DAS MAGAZIN des Alpenverein Klagenfurt

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DAS MAGAZIN des Alpenverein Klagenfurt
P.b.b. | Erscheinungsort und Verlagspostamt 9020 Klagenfurt
Nachrichten 1/2012 | Alpenvereins-Nachrichten GZ 02Z034051 M
HOCHGEFÜHLE
DAS MAGAZIN des Alpenverein Klagenfurt
St. Veit | Görtschitztal | Friesach | Pischeldorf | Maria Rain | Völkermarkt | Bleiburg
Wandern: Momente des Glücks
BRD: Checkliste Hochtouren
Marokko: Von oben gesehen
Jugend: Integratives Natursporterleben
Serie: Basislager des Lebens
06 Glücksmomente
chosen by Michael Owen - Football Player
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Football
Player
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in TOUCH wiTH yOUr Time
24 Fest der Berge
Editorial
38 Integrativer Sport
Inhalt
Bergwelt
Komm und gib mir deine Hand.........................................4
Tourentipps....................................................................8
Länder, Menschen, Abenteuer........................................10
Jubiläumsjahr
Hoch hinaus per Ski .....................................................12
Oster-Skitourenwoche...................................................13
Ein neues Jahr hat begonnen, das uns einiges bieten wird. Es wird voller Ereignisse, Veränderungen und Herausforderungen
sein. Die Ereignisse sind dicht gesät, so
kann der Österreichische Alpenverein seinen 150. Geburtstag feiern, es findet ein
weiteres Fest der Berge statt und große
Hüttenopenings sind geplant. Eine Rundum­­
erneuerung der Homepage des Alpenverein
Klagenfurt zählt zu den Veränderungen, die
dieses Jahr bringt. Als Herausforderung
kann man die vielen Berg- und Wandertouren, die wir miterleben werden, sehen.
Eines ist sicher: es wird kein langweiliges
Jahr.
Stefan Pasterk
pasterk.stefan@gmail.com
Hochtourenausrüstung .................................................14
Bergsteigen in Bolivien und Patagonien .........................16
Über Almen und Hörner ................................................18
Hoch-Vertatschakar Tourenskilauf .................................20
Der „Einsatzrucksack-Spendenaufruf“ . .........................21
Marokko on top ...........................................................22
Aktuell
6. Fest der Berge......................................................... 24
Adi-Plattner-Gedächtnislauf ..........................................26
PS: Besuchen Sie uns
auf unserer Facebook-Seite.
Tourenprogramm .........................................................28
Programm nach Zielgruppen ........................................32
HotSpots .....................................................................33
Das war der Gipfel........................................................34
Verein
Der Vorsitzende ...........................................................35
Weihnachtsfeier des Alpenverein Klagenfurt ..................36
Jahresabschlusswanderung...........................................37
Young + Free ..............................................................38
Ortsgruppen ................................................................42
Impressum
EExperience
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o r e aatt w
w w. t i s s o t . c h
more
www.tissot.ch
Hochgefühle – Mitgliedermagazin des Österreichischen Alpenverein,
Sektion Klagenfurt am Wörthersee, Nr. 1 – 2011, ZVR 119944521
Herausgeber und Medieninhaber: Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, 9020 Klagenfurt, www.alpenverein-klu.at. Redaktionsleitung:
Stefan Pasterk,Tel. 0650-5904785, pasterk.stefan@gmail.com. Ständige
redaktionelle Mitarbeiter: Reinhold Gasper, Christoph Gruber, Edwin
Hofer, Christa Hofstätter, Edwin Lautner, Ing. Otto Resinger, Barbara
Prokop, Edith Schadiner, Gabi Schluga, Karl Selden, Seppi Weiß, Mag.
Lydia Zellacher. Anzeigenberatung: Erna Selden, Tel. 0650-501504.
Redaktionskonzept: Die grundlegende Richtung des ÖAV-Mitgliedermagazins des Alpenverein Klagenfurt wird durch die Satzungen des
Alpenverein Klagenfurt bestimmt.
Seelenwanderung ........................................................43
150 Jahre Österreichischer Alpenverein ........................44
Für Gottes Lohn ...........................................................46
Abgedruckte Beiträge geben ausschließlich die Meinung der Verfasser wieder. Einschränkungen: Insofern Wander-, Touren- oder Routenempfehlungen abgedruckt oder in Beiträgen dargestellt werden,
ist damit keine Haftung des Herausgebers für Gefahren jedweder Art
verbunden, die Nutzung liegt ausschließlich im Verantwortungsbereich des Ausführenden mit der Verpflichtung, aktuelle Bedingungen
und Erfordernisse in Erfahrung zu bringen und zu berücksichtigen.
Für Einsendungen an die Redaktion wird keine Haftung übernommen,
Postsendungen können nur gegen Beilage des Rückportos retourniert
werden.
Fotos: shutterstock.com und Bildnachweise. Layout und Druck:
Satz- & Druck-Team GmbH, Feschnigstr. 232, 9020 Klagenfurt
Titelseite: Edith Podesser vor der winterlichen Südseite des Großglockners – herrliche Frühjahrstouren zu berühmten Zielen
(Romariswandkopf, Burgwartscharte, Figerhorn, Weißer Knoten, Schwertkopf, Böses Weibele … oder gar der Glocknergipfel
selbst) locken. (Fotos: K. Selden)
Buchtipps ....................................................................48
High Society ................................................................50
Das war in der Post.......................................................51
Singen im Alpenverein/Wir gratulieren! ..........................52
Zu guter Letzt
Große Treueaktion . ......................................................53
Werden Sie jetzt Mitglied im Alpenverein .......................54
Herzlich willkommen! ...................................................56
Wir sind gerne für Sie da . ............................................57
Im Basislager des Lebens . ...........................................58
Die Geröllheimer ..........................................................59
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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
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Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.
Wintergedicht von Joseph von Eichendorff
Zeigt uns nicht der Unterschied zwischen Sonne und Licht, Wolken und Finsternis die
Spannungsfelder in der Natur, die wir häufig auch in uns entdecken. Blick von der
Rjautza (Bodental) Richtung Klagenfurter Hütte: v. l. Hochstuhl, Hochstuhlkar,
Klagenfurter Spitze, Vertatschakar, Bielschitza, Weinasch, Kosiak.
Seite 6
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Komm und gib mir
deine Hand …
Über das Gehen und das Glück (Teil 1)
Eine Umfrage unter den Mitgliedern des Alpenverein ergab den höchsten Wert an Zustimmung im Bereich Kameradschaft, Geselligkeit,
gemeinsames Erleben. Ein Angebot, das wir immer wieder erneuern,
eine Einladung, die wir immer wieder aussprechen – besser gemeinsam
als einsam.
Geschicke und Geschenke
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Wer auf das Überflüssige
verzichtet, wird das
Wesentliche entdecken.
selbst produziert, wirken schmerzhemmend, beruhigend und angstlösend, verschaffen eine wohligglückliche Stimmung bis zur Ekstase, regen den
Schlaf an, erhöhen die Wahrnehmung. Und können,
wie immer wieder zu bemerken, zu Überreaktionen
führen, sportlichen Dauerleistungen, die den sinnvollen Weg verlassen.
Die Stretch-Theorie
Nun können wir weitere Strategien anwenden, die
schwarze Löcher vermeiden helfen. Eine davon ist
die Stretch-Theorie (www.stretch-zone.com), diese
kostenlose Anleitung zum Glücklichsein ist vereinfacht der Vergleich mit unserer Wohnumgebung. Wer
Seite 7
sich ständig in Küche, Wohnzimmer und Bad aufhält,
lässt seine darüber hinausgehende Wahrnehmung
verkümmern, einfache Dinge bekommen überdurchschnittliche Bedeutung. Wer allerdings ständig neue
Räume aufsucht (Lebensräume, Freundeskreise,
Kunst, Kultur, Natur …) stretcht Sensorium und
Wertstellung. Vielfach verankert, in immer neuen
Verkehrs- und Erlebnisknoten verbunden, ist das
qualitative Erleben multioptional abgesichert.
Eingebettet und gerettet
Nicht ganz überraschend zeigt willentliche Aufnahme
von Kontakten, dass aktives Leben in Freundes- und
Kreisen gleichen Interesses die größte Erfolgswahrscheinlichkeit birgt. Einsamkeit mag manchmal heilend sein, hebend und stärkend ist Gemeinsamkeit,
Freundschaft – gemeinsames Erleben. Ein Hort für
Austausch und Entwicklung, für gegenseitige Anerkennung, für Teilnahme an Schmerz und Glück, dadurch halbiert bzw. verdoppelt. Der Alpenverein übt
seit 150 Jahren die Patenschaft über gemeinsames
Erleben, natürlichen Mehrwert, Seelenheil und Sinnesfreude. Wenn die Öffnung gelingt.
Irgendwann kommt in jedem Leben der Punkt einer
Vereinsamung, im jugendlichen Alter, später altersbedingt. Der Fall ist manchmal tief, oft schmerzlich,
meist schwierig zu überwinden. Der negative Verlauf
der Stimmungskurve verstärkt die negative Aufnahmebereitschaft unserer Rezeptoren, die Talfahrt
beginnt. Die Wahrnehmung für Zuwendung, unsere
Glücksbereitschaft sinkt. Wissen wir heute, ob ganz
tief später ganz oben heißt, ob Ausgleich zur Mitte
das Leben prägt, ob Vertikalspannung als Triebfeder
unseres Wollens und Tuns diese Ambivalenz, diese
Gegenpole braucht? Meist sind wir in der „down“Verfassung kaum interessiert, solche Fragen zu
stellen, Verständnis und Geduld zu entwickeln, das
Geschenk der Trauer, Verzicht, Rückzug anzunehmen.
Komm, gib mir deine Hand
Natürlich hilft Natur
Einsteiger steigen auf
Ein stets hilfreicher Weg ist jener in die Natur. Vorerst
die akribische Frage, wie geht es mir jetzt, nach einem
einstündigen Waldspaziergang neuerlich und ehrlich:
wie fühle ich jetzt. Der Vergleich ist erstaunlich: Laune, Stimmung, Gemütsverfassung haben sich durch
feinstoffliche Zellwanderung aus niederfrequenten
Stämmen und Geäst merklich gewandelt. Ruhe und
Beruhigung stellen zumindest einen neutralen Status
her. Ähnlich agiert Qi Gong in der Geh-Philosophie
XIXIHU, Gebetslitaneien oder Pilgerfahrten mögen mit
der Regelmäßigkeit der Rituale gleiches verursachen:
abnabeln vom Gestern, versinken im Jetzt, voll neugieriger Freude auf morgen.
Der Alpenverein Klagenfurt bietet ab sofort und
vermehrt „Einsteiger-Erlebnisse“ an, hier reicht
das Spektrum vom ersten Kontakt mit Ausrüstung,
Grundwissen über Ziele, Wege und Gehtempo bis hin
zu aktiver Teilnahme an weiterführenden Instruktionen (Basics). Jugend, reife Jugend, Erwachsene – ja
auch integrative Formen des Sportkletterns, der Jugendcamps und Bewegung bergwärts – finden Aufnahme. Komm und gib uns deine Hand, wir sind mehr
als ein Bergverein, wir sind eine Idee zu sein, ein Weg
ins Freie, ein Stück Glück.
Glück ausschütten
Wenn wir später das Gehtempo steigern, Steigungen
einbauen, vielleicht richtige Touren wagen, werden
die körpereigenen Morphine, sog. „Glückshormone”,
wach. Sie regulieren Triebe und Gefühle und unterdrücken Schmerz, sind körpereigene Drogen. Diese
Endorphine werden in Extremsituationen vom Körper
Ob in Camps für Kinder und Jugendliche, bei Ausflügen für Familien, Wander- und Führungstouren,
abenteuerlichem Wandeln auf steilen Pfaden, die
vollständige Abhängigkeit in der rauen Hochgebirgswelt, wenn mein Wohl in deinen Händen liegt, überall
wird der Mensch auf sich selbst zurückgeworfen und
entdeckt jetzt, dass hier Qualitäten entwickelt sind,
die kaum Worte brauchen. Wenn auch danach, in geselliger Runde, die Abenteuer ausgeschmückt Revue
passieren. Was also kann mehr sein als Natur, Freunde, Frohsinn und Abstand zu den Dingen da unten:
leicht verzichtet durch eine Ablenkung von monumentaler Kraft, deren Teil wir sind.
Fortsetzung im nächsten Heft
Bericht und Fotos: Karl Selden
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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Für Anspruchsvolle
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Werfenweng – Alpin Pearl
Herrliche Winterlandschaften.
Zoppspitze, 2.529 m
Hochgefühle einmal anders.
Loskogel, 1.790 m
Schneeschuhwandern auf der Koralpe.
Foto: shutterstock.com
Lang, weit, hoch, lohnend.
Familienwanderung
Auf die sanfte Tour
Die grüne Tour
umweltfreundlich in die Berge
Rote Säule, 2.993 m
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Alpiner Gipfel Rote Säule, 2.993 m, mit Großglockner Foto: K. Selden
Stimmung
Wenn die Lawinen im Matreier Tauerntal abgegangen sind, ist es Zeit, zu gehen.
Eine Tour, die fast alles hat – vor allem aber einen langen, schönen Tag verlangt.
Empfehlenswert: einige Nächte im Matreier Tauernhaus – es gibt Ziele ohne
Ende.
Sanft ist die Devise
Foto: K. Selden
Stimmung
Februar bis April, Abfahrt Süd-Südost.
Für die Indianer im Norden Amerikas waren Schneeschuhe ein lebensnotwendiges Mittel zur Fortbewegung. Heute fasziniert das Schneeschuhwandern
immer mehr Naturliebhaber, die abseits präparierter Pisten neue Wege gehen
wollen. Auf Schneeschuhen eröffnen sich eindrucksvolle Welten aus Licht,
Schnee und Eis, die sonst nur Skitourengehern vorbehalten sind. Und das
Beste ist: In Werfenweng kann jeder mitmachen, auch Kinder und Senioren,
denn zu Füßen der Eiskögel gibt es Trails für alle Fitnessgrade.
Die Tour
Schneeschuhe gratis
Beste Zeit
Sehr früh über Matrei zum Matreier Tauernhaus. Parkplatz, 1.511 m. Gut gespurt
romantisch taleinwärts nach Innergschlöss, 1.681 m (ca. 1 ½ Std.) – unmittelbar
danach rechts/nordseitig einen schmalen Weg durch Niederwald und Latschen
steil empor zur Ochsenalm. Weiter über herrlich fließende Böden nordwestlich
unter dem auffälligen Felsköper Innerer First elegant zum Gipfel (alpin). Gesamt
ca. 6 Stunden, 1.482 hm. Bei meist herrlichem Firn in knirschenden Schwüngen
über weite Flächen – zuletzt lange leicht fallend zum Ausgangspunkt (gesamt 8
Stunden).
Information: Matreier Tauernhaus, Familie Brugger, Tauer 22, 9971 Matrei
in Osttirol, 04875/8811.
Am Weg auf die Zoppspitze
Foto: F. Ulbing
Wanderung gratis geführt
Gratis geführte Wanderungen donnerstags um 14.00 Uhr, Treffpunkt am
Dorfplatz. Dauer circa zwei Stunden. Anmeldung notwendig.
Information: Werfenweng ist ein Mitglied der internationalen Anbieterdestination „Alpin Pearls“ – die sich über Österreich, Slowenien, Italien, Deutschland, Schweiz und Frankreich erstreckt. E-Mobilität und autolose Anreise sind
der Kern dieser Angebote. Details unter www.alpine-pearls.com
Die wunderschöne Berglandschaft der Innerfragant lädt geradezu zum Tourengehen ein. Es geht über verschneite Almwiesen meist gemütlich bis zum Gipfel.
Vom Ziel aus wird eine tolle Aussicht geboten.
Eine Schneeschuhwanderung für die ganze Familie. Zu erklimmen sind 500 hm,
und es geht über freies Gelände, Forstwege und durch Wald. Zusätzlich sind die
Forststraßen oft bereits geräumt, wodurch ein gutes Vorankommen ermöglicht
wird. Am Gipfel angekommen, kann man das wunderbare Panorama genießen.
Beste Zeit
Beste Zeit
Je nach Schneelage: Dezember bis März.
Ende Jänner bis Ostern.
Die Tour
Ausgangspunkt Fraganter Hütte (1.817 m) – über den Sadnigbach zu den Mellenböden. Bei den Mellenböden auf Höhe 2.037 kann man das Tourziel schon
sehr gut erkennen. Weiter bis zum Gipfelhang auf 2.489 m. Dort ist ein Skidepot
ratsam. Vom Gipfel hat man einen super Rundumblick und kann den Großglockner mit vorgelagertem Schwertkopf, die Hochalmspitze und bei guter Sicht auch
die Julischen sowie die Karnischen Alpen, als auch die Dolomiten sehen. Aufstiegszeit: knapp 3 Stunden.
Anfahrt: Von Deutschlandsberg über Trahütten und Glashütten auf der L619. Gestartet wird am Reihbachparkplatz auf einer Höhe von 1.540 m. Von dort aus geht
es auf einer Forststraße leicht bergab, bis man die Grünangerhütte erreicht. Hier
kann man an jedem Wochenende im März einkehren. Nach einer Linkskurve geht
es leicht bergauf. 150 hm weiter geht es wieder beinahe gerade auf der Forststraße entlang. Der Weg führt zum Sattel zwischen Moschkogel und Waxer Treibriegel.
Am Sattel angekommen folgt rechts ein steileres Stück bergauf in Richtung Hochalm. Über freies Gelände erreicht man von der Alm aus den Loskogel. Der Rückweg
führt nach Norden über eine etwas steilere Gipfelwiese, von der aus man etwas
links einen Weg erreicht, der wieder zur Grünangerhütte führt.
Information: Fraganter Schutzhaus, Peter & Elisabeth Gastinger, Großfragant
32, 9831 Flattach, info@fraganter-schutzhaus.at, www.fraganter-schutzhaus.at.
Information: Grünangerhütte, Michael Reinisch, A-8541 Garanas 103, Telefon
Hütte: +43/676/3426690.
Parkplatz
Rote Säule
2.993 m
Werfen
Zoppspitze
2.529 m
Werfenweng
Fraganter
Schutzhaus
Pfarrwerfen
Innergschlöss
Parkplatz
Matreier Tauernhaus
Grünangerhütte
Los Kogel
1.790 m
© google.com
© google.com
Foto: shutterstock.com
Stimmung
Stimmung
Die Tour
Gratis Schneeschuh-Verleih im Geschäft von Sport 2000 bei der Talstation
des Ikarus.
Familienwandern im Schnee
© google.com
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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Länder, Menschen, Abenteuer
Reisen, fremde Völker, die Urwälder, Wüsten, Meere und
Berge der Welt erkunden – das war sein Lebenstraum.
Als Extrembergsteiger hat sich Geri Winkler dabei
nie verstanden, er war ein Weltenbummler, ein Abenteurer, dem die Berge Kompass sind. Bis 1984 die
Diagnose Diabetes kam und damit der ärztliche Rat,
Reiseabenteuer und Gipfelziele für immer zu vergessen. Geri Winkler fand jedoch die Kraft, seine Träume
weiterhin zu leben. Auch als Diabetiker. Auch nach
der Diagnose Krebs im Jahr 2004. Was folgt, sind
die intensivsten Jahre seines Lebens: Er reist monatelang durch die ganze Welt und steht auf den
Dr. Dagmar Wabnig ist bei uns keine Unbekannte
mehr. Auch sie strebte nach den berühmten Sieben
Gipfeln. Mehrmals berichtete sie bereits in unserer
Vortragsserie von ihren Bergabenteuern. Diesmal
kommt sie mit einem ganz „zivilen“ Thema zu uns
und zeigt die Schönheit der Inselwelten zwischen
Azoren, Liparischen Inseln und Teneriffa.
höchsten Gipfeln aller Kontinente. Für den höchsten
Berg der Erde schmiedet er ganz besondere Pläne:
Mit dem Fahrrad bricht er 2005 vom tiefsten Punkt
der Erde am Toten Meer auf, radelt durch Jordanien,
durch die Syrische Wüste, durchs wilde Kurdistan,
den Iran, Pakistan, nach Indien und bis nach Nepal,
wo ihm der Gipfelsieg am Mount Everest gelingt. Im
Sommer 2008 erreicht er den Gipfel des Denali, den
letzten seiner Seven Summits. Er ist der dritte Österreicher, dem dies gelingt – und der erste Diabetiker.
Bericht: Edwin Lautner
»Kein Horizont ist so fern,
dass wir ihn nicht erreichen
könnten.«
Geri Winkler
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steileren Gelände •Bequemes Gehen auf hartem
und weichen Schnee •Inklusive Steighilfe
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Bergsportartikel
Mount Vinson-Expedition, Antarktis
Gütltig auf nicht reduzierte Artikel -gegen Vorlage des gültigen Mitgliedausweises.
Ausgenommen Setpreise, Wanderkarten und Bücher. Nicht mit anderen Rabatt-, Gutschein- und Eintauschaktionen kombinierbar.
Foto: Geri Winkler
Pico del Teide, Teneriffa
Programm bis März 2012
Datum
07. 03. 12
28. 03. 12
Thema
Sieben Welten – Seven Summits
Lebenstraum zwischen Urwald,
Wüsten und eisigen Gipfeln
Inselwandern
Azoren – Liparische Inseln –
Teneriffa
Vortragender
Internet
Geri Winkler
www.winklerworld.net
Dr. Dagmar Wabnig
www.wabnig.net
Foto: Edwin Lautner
Die Vorträge finden jeweils um 19.30 Uhr im
Karl-Baurecht-Saal (Festsaal) in der Wirtschaftskammer, Bahnhofstraße 42, Klagenfurt, statt.
Karten: AV-Büro, Völkermarkter Str. 9,
Tel.: 0463 – 513056, Ruefa Reisen, Neuer Platz 2,
Tel.: 0463 – 56400, Abendkassa
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Statt-Preise sind die vom Lieferanten zum Zeitpunkt der Modelleinführung unverbindlich empfohlenen Verkaufspreise. Angebote gültig solange der Vorrat reicht - längstens bis 31. 01. 2012.
Nicht kombinierbar mit anderen Rabatt-, Gutschein- und Eintauschaktionen. Gegen Vorlage eines gültigen Mitgliedsausweis.
Seite 12
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
AlpenvereinFührungstour
Begunschitza
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Seite 13
Leben wie
Gott in Frankreich
Tour de Plaisir
Das gesamte Queyras bietet tolle Skitouren-Möglichkeiten. Die meisten mit
dem Prädikat „Plaisir“ – Anstiege bis zu 6 Stunden mit Gipfelhöhen zwischen
2500–3200 m. Je nach Ziel fahren wir anfangs mit dem Auto. Die Fahrten
dauern maximal 30 Minuten, viele Touren können in unmittelbarer Nähe des
Hotels gestartet werden. Touren um Queyras sind ideal für Überschreitungen.
Von allen Gipfelzielen gibt es eine grandiose Aussicht auf die umliegenden
Berge, dominiert vom Monte Viso, 3.841m.
21. 01. 2012
Die Schneeverhältnisse sind, wie allen ja bekannt ist, bei uns äußerst bescheiden.
Dennoch fanden wir ein lohnendes und anspruchsvolles Tourenziel: die Begunschitza.
Bei gutem und nicht all zu kaltem Wetter bewältigte die AV-Gruppe den heiklen, steindurchzogenen, mit hartem Schnee gefüllten
Osthang. Als Belohnung empfing uns am
Gipfelgrat die wärmende Sonne. So konnten
wir am Gipfel eine Rast einlegen und die
schöne Aussicht in die Julischen Alpen und
den lieblichen Bledsee genießen. Die etwas
heikle Abfahrt gestaltete sich unproble­­
matischer als dies so mancher Tourteilnehmer befürchtet hatte. Gut gelaunt ließen die
AV-Guides Michael Ladinik und ich den Tag
mit den TourteilnehmerInnen bei gutem Essen und Bier ausklingen.
Exquisite Küche – stilvolle Abende
Französische Berge, französische Lebensart, französische Küche: Herz, was
willst du mehr. Eine neue, faszinierende Welt der Abgeschiedenheit mit allen
Vorzügen des französischen Ambientes erwartet euch (Hotel Legrand Tetras in
Saint Veran mit Kegelbahn, Sauna usw. http://legrandtetras.com).
Oster-Skitourenwoche als französischer
Leckerbissen. Sa., 31. März, bis Fr., 6. April.
Anmeldungen
Einsame Traumhänge im Angesicht des Monte Viso
Queyras liegt südlich von Briançon im großen Parc National du Mercantour – ein
Skitouren-Paradies. Martin (Gasser) hat dieses großartige Ziel für euch neu ausgewählt, da die ursprünglich vorgesehene Destination von einem anderen AlpinReiseveranstalter beeinsprucht wurde.
Bitte sofort anmelden – für max. 20 Teilnehmer limitiert – Vorbesprechung
mit allen Details am Mittwoch, 14. März, 18.00 Uhr AV-Büro. Es gelten die
Teilnahmebedingungen des AVK: Führungsbeitrag € 100,–
Organisation/Führung: Martin Gasser, Ulli Kollenz, Lydia Zellacher,
Heinz Hundstorfer
Hoch hinaus per Ski …
Arco
AV-Winterfortbildung
für Guides
Fragant
27. bis 29. 01. 2012
Aus- und Weiterbildung ist ein wichtiger
Schwerpunkt im Bemühen um erlebnisreiche und sichere Touren im AV Klagenfurt.
Daher nahmen knapp 20 Guides aus ganz
Kärnten mit starker Klagenfurter Beteiligung
an einer Fortbildung teil. Am Programm
standen die Themen Tourenplanung, Geländebeurteilung, Variantenfahren, Stop or Go,
Notfall Lawine, Erste Hilfe, Ausrüstungskenntnisse usw. Alle diese Schwerpunkte
wurden in Theorie und Praxis geübt. Die
Vortragenden Wolfi Schupfer, Volkmar Pirkopf und Filipp Ulbing hatten es mit lauter
engagierten und motivierten AV-Tourenführern zu tun.
Text und Fotos: Filipp Ulbing
klettern,
kulinarik &
photographie
Info: www.alpenverein-klu.at
2 Kurse / 2 Termine
I: 24.-28.5.2012
II: 6.-10.6.2012
0463/ 51 30 56
Kursleiter:
Chris Rainer
office@alpenverein-klu.at
Seite 14
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
SCHARFE
SICHT
Hochtourenausrüstung –
FÜR
Eine Checkliste der
augenblicke
sieger
Bergrettung
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Ausrüstung/Sicherheit
❏ Brust- und Hüftgurt mit Verbindungsstück: Brustgurt wegen hohem
Schwerpunkt
❏ 3 Schraubkarabiner
❏ 1 Bandschlinge (1,2 m)
❏ 1 Bandschlinge (0,6 m)
❏ 1 Reepschnur, 5 mm, 1 m lang
❏ 2 Prusikschnüre (5 mm, doppelte Körperlänge)
❏ Eventuell 1 Abseilachter
❏ Eispickel
❏ Eisschraube
❏ Paar Steigeisen: dem Bergschuh genau angepasst! Eventuell eine
Anti-Stollenplatte für die Steigeisen.
❏ Paar Teleskopstöcke
❏ Helm
❏ Stirnlampe
❏ Rucksack: 35 – 45 l
❏ Trinkflasche isoliert: kalt bleibt kalt und heiss bleibt heiss
❏ Notfallbiwaksack
❏ Rucksackapotheke: persönliche Medikamente?
❏ Trillerpfeife
❏ Leatherman/Tape: immer nützlich, z. B. für kleine Reparaturen …
❏ 1 Paar steigeisenfeste Bergschuhe: Die Schuhe müssen passen! Je
weniger Nähte, desto besser! Kategorie C: bedingt steigeisenfest, für
Riemensteigeisen. Kategorie D: steigeisenfest, mit Steg für Kipphebelsteigeisen.
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Zusätzliches
❏ Gletscherbrille mit Seitenschutz: 100 % Schutz vor UV-A- und UV-BStrahlen!
❏ Sonnencreme/Lippenschutz: hoher LSF gegen extreme Sonneneinstrahlung
❏ Eventuell Ersatzbrille/-Kontaktlinsen
❏ Verpflegung: Fruchtschnitten, Müsliriegel, Schokolade, Elektrolyt­­
getränk
❏ Kameraausrüstung
❏ Mobiltelefon: mit eingespeicherten Notfallnummern bzw. Schutz­­
hüttennr.
❏ Geld
❏ Personalausweis/AV-Ausweis
Bekleidung
Gruppenausrüstung
❏ 1 Paar Unterwäsche lang und kurz: 1. Bekleidungsschicht: Funktionswäsche
❏ 2 Paar Socken: abgestimmt auf Fußanatomie
❏ 2 Funktionsshirts, Hemd oder Bluse: 2. Bekleidungsschicht: aus
Mischgewebe
❏ 1 Fleece-Pulli/-Jacke: Micro- bzw. Stretch-Fleece = leicht, warm,
schnelltrocknend
❏ Eventuell Daunenjacke leicht oder Primaloftjacke: zusätzliche Schicht,
gut wärmeisolierend
❏ 1 Tourenhose bzw. Hochtourenhose: kombiniert Wärmeleistung mit
Wetterschutz
❏ 1 Hardshell-Jacke/Überanorak: wasser- und winddicht! – Anorak ist
unbedingt erforderlich!
❏ Überhose: wind- und wasserdicht
❏ Eventuell 1 Paar Gamaschen, kniehoch
❏ Mütze: warm
❏ Sturmhaube: eng anliegend, für kalte Temperaturen und Wind
❏ Sonnenkappe, eventuell Stirnband: eventuell mit Nackenschutz
❏ 1 Paar Allround-Fingerhandschuhe
❏ 1 Paar Überhandschuhe
❏ AV-Karte, Tourenbeschreibung, Kompass, Höhenmesser oder GPS
❏ Seil
Kramergasse 2 · 9020 Klagenfurt
Telefon 0463 / 51 12 76
office@buffa-sen.at
Mit Übernachtung auf der Hütte
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Hüttenschlafsack, leichter Seidenschlafsack, Hygiene!
Hüttenschuhe
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Waschzeug, Zahnbürste, Handtuch – nur das Nötigste!
Toilettenpapier, Taschentücher, Ohropax?
Ersatzbatterien
Ladegerät (Mobiltelefon, Kamera …)
Mit Übernachtung im Zelt bzw. Biwak
❏
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❏
❏
Zelt, Daunenschlafsack, ev. Isomatte
Kocherset
Gaskartuschen
Feuerzeug
Golfen, Segeln, Laufen oder Tennis,
in jeder Sportart gilt es sein Ziel
vor Augen zu behalten und so
Höchstleistungen zu erzielen. Bollé
bietet ein breites Spektrum an
ausgefeilter Technologie bei jedem
seiner Gläser. Mit b-thin active Design
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jeden Kunden anzupassen und somit
für jeden Profi und Hobby Athleten
besten Durchblick zu garantieren.
Die hoch qualitativen Gläser bieten
zudem höchsten Schutz selbst
bei grellen Lichtverhältnissen und
reduziert Blendeffekte der Wasseroder Schneeoberfläche.
Text und Foto: Gabriele Schluga
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Seite 16
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Seite 17
Ortsgruppe Maria Rain
Bergsteigen –
erlebte Kameradschaft
Die nächsten Gipfel
Fabian Ömmer am Gipfel des Aguile de Guillaumet … und alpine Herausforderungen in Bolivien und Patagonien:
Mathias Eisner, OEAV-Ortsgruppe Maria Rain, und Fabian Ömmer,
BRD Grünburg (November–Dezember 2011)
Am 5. 11. landeten mein Freund Fabian und ich nach
einem 26-stündigen Flug in La Paz, Bolivien, auf
4.100 m. Schon bei der Ankunft merkten wir, dass die
Luft hier viel dünner ist. Nach 3 Tagen Aufenthalt und
Akklimatisation in La Paz fuhren wir per Taxi auf den
Zongo-Pass (4.700 m), wo wir uns noch 2 Tage mit
Sportklettern an die Höhe gewöhnten, bevor wir am
10. 11. unser Lager auf 5.200 m verlegten. Dies war
die Ausgangsbasis für die Besteigung des Huayna
Potosi (6.088 m). Am 11. 11. brachen wir um 2 Uhr
nachts auf und erreichten um 5 Uhr 30 den Gipfel.
In der Morgendämmerung sahen wir die Lichter von
La Paz unter uns leuchten. Nach dem Abstieg über
den noch hart gefrorenen Gletscher ging es weiter ins
Condoriri. Dort schlugen wir für 5 Tage unser Lager
auf und schafften dank der guten Wetterbedingungen
noch vier 5.000er. Nun waren wir gut akklimatisiert
und fit für Patagonien. Nach 70 Stunden Busfahrt
und 4 Stunden Flugzeit erreichten wir El Chalten, das
„Chamonix von Südamerika“. Wir wussten durch unsere Recherchen, dass das Wetter hier sehr rau und
unbeständig ist und manche Bergsteiger oft wochenlang erfolglos auf gutes Bergwetter warten.
ken flogen mit rasender Geschwindigkeit am Gipfel
vorbei, und an den Windfahnen konnte man die Kraft
und Geschwindigkeit des Windes erkennen. „Hoffentlich wird es morgen windstill“, waren die letzten Gedanken, bevor wir um 19 Uhr in unsere Schlafsäcke
krochen. Um 1 Uhr nachts wachten wir auf und bereiteten uns für den Aufstieg vor. 5 Seilschaften waren
schon aufgebrochen, und um 2 Uhr starteten wir als
letzte Seilschaft unser Vorhaben.
Schwierigkeiten an der
Supercanaleta
Die ersten 1.000 Höhenmeter, bestehend aus bis
zu 90 Grad steilem Schnee und Eis, bewältigten wir
Foto: Mathias Eisner
relativ schnell und überholten zwei italienische Seilschaften. Danach begann der schwierigste Teil der
Route, ca. 20 Seillängen durch senkrechtes Mixedund Felsgelände. Die Schlüsselstelle im Schwierigkeitsgrad 6a zehrte an unseren Nerven und Kräften.
Wegen der Kälte und der Eisglasur mussten wir alles
mit Steigeisen und Handschuhen klettern. Endlich
lehnte sich der Fels zurück, und wir erreichten nach
3 leichteren Seillängen die Scharte, wo wir unsere
Rucksäcke und Kletterausrüstung deponierten. Nach
weiteren 200 Höhenmetern über leichtes Blockgelände standen wir glücklich nach 14-stündigem Aufstieg
um 16 Uhr des 1. 12. 2011 am Gipfel des Fitz Roy.
Es war windstill, keine Wolke war zu sehen, und wir
hatten eine gigantische Aussicht auf Cerro Torre und
das Inlandeis Patagoniens. Nach kurzer Rast stiegen
wir wieder bis zur Scharte ab. Von dort mussten wir
ca. 30 Mal abseilen, bevor wir nach weiteren 6 Stunden um 22 Uhr unseren Biwakplatz wieder erreichten. Ausgepowert, aber überglücklich versanken wir
in unseren Schlafsäcken, und die anstrengende Tour
lief wie in Trance noch einmal in unseren Köpfen ab.
Um 17 Uhr des 2. 12. feierten wir nach siebenstündigem Abstieg und einstündiger Taxifahrt unseren Gipfelerfolg am Campingplatz in El Chalten. Dort erholten
wir uns von den Strapazen der letzten Tage. Nach 4 weiteren Tagen war schon
das nächste Schönwetterfenster für uns geöffnet, und so marschierten wir auf
den Passo Superior (1.980 m). Dies war unser Ausgangspunkt für den Poicenot
(3.002 m). Am 8. 12. standen wir am Gipfel, nach 6 Stunden Aufstieg, 550 Höhenmetern im 60-70 Grad steilen Firn und herrlichster Granitkletterei bis zum
6. Schwierigkeitsgrad. Nachdem wir wieder ein paar Tage in Chalten gerastet
hatten und eigentlich schon abreisen wollten, ergab sich am 14. 12. noch ein
Schönwettertag, den wir natürlich nützten. So bestiegen wir noch den Gipfel der
Aguile de Guillaumet (2.579 m) über den Brennergrat. Dies war unsere kürzeste,
aber klettertechnisch schwierigste Tour, vier Seillängen im Schwierigkeitsgrad
6a+ waren eine Herausforderung, da man in Österreich fast keine Möglichkeit
hat, Granitrisse zu klettern.
Abreise
Am 16. 12. verließen wir El Chalten mit Wehmut, aber überglücklich, dass es
der Wettergott so gut mit uns meinte und wir mehr Gipfelerfolge erleben durften,
als wir uns erhofft hatten. Am 18. Dezember kamen wir gesund und munter,
gestärkt durch schöne Gipfelerfolge und eine erlebte Bergkameradschaft, wieder
in Wien-Schwechat an.
Bericht: Mathias Eisner
Funktionsbekleidung
Neue Kollektion
ab Mitte März 2012
Aufstieg am Fitz Roy
Für uns Glückspilze zeigte sich jedoch schon nach
3 Tagen das erste Schönwetterfenster, welches wir
sofort nutzten. Am 30. 11. packten wir unsere Rucksäcke, fuhren mit einem Taxi zum Rio Electrico, marschierten zum Passo Cuadrado und weiter bis unter
den Einstieg in die „Supercanaleta“. Diese Aufstiegsroute hatten wir uns für den Fitz Roy (3.405 m) ausgesucht. Als wir dort saßen und diesen Granitriesen
betrachteten, überkam uns ein Schaudern. Die Wol-
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Fitz Roy: Granitkletterei bis 6a Foto: Fabian Ömmer
Mathias Eisner und Fabian Ömmer am Gipfel des Fitz Roy
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scherhütte, die langersehnte Dusche und vor allem
das köstliche Abendessen? Tatsächlich, wir haben es
geschafft. Ein weiterer wunderbarer Tag in den Osttiroler Bergen liegt hinter uns. Als Belohnung hat die
Hüttenwirtin ein Spanferkel am offenen Feuer gegrillt!
Über Almen
und Hörner
Samstag, 13. 8.,
Deferegger Pfannhorn, 2.820 m
Um 5.00 Uhr früh treffen sich auf dem Parkplatz am
Messegelände 22 verhalten gähnende Bergwanderer und fahren über Lienz direkt zum Stallersattel
(1.914 m), welcher Ausgangspunkt auf das erste
„Horn“, das Deferegger Pfannhorn, ist. Unterwegs
dorthin haben etliche Mountainbiker unsere volle Bewunderung, die den langen Anstieg trotz der etwas
widrigen Verhältnisse mit reiner Muskelkraft bewältigen.
Aber wenn einer glaubt, wir sind dort oben voller
Tatendrang losmarschiert, der kennt nicht Ella und
ihre hervorragenden Backkünste: Zuerst wird Kaffee getrunken und selbstgebackener Reindling geschmaust! Erst danach geht es los. Zuverlässiger
Schlussmann wie immer Günter Kürner. Geduldig und
gelassen schließt er die langgezogene Karawane der
Wanderer ab. Und so sollte es auch die ganzen drei
Tage bleiben.
Unser Weg führt über den Hirschbichl (2.147 m) mit
herrlichen Ausblicken in Richtung Pfannhorn. Bei
der Wegteilung wandern wir in südlicher Richtung,
steil geht es weiter zu einer Geröllhalde über einen
Blockgrat und einen kehrenreich – um nicht zu sagen genial – angelegten Weg, zum kleinen Kreuz des
Pfannhorns. Hier erschließt sich uns ein großartiger
Blick auf die Dolomiten. Nach unserer Gipfelrast, die
Herzen erfüllt von der Schönheit der Berge, steigen
wir in Richtung Gsiesertal (2.205 m) über den Weg
Nr. 329 zur Lappachalm (1.910 m) ab; unser Tages-
ziel erreichen wir beim Zollwirt in Maria Hilf (1.430
m). Dort gibt es für fast alle braven Berggeher erst
einmal ein Getränk. Nur die Fahrer müssen sich durstig mit einem Taxi davonmachen, um die Autos vom
Stallersattel abzuholen. Nach dem Zimmerbezug im
Alpengasthof „Patscherhütte“ (1.685 m) und einer
erfrischenden Dusche wird es noch ein „saugemütlicher“ Abend!
Gehzeit: 7 Stunden
Höhenmeter: 940 plus, 1.400 minus
Sonntag, 14. 8.,
Almerhorn, 2.986 m
Das Almerhorn ist der östlichste Gipfel der Rieserfernergruppe und liegt nahe der österreichisch-italienischen Grenze (Staller-Sattel).
Unser Ausgangspunkt ist heute der Obersee (2.016
m), von welchem der markierte Weg über einen eingefurchten Steig zum Kamm-Gedenkkreuz führt.
Wer klebt da an den Fersen von Ella und versucht
von hinten Druck zu machen? Das geht ja gar nicht.
Mehrmals wird der junge Mann ans Ende der Truppe
verwiesen. Er rollt geduldig das Feld von hinten wieder
auf. Zu viel überschüssige Energie wird so in die richtigen Bahnen gelenkt. Eine erfahrene Führerin weiß
eben, wie man so etwas handhabt!
Der Steig verläuft weiter in Kehren bergauf und bietet
eine lange Sicht auf den Antholzer See. Nach grünen
Hügeln folgt eine steile Halde, welche nur in Serpen-
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Gehzeit: 7 ¼ Std.
Höhenmeter: 1.045 plus, 1.355 minus
Montag, 15. 8.,
Jagdhausalm, 2.000 m
tinen erstiegen werden kann. Ein Tümpel in geschützter Lage verleitet zu Gedanken an den Bikini. Doch
für gemütliches Baden bleibt leider keine Zeit. Weiter
geht es über einen Blockrücken aufwärts. Nach der
Durchquerung eines Blockkessels geht es am Rande
eines Steilhanges hoch zur Jägerscharte (2.862 m),
welche im Felssteig durch Eisenstifte und Seile gesichert ist. Nicht nur um wieder zu Kräften zu kommen,
bleiben wir des Öfteren stehen. Das Panorama ist
geradezu atemberaubend schön.
Der letzte Teil des Anstieges erfolgt über die blockige
und weitläufige Nordabdachung. Die Südseite fällt
hier nahezu senkrecht ab. Der ausgesetzte Gipfel
bietet einen wunderbaren Ausblick auf die angrenzenden Rieserferner Gipfel und den nahen Hochgall,
der hoheitsvoll und schneebedeckt in sich ruht. Nach
einer ausgiebigen Gipfelrast nehmen wir den Weg
Richtung Barmer Hütte (2.591 m). Am gut ausgebauten Blocksteig geht es in nordwestlicher Richtung
bergab. Die Jägerscharte lassen wir nun links liegen.
Vom ehemaligen Almerkees sind heute nur noch ein
paar flache Firnflecken übrig, ansonsten liegt ein einziges Meer von Geröll und Felsblöcken vor uns.
Nach einem weiteren Gegenanstieg von etwa 100 m
und endlosen Blöcken sehen wir endlich unser Ziel,
die Barmerhütte. Die wohlverdiente Einkehr dauert
jedoch nur kurz, da der Weg nach Hause noch ein
weiter ist. Der Abstieg ins Patschertal (1.675 m) über
einen geschickt angelegten Steig führt an unzähligen
kleinen Wasserfällen vorbei, endlos scheinend, abwärts und abwärts.
Plötzlich kommt Leben in die große Gruppe, das
Tempo steigt. Riecht hier schon jemand die nahe Pat-
Am Montag nach unserem ausgiebigen Frühstück,
diesmal zu einer sehr „christlichen“ Zeit, fahren wir
zu unserem Ausgangspunkt, zum Parkplatz Oberhaus auf 1.700 m. Heute regnet es ganz leicht, aber
dank der umsichtigen Programmänderung durch Ella
konnten in den beiden vergangenen Tagen die Gipfel
bei traumhaftem Wetter erobert werden.
Der Weg führt gemütlich in lang gezogenen, nur leicht
ansteigenden Kurven über die Oberhausalm (1.786
m) und die Seebachalm (1.890 m) zum heutigen
Tagesziel, der Jagdhausalm. Diese in Österreich liegende Alm wird noch heute aufgrund Jahrhunderte
alter Weiderechte von Südtiroler Bauern bewirtschaftet. Vorbei an den 15 Steinhäusern und der Kapelle
Maria-Hilf erreichen wir einen kreisrunden, von einem
Schilfgürtel umkränzten See, das „Pfauenauge“. Der
Regen wird stärker und bedingt einen willkommenen
Einkehrschwung in der Jagdhausalmhütte. Sowas
muss man gesehen haben. Über dem offenen Kamin
hängen die Speckseiten und die Würste, der Kräu-
Seite 19
tertee ist köstlich, der Rotwein auch.
Um die Idylle abzurunden, tummeln
sich drei süße kleine Kätzchen unter
den Gästen und lassen sich schnurrend kraulen.
Trotz ausgiebiger Rast und dem Hoffen auf Wetterbesserung machen
wir uns schlussendlich im strömenden Regen auf den zweistündigen
Weg zurück. Auch nach einer letzten
Einkehr in der Patscherhütte regnet
es weiter, und so erfolgt alsbald die
Rückfahrt nach Klagenfurt.
Gehzeit: 3,5 Stunden
Höhenmeter: 430
Glücklich, zufrieden und rechtschaffen müde kommen wir wohlbehalten
und unfallfrei nach Hause. Wir bedanken uns sehr herzlich bei Ella
und natürlich auch bei Günter für die hervorragende Organisation dieser
3 wundervollen Tage in den Osttiroler Bergen. Es hat alles wunderbar
geklappt, es hätte nicht besser sein
können!
Bericht und Fotos: Annelies Weger,
Margit Degenhart, Barbara Kavallar
Teilnehmer
Ella Frühmann, Günter Kürner, Klara und Ossi
Profanter, Wolfgang Obermailänder, Annelies Weger, Edith Bulfon, Franz Hafner, Hermi und Hans
Merwitsch, Anneliese Winkler, Anna Riegelnig,
Edith Enengel, Angelika Bader, Hans Andorfer,
Alois Mürrer, Heidemarie Jandl, Margit Degenhart, Sonja Maier, Irmi und Heinz Laufer, Barbara
Kavallar.
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Österreichischer Bergrettungsdienst – Ortsstelle Klagenfurt
44. Hochstuhl-Vertatschakar
Tourenskilauf &
19. Wilfried Strausky-Gedächtnislauf
Sonntag, 25. März 2012
ab 7.00 Uhr,
GH Bodenbauer, Bodental
Treffpunkt:
Gasthof Bodenbauer, Fam. Waldhauser
9163 Bodental 125, Tel: 04227/6328,
Start:
von 7.00–8.30 Uhr
Ziel:
bis 12.30 Uhr
Siegerehrung: 14.00 Uhr
Nennung:
Direkt am Start
Nenngeld:
€ 12,– pro Person (inkl. einem Konsumationsgutschein in der Höhe
von € 5,–, gültig beim GH Bodenbauer am 25. 03. 2012).
Durchführung: Nach dem „Sicherheitssektor“ Bewältigung des
„Aufstieges“ vom Bodenbauer (1.056 m) zum Vertatschakarsattel
(1.840 m) und der anschließenden „Abfahrt“.
Ein Kontrollposten kontrolliert die „Pflicht“- Tourenskiausrüstung
der/s Teilnehmerin/s: LVS-Gerät (am Körper und eingeschalten!),
Schaufel und Sonde.
Wertung:
Alpiner Einzelbewerb; aus allen gewerteten Zeiten vom Aufstieg
und von der Abfahrt wird der Mittelwert errechnet. Wer mit seiner
Laufzeit der Mittelzeit am nächsten kommt, ist Sieger.
Preise:
Sachpreise für die Tagesbesten und Erinnerungsgeschenke.
Teilnahmeberechtigt sind alle TourenskiläuferInnen ab dem 10. Lebensjahr. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung erfolgt auf eigene
Gefahr. Der Veranstalter übernimmt für Unfälle jeglicher Art, auch
gegenüber Dritten, keine Haftung.
Bei schlechter Witterung wird seitens des Veranstalters eine Streckenänderung vorbehalten.
Organisation und Erste Hilfe: ÖBRD, OS Klagenfurt am Wörthersee
Information: Martin Hofmann OSL, Gabriele Schluga, OSL Stv.
9020 Klagenfurt a/W, T: 0664 4346124
Berg Frei!
Der „Einsatzrucksack-Spendenaufruf“
Die Wurzeln des ÖBRD verdanken wir dem ÖAV. Vor genau 80 Jahren
wurde der „Alpine Rettungsdienst“ vom Prokuristen Alois Ferch, als Rettungsdienst des ÖAV, gegründet. Die Neugründung als ÖBRD erfolgte
am 16. Jänner 1948 unter Fritz Havranek.
Die Organisation des Österreichischen Bergrettungsdienstes ist aus dem Rettungswesen nicht mehr wegzudenken. In Kärnten gehen derzeit 930 Personen
ehrenamtlich, unbezahlt und in ihrer Freizeit dieser
Tätigkeit nach, um Menschen, die in alpine Notlagen
kommen, zu helfen. Die Ortsstelle Klagenfurt ist mit
82 Bergrettern und einem Einsatzgebiet von 1.450
km² die größte Ortsstelle in Kärnten.
Finanzierung
Die Finanzierung der Ortsstelle Klagenfurt erfolgt zu
einem Drittel aus Mitteln der öffentlichen Hand und
zu zwei Dritteln aus Spenden. Leider reichen die finanziellen Mittel, welche so lukriert werden, nur aus,
um die wichtigsten Kosten abzudecken.
Der finanzielle Aufwand für die persönliche Ausrüstung ist von den Mitgliedern selbst zu tragen – die
Bekleidung muss auch konform sein, damit die Bergrettungsleute im Einsatzfall erkannt werden.
Für die Bergrettung ist schnelles Handeln im Falle
einer Alarmierung notwendig, und daher wäre es zielführend, dass alle Bergrettungsmitglieder die persönliche Ausrüstung für einen Einsatz jederzeit im Privatauto verfügbar haben, um zeitraubende Wege zu
sparen. Dafür möchte die Ortstelle Klagenfurt einen,
für Einsätze ausgestatteten Rucksack für 70 BergretterInnen, 10 Gruppenleiter und 2 Einsatzleiter, anschaffen. Die notwendigen Ausrüstungsgegenstände
sind nebenbei angeführt.
Unterstützung
Für die Umsetzung dieses Projektes benötigen wir
finanzielle Hilfe durch Spenden und würden uns freuen, wenn viele berg- und sportbegeisterte Menschen
uns ihre Unterstützung zukommen ließen.
Für weitere Informationen zu diesem Vorhaben steht
Ihnen die Ortsstellenleitung der OS Klagenfurt gerne zur Verfügung: BKS Bank, BLZ 17000, Konto-Nr:
116000938, ÖBRD OS KLU. Kennwort: „Spende
Einsatzrucksack“, DI Dr. Martin Hofmann, OSL,
martinhofmann@aon.at, mobil: 0676 83141818,
Gabi Schluga OSL-Stv. , schluga@gmx.at, mobil:
0664 4346124
Bericht: Mag. Doris Kerner,
Öffentlichkeitsarbeit
Winterübung
Foto: Werner Lexer
Infobox
Einsatzrucksack BergretterIn
Allgemein:
1 Rucksackapotheke komplett
2 Schraubkarabiner
1 Sitzgurt
1 Selbstsicherung
1 Verso-Abseilgerät
1 Helm
1 Led Lenser H7R-Stirnlampe
1 Taschenmesser
1 rotes ÖBRD-T-Shirt
1 roter ÖBRD-Overall
1 Hose mit ÖBRD-LOGO
1 Softshelljacke mit ÖBRD-LOGO
1 roter Einsatzanorak
1 Regenbekleidung
1 Handschuhpaar
1 Mütze
1 Paar Einsatzschuhe/
Trekkingschuhe + Socken
Einsatzrucksack Gruppenleiter
zusätzlich zu Allgemein:
1 Funk
2 GPS-Geräte
1 Seilschwanz, 15 m
1 Bandschlinge für Standplatzbau
1 Bandschlinge für Brust/Sitzgurt Patient
1 HMS-Karabiner
1 Reepschnur, 4 mm DM, 10 m lang
2 Sam Splint
Einsatzrucksack Einsatzleiter
zusätzlich zu Allgemein:
1 gelbe Warnweste Aufschrift:
„Bergrettung Einsatzleiter"
1 Funk
1 GPS-Gerät
1 Laptop mit Drucker
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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Seite 23
ner kleinen Sommersiedlung mit ein paar Lehmhütten
und einer unbewirtschafteten Unterkunft für uns. Wir
sind mit unserem Begleittrupp (Guide Hassan, Koch,
Mulitreiber) ganz alleine. Etwas später trifft ein junges
kanadisches Paar ein, das den gleichen Trek vorhat.
Die Verpflegung ist trotz der Umstände opulent, das
Lager natürlich spartanisch, aber mit angenehm kühlen
Schlaftemperaturen. Seit Beginn der Tour versucht uns
Hassan mit dem 3. Tag zu erschrecken, an dem wir eine
steile Rinne bis auf 3.600 m erklimmen müssen.
72 Spitzkehren
Marokko on top
Fremde Kulturen mit einem eindrucksvollen Bergerlebnis verbinden –
das war unser Gedanke für den Sommer 2011. Marokko und der Hohe
Atlas schienen uns äußerst geeignet dazu, auch die partielle Reisewarnung des Außenministeriums konnte uns nicht davon abbringen.
Die ersten Nächte verbringen wir in einem Riad in
Marrakesch, das wir von Österreich aus gebucht haben und das zu unserem Stützpunkt für die nächsten
drei Wochen wird. Ebenso haben wir vorab einen
marokkanischen Bergführer kontaktiert und einen
Vorschlag für einen 5-Tages-Trek im Atlasgebirge
mit abschließender Besteigung des höchsten Gipfels,
dem 4.167 hohen Jbel Toubkal, erbeten.
Details gab es aber nie
In langen Mails wird uns auf Französisch stets mitgeteilt, dass alles ok. wäre. Wir verlassen uns also auf
die arabische Mentalität und die Agentur „Hassan“
– und tatsächlich taucht Hassan wie vereinbart im
Riad auf, und wir werden mit unseren Rucksäcken
und Trekkingtaschen nach Imlil, dem Bergsteigerdorf
Aber da einen AV-ler so leicht nichts erschüttert, marschieren wir in 72 Spitzkehren locker auf den nächsten Pass, den Tizi Aguelzim. Unterwegs passieren wir
tobende Wasserfälle und sehen erste Altschneefelder.
Die Aussicht auf die nun tiefer liegenden Auffaltungen
des Atlasmassivs ist traumhaft schön. Die Kanadier
keuchen bergwärts und sind fassungslos, als wir –
die älteren Semester – sie überholen. Oben am Pass
wieder die gleiche Szenerie – ein Cola-Stand, sogar
Minztee bekommen wir, und wir sehen erstmalig unseren Toubkalgipfel von der Nähe.
Dann geht es ostwärts den Bergrücken hinab zur Refuge Toubkal auf 3.200 m. Der Wirbel in den beiden
Hütten und am Zeltplatz steht ganz im Gegensatz zur
bisherigen Einsamkeit. Der Gipfelsturm ist für Tag 4
geplant, also haben wir Zeit und Muße, um uns umzusehen und das traumhafte Wetter zu genießen.
Der Gipfel des Atlas
„Jbel Toubkal”, 4.167 m
am Fuß der Toubkalregion, chauffiert. Unsere Kommunikation ist erheiternd – wir mit fragmentarischem
Französisch, Hassan mit ebensolchen EnglischKenntnissen. Vieles wird nur erraten, manchmal auch
falsch.
Der erste Tag besteht aus einem Rundgang im Dorf
und der etwas höher gelegenen Ortschaft Around, wo
der Normalweg auf den Toubkal beginnt, den wir aber
nicht nehmen werden.
Lockeres Kaffeetrinken
neben dem Fleischer mit den frischen Hammelköpfen bringt uns in Schwung. Wir nächtigen in Hassans
Haus, einer Bergsteigerunterkunft hoch am Hang und
werden mit Couscous und Tajine bekocht. Am nächsten Tag werden die Maultiere mit Proviant, Trekkinggepäck und anderen Utensilien beladen, wir müssen
nur unsere Tagesrucksäcke tragen.
Es geht hinaus in die Hitze, leicht
ansteigend auf den Pass Tizi Mzik
Orthopädie Grübler
in 2.489 m Höhe. Genügend Flüssigkeit ist das A und O dieses Treks,
Orthopädieschuhtechnik – Einlagenerzeugung
aber wir staunen nicht schlecht,
Alle Schuh- und Einlagenreparaturen – Diabetesversorgung
als oben am Pass ein Berber einen
Specialservice für Bergschuhe
„Coca Cola Stand“ aufgebaut hat.
Diese Gepflogenheit sollte uns selbst
Klagenfurt, St.-Veiter-Str. 183
noch auf 3.600 m über­­raschen. Danach geht es auf einem Höhenweg
Tel. 0463/41577 · tlechnerortho@aon.at
mit atemberaubenden Aussichten
auf rote Berberdörfer um einen
Bergrücken nach Azib Tamsoult, ei-
T. LECHNER
Nach einem gemütlichen Frühstück nehmen wir den
ersten steilen Geröllhang, und alsbald wird uns klar,
dass unser Hassan mit argen Magenproblemen zu
kämpfen hat. Wir bieten ihm an, alleine weiterzugehen, aber das lässt seine Berberehre nicht zu.
Es geht über Schutt und Geröll, teilweise stürmisch
auf den Tizi Toubkal und von dort weiter unschwierig
nach NO zum Gipfel (4.167 m). Die Höhe ist kein
Prob­­lem, dank der vorangegangenen Tage sind wir
bestens akklimatisiert.
Entgegen aller Warnungen ist es am Gipfel weder
eisig kalt noch stürmisch, Mütze und Handschuhe
bleiben im Rucksack. Die Gipfelaussicht ist wiederum
vom Feinsten, schließlich stehen wir auf dem höchsten Punkt im nördlichen Afrika und keine Wolke trübt
die Sicht. Unser später Aufbruch beschert uns zudem
fast einsames Gipfelglück.
Tag 5 besteht aus dem finalen Abstieg von 1.400 hm
nach Imlil, vorbei an Sidi Chamharouch, einer PilgerGedenkstätte. Es kommen uns ein paar Gruppen
schweißgebadet entgegen, viele britische Jugendliche, aber auch ältere Semester. Den Abend verbringen wir wieder in unserem Riad in Marrakesch und
packen die Taschen um. Nach einer Übernachtung
startet unsere nächste Tour Richtung Wüste – aber
das ist eine andere Geschichte!
Resümee
Eine Trekkingtour, die problemlos für jeden fitten und
höhentauglichen Wanderer machbar ist. Die Route über den Pass Tizi Aguelzim ist erst seit kurzem
Infobox
freigegeben und wirklich empfehlenswert. Mulis und
Koch sind ratsam, Verpflegung und Übernachtung
werden sonst kompliziert. Für Nachahmer der Tour
sei erwähnt, dass der erste Tag durchaus ausgelassen werden kann, der Trek kommt auch mit 4 Tagen
gut aus.
Kontakt: www.trektoubkal.com,
azdourhassan@hotmail.com,
Azdour Hassan Ben Mohamed
Karte: Jbel Toubkal, 1:50000
Bericht: Barbara Prokop
Fotos: Bernhard Grumet, Helmut Prokop
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Der Alpenverein lädt ein: Komm zum
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Samstag, 14. April
UNI-Klagenfurt
Festsaal A, Hörsaal B
Stefan
Glowacz
kommt
Vielleicht der Beste, sicher
aber der größte Abenteurer
Expeditionen
Im Zentrum stehen die Unternehmungen
nach Venezuela und Nepal. In der
Multimedia-Show führt Glowacz mit Bildern,
Filmsequenzen und Live-Moderation durch
Momente voller Emotionen und Spannung.
Kartenvorverkauf für das Festprogramm (Hörsaal A, 19.15–22.00 Uhr)
Alpenvereinsbüro, Völkermarkter Straße 9, Tel. 513056 – Ruefa-Reisen (ehem. Landesreisebüro), Neuer Platz 2, Tel. 56400 – (alle Klagenfurt,
Vorwahl 0463). Kartenvorverkauf € 15,–, Tageskassa € 18,–. Ermäßigung für Mitglieder (mit Ausweis): Alpenverein, UNI-Klagenfurt, Bergrettung,
Club Kleine Zeitung und Jugendliche bis 16 Jahre € 12,– bzw. € 15,–.
Alle anderen Programme – kostenfreier Eintritt – Parken am UNI-Parkplatz West für die Event-Besucher gratis.
Partner: HG – Hochgebirgsgruppe des AVK, Alpenvereinsjugend, Universität Klagenfurt – Universitäts-Sportinstitut (USI),
Nationalpark Hohe Tauern und Nockberge, Bergrettung Ortsstelle Klagenfurt, Kleine Zeitung.
Veranstalter: Landesverband und Sektionen des Alpenverein Kärnten – Projektleitung: AVK, Karl Selden, Claudia Schurz, Leonie Weixler
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
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Freitag, 13. April – UNI – USI-Gebäude
UniversitätsSportinstitut
10 Jahre USI – Neu, 5 Jahre USI-Neubau
16.00 Uhr bis „Sport als Lebensschule – Gefahren und Möglichkeiten“
ca. 18.00 Uhr Hauptreferate: „Franzobel“
Verena Bentele (12-fache Paralympics-Goldmedaillengewinnerin)
Podiumsdiskussion mit Spitzensportlern
P
gratis
Spielepark
für Kinder
Restaurant
Festsaal A
Hörsaal B
Samstag, 14. April – UNI-Südtrakt
Hörsaal B
15.00 Uhr Die Gesetze der Berge
• Alpin Akademie – das Angebot für Tourenführer
• Tourenführer – bewährte Funktion mit neuem Profil
• 150 Jahre Alpenverein – Tag des Bergsports [Aktion 150]
• Lawinen und Trauma-Tod – neue Erkenntnisse
• Stop or Go [2012] – Update einer bewährten Strategie
• Haftungsfragen, im AV, bei privaten Touren
Impulsreferate für Führer und alle, die in die Berge gehen: neue Verfahren, neue
Erkenntnisse, neues Programm (Würtl, Einwanger, Larcher, Ermacora)
16.00 Uhr Mountainbike-Umrundung der Annapurna/Nepal
Multimediashow von Wolfgang Neumüller
Eine atemberaubende Bike-Strecke mit 12.100 Höhenmetern und über 325 km führte uns bis
auf 5.416 m Höhe zum Thorung La Pass – eine schwierige Abfahrt hinunter ins Kali GandakiTal, der tiefsten Schlucht der Erde. Eine traumhafte 8.000er-Kulisse mit abenteuerlichen Trails
belohnten die vielen Strapazen. Landschaftlicher Höhepunkt: Akklimatisationswanderung zum
Tilicho Lake, der mit 5.000 m einer der höchsten Bergseen der Welt ist. Der Vortrag zeigt
Land & Leute in Nepal mit Kultur und ist auch für Nicht-Biker interessant.
17.00 Uhr Wenn die Gipfel rotieren
Windparks, Biosphärenparks statt Nationalparks, Funparks und mehr – wie sieht der Alpenverein die Nutzung und Übernutzung der Bergwelt durch wirtschaftliche Interessen?
Details zur Situation in Kärnten.
Impulsreferat von Peter Haßlacher, Fachabteilung Raumplanung-Naturschutz des OeAV
18.00 Uhr Sie fragen – wir antworten
Die Referenten stellen sich der Presse und Ihren Fragen.
Hauptprogramm im Hörsaal A
19.15 Uhr Ensemble MonSonA, Ltg. Manfred Tischitz
Auf vielseitigen Wunsch eine Wiederholung aus
dem Vorjahr mit alten und neuen Liedern.
20.00 Uhr Stefan Glowacz, Expeditionen
Stories, Fotos und Abenteuer hart an der Grenze
22.00 Uhr Hüttengaudi – After-event Party mit den Stars,
Feiern, Fachsimpeln, get together …
Sonntag, 15. April
• Führungstouren für Einsteiger und
Neugierige in den nahen Karawanken
• Biketechnik-Training – Unigelände
Anmeldung für kostenloses Schnuppern am
Samstag ab 15.00 Uhr am AV-Counter.
Alpenvereins-Jugend mit ActionSpiel und Spass
Spring von der Slackline direkt in die
Hupfburg oder lass Dich von einem
Magier verzaubern – Action, Spiele, Spass
und die neuesten Infos zu Camps und
Veranstaltungen gibt es hier für Dich
(Outdoor-Aktivitäten wetterbedingt!)
Dein Team der AlpenvereinsJugend
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ite 26
30.01.12 15:2
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
16. Adi-PlattnerGedächtnislauf
FILMFESTIVALHIGHLIGHT FÜR
ABENTEUER- &
NATUR-FANS!
DAS
Kaiserwetter am Ulrichsberg
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Zeit am nächsten sind, führen die Reihung an. Doch zuerst, im Nenngeld inkludiert,
ein prächtiges Wiener im Gasthof Kressnig, dann die Siegerehrung.
Ehre und reichlich Geschenke
AV-Vorsitzender Karl Selden und HG-Obmann Otto Plattner schreiten zur Siegerehrung, Selden verweist in einer kurzen Ansprache auf den Wert dieser Veranstaltung
Seite 27
Bikes – und alles,
was so dazugehört
n Markenprodukte, soweit das Auge reicht
n ein Team, spezialisiert auf perfekte Beratung
n Service schnell und preiswert, GROSS, klein
n permanent Sonderangebote „sale-tags“
Dazu viele Xtras
n Leih-Bikes für Probefahrten
n Verpackung für Auslandsreisen (Flug)
n Technik-Check nach der Rückkehr usw.
Am Start: aufgeregte Ruhe, rechts außen die prägenden Persönlichkeiten
der Sportveranstaltung der HG: Ing. Walter Strausky (85-jährig) und Gerhard
Glaser, die Rakete.
Berührend familiär
Dieses sportliche Jahrestreffen vereint meist etwa 50 Teilnehmer, bekannte Gesichter aus der HG, Bergrettung, Alpenverein – von Walter Strausky (85 Jahre)
bis Lukas Kopf (13 Jahre), weiblich und männlich, sportlich oder spazierend, bei
strahlendem Sonnenschein in bester Laune und mit Spaß bei der Sache.
Die Tradition des 8. Dezember
on:
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2
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Geher und Läufer finden perfekte Verhältnisse vor, eine schneefreie markierte
Strecke über rd. 8 km und 522 Höhenmeter. Je nach Laune und Können wird
ehrgeizig gebolzt oder plaudernd spaziert, Bewegungs- und Begegnungstherapie
mit Hintergrund: Adi Plattners 16. Todestag entschwindet vielleicht im Nebel der
Geschichte, nicht aber sein stetes Bemühen um Bergleidenschaft, Können und
Kameradschaft.
Glasers Triumph
Gerhard Glaser, langjähriges Vorstandsmitglied, entschwand bald den Blicken der
Geher, mit raumgreifendem Schritt dem Ziel entgegen, uneinholbar. Wollte mich
anhängen, mitfighten, Ruhm und Ehre teilen. Nichts da. Schweißtriefendes Mühen
umsonst – so legt der 73-jährige Alpinreferent i. R. mit 1.10.53 eine Fabelzeit
hin, meine 1.11.54 verblassen. Einladung an jeden Interessierten, durch eigenes
Gehen diese Leistung zu ermessen, eine Verbesserung des Geh-Streckenrekords
um rd. 5 Minuten (1.15.47 aus dem Vorjahr). Warum so eilig? Glaser: „Wollte mich
keinesfalls von einem Läufer einholen lassen!“ Was auch gelang. Hochachtung.
Die Besten und die Paare
Die Auswertung folgt 2 Kriterien – die Schnellsten in den Kategorien Läufer und
Geher sowie eine Paarwertung nach dem Zufallsprinzip: Die beste und die langsamste Zeit halbiert ergeben einen Mittelwert, zufällig geloste Paare, die dieser
– Fitness, Naturerleben, Gemeinsamkeit, auch ehrendes Andenken an Otto Plattner, Christian Hanscho, der 2011 durch einen Absturz tragisch ums Leben kam,
dankte der Organisation und den vielen fleißigen Helfern, die eine Veranstaltung
auszeichnen, um schließlich die Ergebnisse zu verlesen.
Wertung
Läufer männlich: Erwin Kozak Sen. 35.53, Roland Svetina 38.31,
Ivan Simunkovic 46.34
Läufer weiblich: Sabine Kozak 45.41, Ulrike Striednig 46.34,
Susanne Germadnik 56.16
Geher männlich: Gerhard Glaser 1.10,53, Karl Selden 1.11,54,
Hermann Kucher 1.19,43
Geher weiblich: Barbara Oberdorfer 1.20,31, Katrin Ulbing 1.21,27,
Ines Zechner 1.36,12
Paarwertung: 1. Beatrix Zechner und Norbert Zeppitz 2.45,44
2. Susanne Germadnik und Florian Wakonig 2.41,12
3. Ingrid Mischitz und Harald Reitermayer 2.41,12
Die Beste und ein Dankeschön
Otto Plattner übergab die Urkunden, in gebotener Reihe durften sich die Teilnehmer an den Tischen mit attraktiven Geschenken (Beste) bedienen. Wieder einmal
war es Otto gelungen, eine erstaunliche Zahl an attraktiven Preisen bereit zu stellen, sodass jeder Teilnehmer mit meist 5 Artikeln beglückt die Heimreise antrat.
Ein besonderer Dank daher den großzügigen Spendern, allen voran Ute Habenicht
(DIADORO), die mit einem wertvollen Sondergeschenk für die langsamste Dame
(Heidi Mischitz) für viel Aufregung sorgte.
Bericht und Foto: Karl Selden
–
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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Tourenprogramm
Klagenfurt
n Alpin-Bergsteigen/Skitouren ▲ Weitwandern
● Bergwandern
★Rad fahren
◆ Wandern
♦
Mountainbiken
❖ Kulturwandern
▼ Schneeschuhwandern
Sektion Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, Tel. 0463/513056, Termin für
die Vorbesprechungen siehe bei den Touren direkt und in den Tageszeitungen bzw.
im Schaukasten
Dauer
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Seite 29
MAI 2012
Di. 01. 05.
Fr. 04. 05.
bis
So. 06. 05.
◆
n
Bodental (Hausberg), Abf.: 08.00, GH Pumpe
Skitourentage um das Glocknerhaus, 2.130 m, hochalpine Touren, mögliche Gipfelziele Racherin,
3.093 m, Brennkogel, 3.018 m, Spielmann, 3.027 m, je ca. 800–1.000 hm, mittelschwer,
alle Details bei VB: am Mi., 02. 05., 18.30 Uhr, im AV-Büro
O. Resinger
F. Zenz
5
Führer
Fr. 04. 05.
★
Biken – Klagenfurt – Lendorf – Zmulner See – Haidensee – Gösselberg – Ingelsdorf – Micheldorf – Moosburg
– Krumpendorf – Klagenfurt, Treffpunkt: Rotes Kreuz, Glanradweg, 9.00 Uhr,
60 km, 650 hm, Schlauch + Pumpe, Helmpflicht!
Sa. 12. 05.
n
◆
Skihochtour Maltatal, ca. 1.400 hm, mittelschwere Tour, VB: Do., 10. 05. ,18.30 Uhr, AV-Büro
5–7
H. Wotawa
Raum St. Paul, Abf.: 08.00 Uhr, GH Pumpe
4–5
P. Fürnkranz
Sa. 19. 05.
bis
So. 20. 05.
n
Leichte Skihochtouren im Bereich Oberwalder Hütte für Einsteiger,
VB: Mi., 16. 05., 18.30 Uhr, im AV-Büro
3–4
M. Ladinik
F. Ulbing
So. 20. 05.
●
Mirnock, 2.110 m, Nockberge, Rundwanderung von Gschriet, ca. 1.000 hm,
Abf.: 07.00 Uhr, GH Pumpe
5
G. Kürner
2
HG Lindwürmler
MÄRZ 2012
n
Skiführungstour Hochkreuz, 2.709 m, Kreuzeckgruppe, 1.300 hm, mittelschwer
VB: Do, 01. 03. um 18.00 im AV-Büro
K. Müller
E. Lautner
So. 04. 03.
n
Skitouren mit Filipp, Julische Alpen,
VB: Do., 01. 03., 18.30 Uhr, AV-Büro
F. Ulbing
Do. 08. 03.
bis
So. 11. 03.
n
Skitouren in den südlichen Zillertaler Alpen
Hornspitze, 3.146 m, Hochfeiler, 3.510 m
Höhenmeter je nach Schneelage 1.100–1.800 hm,
Anreise am Mi., 07. 03. nachmittags, noch Restplätze!
M. Gasser
U. Kollenz
H. Wotawa
So. 11. 03.
◆
Wolfsberg – Rieding – Hartelsberg
Abf.: 08.00 Uhr, GH Pumpe
5
P. Fürnkranz
Do. 24. 05.
n
Mi. 14. 03.
n
Skitour Teuchlspitz, 2.320 m, ca. 1.060 hm, leichte Tour,
VB: Di., 13. 03., 18.30, Uhr AV-Büro
Kursserie „Sicher am Berg“ Kursteil 1: Theorie Ausrüstung und Material, Theorieteil verpflichtend für
Kursteil 1! 18:30 Uhr, AV-Büro
3
R. Straßer
K. Selden
Fr. 26. 05.
★
Sa. 17. 03.
bis
Fr. 23. 03.
n
Skihochtour Silvretta, Jamtalhütte
Anzlg. bei Anmeldung € 150,–
VB: Do., 08. 03., 18.30 Uhr, AV-Büro
Biken – Klagenfurt – Grafenstein – Mieger – Radsberg – Klagenfurt
Treffpunkt: Strandbad Klagenfurt, 9.00 Uhr, 50 km, 700 hm, Schlauch + Pumpe, Helmpflicht!
F. Ulbing
P. Nemec
M. Ladinik
Mo. 28. 05.
●
Sella Nevea – Terra Rossa, 2.420 m, ital. Julische Alpen, ca. 900 hm, Abf.: 07.00 GH Pumpe, Reisepass!
Do. 22. 03.
bis
So. 25. 03.
n
Varianten-Skilauf in den Dolomiten – AUSGEBUCHT!
VB Do., 20. 03. um 19:00 Uhr im AV-Turm Villach
AV Villach
Sa. 24. 03.
n
Skitour Kukova špica, 2.427 m, Julische Alpen
VB: Do., 22. 03., 18.30 Uhr, AV-Büro
M. Gasser
H. Wotawa
Sa. 02. 06.
bis
So. 03. 06
Sa. 09. 06.
Sa. 24. 03.
bis
So 25. 03.
n
Skitouren im Defreggental – Almerhorn, 2.985 m, Rote Wand, 2.818 m,
Details bei VB: am Do., 22. 03., 18.30 Uhr, AV-Büro
H. Puxbaumer
L. Wirth
Wilfried Strausky-Gedächtnislauf, Vertatschakarlauf, Details in diesem Heft
BRD
Sa. 03. 03.
So. 25. 03.
So. 25. 03.
◆
Mi. 28. 03.
Sa. 31.03.
bis
Fr. 06. 04.
n
Hüttenberg – Hörfled Moor, RW,
Abf. 08.00 Uhr, GH Pumpe
4,5
E. Frühmann
Schitour je nach Schneelage
Di. 27. 03. 18.30 Uhr AV-Büro
R. Straßer
G. Glaser
Osterskitourenwoche Tour de Plaisir in Frankreich, max. 1.500 hm, Anmeld. bis 07. 03., max. 20 Tln.
VB: Mi. 14. 03., 18.00 Uhr, AV-Büro, FB: € 100,–
Details in diesem Heft auf Seite 13!
M. Gasser
U. Kollenz
L. Zellacher
APRIL 2012
Mi. 11. 04.
bis
So. 15. 04.
n
Varianten-Skilauf am Arlberg
Anmeldung in Klagenfurt mit update in Villach, Liftkarte wird vor Ort bezahlt, Anzlg. bei Anmeldung € 150,–,
VB:.10. 04., im AV-Turm Villach, um 19.00 Uhr
Sa. 14. 04.
n
Skihochtour auf den Hocharn, 3.251 m, lange schwere Tour, gute Kondition erforderlich! 1.750 hm,
VB: Do., 12. 04., 18.30 Uhr, AV-Büro
7–8
P. Nemec
Fest der Berge Wanderung, kurze Erlebniswandertour für Einsteiger, Praxisteil mit Instruktionen
Treffpunkt: 08:00 Uhr Minimundus, Anmeldung am Fest der Berge (AV-Counter)
3–4
Alpinteam
◆
n
Arriacher Höferunde, Abf.: 08.00 Uhr, GH Pumpe
4–5
P. Fürnkranz
Skihochtour auf den Hochschober, 3.240 m, klassische hochalpine Tour, schwer, gute Kondition
erforderlich, 1.850 hm VB: Do., 19.04., 18.30 Uhr, AV-Büro
9–10
H. Wotawa
So. 22. 04.
◆
Hemmaweg – Friesach – Rundwanderung,
Abf.: 08.00 Uhr, GH Pumpe
Fr. 27. 04.
bis
So. 29. 04.
n
Skihochtour auf den Hochgall, 3.436 m, extrem schwierige Tour, ca. 1.800 hm,
VB: 26. 04., um 18.30 Uhr, im AV-Büro
F. Ulbing
M. Ladinik
Sa. 28. 04.
★
Biken – Klagenfurt – Gottesbichl – St. Lorenzen – Linsenberg – St. Michael ob der Gurk – Poggersdorf –
Hörtendorf – Klagenfurt, Treffpunkt: Flughafen Klagenfurt, 10.00 Uhr; 45 km, Schlauch + Pumpe, Helmpflicht!
F. Zenz
Sa. 28. 04.
◆
Rundwanderung um die Sabalahöhe, 921 m – Sattnitz, ca. 600 hm, Abf.: 08.00 Interspar, Durchlassstr.
So. 15. 04.
So. 15. 04.
Sa. 21.04.
n Alpin-Bergsteigen/Skitouren ▲ Weitwandern ● Bergwandern ★
Rad fahren
◆ Wandern ♦ Mountainbiken ▼ Schneeschuhwandern ❖ Kulturwandern
AV Villach
5
4,5
E. Frühmann
E. Frühmann
G. Kürner
So. 13. 05.
F. Zenz
5
E. Frühmann
JUNI 2012
n
Kursserie „Sicher am Berg“ Kursteil 1, Knoten, Seiltechnik, Klettertechnik, Standplatzbau; Kursort:
Klettergarten, verpflichtend für Kursteil 2 und 4, empfohlen für Kursteil 3
HG Lindwürmler
★
Biken – Klagenfurt – Görtschach – Tuderschitz – Moosburg – Bärndorf – St. Bartlmä – Arndorf – St. Martin a.
T. – Rennweg – Pörtschacher Alm – Winklern – Hornstein – Trettnig – Klagenfurt
(MTB und für Bergfahrer, ev. Schiebepassagen)
Treffpunkt: Steinerne Brücke, 9.00 Uhr, 50 km, 900 hm, Schlauch + Pumpe, Helmpflicht!
Kleinkirchheimer Höhenweg, Mallnock–Klomnock, 2.331 m, Rundwanderung in den Nockbergen,
ca. 1.100 hm, Abf.: 06.00 Uhr, Interspar Durchlassstr.
Pfingstwanderung in Südtirol, Raum Brunneck
Heuer 3 Wochen nach Pfingsten!
F. Zenz
Sa. 09. 06.
●
Do. 14. 06.
bis
So. 17. 06.
Sa. 16. 06.
●
Sa. 16. 06.
bis
So. 17. 06
Sa. 16. 06.
★
n
●
So. 24. 06.
★
Mi. 27. 06.
n
Sa. 30. 06.
und
So. 01. 07
Sa. 30. 06.
bis
So. 01. 07
So. 01. 07.
◆
Sa. 21. 07.
bis
So. 22. 07.
n
Biken – Klagenfurt – Pörtschach – Velden – Lind – Förderlach – Drobollach – Müllnern – Finkenstein – Faak
– Unterferlach – Dolintschach – Frög – Latschach – Treffen – Selkach – Ludmannsdorf – Moschenitzen –
Wellersdorf – Köttmannsdorf – Klagenfurt
Treffpunkt: Strandbad Klagenfurt, 9.00 Uhr, 95 km, 1.000 hm, Schlauch + Pumpe, Helmpflicht!
Kursserie „Sicher am Berg“ Kursteil 2, Mehrseillängen Instruktionstouren, Kursgebiet je nach Wetterlage,
Teilnahme am Kursteil 1 (Theorie und Praxis) ist Voraussetzung! Alle Details bei
VB am Di 12. 06. um 18.30 Uhr im AV-Büro
Großer Salzkofel – Kreuzeckgruppe, 2.498 m, ca. 1.100 hm,
Abfahrtszeit wird im nächsten Heft bekanntgegeben!
Biken – Klagenfurt – Glanradweg – Kading – Möderndorf – Hörzendorf – Glanradweg – Liebenfeld –
Glantschach – Freundsam – Wegscheide – Simonhöhe – Predlkreuz – Freundsamer Moos – Liemberg
– Mauer – Tauchendorf – Glanradweg – Schloss Karlsberg – Pörtschach am Berg – Karnburg – Klagenfurt,
Treffpunkt: Rotes Kreuz, Glanradweg, 9.00 Uhr, Schlauch + Pumpe, Helmpflicht!
Kursserie „Sicher am Berg“ Theorie zu Kursteil 3, Via Ferrata, Klettersteigausrüstung bitte mitbringen,
Theorieteil ist verpflichtend für Kursteil 3! 18.30 Uhr im AV-Büro
Hüttenopening Glocknerhaus: fakultative Ausflüge, Blumenwanderung, Elisabethfelsen, Geltschertor,
Bustransfer ab Klagenfurt, Festmenü und Hüttengaudi garantiert, alle Details im nächsten Heft!
6
G. Kürner
P. Fürnkranz
F. Zenz
HG Lindwürmler
7
E. Frühmann
F. Zenz
2–3
HG Lindwürmler
Wandergruppe und
Alpinteam
◆
Hüttenopening Fraganterhütte: leichte Wanderungen in Hüttennähe, sowie auf umliegende Gipfel, Festmenü
und Hüttengaudi garantiert, Bustransfer ab Klagenfurt, alle Details im nächsten Heft!
Wandergruppe und
Alpinteam
n
Kursserie „Sicher am Berg“ Kursteil 3 Via Ferrata,
die Teilnahme am Kursteil 1 (Theorie und Praxis) ist empfohlen
Kursserie „Sicher am Berg“ Kursteil 4, hochalpiner Eiskurs, die Teilnahme am Kursteil 1 (Theorie und Praxis)
ist Voraussetzung!
Alle Details bei VB am Mi., 11. 07. um 18.30 Uhr im AV Büro
HG Lindwürmler
HG Lindwürmler
Seite 30
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Friesach
Ortsgruppe Friesach, Obmann Robert Omann, Tel. 04268/2678. Jeden ersten Freitag im
Monat AV-Stammtisch um 19.30 Uhr im Gasthof „Weißer Wolf“.
Die Abfahrt erfolgt, wenn nicht anders angegeben, immer beim Sportplatz Olsa in Friesach.
Stammtisch, 19.30 Uhr, GH Weißer Wolf, Friesach
So. 04. 03.
Skitour Grebenzenhöhe, 1.870 m, Teilnahme am
touristischen Leistungslauf St. Lambrecht, 800 hm, leicht, Abf.: 7.30 Uhr
Skitour Forza del Palone, 2.242 m, Julische Alpen Sella Nevea/Pekol Alm; 1.100 hm, mittel,
Abf.: 6.00 Uhr, Reisepass!
Wiegen – St. Veit/Gegend-Rundwanderung
leicht, Abf.: 9.00 Uhr
Skitour Faschaunereck, 2.612 m, Hafnergruppe
1.100 hm, mittel, Abf.: 6.00 Uhr
APRIL 2012
n
Sa. 10. 03.
n
So. 11. 03.
◆
So. 25. 03.
n
Führer
Mo. 09. 04.
Mo. 09. 04.
So. 22. 04.
Sa. 28. 04.
bis
So. 29. 04.
n
◆
◆
n
Sa. 12. 05.
◆
Sa. 19. 05.
bis
So. 20. 05.
Vertatschakar, Karawanken, 900 hm, leicht,
Abf.: 6.00 Uhr
Teilnahme am Görtschitztaler Ostermarsch
3
5
3–4
3
Wöllaner Nock, 2.145 m; Nockberge, leicht,
Abf.: 7.00 Uhr
Hoher Sonnblick, 3.105 m; Hohe Tauern, 1.600 hm, schwer (Zittelhaus)
Anmeldung bis 21. 04.
Teichl – Preining, Metnitzer Berge
mit Einkehr (Bauernjause), Abf.: 9.00 Uhr
Ausflugsfahrt – Italien
Marano. Bootsfahrt auf eine Insel, Besichtigung von Cividale; Anzahlung € 30,–;
Anmeldung bei Margit Feldschmied (0664/4600218) bis 02. 03.
JUNI 2012
Stammtisch, 19.30 Uhr, GH Weißer Wolf, Friesach
So. 03. 06.
Rundwanderung Auerlingsee – Kärntner Grenzweg – Scharfes Eck – Moserwinklelhöhe – Auerlingsee
Leicht, Abf.: 7.30 Uhr
Hohenwart, 2.363 m, Wölzer Tauern
Mittel, Abf.: 6.00 Uhr
◆
◆
◆
Süßleiteck, 2.507 m, Schladminger Tauern
Mittel, Trittsicherheit erforderlich, Abf.: 6.00 Uhr
4–5
5
K. Scheiflinger
0664/3508863
G. Kogler
04268/50109
A. Pirker
04263/355
Sa. 16. 06.
n
Cima del Cacciatore (Steinerner Jäger) Monte Santo di Lussari, Ausgangspunkt Valbruna,1.270 hm
8
Sa. 30. 06.
n
Stouhütte – Parkplatz – Johannsenruhe – Klagenfurter Hütte – Bielschitzasattel – Vertatschagipfel
7
Maria
Rain
J. Stromberger
04267/669
G. Kogler
04268/50109
N. Steiner
04267/782
So. 04. 03.
So. 25. 03.
Ortsgruppe Maria Rain, Info: Doris Eisner, Tel. 0650/5019900,
Gabi Klanschek, Tel. 04227/84802, Ing. Georg Mischitz, Tel. 0664/4414391,
Ing. M. Slabe,Tel. 04227/84181
3,5
5,5
6–7
Dauer
M. Feldschmied
0664/4600218
I. und R. Mosca
Mi. 07. 03.
Sa. 17. 03.
n
Sa. 31. 03.
n
Skitour je nach Schneelage 1.000–1.200 hm
Details bei VB ( Do. 01.03., 19.00 Uhr)
Stammtisch, 19.00 Uhr, GH zum Dorfschmied Klein St.Paul mit Tourenbesprechung, 3. VJ 2012
Skitour Seetaler Alpen
leichte Tour
Skitour je nach Schneelage, 1.200–1.400 hm
Details bei VB ( Do., 29. 03., 19.00 Uhr)
n
n
Teilnahme am Vertatschakarlauf
n
Skitour, Ziel je nach Schneelage, 1.200 hm, mittelschwierig
Sa. 14. 04.
Sa. 28. 04.
n
Skitour Hochobir
◆
Görtschitztaler Ostermarsch, Treffpunkt: 07.30 Uhr in Mirnig beim GH Gutmann, Abmarsch 08.00 Uhr
Rundwanderung Mirnig – Wolfstratte – Diex – Hochfeistritz – Mirnig
Fahrtechnik für Anfänger und leicht Fortgeschrittene
ganztägig
♦
n Alpin-Bergsteigen/Skitouren ▲ Weitwandern ● Bergwandern ★
Rad fahren
◆ Wandern ♦ Mountainbiken ▼ Schneeschuhwandern ❖ Kulturwandern
Ing. Mischitz
5,5
Ing. Mischitz
8–9
Team der OG
Ltg. Ing. Slabe
Ing. Mischitz
MAI 2012
Aktion Sauberes Maria Rain
Sa. 05. 05.
●
★
Umwelttour – mit dem Rad von Maria Rain nach Ferlach – über den Raketensteig auf das Ferlacher Horn
◆
Poludnig – Familienwanderung, 600 hm
JUNI 2012
So. 03. 06.
5
DI Pecenko,
Ing. Mischitz
Sportnachmittag, Sportplatz Maria Rain
Erlebniswalking, Treffpunkt 18.00 VS
Ch. Eisner
04268/3040
G. Kogler
04268/50109
jeden Mo.
ab 07 .05.
jeden Di.
ab 08 .05.
jeden Freitag
Team der OG Ltg.Ing.
Slabe
G. Klanschek
Powerwalking, Treffpunkt 18.00 VS
G. Klanschek
M. Feldschmied
0664/4600218
D.Eisner & Team
G. Klanschek & Team
Kleinkinder- und Kinderwanderungen in Maria Rain,
Zeit nach Vereinbarung
Obmann Erwin Maier, Tel. 04235/3076, Vereinsabend:
Jeden ersten Freitag im Monat um 20.00 Uhr im GH Pucher
MÄRZ 2012
Führer
◆
Völkermarkt
Fr. 02. 03.
Klubabend in Eberndorf, GH Pucher um 19.00 Uhr
Sa. 17. 03.
Skitour im Lesachtal, leichte Tour
n
Führer
5
A. Preinig
Klubabend in Eberndorf, GH Pucher um 19.00 Uhr
Fr. 06. 04.
A. Obermayer
Tel. 0664/6124134
W. Eckert
Tel. 04264/8094
Dauer
APRIL 2012
Sa. 21. 04.
bis
So. 22. 04.
So. 29. 04.
n
Skitour auf den Großvenediger, mittelschwere Tour
5
A. Preinig
◆
Rundwanderung Bad Eisenkappel
3
E. Maier
Skitour Kölnpreinspitze oder Oberlercherspitze, Termin nach Öffnung der Wintersperre, leichte Tour
4
A. Preinig
Blütenwanderung Velika Planina
4
E. Maier
Wanderung Koglereck-Brandl, Koralpe
4
E. Maier
Gailtaler Polinik, Berge der Freundschaft
6
W. Piroutz
APRIL 2012
Mo. 09. 04.
5
Sa. 23.06.
W. Eckert
Tel. 04264/8094
2–3
Skitour bei Sella Nevea, 1.000hm, mittelschwierig
Sonnwendfeier bei der Kaiserhütte, 20 Uhr
MAI 2012
Stammtisch, 19.00 Uhr, GH zum Dorfschmied Klein St. Paul
Mi. 04. 04.
Führer
Mi. 20. 06.
MÄRZ 2012
n
Dauer
A. Obermayer
Tel. 0664/6124134
M.Thaller
Tel. 0664/4123189
APRIL 2012
Sa. 21. 04.
So. 06. 05.
8
Görtschitztal Obfrau Edith Griebler, Tel. 0664/5207 490
Sa. 03. 03.
W. Eckert
Tel. 04264/8094
MÄRZ 2012
Fr. 01. 06.
So. 24. 06.
Mountainbiken in der Region Görtschitztal
ganztägig
Stammtisch, 19.00 Uhr, GH zum Dorfschmied, Klein St. Paul mit Tourenbesprechung, 4. VJ 2012
Mi. 06. 06.
MAI 2012
So. 10. 06.
♦
JUNI 2012
2,5
Stammtisch mit Jahreshauptversammlung im GH Seppenbauer in St. Salvator, 19.30 Uhr
Fr. 04. 05.
So. 06. 05.
Stammtisch, 19.00 Uhr, GH zum Dorfschmied, Klein St. Paul
Mi. 02. 05.
Stammtisch im April entfällt
Fr. 06. 04.
Seite 31
MAI 2012
Dauer
MÄRZ 2012
Fr. 02. 03.
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Klubabend in Eberndorf, GH Pucher um 19.00 Uhr
Fr. 04. 05.
8
W. Eckert
Tel. 04264/8094
K. Taferner
0664/5010220
W. Eckert
Tel 04264/8094
A. Obermayer
Tel. 664/6124134
Mai
So. 20. 05.
n
◆
JUNI 2012
Klubabend in Eberndorf, GH Pucher um 19.00 Uhr
Fr. 08. 06.
So. 10. 06.
Sa. 23. 06.
◆
●
Seite 32
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Seite 33
PROGRAMM NACH ZIELGRUPPEN
n
n
n
n
n
n
Do. 24. 05.
n
Sa. 02. 06.
bis
So. 03. 06.
Sa. 16. 06.
bis
So. 17. 06.
Mi. 27. 06.
n
So. 01. 07.
n
Sa. 21. 07.
bis
So. 22. 07.
n
n
n
HOCHTOUREN
Skitouren in den südlichen Zillertaler Alpen
Hornspitze, 3.146 m, Hochfeiler, 3.510 m, Höhenmeter je nach Schneelage, 1100–1800 hm,
Anreise am Mi. 07. 03. Nachmittags, noch Restplätze!
Schihochtour Silvretta, Jamtalhütte
Anzlg. bei Anmeldung € 150,–
VB: Do., 08. 03. 18.30 Uhr, AV-Büro
Skitouren im Defreggental – Almerhorn, 2.985 m, Rote Wand, 2.818 m
Details bei VB: am Do., 22. 03. 18.30 Uhr, AV-Büro
M. Gasser
U. Kollenz
H. Wotawa
F. Ulbing
P. Nemec
M. Ladinik
H. Puxbaumer
L. Wirth
Osterskitourenwoche Tour de Plaisir in Frankreich, max. 1.500 hm, Anmeldung bis 07.03.,
max. 20 Tln. VB: Mi., 14. 03. 18.00 Uhr, AV-Büro, FB: € 100,–
Details in diesem Heft!
Skihochtour auf den Hochgall, 3.436 m, extrem schwierige Tour, ca. 1.800 hm,
VB: 26. 04. um 18.30 Uhr im AV-Büro
M. Gasser
U. Kollenz
L. Zellacher
F. Ulbing
M. Ladinik
Skitourentage um das Glocknerhaus, 2.130 m
hochalpine Touren, mögliche Gipfelziele Racherin, 3.093 m, Brennkogel, 3.018 m, Spielmann, 3.027 m,
je ca. 800–1.000 hm, mittelschwer, alle Details bei VB: am Mi., 02. 05. 18.30 Uhr im AV-Büro
O. Resinger
AUSBILDUNGSKURSE
Kursserie „Sicher am Berg“ Kursteil 1: Theorie Ausrüstung und Material, Theorieteil verpflichtend für
Kursteil 1! 18.30 Uhr, AV-Büro
Kursserie „Sicher am Berg“ Kursteil 1, Knoten, Seiltechnik, Klettertechnik, Standplatzbau; Kursort: Klettergarten, verpflichtend für Kursteil 2 und 4,
empfohlen für Kursteil 3
Kursserie „Sicher am Berg“ Kursteil 2, Mehrseillängen-Instruktionstouren, Kursgebiet je nach Wetterlage,
Teilnahme am Kursteil 1 (Theorie und Praxis) ist Voraussetzung! Alle Details bei
VB am Di., 12. 06., 18.30 Uhr im AV-Büro
Kursserie „Sicher am Berg“ Theorie zu Kursteil 3, Via Ferrata, Klettersteigausrüstung bitte mitbringen,
Theorieteil ist verpflichtend für Kursteil 3! 18.30 Uhr im AV-Büro
Kursserie „Sicher am Berg“ Kursteil 3, Via Ferrata,
die Teilnahme am Kursteil 1 (Theorie und Praxis) ist empfohlen
Kursserie „Sicher am Berg“ Kursteil 4, Hochalpin
(Eiskurs) die Teilnahme am Kursteil 1 (Theorie und Praxis) ist Voraussetzung! Gebiet je nach Wetterlage, alle
Details bei VB am Mi., 11. 07. um 18.30 Uhr im AV-Büro
So. 15. 04.
◆
Sa. 19. 05.
bis
So. 20. 05.
n
EINSTEIGERTOUREN MIT AUSBILDUNGSCHARAKTER (BASIC)
Fest der Berge-Wanderung, kurze Erlebniswandertour für Einsteiger, Praxisteil mit Instruktionen
Treffpunkt: 08.00 Uhr, Minimundus, Anmeldung am Fest der Berge (AV-Counter)
Leichte Skihochtouren im Bereich Oberwalder Hütte, für Einsteiger, VB: am Mi., 16. 05. 18.30 im AV-Büro
Mi. 14. 03.
n
MITTWOCHTOUREN
Schitour Teuchlspitz, 2.320 m, ca. 1.060 hm, leichte Tour, VB: Di., 13. 03. 18.30, Uhr AV-Büro
Mi. 28. 03.
n
Schitour je nach Schneelage
Di., 27. 03. 18.30 Uhr AV-Büro
2
HG Lindwürmler
HG Lindwürmler
HG Lindwürmler
2–3
HG Lindwürmler
HG Lindwürmler
HG Lindwürmler
3–4
Alpinteam
3–4
M. Ladinik
F. Ulbing
3
R. Straßer
K. Selden
R. Straßer
G. Glaser
Teilnahmebedingungen für Touren im AVK
Teilnahmeberechtigt an den ausgeschriebenen Touren sind Mitglieder des Alpenverein. Voraussetzung
für die Teilnahme sind neben den entsprechenden
Fähigkeiten und der erforderlichen Ausrüstung besonders auch Gesundheit und Fitness. Erkrankungen
oder sonstige relevante Einschränkungen sind dem
Tourenführer mitzuteilen. Daher ist die persönliche
Anwesenheit bei der Vorbesprechung unbedingt erforderlich! Der Führer ist berechtigt, Personen, die
nicht die nötigen Fähigkeiten und Kenntnisse zur
Bewältigung der Tour besitzen oder unzureichend
ausgerüstet sind, von der Teilnahme auszuschließen.
Die im Programm angeführten Touren werden von
den Tourenführern ehrenamtlich durchgeführt. Den
Anordnungen des Führers ist während der gesamten
Tour Folge zu leisten. Die maximale Teilnehmeranzahl
legt der Führer im Einzelfalle fest. Bei Anmeldung
ist eine Anmeldegebühr zu leisten. Diese errechnet
sich nach Höhe der Gesamtkosten. Damit erlangt die
Anmeldung verbindliche Gültigkeit. Die Reihenfolge
der Platzvergabe ergibt sich aus dem Datum der
Anzahlung. Die Restzahlung auf die Gesamtkosten
ist, wenn nichts anderes bestimmt, nach dem Vorbesprechungstermin der Veranstaltung ohne zusätzliche Aufforderung auf unser Konto Nr. 0000-009035
bei der Kärntner Sparkasse, BLZ 20706, zu leisten
bzw. bar in unserer Geschäftsstelle einzuzahlen. Bei
Überweisung bitte immer das Reiseziel anführen.
Hotspots
Foto: shutterstock.com
Do. 08. 03.
bis
So. 11. 03.
Sa. 17. 03.
bis
Fr. 23. 03.
Sa. 24. 03.
bis
So 25. 03.
Sa. 31. 03.
bis
Fr. 06. 04.
Fr. 27. 04.
bis
So. 29. 04.
Fr. 04. 05.
bis
So. 06. 05.
Rücktritt/Storno: Bei Rücktritt von der Veranstaltung nach dem Vorbesprechungstermin behält sich
der Alpenverein Klagenfurt vor, Abschläge von den
bereits bezahlten Gesamtkosten vorzunehmen, Details in der Homepage www.alpenverein-klu.at. Die
Rückerstattung von bereits geleisteten Zahlungen
kommt nur in triftigen Fällen und bei schriftlichem
Nachweis des Verhinderungsgrundes in Frage. Unabhängig davon wird bei Rücktritten eine einmalige
Bearbeitungsgebühr von € 15,–/Person in Rechnung gestellt. Liegen der Kurs- oder Führungsbeitrag darunter, wird dieser in Rechnung gestellt.
Wir empfehlen den Abschluss einer Reise­
storno-Versicherung.
Am 3. Jänner 2012 standen Hans Kammerlander, Christian Stangl und Robert Miller am Gipfel des Mount Tyree, 4.852 m, in der Antarktis. nnn
Kammerlander ist damit der erste Mensch, der alle zweithöchsten Gipfel aller Kontinente bestiegen hat nnn Gerfried Göschl versucht sich auch
heuer wieder an der Winter-Erstbesteigung des Gasherbrum I, 8.080 m, im Karakorum, während Simone Moro und Denis Urubko den letzten HimalayaRiesen, den Nanga Parbat, 8.125 m, als erste in der kalten Jahreszeit besteigen wollen nnn eine russische Expedition hat sich den K2, 8.611 m,
vorgenommen nnn die Siege beim 13. Ice Climbing Festival in Kandersteg, Berner Oberland, gingen an die Schweizer Patrik Aufdenblatten und Petra
Klingler nnn David Lama kletterte im Jänner 2012 als erster Mensch rotpunkt durch die Kompressor Route am Cerro Torre in Patagonien nnn
der zehnjährige Jakob „Jagi“ Kronberger aus St. Martin am Tennengebirge kletterte bereits seine zweite 8a-Route nnn der Zermatter Profialpinist
Michael Lerjen erreichte über die wenig begangene „Ragni Route“ den Gipfel des Cerro Torre und ist damit erst der sechste Bergsteiger, der alle vier
Gipfel der Torre Gruppe bestieg und der erst dritte, dem dies „by fair means“ (ohne Maestris Bohrhaken) gelang nnn Conrad Anker, Jimmy Chin
und Renan Ozturk gelang die Erstdurchsteigung der Route „Shark‘s Fin“ durch die Nordwestwand des 6.330 Meter hohen Mittelgipfels des Peak
Meru nnn mehr als 2500 Trekker saßen im letzten Herbst tagelang wegen dichten Nebels am Flughafen in Lukla, Everestgebiet, fest nnn Jordi
Corominas (2004 K2-Gipfel über die Magic Line/zweite Begehung) und Elena Parga durchstiegen die schwierige Südwestwand des Cho Polu, 6.695 m
im Khumbu Gebiet, Nepal nnn pünktlich zum 150 Jahre-Jubiläum erfreut sich der OeAV mit 415.000 Mitgliedern über eine neue Bestmarke nnn
die Stoderzinken Challenge entschieden Alexander Fasser und Patrizia Wacker für sich nnn die Sieger beim 14. Mountain Attack Skitourenrennen in
Saalbach Hinterglemm hießen Kilian Jornet (ESP) und Michaela Essl (Slzbg.) nnn der Kärntner Markus Pucher holte sich bei den 12. Internationalen
Österreichischen Eisklettermeisterschaften den Titel zurück nnn der Tiroler Hansjörg Auer kletterte im November den „Bayrischen Traum“ (8-/8) an
der Schüsselkarspitze free solo nnn nach einem riesigen Waldbrand wurde der berühmte „Torres del Paine Nationalpark“ in Patagonien am 4. Januar
2012 wieder für Touristen geöffnet nnn dem Amerikaner Colin Haley gelang die erste Solobesteigung der Aguja Standthardt im Cerro Torre-Gebiet
in Patagonien nnn 21-fach Everest-Besteiger Apa Sherpa startete am 15. Jänner zum großen 1.700 km Himalaya Trail, um auf den Klimawandel
hinzuweisen.
Freue mich sehr, wenn auch ihr interessante Meldungen für „HotSpots“ einbringen könnt, schreibt mir einfach. Danke.
Edwin Lautner – elautner@gmail.com
MountainWeb
nnn www.ines-papert.de – Die Homepage der deutschen Profikletterin Ines Papert ist
einen Blick wert. Zu finden sind tolle Geschichten und wunderschöne Fotos.
nnn www.winklerworld.net – Auf der Homepage von Geri Winkler und Sylvia Alfery.
Hier gibt es spannende Berichte über Reisen in das Unbekannte und Bergabenteuer zu entdecken
nnn www.mountain-forecast.com – Diese Seite ist eine wirkliche Hilfe für jeden Bergsteiger. Es dreht sich alles um das Thema Wetter und Wettervorhersagen speziell für Berge.
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Das war der Gipfel
Foto: shutterstock.com
Seite 34
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Seite 35
Der Vorsitzende
Senden Sie uns Ihren schönsten
Bergbericht – bei Veröffentlichung gibt’s einen
€ 50,– Gutschein von Gigasport als Honorar.
Sie sind AV-Mitglied, begeisterter Bergsteiger, fotografieren und führen vielleicht auch
ein Tourenbuch. Senden Sie uns einen Bericht von Ihrer schönsten Bergtour, Ihrem
schönsten Bergerlebnis – allein, mit der Familie, mit Kameraden.
Die Redaktion wählt für jedes Heft einen Bericht (best of) aus, dieser wird veröffentlicht, ein Text-Bildhonorar in der Höhe von € 50,– ist Ihnen damit sicher. Alle weiteren
Berichte, die es nicht ins Finale schaffen, werden, soweit möglich, auf der SektionsHomepage interessierte Leser finden. Also schreiben Sie drauf los.
Einsendungen bitte ausschließlich als mail (Word-Datei, max. 2 Seiten Text), Kennwort:
„Das war der Gipfel“, das Foto bitte gesondert im Anhang, nach Möglichkeit in der
Größe von 1 MB oder mehr (max. 3 MB). Geben Sie Namen, Adresse und Ihre Telefonnummer an. Wir können leider keinen Schriftverkehr führen, nur der Verfasser des
ausgewählten Siegerberichtes wird verständigt.
Mailadresse: pasterk.stefan@gmail.com – Sie erklären mit der Teilnahme Ihr ausdrückliches Einverständnis für die kostenlose Veröffentlichung des Berichtes/der Fotos
in unserem Quartalsheft und auf unserer Homepage www.alpenverein-klu.at
Nationalpark Hohe Tauern
Eine unserer zahlreichen Touren im Sommer 2011 führte meinen Freund
und mich in den Nationalpark Hohe Tauern.
Nachdem wir in den letzten Jahren auch sehr darauf bedacht sind, wenn irgendwie möglich umweltfreundlich zum Ausgangspunkt unserer Wanderung
zu gelangen, bestiegen wir für unsere 2-tägige Tour
den Zug von Klagenfurt nach Mallnitz. Von dort fährt
ein Shuttlebus nach Obervellach und dann weiter
nach Heiligenblut (auch in viele andere Richtungen
werden Shuttles angeboten).
In Heiligenblut angekommen, machen wir uns gleich
auf den Weg zu unserem Ziel: die Elberfelderhütte im
schönen Gößnitztal.
Nach ca. 1 Stunde Wanderung gelangt man zur
Wirtsbauernalm, die 2011 sogar zur Alm des Jahres
gewählt wurde. Natürlich kehren wir bei fast jeder bewirtschafteten Alm ein, soviele gibt es ja meist nicht
in den Bergen. Außerdem finden wir es wichtig, diese
mühsame Almarbeit zu unterstützen.
Von da an geht es dann ca. 3 Stunden weiter zur
Elberfelderhütte. Der anfangs etwas matschige und
enge Weg führt durch das schöne Gößnitztal, das sich
nach einiger Zeit zu einem lieblichen Hochtal weitet.
Von weitem war schon die Hütte zu sehen, die einsam
in einer landschaftlich eindrucksvollen, fast urweltlich
anmutenden Landschaft liegt.
Bei der Elberfelderhütte angekommen, treffen wir auf
viele Wanderer, die am Wiener Höhenweg unterwegs
sind und diese schöne Hütte
als Nachtquartier nützen. Wir
hatten Gott sei Dank zwei
Lagerplätze reserviert. Die
Hütte ist sehr gemütlich, der
Hüttenwirt Herbert Mayerhofer, selbst erfahrener Bergsteiger und Himalayaexperte,
hat trotz der vielen Menschen
alles bestens im Griff. Ihm zur
Seite steht ein Sherpa aus
Nepal.
Wer hat den Winter gesehen, gesucht – gefunden …
Wir fühlten uns in der heimeligen Stube gleich pudelwohl.
Und der eigentliche Gipfel war dann nicht ein aussichtsreicher Berg, sondern das hervorragende nepalesische Bergsteigeressen, vom Freund und Sherpa
des Hüttenwirtes original zubereitet. Natürlich war
das eine Überraschung.
Auch im Lager war trotz vieler Wanderer eine unglaubliche Ruhe und ein guter Schlaf möglich. Am
nächsten Tag gab es noch ein sehr gutes Frühstück.
Der Abstieg auf der anderen, steileren Seite des Gößnitztales war ein wenig beschwerlicher, wurde aber
von den drei am Weg liegenden Bergseen mehr als
belohnt.
So landeten wir wieder rechtzeitig in Heiligenblut,
hatten noch Zeit für eine Stärkung und einen Blick
in die Bergkirche, bevor es mit Shuttle und Zug wieder zurück nach Klagenfurt ging. Im Speisewagen bei
einem guten Bier konnten wir dann richtig entspannen und die schöne Tour nochmals Revue passieren
lassen.
So waren wir froh, dass es immer wieder möglich ist,
ohne Auto so schöne Erlebnisse zu haben. Noch dazu
gehört ja die Elberfelderhütte zu den mit dem Umweltgütesiegel ausgezeichneten Betrieben.
Und es muss nicht immer der großartige Ausblick
von einem Gipfel sein, sondern auch die scheinbar
kleinen Dinge am Wegesrand, die Blumenvielfalt, interessante Steinformationen, Gräser, Tiere, gemütlich
wiederkauende Kühe, urige Hütten, herrlich schimmernde Bergseen, schöne Sonnenaufgänge und -untergänge usw., all das kann ein Gipfelerlebnis sein.
Man muss sich nur auf den Weg machen.
Bericht: Mag. Christine Supanz
Herausforderung 2012
Filipp Ulbing neuer Alpinreferent
Gab uns das abgelaufene Jahr die Chance, in einigen Bereichen zu erneuern, steht das neue Jahr
mit seinen Herausforderungen mahnend vor uns.
Es ist das Jahr eines glanzvollen Jubiläums – 150
Jahre Österreichischer Alpenverein – die Akzente
dazu in diesem Magazin. Ausgerufen zum Jahr der
Ortsgruppen, diese Beziehungsfelder in der regionalen Landschaft Mittelkärntens zu stärken und
auf Funktionärsebene zu verjüngen, neue Ortsgruppen in St. Veit/Glan und Ferlach zu gründen,
verlangt unser Strategiepapier 20.20. Manches ist
vorbereitet, vieles noch zu tun.
Die Freude über die Nominierung von Mag. Lydia
Zellacher zur Alpinreferentin ab Funktionsperiode
2012 währte kurz. Ihre Berufung zur Leiterin der
UNI-Bibliothek – überaus ehrenvoll – nimmt ihr Zeit
und schenkt uns ihre Anwesenheit wie zuvor in der
HG, in Ausbildung und Führung. In dieser kritischen
Situation erklärte sich Filipp Ulbing bereit, die verantwortungsvolle Aufgabe des Alpinreferenten zu übernehmen. Filipp, der sich selbst die höchsten Maßstäbe setzt, gewährt mit seiner allseits anerkannten
Professionalität, dass im Referat Führen und Leiten
ein frischer Wind, junges Blut und neue Standards
Laufen und biken nach Maß
Erstes Kärntner Studio für currex Lauf- und Bewegungsanalyse I
Videoaufnahme mit 2 synchronen Kameras I fachliche Auswertung der Bewegungsdaten I detaillierte Informationen über Verbesserung der Muskelbalance (vorbeugend gegen Verschleiß –
bsw. Arthrose) I Laufschuheempfehlung I Trainingsplan
Bike-Analyse mit Ihrem eigenen bike oder Rennrad/die ideale Einstellung des Bikes I optimale Körperhaltung/effektvolle Nutzung
der Kraftentfaltung.
Bevor Sie mit dem Training beginnen – kommen Sie zum Test –
gehen Sie mit Ihrer Gesundheit professionell um –
wie die meisten Spitzensportler, die auch unsere Kunden sind.
Fragen Sie bitte bei jedem Hudelist-Kauf nach
dem ÖAV-Mitgliederrabatt!
Bitte Termin vereinbaren:
Völkermarkter Str. 75 I 9020 Klagenfurt
TEL 0463–381100 I MAIL sport@hudelist.at
Sport-Support Hudelist: www.hudelist.at
Foto: K. Selden
Einzug halten. Mit Herta Jordan als Partnerin wird
sein Wirken über die nächsten Jahren eine neue
Spur legen, überaus attraktive Wege ins Freie …
Aber bitte mit …
Immer häufiger erreichen uns Wünsche aus dem
Kreise der Mitglieder: einfachere, kürzere Touren,
leichte Touren, Einsteigertouren. Mehr Schulung
in den Grund-Disziplinen des Bergerlebens. So
werden wir ab Sommer 2012 unter der Devise
„zurück zu den Wurzeln“ so genannte Basics anbieten, Touren und Seminare für Einsteiger, sei es
zu den Themen Wandern, Bergsteigen, Klettersteige, Klettern, Hallenklettern, Hoch- und Eistouren … Eine Fortsetzung für Ambitionierte wäre in
der Folge der staatlich anerkannte Übungsleiter,
später der Instruktor. So wollen wir unseren Auftrag aus der Tradition verstehen, als Begleiter für
Anfänger, als Partner für Bergsteiger, die Selbstständigkeit und Sicherheit erlangen wollen.
6. Fest der Berge
Mit Stefan Glowacz haben wir einen Volltreffer gelandet. Er und ein attraktives Rahmenprogramm
– Ankündigung in diesem Magazin – sollten Sie
am Samstag, 14. April, motivieren, durch Ihren
Besuch unser Bemühen zu rechtfertigen. Eines
können wir schon heute versprechen, sie werden
überrascht und auch begeistert sein.
Karl Selden
karl.selden@chello.at
Seite 36
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Wo ist denn a Wegle im Schnee?
Weihnachtsfeier des Alpenverein Klagenfurt
Gedanken im Advent
Jahres-Abschlusswanderung in Völkermarkt
Dankbar neigt sich ein Jahr
Foto: shutterstock.com
Die Abschlusswanderung hatte etwas von trüben Novembertagen mit all ihrem Schwermut, aber auch
einer unbeschreiblichen Romantik und grafisch anmutenden Landschaftsbildern, die am genüsslichen
Betrachter vorüberzogen …
Kennen Sie den schon?
Zum Jahr der Ehrenamtlichkeit
Kaum proklamiert, schon im Hinsinken, dem Vergessen anheim. Und doch bleibt der Gedanke lebendig,
dass viele Vereine, so auch der Alpenverein Klagenfurt, ohne diese durchaus heroische und selbstlose
Bereitschaft und Tatkraft unentgeltlich ehrenamtlich
Tätiger nicht entwickelt und auch nicht denkbar
wäre. Dieses Fundament aus einer Mischung von
Nächstenliebe, Verzicht, Berufung und Mühen ist eine
Charakterkultur von besonderer Prägung. Ein Beweis,
dass die Menschheit Entwicklungsstufen tatsächlich
begeht, vorwärts strebt, der Macht des Geldes widerstehen kann, wertorientiertes Denken und Handeln
täglich neu erschafft.
Warum tun sie das?
Nicht für den Obmann, den Vorstand, nicht für den
Verein – der letztlich nur ein Name ist – und ganz
sicher nicht für den eigenen Vorteil.
Vielmehr für die Idee, die dahintersteht. Die Bewahrung der Umwelt, Gestaltung der Wege in die Freiheit,
die Entrückung in heimeligen Hütten, zur Freude und
Kraftquelle für alle, die sich führen lassen, zur Ausbildung in Selbstsicherheit und Unfallvermeidung.
Wer sind wir?
Wir sind ein wesentlicher Bestandteil der Bewegungs- und Begegnungskultur in der Gesellschaft,
öffnen Denk- und Freiräume, stehen für die Idee, der
Natur und dem Nächsten zu dienen. Wir bieten eine
hohe Qualität an gelebter Freundschaft, herzlicher
Zuwendung nach innen und außen – eine Form von
Nächstenliebe, die mehr tut als sie spricht und doch
alles sagt. Dabei meist ohne Worte auskommt.
mischen und sozialen Projekten vermehrt widmet –
aber – die gute Nachricht, als stellvertretender Hüttenreferent erhalten bleibt.
Dank im Advent
Es bleibt daher nicht verborgen, dass in fast allen
Bereichen des Alpenverein Klagenfurt die Generation
der „Macher“ in den Ruhestand tritt, geachtet, geehrt,
bedankt. Diese Männer und Frauen hinterlassen Lücken, die schwer zu schließen sind. Umso mehr der
Dank an unsere jungen, ambitionierten Kräfte, sich
der Zukunft und der Herausforderung zu stellen, vieles ist schon auf Schiene, manches wartet noch.
Nach einigen besinnlichen Anmerkungen spricht der
1. Vorsitzende, Karl Selden, von den Ereignissen des
Jahres, den herausragenden Leistungen, dem Produkt der Gemeinschaft. Vor etwa 40 MitabeiterInnen
und Funktionären dankt Selden in der Hirter Botschaft
vor allem jenen, die aus verschiedenen Gründen Abschied nahmen, meist nach langen Jahren umfangreicher Tätigkeit:
Siegi Pucher, Vorstandsmitglied seit 1972, Synonym
für die Klagenfurter Hütte, der altersbedingt in ehrenamtliche Pension geht,
Franz Kollmann, seit 26 Jahren Wanderführer und
Wanderreferent seit 2002, den es zu den Weitwanderern zieht,
Christian Sukalia, Referent für Kletterhalle und
Wettkampfteam, der neue berufliche Herausforderungen zu erfüllen hat,
Gregor Sander, Alpinreferent, der sich seiner Firma
verstärkt widmen muss,
Vladimir Pasek, der Referent für das Fraganter
Schutzhaus, und schließlich
Ing.Otto Resinger, der in vielen Funktionen, vor allem als Hüttenreferent, über Jahrzehnte Geschichte
geschrieben hat und sich nunmehr seinen akade-
Seite 37
Generationswechsel
Eine Vision, ein Team, offen für
Neues und Neue
Wenn Sie – werter Leser – Zeit und Interesse erübrigen, bitte kontaktieren Sie unser Büro, Frau Leonie
Weixler, es gibt für jede Eignung den passenden Job.
Wir freuen uns auf Sie. Allein im Jahr 2011 haben
26 neue ehrenamtliche Mitarbeiter zu uns gefunden.
Ein herzliches Dankeschön.
Mit einem kleinen Festessen und vielen persönlichen
Gesprächen klang die Feier würdevoll aus. Während
draußen ein neues Jahr mit neuen Höhepunkten heraufzieht. Wir sehen uns bestens gerüstet.
Bericht: Karl Selden
Dem vielseitigen Wunsch folgend, veranstaltet Paul
Fürnkranz die Jahresabschlusswanderung 2011.
Seinem Ruf folgen die Wanderführer der Sektion und
etwa 40 getreue Wanderdamen und Herren, die sich
vom griesgrämigen, nebeligen Wetter nicht abhalten
lassen, beim Pumpe in Klagenfurt zusammenfinden
bzw. sich auf der Ruhstatt nahe Völkermarkt sammeln. Unterwegs – wird mir immer erinnerlich sein –
gab es zu jeder Rast die passenden Witze, meist von
Paul, dadurch angeregt auch Witzspenden von allen
Seiten, damit ließ sich das Nebelgrau vertreiben und
eine schöne Stimmung herbeizaubern. Viele wären
wohl gerne im Schnee gestapft, der Jahreszeit gemäß, aber leicht angegrünte Wiesen ließen eher den
Frühling ahnen, durchaus nicht ohne Reiz.
Wer zählt die Hügel,
nennt die Dörfer
In einem sanften Auf und Ab wird zuerst die Stadt
Völkermarkt beehrt, später durch Niemandsland
mit und ohne Bäume, auf Wegen, Straßen,
Steigen in stets sanfter Wegführung
durch dieses liebevolle phantastische Unterland. Die Drau noch zu
erahnen, Eberndorf noch zu orten,
über alles andere legt sich die
Decke des Schweigens und der
Paul Fürnkranz, Leitfigur an der Spitze des
Feldes, wusste durch originelle Witze und ein
eigenes Jausen-Ritual zu gefallen (natürlich
auch durch bestechende Ortskenntnis).
Nebelgeister. So gewinnt der Wanderpartner in wechselnder Folge dramatisch an Bedeutung – Gespräche
entwickeln sich über Gott und die Welt, Reisen und
Speisen, Gesundheit und das Gegenteil. Wie schon
gesagt, unterbrochen von Pausen, die den Witzen
dienen. So vergehen die rd. 5 Wanderstunden sausend und schmausend relativ schnell.
Feierlich auf der Ruhstatt im
Karawankenblick
Kaum müde – AV-Wanderer sind Konditionstiger –,
aber hungrig werden die kulinarischen Köstlichkeiten
im Gasthof Karawankenblick – der an diesem Tage
seinem Namen durch eingeschränkte Sicht
keine Ehre machen konnte – gerne in
Anspruch genommen. Die lobenswerte Qualität der Speisen machte den
Nachteil wieder wett, es breiten sich
gute Laune und besinnliche Feierlichkeit aus. Ganz ohne Regie und völlig
überraschend übernehmen die Wanderer das Gesetz des Handels, einer nach
dem anderen erhebt sich würdevoll, um
weihnachtliche Gedanken oder Gedichte
darzubieten. So entsteht eine berührende Stimmung, getragen vom Thema
der Zeit, der Reihe an Interpretationen, der anteilvollen Stille im Saal.
Schließlich findet sich ein Harmonikaspieler (von Paul organisiert),
der die Besinnlichkeit beendet
und mit flotten Weisen sprühenden
Launen Raum gibt.
Vorsitzender Selden dankt in einer kurzen Ansprache
Paul für sein Engagement, Herta aus dem AV-Büro
für die Teilnahme mit Mann und Hund, den Wanderern für ihre Treue zum Alpenverein Klagenfurt und
den Wanderführern für ihr großartiges Bemühen um
schöne Touren und erlebnisreiche Wanderungen: Ella
Frühmann, Ingrid Unterweger, Paul Fürnkranz, Günter
Kürner, Bruno Elmleitner, Thomas Kuschnig. Abschließend erläutert Selden noch das Thema Wanderbeitrag und Wanderpass, eine geringfügige finanzielle
Anerkennung für die Leistung der WanderführerInnen, zum Aufbau einer neuen jungen Führergeneration erforderlich, als Spesenersatz vonnöten. Die
Meinung aus Wanderkreisen war eindeutig für diesen
neuen Wanderbeitrag, wenn das Geld ausschließlich
den Wanderführern bzw. dem Wanderreferat zugute
käme, was Selden auch versprach. Wir werden ein
eigenes Wanderkonto einrichten, auf dem alle Bewegungen sichtbar sind, die Wanderführer erhalten
aus diesem Topf den Spesenersatz und die Kosten
der Ausbildung.
Die Bitte zum Abschluss
Ein Teil der Wanderer wünscht sich dringend eine
Sonntagstour ohne Ski- bzw. Schneeschuhe, möglichst regelmäßig über das Jahr. Wir werden uns
bemühen, diesen Wunsch absehbar zu verwirklichen,
gebt uns noch etwas Zeit, die Dinge zu ordnen. Als
Obmann darf ich mitnehmen, dass zwischen den
Wanderführern und den Teilnehmern ein unsichtbares, aber spürbares Band der Treue und gegenseitigen Anerkennung geknüpft ist, eine schöne Einheit,
auf die wir alle stolz sein dürfen.
Bericht und Fotos: Karl Selden
Herta Jordan, Botschafterin aus dem Büro,
versuchte mit keckem Outfit das Nebelgrau zu
durchbrechen – mit Erfolg wie man sieht.
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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
wunder
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Expedition ins Wunderland
Hast du schon einmal von fliegenden Füchsen und von Gärten aus Seilen
gehört? Weißt du, wie man im Wasser klettert und von Bäumen rutscht?
Gemeinsam mit dir wollen wir in eine Welt voller
Wunder eintauchen, spannende Abenteuer erleben
und zauberhafte Rätsel lösen, die dich in Staunen
versetzen werden! Wir freuen uns, dich auf unserer
Reise dabei zu haben, wo scheinbar unmögliche Dinge plötzlich Wirklichkeit werden…
Dieses Camp ist speziell für unsere „Kleineren“ gedacht, die noch mehr Aufmerksamkeit, Hilfe und Betreuung brauchen. Da die Teilnehmerzahl auf max. 20
Kinder beschränkt ist, haben wir Betreuer mehr Zeit,
uns mit jedem Kind individuell zu beschäftigen. Es ist
auch die einzige Veranstaltung, die im Schutzhaus
stattfindet, wo für Verpflegung gesorgt ist.
Mindestens einmal in seinem Leben muss man in
der Fragant gewesen sein. Und meistens kommt es
dann so, dass einen dieses zauberhafte Naturjuwel
nicht mehr loslässt. Von felsigen Gipfeln, bis hin zu
weiten, hügeligen Wiesen, glasklaren Gebirgsseen
und eiskalten Wasserfällen – mit ihren vielseitigen
Integratives
Natursporterleben
Ein neuer Bereich stellt sich vor. Für Menschen mit körperlichen
oder geistigen Behinderungen sind in Kärnten nur spärlich entsprechende Freizeiteinrichtungen bzw. Aktivitäten zu finden.
Doch Erlebnis, Spannung und Abenteuer sind
menschliche Grundbedürfnisse. Und gerade erlebnisorientierte Aktivitäten bieten speziell auch für
Kinder und Jugendliche mit Behinderungen einen
unmittelbaren Zugang zur Umwelt. Diese wertvollen Erlebnisse wirken für sie oft sehr intensiv und
steigern das Selbstwertgefühl.
Mit sozialem Engagement, Kreativität und Mut zu
Neuem möchten wir von der Alpenvereinsjugend
Klagenfurt daher mit dir gemeinsam neue Wege
beschreiten.
Für 2012 nahm sich David Kosche, mehrfacher
Familienvater, Übungsleiter für „integrativen Natursport“ und mit langjähriger beruflicher Erfahrung
mit Menschen mit Behinderungen mit seinem
Team das Ziel, den innerhalb des ÖAV noch recht
neuen Bereich „integrativen Natursporterlebens“
in Klagenfurt/Kärnten gemeinsam zu entwickeln
und aufzubauen.
Was bedeutet „integratives
Natursporterleben“?
Ob das einfache gemeinsame Wanderungen durch
Bach, Berg und Wiesen sind, Besuch von einer
Schau-Höhle (auch für Blinde ein Erlebnis), oder
Bouldern bzw. leichtes Klettern für Rollstuhlfahrer
am Kletterfelsen. Mit Kreativität, Fachkenntnis und
Geduld ist vieles gemeinsam bewältigbar. Kontaktiere uns, wir würden uns freuen, dich mit deinen
Ideen und Wünschen in der Gruppe „willkommen“
zu heißen.
Die Zielgruppe für „integratives
Natursporterleben“:
Mit unserem Angebot sprechen wir in erster Linie
Jugendliche und junge Erwachsene (bis ungefähr
30 Jahren), bei Wunsch auch gemeinsam mit
deren Angehörigen bzw. Begleitern, an. Wenn du
Freude an gemeinschaftlichen Aktivitäten in und
mit der Natur hast, doch diese aufgrund deiner persönlichen Handicaps bisher nicht in gewünschtem
Ausmaß wahrnehmen konntest, bist du hier genau
richtig.
Körperliche oder geistige Behinderungen bestimmen zwar auch die Gruppengröße bei den einzelnen Aktivitäten, sollen aber keine grundsätzlich
unüberwindbare Barriere sein, bei Aktivitäten mitzumachen. Denn Integration beinhaltet das Recht
auf Anderssein, und jeder Mensch ist ja schließlich
auch anders. Jeder hat seine persönlichen Stärken
und Schwächen sowie Entwicklungspotentiale. In
einem informativen Vorgespräch werden wir mit
dir deshalb gemeinsam die Möglichkeiten absprechen. Das Angebot des „integrativen Naturerlebens“ richtet sich an Alpenvereinsmitglieder, aber
auch an Vereinsexterne. Eine eventuell fehlende
Mitgliedschaft beim Alpenverein soll keine Barriere
sein, am gemeinsamen Naturerleben teilzunehmen. Eine Mitgliedschaft beim Alpenverein bzw.
eine ähnliche private Versicherungsabsdeckung
wird hier allerdings ausdrücklich empfohlen. Für
nähere Informationen stehen wir dir gerne zu Verfügung.
Was ist konkret geplant?
Informationsveranstaltung
„Natursporterleben –
integrativ“
Am Sonntag, den 1. April 2012, um 17.00,
in den Räumlichkeiten der Alpenvereinsjugend,
Völkermarkter Straße 9, A-9020 Klagenfurt.
Nach einer kurzen Vorstellung und einem informativen allgemeinen Teil soll Zeit für Diskussion sein.
Bitte um Voranmeldung in der AV-Kanzlei bis 25.
März 2012! Dabei soll auch Raum und Zeit sein,
eure eigenen Wünsche und Anregungen einzubringen, bzw. persönliche Bedürfnisse aller Beteiligten
abzuklären (Jugendleiter/innen, andere Teilnehmer/innen, Angehörige, usw.).
Anschließend ist ab 18.00 Uhr das Vorbereitungstreffen für den ersten gemeinsamen Workshop „integratives Natursporterleben – Schnupperklettern“.
Der Workshop „Integratives
Natursporterleben –
Schnupperklettern“
Voraussetzung für die Teilnahme ist die Anwesenheit aller Interessenten für einen oder mehrere
Teile des Workshops beim Vorbereitungstreffen am
Sonntag, den 1. April, um 17.00 Uhr im Gruppenraum der Alpenvereinsjugend.
Facetten bietet uns dieses wunderbare Gebiet endlos viele Möglichkeiten. Hinter der unberührten Natur
verbergen sich auch viele Märchen und jeder Baum
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hat seine eigene Geschichte zu erzählen. Warum gibt
es zum Beispiel eine Alm, die sich „Zwergerlalm“
nennt? Wie der Molchteich zu seinem Namen kam,
ist nicht schwierig herauszufinden, doch was spielt
sich in diesem Gewässer wirklich ab?
Die Fragant ist ein Ort mit zahlreichen Mythen und
Geschichten, der nicht nur Kinder verzaubert.
Termin: 15. bis 22. 7. 2012
Unterkunft: Fraganter Schutzhaus,
Innerfragant, Vollpension
Alter: 6-9 Jahre
Teilnehmerzahl: max.25 Teiln.
Kosten: 280 € inkl. Vollpension, Anreise
Vorbesprechung: am 8.6. um 19 Uhr
im Jugendraum der Alpenvereinsjugend
Völkermarkterstraße 9, 9020 Klagenfurt
(Änderungen vorbehalten)
Kontakt: Bei Fragen und weiteren
Informationen könnt ihr mich gerne
jederzeit kontaktieren: Anna-Maria
Kavallar, annamaria.kavallar@gmail.com,
0650/9012231
Inhalt des Workshops: In drei Blöcken möchten
wir uns bei diesem Workshop gemeinsam mit dir
an die Sportart „Klettern“ heranwagen.
Teil 1: (geplant am 21. April, Samstag, für ca. drei
Stunden). Gemeinsames Kennenlernen, Gruppenspiele zur Vertrauensbildung, spielerisch vertraut
werden mit den verschiedenen Klettermaterialien,
Knoten. Dies soll dir die Möglichkeit bieten, dich
an deine persönlichen Fähigkeiten heranzutasten.
Teil 2: (geplant am 28. April, Samstag, für ca. drei
Stunden). Wiederholung der Knotenkunde und
vertraut machen mit den verschiedenen Klettermaterialien. Anschließend gemeinsames Konstruieren von Niedrigseilaufbauten und gefahrlosem,
praktischem Anwenden der Kletterausrüstung und
Knoten.
Teil 3: (geplant am 5. Mai, Samstag, für ca. drei
Stunden). Gemeinsam wollen wir uns nach Möglichkeit an die erste Kletterübungen am Fels heranwagen. Übungen im einfachen Schwierigkeitsgrad
sollen den Abschluss bilden.
Alle drei Teile finden in Klagenfurt bzw. KlagenfurtUmgebung statt. Die Anreise erfolgt selbstständig
mit gemeinsamen Treffpunkt nach Vereinbarung.
Die genauen Kurskosten für jeden Teilnehmer werden bei der Vorbesprechung am 1. April bekanntgegeben. Sie sind unter anderem abhängig von
Teilnehmeranzahl und den etwaigen Leihgebühren für die Klettermaterialien. Wenn du Lust hast,
mit uns gemeinsam neue Wege zu beschreiten,
melde dich bitte im ÖAV-Büro Klagenfurt oder unter der Mailadresse david.kosche@gmail.com. Mit
der Hoffnung auf Dein/Euer Interesse verbleibe ich,
David Kosche.
Bericht und Fotos: David Kosche
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Familienwoche
Datum: 28. Juli – 04. August 2012
Altersgruppe: Eltern mit Kindern bis max. 10 Jahren
Unterbringung: Fraganter Jugendherberge,
20 Betten­­lager für Eltern; 15 Bettenlager für Kinder.
Gemeinschaft und Natur,
mit Kindern in die Berge
Bergerlebnis, wie es von unseren Eltern und Großeltern noch gelebt
wurde. Einfachheit, Ursprünglichkeit, Natur und Gemeinschaft.
Gemeinsame Ausflüge, Gebirgsbäche vor der Haustür
und viel Zeit für die Kinder vermitteln Werte, welche
tief im Herzen ihren Platz haben. Die Kursleitung
vermittelt Wissen und Inhalte zur Natur des Hochgebirges und stärkt so den Eindruck der Ehrfurcht und
Schönheit der Umwelt. Abendliche Gemeinschaftsspiele und gemütliches Zusammensitzen der Eltern
unterstreichen das Familienerlebnis.
Jugendleiter stellen sich vor
Programm:
• Familienausflüge
• erlebnispädagogische Naturwanderungen
• Staudammbauen
• botanische Ausflüge
• kleine Bergtouren
• Gemeinschaftsabende
Start: Samstag, 28. Juli, 11 Uhr,
Parkplatz Rollbahn, Grafenberg;
Ende: Samstag, 4. August, Vormittag;
Anreise selbstständig
Kosten: Familien € 500,–
Elternteil mit Kind: € 350,–
Kursleitung: Tanja und Christof Doboczky
Anmeldung: office@alpenverein-klu.at
Tel: 0463/513056
Eltern-Kind-Kletterkurs
David Kosche
Alter: 40 Jahre
Hobbies: Klettern, Wandern,
Schwimmen, Segeln und
Kanufahren
Seit wann bist du bei der
Alpenvereinsjugend Klagenfurt?
2011
Warum hilfst du in der
Jugend mit?
Es macht Freude, mit und für
junge Menschen etwas zu unternehmen, und durch die eigenen
Kinder bleibt man auch als Vater
immer am Ball …
Was fasziniert dich an den
Bergen?
Die Ruhe, das den Naturgewalten
Ausgesetztsein und das gemeinsame Unterwegssein mit Freunden
schenken mir unheimlich viel Kraft
und Energie für mein Leben.
Motto: Mit Freude am Leben
gemeinsam unterwegs!
Christopher Stany
Alter: 17 (bzw. im März 18)
Hobbies: Lesen, Wandern,
Radfahren, PC Spielen
Seit wann bist du bei der
Alpenvereinsjugend Klagenfurt?
Seit Weihnachten 2010
Warum hilfst du in der
Jugend mit?
Weil es Spaß macht, mit netten
Leuten wandern zu gehen, oder
andere Aktivitäten auszuüben.
Was fasziniert dich an den
Bergen?
Die Ruhe und Schönheit der
Natur und der Berge
Motto: Jeder beherrscht
die Ordnung, nur ein Genie
beherrscht das Chaos!
!
100,–
Beinl Gutschein.
Beim Kauf eines Fahrzeuges über € 499,– gibts bis 31. 10. 2012
eine sofortige Einkaufsreduktion lt. obigem Gutschein im Wert von € 100,–
.
Gültig nur für Mitglieder
Bei Fragen zum Kursablauf: ziselsberger@student.tugraz.at
0699/10445607
€
Name:
Neben einer sportlichen Herausforderung ist es vor allem unser Ziel, euch
die Grundlagen im sicheren Umgang mit Seil, Gurt und Sicherungsgerät zu
vermitteln, und hoffentlich eure Neugier auf mehr zu wecken.
Für den Kursablauf ist es wichtig, dass mindestens ein Erwachsener (Papa/
Mama/Onkel/Tante/...) und ein Kind gemeinsam angemeldet werden.
Datum: 19. Mai 2012 (Uhrzeit wird noch bekanntgegeben)
Ort: Kletterhalle Waidmannsdorf
Leitung: Mirjam Ziselsberger, Philipp Birnbaumer
Woschitz Martin
Alter: 18
Hobbies: Klettern, Skitouren, Rad­­
fahren, Wandern, (Fortgehen).
Seit wann bist du bei der Alpenvereinsjugend Klagenfurt?
Seit ich 14 bin. Damals bin ich mein
erstes zweiwöchiges Camp als
Teilnehmer mitgegangen und habe
Freunde fürs Leben kennengelernt.
Warum hilfst du in der Jugend mit?
Aus den oben genannten Gründen,
und weil ich gern mit Kindern arbeite,
und es mich freut, die Gruppendynamik, die sich zwischen den Kindern
aufbaut, mitzuverfolgen.
Was fasziniert dich an den
Bergen?
Das Freiheitsgefühl, das man bekommt, wenn man ohne wirkliche Verbindung zur Außenwelt und Zivilisation
lebt. Keine Handys, Computer oder
andere Medien. Und die sportliche
Beanspruchung mit vollbepacktem
Rucksack größere Wanderungen zu
unternehmen.
Motto: Work less, climb more (:
Mitglieds-Nr.
Da Sportklettern immer mehr zur Trendsportart für Alt und Jung wird, wollen wir (Miri und Philipp) gemeinsam mit euch einen aufregenden Tag verbringen, wobei wir spielend die Kletterwände erklimmen, und hoffentlich
mit ein paar Erfolgserlebnissen den Tag beenden.
Pro Fahrzeug kann nur ein Gutschein (jeglicher Art)
verrechnet werden. Gutschein nur gültig bei Kauf eines Fahrzeugs mit Kaufpreis € 499,– und mehr. Gilt
nicht bei Angebots-, Sonder- und reduzierten Preisen.
Gutschein gültig bis 31. 10. 2012. Keine Barablöse des
Gutscheinwertes möglich. Kein Fahrzeugeintausch bei
gleichzeitiger Einlösung des Gutscheines möglich.
Erstmalig bietet der AV-Klagenfurt für Familien mit
kleinen Kindern eine gemeinsame Woche in der
Fraganter Jugendherberge an. Jugendleiter des AVTeams, welche selbst Kinder haben, gestalten die
„Familienwoche“ im Herzen des Nationalparks Hohe
Tauern.
Die 1932 erbaute Jugendherberge steht für Einfachheit und Natürlichkeit – ein Schlafsaal für Kinder und
ein Schlafsaal für die Eltern betonen das Gemeinschaftserlebnis.
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
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wearefamily
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Jugendeisklettermeisterschaft in
Kötschach-Mauthen am 5. 2. 2012
Cornelia Kopeinig und Christoph Gruber vom
Team der Klagenfurter Alpenvereinsjugend
konnten heuer den Titel der Kärntner Jugendeisklettermeisterin sowie des Kärntner
Jugendeisklettermeisters nach Klagenfurt
holen! Das Team der Alpenvereinsjugend
Klagenfurt gratuliert!
Familienrodeln im Bodental
An den ehrwürdigen Hügeln des Bodentals
fand am 5. 2. 2012 ein historisches Ereignis
statt. Rund 15 Kinder plus ihre Eltern
trafen sich, um am einmaligen Familienschlittenfahren teilzunehmen. Ab sofort soll
es in regelmäßigen Abständen ein solches
Familienprogramm geben (mindestens
einmal im Monat), perfekt für einen abwechslungsreichen Tag samt Kind und Kegel.
Abgeschlossen wurde der Tag mit einem
wilden Schlitten-Rennen, der für so manchen
mutigen Rennfahrer im feinen Tiefschnee
endete. Bitte
Gutschein
ausschneiden
und
schnurstracks
zu Beinl.
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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Ortsgruppe Völkermarkt/Bleiburg
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Seelenwanderung
Jahresabschluss –
Jahresrückblick
Die Jahresabschlusswanderung fand am 6. 11. 2011 statt. Bei herrlichem
Herbstwetter nahmen 18 Personen an dieser Wanderung teil. Geführt wird
diese Wanderung immer von Peter Ring.
Wanderung auf den Gunzenberg
Mit den Autos fuhren wir auf den Gunzenberg. Von dort ging es abwärts nach
Straßburg. Nach erfolgter Stadtbesichtigung machten wir uns auf nach Gurk.
Nun wurde eine Pause eingelegt, und die Teilnehmer stärkten sich im Stiftshof.
Es gab Kaffee und 3 Reindlinge aus Bleiburg wurden in kürzester Zeit vernichtet.
Danach besichtigten wir den Dom, und Peter ließ wieder seine wunderbare
Stimme erklingen.
Nach dieser Stärkung und dem kulturellen Teil unserer Wanderung ging es wieder aufwärts zum Ausgangspunkt auf den Gunzenberg.
Würdiger Abschluss
Die fröhliche Runde genoss sichtlich die Natur um den Gunzenberg
Am 2. 12. fand die Jahresabschlussfeier im Gasthof Pucher in Eberndorf statt.
Nach erfolgtem Abend­­essen wurde nochmals Rückschau über das vergangene
Jahr gehalten. Insgesamt wurden im abgelaufenen Jahr 17 Ski- und Bergtouren unternommen. Höhepunkte waren sicherlich die Skitouren im Villgratental
und Glocknergebiet und die Bergtouren auf den Großvenediger und Hafner.
Aber auch Klettersteige und gemütliche Wanderungen standen am Programm.
Von all diesen Touren wurden Bilder gemacht, und Manfred Attelschek hat wie
jedes Jahr auch an diesem Abend die Fotos vorgeführt.
Ich danke allen Führern für ihre ehrenamtliche Arbeit in unserer Ortsgruppe. Es
ist immer erfreulich, wenn man am Ende des Jahres sagen kann, es war ein
wunderbares Wanderjahr und alle Touren sind unfallfrei verlaufen.
Wenn ihr den Weg,
Selbst wenn ihr auf ihm geht,
Nicht verstehen könnt,
Werdet ihr ihn nicht
Erreichen können.
Sandokai
Innervillgraten
Foto: K. Selden
Grafik.Druck.Fertigung
Für das heurige Jahr haben wir wieder ein ausgewogenes Programm erstellt.
Ich lade alle Mitglieder unserer Ortsgruppe herzlich ein, an unseren Touren
teilzunehmen.
Bericht: Maier Erwin
Wir arbeitet, muss auch feiern – wir haben es uns schmecken lassen
… so einfach ist das!
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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
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Eine Idee, die Geschichte schreibt:
150 Jahre
Österreichischer
Alpenverein
unter dem Ehrenschutz von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer
Mit derzeit rd. 415.000 Mitgliedern in Österreich (Kärnten rd. 30.000
Mitglieder) ist der Alpenverein sicher allen Vorstellungen der Gründerväter enteilt – traditionsreich – und doch noch nie so aktuell wie heute.
• Kostenintensive und doch so liebevolle Gestaltung der alpinen Freizeiträume durch Wegebetreuung und Hüttenmanagement
• Anwaltschaft für die Natur und gegen grobe Erschließungsideen
• Zahlreiche Natur-Erlebnis-Programme für Jugend und Familie zur sinnvollen Freizeitgestaltung
• Trägerschaft im Bereich der starken Freizeit-Trends wie Biken, Bouldern, Hallen- und Sportklettern
• Umfangreiches Führungsprogramm in allen alpinen Disziplinen
• Ungezählte Stunden der ehrenamtlich Tätigen
Aus gegebenem Anlass wird in Kärnten und im Alpenverein Klagenfurt ein umfangreiches Programm
Beziehungen erneuern, Bindungen stärken, für neue
Sympathien werben:
14. und 15. April
6. Fest der Berge/UNI-USI
Klagenfurt
Stargast Stefan Glowacz, einer der Weltbesten, mit
umfangreichem Rahmenprogramm. Veranstalter: Lan­­
desverband Kärnten und Alpenverein Klagenfurt.
21. April bis 15. Mai
Jubiläums-Trekking
Nepal 2012
Durch einsame Täler in den Everest-Nationalpark.
Anspruchsvolle Trekkingtour über drei hohe Pässe.
Gipfelmöglichkeiten: Mera Peak, 6.461 m, Ama
Dablam, 6.856 m, mit Edwin Lautner und Peter
Nemec.
4. und 5. Mai
Große Treueaktion für
unsere Mitglieder –
OeAV-Familientreffen
am Freitag, den 4., und Samstag, den 5. Mai – bei
GIGASPORT in Klagenfurt, Heinrich Harrer Str. 1 –
Programm: Kletterturm für die Kids – Beratung: Sicher in die Berge – Beratung: Ausrüstung im Test –
Beratung: Touren und Jugendcamps Sommer/Herbst
2012 – Vorführung von Modellen aus der aktuellen
Kollektion – Besondere Konditionen bei jedem Einkauf – Erfahrungsaustausch am Gratisbuffet – Mitglieder des Vorstandes sind für Sie da – Vorträge:
Touren Highlights in den Südalpen (Karawanken –
Steiner – Karnische – Julische Alpen)
25. – 28. Mai
Zukunftsdialog
Generationsübergreifendes Symposium zu den
Zukunftsthemen des Alpenverein, Altaussee, Steiermark. Veranstalter: Alpenverein Innsbruck.
30. Juni
Hütten-Opening
Am Glocknerhaus und Fraganter Schutzhaus wie
auf der Klagenfurter Hütte werden höchst attraktive
Programme geboten: Bustransfers, Jubiläums-Menü,
Live-Musik, geführten Touren im Bereich der Hütten
(diese Aktivitäten gelten auch für die meisten anderen
Alpenvereinshütten in Kärnten).
21. Juli – 15. August
Jubiläums-Expedition Peru
Karl Selden und Filipp Ulbing mit einem Team von 15
Mitgliedern in der Cordillera Blanca: Trekking- und
Gipfeltouren, geplant auch die Besteigung des höchsten Berges von Peru, Huascaran 6.768 m – und der
Besuch historischer Inka Stätten.
28. Juli
Zentralalpendurchquerung
auf dem Weitwanderweg 02
Unseren 150. Geburtstag nehmen wir zum Anlass, an
nur einem Tag den rund 1.250 km langen „Zentralalpenweg 02“ zwischen Hainburg (NÖ) und Feldkirch
(VBG) zu durchwandern. Dabei werden etwa 66.000
Höhenmeter im Aufstieg, 16 Gebirgsgruppen und 90
hochalpine Übergänge zu bewältigen sein.
Der Verlauf in Kärnten – Teilnehmer herzlich willkommen:
Etappe 32 der Sektion Gmünd
Stickler Hütte – Murursprung (1.898 m) – Albert
Biwak (2.428 m) – Schmalz-Scharte (2.444 m) –
Weinschnabel (2.754 m) – Marchkarscharte (2.384
m) – Kölnbreinspeicher (1.916 m) – Osnabrücker
Hütte (2.026 m)
Der Kraft der Berge kann sich niemand entziehen, Hochalmspitze 3.360 m
Etappe 33 der Sektion Spittal/Drau
Osnabrücker Hütte – Fallboden (2.334 m) – Groß­­
elendscharte (2674 m) – Kleinhapscharte (2.528 m)
– Hannoverhaus (2.720 m)
Etappe 3 4 der Sektion Mallnitz
Hannoverhaus – Etschlsattel (2.546 m) – Lucketörl
(2379 m) – Mindener Hütte (2.431 m) – Hagener
Hütte (2.448 m)
Eingebunden: Jubiläumstour auf den Großglockner (28.–29. Juli)
Der Alpenverein und Mammut feiern 2012 beide ihren 150. Geburtstag. Mit dem „Peak Project“, das im
Rahmen der großen Zentralalpenüberquerung der
Alpenvereinssektionen stattfindet, entsendet der Alpenverein ein eigenes Gipfelteam in Spezialausrüstung auf das Dach Österreichs: den Großglockner.
Bei dieser Jubiläumstour werden die Geburtstage am
„Hausberg“ des Alpenverein und zugleich höchsten
Berg Österreichs gebührend gefeiert.
1. und 2. September
Tag des Bergsports –
Open House in Klagenfurt
Wir öffnen die Tore des Alpenverein Klagenfurt für alle
Mitglieder und Besucher: neben ausgesuchter Kuli-
narik, einem Alpin-Flohmarkt, permanenten Multi­­
visionen zu den Bergzielen der vergangenen Jahre,
ein geheimnisvoller Stargast aus der Alpin-Szene für
Autogrammjäger.
Wichtig: der Alpenverein hat sich zum Ziel gesetzt,
die rd. 300 Bergtoten jährlich in Österreich mittelfristig um 50 % zu reduzieren – dieser Event hat daher
auch eine ernste Komponente – mit Vorträgen über
Sicherheit, Vorsorge und Rettung sowie weiterführenden Maßnahmen.
1. – 9. September
16. Nationalpark-Patentreffen
Hohe Tauern
Der Alpenverein sagt Danke für 30 Jahre Patenschaft
im Nationalpark Hohe Tauern. Im Rahmen der Aktion
OeAV-Patenschaft für den Nationalpark Hohe Tauern
lädt der Alpenverein die Nationalpark-PatenInnen seit
1984 regelmäßig zu einer Bergwander-, Kultur- und
Veranstaltungswoche in einer Nationalparkgemeinde
in den Hohen Tauern ein. Diese Woche wird jeweils
von der Fachabteilung Raumplanung-Naturschutz
des OeAV in Zusammenarbeit mit den vor Ort tätigen OeAV-Sektionen, Tourismusverbänden und den
Nationalparkverwaltungen in Mallnitz organisiert und
veranstaltet (Details folgen).
20. Oktober
Hauptversammlung des
Alpenverein in Wien und
Abschlussveranstaltung
Rathaus in Wien: Die Hauptversammlung bildet den
Höhepunkt und den offiziellen Abschluss des Jubiläumsjahres. Bei einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm und einer einzigartigen Abschlussveranstaltung darf gemeinsam gefeiert werden.
Alle Mitglieder und Freunde des Alpenverein sind
herzlich eingeladen, an den verschiedenen Aktivitäten
teilzunehmen oder mitzuwirken. Weitere Details über
das Gesamtprogramm unter www.alpenverein.at, für
Aktivitäten des Alpenverein Klagenfurt jeweils unter
www.alpenverein-klu.at
Klagenfurt
Veranstaltungen orange: Alpenverein Klagenfurt
Veranstaltungen blau: Hauptverband Innsbruck
Foto: K. Selden
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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Ehrenamtliche Mitarbeit im Alpenverein
Für Gottes Lohn
Das ist ewig wahr: wer nichts für
andere tut, tut nichts für sich.
Johann Wolfgang von Goethe
WanderführerIn – eine Berufung
Neben organisatorischen Talenten
und menschlichen Werten sind
auch die Strapazen nicht zu unterschätzen: permanent fit zu bleiben
ist die Grundlage für idealistische
Ziele.
mentreffen am Gipfel. Wir sind alte Bekannte, trotzdem beide ob der unerwarteten Begegnung überrascht. Verbinden uns zwar gemeinsame Ideale, aber
keine gemeinsamen Bergerlebnisse bis zum heutigen
Tag. Das ändert sich jetzt mit einem Schlag. Ella Frühmann, eine Perle des Klagenfurter Alpenverein, strahlt
ob des unter den gegebenen Umständen nicht ganz
unbeschwerlichen Gipfelsieges. So wie ich auch! Wie
oft war ich schon hier heroben, der Freiberg ist ja
gewissermaßen ein „Allerweltsgipfel“, wenn auch
mit fast 1.000 HM Anstieg recht anspruchsvoll. Heut
allerdings hat er mich gefordert, wenn auch äußerst
reizvoll.
Freiberg-Impressionen
Schnee – eine der schönsten Naturerscheinungen –
wird zunehmend zur Mangelware. Umso größer die
Freude, wenn Frau Holle ihre Tuchent wieder einmal
schüttelt. Die Helligkeit der weißen Landschaft stimuliert positiv, sofern sie sich zum rechten Zeitpunkt
einstellt. Der Freiberg oder Setitsche über dem anmutigen Zellanertal ist mein Ziel kurz vor Weihnachten. Prachtwetter, gleißender Neuschnee, allerdings
ziemlich kalt. Stapfe einer bereits vorhandenen Spur
im trockenen Pulverschnee nach, begeistert die
schweigende Winterlandschaft bewundernd. Allein
und keineswegs einsam lass ich dem Sinnieren seinen Lauf, empfinde Kraft, Freude und Wohlbefinden.
Dezembertour auf Wanderfüßen
Mit zunehmender Höhe wird die unten noch bescheidenere Schneedecke höher, ab Querung der vom
Gipfel herabziehenden Rinne verlangt’s direkt nach
Ski. Verklebte Bäume, blauer Himmel, windstill. Oben,
wo es wieder flacher wird, gibt’s schon einen halben
Meter Pulver! Dafür verliert sich die Spur allerdings
in den teils meterhohen Schneewehen, da wird’s
für mich jetzt mühsam. Schließlich erleichtert mich
Der
Ella 2012: 19 x Freiberg
Ella Frühmann, Wanderführerin in AVK ist stets
auf beste Form bedacht und wie eine Perle,
umringt von vielen Edelsteinen, Mittelpunkt einer
großen Fangruppe, die ihre Touren besonders
schätzt.
ein Blick auf den letzten, baumfreien Gipfelaufbau,
die frei gewehten Grasbüschel versprechen unbeschwerlichen Anstieg. Ein Blick zurück versetzt mich
in Erstaunen, da kommt jemand nach.
Eine Frau, allein?!
Ella steht heut bereits zum 19. Mal in diesem Jahr
heroben, am 20. Dezember! Das spricht für sich. Der
Freiberg ist nicht nur ihr Trainings- sondern auch
ihr Lieblingsberg, erzählt sie mir. Aufgrund der Kälte gibt’s verkürzte Gipfelrast und kalte Finger. Dafür
erfahre ich während des Abstieges Details aus Ellas
Leben. Dass sie vier Kinder allein großzog, nachdem
ihr Mann bereits mit 35 Jahren verstarb. Deshalb
begann ihre alpinistische Aktivität erst spät, dafür
aber umso intensiver. Wie hier und heute solo, vermittelt Ella einfühlend, fürsorglich und herzlich über
viele Jahre anderen Mitmenschen als Wanderführerin
beim Klagenfurter AV Wege in die Bergwelt unserer
Heimat. Waren wir bis jetzt nur Bekannte gewesen,
Ella, so sind wir heut zu Freunden geworden!
Auch sie schaut verwundert zu mir herauf. Kennen
wir uns? Das klärt sich wenig später beim Zusam-
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Ehre, wem Ehre gebührt …
Danke, wem Dank gebührt …
26 neue ehrenamtliche Mitarbeiter
brachte allein das Jahr 2011.
Der Alpenverein ist in seinen Zielen und Leistungen vielen Menschen ein wichtiger Teil der Gesellschaft. Die Jugend zu führen, die Natur zu schützen, Hütten und
Wege zu pflegen, den Interessen der Mitglieder zu dienen … – all das führt dazu,
dass uns immer wieder Spenden erreichen, für die kein Dank erwartet wird, oft
wird sogar gebeten, von einer Veröffentlichung abzusehen. Wir sagen folgenden
Spendern des Jahres 2011 ein herzliches Dankeschön, ganz besonders danken
wir allen, die wir hier nicht nennen dürfen.
Wir haben im vergangen Jahr 2011 in jeder Ausgabe unter „Für Gottes Lohn“ für
ehrenamtliche Mitarbeit geworben. Entgegen der verbreiteten Meinung, dass die
Bereitschaft zur ehrenamtlichen, unbezahlten Tätigkeit vom Aussterben bedroht
sei, haben sich unerwartet viele Damen und Herren gemeldet, die mittlerweile
Vorbildliches leisten, in unserem Team integriert sind. Ihnen gebührt Ehre und Anerkennung.
Wegebetreuer: René Gratzer, Franz Schellander, Daniel Binder,
Hermann Göschler, Karl Kuttnig, Leo Lippe
Alpin-Team: Thomas Ladinig, Silvia Potzmann, Fritz Zenz (Biken),
Vladimir Pasek (Wandern)
Sportklettern: Ewald Grum, Sebastian Rheinwald, Klaus Sobe,
Martin Tschöscher
OG St. Veit/Glan: DI Reinhard Katzengruber, Hannes Zleptnig
Hochgefühle: Mag. Barbara Prokop, Christa Hofstätter
Archiv: Gutrune Paulini
Jugend: Anna Fischer, Christopher Stany, David Kosche, Martin Woschitz,
Maximilian Schiwek, Mirjam Zeiselsberger, Philipp Birnbaumer
Wir schließen in unserer Anerkennung auch jene Hundertschaft an Persönlichkeiten ein, die für den Alpenverein Klagenfurt seit Jahren, oft Jahrzehnten, unentgeltlich Leistungen bringen, immer wieder freiwillig und ungerufen ihren Dienst am
Nächsten tun und den Kern unserer Familie bilden.
Die edlen Spender
Mag. Josef Bramer, Johann Fister, Friedrich Flatschacher, Hedwig Fornara,
Edwin Frisch, Peter Fritz, Dr. med. Harald Gabriel, Monika Goritschnig, Helga
Grabner, Dr. Ferdinand Hautzenberger, Maria Heller, Gerhard Hofer, Christian Hütter, Ernst Kasprian, Karl Knapp, Josef Koschat, Mag. Oliver Lorber,
Dr. Klemens Moshammer, Johannes Mösslacher, Kriemhilde Natmessnig,
Walter Ölweiner, DR Dr. Werner Peschek, Johann Politschnig, Andreas Reinprecht, Harald Riepl, Niko Rohrenbäck, DI Herbert Sammer, Edith Schadiner, Fridolin Schäfer, Mag. Franz Schiller, Johanna Schindler, Ing. Ferdinand
Schneck, Heinz Schwarz, Ing. Dr. Edwin Serro, Emil Skriner, Hubert Steindl,
Manfred Stromberger, Alois Tirof, Mag. Dorothea Troschl, Franz Valent, Karl
Webernig, Dr. Markus Wenninger, Martin Wienerroither, Gerhard Wimsberger, DI Otto Zamparutti, Ing. Rudolf Zipper
Es ist uns ein gutes Gefühl, wenn wir versichern, dass jede einzelne Spende
ihrem Zwecke entsprechend bestmöglich verwendet wird – dafür stehen wir ein,
darüber wachen unsere Finanzverantwortlichen und Finanzprüfer.
Liebe SpenderInnen, wir fühlen uns mit euch zutiefst verbunden.
Karl Selden, 1. Vorsitzender, im Namen des Vorstandes
Wir suchen für die Zeit ab Ende Oktober 2012 ein
Pächter-Ehepaar
(bzw. Pächter, Pächterin)
dem wir unsere attraktive Klagenfurter Hütte anvertrauen dürfen.
Der Klagenfurter Alpenverein hat in dieser Umgebung seine erste
Wanderung vor rd. 140 Jahren durchgeführt, wir verbinden mit der
Klagenfurter Hütte unseren Ursprung und unsere Bergheimat. Daher
erwarten wir uns vom neuen Pächter(in) eine sorgsame, bergorientierte und liebevolle Gastlichkeit, gehobene Qualität in kulinarischen
Belangen, handwerkliches Geschick bei Reparaturen und Adaptionen, Verantwortungs- und Pflichtgefühl. Die Klagenfurter Hütte soll
wieder das Naherholungs- und alpine Gesellschaftszentrum unseres
Vereines werden. Damit auch begehrtes Ausflugsziel im Sommer
und Winter, Veranstaltungsort für Seminare aller Art, beliebter Treffpunkt für unsere rd. 12.000 Mitglieder in Mittelkärnten.
Bericht: Seppi Weiß
Alpenverein Klagenfurt sucht dich …
Du gehst gerne in die Berge, hast Dir etwas Wissen und Können erworben –
fühlst Dich geeignet und berufen, andere Menschen mitzunehmen, das Glück
der Wege und Gipfel zu teilen: Als
Die Jahrespacht entspricht den Möglichkeiten des Standortes.
WanderführerIn im Alpenverein Klagenfurt
im Alter von 35–60 Jahren bist du für ehrenamtliche Tätigkeit jederzeit
herzlich willkommen (weiblich + männlich). Wir bilden dich gerne zum
Profi aus. Von einfachen Sonntagswanderungen bis zum recht anspruchsvollen Bergwandern – wo dein Wollen liegt, gründet sich die Freude unserer
Mitglieder, die am Wandern das gemeinsame Erleben und die Sicherheit der
Gruppe schätzen.
Seite 47
Die Klagenfurter Hütte.
Bitte melde dich bei:
Leonie Weixler,
Alpenverein Klagenfurt,
Völkermarkter Straße 9
Tel. 0463 - 51 30 56,
leonie.weixler@alpenverein-klu.at
Ein Herzstück in den Karawanken zwischen Bärental und Bodental, Schnittpunkt frequentierter Wanderwege, Ausgangspunkt zahlreicher Gipfeltouren in nächster Umgebung – eine besondere Attraktion der Hochstuhl-Klettersteig, einer der meistbegangenen Panoramasteige der Südalpen. Eine weitgehend neue Versorgungsstraße
zur Hütte erleichtert den Transport und ist beliebte Bike-Destination, dient aber auch
einer bequemen Erreichbarkeit für Familien mit Kleinkindern.
Bewerbungen richten Sie bitte mit Unterlagen (Lebenslauf, gastgewerbliche Referenzen, allfällige Ideen zur Führung usw.) an den
Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, A-9020 Klagenfurt,
z. H. Frau Leonie Weixler, office@alpenverein-klu.at. Telefonische
Bewerbungen können nicht entgegengenommen werden. Bewerbungs-Schlusstermin 23. März 2012.
Seite 48
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Buchtipps
gen seinen Sinn. Dass Klettern lächerlich ist, weil es
affenartigen Verhaltensmustern unterliegt, gefällt mir.
Lieber Affe als Mittelmaß.“
In Summe ein Buch, das schon alleine der Interviews
wegen lesenswert ist.
RO
Reinhold Messner
Mein Weg.
Bilanz eines
Grenzgängers.
Stefan Glowacz
Expeditionen
Von der Sehnsucht, aufzubrechen:
Eine Reise in Bildern
Delius Klasing, 2011, € 39,90
Stefan Glowacz präsentiert in seinem Bildband
mehr als 400 Aufnahmen auf 240 Seiten.
Einen Bildband in dieser Vielfalt hat noch kein
Extremkletterer vor ihm veröffentlicht. Davon ist
Stefan Glowacz überzeugt. Auf 240 Seiten erzählt
das Werk „Stefan Glowacz – Expeditionen“ seine
Geschichte in Bildern. Es ist jener Teil seines Lebens, der ihn geprägt hat und prägen wird: das
Erforschen unbekannter Gegenden und Gipfel.
Mehr als 400 Bilder entführen den Betrachter zu
acht Orten dieser Welt, an denen Glowacz und
sein Team als Pioniere Außerordentliches geleistet haben. Die Aufnahmen zeigen Emotionen und
Impressionen, die auch den Profi-Kletterer ergreifen. Der Bildband, den er mit Ehefrau und Kreativdirektorin Tanja Valérien-Glowacz zusammengestellt hat, ist im September erschienen. Gewidmet
ist er einem Freund: Kletterlegende Kurt Albert,
der im Herbst 2010 tödlich verunglückte.
Malik Verlag 2009,
384 Seiten, € 16,40
Reinhold Messner vorzustellen hieße Eulen
nach Athen, Kohlen
nach Newcastle zu
tragen. Beziehungsweise Schnecken nach Metz zu
treiben oder Krokodile nach Ägypten zu bringen. Der
wohl bekannteste Bergsteiger der Welt bedarf an dieser Stelle keiner weiteren Vorstellung.
In seinem neu aufgelegten Buch sind es deshalb
vor allem die Interviews, die Spannung erzeugen.
Zum Nachdenken anregen. Zum Innehalten. Zum
Kopfschütteln. Oder zum Zustimmen. Herausragend
ist dabei sicher jenes Interview, welches im Oktober
2002 der Stern-Redakteur Arno Luik mit Messner
führte. Vor allem der respektlosen, provokanten,
polemischen, direkten Fragen wegen. Messners Antworten fallen ebenso aus: Andere haben „durch mich
profitiert. Wie Peter Habeler, mit dem ich auf dem
Mount Everest gestanden bin. Ich habe mein Haus
verpfändet, um den Everest zu finanzieren. Er hat sich
seines mit dem Gipfelerfolg gebaut“.
Auf rund 380 Seiten lässt Messner die wesentlichen
Stationen seines Lebens vorüberziehen. Erklärt seinen Weg, seine Ansichten, seine Positionen. Deutlich,
unmissverständlich, polarisierend. Das ist, fraglos,
einer seiner vielen Stärken – die Übertreibung und
Zuspitzung. Folgerichtig versteht er seine Bücher
auch als einen „Stolperstein auf der Straße der eingefahrenen Denkgewohnheiten“.
Und das Bergsteigen? Reinhold Messner: „Die Berge
sind da. Also steige ich hinauf. Jeder gibt den Ber-
Reinhold Messner
POL Hjalmar Johansens Hundejahre
Harry Muré
Jeanne Immink.
Die Frau, die in die Wolken stieg.
Seite 49
Gesunde Wärme
Wärmedie
diewirkt.
wirkt.
Gesunde
gen. Und leistete dabei Erstaunliches. Als ungemein starke und eigenwillige
Frau, bei teils abenteuerlichen Verhältnissen. Nach einer beeindruckenden
Erstbesteigung formulierte sie lapidar: „Ich fordere die Herren Alpinisten auf,
meinen Schritten zu folgen.“
Äußerst vergnüglich zu lesen sind auch jene Passagen, in denen Muré den
Zeitgeist der damaligen Zeit nachzeichnet. Bergführer waren etwa verpflichtet,
einen Teil des Gepäcks ihrer Kunden zu tragen. Ebenso war die Besteigung
eines Gipfels ohne die obligate Flasche Wein am höchsten Punkt schlichtweg
unvorstellbar.
In Summe ein absolut empfehlenswertes Buch, das höchstes Lesevergnügen
garantiert und gleichzeitig immer wieder zum Nachdenken anregt. Jeanne Immink scheint eine ungemein beeindruckende Frau gewesen zu sein.
RO
Tyrolia Verlag 2010, 216 Seiten, € 24,95
Folgt doch meinen Schritten ... „Der Sinn des Lebens
ist es, jemanden zu lieben. Jeanne Immink liebte die
Berge.“ Mit diesen beiden knappen Sätzen schließt
Harry Muré sein spannend zu lesendes Buch
über eine Frau, die in
vielerlei Hinsicht bemerkenswert war. Und
sprichwörtlich in die
Wolken stieg.
Privat sprengte die
gebürtige Holländerin
(1853 – 1929) alle nur
möglichen Konventionen, ließ etwa Mann
und Sohn in Südafrika
zurück, um einem britischen Offizier nach Indien zu folgen. Mit ihrem zweiten Sohn wieder zurück in Europa, begann Immink
mit dem Bergsteigen. Mit Führern wie Antonio Dimai,
Michele Bettega oder Sepp Innerkofler kletterte sie
die schwierigsten Dolomitenrouten der damaligen
Zeit. Den Sohn im Internat vernachlässigend, suchte
sie ihre Herausforderung ausschließlich in den Ber-
Verlag: Malik
€ 20,60
Die Entdeckung der Pole in neuem Licht.
Mit Nansen zum Nordpol, mit Amundsen zum Südpol. Trotzdem bleibt Hjalmar Johansen zuletzt
auf der Strecke. Mit Einfühlungsvermögen und
glänzend rekonstruiert beleuchtet Reinhold
Messner eines der größten Abenteuer der
Menschheitsgeschichte aus der Sicht des
Verlierers.
117 Stufen bis zum AussichtsAbbildungen, 304 Seiten, gebunden
plateau aufMit
30111
m Höhe
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Oberwalder, Mailänder, Haid
Franz Senn - Alpinismuspionier und Gründer des
Alpenvereins
Zur optimalen
optimalenRegeneration
Regenerationnach
nachdem
demSport.
Sport.
Zur
Nutzen
Nutzen Sie
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diegroße
großeAV-Mitglieder-Aktion.
AV-Mitglieder-Aktion.
Tyrolia Verlag 2004, 199 Seiten, € 9,95
„Hätte ich 100 der ärgsten Schimpfwörter im
Munde, ich möchte sie allen diesen Schafsköpfen der Bürokratie ins Gesicht schleudern.
Wie? Was? Wirst du fragen! Die dümmsten
Teufel sind der Hölle entronnen und sind plötzlich als Statthaltereiräthe, Bezirkshauptmänner und Gemeindevorstände aufgetreten …“ Wer schreibt sich
so seinen Ärger, seinen Frust von der Seele? Es ist der Pfarrer und langjährige
Kurator von Vent, Franz Senn (1831–1884), dessen vielschichtige Persönlichkeit in diesem Buch durchleuchtet wird.
Es war Franz Senn, der das hinterste Ötztal langsam für den beginnenden Tourismus Mitte des 19. Jahrhunderts öffnete. Er errichtete auf eigene Kosten Zufahrtswege und Steige, baute das Pfarrhaus zu einer Herberge um, erkundete
schrittweise die Gletscherwelt der Ötztaler Alpen, sorgte für eine einheitliche
„Ausbildung“ und Gebührenordnung der Bergführer, gründete als Konkurrenz
zum österreichischen den deutschen Alpenverein und erlitt gleichzeitig viele
Kränkungen und persönliche Enttäuschungen.
Seinen ganz persönlichen Tiefschlag, von dem er sich eigentlich nicht mehr erholte, erlebte er im November 1968. Bei einem Wettersturz am Hochjoch starb
nach über 30stündigem Marsch sein Begleiter und liebster Schüler, der Bergführer Cyprian Granbichler an Erschöpfung im Schneesturm. Senn’s Schilderung dieser Stunden zählt zu den eindrucksvollsten Seiten dieses Buches. Und
gibt gleichzeitig ein Bild auf eine Person frei, die in ihrer Widersprüchlichkeit
teils schwer zu fassen ist.
In Summe ein lesenswertes Buch, das freilich wesentlich von der Schreibe der
insgesamt fünf Autoren abhängt.
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Seite 50
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
High Society
AV-Vorsitzender Karl Selden mit dem Sportehrenzeichen der Landeshauptstadt ausgezeichnet.
Im Rahmen einer würdigen Feierstunde im Dezember wurden verdiente Sportler
der Stadt Klagenfurt ausgezeichnet, auch ehrenamtliche Funktionäre, deren oft
jahrzehntelanges, erfolgreiches Wirken richtungweisende Spuren in der gesellschaftlichen Landschaft hinterlässt. Selden nahm das silberne Sportehrenzeichen in Würdigung um die Förderung des Sports dankend entgegen.
Auszeichnung für einen, Anerkennung für alle.
Ich darf diese Auszeichnung stellvertretend für alle ehrenamtlich Tätigen im Alpenverein Klagenfurt annehmen. Eindrucksvoll ist hier eine Hundertschaft von
Idealisten höchst erfolgreich tätig, für sie und mit ihnen freue ich mich über
diese öffentliche Anerkennung, wohl wissend, dass viele von ihnen häufig mehr
und intensiver tätig sind, meist weniger anerkannt, vielleicht oft unbedankt. Ih-
Seite 51
Das war in der Post
Über Menschen,
die uns Berge geben
In der Öffentlichkeit wird der Wert ehrenamtlicher Tätigkeit durchaus geschätzt,
eine Vielzahl an freiwillig unbezahlt Tätigen, die häufig auch eigenes Geld und
familiäre Freizeit opfern, bildet den Motor kultureller, sportlicher und sozialer
Initiativen zum Wohle der Allgemeinheit. Nahezu alle dieser anerkannten Aktivitäten, häufig an den Interessen der Jugend ausgerichtet, würden ohne diese
empathisch-soziale Opferbereitschaft nicht funktionieren.
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Windenergie auf der Petzen
Baut die Windräder auf der Petzen!
Die Klimakonferenz in Durban ist mit einem fragwürdigen Kompromiss zu Ende gegangen. Immerhin
haben nun auch die großen Staaten Einsicht gezeigt,
dass Gemeinsames nur erreicht werden kann, wenn
jeder Einzelne bereit ist, etwas beizusteuern.
Bürgermeister Christian Scheider (li) und Stadtrat Jürgen Pfeiler (re)
übergeben dem 1. Vorsitzenden des AVK Karl Selden das silberne
Sportehrenzeichen der Stadt Klagenfurt – dieser sieht die Auszeichnung
als Dank an alle ehrenamtlich Tätigen im AVK.
nen allen möchte ich diese Ehrung widmen, für sie stellvertretend die Anerkennung
sehen und weitergeben. Liebe Freunde, der Alpenverein Klagenfurt hat euch viel zu
verdanken.
Ehrenamtliche Mitarbeiter im Alpenverein Klagenfurt, die diese Auszeichnung
in den vergangenen Jahren schon erhalten haben (auszugsweise):
Sportehrenzeichen in Gold: Michael Jerne, Franz Jesse, Edith Schadiner, Karl Soudat, Bernhard Staudacher, Georg Steiner, Robert Straßer, Walter Strausky, Christine
Widmann …
Sportehrenzeichen in Silber: Paul Fürnkranz, Otto Plattner …
Auch Kärnten ist daher aufgefordert, seinen Beitrag
zum Gelingen des Klimaschutzes und zu nachhaltigem Wirtschaften zu leisten.
Zwei Energieprojekte werden derzeit in Kärnten diskutiert:
Ein großes Gasdampfkraftwerk (GDK) droht zu einer
mit (russischem) Erdgas betriebenen Nebelschleuder
im ohnehin von Feinstaub belasteten Klagenfurter
Becken zu werden. Energiegewinnung aus fossilen
Energieträgern ist nicht nachhaltig, macht uns abhängig von politisch instabilen Förderländern und
wird – wie der Trend zeigt – auch immer teurer.
8 Windräder zur Erzeugung von Ökostrom, montiert
auf hölzernen Türmen, im Gebiet der Petzen nahe
der Skilifte, wobei zum Bau überwiegend bestehende
Forststraßen benützt würden.
Laut Medienberichten war die über ein Jahr erfolgte
Windmessung positiv, die Betreiber erachten das Projekt „Windpark Petzen“ für wirtschaftlich und wären
bereit, € 26 Mio. zu investieren. Mit dem erzeugten
Ökostrom könnten mehr als 15.000 Haushalte, sohin der gesamte Bezirk Völkermarkt, krisensicher
versorgt werden. Die Regionalpolitiker sollten die
beachtliche Wertschöpfung im Auge haben und nicht
der einen oder anderen entgangenen Konsumation
eines technophoben Wanderers nachweinen, der aus
„Protest“ eines von tausend anderen Wanderzielen in
Kärnten vorzieht.
Als begeisterter Bergsteiger und Naturliebhaber will
ich keineswegs in Abrede stellen, dass der Windpark
Petzen einen ökologischen Eingriff darstellen würde.
herzlichen Dank für Ihren Beitrag zum Thema Windpark Petzen – Energiewende.
Es ist bekannt, dass Fauna und Flora im Hochgebirge
sensibel sind, auch die Gefahren für einige Vogelarten
sind nachvollziehbar. Dennoch bin ich der Meinung,
dass der Windpark Petzen gebaut werden sollte, da
eine Abwägung für das Projekt spricht, weil
• jede Form der Energieerzeugung Nebenwirkungen
hat.
• wir nach Tschernobyl, spätestens aufgrund der
verheerenden Folgen von Fukushima, erkannt haben sollten, dass bestimmte Energieformen überhaupt nicht in Frage kommen.
• die einzige richtige Antwort zur Erfüllung des
Kyoto-Protokolls nur lauten kann, dass jedes Land
seine Möglichkeiten ausschöpft, Ökostromprojekte
umzusetzen.
• eine andere Alternative lediglich eine drastische
Senkung des Energieverbrauchs wäre, was angesichts der Statistik nicht realistisch erscheint und
einen völligen Umbau der Gesellschaft erfordern
würde.
Im Zusammenhang mit dem Umstieg auf Alternativenergie wäre auch die Rolle der EU kritisch zu hinterfragen.
Es kann doch nicht sein, dass in Brüssel einerseits
Richtlinien erlassen werden, die jedes noch so ökologisch geplante Projekt für einen kleinen Windpark
oder ein kleines Staukraftwerk in Österreich zu Fall
bringen, andererseits aber die EU (bzw. die dahinter
stehende Lobby) die Frage des Atomausstieges jedem einzelnen Mitgliedsstaat überlässt.
Ob es nun meine holländische Verwandtschaft, meine Begeisterung fürs Windsurfen im Burgenland oder
mein Faible für saubere Energie ist: Mich stört der
Anblick der Windräder in keiner Weise!
Fazit: Über Geschmack lässt sich streiten, nicht jedoch über den Klimawandel.
Dr. Marwin Gschöpf, Rechtsanwalt in Velden
Vortrag Nordindien begeisterte
Traumfotos und
viele Eindrücke
Rein das Beste.
Lieber Hr. Dr. Gschöpf,
Die Rupkund – Trekking und Kulturfahrt des Alpenverein Klagenfurt in Nordindien
2011 unter der Leitung von Fritz Kliment – war annähernd 50 Personen einen
Besuch der Multivisionsshow am Freitag, den 13. Jänner!! in der Hirter Botschaft
willkommener Anlass, unsere schneelosen Nebeltage mit einer prächtigen Welt
der Weltberge und den Prachtbauten Indiens aufzufrischen.
Warum wurde der Alpenverein (Naturvereine/Gemeinden) aktiv? Wesentliche Angaben des Projektanten sind nicht nachvollziehbar.
Der Eingriff in die Natur ist wesentlich: 5,9 km neue
Straße in der Almzone, Stromleitung, riesige Fundamente …
Das durchschnittliche Windaufkommen liegt weit unter den Annahmen. Besonders wichtig: Trinkwasser
für 51.000 Haushalte ist aktiv gefährdet (rd. 500 lt.
Öl in jeden Windrad).
Dazu: eine Realisation würde den Freibrief für weitere
Projekte (Koralpe, Nockberge usw.) bedeuten. Weiters: dieses Projekt wurde noch gar nicht eingereicht,
die Diskussion ist also recht akademisch. Unsere
Experten im Landesverband und Naturschutzbeirat
haben sich mit Wissenschaftlern intensiv mit allen
Details befasst, das Ergebnis war eine begründete
Ablehnung. Da auch Slowenien Parteienstellung hat
und schon ein klares Nein signalisierte, ist das Projekt
nicht sehr chancenreich.
Es ist also unsere Aufgabe als Alpenverein, die Natur
zu bewahren und die Betreiber darauf hinzuweisen,
dass es wesentlich bessere Standorte als unsere
Berge gibt, von allen anderen Argumenten abgesehen. Wenn Sie auf der Homepage des OeAV www.
alpenverein.at/naturschutz/Energiewende/index.
php den Vortrag von Ernst Ulrich von Weizsäcker vor
der Jahreshauptversammlung 2011 lesen, sehen Sie
die Denkstrategien unseres Vereines einigermaßen
erfasst.
Für jede Art von erneuerbarer Energie, aber nicht um
jeden Preis. Gerne werde ich Ihr Schreiben bei der
nächsten Sitzung der ARGE Naturraum Petzen zur
Kenntnis bringen.
Mit freundlichen Grüßen, Ihr
Karl Selden, 1. Vorsitzender
Ihre Leserbriefe richten Sie bitte an: AVK, Völkermarkter Str. 9, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, office@alpenverein-klu.at
Eine Trekkingreise, die immerhin 10.000 Höhenmeter und 140 km im Angesicht
der 7.000er im steten Auf und Ab eine sanfte und artenreiche Bergwelt erschloss.
Schließlich waren die Eindrücke im „Goldenen Dreieck“ Delhi – Jaipur – Agra (Taj
Mahal) eine wunderbare Draufgabe.
Die Qualität der Bilder und die reichlich informative Moderation von Fritz unter gelegentlicher Aushilfe seiner Gattin Brigitte sind meisterlich zu nennen. Der
Beifall für das Versprechen, für 2013–14 eine neue Destination zu wählen und
anzubieten wurde in den kräftigen Schlussapplaus einbezogen – die anwesenden
Teilnehmer an dieser Reise wollten an sich per „standing ovations“ die Zufriedenheit mit der Reiseleitung ausdrücken, allerdings dürfte der Anfall eines späten
Muskelkaters dieses Vorhaben verhindert haben. Interesse zum Erlebnisgebiet
Nordindien ist unter www.natkul.de zu befriedigen.
Bericht: Karl Selden
Seite 52
Wir gratulieren
Unter dem Motto
„Und da g’freit si mei
Gmüat“
Das Jahr 2011 konnte wieder, wie im Jahr 2010, sehr erfolgreich
mit 23 Singabenden (davon 7 Veranstaltungen) und einer durchschnittlichen Teilnehmerzahl von 21 abgeschlossen werden.
Die Weihnachtsfeier des AV-Singkreises bedeutet
bereits lieb gewordene Tradition. 26 Sängerinnen
und Sänger haben sich am 6. Dezember zu diesem festlichen Anlass in der Hasnerschule eingefunden. Die schönen Adventlieder mit Gitarrenbegleitung von Doris Eisner und Waltraud Vogt und
auch die vorgetragenen besinnlichen Gedichte
gaben dem vorweihnachtlichen Singabend einen
würdigen Rahmen.
Der von Waltraud hübsch dekorierte Tisch bog sich
voll köstlicher Gaumenfreuden, auch die alljährlich heiß begehrte Feuerzangenbowle von Gerald
Schlatte durfte nicht fehlen. Zu viert wurde eine
Lesung, ernst als auch heiter, aus dem Buch „Das
Weihnachtsfest fängt im September an“ von Helga
Duffek-Kopper in Szene gesetzt. Regie führte dazu
gekonnt wieder einmal Erni Unterweger.
Unserer Chorleiterin Brigitte Gritzner wurde für
ihren stets rührigen Einsatz mit einem Präsent
Große Treueaktion –
für unsere Mitglieder
Zum 60er
Günther Paggitz, ehem. Tourenführer,
Spezialist für anspruchsvolle Bergfahrten
Über die Advent- und Jahresabschlussfeier berichtet diesmal unsere liebe Otti:
Der Alpenverein Klagenfurt sagt Dankeschön
gedankt. Sie trägt mit ihrem Engagement und viel
Humor auch dazu bei, dass wir inzwischen zu so
einer netten Gemeinschaft zusammengewachsen
sind. Leider konnte unsere liebe Organisatorin
Edith Schadiner wegen Erkrankung nicht teilnehmen.
Die nächsten Singtermine bis Ende des ersten Semesters 2012 sind alle 14 Tage (soweit möglich)
in der Hasnerschule, Eingang Turnhalle, Adlergasse 11 um 18.30 Uhr (Dauer 2 Stunden):
März 2012
April 2012 Mai 2012 Juni 2012 Di. 06. 03. und 20. 03. und 27. 03.
Di. 17. 04.
Di. 08. 05. und 22. 05.
Di. 05. 06. und 19. 06. und
Sonnwendfeier OG Maria Rain
Interessierte AV-Mitglieder sind in unserem Singkreis immer herzlich willkommen.
Othilde Rauter und Edith Schadiner
Zum 70er
Blanka Straßer, beliebte Gattin unseres
Ehrenvorsitzenden Robert Straßer, Künstlerin, hat jahrelang unsere Schaukästen
sehr schön gestaltet und betreut – ihre
Aquarell-Weihnachtskarten erfreuen sich
nach wie vor größter Beliebtheit
Heinz Hundstorfer, Tourenführer der
Sektion
Helmut Patscheider, Obmann-Stellvertreter und Tourenführer der OG Pischeldorf
Klaus Taferner, Tourenführer der OG
Görtschitztal
Wir freuen uns über derzeit rd. 11.000 Mitglieder,
jährlich kommen etwa 500
neue dazu – viele sind seit
Jahrzehnten der schöne
Stamm unserer Familie.
Familientreffen
Zum 75er
Sebastian Sepperer, ehem. Wanderführer und Helfer beim Versand der Vereinsnachrichten
Hildegund Löffler, Helferin bei Veranstaltungen
Peter Mollik, ehem. Helfer bei Arbeitseinsätzen Fraganter Hütte, Wege und AV-Büro
Zum 80er
Dipl.-Ing. Heinz Paulini,
ehem. Tourenführer
(Rosamunde) „Gundi“ Kratzer, viele
Teilnehmer an den Jugendkursen in der
Fraganter Jugendherberge werden sich
noch gerne an die „Gundi“ erinnern, die
30 Jahre allseits beliebt und sehr tüchtig,
nicht nur für das leibliche Wohl unserer
AV-Jugend gesorgt hatte. Wir wünschen
unserer lieben Gundi alles Liebe und Gute
und viel Gesundheit.
Seite 53
Neben all den bekannten Vorteilen einer Mitgliedschaft (s. Seite 54)
möchten wir mit besonderen Angeboten für Ihre Treue danken.
am Freitag, den 4., und Samstag, den 5. Mai,
bei GIGASPORT in Klagenfurt, Heinrich-Harrer-Str. 1
Programm für OeAV-Mitglieder
Foto: shutterstock.com
Singen im
Alpenverein
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
•Kletterturm für die Kids
•Beratung: Sicher in die Berge
•Beratung: Ausrüstung im Test
•Beratung: Touren und Jugendcamps
Sommer/Herbst 2012
•Vorführung von Modellen aus der aktuellen
Kollektion
•Besondere Konditionen bei jedem Einkauf
•Erfahrungsaustausch am Gratisbuffet
•Mitglieder des Vorstandes sind für Sie da
•Vorträge: Touren-Highlights in den Südalpen
(Karawanken – Steiner – Karnische –
Julische Alpen)
Nähere Informationen entnehmen
Sie bitte unserer Homepage
www.alpenverein-klu.at
Alpenverein Klagenfurt
Völkermarkter Straße 9
9020 Klagenfurt
Tel. 0463 – 51 30 56
office@alpenverein-klu.at
Gigasport Klagenfurt
Heinrich-Harrer-Straße 1
9020 Klagenfurt
Tel. 0463 - 57520
klagenfurt@gigasport.at
Montag–Freitag 09.00–18.00
Samstag 09.00–17.00
Seite 54
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Werden Sie jetzt Mitglied im Alpenverein
Als neues Mitglied unterstützen Sie unsere
Arbeit ideell und finanziell, eine große Anzahl von
Vorteilen ist nebenbei ihr Gewinn.
Wahlweise Tourenbuch,
ein Blumenbüchlein
oder Bergliederbuch
(Solange der Vorrat reicht)
2. GUTSCHEIN
Tolle AlpinFührungstour
des AVK, kostenloser
Führungsbeitrag
für einen Tag
Das ist unser Angebot
Gipfelrast Terra Rossa
Mitglieder schlafen billiger
Hits für Kids
Bergungskosten (inkl. Hubschrauber) bis zu
€ 25.000,–.
Rückholkosten (inkl. Überführungskosten von
Verstorbenen) aus dem Ausland bei Unfall und
Krankheit: ohne Summenbegrenzung während
der ersten acht Wochen einer jeden Reise.
Kostenersatz bei einem stationären Krankenhausaufenthalt bis zu € 10.000,– (während
der ersten 8 Wochen einer Auslandsreise), davon
bis zu € 2.000,– für ambulante Heilbehandlungen. Nur bei ambulanter Heilbehandlung ist ein
Selbstbehalt von € 70,– zu bezahlen.
Verlegungskosten von Verletzten/Erkrankten
und Überführungskosten von Verstorbenen im
Inland ohne Summenbegrenzung, wenn eine
Bergung vorausgegangen ist.
Europa-Haftpflichtversicherung für viele
Sportarten bis € 3.000.000,–.
Europa-Rechtsschutzversicherung für viele
Sportarten bis € 32.703,– (für Anwalts-und Gerichtskosten).
Bis zu 50 % Ermäßigung bei Übernachtungen
in über 500 Schutzhütten des Österreichischen,
Deutschen und Südtiroler Alpenverein. Mitgliederrechte auf Hütten in der Schweiz, in Frankreich, Italien, Spanien, Deutschland, Slowenien
und Liechtenstein, Belgien, Luxemburg und in
Holland!
Freunde treffen: Beim Familienurlaub auf Hütten,
bei Feriencamps, internationalen Meetings, auf
Umweltbaustellen oder beim Sportklettern. Immer was los.
Achtung! Vor Rückholung, Überführung (nicht
bei Bergung) und Verlegung im In- und Ausland unbedingt Kontaktaufnahme (ansonsten werden nur max. € 750,– ersetzt) mit:
Tyrol Air Ambulance, Tel. +43-(0)512/22422,
Fax +43-(0)512/288888, Mail: taa@taa.at,
24-h-Service, UNIQA Personenversicherung AG,
Tel. +43-(0)1/2049999 zu Bürozeiten.
Eine gemütliche Unterkunft, tolle Bewirtung, ideales Gelände und bequeme Anreise sind die perfekten Rahmenbedingungen, die für einen guten
Lernfortschritt sorgen. Mit hohem Fachwissen
und didaktischem Geschick vermitteln Ihnen
unsere staatlich geprüften Instruktoren auf den
verschiedenen Niveaus die relevanten Inhalte –
von der Klettertechnik über die Seil- und Sicherungstechnik bis hin zur Tourenplanung und zur
Kameradenrettung.
Den Alpen helfen
Als „Anwalt der Alpen“ setzt sich der Alpenverein gegen die weitere Zerstörung von Natur- und
Kulturlandschaften ein. Er ist der Partner der
alpinen Nationalparke, plant und betreut Schutzgebiete und ist führend für die Alpenkonvention
tätig. Auf den Gebieten umweltgerechte Energieund Trinkwasserversorgung sowie Abfall- und
Wasserentsorgung im Gebirge genießt der Alpenverein internationale Anerkennung.
7. GUTSCHEIN
9. GUTSCHEIN
Fest der Berge 2012:
20 % Ermäßigung
für eine
Eintrittskarte
FestderBerge
8. GUTSCHEIN
Jugend-AbenteuerCamp Fragant
2012:
10 % Ermäßigung
10. GUTSCHEIN
1 Schildkappe
Alpiner
Ausbildungskurs
10 % Ermäßigung
(Solange der Vorrat reicht)
Foto: K. Selden
Versicherung
Aus- und Weiterbildung
Seite 55
Und das ist neu: 10 Gutscheine im Wert
von über 200,– Euro warten auf jedes neue Mitglied:
1. GUTSCHEIN
Als neues, aktives Mitglied sind Sie bei uns
jederzeit im Team willkommen. Ganz nach
Wunsch und Neigung, wir schätzen jede
helfende Hand.
an neue Mitglieder, schon bisher!
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Wetterdienst für Bergsteiger
Der Alpenverein-Wetterdienst bietet aktuelle
Wetter­informationen kostenlos für den Bergsteiger: Im Internet (www.alpenverein.at), als Tonbanddienst und als persönliche Beratung durch
Meteorologen und Bergführer.
Wegefreiheit
Die freie Betretbarkeit der Wälder und des Berggebietes ist nach wie vor eine zentrale Aufgabe,
verbunden mit der Pflege des Wegenetzes und
moderner Schutzhütten.
Führungstouren in allen
Disziplinen
Die Sektion Klagenfurt ist stolz auf ein sehr breit
angelegtes Führungsprogramm im Sommer und
Winter. In fast allen Disziplinen werden geführte
Touren angeboten – vom Baby bis zum Groß­
papa – für eine kaum nennenswerte Gebühr.
3. GUTSCHEIN
Schnuppern in der
Sportkletterarena
Waidmannsdorf,
1 Termin gratis
4. GUTSCHEIN
Wissenschaftliches Buch:
Die GroßglocknerExpeditionen
(1799 und 1800)
(Solange der Vorrat reicht)
5. GUTSCHEIN
AV-Hüttenkarte
(Solange der Vorrat reicht)
Gleich ausfüllen und Vorteile sichern!
Ja, ich will Mitglied beim Alpenverein werden:
Vor- und Zuname
PLZ/Ort/Straße
Geb.-Datum
Tel./E-Mail
Familienangehörige:
Vorname Ehepartner
Geb.-Datum
Vorname Kind
Geb.-Datum
Vorname Kind
Geb.-Datum
Datum
Unterschrift
Durch meine Unterschrift verpflichte ich mich, im Falle eines Austrittes den Mitgliedsbeitrag für das laufende Jahr zu entrichten – Austrittserklärungen sind eingeschrieben bis längstens 31. Oktober zu übermitteln.
!
6. GUTSCHEIN
AV-Uhr:
Großglockner
(Solange der Vorrat reicht)
Werbekupon
Ja, ich habe neue Mitglieder für den Alpenverein gewonnen. Meine Prämie erhalte ich, sobald der
Jahresbeitrag des/der neuen Mitglieder eingezahlt ist.
Name des Werbers
Adresse
Mitglieds-Nr.
Namen und Geburtsdaten der geworbenen Mitglieder
Bedingungen: Das Gutscheinheft wird nach Anmeldung und Bezahlung des Jahresbeitrages für eine
Voll-Mitgliedschaft zugesandt, die Gutscheine sind nicht
übertragbar und gelten im Rahmen der Geschäftsbedingungen ausschließlich für den Alpenverein Klagenfurt
(AVK) bis 31. 8. 2012. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. Korrespondenz wird nicht geführt. Ersatzanspruch
für vergriffene Gutscheinartikel besteht nicht.
1. Geb.-Datum
2.
Geb.-Datum
3. Geb.-Datum
Bitte ausschneiden und einsenden an den Österreichischen Alpenverein, Sektion Klagenfurt, Völkermarkter Str. 9,
9020 Klagenfurt am Wörthersee.
Seite 56
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Herzlich willkommen!
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder
Jonathan Abl, Lena Abl, Andrea Adlassnig, Julian
Adlassnig, Maja Apat, Katja Auer, Elisa Auer,
Herfried Bacher, Sigrid Bachmann, Ilva Banko,
Elisa Banko, Arthur Banko, Christina Baurecht,
Barbara Bechtold, Dejan Bergoc, Martin Binder,
Mag. Martina Binter, Srecko Boskovic, Robert
Brandl, Rene Buggelsheim, Benjamin Buh, Heinz
Bürger, Siegfried Bürger, Lisa Capellari, Siegfried
Capellari, Marion Capellari, Samuel Capellari,
Alexander Cech-Strestik, Manuel Dabernig, Renate
Dexl, Michaela Dorfer, Mike Edlacher, Markus
Egger, Martina Egger, Kerstin Eichwalder, Moritz
Engl, Stefan Erman, Dr. Desirada FalkenbachRossmann, Dr. med. Klaus Fillafer, Birgit Fillafer,
Florian Fillafer, Mag. Christian Finger, Thomas
Fleischhacker, Elena Fluch, Samuel Frühwirth,
Eva Garibaldi, Gerhard Gindl, Felix Golavcnik,
Luka Golob, Mag. Andreas Görgei, Barbara Graber,
Andreas Gradenegger, Alexander Gradenegger,
Maximilian Graf, Karin Hartl, Reed Heath, Lothar
Heinrich, Martina Hellmich, Timon Hellmich,
Verena Höfferer, Dr. Astrid Hohenau, Elias
Hohenau, Dr. Christina Hribernik, Leo Hütter, Heidi
Hütter, Michael Jaindl, David Jamnig, Martina
Jamnig, Daniela Jamnig-Kugi, Melanie Kanovsky,
Hilmar Kassmannhuber, Michael Kaufmann, Maja
Kavcic, Martina Kirsch, Johannes Kirsch, Gabriela
Klackl, Dr. Philipp Klaritsch, Judith Knoll, Dr.
Gerhard Kober, Lucas Kober, Sarah Kofler, Melanie
Kofler, Alexandra Kogelnig, Pia Kordasch, Aline
Kos, Günther Kos, Helene Kos, Ingrid Kranz, Barbara
Krettler, Annalena Kuschnig, Alexandra Kusej, Jutta
Lampichler, Sarah Lausegger, Simon Lerchster,
Mag. Clarissa Linasi, Gabriele Lippusch, Andraz
Lukancic, Manfred Lutnik, Jan Macek, Ingeborg
Maier, Daniela Makotschnig, Christoph Matzer,
Andrea Mayr-Mraz, Daniela Meschik, Theresa
Meschik, Matthias Meschik, Bernhard Metzger,
Noah Meyer, Mag. rer. nat Alexander Alois Milz,
DI Constance Mochar, Chrysanta Mochar, Helene
Mock, Helene Mödlinger, Hubert Moser, Ing. Alois
Mrack, Herbert Mraz, Noa Ian Mraz, Samuel Mraz,
Harald Mühlböck, Sabine Muralter, Alfons Novak,
Ing. Mag. Gernot Oliva, Regina Oppenrieder,
Andreas Orasch, Helmut Oswald, Irmgard Maria
Oswald, Valentina Papini, Edith Patscheider,
Christian Patscheider, Andrea Pegam, Lukas
Pfrimer, Monika Pirker, Markus Pirker, Stefan
Plattner, Eva Podesser, Katrin Pretterebner,
Arthur Prohinig, Elisabeth Prohinig, Elias Prohinig,
Anna Prohinig, Angelika Rainer, Valentina Rainer,
Andrea Ramusch, Markus Rauchenwald, Hannah
Sophie Raunig, Eva Reinisch, Ines Reinisch,
Andreas Reinisch, Christine Rieger, Reinhard
Rieger, Jakob Rieger, Victoria Rodrix, Mag. Silvia
Ronacher, Tanja Rupnik, Gerwin Rusche, Reinhild
Rusche, Kerstin Rusche, Moritz Rusche, Selina
Rusche, Dr. med. univ. Harald Sackl-Hellmich,
Jürgen Sadonig, Yvonne Salbrechter, Melanie
Sass, Thomas Schatz, Martina Scheiber, Magnus
Schjerve, Christian Schlacher, Robert Schmid,
Katharina Schreier, Lorenz Schreier, Kilian
Schreier, Leonie Schreier, Philip Schreiner, Nicole
Schuschu, Thomas Schwarz, Peter Schweighofer,
Matjaz Serkezi, Laura Singer, Marko Skorjak,
Mag. Franz Slamanig, Mag. Gudrun Slamanig,
Gregor Sluga, Barbara Stele, Verena Stromberger,
Walter Taxer, Bostjan Tomplak, Manfred Trattnig,
Claudia Trattnig, Jakob Tuschek, Robert Ukowitz,
Elke Unterrainer, Hubert Unterweger, Helmut
Unterweger, David Unterweger, Mag. Monika
Unterweger-Neges, Mag.rer.nat. Daniela Uranitsch,
Ria Van De Haar, Dick Van De Haar, Grega Vida,
Mitja Volcic, Helena Vollmann, Helga Wadler,
Mag. Margit Waldhauser, Mag. Anja Waldhauser,
Sarah Wascher, Bettina Wegscheider, Jakob
Weinberger, Marlene Wilhelmer, Verena Elisabeth
Willms, Ana Katharina Willms Cudell de Azevedo
Campos, Dr. Marion Winkler, Anna Wurzer, Miriam
Wurzer, Zdenko Zagar, Udo Zelloth, Ruth Zinner,
Helene Zuson, Sibylle Zwatz, Christian Zwatz
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
MITGLIEDSBEITRÄGE – 2012
A-Mitglieder
(26–60 Jahre)
B-Mitglieder
(Ehepartner)
SEN-Senioren (ab 61 Jahre)
JUN-Junioren (19–25 Jahre)
JGD-Jugendliche(7–18 Jahre)
KD-Kinder
(bis 6 Jahre)
€ 52,00
€ 40,00
€ 40,00
€ 40,00
€ 21,50
€ 19,50
Jubilare (ab 50 AV-Mitgliedsjahren)
€ 15,00
Gastmitglieder/Zeitungsbezieher
€ 16,00
Familienermäßigungsbeitrag
€ 92,00
Alleinerzieherbeitrag
€ 52,00
Anmeldegebühr pro Mitglied
€ 3,00
Auslandszuschlag für Porto
€ 3,30
Auslandszuschlag
für Zeitungsbezieher
€ 16,00
Kündigungen für das Folgejahr bitte bis längstens
31. Oktober im AV-Büro melden – bei späteren
Austritten müssen wir den Beitrag für das kommende Kalenderjahr in Rechnung stellen.
MITGLIEDSNUMMER:
bitte bei Ihren Einzahlungen immer angeben
905xxxxxx
FAMILIENERMÄSSIGUNGEN:
Für unversorgte Kinder bis zum 25. Lebensjahr,
Studenten bis zum 27. Lebensjahr, deren Eltern Alpenvereinsmitglieder sind, ist die Mitgliedschaft mit
vollem Versicherungsschutz kostenlos. Dies gilt
auch für Kinder von AlleinerzieherInnen.
Voraussetzung ist, dass alle Familienmitglieder
derselben Alpenvereinssektion angehören.
Für Kinder bzw. Jugendliche über 18 Jahre ist als
Nachweis die Mitteilung über den Bezug der Familienbeihilfe oder eine Schulbesuchsbestätigung zu
übermitteln (Kopie genügt).
Bedenken Sie auch, dass beitragsfreie Kinder keinen
Versicherungsschutz genießen, wenn nur ein Elternteil den Mitgliedsbeitrag bezahlt hat (Ausnahme:
AlleinerzieherInnen).
Um ihren Versicherungsschutz „ALPENVEREIN WELTWEITSERVICE“ nicht zu verlieren, achten Sie
bitte darauf, dass Ihr Jahresbeitrag bis längstens
31. Jänner 2012 bezahlt ist.
Von links nach rechts: Andrea, Samuel, Noa, Herbert und Yannicka. Die Hühner heißen Prillan
(weiß), Kukuruz (schwarz) und Honey (Honigbraun) und sind auch im Stadtgebiet verläßliche
Eierlieferanten und neugierige, nette Gefährten.
Am 1. Februar erlischt der jahresübergreifende
Versicherungsschutz bei nicht bezahltem Mitgliedsbeitrag und beginnt erst wieder einen Tag nach
Einzahlung Ihres Mitgliedsbeitrages! Durch die rechtzeitige Einzahlung ersparen Sie sich Mahnspesen
und uns Kosten und viel Arbeitszeit.
ADRESSÄNDERUNGEN bitte umgehend mitteilen,
damit Sie ihre Zuschriften rechtzeitig erhalten.
Seite 57
Wir sind gerne für Sie da
Stets freundlich um Sie bemüht – die Damen im Büro der Sektion Klagenfurt,
Völkermarkter Straße 9 (v. l.): Claudia Schurz, Herta Jordan, Leonie Weixler
. Foto: Karl Selden
Das AV-BÜRO – Ihre zentrale Service-Stelle
Ihre zentrale Service-Stelle, 9020 Klagenfurt, Völkermarkter Str. 9
Geschäftszeiten: Mo.–Do.: 10–12 u. 16–19 Uhr, Fr.: 10–12 Uhr
Telefon: E-Mail: 0463/51 30 56
office@alpenverein-klu.at
Fax: 0463/51 30 56-11
Homepage: www.alpenverein-klu.at
Leonie Weixler, Claudia Schurz und Herta Jordan sind gerne für Sie da.
Hüttenschlafsäcke erhalten Sie im AV-Büro um
€ 13,–, € 14,– und € 15,50 (XL) (Baumwolle) bzw.
um € 47,90 (Seide).
HÜTTEN-ÖFFNUNGSZEITEN:
Fraganter Schutzhaus: (Tel. 04785-396)
9831 Flattach, Innerfragant 32
Sommerbewirtschaftung: Ende Mai bis Ende
September durchgehend, danach bei Schönwetter
jeweils am Wochenende (längstens bis 26. Oktober).
Darüber hinaus nach Absprache mit der Hüttenwirtsfamilie. Winterbewirtschaftung: 25. Dezember bis
08. Jänner und von Ende Jänner bis nach Ostern
(je nach Schneelage) geöffnet. Information: Familie Elisabeth und Peter Gastinger, Tel. +43(0)6769563490, E-Mail: info@fraganter-schutzhaus.at,
www.fraganter-schutzhaus.at
AUSRÜSTUNGSVERLEIH:
Unsere Mitglieder erhalten gegen eine geringe
Leihgebühr im AV-Büro: Verschüttetensuchgeräte,
Schneeschuhe, Lawinenschaufeln, Pickel, Steigeisen,
Klettergarnituren, Klettersteigset, Helme, Wanderkarten und Tourenführer für Skitouren, Bergsteigen, Klettern, Sportklettern und Wandern zu ihrer persönlichen
Tourenplanung.
Glocknerhaus: (Tel. 04824-24666)
9844 Heiligenblut
Sommerbewirtschaftung: Mit Öffnung der Glocknerstraße Anfang Mai bis Schließung der Glocknerstraße Mitte bis Ende Oktober. Keine Winterbewirtschaftung. Information: Roland Ertl, Tel.
+43(0)676-9448284,
info@dasglocknerhaus.at,
www.dasglocknerhaus.at
AV-SCHLÜSSELVERLEIH:
Allgemein zugängliche Selbstversorgerhütten des
ÖAV und des DAV sind in der Regel mit einem einheitlichen AV-Schloss versperrt. Der Alpenverein stellt
den Sektionen und den Zweigvereinen Schlüssel zur
Verfügung, die von Mitgliedern im AV-Büro gegen
eine Kaution entlehnt werden können.
Klagenfurter Hütte: (Tel. 0664-4915044)
Sommerbewirtschaftung: Ab Mitte Mai bis letztes
Wochenende im Oktober durchgehend, darüber hinaus nach Rücksprache mit dem Hüttenwirt. Winterbewirtschaftung: Ab Dezember und nach Hl. Drei
Könige an Schönwetter-Wochenenden, Weihnachtsund Osterferien, ansonsten nach Rücksprache mit
dem Hüttenwirt. Information: Heinz Schüttelkopf,
9184 St. Jakob im Rosental, Längdorf 89, schuette1@utanet.at, www.klagenfurterhuette.at
PREISERMÄSSIGUNGEN AUF SCHUTZHÜTTEN –
bis zu 50 %!
Auf allen Hütten des ÖAV, DAV, AVS (Österr., Deutscher und Südtiroler Alpenverein) sowie auf Hütten
des SAC (Schweiz), in Frankreich (CAF), Italien (CAI),
Spanien (FEM) und Alpin-Stützpunkte anderer, der
UIAA (Int. Verband Alpiner Vereine) angeschlossener
Bergsteigervereine.
SCHLAFSACKPFLICHT auf allen AV-Hütten!
BÜCHEREI:
Steht während der Bürozeiten (Mo–Do: 10–12 und
16–19 Uhr, Fr: 10–12 Uhr) immer zu Ihrer Verfügung!
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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN
Es mag der Mensch die Zerstreuung in der Menge suchen, die Welt der Angebote im Licht der
Schaufenster für bare Münze nehmen, den Meinungsmachern in „Reich und Schön“, der „Seitenblicke“-Moderation Glauben schenken, stets neue
Illusionen fordernd. So wird er sich selbst betrügen.
Die Menge als Wahrheit, in der der Einzelne untertaucht? Der Wille, der durch uns hindurchgeht
(Schopenhauer) mag diesem Richtungsirrtum einige Zeit zusehen. Vielleicht nicht allzu lange.
Der Mangel an Qualität sucht
die Quantität
Wo der gute Ton hereinkommt, geht der gesunde
Gedanke hinaus. So sei die Prüfung der eigenen
Position angeraten. Gesellschaft als Furcht vor Ein-
Sich selbst genügen, die
wichtigste Eigenschaft
zum Glück
Wenn also der Mantel des Scheins und das Hemd
der Begehrlichkeiten abgelegt wird, sich die Person
auf das Wesentliche, das Wesen, das eigene reduziert, kann es sein, dass eine völlig neue Form der
Konversation aufbricht: Worte, die bisher übertönt
Firma zu gehen, kann feststellen, wie beliebt er heute
noch ist. Soziale Einstellung wurde und wird hier noch
gelebt! Seine Familie war ihm bei all seinen Aktivitäten der Mittelpunkt.
Dabei hat Franz, seit kurzem ein rüstiger 80er, seine
Firma bereits in die erfolgreichen Hände seiner Kinder
gelegt, die sein Lebenswerk weiter ausgebaut haben.
Wir wünschen Dir, lieber Franz Erdetschnig, noch viele gesunde Jahre und Aktivitäten!
E. Hofer
wurden, sich Gehör verschaffen, Neigungen, zugeschüttet, ans Licht drängen. Eine Wahrheit geboren
wird, die über allem steht.
Mach dich auf den Weg
Lebe dein Leben, mit Bedeutung auf dein. Vielleicht
in der Einsamkeit nächtlicher Sterndeutung, abseits im Basislager deiner Gefühle und Wertungen,
oder offenen Auges dort, wo Einzelne bewundernswert Beispiel geben. Sich ehrlich Rechenschaft zu
schulden und auch einzufordern, die schweren und
nicht die leichten Wege zu gehen, dem Wert und
nicht dem Wohl zu dienen macht frei. Wenn sich
die Wahrheit in dir ausbreitet, verlieren sich alle
Zwänge, vergeht das Enge, unvermittelt fühlst du
dich dort, wo sich Zeit und Raum zur Unendlichkeit
treffen. Dann gibt es keine Fragen mehr.
Karl Selden
Doktor Wastl
Franz & LIBERO Torbau – sein Interesse gilt nach
wie vor der Firma, die er aufgebaut hat. Seine
Leidenschaft aber sind die Berge. Foto: H. Kohlweis
Franz, das Urgestein, jubiliert
Abendstimmung am Aconcagua, 6.960 m
Einfach ehrlich
Rundes und Eckiges vom Berg
Eine Serie in Gedankenbildern, die neues Denken fördern möchte, Teil 5
samkeit, Bequemlichkeit, sich eigene Gedanken,
Richtungs- und Qualitätsentscheidungen zu sparen, wenn man ohnehin im „mainstream“ liegt?
Die Wahrheit ist nie bei der Masse, stets bei Wenigen nur gewesen. Vortreffliche Geister brauchen
keine Gesellschaft. Oder anders: Gesellschaft ist
wie ein Feuer, an dem man sich wärmt, nur ein Tor
greift hinein.
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Die Geröllheimer
Im Basislager des Lebens
Die Menge als Wahrheit?
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREIN Im Lavanttal aufgewachsen, von Jugend her an
schwerste Arbeiten gewohnt, hat Franz mit eiserner Hand und gleichem Willen seinen wirtschaftlich
höchst erfolgreichen Schlossereibetrieb aufgebaut.
Gesunder Hausverstand mit vielen neuen Ideen und
Patenten, gepaart mit enormem Fleiß und Einsatzwillen, haben die Firma „Libero“ zu einem verlässlichen
Partner der Kärntner Wirtschaft gemacht.
Bei all seiner Härte zu sich selbst hat Franz jedoch
ein weiches, großzügiges Herz. Seine große Liebe gilt
der Natur, den Bergen, aber auch seinem Drahtesel.
Die Bergfahrten mit ihm waren und sind immer ein
Erlebnis. Seine Großzügigkeit spürten auch jene, die
meist einen Stacheldraht um ihre Brieftasche hatten.
Die Reihe dieser Nutznießer ist kilometerlang.
Legendär sind auch seine vielen Bergfahrten mit dem
AV und seinen vielen Freunden, mit oft gänzlich neuen Zustiegen, die heute noch niemand kennt. Auch
bei vielen gemeinsamen Radtouren sah man ihn oft
erst am Zielpunkt, meist etwas später, wieder. Man
erinnert sich auch heute noch in der Schweiz an jenen Tag, an dem er am Biancograt seine Steigeisen
so kräftig in das Eis setzte, dass es Pontresina bei
schönstem Wetter stundenlang schneite. Seine kräftige Stimme trotzte dem stärksten Sturm, seine „Sager“ und offene Art machten ihn zu einem Original.
„Hört’s ihr mi, es spricht euer Präsident“, waren seine einleitenden Worte auf der Klagenfurter Hütte bei
jeder der von ihm ins Leben gerufenen „Eierspeisrunde“. Mittlerweile sind die Hühner seine einzigen Feinde, denn die müssen sich in der Weihnachtszeit den
A…. aufreißen. Über 2000 Eier landen in der Pfanne.
Wer die Gelegenheit hat, mit ihm in seine ehemalige
Foto: K. Selden
Was er angreift, ist 100-prozentig. Ob im Beruf, bei
der Post oder als Musiker. Sein Bass-Horn trällerte
Wastl bei der Militärmusik, diversen Kapellen, im
Stadttheater und im „Rudi Platzer-Orchester“. Für
mich ist Wastl Sepperer eigentlich ein Geheimrat. Er
verheimlicht nämlich seinen ähnlich klingenden, jedoch höheren Berufstitel.
Zur Perfektion brachte er es jedoch auch beim Bergsteigen. Er kennt die Heimat, die Julischen, die Karnischen und viele Teile Europas. Seine Bergfreunde
kennen keine Italiener oder andere Bergsteiger, die
das Gebiet zwischen Tarvis und Triest besser kennen
als er. Jedes Seitental, jeden „Mugel“ hat er mit sei-
Wastl Sepperer
Foto: H. Roth
nem Bruder erforscht. Nicht von ungefähr war Wastl
ein so beliebter Wanderführer. Mit einem fröhlichen
Jauchzer und konsequentem Umlegen der Knie bezwingt er auch mit einem Affentempo jede noch so
schwierige Skiabfahrt.
Zum 75er gratulieren Dir, dem von uns ernannten
„Doktor“, Deine vielen Fans und wünschen Dir noch
viel Gesundheit!
E. Hofer
Weihnachtstrubel. „Huberhütte“ auf der Gerlitze.
Mein Schwiegersohn zahlt für die Familie. Zur Konsumation noch den Preis für das „ergatterte“ köstliche
Bauernbrot.
Anruf nach zwei Tagen: „Habe deine Telefonnummer
über einen Bekannten erfahren und möchte mich
dafür entschuldigen, dass ich mich zu euren Ungunsten verrechnet habe, Bettina.“ Wo gibt es das heute
noch? Übrigens: Bettina ist die Tochter der Schwarzsee-Hüttenwirte am Verditz.
E. Hofer
Albtraum am Sessellift
Bereits der 2. Jänner, und noch ka Skitour! Da hilf,
was helfen mag, und wenn‘s nur die Gerlitzen is!
Bereits der Empfang am Parkplatz Klösterle ist windig, vom Aufstieg durch den Wald wegen Schneemangel keine Rede. Für 5 Euro Pistenbenützung und
in Begleitung einer hübschen jungen Dame steig ich
entlang des weißen Streifens vorerst ganz passabel
zur Mittelstation. Eine Kaltfront ist versprochen, im
Vorfeld bläst mit zunehmender Höhe kräftiger Wind
aus Südwest. Ab der Mitte wird’s unangenehm, daher
habe ich meiner laufstarken Partnerin freigestellt, mit
welchem Tempo und wie weit sie in Anbetracht der
Wetterbedingungen aufsteigen möchte. Leider gibt
sie sich keine Blöße und zieht bis zum Gipfel durch.
Die Sturmböen nehmen oft den Atem, aufgewirbelter Schnee prasselt mit Gegenwind ins Gesicht. Das
hat‘s notwendig! Aber mit dem ersten Schritt über
die Schwelle des gemütlichen Gipfelhauses ist alles
wieder in Butter! Das hamma uns auch verdient, aber
einmal müssen wir wieder zu Tal.
Es ist schon nach 16 Uhr, jetzt gibt’s draußen nicht
nur Wind, auch Nebel ist aufgezogen. Wir suchen
nach den Orientierungsstangen hinunter, da ruft uns
gleich beim ersten Halt ein am stillstehenden Sessellift sitzender Skifahrer verzweifelt zu Hilfe. Man
scheint den Mann vergessen zu haben, wer weiß, wie
lang der schon da oben im Wind wartet? Ich stelle
schmunzelnd fest, dass wir es trotz der widrigen Verhältnisse doch um einiges besser haben. Nach meiner Intervention bei der Mittelstation wird die Anlage
schließlich wieder in Gang gesetzt.
„Es geht halt nix über an festen Boden unter die Fiaß!“
Seppi Weiß
Alpine Weisheiten
Fertig
und …“ gebraucht:
Meist im Zusammenhang mit „fix
h zur Hälfte
nac
s
iger
gste
Zustand des Ber
bewältigtem Anstieg.
Fingerspitzen
Saugnäpfe des Freeclimbers.
g
Aus „bergsteigen“, Tomus-Verla
Uppercut
Besonders ausgezeichnet
Eine Klasse für sich:
Die 4 Siegerbiere der Brauerei Hirt
Die internationale Fachjury hat aus über
800 Bieren unsere Spitzensorten Hirter
Privat Pils, Märzen, Morchl und das vollmundige 1270er als Sieger des Jahres mit
Gold prämiert.
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Bewertet wurden:
Reinheit des Geschmacks
Qualität der Bittere
Vollmundigkeit
Frische und Geschmacksstabilität
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