Pressemitteilung - AGAPLESION MARKUS DIAKONIE
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Pressemitteilung - AGAPLESION MARKUS DIAKONIE
Neue Verträge und Pflegesätze für Wohnbereiche für Menschen mit Demenz ausgehandelt Frankfurt, 03. März 2015 – Die AGAPLESION MARKUS DIAKONIE hat als erster diakonischer Träger in Frankfurt für seine drei Einrichtungen mit deren jeweiligem speziellen Wohnbereich für Menschen mit Demenz in den Stadtteilen Sachsenhausen und Bornheim besondere Versorgungsverträge und Pflegesatzvereinbarungen mit den Sozialleistungsträgern verhandelt. Durch mehr qualifiziertes Personal steigt die Versorgungsqualität. Die Praxis zeigt, dass die aktuell bestehenden allgemeinen Versorgungsverträge und Pflegesätze in der Altenpflege nicht ausreichen, um den besonderen Bedürfnissen der Zielgruppe von demenziell erkrankten Menschen gerecht zu werden. „Wir wollen eine quantitative als auch qualitative personelle Verbesserung in den AGAPLESION Demenzbereichen erzielen“, erklärt Hannelore Rexroth, Geschäftsführerin der AGAPLESION MARKUS DIAKONIE in Frankfurt. Der Leistungsbereich der neuen Verträge und Pflegesätze bezieht sich auf die vollstationäre Pflege und Betreuung von demenziell erkrankten Menschen mit speziellen Verhaltensmerkmalen und besonderem Betreuungsbedarf gemäß § 75 Abs. 1 SGB XI. Die Betreuung durch unsere speziell geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter orientiert sich am psychobiografischen Pflegemodell nach Böhm®. „Plätze in spezialisierten Demenzbereichen werden teurer sein als Plätze in der normalen stationären Versorgung“, betont Rexroth. Das werde aber akzeptiert, die Versorgungsqualität ist deutlich verbessert. Dafür stehen mehr fachspezifisch ausgebildete Betreuungs- und Pflegekräfte sowie zusätzliche Sachmittel für Beschäftigungs- und Aktivierungsangebote zur Verfügung. Im Dezember 2014 überreichte Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie, dem Team im Agaplesion Haus Saalburg, Bornheim, die ENPP-Zertifizierungsurkunde. Der Demenzbereich wurde im November 2014 nach dem BÖHM® Pflegemodell mit sehr gutem Ergebnis zertifiziert, freut sich Carlos de la Fuente, Hausleitung Agaplesion Haus Saalburg - Bornheim. Auch die sehr gute Wohnqualität im Agaplesion Schwanthaler Carrée wurde durch ein Gutachten des Demenz Support Stuttgart bestätigt, berichtet Christine Krause, Hausleitung Agaplesion Schwanthaler Carrée- Sachsenhausen, stolz. Im Agaplesion Oberin Martha Keller Haus in Sachsenhausen auf dem Mühlberg profitiert das Team im Demenzbereich von den Erfahrungen der bereits im November 2013 nach Böhm® Pflegemodell zertifizierten Tagespflege im Haus. Neben der ReZertifizierung strebt das Haus die Zertifizierung des Demenzbereichs an. In der Vielfalt der Leistungsangebote sieht Ulrike Schüller, Hausleitung, Chance und Herausforderung des Agaplesion Oberin Martha Keller Haus. Seite 1 von 4 Die bundesweite AGAPLESION Projektgruppe Demenz erarbeitet derzeit für die Gestaltung und Organisation von Demenzbereichen gesonderte Beratungs- und Unterstützungskonzepte, wie Schulungskonzepte für Mitarbeitende aller Bereiche sowie ehrenamtlich Tätige, Kriterien zur IST Analyse und Entwicklung von Demenzbereichen und Pilot-Projektpläne. Außerdem werden Gesprächsleitfäden für bewohnerorientierte Fallbesprechungen mit herausforderndem Verhalten entwickelt. „Wir arbeiten im AGAPLESION Projekt mit Nachdruck an Unterstützungsinstrumenten für die betriebliche Praxis“, so Rexroth. Bildunterschrift: Diakoniepräsident Lilie zur ENPP-Böhm Zertifikatsübergabe des Demenzbereich des AGAPLESION HAUS SAALBURG. V. l. n. r.: Dr. Markus Horneber, Vorstandsvorsitzender der AGAPLESION gAG, Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland, Carlos de la Fuente, Hausleiter, Hannelore Rexroth, Geschäftsführerin AGAPLESION MARKUS DIAKONIE gGmbH, Lorena Schröder, Alltagsbegleitung, Anette Jahn, Objektleitung, Ilona Krüger, Pflegedienstleitung, Aida RodriguezGonzales, Pflegefachkraft, Agata Galle, Wohnbereichsleitung Seite 2 von 4 Bildunterschrift: Alltagssituationen Weitere Informationen finden Sie im neuen Flyer und im Internet unter www.markusdiakonie.de. Die AGAPLESION MARKUS DIAKONIE steht in der Tradition der AGAPLESION FRANKFURTER DIAKONIE KLINIKEN mit ihren über 135-jährigen Erfahrungen in der medizinischen Versorgung, Kranken- und Altenpflege. Als der kompetente Ansprechpartner für WOHNEN & PFLEGEN in Frankfurt am Main bieten wir ein differenziertes Angebot für Senioren von der vollstationäre Pflege über die Tagespflege und den ambulanten Pflegedienst CURATEAM bis hin zu Serviceleistungen im Bereich des Betreuten Wohnens. Seite 3 von 4 Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main wurde 2002 gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken. Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 29 Krankenhausstandorte mit rund 6.300 Betten, 34 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.000 Pflegeplätzen und zusätzlich 800 Betreuten Wohnungen, drei Hospize, 22 Medizinische Versorgungszentren, sechs Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 20 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden rund 750.000 Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über eine Milliarde Euro. Kontakt: AGAPLESION MARKUS DIAKONIE gemeinnützige GmbH Stephanie Walenta, Referentin für Wohnen & Pflegen Usinger Str. 9, 60389 Frankfurt am Main T (069) 46 08 - 572, F (069) 46 08 - 578 presse@markusdiakonie.de; www.markusdiakonie.de Seite 4 von 4