Tafeln wie die Fürsten
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Tafeln wie die Fürsten
WÖCHENTLICHE GRATISZEITUNG Zeitung für Darmstadt Mannschaftssport: Gerangel unter Wasser mit Deckel und Dackel 2. Jahrgang Markthalle: Was Kunden und Einzelhändler sagen Seite 2 Nummer 4 Missstand: Konfuse Verkehrssituation in der Grafenstraße Seite 3 Auflage 95.000 Mörderisch: Filmproduzent Wolfgang Richter im Gespräch Seite 3 Donnerstag, 23. Januar 2014 Mutmacher: Drei Lilien-Siege in drei Testspielen Seite 4 Mitmachen: Wie Kinder Darmstadt sehen – ein Buchprojekt Seite 5 Vor den Toren Darmstadts, dort, wo sich im 18. Jahrhundert der Adel bei der Jagd im Wildpark vergnügte, lässt es sich heute wieder fürstlich tafeln. Das neu eröffnete Restaurant im Kavaliersbau des Schlosshotels Kranichstein erstrahlt in neuem, altem Glanz und bietet sonntagmittags außergewöhnliche Gaumenfreuden. Ein Jahr lang war das Schlosshotel geschlossen und wurde vom neuen Eigner, dem Baukonzern Bilfinger, aufwändig renoviert. Nun präsentiert es sich in stilvoll schlichter Eleganz. Sonntags verwandelt sich das Restaurant im Kavaliersbau des Schlosshotels in einen Brunch/Lunch-Room. Gehobener Landhausstil, zierliche Olivenbäumchen in silbernen Töpfen und ein einst- Seite 7 Das moderne Immobilienbüro mit Tradition Das neu eröffnete Hotel Jagdschoss Kranichstein bittet zum Sonntagsbrunch Von Sabine Beil Seite 8 w w w. k l e i n s t e u b e r- i m m o b i l i e n . d e Tafeln wie die Fürsten Lebensart Mythos: Der Schriftsteller Arno Schmidt und Darmstadt leistungsstark – innovativ – kundenfreundlich mals offener Kamin, der nun zum Saftzapfen dient, erwartet die Gäste. Wer Lust auf Müsli, Joghurt, Weichei hat, ist hier fehl am Platze. Wem aber nach exquisiten Köstlichkeiten gelüstet, kommt hier auf seine Kosten. Für das sonntägliche Feinschmecker-Büffet im Fine-Dining-Restaurant des Schlosshotels hat sich der neue Kranichsteiner Küchenmeister allerlei ausgedacht. „Ich möchte das Neue prägen“, sagt Richard Alberti. „und durch Qualität überzeugen.“ Da köchelt ein frisches Kürbissüppchen in bauchiger Terrine. Keck flirtet Tuna-Tatar mit Avocado und Wasabi-Schaum im gemeinsamen Glas. Daneben prangen Austern auf silberner Platte. Besonders hübsch herausgeputzt haben sich die dazugehörigen Donnersbergring 22 · 64295 Darmstadt · Tel. (0 61 51) 3 08 25-0 www.marcotec-shop.de AF Marcotec GmbH P 06155/88 777 66 iGlide Schwebestativ für GoPro Kameras GoPro meets Glidecam Realisiere atemberaubende und unglaublich verwacklungs verwacklungsfreie, schwebende Kamerafahrten mit Deiner GoPro Kamera. 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Bewunderer, Freunde, Wegbegleiter und Kollegen lassen sich die Gelegenheit nicht entgehen von der Zeit zu erfahren, bevor die einzigartige Künstlerin „die Bretter die die Welt bedeuten“ eroberte. Die Diva, als gastfreundlich und großzügig bekannt, lässt ein formidables 4-Gänge-Menü servieren, während sie sich an ihr aufregendes und abwechslungsreiches Leben erinnert. In 31 Liedern aus 25 bekannten Musicals wird von ihrem turbulenten Leben erzählt. Von der Kindheit und ihrer Jugend, von Triumphen und Niederlagen, Liebschaften und Verwirrungen, bis zu der Zeit, als Cruela Desmond zum Star wurde, berichtet die Geschichte. Highlights aus den schönsten Musicals wie Cats, Mamma Mia, Tanz der Vampire, Hair, Elisabeth, Cabaret, My Fair Lady, Hello Dolly, Jeckyl & Hyde, Starlight Express, Evita, Phantom der Oper, live dargeboten von den stimmgewaltigen Darstellern, entführen die Gäste in die glamouröse Welt der Musicals und lassen auch die Gäste zu Stars werden! Das Darmstädter Tagblatt bietet sei- nen Lesern zwei Plätze auf dem Broadway. Wir verlosen zwei Tickets für die Spielortpremiere des Musicaldinners am 16. Februar in der Villa Kennedy, Kennedyallee 70, in Frankfurt. Schicken Sie bis zum 29. Januar eine Mail mit dem Stichwort „Galadinner“ mit Ihren vollständigen Kontaktdaten an gewinnen@darmstaedter-tagblatt. de und mit ein bisschen Glück gewinnen Sie einen Abend unter Stars und Sternchen. winnen! Anzeigen werden gesehen! Ich koste nur 171,60 Euro + Mwst. Interesse? Tel.: 0 61 51 / 520 75 - 16 oder - 13 ■■Weitere Informationen und Tickets für die Veranstaltungen von Galadinner gibt es unter Tel.: 0201 / 201 201 oder www.galadinner.de. Von der Vielfalt profitieren Wir begrüßen unseren langjährigen Kollegen Achim Schweizer, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Rechtsanwalt nunmehr als Gesellschafter unserer Partnerschaft und freuen uns, unser Team mit ihm in leitender Position weiter gestärkt zu haben. M O O G Pa r t n e rs c h a f ts g e s e l ls c h a f t | H o l z h o f a l l e e 1 5 A | 6 4 2 9 5 D a r ms t a d t F O N 0 6 1 5 1 9 9 3 6 - 0 | F A X 0 6 1 5 1 9 9 3 6 - 1 9 | d a r m s t a d t @ m o o g p a r t n e r. d e w w w. m o o g p a r t n e r. d e | M S I G l o b a l A l l i a n c e I n d e p e n d e n t M e m b e r F i r m DE_MoMoPa_01_14_100x326.indd 1 ge Mitmachen und Dieser Ausgabe liegt das Magazin „LebensLust“ bei Foto: Musicaldinner DARMSTADT Diplom-Volkswirt DR. RÜDIGER MOOG Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsanwalt LUISE GERISCHER Rechtsanwältin, Fachanwältin für Steuerrecht, Fachanwältin für Miet- und Wohnungseigentumsrecht Diplom-Finanzwirt MICHAEL HAASE Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Fachberater für Internationales Steuerrecht Diplom-Betriebswirt CLAUS-PETER STEIN Wirtschaftsprüfer, Steuerberater Diplom-Finanzwirt PETER DEGEL Vereidigter Buchprüfer, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht DIRK LANGNER Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht, Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht Diplom-Betriebswirt (BA) JÖRG LEBER Steuerberater ACHIM SCHWEIZER Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsanwalt HEIDI BARNEWALD-DEUSSER Steuerberaterin Diplom-Volkswirtin DOROTHEA BÖER Wirtschaftsprüferin, Steuerberaterin LARISSA OMONSKY Rechtsanwältin Diplom-Betriebswirt MATTHIAS BELTZIG Steuerberater FREIBERG Diplom-Kauffrau JULIA UNGER Steuerberaterin Diplom-Betriebswirt (FH) TOBIAS ZIMMERMANN Steuerberater DR. TOBIAS MOOG Rechtsanwalt FLORIAN JUNGHANS Rechtsanwalt, Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht Diplom-Ingenieur Ökonom DR. HANS-PETER HÜTTL Wirtschaftsprüfer, Steuerberater BIANCA FIJAS-SEGER Rechtsanwältin DRESDEN Diplom-Kaufmann THOMAS KÄSTNER Wirtschaftsprüfer, Steuerberater TINO KUPRAT Rechtsanwalt 20.01.14 14:04 DARMSTÄDTER TAGBLATT Seite 2 23. Januar 2014 Tafeln wie die Fürsten TERMIN Informationstag an der Christophorus-Schule in Mühltal Das neu eröffnete Hotel Jagdschloss Kranichstein bittet zum Sonntagsbrunch Lebensart Fortsetzung von Seite 1 Zitronenscheiben im knallgelben Gazeröckchen. So dürften Fürsten früher getafelt haben. Das reich bestückte Vorspeisenbüffet ist ebenso verlockend wie das Assortiment an Hauptspeisen. Da gibt es neben Zander, Lachs und Hausschwein nicht irgendeine Kalbshaxe, sondern eine, die bei Niedertemperatur einen 20-stündigen Schmorgang hinter sich hat – ein Fleisch, das auf der Zunge zergeht. Das Gemüse hat genau den richtigen Biss und wer sich bislang für Wirsing nicht erwärmen konnte, wird hier eine neue Freundschaft fürs Leben knüpfen: mit einem Trüffelwirsing, der seinesgleichen sucht. „Klassische Küche, neu interpretiert“ Küchenmeister Alberti, der am 1. Dezember seine neue Stelle im Schlosshotel angetreten hat, verrät uns sein Ge- heimrezept: „Klassische Küche, neu interpretiert.“ Der 46 Jahre alte Schwabe hat seine gastronomischen Wurzeln im Bayerischen und im Österreichischen, er setzt auf saisonale Küche und regionale Produkte. Sein Lamm kommt von Erzeugern aus dem Odenwald und Reh gibt es nur, wenn der Jäger welches anbietet. Am 1. Februar (Samstag), öffnet die Christophorus-Schule Mühltal ihre Türen. Wo täglich etwa 120 Schüler in den Klassen eins bis zwölf miteinander lernen, musizieren, werken, turnen und individuell therapiert werden, ist an diesem Tag dazu eingeladen, ab 10 Uhr Präsentationen der Schüler aus dem Unterricht mitzuerleben. Anschließend werden die Lehrkräfte Besuchergruppen durch das Schulhaus führen, um das pädagogisches Konzept zu informieren. Wer, wie er, lange Jahre Gäste am Tegernsee und in Lech am Arlberg verwöhnt hat, weiß, was Schleckermäulchen wünschen. Und so gibt es denn zum großen Finale nicht Große Auswahl am Buffet im Jagdschloss. nur zweierlei Mousse und eine in Biskuit gepackte Eisbombe, sondern auch einen Kaiserschmarrn, der selbst jene schwach werden lässt, die längst die Flügel gestreckt haDas Restaurant bietet Platz für 72 Personen, ben. Und wer des Guten zu viel eine Reservierung für den Sonntagsbrunch gefrönt hat, kann anschlie(12 bis 15 Uhr) ist ratsam. Im Sommer bietet ßend, ganz im Sinne der einsdie große Terrasse Platz für etwa 120 Gäste. tigen Schlossherrin, Landgräfin Sophie-Eleonore, „naus in Adresse: Hotel Jagdschloss Kranichstein walt“ ziehen und lustwandeln Kranichsteiner Straße 261, 64289 Darmstadt. im weitläufigen Schlosspark. Fotos: Sabine Beil Info Telefon: 06151-130670 Sonntagsbrunch von 12 bis 15 Uhr Preise: Erwachsene 27,00 € pro Person inkl. Aperitif und Kaffee Kinder: bis 6 Jahre kostenfrei 7-12 Jahre 9,90 €; ab 13 Jahre Normalpreis www.hotel-jagdschloss-kranichstein.de Gerangel mit Deckel und Dackel Sport Unterwasserrugby: Beim DUC Darmstadt geht es in fünf Metern Beckentiefe zur Sache. Von Uwe Knecht Wenn in einer Mannschaftssportart nicht nur der Gegner nass gemacht wird, dann könnte von Unterwasserrugby die Rede sein. Im Tauchbecken des Weiterstädter Hallenbades ist nur schemenhaft ein Gewimmel von durcheinander kreuzenden Spielern unter Wasser zu erkennen. Es ist Dienstagabend, Trainingszeit des Deutschen Unterwasser Clubs Darmstadt (DUC). Am Beckenrand gibt Kati Vehlow den zum Luft holen auftauchenden Spielern lautstark Anweisungen. „Schnelles Passspiel steht heute auf dem Programm“, sagt die erfahrene Trainerin und Spielerin in der Bundesliga. Die tauchenden Spieler sind für Zuschauer wirklich kaum zu sehen. „Bei großen Meisterschaften und auch in der Bundesliga werden die Spiele für die Zuschauer auf Leinwänden übertragen. Ansonsten kann der Zuschauer selbst im Wasser mit einer Tauchbrille in einer speziellen Zone das Treiben verfolgen“, erzählt DUC-Bundesligaspielerin Lena Roßmann. Beim Unterwasserrugby wird eines immer hervorgehoben: die Dreidimensionalität. Roßmann bestätigt: „Das Dreidimensionale gibt es in keiner anderen Sportart. Ein Unter w a s s er r ug b y-Spieler muss eine gute Übersicht haben, schließlich kann ein Angriff von der Seite, von oben oder von unten erfolgen.“ Während eines Spiels gibt es keine verbalen Äußerungen, was unter Wasser einfach schwierig ist. Auf sich aufmerksam machen Spieler, indem sie mit der flachen Hand auf eine leicht geöffnete Faust schlagen und dabei einen Ton erzeugen. Bei bis zu sechs Spielern je Mannschaft unter Wasser entsteht vor den Körben, in denen der Ball platziert werden muss, ein großes Gewusel. Es erinnert an einen Kaulquappenschwarm. Bis zu 25 Sekunden bleibt ein Spieler unter Wasser, beim Strafwurf mit seiner Eins-gegen-eins-Situation sogar 45 Sekunden, dann geht es zum Luftholen mit ein paar Flossenschlägen hoch zur Oberfläche. „Unterwasserrugby erfordert reichlich Ausdauer und ein gutes Training der Apnoe (Zeitraum zwischen dem Einatmen und dem Ausatmen). Die meisten Aktiven kommen deshalb vom Tauchsport und rauchen selten. Wir haben eine Nicht- Beim Unterwasserrugby geht es hart zur Sache Foto: DUC raucherquote von fast 100 Prozent“, berichtet Roßmann. die Verteidigerin aus Erfah- Pfungstädterin Roßmann. Zuge. Denn wo sonst gibt es 150 aktive Spieler rung.“ Wir haben sogar einen Unter Wasser wird mächtig die Variante „Deckel und Da70-jährigen Ex-Bundesligas- gezerrt, geschoben und ge- ckel“? Als Deckel wird derjeniLena Roßmann geht von ge- pieler unter uns“. drückt. Auf den ersten Blick ge Spieler bezeichnet, der den Männer und Frauen tau- sieht Unterwasserrugby ziem- Korb mit seinem Rücken „abschätzten „150 aktiven Spielern in den Ligen und rund chen beim Unterwasserrug- lich ruppig aus. Doch das sei dichtet“. „Er darf allerdings 300 „Just-for-fun-Spielern“ in by gemeinsam ab. Neue junge es gar nicht, weiß Lena Roß- nicht in den Korb greifen, die Hessen“ aus. Die 25-Jährige Spieler, meist Studenten vom mann. Zwar gebe es hin und Schulter hineinstecken oder stammt aus einer Unterwas- Uni-Sport, werden schnell in wieder blaue Flecken, doch sich daran festhalten“, weiß serrugbyfamilie und ist bereits die Ligamannschaften integ- sei die Verletzungsgefahr sehr Rossmann. Und der Dackel? mit 16 Jahren zu ihrem Sport riert. Es wäre angesichts der gering. Auch, weil das Was- Der liegt zwecks Verteidigung gestoßen und „relativ weit ge- Schwimmbad-Situation und ser Bewegungen auf natür- vor dem Korb. kommen“, bis ins Darmstäd- knapper Trainingszeiten auch liche Weise bremst. Deshalb Es gibt Mannschaften, die kommen hier Frauen so priter Bundesligateam und so- kaum anders machbar. gar in den B-Kader der NatioEin Ausweichen vom ma mit Männern klar. Es sind agieren nur mit einem „Tornalmannschaft. Sie fasziniert Sprung- ins Schwimmbecken nicht Kraftprotze gefragt, son- wart“ und einer Raumverteidinoch immer die Kombination funktioniert nicht – im flachen dern Schnelligkeit, Wendig- gung. Die vor allem höherklasaus eleganten Tauchbewegun- Becken fehlt die dritte Dimen- keit, Übersicht und faire Härte sig gespielte „Skandinavische gen, schnellem Zusammen- sion. „Angesichts der begrenz- maßgebend. Verteidigung“ sieht hingegen spiel und einem schwerelosen ten Möglichkeiten ist es völDas wechselseitige Auftau- bis zu vier Spieler am Tor vor. Spielgefühl. „Unterwasserrug- lig normal, dass auch Spieler chen will abgestimmt sein. „Da kriegst du fast keinen Ball by ist aber auch was für Spä- von der Konkurrenz am Trai- Hier kommt die spezielle Un- rein“, so die erfahrene Bunteinsteiger und Ältere“, sagt ning teilnehmen“, erklärt die terwasserrugby-Taktik zum desligaspielerin. Neuer Studiengang Bildung Onlinekommunikation Die Hochschule Darmstadt (h_da) startet ab dem Wintersemester 2014 einen neuen Studiengang für Online-Inhalte. Der Bachelorstudiengang Onlinekommunikation richtet sich an interessierte Studierende, die aktuelle Entwicklungen im Internet beobachten, aber nicht Informatik studieren möchten. Während in den ersten Semestern eine grundlegende Onlinekompetenz aufgebaut werden soll, gibt es in einer Vertiefungsphase die Möglichkeit sich auf einen von drei Bereichen zu spezialisieren: Onlinemarketing, Online-PR oder Corporate Learning. Das Konzept des Studiengangs wird von der Wirtschaft begrüßt. „Es haben viele gesagt, dass sie so ein Konzept noch nie gesehen hatten und dass es ein sehr guter Moment dafür ist“, sagte Thomas Pleil, Professor für Public Relations, dem Darmstädter Tagblatt. Onlinekommunikation ist für Unternehmen, Nonprofit-Organisationen und öffentliche Institutionen ein wichtiger Erfolgsfaktor geworden. Sie „kann dazu beitragen, dass eine Organisation erfolgreicher ist“, erklärte Pleil. höheren Dichte nach unten sinkt. Dadurch gelingen einige - im wahrsten Sinne des Wortes - flüssige Kombinationen. Der Korb ist 45 Zentimeter hoch, hat einen Durchmesser von 40 Zentimeter und steht am Spielfeldende auf dem Beckenboden. Das Becken soll dreieinhalb bis fünf Meter tief sowie mindestens acht Meter breit und zwölf Meter lang sein. Die Spielzeit beträgt zweimal 15 Minuten. Von jeder Mannschaft sind immer höchstens sechs Spieler im Wasser und sechs auf der Wechselbank. Die Wechsel erfolgen fließend. Zu Beginn liegt der Ball in der Mitte auf dem Boden. Nach Anpfiff wird getaucht und es beginnt das Gerangel. Dabei darf nur der ballführende Spieler attackiert werden, Schläge oder Tritte sind verboten. Ein Spielleiter und zwei Unterwasser-Schiedsrichter machen sich mit Hupsignalen bemerkbar. Interessierte schreiben an lenarossmann@gmx.de oder finden Infos auf der Homepage www.duc-darmstadt. net. Trainingszeiten sind dienstags und freitags von 19:30 bis 20:45 Uhr im Hallenbad Weiterstadt. uk Professor Thomas Pleil Foto: Martin Krauß Der neue Studiengang wird während der Hochschulund Berufsinformationstage im Darmstadtium (28. 30. Januar) am Stand des Mediencampus der Hochschule Darmstadt präsentiert. Wer Fragen zum Studiengang hat, kann diese auch am 29. Januar um 10 Uhr bei der Vorstellung des Studiengangs im Saal Helium stellen. mk ■■Das Interview mit Professor Thomas Pleil können Sie am 30. Januar in der nächsten Ausgabe des Darmstädter Tagblatts lesen. Herausgeber: Klaus-Jürgen Hoffie, Helmut Markwort, Horst Vatter IMPRESSUM Verlag: Marktplatz Medien GmbH&Co KG Geschäftsführer: Ulrich Diehl Marktplatz 3 64283 Darmstadt Redaktion Darmstadt: Sandra Russo (verantwortlich) Bildredaktion, Layout: Arthur Schönbein Die Spielregeln Mit dem bekannten Rugby hat der Sport kaum mehr als einen Teil des Namens gemein. Einzig der Körperkontakt im Spiel ist bei beiden Sportarten gleich. Die Spieler tragen die sogenannte ABC-Ausrüstung: Maske, Schnorchel, Flossen. Hinzu kommen zum Schutz der Ohren. Gespielt wird mit einem mit Salzwasser gefüllten Ball, der wegen seiner Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Entwicklungsstörungen werden in der Christophorus-Schule gemeinsam in altersgleichen Klassen mit maximal 13 Schülern unterrichtet. Genehmigt ist die Schule vom Land Hessen als Ersatzschule mit besonderer pädagogischer Prägung für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf (Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, Lernen und soziale emotionale Entwicklung). „Die anthroposophische Heilpädagogik, die der Arbeit zugrunde liegt, vermeidet bewusst diese Unterscheidung. Grundlage des Unterrichts ist der Lehrplan der Waldorfschulen, der sich nach den natürlichen Entwicklungsphasen richtet, die jedes Kind durchmacht und somit auch für Kinder und Jugendliche gilt, deren Lernfähigkeiten eingeschränkt sind“, heißt es in einer Mitteilung der Schule. red Kontakt Redaktion: Telefon: (0 61 51) 493 08 14 redaktion@darmstaedtetr-tagblatt.de Anzeigen und Sonderveröffentlichungen: Ulrich Diehl (verantwortlich) Marktplatz 3, 64283 Darmstadt Telefon 0 61 51 – 520 734 0 info@marktplatz-medien.de Vertrieb: (0 61 51) 520 75 08 Chef vom Dienst: Wolfgang Bassenauer (wb) V.i.S.d.P. Autoren dieser Ausgabe: Sabine Beil (bei), Frank Horneff (ff), Georgeta Iftode (geta), Katja Jans (kaja), Uwe Knecht (uk), Martin Krauß (mk), Ingo Krimalkin Lohse (Comic), Frank W. Methlow (mw), Walter Schwebel (wsw), Sandra Russo (sar), Dirk Zengel (dz) Personenbezogene Daten werden im Rahmen der Geschäftsbeziehung gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben. Das Urheberrecht von Gestaltung, Satz und Ausführung von Texten und Anzeigen liegt beim Verlag und darf nicht ohne Zustimmung verwendet oder kopiert werden. Für den Inhalt von Leserbriefen wird jegliche Haftung ausgeschlossen, Kürzungen bleiben vorbehalten. Druck: Mannheimer Morgen GroßErscheinungsweise wöchentlich, druckerei und Verlag GmbH, Dudenstraße 12 – 26, 68167 Mannheim 95.000 Exemplare DARMSTÄDTER TAGBLATT 23. Januar 2014 Seite 3 „Wir waren mitten drin, das ist jetzt vorbei“ Was Kunden und Standbetreiber zu den Kündigungen in der Markthalle sagen Umfrage Alternativlos war das Unwort des Jahres 2010. Für viele Ladeninhaber und Kunden der Markthalle wird es jetzt wieder aktuell. Attraktiv, lebendig, persönlich – willkommen im City Carree Darmstadt. So wird auf der Seite des City Carrees im Internet geworben. Eines der Höhepunkte im Carree sei die Markthalle mit einem vielfältigen Angebot an frischer Ware, heißt es da. Doch das ist lange her. Geschützt sind die Räumlichkeiten der Markthalle. Denkmalgeschützt. Die Ladenbetreiber sind es nicht. Nur durch Gerüchte und aus den Medien haben sie von der geplanten Kündigung aller Mietverträge erfahren. Ende 2013 lag das Schreiben dann vor: Zum 31. März 2014 müssen die Inhaber der Stände die Markthalle räumen. Was danach kommt, ist weiter unklar. Katja Jans hat sich für das Darmstädter Tagblatt in der Markthalle umgehört und nachgefragt, was Geschäftsin- Mete Tosyali Sandra Schoch haber und Kunden zu den Ver- re prima: „Wenn ein Leser eine Idee für eine Räumlichkeit änderungen sagen. hat, soll er mich gerne anspreMete Tosyali, Inhaber des chen.“ Feinkostladens Solymar, ist wenig erfreut über die ansteKundin Sandra Schoch, 38, hende Räumung: „Seit acht aus Darmstadt, erzählt, dass Jahren arbeite ich hier in der sie regelmäßig in die MarktMarkthalle und konnte jah- halle geht: „Es war schon sehr relang Kunden durch Frische schade, als der Italiener geund Qualität überzeugen. Mei- schlossen hat. Das Restaurant ne Stammkundschaft ist mit war der perfekte Platz für eider Zeit gewachsen. Einmal ne Mittagspause in der Sonne. kam sogar ein Besucher aus Wenn Ende März auch noch Amerika auf Empfehlung zu die Stände schließen, fehlt in mir.“ Wo Mete Tosyali ab April Darmstadt eine wichtige Adseine Feinkost anbieten wird, resse für gute, frische Lebensweiß er noch nicht. Ein La- mittel.“ Sie denkt kurz nach, denlokal in der Innenstadt wä- ob ihr Alternativen einfallen, Ulrike Flick Mehmet Yldez sagt aber dann: „Nein, so leckere, frische Säfte wie hier am Obststand angeboten werden, gibt es in Darmstadt nirgendwo anders.“ sammenkommt, gibt es in der Region sonst nicht.“ Sie achtet sehr auf hochwertige Lebensmittel und kauft gerne im Odenwald auf Biohöfen ein: „Die Ware in der MarkthalUlrike Flick, 63, aus Lin- le steht den Bioprodukten in denfels im Odenwald, kommt nichts nach“. ebenfalls regelmäßig in die Mehmet Yildez aus Markthalle. Während sie bei Solymar Leckereien wie Darmstadt betreibt seit der ErCurrycreme-Brotaufstrich pro- öffnung der Markthalle den biert, sagt sie: „Es ist jammer- Obst- und Gemüsestand: „Am schade, dass diese wunder- 20. April 1997 haben wir hier schönen alten Hallen künf- miteröffnet und sind seittig nicht mehr für ein solches dem jeden Werktag für unseEinkaufserlebnis genutzt wer- re Kunden im Einsatz. Nach den. Die Vielfalt, die Kulturen so langer Zeit ist es eine Frechund das Angebot, das hier zu- heit, wie wir informiert wur- Roswitha Cobb und Constantinus Kraft Fotos: Arthur Schönbein den“. Mehmet Yildez erzählt, dass es beim Shopping-Center Management zahlreiche Ansprechpartner für die Ladeninhaber gäbe, aber keiner sei so richtig zuständig: „Jeder denkt, er ist der Häuptling, aber wenn wir eine konkrete Frage haben, weiß keiner Bescheid.“ Die vier Mitarbeiter des Obst- und Gemüseanbieters werden ab April in einer anderen Filiale tätig sein, Yildez selbst geht künftig auf den Marktplatz. „Ich bin und bleibe Heiner. Und deshalb suche ich hier in Darmstadt eine bezahlbare Alternative für meinen Stand. Frankfurt oder Mannheim kommen für mich nicht in Frage.“ Filialleiterin Roswitha Cobb und Mitarbeiter Constantinus Kraft von der Metzgerei Zeiss erzählen, dass die Filiale in den Kaufhof umziehen wird: „Auch wenn wir einen guten neuen Standort gefunden haben, finde ich es schade, dass wir die Laufkundschaft nicht mehr erreichen. Durch die Einkaufszone bummeln so viele Menschen, hier waren wir immer mittendrin – das ist jetzt vorbei. Schade!“ kaja „Sorgen werden nicht ernst genommen“ Verkehr Oppositionsfraktionen werfen der Stadt mangelnde Transparenz und fehlende Beteiligung vor Der Streit um die Verkehrsführung in der Grafenstraße hat die Gräben innerhalb der Stadt weiter vertieft. Die Oppositionsfraktionen in der Darmstädter Stadtverordnetenversammlung SPD, UWIGA, FDP und Piraten haben sich zusammengetan und fordern eine sofortige Änderung der „hoch umstrittenen“ Verkehrsführung. Hanno Benz (SPD), Helmut Klett (UWIGA), Sandra Klein (FDP) und Claudia Stricker (Piraten) bezeichnen die Ergebnisse der Fehlplanungen von Baudezernentin Brigitte Lindscheid (Grüne) als „haus- gemachten Lindscheid-Stau“, der nun zügig und unbürokratisch abzumildern sei. Jüngst haben sich die Oppositionsfraktionen mit der Interessengemeinschaft (IGS) Mollerstadt getroffen. Ernüchtertes Fazit von Hanno Benz: „Die Sorgen und Nöte der Betroffenen werden von der Stadt nicht ernst genommen.“ Zwar habe die CDU-Fraktion vergangene Woche zu einem Bürgerforum Mollerstadt eingeladen, doch gerate „eine solche Veranstaltung fast lächerlich, wenn nur CDU-Hinterbänkler anwesend sind.“ So könne man mit Bürgern nicht umgehen, findet Benz. „Die Stadtkoalition hat sich Partizipation und Transparenz auf die Fahnen geschrieben. Doch was in der Mollerstadt derzeit geschieht, ist das genaue Gegenteil“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende. Vorschlag der Oppositionsfraktionen: zumindest für die Dauer der Neubaumaßnahmen am ehemaligen Stolzehaus (Neckarstraße) die derzeitig Einbahnregelung in der Grafenstraße wieder aufheben. Der Magistrat solle seinen guten Willen demonstrieren und „mit allen Beteiligten wirklich alle Optionen überprüfen und eine einvernehmliche Lösung finden“. bei Unübersichtliche Grafenstraße Heilpädagogische Schule auf anthroposophischer Grundlage für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf (1.-12. Klasse, die letzten 2 Jahre als Werkstufe) am Samstag, 01.02.2014 10.00- 12.30 Uhr 10.00- 11.00 Uhr Darbietungen aus dem Unterricht Anschließend gibt es Gelegenheit, die Schule zu besichtigen. Führungen werden angeboten. Foto: Arthur Schönbein Die Zukunft planen Bildung Rheinstraße 46 · 64367 Mühltal Telefon 06151 / 55088 · Fax 06151 / 55033 www.christophorus-schule-muehltal.de SIMPLY CLEVER Infomesse Hobit für Schüler und Eltern An 125 Ständen und in mehr als 250 Vorträgen können sich Schüler über unterschiedliche Studiengänge und Ausbildungs- sowie Berufseinstiegsmöglichkeiten informieren. Erstmals wird auch eine Eltern-hobit angeboten. Drei Tage lang, vom 28. bis zum 30. Januar, können sich Schüler über Studiengänge an Hochschulen, Universitäten und weiteren Einrichtungen informieren und über ihre Ausbildung sprechen. In Vorträgen werden Studiengänge von Angewante Geowissenschaften über Onlinekommunikation bis zu Soziale Arbeit vorgestellt. An Infoständen gibt es zudem die Möglichkeit mit Studenten ins Gespräch zu kommen und nach deren Erfahrungen mit den Professoren und den Studiengängen zu fragen. Orientierungshilfe mittels Schwerpunkte Wer nur grob eine Richtung hat, was er machen will kann sich an den verschiedenen Themenschwerpunkten der Hochschul- und Berufsin- formationstage orientieren. So gibt es jeweils einen eigenen Campus für die Gebiete Wirtschaft, Gestaltung, Nawi (Naturwissenschaften), Geist/Human, Math/Info (Mathematik und Informatik), Medien oder Ingenieur. Bereits vor Beginn der Infomesse gibt es online unter hobit.de einen Überblick über das Angebot. Neu im Programm ist die Eltern-hobit. Sie soll Eltern helfen, das Bachelor- und Master-System zu verstehen. Mit dem Angebot am Dienstag (28.) ab 17 Uhr im Darmstadtium wollen die Veranstalter auch „gezielt Eltern ansprechen, die mit ihren Kindern gemeinsam das wichtige Thema Berufswahl angehen möchten“. Von 18 Uhr bis 19 Uhr gibt es zudem zwei Diskussionsrunden. len Studienzentrum der Hochschule Darmstadt angekündigt. Die Sicht aus der Wirtschaft wird Joachim Carl von Evonic Industries in die Runde mit einbringen. Die zweite Diskussionsrunde wird vom Geschäftsführer des Darmstädter Tagblatt, Ulrich Diehl, moderiert. Er diskutiert mit Gregor Bechtold von der Hochschule Darmstadt, Reinhold Geierhaas vom Hochschulteam der Agentur für Arbeit und Thomas Koppe von der Firma Merck. Im Saal Spectrum C stellt Ulrich Diehl die Frage: „Bachelor und Master – welche Folgen hat Bologna?“ mk Mehr Informationen gibt es auf AKTIONSZULASSUNGEN Sauna T N E V E “Hüttenzauber” b Bei uns a Abbildung zeigt Sonderausstattung 9.800,– € ŠKODA. 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Kraftstoffverbrauch für den ŠKODA Citigo 1,0 l, 44 kW (60 PS), in l/100 km, innerorts: 5,6; außerorts: 3,9; kombiniert: 4,5; CO2-Emission, kombiniert: 105 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007), Effizienzklasse C. www.hobit.de. Dort können Schüler ihren Besuch planen und sich einen persönlichen hobit-Plan zusammenstellen. WELLNESS-VITAL-PARK www.wellventure.de Wiesenstr. 7-9 - 64347 Griesheim Autohaus R.Welker GmbH Messeler-Park-Str. 135/144, 64291 Darmstadt-Wixhausen Tel.: 06150 7119, Fax: 06150 7169 r.welker@ah-welker.de DARMSTÄDTER TAGBLATT Seite 4 23. Januar 2014 „Wir wollten einen Film machen, der Menschen im Kino bewegt“ Interview Der Darmstädter Produzent Wolfgang Richter im Gespräch über „Das radikal Böse“ Der Darmstädter Filmproduzent Wolfgang Richter spricht mit Georgeta Iftode vom Darmstädter Tagblatt über seine neue Kinoproduktion „Das radikal Böse“. „Das radikal Böse ist das, was nicht hätte passieren dürfen, das heißt das, womit man sich nicht versöhnen kann, und das, woran man auch nicht schweigend vorübergehen darf“ (Hannah Arendt, jüdische deutsch-amerikanische politische Theoretikerin und Publizistin). Der Film startet in Darmstadt am 23.01.2014 im Rex Kino. Herr Richter, Ihr neuer Dokumentarfilm thematisiert sozial-psychologische Mechanismen, die die Massenermordungen von Juden in Osteuropa im zweiten Weltkrieg erklären könnten. War der Dokumentarfilm von Anfang an Der Darmstädter Filmproduzent Wolfgang Richter. für das Kino gedacht? Der Film wurde von Anfang an als Kino Dokumentarfilm konzipiert. Hat Sie Hannah Arendts „Bericht von der Banalität des Bösen“ inspiriert? Hannah Arendts „Bericht von der Banalität des Bösen“ ist die Zusammenfassung ihrer Artikel, die im „New Yorker“ über den Eichmann Prozess 1963 erschienen sind. In ihrem „Denktagebuch“ hatte sie im Juni 1950 den Holocaust als „das radikal Böse“ bezeichnet. Diese Definition hat Stefan Ruzowitzky (Regisseur) schon bei der Recherche beschäftigt und später als Titel überzeugt. In dem Film geht es ja um „ganz normale Männer“ die selbst direkt und unmittelbar unvorstellbare Verbrechen begangen haben. Warum haben Sie sich für die Zusammenarbeit mit Stefan Ruzowitzky entschieden? Nachdem ich mich selbst über viele Jahre mehrfach mit dem Themenumfeld beschäftigt hatte war klar, dass ein herkömmlicher Dokumentarfilm mit Filmausschnitten und kaum noch vorhandenen und nur beschwerlich vor der Kamera zu befragenden Opfern und Tätern keine erfolgversprechende Herangehensweise sein konnte, um dem Thema gerecht zu werden. Im Unterschied zu früheren Filmen wollte ich mich auf die Rolle des Produzenten beschränken und das Projekt mit einem engagierten Spielfilm-Regisseur angehen, der in der Lage ist, mit einer anderen Filmsprache zu erzählen, die auf eine neue Weise junge Zuschauer ansprechen kann. War von Anbeginn die sozialpsychologische Beleuchtung des Themas das Ziel des Do- chologischen Mechanismen der Naziverbrechen herausbekumentarfilms? kommen wollte. Das war Stefan RuzowitzAls der Film im Rohschnitt kys Idee. Er hatte bei der Vor- fertig war, haben wir Historibereitung zu seinem Spiel- ker, Soziologen und Psycholofilm „Die Fälscher“, für den er gen an den Schneidetisch geden Oscar® gewonnen hatte, beten und um ihre EinschätChristopher Brownings Buch zung zu dem Film befragt. „Ganz normale Männer“ gele- Stimmt das, was wir da erzähsen, das als erstes einer brei- len? Die fachliche Beratung teren Öffentlichkeit, noch vor ist sehr wichtig. Wir maßen der legendären Wehrmachts- uns nicht an, Fachleute in beausstellung, die Verbrechen stimmten wissenschaftlichen der Einsatzgruppen in ihrem Disziplinen zu sein. sozialpsychologischen Umfeld dargestellt hatte. Gerade Sie haben Tagebücher, Projunge Menschen wollen heute zessunterlagen und Briefe ausgewertet. Wie war die gewissen, welche Mechanismen zu diesen Verbrechen geführt schichtliche Quellenlage? haben. Da liefert die sozialpsychologische Betrachtung Es gibt eine ganze Reihe von wichtige Hinweise. Archiven, die gut erschlossen sind. Man muss sie allerdings In Ihrem Film äußern sich richtig bewerten. Eine GePsychologen, Soziologen und richtsaussage, die in der ReHistoriker zu den Erschießun- gel Ende der sechziger Jahre gen der Juden in Osteuropa. erfolgt ist, rund 25 Jahre nach Wie lief die Zusammenarbeit? den Taten, ist natürlich anders zu sehen, als einen Brief, Zunächst muss ich sagen, der direkt von der Front nach dass wir das große Glück hat- Hause geschickt wurde. Aber ten, dass Stefan Ruzowitzky es gibt relativ viele Originalselbst ein studierter Histori- quellen, auf die man sich stütker ist, was natürlich vieles er- zen kann. leichtert hat. Trotzdem haben Hatten Sie Schwierigkeiten, wir natürlich auch zunächst vor allem an die Briefe und mit Historikern gesprochen, die Tagbücher heranzukomhaben sie nach Quellen bemen? fragt. Man braucht, wenn man eiNein, ein Teil ist schon mehrnen Film macht, Fachleute. Wir müssen genauso, wie je- fach publiziert worden, ein der Journalist, erst einmal re- Teil ist in den Archiven zucherchieren. Stefan Ruzowitz- gänglich. Ein Beispiel: Profesky wollte authentische Zita- sor Schneider aus Bremen hat te von den Tätern verwenden, uns sehr geholfen. Seit Jahren was sie in Briefen geschrieben erforscht er die Geschichte des und vor Gericht geäußert hat- Bremer Polizei-Reservebataillons und hat viele Fotos, Tageten. Wir haben dann später na- bücher und Briefe aus Privattürlich auch Psychologen hin- beständen gesammelt. zugezogen. Dabei haben wir Sie haben sich für die bildliz.B. erfahren, dass Milgram che Darstellung gegen prosein berühmtes Experiment fessionelle Schauspieler entgemacht hat, weil er die psy- Helmut Markwort ist Ehrenmitglied vom Marketingclub-Südhessen hessen e.V. erstmals zu ei- Geschäft von Print- und Onnem Neujahrs-Empfang im line-Medien. Darmstadtium seine MitglieAnschließend wurde Helder und Gäste geladen. mut Markwort von MarkeGastredner war Mitheraus- tingclub Geschäftsführer Dirk geber des Darmstädter Tag- Gerasch und Finanzvorstand blatts Helmut Markwort. Mit Peter Lehr zum Ehrenmitglied seinem Vortrag über Risiken des Clubs ernannt. und Chancen der Zeitungsv.l.n.r.: Peter Lehr, FinanzvorHelmut Markwort ist neben landschaft „Die Macht der Mestand, Helmut Markwort und dien – global, national, regio- Johann Lafer, Reinhold Wild Dirk Gerasch nal“ bot er den rund 140 Gäs- und Friedhelm Wiesmann Am vergangenen Montag ten Einblicke in das tägliche das vierte Ehrenmitglied des Clubs. red hat der Marketingclub-Süd- Foto: Arthur Schönbein schieden. Lediglich die Stimmen gehören professionellen Schauspielern. Warum? Die Fragestellung war, wie kommen ganz normale Männer dazu, solche Taten zu verüben. Stefan Ruzowitzky wollte ganz normale Männer zeigen. Er wollte keine Figuren haben, die spielen. Die Gesichter sind Projektionsflächen für die Texte. Die Zuschauer erleben im Kino etwas ganz eigenartiges. Die teilweise grausamen und kaum nachvollziehbaren Texte werden lebendig, wenn man sie mit ganz normalen Gesichtern verbindet. Dieser Eindruck, der da entsteht, ist selbst für die Wissenschaftler, die die Texte teilweise gelesen hatten, enorm gewesen, allein dadurch, dass diese Zitate plötzlich ein Gesicht bekommen, aber eben kein konkretes, wie das eines Schauspielers, den jeder kennt. Es gibt nach ersten Erfahrungen sicherlich ein großes Interesse von jungen Menschen. Sie wollen im Kino spannende oder unterhaltende Filme sehen. Und sie wollen ab und zu etwas sehen, was sie mit nach Hause mitnehmen können, was sie beschäftigt und auch Antworten auf Fragen erhalten, die sie umtreiben. Stefan Ruzowitzky hat bewusst eine Form gewählt, eine Filmsprache, die für diese ganze Thematik bislang nicht benutzt wurde. Also ich denke, dass gerade junge Menschen interessiert sind. Wenn sie Fragen über diese Zeit stellen, über Moral und Ethik, über das menschliche und unmenschliche Verhalten, finden sie oft keine Antworten und vor allem, sie haben diese Zusammenhänge so nie gesehen. Älteren wird der Film etwas geben, weil er ein nahezu unbekanntes Kapitel des Holocaust aufschlägt. Vor den Konzentrationslagern sind über zwei Millionen meist jüdischer Zivilisten mit der Pistole und dem Gewehr erschossen worden, unvorstellbar. Es ist bekannt, die Bücher darüber sind bekannt, aber wer hat sie bis jetzt gelesen? Deshalb denke ich auch, dass da eine starke Neugier ist, ein Stück weit zu erfahren, wie ist das denn überhaupt möglich geworden. Wie kann ein ganz normaler Familienvater, der seine Kinder liebt, der vielleicht als Polizist irgendwo an der Bergstraße gearbeitet hat, wie kann er plötzlich in die Lage versetzt werden ein paar tausend Kilometer weiter ostwärts, ein Gewehr oder eine Pistole in die Hand zu nehmen und jeden Tag Menschen zu erschießen? Das ist natürlich hart, aber ich denke, dass es dafür Zuschauer geben wird. Die Reaktionen deuten darauf hin, und hoffentlich folgen sehr viele Diskussionen, wie man das in Zukunft verhindern kann. Es gab viele Genozide inzwischen und gibt sie bis heute, zum Glück nicht in der Dimension. Aber es passiert ja immer wieder auf der Welt. schon der erste Schritt zum Genozid gemacht ist. Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Armut und die Angst, dass Minderheiten den eigenen sozialen Status gefährden? Ich denke sie sind empfänglicher dafür, wenn sie vielleicht selbst ratlos sind, wenn sie selbst Ängste haben. Jemand der Ängste hat, ist natürlich empfänglicher für Propaganda. Aber es waren nicht nur die, denen es schlechter ging, die der Nazi Propaganda anheimgefallen sind. Da gab es eine ganze Menge, die etabliert waren und die mitgespielt Wissen Sie jetzt, warum aus haben. ganz normalen jungen Männern Massenmörder werden Was ist Ihr nächstes Projekt? konnten? Ich würde jetzt gerne etwas Es gibt Ansätze dazu, es zu Lustiges machen (lacht). Vielverstehen. Wir wissen, dass leicht eine Komödie. Ich haKonformität, angepasst sein, be eine Geschichte, einen MuAngst nicht zu zeigen, wenn sikfilm, der mir seit Jahren man Hemmungen hat in so ei- im Kopf schwebt. Ob das was ner Gruppe, eine starke Rol- wird, das weiß ich nicht. le spielen – diese wahnsinnige antisemitische PropaIm Moment ist es so, dass ganda, die dort Jahrzehnte dieses Kind („Das radikal Böauf die Menschen eingehäm- se“) am Laufen ist. Wir müsmert wurde, diese Propag- sen jetzt schauen, wie es läuft. anda, dass es gar keine Men- Dann gibt es noch Festivals, schen sind, die sie umbrin- wo es laufen wird. Es wird sigen. Das ist glaube ich, einer cherlich noch ein halbes Jahr der schlimmsten Erkennt- voller Arbeit erfordern, bis das nisse. Der katholische Pries- vom Tisch ist. ter im Film, Patrick Desbois, sagt, dass in dem Moment, wo Herr Richter, vielen Dank für das Interview. wir Menschen nur ein ganz kleines bisschen ausgrenzen, Warum haben sie nicht die Laiendarsteller sprechen lassen? Weil niemand von uns – Szene aus „Das radikal Böse“. Foto: Christoph Rau wenn seine Stimme nicht ausgebildet ist – einen Text so sprechen kann, dass er die Emotionen und Gefühle vermittelt, wie sie beim SchreiZu sehen in Darmstadt (Rex Kino) vom brechen. Hat die Testperson Zweifel an ihrem ben dieser Texte wahrscheinTun, sagt der Versuchsleiter zuerst „Bitte fah23.01.2014 bis 05.02.2014 lich eine Rolle gespielt haben. ren Sie fort!“ Dann „Das Experiment erfordert, Wir wollten einen Film maMilgram Experiment: Der Psychologe Stan- dass Sie weitermachen!“. Dann „Sie müssen ley Milgram entwickelte 1961 eine Testreihe, unbedingt weitermachen!“ Dann „Sie haben chen, der Menschen im Kino um die Bereitschaft durchschnittlicher Men- keine Wahl. Sie müssen weitermachen!“ Alle bewegt. Und Emotionen müssen in irgendeiner Form hörschen zu testen, sich autoritären Anweisun- Testpersonen gehen über jene Phase hinaus, in bar und spürbar werden, und gen unterzuordnen. Die Testperson wird ge- der sie laute Schmerzensschreie hören, in der das kann dadurch geschehen, beten, eine andere Testperson – in Wirklich- das Opfer fleht, in dem es plötzlich nicht mehr keit ein Darsteller – mit Stromstößen bei fal- reagiert. 65% der Testpersonen verabreichen dass Schauspieler die Texte schen Antworten zu strafen. Die Intensität dem vermeintlichen Schüler maximal starzum Beispiel beiläufig, interesdes Stromschlages soll nach jedem Fehler er- ke Stromstöße, von denen sie wissen, dass sie siert, neugierig machend oder beängstigend sprechen. Das ist höht werden. Ein Versuchsleiter gibt dazu An- tödlich sein könnten. weisungen. Ab einer gewissen Phase schreit ihre Kunst. das vermeintliche Opfer der Stromstösse laut (www.dasradikalboese.wfilm.de/Das_RadiWelches Publikum möchten vor Schmerz und fleht, das Experiment abzu- kal_Bose/Milgram-Experiment.html) Sie erreichen? Info MELDUNGEN aus der Stadt und den Stadtteilen Der Gestaltungsbeirat der Wissenschaftsstadt Darmstadt trifft sich am Freitag (24.) zu seiner nächsten Sitzung. Schwerpunkt der Beratungen sollen die Planungen für das neue Besucherzentrum der Merck KGaA sein. Im öffentlichen Teil der Beratung sind interessierte Bürgerinnen und Bürger willkommen (endet gegen 14.30 Uhr). Darüber hinaus wird das Gremium über die Sachstände der Projekte, die in der Vergangenheit behandelt wurden, informiert, dazu gehört auch das Wettbewerbsergebnis zum „603 m²“. Ab 13.30 Uhr tagt das Gremium öffentlich im Darmstadtium, Schlossgraben 1, 64283 Darmstadt, 2. Stock, Raum „Aurum“. An dieser Stelle besteht für Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Fragen zu den Projekten zu stellen und Anregungen zu den Planungsüberlegungen zu geben. Dem Gestaltungsbeirat gehören an: Die Architektin und Stadtplanerin Prof. Dipl.-Ing. Christa Reicher aus Dortmund, Prof. Dipl.-Ing. Rolf Westerheide aus Aachen (Stadtplaner), Dipl.-Ing. Susanne Wartzeck aus Dipperz (Architektin und Innenarchitektin), Dipl.-Ing. Ulrike Kirchner aus Koblenz (Landschaftsarchitektin) sowie Dipl.-Ing. Cornelia Zuschke (heute Stadtbaurätin in Fulda, zuvor dort Leiterin der unteren Denkmalschutzbehörde) red DARMSTÄDTER TAGBLATT 23. Januar 2014 Seite 5 Generalprobe in Traisa geglückt Lilien Dritter Sieg im dritten Test – Ligaauftakt jetzt in Osnabrück Auch im dritten Testspiel gab es einen Sieg für den SV 98: Gegen den Zweitligisten SV Sandhausen (Co-Trainer dort Ex-Lilien-Coach Gerhard Kleppinger) setzte sich das Team von Trainer Dirk Schuster auf dem Gelände des SV Traisa mit 2:1 durch. Beide Treffer erzielte der glänzend aufgelegte Dominik Stroh-Engel: Das 1:0 für den SV 98 fiel nach Zuspiel von Neuzugang Markus Ziereis in der 18. Minute, zehn Minuten später erneut Stroh-Engel mit seinem zweiten Tor, zu mehr als zum Anschlusstreffer durch Danny Blum (33.) sollte es für Sandhausen nicht mehr reichen. „Das war ein guter Test, der gezeigt hat, dass wir in der Vorbereitung ordentlich gearbeitet haben. Der Sieg tut gut und wir können nun selbstbewusst nach Osnabrück fahren“, sagte Lilien-Cheftrainer nach dem Spiel in Traisa. Die Lilien treffen am kommenden Samstag (25.) um 14 Uhr zum Liga-Auftakt auf den VfL Osnabrück, erstes Heimspiel im neuen Jahr ist am 1. Februar (Samstag). Anstoß gegen die SpVgg. Unterhaching ist um 14 Uhr im städtischen Stadion am Böllenfalltor. ff Dominik Stroh-Engel trifft gegen Rostock Foto: Arthur Schönbein Preis für Schulsportprojekt Sport Jungs spielen Fußball, Mädels tanzen In Deutschland sind 78 Prozent der drei- bis 17-Jährigen in ihrer Freizeit aktiv. Das heißt, sie treiben in der Woche mindestens zwei Stunden Sport (in der Freizeit). Dies ist eines der Befragungsergebnisse der großen „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland“ (KiGGS) des Robert-Koch-Instituts. Bei den aktiven Jungen regiert König Fußball, Mädchen ziehen lieber Gymnastik und Tanz vor. „Auch heutzutage haben Sport und Spiel offensichtlich einen hohen Stellenwert im Kindes- und Jugendalter“, bekräftigt Kristin Manz vom Robert Koch-Institut. uk Spendenkonto 10 10 10 Pax Bank · BLZ 370 601 93 Lilien: Dirk Wolf kehrt zurück Hoffmann-Schule für Auszeichnung nominiert Über die Nominierung des Schulsportprojekts des Sportkreises Darmstadt-Dieburg in Kooperation mit der Darmstädter Heinrich-Hoffmann-Schule für den OCSPreis 2013 für beispielhafte Jugendarbeit im Sport, freut sich der Vorstand des Sportkreises Darmstadt-Dieburg. „Im Rahmen unserer Schwerpunktarbeit „Schule und Verein“ wurde das Projekt mit der Grundschule dem Olympischen Club Starkenburg (OCS) vorgeschlagen“, so Vorsitzender Hans-Dieter Karl. „Vor kurzem wurde die Rektorin Margarete Rotter in- formiert, dass ihre Schule zu den Preisträgern gehört. Die Verleihung ist am 26. Januar 2014 im Paul-Schnitzer-Saal des Lorscher Museumszentrum.“ Bei der Vergabe des OCS-Preises sollen gemeinsame Programme von Schulen und Vereinen gewürdigt werden, die sich besonders im Rahmen der Ganztagschulentwicklung in den vergangenen Jahren entstanden sind. Der OCS hat einen mit 3.000 Euro dotierten Ehrenpreis des Schirmherrn Prinz Albert II von Monaco, sowie weitere Preise über 2.000 und 1.000 Euro ausgeschrieben. Zudem werden Urkunden und Sonderpreise vergeben. „Welchen Platz das Schulsportprojekt belegt hat, ist noch geheim.“ Für Hans-Dieter Karl ist die Nominierung ein großer Erfolg für das Sportkreisprojekt „Schule und Verein“, dass bereits im vergangenen Dezember im Rahmen einer Infoveranstaltung vorgestellt wurde. In der Vergangenheit gehörten bereits einige Vereine aus dem Sportkreis zu den Ausgezeichneten. Erste Preise erreichten im Jahr 2005 der TV Zeilhard, 2011 die TSG 1846 Darmstadt und im Jahr 2012 der Reiterverein an der TU Darmstadt. uk Der ehemalige Bundesliga-Profi Dirk Wolf (41) kehrt zum SV Darmstadt 98 zurück und wird wieder Trainer der U 23 der Lilien. Die zweite Mannschaft des SV 98 belegt derzeit Platz zehn in der Verbandsliga. Dirk Wolf, der in der Bundesliga für Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach auflief und in der 2. Liga für den FC St. Pauli am Ball war, stand bei der U 23 der Lilien bereits bis zum Ende der vergangenen Saison als Trainer in der Verantwortung. Wie der Verein mitteilt, wurde zunächst eine Zusammenarbeit bis zum Ende der laufenden Spielzeit vereinbart. Unterstützt wird Dirk Wolf vom seitherigen Co-Trainer und mehrfachen südkoreanischen Nationalspieler Dong Won Seo. Wolf ist Nachfolger von Christi- Ex-Bundesligaprofi Dirk Wolf ist zurück am an Hansetz, mit dem die Zusammenarbeit Böllenfalltor. beendet wurde. ff Archivfoto: Herbert Krämer Wöchentlich: 95.000 Exemplare Antonio Sabogo • Uhren • Antonio Sabogo • Schmuck • Antonio Sabogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • Antonio Sabogo • Schmuck • Antonio Sabogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • Antonio Sabogo • Schmuck • Antonio Sabogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • Antonio Sabogo • Schmuck • Antonio Sabogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • Antonio Sabogo • Schmuck • Antonio Sabogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • Antonio Sabogo • Schmuck • Antonio Sabogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • Antonio Sabogo • Schmuck • Antonio Sabogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • Antonio Sabogo • Schmuck • Antonio Sabogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • Antonio Sabogo • Schmuck • Antonio Sabogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • Antonio Sabogo • Schmuck • Antonio Sabogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • Antonio Sabogo • Schmuck • Antonio Sabogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • Antonio Sabogo • Schmuck • Antonio Sabogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • Antonio Sabogo • Schmuck • Antonio Sabogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • Antonio Sabogo • Schmuck • Antonio Sa* Sabobogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • Antonio Sabogo • Schmuck • Antonio go • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • Antonio Sabogo • Schmuck • Antonio Sabogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • Antonio Sabogo • Schmuck • Antonio Sabogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • Antonio Sabogo • Schmuck • Antonio Sabogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • Antonio Sabogo • Schmuck • Antonio Sabogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • Antonio Sabogo • Schmuck • Antonio Sabogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • Antonio Sabogo • Schmuck • Antonio Sabogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • Antonio Sabogo • Schmuck • Antonio Sabogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • Antonio Sabogo • Schmuck • Antonio Sabogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren Antonio Sabogo• Schmuck • Antonio Sabogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • An• Antonio Sabogo Am Dornbusch 4 • 64331 Weiterstadt • Schmuck • Antonio Sabogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • Antonio tonio Sabogo Tel.: 06151 - 8 60 44 10 • www.antonio-sabogo.de Sabogo • Schmuck • Antonio Sabogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • Antonio SaboÖffnungszeiten: • Antonio Sabogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • Antonio Sabogo • go • Schmuck Montag bis Samstag von 11 bis 19 Uhr *bis zum 15. außer Trauringe • Uh• Antonio • Trauringe • Februar, (Kostenfreie Parkplätze stehenSabogo zur Verfügung/neben dem Asienpalast) • Antonio Sabogo • Uhren Schmuck Antonio Sabogo ren • Antonio Sabogo • Schmuck • Antonio Sabogo • Trauringe • Antonio Sabogo • Uhren • 30 % auf alle Uhren und Schmuck Sie brauchen Zeit? Wir haben die Uhren! DARMSTÄDTER TAGBLATT Seite 6 Verbotene Liebe Termine 23. bis 30. Januar John Dew inszeniert Wagners „Tristan und Isolde“ in Darmstadt Premiere Do. 23.1. FÜHRUNG. . ....................... Staatstheater, Treffpunkt Kammerspiele, Theaterführung, Anm. erforderlich, 18 Uhr Richard Wagner steht für fantastische Geschichten in seinen Opern und für eindrucksvolle Überwältigungsmusik. Am Staatstheater Darmstadt hat am kommenden Samstag (25.) die Wagner-Oper „Tristan und Isolde“ Premiere. KABARETT/COMEDY....... Centralstation, Sebastian Pufpaff: Warum!, 23 Euro, 20 Uhr halbNeun Theater, Das erste allgemeine Babenhäuser Pfarrer(!)-Kabarett: Hänsel in Bethel, 20.30 Uhr Der scheidende Theaterchef John Dew erzählt in seiner Inszenierung die Geschichte des tragischen Liebespaares unter der musikalischen Leitung Andreas Schager als Tristan und Ruth-Maria Nicolay als Isolde. von Generalmusikdirektor Foto: Barbara Aumüller Martin Lukas Meister. drama zugleich einen unver- des Tristan zu erleben sein. Im Unvergleichlicher gleichlichen Spannungsbogen April vergangenen Jahres war von den ersten Klängen mit Schager erstmals als Siegfried Spannungsbogen dem berühmten „Tristan-Ak- in Götterdämmerung unter Weiter als in jedem anderen kord“ bis zum Schluss mit der Leitung von Daniel Barenseiner Werke trieb Wagner die „Isoldes Liebestod“ verleiht. boim zu hören. Mit dieser ParHarmonik in bis dahin unge- In Darmstadt wird der inter- tie debütierte er, ebenfalls unkannte und ungehörte Berei- national renommierte Tenor ter Barenboim, auch an der che voran, was seinem Musik- Andreas Schager in der Rolle Mailänder Scala. ff/red THEATER.......................... Info Richard Wagner: Tristan und Isolde, Premiere: Samstag (25.) 17 Uhr, Großes Haus, Staatstheater Darmstadt. Weitere Termine: 1. Februar (Samstag, 17 Uhr); 28. Februar (Freitag, 18 Uhr); 9. März (Sonntag, 16 Uhr). Staatstheater, Großes Haus, Der Liebestrank, 19.30 Uhr Staatstheater, Kammerspiele, PREMIERE: Der Prozess, 20 Uhr Die Komödie Tap, Mit einem Zeh im Wasser, 20 Euro, 20.15 Uhr VORTRAG/LESUNG.......... Klinikum Darmstadt, Logistikzentrum, 24 Uhr für Sie bereit: Notfallversorgung in der Zentralen Notaufnahme, 20 Uhr Wissenschaftliche Buchgesellschaft Literarium, AbendLese: Prof. Dr. Birgit Dankert – Astrid Lindgren, eine lebenslange Kindheit oder wie eine Biographie entsteht, 8 Euro, 19 Uhr Komischer Vogel Ein Nest mit zwei Eiern. Es knackst und die erste Schale bricht: Eule ist geboren. Auch das zweite Ei lässt nicht lange warten. Aber was ist das?! Eule bekommt runde Augen beim Anblick ihres Geschwisterkindes. Wie sich herausstellt, schläft der schwarzweiße Nestgenosse bevorzugt im Kühlschrank, verspürt riesigen Ap- Fr. 24.1. petit auf Fisch und kann seine Flügel bestenfalls zum Winken gebrauchen. Eule ist sicher: „Du bist hier falsch!“ Doch wo ist der komische Vogel richtig?! KABARETT/COMEDY....... halbNeun Theater, Margie Kinsky: „Kinsky legt los“, 18 Euro, 20.30 Uhr MUSIK............................... ■■Ein Stück für Kinder Gewölbekeller unterm Jazzinstitut, Jürgen Wuchners Jugendstil, 10 Euro, 20.30 Uhr ab 3 Jahren So. 26.1., 15 Uhr, Theater Mollerhaus, Eintritt 6 Euro PARTY............................... Stellenmarkt Produktionshelfer (m/w) u. Verpacker (m/w) für Ober-Ramstadt und Reinheim, im 3-SchichtBetrieb. Rufen Sie uns an! 06151 - 17 34 0. Personaldienstleistungen Ilse Göbig GmbH Saalbaustr. 27, 64283 Darmstadt Suche sauberen, ehrlichen, arbeitsamen jungen Mann zum Mitreisen in einem Familienbetrieb im Schaustellergewerbe. Sparte Verkauf, von April bis Dezember! Zu den Aufgaben zählt: Beim Auf- u. Abbauen des Verkaufswagens helfen, Wartungsarbeiten durchführen, bei der Produktion helfen sowie im Verkauf tätig sein. Saubere ordentliche Unterkunft wird gestellt! 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Staatstheater, Kleines Haus, Camille, 19.30 Uhr Neue Bühne Darmstadt, Drei Männer im Schnee von Erich Kästner, 24 Euro, 20 Uhr Theater Mollerhaus, Grimms Update – Theater Curioso, 13 Euro, 20.30 Uhr Die Komödie Tap, Mit einem Zeh im Wasser, 20 Euro, 20.15 Uhr Staatstheater, Kammerspiele, Die schönen Tage von Aranjuez, 20 Uhr Ernst-Ludwig-Saal, Frankenstein Bühne: „Gerüchte... Gerüchte“, 12 Euro, 20 Uhr AUSSERDEM�������������������� Staatstheater, Treffpunkt Kammerspiele, läd naid sürpries, 23 Uhr Jagdhofkeller Bessungen, Whiskytasting mit Le Cairde, Anm.: www.lecairde.de, 65 Euro, 19.30 Uhr Pädagogische Akademie Elisabethenstift, Informationstag zur Ausbildung: Erzieher/ in und Sozialassistent/in, 10.30 Uhr Mo. 27.1. FILM. . ................................ Rex-Kino, Alle Welt Kino – Südafrika: Langer Weg zur Freiheit, 6 Euro, 20.15 Uhr MUSIK............................... Goldene Krone, Montagsmusik: Heiner Herchenröder und Achim Wonder, 21 Uhr VORTRAG/LESUNG.......... Wohnpark Kranichstein, Der Prophet Elia – ein feuriger Kämpfer für Gott, 16.30 Uhr AUSSERDEM�������������������� Centralstation, Wissenschaftstag – Energie für die Zukunft, 19 Uhr DRK Tageszentrum Eberstadt, Info-Veranstaltung für Angehörige von Menschen mit Demenz, 18 Uhr Di. 28.1. KONZERT.......................... Staatstheater, Foyer Großes Haus, Benefizkonzert des Opernchores, 20 Uhr MUSIK............................... Akademie für Tonkunst, Antrittskonzert Lucas Blondeel – Klavier, 19.30 Uhr Goldene Krone, Elias „Fuzzy“ Dahlhaus, Jazz Jam Session, 21 Uhr VORTRAG/LESUNG.......... Staatstheater, Kammerspiele, Hörbar: Katharina Hintzen und Stefan Schuster lesen Heiner Müller, 17 Uhr Stiftskirche, Medizin im Dialog: Knieverletzungen beim Wintersport, 18 Uhr AUSSERDEM�������������������� So. 26.1. FÜHRUNG. . ....................... Hess. Landesmuseum, Baustellenführung, 11:15 Uhr Dr. Gabriele Gruber, Leitung Naturgeschichte, 15 Uhr Dipl. Biol. Mareike Munsch, Zoologie KINDER............................. Staatstheater, Kleines Haus, Die kleine Hexe, Theater ab 5 J., 15 Uhr Theater im Pädagog, Tom Sawyer, 8 Euro, 16 Uhr Bioversum, Besucherlabor, 6 10 J.: Übung macht den Meister – Steinzeitfeuer im bioversum, Anm. empf.,o2 Euro / 04, 14 Uhr, / anz_14 / 15.30 Uhr t Die Komödie Tap, Urmel aus dem Eis, ab 4 J., 8 Euro, 11 Uhr 2 / 100 Theater Mollerhaus, Komischer Vogel – theater die stro- 4c mer, 6 Euro, 15 Uhr Staatstheater, Kleines Haus, Gesamt Die kleine Hexe, Theater ab 5 J., UZ / OZ 17 Uhr darmstadtium, hobit: Hochschul- und Berufsinformationstage, 8 Uhr Mi. 29.1. MUSIK............................... Staatstheater, Foyer Großes Haus, Aktion Theaterfoyer Musikalischer Nachmittag, 16 Uhr vinocentral, Punto Jazz: Schäfer – Stütz – Ritter, 18 Uhr Akademie für Tonkunst, Konzert im Rahmen der Künstlerischen Reifeprüfung: Miseon Jeong, 19 Uhr Goldene Krone, Mitten unter der Woche Konzert: Ann-Christine, Singer-Songwriter, 21 Uhr THEATER.......................... Die Komödie Tap, Mit einem Zeh im Wasser, 20 Euro, 20.15 Uhr Staatstheater, Kleines Haus, offene Probe: Richard III., 19.30 Uhr Gersprenz AUSSERDEM�������������������� KONZERT.......................... darmstadtium, hobit: Hoch- Staatstheater, Kammerspiele, Verdi versus Wagner, 19.30 Uhr schul- und Berufsinformationstage, 08 Uhr MARKT.............................. Kath. Pfarrgemeinde Heilig Geist, Kommunionkleider-Basar, 11.30 Uhr + pr THEATER.......................... Die Komödie Tap, Mit einem Zeh im Wasser, 20 Euro, 18 Uhr Staatstheater, Bar der Kammerspiele, Eine Sommernacht, 20 Uhr Neue Bühne Darmstadt, Drei Männer im Schnee von Erich Kästner, 24 Euro, 18 Uhr Staatstheater, Großes Haus, Timm Thaler, 18 Uhr VORTRAG/LESUNG.......... West Side Theatre, „...und dann bringen wir das hier zu Ende“, Krimilesung mit Gitarre, 15 Euro, 18 Uhr Ev. Stadtkirche, Norbert Gstrein „Eine Ahnung vom Anfang“, 11.30 Uhr AUSSERDEM�������������������� Seniorentreff der VGH, Neujahrsempfang der Siedlergemeinschaft Darmstadt-Süd, 11 Uhr Goldene Krone, Tatort auf der Großbildleinwand gucke´, Bier trinke´, Erdnüss´ esse´, 19 Uhr Do. 30.1. MARKT.............................. Centralstation, Kleid At Night #4, Secondhandmode, 2 Euro, 19 Uhr THEATER.......................... Die Komödie Tap, Mit einem Zeh im Wasser, 20 Euro, 20.15 Uhr Staatstheater, Kleines Haus, Lotte in Weimar, 19.30 Uhr Staatstheater, Kammerspiele, Antigone, 20 Uhr Staatstheater, Großes Haus, Timm Thaler, 19.30 Uhr Theater im Pädagog, Klamm´s Krieg – Klassenzimmertheater, 20 Uhr VORTRAG/LESUNG.......... Künstlerhaus Ziegelhütte, Rosa Kröger: Die Freundschaft zwischen Djuna Barnes und Peggy Guggenheim, 20 Uhr Klinikum Darmstadt, Logistikzentrum, Hörverbessernde Operationen vom Trommelfellschnitt zum Cochlea-Implantat, 20 Uhr AUSSERDEM�������������������� darmstadtium, hobit: Hochschul- und Berufsinformationstage, 8 Uhr DARMSTÄDTER TAGBLATT 23. Januar 2014 Seite 7 Bauen Wohnen Anzeigen Sonderveröffentlichung Attraktive Wohnungen zu fairen Preisen – umfassender Service rund um das Wohnen inklusive. Seit 195 0 Erfahru in der W ng ohnungs wirtscha ft Mietwohnungen Studentenwohnen Möbliertes Wohnen Wohngemeinschaften Vermittlung von Wohnungen und Häusern zur Miete Eigentumsverwaltung Bad Nauheimer Straße 4 64289 Darmstadt Tel. 06151 2815 -755 www.heagwohnbau.de Ein Unternehmen der bauverein AG Darmstadt Mehr Farbe ins Badezimmer Die meisten Badezimmer sind hierzulande gefliest. Was aber tun, wenn das 70er-Jahre-Design in Braun- und Beigetönen eher deprimiert oder das eintönige Weiß zu kalt und unpersönlich erscheint? „Um das Badezimmer in eine Wellness-Oase zu verwandeln, in der man sich richtig wohlfühlen kann, muss man die alten Fliesen nicht einmal abschlagen“, erklärt Michael Bross, Geschäftsführer des Deutschen Lackinstituts in Frankfurt am Main. „Es gibt zwei interessante Möglichkeiten, wie man mit ein wenig handwerklichem Geschick schnell mehr Farbe und interessante Oberflächen ins Bad bringen kann. Mit entsprechenden Fliesenlacken ist das Bad recht schnell nach den eigenen Vorstellungen und Farbvorlieben gestaltet. Zum anderen bieten Dekorputze vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten und sorgen zudem für ein angenehmes Raumklima. Sie können auch auf einem gefliesten Untergrund aufgebracht werden.“ Bevor man in Mietwohnungen daran geht, sein Bad entsprechend zu verschönern, sollte man jedoch das Einverständnis des Vermieters einholen. Damit die Fliesenlacke haften können, wird zuerst eine Grundierung aufgetragen. Ist diese getrocknet, wird der Fliesenlack mit der Schaumstoff-Rolle aufgebracht. Je nach Hersteller gibt es ihn als 2-Komponenten-System oder als Fliesenlack plus Versiegelung in matt oder glänzend. In jedem Fall sind zwei Lackier-Durchgänge notwendig, damit die Farbe optimal spp-o deckt. Rath haustechnik DIE »NaCht DES BaDES« aM 24. JaNUaR 2014 Von 18 – 22 uhr WIR ERFÜLLEN IhNEN IhRE BaDtRÄUME bei der geMeinsaMen nacht des bades Die Sparwochen bei uns! 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Erfolgt die Kündigung nicht schriftlich, so ist sie schon allein deshalb unwirksam („nichtig“), selbst wenn zum Beispiel der Arbeitgeber den „besten Kündigungsgrund“ haben sollte. So ist die klare gesetzliche Regelung, § 623 i.V.m. § 126 i.V.m. § 125 BGB. Dies hört sich zwar leicht an, doch die Arbeitsgerichte in Deutschland müssen sich regelmäßig damit auseinandersetzen, ob die formellen Anforderungen an eine Kündigung eingehalten wurden. Die Wirksamkeit einer Kündigung kann beispielsweise bereits daran scheitern, dass die kündigende Person nicht zum Ausspruch der Kündigung berechtigt ist oder zwar die richtige Person die Kündigung vorgenommen hat, jedoch nicht ordnungsgemäß unterschrieben hat. In diesem Zusammenhang hatte sich das Hessische Landesarbeitsgericht (LAG) in seinem Urteil vom 22.03.2011 – 13 Sa 1593/10 mit der Frage zu beschäftigen, ob es sich bei der Unterschrift des Arbeitgebers auf dem Kündigungsschreiben, um eine ordnungsgemäße Unterschrift handelt. Eine Unterschrift im Sinne des Gesetzes liegt dann vor, wenn der Schriftzug noch Andeutungen von Buchstaben erkennen lässt (BGH 10.07.1997 – IX ZR 24/97). Nicht ausreichend sind Kürzel (zum Beispiel Anfangsbuchstaben von Vor- und Zuname) oder „Schlangenlinien, die mit dem Namen nichts zu tun haben“. In dem konkreten Fall behauptete die gekündigte Arbeitnehmerin, dass es sich bei der Unterschrift des Arbeitgebers lediglich um „zwei nicht identifizierbare Haken“ handelt. Im Gerichtsverfahren versuchte der beklagte Arbeitgeber erfolglos vorzutragen und zu beweisen, dass die Signatur eindeutig den Nachnamen des Kündigenden widerspiegelt. In diesem Zusammenhang behauptete der Arbeitgeber, man könne ein „J“ und ein „I“ sowie am Ende ein „G“ erkennen. Die da- zwischenliegenden Buchstaben seien durch Striche verkürzt und der Kündigende habe schon immer so unterschrieben. Das Hessische LAG gab der klagenden Arbeitnehmerin Recht, so dass die Kündigung (unabhängig davon, ob ein Kündigungsgrund vorlag oder nicht) nichtig war. Das Gericht führte in seiner Urteilsbegründung aus, dass die Signatur des unterzeichnenden Vorstandmitglieds nicht lesbar war, da das „Gebilde“ auf dem Kündigungsschreiben keinen erkennbaren Bezug zu dem tatsächlichen Namen hatte. Irgendwelche Buchstaben oder wenigstens Andeutungen von Buchstaben waren den „Schlangenlinien“ nicht zu entnehmen. Das LAG Nürnberg hatte am 18.04.2012 – 2 Sa 100/11 - einen ähnliche Fall zu entscheiden. Im Gegensatz zum Arbeitgeber in dem oben genannten Fall, der eine „Schlappe“ vor dem Hessischen LAG einstecken musste, hielt das LAG Nürnberg den Schriftzug des kündigenden Arbeitgebers für eine formgültige Unterschrift. Die Unterschrift sei zwar einem „starken Abschleifungsprozess unterlegen, einfach strukturiert“, jedoch war dem Schriftzug der Anfangsbuchstabe des Vorname und der Anfangsbuchstabe des Nachnamen noch gut zu entnehmen. Nach Ansicht des Berufungsgerichts (in erster Instanz hatte der Arbeitgeber verloren) konnte man deshalb noch von einer „Wiedergabe des Namens“ ausgehen und die Unterschrift als ordnungsgemäß anerkennen. Die aktuelle Rechtsprechung verdeutlicht, welche Anforderungen an die Unterzeichnung einer Arbeitsvertragskündigung gestellt werden. Die Unterschrift soll die Person des Unterzeichnenden erkennbar machen. Dies bedeutet, dass als Unterschrift Abkürzungen oder Schlangenlinien nicht genügen, sondern zumindest einige Buchstaben des Namens noch erkennbar sein müssen. Wer nur lässig mit einem schwungvollen Kringel unterzeichnet, macht die Kündigung schon damit angreifbar. ■■Andreas Riedel ist Rechtsanwalt und Notar, Fachanwalt für Arbeitsrecht und Partner bei der Kanzlei de faria & partner in Wiesbaden Unser Partner: entdecken sie bei der »Nacht des Bades« bei uns die schönsten ideen und Markenprodukte rund ums bad. lassen sie sich in unserer Fachausstellung von schönen Musterbädern, erstklassigen Produkten und frischen designs inspirieren. schauen sie doch einfach vorbei – zusammen mit unserem Partner FeLsMaNN & PaRtNeR erwarten wir sie in unseren badideen in Pfungstadt! Wir nehmen uns gerne ausreichend Zeit für sie! Rath KG Fachgrohandel Für haustechnik retFord-straẞe 1 | 64319 PFungstadt | teleFon +49 6157 98679-20 geÖFFnet Montag –Freitag 9.00–18.00 uhr | saMstag 10.00 – 16.00 uhr PFungstadt@badideen.de | VerkauF nur über das eingetragene FachhandWerk. Sport vor Sex Eine halbe Stunde Joggen ist effektiver als 25 Minuten Sex – zumindest was den Kalorienverbrauch angeht. Für eine kanadische Studie liefen 21 Paare unter Aufsicht in gemäßigtem Tempo, das Liebesspiel durften sie ungestört im eigenen Schlafzimmer ausführen. Im Kalorienverbrauch siegte klar der Sport. Die Männer verbrannten dabei durchschnittlich 276 Kalorien, die 213 Frauen Kalorien. Beim Sex waren es nur 101 beziehungsweise 69 Kalorien. uk WWW.gc-gruPPe.de Anz_RATH_Nacht-des-Bades_138x210_4C.indd 1 20.12.13 11:23 Immobilien 2-Zi-Whg. Ober-Ramstadt, 70m2, Sout., 2 Terrassen, Parkett, EBK, Gartenmitben., TGL-Bad € 480,- +NK/KT/ Prov., Kleinsteuber Immobilien GmbH 06151/30825-20 4,5-Zi-Whg. DA-Ost, 154m2, EG, Terrasse, Garten, Garage mögl., Kachelofen, Sauna, EBK, € 1350,- +NK/KT/ Prov., Kleinsteuber Immobilien GmbH 06151/30825-20 3-Zi-Whg. DA-City, 83m2, 2.OG, Aufzug, Balk., TG-Stellpl. mögl., € 750,- +NK/KT/ Prov., Kleinsteuber Immobilien GmbH 06151/30825-20 4-Zi-Whg. 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So passte es, dass Dagmar Müller ohne Begrüßung und Einführung zum Auftakt aus einem Brief von Alice Schmidt, Arno Schmidt Ehefrau, die Einzelheiten des 42. Geburtstages in Darmstadt schilderte. Der Autor gilt mit seinen phantastisch-bizarren Erzählungen und Romanen als Schöpfer einer neuen Stilrichtung. In der Inselstraße 42 (seit 1994 hängt dort eine Gedenktafel) entstanden unter anderem „Die Gelehr- Arno Schmidt, vermutlich 1954/55 Foto: Arno Schmidt Stiftung tenrepublik“. Der Einzelgänger Arno Schmidt fühlte sich in Darmstadt nicht wohl. Zu seinen wenigen Darmstädter Lesern und Freunden zählten die Schriftsteller Peter Heiligenthal und Ernst Kreuder, das Ehepaar Dorothea und Eberhard Schlotter, der damalige städtische Kultur-Re- ferent und spätere Darmstädter Oberbürgermeister Heinz-Winfried Sabais sowie der Feuilleton-Redakteur Georg Hensel. Großes Aufsehen erregte Schmidt mit der Veröffentlichung „Was halten Sie vom Christentum?“ Der „kleine Kaplan“ Oskar Jakob von St. Ludwig fand darin Anläs- se, sich von der Kanzel herab außergewöhnlich aufzuregen, Schmidt als Gotteslästerer und leibhaftigen Anti-Christ lauthals zu beschimpfen. Einige Texte aus der Darmstädter Schaffenszeit verraten den Alten Friedhof, die Lichtwiese und den Schnampelweg als Orte der Handlung von Schmidts Spaziergängen und teilweise nächtlichen Beschreibungen. Ein Höhepunkt des Abends stellten Zitate aus dem mehrteiligen Briefwechsel Schmidts aus dem herbstlich-kühlen Darmstadt „Am Darm“ mit dem gerade in Spanien weilenden Eberhard Schlotter, „Im Süden“ dar. Der Schauspieler Horst Schäfer, das Ehepaar Dagmar und Karl-Heinz Müller (Elisabeth-Langgässer-Gesellschaft) und der frühere Oberbürgermeister Peter Benz bereiteten als Leser und Vortragende der Texte und Briefe dem Publikum im überfüllten Literaturhaus einen genussvollen Abend. DARMSTÄDTER TAGBLATT Seite 8 Darmstadt von weiter unten Buch Achtung, Satire! Die Stadt am Woog aus Kinderaugen Anteil-nehmen – Gute Vorsätze zum neuen Jahr „Kinder kommen bei uns zu Wort und werden gehört“, sagt Christiane Benthin, und beschreibt damit in wenigen Worten das Konzept, was hinter dem Buchprojekt „Darmstadt mit Kinderaugen“ steckt. Bentin unterrichtet Kinderund Jugendliteratur an der pädagogischen Akademie des Elisabethenstifts und ist selbst Mutter von zwei Kindern. Gemeinsam mit Meike Heinigk, dreifache Mutter, von der Kultur-GmbH der Centralstation, startete sie das Projekt: Ein Buch, in dem Darmstadt aus Kinderaugen präsentiert wird. Fragen wie „Wo isst du am liebsten dein Eis“? oder „Wo ist dein Lieblingsspielplatz“? wurden von den Studenten der Pädagogischen Akademie entwickelt und von Kindern im Alter zwischen vier und zwölf Jahren, Kinder aus allen Stadtteilen und allen Lebenswelten, beantwortet. Ob als gemaltes Bild oder als Fotografie, die Antworten der Kinder werden dem Leser Darmstadt aus einer ganz anderen Perspektive zeigen: Von weiter unten. Alle eingereichten Werke werden von Fachleuten ge- 23. Januar 2014 »Seitenblicke« von P. J. Hoffmann Von links: Meike Heinigk, Gerd Ohlhauser, Natascha Braun, Christiane Benthin Foto: Arthur Schönbein sichtet und gruppiert. Stadtgestaltung ist eines der Themen, Mobilität ein weiteres. Neben dem zu erwartenden Kindermund greifen Fachleute die architektonischen, soziologischen und pädagogischen Aspekte auf, ergänzen die einzelnen Themen und werden so zu einem Buch von Klein und Groß für Klein und Groß. Das Buch „Darmstadt mit Kinderaugen“ erscheint im Surface Verlag als Flip Book und rundet mit dieser modernen Erscheinungsform die Kreativität des Projektes ab. Verleger Gerd Ohlhauser erklärt, dass bei einem Verkaufspreis von 12,80 Euro, von denen je ein Euro als Spende an eine Kindereinrichtung geht, kein Geld zu verdienen sei. Er sieht dieses Gemeinschaftsprojekt als bürgerschaftliches Engagement und freut sich, dass die Bürgerstiftung, die HSE-Stiftung sowie der Förderkreis für Kultur bereits ihre Unterstützung zugesagt habe. Wunschtermin für die Erscheinung ist der 12. Mai. Bis zum 21. März freuen sich die Projektverantwortlichen über weitere Einsendungen und Fotos von Kindern und Jugendlichen bis 15 Jahren an: kinderbuch@elisabethenstift.de oder per Post an Tanja Wolfram, Stiftstr. 41, 64287 Darmstadt. kaja Das Jahr ist jung, der große Woog ist alt. Ich sitze auf einer Bank, im Rücken die Heinrich-Fuhr-Straße und blicke unbeteiligt auf die Jugendherberge. Ich bin ja auch nicht mehr jung. Es nieselt. Vor einer Viertelstunde hat es geregnet und zum Abend könnte es neblig werden. Die grauen Wolken ändern sich ständig in den Schattierungen – und schon morgen wird das Grau anders grau als gestern sein. Mehr kann man nicht verlangen. Die Darmstädter SPD hat in den vergangenen Jahrzehnten das gute Darmstädter Winterwetter aufgebraucht. Das ist bitter, aber es ist so. Und wenn wir zwischen Mai und August an zwei oder drei Tagen zwischen den Wolkenlücken ein Stück klares Blau sehen werden, dann ist dies allein das Verdienst der grün-schwarzen Koalition. Mehr Transparenz, das ist der blaue Himmel, das haben sie versprochen. Beim Versprechen „Mehr Bürgerbeteiligung“ haben sie Wort gehalten: Höhere Grundsteuer, höhere Straßenbeiträge, höhere Hundesteuer. Ich hatte mir das zwar ursprünglich anders vorgestellt, aber ich muss zugeben, mein Portemonnaie und ich waren noch nie so beteiligt an dieser Stadt. Ich identifiziere mich mit meinen Kanaldeckeln und fasse den Vorsatz, beim nächsten Bürgerforum die Einführung einer Katzensteuer vorzuschlagen. Noch mehr Anteilnahme. Zu SPD-Zeiten gehörte die Stadt der SPD, jetzt gehört sie uns. Logisch, dass wir dafür bezahlen müssen. Die Grünen waren die letzten Jahrzehnte machtlos im Untergrund. Jetzt gestalten wir gemeinsam auf Augenhöhe: sie treffen die Entscheidungen, wir übernehmen die Verantwortung. Zum Beispiel beim Rathausneubau. Der rechnet sich so oder so. Fragt sich nur, mit wem. Ich fasse spontan den Vorsatz, dem Oberbürgermeister einen Formulierungsvorschlag für die Bürgerumfrage zu mailen: Würden Sie es nicht ablehnen, wenn die Pläne des Magistrats für einen Rathausneubau auf dem Marienplatz nicht realisiert würden? Wie viele Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt schäme ich mich unendlich für das marode Böllenfalltorstadion. Wenn ich rückenschwimmend in den Wassern des Nordbads plansche und zur Decke schaue, denke ich oft: das ist eines Drittligisten unwürdig. Aber vielleicht könnte man, was die Kosten der Polizeieinsätze angeht, die Fans bürgerbeteiligen. Bei den Heimspielen wären das mit 10 000 Zuschauern gerade mal 10 Euro mehr für die Eintrittskarte. Noch ein guter Vorsatz für das nächste Bürgerforum. Solange der Darmbach in der Kanalisation landet, zahlt die Stadt. Die Stadt sind wir. Wenn der Darmbach offengelegt wird, zahlt die Stadt weniger, also wir. Dafür zahlen die Bürger mehr, also auch wir. Aber wenn die Stadt zahlt, zahlen nur die Steuerzahler. Und Steuern zahlt nicht jeder, aber Wasser brauchen und verbrauchen alle. Alle beteiligen ist gerechter. Ob Gerechtigkeit sozial ist, interessiert keinen Steuerzahler. Wenn der Darmbach offengelegt wird, endet er nicht mehr in einer Kläranlage, sondern in einem Entenscheißereservoir im Herrngarten. Über den aufgestauten Darmbach weht der Wind des Neuen. Das kann mich nicht unbeteiligt lassen. Literatur in der Stadtkirche Kultur „Lyrische Matinéen“ werden auch 2014 fortgesetzt Am Sonntag (26.) beginnt die alljährliche Reihe „Lyrische Matinéen“ in Kooperation mit dem Deutschen Literaturfonds in der Stadtkirche. Nationale und internationale Schriftsteller lesen aus ihren neuen Werken vor. Den Auftakt macht Norbert Gstrein. Er liest aus seinem Roman „Eine Ahnung vom Anfang“: Die Geschichte eines Lehrers und die geheimnisvolle Beziehung zu seinem besten Schüler Daniel. Im Bahnhof einer österreichischen Provinzstadt wird eine Bombe und ein Zettel mit der Aufschrift: „Kehret um! Erste und letzte Warnung! Beim nächsten Mal wird es ernst!“, gefunden. Der Lehrer glaubt, Daniel auf einem Fahndungsfoto zu erkennen und fragt sich, ob er für die religiösen Verirrungen seines ehemali- gen Schülers verantwortlich ist. Am 2. Februar (Sonntag) liest Büchner-Preisträgerin Brigitte Kronauer aus „Gewäsch und Gewimmel“. Ihr Buch handelt von Beichten und Erzählungen der Patienten der Physiotherapeutin Elsa Gerlach. Hermann Kurzke präsentiert am 9. Februar „Georg Büchner“ in einem anderen Licht. Für seine Biographie „Georg Büchner. Leben eines Genies.“ – nutzte er vorwiegend Büchners autobiographische Schriften. „Killmousky“ ist ein ganz besonderer Kater im gleichnamigen Krimi von Büchner-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff. Am 16. Februar erzählt sie, welche Rolle Kommissar Ellwanger und sein Kater Killmousky im Mordfall einer gut situierten Frau spielen. Franz Schuh philosophiert in seinem neuen Buch - „Krückenkaktus“ - über das moralische Urteil. Er geht am 23. Februar vor allem der Frage nach, was „gut“ ist. Die -Reihe endet am 2. März mit Martin Mosebachs Roman „Das Blutbuchenfest“. Der Balkankrieg, wie dieser sich auf das Schicksal der bosnischen „Putzfrau Ivana“ auswirkt, ist sein Thema. geta Info Alle Termine sonntags um 11.30 Uhr, Infos unter www. stadtkirche-darmstadt.de. Karten: Darmstadt-Shop im Luisencenter, Buchhandlung am Markt, Kirche und Co, Gemeindehaus (An der Stadtkirche 1), Online über ztix. Das Abonnement LyriKart gibt es für 20 Euro zzgl. VVK-Gebühr. Lampenfieber Tour Live-Musik zur späten Stunde auf der Theaterbühne der Komödie Tap in Bessungen, ein besonderes Erlebnis für Musikliebhaber und Nachtschwärmer. Die Band Lasido bietet einen attraktiven Mix von Titeln aus der aktuellen Lampenfieber-Tour. Pop, Jazz, Funk, Soul und Rock Sanfte Enthaarungsmethoden sind die Genres aus denen LaWellness sido ihr abwechslungsreiches Programm zusammenstellt und net, da die Methode weniger wöchiger Behandlungsrhyth- interpretiert. Die sechs Musiker Body-Sugaring, eine sanfte, schmerzhaft ist und für eine mus ausreichend. 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