AVN 45.indd - Österreichischer Alpenverein

Transcription

AVN 45.indd - Österreichischer Alpenverein
150 Jahre Alpenverein
Rückblick ins Jubiläumsjahr
Ausschreibung:
Weißseespitze
Klettern:
Von Zwettl
nach Yosemite
alpen
VEREIN
Nachrichten 2013
Sektion Waldviertel
Titelstory:
Editorial
Editorial
Liebe Mitglieder und Freunde
unserer Sektion
Nach meinem ersten Jahr als Obmann
kann ich für mich einen sehr positiven
Rückblick machen. Die Zusammenarbeit
im Vorstand war sehr gut und es konnten
einige wichtige Entscheidungen getroffen werden. Das Hauptaugenmerk lag
sicher im Hüttenreferat, galt es doch den
neuen Hüttenwirt Franz Vorderwinkler
kennen zu lernen und auch ein Umbau
im Obergeschoß der Hütte wurde bewerkstelligt. Für die Koordination möchte ich mich recht herzlich beim äußerst
bemühten Hüttenreferenten Hannes
Kerschbaum und seinem Hüttenteam
bedanken.
Ich schätze es sehr, dass in unseren Ortsgruppen derart umfangreiche Programme angeboten werden
- sonst wäre die Sektion nicht so erfolgreich. Allein im Jahr 2012 gab es einen Nettozuwachs von 45 Mitgliedern,
wir halten nun bereits bei 1.173 zahlenden Mitgliedern. Der breite Bogen
von Veranstaltungen reicht vom
Klettersport, Wandern, Bergsteigen
bis zu Hochalpintouren. Aber auch
Radtouren und Schitouren werden
angeboten. Ein herzliches DANKE an
die Ortsgruppenobmänner und alle
Tourenführer für die geleistete Arbeit.
Auch bei den Leitern der anderen
Referate möchte ich mich herzlich für
ihren Einsatz bedanken. Jeder war mit
vollem Einsatz bei der Sache und konnte seinen Beitrag zum guten Ablauf des
Jahres 2012 beitragen. Es freut mich auch
sehr, dass mit Sonja Hronicek und Ronald
Kienast zwei junge Leute die Ausbildung
zum Jugendleiter machen!
Der Höhepunkt im Gesamtverein
war sicher das Jubiläum
„150 Jahre Alpenverein“. Der
Alpenverein wurde 1862 in
Wien gegründet und hatte
mitunter auch eine turbulente Vergangenheit, welche bis
zum Jahr 1945 in zwei lesenswerten Bildbänden aufgearbeitet
wurde. Ganz auslöschen wird man
diese Vergangenheit aber nie können.
Der Hauptverein mit Sitz in Innsbruck hat
ein umfangreiches Jubiläumsprogramm
zusammen gestellt, woran auch die
Sektion Waldviertel teilgenommen hat.
Separat will ich auf das erstmals zusammengefasste Programm der Sektion und
der Ortsgruppen hinweisen. Somit entfallen einige Doppelankündigungen und
vielleicht ergeben sich auch Ortsgruppen
übergreifende Teilnahmen. Ich hoffe es
ist für viele eine nützliche und praktische
Änderung. Für Kritik dazu, und auch allen anderen Dingen, bin ich voll offen!!
Der Ortsgruppe Heidenreichstein, gegründet 1983, möchte
ich zum 30. Geburtstag recht herzlich gratulieren.
Sollte jemand Fragen in Bezug auf den
Alpenverein oder Mitgliederverwaltung
haben, einfach bei mir melden. Ich werde
versuchen die Sache so gut wie möglich
zu lösen bzw. helfend zu unterstützen.
Ich bin erreichbar unter 0664/88634993 oder
per E-Mail unter waldviertel@sektion.alpenverein.at.
Somit wünsche ich allen ein aktives und
unfallfreies Jahr 2013 und genussreiche
Unternehmungen in den Bergen.
Andreas Österreicher
Obmann Sektion Waldviertel
3
Editorial
Chamonix
3
Rückblick 2012
Vorwort der Obmänner
23
Weißeck
Am höchsten Gipfel der Radstädter Tauern
10
Programme
Unterwegs mit der Sektion Waldviertel
24
Gr. Bettelwurf
Herrenrunde im Karwendel
14
Hütte & Wege
Sanierungs- und Markierungsarbeiten
25
Hochgall & Schneebiger Nock
Bergtour Rieserfernergruppe
17
Natur & Umwelt
Waldbodenkalkung - lohnt sich das?
18
150 Jahre Alpenverein
Das Jubiläumsjahr Revue passiert
20
Schneeschuhwandern
in Tschechien & um Arbesbach
21
Familiensommerfest
Hollenbach
22
Traunsteinerhütte
& die traditionelle Jugendtour
4
31
Editorial
26
Schrankogel & Persailhorn
...oder doch nicht Persailhorn?
28
Mountainbiketour
von den Kalkalpen bis ins Ennstal
31
Südtirol
Wandern im Passeiertal
32
Herbsttour
auf die Südwiener Hütte
33
Chamonix
Hochtour in den Französischen Alpen
37
Tourenausschreibungen
Das steht 2013 am Programm
41
Von Zwettl zum Yosemite
Klettern in den USA
44
Klettercamp Arco
Impressionen
48
Kletterbewerbe
Ergebnisse
46
Bouldern im Tessin
Chresciano und Chironico, Schweiz
50
Vereinsinternes
BERG 2013, Neumitglieder & Statistik
Arco
28
5
Editorial
Meine Anliegen 2013
Das Jubiläumsjahr 2012 ist zu Ende. Dies
hält uns aber nicht davon ab, das Jahr
2013 zu unserem Jubiläumsjahr zu machen. Die Ortsgruppe Heidenreichstein
feiert 2013 ihr 30-jähriges Bestandsjubiläum. 30
Jahre, die von regem Vereinsleben, vielen
Unternehmungen, tollen Bergtouren und
von einem ständigen Mitgliederzuwachs
geprägt waren. Per 31.10.2012 hält die
OG bei 369 Mitgliedern.
Hochalpintouren. Neben den
Arbeitseinsätzen auf der
Nebelsteinhütte und den
Mark ierungstätigkeiten
darf auch die Geselligkeit
nicht zu kurz kommen:
Jahreshauptversammlung,
Lagerfeuer,
Weihnachtsfeier
und die Stammtische viermal pro
Jahr bieten dazu die Möglichkeit. 2013
sind diese Treffen jeweils am Donnerstag
(07.02., 04.04., 05.09. und 03.10.) geplant,
die Einladungen dazu folgen.
Das abgelaufene Jahr 2012 bot für die
meisten Unternehmungen ein akzeptables Wetter und so konnten fast alle
Touren planmäßig durchgeführt werden. Die hohe Teilnehmerzahl bei den
diversen Veranstaltungen spricht dafür, dass wir für alle Mitglieder etwas
im Programm hatten. Auch für 2013
haben wir wieder ein umfangreiches
Jahresprogramm
zusammengestellt.
Von einfachen Wanderungen für Jung
& Alt, über Schneeschuhwanderungen
und Skitouren, bis hin zu Alpin- und
Da speziell bei Hochalpintouren eine
Teilnehmerbegrenzung
erforderlich
ist, um den Tourenführer nicht vor
eine unlösbare Aufgabe zu stellen, und
auch immer mehr Hütten dazu übergehen eine Stornogebühr zu verlangen, sehen wir uns dazu gezwungen,
bei kurzfristigen Abmeldungen von
Teilnehmern nach dem Anmeldeschluss
diese Stornogebühr entsprechend weiterzuverrechnen. Ein entsprechender
Hinweis wird bei diesen Touren auf
den Ausschreibungen vermerkt. Ein
Ortsgruppe Heidenreichstein
Restaurant Pertholzerhof
Jan und Hilde Hlava
Clublokal der Ortsgruppe Heidenreichstein
Klein Pertholz 3, 3860 Heidenreichstein
Tel. 02862 53140
Montag und Dienstag Ruhetag
6
Editorial
Materialverleih (Steigeisen, Klettergurte,
Seile etc.) ist auch nur bei Vereinstouren
möglich, da hier der Tourenführer die
ordnungsgemäße Anpassung und
Verwendung der Teile auch überprüfen
kann.
Derzeit hat die Ortsgruppe keinen
Schaukasten. Im Zuge von geplanten
Umbauarbeiten entstehen aber neue
Schaukästen. Wir haben uns für einen
dieser neuen Schaukästen angemeldet
und werden entsprechend informieren,
wenn wir wieder die Betreuung eines AV
Schaukastens aufgenommen haben.
Ich bitte alle Mitglieder um rege
Teilnahme an den Veranstaltungen
und Touren. Besonders würde es mich
freuen, wenn ich einige der vielen
Neuzugänge einmal in unserer Runde
begrüßen könnte.
Anregungen
und
Wünsche
zur
Verteilung von Tourenausschreibungen
der Ortsgruppe oder zu sonstigen
Themen bitte bevorzugt per E-Mail an
erwin.korherr@aon.at oder telefonisch unter
0664/5012244 bzw. per Post an Erwin Korherr,
Obmann Ortsgruppe Heidenreichstein,
Conrathstraße 5/3, 3950 Gmünd.
Rückblick 2012
Ortsgruppe Waidhofen/Thaya
Wie schon im Vorjahr darf
ich mich an dieser Stelle
als Ansprechperson für die
Ortsgruppe Waidhofen an der
Thaya zu Wort melden.
2012 konnten alle drei ausgeschriebenen Touren durchgeführt werden:
neun
Teilnehmer marschierten zur
Wüstung Hard bei Thaya, bei Maria´s
alljährlicher
Predigtstuhl-Wanderung
nahmen zwölf Personen teil und Anfang
Oktober bestiegen neun Personen den
Buchberg. Auf Grund des Wetters bei
den Touren hätte ich mir den einen oder
anderen Teilnehmer mehr gewünscht,
aber man soll ja nicht unzufrieden sein.
Im Jahr 2013 wird es jedenfalls wieder
drei Wanderungen geben.
Wer mir seine E-mail Adresse bekannt
gibt wird mit Detailausschreibungen
der Sektion versorgt. Diese findet man
auch im Internet (www.alpenverein.at/waldviertel)
bzw. im Schaukasten bei der Kirche in
Waidhofen/Thaya. Ich selbst bin unter
waldviertel@sektion.alpenverein.at bzw. 0664/88634993
erreichbar. Ich freue mich schon auf alle
Teilnehmer bei unseren Wanderungen!
Erwin Korherr
Andreas Österreicher
Obmann OG Heidenreichstein
Ansprechperson OG Waidhofen
7
Editorial
8
Editorial
Jahresrückblick 2012
Ortsgruppe Zwettl
Ein Bergjahr voller schöner
und erlebnisreicher Touren
und Veranstaltungen liegt
hinter uns. Dank des schönen Wetters konnten wir fast
alle ausgeschriebenen Touren
durchführen, insgesamt waren es 19
Unternehmungen. Ich möchte hier nur
einige davon erwähnen:
Die Schneeschuhwanderung mit Erich
Hengstberger, die Familienwanderung
mit Ewald Kolm, den Radwandertag
in Rudmanns mit 270 Teilnehmern,
die Radtour mit Andrea Elsigan, die
Bergtour mit Alfred Hahn ins Karwendel,
die Hochtour auf den Hochgall mit
Georg Hahn, Karl Kaltenberger war mit
19 Personen im Steinernen Meer unterwegs, Markus Hengstberger unternahm
eine Mountainbiketour im Nationalpark
Kalkalpen, ich war mit 27 Bergfreunden
im Passeiertal in Südtirol unterwegs
und Christian Strobl unternahm mit
16 Personen eine Bergwanderung in
den Radstädter Tauern rund um die
Südwiener Hütte. Die Teilnehmeranzahl
war bei allen Touren sehr gut.
Ich danke allen Tourenführern ganz
herzlich, dass sie sich immer wieder Zeit
nehmen und interessante Touren für unsere Mitglieder zusammenstellen und
diese auch unfallfrei durchführen konnten. Nur wenn wir dieses Angebot in
dieser Qualität unseren Mitgliedern zur
Verfügung stellen, haben wir treue und
zufriedene Mitglieder.
Auch in der Kletterszene war wieder
einiges los. Es wurden Kletterkurse in
der Kletterhalle durchgeführt, die alle
sehr gut besucht waren. Im Februar
veranstaltete die Ortsgruppe unter der
Organisation von Christian Strobl wieder
Schullandesmeisterschaften im Klettern.
Der Zwettler Rockmaster sowie der
Kinderrockmaster standen ebenfalls auf
dem Programm.
Gemeinsam mit der Stadtgemeinde
Zwettl und anderen Vereinen wird
derzeit der Bau einer Boulderhalle diskutiert. Hier soll auch das therapeutische Klettern in Zusammenarbeit mit
Gesundheitsfachleuten forciert betrieben werden. Auch ein Motorikpark
als zusätzliches Angebot wurde in die
Überlegungen mit einbezogen.
Ich bedanke mich stellvertretend für die
tolle Kletterszene in Zwettl bei Johannes
„Etty“ Ettmayer und Christian Strobl
für die wertvolle Arbeit, speziell in der
Jugendarbeit.
Besonders erfreulich ist, dass Mitglieder
unserer Ortsgruppe verstärkt schwierige
Alpin- und Klettertouren in der ganzen
Welt unternehmen. Ich möchte hier nur
zwei davon erwähnen: Philip Fichtinger
war mit Freunden im Westen der USA
unterwegs. Wolfgang Fröschl erkundete
mit seinem Bruder und Harry Fichtinger
die französischen Alpen. Berichte darüber sind in dieser Ausgabe nachzulesen.
Für Informationen, Anregungen und
Wünsche stehe ich jederzeit gerne zur
Verfügung (Tel.Nr.: 0676/812680811, E-Mail:
hannes.kerschbaum@tele2.at).
Auf ein Wiedersehen bei einer unserer
Veranstaltungen freut sich
Hannes Kerschbaum
Obmann OG Zwettl
9
Programme
Jahresprogramm 2013
Sektion Waldviertel
Die nachstehend in unserem Tourenprogramm angeführten Wanderungen, Klettersteigbegehungen, Kletter- und Schitouren werden von unseren Tourenführern unentgeltlich geführt. Anmeldung und weitere Informationen direkt beim jeweiligen
Tourenführer. Den Anordnungen des Tourenführers ist während der gesamten Tour
Folge zu leisten.
Geben Sie uns Ihre E-Mail-Adresse bekannt - die Touren werden vorab per E-Mail ausgeschrieben.
JÄNNER 2013
Sa, 05.01.
Laterndlwanderung Abmarsch um 18.30 Uhr vor der Burg in Erwin Korherr
Heidenreichstein
0664/5012244
So, 06.01.
Sacklrutschen oder Eislaufen 14.00 Uhr in Heidenreichstein
Erich Fronhofer
So, 13.01.
Langlaufwanderung
Michael Hofmann
0681/10642552
Sa, 19.01.
Schneeschuhwanderung im Gratzener Bergland / Tschechien
Hannes Rammel
02862/52489
Fr, 25.01. So, 27.01.
Schitour für Anfänger
Klaus Reiter
0650/3643268
So, 27.01.
Winterwanderung im Waldviertel
Erwin Korherr
0664/5012244
So, 27.01.
Schneeschuhwanderung
Erich Hengstberger
0664/73590430
FEBRUAR 2013
Sa, 09.02.
Schneeschuhwanderung in den Niederösterreichischen Vor- Hannes Rammel
alpen
02862/52489
Sa, 16.02.
Behelfsmäßige Bergrettung – Theoriekurs in der Halle
Wolfgang Fröschl
0676/6923388
Fr, 22.02.
NÖ Schullandesmeisterschaften im Klettern
Kletterhalle Zwettl
Christian Strobl
0664/2082004
Fr, 22.02. So, 24.02.
Schitour für Fortgeschrittene
Klaus Reiter
0650/3643268
Sa, 23.02.
Rockmaster - NV Cup
Johannes Ettmayer
0664/4606695
Sa, 23.02
Vollmondwanderung in der Umgebung von Zwettl
Michael Hofmann
0681/10642552
= Sektion;
10
= OG Heidenreichstein;
= OG Waidhofen/Thaya;
= OG Zwettl
Programme
Mo, 25.02.
Vollmondwanderung im Waldviertel
Andreas Österreicher
0664/88634993
MÄRZ 2013
Fr, 15.03. So, 17.03.
Schiwochenende mit Maria Fichtinger & Hannes Kerschbaum
Maria Fichtinger
0664/5026215
APRIL 2013
Sa, 13.04.
Hüttenaktion - Außenarbeiten um die Nebelsteinhütte, ab
09.00 Uhr
Hannes Kerschbaum
0680/3110549
So, 14.04.
Frühjahrswanderung „Marille, Graphit und Burg“ um Mühldorf/Donau, Details siehe Ausschreibung S. 37
Ewald Kolm
0664/73871630
Sa, 20.04
Sektions - Markierungswanderung
Gerald Lindner
0664/3454751
Di, 30.04.
Kinderrockmaster in der Kletterhalle Zwettl
Christian Strobl
0664/2082004
MAI 2013
Mi, 01.05.
Frühjahrswanderung mit Bus im Kamptal - Wandern & Kultur
Hannes Rammel
02862/52489
So, 05.05.
Sektionswanderung im Waldviertel
Andreas Österreicher
0664/88634993
Mi, 08.05.
Wanderung im Raum Litschau
Hannes Rammel
02862/52489
Do, 09.05.
Radwandertag in Rudmanns – Start um 10.00 Uhr beim Dorf- Hannes Kerschbaum
treff in Rudmanns
0680/3110549
Mi, 15.05.
Wanderung rund um den Mandelstein
Fr, 17.05. Di, 21.05.
Kletterwoche für Jugendliche in Arco/Gardasee mit Wolfgang Christian Strobl
Fröschl und Christian Strobl
0664/2082004
Sa, 18.05.
Radtour mit dem Bus am Neusiedler See mit Thomas Diesner Andreas Österreicher
und Andreas Österreicher
0664/88634993
Mo, 20.05.
Wanderung von Waidhofen nach Rafingsberg
Andreas Österreicher
0664/88634993
Mi, 22.05.
Wanderung rund um Schweiggers zur Thaya Quelle
Hannes Rammel
02862/52489
Mi, 29.05.
Wanderung in böhmisch Kanada / Tschechien
Hannes Rammel
02862/52489
Do, 30.05.
Radtour im Waldviertel
Andrea Elsigan
0676/4246154
= Sektion;
= OG Heidenreichstein;
= OG Waidhofen/Thaya;
Hannes Rammel
02862/52489
= OG Zwettl
11
Programme
JUNI 2013
So, 09.06.
Familiensommerfest Hollenbach - für Alle von 1 bis 99 Jahre Klaus Reiter
0650/3643268
Fr, 14.06. So, 16.06.
Öffis-Tour Hochwechsel
Andreas Österreicher
0664/88634993
So, 16.06.
Bergwanderung in den Voralpen
Karl Kaltenberger
0664/2332104
Sa, 29.06. - Bergwanderung auf den Schermberg im Toten Gebirge
So, 30.06.
Alfred Hahn
0676/5915519
JULI 2013
Mi, 03.07. - Hochtour in der Silvretta
So, 07.07.
Georg Hahn
0676/5915519
Mi, 03.07. - Bergtouren in der Venedigergruppe
So, 07.07.
Michael Hofmann
0681/10642552
Fr, 05.07. So, 07.07.
Gerald Appel
0664/6197938
Hochalpintour Hochalmspitze
Sa, 20.07. - Alpinwanderung Leoganger Steinberge
So, 21.07.
Andreas Österreicher
0664/88634993
Sa, 20.07. - Bergtour in der Glocknergruppe
Mo, 22.07.
Alfred Hahn
0676/5915519
Fr, 26.07. So, 28.07.
Familienhüttenwochenende im Almtal
Markus Hengstberger
0664/73461488
Fr, 02.08. So, 04.08.
Jubiläumstour „30 Jahre OG Heidenreichstein“ auf den Hohen Erwin Korherr
Dachstein
0664/5012244
Fr, 09.08. So, 11.08.
Hochalpintour Weißseespitze
Andreas Österreicher
0664/88634993
Sa, 17.08.
Lagerfeuer am Edelweiher Teich in Kl. Pertholz
Erwin Korherr
0664/5012244
AUGUST 2013
So, 18.08. - Bergtour auf den Großen Priel
Mo, 19.08.
Karl Kaltenberger
0664/2332104
So, 25.08.
Maria Zaiser
02842/20573
Wanderung von Waidhofen zum Predigtstuhl
SEPTEMBER 2013
Sa, 07.09.
= Sektion;
12
Klettern in der Stadt einmal anders
Zwettler Kletterer präsentieren sich
= OG Heidenreichstein;
= OG Waidhofen/Thaya;
Johannes Ettmayer
0664/4606695
= OG Zwettl
Programme
Sa, 07.09. - Alpinwanderung Elm
So, 08.09.
Erwin Korherr
0664/5012244
Fr, 13.09. So, 15.09.
Markus Hengstberger
0664/73461488
Mountainbiketour
So, 15.09. - Bergwandern im Vinschgau, Südtirol
Do, 19.09. Details siehe Ausschreibung S. 39
Hannes Kerschbaum
0680/3110549
Sa, 28.09. - Bergwandern im Gesäuse
So, 29.09.
Christian Strobl
0664/2082004
So, 29.09.
Erwin Korherr
0664/5012244
Herbstwanderung
OKTOBER 2013
Sa, 05.10.
Wanderung von Liebnitz nach Raabs
Andreas Österreicher
0664/88634993
So, 27.10.
Herbstwanderung
Michael Hofmann
0681/10642552
NOVEMBER 2013
So, 10.11.
Jahreshauptversammlung der Sektion Waldviertel im GH Andreas Österreicher
Pichler in Vitis, Beginn 17.00 Uhr
0664/88634993
Fr, 15.11.
Jahreshauptversammlung der OG Heidenreichstein im GH Erwin Korherr
Hlava in Kleinpertholz, Beginn 20.00 Uhr
0664/5012244
Sa, 23.11. - Kletterkurs für Anfänger und Fortgeschrittene, Kletterwand Johannes Ettmayer
So, 24.11. Hauptschule Zwettl
0664/4606695
So, 24.11.
Jahreshauptversammlung der OG Zwettl
Hannes Kerschbaum
0680/3110549
DEZEMBER 2013
Sa, 07.12.
Nikolofeier auf der Nebelsteinhütte
Maria Zaiser
02842/20573
So, 15.12.
Adventwanderung
Erich Hengstberger
0664/73590430
So, 15.12.
Weihnachtsfeier der OG Heidenreichstein im GH Hlava
Beginn 16.00 Uhr
Erwin Korherr
0664/5012244
JÄNNER 2014
Sa, 05.01.
= Sektion;
Laterndlwanderung Abmarsch um 18.30 Uhr vor der Burg in Erwin Korherr
Heidenreichstein
0664/5012244
= OG Heidenreichstein;
= OG Waidhofen/Thaya;
= OG Zwettl
13
Hütte & Wege
Hüttenbericht
Mein erstes Jahr als Hüttenwart
liegt hinter mir. Zum Glück habe
ich ein tolles Hüttenteam, das
mich hervorragend unterstützt.
Gerald Appel – der Techniker, Franz
Leutner – der Praktiker, Hans Nowak
– der Fachkundige, Hannes Rammel – der
Erfahrene und natürlich unser Obmann
Andreas Österreicher – der die Kontrolle
ausübt, haben heuer unsere Hütte zu
„ihren“ Anliegen gemacht.
Franz Vorderwinkler, unser neuer
Hüttenwirt, hat ebenfalls sein erstes
Jahr als Hüttenwirt hinter sich. Wie
es im Sprichwort „neue Besen kehren
gut“ so schön heißt, haben wir den
Pächterwechsel zum Anlass genommen und uns, auch auf Wunsch von
Vorderwinkler, so manches genauer angeschaut. So wurden alle Geräte in der
Küche einem Service unterzogen, der
Hüttengastraum renoviert und kleinere
Reparaturen vorgenommen.
Hütteneinsatz - die alte Pächterwohnung wurde in
einen modernen Jugendraum umgebaut
Die Hüttenpächterwohnung wurde
in das ehemalige Jugendlager eingebaut. Es wurde damit möglich dem
Hüttenwirt ein eigenes Bad und WC
zur Verfügung zu stellen. In der „alten“
Pächterwohnung wurde ein neuer,
sehr moderner Jugendraum eingerichtet. Im Hüttengastraum wurden die
Glühlampen durch LED Leuchtmittel ersetzt.
Schlüsselübergabe - Peter Glaser überreicht dem
neuen Hüttenwirt Franz Vorderwinkler den Hüttenschlüssel
Das Jahr 2012 begann gleich mit einem
Paukenschlag. Der starke, langandauernde Frost hatte die Wasserleitung in der
Hütte auffrieren lassen. Der Schaden war
beträchtlich. Fast alle Wasserleitungen
im Obergeschoß mussten erneuert
werden. Wir haben diesen Vorfall zum
Anlass genommen und eine Möglichkeit
geschaffen im besonders frostgefährdeten Obergeschoß die Wasserleitung jetzt
auch komplett zu entleeren. Außerdem
wurden insgesamt sieben elektrische
Frostwächter aufgestellt.
14
Hütte & Wege
Ein weiterer Schwachpunkt der Wasserversorgung der Hütte wurde einer genaueren Betrachtung unterzogen. Da
es bei der Chlorierungsanlage immer
wieder zu Über- oder Unterdosierungen
kommt, und wir damit die gesetzlich festgelegten Grenzwerte für das Trinkwasser
nur mit Mühe einhalten können, überlegen wir eine UV-Aufbereitungsanlage
einzubauen.
auf unserer Hütte. Ich wünsche mir auch
weiterhin ein offenes Gesprächsklima
und ersuche dich auch in den kommenden Jahren um gute Zusammenarbeit.
Das Hüttenteam überlegt derzeit
auch, eine Photovoltaikanlage bei der
Hütte zu errichten. Die Kosten bzw. der
Nutzen für unsere Sektion werden den
Ausschlag dafür geben ob dieses Projekt
auch umgesetzt wird. Herzlichen Dank
an Gerald Appel für seinen Einsatz, auch
im Sinne des ökologischen Auftrages
des Alpenvereines.
Hüttenreferent
Mein besonderer Dank gilt allen die
bei den Hütteneinsätzen dabei waren. Ohne euch und eure Arbeit würde unsere Hütte nicht den derzeitigen
Standard haben. Herzlichen Dank auch
an die Fürstenberg´sche Forst- und
Güterdirektion für die gute Zusammenarbeit und das Entgegenkommen.
Letztlich auch vielen Dank an unseren
Hüttenwirt. Es wäre falsch und unangebracht ihn mit Peter Glaser zu vergleichen. Franz Vorderwinkler hat seine
eigene Art und Mentalität die Hütte
zu führen. Gegenüber der Sektion erfüllt der Hüttenwirt seine Pflichten zur
Zufriedenheit. Das ist auch der Grund
dafür, dass wir die Verlängerungsoption
für den Pachtvertrag bis zum 31.12.2017
gezogen haben. Lieber Franz, ich wünsche dir auch weiterhin viel Spaß und
weitere schöne und erfolgreiche Jahre
Bedanken möchte ich mich auch bei den
Stammgästen, den Mountainbikern und
allen Helfern auf der Hütte für ihre Treue
zu unserer Nebelsteinhütte.
Hannes Kerschbaum
Markierungsarbeiten
Am 28.04.2012 fand die
Markierungswanderung der
Sektion statt. Der Thayatalweg
630 im Abschnitt „Eibenstein
bis Kottaun“ wurden überprüft,
teilweise die Farbmarkierungen erneuert und Wegtafeln ausgetauscht.
Teilgenommen haben Ebba Fröschl,
Herbert Höfinger, Erwin Korherr, Andreas
Österreicher und Petra Schneider.
Im Arbeitsgebiet der Sektion Waldviertel
liegen die Weitwanderwege 105, 607,
608, 611, 612, 613, 630 und der NÖ
Landesrundwanderweg. Während des
Jahres werden diese von den jeweiligen
Abschnitts-Betreuern (Paten) überprüft
und Ausbesserungsarbeiten vorgenommen.
Diese Arbeiten wurden durchgeführt
von Johanna und Christine Bauer, Maria
Fichtinger, Sepp und Veronika Fröschl,
Hermann Hackl, Erich Hengstberger,
Herbert Höfinger, Alexander und
Anneliese Hrauda, Peter Maister, Andreas
Österreicher, Herbert Schöbinger sowie
Helmut Summer.
15
Hütte & Wege
Umwelt
Für den Bereich „Friedrichshof“, zwischen Hörmanns und Altweitra, konnte
endlich eine Lösung gefunden werden
und es wurden bereits Arbeiten durchgeführt. Die Fertigstellung wird je nach
Witterung zum Beginn der Wandersaison
erfolgen. Für die Lösungsfindung möchten wir uns bei der Fürstenberg´schen
Gutsverwaltung, im speziellen bei Herrn
Bernot, recht herzlich bedanken.
Für die durchgeführten Arbeiten wurden über 200 Arbeitsstunden geleistet.
Herzlichen Dank dafür!!!
Gerald Lindner
Obmänner im Einsatz - Erwin Korherr und Andreas
Österreicher bei der Markierung des Thayatalweges
16
Wege- & Markierungsreferent
Hütte Umwelt
& Wege
Waldbodenkalkung Lohnt sich das?
Forstreviere haben langfristig mit fortschreitender Bodenversauerung zu
kämpfen. Diese führt zu einer ökologischen Verschlechterung des Waldbodens,
wie der Verminderung der Puffer- und
Filterwirkung des Bodens.
Das BMLFUW hat bereits im Jahr 2001
die Broschüre „Waldbodensanierung“
mit dem Ziel herausgegeben, „den
Zustand degradierter Böden und geschädigter Bestände soweit wiederherzustellen, dass eine ökologisch
nachhaltige Nutzung ohne Düngung
möglich wird“. Im Revier Gutenbrunn
des Habsburg-Lothringen’schen Gutes
Persenbeug im Bezirk Zwettl werden seit
60 Jahren Waldbodenkalkungen durchgeführt. Im Sommer 2011 wurden in
Zusammenarbeit mit der HLUW Yspertal
in einem Schulprojekt Bodenanalysen
genommen. Sämtliche Arbeiten dazu
wurden im Rahmen eines Praktikums im
umweltanalytischen Labor der Schule
durchgeführt. So wurden die seit den
Fünfzigerjahren regelmäßig durchgeführten Waldbodenkalkungen nun erstmals wissenschaftlich untersucht.
In Zusammenarbeit mit der Universität
für Bodenkultur und dem BodenschutzKompetenzzentrum kann man die
Ergebnisse auf folgende Kernaussage
zusammenfassen: „Kalkung trägt zur
Bodensanierung bei, Vitalität und
Zuwachs der Bäume erhöhen sich. Das
rechnet sich sowohl für den Forstwirt als
auch für das Klima, weil mehr CO2 gebunden wird.“
Im Detail führte der zugeführte Kalk zu
einer Verbesserung des Säurezustandes
im Boden, zu einer Erhöhung des Anteils
an Ca und Mg am Sorptionskomplex und
in der Bodenlösung wie auch zu einer verminderten Wurzeltoxizität von Al durch
ein weiteres molares Ca:Al – Verhältnis.
Weiters wurde die Aggregatstabilität verbessert und auch die Milieubedingungen
für die Mikrobiologie. Zerfall und Verlust
von Tonmineralen wurde gestoppt.
Passiver Hochwasserschutz wird gefördert durch den Abbau der hydrophoben Wachsschichten der Nadeln,
was wiederum ein Infiltrieren des
Niederschlagswassers in den Boden erleichtert.
Die ertragskundliche Untersuchung
ergab auf gekalkten Flächen einen
kurzfristigen Mehrzuwachs von 24%
und einen langfristigen von 13%. Eine
Amortisation der Kalkungsmaßnahmen
tritt nach sechs bis zehn Jahren ein.
Der Biomassezuwachs auf den gekalkten Flächen, etwa 260 ha, bindet jährlich zusätzlich 163 bis 560 Tonnen CO2.
Gerechnet mit den Preisen für CO2Zertifikate entspricht das 2.440 bis 8.400
Euro pro Jahr.
Michael Hofmann
Naturschutzreferent
17
Tourenberichte
150 Jahre Alpenverein
Rückblick ins Jubiläumsjahr
2012 feierte der Alpenverein seinen 150.
Geburtstag. An einigen der vom Gesamtverein
geplanten Veranstaltungen nahm auch die
Sektion Waldviertel teil.
Für 30. Juni 2012 wurde ein österreichweites Hüttenopening (mir persönlich
gefällt der Ausdruck „Hüttengaudi“ viel
besser) veranstaltet. Die Nebelsteinhütte
nahm an dieser Veranstaltung ebenfalls
teil. Für die Organisation möchte ich
mich beim Hüttenwirt Franz herzlich bedanken. Er machte gleich ein zweitägiges
Fest daraus, für das sogar Musikanten
aus der Steiermark kamen und auch
eine Abordnung der Bergknappen aus
Vordernberg bei Einsenerz war anwesend. Am Sonntag gab es auch eine
Bergmesse am Nebelstein.
Etappenwanderung am Zentralalpenweg 02 - vom
Alois-Günther-Haus bis nach Alpl
Der Höhepunkt der heurigen Jubiläumsveranstaltungen, nicht nur für den
Gesamtverein sondern auch für uns,
war sicherlich die Etappenwanderung
am Zentralalpenweg 02. Das Ziel war, an
nur einem Tag den gesamten Weg von
Hainburg bis nach Feldkirch zurückzulegen. Dafür wurde der gesamte Weg mit
einer Länge von ca. 1.200 km und 66.000
Höhenmetern in 69 Etappen eingeteilt
und jeder Abschnitt sollte von mindestens einer Sektion begangen werden.
Die Sektion Waldviertel meldete sich für
den Abschnitt Alois-Günther-Haus nach
Alpl. Als Obmann ließ ich es mir nicht
nehmen die Organisation dieser Tour zu
übernehmen und so machte ich daraus
eine „Öffi-Tour“. Elf Teilnehmer reisten
am Freitag mit dem Zug von Göpfritz
an der Wild über Wien nach Spital am
Semmering an. Von dort stiegen wir
am Nachmittag noch auf den Gipfel
des Stuhlecks auf. Dort nächtigten wir
um zeitig in der Früh des 28. Juli 2012 in
Richtung Alpl aufzubrechen. Das Wetter
Steirische Musi‘ und ausgelassene Stimmung beim
Hüttenopening auf der Nebelsteinhütte
18
Tourenberichte
Der Gipfel des Stuhlecks war Ausgangspunkt der Etappenwanderung zum 150-jährigen Jubiläum
war sehr schön aber für Nachmittag
wurden Gewitter voraus gesagt, daher
der frühe Aufbruch. Es war eine wunderschöne Kammwanderung mit der einen
oder anderen Einkehrmöglichkeit. Auch
die zu durchwandernden Windparks
störten nicht im Geringsten und so kamen wir am frühen Nachmittag in Alpl
an. Die Gewitter blieben zum Glück bis
zum Abend aus.
Am Sonntag ging es abwärts nach
Krieglach und mit dem Zug wieder zurück ins Waldviertel.
Eine sehr schöne und lustige Tour, die
nach Fortsetzung ruft!
Anfang September waren die „Tage
des Bergsports“ angesagt. Leider fiel
die geplante Wanderung der OG
Heidenreichstein dem Regen zum Opfer,
die OG Zwettl konnte ihr geplantes
Kistenklettern aber durchführen.
Abschluss des Jubiläumsjahres war die
Hauptversammlung im Wiener Rathaus, ein
würdiger Rahmen für die Veranstaltung.
Höhepunkte waren die Eröffnungsrede
von Bundespräsident Heinz Fischer und
die Festrede von Altbischof Reinhold
Stecher.
Andreas Österreicher
Obmann Sektion Waldviertel
19
Tourenberichte
Schneeschuhwandern
Schneeschuhwandern
Am 14. Jänner 2012 trafen sich acht
schneehungrige Winterwanderer um
mit Schneeschuhen den 1.072 m hohen Kamenec in Tschechien zu besteigen. Mit von der Partie waren Christine
und Johanna Bauer, Andreas Glaser,
Elisabeth Hofbauer, Erich Mader,
Helga und Gerhard Szklenar und ich.
Am Ausgangspunkt bei der Bucherser
Kapelle wurden die Schneeschuhe angelegt und dann ging es nach Buchers
und weiter durch schütteren Mischwald
auf den Gipfel. Der Abstieg erfolgte zur
Staatsgrenze beim Dreiländerstein und
entlang des Nordwaldkammweges 105
ging es zurück zur Bucherser Kapelle.
Das Wetter war teilweise sonnig aber
sehr windig. Der kurz vorher gefallene
Neuschnee war für´s Schneeschuhgehen
ideal.
Hannes Rammel
Es war ein Wintertag wie aus dem
Bilderbuch und die Schneeverhältnisse
waren optimal. Bei einer Schneelage von
30 - 40 cm macht Schneeschuhwandern
richtig Spaß! Treffpunkt war beim
„Bärenwirt“, von wo eine Gruppe von
ca. 20 „Schneeschuhbegeisterten“ eine
Spur Richtung Purrath zog. Zum Teil
folgten wir der Langlaufroute die von
Arbesbach nach Purrath führt, durch
Waldstücke und vorbei an Gehöften.
Anziehungspunkt war dann eine am
Weg liegende Koppel mit neugierigen Pferden. Sie wollten natürlich ein
„Leckerlein“ haben. Auf der „Purrath“
bei der alten Schule überquerten wir die
Bundesstraße und zogen hinunter nach
Schönfeld. Von den Bauernhäusern in
Schönfeld stapften wir durch einen
Graben, der uns wieder zum Parkplatz
beim Gasthaus Kolm führte. Für einige war es der erste Versuch sich mit
Schneeschuhen zu bewegen - schon
das Anlegen der Dinger bedurfte einiger
Anweisungen und Hilfe. Danke Erich für
die tolle Organisation!
auf der Schmugglertrasse
mit Erich Hengstberger
Tourenleiter
Karl Kaltenberger
Teilnehmer
Flockiger Neuschee: ideale Bedingung zum Schneeschuhwandern im tiefwinterlichen Gratzener Bergland (oben); teils trifft man dabei auch auf interessante Zaungäste wie hier nahe Purrath (rechts)
20
Tourenberichte
Familienfest Hollenbach
Am 3. Juni 2012 fand in Hollenbach wieder das
Familienfest des Alpenvereins statt.
Es gab viele Attraktionen für Groß
und Klein: Bogenschießen, aus leeren Bierkisten einen Turm bauen,
Kletterwand, Slackline, Flying Fox und
vieles mehr. Auf der hohen Kletterwand
konnten auch Kleinkinder ihr Können
unter Beweis stellen. Mit Seilen gesichert stapelte man Bierkisten zu einem
Turm, wobei viel Geschicklichkeitssinn
und Gleichgewichtsinn benötigt wurden. Vor jeder Aufgabe wurden die Seile
gut überprüft dass alles gut saß. Die
Mitglieder des Alpenvereins gaben sich
große Mühe und halfen den Besuchern.
Wer besonders mutig war ließ sich beim
Flying Fox hinunter, welches über einen
See bis ans andere Ufer gespannt war.
Als Stärkung konnte man sich Würstel
beim Lagerfeuer grillen. Außerdem gab
es neben dem See noch die Möglichkeit
seine Geschicklichkeit im Bogensport
auszutesten, egal ob Anfänger oder
Profischütze.
Das war wirklich ein besonderer Tag mit
viel Spaß und Sport für Jung und Alt,
trotz Regen.
Stefan Kremser
Teilnehmer
Ein Fest für Jung und Alt: beim Familiensommerfest in
Hollenbach ist für jeden was dabei: Mutige versuchen
sich beim Flying Fox, Geschicklichkeit ist beim Bogenschießen und Kistenklettern gefragt - und für das leibliche Wohl wurde natürlich auch gesorgt
21
Tourenberichte
Neue Traunsteinerhütte
in den Berchtesgadener Alpen
Die drei Jahre lang für September angesetzte, und immer wegen Schlechtwetter
abgesagte Tour, konnte Mitte Juni 2012
endlich durchgeführt werden.
Acht Teilnehmer der Ortsgruppe
Heidenreichstein - mit dabei waren
Johanna und Christine Bauer, Inge
Lederbauer, Erich Mader, Hannes Rammel
sowie Petra & Alois Schneider - stiegen
bei sehr heißen Temperaturen von Reith
bei Lofer über den Alpasteig zur Alpaalm
auf. Bis auf Hannes Rammel, Petra und
Alois Schneider - die drei ersparten sich
die Strapazen und wanderten direkt zur
Hütte - bestiegen alle noch den Großen
Bruder und stiegen dann erst zur Neuen
Traunsteinerhütte ab. Dort wurde dann
genächtigt.
Traumwetter beim Aufstieg zur Neuen Traunsteinerhütte über den Alpasteig
Für Sonntag Nachmittag wurde schlechteres Wetter vorausgesagt und da auch
noch sehr viel Altschnee lag, wurden
die Ziele über 2.000 m gestrichen. So
bestiegen alle gemeinsam den Großen
Weitschartenkopf (1.979 m). Im Tal war
alles voller Nebel und oben war es leicht
bewölkt, schlechtes Wetter kündigte
sich jedoch an. Somit blieben wir nicht
allzu lange am Gipfel und stiegen wieder
zum Ausgangspunkt ab.
Andreas Österreicher
Tourenleiter
Jugendtour
auf der Postalm
Vom 2. bis 4. Juli waren wir - Laura,
Colette, Stella, Ines, Marvin, Madeleine,
Clemens, Manuel, Max, Jan, Jakob, Julian
und Liam und 15 Erwachsene - wieder
auf der Postalm und verbrachten drei
schöne Tage in der Welserhütte.
Dieses Mal war es sehr gewittrig, so
mussten wir den Braunedl (1.804 m)
streichen. Dafür machten wir eine
Almwanderung. Es gab einige bewirtschaftete Hütten, so konnten wir den
Gewittern ausweichen und blieben trocken. Der Almblumenweg war gut beschildert und lehrreich. Clemens, sechs
Jahre alt, sagte zu mir: „Weißt Du, ich
fange im Herbst in die Schule an, da lerne ich lesen. Dann brauchst Du mir beim
nächsten Mal nicht mehr vorlesen.“
Am dritten Tag bestiegen wir das
Wieslerhorn, 1.603 m. Mir kostete es
wahrscheinlich den meisten Schweiß,
aber die Kinder warteten oben auf
22
Tourenberichte
mich und so konnten wir gemeinsam
Gipfellieder singen. Julian und Liam waren erst eineinhalb Jahre alt. Ich sagte zu
den Eltern Markus und Birgit: „Ihr könnt
mit euren Zwillingen am Almboden bleiben, wir kommen dann wieder vorbei.“
Darauf sagte Markus: „Nein, die sollen
auch das Gipfelerlebnis haben, wie ich es
oft mit Dir hatte!“ Also wurden die beiden mit der Trage am Rücken ihrer Eltern
hinaufgetragen und waren quietschvergnügt.
Am nächsten Tag stiegen wir über die
Riedingscharte auf das Weißeck auf.
Dieser Gipfel ist mit 2.711 m der höchste
Berg der Radstädter Tauern. Wir brauchten dazu drei Stunden. Unser Aufstieg
erfolgte von der Südwestseite; nach einer kurzen Gipfelrast - das Wetter war
leider etwas bedeckt - ging es zurück
zur Riedingscharte und wir überschritten den Berg in Richtung Osten hinunter
zur Königalm ins Riedingtal, wo wir am
Vortag schon ein Auto überstellt hatten.
Wie ich immer sagte, das gemeinsame
Wandern und Gipfelerlebnis ist die Basis
für die Liebe zu den Bergen. Allen, die
mit dabei waren, ein großes Dankeschön
für die Disziplin und Kameradschaft!
Blick auf‘s Weißeck - mit 2.711 m der höchste Berg in
den Radstädter Tauern
Maria Zaiser
Tourenleiterin
Bergtour Weißeck
Radstädter Tauern
Am Sonntag, dem 8. Juli 2012 machten
sich elf Bergkameraden auf den Weg in
die Radstädter Tauern. Mit von der Partie
waren Sissi Blaunsteiner, Hans Dastl,
Maria Fichtinger, Alfred und Clemens
Hahn, Martina Proksch-Weilguni, Josef
Puchner, Josef Rauch, Herta Scherzer,
Hermann Stanzl und Friedrich Wagner.
Die Anfahrt erfolgte über die Westund Tauernautobahn bis Zedernhaus
und zurück ins Murtal bis Muhr. Von
dort erfolgte der einstündige Aufstieg
zur Sticklerhütte, auf 1.752 m gelegen.
Geografisch Interessierte wanderten an
diesem Nachmittag noch zum Ursprung
der Mur.
Mit dem Wetter hatten wir einigermaßen Glück; kaum kehrten wir nach dem
Abstieg in der Königalm zur Kaffeejause
ein, begann es heftig zu regnen, was
aber bei der Heimfahrt wenig störte.
Alfred Hahn
Tourenleiter
23
Tourenberichte
Bergtour Gr. Bettelwurf
Karwendel
Am Freitag, 3. August 2012 brachen die
sechs Bergsteiger Johann Dastl, Martin
Graf, Alfred und Clemens Hahn, Willi
Katzenschlager und Josef Puchner nach
Innsbruck auf, von wo es per Gondel hinauf zur Seegrube der Nordkette ging. Wir
wollten eigentlich bis auf das Hafelekar,
was wegen eines technischen Defektes
leider nicht möglich war, sodass unsere
Wanderung zur Pfeishütte (1.950 m) über
den Goetheweg insgesamt drei Stunden
dauerte. Unterwegs machten wir einen
kurzen Abstecher auf die Gleierschspitze
(2.317 m), am späteren Nachmittag erreichten wir dann die Pfeishütte, auf der
wir auch nächtigten.
Am nächsten Morgen um 8.00 Uhr stiegen wir zur Stempeljochscharte auf
2.215 m auf. Von dort ging es über den
„Wilde-Bande-Steig“ zunächst durch lo-
ckeres Geröll, dann durch Schneefelder
steil bergab und schließlich endlos lang
bis zur Bettelwurfhütte (2.077 m), die wir
bei schwülem Hochsommerwetter gegen 14.00 Uhr erreichten. Müde ließen
wir uns auf der Terrasse nieder und genossen den herrlichen Blick ins Tal hinunter nach Hall.
Am dritten und letzten Tag starteten wir
gut ausgeruht von der Bettelwurfhütte
hinauf auf den Großen Bettelwurf
(2.725 m), den wir nach anstrengender
Kletterei im Fels (gesicherter Steig) in
knapp 2 Stunden erreichten. Es war windig und bewölkt, sodass wir uns nur kurz
am Gipfel aufhielten. Abstieg zur Hütte,
Stärkung mit Speis und Trank für den
langen Abstieg hinunter ins Halltal, von
wo es per Taxi zurück nach Innsbruck
und schließlich wieder zurück nach
Hause ging.
Alfred Hahn
Tourenleiter
Wind und Wolken am Gipfel des Großen Bettelwurf
Hochgall und Schneebiger Nock
Rieserfernergruppe
Unsere Hochtour führte heuer elf
bunt zusammengewürfelte und motivierte Bergsteiger in die Südtiroler
Rieserfernergruppe, den westlichsten
Ausläufer der Hohen Tauern, um die
beiden Gipfel Hochgall (3.436 m) und
Schneebiger Nock (3.358 m) zu besteigen. Ausgehend von Rain im Bachertal
erreichten wir nach 2 1/2 h Aufstieg bei
warmem Wetter die urige Kasseler Hütte
(Rifugio Roma) auf 2.276 m, wo wir von
der hübschen Hüttenwirtin freundlich
empfangen wurden.
24
Tourenberichte
Am nächsten Morgen marschierten wir
über weite Moränenfelder, querten den
nicht mehr vorhandenen „Mittleren
Rieserferner“ und erreichten zuerst über
steiles Schutt- und Blockgelände, später über festen Granitgrat aufsteigend,
das „Graue Nöckl“. Von hier zeigte sich
der Nordwestgrat des Hochgall in seiner ganzen Schönheit und die Länge
und Ausgesetztheit nahm so manchem den Mut, weshalb nur fünf von
uns das Gipfelglück beschert war. Der
Gratanstieg auf den trapezförmigen
Granitdom war überwiegend im zweiten bis dritten Schwierigkeitsgrad zu
bewältigen und stellte auch aufgrund
der guten Felsbeschaffenheit eine echte
Genusskletterei dar. Das Gipfelpanorama
am Hochgall reichte von den gletscherbedeckten Nordalpen bis in die
Dolomiten und war nur manchmal durch
ein paar Wolken getrübt. Der Abstieg erfolgte über die Aufstiegsroute.
Das nächste Ziel, der Schneebiger Nock
(3.358 m), welcher mittlerweile ohne
Schneeberührung über Blockgelände
und den völlig schneefreien Nordgrat
erstiegen werden kann, erreichten alle
elf problemlos. Nach üblicher Gipfelrast
stiegen wir über den Südostgrat ab, um
die anschließenden Gipfel Fernerköpfel
und Magerstein zu überschreiten. In der
Scharte, wo einst noch ein mächtiger
Firngrat thronte, fanden wir nur noch
Schutt und Alteisreste, weshalb wir die
Überschreitung abbrechen mussten.
Wieder über die Aufstiegsroute abgestiegen, machten wir noch eine ausgiebige Pause am wunderschönen Malersee.
Fast überflüssig zu erwähnen, dass so
eine eindrucksvolle Bergtour auch dementsprechend gefeiert werden soll!
Georg Hahn
Tourenleiter
Vierstündiger Aufstieg über den Ostgrat des Hochgall
25
Tourenberichte
Hochalpintour Schrankogel
Stubaier Alpen
Von Freitag 10.08.2012 bis Sonntag
12.08.2012 machte ich mich gemeinsam
mit Christian Bublitz, Olivia Gierlinger,
Gerhard Kapeller, Erich Mader, Andreas
Österreicher, Brigitta Retzl, Christiana
Pichler, Petra Pilz und Robert Zach auf in
die Stubaier Alpen.
Nach etwa sechs Stunden Anreisezeit
starteten wir kurz nach Mittag in
Richtung Amberger Hütte, die wir
nach 530 hm und etwa 1 1/2h Gehzeit
ohne große Anstrengung erreichten.
Perfekte Organisation, Gelassenheit und
Freundlichkeit zeichneten die Wirtin
trotz vollem Haus aus.
Die Bergtruppe vor der gemütlichen Amberger Hütte
(ganz oben) und am Weg zum Gipfel des 3.496 m hohen Schrankogel (unten)
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Für den nächsten Tag war stabiles
Wetter mit starker Bewölkung am
Vormittag und eventueller Auflockerung
Tourenberichte
Blick zum Wannenkogel 2.977 m
am Nachmittag angekündigt. Es wurde
„ohne Eile“ um 7.00 Uhr gefrühstückt
und um 7.50 Uhr marschierten wir los.
Wir waren eine konditionell sehr starke
Gruppe, die um 10.30 Uhr den Ostgrat
erreichte und um 12 Uhr nach Kletterei
(meist im ersten Schwierigkeitsgrat) und
insgesamt 1.390 hm am Gipfel ankam.
Leichte Auflockerung gab es wie vorhergesagt, wodurch wir am Weg schöne
Panoramaausschnitte zu den umliegenden Bergen zu sehen bekamen.
Der Abstieg erfolgte über den
Südwestgrat (= Normalweg über das
Hohe Egg). Auch im Gipfelgrat, eine 1erKletterei, jedoch kürzer und grifffester
als am Ostgrat, war für unsere Gruppe
kein Problem. Nach kurzer Rast am
Hohen Egg kamen wir um 16 Uhr wieder zur Hütte, wo wir trotz allgemeiner
Müdigkeit am Abend viel Spaß hatten.
Am Sonntag hatten wir nach gemütlichem Frühstück nur mehr einen kurzen
Abstieg ins Tal und die Heimreise vor
uns.
Eine insgesamt sehr lohnende und anstrengende Bergtour bei doch einigermaßen guten Wetterverhältnissen.
Gerald Appel
Tourenleiter
Persailhorn!
...oder doch nicht Persailhorn?
Es war meine vierte Persailhorntour.
1981 mit der Jugendgruppe, ein paar
Jahre später mit einer kleinen Gruppe.
Vor zwei Jahren stiegen wir über den
Südwandklettersteig auf und wählten
für den Abstieg den Normalweg.
Heuer hatten sich 18 Teilnehmer für die
Tour angemeldet, wir waren also eine
große Gruppe. Wir reisten am Sonntag
an und hatten daher auf der PeterWiechenthaler-Hütte ausreichend Platz.
Der Abend vor der Hütte wird unvergessen bleiben - tolle Ausblicke nach
Saalfelden und angenehme Temperatur
bis spät am Abend
Am Sonntag war dann eine Entscheidung
zu treffen. Die Hüttenwirtin meinte für so
eine große Gruppe wäre der Normalweg
sehr problematisch, weil er sehr brüchig
geworden sei und nicht mehr gewartet
wird. Franz Brauneis und Walter Murth
hatten die Klettersteigausrüstung dabei und stiegen über den „WildentalKlettersteig“ zum Persailhorn auf und
über den „Südwand-Klettersteig“ wieder ab zur Hütte. Die Gruppe folgte dem
Höhenweg auf die Weißbachlscharte
auf 2.261 m und stieg noch bis zu den
27
Tourenberichte
ersten Felsen des Achselhorns auf. Die
Ausblicke waren großartig und deckten fast ein 360 Grad Panorama ab. Für
den Abstieg nahmen wir wieder den
Aufstiegsweg. Ein Boxenstopp bei der
Hütte mit Fotoshooting war auch noch
drin. Für den Abstieg nach Saalfelden
wählten wir den Jägersteig – in der glühenden Nachmittagshitze eine letzte
Herausforderung, steil und schmal.
Karl Kaltenberger
Tourenleiter
Die versammelte Mannschaft von 19 Bergfreunden
beim „Fotoshooting“ vor der Peter-WiechenthalerHütte (oben); ein Großteil der Gruppe bestieg zuvor
das Achselhorn - hier bei der Rast am Grat (unten)
- einige Wenige nahmen dennoch den Gipfel des Persailhorns in Angriff
28
Mountainbiketour
Kalkalpen/Ennstal
Bereits zum dritten Mal sind heuer wieder fünf ambitionierte Mountainbiker
dem Ruf von Markus Hengstberger gefolgt, um an einem spätsommerlichen
Septemberwochenende mit dem Bike
einige tausend Höhenmeter in den
Bergen unserer Republik zu absolvieren.
Nach der Dachsteintour im Jahr 2010 und
der Steirischen Alpentour 2011 wurden
diesmal die Kalkalpen und das Ennstal in
Angriff genommen.
Wir trafen uns am Nachmittag des 7.
September in Unterlaussa am Fuße des
Hengstpasses (475 m Seehöhe) in der
Nähe von Weyer im Bezirk Steyr-Land
in Oberösterreich. Nach einer kurzen
präventiven Stärkung beim hiesigen
Wirten starteten wir gegen 15.30 Uhr die
Tour mit einem lockeren Anstieg auf den
Hengstpass und absolvierten so gleich
das Gros der Höhenmeter vom ersten
Tag. Kurz vor 18.00 Uhr erreichten wir
unser erstes Quartier, das Seminarhotel
„Villa Sonnwend“ in Mayrwinkl.
Die Sachertorte vom vortägigen
Abendessen war noch nicht einmal verdaut, da saßen wir schon wieder auf unseren Mountainbikes und starteten die
zweite Etappe in Richtung Losenstein.
Gerade einmal 0,79 km ging´s flach dahin, bevor sich der erste sanfte Hügel
vor uns aufstellte. Oben angekommen
waren die ersten knappen 9 km auch
schon wieder erledigt. Von nun an rollten wir in flottem Tempo rasch wieder
bergab, ehe wir bei Kilometer 20 am
Fuße des Anstiegs zur Ebenforstalm ankamen. Die nächste knappe Stunde hieß
Tourenberichte
es wieder ordentlich pedalieren um unser angepeiltes Ziel für die Mittagspause
zu erreichen. Die Ebenforstalm war an
diesem Tag auch unser höchster Punkt
mit ca. 1.153 m Höhe. Wir vollendeten
dann unsere Tagesetappe mit einer flotten Abfahrt in Richtung Losenstein. Dort
angekommen suchten wir zuerst unser
Quartier, das Gasthaus Blasl. Jetzt kam
die Ansage von Markus - „wer nicht mit
auf die hohe Dirn fährt, ist ein Mädchen“
- soll man sich das wirklich gefallen lassen? Nein, und daher absolvierten wir
nochmal 770 hm auf 8 km Länge. Oben
angekommen labten wir uns nochmal
auf der Schosserhütte mit einem wohlverdienden Spezi! Die finale Abfahrt
Selbst Stock & Stein stellen kein Hindernis dar, auch
wenn das Bike manchmal getragen werden muss
zurück ins Quartier war dann ein reiner
Genuss! Fazit Tag 2: 69,22 km, 2.135 hm,
4:56:00 Stunden Fahrzeit
Nach den Strapazen auf die Hohe Dirn
ging es am letzten Tag für die ersten
elf Kilometer etwas gemütlicher zu.
Die Brennhöhe hinauf war ein kleiner
Vorgeschmack auf die nächsten, nicht
allzu hohen Bergrücken die es zu überqueren galt. Nach der Stärkung folgte
ein außergewöhnlicher Abschnitt unserer Tour. Die Route führte uns auf den
Hintergebirgsradweg „Auf den Spuren
der Waldbahn“! Steigungsfrei und auf
29
Tourenberichte
breiten Schotterwegen, wo bis 1971
Züge der Waldbahn unterwegs waren, verläuft die Strecke durch schlecht
Die letzte Etappe am Hintergebirgsradweg führte
durch Tunnel der alten Bahnstrecke
oder ganz unbeleuchtete Tunnel. Kurz
nach einer Tunneldurchfahrt hatten wir
den einzigen Defekt – der Mantel des
Hinterreifens war fast schon durchsichtig und ein Patschen war nur eine Frage
der Zeit. Als weiteren Höhepunkt der
Abschlussetappe fuhren wir dann hinauf
auf die Anlaufalm. Im Glauben, dass es
nur noch bergab weitergehen wird wurde eine Runde Nußschnaps genossen.
Beim anschließenden Kartenstudium
stellte sich jedoch heraus, dass noch
ein Gegenanstieg mit rund 200 hm zu
bewältigen war. Etwas langsamer als
sonst ging es also auf die Mooshöhe.
Danach ging es aber wirklich nur mehr
bergab nach Dörfl, wo schon unser
Betreuerteam wartete. Fazit Tag 3: rund
2.000 hm und gut 60 km
Alles in allem waren es wieder drei
wunderschöne und auch sonnige Tage
mit herrlicher Fernsicht, knackigen
Anstiegen und einladenden Almhütten
im Nationalpark Kalkalpen.
Michael Bernhard, Bernhard
Minihold & Gerald Kolm
30
Tourenberichte
Südtirol von der schönsten Seite
Wandern im Passeiertal
Traumhaftes Wetter am Gipfel des Hirzer, mit 2.781 m
der höchsten Gipfel in den Sarntaler Alpen (oben), vor
der Egger-Grub-Alm spielte der Hüttenwirt auf seiner
„Quetsch‘n“ vor (unten)
Die bereits zur Tradition gewordene
Bergwandertour nach Südtirol führte
uns heuer ins Passeiertal. Dieses Tal ist
ein Seitental, das von Meran Richtung
Jaufenpaß und Timmelsjoch führt.
Unser Quartier für die nächsten fünf
Tage, das Wanderhotel Alpenland,
lag in Stuls im hinteren Passeiertal. In
Stuls scheint durchschnittlich zehn
Stunden am Tag die Sonne. Dieser statistische Wert bestätigte sich bei unserem Besuch nur teilweise. Wir hatten
zwar überwiegend schönes, sonniges
Wetter, dennoch sahen wir, nach einem
Kaltfrontdurchgang, den ersten Schnee
in diesen Spätsommertagen.
Wir nutzten gleich das tolle Wetter am
ersten Wandertag um den Hirzer zu
besteigen. Die Seilbahn brachte uns
von Saltaus hinauf bis zur Bergstation
Klammeben auf 1.980 m. Von dort ging
es dann hinauf zum höchsten Berg der
Sarntaler Alpen auf 2.781 m. Einige von
unserer Wandergruppe gingen es etwas
gemütlicher an. Sie wanderten auf der
31
Tourenberichte
Am Algunder Waalweg geht es durch zahlreiche
Obst- und Weinplantagen
und ein Hund nahmen diesen besonders schönen Waalweg in Angriff.
Der Weg führte vorbei an herrlichen
Aussichtspunkten, die den Blick über
das gesamte Etschtal schweifen lassen,
und hinauf zum Schloss bzw. Dorf Tirol.
Durch ein kleines Missverständnis landete ein Teil der Gruppe im Schloss Tirol und
der andere im Dorf Tirol. Beide Gruppen
fanden aber in Gaststätten Schutz
vor dem heftig einsetzenden Regen.
Zurück ging es für alle am gleichen Weg
durch Wein und Obstplantagen bis zum
Ausgangspunkt in Töll.
Hirzer Almrunde und genossen dabei
ebenfalls die herrliche Landschaft und
die schöne Aussicht.
Eine der schönsten Südtiroler Panoramawanderungen, den Passeier Höhenweg,
wollten wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen. Ein Bus holte uns vom Hotel
ab und brachte uns zum Ausgangspunkt
des Höhenweges in der Römerkehre
der Jaufenpaßstrasse. Von dort führte
uns der Weg über den Flecknergipfel
(2.331 m) und den Saxner (2.358 m) zum
Glaitner Hochjoch auf 2.389 m. Weiter
ging es über die Hochalm zu unserem
Hotel in Stuls. Diese Wanderung bietet
wirklich alles: tolle Tief- und Fernblicke,
schöne Gipfelkreuze und gemütliche
Hütten. Besonders gerne erinnern wir
uns an den musikalischen Hüttenwirt
auf der Egger-Grub-Alm zurück.
Der Algunder Waalweg war das
Schlechtwetterprogramm am letzten
Wandertag. Alle 27 Wanderfreunde
32
Ich bedanke mich bei der doch sehr großen Gruppe für die gute Kameradschaft
und freue mich schon auf die nächste
gemeinsame Tour.
Hannes Kerschbaum
Tourenleiter
Südwiener Hütte
Radstädter Tauern
Diese Tour in den Radstädter Tauern ist
eine Genusstour als Saisonabschluss. Da
sie nur in Bereiche um 2.000 m führt ist
sie um diese Jahreszeit meistens wettersicher - doch diesmal war für den
Sonntag eine massive Kaltfront angesagt.
Wir starteten am Samstag bei herrlichem
Wanderwetter von der Gnadenalm zur
Südwiener Hütte, um sogleich eine
Programmänderung
durchzuführen.
Statt einer kleinen Wanderung auf
Tourenberichte
Der Aufstief zum Spirzinger wurde mit toller Fernsicht
belohnt (oben); der Abstieg über den Steig von der
Südwiener Hütte zur Hintergnadenalm führt direkt
unter dem Johannesfall hindurch (rechts)
den Hengst zum Eingehen, wurde der
Aufstieg zu Spirzinger und Spazeck mit
einer Rundwanderung vorgezogen.
Und recht so, denn in der Nacht auf
Sonntag war sie da, die Kaltfront. Zwar
nicht so heftig wie angekündigt, aber
leicht regnerisch war es doch – zumindest kein Schnee!
Die Alternative war nun nicht mehr den
Normalweg zur Südwiener Hütte als
Abstieg zu wählen, sondern den Steig
zum sehenswerten Johannesfall zu gehen. Der abschließende Regenschauer
ließ uns kalt und zum Glück auch trocken, da wir zu diesem Zeitpunkt bereits
die Jause auf der Hintergnadenalm genossen.
Christian Strobl
Tourenleiter
Chamonix
Hochtour in den französischen Alpen
Drei doch recht beschäftigte Männer
wie „Harry“ Fichtinger, „Schurl“ Fröschl
und mich gleichzeitig nach Chamonix
zum Bergsteigen zu bringen ist nicht
ganz einfach. Heuer war es wieder so33
Tourenberichte
weit: bei bestem Wetter konnten wir an
drei aufeinander folgenden Tagen ein
paar respektable Touren begehen. Zum
Einsteigen die „Nabot Leon“ am Pilier
Rouge de Blaitiere. Nette Kletterei im
unteren sechsten Grad zum Gewöhnen
ans Risskletttern im Chamonixgranit.
Am nächsten Tag, einen Stock höher, die berühmte „Contamine“ an
der Pointe Lachenal. Da konnte man
staunen wie schwer ein „siebener“ auf
3.600 m Meereshöhe ist! Zur Warnung
gab es eine spektakuläre Bergung mit
Hubschrauber, hundert Meter senkrecht
unter uns, zu beobachten. Die können
schon was, die Bergretter!
Am dritten Tag als Höhepunkt den
Frendopfeiler an der Aiguille du Midi.
Von den absoluten Schwierigkeiten
nicht ganz so hoch, aber mit 1.200 m
Pfeilerhöhe doch ganz schön lang.
Zuerst 800 m Felskletterei bis zum fünf-
34
ten Grad. Geklettert wird natürlich mit
Rucksack und steifen Bergschuhen, da
kann sich der 400 m hohe Eisteil mit
Passagen bis zu 80° noch ganz schön
ziehen. In solchen Touren zeigt sich auch
die große alpine Erfahrung von Harry,
für unsereins gibt’s da immer was zu lernen.
Die Midiseilbahn war an diesem Tag wegen Sturm gesperrt. Deswegen konnten
wir nicht gleich nach Chamonix hinunterfahren und mussten notgedrungen
in der Cosmiquehütte auf über dreieinhalbtausend Meter Meereshöhe auf drei
gelungene Touren anstoßen. Über die
Wirkung von Alkohol in großen Höhen
wird in der nächsten Ausgabe berichtet…
„Wuf“ Fröschl
Stimmungsvolle Ausblicke auf den Grandes Jorasses
(unten), „Wuf“ Fröschl am Eisgrat des Frendopfeilers
an der Aiguille du Midi, ca. 2.000 Meter weiter unten
Chamonix (rechts)
Tourenberichte
Ausschreibungen
36
Ausschreibungen
FRÜHJAHRSWANDERUNG
Marille, Graphit und Burg
Leichte Wanderung auf teilweise befestigten Wegen rund um Mühldorf
Datum: Sonntag, 14. April 2013
Anmeldung und Tourenleitung:
Ewald Kolm
Programm:
13.00 Uhr Abfahrt vom Hauptplatz Zwettl
Wir starten um 14.00 Uhr vom Parkplatz
hinter dem Dorfgemeinschaftshaus
bei der Feuerwehr in Mühldorf. Vom
Raiffeissendenkmal geht es Richtung
ehemaligem Graphitwerk, vorbei am
Eingang zum Erbstollen und bergauf
zum aufgelassenen Steinbruch des
Graphitwerkes. Mit etwas Glück sind hier
sehr schöne (Graphit-)Steine zu finden.
Vom keltischen Lochstein führt der Weg
weiter zum alten Kloster und über den revitalisierten Kalvarienberg steil bergauf
Blick zur Burg Oberranna
zur Burg Oberranna (nach Möglichkeit
kurze Besichtigung). Über die „Scheiben“
wandern wir zum Brandhof, einem
ehemaligen Wirtschaftshof des Stiftes
Göttweig, und zurück nach Mühldorf,
wo wir uns in einem Gasthaus wieder
stärken werden.
Charakteristik:
Gesamtgehzeit etwa 3,5 Stunden - auch
eine „Verkürzung“ der Wanderung ist
möglich! Einkehrmöglichkeit am Ende in
einem Gasthaus in Mühldorf. Mit etwas
Glück hat die Marillenbaumblüte zu dieser Zeit schon voll eingesetzt.
Vorraussetzungen:
Die Wanderung stellt keine besonderen
Anforderungen dar, sie ist mit leichtem
Wanderschuhwerk (AUCH Turnschuhen)
problemlos zu bewältigen. Je nach
Witterung kann der Weg allerdings teilweise etwas morastig sein.
37
Ausschreibungen
H
FER
Gib dem Leben Farbe
Weißseespitze
Ötztaler Alpen
Datum: 09.- 11. August 2013
Anmeldung & Tourenleitung:
Andreas Österreicher
0664/88634993
waldviertel@sektion.alpenverein.at
Programm:
Freitag: Anreise via Linz und Innsbruck ins
Kaunertal und Aufstieg zur Rauhekopfhütte mit Gletscherüberquerung. Am
Samstag Aufstieg über den weitläufigen
Gepatschferner zur Weißseespitze (3.518
m) und Abstieg zur Rauhekopfhütte.
Am Sonntag Abstieg zum Parkplatz und
Heimfahrt.
Charakteristik:
Eine großartige Gletscherroute zu
Eisbrüchen und über weite Firnflächen.
Als mächtiger Firngipfel am westlichen Eck des Gepatschferners beendet die Weißseespitze den Reigen der
wilden Ötztaler Eisgipfel. Ihr Gletscher,
der bizarr zerklüftete Gepatschferner,
ist nach der Pasterze der zweitgrößte Eisstrom der Ostalpen und reicht
38
Hofer GmbH Malerei - Fassaden - Anstrich
3910 Zwettl Franz Eigl-Straße 23
Telefon: 02822/52555, Fax.: 4
E-Mail: hofer@wvnet.at, www.farben-hofer.at
fast bis in die Zirbenregion des
Gepatschstausees hinunter. Der westlich gelegene Weißseeferner ist heute als modernes Gletscherschigebiet
durch die Kaunertaler Bergbahnen erschlossen. Direkt bis zur Gletscherzunge
führt die, sich in vielen Kehren unterhalb des Glockturmkammes nach oben
schlängelnde, einzigartige „Kaunertaler
Gletscherstraße“ (auch die höchstgelegene Postbushaltestelle Österreichs
auf 2.570 m). Die Route ist nicht allzu
schwierig, doch verlangt der Gletscher
ein Gehen am Seil und bei Nebel sehr
gute Orientierungskenntnisse.
Voraussetzungen:
Hochalpine Erfahrung und sicherer
Umgang mit Seil, Pickel und Steigeisen
Ausschreibungen
Unterwegs im Obervinschgau
Datum: 15.- 19. September 2013
Anmeldung & Tourenleitung:
Hannes Kerschbaum
0676/812680811
hannes.kerschbaum@tele2.at
Bei der Anmeldung ist eine Anzahlung
zu leisten. Bei Rücktritt ab 8 Wochen vor
Reiseantritt ist mit einer Stornogebühr
zu rechnen.
Charakteristik:
Die Region Obervinschgau ist ein einzigartiges Hochtal dessen Landschaftsbild
durch Burgen, kleine Dörfer und vor allem unberührter Natur geprägt ist.
Der grüne, fruchtbare Talkessel ist durch
imposante Bergketten, wie den Ortler
und die Ötztaler Alpen, abgeschlossen.
Diese hohen Berge halten die Schlechtwetterfronten auf und sorgen für beste
Voraussetzungen für Wanderer und Naturliebhaber. Ob Bergwanderungen oder
gemütliche Waalwege, der Obervinschgau ist ein ideales Bergwandergebiet.
Eine Vielzahl von Gipfelzielen bietet sich
an. Der Ausgangspunkt unserer Touren
wird die Region um Mals-Burgeis sein.
Ich werde aus dem reichhaltigen Angebot drei interessante, unschwierige Bergwanderziele aussuchen. Bei nicht „gipfeltauglichem“ Wetter werden wir auf dem
Waalweg zum Schloss Juval wandern.
Eine Besichtigung des Schlosses lohnt
sich auf jeden Fall, da zahlreiche Exponate von Reinhold Messner ausgestellt
sind.
Voraussetzungen:
Die Wanderungen werden so gewählt,
dass alle Teilnehmer einige erholsame
Tage und schöne Bergerlebnisse haben
werden. Voraussetzung für die Teilnehmer ist Trittsicherheit und man sollte
schwindelfrei sein.
Literatur:
Tabacco Wanderkarte, Blatt 44 (1:25:000)
Wanderführer „Die schönsten Wanderungen im Vinschgau“ von Hanspaul
Menara
Schloss Juval bei Naturns ist Teil von Reinhold Messners „Messner Mountain Museums“
(c) by F Delventhal
Wandern in Südtirol
39
Ausschreibungen
Großer Piz Buin (3.312m)
Tourenvorschlag von Georg Hahn
Region: Vorarlberg, Galtür 1.594 m
Ausgangspunkt: Bielerhöhe (2.032 m), erreichbar über die Silvretta-Hochalpenstraße
Stützpunkt: Wiesbadener Hütte auf 2.443 m;
2 1/2h Aufstieg (411 hm)
Höhenmeter & Zeiten: Wiesbadener Hütte – Piz
Puin: 869 hm, 3 1/2h Aufstieg, 2 1/2h
Abstieg
Anforderung & Charakteristik:
Typ: mittelschwer; vergletscherte Hochtour
Vorwiegende Exposition: Nordwest; Westalpenskala:
PD (wenig schwierig); Felsschwierigkeit UIAA: II;
Gletscherhänge: bis 30°; Kondition: mittel; Ausgesetzte
Stellen: nein
Ausrüstung: Gletscherausrüstung (Gurt, Seil,
Steigeisen, Pickel)
Wegbeschaffenheit: Schotterweg, Schutt/leichter Fels, Firn/Gletscher
Routenverlauf:
Von der Bielerhöhe über gut markierten Schotterweg auf die Wiesbadener
Hütte. Von dort auf dem markierten
Moränensteig ca. 300 m talein, dann
auf Steigspur rechts nach Süden über
das Moränenfeld hinauf. Jetzt quer
40
über die Gletscherzunge ans Westufer
des Vermuntgletschers und auf den
Moränensattel südl. der Grünen Kuppe
mit kleinem See. Über den Sattel nach
Westen auf den Ochsentaler Gletscher
hinüber. Er wird nach Westen ans andere Ufer überquert (Steigspuren), der
Eisbruch bleibt links. Am Westrand des
Gletschers unter dem Silvrettahorn entlang, nach Süden empor, zuerst steil,
dann flacher. Vorsicht Spalten! Unter dem
Signalhorn bis in die oberste Firnmulde
östl. vom Signalhorn. Hier geht man im
Bogen nach Osten hinüber zur Buinlücke,
3.056 m. Von dort durch die Westflanke
über Firn- und Schutthang von rechts
unten nach links oben zu einer Schulter
links des steilen Wandriegels aufsteigen. Noch ein Stück gerade hoch, dann
in die Nordseite queren und über eine
Rinne/Kamin (II, Bohrhaken) wieder hinauf auf den oberen Teil der Westflanke.
Auf Trittspuren unschwierig zum Gipfel.
Abstieg am Aufstiegsweg.
Literatur: AV 1: 25.000 Blatt 26, Hochtouren
Ostalpen (Rotherverlag, 2.Auflage 2005),
www.alpintouren.com
Imposanter Gipfel: der Piz Buin
Ausschreibungen
Klettern
Von Zwettl zum Yosemite…
Biken am „Slick Rock Bike Trail“ (oben) und Tabea
beim Rissklettern in Indian Creek (Seite 41)
Der Tag, an dem uns der Flieger in
München in die Lüfte empor hob, war
der 1. September 2012 und er brachte
uns übers große Wasser in den Westen
der USA. Dabei waren Ronny + Ron,
Philip und ich.
das Bild beschreibt die Aktion einfach
tausendmal besser… :)
Die zweite total einzigartige Erfahrung
in Moab war den „Slick Rock Bike Trail“
zu befahren. Alle Videos und Bilder,
die wir uns vorher darüber angesehen
hatten, konnten uns das Erlebnis nicht
annähernd realistisch einschätzen lassen. Wir fuhren also ca. 3 Stunden über
rote Sandsteinhügel, die zum Teil aber
so steil waren, dass man das Rad schieben musste, da sonst das Vorderteil
aufzusteigen drohte. Bei so manchen
Abfahrten wiederum musste man auf
seinen Allerwertesten acht geben um
nicht am Hinterrad zu radieren… ;)
Klettern in den USA
Die absoluten Highlights unseres ca.
5.000km langen Roadtrips waren eindeutig MOAB, BISHOP und YOSEMITE.
In Moab organsierten wir einen Guide
mit dem wir in Indian Creek Rissklettern
konnten - ein wahnsinniges Erlebnis, das
aber auch wahnsinnig kräfteraubend
war. Eine komplett andere Technik war
erforderlich und der unterschiedliche
Bewegungsablauf war ebenso eine echte Challenge für uns alle… Wirklich erklären kann man so etwas sowieso nicht,
42
Ja, das Erlebnis Bishop, war für drei von
uns total neu. Philip war schon einmal hier und konnte uns daher echt
Klettern
super Boulder zeigen. Insgesamt blieben wir hier vier Tage um auch etwas
Urlaubsgefühl spüren zu können. Was
ich sehr in Erinnerung behalten werde,
sind die Hot Springs. Fast nach jedem
Boulder-Tag fuhren wir dreckig, sandig
und verschwitzt zu den heißen Quellen
um zu entspannen. Und obwohl es draußen meist zwischen 25 und 35 Grad hatte, sind diese heißen Quellen doch ein
wahres Geschenk, da freut man sich im
kargen Wüstengebiet sogar über warmes Wasser zur „Erfrischung“.
Zum letzten Anfahrtspunkt Yosemite
kann ich nur sagen: „Wow“! Für jeden
Kletterer ist dies ein wahres Mekka. Vor
allem „El Capitan“ und „The Half Dome“,
die zwei größten Berge dort, sind echt
atemberaubend. Man kann sich einen
Menschen verhältnismäßig nicht kleiner
vorstellen als im Seil am „El Cap“. Diese irrsinnige Größe überwältigte uns und ließ
uns mit offenen Mündern am Startpunkt
von „The Nose“, einer Mehrseillängentour
(etwa 34 Seillängen), stehen. Abrunden
konnten wir die zwei Tage im Yosemite
Nationalpark mit einem Sprung ins kühle
Merced River-Nass, am Fuße des RIESEN
und einer kurzen Live-Begegnung mit
einem kleinen Schwarzbären… :)
Fazit: Fortsetzung folgt auf jeden Fall…
Tabea Werner
Tabea, Philip, Ronny und Ron beim Bouldern in Moab,
USA
43
Klettern
44
Klettern
Klettercamp Arco 2012: Impressionen
45
Klettern
Bouldern im Tessin
Chresciano & Chironico
Sommerreifen,
Winterreifen
oder
Schneeketten, was benötigt man Ende
März bei einem Boulderurlaub in der
Schweiz? Viel wichtiger war es, die
Sonnencreme nicht zu vergessen!
Am 24. März starteten wir (Ronny,
Ron, Philip und meine Wenigkeit) bei
Regenwetter unseren Bouldertrip in
die Schweizer Bouldermetropolen
Chresciano und Chironico. Ein kurzer
Stop in Hallein beim heimischen Boulder
A-Cup brachte Philip den 14. Platz ein.
Gratulation hierzu!
Hat schon jemand daran gedacht, die
8,50 Euro für den Arlbergtunnel zu sparen und den mühsamen Weg über den
Pass zu nehmen? Mit Sommerreifen
auf einem schneescheuen Bus fällt diese Entscheidung leicht, zudem noch
der Hinweis „Winterausrüstung“ am
Fuss des Bergpasses zu lesen war. Am
Campingplatz angekommen waren wir
doch etwas von den Palmen und auch
von den abends noch angenehmen
Temperaturen überrascht.
Am nächsten Tag war die Vorfreude
auf die ersten Boulderzüge kaum noch
zu ertragen, doch der Fußmarsch vom
Örtchen Cresciano, wo es scheinbar einen eigenen Parkplatz für Freunde des
Bouldersports gibt, dauerte über eine
Stunde und schien kein Ende zu nehmen. Wir lernten aus diesem Fehler und
fuhren beim nächsten Mal zu einem höher gelegenen Parkplatz. Die Crash Pads
aufgelegt und es konnte endlich losgehen. Ein leichter Boulder zum Start wie
Philip meinte, jedoch konnten wir diese
Meinung nach zahlreichen fehlgeschlagenen Versuchen nicht teilen. Wir suchten uns einen weiteren Boulderblock,
der genau für uns passte. Ab nun waren wir alle im Element und ganz im
Boulderfieber. Ach ja, das Wetter hat auch
an diesem Tag gehalten was es bereits
am Abend unserer Ankunft versprochen
hatte - Sonne, Sonne und Sonne bei perfekten Temperaturen für optimalen Grip.
Der Abend endete, wie es sich für einen
anstrengenen Bouldertag gehört: bei einem Bier am Campingplatz während wir
unser vegetarisches Abendessen zubereiteten - Danke an Ron und Ronny für
diese neue Erfahrung!
Am Tag zwei ging es nach Chironico.
Die Vielzahl an Felsblöcken ist beeindruckend und macht es nicht leicht ein
46
Klettern
Boulderproblem auszusuchen. Wir haben gefunden was wir gesucht haben,
Boulder die uns an die körperlichen
Grenzen und auch zum Verzweifeln
brachten, wenn manche Züge nicht so
klappen wie man sich das vorstellt.
Beeindruckt von Chironico fuhren wir
auch am nächsten Tag wieder hin und
kämpften uns Felsblock für Felsblock
hoch. Nach unzähligen Bouldern
freuen sich die Fingern nun auf eine
Wundheilsalbe und den bevorstehenden Ruhetag. Wir hätten es selbst
nicht für möglich gehalten, aber dieses Kaiserwetter lud Ende März zu einem Badetag am nahe gelegenen Lago
Maggiore ein - Sonnenbrand inklusive.
Jede Menge Kraft getankt und ausgeruht fuhren wir am Bouldertag Nummer
vier wieder nach Cresciano um den Rest
dieses Gebietes zu erkunden.
Abschluss unseres Boulderurlaubs bildet
nochmals ein Tag in Chironico um dieses
faszinierende Gebiet wenigsten größtenteils gesehen zu haben.
Während der letzten Tage haben sich bei
allen einige Boulderprobleme angesammelt die nicht gelöst werden konnten.
So brauchen wir über ein Wiedersehen
mit diesen wunderbaren Felsblöcken im
nächsten Jahr nicht diskutieren.
Nach einer Woche Schweiz fuhren
wir weiter nach Arco in Italien, wo
wir uns mit weiteren Spitzenatlethen
der Ortsgruppe Zwettl sowie deren
Jugendgruppe getroffen haben.
Das Video zu diesem Boulderurlaub ist
übrigens im Extremsportkanal „youtube“ unter „Waldviertler Bouldern im
Tessin“ zu sehen.
Dietmar Schimani
47
Klettern
Schullandesmeisterschaft
Bouldern/Teambewerb, 24.02.2012
Schule
SHS Scheibbs 1
BG/BRG Mödling, Keimgasse
HS/SHS Waidhofen
BG Wolkersdorf
HS Gamming 1
SHS Scheibbs 2
BG/BRG Zwettl U
HS Rappottenstein
SHS Zwettl 2
SHS Gars 1
HS Gamming 2
SHS Zwettl 3
SHS Zwettl 1
SHS Gars 3
SHS Gars 2
SHS Zwettl 4
Ergebnis
131,995066
84,446046
77,482040
56,630072
56,415743
33,539926
31,485771
30,509623
28,455468
27,640456
25,098368
17,161860
16,488459
13,643342
9,9396378
4,2253521
Kat.
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
HTBLuVA Wr. Neustadt 1
HAK Zwettl
BG/BRG Zwettl
HTBLuVA Wr. Neustadt 2
122,272844
86,897027
51,252769
7,699056
2
2
2
2
Platz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
1
2
3
4
Strahlende Gesichter bei den Gewinnern der Schullandesmeisterschaften
48
Klettern
Zwettler Rockmaster
Ergebnisse der Sektion, 25.02.2012
Name
Knapp Daniela
Hronicek Sonja
Klasse
Damen
Damen
Platz
2
3
Kienast Ronald
Schimani Dietmar
Prock Thomas
Herren
Herren
Jun m
8
8
3
Sportstadtrat Josef Zlabinger & Hannes Kerschbaum (v.l.) gratulierten den Zwettler Kletterern; oben Daniela
Knapp in Aktion
49
Klettern
Vereinsinternes
Die Freude über die Pokale beim Kinder Rockmaster war sichtlich groß
Kinder Rockmaster
24.04.2012
Name
Prisca Preiss
Clara Preiss
Kat.
SCHw
SCHw
Platz
1
2
Fabian Schindler
Patrick Nagelmaier
Alexander Hofbauer
SCHm
SCHm
SCHm
1
2
3
Stella Preiss
Marilena Helmreich
Katharina Wurm
Kw
Kw
Kw
1
2
3
Hannes Brandstetter
Leonhard Perner
Jan Daum
Km
Km
Km
1
2
3
50
Celina Pieringer
Kristina Lemp
Jana Novotny
Mirabai Frank
Katja Mitmannsgruber
Fanny Mitmannsgruber
Viktoria Wagner
Mw
Mw
Mw
Mw
Mw
Mw
Mw
1
2
3
4
5
5
7
Johannes Perner
Moritz Mitmannsgruber
Shankara Ulbrich
Peter Kienast
Felix Kienast
Felix Preiss
Helmreich Elias
Flo Steinkellner
Mm
Mm
Mm
Mm
Mm
Mm
Mm
Mm
1
2
3
4
5
6
7
8
Vereinsinternes
Klettern
Alpenvereinsjahrbuch
BERG 2013
Das Standardwerk für alle Bergfreunde: Weil uns alpine
Themen wichtig sind!
Nach dem gelungenen Relaunch im letzten Jahr setzt das Alpenvereinsjahrbuch
BERG 2013 den erfolgreichen Weg fort:
magazinartig und wertig in der Anmutung, inhaltlich engagiert, kompetent
und konsequent nah dran an allen alpinen Themen die uns wichtig sind.
Eishöhlen & Felsgipfel - das Tennengebirge
Der große Gebietsschwerpunkt liegt
– der beiliegenden Karte entsprechend
– auf dem Tennengebirge im Salzburger
Land. Im Innern dieses einzigartigen
Kalkstocks finden sich die größten
Eishöhlen der Alpen, seine aussichtsreichen Felsgipfel sind die Kletterheimat
von „Mister 1.000-Touren“ Albert Precht.
Eine Überschreitung dieses ursprünglichen Karstplateaus bietet auch heute
noch einzigartige Bergerlebnisse.
Climbing ins Klettergeschehen zurück?
Sowjet-Alpinismus: Wer weiß, was hinter dem
eisernen Vorhang wirklich passierte?
Natur und Umwelt: Kehren die großen Räuber
Bär, Wolf und Luchs in die Alpen zurück?
Wasserschloss Alpen: Ist mit den Gletschern unser Trinkwasser in Gefahr?
Strategien im Klimawandel: Kann man Energie
nicht längst effizienter und intelligenter
nutzen?
Berge im Kopf: Wie haben sich Reliefs oder Topos entwickelt? Und wie sieht der Alltag
eines Führerautors aus?
Die Rubrik „BergMenschen“ bringt in Porträts
und Interviews Menschen und Themen,
die uns bewegen. BERG 2013 ist u. a. mit
den jungen Wilden Simone Moro, Denis
Urubko und Cory Richards im Gespräch
und bei Kurt Diemberger und Albert
Leichtfried zu Gast.
Herausgegeben vom Deutschen Alpenverein, Oesterreichischem
Alpenverein & Alpenverein Südtirol; Redaktion: Anette Köhler,
Tyrolia-Verlag Innsbruck; 256 Seiten, ca. 200 Farb- und 50 SWAbb., 20,8 x 25,8 cm, gebunden. ISBN 978-3-7022-3179-8,
€17,80. Oktober 2012
Klettern als urbaner Jugendkult
Das Fokusthema „Schöne neue BergWelten“ ist
dem Wechselspiel von alpiner und urbaner
Kultur auf der Spur. Mit Kletteranlagen ist
das ursprünglich Alpine längst Bestandteil
der urbanen Jugendkultur geworden,
das zeigt nicht zuletzt eine Reportage
über Klettern im alpenfernen NordrheinWestfalen. Alpine Lebensräume wiederum werden zunehmend urbanisiert und
neu inszeniert.
Themenschau
Klettersteige: Konsum-Kommerz oder naturverträgliches Sportergnügen? – Kommt
mit David Lamas Tat am Cerro Torre Clean
51
Vereinsinternes
Herzlich willkommen im OeAV
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder
recht herzlich!
Von 01.11.2011 bis 31.10.2012 gab es 103 Neubeitritte:
Almannsberger Gertrud, Ulrichsberg
Anderl Marc, Hörmanns
Bauer Christoph, Oberndorf
Bauer Kirstin, Wien
Baumgartner Sandra, Linz
Bayr Johann, Zwettl
Bruckner Stefanie, Gerotten
Brunner Michael, Vitis
Dallinger Sandra, Roggeneith
Daum Jan, Gmünd
Eggenhofer Gottfried, Triglas
Eichinger Peter, Zwettl
Fichtinger Thomas, Ottenschlag
Friedl Michael, Oberhof
Friedrich Andreas, Waidhofen
Friedrich Brigitte, Waidhofen
Fritz Christina, Heidenreichstein
Fronhofer Agnes, Dietweis
Gaderer Franz, Großnondorf
Gastinger Reinhard, Heidenreichstein
Gattringer Elisabeth, Reichenau
Glöckler Lorenz, Arbesbach
Glöckler Miriam, Arbesbach
Glöckler Noah, Arbesbach
Göschl Alfred, Stölzles
Göschl Margareta, Stölzles
Grechenig Kathrin, Wien
Greifendeder Alfred, Windigsteig
Gross Manfred, Deutsch-Wagram
Grötzl Brigitte, Syrafeld
Grünstäudl Johanna, Reichenbach
Hammerl Jakob, Kirchbach
Helmstedt Alexander, Wien
Helmstedt Irina, Wien
Helmstedt Martin, Wien
Helmstedt Sophia, Wien
Hengstberger Barbara, Kleehof
Hengstberger Christa, Kleehof
Hiess Johann, Waidhofen
Hofbauer Alexander, Stölzles
Illner Johanna, Waidhofen
Janauschek Barbara, Wien
Ybbs
07412 587 20
Mank
02755 80 20
Waldhausen
07260 208 85
office@fliesen-wurz.at
www.fliesen-wurz.at
Fliesen & Naturstein
Sanitär & Wellness
52
• Planung
• Verkauf
• Verlegung
Vereinsinternes
Janauschek Felix, Wien
Janauschek Florian, Wien
Juhitzer Andrea, Dietweis
Kainrath Karl, Altpölla
Kreuzer Florian, Roiten
Krivec Mario, Stögersbach
Lang Friederike, Zwettl
Lang Wolfgang, Zwettl
Lüdemann Irene Abelika, Friedersbach
Lüdemann Sahra Maria, Friedersbach
Maderthaner Amelie, Josefsdorf
Maderthaner Dominik, Josefsdorf
Maderthaner Magdalena, Josefsdorf
Markschläger Alois, Leonding
Mayer Gerhard, Zwettl
Mayer-Uitz Regina, Zwettl
Miedler Christina, Waidhofen
Mitmannsgruber Fanny, Gmünd
Mitmannsgruber Katja, Gmünd
Mitmannsgruber Martina, Gmünd
Mitmannsgruber Moritz, Gmünd
Mitmannsgruber Thomas, Gmünd
Mühlbacher Lisa, Wien
Neulinger Hermann, Ritterkamp
Palme Laura, Eggern
Palme Tamara, Eggern
Pichler Christina, Wien
Prohaska Julia, Rastenfeld
Proksch-Weilguni Martina, Schwarzenau
Ratheiser Denise, Kaltenbrunn
Ratheiser Franz, Kaltenbrunn
Reuberger Gabriela, Schweiggers
Röck Martin, Gmünd
Rößl Christian, Zwettl
Scheidl Andreas, Zwettl
Scherzer Tanja, Heidenreichstein
Schierl Dominik, Altwaidhofen
Schmid Nikolaus, Zwettl
Schreckeneder Ines, Wien
Schuh Stefan, Wien
Schuster Natascha, Schwarzenau
Schwarzinger Romana, Hirschenwies
Siedl Andreas, Marbach am Walde
Siedl Martin, Marbach am Walde
Spiegl Jakob, Wien
Stemmer Wilhelm, Arbesbach
Temper Josef, Rossa
Thaler Franz, Ulrichs
Thaler Inge, Ulrichs
Thaler Kathrin, Ulrichs
Thaler Sophie, Ulrichs
Topf Florian, Gerotten
Vorderwinkler Franz, Steyr
Vorderwinkler Stephanie, Steyr
Vorderwinkler Susanne, Steyr
Wagner Katharina, Schwarzenau
Wagner Viktoria, Schwarzenau
Weber Bettina, Kaltenbrunn
Weber Wolfgang, Angelbach
Weinziger Hanna, Wien
Werner Tabea, Schwarzenau
Besuchen Sie uns im Netz!
Im OeAV-Portal der Sektion Waldviertel finden sich Tourenberichte zum
Nachlesen sowie aktuelle Termine und
Ausschreibungen:
www.alpenverein.at/waldviertel
53
Vereinsinternes
Altersstatistik
Alter
0-5 Jahre
6-10 Jahre
11-15 Jahre
16-20 Jahre
21-25 Jahre
26-30 Jahre
31-35 Jahre
36-40 Jahre
41-45 Jahre
46-50 Jahre
51-55 Jahre
56-60 Jahre
61-65 Jahre
66-70 Jahre
71-75 Jahre
76-80 Jahre
81-85 Jahre
86-90 Jahre
91-95 Jahre
SUMME
Mitglieder
19
32
40
71
67
119
82
102
89
113
119
122
104
78
57
22
4
6
1
1247
Mitglieder-Jubiläen 2013
Prozent
1,52
2,57
3,21
5,69
5,37
9,54
6,58
8,18
7,14
9,06
9,54
9,78
8,34
6,26
4,57
1,76
0,32
0,48
0,08
100,00
In Ehrfurcht und Dankbarkeit
gedenken wir unseren verstorbenen
Sektionsmitgliedern!
Dr. Karl Gabler
Agnes Pichler
Wir danken unseren Spendern
Welzmüller Walther
Klein Erwin
DI Frank Günther
Brauneis Martin
Bauer Chr.
Hrauda Günter
54
25jährige Mitgliedschaft
Franz Eder
Christoph Frank
Erich Fronhofer
Mag. Ing. Katharina Fronhofer-Spiegl
Angela Kottlik
Gerhard Kottlik
Ernst Kral
Maria Platz
Ing. Rudolf Platz
Tamara Renk
Georg Strobelberger
Otto Weissinger
40jährige Mitgliedschaft
Hubert Brauneis
Ludwig Eder
Ebba Fröschl
Josef Fröschl
Gerda Heinzel
Elisabeth Huber
Margareta Korherr
Otmar Korherr
Ernst Raab
Karl Schwarzinger
Elfriede Stern
Johann Trinko
50jährige Mitgliedschaft
Herbert Ruby
60jährige Mitgliedschaft
MR Hellmut Fischer
Bärbl Rammel
Wir danken für die Treue
zum Alpenverein!
Vereinsinternes
Impressum: Eigentümer, Herausgeber & Verleger: Österreichischer Alpenverein, Sektion Waldviertel, Missongasse 12, 3830 Waidhofen/Thaya, www.alpenverein.at/waldviertel; Kontakt: waldviertel@sektion.alpenverein.at;
Redaktion: Hannes Kerschbaum, Andreas Österreicher, Erwin Korherr, Karl Kaltenberger; Layout: Eva
Amon; Druck: Werbeprofi Christian Leutgeb e.U., Klosterstraße 15, A - 3910 Zwettl; Erscheinungsort:
Zwettl, ZVR 338023465; Titelbild: Rast auf der Peter Bergner Warte am Pretul bei der Etappenwanderung „150 Jahre Alpenverein“ vom Stuhleck nach Alpl; Bild letzte Seite: „Harry“ Fichtinger klettert
„Contamine“ an der Pointe Lachenal in Chamonix
Bei Unzustellbarkeit bitte retour an: OeAV Sektion Waldviertel, Missongasse 12, 3830 Waidhofen/Thaya
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