Gigabit Ethernet

Transcription

Gigabit Ethernet
Technik News - Netzwerkmagazin
G46392
April 1998
D a s
p r a x i s n a h e
N 04
8. Jahrgang
thema des monats
TECHNISCHER WANDEL
Gigabit
Ethernet
Komponenten
Migration von 100 auf
1000 Mbps
HOTLINE spezial
Diesen Monat
wieder
Extra-Seiten
04
Ausgabe 04/98
1
N e t z w e r k m a g a z i n
inhalt
AKTUELL
NEWS
THEMA
DES MONATS
HOTLINE
HOTLINE spezial
Diesen Monat
wieder
Extra-Seiten
TEST
PRAXIS
SEMINARINFOS
VORSCHAU
impressum
Herausgeber:
COMPU-SHACK
Electronic GmbH,
Ringstraße 56-58,
56564 Neuwied
Telefon:
Telefax:
Electronic Mail:
02631/983-0
02631/28100
TECHNEWS @
COMPU-SHACK.COM
3
• COMPU-SHACK: The Gigabit Company
• 3COM: Hub- und Switch-Komponenten für 10/100/1000 Mbps
• Tobit: Kommunikationsprodukte für Home Office
• AVM: CAPI 2.0-Treiber Release 3.06-07 für ISDN-Controller
• Compaq: Umrüstung der Deskpro-Familie
• Compaq: Neue Familie von Multimedia-PCs
• ELSA: MicroLink Office 56k-Modem
• ELSA: Lancom-Familie für Internet-Access und flexible SOHOKommunikation
• ELSA: MicroLink MC all: ISDN- und Modem-Funktionen auf einer
PC-Card
• Intel: Mit 333 MHz der Wegbereiter für E-Business
• Intel: Netzwerkprodukte für mittelständische
Unternehmen
• ITK: Voice over IP mit dem ITK NetBlazer 8500
• ITK: Remote Access System NetBlazer 5100 ermöglicht Voice
over IP
• BinTec: Lösungen für Corporate Access, Personal Access und
Data Voice Integration
• Mylex: Disk Array Controller 960PL PCI to SCSI
• Novell: Z.E.N. works bietet NDS-basiertes Management für
Windows-Desktops
• Novonyx: Netscape SuiteSpot Server für NetWare
• Novell: 5 Beta 2 verfügbar
• Discofone: Voice-Mail-System Discovoice 3000
6
6
7
9
8
9
10
11
11
12
12
13
15
15
16
17
17
18
20
• Gigabit Ethernet Komponenten
22
32
33
34
35
36
37
38
40
42
44
45
45
46
47
48
• ImageCast 2.0 Platten-Replikation im Test
50
• Serie, Teil II: NDIS 5.0, Neuer Antrieb
52
53
54
55
• Compu-Shack Seminare 98 offline auf CD-ROM
• Neue Grundlagenzertifizierung
• Der neue Seminarplan II.Quartal 1998
• Messen, Roadshows, Seminare
Heinz Bück,
Jörg Marx
Verantwortlich
für den Inhalt:
Ulf Wolfsgruber
Erscheinungsweise:
monatlich 1 Heft
Bezugsquelle:
14
• Newsticker
• Cheyenne: ARCserve-Probleme mit Windows 95 32-bit Clients
• Cheyenne: Falle bei ARCserve-Einsatz mit NDS-Bäumen
• HP: Fragen und Antworten zu HP LaserJet Druckern
• ICP: High-Performance-Festplatten im Server
• Microsoft: Datei-Manager Update für Windows
• Novell: Ungünstige Einstellungen führen zu Fehlermeldungen
• Tobit: Praxistips und Tricks zu David und FaxWare
• Microsoft: Fragen und Antworten zu Windows 95
• Microsoft: Teil II: Häufig gestellte Fragen zu Windows NT v4.0
• ICP: Vortex SCSI Kontroller unter Windows NT
• Novell: Default Printjob Queue kann nicht überschrieben werden
• D-Netz Provider bieten E-Mail per Handy
• Empfohlene Patches in der Übersicht
• Neue Patches in der Übersicht
Redaktion:
Layout und Titelbild:
Lithos:
Druck:
Lektorat:
Abo-Versand:
Bezug über
COMPU-SHACK
Electronic GmbH
Abonnementpreis:
98,- DM
Marie-Luise Ringma
Görres-Druckerei,
Koblenz
Görres-Druckerei,
Koblenz
Andrea Briel,
Wolsanski GmbH,
Bonn
Reproduktionen aller Art ( Fotokopien, Mikrofilm,
Erfassung durch Schrifterkennungsprogramme) auch auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.
Wir möchten uns nachträglich bei all denen bedanken, die durch die freundliche Zusammenarbeit das
Erscheinen dieser Zeitung ermöglicht haben.
Als Informationsquelle dient uns auch das Internet.
Wenn Sie speziell über Ihre Erfahrungen referieren
möchten, bieten wir Ihnen dies unter der Rubrik
“Hotline” an.
www.compu-shack.com
Selbstverständlich kann COMPU-SHACK die einwandfreie Funktion der vorgestellten Patches und
Tips nicht garantieren und übernimmt keinerlei
Haftung für eventuell entstehende Schäden.
Patch-CD enthält
folgende neue Patches:
IWSP4b.exe
410PT8a.exe
CLTY2KP1.exe
411Y2KP2.exe
312Y2KP2.exe
IPX65g.exe
LIB312a.exe
LIB311a.exe
MWVP06A.exe
4XMIGR1.exe
NA4NTY2K.exe
MWINOC3.exe
04
Ausgabe 04/98
2
a
AKTUELL
COMPU-SHACK PRODUCTION
The Gigabit Company
Nach Fast Ethernet und FDDI kommen jetzt die Gigabit Ethernet Produkte
Von Heinz Bück
Die Compu-Shack Production entwickelt und produziert führende Soft- und Hardware-Produkte speziell für
Hochleistungsnetzwerke. Besonders erfolgreich war Compu-Shack in der Entwicklung von Fast Ethernet und FDDI
Produkten für High Speed Networks. Auf der CeBIT sorgten die Entwickler mit einer Weltneuheit für Furore, mit
ihrer GIGAline Adapter-Karte, mit der 1000 Mbps auf verdrilltem Kupferdraht übertragen werden.
Von Switch zu Switch
Doch auch der Bereich der Steigleitungen in den Gebäuden kann ziemlich leicht aufgerüstet werden. Die
Verbindungsgeschwindigkeit zwischen 100/1000 Mbps Switches und
Repeatern wird durch die Gigabit
Technologie um das Zehnfache gesteigert. Die dadurch gewonnene
Bandweite der Verbindung zwischen
den Switches läßt eine erheblich höhere Zahl von Shared Media Fast
Ethernet Segmenten oder Switched
Media Endgeräten ohne Performance-Engpässe über
den Backbone kommunizieren.
Die meistgestellte Frage auf dem Messestand
der Compu-Shack Production galt
demzufolge auch den Möglichkeiten
und Kosten einer Migration auf Gigabit-Technologien.
AKTUELL
Seit 1989 entwikkelt die CompuShack Production
Hardware und
Software
für
Netzwerke und
bringt immer
wieder neue innovative Lösungen auf den Markt, die
die Entwickler bis heute zu als Vorreiter bei technischen Neuerungen im
Bereich modernster Netzwerktechnologien ausweisen. So jetzt
auch beim neuen Gigabit Ethernet
Adapter, der jüngst auf der CeBIT in
Hannover als absolute Weltneuheit
vorgestellt wurde. Die GIGAline eröffnet eine völlig neue Leistungsdimension im Netzwerk.
fert nicht nur die heute so dringend
gesuchte Performance für die bandweitenhungrigen Netzwerke, es gewährt gerade unter Kostengesichtspunkten eine günstige Migration zu
Highspeed-Technologien, ohne die
weit verbreiteten Ethernet-Strukturen
ablösen zu müssen. Viele der vorhandenen Komponenten können unverändert weiter genutzt werden. Gigabit Ethernet zielt zunächst einmal auf
die unter Hochlast verkrümmten
Backbones.
Mit Gigabit vorn
Die große Resonanz auf der CeBIT
und das rege Interesse an den neuen
Gigabit Technologien ist leicht verständlich. Denn Gigabit Ethernet lie-
04
Ausgabe 04/98
3
a
AKTUELL
Von 100 auf 1000
Um bestehende Verbindungen zu
entlasten und vorhandene Engpässe
zu beseitigen, sind schon vergleichsweise einfache Eingriffe höchst wirksam. Durch die Aufrüstung von Fast
Ethernet Switches auf Gigabit
Ethernet Switches können extrem
schnelle Komponenten die Verteilung zu High Performance Servern
übernehmen. Diese durchsatzstarken
Server wiederum werden selbst mit
Gigabit Ethernet-Karten ausgestattet.
GIGAline PCI Karte
AKTUELL
Die GIGAline-PCI-Adapterkarte eignet sich besonders für die Ausstattung solch extrem leistungsfähiger
Server. Sie wird durch das PCI BIOS
des Motherboards automatisch
konfliktfrei konfiguriert. Aufgrund
der Autonegotiations-Mechanismen
handeln die Gigabit Ethernet Komponenten den bestmöglichen
Betriebszustand untereinander aus.
Die Karten funktionieren an jedem
IEEE-konformen Gerät mit der bestmöglichen Betriebsweise. Ist die
Gigabit-Karte an einem Ethernet
Switch oder Fullduplex Repeater angeschlossen, können im Full-DuplexBetrieb Bitraten von 2000 Mbit/s erreicht werden.
Giga-Speed auf Kupfer
Die Compu-Shack Production bietet
als weltweit erster Hersteller ihre
GIGAline Adapter auch mit Kupferanschluß an. Diese Gigabit-Karten
nach dem IEEE Standard
1000BaseCX stellen gegenüber Glasfaser eine erheblich kostengünstigere Variante dar, denn es kommt das
aus der IBM-Welt bekannte
Twinaxkabel mit Reichweiten bis zu
25 m zum Einsatz. Dies ist dort interessant, wo sehr hohe Bandweiten
auf kurzen Distanzen gefordert sind,
also vor allem für Serverfarmen und
Collapsed Backbones.
Gigabit Ethernet Anschlüsse
Die GIGAline PCI Ethernet Adapterkarte mit Multimode Glasfaseranschluß hingegen erzielt Reichweiten
von bis zu 550 m. Die Version mit
Monomode-Anschluß kann sogar
Verbindungen bis 2000 m überbrükken. Bei der Glasfaser Infrastruktur
werden die gleichen Fasern und Stekker benutzt wie bei FDDI, ATM und
Fibre Channel. Grundsätzlich wird
der weitverbreitete Duplex SC-Stekker verwendet. Das ist vor allem bei
1000BaseSX so. Die Variante
1000BaseXL für lange Wellenlängen
ist grundsätzlich nur für MonomodeSender definiert. Damit ist dieser
Anschluß nur für Monomode-Verkabelung und die größeren Reichweiten
zwischen zwei und drei Kilometern
geeignet.
Neuer Standard DDS
Mit der Architektur ihrer neuen Gigabit-Adapter setzen die Entwicklungslabors der Compu-Shack Production
einen eigenen Standard. Sie entwikkelten eine - zum PCI-Bus 2.1 kompatible - schlichtweg revolutionär zu
nennende, intelligente Logik, das
„Direct-Data-Streaming“ DDS, das
die Möglichkeiten des PCI-Bus maximal ausreizt. Bei geringster CPUAuslastung erfolgt eine optimale
Ausnutzung der Leistungsfähigkeit
des weit verbreiteten 32 Bit PCI-Bus.
Die GIGAline-PCI-Karten basieren
auf Halbleitern, die zu den Spitzenerzeugnissen der heutigen Halbleitertechnologie gehören. Das Frontend
zum Netzwerk verwendet ultraschnelle Gallium-Arsenid-Transceiver. Die Controller-Logik ist in
drei C-MOS-Chips integriert, wodurch ein Minimum an Stromverbrauch bei einem Maximum an Flexibilität und Leistungsfähigkeit gewährleistet wird.
Gigabit Company
Die neuen Gigabit-Adapter, aber
auch die längst am Markt bewährte
Palette der Ethernet-, Fast-Ethernetund FDDI-Produkte belegen die hohe
Innovationskraft der Compu-Shack
Production. Ein erfahrenes Team von
engagierten Ingenieuren und Programmierern entwickelt Spitzentechnologie für das High-SpeedNetworking und begründet den guten Ruf der „Gigabit Company“. Mit
seinen FDDI-Technologien hat sich
das Unternehmen mittlerweile als
einer der Marktführer in Deutschland
etabliert. Hubs und Adapterkarten,
aber auch Massenspeichersysteme
und Netzwerkmanagement-Software
decken den weiten Anwendungsbereich vom Workgroup- bis zum
High-End-Backbone-Bereich ab,
wobei sowohl Kupferkabel- als auch
Glasfaserübertragungstechniken zum
Einsatz kommen.
NMS-Software und
Treiber
Neben der für den Betrieb der Hardware notwendigen Software wie besonderen Treibern und aktueller
Firmware hat sich die Compu-Shack
Production auch im Bereich der
Netzwerkmanagement-Applikationen einen Namen gemacht. Für die
Verwaltung von Netzen jeder Größenordnung wurde eine auf Windows
basierende Plattform geschaffen, die
praktisch allen modernen Anforderungen genügt. Compu-Shacks Software-Produkte im Bereich Netzwerkmanagement haben durch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis
längst eine feste Marktposition erobert.
SNMP und World Wide
Web
Besonders interessant sind die neuesten Entwicklungen im Bereich JavaProgrammierung, mit denen das
Management von Netzwerken über
das World Wide Web möglich wird.
Die Entwicklungstätigkeit geht weit
über die Erstellung der üblichen
Netzwerkmanagement-Agenten hin-
04
Ausgabe 04/98
4
aus. Das eigens entwickelte Management-Tool „CS-Care“ und „Visual SNMP“ geben leistungsfähige
Werkzeuge an die Hand, um Netze
sinnvoll zu verwalten und in äußerst
komfortabler Weise sogar eigene
Netzwerkmanagement-Anwendungen mittels Software-Generatoren zu
erstellen. Ganz modern stellt sich das
Inter/Intra-Net-basierende, vollständig in Java implementierte „Active
SNMP“ dar, mit dem komplexes
Management völlig plattformunabhängig übers Internet gelöst
werden kann. Mit einem solchen
Know-how ausgestattet, kann
Compu-Shack vertikale und horizontale Lösungspakete nicht nur in Form
von dedizierten Produkten, sondern
auch in Form von Technologie-Kooperationen und Auftragsentwicklung anbieten.
Hardware for Networks
Dabei war die Compu-Shack
Production ursprünglich unter dem
Motto „Hardware for Networks“ gegründet worden. Sie begann 1989
zunächst mit der Produktion von
ARC-Net- und Ethernet-Adapterkarten und Repeatern und kam gleich
- als erster in Europa - mit der PS/2
Arcnet-Karte auf den Markt. Ein Jahr
später gab es bereits die erste 100
Mbit Netzwerkkarte, das sogenannte FFDI Fast Fiber Interface für das
Private Network Protocol, sechs
Monate vor dem Mitbewerb. 1992
begann die erste Auslieferung der
erfolgreichen FDDI-Standard Produkte. Inzwischen hat sich CompuShack mit FDDI weltweit einen Namen gemacht und in Europa teilweise sogar die Vorreiterrolle übernommen. Daneben spielen die EthernetProdukte der „Goldline“, „Baseline“,
„Fastline“ und „Switchline“-Familien eine unverändert große Rolle.
Strategie ihre Leistungsfähigkeit beweisen, vor allem auch mit der fehlertoleranten FDDI Technologie für
den Einsatz im Netzwerk-Backbone
oder dem Workstation-Frontend.
Viele große Unternehmen vertrauen
in ihren firmenweiten Netzwerkinfrastrukturen auf die Hochgeschwindigkeitsprodukte der Compu-Shack
Production. Daneben werden aber
auch Produkte für den Massenmarkt,
zum Teil auch für OEM-Kunden,
entwickelt und produziert. Dazu gehört auch die Goldline Ethernet Familie, die ihren Qualitätsanspruch bei
kompromißlos konkurrenzfähigen
Preisen mit dem exklusiven Goldfinish dokumentiert. Produktion von
hohen Stückzahlen heißt aber auch,
sehr strenge und konsequente Prozeduren für die Qualitätskontrolle einzuhalten und ein rigoroses Kostenmanagement durchzuführen, was
natürlich auch den High-End-Produkten sehr zugute kommt.
Quality makes the
difference
Unter dem Anspruch „Quality makes
the difference“ entwickelt, produziert
und vermarktet die Compu-Shack
Production heutzutage ihre umfangreiche Produktpalette. Dabei steht
Qualität nicht nur alleine für das
„Made-in-Germany“, denn es ist
längst bekannt, daß auch in anderen
Ländern gute Produkte hergestellt
werden. Unter dem Qualitätsbegriff
fällt eben auch der Produktsupport
und die hundertprozentige Darstellung aller deutschen und europäischen Abnahmevorschriften, wie der
EMV-Vorschriften CE und der Sicherheitsvorkehrungen - VDE oder
GS-Zeichen. Außerdem wird die
vollständige Interoperabilität innerhalb der Produktfamilien gewährleistet und eine überdurchschnittliche
Dokumentation gepflegt.
Goldline-Qualität
Highspeed-Vernetzung ist seit je das
Kern-Know-how der Compu-ShackProduction. Als „The 100Mbit-Company“ konnte sie schon einmal eindrucksvoll mit einer durchgängigen
unternehmensweiten 100-Megabit-
Kunden-Service
Über eine eigene Homepage stellt die
Compu-Shack Production ausführliche Dokumentationen und digitale
Handbücher als PDF-Dateien über
04
Ausgabe 04/98
5
das Internet auf Abruf. Diese Texte
sind sowohl in Deutsch als auch in
Englich verfügbar. Zusätzlich können anwenderfreundliche Services
für alle Hard- und Software-Produkte genutzt werden. Aktuelle Treiber,
Updates und Infos - ob zu Ethernet-,
FDDI- oder Gigabit-Adaptern - liegen abholbereit auf dem Web-Server.
Network Solutions
Der Erfolg der Entwicklungen erklärt
sich durch den engen Erfahrungsaustausch mit Partnern in aller Welt,
durch genaue Bedarfsanalysen des
Marktes und ein hohes Maß an Innovationen. Diese Vorteile wissen heute zahlreiche zufriedene Projektkunden zu schätzen. Dabei ist die
enge Zusammenarbeit der CompuShack Production mit den anderen
Unternehmensbereichen, wie der
Compu-Shack Distribution und der
Compu-Shack Solution mit ihren Abteilungen für Technik, Schulung,
Marketing und Projektmanagement,
ein Garant für zielgenaue Umsetzung
von Markterwartungen und enge
Kundenbindung.
Die Compu-Shack
Production ist
englischsprachig
direkt über http://
www.compu-shack.com/
production erreichbar,
deutschsprachig unter
http://www.compushack.com/entwicklung.
Kernexpertisen
- Hochgeschwindigkeits-Adapterkarten für Personal Computer
- Treiberunterstützung für Microsoft,
Novell, Macintosh, SCO-Unix, Linus, OS/2 und andere
- Ethernet von 10 bis 1000 Mbit/s,
FDDI, Raid-Systeme
- Netzwerkmanagement mit SNMP
und WEB-Technologie
- Embedded WEB-und SNMP-Engines
- Layer 2 Switches, Repeater und
Konzentratoren
- Glasfaservernetzungen
n
NEWS
3COM
Vom Hundertsten ins Tausendste
Hub- und Switch-Komponenten für 10/100/1000 Mbps
3Com stellt mit der integrationsfähigen SuperStack II 10/100/1000 Systemfamilie eine
neue Workgroup-Lösung für Unternehmen vor. Neben der problemlosen Migration der
Hubkomponenten von 10 auf 100 Mbit/s lassen sich mit den neuen Switch-Modellen auch
Hochgeschwindigkeitsnetze auf der Basis der Gigabit Ethernet Technologie realisieren.
D
Das SuperStack II System setzt sich
aus drei Produktgruppen zusammen,
die alle miteinander kombinierbar
sind und sich leicht in andere 3ComProduktfamilien integrieren lassen.
Das Einstiegsmodell bildet der
SuperStack II Dual Speed Hub 500.
Der leicht zu verwaltende Fast
Ethernet 10/100 Hub wählt beim
Datentransfer automatisch die richtige Geschwindigkeit für alle angeschlossenen Clients, wobei er jede
zur Verfügung stehende Leitung
nutzt und dadurch wiederholte, vergebliche Transferversuche auf einem
dedizierten, aber belegten Kanal vermeidet.
SuperStack II Dual Speed
Hub 500
NEWS
Die neu konzipierten Module überwinden die bislang begrenzte Übertragungsentfernung bei Fast Ethernet
und ermöglichen die Kommunikation zwischen Hub und Gegenhub über
eine Distanz von 100 m mit Kupferkabel und sogar über 2000 m mit
Glasfaserkabel (Full duplex). Der
SuperStack II Dual Speed Hub 500
verfügt über maximal 208 Ports und
ergänzt die bekannten Hubfamilien
von 3Com.
SuperStacks II Switch
1100 und 3300
Zweiter Bestandteil des neuen
stackable Konzepts sind die beiden
Modelle SuperStacks II Switch 1100
und 3300. Hier werden optional höhere Geschwindigkeiten mit Hilfe
eines neuartigen Moduls angesteuert.
Unternehmen können ihre individuelle Lösung zwischen Fast Ethernet,
Gigabit Ethernet und ATM wählen.
Eine Besonderheit ist die Kombinationsmöglichkeit von vier einzelnen
10 und 10/100 Switches (insgesamt
bis zu 104 Ports), die sich jedoch innerhalb eines einzigen Einschubs mit
nur einer einzelnen IP-Adresse verwalten lassen.
SuperStack II Switch
3900/9300
Den Hochgeschwindigkeitsbereich
deckt die Systemkombination Super
Stack II Switch 3900/9300 ab. Die
Übermittlung großer Datenmengen
übernimmt dabei der Switch 3900
problemlos, der über eine sehr hohe
Portdichte verfügt. Je nach Migrationsstand sind es 36 oder 24 Ports,
bzw. bei Gigabit Ethernet bis zu drei
Ports.
Optimiert für den kombinierten Einsatz mit den Layer-3-Switches
CoreBuilder 3500 und 9000, übernimmt der neue Switch 9300 die
Kontrollfunktionen beim Multiprotokoll-Layer-3-Switching.
In dieser Kombination läßt sich eine
Übertra-gungsrate von bis zu 17,8
Millionen Paketen in der Sekunde in
Hochgeschwindigkeitsnetzen realisieren. K-Nr. 0401
TOBIT
Für zwei
Kommunikationsprodukte für HomeOffice
T
Tobit präsentiert ihre Kommunikationsprodukte David und FaxWare
für den HomeOffice-Bereich.
FaxWare 5.11/HomeOffice und David 5.11/Home-Office werden mit
der vollen Funktionalität der bekannten Netzwerkprodukte auch als
Einzelplatzversionen unter Windows
NT angeboten werden. In der
HomeOffice-Version wird FaxWare
neben umfangreichen Faxfunktionen
über interne E-Mail, Fax-on-Demand
und hierarchische Archive verfügen.
FaxWare 5.11/HomeOffice ist be-
grenzt auf 2 User und einen Port und
nicht erweiterbar. David, der Corporate Information Server soll auch im
HomeOffice die Drehscheibe für alle
Informationen darstellen. Er integriert unterschiedlichste Nachrichten-Dienste wie Fax, E-Mail, VoiceMail und T-Mail in einem einzigen
Produkt. Der Zugang erfolgt über das
LAN, per Faxgerät, einem Telefon
oder das Internet. Beide neuen
HomeOffice-Produkte werden für
Novell NetWare und Microsoft
Windows NT angeboten. K-Nr. 0429
04
Ausgabe 04/98
6
AVM
B1, B1 PCI, B1 PCMCIA
CAPI 2.0-Treiber Release 3.06-07 für ISDN-Controller
Die AVM ISDN-Controller B1-Familie stellt eine universelle, erprobte und zuverlässige Plattform für ISDN-Lösungen
im PC-Umfeld dar. Verfügbar sind ISDN-Controller aus der B1-Familie für ISA/EISA, PCI-Bus, PCMCIA-Schnittstelle
und für den brandneuen USB-Bus. Ein T400 RISC-Transputer mit 20 Mips Rechenleistung und 1 MB RAM on Board
ermöglicht allen Controllern der aktiven B1-Familie ein hohes Leistungsvermögen am ISDN-Basisanschluß,
unabhängig von der Auslastung des eingesetzten Hostsystems.
v1.4 und B1 v2.0, steht dieses neue
Leistungsmerkmal auch diesen
Vorgängermodellen zur Verfügung.
Anpassungen an technologische
Weiterentwicklungen können ohne
den Austausch von Hardwarekomponenten (z.B. Piggy Boards) durch
ein einfaches, kostenfreies Treiberupgrade durchgeführt werden.
Supplementary Services
D
Datenkompression nach V.42bis
Stabilität hat höchste Priorität. Nach
dem erfolgreichen Abschluß einer
längeren Pilotphase steht das neue
Feature „V.42bis-Datenkompression“ nun für alle von der B1-Familie
unterstützten Bus- und Betriebssysteme kostenfrei zur Verfügung.
Jede CAPI 2.0-Anwendung kann die
nach dem Standard erfolgte
Treiberweiterentwicklung bei X.75Verbindungen nutzen. Ein bis zu 4fach höherer Datendurchsatz pro BKanal bei voller Abwärtskompati-
bilität zu älteren X.75-Anwendungen
wird durch ein einfaches Treiber-Update realisiert. Ältere Anwendungen,
die die Aktivierung von V.42bis
durch die Applikation noch nicht
erlauben, können die direkt in den
CAPI 2.0-Treibern integrierte Datenkompression aktivieren. Der
V.42bis-Algorithmus wird lokal auf
dem Transputer der B1 abgearbeitet,
ohne die Host-CPU zu belasten.
Durch die durchgängige Binärkompatibilität der aktuellen B1 Designs
auch zu älteren Modellen, wie B1
04
Ausgabe 04/98
7
Die im August ’97 verabschiedete
„Second Edition“ des CAPI 2.0-Standards enthält u.a. eine erweiterte
Unterstützung der sogenannten
„Supplementary Services“.
Diese neuen Funktionen erlauben
eine stark erweiterte Nutzung von
ISDN-Funktionalitäten besonders
durch CAPI 2.0-basierte Telefonie/
Fax-Anwendungen.
AVM hat als einer der ersten Hersteller HOLD (Call Hold) nach ETS
300 139 mit den Einzelfunktionen
Hold & Retrieve und Terminal
Portability nach ETS 300 053 mit den
Einzelfunktionen Suspend & Resume
realisiert. Eine Implementation von
ECT, 3PTY, CF und CD ist
kurzfristig geplant. K-Nr. 0402
Alle CAPI 2.0-Treiber für
AVM ISDN-Controller
sind kostenfrei via AVM
Data Call Center (ADC)
oder Internet verfügbar.
n
NEWS
COMPAQ
Neue Linie
Compaq rüstet Deskpro-Familie auf leistungsfähige Technologien um
Compaq erweitert seine Deskpro-Familie um neue Modelle der Linien Deskpro 2000, 4000
sowie 4000 N. Zeitgleich mit der Einführung des Intel 333 MHz Pentium II Prozessor bringt
Compaq ein Deskpro 4000 Modell mit der derzeit höchsten Prozessor-Performance auf den
Markt. Das erweiterte Produktspektrum trägt den unterschiedlichsten Kundenanforderungen
und -budgets Rechnung. Nicht zuletzt hat Compaq die Preise für die gesamte Deskpro-Familie
gesenkt.
D
Der neue Compaq Deskpro 4000, der
mit dem Intel 333 MHz Pentium II
Prozessor auf einem 66 MHz SystemBus arbeitet, ist bis zu zehn Prozent
schneller als der 300 MHz Prozessor.
Damit bietet er das derzeit schnellste
Leistungsniveau. Der neue 333 MHz
Prozessor unterstützt die MMXTechnologie sowie Dual Independant
Bus (DIB). Darüber hinaus verfügt
er über einen L2-Cache von 512 KB,
der die Leistung in rechenintensiven
Multitasking-Umgebungen maximiert.
NEWS
Deskpro 4000
geschwindigkeit von 10Mb/s oder
100Mb/s anpaßt und über eine
Remote-Wakeup-Funktion verfügt.
Nicht zuletzt ist ein 24-fach CDROM-Laufwerk vor-handen sowie
ein Embedded 16-bit Audio-SoundSystem. Die neuen Deskpro 4000
werden vorinstalliert mit Microsoft
Windows NT 4.0 ausgeliefert.
Ideales Einsatzgebiet für den
Compaq 4000N sind zentral
überwachte und verwaltete Netzwerke. Für ausreichend Leistungsreserve bei den neuen Deskpro
Die Zukunft stets im „Auge“...
Der Compaq Deskpro 4000 ist
für Mainstream-Anwender
konzipiert, die einerseits
Höchstleistung fordern und
andererseits die Flexibilität,
Managebarkeit und nahtlose
Integration benötigen, die in
vernetzten IT-Umgebungen
erforderlich ist. In das neue
Modell mit Intel 333 MHz
Pentium II Prozessor ist eine
Matrox MAG - 1064 Grafikkarte mit 2 MB Synchronous
DRAM (SDRAM) sowie eine
3,2 GB SMART II Ultra-ATAFestplatte integriert. Zum Lieferumfang gehören außerdem
32 MB SDRAM, erweiterbar
auf 384 MB. Abgerundet wird
die Ausstattung durch die
Netzwerkkarte Compaq Netelligent 10/100 TX UTP NIC
mit Autosensing-Funktion, die
sich automatisch der Netz-
4000N sorgen Intel Pentium
Prozessoren mit MMX-Technologie
mit Taktraten von jetzt auch 233
MHz sowie SMART-II-Festplatten
(EIDE), deren Kapazität auf 2,1 GB
erhöht wurde.
Deskpro 2000
Der Arbeitsplatz-PC Deskpro 2000
stand alone eignet sich für Einsteiger
oder Productivity Worker. Neben den
bewährten Intel Pentium II Modellen
hat Compaq sein Deskpro 2000
Portfolio um vier zusätzliche Modelle mit Intel Pentium Prozessor mit 200 bis 233 MHz
und MMX-Technologie erweitert. Ultra-ATA-Festplatten werden ab sofort standardmäßig bei allen Modellen ausgeliefert.
Intelligent
Manageability
Die gesamte Deskpro-Familie
- vom Deskpro 2000 über den
Deskpro 4000, 4000S, 4000N
bis hin zum Deskpro 6000 ist mit den standardbasierten
In-telligent Manageability
Tools ausgestattet.
Sie tragen dazu bei, die Betriebskosten durch Konfigurations-, Bestands-, Sicherheits-, Fehler- und Integrations-Management möglichst
niedrig zu halten.
K-Nr. 0403
04
Ausgabe 04/98
8
COMPAQ
Produktoffensive für SOHO
Neue Familie von Multimedia-PCs
Die neuen Presario-Modelle von Compaq erweitern die Produktpalette der Presarios, die vom preisgünstigen Desktop
über kompakte Minitower-PCs bis hin zum mobilen Multimedia-Notebook reicht. Alle Modelle sind mit leistungsfähigen Prozessoren, hoher Arbeitsspeicher- und Festplattenkapazität ausgestattet, zum gleichen Preis wie die
Vorgängermodelle im Vorjahr.
Presario Minitower 4540
C
Compaqs neue Presario Notebooks
und Minitower-PCs wurden speziell
auf die Ansprüche von Anwendern
im Bereich Small Office - Home
Office zugeschnitten. Alle Modelle
sind komplett erweiterbar und verfügen über leistungsfähige Prozessoren mit MMX-Technologie, „Realto-Life“-Multimedia-Ausstattung,
großzügige Festplattenkapazität und
ein benutzerfreundliches Design.
Presario Desktop 2240
Alle Modelle sind mit einem 200
MHz AMD-K6-Prozessor mit MMXTechnologie, 32 MB SyncDRAM
Arbeitsspeicher und einer 2,1 GB
Festplatte ausgestattet. Durch die
Integration eines Erweiterungsschachtes und zwei freier Steckplätze kann der PC aufgerüstet werden.
Der neue Presario 4540 im platzsparenden Minitower-Design zeichnet
sich durch eine leistungsfähige Multimedia-Ausstattung aus. Er verfügt
über einen 233 MHz AMD-K6-Prozessor mit MMX-Technologie, 32
MB SyncDRAM Arbeitsspeicher,
erweiterbar auf 48 MB, sowie 2,1 GB
Festplattenkapazität. Für die realistische Darstellung von Grafiken und
den raschen Bildaufbau bei 3D-Spielen sind die neuen Geräte mit einer
Direct3D 64-Bit-Grafikkarte ausgestattet. Der optimierte HiFi-Klang
wird durch die Dolby Digital
Surround Sound (AC-3)- und JBL 3D
Virtual Theatre (VMAx)-Technologie erreicht. Die Technologie der
zwei JBL Pro Lautsprecher erzeugt
den Effekt von fünf Lautsprechern
und einem Subwoofer. Eine originalgetreue Wiedergabequalität, wie sie
bislang nur mit HiFi-Stereoanlagen
erreicht werden konnte, wird so auch
auf dem Mulitmedia-PC möglich.
Presario Minitower 4640
Ausgestattet mit einem 300 MHz
Pentium II Prozessor, 48 MB SyncDRAM Arbeitsspeicher und einem
DVD-Laufwerk bewältigt der
Presario 4640 mühelos auch die anspruchsvollsten Multimedia-Aufgaben. DVD (Digital Versatile Disc),
die nächste Generation der CDROM, zeichnet sich durch eine überragende Performance und Speicherkapazität aus, wobei die Kompatibi-
04
Ausgabe 04/98
9
lität mit handelsüblichen SoftwareTiteln auf CD-ROM gewährleistet
bleibt. Um die Grafikdarstellung und
-beschleunigung weiter zu optimieren, wurden die neue AGP (Accelerated Graphics Port)-Bus-Technologie sowie eine ATI Rage Pro-3DGrafikkarte in die neuen PresarioModelle integriert. Ebenso wie der
Presario 4540 ist auch der 4640 mit
Dolby Digital Surround Sound (AC3)- und JBL 3D Virtual Theatre
(VMAx)-Technologie ausgerüstet.
Presario Notebook 1220
Mit ihren High Performance Addressing (HPA)-Displays verfügen die
Presario Notebooks der Serie 1220
über eine neue Bildschirmtechnologie. Im Vergleich zu herkömmlichen STN-Displays reduzieren sie
die Schattenwirkung erheblich und
verbessern gleichzeitig die Kontrasttiefe. Dem Anwender steht somit
eine Bildqualität zur Verfügung, die
der von TFT-Displays in nichts nachsteht. Der Presario 1220 ist mit einem 200 MHz Cyrix MediaGX Prozessor mit MMX-Technologie, 32
MB SyncDRAM Arbeitsspeicher,
einem 20-fach CD-ROM-Laufwerk
sowie einer 2,1 GB Festplatte ausgestattet. Mit ihrer umfangreichen
Ausstattung richten sich die Presario
Notebooks der Serie 1220 an den
anspruchsvollen Anwender, der auch
unterwegs nicht auf die Funktionalität eines Multimedia-PC verzichten
möchte. K-Nr. 0404
n
NEWS
ELSA
Schneller Alleskönner
MicroLink Office: 56k-Modem-Freisprechtelefon-Fax-Anrufbeantworter
Das neue Highlight der MicroLink-Modem-Reihe ist das ELSA MicroLink Office 56k-Modem mit Freisprechtelefon,
Fax und Anrufbeantworter in einem. Der schnelle Alleskönner kombiniert 56k-Highspeed-Modem, Freisprechtelefon,
Fax und Anrufbeantworter in einem und setzt neue Maßstäbe im Modem-Markt.
M
Mit dem ELSA MicroLink Office
können im Modem-Betrieb InternetDownloads bis zu 56.000 bit/s realisiert und Faxe mit einer Geschwindigkeit bis zu 14.400 bit/s gesendet
und empfangen werden. Selbstverständlich ist das Multitalent auf den
neuen 56k-Modem-Standard vorbereitet. Kostenlos kann das Gerät per
Software-Update auf den neuen
V.90-Standard gebracht werden. Bekanntlich haben sich die ModemHersteller endgültig auf einen gemeinsamen Standard für Übertragungsgeschwindigkeiten bis
56.000 bit/s geeinigt. V.90 wird voraussichtlich im Sommer ’98 endgültig verabschiedet und verfügbar sein.
NEWS
Fax und Voice-Mail
ELSA MicroLink Office ist eine echte Stand-alone-Lösung, die auch
ohne Anschluß an den Rechner funktioniert. Der integrierte 2-MB-Flash-Speicher kann bis zu 70
Seiten Fax oder 15
Minuten gesprochenen Text aufnehmen.
Neu eingegangene
Voice-Nachrichten
können wie bei einem
herkömmlichen Anrufbeantworter direkt abgehört werden. Der PC muß zu diesem Zweck
nicht eingeschaltet sein.
Anrufbeantworter
Eine Neuheit ist die Tastatur des
ELSA MicroLink Office, die mit sie-
Immer ein weing schneller sein als die Konkurrenz...
ben direkt auf dem Gehäuse angebrachten Tasten alle Anrufbeantworterfunktionen bequem steuert. Die
Funktionen Ansagen,
Aufsprechen, Anrufabhören oder Nachrichtenlöschen können, wie von herkömmlichen Anrufbeantwortern gewohnt, direkt am Gerät vorgenommen werden. ELSA MicroLink Office verfügt über ein integriertes Mikrofon und eingebauten Lautsprecher. Damit ist auch das von ELSAModems bekannte Freisprechen im
„Speakerphone-Betrieb” sowie die
Wiedergabe über eine Soundkarte
möglich.
Für Windows 95 und NT
ELSA liefert das neue AllroundModem mit einer brandneuen Software-Generation aus: ElsaCommunicate-Pro! Das SoftwarePaket vereinigt unter einer attraktiven Oberfläche Anrufbeantworter
und Fax, Terminalprogramm,
Launch eines WWW-Browser, Internet-Telefonie und Adreßmanagement. Die Software ist eine 32bit-Anwendung, die speziell für Windows 95 und Windows NT entwikkelt wurde.Die Software-Ausstattung
wird komplettiert von der RemoteAccess/Remote-Control-Anwendung
Lap-Link 7.5, Zugangs-Software für
viele populäre Online-Dienste.
K-Nr. 0405
04
Ausgabe 04/98
10
ELSA
Ins Büro
Lancom-Familie für Internet-Access und flexible SOHO-Kommunikation
ELSA präsentiert eine neue Generation ihrer Lancom-Familie. Sie besteht aus leistungsstarken ISDN-Routern für
den Bereich Small Office - Home Office. Ihre Stärken liegen neben herkömmlichen Netzwerk-Funktionen im professionellen Internet-Access und in der flexiblen Office-Kommunikation. Besonderes Augenmerk wurde auf Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit und auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis gelegt.
E
ELSA Lancom 1000 Office ist die
professionelle Lösung für Internetund Intranet-Access. Der EntryLevel-Router verbindet Arbeitsstationen im LAN direkt mit dem
Internet. Installation und Management des Office-Routers erfolgen
äußerst benutzerfreundlich. Die im
Lieferumfang enthaltene Konfigurations-Software ELSA LANconfig
ermöglicht eine einfache und schnelle Installation unter Windows. Ohne
tiefgreifende Netzwerkkenntnisse
vorauszusetzen, führt die von Assistenten gesteuerte Software sicher
durch die Konfiguration. Zum
Schutz des Firmennetzes werden umfangreiche Security- und FirewallFunktionen bereitgestellt. Eine der
modernsten Funktionen ist IPMasquerading, das beim Zugriff auf
das Internet alle Workstations im
LAN hinter einer einzigen IP-Adresse versteckt.
Bürokommunikation
Das Lancom 2000 Office stellt durch
den Einsatz der mitgelieferten
LANCAPI in Verbindung mit der
Kommunikations-Software ELSARVS-COM komfortable Bürokommunikations-Funktionen bereit. Alle
Arbeitsplätze im LAN erhalten über
die LANCAPI uneingeschränkten
Zugriff auf Fax und EuroFileTransfer. ISDN-Adapter oder
Modems entfallen. Alle Funktionen
werden über das Netzwerk gesteuert.
Lediglich die Kommunikations-Software wird auf den einzelnen Arbeitsstationen installiert. Vier integrierte
a/b-Ports ermöglichen den Anschluß
von analogen Telefonen, Faxgeräten
oder Modems. Beim Umstieg von
analogen auf digitale Leitungen können die analogen Geräte weiterhin
eingesetzt werden. Die a/b-Ports verfügen über Zusatzfunktionen wie
Rufumleitung, Rückfrage, Makeln,
Halten und 3er-Konferenz. K-Nr. 0406
ELSA
All you need
MicroLink MC all: ISDN- und ModemFunktionen auf einer PC-Card
ELSA hat eine neue PC-Card entwickelt. Dort, wo bisher mit zwei LaptopEinsteckkarten gearbeitet werden mußte, bietet MicroLink MC all ab
sofort eine All-in-One-Lösung. Über einen ISDN-Anschluß überträgt die
Karte Daten mit bis zu 128.000 bit/s. Ist ein analoger Telefonanschluß
vorhanden, arbeitet MicroLink MC all als Modem mit 33.600 bit/s.
Wenn der Dienst der Gegenstelle
analog arbeitet, unterstützt ELSAs
PCMCIA-Card auch analoge Verbindungen (V.34) über die ISDNLeitung. Über reine ISDN-Verbindungen überträgt die Karte Daten
mit bis zu 128.000 bit/s. Die
Faxlösung von ELSA-RVS-COM
ermöglicht das Versenden und
Empfangen mit 14.400 bit/s.
Die Laptop-Einsteckkarte eignet
sich für sämtliche Office- und
Teleworking-Aufgaben, wie den
Zugang zum Firmennetzwerk über
Remote-Access, für den Zugriff
auf einen zweiten Personal Computer mit Remote-Control oder
zum Anschluß ans Internet.
04
Ausgabe 04/98
11
Welcher Netzanschluß auch immer
vorliegt, ob analog oder ISDN, mit
der neuen PC-Card können
jederzeit Daten über das Notebook
übertragen werden.
Die universelle Einsatzfähigkeit
wird durch die hohe Performance
von 33.600 bis 128.000 bit/s
unterstrichen. Unterwegs, ganz
gleich wo analoge oder ISDNAnschlüsse vorgefunden werden,
garantiert ELSAs PC-Card stets
höchste Übertragungsgeschwindigkeiten und maximale Flexibilität.
Der Lieferumfang hält eine
Vielzahl nützlicher Software bereit. K-Nr. 0407
n
NEWS
INTEL
Schnellster Pentium II Prozessor
Mit 333 MHz der Wegbereiter für E-Business
Intel stellte den Pentium II Prozessor mit 333 MHz vor, den bisher schnellsten Mikroprozessor für Desktop-PCs,
Server und Workstations. Der neue Prozessor der Firma Intel ist die Basis einer neuen Leistungsklasse von PCs.
D
Die intensivere Nutzung des Internet,
geschäftlich wie privat, baut auf immer leistungsstärkere Mikroprozessoren, da im World Wide Web mehr
und mehr datenintensive Inhalte wie
Videos und Bilder zum Herunterladen und Manipulieren bereitgestellt
werden.
Von der ausgewogenen Leistungsfähigkeit des neuen Pentium II Prozessors profitieren 3D-Anwendungen
ebenso wie Spiele, digitale Nachschlagwerke, interaktive DVD-Software sowie die Darstellung und die
Bearbeitung von Bildern und Videos auf dem PC.
0,25-Mikrometer-Prozeßtechnologie
Der neue Prozessor mit 333 MHz ist
der erste Pentium II Prozessor, der
mit Intels 0,25-Mikrometer-Prozeßtechnologie herstellt wird, die hohe
Stückzahlen und noch höhere Taktfrequenzen ermöglicht. Der Kern dieses neuen Prozessors ist Basis für zukünftige Prozessoren von Intel für
Desktop-PCs aller Leistungsklassen,
Server, Workstations und mobile
PCs. Der Pentium II Prozessor besteht aus 7,5 Millionen Transistoren
und ist jetzt mit 233, 266, 300 und
333 MHz verfügbar. Server und
Workstations mit bis zu zwei Pentium II Prozessoren mit 333 MHz
werden ebenfalls verfügbar sein.
K-Nr. 0408
INTEL
Ab durch die Mitte
NEWS
Spezielle Netzwerkprodukte für mittelständische Unternehmen
Intel stellte die InBusiness Netzwerkprodukte vor, die mittelständischen
Unternehmen mit bis zu 50 PC-Anwendern die einfache und kostengünstige
Vernetzung ihrer PCs sowie die Anbindung an das Internet gestatten.
Insgesamt fünf Hubs, zwei Switches und die InBusiness Internet Station für
den Anschluß an das Internet unterstützen bei der internen und externen
Kommunikation sowie bei der gemeinsamen Nutzung von HardwareRessourcen im Unternehmen.
M
Mittelständische Betriebe sollen die
gleichen produktionssteigernden
Netzwerk-Technologien nutzen
können wie große Unternehmen.
Intel entwickelte die InBusiness
Produkte speziell für kleine Unternehmen, die nur wenig technische
Erfahrung besitzen, über begrenzten
04
Ausgabe 04/98
12
Platz im Büro verfügen und nicht viel
Zeit und Geld für die Installation und
den Einsatz von Netzwerkprodukten
aufwenden können. Die InBusiness
Familie besteht aus zwei EthernetHubs für Datentransferraten von 10
MBit/s, drei Fast Ethernet-Hubs für
die Datenübertragung mit 100 MBit/
s, zwei Ethernet-Switches und der
Internet Station für den schnellen,
einfachen und kostengünstigen
Anschluß an das Internet.
ungefähr die Größe einer Videokassette. Durch das SureStack Design
lassen sich die einzelnen Komponenten horizontal und vertikal stapeln oder sie werden direkt an die
Wand montiert. Alle InBusiness Produkte sind ferner mit dem „CableKeeper“ Kabelring ausgestattet, der
Ordnung in die Verkabelung bringt.
Im Bilde
Die Intel InBusiness Internet Station
erlaubt es kleinen Unternehmen,
mehrere Benutzer gleichzeitig mit
dem Internet zu verbinden und damit
die Gesamtkosten zu senken. Sie
benötigen nur noch eine einzige Telefonleitung und ein Konto bei einem
Internet Service Provider, um alle
Alle Intel InBusiness Produkte werden mit einem leicht verständlichen
Poster ausgeliefert, das den Benutzer
Schritt für Schritt durch die
Installation und Konfiguration der
Geräte führt. Dicke Handbücher und
schwer verständliche Konfigurationsskripte gehören damit endgültig
der Vergangenheit an. Denn alle Intel
InBusiness Produkte wurden so
entwickelt, daß sie mit wenigen
Handgriffen in Betrieb genommen
werden können. Die InBusiness
Produkte werden mit verschiedenen
Geschwindigkeiten und Portzahlen
angeboten. So ist ein Switch mit 100
MBit/s die beste Wahl für Betriebe,
die viel mit datenintensiven grafischen Anwendungen oder großen
Datenbanken arbeiten, während die,
die ausschließlich kleine Dateien
über das Netzwerk austauschen
möchten, eventuell nur einen günstigen Ethernet-Hub mit 10 MBit/s
benötigen.
Netzwerk wächst mit
Die gesamte Familie der Intel
InBusiness Produkte wächst mit den
Bedürfnissen der Unternehmen und
schützt Investitionen. So gestattet
zum Beispiel ein spezieller „BridgePort“ an den „Plus“-Versionen des
InBusiness Fast Hubs und des
InBusiness Switches den Anschluß
weiterer Geräte. Auf diese Weise
lassen sich die Anzahl der Benutzer
und die Funktionalität des Netzwerks
mit geringem Aufwand erweitern,
ohne die bereits erworbene Ausstattung ersetzen zu müssen. Jedes Intel
InBusiness Netzwerkprodukt hat
InBusiness Internet
Station
Mitarbeiter mit elektronischer Post
auszustatten und ihnen den Zugriff
auf das Internet zu geben. Die Intel
InBusiness Internet Station
unterstützt sowohl analoge als auch
ISDN-Leitungen. Zwei zusätzliche
analoge PC-Card-Modems gestatten
es zudem, Mailboxen anzuwählen,
Faxe vom Schreibtisch aus zu versenden oder auf Online-Datenbanken
zuzugreifen. Die Internet Station läßt
sich innerhalb weniger Minuten von
jedem PC mit einem Web-Browser
installieren.
Intel bietet 90 Tage kostenlosen
Support auch außerhalb der regulären
Bürozeiten und für InBusiness Hubs
und Switches eine zeitlich unbegrenzte Garantie, auf die Internet
Station ein Jahr Garantie.
K-Nr. 0409
ITK
Internet Telefonie
Voice over IP mit dem ITK NetBlazer 8500
Mit dem NetBlazer 8500 stellt ITK
ein neues Produkt für Voice over
IP vor, die erste ITK Internet
Telefonielösung für Unternehmen,
Carrier und Internet Service
Provider. Die Entwicklung
vollzieht den Schritt vom rein
datenbasierten Remote Access
System zum Multimedia Access
System, das über das TCP/IP-Netz
das Verschicken von Daten,
Sprache und in einem weiteren
Schritt auch Bildern ermöglicht.
D
Die Vorteile der Internet Telefonie
für Unternehmen, Carrier und
Internet Service Provider liegen in
der Einsparung von Investitions-,
Betriebs- und Kommunikationskosten sowie in der Nutzung neuer
04
Ausgabe 04/98
13
n
NEWS
ITK
Mehrwertdienste. Laut einer
IDC-Studie wird der Anteil der
Telefonate, die über paketorientierte Netze übertragen werden,
im Jahr 2004 bei 34 Prozent
liegen.
Der ITK NetBlazer 8500 ermöglicht die Sprachkommunikation über TCP/IP. Damit sind
neben der Funktionalität eines
Remote Access Systems mit Datenzugang über ISDN, Modem
und GSM, auch PC-zu-Telefonund insbesondere Telefon-zuTelefon-Verbindungen über bestehende Telefonnetze möglich.
Voice over IP
Der ITK NetBlazer 8500 ist ein
Voice over IP Gateway, das die
aus dem herkömmlichen Telefonnetz eingehenden isochronen
Voice-Daten in IP-Datenpakete
umwandelt.
ITK bietet damit die flexible
Komplettlösung, die mit einer
Portdichte von 2 bis 120 Datenund Sprachports pro System
Chassis und durch Kaskadierung
bis zu 1000 Ports in einem
System alle möglichen Anwendungsanforderungen im Unternehmen abdeckt.
NEWS
H.323 Protokoll
NetBlazer 8500 nutzt das von der
internationalen Standardisierungskommission ITU vorgeschlagene Protokoll H.323 zur
Multimedia Kommunikation via
TCP/IP. Dieses Protokoll definiert nicht nur die Sprachkommunikation über das IP-Netz,
sondern auch die Videokommunikation und das Bearbeiten
gemeinsamer Dokumente.
ITK gewährleistet eine der heutigen Telefonkommunikation
sehr nahe kommende Sprachqualität durch eine hohe Sprachkompression bei gleichzeitig geringer Verzögerungszeit während der Sprachübertragung.
K-Nr. 0410
Stimmen aus dem
Internet
Remote Access System NetBlazer 5100 ermöglicht
Voice over IP
ITK stellt ihr Remote Access System NetBlazer 5100 mit 56 Kbit ModemTechnologie vor. Der Remote Access Server unter Windows NT ermöglicht
Telearbeitern und mobilen Anwendern den Zugang zum Unternehmensnetz
über ISDN, GSM und Modem unter nur einer Rufnummer. ITKs Voice
over IP Lösung kann zukünftig als Add-On zum NetBlazer 5100 parallel
genutzt werden kann.
Nutzung von lediglich 2 PC Slots.
Die DSP basierte ITK DigitalModem-Karte gewährleistet hohe
Performance und bietet die Grundlage für eine weitere Skalierbarkeit
auf bis zu 120 Ports.
Voice over IP als Add-On
E
Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sowie einfache Installation und
Administration machen den ITK
NetBlazer 5100 für mittlere und
große Unternehmen gleichermaßen
interessant, eben für alle, die ihre
Außendienstmitarbeiter ans Unternehmensnetz anbinden wollen. ITK
setzt bei der 56 KBit Modem Technologie auf K56Flex, den Standard,
den die meisten Internet Service
Provider heute unterstützen. Die
Migration zum neuen einheitlichen
56 KBit Standard V.PCM, der im
Oktober 1998 endgültig verabschiedet wird, wird von ITK kurzfristig
implementiert und als einfaches
Software-Upgrade bereitgestellt.
Als Paket zusammen mit der
Hardware ITK Primary und ITK
DigitalModem ermöglicht der ITK
NetBlazer 5100 damit die Unterstützung von 30 analogen und digitalen Verbindungen bei der
Die NetBlazer 5100 Produktfamilie
wächst bei steigenden Remote
Access Anforderungen mit. Sie
bietet die Möglichkeit, mit 2 ISDN
B-Kanälen anzufangen und bis auf
30 digitale und 30 analoge Kanäle
auszubauen. Den größten Vorteil
der offenen Systeme gegenüber den
Black-Box-Systemen bietet sicherlich die einfache Erweiterbarkeit
durch zusätzliche Anwendungen.
ITKs Voice-over-IP-Lösung kann
zukünftig als einfaches Add-On
parallel zum NetBlazer 5100
genutzt werden. ITK entwickelt
sich vom Anbieter rein datenbasierter Remote Access Systeme
zum Hersteller von Multimedia
Access Systemen, die Daten und
Sprache und bald auch Video übertragen können. Als Anwendungsszenarien sind die Sprachkommunikation über TCP/IP, die PCzu-Telefon- und insbesondere die
Telefon-zu-Telefon-Verbindung
möglich. K-Nr. 0411
04
Ausgabe 04/98
14
BINTEC
Access
Lösungen für Corporate Access, Personal Access und Data Voice Integration
Mit Erweiterung des Produktspektrums für den Internet Access Router BinGO! wartet BinTec auf und stellt gleichzeitig
einen Neuling in der BIANCA/BRICK-Familie vor: den XMP, einen modularen Kommunikationsserver speziell für
Internet Service Provider.
munikationsserver, der ausgerichtet
ist auf die Bedürfnisse von Internet
Service Providern. Die XMP ist als
19" Rackeinbau, aber auch als
Tischgerät verwendbar und verfügt
über einen 100-Base-T-Anschluß.
Standardmäßig sind 16 K56flex
Modems enthalten. Die Modemkapazität kann auf 24 bzw. 32 ModemKanäle erweitert werden. K-Nr. 0412
MYLEX
Kein Fehler
D
Die BinGO! Produktlinie wird mit
BinGO! plus und BinGO! professional um zwei Lösungen für den
Teleworking Bereich ergänzt.
BinGO! plus hat zwei a/b Ports und
TAPI-Unterstützung.
BinGO!
Professional verfügt zusätzlich über
hardware-unterstütztes Fax. Die
ganze BinGO! Produktlinie bietet
dem Anwender Datenanbindung mit
LAN-LAN-Kopplung und InternetZugang und Firewall in einem Gerät.
Durch Standardschnittstellen erlauben BinGO! plus und BinGO!
professional den Aufbau von Computerintegrierten Telefonielösungen
(CTI) und sind über ISDN komplett
remote administrierbar und konfigurierbar. Die Teleworking-Systeme
wurden speziell für die Bedürfnisse
von Telearbeitern und deren
Mutterunternehmen entwickelt.
Disk Array Controller 960PL PCI to SCSI
Für High Performance RAID muß nicht teuer sein! Mit dem Mylex DAC
960PL steht ein preiswerter und professioneller Disk Array Controller
für kleine bis mittlere Netze und „Stand-alone PCs“ zur Verfügung. Bereits
der Einstiegs-RAID Controller von Mylex hat eine Intel 32-Bit RISC CPU
on board, die sämtliche RAID-Funktionen übernimmt, damit die Server
CPU nicht zusätzlich belastet wird.
D
Der Mylex DAC 960PL bietet eine
solide und kostengünstige Basis für
RAID-Performance und Fehlertoleranz. 1, 2 oder 3 Fast/Wide
SCSI Kanäle mit Transferraten von
je 20 MB/s, DRAM Cache bis 32
MB und der PCI Burst Mode mit
bis zu 132 MB/s auf dem PCI-Bus
sind die Garanten für High Performance auch in der RAID-Einsteigerklasse. Der Controller unterstützt neben den gängigen RAID
Level 0, 1 und 0+1 natürlich auch
den RAID Level 5. Von Anfang an
steht dieser Level mit der besten
Kombination aus Performance und
Datensicherheit zur Verfügung.
BIANCA/BRICK-XMP
Neu in der BIANCA/BRICK-Familie
ist der XMP, ein modularer Kom-
04
Ausgabe 04/98
15
n
NEWS
Configuration on Disk
Ein teures Update zu einem späteren Zeitpunkt ist nicht notwendig.
Der Controller beherrscht das sogenannte Configuration on Disk
(COD), bei dem die RAID-Konfigurationsdaten zusätzlich auf allen
Festplatten des Arrays gespeichert
werden. Der Mylex DAC 960PL
bietet alle Features und Kapazitäten, die man von einem RAID-
Controller erwarten kann. An jeden
Kanal können maximal 15
Festplatten angeschlossen werden.
Der Ausfall einer Platte wird vom
Controller selbständig erkannt. Die
Daten können während des
Betriebes automatisch rekonstruiert
werden. Der Hot-plug-Austausch
von defekten Festplatten wird vom
DAC 960PL unterstützt. Das
optional erhältliche Battery Backup
Modul sichert bei Stromausfall die
sonst flüchtigen Daten im Cache
und sorgt so für zusätzliche Datensicherheit. Der Mylex Global Array
Manager 2 ermöglicht neben der
komfortablen Online RAID-Erweiterung als bisher einzige Remote
RAID Management-Software die
komplette Fernadministration von
RAID-Systemen via Internet oder
Intranet. K-Nr. 0413
NOVELL
Digitale Person
Z.E.N. works bietet NDS-basiertes Management für Windows-Desktops
Mit Z.E.N. works, den „Zero Effort Networks for users“, kündigt Novell eine vollkommen neue Lösung zur Verwaltung von vernetzten PCs an. Hierdurch können Netzwerk-Administratoren ein umfassendes Management von WindowsDesktops über die Novell Directory Services (NDS) durchführen. Z.E.N. works dient der Verwaltung der IT-Umgebung von Unternehmen.
NEWS
Gut ausgerüstet...
D
Die von Z.E.N. works bereitgestellten Systemrichtlinien erlauben es einem Netzwerk-Administrator, die
Software-Verteilung, Desktop-Management und -Pflege über die NDS
zentral zu erledigen. Anwender profitieren unmittelbar, weil sie mit ihrem vernetzten PC produktiv arbeiten können und nicht damit beschäftigt sind, ihn ans Laufen zu bringen
oder auf den Support zu warten. Denn
ihren Problemen nimmt sich Z.E.N.
works zusammen mit den NDS durch
die Erstellung einer „Digitalen Person“ an. Dabei handelt es sich um
ein Benutzerprofil, das Systemrichtlinien für den Arbeitsplatz und das
Netzwerk umfaßt. Profile gestatten
Anwendern den zuverlässigen Zugang zu den Programmen und Ressourcen, die sie in ihrer digitalen
Welt benötigen.
Benutzerprofile
Z.E.N. works nutzt das Konzept der
digitalen Person, um Netzwerk-Anwendern den Wechsel zu einem anderen Arbeitsplatz-PC zu ermöglichen. Dort finden sie sich in ihrer
vertrauten Windows-Oberfläche wie-
der, in der alle ihre Netzwerkressourcen wie gewohnt zur Verfügung stehen. Bevorzugte Einstellungen, die
zum Beispiel Menüs, Konfiguration
der Windows-Oberfläche oder Drukker betreffen, werden dank Z.E.N.
works über die NDS mit dem Benutzerprofil eines individuellen Anwenders verknüpft und besitzen somit keine Bindung mehr zu einem
bestimmten Arbeitsplatz-PC.
Fehlerbehebung
Netzwerk-Administratoren können
nicht nur eine Software-Verteilung
durchführen, sondern auch durch
Software verursachte Probleme diagnostizieren und beheben, ohne dafür den vernetzten PC persönlich aufsuchen zu müssen. Genauso können
sie über die integrierte RemoteControl-Lösung die Hardware-Konfiguration der einzelnen ArbeitsplatzPCs aufnehmen, einsehen und verändern. K-Nr. 0414
04
Ausgabe 04/98
16
NOVONYX
Drei Neue
Netscape SuiteSpot Server für NetWare
Die Zusammenarbeit von Novell und Netscape im gemeinsamen Unternehmen Novonyx zeigt erste Ergebnisse: die
Netscape SuiteSpot Server Software für NetWare-Netze. Insgesamt stehen drei Produkte zur Verfügung: der Netscape
Enterprise Server, ein Unternehmens-Web-Server, der Netscape Messaging Server, ein auf Internet-Standards aufbauendes, elektronisches Nachrichtensystem und der Netscape FastTrack Server, der speziell für kleine Arbeitsgruppen als günstiger, leistungsfähiger Web-Server eingesetzt werden kann.
gleichzeitig die Kompatibilität mit
offenen Verzeichnisstandards. Ein
flexible Administration ist sowohl
mit Net-scapes Mission Control als
auch mit Novells NetWare Administrator-Tool möglich. Netscape Navigator- und Communicator-Clients
werden unterstützt. K-Nr. 0415
NOVELL
NetWare 5 Beta 2
verfügbar
D
Die Novonyx-Lösungen bieten ein
Reihe von Vorteilen für NetWareAnwender, die keine andere Intranetlösung haben. z.B. um JavaScripts
für die Entwicklung von Web-fähigen Anwendungen für Intra- und
Extranetze zu nutzen. Web-basierende Anwendungen stellen über den
Web-Server den transparenten Zugriff auf Oracle-Datenbanken bereit.
Der skalierbare, Message-Server unterstützt die Internetstandards SMTP,
POP3 und IMAP4. Außerdem gibt es
Unterstützung aller Web-AccessAngebote von Novell, einschließlich
Group-Wise WebAccess, IntranetWare HostPublisher und NDSBrowsing. Die vollständige NDS Integration mit plattformübergreifender Unterstützung des Lightweight
Directory Access Protocol (LDAP)
führt zu einer vereinfachten IntranetAdministration und gewährleistet
Netscapes FastTrack Server für IntranetWare
und NetWare 4.11 erhältlich
Novells NetWare 5 ist nun bereits in der Beta Version 2 verfügbar. Gleichzeitig
ist auch der FastTrack Server von Netscape für IntranetWare- und NetWare
4.11-Kunden erhältlich. Mit der Beta 2 der NetWare 5 stehen neue Funktionen
zur Verfügung, die für die Verträglichkeit von TCP/IP und existierenden
IPX-Netzwerken sorgen.
N
NetWare 5 wird mit dem Netscape
FastTrack Server für NetWare und
dem Netscape Communicator ausgeliefert. Damit können NovellKunden führende Web-PublishingLösungen auf die NetWare-Plattform
aufsetzen.
Der FastTrack Server und der
Communicator sind lizenzgebührenfrei für Novell-Kunden erhältlich, die
IntranetWare, NetWare 4.11 oder
IntranetWare for Small Business
einsetzen. Für Organisa-tionen, die
auf Internet- und Intranet-Lösungen
für geschäftskritische Applikationen
04
Ausgabe 04/98
17
und Informationsmanagement angewiesen sind, bieten Novell und Netscape gemeinsam den Netscape
Enterprise Server for NetWare an.
Dieser leistungsstarke Web- und
Applikationserver unter-stützt Java
und kann mit Oracle-Datenbanken
verbunden werden. Außerdem
verfügt er über einen auf InternetStandards basierenden Mes-sage Server, ist NDS-fähig und un-terstützt
das Lightwight Directory Access
Protokoll (LDAP) für ein verzeichnis-basierendes Management.
K-Nr. 0416
n
NEWS
DISCOFONE
Drücken Sie Taste 1
Voice-Mail-System Discovoice 3000 von Discofone
Die Discovoice 3000 des französischen Herstellers Discofone bietet zwei PC-basierende
interaktive Voice-Systeme mit den Grundfunktionen Voice Mail, Automatische Vermittlung, Ansage vor Abfrage, Multi-Line-Anrufbeantworter und Music-On-Hold. Die Systeme
werden an die a/b-Ports des TK-Systems angeschaltet.
D
Die kleinere Variante des Voice-MailSystems - D 3000 Junior - unterstützt
zwei Sprachkanäle und verfügt über
eine Aufnahmekapazität von 12 Stunden. D 3000 Junior ist nicht erweiterbar. Die größere Variante - D 300
Senior - ist im Grundausbau mit zwei
Sprachkanälen bestückt, kann aber
in 2er- und 4er-Steps erweitert werden. Die Sprachspeicherkapazität
beträgt 50 Stunden. Das Leistungsmerkmalspektrum ist bei beiden Systemen gleich.
NEWS
TK-Anschluß
Die Systeme werden über analoge
Schnittstellen an die a/b-Ports eines
TK-Systems angeschaltet, wobei
Discovoice 3000 eine Zertifizierung
für die TK-Systemfamilie EuroGeneris von Lucent Technologies besitzt.
Das System kommt als kleiner Minitower daher und ist mit einem
Motherboard im Europakarten-Format und einer 586er CPU ausgestattet. Außerdem befindet sich eine
Voice-Card im System, die für die
entsprechenden Sprachkanäle zuständig ist. Das rückseitige Anschlußfeld
liefert zwei V.24 Schnittstellen zur
Anschaltung eines PCs, über den die
Administration des Systems erfolgt.
Außerdem können die seriellen
Schnittstellen auch zur Anschaltung
eines Fernwartungsmodems und/oder
einer DCF-77 Uhr genutzt werden.
Die Anschaltung der Sprachkanäle
erfolgt über einen RJ12-Anschluß,
wobei je ein RJ12-Anschluß zwei
Sprachkanäle liefert.
den zu werden.“ bis hin zu komplexen Vermittlungsmöglichkeiten bietet das System eine Vielfalt von Lösungen, um eine ständige Erreichbarkeit eines Unternehmens zu gewährleisten. Dabei ist darauf geachtet worden, daß die Programmierung
für den Administrator sehr einfach ist
und der Anrufer durch die Sprachführung immer sein Ziel erreicht, um
seine Nachricht oder Frage los zu
werden.
Software
Voice Mail Box
Die mitgelieferte Administrationssoftware besteht aus einer herstellerspezifischen Terminalemulation, die
unter DOS läuft und einem grafischen Interface, das unter Windows
arbeitet. Das grafische Interface
macht die Programmierung der automatischen Vermittlung zu einem Kinderspiel. Durch Drag-and-DropFunktionen werden entsprechende
Icons einfach auf ein Konfigurationsfeld gezogen und so miteinander verbunden, daß ein regelrechtes Ablaufdiagramm für die automatische Vermittlung entsteht.
Jeder Teilnehmer, für den eine Voicebox eingerichtet wurde, kann 3 unterschiedlich Begrüßungstexte
über sein Telefon aufnehmen. Eingegangene Nachrichten werden an
Systemtelefonen über das Display
und durch Message-Waiting-Lampen
angezeigt und können nach Eingabe
eines ein bis sechsstelligen PIN-Codes abgehört, archiviert, gelöscht oder
- mit Kommentaren versehen - an
andere Voice-Mail-Boxen verschickt
werden. Jede eingegangene Nachricht ist mit Datum und Uhrzeit versehen. Die Bedienung gestaltet sich
durch die Sprachführung sehr einfach. Sie steht in Deutsch, Englisch
und Französisch zur Verfügung und
kann individuell eingerichtet werden. D3000 kann über eingegangene
Nachrichten informieren, indem es
vorprogrammierte Rufnummern -z.B.
Mobiltelefon - anruft, damit die Nachricht dann nach Eingabe des PINCodes abgehört werden kann.
Sprachführung
Die automatische Vermittlung gibt
dem Anrufenden die Möglichkeit sich
mit Hilfe der Sprachführung mit beliebigen Abteilungen oder Nebenstellen des Unternehmens verbinden
zu lassen. Von der einfachsten Variante wie „Drücken Sie die Taste 1,
um mit der Exportabteilung verbun-
K-Nr. 0417
04
Ausgabe 04/98
18
n
NEWS
die ideale Traveller-Lösung für weltweite Datenkommunikation in mehr als 30 Ländern. Der neue Reisebegleiter wird als erste PC-Karte auf dem deutschen
Markt den soeben verabschiedeten ITU-T-56K-Standard V.90 unterstützen. Dank integriertem Flash-ROM
läßt sich die Karte einfach und schnell auf neue
FirmWare updaten. 3Com bietet diese Updates grundsätzlich kostenlos an. Im Lieferumfang befindet sich
zudem die universelle Datenkommunikations- und
Faxsoftware PhoneTools. K-Nr. 0420
Alte Drucker
Umtauschaktion für gebrauchte Laserjets
Beim Neukauf eines Druckers HP aus der Familie
LaserJet - eines LaserJet 4V/MV, LaserJet 5Si/5Si NX/
5Si MX, eines ColorLaserJet 5/5M, LaserJet 5Si
Mopier oder eines LaserJet 4000 - können ab sofort
und bis zum 31.10.98 alte Laserdrucker in Zahlung
gegeben werden. Das Alter und der Hersteller der zurückgegebenen Drucker spielen keine Rolle. Allerdings
sollten sich die Altgeräte in einem betriebsfähigen
Zustand und vollständig sein (Tonerkassette, Papierzuführung, Netzkabel und Handbücher, falls noch vorhanden). Der endgültige Erstattungsbetrag hängt vom
Zustand des Druckers ab und wird vor Ort vom HPFachhändler festgelegt. Alle Altgeräte werden umweltfreundlich entsorgt bzw. in Teilen recyclet. K-Nr. 0418
Hochauflösend
Digitalkamera mit Bildbearbeitung
Hewlett-Packard hat die hochauflösende Digitalkamera
HP PhotoSmart C20 angekündigt. Die PhotoSmart C20
sorgt mit einer Million Pixeln für detailgetreue Aufnahmen. Mit der Kamera eingefangene Momente werden beispielsweise auf HP PhotoSmart Druckern ausgegeben und liefern ca. 9x13cm große Bilder in der
Qualität konventioneller Fotos. Ein eben erst erschienener Test der Stiftung Warentest beschrieb 800.000
Pixel als “Luxusklasse”. Die Digitalkamera wird mit
einer neuen PhotoSmart Software zur Bildbearbeitung
ausgeliefert, welche automatisch auf die Bilder zugreift,
sobald die Kamera mit einem PC verbunden wird. Für
die erste Betrachtung und vereinfachte Auswahl kann
alsdann ein “Indexprint” aller Aufnahmen erfolgen. Das
PhotoSmart Digital Photography System steht für die
erste industrielle Systemlösung für die Fotografie und
beinhaltet Fotodrucker, -Scanner, Digitalkamera sowie
spezielle Tinten und Papiere. Das System gestattet die
Übernahme digitaler Aufnahmen oder das Scannen
vorhandener Fotografien, Dias oder Negative, deren
Bearbeitung und Vervielfältigung. K-Nr. 0421
Backup-Lösungen für Kleine
Cheyenne mit neuen Netzwerkprodukten
NEWS
Die beiden Backup-Versionen ARCserve 6.1 für
IntranetWare for Small Business und ARCserve 6.1
Single Server für Novell NetWare sind mit integrierter Virensuche und optionalen Agenten für die OnlineSicherung von Datenbanken gezielt auf die Anforderungen von kleineren Unternehmen zugeschnitten.
Damit wird Unternehmen mit nur einem Server im
Netzwerk ein Niveau an Automatisierung, Datenschutz
und Datenzugriff für ihr Speichermanagement geboten, von dem umfangreiche Netzwerke schon länger
profitieren. Der Backup-Agent, eine Option von
ARCserve für NetWare, ermöglicht ein Backup des
Messaging-Systems GroupWise, ohne daß dabei der
Server heruntergefahren werden muß. Somit steht
GroupWise den Benutzern rund um die Uhr zur Verfügung. Bei der Sicherung der GroupWise-Datenbankdateien durch den Backup-Agenten sind vollständige
Datenintegrität und Wiederherstellbarkeit gewährleistet. Der Agent sichert gleichzeitig alle GroupWise Post
Office-Verzeichnisse sowie deren Domäne. Damit bietet er einen umfassenden Datenschutz bei kontinuierlichem Betrieb des Messaging-Systems. K-Nr. 0419
Protection for Microsoft
C A bietet Backup und Virenschutz
Protection Suite for Microsoft Internet Information
Server und Exchange Server von Computer Associates
verbinden Backup und Virenschutz und dienen der
Erhöhung der Verfügbarkeit. Sie sind in Englisch,
Deutsch und Französisch geplant. Zusätzliche
AntiVirus Client Lizenzen müssen separat erworben
werden. Unterstützt werden Windows NT in den Versionen v3.51 und v4.0 auf Intel- und Alpha-Plattformen sowie der Microsoft Exchange Server in den Versionen v4.0 und v5.0. Die Protection Suite enthält
ARCserve 6, InocuLAN 4, einen Backup Agent und
eine Cheyenne AntiVirus Client Lizenz, für den Exchange Server zusätzlich auch den AntiVirus Agent.
Reisebegleiter aus den USA
Megahertz 56K PC Card mit V.90 Protokoll
3Com führt mit der Megahertz 56K PC Card ihre in
den USA bereits erfolgreiche PC-Karten-Familie Megahertz in Deutschland ein. Die Karte mit InternetZugang bis 56 Kbps ist dank internationaler Zulassung
K-Nr. 0422
Ticker
04
Ausgabe 04/98
20
Verbindungen zu Servern oder Backbone-Switches im
Vollduplex-Verfahren oder zu den eingesetzten
Netzwerkkarten und Hubs im Halbduplex aufgebaut
werden. Dies kennzeichnet den flexiblen Einsatz als
Segment- oder Desktop-Switch. K-Nr. 0425
3 Jahre für V55
Neuer 15-Zoll-Farbmonitor
Compaq bringt mit dem V55 einen neuen 15-Zoll-Farbmonitor für Einsteiger und Mainstream-Anwender auf
den Markt. Der Compaq V55 Farbmonitor ist mit einem 15-Zoll Flat-Square- CRT-Farbdisplay (13,7-Zoll
sichtbar) ausgestattet. Durch seine vielfältigen Leistungsmerkmale steht der Compaq V55 Hochleistungsmonitoren in nichts nach: Der kleine Punkteabstand
von 0,28 mm sorgt für gestochen scharfe Bilder und
detailgetreue Darstellung. Die maximale Auflösung
beträgt 1024 x 768 Punkte bei einer flimmerfreien 75Hz-Bildwiederholfrequenz. Die Auflösungs- und Bildwiederholraten gewährleisten ein angenehmes und
augenschonendes Arbeiten. Für den neu angekündigten V55 TCO ’95 Bildschirm sowie alle 17-Zoll-Monitore und größere wird eine Garantie von drei Jahren
einschließlich einer einjährigen Vor-Ort-Wartungsgarantie gewährleistet. K-Nr. 0423
Novell und Microsoft
gemeinsam
NDS for NT wird von beiden supportet
NT-Anwender, die Novells Verzeichnisdienst NDS for
NT einsetzen, werden Support durch Novell und Microsoft erhalten. In einer schon vorab vereinbarten Einverständniserklärung haben sich beide Seiten bereit
erklärt, im Interesse ihrer gemeinsamen Kunden die
Probleme dort zu lösen, wo sie auftreten. K-Nr. 0426
Für MS Exchange von Tobit
Palette erweitert
Universelles Kommunikations-Backend
FRITZ!Card PCI auf dem Markt
Tobit Software kündigte den Connector Dave/MEX für
Microsoft Exchange an. Tobit stellt mit Dave/MEX
die Anbindung an das Telefonnetz und die klassischen
Dienste her. Mit dem universellen Gateway Dave/MEX
bietet Tobit alle Funktionen eines Faxgateway,
VoiceMail, SMS-Verbindung oder ePost in einem Produkt. Dave/MEX basiert auf Technologien von David,
dem Information Server von Tobit. Die Verbindung
zwischen David-Diensten und Microsoft Exchange
wird über den Connector realisiert. K-Nr. 0427
Mit FRITZ!Card PCI wird die Palette der AVM ISDNController um ein Modell in passiver Technologie für
den PCI-Bus erweitert. Die neue FRITZ!Card PCI arbeitet unter Windows 3.xx, Windows 95 und Windows
NT 4.0. Zur Softwareausstattung gehört die 32 Bit
VxD-CAPI mit den D-Kanal-Protokollen DSS1 und
1TR6. An B-Kanal-Protokollen wird ein kompletter
digitaler Protokollstack geboten. Die ISDN-Software
FRITZ! kommt mit neuen Leistungsmerkmalen wie
Dateitransfer und Datenkompression nach V.42bis, mit
Senden und Empfangen von Faxen mit 14.400 Bit/s,
mit Fernabfrage über DTMF-Signalisierung und mit
Verbindungen zu analogen Mailboxen. K-Nr. 0424
Für mittelständische
Unternehmen
Compaq und Sage KHK schließen Partnerschaft
Autosense
Compaq und Sage KHK haben eine Partnerschaft geschlossen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Selbständigen, kleinen Betrieben und mittelständischen Unternehmen komplette IT-Lösungen für die Optimierung betriebswirtschaftlicher Abläufe zur Verfügung
zu stellen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Vertrieb der gemeinsamen Lösungen und Produkte über
autorisierte Vermarktungspartner. Die Bandbreite
reicht von der Warenwirtschaft über die Fakturierung,
Auftragsabwicklung, Lohn/Gehaltsbuchhaltung bis hin
zur Finanzverwaltung. Durch die Allianz mit Sage
KHK erweitert Compaq sein bestehendes Angebot an
betriebswirtschaftlichen Lösungen - mit SAP im
Großkundensegment und BAAN im gehobenen Mittelstand - für mittelständische Unternehmen. K-Nr. 0428
BayStack 350T-HD Ethernet Switch
Bay Networks erweitert ihre BayStack-Produktfamilie um den kostengünstigen 350T-HD-Ethernet-Switch.
Gleichzeitig sind die bereits verfügbaren 10/100Mbps
Switch-Komponenten des BayStack 350 mit Autosense- Funktionen deutlich günstiger erhältlich. Der
neue BayStack 350T-HD verfügt über vierundzwanzig 10BASE-T/100BASE-TX-Ports. Diese unterstützen jeweils Autosense-Funktionen gemäß des
Autonegotiation-Standards und damit Übertragungsgeschwindigkeiten von entweder 10 MBit/s oder 100
MBit/s. Über jeden Port können Hochgeschwindigkeits-
04
Ausgabe 04/98
21
thema des monats
TECHNISCHER WANDEL
Gigabit Ethernet Komponenten
Migration von 100 auf 1000 Mbps
Von Dipl.-Ing. Wolfgang Kemmler
U
nsere Netzwerke erfordern immer
größere
Bandbreite.
Gigabit-Technologien wie die
neuen Full
Duplex
Repeater und
Adapterkarten
ermöglichen
optimierte
Netze mit
deutlichen
PerformanceSteigerungen.
Layer 4
Switches sind
die konsequente
Weiterentwicklung der
geswitchten
Routertechnologie.
04
Ausgabe 04/98
22
Gigabit Ethernet in Verbindung mit
Switching-Technologie ist die
optimale Lösung für die zukünftigen
Anforderungen an Netzwerke. Man
kann sogar sagen, daß mit Gigabit
Ethernet die „Missing-Link“ für die
Verknüpfung von heutigen 10/100
Switching Hubs gefunden worden ist,
beziehungsweise der Bedarf für einen
1000 Mbit/s Switching Backbone die
entscheidende treibende Kraft für
den Gigabit-Ethernet-Standard
gewesen ist.
Layer 2 und Layer 3
Switches
Switching Hubs werden gemäß ihrer
Intelligenz bzw. ihrer SoftwareAusstattung in Layer 2 und Layer 3
Switches unterteilt. Dabei bezieht
sich der Begriff „Layer“ auf die
Funktions-Ebenen des ISO-Referenzmodells für Netzwerkprotokolle,
siehe Abb1.
Ganz grob gesprochen arbeiten Layer
2 Switches wie die Multi-PortNetzwerk-Brücken, die altbekannten
Bridges, Layer 3 Switches wie
Multiport-Netzwerkrouter, nur
arbeiten sie jeweils ungleich viel
schneller. Layer 2 Switches sind
erheblich preiswerter und speziell
geeignet für kleinere und mittlere
Netzwerke sowie die Frontend-
Abb. 2: Blockdiagramm Store & Forward Switch
Vernetzung. Sie können natürlich
zusammen mit Layer 3 Switches
eingesetzt werden. Als Ersatz für
Router, die oft den größten Flaschenhals in Netzwerken darstellen, und
in großen Unternehmensnetzwerken,
die - sowohl im Hinblick auf den
Durchsatz als auch auf die transparente Steuerung und Kontrolle zwangsläufig extremen Anforderungen an die Router-Funktionalität
unterliegen, sind die aufwendigen
Layer 3 Switches die optimale Lösung.
Anforderungen
an GigabitSwitches
Abb. 1: ISO-Referenzmodell
Schicht 5
Application
Layer
Presentation
Layer
Session
Layer
Schicht 4
Transport
Layer
Schicht 7
Schicht 6
Schicht 2
Network
Layer
Data-Link
Layer
Schicht 1
Physical
Layer
Schicht 3
Logical Link Control (LLC)
Media Access Control (MAC)
Die Erwartungen an
die neuen Gigabit
Switches sind hoch.
Zum einen sollen sie
die Netzkapazitäten
im Endgerätebereich
wie auch die Kapazität des Backbones
erhöhen, zum anderen die Funktionalität des Netzwerkmanagements und
04
Ausgabe 04/98
23
die Sicherheitsfunktionen im LAN
erweiterten. Dabei ist absolute Unabhängigkeit von der LAN-Technologie gefragt. Unter wirtschaftlichen
Gesichtspunkten werden eine deutliche Kostenreduzierung beim Umbau der LANs und Perspektiven für
ein stetiges Wachstum der Netze
verlangt - doch das betrifft bei
gestiegenem Bewußtsein für die
Betriebskosten alle Technologien
gleichermaßen. Die Implementation
von Gigabit Switches in vorhandene
Topologien soll die größtmögliche
Freiheit bei der Plazierung von
Servern und Workstations im Netz
gewährleisten und zu einer deutlichen Reduzierung der routerspezifischen Funktionen und der RouterAdministration führen. Außerdem
sollen sie die Integration von
virtuellen Netzen und virtuellen
Workgroups ermöglichen, siehe Abb.
2.
Leitungsgeschwindigkeit
Die klassischen 10/100 Ethernet
Switches hatten bisher alle ein fundamentales Problem. Sie sind zwar
leistungsmäßig so hochgezüchtet,
daß alle Ports untereinander praktisch
thema des monats
mit der Leitungsgeschwindigkeit
(physikalischen Datenrate) kommunizieren können, aber die Geräte
können nur über einen 100 Mbit
Verbindung miteinander gekoppelt
werden. So kann man natürlich keine
großen firmenweiten Netze aufbauen
und ist gezwungen, entsprechend
aufwendige ATM Links für diesen
Zweck zu verwenden, denn die
Anzahl Ports pro Switch kann man
ja nicht beliebig in die Höhe treiben.
Das ist nun mit Gigabit Ethernet
endlich elegant gelöst. 10/100 Switches sind ebenso verfügbar wie reine
Gigabit Ethernet Switches. Damit
können nur große Backbone-Topologien mit enormen Datenraten problemlos erstellt werden. Die verfügbare Bandweite in einem solchen
Gigabit Ethernet Switch übertrifft
dabei zum Teil 20 Gigabit/s.
Vor- und Nachteile des
Layer 2 Switching
Der Vorteil der Layer 2 Switches
liegt in ihrer einfachen Handhabung
und in der vergleichsweise kostengünstigen Mikrosegmentierung.
Layer 2 Switches können zur partiellen Skalierung der Netze virtuelle
LANs ausbilden. Die Plug-and-PlayTechnik und der eingebaute Learning-Mechanismus tragen wesentlich
zur Vereinfachung der Installation
bei. Nicht von der Hand zu weisen
sind Nachteile wie der, daß die hohe
Broadcast- bzw. Multicast-Last auf
den einzelnen Ports nur eine
einfache, flache Strukturierung der
Netze zuläßt, wodurch keine hierarchischen Netzstrukturen möglich
sind. Zur Kommunikation zwischen
unterschiedlichen Netztechnologien
ist unerwünschterweise ein Router
notwendig, außerdem ist teilweise
eine Änderung der Sub-netzadresse
erforderlich. Zur Ver-besserung der
Netzleistung verfolgt die Industrie
folglich derzeit zwei Ansätze,
entweder die Vermeidung des
Routing-Prozesses oder aber
umgekehrt die Erhöhung der Routing-Leistung.
Vermeidung des RoutingProzesses
In den vergangenen Jahren hieß die
Parole: „Switch where you can, route
where you must!“ Die RoutingStrukturen wurden somit durch die
Integration flacher Netzstrukturen
ersetzt. Die verfügbaren Layer 2
Switches unterliegen beim Aufbau
großer und flacher Netzstrukturen
engen Grenzen. Die SwitchKomponenten sind beispielsweise
nicht in der Lage, den Strom an
Broadcast- und Multicast-Paketen zu
filtern bzw. gerichtet zu übermitteln.
Wird eine logische Unterteilung der
Netze und der Endgeräte in virtuelle
LANs vorgenommen, so entstehen
auf der Schicht 2 Kommunikationsinseln, die nur über integrierte Routing-Prozesse miteinander kommunizieren können. Damit können keine
großen und skalierbaren Gesamtsysteme aufgebaut werden. Um diese
Engpässe zu umgehen, müssen neue
Funktionen in die Layer-2-Switches
integriert werden.
Erhöhung der RoutingLeistung
Die Anforderungen moderner Netze
sind nur durch die Kombination von
Routing- (Layer 3) und SwitchingFunktionen (Layer 2) in einem Gerät
zu lösen. Dadurch wird die
Komplexität sowie die nicht mehr
ausreichende Durchsatzleistung der
Netze aufgehoben. Bei den Layer 2/
3 Switches wird das zeitintensive
Verarbeiten der Store-and-ForwardFunktionen der Schicht 3 auf die
Geschwindigkeit eines Layer-2Switches reduziert. Diese erhöhte
Geschwindigkeit hat natürlich ihren
Preis. Das Layer 3 Switching funktioniert in den meisten verfügbaren
Geräten nur für das Internet Protokoll
IP und eventuell für das Novell IPXProtokoll. Alle anderen Protokolle
werden nach dem Layer-2-Verfahren
bzw. nach den traditionellen Routing-Mechanismen transportiert.
Layer 4 Switches
Gerade weiß man ungefähr, worum
es sich bei einem Layer 3 Switch
handelt, schon kommt die nächste
Technologie: „Layer 4 Switches“. Ist
das ein Marketing-Gag? Tatsächlich
handelt es sich bei den Layer 4 Switches um eine konsequente Weiterentwicklung der geswitchten Routertechnologie in den modernsten Geräten und eine klare Umsetzung von
Forderungen aus der Industrie. Layer
4 Switching bedeutet heute im
wesentlichen die Unterstützung von
Dienstmerkmalen, der Quality of
Service, und Server Load Balancing.
Im ersten werden TCP/UDP Sessions
gemäß den Anforderungen der
dahinter liegenden Applikation
priorisiert. Damit kann man zum
Beispiel Video- oder Audio-Datenströme auch unter Hochlast so
bevorzugen, daß sie störungsfrei
wiedergegeben werden können.
Layer 4 Load Balancing verteilt den
TCP/UDP Datenfluß über mehrere
Server. Dadurch wird die Performance noch einmal deutlich gesteigert, weil die Anfragen der
Clients auf Server-Cluster verteilt
werden. Server können in das Cluster
hinzugefügt oder entfernt werden,
ohne daß der Betrieb eines Client
unterbrochen wird. Dadurch ergibt
sich eine gute Fehlertolernaz im
Netzwerk.
PC-Adapterkarten
Das Ethernet ist aus heutigen Büros
nicht mehr wegzudenken. PCs sind
mit Abstand am häufigsten mit
Netzwerkanschlüssen ausgerüstet,
die 10 Mbit/s oder 100Mbit/s
Ethernet-Anschlüsse zur Verfügung
04
Ausgabe 04/98
24
stellen. Klar im Trend liegt bei den
Adapterkarten für Bürocomputer und
Server das 32 oder 64 Bit breite PCIBus-System, daß inzwischen nicht
nur durchgängig in allen klassischen
Intel-CPU-PCs zu finden ist, sondern
auch von einigen anderen Plattformen, z.B. dem Power PC von
Apple Macintosh und DEC Alpha
verwendet wird. Zusätzlich sind seit
neuestem auch PCMCIA Karten mit
32 Bit Datenbus verfügbar, dem
Card-Bus, der weitgehend eine
Miniatur-PCI Bus-Adapterkarte
darstellt. Der PCI-Bus ist für die
meisten Pheripherie-Anwendungen
leistungsfähig genug, weil er
Übertragungsraten von brutto bis zu
133 Mbyte/s zu leisten imstande ist.
Bei Peripherie-Karten, deren
physikalische Datenraten bei 1000
Mbit/s liegen, wird der 32 Bit breite
PCI-Bus aber teilweise schon zum
Flaschenhals.
In Zukunft werden deshalb 64 Bit
breite PCI-Bussysteme häufiger
anzutreffen sein.
Die PCI-Systeme, die mit doppelter
Bustaktfrequenz von 66 MHz
betrieben werden, können aber nur
noch einen Slot zur Verfügung
stellen, was in vielen Fällen eine zu
große Einschränkung darstellt
Ethernet-PC-Karten
PCs in ihren verschiedenen Varianten
haben eine ungeheuere Verbreitung
weltweit. Ausgestattet mit der
Leitung eines Pentium oder Pentium
II Prozessors, verfügen Personal
Computer heute über eine Rechenleistungs, die in Konkurrenz zu den
klassischen Workstations und MiniComputern steht. Der Einsatz von
100Mbit/s Netzwerk-Adapter ist für
heutige PCs praktisch zum Standard
geworden, jetzt werden GigabitEthernet-Adapter verfügbar, mit
denen die Leistungsfähigkeit von
hochgetakteten Pentium II Systemen
komplemetiert werden kann.
Karten für den PCI-Bus
Der mit 33 MHz Taktfrequenz
operierende PCI-Bus hat viele Minicomputerfeatures und erlaubt im
Burst-Modus eine Bandweite bis
über 133 MByte/s in bis zu vier Slots.
Die PCI Spezifikation (momentan
Version 2.1) wurde um den
optionalen Betrieb mit einem 64 Bit
Datenbus und mit 66 MHz Taktfrequenz erweitert. Während einige
64 Bit Motherboards bereits
verfügbar sind, lassen die 66 MHz
Karten noch auf sich warten.
Karten für den PCI Bus sind per
Definition plug- und-play-fähig, das
heißt, ein entsprechendes intelligentes Protokoll fragt alle Karten
nach ihren Resource-Bedürfnissen ab
und vermittelt dann konfliktfrei Memory- bzw. I/O-Addressen, Interrupts und DMA-Kanäle an die partizipierenden Adapter.
Die dafür erforderlichen Parameter
befinden sich üblicherweise auf den
Adapterkarten in EE-Proms, das
erwähnte Protokoll ist inzwischen
durchgängig im BIOS untergebracht.
Der Standard definiert darüber hinaus
auch PCI-PCI Brücken, mit denen die
Bussysteme verlängert werden
können.
Es sind damit auch Systeme möglich,
die erheblich mehr als vier Erweiterungsslots aufweisen.
Interface-Konzepte für
PC-Karten
Für alle oben genannten Bussysteme
gibt es in etwa die gleichen Transfermechanismen, um Daten zwischen
Systemspeicher und Adapterkarte zu
übertragen. Angeboten werden
Adapter mit DMA-Interface und
Bus-Master-Karten.
DMA Interface
Bei Adaptern mit DMA Interface
wird ein auf dem Motherboard
befindlicher, sogenannter Direct
Memory Access Controller für den
Transfer von Daten verwendet. Der
DMA Controller transferiert
unabhängig von der CPU Daten
zwischen Systemspeicher und
Adapterkarte. Ein DMA Controller
ist im Gegensatz zur CPU in der
Lage, gleichzeitig einen Memory
Read und I/O-Write auszuführen,
und umgekehrt. Somit können Daten
in der halben Zeit zwischen
Pheriperie und Systemspeicher
bewegt werden. Die Steuerung und
Initialisierung der DMA-Bausteine
ist allerdings komplex, was zu
entsprechenden Einbußen in der
maximal erzielbaren Datenrate führt.
Ein Problem mit DMA Interfaces soll
nicht unerwähnt bleiben. Stellt man
bei der Installation einer solchen
Karte den falschen DMA-Kanal ein,
hängt sich das komplette Betriebssystem mit absoluter Sicherheit auf.
Grundsätzlich stehen einem aber in
PCI Bussystemen hochleistungsfähige und zuverlässige DMAKanäle zur Verfügung, ohne die die
leistungsfähigen Controller für Plattensubsysteme, die SCSI Controller,
gar nicht denkbar wären.
Bus Master Interface
Abb. 3 : PCI Ethernet Adapterkarte
04
Ausgabe 04/98
25
Bus-Master-Adapterkarten funktionieren ähnlich wie Karten, die mit
einem DMA Interface ausgerüstete
thema des monats
sind. Allerdings befindet sich der
DMA Controller dabei nicht auf dem
Motherboard, sondern auf der
Adapterkarte. Das heißt, die Karte
verwaltet den DMA-Prozeß selber,
ohne CPU-Intervention. Dazu müssen sich solche Adapter die Kontrolle
über das Bussystem verschaffen, von
daher erklärt sich Bus Master. Statt
der CPU sind sie es, die dann
kurzzeitig über die Kontrolle auf dem
Systembus verfügen und die Daten
direkt zwischen Systemspeicher und
Adapter transferrieren. Solche Karten
belasten den Bus am geringsten und
sind deshalb für Multitaskingsysteme, wie Server sie darstellen,
sehr gut geeignet.
Diesem Verfahren sind allerdings
auch Grenzen gesetzt, weil sich auch
der Bus-Master-Betrieb an die Mindestzugriffszeiten des Systemspeichers halten muß. Damit sind die
theoretischen Transferraten auf etwa
60 MByte/s begrenzt, was für Fast
Ethernet mehr als ausreichend ist, bei
Gigabit Ethernet aber schon einen
gewissen Flaschenhals darstellen
kann. Busmaster-DMA-Betrieb ist
für Fast- und Gigabit-EthernetAdapterkarten auf dem PCI-Bus fast
die Regel.
PerformanceAbhängigkeiten
Die mit einem Netzwerkadapter auf
Applikationsebene
erzielbare
Bandweite hängt von vielen Faktoren
ab. Die Bandweite des Systeminterfaces - wie oben dargelegt spielt ebenso eine Rolle wie die
Laufzeiten auf dem Netzwerk,
einfach wegen der unterschiedlichen
Ausdehnung der Netze und der
implementierten Brücken und
Router. Direkte Auswirkung hat
natürlich die physikalische Datenrate, bei Fast Ethernet sind es
bekanntlich 100MBit/s. Außerdem
wird die Performance von der
Prozessorleistung, die auch, aber
nicht nur von der Prozessor-Taktrate
abhängig ist, von den Zugriffszeiten
von Systemspeicher und Cache sowie
von der Anzahl der Prozessoren
entschieden. Weitere Einflüsse haben
die Zugriffsgeschwindigkeit auf die
Festplatten. Und schließlich wirken
sich die Paketgrößen und die
Eigenschaften des Netzwerkprotokolls direkt aus.
Netzwerk-Optimierung
Nur ein System, in dem all diese
Parameter aufeinander abgestimmt
sind, kann optimale Netzwerkleistung zur Verfügung stellen.
Besonders bei Netzwerk-Servern
kommt einer guten Abstimmung
aller Komponenten eine große
Bedeutung zu. Es hilft daher nicht
viel, eine Gigabit-Ethernet-Adapterkarte einzusetzen, wenn nicht auch
der Hostadapter für den Plattenkanal
mit ähnlichen Leistungswerten
aufwarten kann.
Typische Netzwerkanwendungen
bestehen im Prinzip aus dem Lesen
von Programmen und Daten in den
Arbeitsspeicher eines zentralen
Servers oder dem Schreiben auf die
Festplatte einer Arbeitsstation. Die
Tranferraten von Fast Ethernet liegen
in der gleichen Größenordnung wie
die der Festplatten. Oft ist dabei die
Transferrate der Platte im Server und
in der Workstation langsamer als das
Netzwerk. Da ist es kaum
verwunderlich, wenn man nicht den
erwarteten Datendurchsatz auf einer
Workstation erreicht. In einem
solchen Fall kommen nur sehr
leistungsstarke Fibre Channel
Adapter mit einem zusätzlichem On
Board Cache oder High End RAIDSysteme in Frage.
Prozessor auf NetzwerkAdapter?
Einige Hersteller rüsten ihre Netzwerkkarten mit einem Prozessor aus,
mit dem das gesamte Netzwerk-
protokoll - oder auch nur Teile davon
- unabhängig von der CPU ausgeführt
werden kann. Damit soll das System
von Netzwerkaufgaben entlastet
werden. Auf den ersten Blick
erscheint eine solche Lösung sehr
sinnvoll, für Netzwerkverfahren mit
sehr hohen Datenraten vielleicht
sogar eine Notwendigkeit. Trotzdem
haben solche intelligenten Netzwerkkarten nur wenig Verbreitung. Dafür
gibt es einige Gründe.
Soll durch die Verwendung eines
eigenen Netzwerkprotokoll-Prozessors, einer sogenannten ProtokollMaschine, wirklich bessere Performance erreicht werden, so muß er
deutlich leistungsfähiger als der
Systemprozessor sein. Man muß also
sehr leistungsstarke Risk-Prozessoren einsetzen. Und damit werden
intelligente Karten zwangsläufig sehr
teuer.
Intelligenz-Probleme
Intelligente Karten erfordern mindestens einen weiteren Kopiervorgang für die Daten, die übertragen
werden, weil sie zunächst aus dem
Systemspeicher in den Speicher des
Prozessorsystems auf dem Adapter
geladen werden müssen, bevor sie
dem Netzwerk übergeben werden
können. Die Performance von
Netzwerkprotokollen steht aber in
einem direkten Zusammenhang mit
den Laufzeiten der Daten über den
gesamten Übertragungsweg, von der
Applikation auf der einen Seite, einer
Workstation beispielsweise, bis zu
einer Applikation auf der anderen
Seite, etwa einem Server. Jeder
weitere Kopiervorgang senkt den
erzielbaren Datendurchsatz deutlich.
Intelligente Karten verwenden
Protokollversionen, die speziell nur
für diesen einen Netzwerkadapter
geschrieben sind. Bei der Fülle der
Transportprotokolle, die zum Einsatz
kommen - IPX, TCP/IP, AppleTalk,
NetBIOS und wie sie alle heißen -
04
Ausgabe 04/98
26
und der Komplexität der dafür
notwendigen Protokoll-Software, ist
es für die Hersteller enorm aufwendig, solche Adapter zu entwickeln
und zu pflegen. „Dumme“ Karten
sind daher viel flexibler.
Gigabit Ethernet Adapter
Adapterkarten für Gigabit Ethernet
stellen höchste Anforderungen an
den PCI-Bus und das Server-System
in dem sie eingesetzt werden.
Nominell können über den PCI-Bus
zwar 133 Mbyte/s übertragen
werden, aber erstens hat man immer
einen nennenswerten ArbitrierungOver-head und zweitens müssen die
Daten normalerweise ja mindestens
zwei-mal über den gleichen Bus.
Dann nämlich, wenn die Daten aus
dem Netz mit bis zu 125 Mbyte/s in
das System hinein-fließen müssen,
welche ja auch auf eine Festplatte
oder z.B. auf den Grafikkontroller
übertragen werden, die beide häufig
auf dem gleichen Bus liegen.
Realistisch betrachtet sind somit in
Systemen mit einem 32 Bit PCI-Bus
nur Net-to-Filetransfer-Datenraten
von um die 50 Mbyte/s zu erwarten.
Bei geschickter Auf-teilung der Controller kann in einem Dual-PCIBussystem mehr erzielt werden, das
ist dann aber sehr stark vom Chipsatz des Motherboards abhängig.
Natürlich ist eine Gigabit-EthernetAdapterkarte in einem solchen
System absolut sinnvoll, auch wenn
die maximal erzielbaren Datenraten
nicht das theroretische Limit
erreichen, denn es ist ja in der Praxis
nur selten erforderlich oder gar
erwünscht, daß ein Server die
gesamte Last eines Gigabit Ethernet
Backbones verarbeiten muß. Wichtig
ist aber, daß die Gigabit-EthernetAdapterkarte in der Lage ist, den
Datenfluß dergestalt zu moderieren,
daß keine Pakete auf Grund von
Überlastung verloren gehen. Somit
ist die Unterstützung von Flußkontrolle nach dem 802.3x Standard
eine ganz wichtige Forderung, weil
so ein Überlauf der internen
Paketspeicher und damit der Verlust
von Paketen bei der Übertragung
verhindet wird. Natürlich würde auch
bei Gigabit Ethenet der Verlust
solcher Pakete festgestellt und eine
automatische Wiederholung eingeleitet, das bedeutet aber bei häufigerem Auftreten einen enormer Performanceverlust.
64 Bit PCI Bus
Es bietet sich an, für GigabitEthernet-Adapter den 64 Bit breiten
PCI Bus zu verwenden, allerdings
sind Serversysteme bisher kaum
damit ausgestattet. Außerdem ist die
Breite des Datenbusses nur ein
Aspekt der Leistungsfähigkeit des
gesamten Systems. Der Plattenkanal
muß ähnliche Performancewerte
aufweisen können, Fibre Channel
Raid Systeme können sich hier zu
Glanzleistungen aufschwingen, und
die CPU muß in der Lage sein, die
Verwaltung dieser Datenmenge auch
tatsächlich bewältigen zu können.
Hier liegt auch der Schlüssel zu
einem Adapterkartenkonzept, das in
der Lage ist, die bestmögliche
Performance aus einem PC basierenden Serversystem herauszuholen,
nämlich die CPU weitgehend von
allen Interrupt-Verwaltungs- und
Daten-Transferaufgaben zu entlasten.
Abb. 4a : Blockdiagramm eines intelligenten
Ethernet Adapters
Direct Data Streaming
Ein gutes Beispiel für dieses Konzept
ist die GIGAline PCI GigabitEthernet-Adapterkarte von CompuShack. In diesen Adapterkarten
wurde das in den Compu-Shack
Entwicklungslaboratorien entwickelte Direct Data Streaming (DDS)
Konzept konsequent umgesetzt, um
eine geringstmögliche CPU-Auslastung und bestmögliche Aus-
04
Ausgabe 04/98
27
Abb. 4b : Blockdiagramm eines dummen
Ethernet Adapters
thema des monats
nutzung der Leistungsfähigkeit des
32 Bit PCI-Bus zu verwirklichen. Die
Idee dahinter besteht aus folgenden
Punkten:
• Minimierung von Interrupts
• Die Konkatenierung von Datenfeldern aus dem Protokollstack auf
unterschiedlichsten Byte-Grenzen on
the fly
• Vermeidung jeglicher zusätzlicher
Zwischenspeicherung von Daten
• Verwendung von intelligenten
Mastermode DMA-Prozessen und
Ausnutzung der Fähigkeit des PCIDatenbus
Wenn solche Byte-Grenzen nicht in
einem Durchgang angepaßt werden
können, kann man gleich die Daten
auch von der CPU in die Netzwerkkarte transferieren lassen, weil das
zusätzliche Umkopieren jeden Vorteil eines DMA-Transfers zunichte
macht.
DSS entlastet CPU
Bei dem DDS-Konzept werden die
notwendigen Deskriptoren, die die
Position der Netzwerkdaten im
Systemspeicher beschreiben, in
einem 32 Kbyte großen speziellen SRAM on-board gespeichert und von
einer intelligenten Logik zur direkten
Steuerung der Busmaster-DMADatenströme verwendet. Dadurch
benötigt der Treiber fast keine
System-Interrupts und die CPU wird
von der Verwaltung der Netzwerkpakete im Systemspeicher praktisch
komplett entlastet. Außerdem ist das
Interface in der Lage, Bereiche im
Systemspeicher auf jeder beliebigen
Bytegrenze zu akzeptieren, siehe
Abb.6.
Mit diesem Konzept muß die CPU
nur ab und an einen neuen Satz
Deskriptoren beim Betriebssystem
erfragen und in den Deskriptorspeicher auf der Netzwerkkarte
übertragen. Weiterhin wird ein CPU
Interrupt nur dann generiert, wenn
einige Zeit keine Daten empfangen
wurden. Werden im Hochlastfall
Pakete Back-to-Back empfangen,
werden sie automatisch vom Busmaster DMA-Engine in den Systemspeicher gestreamt und das Betriebssystem vom Treiber immer nur dann
gestört, wenn ein neues Paket komplett im Speicher liegt und vom Transfortprotokoll verarbeitet werden
kann.
Abb. 5 : Gigabit Ethernet Adapterkarte
DMA Interface
Die Netzwerkprotokolle stellen den
Netzwerktreibern die Paketdaten in
Form von verketteten Datenfeldern
zur Verfügung. Die Referenzen auf
diese Felder heißen Deskriptoren.
Leider besteht ein Netzwerkpaket
häufig aus mehreren solcher Felder,
die dazu noch auf beliebigen Bytegrenzen liegen können. Meistens
können DMA-Prozessoren solche
Felder nicht automatisch auf 32-BitGrenzen zusammenfügen, also muß
die CPU das ausführen, was neben
der Belastung der CPU außerdem
heißt, daß alle Daten einmal
zusätzlich im Systemspeicher
umkopiert werden. Somit bedeutet
ein DMA Interface für eine
Netzwerkkarte noch lange nicht
automatisch gute Performance.
Abb. 6 : Das DDS-Konzept
04
Ausgabe 04/98
28
Full Duplex Repeater
Der Begriff „Full Duplex Repeater“
oder „Buffered Repeater“ taucht erst
seit der Existenz der 802.3x Norm
auf. Die „X“-Norm beschreibt unter
anderem Flußkontrolle mittels MACControl Frames (Pause). Richtige
Verwendung der Flußkontrolle verhindert das Auftreten von Kollisionen und steigert damit die Leistungsfähigkeit der Ethernet-Technologie
erheblich. Normale Repeater arbeiten
ausschließlich halbduplex auf dem
physikalischen Level und erzeugen
deshalb automatisch Kollisionen,
wenn auf den Ports simultane
Zugriffsversuche entdeckt werden.
Bei Full Duplex Repeatern ist das
anders. Jeder Port verfügt über die
Fähigkeit, im Full-Duplex-Modus
das an ihn angeschlossene Segment
mittels MAC Control Frames zu
steuern und somit kollisonsfrei zu
arbeiten. Das ganze ist aber nur
sinnvoll, wenn jeder Port mindestens
einen Frame maximaler Größe
puffern kann, was übrigens zu dem
Namen „Buffered Repeater“ führte.
Zwischen Switch und Half
Duplex Repeater
Somit ist der Full Duplex Repeater
in seiner Komplexität anzusiedeln
zwischen einem Switch und einem
normalen Half Duplex Repeater. Full
Duplex Repeater sind hervorragend
in Workgroup-Szenarien einzusetzen
und in Netzwerken, in denen viele
Arbeitsstationen auf einen oder eine
Hand voll zentraler Server zugreifen.
Mit ihnen erhalten High End
Arbeitsstationen, Serverfarmen,
Rechnercluster und Videoserver ganz
neue Leistungsdimensionen, siehe
Abb. 7
Im obigen Blockdiagramm erkennt
man, daß ein solcher Repeater
ähnlich wie bei einem Switch hinter
jedem Port einen MAC-Controller
besitzt, der die Frames deserialisiert
und in eine Fifo - eine Art
Warteschalnge nach dem Prinzip first
in first out - ablegt. Die EmpfangsFifo ist meist 4 bis 8 Kbyte groß. Die
Ausgänge aller Fifos sind über einen
gemeinsamen Bus an die Sendestufen aller Ports angeschlossen. Eine
Statusmaschine beobachtet den
Zustand aller Empfangs-Fifos und
teilt nach dem Round RobinVerfahren den internen Bus jeweils
für die Länge eines Frames einer Fifo
zu. Der Frame wird dann auf alle
Ausgangsports mit Ausnahme des
gerade durchgeschalteten Empfangsports gesendet. Damit ist eine faire
Verteilung der Bandweite auf alle
angeschlossenen Netzwerksegmente
gewärleistet, siehe Abb. 8.
abhängen, also 350 m bei
1000BaseSX oder 25 m bei
1000BaseCX. Full Duplex Repeater
Broadcast
Ein interessanter Aspekt eines Full
Duplex Repeaters ist seine enorme
Broadcast-Übertragungsfähigkeit.
Da er prinzipbedingt alle einkommenden Daten eines Ports simultan
auf alle anderen Ports kopiert,
entspricht die Broadcast-Leistung
praktisch der physikalischen
Datenrate mal der Anzahl Ports
minus 1. Ein 6 Port Repeater kann
somit 5 Gigabit/s an Broadcast-Daten
transferieren.
Abb. 7 : Full Duplex Repeater Architektur
Befreiung von der 200 mRegel
Aus dem kollisonsfreien Betrieb
eines Full Duplex Repeaters ergibt
sich dessen entscheidender Vorteil.
Es können mit ihm Netzwerksegmente aufgebaut werden, deren
Ausdehnung nicht mehr den üblichen
Beschränkungen eines normalen
Repeaters unterworfen sind. Das
Netzwerk darf damit praktisch
beliebig groß ausgelegt werden,
Einschränkungen ergeben sich nur
aus den maximalen Reichweiten der
einzelnen Verbindungen, die von
dem verwendeten Typ des Mediums
04
Ausgabe 04/98
29
Abb 8.: Flow Control im Buffered Repeater
thema des monats
und die angeschlossenen Leitungen
stellen signifikante Laufzeiten für
den Datenstrom im Netzwerk bereit.
Werden diese Laufzeiten zu lang,
werden die verwendeten Protokolle
auf Grund des schlechten Antwortverhaltens des Netzes sehr träge, was
für den Benutzer einer verminderten
Bandweite bzw. Verfügbarkeit des
Netzes gleichkommt.
Bandweiten
Ein Full Duplex Repeater hat somit
viele Vorteile eines Switches, allerdings unterscheidet er sich von diesem darin, daß er über eine signifikant geringere interne Bandweite
verfügt. Da er die empfangenen Daten simultan auf allen Ports spiegelt,
kann insgesamt nicht mehr als die
maximale physikalische Datenrate
durchgesetzt werden, das sind 1000
Mbit/s. Das ist aber wiederum
gegenüber Half Duplex Repeatern
ein hervorragender Wert, da diese
Datenrate von immerhin 1,48
Millionen Paketen pro Sekunde auch
unter Hochlast stabil bleibt, während
normale Repeater schon bei nur 30
bis 40 Prozent der verfügbaren
Bandweite - auf Grund der Kollisionen und der mangelnden Flußkontrolle - in die Knie gehen. Buffered
Repeater stellen somit eine preisgünstige Alternative dar, mit der
ohne Längenrestriktionen eine
Backbone-Bandweite nahe an der
maximal möglichen physikalischen
Datenrate aufgebaut werden kann.
FDDI Netzwerk ans
Gigabit Ethernet
Die FDDI-Technologie gehört von
ihrer Grundkonzeption her zu den
Shared-Media-Technologien. In der
Vergangenheit konnten in den
Netzen – besonders im Campusbereich und in den Gebäude-Backbones
– durch ein einfaches Upgrade auf
100 Mbit/s die negativen Auswirkungen auf die Performace (Verzögerungszeiten, verfügbare Bandweite
usw.) aller angeschlossenen
Endstationen bzw. Netze verbessert
werden. Inzwischen wurden die
Anforderungen durch die Einführung
neuer Applikationen an die
Netztechnologie drastisch erhöht.
Dies führte dazu, daß die SharedMedia-Technologie des FDDIStandards an seine Grenzen gelangte.
Durch den modularen Aufbau der
meisten FDDI-Komponenten kann
der Upgrade von Routern, Switches
oder Repeatern durch die Installation
von neuen Gigabit Ethernet
Interfaces erfolgen. Die Abbildungen
zeigen das FDDI-Netz vor und nach
dem Upgrade auf Gigabit Ethernet.
Good old FDDI
FDDI-Vernetzungen haben auch
heute noch die folgenden unangefochtenen Vorzüge. Die Technologie
ist absolut ausgereift und grundsolide. Dabei bietet sie eine echte umfassende Fehlertoleranz bis zum Arbeitsplatz und umfassende Transparenz bis auf die individuelle Leitung
herunter. Mit Ihrer selbstheilenden
Intelligenz kann jede FDDI-Netzwerk-Komponente eigene Strategien
zur Analyse, Behebung und Umgehung von Netzwerkfehlern durchführen. Mit FDDI sind riesige Netzausdehnungen bis 100 km und hohe
Anschlußzahlen mit geringstmöglicher Segmentierung möglich. Das
führt zu flachen, performanten
Hierarchien, die viel einfacher als
andere Technologien gemanagt
werden können. Mit dem SMTProtokoll bekommt man ein kostenfreies Management-Instrumentarium, wie es sonst nirgendwo zu
finden ist. Das Schlagwort „Quality
of Service“ wird mit „Synchrone
Bandweite“ erschlagen, was gute
Video- und Audioperformance erlaubt, denn es erzielt definierte Laufzeiten (Audio-Performance!) auch
unter Volllast. Das ist der Grund,
warum FDDI nach wie vor weltweit
mit leicht wachsenden Zahlen
eingesetzt wird!
Tab.1 : Vergleich zwischen Half und Full Duplex Repeater und Switch
Komplexität
Duplex-Modus
802.3x Flow Control
Max. Netzausdehnung
Bandweite
Kollisionen (CSMA/CD)
Paket-Speicher
Faire Zugriffsverteilung
Interne Stauvermeidung
Kosten
Half Duplex Repeater
niedrig
Half Duplex
Nein
200
< 1000Mbps
Ja
Nein
Nein
Nein
klein
Full Duplex Repeater
mittel
Full Duplex
Ja
beliebig
= 1000Mbps
Nein
Ja
Ja
Ja
relativ klein
Switch
hoch
Full Duplex
Ja
beliebig
> 1000Mbps
Nein
Ja
vielleicht
Ja
hoch
04
Ausgabe 04/98
30
FDDI-Switching
FDDI hat aber auch einen
gewissen Nachteil, denn
FDDI-Komponenten sind
teurer als vergleichbare
Fast- Ethernet-Komponenten und es ist keine direkte
Nachfolgetechnologie in
Sicht, die etwa 1000 Mbit/
s auf FDDI verhieße.
Die Lösung für eine Migration heutiger FDDINetzwerke in die nächste
Leistungsklasse heißt
“FDDI Switches”. Diese
sind inzwischen von verschiedenen Firmen verfügbar und können mehrere
FDDI-Ringe z.B. etagenweise auf die FDDI
Switch Ports verteilen.
Dabei filtert das Layer 3
Switching alle Broadcasts
und Multicasts aus dem
Datenstrom.
FDDI Switches werden
mit Gigabit Ethernet
Links gekoppelt, eine
FDDI- Nachfolgetechnologie ist nicht erforderlich.
Abb. 9 :
a) Konventioneller FDDI Backbone
b)FDDI Backbone mit FDDISwitch
Ausgabe 04/98
31
h
HOTLINE
CHEYENNE
HOTLINE spezial
Diesen Monat
wieder
Extra-Seiten
Wenn der Fehler aber so nicht weggeht?
ARCserve-Probleme in Verbindung mit Windows 95 32-bit Clients
Bei der Benutzung von ARCserve unter Windows 95 sollten Sie ein paar Regeln beachten, die Sie vor Fehlern
bewahren können. Unabhängig, welchen Client Sie verwenden, gibt es zwei Grundeinstellungen, die von Cheyenne
empfohlen werden. So sollten unter Windows 95 generell die Einstellungen des IPX/SPX-compatible Protocols
angepaßt werden.
W
Wählen Sie dazu das Netzwerk-Icon
aus der Systemsteuerung, markieren
Sie das IPX/SPX-compatible
Protocol und stellen Sie die Werte
MAXIMUM SOCKETS=255 und MAXIMUM CONNECTIONS=128 unter
Eigenschaften-Erweitert ein. Voreingestellt stehen beide Werte auf not
present und auch diese Einstellung
wird in den meisten Fällen funktionieren.
HOTLINE
Novell Client 32
spezial
Die von Cheyenne gesammelten Erfahrungen für den Novell Client 32
für Windows 95 betreffen u.a. folgende Fehler: Das Volume-Objekt
läßt sich bei der Erstellung eines
Backup oder Restore Jobs nicht weiter öffnen bzw. im Manager browsen.
Das Problem tritt auf, wenn der
Name des Volumes mehr als 6 Zeichen enthält. Das Problem soll durch
Novell gelöst werden.
Beim Start des ARCserve-Managers
erhalten Sie die Fehlermeldung You
do not have access to the
SERVERNAME/SYS:\PUBLIC.
Could not detect ARCserve
home directory. Ask your
Admin to use user profiles
to set directory access
rights. Dieser Effekt wird beobachtet, wenn der Servername mehr
als 16 Zeichen enthält und soll durch
Novell beseitigt werden.
Packet Burst off
Können Sie den ARCserve-Manager
starten, erhalten aber einen Btrieve
Fehler 91, der auf ein Kom-
munikationsproblem zwischen Btrieve Requester und Btrieve NLM hindeutet, sollten Sie einen NetzwerkRahmentyp (Frametyp) festlegen und
die Option PACKET BURST ausschalten. PACKET BURST können
Sie unter den erweiterten Eigenschaften des Novell Clients 32/Novell
IntranetWare Clients festlegen. Um
den Netzwerk-Rahmentyp festzulegen, gehen Sie bitte wie folgt vor.
Öffnen Sie die Netzwerkeinstellungen. Doppelklicken Sie das IPX
32-bit Protocol für den Novell Client
und wählen Sie dann die Registerkarte Advanced IPX. Schalten Sie
die Option Primary logical
board ein und spezifizieren Sie einen Frametyp. Setzen Sie die Option Use only the following
frame types und fügen Sie den
selektierten Netzwerk-Rahmentyp
dazu (s. Bild 1).
Microsoft Client for
NetWare
Der mit Windows 95 standardmäßig
ausgelieferte Microsoft 32 Bit Client
erlaubt nur Anmeldungen an Bindery
Server. Aber mit dem reinen Herunterladen des Microsoft Service for
NDS ist es noch nicht getan. Nach
der Installation sind zusätzliche
Schritte notwendig, wenn der
ARCserve-Manager auf dieser Plattform laufen soll. Die folgenden Hinweise können beispielsweise weiterhelfen, wenn:
- das System hängt, falls versucht
wird, auf ARCserve-Datenbanken
zuzugreifen,
Abb. 1: So sollten im Fehlerfall
sinngemäß die Eigenschaften des IPX
32-bit Protokolls eingestellt werden
- die Fehlermeldung You must
have supervisor privileges
erscheint, wenn die Benutzerverwaltung von ARCserve aufgerufen wird,
- keine Jobs in der Queue zu sehen
sind,
- oder die Fehlermeldung Failed
to connect to server erscheint, wenn versucht wird, Jobs in
die Queue zu stellen.
Btrieve DLL-Requester
Editieren Sie die AUTOEXEC.BAT
und fügen Sie den Eintrag
C:\WINDOWS\NLS Ihrer aktuellen
PATH-Variablen hinzu. Legen Sie
im Verzeichnis C:\WINDOWS ein
Unterverzeichnis NLS an. Kopieren
Sie alle Dateien aus dem Verzeichnis SYS:\PUBLIC\NLS eines
NetWare 4.x Servers in das Verzeich-
04
Ausgabe 04/98
32
nis C:\WINDOWS\NLS. Starten Sie
die ARCserve-Installation gegebenenfalls neu.
ARCserve 6.x wird mit einem
Btrieve DLL-Requester ausgeliefert,
der noch eine 16-bit Architektur be-
nutzt. Hier kann es zu Kompatibilitätsproblemen mit dem LAN-Treiber kommen. In diesem Falle sollten
Sie in der Netzwerk-Konfiguration
die Benutzung des Realmode (16-bit)
NDIS-Treibers konfigurieren.
CHEYENNE
Kein Grund zur Aufregung
Falle bei ARCserve-Einsatz in Umgebungen mit
mehreren NDS-Bäumen
Wenn Sie schon über eine Datensicherung verfügen, muß diese im
Bedarfsfall auch mit einem Restore zurechtkommen. Wenn die
Notwendigkeit der Wiederherstellung verlorener Daten vom Band besteht,
drängt zudem häufig die Zeit. Und dann kommt die Überraschung ...
NDS-Bäumen gleichzeitig
angemeldet sind, müssen
Sie lediglich den CURRENT TREE auf den
Baum mit dem vermeintlichen ARCserve Server
setzen.
Unter Windows 95 mit
Novell Client reicht somit
fast ein Mausklick, um den
Adrenalinspiegel wieder
fallen zu lassen.
N
Nehmen wir einmal an,
es gibt Fehlermeldungen
beim Erstellen oder bei
der Ausführung des Jobs,
die auf mangelnde Rechte hindeuten. In gewohnter Manier wollen
Sie die Benutzerkonfiguration von ARCserve
prüfen und erhalten
plötzlich eine Fehlermeldung.
Doch es besteht kein Abb. 1: Es sieht fast nach einer Neuinstallation
Grund zur Verzweiflung. aus …
Wenn Sie an mehreren
04
Ausgabe 04/98
33
h
HOTLINE
HP
Drucken bis ins Jahr 2000
Fragen und Antworten zu HP LaserJet Druckern
HOTLINE
Das Druckgewerbe hat seit je mit technischen Problemen zu kämpfen, wenngleich sie heutzutage zugegebenermaßen
bei modernen Druckern ein wenig anders ausfallen als zu Gutenbergs Zeiten. Heute beschäftigen uns Fragen, wie
sich Schnittstellenprobleme eingrenzen lassen, oder wie sich der Spool 32 Fehler beim Druck unter Windows 95
beseitigen läßt? Und nach 500 Jahren wird es natürlich auch Zeit zu fragen, ob es mit HP-Laserjets Probleme gibt
bei der Jahr 2000 Umstellung?
spezial
Frage:
Wie lassen sich mögliche Schnittstellenprobleme eingrenzen?
Antwort:
Sie sollten sicherstellen, daß die
Konfiguration am Rechner sowie der
Schnittstelle des Druckers identisch
sind, damit ein Datenaustausch
zwischen diesen Geräten funktionieren kann. Ist Ihnen die Konfiguration des Druckers unbekannt,
führen Sie einen Selbsttest durch.
Dieser Schritt ist bei den Modellen
II, IID, III, IIID sowie IIP, IIP+, IIIP
besonders wichtig, da diese Modelle
noch keine automatische Schnittstellenauswahl treffen können.
Antwort:
Normalerweise tritt dieser
Fehler in Verbindung mit
anderer Software auf, bei
Fax-Software etwa oder
Anti-Viren-Programmen,
die im Hintergrund laufen.
1. Ändern Sie die Priorität
des Windows 95 Druckmanagers, so daß er exklusiv läuft (verschiedene
Möglichkeiten
siehe
unten).
2. Beenden Sie andere
Applikationen, Fax-Software, residente Virenscanner, andere
residente Programme, bevor Sie
drucken. Nutzen Sie dazu die
Funktion End Task des TaskManagers von Windows 95.
3. Wenn Sie mit 2. eine temporäre
Lösung erreichen, deinstallieren Sie
das entsprechende Programm vollständig, oder versuchen Sie beim
Hersteller entsprechende Updates
bzw. Patches zu bekommen.
Verschiedene Möglichkeiten, den
Druckmanager anzupassen:
a. Wählen Sie in den Printer settings
den HP Druckertreiber, gehen Sie auf
Eigenschaften. Dort finden Sie unter
Details die Einstellung S p o o l
format. Ändern Sie dieses von
EMF in RAW. Starten Sie Windows
95 neu. Tritt der Fehler wieder auf,
versuchen Sie bitte 2.
b. Schalten Sie den Druckmanager
aus. Dadurch druckt Ihre Anwendung
direkt zum Drucker. Wählen Sie in
den Printer settings den HP Druckertreiber, gehen Sie auf Eigenschaften.
Dort finden Sie unter Details die
Einstellung Port settings. Löschen Sie die Markierung bei Check
port state before printing.
Wählen Sie dann unter S p o o l
settings die Option P r i n t
directly to the printer.
Frage:
Wie läßt sich der Spool 32 Fehler
beim Druck unter Windows 95
beseitigen? Die Meldung heißt
normalerweise: Spool 32 Caused
a General Protection Fault
In Module GDI.EXE.
04
Ausgabe 04/98
34
Frage:
Was ist zu tun, wenn bei einem HP
LaserJet Drucker - Error 79:
Speicherfehler erscheint?
Antwort:
Der Fehler 79 wird in vielen Fällen
durch eine fehlerhafte Speicherzuweisung unter Windows ausgelöst.
Testen Sie den Ausdruck mit der
Windows-Applikation Notepad.
Wenn dieser einwandfrei funktioniert, kann man davon ausgehen, daß
der Drucker in Ordnung ist. Benutzen
Sie keine speziellen True Type Fonts.
Möglicherweise löst der Font einen
Fehler in der Speicherverwaltung des
Druckers aus. Verringern Sie die
Druckauflösung , falls bei Ihrem
Gerät möglich. Drucken Sie z.B. mit
300dpi statt 600 dpi. Aktivieren Sie
im Druckertreiber die Funktion True
Type als Raster oder Grafik drucken.
Dadurch wird die Druckinformation
als Bitmap-Grafik gedruckt, denn der
Windows-Treiber übernimmt nun die
Umsetzung der Schriften. Die
Qualität des Ausdrucks verschlechtert sich dadurch nicht.
Frage:
Welche Probleme gibt es bei der Jahr
2000 Umstellung mit HP-Laserjets?
Antwort:
Alle HP LaserJet Druckerprodukte
und -lösungen arbeiten nicht mit dem
Datum oder Datumsfunktionen. Das
umschließt HP Software, HP Hardware, HP FirmWare und HP Zubehör
für die HP LaserJet Druckerprodukte.
Frage:
Gibt es Angaben darüber, wieviele
Seiten sich mit einer Toner-Cartridge
bedrucken lassen?
Antwort:
Die Gebrauchsdauer der TonerCartridge hängt davon ab, wieviel
Toner Sie für Ihre Druckaufträge
benötigen. Wenn Sie normalen Text
aus einem Textverarbeitungsprogramm drucken, reicht eine TonerCartridge für ca. 6.000 Seiten beim
LaserJet 4, die zu 5 % bedruckt sind,
dies ist bei einem typischen ganzseitigen Geschäftsbrief beispielsweise der Fall. Dies setzt voraus, daß der
Druckkontrast auf einen mittleren
Wert eingestellt ist.
ICP
Kühlen Kopf bewahren
High-Performance-Festplatten im Server
Moderne High-Performance-Festplatten, wie sie in Server-Umgebungen
zum Einsatz kommen, benutzen sehr hohe Drehzahlen von 7200 U/min
oder höher, um die Latenzzeiten beim Zugriff möglichst gering zu halten.
Die dadurch entstehende, hohe Luftreibung sorgt für eine starke Erwärmung der Festplatten. Diese Wärme muß unbedingt durch eine aktive
Kühlung abtransportiert werden, bei der sich die Festplatten direkt in
einem kühlenden Luftstrom befinden.
D
Da selbst moderne Servergehäuse
und Plattengehäuse mit sogenannten Shuttle-Systemen diesen Anforderungen an eine aktive Kühlung
nicht immer Rechnung tragen, sollte beim Einsatz hochtouriger Laufwerke folgendes beachtet werden:
1. Beim Einbau in einen Server
sollte mindestens jeweils ein freier
Laufwerksschacht zwischen den
Festplatten sein. Es ist für eine aktive Kühlung zu sorgen. Ein oder
mehrere Lüfter, die nur die Wärme im Gehäuse nach außen transportieren sind nicht ausreichend.
Die Festplatten benötigen beim
Einschalten hohe Ströme. Das
Netzteil sollte entsprechend dimensioniert sein.
2. Werden ‘hot pluggable’ Shuttles
zum Tausch von Platten während
des Betriebes eingesetzt, wie sie bei
Disk Arrays verwendet werden,
sollten diese auf jeden Fall über
ausreichend große Belüftungsöffnungen verfügen, um das Laufwerk nicht von der Belüftung des
Gehäuses abzukapseln. Damit die
gegen Spannungsschwankungen
sehr empfindlichen Laufwerke
beim Einbau einer neuen Festplatte nicht beeinträchtigt werden, sollten entsprechend stabilisierte Netzteile oder separate Netzteile für jedes Plattenlaufwerk eingesetzt werden. Bei externen Rundkabeln sollten nur solche von einwandfreier
04
Ausgabe 04/98
35
Qualität verwendet werden, da
Rundkabel aufgrund der Anordnung der einzelnen Leitungen wesentlich empfindlicher sind.
Last Status
Informationen
Alle ICP GDT Controller speichern
temporär die jeweils aktuell letzte
Statusinformation von allen angeschlossenen Festplatten. Diese Information kann bei der Suche nach
möglichen Ursachen für Ausfälle
oder sonstigen Störungen der SCSIKonfiguration sehr hilfreich sein.
Die Last Status Information besteht
aus einer hexadezimalen, achtstelligen Zahl und kann mit dem
GDTMONitor angezeigt oder in
einer SAVE INFORMATION
ASCII Datei protokolliert werden.
Wichtig dabei ist es, diese Information nach einem Ausfall oder
einer Störung vor dem Ausschalten oder vor dem Reset zu überprüfen, da diese Information im RAM
des Controllers temporär vorliegt.
Die Last Status Information unterteilt sich in Controller-spezifische
und SCSI-spezifische Meldungen.
Eine ausführliche Aufstellung enthalten die Dateien LASTSTAT.
PDF im Adobe Acrobat Format
oder LASTSTAT.TXT im ASCIIFormat.
h
HOTLINE
MICROSOFT
Voraussicht für das Jahr 2000
Datei-Manager Update für Windows
Der Windows Datei-Manager, die WINFILE.EXE zeigt das Dateierstellungsdatum falsch an, wenn das Datum größer oder gleich 1.1.2000 ist. Um das Problem im Vorfeld schon zu beheben, gibt es jetzt ein Update für Windows 3.1,
Windows 95 und Windows for Workgroups.
U
Um dem Jahr-2000-Problem für den
Windows-Datei-Manager zu begegnen, tauschen Sie die alte W I N
FILE.EXE gegen die neue Version
aus. Sicherheitshalber sollten Sie die
alte Version umbenennen und unbedingt beachten, die Version für die
verschiedenen Systeme auseinanderzuhalten und nicht zu vertauschen.
Update für Windows 3.1
HOTLINE
Datei: WINFILE.EXE, zuletzt geändert am 28.10.97, Dateigröße
149,347 Bytes, Dateiversion: 3.10.
Dieses Update sollte nur auf
Windows 3.1 installiert werden. Installieren Sie es nicht auf einer anderen Windows-Version!
1. Laden Sie die Datei
D34669.EXE.
2. Beenden Sie Windows.
3. Benennen Sie die WINFILE.EXE
im Windows-Verzeichnis um, z.B. in
WINFILE.OLD um.
4. Benennen Sie die D34669.EXE
in WINFILE.EXE um.
5. Kopieren Sie die aktualisierte Datei WINFILE.EXE in das WindowsVerzeichnis.
6. Starten Sie den Computer neu.
spezial
Update für Windows für
Workgroups 3.11
Datei: WINFILE.EXE, zuletzt geändert am 20.03.97, Dateigröße
173,728 Bytes, Dateiversion: 3.11.
Dieses Update sollte nur auf
Windows für Workgroups 3.11 installiert werden, auf keiner anderen
Windows-Version.
Problembehebung bereits im Vorfeld...
1. Laden Sie die Datei D34672.EXE
herunter.
2. Verfahren Sie wie oben beschrieben.
Update für Windows 95
Dieses Update sollte nur auf
Windows 95 installiert werden, nicht
auf einer anderen Windows-Version.
1. Laden Sie die Datei
D34671.EXE.
2. Beenden Sie Windows und starten Sie den Computer im MS-DOSModus neu.
3. Benennen Sie die Datei
WINFILE.EXE im Windows-Verzeichnis in WINFILE.OLD um.
4. Benennen Sie die Datei
D34671.EXE in WINFILE.EXE
um.
5. Kopieren Sie die aktualisierte Datei WINFILE.EXE in das WindowsVerzeichnis.
6. Starten Sie den Computer neu.
Deinstallationshinweise
1. Beenden Sie Windows. Unter
Windows 95 starten Sie den Computer im MS-DOS-Modus neu.
2. Benennen Sie die WINFILE.EXE
im Windows-Verzeichnis in
WINFILE.NEW um.
3. Benennen Sie WINFILE.OLD im
Windows-Verzeichnis in WINFILE.
EXE um.
4. Starten Sie den Computer neu.
04
Ausgabe 04/98
36
NOVELL
Platzprobleme auf der Platte
Ungünstige Einstellungen führen zu Fehlermeldungen
Nicht immer muß gleich eine neue Festplatte her, wenn Sie Fehlermeldungen erhalten wie: “Error expanding <Servername>/<Volume> directory because directory size limit was exceeded” und “Insufficient directory space (or memory)
to preserve <Filename> during file erase”.
D
Die Fehlersuche wird
Abhilfe schaffen, wird
verwirrend, wenn
das Problem aber aller
ManagementproWahrscheinlichkeit
gramme den Platznach nicht auf Dauer
mangel per Alarm
beseitigen können. Die
melden, das Volume
maximale Anzahl von
jedoch im NWAdmin
Directory Entries läßt
oder EXPLORER
sich jedoch berechnen.
völlig in Ordnung zu
sein scheint. ( vgl.
Beispiel
Abb. 1)
Gehen wir weiterhin
Im vorliegenden Fall
von oben abgebildetem
zeigt der EXPLORER
Volume mit 350 MB
an anderer Stelle jeund der Grundeinsteldoch Probleme ( vgl.
lung von M A X I M U M
Abb. 2), die sich mit
PERCENT OF VOLUME
der Darstellung des
USED BY DIRECTORY
M a n a g e m e n t p r o - kein Frühjahr ohne Putz...
von 13% aus.
grammes decken.
1. Ermittlung der AnDer hier demonstrierte Fall kommt
zahl
der
Blöcke
auf dem Volume:
eher selten vor. Es hilft an dieser StelVolumegröße
(kB)
/ Blockgröße (kB)
le, das Volume zu dismounten und
350
*
1024
kB
/
32
kB = 11200
neu zu mounten. Danach stimmen die
2.
Ermittlung
der
Anzahl
der Blöcke
Angaben beider EXPLORER-Darfür
Directory
Entries:
Gesamtanzahl
stellungen wie auch des Manage* Wert des SET Parameters
mentprogrammes wieder überein.
11200 * 0,13 = 1456
3. Ermittlung der Anzahl möglicher
SET Parameter
Directory Entries: Anzahl Blöcke *
In ähnlicher Form äußert sich ein Blockgröße * Anzahl von 4 kB Blökanderer Effekt, die zu knappe Ein- ken in Blockgröße
stellung des SET-Parameters MAXI- 1456 * 32 * 32/4 = 372736
MUM PERCENT OF VOLUME USED 4. Ermittlung der Anzahl möglicher
BY DIRECTORY. Die Grundeinstel- Directory Entries pro Volume: Anlung unter NetWare 4.x beträgt 13%. zahl / 2
Die Fehlermeldung besagt, daß das Da NetWare zwei Kopien der
Betriebssystem mangels Speicher Directory Entry Table pro Volume
oder mangels Platz für die Dateizu- hält, muß die maximal mögliche
ordnungstabelle, die Directory Table, Anzahl halbiert werden.
nicht in der Lage war, eine Datei so 372736 / 2 = 186368
zu löschen, daß sie durch SALVAGE Ob dieser Wert erreicht ist, läßt sich
wiederhergestellt werden könnte. Die beispielsweise über S E R V M A N ,
Datei wurde vom System gelöscht VOLUME INFORMATION oder
und “gepurged”. Der Befehl PURGE durch Benutzung von NDIR /VOL
/ALL kann in diesem Fall temporär verifizieren. Haben Sie Applikatio-
04
Ausgabe 04/98
37
nen auf dem betroffenen Volume installiert, die dort temporäre Dateien
erzeugen, kann auch der Einsatz der
Option PURGE IMMEDIATELY für
die betroffenen Verzeichnisse weiterhelfen.
Bild 1: Auf dem Volume ist offensichtlich ausreichend Platz vorhanden
Bild 2: An dieser Stelle ist die Berechnung des freien Speichers durcheinander geraten
h
HOTLINE
TOBIT
Einstellungssache
Praxistips und Tricks zu David und FaxWare
Was tun, wenn es beim Laden der Module PostMan bzw. WebBox zu Fehlermeldungen auf der Konsole kommt?
Welche Kommunikationshardware wird zum Faxabruf benötigt? Was kann man machen, damit die verwendete ISDNKarte nur bei bestimmten Endziffern den Ruf annimmt? Vieles ist einfach nur Einstellungssache.
S
HOTLINE
Sicher ist Ihnen bekannt, daß
FaxWare 5 die Faxabrufarten Faxon-Demand und Fax-Polling unterstützt. Häufig erreicht uns die Frage,
welche Kommunikationshardware
benötigt wird, um Dokumente zum
Abruf zur Verfügung zu stellen.
Grundsätzlich wird hierzu ein ISDNAdapter benötigt. Die ISDN-Karte
sollte CAPI 1.1 oder CAPI 2.0 unterstützen und eine entsprechende
Schnittstelle unter NetWare anbieten
können. Darüber hinaus sind Funktionen wie Fax-Tone-Detection, FaxPolling-Detection und DTMF-Tonerkennung erforderlich. Die für
FaxWare zertifizierten Karten Tobit
dBoard2, ITK Ix1 Basic und AVM
B1 erfüllen diese Anforderungen.
Eine weitere wichtige Information:
Für die Funktion Fax-Polling wird
kein Script benötigt. Für Fax-onDemand ist ein Script im Lieferumfang enthalten, welches jedoch nicht
verändert werden darf. Zur Änderung
der Ansagetexte ist eine Scriptanpassung auch nicht nötig. Die WaveDateien befinden sich im Unter-Archive VOICE des Archives FAXBOX. Hier sind sie als Dateianhänge
der Informationstexte zu finden.
spezial
»Switching Voice to Fax
für die AVM B1 ISDN-Karte Sie arbeiten. Diese Meldung wird nur dann
im Communication Monitor des
TLD.NLM ausgegeben, wenn nicht
die aktuelle Version dieses Treibers
verwendet wird. Mit den „Vorgänger“ Versionen der AVM CAPI war
der Wechsel einer Voice- zur Faxverbindung noch nicht möglich. Bitte verwenden Sie den aktuellen
CAPI-Treiber, den Sie vom AVM
Web-Server downloaden können.
PostMan und WebBox laden
Unter Umständen kommt es beim
Laden der Module PostMan bzw.
WebBox zu Fehlermeldungen auf der
Konsole. Diese können wie folgt aussehen: Loader cannot find
public symbol: gethostid
Load file referenced
undefined public variable
Module WEBBOX.NLM
NOT
loaded bzw. POSTMAN.NLM.
Ursache hierfür ist entweder das nicht
geladene TCPIP.NLM oder daß bei
der Konfiguration - beim Binden an
die Karte und Setzen der IP-Maske ein Fehler unterlaufen ist. Überprüfen Sie die vorgenommenen Einstellungen für die IPs bzw. laden Sie das
TCPIP.NLM einmal manuell.
mode failed«
Wird bei der Verwendung der AVM
B1 ISDN-Karte in Verbindung mit
David / FaxWare die oben genannte
Fehlermeldung im Communication
Monitor des TLD.NLM ausgegeben,
so kann dieses folgende Ursache haben. Prüfen Sie bitte einmal, mit
welcher Version des CAPI-Treibers
ISDN Karte nimmt alle Gespräche an
Es gibt Fälle, bei denen es wünschenswert ist, daß die verwendete
ISDN-Karte nur bei bestimmten
Endziffern den Ruf annimmt. Dieses
wird z.B. erforderlich sein, wenn die
ISDN-Karte direkt am S0 Bus angeschlossen ist. Bei einer ISDN-Karte
mit einem CAPI-1.1-Treiber steht
Ihnen in der TLD.INI der Parameter DEVICENUMBER zur Verfügung.
Defaultmäßig sind hier die Ziffern
von 0-9 voreingestellt, so daß die
ISDN- Karte bei allen Endziffern den
Ruf annimmt. Um z.B. nur bei den
Endziffer 0, 5 und 8 den Ruf anzunehmen, ändern Sie den Eintrag in
der TLD.INI
wie folgt ab:
DeviceNumber=0,5,8. Bei der
Verwendung einer ISDN-Karte mit
CAPI-2.0-Treibern können Sie dieses durch das MSN/EAZ Mapping im
TLD.NLM durchführen. Achten Sie
bitte aber darauf, daß Sie nach der
Änderung eines Parameters in der
TLD.INI zum einen das Semikolon vor dem Eintrag entfernen und
zum anderen das TLD.NLM einmal
neu laden, damit die gemachten Änderungen wirksam werden.
FaxWare 5 Neuer NDS Link
Driver
Ebenfalls neu verfügbar ist eine aktualisierte Version des DVNDS.NLM
für David 5.1 und FaxWare 5. Bei
der bisherigen Version kam es zu
Fehlfunktionen beim Runtime Support, wenn die David Installation auf
einem anderen Volume als SYS:
eingerichtet war. Die neue Version
gibt es in der Download-Section des
Tobit-Web-Servers, weitere Informationen zur Installation finden Sie dort
selbstverständlich auch. Natürlich ist
dieses neue DVNDS.NLM ab sofort
auch im aktuellen Service Pack enthalten.
04
Ausgabe 04/98
38
FaxWare 5.11 mit 2
Portlizenzen
Genau wie der Information Server
David wird künftig auch FaxWare
5.11 standardmäßig mit zwei Portlizenzen ausgeliefert. David wurde
das bereits seit Beginn, um beispielsweise beide B-Kanäle einer ISDNKarte zu nutzen oder je einen Port
für Fax und E-Mail einrichten zu
können. Dies soll künftig auch bei
FaxWare 5.11 möglich sein - über
IHS kann schließlich auch die
FaxWare Mails senden und empfangen. Trotz der Auslieferung mit einem zusätzlichen Port bleibt der bisherige Preis der FaxWare bestehen.
Übrigens: Auch beim Update ist dieser zusätzliche Port automatisch enthalten. Für Kunden, die bereits vorher eine zusätzliche Lizenz hatten,
erhöht sich die Zahl der Ports damit
auf drei.
FaxWare-Anwahlzeitraum
festlegen
Bei dem Versenden von Faxen über
analoge Fax-Hardware kann es vorkommen, daß an der Gegenstelle eine
Faxweiche das Gespräch annimmt.
Defaultmäßig reicht aber die in der
Datei TLD.INI
eingestellte
DialResponseTime nicht aus,
um auf eine Antwort dieser Gegenstelle zu warten. In einem solchen
Fall können Sie den Wert für die
Angabe der DialResponseTime
erhöhen. Editieren Sie dazu die Datei TLD.INI mit einem DOS-Editor, oder aber über den Menüpunkt
KONFIGURATION / LEITUNGEN
/ LINExx / TLD.INI-Datei.
Als Integer wird hier der Wert in der
Einheit 1/2 Sekunden angegeben. Bei
der Verwendung von ISDN-Karten
ist dieser Wert fest in der CAPI definiert und kann nicht geändert werden.
FaxWare-Fonts
Wenn Faxaufträge über den
FileScan- oder Queue-Service an
FaxWare übergeben werden, ist es
Aufgabe des Service- Layers, aus der
Auftragsdatei im ASCII-Format eine
Grafik zu erstellen, die als Fax versendet werden kann. Das Aussehen
der einzelnen Buchstaben und Zeichen ist in den Font-Dateien im Verzeichnis DAVID\APPS\FAXWARE\
RESOURCE\FONTS\ hinterlegt. Es
stehen verschiedene Fonts zur Verfügung, die mit dem Befehl FONT
ausgewählt werden können. Als Standard gilt NEUTRAL.FNT. Doch trotz
recht umfangreicher Auswahl der zur
Verfügung stehenden Fonts ist für bestimmte Zwecke eventuell doch nicht
das Richtige dabei. Mit den mitgelieferten Font-Editoren FONTEDIT.
EXE für DOS und FWFONT.EXE für
Windows sind Sie in der Lage, beliebige Fonts - auch in unterschiedlichen Größen - selbst zu definieren.
Der Windows Font-Editor ist aber
auch in der Lage, TrueType-Fonts zu
laden und in FaxWare-Fonts zu konvertieren. Sie finden beide Font-Editoren ebenfalls im oben genannten
Verzeichnis.
David Add Error Entry
Mit dem Service Pack 1 für David
5.1 haben Sie in Ihrem David
Communication Controller (DVCC)
ein neues Objekt in der Gruppe FILE
erhalten. Es handelt sich hierbei um
das Objekt mit dem Namen ADD
ERROR ENTRY. Durch das Einbinden dieses Objektes in Ihr Script haben Sie die Möglichkeit, beim
Durchlaufen des Scriptes auftretende Fehler in das Tobit Archive System (TAS) reporten zu lassen. Sie
können in dem Objekt neben dem
Betreff und der Priorität eines Eintrages auch den in der Mail stehenden Text definieren. Somit hat der
Administrator noch schneller eine
Übersicht, ob das von ihm eingesetzte Script ordnungsgemäß arbeitet.
David: Beidseitiger Druck
David kann natürlich einen automatischen Ausdruck gesendeter bzw.
empfangener Faxe oder E-Mails vornehmen. Sollten Sie über einen HP
Drucker mit Duplex-Einheit verfügen, der den beidseitigen Druck in
einem Vorgang ermöglicht, so kann
dies auch für David genutzt werden.
Mehrseitige Fax-Dokumente werden
dann jeweils auf der Vorder- und
Rückseite des Papiers ausgegeben.
04
Ausgabe 04/98
39
Somit ist gerade bei hohem Faxaufkommen eine enorme Papierersparnis möglich. Die Aktivierung der
Duplex-Einheit erfolgt über die Steuer-Sequenz ESC&l#S. Das # kann
dabei für folgende Werte stehen: 0
- Drucken ohne Duplexein-heit, 1 Drucken mit Duplexeinheit (Buchbindung), 2 - Drucken mit Duplexeinheit (Schreibblockformat).
David ISDN-Fehlermeldungen
Aus verschiedenen Gründen können
Anwahl- oder Übertragungsfehler
auftreten. War bei analogen Modems
die Eingrenzung solcher Fehler relativ kompliziert - man mußte sich auf
die Rückmeldungen des Modems
verlassen - so ist dies bei ISDN etwas einfacher. Die CAPI ist in der
Lage, unterschiedliche Meldungen
an die Applikation - meist den Transport-Layer - zurückzugeben. Diese
Fehlernummern erscheinen im Communication Monitor des TLDs und
sind unter EIGENSCHAFTEN/INFORMATIONEN des betreffenden
Eintrages im Client einsehbar. Wichtig hierbei: Die Fehlernummern werden am Server hexadezimal ausgegeben, am Client dagegen dezimal.
David Adressen in Archives
David verwaltet im Tobit Archive
System (TAS) neben verschiedenen
anderen Daten auch Adressen als Archive-Einträge. Daraus bieten sich
erweiterte Möglichkeiten im Umgang. Wie können Adressen innerhalb eines Archives kopiert werden,
um z.B. für einen bestehenden Eintrag einer Firma einen weiteren Ansprechpartner verwalten zu können?
Ganz einfach: Per „Drag-and-Drop“
kann der Eintrag verschoben werden,
wenn die Taste STRG dabei gehalten wird, legt David eine Kopie an.
Schieben Sie einen Adreßeintrag mit
gehaltener Taste [STRG] auf das ursprüngliche Archive, so wird die Kopie natürlich dort angelegt. Editieren
Sie nun noch den Namen des Ansprechpartners.Natürlich können auf
diese Weise auch alle anderen Archive-Einträge - Faxe, Mails, Web-Dokumente, Sprachdateien etc. - kopiert
werden.
h
HOTLINE
MICROSOFT
Sag mal, wieso ...
Fragen und Antworten zu Windows 95
HOTLINE
Wir beschäftigen uns immer wieder gerne mit Windows 95. Wie kann man beispielsweise Einstellungen beim Beenden speichern, so daß bei jedem Neustart dieselbe Oberfläche vorliegt. Welche Startparameter gibt es für den
Explorer? Und welche Optionen kann man über die Schaltfläche DATEISYSTEM, in der Registerkarte FEHLERBEHEBUNG einstellen?
spezial
Frage:
Im Windows 3.x gibt es die
Möglichkeit, im ProgrammManager die Option Einstellungen beim Beenden
speichern zu deaktivieren, so
daß alle Änderungen an der
Oberfläche des Programm-Managers nicht gespeichert werden, und ich bei jedem Neustart
dieselbe Oberfläche habe. In
Windows 95 dagegen finde ich
diese Option nicht, und alle
Änderungen am Desktop werden bei
mir immer gespeichert. Kann ich das
verhindern?
Antwort:
Es gibt einen Eintrag in der Registry,
mit dem folgende Vorgänge beim
Beenden nicht gespeichert werden:
- Änderungen der Positionen von
Icons,
- Geöffnete Programmfenster beim
Beenden und
- Größe und Position der Taskleiste.
Dazu müssen Sie den Schlüssel
HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\
Microsoft\Windows\Current
Version\Policies\Explorer\
Nosavesettings auf den Wert
01 setzen.
Frage:
Welche Startparameter gibt es für
den Explorer und was kann ich damit bewirken?
Antwort:
Mit Hilfe der Startparameter können
Sie das Startfenster des Explorers
oberste Stufe (Root) des
Arbeits-platzfensters angegeben. Doch Achtung: Es kann nur
der ange-gebene Server durchsucht werden.
individuell anpassen. Die folgende
Liste führt die einzelnen Startparameter mit Beschreibung auf: EXPLORER [/e][,/root,<ob
ject>][[,/select],<sub
object>]
EXPLORER /e startet den Explorer mit Fokus auf C:\WINDOWS\
DESKTOP, doch kein Parameter startet im geteilten Fenster mit Fokus auf
das Root-Verzeichnis C:\.
EXPLORER /e /n öffnet immer
ein neues Arbeitsplatzfenster für das
Verzeichnis
C:\WINDOWS\
DESKTOP, auch wenn für dieses
Verzeichnis bereits ein Fenster geöffnet ist.
EXPLORER /n /root, öffnet ein
Arbeitsplatzfenster für das Verzeichnis C:\WINDOWS\DESK TOP. Das
Komma ist zwingend erforderlich!
EXPLORER /root,<object>
Für <objekt> bitte den Pfad in
UNC-Format oder mit Laufwerksbuchstaben eingeben. Es wird die
Frage:
Ich benutze Microsoft Windows
95 auf zwei Rechnern in einem
Netzwerk. Die PC-Direktverbindung funktioniert nicht,
wenn einer oder beide Rechner
mit dem DFÜ-Adapter und nur
mit dem Protokoll NetBEUI arbeiten und sich die Rechner im gleichen
Netzwerk befinden. An dem Rechner, der als Gast konfiguriert ist, erscheint folgende Meldung der PC-Direktverbindung: Überprüfen von
Benutzername und Paßwort
und dann Verbindung kann
nicht hergestellt werden.
An dem Rechner, der als Host konfiguriert ist, erscheint folgende Meldung der PC-Direktverbindung:
Überprüfen von Benutzername und Paßwort und dann
Warten auf Verbindung des
Gast-Computers.
Wo liegt das Problem?
Antwort:
Sie benutzen den Client für Microsoft Netzwerke und das Protokoll
NetBEUI, um sich am Netzwerk anzumelden.
Dadurch, daß Sie schon mit einer
Netzwerkkarte am Netzwerk angemeldet sind, funktioniert die PC-Direktverbindung nicht.
04
Ausgabe 04/98
40
Um das Problem zu beseitigen, installieren Sie bitte das IPX/SPXkompatible Protokoll.
Frage:
Über das Symbol SYSTEM in der
SYSTEMSTEUERUNG kann man die
Leistungsmerkmale des Computers
betrachten. Aktiviere ich die Schaltfläche DATEISYSTEM, kann ich in
der Registerkarte FEHLER-BEHEBUNG sechs Optionen einstellen.
Welche Bedeutung haben diese einzelnen Optionen?
Antwort:
Die Registerkarte FEHLERBEHE
BUNG hilft Ihnen, einen Fehler im
Dateisystem zu bestimmen, sollte
aber nur in Ausnahmefällen angewendet werden. Mit jedem
Kontrollkästchen, das Sie zusätzlich
aktivieren, wird Ihr Rechner langsamer. Jede Option setzt einen Eintrag
in der Registry unter dem folgenden
Schlüssel:key_Local
_Machine\S ystem\Current
ControlSet\Control\Filesystem.
Hier die Bedeutung der 6 Optionen.
1. Mit der Option Neue Semantik der Dateifreigabe und
-sperrung deaktivieren können Sie die Regeln für die Freigabe
von Dateien und das Sperren der
Festplatte festlegen. Diese Regeln
befassen sich mit der Verteilung von
Prozessen auf offene Dateien. Aktivieren Sie diese Option nur, wenn
eine MS-DOS Anwendung Probleme
mit der Dateifreigabe unter Windows
95 hat (SoftCompat Mode=0).
2. Die Option Beibehaltung von
langen Dateinamen für alte
Programme deaktivieren erhält die langen Dateinamen, wenn
eine Anwendung eine Datei öffnet,
die keine langen Dateinamen erkennt. Aktivieren Sie diese Option
nur, wenn eine wichtige Anwendung
keine langen Dateinamen erkennt
(PreserveLongNames=0).
3. Mit der Option Behandlungs
routinen für Festplatten
Interrupt im ProtectedMode deaktivieren wird eine
Funktion ausgeschaltet, mit deren
Hilfe Windows 95 Interrupts vom
Festplatten-Controller abfängt und
die ROM-Routine für diese Interrupts
umgeht. Wenn die Option aktiviert
ist, werden die Interrupts von der
ROM-Routine behandelt (V i r tualHDIRQ=1). Wenn Probleme
beim Speichern von Dateien auftreten, dann aktivieren Sie diese Option.
4. Die Option S y n c h r o n e
Pufferzuweisung deaktivie
ren schaltet die File-Commit APIFunktion aus. Solche Funktionsaufrufe kehren erst zur Anwendung
zurück, wenn die Daten korrekt auf
die Festplatte geschrieben wurden.
Wenn Sie diese Option aktivieren,
initiiert die File-Commit API-Funktion nur das Schreiben der Daten. Die
Anwendung erhält die Kontrolle sofort zurück. In diesem Fall wird nicht
sichergestellt, daß die Daten korrekt
auf die Festplatte geschrieben werden. Das Auswählen dieser Option
erhöht keinesfalls die Leistung. Sie
kann sogar zu Integritätsfehlern führen. Benutzen Sie diese Option nur,
wenn Sie eine Anwendung - z.B. eine
Datenbank - einsetzen, die diese
Funktion unbedingt benötigt
(AsyncFileCommit=1).
5. Die Option
32-BitDatenträgertreiber für den
Protected-Mode deaktivie
ren schaltet alle 32-Bit ProtectedMode Treiber für Festplatten aus. Die
Option dient nur zur Fehlerbehebung.
Sollte der Rechner aufgrund eines
Ein-/Ausgabefehlers nicht richtig
starten, aktiveren Sie diese Option.
Alle Ein-/Ausgabezugriffe werden
dann über Realmode Treiber oder das
BIOS erledigt. Dabei kann es passieren, daß Sie nicht mehr alle Laufwerke in Windows 95 sehen können
(ForceRMIO=1).
6. Die Option V e r z ö g e r t e s
Schreiben für alle Laufwerke deaktivieren schaltet
die Schreibverzögerung aus und sorgt
dafür, daß die zu schreibenden Daten direkt auf den Datenträger geschrieben und nicht erst im Cache
zwischengespeichert werden. Sie
sollten diese Option nur aktivieren,
wenn Sie systemkritische Aufgaben
erledigen, da Sie hiermit auf alle
Vorteile der Schreibverzögerung verzichten (DriveWriteBehind=0).
04
Ausgabe 04/98
41
www.compu-shack.com
Kundennummer für Login auf
Adreßaufkleber
TN-Online steht exklusiv für Technik-News
Abonnenten zur Verfügung, mit hochaktuellen
Vorabveröffentlichungen aus der laufenden Berichterstattung, mit dem Link auf die TNPatchdatenbank und mit einer Sammlung der
letzten Ausgaben des Netzwerkmagazins im
Technik-News-Archiv.
TN-Online ist zum größten Teil nur für Abonnenten zugänglich. Die Patchdatentbank und
das Archiv sind paßwortgeschützt und bleiben
den Technik-News-Lesern vorbehalten. Zum
Login werden die Kundennummer und ein
selbstzuvergebendes Paßwort verlangt.
Login
Wenn Sie in den reservierten Bereich wollen,
werden Sie nach Ihrem Login-Namen gefragt,
der sich aus den Buchstaben TN und der Kundennummer zusammensetzt.
Wer
seine
Kundennumer
sucht, findet sie
auf dem Adreßaufkleber des
Technik News
Monatshefts.
Vergeben Sie
zunächst kein
Paßwort, klikken Sie auf Einloggen und seien Sie willkommen bei TN-Online. Jetzt erst können Sie auch Ihr Paßwort
wählen.
Ihr Ansprechpartner für TN-Online ist
Jan Zamazal unter der eMail-Adresse:
jzamazal@compu-shack.com
Die Redaktion ist erreichbar unter:
technews@compu-shack.com
h
HOTLINE
MICROSOFT
NT antwortet
Teil II: Häufig gestellte Fragen zu Windows NT v4.0
Nachdem wir uns bereits in der letzten Ausgabe mit besonderen Fragen zu Windows NT 4.0 beschäftigt haben,
wollen wir fortfahren, einige häufig auftretende Problemfälle zu untersuchen und Lösungen aufzuzeigen. Wir geben
weitere Antworten auf Fragen zu Windows NT 4.0.
HOTLINE
Frage:
Beim Start von Windows NT wird
plötzlich ein Treiber nicht geladen.
Warum wird der Startvorgang
unterbrochen?
Antwort:
Die Fehlermeldungen S T O P :
0xC000026C [Unable to load
device driver] <driver_na
me> und STOP: 0xC0000221
[Unable to load device dri
ver] <driver_name> können
ihre Ursache unter anderem in einem
beschädigten Treiber haben.
Versuchen Sie das Problem auf folgende Weise zu beheben:
- Start von Diskette: Legen Sie einen
neuen Satz Startdisketten unter
Benutzung der Befehle WINNT32 /
OX (Windows NT) oder WINNT /
OX (DOS) an.
- Start von Festplatte: Benutzen Sie
die Notfalldiskette (Emergency
Repair Disk) um die fehlenden oder
beschädigten Treiber zu erneuern.
spezial
Frage:
Was bedeuten Fehlermeldungen wie
STOP: 0x0000007B Inaccessi
ble Boot Device oder Setup
has encountered a fatal
error that prevents it
from continuing. Contact
your software representati
ve for help. The following
status codes will assist
them 0x4, 0, 0, 0?
Antwort:
Das beschriebene Problem kann
beispielsweise auftreten, wenn
- ein Bootsektorvirus vorliegt,
- ein Gerätetreiber für den Boot-
Controller nicht richtig konfiguriert
oder korrupt ist,
- ein Konflikt zwischen BootController
und
anderen
Komponenten vorliegt,
- SCSI-Geräte falsch eingestellt sind,
- das Boot-Medium Fehler aufweist,
- die Windows NT Registry falsche
Informationen darüber enthält,
welche
Gerätetreiber
beim
Systemstart zu aktivieren sind.
Vielfältige Möglichkeiten der
Fehlerursache ergeben zwangsläufig
mehrere Schritte bei der Fehlersuche.
Hier ein paar Tips:
- Ein Bootsektorvirus läßt sich auch
durch Start des Virenscanners von
einer bootfähigen DOS-Diskette
finden. Der Rechner sollte dafür in
jedem Falle “kalt” gestartet werden,
anderenfalls kann sich das Virus
schon im Speicher befinden.
Versuchen Sie u.U. verschiedene
Virenscanner auf schreibgeschützten
Datenträgern.
- Windows NT benötigt einen
Miniport-Treiber, um den BootController ansprechen zu können.
Wechseln Sie die Treiber durch
erneutes
Kopieren
nach
<INSTALLATIONVERZEICHNIS>\
SYSTEM32\DRIVERS oder mit
Hilfe der Notfalldiskette.
- Tritt der Fehler beim Aufruf von
WINNT /B auf, versuchen Sie den
Datenträger zum Systemstart durch
Drücken von [F6] während der
Anzeige der Meldung Setup is
inspecting your computer’s
hardware configuration anzugeben.
- Die Windows NT Boot Partition
muß innerhalb der ersten 1024
Zylinder des DATENTRÄGERS
liegen. Überprüfen Sie das CMOSSetup auf Einstellungen wie LBA
support device bei (E)IDE oder
die Einstellungen Ihres SCSI-Controllers auf mögliche Übersetzungen
für Laufwerke größer 2 GB.
- Schließen Sie das Boot-Laufwerk
an einen anderen Rechner an und
lassen sie das Utility CHKDSK auf
diesem Laufwerk unter Windows NT
laufen. Einen Versuch ist auch wert,
Windows NT in ein anderes Verzeichnis auf demselben Datenträger
zu installieren.
- Um ggf. defekte Systemeinstellungen der NT Registry zu
reparieren, starten Sie das System
über die drei Setup-Disketten und
führen das Repair-Programm aus.
Wählen Sie dann die Menüpunkte,
um die Registry zu untersuchen
(inspect registry files) und die
Systemkonfiguration wiederherzustellen (replace system configuration
registry hive).
- Verfügt das System über ein
Kombi-Laufwerk für 5,25” und 3,5”
Disketten, taucht das Problem
möglicherweise bei der Installation
von Disketten auf, wenn versucht
wird, die zweite Diskette zu lesen.
In diesem Fall sollten Sie die Laufwerksumschaltung im BIOS deaktivieren.
Frage::
Was ist die Ursache für einen dunklen Bildschirm nach dem Neustart von
04
Ausgabe 04/98
42
Windows NT auf einer IntelPlattform?
Antwort:
Taucht der dunkle Bildschirm unmittelbar nach dem Systemselbsttest
auf, sind der Master Boot Record, die
Partition Table, der Bootsektor oder
die NTLDR Datei korrupt.
- Versuchen Sie zunächst, das System
über eine Windows NT Boot Disk zu
starten. Läßt sich der Rechner ohne
Fehlermeldungen hochfahren,
bleiben Master Boot Record,
Bootsektor und NTLDR Datei als
Fehlerquellen. Denken Sie daran, alle
wichtigen Daten zu sichern.
Überprüfen Sie mit dem DISK
ADMINISTRATOR die Partitionen
der Festplatte(n). Ungültige
Partitionen werden Sie in den
meisten Fällen neu anlegen müssen.
Ist ein Systemstart von Diskette
unmöglich, bleibt wahrscheinlich nur
noch eine Neuinstallation von
Windows NT.
- Prüfen Sie das System auf Viren,
insbesondere den Bootsektor.
- Einen ungültigen Master Boot
Record können Sie reparieren, wenn
Sie den Rechner über eine DOSDiskette (Version 5.0 oder höher)
starten und das Programm FDISK /
MBR aufrufen.
- Handelt es sich bei der primären
Boot Partition um eine FATPartition, benutzen Sie nach dem
Start von DOS-Diskette den Befehl
SYS C:, um das Laufwerk wieder
DOS-bootfähig zu machen. Erstellen
Sie hinterher den NT-Bootsektor neu.
Dazu starten Sie das NT SetupProgramm und wählen aus den
Optionen die Reparatur eines
vorhandenen Systems und die
Untersuchung des Bootsektors mit
Wiederherstellung der Startdateien.
- Läßt sich das System noch immer
nicht starten, kopieren Sie die
NTLDR-Datei neu von CD.
Frage:
Gibt es eine Möglichkeit, ISA Plugand-Play-Karten unter Windows NT
zu unterstützen?
Antwort:
Die Treiber-Bibliothek auf der
Windows NT 4.0 CD enthält einen
PnP ISA Enabler Driver, der die
Erkennung und Installation von Plugand-Play-Karten
unterstützt.
Microsoft liefert diesen Treiber
allerdings ausdrücklich als „use at
your own risk“ Tool aus, offiziell
wird PnP unter NT 4.0 nicht
unterstützt. Um den Treiber zu
installieren, führen Sie die folgenden
Schritte aus:
- Suchen Sie auf der Windows NT
4.0 CD-ROM die Datei PNPISA.INF
im Verzeichnis DRVLIB\PNPISA\
<Prozessortyp>.
- Wählen Sie die Option Install aus
dem Kontextmenü der Datei über die
rechte Maustaste.
- Starten Sie das System neu.
Weitere Informationen zur In
stallation und möglichen Problemen
finden Sie in der Datei < C D ROM>:\DRVLIB\AUDIO\SBPNP\
README.TXT.
Frage:
Nach einer Änderung der
Systemkonfiguration erhalte ich die
Fehlermeldung W i n d o w s N T
could not be started as
configured. A previous
working configuration was
used instead. Wie kann das
Problem behoben werden?
Antwort:
Der Fehler tritt bei Rechnern mit
folgenden BIOS-Versionen auf:
- Award Modular BIOS v4.50G,
- Award 4.50GP BIOS und
- Award 4.50PG BIOS (die PG
Version unterstützt Plug-and-Play).
Benutzen Sie das Award Modular
BIOS 4.50G, sollten Sie die
folgenden BIOS-Einstellungen
nacheinander ändern, bis der Effekt
beseitigt ist: Daylight Savings
Time: disabled, DMACLOCK:
SCLK-2, PRQ2detection:
enabled, IDEHDDblockmode:
disabled. Es sind nicht unbedingt
alle Einstellungen verfügbar. Bei
Benutzung des Award 4.50PG BIOS
sollten Sie die Einstellung Daylight
Savings Time auf disabled setzen.
Außerdem schafft ein BIOS-Update
Abhilfe.
Frage:
Wie lassen sich Schwierigkeiten mit
Windows NT-MS DOS dual boot
04
Ausgabe 04/98
43
nach einer Windows 95 Installation
erklären?
Antwort:
Microsoft empfiehlt die Installation
wie folgt vorzunehmen:
- Zunächst benötigen Sie eine
Emergency Repair Disk. Wenn Sie
noch keine Notfalldiskette erstellt
haben, benutzen Sie dafür das Utility
R D I S K . E X E im Verzeichnis
%SystemRoot%\SYSTEM32.
- Starten Sie den Rechner neu und
wählen Sie MS DOS aus dem BootMenü.
- Starten Sie das Setup von Windows
95 und wählen Sie ein neues
Verzeichnis.
Nach Abschluß der Installation und
dem Neustart des Computers
erscheint das gewohnte Boot-Menü.
Wenn Sie MS DOS auswählen,
startet nun Windows 95. Diesen
Eintrag können Sie durch Änderung
der Datei BOOT.INI korrigieren.
Erscheint der NT Flex Boot Loader
Bildschirm nach dem Neustart nicht,
führen Sie die folgenden Schritte
durch:
1. Starten Sie den Rechner mit
eingelegter Windows NT Setup Boot
Disk und folgen Sie den Anweisungen des Programms.
2. Werden die Setup-Optionen
angezeigt, wählen Sie R für Repair.
3. Achten Sie darauf, daß Sie von den
nun angezeigten vier Optionen alle
bis auf Inspect Boot Sector
ausschalten.
4. Fahren Sie im Programm fort und
übergehen Sie mit S (Skip) ggf. die
automatische Erkennung angeschlossener Massenspeicher.
5. Legen Sie bei Aufforderung durch
das Programm die Setup Disk 3 ein.
6. Verfügen Sie über eine Emergency
Repair Disk, drücken Sie [ENTER],
legen Sie diese ein und drücken Sie
erneut [ENTER]. Haben Sie keine
Emergency Repair Disk zur
Verfügung, drücken Sie [ESC]. Setup
versucht in diesem Fall, die nötigen
Repair-Informationen
neu
zusammenzustellen.
7. Entfernen Sie die Diskette und
starten Sie den Rechner durch
[ENTER], neu.
h
HOTLINE
ICP
Gut versteckt
Vortex SCSI Kontroller unter Windows NT
Warum wird der Treiber bei der Windows NT Installation nicht gefunden, obwohl die Treiberdiskette für den GDTController eingelegt wurde? Warum ist es am besten, von den Setup-Disketten zu installieren? Und ist es nicht
spannend, anstatt eines einfachen Installationsverfahrens lieber „versteckte Schalter“ von Windows NT zu benutzen, um Fehler zu vermeiden? Lesen Sie Technik News! Es ist gar nicht so schwer, sich das Leben einfacher zu
machen.
W
HOTLINE
Wir haben Situationen beobachtet, in
denen Windows NT bei der Installation des GDT-Treibers den Con troller nicht findet. Meist ist die Ursache in einem der Treiber zu suchen,
die Windows NT automatisch lädt,
um die entsprechenden Festplattencontroller zu finden. In diesen Fällen sollte deshalb das Windows NT
Setup erneut ausgeführt werden, und
zwar im Modus benutzerdefi
niert. Der von Windows NT durchgeführte Scan nach Festplattencontrollern sollte dabei übersprungen
werden. Anstelle des Scans wird der
GDT-Treiber sofort manuell installiert. Der GDT-Controller sollte dann
ordnungsgemäß gefunden werden.
Befinden sich weitere Plattencontroller im System, so können diese
spezial
nach dem GDT-Controller ebenfalls
manuell spezifiziert werden.
Wenn im Event Viewer von
Windows NT Timeout-Meldungen
mit der Quelle gdtx auftauchen, so
ist vermutlich der GDT-Controller
nicht mit der aktuellen FirmWare
und den aktuellen Treibern ausgestattet. Diese finden Sie im DownloadBereich des ICP Web-Servers oder
unter Tel.: 07131-5972-15, 14400
Baud, Parameter 8N1.
immer die Möglichkeit offeriert, eine
OEM-Diskette - z.B. die Treiberdiskette des GDT Disk Array
Controllers - einzulegen. Weiterhin
geht die Installation in diesem Fall
wesentlich schneller voran, da nicht
alle Dateien der CD zuvor in ein temporäres Verzeichnis kopiert werden
müssen. Eine Installation dieser Art
bedingt immer das Erstellen der drei
Setup-Disketten. Dies geschieht über
das Programm WINNT.EXE auf der
Windows NT CD und zwar durch die
Eingabe von: WINNT /OX. Der Parameter /OX bewirkt dabei, daß die
Setup-Disketten generiert werden.
Installation und Upgrade
von Windows NT
Installation aus temporärem Verzeichnis
Windows NT in den aktuellen Versionen 3.51 und 4.0 läßt sich auf unterschiedliche Weise installieren.
Auch beim Upgrade der Versionen
lassen sich prinzipiell immer zwei
Wege beschreiten:
1.) Die entsprechenden Setup-Disketten 1 bis 3 werden generiert und
Windows NT bzw. das Upgrade wird
durch Booten von diesen Disketten
installiert.
2) Windows NT generiert ein temporäres Verzeichnis auf einer vorhandenen Partition und installiert das
Betriebssystem bzw. das Upgrade
von dort.
Eine Installation über ein temporäres Verzeichnis wie bei der zweiten
Vorgehensweise ist nur dann möglich, wenn bereits eine Partition mit
dem benötigten, freien Festplattenplatz von etwa 150 MByte zur Verfügung steht. Je nachdem, ob es sich
um ein Upgrade handelt oder um eine
Neuinstallation, wird dabei entweder
WINNT.EXE mit der entsprechenden Option aufgerufen - z.B. WINNT
/B bei einer Neuinstallation über ein
temporäres Verzeichnis auf einer
DOS-Partition -, der einfach das
Upgrade-Icon auf dem CD-ROMSymbol der eingelegten Windows
NT CD-ROM anklickt. In all diesen
Fällen erlaubt es Windows NT nicht,
automatisch eine OEM-Treiberdiskette einzulegen. Bei allen Festplattencontrollern, deren Treiber sich
nicht auf der Windows NT CD befinden, entsteht deshalb das Problem,
Timeout-Meldungen im
Event Viewer
Installation mit SetupDisketten
Generell ist Weg 1 bei der Installation von Windows NT der günstigere,
da das Betriebssystem in diesem Fall
04
Ausgabe 04/98
44
daß der Zugriff auf die Festplatte
nach dem ersten Neustart des Rechners während der Installationsprozedur nicht möglich ist. Üblicherweise erscheint dabei die Fehlermeldung Inaccessible Boot De
vice und die Installation wird abgebrochen.
NOVELL
Probleme mit dem
CAPTURE-Befehl
Versteckter Schalter
Um diese Fehlermeldung zu umgehen, ist es nötig, einen „versteckten
Schalter“ von Windows NT zu benutzen. Sobald das NT-Betriebssystem den Rechner durch ein Reset
neu startet, um das Setup-Programm
aufzurufen, muß beim Erscheinen
des Setup-Bildschirms die Funktionstaste [F6] gedrückt werden. Der Setup-Bildschirm erscheint noch vor der
Anzeige der Windows NT-Version
und des freien Speichers am oberen
Bildschirmrand und ist an seiner
blauen Hintergrundfarbe leicht zu
erkennen. Im Gegensatz zum „BootScreen“ mit der Versions- und Speichermeldung verwendet er noch die
große Schriftart. Nach dem Drücken
von [F6] öffnet sich ein Bildschirm
und Windows NT bietet die Möglichkeit, einen zusätzlichen Treiber zu
spezifizieren.
Treiberdiskette für den
GDT-Controller
Jetzt muß die Windows NT Treiberdiskette für den GDT-Controller eingelegt werden. Wurde alles korrekt
ausgeführt, erscheint in einem doppelt umrandeten Kasten in der Mitte
des Bildschirms die Meldung GDT
Disk Array Controller. Sollte
die Taste [F6] nicht zum richtigen
Zeitpunkt gedrückt worden sein,
kann der Vorgang nach einem Neustart des Rechners mittels Hard-Reset
problemlos wiederholt werden. Ansonsten startet Windows NT den
Treiber des GDT Controllers nach
Bestätigung mit der Eingabetaste und
die Installation kann wie gewohnt
fortgeführt werden. Zu einem späteren Zeitpunkt wird die GDT-Treiberdiskette nochmals benötigt, damit
Windows NT den Treiber GDTX.
SYS auf die Bootpartition übertragen
kann.
Default Printjob Queue kann nicht überschrieben
werden
Ein Problem tritt auf, wenn der CAPTURE-Befehl mit der Syntax
J=<Jobname> Q=<Queuename> aus dem Loginscript aufgerufen
wird. Dabei wird beispielsweise der Printjob angegeben, um den
Drucker mit den richtigen Steuerzeichen für das Reinitialize-Kommando
zu initialisieren. Die angegebene Queue ist dabei lediglich eine
Einstellung für den Printjob, die in Abhängigkeit von Benutzer oder
Gruppenmitgliedschaft mit Q=<Queuename> überschrieben werden
soll.
Kleiner
Service
M
Mit dem Novell IntranetWare
Client32 v2.2 und dem grafischen
Login-Utility LOGINW95.
EXE funktioniert das Überschreiben der im Printjob angegebenen
Queue nicht mehr, da der Befehl
CAPTURE offensichtlich Loginintern gehandhabt wird. Bei älteren
Versionen des Client32 für Windows 95 konnte die per PRINTCON
vordefinierte Queue überschrieben
werden, da der CAPTURE-Befehl
extern geladen wurde. Mit dem IntranetWare Client32 v2.2 können
Sie diese Funktionalität beispielsweise mit folgender Änderung
weiter nutzen: #Z:\PUBLIC\CAP
TURE.EXE J=<Jobname>
Q=<Queuename>.
04
Ausgabe 04/98
45
D-Netz Provider
bieten E-Mail
per Handy
Man ist jetzt in der Lage, von
seinem Handy aus ohne große
Umschweife eine E-Mail zu versenden. Man schreibt eine SMSNachricht und richtet diese nicht
an eine Telefonnummer, sondern
an die Nummer 8000 im D1Telekom-Netz. Die erste Zeile
sollte dann die E-Mail-Adresse
des Empfängers beinhalten, z.B.
Technews@Compu-Shack.com.
Einziger, kleiner Nachteil ist,
daß die SMS-Nachricht nur 160
Zeichen lang sein kann.
h
HOTLINE
STAND: 13. MÄRZ 1998
Patch-CD neu geordnet
S
Empfohlene Patches auf der Technik News Monats-CD 04-98
Sie werden feststellen, daß sich der
Umfang der Patches auf der AprilCD verringert hat. Sie finden jetzt nur
noch die ganz aktuellen Files. Da die
Technik News Monats-CD im Laufe
der Zeit übervoll geworden ist,
wurden ältere Patches oder Patches,
HOTLINE
Core OS Updates
NW v4.11
GIWSP4.exe
LIBUPF.exe
ODI33F.exe
DSKDRV.exe
LANDRV.exe
IPX65g.exe*
CHTREE1.exe
SCHCMP2.exe
ODIWAN1.exe
SPXS03A.exe
LDAP103.exe
VRP411a.exe
STRTL6.exe
ATMDRV01.exe
DS411H.exe
411Y2KP2.exe*
RADATR.exe
IWSP4b.exe*
NetWare Utility Updates
4.10 Utils
41FILR.exe
41NDIR.exe
LOG412.exe
MAP412.exe
NETUSR.exe
PS4X03.exe
PU4X03.exe
NWAMN2.exe
41DSVU2.exe
Client Kits & Updates
DOS/Win
VLM121x.exe
RPLKT4.exe
TCP16.exe
TLIWS3.exe
spezial
Misc. Updates
Bordermanager
BMSP1a.exe
BMNWNTB.exe
BMNW95b.exee
Source Route
SROUTE.exe
MWise v2.1
MWDT07.exe
MWVP06A.exe*
MWNT03A.exe
MWPTN10A.exe
die bereits durch neue ersetzt wurden,
nicht mehr aufgenommen. Die CD
ist nun wieder übersichtlicher. Die rot
unterlegten Dateien sind seit unserer
letzten Veröffentlichung neu herausgekommen. Die mit einem Sternchen
* markierten neuen Dateien finden
Sie bereits auf der aktuellen MonatsCD. Generell werden neue PatchReleases sobald wie möglich ausgeliefert. Die blau unterlegten empfohlenen Patches sind inzwischen zugunsten neuer Dateien von der CD
entfernt worden.
NW v4.10
410PT8a.exe*
IPX65g.exe*
CDUP5.exe
INS224.exe
LANDRV.exe
SMSUP6.exe
STRTL6.exe
SRVMN1.exe
NAM41C.exe
LIBUPF.exe
DS410D.exe
ODI33F.exe
ODIWAN1.exe
NSYNC1.exe
SPXS03A.exe
LDAPL103.exe
41REM1.exe
MAP410b.exe
NW v3.12
312PTC.exe
CDUP5.exe
LANDRV.exe
MON176.exe
SMSUP6.exe
STRTL6.exe
VRP386.exe
NAM312.exe
LIB312a.exe*
IPX65g.exe*
ODI33F.exe
ODIWAN1.exe
NSYNC1.exe
SPXS03A.exe
312Y2KP2.exe*
3.1x Utils
312DU1.exe
FIL376.exe
LOG376.exe
MAP312.exe
PS3X02.exe
RCONSL.exe
SYS376.exe
BNDFX4.exe
NW Mac 312
3XCLNT.exe
AFP11.exe
NAM312.exe
ATK307.exe
ATOK31.exe
MIPXGW.exe
NW Mac 410
MACPT3D.exe
DOS/WIN32
ENDM22x.exe
ADM32.exe
CLTY2KP1.exe*
Client LAN DRV
CLTDR2.exf
OS/2
CLOS2N.exe
CLOS2D.exe
OS2PT1.exe
Mac IPX
CTL511.bin
MCLUBD3.bin
Win95
ENW9522x.exe
W95UNC.exe
NPTR95.exh
ADM32_22.exe
CLTY2KP1.exe*
WinNT
ENN411a.zip
NTENU41D.exe
CLTY2KP1.exe*
NA4NTY2K.exe*
APP. Launcher 1.1
NAL111.exe
GroupWise 4.1
NGWAUP.exe
NGWLIB.exe
NGWSNC.exe
NGWUPD.exe
OFCK41.exe
GW v4.1 Client
GWUSC4.exe
GWSCC1.exe
GWUSR3.exe
GWBR41.exe
VEWENV.exe
GWDEC3.exe
Web Server 2.x
WS251C.exe
GroupWise 5.2
GW52SP2.exe
GWCK32A.exe
NW Conn 2.0
NWC206.exe
NWC207.exe
NWC208.exe
NWCMOD.exe
W2N211.exe
FNWCRNS.exe
DEC-ACCESS 1.1
NWDA01.exe
LI3PRE.exe
GroupWise 5.1
GW51SP2a.exe
NWSAA 2.0
SAA20040.exe
NWSAA 2.1
SAA21030.exe
NWSAA 2.2
SAA22010.exe
MGT22010.exe
NW for LAT 1.1
LAT002.exe
STAMPD.exe
Web Server 3.x
WS310d.exe
SBACKUP
SBACK6.exe
UNIXPrn 2.1
UXP199.exe
MWise v2.5
MWINOC3.exe*
SFT 3 v3.11
311LAN.exe
LIB311.exe
MONSFT.exe
SFTPT1.exe
SFTUTL.exe
STRTL6.exe
NW v3.11
311PTG.exe
LANDRV.exe
LIB311a.exe*
MON176.exe
SMSUP6.exe
STRTL6.exe
VRP386.exe
PBURST.exe
IPX65g.exe*
ODI33F.exe
ODIWAN1.exe
NSYNC1.exe
SPXS03A.exe
Tools/Docs
DSDOC2.exe
IMGCPY.exe
TABND2.exe
CFGRD5.exe
HIGHUTIL.exe
COPYNLM3.exe
CRONNLM4.exe
TBACK2.exe
TBOX4.exe
TCOPY1.exe
4XMIGR1.exe*
Server Protocol Updates
MPR 3.1
NFS 2.1
MPR31B.exe
NFS199.exe
NLSP-NW 3.12
NFS 1.2c
IPX65g.exe*
NFS193.exe
NLSP-NW 4.10
PLPD8.exe
IPX65g.exe*
TCP/IP
NW/IP2.2
TCPN04a.exe
NIP199.exe
DHCP SER. 2.0
NIPW22.exe
DHCP21o.exe
NIP202.exe
04
Ausgabe 04/98
46
Neue Patches in der Übersicht
Seit dem letztem Monat sind folgende Updates und Patches neu herausgekommen:
Patch wird hier wieder als neu aufgeführt, da Novell
einige Änderungen integriert hat.
IWSP4b.exe 12282 KB
Diese Datei enthält Aktualisierungen für alle mit
der IntranetWare gelieferten Produkte, für NetWare
4.11, NIAS 4.0, NetWare MPR 3.0 & 3.1, NetWare/
IP, LAN-Treiber etc. Darüber hinaus ist ein verbessertes Installationsprogramm enthalten. Die Patches wurden in Komponenten-, OS- und Integrationstests mit anderen Novell Produkten gründlich getestet.
Zu den meisten, in der vorherigen Version des
IntranetWare Support Packs enthaltenen Dateien
liegen aktualisierte Fassungen vor, z. B. zu den
Name-Spaces, zum Betriebssystemkern, zum
Ladeprogramm, zu CLIB, zu den TCPIP- und IPXProtokollen etc. Ebenfalls enthalten sind die
Software-Patches NIP202.EXE, UXP202.EXE,
IPX65B.EXE, ODI33e.EXE, ODIWAN1.EXE und
TCPN04a.EXE.
Neu an der B-Version ist der LOADER.EXE, der
Probleme hatte mit bestimmten Festplatten-Kontrollern.
IPX65g.exe 625 KB
Dieses Update enthält einen neuen IPXRTR.NLMStack in der Version 6.50g für die NetWare
Versionen 3.11, 3.12, 4.1 und 4.11. Es ersetzt die
Dateien IPXRT4.EXE, 41RTR4.EXE und
IPX65f.EXE. Es beinhaltet ein erweitertes Nativ
IPX Routing und erweitert 3.x Server um das
NLSP-Routing.
LIB312a.exe 266 KB
Hier finden Sie die aktuellen Modul-Versionen der
“CLIP“ und der “DSAPI“. Die Datei ist für die
NetWare 3.12 zu verwenden.
LIB311a.exe 266 KB
Hierin befinden sich die aktuellen Modul-Versionen
der “CLIP“ und der “DSAPI“ für die NetWare 3.11.
MWVP06A.exe 604 KB
Diese Datei behebt verschiedene Probleme des
Intel Lanvirusprotect und ersetzt die Datei
MWVP05A.EXE. Mit dem LPROTECT.NLM
können nun auch Makro-Viren erkannt werden. Ein
Server-Abbruch mit der folgenden Meldung: Kernel
detected process going to sleep when it was not
allowed ist behoben, ebenso wie PerformanceProbleme beim Scannen der Arbeitsstationen. Das
Programm PCSCAN.EXE ignorierte ehedem
Connections über 255. Weiter Hinweise zu
behobenen Fehlern können Sie dem Readme des
Patches entnehmen.
410PT8a.exe 570 KB
Der aktuelle System Operating Patch für die
Netware v4.10 ist in dieser Datei enthalten, mitsamt
dem Update der Server.exe für die Funktionalität
des Jahres 2000. Auch er ist auf allen UserVersionen zu verwenden.
CLTY2KP1.exe 195 KB
Mit diesem Update erreichen Sie die volle Jahr 2000
Funktionalität für die aktuellen Novell Netware
Clients für DOS/Windows v2.2, Windows 95 v 2.2
und für den Windows NT Client 4.11. Dieser Patch
wird hier wieder als neu aufgeführt, da Novell einige
Änderungen integriert hat.
4XMIGR1.exe 1028 KB
In diesem Textdokument finden Sie Beschreibungen zu den 3 Methoden, wie man eine Migration
von Novell NetWare 3.x auf 4.x durchführt.
411Y2KP2.exe 538 KB
Mit diesem Update erreichen Sie die volle Jahr 2000
Funktionalität für die Novell Netware 4.11. Auch
dieser Patch wird hier wieder als neu aufgeführt,
da Novell Änderungen integriert hat.
312Y2KP2.exe 436 KB
Mit diesem Update erreichen Sie die volle Jahr 2000
Funktionalität für Novell Netware 3.12. Wichtig bei
diesen Updates ist es, daß beide NetWare
Versionen 4.11 und 3.12 den aktuellen Patchstand
haben, und daß die darunter liegende Hardware
ebenfalls für das Jahr 2000 freigegeben ist. Dieser
NA4NTY2K.exe 217 KB
In dieser Datei finden Sie ein Update für den Novell
Administrator für Windows NT, mit dem Sie für
dieses Produkt die Jahr 2000 Funktionalität erhalten.
MWINOC3.exe 5288 KB
In dieser Datei finden Sie den aktuellen Beta-Patch
für Novell ManageWise v2.5 er ersetzt die Dateien
MWINOC1.EXE und MWINOC1.EXE.
04
Ausgabe 04/98
47
t
TEST
TEST
Geklonte Rechner
ImageCast 2.0 Platten-Replikation im Test
25 Abteilungsrechner innerhalb von 15 Minuten gleichzeitig installieren? Einen Seminarraum für 20 Teilnehmer in
7 Minuten vorbereiten? Ein jeder Netzwerkadministrator, Trainer oder Netzwerkintegrator träumt von solchen Möglichkeiten. Wir haben uns angesehen, wie dieser Traum Wirklichkeit werden kann.
Windows 95 die CAB-Dateien - auf
der Platte untergebracht sein, damit
diese nach dem Cloning ohne große
Probleme nachgerüstet werden können. Das Image dieses Prototypen
kann nun über das Netzwerk auf so
vielen Systemen, wie benötigt werden, installiert werden. Das Tool arbeitet völlig unabhängig von der
Plattengröße. Einzige Voraussetzung
ist, daß die neue Plattengröße mindestens der Größe des Images entspricht.
Multicast
I
ImageCast ist ein Tool der Firma
MicroHouse, das seit kurzem in der
Version 2.0 zur Verfügung steht und
zur Replikation von Platten eingesetzt werden kann. Eine Kopie eines
kompletten Platteninhalts kann auf
viele andere PCs im Netz oder innerhalb eines Rechners auf eine andere
Platte übertragen werden. Die Vorbereitung von Schulungsrechnern
beispielsweise wird wesentlich erleichtert. Man muß nur einmal eine
Masterplatte erstellen und kann diese, so oft man möchte, klonen.
Cloning
TEST
gewählten Rechner simultan installiert werden. Durch dieses
Multicasting wird nur ein Image über
das Netz gesandt, egal wieviel Rechner an dieser Aktion beteiligt sind.
Der Client kann als Stand-alone-Programm entweder ein Image von einem System erzeugen und dieses auf
einem Netzwerk-Server ablegen oder
eine 1/1 Kopie von einer Platte auf
eine andere schieben. Er kann aber
auch als passiver Partner über den
Der Administrator wird zum Klonen
von Platten ein System als Master
Copy anlegen, indem er einen Prototypen mit einem bestimmten Betriebssystem ausstattet und dazu eine
Reihe von vorinstallierten Anwendungen für das Netzwerk einrichtet.
Bei unterschiedlichen HardwareVoraussetzungen sollten allerdings
alle benötigten Treiber - bei
ImageCast besteht aus zwei
Teilen, einer 32Bit Win-dowsAnwendung,
dem Controller,
und einem DOSbasierten Programmteil, dem
Client.
Der Controller
kann eingesetzt
werden, um ein
Image
einer
Client-Festplatte
über das Netzwerk zu ziehen
und auf die eigene Platte zu bannen.
Sobald
Images erzeugt
wurden, können
sie per TCP/IPMulticast an eine
Reihe
von
Clients
verschickt werden,
so daß alle aus-
04
Ausgabe 04/98
48
Controller gesteuert werden. Beim
Client kam es bei einer bestimmten
Rechnerkonstellation zu der Fehlermeldung, daß zur Zeit nur drei Festplatten in einem System unterstützt
werden. Ein kleines Manko, mit dem
sich vorläufig leben läßt.
Client-Builder
Im Paket enthalten ist ein ClientBuilder, der auf recht einfache Weise die benötigten Client-Disketten für
das Cloning über ein Netzwerk erzeugt, hier allerdings nur für die
Multicasting-Version. Client-Disks
für ein Novell NetWare-Netz, ein
Microsoft Windows NT oder Windows 95 Netz muß man selbst erstellen. Obwohl der Clientbuilder die IPAdressen und die Clientnamen auf
den Disketten selbständig inkrementieren kann, erschien es uns einfacher, die erste erstellte Diskette zu
kopieren und die entsprechenden
Einträge in der Datei WATTCP.CFG
anzupassen, da zum Erstellen der
Client-Disketten formatierte und mit
HIMEM.SYS und EMM386.EXE
versehene Disks vorhanden sein müssen.
Treiber
Zum Erstellen der Client-Disketten
werden einige Netzwerkkartentreiber
angeboten. Einen NE2000-Treiber
jedoch sucht man vergebens. Es stellt
allerdings kein Problem dar, einen
entsprechenden Treiber von Windows 95 zu nutzen. Bei besagtem
NE2000-Treiber trat allerdings ein
kleines Problem auf. Nach dem Start
mit dieser Diskette verweigerte der
Treiber seinen Dienst wegen eines
angeblich fehlenden Eintrags in der
PROTOCOL.INI. Der einzige Fehler bestand nur darin, daß ImageCast
davon ausgeht, daß wie bei allen anderen Treibern der Eintrag für den
Treiber N E 2 0 0 0 . D O S in der
PROTOCOL.INI mit DRIVERNA
ME=$NE2000 vorzugeben ist, der
NE2000-Treiber von Microsoft allerdings auf dem Eintrag D R I V E R
NAME=$MS2000 besteht. Es sieht
fast so aus, als hätte der Programmierer bei Microsoft versucht, die eigentliche Herkunft der Netzwerkkarte zu
vertuschen. Alle anderen getesteten
Treiber und die damit erstellten Disketten funktionierten reibungslos.
Zeitfragen
Die Größe des komprimierten
Images der geklonten Festplatte
hängt vom Inhalt der Platte ab. Als
Vergleich für die benötigte Erstellungszeit diente uns ein recht gutes Konkurrenzprodukt, dessen
Image bei derselben Platte 40 MB
mehr benötigte.
Das Erstellen eines 220 MB großen
Images dauerte im Test bei ImageCast in einem normalen EthernetNetzwerk 20 Minuten, bei dem
Vergleichsprodukt satte 10 Minuten
länger. Ein Senden an einen Client
bewerkstelligte Image Cast in einer
Zeit von weniger als 5 Minuten.
Durch die Möglichkeit des Multicasting kann ein Cloning auf mehrere Rechner in ähnlicher Zeit bewerkstelligt werden, ohne daß die Anzahl
der Rechner nennenswerten Einfluß
auf die Performance gehabt hätte.
Ein Problem trat bei dem Versuch
auf, durch SMARTDRV.EXE einen
Performance-Gewinn zu erzielen.
Genau das Gegenteil trat ein,
weil die damit
ausgerüsteten
Clients häufiger
Pakete neu beim
Controller anfragen
mußten.
Aber im Handbuch zu Image
Cast wird ja auch
ausdrücklich davon abgeraten.
04
Ausgabe 04/98
49
Windows NT Platten
Mit der Version 2.0 von ImageCast
ist sogar das Klonen von Windows
NT Festplatten kein Thema. Das Problem wird nicht etwa durch das Plattenformat erzeugt, denn ImageCast
unterstützt FAT16, FAT32 (Win95
OSR2), NTFS, HPFS, NetWare und
UNIX Partitionen. Nein, es kann bei
geklonten Platten durch gleiche NTSIDs zu Problemen kommen, da NT
aufgrund seiner Sicherheitsmechanismen eindeutige SIDs benötigt.
Doch ImageCast erzeugt beim Klonen diese eindeutigen SIDs für die
unterschiedlichen Systeme, so daß
von ein und demselben Image mehrere PDCs erstellt werden können.
FAZIT
Gegenüber anderen Imaging-Tools,
die ähnliche Features bieten, überzeugte uns ImageCast durch ein einfaches Handling mittels graphischer
Oberfläche, eine gute Komprimierung der Plattenimages und seine
Geschwindigkeit. Mit der Version
2.0 ist auch das Klonen von Windows
NT Festplatten kein Problem.
ImageCast erzeugt eindeutige SIDs
für die unterschiedlichen Systeme, so
daß von einem Image mehrere PDCs
erstellt werden können. Nach mehreren Testläufen gab es dabei keinerlei Probleme zu entdecken. Alles
funktionierte einwandfrei, sei es das
Einrichten von Trust-Relationships
zwischen den Domänen oder das
Anlegen von Benutzern und Gruppen.
Kurz und gut, das Tool ist einfach
Spitze, erspart einiges an Installationszeit und ist allein deshalb schon
sein Geld wert.
Sie können über das
Internet unter
www.microhouse.com
eine Demo und nähere
Informationen beim
Hersteller MicroHouse
abrufen und sich selbst
ein Bild machen.
Der angekündigte Test der Moab
Beta 2 erscheint erst in der nächsten
Ausgabe.
p
PRAXIS
SERIE
Neuer Antrieb: NDIS 5.0
Teil II: Network Wake-up
Von Jörg Rech
Nachdem wir im ersten Teil die Network Driver Interface Specification (NDIS) in der Version 3.1 und 4.0 unter
Windows 95 und Windows NT vorgestellt haben und auf die neue Protokollarchitektur NDIS 5.0 in der Microsoft
Netzwerkumgebung eingegangen sind, wollen wir von den besonderen Erweiterungen der NDIS-Version 5.0 diesmal
das Network Wake-up einzelnen vorstellen.
im folgenden dem Network Wakeup zu.
Tab. 1: Erweiterungen der
NDIS 5.0:
N
NDIS 5.0 verspricht eine einfachere
Installation der Treiber auf den verschiedenen Betriebssystemen, eine
Performance-Steigerung, die Unterstützung neuer Übertragungsmedien
und eine größere Flexibilität in der
Treiberarchitektur. Von der Erweiterungen gegenüber der Vorgängerversion (vgl. Tab.1) haben wir das
NDIS Power Management letztens
bereits besprochen und wenden uns
• NDIS Power Management
• Plug and Play für Windows
NT 5.0
• Unterstützung des Windows
Management Interface
• Unterstützung eines einheitlichen
INF-Datei Formates für alle Windows Betriebssysteme
• Entkopplung verschiedener Mini
port-Funktionen zur Steigerung
der Performance
• Broadcast Media Erweiterung
• Verbindungsorientierte NDIS
• Unterstützung der Quality of
Service
• Die Intermediate Treiberunterstützung
Network Wake-up
Wenn ein Hersteller seine Produkte
mit dem Logo „Designed for
Windows 95 and Windows NT“ versehen möchte, müssen diese Produkte die Anforderungen nach den Spezifikationen von Microsoft erfüllen.
Die zur Zeit noch gültige PC97 Spezifikation fordert, daß alle Devices
eines Systems die Power States D0
(Betrieb) und D3 (kein Betrieb) unterstützen, die States D1 und D2 sind
noch optional. Der Systemstart
(Wake-up) über das Netzwerk wird
nach der PC98-Spezifikation, welche
im Juli 1998 in Kraft tritt, notwendig sein. Jedoch läßt sich diese Anforderung nicht auf alle Netzwerktechnologien sinnvoll anwenden, so
daß sich diese Anforderung nur mit
Einschränkungen realisieren läßt.
PRAXIS
Tab. 2: NDIS-Versionen unter den verschiedenen Betriebssystemen
Betriebssystem
DOS
OS2
Windows for Workgroups
Windows 95
Windows 95 OSR2
Windows 98
Windows NT 3.1
Windows NT 3.5(1)
Windows NT 4.0
Windows NT 5.0
NDIS 2.0
X
X
X
X
X
X
NDIS 3.0
NDIS 3.1
NDIS 4.0
NDIS 5.0
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
04
Ausgabe 04/98
50
Ein Wecken des Systems von einem
Low Power State kann durch folgende Ereignisse auf dem Netzwerk ausgelöst werden:
• Änderung des Verbindungsstatus
(z.B. Netzwerkkabel wird wieder
angeschlossen)
• Empfang eines “Network Wake-up
Frames“
• Empfang eines “Magic Packet“
Die aufgeführten Ereignisse, welche
das Wecken auslösen können, sind
optional und müssen somit vom Hersteller einer Netzwerkkarte nicht unbedingt alle implementiert werden.
In Abhängigkeit der verwendeten
Netzwerktechnologie läßt die Spezifikation weitere Ereignisse zu, um
das Wecken des Systems auszulösen.
Änderung des
Verbindungsstatus
Für den Empfang eines Wake-up
Frames oder Magic Packet ist es notwendig, daß der Netzwerkadapter
eine Verbindung zum Netzwerk hat.
Ist keine Verbindung zum Netzwerk
vorhanden, kann das System in einen niedrigeren Power State z.B. im
Power Down Status gehalten werden,
bis die Verbindung wieder hergestellt
ist. Das System kann dann von einem Power State, beispielsweise D2
(niedriger Energieverbrauch) auf ein
Wake-up-Frame warten, um das System in dem State D0 (Betrieb) zu
überführen. Durch die in Abhängigkeit des Verbindungsstatus gesteuerten Power States ist es möglich, das
System auf einem niedrigeren Power
State zu halten, solange keine Verbindung vorhanden ist, um minimalen Strom zu verbrauchen.
Empfang eines “Network
Wake-up Frames“
Mit der Methode des Systemstarts
mit Hilfe eines Wake-up-Frames ist
es möglich, daß ein System von einem anderen Rechner oder System
gestartet wird, wenn dieser eine
Kommunikation durchführen möchte. Wenn sich der Netzwerkadapter
in dem Frame Wake-up Mode befin-
det, werden vom Netzwerkadapter
alle Frames untersucht, welche ein
Wake-up Signal enthalten könnten.
Dies können z.B. ARP Broadcasts,
direkt an die Station adressierte IP
Frames oder NetBIOS Name
Lookups sein. Bei der Untersuchung
der Frames werden bestimmte Bytes,
die durch eine Byte Maske definiert
sind, mit einer Liste von BeispielFrames, welche ein Wecken auslösen können, verglichen. Stimmen die
durch die Byte Maske bestimmten
Frame-Inhalte mit einem in der Liste vorhandenen Beispiel-Frame
überein, wird ein Wecken des Systems ausgelöst.
Weitergabe der Wake-upInformationen
Bei der Treiber-Initialisierung prüft
NDIS den Funktionsumfang des
Miniports, ob „Network Wake-up
Frames“, „Magic Packet“ Pattern
oder eine Änderung des Verbindungsstatus ein Wecken auslösen
können, und welcher kleinste PowerStatus für die jeweilige Weckmethode notwendig ist. Die Protokolle setzen während des Betriebs das Wakeup Verfahren mit der Hilfe sogenannte OIDs. OIDs steht für Objekt IDs,
es sind DWord große Informationseinheiten, in denen einzelne Bits ge-
Abb. 3: Ein Beispiel Frame wird mit Hilfe einer Byte-Maske
verglichen
Beispiel-Frame:
66 AA 00 04 05 06 07 00 BB 00
Byte-Maske für diesen Frame: 0 0 0 1 1 1 1 0 0 0
Eingehender Frame:
10 02 03 04 05 06 07 08 09 0A
Empfang eines “Magic
Packet“
Ein Magic Packet ist eine von AMD
(Chipsatz Hersteller Advanced Micro
Devices) definierte und in einen
Frame gepackte Byte-Folge, welche
als Wake-up Signal identifiziert wird.
Bei dieser Byte-Folge handelt es sich
um einen Synchronisation Stream
von 6 Bytes mit dem Inhalt “FF“ und
die IEEE-Adresse der Station, welche in Folge 16 mal hintereinander
wiederholt wird. Dieser von AMD
definierte Standard wird von namhaften Chipsatzherstellern wie beispielsweise Intel und DEC ebenfalls akzeptiert, so daß bereits einige Ethernet-Chipsätze das Magic Packet-Verfahren unterstützen, welches dann
ebenfalls zum Systemstart verwendet werden kann. Befindet sich der
LAN-Controller im Magic PacketMode, werden alle Frames, die an
diese Station gesendet werden, auf
die Magic Packet-Byte-Folge geprüft. Wird die Magic Packet-ByteFolge nicht gefunden, wird der Frame
verworfen. Sollte ein Magic Packet
erkannt werden, wird vom MAC die
Wake-up Information weitergegeben
und der Systemstart durchgeführt.
04
Ausgabe 04/98
51
wisse Informationen bezeichnen,
welche hinter den OIDs angehängt
sind, z.B. Enable Wake-up, Set
Packet Pattern und Remove Packet
Pattern. Das System beauftragt
NDIS, den Power Status des
Netzwerkadapters zu erfragen oder
den Netzwerkadapter herunterzufahren. Diese Anfragen werden von
NDIS an den Miniport Treiber und
die darüberliegende Netzwerkkomponenten weitergeleitet. Bevor
die Anfragen jedoch ausgeführt werden, prüft NDIS zusammen mit dem
Miniport Treiber, ob der einzustellende Power Status ein Wiederaufwecken ermöglicht. Wenn in dem
Power-Down-Status ein Wiederaufwecken erfolgen soll, weil z.B. von
einem Netzwerkadapter ein Wake-up
Packet empfangen wird, beauftragt
das System NDIS, die Netzwerkadapter aufzuwecken. NDIS leitet
dann den Auftrag an alle Netzwerkadapter und darüberliegenden Netzwerkkomponenten weiter.
Im letzten Beitrag geht es unter anderem um das Windows Management
Interface, Prozeß-Verlagerungsmechanismen,
Verbindungsorientiertes NDIS und die Quality of
Service.
s
SEMINARE
SEMINARE
Nach Online, jetzt auch Offline
Compu-Shack Seminare 98 offline auf CD-ROM
Seit der CeBIT gibt die Compu-Shack Education ihr Kursangebot zu allen Problemstellungen des Networking auf
CD-ROM heraus. Neben den aktuellen Seminarseiten auf dem Compu-Shack Webserver gibt es alle Informationen
zu den aktuellen Hardware-Kursen und den Microsoft- und Novell-Seminaren jetzt auch offline. Highlights sind die
originalen Microsoft und Novell Assessment-Tests, um als Vorbereitung auf bevorstehende Zertifizierungen die
erworbenen Fähigkeiten am eigenen Rechner zu überprüfen.
Assessment Tests helfen bei der
Prüfungsvorbereitung.
Info per Web Browser
D
Die Compu-Shack Education bietet
einen neuen Service, der bislang
wohl einmalig ist. Alle Seminar-Angebote, Preise und Zertifizierungsregularien werden unter einer benutzerfreundlichen zentralen Oberfläche
auf einer CD-ROM präsentiert. Neben hauseigenen Infos werden alle
interessanten Hersteller-Informationen zusammengetragen, die den Interessenten helfen, sich in der Vielfalt der Kurse, Tests und Zertifikate
zurecht zu finden. Die Original-
Neben der digitalen Compu-Shack
Seminarbroschüre 98 ist eine sorgfältig zusammengestellte Auswahl
der Software- und Hardware-Kurse
aller namhaften Hersteller auf der CD
abgelegt. Um alle Formate der Hersteller unter einen Hut zu bekommen,
wird die meistverbreitete Oberfläche,
der Webbrowser, eingesetzt. Die
Anwender brauchen weiter nichts zu
installieren als den Adobe Acrobat
Reader. Er wird für das Lesen von
Daten, die nicht webfähig sind, benötigt und installiert dafür ein entsprechendes Plugin im Browser. Der
Rest kommt direkt von der CDROM. Leider sind die Daten in ihrem vollem Umfang jedoch nur mit
dem Internet Explorer von Microsoft
sichtbar, denn der Netscape Navigator unterstützt einige der geforderten
Plug-Ins noch nicht.
SEMINARE
OriginalAssessment Tests
Hilfreich für bevorstehende Zertifizierungen sind
gewiß die originalen Microsoft und Novell Assessment-Tests. Denn sie ermöglichen es bereits im
Vorfeld der Prüfung, die
erworbenen Kenntnisse
und neugewonnenen Fähigkeiten am eigenen
Rechner zu überprüfen.
Die Testumgebungen entsprechen
der Prüfungssituation und erlauben
somit eine hervorragende Vorbereitung. Alles in allem sind folgenden
Features auf der neuen CD der
Compu-Shack Education enthalten.
Inhalt der SeminarCD
COMPU-SHACK Programm
Compu-Shack Seminarbroschüre 98
Seminarkalender
Seminarpreisliste
Anmelde- und Info-Formulare
Learnkey - Computer Based
Training im Netzwerk
Microsoft-Programm
Komplettes Zertifizierungsprogramm
60 Minuten Intranet Kit
Microsoft Offizial Curriculum
Microsoft-Office
Original Microsoft AssessmentTests
Novell-Programm
Komplettes
Zertifizierungsprogramm
Novell-NDS Video
Certified Internet Professionell
„The Guide“ - AssessmentTests
Hardware Solutions
AVM
Ascend
Bay Networks
BinTec
Cisco
04
Ausgabe 04/98
52
Die A Klasse
Hardware-Kurse
Compu-Shack Education vermittelt
aktuelles Know-how unter Einsatz
modernster Technik. Wohl einmalig
ist neben der Administratorenausbildung die Breite des Angebots in
der Technikerschulung zu neuesten
Komponenten und modernsten Technologien in den Hardware-Kursen
führender Hersteller.
Zum Beispiel Bintec
BinTec Communications ist - als
Hersteller des ersten ISDN-Routers
(ISI/GATE) weltweit - einer der deutschen Pioniere für ISDN-Lösungen.
BinTec bietet eine komplette Palette an Hard- und Software-Kommunikationslösungen für virtuelle Unternehmensstrukturen. Exemplarische
Anwendungsfelder sind LAN-LANund LAN-WAN-Kopplung, InternetZugang, Intranets, Integration von
Service Providern oder die Anbindung von Filialen und TeleworkingArbeitsplätzen. Die BinTec Seminare richten sich an Techniker, Netzwerk-administratoren und Netzplaner, die BinTecs ISDN-Router BRICK
zur Realisierung von LAN-WANKopplungen einsetzen. Nach Abschluß eines Seminars besitzen sie
Grundkenntnisse über ISDN und sind
in der Lage, erfolgreich zu installieren und zu konfigurieren.
Zum Beispiel Bay
Dies Bay Seminare richten sich an
Techniker, Support-Spezialisten, Administratoren und Systemingenieure, die mit der Konfiguration und der
Administration von WAN-Protokollen innerhalb von Bay Networks Systemen betraut sind. Ein Grundlagenseminar z.B. vermittelt alle nötigen Schritte zur Konfiguration der
Bay Networks Systeme mit der jeweils neuesten Software-Version.
Neben der Installation und der Konfiguration werden auch wesentliche
Eigenschaften der WAN-Protokolle
behandelt. Die Module X.25, Frame
Relay, PPP, ISDN und Dial Service
werden dabei ausführlich behandelt.
Der Teilnehmer sollte über Grundkenntnisse im Netzwerkbereich verfügen.
Neue Grundlagenzertifizierung
Die COMTIA, eine Gesellschaft mit über 6000 Mitgliedern, wurde von der
amerikanischen Computerindustrie ins Leben gerufen, um dem IT-Management und der PC-Service- und Support-Industrie einen weltweit einheitlichen Ausbildungsstandard zu verschaffen. Dieser sollte ein von allen Herstellern getragener internationaler Maßstab sein. In den USA wurde nun
von der COMTIA das A+ Curriculum entwickelt.
Z
Zu den Firmen, die das A+ Programm durch ihre Mitgliedschaft in
der COMTIA fördern, gehören neben allen bekannten Namen wie
Microsoft, Novell, Compaq, Digital
Equipment, Hayes, Lotus, AT+T,
Hewlett Packard, Intel, Apple,
Toshiba, Epson, Wang und Micro
House International eine Vielzahl
führender Hersteller und Spezialanbieter der EDV-Industrie.
• Möglichkeit der Selektion für
spätere Spezialisierungen (CNE,
MCSE)
• vorbereitende Ausbildung für
Lehrer-/Referenten mit EDVAnteil im eigenen Unterricht
• Grundlagenvermittlung für ganze
Abteilungen mit EDV-technischer
Ausrichtung z.B. bei Behörden
Zielgruppe
Die Seminarbausteine vermitteln im
einzelnen die folgenden Fähigkeiten:
PC-Grundlagen
PC-Supportfähigkeiten
A+ Service Techniker
A+ Certification
Helpdesk Supportfähigkeiten
LAN Grundlagen
Das A+ Zertifizierungsprogramm
füllt die Lücke zwischen dem reinen
Anwender und den hochspezialisierten Soft- bzw. Hardware-Supportern
wie den ausgebildeten CNE oder
MCSE. Für den Computerneuling
und den fortgeschrittenen Anwender
besteht nun die Möglichkeit, in aufeinander aufbauenden Seminaren die
Fähigkeit zu erlangen, mit Computern umzugehen, Hardware zu installieren und zu konfigurieren sowie die
grundlegenden Faktoren von
Netzwerkumgebungen zu berücksichtigen. Durch die noch nicht so
deutlich ausgebildete Spezialisierung
erweitert sich der Kreis der potentiellen Nutznießer dieses Programmes.
Es richtet sich an
• Computereinsteiger mit technischer Ausrichtung
• Grundlagenausbildung für alle
EDV-technischen Berufe
• Zusatzausbildung für den zweiten
Bildungsweg
• Zusatzschulung für Bildungsgänge mit EDV-Inhalten
• Ergänzung für Späteinsteiger oder
Umsteiger/Umschulungen nach
04
Ausgabe 04/98
53
Seminarbausteine
A+ Zertifizierung
Möglich sind die ersten A+ Zertifizierungen zur Zeit bereits in allen
autorisierten Sylvan Prometric Testcenter, so auch bei Compu-Shack.
Folgende Examen sind möglich:
220 - 002
220 - 003
220 - 004
A+ Mikrocomputer
Hardware
A+ DOS und
Windows
A+ MAC OS-based
Exam
Für Fragen zum A+ Programm oder zu den Inhalten der A+ Seminare steht
die Compu-Shack Education unter der Rufnummer
02631 / 983-317 zur Verfügung.
v
VORSCHAU
TERMINE
Ran an die Router
AVM Hardware-Kurse zu Routing und ISDN
Die Compu-Shack Education bietet zusammen mit führenden Herstellern Hardware-Kurse in den verschiedensten
Bereichen des Networking an. Zusammen mit AVM gibt es für Systemadministratoren und Techniker jetzt interessante Schulungsangebote zu Routing und ISDN.
Und ab die Post
Die Teilnehmer erhalten umfangreiches Grundlagenwissen. Die wichtigsten ISDN-Spezifikationen stehen
deshalb im Vordergrund. Ebenfalls wird ausführlich besprochen, was bei der Verbindung des LAN in den Verantwortungsbereich der Telekom fällt. Neuerworbenes
Wissen wird sofort in die Praxis umgesetzt, anhand des
AVM Multiprotocol Router for ISDN/NetWays beispielsweise, und abgerundet durch Tips und Tricks. Grundlegende Kenntnisse über die Installation von NetWare,
Netzwerktopologien, Einteilung von Netzwerken und
Kommunikationsprotokollen werden vorausgesetzt.
Terminvorschläge:
Zweitägige Kurse gibt es zum „NetWare Multiprotocol
Router for ISDN 3.x“ vom 16. bis 17. April, 19. bis 20.
Vorschau
Technik-News 05/98
Thema des Monats Mai:
Routing in Theorie und Praxis
Test:
Moab Beta 2
Praxis:
Antrieb: NDIS 5.0, Teil III
Ausgabe 04/98
Mai und 16. bis 17. Juni. Am 15. Mai heißt das Thema
„ISDN Multiprotocol Router for Windows NT 1.x“, am
18. Juni wird „NetWare Connect for ISDN 2.x“ behandelt und am 19. Juni „NetWare Distributed ISDN 1.x“.
„College on Tour“
Novell informiert Fachhändler und
CNEs zu NetWare 5 und NDS
E
Erstmals richtet sich die „College on Tour“ auch an
Novell-zertifizierte Netzwerkspezialisten in den Unternehmen. Traditionsgemäß waren bisher Novell Vertriebspartner und deren Mitarbeiter im Außendienst und im
technischen Support die Ansprechpartner. Die Schulungen, Seminare und technischen Workshops waren dementsprechend in verschiedenen technischen Schwierigkeitsgraden zielgruppenspezifisch aufbereitet. Doch dieses Jahr findet die CNE Challenge statt. An ihr können
alle Certified Novell Engineers in Deutschland teilnehmen. Novell Experten geben hier einen tiefgehenden technischen Einblick in die neuen Produkte und behandeln
Themen wie „NetWare 5 aktuell“, „Java und NetWare“
und „NetWare 5 als Application Server“. „College on
Tour“ macht in insgesamt sieben Städten halt. Die genauen Tourdaten finden Sie unten im Terminkalender.
Ausgewählte Termine
31.03.1998
02.04.1998
07.04.1998
16.04.1998
20.-23.04.98
21.04.1998
27.-30.04.98
28.04.1998
30.04.1998
05.-06.05.98
05.-07.05.98
12.-14.05.98
02.-04.06.98
16.-19.06.98
26.-30.08.98
19.-23.10.98
04.-07.11.98
Novell: „College on Tour“
Novell: „College on Tour“
Novell: „College on Tour“
Novell: „College on Tour“
Hannover Messe
Novell: „College on Tour“
digital & online - Interaktive Multimedia-Anwendungen
Novell: „College on Tour“
Novell: „College on Tour“
Deutscher Internet Kongress
Internet World ‘98
Infobase: Messe für Information und Kommunikation
Login ’98
CAT: Computer Aided Technologies
04
CeBIT Home
55
Systems: Informationtechnologie
und Telekommunikation
BIK: Fachmesse für Telekommunikation und Computer
München
Sindelfingen
Berlin
Frankfurt
Hannover
Neuss
Stuttgart
Hamburg
Leipzig
Frankfurt
Frankfurt
Frankfurt
Berlin
Stuttgart
Hannover
München
Leipzig
VORSCHAU
A
Als führender Hersteller von ISDN-Controllern und Anwendungsprogrammen für Personal Computer verfügt
AVM heute über eine umfassende Produktpalette für die
ISDN-basierte Datenkommunikation - von der integrierten Arbeitsplattform für einzelne PCs bis hin zu leistungsfähigen Komponenten für den Aufbau von Wide Area
und Global Networks. Als technologischer Impulsgeber
ist AVM maßgeblich an der Fortentwicklung internationaler Standards beteiligt. Die AVM Seminare bei CompuShack wenden sich an Administratoren und Techniker,
die Netzwerke mit integrierten ISDN-WAN-Links betreuen, sowie an Projektleiter, die WAN-Links über ISDN
planen bzw. einrichten.