Ihre Kurzeitung im April - Thermalhotel Ludwig Thoma

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Ihre Kurzeitung im April - Thermalhotel Ludwig Thoma
Johannesbad Gruppe | April 2016 | Schutzgebühr 1,25 EUR
KURZEITUNG
bad füssing
Das Gesundheitsmagazin
aLtbürgermeister franZ gnan
HERZLICHE GLÜCKWÜNSCHE ZUM 80.
8
EDITORIAL | 03
kurZEITUNG Bad Füssing | April 2016
„das PrÄdikat ‚erfoLgreichster kurort
euroPas‘ – das ist ihr Verdienst“
Herzliche Geburtstags-Glückwünsche für Altbürgermeister Franz Gnan
Liebe Leserin, lieber Leser,
auf der Titelseite dieser Kurzeitung wird dem verdienstvollen Altbürgermeister Franz Gnan, der seinen 80. Geburtstag feiern konnte, ein symbolisches Denkmal gesetzt. Die Glückwünsche, Dank
und Anerkennung kamen aus allen Bereichen des
öffentlichen Lebens sowie, was Franz Gnan besonders gefreut hat, von vielen Bürgerinnen und Bürgern aus Bad Füssing. Seine herausragenden Verdienste, oft visionäre Weichenstellungen, die den
Weg an die Spitze der europäischen Heilbäder geebnet haben, oder vorausschauende Initialzündungen zur Zukunftssicherung von Bad Füssing, waren
bereits Anlass für die höchsten Auszeichnungen,
die der Freistaat Bayern und die Bundesrepublik
Deutschland zu vergeben haben. Das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und der Bayerische Verdienstorden waren die hochverdiente Anerkennung für
weit über berufliche Verpflichtung hinausgehenden
Einsatz für die Zukunftssicherung von Bad Füssing.
Insgesamt wurden während seiner Amtszeit rund
300 Millionen Euro in Bad Füssing investiert.
Seine Gefühle am Geburtstag beschreibt der Jubilar mit seinem Lebensmotto, das dem Leitspruch
des heiligen Don Bosco entspreche: „Fröhlich sein,
Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen.“
Dr. med Johannes Zwick befasst sich in der Funktion als Vorsitzender des Arbeitskreises Gesundheitswirtschaft des Wirtschaftsbeirates der Union unter der Schlagzeile „Das ungehobene Potenzial der Rehabilitation, Pflegebedürftigkeit zu vermeiden“ mit einem aktuellen Beschluss des CDU-
Bundesfachausschusses Gesundheit und Pflege
unter dem Arbeitstitel „Prävention und Rehabilitation stärken – Pflegebedürftigkeit verhindern“. Auch
ein Positionspapier der Friedrich-Ebert-Stiftung zur
Zukunft der medizinischen Rehabilitation lasse aufhorchen und gleichzeitig hoffen, dass Fehlentwicklungen zulasten der Patienten korrigiert werden.
Notwendig sei die konsequente Umsetzung des gesetzlich verankerten Grundsatzes „Rehabilitation
vor Pflege“.
Das Gedenken gilt Dr. Guido Westerwelle. Dr.
med. Johannes Zwick erinnert in seinem Nachruf
an „Bad Füssinge Gespräche“ mit dem damaligen
Partei- und Fraktionsvorsitzenden der FDP. Für
viele in Bad Füssing bleibe Dr. Guido Westerwelle
unvergessen.
Chefarzt Dr. med. Peter Wein, Klinik Niederbayern, informiert im Kurzeitung-Interview, es werde
im Jahr 2017 einen weiteren Sportkongress geben:
„Meine Chefarztkollegen und ich haben bereits
konkrete Vorstellungen über das Thema.“
Der Sportjournalist Wilfried Läbe ist seit 25 Jahren
auf Reha-Maßnahmen angewiesen: „Ich habe in der
Fachklinik Johannesbad zurück ins Leben gefunden und bin dankbar für die wunderbare Symbiose
zwischen mir als dankbarem und zufriedenem
Patienten und dieser segensreichen Fachklinik
Johannesbad.“
Die Verleihung der Finanzmedaille für sparsame Politker, das Bundesseniorensportfest in Bad
Füssing, die Komplimente des Ehepaars Edith
von Welser-Ude und Christian Ude, ein Interview
mit Ralf Müller, dem Geschäftsbereichsleiter für
die Johannesbad-Hotels, „Großes Theater auf
kleiner Bühne“, das Europareservat Unterer Inn
oder das Bündnis für Organspende sind weitere
Beiträge in dieser Frühlingsausgabe der Kurzeitung
Bad Füssing.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und einen schönen Kur- und Erholungsaufenthalt bei uns
in Bad Füssing.
Ihr
Rudolf G. Maier
Chefredakteur
imPressum
herausgeber
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INHALT
April 2016 | kurZEITUNG Bad Füssing
EDITORIAL
„Das Prädikat ‚Erfolgreichster Kurort Europas‘ – das ist Ihr Verdienst“
Herzliche Geburtstags-Glückwünsche für
Altbürgermeister Franz Gnan__________________________________ 03
IN ALLER KÜRZE
Kolumne von Georg Herrmannsdörfer __________________________ 08
JOHANNESBAD-GRUPPE
Interview Ralf Müller ___________________________________________ 33
Arztvorträge, Abteilung Urologie __________________________________ 36
Therme Johannesbad im Frühjahr _________________________________ 38
Wellness-Woche Hotel Palace ____________________________________ 42
Thermenwoche Hotel Füssinger Hof _______________________________ 46
Johannesbad-Massageschule ____________________________________ 52
Betriebliches Gesundheitsmanagement ____________________________ 52
Johannesbad-Akademie______________________________________ 57
Therme Johannesbad________________________________________ 75
20 Jahre Badeshop Jovendi ___________________________________ 76
6
gedenken an
dr. guido Westerwelle
gast der „bad füssinger gespräche“
MEDIZIN UND GESUNDHEIT
Tag gesunder Ernährung _____________________________________ 15
Interview Dr. med. Peter Wein _________________________________ 27
Bündnis für Organspende ____________________________________ 49
Osteoporose-Check_________________________________________ 57
Zahnärztlicher Notdienst _____________________________________ 74
GUT ZU WISSEN
In memoriam Dr. Guido Westerwelle____________________________ 06
Dr. Carolin Eisner: Erben wird europäischer ______________________ 10
Jubiläum: Sportjournalist Wilfried Läbe__________________________ 14
Dr. med. Johannes Zwick: Aktuelle Gesundheitspolitik______________ 24
Dank an Ehrenamtliche ______________________________________ 32
Verleihung der Finanzmedaille ________________________________ 41
Kurzeitung-Rätsel __________________________________________ 56
AUS BAD FÜSSING
Bad Füssing mit Gäste-Plus___________________________________ 09
Pressestimmen – Ehepaar Ude ________________________________ 16
Glückwünsche für Altbürgermeister Franz Gnan___________________ 22
Bad Füssinger Bierspezialitätenwoche __________________________ 29
Manuela Bauhuber – Veranstaltungen 2016 ______________________ 30
Leonhardi-Museum _________________________________________ 35
Festkonzert _______________________________________________ 36
Europareservat Unterer Inn ___________________________________ 40
VERANSTALTUNGEN
Veranstaltungen in Bad Füssing _______________________________ 67
edith von Welser-ude
16 und
christian ude:
„immer öfter und immer
länger im Johannesbad“
INHALT | 05
kurZEITUNG Bad Füssing | April 2016
empfang von minister32 präsident
horst seehofer
und frau karin seehofer“
auszeichnung ehrenamtlich tätiger
bürgerinnen und bürger
30 Veranstaltungsleiterin manuela bauhuber:
„gesund werden und gesund bleiben, verbunden mit
Lebensfreude und vielfältigen kulturellen angeboten“
22 altbürgermeister franz gnan
herzliche glückwünsche zum 80. geburtstag
06 |
GUT ZU WISSEN
April 2016 | kurZEITUNG Bad Füssing
trauer um dr. guido WesterWeLLe
Dr. med. Johannes Zwick: „In Bad Füssing bleibt er unvergessen“
Unvergessene „Bad Füssinger Gespräche“ mit Dr. Guido Westerwelle. In einem Nachruf erinnerte Dr. med. Johannes Zwick, Initiator der Dialog­
veranstaltung, an vermittelte Grundsätze und Prinzipien liberaler Gesundheitspolitik. Dr. Westerwelle bleibe in Bad Füssing unvergessen.
Dr. Guido Westerwelle, ehemaliger Außenminister und Vizekanzler, langjähriger FDP-Vorsitzender, erlag seiner schweren Krebserkrankung im Alter von 54 Jahren. Dr. med.
Johannes Zwick, Initiator der Dialogveranstaltung „Bad Füssinger Gespräche“, erinnerte in seinem Nachruf an die Veranstaltung mit Dr. Guido Westerwelle, dem damaligen Partei- und Fraktionsvorsitzenden der
FDP. Er hatte nach Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt das liberale Kontrastprogramm künftiger Gesundheitspolitik vorgestellt. Dr. Zwick erinnert sich im Gespräch
mit der Kurzeitung: „Ich habe, als mich die
traurige Nachricht erreicht hat, sogleich an
Dr. Max Stadler gedacht, der mit uns gemeinsam die ‚Bad Füssinger Gespräche‘ mit
Dr. Westerwelle vorbereitet hat. Beide sind
viel zu früh gestorben und beide waren überzeugende Streiter für die liberale Sache. Wir
sind auch nach der Veranstaltung in Kontakt
geblieben. Ich erinnere mich noch sehr gut
an die damalige Situation, als noch viel intensiver als heute über die künftige Ausrichtung des Gesundheitssystems diskutiert wurde. Dr. Westerwelle hat ein marktwirtschaft-
liches Gesundheitssystem mit sozialem Ausgleich gefordert und er hat den Vorstellungen
der damaligen schwarz-roten Koalition das
FDP-Konzept entgegengestellt. Die besondere Wertschätzung für Dr. Westerwelle haben
damals auch unsere Gäste aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens im übervollen
Johannesbad-Tagungsbereich zum Ausdruck
gebracht. ‚Mir fehlen die Worte‘ war die Reaktion von FDP-Chef Christian Lindner, dafür habe ich Verständnis, mir ist es ähnlich
ergangen. Trauer und Bestürzung kennzeichnen sicher treffend die Reaktionen nach dem
Tod von Dr. Guido Westerwelle. Er hat beim
Rundgang durch die Fachklinik Johannesbad immer wieder das Gespräch mit den Patienten gesucht und er hat gesagt, wir sollten in Kontakt bleiben und den Faden nicht
abreißen lassen. Diesen guten Ratschlag haben wir gerne befolgt. Für mich und sehr viele in Bad Füssing bleibt Dr. Guido Westerwelle unvergessen.“ Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel sagte: „Sein Tod erschüttert mich
tief.“ Dass Westerwelle im Alter von nur 54
Jahren starb, sei „richtig schwer zu akzeptieren“. Sie habe den Liberalen als „empfindsa-
men und als nachdenklichen Menschen erlebt“, sagte Merkel. Sie gedenke des Außenministers und ihres Stellvertreters, der sich
mit Herz und Leidenschaft für Frieden und
Menschenrechte eingesetzt habe, und Außenminister Frank-Walter Steinmeier sagte
unter anderem: „Wir haben einen Menschen
verloren, der unser Land eine ganze Generation lang geprägt hat. Guido Westerwelle war
Vollblutpolitiker, jemand der sich nie weggeduckt und auch in schwierigen Zeiten seine
Überzeugungen aufrecht vertreten hat.“
Nach der Leukämie-Diagnose bekam Westerwelle im September 2014 eine Knochenmark-Transplantation, im vergangenen September zeigte er sich erstmals wieder bei
einem offiziellen Termin in Berlin, im November stellte er dann das Buch vor, das er
über seine Erkrankung geschrieben hatte.
Titel: „Zwischen zwei Leben: Von Liebe, Tod
und Zuversicht“. In einem seiner letzten Interviews mit der „Bunten“ sagte er: „Ich will
nicht nur durchkommen, sondern ich möchte
wieder ein erfülltes Leben führen. Ich möchte vollständig genesen.“ Kurz danach kam
der bittere Rückschlag.
kurZEITUNG Bad Füssing | April 2016
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IN ALLER KÜRZE
April 2016 | kurZEITUNG Bad Füssing
KURZE GEDANKEN
Von Georg Herrmannsdörfer
Evangelischer Kur- und Klinikseelsorger
in Bad Füssing
Auf meinem Schreibtisch steht eine
Schnecke aus Ton, wunderbar naturfarben glasiert. Vor Jahren bekam ich sie
als Abschiedsgeschenk von einer Gruppe
geistig und körperlich behinderter Menschen, für die ich einmal dienstlich zuständig war und die sie selbst getöpfert
haben. Täglich wird sie mir seitdem zum
Segen mit ihrer stummen Botschaft. Und
das wollten die Schenkenden wohl auch
bezwecken. Was wir von der Weisheit einer Schnecke lernen können, würde wohl
Bücher füllen und lässt sich nicht in solch
eine Kolumne zwängen.
Dennoch möchte ich einige Gedanken
meiner täglichen Begegnungen mit ihr
an sie weitergeben: Langsam geht die
Schnecke, lautlos, aber beharrlich und
stetig. Sie überstürzt nichts. Zeit ihres Lebens hat sie Zeit zum Leben. Die
Schnecke ist der stille Protest gegen
den Gott der Geschwindigkeit, gegen
alle Hektik und Hast, gegen den viel zu
schnellen Fortschritt. Sie riskiert damit,
auch mal „unter die Räder“ zu kommen.
Aber dennoch entscheidet sie sich für die
Entschleunigung. Die Ruhe der Schnecke
ist niemals Faulheit oder Bequemlichkeit, sondern Ausdruck von Bedacht und
Besinnung. Die Schnecke ist langsam,
klein und weich. Und gerade das ist heute in unserer Gesellschaft nicht gefragt.
Schnelligkeit, Größe und Härte sind in.
Deshalb sagen wir, wenn wir jemand
kleingemacht, überholt oder zum Rückzug gezwungen haben, „den haben wir
zur Schnecke gemacht“! Doch von der
Schnecke können wir Eiligen, Gierigen
und Wichtigtuerischen eine ganz neue
Gangart lernen. Wir haben zwar die Ge-
schwindigkeit ins Atemberaubende gesteigert, unsere Welt digitalisiert, aber
darüber den Atem des Lebens verloren.
Technische Hilfsmittel ersparen uns eine
Menge Zeit, aber wir scheinen trotzdem
immer weniger davon zu haben.
Wir sind schnell fortgeschritten und haben darüber die Mitte des Lebens aus
den Augen verloren. Und wenn wir bei
dem Treiben nicht mehr mitmachen können und uns die Luft ausgeht, ziehen
wir uns gerne in unser Schneckenhaus
zurück. Wir können bei der Gangart der
Schnecke mindestens fünf „Gänge“ entdecken, die wir von ihr lernen können:
1.
Gemach, gemach – gönne Dir,
langsamer zu werden, und Du wirst
auf andere Art so manchen noch
überholen!
2.
Dranbleiben – übe Beharrlickeit,
lass Dich nicht aus der Ruhe
bringen!
3.
Besinnen vor Beginnen – manchmal ist es besser, stehen zu bleiben
und zu überlegen, bevor Du eilig in
die falsche Richtung läufst!
4.
Die Fühler ausstrecken – manches
muss erst mal abgetastet werden,
nicht nur mit dem Verstand, auch im
Fühlen, Schauen und Wahrnehmen!
5.
Unterwegs und doch immer zu
Hause – such Dir Rückzugsorte, in
denen Du behaust sein kannst. Wer
eine Hülle der Vertrautheit um sich
hat, kann auch mit unberechenbaren
Herausforderungen besser umgehen!
dak-mitarbeiter VerZichten
auf centbetrÄge Vom gehaLt
2.700 Euro an Hilfsprojekt von
Uschi Glas
Mit einer Spende von 2.700 Euro unterstützen Beschäftigte der DAK-Gesundheit die Arbeit des Vereins brotZeit e. V. an der Münchner Grundschule am Scherer Platz. Ein ausgewogenes Frühstück vor dem Schulstart ist in
München für viele sozial benachteiligte Kinder
nur durch das Hilfsprojekt-Team um Uschi Glas
möglich. Ehrenamtlich tätige Senioren verhelfen den Schülern zu einem Schulstart ohne
leeren Magen. Ihr Engagement geht auch nach
Schulschluss weiter. Bei der DAK-Aktion „Nullkommaviel – Spend` Deinen Cent“ verzichten
die Teilnehmer auf die Centbeträge hinter dem
Komma ihrer Gehaltsabrechnung und spenden
monatlich die Gesamtsumme.
„Wir freuen uns sehr über die Spende, denn
wir können jeden Euro für die Versorgung der
brotZeit-Kinder äußerst gut gebrauchen“, sagt
Dieter Hermann, Vorsitzender von brotZeit e.V.
„Ich danke allen Mitarbeitern der DAK-Gesundheit, die sich an der Aktion beteiligt haben.“
Mit der Spende finanziert der Verein neben
dem Frühstück verschiedene Kunstprojekte für
die Grundschulkinder am Scherer Platz. „Für
uns ist die Spende monatlich nur ein Centbetrag“, sagt Kathlen Schmid, Kundenmanagement-Chefin der DAK-Gesundheit Südbayern.
„Insgesamt kommt bei der Aktion aber eine
beachtliche Summe für einen guten Zweck zusammen.“
IN ALLER KÜRZE | 09
kurZEITUNG Bad Füssing | April 2016
euroPas übernachtungsstÄrkster kurort
Bad Füssing 2015 zum 12. Mal mit Gäste-Plus
Bad Füssing hat das Jahr 2015 zum zwölften Mal in Folge mit einem Plus bei den
Gästeankünften abgeschlossen. Europas
erfolgreichstes Heilbad registrierte 2015
über 307.000 Gästeanreisen - ein Plus von
knapp 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr
und mehr als jemals zuvor in der 60-jährigen Geschichte des Kurorts. Die Zahl der
Übernachtungen lag 2015 bei 2,44 Millionen. Hinzu kommen rund 1,6 Millionen Ta-
ken. In Bayern ging die Zahl der genehmigten Badekuren von 101.168 auf nur noch
19.973 zurück. Mehr als die Hälfte davon
entfielen dabei auf Bad Füssing, wo im
letzten Jahr 10.446 ambulante Kurmaßnahmen durchgeführt wurden. Deutschlandweit liegt der Marktanteil Bad Füssings
im Bereich der ambulanten Badekuren bei
rund 25 Prozent. Den Rest verteilt sich auf
die übrigen 350 deutschen Heilbäder.
Bad Füssing hat sich längst auf die gesundheitspolitisch fragwürdige Strategie
Johannesbad-therme
montag bis samstag
thermalbaden bis 21.00 uhr
sonntag bis 18.00 uhr
europas erfolgreichtes heilbad
bad füssing registrierte 2015 über
307.000 gästeanreisen – ein Plus
von knapp einem Prozent gegenüber dem Vorjahr und mehr als
jemals zuvor in der 60-jährigen
geschichte des kurortes.
Eine von vielen heilsamen Attraktionen in
Bad Füssing: der Thermalwasserfall im
Johannesbad, einer der drei Thermen im Ort.
gesgäste in Europas größter Thermenlandschaft. Rund 15 Prozent aller Übernachtungen in den 50 bayerischen Heilbädern
und Kurorten entfielen damit 2015 auf Bad
Füssing.
Problem für Bad Füssing bleibt ebenso wie
für alle anderen deutschen Kurorte die restriktive Politik der Krankenkassen bei der
Genehmigung ambulanter Badekuren.
Die Zahl dieser ambulanten Vorsorgeleistungen in deutschen Heilbädern ist seit
2000 von 229.725 auf nur noch verschwindend geringe 46.070 im Jahr 2015 gesun-
der Krankenkassen zur Abschaffung der
ambulanten Badekuren eingestellt. Der
ehemalige „Kassen-Kurort Bad Füssing“,
noch in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts mit 85 Prozent Kassenkuren ausgelastet, hat sein Gesicht grundlegend gewandelt. „85 Prozent unserer Gäste sind
heute Privatzahler, nur noch 15 Prozent
entfallen auf von Krankenkassen bezahlte
Kuren“, sagt Bad Füssings Kurdirektor Rudolf Weinberger.
Problem wie in allen anderen europäischen Touristik-Regionen ist auch im Bayerischen Thermenland die weiter sinkende Aufenthaltsdauer. Sie liegt in den bayerischen Kurorten im Durchschnitt bei 4,8,
in Bad Füssing immerhin noch bei 8 Tagen,
hat sich aber gegenüber 2014 um 0,1 Tage
verkürzt. „Eine um 0,1 Tage kürzere Aufenthaltszeit bedeutet de facto 1,3 Prozent
weniger Übernachtungen“, sagt Bad Füssings Kurdirektor Rudolf Weinberger. Deshalb liegt der Ort trotz Plus bei den Gästeankünften in der Übernachtungsstatistik
2015 leicht unter dem Vorjahresergebnis.
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10 |
GUT ZU WISSEN
April 2016 | kurZEITUNG Bad Füssing
§ kurZeitung ratgeber recht
Von Dr. Carolin Eisner
„erben Wird euroPÄischer“
sind auch sie von der neuen eu-erbVo
betroffen?
Seit dem 17.08.2015 ist auf internationale bzw.
grenzüberschreitende Erbfälle die Europäische
Erbrechtsverordnung (EU-ErbVO) anzuwenden.
Dies kann auch für Sie zu gravierenden Änderungen gegenüber dem bislang geltenden
Recht in Bezug auf das bei Ihrem Versterben
anwendbare Recht führen.
Rechtsanwältin Dr. Carolin Eisner, Fachan­
wältin für Steuerrecht: „Die europäische
Erbrechtsverordnung gilt für alle Erbfälle ab
dem 17. August 2015, auch wenn die für die
Rechtsnachfolge von Todes wegen maß­
gebliche letztwillige Verfügung vor diesem
Stichtag errichtet wurde.“
Ein grenzüberschreitender oder internationaler Erbfall liegt beispielsweise vor, wenn
Sie als Erblasser in einem anderen Staat
als Ihrem Heimatstaat leben und dort
versterben.
1. Beispiel: Franz Engel (deutscher Staatsangehöriger) hat seit 10 Jahren seinen gewöhnlichen Aufenthalt an der Cote d`Azur und verstirbt dort.
Eine weitere typische Konstellation mit grenzüberschreitendem Bezug liegt vor, wenn Sie als
Erblasser Vermögen im Ausland hinterlassen.
2. Beispiel: Der in Deutschland lebende deutsche Erblasser Otto Fischer hinterlässt ein Ferienhaus in Italien.
Ebenso liegt ein internationaler Erbfall vor,
wenn Sie als Erblasser mit einem/r ausländischen Ehegatten/in verheiratet sind.
Bislang kamen die einzelnen nationalen
Rechtsordnungen in vielen Fällen zu unterschiedlichen Ergebnissen:
Im 1. Beispielsfall etwa galt aus Sicht des bislang geltenden (deutschen internationalen Privat-) Rechts wegen der deutschen Staatsangehörigkeit von Franz Engel bis zum 16.08.2015
deutsches Erbrecht, unabhängig davon, wo
er zuletzt gelebt hat. Nach französischem internationalen Erbrecht galt wegen des letzten Domizils von Franz Engel an der Cote d´Azur französisches Erbrecht. Es kam folglich zu
einer sog. „Kollision“ der einzelnen Rechtsordnungen.
Seit dem 17.08.2015 wird die Entscheidung
über das anwendbare Erbrecht einheitlich
nach der EU-ErbVO beurteilt. Die Verordnung
gilt in allen EU-Mitgliedstaaten mit Ausnahme
Dänemarks, Irlands und Großbritanniens.
Auch Ihre Erben oder der von Ihnen eingesetzte Testamentsvollstrecker werden in Zukunft
ihre Rechtsstellung in grenzüberschreitenden Fällen mit Einführung des sog. „EU-Erbscheins“ leichter nachweisen können. Mit diesem Europäischen Nachlasszeugnis wird ein
Erbnachweis geschaffen, der in allen teilnehmenden EU-Staaten anerkannt wird. Natürlich
werden die nationalen Nachweise der Mitgliedstaaten, bspw. ein deutscher Erbschein oder
ein deutsches Testamentsvollstreckerzeugnis,
im Inland aber auch weiterhin anerkannt.
Was ist neu für sie?
Die Verordnung gilt für alle Erbfälle ab dem
17.08.2015, auch wenn die für die Rechtsnachfolge von Todes wegen maßgebliche letztwillige
Verfügung vor diesem Stichtag errichtet wurde. Ab diesem Zeitpunkt werden grenzüberschreitende Erbfälle innerhalb der EU hinsichtlich der Frage, welches nationale Erbrecht anzuwenden ist, einheitlich nach der EU-ErbVO
beurteilt.
Damit gilt: Künftig ist grundsätzlich das
Erbrecht des Staates anwendbar, in dem
Sie als Erblasser Ihren letzten gewöhnlichen
Aufenthalt hatten.
Im 1. Beispielsfall gilt somit für Franz Engel
mit letztem gewöhnlichen Aufenthalt an der
Cote d`Azur ab dem 17.08.2015 französisches
Erbrecht.
Zur Vermeidung von eventuell ungünstigen erbrechtlichen Regelungen im Staat des letzten gewöhnlichen Aufenthaltes des Erblassers kann dank der EU-ErbVO seitens des Erblassers aber auch eine Rechtswahl zugunsten
des möglicherweise günstigeren Rechts seines
Heimatstaates getroffen werden. Franz Engel
könnte somit auch testamentarisch bestimmen, dass bei seinem Tod deutsches Erbrecht
gelten soll.
besteht für sie handlungsbedarf?
Sofern Sie als Bürger eines Mitgliedstaates der
EU-ErbVO zum Zeitpunkt Ihres Ablebens Ihren
gewöhnlichen Aufenthalt außerhalb Ihres Heimatstaates haben, gilt für Sie künftig automatisch das Erbrecht des Staates Ihres letzten gewöhnlichen Aufenthalts.
Wenn Sie als Deutscher somit im Ausland leben, besteht insoweit Handlungsbedarf, wenn
Sie die Anwendbarkeit ausländischen Erbrechts vermeiden wollen.
Umgekehrt gilt dieser Handlungsbedarf für in
Deutschland lebende fremde Staatsangehörige,
z.B. den Italiener, der in Deutschland ein Restaurant betreibt, wenn diese die Anwendbarkeit
deutschen Erbrechts vermeiden möchten
Sollten Sie bereits tätig geworden sein und ein
Testament errichtet haben, ist zu beachten,
dass die EU-ErbVO für Verfügungen von Todes
wegen (also insbesondere Testamente), die vor
dem 17.08.2015 errichtet wurden, eine Rechtswahlvermutung zugunsten des jeweiligen Heimatrechts des Erblassers vorliegt. Es wird also
vermutet, dass beispielsweise Franz Engel als
deutscher Staatsangehöriger auch deutsches
Erbrecht für seinen Nachlass wählen wollte,
wenn er sein Testament beispielsweise vor einem deutschen Notar nach deutschem Erbrecht errichtet hat.
info
Rechtsanwältin Dr. Carolin Eisner
Fachanwältin für Steuerrecht
BKL Fischer Kühne Lang
Rechtsanwälte Steuerberater
Partnerschaft mbB
Bonn – München
Pettenkoferstraße 37, 80336 München
Tel.: +49 89 2441 688 - 0
Fax: +49 89 2441 688 - 88
eisner@bkl-law.de, www.bkl-law.de
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AUS BAD FÜSSING
April 2016 | kurZEITUNG Bad Füssing
17. bundesseniorensPortfest
in bad füssing
Die Veranstalter konnten sich über eine Rekordbeteiligung freuen
Punkten beim Shuffleboard, einer Disziplin des Bundesseniorensportfestes. Wie es geht,
demonstrierten bei der Pressekonferenz von links Thomas Urban, Generalsekretär des
Deutschen Behindertensportverbandes, Radsportlerin Denise Schindler, Silbermedaillenge­
winnerin bei den Paralympics 2012 in London, der Beauftragte des Bundesseniorensportfes­
tes Wolfgang Tenhagen und Kurdirektor Rudolf Weinberger. Foto unten: Das Bundessenio­
rensportfest ist ein Sportevent der besonderen Art. Die hier ausgeübten Sportarten sind in
keiner Sportschau zu sehen. Das Spektrum der Wettbewerbe reicht vom Tennisball­Zielschie­
ßen und Frisbee­Golf, bis zur Radtour und Wanderung. Neu in diesem Jahr war das große
Boccia­Turnier. Im Bild Renate Staubach 83, (rechts) in Aktion. Ihre Aufgabe ist es, den Ball
gezielt in einem Kasten unterzubringen.
Thomas Urban, seit 1. März 2016 Generalsekretär des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) zeigte sich beeindruckt
vom sportlichen Engagement der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bundesseniorensportfestes und stellte unter anderem
fest: „Abgestimmt auf die persönlichen
Möglichkeiten bietet der DBS in seinen
Landesverbänden ein breites sportliches
Angebot, das den Teilnehmern viel Freude
und Spaß bereitet.“ Wolfgang Tenhagen,
Beauftragter des Sportfestes, ergänzte:
„80 Prozent der Teilnehmer des Bundesseniorensportfestes sind ‚Wiederholungstäter‘ und genießen das Gemeinschaftserlebnis, in der Gruppe Sport zu treiben.“
Der Deutsche Behindertensportverband
möchte mit dem Bundesseniorensportfest auf seine vielfältigen Aktivitäten im
Breitensport, in den 17 Landes- und zwei
Fachverbänden und den über 6.200 Vereinen aufmerksam machen. Bundesweit sind
rund 40.000 geschulte Übungsleiter im
Einsatz, die die insgesamt rund 640.000
DBS-Mitglieder beim Rehabilitations- und
Breitensport in den Vereinen anleiten und
unterstützen. Für sportlich aktive Seniorinnen und Senioren mit Behinderung ist
es das wichtigste Sportereignis in der Bundesrepublik, das zum 7. Mal in Bad Füssing
stattfindet. Der DBS hat sich nach 2012 in
Bad Füssing und 2014 in der Hochwachter
Bucht an der Ostsee erneut für Europas
beliebtestes Heilbad als Austragungsort
entschieden. Der olympische Gedanke dominiert die Wettbewerbe: Teilnehmen ist
wichtiger als gewinnen und viele der Teilnehmer sind der aktive Beweis dafür, dass
Sport jung hält: „Ich laufe jeden Tag bis zu
sechs Kilometer“, sagt beispielsweise Maria Moser, die als 90-Jährige an dem Event
in Bad Füssing teilnimmt. „Die Attraktivität Bad Füssings mit Deutschlands größter Thermenlandschaft, dem legendären
heilkräftigen Thermal-Mineralwasser und
einem breiten Freizeitangebot sind sicher
Gründe dafür, warum das Fest in Bad Füssing immer mit Rekordteilnehmerzahlen
glänzen kann“, stellte Kurdirektor Rudolf
Weinberger fest.
14 |
GUT ZU WISSEN
April 2016 | kurZEITUNG Bad Füssing
„ich habe in der fachkLinik Johannesbad Zurück ins Leben gefunden“
Sportjournalist Wilfried Läbe ist seit 25 Jahren auf Reha-Maßnahmen angewiesen
Sportjournalist Wilfried Läbe, Bildmitte, erinnert sich an einen schweren Verkehrsunfall und seine Folgen, an 25 Jahre erfolgreiche Rehabi­
litation in der Fachklinik Johannesbad, an sein neues Glück mit Cordula Bernpaintner und die ersten Schritte in ein neues Leben 1992 mit
Therapeut Rudi Vetter.
„Ein Ehrentag für ‚Moderator‘ Wilfried Läbe“
titelte die „Augsburger Allgemeine“ am 14.
November 2007. Es jährte sich zum 20. Mal,
dass der Sender „Radio Donau 1“ als einer
der bundesweit ersten Privatradiosender auf
Sendung ging. Das war auch für den Sportjournalisten Wilfried Läbe ein beruflicher Ehrentag. Neben seiner 1964 begonnenen Redakteurstätigkeit für die Sportredaktionen
der Augsburger Allgemeinen und ihrer Regionalausgaben gehörte Läbe bei Radio Donau
1 mit seiner von ihm konzipierten, in der ihm
eigenen humorvollen Art moderierten Sendung „Die Sporthalbzeit“ zu den Mitarbeitern
der ersten Stunde. Bis zu seiner nach einem
unverschuldeten schweren Autounfall 1991
eingetretenen Erwerbsunfähigkeit erfreute er
seine Hörer nicht nur mit fundierten Beiträgen aus der Sportregion Donau-Iller, sondern
auch mit Interviews mit bundesweit bekannten prominenten Studiogästen aus Gesellschaft, Sport und Politik, darunter der vier-
malige Olympiasieger Springreiterlegende
Hans Günter Winkler oder damalige Fußball-Nationalspieler. Wilfried Läbe war nicht
nur ein erfolgreicher und beliebter Sportjournalist, sondern auch Meistermacher als legendärer Handball-Abteilungsleiter des VfL
Günzburg. Das journalistische und sportliche Leben des Patienten der Fachklinik Johannesbad würde Bände füllen. Neben dem
Beruf des Sportredakteurs, der für ihn immer
Berufung war, ist er auch erfolgreicher Buchautor und fand seine Berufung im völkerverbindenden Austausch beispielsweise zwischen Bayern und Böhmen. Doch zurück zum
schweren Autounfall auf dem Weg zum Interview mit Dieter Hoeneß, Manager des VfB
Stuttgart. Nach vier Wochen Koma erfuhr
Wilfried Läbe von den Ärzten der Unfallklinik
Murnau, wie gering ursprünglich seine Überlebenschancen waren, und sie empfahlen
ihm zur Rehabilitation die Fachklinik Johannesbad. Das war vor 25 Jahren. Im Gespräch
mit der Kurzeitung beschreibt Sportjournalist
Läbe den Werdegang bis heute im Zeitraffer:
„Zwei Dinge sind mir wichtig. Ich habe während meiner Reha mit Cordula Bernpaintner,
ebenfalls Patientin der Fachklinik Johannesbad, mein großes Glück gefunden und in der
Fachklinik Johannesbad habe ich gelernt, im
wahrsten Sinne des Wortes mit der „Gehschule“ zurück ins Leben zu finden. Die ersten Schritte hat mir Rudi Vetter, Masseur
und medizinischer Bademeister, 1992 beigebracht. Bis heute werden die Unfallfolgen
vier Wochen in jedem Jahr in der Fachklinik
Johannesbad behandelt. In den 25 Jahren ist
zwischen Herrn Vetter und mir eine Freundschaft entstanden. Ich bin ebenso allen Therapeuten, Ärzten, den Hausdamen, den Damen an der Rezeption und Klinikleiterin Claudia Eilhauer sehr dankbar für die wunderbare
Symbiose zwischen mir als dankbarem und
zufriedenem Patienten und dieser segensreichen Fachklinik Johannesbad.“
GUT ZU WISSEN | 15
kurZEITUNG Bad Füssing | April 2016
humL rÄt Von rein Veganer ernÄhrung
bei kindern ab
Bayerns Gesundheitsministerin zum „Tag der gesunden Ernährung“: Auf ausgewogene Kost achten
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml
hat anlässlich des „Tages der gesunden Ernährung“ am 7. März davon abgeraten, Kindern nur pflanzliche Lebensmittel anzubieten.
Huml betonte: „Kinder haben im Wachstum
einen besonderen Nährstoffbedarf und brau-
chen eine ausgewogene Kost. Eine rein vegane
Ernährung kann jedoch zu Mangelzuständen
führen. Sie ist daher für Kinder nicht geeignet.“
Huml fügte hinzu: „Eine ausgewogene Ernährung in jungen Jahren wirkt sich nicht nur we-
„aufgrund des Verzichts auf jegliche
tierische Lebensmittel kann es zu
einer unterversorgung von nährstoffen kommen. so ist zum beispiel
Vitamin b 12, das besonders wichtig
für die Zellteilung, die blutbildung
und für die funktion des nervensystems ist, nahezu ausschließlich in
tierischen Lebensmitteln enthalten“..
Gesundheitsministerin Melanie Huml: „Kin­
der haben im Wachstum einen besonderen
Nährstoffbedarf und brauchen eine ausgewo­
gene Kost. Eine rein vegane Ernährung kann
zu Mangelzuständen führen. Sie ist daher für
Kinder nicht geeignet.“
sentlich auf Wachstum, Entwicklung und Leistungsfähigkeit aus, sondern beeinflusst auch
die spätere Gesundheit als Erwachsener. Wir
müssen Kindern einen gesunden Start ins Leben ermöglichen. Das liegt mir auch als Ärztin
und Mutter zweier Kinder am Herzen.“
Bei einer veganen Ernährung werden ausschließlich pflanzliche Lebensmittel verzehrt.
Auf alle tierischen Produkte – einschließlich
Honig – wird verzichtet.
Huml unterstrich: „Aufgrund des Verzichts auf
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jegliche tierische Lebensmittel kann es zu einer Unterversorgung von Nährstoffen kommen. So ist zum Beispiel Vitamin B12, das besonders wichtig für die Zellteilung, die Blutbildung und für die Funktion des Nervensystems
ist, nahezu ausschließlich in tierischen Lebensmitteln enthalten.“
Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für
Ernährung (DGE) haben Kinder, die rein vegan
ernährt werden, ein Risiko für die Entwicklung
von Nährstoffmangelzuständen. Denn Kinder
haben während des Wachstums einen hohen
Anspruch an die Nährstoffdichte – und sie haben einen geringeren Nährstoffspeicher. Auch
nach Ansicht der Europäischen Gesellschaft
für Pädiatrische Gastroenterologie, Hepatologie und Ernährung (ESPGHAN) sollen Kleinkinder und Kinder nicht vegan ernährt werden.
Huml verwies darauf, dass die Kinder- und Jugendgesundheit ein Schwerpunktthema des
Bayerischen Gesundheitsministeriums ist. Sie
betonte: „Das gesunde Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen ist ein zentrales Handlungsfeld unseres Bayerischen Präventionsplans. Bereits jetzt setzen wir zusammen mit
den Partnern im Bündnis für Prävention hervorragende Angebote, Maßnahmen und Projekte um. Unser gemeinsames Ziel ist es, die
Gesundheit von Kindern und Jugendlichen weiter zu stärken.“
16 |
AUS BAD FÜSSING
April 2016 | kurZEITUNG Bad Füssing
edith Von WeLser-ude: „immer Öfter
und immer LÄnger im Johannesbad“
„Bad Füssing könnten wir uns sehr gut als Ruhesitz vorstellen“
Man habe, so Edith von Welser­Ude an einem schönen Abend während des Kuraufenthalts, Themen von A–Z, im Besonderen die möglichen Heil­
erfolge in Bad Füssing diskutiert und es sei an der Zeit gewesen, nach so viel Verbindendem auf das „Du“ anzustoßen. Im Bild von links Dr. med.
Johannes Zwick, Vorsitzender des Aufsichtsrates des Familienunternehmens Johannesbad, und Münchens Alt­Oberbürgermeister Christian Ude.
Der erste persönliche Kontakt mit dem damaligen Münchner Oberbürgermeister Christian Ude und Dr. med. Johannes Zwick, Initiator und Gastgeber des Dialogforums „Bad
Füssinger Gespräche“, kam im August 2012
im Münchner Rathaus zustande. Es war Vorgespräch und Dankadresse für die zugesagte Teilnahme an den „Bad Füssinger Gesprächen“. Die Chemie stimmte sogleich
zwischen uns, wie Ude den ersten
Meinungsaustausch zusammenfasste. Dr. Zwick stellte die Konzeption
der Veranstaltung vor und OB Ude
reagierte mit der außergewöhnlichen Ehre einer Kunstführung mit Vorstellung
zeitgenössischer Werke namhafter Künstler in
seinem Amtszimmer. Ude war für seine vierte Amtszeit mit 66,8 Prozent wiedergewählt
worden und schickte sich an, als Spitzenkandidat der SPD gegen den amtierenden Ministerpräsidenten anzutreten. Bei den „Bad Füssinger Gesprächen“ im September 2012 stellte Ude ein öffentlich beachtetes Konzept zur
Zukunftssicherung von Leistungsfähigkeit und
Finanzierung des deutschen Gesundheitswesens vor und forderte als Perspektive für
die Kurorte ein Präventionsgesetz sowie die
Aufhebung der Deckelung der Reha-Ausgaben. Gleichzeitig machte er ein Angebot an
das Rottaler Bäderdreieck, im Bereich des
Gesundheitswesens mit der Metropol-Regi-
on München, einem der erfolgreichsten Wirtschaftsräume Europas, zu kooperieren. Auf die
Frage der PNP, welchen ersten Eindruck er von
Bad Füssing gehabt habe, sagte Ude: „Statt
vieler Worte nur ein Satz: Der Eindruck war
so gut, dass meine Frau und ich wiederkommen werden. Inzwischen wurden daraus zahlreiche Kuraufenthalte.“ Edith von Welser-Ude
schwört auf das heilende Thermal-Mineralwas-
ser und das Können der Therapeuten: „Das
Wasser tut einfach gut, gerade bei meinen
Schmerzproblemen am Rücken. Da war der
Fortschritt schon während des ersten Aufenthalts sehr deutlich zu spüren. Die Physiotherapie haben wir beide als hervorragend empfunden. Wir fühlen uns einfach wohl im Johannesbad.“ Noch im letzten Jahr hatte das Ehepaar
im Gespräch mit der PNP eingeräumt, gerne Urlaub im eigenen Ferienhaus auf der griechischen Insel
Mykonos zu machen, aber es gebe
jahreszeitlich bedingte Ausnahmen:
Im Herbst, auf Weihnachten zu oder
im Frühling habe Bad Füssing unschlagbare Vorteile. Zu diesen Jahreszeiten sei die Johannesquelle erheblich wärmer als die Ägäis.
Hinzu käme die unbestreitbare Heilkraft des
Bad Füssinger Thermal-Mineralwassers sowie
das Können von Ärzten und Physiotherapeuten. Diesem Grundsatz folgend, machen sie
auch zur Zeit wieder eine Kur im Johannesbad.
Edith von Welser-Ude bereits seit einigen Wo-
AUS BAD FÜSSING | 17
kurZEITUNG Bad Füssing | April 2016
chen. Im Gespräch mit der PNP saß sie sogar
im Rollstuhl und wollte dies auch nicht geheim
halten. Es waren wieder die Rückenprobleme,
aber sie war voller Optimismus: „Ich bin ganz
sicher, während meines Aufenthaltes den Rollstuhl wieder verlassen zu können. Es ist inzwischen einfach so, dass wir beide immer öfter
und immer länger nach Bad Füssing kommen.
Wir fühlen uns hier bestens aufgehoben, was
den medizinischen Erfolg, aber auch die Atmosphäre und das Wohlbefinden angeht.“ In diesem Gespräch vor einigen Tagen sagte Edith
von Welser-Ude auch, dass sie sich bereits um
ein Domizil in Bad Füssing umgesehen habe.
Das sei doch völlig normal, in dem Ort wohnen zu wollen, der für die eigene Gesundheit
so viele Vorteile biete. Der Alt-OB meinte einschränkend, dass es noch etwas zu früh sei,
sich endgültig für einen Altersruhesitz zu entscheiden. Zumindest gebe es aber inzwischen
eine weitere gute Beziehung zum Kurort: Auch
der neue Lieblings-Italiener des Ehepaares
sei inzwischen ein Restaurant in Bad Füssing.
Edith von Welser-Ude, Mutter von sechs Kindern, erfolgreiche Autorin, Fotografin und Moderatorin einer beliebten Fernsehsendung, interessiert sich bei ihrer künstlerischen Arbeit
für politische und soziale Fragen. Beispielsweise war „Moskau, eine Stadt im Umbruch“ ihr
erstes Buch. Oder die Arbeit des UN-Kinderhilfswerks in Bosnien, Äthiopien oder Simbabwe hat sie intensiv beschäftigt. Darüber gab
es mehrere Ausstellungen, oder sie dokumentierte als Foto-Journalistin die rasanten Veränderungen in den großen Städten Chinas. Auf
die Frage, wie sie hier in Bad Füssing ihrer Kre-
„es ist inzwischen einfach so, dass
wir beide immer öfter und immer
länger nach bad füssing kommen.
Wir fühlen uns hier bestens aufgehoben, was den medizinischen erfolg,
aber auch die atmosphäre und das
Wohlbefinden angeht.“
ativität Rechnung trage, konnte sie sich schon
vorstellen, dass einmal viele schöne Aufnahmen von der niederbayerischen Landschaft
und ihren unverwechselbaren Orten entstehen
könnten. Alt-OB Christian Ude macht, wie wir
uns bei der ausverkauften Vorstellung „Ude &
Friends“ im Prinzregenten-Theater überzeugen
konnten, Werbung für Bad Füssing. Deutschlands einziger Kabarettist, der nebenbei eine
Großstadt regiert hat, wie Dieter Hildebrandt
feststellte, parodierte beispielsweise unter
Beifall „sportlichen Ehrgeiz“ im Strömungskanal der Johannesbad-Therme. Christian Ude,
der mehr als 20 Jahre München als Oberbürgermeister regiert hat, wurde in Schwabing
geboren, volontierte nach dem Abitur bei der
Süddeutschen Zeitung, arbeitete als Redakteur, nach einem Jura-Studium als Rechtsanwalt und war viele Jahre Präsident des Deutschen Städtetages. Erstmals habe das Ehepaar wirklich Zeit zum Ausspannen in Bad Füssing, und es zeigt sich begeistert vom Kurerfolg. Das „schwarze Loch“ nach der Amtszeit
habe es nie gegeben. Der Terminkalender sei
jedoch, wie Edith von Welser-Ude feststellt,
fast noch genauso voll wie zu Oberbürgermeisters-Zeiten. Aber stoßen wir heute im schönen
Bad Füssing mit einem guten Glas Wein auf
das „Du“ mit Gastgeber Dr. Johannes Zwick
und den nächsten Kuraufenthalt in Bad Füssing
an. So ergab sich eine weitere verbindende Gemeinsamkeit zwischen Edith, Christian und Johannes und so gegen Mitte des Kuraufenthaltes wurde ihr Wunsch erfüllt: Sie kann wieder
ganz gut gehen. Der Rollstuhl, so der Wunsch
von Edith von Welser-Ude, gehöre hoffentlich der Vergangenheit an. Die Therme und die
Kunst von Therapeuten und Ärzten hätten die
für sie einem Wunder gleichkommende Besserung bewirkt.
Das Ehepaar Christian Ude und Edith von Welser­Ude vor der Bäderlandschaft der Johannesbad­Therme. Im Gespräch mit der PNP hatten beide
eingeräumt, gerne Urlaub im eigenen Ferienhaus auf der griechischen Insel Mykonos zu machen, aber es gebe jahreszeitlich bedingte Ausnah­
men: Im Herbst, auf Weihnachten zu oder im Frühling sei die Johannesquelle erheblich wärmer als die Ägäis. Hinzu komme die unbestreitbare
Heilkraft des Bad Füssinger Thermal­Mineralwassers sowie das Können von Ärzten und Therapeuten.
18 |
AUS BAD FÜSSING
April 2016 | kurZEITUNG Bad Füssing
Der erste persönliche Kontakt des Münchner Oberbürgermeisters Christian Ude mit Dr. med. Johannes Zwick kam anlässlich der Einladung und
Zusage zu den „Bad Füssinger Gesprächen“ zustande. „Die Chemie stimmte sogleich zwischen uns“, fasste Ude den Meinungsaustausch zu­
sammen. Es folgte die außergewöhnliche Ehrung einer Kunstführung mit Vorstellung zeitgenössischer Werke namhafter Künstler im Amtszimmer
des Oberbürgermeisters. Darunter Gemälde von Gabriele Münter, der Malerin des Expressionismus oder Kunstprojekte und Bilder von Andreas
von Weizäcker, Beate Passow und Herbert Achternbusch, um einige der Werke zu nennen. Foto unten: Meinungsaustausch zwischen Johannes­
bad­Gründerin Dr. med. Angelika Zwick und Edith von Welser­Ude bei einem ihrer Kuraufenthalte in der Fachklinik Johannesbad.
GUT ZU WISSEN | 19
kurZEITUNG Bad Füssing | April 2016
asbacher reden Zur kuLtur 2016
Donnerstag, 28. April 2016, 19.00 Uhr
Im Rahmen der renommierten Vortragsreihe
„Asbacher Reden zur Kultur“ waren in den
vergangenen Jahren schon zahlreiche prominente und bekannte Honoratioren aus Kultur, Politik und Wirtschaft zu Gast.
Stellvertretend für viele seien u.a. genannt
der Landeshauptmann von Oberösterreich,
Josef Pühringer, der vom Fernsehen bekannte Politologe Heinrich Oberreuter, Münchens
ehemaliger Oberbürgermeister Hans-Jochen
Vogel, die Landesvorsitzende der Grünen,
Margarethe Bause, MdL, die bayerischen Kabarettisten Django Asül und Lisa Fitz, der
Landesvorsitzende des „Bund Naturschutz“,
sidenten des Kulturkreises Asbach, Walter
Taubeneder, MdL, auch für die Saison 2016
wieder ein interessantes und sicherlich ansprechendes Programm für die „Asbacher
Reden zur Kultur“ zusammengestellt, zu dem
alle Interessenten herzlich eingeladen sind.
Nach seiner Zeit von 1988 bis 1991 als Persönlicher Referent des Generalsekretärs der
CSU, Erwin Huber, MdL, bekleidete Prof. Dr.
jur. Wilhelm Schmidbauer im Verlauf seiner
steilen polizeilichen Karriere verschiedene
herausragende Ämter: So war er 1994 bis
1999 erst Stellvertreter, ab 2000 bis 2003
Leiter des „Sachgebiets Einsatz“ der Polizei
Prof. Dr. jur. Wilhelm Schmidbauer
Landespolizei-Präsident
spricht am 28. April in Asbach zum Thema:
„Die Bayerische Polizei und ihre
Aufgaben in turbulenten Zeiten”
Hubert Weiger, der ehemaligen Präsident
des Bayerischen Landtags, Alois Glück, oder
die Chefredakteure der „Süddeutschen Zeitung“ und des „Bayerischen Fernsehens“,
Stefan Kornelius und Sigmund Gottlieb.
Der „Kulturbeauftragte des Kulturkreises
Kloster Asbach“, OStD a.D. Toni Daumerlang, hat in Zusammenarbeit mit dem Prä-
im Bayerischen Staatsministerium des Innern und von 2003 bis 2013 Polizeipräsident
beim Polizeipräsidium München. Seit Juli
2013 ist er als Abteilungsleiter IC im Bayerischen Staatsministerium des Innern zugleich
Landespolizeipräsident von Bayern und trägt
damit ganz maßgebliche Verantwortung für
das gesamte polizeiliche Handeln in Bayern.
Prof. Dr. jur. Wilhelm Schmidbauer, Landes­
polizeipräsident.
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Weitere Informationen zu den Asbacher
Reden finden Sie unter:
www.kloster-asbach.de
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Brundobler die Geschäftseröffnung als wirtschaftliche Bele-
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tian Leist­Bemann sowie Bürgermeister Alois Brundobler. Im Hinter­
grund die „Hausherrn“ (v.l.) Josef und Andreas Berger.
22 |
AUS BAD FÜSSING
April 2016 | kurZEITUNG Bad Füssing
herZLiche gLückWünsche für
aLtbürgermeister franZ gnan
Dank und Anerkennung zum 80. Geburtstag
Blumen, Glückwünsche, Dank und Anerkennung für Altbürgermeister Franz Gnan anlässlich seines 80. Geburtstages. Er hat in verschiedens­
ten Funktionen für den Zweckverband Bad Füssing und als Bürgermeister des Kurortes die Entwicklung an die Spitze von Europas Heilbädern
maßgeblich beeinflusst.
Altbürgermeister Franz Gnan konnte zu seinem runden Geburtstag Glückwünsche, Dank
und Anerkennung aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens sowie von vielen Bürgerinnen und Bürgern entgegennehmen. Seine herausragenden Verdienste um den Kurort, oft
visionäre Weichenstellungen, die den Weg an
die Spitze der europäischen Heilbäder geebnet haben, sowie vorausschauende Initialzündungen zur Zukunftssicherung von Bad Füssing waren bereits Anlass für hochverdiente
Ehrungen. Beispielsweise die Verleihung des
Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland mit
der Begründung: „Franz Gnan hat mit Idealismus, Entschlossenheit und Tatkraft an der
rasanten Entwicklung seines Heimatortes
Bad Füssing zum Weltbad maßgeblich mitgewirkt“, oder die Auszeichnung mit dem Bay-
erischen Verdienstorden durch Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein, der höchsten
Ehrung, die der Freistaat Bayern zu vergeben
hat. Im Gespräch mit der Kurzeitung blickte der Altbürgermeister zurück und dankte seinem Vorgänger: „Als Repräsentant des
Zweckverbandes habe ich Bürgermeister Max
Frankenberger als einen Menschen kennengelernt, der fest an die Sache Bad Füssings
geglaubt hat und der mit einem unbändigen
Willen und einer unbeschreiblichen Geduld
die Lösung der Probleme angegangen ist. Ich
habe ihm viel zu verdanken.“ Auf die Frage
nach seiner persönlichen Einschätzung am
heutigen Geburtstag sagte Franz Gnan unter
anderem: „Mein Lebensmotto lässt sich unter dem Leitspruch des heiligen Don Bosco
zusammenfassen: ‚Fröhlich sein, Gutes tun
und die Spatzen pfeifen lassen.‘ In diesem
Sinne wollen meine Frau, die auf sehr viel
verzichten musste, weil ich Bürgermeister
war und ich keine Pessimisten seien, denn
Pessimisten sind Menschen, die sich über
Lärm beklagen, wenn das Glück bei ihnen
anklopft. Wir haben bisher Glück gehabt, ich
hoffe, es bleibt so.“ Besonders gefreut hat
sich der Jubilar über manch anerkennende
Würdigung mit dem Tenor: „Das Prädikat ‚Erfolgreichster Kurort Europas‘, das ist Ihr Verdienst.“ Der Jubilar war vom 1. Januar 1961
bis 30. April 1984 Leiter der Außenstelle
des Zweckverbandes Bad Füssing, von 1972
bis 1984 Gemeinderat und stellvertretender
Bürgermeister, von 1. Mai 1984 bis 30. April
2002 erster Bürgermeister der Großgemeinde Bad Füssing und stellvertretender Verbandsvorsitzender des Zweckverbandes Bad
Füssing. Insgesamt wurden in der Zeit sei-
AUS BAD FÜSSING | 23
kurZEITUNG Bad Füssing | April 2016
ner Amtszeit in Bad Füssing rund 300 Millionen Euro in die Erschließung der Thermen,
öffentliche Bauvorhaben, Kuranlagen und
die verkehrsmäßige Erschließung investiert.
Der Bezirkstagspräsident von Niederbayern,
Dr. Olaf Heinrich, würdigte anlässlich der
Verabschiedung von Altbürgermeister Franz
Gnan als Mitglied der Verbandsversammlung im Jahr 2014 vorbildliche menschliche
Eigenschaften und kommunalpolitische Verdienste: „Ich habe die Ehre, mit Franz Gnan
einen Mann zu verabschieden, der 53 Jahre und vier Monate beim Zweckverband Bad
Füssing in unterschiedlichsten Funktionen
und Ämtern hauptamtlich und politisch tätig
war. Als Franz Gnan sein Amt als 1. Bürgermeister angetreten hat, fungierte er bereits
24 Jahre als Verwaltungsbeamter des Zweckverbandes Bad Füssing zuletzt als Oberamtsrat.“ Welche Aufgaben Franz Gnan zu bewältigen hatte, könne nur ermessen, wer die
damalige Situation in Bad Füssing einbeziehe. Der Zweckverband hatte sich die Erschließung des Thermalbadgeländes anstelle der Gemeinde Safferstetten zur Aufgabe
gemacht. Diesem Zweckverband trat der Bezirk Niederbayern 1957 bei. Nach Beratung
mit Bäderfachleuten kamen die Verantwortlichen zur Überzeugung, dass der Schlüssel
zu einer echten Entwicklung von Bad Füssing noch ohne Titel „Bad“ zum Heilbad in
der Errichtung eines zentralen Kurmittelhauses liege. Deshalb wurde der Entschluss gefasst, ein kommunales Kurmittelhaus zu bauen, das im März 1961 an die Thermalbad Bad
Füssing GmbH verpachtet wurde. Am 1. Januar 1969 übernahm der Zweckverband das
Kurmittelhaus in eigener Regie. Bereits 1963
erfolgte die Erbohrung der heutigen Europatherme durch den Freistaat Bayern und 1964
der Johannesquelle durch die Dres. med. Angelika und Eduard Zwick. Soweit im Zeitraffer
die damalige Situation, die Dr. Heinrich zur
Feststellung veranlasste: „Der Zweckverband
hatte in Herrn Gnan einen Mann vor Ort, mit
dem man Pferde stehlen konnte.“ Während
dieser Zeit wurden durch die Erschließung
des 50 Hektar umfassenden Kurgebietes die
Voraussetzungen und ein wesentlicher Anreiz
„ich betrachte diesen grundsatzvergleich mit beendigung der Wasserprozesse mit der bereitschaft, gemeinsam nach Wegen für eine bessere
Zukunft zu suchen, als Jahrhundertentscheidung und ich nehme für mich
in anspruch, maßgeblich an diesem
Werk mitgearbeitet zu haben.“
zur Ansiedlung von privaten Beherbergungsbetrieben mit krisensicheren Arbeitsplätzen
geschaffen. Aus dem ehemaligen Weiler Füssing entstand das bedeutendste Thermalbad
Europas. Das einzige Kapital des Ortes war
damals das heilende Thermal-Mineralwasser, von dem der Wissenschaftler Prof. Dr.
von Braunbehrens sagte: „Von allen Quellen
Bayerns ist die von Füssing die wärmste und
mineralreichste und sie hat die größten medizinischen Möglichkeiten.“ Weitere Stationen der Kurortentwicklung waren Kurmittelhaus-Erweiterungsbauten im Mai 1974 und
im Februar 1976. Es folgten die Errichtung
des „Großen Kurhauses“ 1980, die Fertigstellung der biologischen Kläranlage, die gesamte Erschließung des Kurortes, der Kurpark mit
Musikpavillon sowie der Kursaal, der Aufbau
Die herausragenden Verdienste von Franz Gnan um den Kurort
waren Anlass für hochverdiente Ehrungen. Beispielsweise die
Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens
der Bundesrepublik Deutschland oder die Auszeichnung mit dem
der Kurgärtnerei und die Gründung des Kurorchesters. Franz Gnan sei, so Dr. Heinrich,
bei allen Baumaßnahmen des Zweckverbandes „örtlicher Bauleiter“ gewesen. Er habe
die Probleme des Bades wie kaum ein anderer gekannt und folglich die richtigen Weichen gestellt. Dazu gehörten an erster Stelle die Beendigung der Bad Füssinger Wasserprozesse, die Anpachtung der Therme Eins,
der Neubau der Kurgymnastikhalle, des Tennis- und Squash-Centers, des Rathauses und
Kurverwaltungsgebäudes mit Tiefgarage oder
die von Erfolg gekrönten Bemühungen beim
Standortpoker um eine staatliche Spielbank.
In weiteren Funktionen habe sich Franz Gnan
auch überregional für das Kur- und Bäderwesen engagiert: als Präsident des Bayerischen
Heilbäder-Verbandes , als Delegierter im Europäischen Heilbäder-Verband oder als Vizepräsident des Deutschen Heilbäder-Verbandes. Die Aktivitäten und Verdienste sind in
einem Geburtstagsbeitrag nicht unterzubringen. Auf die Kurzeitung-Frage nach dem herausragenden Ereignis seiner Amtszeit sagte
der Jubilar: „Der Abschluss der Dachvereinbarung 1986 und die Anpachtung der Therme Eins durch die Gemeinde waren Grundvoraussetzungen für die folgende Entwicklung
von Bad Füssing. Ich betrachte diesen Grundsatzvergleich mit Beendigung der Wasserprozesse mit der Bereitschaft, gemeinsam nach
Wegen für eine bessere Zukunft zu suchen,
als Jahrhundertentscheidung und ich nehme
für mich in Anspruch, dass ich maßgeblich an
diesem Werk mitgearbeitet habe. Ich behaupte auch, dass wenn es damals nicht gelungen
wäre, die Kräfte zu bündeln, um die Thermalwasserversorgung sicherzustellen, wäre Bad
Füssing heute nicht der erfolgreichste Kurort
Europas.“
Bayerischen Verdienstorden durch Ministerpräsident Dr. Günther
Beckstein, der höchsten Ehrung, die der Freistaat Bayern zu
vergeben hat. Im Bild links freut sich Waltraud Gnan mit ihrem Mann
über die verdiente Ehrung.
24 |
MEDIZIN UND GESUNDHEIT
April 2016 | kurZEITUNG Bad Füssing
das ungehobene PotenZiaL der rehabiLitation,
PfLegebedürftigkeit Zu Vermeiden
Beschluss des CDU-Bundesfachausschusses Gesundheit und Pflege | Von Dr. med. Johannes Zwick
Rehabilitation hat, so die Definition des Bundesministeriums für Gesundheit, nicht nur
zum Ziel, die körperliche, berufliche und soziale Leistungsfähigkeit der Patientinnen und
Patienten zu erhalten oder zu fördern. Sie fördert auch die individuellen Fähigkeiten und
Möglichkeiten zur Krankheits- und Lebensbe-
sich zu Lasten der Patienten auswirken. Die
Rentenversicherung erbringt Rehabilitationsleistungen zur Vermeidung von Rentenleistungen, sie profitiert unmittelbar vom Erfolg der
Reha. Insofern hat die Deutsche Rentenversicherung (DRV) ein Interesse an der qualitativen Erbringung von Reha-Leistungen und be-
Meinungsaustausch im Rahmen einer Veranstaltung des Wirtschaftsbeirates der Union in
München. Dr. med. Johannes Zwick, Vorsitzender des Arbeitskreises Gesundheitswirtschaft des
Wirtschaftsbeirates der Union, nutzte die Gelegenheit zum Meinungsaustausch mit Jens Spahn,
parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, gleichzeitig Vorsitzender des
Bundesfachausschusses Gesundheit und Pflege der CDU.
wältigung. Die Patientinnen und Patienten lernen, sich so zu verhalten, dass weitere akute
Krankheitszustände nach Möglichkeit nicht
auftreten und chronische Störungen in ihren
Auswirkungen so gut wie möglich begrenzt
oder beherrscht werden können. Dabei ist es
ein besonderes Anliegen, dass ältere Menschen nicht zu früh in die Pflege „abgeschoben“ werden, sondern mit Hilfe der geriatrischen Rehabilitation so lange wie möglich aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben
können. Aber nicht nur die geriatrische Rehabilitation, sondern die gesamte medizinische
Rehabilitation sind Pflichtleistungen der gesetzlichen Krankenkassen. „Doch wie sieht es
in der Praxis aus? Nicht nur der Bundesverband Deutscher Privatkliniken (BDPK) dokumentiert seit Jahren Fehlentwicklungen, die
zahlt dafür entsprechende Pflegesätze. Krankenkassen sehen vor allem die Ausgaben für
Reha-Leistungen. Einsparungen durch vermiedene Krankenhausaufenthalte, Arztbesuche
etc. werden nicht sichtbar. Wird der Versicherte pflegebedürftig, ist die Pflegeversicherung zuständig und die Krankenkasse spart.
Deshalb hat sie kein großes Interesse an
Reha-Leistungen, da die Leistungen zunächst
Kosten verursachen und Einsparungen nicht
erfasst werden können. Wenn im Durchschnitt rund 17 bis 18 Prozent der Anträge
auf Rehabilitationsleistungen abgelehnt werden, liegt die Ablehnungsquote bei stationären Rehabilitationsleistungen, die nicht im Anschluss an eine Krankenhausleistung beantragt werden – Heilverfahren –, bei weit über
40 Prozent. Das heißt, Anschlussrehabilitatio-
nen nach einer Krankenhausbehandlung sind
von einigen Hürden, die ein Antrag auf eine
medizinische Rehabilitationsleistung nehmen
muss, nicht betroffen. Berechtigte Kritik auch
zum Grundsatz „Reha vor Pflege“. Die Zahl
der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland wird bis zum Jahr 2040 auf über vier Millionen ansteigen und sich damit verdoppeln.
Die Vermeidung der Abhängigkeit von Pflege
sollte deshalb eine zentrale gesellschaftliche
Herausforderung sein. Jeder neu hinzukommende Pflegebedürftige kostet die soziale
Pflegeversicherung bereits heute durchschnittlich 9.000 Euro pro Jahr. Diese Entwicklung macht deutlich, dass eine konsequente Umsetzung des gesetzlich verankerten
Grundsatzes „Reha vor Pflege“ dazu beitragen
könnte, Hunderttausenden Menschen ein
weitgehend von fremder Hilfe unabhängiges
Leben zu ermöglichen und gleichzeitig die
Pflegeversicherung langfristig zu entlasten. Einen wichtigen Schritt in diese Richtung verspricht ein Beschluss des CDU-Bundesfachausschusses Gesundheit und Pflege unter
dem Arbeitstitel „Prävention und Rehabilitation stärken – Pflegebedürftigkeit verhindern“.
Der Vorstoß des Bundesfachausschusses
lässt auch deshalb hoffen, zumindest in Teilen
verwirklicht zu werden, weil der ehemalige
Gesundheitspolitiker Jens Spahn, heute
Staatssekretär im Bundesfinanzministerium,
Vorsitzender des Gremiums ist. Seine Stellvertreter Mario Czaja, Senator für Gesundheit
und Soziales Berlin, Mitglied des Abgeordnetenhauses, und Karin Maag, Mitglied des
Deutschen Bundestages und Mitglied im Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages, garantieren ebenfalls, bei den Entscheidungsträgern der Bundesregierung Gehör zu finden. Mit der inhaltlichen Umsetzung
des Papiers würden wesentliche eingangs genannte Probleme gelöst. Trotzdem ist es notwendig, auf Verbesserungsmöglichkeiten hinzuweisen. Mit der Einführung der Pflegeversicherung 1995 wurde der Grundsatz „Rehabilitation vor Pflege“ ebenso wie der Grundsatz
„Prävention vor Rehabilitation“ in § 5 der sozialen Pflegeversicherung verankert. Aus der
Erkenntnis, dass bisher beide Grundsätze in
der (Pflege-)Praxis kaum realisiert wurden,
MEDIZIN UND GESUNDHEIT | 25
kurZEITUNG Bad Füssing | April 2016
wird mit Blick auf die demografische Entwicklung verstärkt die Handlungsnotwendigkeit
herausgestellt: „Die Lebenserwartung steigt
erfreulicherweise bei einer gleichzeitig anhaltend niedrigen Geburtenrate. Damit einher
geht ein ständig wachsender Anteil der älteren Menschen an unserer Gesamtbevölkerung. Der Anteil der Pflegebedürftigen und
chronisch Kranken steigt ebenfalls. Krankheitsbilder wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
Krebs, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Diabetes mellitus und psychische Erkrankungen sind immer mehr verbreitet. Es ist daher dringend erforderlich, dass auch für bisher nicht pflegebedürftige Hochbetagte, für
Pflegebedürftige und deren Angehörige Prävention und Rehabilitation im Leistungsgeschehen unseres Gesundheitssystems kontinuierlich umgesetzt werden.“ Unter der
Schlagzeile „Pflegebedürftigkeit langfristig
verhindern“ wird ausgeführt: „Durch wirksame Prävention in den Lebenswelten müssen
die Verhältnisse, in denen wir leben und arbeiten, über die gesamte Lebensspanne hinweg möglichst gesund erhalten und gesundheitsfördernd gestaltet werden. Das gilt auch
im Alter und bei Pflegebedürftigkeit, um
„der bundesfachausschuss gesundheit und Pflege der cdu begrüsst
das beschlossene Präventionsgesetz,
gleichzeitig wollen wir weitergehende
maßnahmen insbesondere im
bereich der rehabilitation ergreifen.“
Krankheit und Pflegebedürftigkeit von vorne
herein möglichst langfristig zu verhindern. Gesundheitsförderung und Prävention sind gesamtgesellschaftliche Aufgaben. Insbesondere Bund, Länder, Kommunen, die Träger der
Sozialversicherung und die Betriebe müssen
abgestimmt und zielgerichtet miteinander kooperieren, um die Menschen – insbesondere
vulnerable Gruppen, dazu gehören auch chronisch Kranke und pflegebedürftige Menschen
– zu erreichen. Der Bundesfachausschuss Gesundheit und Pflege begrüßt das beschlossene Präventionsgesetz, gleichzeitig wollen wir
weitergehende Maßnahmen insbesondere im
Bereich der Rehabilitation ergreifen. Der weit
überwiegende Teil der älteren Menschen und
knapp drei Viertel der Pflegebedürftigen leben in der eigenen Häuslichkeit. Deshalb
muss Prävention auch dort wirksam werden.
Um den besonderen Belangen von ambulant
versorgten Pflegebedürftigen bei der Prävention Rechnung zu tragen, bedarf es daher flankierender Maßnahmen. In der Rehabilitation
sehen wir großes Potenzial. Neben Präventionsmaßnahmen wollen wir ebenfalls Rehabilitationsleistungen stärken, damit Pflegebedürftigkeit so lange wie möglich vermieden
werden kann. Derzeit gibt es rund 2,6 Millionen Pflegebedürftige, im Jahr 2030 werden es
etwa 3,4 Millionen sein. Um die damit einhergehende Belastung für unser Versicherungssystem und den absehbaren Anstieg der Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge abzufedern, müssen auch verstärkt Anstrengungen
unternommen werden, damit deutlich mehr
Rehabilitationsleistungen erbracht werden. Im
Jahr 2014 hat der Medizinische Dienst der
Krankenkassen bei rund 1,3 Millionen Begutachtungen für die soziale Pflegeversicherung
nur etwa 0,5 Prozent Rehabilitationsempfehlungen ausgesprochen. Darüber hinaus sind
Reha-Leistungen derzeit vor allem auf die Anschlussbehandlung nach einem Krankenhausaufenthalt ausgerichtet. Wir wollen – auch angesichts des Grundsatzes ‚ambulant vor stationär‘ und des überwiegenden Wunsches der
älteren Bevölkerung, möglichst lange in der eigenen Häuslichkeit leben zu können – ambulante Rehabilitationsleistungen weiter ausbauen und somit ihr präventives Potenzial stärker
nutzen. Dazu könnte auch der Aufbau einer
umfangreicheren Datengrundlage beitragen.“
Zum Thema „Reha-Verordnung durch den
Hausarzt“ wird ausgeführt: „Reha-Maßnahmen sind besonders erfolgversprechend und
effizient, je frühzeitiger sie im Krankheitsverlauf erbracht werden. Der Hausarzt hat hierbei eine besondere Funktion inne, da sich die
betroffenen Menschen fast immer bei ihrem
Hausarzt in Behandlung befinden. Der Hausarzt kennt seine Patienten gut und kann drohende Pflegebedürftigkeit frühzeitig identifizieren. Deshalb sollte an dieser Stelle angesetzt werden. Der Hausarzt muss befähigt
werden, eine Rehabilitationsverordnung auszulösen. Grundsätzlich sollte das Verfahren so
bürokratiearm wie möglich gestaltet werden.
Bei Menschen, die bereits pflegebedürftig
sind, muss es unser Anspruch sein, alle Maßnahmen zu ergreifen, die einer Verbesserung
der Fähigkeiten und der Selbständigkeit dienen oder eine Verschlimmerung der Pflegebedürftigkeit verhindern. Deshalb müssen auch
für diese Personengruppe Präventions- und
Reha-Leistungen möglichst schnell und unbürokratisch verordnet werden. Hausarzt und
Pflegedienste sollten bei der Verordnung eng
miteinander zusammenarbeiten.“ Auch die
durch den Arbeitskreis Gesundheitswirtschaft
des Wirtschaftsbeirates der Union verstärkt
angesprochene Schnittstellenproblematik ist
ein Thema: „Seit Einführung der Pflegeversicherung kommt es an der Schnittstelle zwischen Kranken- und Pflegeversicherung immer wieder zu Problemen. Wir wollen Anreize
entwickeln, die in beiden Versicherungszwei-
„um einen beitrag zur politischen
und gesellschaftlichen diskussion
über die rehabilitation zu leisten, hat
sich die arbeitsgruppe ‚rehabilitation‘ der friedrich-ebert-stiftung intensiv mit den wesentlichen fragen
zu Potenzial und Zustand der medizinischen rehabilitation beschäftigt.“
gen die Bereitschaft zu Reha-Leistungen verstärkt. Aus diesem Grund soll die Zuständigkeit und Finanzierung von Rehabilitationsmaßnahmen für Leistungen für Bezieher von Leistungen nach dem SGB VI auf die Pflegeversicherung übergehen. Im Gegenzug sollte die
medizinische Behandlungspflege im Pflegeheim zukünftig sachgerechter durch eine pauschale Zahlung der GKV an die Pflegeversicherung finanziert werden. Durch die Pauschale wird ein aufwändiges bürokratisches
Verfahren zur detaillierten Abgrenzung und
zur Einzelabrechnung vermieden.“ Soweit in
Auszügen der, wie bereits festgestellt, verbesserungswürdige Beschluss des Bundesfachausschusses Gesundheit und Pflege der CDU.
Auch ein Positionspapier der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) zur Zukunft der medizinischen Rehabilitation lässt aufhorchen
und gleichzeitig hoffen, die derzeitige Situation zu verbessern. Um einen Beitrag zur politischen und gesellschaftlichen Diskussion über
die Rehabilitation zu leisten, hat sich die „Arbeitsgruppe Rehabilitation“ der FES intensiv
und gezielt mit den wesentlichen Fragen zu
Zustand und Potenzial der medizinischen Rehabilitation beschäftigt.
Beide Beschlussvorlagen haben durchaus begrüßenswerte Ansätze, die in den folgenden
Ausgaben des Gesundheitsmagazins Kurzeitung Bad Füssing analysiert, kommentiert und
begutachtet sowie mit qualitätsorientierten
Verbesserungsvorschlägen eine praxisorientierte Ergänzung erfahren werden.
chefarZt dr. Peter Wein: „das gute image Von bad
füssing aLs gesundheitsstandort Weiter ausbauen“
Die jährlichen Sportkongresse der drei Reha-Kliniken leisten einen wichtigen Beitrag
„es wird im Jahr 2017 sicher einen weiteren sportkongress geben. meine chefarztkollegen und ich haben bereits konkrete Vorstellungen über das thema. durch die enge Zusammenarbeit während der Vorbereitungszeit der bisherigen sportkongresse habe ich das gute
gefühl bekommen, dass wir alle am gleichen strang ziehen und damit das gute image, das bad füssing als gesundheitsstandort besitzt,
noch verbessern können.“ eine feststellung von chefarzt dr. med. Peter Wein, klinik niederbayern, im aktuellen kurzeitung-interview.
nachdem orthopädie und sportmedizin eng verbunden sind, sei es naheliegend gewesen, sportkongresse in Verbindung mit dem Johannesbad-thermen-marathon zu veranstalten. die kongresse seien von anfang an in gemeinschaftsarbeit der drei kliniken ermöglicht worden. die chefärzte hätten das konzept gemeinsam erarbeitet. die erfolgreiche umsetzung ruhe auf den schultern der mitarbeiterinnen
und mitarbeiter, die durch ihr engagement diese erfolge erst ermöglicht hätten. die medizinische und therapeutische Qualität der drei
kliniken in bad füssing sei sicher zurzeit auf sehr hohem niveau. Wichtig sei es jetzt, dieses niveau durch konsequente Weiterbildung
aller fachbereiche auf dieser höhe zu halten und weiterzuentwickeln. auch die künftigen sportkongresse würden dazu einen wichtigen
beitrag leisten. die fragen an chefarzt dr. Peter Wein stellte chefredakteur rudolf g. maier.
Die Chefärzte der drei die sehr gut frequentierten Sportkongresse veranstaltenden Reha­Kliniken, von links Professor Dr. med. Wolfgang F. Beyer,
Professorin Dr. med. Astrid Krückhans und Dr. med. Peter Wein, die sich über den Erfolg auch des zweiten Sportkongresses mit „Brennpunkt
Knie“ freuen konnten. Im Kurzeitung­Interview stellt Dr. Wein Konzeption, Zielsetzung und Erfolge der hochkarätig besetzten Sportkongresse in
den Mittelpunkt. Auch für das Jahr 2017 gebe es konkrete Vorstellungen über die Konzeption eines weiteren Sportkongresses.
Kurzeitung: Herr Dr. Wein, Sie sind Chefarzt
der Klinik Niederbayern, einem Haus der Waldburg-Zeil-Kliniken. Es ist eine Klinik für Orthopädie, Physikalische und Rehabilitative Medizin,
Heilverfahren, Anschlussheilbehandlungen und
Prävention, und Sie konnten vor kurzem 30-jähri-
ges Jubiläum feiern. Glückwünsche übermittelten
Ihre Chefarztkollegen Professorin Dr. med. Astrid
Krückhans, Fachklinik Johannesbad, und Professor Dr. Wolfgang F. Beyer, Orthopädie-Zentrum.
Wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit? Gibt es
Konsultationen unter den Chefärzten?
dr. Wein: Tatsächlich konnten wir vor kurzem
nicht das 30-, sondern das 40-jährige Jubiläum des Bestehens unserer Klinik feiern. Die
Glückwünsche meiner Chefarztkollegen Prof.
Dr. Krückhans und Prof. Dr. Beyer haben mich
besonders gefreut. Die Zusammenarbeit unse-
28 |
BAD FÜSSINGER ZEITUNG
rer drei Kliniken ist sehr gut. Wir drei Chefärzte
sehen und besprechen uns regelmäßig, sowohl
in der Vorbereitung für den Sportkongress als
auch bei unserem gemeinsamen Engagement
für das Institut zur Forschung von Behandlungsverfahren mit natürlichen Heilmitteln e.V.
in Bad Füssing sowie regelmäßig auf gemeinsam besuchten Symposien und Kongressen.
Kurzeitung: Sie sind Facharzt für Orthopädie,
Chirotherapie und Sportmedizin. War diese Ausrichtung ein Grund, bereits zwei ausgezeichnet
besuchte Sportkongresse gemeinsam mit den
Bad Füssinger Reha-Kliniken zu veranstalten?
Und eine Zusatzfrage: Welchen Anteil am Gelingen hatten Ihre ärztlichen Kollegen beziehungsweise die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
drei Kliniken?
April 2016 | kurZEITUNG Bad Füssing
„Brennpunkt Knie“?
dr. Wein: Ziel der Sportkongresse war eindeutig die medizinische Kompetenz der drei
Kliniken in Bad Füssing, auch in Bezug zur
Sportmedizin, in der näheren und weiteren
Umgebung publik zu machen. Nach unseren
ersten Auswertungen haben wir dieses Ziel erreicht und das Ergebnis hat unsere Erwartungen sogar noch übertroffen.
Kurzeitung: Wie wirken sich so hochkarätig besetzte Weiterbildungsveranstaltungen auf die
medizinische Kompetenz des Kurortes aus?
dr. Wein: Die medizinische Kompetenz des Kurortes wird durch so hochkarätig besetzte Weiterbildungsveranstaltungen als sehr hoch erfah-
Kurzeitung: Was haben Sie persönlich durch die
enge Zusammenarbeit mit Ihren Chefarztkollegen in der Vorbereitungszeit gewonnen?
dr. Wein: Durch die enge Zusammenarbeit mit
meinen Chefarztkollegen in der Vorbereitungszeit habe ich das gute Gefühl bekommen, dass
wir alle am gleichen Strang ziehen und damit
das gute Image, das Bad Füssing als Gesundheitsstandort besitzt, noch verbessern können.
Kurzeitung: Nach dem Kongress ist für Sie sicher bereits vor dem nächsten Kongress. Wann
beginnt mit welchen Maßnahmen die Vorbereitungszeit?
dr. Wein: Die Maßnahmen für den nächsten
Kongress haben schon begonnen, sowohl in Bezug auf Vorbesprechungen zum Thema als auch
zur Reservierung des Veranstaltungsortes.
Kurzeitung: Eine allgemeine Frage zur medizinischen und therapeutischen Qualität im Kurort.
Was könnte oder sollte optimiert werden?
dr. Wein: Die medizinische und therapeutische Qualität an den drei Kliniken ist sicher zur
Zeit auf sehr hohem Niveau. Wichtig ist jetzt
vor allem, dieses Niveau durch konsequente
Weiterbildung aller Fachbereiche auf dieser
Höhe zu erhalten und weiterzuentwickeln. Die
von unseren Kliniken organisierten jährlichen
Sportkongresse werden hierzu weiter einen
wichtigen Beitrag leisten.
Entsprechend dem Motto: „Die drei starken Bad Füssinger Kliniken sind ihre Sportkongress­
Veranstalter“, wies der Blick in den übervollen Saal des Kleinen Kurhauses mit über 300 Ärzten
und Therapeuten den Erfolg des Sportkongresses mit „Brennpunkt Knie“ eindrucksvoll nach.
dr. Wein: Orthopädie und Sportmedizin liegen
dicht beieinander. Es war deshalb naheliegend,
einen Sportkongress in Verbindung mit dem
Johannesbad-Thermen-Marathon zu veranstalten. Dieser Kongress war von Anfang an eine
Gemeinschaftsarbeit aller drei Kliniken. Wir
Chefärzte haben initial das Konzept des Kongresses gemeinsam erarbeitet. Die erfolgreiche Umsetzung jedoch ruht auf den Schultern
der zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der drei Kliniken, die durch ihre äußerst
engagierte Mitarbeit diesen Erfolg erst ermöglicht haben.
Kurzeitung: Was war aus Ihrer Sicht das Ziel
und das Ergebnis der Sportkongresse einmal mit
„Brennpunkt Schulter“ und in diesem Jahr mit
ren, insbesondere im medizinischen Fachkreis.
Dies war ja auch das Ziel der Veranstaltungen.
Kurzeitung: Sie haben in Ihrer Begrüßungsansprache auch den Gewinn für die Patienten
angesprochen, nicht nur der Patienten der drei
Reha-Kliniken in Bad Füssing, sondern weit darüber hinaus durch die Teilnehmer aus der Region.
Nach diesem Fortbildungserfolg ist verständlicherweise die Erwartung groß. Gibt es bereits
ein Kongressthema für 2017?
dr. Wein: Es wird 2017 sicher einen weiteren
Kongress geben. Meine Chefarztkollegen und
ich haben schon konkrete Vorstellungen über
das Thema, eine präzise Formulierung besteht
derzeit allerdings noch nicht.
Kurzeitung: Herr Dr. Wein, kommt es gelegentlich vor, dass Sie sich auch mal privat oder zumindest in einer nicht nur fachlich geprägten
Runde treffen?
dr. Wein: Selbstverständlich treffen wir drei
Chefärzte uns auch immer wieder in einer
nicht nur fachlich geprägten Runde, z. B. beim
Referentenessen oder bei zufälligen persönlichen Begegnungen auf Kongressen. Wir haben
einen sehr guten kollegialen Umgang miteinander und freuen uns immer, wenn wir uns
sehen. Zu einem rein privaten Treffen ist es
bisher noch nicht gekommen. Prof. Dr. Beyer
lädt uns zwar regelmäßig zum Besuch eines
Eishockeyspiels der „Black Hawks Passau“
ein, bisher haben wir jedoch leider noch keinen gemeinsamen Termin gefunden. Wir arbeiten aber daran.
Kurzeitung: Herr Dr. Wein, herzlichen Dank für
dieses Interview.
BAD FÜSSINGER ZEITUNG | 29
kurZEITUNG Bad Füssing | April 2016
baYern feiert 500 Jahre reinheitsgebot
Die Bad Füssinger feiern vom 8. bis 15. April zünftig mit
Bayern feiert 2016 den 500. Geburtstag
des Bayerischen Reinheitsgebots. Mit der
5. Bad Füssinger Bierspezialitäten-Woche vom 8. bis zum 15. April setzen die
Bad Füssinger ein besonderes Highlight
im Veranstaltungskalender rund um dieses
spektakuläre Jubiläum. Die Bad Füssinger
Bierspezialitäten-Woche soll auch in diesem Jahr wieder „überschäumender“ Auftakt zum Veranstaltungsjahr 2016 in der
Gemeinde werden. Wie immer steht dabei
die Präsentation vielfältigster Bier-Spezialitäten im Mittelpunkt des Festprogramms.
Brauereien aus der Region werden ihre
besten Biere ausschenken, begleitet von
einem besonders attraktiven Unterhaltungsangebot.
die highlights des diesjährigen rahmenprogramms zur 5. bad füssinger bierspezialitäten Woche:
freitag, 08.04.2016, 15.00 uhr
rathausplatz
Auftakt zur Bad Füssinger Bier-Spezialitäten-Woche mit Blasmusik am Rathausplatz, Festzug mit
Pferdegespannen und Festgästen zum Kurplatz.
Offizielle Eröffnung durch den Bürgermeister.
anschließend: kurplatz
Gelegenheit zur Verkostung der Bierspezialitäten aus der Region, begleitet von der Blasmusik der „Inntaler Musikanten“ und Tanzeinlagen
durch den Heimat- und Trachtenverein „Inntaler
Buam“, Aigen. Für das leibliche Wohl sorgen die
GastroStars Bad Füssing. (Bei schlechter Witterung wird das Programm ins Große Kurhaus verlegt!)
19.30 uhr, kleines kurhaus
Mit Swing in den Frühling mit der Sachsenheim
Big Band aus Elixhausen
samstag, 09.04.2016, 15.00 uhr
kurplatz
Gelegenheit zur Verkostung von Brauspezialitäten – Musikalisches Rahmenprogramm: „Rottaler Schürzenjäger“ und Trachtengruppen der
„d`Grenzlandla Gögging“
montag, 11.04.2016
08.30 uhr, kurgymnastikhalle:
(Bier-)Bauchgymnastik – Frühgymnastik speziell
für die (Bier-)Bauchmuskulatur
19.30 uhr, kleines kurhaus:
„Konzert der tausend Saiten“ – mit den Innviertler Zitherfreunden und dem Antiesentrio
Rührt kräftig die Werbetrommel für die
diesjährige 5. Bad Füssinger Bier­Spezialitä­
ten­Woche vom 8. bis zum 15. April:
Ines Wohlmannstetter, die Aldersbacher
Weißbierkönigin 2016/17.
dienstag, 12.04.2016
08.30 uhr, kurgymnastikhalle:
(Bier-)Bauchgymnastik – Frühgymnastik speziell
für die (Bier-)Bauchmuskulatur
19.30 uhr, großes kurhaus:
Hopfentanz, mal volkstümlich - mal Standard
mittwoch, 13.04.2016
08.30 uhr, kurgymnastikhalle:
(Bier-)Bauchgymnastik – Frühgymnastik speziell
für die (Bier-)Bauchmuskulatur
10.00 uhr, rathausplatz:
Geführte Radtour nach Schärding (nur bei guter
Witterung)
donnerstag, 14.04.2016
08.30 uhr, kurgymnastikhalle:
(Bier-)Bauchgymnastik – Frühgymnastik speziell
für die (Bier-)Bauchmuskulatur
19.30 uhr, kleines kurhaus:
„`snarrische Alter“ – Heitere Komödie, präsentiert von der Ludwig-Thoma-Bühne RottachEgern
freitag, 15.04.2016
08.30 uhr, kurgymnastikhalle:
(Bier-)Bauchgymnastik – Frühgymnastik speziell
für die (Bier-)Bauchmuskulatur
19.30 uhr, großes kurhaus:
Frühlingskonzert der Marktkapelle Obernzell
Ergänzt wird das offizielle Festprogramm durch
eine Vielzahl von Veranstaltungen unter anderem im Hotel Apollo, im Wirtshaus „Die Hecke“,
Maier`s Burgwirtschaft, dem Restaurant „Feinspitz“, dem Restaurant „Tennis-Campingpark“
sowie im Restaurant Therme 1. Eine besondere
Art von Biergenuss bieten außerdem Therme 1
und Saunahof in dieser Woche mit „Bierstempelmassagen“.
info
Das komplette Festprogramm ist als gedruckter Prospekt im Kur- & GästeService
erhältlich und im Internet zu finden unter
www.badfuessing.de.
30 |
BAD FÜSSINGER ZEITUNG
April 2016 | kurZEITUNG Bad Füssing
die VieLfaLt des kuLtureLLen
angebots in bad füssing
Von Manuela Bauhuber
Mehr als 1.500 der über 2.000 Veranstaltungen 2016 sind für Inhaber einer gültigen Kurkarte kostenlos
Die Gemeinde investiert jedes Jahr viel Geld
in das Kulturprogramm, in das Profi-Kurorchester und die vielen hundert Veranstaltungs- und Therapieangebote, die oft die
Auswahl schwermachen. Alleine das Haus-
Veranstaltungsleiterin Manuela Bauhuber:
„In Bad Füssing ist Gesundwerden und
Gesundbleiben untrennbar mit Lebensfreude
und der Möglichkeit verbunden, vielfältige
kulturelle Angebote genießen zu können.“
haltsvolumen des laufenden Veranstaltungsbetriebs umfasst rund 1 Mio. Euro. Geld,
das aber gut angelegt ist. Je mehr Service
geboten und auch je besser die Unterhal-
tung ist, die wir unseren Gästen in Zukunft
neben dem legendären Heilwasser und der
medizinischen Kompetenz bieten, umso
besser wird Bad Füssing seine Position als
beliebtester Kurort in Deutschland ausbauen können. Was viel zu wenig bekannt ist:
Mehr als 1.500 der über 2.000 für 2016 geplanten Veranstaltungen sind für Inhaber einer gültigen Kurkarte kostenlos.
Von der Vielfalt des Angebots profitieren
vor allem aber auch die Bürger. Der hohe
Anteil der Einheimischen bei vielen Veranstaltungen beweist, wie stark gerade
das kulturelle Angebot, die Auswahl an
Top-Konzerten, erstklassigem Theater, Musical, Kabaretts oder auch einfach an den
vielen schönen Festen „vor der Haustüre“
und ohne lange Anfahrtswege von den Bad
Füssingern selbst geschätzt werden. Man
setzt sowohl auf Altbewährtes und gleichzeitig auch neue Akzente.
Die Besucher dürfen sich auf einige namhafte Ensembles des volkstümlichen
Genres freuen. Am 6. Mai kommt das
„Nockalm Quintett“ um Friedl Würcher
und am 21. Mai sind Die CubaBoarischen
& ihre Freunde aus Havanna (Karten bereits erhältlich) zu Gast in Bad Füssing.
Das Thermen Open Air am Kurplatz, welches sich in der ganzen Region diesseits
und jenseits des Inns und darüber hinaus
zum sommerlichen Pflichttermin entwickelt hat, wird auf Wunsch des Gemeinderats auf eine ganze Veranstaltungsreihe – den „Bad Füssinger Musiksommer“
Nockalm Quintett, 06.05.
– erweitert. Der Startschuss fällt mit der
„Nacht der Stars“ (08.07.), wofür namhafte Künstler wie Francine Jordi, Die Schäfer,
Trio Alpin und Pete Tex verpflichtet werden
konnten. Wenige Tage später geben die
„Südtiroler Spitzbuam“ nicht nur ihr Debüt
in Bad Füssing, sondern gleichzeitig ein Jubiläumskonzert anlässlich ihres 30-jährigen Bühnenjubiläums.
Auch in diesem Jahr wird Andy Borg die Mo-
„Je mehr service geboten und je
besser die unterhaltung ist, die wir
unseren gästen neben dem legendären heilwasser und der medizinischen kompetenz bieten, umso
besser wird bad füssing seine
Position als beliebtester kurort in
deutschland ausbauen könnnen.“
deration der TV-Aufzeichnung des 12. Bad
Füssinger Thermen Open Airs (13.07.) übernehmen. Als weitere Künstler des diesjährigen Thermen Open Airs konnten Geschwister Niederbacher, Andreas Fulterer, Die
Feldberger, Die Fidelen Mölltaler, Liane &
Rainer Kirsten u. a. verpflichtet werden.
Darüber hinaus stehen Konzerte mit Captain Cook (22.04., 05.08.), Henry Arland &
Söhne (23.06.), Gabi Albrecht (22.07.),Die
Ladiner (02.06., 20.10.), Rudi Giovannini (01.09.), Vincent & Fernando (09.09.),
Geraldine Olivier (26.12.) u. v. a. auf dem
Bellamy Brothers, 24.09.
BAD FÜSSINGER ZEITUNG | 31
kurZEITUNG Bad Füssing | April 2016
Andy Borg, 13.07.
Programm.
Auf die Freunde des Bigbandsounds wartet eine ganze Palette an unterhaltsamen
Konzerten: Sachsenheim Bigband (08.04.),
Pasadena Roof Orchestra (05.05.), Salty
Dixie Ramblers (27.05.), Greentown Jazzband (21.07.), Munich Swing Orchester
(26.08.), Adi Jüstel Latin Jazz (30.10.).
Das Chiemgauer Volkstheater (05.05,
02.09., 28.10.), das Tegernseer Volkstheater (16.06., 18.08., 17.11.) und die Ludwig-Thoma-Bühne Rottach-Egern (14.04.,
28.07., 08.12.) gastieren mit heiteren Komödien in den Kurhäusern; und die monatlichen „AQUA-PIANO“-Klavierabende spiegeln das breite Spektrum der Musikliteratur wider.
Nach dem großen Erfolg von „Smokie“ und
der „Bayern 1 Disco“ im Vorjahr geht man
2016 dahingehend neue Wege, dass man
öfters Rockiges und Poppiges anbieten
wird. So gastieren u. a. The Kings (30.04.)
mit „Remember the Sixties”, eine der besten internationalen Queen-Cover-Bands
„The Queen Kings“ (28.05.) und Woodham
Trouble (29.10.).
Zur Eröffnung des diesjährigen Kulturfestivals gibt es einen „Opernabend mit Edita Gruberova“. Ihr zur Seite steht der mexikanische Tenor Antonio Rivera; für einen
klangvollen musikalischen Rahmen sorgt
die russische Kammerphilharmonie St. Petersburg unter der Leitung von Juri Gilbo.
Im Bereich Musiktheater stehen das Musical EVITA (01.10.) und „Im Weißen Rössl“
(14.10.) als Gastspiel des Freien Landestheaters Bayern auf dem Spielplan. Die
jüngsten Besucher erwartet das interaktive Stück „Donikkel kleine Monster:
Energie“.
Traditionell finden Konzerte in den beiden
Kirchen statt. Die Münchner Symphoniker (02.10.) geben wiederum ein Konzert
in der Christuskirche. Darüber hinaus gastiert das Ensemble „Group Across“ mit
Bernhard Hirtreiter (ehem. Junge Tenöre)
und Beata Marti (08.10.) in der Hl.-GeistKirche. Ein weiterer Fixpunkt des Festi-
Chiemgauer Volkstheater, 05.05., 02.09. und 28.10.
valprogramms ist das Festkonzert des
Kurorchesters (07.10.).
Von jeher war „Vielfalt“ die Prämisse
des Bad Füssinger Kulturfestivals; und
so gibt es heuer, in der ganz besonderen Atmosphäre der Kurgärtnerei, erstmals ein Konzert von „Hundling und Band“
(29.09.), welche mit bairisch-sprachigem Rhythm`n`Blues aufwarten und 2015
Gewinner des Heimatsoundwettbewerbes
des BR waren.
Zu den absoluten Highlights des diesjährigen Kulturfestivals zählt zweifellos das Konzert mit den „Bellamy Brothers“ (24.09.); schon jetzt ist die Nachfrage nach Karten überaus groß. Das Benefizkonzert des Bundespolizeiorchesters
München (22.09.), der Kabarettabend mit
Wolfgang Krebs (23.09.) oder auch das
Konzert von „Comedian Harmonists Today“ (06.10.) sind weitere Höhepunkte im
Festivalprogramm.
Darüber hinaus zeigt die Filmgalerie Bad
Füssing drei bekannte Tennessee-Williams-Verfilmungen: „Die Katze auf dem
heißen Blechdach“ (21.09.), „Endstation
Sehnsucht“ (05.10.) und „Die Nacht des
Leguan“(12.10.).
Die
diesjährige
Begleitausstellung
nimmt das Thema der diesjährigen Bayerischen Landesausstellung „Bier in Bayern“, welche von 29.04. bis 30.10.2016 in
Aldersbach stattfindet, auf.
info
Der Kartenvorverkauf für das 17. Bad
Füssinger Kulturfestival beginnt am 1. Juni.
Infos & Bestellungen:
Kur- & GästeService Bad Füssing
Kurallee 15, 94072 Bad Füssing,
Tel. 08531 975522 oder im Internet:
www.badfuessing.de
Opernabend mit Edita Gruberova, 16.09.
32 |
BAD FÜSSINGER ZEITUNG
April 2016 | kurZEITUNG Bad Füssing
der baYerische ministerPrÄsident horst seehofer und frau
karin seehofer Luden Zum emPfang für ehrenamtLiche
Dank und Anerkennung vor 750 Gästen im Großen Kursaal
Landrat Franz Meyer sagte: „Dieses meist stille Heldentum hat es verdient, auch im Licht der Öffentlichkeit geehrt zu werden. Ich bin Minister­
präsident Horst Seehofer dankbar, dass er gemeinsam mit Frau Karin zu diesem Ehrenamts­Empfang nach Bad Füssing geladen hat.“ Im Bild die
geehrten und ausgezeichneten Ehrenamtlichen mit Gratulanten. Von links: Landtagspräsidentin Barbara Stamm, Bürgermeister Alois Brundobler,
Richard Dallinger, Bayerbach, Ministerpräsident Horst Seehofer, Ingrid Prebeck, Geiselhöring, Ilse Dimpfl, Straubing, Franz Hörner, Neuburg am
Inn, Sozialministerin, Laudatorin Emilia Müller, Karin Seehofer, Landrat Franz Meyer und Regierungspräsident Heinz Grunwald.
Landrat Franz Meyer sagte in seiner Ansprache anlässlich des Empfangs für ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger, zu dem
der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer und Frau Karin Seehofer geladen hatten:
„Die ‚Helden des Alltags‘ haben heute Abend
im Großen Kurhaus eine gemeinsame Adresse. Wer viel mehr tut für andere, als wir alle
erwarten können, und wer sich selbst in den
Dienst am Nächsten stellt, hat diese Bezeichnung verdient.“ Ministerpräsident Horst Seehofer ging in seiner mit viel Beifall bedachten Rede über diesen Begriff hinaus: Die Ehrenamtlichen seien „die Engel unserer Gesellschaft“ und er fügte hinzu: „Wir sind stolz auf
Sie.“ Jeder dritte Bayer engagiere sich in einer
Hilfsorganisation, einem Verein oder einer anderen Institution unentgeltlich. Seehofer hob
dabei hervor, das meiste, was 3,8 Millionen
ehrenamtlich engagierte Menschen in Bayern
leisten, geschehe im Stillen. Der Staat wäre
in vielem überfordert. Insbesondere aktuell in
der Flüchtlingskrise, bei der die erste Losung
laute: „Die Menschen, die zu uns kommen,
werden menschenwürdig behandelt.“ Humanität sei, so Seehofer, erster Grundsatz in
Bayern. Deshalb sei die Leistung, die so viele
Ehrenamtliche erbracht hätten, „eine wunderschöne Visitenkarte der Menschlichkeit in unserem Land“ gewesen. Besonders gefreut hatten sich viele Ehrenamtliche über die übermittelte Einladung mit dem Staatswappen. „Der
bayerische Ministerpräsident und Frau Karin
Seehofer beehren sich, Sie zu einem Empfang
für ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger in das große Kurhaus Bad Füssing einzuladen.“ Vor den Gästen machte der Ministerpräsident deutlich: „Der Staat wäre zusammengebrochen ohne die ehrenamtlich engagierten Bürger“, auch die Bundeskanzlerin Angela Merkel habe ihm gegenüber versichert:
„Das habt ihr hervorragend gemacht“ und er
habe geantwortet: „Das können auch nur wir
Bayern.“ Lang anhaltender Applaus im Großen Kursaal signalisierte Zustimmung. Stellvertretend überreichte der Ministerpräsident
vier ehrenamtlich Engagierten das Ehrenzeichen für Verdienste im Ehrenamt. Neben Ilse
Dimpfl, Straubing, Ingrid Prebeck, Geiselhöring, Richard Dallinger, Bayerbach, galt die
Auszeichnung auch dem 2. Bürgermeister der
Gemeinde Neuburg am Inn, Franz Hörner. Neben den Ehrenzeichen gab es auch Geschenke, beispielsweise „Freistaat-Bayern“-Schilder
für Kapellmeisterin Anna Hoppa, Kurorchester
Bad Füssing, oder den Spielmannszug Kirchham, Gastgeschenke gab es für Bürgermeister
Alois Brundobler und Kurdirektor Rudolf Weinberger. In seiner Rede hatte Ministerpräsident
Seehofer zur Freude der Gastgeber auch über
seinen Lebenstraum gesprochen: „In Bad Füssing relaxen, gut speisen und hinterher dem
Kurorchester zuhören.“
JOHANNESBAD-GRUPPE | 33
kurZEITUNG Bad Füssing | April 2016
raLf müLLer: „nichts ist für den erfoLg Von morgen
so gefÄhrLich Wie der erfoLg Von gestern“
Jetzt zählt die Leistung für die Johannesbad-Hotels zu 100 Prozent
im kurzeitung-interview stellt ralf müller, seit november 2015 geschäftsbereichsleiter für die Johannesbad-hotels in bad füssing und
bad hofgastein, persönliche erfolge, Ziele und Visionen vor: „Viele hotelgruppen ähneln sich von der struktur oder auch fehlender struktur.“ die hürden, die er bei seinem start vorgefunden habe, seien überwindbar gewesen. notwendige maßnahmen wurden erkannt. es
werde täglich an deren umsetzung gearbeitet. „meine geistige kreative Werkstatt hat noch vieles zu bieten. deren ergebnisse möchte
ich nun mit den Johannesbad-hotels umsetzen.“ auf die frage: „Was reizt sie an dieser aufgabe?“ stellt müller fest: „... ich sag es mal wie
Jürgen klopp. kein anderer Verein, in diesem fall unternehmen, hätte mich aus meiner geplanten Pause rausholen können. aber so wie
es klopp gereizt hat, nach england zu gehen, so hat mich das Johannesbad in seinen bann gezogen. die von Vorstand und aufsichtsrat
beschriebene gewünschte Zukunft der hotels hat mich überzeugt. unser Ziel ist es, die erwartungsqualität in eine überraschungsqualität zu steigern.“ die fragen stellte chefredakteur rudolf g. maier.
en. Viele Hotelgruppen ähneln sich von
der Struktur oder auch fehlender Struktur her. Die Hürden sind und waren aber
auf keinen Fall unüberwindbar. Wir haben notwendige Maßnahmen schnell erkannt und arbeiten gerade täglich an deren Umsetzung.
Kurzeitung: Sie haben Bad Füssinger Hotelkollegen, die sich unter „Bad Füssing
direkt“ zusammengeschlossen haben, in
das Johannesbad-Hotel Königshof zum
Brunch-Buffet geladen. Auf der Tagesordnung standen Möglichkeiten, Bad Füssing noch bekannter zu machen und neue
Buchungsmöglichkeiten zu erschließen.
Wie bewerten Sie diese Möglichkeit der
Zusammenarbeit der Bad Füssinger
Hoteliers?
Ralf Müller, Geschäftsbereichsleiter für die Johannesbad­Hotels in Bad Füssing und Bad Hof­
gastein: „Unsere gemeinsame Vision ist ein gesundes Wachstum der Marke Johannesbad­Ho­
tels. ‚Gesund genießen‘ haben wir uns auf die Fahne geschrieben und daran werden wir uns
gemeinsam mit den Unternehmenswerten ausrichten, bis wir bereit sind, neue Märkte und
Standorte im Bereich der Urlaubshotellerie auszubauen.“
ralf müller: „Bad Füssing direkt“ ist ein
erster Schritt in die richtige Richtung.
Wenn wir alle unser erstes Quartal geschafft haben, wird es bestimmt mehr
Zeit zum Austausch mit den Kollegen geben. Ich suche von meiner Seite immer
wieder die Zusammenarbeit mit Kollegen, um Synergien zu schaffen. Sei es
bei der Mitarbeiter- oder Neukundengewinnung für den Markt in Bad Füssing.
Kurzeitung: Herr Müller, Sie sind seit November 2015 als Geschäftsbereichsleiter
für die Johannesbad-Hotels in Bad Füssing
und zwei Johannesbad-Hotels in Bad Hofgastein verantwortlich. Wie haben Sie sich
eingelebt? Oder präziser gefragt: Waren
die Hürden, die Sie vorgefunden haben,
überschaubar oder, um im Bild zu bleiben,
überwindbar?
Kurzeitung: Bitte einige Informationen zu
Ihrem beruflichen Werdegang. Wir wissen,
dass Sie die letzten Jahre General Manager der Seetel-Hotelgruppe auf der Ostseeinsel Usedom waren. Entsprechend
der Erkenntnis: „Nur wer genau weiß, was
seine Gäste wünschen, kann auch gezielt
deren Bedürfnisse berücksichtigen“, hat
die Hotelgruppe einen Gästebeirat aus
ralf müller: Sehr schnell habe ich mich
in der Gruppe und der Aufgabenstellung
eingefunden. Hilfsbereite Kollegen und
das gemeinsame Interesse am guten Gelingen innerhalb unseres Geschäftsbereiches unterstützen mich dabei. Relativ
schnell konnten wir eine schlagkräftige
Truppe weiter ausbauen und formen, um
gefestigt in die nächsten Jahre zu schau-
34 |
JOHANNESBAD-GRUPPE
April 2016 | kurZEITUNG Bad Füssing
Stammgästen mit „an Bord“ genommen.
Die Hotelier-Familie, Sie als General Manager und der Marketing-Direktor kamen
mit dem Gästebeirat regelmäßig zum produktiven Austausch zusammen. Ist ein
vergleichbares Konzept auf Bad Füssing
übertragbar?
Egal, wie prachtvoll es sich präsentiert,
am Ende zählen die Menschen, die in
dem Hotel arbeiten, und nicht der Marmor oder die Eichenböden. Wir werden
uns durch viele Kleinigkeiten vom Markt
abheben, und zwar immer zum Wohle
des Gastes.
ralf müller: Mein beruflicher Werdegang ist eigentlich in ein paar Worten zusammengefasst. Nach mehreren Ausbildungen zum Bäcker, Konditor, Koch und
Hotelkaufmann habe ich 1993 die Möglichkeit erhalten, zwei Hotels für ein Unternehmen in Münster zu führen. 1996
wechselte ich zum spanischen Konzern
Sol Melià. Das Unternehmen hat mir die
Möglichkeit gegeben, mich kreativ auszutoben, viele neue Hotels zu eröffnen und
im Management zu übernehmen. Dieses
führte auch zu diversen Auszeichnungen
im Konzern. Beispielsweise ‚General Manager of the Year 1997‘ und weitere Auszeichnungen im Bereich Marketing. 2004
begann meine Selbstständigkeit mit dem
heute noch bestehenden Unternehmen,
eine Unternehmensberatung. 2006 zog
es mich dann nach Usedom, um dort als
General Manager die 15 Objekte auf Usedom und das Bahia del Sol auf Mallorca
für die Familie Seelige-Steinhoff maßgeblich zu prägen. Vor einigen Jahren hatte
ich dann die Idee, unsere Gäste mit ins
Boot zu holen, damit wir uns da weiterentwickeln, wo es der Gast auch möchte. Wir haben tolle Ergebnisse erarbeitet.
Wenn es nur die Bett- und Matratzenhöhe war, die unsere Gäste störten. Wir haben es geändert. Diese Perspektive werden wir auch für unsere Hotels in Bad
Füssing und Bad Hofgastein nicht ungenutzt lassen. Die Vorbereitungen laufen
bereits auf Hochtouren.
Kurzeitung: Der geschäftsführende Gesellschafter der Seetel-Hotels, Rolf Seelige-Steinhoff, wurde als „Hotelier des
Jahres“ ausgezeichnet und konnte in einer
festlichen Gala in Berlin den renommierten Branchenpreis entgegennehmen. Welchen Anteil hatten Sie als General Manager an dieser hohen Auszeichnung?
Kurzeitung: Die Seetel-Tophotels lassen
die ganze Pracht und Schönheit der historischen Kaiserbäder aufleben. Machte
dieses geschichtsträchtige Ambiente Ihre
Arbeit nicht erheblich einfacher als der
harte Wettbewerb im jungen Kurort Bad
Füssing oder in Bad Hofgastein?
ralf müller: Die Familie Seelige-Steinhoff hat viel für die Insel getan, um die
Kaiserbäder wieder so erstrahlen zu lassen, wie diese sich heute darstellen.
Aber ganz ehrlich, ein Hotel ist ein Hotel.
ralf müller: Das ist eine gute Frage. Wir
waren alle sehr stolz über diese Auszeichnung und Herr Seelige-Steinhoff
ist ein würdiger Preisträger. Mit ganzem Herzen kann ich sagen, dass es den
Richtigen getroffen hat. In seiner Rede
sprach er vom großen Anteil am Erfolg
der Seetel-Hotels, den ich persönlich
dazu beigetragen habe, und dieser hat
dies nicht nur an dieser Auszeichnung.
Doch es ist immer ein gutes Team, welches Erfolge erzielt. Die Familie hat mich
mit allen Freiheiten ausgestattet, welche
ich genutzt, aber nie ausgenutzt habe.
Wir haben nur deshalb viele Preise für
meine Ideen erhalten, weil diese wirksam mit einem guten Team umgesetzt
wurden. Ob Willy-Scharnow- oder großer
Tourismuspreis. Der wichtigste Part war
immer das Team, welches mich verstanden hat. Besondere Erfolge durfte ich
auch mit meinem Kollegen Miguel Angel
Garcia im Bahia del Sol verzeichnen. Er
hat auf einen Blick meine Gedanken erkannt. Meine geistige kreative Werkstatt
hat noch vieles zu bieten. Deren Ergebnisse möchte ich nun mit den Johannesbad-Hotels umsetzen. Einige Dinge sind
sowohl in Bad Füssing als auch in Bad
Hofgastein schon auf den Weg gebracht.
Wir werden daran hart arbeiten, denn
mein Motto ist: „Nichts ist für den Erfolg
von morgen so gefährlich, wie der Erfolg
von gestern.“ Also darum Schluss mit der
Vergangenheit. Jetzt zählt der Erfolg für
die Johannesbad-Hotels zu 100 Prozent.
Kurzeitung: Herr Müller, zurück zum Zusammenschluss „Bad Füssing direkt“: 27
Bad Füssinger Hoteliers und Geschäfts-
leute haben es geschafft, sich gemeinsam
an einen Tisch zu setzen und eine praxistaugliche Vermarktungsplattform auf
den Weg zu bringen. Sehen Sie abseits
eines gesunden Konkurrenzdenkens weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit
beziehungsweise gemeinsamer Werbeaktivitäten?
ralf müller: Ich hoffe, dass das gemeinsame Frühstück mit den Hoteliers jetzt
nicht das Ende, sondern erst der Anfang
der Zusammenarbeit war. Ich würde mich
sehr darüber freuen, wenn wir etwas näher zusammenrücken, um Bad Füssing
in aller Munde zu bringen. Ich denke, so
kurz nach Ostern werde ich eine zweite
Einladung mit einem Konzept folgen lassen. Lassen Sie sich überraschen.
Kurzeitung: Herr Müller, eine abschließende Frage: Sie haben sich nach beachtlichen beruflichen Erfolgen, unter anderem
auf Usedom, neuen Herausforderungen
als Geschäftsbereichsleiter der Johannesbad Hotels gestellt. Was reizt Sie an dieser
Aufgabe? Haben Sie besondere Visionen,
die Sie gerne umsetzen möchten?
ralf müller: Naja, ich sag es mal wie Jürgen Klopp. Kein anderer Verein (Unternehmen) hätte mich aus meiner geplanten Pause rausholen können. Aber so wie
es Klopp gereizt hat, nach England zu
gehen, so hat mich das Johannesbad in
seinen Bann gezogen. Wie die Vorstände
Herr Dr. Dhein, Herr Weißenberger, aber
im Besonderen auch Herr Dr. Zwick die
gewünschte Zukunft der Hotels beschrieben haben, hat mich überzeugt. Unser
Ziel ist es, die Erwartungsqualität in eine
Überraschungsqualität zu steigern. Unsere gemeinsame Vision ist ein gesundes
Wachstum der Marke Johannesbad-Hotels. „Gesund genießen“ haben wir uns
auf die Fahne geschrieben und daran
werden wir uns gemeinsam mit den Unternehmenswerten ausrichten, bis wir
bereit sind, neue Märkte und Standorte
im Bereich der Urlaubshotellerie auszubauen. Vision: Immer Bad Füssing,
aber nicht nur Bad Füssing ... vielleicht
auch auf Mallorca (sagt Müller vieldeutig
lachend).
Kurzeitung: Herr Müller, herzlichen Dank
für dieses Gespräch.
AUS BAD FÜSSING | 35
kurZEITUNG Bad Füssing | April 2016
grosses theater auf kLeiner bühne
Leonhardi-Museum Aigen a. Inn zeigt Marionetten aus Böhmen
die Poesie des marionettentheaters
In relativ kurzer Zeit konnten Anita und
Hartmut Naefe mit Hilfe von Flohmarktund Antiquitätenhändlern ihre Sammlung
ständig vergrößern. „Unsere Sammlung
umfasst zur Zeit etwa 400 Figuren. Sie
sind 10 bis 80 Zentimeter groß und zwischen 1870 und 1950 hergestellt worden“,
erzählen die leidenschaftlichen Puppensammler. „Etliche sind ganz aus Holz geschnitzt, andere haben Köpfe und Gliedmaßen aus Masse oder Gips. Ausschlaggebend für unsere Sammelleidenschaft
ist der Charme dieser kleinen Figuren. Die
liebevoll geschnitzten und bemalten Köpfe
begeistern uns ebenso wie die aufwändig
genähten und verzierten Kleider.“
Ihre groteske Komik und ihr herzhafter Humor haben den Marionetten bis heute einen festen Platz in der Theaterszene gesichert. Wie in ihren Anfängen fahren Kasperltheater von Ort zu Ort, um die Kinder
mit neuen Abenteuern rund um die bekannten Helden zu erfreuen. Die Tradition
der wandernden Puppenspieler reicht in
Böhmen bis in das ausgehende Mittelalter
zurück und gewann seit dem 17. Jahrhundert zunehmend an Beliebtheit.
ursprung in schauspiel und oper
Damals spielten die fahrenden Künstler jedoch in erster Linie für Erwachsene und
ihr Repertoire setzte sich aus dramatischen Stoffen zusammen, die ursprünglich
für menschliche Schauspieler geschrieben
worden waren. Als Quelle dienten die Klassiker der Literatur und der Oper sowie die
Commedia dell`arte. Zu den ältesten und
beliebtesten Stücken zählen „Doktor Faustus“ und „Don Juan“. Nicht selten geriet
das Spiel zum sozialkritischen Spott gegen
Arroganz und Dekadenz der Herrschenden, denen man die Lebensweise des einfachen Volkes gegenüberstellte.
Aus dieser Zeit stammen auch die über
200 historischen Marionetten und mehr
als ein Dutzend Bühnenaufbauten, die
das Leonhardi-Museum in Aigen a. Inn ab
Sonntag, 17. April, in einer facettenreichen
Sonderausstellung zeigt. Die Exponate
stammen aus der Sammlung von Anita und
Hartmut Naefe.
„Der Grundstock für unsere Sammlung
wurde im Jahr 1998 gelegt“, so das Sammlerpaar. „Zufällig entdeckten wir auf einem
Flohmarkt einige kleine, sehr verstaubte Marionetten. Beim Reinigen der Figuren lachte uns ein kleiner Kasperl plötzlich
frech an. Er konnte seinen Mund bewegen!
So nach und nach entdeckten wir, welch
kleine Kunstwerke diese Marionetten waren, und das Übel nahm seinen Lauf. Nachdem unsere Heimatstadt Viechtach nur 35
km von der tschechischen Grenze entfernt
ist, haben wir unser Hauptaugenmerk auf
die böhmischen Marionetten gelegt.“
info
Öffentliche Vernissage mit Anita und Hartmut
Naefe ist am Samstag, 16. April, um 19.00
Uhr im Leonhardi-Museum, Aigen a. Inn.
Die Ausstellung ist zu sehen bis 24. Juli
jeweils Dienstag, Mittwoch, Samstag, Sonntag
und an Feiertagen von 14.00 bis 17.00 Uhr.
Zum Fundus gehören 20 Bühnen, von denen etwa ein Dutzend im Leonhardi-Museum zu sehen ist. Sie sind überwiegend mit
Kulissen ausgestattet, teilweise noch mit
originalen Bühnenvorhängen. Möbelteile
und Requisiten wie Tische, Stühle, Thronsessel und vieles mehr runden die Sammlung der Naefes ab. „Denn, wenn die malerische Umgebung einer Bühne mit ihren
passenden Kulissen als Rahmen zur Verfügung steht, kann man die Faszination
und die Poesie eines Marionettentheaters
hautnah erleben.“
36 |
GUT ZU WISSEN
festkonzert in der christuskirche | samstag, 30. april, 19.30 uhr
Ausschließlich geistliche Werke von Johann Sebastian Bach für Soli, Chor und Orchester stehen auf dem
Programm des Festkonzertes am Samstag, 30. April 2016, um 19.30 Uhr in der evangelischen Christuskirche: das Osteroratorium (BWV 249), die Motette „Jesu, meine Freude“ (BWV 227) und die Kantate
„Gelobet sei der Herr, mein Gott“ (BWV 129). Unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Jürgen Wisgalla
musizieren Elisabeth Jehle (Sopran), Johanna Beer (Mezzosopran), Barbara Schreiner (Alt), Christian
Havel (Tenor), Bernhard Forster (Bass), der Bad Füssinger Kantatenchor und das Orchester der Christuskirche Bad Füssing.
Der Bad Füssinger Kantatenchor wurde im Winter 1987 gegründet. Seitdem hat der gemischte Chor
Kantaten, Messen und Oratorien von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Reinhard Keiser,
Georg Philipp Telemann, Gottfried August Homilius, Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Johannes
Brahms, Felix Mendelssohn Bartholdy, Léos Janácek und Jürgen Wisgalla einstudiert und in Gottesdiensten und Konzerten aufgeführt. Die Sängerinnen und Sänger aus einem Einzugsgebiet von bis zu 55
Kilometern proben immer auf ein Projekt bezogen.
Das Orchester der Christuskirche gestaltet zusammen mit dem Bad Füssinger Kantatenchor die Kantatengottesdienste und großen Konzerte im Rahmen der „Bad Füssinger Kirchenkonzerte“. Das Orchester
besteht aus Laien- und Profimusikern aus Bayern und Österreich. Konzertmeister ist seit 1992 Erasmus
Betz aus Passau. Die Größe des Orchesters reicht vom Streichorchester (zehn Musiker) bis zum großen
Oratorienorchester (45 Musiker).
April 2016 | kurZEITUNG Bad Füssing
montag, 18. april, 19.15 uhr
Pfarrkirche heilig geist
Virtuoses kirchenkonzert
„the trumpet shall sound“
Die Orgel steht nicht im Vordergrund, es ist
vielmehr ein virtuoses Duettieren zwischen
Trompete und Orgel. Der Klang der Orgel sowie
der Klang von Piccolotrompete und Corno da
Caccia verschmelzen dabei zu einem strahlenden und festlichen Gesamtklang. Zur Aufführung kommen sowohl barocke Originalliteratur
für Trompete als auch einfühlsame Melodien
des Komponisten Alan Hovhaness.
Höhepunkt des Konzertes wird sein, wenn die
Musiker vom Altarraum aus musizieren.
fachklinik Johannesbad
arztvorträge, abteilung urologie
Jürgen Wisgalla studierte in Bayreuth evangelische Kirchenmusik mit den Hauptfächern Chorleitung,
Orgel und Klavier. Seit September 1986 ist er Kantor der evangelischen Kirchengemeinde Bad Füssing.
Im Evang.-Luth. Dekanat Passau ist er außerdem als Dekanatskantor tätig. Für die Konzerte in der
evangelischen Christuskirche ist Wisgalla verantwortlich. Der Kirchenmusiker leitet den Bad Füssinger
Kantatenchor, das Orchester der Christuskirche Bad Füssing, den Rottaler Bläserkreis und die Band
der Christuskirche Bad Füssing. Im Mai 2009 wurde Jürgen Wisgalla aufgrund seiner Verdienste um die
Kirchenmusik der Titel „Kirchenmusikdirektor“ verliehen.
info
Karten für das Bach-Festkonzert sind im Vorverkauf der Kurverwaltung
(Telefon +49 (0) 8531 975522 oder ticket@badfuessing.de) und an der
Abendkasse ab 18.30 Uhr erhältlich.
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montag bis samstag
thermalbaden bis 21.00 uhr
sonntag bis 18.00 uhr
mi., 13.4.2016
Männerthemen in der Diskussion –
nicht nur für Männer
mi., 20.4.2016
Blasenschwäche – unausweichliches
Schicksal oder vermeidbar?
mi., 27.4.2016
Erhöhte Harnsäure und Gicht – unbedeutende (Labor-)Diagnosen oder
relevante Gesundheitsstörungen?
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kurZEITUNG Bad Füssing | April 2016
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kurZEITUNG Bad Füssing | April 2016
| 39
40 |
GUT ZU WISSEN
April 2016 | kurZEITUNG Bad Füssing
in sichtWeite Zu bad füssings
LegendÄren thermen
Das Europareservat Unterer Inn – Natur pur und Insel der Ruhe
in der Hektik unserer Zeit
Vor den Toren von Europas meistbesuchtem
Kurort Bad Füssing erwartet Kurgäste und
Gesundheitsurlauber ein atemberaubendes
Naturerlebnis: das Europareservat Unterer
Inn, ein Vogelparadies und Naturwunder, vergleichbar mit der weltberühmten Camargue
in Südfrankreich. Das durch Wander- und
Radwege gut erschlossene Schutzgebiet ist
bieten Raum für Bewegung in intakter Natur, ohne das Leben der Vögel beiderseits
des Weges zu stören. Aussichtstürme öffnen
den Blick aus der Vogelperspektive über die
Landschaft. Mehrere Lehrpfade schaffen Einblick in das Leben im Europareservat.
55 Kilometer lang erstreckt sich das Europareservat Unterer Inn im bayerisch-ober-
Natur pur: Das Europareservat Unterer Inn, in unmittelbarer Nachbarschaft zu Bad Füssing ist
ein Paradies zum Wandern und Radfahren. Das von Flussarmen durchzogene Vogelschutzgebiet
ist eine Insel zur naturnahen Entspannung und für eine Auszeit von der Hektik des Alltags.
deshalb für Naturliebhaber ein Erlebnis ganz
besonderer Art. Vor allem im Frühjahr ist es
mit seinen unberührten Altwassern und Auwäldern wieder Treffpunkt für bis zu 250.000
Zugvögel aus ganz Europa und Lebensraum
für 312 verschiedene Wasservogel-Arten.
Für die Gäste in Bad Füssing ist das nur wenige 100 Meter vom Ortsrand Bad Füssings
entfernt beginnende Reservat eine wunderbare Kulisse für unvergessliche Wanderungen, Fahrradtouren und Exkursionen durch
eine der idyllischsten Flusslandschaften Europas. Ein Naturparadies, wild, pur und ungezähmt. Für einen Gesund-Natururlaub als
Quell der Ruhe und Entspannung ideal: die
Kombination aus Thermalbaden, die Nerven beruhigende Vogelbeobachtung und
Aktivurlaub.
Viele Kilometer Rad- und Wanderwege durchziehen das Europareservat Unterer Inn. Sie
österreichischen Naturschutzgebiet von der
Salzachmündung flussabwärts bis kurz vor
Passau - vorbei an Altwasserseen, ausgedehnten Schilfufern, dicht mit Weiden bewachsenen Inseln und unberührtem Auwald.
Auf Naturliebhaber warten rund um Bad Füssing auch noch andere grüne Erlebniswelten:
zum Beispiel der Aktiv- und Gesundheitspark
Pockinger Heide mit 22 verschiedenen, insgesamt 160 km langen Nordic-Walking-Trails.
Und Golfer mit Gelenkproblemen können
am Ortsrand von Bad Füssing auf dem, nach
Meinung vieler Experten, gelenkschonendsten Golfplatz Deutschlands ihre Runden
drehen.
Zum Radfahren und Wandern ist die
Region um Europas beliebtesten Kurort
über das Europareservat hinaus durch 460
Kilometer markierte Rad- und Wanderwege
erschlossen.
„die PaLdauer“ – „erfoLgreichste
schLagerband der gegenWart“
kommen Wieder nach Pocking
Aufgrund der großen Nachfrage kommen
„DIE PALDAUER“ am Freitag, 15.04.2016
in die Stadthalle nach Pocking. Sie sind
mittlerweile eine feste Größe des deutschen Schlagers oder wie die Fachzeitungen titeln: „Die erfolgreichste Schlagerband der Gegenwart“.
Viele ihrer über 500 Titel sind Höhepunkte in der fast 40-jährigen Erfolgsgeschichte. Mit dem Evergreen „Tanz mit
mir, Corina“ hat es begonnen. Es folgte
der Megahit „Düsseldorfer Girl“, der 3-fache ZDF-Hitparaden-Siegertitel „Na endlich Du“, „Das Feuer von Rhodos“ und
viele mehr.
Doch nicht nur die vielen Hits, sondern
auch eine perfekte Bühnenpräsentation,
unvergessene großartige Live-Auftritte
sind das Markenzeichen der „PALDAUER“.
Die PALDAUER – Schlagerfreunde halten
sich nicht lange auf den Stühlen, sie singen und tanzen mit zu den wunderschönen Melodien und lassen ihren Gefühlen
freien Lauf.
info
Fr., 15.04.2016, Stadthalle Pocking
Beginn: 19.30 Uhr, Einlass: 18.30 Uhr
Vorverkauf:
i-Tüpferl Passauer Str.1a Tel. 08531-7124,
Neue Presse Tettenweiser Str.1b und an
allen PNP-Geschäftsstellen.
GUT ZU WISSEN | 41
kurZEITUNG Bad Füssing | April 2016
Zehn Jahre ausgegLichener haushaLt in baYern
Finanzmedaille für Franz Meyer und Erwin Huber
Solide Staatsfinanzen sind Grundlage künftigen Erfolgs und Wohlstands. Bayern setzt
mit einem Haushalt ohne neue Schulden nun
schon seit einem Jahrzehnt finanzpolitische
Maßstäbe in Deutschland und Europa. Der aus-
geglichene Haushalt ohne Neuverschuldung ist
Markenkern Bayerns und Vorbild für Bund und
andere Länder. Der bayerische Staatsminister
der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, Dr. Markus Söder, lud aus diesem An-
lass zum Festakt „Zehn Jahre ausgeglichener Haushalt“ in den Kaisersaal der Residenz
München. In seinem Impulsvortrag stellte Dr.
Söder unter anderem fest: „Wir sind trotz vieler Herausforderungen unseren haushaltspolitischen Idealen stets treu geblieben. Bayern
hat damit unbestritten die Blaupause für eine
der bedeutendsten finanzpolitischen Grundsatzentscheidungen der Nachkriegszeit geliefert – die Einführung der Schuldenbremse
für Bund und Länder im Grundgesetz. Ein solider Haushalt ist kein Selbstzweck, sondern
Grundlage für Erfolg und den Wohlstand unseres Landes. Der Ländervergleich zeigt, Länder mit hohen Zinsausgaben investieren tendenziell weniger in die Zukunftsbereiche. Wer
„hätte bayern anstatt schulden zu
tilgen in gleichem maße wie die anderen bundesländer neue schulden
gemacht, würden wir allein im Jahr
2016 über 170 millionen euro zusätzlich für Zinsen aufbringen müssen.“
Dank und Anerkennung verbunden mit der Verleihung der Finanzmedaille für Landrat Franz
Meyer, Finanzstaatssekretär a. D., und Finanzminister a. D. Erwin Huber. Beide Politiker aus
Niederbayern hätten maßgeblich dazu beigetragen „zehn Jahre ausgeglichenen Staatshaus­
halt“ in Bayern zu ermöglichen. Foto unten: Im Rahmen des Festaktes, an dem rund 350
Gäste teilnahmen, gratulierte Regierungspräsident Heinz Grunwald zur verdienten Ehrung.
sein Geld für Schuldzinsen ausgeben muss, hat
auch in einer Niedrigzinsphase weniger Geld
für Zukunftsinvestitionen.“ Das niedrige Zinsniveau ändere nichts daran, dass steigende
Schuldenstände langfristig zu steigenden Zinsausgaben führen. Selbst in der jetzigen Phase
sei der Unterschied zwischen „Schuldenbremse“ und „Neuverschuldung“ deutlich sichtbar:
„Hätte Bayern anstatt Schulden zu tilgen in
gleichem Maße wie die anderen Bundesländer neue Schulden gemacht, würden wir allein
im Jahr 2016 über 170 Millionen Euro zusätzlich für Zinsen aufbringen müssen.“ Die Festrede hielt Ministerpräsident a. D. Dr. Edmund
Stoiber. Mit der höchsten Auszeichnung des
Finanzministeriums, der Finanzmedaille, wurden die Staatssekretäre und Finanzminister
der letzten zehn Jahre für den Sparerfolg geehrt, darunter aus Niederbayern Landrat Franz
Meyer. Mit ihm als Finanzstaatssekretär hatte das Jahrzehnt ohne neue Schulden begonnen. In gleicher Weise galt die Anerkennung Finanzminister a. D. Erwin Huber. Beide Politiker
hätten es, so Dr. Söder, auch verstanden, der
Öffentlichkeit die Notwendigkeit erfolgreicher
Sparpolitik zu vermitteln.
FREUNDE DER GUTEN IDEE
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Besondere Momente sammeln –
sich erinnern und vor Freude lächeln.
Endlich ist es da – das langersehnte
Frühjahr. Wärmende Sonnenstrahlen,
sprießende Knospen und grünende Wiesen: Lassen Sie sich inspirieren, seien Sie
unser Gast. Unvergessliche und wunderschöne Momente erleben, sich wohl und
umsorgt fühlen, abschalten können und
sich in heimeliger Atmosphäre erholen:
Eine Auszeit bei uns in Ortner’s Lindenhof, Bad Füssings Gründerhof, verspricht
genau diese schönen Gefühle.
Ausgestattet mit dem Komfort eines
4-Sterne-Superior-Hotels, dem wohltuendem hauseigenen Thermal-Mineral-Wasser und unserer neuen Gastronomie, dem Wirt z’Füssing, bleiben
sicher keine Wünsche unerfüllt – so
auch in unserer Vinothek, der Weinpress. Auch unser neues Lindengartl
lädt Sie zum verweilen, träumen und
genießen ein. Lassen Sie sich überraschen, was alles so Neues bei uns am
Hof entstanden ist.
Unseren Gästen mit Halbpension bieten
wir jetzt noch genussvollere Momente:
Wählen Sie Vorspeise und Dessert von unserem reichhaltigen Büfett und genießen Sie
Ihren frisch für Sie zubereiteten Hauptgang
aus unserem neuen Frontcooking-Bereich.
Vieles wird das ganze Jahr über rund
um unseren Lindenhof angeboten.
52 |
JOHANNESBAD-GRUPPE
April 2016 | kurZEITUNG Bad Füssing
STAATLICH GEPRÜFTE/R
MASSEUR/IN UND
MED. BADEMEISTER/IN
Die Schwerpunkte Ihrer Tätigkeit liegen in der klassischen und
Spezialmassage, der Bewegungstherapie, Rehabilitation sowie im
Wellnessbereich.
Ihr Ausbildungsplatz:
Die Johannesbad Fachklinik in Bad Füssing
Durch den praktischen Anschauungsunterricht in der vierfach
zertifizierten Johannesbad Fachklinik, mit Deutschlands größter
Heilwasser-Therme, wird Ihnen Wissen aus der Praxis für die Praxis vermittelt. In allen Fachgebieten unterrichten Sie kompetente
Lehrer, die über eine entsprechende Fachausbildung und umfassende Praxiskenntnisse verfügen.
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GESUNDHEITSMANAGEMENT
Die Johannesbad Gruppe ist ein erfahrener fachmedizinischer Dienstleister, der
für Unternehmen jeder Größe maßgeschneiderte, durchgängige Konzepte für
ein Betriebliches Gesundheitsmanagement entwickelt und implementiert.
Unsere Leistungen für Ihr Unternehmen
• Beratung: Prozessberatung und Projektbegleitung
• Gesundheits- und Präventionsprogramme
• Ausbildung zur betrieblichen Gesundheitsfachkraft
• Seminare und Workshops
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Ihr Ansprechpartner für Betriebliches Gesundheitsmanagement
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Projektkoordination Geschäftsbereich BGM
Tel. +49 (0)6865 90-1907
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GUT ZU WISSEN | 53
kurZEITUNG Bad Füssing | April 2016
„WeLtbund der Weinritter“
in bad füssing
Der internationale Bruderschaftsorden WdW führt seinen nächsten
Konvent in Bad Füssing durch. Interessante und eindrucksvolle Veranstaltungen werden im Kurort stattfinden. Dieser „Weltbund der
Weinritter“ hat ca. 220 Mitglieder, wovon in Bad Füssing 80 bis 100
erwartet werden.
Veranstaltungen april
markt rotthalmünster
fr., 01.04.
19.00 Uhr: Ehrenabend – Markt Rotthalmünster, Rottalhalle
so., 03.04.
19.30 Uhr: Jahreshauptversammlung –
Familienbund Malching, Klosterhof Asbach
do., 07.04.
13.00 Uhr: Seniorenfahrt – Markt Rotthalmünster, Abfahrt
Pfarrheim
fr., 08.04.
19.00 Uhr: Tauschabend – Sammlergemeinschaft Rotthalmünster,
Gasthaus Zeilberger
fr., 08.04.
19.30 Uhr: Generalversammlung – TSV Rotthalmünster,
Gasthaus Herndl
fr., 15.04.
19.30 Uhr: Musical- und Operettengala – AS Entertainment,
Rottalhalle
sa., 16.04.
09.00 Uhr: Aktion „Miteinander-Füreinander“ – Gesamtpfarrgemeinderat, Treffpunkt Feuerwehrhaus Rotthalmünster
Im Detail ist u.a. folgendes Programm vorgesehen:
22.04.: Stammtisch in Orthners Lindenhof
23.04.: Passau, die Drei-Flüsse-Stadt, mit dem Schiff und Stift Reichersberg oder genießen der Thermen und Wellness in den
Hotels.
Sonntag, 24.04., ab 18.00 Empfang auf dem Rathausplatz durch Bürgermeister Alois Brundobler, anschließend Festzug zur eindrucksvollen Inthronisation der neuen Ordensschwestern und Ordensbrüder
zur Kurkonzert-Muschel. Begleitet wird die Gruppe durch die Goldhaubenfrauen, eine Trachtenkapelle und die Böllerschützen.
Die öffentliche Inthronisation (mit Ritterschlag) findet anschließend
in der Kurkonzert-Muschel statt.
Die Weinritter pflegen getreu ihrem Wahlspruch IN VINO PAX – HUMANITAS – VERITAS, das internationale Kulturgut Wein. Der WdW unterhält Kontakte mit fachbezogenen Institutionen. Die Mitglieder nehmen
an nationalen und internationalen Weinseminaren, Soireen, Weinverkostungen und Vortragsveranstaltungen teil. Das Interesse gilt ebenso
dem Umwelt-, Natur- und Landschaftsschutz rund um den Weinbau.
Großmeister und Präsident ist Claus-Dieter Stütz aus Flonheim.
Sein Stellvertreter ist Armin Jeckel aus Würzburg und trägt den Titel
„Großkomtur“.
17.04.-19.04.
08.00 Uhr: Opernfahrt nach Venedig – Kulturfreunde
Rotthalmünster
sa., 23.04.
19.00 Uhr: Vortrag „Julia Göschl“ – Frauenbund Rotthalmünster,
Pfarrzentrum Rotthalmünster
24.04.-26.04.
08.00 Uhr: Opernfahrt nach Venedig – Kulturfreunde
Rotthalmünster
sa., 30.04.
10.00 Uhr: Pflanzentauschbörse – Gartenbauverein
Rotthalmünster, Gewölbe Gasthaus Herndl
christl Platte – „sinneserfahrung materie“
ausstellungsdauer bis 4.5.2016
spielbank bad füssing
info
Großmeister Claus-Dieter Stütz, claus-dieter.stuetz@dohlmuehle.de
An der Dohlmühle 1 m , 55237 Flonheim
Tel.: +49 (0) 6734 9410-41, Mobil: +49 (0) 171 3331021
Manfred Schmitt, schmitt-bergtheim@t-online.de
Privat-Weingut Schmitt, Am Weinfass, 97241 Bergtheim
Tel.:+49 (0) 9367 90910 , Mobil: +49 (0) 171 3126138
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Öffnungszeiten: Täglich 12.00 Uhr bis 2.00 Uhr
54 |
GUT ZU WISSEN
April 2016 | kurZEITUNG Bad Füssing
andreas storm Wird Vorstand der
dak-gesundheit
Verwaltungsrat der Krankenkasse wählt neue Führung
Andreas Storm, neu in den DAK­Vorstand
gewählt, seit 20 Jahren Experte im
Deutschen Gesundheitswesen.
Wichtige Zukunftsentscheidung für die
DAK-Gesundheit: Der Verwaltungsrat hat
Andreas Storm in den Vorstand der mit
rund sechs Millionen Versicherten drittgrößten Krankenkasse gewählt. Der frühere saarländische Gesundheitsminister
löst am 1. Juli 2016 zunächst Claus Moldenhauer (65) als stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden ab, der in den Ruhestand geht.
Die aktuelle Personalentscheidung des
Verwaltungsrates ist ein erster Schritt
zu einem Führungswechsel an der Spitze der DAK-Gesundheit. Der 51-jährige Diplom-Volkswirt Storm soll am 1. Januar
2017 die Nachfolge von Herbert Rebscher
als Vorstandsvorsitzender übernehmen,
wenn dieser wie geplant ausscheidet. Der
CDU-Politiker gehörte 15 Jahre lang dem
Deutschen Bundestag an, war zwischen
2005 und 2011 Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung so-
wie für Arbeit und Soziales, anschließend
Chef der saarländischen Staatskanzlei und
danach bis 2014 Gesundheitsminister im
Saarland.
„Andreas Storm ist seit mehr als zwanzig
Jahren ein Experte im deutschen Gesundheitswesen und bestens in der Politik vernetzt“, kommentiert Hans Bender, Vorsitzender des Verwaltungsrates der DAK-Gesundheit, die Wahlentscheidung. „Er wird
unser Unternehmen für die Herausforderungen konzeptionell im Vorstand und gemeinsam mit dem Verwaltungsrat entscheidend weiterentwickeln.“
Jens hoYer komPLettiert Vorstand
AOK-Bundesverband
Der Geschäftsführende Vorstand des
AOK-Bundesverbandes ist wieder komplett: Jens Martin Hoyer ist vom Aufsichtsrat des Verbandes zum neuen stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden gewählt
worden.
der Volkswirt Jens martin hoyer
wurde zum neuen stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden des
aok-bundesverbandes gewählt.
Jens Martin Hoyer, stellvertretender AOK­Vor­
standsvorsitzender, zuständig für die Berei­
che Finanzen und Controlling
Der 48-jährige Volkswirt soll sich als Stellvertreter des Vorstandsvorsitzenden Martin Litsch vor allem um die Bereiche Finanzen und Controlling kümmern. Jens Martin Hoyer ist im AOK-Bundesverband kein
Unbekannter: Von 1999 bis 2002 leitete
er dort zuerst den Bereich Krankenhausverhandlung, dann die Disease-Management-Programme. Ab 2002 steuerte er
als Geschäftsführer Change Management
diverse Fusionsprozesse und Konsolidierungsprojekte im AOK-System sowie das
Haftungs- und Risikomanagement. 2008
wechselte Hoyer zur Techniker Krankenkasse nach Hamburg, wo er die Leitung
der Bereiche Unternehmensentwicklung
und Controlling übernahm.
GUT ZU WISSEN | 55
kurZEITUNG Bad Füssing | April 2016
neue finanZamtschefin bei ehemaLigem
finanZ-staatssekretÄr
Hildegard Küspert trifft Landrat Franz Meyer – Enge Zusammenarbeit vereinbart
„Wir kennen uns ja“, so begrüßten sich
die neue Finanzamtschefin Hildegard
Küspert und Landrat Franz Meyer. Die gebürtige Pfarrkirchenerin ist seit einigen
Wochen Leiterin des Finanzamtes Passau
mit den Dienststellen Vilshofen und Bad
Griesbach.
Der bayerische Finanzminister Dr. Markus Söder hat die bisherige Chefin des
Finanzamtes Cham auf diese Position
berufen. Beim Antrittsbesuch bei Landrat Franz Meyer wurden finanz- und steuerpolitische Fragen besprochen und
eine enge Zusammenarbeit vereinbart.
Küspert betonte, dass sie den Landrat bereits während seiner Tätigkeit als
Staatssekretär kennenlernen konnte. Damals arbeitete sie als Sachgebietsleiterin
und ständige Vertreterin der Amtsleitung
im Finanzamt Regensburg.
uWe kLemens LÖst christian Zahn ab
GKV-Spitzenverband
Uwe Klemens ist zum Vorsitzenden des
Verwaltungsrates des GKV-Spitzenverbandes gewählt worden. Sein Vorgänger
Christian Zahn wurde nach sechsjähriger
Amtszeit verabschiedet.
„es waren spannende Zeiten in der
gesundheitspolitik, und wir haben in der
selbstverwaltung viel für die Versicherten
erreicht“, sagte christian Zahn. mit 67
Jahren habe er nun jedoch das bedürfnis,
den staffelstab weiterzureichen.
Uwe Klemens ist zum Vorsitzenden des
Verwaltungsrates des GKV­Spitzenverbandes
gewählt worden.
Zahn ist seit der Gründung des GKV-Spitzenverbandes im Jahr 2007 ordentliches
Mitglied des Verwaltungsrates und war
seit 2010 dessen alternierender Vorsitzender. „Es waren spannende Zeiten in der
Gesundheitspolitik, und wir haben in der
Selbstverwaltung viel für die Versicherten
erreicht“, sagte Zahn. Mit 67 Jahren habe
er nun jedoch das Bedürfnis, den Staffelstab weiterzureichen.
Sein Nachfolger Uwe Klemens war von
2001 bis 2014 Verdi-Landesbezirksleiter in Rheinland-Pfalz und nach der Fusion in gleicher Funktion bis Februar 2015
im Landesbezirk Rheinland-Pfalz-Saarland.
Seit mehr als zwanzig Jahren engagiert er
sich in der Selbstverwaltung der Krankenkassen und verfügt dadurch über weitreichende Erfahrungen. Er ist Mitglied des
Verwaltungsrates der Techniker Krankenkasse und seit Februar 2015 ordentliches
Mitglied im Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbandes.
Auf Seiten der Versicherten bildet Klemens jetzt zusammen mit Volker Hansen, der als Vertreter der Arbeitgeber seit
Gründung des GKV-Spitzenverbandes alternierender Vorsitzender des Verwaltungsrates ist, dessen neue Spitze.
56 |
KURZEITUNG-RÄTSEL
April 2016 | kurZEITUNG Bad Füssing
Brückenrätsel
Finden Sie jeweils eine „Brücke“
zwischen den beiden außen stehenden Hauptwörtern – wie in
diesem Beispiel: FUSS-BALL,
BALL-SPORT. Es sollen sich
also zwei sinnvolle Wörter ergeben. Die mit dem Pfeil gekennzeichneten Felder ergeben dann
ein Lösungswort.
Schwedenrätsel
A
BLATT
BLICK
T
W
T
vollkomBemene
Verbun- drängnis
denheit
Epoche
niederländ.:
eins
lateinamerik.
Musikstil, Tanz
so lang,
so weit
7
Erfindungsschutzurkunde
8
gebackene,
dünne
Kartoffelscheibe
Flachs
weibl.
Märchengestalt
Schiffsankerplatz
polit.
Zusammenschluss
Nebenfluss d.
Rheins
Sportlerin zu
Pferde
Ausruf d.
Freude,
Lustigkeit
afrik. Viehseuche
amerik. Schauspieler (Rock) † 1985
franz. Name der Schweiz
Blasinstrument
Bezahlung nach Stückzahl
Sterndeuterin
tropischer Baumbestand
Sudoku
Das Diagramm ist mit den Zahlen 1 bis 9 aufzufüllen.
Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile und jeder Spalte
und in jedem 3-x-3-Feld nur einmal vorkommen.
ärmelloser
Umhang
deutsche
Vorsilbe
Bedrängen des Gegners (Sport)
Die vierten Buchstaben - von oben nach unten gelesen - ergeben „das Format eines Ausweises“.
ugs.:
verdorben,
kaputt
Fernfühlender
Paradiesgarten
4
6
schlechte Malerarbeit
Brettergebilde
3
5
Festland
zweier
Erdteile
kurz für:
in das
Aus den folgenden Silben sind 8 Wörter mit den
unten stehenden Bedeutungen zu bilden:
ak - ast - floe - ga - gin - hain - hud - kord - lei lo - lohn - men - na - na - pal - pan - pe - rem - ro se - son - suis - te
2
hinaufführender
Weg
BESUCH
Silbenrätsel
1
freisinnig,
vorurteilslos
SCHILD
MESSER
FILM
Teufel
kleine
Brücke
FISCH
MUND
anmaßend
Absaugventilator
FORM
G
spanisch:
Fluss
böse,
schlimm Trinkgefäß
Bruder
des Romulus
Empfehlung
NUDEL
®
s0916-110
3
5 8
1
7
3
8 9
9
4
6
3 4 7
2
5
9
3
6
5 7 6
8
5 2 1
7
8
2
9
4
6
1
Die Auflösungen finden Sie in diesem Heft auf Seite 64
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KURSEELSORGE | 67
kurZEITUNG Bad Füssing | April 2016
Veranstaltungen der katholischen
kurseelsorge bad füssing
Hl. Messen in Bad Füssing,
Pfarrkirche Heilig Geist:
Sonn- und Feiertag 9.00/10.30 Uhr
Täglich, außer Mo. und So. 18.30 Uhr
Hl. Messen in der Pfarrkirche Mariä
Himmelfahrt, Würding:
Sonn- und Feiertag 10.30 Uhr; Samstag
18.30 Uhr; Dienstag und Donnerstag 9.00 Uhr
Hl. Messe im Seniorenwohnen (Hauskapelle): Jeden Montag: 10.00 Uhr
Gebetsstunden in der Pfarrkirche Heilig Geist.
Jeden Donnerstag 17.45 Uhr vor dem ausgesetzten Allerheiligsten an jedem ersten
Donnerstag im Monat, Gebet um geistliche
Berufe nach der Abendmesse bis 21.00 Uhr in
der Bruder-Konrad-Kapelle
Rosenkranz:
Bad Füssing: Jeden ersten Freitag im Monat
(Herz-Jesu-Freitag)
Würding: Jeden Samstag jeweils 18.00 Uhr
Wortgottesdienste mit Kommunionempfang
in den Kliniken im Wechsel mit den evangelischen Gottesdiensten
So., 10./24.4. 09.00 Uhr Klinikum Johannesbad
So., 10./24.4. 10.30 Uhr Klinik Niederbayern
Mi., 6.4. 18.30 Uhr Orthopädie Zentrum
Beichtgelegenheiten in der Pfarrkirche
Heilig Geist (Beichtgespräche nach Vereinbarung) Donnerstag 17.45–18.15 Uhr
Samstag 17.45–18.15 Uhr
besonders gestaltete gottesdienste
Fr, 10.4., 10.30 Uhr Festlicher Sonntags-Gottesdienst, musikalisch gestaltet mit Sopran und
Violine
Mi, 13.4., 15.30 Uhr Weg-Gottesdienst der
Erstkommunionkinder in Heilig Geist
Mi, 20.4., 15.30 Uhr Weg-Gottesdienst der
Erstkommunionkinder in der Pfarrkirche Mariä
Himmelfahrt in Würding
Veranstaltungen katholischen kurseelsorge
Mi, 20.4., 19.15 Uhr „Zeit für Gottes Lebenswort – Eine Stunde mit der Bibel“ mit Kurseelsorgerin Sonya Lorenz im Pfarrsaal Heilig Geist
Do, 21.4., 14.00 Uhr Spirituelle Kirchenführung durch die Pfarrkirche Heilig Geist
Mo, 25.4., 19.15 Uhr Kirchenkonzert mit dem
Ensemble „classico Rottal“; Eintritt frei, angemessene Spenden erbeten!
Di, 26.4., 15.00 Uhr „Tisch der Geselligkeit“
zum Kennenlernen und ins Gespräch kommen
bei Kaffee und Kuchen im Pfarrsaal Heilig
Geist; Eintritt frei, Spende erbeten!
Mi, 27.4., 19.15 Uhr Dia-Multi-Media-Schau
„Passau, die Dreiflüssestadt – eine audiovisuelle Wanderung“ mit Buchautor Josef Grünberger im Pfarrsaal Heilig Geist; Karten an der
Abendkasse“
Do, 28.4., 14.00 Uhr Geistlicher Weg durch
Bad Füssing mit Kurseelsorgerin Sonya Lorenz;
Treffpunkt bei jedem Wetter an der Skulptur
mit den helfenden Händen vor der Pfarrkirche
Heilig Geist
sprechstunden der Priester und seelsorger
Domkapitular Josef Werkstetter,
Pfarrer von Bad Füssing und Würding,
94072 Bad Füssing, Rathausstraße 10,
(Innenhof des Kath. Pfarrzentrums),
Tel. 0 85 31/ 310 73 30, Fax. 0 85 31/ 310 73
37 Sprechstunden nach Vereinbarung
E: Pfarramt.Bad.Fuessing@bistum-passau.de
Sekretärin Maria Wagmann
E: Pfarramt.Bad.Fuessing@bistum-passau.de
www.kurseelsorge-badfuessing.de
Sonya Lorenz, Gemeindereferentin im
Pfarrverband Bad Füssing - Würding,
94072 Bad Füssing, Rathausstraße 10, (Innenhof
des Kath. Pfarrzentrums) Sprechstunden (Pfarrzentrum) nach Vereinbarung
(Tel. 0 85 31 / 310 73 35), Fax. 0 85 31 / 310 73
38 E: sonya.lorenz@bistum-passau.de
Pfarrvikar Andreas Rembeck
Telefon 0 85 31 / 310 733 4
E: andreas.rembeck@bistum-passau.de
Sprechstunden nach Vereinbarung
Mo, 4.4., 19.15 Uhr Orthodoxes Chorkonzert
mit dem bulgarischen Männerchor „Angelicus“;
Eintritt frei, angemessene Spenden erbeten!
Do, 7.4., 14.00 Uhr Spirituelle Kirchenführung
durch die Pfarrkirche Heilig Geist
Mo, 11.4., 19.15 Uhr Kirchenkonzert mit
Dirk-Michael Kirsch, Oboe, und Ruth Spitzenberger, Orgel; Eintritt frei, angemessene
Spenden erbeten!
Mi, 13.4., 19.15 Uhr Bilder-Vortrag über den
heiligen Bruder Konrad von Altötting mit Kurseelsorgerin Sonya Lorenz im Pfarrsaal Heilig
Geist; Eintritt frei, Spende erbeten!
Do, 14.4., 14.00 Uhr Geistlicher Weg durch
Bad Füssing mit Kurseelsorgerin Sonya Lorenz;
Treffpunkt bei jedem Wetter an der Skulptur
mit den helfenden Händen vor der Pfarrkirche
Heilig Geist
Mo, 18.4., 19.15 Uhr Kirchenkonzert mit
Rainer Hauf, Trompete, und Klaus Ortler, Orgel;
Eintritt frei, angemessene Spenden erbeten!
Öffnungszeiten der Volksbüchereien
Bücherdreieck Bad Füssing,
94072 Bad Füssing, Kurhausstr. 2a (im Gebäude
zwischen Spielbank und gr. Kurhaus)
Montag 15.00 – 17.00 Uhr; Dienstag 17.00
– 19.00 Uhr; Mittwoch 15.00 – 17:.00 Uhr;
Freitag 15.00 – 17.00 Uhr;
Kath. Pfarrbücherei Aigen am Inn,
94072 Bad Füssing – Aigen, Leonhardiweg 1
(Benefiziatenhaus) Montag 17.00 – 18.00 Uhr;
Donnerstag 19.00 – 20.00 Uhr
Kath. Pfarrbücherei Egglfing,
94072 Bad Füssing-Egglfing,
Obere Inntalstr. 36, (Pfarrhof) Dienstag 16.00 –
17.00 Uhr; Freitag 17.00 – 18.00 Uhr
Veranstaltungen der evangelischen
kurseelsorge gottesdienste in der
christuskirche
So., 9.00 Uhr Frühgottesdienst
So., 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Jeweils am 1. und 3. Sonntag des Monats mit
Traubensaft, bei allen übrigen Abendmahlsfeiern mit Wein.
besondere gottesdienste
Mi, 10.4., 19.30 Uhr Abendmusik in der Christuskirche – Trompetenmusik mit Texten zum Ausklang
des Tages.
Mi, 20.4., 19.30 Uhr Abendmusik in der Christuskirche – Volksmusik mit Texten zum Ausklang des
Tages.
So, 24.4., 10.00 Uhr Gottesdienst mit der Familienband Wisgalla – zum Sonntag „Kantate“ in der
Christuskirche
Fr, 29.4., 19.30 Uhr Ökumenische Abendandacht
– in der kath. Pfarrkirche St. Martin in Kirchham
Veranstaltungen evangelische kurseelsorge
Mi, 4.4., 19.30 Uhr Christusbilder – Spiegel gelebten Glaubens im Wandel der Zeit – Vortragsabend
mit Pfarrer Norbert Stapfer. Freier Eintritt. Spenden
erbeten.
So, 17.4., 9.30 Uhr Kirchenkaffee und Kuchenbasar vor der Christuskirche. Sie können Kirche
Kaffee trinken oder Kuchen mit nach Hause
nehmen. Der Erlös ist zur Unterstützung der
Partnergemeinde Forst in der Oberlausitz.
gottesdienste in den kliniken
Klinikum Johannesbad So., 6.3. und. 20.3.
09.00 Uhr (Klinikgebäude; 10. Stock)
Klinik „Niederbayern“ So., 6.3. und. 20.3.
10.30 Uhr (Besinnungsraum U.Geschoss)
Wenn Sie ein vertrauliches Gespräch möchten,
kommt Pfarrer Norbert Stapfer gerne zu Ihnen
in die jeweilige Klinik.
Anonyme Alkoholiker treffen sich jeden Mittwoch von 19.00 - 21.00 Uhr im Kurseelsorgezentrum. Gäste und Angehörige sind willkommen.
Zum Gesprächskreis „Gute Zeiten – schlechte
Zeiten“ und andere Angebote wird über Aushang
eingeladen. HINWEIS: Veranstaltungen und
besonders gestaltete Gottesdienste entnehmen
Sie bitte dem Pfarr-, Gäste- bzw. Gemeindebrief
und den Schaukästen an den Kirchen.
erreichbarkeit der evang. geistlichen:
Pfarrer Norbert Stapfer (Kurseelsorge) Sprechzeiten: Dienstag: 10.00 - 12.00 Uhr Mittwoch: 16.00
- 18.00 Uhr, und nach Vereinbarung
im Evang.-Luth. Pfarramt, Rathausstr. 2,
94072 Bad Füssing
(im Gebäude der Christuskirche)
Tel. 08531 / 2 96 36, Fax 08531 / 24 78 63
E: pfarramt.badfuessing@elkb.de
www.bad-fuessing-evangelisch.de
Pfarrer Christian Leist-Bemmann
(Gemeindepfarrer)
Drosselweg 2a, 94148 Kirchham
Tel. 0 85 33 / 91 29 714
VERANSTALTUNGEN | 69
kurZEITUNG Bad Füssing | April 2016
Klavierabend. Shizuko Yamamoto eine der
gefragtesten japanischen Pianistinnen. Auf
dem Programm stehen Werke von Ravel,
Rachmaninoff, Debussy und Chopin. Karten­
vorverkauf ab 18.03.2016. ­ Kleines Kurhaus
Fr, 08.04.2016
08:00 Uhr, Wochenmarkt (bis 12:00 Uhr) –
Rathausplatz
09:30 Uhr, biovital BewegungsParcours ­
Schnupperstunde. Treffpunkt am Eingang
zum Parcours! Bei ungewisser Wetterlage
erhalten Sie im Kur­ & GästeService (Tel.
08531 975 580) Auskunft! Bei schlechtem
Wetter entfällt die Stunde ersatzlos! *) – bio­
vital BewegungsParcours, Rathausstraße 8
10:00 Uhr, Kurkonzert. Es spielt das Kuror­
chester Bad Füssing unter der Leitung von
Anna Hoppa. *) ­ Kleines Kurhaus
13:30 Uhr, Geführte Radtour nach Aigen
am Inn (Strecke ca. 20 km) mit Möglichkeit
zur Einkehr. Zügige Fahrweise! Teilnahme
auf eigenes Risiko, für Unfälle wird nicht
gehaftet! Nur bei guter Witterung! Mindest­
teilnehmerzahl 5 Personen! Fahrradhelm er­
wünscht! ­ Treffpunkt Kur­ & GästeService/
Rathausstraße
15:00 Uhr, Eröffnung der Bier­Spezialitä­
ten­Woche. Kurzes Standkonzert am Rat­
hausplatz, Aufstellung des Festzugs mit Pfer­
degespannen, Vertretern der teilnehmenden
Brauereien, Vereinsabordnungen und Fest­
gästen. Festzug zum Kurplatz. Offizielle Er­
öffnung durch den Bürgermeister auf dem
Kurplatz, anschließend Gelegenheit zur Ver­
kostung diverser Brauspezialiäten aus der
Region. Musikalisches Rahmenprogramm
mit den „Inntaler Musikanten“ und Tan­
zeinlagen des Heimat­ und Trachtenvereins
„Inntaler Buam“ aus dem Ortsteil Aigen. Für
das leibliche Wohl sorgen die GastroStars
Bad Füssing. (Bei schlechter Witterung wird
das Programm ins Große Kurhaus verlegt!).
­ Kurplatz
19:00 Uhr, Vortrag zu Gunsten der Renovie­
rung in St. Leonhard ­ Ludwig Graf berichtet
von seiner Fahrt mit dem Fahrrad auf dem
Jakobsweg mit Bildern. VA: Pfarrgemeinde­
rat Aigen/Inn. ­ Sportheim SV Aigen/Inn
19:30 Uhr, Die Sachsenheim Big Band aus
Elixhausen swingt quer durch die Geschichte
des Jazz. Der Hörgenuss reicht von bekann­
ten Jazz­Standards bis zu lässigem Soul­Jazz,
von Glenn Miller bis zu Joe Zawinul. Karten­
vorverkauf ab 18.03.2016. ­ Kleines Kurhaus
19:30 Uhr, Die Volkstheatergruppe Würding
am Inn inszeniert in diesem Jahr, erstmals
unter der Regie von Tobias Kurz, das bayeri­
sche Stück „Fürst Wastl“, eine heitere Bege­
benheit in drei Akten von Maximilian Vitus.
Kartenvorverkauf ab 14.03. Weitere Infos
unter: www.volkstheatergruppe­wuerding.
de ­ Bürgerhaus Würding
Sa, 09.04.2016
10:00 Uhr, Gundermann, Giersch und Gän­
seblümchen. Erlebnis­Wildkräuter­Führung
mit Ursula Wieser (VA), Kräuter­Pädagogin.
­ Treffpunkt Kur­ & GästeService/Rathaus­
straße
10:00 Uhr, Kurkonzert. Es spielt das Kuror­
chester Bad Füssing unter der Leitung von
Anna Hoppa. *) ­ Kleines Kurhaus
15:00 Uhr, Bier­Spezialitäten­Woche, Ge­
legenheit zur Verkostung diverser Brauspe­
zialiäten aus der Region. Musikalisches
Rahmenprogramm. Für das leibliche Wohl
sorgen die GastroStars Bad Füssing. (Bei
schlechter Witterung wird das Programm ins
Große Kurhaus verlegt!). ­ Kurplatz
15:00 Uhr, Kurkonzert. Es spielt das Kuror­
chester Bad Füssing unter der Leitung von
Anna Hoppa. *) ­ Kleines Kurhaus
19:30 Uhr, Die Volkstheatergruppe Würding
am Inn inszeniert in diesem Jahr, erstmals
unter der Regie von Tobias Kurz, das bayeri­
sche Stück „Fürst Wastl“, eine heitere Bege­
benheit in drei Akten von Maximilian Vitus.
Kartenvorverkauf ab 14.03.2016. Weitere
Infos unter: www.volkstheatergruppe­wuer­
ding.de ­ Bürgerhaus Würding
So, 10.04.2016
09:00 Uhr, Frühgottesdienst. ­ Evang.
Christuskirche
10:00 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl. ­
Evang. Christuskirche
10:30 Uhr, Kurkonzert. Es spielt das Kuror­
chester Bad Füssing unter der Leitung von
Anna Hoppa. *) ­ Kleines Kurhaus
10:30 Uhr, Festlicher Sonntags­Gottes­
dienst, musikalisch gestaltet mit Sopran und
Violine. ­ Kath. Pfarrkirche Hl. Geist
15:00 Uhr, Kurkonzert. Es spielt das Kuror­
chester Bad Füssing unter der Leitung von
Anna Hoppa. *) ­ Kleines Kurhaus
19:30 Uhr, Kurkonzert. Es spielt das Kuror­
chester Bad Füssing unter der Leitung von
Anna Hoppa. *) ­ Kleines Kurhaus
19:30 Uhr, Abendmusik in der Christus­
kirche. Trompetenmusik mit Worten zum
Ausklang des Tages ­ Bad Füssinger Trompe­
tenensemble (Leitung: Kirchenmusikdirektor
Jürgen Wisgalla), Karin Wisgalla (Orgel) und
Pfarrer Norbert Stapfer (Lektor); Thema:
„Zum Leben auferstehen“. ­ Evang. Chris­
tuskirche
Mo, 11.04.2016
08.30 Uhr, (Bier­) Bauchgymnastik im Rah­
men der Bier­Spezialitäten­Woche. Früh­
gymnastik speziell für die (Bier­) Bauchmus­
kulatur. *) ­ Kurgymnastikhalle, Inntalstr. 1
10:00 Uhr, Geführte E­Biketour nach Ering/
Inn mit Gelegenheit zur Einkehr. Fahrtstre­
cke ca. 40 km ­ zügige Fahrweise. Die Teil­
nahme erfolgt auf eigenes Risiko, für Unfälle
wird nicht gehaftet! Nur bei guter Witterung!
Mindestteilnehmerzahl: 5 Personen. Fahr­
radhelm erwünscht! *) ­ Treffpunkt Kur­ &
GästeService/Rathausstraße
10:00 Uhr, Kurkonzert. Es spielt das Kuror­
chester Bad Füssing unter der Leitung von
Anna Hoppa. *) ­ Kleines Kurhaus
14:00 Uhr, Begrüßung neu angekommener
Kurgäste mit Informationen rund um Bad
Füssing. *) ­ Großes Kurhaus/Adalbert­Stif­
ter­Saal
15:00 Uhr, Kurkonzert. Es spielt das Kuror­
chester Bad Füssing unter der Leitung von
Anna Hoppa. *) ­ Kleines Kurhaus
19:15 Uhr, Kirchenkonzert mit Dirk­Michael
Kirsch, Oboe und Ruth Spitzenberger, Orgel;
­ Kath. Pfarrkirche Hl. Geist
19:30 Uhr, „Konzert der tausend Saiten“
Die Innviertler Zitherfreunde und das Antie­
sentrio (über 30 Zithern, Gitarren und Bass)
spielen Walzer, Märsche, Polkas und Pot­
pourris. Kartenvorverkauf ab 24.03.2016.
Restkarten erhalten Sie an der Abendkasse
im Kleinen Kurhaus! ­ Kleines Kurhaus
19:30 Uhr, Jesus ­ jenseits der Bibel! ­ Was
Schriftsteller über Jesus sagen... ­ Vortrags­
abend mit Pfarrer Norbert Stapfer. ­ Evang.
Christuskirche
Di, 12.04.2016
08.30 Uhr, (Bier­) Bauchgymnastik im Rah­
men der Bier­Spezialitäten­Woche. Früh­
gymnastik speziell für die (Bier­) Bauchmus­
kulatur. *) ­ Kurgymnastikhalle, Inntalstr. 1
09:00 Uhr, Safferstettener Bauernmarkt
mit Schweizer Käsespezialitäten, frischem
Obst und Gemüse, Schafprodukten, Obst­
bränden, hausgemachten Nudeln, Na­
turcremes und anderen Produkten von
Händlern aus der nahen Umgebung. Ver­
anstalter: Dorfgemeinschaft Safferstetten.
­ Dorfplatz Safferstetten
15:00 Uhr, Tanz­Tee mit Mandy. *) ­ Großes
Kurhaus
16:00 Uhr, „Kutschenfahrt durchs Inntal“
VA: Alois Hallhuber. Anmeldung im Veran­
staltungsService, Kurallee 15, Tel. 08531
975­522 erforderlich! Nur bei guter Witte­
rung! ­ Hl.­Geist­Str./Freizeitpark
16:30 Uhr, „Der Christus­Gemälde­Zyklus“
von Christian Ludwig Attersee. Kirchenfüh­
rung mit Erklärung der 5 Bilder des österr.
Malers. Leitung: Pfarrer Norbert Stapfer mit
Team. ­ Evang. Christuskirche
19:30 Uhr, Hopfentanz mit Mandy. *) ­ Gro­
ßes Kurhaus
19:30 Uhr, „Besinnlicher Abend“ ­ Johan­
na Beringer und Alfred Schwarzmaier lesen
ernste und heitere Gedichte und Geschich­
ten. Musikalische Umrahmung: Rudolf Pilstl,
Zither. *) ­ Großes Kurhaus/Adalbert­Stif­
ter­Saal
19:30 Uhr, Offenes Singen mit KMD Jürgen
Wisgalla. ­ Evang. Kurseelsorgezentrum
Mi, 13.04.2016
08.30 Uhr, (Bier­) Bauchgymnastik im Rah­
men der Bier­Spezialitäten­Woche. Früh­
gymnastik speziell für die (Bier­) Bauchmus­
kulatur. *) ­ Kurgymnastikhalle, Inntalstr. 1
09:30 Uhr, biovital BewegungsParcours ­
Schnupperstunde. Treffpunkt am Eingang
zum Parcours! Bei ungewisser Wetterlage
erhalten Sie im Kur­ & GästeService (Tel.
08531 975 580) Auskunft! Bei schlechtem
Wetter entfällt die Stunde ersatzlos! *) – bio­
vital BewegungsParcours, Rathausstraße 8
10:00 Uhr, Geführte E­Biketour nach Schär­
ding. Radtour im Rahmen der Bier­Speziali­
täten­Woche. Schärding war einst eines der
großen Brauzentren am Unteren Inn und ver­
fügte über vierzehn Brauereien. Unterwegs
Gelegenheit zur Einkehr. Fahrtstrecke ca. 40
km ­ zügige Fahrweise. Teilnahme auf eige­
nes Risiko, für Unfälle wird nicht gehaftet!
Nur bei guter Witterung! Mindestteilnehmer­
Geniesen Sie
die ersten
Sonnenstrahlen
in unserem
Wintergarten
bei Kaffee
und leckerem
Kuchen
72 |
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VERANSTALTUNGEN
Kfz-Reparatur
Unfallinstandsetzung
Lackiererei
Reifenservice
Batterie
Neu- und Gebrauchtwagen
Dürnöderweg 7
Bad Füssing
Tel. 08531 981144
www.autoberger.de
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„türme, tore,
tretradkran“ im
oberhausmuseum
Passau
Am 3. April ist der erste Familiensonntag
der Saison und das OberhausMuseum
lädt von 10-18 Uhr alle Generationen ein,
gemeinsam die Burg und das Museum
aufs Neue zu entdecken.
Unter dem Motto „Türme, Tore, Tretradkran“ gibt es kostenlose 45-minütige
Familien-Führungen, jeweils um 14 und
um 15 Uhr, die spannende Einblicke in
die reiche Geschichte der Burg und des
Burgenbaues geben.
Spannenden Details können Familien
auch zusammen in Burg und Museum auf
den Spuren kommen und gemeinsam das
neue Burg-Rätsels erforschen und lösen.
Die Führungen beginnen um 14 Uhr und
um 15 Uhr, der Treffpunkt ist die Informationstheke beim Museumseingang.
INFO
Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich
Der Eintritt für Familien ist ermäßigt.
Tel.: +49(0)851/493350
www.oberhausmuseum.de
blasorchesters Bad Füssing. Bei schlechter
Witterung findet das Konzert im Kleinen Kur­
haus statt! ­ Kurpark / Rosengarten
19:30 Uhr, Kurkonzert. Es spielt das Kuror­
chester Bad Füssing unter der Leitung von
Anna Hoppa. *) ­ Großes Kurhaus
Mo, 25.04.2016
10:00 Uhr, Geführte E­Biketour nach Schär­
ding mit Möglichkeit zur Einkehr. Fahrtstre­
cke ca. 40 km ­ zügige Fahrweise. Teilnahme
auf eigenes Risiko, für Unfälle wird nicht ge­
haftet! Nur bei guter Witterung! Mindestteil­
nehmerzahl: 5 Personen. Fahrradhelm er­
wünscht! *) ­ Treffpunkt Kur­ & GästeService
10:00 Uhr, Kurkonzert. Es spielt das Kuror­
chester Bad Füssing unter der Leitung von
Anna Hoppa. *) ­ Kleines Kurhaus
14:00 Uhr, Begrüßung neu angekommener
Kurgäste mit Informationen rund um Bad
Füssing. *) ­ Großes Kurhaus
15:00 Uhr, Kurkonzert. Es spielt das Kuror­
chester Bad Füssing unter der Leitung von
Anna Hoppa. *) ­ Kleines Kurhaus
19:15 Uhr, Kirchenkonzert mit dem Ensem­
ble „classico Rottal“; – Kath. Pfarrkirche Hl.
April 2016 | kurZEITUNG Bad Füssing
Geist
19:30 Uhr, Der Latschenbauer­Sepp auf
Brautschau ­ ein uriges Lustspiel von Josef
Mooshofer in einer Aufführung der Laien­
bühne „D‘Kesselbachtaler“ aus Rotthal­
münster. Bayerische Mundart! Kartenvorver­
kauf ab 08.04. und an der Abendkasse. ­ Kl.
Kurhaus
19:30 Uhr, Teresa von Avila ­ die größ­
te Mystikerin des Christentums ­ über ihr
Leben und Wirken ­ Vortragsabend mit Di­
pl.­Sozialpädagogin und Psychotherapeutin
Ilse Horl, Ruhstorf. ­ Evang. Christuskirche
19:30 Uhr, Mit Zuversicht dem Alter entge­
gen ­ Wege zum Wohlbefinden mit biochemi­
schen Funktionsmitteln nach Dr. Schüßler.
Vortrag von Brigitte Bertl, Fachapothekerin
für Homöopathie und Naturheilverfahren. *)
­ Großes Kurhaus/Adalbert­Stifter­Saal
Di, 26.04.2016
09:00 Uhr, Safferstettener Bauernmarkt
mit Schweizer Käsespezialitäten, frischem
Obst und Gemüse, Schafprodukten, Obst­
bränden, hausgemachten Nudeln, Na­
turcremes und anderen Produkten von
Händlern aus der nahen Umgebung. Ver­
anstalter: Dorfgemeinschaft Safferstetten.
­ Dorfplatz Safferstetten
15:00 Uhr, Tanz­Tee mit Roland. *) ­ Großes
Kurhaus
15:00 Uhr, „Tisch der Geselligkeit“ zum
Kennenlernen und ins Gespräch kommen
bei Kaffee und Kuchen; ­ Kath. Pfarr­ u. Kur­
seelsorgezentrum Hl. Geist
16:00 Uhr, „Kutschenfahrt durchs Inntal“
VA: Alois Hallhuber. Anmeldung im Veran­
staltungsService, Kurallee 15, Tel. 08531
975­522 erforderlich! Nur bei guter Witte­
rung! ­ Hl.­Geist­Str./Freizeitpark
16:30 Uhr, „Der Christus­Gemälde­Zyklus“
von Christian Ludwig Attersee. Kirchenfüh­
rung mit Erklärung der 5 Bilder des österr.
Malers. Leitung: Pfarrer Norbert Stapfer mit
Team. ­ Evang. Christuskirche
19:30 Uhr, Tanz­Abend mit Roland. *) ­
Großes Kurhaus
19:30 Uhr, Offenes Singen mit KMD Jürgen
Wisgalla. ­ Evang. Kurseelsorgezentrum
Mi, 27.04.2016
09:30 Uhr, biovital BewegungsParcours ­
Schnupperstunde. Treffpunkt am Eingang
zum Parcours! Bei ungewisser Wetterlage
erhalten Sie im Kur­ & GästeService (Tel.
08531 975 580) Auskunft! Bei schlechtem
Wetter entfällt die Stunde ersatzlos! *) – bio­
vital BewegungsParcours, Rathausstraße 8
13:30 Uhr, Geführte Radtour nach Kirch­
dorf (Strecke ca. 20 km) mit Möglichkeit zur
Einkehr. Zügige Fahrweise! Teilnahme auf ei­
genes Risiko, für Unfälle wird nicht gehaftet!
Nur bei guter Witterung! Mindestteilnehmer­
zahl 5 Personen! Fahrradhelm erwünscht! *)
­ Treffpunkt Kur­ & GästeService/Rathaus­
straße
15:00 Uhr, Führung durch Aigen am Inn.
Unterhaltsame und informative Führung
durch das über 1000 Jahre alte Aigen mit
Besuch des Leonhardimuseums und der
Pfarrkirche St. Leonhard. Teilnahme auf ei­
Anzeige
„Verwandte und andere Betrüger!“
Steiners Theater 2016 wieder auf Tournee
Mit dem neuen Stück „Verwandte und andere Betrüger!“ verspricht Intendantin Gerda Steiner erneut einen höchst vergnüglichen Theaterabend mit einer
erstklassigen Besetzung und viel bayerischem Charme! Und das “Steiners
Theater“- Ensemble 2016 ist wie immer vielversprechend! Am 8. April 2016 ist
das Ensemble um Gerda Steiner in der Stadthalle in Pocking zu Gast.
Die Geschichte
Ein Besuch bei der Familie endet im Streit, weil sich die Schwestern Elvira
und Beate in die Haare gekriegt hatten – Beate hatte sich ganz unverschämt
über Elviras Figur geäußert! Das ist nun schon fünf Jahre her und nach langer
Zeit der getrennten Wege steht der Versöhnungsbesuch ins Haus. Um sich
zu rächen, wurden fortan bei gelegentlichen Telefonaten die Geschichten ein
wenig ausgeschmückt, das neue Auto etwas größer und die Karriere des Mannes etwas steiler geschildert. Beim Versöhnungsbesuch stellt die mittlerweile
verheiratete Beate ihren Mann als Professor für Archäologie vor und Elvira hat
ihren Mann inzwischen zum Abteilungsleiter aufsteigen lassen. Nur das große
Haus ist echt, Ehemann Ernst staunt selber, dass sein Gehalt dafür reicht. Zu
allem Überfluss hat der Onkel der beiden Schwestern bei der letzten LottoZiehung einen dicken Treffer gelandet. Beate ist entzückt, dass ausgerechnet
ihr Lieblingsonkel jetzt über ein Vermögen verfügen soll. Aber wo ist Onkel
Erwin? Elvira ist zunächst wenig an dem Gewinn und schon gar nicht an der
Suche nach Onkel Erwin interessiert. Aber in der Nacht taucht Onkel Erwin
unverhofft auf... Mit dieser neuen bayerischen Boulevardkomödie aus der
Feder von Alexander Ollig und unter der Regie von Carsten Mayer-Grohbrügge
geht „Steiners Theater“ wieder auf große Tournee 2016!
Das Ensemble
Unter anderem wird Norbert Heckner, der als „Minister Erwin Huber“ beim
„Politikerderblecken“ am Münchner Nockherberg oder als Gerichtsmediziner
Dr. Sprung beim „Bullen von Tölz“ bekannt ist, eine Rolle übernehmen.
Auch mit dabei ist Manfred Stecher, der neben seiner Bühnentätigkeit in Musical, Schauspiel und Oper auch immer wieder vor der Kamera für TV-Serien wie
„Derrick“, „Der Alte“, oder „Tatort“ vor der Kamera stand.
Marion König, die sich bereits an verschiedensten deutschen Theatern einen
Namen machte, ist ebenfalls Teil des Ensembles. Die erfahrene Theaterschauspielerin gastierte unter anderem mit der „Komödie am Altstadtmarkt
Braunschweig“ im Herbst 2014 am Londoner Westend für die deutsche Version
von Agatha Christies „Mausefalle“.
Und zu guter Letzt wird auch Sonja Kling, die nach ihrer Schauspielausbildung
sechs Jahre lang die „Dame“ im Ensemble der Münchner Lach- und Schießgesellschaft war und außerdem Co-Autorin der letzten zwei Programme, die
aktuelle Tournee begleiten.
Die Intendantin
Gerda Steiner ist die Tochter des Volksschauspielers Peter Steiner. Nach
Schauspiel- und Gesangsunterricht war sie mit verschiedenen TourneeTheatern unterwegs. Auftritte bei festen Bühnen wie dem Traditionshaus
„Theater am Platzl“, bei Lore Bronner und im „Komödienstadl“ folgten. In
diversen Gastrollen war sie außerdem u.a. im „Tatort“ und bei verschiedenen
Serien zu sehen.
Termin: Fr. 08.04.2016 in Pocking / Stadthalle, Beginn 19.30 Uhr
Vorverkaufsstellen: Bad Füssing: Eichberger Reisen; Pocking: Passauer
Neue Presse; Passau: Passauer Woche + Passau-Ticket im Pawo Center + PNP
+ Reisebüro im Bahnhof; Pfarrkirchen: Wochenblatt Rottal-Inn sowie bei allen
Geschäftsstellen der Wochenblatt- Verlagsgruppe und der Passauer
Neuen Presse
Ticket-Hotline 0180 / 51 51 551 (0,14 / Min., Mobilfunknetze ggf.
abweichend), online unter: www.passau-ticket.de
Informationen: www.cofo.de; www.steiners-theater.de
www.steiners-theater.de
Norbert HECKNER Gerda STEINER Manfred STECHER
Sonja KLING
Marion KÖNIG
FR.
8.4.16 POCKING STADTHALLE - BEGINN: 19.30 UHR
Vorverkauf: Bad Füssing: Eichberger Reisen, Pocking: Passauer Neue Presse; Passau: Passauer
Woche + PNP + Reisebüro im Bahnhof sowie bei allen bekannten VVK-Stellen.
Tickets & Infos: Tel. 085 31
/ 94 49 0, online: www.cofo.de
VERANSTALTUNGEN | 73
kurZEITUNG Bad Füssing | April 2016
Kino - HigHligHts
Veranstaltungen april 2016
www.pocking.de
so., 3.4.2016
10.00 Uhr: Imkerstammtisch
– Gasthaus Pfaffinger, Oberindling
so., 3.4.2016
12.00 Uhr: Verkaufsoffener Sonntag
mit Autoschau „PoMot“
– Stadtzentrum
mo., 4.4.2016
13.00 Uhr: Infostammtisch für Blinde­
und Sehbehinderte
– Gasthaus Pfaffinger, Oberindling
mo., 4.4.2016
17.30 Uhr: Entspannt in die Woche –
Mara Institut
di., 5.4.2016
15.00 Uhr: VdK­Sozial­Treff
– Pockinger Hof
fr., 8.4.2016
19.00 Uhr: Steiners Theaterstadl
„Verwandte und andere Betrüger“ –
Stadthalle
sa., 9.4.2016
10.00 Uhr: Frühstücks­Seminar:
„Warum redest Du nicht mit mir?“
– Mara Institut
genes Risiko. Treffpunkt: 14.56 Uhr an der
Bushaltestelle „Schule Aigen“. VA: Marga­
reta Wagner. Anmeldung unter Tel.: 08537
678.­ Aigen / Inn
15:00 Uhr, Gestärkt und Aufgenommen
­ Auf den Spuren von Gastfreundschaft in
der Bibel und in Bad Füssing ­ Meditative
Wanderung zur „Hecke“, wo wir zu einer
Deutschlandstarts in Bad Füssing
Die genauen Spieltermine entnehmen Sie bitte der Tagespresse,
unseren Schaukästen oder unserem Wochenprogramm.
Programmänderungen möglich, aber nicht beabsichtigt.
di., 12.4.2016
19.30 Uhr: Treffen der Modelleisenbahn­
freunde – Pockinger Hof
Ab 31.März
Im HImmel TrÄgT mAN HOHe SCHUHe
mi., 13.4.2016
15.00 Uhr: Kaffeklatsch mit Niveau –
Mara Institut
Die romantische, wie berührende Komödie über zwei beste Freundinnen, die
sich seit Kindesbeinen an kennen, vereint zum ersten Mal Toni Collette und
Drew Barrymore auf der großen Leinwand.
Die Geschichte einer Freundschaft wurde von der „Twilight“-Regisseurin Catherine Hardwicke („Dreizehn“, „Vanilla Sky“) inszeniert und bringt auch ein
Wiedersehen mit der wunderbaren Jacqueline Bisset.
fr., 15.4.2016
19.30 Uhr: Die Paldauer – Stadthalle
di., 19.4.2016
15.00 Uhr: „Singen für die Seele“ –
Mara Institut
In Zusammenarbeit mit dem Alpenverein Bad Griesbach:
Nur am 05. April um 19.30 Uhr in der Filmgalerie
eVereST
sa., 23.4.2016
14.00 Uhr: Pflanzentauschtag mit
Kaffee und Kuchen – Streuobstwiese
1996 ereignete sich auf dem höchsten Berg der Welt nach einem plötzlichen
Wetterumschwung eines der bis heute schwersten Unglücke. Knapp 20 Jahre
danach wagt sich Hollywood an eine filmische Rekonstruktion und schuf mit
Weltstarbesetzung einen wahrhaft atemberaubenden Film, der auch „Nichtbergsteiger“ fesseln wird. – Mit Garantie!
sa., 23.4.2016
19.00 Uhr: „Tag des Buches“, Lesung
mit Karl Krieg – Stadtbücherei
Ab 07. April
fr., 29.4.2016
20.00 Uhr: Kabarett mit Helmut Schleich:
„Ehrlich!“ – Stadthalle
eIN mANN NAmeNS OVe
Brauereiführung mit anschließender Bierver­
kostung eingeladen sind! ­ Treffpunkt an der
Christuskirche! ­ Evang. Christuskirche
15:00 Uhr, Kurkonzert. Es spielt das Kuror­
chester Bad Füssing unter der Leitung von
Anna Hoppa. *) ­ Großes Kurhaus
19:00 Uhr, Meeting der Anonymen Alkoho­
liker.­ Evang. Kurseelsorgezentrum
Im Zuge der Berlinale hatten wir die Möglichkeit diesen Film vorab zu sehen,
bei dem einfach alles stimmt und den wir Ihnen ans Herz legen wollen, denn so
etwas kommt nur alle 10 Jahre. Gönnen Sie sich zwei unvergessliche Stunden
mit diesem charmanten Grantler.
Fr 15.04. um 16.30, So 17.04. um 17 Uhr, Di 19.04. um 19.30 Uhr in der
Filmgalerie
HellO I`m DAVID HelFgOTT – Eine Reise mit David Helfgott
Mit dem prämierten Drama „Shine – Der Weg ins Licht“ von Scott Hicks wurde der australische Pianist David Helfgott im Jahr 1996 weltweit berühmt (und
Geoffrey Rush mit dem Oscar geehrt.) Das Besondere an seiner Geschichte
ist, dass Helfgott nach einem psychischen Zusammenbruch ganze 11 Jahre in
einer Nervenheilanstalt verbrachte und es trotzdem schaffte auf die Bretter der
großen Konzertsäle zurückzukommen.
Ab Freitag, 15.04.
FreUNDe FürS leBeN
Vier Tage haben die besten Freunde Julián und Tomás Zeit, um sich voneinander zu verab-schieden und noch einmal das Leben zusammen zu genießen,
wobei der Genuß und die Freude an erster Stelle stehen.
Zu Gast in der Filmgalerie: Regisseur Ansgar Ahlers
ab 21. April
BACH IN BrAZIl
Sein alter Freund Karl meldet sich nach 42 Jahren wieder, doch es ist kein Lebenszeichen, im Gegenteil. Karl ist in seiner brasilianischen Wahlheimat gestorben und hat Marten etwas ganz Besonderes vermacht: die Originalabschrift
eines Notenblatts von Bach. Die Sache hat nur einen Haken: Um die Erbschaft
anzutreten, muss Marten selbst nach Brasilien reisen…n
www.hauer-heinrich.de
Ab 21.April
THe lADY IN THe VAN
Für sein Stück „The Lady In The Van“ adaptierte der Schriftsteller Alan Bennett
1990 die wahre Geschichte seiner Begegnung mit der unkonventionellen Miss
Shepherd, die eines Tages in seiner Auffahrt mit ihrem kaputten Van liegenblieb.
Was zunächst nur ein kleiner Zwischenstopp sein sollte, dehnte sich auf
insgesamt 15 Jahre aus, in der er die einzigartige Dame zu schätzen lernte.
Nicholas Hytner bringt „The Lady In The Van“ nun auf die große Leinwand und
hat für die Rolle der Miss Sheperd keine Geringere als Oscar-Preisträgerin
Maggie Smith gewinnen können.
Ab 27.0April
SIleNT HeArT
Bille August erzählt diese Geschichte als Psychogramm einer Familie mit sehr
guten Darstellern und in einfühlsamen Bildern. Es geht um generelle Fragen und
um familiäre Konflikte, aber auch um die Schönheit des Augenblicks.
Bille August wollte etwas Bedeutsames bedeutsam erzählen – und das macht
er mit viel Feingefühl, was besonders an den wunderbaren Darstellern liegt.
15. März bis 15. November
Mo. bis Fr. 09.00 - 17.00 Uhr
Sa., So. & Feiertage 10.00 - 18.00 Uhr
DAS KINO
im großen Kurhaus
Bad Füssing
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