte Organisation und Geschäftsbetrieb • Interne Trennung von Risiko/Ertrag zwischen den Geschäftsbereichen und der Bad Bank Auf der Bilanz Außerhalb der Bilanz • Externe Garantien • Spezifische Regularien / rechtlicher Regelungsrahmen Bilanzunabhängiges SPV Bad Bank oder Spin-off • Spezialisierung der Asset-Klassen • • Komplexität im bestehenden Markt • Externes Rating/Finanzierung • Übertragung der Assets, Auswirkungen auf GuV • Benötigtes Kapital Strukturierte Lösung Seite 5 Strukturelle Komplexität • Rechtlich, steuerlich, regulatorisch, … • Übertragung der Assets vs. „carve out“ • Kapital- und Finanzierungsauflagen • Operationelle Komplexität und Errichtung (bestehende Hülle vs. Neue Bank) Bankgesteuerte Einheit Aber wenige Distressed Debt Transaktionen in Deutschland! Seite 6 Rückgänge beim Handel von „Not leidenden“ Kreditportfolios in Europa und Deutschland Kumulierte Kreditportfolioverkäufe Volumen über Jahre von C&W konsistent hoch Kreditportfolioverkäufe (Q 1, 2016) nach Region Aber aktuell nichts in D Volumen in den Vorjahren Seite 7 Wo liegen aktuell die Chancen auf dem Sekundärmarkt? Seite 8 Aktuelles Umfeld erfordert differenzierten Ansatz Herausforderungen Lösungsansätze • • Reduzierte Renditeanforderungen erlauben den Erwerb von Immobiliendarlehen zu par • Kauf von „nicht-strategischen“ oder „schwierigen“ Beständen • Realisierung der Rendite über den Schuldner und nicht über einen Kaufpreisabschlag • Handverlesene teils kleinere Einzeltransaktionen statt Portfoliotransaktionen • Fokus auf verhandelte Transaktionen statt kompetitiver Prozesse • Deutlich mehr opportunistisches Eigenkapital als Investitionsgelegenheiten: - „unrealistisch“ hohe Renditeanforderungen der opportunistischen Investoren - begrenzte Bereitschaft deutscher Banken, Verluste zu realisieren Boom auf dem Immobilienmarkt verbessert Darlehensqualität • Banken benötigen zinstragende Bestände, um Kosten zu decken • Portfoliotransaktionen bergen Reputationsrisiko für Banken und erfordern hohen Aufwand Seite 9 Geringer Wettbewerb ermöglicht Überrendite Typisches Bank-Abbauportfolio Attraktives Segment • Laufend bediente Darlehen, deren Rückzahlung bei Fälligkeit ausbleibt • Marktgängige Sicherheiten mit stabilem Cash Flow • Investment Grade Qualität • Abschöpfen des Verzugszinses Standardgeschäft • Lange Restlaufzeiten • Niedrige Rendite • Portfolien werden primär von anderen Banken übernommen • LTV tendenziell kleiner 75% Leistungsgestörte Kredite • Ausgefallen, gekündigt • Opportunistische Fonds als Käufer • Tendenziell wertberichtigt Seite 10 Diese Darlehen sind im Sweet Spot Banken veräußern Hypothekendarlehen bestimmter Kunden Abgabewille • Darlehen, die nicht fristgerecht zurückgezahlt werden (im Auslauf, nach Auslauf oder im Standstill) • Finanzierungen aus dem letzten Immobilienboom mit tendenziell hohem Beleihungsauslauf • Ungewünschte Kreditnehmer: kein Zielkunde, ohne Zugang zu weiterem Eigenkapital, um eine Umfinanzierung zu ermöglichen oder passiver Schuldner mit unrealistischen Erwartungen Selektion voll besicherter Darlehen • Investment Grade Qualität • Erstrangig besichert mit marktgängigen Gewerbeimmobilien in Deutschland: • Zielvolumen EUR 15 - 65 Mio. pro Darlehen oder Darlehensportfolio • Guter Vermietungsstand mit stabilem Cash Flow • Beleihungsgrad (LTV) im Durchschnitt von unter 85% des Verkehrswertes Investment Grade Rating Vereinbarung eines erhöhten Zinses in einer Stillhaltevereinbarung Renditekicker Seite 11 • Schuldner erhält mit einer Stillhaltevereinbarung ein bis drei Jahre Zeit für geordnete Rückzahlung… • … und der Investor erhält im Gegenzug einen erhöhten Zins Attraktives Rendite/Risiko-Profil der erworbenen Darlehen Erwartete Rendite Auslaufende Immobiliendarlehen Immobilienfinanzierung • Geringeres Risikoprofil durch Wertpuffer bezogen auf den Verkehrswert der Immobilie (LTV unter 85 %) • Höheres Renditepotential Staatsanleihen Seite 12 Immobilie (Fonds) Vorteile der Albulus Investitionsstrategie: Erwartetes Risiko (LTV) • Begrenztes Marktrisiko durch ein- bis dreijährige Laufzeit der Stillhaltevereinbarungen ANMERKUNG: Bitte beachten Sie, dass dieses Schaubild rein konzeptionell das erwartete Rendite/Risiko-Profil aufweist, nicht jedoch die tatsächlich zu erwartenden Renditen bzw. Risiken darstellen soll. Mehrwert durch selektiven Erwerb und zügige Neuordnung Erwerb der Darlehen Umstrukturierung mit Stillhaltevereinbarung angestrebt Aktive Steuerung von Immobiliensicherheit und Schuldner Seite 13 • Umfassende Immobilienprüfung vor Erwerb • Validierung der internen Immobilienbewertung durch externes Verkehrswertgutachten und Erstellung eines internen Ratings • Praxiserprobte Kaufdokumentation mit Gewährleistungspaket des Darlehensverkäufers • Laufzeit der Stillhaltevereinbarung je nach Situation und Business Plan des Schuldners • Vereinbarung eines erhöhten Zinses • Optimierung der Sicherheitensituation und Kontrolle des Cash Flow • Vereinbarung Business Plan mit Terminplan für Anschlussfinanzierung bzw. Immobilienverkauf • Controlling und Monitoring des Immobilien Asset Managements zum Werterhalt der Sicherheit • Albulus bietet Expertise und Glaubwürdigkeit bei Verwertung der Immobiliensicherheit Warum kooperieren die Schuldner? Signifikantes Upside für den Schuldner • Schuldner haben in der Regel 15 – 25 % Eigenkapital in Transaktionen investiert und wollen dieses durch eine Vermeidung von Zwangsmaßnahmen erhalten • Eine Stillhaltevereinbarung erlaubt genügend Zeit für eine ruhige Umsetzung des Business Planes – sei es die Refinanzierung oder die Veräußerung der Immobilie • Stillhaltevereinbarungen sind einfach und kostengünstig umzusetzen • Stillhaltevereinbarungen sind im gegenwärtigen Finanzierungsumfeld günstige „BridgeFinanzierungen“ – vor allem verglichen mit Hedge Funds Marktgerechte Konditionen • Rentierliche Immobilien können erhöhten Zins während der Laufzeit der Stillhaltevereinbarung überwiegend erwirtschaften • Feste Laufzeit erlaubt Ruhe bei der Vermarktung und Refinanzierung, ohne den Druck quartalsweise oder monatlich auslaufender Verlängerungen • Beleihungsausläufe von über 75 % sind für Banken aktuell schwer darstellbar Begrenztes Angebot von Alternativen Seite 14 • Banken haben strengere Selektionskriterien für Immobiliensicherheiten („keine Betten“), Finanzierungsvolumina und Schuldner • Markt für „Mezzanine“ oder Nachrang-Finanzierungen liegt in Deutschland unter den Erwartungen Über 10 Jahre Track Record auf dem Sekundärmarkt 2012 - 2016 Fokussierter Investor in Immobiliendarlehen • Albulus hat in 6 einzelne Transaktionen über EUR 175 Mio. Eigenkapital investiert • Investitionsfokus liegt auf einzelnen Darlehen, die erstrangig an attraktiven Gewerbeimmobilien in Deutschland besichert sind. • Zwei parallel verfolgte Investitionsstrategien: • Auslaufende Darlehen • Notleidende Immobilienkredite • Durchschnittliche Rendite von über 30 % auf bereits wieder abgewickelten NPL-Transaktionen • Etablierte Geschäftsbeziehungen zu Banken und umfassende Datenbank potentiell attraktiver Darlehen 2004 - 2011 Exklusive Investment Plattform Lohnbach Seite 15 • Plattform von Soros Real Estate Partners / Grove • Erwerb von 5 NPL Portfolios mit über EUR 500 Mio. Forderungsvolumen sowie Co-Investment auf EUR 1,5 Mrd. NPL Portfolio mit dem strategischen Partner Shinsei Bank • Übernahme sowohl der Kreditbetreuung als auch des Immobilien Asset Managements für EUR 1,3 Mrd. Forderungsvolumen. Als Special Servicer erhielt das Team das beste von Fitch vergebene Erstrating (CSS3+), das im Folgejahr auf CSS2- angehoben wurde. • Durchschnittliche Rendite 9 % (vor Fremdkapital) erzielt. • Immobiliensicherheiten in über 100 Einzeltransaktionen verwertet und 35 Refinanzierungstransaktionen umgesetzt Disclaimer Diese Präsentation und die hierin dargelegten Informationen („die Präsentation“) sind vertraulich und als Zusammenfassung zu werten. Die Präsentation wird dem Empfänger durch die Albulus Advisors Germany GmbH zur Verfügung gestellt und dient der Unterstützung erfahrener und professioneller Anleger. Diese Präsentation ist als Beschreibung für erfahrene professionelle Anleger zu sehen. Die Inhalte dieser Präsentation sind nicht als Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung zu verstehen und berücksichtigen in keinem Fall die besonderen Umstände jedes einzelnen Empfängers, dem diese Präsentation übergeben wurde. Des Weiteren handelt die Albulus Advisors Germany GmbH („der Berater“) nicht in der Eigenschaft als Treuhänder für den Empfänger dieser Präsentation. Die Präsentation stellt weder ein Angebot zum Verkauf, noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf von Anteilen oder ein Angebot zur Beratung durch die Manager dar. Ferner sind laufende Ergänzungen und Änderungen jeder Art der Präsentation vorbehalten. Die Präsentation wird ausschließlich für professionelle Anleger auf einer streng vertraulichen Basis bereitgestellt. Indem der Empfänger die Präsentation entgegennimmt, bestätigt er die Vertraulichkeit der Inhalte aus der Präsentation und stimmt zu, die Präsentation oder Kopien davon weder zu vervielfältigen, noch in irgendeiner Form an Dritte weiterzugeben oder Dritten zur Verfügung zu stellen. Er bestätigt weiterhin, die Präsentation nur zum Zweck der Entscheidung über eine mögliche eigene Anlage zu verwenden. Alle Meinungen, Prognosen, Vorhersagen oder andere Aussagen, außer solche über historische Fakten, die in dieser Präsentation getätigt werden, sind in die Zukunft gerichtete Aussagen. Obwohl die Manager der Ansicht sind, dass die Erwartungen, die sich in solchen zukunftsgerichteten Aussagen widerspiegeln, vernünftig sind, unterliegen diese einer Reihe von Annahmen, Risiken und Unwägbarkeiten. Daher geben weder die Berater, noch eine ihrer Tochter- oder Schwestergesellschaften irgendeine ausdrückliche oder stillschweigende Zusicherung oder Gewährleistung und übernehmen keine Haftung in Bezug auf die Richtigkeit, Genauigkeit, Vollständigkeit oder Angemessenheit der Tatsachen, Meinungen, Schätzungen, Prognosen oder sonstigen Informationen, die in dieser Präsentation oder weiteren Informationen, schriftlichen oder mündlichen Mitteilungen oder einem anderen Dokument zu irgendeinem Zeitpunkt im Zusammenhang mit dieser Präsentation dargelegt werden und wurden. Des Weiteren ist keiner der Inhalte aus dieser Präsentation oder aus anderen zur Verfügung gestellten oder in anderer Form erhaltenen Informationen als Versprechen oder Zusicherung in Bezug auf zukünftige Ereignisse oder Leistungen zu werten. Vergangene Erträge aus Investitionen in immobilienbesicherte Darlehensforderungen (oder immobilienbezogene Anlagen) sind keine Garantie, dass gleiche (oder höhere) Erträge aus Investitionen in immobilienbesicherte Darlehensforderungen (oder immobilienbezogene Anlagen) auch in Zukunft erreicht werden. Alle Informationen aus Drittquellen halten wir für zuverlässig und aktuell, jedoch kann auch hinsichtlich der Aussagen dieser Quellen keine Garantie übernommen werden. Wir übernehmen ferner keine Verpflichtung, Informationen in der Präsentation zu aktualisieren. Alle Annahmen, Zahlen und Berechnungen die in der Präsentation enthalten sind, sollten unabhängig von jedem professionellen Anleger als Empfänger bzw. dessen Beratern ebenso geprüft werden wie die spezifische Investitionsgelegenheit und die dargestellten Strategien. Mit der Annahme dieser Präsentation, akzeptiert der Empfänger die Bestimmungen dieser Erklärung und verpflichtet sich, auf Wunsch, alle beim Empfänger eingegangenen Materialien von den Managern, einschließlich dieser Präsentation, ohne Kopien davon zu behalten, zurückzugeben. Seite 16 Kontakt Albulus Advisors Germany GmbH Goetheplatz 2 60311 Frankfurt am Main Tel. +49 (0)69 13384 750 www.albulus.com Seite 17 Können alternative Investments Fixed Income ersetzen bzw. ergänzen? Jenseits von Private Equity, Hedge Fonds, Infrastructure und LBO Debt Fonds 28. April 2016 Spezialist für Investitionen in Europäische Finanzdienstleister Investment Manager für internationale, institutionelle Investoren Einzigartige Kombination von über 12 Jahren Investment Erfahrung operativer Top Management Tätigkeit im Finanzdienstleistungssektor 12 Investments in BaFin- oder vergleichbar regulierte Institute * Rendite von Anleihen reicht nicht mehr * Garantiezins muss künftig "hart erarbeitet" werden Früher New normal * Wo findet man die Extrarendite bei überschaubarem Risiko? Private Equity Erwartete Rendite Aktien Private Debt Funds Immobilien Hedge-Funds Infrastruktur-Debt Baufinanzierungen Pfandbrief Bundesanleihe Erwartetes Risiko * Alternative Investments als traditionell angelsächsische Domäne sind nicht auf Anforderungen deutscher Investoren zugeschnitten Anforderungen deutscher Investoren Investments möglichst Euro, möglichst Deutschland Muss unter AnlV investierbar sein - möglichst EK-effizient unter Solvelcy II Möglichst gutes Risk-Return Profil: nicht maximaler Return oder minimales Risiko, sondern gutes Verhältnis Kurzfristige Liquidität nicht entscheidend: lieber Illiquiditäts-/Komplexitätsprämie als Risikoprämie Nachvollziehbare Investmentstrategie; möglichst wenig Black-Box-Charakter * Ziel: Realisierung der Illiquiditäts- und Komplexitätsprämie Private Equity Erwartete Rendite Aktien Private Debt Funds Albulus CREDIT Immobilien Hedge-Funds Infrastruktur-Debt Baufinanzierungen Pfandbrief Bundesanleihe Erfolgsfaktoren Angebot & Nachfrage bestimmen den Preis: im Einkauf liegt der Gewinn Also außerhalb der Standard-Schubladen; Nischenstrategien mit überzeugenden Konzepten Erfolgskriterien: Nähe zum Markt Schnelles Erkennen & Reagieren auf Opportunitäten Out-of-the-box Strategien Hürde: oft keine passende Schublade Erwartetes Risiko * Rechtliche Hinweise Obwohl die in dieser Präsentation enthaltenen Informationen aus sorgfältig ausgesuchten Quellen stammen, die wir für zuverlässig und vertrauenswürdig halten, garantieren wir nicht die Genauigkeit, Richtigkeit und Vollständigkeit, der in dieser Präsentation enthaltenen Informationen. Im gesetzlich zulässigen Umfang schließt Acathia Capital GmbH jegliche Haftung für die Verwendung dieses Dokumentes oder seines Inhalts aus. Dieses Dokument dient nur zu Informationszwecken und stellt kein Angebot, Aufforderung oder Empfehlung zum Erwerb von Acathia Produkten dar. Insbesondere beinhaltet es keine Rechts- und oder Steuerberatung. Bitte beachten Sie, dass es sich bei der vorliegenden Präsentation lediglich um eine allgemeine, nicht individualisierte Vorstellung von Produkten handelt. Eine Anlageberatung ist hiermit nicht verbunden und findet nicht statt. Der gesamte Inhalt dieser Präsentation ist vertraulich zu behandeln. Weiterverbreitung sowie Veröffentlichung dieser Präsentation und ihres Inhaltes im Ganzen oder in Teilen ist nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung der Acathia Capital GmbH gestattet. Mit der Entgegennahme dieses Dokumentes erklären Sie sich mit der Geltung der vorstehenden Bestimmungen einverstanden. Kontaktdaten Dr. Thomas Schmitt | Managing Partner Telefon: +49 69 7422257-0 | Email: thomas.schmitt@acathia.com Acathia Capital GmbH Bockenheimer Landstr. 97-99 60325 Frankfurt | Germany * Regulatorische Gestaltungsmöglichkeiten, in die Assetklasse Gewerbehypotheken zu investieren – AnlV, Solvency II effiziente Gestaltungsmöglichkeiten Frank Herring 28. April 2016 © Allen & Overy 2016 „Flucht“ in alternative Kapitalanlagen – Allianz-Volumen in Mrd. Euro, Veränderung in Prozent in 2015 36,1 (+17%) Hypothekendarlehen 29,3 (+19%) Immobilien Privatplatzierungen Private Equity Infrastrukturdarlehen Infrastruktur (Eigenkapital) erneuerbare Energien aktuell Gesamt 92,1 (+24%) 10,7 (+21%) 4,7 (+9%) 4,5 (+154%) 3,1 (+60%) 2,4 (+30%) mittelfristiges Ziel 110 Quelle: Börsenzeitung, Allianz © Allen & Overy 2016 2 Strukturierungs-Vorfragen für kollektive DebtInvestments – Wer soll Investor sein? – Regulatorische Anforderungen, Vertriebsbeschränkungen – Sollen Darlehen ausgereicht werden oder nur angekauft? – Erfolgt der Ankauf im Wege eines True Sale oder synthetisch / sub-participation? – Sind auch deutsche Darlehensnehmer betroffen? – KWG-Erlaubnis – Fällt im Land des Darlehensnehmers Quellensteuer auf Darlehenszinsen an? © Allen & Overy 2016 3 Strukturvergleich kollektive Debt-Investments – Case study Dt. InvKG Lux SCS Lux Verbriefung Transparent Transparent Zinsbesteuerung Vehikel als Darlehensgeber in Deutschland VAG-Konformität Solvency II-Optimierung Time to market Multi-purpose Anlagevehikel Gründungskosten Laufende Kosten Besteuerung des Anlagevehikels und der Anleger © Allen & Overy 2016 4 Rechtsgrundlagen §§ 125, 215 VAG – Sicherheit – Rentabilität – Liquidität Anlageverordnung (Neu: 22.4.16) Hedgefonds RS 7/2004 – HFRisiken © Allen & Overy 2016 ABS / CLN RS 1/2002 – KreditRisiken Derivative RS 3/2000 Strukturierte Produkte 3/99 – MarktRisiken Detailtiefe RS 4/2011 (VA) 5 Für wen gilt eigentlich (noch) die Anlageverordnung? – Für 1. Pensionskassen im Sinne des § 232 des Versicherungsaufsichtsgesetzes, 2. Sterbekassen im Sinne des § 218 des Versicherungsaufsichtsgesetzes und 3. kleinen Versicherungsunternehmen im Sinne des § 211 des Versicherungsaufsichtsgesetzes. – Jährlich gebuchte Bruttoprämieneinnahmen < 5 Mio. € oder – Versicherungstechnische Bruttorückstellungen < 25 Mio. € – Für Versorgungswerke – Für sonstige institutionelle Investoren, die sich freiwillig oder kraft Satzung der AnlV unterworfen haben – Grundpfandrechtlich besicherte Darlehen bleiben für die Immobilienquote (25%) erwerbbar © Allen & Overy 2016 6 Real Estate Debt nur für die Immo-Quote? – These (Scope, 2015): – „Anlageverordnung: ‘Transparent’ debt funds with look-through reporting on underlying assets qualify for quotas of up to 50% depending on LTV and ranking of the assets; ‘untransparent’ debt funds qualify for the 7.5% AIF bucket or the 7.5% ABS bucket (if the investment format is structured / note participation).” – Unsere Meinung: Zwar fällt in die Immo-Quote jedes auch indirekte Investment in Real Estate Debt, … – … das ändert aber nichts daran, dass zugleich eine Anrechnung auf die Alternatives-Quote stattfinden muss, wenn der Fonds in § 2 Abs. 1 Nr. 17 AnlV fällt – So auch PWC: „Eine Durchschau auf die vom AIF / Vehikel gehaltenen Vermögensgegenstände und deren Zurechnung zu den verschiedenen Anlageklassen und Mischungsquoten der Anlageverordnung ist bei AIF-Investments gemäß § 2 Abs. 1 Nr. 17 AnlV u.E. nicht vorgesehen.“ – Ausweg: Gleichzeitige Ausgabe von Genussrechten (bei Lux Fonds kein Problem) © Allen & Overy 2016 7 Behandlung von Real Estate Debt unter Solvency II – Bei Direktanlage wird Real Estate Debt wie ein Bond behandelt, also Anwendung der Module Spread Risk, Zinsrisiko und Währungsrisiko – Es kommt damit auf Rating, Duration und Währung an – Das (interne) Rating hängt maßgeblich vom Loan to Value und der grundpfandrechtlichen Besicherung ab – Bei relativ geringem Leverage sind Investment Grade Ratings vertretbar, und bei entsprechend geringer Laufzeit SCRs von 3 - 4,5% – Andere Ansicht: Default risk module – Gilt dies auch bei Fonds und SPVs? – Look-through nach Art. 84 I bzw. II Level 2-VO – Note-Struktur, die bei anderen Loan Asset-Klassen sinnvoll sein kann, ist bei Real Estate Debt nicht erforderlich © Allen & Overy 2016 8 Fazit – Nach unserer Einschätzung wird sich für Real Estate DebtVehikel der geschlossene Luxemburgische Spezialfonds durchsetzen – Achtung: Neue RAIF-Struktur steuerlich nicht als Spezialfonds anerkannt! – Unter Solvency II-Aspekten ist das Vehikel ideal, wegen der Durchschau – Unter VAG-Gesichtspunkten ist das Vehikel erwerbbar, unter Anrechnung auf die Alternatives-Quote – Wer darunter keinen Platz mehr hat, könnte über Genussrechte nachdenken – Alternativ: Deutscher offener Fonds nach § 284 KAGB (keine 50%-Beschränkung mehr) © Allen & Overy 2016 9 Fragen? Dieses Dokument dient nur zur allgemeinen Information und ersetzt nicht die rechtliche Beratung. In diesem Dokument bezieht sich "Allen & Overy" auf "Allen & Overy LLP bzw. ihre verbundenen Unternehmen". Jeder Hinweis auf Partner bezieht sich auf die Gesellschafter der Allen & Overy LLP bzw. Mitarbeiter oder Berater der Allen & Overy LLP, deren Status und Qualifikationen denen eines Gesellschafters entsprechen, oder eine Person mit gleichwertigem Status in einem verbundenen Unternehmen der Allen & Overy LLP. Die Allen & Overy LLP ist eine in England und Wales unter der Nummer OC306763 eingetragene Limited Liability Partnership englischen Rechts und unterliegt den Bestimmungen der Law Society of England and Wales. Eine Liste der Gesellschafter der Allen & Overy LLP und ihrer beruflichen Qualifikationen kann am Sitz der Gesellschaft, One Bishops Square, London, E1 6AD, oder in jedem deutschen Büro eingesehen werden. © Allen & Overy 2016 10