304. auktion alte und neuere meister 18

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304. auktion alte und neuere meister 18
VAN HAM
VAN HAM
304. AUKTION
ALTE UND NEUERE MEISTER
18. NOVEMBER 2011
304. AUKTION | ALTE UND NEUERE MEISTER | 18. NOVEMBER 2011
304. AUKTION
ALTE UND NEUERE MEISTER
18. NOVEMBER 2011
Unsere Herbstauktionen 2011
Beirat
Alte Kunst 18. November 2011
Vorbesichtigung: 11.–16. November 2011
Unsere Repräsentanzen
Hamburg / Norddeutschland
Pia von Buchwaldt
Alsterufer 33
20354 Hamburg
Tel.: +49 (40) 41 91 05 - 23
Fax: +49 (40) 41 91 05 - 24
hamburg@van-ham.com
Schmuck und Uhren 18. November 2011
Vorbesichtigung: 11.–16. November 2011
Europäisches Kunstgewerbe 19. November 2011
Vorbesichtigung: 11.–16. November 2011
München / Süddeutschland
Dr. Barbara Haubold
Elly-Ney-Str. 15
82327 Tutzing
Tel.: +49 (8158) 90 34 60
Fax: +49 (8158) 90 34 61
muenchen@van-ham.com
Moderne und Zeitgenössische Kunst 1. Dezember 2011
Vorbesichtigung: 25.–29. November 2011
Photographie 9. Dezember 2011
Vorbesichtigung: 4.– 7. Dezember 2011
Wilhelm Karl Prinz von Preußen Vorsitzender
Honorarkonsul Prof. Ottmar Braun Sprecher
Prof. Dr. Albert Mayer
Markus Eisenbeis
Stuttgart / Süddeutschland
Thomas Maier
Dr. Anja Gebauer
c/o Maier & Co. Fine Art
Eberhardstraße 6
70173 Stuttgart
Tel.
+49 (711) 6 64 50 10
Fax
+49 (711) 6 64 50 11
stuttgart@van-ham.com
Belgien und Niederlande
Dr. Petra Versteegh-Kühner
Sterrenlaan 6
3621 Rekem | Belgien
Tel.: + 32 89 71 60 04
Fax: + 32 89 71 60 05
Mobil: +31 620 40 21 87
p.versteegh@van-ham.com
Mitgliedschaften
Vorschau auf unsere Frühjahrsauktionen 2012
Dekorative Kunst 1. Februar 2012
Luxemburg
Comtesse Marina von Kamarowsky
MvK Fine Art
2 Rue Nicolas
1257 Braunshausen | Luxemburg
Tel.: + 3 52 44 04 95
Fax: + 3 52 44 04 92
luxemburg@van-ham.com
Schweiz
Rolf Welti
RWMA GmbH
Mythenquai 20
8002 Zürich | Schweiz
Tel.: + 41 44 202 40 41
Fax: + 41 44 202 40 47
schweiz@van-ham.com
Alte Kunst 11. Mai 2012
Europäisches Kunstgewerbe & Schmuck 12. Mai 2012
Moderne und Zeitgenössische Kunst 6. Juni 2012
Photographie 20. Juni 2012
Einlieferungen von Sammlungen, Nachlässen und Einzelstücken
sind bis zwei Monate vor den Auktionen möglich.
Abbildung Titel:
Nr. 90
Gottfried von Wedig – und Werkstatt
Variastillleben mit Käse, Früchten und Wein
Unsere Experten informieren Sie gerne über die aktuelle Marktsituation und
geben Ihnen kostenlose Einschätzungen für Ihre Kunstwerke.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf, Ihre E-Mail bzw. Ihre Post.
Abbildung Rückseite:
Nr. 36
August Gaul
Pinguin
ALTE UND
NEUERE MEISTER
304. AUKTION
18. NOVEMBER 2011
VORBESICHTIGUNG
PREVIEW:
11. BIS 16.
NOVEMBER 2011
BRONZEN
SKULPTUREN
GEMÄLDE ALTER
UND NEUERER
MEISTER
BRONZES
SCULPTURES
OLD MASTERS
AND
19TH CENTURY
PAINTINGS
So finden Sie uns
Unsere Adresse | our address:
Schönhauser Straße 10 –16
50968 Köln (Cologne), Germany
Telefon +49 221 · 925862- 0
Telefax +49 221 · 925862- 4
E-Mail: info @ van-ham.com
Internet: www.van-ham.com
Eine detaillierte Wegbeschreibung
finden Sie auf unserer Homepage
unter „Anfahrtsplan“.
Please see our homepage under
„How to find us“ for detailed directions.
Magnuss
St.-Ape
tr.
rn-Str.
Messe
Zeughaus
Burgmau str.
er
Neumarkt
City
Rheinauhafen
Großzügige Parkmöglichkeiten auf
dem Grundstück.
Parking spaces available on our
premises.
4
Katalogbearbeitung
Unser Service
Termine
Verena Andric
Volontariat
Tel. 0221 925862-18
v.andric@van-ham.com
Katalogbestellungen:
Nicole Burkhard | Tel. 0221 925862-16
n.burkhard@ van-ham.com
Öffnungszeiten der Vorbesichtigung
Opening hours during the preview:
Stefan Hörter
Gemälde | Bronzen
Tel. 0221 925862-24
st.hoerter@van-ham.com
Bernd Mengel
Gemälde | Arbeiten auf Papier
Tel. 0221 · 925862-54
b.mengel@van-ham.com
Reinhard Singer
Gemälde | Skulpturen | Bronzen
Tel. 0221 · 925862-20
r.singer@van-ham.com
Anne Srikiow
Gemälde
Tel. 0221 925862-37
a.srikiow@van-ham.com
Digitale Photographie: Sas̆a Fuis
Digitale Bildbearbeitung: Dr. Andreas
Pohlmann und Mathias Pohlmann
Satz:
MWK Zimmermann & Hähnel GmbH,
Köln
Druck: PEIPERS – DruckZentrum KölnWEST
Auktionatoren
Markus Eisenbeis, öffentl. best. und
vereidigter Kunstversteigerer
Reinhard Singer, öffentl. best. und
vereidigter Kunstversteigerer
Schriftliche/telefonische Gebote
Anja Bongartz | Tel. 0221· 925862-17
a.bongartz @ van-ham.com
11. bis 16. November 2011
Freitag bis Mittwoch
10 bis 18 Uhr
Samstag
10 bis 16 Uhr
Sonntag
11 bis 16 Uhr
Koordination Versand:
Anja Bongartz | Tel. 0221· 925862-17
a.bongartz @ van-ham.com
Ablauf der Auktion
Timetable of the sale:
Warenausgabe:
Henryk Kowoll | Tel. 0221 925862-23
h.kowoll @ van-ham.com
Buchhaltung:
Guido Neuheisel | Tel. 0221 925862-58
g.neuheisel@van-ham.com
Sekretariat:
Hannelore Block | Tel. 0221 925862-13
h.block @ van-ham.com
Rechnungen:
Nicole Burkhard | Tel. 0221 925862-16
n.burkhard@ van-ham.com
Freitag, 18. November
ab 10.00 Uhr
Nr. 450 – 800
Historischer Schmuck und
klassische Juwelen | Uhren
Freitag, 18. November ab 14.30 Uhr
Nr. 1 – 393
Skulpturen und Bronzen
Gemälde Alter Meister
Gemälde Neuerer Meister
Samstag, 19. November
ab 10.00 Uhr
Nr. 801 – 1065
Möbel | Uhren
Einrichtung & Dekoration
Sammlungsobjekte & Frühes
Kunsthandwerk | Keramik | Dosen
Samstag, 19. November
Nr. 1066 – 1437
Silber | Porzellan
Jugendstil & Art Déco
ab 14.30 Uhr
Unsere Geschäftszeiten nach der
Auktion | Our business hours after
the sale:
Montag bis Freitag
Samstag
10 bis 17 Uhr
10 bis 13 Uhr
5
Erläuterungen zum Katalog
Explanations to the Catalogue
Figürliche Bronzen
Künstlerangaben beziehen sich auf die geistige Urheberschaft
des Modells, die Abgüsse können auch nach dem Tod des
Künstlers entstanden sein. Andere Materialien als Bronze
(Zink, Kupfergalvano, Terrakotta etc.) sind ausdrücklich vermerkt. Größenangaben in cm ohne Sockel.
Bronzes
Indication of the artist refers to intellectual authorship of the
model; the castings may also have been made after the artist’s
death. Materials other than bronze (zinc, galvanoplastic copper, terra-cotta, etc.) are expressly listed. Size stated in centimetres excluding base.
Gemälde
Maßangaben gelten in folgender Reihenfolge: Höhe, Breite,
Tiefe. Maße für Arbeiten auf Papier beziehen sich auf die
Blattgröße, sofern nicht anders angegeben.
Paintings
Specification of measurements are given in the following order: height, width, depth. Specification of measurements on
paper refer to the size of the sheet, if not noted differently.
Zustand
Da die Katalogtexte i.d.R. keine Angaben über den Zustand
von Medium, Träger und Rahmen enthalten, erteilen wir
Ihnen gerne einen Zustandsbericht auf Anfrage.
Für Rahmen kann keine Haftung übernommen werden.
Condition
Since the catalogue text normally contains no particulars
about the condition of medium, substrateand frame, we will
be happy to provide you a condition report information upon
request.
No liability can be accepted for frames.
Name ohne Zusatz Unserer Meinung nach ein zweifelsfreies
Werk des angegebenen Künstlers.
zugeschrieben Unserer Meinung nach wahrscheinlich in Gänze oder in Teilen ein Werk des angegebenen Künstlers.
Werkstatt / Schule Unserer Meinung nach aus der Werkstatt
des angegebenen Künstlers, vermutlich unter seiner Aufsicht.
Umkreis Unserer Meinung nach ein zeitgenössisches Werk, das
den Einfluss des angegebenen Künstlers zeigt.
Nachfolge Unserer Meinung nach ein Werk im Stil des
genannten Künstlers, aber nicht notwendigerweise von einem
seiner Schüler. Ohne verbindliche Angabe der Zeit.
Art des Unserer Meinung nach ein Werk im Stil des angegebenen Künstlers zu späterer Zeit.
Nach Unserer Meinung nach eine Kopie eines Werkes des
angegebenen Künstlers.
Gemäldetitel in „...“ Unserer Meinung nach ist das Werk von
der Hand des Künstlers betitelt.
signiert / datiert Unserer Meinung nach ist das Werk von der
Hand des Künstlers signiert und/oder datiert.
bezeichnet Unserer Meinung nach ist das Werk von anderer
Hand signiert /datiert.
Jeder Zustandsbericht, der von VAN HAM Kunstauktionen vorliegt, ist die Meinung unserer Experten und kann nicht als zugesicherte Eigenschaft geltend gemacht werden.
Zusatzabbildungen finden Sie unter: www.van-ham.com
Name without addition In our opinion undoubtedly a work
of the stated artist.
zugeschrieben (attributed) In our opinion probably wholly or
partly a work of the stated artist.
Werkstatt / Schule (workshop/school) In our opinion from
the workshop of the stated artist, presumably under his
supervision.
Umkreis (circle) In our opinion a contemporary work showing
the influence of the stated artist.
Nachfolge (follower) In our opinion a work in the style of the
stated artist, but not necessarily by a pupil of his. Without a
binding statement about the time of creation
Art des (style of) In our opinion a work in the style of the
stated artist from a later period.
Nach (after) In our opinion a copy of a work of the stated
artist.
Painting title in ”...“ In our opinion the work was personally
titled by the artist.
signiert / datiert (signed/dated) In our opinion the work was
personally signed and/or dated by the artist.
bezeichnet In our opinion the work was signed/dated by
someone else later.
Each condition report which has been made available by VAN
HAM Fine Art Auctions is the opinion of ou experts and does not
constitute any claim of guarantee by VAN HAM Fine Art Auctions.
You will find additional illustrations on: www.van-ham.com
Stand: 1.10.2010
6
Inhalt | Content
Figürliche Bronzen | Bronzes | Skulpturen | Sculptures
Gemälde Alter Meister | Old Masters
Gemälde Neuerer Meister | 19th Century Paintings
Nr.
1 –
Nr. 50 –
Nr. 170 –
36
167
393
Am Ende des Kataloges finden Sie
You will find at the end of the catalogue:
Künstlerindex | Index of artists
Geschäftsbedingungen | Conditions of sale
7
Käufe
Unsere Geschäftsbedingungen finden Sie
am Ende des Katalogtextes.
Katalogversand
Wir schicken Ihnen gerne unseren aktuellen Katalog zu, den Sie übers Internet
(www.van-ham.com) oder telefonisch
unter 0221· 925862-10 bestellen und per
Kreditkarte oder per Lastschrift (nur
Deutschland) bezahlen können. Auf gleichem Wege können Sie auch ein Katalogabonnement bestellen.
Vorbesichtigung
Während unserer Vorbesichtigung sind
sämtliche zum Aufruf kommenden
Gegenstände in unseren Räumen zu
besichtigen. Für Fragen stehen Ihnen
unsere Experten zur Verfügung.
Schriftliche/telefonische Gebote
Bitte beachten Sie, dass Gebote schriftlich, per Fax oder über unseren OnlineKatalog, spätestens 24 Stunden vor Auktion, bei uns eintreffen müssen, da wir
sonst deren Ausführung nicht zusichern
können. Die angegebenen Höchstgebote
werden nur so weit in Anspruch genommen, bis die Mindestpreise erreicht oder
durch einen Saalbieter bzw. andere
schriftliche Aufträge überboten sind. Bei
Schätzpreisen ab € 250 haben Sie auch
die Möglichkeit, telefonisch mitzusteigern.
Ausruf und Steigerung
Die im Katalog aufgeführten Objekte
werden ca. 20 % unterhalb des Schätzpreises, damit i.d.R. unterhalb des Limits,
ausgerufen. Gesteigert wird in max. 10 %Schritten, wobei sich der Auktionator
Abweichungen vorbehält.
Aufgeld
Auf den Zuschlag wird ein Aufgeld von
25 % auf die ersten € 100.000 und auf
die darüber hinausgehenden Beträge von
22 % inkl. MwSt. (ohne Ausweis)
berechnet. Bei Objekten, die im Anhang
des gedruckten Kataloges als regelbesteuert vermerkt sind, wird auf den
Zuschlag ein Aufgeld von 21 % auf die
ersten € 100.000 und auf die darüber
hinausgehenden Beträge von 18 %
berechnet. Auf die Summe von Zuschlag
und Aufgeld wird hierbei die gesetzliche
Umsatzsteuer von z.Zt. 7 % (Gemälde,
Zeichnungen, Skulpturen, Graphiken,
etc.) bzw. 19 % (Kunstgewerbe, Möbel,
Stand: 13.10.2011
8
Schmuck/Uhren, Teppiche, Siebdrucke,
Offsets, Photographien etc.) erhoben.
Für Personen, die vorsteuerabzugsberechtigt sind, besteht generell die Möglichkeit des MwSt.-Ausweises. Wir bitten
um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung.
Folgerechtsumlage
VAN HAM ist gemäß § 26 UrhG zur Zahlung einer gesetzlichen Folgerechtsgebühr auf den Verkaufserlös aller Originalwerke der bildenden Kunst und der Photographie verpflichtet, deren Urheber
noch nicht 70 Jahre vor dem Ende des
Kalenderjahres des Verkaufs verstorben
sind. Der Käufer ist an dieser Gebühr mit
1,5 % auf den Zuschlag beteiligt.
Zahlung
Käufe müssen in bar, mit Scheck oder
mit EC-Karte während der Auktion bzw.
bis spätestens zwei Wochen nach Rechnungsstellung bezahlt werden. Während
oder unmittelbar nach Auktion ausgestellte Rechnungen unterliegen der
Nachprüfung und können berichtigt
werden. Bei Überweisungen oder Zahlungen in anderer Währung gehen Kursverlust und Bankspesen zu Lasten des
Käufers. Bei Zahlungsverzug können auf
den Rechnungsbetrag Zinsen in Höhe
von 1 % pro angebrochenen Monat
berechnet werden.
Abholung
Bezahlte Objekte können während der
Auktion abgeholt werden. Bei späterer
Abholung bitten wir um kurze Nachricht,
um Wartezeiten zu vermeiden. Objekte,
die nicht spätestens drei Wochen nach
Rechnungslegung abgeholt wurden,
können auf Kosten des Käufers eingelagert werden.
Export
Von der Mehrwertsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der MwSt.ldentifikations-Nr. – auch an Unternehmen
in anderen EU-Mitgliedstaaten. Nehmen
Auktionsteilnehmer ersteigerte Gegenstände selber in Drittländer mit, wird
ihnen die MwSt. erstattet, sobald dem
Versteigerer der Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen. Bei Ausfuhr aus der
EU sind das Europäische Kulturgüterschutzabkommen von 1993 und die
Unesco-Konvention von 1970 zu beachten.
Versand/Zoll
Nach Erhalt einer schriftlichen Versandanweisung wird der Versand bestmöglich
durchgeführt und auf Wunsch versichert.
Bei einem Versand in ein Nicht-EU-Land
ist bei einem Gesamtwarenwert ab
€ 1.000 die Vorlage von Ausfuhrgenehmigungen beim Zoll zwingend erforderlich. Für die Erstellung dieser Papiere
berechnen wir € 25.
Auktionsergebnisse
Auktionsergebnisse werden in Echtzeit in
den Onlinekatalog übertragen. Diese
bedürfen der Nachprüfung und sind
ohne Gewähr. Auf Wunsch schicken wir
Ihnen Ergebnis- und Restantenlisten zu.
Ab dem ersten Werktag nach Auktion
können Sie bei uns die Ergebnisse erhalten und unter www.van-ham.com einsehen (Telefon: 0221· 925862-0).
Nachverkauf
In der Woche nach der Auktion können
die unverkauften Objekte bei uns besichtigt und zum Schätzpreis plus Aufgeld
erworben werden.
Ein Euro entspricht 1,34 US $ bei den
Schätzpreisen.
Am Ende des Kataloges finden Sie
Geschäftsbedingungen
Einlieferungsverzeichnis
Liste der regelbesteuerten Objekte
Purchases
Please find our General Terms and Conditions at the end of this catalogue.
Catalogue mailing
We will be happy to send you our latest
catalogue which you may order by telephone +49 221· 925862-0 or via our
home page (www.van-ham.com) and pay
by credit card. You may also order a catalogue subscription.
Preview
All items to be auctioned may be inspected at our premises during our preview.
Our experts will be available for any
questions you might have.
Commission/telephone bids
Please note that written or faxed bids or
bids via our online catalogue must be
received at least 24 hours before the
auction commences. Otherwise we will
not be able to warrant consideration.
The stated maximum bid will only be
exploited until the reserve has been
achieved or a bidder at the auction resp.
other written quotations are outbid. On
lots with estimates exceeding € 250 you
are also able to bid by telephone.
Offer for sale and auctioning
The objects listed in the catalogue will be
offered for sale approximately 20 %
below the estimated price i.e. usually
below the reserve. Auctioning will progress in max. 10 %-steps; the auctioneer
reserves the right to deviations.
Buyers premium
For objects sold under the margin scheme
a buyers premium of 25 % on the first
€ 100,000 and 22 % on all monies in
excess thereof including VAT will be
added on the bid award. Lots which are
listed in the appendix to be sold with
VAT are calculated in line with standard
taxation, i.e. statutory turnover tax is
levied on the bid price plus 21 % premium on the first € 100,000 and 18 %
on all monies in excess thereof. VAT
currently amounts to 19 % (Objet d’arts,
furniture, jewellery, carpets, silkscreens,
offsets, photographs, etc.) i.e. 7 % (paintings, drawings, prints, sculptures, etc.).
Dealers who are entitled to prior-tax
deduction generally have the option of
regular taxation. We kindly request these
dealers to inform us before invoicing.
Artist’s Resale Right
In accordance with § 26 of the German
Copyright Law / UrhG VAN HAM is legally obligated to pay droit de suite (artist’s
resale right) on all original works of art
as well as original photographic works,
whose authors have not been deceased
at least 70 years before the end of the
legal year of purchase. The buyer is currently required to contribute 1,5 % of
the hammer price for this purpose.
Payment
Purchases must be paid in cash, by cheque or EC card during the auction resp.
two weeks after invoicing at the latest.
Invoices made during or immediately
after the auction are subject to review
and may be corrected.
In case of remittance or payment in other
currencies, exchange losses and bank
expenses go to the account of the purchaser. In case of payment delay, interest
to the amount of 1 % per started month
may be added to the invoice total.
Pick-up
Paid objects may be picked up during the
auction. In case of pick-up at a later
date, we kindly request notification in
order to avoid waiting times. Objects not
picked up three weeks after invoicing at
the latest may be stored at the purchaser’s expenses.
more than € 1,000 export documents
have to be presented at costumes which
we will prepare for your for a fee of € 25.
Auction results
Auction results are transferred in real
time to the online catalogue. No responsibility is taken for the correctness of the
results. List of results and unsold items
will be mailed upon request. Starting the
first workday after the auction, you may
enquire about the results and find them
at www.van-ham.com (telephone:
+49 221· 925862-0).
After sale
Starting the first day after the auction,
the unsold objects may be inspected at
our premises and may be purchased at
the estimate plus premium.
One Euro is equivalent to 1,34 US $
concerning the estimates.
You will find at the end of the
catalogue:
Conditions of sale
List of Consignors
List of Objects sold with VAT
Export
Exports to third (i.e. non-EU) countries
will be exempt from VAT, and so will be
exports made by companies from other
EU member states if they state their VAT
identification number. Persons who have
bought an item at auction and export it
as personal Luggage to any third country
will be refunded the VAT as soon as the
form certifying the exportation and the
exporter’s identity has been returned to
the auctioneer. Our staff will be glad to
advise you on the export formalities.
Export to countries outside the European
Community is subject to the restrictions
of the European Agreement for the Protection of Cultural Heritage from 1993
and the Unesco conventions from 1970.
Shipment/Export licence
Upon receipt of a written shipment notification, shipment will be made to the
best conditions possible and will be insured upon request. For shipment to a
NON-EU-country in case of invoices of
Stand: 13.10.2011
9
GEMÄLDE DES
15.–19.
JAHRHUNDERTS
BRONZEN
SKULPTUREN
Unsere Experten (v.l.n.r.):
Stefan Hörter
Reinhard Singer
Bernd Mengel
Bronzen und Skulpturen
1
2
Flandern
17.Jh.
Süddeutsch
2.H.18.Jh.
1 | $ 4.020 – 4.690 / € 3.000 - 3.500
Corpus Christi. Restauriert. Buchsbaum. Höhe: 44cm.
Montiert.
2 | $ 2.144 – 2.412 / € 1.600 - 1.800
Zwei Skulpturen: Petrus und Paulus. Rückseitig ausgehöhlt.
Polychrom gefasst. Fassung bestoßen. Attribute verloren.
Obstbaum (?). Höhe: Jeweils ca. 56cm.
Provenienz:
Privatsammlung NRW.
Bronzen und Skulpturen
Französischer Meister
um 1900
3 | $ 4.020 – 4.690 / € 3.000 - 3.500
Mädchen mit Falken. Vergoldete Bronze und Bein.
Höhe: 30,5cm. Sockel.
3
Gory, Affortunato
war tätig 1895 - 1925 in Florenz
und Paris
4 | $ 2.010 – 2.412 / € 1.500 - 1.800
Büste einer jungen Frau mit Haarnetz. Vergoldete Bronze und
Gussmarmor. Bezeichnet rückseitig: A. Gory. Höhe: 30cm.
Sockel.
4
Petrilli, Aristide
tätig im 19. Jh in Florenz
5 | $ 10.720 – 12.060 / € 8.000 - 9.000
Postament eines Gartenobjekts mit drei Karyatiden. Marmor.
Bezeichnet: Prof. A. Petrilli firenze. Sockel.
Provenienz:
Privatsammlung Hessen.
5
Chapu, Henri Michel
1833 Le Mée sur Seine - 1891 Paris
6 | $ 2.680 – 3.350 / € 2.000 - 2.500
Büste der Jeanne d’Arc. Marmor. Rückseitige Bezeichnung:
Chapu. Höhe: 47cm.
6
Bronzen und Skulpturen
Pradier, Jean Jacques
1790 Genf - 1852 Rueil- Malmaison
7 | $ 2.412 – 2.680 / € 1.800 - 2.000
Sappho. Bronze. Bezeichnet auf der Säule: J. Pradier 1848
mit Schlagmarke. Höhe: 45cm.
7
Grégoire, Jean-Louis
Paris 1840 - 1890
8 | $ 1.340 – 1.608 / € 1.000 - 1.200
Der junge Mozart. Bronze. Bezeichnet auf der Plinthe:
L. Grégoire. Stempel auf der Plinthe: Medaille d’or 1900.
Höhe: 54cm.
8
Moreau, Mathurin
1822 Dijon - 1912 Paris
9 | $ 2.680 – 2.948 / € 2.000 - 2.200
Junge Frau am Brunnen. Bronze. Bezeichnet am Rand der
Plinthe: Moreau Math. Höhe: 61cm.
9
Maignan, Maurice
2.H.19.Jh.
10 | $ 2.010 – 2.412 / € 1.500 - 1.800
„En Péril“. Bronze. Bezeichnet an der Kante: M. Maignan.
Höhe: 42cm.
10
Bronzen und Skulpturen
Marioton, Eugène
Paris 1854 - 1922
11 | $ 2.412 – 2.680 / € 1.800 - 2.000
Refrain du Printemps. Bronze. Polychrom patiniert. Bezeichnet
seitlich auf der Halbkugel: Marioton. Seitlich auf dem Sockel:
Marioton. sculpt. cisel. / E. Colin & C.ie editeurs. Höhe: 48cm.
Marmorsockel mit Bronzeapplikationen.
Bonheur, Isidore-Jules
1827 Bordeaux - 1901 Paris
12 | $ 2.010 – 2.412 / € 1.500 - 1.800
Stute. Bronze. Bezeichnet auf der Plinthe: I. Bonheur.
Gießerstempel auf der Plinthe: F.R. Sanson, Hamburg.
Höhe: 35,5cm.
11
12
Ernst Seger
(1868 – 1939)
Lebenslauf
ab 1884 Besuch der Bildhauerklasse von
Robert Härtel an der Breslauer
Kunstschule
1886
Wechsel ins Atelier von
Christian Behrens
ab 1888 erste größere Auftragsarbeiten
(Eichendorff-Denkmal für Neiße
zum 100. Geburtstag des
Dichters/ 1888; Kriegerdenkmal
für Essen zum Sedantag/ 1891)
1893
Aufenthalt in Paris und Schüler
im Atelier Auguste Rodins
1894
Gründung seines eigenen
Ateliers in Berlin
1903/04 Ausführung des BismarckBrunnens in Breslau in
Zusammenarbeit mit dem
Architekten Sehring
um 1905 Romaufenthalt
1905
Teilnahme an der Berliner
Kunstausstellung
1908
Ernennung zum Kgl. preuß.
Professor
1905
Ausführung des MoltkeDenkmals für Schweidnitz
1925
Teilnahme an der Münchner
Kunstausstellung
1928
Teilnahme an der
Ernährungsausstellung in
Dresden
1937/38 Teilnahme an der Großen
Deutschen Kunstausstellung
19
Ernst Seger
Das Oeuvre Ernst Segers bewegt sich stilistisch zwischen
unterschiedlichen Einflüssen und weist verschiedene Tendenzen
von Neubarock, Neuklassizismus, Jugendstil oder Symbolismus
auf.
Vor allem sein Frühwerk ist durchzogen von einer künstlerischen
Unbestimmtheit als Folge vor allem der autoritären Lehrzeit an
der Breslauer Kunstschule, die ihm zu Lebzeiten in
unangenehmer Erinnerung bleibt. Die künstlerische Entwicklung
sei dort nicht gefördert, hingegen in der Selbstfindung nur
wesentlich erschwert worden, wird er später selbst dazu
schreiben. Dieser „…Druck seelischer Unklarheit…(S.11)“, so
Seger, kann auch nicht mit der Aufnahme in das Atelier Rodins
entladen werden, sondern verklärt ihm auch dort
wiedererwarten die Sinne und wirkt sich mehr lähmend denn
förderlich aus. Gerade hier begründet sich Segers gänzliche
Abkehr von jeder abstrakten Form: die extreme
Gegensätzlichkeit der Formensprache Rodins zu denen seiner
Lehrer an der Breslauer Kunstschule, verdeutlichen ihm selbst
umso mehr die Unvereinbarkeit mit dem eigenen Schaffen und
führen zu einer überstürzten Flucht des jungen Künstlers und
zur Gründung seines eigenen Ateliers in Berlin.
Erst dort kann Seger in einem nahezu unermüdlichen
Schaffensdrang die Stärke und Eigenart seines eigenen Werkes
formulieren und schafft in zahlreichen Ausführungen eine Fülle
an sinnlich eleganten, kraftvollen aber dennoch geschmeidigen
Frauengestalten, die, in ihrer Widerspiegelung einer heilen Welt
von naiven und glücklichen Menschen, dem Künstler nicht
unverdient den Beinamen „Apostel der Schönheit“ einbringen:
Vom nackten Menschen ausgehend arbeitet Seger den
Formenschatz der Antike wieder auf und versetzt ihn mit einer
nuancierteren, individuelleren Linienführung. In ihrer
Beschaffenheit sind die Werke bis zur äußersten Vollendung
durchgearbeitet, scheinen ohne weiteres klar verständlich und
tatsächlich bedürfen nur wenige der Segerschen Objekte einer
ausgefeilten Interpretation.
Zu den ersten Arbeiten dieser Jahre zählt die sogenannte
„Jugend“ von ca. 1897, von der eine Fassung bereits im
November 2007 bei VAN HAM erfolgreich versteigert wurde und
deren verkleinerte Version unter Lot 21 zum Aufruf kommen
wird.
Ihre Bedeutung tiefer liegt und ihr Verständnis erscheint um
einiges klarer, wenn man weiß, dass Seger die Bronze zunächst
„Renaissance“ nennen wollte. In ihrer Formensprache von einem
klassisch geschulten Realismus durchdrungen, zeigt sich dem
Betrachter eine junge Frau, die mit erwartend ausgebreiteten
Armen in energischer Schrittstellung nach vorn schreitet.
Das besondere an dieser Darstellung kann erst vor dem
Hintergrund der Künstlerbiographie verstanden werden, in die
die unterdrückte Kreativität Segers an der Breslauer Kunstschule
eingeflochten ist. In seinem autobiographischen Beitrag von
1919 ca. berichtet Seger ausführlich über den „jammervollen
Unterricht“ und das Fehlen jeglicher pädagogischer Vermittlung:
„Anstatt mit der individuellen Veranlagung seines Schülers zu
empfinden, zwang der ihn [Christian Behrens], sich seines
Meisters Begabung und Manier anzupassen. Infolgedessen
musste ein Schüler von schwach entwickeltem Charakter zu
seinem seelischen Sklaven werden, der sich ihm bis zur völlig
automatischen Nachahmung ähnelte, ein kraftvoll begabter
20
Schüler dagegen musste in ständigem Kampf mit ihm stehen.
(S. 7)“
Dass Seger sich in seinen Lehrjahren auf beider dieser Seiten
bewegt, zeigt vor allem sein erster staatlicher Auftrag für das
Eichedorf-Denkmal, dessen Entwurfsprozess von einem hartem
Kampf zwischen Schüler und Meister geprägt wird und Seger
bald dazu bringt, auf seine Idee zu verzichten, um das Werk
schließlich nach dem Entwurf von Behrens mit nur wenig
eigenen Einflüssen anzufertigen.
Die „Jugend“ gilt ihm also gleichwohl als ideelle und
tatsächliche Loslösung von allen doktrinär auferlegten Formen:
„Viel später […] habe ich bei Marcel Prevost eine Stelle
gefunden, die mir die beste Erklärung für dieses Werk zu sein
scheint; es wird da ein junges Mädchen geschildert, das aus der
strengen Erziehung des Nonnenklosters endlich heim kommt
aufs Land und vor Seeligkeit über die Freiheit, über Lust und
Leben, dem sie entgegengeht, sich in ihrem Zimmer jeder
Kleidung entblößt, das Fenster öffnet und die warme Luft der
Frühlingsnacht hereinströmen lässt, um ihren jungen Körper im
balsamischen Duft des Lenzes zu baden.“ (aus: Ein AtelierBesuch bei Ernst Seger. Von Ae.P.)
Die ersten Jahre der Selbstständigkeit verlaufen für Seger ohne
bedeutende Erfolge, der künstlerischen Verbitterung folgt die
finanzielle Notlage, der Seger mit dem unbedachten Verkauf
einzelner Modelle und ihrer Vervielfältigungsrechte
entgegenzuwirken versucht.
Signifikant steht in diesem Zusammenhang, dass sich Segers
Oeuvre hauptsächlich aus auftragsfreien Arbeiten
zusammensetzt, deren Genrethematik, in Hinblick auf einen
noch nicht vorhandenen Abnehmer, den emotionalen und
intellektuellen Bedürfnissen einer breiten Käuferschicht
entsprechen muss. Das „gefällige“ Sujet also bewegt sich in
seinen narrativen Zügen zwischen einem idyllischen und
mythologischen Bereich bzw. kombiniert diese. In der schlichten
und natürlichen Formensprache muss diese Ästhetisierung
beinahe zwangsläufig zu einer Allgemeingültigkeit führen, die
sich in den wiederkehrenden Formen von Amazone,
Sandalenbinderin (Lot 18) oder Dornenauszieherin (Lot 17), in
der Spätzeit auch den Sportdarstellungen verbildlicht.
Als ein weiteres bedeutendes und nicht minder persönliches
Werk in der Schaffenszeit des Künstlers gilt die „Kypris“. Zwar
unterwirft sie sich in ihrer Formgebung ebenso einem
ästhetisierenden Prozess, beschreibt für den Künstler allerdings
eine neue Stufe der individuellen Entwicklung und gilt ihm als
die innigste und ursprünglichste Gestaltung im weiblichen Akt
überhaupt.
Augenscheinlich können technische und stilistische Lösungen im
Bewegungsmoment des Dargestellten nicht als
Bewertungskriterium angewandt werden, jedoch lässt sich mit
Wissen um die Entstehung die „persönliche Plastizität“ ablesen,
derer sich die „Kypris“ bedient.
Mit der Ausführung des Bismarck-Brunnens in Breslau kann
Seger den finanziellen Druck für längere Zeit abwenden, privat
jedoch stellt sich der nächste Niederschlag ein: das Scheitern
seiner Ehe ist Seger 1905 Anlass sich für einen längeren
Aufenthalt in Italien frei zu machen. Unter der schmerzhaften
Vorbedingung abgereist, wird ihm diese Zeit nach eigener
Aussage zur Schönsten seines Lebens und muss sich für ihn
dementsprechend in „[…] der üppigen Körperlichkeit einer
gnadenvollen Liebesgöttin.“ (S. 16) als Ausdruck eines neu
gewonnen Lebensrausches formulieren.
Seger schreibt dazu: „Das plastische Problem liegt hier tiefer.
Wer das Rauschen des Blutes nicht ahnt unter der gespannten
Marmorhaut, die Sommerglut nicht fühlt, die ihr Atem in die
schwellende Brust trinkt, dessen Sinne sind zu abgestumpft für
die stille Gebärde dieses grausam schönen Weibes. (S. 18)“
Im Laufe von 15 Jahren wird Seger die „Kypris“ noch zwei
weitere Male variieren und ausformen und ihm zum Symbol
seines eigenen Lebensgefühls werden. Während die erste
Fassung der „Kypris“ nach einem lebenden Modell entstand und
ganz im Zeichen des Italienzaubers steht, zeigen sich die
folgenden Versionen als Abwandlung der Urform, denen
ebenfalls ein eigenes, neues Weltgefühl anhaftet:
So beschreibt die zweite Version für Seger „…das Bittere, das in
der Liebe, das Böse, das im Genuss droht. (S. 18)“
Die „dritte Kypris“, auch „Astarte“ genannt, entsteht 1916
unter den Eindrücken des 1. Weltkrieges. Zwar ist sie von den
neubarocken Formen der ersten beiden Fassungen abgeleitet,
doch unterscheidet sie sich stilistisch wesentlich von ihren
Vorgängerinnen. Die „dritte Kypris“ präsentiert sich in
archaisierender Strenge: Der leichten Schritthaltung der beiden
ersten Fassungen folgt ein bis zur Erstarrung gespannter Körper,
die Haare sind in stilisierter Flechtung eng an den Kopf gelegt,
die dicht an den Körper gelegten Arme umfassen ein Gewand in
strengem Faltenwurf.
die Annmut des weiblichen Körpers und führen die Ideale und
Tugenden der Frau gezielt vor. Individuelle Züge werden nun
gänzlich typisiert und lassen sich nur in den Porträtbüsten
ausmachen, mit denen Seger sich nach dem 1. Weltkrieg
vermehrt beschäftigt.
Auch der männliche Akt schreibt sich in diese Tradition ein, ist
jedoch bei Seger aktiver geschildert und daher formenreicher. Er
wird zum heroischen Helden stilisiert, in der Mehrzahl jedoch als
siegreicher Sportler dargestellt. Im Gegensatz zu den in dieser
Zeit vorherrschenden „Kraftathleten“, die in statuarischer,
sportunspezifischer Haltung posieren, zeigen sich Segers
Sportlerdarstellungen in dynamischen Momenten, so
beispielsweise die angebotenen Fassungen des „Ringkämpfers“
(Lot 32) oder der „Ballspielerin“ (Lot 26).
Die Teilnahme Segers an der Großen Deutschen
Kunstausstellung 1937 mit der Arbeit „Kraftgefühl“ und 1938
mit dem Werk „Lebenskraft“ zeugt davon, dass er zu den
angesehenen Künstlern dieser Zeit gehört. Eines der letzten
Werke Segers „Lebensmut“ von 1939 ist dagegen wieder dem
klassischen Vorbild der Antike verpflichtet und erinnert an die
schlichten, überzeugenden Männerakte eines Adolf von
Hildebrand.
Das hier ausgewiesene Schönheitsideal, das nach Segers
Aussage, obwohl einem lebenden Modell nachempfunden,
gänzlich seiner Fantasie entsprungen sei, ist von großer
Bedeutung für die Richtung, die seine Kunst fortan nimmt.
Sowohl die Thematik der „Kriegsgöttin“ als auch ihr tektonisch
zusammengesetzter Körper sowie dessen geschlossene, Stärke
symbolisierende Form erfüllen bereits die Kriterien eines
traditionsverbundenen Akademiestils, wie ihn sich Seger
zeitlebens wünschte und der sich zu jener Zeit bereits immer
deutlicher im deutschen Kunstleben zeigt. So schreibt Seger in
seiner Autobiographie: „Keine Geschäftstüchtigkeit und keine
Gelehrsamkeit wird uns den Weg zu dem gesuchten sozialen,
d.i. volkstümlichen deutschen Stil weisen können. Dem Künstler
liegt’s ob, das Herz seines Volkes zu suchen und sicherlich findet
er’s nicht eh’ er sein eigenes gefunden hat. (S. 26)“
Mit dem Anschluss an die „völkische Kunst“, die formal und
inhaltlich an die Wilhelminische Kunst anknüpft, bewegt sich
Seger im Kontext einer völkisch-rassistischen und nationalistischalldeutschen Kunstströmung.
Seger, Ernst: Mein Leben, Autobiographie aus dem Jahre 1919
(unveröffentlichtes Manuskript).
Seger, Ernst: Lebensbilance. Autobiographie von 1923-1939
(unveröffentlichtes Manuskript).
Der weibliche Akt formuliert sich über die Betonung der
körperlichen Reize; die gewählten Titel wie „Eva“ (1925),
„Anbetung“ (1925), „Hingebung“ (1930) oder „Jugend“ (1937)
sind sich selbst Erklärung genug: Dargestellt werden junge
Frauen, die sich in aufreizenden Posen dem Mann präsentieren.
Charakteristisch sind die weichen Formen, die geschlossenen
Linien und Umrisse sowie der statuarische Aufbau der
Komposition. Darstellungen von „Hockenden“, „Liegenden“
oder „Knienden“ verdeutlichen in einem noch größeren Maße
VAN HAM hat das unplublizierte Werkverzeichnis, begonnen
unter dem Bruder Fritz und fortgeführt unter der Leitung von
Prof. Bloch, Berlin.
Literatur
Bloch, Peter/ Einholz, Sybille/ Simson von, Jutta (Hrsg.): Ethos
und Pathos. Die Berliner Bildhauerschule 1786 – 1914.
Ausstellungskatalog, Berlin 1990, S. 295ff.
Greiser, Wolfgang: Ernst Seger, in: Das Bild. Monatsschrift für
das Deutsche Kunstschaffen in Vergangenheit und Gegenwart,
Karlsruhe 1937, S. 334ff.
Klee, Ernst: Das Personenlexikon zum Drittem Reich. Wer war
was vor und nach 1945, Frankfurt a.M. 2003, S. 564.
Preller, Dr. G: Ein deutscher Plastiker. Das künstlerische Werk
Ernst Segers, in: Prof. Oppermann (Hrsg.): Deutschlands
Monatsbuch. Volk und Welt, Dezemberband 1937, S. 63f.
Reisewitz, Gerda: Ernst Seger. Ein Verkünder der Schönheit.
Seger, Fritz: Leben und Werk des Bildhauers Ernst Seger,
München 1940 (unveröffentlichtes Manuskript).
Schultze-Malkowsky, Emil: Moderne Schönheit-Propheten. VIII.
Ernst Seger.
21
Ernst Seger
13
14
13 | $ 2.412 – 2.680 / € 1.800 – 2.000
Mädchentorso. Alabaster. Bezeichnet seitlich auf dem Fels:
E. Seger. Höhe: 48cm.
14 | $ 2.680 – 3.350 / € 2.000 – 2.500
Badende. Alabaster. Bezeichnet links am Fels: E. Seger.
Höhe: 79cm.
Dieser Mädchentorso ist eine kleinere Version des lebensgroßen
Vorbildes aus Marmor, welches Seger 1906 schuf. Der Torso, im
Manuskript zum Werkverzeichnis unter der Nr. 31 zu finden, ist
die wohl meistverkaufte Schöpfung von Ernst Seger. Die
„Badende“ (Lot 14) stellt nur die Ergänzung des Torso dar und
motiviert dessen Bewegung.
Diese „Badende“ oder auch „Mädchenstatuette“ ist
vergleichbar mit der im Manuskript zum Werkverzeichnis
aufgeführten Marmorskulptur Nr. 23.
22
15
15 | $ 1.608 – 2010 / € 1.200 – 1.500
Nach dem Bade. Finger der rechten Hand bestoßen. Alabaster.
Bezeichnet auf der Plinthe: E. Seger S. Höhe: 51cm.
16
16 | $ 670 – 1072 / € 500 – 800
„Die Keuschheit“. Biskuitporzellan. Bezeichnet auf der Plinthe:
E.S. Höhe: 64cm.
Auf der Unterseite bezeichnet und nummeriert: 993
23
Ernst Seger
17
18
17 | $ 1.340 – 1.608 / € 1.000 – 1.200
Dornauszieherin. Alabaster. Bezeichnet seitlich: E. Seger.
Höhe: 19,5cm. Marmorsockel.
18 | $ 2.680 – 3.350 / € 2.000 – 2.500
Sandalenbinderin. Alabaster und Zinn. Bezeichnet rückseitig:
Prf. E. Seger. Höhe: 41,5cm. Sockel.
Diese Skulptur ist vergleichbar mit der im Manuskript zum
Werkverzeichnis aufgeführten Gipsfigur mit der Nr. 18.
24
19
20
19 | $ 1.072 – 1.608 / € 800 – 1.200
Tänzerin im langen Gewand. Steinguss. Bezeichnet mittig
unten: E. Seger. Höhe: 46cm.
20 | $ 2.680 – 3.350 / € 2.000 – 2.500
Phyrne. Marmor und Onyx. Bezeichnet auf dem Sockel:
E. Seger. Höhe: 39,5cm. Sockel.
25
Ernst Seger
21 | $ 1.072 – 1.340 / € 800 – 1.000
Die Jugend. Bronze. Bezeichnet auf der
Plinthe: Seger fec. Höhe: 24cm. Sockel.
Nr. 10 im Manuskript zum Werkverzeichnis. Ernst Seger betrachtete die
„Jugend“ als sein erstes wirklich
eigenständiges Werk. Sie war sein bis
dahin größter Erfolg.
Eine Version dieser Bronze, mit einer
Höhe von 150cm, befand sich im
Kunstbesitz Neisser in Breslau im Garten
von dessen Villa, die ab Ende der 20er
Jahre der Öffentlichkeit zugänglich
gemacht wurde. Die hier angebotene
Bronze ist eine stark verkleinerte Version.
21
22 | $ 536 – 804 / € 400 – 600
Die Schreitende. Gelbguss. Bezeichnet auf
der Plinthe: Seger. Zusätzlich gemarkt
neben der Bezeichnung. Höhe: 22,5cm.
Sockel.
23 | $ 670 – 1.072 / € 500 – 800
Tanzende im langen Gewand. Bronze.
Bezeichnet unten: E. Seger.
Gießereibezeichnung seitlich auf der
Plinthenkante: Robert Ksionseck & Co.
Höhe: 14,5cm. Sockel.
22
23
24
25
24 | $ 1.340 – 1.608 / € 1.000 – 1.200
„Zopfflechterin“. Bronze. Bezeichnet auf der Plinthe: Pfr. Seeger.
Höhe: 37cm. Marmorsockel.
26
26 | $ 2.010 – 2.680 / € 1.500 – 2.000
Ballspielerin. Bronze. Bezeichnet auf der Plinthe: E. Seger.
Zusätzliche Bezeichnung auf der Plinthe: W.N. Höhe: 47cm.
Sockel.
25 | $ 1.072 – 1.340 / € 800 – 1.000
Die Tanzende. Bronze. Bezeichnet rückseitig: E. Seger. Auf der
Plinthenkante: Gießereimarke. Höhe: 29cm. Sockel.
27
Ernst Seger
27 | $ 1.340 – 1.608 / € 1.000 – 1.200
Weiblicher Akt. Bronze. Bezeichnet
seitlich: E. Seger 1912. Höhe: 27cm.
Sockel.
28 | $ 1.608 – 2.010 / € 1.200 – 1.500
„Berliner Range“. Mädchenakt. Bronze.
Bezeichnet auf der Plinthe: E. Seger.
Höhe: 39cm.
29 | $ 1.072 – 1.340 / € 800 – 1.000
Verwundete Amazone. Bronze. Reste
einer alten Bezeichnung auf der Plinthe.
Höhe: 15,5cm. Sockel.
Die „Verwundete Amazone“, Nr. 34 im
Manuskript zum Werkverzeichnis (hier in
Marmor), existiert in verschiedenen
Varianten in getöntem Gips und Marmor.
Neben dem Verkauf der verschiedenen
Ausführungen gab es auch den Vertrieb
eines 40 x 60cm großen Fotos der
Photographischen Gesellschaft Berlin in
einer recht hohen Auflage.
30 | $ 670 – 1.072 / € 500 – 800
Bacchus als Knabe. Bronze. Bezeichnet
auf der Plinthe: E. Seger. Zusätzliche
Bezeichnung neben der Signatur: W.N.
Höhe: 19cm.
28
27
30
29
31 | $ 2.680 – 3.350 / € 2.000 – 2.500
Rangelnde Knaben. Bronze. Bezeichnet
auf der Plinthe: E. Seger. Bezeichnung auf
der Plinthe sowie auf der Plinthenkante:
W.N. / W. Nürnberg Berlin S 42. Höhe:
39cm. Marmorsockel.
Nr. 117 im Manuskript zum
Werkverzeichnis.
Auf schmaler Grundfläche ringen zwei
nackte Jungen in unentschiedenem
Kampf. Ihre Beine befinden sich beinahe
auf gleicher Ebene. Diese bilden weit
auseinandergestellt, mit den miteinander
verschmelzenden Oberkörpern, die Form
eines Dreiecks.
31
32 | $ 1.608 – 2.010 / € 1.200 – 1.500
Ringkämpfer. Bronze. Bezeichnet auf der
Plinthe: E. Seger. Höhe: 40,5cm.
33 | $ 2.010 – 2.680 / € 1.500 – 2.000
Zwei kämpfende Faune. Bronze.
Bezeichnet rückseitig auf dem Fels: E.
Seger 1921. Zusätzliche Bezeichnung
rückseitig: W.N. 1. Höhe: 33cm.
Nr. 64 im Manuskript zum
Werkverzeichnis.
Diese Variante ist von der Firma Wilhelm
Nürnberg, Berlin, vertrieben worden. Die
Darstellung ähnelt einer Vergleichbaren
von Franz von Stuck (z.B. Relief
„Kämpfende Faune“ um 1905).
32
33
Bronzen und Skulpturen
34
Die Werke des wohl bedeutendsten deutschen Tierplastikers
August Gaul (1869 - 1921) erfreuen sich heute wie damals
höchster Beliebtheit bei ihren Betrachtern und Sammlern.
Gaul widmete sich ausschließlich der Darstellung von Tieren,
deren Qualität ihresgleichen sucht. Mögen die Enten, Gänse,
Ziegen und Schafe auf den ersten Blick liebenswert und
anspruchslos erscheinen, so überzeugen Gauls Skulpturen bei
näherer Betrachtung durch ihre Naturtreue und handwerkliche
Qualität sowie durch ihre Plastizität und formale und inhaltliche
Selbstständigkeit.
„Er denkt im Material und aus dem Material heraus und
gelangt, indem er sich fast ganz auf sein Formengedächtnis
verlässt, aus intimster Kenntnis des Tieres und durch
anstrengende Phantasietätigkeit zur endgültigen, „klassischen“
Form.“ (Thieme, Becker, S. 272).
Die lebensgroßen Figuren des Erpels (Lot 34, WVZ.-Nr. 157-d)
und des Pinguins (Lot 36, WVZ.-Nr. 199-c) finden sich auch an
zwei Brunnen in Berlin-Charlottenburg und Hamburg wieder.
Die hier angebotenen Bronzen überzeugen durch ihren
lebendigen Ausdruck, da Gaul durch seine auf intensiven
30
Studien beruhende Behandlung der Oberfläche
unterschiedlichste Stoffe fühlbar macht - das glatte, weiche
Gefieder des Erpels wird sogar bis hin zur Erpellocke naturgetreu
nachempfunden.
Die drei laufenden Gänse (Lot 35, WVZ-Nr. 75) gehören zu den
seltenen Darstellungen, die Tiere in Bewegung zeigen. Diese
ausgewogene Komposition besticht vor allem durch ihre
Dynamik.
August Gauls Tierfiguren waren wegweisend für nachfolgende
Bildhauer, da sie „von Altem befreiten und den Weg zu Neuem
wiesen“ (Gabler, S. 28), und das trotz der erheblichen Distanz
seines autonomen und qualitätsvollen Werkes zu den
unterschiedlichen Stilen des beginnenden 20. Jahrhunderts.
Literatur:
- Gabler, Josephine: August Gaul. Das Werkverzeichnis der
Skulpturen. Jaron Verlag, Berlin 2007.
- Thieme, Ulrich; Becker, Felix (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der
bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 13. Band.
Seemann Verlag, Leipzig 1920.
35
Gaul, August
1869 Großauheim - 1921 Berlin
Gaul, August
1869 Großauheim - 1921 Berlin
34 | $ 13.400 - 16.080 / € 10.000 - 12.000
Erpel. Bronze. Bezeichnet rückseitig auf der Plinthe: A. Gaul.
Gießerstempel seitlich auf der Plinthe. H. Noack Berlin.
Höhe: ca. 46cm.
35 | $ 5.360 - 8.040 / € 4.000 - 6.000
Drei Gänse. Bronze. Bezeichnet und datiert auf der Plinthe:
A. Gaul 1901. Höhe: ca. 13,5cm. Sockel.
Provenienz:
Privatsammlung Hessen.
Literatur:
Gabler, Josephine: August Gaul. Das Werkverzeichnis der
Skulpturen. Berlin 2007. S. 152, Nr. 157-d.
Provenienz:
Privatsammlung Hessen.
Literatur:
Gabler, Josephine: August Gaul. Das Werkverzeichnis
der Skulpturen. Berlin 2007. S. 86, Nr. 75.
31
Bronzen und Skulpturen
Gaul, August
1869 Großauheim - 1921 Berlin
36 | $ 32.160 – 34.840
€ 24.000 - 26.000
Pinguin. Bronze. Signiert hinten rechts:
A. Gaul. Gießerstempel seitlich am
rechten Fuß bezeichnet. H. Noack Berlin.
Unter den Füßen (nachträglich ?) zwei
Gewindebohrungen angebracht.
Höhe: ca. 37cm.
Provenienz:
Privatsammlung Hessen.
Literatur:
Gabler, Josephine: August Gaul.
Das Werkverzeichnis der Skulpturen.
Berlin 2007. S. 190, Nr. 199-c.
Gemälde Alter Meister
Gemälde Alter Meister
Korrespondenz mit Dr. Bernd Konrad,
Konstanz am 05. Oktober 2011: "Das
durch unglückliche Umstände z. T.
unwiederbringlich beschädigte Gemälde
war mir aus der Literatur und daraus
erfolgten eigenen Nachforschungen
durch eine schwarz-weiß-Reproduktion
bekannt. 2011 sah ich es im Original.
Es wurde von Alfred Stange in seinem
Corpus Deutsche Malerei der Gotik (DMG
VIII), S. 129, textlich erwähnt. 1970 nahm
Stange das Bild in sein nicht illustriertes
Kritisches Verzeichnis der deutschen
Tafelbilder vor Dürer, Band II (KV II) unter
Nummer 852 auf. Darin findet sich die
Provenienzangabe von einer Auktion
1940 im Kunsthaus Lempertz Köln,
Auktion 408, lot 112 mit Abb. Diese
Abbildung habe ich in meine aktualisierte
und illustrierte Datenbank zu Stange KV II
eingegeben.
Stange behält die mir [...] bekanntgemachte Zuschreibung von Walter Suida
an Hans d. J. und Ivo Strigel insofern bei,
dass er das Gemälde einem der mehreren
von im postulierten Gehilfen von Hans
Strigel d. J. zuweist. Ob Lempertz sich auf
Suida berief, ist mir nicht bekannt. Doch
lief es auch dort unter Hans und Ivo
Strigel um 1480.
50
Oberschwaben
um 1500
50 | $ 13.400 - 16.080
€ 10.000 - 12.000
Altargemälde mit den Heiligen Laurentius,
Stephanus, Simon Zelotes und Judas
Thaddäus neben einem Bischof. Darunter
ein Stifter. Öltempera auf Weichholz.
Parkettiert. 172 x 142,5cm. Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung NRW.
34
Literatur:
Erwähnt in: Stange, Alfred: Corpus
Deutsche Malerei der Gotik (DMG
VIII),1970, S. 129.
Erwähnt und abgebildet in: Restauro,
5/1997, S.316 ff. (Mark Richter/Robert
Fuchs: Violetter Flußspat, Ein seltenes
Künstlerpigment im Spätmittelalter des
süddeutschen und Tiroler Raums)
Dargestellt sind fünf Heilige, von links
Laurentius, Stephanus, Theodul von Sitten
/Sion (Wallis), Simon und Judas. Ob es
sich tatsächlich bei der mittelsten, mithin
prominentesten Figur um Bischof Theodul
von Sitten handelt, ist insofern offen, weil
sein wichtigstes Attribut, ein Teufelchen
mit einer Kirchenglocke, nicht gegeben
ist. Gegen die zu enge Anbindung an die
Strigelwerkstatt spricht neben der abweichenden Figurenbilder die Verwendung
eines gängigen Motivs auf dem
Goldgrund, der aufgeschnittene
Granatapfel. Dagegen sind gerade aus
der Strigelwerkstatt des Hans d. Ä., Hans
d. J. und Ivo Strigel (nicht des später auftretenden Bernhard) immer davon völlig
abweichende Muster (meist in RautenKassetten oder Rankenform) bekannt. [...]
Ich halte das Gemälde mit Gewissheit
nicht für ein Werk aus der durchaus personell umfangreichen Werkstatt der
Strigel sondern allgemein für
Oberschwäbisch, möglicherweise
Ulmisch."
Wir danken Dr. Bernd Konrad, Konstanz
für die freundliche Unterstützung.
51
Donauschule
16. Jahrhundert.
51 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000
Der Abschied Jesu. Öl auf Nadelholz.
70 x 51cm. Rahmen.
Das Vorbild für die vorliegende Tafel ist
Albrecht Dürers Holzschnitt, Christus nimmt
Abschied von seiner Mutter (B. 92).
Provenienz:
- Privatsammlung Frankfurt/Main;
- Privatsammlung Luxemburg.
35
Gemälde Alter Meister
Franken
um 1500
52 | $ 4.690 - 5.360 / € 3.500 - 4.000
Brustbild eines jungen Mannes in braunem Wams.
Mischtechnik (Tempera und Öl) auf Holz. 53 x 42,5cm.
Rahmen.
Rückseitig:
Alte Nummerierungen.
Franken
1.H.16.Jh.
53 | $ 3.350 - 4.020 / € 2.500 - 3.000
Die Verspottung Christi. Mischtechnik (Tempera/Öl) auf
Nussbaum (?). 80,5 x 40cm.
Provenienz:
Hamburger Privatsammlung.
Vos, Marten de
Antwerpen 1532 - 1603 - Umkreis
52
53
36
54 | $ 13.400 - 16.080 / € 10.000 - 12.000
Maria mit den Knaben Christus und Johannes.
Öl auf Holz. Teilparkettiert. 40,5 x 27cm. Rahmen.
54
37
Gemälde Alter Meister
55
Francken, Frans II.
Antwerpen 1581 - 1642 - zugeschrieben
55 | $ 13.400 - 16.080 / € 10.000 - 12.000
Verspottung Christi. Öl auf Kupfer. 35,5 x 28,5cm.
Rahmen.
Rückseitig:
Schlagzeichen des Tafelmachers CK oder GK (lig).
38
Dasselbe Schlagzeichen ist bei einem Gemälde im
Auktionskatalog von Koller aufgeführt (Koller Zürich, Gemälde
Alter Meister, 27.März 2009, S. 54, Lot 3038).
56
Beuckelaer, Joachim
Antwerpen um 1533 - um 1574 - Umkreis
56 | $ 13.400 - 16.080 / € 10.000 - 12.000
Küchenstück mit Köchin und Küchenmagd. Öl auf Leinwand.
Doubliert. 130 x 164cm. Rahmen.
Provenienz:
- Privatsammlung Österreich, dort als Pieter Cornelisz. van Ryck
und Frans Snyders;
- Privatsammlung Luxemburg.
39
Gemälde Alter Meister
57
Vrancx, Sebastian
Antwerpen 1573 - 1647 - zugeschrieben
Cuyp, Jacob Gerritsz.
Dordrecht 1594 - vor 1651 - Umkreis
57 | $ 16.080 - 20.100 / € 12.000 - 15.000
Reiterheer im 30-jährigen Krieg. Öl auf Holz.
40 x 97cm. Rahmen.
58 | $ 10.720 - 13.400 / € 8.000 - 10.000
Empfang des Kriegsherren in der Stadt. Bezeichnet unten rechts:
Cuyp ft. Öl auf Holz. Parkettiert. 38,5 x 49cm. Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung NRW.
Altes Gutachten mit Zuschreibung an Jacob Gerrisz. Cuyp von
Prof. Dr. H. Zimmermann, Generaldirektor der staatlichen
Museen in Berlin vom 14. Juni 1966, liegt im Original vor.
Vrancx, Sebastian
Antwerpen 1573 - 1647 - Umkreis
59 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
Der Überfall auf dem Bauernhof. Öl auf Holz.
36 x 51,5cm. Rahmen.
40
58
59
41
Gemälde Alter Meister
60
61
Ribalta, Francisco
1555/65 Solsona - 1628 Valencia - Umkreis
Venezianischer Meister
16./17.Jh.
60 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000
Der Heilige Franziskus, vom Engel gehalten. Öl auf Leinwand.
Doubliert. 111 x 84cm. Rahmen.
61 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000
Ecce Homo. Öl auf Leinwand. Doubliert. 76,5 x 57,5cm.
Rahmen.
Schule von Bologna
17.Jh.
62 | $ 13.400 - 16.080 / € 10.000 - 12.000
Kleopatras Perlen. Öl auf Leinwand. Doubliert. 101 x 87cm.
Rahmen.
Plinius der Ältere berichtet, dass Kleopatra mit Markus Antonius
darum wettete, wer von ihnen das teuerste Bankett darbieten
konnte, das es jemals gegeben hatte. Als nichts außer einer
Schale Essig für Kleopatra serviert wurde, wunderte sich Markus
Antonius, wie sie wohl diese Wette gewinnen wollte. Kleopatra
löste einen ihrer Perlenohrringe (nach Plinius im Werte von 10
Millionen Sesterzen, dem Gegenwert von Tausenden Pfunden
Gold) und ließ ihn in dem Essig versinken. Die Perle löste sich in
der stark säurehaltigen Lösung auf, Kleopatra trank den Essig
und gewann so ihre Wette.
42
62
43
Gemälde Alter Meister
Goupy, Joseph
um 1680 Nevers - zugeschrieben
63 | $ 2.680 - 4.020 / € 2.000 - 3.000
Apelles malt das Dianabild von Ephesus.
Öl auf Leinwand. Doubliert.
42,5 x 51,5cm. Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Keilrahmen alter Klebezettel.
Ausgestellt bei der 21. Westdeutschen
Kunstmesse in Düsseldorf 1990.
Italienischer Meister
17.Jh.
64 | $ 4.690 - 5.092 / € 3.500 - 3.800
Venus und Amor. Öl auf Leinwand.
Doubliert. 35,5 x 46,5cm. Rahmen.
Schule von Bologna
17.Jh.
63
65 | $ 26.800 - 33.500
€ 20.000 - 25.000
Allegorie auf die Bildhauerei.
Öl auf Leinwand. Doubliert.
114 x 97cm.
Provenienz:
Privatsammlung Sachsen.
64
44
65
45
Gemälde Alter Meister
66
Gentileschi, Orazio
1563 Pisa - 1639 London - Umkreis
66 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000
Fragment einer Maria. Öl auf Leinwand. Doubliert.
52,5 x 39,5cm. Rahmen.
46
67
Italienischer Meister
17.Jh.
67 | $ 8.040 - 9.380 / € 6.000 - 7.000
Allegorische Darstellung des Feuers. Öl auf Leinwand.
Auf Holz gezogen. 67 x 51cm. Rahmen.
47
48
„Das Bild war früher als Werk eines Dou-Nachfolgers verkannt
worden. Trommel, Schild, Rüstung, Helm und Lederjacke sollen
aus Dous Budapester Gemälde „Stehender Soldat mit Waffenstilleben“ (Sumowski, Gemälde der Rembrandt-Schüler, Landau
l983ff., I, Nr.268 m.Farbtafel: um 1630) kopiert worden sein.
Diese Annahme trifft nicht zu. Die Objekte (bis auf eines) sind
nicht identisch; auch die Ansichten stimmen nicht überein. Nur
der Schild entspricht, allerdings in anderer Lage, dem dortigen
Schild; doch fehlen ihm die nagelkopfartigen Verzierungen im
Rund und am Rande. Die Objekte gehören in einen RequisitenVorrat. Sie müssen Rembrandts Eigentum gewesen sein; denn
der Schild des Budapester Gemäldes erscheint schon 1626 beim
Waffenstilleben seiner „Ungedeuteten Historienszene“ im
Leidener Museum (Corpus I 1982, A 6 m. Abb.). Die Requisiten
werden Dou in Rembrandts Atelier während der Lehrzeit von
1628-1631 zur Verfügung gestanden haben. Der Schüler hat sie
gelegentlich für das Stilleben-Beiwerk seiner frühen Arbeiten
benutzt: der kleine Brustharnisch kommt beim „Selbstbildnis an
der Staffelei“, ehemals bei Kisters in Kreuzlingen (Sumowski
1983ff., Nr.261 m.Abb.: um 1629/30) vor und beim
„Schreibenden alten Mann im Atelier“ bei M.Hornstein,
Toronto (ebd., Nr.267 m.Farbtafel: um 1630).
Gutachten:
Prof. Dr. Werner Sumowski vom 17. Juni 2003:
Das Gemälde ist in der Datenbank des RKD, Den Haag unter
der Artwork-Nummer 114826 verzeichnet und wird dort als
„In der Art des / Umkreis Gerrit Dou“ geführt.
Provenienz:
Privatsammlung Baden-Württemberg seit 2003.
68 | $ 174.200 - 201.000 / € 130.000 - 150.000
Stillleben mit Rüstungen, Schild, Hellebarde, Schwert,
Lederjacke und Trommel. Öl auf Holz. 31,7 x 46,5cm. Rahmen.
Dou, Gerrit
Leiden 1612 - 1675
Die 2011 angefertigte Röntgenaufnahme zeigt deutlich ein
Pentimento im linken Hintergrundbereich des Gemäldes.
Sichtbar wird ein großes Rad, wohl das Rad einer 'kleinen'
Vorderladerkanone. Auch
dieses Motiv taucht in Dous Budapester Gemälde auf.
Das neue Bild, in der Maiweise zu den genannten StillebenDetails passend, stammt von Dou, um 1630 datierbar.
Kompositionell wird aus Gegenständen verschiedener Größe
und Form eine quasi-abstrakte Konstruktion arrangiert.
Malerisch gelingt eine artistische Tonalität aus Braun, Schwarz
und vor allem Grau in raffinierter Nüancierung, eine farblose
Farbigkeit in exquisitem Helldunkel, in die kalkuliert etwas Rot
und Gelb in den Federn am Helm und am Schildrand und etwas
Weiss in den höchsten Glanzilichtern und an der „Schärpe“ des
Schwertes zu belebendem Kontrast eingebracht wird.
Künstlerisch ein Ergebnis ersten Ranges.
Das Bild hat inhaltliche Bedeutung. Wie bei dem Opus in
Budapest wird an eine „Allegorie der Kriegskunst“ zu denken
sein. Nur ist hier keine Personifikation mit Attributen gegeben:
die Attribute genügen („Arma“).Das findet sich bei Dou, der die
Figur schätzt, selten und gibt dem Bild Besonderheit. Es sind nur
noch zwei weitere Werke dieser Art (aus späterer Zeit) bekannt
(siehe dazu Sumowski 1983ff ‘Nr .307).“
Röntgenaufnahme / Fotomontage
Gemälde Alter Meister
68
49
Gemälde Alter Meister
Valckenborgh, Lucas van
um 1530 Mecheln(?) - 1597
Frankfurt - Umkreis
69 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500
Bathseba am Brunnen in Parklandschaft.
Schlossanlage im Hintergrund. Öl auf
Holz. 58 x 89cm. Rahmen.
69
Flämischer Meister
1.H.17.Jh.
70 | $ 13.400 - 16.080
€ 10.000 - 12.000
Waldlandschaft mit Christus bei Martha
und Maria. Öl auf Holz. 48 x 62,5cm.
Rahmen.
Rückseitig:
Auf der Tafel alte Brandstempel
des Tafelmachers.
70
50
Goyen, Jan van
1596 Leiden - 1656 Den Haag - Umkreis
71 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000
Flusslandschaft. Öl auf Holz.
22,5 x 29,5cm. Rahmen.
71
Hondecoeter, Gillis Claesz. de
1602 - 1638 Amsterdam - zugeschrieben
72 | $ 5.360 - 8.040 / € 4.000 - 6.000
Landschaft mit Paar. Öl auf Holz.
32,5 x 45cm. Rahmen.
Rückseitig:
Unleserliche alte Bezeichnung.
72
51
Gemälde Alter Meister
Mattioli, Lodovico
1662 Crevalcore - 1747 Bologna
73 | $ 16.080 - 20.100
€ 12.000 - 15.000
Zwei Gemälde:
a.) Küstenlandschaft mit Hafenanlage.
Zahlreiche Personen am Kai. Signiert
unten Mitte: Mattioli 17(...)
b.) Südliche Felsküste im Morgenlicht.
Im Wasser aufliegende Schiffe.
Jeweils Öl auf Leinwand. Doubliert.
64 x 80,5cm. Rahmen.
Provenienz:
- Privatsammlung Rheinland bis 2008;
- Privatsammlung Luxemburg.
Peeters, Jan
Antwerpen 1624 - 1677 - zugeschrieben
73 a.)
74 | $ 10.720 - 13.400 / € 8.000 - 10.000
Hafenszene mit holländischen Schiffen.
Öl auf Leinwand. Doubliert. 76 x 119cm.
Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung Luxemburg.
Das Gemälde zeigt niederländische
Handelsschiffe und eine Mittelmeergaleere auf der Reede vor einer spanischen Hafenstadt, auf deren Leuchtturm
die Nationalflagge mit dem Andreaskreuz
weht. In Ruderbooten werden Personen
und Handelsgüter an Land gebracht.
Wir danken Frau Dr. Ulrike Middendorf
für die freundliche Unterstützung.
Velde, Peter van der
1634 - 1707 - Umkreis
75 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500
Auslaufende Ostindienflotte vor Malta.
Nachträglich bezeichnet rechts unten:
G.Z. Öl auf Leinwand. Doubliert.
54 x 102cm. Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung Luxemburg.
73 b.)
52
74
75
53
Gemälde Alter Meister
d’Arthois, Jacques
Brüssel 1613 - 1686 - Umkreis
76 | $ 4.690 - 5.360 / € 3.500 - 4.000
Weite Landschaft mit Hirten. Öl auf
Leinwand. Doubliert. 120 x 150cm.
Rahmen.
76
Niederländischer Meister
17./18.Jh.
77 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800
Landschaft mit einem Angler. Öl auf Holz.
31 x 37cm. Rahmen.
77
54
Bout, Pieter
Brüssel 1658 - 1719 - Umkreis
78 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000
Flusslandschaft mit zahlreichen
Personen. Öl auf Leinwand. Doubliert.
36,5 x 48,5cm. Rahmen.
78
Niederländischer Meister
17.Jh.
79 | $ 3.350 - 3.752 / € 2.500 - 2.800
Landschaft mit einem Hirten und seinen
Schafen und Ziegen. Öl auf Leinwand.
Doubliert. 47,5 x 63,5cm. Rahmen.
79
55
Gemälde Alter Meister
80
56
Teniers, David d.J.
1610 Antwerpen - 1690 Brüssel
80 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000
Der Gelehrte in der Stube. Monogrammiert auf dem Tischpult: DT (lig).
Öl auf Holz. 22,3 x 16,7cm. Rahmen.
Rückseitig:
Reste einer Brandmarke sowie altes
Wachssiegel.
Provenienz:
Privatsammlung NRW.
Holländischer Meister
17. Jh.
81 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000
Kircheninterieur. Monogrammiert unten
rechts: L.D.G. Öl auf Holz. 23 x 17cm.
Rahmen.
Vredeman de Vries, Hans
1527 Leeuwarden - um 1604 Antwerpen
- Nachfolge
82 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000
Ideale Palastarchitektur. Öl auf Holz.
28,5 x 39,5cm. Rahmen.
81
82
57
Gemälde Alter Meister
83
Pieter Coddes 'Cortegaertjes'
Im Gegensatz zu seinen Historienbilder oder Auftragsporträts,
die Coddes Spätwerk kennzeichnen, entstanden seine charakteristischen Genrebilder schon in der Zeit bis in die frühen 1640er
Jahre hinein.
Pieter Codde benutzte in diesen "cortegaertjes", Bilder sich vergnügender Soldaten in Wach- oder Wirtsstuben, vornehmlich
matte Orange- bis Ockertöne in Verbindung mit Braun, Grau,
Schwarz und Weiß. Er gliedert durch die weiche Lichtführung
das Interieur in ausgewogene Hell-Dunkel-Zonen. Werke des
Künstlers hängen heute in wichtigen Museen wie dem
Rijksmuseum, dem Louvre und den Uffizien.
58
Codde, Pieter
Amsterdam 1599 - 1678
83 | $ 10.720 - 13.400 / € 8.000 - 10.000
Kircheninterieur mit Kartenspielern. Monogrammiert unten
mittig: P.C. (lig.). Öl auf Holz. 49 x 77,5cm. Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung NRW.
84
Codde, Pieter
Amsterdam 1599 - 1678
84 | $ 26.800 - 29.480 / € 20.000 - 22.000
Soldaten beim Kartenspiel. Monogrammiert unten rechts auf
der Sitzbank: PC (lig). Öl auf Holz. 38 x 48,5cm. Rahmen.
Rückseitig:
Mehrere alte Etiketten und Stempel.
Provenienz:
Privatsammlung Saarland.
59
Gemälde Alter Meister
Elsheimer, Adam
1574 Frankfurt - 1610 Rom - Nachfolge
85 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000
Tanz um das goldene Kalb. Öl auf Kupfer.
24,7 x 32cm. Rahmen.
85
Camphuysen, Govert Dircksz
um 1623 Gorkum(?) - vor 1672
Amsterdam - Umkreis
86 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500
Viehmarkt auf einem holländischen
Dorfplatz. Öl auf Leinwand. Doubliert.
75 x 94cm. Rahmen.
86
60
Poelenburg, Cornelis van
Utrecht 1586 - 1667 - Umkreis
87 | $ 3.350 - 4.020 / € 2.500 - 3.000
Italienische Landschaft. Öl auf Holz.
20 x 25,5cm. Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung NRW.
87
Poelenburg, Cornelis van
Utrecht 1586 - 1667 - Umkreis
88 | $ 3.350 - 4.020 / € 2.500 - 3.000
Italienische Landschaft. Öl auf Holz.
20 x 25,5cm. Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung NRW.
88
61
Gemälde Alter Meister
89
Luttichuys, Simon
1610 London - 1661 Amsterdam - zugeschrieben
89 | $ 18.760 - 21.440 / € 14.000 - 16.000
Stillleben mit Silberbecher. Öl auf Holz. 50,5 x 60,5cm.
Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung Baden-Württemberg.
62
90
Wedig, Gottfried von - und Werkstatt
Köln 1583 - 1641 - zugeschrieben
90 | $ 13.400 - 20.100 / € 10.000 – 15.000
Variastillleben mit Käse, Früchten und Wein. Öl auf Holz.
Parkettiert. 51 x 73cm. Rahmen.
Gottfried von Wedig zählt, wenngleich in Köln geboren und
dort lebend, neben Malern wie Georg Flegel, Isaac Soreau und
Peter Binoit zu dem Stilkreis der sogenannten Frankfurter
Schule. Weitgehend als Porträtist tätig, wendet er sich ab etwa
1630 der Stilllebenmalerei zu.
In dem hier gezeigten Varia- oder Prunkstillleben wagt der Maler
(zumindest in der linken Hälfte) eine höchst fragil anmutende
Komposition. Die mit Früchten (Trauben und Pfirsiche) schwer
überladene Tazza steht auf einem kleinen Zinnteller, der zu allem
Überfluss auf seinem Rand auch noch einen weingefüllten
Römer (rechts) und Apfel und Olive (links) zu balancieren hat.
Der Raerener Krug, links im Vordergrund, ist schon ein wenig
über die Tischkante hinausgeschoben und droht abzustürzen.
Die rechte Hälfte des Tisches ist wesentlich beruhigter mit
angeschnittenem Käse, Zinnkanne, Brot und der reizvollen,
mit Erdbeeren gefüllten Porzellanschale. Alle hier versammelten
Gegenstände, Früchte und Backwaren finden sich in zahlreichen
Variationen in den Gemälden Gottfried von Wedigs immer
wieder.
63
Gemälde Alter Meister
91
Rembrandt van Rijn
1606 Leiden - 1669 Amsterdam
91 | $ 5.360 - 6.700 / € 4.000 - 5.000
Christus vertreibt die Händler aus dem Tempel. In der Platte
signiert unten rechts: Rembrandt f. 1635. Radierung auf
Büttenpapier mit Wasserzeichen (ähnlich dem Wasserzeichen
der 7 Provinzen). Bartsch Nr. 69. 13,7 x 16,7cm. Rahmen.
Provenienz:
Schweizer Privatsammlung, erworben 1938 in der
198. Versteigerung bei C.G.Boerner 1938, Leipzig, Lot 77.
64
92
Rembrandt-Schule
17.Jh.
92 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000
Porträt eines jungen Mannes.
Studie. Öl auf Holz. 34 x 26,5cm.
65
Gemälde Alter Meister
Helmont, Mattheus van
1623 Antwerpen - 1674 Brüssel
- zugeschrieben
93 | $ 5.360 - 6.030 / € 4.000 - 4.500
Interieur eines holländischen
Bauernhauses. Reste einer alten
Bezeichnung auf dem Tisch unten links.
Öl auf Leinwand. Doubliert. 55,5 x 80cm.
Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung NRW.
Mommers, Hendrick
um 1623 Haarlem - 1693 Amsterdam Umkreis
94 | $ 2.680 - 2.948 / € 2.000 - 2.200
Rastendes Bauernpaar. Öl auf Holz.
45 x 55,5cm. Rahmen.
93
Weenix, Jan Baptist
1621 Amsterdam - um 1660
Deutecum - zugeschrieben
95 | $ 20.100 - 26.800
€ 15.000 - 20.000
Jagdstillleben mit erlegtem Hasen.
Öl auf Leinwand. Doubliert.
110 x 90,5cm. Rahmen.
94
66
95
67
Gemälde Alter Meister
Neer, Aert van der
Amsterdam um 1603 - 1677 - Nachfolge
96 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500
Flusslandschaft im Mondlicht. Bezeichnet unten mittig auf
einem Baumstamm: AN 1635. Öl auf Holz. 28 x 39cm.
Rahmen.
Rückseitig:
Alter Aufkleber.
96
Mola, Pier Francesco
1612 Coldrerio (Como) - 1666 Rom - Umkreis
97 | $ 4.020 - 6.700 / € 3.000 - 5.000
Landschaft mit Hirten am Wasser. Öl auf Leinwand.
Doubliert. 73 x 98cm. Rahmen.
97
Italienischer Meister
um 1700
98 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500
Bergpredigt. Öl auf Leinwand. Doubliert. 115,5 x 128cm.
Rahmen.
98
68
100
100 | $ 20.100 - 26.800 / € 15.000 - 20.000
Stürmische See mit niederländischen und englischen
Kriegsschiffen vor der englischen Küste. Signiert auf der
Fahne: A. Smit. Öl auf Leinwand. Doubliert. 96 x 134cm.
Rahmen.
„Der vordere 'Ostindienfahrer' trägt im Heck das Wappen der
Stadt Amsterdam und im Spiegel darunter eine Stadtvedute; es
könnte sich um das 'Schiffsportrait' eines bestimmten und
bestimmbaren Fahrzeugs der in Amsterdam ansässigen
'Ostindischen Compagnie' handeln; links dahinter ein 'Fleute'
genanntes Frachtschiff. Links vorn segelt ein englisches
Küstenfahrzeug ganz rechts ein englisches Handelsschiff. Auf
der Heckflagge signiert : A. Smit, datierbar um 1675."
Provenienz:
Privatsammlung Luxemburg.
Wir danken Frau Dr. Middendorf für die freundliche
Unterstützung.
Aernout, Smit
1641 - 1710 Amsterdam - zugeschrieben
69
Gemälde Alter Meister
Bloemen, Jan Frans van
1662 Antwerpen - 1749 Rom
- zugeschrieben
101 | $ 12.060 - 13.400
€ 9.000 - 10.000
Weite italienische Landschaft. Öl auf
Leinwand. Doubliert. 76 x 100cm.
Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung Luxemburg.
101
Französischer Meister
2.H.17.Jh.
102 | $ 13.400 - 16.080
€ 10.000 - 12.000
Weite Gebirgslandschaft mit Reisenden
vor einer Stadtanlage. Öl auf Leinwand.
Doubliert. 94 x 133,5cm. Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung Luxemburg.
102
70
Huysum, Jan van
Amsterdam 1682 - 1749 - Umkreis
103 | $ 2.010 - 2.680 / € 1.500 - 2.000
Das aufziehende Gewitter. Öl auf
Leinwand. Teildoubliert. 26 x 48,5cm.
Rahmen.
103
Niederländischer Meister
19.Jh.
104 | $ 2.680 - 2.948 / € 2.000 - 2.200
Hirten am Waldbach. Bezeichnet unten
rechts: J. Wijnants. Öl auf Leinwand.
Doubliert. 59 x 75,5cm. Rahmen.
104
71
Gemälde Alter Meister
Flegel, Georg
1563 Olmütz - 1638 Frankfurt/Main
105 | $ 268.000 - 294.800 / € 200.000 - 220.000
Frühstück mit Trauben, Nüssen, Kastanien und Brot.
Öl auf Eichenholz. 38,7 x 48,6cm. Rahmen.
Rückseitig:
Stempel des Tafelmachers.
Provenienz:
Privatsammlung Baden-Württemberg.
Gutachten:
- Dr. Hana Seifertová vom 12. November 2004;
- Dr. Anne-Dore Ketelsen-Volkhardt vom 24. Januar 2011.
„Die Darstellung der gedeckten Tischplatte mit Imbiss gehört zu
den sehr beliebten Themen des Georg Flegel, der zu den ersten
Spezialisten in Stilllebenmalerei des 17. Jahrhundert gehörte.
Er hat sogenannte Frühstücke oder Imbisse (niederländisch
Ontbijtje) in seinem Oeuvre in verschiedenen Weisen variiert und
nicht selten auch in mehreren Versionen präsentiert. Zu diesem
Thema gehört auch das hier behandelte Bild Frühstück mit
72
Trauben, Nüssen, Kastanien und Brot. Es repräsentiert ein kleines
Imbiss, welches die damalige wohlhabende Gesellschaft erfrischen konnte: neben Brot und Butter in einem weißen, blau
gezierten Teller, sind da die heimischen Trauben in einer silbernen Schüssel dargestellt, Weißwein in dem Römer - einem
Glaspokal deutscher Produktion, dann die Haselnüsse in einer
kostbaren chinesischen Schale. Esskastanien und Mispeln, sowie
eine Hälfte von Zitrone (ein damals ziemlich teures Obst) befinden sich in zwei einfachen Zinntellern. Bei der Zitrone liegt ein
Messer mit einem schönen, ornamental reich dekorierten Griff.
Das Ganze kann man gleichzeitig als eine Darstellung der damaligen Esskultur ansehen [...].“ (Dr. Seifertová)
„Nach Augenschein hat das Gemälde in Malweise, Motiven und
Komposition, sowie Bildformat große Ähnlichkeit mit zwei
Frühstücks-Stilleben von Georg Flegel 1566 - 1638: Frühstück
mit Trauben, Flusskrebs und Brot, Öl auf Holz, 39 x 47cm,
Monogrammiert auf der Messerklinge, Brotmuseum, Ulm;
Großes Frühstück mit Obst, Öl auf Leinwand, 40 x 48cm,
Privatbesitz. Aufgrund der Übereinstimmungen meine ich, das
„Frühstück mit Trauben, Nüssen und Brot“ Georg Flegel
zuschreiben zu können [...].“ (Dr. Ketelsen-Volkhardt)
105
73
Gemälde Alter Meister
Palamedesz, Anthonie
1601 Delft - 1673 Amsterdam - Umkreis
106 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500
Interieur. Öl auf Kupfer. 16 x 20cm.
Im Oktogon. Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung NRW.
106
Ostade, Isaac van
Haarlem 1621 - 1649 - Umkreis
107 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000
Bauern im Wirtshaus. Reste einer
Bezeichnung unten mittig: Öl auf Holz.
24,5 x 34,5cm. Rahmen.
107
74
Heemskerk, Egbert van
1634/35 Haarlem - 1704 London
- zugeschrieben
108 | $ 3.350 - 4.020 / € 2.500 - 3.000
Männerrunde. Unleserlich bezeichnet
unten links: H (?). Öl auf Holz.
20,5 x 29cm. Rahmen.
Rückseitig:
Reste eines Wachssiegels.
108
Decker, Cornelis Gerritsz.
Haarlem um 1620 - 1678 - Umkreis
109 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000
In der Schmiede. Öl auf Holz.
29,5 x 36,5cm. Rahmen.
Rückseitig:
Reste eines Wachssiegels.
109
75
Gemälde Alter Meister
Verelst, Simon
1644 Den Haag - 1710/21 London - Nachfolge
110 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000
Blumenstillleben mit Rosen und Mohn. Reste einer alten
Bezeichnung unten mittig. Öl auf Leinwand. Doubliert.
76 x 63,5cm. Rahmen.
Broeck, Elias van den
1651 Antwerpen - 1708 Amsterdam - Nachfolge
111 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500
Blumenstillleben mit Insekten. Öl auf Leinwand. Doubliert.
38 x 29cm. Rahmen.
Fornenburgh, Jan Baptist van
um 1585 Antwerpen - 1649 Den Haag
112 | $ 67.000 - 73.700 / € 50.000 - 55.000
Blumenstillleben mit Salamander. Monogrammiert links
auf dem Sockel: IB.F. Öl auf Holz. 73 x 58cm. Rahmen.
110
Rückseitig: Alte Etiketten und Reste von Aufklebern.
Provenienz:
Privatsammlung NRW.
Aufgeführt und abgebildet in:
- Kunsthandel Hoogsteder & Hoogsteder (Hrsg.): Haagse Schilders
in de Gouden Eeuw. Het Hoogsteder Lexicon van alle schilders
werkzaam in Den Haag 1600 - 1700. Den Haag 1998. S. 128ff,
Abb. 2.
Die erste urkundliche Erwähung Fornenburghs stammt von 1621
in Amsterdam. Dort war er als Kunstexperte für einen
Antwerpener Kunsthändler tätig, um 24 Pietà-Bilder an den Maler
Jacob van Nieulandt zu verkaufen. Er musste also bereits
Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt haben. Später verschlug
es ihn und seine Familie nach Den Haag, wo er 1629 in die Gilde
aufgenommen wurde und bis zu seinem Tod 1649 tätig war.
Seine anscheinend guten Kontakte zu der Delfter Maler- und
Kunsthändlerszene könnten der Grund sein, weshalb seine Werke
in zahlreichen Inventaren des 17. Jahrhunderts aufgelistet sind.
Heute allerdings sind nur noch wenige Gemälde bekannt.
Fornenburgh, der sich ausschließlich auf Stillleben spezialisierte,
stellte seine Blumenbouquets in Glas- oder chinoisen
Porzellanvasen bevorzugt in Wandnischen auf. Das strenge
Nebeneinander der einzelnen Blüten ist typisch für seine Werke.
Belebt werden diese oft statischen Kompositionen durch Insekten
und abgefallene Blütenblätter.
Die stilistische Nähe zur Schule um Jan Bosschaert hat häufig zu
falschen Zuschreibungen geführt; vermutlich hatte Fornenburgh
bei einem ihrer Vertreter gelernt.
111
76
112
77
Gemälde Alter Meister
113
114
Colonia, Adam Isaacksz. de
1634 Rotterdam - 1685 London - Umkreis
Steen, Jan Havicksz
Leiden 1626 - 1679 - Kopie 18./19.Jh.
113 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000
Hirtenszene. Öl auf Leinwand. Doubliert. 82 x 67,5cm.
Rahmen.
114 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800
Wirtshausszene. Kopie nach dem Gemälde Steens in der
Petersburger Eremitage. Bezeichnet unten links: J. (lig.) Steen.
Öl auf Leinwand. Doubliert. 63 x 53cm. Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung NRW.
78
115
116
Quast, Pieter Jansz
Amsterdam 1606 - 1647 - Umkreis
115 | $ 2.010 - 2.680 / € 1.500 - 2.000
Im Wirtshaus. Bezeichnet von späterer Hand rechts oben:
Quast. Öl auf Leinwand. Doubliert. 48 x 45cm. Rahmen.
Brekelenkam, Quiringh Gerritsz van
nach 1622 Zwammerdam - um 1668 Leiden - Umkreis
116 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000
Klöpplerin. Öl auf Holz. 33 x 26,5cm. Rahmen.
Rückseitig:
Reste eines alten Aufklebers.
Slingeland, Pieter Cornelisz. van
Leiden 1640 - 1691 - Nachfolge
117 | $ 4.288 - 4.690 / € 3.200 - 3.500
Der Astrologe. Öl auf Holz. Auf Holz gezogen. 20 x 16,5cm.
Rahmen.
117
79
Gemälde Alter Meister
Stoskopff, Sebastian
vor 1597 Straßburg - 1657 Idstein
118 | $ 53.600 - 60.300 / € 40.000 - 45.000
Frühstück mit Anchovisplatte. Öl auf Leinwand. 75,7 x 63cm.
Rahmen.
Provenienz:
- Chateau de Gargan (Lothringen);
- Straßburg, Kunsthandel;
- Pfaffenhofen, Notar Alfred Kaiser;
- Familie Metzger, 1982;
- Frankreich, Privatbesitz;
- Provenienz: Privatsammlung Baden-Württemberg;
Literatur:
- Hahn-Woernle, Birgit: Sebastian Stoskopff. Mit einem kritischen Werkverzeichnis der Gemälde. Stuttgart 1996. S. 116 mit
Abb., Nr. 7.
Die Werkverzeichnisverfasserin erwähnt zu dem hier vorliegenden Gemälde eine alte Signatur: „Ehemals an der Tischplatte
links signiert und datiert: ‚Stoskopff 16.4’ - durch starke
Reinigung Signatur heute nicht mehr erkennbar.“
Weiter führt sie zum Typus des Frühstücksbild aus:
„In der Anlage entspricht die Darstellung dem holländischen
‚ontbijtje’, der Zwischenmahlzeit am späten Vormittag. Fisch und
Meeresfrüchte isst man in Fastenzeiten; sie gehören zu den
„mageren Speisen“, deren Genuss aus Gründen sowohl der
Gesundheit wie einer vorbildlichen Lebensweise des Maßhaltens
zu empfehlen ist.“
80
118
81
Gemälde Alter Meister
119
120
Sehgers, Daniel
Antwerpen 1590 - 1661 - Umkreis
Niederländischer Meister
17.Jh.
119 | $ 2.948 - 3.350 / € 2.200 - 2.500
Blumenstillleben. Öl auf Leinwand. Doubliert. 52 x 42cm.
Rahmen.
120 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800
Pfingstrosen und Tulpen in einer Glasvase. Öl auf Holz.
37,5 x 18,5cm. Rahmen.
82
121
122
Juncker, Justus
um 1702 Mainz - 1767 Frankfurt a.M. - Umkreis
Venezianischer Meister
18. Jh.
121 | $ 4.422 - 5.360 / € 3.300 - 4.000
Stillleben. Öl auf Leinwand. 36 x 31,5cm. Rahmen.
122 | $ 2.010 - 2.680 / € 1.500 - 2.000
Früchtestillleben. Öl auf Leinwand. Doubliert. 45 x 52cm.
Rahmen.
83
Gemälde Alter Meister
Süddeutscher Meister
um 1700
123 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000
Maria in den Wolken. Öl auf Holz.
34,5 x 28cm. Rahmen.
Rückseitig:
Auf der Tafel zwei alte Sammlersiegel.
123
Poelenburg, Cornelis van
Utrecht 1586 - 1667 - Nachfolge
124 | $ 4.020 - 4.422 / € 3.000 - 3.300
Pieta von Engeln umgeben. Öl auf Holz.
27 x 34cm. Rahmen.
Rückseitig:
Alte Etiketten.
Provenienz:
Privatsammlung NRW.
Vgl. die im Inventar der Kasseler
Gemäldesammlung unter der
Nr. 961 geführte Arbeit Poelenburgs
(Öl auf Holz, 25,5 x 28cm).
124
84
125
126
Prager Schule
17.Jh.
Prager Schule
1.H.17.Jh.
125 | $ 804 - 1.072 / € 600 - 800
Anbetung der Könige. Aquarell auf Papier. Kaschiert.
9 x 7cm. Rahmen.
126 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500
Madonna mit Christus und Johannes. Öl auf Holz.
19 x 16cm. Rahmen.
85
Gemälde Alter Meister
127
128
86
Francken, Thomas
Antwerpen 1574 - 1626 - zugeschrieben
127 | $ 5.360 - 6.700 / € 4.000 - 5.000
Kreuzigungsszene. Öl auf Kupfer. 35 x 26cm. Rahmen.
Gutachten:
Dr. Ursula Härting, Hamm 27.4.1995, liegt in Kopie vor.
„Das umseitige, mir im Original bekannte Gemälde „Christus
am Kreuz“, auf Kupfer 34 x 25,6cm, ist ein Werk des flämischen
Meisters Thomas Francken (1574 - nach 1626). Es entstand um
1630 in Anlehnung an A. van Dycks „Christus mit dem
Schwamm“ in Gent, St. Michael, auf Leinwand 4 x 2,9m,
KdK S. 110, Larsen 712.“
Italienischer Meister
18.Jh.
128 | $ 4.690 - 5.092 / € 3.500 - 3.800
Judith mit dem Haupt des Holofernes. Öl auf Leinwand.
120 x 177cm. Rahmen.
Schuth, Cornelis
Antwerpen 1597 - 1655 - Umkreis
129 | $ 4.690 - 5.360 / € 3.500 - 4.000
Vermählung der Heiligen Katharina. Öl auf Holz. 44,5 x 30,5cm.
Rahmen.
129
Voorhout, Johannes
1647 Uithoorn - 1723 Amsterdam - zugeschrieben
130 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
Tobias und der Engel. Signiert und datiert unten mittig:
J. Voorhout ft. 1685 (Signatur nachgezogen). Öl auf Leinwand.
Doubliert. 75 x 64,5cm. Rahmen.
130
87
Gemälde Alter Meister
Niederländischer Meister
17./18.Jh.
131 | $ 3.350 - 4.020 / € 2.500 - 3.000
Italienische Landschaft mit Reisenden.
Reste einer Signatur unten links. Öl auf
Holz. Parkettiert. 25,5 x 23cm. Rahmen.
131
Orley, Peter von
Brüssel 1638 - nach 1708 - zugeschrieben
132 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500
Landschaft mit zwei Reitern. Bezeichnet
unten rechts: P.v.Orley. Öl auf Holz.
18,5 x 24,5cm. Rahmen.
132
88
Wynants, Jan
1631 Haarlem - 1684 Amsterdam Umkreis
133 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000
Rast am Wegesrand. Restsignatur unten
rechts: Öl auf Leinwand. Doubliert.
66 x 55cm. Rahmen.
133
Niederländischer Meister
um 1800
134 | $ 2.680 - 2.948 / € 2.000 - 2.200
Winterlandschaft mit Reisigsammlern.
Öl auf Kupfer. 15,5 x 22cm. Rahmen.
134
89
Gemälde Alter Meister
Niederländischer Meister
17.Jh.
135 | $ 2.680 - 2.948 / € 2.000 - 2.200
Herrenporträt. Öl auf Holz. 33,5 x 24cm.
Rahmen.
Rückseitig:
Reste von Wachssiegeln.
Wouwerman, Pieter
1623 Haarlem - 1682 Amsterdam Umkreis
136 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500
Knabe mit Schimmel. Öl auf Holz.
22 x 21,5cm. Rahmen.
Wouwerman, Philipps
Haarlem 1619 - 1668 - Nachfolge
137 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000
Stallinterieur. Monogrammiert unten
links: PW. Öl auf Leinwand. Doubliert.
25 x 28,5cm. Rahmen.
135
Rückseitig:
Wachssiegel und Aufkleber auf dem
Keilrahmen.
Wouwerman, Philipps
Haarlem 1619 - 1668 - Umkreis
138 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800
Vor dem Wirtshaus. Öl auf Holz.
33,5 x 45cm. Rahmen.
Rückseitig:
Ein Wachssiegel und Reste von Stempeln.
136
90
137
138
91
Gemälde Alter Meister
138
140
Netscher, Caspar
1639 Heidelberg - 1684 Den Haag - Umkreis
Niederländischer Meister
17.Jh.
139 | $ 6.030 - 6.432 / € 4.500 - 4.800
Bildnis eines Kavaliers. Öl auf Leinwand. Doubliert.
46,5 x 38,5cm. Rahmen.
140 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000
Porträt des Karl I. Ludwigs, Kurfürst der Pfalz (?).
Öl auf Holz. 70 x 52cm.
Rückseitig:
Schrift und Aufkleber.
92
141
142
Englischer Meister
18.Jh.
Frédou, Jean Martial
1711 Fontenay-St. Père - 1795 Versailles - Umkreis
141 | $ 3.752 - 4.020 / € 2.800 - 3.000
Porträt einer Dame mit Perlschmuck. Öl auf Leinwand.
Doubliert. 80 x 64,5cm. Rahmen.
142 | $ 3.350 - 3.752 / € 2.500 - 2.800
Porträt einer Dame als Jagdgöttin Diana. Öl auf Leinwand.
Doubliert. 92,5 x 73cm. Rahmen.
93
Gemälde Alter Meister
Französischer Meister
18.Jh.
143 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800
Nach der Schlacht. Öl auf Leinwand.
Doubliert. 52,5 x 65,5cm. Rahmen.
143
Vernet, Claude Joseph
1714 Avignon - 1789 Paris
- in der Art des
144 | $ 4.020 - 6.700 / € 3.000 - 5.000
Schiffbruch. Öl auf Leinwand. Doubliert.
71 x 98cm. Rahmen.
144
94
Valckenborch, Gillis van
1570 Antwerpen - 1622 Frankfurt/Main Umkreis
145 | $ 5.360 - 6.700 / € 4.000 - 5.000
Die Versöhnung der Römer mit den
Sabinerinnen.
Öl auf Leinwand. Doubliert. 106 x 145cm.
Rahmen.
145
Flämischer Meister
16.Jh.
145 A | $ 6.700 - 7.370 / € 5.000 - 5.500
Die vier Evangelisten. Öl auf Holz.
82,5 x 101cm. Rahmen.
145 A
95
Gemälde Alter Meister
Niederländischer Meister
17./18.Jh.
146 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
Der Evangelist Markus. Öl auf Leinwand. Auf Holz gezogen.
76 x 63cm. Rahmen.
146
Süddeutscher Meister
18./19.Jh.
147 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000
Geburt Christi. Öl auf Kupfer. 36,5 x 28cm.
Rahmen.
147
96
148
Hallé, Noël
Paris 1711 - 1781 - zugeschrieben
148 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000
Heilige Familie. Öl auf Leinwand. Doubliert. 33,5 x 41cm.
Rahmen.
Literatur:
Vgl. Willk-Brocard, Nicole: Une dynastie Les Hallé. Paris 1995.
97
Gemälde Alter Meister
Zuccarelli, Francesco
1702 Pitigliano - 1788 Florenz
- zugeschrieben
149 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000
Landschaft mit Fischern. Öl auf Leinwand.
Doubliert. 39 x 52cm. Rahmen.
149
Rosa, Salvator
1615 Neapel - 1673 Rom - Umkreis
150 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000
Italienische Gebirgslandschaft mit Fischern
am Fluss. Öl auf Leinwand. Doubliert.
71,5 x 86,5cm. Rahmen.
150
98
151
Guardi, Francesco
Venedig 1712 - 1793 - zugeschrieben
151 | $ 18.760 - 21.440 / € 14.000 - 16.000
Venezianische Vedute. Öl auf Leinwand. Doubliert.
44,5 x 57,5cm. Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung Baden-Württemberg.
Gutachten:
Bericht einer kunsttechnologischen Untersuchung von Jens
Klocke vom 8. September 2007:
„Verwendete Malmaterialen, Aufbau der Grundierung und
Maltechnik sprechen für einen geübten, routinierten, schnellen
Meister des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Sie sprechen gegen
die Entstehung im 19. Jahrhundert oder später.
Die Art der Darstellung, sowie malerische Details stimmen mit
den bekannten Werken Francesco Guardis überein und unterscheiden sich von der Malweise einiger genannter Zeitgenossen
mit ähnlichen Bildmotiven.
Es konnte bei der Untersuchung kein Indiz gegen die
Urheberschaft Francesco Guardis als Maler gefunden werden.
Das Bild ist trotz seiner restauratorischen Bearbeitung in gutem
Zustand. Seine Pastositäten sind ebenso erhalten, wie dünnere
Farbaufträge. Es ist seinem ursprünglichen Erscheinungsbild sehr
nahe.“
99
Gemälde Alter Meister
Flämischer Meister
2.H.17.Jh.
152 | $ 10.720 - 13.400
€ 8.000 - 10.000
Weite ideale Landschaft mit Flusslauf
und Städten. Öl auf Leinwand. Doubliert.
99 x 150cm. Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung Luxemburg.
152
Swanenburgh, Jacob Isaacsz.
Leiden 1571 - 1638 Nachfolge 18./19. Jh.
153 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000
Der Fall Trojas. Öl auf Leinwand.
Doubliert. 45 x 61cm. Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung Luxemburg.
153
100
Potter, Pieter Symonsz.
1597 Enkhuizen - 1652 Amsterdam zugeschrieben
154 | $ 6.700 - 7.370 / € 5.000 - 5.500
Ruinenlandschaft. Bezeichnet unten links:
P. Potter f. 1636. Öl auf Holz. 40 x 40cm.
Rahmen.
154
Niederländischer Meister
um 1700
155 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000
Landschaft mit Christus und der
Samariterin am Brunnen. Bezeichnet
unten mittig: G.C ver Beeck. Öl auf Holz.
28 x 40,5cm.
Provenienz:
Privatsammlung NRW.
155
101
Gemälde Alter Meister
Troost, Cornelis
Amsterdam 1697 - 1750 - Nachfolge
156 | $ 4.690 - 5.360 / € 3.500 - 4.000
Zwei Monatsbilder: Mai und Dezember.
Öl auf Kupfer. Je 41,5 x 55cm. Rahmen.
156 a.)
156 b.)
102
157
158
Vries, Roelof, Jansz van
1631 Haarlem - nach 1681 Amsterdam
Seekatz, Johann Conrad
1719 Grünstadt - 1768 Darmstadt - Umkreis
157 | $ 2.680 - 2.948 / € 2.000 - 2.200
Waldlandschaft. Signiert am unteren Rand links:
R. Vries. Öl auf Holz. 64,5 x 48,5cm.
158 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
Knaben mit Drehleier. Öl auf Leinwand. Doubliert.
127 x 89cm.
Rückseitig:
Reste eines alten Aufklebers.
103
Gemälde Alter Meister
Zais, Giuseppe
1709 Forno di Canale - 1784 Trevisio Umkreis
159 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500
Galante Szene. Öl auf Leinwand.
Doubliert. 54,5 x 73cm. Rahmen.
159
Vernet, Claude Joseph
1714 Avignon - 1789 Paris - Umkreis
160 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000
Fischer am Seeufer. Öl auf Leinwand.
73 x 98,5cm. Rahmen.
160
104
Deutscher Meister
18.Jh.
161 | $ 2.010 - 2.680 / € 1.500 - 2.000
Bildnis eines Piqueurs. Öl auf Leinwand.
Doubliert. 88 x 64cm.
161
Französischer Meister
2.H.18.Jh.
162 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500
Nach der Jagd. Öl auf Holz.
24,5 x 30,5cm. Rahmen.
162
105
Gemälde Alter Meister
Soolmaker, Jan Franz
1635 Antwerpen - 1685 Amsterdam Umkreis
163 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
Hirten mit Vieh. Öl auf Leinwand.
Doubliert. 57 x 58cm. Rahmen.
163
Kobell, Jan II.
1778 Delfshaven - 1814 Amsterdam
164 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000
Lagerndes Vieh am Gehöft. Signiert unten
rechts: J. Kobell. Öl auf Holz. Auf Holz
gelegt. 45 x 56cm. Rahmen.
164
106
Thiele, Alexander
1685 Erfurt - 1752 Dresden
- zugeschrieben
165 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000
Blick über die Elbe auf das barocke
Dresden. Öl auf Leinwand. Doubliert.
56,5 x 82cm.
Literatur:
Schlossmuseum Sondershausen (Hrsg.),
"Wie über die Natur die Kunst des Pinsels
steigt". Johann Alexander Thiele (16851752). Thüringer Prospekte und
Ideallandschaften. Katalog zur
Ausstellung in Sondershausen und
Arnstadt, Weimar 2003.
Wir danken Dr. Anke Fröhlich für die
freundliche Unterstützung.
165
Schüz, Christian Georg I
1718 Flörsheim - 1791 Frankfurt/Main Umkreis
166 | $ 4.020 - 6.700 / € 3.000 - 5.000
Flusslandschaft mit Fischern. Öl auf
Leinwand. Doubliert. 39 x 53cm.
Rahmen.
166
107
Gemälde Alter Meister
167
Bent, Jan van der
1650 Amsterdam - 1690 - zugeschrieben
167 | $ 6.700 - 9.380 / € 5.000 - 7.000
Pastorale Szene. Nachträglich bezeichnet unten rechts:
Berchem. Öl auf Leinwand. Doubliert. 97 x 77cm. Rahmen.
Als Schüler des bekannten Niocolaes Berchem arbeitet Jan van
der Bent gerne in dessen Stil. Da er in der Qualität der
Ausführung seinem Lehrmeister sehr nahe kam, findet sich
seine Signatur auf den italianisierenden Landschaften mit Hirten
und ihrem Vieh immer wieder nachträglich überarbeitet und
unter einer späteren Zuschreibung an Berchem.
108
Gemälde Neuerer Meister
Gemälde Neuerer Meister
Pforr, Franz
1788 Frankfurt a.M. - 1812 Albano Laziale
170 | $ 174.200 - 201.000 / € 130.000 - 150.000
Nächtliche Heimkehr. Monogrammiert und datiert unten auf der
Tafel: FP 1809. Öl auf Leinwand. 26 x 20cm.
Rückseitig:
Auf dem Keilrahmen: Radierung für den Lukasbund von Johann
Friedrich Overbeck mit der handschriftlichen Datierung: October
1809.
Provenienz:
- Erstmals erwähnt 1881 in Rahmen der Frankfurter Historischen
Kunstausstellung: Nr. 212 als Eigentum Dr. E. Roberth.
- Auch in Boetticher, Malerwerke des Neunzehnten Jahrhundert,
mit gleichem Eigentumsvermerk.
- Im Rahmen der Recherche zur Monographie über Pforr von
Fritz Lehr 1924 (siehe Lit. 2) konnte der Verbleib der Arbeit nicht
festegestellt werden; vermutlich noch im 19.Jh. aus der
Sammlung Dr. Roberth verkauft, da weder in seinem Testament
noch dem seiner Tochter, die ihren Nachlass dem Städel
vermachte, ein Hinweis auf das Gemälde erscheint.
- Privatbesitz Nordrhein-Westfalen.
Das Art Loss Register bestätigt am 29. Juli 2011, dass das
Gemälde weder als gestohlen noch als vermisst registriert ist.
Ebenso wurde kein Eigentumsanspruch auf dieses Werk aus der
Zeit zwischen 1933 und 1945 angemeldet.
110
Gutachten:
- Prof. Dr. Helmut Börsch-Supan, Berlin 6. August 2011.
- ausführliche Zustandsbeschreibung durch Frau Carmen
Seuffert, Gruppe Köln, August 2011.
Literatur
- Boetticher, Friedrich von: Malerwerke des neunzehnten
Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Zweiter Band, erste
Hälfte. S. 264. Nr. 1. Dort mit Provenienzangabe Sammlung Dr.
E. Roberth.
- Lehr, Fritz Herbert: Die Blütezeit romantischer Bildkunst.
Franz Pforr der Meister des Lukasbundes. Verlag des Kunstgeschichtlichen Seminars der Universität, Marburg an der Lahn,
1924. S.333.
- Rittweger, Franz: Catalog der Frankfurter Historischen KunstAusstellung. Im Selbstverlag des Ausstellungs-Vorstandes,
Frankfurt am Main, 1881. Nr. 212.
Signatur
170
111
Gemälde Neuerer Meister
Das vorliegende Gemälde mit der Darstellung eines Malers bei
seiner nächtlichen Heimkehr wurde im Zuge der Recherchen von
VAN HAM als hochinteressantes Zeugnis aus der Gründungsphase
des Lukasbundes wiederentdeckt. Es ist damit von einem für die
Kunstgeschichtsschreibung der gesamten Malerei des 19.
Jahrhunderts grundlegenden Wert und wird im Gutachten von
Prof. Börsch-Supan als „Inkunabel der nazarenischen Malerei“
gewürdigt.
Erwähnt in den Briefen Pforrs und dokumentiert in der Literatur
des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts galt die Arbeit bis
jetzt als vermisst; das Motiv des heimkehrenden Künstlers – auch
Börsch-Supan vermutet hier ein Selbstporträt des Malers – war
seit den 50er Jahren in Form einer Vorzeichnung bekannt, die sich
in der süddeutschen Privatsammlung Winterstein befindet. (siehe
Abb.)
VAN HAM kann nun dieses frühe Ölgemälde Pforrs anbieten, eine
museale Rarität, da der Künstler in seinem kurzen Leben nur
wenige Werke geschaffen hat. Die kleinformatige Malerei bezeugt
eindrucksvoll die romantischen Stimmungen der Literatur und
Poesie dieser frühen Aufbruchsjahre.
Im Sommer 1808 finden sich an der Wiener Kunstakademie
einige Schüler zusammen, die, wenig überzeugt von der
herrschenden Lehrmeinung, nach einem eigenen Themenkreis
und einer eigenen Ausdrucksform suchen und sich hierbei von
der in der Dichtung aufkommenden romantischen Mittelaltersicht
anstecken lassen. Die jungen Künstler, die sich um die beiden
Hauptprotagonisten und engen Freunde Johann Friedrich
Overbeck und Franz Pforr versammeln, verabreden wöchentliche
Treffen, stellen sich Aufgaben und
beurteilen die Ergebnisse
gemeinsam. Schon bald nennen sie
sich in Anlehnung an den
Schutzpatron der Maler als
„Lukasbrüder“ und gründen im
Folgejahr, am 10. Juli 1809 den
„Lukasbund“. Overbeck entwirft
eine kleine Radierung mit ihren
Initialen, die alle in diesem Bund
geprüften Werke als eine Art
Vignette tragen sollen.
Nunmehr in deutlichen Widerspruch
zur Akademie verlassen die Künstler
Pforr, Overbeck, Vogel und
Hottinger 1810 Wien und lassen
sich in Rom in dem leerstehenden
Franziskanerkloster Sant'Isidoro
Rückseitige Vignette
nieder. Schnell schließen sich
weitere Studenten an und leben mit
in dieser Art klösterlicher Bruderschaft. Sie studieren die
altitalienischen Werke des spätmittelalterlichen Rom. Aus der
Bezeichnung der Lukasbrüder werden mehr und mehr die
„Nazarener“. Pforr hingegen, der schon in den Wiener Jahren an
Tuberkulose litt, war in Rom nur wenig produktiv und verstarb
1812 mit 24 Jahren. Seine enge Beziehung zu Overbeck
verdeutlicht das 1810 entstandene Freundschaftsbild (siehe Abb.).
Wir danken Herrn Prof. Börsch-Supan für seine freundliche
Unterstützung.
112
Gutachten Prof. Dr. Helmut Börsch-Supan, August 2011:
„ […] Am 2. August 2011 habe ich das Gemälde im Original untersuchen
können. Von zwei kleinen Retuschen links unten und im Mantel des
Mannes sowie einem verschmutzten
Firnis abgesehen, ist es tadellos
erhalten. Bei einer Reinigung
werden einzelne Partien, die zur Zeit
nicht ganz klar zu erkennen sind,
deutlicher zu sehen sein.
Das Bild ist nicht doubliert und
besitzt seinen originalen Keilrahmen. Auf dem linken senkrechten Schenkel ist die kleine
Radierung Friedrich Overbecks mit
dem Heiligen Lukas, das Emblem
des am ersten Jahrestag des
zunächst nur losen Zusammenschlusses der Lukasbrüder am
10. Juli 1808 und des nun also am
Porträt Pforrs von Overbeck
10. Juli 1809, förmlich gegründeten (Berlin Nationalgalerie)
Lukasbundes, aufgeklebt. Der Zettel
ist mit dem handschriftlichen Eintrag „Oktober 1809“ und dem Signet
Pforrs (Kreuz über einem Schädel) auf einem Täfelchen in der linken
unteren Ecke versehen, wie es sich in nahezu der gleichen Form auf der
Vorderseite halbrechts unten am Boden liegend findet, hier mit dem
Monogramm „FP“ und der maßgeblichen Jahreszahl der Entstehung
„1808“ versehen. Erhalten ist die Emblemradierung Overbecks noch auf
einem anderen Bild Pforrs „Der Graf von Habsburg und der Priester“ von
1809 mit dem aufgeschriebenen Datum „May 1810“. Diese Daten
bezeichnen vermutlich die billigende Prüfung des Bildes durch den
Lukasbund.
Das Bild galt bis jetzt als verschollen. Erwähnt war es zuletzt in dem von
Franz Rittweger verfassten Katalog der am 27. Juni 1881 eröffneten
Frankfurter Historischen Kunst-Ausstellung als Nr.212 mit dem Eintrag;
„Genrebild. Eigenthum des Herrn Dr. E. Roberth“. Eine Beschreibung gibt
Friedrich von Boetticher (Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts,
Band 2, Dresden 1891 - 1901, S. 264) unter der Nr.1 von Pforrs Werkliste:
„Genrebild. Eine Dachkammer, in welcher ein Mädchen bei brennender
Lampe sitzt, während ein in einen Mantel gehüllter Mann eilig eintritt. Am
Boden stehen Bilder und durch das Fenster sieht man die Dächer der
Nachbarhäuser. Es ist Winter und hier und da blitzt ein beleuchtetes
Fenster auf. E: Dr. E. Roberth.“
Dokumentarisch bezeugt ist die „Häusliche Szene“ zuerst in dem
„Studienbericht“, den Pforr seinem ehemaligen Vormund Georg Sarasin
in Frankfurt mit Begleitschreiben vom 21. März 1810 mitteilte. Hier heißt
es über seine Tätigkeit in Wien und die Anfänge des Lukasbundes
(Overbeck, Wintergerst, Vogel und Hottinger):, ... jetzt standen also schon
fünfe da. Wir hatten uns vorgenommen, daß jeder ein gemaltes
Nachtstück auf eine gewisse Zeit liefern sollte. Ich malte dafür ein kleines
Bildchen: ein Mann welcher nach Haus kommt und sein Weib bei der
Arbeit findet; ich wählte diese ruhige häusliche Szene, weil das
Bataillenmalen mir nicht mehr genügen wollte. Denn die Vorstellung einer
Szene, die aller Größe des Eindrucks ungeachtet doch immer die
Verdorbenheit der Menschen zeigt, schien mir nicht mehr so ganz der
würdige Vorwurf der Malerei zu sein.“ (Lehr 1924, S. 40, 41; Overbecks
Nachtstück ist das im Behnhaus in Lübeck bewahrte Bild „Christus und
die Jünger in Emmaus“).
Wie der Maler in seinem „Studienbericht“ darlegt, gingen wesentliche
Impulse für die tiefgreifende Wandlung im Denken über die Aufgabe der
Kunst von Besuchen in der Wiener Gemäldegalerie aus, wo unter anderen
Perugino Pforr mehr begeisterte als die vorher bewunderten italienischen
Meister des 16. und 17. Jahrhunderts. Stärker noch wurde er berührt von
den altdeutschen Malern. "Wir eilten in die deutsche Schule der alten
Meister, wie angenehm überraschte sie uns, wie lieblich und rein sprach
hier jede Empfindung uns an. Manches schien uns sonst hier steif und
gezwungen, jetzt mußten wir uns gestehen, daß das beständige
Betrachten von Gemälden, welche eine jede gewöhnliche Verrichtung in
einer übertriebnen oft bis zum lächerlichen affektierten Stellung zeigten,
unser Urteil irre geführt hatte und daß wir deswegen diese aus der
wirklichen Natur aufgefaßten Gebärden als steif und ohne die gehörige
Bewegung geachtet hatten. Die edle Einfalt sprach mit der bestimmten
Charakteristik laut an unser Herz, hier war keine Bravour des Pinsels,
keine kühne Behandlungsart, einfach stand alles da, als wäre es nicht
gemalt, sondern so gewachsen.
Die erste Frucht dieser Eindrücke ist die „Häusliche Szene“. Sie markiert
die Abkehr von den früheren kriegerischen Szenen - hauptsächlich aus
dem Dreißigjährigen Krieg - und die Hinwendung zu gefühlsbetonten,
moralische und religiöse Überzeugungen bekennenden Darstellungen im
Einklang mit den Zielen des Lukasbundes, wobei sich das Geschehen im
Mittelalter oder in der Epoche Dürers und Raffaels abspielt. So kann das
kleine Nachtstück als Inkunabel der nazarenischen Malerei gelten.
Dargestellt ist die Wohnstube eines Malers, wie ein Altarflügel an der
Wand, ein an diese gelehntes nur von der Rückseite zu sehendes
Leinwandbild sowie eine Holztafel dahinter und vorn rechts die auf einem
Kasten (mit Malutensilien?) liegende Palette bezeugen.
Ein Mann in rotem Umhang und mit breitkrempigem Hut ist soeben zur
Tür, die er mit der linken Hand zuzieht, hereingetreten. Er schaut auf
seine Frau, die links an einem kleinen Tisch mit einer Näharbeit sitzt und
ihren Kopf dem Eintretenden zuwendet. Der Stuhl vor dem Tisch ist
schräg gestellt, als solle der Mann dort sogleich Platz nehmen.
Erleuchtet wird der Raum durch eine einzige Kerze in einem Leuchter, die
großflächige Schatten wirft, das einzige dramatische Element des Bildes.
Ein Ofen links, der unten mit einem den Heiligen Lukas (laut Beschriftung)
darstellenden Relief verziert ist, besitzt oben ein offenes Fach, in dem eine
zinnerne Schüssel steht. In ihr wird vermutlich die Abendmahlzeit für den
Mann warm gehalten.
Rückwärts schließt sich an den kleinen Wohnraum, dessen Tiefe breite
Dielenbretter verdeutlichen, ein Alkoven mit einem Bett an. Der grüne
Vorhang des Alkovens ist zur Seite gezogen, und man blickt auf ein aus
kleinen übereck gestellten quadratischen Scheiben gebildetes Fenster, hinter dem beschneite Dächer
und zwei erleuchtete Fenster zu
sehen sind. Die behagliche Wärme
des Innenraumes soll gegenüber der
draußen herrschenden Kälte und
Dunkelheit fühlbar werden.
Eine 1958 zuerst veröffentlichte
Zeichnung (Feder in Schwarz, Pinsel
in Grau) in der Sammlung Alfred
Winterstein in München ist damals
bereits als Vorarbeit für das vorliegende Gemälde erkannt worden.
Gegenüber dieser Zeichnung hat
F. Pforr, Vorzeichnung,
Pforr das Gemälde durch mehrere
Sammlung A. Winterstein
Einzelheiten bereichert bzw. verändert. Statt des leeren Rahmens für das darunter stehende Bild hat Pforr
den in eine obere und eine untere Darstellung geteilten linken Flügel eines
Altarbildes wiedergegeben. Man erkennt rechts die Scharniere. Oben ist
wohl die Maria aus einer Verkündigung zu sehen (der Engel wäre rechts
zu ergänzen), darunter ein Heiliger in einem roten Mantel, der ebenso wie
der Nimbus eine Brücke zu dem eintretenden Mann schlägt. Die
Tischdecke ist nun mit einem Muster verziert und auf ihr liegen außer der
größer wiedergegebenen Lichtputzschere ein Garnknäuel, daneben eine
normale Schere und ein Gebetbuch. Auch das Lukas-Relief am Ofen,
identifizierbar durch die Beischrift „Sanktus Lukas“, ist hinzugefügt,
ebenso das Täfelchen mit der Signatur. Erst im ausgeführten Bild wird der
Betrachter genötigt, sich in die liebevoll gezeichneten Einzelheiten zu
versenken.
[...] Bereits Lehr (1924, S.104) hat eine - allerdings zu enge - Verbindung
zwischen dem ihm nur durch die Beschreibung Boettichers bekannten
Gemälde und einer im Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt bewahrten
Zeichnung, einer Illustration zu Heinrich Pestalozzis Roman „Lienhard
und Gertrud“ hergestellt. Auch hier sitzt eine Frau (Gertrud) bei
Kerzenlicht an einem Tisch, während ein Mann, der betrunkene Maurer
Lienhard, durch die Tür hereintritt. Aber die Frau, von vier kleinen
Kindern umgeben, sitzt verzweifelt da und hat den Kopf in die Hand
gestützt. Im Zeichenstil und in der Komposition dem Wintersteinschen
Blatt eng verwandt, ist das Thema jedoch ein ganz anderes, nämlich das
gleiche, das der mit Pforr befreundete Schweizer Lukas-Bruder Ludwig
Vogel in einer später mit dem falschen Datum 1807 versehenen
Zeichnung in der Stiftung für Kunst in Olten dargestellt hat. Heinrich
Thommen hat das Blatt in seinem Buch „Im Schatten des Freundes“.
Arbeitsmaterialien von Franz Pforr im Nachlaß Ludwig Vogels" (Basel
2010, Abb.69) veröffentlicht. Die Vermutung liegt nahe, daß ein danach
ausgeführtes nicht nachweisbares Gemälde das Nachtstück war, mit dem
Vogel sich an der Aufgabenstellung der Lukasbrüder 1808 beteiligt hat,
und es ist auch gut möglich, daß Pforr aus dieser drastischen,
lebensnahen Schilderung des Elends armer Leute seine empfindsame
Darstellung geordneten Lebens als ein Vorbild abgeleitet hat. Das Bild
enthält noch eine andere, tief in die persönliche Gefühlswelt Pforrs
hineinführende Aussage. In seinem „Studienbericht“ bezeichnet er den
hereintretenden Mann lediglich als einen solchen und verschweigt die
auf einen Maler hindeutenden Einzelheiten. Offenbar wollte er seinen
ehemaligen Vormund nicht zu ausführlich über sein Seelenleben
informieren. Die lange, gerade Nase und vor allem die auffallende Frisur,
lange Haare, die wie geraffte Vorhänge von der Mitte nach den Seiten
herabfallen, machen es sehr wahrscheinlich, daß Pforr mit dem Mann
sich selber meint. Damit tritt er zu dem Mädchen, das, wie die
Bleistiftstudie als Halbfigur vermuten läßt, eine existierende Person ist, in
eine innige Beziehung. Bestätigt wird diese Dimension des Bildes durch
das Hauptwerk „Sulamith und Maria. Allegorie auf Pforrs und Overbecks
Leben“, Pforrs letztes 1811 gemaltes Gemälde und das anrührendste
Dokument dieser engen Künstlerfreundschaft (Schweinfurt, Museum
Georg Schäfer). Seine Idealvorstellung von der Frau ist auf der rechten
Hälfte des zweigeteilten Bildes in der rot gekleideten, blonden Maria in
einem altdeutschen Interieur wiedergegeben. Im Typus entspricht diese
Maria völlig der jungen Frau in der „Häuslichen Szene“. Pforr hat nur
wenige Gemälde geschaffen, und auch in wichtigen deutschen Museen
ist er nur durch Zeichnungen vertreten. Erhalten sind außer dem hier
besprochenen Bild nur fünf für ihn völlig gesicherte Werke, von denen
sich vier in Frankfurt befinden. (Das Pforr-Bildnis im Germanischen
Nationalmuseum halte ich nicht für ein Selbstbildnis. Heinrich Thommen 2010, S.230 - 232- sieht in dem ebenda befindlichen Bildnis des Knaben
Xaverio als Hl. Johannes eine Gemeinschaftsarbeit von Vogel und Pforr.)
Verschollen sind mindestens drei Gemälde. Der im Alter von nur 24 Jahren
in Albano verstorbene Künstler zählt aufgrund der Reinheit seines
Strebens zu den anrührendsten Erscheinungen der deutschen
Kunstgeschichte, die so nur um 1800 im knospenhaften Stadium einer
neuen Entwicklung zu finden sind außer Pforr, Runge, Horny, Erhard und
Heinrich Reinhold.“
113
Gemälde Neuerer Meister
171
Preyer, Johann Wilhelm
1803 Rheydt - 1889 Düsseldorf
171 | $ 6.030 - 8.040 / € 4.500 - 6.000
Pfirsiche. Bezeichnet und datiert in verschiedenen
Bereichen sowohl Vorder- als auch Rückseitig:
Schwarzer Stift, teils weiß gehöht und koloriert auf
cremefarbenes Papier. 21,3 x 18,5cm (im Passepartout
gemessen). Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
Das kuriose Blatt stammt aus einem Skizzenbuch
Preyers und zeigt Zeichnungen verschiedener Pfirsiche
zu recht unterschiedlichen Zeitpunkten. Angefangen
von den ersten beiden Reihen, die am 18.08.1843
entstanden über die zweite Datierung der dritten Reihe
am 19.08.1854 bis zur den letzten Datierungen im
Jahre 1878 vergehen 35 Jahre die Preyer immer wieder
an diesem Blatt arbeitet. Seine Akribie und genaue
Erfassung der Zerfallstadien lässt ihn schon zeitlebens
zu einem der wichtigsten deutschen Zeichner werden.
114
171 Rückseite
172
Preyer, Johann Wilhelm
1803 Rheydt - 1889 Düsseldorf
172 | $ 5.092 - 5.360 / € 3.800 - 4.000
Landschaft mit Vögeln. Federzeichnung auf Papier. 15 x 19,5cm.
Rahmen mit Passepartout.
Provenienz:
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
Die hervorragende Zeichnung Preyers ist in seine frühe Zeit zu
datieren. Unmittelbar vergleichbar ist sie mit einem Blatt (Inv.Nr:
1924/31) aus dem Düsseldorfer Museum Kunstpalast, das Preyer
am 21.10.1837 zeichnete.
115
Gemälde Neuerer Meister
173 a.)
173 b.)
Kolbe, Heinrich Christoph
Düsseldorf 1771 - 1836
173 | $ 3.216 - 3.484 / € 2.400 - 2.600
Zwei Gemälde:
Porträtbildnisse der Barmener Eheleute Theodor Hasselkuss und
seiner Frau Frieda, geb Döring. Das Herrenporträt signiert und
datiert unten links: Kolbe j.f. 1834. Jeweils Öl auf Leinwand.
Das Herrenporträt doubliert. 68 x 68cm. Rahmen.
Krafft, A.
1770 München - 1856 Wien
174 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500
Selbstbildnis um 1800. Öl auf Leinwand. Doubliert.
53 x 43,5cm. Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Keilrahmen alte Etiketten mit Hinweis auf den Künstler.
Settegast, Joseph Anton
1813 Koblenz - 1890 Mainz - zugeschrieben
174
116
175 | $ 3.752 - 4.020 / € 2.800 - 3.000
Junge Winzerin unter Weinreben vor sizilianischer (?) Landschaft.
Öl auf Leinwand. 23 x 18,5cm. Rahmen.
175
117
Gemälde Neuerer Meister
Hilgers, Carl
Düsseldorf 1818 - 1890
176 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000
Winterlandschaft mit Schlittschuhläufern.
Signiert und datiert unten rechts:
C. Hilgers 1853. Öl auf Leinwand.
Doubliert. 42,5 x 60,5cm. Rahmen.
176
Pulian, Gottfried
1809 Meißen - 1875 Düsseldorf
177 | $ 3.350 - 4.020 / € 2.500 - 3.000
Landschaft an der Mosel. Signiert unten
rechts: G. Pulian. Öl auf Leinwand.
29,5 x 46cm. Rahmen.
Rückseitig:
In alter Schrift „Pulian Ddorf 1858“.
177
118
178
Bürkel, Heinrich
1802 Pirmasens - 1869 München
178 | $ 40.200 - 46.900 / € 30.000 - 35.000
Ankunft auf der Alm. Signiert und datiert unten rechts:
H. Bürkel 1835. Öl auf Leinwand. 38 x 48cm. Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung Süddeutschland.
Vgl. Literatur:
Bühler/Krückel: Heinrich Bürkel. München 1989. Seite 235.
Bürkel steht in der Tradition der Münchner Schule und wird
von den WVZ Verfassern als „Vollender der Biedermeiermalerei“
bezeichnet. Die „Landschaftsmalerei mit sittenbildhafter
Staffage“ ist hier als "Derivat der gesellschaftspolitischen
Um- und Neubewertung" zu sehen.
Das fein gemalte Werk Bürkels ist unmittelbar vergleichbar mit
Kompositionen des WVZ-Nr. 117 und 118, die jedoch von den
WVZ-Verfassern rund 30 Jahre später datiert werden.
119
Gemälde Neuerer Meister
Achenbach, Oswald
Düsseldorf 1827 - 1905
179 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
Landschaftsstudie. Signiert unten links:
Osw. Achenbach. Öl auf Holz.
22 x 34,5cm. Rahmen.
179
Rousseau, Théodore
1812 Paris - 1867 Barbizon
- zugeschrieben
180 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000
Landschaftsstudie. Monogrammiert unten
links: TH. R. Öl auf Leinwand. Doubliert.
27 x 41cm. Rahmen.
Rückseitig:
Alte Etiketten und Inventarnummern.
180
120
Hengsbach, Franz
1814 Werl - 1883 Düsseldorf
181 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500
Der Achensee in Tirol. Signiert und datiert
unten rechts: F. Hengsbach 1862. Öl auf
Leinwand. 91,5 x 134cm. Rahmen.
181
Hanedoes, Laurens
Woudrichem 1822 - 1905
182 | $ 2.144 - 2.412 / € 1.600 - 1.800
In den Dünen. Signiert und datiert unten
rechts: L. Hanedoes fct. 1870. Öl auf
Leinwand. 46 x 65cm. Rahmen.
Rückseitig:
Auf der Leinwand nochmals signiert und
datiert.
182
121
Gemälde Neuerer Meister
Salvaterra, Giuseppe
Italien um 1900
183 | $ 6.030 - 8.040 / € 4.500 - 6.000
Fischerboote am Strand vor Neapel.
Signiert und datiert unten links: Gius.
Salvaterra 95. Öl auf Leinwand.
50,5 x 82cm. Rahmen.
183
Rowbotham, Thomas Charles Leeson
1823 Dublin - 1875 London
184 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800
Blick in die Bucht von Neapel. Signiert
unten rechts: Th.C. Rowbotham. Öl auf
Leinwand. Doubliert. 52 x 77cm.
Rahmen.
184
122
185
Pratella, Attilio
1856 Lugo - 1943 Neapel
185 | $ 9.380 - 10.720 / € 7.000 - 8.000
Neapel. An der Küste vor dem Palazzo Donn’Anna. Signiert
unten rechts: A. Pratella. Öl auf Leinwand. 30 x 44,5cm.
Rahmen.
Vgl. Literatur:
Savoia, Enzo: Attilio Pratella. Il Narratore dei Mille Volti di Napoli,
Bologna 2007.
Eine sehr vergleichbare Arbeit, Öl auf Leinwand mit ähnlichen
Maßen, findet sich dort aufgelistet unter der Nr. 32,
Farbabb. S. 46.
123
Gemälde Neuerer Meister
Funk, Heinrich
1807 Herford - 1877 Stuttgart
186 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000
Hochgebirgslandschaft. Signiert links
der Mitte: H. Funk. Öl auf Leinwand.
91,5 x 74cm. Rahmen (verm. Original).
186
Behrendsen, August
1819 Magdeburg - 1886 Hildesheim
187 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
See im Hochgebirge (Tirol). Signiert und
datiert unten rechts: A. Behrendsen 1861.
Öl auf Leinwand. 76 x 98cm. Rahmen.
187
124
Chwala, Adolf
1836 Prag - 1900 Wien
188 | $ 10.050 - 10.720 / € 7.500 - 8.000
Partie an der Elbemündung. Signiert
unten rechts: A. Chwala.Öl auf Holz.
36,5 x 58cm. Rahmen.
Rückseitig:
Auf der Tafel altes Etikett mit Ortsangabe.
188
Schultze, Carl
1856 Düsseldorf
189 | $ 2.680 - 2.948 / € 2.000 - 2.200
Der Königssee im Berchtesgadener Land.
Signiert unten rechts: Carl Schultze Df.
Öl auf Leinwand. 75 x 97cm. Rahmen.
189
125
Gemälde Neuerer Meister
190
Kaemmerer, Frederik Hendrik
1839 Den Haag - 1902 Paris
Carrière, Eugène
1849 Gournay-sur-Marne - 1906 Paris
190 | $ 12.060 - 13.400 / € 9.000 - 10.000
Am Strand. Signiert und datiert unten links: FH. Kaemmerer. 70.
Öl auf Leinwand. 27,5 x 42cm. Rahmen.
191 | $ 40.200 - 42.880 / € 30.000 - 32.000
Porträt der Lise Carrière. Signiert unten rechts: Eugène Carrière.
Öl auf Leinwand. Doubliert. 41 x 33cm. Rahmen.
Rückseitig:
Aufkleber mit Informationen zum Künstler.
Rückseitig:
Auf dem Rahmen Ausstellungsetikett der Direction
des Musées Nationaux.
Frederik Hendrik Kaemmerer wurde 1839 in Den Haag geboren
und war Schüler von Gèrôme in Paris. Die meisten seiner Werke
gelangten nach Amerika, z.B. in die Sammlungen Vanderbild,
Rockefeller, Jay Guld usw.
Ausstellung:
„Carriere et le Symbolisme“ Orangerie des Tuileries,
Paris 1949/50.
Provenienz:
Privatsammlung NRW.
126
191
Inspiriert durch die Bilder La Tours im Musée Lécuyer, entschied
sich Eugène Carrière 1869, nach einer Ausbildung zum
Lithografen, an der École Natinoale des Beaux-Arts in Paris zu
studieren. Nach seiner Zeit als Soldat und seiner Gefangenschaft
in Dresden, kehrte er 1872 nach Paris zurück um sein
Kunststudium bei Alexandre Cabanel fortzusetzen. 1877
heiratete Sophie Desmouceaux. Erfolglos als Künstler, ernährte er
seine Familie durch Gelegenheitsarbeiten, unter anderem in der
Porzellanmanufaktur Sèvres, wo er Auguste Rodin kennenlernte.
Da er sich als junger Maler keine Modelle leisten konnte,
entstanden viele Bilder seiner Frau und seiner Kinder, so wie auf
dem hier angebotenen Gemälde, für das ihm seine Tochter Lise
Modell stand.
1890 führte die Spaltung in der Pariser Künstlerschaft zur
Gründung der Société Nationale, an deren Spitze sich Carrière
stellte und in deren neuen Salon er seitdem ausschließlich
ausstellte. Von der Pariser Kunstwelt geschätzt, malte er nun
auch Porträts zeitgenössischer Berühmtheiten und freundete sich
mit Paul Gauguin und Edmond de Goncourt an. 1899 gründete
er seine eigene Akademie, an der unter anderem Henri Matisse
und André Derain lernten.
Carrières Werke kann man in drei Entwicklungsphasen einteilen.
Nach seiner koloristischen Seite und später durch Rubens und
Velazquez beeinflussten Periode bis Ende der 1890er Jahre, tritt
eine wesentliche Vereinfachung seines Stils zugunsten der
Konzentrierung des Bildeindruckes ein. Carrière entwickelt seinen
berühmten „Nebel“. Diese verschwommene Technik harmoniert
mit seiner poetischen Auffassung und wurde lange Zeit verkannt.
Schließlich abstrahiert sich sein Stil mehr und mehr, die Linie löst
sich auf, Flächen entstehen – diese Konsequenz der Entwicklung
seines Stils ist für Carrière das notwendige und persönlichste
Ausdrucksmittel für seine künstlerischen Absichten.
Wichtige Museen wie das Musée d'Orsay und das Musée Rodin
in Paris oder die Tate Gallery und die National Gallery in London
besitzen Werke dieses bemerkenswerten Künstlers.
127
Gemälde Neuerer Meister
Daiwaille, Alexander Joseph
1818 Amsterdam - 1888 Brüssel
192 | $ 5.360 - 6.700 / € 4.000 - 5.000
Winterliche Landschaft mit Figurenstaffage. Signiert und datiert unten links:
A.J. Daiwaille H 52. Öl auf Holz.
36 x 45cm. Rahmen.
192
Carmichael, James Wilson
1800 Newcastle - 1868 Scarborough zugeschrieben
193 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000
Frankfurt. Blick über den Main auf die
Altstadt. Öl auf Leinwand. 30,5 x 43cm.
Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Keilrahmen alte Klebezettel.
193
128
Chwala, Adolf
1836 Prag - 1900 Wien - Umkreis
194 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500
An der Furt. Bezeichnet unten rechts:
Chwala. Öl auf Leinwand. Doubliert.
68,5 x 105cm. Rahmen.
194
Breuhaus de Groot, Frans Arnold II
1824 Leiden - 1872 Brüssel
195 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500
Holländische Landschaft. Signiert und
datiert unten rechts: F. Breuhaus de Groot
f 64. Öl auf Holz. 24 x 33,5cm. Rahmen.
195
129
Gemälde Neuerer Meister
196
197
Knaus, Ludwig
1829 Wiesbaden - 1910 Berlin
Bechi, Luigi
Florenz 1830 - 1919
196 | $ 8.710 - 9.380 / € 6.500 - 7.000
Interieur mit drei Generationen. Signiert und datiert unten
rechts: L. Knaus 1889. Öl auf Leinwand. 52,5 x 43cm. Rahmen.
198 | $ 9.380 - 10.720 / € 7.000 - 8.000
Zwei Kinder mit Brot und Äpfeln bei der Pause. Signiert unten
links: L. Bechi. Öl auf Leinwand. Doubliert. 116 x 88cm.
Rahmen.
Dieffenbach, Anton
1831 Wiesbaden - 1914 Hohwald
197 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000
Rast im Wald. Signiert unten rechts: A. Dieffenbach.
Öl auf Leinwand. 81 x 59cm. Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Keilrahmen Galerieetikett der Kunsthandlung
J.P. Schneider jr. Frankfurt a.M.
Vgl. Literatur:
Boetticher, Friedrich von: Malerwerke des neunzehnten
Jahrhunderts, Bd. I.1. S. 234: Dort unter der Nummer
12 aufgeführte Arbeit „Rast im Wald. Kinder am Bach“.
130
Als Künstler, der sich zwischen der akademisch-traditionellen
und der realistischen Malerei bewegte, nimmt Luigi Bechi einen
festen Platz in der Kunstgeschichte des Risorgimento ein.
Nach seinem Studium an der Accademia di Belle Arte in Florenz
entstanden zunächst akademische Gemälde; später schließt sich
Bechi dann aber der Macchiaioli an, einer Künstlergruppe, die
sich gegen den Akademismus sich für den Realismus einsetzt.
Seine Ausbildung als Historienmaler benutzt er nun um aktuelle
Themen des Unabhängigkeitskrieges mit den neuen Idealen
einer realistischen Bildauffassung zu verbinden.
1870 wird er Professor an der Akademie in Florenz und widmet
sich seitdem ausschließlich der Genremalerei. Aus dieser Zeit
stammt wahrscheinlich auch unser Gemälde, in dem ein
Mädchen schwesterlich ihren Apfel mit einem Jungen teilt,
welcher jedoch anscheinend lieber ihre Hälfte haben möchte.
198
131
Gemälde Neuerer Meister
Le Poittevin, Eugène
Paris 1806 - 1870 - zugeschrieben
199 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000
Fischerfamilie am Strand. Öl auf
Leinwand. Doubliert. 45 x 65cm.
Rahmen.
199
Sedlaczek, Stephan
1868 Königsstetten - 1936 Wien
200 | $ 2.680 - 2.948 / € 2.000 - 2.200
Der junge Mozart am Spinett. Signiert
unten linsk: Stephan Sedlacek. Öl auf
Leinwand. 64,5 x 92,5cm. Rahmen.
200
132
Friedländer von Mahlheim, Alfred
Wien 1860 - 1933
201 | $ 1.340 - 1.608 / € 1.000 - 1.200
Tanz der Zigeunerin im Lager. Signiert
unten links: A. Friedlaender. Öl auf Holz.
15,5 x 21cm. Rahmen.
201
Volkers, Emil
1831 Birkenfeld - 1905 Düsseldorf
und
Webb, Charles Meer
1830 London - 1895 Düsseldorf
202 | $ 4.690 - 5.360 / € 3.500 - 4.000
Vor dem Gasthaus. Signiert und datiert
unten rechts: Volkers & Webb 1861.
Öl auf Holz. 41,5 x 55cm. Rahmen.
202
133
Gemälde Neuerer Meister
Ravenzwaay, Jan van
Hilversum 1789 - 1869
203 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
Weite Tallandschaft mit lagerndem Vieh.
Signiert unten links: J.v.R. fecit. Öl auf
Leinwand. Doubliert. 74,5 x 93cm.
Rahmen.
203
Beernaert, Euphrosine
1831 Oostende - 1901 Brüssel
204 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
Waldlandschaft mit Hirten. Signiert und
datiert unten links: Euph. Beernaert 1854.
Öl auf Leinwand. 70 x 86cm. Rahmen.
204
134
Stok, Jacobus van der
1794 Leiden - 1864 Amsterdam
205 | $ 2.680 - 4.020 / € 2.000 - 3.000
Dorfweg mit Schafherde. Signiert links
auf dem Weg: J.v.d. Stok f. Öl auf Holz.
36 x 47cm. Rahmen.
Rückseitig:
Alter Aufkleber.
205
Klerk, Willem de
Dordrecht 1800 - 1876
206 | $ 5.360 - 8.040 / € 4.000 - 6.000
Romantische Flusslandschaft. Signiert
unten links der Mitte: W. de Klerk.
Öl auf Holz. 53 x 68,5cm. Rahmen.
206
135
Gemälde Neuerer Meister
207
208
Meyer von Bremen, Johann Georg
1813 Bremen - 1886 Berlin
Meyer von Bremen, Johann Georg
1813 Bremen - 1886 Berlin
207 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000
Betendes Mädchen. Signiert und datiert unten links: Meyer von
Bremen, 1850. Öl auf Leinwand. Doubliert. 20,5 x 16,5cm.
Rahmen.
208 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000
Kinder beim Blinde-Kuh-Spiel. Signiert links: Meyer von Bremen.
Öl auf Holz. 16 x 12,5cm. Rahmen.
136
Heimburg, E. von
erwähnt 1858 - 1907 in München
209 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000
Kinder auf dem Schulweg. Signiert und
datiert unten rechts: E.v. Heimburg 1861.
Öl auf Leinwand. Doubliert.
45,5 x 73,5cm. Rahmen.
209
Andersen-Lundby, Anders
1840 Lundby - 1923 München
210 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000
Sonniger Wintertag im Englischen Garten
in München. Signiert und datiert unten
rechts: A. Andresen-Lundby / München
1885 (?). Öl auf Leinwand. 76,5 x 106cm.
Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Keilrahmen altes Künstleretikett.
210
137
Gemälde Neuerer Meister
Jutz, Carl d.Ä.
1838 Windschläg - 1916 Pfaffendorf
211 | $ 9.380 - 10.720 / € 7.000 - 8.000
Hühner. Signiert und datiert unten links:
Carl Jutz 99. Öl auf Mahagoni.
13,5 x 17cm. Rahmen.
211
Jutz, Carl d.Ä.
1838 Windschläg - 1916 Pfaffendorf
212 | $ 9.380 - 10.720 / € 7.000 - 8.000
Enten am Teich. Signiert und datiert
unten rechts: C. Jutz 99. Öl auf
Mahagoni. 13,5 x 17cm. Rahmen.
212
138
Adam, Julius
München 1852 - 1913
213 | $ 4.020 - 4.422 / € 3.000 - 3.300
Hasen und Zicklein am Gatter. Signiert
unten rechts: J. Adam (schwach lesbar).
Öl auf Holz. 49 x 66cm. Rahmen.
213
Reichert, Karl
1836 Wien - 1918 Graz
214 | $ 2.680 - 2.948 / € 2.000 - 2.200
Der Malerstreit. Signiert und datiert oben
links: C. Reichert Wien 03. Öl auf Holz.
24 x 30cm. Rahmen.
Rückseitig:
Reste eines alten Etiketts.
214
139
Gemälde Neuerer Meister
Russischer Meister
19.Jh.
215 | $ 2.948 - 3.350 / € 2.200 - 2.500
Das Attentat auf Zar Alexander II. in
St. Petersburg am 13. März 1881.
Gouache auf Papier. Kaschiert.
57 x 90cm. Rahmen.
Nikitin, Nykita Nykotich
geb. 1860 - war tätig in Russland
216 | $ 2.144 - 2.412 / € 1.600 - 1.800
Abend an der baltischen See. Kyrillisch
signiert und datiert unten links: N. Nikitin
1890 (?). Öl auf Leinwand. 29,5 x 36cm.
Rahmen.
Wir danken Dr. Olga Sugrobova-Roth,
Düsseldorf, für die freundliche
Unterstützung.
215
Bronnikov, Fjodor Andrejeviti
1827 Sadrinsk - 1902 Rom
217 | $ 24.120 - 26.800
€ 18.000 - 20.000
Der Mönch und die Bettlerin.
Öl auf Leinwand. Auf Pappe gezogen.
46,5 x 37,5cm. Rahmen.
Rückseitig:
Alte Auktionsaufkleber des frühen 20.Jhs.
mit genauer Beschreibung und Titel.
Diese fein gemalte Szene zeigt zwei
Charaktere, die typisch für Bronnikovs
Genremalerei sind. Sie werden in eine
Straßenszene in Rom versetzt, wo der
Künstler seit 1865 ansässig war.
Die Arbeiten „Die wandernden Musiker“
und „Der Alte und der Arme“ von
Bronnikov hängen in der Galerie
Tretjakow, die Skizze „Der Vertriebene auf
dem Grab seines Freundes“ besitzt das
Schloss Schadrinski. Der dort zu findende
Typus des grauhaarigen Mönchs könnte
auch in der hier angebotenen Arbeit
verwendet worden sein.
216
140
Wir danken Dr. Olga Sugrobova-Roth,
Düsseldorf, für die freundliche
Unterstützung.
217
141
Gemälde Neuerer Meister
218
219
Scheuren, Caspar Johann Nepomuk
1810 Aachen - 1887 Düsseldorf
Scheuren, Caspar Johann Nepomuk
1810 Aachen - 1887 Düsseldorf
218 | $ 804 - 1.072 / € 600 - 800
Baumstudie. Bezeichnet und datiert unten rechts: Ehrensteiner
Forst C.Sch 12/9 46. Schwarzer Stift, weiß gehöht auf
bräunlichem Papier. 45,8 x 28,7cm. Rahmen.
219 | $ 1.876 - 2.144 / € 1.400 - 1.600
Baumstudie. Monogrammiert unten rechts: C. Sch. Aquarell
auf Papier. 47 x 30cm. Im Passepartout. Rahmen.
142
Scheuren, Caspar Johann Nepomuk
1810 Aachen - 1887 Düsseldorf
220 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500
Winterliche Jagd. Unleserlich signiert und
datiert unten mittig: C. Scheuren 1848
(?). Öl auf Leinwand. Doubliert.
29 x 37,5cm. Rahmen.
220
Duntze, Johannes Bartholomäus
1823 Rablinghausen - 1895 Düsseldorf
221 | $ 6.700 - 9.380 / € 5.000 - 7.000
Abschied vom Fjord. Signiert und datiert
unten rechts: J. Duntze 1874. Öl auf
Leinwand. 59 x 97cm. Rahmen.
Literatur:
Aufgeführt und abgebildet in: Bernske,
H.: Johannes Bartholomäus Duntze,
Hannover 2008, Werksverzeichnis Nr. 41
mit Farbabb.
221
143
Gemälde Neuerer Meister
Gillissen, Karl
1842 Aachen - 1924 Düsseldorf
222 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
Reiter mit Maultieren in mexikanischer
Prärielandschaft. Signiert unten rechts:
K. Gillissen Dssldf. Öl auf Leinwand.
Doubliert. 25,5 x 58cm. Rahmen.
Rückseitig:
Alte Etiketten.
222
Godchaux, Alfred
1835 - 1895
223 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500
Schiffswerft an der französischen Küste.
Signiert unten links: Godchaux. Öl auf
Leinwand. 31 x 55cm. Rahmen.
223
Le Poittevin, Eugène
Paris 1806 - 1870
224 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000
Küstenlandschaft mit Mühlen. Signiert
und datiert unten links: Eugene le
Poittevin 1851. Öl auf Leinwand.
Doubliert. 38 x 65cm. Rahmen.
224
144
Raffalt, Johann Gualbert
1836 Murau - 1865 Rom
225 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800
Pferde in der Puszta. Signiert unten links:
JG Raffalt. Öl auf Holz. Parkettiert.
31 x 59cm. Rahmen.
225
Eschke, Hermann
Berlin 1823 - 1900
226 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800
Abendstimmung. Signiert unten links:
H. Eschke. Öl auf Leinwand. 25 x 47,5cm.
Rahmen.
226
Blache, Christian Vigilius
1838 Århus - 1920 Kopenhagen
227 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800
„Strandpartie fra Lönstrup o Danmark“.
Strandpartie in Lönstrup in Dänemark.
Signiert unten links: Chr. Blache. Öl auf
Leinwand. 57 x 94,5cm. Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Keilrahmen der Titel.
227
145
Gemälde Neuerer Meister
228
Webb, James
um 1825 - 1895 London
228 | $ 16.080 - 20.100 / € 12.000 - 15.000
Anlandende Fischerboote im Hafen von Dover. Signiert und
datiert unten links: James Webb 67. Öl auf Leinwand. Doubliert.
76 x 127cm. Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung NRW.
146
229
Püttner, Josef Carl Berthold
1821 Plan - 1881 Vöslau
229 | $ 26.800 - 33.500 / € 20.000 - 25.000
Die Bucht von Valparaiso in Chile. Signiert und datiert unten
rechts: J.C.B. Püttner / 1859 Valparaiso. Öl auf Leinwand.
55 x 86cm. Rahmen.
147
Gemälde Neuerer Meister
Pinel de Grandchamp, Louis Émile
um 1831 Paris - 1894 Beaune (Côte d’Or)
230 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000
Partie in Istanbul mit der Eyüp-SultanMoschee im Hintergrund. Signiert unten
links der Mitte: P de Grandchamp.
Öl auf Holz. 32 x 40,5cm. Rahmen.
230
Düsseldorfer Schule
2.H.19.Jh.
231 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
Indische Abendlandschaft. Signiert unten
links: F. Krüger (Signatur nachgezogen?).
Öl auf Leinwand. Doubliert.
33 x 46cm. Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Keilrahmen altes Klebeetikett
des Preussischen Kunstvereins.
231
148
Baltischer Künstler
2.H.19.Jh.
232 | $ 34 - 2.680 / € 25 - 2.000
Blick auf eine Hafenstadt an der Ostsee
in der Morgendämmerung. Öl auf
Leinwand. 40 x 58cm. Rahmen.
232
Brissot de Warwille, Félix Saturnin
1818 Véron - 1892 Versailles
233 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500
Baskische Landschaft mit Hirten und
ihren Maultieren. Signiert unten rechts:
F. Brissot. Öl auf Holz. 34,5 x 46cm.
Rahmen.
Rückseitig:
Auf der Tafel des Pariser Tafelmachers
Beugniet.
233
149
Gemälde Neuerer Meister
234
Kluyver, Pieter Lodewijk Francisco
Amsterdam 1816 - 1900
234 | $ 13.400 - 16.080 / € 10.000 - 12.000
Winterliche Abendstimmung mit Figurenstaffage. Signiert
unten rechts: Kluyver und unten links St.... Öl auf Leinwand.
76 x 65cm. Rahmen.
150
235
Klombeck, Johann Berhard
Kleve 1815 - 1893
235 | $ 16.080 - 20.100 / € 12.000 - 15.000
Waldlichtung bei Dämmerung. Signiert und datiert unten rechts:
J.B. Klombeck 1873. Öl auf Holz. 75 x 99cm. Rahmen.
Rückseitig:
Auf der Tafel altes Wachssiegel.
Vgl. Literatur:
Ausstellungskatalog Kleve, Haus Koekkoek, 1993, Nr 61/71:
Hier eine sehr ähnliche Landschaft bei Sonnenuntergang, jedoch
Öl auf Leinwand in den Maßen 71 x 102cm.
Der in der Tradition der holländischen Landschaftsmalerei des
17. Jh. stehende Klombeck ist einer der Hauptvertreter der
romantischen Klever Schule. Er löste seinen Lehrer Barend
Cornelis Koekkoek als Leiter der Klever Kunstakademie ab und
führte sie in seinem Sinn weiter. Klombeck geht es hierbei vor
allem um die Wirkung der Natur auf das Gefühl des
Betrachters - sie steht im harmonischen Einklang.
151
Gemälde Neuerer Meister
Grubacs, Marco
1839 - 1910 Italien
236 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800
Canal Grande mit Maria della Salute. Signiert unten links:
M. Grubas. Öl auf Holz. 27,2 x 14,5cm. Rahmen.
Rückseitig:
Auf der Holzplatte bezeichnet „Venedig 1894“.
Grubacs, Giovanni
1830 Venedig - 1919 Pula - zugeschrieben
237 | $ 5.360 - 8.040 / € 4.000 - 6.000
Die Piazetta San Marco in Venedig. Öl auf Leinwand. Doubliert.
30,5 x 40cm. Rahmen.
Böhm, Alfred
1850 Hamburg - 1885
238 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000
Taormina. Signiert unten rechts: A. Böhm. Öl auf Leinwand.
45 x 65cm. Rahmen.
Russischer Meister
19.Jh.
239 | $ 5.360 - 6.700 / € 4.000 - 5.000
An der Felsenküste vor Capri. Öl auf Leinwand. Doubliert.
82,5 x 135cm. Rahmen.
236
237
152
238
239
153
Gemälde Neuerer Meister
240
Moreau, Adrien
1843 Troyes - 1906 Paris
240 | $ 10.720 - 13.400 / € 8.000 - 10.000
Das Brautgeleit. Signiert und datiert unten rechts: Adrien
Moreau 1876. Öl auf Leinwand. 65,5 x 52cm. Rahmen.
Rückseitig:
Auf der Leinwand Stempel des Tuchmachers.
154
241
Klimsch, Eugen Johann Georg
Frankfurt/Main 1839 - 1896
241 | $ 12.730 - 13.400 / € 9.500 - 10.000
Das Picknick. Signiert und datiert unten rechts: Eugen Klimsch
1894. Öl auf Karton. 27 x 20cm. Rahmen.
Rückseitig:
Auf der Tafel Galeriestempel J.P. Schneider jr., Frankfurt a.M.
155
Gemälde Neuerer Meister
Geist, August Christian
1835 Würzburg - 1868 München
242 | $ 3.350 / € 2.500
Zwei italienische Landschaften.
a.) Blick von einer Anhöhe auf ein Flusstal in der Abendsonne.
Signiert unten links: August Ch. Geist 1858. Öl auf Leinwand.
Bildmaß: Durchmesser 47cm. Leinwandmaß: 47 x 47cm.
Rahmen.
b.) Blick auf ein Castell oberhalb eines Flusstals in der
Abendsonne. Bildmaß: Durchmesser 47cm. Leinwandmaß:
47 x 47cm. Rahmen.
242 a.)
242 b.)
156
Der Landschaftsmaler, Radierer und Lithograph August Christian
Geist war zunächst Schüler seines Vaters, des Malers Andreas
Geist, später des Fr. Bamberg in München. Seine Motive fand
er zunächst u.a. im Gebiet der Rhön, der Umgebung des
Starnberger Sees, der Gegend von Poling und der Fränkischen
Schweiz; Später, nach einem längeren Aufenthalt in Rom, auch
in der römischen Campagna. 1860 traf er in Karlsruhe mit J.W.
Schirmer zusammen, der Einfluss auf seine Werke gewann.
Regnet beschrieb den Hauptcharakter seiner Werke als anmutig
und idyllisch. „Das Weiche und Gefällige in Form und Farbe liegt
ihm entsprechend näher als das Strenge, Mächtige; das Ruhige
entspricht seinem Wesen mehr als das Bewegte“. Einige seiner
Arbeiten befinden sich u.a. in der Berliner Nationalgalerie.
Vito, Camillo de
war tätig ab 1819 in Neapel
- zugeschrieben
243 | $ 5.896 - 6.164 / € 4.400 - 4.600
Zwei Gouachen mit dem nächtlichen
Ausbruch des Vesuvs. Jeweils betitelt
mittig unten: „Eruz. De 21. Febrajo
1820“ sowie „Eruz. De 11. Marzo 1820“.
Gouache auf Papier. Die erste Gouache
ist in den Randbereichen mit einer Pappe
verklebt. 43,2 x 66cm, sowie
43,5 x 65,5cm. Rahmen.
243 a.)
243 b.)
157
Gemälde Neuerer Meister
Cooke, Edward William
1811 London - 1880 Groombridge
244 | $ 6.700 - 7.370 / € 5.000 - 5.500
Fischerboote auf stiller See vor der Küste
vor Scheveningen. Signiert unten rechts:
E.W. Cooke. Öl auf Leinwand. Doubliert.
45 x 81cm. Rahmen.
244
Weber, Theodor Alexander
1838 Leipzig - 1907 Paris
245 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000
Stürmische See. Signiert unten links:
Th. Weber. Öl auf Leinwand. Doubliert.
60 x 90cm. Rahmen.
245
Bommel, Elias Pieter van
Amsterdam 1819 - Wien 1890
245 A | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000
Segler vor der Küste. Signiert und datiert
unten links: E.P. van Bommel 1879. Öl
auf Leinwand. 33 x 46cm. Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung Luxemburg.
245 A
158
246
Achenbach, Andreas
1815 Kassel - 1910 Düsseldorf
246 | $ 30.820 - 33.500 / € 23.000 - 25.000
Anlegende Boote an einem holländischen Hafen. Signiert
und datiert unten links: A Achenbach 77. Öl auf Leinwand.
50,5 x 73cm. Rahmen.
In den letzten Sonnenstrahlen kehren die Seeleute nach einem
Tag auf dem Wasser an ihren Hafen zurück. Hier scheint, anders
als bei Achenbachs üblichen Seestücken, die See ruhig geblieben
zu sein, und nur noch ein paar Arbeitsschritte, wie das Einholen
des Segels, trennen die Schiffer vom Land.
159
Gemälde Neuerer Meister
Fischbach, Johann
1797 Grafenegg - 1871 München
247 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000
Ideale Landschaft mit Figurenstaffage.
Signiert und datiert unten rechts:
J. Fischbach 44. Öl auf Leinwand.
95 x 134cm. Rahmen.
247
Happel, Peter Heinrich
1813 Arnsberg - 1854 Düsseldorf
248 | $ 5.360 - 6.700 / € 4.000 - 5.000
Waldlandschaft mit Köhlern. Signiert
unten rechts: P.H. Happel. Öl auf
Leinwand. Doubliert. 89 x 114,5cm.
Rahmen.
248
160
Schönbeck, Albert
erwähnt um 1850 in Potsdam
249 | $ 2.680 - 2.948 / € 2.000 - 2.200
Winterlandschaft mit Klosterruine.
Monogrammiert unten mittig: A.S. Öl
auf Leinwand. 52 x 72cm. Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Keilrahmen altes Etikett des
Preussischen Kunstvereins.
Hoguet, Charles
Berlin 1821 - 1870
250 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000
Der Abschied. Viehtrieb im schottischen
Hochland. Signiert unten links:
Ch. Hoguet. Öl auf Leinwand. Doubliert.
67,5 x 170cm. Rahmen.
249
250
161
Gemälde Neuerer Meister
Kruseman van Elten, Hendrik
1829 Alkmaar - 1904 Paris
251 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500
Winterstimmung an einem holländischen Kanal. Signiert unten
links: Kruseman v. Elten f. Öl auf Holz. 29 x 47,5cm. Rahmen.
251
Spohler, Jan Jacob Coenraad
Amsterdam 1837 - 1923
252 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
An einem holländischen Kanal. Signiert unten links:
J.J.C. Spohler. Öl auf Holz. 15,5 x 20,5cm. Rahmen.
252
Kleijn, J.H.
19.Jh.
253 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800
Fischerboote vor der holländischen Küste. Signiert unten rechts:
J.H. (lig.) Kleijn ft. Öl auf Holz. 38,5 x 51cm. Rahmen.
253
162
254
Schelfhout, Andreas
Den Haag 1787 - 1870
254 | $ 21.440 - 24.120 / € 16.000 - 18.000
Gebirgslandschaft mit Bauern. Signiert unten links:
A. Schelfhout. Öl auf Holz. 23,4 x 31,8cm. Rahmen.
163
Gemälde Neuerer Meister
255
256
Hanfstängl, Ernst
1840 Dresden - 1897 Capri
Hanfstängl, Ernst
1840 Dresden - 1897 Capri
255 | $ 1.340 - 1.608 / € 1.000 - 1.200
Garten mit Pergola. Signiert unten links:
Ernst Hanfstängl Capri (?). Öl auf Leinwand. 57 x 41cm.
Rahmen.
256 | $ 804 - 1.072 / € 600 - 800
Blick auf den Vesuv. Monogrammiert unten rechts: EH.
Öl auf Holz. 27 x 17,5cm. Rahmen.
Rückseitig:
Bezeichnung mit Datierung.
164
257
258
Hanfstängl, Ernst
1840 Dresden - 1897 Capri
Hanfstängl, Ernst
1840 Dresden - 1897 Capri
257 | $ 804 - 1.072 / € 600 - 800
Sizilianisches Kloster. Im Hintergrund der Ätna. Monogrammiert
unten links: EH. Öl auf Holz. 27 x 17,5cm. Rahmen.
258 | $ 1.340 - 1.608 / € 1.000 - 1.200
Garten auf Capri. Signiert unten rechts: Ernst Hanfstängl
Anacapri 9(?). Öl auf Leinwand. 54,5 x 27,5cm. Rahmen.
Rückseitig:
Alte Bezeichnungen und Datierung.
165
Gemälde Neuerer Meister
259
260
Schmutzler, Leopold
1864 Böhmen - 1940 München
Kruseman, Jan Adam Janszoon
Haarlem 1804 - 1862
259 | $ 2.010 - 2.680 / € 1.500 - 2.000
Mädchen mit Lyra. Signiert unten: Schmutzler. Öl auf Karton.
100 x 80cm. Rahmen.
260 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
Die verkaufte Braut. Signiert und datiert oben rechts:
J.A.Kruseman f. 1850. Öl auf Leinwand. Doubliert.
114 x 85cm. Rahmen.
166
261
262
Deully, Eugène
1860 Lille - 1933 Paris
Papéty, Dominique Louis Ferréol
Marseille 1815 - 1849
261 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000
Eva. Signiert und datiert links: Eugène Deully 1887. Öl auf
Leinwand. Doubliert. 81 x 63cm. Im Oval. Rahmen.
262 | $ 4.020 - 6.700 / € 3.000 - 5.000
Italienische Fischerfamilie. Signiert unten rechts: Dom. Papety.
Öl auf Holz. 40,5 x 31cm. Rahmen.
167
Gemälde Neuerer Meister
Kleijn, Lodewijk Johannes
1817 Loosduinen - 1897 Den Haag
263 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
Auf dem Eise. Signiert unten rechts:
L.J. Kleijn. Öl auf Holz. 26,2 x 33,8cm.
Rahmen.
263
Schelfhout, Andreas
Den Haag 1787 - 1870 - zugeschrieben
264 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000
Küstenszene bei Sturm. Signiert unten
links: Schelfhout (nachgezogen). Öl auf
Holz. 18 x 23cm. Rahmen.
264
168
Hagn, Richard von
1850 Husum - 1933 Dresden
265 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000
Dampfschiffe in der Lagune vor Venedig.
Signiert und datiert unten links:
Rich. Hagn 1891. Öl auf Leinwand.
43,5 x 60,5cm. Rahmen.
265
Boshamer, Johan Hendrik
1775 Dordrecht - 1862 - zugeschrieben
266 | $ 2.948 - 3.350 / € 2.200 - 2.500
Marine. Öl auf Holz. 52,5 x 68cm.
266
169
Gemälde Neuerer Meister
267
Keller, Ferdinand
1842 Karlsruhe - 1922 Baden-Baden
267 | $ 24.120 - 29.480 / € 18.000 - 22.000
„Bezahlung“. Signiert und datiert unten links: Fr. Keller
München 1883. Öl auf Leinwand. Doubliert. 56,5 x 46cm.
Rahmen.
Literatur:
- Thomas Maier, Bernd Müllerschön, Die Schwäbische Malerei
um 1900, Stuttgart 2000, S. 77ff, Farbabbildung S. 79
- Friedrich Keller - Ein Schwäbischer Realist, Katalog zur
Ausstellung des Städtischen Museums Ludwigsburg, 25.2.1996 8.4.1996, Städtisches Museum Ludwigsburg, S. 28 (reproduziert
ist der nach dem Gemälde in der Zeitschrift „Gartenlaube“
reproduzierte Holzstich)
- Friedrich von Bötticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Band
1,2, S. 701, Nr.4 (Kassensturz. Abb. „Gartenlaube“ 81)
170
„...Mit seinem Wechsel nach Stuttgart und der damit
verbundenen materiellen Sicherheit des Professors verzichtet er
immer mehr auf die Genremalerei, die für ihn vor allem in den
Münchener Jahren der zentrale Broterwerb war. Kellers
realistisch geprägte Genrestücke dieser Zeit, wie z.B. seine
Wirtshausszenen sind gesuchte und typische Produkte der
Münchener Kunstszene, die ihren Weg auch in amerikanische
Privatsammlungen finden...“ Thomas Maier, Bernd Müllerschön,
Die Schwäbische Malerei um 1900, Stuttgart 2000, S.77ff.
268
Grünenwald, Jakob
1821 Bünzwangen - 1896 Stuttgart
268 | $ 21.440 - 24.120 / € 16.000 - 18.000
Kinder mit Geißen. Signiert unten links: J. Grünenwald.
Öl auf Leinwand. Doubliert. 117 x 80cm. Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung Süddeutschland.
Literatur:
- Petra Scheible-Schober, Jürgen Helmbrecht; Jakob Grünenwald
(1821-1896) Ein schwäbischer Genremaler (Werkverzeichnis),
Weissenhorn, 1996, 5. 131 Nr. G76. Die Farbabbildung auf Seite
57 zeigt eine kleinere Kopie des vorliegenden Gemäldes.
- Friedrich von Bötticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Band
1,1, S. 445, Nr. 14 (Kinder mit Geißen - Stuttg. Landes-A. 81).
„... In kunstvollem Figurenarrangement werden drei Kinder
und drei Geißen dargestellt. Neben dem mit Fahne, Hut und
Hahnenfeder, Umhängetasche und Holzschwert ausgerüsteten
Jungen schreitet ein größeres Mädchen einher, das sich ein
kleineres Geschwisterchen, welches einen Korb mit Blumen in
der Hand hält, auf die rechte Schulter gesetzt hat. Neben ihr
springt ein Zicklein, dahinter zwei weitere Ziegen. Der Horizont
ist tief herabgezogen, so daß die pyramidal aufgebaute
Figurengruppe noch monumentaler wirkt...“
Petra Scheible-Schober, Jürgen Helmbrecht; Jakob Grünenwald
(1821 - 1896) Ein schwäbischer Genremaler (Werkverzeichnis),
Weissenhorn, 1996, 5. 131.
171
Gemälde Neuerer Meister
Wegelin, Adolf
1810 Kleve - 1881 Köln
269 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800
Zwei Aquarelle:
a.) Kloster Nonnenwerth am Rhein.
b.) Blick auf Maria Laach mit dem See.
Jeweils Monogrammiert unten rechts:
A.W. Aquarell auf Papier. 38 x 45cm.
Im Oval. Rahmen.
Mazzella, Jean
19.Jh.
270 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
Zwei Gemälde:
a.) Fischer beim Einholen der Netze
auf See.
b.) Aufliegende Boote am Strand. Jeweils
signiert und datiert unten links, bzw.
rechts: J. Mazzella 1878. Öl auf
Leinwand. Doubliert. 45 x 81cm.
Rahmen.
269 a.)
269 b.)
172
270 a.)
270 b.)
173
Gemälde Neuerer Meister
271
272
Verboeckhoven, Eugène
1799 Warneton - 1881 Brüssel
Russischer Meister
1.H.19.Jh.
271 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800
Selbstporträt. Signiert und datiert unten links: Eugene
Verboeckhoven fe 1854. Öl auf Papier. Auf Sperrholzplatte
gezogen. 33 x 24cm. Rahmen.
272 | $ 3.350 - 4.020 / € 2.500 - 3.000
Porträtstudie eines bärtigen Herrn. Datiert unten links:
St. Petersburg den 4/16 April 1833. Öl auf Leinwand.
43 x 38,5cm. Rahmen.
174
273
274
Lenbach, Franz Seraph von
1836 Schrobenhausen - 1904 München
Lenbach, Franz Seraph von
1836 Schrobenhausen - 1904 München
273 | $ 3.350 - 4.020 / € 2.500 - 3.000
Porträtstudie Frau Göring. Öl über Bleistift auf Leinwand.
101 x 75cm.
274 | $ 3.752 - 4.020 / € 2.800 - 3.000
Porträtstudie Fürst Reuss. Öl über Bleistift auf Holz. 78 x 67cm.
Rückseitig:
Auf der Leinwand Nachlassstempel mit Angabe der
Porträtierten, der handschriftlichen Bestätigung der Witwe
Lenbachs vom 19. Februar 1937 sowie der Nachlassnummer 17.
Rückseitig:
Auf der Tafel Nachlassstempel mit Angabe des Porträtierten,
der handschriftlichen Bestätigung der Witwe Lenbachs vom
12. Februar 1937 sowie der Nachlassnummer 57.
175
Gemälde Neuerer Meister
275
276
Seitz, Johann Georg
1810 Nürnberg - 1870 Wien - zugeschrieben
Wiener Schule
19.Jh.
275 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500
Blumenstillleben. Signiert unten rechts: G. Seitz (Signatur
nachgezogen). Öl auf Leinwand. Auf Sperrholz gezogen.
68 x 55cm. Rahmen.
276 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
Blumenstillleben auf einer Marmortafel. Öl auf Leinwand.
Doubliert. 53 x 40,5cm. Rahmen.
Rückseitig:
Auf der Tafel Widmung sowie Etikett des Kunstsalon Abels,
Köln.
176
277
Jordan, Rudolf
1810 Berlin - 1887 Düsseldorf
277 | $ 120.600 - 134.000 / € 90.000 - 100.000
In der Osteria, genannt die Schlangenkneipe. Monogrammiert
und datiert unten rechts: RJ (lig.) 1878. Öl auf Leinwand.
Doubliert. 108 x 145cm. Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung NRW.
Literatur:
Bötticher, Friedrich von: Malerwerke des neunzehnten
Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Erster Band, zweite
Hälfte. Frankfurt 1969. S. 651ff.
Vermutlich handelt es sich um das im Bötticher (S. 653, Nr. 81)
erwähnte Gemälde, allerdings mit der Nennung einer anderen
Jahreszahl.
Rudolf Jordan, eigentlich bekannt für seine Arbeiten aus dem
Leben an der Nordseeküste, verbrachte die Monate um 1877/87
in Italien. Ganz wenige Gemälde nehmen das italienische Leben
zum Thema. Ähnlich zu seinen norddeutschen vielfigurigen
Genrestücken, zeigt die hier vorliegende Arbeit eine
stimmungsvolle Szene in der belebten römischen Osterie. Die
Gaststätte „La Serpentina“ war ein Treffpunkt der in Rom
ansässigen deutschen Maler aus dem Umkreis der Düsseldorfer
Schule.
177
Gemälde Neuerer Meister
278
Achenbach, Oswald
Düsseldorf 1827 - 1905
278 | $ 16.080 - 18.760 / € 12.000 - 14.000
Ruinenlandschaft mit Hirten am Lagerfeuer. Signiert und datiert
unten rechts: Osw. Achenbach 1893. Öl auf Leinwand.
100 x 78cm. Rahmen.
178
279
Achenbach, Oswald
Düsseldorf 1827 - 1905
279 | $ 29.480 - 33.500 / € 22.000 - 25.000
Prozession an der Sa. Maria in Aracoeli in Rom. Signiert unten
links: Osw. Achenbach. Öl auf Leinwand. 54 x 46,5cm. Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung NRW.
Vgl. Literatur:
Schmidt, J. Heinrich: Oswald Achenbach. Düsseldorf 1946,
Abb. 151, S. 140.
Die Atmosphäre dieser Arbeit von Oswald Achenbach wird
durch das Licht der Abenddämmerung auf dem Hügel, in dem
der Dunst des Weihrauchs schwebt und die Kerzen der
Prozessionsteilnehmer leuchten, besonders reizvoll. Das
geschäftige Treiben im Vordergrund steht im Gegensatz zu dem
andachtsvollen Hinaufschreiten der Ministranten.
Die Gründungslegende der Kirche wird in der 'Legenda Aurea'
wiedergegeben und gehört zu der berühmtesten Ankündigung
von Christi Geburt. Kaiser Augustus hat die Vision einer Frau im
Strahlenkranz erhalten, hoch am Himmel mit Kind in den Armen
hielt. Von der Tiburtinische Sibylle als ein Vorzeichen der Geburt
des Erlösers in der Zeit der Herrschaft des Kaisers gedeutet,
erkannte er darin die himmlische Herrschaft Christi und ließ ihm
und der Frau im Junotempel einen Himmelsaltar (lat. ara coeli)
errichten.
179
Gemälde Neuerer Meister
280
Spitzweg, Carl
München 1808 - 1885
280 | $ 40.200 - 46.900 / € 30.000 - 35.000
Zwei Dirndl auf der Alm. Um 1870. Monogrammiert unten links:
S im Rhombus. Öl auf Leinwand. 22,2 x 39,4cm. Rahmen.
Rückseitig:
Auf Rahmen und Keilrahmen Ausstellungsaufkleber: Haus der
Kunst München, Kat.-Nr. 535.
Literatur:
- Wichmann, Siegfried: Carl Spitzweg. Verzeichnis der Werke,
Stuttgart 2002, S. 527. Hier aufgeführt und abgebildet unter
der Nr. 1459.
- Wichmann, Siegfried: Carl Spitzweg und die französischen
Zeichner. Ausstellungskatalog, München, Haus der Kunst 1985,
S. 300, Nr. 535 mit Abb. S. 477.
Ausstellungen:
- Haus der Kunst, München 1985. Carl Spitzweg und die
französischen Zeichner. Hier aufgeführt unter der Nr. 535
Provenienz:
- Auktion Neumeister, München A 291/96, 21.03.1996, Nr. 759,
Tafel 20.
- Privatsammlung Süddeutschland.
180
281
Spitzweg, Carl
München 1808 - 1885
281 | $ 80.400 - 87.100 / € 60.000 - 65.000
„Angelnder Mönch“. Um 1869. Monogrammiert unten links:
S im Rhombus. Öl auf Leinwand. Doubliert. 38,5 x 30,5cm.
Rahmen.
Rückseitig:
- Auf Keilrahmen alter Aufkleber;
- Auf Rahmen Ausst.-Aufkleber: Haus der Kunst München,
Kat.-Nr. 755.
Literatur:
- Wichmann, Siegfried: Carl Spitzweg. Verzeichnis der Werke,
Stuttgart 2002, S. 246. Hier aufgeführt und abgebildet unter
der Nr. 765;
- Roennefahrt, Günther: Beschreibendes Verzeichnis seiner
Gemälde, Ölstudien und Aquarelle, München 1960, Nr. 1126;
- Wichmann, Siegfried: Das große Spitzweg-Album, Herrsching
1984, S. 116, Nr. 175 Abb.;
- Wichmann, Siegfried: Carl Spitzweg - Kunst, Kosten und
Konflikte, Frankfurt/Berlin 1991, S. 335, Nr. 250.
Ausstellungen:
Haus der Kunst, München 1985. Carl Spitzweg und die
franzoesischen Zeichner. Hier aufgeführt unter der Nr. 754-756,
S. 398 und 503.
Provenienz:
- Auktion Hugo Helbig, München, 15.11.1909, Anhang Nr. 3;
- Auktion Lempertz, Köln, 23.11.1978, S. 89, Tafel 560;
- Auktion Neumeister, München, 1998, Nr. 804;
- Privatsammlung Süddeutschland.
181
Gemälde Neuerer Meister
Hanzen, Alexis
1876 Odessa - 1937 Dubrovnik
282 | $ 6.030 - 6.700 / € 4.500 - 5.000
Felsenküste an der Adria. Signiert
unten links: A. Hanzen. Öl auf Leinwand.
48 x 78cm. Rahmen.
282
Klever, Julius Sergius von
1850 Dorpat - 1924 St. Petersburg
283 | $ 5.360 - 8.040 / € 4.000 - 6.000
Winterlandschaft mit heimkehrenden
Bauern. Signiert und datiert unten rechts:
J.v. Klever 1909. Öl auf Leinwand.
40,5 x 75cm. Rahmen.
283
182
284
Klever, Julius Sergius von
1850 Dorpat - 1924 St. Petersburg
284 | $ 13.400 - 20.100 / € 10.000 - 15.000
Reisigsammler am Rande eines Waldes. Kyrillisch signiert und
datiert unten rechts: Julius Klever 1911. Öl auf Leinwand.
74,5 x 101cm. Rahmen.
183
Gemälde Neuerer Meister
Polnischer Meister
2.H.19.Jh.
285 | $ 2.010 - 2.680 / € 1.500 - 2.000
Kosakenreiter. Bezeichnet und datiert unten rechts: Mentower
(?) 18 23/11 96. Öl auf Leinwand. 48 x 40cm. Rahmen.
Konarski, J.
tätig um 1880
285
286
184
286 | $ 1.340 - 1.608 / € 1.000 - 1.200
Winterlandschaft mit Pferdegespann. Signiert unten links:
J. Konarski. Öl auf Holz. 21,5 x 29cm. Rahmen.
Gedlek, Ludwig
1847 Krakau - 1904 Wien
287 | $ 5.360 - 6.030 / € 4.000 - 4.500
Kosakenkrieger. Signiert unten links:
L. Gedlek Wien. Öl auf Holz.
36,5 x 57,5cm. Rahmen.
Rückseitig:
Auf der Tafel alte handschriftliche
Bezeichnung.
287
Frisch, C.J.
2.H.19.Jh.
288 | $ 2.010 - 2.680 / € 1.500 - 2.000
Pferde vor der Poststation. Signiert und
datiert unten rechts: C.J. Frisch 1873. Öl
auf Leinwand. 31 x 41cm. Rahmen.
288
185
Gemälde Neuerer Meister
289
291
Armfield, George
1803 - 1893
289 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000
Vier Setter. Signiert unten rechts: G. Armfield. Öl auf Leinwand.
Doubliert. 43 x 53cm. Rahmen.
Reichert, Karl
1836 Wien - 1918 Graz
290 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800
Hundeporträt. Signiert links: C. Reichert. Öl auf Holz.
16,5 x 13,5cm. Rahmen.
Kleehaas, Theodor
Germersheim 1854 - 1929
291 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
Vergnügtes Spiel auf dem Hofe. Signiert oben links:
Th. Kleehaas München. Öl auf Holz. 17 x 22cm. Rahmen.
290
186
292
Ronner-Knip, Henriette
1821 Amsterdam - 1909 Brüssel
292 | $ 20.100 - 26.800 / € 15.000 - 20.000
Spielende Kitten. Signiert und datiert unten links:
Henriette Ronner. 99. Öl auf Holz. 20 x 24cm. Rahmen.
Bestätigung per E-Mail durch Herrn Jeroen Kapelle
vom RKD in Den Haag am 28. Juli 2011.
187
Gemälde Neuerer Meister
Hilgers, Carl
Düsseldorf 1818 - 1890
293 | $ 4.690 - 5.360 / € 3.500 - 4.000
Jagdgesellschaft im Winterwald. Signiert
und datiert unten rechts: C. Hilgers 74.
Öl auf Leinwand. 33,5 x 41,5cm.
Rahmen.
Reinermann, Friedrich Christian
1764 Wetzlar - 1835 Frankfurt/Main
294 | $ 6.030 - 6.700 / € 4.500 - 5.000
Wasserfall in der Schweiz. Signiert und
datiert auf dem Felsen rechts:
F.C. Reinermann 1829. Öl auf Leinwand.
47 x 56cm. Rahmen.
Rückseitig:
Alter handschriftlicher Aufkleber.
293
Wenglein, Josef
1845 München - 1919 Bad Tölz
295 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000
Weite Landschaft im Dachauer Moos.
Signiert und datiert unten rechts:
J. Wenglein München 1905 (?). Öl
auf Leinwand. 110 x 190cm. Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Keilrahmen alter
handschriftlicher Klebezettel.
Bréanski, Alfred de
1852 - 1928
296 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000
Vieh im schottischen Hochland. Signiert
unten links: A. de Breanski. Öl auf
Leinwand. 79 x 127cm. Rahmen.
294
188
295
296
189
Gemälde Neuerer Meister
Rögge, Ernst Friedrich Wilhelm
1829 Osterkappeln - 1908 München
297 | $ 3.350 - 4.020 / € 2.500 - 3.000
Politische Diskussion. Signiert unten links:
Wilhelm Roegge. Öl auf Pappe. Auf Holz
gezogen. 47 x 38cm. Rahmen.
297
Wagner, Fritz
München 1896 - 1939
298 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000
Diskutierende Herren im Studierzimmer.
Signiert unten rechts: Fritz Wagner Mch.
Öl auf Leinwand. 70 x 85cm. Rahmen.
298
190
Werner, Hermann
1816 Samswegen - 1905 Düsseldorf
299 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800
Die Hühnerküken. Signiert und datiert
unten links: H. Werner 83. Öl auf
Leinwand. 68 x 54,5cm. Rahmen.
299
Frappa, José
1854 St-Etienne (Loire) - 1904 Paris
300 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500
In der Präfektur. Signiert unten links:
José Frappa. Öl auf Leinwand.
Teildoubliert. 38,5 x 56cm. Rahmen.
Rückseitig:
Altes Etikett.
300
191
Gemälde Neuerer Meister
Böker, Carl
Barmen 1836 - 1905
301 | $ 3.350 - 4.020 / € 2.500 - 3.000
Porträt eines jungen Inders. Bezeichnet unten rechts: Barlea /
Westindien. Signiert und datiert rechts: C. Böker 7. 85. Öl auf
Leinwand. 65,5 x 50,5cm. Rahmen.
301
Dubois, Gaston
Frankreich nach 1900 - vor 1993
302 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
Orientalisches Paar. Signiert unten links: Gaston Dubois.
Öl auf Leinwand. 50 x 40,5cm. Rahmen.
302
192
303
Spitzweg, Carl
München 1808 - 1885
303 | $ 33.500 - 46.900 / € 25.000 - 35.000
Susanna im Bade. Um 1849. Bezeichnet mit Nachlassstempel
unten links: S in Raute Spitzweg (wohl nachgezogen). Öl auf
Holz. 19,8 x 23,3cm. Rahmen.
Rückseitig:
- Nachlassstempel und zahlreiche Vermerke;
- auf Rahmen und Keilrahmen Ausstellungsaufkleber: Haus der
Kunst München.
Literatur:
Wichmann, Siegfried: Carl Spitzweg. Verzeichnis der Werke,
Stuttgart 2002, S. 246. Hier aufgeführt und abgebildet unter
Nr. 687.
Ausstellungen:
- Haus der Kunst, München 1968. Carl Spitzweg und sein
Freundeskreis. Hier aufgeführt unter der Nr. 14, S. 32;
- Haus der Kunst, München 1985. Carl Spitzweg und die
franzoesischen Zeichner. Hier aufgeführt unter der Nr. 105,
S. 138 und 427.
Provenienz:
- Auktion Neumeister, München, 1998, Nr. 105;
- Privatsammlung Süddeutschland.
193
Gemälde Neuerer Meister
Engelhardt, Georg Hermann
Berlin 1855 - 1934
304 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800
Alppartie im Ötztal (?). Signiert unten
rechts: G.H. Engelhardt. Öl auf Karton.
87 x 109cm. Rahmen.
304
Rasmussen, Georg Anton
1842 Stavangen - 1914 Berlin
305 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
Morgennebel im Fjord. Signiert und
datiert unten links: A. Rasmussen Df.
1892. Öl auf Leinwand. Doubliert.
114 x 187cm. Rahmen.
305
194
Grebe, Fritz
1850 Heisebeck - 1924 Düsseldorf
306 | $ 5.360 - 6.030 / € 4.000 - 4.500
Weite Fjordlandschaft. Signiert unten
rechts: F. Grebe. Öl auf Leinwand.
94 x 145,5cm. Rahmen.
306
Sturm, Fritz Ludwig Christian
1834 Rostock - 1906 Berlin
307 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
Norwegische Fjordlandschaft. Signiert
unten rechts: Fr Sturm. Öl auf Leinwand.
66 x 110cm. Rahmen.
307
195
Gemälde Neuerer Meister
Achenbach, Oswald
Düsseldorf 1827 - 1905
308 | $ 3.752 - 4.020 / € 2.800 - 3.000
Blick von Sorrent auf Capri.
Monogrammiert und datiert unten rechts:
OA 84. Öl auf Leinwand. 17,5 x 23cm.
Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung NRW.
308
Flamm, Albert
1823 Köln - 1906 Düsseldorf
309 | $ 13.400 - 16.080
€ 10.000 - 12.000
Abendstimmung in der Campagna.
Signiert unten mittig: A. Flamm. Öl auf
Leinwand. 76 x 116cm. Rahmen.
309
196
310
Unterberger, Franz Richard
1838 Innsbruck - 1902 Neuilly
310 | $ 26.800 - 33.500 / € 20.000 - 25.000
Italienische Bäuerinnen am Golf von Salerno. Signiert unten
rechts: FR Unterberger. Öl auf Leinwand. Doubliert. 57 x 110cm.
Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Keilrahmen mehrere alte Etiketten.
Ende der 1860er Jahre besuchte der österreichische Künstler,
nach Stationen in Brüssel und Südfrankreich, das südliche Italien.
Unterberger verstand es, die sonnigen Küstenlandschaften der
Adria figural zu beleben, ohne dabei vom Hauptmotiv
abzulenken.
197
Gemälde Neuerer Meister
311
312
198
Diemer, Michael Zeno
1867 München - 1939 Oberammergau
311 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000
Blick auf Dubrovnik (Ragusa). Signiert
unten rechts: Diemer. Öl auf Leinwand.
84 x 110cm. Rahmen.
Unbekannter Meister
1.H.19.Jh.
312 | $ 5.360 - 6.700 / € 4.000 - 5.000
Die Belagerung Masadas. Öl auf Karton.
41 x 81cm. Rahmen.
Der jüdisch-römische Historiker Flavius
Josephus überliefert die Belagerungsgeschichte Masadas in seinem Werk 'De
bello Iudaico'. Er berichtet, dass die
Belagerten unter Führung von Eleazar
ben-Ya'ir beschlossen, lieber als freie
Menschen zu sterben als den Römern in
die Hände zu fallen. Per Los bestimmten
sie einige Männer, die wechselseitig den
Rest der Gruppe und anschließend sich
selbst töten. Als die römischen Soldaten
die Festung stürmten, erwartete sie nur
Totenstille: Die rund tausend Bewohner
waren Tod. Nur zwei Frauen und fünf
Kinder hatten sich verborgen gehalten
und konnten berichten, was geschehen
war. Die Tat machte Masada bis heute
zum Symbol des jüdischen Freiheitswillens.
313
Japanischer Künstler
2.H.19.Jh.
313 | $ 5.360 - 6.030 / € 4.000 - 4.500
Vor einem japanischen Tempel. Signiert
und datiert unten links: Ando Li (oder
anders zu lesen) 1889. Öl auf Leinwand.
Randdoubliert. 69,5 x 48,5cm. Rahmen.
Perov, Vasilij
1834 Tobolsk - 1882 Moskau
- Kopie nach
314 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500
Dörfliche Prozession an Ostern. Öl auf
Leinwand. Doubliert. 62,5 x 86cm.
Rahmen.
314
199
Gemälde Neuerer Meister
315
316
Rustige, Heinrich Franz Gaudenz von
1810 Werl - 1900 Stuttgart
315 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500
Der Liebesroman. Signiert und datiert unten rechts: H. Rustige
1843 (?). Öl auf Leinwand. Doubliert. 33,5 x 27,5cm. Rahmen.
Knaus, Ludwig
1829 Wiesbaden - 1910 Berlin
316 | $ 2.680 - 4.020 / € 2.000 - 3.000
Porträt eines Jungen. Signiert unten links: L. Knaus. Öl auf
Pappe. 39,5 x 23,5cm. Rahmen.
317
200
318
Passy, Andreas
1810 Wien
Roldàn y Martinez, José
Sevilla 1808 - 1871
317 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500
Junge Fischerin in der Morgendämmerung. Signiert und datiert
mittig auf dem Boot: Passy 853. Öl auf Leinwand. 46,5 x 54cm.
Rahmen.
318 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000
Spanische Hirten bei der Rast. Signiert und datiert unten links:
José Roldan Sevi 1863. Öl auf Leinwand. Doubliert.
95 x 125,5cm. Rahmen.
201
Gemälde Neuerer Meister
Aman-Jean, Edmond
1860 Chevry-Cossigny - 1936 Paris
319 | $ 4.020 - 4.288 / € 3.000 - 3.200
Landschaft am Lac de Bourg-en-Bresse. Signiert unten rechts:
Aman-Jean. Öl auf Leinwand. 50,5 x 61,5cm. Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Keilrahmen Stempel eines Pariser Künstlerbedarfs.
Morgenstern, Carl Ernst
1847 München - 1928 Wolfshau im Riesengebirge
320 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800
Landschaft mit Baumgruppe. Monogrammiert und datiert unten
rechts: CEM 94. Öl auf Leinwand. Auf Karton gezogen.
22,5 x 30,5cm. Rahmen.
319
Morgenstern, Christian Ernst Bernhard
1805 Hamburg - 1867 München - zugeschrieben
321 | $ 1.340 - 1.608 / € 1.000 - 1.200
Landschaftsstudie. Öl auf Leinwand. 17 x 26cm. Rahmen.
Diaz De La Pena, Narcisse Virgile
1807 Bordeaux - 1876 Menton
322 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000
La Soeur ainee. Signiert unten rechts: N. Diaz. Öl auf Leinwand.
Doubliert. 45 x 28cm. Rahmen.
320
321
202
322
203
Gemälde Neuerer Meister
323
204
Defregger, Franz von
1835 Stronach - 1921 München
323 | $ 20.100 - 26.800 / € 15.000 - 20.000
Jäger. Signiert links unten: Defregger. Öl auf Leinwand.
Mit Sackleinen lose hinterlegt. 107,5 x 82,5cm. Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Keilrahmen der Stempel Schachingers, München
(Künstlerbedarf).
Vgl. Literatur:
Defregger, Hans Peter: Defregger, Rosenheim 1983, S. 351
und 377.
Hier finden sich zwei vergleichbare kleinere Ausführungen
des Motivs, die in die 90er, bzw. um 1900 datiert werden.
Toeche, Carl
1814 Potsdam (?) - 1890 Zürich
324 | $ 2.680 - 4.020 / € 2.000 - 3.000
Im Wald von Fontainebleau. Signiert und datiert unten rechts:
C. Toeche Paris 1843. Öl auf Leinwand. 98 x 77cm. Rahmen.
324
Hammer, Erich
1853 Dresden - 1910 Weimar
325 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
Vor dem Gehöft. Signiert unten rechts: E. Hammer. Öl auf Holz.
41 x 32cm. Rahmen.
325
205
Gemälde Neuerer Meister
326
Sperl, Johann
1840 Buch (Fürth) - 1914 Aibling
326 | $ 3.350 - 4.020 / € 2.500 - 3.000
Am Fuße der Alpen. Signiert unten rechts: J. Sperl
(nachgezogen). Öl auf Holz. 44 x 33,5cm. Rahmen.
Rückseitig:
Gutachten der Bremer Kunsthalle von 1930.
206
327
328
Italienischer Meister
19.Jh.
Marshall, F.
2.H.19.Jh.
327 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500
Kreuzabnahme. Öl auf Leinwand. Doubliert. 98,5 x 68cm.
328 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
Die Malerklasse im Atelier. Signiert unten rechts: F. Marshall.
Öl auf Leinwand. Auf Sperrholz gezogen. 106 x 92cm.
Rückseitig:
Auf Leinwand und Keilrahmen alte Inventarnummer sowie
Etikett des Kölner Wallraf-Richartz Museums.
207
Gemälde Neuerer Meister
Italienischer Meister
um 1900
329 | $ 2.680 - 2.948 / € 2.000 - 2.200
Ansicht von Neapel mit Vesuv. Öl auf
Leinwand. 46 x 90cm. Rahmen.
329
Deutscher Meister
19.Jh.
330 | $ 3.350 - 4.020 / € 2.500 - 3.000
Italienische Flusslandschaft. Öl auf Holz.
26,5 x 39cm. Rahmen.
330
208
Italienischer Meister
um 1900
331 | $ 3.350 - 4.020 / € 2.500 - 3.000
Fischerboote vor Capri. Bezeichnet unten
rechts: La Pirap (?) Capri. Aquarell/
Gouache auf Papier. Kaschiert.
42 x 63cm. Rahmen.
331
Velden, Adolf von den
1853 Frankfurt a.M.
332 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000
„Der Gänsehirt“. Signiert und datiert
unten rechts: A. von den Velden / N.Z.
2 Sep. 85. Öl auf Leinwand.
52,5 x 81,5cm. Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Keilrahmen handschriftliche
Angaben zum Gemälde.
332
209
Gemälde Neuerer Meister
Scarvelli, Spyridon
Kerkyra 1868 - 1942
333 | $ 1.340 - 1.608 / € 1.000 - 1.200
„Cairo“. Signiert unten links: Scarvelli „Cairo“.
Aquarell auf Papier. 35,5 x 25cm. Rahmen.
Koekkoek, Barend Cornelis
1803 Middelburg - 1862 Kleve
334 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500
Landschaft mit Fischern am Meeresstrand. Signiert mittig
unten: B. C. Koekkoek. Lavierte Tuschzeichnung auf Papier.
17,7 x 24cm. Rahmen.
333
334
210
Provenienz:
Niederrheinische Privatsammlung.
335
336
Munthe, Ludwig
1841 Aaro (Sundal) - 1896 Düsseldorf
Thomassin, Désiré
1858 Wien - 1933 München
335 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000
Erste Frühlingsblüten. Signiert unten rechts: L. Munthe.
Öl auf Leinwand. 46 x 38cm. Rahmen.
336 | $ 4.020 - 4.422 / € 3.000 - 3.300
Die Postkutsche. Signiert unten rechts: D. Thsn-Renardt.
Öl auf Leinwand. Doubliert. 75,5 x 55cm. Rahmen.
211
Gemälde Neuerer Meister
Wille, Fritz von
1860 Weimar - 1941 Düsseldorf
337 | $ 2.948 - 3.350 / € 2.200 - 2.500
Winter in Bewingen bei Gerolstein.
Signiert und datiert unten links: F.v. Wille
Bewingen 21.1.14. Öl auf Leinwand.
46,5 x 55cm. Rahmen.
337
Wille, Fritz von
1860 Weimar - 1941 Düsseldorf
338 | $ 6.030 - 6.700 / € 4.500 - 5.000
Frühling in der Eifel. Signiert unten rechts:
Fritz von Wille. Öl auf Leinwand.
96 x 124cm. Rahmen.
Provenienz:
Privatsammlung NRW.
338
212
Mühlig, Hugo
1854 Dresden - 1929 Düsseldorf
339 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000
Kartoffelernte. Signiert unten rechts:
Hugo Mühlig. Öl auf Papier. Auf Pappe
gezogen. 18,5 x 25,5cm. Rahmen.
339
Mühlig, Hugo
1854 Dresden - 1929 Düsseldorf
340 | $ 10.720 - 12.060 / € 8.000 - 9.000
Jäger im Schnee. Signiert unten rechts:
Hugo Mühlig. Öl auf Leinwand.
43 x 59cm. Rahmen.
340
213
Gemälde Neuerer Meister
Achenbach, Andreas
1815 Kassel - 1910 Düsseldorf
341 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
An der Mole. Signiert und datiert unten
links: A Achenbach 89. Öl auf Holz.
32 x 23,5cm. Rahmen.
Rückseitig:
Wachssiegel der Kunsthandlung
Neumann in München.
341
Le Poittevin, Eugène
Paris 1806 - 1870
342 | $ 1.340 - 1.608 / € 1.000 - 1.200
Stürmische Überfahrt. Monogrammiert
auf dem Boot: ELP (lig). Öl auf Leinwand.
Doubliert. 33,5 x 41cm. Rahmen.
Rückseitig:
Reste eines alten Etiketts.
342
214
Cassiers, Henry
1848 Antwerpen - 1944 Brüssel
343 | $ 5.360 - 6.700 / € 4.000 - 5.000
Partie in Brügge. Signiert unten rechts:
H. Cassiers. Mischtechnik auf Papier.
Kaschiert. 56 x 56cm. Rahmen.
343
Fischer, August
Kopenhagen 1854 - 1921
344 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500
Ansicht von Brügge mit Rathaus. Signiert
und datiert unten rechts: Aug. Fischer,
Brügge 05. Öl auf Leinwand. 45 x 59cm.
Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Keilrahmen alte Aufschrift:
„Kanalparti i Brügge met det goth.
Raadhus ... 12/3 06, AGO“.
344
215
Gemälde Neuerer Meister
345
346
Cabanel, Alexandre
1823 Montpellier - 1889 Paris - Umkreis
Croegaert, Georges
1848 Antwerpen - 1923
345 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800
Der Heilige Sebastian. Monogrammiert unten rechts: 18 AC 45.
Öl auf Holz. 25,5 x 15,5cm. Rahmen.
346 | $ 2.680 - 2.948 / € 2.000 - 2.200
Der Kardinal. Signiert unten rechts: Georges Croegaert Paris.
Öl auf Holz. 22 x 16cm. Rahmen.
216
Steuerwaldt, Wilhelm
Quedlinburg 1815 - 1871 - Umkreis
347 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000
Die Klosterruine Heisterbach im Winter.
Öl auf Leinwand. 47 x 62cm. Rahmen.
347
Italienischer Meister
2.H.19.Jh.
348 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
Römisches Aquädukt. Öl auf Holz.
13,5 x 18cm. Rahmen.
Rückseitig:
Unleserliche Bezeichnung.
348
217
Gemälde Neuerer Meister
Bréanski, Alfred de
1852 - 1928
349 | $ 4.690 - 6.700 / € 3.500 - 5.000
Abend an einem schottischen See.
Signiert unten rechts: Alfred de Bréanski.
Öl auf Leinwand. Doubliert.
50,5 x 76,5cm. Rahmen.
Lamotte, J.
Belgien 19.Jh.
350 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500
Tigerjagd. Signiert unten rechts:
J. Lamotte 1897. Öl auf Leinwand.
70 x 89cm. Rahmen.
Ronner-Knip, Henriette
1821 Amsterdam - 1909 Brüssel
349
351 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000
Esel und Hahn im Stall. Signiert unten
links: Henriette Ronner. Öl auf Holz.
26 x 20,5cm. Rahmen.
Rückseitiges Etikett.
350
218
351
219
Gemälde Neuerer Meister
Compton, Edward Harrison
Feldafing 1881 - 1960
352 | $ 4.690 - 5.360 / € 3.500 - 4.000
Waldlandschaft mit einem Wasserfall.
Signiert und datiert unten links:
E. Harrison Compton 1946. Öl auf
Leinwand. 103 x 85cm. Rahmen.
Wille, Fritz von
1860 Weimar - 1941 Düsseldorf
353 | $ 2.680 - 2.948 / € 2.000 - 2.200
Felsenlandschaft bei Orbey im Elsass.
Signiert und datiert unten rechts:
F.v. Wille / Orbey 25/7 86 v.W. / Pierre
de loup. Öl auf Karton. 44 x 64cm.
Rahmen.
Achenbach, Oswald
Düsseldorf 1827 - 1905
354 | $ 16.080 - 21.440
€ 12.000 - 16.000
Heimkehrende Fischer am Ufer der
Amalfiküste. Signiert unten links:
Oswald Achenbach. Öl auf Leinwand.
41,5 x 33,5cm. Rahmen.
352
353
220
354
221
222
Die vorliegende Arbeit mit den sonnenbeschienenen weißen
Enten, den kräftigen Farben des Gewitterhimmels über dem
Wasser und dem bewegten Licht-Schatten-Spiel des Schilfgrases
dürfte eines der stärksten Gemälde Koesters sein, das in den
letzten Jahren angeboten wurde. Eine sehr ähnliche, größere
Szenerie zeigt die WVZ-Nr. 804, die zweifellos ein Hauptwerk
von Koester ist und als Ausschnitt auf dem Schutzumschlag des
WVZ abgebildet ist. Das Licht und die Stimmung bei unserem
Gemälde ist allerdings deutlich eindrucksvoller.
Eine große Ähnlichkeit ist insbesondere auch mit den Gemälden
WVZ-Nr. 853ff und WVZ-Nr. 885 zu sehen.
Literatur:
Ruth Stein/Hans Koester: Alexander Koester, 1988
Recklinghausen.
Provenienz:
Privatsammlung Süddeutschland.
355 | $ 50.920 - 56.280 / € 38.000 - 42.000
Enten am Ufer des Bodensees. Signiert unten rechts: A. Koester.
Öl auf Leinwand. 75 x 100cm. Rahmen.
Koester, Alexander Max
1864 Bergneustadt (Köln) - 1932 München
Gemälde Neuerer Meister
355
223
Gemälde Neuerer Meister
Monogrammist SH
356 | $ 3.350 - 4.690 / € 2.500 - 3.500
Zwei Ölstudien mit Badenden am Strand.
Monogrammiert unten rechts: SH (lig).
Öl auf Leinwand. Auf Holz gezogen.
14 x 23,5cm. Rahmen.
Giardiello, Giuseppe
Neapel 1877 - 1920
357 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000
Knabe an der Küste. Signiert unten links:
G Giardiello. Öl auf Leinwand. 48 x 34cm.
Rahmen.
356 a.)
356 b.)
224
357
225
Gemälde Neuerer Meister
358
359
Alexandre, Eva
Erste Erwähnung 1908 in Paris.
358 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500
Blumenstillleben in einer Vase. Signiert und datiert unten
rechts: Alexandre 1913. Öl auf Leinwand. 50 x 36,5cm.
Rahmen.
Schultheiss, Natalie
1865 Wien - 1952 Lochham
359 | $ 2.948 - 3.350 / € 2.200 - 2.500
Stillleben mit Stockrosen in einer Vase. Signiert und datiert
unten links: N. Schultheiss 1929. Öl auf Leinwand.
109 x 79cm. Rahmen.
Peters, Anna
1843 Mannheim - 1936 Sonnenberg
360 | $ 2.010 - 2.680 / € 1.500 - 2.000
Blumenstillleben. Signiert unten links: Anna Peters.
Öl auf Pappe. 26 x 18,5cm. Rahmen.
360
226
361
Hermanns, Heinrich
Düsseldorf 1862 - 1942
361 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500
Blumenmarkt am Kai. Signiert unten links:
Heinrich Hermanns. Öl auf Leinwand.
80 x 121cm. Rahmen.
227
Gemälde Neuerer Meister
Kukuk, Willy
Düsseldorf 1875 - 1944 - zugeschrieben
362 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500
Südliche Landschaft mit einem Wäldchen. Öl auf Leinwand.
Auf Sperrholz gezogen. 37,5 x 53,5cm. Rahmen.
362
Französischer Meister
um 1900
363 | $ 1.072 - 1.206 / € 800 - 900
Partie an der winterlich verschneiten Seine in Paris. Signiert
unten rechts: Menn (oder anders zu lesen). Öl auf Karton.
24 x 32cm. Rahmen.
363
Schweitzer, Adolf Gustav
1847 Dessau - 1914 Düsseldorf
364 | $ 1.072 - 1.340 / € 800 - 1.000
Flussstudie. Signiert unten links: Ad. Schweitzer.
Öl auf Holz. 34,5 x 47,5cm. Rahmen.
364
228
Rabes, Max Friedrich
1868 Samter/Posen - 1944 Wien
365 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500
„Luxor. Theben-Ufer“. Signiert und
datiert unten rechts und links: Max Rabes
Luxor. Theben-Ufer. 25.1.09. Öl auf Holz.
21,5 x 29cm. Rahmen.
365
Hennemann, Karl
1884 Waren - 1972 Schwerin
366 | $ 1.340 - 1.608 / € 1.000 - 1.200
Blühender Sanddorn an der Ostsee.
Signiert und datiert unten rechts:
Karl Hennemann 22. Öl auf Leinwand.
95 x 120cm. Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Keilrahmen
Ausstellungsetiketten der Großen
Berliner Kunstausstellung.
366
229
Gemälde Neuerer Meister
Kampf, Eugen
1861 Aachen - 1933 Düsseldorf
367 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
Sommerliche Dorflandschaft. Signiert unten links: E. Kampf.
Öl auf Holz. 28 x 42cm. Rahmen.
367
Eicken, Elisabeth von
1862 Mülheim/Ruhr - 1940 Michendorf
368 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000
Frühling an einem See in Mecklenburg. Signiert unten rechts:
E.v. Eicken. Öl auf Leinwand. 66,5 x 92cm. Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Keilrahmen altes Etikett mit Angaben zur Darstellung
sowie Klebezettel der Großen Berliner Kunstausstellung.
368
Wille, Fritz von
1860 Weimar - 1941 Düsseldorf
368 A | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000
Mosenberg. Datiert und signiert unten links und unten rechts:
1920 Fritz von Wille. Öl auf Leinwand. 53 x 65cm. Rahmen.
Aufgeführt und abgebildet in: Baur, Otto: Fritz von Wille, der
Maler der Eifel. Daun 1979. S. 79, Abb. 66.
Rocholl, Theodor
1854 Sachsenberg - 1933 Düsseldorf
369 | $ 12.060 - 13.400 / € 9.000 - 10.000
Pferde im Mauerpark der Sababurg. Signiert und datiert unten
links: Th. Rocholl 1913. Öl auf Leinwand. 199 x 133cm.
Rahmen.
368 A
230
369
231
Gemälde Neuerer Meister
370
371
232
372
Weitz, Jacob
Neuss 1888 - 1971
Paeschke, Paul
Berlin 1875 - 1943
370 | $ 2.010 - 2.680 / € 1.500 - 2.000
Capri. Blick auf die Marina Grande. Signiert unten links:
J. Weitz / Capri. Öl auf Faserplatte. 50 x 72cm. Rahmen.
372 | $ 7.370 - 8.040 / € 5.500 - 6.000
Fischmarkt in Brighton. Signiert und datiert unten links:
schwach lesbar P. Paeschke 19... Öl auf Leinwand. 80 x 104cm.
Rahmen.
Spanischer Meister
1.H.20.Jh.
Rückseitig:
Diverse Ausstellungsaufkleber Münchener Sezession /
Sächsischer Kunstverein Dresden. Sowie Nachlassaufkleber
Paul Paeschke.
371 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
Küstenfischer bei Valencia. Kopie nach Joaquin Sorolla.
Öl auf Leinwand. Auf Karton gezogen. 71 x 51cm. Rahmen.
233
Gemälde Neuerer Meister
Bartels, Hans von
1856 Hamburg - 1913 München
373 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500
Bauernjunge auf dem Feld. Studie. Signiert und datiert unten
rechts: Hans Bartels / (...) 07. Öl auf Leinwand. Randdoubliert.
48 x 33,5cm. Rahmen.
Miehe, Walter
Berlin 1883 - 1972
373
374
234
374 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500
Badende. Signiert und datiert unten links: Walter Miehe 27.
Öl auf Leinwand. 60,5 x 71cm. Rahmen.
375
Dücker, Eugène Gustav
1841 Ahrensburg - 1916 Düsseldorf
375 | $ 5.360 - 8.040 / € 4.000 - 6.000
Abendstimmung an der Ostsee. Signiert unten links:
E. Dücker. Öl auf Leinwand. 71 x 93,5cm. Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Keilrahmen altes Klebeetikett mit der Anschrift
Dr. Carl Dücker.
235
Gemälde Neuerer Meister
Hermanns, Heinrich
Düsseldorf 1862 - 1942
376 | $ 804 - 1.072 / € 600 - 800
Partie in Venedig. Blick über das Becken
von San Marco auf Punta della Dogana
und Santa Maria della Salute.
Monogrammiert unten rechts: H.H.
Aquarell auf Papier. 35,5 x 52,5cm.
Rahmen.
376
Westschiloff, Constantin
Alexandrovitch
1877 - 1945
377 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000
An der Küste. Signiert unten rechts:
C. Westchiloff. Öl auf Leinwand.
38 x 55cm.
Rückseitig:
Stempel des Leinwandherstellers.
377
236
378
Clarenbach, Max
1880 Neuss - 1952 Wittlaer/ Düsseldorf
378 | $ 8.040 - 9.380 / € 6.000 - 7.000
Sommertag am Niederrhein. Signiert unten links:
M. Clarenbach. Öl auf Leinwand. 61 x 81cm. Rahmen.
237
Gemälde Neuerer Meister
Clarenbach, Max
1880 Neuss - 1952 Wittlaer/ Düsseldorf
379 | $ 8.040 - 8.710 / € 6.000 - 6.500
Wintertag an der Erft. Signiert unten
rechts: M. Clarenbach. Öl auf Leinwand.
52,5 x 63,5cm. Rahmen.
379
Langhammer, Carl
1868 Berlin - vor 1929
380 | $ 2.010 - 2.680 / € 1.500 - 2.000
Waldlichtung. Signiert unten links:
Carl Langhammer. Öl auf Leinwand.
44,5 x 55cm. Rahmen.
380
238
Clarenbach, Max
1880 Neuss - 1952 Wittlaer/ Düsseldorf
381 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000
„Vorfrühling“. Schneeschmelze
bei Wittlaer. Signiert unten rechts:
M. Clarenbach. Öl auf Leinwand.
Mit Papier hinterlegt. 60 x 80cm.
Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem hinterlegten Papier
Atelieretikett.
381
Berliner Sezessionist
um 1920
382 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000
Berliner Parklandschaft mit See. Öl auf
Sackleinen. 98 x 98cm. Rahmen.
382
239
Gemälde Neuerer Meister
Dücker, Eugène Gustav
1841 Ahrensburg - 1916 Düsseldorf
383 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800
Sommerlicher Birkenwald. Öl auf Karton. 47,5 x 31cm.
Rahmen.
Rückseitig:
Nachlassstempel sowie handschriftliche Bestätigung der
Düsseldorfer Kunstakademie vom 14. Februar 1917.
Wertheimer, Gustav
1847 Wien - 1902 Paris
383
384
240
384 | $ 2.680 - 4.020 / € 2.000 - 3.000
Sommerliche Allee. Signiert unten links: G. Wertheimer.
Öl auf Leinwand. Doubliert. 91 x 140cm. Rahmen.
Liesegang, Helmuth
1858 Duisburg - 1945 Leipzig
385 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500
Heuernte vor Zons. Signiert unten rechts:
H. Liesegang. Öl auf Holz. 34,5 x 51,5cm.
Rahmen.
Rückseitig:
Alter Aufkleber.
385
Heyligers, Hendrik
1877 Batavia - 1967
386 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500
Bei der Blumenernte. Signiert unten
rechts: H. Heyligers. Öl auf Leinwand.
35 x 54cm. Rahmen.
386
241
Gemälde Neuerer Meister
387
388
Paede, Paul
1868 Berlin - 1929 München
Französischer Meister
2.H.19.Jh.
387 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000
Stehender weiblicher Akt. Rückseitig: Landschaftsstudie. Signiert
unten links: P. Paede. Öl auf Leinwand. 58 x 26cm. Rahmen.
388 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000
Porträt einer jungen Dame im weißen Kleid. Bezeichnet unten
rechts: E.M. Öl auf Leinwand. 65 x 54cm. Rahmen.
242
389
390
Dobrowolski, Marceli Stanislaw
1876 Krakau - 1959 Warschau
Strohbach, Hans
war tätig in Dresden Anf. 20.Jh.
389 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
Der Geiger im winterlichen Hinterhof. Signiert und datiert unten
links: Marceli Nalcez Dobrowolski Krakau 1936. Öl auf
Leinwand. 165 x 100,5cm. Rahmen.
390 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500
Auf der Zugspitze. Signiert und datiert unten links: Hans
Strohbach 19. Öl auf Leinwand. 69 x 55cm. Rahmen.
Rückseitig:
Auf der Leinwand alt bezeichnet: „Zugspitze 1919, No. 811“.
243
Gemälde Neuerer Meister
Arntzenius, Floris
1864 Soerabaja - 1908 Den Haag - Umkreis
391 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800
Straßenstudie. Öl auf Leinwand. Auf Holz gezogen.
20 x 14,5cm. Rahmen.
391
Belgischer Meister
2.H.19.Jh.
392 | $ 2.680 - 4.020 / € 2.000 - 3.000
Ansicht von Antwerpen. Signiert und datiert unten links:
Van Deuren Antwerpen 77. Öl auf Holz. 24 x 33,5cm.
Rahmen.
Rückseitig:
Alter Klebezettel.
392
244
393
Mercker, Erich
1891 Zabern - 1973 München
393 | $ 2.680 - 4.020 / € 2.000 - 3.000
Hochofen im Ruhrgebiet. Duisburg (?). Signiert unten rechts:
E. Mercker Mchn. Öl auf Leinwand. 110 x 146cm. Rahmen.
245
Künstlerindex | Index of artists
A
Achenbach, Andreas
246, 341
Achenbach, Oswald179, 278, 279,
308, 354
Adam, Julius
213
Aernout, Smit
100
Alexandre, Eva
358
Aman-Jean, Edmond
319
Andersen-Lundby, Anders
210
Armfield, George
289
Arntzenius, Floris
391
B
Baltischer Künstler
232
Bartels, Hans von
373
Bechi, Luigi
198
Beernaert, Euphrosine
204
Behrendsen, August
187
Belgischer Meister
392
Bent, Jan van der
167
Berliner Sezessionist
382
Beuckelaer, Joachim
56
Blache, Christian Vigilius
227
Bloemen, Jan Frans van
101
Böhm, Alfred
238
Böker, Carl
301
Bommel, Elias Pieter van
245 A
Bonheur, Isidore-Jules
12
Boshamer, Johan Hendrik
266
Bout, Pieter
78
Bréanski, Alfred de
296, 349
Brekelenkam, Quiringh Gerritsz van 116
Breuhaus de Groot, Frans Arnold II 195
Brissot de Warwille, Félix Saturnin 233
Broeck, Elias van den
111
Bronnikov, Fjodor Andrejeviti
217
Bürkel, Heinrich
178
C
Cabanel, Alexandre
345
Camphuysen, Govert Dircksz
86
Carmichael, James Wilson
193
Carrière, Eugène
191
Cassiers, Henry
343
Chapu, Henri Michel
6
Chwala, Adolf
188, 194
Clarenbach, Max
378, 379, 381
Codde, Pieter
83, 84
Colonia, Adam Isaacksz. de
113
Compton, Edward Harrison
352
Cooke, Edward William
244
Croegaert, Georges
346
Cuyp, Jacob Gerritsz
58
246
D
Daiwaille, Alexander Joseph
192
d'Arthois, Jacques
76
Decker, Cornelis Gerritsz.
109
Defregger, Franz von
323
Deully, Eugène
261
Deutscher Meister
161, 330
Diaz De La Pena, Narcisse Virgile 322
Dieffenbach, Anton
197
Diemer, Michael Zeno
311
Dobrowolski, Marceli Stanislaw
389
Donauschule
51
Dou, Gerrit
68
Dubois, Gaston
302
Dücker, Eugène Gustav
375, 383
Duntze, Johannes Bartholomäus
221
Düsseldorfer Schule
231
E
Eicken, Elisabeth von
Elsheimer, Adam
Engelhardt, Georg Hermann
Englischer Meister
Eschke, Hermann
368
85
304
141
226
F
Fischbach, Johann
247
Fischer, August
344
Flämischer Meister
70, 145A, 152
Flamm, Albert
309
Flandern
1
Flegel, Georg
105
Fornenburgh, Jan Baptist van
112
Francken, Frans II.
55
Francken, Thomas
127
Franken
52, 53
Französischer Meister 3, 102, 143, 162,
363, 388
Frappa, José
300
Frédou, Jean Martial
142
Friedländer von Mahlheim, Alfred 201
Frisch, C.J.
288
Funk, Heinrich
186
G
Gaul, August
Gedlek, Ludwig
Geist, August Christian
Gentileschi, Orazio
Giardiello, Giuseppe
Gillissen, Karl
Godchaux, Alfred
Gory, Affortunato
Goupy, Joseph
Goyen, Jan van
Grebe, Fritz
Grégoire, Jean-Louis
Grubacs, Giovanni
Grubacs, Marco
Grünenwald, Jakob
Guardi, Francesco
34, 35, 36
287
242
66
357
222
223
4
63
71
306
8
237
236
268
151
H
Hagn, Richard von
265
Hallé, Noël
148
Hammer, Erich
325
Hanedoes, Laurens
182
Hanfstängl, Ernst 255, 256, 257, 258
Hanzen, Alexis
282
Happel, Peter Heinrich
248
Heemskerk, Egbert van
108
Heimburg, E. von
209
Helmont, Mattheus van
93
Hengsbach, Franz
181
Hennemann, Karl
366
Hermanns, Heinrich
361, 376
Heyligers, Hendrik
386
Hilgers, Carl
176, 293
Hoguet, Charles
250
Holländischer Meister
81
Hondecoeter, Gillis Claesz. de
72
Huysum, Jan van
103
I
Italienischer Meister
64, 67, 98, 128, 327, 329,331, 348
J
Japanischer Künstler
Jordan, Rudolf
Juncker, Justus
Jutz, Carl d.Ä.
313
277
121
211, 212
K
Kaemmerer, Frederik Hendrik
190
Kampf, Eugen
367
Keller, Ferdinand
267
Kleehaas, Theodor
291
Kleijn, J.H.
253
Kleijn, Lodewijk Johannes
263
Klerk, Willem de
206
Klever, Julius Sergius von
283, 284
Klimsch, Eugen Johann Georg
241
Klombeck, Johann Berhard
235
Kluyver, Pieter Lodewijk Francisco 234
Knaus, Ludwig
196, 316
Kobell, Jan II.
164
Koekkoek, Barend Cornelis
334
Koester, Alexander Max
355
Kolbe, Heinrich Christoph
173
Konarski, J.
286
Krafft, A.
174
Kruseman van Elten, Hendrik
251
Kruseman, Jan Adam Janszoon
260
Kukuk, Willy
362
L
Lamotte, J.
350
Langhammer, Carl
380
Le Poittevin, Eugène
199, 224, 342
Lenbach, Franz Seraph von
273, 274
Liesegang, Helmuth
385
Luttichuys, Simon
89
M
Maignan, Maurice
10
Marioton, Eugène
11
Marshall, F.
328
Mattioli, Lodovico
73
Mazzella, Jean
270
Mercker, Erich
393
Meyer von Bremen, Johann Georg
207, 208
Miehe, Walter
374
Mola, Pier Francesco
97
Mommers, Hendrick
94
Monogrammist SH
356
Moreau, Adrien
240
Moreau, Mathurin
9
Morgenstern, Carl Ernst
320
Morgenstern, Christian Ernst Bernhard
321
Mühlig, Hugo
339, 340
Munthe, Ludwig
335
N
Neer, Aert van der
96
Netscher, Caspar
139
Niederländischer Meister
77,79, 104,
120, 131, 134, 135, 140, 146, 155
Nikitin, Nykita Nykotich
216
O
Oberschwaben
Orley, Peter von
Ostade, Isaac van
50
132
107
P
Paede, Paul
387
Paeschke, Paul
372
Palamedesz, Anthonie
106
Papéty, Dominique Louis Ferréol
262
Passy, Andreas
317
Peeters, Jan
74
Perov, Vasilij
314
Peters, Anna
360
Petrilli, Aristide
5
Pforr, Franz
170
Pinel de Grandchamp, Louis Émile 230
Poelenburg, Cornelis van 87, 88, 124
Polnischer Meister
285
Potter, Pieter Symonsz.
154
Pradier, Jean Jacques
7
Prager Schule
125, 126
Pratella, Attilio
185
Preyer, Johann Wilhelm
171, 172
Pulian, Gottfried
177
Püttner, Josef Carl Berthold
229
Q
Quast, Pieter Jansz
115
R
Rabes, Max Friedrich
365
Raffalt, Johann Gualbert
225
Rasmussen, Georg Anton
305
Ravenzwaay, Jan van
203
Reichert, Karl
214, 290
Reinermann, Friedrich Christian
294
Rembrandt van Rijn
91
Rembrandt-Schule
92
Ribalta, Francisco
60
Rocholl, Theodor
369
Rögge, Ernst Friedrich Wilhelm
297
Roldàn y Martinez, José
318
Ronner-Knip, Henriette
292, 351
Rosa, Salvator
150
Rousseau, Théodore
180
Rowbotham, Thomas Charles Leeson
184
Russischer Meister
215, 239, 272
Rustige, Heinrich Franz Gaudenz von
315
S
Salvaterra, Giuseppe
183
Scarvelli, Spyridon
333
Schelfhout, Andreas
254, 264
Scheuren, Caspar Johann Nepomuk
218, 219, 220
Schmutzler, Leopold
259
Schönbeck, Albert
249
Schule von Bologna
62, 65
Schultheiss, Natalie
359
Schultze, Carl
189
Schuth, Cornelis
129
Schüz, Christian Georg I
166
Schweitzer, Adolf Gustav
364
Sedlaczek, Stephan
200
Seekatz, Johann Conrad
158
Seger, Ernst
13 – 33
Sehgers, Daniel
119
Seitz, Johann Georg
275
Settegast, Joseph Anton
175
Slingeland, Pieter Cornelisz. van
117
Soolmaker, Jan Franz
163
Spanischer Meister
371
Sperl, Johann
326
Spitzweg, Carl
280, 281, 303
Spohler, Jan Jacob Coenraad
252
Steen, Jan Havicksz
114
Steuerwaldt, Wilhelm
347
Stok, Jacobus van der
205
Stoskopff, Sebastian
118
Strohbach, Hans
390
Sturm, Fritz Ludwig Christian
307
Süddeutsch
2
Süddeutscher Meister
123, 147
Swanenburgh, Jacob Isaacsz.
153
T
Teniers, David d.J.
Thiele, Alexander
Thomassin, Désiré
Toeche, Carl
Troost, Cornelis
80
165
336
324
156
U
Unbekannter Meister
Unterberger, Franz Richard
312
310
V
Valckenborch, Gillis van
Valckenborgh, Lucas van
Velde, Peter van der
Velden, Adolf von den
Venezianischer Meister
Verboeckhoven, Eugène
Verelst, Simon
Vernet, Claude Joseph
Vito, Camillo de
Volkers, Emil
Voorhout, Johannes
Vos, Marten de
Vrancx, Sebastian
Vredeman de Vries, Hans
Vries, Roelof, Jansz van
145
69
75
332
61, 122
271
110
144, 160
243
202
130
54
57, 59
82
157
W
Wagner, Fritz
298
Webb, James
228
Weber, Theodor Alexander
245
Wedig, Gottfried von
90
Weenix, Jan Baptist
95
Wegelin, Adolf
269
Weitz, Jacob
370
Wenglein, Josef
295
Werner, Hermann
299
Wertheimer, Gustav
384
Westschiloff, Constantin Alexandrovitch
377
Wiener Schule
276
Wille, Fritz von
337, 338, 368A, 353
Wouwerman, Philipps
137, 138
Wouwerman, Pieter
136
Wynants, Jan
133
Z
Zais, Giuseppe
Zuccarelli, Francesco
159
149
247
Einlieferung
Consignment
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Markus Eisenbeis
pers. haft. Gesellschafter,
öffentl. best. u. vereidigter Kunstversteigerer
Stand: 1.10.2010
Markus Eisenbeis
General Partner, Managing Director
public sworn auctioneer
Einliefererverzeichnis
Einliefererverzeichnis
45080: 37 380 - 45466: 273, 274 - 45622: 6, 183, 326, 348, 382 - 45867: 128, 154, 188, 241,
282, 297, 352, 358, 369 - 46218: 220 - 46246: 123, 125 - 46516: 7 81, 85, 103, 143, 157, 215,
226, 233, 253, 271, 377 - 46867: 392 - 47211: 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 2 21, 22, 23, 24, 25,
26, 27, 28, 29, 3 31, 32, 33, 221, 242, 311, 324, 390 - 48427: 0 - 48721: 61 - 48734: 11, 201,
23 238, 239, 263, 27 286, 295, 298, 306, 312, 341, 371 - 48786: 12 - 49816: 28 281, 303 50457: 11 111, 276 - 50738: 331 - 52855: 246 - 53468: 291, 354 - 53624: 30 385 - 53643: 66,
127 - 54757: 227 - 54900: 1, 159, 164, 213 - 55459: 35 383 - 56202: 327, 328 - 56710: 224 58348: 63, 113 - 60403: 191, 319 - 60433: 235 - 60572: 25 309 - 60919: 91 - 61561: 92, 364 61807: 137 - 61987: 317 - 62929: 197, 316 - 63489: 231, 232, 272, 362 - 64423: 347, 386 64554: 4, 7, 8, 9 - 64675: 345 - 65654: 192 - 69596: 3, 243 - 69771: 64, 77, 79, 139, 141 71346: 375, 389 - 72600: 150 - 72915: 205, 206 - 74108: 251 - 75648: 336 - 76059: 62, 162,
208, 229, 234, 265, 285, 322, 325, 335, 343, 344, 351, 357, 367, 368, 372, 374, 387 - 76311:
67 - 77071: 142 - 77308: 262 - 77388: 175 - 77592: 1 254 - 77648: 140 - 77711: 277 - 78143:
196 - 79178: 264 - 79215: 252 - 79258: 52, 9 134, 17 179, 202, 21 217, 222, 261, 299, 301,
302, 313, 314, 333, 342, 356, 388, 393 - 79280: 339 - 79425: 58, 156, 330 - 79997: 379 80056: 182 - 80057: 247 - 80071: 54 - 80074: 96, 108, 121, 131, 132, 203, 204, 209, 288 80077: 329 - 80094: 207 - 80097: 165 - 80100: 171, 172, 218, 219, 321 - 80109: 59, 82, 119,
120 - 80116: 269 - 80122: 2, 50 - 80123: 186 - 80131: 198 - 80141: 34, 35, 36, 55, 193, 236,
237 - 80142: 195 - 80143: 292 - 80149: 155 - 80150: 310 - 80151: 129 - 80153: 5 - 80157: 161
- 80158: 0 - 80159: 95, 126, 255, 256, 257, 258 - 80169: 378 - 80183: 173 - 80187: 194 80188: 266 - 80198: 174 - 80201: 216 - 80203: 78 - 80205: 181 - 80223: 180 - 80226: 189 80228: 332 - 80233: 167 - 80238: 248 - 80245: 184 - 80266: 214, 290 - 80270: 361 - 80277:
51, 56, 73, 74, 75, 97, 10 101, 102, 115, 133, 144, 145, 152, 153, 163, 166, 245, 245 - 80283:
381 - 80329: 244 - 80339: 365 - 80348: 249, 278 - 80357: 211, 212 - 80358: 305 - 80374: 0 80376: 76 - 80390: 185 - 80395: 337, 353 - 80402: 104 - 80404: 177 - 80405: 363, 366, 373,
376 - 80418: 323 - 80426: 187 - 80430: 176 - 80440: 135 - 80445: 57, 71, 83, 86, 87, 88, 93,
94, 106, 107, 109, 114, 116, 117, 124, 136, 138, 279, 308, 338, 346 - 80446: 259 - 80457: 6
200 - 80459: 98 - 80460: 122, 158, 275 - 80461: 72, 8 149 - 80465: 147, 199, 223 - 80468: 293
- 80473: 294 - 80477: 84 - 80478: 190 - 80480: 360 - 80490: 160 - 80495: 318 - 80501: 225 80503: 53 - 80512: 296, 391 - 80517: 334 - 80518: 320 - 80521: 13 146, 260 - 80523: 228 80529: 65 - 80536: 289 - 80540: 315 - 80560: 68, 89, 105, 118, 148, 151 - 80565: 267, 268,
355 - 80574: 178 - 80575: 349 - 80576: 112 - 80582: 287 - 80587: 34 384 - 80592: 359 80593: 240 - 80625: 69 - 80626: 304 - 80640: 283, 284 - 80654: 307 - 80662: 14.
Folgende Lots sind regelbesteuert:
2, 50, 91
Allgemeine Geschäftsbedingungen
1.
Versteigerung
Kaufpreis. Darüber hinaus verpflichtet sich VAN
HAM für die Dauer von zwei Jahren bei erwiesener
Unechtheit zur Rückgabe der vollständigen
Kommission. Voraussetzung ist jeweils, dass keine
Ansprüche Dritter an dem Kunstwerk bestehen und
das Kunstwerk am Sitz von VAN HAM in Köln in unverändertem Zustand zurückgegeben wird. Der Unrichtigkeitsnachweis gilt u.a. als geführt, wenn ein
international anerkannter Experte für den im Katalog angegebenen Urheber die Aufnahme des
Kunstwerkes in das von ihm erstellte Werkverzeichnis („Catalogue Raisonné“) verweigert.
1.1 VAN HAM Kunstauktionen KG (nachfolgend VAN
HAM) versteigert in einer öffentlichen Versteigerung
gemäß §§ 474 Abs.1 Satz 2, 383 Abs. 3 Satz 1 BGB
als Kommissionär im eigenen Namen und für Rechnung der Auftraggeber, die unbenannt bleiben.
1.2 Die zur Versteigerung kommenden Gegenstände
können vor der Versteigerung besichtigt und geprüft werden. Dabei haften die Interessenten für von
ihnen verursachte Schäden an den ausgestellten
Objekten.
2.
Beschaffenheit, Gewährleistung
2.1 Die zur Versteigerung gelangenden und im Rahmen
der Vorbesichtigung prüfbaren und zu besichtigenden Kunstwerke sind ausnahmslos gebraucht. Sie
haben einen ihrem Alter und ihrer Provenienz entsprechenden Erhaltungszustand. Beanstandungen
des Erhaltungszustandes werden im Katalog nur
erwähnt, wenn sie nach Auffassung von VAN HAM
den optischen Gesamteindruck des Kunstwerkes
maßgeblich beeinträchtigen. Fehlende Angaben
zum Erhaltungszustand begründen infolge dessen
auch keine Garantie oder Beschaffenheitsvereinbarung. Interessenten können einen Zustandsbericht
für jedes Kunstwerk anfordern. Dieser Bericht,
mündlich oder in Schriftform, enthält keine abweichende Individualabrede und bringt lediglich eine
subjektive Einschätzung von VAN HAM zum
Ausdruck. Die Angaben im Zustandsbericht werden
nach bestem Wissen und Gewissen erteilt. Sie sind
keine Garantien oder Beschaffenheitsvereinbarungen
und dienen ausschließlich der unverbindlichen
Information. Gleiches gilt für Auskünfte jedweder
Art, sei es mündlich oder schriftlich. In allen Fällen ist
der tatsächliche Erhaltungszustand des Kunstwerkes
zum Zeitpunkt seines Zuschlages vereinbarte
Beschaffenheit im Sinne der gesetzlichen
Bestimmungen (§§ 434ff BGB).
2.2 Alle Angaben im Katalog beruhen auf den bis zum
Zeitpunkt der Drucklegung veröffentlichten oder
sonst allgemein zugänglichen wissenschaftlichen
Erkenntnissen. Wird zusätzlich ein Internet-Katalog
erstellt, sind dennoch die Angaben der gedruckten
Fassung maßgeblich; nur in den Fällen, in denen
kein gedruckter Katalog vorliegt bzw. die Objekte im
Rahmen einer sog. stillen Auktion versteigert werden, ist der Internetkatalog maßgeblich. VAN HAM
behält sich vor, Katalogangaben über die zu versteigernden Kunstwerke zu berichtigen. Diese Berichtigung erfolgt durch schriftlichen Aushang am Ort der
Versteigerung und/oder mündlich durch den Auktionator unmittelbar vor der Versteigerung des einzelnen Kunstgegenstandes. Die berichtigten Angaben
treten an die Stelle der Katalogbeschreibung.
2.3 Unabhängig von der Regelung unter Ziff. 2.1 sind
Teil der mit dem Käufer vereinbarten Beschaffenheit
nur diejenigen Katalogangaben, die sich auf die
Urheberschaft des Kunstwerkes beziehen. Eine
besondere Garantie, aus der sich darüber hinausgehende Rechte (§§ 443, 477 BGB) ergeben, wird von
VAN HAM nicht übernommen Weitere Beschaffenheitsmerkmale als die Urheberschaft des Kunstwerkes, sind auch dann nicht vertraglich vereinbart,
wenn das Kunstwerk aus Gründen der Werbung
herausgestellt wird. Das gleiche gilt für die im
Katalog befindlichen Abbildungen. Diese Abbildungen dienen dem Zweck, dem Interessenten eine
Vorstellung von dem Kunstwerk zu geben; sie sind
weder Bestandteil der Beschaffenheitsvereinbarung
noch eine Garantie für die Beschaffenheit.
2.4 Eine Haftung von VAN HAM wegen etwaiger Mängel wird ausdrücklich ausgeschlossen, sofern eine
gesetzliche Haftung nicht zwingend vorgegeben ist.
2.5 Weist der Käufer jedoch innerhalb eines Jahres nach
Übergabe des Kunstwerkes nach, dass Katalogangaben über die Urheberschaft des Kunstwerkes
unrichtig sind und nicht mit der anerkannten Meinung der Experten am Tag der Drucklegung übereinstimmten, verpflichtet sich VAN HAM unabhängig
von Ziffer 2.4, seine Rechte gegenüber dem
Einlieferer geltend zu machen. Im Falle der erfolgreichen Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet VAN
HAM dem Erwerber ausschließlich den gesamten
Stand: 13.10.2011
2.6 Schadensersatzansprüche gegen VAN HAM wegen
Rechts- und Sachmängeln sowie aus sonstigen
Rechtsgründen (inkl. Ersatz vergeblicher Aufwendungen sowie Ersatz von Gutachterkosten) sind ausgeschlossen, soweit sie nicht auf vorsätzlichem oder
grob fahrlässigem Handeln von VAN HAM oder auf
der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten durch
VAN HAM beruhen oder ihre Ursache in der
Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit
haben.
2.7 Alle Ansprüche gegen VAN HAM verjähren ein Jahr
nach Übergabe des zugeschlagenen Kunstwerkes,
soweit sie nicht auf einer vorsätzlichen Rechtsverletzung beruhen oder gesetzlich zwingend
längere Verjährungsfristen vorgegeben sind.
3.
Durchführung der Versteigerung, Gebote
3.1 Die im Katalog angegebenen Schätzpreise sind keine
Mindest- oder Höchstpreise, sondern dienen nur als
Anhaltspunkt für den Verkehrswert der Gegenstände ohne Gewähr für die Richtigkeit. Andere
Währungsangaben dienen lediglich der Information
und sind unverbindlich. Gegenstände von geringem
Wert können als Konvolute außerhalb des Katalogs
versteigert werden.
3.2 VAN HAM behält sich das Recht vor, während der
Versteigerung Nummern des Katalogs zu vereinen,
zu trennen, außerhalb der Reihenfolge auszubieten
oder zurückzuziehen.
3.3 Alle Gebote gelten als vom Bieter im eigenen
Namen und für eigene Rechnung abgegeben.
Will ein Bieter Gebote im Namen eines Dritten abgeben, so hat er dies 24 Stunden vor Versteigerungs
beginn unter Nennung von Namen und Anschrift
des Vertretenen und unter Vorlage einer schriftlichen
Vollmacht mitzuteilen. Andernfalls kommt der
Kaufvertrag bei Zuschlag mit dem Bieter zustande.
3.4 Jeder Bieter erhält nach Vorlage eines gültigen
Personaldokuments und Zulassung zur Auktion von
VAN HAM eine Bieternummer. Nur unter dieser
Nummer abgegebene Gebote werden auf der
Auktion berücksichtigt.
3.5 Von Bietern, die VAN HAM noch unbekannt sind,
benötigt VAN HAM spätestens 24 Stunden vor Beginn der Auktion eine schriftliche Anmeldung mit
gültigem Personalausweis. VAN HAM behält sich das
Recht vor, eine zeitnahe Bankauskunft oder
Referenzen für die Zulassung zur Auktion anzufordern.
3.6 Dem Einlieferer ist das Eigengebot bzw. das Gebot
durch einen Dritten auf selbst eingelieferte Ware
nicht gestattet. Bietet der Einlieferer oder ein von
diesem beauftragter Dritter gleichwohl und erhält
den Zuschlag, so ist er jedem anderen Bieter gleichgestellt. Für den Eigenbieter gelten die Bestimmungen der Versteigerungsbedingungen daher entsprechend.
3.7 VAN HAM kann für den Einlieferer bis zu einem
Betrag unterhalb des Limits auf dessen eingeliefertes
Los bieten, ohne dies offenzulegen und unabhängig
davon, ob anderweitige Gebote abgegeben werden
oder nicht.
3.8 Der Preis bei Aufruf wird vom Versteigerer festgelegt; gesteigert wird im Regelfall um maximal 10%
des vorangegangenen Gebotes in Euro. Gebote
können persönlich im Auktionssaal, sowie bei Abwesenheit schriftlich, telefonisch oder mittels Internet
über den Online-Katalog auf der Home Page von
VAN HAM oder einer von VAN HAM zugelassenen
Plattform abgegeben werden.
3.9 Für die am Ende des Kataloges aufgeführten
Katalognummern, welche mit „+“ gekennzeichnet
sind, gelten die Bestimmungen der sog. „Stillen
Auktion“ (vg. Ziff. 10).
3.10 Alle Gebote beziehen sich auf den sog. Hammerpreis und erhöhen sich um das Aufgeld, Mehr-wertsteuer sowie ggf. Folgerecht und Zollumlage. Bei
gleich hohen Geboten, unabhängig ob im Auktionssaal, telefonisch, schriftlich oder per Internet abgegeben, entscheidet das Los. Schriftliche Gebote oder
Gebote per Internet werden von VAN HAM nur mit
dem Betrag in Anspruch genommen, der erforderlich ist, um ein anderes abgegebenes Gebot zu
überbieten.
3.11 Gebote in Abwesenheit werden in der Regel zugelassen, wenn diese mindestens 24 Stunden vor
Beginn der Versteigerung bei VAN HAM eingehen
und, sofern erforderlich, die weiteren Informationen
gemäß Ziff. 3.5 vorliegen. Das Gebot muss das
Kunstwerk unter Aufführung von Katalognummer
und Katalogbezeichnung benennen. Im Zweifel ist
die Katalognummer maßgeblich; Unklarheiten
gehen zu Lasten des Bieters. Die Bearbeitung der
Gebote in Abwesenheit ist ein zusätzlicher und
kostenloser Service von VAN HAM, daher kann
keine Zusicherung für deren Ausführung bzw. fehlerfreie Durchführung gegeben werden. Dies gilt
nicht, soweit VAN HAM einen Fehler wegen
Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit zu vertreten hat.
Die in Abwesenheit abgegebenen Gebote sind den
unter Anwesenden in der Versteigerung abgegebenen Geboten bei Zuschlag gleichgestellt.
3.12 Das schriftliche Gebot muss vom Bieter unterzeichnet sein. Bei schriftlichen Geboten beauftragt der
Interessent den Versteigerer, für ihn Gebote abzugeben.
3.13 Bei telefonischen Geboten wird ein im Saal anwesender Telefonist beauftragt, nach Anweisung des
Telefonbieters, Gebote abzugeben. Telefonische
Gebote können von VAN HAM aufgezeichnet werden. Mit dem Antrag zum telefonischen Bieten
erklärt sich der Antragsteller mit der Aufzeichnung
von Telefongesprächen einverstanden. VAN HAM
haftet nicht für das Zustandekommen und die
Aufrechterhaltung von Telekommunikationsverbindungen oder Übermittlungsfehler.
3.14 Internet-Gebote können sowohl als sog. „Vor-Gebote“ vor Beginn einer Versteigerung als auch als
sog. „Live-Gebote“ während einer im Internet live
übertragenen Versteigerung sowie als sog. „NachGebote“ nach Beendigung der Versteigerung nach
Maßgabe der nachstehenden Regelungen abgegeben werden. Gebote, die bei VAN HAM während
einer laufenden Versteigerung via Internet eingehen,
werden im Rahmen der laufenden Versteigerung nur
dann berücksichtigt, wenn es sich um eine live im
Internet übertragene Versteigerung handelt. Im Übrigen sind Internet-Gebote nur dann zulässig, wenn
der Bieter von VAN HAM zum Bieten über das Internet durch Zusendung eines Benutzernamens und
eines Passwortes zugelassen worden ist. Sie stellen
nur dann gültige Gebote dar, wenn sie durch den
Benutzernamen und das Passwort zweifelsfrei dem
Bieter zuzuordnen sind. Die über das Internet übertragenen Gebote werden elektronisch protokolliert.
Die Richtigkeit der Protokolle wird vom Bieter/
Käufer anerkannt, dem jedoch der Nachweis ihrer
Unrichtigkeit offen steht. Live-Gebote werden wie
Gebote aus dem Versteigerungssaal berücksichtigt.
3.15 Der Nachverkauf ist Teil der Versteigerung. Bei
Nachgeboten kommt ein Vertrag erst dann zustande, wenn VAN HAM das Gebot annimmt.
3.16 Das Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen findet auf Schrift-, Telefon- und Internetgebote keine Anwendung, sofern das Gebot nicht
im Rahmen einer sog. stillen Auktion erfolgte.
4.
Zuschlag
Der Zuschlag erfolgt nach dreimaligem Aufruf an
den Höchstbietenden. Mit dem Zuschlag kommt
zwischen VAN HAM und dem Bieter, dem der
Zuschlag erteilt wird, ein Kaufvertrag zustande. VAN
HAM kann den Zuschlag verweigern oder unter
Vorbehalt erteilen. Dies gilt insbesondere dann,
wenn ein Bieter, der dem Versteigerer nicht bekannt
ist oder mit dem eine Geschäftsverbindung noch
nicht besteht, nicht spätestens bis zum Beginn der
Versteigerung Sicherheit in Form von Bankauskünften oder Garantien leistet. Ein Anspruch auf
Annahme eines Gebotes besteht jedoch grundsätzlich nicht. Wird ein Gebot abgelehnt, so bleibt das
vorangegangene Gebot wirksam. Wenn mehrere
Personen das gleiche Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. VAN HAM kann den Zuschlag
zurücknehmen und die Sache erneut ausrufen,
wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen worden ist oder wenn der
Höchstbietende sein Gebot nicht gelten lassen will
oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen.
Wenn trotz abgegebenen Gebots ein Zuschlag nicht
erteilt wird, haftet VAN HAM dem Bieter nur bei
Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Bei einem unter
Vorbehalt erteilten Zuschlag bleibt der Bieter einen
Monat an sein Gebot gebunden. Ein unter Vorbehalt
erteilter Zuschlag wird nur wirksam, wenn VAN
HAM das Gebot innerhalb eines Monats nach dem
Tag der Versteigerung schriftlich durch entsprechende Rechnungslegung bestätigt.
5.
Kaufpreis und Zahlung
5.1 Neben der Zuschlagssumme ist vom Käufer für die
ersten 100.000 Euro ein Aufgeld von 25% und auf
die darüber hinausgehenden Beträge von 22% zu
zahlen. Hierin ist die gesetzliche Umsatzsteuer
bereits enthalten, welche jedoch wegen Differenzbesteuerung nach § 25a UStG nicht ausgewiesen
wird. Bei Objekten, die im Anhang als regelbesteuert
vermerkt sind, wird auf den Zuschlag auf die ersten
100.000 Euro ein Aufgeld von 21% und auf die
darüber hinausgehenden Beträge von 18% erhoben. Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld
wird die gesetzliche Umsatzsteuer von z.Zt. 7%
(Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Graphiken,
etc.) bzw. 19% (Kunstgewerbe, Teppiche, Schmuck,
Uhren, Siebdrucke, Offsets, Photographien, etc.)
erhoben.
5.2 Der Veräußerer ist gemäß § 26 Abs.1 UrhG zur
Zahlung einer gesetzlichen Folgerechtsgebühr auf
den Verkaufserlös aller Originalwerke der bildenden
Kunst und der Photographie verpflichtet, deren
Urheber noch nicht 70 Jahre vor dem Ende des
Verkaufes verstorben sind. Davon trägt der Käufer
anteilig in Form einer pauschalen Umlage von:
Zuschlag an VAN HAM zu zahlen. Bei Geboten in
Abwesenheit gilt unbeschadet der sofortigen
Fälligkeit die Zahlung binnen 14 Tagen nach
Rechnungsdatum noch nicht als verspätet.
5.6 Zahlungsverzug tritt 14 Tage nach Vertragsschluss,
also Zuschlagserteilung oder Annahme des Nachgebotes ein. Zahlungen sind in Euro an VAN HAM
zu leisten. Entsprechendes gilt für Schecks, die erst
nach vorbehaltloser Bankgutschrift als Erfüllung
anerkannt werden.
5.7 Die Gegenstände werden grundsätzlich erst nach
vollständiger Bezahlung aller vom Käufer geschuldeten Beträge ausgehändigt.
8.3 Einen Monat nach Eintritt des Verzuges ist VAN
HAM berechtigt und auf Verlangen des Einlieferers
verpflichtet, diesem Namen und Adressdaten des
Käufers zu nennen
6.
9.
5.3 Für Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug berechtigt sind, kann die Rechnung auf Wunsch (nach vorheriger Mitteilung) nach der Regelbesteuerung ausgestellt werden. Von der Umsatzsteuer befreit sind
Auslieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU)
und – bei Angabe der USt.-ID-Nr. – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsländer. Verbringen Auktionsteilnehmer ersteigerte Gegenstände selbst in Drittländer, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald
VAN HAM der Ausfuhr- und Abnehmer-nachweis
vorliegt.
Abholung und Gefahrtragung
6.1 Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Abwesende
Erwerber sind verpflichtet, die Gegenstände unverzüglich nach Mitteilung des Zuschlages bei VAN
HAM abzuholen. VAN HAM organisiert die Versicherung und den Transport des Kunstwerkes zum
Käufer nur auf dessen schriftliche Anweisung hin
und auf seine Kosten und Gefahr. Da der Kaufpreis
sofort fällig ist und der Erwerber zur unverzüglichen
Abholung verpflichtet ist, befindet er sich spätestens
14 Tage nach Zuschlagserteilung oder Annahme des
Nachgebotes in Annahmeverzug, so dass spätestens
dann auch, unabhängig von der noch ausstehenden
Übergabe, die Gefahr auf den Erwerber übergeht.
6.2 Hat der Erwerber die Gegenstände nicht spätestens
drei Wochen nach erfolgtem Zuschlag bzw. nach
Mitteilung bei VAN HAM abgeholt, wird VAN HAM
den Erwerber zur Abholung der Gegenstände binnen einer Woche auffordern. Nach Ablauf dieser
Frist hat VAN HAM das Recht, die Gegenstände auf
Kosten und Gefahr des Erwerbers bei einem Lagerhalter aufbewahren zu lassen. Vor einer Aufbewahrung unterrichtet VAN HAM den Erwerber. Bei einer
Selbsteinlagerung durch VAN HAM werden bis zu
1% p.a. des Zuschlagpreises für Versicherungs- und
Lagerkosten berechnet. Unabhängig davon kann
VAN HAM wahlweise Erfüllung des Vertrages verlangen oder die gesetzlichen Rechte wegen
Pflichtverletzung geltend machen. Zur Berechnung
eines eventuellen Schadens wird auf Ziff. 5 und 8
dieser Bedingungen verwiesen.
6.3 VAN HAM trägt in keinem Fall eine Haftung für
Verlust oder Beschädigung nicht abgeholter oder
mangels Bezahlung nicht übergebener Gegenstände, es sei denn, VAN HAM fiele Vorsatz oder
grobe Fahrlässigkeit zur Last.
7.
- 1,5% auf einen Hammerpreis bis zu € 200.000
- 0,5% für den übersteigenden Hammerpreis
von € 200.001 bis € 350.000 bzw.
- 0,25% für einen weiteren Hammerpreis von
€ 350.001 bis € 500.000 sowie
- 0,125% für den weiter übersteigenden
Hammerpreis bis zu fünf Millionen; maximal
€ 6.250.
sersatz in Höhe des entgangenen Entgelts auf das
Kunstwerk (Einliefererkommission und Aufgeld) zu
verlangen. Wird der Gegenstand in einer neuen
Auktion nochmals versteigert, so haftet der säumige
Käufer außerdem für jeglichen Mindererlös gegenüber der früheren Versteigerung sowie für die
Kosten der wiederholten Versteigerung; auf einen
etwaigen Mehrerlös hat er keinen Anspruch. VAN
HAM hat das Recht, ihn von weiteren Geboten in
Versteigerungen auszuschließen.
Eigentumsvorbehalt, Aufrechnung,
Zurückbehaltungsrecht
7.1 Das Eigentum am Kunstwerk geht erst mit vollständigem Eingang aller nach Ziff. 5 und 8 geschuldeten Zahlungen auf den Käufer über. Für den Fall,
dass der Käufer das Kunstwerk veräußert, bevor er
sämtliche Forderungen von VAN HAM erfüllt hat,
tritt der Käufer bereits jetzt sämtliche Forderungen,
die aus dem Weiterverkauf entstehen, an VAN HAM
ab. VAN HAM nimmt die Abtretung hiermit an.
Einwilligungserklärung Datenschutz
Der Bieter ist damit einverstanden, dass sein Name,
seine Adresse und Käufe für Zwecke der Durchführung und Abwicklung des Vertragsverhältnisses,
sowie zum Zwecke der Information über zukünftige
Auktionen und Angebote, elektronisch von VAN
HAM gespeichert und verarbeitet werden. Sollte der
Bieter im Rahmen der Durchführung und Abwicklung dieses Vertragsverhältnisses seinen vertraglichen
Pflichten nicht nachkommen, stimmt der Bieter zu,
dass diese Tatsache in eine Sperrdatei, die allen
Auktionshäusern des Bundesverbands Deutscher
Kunstversteigerer e.V. zugänglich ist, aufgenommen
werden kann. Der Datenerhebung und weiteren
Nutzung kann durch Streichen dieser Klausel oder
jederzeit durch spätere Erklärung gegenüber VAN
HAM mit Wirkung für die Zukunft widersprochen
werden.
10. Stille Auktion
10.1 VAN HAM führt für die am Ende des Kataloges aufgeführten Objekte, die mit „+“ gekennzeichnet
sind, eine sog. „Stille Auktion“ durch. Für diese
„Stille Auktion“ gelten diese Versteigerungsbedingungen entsprechend, jedoch mit der Maßgabe,
dass Bieter nur in schriftlicher Form sowie über Internet mitbieten können. Die Objekte der „Stillen
Auktion“ werden nicht aufgerufen, so dass keine
persönlichen oder telefonischen Gebote abgegeben
werden können. Die Gebote für eine „Stille Auktion“ müssen der Gültigkeit wegen mindestens
24 Stunden vor Auktionsbeginn schriftlich bei VAN
HAM vorliegen; im übrigen wird auf Ziff. 3. verwiesen.
11. Sonstige Bestimmungen
11.1 Diese Versteigerungsbedingungen regeln sämtliche
Beziehungen zwischen dem Käufer und VAN HAM.
Allgemeine Geschäftsbedingungen des Käufers
haben keine Geltung. Mündliche Nebenabreden
bestehen nicht. Änderungen bedürfen zu ihrer
Gültigkeit der Schriftform.
11.2 Erfüllungsort und Gerichtsstand für den vollkaufmännischen Verkehr ist ausschließlich Köln. Es gilt
deutsches Recht; das UN-Abkommen über Verträge
des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine
Anwendung.
7.2 Der Käufer kann gegenüber VAN HAM nur mit
unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten
Forderungen aufrechnen.
11.3 Vorstehende Bestimmungen gelten sinngemäß auch
für den freihändigen Verkauf der zur Auktion eingelieferten Gegenstände.
7.3 Ein Zurückbehaltungsrecht des Käufers aufgrund
von Ansprüchen aus einem früheren Geschäft mit
VAN HAM ist ausgeschlossen. Soweit der Käufer
Vollkaufmann ist, verzichtet er auf seine Rechte aus
§§ 273, 320 BGB.
11.4 Sollte eine der vorstehenden Bestimmungen ganz
oder teilweise unwirksam sein, wird die Gültigkeit
der übrigen davon nicht berührt. Die unwirksame
Bestimmung ist durch eine wirksame zu ersetzen,
die in ihrem wirtschaftlichen Gehalt der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.
Entsprechendes gilt, wenn der Vertrag eine ergänzungsbedürftige Lücke aufweist. In Zweifelsfällen ist
die deutsche Fassung der Versteigerungsbedingungen maßgeblich.
5.4 Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung;
Irrtum bleibt insoweit vorbehalten.
8.
5.5 Die Zahlung des mit dem Zuschlag fälligen Gesamtbetrages ist in bar oder durch bankbestätigten
Scheck zu entrichten. Schecks werden nur erfüllungshalber angenommen. Alle Steuern, Kosten, Gebühren der Überweisung oder der Scheckeinlösung
(inklusive der VAN HAM in Abzug gebrachten
Bankspesen) gehen zu Lasten des Käufers.
Persönlich an der Versteigerung teilnehmende
Käufer haben den Kaufpreis sofort nach erfolgtem
8.2 Bei Zahlungsverzug werden Verzugszinsen in Höhe
von 1% pro Monat berechnet. Der Erwerber hat das
Recht zum Nachweis eines geringeren oder keines
Schadens. Im Übrigen kann VAN HAM bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages
verlangen oder nach angemessener Fristsetzung
vom Vertrag zurücktreten. Im Fall des Rücktritts erlöschen alle Rechte des Käufers am ersteigerten
Kunstwerk und VAN HAM ist berechtigt, Schaden-
Verzug
8.1 Der Kaufpreis ist mit dem Zuschlag fällig.
Markus Eisenbeis
(pers. haft. Ges. und öffent. best. und vereidigter
Versteigerer für Kunst und Antiquitäten)
Conditions of Sale
1.
Auction
1.1 VAN HAM Kunstauktionen KG (hereinafter
referred to as “VAN HAM”) conducts auctions in a
public auction in terms of Section 474, Para.1 Line 2
and Section 383 Para. 3 Line 1 of the German Civil
Code (BGB) as a commissioner on his own behalf and
on account of the clients (the „sellers“), who shall
remain anonymous.
1.2 The items to be auctioned may be viewed and
examined prior to the auction, potential buyers being
liable for any damage caused by them to the items
exhibited.
2.
Condition, Warranty
2.1. The works of art that are up for auction and can
be examined and viewed as part of the advance viewing are, without exception, used items. They are in a
state of repair that corresponds to their age and
provenance. Objections to the state of repair are only
mentioned in the catalogue if, in the opinion of VAN
HAM, they adversely affect the visual impression of
the work of art as a whole. Lack of information
regarding the state of repair does therefore not justify
any claims based on a guarantee or agreement on the
condition. Potential buyers may request a condition
report for every work of art. This report, be it verbal
or written, does not contain any differing, individually
negotiated terms, and expresses VAN HAM’s subjective assessment only. The information contained in the
condition report is provided to the best of our knowledge and belief. It does not constitute any guarantee
or agreement on the condition and serves the purpose of the provision of nonbinding information only.
The same applies to general information of any kind,
be it verbal or written. In all cases the actual state of
repair of the work of art at the time of the acceptance of the bid is the agreed condition in terms of
statutory provisions (Sections 434 et seq. of the
German Civil Code (BGB)).
2.2 All information contained in the catalogue is
based on knowledge published until the date on the
auction and on other general scientific knowledge
available to the public. If an additional internet catalogue is prepared, the information in the printed version shall nevertheless prevail; only in the event that
no printed catalogue exists or that the items are auctioned in a silent auction shall the internet catalogue
prevail. VAN HAM reserves the right to correct catalogue information on the works of art that are to be
auctioned. Said correction is made by written notice
at the location of the auction and/or orally by the auctioneer immediately before the specific work of art is
auctioned. The corrected information will replace the
description in the catalogue.
assert his rights vis-à-vis the consignor, irrespective of
fig.2.4. in the event of successfully taking recourse to
the consignor, VAN HAM shall reimburse the buyer for
no more than the full purchase price. Furthermore,
provided proof of unauthenticity is furnished, VAN
HAM promises to return the premium in full for a
period of two years. This is subject to there being no
third party claims to the work of art and the work of
art being returned in unaltered condition to the VAN
HAM headquarters in Cologne.
Proof of inaccuracy is also considered as given if
an internationally recognised expert on the author
refuses to include the work of art in the Catalogue
Raisonné prepared by him.
2.6 Damages claims against VAN HAM for legal and
material defects and on other legal grounds (including
compensation for futile expenses or cost for expert
opinions) are excluded unless they are due to intentional or grossly negligent conduct by VAN HAM or to
the breach of significant contractual duties by VAN
HAM or are caused by injury to life or limb or damage
to heal.
2.7 All claims against VAN HAM shall expire after
one year after the work of art for which there is a
successful bid is handed over, provided they are not
due to a legal breach that is intentional or that longer
periods of limitation are mandatory by law.
3.
Conduct of Auctions, Bids
3.1 The estimates stated in the catalogue are not
minimum or maximum prices but are used only as an
indication for the market value of the items and no
warranty is given as to their accuracy. Information as
to the value in other currencies than Euro is provided
simply for informational purposes and is not binding.
Low value items may be auctioned as group lots outside the catalogue.
3.2 VAN HAM reserves the right to combine, separate, offer out of sequence or withdraw numbered
lots during an auction.
3.3 All bids are considered as submitted by the bidder on his own behalf and for his own account. If a
bidder wishes to bid on behalf of a third party he
must notify this 24 hours prior to the start of the auction, stating name and address of the party he is representing and submitting a written power of attorney.
Otherwise the purchase contract is concluded with
the bidder when the bid is accepted.
3.4 After presentation of a legal personal-document
and admission to the auction, each bidder will be
given a bidder’s number by VAN HAM. Only bids
using this number will be included in the auction.
2.3 Irrespective of the provisions laid down in fig.
2.1, the information in the catalogue relating to
authorship of the work of art is part of the condition
that is agreed with the buyer. VAN HAM provides no
special guarantee resulting in additional rights
(Sections 443, 477 of the German Civil Code (BGB)).
Characteristics of the condition other than authorship
of the work of art are not contractually agreed, even
if the work of art is presented for advertising purposes. The same applies to reproductions contained in
the catalogue. The purpose of said reproductions is to
give potential buyers an idea of the work of art; they
are neither an integral part of the agreement on the
condition nor a guarantee with regards to the condition.
3.5 Bidders, so far unknown to VAN HAM, have to
submit a written application no later than 24 hours
before the auction, together with a document of
identification. VAN HAM may ask for a recent bank
reference or other references for the admission to the
auction.
2.4 VAN HAM is explicitly excluded from liability for
any defects, provided statutory liability is not mandatory by law.
3.7 VAN HAM is entitled to place a bit or series of
bids on behalf of the Seller up to the limit on the consigned lot, without disclosing this openly and irrespective of whether or not other bids are placed.
2.5 If, however, within one year of transferring the
work of art, the information in the catalogue concerning authorship is deemed to be incorrect and did
not correspond to the acknowledged opinion of
experts on the day of the auction, VAN pledges to
Stand: 13.10.2011
3.6 With regards to goods consigned, the respective
consignor is not permitted to place own bids or to
have bids placed by third parties on his behalf. If the
consignor, or a third party authorised by him, nevertheless submits a bid and if this bid is accepted, his
status is equivalent to that of other bidders.
Therefore, the Conditions of Sale apply accordingly to
the consignor.
by phone or over the internet via our online catalogue
on VAN HAM’s homepage or via a platform that has
been approved by VAN HAM.
3.9 The provisions of silent auctions (cf.fig.10) apply
for the catalogue numbers listed at the end of the
catalogue and marked with “+”.
3.10 All offers are based on the so-called hammer
price and increase with premium, VAT and droit de
suite and customs charges where applicable). When
there are equal bids, irrespective of whether they
were submitted in the auction hall, by phone, in writing or over the internet, a decision shall be made by
drawing lots. Written bids or bids submitted via the
internet shall only be taken into consideration by VAN
HAM to that amount that is required to outbid another bid.
3.11 Absentee bids are generally permitted if the bidder has applied to VAN HAM for permission at least
24 hours prior to the start of the auction and has, as
far as possible, provided additional information pursuant to fig. 3.5. The application must specify the
work of art, along with its catalogue number and
catalogue description. In case of doubt, the catalogue
number is decisive; the bidder shall bear the consequences of any uncertainties. VAN HAM provides the
service of executing absentee bids for the convenience
of clients free of charge. VAN HAM therefore provides
no guarantee for the effectuation or flawless execution
of bids. This does not apply where VAN HAM is
responsible for a mistake made intentionally or
through gross negligence. Absentee bids shall be
equivalent to bids made in the auction.
3.12 The written bid must be signed by the bidder.
In the event of written bids, the interested party
authorises the auctioneer to submit bids on his behalf.
3.13 In the event of telephone bids, a telephonist
present in the auction hall is authorised to submit bids
on instruction of the telephone bidder. Telephone bids
may be recorded by VAN HAM. By applying for telephone bidding, the applicant declares that he agrees
to the recording of telephone conversations. VAN
HAM is not liable for setting up and maintaining
telecommunications connections or for transmission
errors.
3.14 Bids via the internet can be submitted as “prebids” prior to the beginning of the auction, as “live
bids” during a live web-cast auction, or as “postbids” after conclusion of the auction according to the
provisions stated hereinafter. Bids received by VAN
HAM via internet during an auction will only be taken
into account for the respective auction if it is a live,
web-cast auction. Furthermore, bids via internet are
only admissible if the bidder has been authorised by
VAN HAM to bid over the internet by providing him
with a user name and password. They only represent
valid bids if they can be unequivocally matched to the
bidder by means of such user name and password.
Bids via internet are recorded electronically. The accuracy of the corresponding transcripts is accepted by
the bidder/buyer, who is nevertheless free to furnish
evidence that the transcript is inaccurate.
Live bids are considered equivalent to bids submitted
in the auction hall during the auction.
3.15 The after sale is part of the auction. In the event
of post-bids, a contract is concluded only after VAN
HAM accepts the bid.
3.16 With distance contracts, the right of return and
rescission shall not apply to written, phone or internet
bids unless the bid was made in a socalled silent auction.
4.
3.8 The initial bid price is determined by the auctioneer; bids are generally submitted in Euros at maximum
10% above the previous bid. Bids may be made in
person in the auction hall or, in absentia, in writing,
Acceptance of Bids
A bid is accepted after the auctioneer has called the
highest bidder’s bid three times. When a bid is accepted a purchase contract is concluded between VAN
HAM and the bidder whose bid was accepted. VAN
HAM may refuse to accept the bid or accept it subject
to reservation. This applies in particular when a bidder, who is not known to the auctioneer or with
whom there is no business relationship as yet, does
not provide security in the form of bank information
or guarantees until – at the latest – the start of the
auction. In principle, however, no entitlement to having a bid accepted exists. If a bid is refused, the previous bid remains valid. If several individuals place the
same bid and there is no higher bid after three calls,
the decision will be made by drawing lots. VAN HAM
may revoke acceptance of the bid and re-offer the
item if a higher bid that was made in due time has
been overlooked by accident, if the highest bidder
does not want his bid to stand, or if there are other
doubts as to the acceptance. If no bid is successful
even though several bids were submitted, VAN HAM
is liable to the bidder only for intent or gross negligence. A bidder remains bound to a bid that has been
accepted subject to reservation for a period of one
month. A bid accepted subject to reservation only
becomes valid if VAN HAM confirms the bid in writing
within one month after the date of the auction by
submitting a corresponding invoice.
5.
Purchase Price and Payment
5.1 In addition to the bid award, the buyer must pay
a premium of 25% on the first € 100,000 and a premium of 22% on all sums exceeding this amount.
This includes statutory VAT, which will however not be
stated due to the margin scheme in terms of Section
25a of German Turnover Tax Law. With regards to
items listed in the appendix as subject to standard
taxation, a premium of 21% on the first € 100,000
and of 18% on all sums exceeding this amount will
be levied, in addition to the bid award. Statutory VAT
of currently 7% (for paintings, drawings, sculptures,
prints etc.) and 19% (objets d’art, carpets, jewellery,
watches, silkscreens, offsets, photographs etc.)
respectively will be levied on the sum of bid award
and premium.
5.2 Pursuant to Section 26 Para.1 of the German
Copyright Act (UrhG), VAN HAM is obliged to pay a
droit de suite (artists’ resale rights) on the sales proceeds of all original works of art and original photographic works, whose creators deceased less than
70 years before the end of the legal year of purchase.
The buyer shall bear a partial amount in the form of a
lumpsum charge amounting to:
– 1,5% of the hammer price up to € 200,000
– 0.5% of hammer price in excess of this of
€ 200,001 to € 350,000
– 0.25% of a hammer price exceeding this of
€ 350,001 to € 500,000
– 0.125% of any price exceeding the hammer price
up to five million; € 6,250 maximum.
5.3 For buyers who have a right to deduct input tax,
the invoice may, if desired, (after prior notification) be
made out in line with standard taxation. VAT is not
charged on shipments to foreign countries (i.e. outside the EU) nor – when the VAT-ID no. is stated – to
companies in EU member states. If parties participating in an auction take purchased items into foreign
countries themselves, they will be reimbursed the
turnover tax as soon as VAN HAM has the export and
acquirer certificate.
5.4 Invoices issued during or immediately after the
auction must be verified; errors remain reserved to
this extent.
5.5 Payment of the total amount due upon acceptance of a bid must be made in cash or by bank certified cheque. Cheques are only accepted on account
of performance. All taxes, costs, transfer or encashment fees (including the bank charges deducted by
VAN HAM) are to be borne by the buyer. Purchasers
who participate in person at the auction must pay
VAN HAM the purchase price immediately after the
bid is accepted. Without prejudice to the fact payment is due immediately, bids made in absentia may
be paid within 14 days of the invoice date without
being considered delayed.
5.6 Default in payment commences two weeks after
the date of the invoice. Payments must be made to
VAN HAM in Euros. The same applies to cheques,
which are only accepted as payment once they have
been fully cleared by the bank.
5.7 The auctioned items are generally only handed
over after full payment of all amount owed by the
buyer has been received.
6.
Collection and Assumption of Risk
6.1 Acceptance of a bid imposes an obligation to collect the item. Buyers who are not present must collect
their items immediately after VAN HAM has advised
them that the bid has been successful. AN HAM shall
organise the insurance and shipment of the work of
art to the buyer only upon the latter’s written instructions and at his cost and risk. Since the purchase price
is due immediately and the buyer is obliged to
promptly collect his items, he will find himself in
default of acceptance no later than two weeks after
acceptance of the bid or post-bid, so that then at the
very latest, and irrespective of the still undelivered
items, the risk will be passed on the buyer.
6.2 If the buyer has not collected the items from
VAN HAM at the latest three weeks after his bid has
been accepted and/or after he has been notified, VAN
HAM will call upon the buyer to collect the items
within one week. At the end of said period VAN HAM
is entitled to have the items kept in a warehouse at
the cost and risk of the buyer. VAN HAM shall inform
the buyer prior to storage. If VAN HAM stores the
items in his own warehouse, he shall charge 1% p.a.
of the hammer price for insurance and storage costs.
Irrespective of this, VAN HAM may demand performance of the contract or assert statutory rights for
breach of duties. For the purpose of calculating any
loss, reference is made to fig. 5 and 8 of these terms
and conditions. VAN HAM shall under no circumstances be liable for loss of or damage to items that
have not been collected or not handed over due to
non-payment, unless VAN HAM acted intentionally or
with gross negligence.
6.3 VAN HAM shall under no circumstances be liable
for loss of or damage to items that have not been
collected or not handed over due to non-payment,
unless VAN HAM acted intentionally or with gross
negligence.
7.
Retention of Title, Offset, Right of
Retention
7.1 Title to the work of art passes to the buyer only
upon receipt of all payments owed under fig. 5 and 8
in full. In the event that the buyer sells the work of art
before he has met all of VAN HAM’s claims, the buyer
hereby assigns all claims arising from the resale to VAN
HAM. VAN HAM hereby accepts such assignment.
7.2 Against claims by VAN HAM, the buyer can only
offset claims that are undisputed or that have been
legally and finally determined.
7.3 The buyer has no right of retention based on
claims arising from any prior transaction with VAN
HAM. Insofar as the buyer is a merchant registered in
the commercial register, he waives his rights under
Sections 273,320 of the German Civil Code (BGB).
8.
to provide evidence that the loss is less or that there is
no loss. In addition, in case of default in payment,
VAN HAM may elect to demand performance of the
purchase contract or may rescind the contract after
setting a suitable period for performance. In the event
of rescission, all of the buyer’s rights to the purchased
work of art shall lapse and VAN HAM shall be entitled
to demand damages amounting to the lost fee for the
work of art (consignor commission and premium). If
the item is reauctioned at a new auction, then the
defaulting buyer is additionally liable for any shortfall
in proceeds compared with the earlier auction and for
the costs of the repeat auction; he is not entitled to
any excess proceeds. VAN HAM has the right to
exclude him from further bids in auctions.
8.3 One month after default has occurred, VAN
HAM is entitled to and, if the consignor demands it,
required to provide the latter with details of the name
and address of the buyer.
9.
Data Privacy Declaration
I consent to my name, address and any consignments
being stored electronically and processed by VAN
HAM for the purpose of fulfilling and performing the
contractual relationship, as well as to provide information about future auctions and offers. Should I not
meet my contractual obligations, within the scope of
fulfilling and performing this contractual relationship,
then I consent to this fact being added to a list which
will be accessible to all auction houses of the
Bundesverband Deutscher Kunstversteigerer e.V
(German Federal Association of Art Auctioneers).
10. Silent Auction
10.1 VAN HAM shall carry out a socalled “silent auction” for the items listed at the end of the catalogue
and marked with “+”. These Auction Terms and
Conditions apply accordingly to the “silent auction”,
provided that bidders only bid in written form or via
the internet. Since the items of the “silent auction”
are not called out, no bids can be made in person or
by phone. Bids for the “silent auction” must be submitted to VAN HAM at least 24 hours before the start
of the auction in order to be valid; in all other
respects, please refer to fig.3.
11.
Miscellaneous Provisions
11.1 These Auction Terms and Conditions shall govern
all relations between the buyer and VAN HAM. The
buyer’s General Commercial Terms and Conditions
shall not apply. There are no verbal ancillary agreements. Amendments must be made in writing to be
valid.
11.2 Insofar as it is possible to agree, Cologne shall be
the place of performance and jurisdiction. The law of
the Federal Republic of Germany shall apply exclusively. The UN Convention on Contracts for the Inter national Sale of Goods (CISG) shall not apply.
11.3 The aforementioned provisions apply mutatis
mutandis to the private sale of items consigned for
auction.
11.4 If any of the above provisions are invalid in
whole or in part, the validity of the remaining provisions shall be unaffected. The invalid provision shall
be replaced by a valid regulation which most closely
resembles the commercial content of the provision
which was invalid. The same applies if the contract
reveals a loophole in need of amendment. In cases of
doubt the German version of the Consignment
Conditions shall prevail.
Default
8.1 The purchase price is due upon acceptance of
the bid.
8.2 In the event of default in payment, default interest of 1% per month is charged. The buyer is entitled
Markus Eisenbeis
(General Partner/Managing Director,
Publicly appointed and sworn auctioneer)
www.cofaa.de
16. – 20.
November
Alte Kunst
2011
Moderne Kunst
Angewandte Kunst
Design
Koelnmesse GmbH, Tel. 0180 501 8550*, cofaa@koelnmesse.de
* 0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 0,42 €/Min. aus dem Mobilfunknetz
Gebotsformular | Bidding form
Auktion Nr. | Sale no: 304
Vorname, Nachname, Titel | First, Last name, Title
Telefon für Auktion | Telephone for the sale
Straße | Street
Telefon für Auktion | Telephone for the sale
PLZ, Ort | Post code, city
Tel. | Fax
Land | Country
E-Mail
Wir bitten Neukunden, uns eine Kopie ihres Personalausweises zukommen zu lassen. VAN HAM behält sich das Recht vor,
eine Bankauskunft oder Referenzen anzufordern. Bitte beachten Sie die umseitigen Hinweise.
We would like to ask new clients, to send us a copy of their ID card or passport. VAN HAM may ask for a bank reference.
BITTE SCHREIBEN SIE DEUTLICH | PLEASE WRITE CLEARLY
Gebote müssen 24 Stunden vor Auktion eingehen. Bei identischen Geboten wird das als erstes eingegangene akzeptiert.
Bids must arrive 24 hours prior to the auction. As in the event of identical bids, the earliest bit received will take precedence.
Lot
Titel
Tel. Gebot | Tel. bid
Max. Gebot | Max. bid
€
€
€
€
Gebot ohne Aufgeld
Bid without premium
Bitte Rechnung vorab per E-Mail | Please send invoice in advance via e-mail.
Nur für Kunst-Händler | For art-dealers only:
Bitte mit MwSt-Ausweis (Regelbesteuerung)
Please use my VAT-No. for my invoice (VAT-identification number)
Bitte beachten Sie, dass die Ausführung von schriftlichen und telefonischen Geboten ein zusätzlicher und kostenloser Service
unseres Hauses ist. VAN HAM kann daher keine Zusicherung für deren Ausführung bzw. fehlerfreie Durchführung geben.
Hiermit erkenne ich die im Katalog abgedruckten Geschäftsbedingungen an.
I understand that VAN HAM provides the service of executing absentee bids for the convenience of clients and that VAN HAM is not responsible for failing to execute bids or for errors relating of execution of bids. I accept the standard business conditions (see catalogue).
Ort, Datum | Place, date
Unterschrift | Signature
Van Ham Kunstauktionen
Schönhauser Straße 10 –16
50968 Köln
Tel. +49 (0) 221 92 58 62- 0
Fax. +49 (0) 221 92 58 62- 4
Stand: 22.03.2011
info @van-ham.com
www.van-ham.com
Lot
Titel
Tel. Gebot | Tel. bid
Max. Gebot | Max. bid
Hinweise für nicht anwesende Bieter
Schriftliche / telefonische Gebote
Die umstehend und hier eingetragenen Gebote sind
bindend und werden nur soweit in Anspruch genommen, wie andere Gebote überboten werden müssen.
Das Aufgeld ist nicht enthalten; maßgeblich sind die
eingetragenen Katalognummern. Bei Schätzpreisen
ab € 250 haben Sie auch die Möglichkeit, telefonisch
mitzusteigern. Per Fax geschickte Gebote müssen uns
mit Original-Unterschrift bestätigt werden.
Telefonische Gebote werden wie schriftliche Gebote
behandelt. Bitte geben Sie uns statt des Höchstgebotes Ihre Telefon-Nr. an, unter der Sie zum Zeitpunkt der Auktion zu erreichen sind. Gespräche beim
telefonischen Bieten können aufgezeichnet werden.
€
€
€
€
Im Interesse der Einlieferer können Gebote unter zwei
Drittel der Schätzpreise nicht berücksichtigt werden.
Ausfuhrlieferungen sind von der Mehrwertsteuer befreit, innerhalb der EU jedoch nur bei branchengleichen
Unternehmen mit Umsatzsteuer-Identifikations-Nr.
€
€
Abholung
Bezahlte Objekte können während der Auktion abgeholt werden. Bei späterer Abholung bitten wir um
kurze Nachricht vorab, um Wartezeiten zu vermeiden.
Objekte, die nicht spätestens drei Wochen nach
Rechnungslegung abgeholt wurden, können auf
Kosten des Käufers eingelagert oder zugesandt
werden.
€
€
Auktionsergebnisse
Ab dem ersten Werktag nach Auktion
können Sie die Ergebnisse im Internet unter
www.van-ham.com einsehen.
€
€
€
€
€
€
Bitte Rechnung vorab per E-Mail
Please send invoice in advance via e-mail.
Gebot ohne Aufgeld
Bid without premium
Nur für Kunst-Händler | For art-dealers only:
Bitte mit MwSt-Ausweis (Regelbesteuerung)
Please use my VAT-No. for my invoice (VAT-identification number)
Ort, Datum | Place, date
Telefon | Telephone
Unterschrift | Signature
Fax | Fax
Stand: 22.03.2011
Datenschutzbestimmungen
Der Bieter ist damit einverstanden, dass sein Name,
seine Adresse und Käufe für Zwecke der Durchführung und Abwicklung seines Gebots, sowie zum
Zwecke der Information über zukünftige Auktionen
und Angebote, elektronisch von VAN HAM gespeichert und verarbeitet werden. Sollte der Bieter im
Rahmen der Durchführung und Abwicklung dieses
Vertragsverhältnisses seinen vertraglichen Pflichten
nicht nachkommen, stimmt der Bieter zu, dass diese
Tatsache in eine Sperrdatei, die allen Auktionshäusern
des Bundesverbands Deutscher Kunstversteigerer e.V.
zugänglich ist, aufgenommen werden kann. Der
Datenerhebung und weiteren Nutzung kann durch
Streichen dieser Klausel oder jederzeit durch spätere
Erklärung gegenüber VAN HAM mit Wirkung für die
Zukunft widersprochen werden.
Data Privacy Declaration
The buyer agrees that his name, address and any
consignments being stored electronically and
processed by VAN HAM for the purpose of fulfilling
and performing the contractual relationship, as well
as to provide information about future auctions and
offers. Should the buyer not meet the contractual
obligations, within the scope of fulfilling and performing this contractual relationship, then he consents to this fact being added to a list which will be
accessible to all auction houses of the Bundesverband
Deutscher Kunstversteigerer e.V (German Federal
Association of Art Auctioneers). The buyer is entitled
to object to the future collection and use of data by
removing the said clause or by submitting notice to
VAN HAM at a later date.
Unsere Herbstauktionen 2011
Beirat
Alte Kunst 18. November 2011
Vorbesichtigung: 11.–16. November 2011
Unsere Repräsentanzen
Hamburg / Norddeutschland
Pia von Buchwaldt
Alsterufer 33
20354 Hamburg
Tel.: +49 (40) 41 91 05 - 23
Fax: +49 (40) 41 91 05 - 24
hamburg@van-ham.com
Schmuck und Uhren 18. November 2011
Vorbesichtigung: 11.–16. November 2011
Europäisches Kunstgewerbe 19. November 2011
Vorbesichtigung: 11.–16. November 2011
München / Süddeutschland
Dr. Barbara Haubold
Elly-Ney-Str. 15
82327 Tutzing
Tel.: +49 (8158) 90 34 60
Fax: +49 (8158) 90 34 61
muenchen@van-ham.com
Moderne und Zeitgenössische Kunst 1. Dezember 2011
Vorbesichtigung: 25.–29. November 2011
Photographie 9. Dezember 2011
Vorbesichtigung: 4.– 7. Dezember 2011
Wilhelm Karl Prinz von Preußen Vorsitzender
Honorarkonsul Prof. Ottmar Braun Sprecher
Prof. Dr. Albert Mayer
Markus Eisenbeis
Stuttgart / Süddeutschland
Thomas Maier
Dr. Anja Gebauer
c/o Maier & Co. Fine Art
Eberhardstraße 6
70173 Stuttgart
Tel.
+49 (711) 6 64 50 10
Fax
+49 (711) 6 64 50 11
stuttgart@van-ham.com
Belgien und Niederlande
Dr. Petra Versteegh-Kühner
Sterrenlaan 6
3621 Rekem | Belgien
Tel.: + 32 89 71 60 04
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Vorschau auf unsere Frühjahrsauktionen 2012
Dekorative Kunst 1. Februar 2012
Luxemburg
Comtesse Marina von Kamarowsky
MvK Fine Art
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1257 Braunshausen | Luxemburg
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Schweiz
Rolf Welti
RWMA GmbH
Mythenquai 20
8002 Zürich | Schweiz
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Alte Kunst 11. Mai 2012
Europäisches Kunstgewerbe & Schmuck 12. Mai 2012
Moderne und Zeitgenössische Kunst 6. Juni 2012
Photographie 20. Juni 2012
Einlieferungen von Sammlungen, Nachlässen und Einzelstücken
sind bis zwei Monate vor den Auktionen möglich.
Abbildung Titel:
Nr. 90
Gottfried von Wedig – und Werkstatt
Variastillleben mit Käse, Früchten und Wein
Unsere Experten informieren Sie gerne über die aktuelle Marktsituation und
geben Ihnen kostenlose Einschätzungen für Ihre Kunstwerke.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf, Ihre E-Mail bzw. Ihre Post.
Abbildung Rückseite:
Nr. 36
August Gaul
Pinguin
VAN HAM
VAN HAM
304. AUKTION
ALTE UND NEUERE MEISTER
18. NOVEMBER 2011
304. AUKTION | ALTE UND NEUERE MEISTER | 18. NOVEMBER 2011
304. AUKTION
ALTE UND NEUERE MEISTER
18. NOVEMBER 2011