BONE BANK - Life Science Nord

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BONE BANK - Life Science Nord
LIFE
SCIENCE
NORD
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Das Projekt BONEBANK vereint vorhandene Kompetenzen der
deutschen und dänischen Projektpartner in den Bereichen
Forschung an Knochenmarkstammzellen und Medizintechnik
sowie universitäre Traumazentren und Biobank-Betreiber auf
beiden Seiten der Grenze und ergänzt diese optimal.
Somit entsteht eine einzigartige neue Wertschöpfungskette
in der Region, von der innovativen Gewinnung der Knochenmark-Stammzellen über deren Einlagerung in einer grenzüberschreitenden Biobank bis zur Verwertung durch regionale Forschungseinrichtungen und Unternehmen.
Das Projekt BONEBANK bildet eine wichtige Innovationsplattform für forschende Unternehmen zur Entwicklung von neuen
medizinischen Produkten und Therapien für die regenerative
Medizin. Zudem leistet es mittelfristig einen Beitrag zur Steigerung der regionsinternen Forschungs- und Entwicklungsausgaben im Programmgebiet.
Kontakt
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein - Campus Lübeck
Prof. Dr. med. Arndt Peter Schulz
Ratzeburger Allee 160
23538 Lübeck
+49 451 500 4730
schulz@biomechatronics.de
www.biomechatronics.de
Life Science Nord Management GmbH
Dr. Imke Schneemann
Fraunhoferstraße 2
24118 Kiel
+49 431 2484 121
schneemann@lifesciencenord.de
www.lifesciencenord.de
Die Projektentwicklung wurde unterstützt durch
DSN - Connecting Knowledge, Kiel // www.dsn-online.de
BONE BANK
Ressourcen nutzen
Chancen verwerten
Im geplanten Projekt BONEBANK wird eine innovative Wertschöpfungskette zur klinischen Gewinnung und Verwertung
von Knochenmark-Stammzellen im Rahmen von frakturbedingten Routine-Operationen entwickelt und implementiert.
Was passiert bislang? Das bei der OP anfallende Material wie
Knochenmark, Blut und Stammzellen wird verworfen und muss
entsorgt werden.
Was soll bei BONEBANK passieren? Die Stammzellen werden
aus dem anfallenden Material separiert, aufbereitet und in einer deutsch-dänischen Biobank eingelagert. Diese Knochenmark-Stammzellen stellen eine neue, hochwertige Ressource
dar, die der Verwertung durch Patienten selber, weiteren Spendern, Forschungseinrichtungen und forschenden Unternehmen
zugeführt werden soll.
Das geplante Projekt BONEBANK wurde bei Interreg Deutschland-Danmark eingereicht. Eine Entscheidung erfolgt Ende Juni
2015 durch den Ausschuss. Dieser Flyer stellt das geplante Vorhaben in Kürze dar.
Projektziele und geplante Aktivitäten
Aufbau und Implementierung einer deutsch-dänischen
Biobank für Knochenmark-Stammzellen durch:
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die Entwicklung von Verfahren zur Gewinnung von
Knochenmark-Stammzellen in der klinischen Fraktur- Behandlung im Rahmen von Routine-Operationen
• neuartiges OP-Instrument
• implementierte Prozeduren im OP zur Gewinnung
der Knochenmark-Stammzellen
• Logistik für den Transport der Stammzellen in die
Biobank
• Verfahren zur Patienteneinwilligung
Aufbau und Betrieb einer grenzüberschreitenden Biobank
für Knochenmark-Stammzellen
• Prozess der Probensammlung
• Rekonditionierung und physische Lagerung
• Grenzüberschreitende IT-Infrastruktur und für das
gemeinsame Datenmanagement
• Politisches und rechtliches Rahmenkonzept
• Einheitliche Qualitätsstandards für gemeinsame
Datensammlung
• Qualitätskontrolle von Knochenproben
• Verfahren zur Testung der Sicherheit der Stammzellen hinsichtlich Infektions- und Kontaminationsprophylaxe
Entwicklung eines Organisations- und Verwertungsmodells der deutsch-dänischen Biobank
• Wissensdatenbank zur Forschung und Entwicklung
sowie den klinischen und industriellen Anwendungsfeldern im Bereich der Knochenmark-Stammzellen
• Businessplan für ein Verwertungs- und Organisationsmodell einer deutsch-dänischen StammzellBiobank
• Vermarktungsmaßnahmen in der deutsch-dänischen
Programmregion
Beitrag zu den Programmzielen
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Produktinnovation: Instrument zur Gewinnung von
Knochenmark-Stammzellen
Prozessinnovation: neue Ressource von KnochenmarkStammzellen
Neue Produkte und Serviceleistungen: Organisations- und
Geschäftsmodell zur Verwertung der Biobank
Zielgruppen
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Kliniken und Traumazentren
Unternehmen
Patienten und die allgemeine Öffentlichkeit
Forschungseinrichtungen
Wissenschafts-, Wirtschafts- und Gesundheitsministerien
im Programmgebiet
Projekt- und Netzwerkpartner
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Universitätsklinikum Schleswig-Holstein - Campus Lübeck
Universität zu Lübeck
Odense Universitetshospital
Stryker Trauma GmbH & Co. KG
soventec GmbH
Life Science Nord Management GmbH
Welfare Tech
Syddansk Sundhedsinnovation
Anwendungen
Folgende Verwertungsoptionen der Knochenmark-Stammzellen werden verfolgt:
• Eigennutzung durch Patienten (autolog)
• Spende für andere Patienten (allogen)
• Einlagerung für künftige Eigennutzung oder für die Nutzung durch direkte Verwandte als mögliches zukünftiges
Zellmaterial
• Nutzung für die Gesundheitsforschung zum Nutzen der
Allgemeinheit
• Förderung von Innovationen in der deutsch-dänischen
Grenzregion und damit Förderung von Wachstum und
Beschäftigung