vorschau - Ankerherz Verlag

Transcription

vorschau - Ankerherz Verlag
VORSCHAU
No 01.15
MAYDAY!
Seenotretter über ihren Einsatz
in den Wellen
DIE FRAU,
DIE NEIN SAGT
Rebellin, Muse, Malerin –
Françoise Gilot über ihr Leben
mit und ohne Picasso
KNOCKOUT
Das Leben ist ein Kampf.
Die 20 besten Geschichten vom Boxen
IN DEN STRASSEN
DER BRONX
Officer Ed Conlon über Leben
und Sterben in New York
1
NEUERSCHEINUNG
DAS
LEBEN IST
SPANNEND.
ANKERHERZ – WIR ERZÄHLEN DIE GESCHICHTEN
VON HELDEN DES ALLTAGS.
LIEBE LESER,
BUCHHÄNDLER UND
FREUNDE,
wir sind stolz auf das Frühjahrsprogramm 2015, denn es ist das bislang vielfältigste in der Geschichte von Ankerherz.
Wir erzählen darin die Geschichten von
Seenotrettern, die in den Orkan hinausfahren, wenn alle anderen Schiffe den
Hafen ansteuern. Der Autor Malte Herwig
reiste für uns nach New York und Paris,
um das bewegte Leben der Künstlerin
Françoise Gilot aufzuschreiben, der
einzigen Frau, die Pablo Picasso verließ.
In KNOCKOUT versammelt SPIEGELReporter Takis Würger die besten Geschichten über das Boxen – und über das
Leben als Kampf. Police Officer Ed Conlon
nimmt uns mit auf Streife in den gefährlichen Straßen der Bronx.
Wundern Sie sich nicht, dass dieser Katalog in zwei Teilen erscheint. Wir freu-
en uns darüber, dass unsere CAMPFIREReihe künftig von MairDumont vertrieben wird. Damit haben wir einen starken
Partner für unser Abenteuer-Programm
gewonnen, das wir weiter ausbauen werden.
In den vergangenen Monaten ist viel geschehen. Wir haben auf der Frankfurter
Buchmesse eine rauschende Zeit an unserem Stand erlebt. Wir sind mit der
Queen Mary 2 bei Windstärke zwölf über
den Atlantik nach New York geschaukelt.
Wir haben am Vorabend des MauerfallJubiläums einen unvergesslichen Abend in
Berlin gefeiert, als wir mit DDR-Flüchtlingen auf einem Schiff die Lichtgrenze entlangfuhren. In der Hauptstadt eröffnet unser neues Berliner Büro, in dem auch unsere
Non-Book Produkte entwickelt werden.
Wir haben noch viel vor. Seien Sie dabei!
Viel Spaß beim Lesen.
Stefan & Julia Kruecken
NEUERSCHEINUNG
MAYDAY!
LESEPROBE
/ zahlreiche Artikel und TV-Auftritte
/ erscheint zum 150. Jubiläum der DGzRS
Seenotretter erzählen ihre
besten Geschichten
Sturm vor der
ostfriesischen Küste +++
20. August 1990
DIE STUNDE DES
RETTERS
Sie fahren raus in den Sturm, wenn alle anderen
Schiffe längst im Hafen liegen. Sie riskieren alles,
um anderen zu helfen. Für Fischer und Seeleute sind
sie vor der Küste die letzte Lebensversicherung. Und
mancher von ihnen hat dafür einen hohen Preis bezahlt.
Als die Angst kommt, die Angst vor dem
Tod, beginne ich zu beten. Ich bin kein
gläubiger Mensch, aber ich bete, dass der
Herr mich zu meiner Familie zurücklassen möge, zu zwei kleinen Kindern und
meiner Frau. Die Panik, die Furcht macht
mich beinahe wahnsinnig. Ich schreie, ich
weine, ich brülle in die Dunkelheit. Ich
weiß, dass die Chance, mich in der stürmischen See zu finden, bei Windstärke 12
auf der Nordsee, sehr gering ist. Beinahe
aussichtslos.
In MAYDAY berichten 25 Seenotretter von ihren Einsätzen, ihrem Mut und ihren Ängsten. Sie nehmen
uns mit an Bord ihrer Kreuzer und heim zu ihren
Erinnerungen. Ein Buch als ein Denkmal für Helden
zur See, die keine Helden sein wollen.
Fünf Seemeilen sind es bis zum Festland,
auch für einen geübten Schwimmer nicht
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zu schaffen, schon gar nicht in der meterhohen Dünung. Das Wasser hat 16 Grad,
es ist Sommer, die Nacht des 20. August
1990. Ich trage eine Schwimmweste und
einen Overall, der mir etwas Schutz vor
dem Auskühlen bietet. »Nicht zu viel
strampeln, Energie sparen«, sage ich zu
mir selbst, das rede ich mir ein. Vernünftig bleiben, heißt es, nicht aufgeben, nicht
diese Gedanken zulassen, diesen Strudel
von Gedanken in meinem Kopf:
Sie können mich nicht finden.
Sie werden mich nicht sehen.
Niemand kann mich hören.
Es ist vorbei.
Eine gefühlte Zeit gibt es nicht in diesen
Minuten, keine Stunden, keine Minuten,
keine Sekunden, wie im Mutterleib muss
das sein, alles scheint kurz und unendlich
zugleich. Ich treibe, ich versuche, nicht
zu viel Wasser zu schlucken, die Wellen
werfen mich hin und her, wie in einer
Waschtrommel. Der Sturm brüllt, selbst
in wenigen Metern Entfernung würde
man einander nicht hören, so laut ist es.
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Dann plötzlich: ein Scheinwerfer! Ein
Scheinwerfer taucht hinter einem Wellen
kamm auf! Ein Hubschrauber! Meine
Kameraden suchen nach mir, sie sind
ganz nahe, vielleicht 200 Meter entfernt.
Ich rudere mit den Armen, ich winke
verzweifelt, gehe kurz unter, ich brülle,
so laut es geht, schlucke Wasser, spucke.
NEUERSCHEINUNG
/
150 Jahre
Seenotrettung
in Deutschland
/
MAYDAY!
Seenotretter erzählen
ihre besten Geschichten
Autoren: Stefan Kruecken, Jochen Pioch
Fotografie: Enver Hirsch
Originalausgabe · ca. 216 Seiten
Hardcover mit Schutzumschlag · Leineneinband mit
Prägung · fadengebunden · Lesebändchen
mit vielen farbigen Fotografien und Abbildungen
Doch der Pilot sieht mich nicht. Der
Scheinwerfer richtet sich in die andere
Richtung, weg von mir, fort von meinem
Leben. Es ist kaum zu ertragen.
»Nicht durchdrehen«, sage ich mir, »nicht
durchdrehen.«
Begonnen hatte die Sturmfahrt als normaler Einsatz, als Routinefahrt. Ein Sommerunwetter zog auf, ein übles wohl, wir
wurden von der Zentrale in Bremen nach
dem Abendbrot informiert. Ein Sturm
schreckt einen Seenotretter nicht, das
kennt jeder, das gehört zum Beruf. Seit
fünf Generationen, seit es Seenotretter
gibt, ist meine Familie in der »Gesellschaft«, wie sie alle an der Küste nennen.
Gleich am Hafen von Neuharlingersiel,
Ostfriesland, dem Fischerdorf, in dem
meine Familie wohnt, steht ein Rettungsschuppen. Innen sieht es aus wie in einem
Museum, Rettungswesten aus Kork sind
ausgestellt, die aussehen, als zögen sie einen, sobald sie nass sind, gleich hinab auf
den Grund der See; kleine Bojen, Holzriemen, mit denen die Männer früher in
offenen Booten in die Brandung hinausruderten. Ich bewundere ihren Mut, denn
sie riskierten damals immer alles, wenn
sie anderen helfen wollten.
STEFAN KRUECKEN, Jahrgang 1975, arbeitete als
Polizeireporter für die Chicago Tribune und berichtete als
Reporter weltweit für Magazine wie Stern oder GQ.
Kruecken ist verheiratet, hat vier Kinder und lebt mitsamt
Hund bei Hamburg.
Einer meiner Urahnen, ein streng blickender Mann mit Bart, sieht einen als Gemälde von der Wand an: Er war von 1873 bis
1902 Vormann auf einem Ruderboot, so
lange geht die Tradition meiner Familie
zurück. Ob ich stolz darauf bin? »Ist nun
mal so«, entgegne ich auf solche Fragen.
Dass einer von uns, dass ein Seenotretter
mit geschwollener Brust herumläuft, ist
unmöglich. Angeber halten es in dieser
»Gesellschaft« nicht lange aus.
Bevor ich zur Gesellschaft kam, habe ich
auf einem Fischkutter gearbeitet und war
Matrose auf Küstenfahrt. Ich wollte nie
weit weg, nicht nach Rio oder Djakarta,
wegen der Familie, wegen meiner Kinder
und weil ich heimatverbunden bin. Dass
es keine Rangordnung an Bord eines Seenotkreuzers gibt, dass jeder alle Aufgaben
übernimmt, ohne zu murren, vom Kochen
übers Putzen bis zum Waschen, das gefällt
mir ebenfalls. Eine Besatzung funktioniert
wie eine Familie, im besten Sinne. Ich mag
es, zu helfen, und es gab stets reichlich zu
tun: verirrte Wanderer im Watt, mal eine
Segelyacht, die vor Wangerooge kenterte,
oder Krankentransporte von Schwerverletzten. (...)
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JOCHEN PIOCH, 1984 geboren, ist Absolvent der
Henri-Nannen-Journalistenschule und schreibt als
selbstständiger Journalist und Autor regelmäßig für Geo,
Geo Epoche, Mare u. a. Er lebt in Hamburg.
ENVER HIRSCH, Jahrgang 1968, arbeitet als Fotograf für
zahlreiche Zeitungen und Magazine wie Die Zeit, Stern,
SZ-Magazin und GQ. Er lebt in seiner Geburtsstadt Hamburg.
€ 29,90 (D) · € 30,70 (A) · CHF 45.–
ISBN: 978-3-940138-79-8
TERMINE ZUM 150. JUBILÄUM DER DEUTSCHEN
GESELLSCHAFT ZUR RETTUNG SCHIFFBRÜCHIGER
Auch als E-Book erhältlich
Auslieferung: Mai 2015
13. Mai bis 21. Juni 2015
Sonderausstellung der DGzRS in Bremen
29. Mai 2015
150. Geburtstag der DGzRS in Bremen
30./31. Mai 2015
Jubiläumsfeier in Bremerhaven
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NEUERSCHEINUNG
DIE LETZTE
ÜBERLEBENDE
Malte Herwig über seine Begegnungen
mit Françoise Gilot
Als ich vor ein paar Jahren eine Ausstellung über Picassos Frauenporträts besuchte, fiel mir ein Gesicht auf. Zwischen all den
vom Pinsel des Genies geknechteten Liebhaberinnen war eine,
die dem Blick des Malers Stand gehalten hatte. Selbstbewusst,
mit skeptisch angewinkelten Augenbrauen blickte sie zurück:
Françoise Gilot, die einzige Frau, die Picasso Paroli geboten und
ihn schließlich verlassen hatte. Er nannte sie »die Frau, die Nein
sagt«.
DIE FRAU, DIE
NEIN SAGT
Picassos letzte Frau, Jacqueline Roque, erschoss sich nach seinem
Tod, Marie-Thérèse Walter erhängte sich. Olga Chochlowa und
Dora Maar wurden irgendwann wahnsinnig. Françoise war die
letzte, die einzige Überlebende, und ich beschloss, dass ich sie
finden musste.
Rebellin, Muse, Malerin –
Françoise Gilot über ihr Leben
mit und ohne Picasso
Sie ist die einzige Frau, die Picasso verließ. Sie steht mit 93
Jahren jeden Tag in einem ihrer Ateliers in New York und
Paris und sucht mit ihrer Malerei nach der Wahrheit. Und
sie lacht ihr schallendstes Lachen, wenn sie erzählt, sie habe
Picasso gekannt, während sie für ihn ein Rätsel blieb.
Françoise Gilot, die Mutter von Paloma Picasso, ist eine
lebende Legende, eine Malerin, die sich von Molekularbiologen besser verstanden fühlt als von der Kunstkritik und
die nichts so sehr fürchtet wie einen langweiligen Gesprächspartner. In DIE FRAU, DIE NEIN SAGT öffnet die
Malerin und Lebenskünstlerin dem renommierten Biografen
Malte Herwig die Türen zu ihren Ateliers und vertraut ihm
an, worauf es in der Malerei wie im Leben wirklich ankommt.
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Obwohl sie eine der produktivsten und vielseitigsten Malerinnen des 20. Jahrhunderts ist, war es nicht leicht, sie aufzuspüren.
Denn Françoise sucht die Öffentlichkeit nicht. Über eine Galerie
in Kalifornien kam schließlich der Kontakt zustande. Wir telefonierten. Sie war bereits über 90, aber am Telefon klang sie halb
so alt. Ja, wenn ich unbedingt wolle, könne ich sie besuchen. New
York oder Paris? Sie hatte Ateliers in beiden Städten und malte
immer noch jeden Tag.
»Es ist viel interessanter,
mit einem besonderen Menschen
etwas Tragisches zu erleben,
als ein wunderbares Leben mit
einer mittelmäßigen Person
zu führen.«
Bei unserer ersten Begegnung in Paris fragte ich sie, ob sie sich
für eine Magazingeschichte fotografieren lassen würde. Sie hielt
gar nichts von der Idee: alles Zeitverschwendung. Schließlich gab
es schon genug Porträts von ihr, einige der besten Fotografen des
20. Jahrhunderts wie Robert Doisneau und Robert Capa hatten
sie in Szene gesetzt. Sie hatte Wichtigeres zu tun, als die Malerei
einem Nachmittag vor einer Kamera zu opfern. Und überhaupt:
»Warum wollt ihr ein so altes Gesicht wie meins fotografieren?«
FRANÇOISE GILOT
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NEUERSCHEINUNG
/ ein Plädoyer für ein mutiges,
selbstbestimmtes Leben
/ erzählt von dem renommierten
Biografen und Reporter
Malte Herwig
/ in der Tradition des Weltbestsellers
»Leben mit Picasso«
DIE FRAU,
DIE NEIN SAGT
Rebellin, Muse, Malerin –
Françoise Gilot über ihr Leben mit
und ohne Picasso
Françoise Gilot, 1921 in Neuilly-sur-Seine geboren, lebt und arbeitet abwechselnd in New York und Paris. Ihre Bilder werden
in Museen auf der ganzen Welt gezeigt (Museum of Modern Art,
Musée Picasso in Antibes, Musée d’Art Moderne in Paris u. a.). Ihr
erstes Buch »Leben mit Picasso« (1964) wurde ein internationaler
Bestseller trotz der Versuche Pablo Picassos, die Veröffentlichung
mit rechtlichen Mitteln zu verhindern und Gilot in der Kunstwelt zu isolieren.
€ 29,90 (D) · € 30,70 (A) · CHF 37.– (UVP)
ISBN: 978-3-940138-82-8
»Ich wollte nie ein Stern
sein, sondern ein
Meteorit, der durchs
All schießt.«
Auch als E-Book erhältlich
Auslieferung: März 2015
FRANÇOISE GILOT
Sie erzählte mir vom Glück und von den Katastrophen in ihrem
Leben, und sie bereute nichts: »Wenn du wirklich leben willst,
musst du etwas Dramatisches riskieren, sonst lohnt sich das Leben nicht. Vor allem wirst du nicht langweilig. Das ist das Allerschlimmste: langweilig werden.«
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Originalausgabe · ca. 216 Seiten
Hardcover mit Schutzumschlag · Leineneinband mit
Prägung · fadengebunden · Lesebändchen
mit vielen farbigen Fotografien und Abbildungen
MALTE HERWIG, Jahrgang 1972, ist Autor und
Reporter beim Magazin der Süddeutschen Zeitung und
lebt in Hamburg. Seine Artikel und Interviews sind unter
anderem im ZEIT-Magazin, dem Spiegel, der Frankfurter
Allgemeinen Zeitung, Süddeutschen Zeitung,
Weltwoche und New York Times veröffentlicht worden.
Mir war in dem Moment nichts Besseres eingefallen, als ihr zu
sagen, wie fotogen sie sei. Im selben Moment wurde mir klar,
dass ich einer Frau, die schon von Picasso und Matisse porträtiert
worden war, kein überflüssigeres Kompliment machen konnte.
Françoise aber hatte mich nur amüsiert angesehen und war in
schallendes Gelächter ausgebrochen: »Das ist das Komischste,
was mir je ein Mann gesagt hat!«
Von da an trafen wir uns immer wieder, mal in Paris, mal in
New York. Am Ende ließ sie sich sogar fotografieren für das Buch.
Sie war immer in Bewegung. »Ich wollte nie ein Stern sein, sondern ein Meteorit, der durch das All schießt.« Mehr als ein halbes
Jahrhundert war seit der Trennung von Picasso vergangen, aber
die Welt wusste nichts von ihrem Leben danach. Das wollte ich
ändern, denn diese erstaunliche Frau brauchte keinen berühmten
Mann, um das abenteuerlichste Leben zu führen.
Autor: Malte Herwig
Gestaltung und Fotografie: Ana Lessing
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NEUERSCHEINUNG
KNOCKOUT
Das Leben ist ein Kampf.
Die 20 besten Geschichten vom Boxen
nach Oberhausen. Sie lebten mit den Kämpfern, sie weinten mit
ihnen und einer fing sich einen Leberhaken. Es sind Geschichten
mit Herz und manchmal einer harten Geraden. Von Kämpfern
wie Schmeling, Tyson und einem Typen vom Rummel. Es geht
um die Seele des Kampfs.
Einer boxt, weil er süchtig ist. Einer boxt, weil er keinen anderen Ausweg sieht. Einer boxt, um sich wieder zu spüren. Einer
boxte, um das Vernichtungslager zu überleben. 20 Geschichten
und eine Frage: Ist Boxen doch mehr als ein Sport? Für dieses
Buch reisten Reporter nach Las Vegas, nach Tschetschenien und
Deutschlands beste Reporter über die Seele des Boxens
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NEUERSCHEINUNG
KÄMPFEN,
UM ZU LEBEN.
Was die Autoren und Reporter dieses Buches
erlebten, als sie aufbrachen, um die Seele des
Boxkampfs zu ergründen. Von Takis Würger.
Dies ist ein Buch übers Leben.
Für dieses Buch zog sich einer von uns Handschuhe an und ließ sich
die Nase blutig schlagen. Eine von uns trieb sich in Schwulenclubs
rum, um ihrem Boxer näherzukommen. Einer von uns flog nach
Russland und trampte weiter nach Grosny, um einen Kampf zu sehen. Einer von uns schaute sich das Musical »Rocky« dreimal hintereinander an und erkannte dann seine Schönheit. Eine stieg das
erste Mal in einen Boxring und fühlte nichts. Einer klaute zusammen
mit dem Boxer Benzin aus einem staatlichen Bus, damit dessen Auto
weiterfahren konnte. Dann flirtete er mit der Tochter des Boxers und
wurde von ihm zur Strafe mit einem Leberhaken ausgeknockt.
Für dieses Buch reisten wir nach Las Vegas, nach Auschwitz, nach
New York, nach Tschetschenien, nach Los Angeles, nach Israel, nach
Tübingen, nach Zürich, nach Buffalo, nach Kuba, in die Vergangenheit und nach Oberhausen.
Wir schliefen mit den Boxern in einem Zimmer. Wir tranken Mai
Tais mit ihnen und Rotwein und Bourbon aus Tennessee. Wir wurden Freunde. Wir haben sie bewundert und verachtet. Sie ließen uns
sitzen und weinten vor uns. Wir folgten ihnen durch die dreckigsten
Gassen Londons. Eine ging mit ihrem Boxer Glitzerschuhe kaufen.
Wir sahen die Boxer nackt. Einer von uns hielt einem der Boxer den
Eisbeutel in den Nacken, als er kämpfte. Einer von uns bekam kurz
Angst, dass der Boxer erschossen werden könnte. Eine von uns wollte den Boxer mögen, doch schaffte es nicht. Einer von uns überlegte,
ob er aufhört mit dem Schreiben und sich von dem Boxer trainieren
lässt. Einer erweckte einen Toten zum Leben.
Dann haben wir die Boxer verlassen und uns gezwungen, wahre Geschichten über sie zu schreiben. Es gibt keinen Helden in diesem
Buch. Es gibt Ehebrecher, Schläger, Steuerhinterzieher, Betrüger,
Trinker, Schleuser, Kokser und einen Letzten seiner Zunft. Es gibt
auch Familienväter, Gläubige, Vorbilder, Flüchtlinge, Schwule, Maulwurfjäger, Väter, Prinzenfreunde, Söhne, Abenteurer, Muhammad
Ali und einen Auschwitz-Überlebenden. Für manche von uns war es
ein Genuss, die Texte zu schreiben. Manche haben sich damit geplagt
und viele Versionen geschrieben, bevor eine gut genug war, damit sie
hier erscheint. Einer von uns ist an seinem Thema gescheitert, der
Text steht nicht in diesem Buch.
Dieses Buch ist entstanden, weil uns das Boxen fasziniert. Wir sind
uns uneinig über die Fragen: Ist Boxen Sport? Oder etwas Größeres?
Vielleicht helfen unsere Geschichten dabei, Antworten zu finden.
MIT BEITRÄGEN VON:
Amrai Coen / Ulrich Fichtner / Nora Gantenbrink /
Holger Gertz / Barbara Hardinghaus / Thomas Hüetlin /
Alard von Kittlitz / Stefan Kruecken / Norman Mailer /
David Pfeifer / Cordt Schnibben / Roland Schulz /
Björn Stephan / Jonathan Stock / Jochen Telgenbüscher /
Mike Tyson / Takis Würger
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KNOCKOUT
Das Leben ist ein Kampf.
Die 20 besten Geschichten vom Boxen
Originalausgabe · Hardcover mit
Schutzumschlag · Leineneinband mit Prägung
fadengebunden · Lesebändchen
zahlreiche Fotografien und Illustrationen
TAKIS WÜRGER, geboren 1985, volontierte bei der
Münchner Abendzeitung und besuchte die Henri-NannenSchule. Seit Juli 2010 ist Takis Würger SPIEGEL-Redakteur
im Ressort Gesellschaft. Er boxt seit sechs Jahren und
gewann vor Kurzem seinen ersten Kampf für den Cambridge
University Amateur Boxing Club durch technisches K. o. in
der ersten Runde.
€ 29,90 (D) · € 30,70 (A) · CHF 45.–
ISBN: 978-3-940138-94-1
Auch als E-Book erhältlich
Auslieferung: März 2015
NEUERSCHEINUNG
LESEPROBE
IN DEN STRASSEN
DER BRONX
Officer Ed Conlon über Leben
und Sterben in New York
New York City, in der Bronx: Das Revier
von Officer Ed Conlon liegt auf der finsteren Seite der Stadt, in die sich kein Tourist verirrt. Kinder spielen mit Patronenhülsen. Grünflächen sind verschmutzt mit
Kondomen, mit Crack-Pfeifen, mit Exkrementen. In den Wohnblöcken herrscht die
Sprache der Gewalt – auch gegen die verhassten Cops. Ein Ziegelstein, geworfen
aus dem 20. Stockwerk, verfehlt Officer
Conlon nur um Zentimeter.
Sechs Jahre lang ist Conlon, Absolvent
der Harvard-Universität, auf Streife ge-
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gangen – und hat seine Erlebnisse zu
einem intensiven, gefeierten New York
Times-Bestseller verdichtet. Er nimmt
uns mit in eine Welt, in der Dealer mit
Schnellfeuergewehren bewaffnet sind,
Gangs keine Skrupel kennen und es gilt,
den rechtschaffenden Bewohnern einen
Rest Normalität und Würde zu sichern.
IN DEN STRASSEN DER BRONX ist
auch die Geschichte einer Familie irischer
Cops, geprägt von alten Werten und dem
unerschütterlichen Glauben an eine gute
Sache. Der Ziegelstein, der ihn beinahe
tötete, ziert heute Conlons Schreibtisch.
Wenn ein Cop auf der Straße bestehen
will, braucht er vor allem eines: Respekt.
Auf diesem Fundament steht alles. Selbstverständlich muss man in jeder Situation
neu entscheiden, wie man reagiert, aber
wenn die Leute anfangen, einen offen zu
beleidigen, oder einem zu nah auf die Pelle rücken, sollten bei einem Streifenpolizisten alle Alarmglocken schrillen. Sobald
einer laut brüllt, ist der Kontrollverlust
nicht weit – und dann kann die Begegnung jederzeit in eine gewaltsame Auseinandersetzung umschlagen. Für mich gilt
daher als eherne Regel: Was auch immer
mir die Leute zu sagen haben, egal ob vor
Wut schnaubend oder in echter Not, sie
müssen auf Abstand bleiben. Näher als
anderthalb Meter lasse ich niemanden
an mich heran. Keiner streckt mir seinen
Zeigefinger ins Gesicht und niemand baut
sich mit breitem Kreuz vor mir auf wie ein
Fußballspieler, wenn er den Schiedsrichter einschüchtern will, ohne dass es gleich
wie eine Tätlichkeit wirkt, für die er die
rote Karte bekommen müsste. Betrunkene
wollen einem immer die Hand schütteln,
auch ganz normale Menschen verspüren
dieses Verlangen gelegentlich, wenn man
etwa ihre ausgerissene Tochter wieder zu
Hause abliefert oder sich entschieden hat,
ihnen dieses Mal noch kein Ticket aufzubrummen. Bei Letzteren erwidere ich die
freundliche Geste zwar, aber nie ohne eine
Spur von Unbehagen, weil ich in diesem
klitzekleinen Moment, da jemand meine
Hand hält, die Kontrolle aufgebe, über das
was passiert. Man ist da auf einem schmalen Grat zwischen Paranoia und der gebotenen Vorsicht unterwegs. In meinem
Revier hat mal eine Frau einem Polizisten
das Gesicht mit dem Rasiermesser aufgeschlitzt. Ich kannte beide und frage mich
bis heute, ob er möglicherweise weniger
wachsam war, weil er es mit einer Frau
zu tun hatte. Kann aber gut sein, dass sich
dieser Gedanke aus meiner Befürchtung
speist, dass es mir unter diesen Umständen so ergangen wäre.
Im Kodex des Ghettos stand Respekt auch
für Angst: Dich werde ich in Ruhe lassen,
weil du größer und stärker bist als ich. Es
konnte aber auch ein Signal sein, dass man
auf die Gefühle des anderen Rücksicht
nahm: Ich betrüge dich zwar mit deiner
Frau, aber ich werde sie nicht vor allen
anderen begrabschen. Respekt war häufig nicht mehr als die winzige Zeitspanne
zwischen zwei Beleidigungen, die kurze
Pause im Trommelfeuer der Missachtung.
Denn bei aller Beschwörung des Respekts
war auch das genaue Gegenteil im Ghetto
allgegenwärtig – die blöde Anmache, die
Beleidigung oder sogar Drohung. Es reichte manchmal schon eine kleine Geste oder
ein Blick, um eine gewaltsame oder sogar
tödliche Reaktion zu provozieren. Und das
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Ghetto konnte hundert Prozent Provokation sein, in 3-D aus allen Richtungen,
denn wo niemand genug hatte, gelang
es den Leuten, auch noch das Wenige zu
zerstören, das sie hatten, oder anderen
zu nehmen, was sie besaßen. Rauf ging es
für einen im Ghetto nur, wenn andere in
Richtung Abgrund taumelten.
Meine erste Streife als Polizist in New
York City führte mich auf der East 156
Street in Richtung der Sozialbausiedlung
an der Courtland Avenue im Süden der
Bronx. Ich war erst wenige Schritte gegangen, da brummte von irgendwo her
eine tiefe Stimme: »Leute, guckt mal. Wir
haben einen neuen Sheriff.« Man hatte
uns gesagt, dass jeder uns sofort als Rookie
erkennen würde, als Anfänger – am Leder
unserer Gürtel und Schuhe, das so schön
neu glänzte, und an den etwas dusseligen
Gesichtern, denen noch jede Härte fehlte.
Die Leute können einen neuen Polizisten
förmlich riechen, wie frische Farbe. Ich
drehte mich verlegen um in die Richtung,
NEUERSCHEINUNG
ze Stiefel, Gurt und Holster für die
aus der die Stimme kam, und sah, dass sie
Dienstwaffe; zwei Magazine mit jeweils 15
zu einem besoffenen Obdachlosen gehörSchuss Neun-Millimeter-Munition, Funkte, der unter einem riesigen Cowboyhut
gerät, Pfefferspray, Handschellen, Taaus Styropor die Straße entlangtorkelte.
schenlampe. Unsere kugelsichere – oder
Ich sagte im Geist das Credo des New
technisch genauer: durchschusshemYork Police Department auf, das mit den
mende – Weste bestand aus zwei Lagen
Worten beginnt: »Im Dienst der GemeinKevlar, die in einen Träger aus Stoff einde geloben wir, das Leben und das Eigengearbeitet waren. Ein Kollege malte Bibeltum unserer Mitbürger zu schützen und
verse auf seine Weste: »Und ob ich schon
das Gesetz zu wahren, ohne je Partei zu
wanderte in finsterem
ergreifen ...« Während
Tal ...« Andere notierunserer Ausbildung an
ten ihre Blutgruppe.
der
Polizeiakademie
hatten wir den Spruch
»Wahr, erschreckend, Wenn man die Sommeruniform trug, also
immer wieder heruninspirierend.«
das Hemd mit kurzen
tergebetet, so wie wir
Ärmeln und offenem
im Schulsport vor jeJAMES FREY
Kragen, musste die
dem Wettkampf das
Weste laut Vorschrift
Ave Maria aufgesagt
im Ausschnitt zu sehatten. Den Beginn
hen sein. Guckte auch das T-Shirt raus,
meines Dienstes für die Gemeinde hatte
bekam man von einigen Vorgesetzten eiich mir zwar anders vorgestellt, aber es
nen Anschiss oder gar eine schriftliche
zeigte sich mal wieder, dass Lernen viel
Ermahnung. Die Dienstmarke wurde mit
mit der Anpassung von Erwartungen zu
einer großen Sicherheitsnadel am Hemd
tun hat, und auch wenn ich meine Ausbefestigt, und zwar über dem Schild mit
bildung an der Akademie abgeschlossen
dem Namen. Ich selbst hatte außerdem
hatte, sollte mein eigentlicher Lernprozess
noch einen Zettel mit einem Gebet an den
erst jetzt beginnen.
Erzengel Michael, den Schutzheiligen der
Ich hatte meine blaue Polyesterhose an
Streifenpolizisten, in der Dienstmütze.
und das passende Uniformhemd, schwar-
IN DEN STRASSEN
DER BRONX
Officer Ed Conlon über Leben
und Sterben in New York
Autor: Edward Conlon
Übersetzung: Olaf Kanter
Deutsche Erstausgabe · ca. 356 Seiten
Hardcover mit Schutzumschlag · Leineneinband ·
mit Prägung · Lesebändchen · fadengebunden
mit vielen farbigen Fotografien
EDWARD CONLON wurde 1965 in der Bronx geboren.
Nach seinem Abschluss an der Universität von
Harvard begann er 1995 seinen Dienst bei der NYPD.
2002 wurde er zum Detective befördert. 2011 schied
er aus dem Polizeidienst aus, um sich nach 2000 Fällen
und zwei veröffentlichten Büchern ausschließlich dem
Schreiben zu widmen. Er lebt in New York.
/ New York
Times-Bestseller
/ die True-CrimeEntdeckung des
Jahres
/ mit preisgekrönter
Foto-Reportage
/ erweiterte OriginalAusgabe mit
Zusatz-Kapitel
18
OLAF KANTER, Jahrgang 1962, arbeitet als Chef
vom Dienst bei Spiegel Online – Schlagzeilen aus der
Welt des Verbrechens gehören bei ihm zum täglichen
Geschäft. Kanter, ein leidenschaftlicher Segler,
hat für den Ankerherz Verlag bereits die Biografien
der Krabbenfischer Hillstrand, Hansen und Harris ins
Deutsche übertragen. Er lebt in Hamburg.
€ 29,90 (D) · € 30,70 (A) · CHF 45.–
ISBN: 978-3-940138-97-2
Auch als E-Book erhältlich
Auslieferung: März 2015
19
NUR
RAUS
HIER!
NUR RAUS HIER!
18 Geschichten von der Flucht aus der DDR.
18 Geschichten gegen das Vergessen.
18 Geschichten von der Flucht
aus der DDR. 18 Geschichten
gegen das Vergessen.
Herausgeber und Fotograf: Andree Kaiser
Autoren: Florian Bickmeyer, Jochen Brenner
und Stefan Kruecken
Originalausgabe · 216 Seiten · Hardcover mit
Schutzumschlag · Leineneinband mit Prägung ·
fadengebunden · Lesebändchen
AN DER
LICHTGRENZE
Sie schwammen durch die Ostsee. Sie krochen mit
einer Kugel im Rücken durch die Wälder Österreichs.
Sie schwebten mit einem Ballon über den Todesstreifen. Einige schafften es. Anderen büßten dafür in
den Gefängnissen der Staatssicherheit. 18 Menschen,
die bereit waren, für ihre Freiheit alles zu riskieren,
erzählen ihre Geschichte.
Berlin, East Side Gallery, Schiffsanleger, 8. November: Es ist der
Vorabend des 25. Jubiläums des Mauerfalls. Tausende sind entlang der
Lichtgrenze unterwegs, der Installation, die mit mehr als siebentausend
erleuchteten Ballons den Verlauf der Mauer markiert. Eine großartige
Idee: Man erkennt, man begreift, wo die Stadt, wo Deutschland einst
geteilt war. Paare, Familien mit Kindern, einsame Flaneure, Berliner und
Touristen. Eine heitere, aber irgendwie auch feierliche Stimmung. Auf
einer Groß-Leinwand läuft ein Dokumentarfilm, der den Alltag in der
DDR zeigt.
»Eindrucksvolle Porträts.
Ein Zeitdokument.«
FOCUS
»Ein Buch zum Mauerfall, das
Sie gelesen haben müssen.«
BERLINER MORGENPOST
»Bewegende Schicksale.«
WIENER ZEITUNG
20
Wir legen ab mit der »MS Schöneberg«, zu einer besonderen Fahrt,
man könnte sagen: zu einer Reise in der Zeit. Kein einziger Platz ist frei
und wir müssen wegen des Andrangs das Oberdeck öffnen. An Bord:
vier Menschen, die für ihre Freiheit, für die Flucht aus der DDR alles
riskiert haben. Die Schauspieler Stefanie Stappenbeck (mit Baby vor dem
Bauch) und Florian Lukas lesen ihre Geschichten aus NUR RAUS HIER!.
Im Anschluss stellen die Moderatoren Loretta Stern und Matti Klemm
persönliche Fragen. Elke Austenat, eine Ärztin, die nach einem gescheiterten Fluchtversuch in den Gefängnissen von der Stasi gebrochen werden sollte, sagt, dass sie die reaktionäre Linke und Geschichtsklitterung
nicht erträgt.
Um Mut geht es an diesem Abend, um Trotz und Durchhaltewillen. Und
um eine Frage: Was ist jedem von uns die Freiheit wert? Die »Schöneberg«
fährt entlang der Lichtmauer, durchs Regierungsviertel, am Reichtstag
und am Dom vorbei. Als das Schiff wieder festmacht, ist ein intensiver,
ein berührender Abend vorbei. Berlin fühlt sich grenzenlos an.
21
ANDREE KAISER, geboren in Ostberlin, machte eine
Ausbildung zum Fotografen. Für die Nachrichtenagentur
Reuters dokumentierte er den Fall der Berliner
Mauer und fotografierte für Magazine (stern, Paris
Match, Newsweek u. a.) weltweit Reportagen.
1993 erhielt Kaiser den Pulitzer-­Preis für seine Fotos
aus dem Bosnien-Krieg. Er lebt in
Freiburg und Zürich.
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UNSERE
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Von Strandräubern und
WindSurfern
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Der Inselwirt von Neuwerk rückt
alte Mythen gerade; der Chef von Sylts
legendärem Grandhotel führt durch
sein Haus. Ein Mädchen beschreibt
ihren Alltag auf der Hallig-Schule;
und Deutschlands bester Windsurfer
reflektiert seine Weltkarriere,
die auf der Nordsee begann.
g. Waldherr
Autor
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zwischen Land und Meer.
Blick endlos ist. Wo morgens
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rem Sylts Austernprinzessin,
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Stefan Krücken · gelesen von Uwe Friedrichsen
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Kapitäne erzählen ihre besten Geschichten
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Tipp: Lesen!«
Zwischen Strandkorb und Sturmflut –
25 Leben in der Nordsee
NDR
Autor: Gerhard Waldherr · Hrsg.: Uwe Bahn
Fotograf: Alexander Babic
»Einfühlsam.«
DIE ZEIT
Originalausgabe: 256 Seiten · Hardcover mit
Schutzumschlag · Leineneinband mit
Prägung · fadengebunden · Lesebändchen
»Das Meeres-Buch
des Jahres!«
UWE BAHN, Jahrgang 1958, ist einer der bekanntesten TV- und Radio-Moderatoren des NDR. Er stammt
aus einer Schifferfamilie aus Lauenburg an der Elbe
und lebt mit seiner Familie in Hamburg und auf See.
25 Insulaner berichten vom Leben
zwischen Land und Meer. Dort, wo der
Wind wohnt und der Blick endlos ist.
Wo morgens die Dünen glühen und abends
kein Schiff mehr geht. Wie lebt es sich
im Sehnsuchtsland, in dem andere nur
Urlaub machen? In diesem Buch erzählen
unter anderem Sylts Austernprinzessin,
Borkums singender Wattführer und ein
mutiger Schatztaucher ihre Geschichten.
Faszinierend, romantisch, abenteuerlich –
wie das Meer. INSELSTOLZ ist eine Hymne
auf die kleinen Welten in der Nordsee
und das große Herz ihrer Bewohner.
Autor: Stefan Kruecken
Fotograf: Achim Multhaupt
Originalausgabe · 248 Seiten
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Gelesen von: Uwe Friedrichsen
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LESEPROBE
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ALEXANDER BABIC, geboren 1974, arbeitet für
Magazine (u. a. Stern, Die Zeit, Geo) und Werbekunden. Der gebürtige Bielefelder studierte Visuelle
Kommunikation mit Schwerpunkt Fotografie. Er lebt
in Hamburg.
GERHARD WALDHERR, geboren 1960 in Bad Tölz,
war u. a. Sportredakteur der Süddeutschen Zeitung
und Reporter beim Stern. Seit 2006 ist er Chefreporter beim Wirtschaftsmagazin brand eins. Waldherr
erhielt diverse Preise und Auszeichnungen. Er wohnt
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25 Kapitäne erzählen ihre besten Geschichten
Autor: Stefan Kruecken
Originalausgabe: 232 Seiten
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die unglaubliche Reise von Kapitän Jürgens
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Hörbuch
22
Autor: Stefan Kruecken
Fotograf: Achim Multhaupt
Originalausgabe: 176 Seiten
Hardcover mit Schutzumschlag
Leineneinband mit Prägung
fadengebunden · Lesebändchen
Gelesen von: Axel Prahl
Produktion und Regie: Astrid Roth
Mit Sturmkap-Lied von Axel Prahl
Hörbuch auf 2 CDs · Laufzeit
152 Minuten · inszenierte Lesung
Sammleredition mit Fotografien ·
Format 12,5 x 14,0 cm
€ 29,90 (D)
€ 30,70 (A) · CHF 45,–
ISBN: 978-3-940138-00-2
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€ 19,99 (D) (UVP)
€ 20,60 (A) · CHF 29.90 (UVP)
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23
Gelesen von: Otto Sander
Produktion und Regie:
Arnd Esser
Hörbuch auf 2 CDs
Laufzeit 154 Minuten
Verlag Random House Audio
Format 12,5 x 14,0 cm
€ 19,95 (D) (UVP)
€ 19,95 (A) · CHF 36.90 (UVP)
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MEERES-BESTSELLER
LESEPROBE
41° 08’ N ++ 57° 49’ W ++ im Auge von Hurrikan »Grace« ++ Nordatlantik ++
»MS Svea Pacific« ++ 30. Oktober 1991
ORKANFAHRT
high and risin’ / How high’s
the water, papa? / Two feet
high and risin’
Die »Svea Pacific« gerät in
den Hurrikan »Grace«. Mitten im Auge des schlimmsten
Sturms seit Beginn der Wetteraufzeichnungen fällt die
Ruderanlage des Frachters aus.
20 Meter hohe Wellen rollen
auf das Schiff zu. Kapitän Emil
Feith berichtet über die längsten Minuten seines Lebens.
Ich pfeife dazu die Melodie, als
liefen wir an einem Sommertag durch ruhige See und nicht
mitten durch die Vereinigung
eines furchtbaren Tiefdruckgebiets mit dem Hurrikan
»Grace« – eine Konstellation,
die manche Meteorologen
später »Monsterorkan« oder
»Jahrhundertsturm« nennen
werden. Sogar Hollywood hat
einen Film darüber gedreht,
»Der Sturm« mit George Clooney in der Hauptrolle; sehr
realistisch übrigens, ich habe
mir das auf Video angesehen.
Wer so lange zur See gefahren ist wie ich, erkennt einen Sturm an seinem Klang.
Bis neun Beaufort ist es ein
Brüllen, ab elf Beaufort ein
Stöhnen. Je stärker ein Sturm,
desto tiefer seine Stimme, das
ist die Regel. Was ich jetzt auf
der Brücke der »Svea Pacific«
höre, macht mir Sorgen. Von
draußen dringt ein schwingender Ton herein, ein dumpfes Brummen, wie von einer
gewaltigen Orgel.
Der Nordatlantik ist so aufgepeitscht, dass man vor der Scheibe nur
noch eine graue Wand sieht. Gewaltige
Brecher krachen aufs Deck, das Schiff erzittert unter jedem Schlag, arbeitet schwer
in seinen Verbänden. Der Stahl schreit regelrecht, wie ich es noch nie in meinem
Leben gehört habe.
Manche Wellen sind 20 Meter hoch, sie
heben und senken die »Svea Pacific«, einen
Massengutfrachter von 2509 Bruttoregistertonnen, 88 Meter lang, 15,5 Meter breit,
wie ein Spielzeug. »Herr Kapitän, gehen
Sie bitte schnell in den Salon«, ruft der
Erste Offizier, der gerade auf die Brücke
kommt. Ich übertrage ihm das Kommando und nehme die Treppe. Der Salon liegt
ein Deck tiefer, darin ein Konferenztisch,
Metallstühle, die in den Boden geschraubt
sind, ein Fernseher, die Wände sind mit
braunem Resopal getäfelt.
Vor den Fenstern hat sich die Mannschaft
versammelt und starrt hinaus, obwohl es
nichts zu sehen gibt. 13 Mann, alle stammen von den Philippinen. Sie tragen Rettungswesten. Ihre Gesichter sind bleich
vor Angst, einige wirken abwesend, wie
betäubt. Der Zweite Offizier, er heißt
García, zeigt keine Reaktion, als ich ihm
meine rechte Hand auf die Schulter lege.
Sie fürchten um ihr Leben, und damit liegen sie nicht einmal falsch. Ich bin auch
nicht sicher, ob wir die nächsten Stunden
überleben werden.
Da fällt mir eine Kassette ein, die mir
meine Frau Siggi mitgegeben hat: Country-Musik, die höre ich so gerne, Johnny
Cash. Ich drehe die Musik so laut auf, wie
es nur geht. Johnny Cash singt:
How high’s the water, mama? / Two feet
24
»Ach was Männer, stellt euch
nicht so an«, brumme ich und
versuche, so gleichgültig wie
möglich zu klingen, »ihr müsst
erst mal im Winter durch die
Biskaya fahren, da habt ihr jeden Tag so ein Wetter!«
In dem Moment kommt der Erste Ingenieur Thode herein – ohne Rettungsweste,
wie ich erleichtert feststelle – und nickt
mir zu. Er fragt auf Deutsch: »Käpten, mal
ehrlich, meinen Sie, dass wir es schaffen?«
Chief Thode ist groß und stämmig gebaut,
mit einem dichten Vollbart im Gesicht,
er sieht aus wie der kleine Bruder eines
Grizzlybären. Er fragt und grinst dabei, als
habe er gerade einen schmutzigen Witz
erzählt, denn die Mannschaft darf bloß
nichts mitbekommen. Eine Panik ist das
Letzte, was wir jetzt gebrauchen können.
Ich lächle zurück: »Chief, sieht nicht gut
aus.«
Thode dankt, dann sagt er auf Englisch zur
Crew: »Der Kapitän hat Recht, in der Bis-
kaya ist es noch schlimmer.« Dann grinsen wir beide um die Wette. In Hollywood
hätte das Clooney auch nicht besser hingekriegt.
Als Kapitän muss man manchmal Schauspieler sein, das gehört zum Beruf. Meine wahren Gefühle darf ich nicht zeigen:
Ungewissheit, Zweifel, davon soll keiner
etwas merken. Um es ganz klar zu sagen:
Ich glaube von Minute zu Minute weniger
daran, dass wir diesen Sturm überstehen.
Seit dem 19. Oktober 1991 sind wir nun
auf See, ausgelaufen von Houston in Texas,
mit 3393 Tonnen Baustahl an Bord. T-Träger für Liverpool, ein Hochhaus soll damit
gebaut werden. Bis hinauf zur Lukenabdeckung sind die Laderäume gestaut, zum
Glück. Denn egal, wie stark sich das Schiff
auf die Seite legt, die Ladung kann nicht
kippen, nicht »übergehen«, wie man in
der Seefahrersprache sagt.
Nach einer Woche erreicht uns die Nachricht, dass sich der Hurrikan »Grace«
hinter uns mit hoher Geschwindigkeit
nähert. Mit voller Kraft laufen wir vor
ihm her, verfolgt von seinen Wellen, als
unser Funker am Morgen des 27. Oktobers
noch ein gewaltiges Sturmtief meldet. Es
vergrößert sich nahe Neufundland und bewegt sich mit 33 Knoten nach Südwesten.
Den Berechnungen nach würde es zwar
unseren Kurs kreuzen, aber ein ganzes
Stück vor uns durchziehen.
28. Oktober, 6 Uhr. Alles anders, als Wetterbericht und Berechnungen versprochen
hatten. Das Sturmtief nähert sich viel langsamer,
mit einer Geschwindigkeit
von nur noch fünf Knoten in der Stunde. Eine
erschreckende Nachricht:
Wir laufen also mitten
hinein in den gewaltigen
Sturm.
Mein ganzes Leben fahre
ich zur See, seit 1952, da
war ich 16. Als Kapitän
habe ich Schiffe jeder Größe befehligt. Vor Monrovia wurde mein Frachter
einmal von Piraten überfallen, in Madagaskar gerieten wir mitten in eine
Revolution; im Hafen von
Lagos habe ich mehrere
Leichen vorbeitreiben sehen. Einmal hat mich ein
Taifun erwischt, Kurs Honolulu, und zwar so heftig,
dass sich die chinesische
Mannschaft vor Panik in
ihren Kabinen einschloss.
24 Stunden bevor die
Taifun-Warnung der Wetterberatung eintraf, hatte
ich aus einem komischen Gefühl heraus
den Kurs um 180 Grad geändert. In der
modernen Seefahrt werden die Schiffe –
ähnlich wie Flugzeuge in der Luftüberwachung – von Seewetterämtern über die
Meere gelotst, die Reedereien geben dafür
viel Geld aus. In unserem Fall aber kam
die Warnung viel zu spät, und ohne den
radikalen Kurswechsel wären wir verloren
gewesen.
Mich kann so schnell nichts beunruhigen,
aber als ich den Wetterbericht studiere,
zieht es mir den Magen zusammen.
28. Oktober, 14 Uhr. Der Sturm schickt
seine ersten Boten, die Dünung nimmt
stetig zu. Unser Schiff beginnt stark zu
rollen, 20 Grad nach Backbord, 20 Grad
nach Steuerbord. Die »Svea Pacific« ist
ein solides Schiff, das alles laden kann:
Erz, Stahl, Container. Aber sie ist Baujahr
1980, was für einen Bulkcarrier, der stark
beansprucht wird, ziemlich alt ist. Obendrein ist sie reif für die Werft; die Luken
sind nicht mehr ganz dicht.
25
Ich gebe Anweisungen, das Schiff für den
Sturm klarzumachen. Alle Bullaugen werden geschlossen, was noch an Deck, in der
Küche oder der Messe herumliegt, wird
verstaut. Der Maschinenraum wird abgeschlossen; ab sofort darf ihn nur noch der
Chief betreten. Man nennt das »wachfreien Betrieb«, die Maschine wird dann von
der Brücke aus gefahren. Am Abend brist
der Wind aus südwestlicher Richtung auf,
Windstärke acht, zunehmend. Die Wellen
sind bereits an die acht Meter hoch. Ich
lasse die Deckbeleuchtung einschalten und
die ganze Nacht brennen, um im Schadensfall sofort reagieren zu können. (…)
»Hells Angler.«
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vor Alaska trotzen sie mit ihrer Crew wütenden Stürmen, monströsen Wellen, tückischem Packeis
und einer bleiernen Erschöpfung. Beim Fang der Königskrabben kann jeder Fehler tödlich sein.
Keine Saison, in der nicht ein Schiff an die Beringsee verloren geht.
Henning Baum entführt uns mit seiner markanten Stimme in die raue Welt der Fischer,
die einem Millionenpublikum aus der Serie „Deadliest Catch“ bekannt sind.
Es ist die erste Hörbuchproduktion des beliebten Schauspielers (»Der letzte Bulle«),
der mit dem Deutschen und dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde.
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Fotograf: Cameron Glendenning
Deutsche Erstausgabe · 336 Seiten
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Originalausgabe · 216 Seiten
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MARC SUNDEEN, Jahrgang 1970, wuchs in
Los Angeles auf. Er veröffentlichte preisgekrönte
Reportagen unter anderem im New York
Times Magazine, in OUTSIDE und bei
National Geographic Adventure. Sundeen
ist Autor mehrerer Bücher und unterrichtet
Kreatives Schreiben an der Universität
von New Mexico.
MALCOLM MACPHERSON, Jahrgang 1943,
wuchs in Kalifornien auf. Nach sechs Jahren bei
den Marines begann er seine journalistische
Arbeit beim Time Magazine. 1968 wechselte er
zu Newsweek und berichtete als Reporter
aus Kriegsgebieten oder vom Boxkampf Ali gegen
Frazier in Kinshasa. Er war Autor mehrerer
Romane und Sachbücher. MacPherson
starb 2009 an einem Herzinfarkt.
HOLGER GERTZ geboren 1968, ist Seite-Drei-Reporter
und Streiflichtautor bei der Süddeutschen Zeitung.
Er hat von sieben Olympischen Spielen ebenso
berichtet wie vom Amoklauf in Erfurt, er hat
Udo Jürgens, Heiner Geißler und Louis van Gaal
porträtiert, aber auch einen Mann,der sich für die
Reinkarnation von Willy Millowitsch hält. Ausgezeichnet
wurde er mit dem Axel-Springer-Preis, dem
Georg-Schreiber-Preis und (als Teil des
Streiflicht-Teams) dem Henri-Nannen-Preis.
CAMERON GLENDENNING, Jahrgang 1977,
stammt aus dem Süden Floridas. Seit 2005
produziert und filmt er die Doku-Serie Deadliest Catch
(Fang des Lebens), für die er einmal den »TV-Oscar«
Emmy gewann und vier weitere Male nominiert wurde.
Glendenning ist verheiratet und lebt mit Frau und
Sohn in Santa Monica, Kalifornien.
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ISBN: 978-3-940138-08-8
Auch als E-Book erhältlich
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Gelesen von: Uwe Fellensiek
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Gelesen von: Axel Prahl
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Hörbuch
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26
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Hörbuch
ZWISCHEN
POTT UND
PÖTTEN
»Hauptzutaten:
Melancholie und
Männer-Romantik.
Kochen ist Kampf,
lautet die Botschaft,
erst recht auf See.«
KOMBÜSENGOLD
Mythos Schiffskoch – 32 Rezepte
und Herdgeschichten von See
DIE ZEIT
Autor: Kai Schächtele
Fotograf: Thomas Duffé
Originalausgabe: 224 Seiten
Hardcover mit Schutzumschlag · Leineneinband mit
Prägung · fadengebunden · Lesebändchen
Nicht mehr lange, dann wird der Bergbau im Ruhrgebiet
Geschichte sein. In ZECHENKINDER erzählen 25 Kumpel
von der schwarzen Seele des »Potts«. Über Kameradschaft,
von Maloche unter Tage, über den Willen zu überleben und
den Fluch der Staublunge. Über eine Arbeiterwelt, in der das
Wort »Arschloch« keine Beleidigung sein muss und ein gemeinsames Bier verdient sein will. Ungeschliffen, kraftvoll,
ungekünstelt – eben Menschen aus dem Ruhrgebiet. Die Aufrichtigkeit der Kumpel bleibt Inspiration für Generationen,
die den Bergbau nicht mehr erleben werden.
ZECHENKINDER
25 Geschichten über das schwarze
Herz des Ruhrgebiets
Autor: David Schraven · Fotograf: Uwe Weber
»Zwischen
Pott-Poesie und
Maloche.«
KAI SCHÄCHTELE, geboren 1974, besuchte die
Deutsche Journalistenschule in München, arbeitete für
Magazine wie GQ und brand eins und ist Autor
mehrerer Bücher. Er lebt in Berlin.
SPIEGEL online
THOMAS DUFFÉ, geboren 1963, heuerte mit 16 Jahren
auf einem Schulschiff der Handelsmarine an. Er machte
eine Ausbildung zum Fotografen und hat für
Magazine und Zeitungen gearbeitet, u. a. Alert, Visions
und Süddeutsche Zeitung. Duffés Werke sind in Büchern
erschienen und wurden in Ausstellungen im In- und
Ausland gezeigt. Er lebt und arbeitet in Hamburg.
Originalausgabe · 208 Seiten
Hardcover mit Schutzumschlag · Leineneinband mit
Prägung · fadengebunden · Lesebändchen
DAVID SCHRAVEN, geboren 1970, gründete 1987 seinen
ersten Verlag und arbeitete als Journalist für Die Welt,
die taz und die Süddeutsche Zeitung. Er ist
Gründer und Geschäftsführer des gemeinnützigen
Recherche-Büros Correctiv. Schraven lebt mit seiner
Frau und zwei Söhnen in Bottrop.
UWE WEBER, geboren 1960, begann
seine Laufbahn als Freelancer für Musikmagazine.
Seit 2001 arbeitet er als freier Fotograf in Düsseldorf.
Seine Fotos erscheinen in internationalen Zeitungen
und Magazinen wie Der Spiegel, Stern, Max,
The Sunday Times und Merian. Weber wurde 2011 mit
dem World Press Photo Award ausgezeichnet.
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ISBN: 978-3-940138-45-3
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€ 24,99 (D) · € 30,70 (A) · CHF 45.–
ISBN: 978-3-940138-54-5
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In KOMBÜSENGOLD lassen uns 32 Schiffsköche aus aller Welt in ihre
Töpfe schauen. Sie verraten uns Rezepte zwischen Chicken Biryani bis
Sauerbraten, die auf See viel mehr bedeuten als Nahrungsaufnahme.
Essen auf einem Schiff: Das ist Seelentrost, Notausgang, ein Gefühl von
Heimat. Für manchen ist der Schiffskoch der wichtigste Mann an Bord.
Schmeckt das Essen gut, ist die Stimmung besser.
HÖRBUCH
Gelesen von: Uwe Fellensiek
€ 19,99 (D) · 20,60 (A) · CHF 29.90
ISBN: 978-3-940138-59-0
KOMBÜSENGOLD ist ein Kochbuch aus der rauen Wirklichkeit der
Ozeane. Verfeinert mit Geschichten jener Männer, die wissen müssen,
was auf einem Teller zählt.
Hardcover
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UNVERKÄUFLICH!
Mit fünfzehn Jahren verlässt Bobby Dekeyser den Schulunterricht und beschließt, Fußballprofi zu werden. Vier Jahre später
steht er im Tor des FC Bayern München. Nachdem ihn ein Gegenspieler schwer verletzt hat, beginnt sein spektakulärer Aufstieg zum Weltunternehmer: Von einem Bauernhof in Niedersachsen aus schafft es Dekeyser, Vater von drei Kindern, sein
globales Unternehmen mit mehreren tausend Mitarbeitern aufzubauen. Seine Geschichte erzählt von kleinen und großen Siegen, von fürchterlichen Verlusten und von einem Weg zum Erfolg, der sich nicht dem härtesten Ellbogen verdankt, sondern der
ansteckenden Leidenschaft eines bedingungslosen Optimisten.
Ein Handbuch der Inspiration, ein Mutmacher und ein intimer
Einblick in die Seele eines außergewöhnlichen Unternehmers.
sie auf eine Fleischwurst aufpassen soll. Ich möchte zeigen, dass
man auch oder gerade heutzutage, in einer Welt, die angeblich so
kalt ist und so gewinnorientiert, mit alten Werten, mit Loyalität,
Freundschaft, mit Familie und Arbeit dahinkommen kann, wo
man hinmöchte. Ich meine damit keine materiellen Dinge, keine
Autos, keine Häuser, Boote oder Ähnliches. Schnelle Euros? Karrieren? Unwichtig! Ich meine: eine innere Zufriedenheit, ein persönliches Glück, das jeder für sich selbst finden muss. Jeder kann
glücklich sein, in jedem Beruf. Ich wäre auch als Bäcker glücklich,
als Zahnarzt, als Postbote. Es kommt auf die Einstellung an und
auf die eigene Leidenschaft. Dafür gibt es keine Anleitung, und
wer eine Anleitung von anderen dafür sucht, sollte sich schon
mal fragen, warum das eigentlich so ist. Man fühlt doch selbst
am besten, was richtig ist, wer einen berührt, was einen bewegt.
PELÉS WAHRHEITEN
Ich möchte jedem, der meine Geschichte liest, Mut machen.
Ich möchte raten, auf das eigene Herz zu hören. Den Plan, den
man schon lange hegt, endlich umzusetzen, etwas zu wagen,
etwas zu riskieren. Aber um das klarzustellen: Diese Geschichte ist kein Ratgeber. Ich glaube nicht an Ratgeber und ich halte
generell nichts von Beratern, denn sie sind für mich wie dicke
Männer, die einem Diäten verkaufen wollen. Patentrezepte? Gibt
es nicht. Erfolg ist so individuell wie ein Fingerabdruck, denn
jeder Mensch hat andere Talente; jeder Mensch geht seinen eigenen Weg, und wer behauptet, die Weisheit zu kennen, ist so
vertrauenswürdig wie meine Labradorhündin Anouschka, wenn
Wir haben aus dem Kellerbüro eines Reihenhauses in der Peripherie von München ein global tätiges Unternehmen mit knapp
dreitausend Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von vielen
Millionen Euro geschaffen. Dazwischen lagen Episoden, in denen
die Geschichte auch eine andere Ausfahrt hätte nehmen können.
Ich will auch davon erzählen, wie es ist, wenn Kunden die eigenen Produkte nicht mal geschenkt nehmen möchten. Wie es ist,
wenn eine ganze Kollektion von Stühlen zusammenkracht. Wie
man mit den eigenen Zweifeln und Ängsten klarkommt, die einen täglich ver­folgen. »Niederlagen machen stark«, war ein Satz,
den mein Groß­vater sagte und der sich mir einprägte. Sein Beispiel ist mir oft gegenwärtig: Mit seinem Unternehmen hatte er
vieles erreicht – um dann, durch falsche Freunde, Rechtsstreitigkeiten und Pech, alles wieder zu verlieren. Ich musste aber auch
lernen, den Erfolg, als er sich einstellte, als er schnell daherkam
und mich mitzureißen drohte, rechtzeitig zu dosieren. Wer mich
fragt, was wirklich wichtig ist, was mir elementar erscheint, dem
antworte ich: Hingabe. Optimismus. Ein ehrliches Ziel.
Dass ich Unternehmer werde, war eigentlich immer klar. Ich bin
Unternehmer, weil ich nichts anderes richtig kann. Im Ernst:
Stellen Sie mir eine Aufgabe, sagen wir, die Organisation eines
Festes, auf dem wir unsere Möbel präsentieren. Ich wäre vermutlich überfordert. Klar, es würde gewiss irgendwie klappen und
wir hätten Spaß, aber es ginge hektisch zu und chaotisch, denn
ich bin ungeduldig. Ich kann mich gar nicht zu lange auf eine Sache einlassen. Manchmal, wenn ich im Berufsverkehr unterwegs
sein muss, auf dem Weg zum Flughafen, und die Wartenden im
Stau sehe, denke ich: Wie machen die das nur? Diese Geduld!
Dieser Gleichmut! Diese Rituale! Ich könnte das nicht. Rituale
sind nichts für mich. Ich muss in Bewegung sein, immerzu in
Bewegung. Mir gibt Bewegung Ruhe. Sich zu bewegen, ist wichtig, sonst wird man unkreativ. Unternehmer zu sein, bedeutet für
30
MANCHE HÜRDEN IM LEBEN SIND
SO HOCH, DASS MAN HINFÄLLT.
DAS IST NICHT SCHLIMM.
IMMER WIEDER AUFZUSTEHEN,
DARAUF KOMMT ES AN.
»
Bobby Dekeyser, Jahrgang 1964, geboren im
belgischen Löwen. Er ist verwitwet und hat
drei Kinder. Dekeyser lebt in New York.
mich, Plattformen zu schaffen, auf denen andere ihr Talent, ihr
Können und ihre Kreativität ausleben können. Meine Aufgabe ist
es, diesen Rahmen zu bauen und Ideen zu geben. Ideen habe ich
reichlich, oft sind es viele, meistens sogar zu viele, und ich treibe
Menschen in meinem Umfeld
bisweilen zur Verzweiflung,
»Ein absolut packendes
weil eine Idee, die ich hatte,
und unbedingt
noch ganz am Anfang der
Ausarbeitung steht, während
empfehlenswertes Buch.«
ich schon zwei neue habe.
Markus Lanz, ZDF
Am liebsten natürlich alles
»Ein ergreifendes Buch.«
sofort und alles gleichzeitig,
WELT AM SONNTAG
und wenn sich alles miteinander verbinden lässt: umso
besser. Es ist auch wichtig, Freunde zu haben, die einen wieder
einfangen, wenn aus einem Plan eine Spinnerei wird.
BoBBy
DeKeySer
«
Stefan
KrücKen
UnVerKÄUfLIcH ! zeigt einen Weg
zum erfolg, der sich nicht an klassischer
Schulbildung oder kalter Karriereplanung
orientiert. es ist eine Geschichte von
familiensinn, vom Wert wahrer freundschaft und gelebtem optimismus.
Bobby Dekeyser ist fünfzehn, als er im Unterricht aufsteht und beschließt, fußballprofi zu werden. Vier Jahre später steht er im Tor des FC Bayern München.
Nachdem ihn ein Gegenspieler schwer verletzt hat, beginnt ein spektakuläres
abenteuer: Von einem Bauernhof in niedersachsen aus schafft es Dekeyser, Vater
von drei Kindern, ein globales Unternehmen mit mehreren tausend Mitarbeitern
aufzubauen.
Stefan Krücken, Jahrgang 1975, arbeitete
als Polizeireporter für die »Chicago Tribune«
und berichtete als Reporter weltweit für
Magazine wie »max«, »Stern« oder »GQ«.
Krücken ist verheiratet, hat drei Kinder und
lebt mitsamt Hund bei Hamburg.
UNVERKÄUFLICH ! soll ein Handbuch der Inspiration sein. Ein Mutmacher, ein
intimer Blick in die Seele eines Unternehmers. es zeigt einen Weg zum erfolg,
der sich nicht am Recht des härtesten Ellbogens orientiert. Dekeyser berichtet
auch von der dunklen Seite der Verantwortung, von einsamkeit und Zweifeln.
Von der Verzweiflung nach dem tragischen Tod seiner Frau. Vor allem aber von
seinem Willen, nicht aufzugeben – und sich niemals kaufen zu lassen.
autor Krücken begleitete Dekeyser für dieses
Buch zweieinhalb Jahre lang, unter anderem
nach Hongkong, New York oder Marrakesch.
Sie fuhren mit einem Pick-up durch die Schweiz,
besuchten Menschen auf einer philippinischen
Müllhalde und wurden in den französischen
alpen eingeschneit.
Schulabbrecher, Fußballprofi, Weltunternehmer –
die völlig verrückte Geschichte von Bobby Dekeyser
aufgeschrieben von Stefan KrücKen
ankerherz – das Leben ist spannend.
Ich bin ein emotionaler Mensch, ich treffe Entscheidungen schnell
und oft auch aus einem Bauchgefühl heraus. Jeder Wirtschaftsberater, der mich länger als eine Woche begleitet, bekommt in
meiner Anwesenheit Herzrhythmusstörungen. Als Unternehmer
stehe ich aber auch für meine Entscheidungen und Fehler ein. Ich
trage die Verantwortung und das Risiko, wenn etwas schiefgeht.
Wie oft ich schon am Boden war, körperlich, geistig, finanziell –
das vermag ich gar nicht mehr zu sagen. Vor allem die ersten Jahre
der Unternehmensgeschichte erinnern mich an eine Achterbahnfahrt: Es ging manchmal steil nach oben, aber ebenso oft rasant
bergab, und auch Loopings gehörten dazu. Wer keine Nerven hat,
wer es nicht schafft, Probleme zu verdrängen und sich manchmal
auch ein wenig selbst zu belügen, wer kein unerschütterlicher
Optimist ist, sollte sich nicht als Unternehmer versuchen. Damit
wir uns richtig verstehen: Ich meine damit nicht, ein Spinner
zu sein, der starrköpfig an irgendeinem Unfug festhält. Wer im
Solarzeitalter einen Handel mit Braunkohle aufmacht, darf sich
nicht beschweren. Etwas hochtrabend ausgedrückt könnte man
sagen, dass ein Unternehmer gleichzeitig Visionär und Realist ist,
und am besten ist er auch ein bisschen verrückt.
Der ankerherz Verlag ist eine junge
Buchmanufaktur aus der Nähe von
Hamburg, die Geschichten von
»Helden des Alltags« in ungewöhnlich
hochwertiger Form präsentiert.
www.ankerherz.de
UNVERKÄUFLICH!
Schulabbrecher, Fußballprofi, Weltunternehmer –
die völlig verrückte Geschichte von
Bobby Dekeyser
Autor: Stefan Kruecken
Originalausgabe: 208 Seiten ·
Hardcover mit Schutzumschlag · Leineneinband mit
Prägung · fadengebunden · Lesebändchen
BOBBY DEKEYSER, Jahrgang 1964, geboren im
belgischen Löwen. Nach dem verletzungsbedingten
Ende seiner Karriere als Profi-Torwart gründete er
1990 das Outdoor-Möbel-Unternehmen DEDON.
2009 rief Dekeyser die Stiftung »Dekeyser & Friends«
ins Leben. Dekeyser ist verwitwet und hat drei Kinder.
Er lebt zwischen New York, Hamburg, Berlin, Ibiza und
den Philippinen.
STEFAN KRUECKEN, Jahrgang 1975, arbeitete als
Polizeireporter für die Chicago Tribune und berichtete
als Reporter weltweit für Magazine wie Max, Stern oder
GQ. Kruecken ist verheiratet, hat vier Kinder und lebt
mitsamt Hund bei Hamburg.
Ich glaube daran, dass es im Leben Momente gibt, in denen alles eine neue Richtung bekommt. Begegnungen, Erlebnisse, vielleicht ein einziger Satz, der einen zum Nachdenken bringt oder
dazu, alles infrage zu stellen. Sich immer wieder zu hinterfragen
halte ich für eine wichtige Aufgabe. In der größten Hektik, im
schlimmsten Trubel nehme ich mir die Zeit, mich und meine Entscheidungen zu hinterfragen. Das kann einige Stunden dauern,
manchmal auch zwei Tage, so lange, wie ein guter Spaziergang
am Meer oder in den Bergen oder im Park einer Großstadt eben
dauert. Ich halte das aber für wichtig: sich selbst manchmal von
außen zu sehen, wie mit der Kamera eines anderen. Sonst latscht
man womöglich in eine Richtung, in die man nie gehen wollte.
Man muss sich bewusst sein über das eigene Tun, das ist wichtig.
Der erste Satz, der mein Leben prägte, kam von Edson Arantes
do Nascimento, besser bekannt als Pelé. Er gab mir in New York
einen Rat, den ich niemals vergessen habe, und das kam so. (…)
€ 29,90 (D) · € 30,70 (A) · CHF 45.–
ISBN: 978-3-940138-21-7
Auch als E-Book erhältlich
Hörbuch
Gelesen von: Stephan Benson
Mit einem Lied von Hubert von Goisern
€ 19,99 (D) € 20,60 (A) · CHF 37.–
ISBN: 978-3-940138-60-6
Hardcover
31
Hörbuch
NEUERSCHEINUNG
wir alle brauchen ihre Fotos. Ihre Fotos sagen: Seht
r, Franzose oder Deutscher – wer als Kriegsfotograf
der Welt die Augen zu öffnen, kämpft gegen den
nd zahlt privat einen hohen Preis.
ografinnen und Fotografen erzählen, warum es sie an
er Welt zieht. Sie schildern ihre Ängste, beschreiben
nnern sich an Momente unvorstellbarer Barbarei und
r Menschlichkeit.
von
Michael
kaMber
biLderKrieger
emand dokumentiert, ist ein verMan kann das auch umdrehen:
Tod dokumentierst, wirst du ihn
können.«
+++ reyjkavik, 1944 +++ marlene dietrich +++
+++ ein kleiner passagierdampfer +++ düstere prophezeiungen +++
+++ hitlers u-boote +++ brennender ozean +++
+++ der untergang der goðafoss +++
+++ dies sind die geschichten von jägern und gejagten +++
biLderKrieger
von Michael kaMber
GOÐAFOSS
Von jenen, die ausziehen, uns die Augen zu öffnen.
Kriegsfotografen erzählen.
MiCHaeL KaMber,
us der Kriegsberichterstattung herausnimmt, dann
en, was den Krieg nun einmal ausmacht.«
spiegel, sTern, TiMe, neW York TiMes Magazine, geo
von Óttar Sveinsson (Hrsg.) . mit Stefan Krücken
der vielfach ausgezeichnete Kriegsfotograf
(New York Times, Spiegel, Stern) sammelt in
Bilderkrieger Gespräche, die er mit Kollegen an
der Front führte. Die Fotografen erzählen von
ihren Motiven, ihren Ängsten, dem Zynismus
der Medienwelt, von den Entbehrungen, die sie
auf sich nehmen. Es ist ein Buch von jenen, die
alles riskieren, um uns die Augen zu öffnen.
ich spüre, desto motivierter bin ich.«
nFacher geWinner World press phoTo aWard
GODAFOSS
EditiErt von FrEd GriMM
Reykjavík, 1944 –
Die Geschichten von Jägern und Gejagten
BILDERKRIEGER
BARMHERZIGE
SCHWESTERN
25 Nonnen erzählen von Liebe, Leid und Leben
Von jenen, die ausziehen, um uns die Augen
zu öffnen. Kriegsfotografen erzählen.
Autoren: Ottar Sveinsson (Hrsg.) mit Stefan Kruecken
Originalausgabe · 192 Seiten · Hardcover mit Schutzumschlag
Leineneinband mit Prägung · fadengebunden
Lesebändchen
Autor: Michael Kamber
Übersetzung und Bearbeitung: Fred Grimm
Mit einem Vorwort von Takis Würger
€ 29,90 (D) · € 30,70 (A) · CHF 45.–
ISBN: 978-3-940138-10-1
Auch als E-Book erhältlich
Deutsche Erstausgabe: 288 Seiten
Hardcover mit Schutzumschlag · Leineneinband mit
Prägung · fadengebunden · Lesebändchen
Autorin: Kathrin Haller (Hrsg.), mit einem Vorwort von
Joachim Frank · Fotograf: Andree Kaiser · Originalausgabe
240 Seiten · Hardcover mit Schutzumschlag · Leineneinband mit Prägung ·
fadengebunden · Lesebändchen
€ 29,90 (D) · € 30,70 (A) · CHF 45.–
ISBN: 978-3-940138-07-1
Auch als E-Book erhältlich
MICHAEL KAMBER, geboren 1963 in Brunswick, Maine,
arbeitet seit über 25 Jahren als Fotojournalist. Vor allem
für die New York Times fotografierte er in Kriegs- und
Krisengebieten wie Afghanistan, Somalia, Irak, dem
Kongo, Haiti oder Darfur. Seine Bilder wurden weltweit
veröffentlicht, u. a. in Time, Paris Match, dem Spiegel oder
dem Stern. Für seine Arbeit wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Michael Kamber lebt
in der Bronx, New York.
TAKIS WÜRGER, Jahrgang 1985, aus dem niedersächsischen Hohenhameln. 2006 volontierte er bei der Abendzeitung in München, besuchte die Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg und ging anschließend zum
Nachrichtenmagazin Der Spiegel. 2012 und 2014 wurde er
mit dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet.
FRED GRIMM, geboren 1963 in Hamburg, arbeitet seit 1988
als Journalistals und leitete beim Stern das Auslandsressort.
Seit 2006 arbeitet er vor allem als Buchautor sowie als
Entwickler für Magazine und TV.
Er lebt in Hamburg.
€ 29,90 (D) · € 30,70 (A) · CHF 45.–
ISBN: 978-3-940138-44-6
Auch als E-Book erhältlich
ECHTE
GESCHICHTEN.
DAS ECHTE
LEBEN.
32
HEDY DARLING
MEIN McQUEEN
Hollywood-Ikone. Technik-Pionierin. Gefallener Stern.
Das filmreife Leben der Hedy Lamarr – erzählt von ihrem Sohn
Barbara McQueen über
den Mann hinter dem Mythos
Autoren: Jochen Förster, Anthony Loder
Originalausgabe · 230 Seiten · Hardcover mit Schutzumschlag
Leineneinband mit Prägung · fadengebunden · Lesebändchen
Autoren: Christian Krug (Hrsg.) mit Marshall Terrill
188 Seiten · Hardcover mit Schutzumschlag
Leineneinband mit Prägung · fadengebunden · Lesebändchen
€ 29,90 (D) · € 30,70 (A) · CHF 45.–
ISBN: 978-3-940138-25-5
Auch als E-Book erhältlich
€ 29,90 (D) · € 30,70 (A) · CHF 45.–
ISBN: 978-3-940138-05-7
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KINDERBÜCHER
DIE KINDERWELT
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ANKERHERZ
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NUKKA & ISI
NUKKA & ISI
Auf großer Fahrt
Auf der Suche nach
dem Weihnachtsmann
Text und Illustrationen: Dieter Braun
Text und Illustrationen: Dieter Braun
Originalausgabe: 48 Seiten · Hardcover · fadengebunden ·
durchgehend farbig illustriert · Format 16 x 22 cm
Comics erlebt KÄPT’N KUDDEL mit seinem frechen
Kater Rubens spannende Abenteuer auf hoher See.
Ausgezeichnete Kinderbücher, die »schon Zweijährige
süchtig machen« (DIE ZEIT) und »nicht nur Kinder
begeistern« (Eltern).
Mit ANKERHERZCHEN möchten wir Kindern eine
Brücke zu unserem Erwachsenenprogramm bauen.
In unserer beliebten Reihe NUKKA & ISI entdecken
das neugierige Inuit-Mädchen Nukka und der freche
Polarfuchs Isi die weite Welt. In unseren Kult-
Originalausgabe: 48 Seiten · Hardcover · fadengebunden ·
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978-3-940138-12-5
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KÄPT’N KUDDEL
KÄPT’N KUDDEL
NUKKA & ISI
Ein Comic von Ulrike Albers
und Johannes Saurer
Ein Comic von Ulrike Albers
und Johannes Saurer
Text und Illustrationen: Dieter Braun
Originalausgabe: 48 Seiten · Hardcover ·
durchgehend farbig illustriert · Format 16,5 x 23,5 cm
Originalausgabe: 48 Seiten · Hardcover ·
durchgehend farbig illustriert · Format 16,5 x 23,5 cm
€ 14,90 [D] · € 15,40 [A] · CHF 20.–
978-3-940138-09-5
€ 14,90 [D] · € 15,40 [A] · CHF 20.–
978-3-940138-16-3
Auf der Suche nach Atlantis
Auf Orkanfahrt
34
NUKKA & ISI
Und das Wüstenschiff
Und das Wüstenschiff
Das große Set
Text und Illustrationen: Dieter Braun
Originalausgabe: 48 Seiten · Hardcover · fadengebunden ·
durchgehend farbig illustriert · Format 16 x 22 cm
Buch · 24-seitiges Mal- und Spaßbuch · Metallbox mit
6 Buntstiften von Faber-Castell · Format 29,7 x 21,0 cm
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€ 24,90 [D] · € 25,60 [A] · CHF 40.–
978-3-940138-27-9
35
ANKERHERZ –
MEHR ALS
EIN BUCHVERLAG
36
»Wir erzählen von
Abenteuern, aber wir
wollen sie auch selbst
erleben. Wir sind gerne
draußen. Auf einem Boot,
am Strand, im Wald.«
37
EIN TANZSAAL
FÜR DIE
MESSE FRANKFURT
Wie schafft man es, inmitten des Trubels und
der Hektik der weltgrößten Buchmesse einen
Ort zu schaffen, an dem Besucher kurz durchatmen und sich auf unsere Geschichten einlassen
können?
Dieser Gedanke beschäftigte uns. Die Lösung:
Wir brachten unseren »Alten Tanzsaal« aus
Hollenstedt, in dem früher getanzt, gefeiert
und geknutscht wurde, in Halle 4.1. Oder zumindest den schweren Eichentisch, einige Stühle, die Lampen und die Atmosphäre.
Ergebnis: moderne Gemütlichkeit, die immerzu Besucher anlockte. Fast zu jeder Zeit war etwas los, vor allem am Nachmittag, wenn wir zur Verlagsvorstellung mit Hamburger Craft
Bier anstießen. Viele Besucher gingen tätowiert nach Hause –
geschmückt mit einem Klebe-Ankerherz. Mehr als zehntausend
haben wir verteilt.
Wir freuen uns auf die Messe in Leipzig – und auf ein Wiedersehen in Frankfurt!
»ICH MAG
ANKERHERZ, WEIL...«
se
uchmes
B
r
e
g
i
z
Leip
103
Stand D
5
in Halle
38
39
LESUNGEN
01
03
04
02
VON DER HAIFISCHBAR
AUF DIE QUEEN MARY 2
01 TIME BANDIT: Henning Baum und
Cameron Glendenning (Produzent und
Kameramann aus L.A.) während einer
Lesung in Köln.
02 Ein Bauchladen voller Ankerherz:
David in Berlin.
03 Kutter-Lesung vor Spiekeroog,
passend zur »Orkanfahrt«.
ersten Donnerstag eines Monats finden Sie uns in der
legendären »Haifischbar« im Hamburger Hafen.
Für uns lesen Schauspieler-Stars ebenso wie alte Seeleute oder junge Talente. Sprechen Sie uns an! Für jeden Etat und jede Gelegenheit ist etwas dabei. Einfach
eine Mail an veranstaltung@ankerherz.de schicken –
wir beraten Sie gerne.
Wenn wir behaupten, dass wir an den unterschiedlichsten Orten Lesungen organisiert haben, ist das
kein bisschen übertrieben. Wir waren schon: auf einem Kutter in der Nordsee, mit der Queen Mary 2
auf dem Nordatlantik, mit Henning Baum vor dem
Kölner Dom und mit Axel Prahl in einem Schloss an
der Ostsee, wir lasen in einer Oldtimer-Tankstelle
ebenso wie im Kaisersaal des »Traumschiffs«. Jeden
40
04 Bobby Dekeyser (stehend) im Royal
Theatre an Bord der Queen Mary 2.
05 »Mein McQueen« in Hamburg:
Nadine Schori liest im Abaton-Kino.
41
05
NEUERSCHEINUNG
TITELÜBERSICHT ALLER LIEFERBARER TITEL
ANKERHERZ HARDCOVER
CAMPFIRE EDITION
NEU
NEU
MALTE HERWIG
DIE FRAU, DIE NEIN SAGT
Rebellin, Muse, Malerin – Françoise Gilot
über ihr Leben mit und ohne Picasso
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NEU
STEFAN KRUECKEN
SIG HANSEN, MARK SUNDEEN
UWE BAHN (HRSG.), GERHARD WALDHERR
AXEL PRAHL (HRSG.)
STEFAN KRUECKEN
UNVERKÄUFLICH!
NORTHWESTERN
INSELSTOLZ
WILDE WELLE
UNVERKÄUFLICH!
Schulabbrecher, Fußballprofi, Weltunternehmer –
die völlig verrückte Geschichte von
Bobby Dekeyser
Alaska. Eine norwegische Fischerfamilie.
Ihre Saga
Zwischen Strandkorb und Sturmflut –
25 Leben in der Nordsee
Die besten Geschichten alter Kapitäne
978-3-940138-23-1
978-3-95898-007-5
Schulabbrecher, Fußballprofi,
Weltunternehmer – die völlig verrückte
Geschichte von Bobby Dekeyser
978-3-940138-90-3
978-3-940138-21-7
NEU
978-3-940138-71-2
NEU
PHILIP LAUBACH-KIANI (HRSG.)
SIG HANSEN, MARK SUNDEEN
COLT SEAVERS, ALF & ICH
MAYDAY!
UWE BAHN (HRSG.), GERHARD WALDHERR
TIME BANDIT
NORTHWESTERN
Seenotretter erzählen ihre
besten Geschichten
INSELSTOLZ
Zwei Brüder, die Beringsee
und der Fang ihres Lebens
Alaska. Eine norwegische Fischerfamilie.
Ihre Saga
20 Autoren über die wahren Helden
unserer Jugend
978-3-940138-08-8
978-3-940138-89-7
STEFAN KRUECKEN/JOCHEN PIOCH
ANDY UND JOHNATHAN HILLSTRAND
Zwischen Strandkorb und Sturmflut –
25 Leben in der Nordsee
978-3-940138-79-8
978-3-940138-68-2
978-3-940138-47-7
Das Leben ist ein Kampf.
Die 20 besten Geschichten vom Boxen
978-3-940138-94-1
JOSH UND JAKE HARRIS
KATHRIN HALLER
ANDY UND JOHNATHAN HILLSTRAND
CAPTAIN PHIL HARRIS
KAI SCHÄCHTELE
BARMHERZIGE SCHWESTERN
TIME BANDIT
KOMBÜSENGOLD
25 Nonnen über die Liebe,
Leid und Leben
Zwei Brüder, die Beringsee und der Fang
ihres Lebens
Fischer, Outlaw, Fernseh-Held –
ein wildes Leben, erzählt von seinen Söhnen
978-3-940138-07-1
978-3-940138-88-0
TAKIS WÜRGER
KNOCKOUT
Barbara McQueen über den Mann
hinter dem Mythos
978-3-940138-72-9
NEU
NEU
CHRISTIAN KRUG
MEIN McQUEEN
Mythos Schiffskoch – 32 Rezepte und
Herdgeschichten von See
978-3-940138-73-6
978-3-940138-45-3
NEU
ÓTTAR SVEINSSON
GODAFOSS
EDWARD CONLON
IN DEN STRASSEN DER BRONX
STEFAN KRUECKEN
WELLENBRECHER
Officer Ed Conlon über Leben und
Sterben in New York
Kapitäne erzählen ihre
besten Geschichten
978-3-940138-97-2
978-3-940138-03-3
NEU
ANDREE KAISER (HRSG.)
NUR RAUS HIER!
STEFAN KRUECKEN
18 Geschichten von der Flucht aus der DDR.
18 Geschichten gegen das Vergessen
978-3-940138-76-7
ANKERHERZ HÖRBUCH
978-3-940138-10-1
STURMKAP
UNVERKÄUFLICH!
WELLENBRECHER
TIME BANDIT
JOCHEN FÖRSTER
Gelesen von Stephan Benson
Gelesen von Uwe Friedrichsen
Gelesen von Henning Baum
HEDY DARLING
978-3-940138-60-6
978-3-940138-60-04-0
978-3-940138-60-20-0
Hollywood-Ikone. Technik-Pionierin,
Gefallener Stern.
Das filmreife Leben der Hedy Lamarr –
erzählt von ihrem Sohn
ZECHENKINDER
STURMKAP
Gelesen von Otto Sander
Gelesen von Uwe Fellensiek
Gelesen von Axel Prahl
978-3-940138-86604-850
978-3-940138-25-5
978-3-940138-60-59-0
978-3-940138-60-58-3
(Random House Audio)
Um Kap Hoorn und durch den Krieg –
die unglaubliche Reise von Kapitän Jürgens
ORKANFAHRT
978-3-940138-03-3
CHRISTIAN KRUG
MEIN McQUEEN
STEFAN KRUECKEN
Barbara McQueen über
den Mann hinter dem Mythos
ORKANFAHRT
978-3-940138-05-7
INSELSTOLZ
NORTHWESTERN
Gelesen von Katharina Thalbach und Axel Prahl
Gelesen von Axel Prahl
978-3-940138-60-57-6
978-3-940138-60-24-8
25 Kapitäne erzählen ihre
besten Geschichten
978-3-940138-00-2
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Campfire Edition & Ankerherz Hörbuch
ZECHENKINDER
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25 Geschichten über das
schwarze Herz des Ruhrgebiets
BILDERKRIEGER
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zu öffnen. Kriegsfotografen erzählen
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NUKKA & ISI
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Auf der Suche nach Atlantis
Und das Wüstenschiff
Auf großer Fahrt
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