DAS MAGAZIN FÜR REGGAE UND DANCEHALL KULTUR
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DAS MAGAZIN FÜR REGGAE UND DANCEHALL KULTUR
DAS MAGA ZIN FÜR REGGAE UND DANCEHALL KULTUR Ausgabe September 2006 - Nr.3 Mono & Nikitaman Jamaram House of Riddim Martin Jondo Greetings Massive Big Up! |3 Viele von Euch haben auf diese Ausgabe gewartet, deshalb ein grosses Sorry für die Wartezeit! Aller Anfang ist (eben) schwer und deshalb freuen wir uns nach wie vor über jegliche Art der Unterstützung. In all der Zeit waren wir nicht untätig: Festivalbesuche, Interviews, Konzerte, Kochen und vieles mehr, ließen für uns die (heißen) Sommertage viel zu schnell vorübergehen. Jetzt, da langsam die Tage wieder kürzer werden, die Temperaturen sinken und die Festivalsaison sich dem Ende zuneigt, können wir Euch Big Up! Nr.3 präsentieren. Diesesmal mit dem Schwerpunkt „Reggae aus Deutschland“. Da es hierzulande eine Menge großartiger Artists und Bands gibt, beginnen wir mit dieser Ausgabe, Euch einen Überblick über die großen und kleinen „Stars“ der heimischen Szene zu verschaffen! BigUp! Magazin Redaktionsteam Inhalt Seite 3 Mono & Nikitaman Seite 4 Jamaram Seite 8 House of Riddim Seite 12 Martin Jondo Seite 14 Eduardo Seite 16 Reviews Seite 18 Rätsel Seite 24 Kochstudio Seite 26 Reingeguckt Seite 29 Partyplaner Seite 30 Impressum Seite 34 www.BigUpMagazin.de 4| |5 Wir betreiben musikalischen 5-Kampf Inzwischen gelten Mono & Nikitaman als Top Artists des deutschen Reggae und dies auch zurecht! Nach über 350 erfolgreichen Konzerten in den letzten Jahren und zahlreichen Festival Auftritten, dürfte sicherlich niemand mehr daran zweifeln. Mit neuem Album „Für Immer“ im Gepäck sind sie auch dieses Jahr wieder auf zahlreichen Gigs live zu „bewundern“. Ihre Energie bei den Shows, die musikalischen Qualitäten und einfach der Spaß an der Musik zeichnet die beiden aus. Beim Interview mit BigUp! bestätigte sich dies noch einmal, denn trotz schweisstreibender Show zuvor, gaben sie bestens gelaunt und total nice Auskunft auf unsere Fragen. BigUp! Wie habt ihr zueinander gefunden? M&N: Wir haben uns in Salento im Süden von Italien kennengelernt. Mono war dort mit ihrem Soundsgood International Soundsystem aus München/Wien/Linz unterwegs, ich mit der Everlast Soundstation, Markus von Beatschmieda und Yell aus Hamburg. Wir haben dort miteinander gefeiert und uns kennengelernt. Danach hatten wir im Rahmen der DancehallFieber- Releasepartys immer mehr gemeinsame Auftritte. BigUp! Wart ihr zuvor als Soundsystem oder als Artists unterwegs? Nikitaman: Ich eigentlich eher als Artist. Everlast habe ich in Hamburg/Pudelklub kennengelernt Dort habe ich mit Yell zum ersten mal eine Jamsession gemacht und „ausprobiert“. Mono: Bei mir war es beides. Ich war mit Soundsgood und als Artist unterwegs. Nikitaman: Ich habe in der Zeit dann auch meine EP „Ah Loco“ aufgenommen, hatte aber auch mit Mono immer mehr gemeinsame Konzerte. Dann hörten wir immer wieder von Leuten: „Hey, eure Stimmen passen so gut zusammen“. Wir hatten zusammen auch jede Menge Spaß, also warum nicht ein Album zusammen machen? Schauen wir mal, was passiert! Mono: Anfangs war das Ganze ein bisschen Zurückstecken, da jeder etwas von seiner Freiheit weggibt, wenn man sich entscheidet, zu zweit weiter zu machen. Aber im Endeffekt bekommt man viel mehr durch die Zusammenarbeit, weil es sich nicht verdoppelt, sondern potenziert. BigUp! Gibt es so etwas wie Arbeitsaufteilung bei euch oder läuft alles gemeinschaftlich? Nikitaman: Doch es teilt sich schon auf, jeder macht das, was ihm besser liegt. Die Riddims produzieren wir nicht selbst, das sind alles Fremdproduktionen. Beim ersten Album hat Teka(Rootdown) die Riddims gemacht und auf dem neuen Album sind es viele unterschiedliche Produzenten wie House of Riddim, Christopher Birch, Flip, Teka und andere. Mono macht sehr viel Booking, ich hab viel mit den Labels zu tun. Mono: Es gibt immer sehr viel zu tun. Da ist Texte schreiben fast noch das Wenigste. Nikitaman: Angefangen beim Booking, Merchandising, Sponsor-Gelder aufstellen.. Mono: aktualisieren der Homepage, Dates... - es gibt eine Menge Arbeit neben der Musik. Nikitaman: Wir machen alles selber, vom Marketing, Teamauswahl, bis zum zusammenstellen der Band. Mittlerweile haben wir aber auch ein sehr gutes Team und jede Menge Spaß bei unserer Arbeit. BigUp! Ihr lebt ja nun beide in Österreich - gibt es da grundlegende Unterschiede im Vergleich zu Deutschland? Nikitaman: Das sind einfach komplett andere Länder. Mono: In Österreich merkt man, dass Reggae eine gewisse Grösse hat. Alles ist auch kommerzieller. Wir haben das nationale Radio FM4, auf dem viel Reggae läuft und GoTV, das österreichische Pendant zu Viva und MTV spielt Reggae-Videos. In Deutschland Foto: Astrid Benzer & Oliver Lasch Fotos: Oliver Traschütz / Freshbeatz.com dagegen hat man keine Chance als Independent Act gespielt zu werden. Insofern ist es in Österreich ein bisschen einfacher! Nikitaman: Der deutsche Markt ist viel stärker umkämpft, da hat man als kleines Label und Artists kaum noch Chancen. Aber ich hab mir abgewöhnt darüber zu schimpfen, schließlich ist es uns möglich, davon zu leben und unabhängig ohne Major zu produzieren. Da bin ich schon stolz drauf. Zu den Leuten selbst in Österreich, die sind schon anders drauf. Natürlicher irgendwie! Ausserdem haben sie ihren ganz eigenen Humor. Sie feiern sehr frei, sie geben jedem seinen Platz und es gibt gar nicht so viele Sparten wie in Deutschland. Aber ich mag das Publikum in Deutschland genauso. Da kann man nicht kategorisieren, welches nun besser ist. BigUp! Ihr arbeitet seit langem u.a. mit Rootdown/ Teka zusammen. Wie entstand der Kontakt? Nikitaman: Ich habe Teka auf der Racer-Release-Party kennengelernt. Das war der erste Riddim den Teka mit Natty Flo, Nosliw, D-Flame, Natty U (R.I.P.) und Dr.RingDing u.a. rausgebracht hat. Ich hab dort abends auch gesungen und er fands sehr geil. Mono war an dem Abend auch da und so kam der Kontakt mit Mono, mir, Rootdown und ihm zustande. 6| Ich hab mich dann nochmal bei Teka gemeldet und wir haben ziemlich schnell damit angefangen, direkt ins Studio zu gehen. BigUp! Bei eurem neuen Album habt ihr mit unterschiedlichen Produzenten gearbeitet. Sind die „Riddim-Producer“ auf euch zugekommen, oder habt ihr einfach überlegt, mit wem ihr jetzt zusammen arbeiten wollt? Mono: Wir haben mit House of Riddim eine Tour gespielt und uns da schon super gut verstanden. So kam dieser Kontakt zustande. Ansonsten haben wir uns keinen großen Kopf gemacht, sondern erst mal das geschrieben, worauf wir Bock hatten. Nikitaman: Wir bekommen von Produzenten viele Riddims geschickt und suchen uns die aus, die uns persönlich gefallen. Man ist da sehr frei. So kann man auch mal sehen, was in Jamaika gerade abgeht. Wobei, es muss schon immer eine Zusammenarbeit sein, bei der die Vibes passen und keine falschen finanziellen Vorstellungen dahinter stehen. BigUp! Auf eurem neuen Album gibt es zum einen eine neue Version von „Stell dir vor es ist Krieg“, zum anderen aber mal keinen „Ganja Tune“. Was waren die Beweggründe einen Song ein zweites mal zu veröffentlichen, bzw. ein „Thema“ dieses mal auszuklammern? Nikitaman: „Stell dir vor“ war zuerst auf einem Dancehallriddim auf meiner EP „Ah Loco“. Live haben wir es immer auf einem Rootsriddim gespielt. Deswegen wollten wir es in der Version einfach nochmal neu aufnehmen. Dazu kam, dass die Leute immer wieder nach dem Song fragten, aber es die EP nicht mehr zu kaufen gab. Also haben wir, da es auf unseren ersten gemeinsamen Album nicht mit drauf war, es nun neu veröffentlicht. Einen neuen Weed Tune kann ich nur rausbringen, wenn mir zu dem Thema auch was Neues einfällt, und ich möchte auch nicht irgendwelche Klischees erfüllen. |7 uns eine Combination eingesungen. Nikitaman: Und Warrior- Ich bin ein Fan von Warrior King. Mono: Den haben wir ausgesucht, weil wir gut finden, was er macht. Getroffen haben wir uns dann in Jamaika. Wir hatten uns verabredet, da er uns kennenlernen wollte, der Vibe hat gepasst, und wir haben das Lied gemacht! Nikitaman: Auch die alten Features mit Cecile sind aus einer Freundschaft heraus entstanden und wurden nicht eingekauft. BigUp! Bei „Zweite Halbzeit“ vermuten viele, ihr habt euch vom WM- Fieber anstecken lassen? Nikitaman: Naja, man wird damit ja bombardiert und angesteckt. Ich bin zwar kein Fußballfan, aber wir wollten das Thema mal ansprechen. Ein Lied zum aktuellen Anlass. Es gibt ja auch viele kritische Punkte bei einer WM: Stadien und Schnellstrassen werden gebaut, der Kommerz etc. Aber es ist einfach ein Partylied nach der Redensart: „Fußballer bleib am Ball“. (CW) Weitere Infos auf www.BigUpMagazin.de www.Mono-Nikitaman.de BigUp! Auf „Für Immer“ finden sich Features von Warrior King und Ward21. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit? Mono: Wir hatten auch auf dem letzten Album schon Features mit Jamaikanern, Ward21 haben wir in Österreich kennen gelernt. Wir haben mit ihnen ein Video im Schnee aufgezeichnet. Nikitaman: Ohne Geld! Mit Mono hinter der Kamera und ich als Aufnahmeleitung. Mono: Und sie haben im Gegenzug für und mit Foto: Astrid Benzer & Oliver Lasch 8| |9 Man muss einfach überzeugen Nach dem Erfolg ihres Debüts „Kalahassi“, und der darauf folgenden europaweiten Konzert- und Festival-Tour, gibt es wieder Neues von Jamaram zu berichten. Ihr neuestes Werk „Ookuchaka“ steht seit kurzem in den Regalen der Plattenläden, also höchste Zeit einmal ein paar Fragen an die Vollblutmusiker aus München zu richten. Ihm Rahmen ihrer StrassenmusikTour, die die Bandmitglieder Tom, Sam und Murxen bestritten, verschlug es die Jungs auch in die Räume unserer Redaktion, wo sie sich bereitwillig unseren Fragen stellten, bevor es im Anschluss ab in die Kölner City ging. Dort präsentierten sie in der Fussgängerzone und im Station Backpacker-Hostel am Bahnhof den Leuten die Songs ihres neuen Albums und rissen die Menschen durch ihren Mix aus Reggae, Rumba, Ska und Soul total mit! BigUp! Wie, wann und wo habt ihr euch gegründet? Jamaram: Wir haben uns 1999/2000 in einem Musikcafe in Herrsching, als Sam noch am Ammersee wohnte getroffen und haben dort auf der Bühne Musik „gelernt“ bzw. gecovert und einfach gespielt. Irgendwann kam dann „Murxn“ dazu, Sam hat den Offbeat entdeckt und gemerkt: man kann darauf prima chanten. Daraufhin haben wir nur noch Freestyle gespielt und uns musikalisch ausgelassen. Nach und nach kamen dann immer mehr Leute dazu, wir haben eigene Texte und Songs geschrieben und so kam es zustande. Zum Grossteil kannten wir uns schon aus „Schulbus“-Zeiten, sind Freunde und so hat dann auch als Band alles gepasst. Aktuell sind wir nun zu acht bei Jamaram! BigUp! Wie würdet ihr eure Musik bezeichnen? Jamaram: Es ist eine schöne Mischung aus südlichen/südamerikanischen Musikstilen und viel Reggae, sowie Singer/Songwriter Elementen. Nur eben kein „purer“ Reggae, sondern ein Mix mit Samba, Rumba und Flamenco. BigUp! In Kürze erscheint euer neues Album Ookuchaka - was bedeutet der Titel des Albums? Jamaram: Der Titel des Albums „Ookuchaka“ war eine schwere Geburt! (lachen) Wir sind zu dem Namen dadurch gekommen, dass wir im Proberaum oft in Lautsprache miteinander komunizieren, wie: Murxn mach mal Opupuka Opupuka, oder Tom du machst dann: Löllöllöl, und bei mir hieß es: Sam und du schön Ookuchaka. Ookuchaka ist sozusagen der Gitarrenrhytmus, der sich wie ein roter Faden durch unsere Musik zieht. Deswegen dieser Albumtitel. BigUp! Euer neues Album ist im Vergleich zum Vorgänger etwas ruhiger. Woran liegt das? Jamaram: Es liegt daran, dass wir in der Phase, in der wir uns gerade befinden, nur ruhigere Songs geschrieben haben. Wie soll ich sagen? Ich weiss nicht genau woran es liegt! Wir spielen einfach Songs auf die wir Bock haben und es hat sich herauskristallisiert, dass die Songs so auf das Album kommen. Vielleicht sind wir aber auch einfach ein wenig gereifter, denn jeder von uns macht ja schon ein Weilchen Musik. Nach wie vor spielen wir ja auch die schnelleren alten Songs und sind auch ständig am Schreiben neuer Lieder. Es kommt und geht alles in Zyklen und früher oder später gibts auch wieder mal ein „schnelleres“ Album. Das muss aber von alleine kommen. Wir haben einfach auch einmal unsere ruhige Ader ausgelebt und experimentiert. Es gibt sogar auch schon Pläne für ein Akkustikprojekt mit Künstlern wie Jahcoustix und Toms Schwester. Dies ist allerdings vorerst nur ein „Funprojekt“ bzw. eine Idee. BigUp! Wer ist bei euch für die Texte verantwortlich? Teilt ihr euch die Arbeiten? Jamaram: Ja, wir teilen uns die Arbeiten. Hauptsächlich machen das Tom und Sam - sozusagen 50:50. Es ergibt sich aber auch meistens so beim Proben. Der eine spielt ne Hookline und dem anderen fällt dazu gleich das ein, dem anderen dies usw. Es ergibt sich einfach so! Nico, ein Freund von uns aus Argentinien hilft dabei die spanischen Sachen zu schreiben. Wir arbeiten einfach alle irgendwie zusammen. Auf dem neuen Album gibt es ein spanisches Kinderlied, dass Tom geschrieben hat, sozusagen der „Hidden Track“ auf „Ookuchaka“ BigUp! Was hat es denn mit den Jamaram Supportern auf sich? Jamaram: Das ist die gesunde Alternative zu einer großen Plattenfirma! Jede Plattenfirma kümmert sich darum, dass die Platte beworben wird, Plakate aufgehängt werden etc. Das können wir uns nicht leisten und deshalb gibts die „Jamaram Supporter“ - Fans aus der Schweiz, Deutschland und Österreich, verteilt auf ca. 190 sogenannte „Streetteams“, die von uns dann Flyer, Aufkleber und Poster bekommen, die sie dann wie wild in ihren Städten verteilen und plakatieren. Als Dankeschön gibts T-Shirts und andere Gimmicks. So profitiert jeder davon. Interessierte können sich dafür ganz einfach auf unserer Homepage bewerben! BigUp! Beschäftigt ihr euch auch mit der „Reggaeszene“ oder versucht ihr bewusst euch davon abzuheben? Jamaram: Wir sind ja irgendwie automatisch mit drin. Es war ja nie so, dass wir gesagt haben, wir wollen jetzt unbedingt da rein und deshalb machen wir jetzt mal Songs mit Offbeat. Wir sind da so reingerutscht, da uns die Musik gefallen hat, wir die Musik auch gespielt und viele Konzerte gegeben haben. Wir wollten aber nie unbedingt ein Teil dieser Szene werden. Es gibt viele Dinge, die uns zusagen, aber auch einiges, was uns mißfällt. Wir sind ja auch nicht die typischen Conscious Reggae Typen, da fehlt auch ganz einfach das Wissen dazu. Für uns zählt einfach nur die Musik! BigUp! Woran liegt es, dass ihr meist „nur“ im Süddeutschen Raum zu sehen seid? Jamaram: Das liegt leider daran, dass man als 8 köpfige Band leider nicht oft genug lukrative Angebote bekommt. Es ist ja auch ein Haufen Geld, den die Veranstalter bezahlen müssen, von der Anfahrt bis zur Unterkunft. Als „unbekannte“ Band ist es dann nicht ganz einfach in anderen Städten, die weiter entfernt liegen, Gigs zu bekommen. Wir würden auch gerne vermehrt hier in NRW spielen, da hier die Leute viel lockerer und gechillter (nichts gegen den Süden!) auf Partys sind, aber leider reicht dazu unser Bekanntheitsfaktor noch nicht aus. Aber vielleicht wird ja der Auftritt auf dem Summerjam zum „Sprungbrett“ für uns. BigUp! Bei so vielen Bandmitgliedern kommt es da nicht auch des öfteren zu Meinungsunstimmigkeiten? Wie sieht euer Touralltag aus? Jamaram: Es kommt dauernd zu Meinungsverschiedenheiten. Wir sind 8 komplett unterschiedliche Typen und wir geraten oft aneinander, wo es dann auch sehr emotional zugeht. Aber es ist eine Aufgabe die Spass macht. Man wächst zusammen und lernt den Umgang mit Menschen und seine Meinung zu vertreten. Alles in allem schweißen solche Situationen Jamaram zusammen. Denn was über allen Streitereien liegt ist die Band, die an erster Stelle steht und nicht das Ego des Einzelnen! BigUp! Engagiert ihr euch politisch oder sozial? Jamaram: Ja, da wir immer gerne Live spielen und auch immer wieder Benefize reintrudeln, liegt es auf der Hand dies auch zu machen. Wir würden auch gerne noch viel mehr machen, Interview 10 | aber das klappt zeitlich und kostentechnisch einfach nicht. Allerdings gibt es nicht schöneres als zu tun, was man liebt: live zu spielen, und gleichzeitig dabei und dadurch anderen Menschen zu helfen. Das ist auch der Hauptgrund, warum wir immer wieder gerne auf Benefizkonzerten spielen. Speziell für die Baobab Family haben wir schon 7-8 Konzerte gegeben. Dieses Projekt baut Häuser und Schulen in Kenia und leistet durch Ausbildung und Arbeitsplätze Hilfe zur Selbsthilfe. Was wir noch unterstützen ist „Fair Player“ - ein Projekt gegen Gewalt an Schulen. Dort klärt man Kinder und Jugendliche über Gewalt und Waffen auf und ermöglicht ihnen bereits illegal erworbene Waffen straffrei abzugeben. Zusätzlich werden Gespräche mit Psychologen u.v.m. angeboten. Dieses Projekt hat bisher eine sehr hohe Erfolgsquote und deshalb freuen wir uns auch Fair Player „Paten“ zu sein. BigUp! Stimmt es, dass ihr ab und an auch Strassenmusik macht? Jamaram: Nein, das stimmt nicht, wo hast du das gehört, wer hat dir das erzählt? (lachen) Ne, quatsch - ja, wir sind zur Zeit auf StrassenTour um unser neues Album zu promoten. Dort erreicht man nicht nur die Leute, die in den Clubs abhängen und eh unsere Musik hören, sondern auch die Hausfrau, den grantigen Nachbarn und die alte Omi mit ihren drei Enkelkindern. Das ist sehr schön und auch eine gute Prüfung, denn man muss einfach überzeugen. Niemand kennt einen und man ist „niemand“. Wenn dann die Leute anfangen zu feiern, zu tanzen und zu klatschen, dann hat man es geschafft auch mal Menschen zu animieren, die zuvor noch nie was von Reggae gehört haben oder damit zu tun hatten. Das ist neben dem persönlichen Kontakt zu den Menschen das schöne an Straßenmusik. Es passieren auch immer wieder die abgefahrensten Sachen: plötzlich stellt sich jemand dazu, macht Beatbox und schon bist du eine Beatbox Combo mit Reggae-Einflüssen. Das ist einfach real, interessant und schön zu erleben. Man lernt so viele Menschen und andere Strassenmusiker kennen und schliesst Freundschaften. Was noch wichtig ist, man lernt zu überzeugen, denn die Konkurrenz auf der Strasse, wenn man davon überhaupt sprechen kann ist sehr gross. Zusätzlich ist es guter Ausgleich zum normalen Touralltag.(CW) Weitere Infos auf www.BigUpMagazin.de www.Jamaram.de | 11 12 | | 13 Wichtig ist, dass es ehrlich ist House of Riddim - der Garant für erstklassigen Reggae, made in Austria! Zahlreiche Artists wie Luckie D, Mykal Rose, Ranking Joe, Mono und Nikitaman und viele andere mehr, arbeiteten bereits mit ihnen zusammen. Ob nun als Live Backing-Band oder Producer, viele Künstler haben bereits die musikalischen Qualitäten der Österreicher für sich entdeckt. Um auch einmal die Macher hinter den Songs vorzustellen, nahm BigUp! die Gelegenheit wahr um Sam Gilly, Kopf der House of Riddim-Crew, ein paar Fragen zu stellen. geht, ist noch Adam Lukas dabei. Bassrunner Productions nennt es sich, wenn eine 7´inch veröffentlicht wird. Zustande kam das Ganze im Jahr 2004. Ich verschickte Riddims an diverse Labels mit der Idee ein Album mit verschiedenen Artists zu machen. Daraufhin meldeten sich MKZWO Records und Soulfire Artists. Bei Soulfire wurde dann House of Riddim „presents…” veröffentlicht. Das zweite Album „Chapter II“ ist auf unserem eigenen Label in Zusammenarbeit mit MKZWO erschienen. BigUp! House of Riddim - Wer verbirgt sich alles hinter dem Namen? Sam Gilly: Also, House of Riddim das sind Manfred Scheer, Johannes Maria Knoll, Parvez Syed und ich. Wenn es um das HoR Label BigUp! Ihr seid Band und Producer in einem. Wie kam es dazu? Sam Gilly: Ich denke, jeder Musiker ist auch irgendwie Produzent. Bei HoR hat jeder sein eigenes Ding am laufen. Aber es ergab sich im Lauf der Zeit, dass immer mehr Artists von uns produziert werden wollten bzw. Riddims haben wollten. BigUp! Wie kam es dann zu der Zusammenarbeit mit den verschiedensten Artists? Sam Gilly: Es sprach sich herum. Cd`s wurden kopiert, weitergegeben, eine Live Show da und wieder ein Sänger mehr, der uns kennt und und und.... BigUp! Wie ist es mitArtists aus Jamaica zu arbeiten? Sam Gilly: Unterchiedlich. Kein Mensch ist gleich! Mitunter sind die Jamaicaner selbstbewusster. Es gab auch schon die eine oder andere Unstimmigkeit. Aber easy.... Es gibt Sänger die genau wissen was Sie wollen, und andere die musst du dort hinbringen. BigUp! Ihr seid mit der Band auch ziemlich oft On Tour. Habt ihr spezielle Artists, die ihr „ständig“ backed? Gibt es eine „feste“ House of Riddim Crew? Sam Gilly: Wir spielen sehr viel mit Marlene Johnson, Jah Meek, Ganjaman,... Aber exklusiv, mit niemanden. Die feste Crew ist die Band. BigUp! Zwei House of Riddim Sampler sind bereits erschienen. Teil drei schon in den Startlöchern? Wie kam es überhaupt zu den beiden Alben? Sam Gilly: Also Sampler sollten sie beide nicht sein! Wir müssen das bei der nächsten Platte anders kommunizieren..... Über die nächsten Platten will ich gar nicht viel sagen da ich mich nicht mehr stressen will. Aber es ist schon einige Arbeit dafür getan. Das erste Album, wie gesagt erschien auf Soulfire Artists. Chris Pössinger, der Labelinhaber, checkte einige Sänger und brachte sie ins Studio. Aber auch Ganjaman hat uns sehr geholfen. Zum Release gab es eine Mini Tour und erstmals House of Riddim Live. Das zweite Album haben wir mit MKZWO Records auf unserem eigenen Label veröffentlicht. BigUp! Ihr seid ja in Österreich beheimatet. Denkt ihr, ihr leistet von dort aus eine Art „Pionierarbeit“? Ihr habt euch ja bereits ausserhalb Österreichs einen grossen Bekanntheitsgrad erarbeitet.... Sam Gilly: Wir leisten in Österreich sicher keine Pionierarbeit, da man uns hier kaum kennt. Man kennt die Riddims, aber die wenigsten wissen, dass die von uns sind. BigUp! Wieso hört man so wenig von und über Artists aus Österreich? Sam Gilly: Das kann ich Dir nicht sagen. Zu mir sagte mal ein Plattenboss, Österreich existiert musikalisch nicht für ihn. Vielleicht liegt es daran. Wir arbeiten aber sehr viel mit Thai Stylee, El Condorsito, Iriepathie, Highhead,… zusammen. Auf der letzten Mono und Nikitaman Platte sind wir ja auch stark beteiligt gewesen und die sind ja fast Ösis. BigUp! Eure Produktionen sind ja dem Conscious/Roots Reggae Bereich zuzuordnen.... Was verbindet euch genau mit dieser Musikrichtung bzw. was ist das Wichtige für euch daran? Sam Gilly: Da kann ich nur von mir sprechen. Mir macht es Spaß. Wenn mir Punk Rock gefallen würde, würde ich das machen. Ich bin durch meinen großen Bruder mit der Musik aufgewachsen. Wichtig ist für mich, dass es ehrlich ist! BigUp! Die Tunes werden auch alle im eigenen Studio aufgenommen? Oder müsst ihr ab und an auch nach Jamaica? Sam Gilly: Meistens in unserem Studio. Aber wir arbeiten auch mit jamaikanischen Studios zusammen. Wir spielen für sie Riddims ein, sie lassen voicen, wir mischen, sie pressen und so weiter. Lennart Tacke, die Schnittstelle zu Jamaika, lässt auch manchmal für uns in Jamaica voicen. BigUp! Ist das produzieren für euch eine Art „Abwechslung“ vom Touralltag? Sam Gilly: Manchmal schon, manchmal nicht. Du bist im Studio am arbeiten, dann wirst du davon „weggerissen“, gehst auf Tour, kommst zurück und checkst erst mal gar nichts. Bumm! Ausserdem haben wir ja auch noch ein Leben das zu leben ist. Das heißt, es gibt noch was anderes als Musik. BigUp! Welche Pläne habt ihr noch für das laufende Jahr? Sam Gilly: Einige, aber dazu will ich noch nicht viel sagen. Du weißt ja, Stress und so.... In diesem Sinne, TAKE CARE!!! Weitere Infos auf www.BigUpMagazin.de www.HouseofRiddim.com 14 | | 15 Ich möchte, dass die Welt besser wird Martin Jondo, der „Rainbow Warrior“ und Newcomer des Jahres 2005 holt nun mit „Echo and Smoke“ zum nächsten Streich seiner Karriere aus. Mit seinen rootsigen Stücken der Extraklasse hat er sich in der Szene und bei Fans längst bewährt, weswegen viele schon gespannt sein neues Album erwarten. Klar, dass wir die Gelegenheit bei seinem Aufenthalt in Köln nicht ausgelassen haben, ihm kurz vor Release des Albums ein paar Fragen zu stellen. So plauderte der freundliche und „sanfte Rebel“ des Reggae mit uns über seine Musik. BigUp! In kürze erscheint dein neues Album „Echo & Smoke“. Was kannst du uns jetzt schon über das Album verraten? Martin Jondo: Auf jeden Fall ist viel Roots Reggae zu hören auf Echo Smoke, einige Balladen bzw. Liebeslieder und einfach groovige Musik. Auf dem neuen Album erzähl ich über Dinge, die ich in all der Zeit gelernt und erlebt habe! Aber auch politische Themen und Liebeslieder sind vertreten. Anfangs waren Love Songs nicht das Wahre für mich. Aber wie es so ist, jeder Rebell verliebt sich auch einmal, das Herz wird gebrochen, und so kam es zu diesen Songs. BigUp! Du hast einen Song zum Kinofilm „Goldene Zeiten“ beigesteuert. Wie kams dazu? Martin Jondo: Da hatte ich einfach Glück! Meinen Produzent war in der Auswahl für den kompletten Soundtrack des Films. Wir haben uns im Studio getroffen und ein paar neue Beats von ihm gehört. Obwohl Hip Hop sonst weniger mein Fall ist, fand ich die Melodie gut. Ich habe einen Text dazu geschrieben, den Song aufgenommen und mein Produzent reichte den dan bei Peter Thorwarth ein. Dieser war von meinem Song ziemlich angetan, und so kams zum Titeltrack zu „Goldene Zeiten“. BigUp! Du hattest ja im letzten Jahr zahlreiche Konzerte und Festivalauftritte. Was steht 2006 an? Martin Jondo: Natürlich weitere Konzerte! Ich hab jetzt meine eigene Band, die „Ruffcats“ am Start, mit der ich auch schon fleißig am Proben bin. Ich freue mich schon riesig auf die anstehenden Konzerte. Im Sommer stehen auch noch einige Auftritte auf grossen Reggae Festivals auf dem Programm, und im Herbst dann wahrscheinlich die Tour zum Album. BigUp! Letztes Jahr warst du Newcomer of the Year. Ist jetzt der Erwartungsdruck größer? Martin Jondo: Erwartungsdruck und so etwas nicht. Aber es war auf jeden Fall eine große Ehre für mich! Man hat mich angerufen und gesagt, ich wäre Newcomer des Jahres. Da war ich dann schon sehr gerührt! Ich bin ganz stolz mit der Riddim zu Freunden gegangen und meinte: „hier schaut mal“ (lacht). Ich denke das Wahlergebnis geht bestimmt auf das gemeinsame Touren mit Gentleman zurück und die Leute haben diese Auftritte danach einfach honoriert. BigUp! Wäre es als deutscher Artist nicht einfacher, Songs auf Deutsch zu singen? Martin Jondo: Das hab ich auch schon gemacht bei „Wunderlampe“ mit Silly Walks und „Rebell“ mit Beatschmieda. Die Sache ist aber ganz einfach die, dass ich mit englischer Musik groß geworden bin. Im nachhinein frage ich mich auch, wie es zu den Songs auf Deutsch kam, da ich ja eigentlich auch mit englichen Texten angefangen habe. Ich habe diese Songs zwar gerne gemacht, aber mein Anliegen ist es einfach, dass was ich zu sagen habe der ganzen Welt zugänglich zu machen. Dies funktioniert eben am besten auf Englisch. Es wäre einfach ungerecht die Inhalte die ich den Menschen vermitteln will, „nur“ deutschsprachigen mitzuteilen. Meine Message sollte einfach um die Welt gehen. Ich trage noch immer diesen Hippie Gedanken in mir, die Welt aufzurütteln und besser zu machen. Außerdem ist es wahnsinnig schwer auf Deutsch gute Songs zu schreiben, reimen und zu singen. BigUp! Du bist ja bei Homeground.Nach deinen Erfolgen, gibt es auch Verhandlungen mit Major Labels, oder bleibst du Homeground treu? Martin Jondo: Also wir haben mit Majors gesprochen, haben denen klar gesagt, was wir machen wollen/vorhaben, und kamen danach zu dem Entschluß, lieber wie bisher weiterzumachen. Bei Homeground haben wir einfach den Vibe und vorhandene Strukturen. Das ist ein Label, dass für mich richtig hart Foto: Oliver Traschütz / Freshbeatz.com arbeitet und alles aufbaut. Das ist super schön, zusammen so eine „Pionierarbeit“ zu leisten. Das gibt ein gutes Gefühl für einen selbst! BigUp! Wie siehst du die deutsche Reggaeszene? Martin Jondo: Ich bin mit Reggae groß geworden und sozusagen ein „alter Hase“. Deswegen hab ich natürlich hier in Berlin auch gesehn, wie sich die ganze Sache entwickelt. Slackness usw. gab es auch damals schon auf Partys, nur nimmt dies in der Szene mehr und mehr zu. Da deutscher Reggae immer populärer wird, springen viele auf den Zug mit auf, machen sich aber wenig Gedanken um Texte. Aber es geht auch alles irgendwie an mir vorbei und ich möcht auch gar nicht großartig „haten“ und „dissen“, denn ich seh auch viele Leute die „wahrhaften“ Reggae machen, dies aus vollem Herzen tun und auch gut verbreiten. Künstler wie Ganjaman find ich wirklich klasse. Wir hatten vor kurzem einen gemeinsamen Gig, und ich hab einfach gesehen wie er den Reggae lebt. Da seh ich, das der Reggae-Vibe, so wie ich ihn früher kennengelernt habe noch vorhanden ist. Reggae ist nämlich nicht nur Dreadlocks haben und kiffen, sondern die ganze Philosophie und Ernsthaftigkeit. Was ich mir wünsche, ist das die deutsche Szene wieder etwas „rootsiger“ wird und Wert auf gute Texte legt! BigUp! Persönliche Wünsche, Ziele? Martin Jondo: Ich möchte das die Welt besser wird, die Menschen aufmerksamer werden und sehen, dass wir auf diesen Planeten leben und alles vernünftig in die Hand nehmen müssen. Bedingungslos Menschen etwas geben die alles oder das wichtigste verloren haben. Ich möchte ihnen wieder das Gefühl von Vertrauen,Liebe und Geborgenheit geben, genauso die Gewissheit, das sich jemand mit ihren Problemen beschäftigt, vermittelt und hilft. Das wär mir sehr wichtig für mein eigenes Seelenheil. Weitere Infos auf www.BigUpMagazin.de www.MartinJondo.com 16 | | 17 Give thanks and praises Der Mittzwanziger Halbbrasilianer Eduardo wuchs in der Kölner Vorstadt auf und spielte schon ab dem elften Lebensjahr in diversen Bandprojekten Gitarre. Als er schließlich bei der 1zu1-Band die Rhythmusgitarre und den Backgroundgesang übernahm, entwickelte er außerdem die Leidenschaft, eigene Riddims am heimischen Computer zu kreieren und eigene Reggaetunes in deutscher Sprache zu schreiben. Seine Markenzeichen sind seine gepresste, nasale Singstimme, sein melodischer Singjaystyle und seine emotionalen Texte, bei denen er versucht, nicht einfach seine jamaikanischen Vorbilder zu übersetzen, sondern seine eigene Identität in der gegenwärtigen Gesellschaft auszudrücken. Nachdem der Kölner Newcomer Eduardo vor einiger Zeit zum ersten Mal auf dem „Dancehallfieber 4“-Sampler in Erscheinung getreten ist, präsentiert er uns seine Musik nun in Albumlänge. Das Promoalbum „Ehrlich gesagt.“ ist seit April übers Internet bestellbar sein. (www.1zu1-music.de) BigUp! Wie kamst du zu Reggae? Eduardo: Ich war schon immer musikalisch aktiv. Mit 16, 17 bin ich auf Reggae gestoßenMarley, Tosh und Alpha Blondy. Summer Jam ist ja auch nicht weit und als ich dann 2000 für einen Kurzurlaub in Port Antonio/Jamaika war, hat mich Dancehall infiziert. Ich hab dann mit u.a. meinen Kumpels Carl (Junior Carl/PowPow) und Paul versucht, selbst ein Reggae- Ding aufzuziehen. Wir haben Riddims gebaut, Texte (schon immer auf deutsch) geschrieben, ein Bandprojekt gestartet („Chillen“). Doch so richtig kam die Sache erst mit dem 1zu1- Soundsystem ins Rollen. Als der Sound sich aufgelöst hat, hab ich mit meinen bisherigen Erfahrungen das Artist- Ding gestartet, so ungefähr 2004. BigUp! Was versuchst du mit deinen Texten den Leuten nahe zu bringen? Eduardo: Für mich ist es wichtig, das Herz der Zuhörer zu treffen. Sachen anzusprechen die tief im Inneren sitzen, aber jeder mal erfahren hat. Das wichtigste aber ist: „Give thanks and praises“. BigUp! Ist es schwer sich als deutschsprachiger Newcomer-Artist auf dem Markt durchzusetzen? Eduardo: Also, ich denke, wenn eine Sache vom Ansatz her gut ist, man dafür kämpft und realistisch bleibt, kann man sich immer durchsetzen. Man braucht nur die nötige Ausdauer. Was meine Erfahrungen betrifft: Der Start war für mich überraschend. Mein Tune „Die Zeit kommt“ wurde von DHF sofort genommen, obwohl er von der Machart deutlich aus dem Rahmen fällt- nix mit Ganja, Party oder Politik. Ich bekomme sehr viel Unterstützung von Lazy Youth, der mit mir jetzt das Promoalbum gemacht hat. Aber ich denke, ich hab mir noch nicht wirklich einen Namen auf dem deutschsprachigen Reggaemarkt gemacht- keine 7 Inch, keine größeren Bookings. Ich mach hier und da was im Kleinen und gebe mir dabei Mühe. BigUp! Wie siehst du die Entwicklung des Reggae? Eduardo: Reggae entwickelt sich eigentlich immer schnell und unvorhersehbar. Ich denke aber, dass sich vor allem gutes und durchdachtes Songwriting immer durchsetzen wird. BigUp! Ist Köln eine Reggae-Hauptstadt? Eduardo: Gentleman, PowPow, Kingstone, Fireball, Rootdown, Riddim, Summer Jam und BigUp :)… Ich vergesse oft wie gut wir es hier Foto: N. Bothur haben. Ich denke durch diese Gründe ist die Meßlatte ziemlich hoch gesteckt. Wir bauen hier keinen Scheiß, wenn jemand mit Reggae anfängt, geht er in das Prince oder in das Studio und lässt sich inspirieren. Da haben schlechte Sounds kaum ne Chance. BigUp! Du hast ja bereits einige deiner Songs auf Compilations veröffentlicht bzw. als Feature Artist bei Projekten/Tunes mitgewirkt.. Eduardo: Ja, wie gesagt: „Die Zeit kommt“ auf DHF 4, dann noch die frühere Version von „Meine Crew“ auf dem „Fire Inside2“- Sampler von Bonnboommusic und ein Feature bei der Band Lebenswege, dass auf deren letzten Album und auf einer Riddim- CD erschienen ist. BigUp! Welche Themen sprichst du auf deinem Promoalbum an? Verarbeitest du auch persönliche Erfahrungen mit deiner Musik? Eduardo: Es kommen sehr verschiedene Themen vor: Polittricks, Freundschaft, Liebe, Probleme u. a… Aber meistens gehen die Texte bei mir in die emotionale Richtung. Da stecken natürlich auch oft persönliche Geschichten hinter, bei denen die Musik für mich als Ventil dient. „Als ich wieder Licht sah“ ist für mich bisher das persönlichste Lied. Manchmal überspitze ich aber auch Sachen spielerisch, wie bei „Wiedersehen“ oder „Geh deinen Weg“. BigUp! Du bist Halbbrasilianer - hast du auch Erfahrungen dort sammeln können? Wie sieht es dort mit der „Reggaeszene“ aus? Eduardo: Reggae hat in Brasilien seit Jahrzehnten einen festen Platz, ist fast schon sowas wie Volksmusik. Gilberto Gil, Brasiliens Kulturminister und Vorzeigemusiker trägt Dreadlocks und hat u.a. bereits in den 70ern mit seiner brasilianischen Version von „No woman no Cry“ Erfolge gefeiert. Andere Vorzeigereggaebands sind „Tribo de Jah“ und „Cidade Negra“. Es gibt aber auch wahnsinnig viele junge Reggaebands. Als ich das letzte Mal dort war, hatte ich u.a. einen Gastauftritt mit Djambi, einer Reggaeband aus Curitiba. Das war eine große Erfahrung: An Heiligabend gab es dort ein Reggaefestival, bei dem ich mit Djambi als letzter Act um 7.00 morgens aufgetreten bin. Ansonsten ist auf meiner CD eine Kombination mit dem brasilianischen Reggaesänger Makoto. Foto: N. Bothur BigUp! Wie sehen deine musikalischen Pläne für die Zukunft aus? Eduardo: Ich werde noch mal einen Gastauftritt beim nächsten Lebenswege- Album haben. Weiteres steht allerdings noch nicht konkret fest, erst mal gucken was die Leute zur CD sagen. Auf jeden Fall werde ich mich nicht ausruhen. BigUp! Du trittst auch öfter mit Band auf?.... arbeitet ihr zusammen? Eduardo: Ja, die 1zu1- Band. Wir proben regelmäßig und hatten in der Formation schon einige Auftritte. Ich mache gleichzeitig Soloauftritte bei Sounds und richtige Konzerte mit Band, je nachdem, was möglich ist. Weitere Infos bei www.BigUpMagazin.de www.1zu1-Music.de 18 14| | | 19 VA - Bossa n´ Marley Bossa n‘ Marley, das ist Beine hoch legen, tief einatmen, die Augen schließen und abtauchen. Abtauchen in eine Welt, geprägt durch sanfte Ambient-Klänge und mindestens ebenso sanfte weibliche Flüsterstimmen, die einige Highlights aus Bob Marley‘s Portfolio neu interpretieren und den Songs eine interessant träumerische, bisher ungehörte, aufregend neue Seite geben. Dieses Album ist kein billiger Mix von schlechten Marley-Plagiaten, sondern eine hochklassige, anregende Mischung von BossaNova und Reggae, von Caipirihna und Ganja, von alt und neu, von Auforderung zum Entspannen und Aufstehen zugleich, von Freiheitskampf und Liebe. (LSch) Label: Chet Records Distributor. (D) Sony BMG V.A. - Statements Outta Babylon 3 Auf gehts in die dritte Runde des erfolgreichen Reggae Dancehall Samplers! Nach den beiden Vorgängern verschafft die jüngste Compilation des Hamburger Popup Records-Label erneut einen perfekten Überblick über das musikalische Geschehen der hiesigen Szene. Einzigartig machen diesen Sampler gleich 7 bisher unveröffentlichte Exclusiv Tracks. Den Anfang machen die Berliner Kimoe, Sira Panter und Greg Danielz mit den eigens für die Compilation geschriebenen Song „Crucial Times“, gefolgt von Don Sharicon mit „Spotless“, Mistah Bomsh-“Toa Star“, Ill Inspecta-“High Noon“, D-Flame-“Unser Weg“ sowie Culcha Candela feat Martin Jondo & Mellowmark mit dem genialen Greg Danielz-Remix von „Comeback“. Das Schlusslicht der Exclusiv Tracks bilden die Kölner Okada Supersound feat. Fitta Warri, deren Song „Unkind Mankind“ mit zu den besten des Samplers gehört. Neben diesen exclusiven Songs sind noch zahlreiche gleichwertige Tunes von Künstlern wie Seeed, Jah Meek, Martin Jondo, Marlene Johnson, Nneka, Conscious Fiyah, Mono&Nikitaman und House auf Riddim feat Uwe Banton auf dem Silberling zu finden. Reinhören lohnt sich also. (CW) www.popup-records.de Jamaram - OokuChaka! Die erstklassige Münchener Live- Band, die im letzten Jahr zahlreiche Festivals „rockte“, präsentiert zum Sommerbeginn Album Nr. 2: Ookuchaka! Wie bereits beim Vorgänger gibt es wieder den typischen Jamaram Style, ein Mix aus Raggae, Samba, Ska und Soul. Zwar ist die neue Scheibe teilweise ruhiger geworden, was aber nur den Reifeprozess und die Entwicklung der Band im positivsten widerspiegelt. Paradebeispiel hierfür ist der Song „Megan“, der als Videoclip mit Cosma Shiva Hagen auf Jamarams Homepage zu sehen ist. Für all jene, die den Sommer abwechslungsreich mit einer gehörigen Portion „Irie Vibes“ geniessen wollen, ist „Ookuchaka“ ein absolutes Muß. (CW) www.jamaram.de www.ookuchaka.de Elijah Prophet - King of Kings Ingo Rheinbay, Kopf des „Unternehmens“ Pow Pow, der schon seit längerer Zeit mit Elijah Prophet zusammenarbeitet, veröffentlicht nun auf dem Hauseigenen Label dessen Album „King of Kings“. Bei zahlreichen Festivalauftritten im letzten Jahr, konnten viele sich schon von seinen Live Qualitäten überzeugen. Allerhöchste Zeit also, die Songs auch auf ein Album zu packen. Nun geschehen. - neben „Hits“ wie „King of Kings“, „Small World“ und „Got to be Concious“ befinden sich natürlich auch zahlreiche weitere Roots-“Leckerbissen“ auf Elijahs Longplayer. Insgesamt 16 Tracks „Pure Niceness“ bietet „King of Kings“, eben das perfekte Album um den Sommer zu genießen. Erwähnt sei schnell auch noch der Track „Sensimillia Fi Bun“, für den man zusätzlich noch D.Y.C.R. als Feature Act gewinnen konnte. (CW) www.powpow.de Raggabund - Erste Welt „Erste Welt“ verlässt die „Tiefen“ der Rumford Music Studios um der breiten Masse vorgestellt werden zu können. Im typischen Raggabund Style (deutsch/spanisch) besingen die Jungs ironisch aber auch ernsthaft Themen wie die in der Reggaeszene weitverbreitete Schwulenfeindlichkeit („Battyman Tunes“), die Legalisierung („Legalize Me“), Fachismus („Fascho Funk“), Politik („Ganjatherapie“), Liebe („Idiot“) sowie die Alltagsprobleme unserer Gesellschaft („Nur Liebe“). Im „Mixgewand“ bestehend aus Funk, Blues, Reggae, Dancehall und Akustikgitarren zeigen sie auf 15 Songs die Vielfältigkeit ihres Könnens und haben zumindest mich davon überzeugt, das sich das lange Warten auf ihr Debütalbum absolut gelohnt hat. (CW) www.raggabund.de, www.styleheads.de Eduardo - Ehrlich Gesagt Eduardos Debütalbum entstand in enger Zusammenarbeit mit Lazy Youth. Mit seinem leicht nasalen Singjaystyle, dem Markenzeichen des Kölner Halbbrasilianers, und den emotionalen und bewegenden Lyrics der einzelnen Tunes überzeugt Eduardo auf Anhieb. Musikalisch bewegt sich der Kölner Newcomer zwischen Dancehall,Rootsreggae und HipHop, was das Album interessant gestaltet. Bekannte Riddims aus dem Kingstone/Basslabor Studio, Rootdown, House of Riddim und Masterlink Studio Lager sorgen für den „Erkennungseffekt“. Doch auch zahlreiche eigene Riddims entstanden in intensiver Arbeit, die sich qualitativ von „altbekannten“ Riddims kaum unterscheiden und ein dickes BigUp verdienen. Besondere „Burner“ des 13 Track- Longplayers sind vor allem die Features mit Lazy Youth („Wahre Veränderung“) und der Frankfurterin Shana („Du Hältst Uns Am Leben“). Einfach Hammer! (CW) www.1zu1-music.de 20 | | 21 Mono & Nikitaman - Für Immer Nach über 350 erfolgreichen Konzerten in den letzten Jahren und zahlreichen Festival Auftritten, gibts nun das lang erwartete Album Nr. 2 . „ Für Immer“. Energiegeladener Dancehall („Fresse Halten“, „Selber Machen“), einige Roots Tracks („Für Immer“,“Mehr Als Das“), politisch („Stell Dir Vor“, „Tausend“) und Partytaugliche („TSP“) Songs - eben die perfekte Mischung, die gleichzeitig die grossen Qualitäten M&N´s zeigt! Mit Ward 21 („U.N.I.T.Y“) und Warrior King („Praise“) als Feature Acts, sprengen sie vorhandene Grenzen und vereinen so Musik aus Jamaika, der Schweiz, Österreich und Deutschland. Geniales „Neu-“es Album mit gewaltigen „Booom“. (CW) www.mono-nikitaman.de www.rootdown-music.com V.A. - Reggae Gold 2006 Für alle die sich gerne einen Überblick über das aktuelle Dancehallgeschehen verschaffen wollen ist Reggae Gold 2006 genau das richtige. Auf 18 Tracks bekommt nämlich der Hörer so ziemlich alles geboten, was derzeit in der Szene Rang und Namen hat. Sean Paul, Elephant Man, Capleton, Voicemail, T.O.K., Tanja Stephens, BillyMcLean. Doch damit ists noch lange nicht getan, denn als Bonus gibts diesesmal eine DVD mit Live- Aufnahmen der Reggae Gold Party u.a. mit T.O.K., Assassin und Ding Dong. Ebenso sind einige Videoclips von Sean Paul, LOC und Assassin zu sehen, gefolgt vom Special der Reggae Gold Girls. (CW) www.vprecords.com, www.vpreggae.com Cocoa Tea - Save Us Oh Jah Einer der Reggae Veteranen meldet sich zurück! Mit seinem von der Xterminator Crew produzierten neuen Album „Save Us Oh Jah“ bringt Cocoa Tea uns ein Roots Album wie es besser nicht sein könnte. Roots-Reggae braucht keine ständigen Neuerungen sondern würdevolle Vertreter dieses Genres, wie Cocoa Tea. Perfekte Lyrics und eingängige Melodien sind hier in Hülle und Fülle vertreten. Schön, das es in der grösstenteils von „Bling Bling“ beherrschten Reggaeszene noch Artists wie Cocoa Tea gibt, die sich und ihrem Stil treu bleiben. „Save Us Oh Jah“ gibt einem beim Hören die nötigen positive Vibes um in der Welt voller „Sex Drugs and Crime“ nicht den Blick für die wichtigen Dinge des Lebens zu verlieren. „Let The Music Play“. (CW) www.vprecords.com Dancehallmusic.de - The Soundtrack Vol 1 Ob nun Soundsystem, Artist oder Fan, die meisten hats irgendwann sicherlich schon einmal auf diese Seite im Netz verschlagen: Dancehallmusic.de. Passend zur Seite nun der Sampler, mit Beiträgen verschiedenster Artists, die dem Aufruf im Sommer 2005 ihre Titel einzusenden gefolgt sind. Zwar ist diese Compilation zum Grossteil mit Beiträgen aus der Hauptstadt gespickt, was aber keineswegs die Qualität und musikalische frische des Samplers mindert. Im Gegenteil, denn die Tunes von Volkanikman - „Katil Bana“ (Reggae auf Türkisch -Hammer!), A-Team - „Lonesome Cowboys“ (beide vom Masterlink Studio) und Rotfront feat. Smo - „Zhenja“ gehen einfach nur steil. Aber auch die restlichen Tracks u.a. Manu Rankings Songs „Der feine Unterschied“ und „Lord have Mercy“, sowie Irie Revoltes mit“Justice“, PZ - „Keep it Higher“ und MarckO‘s - „Fle‘aux“ haben absolute Forwards verdient. In einem Satz zusammengefasst, ist „The Soundtrack Vol1“ einfach die bestens in die Tat umgesetzte Idee, den lokalen Reggae zu präsentieren und zu fördern! Nach diesem grandiosen Samplerdebüt ist bereits jetzt die Vorfreude auf Teil 2 bei mir riesengroß. (CW) www.dancehallmusic.de VA - First Sight Nachdem das Kölner Toplabel die Reggaewelt mit den handgespielten Roots & Cultureriddims „Blaze“ und „Superior“ eroberte und dann plötzlich mit einem 115 Bpm Dancellkracher („Gladiator“) aufwartete, klingt der neuste One DropRiddim „First Sight“ extrem ruhig. Einerseits könnte „First Sight“ mit dem Titeltune von Turbulence als Lovers Rock durchgehen, doch ziehen die live eingespielten Percussions und viele Rasta- Artists wie Chuck Fenda, Fantan Mojah und Anthony B den Riddimsampler in das Roots & Culture- Genre. Neben den schon erwähnten Titeltune gibt es einen sehr melodischen Ohrwurm von Chezidek („Call dem“). Auch Cali P., Josie Mel, Utan Green und eine Combination von Ras Shilo mit Daddy Rings wissen textlich, sowie melodisch zu überzeugen. Extrem nice. (DuDu) www.powpow.de LebensWeGe - Babylon Taxi Die „Zeit Ist Reif“ für ein weiteres Album der Köln/Bonner Lebenswege. Mit „Babylon Taxi“ ist dies auch geschehen. Im typischen Style der Wg`ler, einem Mix aus Reggae, Ska und Dancehall gibt es 15 Tracks geballte Power auf dem neusten Werk zu hören. Die Band entfacht einfach immer wieder ein musikalisches „Feuer“, sorgt sogar bei „Modepüppchen“ für Begeisterung und schafft dies alles mit einer gewissen „Leicht(fert)igkeit“(feat Eduardo), wie man sie zum produzieren solcher „So Sweet“en Musik benötigt. Als musikalischer Fahrgast des Taxis wird man auf jeden Fall mächtig entlohnt! 15 absolut hochwertige, tanzbare und partytaugliche Tracks, zum fairen Preis. Eben ein weiteres gelungenes Album aus dem Hause Bonn Boom Music, daß einem mit gutem deutschsprachigen Reggae durch den Sommer bringt. (CW) www.BonnBoomMusic.de www.LebensWG.de 22 | Sebastian Sturm - This Change Is Nice Newcomer haben ja oft einen harten Weg vor sich, um in der Szene Anerkennung zu finden. Mit diesem Problem dürfte sich Sebastian Sturm allerdings nicht lange rumschlagen müssen, den „This Change Is Nice“ ist ein Debütalbum wie es besser nicht sein könnte! Stimmlich ähnlich wie Martin Jondo (trotzdem kein Abklatsch!) gibts 12 Tracks feinsten Rootsreggae, den man sich immer und immer wieder anhören kann. Ob nun „Back Among The Living“, „Tell Them The Truth“ oder „Good Life“ um nur ein paar zu nennen, alle Songs überzeugen und schaffen eine groovige, relaxte Stimmung beim Hören. (CW) www.sebastian-sturm.com, www.rootdown-music.com Sly and Robbie - Rhythm Doubles Diese Albumrelease ist eine kleine Sensation, denn die Reggae Veteranen Sly und Robbie veröffentlichen ihr neuestes Werk auf dem Kölner Rootdown Label. Alle Grössen der Reggae-Szene voicten die erstklassigen Riddims der Altmeister. Wyclef Jean feat. Bounty Killer - „Bounce“, Elephant Man - „Walk Out“, Lady Saw - „Liar“, Wayne Marshall -“Big Up“, T.O.K. -Sun Shine (Bonus Track), Maxi Priest - „Just To Know“ und viele mehr präsentieren sich auf 18 Tracks von ihrer besten Seite. „Rhythm Doubles“ ist ein genialer Mix aus HipHop, Salsa, Roots und Dancehall, den zuvor niemand so gekonnt wie Sly und Robbie auf ein Album gepackt hat. (CW) www.officialslyandrobbie.com, www.rootdown-music.com 3gga - In Die Ghetto 3gga aka Michael Osayande, gebürtiger Nigerianer, lebt seit 6 Jahren in Wien und hat von dort aus die Dancehall Szene des ganzen Alpenstaates aufgemischt. Seinen eigenständigen Stil nennt er persönlich „Ragga Gbedu“, afrikanischen Dancehall.Schnelle, ausgefeilte und mitreissende Partytunes mischen sich mit witzigen Zwischensequenzen. Das komplette Album ist professionell aufgenommen und abgemischt, 3gga‘s Stimme bedient diverse Tonlagen und die Texte verbreiten ein positives Feeling. Keine schwere Kost, dieses Album, aber definitiv „shaking“ und lustig. (Lsch) Groove Attack House Of Riddim - Chapter II In der stillen Abgeschiedenheit der Alpenrepublik bastelte „Housemeister“ Sam Gilly wieder einmal Roots und Conscious-Riddims der besten Sorte. Also, nur noch passende Artists finden und fertig ist das Meisterwerk. Die Suche dauerte nicht lange, wurde House of Riddim doch bei Artists wie Luckie D(Tragedy), Tolga(Don´t You Wanna), Ranking Joe( Too Much Confusion), Rebellion The Recaller(Devine Culture) oder Marlene Johnson(Coming Home) u.v.a. fündig. Auf 15 Hammer Tracks beweisen alle Interpreten, dass durch erstklassige Riddims auch hochkarätige Songs entstehen können! Starkes Album. (CW)www.houseofriddim.com Mix CD - Bullet!Bullet!Bullet! Part 1 war ein reines DownSouth-Crunk´n´Snap, Part 2 eine Mischung aus HipHop & Danchalltrax und mit Part 3 ist jetzt der reine Dancehall zu hören. Mit dabei ist alles was Rang und Namen hat. Von Alozade über Vybz Kartel, Elephant,Turbulence, Sizzla, Bounty bis Zumjay um nur einige zu nennen... Riddims wie Redbull&Guiness, Nannyville, Whipe-Out, High Altitude u.v.m.(BE) Erhältlich bei Rap.de,hiphop.de,mzee.de,dollarsanddimes.com,def-dick.de oder direkt unter 02219982280 bestellen. Reggae News Die Damon Dash Music Group wird am 3ten Oktober das neue Album von Sizzla veröffentlichen. DDMG / Kalonji Records. (Quelle: Yardflex.com) Die Bank of Jamaica hat eine Gedenkmünze Anlässlich des 60ten Geburtstags von Bob Marley herausgebracht (Silber/gold 80€) (Quelle: Yardflex.com) Joseph Hill, der Lead-Sänger der ReggaeBand Culture, verstarb am 19.08.06 im Alter von 57 Jahren in Berlin. Am 9. Sep. wird er in Holy Trinity Cathedral/Kingston beerdigt. R.I.P. Moses „Beenie Man“ Davis heiratete am 22. August (seinem Geburtstag) das Model Michelle „D‘Angel“ Downer in Crichton Estate, St. Andrew. Unter den knapp 150 geladenen Gästen (allesamt in Weiss) befanden sich natürlich auch zahlreiche Artists und andere Prominenz. u.a. Minister Kern Spencer, Zachary Harding und Frau, Tamara, Vybz Kartel , Mr. G, Zumjay, Kip Rich, Big A, Captain Barkey und Paula Ann Porter. (Quelle: Yardflex.com) Dancehall Artist Assassin bekam einen Studienplatz/Stipendium an der University of Sunderland (UK). Er bewarb sich dort für den dreijährigen Studiengang zum Bachelor in Business Management und belegt diesen nun via Fernstudium. (Quelle: Yardflex.com) Sara Lawrence ist die neue Miss Jamaica. Die 21 jährige Medizinstudentin wird nun bei der Miss Word in Polen (September) Jamaika vertreten. www.missjamaicaworld.com Happy Birthday Rootdown! 6 Jahre ist es mittlerweile her, seit Patrick und Thilo (alias Teka) sich aufmachten, ihre Ideen in die Tat umzusetzen und mit Rootdown Music endlich eine Labelplattform für deutsche Musiker starteten. 2004 wurde mit Rootdown Music Swiss sogar eine Niederlassung in der Schweiz gegründet. Diesen Geburtstag feiern die Rootdown All-Stars Nosliw, Mono & Nikitaman, Maxim und Nattyflo nun mit einer kleinen Tour durchs Land. www. rootdown-music.com Neue Reggaegott aus Sachsen (Reggae auf sächsisch). Aus den ländlichen Gefilden Sachsens hat sich einer aufgemacht um die deutsche Reggaewelt zu retten. Sein Name ist Ronny Trettmann. Die ersten Studiosessions und das Ergebnis davon sind auf I-Space (Wie Ronny die Seite begeistert umgetauft hat) zu hören. (Quelle: Germaica.net) www.myspace.com/ronnytrettmann Am 03. August 2006 sendete ARTE ein Bericht über das Summerjam 2006 in Köln. Ein sehr schöner Bericht um das Festival zu präsentieren. Jede Menge Stars, Interviews, Peace und Musik. Eine Sache hat aber doch erstaunt. Der Headliner Elephant Man hat sich überraschenderweise verständnissvoll über die Schwulenszene geäussert. Kein Wunder, weil die Macher des Summerjam in ihren Künstlerverträgen mit aufführen, dass Künstler die sich negativ zum Thema äussern keine Gage bekommen. So hat sich big, bad Ele vor der Kammera total einsichtig und easy diesem Thema gegenüber verhalten. Auf der Bühne gab es nicht ein Wort der „Gun Shot“ oder „Batty Boy“ Parolen zuhören. Ob diese Sichtweise bei Ihm auch noch in Jamaika anhält? (Quelle: www.pullupmp3.com) | 25 Waagrecht 2. House of R arbeitet u.a. mit dem „MK...“ Label 7. Aktuelles Raggabund Album „..... Welt“ 8. Jamaram stammen aus „...“ 9. unterirdischer Naturgeist; gespenstig Wesen 11. Eine afrikanische Nation bei der WM „...“ 12. Träger der Erbanlage 13. 3gga bürgerlich „ Michael ...“ 14. engl. Adelstitel 16. durch die Nase gesprochen 18. Eduardo lebt momentan in „...“ 19. Verstorbener Culture Sänger „Joseph ...“ 21. Jaramam Mitglied macht Opupuka Opupuka 22. Matisyahu stammt aus „New ...“ 26. aktuelle Contour Tour „... Rebel & Warrior King“ 27. „King of Kings“ von „.... Prophet“ 28. Projekt gegen Gewalt an Schulen „... player“ 29. Some Wear Polo Shirt von „Irie ...“ 30. Für 1,20€ erhält man Big Up! im „...“ 31. Östereicher Pendant zu Viva 33. Newcomer 2005 „Martin ...“ 35. Östereicher „Thai ...“ 37. „.... Clash“ am 2.11.; Zeitungsname 40. Band von Martin J „...“ 41. Spinat ähnliches Gewächs aus Jamaika 43. Filmfachmann, Filmfan 45. First Sight wurde produziert von 46. Einsiedler; Klausner 48. Französischer Sound „.... Sound“ (on Tour) Senkrecht 1. Web Forum brachte Sampler heraus „...music.de“ 3. Martin J. „Wunderlampe“ enstand mit „Silly ....“ 4. Jamaram kennen sich noch aus „Schulbus-....“ 5. „Goldene Zeiten“ ist ein „....film“ 6. Reggae Platten Mailorder „Music....“ 10. Plattenname „VA- Bossa n´ ....“ 13. feierliches Gedicht 15. Aktuelles Album von Jamaram 17. Wieviele Bandmitglieder hat Jamaram? 19. schlafähnlicher Bewusstseinzustand 20. Reingeguckt diesmal bei „In....“ 23. Teka stammt aus dem „...“ Produzentenlager 24. Eduardo`s Debüt war auf „Dancehall... 4“ 25. gekrümmte Linie 27. Martin J. aktuelles Album „.... and Smoke“ 28. versteinert; vorweltlich 31. Va - „Reggae ... 2006“ 32. Originelle T-Shirt in Kleinstauflage stellen „...“ her 34. Die Rootdown Allstars treten zuerst in „...“ (14.9) auf 36. Jamaram Supporter sind aufgeteilt in „street...“ 38. runde Schneehütte 39. Comic Zeichnerin „Rote ....“ 41. House of R CD „.... 2“ 42. Cocoa Tea - „ ... us oh Jah“ 44. Eduardo war 2000 in „Port ..../Jamaica“ 47. „House of ....“ Lösungswor t Gewinnen könnt Ihr: 3x House of Riddim - Chapter II CD www.houseofriddim.com, www.mkzwo.de 3x Jamaram - Ookuchaka CD www.jamaram.de 3x Maxi CD - Martin Jondo - „Rainbow Warrior“ CD www.styleheads.de, www.martinjondo.com 3x Eduardo - „Ehrlich Gesagt“ CD www.1zu1-music.de 4x V.A. - „Dancehallmusic.de - The Soundtrack Vol.1“ CD www.dancehallmusic.de 3x PowPow - „First Sight“ Riddim CD www.powpow.de 5x Yohto - „connection thing“ CD www.yohto.de 3x V.A. - „Statements Outta Babylon 3“ CD www.popup-records.de 3x Ischen Impossible - „The Mischen“ CD www.rootdown-music.com, www.ischen-impossible.de 2x Irie Daily - Some Wear Polo Shirt, Grösse: M,L www.iriedaily.com 1x Irie Daily - Dreads On Board Sweat-Shirt, Grösse: M www.iriedaily.com 1x Irie Daily - Camou Mesh Cap www.iriedaily.com 1x Irie Daily - Juggator Wristband www.iriedaily.com 1x Irie Daily - Sticker Package www.iriedaily.com Schickt einfach das Lösungswort mit 3 Gewinnwünschen bis zum 01.11.2006 an win@BigUpMagazin.de 26 | Festival (Fritiertes Maisbrot) 1 Tasse Maismehl 3/4 Tasse Weizenmehl 1/4 Tasse brauner Zucker 1 TL Backpulver 1/2 TL Salz 1 Ei, Wasser 2 Tassen Pflanzen/Kokosöl zum Braten Zutaten in einer mittelgroßen Schüssel vermischen. Ei leicht verquirlen und in die Mehlmischung rühren, dabei soviel Wasser hinzufügen, daß ein fester Teig entsteht. Teigstücke abreißen und zu Ovalen formen. Pfanne mehrere Zentimeter hoch mit Öl füllen und auf 190 Grad erhitzen. Portionsweise Teigstücke vorsichtig in das heiße Öl legen und goldbraun fritieren. Dann auf Küchenpapier abtropfen lassen. Ergibt 6 Portionen. Callaloo (Berühmte kreolische Suppe) 25g Butter, 2 Zwiebeln, fein gehackt 1 Knoblauchzehe, zerdrückt 400g Callaloo/Spinat 1 Zweig Thymian, 1l Gemüsebrühe 100ml Kokosmilch, 150g Krebsfleich/Shrimps 1 Messerspitze Nelkenpulver Tabascosauce, Salz , schwarzer Pfeffer aus der Mühle Alle Zutaten werden in einer Schüssel vermischt und zu einem Teig geknetet. Aus diesem Teig formt man nun ca. handballen grosse „Plätzchen“.Von beiden Seiten gut anbraten, kurz auf einer Servierte abtropfen lassen und.. Guten Apetitt. | 29 Reingeguckt InOne, der Headshop im Herzen von Köln. Zentral am Rudolfplatz gelegen besticht der Headshop mit seiner rot-grün-gelben Fassade. Im Inneren findet man eine große Auswahl an Pfeifen, Blättchen, Fachliteratur, Postern und allerlei anderen nützlichen Dingen. Diese Oase der Rauchkultur vereint sich mit dem anhängendem Piercing Studio zu InOne. Mit dem netten Personal sprachen wir über die Geschichte hinter InOne. Big Up! Wie lange gibt es euch schon hier in Köln? InOne: Angefangen hat bei uns alles mit dem Grosshandel, danach ging unserer Webseite BongoBong.de online. Anfang 2001 beschlossen wir hier in Köln einen festen Standort aufzubauen. Big Up! Ihr habt ein sehr weit gestreutes Sortiment, wie kommt es dazu? InOne: Das Piercing Studio war von Anfang an miteingeplant, ein Freund stellt den Schmuck her. Für die Zeichnungen ist niemand geringeres verantwortlich als die Schweizerin „Zora“. Bianca Litscher, ihr richtiger Name, ist schon seit Jahren der urbanen Szene treu und als Rapperin „Zora“ weit über die Grenzen der Schweiz hinaus bekannt. Infos www.buronord.ch und www.pellepelle.de Unser Sortiment besteht neben userer eigenen Innovationen wie z.B. den Papertips.com (Tips und Blättchen Kombination) aus Waren, die wir auf Messen suchen und finden, um unseren Kunden die schönste Auswahl zu präsentieren. Big Up! Hat sich durch den Shisha Boom das Klientel verändert? InOne: Shishas sind der absolute Boom zur Zeit. Dadurch kommen ganz neue Kunden zu uns. Anfangs kommen diese Leute schüchtern in den Laden (das Kifferklichee schreckt ab), aber durch eine gute Beratung kann man ihnen die Berührungsängste nehmen. Faire Preise, große Auswahl, freundlicher Service und die zentrale Lage - Gründe genug um diesem Headshop einen Besuch abzustatten. Im Februar kommt Howard Marks zu einer Lesung um sein neues Buch vorzustellen. (BE) Konzerte / On Tour Heartical Sound 15.09. Berlin, Geburtstagsclub lgs.Univ. Strugglazz 22.09. Hamburg, Fundbureau lgs. Massaya Sound 23.09. Münster, Triptychon lgs. Chalwa Sound www.heartical.net House of Riddim 01.09. Höchstenbach feat. Ganjaman,Jah Tiger 02.09. Oldenburg Jah Meek, Marlene Johnson, Ganjamann.,Martin Jondo, Mellow, Pyro, YYM 09.09. Braunschweig Marlene Johnson, Jah Meek, Natty Flo, Cali P, Mikey General www.houseofriddim.com Jah Meek & Marlene Johnson Tour by www.velocity-sounds-records.de Jamaram 09.09. Ebersberg, Volksfesthalle 15.09. Aschaffenburg, Colosaal 16.09. Passau, Zeughaus 31.10. Kaufbeuren, Melodrom 04.11. CH-Olten, Schützi www.jamaram.de, www.soulfire-records.de LebensWeGe 22.09. Overath, OJO 13.10. Pfarrkirchen, Bogaloo 14.10. Ingolstadt, Paradox 02.11. Bonn, Harmonie 04.11. Wuppertal, DAV-Kletterzentrum 24.11. Heiligenhaus, Der Club www.lebenswege.com Leo`s Den Onejiru 09.09. Berlin, Arena 09.09. Potsdam, Nikolaisaal 14.09. Hannover, Musikzentrum 15.09. Flensburg, Volksbad 16.09. Husum, Speicher 18.09. Marburg, KFZ 24.09. Leipzig, Moritzbastei 25.09. Karlsruhe, Radio Oriental 26.09. Fulda, KUZ Kreuz 27.09. Osnabrück, Rosenhof 28.09. Kassel, K19 29.09. Ahlen, Schuhfabrik 30.09. Aachen, Musikbunker 01.10. Wiesbaden, kl. Schlachthof 02.10. Stuttgart, Zollamt www.onejiru.com Pow Pow 02.09. Bremen, Tingclub 09.09. Hannover, Labor 15.09. Berlin, 2Be Club 16.09. Kaiserslautern, Club Old school www.powpow.de Rootdown Allstars Nosliw, Mono & Nikitaman, Nattyflo, Maxim 14.09. Zürich (CH), Moods 15.09. München, Backstage 16.09. Dortmund, FZW www.rootdown-records.com Sergent Garcia 06.10. Pfarrkirchen – Boogaloo 18.11. Heidelberg - Schwimmbad www.leos-den.de 05.10. München, Muffathalle 06.10. Stuttgart, Zapata 08.10. Köln, Kantine 09.10. Hamburg, Fabrik Mono & Nikitaman Tony Rebell & Warrior King 09.09. Ebersberg, Volksfesthalle & Royal Flash 23.09 Ried, Schloss Graunae 29.09 Steyer, Roeda & Royal Flash 21.10. Ulm, Roxy www.mono-nikitaman.de 10.10. Hamburg, Fabrik 11.10. Berlin, Kesselhaus - Kulturbrauerei 12.10. München, Ampere 13.10. Stuttgart, Zapata 14.10. Dortmund, Live Station www.contour-music.de Nosliw 02.09. Hannover, Haus der Jugend Soun Show) 08.09. Burg Satzvey & Maxim @ Fiesta Babylonia 30.09. Krefeld, Magnapop (Soundsystem Show) www.nosliw.de YT 02.09. Aachen, Jakobshof 21.09. Berlin, Hoppetosse 27.10. München, Ampere 28.10. Kempten, Live Club Events & Specials Regular Dates findet Ihr auf unserer Web Seite www.BigUpMagazin.de Ein neues Regular gibt es in Köln : Das Date vom 07.09. findet jeden ersten Donnerstag statt. Partydates könnt Ihr uns per Mail an party@bigupmagazin.de senden, oder die Party einfach auf unserer Web Seite eintragen ( Fuktioniert nach Anmeldung). Big Up! Nr.4 wird Ende November erscheinen und Partys von Dez-Feb beinhalten. Alle Partydates ohne Gewähr Do. 07.09. Köln - Massive Mashup mit Thermos HiFi, Dj I.R.S.One 22h @ MTC, Zülpicherstr.10 Fr. 08.09. Bayreuth Dancehall Xplosion Hurricane meets Roots Rockers @ Komm Hindenburgstr Berlin Born fi Burn Clash Capter IV Timeless vs One Blood 23.30h @ Geburtstagsklub Bielefeld Stereo Reggae Dance @ Stereo - jede Woche Dortmund Top Frankin´Soundsystem & Shocking Murray 23h @ fzw Euskirchen Satzvey Fiesta Babylonia, Nosliw und Maxim, Monkey Bizness und Soundvibration 21h @ Burg Satzvey Frankfurt/Main „Donley special“ 22h @ Das Bett ,Klappergasse, Fulda Movement lgs. Manuranking lgs. Goldi 22h 5€ @ Club Pouson Heilbron Barney Millah, Yardstyle Sound 3€ @ Mobilat Club Salztsraße 27 Heilbronn Köln Lucha Amada Special, Neblina Sound, Future Roots, Rafaniello 23h 5€ @ Tsunami Club Potsdam Rocketeer 23h 3/4€ @ Waschhaus Sa. 09.09. Celle RedYard Soundcrew @ Musicclub Underground Berlin Bandulero and Alex (Such a Sound) @ Acud Club Veteranenstr 21 Berlin „Run di place“ - White Sensi B-Day Bash Gunjah Deluxe feat Sista Liiza, Lou Large, Winji Lion, Massive Vibes, Finix Sound 3/4€ @ Bastard Club, Bielefeld Skakonzert Dallax (Jap), Aggrolites (USA), Skapitanos @ AJZ Bielefeld Bonn Sub on the River Neblina Sound (Barcelona)-Future Roots 19h @ Am Alten Zoll, Schiffsanleger Bonn Hype Fire mit Deadly Banton, Daddy Roach, Top Shotta Slovo, Jermain &Lisetta 21h @ Sternenburg, Sternenburgerstr.51 Braunschweig Reggae Nation Festival mit Martin Jondo, Mellow Mark & The Ruffcats, Mickey General, Cali P, Nattyflo, Marlene Johnson, Jah Meek & House Of Riddim, Kimoe, Ganjaman, Macoras & 45 Stereo Sound @ Kennelbad, www.reggae-nation.de Hamburg Jahrome & The Unbelievas @ Viva Horn NDR Bühne Hannover PowPow meets Killer Sound Part 2 22h @ Deja Vue, Georgsstraße 50b Heilbronn Barney Millah ls. Yardstyle Sound 22h @ Mobilat Club Heidelberg Riddim Fire Basstone & Budadub 22h @ Halle_02 Koblenz Bada Bada Sound @ Sansibar Spremberg Barney Millah 4/5€ @ Erebos Spremberg Wuppertal Reggae Wupper Cut Papa Pedro, Rainbow Warrior 23h @ U-Club Mi. 13.09. Frankfurt/Main Roots ina The Cave 22h @ The Cave,Brönnerstr.11/Zeil Münster Ital Corner mit Chalwa Sound, Greenmile Sound @ Sputnik Cafe, Fr. 15.09. Augsburg Concrete Jungle Rock Ganjaman backed by One Drop Band, Sound Salute 22h @ Im Schwarzen Schaf Bamberg Macca Fat! @ MorphClub Bamberg Berlin BamBamSound & Assegai Hifi 23h 4€ @ Fraystil Berlin „4 Jahre Universal Strugglaz“ Rebellion the recaller, Heartical Sound, Mystic Roots, Triple D, Universal Strugglaz, King David Sound, Lu Jah, Deeroy @ GeburtstagsKlub, Am Friedrichshain 33, Berlin Prenzlauer Berg Bielefeld Dynablaster Reggae Dancehall @ Ostbahnhof Bielefeld Nürnberg 6 Jahre Mangotree, „TOP CAT“ (UK) @ Desi Brückenstr. 23 Würzburg Simba Sound @ Pleichertorstraße 30 Sa. 15.09. Bayreuth Bubu Anton „Karl-Heinz“ Banton Champion @ Podium Berlin Supersonic 23h @ Yaam www.yaam.de Düsseldorf The 1st JamRock Openair Festival Iqulah, The Original Spears, Maxim, Ischen Impossable,Nitelife &band,Top Frankin, Lave Crew, CultureRock, Kingbai, StoneCircle, 09h @ Volksgarten Illingen Double_S i B Sound ls. BackYard Sound 20h @ ViVA Illingen ‚nähe Bahnhof‘ Nürnberg Shaolin ls. Masterstar ls. Firewall @ Roter Salon/Z-Bau Frankenstrasse 200 Pfaffenhofen Righteous Movements & Musical Fyah 21h @ Altes Stadtkino Fr. 22.09. Bielefeld Martin Jondo + Band @ JZ-Kamp Melle Sam Ragga Band 20h Vvk12€, Ak15€ @ Alte Stadthalle Regensburg Friendly Fire, Mortal Kombat ls Hurricane @ Alte Mälzerei Sa. 23.09. Bremen „Yard Fever!“ feat. BassRock, Roots Ashanti, Bobo Youths 23h @ Moments Dortmund Reggae vintage mit Top Frankin‘ Soundsystem 23h 5€ @ fzw Mannheim DHM Link Up 06 Bandulero; Buzzin Bashment; Constant Pressure SupaSoca; DeeBuzz, Kanga Roots, Mango Tree, Righteous Movement, Rise and Shine, Sound Bless; SWS 20h @ Rude 7 Nürnberg Bay-Root Bashment, Hurricane ls Fireball(Köln) @ Roter Salon/ZBAU Paderborn Afro-Reggae Night the 4th. mit Vitamin X, Papalo System und Uwe Banton 19h @ Kulturwerkstatt, Bahnhofstr. 64 Waiblingen Youthbass Culture presents Soulcial Workers 21h @ Villa Roller Wuppertal Universal Clash Ricky Trooper VS David Rodigan 23h @ U-Club So. 24.09. Mi. 04.10. Göttingen The Hippocritz African Roots Reggae 15h @ Wochenmarktplatz/KAZ Bergisch Gladbach Youthrebels present Community & Culture @ Ufo Bielefelder Ska Night @ Forum Bielefeld Mannheim 5 Jahre Riddim Keepaz, Irieginal Dancehall Vibez 22h @ Lagerhaus Fr. 29.09. Erlangen Soundquake, Mangotree @ E-Werk, Saal Fuchsenwiese 1 Sa. 30.09. Fr. 06.10. Münster Goodvibez Soundmashine ls. Rainbow Warrior Sound 23h @ Club Favela, Di. 31.10. Bielefeld Halloween Ska Tunes Festival @ AJZ Do. 02.11. Bonn LebensWeGe @ Harmonie Düsseldorf Riddim Clash Lp International vs Basstone vs David Rodigan 20€ @ Stahlwerk Sa. 11.11. Bonn One Tribe & Side By Side in Concert @ Mausefalle 33 1/3 Wuppertal German Reggae Artists Stage Show @ U-Club Heidelberg Soundclash Rootsman vs. Heartical 22h @ Halle_02 Darmstadt Bubblers, Rootsrock & Andrés Digital 22h @ Knabenschule Köln Rock away with Frontline Sound @AllArea Club Bielefeld Dub Incorporation @ JZ-Kamp Düsseldorf Skream (London), Orson 22h @ Salon des Amateurs, Grabbeplatz 4, Münster Unity Jam Rootsplague Sound, Supertuff Sound, Soul Shake Down Crew, Goodvibez Soundmashine, Ba Ba Boom Sound, Chalwa Sound @Triptychon Rodgau Cashma Hoody 20h @ Bürgerhaus Nieder-Roden Mo. 02.10. Köln 10 Jahre Kingstone Sound @ Stadtgarten (All Area) Venloerstr Sa. 07.10. Sa. 14.10. Heidelberg BassTone ls. Pow Pow 22h @ Halle02 Fr. 20.10. Hamburg Silly Walks & Bushfire presents „Reggae Roadblock“ @ Mandarin Casino, reeperbahn 1, HH- St. Pauli Mannheim Riddim Keepaz ls. Higher Level @ Lagerhaus Sa. 21.10. Bielefeld Silly Walks ls. Sound Quake @ JZ-Kamp Do. 16.11. PartyDates findet man im Web u.a. auf www.BigUpMagazin.de www.Reggae-Koeln.de www.Dancehallmusic.de www.Riddim.de www.reggaenode.de/clubs/ www.reggaeberlin.de/ www.m-vibez.de www.firstcreation.de/ www.frankenreggae.de www.reggae-freiburg.de.vu/ 34 | Zum Abschluss noch etwas in eigener Sache: - Alle Party Dates die ihr bei www.BigUpMagazin.de eintragt, werden in das Heft übernommen. - Falls Ihr Big Up! unterstützen möchtet, freuen wir uns über Eure Kontaktaufnahme : Leserbriefe, Beiträge oder Feedback bitte an BigUp@gmx.de senden. Big Up! Magazin www.BigUpMagazin.de Steinmetzstr 11, 51103 Köln Tel.: 0163/3106724 E.mail: info@BigUpMagazin.de Redaktion : Chris Weber, Dudu Gnypek, Lukas Schaefer, Bastian Eckhardt, Johannes Stahl. 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