berufskolleg:NEANDERTAL Schulprogramm
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berufskolleg:NEANDERTAL Schulprogramm
Schulprogramm Beschluss der Schulkonferenz vom 24. Januar 2006 berufskolleg: NEANDERTAL Leitbild .................................................................................................. 5 Unsere Bildungs- und Erziehungsarbeit ................................... 10 Teamarbeit als pädagogisches Konzept ................................... 10 Lernen durch Fördern und Fordern ............................................ 10 Medien ............................................................................................... 13 Beratungskonzept ........................................................................... 14 Fortbildungskonzept ...................................................................... 14 Schulentwicklung und Qualitätsentwicklung ........................ 15 Planungen zur Schulentwicklung ................................................ 18 berufskolleg: NEANDERTAL 3 Inhalt Präambel ............................................................................................... 4 berufskolleg: NEANDERTAL 4 Präambel Viele Wege haben uns zum vorliegenden Schulprogramm geführt. Nicht alle Wege waren geradlinig. Einige zeigten sich verschlungen, andere erweckten den Eindruck, als führten sie im Kreis, oder sie erwiesen sich als Umwege. Aber immer sind diese Wege von uns – von der gesamten Schule – mit dem Ziel und dem festen Willen beschritten worden, unsere Schule voranzubringen und die Qualität von Unterricht zu verbessern, um den Anforderungen des eingeleiteten Strukturwandels unserer Gesellschaft gerecht zu werden und die Rahmenbedingungen dieses Prozesses im Interesse der jungen Menschen womöglich mitzugestalten. In Verantwortung um unsere Schülerinnen und Schüler, die mit vielfältigen Stärken und Schwächen und nicht immer mit geradlinigen Schulbiografien zu uns kommen, wollen wir ein Lern- und Arbeitsklima schaffen, das geprägt ist von Offenheit, Freundlichkeit, Toleranz und Leistungsbereitschaft. Daraus ergeben sich vielfältige Aufgaben und Anforderungen, denen wir uns stellen müssen. Das Schulprogramm gibt Auskunft, wie wir unsere Arbeit bewältigen wollen, in einem pädagogischen Grundkonsens, der von allen Beteiligten verantwortet wird. Die Schulprogrammarbeit trägt dazu bei, unsere Ziele und Arbeitsvorhaben zu klären, Verbindlichkeiten zu schaffen und wichtige Bausteine für die weitere Entwicklung unserer Bildungs- und Erziehungsarbeit zu legen. Die Arbeit am Schulprogramm will Neues initiieren und Mut machen, neue Wege zu gehen, aber auch Bewährtes erhalten und pflegen. Sie soll Zeit geben zum Gelingen, aber auch zum Innehalten und Reflektieren, ob wir erreicht haben, was wir erreichen wollten. FB 3 Sozial- und Gesundheitswesen FB 2 StD Kempf FB 4 Jugendliche in Berufsgrundbildung - JiB - Gestaltung StD‘in Rademacher Schulleitung StD Wilkewitz OStD‘in Schneider StD‘in Vogt FB 1 FB 5 Berufsschule - Duales System - Wirtschaft und Verwaltung StD Meiners StD Heller Fachbereichsübergreifende Aufgaben Die Vielfalt unseres Systems (siehe Anlage 1) bietet Chancen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit, die in homogenen Systemen in dieser Weise nicht gegeben sind. Wir können auf umfangreiche Ressourcen zurückgreifen. Es stehen medial gut ausgestattete Praxisräume für vielfältige fachbereichsübergreifende Aktionen zur Verfügung, z.B. der Friseursalon für die Nutzung durch die Vorklasse zum Berufsgrundschuljahr. Wir haben die Möglichkeit, auf die Fachkompetenzen anderer Bildungsgänge zu- rückzugreifen, so nutzt z.B. der Fachbereich Sozialpädagogik die Medienkompetenz des Fachbereichs Gestaltung, greift der Sportunterricht auf in der Holztechnik produzierte Rollbretter zurück und erfüllt die Förderklasse Dienstleistungsaufgaben für den Schulalltag (Kopieren, Kaffeedienst, Dekoration, Mittagessen). Die Zusammenarbeit der durch die verschiedenen Fachbereiche geprägten Lehrerinnen-, Lehrer-, Schülerinnen- und Schülerpersönlichkeiten fördert den sozialen Austausch, den „Blick über den berufskolleg: NEANDERTAL 5 Leitbild Das Berufskolleg Neandertal ist eine Bündelschule. In gewerblich-technischen, gestalterischen, sozialpädagogischen und wirtschaftlichen Fachrichtungen sowie in der Berufsgrundbildung werden berufliche und allgemein bildende Qualifikationen vermittelt. Grillfest auf dem Schulhof Das Ausbildungs- und Weiterbildungsangebot des Berufskollegs Neandertal ist ein Standortfaktor in der Region. Öffnung von Schule bedeutet für uns eine enge Kooperation mit außerschulischen Partnern. Es besteht eine Kooperation mit den Ausbildungsbetrieben und Innungen, der Kreishandwerkerschaft und den Kammern im Dualen Ausbildungssystem sowie eine enge Zusammenarbeit mit den Praktikumsbetrieben in den vollzeitschulischen Bildungsgängen. Dies sind z.B. Eltern- und Ausbildersprechtage, Projekte mit Innungen und Betrieben (Projektwoche der Tischlerinnen und Tischler), Eignungstest für Betriebe. Daraus hat sich ein enges Kooperationsnetz mit Partnern aus der Region gebildet: - Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft Mettmann - Kooperation mit der Erich-Kästner-Schule für Lernbehinderte (Lehreraustausch) - Kooperativer Ausbildungsverbund und Ausbildungsbeirat (Kooperation mit Praxisstellen in der Erzieherinnen- und Erzieherausbildung) - Kooperation mit Landessportbund und Sportvereinen (Übungsleiterschein) - Kooperation mit dem Bildungsträger EDB - Kooperation mit den Anbietern von ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH) - „Gesundheit am Arbeitsplatz“ mit der IKK - Verkehrssicherheitstraining durch die Kreispolizei Mettmann - Informationsveranstaltungen für abgebende Schulen - Einbezug von Experten in den Unterricht (z.B. Studentinnen und Studenten, die Studiengänge exemplarisch vorstellen) - Unterrichtsgänge zu unterschiedlichen ausbildungsbezogenen und allgemein bildenden Stätten (Fachbetriebe, Beratungsstellen, Museen, Messen, Ausstellungen). Die Designwerkstatt beim „Tag der Wirtschaft“ Die Fahrradwerkstatt und die Designwerkstatt bieten darüber hinaus Dienstleistungen für die Region an. Das Weiterbildungsangebot für Erzieherinnen und Erzieher – Sprach- und Musikförderung, Elternberatung – bildet einen wichtigen Schwerpunkt des Fachbereiches Sozial- und Gesundheitswesen. berufskolleg: NEANDERTAL 6 Leitbild Tellerrand“ und einen toleranten Umgang miteinander. Durch das umfangreiche Angebot von beruflichen Bildungsgängen unter einem Dach können Schülerinnen und Schüler gezielt und unmittelbar hinsichtlich einer weiteren Qualifikation (z.B. vom mittleren Bildungsabschluss –FOR- bis zur Fachhochschulreife) oder einer beruflichen Umorientierung beraten werden. Unterricht im schuleigenen Friseursalon Handlungslernen in unserer KFZ-Werkstatt Wir orientieren uns an modernen didaktischen Konzepten. In den Bildungsgängen vieler Fachbereiche wird die Lernfelddidaktik in konkreten Lernsituationen umgesetzt. Unterrichtsplanung und Unterrichtsorganisation orientieren sich an den Phasen der vollständigen Handlung: Informieren, Planen, Entscheiden, Ausführen, Kontrollieren und Bewerten. Handlungslernen erfolgt auch durch die verbindliche Integration von Projektarbeit oder Projektwochen in die didaktische Jahresplanung verschiedener Bildungsgänge, zum Beispiel: - Einführungswochen im Fachbereich Wirtschaft und Verwaltung, in den Fachklassen der Berufsschule - Duales System und in der Berufsfachschule „Sozial- und Gesundheitswesen“, - berufsbezogene Projektarbeit in der Berufsfachschule Kinderpflege, - sowie Methodentraining und „Selbstlernphase“ in der Fachschule für Sozialpädagogik. Unter ganzheitlichem Lernen verstehen wir die differenzierte Förderung aller Schülerinnen und Schüler. Dies bedeutet u.a. Zuwachs an Fachkompetenz, den Auf- und Ausbau von Methoden- und Sozialkompetenz. Jede dieser Kompetenzen bedarf individueller Fördermaßnahmen, die auch durch Lernberatung der jeweiligen Lehrerteams entwickelt werden. Die Fachkompetenz wird gestärkt durch Förderunterricht in den allgemein bildenden Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch, um einen höherwertigen Bildungsabschlusses zu erreichen. Darüber hinaus hat jeder Fachbereich auf der Basis fachspezifischer Bedingungen eigene Konzepte entwickelt: z. B. Vermittlung von Lernmethoden, Selbstorganisation von Förderunterricht und Bildung heterogener Arbeitsgruppen (Fachbereich Berufsschule - Duales System, Fachbereich Gestaltung und Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen). Unterstützt und begleitet wird die pädagogische Arbeit durch unser Beratungskonzept und durch die Tätigkeit unserer Schulsozialarbeiterin. berufskolleg: NEANDERTAL 7 Leitbild Im Vordergrund der pädagogischen Überlegungen steht das ganzheitliche Lernen jeder und jedes Einzelnen. Zum erfolgreichen Lernen gehört eine positive Lernatmosphäre. Respekt vor anderen und Stärkung des Selbstvertrauens sind die notwendigen Bedingungen für die Forderung von Leistungsbereitschaft. Ein solcher Umgang miteinander ist jedoch nicht nur Grundvoraussetzung für Kompetenzerweiterungen, er ist ein grundlegender Wert für das gesamte soziale Gefüge. Entwicklung von Demokratie gehört zum Schulalltag. Hier kommt unserem Berufskolleg mit seiner typischen Zielgruppe - den zur Selbstbestimmung zu begleitenden jungen Menschen - eine besondere Rolle zu. che mit Migrationshintergrund an und sie meint auch Gleichstellung. Zum Beispiel in der Ausbildung zur Maurerin oder zum Erzieher. Integration meint deutsche wie ausländische Schülerinnen und Schüler, sie spricht alle an, die der Integration bedürfen, und fordert nicht zuletzt jene, die zur Integration der Mitschülerin und des Mitschülers einen konstruktiven Beitrag leisten können. Wichtiger Bestandteil der Atmosphäre ist unser Klassenlehrerprinzip, das dem Aufbau von persönlichen Bindungen dient. Zusätzlich unterstützt das Klassenraumprinzip die Stiftung von Gruppenidentitäten und die Einbindung in den Bildungsgang. Über den Unterricht hinaus engagieren sich auch die Schülerinnen und Schüler im Rahmen von Projekten (Comeniusprojekt, Snowboard-Bau, Innenhof- und Schulhofgestaltung, Gesundheitswoche, Fachbereichsolympiade). Regelmäßig werden Klassenfahrten, Skifahrten und diverse Studienfahrten durchgeführt. Am Tag der offenen Tür und zum Jahresempfang öffnet sich die Schule und ist bei den Partnern in der Region präsent. Schülerinnen gestalten den Schulgarten Das lebendige Miteinander des Kollegiums zeigt sich in unterschiedlichen AktivitäIm Sinne eines umfassenden Verständnis- ten wie gemeinsames Kochen, Lehrersport, ses bedeutet Integration für unsere Schule Lehrerband, kollegiale Fallberatung, diverwie für unsere Schülerinnen und Schüler sen Feierlichkeiten. Verpflichtung, Chance und Perspektive zugleich. Integration meint die Anderen wie die Andersdenkenden, den isolierten Außenseiter wie die auffälligen Schülergruppen, die Schülerinnen und Schüler unserer Förderklasse, die trotz ihrer gesundheitlichen Handicaps eine berufliche Perspektive anstreben wie jene unter unseren Jugendlichen, die nach wie vor mit den Folgen ungleicher sozialer Chancen oder mit Lernschwierigkeiten zu kämpfen haben. Integration spricht insbesondere Jugendli- Gemeinsames Kochen des Kollegiums berufskolleg: NEANDERTAL 8 Leitbild Das Schulleben wird von einer Atmosphäre der Freundlichkeit, Rücksicht, Toleranz und Leistungsbereitschaft getragen. Die Schule lebt von vielfältigen gemeinsamen Aktivitäten. Qualität kann nur in Bezug auf das Erreichen definierter Standards gemessen werden. Aus diesem Grund sind bereits im Schulprogramm aus dem Jahr 2000 Kriterien formuliert worden. Im Jahre 2001 legte die Lehrerkonferenz das Thema „Qualitätsmanagement“ als Schwerpunkt der Schulentwicklungsarbeit fest, der in einem ersten Schritt auf den Bereich „Unterricht“ fokussiert wurde. Aufgaben der von der Lehrerkonferenz legitimierten „Arbeitsgruppe Schulentwicklung“ (AGS) sind die Steuerung, die Strukturierung und die Begleitung dieses Prozesses. In der Arbeitsgruppe, die seit Oktober 2000 regelmäßig tagt und vierzehntägig zusammentrifft, arbeiten Lehrerinnen und Lehrer sowie die Schulleitung des Berufskollegs mit. Im Rahmen der Stundenplangestaltung ist ein regelmäßiger gemeinsamer Sitzungstermin der Arbeitsgruppe festgelegt. Schul- und Qualitätsentwicklung wird in Lehrer-, Fachbereichs- und Bildungsgangkonferenzen kontinuierlich thematisiert. Wir schreiben das Organisationsmodell ständig fort und achten dabei auf flache hierarchische Strukturen. Die Beteiligung des Kollegiums an Entscheidungsprozessen und die Übernahme von Verantwortung setzen transparente Informationen und zügigen Informationsfluss voraus. berufskolleg: NEANDERTAL 9 Leitbild Das Berufskolleg Neandertal baut ein Qualitätsmangement-System mit dem Ziel der ständigen Qualitätsverbesserung der Bildungs- und Erziehungsarbeit auf. Lernen als wertschätzender interaktiver Prozess und Lernen als prozessorientierte Kompetenzvermittlung kennzeichnen guten und modernen Unterricht. Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen und Lehrer verständigen sich auf Ziele und versuchen, diese im Unterricht zu erreichen. Für die Lehrerinnen und Lehrer am Berufskolleg Neandertal bedeutet dies, Unterricht nicht allein und bei „geschlossenen Türen“ durchzuführen, sondern Unterricht miteinander - in einem System zunehmender Transparenz - zu planen, durchzuführen und zu evaluieren. Innerhalb der Bildungsgänge finden regelmäßige Sitzungen der Lehrerinnen und Lehrer statt. Diese Teamsitzungen sind zusätzlich zu den Unterrichtsstunden im Stundenplan verankert; die Teilnahme ist für die Teammitglieder verpflichtend. Lehrerinnen und Lehrer, die in einem Bildungsgang unterrichten, stimmen Unterricht ab, erörtern pädagogische Fragen, verabreden Methoden der Evaluation und besprechen allgemeine organisatorische Themen. Die Entwicklung von Teams ist seit Jahren im Berufskolleg Neandertal Tradition. Die Teamarbeit führt bei den beteiligten Lehrerinnen und Lehrern zur Identifizierung mit der Arbeit und der kontinuierlichen Qualitätsverbesserung. Teamsitzung in der Höheren Handelsschule Lernen durch Fördern und Fordern Das Berufskolleg Neandertal versteht sich als Schule, die Leistung fördert und Leistung fordert. Leistung zu fördern und Leistung zu fordern ist kein Selbstzweck, sondern Ausdruck des umfassenden individuellen Unterstützungsanspruches jeder einzelnen Schülerin und jedes einzelnen Schülers. Die konsequente Suche, das sichere Finden und die gezielte individuelle Förderung in Bezug auf Defizite wie im Blick auf Begabungen müssen – im Rahmen einer alltagstauglichen Konzeption – fester Bestandteil unserer Arbeit werden, um eine optimierte Lern- und Unterrichtskultur zu schaffen. Wir führen in vielen Bildungsgängen Aufnahmegespräche durch, um unsere Erwartungen und Anforderungen transparent zu machen. Wir halten es für erforderlich, eine Diagnose als Basis einer fundierten individuellen Förderplanung stellen zu können. Die systematische, verbindlich strukturier- te Beobachtung und Begleitung der schulischen Entwicklung unserer Schülerinnen und Schüler gewährleisten die beabsichtigte effektive Schullaufbahnberatung. Unser Bestreben ist, durch guten Unterricht, der das „Fördern und Fordern“ zum (mit)gestaltenden Prinzip erhebt, einen optimalen Lernerfolg zu ermöglichen. Dabei erschöpft sich die von Schülerin und Schüler geforderte Leistung nicht in der Lieferung von Ergebnissen. Leistung erkennen wir vielmehr auch im Prozess und in der ihm zugrunde liegenden Struktur der Ergebnisfindung. Die Ergebnisfindung verlangt nicht nur Zielstrebigkeit, Ausdauer, Fleiß, Neugier, Arbeitsfreude und die positive Lernatmosphäre, der Prozess weist diese Komponenten der erhofften guten Leistung auch sehr deutlich aus. Die Lernatmosphäre ist dabei geprägt durch die Bereitschaft zur berufskolleg: NEANDERTAL 10 Unsere Bildungs- & Erziehungsarbeit Teamarbeit als pädagogisches Konzept des Familienpraktikums ein Familienfest. Dieses Fest steht in der Regel unter einem bestimmten Motto, zu dem verschiedene Mitmachaktivitäten, wie z.B. Theater, Singund Tanzspiele, Werkaktionen etc. für die Praktikumskinder angeboten werden, während den Eltern ein selbstgemachter Imbiss angeboten wird. Das Projekt Schuldenprävention des Fachbereiches Wirtschaft und Verwaltung versucht, bei den Schülerinnen und Schülern das Verständnis für den eigenverantwortlichen Umgang mit den zur Verfügung stehenden Geldmitteln zu erzeugen. Dazu wird auch die Kooperation mit der Schuldnerberatung des Caritas-Verbandes des Kreises auf- und ausgebaut. Präsentation der Tischler-Projekte Für die Familien, die unseren Schülerinnen und Schülern einen Ausbildungsplatz zur Verfügung stellen, veranstalten die Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger am Ende Die Fachklassen der Auszubildenden des zweiten Lehrjahres im Tischlerhandwerk führen in Kooperation mit den Ausbildungsbetrieben und der Tischler-Innung jährlich eine Projektwoche zur selbstständigen Planung (im Berufskolleg) und Herstellung (im jeweiligen Ausbildungsbetrieb) eines Kleinmöbels durch. Schwerpunkte sind Gestaltung des Werkstückes mit Unterstützung außerschulischer Experten und die abschließende gemeinsame Bewertung und Prämierung. Die Designwerkstatt ist eine kleine Schülerfirma im Fachbereich Gestaltung, jeweils geführt von der Oberstufe der Berufsfachschule für Gestaltung (Schülerinnen und Schüler mit Hochschulzugangsberechtigung). Sie übernimmt reale Designaufgaben, die in den Unterricht einbezogen werden. Diese Form der Projektarbeit forciert die praxisnahe Ausbildung und ermöglicht einen kontinuierlichen Übergang in die Berufswelt. Mitmachspiele beim Familienfest In der Fahrradwerkstatt „Bike Docs“ setzen Schülerinnen und Schüler des Berufsgrundschuljahres Metalltechnik im Rahmen des berufskolleg: NEANDERTAL 11 Unsere Bildungs- & Erziehungsarbeit Zusammenarbeit, durch eine faire kritische Auseinandersetzung und eine ständige Erweiterung der fachlichen und methodischen Kompetenzen. Leistungsförderung und Leistungsforderung verlangen – in unserem Selbstverständnis - Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler, die sich gemeinsam auf diesen Prozess einlassen und ihn organisieren. Die didaktischen Jahresplanungen der einzelnen Bildungsgänge entsprechen dem Prinzip des „Fördern und Fordern“, indem sie die Leitziele des ganzheitlichen Lernens und der Persönlichkeitsentwicklung konkretisieren. Dabei werden konkrete berufliche Handlungssituationen unter didaktischen und pädagogischen Gesichtspunkten zum zentralen Unterrichtsgegenstand. fachpraktischen Unterrichts Kundenfahrräder nach Auftrag instand bzw. warten sie. Aus gespendeten Gebrauchträdern werden funktionsfähige und verkehrstüchtige Räder für den Verkauf gebaut. Dabei werden Inhalte wie z.B. Werkstattorganisation, Buchführung, Auftragsabwicklung, Einkauf, Lagerhaltung und Kundenbetreuung einbezogen. Die Praktika der Bildungsgänge Jugendliche ohne Berufsausbildung und Berufsgrundbildung ermöglichen unseren Schülerinnen und Schülern u. a. die Stärkung der Humankompetenz und eine erste Integration in den Arbeitsmarkt. Die unterrichtliche Arbeit unterstützt die Förderung der Sozial- und Fachkompetenz. Die „Hausmeisterdienste“ dieser Jugendlichen ohne Berufsausbildung tragen zum reibungsloseren Ablauf des Schulalltags bei, weisen ihnen eine wichtige Aufgabe innerhalb des Systems zu und vermitteln ihnen Wertschätzung. In allen Bildungsgängen erfolgt eine Förderung der Sozial- und Methodenkompetenz, z.B. in speziellen Einführungswochen und an Projekttagen. In den Vollzeitbildungsgängen wird der Förderbedarf in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik besonders deutlich. Der in den einzelnen Bildungsgängen an- Ziel der Sonderpädagogischen Förderklasse Ernährung und Hauswirtschaft ist es, Jugendliche zu unterstützen, deren kognitive Fähigkeiten im Grenzbereich „geistige Entwicklung“ und „Lernen“ liegen und bei denen der sonderpädagogische Förderbedarf fortgeschrieben wurde. Die Förderklasse kocht für das Kollegium Durch schulische und praxisorientierte Förderung sollen die Jugendlichen in zwei Jahren in den ersten Arbeitsmarkt integriert werden, um dort einfache Tätigkeiten zu übernehmen, die ihrem Fähigkeitsprofil entsprechen. Sie sollen außerdem in die Lage versetzt werden, weitgehend selbstberufskolleg: NEANDERTAL 12 Unsere Bildungs- & Erziehungsarbeit Die „Bike Docs“ in ihrer Werkstatt gebotene Förderunterricht kommt beiden Seiten zugute: die regelmäßige Teilnahme erhöht die Chance der Schülerinnen und Schüler, den angestrebten Abschluss zu erreichen; Lehrerinnen und Lehrern bietet er die Möglichkeit, Fördermaßnahmen gezielt und individuell einzusetzen und sinnvoll mit dem Regelunterricht zu verzahnen. Diesen Förderunterricht weiter auszubauen und ihn zu optimieren, ist ein vorrangiges Entwicklungsziel zukünftiger Schulentwicklungsarbeit. In dualen Bildungsgängen wird über Binnendifferenzierung eine Förderung der Schülerinnen und Schüler angestrebt, Teamteaching ermöglicht in mehreren Bildungsgängen eine Betreuung kleinerer Lerngruppen. Im Berufsfeld Biotechnik ist eine spezielle Fördergruppe lernbenachteiligter Schülerinnen und Schüler eingerichtet. Medien Wichtige Erziehungsziele sind die kritische Auseinandersetzung und der Umgang mit verschiedenen Medien. In der Ausbildung zur Gestaltungstechnischen Assistentin und zum Gestaltungstechnischen Assistenten stellt der Rechner – ausgestattet mit modernen anwendungsbezogenen Programmen – das Handwerkszeug dar und ermöglicht eine realiUnterricht im PC-Raum tätsnahe berufliche Qualifikation. In den verschiedenen Bildungsgängen des Dualen Das Berufskolleg Neandertal ist sehr gut Systems werden moderne EDV-gestützte mit informationstechnologischen Medien Kommunikations-, Regelungs-, Mess- und ausgestattet. Viele Klassenräume, Leh- Prüfsysteme zur beruflichen Qualifizierung rerarbeitsplätze und Vorbereitungsräume genutzt und gewinnen immer mehr an Besind an das Netzwerk angeschlossen. Wir deutung. Im Fachbereich Wirtschaft und verfügen über modern ausgestattete und Verwaltung stellt die intensive Nutzung vernetzte PC- und Laborräume mit insge- des Office-Pakets einen Wettbewerbsvorsamt 425 PCs auf Windows XP - Basis und teil im Hinblick auf den Einstieg in den Armodernen anwenderorientierten Program- beitsmarkt dar. men. Die Ausstattung wird u. a. ergänzt An allen Arbeitsplätzen können Schülerindurch hochwertige Farblaserdrucker, einen nen, Schüler, Lehrerinnen und Lehrer auf Schneideplotter, eine CNC-Maschine für Holz und ein modernes Fotostudio. Die multimediale Ausstattung wird von vielen Lehrerinnen und Lehrern in allen Bildungsgängen in unterschiedlicher Intensität genutzt. Die Anwendung neuer Medien bei der Unterrichtsvorbereitung und im Unterricht sowie die Vermittlung von Medienkompetenz und die Erweiterung der beruflichen Qualifikation unserer Schülerinnen und Schüler stehen im Mittelpunkt. Technische Assistenten beim Siebdruck berufskolleg: NEANDERTAL 13 Unsere Bildungs- & Erziehungsarbeit ständig ihr tägliches Leben zu bewältigen Beeinträchtigung im Leistungsverhalten verhindert bzw. vermindert werden. (siehe Anlage 2). Die Sozialarbeiterin ist täglich in ihrem Büro Schulsozialarbeit ergänzt unsere Bildungs- zwecks Terminabsprache und zur „Sofortund Erziehungsarbeit. Eine Schulsozialar- hilfe“ zu erreichen. Die Gespräche werden beiterin berät die Schülerinnen und Schü- vertraulich behandelt. Ihr hauptsächliches ler in schulischen und privaten Fragen Arbeitsgebiet umfasst die Betreuung der und sucht gemeinsam mit ihnen nach Jugendlichen ohne Ausbildung. Lösungsmöglichkeiten. Dadurch soll eine Mit der Fertigstellung des Neubaus zu Beginn des Schuljahres 2004/05 sind die unterrichtlichen Möglichkeiten durch modern ausgestattete Labor-, PC-Räume und Werkstätten noch einmal erheblich erweitert worden. So können z.B. berufliche Handlungssituationen in der Bäckerei oder dem Unterricht in der schuleigenen Backstube Beratungskonzept Seit dem Schuljahr 2004/05 hat das Beratungsteam seine Arbeit aufgenommen. Sein Ziel ist es, bisher bewährte Beratungselemente wie das Einzelgespräch zu erhalten, bedarfsorientiert Neues, z.B. Gruppenberatungen, einzuführen. Inhalte dieser Beratungen sind Anti-Aggressionstraining, Kooperationsübungen gegen Mobbing und Prüfungsängste. Das Berufskolleg kommt dem gestiegenen Bedarf an Beratung durch folgende Maßnahmen nach: Das Beratungsteam ergänzt das Angebot der Fachbereiche zur Laufbahnberatung. Bei unklarer oder unsicherer Zielperspektive verstehen sich die Beratungslehrerinnen und Beratungslehrer als erste Anlaufstelle. Darüber hinaus wird die Möglichkeit zur Einzelberatung in krisenhaften Situationen angeboten. Dieses Angebot wird von den Beratungslehrerinnen und Beratungslehrern auf Initiative der Schülerinnen und Schüler durchgeführt. Ausnahme bildet die Wahrnehmung einer solchen Beratung, die die Klassen- und Disziplinarkonferenzen als Auflage erteilt haben. Die Entwicklung von Beratungskonzepten wird in Abstimmung mit der Lehrerkonferenz umgesetzt. Die Beratungslehrerinnen und Beratungslehrer arbeiten eng mit externen Partnern der psychosozialen Versorgung zusammen. Diese Kooperation führt dazu, dass Vermittlungsprozesse von Schülerinnen und Schülern in krisenhaften Situationen schnell und effizient erfolgen. Ein Netzwerk aller Beratungslehrerinnen und -lehrer des Kreises ist initiiert, so dass auf individuelle Problemlagen der Schülerinnen und Schüler unbürokratisch reagiert werden kann (siehe Anlage 3). Fortbildungskonzept Um einen hohen Standard der Bildungsund Erziehungsarbeit zu sichern, bedarf es eines differenzierten Fortbildungskonzeptes, das schulweit strukturiert und auf die Bedürfnisse der Fachbereiche abgestimmt ist. Unser Fortbildungskonzept beruht auf einem unterrichtsbezogenen Schwerpunkt und einem Schwerpunkt im Sinne der Schulentwicklung. Die unterrichtsbezogenen Fortbildungen gliedern sich in Fortbildungen mit pädagogisch-didaktischen Themen (Bildungsgangarbeit, Umsetzung der neuen Lehrpläne, Fachbereichsarbeit, etc.) und fachspezifiberufskolleg: NEANDERTAL 14 Unsere Bildungs- & Erziehungsarbeit eigene Daten und die Daten des Servers Friseursalon didaktisch in Lernsituationen zugreifen und über Standardsoftware und aufbereitet werden. Internetzugang verfügen. Lehrerinnen und Lehrern bietet die Online-Netzverwaltung darüber hinaus die Möglichkeit, vielfältige administrative Tätigkeiten auszuführen. haben, übernehmen eine Multiplikatorenfunktion. Durch festgelegte Grundsätze und Verfahrensweisen sind sowohl eine weitestgehende Transparenz und Verteilung, als auch eine effiziente Verwendung des finanziellen Budgets gewährleistet (siehe Anlage 4). Schulentwicklung und Qualitätsentwicklung Das folgende Schaubild stellt unsere prozessorientierte Schulentwicklung dar: Die Arbeitsgruppe Schulentwicklung Die Arbeitsgruppe Schulentwicklung ist eine Gruppe von Lehrerinnen, Lehrern und Schulleitung, die im Jahr 2000 aus dem ersten Pädagogischen Tag zum Thema „Schulentwicklung“ entstanden ist. Die Prinzipien der Arbeitsgruppe sind Freiwilligkeit, Transparenz und Kontinuität. Die Gruppe ist offen für interessierte Kolleginnen und Kollegen. Die Arbeitsgruppe Schulentwicklung (AGS) - wertet die Arbeitsgruppenergebnisse der Lehrerkonferenzen und pädagogischen Tage zum Thema “Qualität von Schule“ aus (dokumentierende und strukturierende Funktion) - begleitet und unterstützt das Lehrerkollegium bei Maßnahmen zur Qualitätssicherung (koordinierende und begleitende Funktion) - nimmt Kritik, Anregungen und Impulse des Lehrerkollegiums auf, reflektiert, analysiert und strukturiert im Sinne der Entwicklung von Qualitätsstandards (koberufskolleg: NEANDERTAL 15 Unsere Bildungs- & Erziehungsarbeit sche Fortbildungen (neue Techniken, Einsatz neuer Lehrmittelstände, Werkstoffverarbeitung, Einsatz von Lerntheorien, etc.). Die Fortbildungen im Sinne der Schulentwicklung umfassen insbesondere die Themenbereiche Konferenzführung, Schulprogrammarbeit und Evaluation. Alle Kolleginnen und Kollegen, die an einer der obigen Veranstaltung teilgenommen Maßnahmen zum Qualitätsmanagement Als Ausgangspunkt erfolgte im Mai 2003 eine schulweite Datenerhebung mittels Fragebögen zu den Qualitätsbereichen Unterricht, Atmosphäre und Organisation. Alle Schülerinnen und Schüler, das Kollegium, Eltern und die dualen Partner wurden zu diesen Bereichen befragt. Insgesamt wurden 1024 ausgefüllte Schülerinnen- und Schüler- und 62 Lehrerinnen- und Lehrerfragebögen ausgewertet. Da der Rücklauf bei den Eltern und dualen Partnern nur sehr gering war, wurde er nicht weiter berücksichtigt. Für alle Fachbereiche und Bildungsgänge ergab sich ein in vielen Punkten differenziertes, spezifisches Bild mit einigen zum Teil überraschenden Stärken und Schwächen (siehe Anlage 5). In anhaltenden Diskussionen stand ein Ergebnis im Mittelpunkt: Dass nur 2/3 der Schülerinnen und Schüler der Ansicht waren, der Unterricht bereite gut auf den angestrebten Abschluss und die Berufswelt vor, hat uns zur Auswahl des Aspektes „Qualität von Unterricht“ in der weiteren Schulentwicklungsarbeit bewogen. Konkrete Maßnahmen zur Qualitätssicherung wurden in jedem Bildungsgang zu zwei Problemstellungen erarbeitet und in regelmäßigen Abständen evaluiert. (siehe Anlage 6). Aufgrund ihrer zentralen Bedeutung (Output-Qualität) wurde die erste schulweit einheitlich festgelegt: - der Unterricht bereitet auf den angestrebten Abschluss und die Berufswelt vor - an zweiter Stelle war Raum für Fragestellungen, welche für die Arbeit der einzelnen Bildungsgänge von Bedeutung waren. Der Reflexion in einer Lehrerkonferenz schloss sich eine Vereinbarung zur weiteren internen Qualitätssicherung und -entwicklung des Unterrichtes an: Mit Beginn des Schuljahres 2005/2006 wird für alle Bildungsgänge mindestens zweimal pro Schuljahr ein Schülerfeedback durch das Ausfüllen einer „Zielscheibe“ eingeführt. Dieses Evaluationsinstrument ermöglicht eine schnelle Datenerhebung in den einzelnen Lerngruppen. Das Ergebnis ist von diesen und von den Lehrerteams in den Bildungsgängen direkt ablesbar und interpretierbar. Beim ersten Schülerfeedback im Schuljahr soll eine Bestandsaufnahme erfolgen, auf die nach Entscheidung der Bildungsgänge mit geeigneten Maßnahmen reagiert werden kann. Anzahl und Zeitpunkte der Schülerfeedbacks werden von den Lehrerteams in den Bildungsgängen festgelegt (siehe Anlage 7). Personalentwicklung Im Schuljahr 2004/05 wurden die Mitarbeitergespräche als ein Element der Personalentwicklung eingeführt. Sie tragen zur Qualitätssicherung unserer Bildungs- und Erziehungsarbeit bei. Die Mitarbeitergespräche bieten Lehrerinnen und Lehrern, den Mitgliedern der erweiterten Schulleitung und der Schulleitung die Chance zum regelmäßigen Austausch und zur Bestandsaufnahme. Sie öffnen den Blick für – oft unbekannte – Ressourcen im Kollegium, die es zu nutzen gilt. berufskolleg: NEANDERTAL 16 Unsere Bildungs- & Erziehungsarbeit ordinierende und konzeptionelle Funktion) - entwickelt und formuliert evaluierbare Qualitätsstandards für guten Unterricht (konzeptionelle und strukturelle Gestaltungsfunktion) - erarbeitet Instrumentarien regelmäßiger schulweiter Evaluation in den Bildungsgängen („Maßnahmebogen“, „Zielscheibe“) - bereitet Lehrerkonferenzen, die Qualitätssicherung (bzw. Schulprogrammarbeit) auf der Tagesordnung haben, vor und ist für die Durchführung entsprechender Inhalte verantwortlich (prozessgestaltende und -moderierende Funktion). Für Referendarinnen, Referendare, Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger mit Berufspraxis ist unsere Schule Ausbildungsort. Ein Ausbildungskoordinator be- gleitet durch die Ausbildung. Für die Ausbildungslehrerinnen und Ausbildungslehrer bedeutet die Begleitung neuer Kolleginnen und Kollegen neue Impulse und Anregungen, aber auch immer wieder neue Auseinandersetzung mit der eigenen Lehrerrolle und Profession. Um das Engagement der Ausbildungslehrerinnen und -lehrer zu unterstützen, werden sie bei uns durch das Kollegium entlastet. In allen Ausbildungsphasen der Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger ist ein Teamteaching mit den Ausbildungslehrerinnen und –lehrern innerhalb von vier Unterrichtsstunden wöchentlich integriert. Wir arbeiten mit den Studienseminaren kooperativ zusammen. Wir übernehmen Verantwortung für eine qualifizierte Ausbildung des Lehrernachwuchses, auch für Lehramtsstudentinnen und -studenten, die während der Praktika von uns begleitet werden. berufskolleg: NEANDERTAL 17 Unsere Bildungs- & Erziehungsarbeit In einer Vorlaufphase führte die Schulleiterin Mitarbeitergespräche mit einzelnen Kolleginnen und Kollegen. Die Mitglieder der erweiterten Schulleitung nahmen an einer zweitägigen Fortbildung zum Thema Mitarbeitergespräche teil. Seit Schuljahr 2005/06 werden die Kolleginnen und Kollegen einmal im Jahr zum Mitarbeitergespräch gebeten. Die Mitarbeitergespräche werden im Wechsel von der Schulleitung und den Fachbereichsleitern geführt und protokolliert. Die erweiterte Schulleitung wertet die Gespräche aus, greift Anregungen und Entwicklungen auf, diskutiert gewünschte Veränderungen und sorgt - sofern möglich - für Umsetzung. Arbeitsplan 1. Herbst 2005 schulweiter Pädagogischer Tag: Ideensammlung zum Thema Chancen für fachbereichsübergreifende Entwicklungen 2. Zusammentragung und Bündelung durch die AGS (siehe Anlage 8) 3. Die Fachbereiche und die einzelnen Bildungsgänge werden aufgefordert, eine fachspezifische Dienstleistung zu benennen, die sie anderen Fachbereichen/Bildungsgängen, Schülerinnen und Schülern bzw. ganz allgemein dem System Schule anbieten (Visualisierung im Lehrerzimmer) 4. Umsetzung einzelner Projekte im Schuljahr 2005/06 5. Dokumentation, ggf. Zwischendokumentation der Projekte im Schuljahr 2005/06 6. Aufnahme einzelner Projekte in die didaktische Jahresplanung 2006/07 Fortbildungsplanung Fortbildungen zu Zeitmanagement und Projektmanagement Evaluation Zum jeweiligen Ende der Projekte: Evaluation mit Hilfe der „Methode Zielscheibe“ mit unterschiedlichen Items (Fach-, Methodenund Sozialkompetenz) berufskolleg: NEANDERTAL 18 Planungen zur Schulentwicklung Entwicklungsziel 1 Intensivierung der fachbereichsübergreifenden Zusammenarbeit: Nutzung von vielfältigen Fachkompetenzen und Professionen der Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen und Lehrer. Ziel Umsetzung weiterer Fördermaßnahmen im Schuljahr 2006/07 Maßnahmen 1. Stellenausschreibungen Deutsch – Englisch – Mathematik zum 01.02.2006 2. zusätzliche Stelle für Integrationshilfen 3. Weiterentwickeln der Förderkonzepte für die Vollzeitklassen (FOR, FHR) 4. Weiterentwickeln der Förderkonzepte für die Fachklassen der Berufsschule 5. Ableiten eines Arbeits- und Zeitplanes zur Umsetzung 6. Zusammenführen der Maßnahmen z.B. in einer Pädagogischen Konferenz 7. Formulieren der Eckpunkte für ein Gesamtkonzept Ableiten von Themen für die Fortbildungsplanung Intergration in die Evaluationverfahren berufskolleg: NEANDERTAL 19 Planungen zur Schulentwicklung Entwicklungsziel 2 Weiterentwicklung des Förderkonzeptes für alle Schülerinnen und Schüler