Brücken und Router
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Technik News - Netzwerkmagazin G46392 Juni 1998 D a s p r a x i s n a h e N 06 8. Jahrgang thema des monats WEGWEISENDE TECHNIK Brücken und Router Teil II: Backbone-Router und Software-Lösungen 06 Ausgabe 06/98 1 N e t z w e r k m a g a z i n inhalt AKTUELL NEWS HOTLINE PRAXIS SEMINARINFOS VORSCHAU Herausgeber: COMPU-SHACK Electronic GmbH, Ringstraße 56-58, 56564 Neuwied Telefon: Telefax: Electronic Mail: 02631/983-0 02631/28100 TECHNEWS @ COMPU-SHACK.COM 3 COMPU-SHACK Solution: Projektmanagement 3Com: Palm III Connected Organizer 3Com: Office Connect ISDN LAN Modem Ascend baut die Pipeline-Produktfamilie weiter aus AVM: FRITZ!X PC: ISDN-Controller und Telefonanlage AVM: H.320 ISDN Client- und Server-Software HP: Erweiterte Skalierbarkeit bei Servermodellen Bay Networks: Centillion um neue ATM-Lösungen erweitert Bay Networks: Nautica 4000 integriert Remote-Access- und Routing- Funktionen Cisco: Autosensing FastHubs für Fast Ethernet IBM: Host on-demand Version 2 Release 6 für OS/390 angekündigt ELSA: 32-bit-Modem-Software ELSA-Communicate PRO Allied Telesyn: Managed Ethernet Fiber Switch mit 12 Ports und zwei 100Mbps Uplinks Microsoft: SQL Server 6.5 Enterprise Edition Neue Medien: LearnKey Windows NT 4.0 CBT verfügbar Microsoft: Echtzeit-Fähigkeit von Windows CE angestrebt Novell: GroupWise 5.5 Beta mit Internet-Standards und Sicherheitsfeatures Tobit: E-Mail, Fax und Voice für GroupWise Novell: Oracle8 im Bundle mit NetWare 6 6 7 8 9 9 10 11 12 12 13 13 14 15 16 17 18 19 20 Newsticker THEMA DES MONATS impressum Redaktion: Heinz Bück, Jörg Marx Verantwortlich für den Inhalt: Ulf Wolfsgruber Erscheinungsweise: monatlich 1 Heft Bezugsquelle: Layout und Titelbild: Lithos: Druck: Lektorat: Abo-Versand: Bezug über COMPU-SHACK Electronic GmbH Abonnementpreis: 98,- DM Marie-Luise Ringma Görres-Druckerei, Koblenz Görres-Druckerei, Koblenz Andrea Briel, Wolanski GmbH, Bonn Brücken und Router, Teil II Backbone und Software Router 22 3COM: Probleme mit der 3C90x Netzwerkkarte Cheyenne: Probleme beim Sichern der NDS mit ARCserve BinTec: Aufsetzen eines IP-Filters auf einem BinTec Router APC: USV unter PowerChute PLUS for NetWare überprüfen ELSA: ISDN-Karten unter Windows NT und Windows 95 Madge: Fehlerhafte Madge-Token-Ring-Karten verursachten Kopierfehler Intel: Spooling mit NetBIOS Konfiguration unter Windows NT 4.x Novell: NDS Browsing in Multiple-Tree-Umgebungen Tobit: David Service Pack 2 für Novell NetWare auch auf der TN-Monats-CD Empfohlene Patches in der Übersicht Neue Patches in der Übersicht 30 31 32 33 34 35 Reproduktionen aller Art ( Fotokopien, Mikrofilm, Erfassung durch Schrifterkennungsprogramme) auch auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Wir möchten uns nachträglich bei all denen bedanken, die durch die freundliche Zusammenarbeit das Erscheinen dieser Zeitung ermöglicht haben. Als Informationsquelle dient uns auch das Internet. Wenn Sie speziell über Ihre Erfahrungen referieren möchten, bieten wir Ihnen dies unter der Rubrik Hotline an. 36 37 38 www.compu-shack.com NT4.0 Registry entschlüsselt: Browsing im Microsoft-Netzwerk Wiedersehen mit der Novell NetWare 3.x 46 47 WinFrame Accelerated Profi Training ASH: Anti-Hitze-Sommer-Programm Accelerated Profi Training für BIANCA/BRICK Der neue Seminarplan für das III.Quartal 1998 48 49 49 50 Messen, Roadshows,Termine 51 06 40 41 Selbstverständlich kann COMPU-SHACK die einwandfreie Funktion der vorgestellten Patches und Tips nicht garantieren und übernimmt keinerlei Haftung für eventuell entstehende Schäden. Patch-CD enthält folgende neue Patches: 411Y2KP2.exe 312Y2KP2.exe MWNXP01A.exe BM21Y2K.exe NCV20Y2K.exe BMSP2D.exe BMP105.exe GW52SP3A.exe MWINOC7.exe MWINOC8.exe MWCA1A.exe TCPN05.exe TBOX6.exe TBACK3.exe TCOPY2.exe G523USDE.exe DV511SP1.exe Ausgabe 06/98 2 a AKTUELL COMPU-SHACK SOLUTION Projektmanagement Der Draht zum Kunden Von Detlev Reimann Projektmanagement heißt für Compu-Shack kundenorientierte Beratung, verläßliche Realisation, kompetente Bauaufsicht und sorgfältige Dokumentation. Weil Vertrieb, Consulting, Ausführung und Kundendienst in einer Hand liegen, profitieren Kunden und Fachhandel von einem breiten Produkt- und Dienstleistungsspektrum, das durch geeignte Anschlußschulungen oder die Sicherheit eines schnell erreichbaren Supports über die reine Bauphase hinausreicht. Passive und aktive Komponenten D Die Projektabteilung der CompuShack Solution agiert auf allen Feldern der Netzwerktechnologie. Das Aufgabenfeld reicht von der Erstellung und Realsierung von Verkabelungskonzepten und dem Netzwerkdesign bis zur Analsyse im Netzwerk- und Systemumfeld oder der Intranet- und Internetkonzeption. System- und Netzwerkmanagement gehören ebenso dazu wie die Unterstützung bei der Analyse und Konzeptionierung von IT-Prozessen. Mit der Computer-Telefonie-Integration und dem Call Center Management sind neue zukunftsträchtige Technologien hinzugekommen. Passende Lösungen Herkömmliche Technologien werden durch neue Entwicklungen erweitert oder gänzlich ersetzt. Hochgeschwindigkeitskomponenten, modernste Verkabelungstechniken, bandbreitenstarke Kommunikationssysteme und Voice over IP wollen ebenso erwogen werden wie der Einsatz von verschiedenen Betriebssystemen. Dabei ist die Compu-Shack Solution aufgrund intensiver Produkt- 06 Ausgabe 06/98 3 AKTUELL Neben den Routinearbeiten - wie der Installation passiver und aktiver Komponenten - gibt es besondere Erfahrungen mit der Einführung von Internet-Anbindungen und angepaßten Remote-Access-Lösungen. Die Installationen von Mailing-Systemen und weltweiter Unternehmenskommunikation gehören zu den Referenzprojekten der Abteilung. Neue Aufgabengebiete sind durch das Zusammenwachsen von Netzwerktechnologien und Telekommunikation entstanden. Bei all dem werden die Vorteile eines kompletten Dienstleistungangebots, wie es die Compu-Shack Solution offeriert, gerade in der Projektarbeit offensichtlich. Denn die Auswahl und Montage, die Wartung und Gewährleistung individuell angepaßter Produkte sind aus einem Guß. a AKTUELL kenntnis und ihrer ausgezeichneten Kontakte zu den führenden Herstellern erwiesenermaßen im Vorteil. Projektberater und Kunden analysieren gemeinsam mit beteiligten Fachhändlern die technischen Voraussetzungen, diskutieren verschiedene Varianten mit geeigneten Komponenten und erarbeiten neue Netzwerklösungen für den unternehmensspezifischen Einsatz. Die Erwartungen und die Anforderungen an das Know-how der Ingenieure und Techniker sind sehr hoch, die Einsatzgebiete breit gefaßt und die Planungsverantwortung groß. Weitsichtig planen Lange Projekterfahrung lehrt, daß vielerorts sehr viel Energie in Lösungen gesteckt wird, die zwar technisch perfekt sind, bei denen aber die Konzepte für die Inbetriebnahme und die Produktion leichtfertigerweise nur eine Nebenrolle spielen. Doch meist sind es genau diese Bereiche, die organisatorische und kostenmäßige Folgen haben. Die Verringerung der Risikofaktoren einer neu eingeführten Lösung jedoch erfordert nicht nur eine technisch geeignete Produktauswahl, sondern vielmehr auch die Klärung der Umstände, unter welchen Bedingungen neue EDV eingeführt und betrieben werden soll. Dies liegt teilweise an undifferenzierten Zielvorgaben, die es für unsere Partner im Fachhandel oft nur all zu schwierig machen, anhand der knapp bis vage formulierten Ausschreibungen mancher Kunden wirklich mehr als nur die geeigneten Artikel und Preise zusammentragen zu können. AKTUELL Projekt-Teamwork Im Sinne einer strikten Kundenorientierung, die die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Unternehmen permanent vor Augen hat, bedeutet erfolgreiche Projektarbeit deshalb für Compu-Shack immer partnerschaftliches Projekt-Teamwork. Nur kundenbezogene Lösungen und angepaßte Technologien sichern die Investition auf lange Sicht. Gemeinsam lassen sich alle Belange optimal und je nach Anforderung der beteiligten Partner - des Fachhändlers, des Systemhauses oder des Endkunden individuell berücksichtigen. Ganzheitliche Netzwerklösungen beachten deshalb zuerst die Unternehmensstrukturen und die Wirtschaftlichkeit und dann die Technik. Projektberatung ist ein übergreifendes Aufgabengebiet. Lösungsentwicklung setzt Beratung und Bedarfsanalyse voraus. Vorgespräche Kunden starten ihre Anfrage immer aus einer besonderen Problemsituation heraus, oft bereits durch eine konkrete Anforderungsanalyse qualifiziert, manchmal ohne daß Vorbedingungen überhaupt festliegen. In beiden Fällen muß ein Fachkonzept erstellt werden, das neben der technischen Lösung auch das Umsetzungskonzept enthält. Wenn der Kunde bereits eine Anforderungsanalyse oder ein Vorgehenskonzept besitzt, - vielfach stammt es aus einer vorausgegangenen Beratung andernorts - so ist es sinnvoll, die vorliegenden Dokumente erst einmal gemeinsam zu hinterfragen, um Mißverständnisse auszuräumen und die wirklich wichtigen Lösungselemente zu fixieren. Nicht alles, was der Markt heute an Features verspricht, ist im konkreten Fall technisch sinnvoll, zukunftsträchtig oder kostengünstig. Budget und Zeitplan Gerade in der Angebotsphase ist es oft schwer, den Beginn eines möglichen Projektes genau zu bestimmen. Dennoch ist der Zeitplan unumgänglich, da er die Reihenfolge der notwendigen Tätigkeiten und ihre geschätzte Dauer festhält. Auf dieser Basis ist in der Angebotsphase eine gewisse Flexibiltät möglich. Zumindest kann man sich bereits hier klar darüber werden, wo in der späteren Projektrealisierung Meilensteine sind, die zu erreichen oberstes Gebot ist. In dieser Phase werden wesentliche Qualitäts-Inhalte und die Wege, wie sie erreicht werden sollen, definiert. Dieser Definitionsprozeß er- folgt im Wechselfeld der beteiligten Partner. Ein wichtiger Faktor ist die Budget- und Ressourcenplanung. Erst nach der Klärung der Anforderungen und Ziele ist eine detaillierte Planung eigener und fremder Mittel möglich. Von besonderem Wert ist diese Betrachtung auch deshalb, weil sich daraus Mitwirkungspflichten des Kunden ergeben. Projektdienstleistung Rein formal ist ein Projekt nichts als eine zeitlich und ressourcenmäßig begrenzte Aufgabe, gekennzeichnet durch Parameter wie Kosten und Zeit. Beim Begriff der Qualität hingegen scheiden sich schon die Geister. Zu Anfang eines Projekts sind Qualitätsforderungen meist eher „gedankliche Hohlkörper“, die erst einmal mit „festen Stoffen“ gefüllt werden wollen. Denn Projektdienstleistungen sind grundsätzlich Realisierungsleistungen, die sich an die Fakten halten, damit dem Kunden eine funktionale Lösung erarbeitet, installiert und übergeben werden kann. Die Beratung vorab dient genau diesem Zweck. Umsetzungsleistung Die Logistik kann ein zentrales Thema der Umsetzungsleistung sein. Von besonderem Wert ist die direkte und abgestimmte Zusammenarbeit mit dem Lieferanten. Auch hier ist 06 Ausgabe 06/98 4 Compu-Shack als Multi-Vendor Distributor im Vorteil. Weitere Schwerpunkte sind Installation, Konfiguration und Inbetriebnahme der jeweiligen Komponenten bzw. die Implementierung festgelegter Prozesse. Der kritische Punkt ist immer das Erreichen des definierten Zustandes unter strikter Einhaltung des Budgets, der verfügbaren Ressourcen und der geplanten Zeit. Das ist Aufgabe des Projektmanagements. Projektmanagement Leistungen im Bereich Projektmanagement können ihrem Umfang nach sehr unterschiedlich ausfallen. Die Compu-Shack Solution bietet ihren Partnern das ganze Spektrum an: von der Übernahme einer Teilaufgabe, wie es beispielsweise die Verantwortung bei der Lieferung der Komponenten darstellt - bis zur Leitung des Gesamtprojektes. Oft ist es so, daß der Kunde selbst die Gesamtprojektleitung innehat. Der Händler oder das Systemhaus wiederum kann auf die Ressourcen der Compu-Shack Solution zurückgreifen. Diese Unterstützung kann sowohl bei der Projektorganisation, der Projektdurchführung und dem Eskalationsmanagement als auch in Pilotphasen und Reviews erfolgen. Der Geschäftspartner fungiert in diesem Falle als Ansprechpartner für den Kunden und übernimmt die auftragsgemäße Betreuung der übernommenen Aufgaben. Produktionsübergabe Kundendienst Die Dokumentationen wird bedauerlicherweise in vielen Fällen als lästiges Übel vernachlässigt. Dabei ist sie sogar ein hervorragendes Führungsmittel innerhalb des Projektes. Vereinbarte Ziele und Testergebnisse werden ebenso darin festgehalten wie bestimmte Vorgehensweisen und Änderungen. Der - eingangs vage Qualitätsbegriff bekommt einen klar definierten Inhalt, der „Hohlkörper“ füllt sich. Die Dokumentation legt eine organisatorische Grundlage für das Qualitätsmanagement im Projekt. Außerdem hat sie auch etwas mit Vertrauen der Projektpartner untereinander zu tun, die gemeinsam definierten Kriterien für das Erreichen des Ziels sind letztlich wesentliche Abnahmemerkmale für die Projektdienstleistung und somit für die Produktionsübernahme. Projektarbeit ist für Compu-Shack mehr als bloße Montage und Übergabe. Sie verlangt eine Partnerschaft, die auch in Gewährleistungs- und Wartungsfragen über die Bauphase hinausreicht. Denn bestehende Netzwerkstrukturen wollen unterhalten, gepflegt und gewartet werden. Und wenn es wirklich einmal brennt, oder die Administratoren vor Ort externe Hilfe brauchen, muß schnell ein versierter Technischer Kundendienst in die EDV-Zentralen der Unternehmen und Behörden geholt werden können. Die Compu-Shack Solution leistet für die Systemhäuser, den Fachhandel und Endkunden gleichermaßen Multivendor-Support auf eine nahezu komplette Produktpalette. Ein aktives Call-Center mit TelefonHotline steht allen Support-Kunden zur Verfügung. Qualitätsmanagement Support Card Projektmanagement und Qualitätsmanagement bilden eine Einheit, schließlich soll ein Projekt ergebnisgerecht und wirtschaftlich zum Erfolg geführt werden. Unter den Aspekten einer termingetreuen, spezifikationsgemäßen und budgetgerechten Erfüllung der vertraglich vereinbarten Anforderungen ließe sich Projektmanagement aus dieser Sichtweise sogar mit Qualitätsmanagement gleichsetzen. Zu den Projektdienstleistungen der Compu-Shack Solution für ihre Partner gehören deshalb die Erstellung und Überwachung eines Qualitätsplanes und die Risikobewertung ebenso dazu wie das projektbezogene Problem-, Eskalations- und Change-Management. Der Qualitätsplan beinhaltet die Ziele und Anforderungen, die Organisation des Projektes und seine Verantwortlichkeiten, die Vorgehensweisen, Tests und deren geplante Ergebnisse sowie die Bewertungskriterien, Prioritäten und Regeln. Besonders wichtig ist bei seiner Erstellung, daß alle beteiligten Projektpartner daran mitwirken. In der Umsetzung ist der Plan für alle verbindlich, man muß es betonen: für alle verbindlich! Um den wachsenden Ansprüchen an die Verfügbarkeit und den Umfang des Technischen Supports gerecht zu werden, hat Compu-Shack die Support-Card eingeführt, für einen Hotline-Service mit einem priorisierten Zugang zum Fachberater über spezielle Rufnummern, mit einer garantierten Rückruf-Reaktionszeit innerhalb von 2 Stunden und mit absoluter Termin-Priorisierung von technischen Außendiensten im Notfall. Ein Call Tracking System gewährt rund um die Uhr den direkten OnlineZugang zum technischen Support. Über Internet werden Support-Calls eröffnet und Statusberichte aktueller Anfragen abgerufen. Über die digitalen Kommunikationswege stehen rund um die Uhr Patches und Produkt-Updates auf dem Compu-Shack Web-Server zur Verfügung. Das Dienstleistungsangebot der Compu-Shack Solution ist auf den individuellen Bedarf ausgerichtet. Die Geschäftspartner können jederzeit auf Unterstützung rechnen und das gewünschte Know-how abfragen. Value Added Distribution ist auch im Projektmanagement für den Kunden spürbar. 06 Ausgabe 06/98 5 n NEWS 3COM Kleiner groß in Form Palm III Connected Organizer Der Connected Organizer PalmPilot konnte innerhalb von knapp zwei Jahren weltweit mehr als 1,3 Millionen Anhänger finden. 3Com stellte inzwischen das neueste Modell ihrer PDA-Familie vor: Palm III. Das neue Gerät mit erweiterter Funktionalität wurde auch optisch überarbeitet und ist seit Ende Mai erhältlich. Vielseitig Die Grundfunktionen des Palm III bestehen aus Adreßbuch, Terminverwaltung, To-Do-Liste, Reisekostenabrechnung und Merkzettel. Bereits heute sind mehr als 5000 zusätzliche Anwendungen aus allen Bereichen erhältlich. Besonders beliebt sind E-Mail- und Faxprogramme. Neben Modems lassen sich per Adapter auch die gängigsten GSMHandys anschließen. Der Palm III läßt sich per Knopfdruck bidirektio- nal mit dem PC synchronisieren. Zusätzlich bietet das optionale Network-Hotsync die Möglichkeit zum Datenaustausch via LAN und WAN. Pilot und PalmPilot lassen sich mit einem Upgrade-Kit auf die Funktionalität des Palm III aufrüsten, inklusive Infrarotschnittstelle. Für den drahtlosen Datenaustausch werden die Palm III Organizer lediglich aufeinander ausgerichtet, bei einer Distanz bis zu einem Meter. K-Nr. 0601 3COM NEWS P Palm III wird mit 2 Megabyte Speicher geliefert und verfügt nun über ein Flash-ROM für einfache Betriebssystem-Updates. Die integrierte Infrarotschnittstelle erlaubt den Austausch von selektierten Dateien und Anwendungen zwischen zwei PDAs, eine wertvolle Funktion für Workgroups. Der Organizer wird mit der neuen Betriebssystemversion 3.0 ausgeliefert. Die Desktopsoftware wurde optimiert. Bei der Entwicklung wurde großer Wert auf vollständige Software- und Zubehörkom-patibilität zu den bisherigen Pilots und PalmPilots gelegt. Das Westentaschenformat bei einem Gewicht von nur 160g wurde beibehalten. Das Design des neuen PDA-Spitzenmodells wurde jedoch runderneuert. Small Business ans Internet Office Connect ISDN LAN Modem 3Com stellt das Office Connect ISDN LAN Modem vor. Diese Komplettlösung kombiniert die Funktionalität eines Hubs mit einer ISDN-Anbindung ans Internet und zwei A/B-Wandlern. Sie ist besonders für Kleinunternehmen interessant, für die 3Com Netzwerk- und Kommunikationstechnologie preiswert kombiniert. D Das Office Connect ISDN LAN Modem erlaubt die Vernetzung von bis zu 10 Arbeitsplätzen und bietet den angeschlossenen PCs Internet-Zugang über ISDN. Vorhandene analoge Endgeräte wie 06 Ausgabe 06/98 6 Telefax oder Anrufbeantworter können dank der integrierten zwei A/B-Wandler am ISDN-Anschluß weitergenutzt werden. Das ISDN LAN Modem basiert auf einem 4Port-Ethernet-Hub. Durch Anschluß eines beliebigen 8-PortEthernet-Hubs läßt sich die Zahl der anschließbaren Arbeitsplätze auf 10 erhöhen. Komfortabel Die Konfiguration erfolgt mit Hilfe des integrierten Web-Wizzards. Technische Highlights sind die flexible Konfiguration der IP-Adressen dank Dynamic Host Control Protocol (DHCP), Sharing der WAN-Verbindung zwischen mehreren LAN-Clients mittels Network Address Translation (NAT) und Übersetzung numerischer IP-Adressen in alphabetische Namen durch Domain Name Server Funktionalität (DNS). 3Coms Office Connect Familie ist für kleine und mittlere Unternehmen konzipiert, deren NetzwerkStruktur ausbaufähig bleiben soll. K-Nr. 0602 ASCEND Für Groß und Klein Ascend baut die Pipeline-Produktfamilie weiter aus Ascend bietet neue Lösungen an. Die Pipeline-Familie wurde um den ISDN Terminaladapter Pipeline 15 erweitert. Für den SoHo-Bereich wird derzeit der Pipeline 85 Multi-Protokoll-Router für die Anbindung von Ethernet-Netzen an ISDN angeboten, während für mittlere und große Unternehmen mit Pipeline 220 ein Multiprotokoll-Router mit integrierter Firewall und Datenverschlüsselung auf dem Markt ist. D Der Terminaladapter Pipeline 15 ist mit einer grafischen Benutzeroberfläche ausgestattet und unterstützt u.a. Funktionen wie Dynamic Bandwith Allocation oder MP+. Dieses Protokoll erlaubt die automatische und transparente Nutzung der Bandbreite bei ISDN-Verbindungen. Neben den digitalen Anschlußmöglichkeiten bietet die Pipeline 15 zwei analoge Ports zum Anschluß von analogen Telefonen oder Faxgeräten. Zu den Produkt-Highlights gehören die Identifikation des Anrufers sowie spezielle Telefonfunktionen wie Makeln, Anklopfen, Konferenzschaltungen und Anrufweiterleitung. Die Anbindung erfolgt über ein RS232 Kabel. Ein umfangreiches Softwarepaket gehört zum Lieferumfang. Für die einfache Installation sorgt der auf Java basierende Pipeline Konfigurator. WAN-Protokolle wie PPP, MultilinkPPP, MP+ und BACP stellen die Netzwerk-Interoperabilität sicher. Pipeline 85 Der Router-Hub für den SoHo-Bereich Pipeline 85 ist ein Multi-Protokoll-Router für die Anbindung von Ethernet-Netzen an ISDN. Er fungiert zusätzlich als 4 Port Ethernet Hub und stellt darüber hinaus zwei Anschlüsse für analoge Endgeräte wie Telefon, Fax oder Anrufbeantworter zur Verfügung. Um eine flexible Zuordnung von IP-Adressen zu ermöglichen, unterstützt das Gerät sowohl Network Address Translation 06 Ausgabe 06/98 7 wie auch Dynamic Host Configuration Protocol. Die Pipeline 85 läßt es den Anwendern offen, sich für eine der beiden Technologien zu entscheiden oder beide gleichzeitig zu nutzen. Eine Firewall Funktionalität ist wie bei allen Ascend Routern optional verfügbar. Pipeline 220 Der Firewall Router Pipeline 220 ist ein Multiprotokoll-Router mit integrierter Firewall und Datenverschlüsselung. Die Pipeline 220 wird an das Internet mit einer 2MBit Standleitung angebunden und besitzt zwei Ethernet-Schnittstellen. Speziell für die Bedürfnisse von Internet Service Providern, mittleren bis großen Unternehmen konzipiert, die alle ein hohes Datenaufkommen haben und deren Übermittlung besonders sicher sein soll, unterstützt die Pipeline 220 unter anderem das IP Layer Security Protokoll. K-Nr. 0603 n NEWS AVM Kommunikationszentrale FRITZ!X PC: ISDN-Controller und Telefonanlage AVM stellt mit FRITZ!X PC ein integriertes Gerät vor, das speziell auf die Telekommunikationsbedürfnisse von kleinen Büros und privaten Haushalten zugeschnitten ist. Die Kombination aus ISDN-Controller und Telefonanlage erlaubt den einfachen Anschluß des Personal Computers sowie vier analoger Endgeräte wie zwei Telefone, Fax und Anrufbeantworter an das ISDN. M Mit FRITZ!X PC können bereits vorhandene Geräte am ISDN-Anschluß weiterbetrieben werden. Die integrierte Software FRITZ!32 eröffnet dem PC den Zugang zum Internet und Telekommunikationsdiensten wie Telefax oder E-Mail. FRITZ!X PC schafft die Grundlage für einen denkbar einfachen Wechsel vom analogen Telefonanschluß zum ISDN. Zum Betrieb werden lediglich die vorhandenen Telefone, Faxe oder Anrufbeantworter an das Gerät angeschlossen. Die Verbindung mit dem PC erfolgt über die serielle Schnittstelle, so daß keine Umbauarbeiten am Computer erforderlich sind. NEWS Multifunktionsgerät Die Konfiguration der Anlage geschieht über den PC oder einfach über DTMF-fähige Telefone. Für die ISDN-PC-Kommunikation enthält das Software-Paket FRITZ!32. Es verwandelt den Personal Computer in ein Multifunktionsgerät für den Zugang zum Internet, zum Versenden und Empfangen von Telefaxen, für den schnellen Datentransfer und den Zugang zu Mailboxen. Ein zusätzlicher Anrufbeantworter läßt sich mit mehreren Ansagetexten besprechen. Internet-Zugang Der in FRITZ!X PC integrierte ISDN-Controller bietet die volle Übertragungsgeschwindigkeit von 64 kBit/s. Die Kommunikation mit der Software erfolgt über die Standardschnittstelle CAPI 2.0. Damit wird sichergestellt, daß sich alle anderen CAPI-konformen ISDN-Programme wie Telefax- oder Telefonie-Software mit FRITZ!X PC einsetzen lassen. Für den Internet-Zugang sowie die Nutzung der Microsoft Remote Access Services enthält das Paket CAPI Port und NDIS WAN CAPITreiber sowie zusätzlich die OnlineSoftware von T-Online, AOL, CompuServe und MSN. Telefonanlage Für das komfortable Telefonieren ist FRITZ!X PC mit Leistungsmerkmalen großer Telefonanlagen ausgestat- tet. Alle durch ISDN bereitgestellten Features lassen sich kostenlos zu Hause oder im kleinen Büro nutzen. Dazu zählen etwa das Rückfragen während laufender Gespräche, das Parken, Heranholen und Vermitteln von Gesprächen, Rufumleitung, Anklopfen, Dreierkonferenz und Rückruf bei Besetzt. Noch mehr Komfort beim Telefonieren bringt Computer Telephony Integration (CTI). Der PC wählt den Gesprächspartner aus einer Datenbank und übergibt die aufgebaute Verbindung an ein Anlagentelefon. Analoganschluß Der Anschluß analoger Geräte erfolgt an den vier verfügbaren a/b-Ports. Pro Nebenstelle können bis zu drei MSNs vergeben werden. Der Datendurchsatz beim Anschluß von Faxgeräten oder analogen Modems beträgt bis zu 33.600 kBit/s. In der Kombination von ISDN-Controller und Telefonanlage bietet FRITZ!X PC die Voraussetzungen für computerunterstütztes Telefonieren. FRITZ!X PC gehört zur neuen AVMProduktreihe der „Smart Devices for ISDN“, intelligenter externer ISDNGeräte, die sich durch die Verbindung hoher Leistungsfähigkeit mit neuen technologischen Trends auszeichnen. K-Nr. 0604 06 Ausgabe 06/98 8 AVM Wonder-Land H.320 ISDN Client- und Server-Software Mit dem neuen H.320 ISDN-Client Alice stellt AVM einen schnellen Content-Viewer für das ISDN vor. Das neue Produkt ermöglicht die direkte Anwahl von Bild- und Ton-Servern auf Basis des weltweiten Standards H.320. Im Zusammenspiel mit dem ebenfalls von AVM vorgestellten H.320 Server WonderGate bildet Alice die Basis für neue Konzepte in der Informationsbereitstellung. HP Neue 9000Modelle Erweiterte Skalierbarkeit bei Servermodellen A Alice kombiniert Elemente aus TV und ISDN-Telefon. Das Produkt zeichnet sich durch eine innovative Architektur und einfache Handhabung aus. Die Bild- und Tonqualität profitiert von der Geschwindigkeit des schnellen Übertragungsmediums ISDN. Die Kompatibilität mit anderen Gegenstellen ist durch den ITUStandard für die Übertragung von Bild und Ton über das digitale Vermittlungsnetz sichergestellt. Die Software basiert vollständig auf dem ISDN Standard-Interface CAPI 2.0 und ist somit auf CAPI-konformen ISDN-Controllern einsetzbar. WonderGate In Verbindung mit dem ISDN Content-Server WonderGate lassen sich mit Alice neue Konzepte in Telelearning, Sales, Service, Werbung oder Prozeßüberwachung entwickeln. Mitarbeiter oder Kunden können sich per Online-Video über aktuelle Produkte oder Ereignisse informieren. Servicetechniker vor Ort können Hinweise in Handhabungsfragen abrufen. Doch auch reine Unterhaltung ist möglich, Musikvideos, Nachrichtensendungen oder beliebige OnlineKameras lassen sich über Alice abrufen. Der H.320 ISDN-Server WonderGate bietet dazu acht simultane ISDN-Kanäle, wobei als Bild- und Tonquellen entweder Digital Versatile Discs (DVD) oder aber Videorecorder, -kameras bzw. -CDs zum Einsatz kommen. Der Server ist für Windows NT MMX-Multiprozessorsysteme konzipiert und unterstützt - frei skalierbar - einen bis vier aktive AVM ISDN-Controller B1. K-Nr. 0605 06 Ausgabe 06/98 9 Hewlett-Packard stellte zwei neue HP 9000 Enterprise Server der K-Klasse vor. Bis zu sechs 64-bit Prozessoren des Typs PA8200 mit 240 MHz machen die Server K380 und K580 ausbaufähig und bieten zusätzliche 20 Prozent Performance gegenüber existierenden Modellen der KKlasse. D Der Enterprise Server K380 unterstützt bis zu 4 GB RAM, 4 HP-PB Slots und 3 HP-HSC Slots. Das Modell K580 bietet bis zu 8 GB RAM, 4 HP-PB Slots und 9 HP-HSC Slots. Diese für symmetrisches Multiprozessing entwickelten Hochgeschwindigkeits-Slots erlauben eine Verdopplung der akkumulierten I/O-Bandbreite gegenüber den bekannten Modellen der K4XX Baureihe. K-Nr. 0606 n NEWS BAY NETWORKS Sprache inbegriffen Centillion-Produktfamilie um neue ATM-Lösungen erweitert Mit der Centillion 1000-Produktfamilie stellt Bay Networks neue ATM-Switch-Komponenten vor, die das Private Network to Network Interface (PNNI) vollständig unterstützen und zudem integrierte Funktionen zur Übertragung von Sprache bieten, eine Lösung, die sich insbesondere für den Einsatz in großen und skalierbaren unternehmensweiten ATM-Netzen eignet. Sprache, Daten oder Bilder Nicht immer funktioniert die nonverbale Kommunikation... B Bay Networks hat die Unterstützung von PNNI und die Möglichkeit der Sprachübertragung in alle erhältlichen Centillion LAN-ATM-SwitchProdukte integriert. Diese Komponenten ermöglichen die Anbindung von Frame-basierenden Arbeitsplatzrechnern, Servern und Verteilerschränken in Zellen- basierende Unternehmens-Backbones. Die Unterstützung des leistungsfähigen PNNIIndustriestandards und der Bereitstellung vollständig redundanter ATMCore-Switching-Funktionen erhöht die Verfügbarkeit der Infrastrukturen. NEWS Produktfamilie Die Centillion 1000-ATM-SwitchProduktfamilie ermöglicht die Übertragung von Sprachdaten und unterstützt die Verbindung zu digitalen Nebenstellenanlagen (PBX). Die neuen Komponenten eignen sich für den Einsatz in Netzzentren und können mit den ATM-LAN- und WAN- Applikationen betrieben werden. Die Produktfamilie umfaßt drei verschiedene modulare Chassis, die entweder mit sechzehn (Centillion 1600), mit acht (Centillion 1400) oder mit vier (Centillion 1200) Steckplätzen ausgerüstet sind. Switch-Architektur Der Centillion 1600 basiert auf einer vollständig redundant ausgelegten, nicht-blockierenden 10-GBit/sSwitch-Architektur. Bis zu 64 Ports unterstützen eine Übertragungsgeschwindigkeit von 155 MBit/s (OC3), bis zu 16 Ports eine von 622 MBit/ s (OC-12). Den Centillion Komponenten 1400 und 1200 liegt ebenso eine nicht-blockierende Switch-Architektur von 5 GBit/s beziehungsweise 2,5 GBit/s zugrunde. Sämtliche neuen Lösungen verfügen sowohl über Monomode als auch Multimode OC-12- und OC-3- Schnittstellen sowie ungeschirmte TwistedPair-, E1- und E3-Interfaces. Die Centillion 1000-Switch-Komponenten unterstützen leistungsfähige und interoperable dynamische PNNI-Switch-Verbindungen zu sämtlichen im Netz eingesetzten Centillion LAN-ATM-Lösungen. PNNI erhöht die Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit und Fehlertoleranz der Übertragungstechnik ATM und ist für große Netze konzipiert, in denen überwiegend mit unternehmenskritischen Applikationen gearbeitet wird. In das „Private Network to Network Interface“ ist eine AutoDiscovery-Funktion integriert. Dies ermöglicht eine einfachere Konfiguration und Verwaltung der Infrastrukturen als dies beispielsweise mit dem Interim Inter-Switch-Signaling-Protokoll (IISP) möglich ist. Die Centillion 1000-Produkte verfügen erstmals über einen „ATM-VoiceConcentrator“, der dem Transport von Sprache, Daten oder Bildern über unternehmensweite Intranetze sowie lokale und Weitverkehrsnetze dient. Hierfür werden die E1-Sprach- oder Videoleitungen über ein EmulationsVerfahren in ATM-Zellen umgewandelt. Durch die Bereitstellung sämtlicher Dienste über ein Netz können die Kosten für das Management und den Betrieb der Infrastrukturen deutlich verringert werden. Die gesamte Centillion 1000-Produktfamilie kann mit der Netzmanagement-Anwendung Optivity von Bay Networks verwaltet werden. K-Nr. 0607 06 Ausgabe 06/98 10 BAY NETWORKS www.compu-shack.com Auf 150 Nautica 4000 integriert Remote-Access- und Routing-Funktionen Der Nautica 4000 Access-Server von Bay Networks integriert Einwahl- und Routing-Funktionen in einer Plattform. Die Komponente eignet sich speziell für den Einsatz in kleinen und mittelgroßen Unternehmensnetzen sowie in Zweigniederlassungen und ermöglicht den Anschluß von bis zu 150 Anwendern. mehrere ISDN Basic Rate und ISDN Primary Rate Interfaces sowie digitale oder analoge serielle Schnittstellen. Darüber hinaus verfügt der Nautica 4000 über interne analoge Modem-Funktionen. Die zahlreichen neuen Funktionen erhöhen die Leistung des Netzes und gewährleisten die Interoperabilität mit sämtlichen auf Standards basierenden AccessProdukten. Der Access-Server unterstützt Frame Relay gemäß dem RFC 1490-Standard, verschiedene Routing-Protokolle (RIP, RIPII, IPX/ RIP, OSPF) und synchrone sowie asynchrone V.120-Verbindungen. Darüber hinaus bietet die Komponente Network-Address- und PortAddress-Translation. Kommunikativ D Der Nautica 4000 Access-Server unterstützt die Einwahl über ISDN und analoge Verbindungen wie auch über traditionelle Standleitungen, Pointto-Point- und Frame Relay-Dienste. Die kostengünstige multifunktionale Plattform stellt für kleinere bis mittelgroße Netze eine leistungsfähige und ökonomische Lösung dar, die gerade in Zweigniederlassungen die Administration der dezentralen Infrastruktur vereinfacht. Multifunktional Der Access-Server ist eine modulare Plattform, die mit vier Basis- und zwei Erweiterungssteckplätzen ausgestattet ist. Die Lösung unterstützt Der Nautica 4000 Access-Server dient dazu, Internet-Präsenz aufzubauen, die Möglichkeiten des ECommerce zu nutzen sowie Telearbeiter, mobile Anwender und Geschäftspartner an das Unternehmensnetz anzuschließen. Ebenso eröffnet die Lösung den Zugriff auf Intra- und Internetze und unterstützt Infrastrukturen, die auf TCP/IP basieren. Die Konfigurations- und Überwachungsfunktionen sind bedienerfreundlich gestaltet. Sämtliche externen Verbindungen können zentral über eine „Point-and-Click“Oberfläche verwaltet werden. Um die Sicherheit beim Datenaustausch zu garantieren, ist RADIUS in den Nautica 4000 integriert. K-Nr. 0608 06 Ausgabe 06/98 11 Kundennummer für Login auf Adreßaufkleber TN-Online steht exklusiv für Technik-News Abonnenten zur Verfügung, mit hochaktuellen Vorabveröffentlichungen aus der laufenden Berichterstattung, mit dem Link auf die TNPatchdatenbank und mit einer Sammlung der letzten Ausgaben des Netzwerkmagazins im Technik-News-Archiv. TN-Online ist zum größten Teil nur für Abonnenten zugänglich. Die Patchdatentbank und das Archiv sind paßwortgeschützt und bleiben den Technik-News-Lesern vorbehalten. Zum Login werden die Kundennummer und ein selbstzuvergebendes Paßwort verlangt. Login Wenn Sie in den reservierten Bereich wollen, werden Sie nach Ihrem Login-Namen gefragt, der sich aus den Buchstaben TN und der Kundennummer zusammensetzt. Wer seine Kundennumer sucht, findet sie auf dem Adreßaufkleber des Technik News Monatshefts. Vergeben Sie zunächst kein Paßwort, klikken Sie auf Einloggen und seien Sie willkommen bei TN-Online. Jetzt erst können Sie auch Ihr Paßwort wählen. Ihr Ansprechpartner für TN-Online ist Jan Zamazal unter der eMail-Adresse: jzamazal@compu-shack.com Die Redaktion ist erreichbar unter: technews@compu-shack.com n NEWS CISCO Leichte Migration Autosensing FastHubs für Fast Ethernet Zwei neue 10/100Mbps Autosensing Hubs von Cisco Systems sind da. Die neuen Fast Hubs 112T und 124 T erlauben die nahtlose Migration zu Fast Ethernet. Wo Netzwerke Engpässe bilden, läßt sich Fast Ethernet zu vertretbaren Kosten unter Beibehaltung vorhandener Investitionen implementieren. D Die Fast Hubs 1122 T und 124T erweitern die 10/100-Produktpalette von Cisco. Die Geräte sind einfach zu handhaben, kostengünstig und bieten Unterstützung von Ethernet und Fast Ethernet. Sie bieten 12 beziehungsweise 24 10BaseT//100Base TX Autosensing Ports mit einer internen Bridge-Funktion für einen schnellen Informationsaustausch zwischen Anwendern und Servern. Mit Autosensing kann jeder Port entweder Ethernet- oder Fast EthernetGeräte automatisch unterstützen, ohne daß es einer Rekonfiguration bedürfte. Die interne Bridging-Funk- tion verbindet transparent die angehängten 10BaseT- und 100BaseTXGeräte. Dadurch wird die NetzwerkInstallation und die Konfiguration wesentlich vereinfacht. Investitionsschutz Durch das Class II Repeater-Design der Hubs können je zwei Einheiten der Fast Hubs 112T und 124T verbunden werden. So können auch bestehende Fast Ethernet Hubs mit den neuen Fast Hubs kombiniert werden, um so ein größeres und schnelleres Netz zu vertretbaren Kosten herzu- stellen. Wo ein LAN mit Ethernet betreiben wird, behalten Verkabelungen und Komponenten weiterhin ihren Wert.K-Nr. 0609 IBM SSL-Sicherheit für Mainframe-Hosts Host on-demand Version 2 Release 6 für OS/390 angekündigt NEWS Die Java-basierende eNetwork Software Hots-on-Demand-Version 2 ist auch für OS/390 verfügbar. Damit wird der Zugriff auf Host-Anwendungen von jedem Web-Browser verbessert sowie der Einsatz internetweiter Sicherheitsstandards auch für Unternehmen mit großen Hostsystemen ermöglicht. eNetwork Host-on-demand Version 2 zeichnet sich in erster Linie durch erweiterte Sicherheitsfeatures beim Einsatz von e-Business-Anwendungen aus. Unternehmensdaten werden durch eine Authentisierung für alle Server mit der Version 3.0 des Secure SocketLayers (SSL) abgesichert. Weiterhin unter- stützen die auf dem Java-Standard basierenden Emulationen innerhalb von Host-on-demand die Terminalsysteme TN3270, TN5250,VT52/ 100/220 und das CICS Internet Gateway für Java. Auf dieser Basis lassen sich Unternehmensdaten standortunabhängig verarbeiten, bei gleichzeitigem par- allelen Zugriff auf mehrere Hostrechner. Beim Endanwender ist keine Software-Installation nötig, die Browser-Software reicht. Die Systemadministration ist dank Web-basierender Server-Konfigurations- und AdministrationsTools deutlich vereinfacht. K-Nr. 0610 06 Ausgabe 06/98 12 ELSA ... da klingelt schon das Telefon 32-bit-Modem-Software ELSA-Communicate PRO Die 32-bit-Software-Generation von ELSA integriert alle Funktionen unter der realitätsnahen, grafischen Oberfläche eines Komforttelefons. Sie erleichtert den Umgang mit der Software und der Modem-Kommunikation erheblich. Der Anwender findet bequemen Zugang zu allen Bereichen der Datenkommunikation. Voice, Data, E-Mail oder InternetTelefonie. Die einzelnen dort befindlichen Ordner sind thematisch geordnet. So sind über den Ordner „Fax“ sämtliche Faxfunktionen erreichbar: vom schnellen „Quick-Fax“ bis hin zum Serienfax. Im Telefonordner sind neben der Telefonie weiterführende Arten der Kommunikation untergebracht z.B. Voice-Mail und die Pager-Unterstützung. Der InternetBereich bietet Funktionen wie Inter- net-Telefonie, Launch des WWWBrowsers und die E-Mail-Funktionalität von ELSA-Communicate PRO. Features wie Internet-Telefonie zeigen, daß ELSA-Communicate PRO darauf eingerichtet ist, auch umfassende Internet-Kommunikationslösungen im High-End-Bereich zu bieten. Die neue Modem-Software liegt ab Juni dem ELSA MicroLink Office bei. K-Nr. 0611 ALLIED TELESYN Ins rechte Licht D Die Suche nach versteckten Zusatzfunktionen oder integrierten Anwendungen gehört mit ELSA-Communicate PRO der Vergangenheit an. Die Software enthält umfangreiche Funktionen für Fax, Speakerphone, Terminal & Mini-BBS, InternetTelefonie, Internet-E-Mail, WebBrowsing, Pager (SMS), Adreß-undKontakt-Management, zentrales Logbuch, Remote-Management und darüber hinaus eine integrierte LapLink für Windows-Anbindung. Managed Ethernet Fiber Switch mit 12 Ports undzwei 100Mbps Uplinks Für reine Lichtwellenleiter-Installationen, die eine leistungsfähige Workgroup Switch-Anbindung zu einem günstigen Preis benötigen, kommt Allied Telesyn mit einem neuen Ethernet Fiber Switch heraus, der mit seinen zwei FullduplexUplinks einen flexiblen Server/Backbone-Anschluß ermöglicht. Hörer abnehmen Auf der linken Seite der Oberfläche befindet sich ein Telefonhörer, der zum Annehmen oder zum Starten eines Telefonats dient. Kurzwahltasten sind integriert. Der rechte Teil der Oberfläche bietet den Schlüssel zu verschiedenen Diensten wie Fax, D Der neue Switch AT-3714F von Allied Telesyn ist als einfache, kostengünstige, LWL-basierte EthernetSwitching-Lösung mit durchsatzstarken Fast Ethernet-Uplinks für den 06 Ausgabe 06/98 13 Backbone- und Server-Anschluß ausgelegt. Mit zwölf 10BaseFL Ether-netPorts und zwei 100BaseFX-Ports ausgelegt, unterstützt der Switch auf allen Ports Halb- und Vollduplexbetrieb mit voller Leitungsgeschwindigkeit. Ein separater Port ist für Port-Mirroring-Funktion geeignet. K-Nr. 0612 n NEWS MICROSOFT Hochleistungsdatenbank SQL Server 6.5 Enterprise Edition Microsoft SQL Server Version 6.5 ist ein skalierbares, leistungsstarkes Datenbank-Managementsystem, das speziell für verteilte Client/Server-Systeme entwickelt wurde. Aufgrund der integrierten Funktionen zur Datenreplikation, der leistungsstarken Verwaltungsprogramme und der offenen Systemarchitektur bietet der SQL Server eine optimale Plattform zur Implementierung kosteneffizienter Informationssysteme. U die Nutzung der wichtigen Sicherheitsdienste von Windows NT gewährleistet. Unternehmen bemühen sich im Rahmen der Optimierung betrieblicher Abläufe, Entscheidungsprozesse zu dezentralisieren und wenden sich der verteilten Datenverarbeitung zu. Damit wird sichergestellt, daß wertvolles Datenmaterial dorthin gelangt, wo es als wichtige Entscheidungsbasis benötigt wird. Der Microsoft SQL Server Enterprise Edition basiert auf dem Microsoft Cluster Server und eignet sich ideal für anspruchsvolle Datenbankapplikationen, deren ständige Verfügbarkeit gewährleistet sein muß. Durch das Zusammenspiel mit dem Windows NT Server erfüllt der SQL Server die höchsten Ansprüche an unternehmenskritische Applikationen. Einfache Administration NEWS Die intuitive Benutzeroberfläche, die Monitor-Funktionalität und die administrativen Tools erlauben dem Systemverwalter die Pflege und Kontrolle der Datenbank mit einem minimalen Aufwand. Neulinge können sich in dieser Umgebung nach kürzester Einarbeitungszeit zurechtfinden. Skalierbarkeit Mit wachsendem Unternehmen und steigenden Anforderungen an die Anwendung, entwickelt sich Clustering der SQL Server mit, in Bezug auf Datenvolumen und auf die Anzahl der Benutzer, mit höchster Skalierbarkeit. Tausende von Benutzern, Millionen von Transaktionen und Hunderte von Gigabyte von Daten werden unterstützt. Sicherheit Datenschutz, Protokolleinträge und die Gewährleistung eines berechtigten Zugriffs sind von hoher Bedeutung. Durch die Integration des SQL Servers in die C2/E3-Sicherheitsfunktionen von Windows NT ist Die SQL Server Enterprise Edition bietet eine integrierte Unterstützung der Windows NT ClusterLösung mit zwei Knoten, inklusive automatischer Fail-Over-Lösung, zum Schutz vor Hardwareausfällen. Beide Knoten können unabhängige Applikationen bedienen, über die „Active-Active-Konfiguration“. Somit ist redundante Hardware oder Software überflüssig. Für den Endbenutzer läuft ein möglicher Fail-Over automatisch und transparent ab, da alle Services automatisch neu gestartet werden. Entwicklungsplattform Bereits über 800 verfügbare Lösungen existieren in allen wichtigen Marktsegmenten auf Basis des Microsoft SQL Server. Die breite Unterstützung von Industriestandards - wie ANSI SQL92, XA-Support, SNMP, ODBC, OLE, MAPI, etc. - ermöglicht Lösungsanbietern eine nahtlose Integration des SQL Server in Anwendungen für vertikale Bereiche. K-Nr. 0613 06 Ausgabe 06/98 14 NEUE MEDIEN Digitales Seminar LearnKey Windows NT 4.0 CBT verfügbar Unter dem Motto „Auf den Punkt gebracht“ gibt LearnKey eine weitere Lernhilfe zu Windows NT 4.0 heraus. Das Digitale Seminar besteht aus einer Multimedia-CD und einem begleitenden Lehrbuch. Als Computer Based Training (CBT) richtet es sich vor allem an Benutzer, die sich mit der NT-Oberfläche vertraut machen müssen. S Selbst Anwendungen wie CAD, die NT als Plattform voraussetzen, erfordern eine Einführung in das Betriebssystem. An dieser Stelle setzt das LearnKey CBT an und ermöglicht durch praxisnahe Beispiele und Aufgaben den schnellen Lernerfolg. Die Einführung legt besonderen Wert auf den Umgang mit Dateien und Ordnern sowie die Navigation innerhalb der Windows NT 4.0 Oberfläche. NT 4.0 und das Internet Ein wichtiger Themenpunkt ist Windows NT und das Internet. Hier erfährt der Benutzer, wie er sich im Internet bewegt, die Grundfunktionen des Browsers benutzt und EMails verwaltet. Ebenso werden die Druckerkonfiguration und Sicherheitsaspekte, zugeschnitten auf die Bedürfnisse des Anwenders, multimedial präsentiert. Abgerundet durch Aufgaben und Testabschnitte vermittelt die CD zusammen mit dem 250-seitigen Aufgabenbuch einen schnellen Einstieg und wertvolle Grundkenntnisse von Windows NT 4.0. Besonders interessant ist, daß das Digitale Seminar im Unternehmensnetzwerk installiert und von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Haus vom Arbeitsplatz aus besucht werden kann. Windows NT auf Buch und CD Netzwerklizenzen Im Zuge der unternehmensweiten Vernetzung lassen sich die LearnKey Titel zentral im Netz installieren und von jeder Arbeitsstation aus bedienen. Neben der Einzelplatzversion sind Netzwerklizenzen für zehn bis 100 Benutzer erhältlich. Denn „Lernen bei Bedarf“ heißt die Devise, projektbezogen, saisonal oder wenn der Job es gerade zuläßt. Im Rahmen des digitalen Seminarangebots steht ein Set von Lernvideos bereit. Die Einarbeitung neuer Kollegen, die Weiterbildung im Unternehmen und Umschulungsmaßnahmen können praxisnah und schnell durch das LearnKey Lernprogramm begleitet werden. Lehrer kommt per Mausklick heim Compu-Shack setzt ebenso auf das Tele-Learning und arbeitet in diesem Bereich mit der Kölner Wirtschaftsfachschule WIFA zusammen. Die Teilnehmer von bestimmten EDV-Kursen erhalten ein CBT zusammen mit dem entsprechenden Arbeitsbuch. Dies ermöglicht den Einstieg am Arbeitsplatz oder Zuhause. Wenn Fragen oder Probleme auftauchen, geht’s per Mausklick ins Klassenzimmer. Dreimal am Tag, morgens, mittags und abends, wartet ein Teletutor auf seine Schüler, beantwortet Fragen und gibt Tips. Unter der Adresse TELEAKADEMIE.RHEIN-ZEITUNG.DE gibt es außerdem Muster für Bürodokumente und weitere Hilfen. In dieser Kooperation bieten die beteiligten Partner erstmalig das Lernen über das Medium Internet an. Word´97 setzte den Beginn der Teleakademie, die schrittweise in den nächsten Wochen ausgebaut wird. 06 Ausgabe 06/98 15 n NEWS MICROSOFT Harte Zeiten Echtzeit-Fähigkeit von Windows CE angestrebt Microsoft plant die Erweiterung des Betriebssystems Windows CE um „harte“ Echtzeit-Fähigkeiten. Dadurch werden Programmierer noch während der ersten Hälfte des kommenden Jahres in der Lage sein, mit Windows CE Embedded-Lösungen für anspruchsvolle Echtzeitprozesse und geschäftskritische Anwendungen zu erstellen. Sale Terminals, industrielle Steuerungen, Netzwerk-Testgeräte, Navigationssysteme in Fahrzeugen und intelligente Schalter in der Telekommunikation. Real-Time Eigenschaften ... tempus fugit, das wußten schon die alten Römer! NEWS Z Zu den neuen Eigenschaften von Windows CE gehören verschachtelte Interrupts, bessere Thread-Response Zeiten, zusätzliche Prioritätsklassen für Tasks und die Einführung von Semaphoren, was eine kurze Reaktionszeit auf externe Events und Interrupts gewährleistet. Durch diese Erweiterungen wird Windows CE ein neues Anwendungsfeld im Bereich der Embedded-Applikationen erschlossen, wie zum Beispiel den Einsatz in Industrierobotern, Testund Meßgeräten und speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS). Heute ist Windows bereits für eine breite Palette von EmbeddedAnwendungen lizensiert: Point-of- Die Obergrenze für Latenzzeiten beim Scheduling von Threads mit hoher Priorität wird gesenkt. Microsoft plant, bei typischen Prozessormodellen mit Windows CE unter der 50-MikrosekundenMarke für Thread Latencies zu bleiben. Diese Verbesserung im Antwortverhalten erlaubt es dem Entwickler, Thread-Übergänge genauer zu kontrollieren und damit neue Embedded-Anwendungen zu programmieren, die ein exaktes Monitoring und eine präzise Kontrolle über die Hardware in Windows CE ermöglichen. Mehr Prioritätsebenen Zusätzliche Priority-Ebenen erlauben dem Benutzer mehr Flexibilität bei der Kontrolle des Scheduling von Embedded Systems. Die gegenwärtige Version von Windows CE unterstützt acht Prioritätsstufen. Diese Zahl wird erhöht, um den Anforderungen an die Genauigkeit in Echtzeit-Systemen zu genügen. Mit der Unterstützung von geschachtelten Interrupts reagiert Microsoft auf den Wunsch zahlreicher Anwender, Interrupts höherer Priorität innerhalb einer Interrupt Service Routine (ISR) sofort behandeln zu können. Semaphoren Zusätzlich zu den bereits unterstützten Mutexes und Events wird Windows CE künftig auch Semaphoren unterstützen. Eine vorläufige Software-Design-Review wird im Sommer 1998 durchgeführt, um Vorschläge und Kommentare von OEMs und Independent Software Vendors in die Architektur des Echtzeit-Subsystems einfließen zu lassen. Die Verfügbarkeit dieser Technologie ist für das zweite Quartal 1999 geplant, eine Betaversion ist für das erste Quartal 1999 vorgesehen. Interoperabilität Dem Design von Windows CE liegt die Idee zugrunde, eine Vernetzungsund Interoperabilitäts-Plattform zu schaffen, mit der eine neue Generation von untereinander verbundenen Rechnern betrieben werden kann. Nachdem die modulare und skalierbare Windows CE-Plattform auf dem Win32 API aufbaut, können Programmierer und Systementwickler ihr vorhandenes Wissen dazu nutzen, Embedded-Systeme und Anwendungen zu erstellen. Das Win32 basierende Prozeßmodell stellt damit die erste breit verfügbare Plattform für Drittanbieter dar und bietet heute schon Produkte wie fortschrittliche Entwicklungs- und Analysewerkzeuge, Netzwerkprotokolle, SoftwareBibliotheken und Tools. Gleichzeitig ist Windows CE ein modulares, stabiles und breit unterstütztes Betriebssystem für eine breite Palette von Hardware-Plattformen, wie sie bei Embedded Systems benötigt werden. K-Nr. 0614 06 Ausgabe 06/98 16 NOVELL Für Fortgeschrittene GroupWise 5.5 Beta mit Internet-Standards und Sicherheitsfeatures Novell kündigte eine neue Version ihrer GroupWare-Lösung an. GroupWise 5.5 befindet sich derzeit im Beta-Stadium und wartet mit verbesserten Sicherheitsfeatures, der Unterstützung offener Internet-Standards sowie erweiterten E-Mail-, Kalender- und Administrationsfunktionen auf. E Erweitertes Informationsmanagement und unternehmensweite Zusammenarbeit zeichnen die neue Version von GroupWise 5.5 aus. Es verfügt über neue Funktionen, die die Nutzung des traditionellen Dokumentenmanagements über die universelle Mailbox ermöglichen. Die neuen Kalenderfunktionen bieten die Möglichkeit, Termine noch genauer zu spezifizieren, mit „frei“, „belegt“, „vorläufiger Termin“ oder „außer Haus“. Dokumente Alle eingehenden Informationen inklusive E-Mails, Dokumenten, Aufgaben und Terminen - können per Volltextsuche kategorisiert und bearbeitet werden. GroupWise 5.5 erkennt automatisch, wenn ein Verweis auf ein Dokument an einen Teilnehmer außerhalb des GroupWise-Systems gesandt wird und fügt das Dokument automatisch bei. Dokumente werden dynamisch von einer GroupWise-Bibliothek auf die lokale Festplatte des Anwenders gespiegelt, so daß ein Anwender jederzeit auf Dokumente und Netzwerkinformationen zugreifen kann. Sicherheit im Internet Mit GroupWise 5.5 können auch vertrauliche Daten über das Internet versandt werden. Die neue Version unterstützt Entrust 3.0 for S/MIME und PGP-Verschlüsselungsprodukte. Darüber haben die Anwender nun die Möglichkeit zur Verschlüsselung, Entschlüsselung und Authentifizierung von Nachrichten. Zusätzlich können sie auf gesicherte Bereiche über das Internet zugreifen. Über Voreinstellungen kann der Anwender die Signatur oder Verschlüsselung aller Nachrichten ein- oder ausschalten. Offene Standards Mit GroupWise 5.5 lassen sich Internet und Intranet in vollem Umfang für E-Mail, Dokumentenmanagement und Workflow-Prozesse nutzen. Über den GroupWise Webpublisher können Dokumente direkt im Internet oder einem Intranet zur Verfügung gestellt werden, ohne auf die Sicherheits- und Versionskontrolle des GroupWise-Dokumentenmanagements verzichten zu müssen. Außerdem unterstützt Group- 06 Ausgabe 06/98 17 Wise 5.5 offene Internet-Standards durch native Internet-Adressierung und HTML-Ansichtsmodus. Über native DNS-basierende Such- und Routing-Funktionen können dynamische Links zwischen nicht verbundenen GroupWise Systemen aufgebaut werden, die logische Verbindungen zwischen Informationen wie EMail, Aufgaben oder Kalender beibehalten. Administration Die NDS reduzieren den Administrationsaufwand durch eine einfache, zentrale Verwaltung aller User. Durch eine automatische Datenbankpflege, voreingestellte Zeiten zum Verbindungsaufbau und Werkzeuge zur automatischen Replizierung aller Objektänderungen wird auf jeder beliebig wählbaren Client/Server Plattform der Administrationsaufwand weiter reduziert. Auf ClientSeite unterstützt GroupWise 5.5 Windows 95, Windows NT, Windows 3.x, Macintosh und Unix. Auf Server-Seite wird GroupWise 5.5 unter NetWare 3.x, 4.x und 5.x, Windows NT und Unix lauffähig sein. K-Nr. 0615 n NEWS TOBIT Dave und Groupi E-Mail, Fax und Voice für GroupWise Unter dem Namen Dave/NGW entwickelt Tobit Software eine neue Informationsdrehscheibe zum Nachrichtenversand und -empfang unter Novell GroupWise. Wenngleich sich GroupWise gut zur Terminverwaltung und Organisation von Gruppenaufgaben eignet, so fehlt doch die direkte Integration verschiedener Nachrichtentypen. Für diesen Zweck entwickelt Tobit ein neues Produkt, das den Empfang und Versand von Fax, Voice und SMS für GroupWise Anwender ermöglicht. Informationsdrehscheibe NEWS G GroupWise ist als Medium der überbetrieblichen Zusammenarbeit entwickelt worden, Es soll die Organisation, Calendaring und Terminierung von Vorgängen erleichtern. In einem universellen Briefkasten gehen, ähnlich wie bei Tobits Corporate Information Server David, die unterschiedlichen Arten an In- formationen von extern oder intern ein und werden für den Abruf zur Verfügung gestellt. Doch bis heute erfordert der Versand und Abruf von Faxen, Sprachnachrichten und E-Mails eine Reihe unterschiedlicher Software-Produkte der verschiedensten Hersteller, von den Kosten und dem Installationsaufwand einmal ganz abgesehen. Mit Dave/NGW nun werden die integrierten Funktionen der Nachrichtenbehandlung in einem einzigen Produkt für GroupWise-Anwender angeboten. Tobit wird mit Dave/NGW ein vollständiges Back-End-Kommunikationsprodukt vorstellen, das basierend auf der David-Technologie Unified Messaging für GroupWise-Anwender ermöglicht. Dieses Programm wird auf dem gleichen Server laufen wie GroupWise und eine MultiLanguage-Lösung sein. Damit haben GroupWise Anwender mit nur zwei Erzeugnissen volle FaxFunktionalitäten, Electro-nic Mail, SMS-Anbindung und T-Mail einsatzbereit. Auch der Versand von Faxen über das Internet wird durch Implementierung der HP JetSend Technologie wesentlich vereinfacht. Die gesamte Verwaltung der Anwender erfolgt innerhalb von GroupWise. Dave/NGW benötigt lediglich die Nebenstellennummer eines Benutzers und seine Electronic-Mail-Adresse. Die Benutzer werden ihr GroupWise genauso nutzen wie bisher, haben aber mit Dave/NGW die komplette Messaging-Komponente integriert. Dave/NGW wird noch im zweiten Quartal 1998 ausgeliefert werden. K-Nr. 0616 06 Ausgabe 06/98 18 NOVELL Verschnürt Oracle8 im Bundle mit NetWare Novell liefert NetWare künftig mit dem Oracle8 Datenbankserver aus. Eine entsprechende Vereinbarung zwischen Novell und Oracle wurde bereits auf der Brainshare 98 in Salt Lake City bekanntgegeben. Die NetWare-Versionen 4 und höher werden mit einer Fünf-User-Lizenz des bekannten OracleDatenbank-Servers zu einem Paket geschnürt. N Novell-Anwender erhalten zukünftig eine leistungsstarke Anwendungsplattform zur Entwicklung von Netzwerkapplikationen unter Java und anderen offenen Standards. Das neue Bundle ist ein Ergebnis der bereits im März 1997 zwischen Oracle und Novell getroffenen Vereinbarung zur engen Integration von NetWare, den Novell Directory Services (NDS) und der Oracle-Datenund Anwendungsserver-Technologie. Basierend auf offenen Standards, inklusive Java, ermöglicht die Zusammenführung der beiden Produktlinien Netzwerklösungen, die die Systemkomplexität reduzieren, den Anwendern schnellen und sicheren Zugriff auf sensible Daten ermöglichen, die Netzwerkverwaltung vereinfachen und die Gesamtkosten reduzieren sollen. Entwicklungsplattform Beide Produktlinien wurden für den Einsatz von Java als Entwicklungs- plattform optimiert. Damit haben Java-Anwendungsentwickler die Möglichkeit, Lösungen für eine Multi-Tier-Umgebung zu schaffen und bestehende Java-Anwendungen von Drittanbietern nahtlos zu integrieren. Im Bundle sind Musteranwendungen von Entwicklern und unabhängigen Software-Häusern enthalten, anhand derer sich Kunden ein Bild machen können, welche Art von Applikationen mit dieser integrierten Plattform geschaffen werden kann. Umgekehrt erhalten Programmierer die Möglichkeit, ihre Anwendungen potentiellen Kunden vorzustellen. Umfassende Unterstützung mit Entwicklungstools und Informationen erhält die Entwicklergemeinde durch die Developer-Programme beider Unternehmen. Das Bundle aus NetWare 4.11 und Oracle8 wird voraussichtlich Ende Juli 1998 erhältlich sein. NetWare 5 wird von der offiziellen Markteinführung des Final Releases an - voraussichtlich im Juli 1998 mit Oracle8 ausgeliefert.K-Nr. 0617 06 Ausgabe 06/98 19 n NEWS Parallel Tasking oberen Leistungsklasse entwickelt, sollen sie sich durch außergewöhnliche Leistungsfähigkeit und Skalierbarkeit auszeichnen. Für den Server-Einsatz wird der neue Prozessor u.a. mit größeren und schnelleren Zwischenspeichern (L2-Cache) und mit Optimierungen für den Multiprozessor-Betrieb ausgerüstet werden. Die Pentium II Xeon Prozessoren werden in der Jahresmitte 1998 verfügbar sein, darauf basierende Systeme kurz danach. Gleichzeitig stellte Intel die ersten Pentium II Prozessoren mit 233 und 266 MHz für mobile PCs vor. Die Konstruktion wurde im Hinblick auf Energieverbrauch und Platzbedarf ausgelegt. Der neue Pentium II Prozessor ist in einem Gehäuse mit der Bezeichnung „MiniCartridge“ verfügbar, das den Prozessorkern und den damit eng verbundenen 512 KByte großen Zwischenspeicher „L2-Cache“ enthält. Bei einem Viertel des Gewichts, beansprucht der Mobil-PC-Prozessor nur ein Sechstel des Volumens und zwei Drittel der Energie, die sein Pendant im SECC-Gehäuse für Desktop-PCs benötigt. Fast EtherLink XL PCI 10/100 3Com stellt eine neue Netzwerkkarte vor, die Fast EtherLink XL PCI 10/100. Diese Full Duplex Autosensing Karte verfügt über die sogenannte Parallel Tasking II Technologie. Anstatt mit 64 Bytes kann ein komplettes Datenpaket von bis zu 1514 Bytes über den PCI-Bus übertragen werden. Die Netzwerkkarte verfügt über Traffic Priorisation und Dynamic Access und unterstützt Fast IP, SNMP und RMON. Eine Systemwartung außerhalb der Bürostunden wird mittels Remote-WakeUp Funktionalität unterstützt. Die Adapterkarte läßt sich in das Power Management integrieren. Die Fast EtherLink XL PCI 10/100 Adapterkarte ist zertifiziert für PC ’97. Verständigung Datumsfeld Protokoll für SS7- und IP-Netze Neue Tools und erweitertes VisualAge 2000Portfolio Bay Networks und die Stratus Computer haben sich über die gemeinsame Entwicklung eines offenen Protokolls verständigt, das als Gateway zwischen SS7- und IPNetzwerken dienen soll. Im Rahmen des technischen Abkommens arbeiten die beiden Unternehmen an einem „Access-Signaling-Protokoll“ (ASP) für SS7Gateways und an dessen Standardisierung. Es soll im Sommer 1998 als Signalschnittstelle zwischen den Versalar Remote-Access-Concentrator-Produkten (RACs) und den Sprachübertragungs-Komponenten für erste Tests zur Verfügung stehen. Weiterhin ist geplant, Service-Providern die erforderlichen Ressourcen für die Entwicklung neuer SS7-fähiger Applikationen anzubieten, mit führenden Herstellern von Switch-Komponenten für die Sprachübertragung InteroperabilitätsTests durchzuführen und Service-Management-Produkte bereitzustellen, die sich für die Übernahme des Betriebs unternehmensweiter Netze und den elektronischen Handel eignen. IBM kündigt eine Reihe von Software-Werkzeugen und Lösungen an, mit deren Hilfe Anwender ihre Computersysteme auf den Datumswechsel zum Jahr 2000 vorbereiten können. Sie ermöglichen den Datenaustausch sowohl im Quellcode als auch unter Runtime-Bedingungen. Das Besondere an diesen Lösungen liegt darin, daß sie jederzeit eingesetzt werden können, egal in welchem Stadium der Vorbereitung auf die Jahrtausendwende sich die Anwender gerade befinden. IBM erweitert das VisualAge 2000-Portfolio um eine Reihe von Datum-2000-Tools. Dazu zählen die „Unique Millenium Language Extension“ und die neue „Application Testing Collection“. Weiterhin können IBM-Kunden von der Zusammenarbeit zwischen IBM und den Unternehmen Allstate und Bellcore profitieren. Das Ergebnis dieser Kooperationen sind zwei neue Produkte: Das Millenium Date Compression Tool (MDCT) und eine Tool-Suite für die Wartung von Anwendungen, die in C und C++ geschrieben sind. NEWS Dein Name sei Xeon Jüngste Mitglieder im Intel Inside Programm Highspeed-Switch-Router Intel gab einen neuen Markennamen bekannt: Die Prozessoren für Server und Workstations werden „Pentium II Xeon“ heißen. Gezielt auf die spezifischen Anforderungen von Servern und Workstations der mittleren und Layer 3-Switch mit Vorteilen Cisco Systems hat mit den modularen Campus-SwitchRoutern (CSR) der Reihe Catalyst 8500 eine neue Platt- Ticker 06 Ausgabe 06/98 20 form für Multilayer-Gigabit-Netzwerke entwickelt. Die High-End-Reihe Catalyst 8500 CSR besteht aus den modularen Switch-Routern Catalyst 8510 mit fünf Slots und 10 Gbit/s sowie Catalyst 8540 mit 13 Slots und 40 Gbit/s. Für Zuverlässigkeit, Security, Management und Quality of Service (QoS) wird das Cisco IOS Internetwork Operating System mit Funktionen von „CiscoAssure Policy Networking“ eingesetzt. Dabei sind bewährte IOS-Funktionen wie voll redundantes „Hot Standby Routing“ erstmals auch in dieser Leistungsklasse verfügbar. Beim Layer 2- und Layer 3-Switching bietet der Catalyst 8510 einen aggregierten Durchsatz von sechs Millionen Paketen pro Sekunde. Er unterstützt bis zu 32 voll geroutete und geswitchte Ports für 10/100 Ethernet und bis zu vier Ports für Gigabit Ethernet. Mit Fast EtherChannel und Gigabit EtherChannel lassen sich redundante Verbindungen mit Lastverteilung und einem Durchsatz von 800 Mbit/s bis 4 Gbit/s aufbauen. Der Catalyst 8540 verfügt über eine 40 Gbit/s Switching Fabric mit einem aggregierten Durchsatz von 24 Millionen Paketen pro Sekunde. Der 8540 unterstützt bis zu 128 voll geroutete Ports für 10/100 Ethernet oder 16 voll geroutete Ports für Gigabit Ethernet. auf einem UNIX-ähnlichen Betriebssystem, das auf den Übergang ins zweite Jahrtausend vorbereitet ist. Durch bereitgestellte Scripts sind auch ältere Versionen der ISI/ Gates an das neue Datum anpaßbar. Von BinTecs Homepage können die Scripts unter der Rubrik „Lösungen“ heruntergeladen werden. Sofern Betriebssystem und Echtzeituhr mit vierstelligen Jahresangaben rechnen, gibt es beim Sprung von 1999 nach 2000 keine Probleme. Mit Hilfe des Shellscripts „dateconv“ werden alle zweistelligen Jahreszahlen in einer Accountingdatei in vierstellige Jahreszahlen umgewandelt. Juni 98 Microsoft plus Plus Parallel zu Windows 98 erscheint Ende Juni das neue Microsoft Plus! 98 in Deutschland. Microsoft Plus! 98 wird für unter 100 DM im Fachhandel erhältlich sein. Es erweitert bestehende Funktionen von Windows 98 und bietet praktische Dienstprogramme und unterhaltsame Ergänzungen zum Betriebssystem. Die wesentlichen Bestandteile sind: Anti-Viren-Software von McAfee, komprimierte Ordner, Datenträgerbereinigung, DesktopMotive, Deluxe CD Player, Picture It! Express, Bereinigung des „Start„ Menüs und Spiele. Professionelle Werkzeuge halten den PC weitgehend selbständig in Schuß Die erweiterte Datenträgerbereinigung wird in den Tuning-Assistenten von Windows 98 integriert und erlaubt das Optimieren des Speicherplatzes durch das gezielte Löschen nicht mehr benötigter Dateien. Komprimierte Ordner ermöglichen das selektive Packen von Dateien, indem sie mittels Drag & Drop in einen entsprechenden Ordner direkt verschoben werden. Auf diese Weise lassen sich Programme und Daten bis auf ein Zehntel ihrer ursprünglichen Größe reduzieren. Vorsorgeuntersuchung Netz-Überprüfung aufs Jahr 2000 Mit BindViews neuer Version 5.2 von NETventory können in Vorbereitung auf die Umstellung auf das Jahr 2000 in kürzester Zeit Statusinformationen über die im Netzwerk eingesetzten Hard- und Softwareprodukte ermittelt werden. Netventory checkt mehr als 600 Hardware-Parameter, prüft BIOS und Echtzeituhr der PCs und kennt sich in rund 4000 Software-Anwendungen aus. Unternehmenseigene Applikationen können in die Datenbank des Programms aufgenommen werden. NETventory arbeitet im Netz, so daß nicht jeder einzelne PC überprüft werden müßte. Die Analyse legt offen, wo Programme aktualisiert werden müssen, oder wo BIOS oder Echtzeituhr zum Austausch eines Rechners zwingen. Beflügelte Worte MAX Produkte mit Voice over IP Ab in die Zukunft Ascend Communications integriert Voice over IP in die gesamte Produktfamilie MAX. MultiVoice für MAX bringt Real-Time-Voice nach dem Industriestandard ITU-TH.323 für IP-basierende Netzwerke und bietet Authentisierung für Anwender, Support für Vitual Private Networks und Schnittstellen zu Third Party BillingSystemen. Das MultiVoice Gateway unterstützt derzeit 96 Ports pro Chassis und soll bis auf 672 ausgebaut werden. Mit niedrigen Pro-Port-Preisen, hoher Skalierbarkeit und absoluter Quality of Services kommt Ascend auf den Markt. BinTec Router 2000-fähig BinTec hat nach sorgfältigen Tests gemäß der Millenium Compliant Definitions ihre Produktgruppen der Corporate und Workgroup Access Router BIANCA/BRICK für eine reibungslose Umstellung zur Jahrtausendwende wohl gerüstet, das gilt auch für den Personal Access Router BinGO! ab der Version 4.8.1. Die BinTec Router basieren 06 Ausgabe 06/98 21 thema des monats WEGWEISENDE TECHNIK Brücken und Router, Teil II Backbone-Router und Software-Lösungen Von Matthias Dörffel und Jörg Marx B Brücken und Router sind die wegweisenden Technologien im Netzwerk. Was leisten die angebotenen BackboneKomponenten, und was unterscheidet die Hard- und SoftwareLösungen voneinander? 06 Ausgabe 06/98 22 Im ersten Teil dieses Artikels befaßten wir uns mit den Funktionsprinzipien und Auswahlkriterien von Brücken und Routern. In diesem zweiten Teil wollen wir Ihnen eine Auswahl von bekannten Produkten namhafter Hersteller wie Cisco, Bay, 3Com, Ascend, AVM und BinTec näherbringen. Wir werden die Features der einzelnen Produkte genauso erklären wie ihre Vor- und Nachteile. High-End Backbone Bridge/Router Wie schon im ersten Teil beschrieben, gibt es Brücken und Router als Soft- und Hardware-Lösung. Im folgenden wollen wir noch eine weitere Unterscheidung für Brücken oder Router hinzufügen, zum einen in Lösungen für den Backbone (Highend), zum anderen für den Einsatzbereich Small Office/Home Office (SOHO). In dieser Ausgabe werden wir die Backbone- und die SoftwareLösungen vorstellen. Im folgenden und letzten Beitrag werden wir uns eine Auswahl von SOHO-Produkten ansehen. 3Com Bridge/Router Der Markt der Backbone-Router wird im wesentlichen von drei Herstellern bestimmt: 3COM, Bay Networks und Cisco. Die Router-Familie der Firma 3Com trägt den Namen NETBuilder. Diese Geräte befinden sich schon seit mehreren Jahren auf dem Markt und sind sicherlich vielen bekannt. 3Com bietet - vom Low-End Bridge/Router, dem NETBuilder Remote Office, bis zum High-End Bridge/Router NETBuilder II - ein Spektrum, das fast alle Anforderungen optimal erfüllt. Der NETBuilder ist ein Bridge/ Router mit Multiprotokoll-Funktionalität. Für alle Mitglieder der Familie gilt, daß der NETBuilder im Bridging-Modus als TransparentBridge (Ethernet/-Ethernet), als Translation-Bridge (FDDI/Ethernet nur beim NETBuilder II) oder als Source Routing-Bridge (Token Ring) eingesetzt werden kann. NETBuilder Im Routing-Bereich kann der NETBuilder alle wesentlichen Protokolle unterstützen. Die Hard- und Software ist in abgestuften Versionen verfügbar, so daß für jede individuelle Umgebung genau der passende NETBuilder zur Verfügung steht. Im LAN-Bereich unterstützt der NETBuilder Ethernet beziehungsweise Token Ring, der NETBuilder II kann darüber hinaus auch mit FDDI, Fast Ethernet oder ATM arbeiten. Auch im Bereich Wide Area Networking unterstützt er mit ISDN, PPP, X.25, Frame Relay und SMDS die wichtigsten Protokolle bzw. Verbindungsarten. Zusätzlich bietet die NETBuilder Software eine Vielzahl von besonders wertvollen Funktionalitäten. Der NETBuilder kann als IP-Firewall konfiguriert werden. Durch Datenkomprimierung (Stac) ist eine Vervielfachung des Durchsatzes auf einer WAN-Strecke möglich. Die Leistungsfähigkeit bestimmter Anwendungen bei WANVerbindungen kann über Datenpriorisierung optimiert werden. Über eine Software, den Transcend Enterprise Manager, kann der NETBuilder II beobachtet und konfiguriert werden. Sie ist für Unix, Windows 95 und NT erhältlich. In diesem Bridge/Router können Sie alle aktuellen Media Interfaces integrieren und zwischen diesen ein Routing bzw. Bridging (z.B. EthernetEthernet) aktivieren. Zudem können Sie bis auf Mac-Ebene filtern. Ein interessanter Punkt stellt die Konfiguration eines sogenannten Receilent-Links dar. Hiermit können Sie zwischen zwei Routern Backup-Leitungen konfigurieren, die im Fehlerfall der einen Leitung die Arbeit der anderen übernehmen, ohne daß der Benutzer davon überhaupt etwas mitbekommt. 06 Ausgabe 06/98 23 Abb. 1 : NETBuilder II NETBuilder II Hardware Der NETBuilder II ist ein modular aufgebauter Bridge/Router mit einer 800 Mbit Backplane und einer Communication Engine Card. Sämtliche Interface-Module unterstützen Hot Swap. Ebenso können Sie redundante Stromversorgungen integrieren. Das Gerät ist je nach Geldbeutel bzw. Anzahl der benötigten Ports oder sonstigen Wünschen in drei Varianten verfügbar: als NETBuilder II extended Chassis mit vier Slots doppelter Breite oder als NETBuilder II mit vier oder mit acht Slots. Im LAN-Bereich sind Module verfügbar für Ethernet, Fast Ethernet, Token Ring, FDDI und ATM. Im WANBereich sind Module für RS-232, V35, RS-449, G703 und HSSI erhältlich. Besonders nützlich sind die 3 Port WAN-Module, die nur einen Slot belegen. Für die ISDN-Anbindung steht ein WAN-Extender mit zwei S2M-Schnittstellen zur Verfügung. Bay Bridge/Router Die Bay Network Router Backbone Link Node (BLN) und Backbone Concentrator Node (BCN) sind Multiprotokollrouter/Bridges der nächsten Generation. Sie zeichnen sich durch eine sehr hohe Performance und Zuverlässigkeit aus und eignen sich besonders für geschäftskritische Anwendungen in BackboneNetzen. Die Router können mit Optivity Internetwork, das aus den thema des monats drei Applikationen Site Manager, Router Manager und Path Manager besteht, konfiguriert und beobachtet werden. Auch die Konfiguration und die Überwachung von Routern an Remote-Standorten über das WAN ist mit der Anwendung möglich. Außerdem unterstützen die Router Verkehrsmanagerfunktionen zur Optimierung der Bandbreite und des Verkehrsflusses. BCN- und BLN-Router Der Backbone Link Node (BLN) und der Backbone Concentrator Node bieten Anschlußmöglichkeiten für 10/ 100Base-T Ethernet, Token Ring (4/ 16 Mbit/s) und FDDI im InhouseBereich. Sie unterstützen Synchronund MCE1/MCT1-Verbindungen sowie die HSS1-Schnittstelle mit Geschwindigkeiten von 1200 bit/s bis 52 Mbit/s sowie ISDN PRI-, T1/ E1 (fractional und framed) und T3/ E3-Geschwindigkeiten. Über externe Terminal Adapter (DTR, V25bis) sind auch ISDN-Basisanschlüsse möglich. Darüber hinaus werden alle verbreiteten WAN-Dienste wie PPP, Frame Abb. 2: Bay Backbone Concentrator Node /Backbone Link Node Relay, X.25 und SMDS unterstützt. Anschlüsse an das ATM-Netz sind über die SONET/SDH-OC-3-Schnittstelle möglich. Bay Networks unterstützt alle verbreiteten Protokolle wie IP, OSI, DECnet Phase IV, IPX, Vines, AppleTalk Phase 2, XNS, Transparent Bridge, Translation Bridge, Nativ Mode LAN (NML), Source Route Bridge, Bisynchronous Pass-Thru, Data Link Switching (DLSw) und APPN. Funktionen wie Dial Backup, Dial-on-Demand oder Soft- und Hardware-Kompression sind in diesen Geräten ebenfalls verfügbar. BCN- und BLN-Hardware Die Router haben eine symmetrische Multiprozessor-Architektur, d. h. die Funktionen sind auf mehreren Prozessoren verteilt: auf die Fast Routing Engines (FRE), die auf MC68040oder MC68060-Prozessoren basieren, auf die ATM Routing Engines (ARE), basierend auf PowerPC-Mikroprozessoren, sowie den Parallel Packet Express (PPX)-Bus mit 1Gbit/s. Der BLN-Router hat eine Weiterleitungsrate von 330.000 Paketen pro Sekunde und stellt 16 LAN und 32 WANSchnittstellen bereit. Der BCNRouter als großer Bruder unterstützt bis zu 52 LAN und 104 WAN-Anschlüsse und hat eine Weiterleitungsrate von 1 Mio. Paketen pro Sekunde. Die wichtigsten Soft- und HardwareKomponenten sind aus Gründen der Ausfallsicherheit redundant ausgelegt. Der BLN-Router ist als Tischoder Gestellversion erhältlich. Er bietet zusätzlich vier Erweiterungssteckplätze und steht in zwei Modellen, als BLN und BLN-2, zur Verfügung. Das BLN-Modell ist mit einer 620-Watt-Stromversorgung ausgerüstet. Das Modell BLN-2 ist mit einer oder vier AC- oder DCStromversorgungen mit 48 Volt verfügbar. Der BCN-Router hat 13 Erweiterungssteckplätze und ist als Gestellversion erhältlich. Im Router muß mindestens eine 620- Watt- oder 48-Volt-DC-Stromversorgung installiert werden, damit er in Betrieb genommen werden kann. Um das Stromversorgungssystem voll redundant auszulegen, müssen je nach Konfiguration drei zusätzliche Stromversorgungen installiert werden. Insgesamt kann der BCN-Router bis zu vier Stromversorgungen aufnehmen. Cisco Bridge/Router Die High-End Bridge/Router-Plattform der Firma Cisco ist die Cisco 7000 Multiprotokoll-Router-Familie. Hiermit wird dem Anwender ein Maximum Leistung und Verfügbarkeit geboten, wie sie in geschäftskritischen Netzwerkumgebungen unentbehrlich ist. Die Router können mit CiscoWorks konfiguriert und beobachtet werden. CiscoWorks ist eine SNMP-basierte Netzwerkmanagement-Applikation, die auf zahlreichen Plattformen läuft wie HP OpenView, NetView, SunNet Manager sowie unter allen gängigen Betriebssystemen wie AIX, HP-UX, Solaris, SunOS sowie Windows NT und 95. Cisco 7000 Im LAN-Bereich unterstützt der Cisco 7000 Token Ring, Ethernet 10 Mbit und 100 Mbit auf Koax, UTP und Glasfaserkabel. Weiterhin kann er mit FDDI- und ATM-Modulen ausgestattet werden. Im WAN-Bereich läßt er auch nichts offen, von ISDN BRI bis hin zu PRI T1 oder E1 Modulen. Im analogen WAN-Bereich bietet Cisco Synchrone Interfaces mit V.35, X21 oder einer einfachen RS232. Cisco unterstützt mit der Modellreihe 7000 alle erdenklichen Protokolle wie IP, OSI, DECnet Phase IV und V, IPX, Vines, AppleTalk Phase 1 und 2, XNS, Transparent Bridge, Translation Bridge, Source Route Bridge, Data Link Switching (DLSw) und APPN. Dial Back-up, Dial-on- 06 Ausgabe 06/98 24 Demand, Soft- und Hardware-Kompression sind ebenso verfügbar. Für die WAN-Interfaces werden die Standardprotokolle PPP, HDLC, Frame Relay , X25, VPDN und SMDS verwendet. Aber gerade beim Cisco 7000 konnten hier nur die wichtigsten Protokolle und verfügbaren Interfaces aufgezeigt wurden. Im Punkt Protokolle läßt Cisco mit der Software IOS, die ja auf fast allen Cisco-Geräten läuft, eigentlich keine Lücken offen. Sie wird in sechs Software-Feature-Sets angeboten, welche auf bestimmte Einsatzgebiete ausgelegt sind. Diese Software-Pakete sind auch ohne größeren Aufwand upgradebar, sollten sich die Anforderungen im Laufe der Zeit ändern. Da diese Software ständig aktualisiert wird, stellen neue Technologien kein Problem dar. 7000er Hardware Die Router haben einen 25 MHz 68040 Prozessor mit 64 MB in der Route-Prozessor-Ausführung (RP). Die Route-Switch-Prozessor-Ausführung (RSP) setzt auf einen MIPS RISC-Prozessor mit einer externen Taktrate von 50 MHz und einer internen Taktrate von 100 MHz und 128 MB RAM. Der Cisco 7000 hat eine Weiterleitungsrate von 117.000 bis hin zu 250.000 Paketen pro Sekunde, je nachdem welcher Prozessortyp installiert wird. Die interne Backplane der 7000-Serie hat eine Bandweite von 533 Mbit/s. Das kleinere der beiden Chassis der Cisco 7010 unterstützt bis zu 18 LAN- und 24 WANPorts mit zwei System-ProzessorSlots und drei Interface-ProzessorSlots mit maximal einer Stromversorgung. In diesem Gehäuse gibt es keine Redundanz der Stromversor- Abb. 3 : Cisco 7200 gung. Das Basisgerät, der Cisco 7000, besitzt insgesamt sieben Slots wobei zwei für die Prozessor-Einschübe reserviert sind und somit fünf Slots für Interface-Einschübe verwendet werden können. Er wird demnächst durch die 7200er Serie abgelöst. Fazit Backbone-Bridge/Router Die oben genannten Bridge/Router unterscheiden sich nur wenig. Alle verfügen über die gängigen Protokolle, von TCP/IP, IPX, OSI, DECnet oder AppleTalk bis hin zu den etwas seltener vertretenen Protokollen. NLSP, OSPF, SNA oder EGP stellen für keines der genannten Produkte ein Problem dar. Alle verfügen über ausreichende Filtermöglichkeiten oder auch Firewall-Mechanismen. Die Vorteile des 3Com NETBuilder II liegen in seiner besonders großen Modularität und der Anzahl der verfügbaren Media-Module im LAN- und WAN-Bereich. Auch die Bandbreite der Backplane in diesem Gerät ist mit 800Mbit für einen Bridge/ Router ein guter Wert und liegt deutlich über der des Cisco. Der entscheidende Pluspunkt des NETBuilder II liegt wohl in der Firmenpolitik. Bei 3Com bekommen Sie alles aus einer Hand von der Karte im PC über Hubs, Router oder Switches bis hin zur Server-Karte. Firmen, in denen homogene Umgebungen erwünscht sind, werden hier wohl auf die 3Com-Produkte zurückgreifen. Die Stärken des Bay Networks Router liegen ganz klar in der Performance. Mit der 1 Gbit Backplane ist das stärkste der drei Geräte, auch die Weiterleitungsrate von 330.000 Paketen pro Sekunde stellt den besten Wert dar. Cisco muß genau an diesem Punkt Abstriche machen. Mit eine Backplane mit 533 Mbit/s und einer Weiterleitungsrate von maximal 250.000 Paketen pro Sekunde liegt der Cisco 7000 hinten. Die Stärken des Cisco Routers hingegen liegen in der IOS-Software. Hier werden Sie alle nur erdenklichen Protokolle, Services oder Konfigurationsmöglichkeiten finden. Durch die verschiedenen Software-Pakete und Kombinationsmöglichkeiten sind dem Cisco 7000 eigentlich keine Grenzen gesetzt. Generell müssen aber auch zwei grundlegende Nachteile der High-End Backbone Router genannt werden. Punkt 1 sind die hohen Anschaffungskosten, Punkt 2 die aufwendige und komplizierte Installation und Administration. Teilweise verlangen die Hersteller Produktschulungen von den Personen, die die Router in Betrieb nehmen. 06 Ausgabe 06/98 25 thema des monats Software Router für NT Kommen wir nun zu den Software Routern. Den Begriff „Bridge“ können wir direkt schon einmal streichen. Die Produkte, die wir Ihnen hier präsentieren, sind nicht in der Lage zu bridgen. Software Router basieren meist auf Standard-Betriebssystemen wie DOS, Windows NT oder Novell. Wir werden uns an dieser Stelle zwei Plattformen ansehen, die Novell-Schiene und die von Microsoft Windows NT. Der Aufbau eines Software Router ist immer gleich. Es ist ein PC mit installiertem Betriebssystem und zwei oder mehr Netzwerkkarten, über die die Kopplung der Netze erfolgt. Hier ist die Leistungsfähigkeit stark abhängig von der verwendeten PC- und Netzwerkkarten-Hardware und der darauf installierten Software. Windows NT Router Das Betriebssystem Windows NT ist auch als Router zu verwenden, jedoch nicht unbedingt zu empfehlen. Erst seit der Version 4.0 ist ein sauberes Routing im IP- und IPX-Umfeld möglich. Wobei hier immer noch das NetBIOS in der untersten Ebene seine Arbeit verrichtet, und dieses bekanntermaßen nicht gerade geeignet ist, sinnvoll zu routen. Auch die Verfügbarkeit der Routingprotokolle hält sich im Rahmen, hier wird lediglich TCP/IP und IPX unterstützt. Der nächste Schwachpunkt liegt in der Anbindung des WAN, hier bietet Windows NT standardmäßig keine Möglichkeit, ein Routing über ISDN oder andere WAN-Medien zu realisieren. Hier ist man immer auf Drittanbieter angewiesen, z.B. auf AVM. ISDN for NT Der ISDN Multiprotocol Router for Windows NT v1.0 - kurz NT/MPRI genannt - bietet eine gute ISDN-Verbindung von räumlich getrennten Windows NT-Netzwerken sowie die Anbindung an das Internet - schnell, zuverlässig und ISDN-optimal. Die Software für Windows NT 4.0 arbeitet mit einem oder mehreren AVM ISDN-Controllern B1. Der NT/MPRI bringt die Routingund Interoperabilitäts-Standards für TCP/ IP und IPX auf der Basis von PPP over ISDN. Mit seiner ISDN-Spezialisierung sorgt der NT/MPRI für höchste Kosteneffizienz und Flexibilität. Besonders komfortabel ist seine Bedienung über einen Web-Browser. Zentrale Vorteile im Einsatz bringt der NT/MPRI insbesondere für die zunehmende Anzahl mittlerer und kleiner Unternehmen - mit zwei bis drei lokal vernetzen Standorten oder auch mit nur einem Windows NTNetz. Für sie ist der Aufbau eines kleinen Wide Area Networks oder auch nur die Anbindung an das Internet über ISDN eine lohnende, zukunftsträchtige Investition. Die Vorteile des NT/MPRI resultieren hierbei aus der Einfachheit in der Handhabung, der Unterstützung des ISDN-Standards CAPI 2.0 und dem grundlegenden Ansatz, ISDNRouting über den Windows NT-Rechner anstatt über propriertäre, für einzelne Aufgaben speziell hergestellte Hardware zu realisieren. AVM NT/MPR v1.0 In der hier vorgestellte Version 1.00.01 kann die Nutzerführung wahlweise in englischer oder deutscher Sprache durchgeführt werden. AVM liefert verständliche - auch für NichtTechniker nachvollziehbare Informationen und Konfigurationsmöglichkeiten. Die kombinierte Nutzung der Ressource ISDN-Controller durch weitere ISDN-Anwendungen auf dem Windows NT-Rechner - z.B. durch einen Fax-Server - ist uneingeschränkt möglich. Parallel mit dem NT/MPRI arbeiten so auch weitere CAPI 2.0-basierte Lösungen für Windows NT aus dem Hause AVM, z.B. AVMs Network Distributed ISDN for Windows NT (NDI). Damit ist vielfältige Nutzung des ISDNControllers gewährleistet, ohne Technologiewechsel, und je nach Nutzungssituation sogar ohne weitere ISDN-Hardware-Investition, insbesondere aber ohne Einarbeitung in neue Hardware oder Front-Ends. Abb. 4: AVM Multiprotokoll Router für Windows NT NT/MPR Features Der NT/MPR bietet professionelles ISDN-Routing für Windows NT-Netze TCP/IP und IPX (RIP2, RIP/SAP, statisches Routen) mit hoher Performance durch Kompression und PPP MultiLink. Es zeichnet sich aus durch flexible Leitungsnutzung und Skalierbarkeit, in der BRI-Version von zwei bis acht Kanälen mit bis zu 20 virtuellen Verbindungen gleichzeitig. Eine exzellente ISDNVerbindungsoptimierung durch Short-Hold-Mode mit GebührentaktErkennung und Gebührenprofile, Spezialfilter und Spoofings ist ebenso ein Pluspunkt wie ein umfassender Schutz vor ungewolltem Zugriff durch CLI, PAP/CHAP und Filter/ Firewall-Funktion. Kostentransparenz entsteht durch Budgets für die Verbindungen und exakte Kosten- und Nutzungs- 06 Ausgabe 06/98 26 informationen, sie erfassen sowohl die aktuellen Kosten pro Verbindung als auch detaillierte Auswertungen über Tage, Wochen und Monate. Sie können jederzeit über den WebBrowser abgerufen werden, sind aber ebenso über Microsoft Access für unternehmensspezifische Weiterverarbeitungs- und Auswertungszwecke zugänglich. Ereignisprotokolle und Paketmitschnittmöglichkeiten erleichtern die Administration der ISDN-Standards für Wähl- und digitale Festverbindungen, z.B. DSS1, 1TR6, VN3/4, 64- und 128-KBit-Festverbindungen wie D64S, D64S2 oder DS01/TS01. Bemerkenswert ist auch die hohe Anpassungsfähigkeit an unternehmensspezifische Anforderungen durch Bereitstellung der Router-API. Sie ermöglicht die Einbindung der ISDN-Routingfunktionen des NT/ MPRI in übergreifende Abläufe, z.B. zum Einrichten von ereignisgesteuerten Dial-Around-Szenarien oder zur Einbindung anwendungsspezifischer Sicherheitsabfragen in die Verbindungsaufbauphase. Fazit Software Router für NT Windows NT 4.0 ist als Router weniger geeignet. Die Entwickler sahen sicherlich das Einsatzspektrum eines NT-Servers nicht darin, einen Router zu implementieren. Ohne Add-On Produkte ist er auch nur im LAN zu verwenden, wenngleich recht einfach. Die Konfiguration und Administration ist - wie unter Windows üblich - schnell durchzuführen. In keinem Fall jedoch würden wir Windows NT als zentralen Router oder für sonstige wichtige Routing-Aufgaben dedizieren. Eine kleine Lösung wie InternetAnbindung, Home Office-Anbindung oder zur Lasttrennung mit zwei oder drei Netzwerkkarten in den NT Server sind die Stärken dieses Systems. Aber es gibt auch sehr viele Nachteile eines NT-Routers. Fast jede Konfigurationsänderung erfordert ein Booten des Rechners. Das kann im laufenden Betrieb zu Problemen führen. Auch die Fehlersuche an einem solchen System gestaltet sich sehr schwierig, da man wenig Einblick auf die unteren Ebenen hat, man sieht lediglich, ob ein Schalter aktiviert ist oder nicht. Auch die unterstützten Netzwerkprotokolle lassen viele Wünsche offen. Einen gravierenden Nachteil stellt jedoch beim AVM NT/ MPR die Unterstützung nur eines LAN-Adapters im Router dar. Auch die Problematik, ständig irgendwelche Patches aufspielen zu müssen, um bekannte Bugs auszumerzen, oder der Kampf, einfach nur Support zu erhalten, sind nicht unbedingt der einfachen Administration dienlich. Die Performance - auf dem Wege Netzwerkkarte => PC-Bus => Prozessor => PC-Bus => Netzwerkkarte - wird nicht nur durch die Hardware verlangsamt, sondern auch die Routing Engine des Betriebssystems Windows NT ist nicht gerade die schnellste. 06 Ausgabe 06/98 27 Software Router für Novell Das Betriebssystem Novell Intranet Ware 4.11 ist auch als Router zu verwenden und findet mit den alten Novell Versionen schon seit Jahren seinen Einsatz in Routing-Umgebungen. Schon mit der NetWare ELS I konnten Sie ein Routing zwischen zwei LAN-Karten aktivieren. Somit blickt Novell auf eine langjährige Erfahrung auf diesem Gebiet zurück, das zahlt sich auch aus. Novell 4.11 MPR Der NetWare-Multiprotokoll-Router verbindet NetWare-Server in Zweigstellen mit den Netzen der Unternehmenszentralen und gehört zum Lieferumfang der Novell IntranetWare 4.11. Er besteht aus einem Satz verschiedener NLM und läuft auf der Basis von NetWare 3.x und 4.x/ IntranetWare. Der NetWare-Multiprotokoll-Router unterstützt eine Reihe von Wide-Area-Verbindungen, darunter Standleitungen, asynchrone Wählverbindungen, ISDN und SMDS-Verbindungen. Mit den optional erhältlichen WAN-Extensions werden ATM, Frame-Relay und X.25 Unterstützung hinzugefügt. Die SNAExtensions ermöglichen die Verbindung von Systemen über SNA-Verbindung. Als LAN-Medium sind alle Netzwerkkarten zu verwenden, für die es NetWare-Treiber gibt: 10/100/ 1000 Ethernet, Token-Ring, FDDI, ATM, und selbst Arcnet kann noch verwendet werden. Die FireWall-Funktionen und Internet-Zugänge können über den BorderManager optimal gelöst werden. Routing Protokolle wie IPX, TCP/IP, Apple Talk, OSPF, NLSP oder Source Route Bridging gehören zum Lieferumfang des Novell MPR. Eine optimale Integration ins ISDN wird jedoch erst mit dem AVM Multiprotocol Router for ISDN v3.1 erzielt. thema des monats Abb. 5: AVM Multiprotokoll Router für ISDN AVM MPR for ISDN v3.1 Der Multiprotokoll Router for ISDN, kurz MPR for ISDN, sorgt für HighPerformance-Routing und Remote Node Access über ISDN und Mobile Funknetze. Damit ist der MPR for ISDN in NetWare-Umgebungen prädestiniert für den Aufbau von effizienten Weitverkehrsverbindungen zur Einbindung von Filialen, Außenstellen und mobilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in das Unternehmensnetzwerk sowie für den Zugang zum Internet. Das Produkt folgt dem markterprobten AVM-Konzept für serverbasierendes Routing in Kombination mit dem bewährten aktiven AVMISDN-Kontroller. Er ist skalierbar von zwei bis 120 B-Kanälen. Dazu unterstützt der MPR for ISDN S0und S2M-Anschlüsse sowie alle wichtigen Protokolle wie IPX, IP, Appletalk, NLSP, OSPF und SourceRouting sowie PPP over ISDN und Multilink-PPP. ISDN-seitig stehen fast alle europäischen Protokolle DSS1, 1TR6 etc. sowie fast alle digitalen Standleitungen der deutschen Telekom - D64S, D64S2, D64SD, DS01 und DS02 - zur Verfügung. Der MPR für ISDN schaltet dynamisch on demand ISDN-Verbindungen innerhalb von weniger als einer Sekunde und baut nicht mehr benötigte Verbindungen gebührenoptimiert ab. Kostenreduzierend wirkt sich auch die Datenkompression nach V.42bis sowie das ausgeklügel- te Line-Management, die Filter- und Spoofing-Techniken aus. Gerade bei den Spoofings ist AVM zur Zeit der Marktführer. Kein Mitbewerber, egal ob im Hard- oder Software-RouterBereich, verfügt über ein besseres Spoofing-Konzept. Darüber hinaus bietet der MPR for ISDN umfangreiche Sicherheitsmechanismen, sowohl für die Internet-Anbindung als auch für die Realisation Intranets. Dazu zählen unter anderem Rufnummernüberprüfung und Security CallBack sowie Paßwortabfragen nach PAP und CHAP. In der Version 3.1 unterstützt der MPR for ISDN nun Abb. 6: AVM Spoofings auch Mobile-ISDN mit über 30 BKanälen (T1-B-Kontroller). Fazit Software Router für Novell Die Routing Implementation unter Novell ist als wirklich gelungen zu betrachten. Sie unterstützt jedes zur Zeit verfügbare LAN-Medium. Über das komfortable Konfigurationsprogramm INETCFG lassen sich alle wichtigen Einstellungen vornehmen. Konfigurationsänderungen werden ohne Booten des Servers aktiv, Fehler lassen sich durch die umfangreichen Tools der NetWare und die offene Systemarchitektur zuverlässig erkennen und meist einfach beseitigen. Durch die Vielzahl der Add-On Produkte für den MPR - den Boardermanager, Fastcache, WAN-Extension oder SNA-Extension - läßt sich ein IntranetWare Server zu einem mächtigen Router ausbauen. Wer Software Router einem Hardware Router vorzieht, ist mit der Novell Komplettlösung bestens bedient. Besonders hervorheben muß man jedoch noch das Line-Management des AVM MPR. Durch seine ausgefeilten Spoofings und Filtermöglichkeiten bildet er eine Art Standard, an dem sich die anderen zu messen haben, da die Vielzahl der Spoofings und sonstigen Sparmaßnahmen der Verbindungskosten auf Wählleitungen bisher von keinem anderen erreicht wurden. Auch die Novell oder AVM MPR sind an ständige Updates und Patches gebunden, um Bugs zu beheben, und bereiten Probleme, wenn es darum geht, einfach nur Support für das Produkt zu erhalten. Das ist in Produktionsumgebungen nicht immer einfach, zudem erhöht es den administrativen Aufwand. Außerdem muß beachtet werden, welcher Patch zusammen mit welchem installiert werden darf. Auch ist die Performance abhängig von der Hardware, liegt aber deutlich über der eines NT-Routers. Ein Dorn im Auge des AVM MPR stellt das NDS-Spoofing dar. Dieses wurde von AVM nur bis zur NDS-Version 4.89 unterstützt, alle darauf folgenden werden hiervon nicht mehr supportet, somit sind diese Spoofings und Filter danach unwirksam. Nächstes Mal behandeln wir abschließend die SOHO-Lösungen. 06 Ausgabe 06/98 28 h HOTLINE 3COM Schnell behoben! Probleme mit der 3C90x Netzwerkkarte Was soll man machen, wenn die 3C905-Karte unter NT 4.0 zwar in der Adapter Sektion aufgeführt wird, aber der Event Viewer Fehlermeldungen bringt? Was tun, wenn unter Windows 95 bei einem Ping oder einer Programmausführung “Fatal exception“ oder “Fatal IP Error“ aufleuchtet, und was macht man, wenn die Netzwerkkarte nicht als neue Hardware erkannt wurde? E diesem Rechner führt zu den folgenden Meldungen: Pinging 125.50.25.5 with 32 bytes of data: PING: transmit failed, error code 10043. PING: transmit failed, error code 10043. PING: transmit failed, error code 10043. PING: transmit failed, error code 10043. Eine Fehlermeldung unter NetWare 3.12 oder dem DOS/ Windows Novell 32 Bit Client lautet: Error Do you want to load another frame type? Hier muß man zuerst mit ja oder nein antworten, dann startet der Server oder der Client nicht automatisch durch. Zur Problembehebung editieren Sie für NetWare 3.12 die A U T O E X E C . B A T und für den Client 32 die STARTNET.BAT wie folgt: Load c:\novell\client32\3c90x Slot=X port =8400 Frame=Ethernet_802.3 Load c:\novell\client32\3c90x Slot=X port =8400 Frame=Ethernet_802.2 Wichtig in dieser Zeile sind die Einträge für den Slot und den Port. Hierbei sollten Sie für die Slot-Nummer nicht die verwenden, die das 3Com Konfigurations- und Diagnosetool Ihnen vorschlägt, sondern einfach die physikalische Slotnummer des Motherboards, in dem sich die 3Com-Karte befindet. Der Error Code 10043 besagt aus, daß der TCP/IPProtokollstack nicht richtig oder gar nicht initialisiert wurde. Dieses könnte daher kommen, daß TCP/IP-Dateien mit der Extension *.386 verwendet wurden. Es sind Dateien, die eigentlich vom 32 Bit TCP/IP-Stack für Windows for Workgroups kommen. Diese Files befinden sich normalerweise im Verzeichnis W I N DOWS\SYSTEM. Befinden sich die 386er Dateien jedoch im Verzeichnis \ WINDOWS, so werden sie geladen, bevor Windows 95 die eigentlichen TCP/IP-Treiber laden kann. Benennen Sie sie um oder löschen Sie aus diesem Grund die folgenden Dateien aus dem Verzeichnis \ WINDOWS: VDHCP.386, VIP.386, VNBT.386, VTCP.386, VTDI.386. Die folgenden Dateien mit der Extension *.386 werden mit dem TCP/IP für Microsoft Windows 95 mitgeliefert und befinden sich im Verzeichnis \Windows\System: VDHCP.386 27,961 07-11-95 9:50a VIP.386 62,614 07-11-95 9:50a VNBT.386 95,969 07-11-95 9:50a VTCP.386 47,377 07-11-95 9:50a VTDI.386 5,687 07-11-95 9:50a HOTLINE Windows NT 4.0 Server - Driver is not loading Eine 3C905-Karte wird unter dem Netzwerk-Icon in der Adapter-Sektion zwar korrekt aufgeführt, aber der Event Viewer zeigt trotzdem die folgende Fehlermeldung: The el59x driver not functioning properly. Suchen Sie auf der Festplatte nach dem Treiber e159x.sys und löschen Sie ihn. Danach öffnen Sie das Device Icon im Control Panel. Sollte hier die 3Com Karte 3C59x auf Automatic settings stehen, ändern Sie die Einstellung bitte auf Disabled. Gehen Sie hierzu auf den 3Com 3C59x Kartentreiber und klicken auf den Startup Button, wählen Sie Disabled und klikken Sie dann auf o.k. Gehen Sie nun auf den Kartentreiber für die 3C90x und stellen auf Automatic um. Nach dem Neustart des NT-Rechners wird nun der richtige Treiber (e190x.sys) geladen. Windows NT 4.0 - Installation instructions Unter Windows NT 4.0 installieren Sie eine Karte wie folgt: 1. Installieren Sie die Netzwerkkarte in einem Busmastering PCI Slot. Vom Hersteller des Motherboards erfahren Sie, welche Slots diesen Anforderungen entsprechen. 2. Überzeugen Sie sich vom richtigen Sitz der Karte im Slot. Windows 95 - TCP/IP - Error 10043 Beim Versuch eines Pings oder beim Ausführen des Programms erscheint die Fehlermeldung: F a t a l exception oder Fatal IP Error. Ein Ping an 06 Ausgabe 06/98 30 3. Starten Sie den NT-Rechner. 4. Über die Menüleiste gehen Sie in START/SETTINGS/ CONTROL PANEL. 5. Hier machen Sie einen Doppelklick auf das NetzwerkIcon. 6. Wählen Sie hier Adapters tab und dann Add. 7. Wählen Sie nicht den Punkt select adapter from list sondern Have Disk. 8. Legen Sie die Installationsdiskette EtherDisk 2 ein und geben nun a:\ ein, gefolgt von einem Return. 9. Wählen Sie das Feld Protocol tab und fügen die gewünschten Protokolle hinzu. 10. Nun werden Sie nach NT-Dateien gefragt, hier müssen Sie die NT-CD einlegen oder den Pfad zum Verzeichnis I386 angeben. 11. Danach können Sie den NT-Rechner neu starten. Wichtig ist, folgendes zu beachten! Wenn das Windows NT Service Pack 3 vor der Installation der Netzwerkkarte aufgespielt wurde, müssen Sie nach der Adapterinstallation das Service Pack 3 noch einmal aufspielen. Device Manager, wird die 3C90x mit einem gelben Ausrufezeichen gelistet und unter dem Punkt NETWORK ADAPTERS erscheint die Fehlermeldung: Error: Device failure try changing driver.“ Windows 95 kennt die 3C905/3C900 nicht mit dem richtigen Namen, da es nicht über einen richtigen Treiber für diese Karte verfügt. Da die 3Com-Karte erst einige Zeit nach dem Erscheinen von Windows 95 herauskam, kann hier kein Treiber zum Lieferumfang gehören. Durch die fehlgeschlagene Installation der 3Com-Karte wurde im Device Manager eine temporäre Kategorie mit dem Namen Other Devices angelegt. Unter diesem Punkt finden Sie dann irgendeinen Ethernetkontroller mit dem Namen PCI Ethernet Controller aufgelistet. Diesen müssen Sie erst löschen, bevor Sie mit der Installation des richtigen Treibers beginnen. Das geht wie folgt: 1. Öffnen Sie das Control Panel 2. Nach einem Doppelklick auf System wählen Sie den Device Manager aus. 3. Doppelklick auf Other Devices 4. Hier sehen Sie nun den PCI Ethernet Controller, an dieser Stelle wählen Sie Remove. 5. Drücken Sie den Refresh Button. 6. Die neue Hardware - in diesem Fall unsere 3Com PCIKarte - wird nun von Windows 95 erkannt, und der Treiber kann installiert werden. Windows 95 - Yellow ! in Device Manager Die 3Com Netzwerkkarte wurde nicht als eine neue Hardware erkannt. Unter Control Panel/System/ CHEYENNE Fehlermeldung Probleme beim Sichern der NDS mit ARCserve Immer wieder einmal kommt es unter ARCserve plötzlich, wenngleich inzwischen nicht mehr unerwartet, zu einer Fehlermeldung, wenn die NetWare Directory Services (NDS) oder Teile davon über ARCserve und über das Modul TSANDS.NLM gesichert werden. E Eine Meldung der Art E3125 Failed to read CN=ADMIN.O=COMPANY’s data set, fffdfe83 und SMS API NWSMTSScanDataSetBegin (<Objectname>) returned error code fffffda7 SMSConnection 1 ist in vielen Fällen nur durch Unattended Full Repair mittels DSREPAIR.NLM zu beseitigen. Die hexadezimalen Fehlercodes der Meldung sind dabei durchaus variabel. Tritt der Fehler nur bei einem Object auf, können Sie auch versuchen, dieses zu löschen und neu anzulegen. Vorsicht sollten Sie bei notwendigen Restores in dieser Zeit walten lassen. Keinesfalls sollten Objekte restored werden, die in einer direkten Beziehung mit den nicht gesicherten stehen. Anderenfalls sind entsprechende Trustees hinterher möglicherweise irreparabel verloren. 06 Ausgabe 06/98 31 h HOTLINE BINTEC Erlaubt und verboten Aufsetzen eines IP-Filters auf einem BinTec Router Sollen bestimmte IP-Pakete gefiltert werden, kann das durch einen Eintrag in die IP Access List bewerkstelligt werden. Generell muß man sich entscheiden, ob man bestimmte IP-Pakete erlauben will, wenngleich man genau damit alle nicht explizit erlaubten verbietet, oder ob man generell alles erlaubt, und nur einige bestimmte Pakete verbietet. D Das Einrichten eines Filters geschieht für BinTec Router unter Setup / IP / Access Lists. Der Aufbau dieses Filters ist im wesentlichen charakterisiert durch eine Absender IP-Adresse (source), eine Zieladresse (destination), die Angabe des benutzten Protokolls (TCP, UDP, ...), des Absenderports (source port) und des Zielports (dest. port). Bekannte (well known) Ports sind z.B. 21 (FTP), 23 (Telnet), usw. Beispiel 1 HOTLINE Betreibt man eine Brick und einen PC in einem IP-Netzwerk, in dem der PC - sagen wir einmal - die IP-Adresse 194.45.204.21 und die Brick die 194.45.204.53 hat, und man will dem PC nun verbieten, daß er ein telnet (Port 23) auf die Brick absetzen kann, während ansonsten jedoch alles erlaubt sein soll, dann wäre es sinnvoll, einen Deny-Eintrag in der AccessListe vorzunehmen. Vorher sollte man sich klar machen, daß das IPPaket, welches auf der Brick eintrifft, folgendermaßen aufgebaut ist: Source IP Address Source Port? 194.45.204.21 es wird ein freier Clientport verwendet Source Mask 255.255.255.255 Destination IP Address 194.45.204.53 Destination Port 23 Destination Mask 255.255.255.255 Die Netzmasken besagen, ob der Filter einzelne Hosts (255.255.255.255) oder ganze Netze - beispielsweise 255.255.255.0 - betrifft. Der Eintrag in der Access-Liste sieht dann entsprechend aus: BIANCA/BRICK-XM Setup Tool [IP][ACCESS][ADD]: Configure Mode Protocol Source Interface/Partner Source Address Source Mask Source Port Destination Address Destination Mask Destination Port Specify Port SAVE BinTec Communications GmbH Access List Entry brick3 deny any en1 194.45.204.21 255.255.255.255 any 194.45.204.53 255.255.255.255 specify 23 CANCEL Enter integer range 0..65535 Beispiel 2 Als zweites soll dem ganzen Netz erlaubt werden, die Brick anpingen zu dürfen. Dazu muß man wissen, daß der Ping das icmp-Protokoll benutzt: 06 Ausgabe 06/98 32 BIANCA/BRICK-XM Setup Tool [IP][ACCESS][ADD]: Configure Mode Protocol Source Interface/Partner Source Address Source Mask Source Port Destination Address Destination Mask Destination Port SAVE CANCEL BinTec Communications GmbH Access List Entry brick3 allow icmp en1 194.45.204.0 255.255.255.0 any 194.45.204.53 255.255.255.255 any Use <Space> to select Access-Listenfilterung funktioniert nur „eingehend“, d.h. wenn man verhindern will, daß ein über Ethernet angeschlossener Rechner über ISDN auf einen anderen Host zugreifen kann, muß man das entsprechende IP-Paket des Rechners bereits eingehend auf dem Ethernet filtern, daher ist bei beiden Filtern als Source Interface/Partner en1 , also Ethernet angegeben. Das Filtern von eingehenden ISDN-Verbindungen ist erst nach bereits erfolgtem Verbindungsaufbau möglich! APC Selbsttest ist Einstellungssache USV unter PowerChute PLUS for NetWare überprüfen In der aktuellen Version v4.3 von PowerChute PLUS for NetWare von APC ist der Selbsttest ebenso ausgeschaltet wie die regelmäßige Kalibrierung der USV. Um die Notstromversorgung regelmäßig zu überprüfen, empfiehlt APC hingegen regelmäßige Selbsttests und monatliche Kalibrierung. Der Selbsttest der USV muß in der PowerChute PLUS for NetWare besonders konfiguriert werden, nach den Voreinstellungen ist er ausgeschaltet (vgl. Abb. 1). Um beispielsweise eine wöchentliche Überprüfung einzurichten, müssen im Menüpunkt D i a gnostics-Schedule UPS T e s t s die entsprechenden Einstellungen vorgenommen werden. Im gleichen Menü wird auch die UPS Run Time Calibration eingestellt. Um Fehlalarme zu vermeiden, sollten die entsprechenden NotifyOptionen (s. Abb. 2) aber angepaßt werden. Anderenfalls können alle am Server angemeldeten Benutzer entsprechende Alarme erhalten, was in der Vielzahl wohl eher unerwünscht ist. Solche Alarme können auch durch Aktivierung der Abb. 2: Auch während eines Test werden möglicherweise Alarme als Broadcast verschickt Abb. 1: Voreingestellt sind keinerlei Selbsttests Menüpunkte D i a g n o s t i c s Initiate UPS Self Test oder Diagnostics-Initiate Run Time Calibration ausgelöst werden. Wenn Sie beim Aufruf des Win- 06 Ausgabe 06/98 33 dows Frontends WINCHUTE.EXE die Fehlermeldung PWRCHUTE ENVIRONMENT VARIABLE NOT SET erhalten und die Applikation nicht gestartet wird, sollten Sie sich vorher ein Laufwerk auf h HOTLINE ELSA Konflikte bei QuickStep? ISDN-Karten unter Windows NT und Windows 95 Sollte es Ressourcen-Probleme mit ELSA ISDN-Karten unter Windows 95 und Windows NT 4.0 geben? Zur Behebung von IRQ- und Adreßkonflikten empfehlen wir Treiber ab der Version 2.28 bei den Betriebssystemen Windows 95 und Windows NT 4.0, ganz gleich was Ihr Apotheker empfiehlt. D Der ISDNmonitor meldet: CAPI nicht gefunden, unter Windows 95 steht im Gerätemanager ein Ausrufezeichen vor der ELSA QuickStep-Karte, während im Ereignisprotokoll von Windows NT 4.0 vermeldet steht, daß der Parameter nicht stimmt. Was nun? HOTLINE Unter Windows 95 Zum Beheben von Konflikten klicken Sie unter Windows 95 mit der rechten Maustaste auf Arbeitsplatz, dann mit der linken auf E i g e n s c h a f t e n . Wählen Sie die Registerkarte Gerätemanager. Sollten Sie einen Unterpunkt Andere Komponenten haben, prüfen Sie bitte, ob dort Ihre ELSA QuickStep eingetragen ist, falls ja, löschen Sie diese bitte. Danach starten Sie Ihren Rechner erneut und prüfen die Funktion mit dem ISDNmonitor. Andernfalls doppelklicken Sie unter Netzwerkkarten auf Ihre ELSA QuickStep. Dort finden Sie eine Registerkarte R e s s o u r c e n . Entfernen Sie auf dieser den Haken bei automatisch einstellen. Nun können Sie per Doppelklick auf den IRQ und/oder E/A-Wert die Einträge verändern. Sollten Sie keine Ressourcen karte vorfinden, wenden Sie sich bitte an den Support. Stellen Sie Ihre Karte auf einen anderen, freien Bereich ein. Starten Sie Ihren Rechner erneut und prüfen Sie die Funktion mit dem ISDNmonitor. Achtung, hier spielt die Musik... Unter Windows NT 4.0 Klicken Sie nacheinander auf: Start / Programme / ELSA ISDN-Utilities / ISDNconf. Es öffnet sich ein Dialogfenster. Wählen Sie die Registerkarte Ressourcen aus. Dort entfernen Sie den Haken automatisch einstellen. Klicken Sie auf Einstellungen ändern. Sie können nun den IRQ und/oder E/A-Wert auf einen freien Wert einstellen. Prüfen Sie nach dem Rechner-Neustart die Funktion der Karte mit dem ISDNmonitor. 16 Bit CAPI 2.0 Um die CAPI 2.0-Schnittstelle mit 16 Bit-Anwendungen - Windows 3.1x-Applikationen - unter Windows NT 4.0 mit allen ELSA MicroLink ISDN-PC-Karten und Windows NTTreiber in der Version 2.20 nutzen zu können, müssen die Treiberdateien für die CAPI 2.0-Schnittstelle kopiert werden. Sie benötigen folgende Dateien des CAPI-Treibers für Windows NT 4.0 der ELSA QuickStep 3000 Version 2.28 aus dem Verzeichnis: ..\3000\WINNT\DRIVER in der Treiber-Archivdatei: - ACOCDAEM.EXE - CAPI20.DLL - CAPITHNK.DLL Diese Dateien müssen in Ihr Verzeichnis WINNT\SYSTEM32 kopiert werden. Nach einem Rechner-Neustart steht Ihnen dann eine 16-bit CAPI 2.0 Schnittstelle zur Verfügung. 06 Ausgabe 06/98 34 MADGE Falschkopierer Fehlerhafte Madge-Token-Ring-Karten verursachten Kopierfehler Die Schilderung des Problems klang zunächst wie ein Märchen. Da gab es Benutzer, die behaupteten, in einem Netzwerk würden plötzlich Kopierfehler auftreten! Noch seltsamer wurde die Geschichte durch die Ergebnisse längeren Probierens. D Die Kopierfehler waren in den meisten Fällen nur beim ersten Kopiervorgang nachzuweisen, ließen sich aber über die verschiedensten Methoden provozieren: durch C O P Y , N C O P Y , Kopieren per Norton Commander oder Explorer. Ein einfacher Dateivergleich mit FC zeigte nach dem Kopieren tatsächlich Unterschiede. Diverse Versuche ließen eigentlich nur den Schluß zu, daß aus dem Cache des NetWare FileServers gelieferte Daten immer fehlerfrei kopiert werden konnten, während Dateien, die längere Zeit nicht angefordert worden waren, teilweise Fehler aufwiesen. Ein erneuter Kopiervorgang lief bei entsprechend geringer Auslastung des Servers stets fehlerfrei. Nachdem die Symptomatik an verschiedenen PCs mit unterschiedlichen Netzwerkkarten nachzuvollziehen war, ging es an die eigentliche Fehlersuche. Server o.k.! Die Treiberstatistiken im MONITOR zeigten für die betreffenden Karten keine besonderen Auffälligkeiten. Eine Analyse mittels Token RingSniffer führte ebenfalls nicht zum Erfolg. Obwohl ein kompletter Mitschnitt eines fehlerhaften Kopiervorganges vorlag, konnten keine entsprechenden Fehler nachgewiesen werden. So wurden zunächst die Treiberversionen der Madge-Karten überprüft und die Treiber, obwohl sie aktuell neu kopiert waren. Die aktuelle Server-Konfiguration der verwendeten Compaq-Proliant-1500Maschinen wurde gleichzeitig der Vorsicht, Falschspiel... Compaq-Hotline in Irland mit einer entsprechenden Fehlerbeschreibung übergeben. Der Stand der Betriebssystem-Patches für NetWare war ebenfalls überprüft worden. Er war aktuell und andere Server funktionierten mit eben diesem fehlerfrei. Controller Software? Die Hotliner von Compaq sorgten schließlich für neue Impulse, indem verschiedene Updates, insbesondere der Software für die verwendeten Smart Array Controller vorgeschlagen wurden. Diese sind nur mit mindestens zweimaligem Bootvorgang durchzuführen, wodurch weitere Ausfallzeiten vorprogrammiert sind. In einem solchen Fall sollte aber keine Chance ungenutzt bleiben, und so nahm auch diese Aktion ihren Lauf. Backup o.k.? Zwischenzeitlich hatten sich mit neuen Befürchtungen neue Indizien ergeben. Das nächtliche Backup mit ARCserve war aus Zeitgründen für die Überprüfung auf das mit Version 6.x voreingestellte Compare 06 Ausgabe 06/98 35 initial konfiguriert, also auf den Vergleich der ersten 10 MB an Daten. Allen Erwartungen zum Trotz zeigte das LOG-File auch bei komplettem Datenvergleich keine Fehler, während Backups einzelner Verzeichnisse während des Tages bei normalem Betrieb zu Fehlern in der Compare-Operation führten. Dieser Versuch, durchgeführt mit einer Datenmenge, die den vorhandenen Cache zwangsläufig mindestens einmal um seine Größe überschreiten mußte, führte stets zum beschriebenen Fehlerbild. Kartenaustausch! Alle Updates von Treibern und der Einsatz von Patches führten unterm Strich nicht zum Erfolg. Ebenso brachte die Umstellung der eingesetzten Treiber und Switchports von Simplex- auf Duplex-Betrieb keine Lösung. Abhilfe schaffte erst der Austausch der bislang eingesetzten Madge-Token-Ring-PCI-BusmasterKarten in eine neuere Version: Madge-Token-Ring-PCI-Busmaster2. Freigegeben? Das hier vorgestellte Problem ist wahrscheinlich nicht alltäglich und hat auch keinen Modellcharakter. Es wird aber bestimmt so oder ähnlich in völlig anderen Umgebungen erneut auftreten können. Trotzdem sei der Redaktion die Frage erlaubt, warum die Compaq-Hotline bis heute eine Antwort schuldig geblieben ist, ob denn die “älteren” Madge-Karten überhaupt für den Einsatz in Proliant1500-Maschinen freigegeben sind. h HOTLINE INTEL Netport Express PRO Print Server Spooling mit NetBIOS Konfiguration unter Windows NT 4.x Wie Sie einen Netport Express PRO Print-Server einrichten, die Drucker ans Netz bringen und die Software installieren, wie Sie die Installation der Printer Shares auf dem Windows NT Server vornehmen und die Druckerkonfiguration auf dem Netport Express Pro Print Server durchführen, so daß schließlich die Druckjobs aller Workstations im Netz über den NT Server gespooled werden, sagt Ihnen der folgende Beitrag. B Bei Verwendung eines internen Modells des Netport Express PRO PrintServers, müssen Sie zuerst die Intelkarte im Drucker installieren und eine physikalische Verbindung zum Netzwerk schaffen. Erst jetzt sollten Sie den Drucker wieder einschalten. Bei Verwendung des externen Modells hingegen müssen Sie nur eine physikalische Verbindung zum Netzwerk herstellen, bevor Sie das Gerät an Spannung legen. HOTLINE Diagnoseseite ausgeben Nutzen Sie nun den Diagnoseknopf, um festzustellen, ob die Kommunikation zwischen Intel Netport Express Print Server, dem Drucker und dem Netzwerk in Ordnung ist. Sie werden nun eine Diagnoseseite auf dem Drucker ausgedruckt erhalten. Wichtig ist, daß diese Diagnoseseite an Druckern ausgegeben werden kann, die an der LPT1 des Netports angeschlossen sind. Sollte auf dem Diagnoseausdruck der Netzwerk-Frametype als Unknown angegeben werden, ist das kein Fehler. Es zeigt lediglich an, daß sich kein Novell Server in diesem Netz befindet. Frametype werden z.B. in Netbios-Netzen nicht verwendet, so liegt es nahe, daß man sich hier in einer Windows NT oder 95 Umgebung befindet. Software installieren Installieren Sie nun die Netport Manager Software, achten Sie darauf, daß es mindestens die Version 4.x ist. Der Server oder die Workstation, worauf Sie die Software installieren möchten, muß als Default Protokoll NetBEUI eingetragen haben. Sie können zum Drucken auf dem Netport sowohl NetBIOS als auch TCP/IP verwenden. Starten Sie nun den Netport Manager. Der Netport Print Server wird Ihnen im linken Feld angezeigt. Wählen Sie den Netport Express Printserver aus, den Sie konfigurieren möchten, und klikken Sie dann auf den Button Konfigure Hardware. Hier können Sie nun einen Alias-Namen definieren. Dieser wird anstelle des Namens PRxxxxxx verwendet. Drucker konfigurieren In der unteren Hälfte des Bildschirms können Sie nun bestimmte Hardware-Konfigurationen für jeden Drucker vornehmen. Hier kann z.B. die Centronics Geschwindigkeit oder die Betriebsart uni- oder bidirektional eingestellt werden. Bei der Einstellung dieser Werte sollten Sie aber darauf achten, daß sie mit dem daran angeschlossenen Drucker harmonieren. Auch beim Anschluß eines seriellen Drukkers ist darauf zu achten, daß die vorgewählten Eigenschaften mit dem angeschlossenen Drucker übereinstimmen. Unter Beachtung dieser 06 Ausgabe 06/98 36 Punkte können Sie nun auf den Save Button gehen und bestätigen. Share-Namen Nun wählen Sie unter den Punkt Configure Print Services Microsoft Windows NT aus. Hier wird die Domaine ausgewählt, in die der Netport Express installiert werden soll. Wählen Sie den U s e Default Button oder geben einen Share-Namen von Hand an. Achten Sie darauf, daß für die verschiedenen Ports kein Share-Name doppelt vergeben wird. Sollten Sie mit TCP/ IP arbeiten wollen, gibt es hier die Möglichkeit, die entsprechenden Adressen einzutragen. Wichtig ist, daß Share-Namen, die Sie vergeben, nicht identisch sind mit den Shares, an die die User später ihre Druckjobs senden. Drucker auf dem zweiten parallelen Port PR_LPT2 Drucker auf dem ersten seriellen Port PR_COM1 6. Kicken Sie OK, dann wählen Sie den Punkt Close und anschließend Next. 7. Wählen Sie den richtigen Treiber für den angeschlossenen Drucker. Sollte Ihr Drucker nicht in der Liste enthalten sein, benötigen Sie einen Treiber direkt vom Druckerhersteller. 8. Geben Sie nun einen Druckernamen ein, das ist der Name, unter dem der User später den Drucker sieht. Printer Shares In den nächsten Schritten gehen wir die Installation der Printer Shares auf dem Windows NT Server durch.. Die folgende Anleitung können Sie für jede Druckerkonfiguration auf dem Netport Express Pro Print Server verwenden, jedoch nur auf Windows NT 4 Server: 1. Vom Windows NT Server aus gehen Sie über die Menüpunkte Start / Settings / Printers, dort drücken Sie Add Printer. 2. Klick auf My Computer und dann Next. 3. Klick auf Add Port. 4. Klick auf Local Port und dann auf New Port. 5. In der Box Enter a Port Name geben Sie folgendes ein: \\<netportname>\<sharename>, wobei <netportname> der Alias-Name für den Netport Express Print Server ist, oder ganz einfach die ID PRxxxxxx, wenn kein Alias vergeben wurde. Der Share-Name ist der, der entweder über die DefaultEinstellung oder von Hand vergeben wurde. Sollten Sie hier die Default Einstellungen gewählt haben, würden die Share-Namen so aussehen: Drucker auf dem ersten parallelen Port PR_LPT1 9. Wählen Sie den shared radio button und geben Sie den zu verwendeten Share-Namen ein. 10. Wählen Sie das Betriebssystem, welches für den Drucker zu verwenden ist. Es wird eine Meldung auf dem Bildschirm erscheinen, die Sie auffordert, eine Diskette oder CDROM einzulegen, um die Druckertreiber für dieses Betriebssystem zu installieren. 11. Drucken Sie die aufgeforderte Testseite. 12. Nun ist jede Workstation in diesem Netz in der Lage, diesen Drukker zu benutzen. Alle Druckjobs werden jetzt über den Windows NT Server gespooled. NOVELL Fehler im NWAdmin? NDS Browsing in Multiple-Tree-Umgebungen Mit dem NWAdmin für Windows 3.x ließ sich immer nur ein NDS Tree browsen. Obgleich man beispielsweise unter Windows 95 an verschiedenen Bäumen gleichzeitig angemeldet sein konnte, ließ sich nur der Baum anzeigen, der über die Funktion SET CURRENT TREE ausgewählt worden war. D Der NWAdmin in der Version für Windows 95 oder Windows NT gestattet seit längerem die Administration verschiedener Bäume in getrennten Fenstern. Hier kann ein Effekt auftreten, der an ein instabiles Windows denken läßt. Was gestern noch ging, ist heute partout nicht mehr zu machen. So oder ähnlich kann es sich darstellen, wenn Sie mit den aktuellen NWAdmin-Versionen gelegentlich auch Arbeiten an anderen NDS- 06 Ausgabe 06/98 37 Bäumen ausführen müssen. Doch melden Sie sich zuerst über den EXPLORER an einem zusätzlichen Tree an und öffnen dann im NWAdmin ein neues Browser-Fenster, funktioniert das Zusammenspiel wunschgemäß. Nehmen Sie hingegen die Anmeldung direkt über die aktuellen Versionen von NWAdmin für Windows 95 oder Windows NT vor, können Sie keines der im aktuellen Context liegenden Container-Objekte öffnen. h HOTLINE TOBIT Service David Service Pack 2 für Novell NetWare auch auf der TN-Monats-CD Das Service Pack 2 für David 5.1 und FaxWare 5 unter Novell NetWare ist da. Durch die Installation erhalten Sie den Versionsstand von David 5.11 bzw. FaxWare 5.11. Es kann nicht für David 5.0 verwendet werden. S 1. David Service Layer Sie können die Datei aus dem Internet downloaden (http:// www.tobit.com) und anschließend starten oder die Installationsprozedur direkt über den Internet-Browser starten, sofern Sie an einem WindowsClient arbeiten. Sie können das Update aber auch direkt von der Technik-News CD starten. Bitte beachten Sie die folgenden Hinweise, bevor Sie die Installation ausführen. HOTLINE Protokolldrucke in Archiven Unter bestimmten Voraussetzungen konnte es bei den bisherigen Versionen vorkommen, daß in verschiedenen David-Archiven automatisch Protokolldrucker eingetragen wurden - siehe David Client unter ArchivEigenschaften/Ausdruck/ Protokoll. Mit Einspielen des Service Packs 2 wurde dieser Fehler behoben und eventuell eingetragene Protokolldrucker generell entfernt. Bitte notieren Sie sich daher vor der Installation die Archive - z.B. Zentral-Eingang - in denen Sie selbst Protokolldrucker eingestellt haben. Runtime Installation Wenn Sie mit diesem Service Pack eine vorhandene Runtime Installation aktualisieren möchten, so führen Sie die Installationsroutine unbedingt auf beiden Servern aus, auf dem Host Server und auf dem Runtime Server! FaxWare 5 Anwender Wenn Sie die erste FaxWare 5 CD vom 22.10.97 einsetzen, benötigen Sie zusätzlich die beiden folgenden Dateien: - TLD.DCC - POLLING.DCC Kopieren Sie diese bitte in das Verzeichnis \DAVID\TLD\COMMON und überschreiben die vorhandenen Dateien. Andernfalls kann es beim Starten des TLDs für ISDN-Karten zu der Fehlermeldung kommen: Wrong DCC file version found! Only fax TX/RX mode available. Der folgenden Aufstellung können Sie die Fehler, die beseitigt wurden, bzw. die Neuerungen und Bugfixes entnehmen, die im Service Pack 2 enthalten sind. - Server Abend bei Sortierung von Einträgen mit Betreff von mehr als 100 Zeichen und Umlauten durch Umgehen der Robinson-Liste durch die Zeichen „/“ und „-“ in der Adreßangabe. - Server Abend bei Datensicherung offener Dateien (Systemkonfiguration) und defekter Datei DAVID.BKU - Doppelter Grafikrand beim Ausdrucken von E-Mails in Verbindung mit speziellen Druckersequenzen - Fehlerhafte Suchfunktion im Client unter NetWare 3.x. - Bei regelmäßiger Wiedervorlage wurden Dateien im Verzeichnis \DAVID\APPS\ FAXWARE\IN\IMG nicht automatisch gelöscht - Suchfunktion nach einzelnen Daten von Adreßeinträgen - Empfängerangaben (T o : ) im Mailbody auch bei internen Rundsendungen an Benutzerkürzel (z.B. sv, ak) - Umgekehrte, alphabetische Sortierung der „To:“-Informationen im Mailbody bei E-Mail Rundsendungen - Fälschlicher Eintrag von Protokolldruckern in verschiedenen Archiven 2. David NDS Link Driver - Fehlfunktion nach Ausdruck in eine NetWare Queue, wenn diese auf ei- 06 Ausgabe 06/98 38 nem anderen Server liegt (in Verbindung mit Novell Support Pack 5) 3. David Client für Windows - Systemfarben der List-Fenster einstellbar (Einstellungen/Ansicht) - Falscher Verteileintrag in ClientVerteilung bei Auswahl von NetWare Gruppen - Anzeige des aktuellen Pfades im Nachrichten-Editor - Falsche Anzeige (doppelte Einträge) bei Adreßauswahl - Abspeichern der Fensterpositionen des David Clients, wenn außerhalb des sichtbaren Bereiches - Optimierung des Suchen- und Ersetzen-Dialogs im Nachrichten-Editor - Auswahl von Adreßeinträgen durch Eingabe der Zeichen - Schutzverletzung unter Windows 3.1x (trat nur bei CD vom 27.02.98 auf). dung von Stempeln mit einer Breite von mehr als 255 Pixeln. - Hinweis beim Öffnen eines Fax mit defekter Overlaydatei - Fehlfunktionen bei Faxen, die nur den Fax-Header enthalten 5. Library TOBITLIB.DLL - Schutzverletzung bei Adreßauswahl unter Windows NT 3.51 - falsche Darstellung der Registerkarten in verschiedenen Dialogen (Windows NT 3.51) - falsche Darstellung von Tabulatoren beim Drucken von E-Mails aus dem Nachrichten-Editor 6. David Communication Controller DVCC.EXE Neue Funktion Time Mode für zeitgesteuerte Scriptausführung 7. TLD für ISDN-Karten - Neue Funktion Time Mode für zeitgesteuerte Scriptausführung - Neuer Parameter in TLD (BusyCharge=Wert) für die Berechnung von Verbindungskosten, wenn Gegenstelle belegt ist. - Fehlfunktion in Verbindung mit CAPI 2.0. Auf eine nicht erlaubte MSN wurde mit Reject statt Ignore geantwortet. Beim Remote Betrieb wurde auf dem Host Server nach dem CAPI NLM gescannt. 4. David Fax Editor für Windows - Falsche Druckreihenfolge beim Weiterversand von mehrseitigen Faxen - Anzeige von Online-Hilfe nur bei Installation auf Volume SYS: - Schutzverletzung unter Windows NT und Windows 3.11 bei Verwen- 8. TLD für GammaFax Karten - Falsche Übermittlung der DID an den David Service Layer - Implementation von Runtime Support, Betrieb auf anderem Volume als SYS: und NDS Login beim Remote Betrieb 9. David HostLink - Keine Verbindungsgebühren, wenn 06 Ausgabe 06/98 39 bei Archiv-Replizierung keine Daten übertragen werden. - Neuer Menüpunkt Replica Abgleich für sofortige Replizierung, auch wenn Abgleich Intervall auf 0 - Falsch eingetragene Übertragungsdauer beim Mailversand (im Service Layer) war unter bestimmten Umständen möglich - Replizierung von bestimmten Archiven unterhalb der A r c h i v e Replica Root unterbinden (Einstellung im David Client Archive / Eigenschaften) 10. David WebBox - Neuer Parameter (# # C u r rentUpTime##) gibt die aktuelle Laufzeit des NLMs aus Fehlfunktion bei Verwendung des Parameters ##DocCount##. - Neuer Parameter ##Records## (in der Datei WebIndex) zählt sämtliche Einträge der ARCHIVE.DAT, auch gelöschte - Änderung beim Zugriff auf geschützte David-Archive über Archive Explorer. Archivnamen werden nicht mehr angezeigt. - Bei Verwendung der AUTO-Formular-Funktion können die Dokumente DefError und DefOK optional im gleichen Archiv liegen wie das Formular. - Bei der Anzeige des AttachmentSymbols (Diskette) wurde fälschlicherweise die Datei DISK.GIF statt 00DISK.GIF erwartet - Fehlfunktion bei lokaler Root / ~webboximg/ 11. David PostMan - Herausfiltern von Klammeraffen @ @ ) aus E-Mails bei M a i l Forwarding - Server Abend beim Mail-Empfang unter bestimmten Voraussetzungen möglich, Dekodierung von =0A=0D (Zeilenwechsel) Sequenzen 12. David Mail Access Server Falsche Kodierung von bestimmten Sonderzeichen h HOTLINE STAND: 16. MAI 1998 Patch-CD neu geordnet S Empfohlene Patches auf der Technik News Monats-CD 06-98 HOTLINE Sie werden feststellen, daß sich der Umfang der Patches auf der MonatsCD verringert hat. Sie finden jetzt nur noch die ganz aktuellen Files. Da die Technik News Monats-CD im Laufe der Zeit übervoll geworden ist, wurden ältere Patches oder Patches, Core OS Updates NW v4.11 GIWSP4.exe LIBUPG.exe ODI33F.exe DSKDRV.exe LANDRV.exe IPX65g.exe CHTREE1.exe SCHCMP2.exe ODIWAN1.exe SPXS03A.exe LDAP103.exe VRP411a.exe STRTL6.exe ATMDRV01.exe DS411H.exe 411Y2KP2.exe* RADATR.exe IWSP5b.exe RAD102.exe NetWare Utility Updates 4.10 Utils 41FILR.exe 41NDIR.exe LOG412.exe MAP412.exe NETUSR.exe PS4X03.exe PU4X03.exe NWAMN2.exe 41DSVU2.exe Client Kits & Updates DOS/Win VLM121x.exe RPLKT4.exe TCP16.exe TLIWS3.exe Client LAN DRV CLTDR2.exf Misc. Updates Bordermanager BMSP2D.exe* BMNWNTB.exe BMNW95b.exe BM21Y2K.exe* BMP105.exe* Source Route SROUTE.exe MWise v2.1 MWDT07.exe MWVP06A.exe MWNT03A.exe MWPTN10A.exe die bereits durch neue ersetzt wurden, nicht mehr aufgenommen. Die CD ist nun wieder übersichtlicher. Die rot unterlegten Dateien sind seit unserer letzten Veröffentlichung neu herausgekommen. Die mit einem Sternchen * markierten neuen Dateien finden NW v4.10 410PT8a.exe IPX65g.exe CDUP5.exe INS224.exe LANDRV.exe SMSUP6.exe STRTL6.exe SRVMN1.exe NAM41C.exe LIBUPG.exe DS410D.exe ODI33F.exe ODIWAN1.exe NSYNC1.exe SPXS03A.exe LDAPL103.exe 41REM1.exe MAP410b.exe NW v3.12 312PTD.exe CDUP5.exe LANDRV.exe MON176.exe STRTL6.exe SMSUP6.exe VRP386.exe NAM312.exe LIB312a.exe IPX65g.exe ODI33F.exe ODIWAN1.exe NSYNC1.exe SPXS03A.exe 312Y2KP2.exe* Sie bereits auf der aktuellen MonatsCD. Generell werden neue PatchReleases sobald wie möglich ausgeliefert. Die blau unterlegten empfohlenen Patches sind inzwischen zugunsten neuer Dateien von der CD entfernt worden. SFT 3 v3.11 311LAN.exe LIB311.exe MONSFT.exe SFTPT1.exe SFTUTL6.exe STRTL6.exe NW v3.11 311PTG.exe LANDRV.exe LIB311a.exe MON176.exe SMSUP6.exe STRTL6.exe VRP386.exe PBURST.exe IPX65g.exe ODI33F.exe ODIWAN1.exe NSYNC1.exe SPXS03A.exe 3.1x Utils 312DU1.exe FIL376.exe LOG376.exe MAP312.exe PS3X02.exe RCONSOL.exe SYS376.exe BNDFX4.exe Server Protocol Updates NW Mac 312 MPR 3.1 3XCLNT.exe MPR31B.exe AFP11.exe NLSP-NW 3.12 NAM312.exe IPX65g.exe* ATK307.exe NLSP-NW 4.10 ATOK31.exe IPX65g.exe* MIPXGW.exe NW/IP2.2 NW Mac 410 NIP199.exe MACPT3D.exe NIPW22.exe NIP202.exe DOS/WIN32 ENDM22x.exe ADM32.exe CLTY2KP1.exe TCP32K.exe CTL511.bin MCLUBD3.bin OS/2 CLOS2N.exe CLOS2D.exe OS2PT1.exe Mac IPX CLTY2KP1.exe NOVELLNP.exe Win95 ENW9522x.exe W95UNC.exe NPTR95.exh ADM32_22.exe APP. Launcher 1.1 NAL111.exe WinNT ENN411a.zip NTENU41D.exe CTLY2KP1.exe NA4NTY2K.exe GroupWise 4.1 NGWAUP.exe NGWLIB.exe NGWSNC.exe NGWUPD.exe OFCK41D.exe GW v4.1 Client GWUSC4.exe GWSCC1.exe GWUSR3.exe GWBR41.exe VEWENV.exe NWSAA 2.0 SAA20040.exe NWSAA 2.1 SAA21030.exe NWSAA 2.2 SAA22010.exe MGT22010.exe SBACKUP SBACK6.exe UNIXPrn 2.1 UXP199.exe MWise v2.5 MWINOC7.exe* MWINOC8.exe* MWCA1A.exe* MWNXP01A.exe* Web Server 2.x WS251C.exe GroupWise 5.2 GW52SP3.exe* GWCK32A.exe G523USDE.exe* NW Conn 2.0 NWC206.exe NWC207.exe NWC208.exe NWCMOD.exe W2N211.exe FNWCRNS.exe NCV20Y2K.exe* DEC-ACCESS 1.1 NWDA01.exe LI3PRE.exe GroupWise 5.1 GW51SP2a.exe Tools/Docs DSDOC2.exe IMGCPY.exe TABND2.exe CFGRD5.exe HIGHUTIL.exe COPYNLM3.exe CRONNLM4.exe TBACK3.exe* TBOX6.exe* TCOPY2.exe* 4XMIGR2.exe NFS 2.1 NFS199.exe NFS 1.2c NFS193.exe PLPD8.exe TCP/IP TCPN05.exe* DHCP SER. 2.0 DHCP21o.exe NW for LAT 1.1 LAT002.exe STAMPD.exe Web Server 3.x WS310d.exe 06 Ausgabe 06/98 40 Neue Patches in der Übersicht Seit dem letztem Monat sind folgende Updates und Patches neu herausgekommen: 312Y2KP2.exe 436 KB Und wieder hat Novell eine überarbeitete Version des Jahr-2000-Patches für die NetWare 3.12 bereitgestellt. Mit diesem Update erreichen Sie die volle Jahr-2000 Funktionalität. Wichtig bei diesen Updates ist, daß die NetWare Version 3.12 den aktuellen Patchstand hat, und daß die darunter liegende Hardware ebenfalls für das Jahr 2000 freigegeben ist. GW52SP3A.exe 416 KB Der Download Assistant für das GroupWise 5.2 Support Pack v3.0 befindet sich sich in dieser Datei. NCV20Y2K.exe 489 KB Mit diesem Update wird Novell Connect View 2.0 (von NetWare Connect v2.0) Jahr-2000-tauglich. MWINOC7.exe 5618 KB Hier finden Sie den aktuellen Patch für Novell ManageWise v2.5. Er ersetzt die Dateien MWINOC1.EXE, MWINOC1.EXE und MWINOC3.EXE und MWINOC5.exe. 411Y2KP2.exe 538 KB Auch für die NetWare 4.11 hat Novell eine überarbeitete Version des Jahr-2000-Patches. Auch hier gilt, daß die NetWare Version 4.11 den aktuellen Patchstand haben muß und die Hardware für das Jahr 2000 freigegeben ist. MWINOC8.exe 1493 KB In diesem File finden Sie das Virus Update für InocuLan v4.0 für Windows NT. Mit diesem Update vom Mai 98 erhalten Sie die Version 4.08. MWNXP01A.exe 291 KB In dieser Datei finden Sie das Update für die Jahr2000-Funktionalität der Managewise Version 2.5. BM21Y2K.exe 564 KB Schließlich bietet Novell die Jahr-2000-Funktionalität auch für den Novell Bordermanager v2.1, mit genau diesem Patch. MWCA1A.exe 160 KB Mit diesem Patch wird der Fehler behoben, der zum Server Abend führte, wenn auf einem Novell NetWare 4.x Server mehr als 1000 Lizenzen aktiv waren und dort ein Inoculan Virus Protect lief. BMSP2D.exe 7793 KB In diesem File befindet sich das Support Pack 2D für den Novell Bordermanager. Es beinhaltet Updates für alle Komponenten des Bordermanagers. TBOX6.exe 55 KB Dies ist die überarbeitete Version - jetzt 1.09a - der Toolbox TBOX2, mit der Sie bestimmte Programme direkt von der Serverkonsole menügesteuert ausführen können. BMP105.exe 451 KB In dieser Datei verbirgt sich der aktuelle Patch für den Bordermanager Proxy Cache. Sie müssen jedoch zuerst die folgenden Patches installiert haben: IWSP5B.exe für die Intranetware, BMSP2D.exe für den Bordermanager und TCPN05.exe. TBACK3.exe 169 KB In dieser Datei finden Sie die Finalversion des Utility, mit dessen Hilfe Sie auf sehr einfache Art und Weise ein Backup und Restore der Trustees und Inherited Rights Filters (IRF) für Dateien und Verzeichnisse vornehmen können. TCPN05.exe 668 KB Diese Datei enthält ein neues TCPIP.NLM (Version 4.01g) und ist auf NetWare 4.x sowie auf NetWare Connect v2.0 und dem Multiprotokoll Router v3.1 zu verwenden. TCOPY2.exe 174 KB Die neue Version des Programmes, mit dem Sie Trustee Assignments von einer Directory-Struktur in eine andere kopieren können, finden Sie in dieser Datei. G523USDE.exe 34304 KB In dieser Datei finden Sie das Service Pack 3 für GroupWise 5.2. 06 Ausgabe 06/98 41 p PRAXIS WORKSHOP NT4.0 Registry entschlüsselt „Browsing“ im Microsoft-Netzwerk Von Olivier Plein Im Gefolge unserer Serie über die Windows 4.0 NT Registry wurde recht häufig darum gebeten, das Thema „Browsing“ im Microsoft-Netzwerk noch einmal gesondert aufzugreifen und zu vertiefen. Hier nun also eine Fortsetzung zum Windows NT Workshop. Arbeitsteilung PRAXIS S Sicher dürfte jedem Netzwerkadministrator mittlerweile klar sein, daß der integrierte Browser Service nicht für den Supporter, sondern eher für den User geschaffen wurde. Der Service könnte daher eher mit „grasen, abweiden“ übersetzt werden, was sicherlich auch auf einige Anwender zutrifft, als mit dem Synonym „sich umschauen“. Umschauen soll man sich in einem Netzwerk nach freigegebenen Ressourcen, und das sind alle Rechner, bei denen der Serverdienst aktiviert wurde: also Win3.x und Win95 mit installierter Datei und Druckerfreigabe, NTRechner mit aktivem Serverdienst und auch MS-Clients mit dem ShareEintrag in der Konfigurationsdatei. Es ist dabei unerheblich, ob eine Ressource wie Drucker oder Verzeichnis wirklich freigegeben wurde. Aufgabenteilung Ziel des Browser-Services sollte sein, alle diese ‘Server’ mit den dort freigegebenen Ressourcen jedes verbundenen Protokolls in einer Gesamtliste zusammenzufassen und jedem anfragenden User zur Verfügung zu stellen. Dazu muß einer der Rechner die Aufgabe übernehmen, alle diese Informationen aufzunehmen, zu gruppieren und weiterzugeben. Da dies auch eine sehr arbeitsintensive Aufgabe ist, sollte dieser Rechner deshalb besonders leistungsfähig sein. Im allgemeinen geht man davon aus, daß der zentrale Domain Controller einer der leistungsfähigsten Netzbestandteile ist, und deshalb wurde diese Rolle für den PDC fest vorgegeben. In der Browser Hierarchie trägt er den Titel: Domain Master Browser. Ebenfalls vorgeben wurde die Funktion, daß eben dieser Domain Master Browser ausschließlich zum Sammeln der Daten zuständig ist. Der Rechner, der von den Clients nach den Listen befragt werden kann, ist der Backup Browser, im Regelfall einer der anderen Server (DC). Dieser dient zur Entlastung des Master Browsers und steht in periodischem Kontakt, um sich von ihm die aktuellen Listen abzuholen. Der Parameter BackupPeriodicity in der Registry ermöglicht ein genaues Einstellen der Abholperioden (Default 720 = 12 min), vgl. Abb. 1. Für die Aktualisierung dieser Listen melden sich alle Server, also alle Rechner mit aktiver Serverkomponente beim Master Browser. Dazu benutzen sie einen bestimmten Pakettyp, der sich HostAnnouce ment nennt. Diese Bekanntmachung wird bei jedem Starten eines solchen Rechners, und falls der Domain Master Browser als der Empfänger der Nachricht gefunden wird, im weiteren Rhythmus von 1 min, 2 min, 4 min, 8 min, 12 min und danach alle weiteren 12 Minuten versendet. Unter HKLM\SYSTEM\Current ControlSet\Services\Lanman Server\Parameters können Sie den REG_DWORD-Eintrag Announce einfügen, der normalerweise auf 720 (12 min) festgelegt ist, und ihn gegebenenfalls verändern. 06 Ausgabe 06/98 42 suchen und immer dann ein eigenes Paket erzeugen, wenn diese höher ausfallen sollte. Abhängig von der Funktion des zu wählenden Browser-Dienstes wird dabei die Antwort verzögert. Abb. 1: Browser-Eintrag in der Registry Neuwahlen Falls unser PDC in der Rolle des Informationssammlers für die HostAnnouncements nicht erreichbar sein sollte, oder auch einer der Backup Browser nicht, so wird der Browser Client dies bemerken und nach einer erneuten erfolglosen Aufforderung an den Browser mit einem Announcement Request seine Serverkollegen auffordern, schnellstmöglich einen neuen Browserfunktionär zu wählen. Dieser Vorgang der Neuwahl nennt sich Election und wird auch beim Neustart jedes NT Servers ausgelöst. Der Browser Client, der das Fehlen eines Browser-Dienstes bemerkt, wird ein Election-Paket versenden, in dem er eine Wertigkeit veröffentlicht, die als ElectionCriteria bekannt ist. In diesem Kriterium wird die Rangfolge durch einen 32bit (8 hex digits) Code festlegen. Dabei gibt es folgende Unterscheidungsmerkmale: Die Verzögerung beträgt für: MasterBrowser Backupbrowser Sonstige Browser 100 ms 200-600 ms 800 - 3000 ms Diese Funktion wurde für WFWRechner integriert, die sich nach Versenden eines Election-Pakets für eine bestimmte Zeitspanne taub stellen. Priorisiert wird in den Paketen die Election-Version und damit auch die Betriebssystemaktualität. Ein NT 4.0 Server wird demnach eher BrowserAufgaben wahrnehmen dürfen als ein NT 3.51 Server, wenn diese sich im gleichen Netzwerksegment befinden. Im Falle eines Unentschieden wird nach der längsten ServerUpon Time geschaut. Der Server, der am längsten aktiv ist, gewinnt. Bei weiterem Patt ist es dann der Rechner mit dem alphabetisch niedrigsten Buchstaben. Eine weitere Möglichkeit bietet der Eintrag IsDomain Master im oben genannten Schlüssel. Operating System Type (Maske) 0xFF000000 Hiermit können Sie bei WFW or Win95 0x01000000 gleichem sonstigen Windows NT Workstation 0x10000000 Kriterien einen Server Windows NT Server 0x20000000 favorisieren. Election Version (Maske) 0x00FFFF00 Browser Type (Maske) 0x000000FF PDC 0x00000080 Bereitschaft WINS-Server 0x00000020 Um den Kreis der Preferred Master 0x00000008 Wahlteilnehmer einzuRunning Master 0x00000004 grenzen, wurde nach Maintain Server List = Yes 0x00000002 dem Master Browser Running Backup Browser 0x00000001 und dem Backup Browser die Rolle eines Potential Brow Erhält nun ein anderer Rechner ein sers definiert. Ein Rechner mit diesolches Election-Paket, wird er sei- sem Status kann sich an Wahlen bene eigene Wertigkeit ebenfalls unter- teiligen und eine der vorgenannten 06 Ausgabe 06/98 43 Rollen übernehmen. Gesteuert werden kann dieser Status ebenfalls in der Registry im gleichen Baum mit dem Eintrag MaintainServer List. Der Eintrag Yes erlaubt dem Rechner auf jeden Fall, Backup oder Master Browser zu sein, der Eintrag No verhindert das Ausüben jeglicher Browser-Funktionalitäten, und mit Auto wird dieser Rechner in den Bereitschaftsstatus gesetzt. Keinen Einfluß hat dieser Eintrag auf den PDC, dieser ist, wie wir schon wissen, immer der Master Browser. Theoretisch könnten Sie nun auf allen Clients, deren Beteiligung am aktiven Browsing-Geschehen Sie nicht wünschen, den oben genannten Eintrag auf No setzen. Voraussetzung dafür ist aber, daß genügend restliche Server - z.B. Domain-controller - zur Verfügung stehen. Auch könnten Sie mit dem Eintrag MaintainServerlist=No in der [ n e t w o r k ] - s e c t i o n der SYSTEM.INI eine WFW-Station und mit der Auswahlfunktion BrowseMasterParameter in den Eigenschaften der Datei und Druckerfreigabe auf einem Win95-Client ebenfalls Non-NTClients bearbeiten. Abruf Gehen wir nun von einer erfolgreichen Wahl und festgelegten BrowserDiensten aus. Der Master Browser macht sich ebenfalls alle 12 min durch ein L o c a l M a s t e r Announcement bekannt, das aber auch durch ein Announcement Request eines Clients ausgelöst werden kann. Auf dem Rechner des Clients klickt der User im Explorer nun auf das Symbol Netzwerknachbarn und erwartet eine aktuelle Browsing-Liste. Dazu nimmt der Client Verbindung mit dem bekannten Master Browser auf und ruft von diesem durch ein Paket mit der NetAPI QueryBrowserServers die Liste der dort bekannten Backup Browser ab. Von einem der in dieser Liste enthaltenen Browser ruft der Client dann über die API NetServerEnum eine Serverliste ab, die dem User präsentiert wird. p PRAXIS Sollte der User im Explorer dann Informationen über den Client abfragen, die über die bekanntgegebenen Share-Namen hinausgehen, wird eine direkte Verbindung zu dem Zielrechner aufgebaut, und alle fehlenden Informationen werden aus erster Hand ergänzt. Browsing in verteilten Netzen PRAXIS Schaut man sich die Browsing-Pakete im Netzwerkmonitor einmal genauer an (vgl. Abb. 2), erkennt man - ein reines TCP/IP-Netz vorausgesetzt -, daß auf MAC-Ebene zwar ein Broadcast-Paket erstellt wurde, dies aber im IP-Header auf ein Subnet Broadcast eingeschränkt wurde. Dies bedeutet für uns, daß jedes IPSubnetz eine eigene Browsing-Hierarchie bildet, da die Bekanntmachungen der Server die Subnetzgrenzen nicht verlassen können. Also aufgepaßt IP-Administratoren, nicht vorschnell alle Potential Browser abschalten. In jedem Subnetz brauchen wir einen Master und mindestens einen Backup Browser. Dies können wir ebenfalls über den Eintrag M a i n t a i n ServerList steuern. In dem dortigen Subnetz wird über den eigenen „Subnetz“-Master Browser eine eigene Browsing-Liste gebildet. Alle 12 Minuten wird sich dieser Master Browser mit dem Domain Master Browser verbinden, um diesem seine Browsing-Informationen zu übergeben. Doch halt. Aufmerksame Leser werden sagen, da ist doch ein Router dazwischen, der diese Anfragen gar nicht durchläßt. Deshalb wird der Master Browser die Infos mit einem gezielten Paket an den Domain Master Browser versenden. Die Adresse bekommt er mit einer einfachen WINS-Abfrage, dort könnte er einmal nach dem Eintrag <01><02>__MSBROWSE__<02><01> suchen oder einfacher nach dem PDC (<1B> - Abfrage), der ja immer Master Browser ist (vgl. Abb. 3). Eine strukturierte WINS-Umgebung wird also eine problemlose Browser-Funktionalität ermöglichen. Ist WINS kein Thema, müssen Sie in der L M H O S T selbst Hand anlegen und dort den Domain Master Browser mit einem Eintrag wie z.B. dem folgenden bekanntmachen: 131.107.2.200 <Name des PDC> #PRE #DOM:<Do mainname> Eine weitere Möglichkeit besteht im Öffnen des UDP-Ports 137 (RFC 1001 u. 1002) auf den beteiligten Routern, was gegebenenfalls möglich, in jedem Fall selten und letztlich nicht zu empfehlen ist. Im Registry-Eintrag M a s t e r Periodicity können Sie festlegen, wie oft der Subnetzmaster mit dem Domain Master kontaktiert (Default 720 = 12 min). Abb. 2: Browser-Announcement als SubnetBroadcast Abb. 3: Browsereintrag in der WINS-Datenbank Abb. 4: BROWMON.EXE aus dem Resourcekit Ressource-Kit Im Ressource-Kit finden Sie zur Analyse der Browsing-Aktivitäten zwei Tools, die Sie sich gegebenenfalls etwas näher anschauen sollten. BROWMON.EXE (vgl. Abb. 4) ist ein grafisches Utility, das übertroffen wird von den Möglichkeiten von BROWSTAT.EXE, einem Command Line Tool. Mit dem letztgenannten läßt sich nicht nur der MasterBrowser für ein bestimmtes Transportprotokoll schnell lokalisieren, sondern auch so nützliche Dinge wie das Anzeigen einer Liste von WFWRechnern mit Freigaben oder das Einleiten einer Election lassen sich damit realisieren. 06 Ausgabe 06/98 44 p PRAXIS Alte Freundschaft will gepflegt sein Wiedersehen mit der Novell NetWare 3.x Von Christian Haufe Die Netzwerk-Branche überschlägt sich vor brandaktuellen Neuigkeiten. Wer denkt da noch an das gute alte NovellNetz? Es führt abseits der Begeisterung für modernste Technologien ein Schattendasein. Dabei ist es vielerorts noch immer das Rückgrat des innerbetrieblichen Datenaustausches. Gerade diese altgedienten und lange bewährten Strukturen widersetzen sich scheinbar hartnäckig ihrer Ablösung, denn sie laufen zuverlässig, vorausgesetzt, daß sie dementsprechend gepflegt werden. W Wie oft und wieviele PCs haben wir in den vergangenen Jahren eigentlich modernisiert oder gar mitsamt dem Betriebssystem ganz ersetzt. Und wie oft haben wir dabei die Anwendungssoftware aktualisiert? Sicherlich etliche Male. Doch wieviele Server trifft man demgegenüber noch in den Unternehmen an, die als Netzwerkbetriebssysteme NetWare 3.xx fahren, oft noch auf einem 486iger? So gesehen ist die Stabilität und Zuverlässigkeit der NetWare ein ungewöhnliches Phänomen. Wenn Sie also Ihrem altgedienten Server noch die Treue halten wollen oder für einen Ihrer Kunden diese alte Freundschaft pflegen, so wollen wir Ihnen im folgenden einige nützliche Tips geben, damit Sie nicht eines Tages vor einer bösen Überraschung stehen. PRAXIS Volumes und Platten Prüfen Sie Ihren Server auf ausreichend freie Volume-Kapazität über volinfo und beachten Sie bitte, daß für Drucker-Warteschlangen ebenso wie für temporäre Dateien ebenfalls Platz benötigt wird. (siehe Abb. 1) Achten Sie auf eine fehlerfreie Funktion der Festplatten und schauen Sie über das Monitor.NLM, daß die umgelenkten (redirected) Blöcke auf Null stehen (siehe Abb. 2). Beim Anwachsen sollten Sie unbedingt und umgehend die Serverplatte auswechseln! Sie können die zerstörungsfreie Prüfung über Install.NLM vornehmen, das vernetzt für alle Ewigkeit... dauert aber Tage und bremst den Server erheblich. Gegebenenfalls müssen Sie nach anderen Ursachen suchen. Netzwerkkartenstatistik Halten Sie die Netzwerkkartenstatistik im Auge. Das Monitor.NLM informiert über Hardware-Empfangs- und -Sendefehler. (siehe Abb. 3) Aber auch Prüfsummenfehler sind kritisch. Ursachen sind in der Verkabelung, den Netzwerkkarten und Abschlußwiderständen zu suchen. Sichtbar ansteigende Kollisionen weisen möglicher- weise auf eine Überlastung des Netzwerkes hin. Lesen Sie das Fehlerprotokoll Syscon / Super visors Options. Es steht unter sys:system\sys$log.err. Wenn es zu umfangreich ist, können Sie es auf Diskette kopieren und anschließend löschen. Gerätewartung Kontrollieren Sie die Funktion der Lüfter. CPU-Abstürze durch Überhitzung sind keine Seltenheit! Und schauen Sie auch einmal nach dem Disketten- und dem CD-ROM-Laufwerk. Sie werden bei Nach- 06 Ausgabe 06/98 46 installationen benötigt. Schmutzablagerungen im Gerät und in den Laufwerksschlitzen werden trocken ausgeblasen. Warten Sie auch die Peripherie, insbesondere sollte der MagnetbandStreamer gelegentlich mit einer Reinigungskassette gereinigt werden, z.B. DAT-Streamer bei täglicher Benutzung am ersten Arbeitstag eines jeden Quartales. Beachten Sie auch regelmäßig die Protokolle! Natürlich sollte auch die unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) regelmäßig geprüft werden, z.B. durch Auswerten der PowerchuteProtokolle. Und zu unkritischen Zeiten können Sie ja vielleicht einmal die Stromversorgung provokatorisch unterbrechen. Verschleiß Bedenken Sie alterungsbedingte Einschränkungen. Die Lebensdauer von DAT-Bändern beträgt beispielsweise 25 Sitzungen, vor mehr als 50maliger Benutzung sei dringend gewarnt! Mitunter fallen DAT-Laufwerke schon nach Ablauf der Garantiezeit aus. Infolge der Abnutzung der Köpfe ist es fraglich, ob die Bänder auf einem neuen Laufwerk noch lesbar sind. Eine USV-Batterie hält gewöhnlich höchstens 5 Jahre, während dieser Zeit sinkt deutlich die Leistung (ggf. Shut-down-Zeit reduzieren). Auch werden die besten Festplatten irgendwann unzuverlässig, das ist abhängig von den äußeren Bedingungen. Auch wenn die Garantiezeit 5 Jahre beträgt, kann die magnetisch gespeicherte Information abgeschwächt werden. Für den Fall Vergessen Sie nicht Ihr Administrator- bzw. Supervisor-Paßwort. Es sollte für den Fall der Fälle irgendwo sicher hinterlegt sein. Ihre Lizenzdisketten sollten griffbereit sein. Die Bindery muß gesichert werden, dazu können Sie die Bindfix.exe starten und anschließend die Dateien *.old auf Diskette ablegen. Es ist dringend anzuraten, Ihre Datensicherungen auch wirklich sicher aufzubewahren. Insbesondere im Laufwerk liegende Bänder nützen Ihnen gar nichts, wenn die Anlage beschädigt ist. Dokumentation Legen Sie eine Dokumentation der Konfiguration Ihres Netzwerkes an und aktualisieren Sie diese bei Bedarf lückenlos, insbesondere betreffs Hardware (interner Aufbau des Servers) und Konfigurationsdateien. Der Revisionsstand der Software ist unter Nutzung geeigneter Tools wie Confgnut.NLM schnell vorgenommen. Dokumentieren Sie außerdem die Laufwerks- und Druckerzuordnungen, die Anmelde-Skripts, die Dateirechte der Benutzer und Gruppen sowie die Verkabelung (Dosen, Patchfelder). Wenn Sie diese Hinweise beachten, kann Sie ein verschleiß- oder altersbedingter Ausfall Ihres Servers nicht mehr umwerfen, Sie können Schäden vorbeugen, Anzeichen eines Crashes beizeiten erkennen und gegebenenfalls rechtzeitig Ersatz bereitstellen. Abb. 1: Volume-Statistik Abb. 2: Festplatte Aufrüsten Doch auch die sich rasch verändernden Anwendungsbedingungen können Ihren Server überfordern. Bedenken Sie nur die erheblich gestiegenen Anforderungen an die Festplattenkapazitäten, Druckvolumina oder übertragenen Datenmengen, die in den letzten Jahren gewiß auf mehr als das Zehnfache gestiegen sind. Erfahrungsgemäß machen sich Engpässe durch Instabilitäten des Servers bemerkbar. Fehlender Arbeitsspeicher sollte möglichst bald aufgestockt werden. 64 MB sollte man bei Plattenkapazitäten über 4 GB und schnellen Netzwerkkarten schon bereitstellen. Achten Sie auch auf veraltete Module - z.B. Printserver oder Ethertsm und MSM und zuwenig Paket-Empfangspuffer (maximum und minimum packet receive buffers). Prüfen Sie auch thermische Überlastung infolge Nachrüstungen von RAM, Festplatten und CD- 06 Ausgabe 06/98 47 Abb. 3: Netzwerkkarten ROM. Bei Überlastung des Netzwerkes hilft nur die Aufteilung in mehrere Segmente oder Switching mit 100 Mb/s zum Server. Was Sie aus Ihrem Novell-Netz mit wenig Aufwand noch alles herausholen können, erfahren Sie im nächsten Beitrag. s SEMINARE Citrix Training für Professionals WinFrame Accelerated Profi Training Der Markt für das Remote Computing wächst ständig. Immer mehr Anwender greifen von verschiedensten Standorten aus auf zentrale Firmendaten zu, mit Anwendungen, die immer mächtiger und komplexer werden. Oft ist der Betrieb dieser Applikationen über Remote Access ein Problem, wenn schmalbandige WAN-Verbindungen mit den geforderten Datenmengen überlastet sind. Citrix WinFrame schafft hier Abhilfe. Compu-Shack bietet deshalb ein zweitägiges Accelerated Profi Training für Citrix an. Seminarübersicht • WinFrame Konzept und Architektur • Server Installation • Einrichten/Verwalten von Benutzern • Installation und Konfiguration der Clients (16- und 32-Bit Clients) • Zuweisung der Netzwerkressourcen • Konfigurationsübungen und Fehlersuche C Teilnehmerorientiert Veranstaltungsort ist das Compu-Shack Education-Center in Neuwied. Mittagessen, Getränke und Snacks sind im Seminarpreis enthalten. Die Reise- und Übernachtungskosten trägt der Teilnehmer selbst. Seminarbeginn am ersten Tag ist um 9.30 Uhr. Die Seminare finden in kleinen Gruppen mit maximal 8 Teilnehmern und Teilnehmerinnen statt, so daß genügend Freiraum und Zeit bleiben, um auf individuelle Fragen einzugehen. Darüber hinaus bieten das gemeinsame Mittagessen und die Pausen eine weitere Gelegenheit zum interessanten Meinungsaustausch. Seminarende wird gegen 17.30 Uhr sein. Nach Abschluß des Kurses erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat, das ihre Teilnahme und die Inhalte des Seminares nachweist. SEMINARE Citrix WinFrame bietet Remote Access Lösungen, die in puncto Geschwindigkeit, Kostenreduktion und Datentransfer für sich sprechen. Greift ein Benutzer mit dem Citrix Client via Fernzugriff auf Netzwerkressourcen zu, werden lediglich Tastatur-, Bildschirm- und MausInformationen komprimiert übertragen, mit Hilfe des Intelligent Console Architecture Protocol (ICA). Ein bedeutsamer Vorteil gegenüber den herkömmlichen Verfahren ist, daß die zu übertragenden Datenmengen auf ein Minimum reduziert werden, wo sonst Applikationen den Datenstrom zu ersticken drohen. Bei Citrix starten die Applikationen direkt auf dem WinFrameServer, so daß auch an die genutzten Client Computer nur geringe Hardware-Anforderungen gestellt werden. Investitionen in neue Client Hardware können hier entfallen, da meist ältere, vorhandene Hardware aus dem Unternehmen weiter zu nutzen ist. Aktionspreise Für das Citrix Accelerated Profi Training gibt es derzeit einen Aktionspreis von 1099.- DM zzgl. MwSt. Wenn Sie ein Citrix Seminar für den Zeitraum vom 1. Juni bis zum 30. August 30 Tage im voraus buchen, wird ein zusätzlicher Rabatt von 10% gewährt. Außerdem kann im Rahmen des Seminars pro Teilnehmer eine Version Winframe 1.7 „not for Resale“ für 5 User erworben werden. Der Vorzugspreis beträgt 1.900,DM für die englische, bzw. 2.400,- DM für die deutsche Version zzgl. MwSt., solange der Vorrat reicht. Accelerated Profi Training Das zweitägige Accelerated Profi Training für Citrix WinFrame Enterprise wendet sich an Projektmitarbeiter, Administratoren und Support-Mitarbeiter. Für Händler ist der Besuch des Seminars Bedingung, um das Produkt zu vertreiben. Die Seminarteilnehmer beherrschen nach dem Kurs die Installation der Server- und der Client-Software und sind in der Lage, das Konzept von Win Frame Enterprise selbst zu vermitteln, die Komponenten zu beschreiben und Fehler in der Konfiguration selbst zu beheben. Fundierte Kenntnisse über das Windows NT- oder Novell-Betriebssystem, über Clients und Netzwerkprotokolle werden bei Seminarteilnahme vorausgesetzt. Fragen zum Compu-Shack-Seminarprogramm beantworten Sonja Schlosser und Dorothee Michels unter der Rufnummer 02631 / 983-317. 06 Ausgabe 06/98 48 Anti-Sommer-HitzeProgramm: ASH ´98 Routing für Profis Accelerated Profi Training für BIANCA/BRICK Zertifizierung zum Netzwerkspezialisten Die Compu-Shack Education bietet - zusätzlich zum Seminar Brick-Basic Internetworking - nun auch ein Accelerated Profi Training BIANCA/BRICK im eigenen Schulungscenter an. Es richtet sich an Teilnehmer, die bereits über Produktschulungen im ISDN Bereich verfügen. Damit wird ein kompletter Tag eingespart. Es ist wieder soweit. Der Sommer steht vor der Tür und damit auch das Anti-Sommer-Hitze-Programm der Compu-Shack Education. Mittlerweile im dritten Jahr hat sich das ASH-Programm zu einer festen Institution im jährlichen Seminarangebot entwickelt. Es bietet auch diesmal wieder interessante Kurse zu Vorzugspreisen. D Z Die rege Nachfrage im letzten Jahr hat dazu beigetragen, das ASH-Programm wieder neu aufzulegen. Highlight dieser Aktion ist die Preisgestaltung für Kunden, die innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens Seminare aus dem Zertifizierungs-Programm buchen. Auf alle Seminare, die für die Zeit vom 1. Juli bis zum 30. August 1998 gebucht werden, wird ein Rabatt von 10% gewährt. Bei einer Komplettzertifizierung zum Novell CNE oder Microsoft MCSE erhöht sich der Rabatt auf 15%. Die Kurse im einzelnen: Zu einem besonderen Aktionspreis von 1099,- DM wird das Accelerated Profi Training BIANCA/ BRICK derzeit angeboten. Der Erfolg des ersten Accelerated Profi Training im Mai bestätigt die Entscheidung, Seminarinhalte und Anforderungen kundenorientiert zu gestalten. BinTec-Seminare Die Themenpalette der BinTec-Schulungen im Compu-Shack Education Center reicht von ISDN Grundschulungen bis hin zur Konzeption und Realisierung kompletter WAN-Architekturen und dem erfolgreichen Netzwerk-Management. BinTec Communications und Compu-Shack loben ihre erfolgreiche Partnerschaft. „Compu-Shack verfügt über jahrelange Erfahrungen im Kommunikationsund Schulungsbereich. Deshalb haben wir dem Unternehmen die Autorisierung zum Schulungszentrum für unsere Routerfamilie BIANCA/BRICK erteilt“, so Bernhard Pluhatsch, Leiter des Customer Service der BinTec Communications. IntranetWare 4 Certified Novell Engineer NV 520 IntranetWare 4 Administration NV 525 IntranetWare 4 Advanced Administration NV 532 IntranetWare 4 Design and Implementation NV 540 Building Intranets with IntranetWare NV 804 IntranetWare 4 Installation and Configuration Workshop NV 200 Networking Technologies NV 801 Service & Support Microsoft Certified Systems Engineer MS 798 Supporting Microsoft Windows 95 oder MS 803 Administering Microsoft Windows NT 4.0 und MS 922 Supporting Microsoft Windows NT 4.0 Core Technologies MS 689 Supporting Microsoft Windows NT 4.0 Enterprise Technologies MS 578 Networking Essentials und zwei dieser Seminare als Wahlfach MS 936 Creating and Configuring a Web Server Using Microsoft Internet Information Server 4.0 (alt 826) MS 867 System Administration for Microsoft SQL Server 6.5 MS 981 Supporting Microsoft SNA Server 4.0 MS 750 Implementing a Database Design on Microsoft SQL Server 6.5 MS 732 Supporting Microsoft Systems Management Server 1.2 MS 973 Microsoft Exchange Server 5.5 Series -Design and Implementation MS 688 Internetworking Microsoft TCP/IP on Microsoft Windows NT 4.0 ISDN-Pioniere BinTec Communications ist bekannt als einer der deutschen Pioniere für ISDN-Lösungen, so beispielsweise als Hersteller des ersten ISDNRouters (ISI/GATE) weltweit. Heute bietet das Unternehmen eine komplette Palette an Hard- und Software-Kommunikationslösungen für virtuelle Unternehmensstrukturen. Exemplarische Anwendungsfelder sind LAN-LANund LAN-WAN-Kopplung, Internet-Zugang, Intranets, Integration von Service Providern oder die Anbindung von Filialen und TeleworkingArbeitsplätzen. Buchen Sie jetzt das ASH-Programm! 06 Ausgabe 06/98 49 v VORSCHAU MESSEN, ROADSHOWS, SEMINARE Compu-Shack Workshop on the Road Call Center und Telefonie im Netzwerk Netzwerktechnologie und Telekommunikation wachsen zusammen, Daten- und Sprachkommunikation werden eins. Für die Netzwerker ergeben sich im Zuge der konvergierenden IT- und TK-Märkte neue Aufgabengebiete. Denn die Digitalisierung von Sprache überführt die Telekommunikation in den Kompetenzbereich der Computerfachleute. Compu-Shack veranstaltet zu diesem Thema für Fachhändler und Systemhäuser bundesweit Workshops on the Road. Bundesweite Roadshows Nach einführenden Informationen über die aktuellen Entwicklungen im konvergierenden IT-TK-Markt stehen die Technologien im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe. Fachleute zeigen Call-Center-Lösungen und Call-ManagementTools für die Praxis. Automatic Call Distribution und Computer Telephony Intergration präsentieren sich als die KernKomponenten beim Auf- Vorschau Technik-News 07/98 Thema des Monats Juli: Windows NT 5.0 Routing in Theorie und Praxis Teil III. : SOHO-Router Ausgabe 06/98 bau eines Call Centers. Für den Low-End-Bereich werden mit dem TK-System Eurogeneris Einsparpotentiale durch Least Cost Routing vorgestellt. Internet Telefonie und Voice Mail sind weitere Themen der Veranstaltung. 15.06.1998 16.06.1998 Düsseldorf, Hamburg 17.06.1998 22.06.1998 Berlin Frankfurt / Main 23.06.1998 24.06.1998 Stuttgart München Standby und Co-Standby Server Vinca-Zertifizierungsprogramm bei Compu-Shack Die Vinca Standby-Server-Produkte für Windows NT und Novell NetWare, vor allem der neue Co-Standby-Server mit Aktiv-Aktiv Spiegelung, gewinnen immer größere Bedeutung, zumal Vinca demnächst auch statt SFT III Bestandteil der Netware 5 sein wird. Bei Compu-Shack gibt es jetzt ein aktuelles Tagesseminar dazu. D Die Funktionsweise und die Einsatzmöglichkeiten der Standby-Server-Familie für NT oder NetWare sind Gegenstand des neuen Vinca-Tagesseminars bei CompuShack. Die Teilnehmer werden die Installation im Praxisteil des Seminars selbst durchführen. Am Ende des Tages nehmen sie an einem Test teil, um sich zum Vinca Certified Engineer (VCE) zertifizieren zu lassen. Bei Bestehen dieses Tests erhalten die Absolventen eine persönliche VCE-Zertifi-zierungsurkunde, während Systemhäuser und Fachhändler den Status des „Vinca Added Reseller“ erhalten können. Ausgewählte Termine 02.-04.06.98 15.06.1998 16.06.1998 16.06.1998 16.-19.06.98 17.06.1998 17.06.1998 18.06.1998 22.06.1998 23.06.1998 23.06.1998 24.06.1998 24.06.1998 25.06.1998 26.-30.08.98 19.-23.10.98 04.-07.11.98 Login ’98 CS-Workshop: Call Center und Telefonie im Netzwerk Reseller-Tour „Get in CISCOntact“ CS-Workshop: Call Center und Telefonie im Netzwerk CAT: Computer Aided Technologies Reseller-Tour „Get in CISCOntact“ CS-Workshop: Call Center und Telefonie im Netzwerk Reseller-Tour „Get in CISCOntact“ CS-Workshop: Call Center und Telefonie im Netzwerk Reseller-Tour „Get in CISCOntact“ CS-Workshop: Call Center und Telefonie im Netzwerk Reseller-Tour „Get in CISCOntact“ CS-Workshop: Call Center und Telefonie im Netzwerk Reseller-Tour „Get in CISCOntact“ CeBIT Home Systems: Informationtechnologie und Telekommunikation BIK: Fachmesse für Telekommunikation und Computer 06 51 Berlin Düsseldorf München Hamburg Stuttgart Stuttgart Berlin Frankfurt / Main Frankfurt / Main Berlin Stuttgart Hamburg München Düsseldorf Hannover München Leipzig VORSCHAU In eintägigen Workshops für Fachhändler und Systemhäuser zeigt CompuShack bundesweit die neuesten Technologien an der Schnittstelle von Computernetzwerken und Telefonie. Innerhalb ihrer Business Development Initiative bereitet Compu-Shack zusammen mit den Systempartnern ein erweitertes Geschäftsfeld im TK-Bereich vor.