Hämorriden - Europa Apotheek

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Hämorriden - Europa Apotheek
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Hämorriden
Gut zu wissen
Ein Ratgeber für Patienten mit Hämorriden
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Ein Service vom führenden
Hersteller* von Salben und Zäpfchen gegen Hämorridalleiden
*nach Verordnungen
Gut zu wissen
Ein Ratgeber für Patienten mit Hämorriden
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Liebe Patientin, lieber Patient,
viele Menschen leiden unter Hämorriden – Frauen etwas
häufiger als Männer, und trotzdem haben die Betroffenen oft
Hemmungen, mit ihrem Arzt oder Apotheker über ihr „heimli­
ches Leiden“ zu sprechen. Die Schilderung von Beschwerden im
Bereich des Afters (Analbereich) ist vielen Menschen peinlich
und wird deshalb möglichst vermieden. So werden Hämorridal­
leiden oft sehr spät erkannt und behandelt.
Neben einer beachtlichen Einbuße an Lebensqualität sind un­
nötige und vor allem vermeidbare Komplikationen häufig die
Folge. Diese Broschüre soll Ihnen helfen, sich in aller Ruhe über
Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Hämorriden
zu informieren. Alle Details, die mit Ihrer Erkrankung im Zu­sam­menhang stehen, werden offen beim Namen genannt.
Es ist wichtig, dass Sie über den Analbereich genauso gut Be­scheid wissen wie auch über andere Bereiche Ihres Körpers.
Damit Sie möglichst schnell und in Zukunft beschwerdefrei
sind, sollten Sie die folgenden Seiten aufmerksam lesen.
HÄMORRIDALLEIDEN –
SELBST UNTER
GUTEN FREUNDEN
UND KOLLEGEN
EIN TABUTHEMA
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Hämorriden?
Die beruhigende Nachricht vorweg:
Hämorriden – was verbirgt sich hinter diesem
schwierigen Namen?
Hämorriden sind nichts Bösartiges, aber sie sind unangenehm
Das Wort „Haemorrhoiden“ kommt aus dem Griechischen und
Zeit zunehmen, weshalb sie unbedingt frühzeitig behandelt
in der Schleimhaut des unteren Enddarmes ein dichtes Gefäß­
und bereiten Beschwerden. Ihre Ausprägung kann im Laufe der
werden müssen. Erste typische Anzeichen für Hämorriden sind
hellrotes Blut im Stuhl und Blutspuren am Toilettenpapier oder
in der Unterwäsche.
bedeutet nichts anderes als „Blutfluss“. Die Hämorriden bilden
polster, das als Schwellkörper dient. Zusammen mit dem inneren
und dem äußeren Schließmuskel des Afters hat dieses Gefäß­
geflecht die Aufgabe, den Darm nach außen hin abzudichten.
Es liegt etwa 3 – 4 cm oberhalb des Afters (Lateinisch: Anus) im
Analkanal und ist bei einer Untersuchung mit dem Finger nor­
malerweise nicht tastbar.
QUERFALTE
ENDDARM
RECHTZEITIG ZUM ARZT
STATT LANGE GRÜBELN –
GEFÄSSPOLSTER
HÄMORRIDEN SIND NICHT
BÖSARTIG
ÄUSSERER SCHLIESSMUSKEL
INNERER SCHLIESSMUSKEL
ANALKANAL
Vom Krankheitsbild „Hämorriden“ spricht die medizinische
­Wissenschaft erst dann, wenn sich in diesem Gefäßpolster das
Blut staut und nicht mehr ungestört abfließen kann. Die Folge:
Die kleinen arteriellen Blutgefäße des Schwellkörpers, die sauer­
stoffreiches und daher helles Blut transportieren, erweitern sich
und bilden – meist an typischen Stellen – knotenartige Vorwöl­
bungen der Schleimhaut.
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Entwicklungsstadien der Hämorriden –
so werden sie unterschieden
Bei den meisten Patienten bereiten Hämorriden anfangs wenig
nicht vollständig entleert ist (Druckgefühl), können weitere ­
von hellem Blut auf dem Stuhl zu sehen sind. Brennen, Nässen,
scheidet in der Entwicklung von Hämorriden vier Stadien:
Beschwerden. Man nimmt sie oft erst zur Kenntnis, wenn Spuren
Juckreiz und das Gefühl, dass der Darm am Ende des Stuhlgangs
Stadium 1
derum verschlimmert wird.
riden äußerlich noch nicht
Beschwerden wie Brennen, Juck­
In diesem Stadium sind Hämor­
sicht- und tastbar. Man kann sie
nur mit dem Proktoskop, einem
Es treten bereits die typischen
reiz und Blutungen auf.
Untersuchungsgerät, das in den
Stadium 3
te Vorwölbungen im Analkanal
neigen nicht nur beim Stuhlgang,
Darm eingeführt wird, als leich­
sehen. Außer gelegentlichen
hellroten Blutungen verursachen
sie in diesem Stadium meist
keine Beschwerden.
Stadium 2
Vergrößern sich die Hämorri­
dalknoten weiter (Hämorriden
„2. Grades“ ), können sie bei der
Darmentleerung kurzfristig
aus der Afteröffnung gedrückt
(„Vorfall“) und damit sicht-
Hämorriden dieses Stadiums
sondern auch bei körperlicher Be-
lastung zum Vorfall. Meist bleiben
sie ständig sicht- und tastbar,
können aber noch zurückgedrückt
werden (die Medizin spricht
von „reponieren“). Hämorriden
„3. Grades“ können erhebliche
Schmerzen und Beschwerden
verursachen. Durch den Schleim­
hautvorfall kommt es zu Nässen
und Schleimabgang.
und tastbar werden. In diesem
Stadium 4
meistens spontan wieder zu-
die roten Schleimhautvorwöl­
Stadium ziehen sie sich jedoch
rück. Der Patient hat das Gefühl
der unvollständigen Stuhlent­
leerung, was zu noch längeren
Sitzungen auf der Toilette mit
anhaltendem Pressen Anlass
gibt, wodurch das Leiden wie­
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Anzeichen für Hämorriden sein. Die Ärztin bzw. der Arzt unter­
Bei Hämorriden „4. Grades“ liegen
bungen meist dauernd vor dem
äußeren Afterrand. Neben Be­
schwerden wie Nässen, Juckreiz
und Schmerzen kommt oft hinzu,
dass der Stuhl nicht mehr gehalten
werden kann (Stuhlinkontinenz).
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Was ist die Ursache?
Nicht immer sind es Hämorriden …
Hämorriden gelten als Zivilisationskrankheit: Ungesunde Ernäh­­
Wenn es im Analbereich schmerzt, juckt oder blutet, müssen
gen, eine sitzende Tätigkeit verbunden mit Bewe­gungs­mangel,
den Darmausgang ist sehr empfindlich. Es kommt leicht zu Rei­
rungsgewohnheiten mit wenig Ballaststoffen, zu geringe Trinkmen­
Pressen beim Stuhlgang (harter Stuhl) und eine ange­borene oder
erworbene Bindegewebsschwäche tragen zur Entstehung von
Hämorriden bei. Hinzu kommt die häufige Unterdrückung des
natürlichen Stuhldrangs. Dies führt auf Dauer zu Verstopfung
und schließlich zur Gewöhnung an Abführmittel – ein Teufels­
kreis, der nur schwer zu durchbrechen ist.
Was ist typisch für Hämorridalleiden?
nicht immer Hämorriden die Ursache sein: Die Haut rund um
zungen, Verletzungen oder Entzündungen. So kann z. B. auch eine
Analfissur entstehen: Darunter versteht man einen tiefen Einriss
oder ein Geschwür der Analschleimhaut, der sich mit der Zeit
entzünden kann. Die Fissur kann sehr schmerzhaft sein, weshalb
der Spannungszustand des Schließmuskels erhöht ist (Schließ­
muskelkrampf). Auch ist sie häufig von geringen Blutungen
begleitet. Perianale Ekzeme (entzündliche Hauterkrankung im
Bereich des Afters) und Marisken (harmlose knotige Hautläpp­
chen) können sich ebenfalls im Analbereich bilden.
Typische Hämorriden-Symptome sind Juckreiz, Brennen und
Bei häufiger auftretenden oder anhaltenden Beschwerden im
auf dem Stuhl und am Toilettenpapier bzw. in der Unterwä­
Hausarzt aufsuchen. Hinter diesen Symptomen könnte sich auch
Nässen, Nachschmieren von Stuhl, hellrote Blutauflagerungen
sche oder auch ein Gefühl der unvollständigen Stuhlentlee­
rung. Meist kommen mehrere Symptome zusammen, die für
die Betroffenen sehr unangenehm sind und das Wohlbefin­
den erheblich beeinträchtigen können. Wie viele Menschen
in der Bundesrepublik solche Beschwerden haben, ist nicht
Analbereich sollten Sie unbedingt Ihre Hausärztin oder Ihren
eine ernste Erkrankung verbergen, was allerdings sehr selten ist.
Nur Ihr Arzt kann diesen Verdacht ausräumen. Möglicherweise
überweist er Sie an einen Proktologen, einen Facharzt für End­
darmerkrankungen.
genau bekannt. Es wird vermutet, dass jeder Zweite über 30-
Jährige gelegentlich oder häufiger an Hämorridalbeschwer­
den leidet. Sicher ist, dass ein beachtlicher Anteil der älteren
Menschen von Hämorridal­beschwerden betroffen ist.
Schätzungsweise
jeder zweite über
30-jährige leidet
an Hämorriden
und kennt typische
Symptome wie z. B.
Juckreiz, Schmerzen
oder auch Blutungen im Analbereich.
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Was geschieht bei der ärztlichen Untersuchung?
„War das alles?“ fragen viele Patienten erleichtert, nachdem die
Untersuchung viel harmloser ablief, als sie befürchtet hatten.
VORSICHTIG WERDEN
AFTERUMGEBUNG
UND ANALKANAL
ABGETASTET
Wenn man vorher weiß, was einen beim Arztbesuch erwartet,
ist alles nur noch halb so schlimm.
Bevor die Ärztin bzw. der Arzt mit der Untersuchung beginnt,
ist eine Darmreinigung notwendig. Sie bekommen daher eine
Darmspülung oder ein Abführmittel. Nach dem Gang zur
Toilette legen Sie sich mit entblößtem Unterkörper auf die
Untersuchungs­liege. Ihnen wird erklärt, wie Sie sich am güns­
tigsten hinlegen. Es gibt drei mögliche Arten der Lagerung:
Mit dem Finger wird vorsichtig erst die äußere Afterumgebung
1. LINKSSEITENLAGE (SIMS-POSITION)
und dann der Analkanal abgetastet. Bleiben Sie dabei ganz
locker. Je weniger Sie sich verkrampfen, desto schneller und
schmerzloser ist die Untersuchung. Falls anschließend noch
eine instrumentelle Kontrolle notwendig sein sollte, werden
Sie darüber informiert.
Manchen Patien­ten ist diese Untersuchung peinlich. In der ärzt-
­lichen Praxis handelt es sich jedoch um eine Routineuntersu­
2. KNIE-ELLENBOGEN-LAGE
chung. Nur wenn das genaue Bild Ihrer Erkrankung bekannt ist,
wird auch die geeignete Behandlung eingeleitet werden können.
Bitte denken Sie daran: Ihre Ärztin bzw. Ihr Arzt will Ihnen helfen
– und daran ist überhaupt nichts Peinliches!
3. STEINSCHNITTLAGE (SSL)
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Sie können selbst zur erfolgreichen
Behandlung beitragen
Überprüfen Sie Ihren Speisezettel
Eine Lebensweise mit ballaststoffarmer Ernährung und wenig
Vollkornbrot. Rohkostsalate aller Art sollten täglich auf den Tisch
Bewegung kann das Entstehen von Hämorriden begünstigen.
Sie ist jedoch in den meisten Fällen nicht die alleinige Ursache.
Wenn Sie Ihre ungesunden Lebensgewohnheiten ändern, ist dies
der erste Schritt zur Vorbeugung und Besserung Ihrer Hämorri­
dalbeschwerden.
Hämorriden-Vorbeugung durch
richtige Ernährung
Sicher kennen Sie das Sprichwort: „Du bist, was Du isst.“
Das trifft in übertragenem Sinn auch auf die Entstehung von
­Hämorriden zu. Zwischen Ernährung und Hämorriden besteht
– so erstaunlich das auf den ersten Blick erscheinen mag – ein
Sehr empfehlenswert ist ein Frühstück mit Frischkornmüsli und
kommen. Auch Milchprodukte wie Buttermilch, Quark, Joghurt
und Käse sollten zu Ihren bevorzugten Lebensmitteln gehören.
Genießen Sie zum Nachtisch und zwischendurch viel frisches
Obst* und verzichten Sie dafür auf Weißbrot, Süßigkeiten, Sahne­
torte und Kuchen. Sorgen Sie täglich für ausreichende Trink­
mengen (2 – 3 Liter Mineralwasser, Früchte- oder Kräutertees),
den Ge­nuss von Alkohol und Kaffee sollten Sie einschränken.
Bei stopfenden Nahrungs- und Genussmitteln wie Schokolade,
Cola, Kakao und schwarzem Tee sollten Sie Zurückhaltung üben.
Auch stark blähende Speisen wie Hülsenfrüchte, Zwiebeln, Kohl
usw. sollten nur selten auf dem Speiseplan stehen.
*Vorsicht bei Zitrusfrüchten: Sie können zu Reizungen führen.
enger Zusammenhang. Bei Hämorridenbeschwerden sollte alles
dafür getan werden, dass der Stuhlgang auf natürliche Art und
Weise gefördert und der Darm gesund erhalten wird. Eine aus­
gewogene, ballaststoffreiche Ernährung, die zudem fettarm und
nicht zu scharf gewürzt sein sollte, sorgt für eine regelmäßige
Darmentleerung und weich geformte Stühle und vermindert so
Reizungen der Analschleimhaut.
Achten Sie auf eine
ballaststoffreiche
Ernährung.
Auch wichtig:
Viel Trinken trägt
zum regel­mäS­Sigen
Stuhlgang bei.
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Hygiene ist mehr als nur Händewaschen
Regelmäßige Verdauung ist wichtig
Hygiene beginnt schon bei der Auswahl der Unterwäsche. Als
Viele Menschen leiden unter Verdauungsbeschwerden (Verstop­
Im Gegensatz zu Kunstfasern ist Baumwolle besonders haut­
Ihrem Arzt oder Apotheker darüber sprechen. Vermeiden Sie die
Faustregel gilt: Nur 100%ige Baumwolle ist 100%ig richtig für Sie.
freundlich und atmungsaktiv und ermöglicht eine ausreichende
Schweißaufnahme. Die richtige Analhygiene hilft, Beschwerden
wie Schmerzen, Brennen und Juckreiz zu lindern. Deshalb soll­
ten Sie den Analbereich nach jedem Stuhlgang vorsichtig mit
lauwarmem Wasser säubern. Benutzen Sie dazu entweder einen
Einmalwaschlappen, einen dicken Wattebausch oder extra wei­
ches Toilettenpapier. Wichtig ist das anschließende sorgfältige
Abtrocknen (nicht rubbeln, nicht reiben, nur vorsichtig trocken
tupfen).
Bei starken Schmerzen oder unerträglichem Juckreiz bringt eine
Salbe oder auch ein Zäpfchen mit einem lokalen Betäubungsmit­
tel (Lokalanästhetikum), z. B. Lidocain, häufig schnelle Linderung.
fung). Wenn Sie davon betroffen sind, sollten Sie unbedingt mit
Anwendung von Abführmitteln. Sie reizen den Darm, führen zu
Darmträgheit und auf Dauer zu immer stärkeren Beschwerden.
Mit viel Bewegung, einer konsequenten Umstellung der Ernäh­
rung und ein bisschen Geduld werden Sie es schaffen, auf ganz
natürliche Weise eine regelmäßige Verdauung zu erreichen. Es ist
nicht erforderlich, den Stuhlgang täglich zu erzwingen. Dagegen
sollte man auftretenden Stuhldrang auch beim spannendsten
Fernsehfilm, bei wichtigen Besprechungen oder auf langen Auto­
fahrten nicht unterdrücken, sondern nach Möglichkeit die nächs­
te Toilette aufsuchen. Je länger der Stuhl im Darm bleibt, desto
fester wird er und um so schmerzhafter ist die Darmentleerung.
Starkes Pressen und vor allem das so genannte Nachpressen bei
zu festem Stuhl kann die Ausprägung einer Hämorridalerkran­
kung verstärken und die Verletzungs- und Blutungsgefahr der
Hämorriden erhöhen.
Sorgfältige
Hygiene ist
während
der Erkrankung
besonders
wichtig
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Bequemlichkeit ist nichts für Hämorriden
Guter Rat von Arzt und Apotheker
Autositz, Fernsehsessel und Bürostuhl sind wahre Förderer von
Medi­ka­mente (zum Beispiel Posterisan® oder Posterisan® akut
fang. Hämorriden muss man Beine machen. Laufen, Wandern,
und richtig angewendet werden. Eine dauerhafte Linderung
Hämorridal-Beschwerden. Bequemlichkeit ist aller Leiden An­
Gymnastik, Schwimmen oder Radfahren sind ein guter körper­
licher Ausgleich. Joggen, Tennis und Springen dagegen nicht,
da hier der Beckenboden übermäßig belastet wird und die Be­
schwerden dadurch zunehmen können.
Benutzen Sie die Treppe statt des Lifts, erledigen Sie kleine Besor­
gungen zu Fuß und nicht mit dem Auto. Verschaffen Sie sich
zwischendurch so viel Bewegung wie möglich. Selbst im Sitzen
können Sie trainieren: Pressen Sie den Schließmuskel fest zusam­
Salbe und Zäpfchen) können nur helfen, wenn sie regelmäßig
der Beschwerden kann nur eintreten, wenn die Präparate über
einen längeren Zeitraum verabreicht werden. Bevor Ihre Medi­
kamente verbraucht sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker
rechtzeitig erneut aufsuchen, damit die Behandlung nicht un­
terbrochen oder zu frühzeitig beendet wird und Ihr Arzt I­ hnen
eine neue ­Packung verordnen bzw. Ihr Apotheker eine neue
Packung bestellen kann. Ihre Mithilfe ist für den Behandlungs­
erfolg entscheidend.
men, als ob Sie den Stuhlgang unbedingt verhindern wollten.
Eine gesunde Ernährung, viel Bewegung und ausdauerndes
holen Sie diese Übung 30- bis 40-mal, möglichst mehrmals
zum Behandlungserfolg bei und beugen neuen Beschwerden vor.
Zählen Sie bis 10 und lassen Sie danach wieder locker. Wiedertäglich. Dieses Training können Sie völlig unauffällig überall
durchführen. Der Erfolg stellt sich allerdings erst nach Wochen
ein, deshalb ist ein regelmäßiges Langzeittraining wichtig.
Schließmuskeltraining sowie konsequente Analhygiene tragen
Wer einmal Hämorriden-Beschwerden hatte, muss leider immer
wieder damit rechnen. Deshalb ist eine rechtzeitige und gezielte
Vorbeugung äußerst wichtig.
Laufen, Wandern,
Gymnastik, Schwimmen, Radfahren.
Verschaffen Sie
sich so viel
Bewe­gung wie
nur möglich.
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