3. Schottland und Rückreise

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3. Schottland und Rückreise
Reisetagebuch
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5.
SCHOTTLAND
Teil 3
ab 23.Mai bis 17. Juni 04
Fortsetzung des Reisetagebuchs
Südengland Wales
Wir sind jetzt seit 1 Monat unterwegs, mit dem Ziel Great Britain richtig kennenzulernen,
zunächst SÜDENGLAND; dann WALES und dann als Hauptziel Schottland. Nach insgesamt fast
4000 km haben wir jetzt unser Hauptziel erreicht und haben ca. weitere 2500 km durch
Schottland vor uns.
Sonntag, 23.Mai 04
Nachdem wir zwei Nächte in Keswick verbrachten und dort eine
anstrengende Wanderung um den Derwentwater gemacht haben, fahren
wir weiter zunächst in Richtung Carlisle und dann nach Gretna Green. Hier
reicht uns das Zentrum mit einem übermäßigen Touristenrummel , also
fahren wir schnellstens weiter, auch auf die berühmte alte Schmiede
verzichten wir.
Weiter geht es nach Dumfries , von
dort nach Caerlaverock , das erste Castle auf
schottischem Boden , ehemals englisches Bollwerk gegen
Schottland, die Burg ist von einem Wassergraben umgeben
und besitzt einen dreieckigen Grundriss, aber mehr als die
Überreste bestehen nicht mehr.
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HORSE-SHOE-CLIP ?
Auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel haben wir wieder eine Panne zu überstehen, beim
Herunterschalten im Ort Crocketford bekomme ich plötzlich keinen Gang mehr eingeschaltet, der
Schalthebel bewegt sich locker nach allen Seiten. Es gibt Zufälle, neben mir ein Garten in dem
der angesprochene Mann mir eine offene Werkstatt 100m weiter zeigt, tatsächlich heute am
Sonntag sind zwei Monteure am arbeiten, die sofort mit zu meinem Fahrzeug gehen, dann den
Wagenheber holen und nachdem Beide unter dem Fahrzeug liegen, geht wie von Geisterhand der
1.Gang wieder und ich fahre zur Werkstatt.
Dort schlagen sie mir ein Provisorium vor , merken aber schnell, dass wir damit nicht viel
weiterkommen und entscheiden sich zum Schweißen, denn wir haben einen sog „Horse Shoe
Clip“ verloren. Man schweißt also , wir müssen vertrauen und können nach einer knappen Stunde
und nach Wechsel von 20Pfd. weiterfahren.
Schnellstens weiter und unserem Abendziel entgegen,
diesmal ein Supergarten Threaven Garden nahe dem
SchloßDouglas. Der Garten ist noch bis Einbruch der
Dunkelheit geöffnet und wir fast die einzigen Besucher um
diese Zeit. Wieder ein Meer blühender Büsche, herrliche
Bäume und viele bekannte und unbekannte Pflanzen auf
einem Riesenparkgelände, eher eine Art botanischer
Garten, aber richtig für uns , um wieder auf andere
Gedanken zu kommen.
Unseren freien und kostenlosen Übernachtungsplatz entnehmen wir unserem nächsten Band
„Mit dem Wohnmobil durch Schottland“ bei New Galloway, ein kleiner aber ruhiger OrtsrandParkplatz.
Montag, 24. Mai 2004
Wir fahren quer durch den Galloway Forest – den Queens Way -ein Naturreservat, ca. 20 Meilen
durch herrliche Wald, Wiesen und Karstlandschaft,da die Straße kurvenreich ist, ist man mit 5060km/h unterwegs und kann die Landschaft genießen. Weiter geht es nach Girvan an die Küste
und dann zum Schloß Culzean , ein Schloß aus dem 18.Jhd. , das zuletzt dem Kennedy Clan
gehörte und in dem Dwight D.Eisenhower 1946 gelebt hat.
Ein voll eingerichtetes Castle mit einem riesigen Park in
dem man stundenlang verweilen und genießen kann.
Der nächste Stopp diente in Ayr unserer Gasversorgung,
leider ist anscheinend auch in GB das Füllen von Flaschen
nicht mehr erlaubt,aber
evtl werden wir später
noch pfündig.
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Culzean Castle
Wir fahren noch weiter an der Küste nach Norden und finden in Fairly unseren beschriebenen
Nachtplatz, wieder direkt am Meer, kein Campingplatz könnte uns eine derartige Sicht bieten
erstmalig sind 4 Womo’s hier.
Dienstag,25.Mai 2004
Unteranderem stand ein Engländer mit einem Hymer bei uns mit dem wir ins Gespräch kommen,
hat gerade vor 2 Wochen in Kassel seinen Hymer gekauft, nachdem ihm in Indien sein altes
Wohnmobil beim Verladen aufs Schiff anscheinend auseinander gebrochen ist, Glück gehabt
Versicherungsschaden, das Ehepaar scheint sehr viel unterwegs zu sein, ein Beispiel für unsere
Zukunft ??
Empfangs Komitee
in Glasgow
Heute fahren wir nach Glasgow, einmal ein wenig Sightseeing und
dabei unsere zweite Karte für British Heritage zu besorgen, die gibt
es nur hier.
Wir finden schnell einen Parkplatz und werden erstmals von einer
Piperband in der Innenstadt empfangen, haben
sie uns erwartet? Danach ein wenig Innenstadt,
eine Pizza zum Mittagessen und anschließend
die eindrucksvolle Kathedrale Glasgow, übrigens
seit Jahrhunderten protestantisch. Danach
steigen wir auf den eindrucksvollen Friedhof hinter oder besser gesagt über der
Kathedrale mit imposanten Gruften und Gräbern der vergangenen Zeit.
Anschließend schnell aus dieser Stadt, denn auch heute wollen wir einen
weiteren Versuch machen, Gas nachzufüllen,
aber auch die Adresse von Granchmouth erweist
sich als Falsch, in GB darf nicht mehr nachgefüllt
werden, also mal sehen wie wir uns behelfen werden.
Am Nachmittag noch nach Stirling, das
dortige Castle sollte man nicht verpassen, aber abgesehen von der
Riesenanlage und einer saftigen Parkgebühr (4,-Pfd.), die wir aber
nicht bezahlen, da wir vor der Burg parken.
Unser Nachlager schlagen wir heute am Fuße des Wallace
Monument auf, aber die über 200 Stufen werden wir uns ersparen.
Mittwoch, 26.Mai 04
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Heute nur eine kurze Weiterfahrt zum Loch Lamond , hier wollen wir 3 Nächte stehen , wenn wir
Platz bekommen. Die Fahrt wieder durch wunderschöne Landschaft- den Queen Elisabeth Forest.
Unterwegs ein Stopp an einem Edinbourg Woole Center, aber wir hatten uns mehr erhofft als nur
einen Touristenladen mit Kleidung, also schnell wieder weiter bis nach Drymen um unsere Vorräte
wieder aufzufüllen im örtlichen Sparladen und beim Butcher. Danach finden wir am Ostufer des
Loch Lemond unseren Campingplatz.
Endlich wieder Tisch und Stühle , Markise raus und Urlaub pur.
Am Abend lockt mich der See zum Angeln, keine Lizenz notwendig, Zwischen 19-21,30 fange ich
tatsächlich meine ersten Fische, gleich 5 Barsche, eine kleine Forelle gebe ich zurück in die
Freiheit, werden wir die Fische Grillen, mal sehen.
Donnerstag, 27. Mai 04
Die liebe Schreibmaschine
Heute erst einmal richtig
auch weiter zwar etwas
genießen das CampsiteLesen, schreiben, aber auch
staubsaugen. Am Nachmittag
einem Holländer , der seit
auf einer Ölplattform arbeitet.
weiter, neben einem großen
zwei Aale und einen kleinen
faulenzen. Das Wetter
bewölkt , aber sonnig, wir
Leben vor dem Womo.
Wäsche waschen oder
stehe ich zusammen mit
>20 Jahren als „Offshorer“
Mein Fangglück geht
Barsch (Perch), fange ich
Perch.
Übrigens die Fische haben wir filettiert und eine leckere Fischsuppe gezaubert.
Freitag, 28.Mai 04
In der Nacht hat es schon begonnen zu regnen, tagsüber nur wenige Unterbrechungen. Ein
Million kleinster Mücken ziehen über den Campsite, so dass einige sogar Moskitonetze über
dem Kopf tragen, alle schlagen hilflos um sich, ich bin schon völlig verstochen , Arme und Gesicht
,Kopfhaut, es ist schlicht widerlich. Heidy bleibt verschont , wohl weil sie ständig ein
Antiallergikum einnimmt. Also statt uns auf eine Wanderung zu begeben, bleiben wir lieber im
Wohnmobil und beobachten die Massenankunft der Pfingsturlauber, bzw. des Bank-Holiday. Mit
zwei weiteren Broten werden wir unseren zweiten freien Tag genießen.
Wir lösen unser Gasproblem, indem wir eine z.T. gefüllte Flasche erwerben, dazu auch noch den
entsprechenden Regulator. Tatsächlich lässt sich die Flasche in unserem Gaskasten
unterbringen und montieren, die Zuleitung scheint aber noch nicht vollkommen dicht zu sein, am
nächst en Tag wechseln wir die alte Flasche noch gegen eine volle ( wieder zusammen 50,-Pfd.).
Sonnabend, 29.Mai 04
Heute geht es weiter nach Norden, durch herrliche Landschaft
zunächst am Westufer des Loch Lemond , später erst Richtung
Westen über den Glen Lochy im Hintergrund die Ben’s, Berge, die
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höchsten über 1000m hoch. Öfters muss man einfach unterwegs anhalten um diese Landschaft
zu genießen. Den Abstecher nach Oban schenken wir uns und fahren weiter nach Norden entlang
dem Loch Linnhe nach Fort William, kurz davor ein
schöner Piknikplatz, aber wieder Verbot „Overnight“ zwingt uns weiterzufahren.
Nachher in Fort William stellen wir uns doch auf den großen Parkplatz und bleiben hier, trotz – no
overnight-. Ein Abendspaziergang durch Fort William kann uns von diesem Ort nicht begeistern.
Sonntag, 30. Mai 2004
Nach ruhiger und ungestörter Nacht fahren wir relativ früh weiter, zunächst am nächsten Loch –
Loch Eilts vorbei, die Straße wird allmählich enger, dann über einige Meilen fast einspurig mit
Ausweichbuchten, aber die Autofahrer sind diszipliniert, es gibt keine Probleme. Wir erreichen
bald Mallaig, die Fährstation nach der Isle Skye . Auch ohne Voranmeldung kommen wir für
31,-Pfd. auf die erste Fähre, die uns innerhalb von ca.45 min auf die Insel bringt.
Wir wollen eine Rundfahrt machen, halten zwischendurch zum Vesper irgendwo am Wasser,
sehen den Start am Nürburgring und fahren weiter nach Portree der Inselhauptstadt.
Wir gehen zum Hafen und durch die einzige Hauptstraße,
Eis auf einer Parkbank.
Heute geht es nur noch einige Meilen weiter nach Uig, hier
fahren die Fähren zu den äußeren Hebriden, aber wir wollen
hier nur übernachten und bleiben in der Nähe des
Fähranlegers.
Der einzige Pub und Inn verführt uns noch zum
Pfingstsonntag Muschelessen mit Pommes /Chips.
Montag, 31. Mai 04
Wir setzen unsere Fahrt über die Insel Skye fort und
fahren zunächst einige Meilen unseren Weg zurück,
danach nach Dunvegan, wieder ein schottisches
Schloss mit Garten aber uns zu teuer, wir verzichten
auf die Besichtigung. Dann geht es weiter nach
Süden auf der Insel entlang der Küstenstrecke, dann
durch die Berge der Insel und zur neuen Brücke zum
Festland, die allein Maut von > 5,-Pfd. kostet.
Jetzt setzen wir unseren durch Skye unterbrochenen
Weg nach Norden fort, zunächst dem Loch Carron
entlang. Wir wechseln noch einmal die Richtung
wieder zum Meer und fahren heute noch bis nach Kinlochewe , hier finden wir einen erstklassigen
kleinen Parkplatz mit Mülltonnen und WC, alles andere haben wir selbst und die Entsorgung ist
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gesichert.
Dienstag, 1.Juni 04
Heute Morgen regnet es ein wenig und plötzlich schlägt ein Blitz mit ohrenbetäubendem
Donnerschlag in ein Trafostation ein, der wie wir später hören die gesamte Stromversorgung
ausser Gefecht setzt, dadurch können wir nicht einmal in der einzigen Tankstelle tanken.
An der Nächsten Tankstelle , 19 meilen weiter treffen wir einen älteren Engländer wieder, der uns
extra nachfährt, um uns die nächste Tankstelle zu zeigen.
Von hier hätten wir ein Bootsexcursion zur Beobachtung von Walen, Delphinen und Robben
machen können, aber sie ist erst in einigen Stunden, später hoffen wir auf noch ein ähnliches
Erlebnis.
Das nächste Ziel wird ein sehenswerter Garten in Inverewe mit unserer Heritage Karte, ein
wunderschöner Garten, wenn nur diese „Kniezen“ nicht
wären, viele haben wieder ihre Moskitonetze über dem
Gesicht um sich zu schützen, uns sind die nächsten Stiche
sicher.
Ein riesiges Gelände, die niedrigen blühenden Blumen
erfreuenden jeden Blumenliebhaber, aber wir begeistern
uns mehr an den blühenden Rhododendren in den
verschiedensten Farben, gute 2 Std.sind wir unterwegs.
Weiter über die Küstenstr. fahren wir durch herrliche Landschaft der Highlands, die Gegenden
werden immer einsamer, weite Strecken sind nur einspurig mit „Passing Buchten“, entweder
bleibt man selbst stehen oder man signalisiert durch Blinken, dass wir fahren können. Wir
erreichen Ullapool eine der kleinen nördlichen Städte, aber wir finden keinen geeigneten
Übernachtungsplatz, so dass wir einen schönen aber teuren Cplatz am Wasser aufsuchen.
Mittwoch, 2. Juni 2004
Heute geht es weiter in die Highlands nach Norden und die Landschaft wird zunehmend einsamer
und die Straßen immer wieder einspurig, auch die Schafe werden seltener. Im Verlauf des Tages
bessert sich das Wetter und am Ende des Tages haben wir den nördlichsten Punkt unserer Reise
erreicht.
Unterwegs immer wieder entweder Seen oder aber Blick über die zerklüfteten Küsten auf das
Meer.
Da das Wetter schön ist und wir früh in Durness ankommen, spielen wir eine Runde Golf über
Ein Superschlag oder ?
dem Panorama der Küste. Noch nie haben wir auf einer
umfunktionierten Schafwiese gespielt, es geht bergan und
bergab, vorbei an natürlichen Seen und als letztes ein
Schlag über eine Steilküsten-Schlucht.
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Da wir auf dem Parkplatz nicht stehen und übernachten können, fahren wir noch einige km weiter und
finden seitlich der Fahrbahn mit einem wahnsinnigen Blick über die Landschaft in absoluter Stille
und Einsamkeit unsere Übernachtungsmöglichkeit und da die Straße wenig befahren ist, sind wir
ungestört.
Donnerstag, 3. Juni 2004
Kilometerlang geht es erst einmal entlang am Loch Eribol,
die Straße immer einspurig aber mit „ Passing Place“.
Hier entlang der Nordküste, der North Coastal Route
Touristik , die Strecke geht über einsame Moorgegenden, wo
sogar jetzt auch die Schafe rarer werden, später dagegen laufen sie wieder auf der Straße herum,
immer Mutter mit Kind und dabei sind insbesonder die jungen Lämmer unberechenbar in ihrer Angst.
Die nördlichste Stadt und nächste an den Orkney Inseln ist schließlich Thurso , aber wir haben uns
entschieden die Überfahrt für nur ein paar Tage nicht zu machen und eine Tagesfahrt für
35,-Pfd./Person ist es uns nicht wert, also sparen wir uns auch die Nordost-Ecke der Küste und
fahren direkt nach Wick . Der einstündige Stadtrundgang kann uns aber dieser Stadt keinen Reiz
abgewinnen, so dass wir lieber weiter fahren. Weiter entlang der Küstenstr. nach Süden, verlassen wir
die Einsamkeit Nordschottlands, ca. 50km südlich finden wir in einer kleinen Fischervillage
Helmsdale direkt im Hafenmolenbereich finden wir unseren Nachtplatz.
Freitag,4. Juni 04
Nachdem wir einige Zeit in einem nostalgisch ausgestatteter Geschenkeladen gestöbert haben,
verlassen wir Helmsdale und wollten uns eigentlich Dunrobin Castle und Garden ansehen, das jedoch
in Privatbesitz ist , daher bleibt es für den Heritage Pass geschlossen und wir sind nicht bereit 8,Pfd,/Pers. zu bezahlen.
Weiter auf der A9 geht es in Richtung Inverness ,vorbei an Tain und auf die Halbinsel
Black Isle nach Rosemarkie auf einen Platz des Camping und Caravaning Club, leider bekommen wir
keinen Strom so werden wir nur für 2 Übernachtungen hier bleiben.
Es ist gerade 13 h und Flut-Hochwasser und am Leuchtturm soll man Delphine sehen
können, also verzichten wir auf das Mittagessen und wandern am Strand entlang , aber finden keine
Delphine.
Samstag, 5. Juni 04
Immer wieder brauchen wir einen Tag Pause, nicht nur die gefahrenen km , sondern auch die ständig
wechselnde Eindrücke zwingen uns zu regelmäßigen Pausen, um das Erlebte zu verarbeiten und
Reiseerlebnisse zu erhalten. Wir stellen allerdings immer wieder fest, wie man insbesondere
Landschaftseindrücke leider nur für kurze Zeit behalten kann, auch Photos und Filme können uns nur
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zum geringen Teil unser tatsächliches Gefühl für eine Situation widerspiegeln.
Wir stehen heute direkt in der ersten Reihe am Meer können Ebbe und Flut genießen ,in der Ferne am
Horizont steht die Silhouette einer Bohrinsel, auf der anderen Seite der Meeresbucht die Anlage von
Fort George, vor uns bei Ebbe ein ca. 30m breiter Kies und Sandbucht und am Ende der Leuchtturm ,
am Abend genießen wir noch einmal einen endlosen Strandspaziergang und entlang des
benachbarten Golfplatzes. Auf ein Golfspiel verzichten wir bei einem Preis von 35,-Pfd./Pers..
Vormittags noch ein Spaziergang nach Rosmarkie zum Einkaufen.
Sonntag, 6. Juni 04
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Gegen 10.00 Uhr kommen wir weg vom Platz und steuern direkt nach Inverness , finden auch
schnell den kostenlosen Parkplatz von Safeway Supermarkt , wo man auch heute bis 18.00
einkaufen kann, also wieder Vorräte auffrischen, später holen wir uns hier zwei frische Pazza’s, die
uns zwei Tage reichen werden.
Bei der Stadtbesichtigung erleben wir hier auch eine militärische Backpipergruppe zum DDay-Tag, in
den Kirchen sind am Vormittag überall Messen, so verzichten wir auf übliche Besichtigungen.
Verschiedene Geschäfte haben auch in der Innenstadt geöffnet, aber ansonsten sind wir auch hier
wieder schnell stadtmüde und ziehen uns zum Pizzaessen ins Womo zurück.
Uns reizt es mehr die Fahrt zum Loch Ness fortzusetzen, mehrere
Stopps am Ufer und auch wir finden Nessie nirgends, schnell aus dem
Touri-Nepp von Drumnadrochit hindurch, sehen wir uns lieber die
Reste des Urquart Castle an, leider nur noch eine Ruine.
Einen weiteren Stopp in Fort Augustus um uns am Ende von Loch Ness
die Funktion des Stauwehrs anzusehen, dass hier eindrucksvoll über 5
Stufen die Freizeitboote in den nach folgenden Caledonian Canal
bugsiert .
Weiter geht die Fahrt noch am Loch Oisch und dem Loch Lochy entlang gehen auf die A 86 Richtung
Loch Leggan und finden am Staudamm einen großen Parkplatz für die Nacht.
Montag, 7. Juni 2004
Heute wachen wir relativ früh auf, da der Morgenverkehr schon kurz nach 6 Uhr beginnt, auch gut , so
kommen wir früh weiter. In Aviemore endlich mal wieder eine Tankstelle zu vernünftigem Preis,
danach einen Abstecher zum Glen More Reindeer Center im Carngore National Parc , hier ist im
Winter ein Wintersportort, jetzt am Loch Morlich Wassersport und ein Wildpark zur Tierbeobachtung,
aber wir haben heute trotz trockenem aber bewölktem Himmel keine Lust zum Wandern.
Unser Ziel ist für heute der bekannte Whiskey Trail Way am River
Spay und exemplarisch für die vielen Destillerien Glenfiddich .
Die Destille erreichen wir nach kurvenreicher Fahrt, auf der mich
ständig irgendein Truck hetzte, hinter der Stadt Dufftown. Wir
machen die Besichtigung dieser wohl bekanntesten Destilleries mit
anderen Deutschen, lassen uns hier die Schritte der Whiskey
Herstellung zeigen, die Verarbeitung der Gerste, versetzen mit Malt,
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danach die Fermentierung usw., usw.. Eindrucksvoll die 50 000l fassenden Holzbottiche und das
System der Lagerung in Fässern für 12, 15, oder auch 30 Jahre, nur der Preis ist uns mit über 20,Pfd. doch zu teuer als Erinnerung, so dass uns der gut eingeschenkte Mustertrunk ausreicht.
Übrigens Whiskey kaufen als Erinnerung lohnt sich nicht, da die Alkoholtaxe höher ist als auf dem
Festland, die Flaschen sind bei uns deutlich billiger, darf man aber nicht dem Finanzminister Eichel
sagen !!
Wie sooft möchte ich wieder zurück ans Meer , und hier schaffen
wir es nach gut einer Stunde Fahrt bis nach Banff, wo unser
Stellplatz wieder direkt am Meer auf uns wartet.
Dienstag, 9. Juni 04
Heute geht es weiter zunächst nach Petershead wieder ans Meer, kurzer Stopp und auch hier sind
die Friseure völlig überlastet, können bzw. wollen Heidy’s Haare mit mitgebrachter Farbe nicht
färben, sie ärgert sich maßlos. Wir fahren weiter Richtung Aberdeen, Mittagsstopp in Eillon, aber
auch hier kein Haare färben.
Da uns Städte wirklich nicht reizen, umfahren wir Aberdeen,
verabschieden uns für einige Tage vom Meer und werden heute noch
zwei Castle besichtigen. Zuerst Drum Castle , das älteste Schloss des
schottischen National Trust, z.T. aus dem 13.Jhd., neben dem Schloss
eine kleine Familienkapelle
Familienkapelle und natürlich ist ein ausführlicher
Gartenwalk möglich. 5 Meilen weiter steht dann Crathes Castle und
Garden, diese Besichtigung hätte uns 9,-Pfd. gekostet – ohne unsere
Heritage Karte zusätzlich parken wir immer auch frei – kostet sonst
zusätzlich. Die Besichtigung dieses 300 Jahre alten Familienbesitzes
müssen wir fast im Laufschritt durcheilen, denn man schließt gleich,
aber auch nicht schlimm nach der Anzahl von Castle’s , die wir schon
gesehen haben. Zur Übernachtung finden wir einen kleinen Parkplatz in
einer kleinen historischen Village – Kincardine o’Neill am River Dee, den kleinen Parkplatz neben
dem Boule Spielfeld finden wir selbst.
Mittwoch, 10. Juni 04
Balmoral Castle
Heute geht an Ballater vorbei zum wohl häufigsten
angefahrene Castle Belmoral, dem Sommersitz
der Queen. Womo abstellen und zu Fuß weiter
über die Brücke des River Dee zu der mit höchsten
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Nadelbäumen gesäumten 1 Meile langen königlichen Auffahrt.
Im Schloss der Queen ist nur wenig zu besichtigen, wer will sich auch schon in seine Privatgemächer
reinschauen lassen. Man kann nur den Ballsaal besichtigen, hier ist eine kleine Ausstellung über die
Royals – kein Bild von Lady Die – leider soviel Besucher, dass man keine Muße findet länger zu
verweilen .
Wenigstens haben wir aber uns mal den Stammbaum der letzten vier Generationen vergegenwärtigt.
Zu besichtigen ist noch die Stallung mit alten Kutschen, auf den großen
Park verzichten wir, um weiterzufahren. In Balmoral ein ständiges
Kommen und gehen von Busladungen, bei 5,-Pfd. Eintritt und nur
geringer Besichtigungs-Möglichkeit ein Touristen-Nepp.
Kurz vor Braemar stoppen wir noch einmal kurz um das Castle
anzusehen, zwar volleingerichtet mit Zimmern in mehreren Etagen , als
Trutzburg eingerichtet, aber der Familienname sagt uns gar nichts.
Vor uns liegt jetzt Braemar am River Dee, hier verbrachten wir schon vor
9Jahren einen Schottland Urlaub, so dass wir in alten Erinnerungen
schwelgten. Nachdem wir unsere alte Hütte über dem Fluß einige Meilen
weiter wieder finden, entdecken wir auch einen traumhaften Stellplatz
und hoffen auf das Erscheinen der Deer (Rehe), wie seinerzeit, aber wir
haben sie wohl verschlafen.
Trutzburg Braemar
Donnerstag, 10. Juni 2004
Fahren wir heute weiter oder nicht, aber irgendwie gefällt uns diese Landschaft mit seinem weiten Tal
im Hintergrund die Berge und den mäanderförmig fließenden River Dee, das Wetter ist wechselhaft ,
die Sonne wird immer wieder abgelöst von dichter Bewölkung und vereinzelten Schauern.
Wir fahren zurück nach Braemar , finden eine Internet-Möglichkeit in der Jugendherberge und
versenden einen 2.vorbereiteten Rundbrief unserer Reise, wie es scheint klappt auch diesmal das
Versenden. Wir können auch unser Banking erledigen und einige Emails lesen, die meisten allerdings
sind Werbung, wie üblich.
Nachmittags spielen wir bei leichten Regenschauern Golf, hier hatte ich auch schon damals gespielt,
aber jetzt macht es mit Heidy einfach mehr Spaß. Später unterhalten wir uns im Golfclub, dass hier
eine Jahres Mitgliedschaft 150,-Pfd kostet, ein Eintrittspreis ist dagegen nicht nötig, unvorstellbar
bei unseren deutschen Preisen.
Da es schon bereits 16.00 nachmittags ist bleiben wir eine weitere Nacht auf einem traumhaften
Stellplatz mit Blick auf den River, pure Erholung.
Es ist fast 22.00 Uhr und immer noch hell und endlich haben wir Glück, vor uns die ersten Deer zu
sehen, die langsam über die Wiesen ziehen, schließlich an einer bestimmten flachen Stelle den River
überqueren , um sich an der anderen Uferseite auf einer der großen Flusswiese zum Äsen zu
sammeln. Die Wiese ist am Ende fast schwarz von der großen Herde , bestimmt zwischen 50-100
Stück die langsam äsend sich verteilen und dem Leittier folgen, ein phantastisches Naturschauspiel,
dass ich in dieser Größe, wo wir höchstens mal ein Reh zu sehen bekommen , nur hier am River Dee
gesehen habe.
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Freitag, 11. Juni 04
Toll ,auch heute um 8.00 Uhr sehen wir die Deer Herde noch auf der Wiese als wir aufstehen und
frühstücken, erst danach machen sie sich langsam auf den Weg zurück, erst durch die Furt am River
und danach langsam über die Wiesen Richtung Wald.
Wir fahren weiter zunächst Entsorgung in Braemar auf dem öffentlichen Parkplatz, sogar ein
Wasserhahn über den wir unseren Tank füllen können. Hier haben wir noch ein nettes Gespräch mit
einem Deutschen Ehepaar unterwegs in unsrer Gegenrichtung nach Norden, die mit einem VW Bus
mit Hubdach unterwegs sind.
Unsere erste Fahrt am diesem Tag geht durch den Cairngorm National Park . Die Straße ist zunächst
gut ausgebaut, neben uns fließt der Clunie River und auf den Wiesen wie früher immer noch tausende
Schafe, die sich bis in die oberen Berghänge wagen. Übrigens sind hier im Gegensatz zur Ebene
vorwiegend die Schwarzkopf Schafe zu sehen, die wohl widerstandsfähiger sind als die anderen,
aber wie man die hier zusammentreiben will , ist uns ein Rätsel. Wichtig hier die Schilder zu beachten
- Sheeps cannot call the Green Cross – denn ständig laufen einem die Schafe auf die Straße.
Wir fahren vorbei an der riesigen Glenshee Ski Area, jetzt menschenleer und die überdimensonierten
Parkplätze lassen ahnen, was hier im Winter los sein muß, bei sicher zu beiden Seiten 6-10 Skiliften,
die in die Höhe ziehen.
Nach der Skiarena geht es vorbei an dem Spital of Glenshee,- na brechen sich hier so viele im Winter
die Beine ? Die Berge die rechts und links aufragen sind 800- über 1000 m hoch. Danach fährt man
durch das grüne Tal des Glen Shee zur Bridge of Cally und nach weiteren 25 Meilen erreichen wir
die kleine aber lebhafte Stadt Pitlochry , die wir erst einmal durchfahren , denn wir wollen erst einmal
Blair Castle besichtigen.
Dieses schneeweiße Schloß wird als eines der Highlights unter- Blair Castle oder Blair Atholl
Highland Perthshire,Scotland - den vielen Schlössern bezeichnet. Auf dem Parkplatz stehen jetzt
auch immer mehr deutsche Womo’s aus den verschiedensten Regionen, aber auffällig viele aus den
neuen Bundesländern – Zwickau-Dresden -Vorpommern.
Dieses Schloß datiert von 12 69 und ist der Sitz der Atholl Familie über 700 Jahre. Das Castle ist voll
möbliert mit kostbarstem Mobiliar und Interieur , wie Gemälden, Waffen versch. Jhd. und Geschirr
aller Epochen. Leider haben wir den Rundgang unterbrochen , als der Piper um ½ 2 vor dem Schloss
spielte. Danach noch einen Walk in den riesigen Park zum Hercules Garden in dessen Mittelpunkt
nicht die Blumen sondern mehr ein wunderschöner See mit blühenden Wasserrosen, Enten mit
Jungen und einem brütenden Schwanpärchen erfreuten.
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Anschließend wollen wir noch dem Queen’s View am Loch
Tummel einen Besuch abstatten, ein wirklich königlicher Blick
über den See mit seinen Inseln.
Für die Nacht finden wir den Busparkplatz in Pitlochry, zur
Belohnung leisten wir uns heute mal ein Restaurant Besuch,
allerdings finden wir die Esskultur in England nicht berauschend,
auch wenn man mal nicht Fish and Ships wählt, sondern wie heute nur Chicken-Gericht oder wie ich
Chili con Carne, entweder kann man nicht kochen oder sieht das Essen nur als notwendiges Übel.
Als Abendspaziergang gehe ich noch zum Staudamm am benachbarten Fluß, wo eine Lachstreppe
mit 16 Stufen beeindruckt und in diesem Jahr bereits über 2300 Lachse gezählt wurden,
automatisches Zählwerk über TV-Monitor.
Samstag, 12. Juni 2004
Es geht weiter Richtung Perth auf der A9 auch wenn nur einige Meilen, endlich mal wieder Platz auf
der Straße und Double Carriageway, eine richtige Erholung , mal Gas geben zu können, aber schon in
Dunkeld fahren wir ab, in der Stadt reizt uns die Große Cathedrale, Church of Scotland.
Die Cathedrale liegt am Ufer des Tays an der
Einmündung des Flusses Braan, ursprünglich
errichteten keltische Missionare aus dem Jahr
570 als Klostergründung. Die eigentliche
Cathedral entstand im 12 Jhd. und wurde
schrittweise bis zum 15.Jhd.
ausgebaut. Nach Plünderung nach der
Reformation 1560 weitgehend zerstört, der Rest
gab es nach einer Schlacht 1689 durch eine
Feuersbrunst. Nur das Chorschiff wurde wieder
auf gebaut und ist seit 1975 voll renoviert, der
Rest steht als gut erhaltene Ruine.
Wir setzen unsere Reise weiter fort nach Dundee, aber außer einem Stopp bei Lidl und Einkaufen für
29,-PFd. machen wir vor dem Schiff „Discovery“ von Scott’s Antarktis Expedition unsere Vesperpause
auf einem Busparkplatz, die z.Z. noch relativ leer sind.
Es geht weiter über die Brücke des Firth of Tay, um endlich in das
gelobte Land der Golfer nach St.Andrew’s zu kommen, wir fahren
durch die Stadt und finden nach wenigen Meilen einen
Campingplatz – Kinkell Braes Caravan Park, St. Andrews. Wir
können von hier aus den Ort erkunden, indem wir nur dem
Footpath vom Platz folgen müssen, höchstens eine ½ Std.
Spaziergang an der Bucht entlang. Die Lage des Platzes ist einfach
traumhaft , am Sonntag stehen wir fast allein auf der riesigen Wiese, auch mit Strom zum Brotbacken
und mit Waschmachine , um mal wieder Wäsche zu waschen. Diese Arbeiten schaffen wir noch heute,
dafür werden wir Morgen die Stadt des Golfsports genießen.
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Abends noch kurzer Strandspaziergang, nachdem ich einen Pfad an der Küste hinunter zum Meer
fand, der sich später als alte Treppe herausstellte, wir finden kleine hutförmige Muscheln, die sich
später als Bewuchs auf den Steinen findet, außerdem kleinste Muscheln.
Sonntag, 13. Juni 2004
Der Tag wird windig, bewölkt aber die Sonne erreicht uns doch immer wieder und es ist warm genug.
Den Vormittag brauchen wir erst einmal für uns, den Besuch in der Stadt, verschieben wir. So bleibt
mir noch Zeit wenigstens grob Odyssee auch zu duschen, der grobe Dreck ist runter, er hat es
verdient.
St. Andrews ist wirklich sehenswert, zuerst unsere Buchtwanderung , wir kommen an den Hafen und
direkt dahinter – St Mary on the Rock’s – die Reste eines keltischen Klosters - es stehen die Türme
des Sankt Rules Tower und anderes , Reste aus dem 12./13.Jhd., eine
Ausstellung zeigt verschiedene Sarkophag Deckel mit ihren Inschriften.
Auf dem Weg zum Golferzentrum ein kleiner Umweg durch den Hof der
uralten Universität, begründet 16.Jhd. mit herrlichen alten
klassizistischen Gebäuden,
vier Hochschulen sind hier
untergebracht und Prinz
William soll hier
Kunstgeschichte studieren.
Als nächstes lockt mich ein
Golfladen, natürlich heute am Sonntag geöffnet, ein
neuer Putter als nachträgliches Geburtstagsgeschenk
aus St.Andrews wird demnächst mein Handicap
schlagartig verbessern, er spielt fast von selbst und das
für 40,-Pfd.
Hier ist der Sitz des Royal Ancient Golf Club seit 1754
und seither Zentrum aller Golfregeln in der Welt, Streitigkeiten um Golfregeln werden hier
entschieden. Insgesamt gibt es 6 Golfplätze hier, der wichtigste ist der OLD GOLF COURSE ;
daneben der New und daneben der Jubilee Course . Wir haben Glück, es wird gerade eine
Competition auf dem Old ausgetragen, wir beobachten 2 Spieler am 17. und 18. Loch, die aber nicht
gerade Siegerlike spielen. Zum Abschluß noch ein uraltes Golferpub, indem wir unser Bierchen
genießen.
ABER DAS SCHÖNSTE IST MEIN NEUER PUTTER ALS ERINNERUNG VON SCHOTTLAND WERDE ICH
OFT AN DIESE REISE + AN ST: ANDREW’S DENKEN!!!
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Montag, 14. Juni 2004
Gestern haben wir uns auch zu einer Änderung unserer weiteren Reise entschlossen, d.h. in Bezug auf
unser Treffen mit Sue und Graham, wir wollen sie , da sie gerade erst von ihrer Spanien Tour zurück
sind, wollen wir sie nur ein oder 1½ Tage treffen und lieber noch etwas weiter Südost-England
erleben, bevor wir GB Anfang Juli verlassen.
Heute fahren wir nur noch weiter durch die Halbinsel Fife zuerst an der Küste entlang über den Fife
Coastal Way bis nach Leven und von dort nach Loch Leven und nach Kinross und wollen dort das Loch
Leven Castle auf einer Insel im See sehen, hier war die Queen of Scotts, Maria Stuart 11 Monate
gefangen. Aber manchmal gibt es auch höhere Gewalt, der man sich beugen muß, der Wind ist so
stark, dass eine Überfahrt nicht möglich ist, schade aber wir können damit leben und fahren nach
der Vesperpause weiter.
Gehen auf die M90 um Richtung Edinburgh zu fahren, eine Unterbrechung in Dunfermling ist auch
nicht erfolgreich, da wir die dortige alte Abbey nicht finden, so fahren wir halt weiter zur Forth Road
Bridge, der direkten Verbindung nach Edinburgh. Eine Besonderheit dieser sehr langen Brücke , wenn
man von Norden kommt, bezahlt man keine Maut, nur in Gegenrichtung muss Maut bezahlt werden,
um Pendler nicht zu stark zu belasten, auch das ist möglich und verständlich und wir haben Geld
gespart.
Nach ca. 2km Brückenfahrt erreichen wir Edinburgh und entscheiden uns auch hier für einen
Campingplatz - Mortonhall - um in Ruhe unsere Stadtbesichtung von hier aus machen zu können.
Dienstag, 15. Juni 2004
Gestern haben wir uns noch ein wenig über EDINBURGH schlau gemacht, man kann sicher vieles
sehen in dieser ½ Millionen Stadt.
Also gut ausgerüstet, fahren wir mit dem Doppelstock-Bus ca. eine ½ Std. in die Stadt, auch hier
wieder ein Tagestickel für 2,-Pfd, aussteigen an der Princess-Street, der Einkaufsmeile und mitten im
Zentrum der Stadt.
Als erstes schnell in die
Turistinformation, neue
Informationen besorgen, danach
vorbei am beeindruckenden
Scotts Monument dann werden wir
überrascht von der Möglichkeit
kostenlos in die Scottish National
Galerie zu kommen, sehen dort
herrliche besonders holländische
Maler – Vermeer – Rubens – Rembrandt, eine phantastische Sammlung.
Wir finden eine Treppe Richtung Castle , die uns zur Royal Mile bringt und
weiter zum Edinburgh Castle, ein mächtiger touristen-Rummel. Vor dem Schloß werden gerade
die Tribünen für das Spektakel der jährlichen Festspiele aufgebaut, leider erst im August.
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Die Besichtigung hätte 9.50,-Pfd. gekostet, aber wir können mit der Heritage Karte die
Warteschlangen umgehen und betreten die riesige Burganlage. Das Castle war eine typ. Festung
estung
mit Kanonen bestückt mit dicken Mauer bewehrt, mit Türmen und Kirche und königlichen
Gemächern, übrigens für die Engländer seinerzeit uneinnehmbar. Nach ausführlichem Rundgang
fliehen wir schnell vor diesen Menschenmassen , in einem urgemütlichen Inn finden wir
preiswerten Mittagssnack und dazu passendes Lagerbier.
Frisch gestärkt , folgen wir der Royal Mile und bewundern
als nächstes St.Giles Cathedral , wieder wird man sagen
eine der RiesenKathedralen GB’s, aber phatastisch, wir
kriegen nicht genug davon.
Weiter folgen wir der Straße
ungefähr 2 Meilen rechts und
links herrliche Häuser aus
georgianischer Zeit (König Georg
I) durch die Canongate um uns
unser nächstes Ziel – The Palace of Holyrood – anzusehen. Jetzt
beträgt der Eintritt schon 11,- , dafür besteht hier die Kombination des
königlichen Palastes der Queen in Edinburgh mit der Ausstellung der
Königlichen Galerie mit wieder weiteren hölländischen Meistern, kein
Wunder, da Holland seinerzeit englische Provinz war. Auch im Schloß machen wir die Führung mit
Audioguide und hören viel über die Queen of Scotts Mary und anderes.
Nachdem wir auch noch zu Fuß den Rückweg am Neuen Schottischen Parliament (noch in
diesem Jahr fertig) geschafft haben, fallen wir müde aber zufrieden mit dem Erlebten in unseren
Bus und schnellstens unter die Dusche.
Der Abend ist gerettet , nachdem Deutschland gegen Holland mit 1 : 1 auseinandergehen.
Wednesday, 16. Jun. 2004
Wir werden uns heute von der schottischen Nordseeküste verabschieden, also fahren wir zuerst
nach Edinburgh von unserem Campingplatz, der sich als optimal für einen Besuch herausstellte,
besonders jetzt , da man sofort auf die richtige Ausfallstraße zur Coastel Strecke nach North
Berwick kommt. Wir fahren an bestimmt 6-8 Golfplätzen vorbei, außerdem herrliche Küste mit
Stränden, Häfen und Steilküste.
Wir halten an der Scottish Seabird Station , hier
Touristennepp pur Seabird Tour über 2 Std kostet
19,- und die Ausstellung bereits 5,50,- , auch wenn
wir großes Interesse haben, diese Preise
unterstützen wir nicht.
Stattdessen gehen wir wenige Kilometer weiter in
Tantallon Castle eine Burganlage aus dem
das Tan
15.Jhd. geschaffen als Verteidigungsanlage, wurde
unter Cromwell’s Armee völlig
zusammengeschossen. Die Reste werden gepflegt
und sind wieder hervorragend geschichtlich
aufgearbeitet. Besonderheit hier ist die
vorgelagerte Insel BOSS ROCK eine Vogelinsel wo
40 000 Basstölpel leben und brüten, über der weit
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entfernt liegenden Insel , sehen wir mit dem Fernglas hunderte von Vögel fliegen, die Insel selbst
scheint durch die Vögel, wie mit Zuckerguß bestreut .
Über die A1 geht es schnell bis Berwick upon Tweed und landeinwärts nach Paxton , wo eine
weitere Heritage Einrichtung das Paxton House zum Besuch verlockt. Leider ist das Herrenhaus –
anscheinend nur mit Führung zugängig- wir verzichten machen einen Walk durch den Garten , die
versprochenen Roten und grauen Sqirrel lassen sich nicht blicken, auch am Unterstand am River
Tweed sehen wir keine Wasservögel, also gehen wir zum
Boats-House und dort erleben wir ein einmaliges Erlebnis.
Der River Tweed ist hier ca. 50m breit und es besteht der
Auslauf ins Meer,hier werden Fische mit Netzen gefangen
und beobachten das Einholen mit einem Fang von 9
Seeforellen (Seatrout) und 2 kapitale Lachse( Salmons).
Wir kaufen spontan den Fischern eine 2-3Kg schwere
Forelle für den Eigenbedarf ab, eine leckere Abwechslung
unseres Speiseplans.
Hier hätte ich gerne selbst geangelt, man braucht hier bis zur nächsten Brücke keine Lizenz, da
noch Meeres-Fischerei gilt. Wir hatten uns die Weiterfahrt bis nach Jedburg vorgenommen und
müssen es erreichen, da hier ein kostenloser Stellplatz neben der Abbey wartet, die wir noch
sehen wollen.
In Jedburg steht wohl Schottlands älteste und am schönsten erhaltene Abbey, hervorgegangen
aus einem Augustiner Kloster im 12.jhd., das von den Engländern im 16.Jhd bis auf die
Grundmauern zerstört wurde,
Folge der Auseinandersetzung zwischen
Katholiken und Protestanten– wen
wundert das innige Verhältnis der
Schotten gegen England. Meine herrlichen
Photos zeigen den bleibenden Wert dieses
geschichtsträchtigen Bauwerk
Donnerstag, 17. Juni 2004
Heute verlassen wir endgültig Schotlandt, die Fahrt geht über
die A68 Richtung Corbridge und nach einigen Meilen stehen
wir an der Grenze Schottland nach England, typisch ein
Grenzstein auf der einen Seite steht Scotland andere
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England, zusätzlich sind beide Fahnen gehisst. Zu unserer Verabschiedung
steht ein Bagpiper bereit und fängt auch sofort zu spielen an, eine CD von ihm für
5,- lässt uns zugreifen
.
TSCHÜSS SCHOTTLAND
Das erste englische Ziel soll für uns in der Nähe von Haxham ein Fort bzw. die Überreste eines
römischen Castell insbesondere das Badehaus am Ufer des River Tyne sein.Hier verläuft der quer
durch England verlaufende HADRIANS WALL , die Grenze des römischen Reiches gegen den
Norden.
Fortsetzung der Reise und Rückfahrt durch Ostengland nach Dover
Wir kaufen nach beim nächsten Safeway in Haxham unseren Proviant und dann weiter auf der
Route nach Süden über die A1 verlassen sie kurz vor York und nehmen die kleinen Straßen zum
Campingplatz von Sheriff Hutton.
Heute Abend grillen wir unseren gestern erworbenen Fisch die herrliche Lachs-Forelle , dazu
kleine Kartoffeln, Salat und französischen Weißwein, später gibt es noch Erbeeren mit Sahne,
kann man besser leben.
Freitag, 18. Juni 04
Am Vormittag, wir haben gerade alles wieder eingeladen,
kommen, wie verabredet, Sue und Graham um sich mit uns
zu treffen. Wir stellen das Womo vor dem Campingplatz ab
und werden es später abholen. Wir wollen einen Tag
gemeinsam verbringen und dann bei den Beiden
übernachten.
Wir fahren mit „Harvey“ ihrem Wohnmobil englischer Bauart
ans Meer zunächst nach Whitby, um dort die herrliche
Kathedrale anzusehen, gut dass wir nicht fahren müssen denn Steigungen und Gefälle wechseln
sich ab , bis >25%, wir hätten sicher unsere Probleme gehabt. Hier muß man erst einmal 199
Stufen hochsteigen und kommt zunächst zur Church St.Mary, hier soll auch Dracula mit seinem
Sarg die Stufen hochgeklettert sein, um auf dem Friedhof tagsüber zu „übernachten“. Direkt
dahinter die alte Abbey bereits seit dem 7.Jhd.,
später von den Dänen zerstört, später von Benediktinern wiederaufgebaut, die heutigen Reste
stammen aus dem 12.-16.Jhd..In der Stadt wird auch Seefahrer James Cook mit Denkmal und
Museum geehrt.
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Gemeinsam erholen wir uns mit einem Mittagssnack mit
Shrimps-Lachs
Sandwich.
Anschließend
Weiterfahrt zur
Traumhaften
Robinson
Robinson Bay einige
km weiter, eine
kleine traumhafte
Bucht mit Steilküste, diesmal laufen wir lieber bei 30%
Gefälle in den kleinen Ort mit kleinen verwinckelten Gässchen, aber es regnet und wir finden
schnell den Rückweg.
Wir hatten einen schönen Ausflug überstehen auch eine
Steigung direkt nach einer Kurve mit mindestens 25%,
ich glaube nicht das „Odyssee“ sich gefreut hätte.
Wir holen unser Gefährt, die Ruhe ist Ihm bekommen, vor
dem Campingplatz ab und fahren mit Sue fast bis vor ihr
Haus , packen eine Reisetasche mit Notwendigstem und
verbringen einen netten Abend, nur die Nacht ist unruhig
in einem viel zu kleinem Bett.
Samstag, 19. Juni 2004
Wir wollen weiter, nach gemütlichem Frühstück und Besichtigung der gärtlichen Landwirtschaft
hinter dem Haus und mit vielen Tipps für die Weiterfahrt, Verabschiedung und zunächst durch die
Stadt und weiter nach Süden.
Unser nächstes Ziel ist Lincoln, nachdem die wunderschöne
riesige noch funktionierende Kathedrale erstmals einen Eintritt
von 4,- beträgt, verzichten wir, hat nicht die „Kirche“ genug
Geld; müssen wir auch noch für die Erhaltung aller christlichen
Stätten bezahlen ?
Das Castle der Stadt eine riesige Anlage und heute
Nacht Ort für ein Popkonzert, erscheint uns uninteressant und
wird nur einer Kurzvisite unterzogen.
Wir fahren weiter bis Boston und von dort zu einem Stellplatz in einem Marschgebiet - Frampton
Marsh , ein bis zum Horizont reichendes Wiesen- und Landwirtschaftliches Gebiet, abseits jeder
Straße und Ansiedlung.
Irgendwie wird das Wetter schlechter und wir sind erlebnismüde, wir müssen überlegen , ob wir
nicht doch schnell und zügig nach Süden bzw. nach Dover fahren und England verlassen,
unsere Wohnung lockt und wir wollen nach Hause.
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Sonntag, 20. Juni 2004
Also es regnet weiter und irgendwie verliert man die Lust auf weiteres Bleiben, ich setze mich
schnell an den Computer und lasse den direkten Weg nach Dover berechnen, nur etwas über 300
km, kann man schaffen.
Also los vorbei an Kings Lynn, weiter nach Cambridge, dort nach kurzem Snack bei Little Chef,
denn wir haben 25% Rabatt, schnell Gasflasche wechseln auf Camping Platz und noch einmal
teuer tanken, aber nur 40 l zu 83,9 . Dann gelangen wir auf die M11 und jagen nach Süden
vorbei an London, die Autobahn zwar voll , aber dank fehlender Tracks gutes Vorwärtskommen.
Nach Erreichen von Ashford kommt schnell Folkestone – Einfahrt zum Eurotunnel und bald
stehen wir vor der Einfahrt zur Fähre der Seefrance, wir müssen zwar 7,-Pfd. nachzahlen, da wir
eine Nachtfähre gebucht hatten und kommen fast als letzte auf die Fähre um 16.15 Abfahrt,
schneller kann man nicht auf das Schiff kommen.
Einmal Duty Free Shop und Geld zurückwechseln und noch jeder ein Bier und einen Toast und
schon legt die Fähre wieder in Calais an, das Festland hat uns wieder.
Etwas südlich des Fährehafen hoch über dem Ärmelkanal finden wir schnell unseren abendlichen
Stellplatz mit vielen anderen Womos.
Toll die Gendarmerie hält an dem lang gestreckten Platz neben der Straße und bittet jeden sein
Womo richtig zu verschließen und wünscht schönen Abend.
Unsere Rückfahrt nach UHLDINGEN
Montag, 21. Juni 2004
Nach dem Frühstück über dem Ärmelkanal, nach völlig ruhiger Nacht steht unsere Entscheidung
doch schnellstens nach Hause zu fahren, das Wetter ist zwar wieder etwas besser als in England,
aber auch hier regnet es immer wieder, aber nicht z.T. wirklich in Strömen.
Wir fahren zurück nach Calais, nachdem wir Entsorgung noch auf einem neuen
landwirtschaftlichen Stellplatz für 3,-€ erledigten, das Stehen hätte hier allerdings 12€ gekostet.
In Calais Tanken und Einkaufen bei Auchan, hier müssen wir feststellen, daß Whiskey hier
deutlich billiger ist als in England/Schottland hätten wir nur gewartet.
Zunächst fahren wir zurück an Dünkirchen vorbei nach Le Panne – belgisches Seebad – hier
stehen wir auch am Strand aber weit und breit endloser herrlicher Sandstrand, aber wir suchten
größere Steine für das Grab von Heidy’s belgischer Mutter, leider nicht zu finden, aber bestimmt
selten, dass einer hierher kommt und statt Sand Steine sucht.
Stattdessen geht es auf die Autobahn an Brügge, Gent vorbei und durch bzw. um Brüssel , um die
Strecke Richtung Luxembourg zu erreichen. Nach ca. 300 km Abfahrt bei Namur und wir finden
einen kleinen aber feinen Parkplatz in einem kleinen Ort an der Meuse in dem weltbekannten (?)
Profondeville, hätten wir nie gesucht, geschweige denn gefunden.
Dienstag, 22. Juni 2004
Heute wird nur Rückfahrtag, wir fahren durch Belgien nach Luxembourg über die EuropaAutobahn in schneller flotter Fahrt meist ca. 110-120 km/h, außer einer endlosen Baustelle, wo
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die gesamte re. Seite genalsaniert wird, auch dringend notwendig denn die Aotobahn ist
schlecht. Schlagartig wird sie in Luxembourg besser, ein Superbelag und das in einem so kleinen
Land , auch ohne Maut und mit dem niedrigsten Benzinpreis, wir tanken in Remich vor der Grenze
für 67,9 Cent , irre gegen >90 in Deutschland mit immer schlechter werdenden Straßen.
Im Saarland Mittagspause und Festlegen noch eines Zwischenziels , nahe der Autobahn nach
Landau und Richtung Karlsruhe wählen wir an der Weinstraße Edenhoben, den Stellplatz für nur
4,-€ kennen wir bereits von früher. Heute sind wir noch einmal 400 km gefahren , das reicht und
Morgen geht es dann nach Hause.
Mittwoch, 23. Juni 04
Die letzte Nacht unserer diesjährigen Reise ist zu Ende, nun geht es nur noch die
letzten 350 km über die Autobahn Richtung Karlsruhe, Stuttgart zurück nach
Uhldingen zum Bodensee, wir freuen uns auf unsere Wohnung. Wir glauben
inzwischen wir gehören hier her, hier sind wir im Zentrum Europas, der See ist
kein Meer , aber auch eine riesige Wasserfläche, die wir lieben und hier sollten wir
bleiben.
Zusammenfassung :
Wir waren insgesamt 8 Wochen unterwegs, 2 Monate – eine lange Zeit, aber das
Leben besteht nicht nur aus Reisen.
Wir haben viel erlebt in unserer Zeit in SÜDENGLAND - WALES - SCHOTTLAND wir haben versucht dieses Land richtig kennenzulernen, aber kennen wir es jetzt ?
Unser Hauptziel war Schottland, ein Land zum Träumen – unendliche
Küstenlandschaften mit traumhaften Buchten – im Innern die Highlands mit
seinen Lochs - Bens - und herrlichen
herrlichen Tälern - nicht einfach zu fahren mit dem
Wohnmobil, viele Steigungen und Abfahrten, enge Straßen mit zum Teil
einspurigen Engen, nicht zu vergessen die Millionen Schafe, oft auf der Straße.
Unendlich die Möglichkeiten zum Wandern, leichte aber auch
auch sehr anstrengende
für Geübte Bergwanderere.
Bei einer Rundreise wie wir sie über insgesamt 8500 km unternahmen in „nur“ 8
Wochen war letztendlich die Zeit zu kurz allem gerecht zu werden, aber wir
Gerne
ne würden wir noch
möchten alle Eindrücke die wir hatten nicht missen. Ger
einmal zurückzurückkehren,
kehren, aber wir haben noch viele andere Ziele mit „Odyssee“.
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