304. auktion alte und neuere meister 18
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304. auktion alte und neuere meister 18
VAN HAM VAN HAM 304. AUKTION ALTE UND NEUERE MEISTER 18. NOVEMBER 2011 304. AUKTION | ALTE UND NEUERE MEISTER | 18. NOVEMBER 2011 304. AUKTION ALTE UND NEUERE MEISTER 18. NOVEMBER 2011 Unsere Herbstauktionen 2011 Beirat Alte Kunst 18. November 2011 Vorbesichtigung: 11.–16. November 2011 Unsere Repräsentanzen Hamburg / Norddeutschland Pia von Buchwaldt Alsterufer 33 20354 Hamburg Tel.: +49 (40) 41 91 05 - 23 Fax: +49 (40) 41 91 05 - 24 hamburg@van-ham.com Schmuck und Uhren 18. November 2011 Vorbesichtigung: 11.–16. November 2011 Europäisches Kunstgewerbe 19. November 2011 Vorbesichtigung: 11.–16. November 2011 München / Süddeutschland Dr. Barbara Haubold Elly-Ney-Str. 15 82327 Tutzing Tel.: +49 (8158) 90 34 60 Fax: +49 (8158) 90 34 61 muenchen@van-ham.com Moderne und Zeitgenössische Kunst 1. Dezember 2011 Vorbesichtigung: 25.–29. November 2011 Photographie 9. Dezember 2011 Vorbesichtigung: 4.– 7. Dezember 2011 Wilhelm Karl Prinz von Preußen Vorsitzender Honorarkonsul Prof. Ottmar Braun Sprecher Prof. Dr. Albert Mayer Markus Eisenbeis Stuttgart / Süddeutschland Thomas Maier Dr. Anja Gebauer c/o Maier & Co. Fine Art Eberhardstraße 6 70173 Stuttgart Tel. +49 (711) 6 64 50 10 Fax +49 (711) 6 64 50 11 stuttgart@van-ham.com Belgien und Niederlande Dr. Petra Versteegh-Kühner Sterrenlaan 6 3621 Rekem | Belgien Tel.: + 32 89 71 60 04 Fax: + 32 89 71 60 05 Mobil: +31 620 40 21 87 p.versteegh@van-ham.com Mitgliedschaften Vorschau auf unsere Frühjahrsauktionen 2012 Dekorative Kunst 1. Februar 2012 Luxemburg Comtesse Marina von Kamarowsky MvK Fine Art 2 Rue Nicolas 1257 Braunshausen | Luxemburg Tel.: + 3 52 44 04 95 Fax: + 3 52 44 04 92 luxemburg@van-ham.com Schweiz Rolf Welti RWMA GmbH Mythenquai 20 8002 Zürich | Schweiz Tel.: + 41 44 202 40 41 Fax: + 41 44 202 40 47 schweiz@van-ham.com Alte Kunst 11. Mai 2012 Europäisches Kunstgewerbe & Schmuck 12. Mai 2012 Moderne und Zeitgenössische Kunst 6. Juni 2012 Photographie 20. Juni 2012 Einlieferungen von Sammlungen, Nachlässen und Einzelstücken sind bis zwei Monate vor den Auktionen möglich. Abbildung Titel: Nr. 90 Gottfried von Wedig – und Werkstatt Variastillleben mit Käse, Früchten und Wein Unsere Experten informieren Sie gerne über die aktuelle Marktsituation und geben Ihnen kostenlose Einschätzungen für Ihre Kunstwerke. Wir freuen uns auf Ihren Anruf, Ihre E-Mail bzw. Ihre Post. Abbildung Rückseite: Nr. 36 August Gaul Pinguin ALTE UND NEUERE MEISTER 304. AUKTION 18. NOVEMBER 2011 VORBESICHTIGUNG PREVIEW: 11. BIS 16. NOVEMBER 2011 BRONZEN SKULPTUREN GEMÄLDE ALTER UND NEUERER MEISTER BRONZES SCULPTURES OLD MASTERS AND 19TH CENTURY PAINTINGS So finden Sie uns Unsere Adresse | our address: Schönhauser Straße 10 –16 50968 Köln (Cologne), Germany Telefon +49 221 · 925862- 0 Telefax +49 221 · 925862- 4 E-Mail: info @ van-ham.com Internet: www.van-ham.com Eine detaillierte Wegbeschreibung finden Sie auf unserer Homepage unter „Anfahrtsplan“. Please see our homepage under „How to find us“ for detailed directions. Magnuss St.-Ape tr. rn-Str. Messe Zeughaus Burgmau str. er Neumarkt City Rheinauhafen Großzügige Parkmöglichkeiten auf dem Grundstück. Parking spaces available on our premises. 4 Katalogbearbeitung Unser Service Termine Verena Andric Volontariat Tel. 0221 925862-18 v.andric@van-ham.com Katalogbestellungen: Nicole Burkhard | Tel. 0221 925862-16 n.burkhard@ van-ham.com Öffnungszeiten der Vorbesichtigung Opening hours during the preview: Stefan Hörter Gemälde | Bronzen Tel. 0221 925862-24 st.hoerter@van-ham.com Bernd Mengel Gemälde | Arbeiten auf Papier Tel. 0221 · 925862-54 b.mengel@van-ham.com Reinhard Singer Gemälde | Skulpturen | Bronzen Tel. 0221 · 925862-20 r.singer@van-ham.com Anne Srikiow Gemälde Tel. 0221 925862-37 a.srikiow@van-ham.com Digitale Photographie: Sas̆a Fuis Digitale Bildbearbeitung: Dr. Andreas Pohlmann und Mathias Pohlmann Satz: MWK Zimmermann & Hähnel GmbH, Köln Druck: PEIPERS – DruckZentrum KölnWEST Auktionatoren Markus Eisenbeis, öffentl. best. und vereidigter Kunstversteigerer Reinhard Singer, öffentl. best. und vereidigter Kunstversteigerer Schriftliche/telefonische Gebote Anja Bongartz | Tel. 0221· 925862-17 a.bongartz @ van-ham.com 11. bis 16. November 2011 Freitag bis Mittwoch 10 bis 18 Uhr Samstag 10 bis 16 Uhr Sonntag 11 bis 16 Uhr Koordination Versand: Anja Bongartz | Tel. 0221· 925862-17 a.bongartz @ van-ham.com Ablauf der Auktion Timetable of the sale: Warenausgabe: Henryk Kowoll | Tel. 0221 925862-23 h.kowoll @ van-ham.com Buchhaltung: Guido Neuheisel | Tel. 0221 925862-58 g.neuheisel@van-ham.com Sekretariat: Hannelore Block | Tel. 0221 925862-13 h.block @ van-ham.com Rechnungen: Nicole Burkhard | Tel. 0221 925862-16 n.burkhard@ van-ham.com Freitag, 18. November ab 10.00 Uhr Nr. 450 – 800 Historischer Schmuck und klassische Juwelen | Uhren Freitag, 18. November ab 14.30 Uhr Nr. 1 – 393 Skulpturen und Bronzen Gemälde Alter Meister Gemälde Neuerer Meister Samstag, 19. November ab 10.00 Uhr Nr. 801 – 1065 Möbel | Uhren Einrichtung & Dekoration Sammlungsobjekte & Frühes Kunsthandwerk | Keramik | Dosen Samstag, 19. November Nr. 1066 – 1437 Silber | Porzellan Jugendstil & Art Déco ab 14.30 Uhr Unsere Geschäftszeiten nach der Auktion | Our business hours after the sale: Montag bis Freitag Samstag 10 bis 17 Uhr 10 bis 13 Uhr 5 Erläuterungen zum Katalog Explanations to the Catalogue Figürliche Bronzen Künstlerangaben beziehen sich auf die geistige Urheberschaft des Modells, die Abgüsse können auch nach dem Tod des Künstlers entstanden sein. Andere Materialien als Bronze (Zink, Kupfergalvano, Terrakotta etc.) sind ausdrücklich vermerkt. Größenangaben in cm ohne Sockel. Bronzes Indication of the artist refers to intellectual authorship of the model; the castings may also have been made after the artist’s death. Materials other than bronze (zinc, galvanoplastic copper, terra-cotta, etc.) are expressly listed. Size stated in centimetres excluding base. Gemälde Maßangaben gelten in folgender Reihenfolge: Höhe, Breite, Tiefe. Maße für Arbeiten auf Papier beziehen sich auf die Blattgröße, sofern nicht anders angegeben. Paintings Specification of measurements are given in the following order: height, width, depth. Specification of measurements on paper refer to the size of the sheet, if not noted differently. Zustand Da die Katalogtexte i.d.R. keine Angaben über den Zustand von Medium, Träger und Rahmen enthalten, erteilen wir Ihnen gerne einen Zustandsbericht auf Anfrage. Für Rahmen kann keine Haftung übernommen werden. Condition Since the catalogue text normally contains no particulars about the condition of medium, substrateand frame, we will be happy to provide you a condition report information upon request. No liability can be accepted for frames. Name ohne Zusatz Unserer Meinung nach ein zweifelsfreies Werk des angegebenen Künstlers. zugeschrieben Unserer Meinung nach wahrscheinlich in Gänze oder in Teilen ein Werk des angegebenen Künstlers. Werkstatt / Schule Unserer Meinung nach aus der Werkstatt des angegebenen Künstlers, vermutlich unter seiner Aufsicht. Umkreis Unserer Meinung nach ein zeitgenössisches Werk, das den Einfluss des angegebenen Künstlers zeigt. Nachfolge Unserer Meinung nach ein Werk im Stil des genannten Künstlers, aber nicht notwendigerweise von einem seiner Schüler. Ohne verbindliche Angabe der Zeit. Art des Unserer Meinung nach ein Werk im Stil des angegebenen Künstlers zu späterer Zeit. Nach Unserer Meinung nach eine Kopie eines Werkes des angegebenen Künstlers. Gemäldetitel in „...“ Unserer Meinung nach ist das Werk von der Hand des Künstlers betitelt. signiert / datiert Unserer Meinung nach ist das Werk von der Hand des Künstlers signiert und/oder datiert. bezeichnet Unserer Meinung nach ist das Werk von anderer Hand signiert /datiert. Jeder Zustandsbericht, der von VAN HAM Kunstauktionen vorliegt, ist die Meinung unserer Experten und kann nicht als zugesicherte Eigenschaft geltend gemacht werden. Zusatzabbildungen finden Sie unter: www.van-ham.com Name without addition In our opinion undoubtedly a work of the stated artist. zugeschrieben (attributed) In our opinion probably wholly or partly a work of the stated artist. Werkstatt / Schule (workshop/school) In our opinion from the workshop of the stated artist, presumably under his supervision. Umkreis (circle) In our opinion a contemporary work showing the influence of the stated artist. Nachfolge (follower) In our opinion a work in the style of the stated artist, but not necessarily by a pupil of his. Without a binding statement about the time of creation Art des (style of) In our opinion a work in the style of the stated artist from a later period. Nach (after) In our opinion a copy of a work of the stated artist. Painting title in ”...“ In our opinion the work was personally titled by the artist. signiert / datiert (signed/dated) In our opinion the work was personally signed and/or dated by the artist. bezeichnet In our opinion the work was signed/dated by someone else later. Each condition report which has been made available by VAN HAM Fine Art Auctions is the opinion of ou experts and does not constitute any claim of guarantee by VAN HAM Fine Art Auctions. You will find additional illustrations on: www.van-ham.com Stand: 1.10.2010 6 Inhalt | Content Figürliche Bronzen | Bronzes | Skulpturen | Sculptures Gemälde Alter Meister | Old Masters Gemälde Neuerer Meister | 19th Century Paintings Nr. 1 – Nr. 50 – Nr. 170 – 36 167 393 Am Ende des Kataloges finden Sie You will find at the end of the catalogue: Künstlerindex | Index of artists Geschäftsbedingungen | Conditions of sale 7 Käufe Unsere Geschäftsbedingungen finden Sie am Ende des Katalogtextes. Katalogversand Wir schicken Ihnen gerne unseren aktuellen Katalog zu, den Sie übers Internet (www.van-ham.com) oder telefonisch unter 0221· 925862-10 bestellen und per Kreditkarte oder per Lastschrift (nur Deutschland) bezahlen können. Auf gleichem Wege können Sie auch ein Katalogabonnement bestellen. Vorbesichtigung Während unserer Vorbesichtigung sind sämtliche zum Aufruf kommenden Gegenstände in unseren Räumen zu besichtigen. Für Fragen stehen Ihnen unsere Experten zur Verfügung. Schriftliche/telefonische Gebote Bitte beachten Sie, dass Gebote schriftlich, per Fax oder über unseren OnlineKatalog, spätestens 24 Stunden vor Auktion, bei uns eintreffen müssen, da wir sonst deren Ausführung nicht zusichern können. Die angegebenen Höchstgebote werden nur so weit in Anspruch genommen, bis die Mindestpreise erreicht oder durch einen Saalbieter bzw. andere schriftliche Aufträge überboten sind. Bei Schätzpreisen ab € 250 haben Sie auch die Möglichkeit, telefonisch mitzusteigern. Ausruf und Steigerung Die im Katalog aufgeführten Objekte werden ca. 20 % unterhalb des Schätzpreises, damit i.d.R. unterhalb des Limits, ausgerufen. Gesteigert wird in max. 10 %Schritten, wobei sich der Auktionator Abweichungen vorbehält. Aufgeld Auf den Zuschlag wird ein Aufgeld von 25 % auf die ersten € 100.000 und auf die darüber hinausgehenden Beträge von 22 % inkl. MwSt. (ohne Ausweis) berechnet. Bei Objekten, die im Anhang des gedruckten Kataloges als regelbesteuert vermerkt sind, wird auf den Zuschlag ein Aufgeld von 21 % auf die ersten € 100.000 und auf die darüber hinausgehenden Beträge von 18 % berechnet. Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird hierbei die gesetzliche Umsatzsteuer von z.Zt. 7 % (Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Graphiken, etc.) bzw. 19 % (Kunstgewerbe, Möbel, Stand: 13.10.2011 8 Schmuck/Uhren, Teppiche, Siebdrucke, Offsets, Photographien etc.) erhoben. Für Personen, die vorsteuerabzugsberechtigt sind, besteht generell die Möglichkeit des MwSt.-Ausweises. Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung. Folgerechtsumlage VAN HAM ist gemäß § 26 UrhG zur Zahlung einer gesetzlichen Folgerechtsgebühr auf den Verkaufserlös aller Originalwerke der bildenden Kunst und der Photographie verpflichtet, deren Urheber noch nicht 70 Jahre vor dem Ende des Kalenderjahres des Verkaufs verstorben sind. Der Käufer ist an dieser Gebühr mit 1,5 % auf den Zuschlag beteiligt. Zahlung Käufe müssen in bar, mit Scheck oder mit EC-Karte während der Auktion bzw. bis spätestens zwei Wochen nach Rechnungsstellung bezahlt werden. Während oder unmittelbar nach Auktion ausgestellte Rechnungen unterliegen der Nachprüfung und können berichtigt werden. Bei Überweisungen oder Zahlungen in anderer Währung gehen Kursverlust und Bankspesen zu Lasten des Käufers. Bei Zahlungsverzug können auf den Rechnungsbetrag Zinsen in Höhe von 1 % pro angebrochenen Monat berechnet werden. Abholung Bezahlte Objekte können während der Auktion abgeholt werden. Bei späterer Abholung bitten wir um kurze Nachricht, um Wartezeiten zu vermeiden. Objekte, die nicht spätestens drei Wochen nach Rechnungslegung abgeholt wurden, können auf Kosten des Käufers eingelagert werden. Export Von der Mehrwertsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der MwSt.ldentifikations-Nr. – auch an Unternehmen in anderen EU-Mitgliedstaaten. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Gegenstände selber in Drittländer mit, wird ihnen die MwSt. erstattet, sobald dem Versteigerer der Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen. Bei Ausfuhr aus der EU sind das Europäische Kulturgüterschutzabkommen von 1993 und die Unesco-Konvention von 1970 zu beachten. Versand/Zoll Nach Erhalt einer schriftlichen Versandanweisung wird der Versand bestmöglich durchgeführt und auf Wunsch versichert. Bei einem Versand in ein Nicht-EU-Land ist bei einem Gesamtwarenwert ab € 1.000 die Vorlage von Ausfuhrgenehmigungen beim Zoll zwingend erforderlich. Für die Erstellung dieser Papiere berechnen wir € 25. Auktionsergebnisse Auktionsergebnisse werden in Echtzeit in den Onlinekatalog übertragen. Diese bedürfen der Nachprüfung und sind ohne Gewähr. Auf Wunsch schicken wir Ihnen Ergebnis- und Restantenlisten zu. Ab dem ersten Werktag nach Auktion können Sie bei uns die Ergebnisse erhalten und unter www.van-ham.com einsehen (Telefon: 0221· 925862-0). Nachverkauf In der Woche nach der Auktion können die unverkauften Objekte bei uns besichtigt und zum Schätzpreis plus Aufgeld erworben werden. Ein Euro entspricht 1,34 US $ bei den Schätzpreisen. Am Ende des Kataloges finden Sie Geschäftsbedingungen Einlieferungsverzeichnis Liste der regelbesteuerten Objekte Purchases Please find our General Terms and Conditions at the end of this catalogue. Catalogue mailing We will be happy to send you our latest catalogue which you may order by telephone +49 221· 925862-0 or via our home page (www.van-ham.com) and pay by credit card. You may also order a catalogue subscription. Preview All items to be auctioned may be inspected at our premises during our preview. Our experts will be available for any questions you might have. Commission/telephone bids Please note that written or faxed bids or bids via our online catalogue must be received at least 24 hours before the auction commences. Otherwise we will not be able to warrant consideration. The stated maximum bid will only be exploited until the reserve has been achieved or a bidder at the auction resp. other written quotations are outbid. On lots with estimates exceeding € 250 you are also able to bid by telephone. Offer for sale and auctioning The objects listed in the catalogue will be offered for sale approximately 20 % below the estimated price i.e. usually below the reserve. Auctioning will progress in max. 10 %-steps; the auctioneer reserves the right to deviations. Buyers premium For objects sold under the margin scheme a buyers premium of 25 % on the first € 100,000 and 22 % on all monies in excess thereof including VAT will be added on the bid award. Lots which are listed in the appendix to be sold with VAT are calculated in line with standard taxation, i.e. statutory turnover tax is levied on the bid price plus 21 % premium on the first € 100,000 and 18 % on all monies in excess thereof. VAT currently amounts to 19 % (Objet d’arts, furniture, jewellery, carpets, silkscreens, offsets, photographs, etc.) i.e. 7 % (paintings, drawings, prints, sculptures, etc.). Dealers who are entitled to prior-tax deduction generally have the option of regular taxation. We kindly request these dealers to inform us before invoicing. Artist’s Resale Right In accordance with § 26 of the German Copyright Law / UrhG VAN HAM is legally obligated to pay droit de suite (artist’s resale right) on all original works of art as well as original photographic works, whose authors have not been deceased at least 70 years before the end of the legal year of purchase. The buyer is currently required to contribute 1,5 % of the hammer price for this purpose. Payment Purchases must be paid in cash, by cheque or EC card during the auction resp. two weeks after invoicing at the latest. Invoices made during or immediately after the auction are subject to review and may be corrected. In case of remittance or payment in other currencies, exchange losses and bank expenses go to the account of the purchaser. In case of payment delay, interest to the amount of 1 % per started month may be added to the invoice total. Pick-up Paid objects may be picked up during the auction. In case of pick-up at a later date, we kindly request notification in order to avoid waiting times. Objects not picked up three weeks after invoicing at the latest may be stored at the purchaser’s expenses. more than € 1,000 export documents have to be presented at costumes which we will prepare for your for a fee of € 25. Auction results Auction results are transferred in real time to the online catalogue. No responsibility is taken for the correctness of the results. List of results and unsold items will be mailed upon request. Starting the first workday after the auction, you may enquire about the results and find them at www.van-ham.com (telephone: +49 221· 925862-0). After sale Starting the first day after the auction, the unsold objects may be inspected at our premises and may be purchased at the estimate plus premium. One Euro is equivalent to 1,34 US $ concerning the estimates. You will find at the end of the catalogue: Conditions of sale List of Consignors List of Objects sold with VAT Export Exports to third (i.e. non-EU) countries will be exempt from VAT, and so will be exports made by companies from other EU member states if they state their VAT identification number. Persons who have bought an item at auction and export it as personal Luggage to any third country will be refunded the VAT as soon as the form certifying the exportation and the exporter’s identity has been returned to the auctioneer. Our staff will be glad to advise you on the export formalities. Export to countries outside the European Community is subject to the restrictions of the European Agreement for the Protection of Cultural Heritage from 1993 and the Unesco conventions from 1970. Shipment/Export licence Upon receipt of a written shipment notification, shipment will be made to the best conditions possible and will be insured upon request. For shipment to a NON-EU-country in case of invoices of Stand: 13.10.2011 9 GEMÄLDE DES 15.–19. JAHRHUNDERTS BRONZEN SKULPTUREN Unsere Experten (v.l.n.r.): Stefan Hörter Reinhard Singer Bernd Mengel Bronzen und Skulpturen 1 2 Flandern 17.Jh. Süddeutsch 2.H.18.Jh. 1 | $ 4.020 – 4.690 / € 3.000 - 3.500 Corpus Christi. Restauriert. Buchsbaum. Höhe: 44cm. Montiert. 2 | $ 2.144 – 2.412 / € 1.600 - 1.800 Zwei Skulpturen: Petrus und Paulus. Rückseitig ausgehöhlt. Polychrom gefasst. Fassung bestoßen. Attribute verloren. Obstbaum (?). Höhe: Jeweils ca. 56cm. Provenienz: Privatsammlung NRW. Bronzen und Skulpturen Französischer Meister um 1900 3 | $ 4.020 – 4.690 / € 3.000 - 3.500 Mädchen mit Falken. Vergoldete Bronze und Bein. Höhe: 30,5cm. Sockel. 3 Gory, Affortunato war tätig 1895 - 1925 in Florenz und Paris 4 | $ 2.010 – 2.412 / € 1.500 - 1.800 Büste einer jungen Frau mit Haarnetz. Vergoldete Bronze und Gussmarmor. Bezeichnet rückseitig: A. Gory. Höhe: 30cm. Sockel. 4 Petrilli, Aristide tätig im 19. Jh in Florenz 5 | $ 10.720 – 12.060 / € 8.000 - 9.000 Postament eines Gartenobjekts mit drei Karyatiden. Marmor. Bezeichnet: Prof. A. Petrilli firenze. Sockel. Provenienz: Privatsammlung Hessen. 5 Chapu, Henri Michel 1833 Le Mée sur Seine - 1891 Paris 6 | $ 2.680 – 3.350 / € 2.000 - 2.500 Büste der Jeanne d’Arc. Marmor. Rückseitige Bezeichnung: Chapu. Höhe: 47cm. 6 Bronzen und Skulpturen Pradier, Jean Jacques 1790 Genf - 1852 Rueil- Malmaison 7 | $ 2.412 – 2.680 / € 1.800 - 2.000 Sappho. Bronze. Bezeichnet auf der Säule: J. Pradier 1848 mit Schlagmarke. Höhe: 45cm. 7 Grégoire, Jean-Louis Paris 1840 - 1890 8 | $ 1.340 – 1.608 / € 1.000 - 1.200 Der junge Mozart. Bronze. Bezeichnet auf der Plinthe: L. Grégoire. Stempel auf der Plinthe: Medaille d’or 1900. Höhe: 54cm. 8 Moreau, Mathurin 1822 Dijon - 1912 Paris 9 | $ 2.680 – 2.948 / € 2.000 - 2.200 Junge Frau am Brunnen. Bronze. Bezeichnet am Rand der Plinthe: Moreau Math. Höhe: 61cm. 9 Maignan, Maurice 2.H.19.Jh. 10 | $ 2.010 – 2.412 / € 1.500 - 1.800 „En Péril“. Bronze. Bezeichnet an der Kante: M. Maignan. Höhe: 42cm. 10 Bronzen und Skulpturen Marioton, Eugène Paris 1854 - 1922 11 | $ 2.412 – 2.680 / € 1.800 - 2.000 Refrain du Printemps. Bronze. Polychrom patiniert. Bezeichnet seitlich auf der Halbkugel: Marioton. Seitlich auf dem Sockel: Marioton. sculpt. cisel. / E. Colin & C.ie editeurs. Höhe: 48cm. Marmorsockel mit Bronzeapplikationen. Bonheur, Isidore-Jules 1827 Bordeaux - 1901 Paris 12 | $ 2.010 – 2.412 / € 1.500 - 1.800 Stute. Bronze. Bezeichnet auf der Plinthe: I. Bonheur. Gießerstempel auf der Plinthe: F.R. Sanson, Hamburg. Höhe: 35,5cm. 11 12 Ernst Seger (1868 – 1939) Lebenslauf ab 1884 Besuch der Bildhauerklasse von Robert Härtel an der Breslauer Kunstschule 1886 Wechsel ins Atelier von Christian Behrens ab 1888 erste größere Auftragsarbeiten (Eichendorff-Denkmal für Neiße zum 100. Geburtstag des Dichters/ 1888; Kriegerdenkmal für Essen zum Sedantag/ 1891) 1893 Aufenthalt in Paris und Schüler im Atelier Auguste Rodins 1894 Gründung seines eigenen Ateliers in Berlin 1903/04 Ausführung des BismarckBrunnens in Breslau in Zusammenarbeit mit dem Architekten Sehring um 1905 Romaufenthalt 1905 Teilnahme an der Berliner Kunstausstellung 1908 Ernennung zum Kgl. preuß. Professor 1905 Ausführung des MoltkeDenkmals für Schweidnitz 1925 Teilnahme an der Münchner Kunstausstellung 1928 Teilnahme an der Ernährungsausstellung in Dresden 1937/38 Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung 19 Ernst Seger Das Oeuvre Ernst Segers bewegt sich stilistisch zwischen unterschiedlichen Einflüssen und weist verschiedene Tendenzen von Neubarock, Neuklassizismus, Jugendstil oder Symbolismus auf. Vor allem sein Frühwerk ist durchzogen von einer künstlerischen Unbestimmtheit als Folge vor allem der autoritären Lehrzeit an der Breslauer Kunstschule, die ihm zu Lebzeiten in unangenehmer Erinnerung bleibt. Die künstlerische Entwicklung sei dort nicht gefördert, hingegen in der Selbstfindung nur wesentlich erschwert worden, wird er später selbst dazu schreiben. Dieser „…Druck seelischer Unklarheit…(S.11)“, so Seger, kann auch nicht mit der Aufnahme in das Atelier Rodins entladen werden, sondern verklärt ihm auch dort wiedererwarten die Sinne und wirkt sich mehr lähmend denn förderlich aus. Gerade hier begründet sich Segers gänzliche Abkehr von jeder abstrakten Form: die extreme Gegensätzlichkeit der Formensprache Rodins zu denen seiner Lehrer an der Breslauer Kunstschule, verdeutlichen ihm selbst umso mehr die Unvereinbarkeit mit dem eigenen Schaffen und führen zu einer überstürzten Flucht des jungen Künstlers und zur Gründung seines eigenen Ateliers in Berlin. Erst dort kann Seger in einem nahezu unermüdlichen Schaffensdrang die Stärke und Eigenart seines eigenen Werkes formulieren und schafft in zahlreichen Ausführungen eine Fülle an sinnlich eleganten, kraftvollen aber dennoch geschmeidigen Frauengestalten, die, in ihrer Widerspiegelung einer heilen Welt von naiven und glücklichen Menschen, dem Künstler nicht unverdient den Beinamen „Apostel der Schönheit“ einbringen: Vom nackten Menschen ausgehend arbeitet Seger den Formenschatz der Antike wieder auf und versetzt ihn mit einer nuancierteren, individuelleren Linienführung. In ihrer Beschaffenheit sind die Werke bis zur äußersten Vollendung durchgearbeitet, scheinen ohne weiteres klar verständlich und tatsächlich bedürfen nur wenige der Segerschen Objekte einer ausgefeilten Interpretation. Zu den ersten Arbeiten dieser Jahre zählt die sogenannte „Jugend“ von ca. 1897, von der eine Fassung bereits im November 2007 bei VAN HAM erfolgreich versteigert wurde und deren verkleinerte Version unter Lot 21 zum Aufruf kommen wird. Ihre Bedeutung tiefer liegt und ihr Verständnis erscheint um einiges klarer, wenn man weiß, dass Seger die Bronze zunächst „Renaissance“ nennen wollte. In ihrer Formensprache von einem klassisch geschulten Realismus durchdrungen, zeigt sich dem Betrachter eine junge Frau, die mit erwartend ausgebreiteten Armen in energischer Schrittstellung nach vorn schreitet. Das besondere an dieser Darstellung kann erst vor dem Hintergrund der Künstlerbiographie verstanden werden, in die die unterdrückte Kreativität Segers an der Breslauer Kunstschule eingeflochten ist. In seinem autobiographischen Beitrag von 1919 ca. berichtet Seger ausführlich über den „jammervollen Unterricht“ und das Fehlen jeglicher pädagogischer Vermittlung: „Anstatt mit der individuellen Veranlagung seines Schülers zu empfinden, zwang der ihn [Christian Behrens], sich seines Meisters Begabung und Manier anzupassen. Infolgedessen musste ein Schüler von schwach entwickeltem Charakter zu seinem seelischen Sklaven werden, der sich ihm bis zur völlig automatischen Nachahmung ähnelte, ein kraftvoll begabter 20 Schüler dagegen musste in ständigem Kampf mit ihm stehen. (S. 7)“ Dass Seger sich in seinen Lehrjahren auf beider dieser Seiten bewegt, zeigt vor allem sein erster staatlicher Auftrag für das Eichedorf-Denkmal, dessen Entwurfsprozess von einem hartem Kampf zwischen Schüler und Meister geprägt wird und Seger bald dazu bringt, auf seine Idee zu verzichten, um das Werk schließlich nach dem Entwurf von Behrens mit nur wenig eigenen Einflüssen anzufertigen. Die „Jugend“ gilt ihm also gleichwohl als ideelle und tatsächliche Loslösung von allen doktrinär auferlegten Formen: „Viel später […] habe ich bei Marcel Prevost eine Stelle gefunden, die mir die beste Erklärung für dieses Werk zu sein scheint; es wird da ein junges Mädchen geschildert, das aus der strengen Erziehung des Nonnenklosters endlich heim kommt aufs Land und vor Seeligkeit über die Freiheit, über Lust und Leben, dem sie entgegengeht, sich in ihrem Zimmer jeder Kleidung entblößt, das Fenster öffnet und die warme Luft der Frühlingsnacht hereinströmen lässt, um ihren jungen Körper im balsamischen Duft des Lenzes zu baden.“ (aus: Ein AtelierBesuch bei Ernst Seger. Von Ae.P.) Die ersten Jahre der Selbstständigkeit verlaufen für Seger ohne bedeutende Erfolge, der künstlerischen Verbitterung folgt die finanzielle Notlage, der Seger mit dem unbedachten Verkauf einzelner Modelle und ihrer Vervielfältigungsrechte entgegenzuwirken versucht. Signifikant steht in diesem Zusammenhang, dass sich Segers Oeuvre hauptsächlich aus auftragsfreien Arbeiten zusammensetzt, deren Genrethematik, in Hinblick auf einen noch nicht vorhandenen Abnehmer, den emotionalen und intellektuellen Bedürfnissen einer breiten Käuferschicht entsprechen muss. Das „gefällige“ Sujet also bewegt sich in seinen narrativen Zügen zwischen einem idyllischen und mythologischen Bereich bzw. kombiniert diese. In der schlichten und natürlichen Formensprache muss diese Ästhetisierung beinahe zwangsläufig zu einer Allgemeingültigkeit führen, die sich in den wiederkehrenden Formen von Amazone, Sandalenbinderin (Lot 18) oder Dornenauszieherin (Lot 17), in der Spätzeit auch den Sportdarstellungen verbildlicht. Als ein weiteres bedeutendes und nicht minder persönliches Werk in der Schaffenszeit des Künstlers gilt die „Kypris“. Zwar unterwirft sie sich in ihrer Formgebung ebenso einem ästhetisierenden Prozess, beschreibt für den Künstler allerdings eine neue Stufe der individuellen Entwicklung und gilt ihm als die innigste und ursprünglichste Gestaltung im weiblichen Akt überhaupt. Augenscheinlich können technische und stilistische Lösungen im Bewegungsmoment des Dargestellten nicht als Bewertungskriterium angewandt werden, jedoch lässt sich mit Wissen um die Entstehung die „persönliche Plastizität“ ablesen, derer sich die „Kypris“ bedient. Mit der Ausführung des Bismarck-Brunnens in Breslau kann Seger den finanziellen Druck für längere Zeit abwenden, privat jedoch stellt sich der nächste Niederschlag ein: das Scheitern seiner Ehe ist Seger 1905 Anlass sich für einen längeren Aufenthalt in Italien frei zu machen. Unter der schmerzhaften Vorbedingung abgereist, wird ihm diese Zeit nach eigener Aussage zur Schönsten seines Lebens und muss sich für ihn dementsprechend in „[…] der üppigen Körperlichkeit einer gnadenvollen Liebesgöttin.“ (S. 16) als Ausdruck eines neu gewonnen Lebensrausches formulieren. Seger schreibt dazu: „Das plastische Problem liegt hier tiefer. Wer das Rauschen des Blutes nicht ahnt unter der gespannten Marmorhaut, die Sommerglut nicht fühlt, die ihr Atem in die schwellende Brust trinkt, dessen Sinne sind zu abgestumpft für die stille Gebärde dieses grausam schönen Weibes. (S. 18)“ Im Laufe von 15 Jahren wird Seger die „Kypris“ noch zwei weitere Male variieren und ausformen und ihm zum Symbol seines eigenen Lebensgefühls werden. Während die erste Fassung der „Kypris“ nach einem lebenden Modell entstand und ganz im Zeichen des Italienzaubers steht, zeigen sich die folgenden Versionen als Abwandlung der Urform, denen ebenfalls ein eigenes, neues Weltgefühl anhaftet: So beschreibt die zweite Version für Seger „…das Bittere, das in der Liebe, das Böse, das im Genuss droht. (S. 18)“ Die „dritte Kypris“, auch „Astarte“ genannt, entsteht 1916 unter den Eindrücken des 1. Weltkrieges. Zwar ist sie von den neubarocken Formen der ersten beiden Fassungen abgeleitet, doch unterscheidet sie sich stilistisch wesentlich von ihren Vorgängerinnen. Die „dritte Kypris“ präsentiert sich in archaisierender Strenge: Der leichten Schritthaltung der beiden ersten Fassungen folgt ein bis zur Erstarrung gespannter Körper, die Haare sind in stilisierter Flechtung eng an den Kopf gelegt, die dicht an den Körper gelegten Arme umfassen ein Gewand in strengem Faltenwurf. die Annmut des weiblichen Körpers und führen die Ideale und Tugenden der Frau gezielt vor. Individuelle Züge werden nun gänzlich typisiert und lassen sich nur in den Porträtbüsten ausmachen, mit denen Seger sich nach dem 1. Weltkrieg vermehrt beschäftigt. Auch der männliche Akt schreibt sich in diese Tradition ein, ist jedoch bei Seger aktiver geschildert und daher formenreicher. Er wird zum heroischen Helden stilisiert, in der Mehrzahl jedoch als siegreicher Sportler dargestellt. Im Gegensatz zu den in dieser Zeit vorherrschenden „Kraftathleten“, die in statuarischer, sportunspezifischer Haltung posieren, zeigen sich Segers Sportlerdarstellungen in dynamischen Momenten, so beispielsweise die angebotenen Fassungen des „Ringkämpfers“ (Lot 32) oder der „Ballspielerin“ (Lot 26). Die Teilnahme Segers an der Großen Deutschen Kunstausstellung 1937 mit der Arbeit „Kraftgefühl“ und 1938 mit dem Werk „Lebenskraft“ zeugt davon, dass er zu den angesehenen Künstlern dieser Zeit gehört. Eines der letzten Werke Segers „Lebensmut“ von 1939 ist dagegen wieder dem klassischen Vorbild der Antike verpflichtet und erinnert an die schlichten, überzeugenden Männerakte eines Adolf von Hildebrand. Das hier ausgewiesene Schönheitsideal, das nach Segers Aussage, obwohl einem lebenden Modell nachempfunden, gänzlich seiner Fantasie entsprungen sei, ist von großer Bedeutung für die Richtung, die seine Kunst fortan nimmt. Sowohl die Thematik der „Kriegsgöttin“ als auch ihr tektonisch zusammengesetzter Körper sowie dessen geschlossene, Stärke symbolisierende Form erfüllen bereits die Kriterien eines traditionsverbundenen Akademiestils, wie ihn sich Seger zeitlebens wünschte und der sich zu jener Zeit bereits immer deutlicher im deutschen Kunstleben zeigt. So schreibt Seger in seiner Autobiographie: „Keine Geschäftstüchtigkeit und keine Gelehrsamkeit wird uns den Weg zu dem gesuchten sozialen, d.i. volkstümlichen deutschen Stil weisen können. Dem Künstler liegt’s ob, das Herz seines Volkes zu suchen und sicherlich findet er’s nicht eh’ er sein eigenes gefunden hat. (S. 26)“ Mit dem Anschluss an die „völkische Kunst“, die formal und inhaltlich an die Wilhelminische Kunst anknüpft, bewegt sich Seger im Kontext einer völkisch-rassistischen und nationalistischalldeutschen Kunstströmung. Seger, Ernst: Mein Leben, Autobiographie aus dem Jahre 1919 (unveröffentlichtes Manuskript). Seger, Ernst: Lebensbilance. Autobiographie von 1923-1939 (unveröffentlichtes Manuskript). Der weibliche Akt formuliert sich über die Betonung der körperlichen Reize; die gewählten Titel wie „Eva“ (1925), „Anbetung“ (1925), „Hingebung“ (1930) oder „Jugend“ (1937) sind sich selbst Erklärung genug: Dargestellt werden junge Frauen, die sich in aufreizenden Posen dem Mann präsentieren. Charakteristisch sind die weichen Formen, die geschlossenen Linien und Umrisse sowie der statuarische Aufbau der Komposition. Darstellungen von „Hockenden“, „Liegenden“ oder „Knienden“ verdeutlichen in einem noch größeren Maße VAN HAM hat das unplublizierte Werkverzeichnis, begonnen unter dem Bruder Fritz und fortgeführt unter der Leitung von Prof. Bloch, Berlin. Literatur Bloch, Peter/ Einholz, Sybille/ Simson von, Jutta (Hrsg.): Ethos und Pathos. Die Berliner Bildhauerschule 1786 – 1914. Ausstellungskatalog, Berlin 1990, S. 295ff. Greiser, Wolfgang: Ernst Seger, in: Das Bild. Monatsschrift für das Deutsche Kunstschaffen in Vergangenheit und Gegenwart, Karlsruhe 1937, S. 334ff. Klee, Ernst: Das Personenlexikon zum Drittem Reich. Wer war was vor und nach 1945, Frankfurt a.M. 2003, S. 564. Preller, Dr. G: Ein deutscher Plastiker. Das künstlerische Werk Ernst Segers, in: Prof. Oppermann (Hrsg.): Deutschlands Monatsbuch. Volk und Welt, Dezemberband 1937, S. 63f. Reisewitz, Gerda: Ernst Seger. Ein Verkünder der Schönheit. Seger, Fritz: Leben und Werk des Bildhauers Ernst Seger, München 1940 (unveröffentlichtes Manuskript). Schultze-Malkowsky, Emil: Moderne Schönheit-Propheten. VIII. Ernst Seger. 21 Ernst Seger 13 14 13 | $ 2.412 – 2.680 / € 1.800 – 2.000 Mädchentorso. Alabaster. Bezeichnet seitlich auf dem Fels: E. Seger. Höhe: 48cm. 14 | $ 2.680 – 3.350 / € 2.000 – 2.500 Badende. Alabaster. Bezeichnet links am Fels: E. Seger. Höhe: 79cm. Dieser Mädchentorso ist eine kleinere Version des lebensgroßen Vorbildes aus Marmor, welches Seger 1906 schuf. Der Torso, im Manuskript zum Werkverzeichnis unter der Nr. 31 zu finden, ist die wohl meistverkaufte Schöpfung von Ernst Seger. Die „Badende“ (Lot 14) stellt nur die Ergänzung des Torso dar und motiviert dessen Bewegung. Diese „Badende“ oder auch „Mädchenstatuette“ ist vergleichbar mit der im Manuskript zum Werkverzeichnis aufgeführten Marmorskulptur Nr. 23. 22 15 15 | $ 1.608 – 2010 / € 1.200 – 1.500 Nach dem Bade. Finger der rechten Hand bestoßen. Alabaster. Bezeichnet auf der Plinthe: E. Seger S. Höhe: 51cm. 16 16 | $ 670 – 1072 / € 500 – 800 „Die Keuschheit“. Biskuitporzellan. Bezeichnet auf der Plinthe: E.S. Höhe: 64cm. Auf der Unterseite bezeichnet und nummeriert: 993 23 Ernst Seger 17 18 17 | $ 1.340 – 1.608 / € 1.000 – 1.200 Dornauszieherin. Alabaster. Bezeichnet seitlich: E. Seger. Höhe: 19,5cm. Marmorsockel. 18 | $ 2.680 – 3.350 / € 2.000 – 2.500 Sandalenbinderin. Alabaster und Zinn. Bezeichnet rückseitig: Prf. E. Seger. Höhe: 41,5cm. Sockel. Diese Skulptur ist vergleichbar mit der im Manuskript zum Werkverzeichnis aufgeführten Gipsfigur mit der Nr. 18. 24 19 20 19 | $ 1.072 – 1.608 / € 800 – 1.200 Tänzerin im langen Gewand. Steinguss. Bezeichnet mittig unten: E. Seger. Höhe: 46cm. 20 | $ 2.680 – 3.350 / € 2.000 – 2.500 Phyrne. Marmor und Onyx. Bezeichnet auf dem Sockel: E. Seger. Höhe: 39,5cm. Sockel. 25 Ernst Seger 21 | $ 1.072 – 1.340 / € 800 – 1.000 Die Jugend. Bronze. Bezeichnet auf der Plinthe: Seger fec. Höhe: 24cm. Sockel. Nr. 10 im Manuskript zum Werkverzeichnis. Ernst Seger betrachtete die „Jugend“ als sein erstes wirklich eigenständiges Werk. Sie war sein bis dahin größter Erfolg. Eine Version dieser Bronze, mit einer Höhe von 150cm, befand sich im Kunstbesitz Neisser in Breslau im Garten von dessen Villa, die ab Ende der 20er Jahre der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Die hier angebotene Bronze ist eine stark verkleinerte Version. 21 22 | $ 536 – 804 / € 400 – 600 Die Schreitende. Gelbguss. Bezeichnet auf der Plinthe: Seger. Zusätzlich gemarkt neben der Bezeichnung. Höhe: 22,5cm. Sockel. 23 | $ 670 – 1.072 / € 500 – 800 Tanzende im langen Gewand. Bronze. Bezeichnet unten: E. Seger. Gießereibezeichnung seitlich auf der Plinthenkante: Robert Ksionseck & Co. Höhe: 14,5cm. Sockel. 22 23 24 25 24 | $ 1.340 – 1.608 / € 1.000 – 1.200 „Zopfflechterin“. Bronze. Bezeichnet auf der Plinthe: Pfr. Seeger. Höhe: 37cm. Marmorsockel. 26 26 | $ 2.010 – 2.680 / € 1.500 – 2.000 Ballspielerin. Bronze. Bezeichnet auf der Plinthe: E. Seger. Zusätzliche Bezeichnung auf der Plinthe: W.N. Höhe: 47cm. Sockel. 25 | $ 1.072 – 1.340 / € 800 – 1.000 Die Tanzende. Bronze. Bezeichnet rückseitig: E. Seger. Auf der Plinthenkante: Gießereimarke. Höhe: 29cm. Sockel. 27 Ernst Seger 27 | $ 1.340 – 1.608 / € 1.000 – 1.200 Weiblicher Akt. Bronze. Bezeichnet seitlich: E. Seger 1912. Höhe: 27cm. Sockel. 28 | $ 1.608 – 2.010 / € 1.200 – 1.500 „Berliner Range“. Mädchenakt. Bronze. Bezeichnet auf der Plinthe: E. Seger. Höhe: 39cm. 29 | $ 1.072 – 1.340 / € 800 – 1.000 Verwundete Amazone. Bronze. Reste einer alten Bezeichnung auf der Plinthe. Höhe: 15,5cm. Sockel. Die „Verwundete Amazone“, Nr. 34 im Manuskript zum Werkverzeichnis (hier in Marmor), existiert in verschiedenen Varianten in getöntem Gips und Marmor. Neben dem Verkauf der verschiedenen Ausführungen gab es auch den Vertrieb eines 40 x 60cm großen Fotos der Photographischen Gesellschaft Berlin in einer recht hohen Auflage. 30 | $ 670 – 1.072 / € 500 – 800 Bacchus als Knabe. Bronze. Bezeichnet auf der Plinthe: E. Seger. Zusätzliche Bezeichnung neben der Signatur: W.N. Höhe: 19cm. 28 27 30 29 31 | $ 2.680 – 3.350 / € 2.000 – 2.500 Rangelnde Knaben. Bronze. Bezeichnet auf der Plinthe: E. Seger. Bezeichnung auf der Plinthe sowie auf der Plinthenkante: W.N. / W. Nürnberg Berlin S 42. Höhe: 39cm. Marmorsockel. Nr. 117 im Manuskript zum Werkverzeichnis. Auf schmaler Grundfläche ringen zwei nackte Jungen in unentschiedenem Kampf. Ihre Beine befinden sich beinahe auf gleicher Ebene. Diese bilden weit auseinandergestellt, mit den miteinander verschmelzenden Oberkörpern, die Form eines Dreiecks. 31 32 | $ 1.608 – 2.010 / € 1.200 – 1.500 Ringkämpfer. Bronze. Bezeichnet auf der Plinthe: E. Seger. Höhe: 40,5cm. 33 | $ 2.010 – 2.680 / € 1.500 – 2.000 Zwei kämpfende Faune. Bronze. Bezeichnet rückseitig auf dem Fels: E. Seger 1921. Zusätzliche Bezeichnung rückseitig: W.N. 1. Höhe: 33cm. Nr. 64 im Manuskript zum Werkverzeichnis. Diese Variante ist von der Firma Wilhelm Nürnberg, Berlin, vertrieben worden. Die Darstellung ähnelt einer Vergleichbaren von Franz von Stuck (z.B. Relief „Kämpfende Faune“ um 1905). 32 33 Bronzen und Skulpturen 34 Die Werke des wohl bedeutendsten deutschen Tierplastikers August Gaul (1869 - 1921) erfreuen sich heute wie damals höchster Beliebtheit bei ihren Betrachtern und Sammlern. Gaul widmete sich ausschließlich der Darstellung von Tieren, deren Qualität ihresgleichen sucht. Mögen die Enten, Gänse, Ziegen und Schafe auf den ersten Blick liebenswert und anspruchslos erscheinen, so überzeugen Gauls Skulpturen bei näherer Betrachtung durch ihre Naturtreue und handwerkliche Qualität sowie durch ihre Plastizität und formale und inhaltliche Selbstständigkeit. „Er denkt im Material und aus dem Material heraus und gelangt, indem er sich fast ganz auf sein Formengedächtnis verlässt, aus intimster Kenntnis des Tieres und durch anstrengende Phantasietätigkeit zur endgültigen, „klassischen“ Form.“ (Thieme, Becker, S. 272). Die lebensgroßen Figuren des Erpels (Lot 34, WVZ.-Nr. 157-d) und des Pinguins (Lot 36, WVZ.-Nr. 199-c) finden sich auch an zwei Brunnen in Berlin-Charlottenburg und Hamburg wieder. Die hier angebotenen Bronzen überzeugen durch ihren lebendigen Ausdruck, da Gaul durch seine auf intensiven 30 Studien beruhende Behandlung der Oberfläche unterschiedlichste Stoffe fühlbar macht - das glatte, weiche Gefieder des Erpels wird sogar bis hin zur Erpellocke naturgetreu nachempfunden. Die drei laufenden Gänse (Lot 35, WVZ-Nr. 75) gehören zu den seltenen Darstellungen, die Tiere in Bewegung zeigen. Diese ausgewogene Komposition besticht vor allem durch ihre Dynamik. August Gauls Tierfiguren waren wegweisend für nachfolgende Bildhauer, da sie „von Altem befreiten und den Weg zu Neuem wiesen“ (Gabler, S. 28), und das trotz der erheblichen Distanz seines autonomen und qualitätsvollen Werkes zu den unterschiedlichen Stilen des beginnenden 20. Jahrhunderts. Literatur: - Gabler, Josephine: August Gaul. Das Werkverzeichnis der Skulpturen. Jaron Verlag, Berlin 2007. - Thieme, Ulrich; Becker, Felix (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 13. Band. Seemann Verlag, Leipzig 1920. 35 Gaul, August 1869 Großauheim - 1921 Berlin Gaul, August 1869 Großauheim - 1921 Berlin 34 | $ 13.400 - 16.080 / € 10.000 - 12.000 Erpel. Bronze. Bezeichnet rückseitig auf der Plinthe: A. Gaul. Gießerstempel seitlich auf der Plinthe. H. Noack Berlin. Höhe: ca. 46cm. 35 | $ 5.360 - 8.040 / € 4.000 - 6.000 Drei Gänse. Bronze. Bezeichnet und datiert auf der Plinthe: A. Gaul 1901. Höhe: ca. 13,5cm. Sockel. Provenienz: Privatsammlung Hessen. Literatur: Gabler, Josephine: August Gaul. Das Werkverzeichnis der Skulpturen. Berlin 2007. S. 152, Nr. 157-d. Provenienz: Privatsammlung Hessen. Literatur: Gabler, Josephine: August Gaul. Das Werkverzeichnis der Skulpturen. Berlin 2007. S. 86, Nr. 75. 31 Bronzen und Skulpturen Gaul, August 1869 Großauheim - 1921 Berlin 36 | $ 32.160 – 34.840 € 24.000 - 26.000 Pinguin. Bronze. Signiert hinten rechts: A. Gaul. Gießerstempel seitlich am rechten Fuß bezeichnet. H. Noack Berlin. Unter den Füßen (nachträglich ?) zwei Gewindebohrungen angebracht. Höhe: ca. 37cm. Provenienz: Privatsammlung Hessen. Literatur: Gabler, Josephine: August Gaul. Das Werkverzeichnis der Skulpturen. Berlin 2007. S. 190, Nr. 199-c. Gemälde Alter Meister Gemälde Alter Meister Korrespondenz mit Dr. Bernd Konrad, Konstanz am 05. Oktober 2011: "Das durch unglückliche Umstände z. T. unwiederbringlich beschädigte Gemälde war mir aus der Literatur und daraus erfolgten eigenen Nachforschungen durch eine schwarz-weiß-Reproduktion bekannt. 2011 sah ich es im Original. Es wurde von Alfred Stange in seinem Corpus Deutsche Malerei der Gotik (DMG VIII), S. 129, textlich erwähnt. 1970 nahm Stange das Bild in sein nicht illustriertes Kritisches Verzeichnis der deutschen Tafelbilder vor Dürer, Band II (KV II) unter Nummer 852 auf. Darin findet sich die Provenienzangabe von einer Auktion 1940 im Kunsthaus Lempertz Köln, Auktion 408, lot 112 mit Abb. Diese Abbildung habe ich in meine aktualisierte und illustrierte Datenbank zu Stange KV II eingegeben. Stange behält die mir [...] bekanntgemachte Zuschreibung von Walter Suida an Hans d. J. und Ivo Strigel insofern bei, dass er das Gemälde einem der mehreren von im postulierten Gehilfen von Hans Strigel d. J. zuweist. Ob Lempertz sich auf Suida berief, ist mir nicht bekannt. Doch lief es auch dort unter Hans und Ivo Strigel um 1480. 50 Oberschwaben um 1500 50 | $ 13.400 - 16.080 € 10.000 - 12.000 Altargemälde mit den Heiligen Laurentius, Stephanus, Simon Zelotes und Judas Thaddäus neben einem Bischof. Darunter ein Stifter. Öltempera auf Weichholz. Parkettiert. 172 x 142,5cm. Rahmen. Provenienz: Privatsammlung NRW. 34 Literatur: Erwähnt in: Stange, Alfred: Corpus Deutsche Malerei der Gotik (DMG VIII),1970, S. 129. Erwähnt und abgebildet in: Restauro, 5/1997, S.316 ff. (Mark Richter/Robert Fuchs: Violetter Flußspat, Ein seltenes Künstlerpigment im Spätmittelalter des süddeutschen und Tiroler Raums) Dargestellt sind fünf Heilige, von links Laurentius, Stephanus, Theodul von Sitten /Sion (Wallis), Simon und Judas. Ob es sich tatsächlich bei der mittelsten, mithin prominentesten Figur um Bischof Theodul von Sitten handelt, ist insofern offen, weil sein wichtigstes Attribut, ein Teufelchen mit einer Kirchenglocke, nicht gegeben ist. Gegen die zu enge Anbindung an die Strigelwerkstatt spricht neben der abweichenden Figurenbilder die Verwendung eines gängigen Motivs auf dem Goldgrund, der aufgeschnittene Granatapfel. Dagegen sind gerade aus der Strigelwerkstatt des Hans d. Ä., Hans d. J. und Ivo Strigel (nicht des später auftretenden Bernhard) immer davon völlig abweichende Muster (meist in RautenKassetten oder Rankenform) bekannt. [...] Ich halte das Gemälde mit Gewissheit nicht für ein Werk aus der durchaus personell umfangreichen Werkstatt der Strigel sondern allgemein für Oberschwäbisch, möglicherweise Ulmisch." Wir danken Dr. Bernd Konrad, Konstanz für die freundliche Unterstützung. 51 Donauschule 16. Jahrhundert. 51 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000 Der Abschied Jesu. Öl auf Nadelholz. 70 x 51cm. Rahmen. Das Vorbild für die vorliegende Tafel ist Albrecht Dürers Holzschnitt, Christus nimmt Abschied von seiner Mutter (B. 92). Provenienz: - Privatsammlung Frankfurt/Main; - Privatsammlung Luxemburg. 35 Gemälde Alter Meister Franken um 1500 52 | $ 4.690 - 5.360 / € 3.500 - 4.000 Brustbild eines jungen Mannes in braunem Wams. Mischtechnik (Tempera und Öl) auf Holz. 53 x 42,5cm. Rahmen. Rückseitig: Alte Nummerierungen. Franken 1.H.16.Jh. 53 | $ 3.350 - 4.020 / € 2.500 - 3.000 Die Verspottung Christi. Mischtechnik (Tempera/Öl) auf Nussbaum (?). 80,5 x 40cm. Provenienz: Hamburger Privatsammlung. Vos, Marten de Antwerpen 1532 - 1603 - Umkreis 52 53 36 54 | $ 13.400 - 16.080 / € 10.000 - 12.000 Maria mit den Knaben Christus und Johannes. Öl auf Holz. Teilparkettiert. 40,5 x 27cm. Rahmen. 54 37 Gemälde Alter Meister 55 Francken, Frans II. Antwerpen 1581 - 1642 - zugeschrieben 55 | $ 13.400 - 16.080 / € 10.000 - 12.000 Verspottung Christi. Öl auf Kupfer. 35,5 x 28,5cm. Rahmen. Rückseitig: Schlagzeichen des Tafelmachers CK oder GK (lig). 38 Dasselbe Schlagzeichen ist bei einem Gemälde im Auktionskatalog von Koller aufgeführt (Koller Zürich, Gemälde Alter Meister, 27.März 2009, S. 54, Lot 3038). 56 Beuckelaer, Joachim Antwerpen um 1533 - um 1574 - Umkreis 56 | $ 13.400 - 16.080 / € 10.000 - 12.000 Küchenstück mit Köchin und Küchenmagd. Öl auf Leinwand. Doubliert. 130 x 164cm. Rahmen. Provenienz: - Privatsammlung Österreich, dort als Pieter Cornelisz. van Ryck und Frans Snyders; - Privatsammlung Luxemburg. 39 Gemälde Alter Meister 57 Vrancx, Sebastian Antwerpen 1573 - 1647 - zugeschrieben Cuyp, Jacob Gerritsz. Dordrecht 1594 - vor 1651 - Umkreis 57 | $ 16.080 - 20.100 / € 12.000 - 15.000 Reiterheer im 30-jährigen Krieg. Öl auf Holz. 40 x 97cm. Rahmen. 58 | $ 10.720 - 13.400 / € 8.000 - 10.000 Empfang des Kriegsherren in der Stadt. Bezeichnet unten rechts: Cuyp ft. Öl auf Holz. Parkettiert. 38,5 x 49cm. Rahmen. Provenienz: Privatsammlung NRW. Altes Gutachten mit Zuschreibung an Jacob Gerrisz. Cuyp von Prof. Dr. H. Zimmermann, Generaldirektor der staatlichen Museen in Berlin vom 14. Juni 1966, liegt im Original vor. Vrancx, Sebastian Antwerpen 1573 - 1647 - Umkreis 59 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 Der Überfall auf dem Bauernhof. Öl auf Holz. 36 x 51,5cm. Rahmen. 40 58 59 41 Gemälde Alter Meister 60 61 Ribalta, Francisco 1555/65 Solsona - 1628 Valencia - Umkreis Venezianischer Meister 16./17.Jh. 60 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000 Der Heilige Franziskus, vom Engel gehalten. Öl auf Leinwand. Doubliert. 111 x 84cm. Rahmen. 61 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000 Ecce Homo. Öl auf Leinwand. Doubliert. 76,5 x 57,5cm. Rahmen. Schule von Bologna 17.Jh. 62 | $ 13.400 - 16.080 / € 10.000 - 12.000 Kleopatras Perlen. Öl auf Leinwand. Doubliert. 101 x 87cm. Rahmen. Plinius der Ältere berichtet, dass Kleopatra mit Markus Antonius darum wettete, wer von ihnen das teuerste Bankett darbieten konnte, das es jemals gegeben hatte. Als nichts außer einer Schale Essig für Kleopatra serviert wurde, wunderte sich Markus Antonius, wie sie wohl diese Wette gewinnen wollte. Kleopatra löste einen ihrer Perlenohrringe (nach Plinius im Werte von 10 Millionen Sesterzen, dem Gegenwert von Tausenden Pfunden Gold) und ließ ihn in dem Essig versinken. Die Perle löste sich in der stark säurehaltigen Lösung auf, Kleopatra trank den Essig und gewann so ihre Wette. 42 62 43 Gemälde Alter Meister Goupy, Joseph um 1680 Nevers - zugeschrieben 63 | $ 2.680 - 4.020 / € 2.000 - 3.000 Apelles malt das Dianabild von Ephesus. Öl auf Leinwand. Doubliert. 42,5 x 51,5cm. Rahmen. Rückseitig: Auf dem Keilrahmen alter Klebezettel. Ausgestellt bei der 21. Westdeutschen Kunstmesse in Düsseldorf 1990. Italienischer Meister 17.Jh. 64 | $ 4.690 - 5.092 / € 3.500 - 3.800 Venus und Amor. Öl auf Leinwand. Doubliert. 35,5 x 46,5cm. Rahmen. Schule von Bologna 17.Jh. 63 65 | $ 26.800 - 33.500 € 20.000 - 25.000 Allegorie auf die Bildhauerei. Öl auf Leinwand. Doubliert. 114 x 97cm. Provenienz: Privatsammlung Sachsen. 64 44 65 45 Gemälde Alter Meister 66 Gentileschi, Orazio 1563 Pisa - 1639 London - Umkreis 66 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000 Fragment einer Maria. Öl auf Leinwand. Doubliert. 52,5 x 39,5cm. Rahmen. 46 67 Italienischer Meister 17.Jh. 67 | $ 8.040 - 9.380 / € 6.000 - 7.000 Allegorische Darstellung des Feuers. Öl auf Leinwand. Auf Holz gezogen. 67 x 51cm. Rahmen. 47 48 „Das Bild war früher als Werk eines Dou-Nachfolgers verkannt worden. Trommel, Schild, Rüstung, Helm und Lederjacke sollen aus Dous Budapester Gemälde „Stehender Soldat mit Waffenstilleben“ (Sumowski, Gemälde der Rembrandt-Schüler, Landau l983ff., I, Nr.268 m.Farbtafel: um 1630) kopiert worden sein. Diese Annahme trifft nicht zu. Die Objekte (bis auf eines) sind nicht identisch; auch die Ansichten stimmen nicht überein. Nur der Schild entspricht, allerdings in anderer Lage, dem dortigen Schild; doch fehlen ihm die nagelkopfartigen Verzierungen im Rund und am Rande. Die Objekte gehören in einen RequisitenVorrat. Sie müssen Rembrandts Eigentum gewesen sein; denn der Schild des Budapester Gemäldes erscheint schon 1626 beim Waffenstilleben seiner „Ungedeuteten Historienszene“ im Leidener Museum (Corpus I 1982, A 6 m. Abb.). Die Requisiten werden Dou in Rembrandts Atelier während der Lehrzeit von 1628-1631 zur Verfügung gestanden haben. Der Schüler hat sie gelegentlich für das Stilleben-Beiwerk seiner frühen Arbeiten benutzt: der kleine Brustharnisch kommt beim „Selbstbildnis an der Staffelei“, ehemals bei Kisters in Kreuzlingen (Sumowski 1983ff., Nr.261 m.Abb.: um 1629/30) vor und beim „Schreibenden alten Mann im Atelier“ bei M.Hornstein, Toronto (ebd., Nr.267 m.Farbtafel: um 1630). Gutachten: Prof. Dr. Werner Sumowski vom 17. Juni 2003: Das Gemälde ist in der Datenbank des RKD, Den Haag unter der Artwork-Nummer 114826 verzeichnet und wird dort als „In der Art des / Umkreis Gerrit Dou“ geführt. Provenienz: Privatsammlung Baden-Württemberg seit 2003. 68 | $ 174.200 - 201.000 / € 130.000 - 150.000 Stillleben mit Rüstungen, Schild, Hellebarde, Schwert, Lederjacke und Trommel. Öl auf Holz. 31,7 x 46,5cm. Rahmen. Dou, Gerrit Leiden 1612 - 1675 Die 2011 angefertigte Röntgenaufnahme zeigt deutlich ein Pentimento im linken Hintergrundbereich des Gemäldes. Sichtbar wird ein großes Rad, wohl das Rad einer 'kleinen' Vorderladerkanone. Auch dieses Motiv taucht in Dous Budapester Gemälde auf. Das neue Bild, in der Maiweise zu den genannten StillebenDetails passend, stammt von Dou, um 1630 datierbar. Kompositionell wird aus Gegenständen verschiedener Größe und Form eine quasi-abstrakte Konstruktion arrangiert. Malerisch gelingt eine artistische Tonalität aus Braun, Schwarz und vor allem Grau in raffinierter Nüancierung, eine farblose Farbigkeit in exquisitem Helldunkel, in die kalkuliert etwas Rot und Gelb in den Federn am Helm und am Schildrand und etwas Weiss in den höchsten Glanzilichtern und an der „Schärpe“ des Schwertes zu belebendem Kontrast eingebracht wird. Künstlerisch ein Ergebnis ersten Ranges. Das Bild hat inhaltliche Bedeutung. Wie bei dem Opus in Budapest wird an eine „Allegorie der Kriegskunst“ zu denken sein. Nur ist hier keine Personifikation mit Attributen gegeben: die Attribute genügen („Arma“).Das findet sich bei Dou, der die Figur schätzt, selten und gibt dem Bild Besonderheit. Es sind nur noch zwei weitere Werke dieser Art (aus späterer Zeit) bekannt (siehe dazu Sumowski 1983ff ‘Nr .307).“ Röntgenaufnahme / Fotomontage Gemälde Alter Meister 68 49 Gemälde Alter Meister Valckenborgh, Lucas van um 1530 Mecheln(?) - 1597 Frankfurt - Umkreis 69 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500 Bathseba am Brunnen in Parklandschaft. Schlossanlage im Hintergrund. Öl auf Holz. 58 x 89cm. Rahmen. 69 Flämischer Meister 1.H.17.Jh. 70 | $ 13.400 - 16.080 € 10.000 - 12.000 Waldlandschaft mit Christus bei Martha und Maria. Öl auf Holz. 48 x 62,5cm. Rahmen. Rückseitig: Auf der Tafel alte Brandstempel des Tafelmachers. 70 50 Goyen, Jan van 1596 Leiden - 1656 Den Haag - Umkreis 71 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000 Flusslandschaft. Öl auf Holz. 22,5 x 29,5cm. Rahmen. 71 Hondecoeter, Gillis Claesz. de 1602 - 1638 Amsterdam - zugeschrieben 72 | $ 5.360 - 8.040 / € 4.000 - 6.000 Landschaft mit Paar. Öl auf Holz. 32,5 x 45cm. Rahmen. Rückseitig: Unleserliche alte Bezeichnung. 72 51 Gemälde Alter Meister Mattioli, Lodovico 1662 Crevalcore - 1747 Bologna 73 | $ 16.080 - 20.100 € 12.000 - 15.000 Zwei Gemälde: a.) Küstenlandschaft mit Hafenanlage. Zahlreiche Personen am Kai. Signiert unten Mitte: Mattioli 17(...) b.) Südliche Felsküste im Morgenlicht. Im Wasser aufliegende Schiffe. Jeweils Öl auf Leinwand. Doubliert. 64 x 80,5cm. Rahmen. Provenienz: - Privatsammlung Rheinland bis 2008; - Privatsammlung Luxemburg. Peeters, Jan Antwerpen 1624 - 1677 - zugeschrieben 73 a.) 74 | $ 10.720 - 13.400 / € 8.000 - 10.000 Hafenszene mit holländischen Schiffen. Öl auf Leinwand. Doubliert. 76 x 119cm. Rahmen. Provenienz: Privatsammlung Luxemburg. Das Gemälde zeigt niederländische Handelsschiffe und eine Mittelmeergaleere auf der Reede vor einer spanischen Hafenstadt, auf deren Leuchtturm die Nationalflagge mit dem Andreaskreuz weht. In Ruderbooten werden Personen und Handelsgüter an Land gebracht. Wir danken Frau Dr. Ulrike Middendorf für die freundliche Unterstützung. Velde, Peter van der 1634 - 1707 - Umkreis 75 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500 Auslaufende Ostindienflotte vor Malta. Nachträglich bezeichnet rechts unten: G.Z. Öl auf Leinwand. Doubliert. 54 x 102cm. Rahmen. Provenienz: Privatsammlung Luxemburg. 73 b.) 52 74 75 53 Gemälde Alter Meister d’Arthois, Jacques Brüssel 1613 - 1686 - Umkreis 76 | $ 4.690 - 5.360 / € 3.500 - 4.000 Weite Landschaft mit Hirten. Öl auf Leinwand. Doubliert. 120 x 150cm. Rahmen. 76 Niederländischer Meister 17./18.Jh. 77 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800 Landschaft mit einem Angler. Öl auf Holz. 31 x 37cm. Rahmen. 77 54 Bout, Pieter Brüssel 1658 - 1719 - Umkreis 78 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000 Flusslandschaft mit zahlreichen Personen. Öl auf Leinwand. Doubliert. 36,5 x 48,5cm. Rahmen. 78 Niederländischer Meister 17.Jh. 79 | $ 3.350 - 3.752 / € 2.500 - 2.800 Landschaft mit einem Hirten und seinen Schafen und Ziegen. Öl auf Leinwand. Doubliert. 47,5 x 63,5cm. Rahmen. 79 55 Gemälde Alter Meister 80 56 Teniers, David d.J. 1610 Antwerpen - 1690 Brüssel 80 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000 Der Gelehrte in der Stube. Monogrammiert auf dem Tischpult: DT (lig). Öl auf Holz. 22,3 x 16,7cm. Rahmen. Rückseitig: Reste einer Brandmarke sowie altes Wachssiegel. Provenienz: Privatsammlung NRW. Holländischer Meister 17. Jh. 81 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000 Kircheninterieur. Monogrammiert unten rechts: L.D.G. Öl auf Holz. 23 x 17cm. Rahmen. Vredeman de Vries, Hans 1527 Leeuwarden - um 1604 Antwerpen - Nachfolge 82 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000 Ideale Palastarchitektur. Öl auf Holz. 28,5 x 39,5cm. Rahmen. 81 82 57 Gemälde Alter Meister 83 Pieter Coddes 'Cortegaertjes' Im Gegensatz zu seinen Historienbilder oder Auftragsporträts, die Coddes Spätwerk kennzeichnen, entstanden seine charakteristischen Genrebilder schon in der Zeit bis in die frühen 1640er Jahre hinein. Pieter Codde benutzte in diesen "cortegaertjes", Bilder sich vergnügender Soldaten in Wach- oder Wirtsstuben, vornehmlich matte Orange- bis Ockertöne in Verbindung mit Braun, Grau, Schwarz und Weiß. Er gliedert durch die weiche Lichtführung das Interieur in ausgewogene Hell-Dunkel-Zonen. Werke des Künstlers hängen heute in wichtigen Museen wie dem Rijksmuseum, dem Louvre und den Uffizien. 58 Codde, Pieter Amsterdam 1599 - 1678 83 | $ 10.720 - 13.400 / € 8.000 - 10.000 Kircheninterieur mit Kartenspielern. Monogrammiert unten mittig: P.C. (lig.). Öl auf Holz. 49 x 77,5cm. Rahmen. Provenienz: Privatsammlung NRW. 84 Codde, Pieter Amsterdam 1599 - 1678 84 | $ 26.800 - 29.480 / € 20.000 - 22.000 Soldaten beim Kartenspiel. Monogrammiert unten rechts auf der Sitzbank: PC (lig). Öl auf Holz. 38 x 48,5cm. Rahmen. Rückseitig: Mehrere alte Etiketten und Stempel. Provenienz: Privatsammlung Saarland. 59 Gemälde Alter Meister Elsheimer, Adam 1574 Frankfurt - 1610 Rom - Nachfolge 85 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000 Tanz um das goldene Kalb. Öl auf Kupfer. 24,7 x 32cm. Rahmen. 85 Camphuysen, Govert Dircksz um 1623 Gorkum(?) - vor 1672 Amsterdam - Umkreis 86 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500 Viehmarkt auf einem holländischen Dorfplatz. Öl auf Leinwand. Doubliert. 75 x 94cm. Rahmen. 86 60 Poelenburg, Cornelis van Utrecht 1586 - 1667 - Umkreis 87 | $ 3.350 - 4.020 / € 2.500 - 3.000 Italienische Landschaft. Öl auf Holz. 20 x 25,5cm. Rahmen. Provenienz: Privatsammlung NRW. 87 Poelenburg, Cornelis van Utrecht 1586 - 1667 - Umkreis 88 | $ 3.350 - 4.020 / € 2.500 - 3.000 Italienische Landschaft. Öl auf Holz. 20 x 25,5cm. Rahmen. Provenienz: Privatsammlung NRW. 88 61 Gemälde Alter Meister 89 Luttichuys, Simon 1610 London - 1661 Amsterdam - zugeschrieben 89 | $ 18.760 - 21.440 / € 14.000 - 16.000 Stillleben mit Silberbecher. Öl auf Holz. 50,5 x 60,5cm. Rahmen. Provenienz: Privatsammlung Baden-Württemberg. 62 90 Wedig, Gottfried von - und Werkstatt Köln 1583 - 1641 - zugeschrieben 90 | $ 13.400 - 20.100 / € 10.000 – 15.000 Variastillleben mit Käse, Früchten und Wein. Öl auf Holz. Parkettiert. 51 x 73cm. Rahmen. Gottfried von Wedig zählt, wenngleich in Köln geboren und dort lebend, neben Malern wie Georg Flegel, Isaac Soreau und Peter Binoit zu dem Stilkreis der sogenannten Frankfurter Schule. Weitgehend als Porträtist tätig, wendet er sich ab etwa 1630 der Stilllebenmalerei zu. In dem hier gezeigten Varia- oder Prunkstillleben wagt der Maler (zumindest in der linken Hälfte) eine höchst fragil anmutende Komposition. Die mit Früchten (Trauben und Pfirsiche) schwer überladene Tazza steht auf einem kleinen Zinnteller, der zu allem Überfluss auf seinem Rand auch noch einen weingefüllten Römer (rechts) und Apfel und Olive (links) zu balancieren hat. Der Raerener Krug, links im Vordergrund, ist schon ein wenig über die Tischkante hinausgeschoben und droht abzustürzen. Die rechte Hälfte des Tisches ist wesentlich beruhigter mit angeschnittenem Käse, Zinnkanne, Brot und der reizvollen, mit Erdbeeren gefüllten Porzellanschale. Alle hier versammelten Gegenstände, Früchte und Backwaren finden sich in zahlreichen Variationen in den Gemälden Gottfried von Wedigs immer wieder. 63 Gemälde Alter Meister 91 Rembrandt van Rijn 1606 Leiden - 1669 Amsterdam 91 | $ 5.360 - 6.700 / € 4.000 - 5.000 Christus vertreibt die Händler aus dem Tempel. In der Platte signiert unten rechts: Rembrandt f. 1635. Radierung auf Büttenpapier mit Wasserzeichen (ähnlich dem Wasserzeichen der 7 Provinzen). Bartsch Nr. 69. 13,7 x 16,7cm. Rahmen. Provenienz: Schweizer Privatsammlung, erworben 1938 in der 198. Versteigerung bei C.G.Boerner 1938, Leipzig, Lot 77. 64 92 Rembrandt-Schule 17.Jh. 92 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000 Porträt eines jungen Mannes. Studie. Öl auf Holz. 34 x 26,5cm. 65 Gemälde Alter Meister Helmont, Mattheus van 1623 Antwerpen - 1674 Brüssel - zugeschrieben 93 | $ 5.360 - 6.030 / € 4.000 - 4.500 Interieur eines holländischen Bauernhauses. Reste einer alten Bezeichnung auf dem Tisch unten links. Öl auf Leinwand. Doubliert. 55,5 x 80cm. Rahmen. Provenienz: Privatsammlung NRW. Mommers, Hendrick um 1623 Haarlem - 1693 Amsterdam Umkreis 94 | $ 2.680 - 2.948 / € 2.000 - 2.200 Rastendes Bauernpaar. Öl auf Holz. 45 x 55,5cm. Rahmen. 93 Weenix, Jan Baptist 1621 Amsterdam - um 1660 Deutecum - zugeschrieben 95 | $ 20.100 - 26.800 € 15.000 - 20.000 Jagdstillleben mit erlegtem Hasen. Öl auf Leinwand. Doubliert. 110 x 90,5cm. Rahmen. 94 66 95 67 Gemälde Alter Meister Neer, Aert van der Amsterdam um 1603 - 1677 - Nachfolge 96 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500 Flusslandschaft im Mondlicht. Bezeichnet unten mittig auf einem Baumstamm: AN 1635. Öl auf Holz. 28 x 39cm. Rahmen. Rückseitig: Alter Aufkleber. 96 Mola, Pier Francesco 1612 Coldrerio (Como) - 1666 Rom - Umkreis 97 | $ 4.020 - 6.700 / € 3.000 - 5.000 Landschaft mit Hirten am Wasser. Öl auf Leinwand. Doubliert. 73 x 98cm. Rahmen. 97 Italienischer Meister um 1700 98 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500 Bergpredigt. Öl auf Leinwand. Doubliert. 115,5 x 128cm. Rahmen. 98 68 100 100 | $ 20.100 - 26.800 / € 15.000 - 20.000 Stürmische See mit niederländischen und englischen Kriegsschiffen vor der englischen Küste. Signiert auf der Fahne: A. Smit. Öl auf Leinwand. Doubliert. 96 x 134cm. Rahmen. „Der vordere 'Ostindienfahrer' trägt im Heck das Wappen der Stadt Amsterdam und im Spiegel darunter eine Stadtvedute; es könnte sich um das 'Schiffsportrait' eines bestimmten und bestimmbaren Fahrzeugs der in Amsterdam ansässigen 'Ostindischen Compagnie' handeln; links dahinter ein 'Fleute' genanntes Frachtschiff. Links vorn segelt ein englisches Küstenfahrzeug ganz rechts ein englisches Handelsschiff. Auf der Heckflagge signiert : A. Smit, datierbar um 1675." Provenienz: Privatsammlung Luxemburg. Wir danken Frau Dr. Middendorf für die freundliche Unterstützung. Aernout, Smit 1641 - 1710 Amsterdam - zugeschrieben 69 Gemälde Alter Meister Bloemen, Jan Frans van 1662 Antwerpen - 1749 Rom - zugeschrieben 101 | $ 12.060 - 13.400 € 9.000 - 10.000 Weite italienische Landschaft. Öl auf Leinwand. Doubliert. 76 x 100cm. Rahmen. Provenienz: Privatsammlung Luxemburg. 101 Französischer Meister 2.H.17.Jh. 102 | $ 13.400 - 16.080 € 10.000 - 12.000 Weite Gebirgslandschaft mit Reisenden vor einer Stadtanlage. Öl auf Leinwand. Doubliert. 94 x 133,5cm. Rahmen. Provenienz: Privatsammlung Luxemburg. 102 70 Huysum, Jan van Amsterdam 1682 - 1749 - Umkreis 103 | $ 2.010 - 2.680 / € 1.500 - 2.000 Das aufziehende Gewitter. Öl auf Leinwand. Teildoubliert. 26 x 48,5cm. Rahmen. 103 Niederländischer Meister 19.Jh. 104 | $ 2.680 - 2.948 / € 2.000 - 2.200 Hirten am Waldbach. Bezeichnet unten rechts: J. Wijnants. Öl auf Leinwand. Doubliert. 59 x 75,5cm. Rahmen. 104 71 Gemälde Alter Meister Flegel, Georg 1563 Olmütz - 1638 Frankfurt/Main 105 | $ 268.000 - 294.800 / € 200.000 - 220.000 Frühstück mit Trauben, Nüssen, Kastanien und Brot. Öl auf Eichenholz. 38,7 x 48,6cm. Rahmen. Rückseitig: Stempel des Tafelmachers. Provenienz: Privatsammlung Baden-Württemberg. Gutachten: - Dr. Hana Seifertová vom 12. November 2004; - Dr. Anne-Dore Ketelsen-Volkhardt vom 24. Januar 2011. „Die Darstellung der gedeckten Tischplatte mit Imbiss gehört zu den sehr beliebten Themen des Georg Flegel, der zu den ersten Spezialisten in Stilllebenmalerei des 17. Jahrhundert gehörte. Er hat sogenannte Frühstücke oder Imbisse (niederländisch Ontbijtje) in seinem Oeuvre in verschiedenen Weisen variiert und nicht selten auch in mehreren Versionen präsentiert. Zu diesem Thema gehört auch das hier behandelte Bild Frühstück mit 72 Trauben, Nüssen, Kastanien und Brot. Es repräsentiert ein kleines Imbiss, welches die damalige wohlhabende Gesellschaft erfrischen konnte: neben Brot und Butter in einem weißen, blau gezierten Teller, sind da die heimischen Trauben in einer silbernen Schüssel dargestellt, Weißwein in dem Römer - einem Glaspokal deutscher Produktion, dann die Haselnüsse in einer kostbaren chinesischen Schale. Esskastanien und Mispeln, sowie eine Hälfte von Zitrone (ein damals ziemlich teures Obst) befinden sich in zwei einfachen Zinntellern. Bei der Zitrone liegt ein Messer mit einem schönen, ornamental reich dekorierten Griff. Das Ganze kann man gleichzeitig als eine Darstellung der damaligen Esskultur ansehen [...].“ (Dr. Seifertová) „Nach Augenschein hat das Gemälde in Malweise, Motiven und Komposition, sowie Bildformat große Ähnlichkeit mit zwei Frühstücks-Stilleben von Georg Flegel 1566 - 1638: Frühstück mit Trauben, Flusskrebs und Brot, Öl auf Holz, 39 x 47cm, Monogrammiert auf der Messerklinge, Brotmuseum, Ulm; Großes Frühstück mit Obst, Öl auf Leinwand, 40 x 48cm, Privatbesitz. Aufgrund der Übereinstimmungen meine ich, das „Frühstück mit Trauben, Nüssen und Brot“ Georg Flegel zuschreiben zu können [...].“ (Dr. Ketelsen-Volkhardt) 105 73 Gemälde Alter Meister Palamedesz, Anthonie 1601 Delft - 1673 Amsterdam - Umkreis 106 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500 Interieur. Öl auf Kupfer. 16 x 20cm. Im Oktogon. Rahmen. Provenienz: Privatsammlung NRW. 106 Ostade, Isaac van Haarlem 1621 - 1649 - Umkreis 107 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000 Bauern im Wirtshaus. Reste einer Bezeichnung unten mittig: Öl auf Holz. 24,5 x 34,5cm. Rahmen. 107 74 Heemskerk, Egbert van 1634/35 Haarlem - 1704 London - zugeschrieben 108 | $ 3.350 - 4.020 / € 2.500 - 3.000 Männerrunde. Unleserlich bezeichnet unten links: H (?). Öl auf Holz. 20,5 x 29cm. Rahmen. Rückseitig: Reste eines Wachssiegels. 108 Decker, Cornelis Gerritsz. Haarlem um 1620 - 1678 - Umkreis 109 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000 In der Schmiede. Öl auf Holz. 29,5 x 36,5cm. Rahmen. Rückseitig: Reste eines Wachssiegels. 109 75 Gemälde Alter Meister Verelst, Simon 1644 Den Haag - 1710/21 London - Nachfolge 110 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000 Blumenstillleben mit Rosen und Mohn. Reste einer alten Bezeichnung unten mittig. Öl auf Leinwand. Doubliert. 76 x 63,5cm. Rahmen. Broeck, Elias van den 1651 Antwerpen - 1708 Amsterdam - Nachfolge 111 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500 Blumenstillleben mit Insekten. Öl auf Leinwand. Doubliert. 38 x 29cm. Rahmen. Fornenburgh, Jan Baptist van um 1585 Antwerpen - 1649 Den Haag 112 | $ 67.000 - 73.700 / € 50.000 - 55.000 Blumenstillleben mit Salamander. Monogrammiert links auf dem Sockel: IB.F. Öl auf Holz. 73 x 58cm. Rahmen. 110 Rückseitig: Alte Etiketten und Reste von Aufklebern. Provenienz: Privatsammlung NRW. Aufgeführt und abgebildet in: - Kunsthandel Hoogsteder & Hoogsteder (Hrsg.): Haagse Schilders in de Gouden Eeuw. Het Hoogsteder Lexicon van alle schilders werkzaam in Den Haag 1600 - 1700. Den Haag 1998. S. 128ff, Abb. 2. Die erste urkundliche Erwähung Fornenburghs stammt von 1621 in Amsterdam. Dort war er als Kunstexperte für einen Antwerpener Kunsthändler tätig, um 24 Pietà-Bilder an den Maler Jacob van Nieulandt zu verkaufen. Er musste also bereits Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt haben. Später verschlug es ihn und seine Familie nach Den Haag, wo er 1629 in die Gilde aufgenommen wurde und bis zu seinem Tod 1649 tätig war. Seine anscheinend guten Kontakte zu der Delfter Maler- und Kunsthändlerszene könnten der Grund sein, weshalb seine Werke in zahlreichen Inventaren des 17. Jahrhunderts aufgelistet sind. Heute allerdings sind nur noch wenige Gemälde bekannt. Fornenburgh, der sich ausschließlich auf Stillleben spezialisierte, stellte seine Blumenbouquets in Glas- oder chinoisen Porzellanvasen bevorzugt in Wandnischen auf. Das strenge Nebeneinander der einzelnen Blüten ist typisch für seine Werke. Belebt werden diese oft statischen Kompositionen durch Insekten und abgefallene Blütenblätter. Die stilistische Nähe zur Schule um Jan Bosschaert hat häufig zu falschen Zuschreibungen geführt; vermutlich hatte Fornenburgh bei einem ihrer Vertreter gelernt. 111 76 112 77 Gemälde Alter Meister 113 114 Colonia, Adam Isaacksz. de 1634 Rotterdam - 1685 London - Umkreis Steen, Jan Havicksz Leiden 1626 - 1679 - Kopie 18./19.Jh. 113 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000 Hirtenszene. Öl auf Leinwand. Doubliert. 82 x 67,5cm. Rahmen. 114 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800 Wirtshausszene. Kopie nach dem Gemälde Steens in der Petersburger Eremitage. Bezeichnet unten links: J. (lig.) Steen. Öl auf Leinwand. Doubliert. 63 x 53cm. Rahmen. Provenienz: Privatsammlung NRW. 78 115 116 Quast, Pieter Jansz Amsterdam 1606 - 1647 - Umkreis 115 | $ 2.010 - 2.680 / € 1.500 - 2.000 Im Wirtshaus. Bezeichnet von späterer Hand rechts oben: Quast. Öl auf Leinwand. Doubliert. 48 x 45cm. Rahmen. Brekelenkam, Quiringh Gerritsz van nach 1622 Zwammerdam - um 1668 Leiden - Umkreis 116 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000 Klöpplerin. Öl auf Holz. 33 x 26,5cm. Rahmen. Rückseitig: Reste eines alten Aufklebers. Slingeland, Pieter Cornelisz. van Leiden 1640 - 1691 - Nachfolge 117 | $ 4.288 - 4.690 / € 3.200 - 3.500 Der Astrologe. Öl auf Holz. Auf Holz gezogen. 20 x 16,5cm. Rahmen. 117 79 Gemälde Alter Meister Stoskopff, Sebastian vor 1597 Straßburg - 1657 Idstein 118 | $ 53.600 - 60.300 / € 40.000 - 45.000 Frühstück mit Anchovisplatte. Öl auf Leinwand. 75,7 x 63cm. Rahmen. Provenienz: - Chateau de Gargan (Lothringen); - Straßburg, Kunsthandel; - Pfaffenhofen, Notar Alfred Kaiser; - Familie Metzger, 1982; - Frankreich, Privatbesitz; - Provenienz: Privatsammlung Baden-Württemberg; Literatur: - Hahn-Woernle, Birgit: Sebastian Stoskopff. Mit einem kritischen Werkverzeichnis der Gemälde. Stuttgart 1996. S. 116 mit Abb., Nr. 7. Die Werkverzeichnisverfasserin erwähnt zu dem hier vorliegenden Gemälde eine alte Signatur: „Ehemals an der Tischplatte links signiert und datiert: ‚Stoskopff 16.4’ - durch starke Reinigung Signatur heute nicht mehr erkennbar.“ Weiter führt sie zum Typus des Frühstücksbild aus: „In der Anlage entspricht die Darstellung dem holländischen ‚ontbijtje’, der Zwischenmahlzeit am späten Vormittag. Fisch und Meeresfrüchte isst man in Fastenzeiten; sie gehören zu den „mageren Speisen“, deren Genuss aus Gründen sowohl der Gesundheit wie einer vorbildlichen Lebensweise des Maßhaltens zu empfehlen ist.“ 80 118 81 Gemälde Alter Meister 119 120 Sehgers, Daniel Antwerpen 1590 - 1661 - Umkreis Niederländischer Meister 17.Jh. 119 | $ 2.948 - 3.350 / € 2.200 - 2.500 Blumenstillleben. Öl auf Leinwand. Doubliert. 52 x 42cm. Rahmen. 120 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800 Pfingstrosen und Tulpen in einer Glasvase. Öl auf Holz. 37,5 x 18,5cm. Rahmen. 82 121 122 Juncker, Justus um 1702 Mainz - 1767 Frankfurt a.M. - Umkreis Venezianischer Meister 18. Jh. 121 | $ 4.422 - 5.360 / € 3.300 - 4.000 Stillleben. Öl auf Leinwand. 36 x 31,5cm. Rahmen. 122 | $ 2.010 - 2.680 / € 1.500 - 2.000 Früchtestillleben. Öl auf Leinwand. Doubliert. 45 x 52cm. Rahmen. 83 Gemälde Alter Meister Süddeutscher Meister um 1700 123 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000 Maria in den Wolken. Öl auf Holz. 34,5 x 28cm. Rahmen. Rückseitig: Auf der Tafel zwei alte Sammlersiegel. 123 Poelenburg, Cornelis van Utrecht 1586 - 1667 - Nachfolge 124 | $ 4.020 - 4.422 / € 3.000 - 3.300 Pieta von Engeln umgeben. Öl auf Holz. 27 x 34cm. Rahmen. Rückseitig: Alte Etiketten. Provenienz: Privatsammlung NRW. Vgl. die im Inventar der Kasseler Gemäldesammlung unter der Nr. 961 geführte Arbeit Poelenburgs (Öl auf Holz, 25,5 x 28cm). 124 84 125 126 Prager Schule 17.Jh. Prager Schule 1.H.17.Jh. 125 | $ 804 - 1.072 / € 600 - 800 Anbetung der Könige. Aquarell auf Papier. Kaschiert. 9 x 7cm. Rahmen. 126 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500 Madonna mit Christus und Johannes. Öl auf Holz. 19 x 16cm. Rahmen. 85 Gemälde Alter Meister 127 128 86 Francken, Thomas Antwerpen 1574 - 1626 - zugeschrieben 127 | $ 5.360 - 6.700 / € 4.000 - 5.000 Kreuzigungsszene. Öl auf Kupfer. 35 x 26cm. Rahmen. Gutachten: Dr. Ursula Härting, Hamm 27.4.1995, liegt in Kopie vor. „Das umseitige, mir im Original bekannte Gemälde „Christus am Kreuz“, auf Kupfer 34 x 25,6cm, ist ein Werk des flämischen Meisters Thomas Francken (1574 - nach 1626). Es entstand um 1630 in Anlehnung an A. van Dycks „Christus mit dem Schwamm“ in Gent, St. Michael, auf Leinwand 4 x 2,9m, KdK S. 110, Larsen 712.“ Italienischer Meister 18.Jh. 128 | $ 4.690 - 5.092 / € 3.500 - 3.800 Judith mit dem Haupt des Holofernes. Öl auf Leinwand. 120 x 177cm. Rahmen. Schuth, Cornelis Antwerpen 1597 - 1655 - Umkreis 129 | $ 4.690 - 5.360 / € 3.500 - 4.000 Vermählung der Heiligen Katharina. Öl auf Holz. 44,5 x 30,5cm. Rahmen. 129 Voorhout, Johannes 1647 Uithoorn - 1723 Amsterdam - zugeschrieben 130 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 Tobias und der Engel. Signiert und datiert unten mittig: J. Voorhout ft. 1685 (Signatur nachgezogen). Öl auf Leinwand. Doubliert. 75 x 64,5cm. Rahmen. 130 87 Gemälde Alter Meister Niederländischer Meister 17./18.Jh. 131 | $ 3.350 - 4.020 / € 2.500 - 3.000 Italienische Landschaft mit Reisenden. Reste einer Signatur unten links. Öl auf Holz. Parkettiert. 25,5 x 23cm. Rahmen. 131 Orley, Peter von Brüssel 1638 - nach 1708 - zugeschrieben 132 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500 Landschaft mit zwei Reitern. Bezeichnet unten rechts: P.v.Orley. Öl auf Holz. 18,5 x 24,5cm. Rahmen. 132 88 Wynants, Jan 1631 Haarlem - 1684 Amsterdam Umkreis 133 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000 Rast am Wegesrand. Restsignatur unten rechts: Öl auf Leinwand. Doubliert. 66 x 55cm. Rahmen. 133 Niederländischer Meister um 1800 134 | $ 2.680 - 2.948 / € 2.000 - 2.200 Winterlandschaft mit Reisigsammlern. Öl auf Kupfer. 15,5 x 22cm. Rahmen. 134 89 Gemälde Alter Meister Niederländischer Meister 17.Jh. 135 | $ 2.680 - 2.948 / € 2.000 - 2.200 Herrenporträt. Öl auf Holz. 33,5 x 24cm. Rahmen. Rückseitig: Reste von Wachssiegeln. Wouwerman, Pieter 1623 Haarlem - 1682 Amsterdam Umkreis 136 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500 Knabe mit Schimmel. Öl auf Holz. 22 x 21,5cm. Rahmen. Wouwerman, Philipps Haarlem 1619 - 1668 - Nachfolge 137 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000 Stallinterieur. Monogrammiert unten links: PW. Öl auf Leinwand. Doubliert. 25 x 28,5cm. Rahmen. 135 Rückseitig: Wachssiegel und Aufkleber auf dem Keilrahmen. Wouwerman, Philipps Haarlem 1619 - 1668 - Umkreis 138 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800 Vor dem Wirtshaus. Öl auf Holz. 33,5 x 45cm. Rahmen. Rückseitig: Ein Wachssiegel und Reste von Stempeln. 136 90 137 138 91 Gemälde Alter Meister 138 140 Netscher, Caspar 1639 Heidelberg - 1684 Den Haag - Umkreis Niederländischer Meister 17.Jh. 139 | $ 6.030 - 6.432 / € 4.500 - 4.800 Bildnis eines Kavaliers. Öl auf Leinwand. Doubliert. 46,5 x 38,5cm. Rahmen. 140 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000 Porträt des Karl I. Ludwigs, Kurfürst der Pfalz (?). Öl auf Holz. 70 x 52cm. Rückseitig: Schrift und Aufkleber. 92 141 142 Englischer Meister 18.Jh. Frédou, Jean Martial 1711 Fontenay-St. Père - 1795 Versailles - Umkreis 141 | $ 3.752 - 4.020 / € 2.800 - 3.000 Porträt einer Dame mit Perlschmuck. Öl auf Leinwand. Doubliert. 80 x 64,5cm. Rahmen. 142 | $ 3.350 - 3.752 / € 2.500 - 2.800 Porträt einer Dame als Jagdgöttin Diana. Öl auf Leinwand. Doubliert. 92,5 x 73cm. Rahmen. 93 Gemälde Alter Meister Französischer Meister 18.Jh. 143 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800 Nach der Schlacht. Öl auf Leinwand. Doubliert. 52,5 x 65,5cm. Rahmen. 143 Vernet, Claude Joseph 1714 Avignon - 1789 Paris - in der Art des 144 | $ 4.020 - 6.700 / € 3.000 - 5.000 Schiffbruch. Öl auf Leinwand. Doubliert. 71 x 98cm. Rahmen. 144 94 Valckenborch, Gillis van 1570 Antwerpen - 1622 Frankfurt/Main Umkreis 145 | $ 5.360 - 6.700 / € 4.000 - 5.000 Die Versöhnung der Römer mit den Sabinerinnen. Öl auf Leinwand. Doubliert. 106 x 145cm. Rahmen. 145 Flämischer Meister 16.Jh. 145 A | $ 6.700 - 7.370 / € 5.000 - 5.500 Die vier Evangelisten. Öl auf Holz. 82,5 x 101cm. Rahmen. 145 A 95 Gemälde Alter Meister Niederländischer Meister 17./18.Jh. 146 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 Der Evangelist Markus. Öl auf Leinwand. Auf Holz gezogen. 76 x 63cm. Rahmen. 146 Süddeutscher Meister 18./19.Jh. 147 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000 Geburt Christi. Öl auf Kupfer. 36,5 x 28cm. Rahmen. 147 96 148 Hallé, Noël Paris 1711 - 1781 - zugeschrieben 148 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000 Heilige Familie. Öl auf Leinwand. Doubliert. 33,5 x 41cm. Rahmen. Literatur: Vgl. Willk-Brocard, Nicole: Une dynastie Les Hallé. Paris 1995. 97 Gemälde Alter Meister Zuccarelli, Francesco 1702 Pitigliano - 1788 Florenz - zugeschrieben 149 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000 Landschaft mit Fischern. Öl auf Leinwand. Doubliert. 39 x 52cm. Rahmen. 149 Rosa, Salvator 1615 Neapel - 1673 Rom - Umkreis 150 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000 Italienische Gebirgslandschaft mit Fischern am Fluss. Öl auf Leinwand. Doubliert. 71,5 x 86,5cm. Rahmen. 150 98 151 Guardi, Francesco Venedig 1712 - 1793 - zugeschrieben 151 | $ 18.760 - 21.440 / € 14.000 - 16.000 Venezianische Vedute. Öl auf Leinwand. Doubliert. 44,5 x 57,5cm. Rahmen. Provenienz: Privatsammlung Baden-Württemberg. Gutachten: Bericht einer kunsttechnologischen Untersuchung von Jens Klocke vom 8. September 2007: „Verwendete Malmaterialen, Aufbau der Grundierung und Maltechnik sprechen für einen geübten, routinierten, schnellen Meister des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Sie sprechen gegen die Entstehung im 19. Jahrhundert oder später. Die Art der Darstellung, sowie malerische Details stimmen mit den bekannten Werken Francesco Guardis überein und unterscheiden sich von der Malweise einiger genannter Zeitgenossen mit ähnlichen Bildmotiven. Es konnte bei der Untersuchung kein Indiz gegen die Urheberschaft Francesco Guardis als Maler gefunden werden. Das Bild ist trotz seiner restauratorischen Bearbeitung in gutem Zustand. Seine Pastositäten sind ebenso erhalten, wie dünnere Farbaufträge. Es ist seinem ursprünglichen Erscheinungsbild sehr nahe.“ 99 Gemälde Alter Meister Flämischer Meister 2.H.17.Jh. 152 | $ 10.720 - 13.400 € 8.000 - 10.000 Weite ideale Landschaft mit Flusslauf und Städten. Öl auf Leinwand. Doubliert. 99 x 150cm. Rahmen. Provenienz: Privatsammlung Luxemburg. 152 Swanenburgh, Jacob Isaacsz. Leiden 1571 - 1638 Nachfolge 18./19. Jh. 153 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000 Der Fall Trojas. Öl auf Leinwand. Doubliert. 45 x 61cm. Rahmen. Provenienz: Privatsammlung Luxemburg. 153 100 Potter, Pieter Symonsz. 1597 Enkhuizen - 1652 Amsterdam zugeschrieben 154 | $ 6.700 - 7.370 / € 5.000 - 5.500 Ruinenlandschaft. Bezeichnet unten links: P. Potter f. 1636. Öl auf Holz. 40 x 40cm. Rahmen. 154 Niederländischer Meister um 1700 155 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000 Landschaft mit Christus und der Samariterin am Brunnen. Bezeichnet unten mittig: G.C ver Beeck. Öl auf Holz. 28 x 40,5cm. Provenienz: Privatsammlung NRW. 155 101 Gemälde Alter Meister Troost, Cornelis Amsterdam 1697 - 1750 - Nachfolge 156 | $ 4.690 - 5.360 / € 3.500 - 4.000 Zwei Monatsbilder: Mai und Dezember. Öl auf Kupfer. Je 41,5 x 55cm. Rahmen. 156 a.) 156 b.) 102 157 158 Vries, Roelof, Jansz van 1631 Haarlem - nach 1681 Amsterdam Seekatz, Johann Conrad 1719 Grünstadt - 1768 Darmstadt - Umkreis 157 | $ 2.680 - 2.948 / € 2.000 - 2.200 Waldlandschaft. Signiert am unteren Rand links: R. Vries. Öl auf Holz. 64,5 x 48,5cm. 158 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 Knaben mit Drehleier. Öl auf Leinwand. Doubliert. 127 x 89cm. Rückseitig: Reste eines alten Aufklebers. 103 Gemälde Alter Meister Zais, Giuseppe 1709 Forno di Canale - 1784 Trevisio Umkreis 159 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500 Galante Szene. Öl auf Leinwand. Doubliert. 54,5 x 73cm. Rahmen. 159 Vernet, Claude Joseph 1714 Avignon - 1789 Paris - Umkreis 160 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000 Fischer am Seeufer. Öl auf Leinwand. 73 x 98,5cm. Rahmen. 160 104 Deutscher Meister 18.Jh. 161 | $ 2.010 - 2.680 / € 1.500 - 2.000 Bildnis eines Piqueurs. Öl auf Leinwand. Doubliert. 88 x 64cm. 161 Französischer Meister 2.H.18.Jh. 162 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500 Nach der Jagd. Öl auf Holz. 24,5 x 30,5cm. Rahmen. 162 105 Gemälde Alter Meister Soolmaker, Jan Franz 1635 Antwerpen - 1685 Amsterdam Umkreis 163 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 Hirten mit Vieh. Öl auf Leinwand. Doubliert. 57 x 58cm. Rahmen. 163 Kobell, Jan II. 1778 Delfshaven - 1814 Amsterdam 164 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000 Lagerndes Vieh am Gehöft. Signiert unten rechts: J. Kobell. Öl auf Holz. Auf Holz gelegt. 45 x 56cm. Rahmen. 164 106 Thiele, Alexander 1685 Erfurt - 1752 Dresden - zugeschrieben 165 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000 Blick über die Elbe auf das barocke Dresden. Öl auf Leinwand. Doubliert. 56,5 x 82cm. Literatur: Schlossmuseum Sondershausen (Hrsg.), "Wie über die Natur die Kunst des Pinsels steigt". Johann Alexander Thiele (16851752). Thüringer Prospekte und Ideallandschaften. Katalog zur Ausstellung in Sondershausen und Arnstadt, Weimar 2003. Wir danken Dr. Anke Fröhlich für die freundliche Unterstützung. 165 Schüz, Christian Georg I 1718 Flörsheim - 1791 Frankfurt/Main Umkreis 166 | $ 4.020 - 6.700 / € 3.000 - 5.000 Flusslandschaft mit Fischern. Öl auf Leinwand. Doubliert. 39 x 53cm. Rahmen. 166 107 Gemälde Alter Meister 167 Bent, Jan van der 1650 Amsterdam - 1690 - zugeschrieben 167 | $ 6.700 - 9.380 / € 5.000 - 7.000 Pastorale Szene. Nachträglich bezeichnet unten rechts: Berchem. Öl auf Leinwand. Doubliert. 97 x 77cm. Rahmen. Als Schüler des bekannten Niocolaes Berchem arbeitet Jan van der Bent gerne in dessen Stil. Da er in der Qualität der Ausführung seinem Lehrmeister sehr nahe kam, findet sich seine Signatur auf den italianisierenden Landschaften mit Hirten und ihrem Vieh immer wieder nachträglich überarbeitet und unter einer späteren Zuschreibung an Berchem. 108 Gemälde Neuerer Meister Gemälde Neuerer Meister Pforr, Franz 1788 Frankfurt a.M. - 1812 Albano Laziale 170 | $ 174.200 - 201.000 / € 130.000 - 150.000 Nächtliche Heimkehr. Monogrammiert und datiert unten auf der Tafel: FP 1809. Öl auf Leinwand. 26 x 20cm. Rückseitig: Auf dem Keilrahmen: Radierung für den Lukasbund von Johann Friedrich Overbeck mit der handschriftlichen Datierung: October 1809. Provenienz: - Erstmals erwähnt 1881 in Rahmen der Frankfurter Historischen Kunstausstellung: Nr. 212 als Eigentum Dr. E. Roberth. - Auch in Boetticher, Malerwerke des Neunzehnten Jahrhundert, mit gleichem Eigentumsvermerk. - Im Rahmen der Recherche zur Monographie über Pforr von Fritz Lehr 1924 (siehe Lit. 2) konnte der Verbleib der Arbeit nicht festegestellt werden; vermutlich noch im 19.Jh. aus der Sammlung Dr. Roberth verkauft, da weder in seinem Testament noch dem seiner Tochter, die ihren Nachlass dem Städel vermachte, ein Hinweis auf das Gemälde erscheint. - Privatbesitz Nordrhein-Westfalen. Das Art Loss Register bestätigt am 29. Juli 2011, dass das Gemälde weder als gestohlen noch als vermisst registriert ist. Ebenso wurde kein Eigentumsanspruch auf dieses Werk aus der Zeit zwischen 1933 und 1945 angemeldet. 110 Gutachten: - Prof. Dr. Helmut Börsch-Supan, Berlin 6. August 2011. - ausführliche Zustandsbeschreibung durch Frau Carmen Seuffert, Gruppe Köln, August 2011. Literatur - Boetticher, Friedrich von: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Zweiter Band, erste Hälfte. S. 264. Nr. 1. Dort mit Provenienzangabe Sammlung Dr. E. Roberth. - Lehr, Fritz Herbert: Die Blütezeit romantischer Bildkunst. Franz Pforr der Meister des Lukasbundes. Verlag des Kunstgeschichtlichen Seminars der Universität, Marburg an der Lahn, 1924. S.333. - Rittweger, Franz: Catalog der Frankfurter Historischen KunstAusstellung. Im Selbstverlag des Ausstellungs-Vorstandes, Frankfurt am Main, 1881. Nr. 212. Signatur 170 111 Gemälde Neuerer Meister Das vorliegende Gemälde mit der Darstellung eines Malers bei seiner nächtlichen Heimkehr wurde im Zuge der Recherchen von VAN HAM als hochinteressantes Zeugnis aus der Gründungsphase des Lukasbundes wiederentdeckt. Es ist damit von einem für die Kunstgeschichtsschreibung der gesamten Malerei des 19. Jahrhunderts grundlegenden Wert und wird im Gutachten von Prof. Börsch-Supan als „Inkunabel der nazarenischen Malerei“ gewürdigt. Erwähnt in den Briefen Pforrs und dokumentiert in der Literatur des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts galt die Arbeit bis jetzt als vermisst; das Motiv des heimkehrenden Künstlers – auch Börsch-Supan vermutet hier ein Selbstporträt des Malers – war seit den 50er Jahren in Form einer Vorzeichnung bekannt, die sich in der süddeutschen Privatsammlung Winterstein befindet. (siehe Abb.) VAN HAM kann nun dieses frühe Ölgemälde Pforrs anbieten, eine museale Rarität, da der Künstler in seinem kurzen Leben nur wenige Werke geschaffen hat. Die kleinformatige Malerei bezeugt eindrucksvoll die romantischen Stimmungen der Literatur und Poesie dieser frühen Aufbruchsjahre. Im Sommer 1808 finden sich an der Wiener Kunstakademie einige Schüler zusammen, die, wenig überzeugt von der herrschenden Lehrmeinung, nach einem eigenen Themenkreis und einer eigenen Ausdrucksform suchen und sich hierbei von der in der Dichtung aufkommenden romantischen Mittelaltersicht anstecken lassen. Die jungen Künstler, die sich um die beiden Hauptprotagonisten und engen Freunde Johann Friedrich Overbeck und Franz Pforr versammeln, verabreden wöchentliche Treffen, stellen sich Aufgaben und beurteilen die Ergebnisse gemeinsam. Schon bald nennen sie sich in Anlehnung an den Schutzpatron der Maler als „Lukasbrüder“ und gründen im Folgejahr, am 10. Juli 1809 den „Lukasbund“. Overbeck entwirft eine kleine Radierung mit ihren Initialen, die alle in diesem Bund geprüften Werke als eine Art Vignette tragen sollen. Nunmehr in deutlichen Widerspruch zur Akademie verlassen die Künstler Pforr, Overbeck, Vogel und Hottinger 1810 Wien und lassen sich in Rom in dem leerstehenden Franziskanerkloster Sant'Isidoro Rückseitige Vignette nieder. Schnell schließen sich weitere Studenten an und leben mit in dieser Art klösterlicher Bruderschaft. Sie studieren die altitalienischen Werke des spätmittelalterlichen Rom. Aus der Bezeichnung der Lukasbrüder werden mehr und mehr die „Nazarener“. Pforr hingegen, der schon in den Wiener Jahren an Tuberkulose litt, war in Rom nur wenig produktiv und verstarb 1812 mit 24 Jahren. Seine enge Beziehung zu Overbeck verdeutlicht das 1810 entstandene Freundschaftsbild (siehe Abb.). Wir danken Herrn Prof. Börsch-Supan für seine freundliche Unterstützung. 112 Gutachten Prof. Dr. Helmut Börsch-Supan, August 2011: „ […] Am 2. August 2011 habe ich das Gemälde im Original untersuchen können. Von zwei kleinen Retuschen links unten und im Mantel des Mannes sowie einem verschmutzten Firnis abgesehen, ist es tadellos erhalten. Bei einer Reinigung werden einzelne Partien, die zur Zeit nicht ganz klar zu erkennen sind, deutlicher zu sehen sein. Das Bild ist nicht doubliert und besitzt seinen originalen Keilrahmen. Auf dem linken senkrechten Schenkel ist die kleine Radierung Friedrich Overbecks mit dem Heiligen Lukas, das Emblem des am ersten Jahrestag des zunächst nur losen Zusammenschlusses der Lukasbrüder am 10. Juli 1808 und des nun also am Porträt Pforrs von Overbeck 10. Juli 1809, förmlich gegründeten (Berlin Nationalgalerie) Lukasbundes, aufgeklebt. Der Zettel ist mit dem handschriftlichen Eintrag „Oktober 1809“ und dem Signet Pforrs (Kreuz über einem Schädel) auf einem Täfelchen in der linken unteren Ecke versehen, wie es sich in nahezu der gleichen Form auf der Vorderseite halbrechts unten am Boden liegend findet, hier mit dem Monogramm „FP“ und der maßgeblichen Jahreszahl der Entstehung „1808“ versehen. Erhalten ist die Emblemradierung Overbecks noch auf einem anderen Bild Pforrs „Der Graf von Habsburg und der Priester“ von 1809 mit dem aufgeschriebenen Datum „May 1810“. Diese Daten bezeichnen vermutlich die billigende Prüfung des Bildes durch den Lukasbund. Das Bild galt bis jetzt als verschollen. Erwähnt war es zuletzt in dem von Franz Rittweger verfassten Katalog der am 27. Juni 1881 eröffneten Frankfurter Historischen Kunst-Ausstellung als Nr.212 mit dem Eintrag; „Genrebild. Eigenthum des Herrn Dr. E. Roberth“. Eine Beschreibung gibt Friedrich von Boetticher (Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts, Band 2, Dresden 1891 - 1901, S. 264) unter der Nr.1 von Pforrs Werkliste: „Genrebild. Eine Dachkammer, in welcher ein Mädchen bei brennender Lampe sitzt, während ein in einen Mantel gehüllter Mann eilig eintritt. Am Boden stehen Bilder und durch das Fenster sieht man die Dächer der Nachbarhäuser. Es ist Winter und hier und da blitzt ein beleuchtetes Fenster auf. E: Dr. E. Roberth.“ Dokumentarisch bezeugt ist die „Häusliche Szene“ zuerst in dem „Studienbericht“, den Pforr seinem ehemaligen Vormund Georg Sarasin in Frankfurt mit Begleitschreiben vom 21. März 1810 mitteilte. Hier heißt es über seine Tätigkeit in Wien und die Anfänge des Lukasbundes (Overbeck, Wintergerst, Vogel und Hottinger):, ... jetzt standen also schon fünfe da. Wir hatten uns vorgenommen, daß jeder ein gemaltes Nachtstück auf eine gewisse Zeit liefern sollte. Ich malte dafür ein kleines Bildchen: ein Mann welcher nach Haus kommt und sein Weib bei der Arbeit findet; ich wählte diese ruhige häusliche Szene, weil das Bataillenmalen mir nicht mehr genügen wollte. Denn die Vorstellung einer Szene, die aller Größe des Eindrucks ungeachtet doch immer die Verdorbenheit der Menschen zeigt, schien mir nicht mehr so ganz der würdige Vorwurf der Malerei zu sein.“ (Lehr 1924, S. 40, 41; Overbecks Nachtstück ist das im Behnhaus in Lübeck bewahrte Bild „Christus und die Jünger in Emmaus“). Wie der Maler in seinem „Studienbericht“ darlegt, gingen wesentliche Impulse für die tiefgreifende Wandlung im Denken über die Aufgabe der Kunst von Besuchen in der Wiener Gemäldegalerie aus, wo unter anderen Perugino Pforr mehr begeisterte als die vorher bewunderten italienischen Meister des 16. und 17. Jahrhunderts. Stärker noch wurde er berührt von den altdeutschen Malern. "Wir eilten in die deutsche Schule der alten Meister, wie angenehm überraschte sie uns, wie lieblich und rein sprach hier jede Empfindung uns an. Manches schien uns sonst hier steif und gezwungen, jetzt mußten wir uns gestehen, daß das beständige Betrachten von Gemälden, welche eine jede gewöhnliche Verrichtung in einer übertriebnen oft bis zum lächerlichen affektierten Stellung zeigten, unser Urteil irre geführt hatte und daß wir deswegen diese aus der wirklichen Natur aufgefaßten Gebärden als steif und ohne die gehörige Bewegung geachtet hatten. Die edle Einfalt sprach mit der bestimmten Charakteristik laut an unser Herz, hier war keine Bravour des Pinsels, keine kühne Behandlungsart, einfach stand alles da, als wäre es nicht gemalt, sondern so gewachsen. Die erste Frucht dieser Eindrücke ist die „Häusliche Szene“. Sie markiert die Abkehr von den früheren kriegerischen Szenen - hauptsächlich aus dem Dreißigjährigen Krieg - und die Hinwendung zu gefühlsbetonten, moralische und religiöse Überzeugungen bekennenden Darstellungen im Einklang mit den Zielen des Lukasbundes, wobei sich das Geschehen im Mittelalter oder in der Epoche Dürers und Raffaels abspielt. So kann das kleine Nachtstück als Inkunabel der nazarenischen Malerei gelten. Dargestellt ist die Wohnstube eines Malers, wie ein Altarflügel an der Wand, ein an diese gelehntes nur von der Rückseite zu sehendes Leinwandbild sowie eine Holztafel dahinter und vorn rechts die auf einem Kasten (mit Malutensilien?) liegende Palette bezeugen. Ein Mann in rotem Umhang und mit breitkrempigem Hut ist soeben zur Tür, die er mit der linken Hand zuzieht, hereingetreten. Er schaut auf seine Frau, die links an einem kleinen Tisch mit einer Näharbeit sitzt und ihren Kopf dem Eintretenden zuwendet. Der Stuhl vor dem Tisch ist schräg gestellt, als solle der Mann dort sogleich Platz nehmen. Erleuchtet wird der Raum durch eine einzige Kerze in einem Leuchter, die großflächige Schatten wirft, das einzige dramatische Element des Bildes. Ein Ofen links, der unten mit einem den Heiligen Lukas (laut Beschriftung) darstellenden Relief verziert ist, besitzt oben ein offenes Fach, in dem eine zinnerne Schüssel steht. In ihr wird vermutlich die Abendmahlzeit für den Mann warm gehalten. Rückwärts schließt sich an den kleinen Wohnraum, dessen Tiefe breite Dielenbretter verdeutlichen, ein Alkoven mit einem Bett an. Der grüne Vorhang des Alkovens ist zur Seite gezogen, und man blickt auf ein aus kleinen übereck gestellten quadratischen Scheiben gebildetes Fenster, hinter dem beschneite Dächer und zwei erleuchtete Fenster zu sehen sind. Die behagliche Wärme des Innenraumes soll gegenüber der draußen herrschenden Kälte und Dunkelheit fühlbar werden. Eine 1958 zuerst veröffentlichte Zeichnung (Feder in Schwarz, Pinsel in Grau) in der Sammlung Alfred Winterstein in München ist damals bereits als Vorarbeit für das vorliegende Gemälde erkannt worden. Gegenüber dieser Zeichnung hat F. Pforr, Vorzeichnung, Pforr das Gemälde durch mehrere Sammlung A. Winterstein Einzelheiten bereichert bzw. verändert. Statt des leeren Rahmens für das darunter stehende Bild hat Pforr den in eine obere und eine untere Darstellung geteilten linken Flügel eines Altarbildes wiedergegeben. Man erkennt rechts die Scharniere. Oben ist wohl die Maria aus einer Verkündigung zu sehen (der Engel wäre rechts zu ergänzen), darunter ein Heiliger in einem roten Mantel, der ebenso wie der Nimbus eine Brücke zu dem eintretenden Mann schlägt. Die Tischdecke ist nun mit einem Muster verziert und auf ihr liegen außer der größer wiedergegebenen Lichtputzschere ein Garnknäuel, daneben eine normale Schere und ein Gebetbuch. Auch das Lukas-Relief am Ofen, identifizierbar durch die Beischrift „Sanktus Lukas“, ist hinzugefügt, ebenso das Täfelchen mit der Signatur. Erst im ausgeführten Bild wird der Betrachter genötigt, sich in die liebevoll gezeichneten Einzelheiten zu versenken. [...] Bereits Lehr (1924, S.104) hat eine - allerdings zu enge - Verbindung zwischen dem ihm nur durch die Beschreibung Boettichers bekannten Gemälde und einer im Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt bewahrten Zeichnung, einer Illustration zu Heinrich Pestalozzis Roman „Lienhard und Gertrud“ hergestellt. Auch hier sitzt eine Frau (Gertrud) bei Kerzenlicht an einem Tisch, während ein Mann, der betrunkene Maurer Lienhard, durch die Tür hereintritt. Aber die Frau, von vier kleinen Kindern umgeben, sitzt verzweifelt da und hat den Kopf in die Hand gestützt. Im Zeichenstil und in der Komposition dem Wintersteinschen Blatt eng verwandt, ist das Thema jedoch ein ganz anderes, nämlich das gleiche, das der mit Pforr befreundete Schweizer Lukas-Bruder Ludwig Vogel in einer später mit dem falschen Datum 1807 versehenen Zeichnung in der Stiftung für Kunst in Olten dargestellt hat. Heinrich Thommen hat das Blatt in seinem Buch „Im Schatten des Freundes“. Arbeitsmaterialien von Franz Pforr im Nachlaß Ludwig Vogels" (Basel 2010, Abb.69) veröffentlicht. Die Vermutung liegt nahe, daß ein danach ausgeführtes nicht nachweisbares Gemälde das Nachtstück war, mit dem Vogel sich an der Aufgabenstellung der Lukasbrüder 1808 beteiligt hat, und es ist auch gut möglich, daß Pforr aus dieser drastischen, lebensnahen Schilderung des Elends armer Leute seine empfindsame Darstellung geordneten Lebens als ein Vorbild abgeleitet hat. Das Bild enthält noch eine andere, tief in die persönliche Gefühlswelt Pforrs hineinführende Aussage. In seinem „Studienbericht“ bezeichnet er den hereintretenden Mann lediglich als einen solchen und verschweigt die auf einen Maler hindeutenden Einzelheiten. Offenbar wollte er seinen ehemaligen Vormund nicht zu ausführlich über sein Seelenleben informieren. Die lange, gerade Nase und vor allem die auffallende Frisur, lange Haare, die wie geraffte Vorhänge von der Mitte nach den Seiten herabfallen, machen es sehr wahrscheinlich, daß Pforr mit dem Mann sich selber meint. Damit tritt er zu dem Mädchen, das, wie die Bleistiftstudie als Halbfigur vermuten läßt, eine existierende Person ist, in eine innige Beziehung. Bestätigt wird diese Dimension des Bildes durch das Hauptwerk „Sulamith und Maria. Allegorie auf Pforrs und Overbecks Leben“, Pforrs letztes 1811 gemaltes Gemälde und das anrührendste Dokument dieser engen Künstlerfreundschaft (Schweinfurt, Museum Georg Schäfer). Seine Idealvorstellung von der Frau ist auf der rechten Hälfte des zweigeteilten Bildes in der rot gekleideten, blonden Maria in einem altdeutschen Interieur wiedergegeben. Im Typus entspricht diese Maria völlig der jungen Frau in der „Häuslichen Szene“. Pforr hat nur wenige Gemälde geschaffen, und auch in wichtigen deutschen Museen ist er nur durch Zeichnungen vertreten. Erhalten sind außer dem hier besprochenen Bild nur fünf für ihn völlig gesicherte Werke, von denen sich vier in Frankfurt befinden. (Das Pforr-Bildnis im Germanischen Nationalmuseum halte ich nicht für ein Selbstbildnis. Heinrich Thommen 2010, S.230 - 232- sieht in dem ebenda befindlichen Bildnis des Knaben Xaverio als Hl. Johannes eine Gemeinschaftsarbeit von Vogel und Pforr.) Verschollen sind mindestens drei Gemälde. Der im Alter von nur 24 Jahren in Albano verstorbene Künstler zählt aufgrund der Reinheit seines Strebens zu den anrührendsten Erscheinungen der deutschen Kunstgeschichte, die so nur um 1800 im knospenhaften Stadium einer neuen Entwicklung zu finden sind außer Pforr, Runge, Horny, Erhard und Heinrich Reinhold.“ 113 Gemälde Neuerer Meister 171 Preyer, Johann Wilhelm 1803 Rheydt - 1889 Düsseldorf 171 | $ 6.030 - 8.040 / € 4.500 - 6.000 Pfirsiche. Bezeichnet und datiert in verschiedenen Bereichen sowohl Vorder- als auch Rückseitig: Schwarzer Stift, teils weiß gehöht und koloriert auf cremefarbenes Papier. 21,3 x 18,5cm (im Passepartout gemessen). Rahmen. Provenienz: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen. Das kuriose Blatt stammt aus einem Skizzenbuch Preyers und zeigt Zeichnungen verschiedener Pfirsiche zu recht unterschiedlichen Zeitpunkten. Angefangen von den ersten beiden Reihen, die am 18.08.1843 entstanden über die zweite Datierung der dritten Reihe am 19.08.1854 bis zur den letzten Datierungen im Jahre 1878 vergehen 35 Jahre die Preyer immer wieder an diesem Blatt arbeitet. Seine Akribie und genaue Erfassung der Zerfallstadien lässt ihn schon zeitlebens zu einem der wichtigsten deutschen Zeichner werden. 114 171 Rückseite 172 Preyer, Johann Wilhelm 1803 Rheydt - 1889 Düsseldorf 172 | $ 5.092 - 5.360 / € 3.800 - 4.000 Landschaft mit Vögeln. Federzeichnung auf Papier. 15 x 19,5cm. Rahmen mit Passepartout. Provenienz: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen. Die hervorragende Zeichnung Preyers ist in seine frühe Zeit zu datieren. Unmittelbar vergleichbar ist sie mit einem Blatt (Inv.Nr: 1924/31) aus dem Düsseldorfer Museum Kunstpalast, das Preyer am 21.10.1837 zeichnete. 115 Gemälde Neuerer Meister 173 a.) 173 b.) Kolbe, Heinrich Christoph Düsseldorf 1771 - 1836 173 | $ 3.216 - 3.484 / € 2.400 - 2.600 Zwei Gemälde: Porträtbildnisse der Barmener Eheleute Theodor Hasselkuss und seiner Frau Frieda, geb Döring. Das Herrenporträt signiert und datiert unten links: Kolbe j.f. 1834. Jeweils Öl auf Leinwand. Das Herrenporträt doubliert. 68 x 68cm. Rahmen. Krafft, A. 1770 München - 1856 Wien 174 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500 Selbstbildnis um 1800. Öl auf Leinwand. Doubliert. 53 x 43,5cm. Rahmen. Rückseitig: Auf dem Keilrahmen alte Etiketten mit Hinweis auf den Künstler. Settegast, Joseph Anton 1813 Koblenz - 1890 Mainz - zugeschrieben 174 116 175 | $ 3.752 - 4.020 / € 2.800 - 3.000 Junge Winzerin unter Weinreben vor sizilianischer (?) Landschaft. Öl auf Leinwand. 23 x 18,5cm. Rahmen. 175 117 Gemälde Neuerer Meister Hilgers, Carl Düsseldorf 1818 - 1890 176 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000 Winterlandschaft mit Schlittschuhläufern. Signiert und datiert unten rechts: C. Hilgers 1853. Öl auf Leinwand. Doubliert. 42,5 x 60,5cm. Rahmen. 176 Pulian, Gottfried 1809 Meißen - 1875 Düsseldorf 177 | $ 3.350 - 4.020 / € 2.500 - 3.000 Landschaft an der Mosel. Signiert unten rechts: G. Pulian. Öl auf Leinwand. 29,5 x 46cm. Rahmen. Rückseitig: In alter Schrift „Pulian Ddorf 1858“. 177 118 178 Bürkel, Heinrich 1802 Pirmasens - 1869 München 178 | $ 40.200 - 46.900 / € 30.000 - 35.000 Ankunft auf der Alm. Signiert und datiert unten rechts: H. Bürkel 1835. Öl auf Leinwand. 38 x 48cm. Rahmen. Provenienz: Privatsammlung Süddeutschland. Vgl. Literatur: Bühler/Krückel: Heinrich Bürkel. München 1989. Seite 235. Bürkel steht in der Tradition der Münchner Schule und wird von den WVZ Verfassern als „Vollender der Biedermeiermalerei“ bezeichnet. Die „Landschaftsmalerei mit sittenbildhafter Staffage“ ist hier als "Derivat der gesellschaftspolitischen Um- und Neubewertung" zu sehen. Das fein gemalte Werk Bürkels ist unmittelbar vergleichbar mit Kompositionen des WVZ-Nr. 117 und 118, die jedoch von den WVZ-Verfassern rund 30 Jahre später datiert werden. 119 Gemälde Neuerer Meister Achenbach, Oswald Düsseldorf 1827 - 1905 179 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 Landschaftsstudie. Signiert unten links: Osw. Achenbach. Öl auf Holz. 22 x 34,5cm. Rahmen. 179 Rousseau, Théodore 1812 Paris - 1867 Barbizon - zugeschrieben 180 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000 Landschaftsstudie. Monogrammiert unten links: TH. R. Öl auf Leinwand. Doubliert. 27 x 41cm. Rahmen. Rückseitig: Alte Etiketten und Inventarnummern. 180 120 Hengsbach, Franz 1814 Werl - 1883 Düsseldorf 181 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500 Der Achensee in Tirol. Signiert und datiert unten rechts: F. Hengsbach 1862. Öl auf Leinwand. 91,5 x 134cm. Rahmen. 181 Hanedoes, Laurens Woudrichem 1822 - 1905 182 | $ 2.144 - 2.412 / € 1.600 - 1.800 In den Dünen. Signiert und datiert unten rechts: L. Hanedoes fct. 1870. Öl auf Leinwand. 46 x 65cm. Rahmen. Rückseitig: Auf der Leinwand nochmals signiert und datiert. 182 121 Gemälde Neuerer Meister Salvaterra, Giuseppe Italien um 1900 183 | $ 6.030 - 8.040 / € 4.500 - 6.000 Fischerboote am Strand vor Neapel. Signiert und datiert unten links: Gius. Salvaterra 95. Öl auf Leinwand. 50,5 x 82cm. Rahmen. 183 Rowbotham, Thomas Charles Leeson 1823 Dublin - 1875 London 184 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800 Blick in die Bucht von Neapel. Signiert unten rechts: Th.C. Rowbotham. Öl auf Leinwand. Doubliert. 52 x 77cm. Rahmen. 184 122 185 Pratella, Attilio 1856 Lugo - 1943 Neapel 185 | $ 9.380 - 10.720 / € 7.000 - 8.000 Neapel. An der Küste vor dem Palazzo Donn’Anna. Signiert unten rechts: A. Pratella. Öl auf Leinwand. 30 x 44,5cm. Rahmen. Vgl. Literatur: Savoia, Enzo: Attilio Pratella. Il Narratore dei Mille Volti di Napoli, Bologna 2007. Eine sehr vergleichbare Arbeit, Öl auf Leinwand mit ähnlichen Maßen, findet sich dort aufgelistet unter der Nr. 32, Farbabb. S. 46. 123 Gemälde Neuerer Meister Funk, Heinrich 1807 Herford - 1877 Stuttgart 186 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000 Hochgebirgslandschaft. Signiert links der Mitte: H. Funk. Öl auf Leinwand. 91,5 x 74cm. Rahmen (verm. Original). 186 Behrendsen, August 1819 Magdeburg - 1886 Hildesheim 187 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 See im Hochgebirge (Tirol). Signiert und datiert unten rechts: A. Behrendsen 1861. Öl auf Leinwand. 76 x 98cm. Rahmen. 187 124 Chwala, Adolf 1836 Prag - 1900 Wien 188 | $ 10.050 - 10.720 / € 7.500 - 8.000 Partie an der Elbemündung. Signiert unten rechts: A. Chwala.Öl auf Holz. 36,5 x 58cm. Rahmen. Rückseitig: Auf der Tafel altes Etikett mit Ortsangabe. 188 Schultze, Carl 1856 Düsseldorf 189 | $ 2.680 - 2.948 / € 2.000 - 2.200 Der Königssee im Berchtesgadener Land. Signiert unten rechts: Carl Schultze Df. Öl auf Leinwand. 75 x 97cm. Rahmen. 189 125 Gemälde Neuerer Meister 190 Kaemmerer, Frederik Hendrik 1839 Den Haag - 1902 Paris Carrière, Eugène 1849 Gournay-sur-Marne - 1906 Paris 190 | $ 12.060 - 13.400 / € 9.000 - 10.000 Am Strand. Signiert und datiert unten links: FH. Kaemmerer. 70. Öl auf Leinwand. 27,5 x 42cm. Rahmen. 191 | $ 40.200 - 42.880 / € 30.000 - 32.000 Porträt der Lise Carrière. Signiert unten rechts: Eugène Carrière. Öl auf Leinwand. Doubliert. 41 x 33cm. Rahmen. Rückseitig: Aufkleber mit Informationen zum Künstler. Rückseitig: Auf dem Rahmen Ausstellungsetikett der Direction des Musées Nationaux. Frederik Hendrik Kaemmerer wurde 1839 in Den Haag geboren und war Schüler von Gèrôme in Paris. Die meisten seiner Werke gelangten nach Amerika, z.B. in die Sammlungen Vanderbild, Rockefeller, Jay Guld usw. Ausstellung: „Carriere et le Symbolisme“ Orangerie des Tuileries, Paris 1949/50. Provenienz: Privatsammlung NRW. 126 191 Inspiriert durch die Bilder La Tours im Musée Lécuyer, entschied sich Eugène Carrière 1869, nach einer Ausbildung zum Lithografen, an der École Natinoale des Beaux-Arts in Paris zu studieren. Nach seiner Zeit als Soldat und seiner Gefangenschaft in Dresden, kehrte er 1872 nach Paris zurück um sein Kunststudium bei Alexandre Cabanel fortzusetzen. 1877 heiratete Sophie Desmouceaux. Erfolglos als Künstler, ernährte er seine Familie durch Gelegenheitsarbeiten, unter anderem in der Porzellanmanufaktur Sèvres, wo er Auguste Rodin kennenlernte. Da er sich als junger Maler keine Modelle leisten konnte, entstanden viele Bilder seiner Frau und seiner Kinder, so wie auf dem hier angebotenen Gemälde, für das ihm seine Tochter Lise Modell stand. 1890 führte die Spaltung in der Pariser Künstlerschaft zur Gründung der Société Nationale, an deren Spitze sich Carrière stellte und in deren neuen Salon er seitdem ausschließlich ausstellte. Von der Pariser Kunstwelt geschätzt, malte er nun auch Porträts zeitgenössischer Berühmtheiten und freundete sich mit Paul Gauguin und Edmond de Goncourt an. 1899 gründete er seine eigene Akademie, an der unter anderem Henri Matisse und André Derain lernten. Carrières Werke kann man in drei Entwicklungsphasen einteilen. Nach seiner koloristischen Seite und später durch Rubens und Velazquez beeinflussten Periode bis Ende der 1890er Jahre, tritt eine wesentliche Vereinfachung seines Stils zugunsten der Konzentrierung des Bildeindruckes ein. Carrière entwickelt seinen berühmten „Nebel“. Diese verschwommene Technik harmoniert mit seiner poetischen Auffassung und wurde lange Zeit verkannt. Schließlich abstrahiert sich sein Stil mehr und mehr, die Linie löst sich auf, Flächen entstehen – diese Konsequenz der Entwicklung seines Stils ist für Carrière das notwendige und persönlichste Ausdrucksmittel für seine künstlerischen Absichten. Wichtige Museen wie das Musée d'Orsay und das Musée Rodin in Paris oder die Tate Gallery und die National Gallery in London besitzen Werke dieses bemerkenswerten Künstlers. 127 Gemälde Neuerer Meister Daiwaille, Alexander Joseph 1818 Amsterdam - 1888 Brüssel 192 | $ 5.360 - 6.700 / € 4.000 - 5.000 Winterliche Landschaft mit Figurenstaffage. Signiert und datiert unten links: A.J. Daiwaille H 52. Öl auf Holz. 36 x 45cm. Rahmen. 192 Carmichael, James Wilson 1800 Newcastle - 1868 Scarborough zugeschrieben 193 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000 Frankfurt. Blick über den Main auf die Altstadt. Öl auf Leinwand. 30,5 x 43cm. Rahmen. Rückseitig: Auf dem Keilrahmen alte Klebezettel. 193 128 Chwala, Adolf 1836 Prag - 1900 Wien - Umkreis 194 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500 An der Furt. Bezeichnet unten rechts: Chwala. Öl auf Leinwand. Doubliert. 68,5 x 105cm. Rahmen. 194 Breuhaus de Groot, Frans Arnold II 1824 Leiden - 1872 Brüssel 195 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500 Holländische Landschaft. Signiert und datiert unten rechts: F. Breuhaus de Groot f 64. Öl auf Holz. 24 x 33,5cm. Rahmen. 195 129 Gemälde Neuerer Meister 196 197 Knaus, Ludwig 1829 Wiesbaden - 1910 Berlin Bechi, Luigi Florenz 1830 - 1919 196 | $ 8.710 - 9.380 / € 6.500 - 7.000 Interieur mit drei Generationen. Signiert und datiert unten rechts: L. Knaus 1889. Öl auf Leinwand. 52,5 x 43cm. Rahmen. 198 | $ 9.380 - 10.720 / € 7.000 - 8.000 Zwei Kinder mit Brot und Äpfeln bei der Pause. Signiert unten links: L. Bechi. Öl auf Leinwand. Doubliert. 116 x 88cm. Rahmen. Dieffenbach, Anton 1831 Wiesbaden - 1914 Hohwald 197 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000 Rast im Wald. Signiert unten rechts: A. Dieffenbach. Öl auf Leinwand. 81 x 59cm. Rahmen. Rückseitig: Auf dem Keilrahmen Galerieetikett der Kunsthandlung J.P. Schneider jr. Frankfurt a.M. Vgl. Literatur: Boetticher, Friedrich von: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts, Bd. I.1. S. 234: Dort unter der Nummer 12 aufgeführte Arbeit „Rast im Wald. Kinder am Bach“. 130 Als Künstler, der sich zwischen der akademisch-traditionellen und der realistischen Malerei bewegte, nimmt Luigi Bechi einen festen Platz in der Kunstgeschichte des Risorgimento ein. Nach seinem Studium an der Accademia di Belle Arte in Florenz entstanden zunächst akademische Gemälde; später schließt sich Bechi dann aber der Macchiaioli an, einer Künstlergruppe, die sich gegen den Akademismus sich für den Realismus einsetzt. Seine Ausbildung als Historienmaler benutzt er nun um aktuelle Themen des Unabhängigkeitskrieges mit den neuen Idealen einer realistischen Bildauffassung zu verbinden. 1870 wird er Professor an der Akademie in Florenz und widmet sich seitdem ausschließlich der Genremalerei. Aus dieser Zeit stammt wahrscheinlich auch unser Gemälde, in dem ein Mädchen schwesterlich ihren Apfel mit einem Jungen teilt, welcher jedoch anscheinend lieber ihre Hälfte haben möchte. 198 131 Gemälde Neuerer Meister Le Poittevin, Eugène Paris 1806 - 1870 - zugeschrieben 199 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000 Fischerfamilie am Strand. Öl auf Leinwand. Doubliert. 45 x 65cm. Rahmen. 199 Sedlaczek, Stephan 1868 Königsstetten - 1936 Wien 200 | $ 2.680 - 2.948 / € 2.000 - 2.200 Der junge Mozart am Spinett. Signiert unten linsk: Stephan Sedlacek. Öl auf Leinwand. 64,5 x 92,5cm. Rahmen. 200 132 Friedländer von Mahlheim, Alfred Wien 1860 - 1933 201 | $ 1.340 - 1.608 / € 1.000 - 1.200 Tanz der Zigeunerin im Lager. Signiert unten links: A. Friedlaender. Öl auf Holz. 15,5 x 21cm. Rahmen. 201 Volkers, Emil 1831 Birkenfeld - 1905 Düsseldorf und Webb, Charles Meer 1830 London - 1895 Düsseldorf 202 | $ 4.690 - 5.360 / € 3.500 - 4.000 Vor dem Gasthaus. Signiert und datiert unten rechts: Volkers & Webb 1861. Öl auf Holz. 41,5 x 55cm. Rahmen. 202 133 Gemälde Neuerer Meister Ravenzwaay, Jan van Hilversum 1789 - 1869 203 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 Weite Tallandschaft mit lagerndem Vieh. Signiert unten links: J.v.R. fecit. Öl auf Leinwand. Doubliert. 74,5 x 93cm. Rahmen. 203 Beernaert, Euphrosine 1831 Oostende - 1901 Brüssel 204 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 Waldlandschaft mit Hirten. Signiert und datiert unten links: Euph. Beernaert 1854. Öl auf Leinwand. 70 x 86cm. Rahmen. 204 134 Stok, Jacobus van der 1794 Leiden - 1864 Amsterdam 205 | $ 2.680 - 4.020 / € 2.000 - 3.000 Dorfweg mit Schafherde. Signiert links auf dem Weg: J.v.d. Stok f. Öl auf Holz. 36 x 47cm. Rahmen. Rückseitig: Alter Aufkleber. 205 Klerk, Willem de Dordrecht 1800 - 1876 206 | $ 5.360 - 8.040 / € 4.000 - 6.000 Romantische Flusslandschaft. Signiert unten links der Mitte: W. de Klerk. Öl auf Holz. 53 x 68,5cm. Rahmen. 206 135 Gemälde Neuerer Meister 207 208 Meyer von Bremen, Johann Georg 1813 Bremen - 1886 Berlin Meyer von Bremen, Johann Georg 1813 Bremen - 1886 Berlin 207 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000 Betendes Mädchen. Signiert und datiert unten links: Meyer von Bremen, 1850. Öl auf Leinwand. Doubliert. 20,5 x 16,5cm. Rahmen. 208 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000 Kinder beim Blinde-Kuh-Spiel. Signiert links: Meyer von Bremen. Öl auf Holz. 16 x 12,5cm. Rahmen. 136 Heimburg, E. von erwähnt 1858 - 1907 in München 209 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000 Kinder auf dem Schulweg. Signiert und datiert unten rechts: E.v. Heimburg 1861. Öl auf Leinwand. Doubliert. 45,5 x 73,5cm. Rahmen. 209 Andersen-Lundby, Anders 1840 Lundby - 1923 München 210 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000 Sonniger Wintertag im Englischen Garten in München. Signiert und datiert unten rechts: A. Andresen-Lundby / München 1885 (?). Öl auf Leinwand. 76,5 x 106cm. Rahmen. Rückseitig: Auf dem Keilrahmen altes Künstleretikett. 210 137 Gemälde Neuerer Meister Jutz, Carl d.Ä. 1838 Windschläg - 1916 Pfaffendorf 211 | $ 9.380 - 10.720 / € 7.000 - 8.000 Hühner. Signiert und datiert unten links: Carl Jutz 99. Öl auf Mahagoni. 13,5 x 17cm. Rahmen. 211 Jutz, Carl d.Ä. 1838 Windschläg - 1916 Pfaffendorf 212 | $ 9.380 - 10.720 / € 7.000 - 8.000 Enten am Teich. Signiert und datiert unten rechts: C. Jutz 99. Öl auf Mahagoni. 13,5 x 17cm. Rahmen. 212 138 Adam, Julius München 1852 - 1913 213 | $ 4.020 - 4.422 / € 3.000 - 3.300 Hasen und Zicklein am Gatter. Signiert unten rechts: J. Adam (schwach lesbar). Öl auf Holz. 49 x 66cm. Rahmen. 213 Reichert, Karl 1836 Wien - 1918 Graz 214 | $ 2.680 - 2.948 / € 2.000 - 2.200 Der Malerstreit. Signiert und datiert oben links: C. Reichert Wien 03. Öl auf Holz. 24 x 30cm. Rahmen. Rückseitig: Reste eines alten Etiketts. 214 139 Gemälde Neuerer Meister Russischer Meister 19.Jh. 215 | $ 2.948 - 3.350 / € 2.200 - 2.500 Das Attentat auf Zar Alexander II. in St. Petersburg am 13. März 1881. Gouache auf Papier. Kaschiert. 57 x 90cm. Rahmen. Nikitin, Nykita Nykotich geb. 1860 - war tätig in Russland 216 | $ 2.144 - 2.412 / € 1.600 - 1.800 Abend an der baltischen See. Kyrillisch signiert und datiert unten links: N. Nikitin 1890 (?). Öl auf Leinwand. 29,5 x 36cm. Rahmen. Wir danken Dr. Olga Sugrobova-Roth, Düsseldorf, für die freundliche Unterstützung. 215 Bronnikov, Fjodor Andrejeviti 1827 Sadrinsk - 1902 Rom 217 | $ 24.120 - 26.800 € 18.000 - 20.000 Der Mönch und die Bettlerin. Öl auf Leinwand. Auf Pappe gezogen. 46,5 x 37,5cm. Rahmen. Rückseitig: Alte Auktionsaufkleber des frühen 20.Jhs. mit genauer Beschreibung und Titel. Diese fein gemalte Szene zeigt zwei Charaktere, die typisch für Bronnikovs Genremalerei sind. Sie werden in eine Straßenszene in Rom versetzt, wo der Künstler seit 1865 ansässig war. Die Arbeiten „Die wandernden Musiker“ und „Der Alte und der Arme“ von Bronnikov hängen in der Galerie Tretjakow, die Skizze „Der Vertriebene auf dem Grab seines Freundes“ besitzt das Schloss Schadrinski. Der dort zu findende Typus des grauhaarigen Mönchs könnte auch in der hier angebotenen Arbeit verwendet worden sein. 216 140 Wir danken Dr. Olga Sugrobova-Roth, Düsseldorf, für die freundliche Unterstützung. 217 141 Gemälde Neuerer Meister 218 219 Scheuren, Caspar Johann Nepomuk 1810 Aachen - 1887 Düsseldorf Scheuren, Caspar Johann Nepomuk 1810 Aachen - 1887 Düsseldorf 218 | $ 804 - 1.072 / € 600 - 800 Baumstudie. Bezeichnet und datiert unten rechts: Ehrensteiner Forst C.Sch 12/9 46. Schwarzer Stift, weiß gehöht auf bräunlichem Papier. 45,8 x 28,7cm. Rahmen. 219 | $ 1.876 - 2.144 / € 1.400 - 1.600 Baumstudie. Monogrammiert unten rechts: C. Sch. Aquarell auf Papier. 47 x 30cm. Im Passepartout. Rahmen. 142 Scheuren, Caspar Johann Nepomuk 1810 Aachen - 1887 Düsseldorf 220 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500 Winterliche Jagd. Unleserlich signiert und datiert unten mittig: C. Scheuren 1848 (?). Öl auf Leinwand. Doubliert. 29 x 37,5cm. Rahmen. 220 Duntze, Johannes Bartholomäus 1823 Rablinghausen - 1895 Düsseldorf 221 | $ 6.700 - 9.380 / € 5.000 - 7.000 Abschied vom Fjord. Signiert und datiert unten rechts: J. Duntze 1874. Öl auf Leinwand. 59 x 97cm. Rahmen. Literatur: Aufgeführt und abgebildet in: Bernske, H.: Johannes Bartholomäus Duntze, Hannover 2008, Werksverzeichnis Nr. 41 mit Farbabb. 221 143 Gemälde Neuerer Meister Gillissen, Karl 1842 Aachen - 1924 Düsseldorf 222 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 Reiter mit Maultieren in mexikanischer Prärielandschaft. Signiert unten rechts: K. Gillissen Dssldf. Öl auf Leinwand. Doubliert. 25,5 x 58cm. Rahmen. Rückseitig: Alte Etiketten. 222 Godchaux, Alfred 1835 - 1895 223 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500 Schiffswerft an der französischen Küste. Signiert unten links: Godchaux. Öl auf Leinwand. 31 x 55cm. Rahmen. 223 Le Poittevin, Eugène Paris 1806 - 1870 224 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000 Küstenlandschaft mit Mühlen. Signiert und datiert unten links: Eugene le Poittevin 1851. Öl auf Leinwand. Doubliert. 38 x 65cm. Rahmen. 224 144 Raffalt, Johann Gualbert 1836 Murau - 1865 Rom 225 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800 Pferde in der Puszta. Signiert unten links: JG Raffalt. Öl auf Holz. Parkettiert. 31 x 59cm. Rahmen. 225 Eschke, Hermann Berlin 1823 - 1900 226 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800 Abendstimmung. Signiert unten links: H. Eschke. Öl auf Leinwand. 25 x 47,5cm. Rahmen. 226 Blache, Christian Vigilius 1838 Århus - 1920 Kopenhagen 227 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800 „Strandpartie fra Lönstrup o Danmark“. Strandpartie in Lönstrup in Dänemark. Signiert unten links: Chr. Blache. Öl auf Leinwand. 57 x 94,5cm. Rahmen. Rückseitig: Auf dem Keilrahmen der Titel. 227 145 Gemälde Neuerer Meister 228 Webb, James um 1825 - 1895 London 228 | $ 16.080 - 20.100 / € 12.000 - 15.000 Anlandende Fischerboote im Hafen von Dover. Signiert und datiert unten links: James Webb 67. Öl auf Leinwand. Doubliert. 76 x 127cm. Rahmen. Provenienz: Privatsammlung NRW. 146 229 Püttner, Josef Carl Berthold 1821 Plan - 1881 Vöslau 229 | $ 26.800 - 33.500 / € 20.000 - 25.000 Die Bucht von Valparaiso in Chile. Signiert und datiert unten rechts: J.C.B. Püttner / 1859 Valparaiso. Öl auf Leinwand. 55 x 86cm. Rahmen. 147 Gemälde Neuerer Meister Pinel de Grandchamp, Louis Émile um 1831 Paris - 1894 Beaune (Côte d’Or) 230 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000 Partie in Istanbul mit der Eyüp-SultanMoschee im Hintergrund. Signiert unten links der Mitte: P de Grandchamp. Öl auf Holz. 32 x 40,5cm. Rahmen. 230 Düsseldorfer Schule 2.H.19.Jh. 231 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 Indische Abendlandschaft. Signiert unten links: F. Krüger (Signatur nachgezogen?). Öl auf Leinwand. Doubliert. 33 x 46cm. Rahmen. Rückseitig: Auf dem Keilrahmen altes Klebeetikett des Preussischen Kunstvereins. 231 148 Baltischer Künstler 2.H.19.Jh. 232 | $ 34 - 2.680 / € 25 - 2.000 Blick auf eine Hafenstadt an der Ostsee in der Morgendämmerung. Öl auf Leinwand. 40 x 58cm. Rahmen. 232 Brissot de Warwille, Félix Saturnin 1818 Véron - 1892 Versailles 233 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500 Baskische Landschaft mit Hirten und ihren Maultieren. Signiert unten rechts: F. Brissot. Öl auf Holz. 34,5 x 46cm. Rahmen. Rückseitig: Auf der Tafel des Pariser Tafelmachers Beugniet. 233 149 Gemälde Neuerer Meister 234 Kluyver, Pieter Lodewijk Francisco Amsterdam 1816 - 1900 234 | $ 13.400 - 16.080 / € 10.000 - 12.000 Winterliche Abendstimmung mit Figurenstaffage. Signiert unten rechts: Kluyver und unten links St.... Öl auf Leinwand. 76 x 65cm. Rahmen. 150 235 Klombeck, Johann Berhard Kleve 1815 - 1893 235 | $ 16.080 - 20.100 / € 12.000 - 15.000 Waldlichtung bei Dämmerung. Signiert und datiert unten rechts: J.B. Klombeck 1873. Öl auf Holz. 75 x 99cm. Rahmen. Rückseitig: Auf der Tafel altes Wachssiegel. Vgl. Literatur: Ausstellungskatalog Kleve, Haus Koekkoek, 1993, Nr 61/71: Hier eine sehr ähnliche Landschaft bei Sonnenuntergang, jedoch Öl auf Leinwand in den Maßen 71 x 102cm. Der in der Tradition der holländischen Landschaftsmalerei des 17. Jh. stehende Klombeck ist einer der Hauptvertreter der romantischen Klever Schule. Er löste seinen Lehrer Barend Cornelis Koekkoek als Leiter der Klever Kunstakademie ab und führte sie in seinem Sinn weiter. Klombeck geht es hierbei vor allem um die Wirkung der Natur auf das Gefühl des Betrachters - sie steht im harmonischen Einklang. 151 Gemälde Neuerer Meister Grubacs, Marco 1839 - 1910 Italien 236 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800 Canal Grande mit Maria della Salute. Signiert unten links: M. Grubas. Öl auf Holz. 27,2 x 14,5cm. Rahmen. Rückseitig: Auf der Holzplatte bezeichnet „Venedig 1894“. Grubacs, Giovanni 1830 Venedig - 1919 Pula - zugeschrieben 237 | $ 5.360 - 8.040 / € 4.000 - 6.000 Die Piazetta San Marco in Venedig. Öl auf Leinwand. Doubliert. 30,5 x 40cm. Rahmen. Böhm, Alfred 1850 Hamburg - 1885 238 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000 Taormina. Signiert unten rechts: A. Böhm. Öl auf Leinwand. 45 x 65cm. Rahmen. Russischer Meister 19.Jh. 239 | $ 5.360 - 6.700 / € 4.000 - 5.000 An der Felsenküste vor Capri. Öl auf Leinwand. Doubliert. 82,5 x 135cm. Rahmen. 236 237 152 238 239 153 Gemälde Neuerer Meister 240 Moreau, Adrien 1843 Troyes - 1906 Paris 240 | $ 10.720 - 13.400 / € 8.000 - 10.000 Das Brautgeleit. Signiert und datiert unten rechts: Adrien Moreau 1876. Öl auf Leinwand. 65,5 x 52cm. Rahmen. Rückseitig: Auf der Leinwand Stempel des Tuchmachers. 154 241 Klimsch, Eugen Johann Georg Frankfurt/Main 1839 - 1896 241 | $ 12.730 - 13.400 / € 9.500 - 10.000 Das Picknick. Signiert und datiert unten rechts: Eugen Klimsch 1894. Öl auf Karton. 27 x 20cm. Rahmen. Rückseitig: Auf der Tafel Galeriestempel J.P. Schneider jr., Frankfurt a.M. 155 Gemälde Neuerer Meister Geist, August Christian 1835 Würzburg - 1868 München 242 | $ 3.350 / € 2.500 Zwei italienische Landschaften. a.) Blick von einer Anhöhe auf ein Flusstal in der Abendsonne. Signiert unten links: August Ch. Geist 1858. Öl auf Leinwand. Bildmaß: Durchmesser 47cm. Leinwandmaß: 47 x 47cm. Rahmen. b.) Blick auf ein Castell oberhalb eines Flusstals in der Abendsonne. Bildmaß: Durchmesser 47cm. Leinwandmaß: 47 x 47cm. Rahmen. 242 a.) 242 b.) 156 Der Landschaftsmaler, Radierer und Lithograph August Christian Geist war zunächst Schüler seines Vaters, des Malers Andreas Geist, später des Fr. Bamberg in München. Seine Motive fand er zunächst u.a. im Gebiet der Rhön, der Umgebung des Starnberger Sees, der Gegend von Poling und der Fränkischen Schweiz; Später, nach einem längeren Aufenthalt in Rom, auch in der römischen Campagna. 1860 traf er in Karlsruhe mit J.W. Schirmer zusammen, der Einfluss auf seine Werke gewann. Regnet beschrieb den Hauptcharakter seiner Werke als anmutig und idyllisch. „Das Weiche und Gefällige in Form und Farbe liegt ihm entsprechend näher als das Strenge, Mächtige; das Ruhige entspricht seinem Wesen mehr als das Bewegte“. Einige seiner Arbeiten befinden sich u.a. in der Berliner Nationalgalerie. Vito, Camillo de war tätig ab 1819 in Neapel - zugeschrieben 243 | $ 5.896 - 6.164 / € 4.400 - 4.600 Zwei Gouachen mit dem nächtlichen Ausbruch des Vesuvs. Jeweils betitelt mittig unten: „Eruz. De 21. Febrajo 1820“ sowie „Eruz. De 11. Marzo 1820“. Gouache auf Papier. Die erste Gouache ist in den Randbereichen mit einer Pappe verklebt. 43,2 x 66cm, sowie 43,5 x 65,5cm. Rahmen. 243 a.) 243 b.) 157 Gemälde Neuerer Meister Cooke, Edward William 1811 London - 1880 Groombridge 244 | $ 6.700 - 7.370 / € 5.000 - 5.500 Fischerboote auf stiller See vor der Küste vor Scheveningen. Signiert unten rechts: E.W. Cooke. Öl auf Leinwand. Doubliert. 45 x 81cm. Rahmen. 244 Weber, Theodor Alexander 1838 Leipzig - 1907 Paris 245 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000 Stürmische See. Signiert unten links: Th. Weber. Öl auf Leinwand. Doubliert. 60 x 90cm. Rahmen. 245 Bommel, Elias Pieter van Amsterdam 1819 - Wien 1890 245 A | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000 Segler vor der Küste. Signiert und datiert unten links: E.P. van Bommel 1879. Öl auf Leinwand. 33 x 46cm. Rahmen. Provenienz: Privatsammlung Luxemburg. 245 A 158 246 Achenbach, Andreas 1815 Kassel - 1910 Düsseldorf 246 | $ 30.820 - 33.500 / € 23.000 - 25.000 Anlegende Boote an einem holländischen Hafen. Signiert und datiert unten links: A Achenbach 77. Öl auf Leinwand. 50,5 x 73cm. Rahmen. In den letzten Sonnenstrahlen kehren die Seeleute nach einem Tag auf dem Wasser an ihren Hafen zurück. Hier scheint, anders als bei Achenbachs üblichen Seestücken, die See ruhig geblieben zu sein, und nur noch ein paar Arbeitsschritte, wie das Einholen des Segels, trennen die Schiffer vom Land. 159 Gemälde Neuerer Meister Fischbach, Johann 1797 Grafenegg - 1871 München 247 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000 Ideale Landschaft mit Figurenstaffage. Signiert und datiert unten rechts: J. Fischbach 44. Öl auf Leinwand. 95 x 134cm. Rahmen. 247 Happel, Peter Heinrich 1813 Arnsberg - 1854 Düsseldorf 248 | $ 5.360 - 6.700 / € 4.000 - 5.000 Waldlandschaft mit Köhlern. Signiert unten rechts: P.H. Happel. Öl auf Leinwand. Doubliert. 89 x 114,5cm. Rahmen. 248 160 Schönbeck, Albert erwähnt um 1850 in Potsdam 249 | $ 2.680 - 2.948 / € 2.000 - 2.200 Winterlandschaft mit Klosterruine. Monogrammiert unten mittig: A.S. Öl auf Leinwand. 52 x 72cm. Rahmen. Rückseitig: Auf dem Keilrahmen altes Etikett des Preussischen Kunstvereins. Hoguet, Charles Berlin 1821 - 1870 250 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000 Der Abschied. Viehtrieb im schottischen Hochland. Signiert unten links: Ch. Hoguet. Öl auf Leinwand. Doubliert. 67,5 x 170cm. Rahmen. 249 250 161 Gemälde Neuerer Meister Kruseman van Elten, Hendrik 1829 Alkmaar - 1904 Paris 251 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500 Winterstimmung an einem holländischen Kanal. Signiert unten links: Kruseman v. Elten f. Öl auf Holz. 29 x 47,5cm. Rahmen. 251 Spohler, Jan Jacob Coenraad Amsterdam 1837 - 1923 252 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 An einem holländischen Kanal. Signiert unten links: J.J.C. Spohler. Öl auf Holz. 15,5 x 20,5cm. Rahmen. 252 Kleijn, J.H. 19.Jh. 253 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800 Fischerboote vor der holländischen Küste. Signiert unten rechts: J.H. (lig.) Kleijn ft. Öl auf Holz. 38,5 x 51cm. Rahmen. 253 162 254 Schelfhout, Andreas Den Haag 1787 - 1870 254 | $ 21.440 - 24.120 / € 16.000 - 18.000 Gebirgslandschaft mit Bauern. Signiert unten links: A. Schelfhout. Öl auf Holz. 23,4 x 31,8cm. Rahmen. 163 Gemälde Neuerer Meister 255 256 Hanfstängl, Ernst 1840 Dresden - 1897 Capri Hanfstängl, Ernst 1840 Dresden - 1897 Capri 255 | $ 1.340 - 1.608 / € 1.000 - 1.200 Garten mit Pergola. Signiert unten links: Ernst Hanfstängl Capri (?). Öl auf Leinwand. 57 x 41cm. Rahmen. 256 | $ 804 - 1.072 / € 600 - 800 Blick auf den Vesuv. Monogrammiert unten rechts: EH. Öl auf Holz. 27 x 17,5cm. Rahmen. Rückseitig: Bezeichnung mit Datierung. 164 257 258 Hanfstängl, Ernst 1840 Dresden - 1897 Capri Hanfstängl, Ernst 1840 Dresden - 1897 Capri 257 | $ 804 - 1.072 / € 600 - 800 Sizilianisches Kloster. Im Hintergrund der Ätna. Monogrammiert unten links: EH. Öl auf Holz. 27 x 17,5cm. Rahmen. 258 | $ 1.340 - 1.608 / € 1.000 - 1.200 Garten auf Capri. Signiert unten rechts: Ernst Hanfstängl Anacapri 9(?). Öl auf Leinwand. 54,5 x 27,5cm. Rahmen. Rückseitig: Alte Bezeichnungen und Datierung. 165 Gemälde Neuerer Meister 259 260 Schmutzler, Leopold 1864 Böhmen - 1940 München Kruseman, Jan Adam Janszoon Haarlem 1804 - 1862 259 | $ 2.010 - 2.680 / € 1.500 - 2.000 Mädchen mit Lyra. Signiert unten: Schmutzler. Öl auf Karton. 100 x 80cm. Rahmen. 260 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 Die verkaufte Braut. Signiert und datiert oben rechts: J.A.Kruseman f. 1850. Öl auf Leinwand. Doubliert. 114 x 85cm. Rahmen. 166 261 262 Deully, Eugène 1860 Lille - 1933 Paris Papéty, Dominique Louis Ferréol Marseille 1815 - 1849 261 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000 Eva. Signiert und datiert links: Eugène Deully 1887. Öl auf Leinwand. Doubliert. 81 x 63cm. Im Oval. Rahmen. 262 | $ 4.020 - 6.700 / € 3.000 - 5.000 Italienische Fischerfamilie. Signiert unten rechts: Dom. Papety. Öl auf Holz. 40,5 x 31cm. Rahmen. 167 Gemälde Neuerer Meister Kleijn, Lodewijk Johannes 1817 Loosduinen - 1897 Den Haag 263 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 Auf dem Eise. Signiert unten rechts: L.J. Kleijn. Öl auf Holz. 26,2 x 33,8cm. Rahmen. 263 Schelfhout, Andreas Den Haag 1787 - 1870 - zugeschrieben 264 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000 Küstenszene bei Sturm. Signiert unten links: Schelfhout (nachgezogen). Öl auf Holz. 18 x 23cm. Rahmen. 264 168 Hagn, Richard von 1850 Husum - 1933 Dresden 265 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000 Dampfschiffe in der Lagune vor Venedig. Signiert und datiert unten links: Rich. Hagn 1891. Öl auf Leinwand. 43,5 x 60,5cm. Rahmen. 265 Boshamer, Johan Hendrik 1775 Dordrecht - 1862 - zugeschrieben 266 | $ 2.948 - 3.350 / € 2.200 - 2.500 Marine. Öl auf Holz. 52,5 x 68cm. 266 169 Gemälde Neuerer Meister 267 Keller, Ferdinand 1842 Karlsruhe - 1922 Baden-Baden 267 | $ 24.120 - 29.480 / € 18.000 - 22.000 „Bezahlung“. Signiert und datiert unten links: Fr. Keller München 1883. Öl auf Leinwand. Doubliert. 56,5 x 46cm. Rahmen. Literatur: - Thomas Maier, Bernd Müllerschön, Die Schwäbische Malerei um 1900, Stuttgart 2000, S. 77ff, Farbabbildung S. 79 - Friedrich Keller - Ein Schwäbischer Realist, Katalog zur Ausstellung des Städtischen Museums Ludwigsburg, 25.2.1996 8.4.1996, Städtisches Museum Ludwigsburg, S. 28 (reproduziert ist der nach dem Gemälde in der Zeitschrift „Gartenlaube“ reproduzierte Holzstich) - Friedrich von Bötticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Band 1,2, S. 701, Nr.4 (Kassensturz. Abb. „Gartenlaube“ 81) 170 „...Mit seinem Wechsel nach Stuttgart und der damit verbundenen materiellen Sicherheit des Professors verzichtet er immer mehr auf die Genremalerei, die für ihn vor allem in den Münchener Jahren der zentrale Broterwerb war. Kellers realistisch geprägte Genrestücke dieser Zeit, wie z.B. seine Wirtshausszenen sind gesuchte und typische Produkte der Münchener Kunstszene, die ihren Weg auch in amerikanische Privatsammlungen finden...“ Thomas Maier, Bernd Müllerschön, Die Schwäbische Malerei um 1900, Stuttgart 2000, S.77ff. 268 Grünenwald, Jakob 1821 Bünzwangen - 1896 Stuttgart 268 | $ 21.440 - 24.120 / € 16.000 - 18.000 Kinder mit Geißen. Signiert unten links: J. Grünenwald. Öl auf Leinwand. Doubliert. 117 x 80cm. Rahmen. Provenienz: Privatsammlung Süddeutschland. Literatur: - Petra Scheible-Schober, Jürgen Helmbrecht; Jakob Grünenwald (1821-1896) Ein schwäbischer Genremaler (Werkverzeichnis), Weissenhorn, 1996, 5. 131 Nr. G76. Die Farbabbildung auf Seite 57 zeigt eine kleinere Kopie des vorliegenden Gemäldes. - Friedrich von Bötticher, Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Band 1,1, S. 445, Nr. 14 (Kinder mit Geißen - Stuttg. Landes-A. 81). „... In kunstvollem Figurenarrangement werden drei Kinder und drei Geißen dargestellt. Neben dem mit Fahne, Hut und Hahnenfeder, Umhängetasche und Holzschwert ausgerüsteten Jungen schreitet ein größeres Mädchen einher, das sich ein kleineres Geschwisterchen, welches einen Korb mit Blumen in der Hand hält, auf die rechte Schulter gesetzt hat. Neben ihr springt ein Zicklein, dahinter zwei weitere Ziegen. Der Horizont ist tief herabgezogen, so daß die pyramidal aufgebaute Figurengruppe noch monumentaler wirkt...“ Petra Scheible-Schober, Jürgen Helmbrecht; Jakob Grünenwald (1821 - 1896) Ein schwäbischer Genremaler (Werkverzeichnis), Weissenhorn, 1996, 5. 131. 171 Gemälde Neuerer Meister Wegelin, Adolf 1810 Kleve - 1881 Köln 269 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800 Zwei Aquarelle: a.) Kloster Nonnenwerth am Rhein. b.) Blick auf Maria Laach mit dem See. Jeweils Monogrammiert unten rechts: A.W. Aquarell auf Papier. 38 x 45cm. Im Oval. Rahmen. Mazzella, Jean 19.Jh. 270 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 Zwei Gemälde: a.) Fischer beim Einholen der Netze auf See. b.) Aufliegende Boote am Strand. Jeweils signiert und datiert unten links, bzw. rechts: J. Mazzella 1878. Öl auf Leinwand. Doubliert. 45 x 81cm. Rahmen. 269 a.) 269 b.) 172 270 a.) 270 b.) 173 Gemälde Neuerer Meister 271 272 Verboeckhoven, Eugène 1799 Warneton - 1881 Brüssel Russischer Meister 1.H.19.Jh. 271 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800 Selbstporträt. Signiert und datiert unten links: Eugene Verboeckhoven fe 1854. Öl auf Papier. Auf Sperrholzplatte gezogen. 33 x 24cm. Rahmen. 272 | $ 3.350 - 4.020 / € 2.500 - 3.000 Porträtstudie eines bärtigen Herrn. Datiert unten links: St. Petersburg den 4/16 April 1833. Öl auf Leinwand. 43 x 38,5cm. Rahmen. 174 273 274 Lenbach, Franz Seraph von 1836 Schrobenhausen - 1904 München Lenbach, Franz Seraph von 1836 Schrobenhausen - 1904 München 273 | $ 3.350 - 4.020 / € 2.500 - 3.000 Porträtstudie Frau Göring. Öl über Bleistift auf Leinwand. 101 x 75cm. 274 | $ 3.752 - 4.020 / € 2.800 - 3.000 Porträtstudie Fürst Reuss. Öl über Bleistift auf Holz. 78 x 67cm. Rückseitig: Auf der Leinwand Nachlassstempel mit Angabe der Porträtierten, der handschriftlichen Bestätigung der Witwe Lenbachs vom 19. Februar 1937 sowie der Nachlassnummer 17. Rückseitig: Auf der Tafel Nachlassstempel mit Angabe des Porträtierten, der handschriftlichen Bestätigung der Witwe Lenbachs vom 12. Februar 1937 sowie der Nachlassnummer 57. 175 Gemälde Neuerer Meister 275 276 Seitz, Johann Georg 1810 Nürnberg - 1870 Wien - zugeschrieben Wiener Schule 19.Jh. 275 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500 Blumenstillleben. Signiert unten rechts: G. Seitz (Signatur nachgezogen). Öl auf Leinwand. Auf Sperrholz gezogen. 68 x 55cm. Rahmen. 276 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 Blumenstillleben auf einer Marmortafel. Öl auf Leinwand. Doubliert. 53 x 40,5cm. Rahmen. Rückseitig: Auf der Tafel Widmung sowie Etikett des Kunstsalon Abels, Köln. 176 277 Jordan, Rudolf 1810 Berlin - 1887 Düsseldorf 277 | $ 120.600 - 134.000 / € 90.000 - 100.000 In der Osteria, genannt die Schlangenkneipe. Monogrammiert und datiert unten rechts: RJ (lig.) 1878. Öl auf Leinwand. Doubliert. 108 x 145cm. Rahmen. Provenienz: Privatsammlung NRW. Literatur: Bötticher, Friedrich von: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Erster Band, zweite Hälfte. Frankfurt 1969. S. 651ff. Vermutlich handelt es sich um das im Bötticher (S. 653, Nr. 81) erwähnte Gemälde, allerdings mit der Nennung einer anderen Jahreszahl. Rudolf Jordan, eigentlich bekannt für seine Arbeiten aus dem Leben an der Nordseeküste, verbrachte die Monate um 1877/87 in Italien. Ganz wenige Gemälde nehmen das italienische Leben zum Thema. Ähnlich zu seinen norddeutschen vielfigurigen Genrestücken, zeigt die hier vorliegende Arbeit eine stimmungsvolle Szene in der belebten römischen Osterie. Die Gaststätte „La Serpentina“ war ein Treffpunkt der in Rom ansässigen deutschen Maler aus dem Umkreis der Düsseldorfer Schule. 177 Gemälde Neuerer Meister 278 Achenbach, Oswald Düsseldorf 1827 - 1905 278 | $ 16.080 - 18.760 / € 12.000 - 14.000 Ruinenlandschaft mit Hirten am Lagerfeuer. Signiert und datiert unten rechts: Osw. Achenbach 1893. Öl auf Leinwand. 100 x 78cm. Rahmen. 178 279 Achenbach, Oswald Düsseldorf 1827 - 1905 279 | $ 29.480 - 33.500 / € 22.000 - 25.000 Prozession an der Sa. Maria in Aracoeli in Rom. Signiert unten links: Osw. Achenbach. Öl auf Leinwand. 54 x 46,5cm. Rahmen. Provenienz: Privatsammlung NRW. Vgl. Literatur: Schmidt, J. Heinrich: Oswald Achenbach. Düsseldorf 1946, Abb. 151, S. 140. Die Atmosphäre dieser Arbeit von Oswald Achenbach wird durch das Licht der Abenddämmerung auf dem Hügel, in dem der Dunst des Weihrauchs schwebt und die Kerzen der Prozessionsteilnehmer leuchten, besonders reizvoll. Das geschäftige Treiben im Vordergrund steht im Gegensatz zu dem andachtsvollen Hinaufschreiten der Ministranten. Die Gründungslegende der Kirche wird in der 'Legenda Aurea' wiedergegeben und gehört zu der berühmtesten Ankündigung von Christi Geburt. Kaiser Augustus hat die Vision einer Frau im Strahlenkranz erhalten, hoch am Himmel mit Kind in den Armen hielt. Von der Tiburtinische Sibylle als ein Vorzeichen der Geburt des Erlösers in der Zeit der Herrschaft des Kaisers gedeutet, erkannte er darin die himmlische Herrschaft Christi und ließ ihm und der Frau im Junotempel einen Himmelsaltar (lat. ara coeli) errichten. 179 Gemälde Neuerer Meister 280 Spitzweg, Carl München 1808 - 1885 280 | $ 40.200 - 46.900 / € 30.000 - 35.000 Zwei Dirndl auf der Alm. Um 1870. Monogrammiert unten links: S im Rhombus. Öl auf Leinwand. 22,2 x 39,4cm. Rahmen. Rückseitig: Auf Rahmen und Keilrahmen Ausstellungsaufkleber: Haus der Kunst München, Kat.-Nr. 535. Literatur: - Wichmann, Siegfried: Carl Spitzweg. Verzeichnis der Werke, Stuttgart 2002, S. 527. Hier aufgeführt und abgebildet unter der Nr. 1459. - Wichmann, Siegfried: Carl Spitzweg und die französischen Zeichner. Ausstellungskatalog, München, Haus der Kunst 1985, S. 300, Nr. 535 mit Abb. S. 477. Ausstellungen: - Haus der Kunst, München 1985. Carl Spitzweg und die französischen Zeichner. Hier aufgeführt unter der Nr. 535 Provenienz: - Auktion Neumeister, München A 291/96, 21.03.1996, Nr. 759, Tafel 20. - Privatsammlung Süddeutschland. 180 281 Spitzweg, Carl München 1808 - 1885 281 | $ 80.400 - 87.100 / € 60.000 - 65.000 „Angelnder Mönch“. Um 1869. Monogrammiert unten links: S im Rhombus. Öl auf Leinwand. Doubliert. 38,5 x 30,5cm. Rahmen. Rückseitig: - Auf Keilrahmen alter Aufkleber; - Auf Rahmen Ausst.-Aufkleber: Haus der Kunst München, Kat.-Nr. 755. Literatur: - Wichmann, Siegfried: Carl Spitzweg. Verzeichnis der Werke, Stuttgart 2002, S. 246. Hier aufgeführt und abgebildet unter der Nr. 765; - Roennefahrt, Günther: Beschreibendes Verzeichnis seiner Gemälde, Ölstudien und Aquarelle, München 1960, Nr. 1126; - Wichmann, Siegfried: Das große Spitzweg-Album, Herrsching 1984, S. 116, Nr. 175 Abb.; - Wichmann, Siegfried: Carl Spitzweg - Kunst, Kosten und Konflikte, Frankfurt/Berlin 1991, S. 335, Nr. 250. Ausstellungen: Haus der Kunst, München 1985. Carl Spitzweg und die franzoesischen Zeichner. Hier aufgeführt unter der Nr. 754-756, S. 398 und 503. Provenienz: - Auktion Hugo Helbig, München, 15.11.1909, Anhang Nr. 3; - Auktion Lempertz, Köln, 23.11.1978, S. 89, Tafel 560; - Auktion Neumeister, München, 1998, Nr. 804; - Privatsammlung Süddeutschland. 181 Gemälde Neuerer Meister Hanzen, Alexis 1876 Odessa - 1937 Dubrovnik 282 | $ 6.030 - 6.700 / € 4.500 - 5.000 Felsenküste an der Adria. Signiert unten links: A. Hanzen. Öl auf Leinwand. 48 x 78cm. Rahmen. 282 Klever, Julius Sergius von 1850 Dorpat - 1924 St. Petersburg 283 | $ 5.360 - 8.040 / € 4.000 - 6.000 Winterlandschaft mit heimkehrenden Bauern. Signiert und datiert unten rechts: J.v. Klever 1909. Öl auf Leinwand. 40,5 x 75cm. Rahmen. 283 182 284 Klever, Julius Sergius von 1850 Dorpat - 1924 St. Petersburg 284 | $ 13.400 - 20.100 / € 10.000 - 15.000 Reisigsammler am Rande eines Waldes. Kyrillisch signiert und datiert unten rechts: Julius Klever 1911. Öl auf Leinwand. 74,5 x 101cm. Rahmen. 183 Gemälde Neuerer Meister Polnischer Meister 2.H.19.Jh. 285 | $ 2.010 - 2.680 / € 1.500 - 2.000 Kosakenreiter. Bezeichnet und datiert unten rechts: Mentower (?) 18 23/11 96. Öl auf Leinwand. 48 x 40cm. Rahmen. Konarski, J. tätig um 1880 285 286 184 286 | $ 1.340 - 1.608 / € 1.000 - 1.200 Winterlandschaft mit Pferdegespann. Signiert unten links: J. Konarski. Öl auf Holz. 21,5 x 29cm. Rahmen. Gedlek, Ludwig 1847 Krakau - 1904 Wien 287 | $ 5.360 - 6.030 / € 4.000 - 4.500 Kosakenkrieger. Signiert unten links: L. Gedlek Wien. Öl auf Holz. 36,5 x 57,5cm. Rahmen. Rückseitig: Auf der Tafel alte handschriftliche Bezeichnung. 287 Frisch, C.J. 2.H.19.Jh. 288 | $ 2.010 - 2.680 / € 1.500 - 2.000 Pferde vor der Poststation. Signiert und datiert unten rechts: C.J. Frisch 1873. Öl auf Leinwand. 31 x 41cm. Rahmen. 288 185 Gemälde Neuerer Meister 289 291 Armfield, George 1803 - 1893 289 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000 Vier Setter. Signiert unten rechts: G. Armfield. Öl auf Leinwand. Doubliert. 43 x 53cm. Rahmen. Reichert, Karl 1836 Wien - 1918 Graz 290 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800 Hundeporträt. Signiert links: C. Reichert. Öl auf Holz. 16,5 x 13,5cm. Rahmen. Kleehaas, Theodor Germersheim 1854 - 1929 291 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 Vergnügtes Spiel auf dem Hofe. Signiert oben links: Th. Kleehaas München. Öl auf Holz. 17 x 22cm. Rahmen. 290 186 292 Ronner-Knip, Henriette 1821 Amsterdam - 1909 Brüssel 292 | $ 20.100 - 26.800 / € 15.000 - 20.000 Spielende Kitten. Signiert und datiert unten links: Henriette Ronner. 99. Öl auf Holz. 20 x 24cm. Rahmen. Bestätigung per E-Mail durch Herrn Jeroen Kapelle vom RKD in Den Haag am 28. Juli 2011. 187 Gemälde Neuerer Meister Hilgers, Carl Düsseldorf 1818 - 1890 293 | $ 4.690 - 5.360 / € 3.500 - 4.000 Jagdgesellschaft im Winterwald. Signiert und datiert unten rechts: C. Hilgers 74. Öl auf Leinwand. 33,5 x 41,5cm. Rahmen. Reinermann, Friedrich Christian 1764 Wetzlar - 1835 Frankfurt/Main 294 | $ 6.030 - 6.700 / € 4.500 - 5.000 Wasserfall in der Schweiz. Signiert und datiert auf dem Felsen rechts: F.C. Reinermann 1829. Öl auf Leinwand. 47 x 56cm. Rahmen. Rückseitig: Alter handschriftlicher Aufkleber. 293 Wenglein, Josef 1845 München - 1919 Bad Tölz 295 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000 Weite Landschaft im Dachauer Moos. Signiert und datiert unten rechts: J. Wenglein München 1905 (?). Öl auf Leinwand. 110 x 190cm. Rahmen. Rückseitig: Auf dem Keilrahmen alter handschriftlicher Klebezettel. Bréanski, Alfred de 1852 - 1928 296 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000 Vieh im schottischen Hochland. Signiert unten links: A. de Breanski. Öl auf Leinwand. 79 x 127cm. Rahmen. 294 188 295 296 189 Gemälde Neuerer Meister Rögge, Ernst Friedrich Wilhelm 1829 Osterkappeln - 1908 München 297 | $ 3.350 - 4.020 / € 2.500 - 3.000 Politische Diskussion. Signiert unten links: Wilhelm Roegge. Öl auf Pappe. Auf Holz gezogen. 47 x 38cm. Rahmen. 297 Wagner, Fritz München 1896 - 1939 298 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000 Diskutierende Herren im Studierzimmer. Signiert unten rechts: Fritz Wagner Mch. Öl auf Leinwand. 70 x 85cm. Rahmen. 298 190 Werner, Hermann 1816 Samswegen - 1905 Düsseldorf 299 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800 Die Hühnerküken. Signiert und datiert unten links: H. Werner 83. Öl auf Leinwand. 68 x 54,5cm. Rahmen. 299 Frappa, José 1854 St-Etienne (Loire) - 1904 Paris 300 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500 In der Präfektur. Signiert unten links: José Frappa. Öl auf Leinwand. Teildoubliert. 38,5 x 56cm. Rahmen. Rückseitig: Altes Etikett. 300 191 Gemälde Neuerer Meister Böker, Carl Barmen 1836 - 1905 301 | $ 3.350 - 4.020 / € 2.500 - 3.000 Porträt eines jungen Inders. Bezeichnet unten rechts: Barlea / Westindien. Signiert und datiert rechts: C. Böker 7. 85. Öl auf Leinwand. 65,5 x 50,5cm. Rahmen. 301 Dubois, Gaston Frankreich nach 1900 - vor 1993 302 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 Orientalisches Paar. Signiert unten links: Gaston Dubois. Öl auf Leinwand. 50 x 40,5cm. Rahmen. 302 192 303 Spitzweg, Carl München 1808 - 1885 303 | $ 33.500 - 46.900 / € 25.000 - 35.000 Susanna im Bade. Um 1849. Bezeichnet mit Nachlassstempel unten links: S in Raute Spitzweg (wohl nachgezogen). Öl auf Holz. 19,8 x 23,3cm. Rahmen. Rückseitig: - Nachlassstempel und zahlreiche Vermerke; - auf Rahmen und Keilrahmen Ausstellungsaufkleber: Haus der Kunst München. Literatur: Wichmann, Siegfried: Carl Spitzweg. Verzeichnis der Werke, Stuttgart 2002, S. 246. Hier aufgeführt und abgebildet unter Nr. 687. Ausstellungen: - Haus der Kunst, München 1968. Carl Spitzweg und sein Freundeskreis. Hier aufgeführt unter der Nr. 14, S. 32; - Haus der Kunst, München 1985. Carl Spitzweg und die franzoesischen Zeichner. Hier aufgeführt unter der Nr. 105, S. 138 und 427. Provenienz: - Auktion Neumeister, München, 1998, Nr. 105; - Privatsammlung Süddeutschland. 193 Gemälde Neuerer Meister Engelhardt, Georg Hermann Berlin 1855 - 1934 304 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800 Alppartie im Ötztal (?). Signiert unten rechts: G.H. Engelhardt. Öl auf Karton. 87 x 109cm. Rahmen. 304 Rasmussen, Georg Anton 1842 Stavangen - 1914 Berlin 305 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 Morgennebel im Fjord. Signiert und datiert unten links: A. Rasmussen Df. 1892. Öl auf Leinwand. Doubliert. 114 x 187cm. Rahmen. 305 194 Grebe, Fritz 1850 Heisebeck - 1924 Düsseldorf 306 | $ 5.360 - 6.030 / € 4.000 - 4.500 Weite Fjordlandschaft. Signiert unten rechts: F. Grebe. Öl auf Leinwand. 94 x 145,5cm. Rahmen. 306 Sturm, Fritz Ludwig Christian 1834 Rostock - 1906 Berlin 307 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 Norwegische Fjordlandschaft. Signiert unten rechts: Fr Sturm. Öl auf Leinwand. 66 x 110cm. Rahmen. 307 195 Gemälde Neuerer Meister Achenbach, Oswald Düsseldorf 1827 - 1905 308 | $ 3.752 - 4.020 / € 2.800 - 3.000 Blick von Sorrent auf Capri. Monogrammiert und datiert unten rechts: OA 84. Öl auf Leinwand. 17,5 x 23cm. Rahmen. Provenienz: Privatsammlung NRW. 308 Flamm, Albert 1823 Köln - 1906 Düsseldorf 309 | $ 13.400 - 16.080 € 10.000 - 12.000 Abendstimmung in der Campagna. Signiert unten mittig: A. Flamm. Öl auf Leinwand. 76 x 116cm. Rahmen. 309 196 310 Unterberger, Franz Richard 1838 Innsbruck - 1902 Neuilly 310 | $ 26.800 - 33.500 / € 20.000 - 25.000 Italienische Bäuerinnen am Golf von Salerno. Signiert unten rechts: FR Unterberger. Öl auf Leinwand. Doubliert. 57 x 110cm. Rahmen. Rückseitig: Auf dem Keilrahmen mehrere alte Etiketten. Ende der 1860er Jahre besuchte der österreichische Künstler, nach Stationen in Brüssel und Südfrankreich, das südliche Italien. Unterberger verstand es, die sonnigen Küstenlandschaften der Adria figural zu beleben, ohne dabei vom Hauptmotiv abzulenken. 197 Gemälde Neuerer Meister 311 312 198 Diemer, Michael Zeno 1867 München - 1939 Oberammergau 311 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000 Blick auf Dubrovnik (Ragusa). Signiert unten rechts: Diemer. Öl auf Leinwand. 84 x 110cm. Rahmen. Unbekannter Meister 1.H.19.Jh. 312 | $ 5.360 - 6.700 / € 4.000 - 5.000 Die Belagerung Masadas. Öl auf Karton. 41 x 81cm. Rahmen. Der jüdisch-römische Historiker Flavius Josephus überliefert die Belagerungsgeschichte Masadas in seinem Werk 'De bello Iudaico'. Er berichtet, dass die Belagerten unter Führung von Eleazar ben-Ya'ir beschlossen, lieber als freie Menschen zu sterben als den Römern in die Hände zu fallen. Per Los bestimmten sie einige Männer, die wechselseitig den Rest der Gruppe und anschließend sich selbst töten. Als die römischen Soldaten die Festung stürmten, erwartete sie nur Totenstille: Die rund tausend Bewohner waren Tod. Nur zwei Frauen und fünf Kinder hatten sich verborgen gehalten und konnten berichten, was geschehen war. Die Tat machte Masada bis heute zum Symbol des jüdischen Freiheitswillens. 313 Japanischer Künstler 2.H.19.Jh. 313 | $ 5.360 - 6.030 / € 4.000 - 4.500 Vor einem japanischen Tempel. Signiert und datiert unten links: Ando Li (oder anders zu lesen) 1889. Öl auf Leinwand. Randdoubliert. 69,5 x 48,5cm. Rahmen. Perov, Vasilij 1834 Tobolsk - 1882 Moskau - Kopie nach 314 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500 Dörfliche Prozession an Ostern. Öl auf Leinwand. Doubliert. 62,5 x 86cm. Rahmen. 314 199 Gemälde Neuerer Meister 315 316 Rustige, Heinrich Franz Gaudenz von 1810 Werl - 1900 Stuttgart 315 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500 Der Liebesroman. Signiert und datiert unten rechts: H. Rustige 1843 (?). Öl auf Leinwand. Doubliert. 33,5 x 27,5cm. Rahmen. Knaus, Ludwig 1829 Wiesbaden - 1910 Berlin 316 | $ 2.680 - 4.020 / € 2.000 - 3.000 Porträt eines Jungen. Signiert unten links: L. Knaus. Öl auf Pappe. 39,5 x 23,5cm. Rahmen. 317 200 318 Passy, Andreas 1810 Wien Roldàn y Martinez, José Sevilla 1808 - 1871 317 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500 Junge Fischerin in der Morgendämmerung. Signiert und datiert mittig auf dem Boot: Passy 853. Öl auf Leinwand. 46,5 x 54cm. Rahmen. 318 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000 Spanische Hirten bei der Rast. Signiert und datiert unten links: José Roldan Sevi 1863. Öl auf Leinwand. Doubliert. 95 x 125,5cm. Rahmen. 201 Gemälde Neuerer Meister Aman-Jean, Edmond 1860 Chevry-Cossigny - 1936 Paris 319 | $ 4.020 - 4.288 / € 3.000 - 3.200 Landschaft am Lac de Bourg-en-Bresse. Signiert unten rechts: Aman-Jean. Öl auf Leinwand. 50,5 x 61,5cm. Rahmen. Rückseitig: Auf dem Keilrahmen Stempel eines Pariser Künstlerbedarfs. Morgenstern, Carl Ernst 1847 München - 1928 Wolfshau im Riesengebirge 320 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800 Landschaft mit Baumgruppe. Monogrammiert und datiert unten rechts: CEM 94. Öl auf Leinwand. Auf Karton gezogen. 22,5 x 30,5cm. Rahmen. 319 Morgenstern, Christian Ernst Bernhard 1805 Hamburg - 1867 München - zugeschrieben 321 | $ 1.340 - 1.608 / € 1.000 - 1.200 Landschaftsstudie. Öl auf Leinwand. 17 x 26cm. Rahmen. Diaz De La Pena, Narcisse Virgile 1807 Bordeaux - 1876 Menton 322 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000 La Soeur ainee. Signiert unten rechts: N. Diaz. Öl auf Leinwand. Doubliert. 45 x 28cm. Rahmen. 320 321 202 322 203 Gemälde Neuerer Meister 323 204 Defregger, Franz von 1835 Stronach - 1921 München 323 | $ 20.100 - 26.800 / € 15.000 - 20.000 Jäger. Signiert links unten: Defregger. Öl auf Leinwand. Mit Sackleinen lose hinterlegt. 107,5 x 82,5cm. Rahmen. Rückseitig: Auf dem Keilrahmen der Stempel Schachingers, München (Künstlerbedarf). Vgl. Literatur: Defregger, Hans Peter: Defregger, Rosenheim 1983, S. 351 und 377. Hier finden sich zwei vergleichbare kleinere Ausführungen des Motivs, die in die 90er, bzw. um 1900 datiert werden. Toeche, Carl 1814 Potsdam (?) - 1890 Zürich 324 | $ 2.680 - 4.020 / € 2.000 - 3.000 Im Wald von Fontainebleau. Signiert und datiert unten rechts: C. Toeche Paris 1843. Öl auf Leinwand. 98 x 77cm. Rahmen. 324 Hammer, Erich 1853 Dresden - 1910 Weimar 325 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 Vor dem Gehöft. Signiert unten rechts: E. Hammer. Öl auf Holz. 41 x 32cm. Rahmen. 325 205 Gemälde Neuerer Meister 326 Sperl, Johann 1840 Buch (Fürth) - 1914 Aibling 326 | $ 3.350 - 4.020 / € 2.500 - 3.000 Am Fuße der Alpen. Signiert unten rechts: J. Sperl (nachgezogen). Öl auf Holz. 44 x 33,5cm. Rahmen. Rückseitig: Gutachten der Bremer Kunsthalle von 1930. 206 327 328 Italienischer Meister 19.Jh. Marshall, F. 2.H.19.Jh. 327 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500 Kreuzabnahme. Öl auf Leinwand. Doubliert. 98,5 x 68cm. 328 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 Die Malerklasse im Atelier. Signiert unten rechts: F. Marshall. Öl auf Leinwand. Auf Sperrholz gezogen. 106 x 92cm. Rückseitig: Auf Leinwand und Keilrahmen alte Inventarnummer sowie Etikett des Kölner Wallraf-Richartz Museums. 207 Gemälde Neuerer Meister Italienischer Meister um 1900 329 | $ 2.680 - 2.948 / € 2.000 - 2.200 Ansicht von Neapel mit Vesuv. Öl auf Leinwand. 46 x 90cm. Rahmen. 329 Deutscher Meister 19.Jh. 330 | $ 3.350 - 4.020 / € 2.500 - 3.000 Italienische Flusslandschaft. Öl auf Holz. 26,5 x 39cm. Rahmen. 330 208 Italienischer Meister um 1900 331 | $ 3.350 - 4.020 / € 2.500 - 3.000 Fischerboote vor Capri. Bezeichnet unten rechts: La Pirap (?) Capri. Aquarell/ Gouache auf Papier. Kaschiert. 42 x 63cm. Rahmen. 331 Velden, Adolf von den 1853 Frankfurt a.M. 332 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000 „Der Gänsehirt“. Signiert und datiert unten rechts: A. von den Velden / N.Z. 2 Sep. 85. Öl auf Leinwand. 52,5 x 81,5cm. Rahmen. Rückseitig: Auf dem Keilrahmen handschriftliche Angaben zum Gemälde. 332 209 Gemälde Neuerer Meister Scarvelli, Spyridon Kerkyra 1868 - 1942 333 | $ 1.340 - 1.608 / € 1.000 - 1.200 „Cairo“. Signiert unten links: Scarvelli „Cairo“. Aquarell auf Papier. 35,5 x 25cm. Rahmen. Koekkoek, Barend Cornelis 1803 Middelburg - 1862 Kleve 334 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500 Landschaft mit Fischern am Meeresstrand. Signiert mittig unten: B. C. Koekkoek. Lavierte Tuschzeichnung auf Papier. 17,7 x 24cm. Rahmen. 333 334 210 Provenienz: Niederrheinische Privatsammlung. 335 336 Munthe, Ludwig 1841 Aaro (Sundal) - 1896 Düsseldorf Thomassin, Désiré 1858 Wien - 1933 München 335 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000 Erste Frühlingsblüten. Signiert unten rechts: L. Munthe. Öl auf Leinwand. 46 x 38cm. Rahmen. 336 | $ 4.020 - 4.422 / € 3.000 - 3.300 Die Postkutsche. Signiert unten rechts: D. Thsn-Renardt. Öl auf Leinwand. Doubliert. 75,5 x 55cm. Rahmen. 211 Gemälde Neuerer Meister Wille, Fritz von 1860 Weimar - 1941 Düsseldorf 337 | $ 2.948 - 3.350 / € 2.200 - 2.500 Winter in Bewingen bei Gerolstein. Signiert und datiert unten links: F.v. Wille Bewingen 21.1.14. Öl auf Leinwand. 46,5 x 55cm. Rahmen. 337 Wille, Fritz von 1860 Weimar - 1941 Düsseldorf 338 | $ 6.030 - 6.700 / € 4.500 - 5.000 Frühling in der Eifel. Signiert unten rechts: Fritz von Wille. Öl auf Leinwand. 96 x 124cm. Rahmen. Provenienz: Privatsammlung NRW. 338 212 Mühlig, Hugo 1854 Dresden - 1929 Düsseldorf 339 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000 Kartoffelernte. Signiert unten rechts: Hugo Mühlig. Öl auf Papier. Auf Pappe gezogen. 18,5 x 25,5cm. Rahmen. 339 Mühlig, Hugo 1854 Dresden - 1929 Düsseldorf 340 | $ 10.720 - 12.060 / € 8.000 - 9.000 Jäger im Schnee. Signiert unten rechts: Hugo Mühlig. Öl auf Leinwand. 43 x 59cm. Rahmen. 340 213 Gemälde Neuerer Meister Achenbach, Andreas 1815 Kassel - 1910 Düsseldorf 341 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 An der Mole. Signiert und datiert unten links: A Achenbach 89. Öl auf Holz. 32 x 23,5cm. Rahmen. Rückseitig: Wachssiegel der Kunsthandlung Neumann in München. 341 Le Poittevin, Eugène Paris 1806 - 1870 342 | $ 1.340 - 1.608 / € 1.000 - 1.200 Stürmische Überfahrt. Monogrammiert auf dem Boot: ELP (lig). Öl auf Leinwand. Doubliert. 33,5 x 41cm. Rahmen. Rückseitig: Reste eines alten Etiketts. 342 214 Cassiers, Henry 1848 Antwerpen - 1944 Brüssel 343 | $ 5.360 - 6.700 / € 4.000 - 5.000 Partie in Brügge. Signiert unten rechts: H. Cassiers. Mischtechnik auf Papier. Kaschiert. 56 x 56cm. Rahmen. 343 Fischer, August Kopenhagen 1854 - 1921 344 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500 Ansicht von Brügge mit Rathaus. Signiert und datiert unten rechts: Aug. Fischer, Brügge 05. Öl auf Leinwand. 45 x 59cm. Rahmen. Rückseitig: Auf dem Keilrahmen alte Aufschrift: „Kanalparti i Brügge met det goth. Raadhus ... 12/3 06, AGO“. 344 215 Gemälde Neuerer Meister 345 346 Cabanel, Alexandre 1823 Montpellier - 1889 Paris - Umkreis Croegaert, Georges 1848 Antwerpen - 1923 345 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800 Der Heilige Sebastian. Monogrammiert unten rechts: 18 AC 45. Öl auf Holz. 25,5 x 15,5cm. Rahmen. 346 | $ 2.680 - 2.948 / € 2.000 - 2.200 Der Kardinal. Signiert unten rechts: Georges Croegaert Paris. Öl auf Holz. 22 x 16cm. Rahmen. 216 Steuerwaldt, Wilhelm Quedlinburg 1815 - 1871 - Umkreis 347 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000 Die Klosterruine Heisterbach im Winter. Öl auf Leinwand. 47 x 62cm. Rahmen. 347 Italienischer Meister 2.H.19.Jh. 348 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 Römisches Aquädukt. Öl auf Holz. 13,5 x 18cm. Rahmen. Rückseitig: Unleserliche Bezeichnung. 348 217 Gemälde Neuerer Meister Bréanski, Alfred de 1852 - 1928 349 | $ 4.690 - 6.700 / € 3.500 - 5.000 Abend an einem schottischen See. Signiert unten rechts: Alfred de Bréanski. Öl auf Leinwand. Doubliert. 50,5 x 76,5cm. Rahmen. Lamotte, J. Belgien 19.Jh. 350 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500 Tigerjagd. Signiert unten rechts: J. Lamotte 1897. Öl auf Leinwand. 70 x 89cm. Rahmen. Ronner-Knip, Henriette 1821 Amsterdam - 1909 Brüssel 349 351 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000 Esel und Hahn im Stall. Signiert unten links: Henriette Ronner. Öl auf Holz. 26 x 20,5cm. Rahmen. Rückseitiges Etikett. 350 218 351 219 Gemälde Neuerer Meister Compton, Edward Harrison Feldafing 1881 - 1960 352 | $ 4.690 - 5.360 / € 3.500 - 4.000 Waldlandschaft mit einem Wasserfall. Signiert und datiert unten links: E. Harrison Compton 1946. Öl auf Leinwand. 103 x 85cm. Rahmen. Wille, Fritz von 1860 Weimar - 1941 Düsseldorf 353 | $ 2.680 - 2.948 / € 2.000 - 2.200 Felsenlandschaft bei Orbey im Elsass. Signiert und datiert unten rechts: F.v. Wille / Orbey 25/7 86 v.W. / Pierre de loup. Öl auf Karton. 44 x 64cm. Rahmen. Achenbach, Oswald Düsseldorf 1827 - 1905 354 | $ 16.080 - 21.440 € 12.000 - 16.000 Heimkehrende Fischer am Ufer der Amalfiküste. Signiert unten links: Oswald Achenbach. Öl auf Leinwand. 41,5 x 33,5cm. Rahmen. 352 353 220 354 221 222 Die vorliegende Arbeit mit den sonnenbeschienenen weißen Enten, den kräftigen Farben des Gewitterhimmels über dem Wasser und dem bewegten Licht-Schatten-Spiel des Schilfgrases dürfte eines der stärksten Gemälde Koesters sein, das in den letzten Jahren angeboten wurde. Eine sehr ähnliche, größere Szenerie zeigt die WVZ-Nr. 804, die zweifellos ein Hauptwerk von Koester ist und als Ausschnitt auf dem Schutzumschlag des WVZ abgebildet ist. Das Licht und die Stimmung bei unserem Gemälde ist allerdings deutlich eindrucksvoller. Eine große Ähnlichkeit ist insbesondere auch mit den Gemälden WVZ-Nr. 853ff und WVZ-Nr. 885 zu sehen. Literatur: Ruth Stein/Hans Koester: Alexander Koester, 1988 Recklinghausen. Provenienz: Privatsammlung Süddeutschland. 355 | $ 50.920 - 56.280 / € 38.000 - 42.000 Enten am Ufer des Bodensees. Signiert unten rechts: A. Koester. Öl auf Leinwand. 75 x 100cm. Rahmen. Koester, Alexander Max 1864 Bergneustadt (Köln) - 1932 München Gemälde Neuerer Meister 355 223 Gemälde Neuerer Meister Monogrammist SH 356 | $ 3.350 - 4.690 / € 2.500 - 3.500 Zwei Ölstudien mit Badenden am Strand. Monogrammiert unten rechts: SH (lig). Öl auf Leinwand. Auf Holz gezogen. 14 x 23,5cm. Rahmen. Giardiello, Giuseppe Neapel 1877 - 1920 357 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000 Knabe an der Küste. Signiert unten links: G Giardiello. Öl auf Leinwand. 48 x 34cm. Rahmen. 356 a.) 356 b.) 224 357 225 Gemälde Neuerer Meister 358 359 Alexandre, Eva Erste Erwähnung 1908 in Paris. 358 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500 Blumenstillleben in einer Vase. Signiert und datiert unten rechts: Alexandre 1913. Öl auf Leinwand. 50 x 36,5cm. Rahmen. Schultheiss, Natalie 1865 Wien - 1952 Lochham 359 | $ 2.948 - 3.350 / € 2.200 - 2.500 Stillleben mit Stockrosen in einer Vase. Signiert und datiert unten links: N. Schultheiss 1929. Öl auf Leinwand. 109 x 79cm. Rahmen. Peters, Anna 1843 Mannheim - 1936 Sonnenberg 360 | $ 2.010 - 2.680 / € 1.500 - 2.000 Blumenstillleben. Signiert unten links: Anna Peters. Öl auf Pappe. 26 x 18,5cm. Rahmen. 360 226 361 Hermanns, Heinrich Düsseldorf 1862 - 1942 361 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500 Blumenmarkt am Kai. Signiert unten links: Heinrich Hermanns. Öl auf Leinwand. 80 x 121cm. Rahmen. 227 Gemälde Neuerer Meister Kukuk, Willy Düsseldorf 1875 - 1944 - zugeschrieben 362 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500 Südliche Landschaft mit einem Wäldchen. Öl auf Leinwand. Auf Sperrholz gezogen. 37,5 x 53,5cm. Rahmen. 362 Französischer Meister um 1900 363 | $ 1.072 - 1.206 / € 800 - 900 Partie an der winterlich verschneiten Seine in Paris. Signiert unten rechts: Menn (oder anders zu lesen). Öl auf Karton. 24 x 32cm. Rahmen. 363 Schweitzer, Adolf Gustav 1847 Dessau - 1914 Düsseldorf 364 | $ 1.072 - 1.340 / € 800 - 1.000 Flussstudie. Signiert unten links: Ad. Schweitzer. Öl auf Holz. 34,5 x 47,5cm. Rahmen. 364 228 Rabes, Max Friedrich 1868 Samter/Posen - 1944 Wien 365 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500 „Luxor. Theben-Ufer“. Signiert und datiert unten rechts und links: Max Rabes Luxor. Theben-Ufer. 25.1.09. Öl auf Holz. 21,5 x 29cm. Rahmen. 365 Hennemann, Karl 1884 Waren - 1972 Schwerin 366 | $ 1.340 - 1.608 / € 1.000 - 1.200 Blühender Sanddorn an der Ostsee. Signiert und datiert unten rechts: Karl Hennemann 22. Öl auf Leinwand. 95 x 120cm. Rahmen. Rückseitig: Auf dem Keilrahmen Ausstellungsetiketten der Großen Berliner Kunstausstellung. 366 229 Gemälde Neuerer Meister Kampf, Eugen 1861 Aachen - 1933 Düsseldorf 367 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 Sommerliche Dorflandschaft. Signiert unten links: E. Kampf. Öl auf Holz. 28 x 42cm. Rahmen. 367 Eicken, Elisabeth von 1862 Mülheim/Ruhr - 1940 Michendorf 368 | $ 6.700 - 8.040 / € 5.000 - 6.000 Frühling an einem See in Mecklenburg. Signiert unten rechts: E.v. Eicken. Öl auf Leinwand. 66,5 x 92cm. Rahmen. Rückseitig: Auf dem Keilrahmen altes Etikett mit Angaben zur Darstellung sowie Klebezettel der Großen Berliner Kunstausstellung. 368 Wille, Fritz von 1860 Weimar - 1941 Düsseldorf 368 A | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000 Mosenberg. Datiert und signiert unten links und unten rechts: 1920 Fritz von Wille. Öl auf Leinwand. 53 x 65cm. Rahmen. Aufgeführt und abgebildet in: Baur, Otto: Fritz von Wille, der Maler der Eifel. Daun 1979. S. 79, Abb. 66. Rocholl, Theodor 1854 Sachsenberg - 1933 Düsseldorf 369 | $ 12.060 - 13.400 / € 9.000 - 10.000 Pferde im Mauerpark der Sababurg. Signiert und datiert unten links: Th. Rocholl 1913. Öl auf Leinwand. 199 x 133cm. Rahmen. 368 A 230 369 231 Gemälde Neuerer Meister 370 371 232 372 Weitz, Jacob Neuss 1888 - 1971 Paeschke, Paul Berlin 1875 - 1943 370 | $ 2.010 - 2.680 / € 1.500 - 2.000 Capri. Blick auf die Marina Grande. Signiert unten links: J. Weitz / Capri. Öl auf Faserplatte. 50 x 72cm. Rahmen. 372 | $ 7.370 - 8.040 / € 5.500 - 6.000 Fischmarkt in Brighton. Signiert und datiert unten links: schwach lesbar P. Paeschke 19... Öl auf Leinwand. 80 x 104cm. Rahmen. Spanischer Meister 1.H.20.Jh. Rückseitig: Diverse Ausstellungsaufkleber Münchener Sezession / Sächsischer Kunstverein Dresden. Sowie Nachlassaufkleber Paul Paeschke. 371 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 Küstenfischer bei Valencia. Kopie nach Joaquin Sorolla. Öl auf Leinwand. Auf Karton gezogen. 71 x 51cm. Rahmen. 233 Gemälde Neuerer Meister Bartels, Hans von 1856 Hamburg - 1913 München 373 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500 Bauernjunge auf dem Feld. Studie. Signiert und datiert unten rechts: Hans Bartels / (...) 07. Öl auf Leinwand. Randdoubliert. 48 x 33,5cm. Rahmen. Miehe, Walter Berlin 1883 - 1972 373 374 234 374 | $ 4.020 - 4.690 / € 3.000 - 3.500 Badende. Signiert und datiert unten links: Walter Miehe 27. Öl auf Leinwand. 60,5 x 71cm. Rahmen. 375 Dücker, Eugène Gustav 1841 Ahrensburg - 1916 Düsseldorf 375 | $ 5.360 - 8.040 / € 4.000 - 6.000 Abendstimmung an der Ostsee. Signiert unten links: E. Dücker. Öl auf Leinwand. 71 x 93,5cm. Rahmen. Rückseitig: Auf dem Keilrahmen altes Klebeetikett mit der Anschrift Dr. Carl Dücker. 235 Gemälde Neuerer Meister Hermanns, Heinrich Düsseldorf 1862 - 1942 376 | $ 804 - 1.072 / € 600 - 800 Partie in Venedig. Blick über das Becken von San Marco auf Punta della Dogana und Santa Maria della Salute. Monogrammiert unten rechts: H.H. Aquarell auf Papier. 35,5 x 52,5cm. Rahmen. 376 Westschiloff, Constantin Alexandrovitch 1877 - 1945 377 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000 An der Küste. Signiert unten rechts: C. Westchiloff. Öl auf Leinwand. 38 x 55cm. Rückseitig: Stempel des Leinwandherstellers. 377 236 378 Clarenbach, Max 1880 Neuss - 1952 Wittlaer/ Düsseldorf 378 | $ 8.040 - 9.380 / € 6.000 - 7.000 Sommertag am Niederrhein. Signiert unten links: M. Clarenbach. Öl auf Leinwand. 61 x 81cm. Rahmen. 237 Gemälde Neuerer Meister Clarenbach, Max 1880 Neuss - 1952 Wittlaer/ Düsseldorf 379 | $ 8.040 - 8.710 / € 6.000 - 6.500 Wintertag an der Erft. Signiert unten rechts: M. Clarenbach. Öl auf Leinwand. 52,5 x 63,5cm. Rahmen. 379 Langhammer, Carl 1868 Berlin - vor 1929 380 | $ 2.010 - 2.680 / € 1.500 - 2.000 Waldlichtung. Signiert unten links: Carl Langhammer. Öl auf Leinwand. 44,5 x 55cm. Rahmen. 380 238 Clarenbach, Max 1880 Neuss - 1952 Wittlaer/ Düsseldorf 381 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000 „Vorfrühling“. Schneeschmelze bei Wittlaer. Signiert unten rechts: M. Clarenbach. Öl auf Leinwand. Mit Papier hinterlegt. 60 x 80cm. Rahmen. Rückseitig: Auf dem hinterlegten Papier Atelieretikett. 381 Berliner Sezessionist um 1920 382 | $ 4.020 - 5.360 / € 3.000 - 4.000 Berliner Parklandschaft mit See. Öl auf Sackleinen. 98 x 98cm. Rahmen. 382 239 Gemälde Neuerer Meister Dücker, Eugène Gustav 1841 Ahrensburg - 1916 Düsseldorf 383 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800 Sommerlicher Birkenwald. Öl auf Karton. 47,5 x 31cm. Rahmen. Rückseitig: Nachlassstempel sowie handschriftliche Bestätigung der Düsseldorfer Kunstakademie vom 14. Februar 1917. Wertheimer, Gustav 1847 Wien - 1902 Paris 383 384 240 384 | $ 2.680 - 4.020 / € 2.000 - 3.000 Sommerliche Allee. Signiert unten links: G. Wertheimer. Öl auf Leinwand. Doubliert. 91 x 140cm. Rahmen. Liesegang, Helmuth 1858 Duisburg - 1945 Leipzig 385 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500 Heuernte vor Zons. Signiert unten rechts: H. Liesegang. Öl auf Holz. 34,5 x 51,5cm. Rahmen. Rückseitig: Alter Aufkleber. 385 Heyligers, Hendrik 1877 Batavia - 1967 386 | $ 1.608 - 2.010 / € 1.200 - 1.500 Bei der Blumenernte. Signiert unten rechts: H. Heyligers. Öl auf Leinwand. 35 x 54cm. Rahmen. 386 241 Gemälde Neuerer Meister 387 388 Paede, Paul 1868 Berlin - 1929 München Französischer Meister 2.H.19.Jh. 387 | $ 2.412 - 2.680 / € 1.800 - 2.000 Stehender weiblicher Akt. Rückseitig: Landschaftsstudie. Signiert unten links: P. Paede. Öl auf Leinwand. 58 x 26cm. Rahmen. 388 | $ 8.040 - 10.720 / € 6.000 - 8.000 Porträt einer jungen Dame im weißen Kleid. Bezeichnet unten rechts: E.M. Öl auf Leinwand. 65 x 54cm. Rahmen. 242 389 390 Dobrowolski, Marceli Stanislaw 1876 Krakau - 1959 Warschau Strohbach, Hans war tätig in Dresden Anf. 20.Jh. 389 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 Der Geiger im winterlichen Hinterhof. Signiert und datiert unten links: Marceli Nalcez Dobrowolski Krakau 1936. Öl auf Leinwand. 165 x 100,5cm. Rahmen. 390 | $ 2.680 - 3.350 / € 2.000 - 2.500 Auf der Zugspitze. Signiert und datiert unten links: Hans Strohbach 19. Öl auf Leinwand. 69 x 55cm. Rahmen. Rückseitig: Auf der Leinwand alt bezeichnet: „Zugspitze 1919, No. 811“. 243 Gemälde Neuerer Meister Arntzenius, Floris 1864 Soerabaja - 1908 Den Haag - Umkreis 391 | $ 2.010 - 2.412 / € 1.500 - 1.800 Straßenstudie. Öl auf Leinwand. Auf Holz gezogen. 20 x 14,5cm. Rahmen. 391 Belgischer Meister 2.H.19.Jh. 392 | $ 2.680 - 4.020 / € 2.000 - 3.000 Ansicht von Antwerpen. Signiert und datiert unten links: Van Deuren Antwerpen 77. Öl auf Holz. 24 x 33,5cm. Rahmen. Rückseitig: Alter Klebezettel. 392 244 393 Mercker, Erich 1891 Zabern - 1973 München 393 | $ 2.680 - 4.020 / € 2.000 - 3.000 Hochofen im Ruhrgebiet. Duisburg (?). Signiert unten rechts: E. Mercker Mchn. Öl auf Leinwand. 110 x 146cm. Rahmen. 245 Künstlerindex | Index of artists A Achenbach, Andreas 246, 341 Achenbach, Oswald179, 278, 279, 308, 354 Adam, Julius 213 Aernout, Smit 100 Alexandre, Eva 358 Aman-Jean, Edmond 319 Andersen-Lundby, Anders 210 Armfield, George 289 Arntzenius, Floris 391 B Baltischer Künstler 232 Bartels, Hans von 373 Bechi, Luigi 198 Beernaert, Euphrosine 204 Behrendsen, August 187 Belgischer Meister 392 Bent, Jan van der 167 Berliner Sezessionist 382 Beuckelaer, Joachim 56 Blache, Christian Vigilius 227 Bloemen, Jan Frans van 101 Böhm, Alfred 238 Böker, Carl 301 Bommel, Elias Pieter van 245 A Bonheur, Isidore-Jules 12 Boshamer, Johan Hendrik 266 Bout, Pieter 78 Bréanski, Alfred de 296, 349 Brekelenkam, Quiringh Gerritsz van 116 Breuhaus de Groot, Frans Arnold II 195 Brissot de Warwille, Félix Saturnin 233 Broeck, Elias van den 111 Bronnikov, Fjodor Andrejeviti 217 Bürkel, Heinrich 178 C Cabanel, Alexandre 345 Camphuysen, Govert Dircksz 86 Carmichael, James Wilson 193 Carrière, Eugène 191 Cassiers, Henry 343 Chapu, Henri Michel 6 Chwala, Adolf 188, 194 Clarenbach, Max 378, 379, 381 Codde, Pieter 83, 84 Colonia, Adam Isaacksz. de 113 Compton, Edward Harrison 352 Cooke, Edward William 244 Croegaert, Georges 346 Cuyp, Jacob Gerritsz 58 246 D Daiwaille, Alexander Joseph 192 d'Arthois, Jacques 76 Decker, Cornelis Gerritsz. 109 Defregger, Franz von 323 Deully, Eugène 261 Deutscher Meister 161, 330 Diaz De La Pena, Narcisse Virgile 322 Dieffenbach, Anton 197 Diemer, Michael Zeno 311 Dobrowolski, Marceli Stanislaw 389 Donauschule 51 Dou, Gerrit 68 Dubois, Gaston 302 Dücker, Eugène Gustav 375, 383 Duntze, Johannes Bartholomäus 221 Düsseldorfer Schule 231 E Eicken, Elisabeth von Elsheimer, Adam Engelhardt, Georg Hermann Englischer Meister Eschke, Hermann 368 85 304 141 226 F Fischbach, Johann 247 Fischer, August 344 Flämischer Meister 70, 145A, 152 Flamm, Albert 309 Flandern 1 Flegel, Georg 105 Fornenburgh, Jan Baptist van 112 Francken, Frans II. 55 Francken, Thomas 127 Franken 52, 53 Französischer Meister 3, 102, 143, 162, 363, 388 Frappa, José 300 Frédou, Jean Martial 142 Friedländer von Mahlheim, Alfred 201 Frisch, C.J. 288 Funk, Heinrich 186 G Gaul, August Gedlek, Ludwig Geist, August Christian Gentileschi, Orazio Giardiello, Giuseppe Gillissen, Karl Godchaux, Alfred Gory, Affortunato Goupy, Joseph Goyen, Jan van Grebe, Fritz Grégoire, Jean-Louis Grubacs, Giovanni Grubacs, Marco Grünenwald, Jakob Guardi, Francesco 34, 35, 36 287 242 66 357 222 223 4 63 71 306 8 237 236 268 151 H Hagn, Richard von 265 Hallé, Noël 148 Hammer, Erich 325 Hanedoes, Laurens 182 Hanfstängl, Ernst 255, 256, 257, 258 Hanzen, Alexis 282 Happel, Peter Heinrich 248 Heemskerk, Egbert van 108 Heimburg, E. von 209 Helmont, Mattheus van 93 Hengsbach, Franz 181 Hennemann, Karl 366 Hermanns, Heinrich 361, 376 Heyligers, Hendrik 386 Hilgers, Carl 176, 293 Hoguet, Charles 250 Holländischer Meister 81 Hondecoeter, Gillis Claesz. de 72 Huysum, Jan van 103 I Italienischer Meister 64, 67, 98, 128, 327, 329,331, 348 J Japanischer Künstler Jordan, Rudolf Juncker, Justus Jutz, Carl d.Ä. 313 277 121 211, 212 K Kaemmerer, Frederik Hendrik 190 Kampf, Eugen 367 Keller, Ferdinand 267 Kleehaas, Theodor 291 Kleijn, J.H. 253 Kleijn, Lodewijk Johannes 263 Klerk, Willem de 206 Klever, Julius Sergius von 283, 284 Klimsch, Eugen Johann Georg 241 Klombeck, Johann Berhard 235 Kluyver, Pieter Lodewijk Francisco 234 Knaus, Ludwig 196, 316 Kobell, Jan II. 164 Koekkoek, Barend Cornelis 334 Koester, Alexander Max 355 Kolbe, Heinrich Christoph 173 Konarski, J. 286 Krafft, A. 174 Kruseman van Elten, Hendrik 251 Kruseman, Jan Adam Janszoon 260 Kukuk, Willy 362 L Lamotte, J. 350 Langhammer, Carl 380 Le Poittevin, Eugène 199, 224, 342 Lenbach, Franz Seraph von 273, 274 Liesegang, Helmuth 385 Luttichuys, Simon 89 M Maignan, Maurice 10 Marioton, Eugène 11 Marshall, F. 328 Mattioli, Lodovico 73 Mazzella, Jean 270 Mercker, Erich 393 Meyer von Bremen, Johann Georg 207, 208 Miehe, Walter 374 Mola, Pier Francesco 97 Mommers, Hendrick 94 Monogrammist SH 356 Moreau, Adrien 240 Moreau, Mathurin 9 Morgenstern, Carl Ernst 320 Morgenstern, Christian Ernst Bernhard 321 Mühlig, Hugo 339, 340 Munthe, Ludwig 335 N Neer, Aert van der 96 Netscher, Caspar 139 Niederländischer Meister 77,79, 104, 120, 131, 134, 135, 140, 146, 155 Nikitin, Nykita Nykotich 216 O Oberschwaben Orley, Peter von Ostade, Isaac van 50 132 107 P Paede, Paul 387 Paeschke, Paul 372 Palamedesz, Anthonie 106 Papéty, Dominique Louis Ferréol 262 Passy, Andreas 317 Peeters, Jan 74 Perov, Vasilij 314 Peters, Anna 360 Petrilli, Aristide 5 Pforr, Franz 170 Pinel de Grandchamp, Louis Émile 230 Poelenburg, Cornelis van 87, 88, 124 Polnischer Meister 285 Potter, Pieter Symonsz. 154 Pradier, Jean Jacques 7 Prager Schule 125, 126 Pratella, Attilio 185 Preyer, Johann Wilhelm 171, 172 Pulian, Gottfried 177 Püttner, Josef Carl Berthold 229 Q Quast, Pieter Jansz 115 R Rabes, Max Friedrich 365 Raffalt, Johann Gualbert 225 Rasmussen, Georg Anton 305 Ravenzwaay, Jan van 203 Reichert, Karl 214, 290 Reinermann, Friedrich Christian 294 Rembrandt van Rijn 91 Rembrandt-Schule 92 Ribalta, Francisco 60 Rocholl, Theodor 369 Rögge, Ernst Friedrich Wilhelm 297 Roldàn y Martinez, José 318 Ronner-Knip, Henriette 292, 351 Rosa, Salvator 150 Rousseau, Théodore 180 Rowbotham, Thomas Charles Leeson 184 Russischer Meister 215, 239, 272 Rustige, Heinrich Franz Gaudenz von 315 S Salvaterra, Giuseppe 183 Scarvelli, Spyridon 333 Schelfhout, Andreas 254, 264 Scheuren, Caspar Johann Nepomuk 218, 219, 220 Schmutzler, Leopold 259 Schönbeck, Albert 249 Schule von Bologna 62, 65 Schultheiss, Natalie 359 Schultze, Carl 189 Schuth, Cornelis 129 Schüz, Christian Georg I 166 Schweitzer, Adolf Gustav 364 Sedlaczek, Stephan 200 Seekatz, Johann Conrad 158 Seger, Ernst 13 – 33 Sehgers, Daniel 119 Seitz, Johann Georg 275 Settegast, Joseph Anton 175 Slingeland, Pieter Cornelisz. van 117 Soolmaker, Jan Franz 163 Spanischer Meister 371 Sperl, Johann 326 Spitzweg, Carl 280, 281, 303 Spohler, Jan Jacob Coenraad 252 Steen, Jan Havicksz 114 Steuerwaldt, Wilhelm 347 Stok, Jacobus van der 205 Stoskopff, Sebastian 118 Strohbach, Hans 390 Sturm, Fritz Ludwig Christian 307 Süddeutsch 2 Süddeutscher Meister 123, 147 Swanenburgh, Jacob Isaacsz. 153 T Teniers, David d.J. Thiele, Alexander Thomassin, Désiré Toeche, Carl Troost, Cornelis 80 165 336 324 156 U Unbekannter Meister Unterberger, Franz Richard 312 310 V Valckenborch, Gillis van Valckenborgh, Lucas van Velde, Peter van der Velden, Adolf von den Venezianischer Meister Verboeckhoven, Eugène Verelst, Simon Vernet, Claude Joseph Vito, Camillo de Volkers, Emil Voorhout, Johannes Vos, Marten de Vrancx, Sebastian Vredeman de Vries, Hans Vries, Roelof, Jansz van 145 69 75 332 61, 122 271 110 144, 160 243 202 130 54 57, 59 82 157 W Wagner, Fritz 298 Webb, James 228 Weber, Theodor Alexander 245 Wedig, Gottfried von 90 Weenix, Jan Baptist 95 Wegelin, Adolf 269 Weitz, Jacob 370 Wenglein, Josef 295 Werner, Hermann 299 Wertheimer, Gustav 384 Westschiloff, Constantin Alexandrovitch 377 Wiener Schule 276 Wille, Fritz von 337, 338, 368A, 353 Wouwerman, Philipps 137, 138 Wouwerman, Pieter 136 Wynants, Jan 133 Z Zais, Giuseppe Zuccarelli, Francesco 159 149 247 Einlieferung Consignment Schätzungen Wir geben Ihnen gerne kostenlose und unverbindliche mündliche Schätzungen für Ihre Objekte, die Sie während unserer Geschäftszeiten präsentieren. Estimates We will gladly give you free and non-committal oral estimations for your objects, which you may bring onto our premises during our business hours. Sollten Sie nicht die Möglichkeit haben, persönlich zu kommen, geben wir gerne eine Schätzung an Hand von Photos, die Sie uns bitte mit zusätzlichen Informationen über Größe, Signaturen, Zustand etc. per Post oder Email zuschicken. Should you be unable to come personally, we will gladly mail you an estimate based upon photographs which you kindly will send to us by post or email along with additional information on size, signatures, condition, etc. Bei größeren Sammlungen kommen unsere Experten auch gerne auf Wunsch zu Ihnen nach Hause. For larger collections, our experts will also visit you at home, if you wish. Provision Unsere Provision beträgt 15% vom Zuschlagspreis bzw. 20% bei Zuschlägen bis € 2.000 (Moderne Kunst und Zeitgenössische Kunst: 25%) Commission Our commission is 15% of the hammer price resp. 20% for items up to € 2.000 (Modern Art and Contemporary Art: 25%). Should an object not be sold, you will not incur any handling resp. insurance cost. Folgerechtsumlage Der Einlieferer ist gemäß § 26 UrhG zur Zahlung einer gesetzlichen Folgerechtsgebühr auf den Verkaufserlös aller Originalwerke der bildenden Kunst und der Photographie verpflichtet, deren Urheber noch nicht 70 Jahre vor dem Ende des Kalenderjahres des Verkaufs verstorben sind. Der Einlieferer wird für diese Gebühr pauschal mit 1% vom Hammerpreis, ggf. zuzüglich gesetzlicher Mehrwertsteuer, belastet und ist damit von der eigenen Verpflichtung zur Zahlung des Folgerechts befreit. Abbildungen Die Kosten für Farbabbildungen sind gestaffelt nach Größe (von € 50 bis 250 netto). Transport Gerne organisieren wir Ihnen günstige Transporte auf Anfrage. Versicherung Die uns anvertrauten Gegenstände sind auf unsere Kosten versichert. Restaurierung Wir vermitteln Ihnen fachgerechte Restaurierungen, die bei Verkäufen empfehlenswert erscheinen. Abrechnung Fünf bis sechs Wochen nach Auktion erhalten Sie Ihre Abrechnung zusammen mit einem Verrechnungsscheck, vorbehaltlich des Zahlungseingangs vom Käufer. Für andere Zahlungsmethoden bitten wir um kurze Nachricht. Artist’s Resale Right (Droit de Suite) In accordance with § 26 of the German Copyright Law/UrhG the consigner is legally obligated to pay droit de suite (artists’ resale rights) on all original works of art as well as original photographic works, whose authors are not dead or did not decease 70 years before the end of the legal year of purchase. The consignor is currently required to contribute 1% of the hammer price plus statutory VAT, if applicable, for this purpose and is therefore released from all personal obligations to pay the droit de suite. Illustrations The illustration costs for colour are graduated depending upon size (from € 50 and 250 net). Transport We will gladly take over pick-up including packaging of your items to be brought to our premises. Please enquire about our favourable conditions also for a collect transport. In case of visits to your house, we will gladly transport your items to be brought to our premises to the extent possible free of charge. Insurance The items entrusted to us will be insured at our expenses. Restoration We will procure favourably-priced restoration services for you, which appear recommendable for sales. Accounting Five to six weeks after the auction you will receive your settlement statement together with a collection-only check subject to receipt of payment from the buyer. Please inform us of any other desired payment modes. Markus Eisenbeis pers. haft. Gesellschafter, öffentl. best. u. vereidigter Kunstversteigerer Stand: 1.10.2010 Markus Eisenbeis General Partner, Managing Director public sworn auctioneer Einliefererverzeichnis Einliefererverzeichnis 45080: 37 380 - 45466: 273, 274 - 45622: 6, 183, 326, 348, 382 - 45867: 128, 154, 188, 241, 282, 297, 352, 358, 369 - 46218: 220 - 46246: 123, 125 - 46516: 7 81, 85, 103, 143, 157, 215, 226, 233, 253, 271, 377 - 46867: 392 - 47211: 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 2 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 3 31, 32, 33, 221, 242, 311, 324, 390 - 48427: 0 - 48721: 61 - 48734: 11, 201, 23 238, 239, 263, 27 286, 295, 298, 306, 312, 341, 371 - 48786: 12 - 49816: 28 281, 303 50457: 11 111, 276 - 50738: 331 - 52855: 246 - 53468: 291, 354 - 53624: 30 385 - 53643: 66, 127 - 54757: 227 - 54900: 1, 159, 164, 213 - 55459: 35 383 - 56202: 327, 328 - 56710: 224 58348: 63, 113 - 60403: 191, 319 - 60433: 235 - 60572: 25 309 - 60919: 91 - 61561: 92, 364 61807: 137 - 61987: 317 - 62929: 197, 316 - 63489: 231, 232, 272, 362 - 64423: 347, 386 64554: 4, 7, 8, 9 - 64675: 345 - 65654: 192 - 69596: 3, 243 - 69771: 64, 77, 79, 139, 141 71346: 375, 389 - 72600: 150 - 72915: 205, 206 - 74108: 251 - 75648: 336 - 76059: 62, 162, 208, 229, 234, 265, 285, 322, 325, 335, 343, 344, 351, 357, 367, 368, 372, 374, 387 - 76311: 67 - 77071: 142 - 77308: 262 - 77388: 175 - 77592: 1 254 - 77648: 140 - 77711: 277 - 78143: 196 - 79178: 264 - 79215: 252 - 79258: 52, 9 134, 17 179, 202, 21 217, 222, 261, 299, 301, 302, 313, 314, 333, 342, 356, 388, 393 - 79280: 339 - 79425: 58, 156, 330 - 79997: 379 80056: 182 - 80057: 247 - 80071: 54 - 80074: 96, 108, 121, 131, 132, 203, 204, 209, 288 80077: 329 - 80094: 207 - 80097: 165 - 80100: 171, 172, 218, 219, 321 - 80109: 59, 82, 119, 120 - 80116: 269 - 80122: 2, 50 - 80123: 186 - 80131: 198 - 80141: 34, 35, 36, 55, 193, 236, 237 - 80142: 195 - 80143: 292 - 80149: 155 - 80150: 310 - 80151: 129 - 80153: 5 - 80157: 161 - 80158: 0 - 80159: 95, 126, 255, 256, 257, 258 - 80169: 378 - 80183: 173 - 80187: 194 80188: 266 - 80198: 174 - 80201: 216 - 80203: 78 - 80205: 181 - 80223: 180 - 80226: 189 80228: 332 - 80233: 167 - 80238: 248 - 80245: 184 - 80266: 214, 290 - 80270: 361 - 80277: 51, 56, 73, 74, 75, 97, 10 101, 102, 115, 133, 144, 145, 152, 153, 163, 166, 245, 245 - 80283: 381 - 80329: 244 - 80339: 365 - 80348: 249, 278 - 80357: 211, 212 - 80358: 305 - 80374: 0 80376: 76 - 80390: 185 - 80395: 337, 353 - 80402: 104 - 80404: 177 - 80405: 363, 366, 373, 376 - 80418: 323 - 80426: 187 - 80430: 176 - 80440: 135 - 80445: 57, 71, 83, 86, 87, 88, 93, 94, 106, 107, 109, 114, 116, 117, 124, 136, 138, 279, 308, 338, 346 - 80446: 259 - 80457: 6 200 - 80459: 98 - 80460: 122, 158, 275 - 80461: 72, 8 149 - 80465: 147, 199, 223 - 80468: 293 - 80473: 294 - 80477: 84 - 80478: 190 - 80480: 360 - 80490: 160 - 80495: 318 - 80501: 225 80503: 53 - 80512: 296, 391 - 80517: 334 - 80518: 320 - 80521: 13 146, 260 - 80523: 228 80529: 65 - 80536: 289 - 80540: 315 - 80560: 68, 89, 105, 118, 148, 151 - 80565: 267, 268, 355 - 80574: 178 - 80575: 349 - 80576: 112 - 80582: 287 - 80587: 34 384 - 80592: 359 80593: 240 - 80625: 69 - 80626: 304 - 80640: 283, 284 - 80654: 307 - 80662: 14. Folgende Lots sind regelbesteuert: 2, 50, 91 Allgemeine Geschäftsbedingungen 1. Versteigerung Kaufpreis. Darüber hinaus verpflichtet sich VAN HAM für die Dauer von zwei Jahren bei erwiesener Unechtheit zur Rückgabe der vollständigen Kommission. Voraussetzung ist jeweils, dass keine Ansprüche Dritter an dem Kunstwerk bestehen und das Kunstwerk am Sitz von VAN HAM in Köln in unverändertem Zustand zurückgegeben wird. Der Unrichtigkeitsnachweis gilt u.a. als geführt, wenn ein international anerkannter Experte für den im Katalog angegebenen Urheber die Aufnahme des Kunstwerkes in das von ihm erstellte Werkverzeichnis („Catalogue Raisonné“) verweigert. 1.1 VAN HAM Kunstauktionen KG (nachfolgend VAN HAM) versteigert in einer öffentlichen Versteigerung gemäß §§ 474 Abs.1 Satz 2, 383 Abs. 3 Satz 1 BGB als Kommissionär im eigenen Namen und für Rechnung der Auftraggeber, die unbenannt bleiben. 1.2 Die zur Versteigerung kommenden Gegenstände können vor der Versteigerung besichtigt und geprüft werden. Dabei haften die Interessenten für von ihnen verursachte Schäden an den ausgestellten Objekten. 2. Beschaffenheit, Gewährleistung 2.1 Die zur Versteigerung gelangenden und im Rahmen der Vorbesichtigung prüfbaren und zu besichtigenden Kunstwerke sind ausnahmslos gebraucht. Sie haben einen ihrem Alter und ihrer Provenienz entsprechenden Erhaltungszustand. Beanstandungen des Erhaltungszustandes werden im Katalog nur erwähnt, wenn sie nach Auffassung von VAN HAM den optischen Gesamteindruck des Kunstwerkes maßgeblich beeinträchtigen. Fehlende Angaben zum Erhaltungszustand begründen infolge dessen auch keine Garantie oder Beschaffenheitsvereinbarung. Interessenten können einen Zustandsbericht für jedes Kunstwerk anfordern. Dieser Bericht, mündlich oder in Schriftform, enthält keine abweichende Individualabrede und bringt lediglich eine subjektive Einschätzung von VAN HAM zum Ausdruck. Die Angaben im Zustandsbericht werden nach bestem Wissen und Gewissen erteilt. Sie sind keine Garantien oder Beschaffenheitsvereinbarungen und dienen ausschließlich der unverbindlichen Information. Gleiches gilt für Auskünfte jedweder Art, sei es mündlich oder schriftlich. In allen Fällen ist der tatsächliche Erhaltungszustand des Kunstwerkes zum Zeitpunkt seines Zuschlages vereinbarte Beschaffenheit im Sinne der gesetzlichen Bestimmungen (§§ 434ff BGB). 2.2 Alle Angaben im Katalog beruhen auf den bis zum Zeitpunkt der Drucklegung veröffentlichten oder sonst allgemein zugänglichen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Wird zusätzlich ein Internet-Katalog erstellt, sind dennoch die Angaben der gedruckten Fassung maßgeblich; nur in den Fällen, in denen kein gedruckter Katalog vorliegt bzw. die Objekte im Rahmen einer sog. stillen Auktion versteigert werden, ist der Internetkatalog maßgeblich. VAN HAM behält sich vor, Katalogangaben über die zu versteigernden Kunstwerke zu berichtigen. Diese Berichtigung erfolgt durch schriftlichen Aushang am Ort der Versteigerung und/oder mündlich durch den Auktionator unmittelbar vor der Versteigerung des einzelnen Kunstgegenstandes. Die berichtigten Angaben treten an die Stelle der Katalogbeschreibung. 2.3 Unabhängig von der Regelung unter Ziff. 2.1 sind Teil der mit dem Käufer vereinbarten Beschaffenheit nur diejenigen Katalogangaben, die sich auf die Urheberschaft des Kunstwerkes beziehen. Eine besondere Garantie, aus der sich darüber hinausgehende Rechte (§§ 443, 477 BGB) ergeben, wird von VAN HAM nicht übernommen Weitere Beschaffenheitsmerkmale als die Urheberschaft des Kunstwerkes, sind auch dann nicht vertraglich vereinbart, wenn das Kunstwerk aus Gründen der Werbung herausgestellt wird. Das gleiche gilt für die im Katalog befindlichen Abbildungen. Diese Abbildungen dienen dem Zweck, dem Interessenten eine Vorstellung von dem Kunstwerk zu geben; sie sind weder Bestandteil der Beschaffenheitsvereinbarung noch eine Garantie für die Beschaffenheit. 2.4 Eine Haftung von VAN HAM wegen etwaiger Mängel wird ausdrücklich ausgeschlossen, sofern eine gesetzliche Haftung nicht zwingend vorgegeben ist. 2.5 Weist der Käufer jedoch innerhalb eines Jahres nach Übergabe des Kunstwerkes nach, dass Katalogangaben über die Urheberschaft des Kunstwerkes unrichtig sind und nicht mit der anerkannten Meinung der Experten am Tag der Drucklegung übereinstimmten, verpflichtet sich VAN HAM unabhängig von Ziffer 2.4, seine Rechte gegenüber dem Einlieferer geltend zu machen. Im Falle der erfolgreichen Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet VAN HAM dem Erwerber ausschließlich den gesamten Stand: 13.10.2011 2.6 Schadensersatzansprüche gegen VAN HAM wegen Rechts- und Sachmängeln sowie aus sonstigen Rechtsgründen (inkl. Ersatz vergeblicher Aufwendungen sowie Ersatz von Gutachterkosten) sind ausgeschlossen, soweit sie nicht auf vorsätzlichem oder grob fahrlässigem Handeln von VAN HAM oder auf der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten durch VAN HAM beruhen oder ihre Ursache in der Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit haben. 2.7 Alle Ansprüche gegen VAN HAM verjähren ein Jahr nach Übergabe des zugeschlagenen Kunstwerkes, soweit sie nicht auf einer vorsätzlichen Rechtsverletzung beruhen oder gesetzlich zwingend längere Verjährungsfristen vorgegeben sind. 3. Durchführung der Versteigerung, Gebote 3.1 Die im Katalog angegebenen Schätzpreise sind keine Mindest- oder Höchstpreise, sondern dienen nur als Anhaltspunkt für den Verkehrswert der Gegenstände ohne Gewähr für die Richtigkeit. Andere Währungsangaben dienen lediglich der Information und sind unverbindlich. Gegenstände von geringem Wert können als Konvolute außerhalb des Katalogs versteigert werden. 3.2 VAN HAM behält sich das Recht vor, während der Versteigerung Nummern des Katalogs zu vereinen, zu trennen, außerhalb der Reihenfolge auszubieten oder zurückzuziehen. 3.3 Alle Gebote gelten als vom Bieter im eigenen Namen und für eigene Rechnung abgegeben. Will ein Bieter Gebote im Namen eines Dritten abgeben, so hat er dies 24 Stunden vor Versteigerungs beginn unter Nennung von Namen und Anschrift des Vertretenen und unter Vorlage einer schriftlichen Vollmacht mitzuteilen. Andernfalls kommt der Kaufvertrag bei Zuschlag mit dem Bieter zustande. 3.4 Jeder Bieter erhält nach Vorlage eines gültigen Personaldokuments und Zulassung zur Auktion von VAN HAM eine Bieternummer. Nur unter dieser Nummer abgegebene Gebote werden auf der Auktion berücksichtigt. 3.5 Von Bietern, die VAN HAM noch unbekannt sind, benötigt VAN HAM spätestens 24 Stunden vor Beginn der Auktion eine schriftliche Anmeldung mit gültigem Personalausweis. VAN HAM behält sich das Recht vor, eine zeitnahe Bankauskunft oder Referenzen für die Zulassung zur Auktion anzufordern. 3.6 Dem Einlieferer ist das Eigengebot bzw. das Gebot durch einen Dritten auf selbst eingelieferte Ware nicht gestattet. Bietet der Einlieferer oder ein von diesem beauftragter Dritter gleichwohl und erhält den Zuschlag, so ist er jedem anderen Bieter gleichgestellt. Für den Eigenbieter gelten die Bestimmungen der Versteigerungsbedingungen daher entsprechend. 3.7 VAN HAM kann für den Einlieferer bis zu einem Betrag unterhalb des Limits auf dessen eingeliefertes Los bieten, ohne dies offenzulegen und unabhängig davon, ob anderweitige Gebote abgegeben werden oder nicht. 3.8 Der Preis bei Aufruf wird vom Versteigerer festgelegt; gesteigert wird im Regelfall um maximal 10% des vorangegangenen Gebotes in Euro. Gebote können persönlich im Auktionssaal, sowie bei Abwesenheit schriftlich, telefonisch oder mittels Internet über den Online-Katalog auf der Home Page von VAN HAM oder einer von VAN HAM zugelassenen Plattform abgegeben werden. 3.9 Für die am Ende des Kataloges aufgeführten Katalognummern, welche mit „+“ gekennzeichnet sind, gelten die Bestimmungen der sog. „Stillen Auktion“ (vg. Ziff. 10). 3.10 Alle Gebote beziehen sich auf den sog. Hammerpreis und erhöhen sich um das Aufgeld, Mehr-wertsteuer sowie ggf. Folgerecht und Zollumlage. Bei gleich hohen Geboten, unabhängig ob im Auktionssaal, telefonisch, schriftlich oder per Internet abgegeben, entscheidet das Los. Schriftliche Gebote oder Gebote per Internet werden von VAN HAM nur mit dem Betrag in Anspruch genommen, der erforderlich ist, um ein anderes abgegebenes Gebot zu überbieten. 3.11 Gebote in Abwesenheit werden in der Regel zugelassen, wenn diese mindestens 24 Stunden vor Beginn der Versteigerung bei VAN HAM eingehen und, sofern erforderlich, die weiteren Informationen gemäß Ziff. 3.5 vorliegen. Das Gebot muss das Kunstwerk unter Aufführung von Katalognummer und Katalogbezeichnung benennen. Im Zweifel ist die Katalognummer maßgeblich; Unklarheiten gehen zu Lasten des Bieters. Die Bearbeitung der Gebote in Abwesenheit ist ein zusätzlicher und kostenloser Service von VAN HAM, daher kann keine Zusicherung für deren Ausführung bzw. fehlerfreie Durchführung gegeben werden. Dies gilt nicht, soweit VAN HAM einen Fehler wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit zu vertreten hat. Die in Abwesenheit abgegebenen Gebote sind den unter Anwesenden in der Versteigerung abgegebenen Geboten bei Zuschlag gleichgestellt. 3.12 Das schriftliche Gebot muss vom Bieter unterzeichnet sein. Bei schriftlichen Geboten beauftragt der Interessent den Versteigerer, für ihn Gebote abzugeben. 3.13 Bei telefonischen Geboten wird ein im Saal anwesender Telefonist beauftragt, nach Anweisung des Telefonbieters, Gebote abzugeben. Telefonische Gebote können von VAN HAM aufgezeichnet werden. Mit dem Antrag zum telefonischen Bieten erklärt sich der Antragsteller mit der Aufzeichnung von Telefongesprächen einverstanden. VAN HAM haftet nicht für das Zustandekommen und die Aufrechterhaltung von Telekommunikationsverbindungen oder Übermittlungsfehler. 3.14 Internet-Gebote können sowohl als sog. „Vor-Gebote“ vor Beginn einer Versteigerung als auch als sog. „Live-Gebote“ während einer im Internet live übertragenen Versteigerung sowie als sog. „NachGebote“ nach Beendigung der Versteigerung nach Maßgabe der nachstehenden Regelungen abgegeben werden. Gebote, die bei VAN HAM während einer laufenden Versteigerung via Internet eingehen, werden im Rahmen der laufenden Versteigerung nur dann berücksichtigt, wenn es sich um eine live im Internet übertragene Versteigerung handelt. Im Übrigen sind Internet-Gebote nur dann zulässig, wenn der Bieter von VAN HAM zum Bieten über das Internet durch Zusendung eines Benutzernamens und eines Passwortes zugelassen worden ist. Sie stellen nur dann gültige Gebote dar, wenn sie durch den Benutzernamen und das Passwort zweifelsfrei dem Bieter zuzuordnen sind. Die über das Internet übertragenen Gebote werden elektronisch protokolliert. Die Richtigkeit der Protokolle wird vom Bieter/ Käufer anerkannt, dem jedoch der Nachweis ihrer Unrichtigkeit offen steht. Live-Gebote werden wie Gebote aus dem Versteigerungssaal berücksichtigt. 3.15 Der Nachverkauf ist Teil der Versteigerung. Bei Nachgeboten kommt ein Vertrag erst dann zustande, wenn VAN HAM das Gebot annimmt. 3.16 Das Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen findet auf Schrift-, Telefon- und Internetgebote keine Anwendung, sofern das Gebot nicht im Rahmen einer sog. stillen Auktion erfolgte. 4. Zuschlag Der Zuschlag erfolgt nach dreimaligem Aufruf an den Höchstbietenden. Mit dem Zuschlag kommt zwischen VAN HAM und dem Bieter, dem der Zuschlag erteilt wird, ein Kaufvertrag zustande. VAN HAM kann den Zuschlag verweigern oder unter Vorbehalt erteilen. Dies gilt insbesondere dann, wenn ein Bieter, der dem Versteigerer nicht bekannt ist oder mit dem eine Geschäftsverbindung noch nicht besteht, nicht spätestens bis zum Beginn der Versteigerung Sicherheit in Form von Bankauskünften oder Garantien leistet. Ein Anspruch auf Annahme eines Gebotes besteht jedoch grundsätzlich nicht. Wird ein Gebot abgelehnt, so bleibt das vorangegangene Gebot wirksam. Wenn mehrere Personen das gleiche Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. VAN HAM kann den Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausrufen, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen worden ist oder wenn der Höchstbietende sein Gebot nicht gelten lassen will oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Wenn trotz abgegebenen Gebots ein Zuschlag nicht erteilt wird, haftet VAN HAM dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Bei einem unter Vorbehalt erteilten Zuschlag bleibt der Bieter einen Monat an sein Gebot gebunden. Ein unter Vorbehalt erteilter Zuschlag wird nur wirksam, wenn VAN HAM das Gebot innerhalb eines Monats nach dem Tag der Versteigerung schriftlich durch entsprechende Rechnungslegung bestätigt. 5. Kaufpreis und Zahlung 5.1 Neben der Zuschlagssumme ist vom Käufer für die ersten 100.000 Euro ein Aufgeld von 25% und auf die darüber hinausgehenden Beträge von 22% zu zahlen. Hierin ist die gesetzliche Umsatzsteuer bereits enthalten, welche jedoch wegen Differenzbesteuerung nach § 25a UStG nicht ausgewiesen wird. Bei Objekten, die im Anhang als regelbesteuert vermerkt sind, wird auf den Zuschlag auf die ersten 100.000 Euro ein Aufgeld von 21% und auf die darüber hinausgehenden Beträge von 18% erhoben. Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer von z.Zt. 7% (Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Graphiken, etc.) bzw. 19% (Kunstgewerbe, Teppiche, Schmuck, Uhren, Siebdrucke, Offsets, Photographien, etc.) erhoben. 5.2 Der Veräußerer ist gemäß § 26 Abs.1 UrhG zur Zahlung einer gesetzlichen Folgerechtsgebühr auf den Verkaufserlös aller Originalwerke der bildenden Kunst und der Photographie verpflichtet, deren Urheber noch nicht 70 Jahre vor dem Ende des Verkaufes verstorben sind. Davon trägt der Käufer anteilig in Form einer pauschalen Umlage von: Zuschlag an VAN HAM zu zahlen. Bei Geboten in Abwesenheit gilt unbeschadet der sofortigen Fälligkeit die Zahlung binnen 14 Tagen nach Rechnungsdatum noch nicht als verspätet. 5.6 Zahlungsverzug tritt 14 Tage nach Vertragsschluss, also Zuschlagserteilung oder Annahme des Nachgebotes ein. Zahlungen sind in Euro an VAN HAM zu leisten. Entsprechendes gilt für Schecks, die erst nach vorbehaltloser Bankgutschrift als Erfüllung anerkannt werden. 5.7 Die Gegenstände werden grundsätzlich erst nach vollständiger Bezahlung aller vom Käufer geschuldeten Beträge ausgehändigt. 8.3 Einen Monat nach Eintritt des Verzuges ist VAN HAM berechtigt und auf Verlangen des Einlieferers verpflichtet, diesem Namen und Adressdaten des Käufers zu nennen 6. 9. 5.3 Für Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug berechtigt sind, kann die Rechnung auf Wunsch (nach vorheriger Mitteilung) nach der Regelbesteuerung ausgestellt werden. Von der Umsatzsteuer befreit sind Auslieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der USt.-ID-Nr. – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsländer. Verbringen Auktionsteilnehmer ersteigerte Gegenstände selbst in Drittländer, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald VAN HAM der Ausfuhr- und Abnehmer-nachweis vorliegt. Abholung und Gefahrtragung 6.1 Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Abwesende Erwerber sind verpflichtet, die Gegenstände unverzüglich nach Mitteilung des Zuschlages bei VAN HAM abzuholen. VAN HAM organisiert die Versicherung und den Transport des Kunstwerkes zum Käufer nur auf dessen schriftliche Anweisung hin und auf seine Kosten und Gefahr. Da der Kaufpreis sofort fällig ist und der Erwerber zur unverzüglichen Abholung verpflichtet ist, befindet er sich spätestens 14 Tage nach Zuschlagserteilung oder Annahme des Nachgebotes in Annahmeverzug, so dass spätestens dann auch, unabhängig von der noch ausstehenden Übergabe, die Gefahr auf den Erwerber übergeht. 6.2 Hat der Erwerber die Gegenstände nicht spätestens drei Wochen nach erfolgtem Zuschlag bzw. nach Mitteilung bei VAN HAM abgeholt, wird VAN HAM den Erwerber zur Abholung der Gegenstände binnen einer Woche auffordern. Nach Ablauf dieser Frist hat VAN HAM das Recht, die Gegenstände auf Kosten und Gefahr des Erwerbers bei einem Lagerhalter aufbewahren zu lassen. Vor einer Aufbewahrung unterrichtet VAN HAM den Erwerber. Bei einer Selbsteinlagerung durch VAN HAM werden bis zu 1% p.a. des Zuschlagpreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet. Unabhängig davon kann VAN HAM wahlweise Erfüllung des Vertrages verlangen oder die gesetzlichen Rechte wegen Pflichtverletzung geltend machen. Zur Berechnung eines eventuellen Schadens wird auf Ziff. 5 und 8 dieser Bedingungen verwiesen. 6.3 VAN HAM trägt in keinem Fall eine Haftung für Verlust oder Beschädigung nicht abgeholter oder mangels Bezahlung nicht übergebener Gegenstände, es sei denn, VAN HAM fiele Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last. 7. - 1,5% auf einen Hammerpreis bis zu € 200.000 - 0,5% für den übersteigenden Hammerpreis von € 200.001 bis € 350.000 bzw. - 0,25% für einen weiteren Hammerpreis von € 350.001 bis € 500.000 sowie - 0,125% für den weiter übersteigenden Hammerpreis bis zu fünf Millionen; maximal € 6.250. sersatz in Höhe des entgangenen Entgelts auf das Kunstwerk (Einliefererkommission und Aufgeld) zu verlangen. Wird der Gegenstand in einer neuen Auktion nochmals versteigert, so haftet der säumige Käufer außerdem für jeglichen Mindererlös gegenüber der früheren Versteigerung sowie für die Kosten der wiederholten Versteigerung; auf einen etwaigen Mehrerlös hat er keinen Anspruch. VAN HAM hat das Recht, ihn von weiteren Geboten in Versteigerungen auszuschließen. Eigentumsvorbehalt, Aufrechnung, Zurückbehaltungsrecht 7.1 Das Eigentum am Kunstwerk geht erst mit vollständigem Eingang aller nach Ziff. 5 und 8 geschuldeten Zahlungen auf den Käufer über. Für den Fall, dass der Käufer das Kunstwerk veräußert, bevor er sämtliche Forderungen von VAN HAM erfüllt hat, tritt der Käufer bereits jetzt sämtliche Forderungen, die aus dem Weiterverkauf entstehen, an VAN HAM ab. VAN HAM nimmt die Abtretung hiermit an. Einwilligungserklärung Datenschutz Der Bieter ist damit einverstanden, dass sein Name, seine Adresse und Käufe für Zwecke der Durchführung und Abwicklung des Vertragsverhältnisses, sowie zum Zwecke der Information über zukünftige Auktionen und Angebote, elektronisch von VAN HAM gespeichert und verarbeitet werden. Sollte der Bieter im Rahmen der Durchführung und Abwicklung dieses Vertragsverhältnisses seinen vertraglichen Pflichten nicht nachkommen, stimmt der Bieter zu, dass diese Tatsache in eine Sperrdatei, die allen Auktionshäusern des Bundesverbands Deutscher Kunstversteigerer e.V. zugänglich ist, aufgenommen werden kann. Der Datenerhebung und weiteren Nutzung kann durch Streichen dieser Klausel oder jederzeit durch spätere Erklärung gegenüber VAN HAM mit Wirkung für die Zukunft widersprochen werden. 10. Stille Auktion 10.1 VAN HAM führt für die am Ende des Kataloges aufgeführten Objekte, die mit „+“ gekennzeichnet sind, eine sog. „Stille Auktion“ durch. Für diese „Stille Auktion“ gelten diese Versteigerungsbedingungen entsprechend, jedoch mit der Maßgabe, dass Bieter nur in schriftlicher Form sowie über Internet mitbieten können. Die Objekte der „Stillen Auktion“ werden nicht aufgerufen, so dass keine persönlichen oder telefonischen Gebote abgegeben werden können. Die Gebote für eine „Stille Auktion“ müssen der Gültigkeit wegen mindestens 24 Stunden vor Auktionsbeginn schriftlich bei VAN HAM vorliegen; im übrigen wird auf Ziff. 3. verwiesen. 11. Sonstige Bestimmungen 11.1 Diese Versteigerungsbedingungen regeln sämtliche Beziehungen zwischen dem Käufer und VAN HAM. Allgemeine Geschäftsbedingungen des Käufers haben keine Geltung. Mündliche Nebenabreden bestehen nicht. Änderungen bedürfen zu ihrer Gültigkeit der Schriftform. 11.2 Erfüllungsort und Gerichtsstand für den vollkaufmännischen Verkehr ist ausschließlich Köln. Es gilt deutsches Recht; das UN-Abkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. 7.2 Der Käufer kann gegenüber VAN HAM nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen aufrechnen. 11.3 Vorstehende Bestimmungen gelten sinngemäß auch für den freihändigen Verkauf der zur Auktion eingelieferten Gegenstände. 7.3 Ein Zurückbehaltungsrecht des Käufers aufgrund von Ansprüchen aus einem früheren Geschäft mit VAN HAM ist ausgeschlossen. Soweit der Käufer Vollkaufmann ist, verzichtet er auf seine Rechte aus §§ 273, 320 BGB. 11.4 Sollte eine der vorstehenden Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, wird die Gültigkeit der übrigen davon nicht berührt. Die unwirksame Bestimmung ist durch eine wirksame zu ersetzen, die in ihrem wirtschaftlichen Gehalt der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt. Entsprechendes gilt, wenn der Vertrag eine ergänzungsbedürftige Lücke aufweist. In Zweifelsfällen ist die deutsche Fassung der Versteigerungsbedingungen maßgeblich. 5.4 Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum bleibt insoweit vorbehalten. 8. 5.5 Die Zahlung des mit dem Zuschlag fälligen Gesamtbetrages ist in bar oder durch bankbestätigten Scheck zu entrichten. Schecks werden nur erfüllungshalber angenommen. Alle Steuern, Kosten, Gebühren der Überweisung oder der Scheckeinlösung (inklusive der VAN HAM in Abzug gebrachten Bankspesen) gehen zu Lasten des Käufers. Persönlich an der Versteigerung teilnehmende Käufer haben den Kaufpreis sofort nach erfolgtem 8.2 Bei Zahlungsverzug werden Verzugszinsen in Höhe von 1% pro Monat berechnet. Der Erwerber hat das Recht zum Nachweis eines geringeren oder keines Schadens. Im Übrigen kann VAN HAM bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages verlangen oder nach angemessener Fristsetzung vom Vertrag zurücktreten. Im Fall des Rücktritts erlöschen alle Rechte des Käufers am ersteigerten Kunstwerk und VAN HAM ist berechtigt, Schaden- Verzug 8.1 Der Kaufpreis ist mit dem Zuschlag fällig. Markus Eisenbeis (pers. haft. Ges. und öffent. best. und vereidigter Versteigerer für Kunst und Antiquitäten) Conditions of Sale 1. Auction 1.1 VAN HAM Kunstauktionen KG (hereinafter referred to as “VAN HAM”) conducts auctions in a public auction in terms of Section 474, Para.1 Line 2 and Section 383 Para. 3 Line 1 of the German Civil Code (BGB) as a commissioner on his own behalf and on account of the clients (the „sellers“), who shall remain anonymous. 1.2 The items to be auctioned may be viewed and examined prior to the auction, potential buyers being liable for any damage caused by them to the items exhibited. 2. Condition, Warranty 2.1. The works of art that are up for auction and can be examined and viewed as part of the advance viewing are, without exception, used items. They are in a state of repair that corresponds to their age and provenance. Objections to the state of repair are only mentioned in the catalogue if, in the opinion of VAN HAM, they adversely affect the visual impression of the work of art as a whole. Lack of information regarding the state of repair does therefore not justify any claims based on a guarantee or agreement on the condition. Potential buyers may request a condition report for every work of art. This report, be it verbal or written, does not contain any differing, individually negotiated terms, and expresses VAN HAM’s subjective assessment only. The information contained in the condition report is provided to the best of our knowledge and belief. It does not constitute any guarantee or agreement on the condition and serves the purpose of the provision of nonbinding information only. The same applies to general information of any kind, be it verbal or written. In all cases the actual state of repair of the work of art at the time of the acceptance of the bid is the agreed condition in terms of statutory provisions (Sections 434 et seq. of the German Civil Code (BGB)). 2.2 All information contained in the catalogue is based on knowledge published until the date on the auction and on other general scientific knowledge available to the public. If an additional internet catalogue is prepared, the information in the printed version shall nevertheless prevail; only in the event that no printed catalogue exists or that the items are auctioned in a silent auction shall the internet catalogue prevail. VAN HAM reserves the right to correct catalogue information on the works of art that are to be auctioned. Said correction is made by written notice at the location of the auction and/or orally by the auctioneer immediately before the specific work of art is auctioned. The corrected information will replace the description in the catalogue. assert his rights vis-à-vis the consignor, irrespective of fig.2.4. in the event of successfully taking recourse to the consignor, VAN HAM shall reimburse the buyer for no more than the full purchase price. Furthermore, provided proof of unauthenticity is furnished, VAN HAM promises to return the premium in full for a period of two years. This is subject to there being no third party claims to the work of art and the work of art being returned in unaltered condition to the VAN HAM headquarters in Cologne. Proof of inaccuracy is also considered as given if an internationally recognised expert on the author refuses to include the work of art in the Catalogue Raisonné prepared by him. 2.6 Damages claims against VAN HAM for legal and material defects and on other legal grounds (including compensation for futile expenses or cost for expert opinions) are excluded unless they are due to intentional or grossly negligent conduct by VAN HAM or to the breach of significant contractual duties by VAN HAM or are caused by injury to life or limb or damage to heal. 2.7 All claims against VAN HAM shall expire after one year after the work of art for which there is a successful bid is handed over, provided they are not due to a legal breach that is intentional or that longer periods of limitation are mandatory by law. 3. Conduct of Auctions, Bids 3.1 The estimates stated in the catalogue are not minimum or maximum prices but are used only as an indication for the market value of the items and no warranty is given as to their accuracy. Information as to the value in other currencies than Euro is provided simply for informational purposes and is not binding. Low value items may be auctioned as group lots outside the catalogue. 3.2 VAN HAM reserves the right to combine, separate, offer out of sequence or withdraw numbered lots during an auction. 3.3 All bids are considered as submitted by the bidder on his own behalf and for his own account. If a bidder wishes to bid on behalf of a third party he must notify this 24 hours prior to the start of the auction, stating name and address of the party he is representing and submitting a written power of attorney. Otherwise the purchase contract is concluded with the bidder when the bid is accepted. 3.4 After presentation of a legal personal-document and admission to the auction, each bidder will be given a bidder’s number by VAN HAM. Only bids using this number will be included in the auction. 2.3 Irrespective of the provisions laid down in fig. 2.1, the information in the catalogue relating to authorship of the work of art is part of the condition that is agreed with the buyer. VAN HAM provides no special guarantee resulting in additional rights (Sections 443, 477 of the German Civil Code (BGB)). Characteristics of the condition other than authorship of the work of art are not contractually agreed, even if the work of art is presented for advertising purposes. The same applies to reproductions contained in the catalogue. The purpose of said reproductions is to give potential buyers an idea of the work of art; they are neither an integral part of the agreement on the condition nor a guarantee with regards to the condition. 3.5 Bidders, so far unknown to VAN HAM, have to submit a written application no later than 24 hours before the auction, together with a document of identification. VAN HAM may ask for a recent bank reference or other references for the admission to the auction. 2.4 VAN HAM is explicitly excluded from liability for any defects, provided statutory liability is not mandatory by law. 3.7 VAN HAM is entitled to place a bit or series of bids on behalf of the Seller up to the limit on the consigned lot, without disclosing this openly and irrespective of whether or not other bids are placed. 2.5 If, however, within one year of transferring the work of art, the information in the catalogue concerning authorship is deemed to be incorrect and did not correspond to the acknowledged opinion of experts on the day of the auction, VAN pledges to Stand: 13.10.2011 3.6 With regards to goods consigned, the respective consignor is not permitted to place own bids or to have bids placed by third parties on his behalf. If the consignor, or a third party authorised by him, nevertheless submits a bid and if this bid is accepted, his status is equivalent to that of other bidders. Therefore, the Conditions of Sale apply accordingly to the consignor. by phone or over the internet via our online catalogue on VAN HAM’s homepage or via a platform that has been approved by VAN HAM. 3.9 The provisions of silent auctions (cf.fig.10) apply for the catalogue numbers listed at the end of the catalogue and marked with “+”. 3.10 All offers are based on the so-called hammer price and increase with premium, VAT and droit de suite and customs charges where applicable). When there are equal bids, irrespective of whether they were submitted in the auction hall, by phone, in writing or over the internet, a decision shall be made by drawing lots. Written bids or bids submitted via the internet shall only be taken into consideration by VAN HAM to that amount that is required to outbid another bid. 3.11 Absentee bids are generally permitted if the bidder has applied to VAN HAM for permission at least 24 hours prior to the start of the auction and has, as far as possible, provided additional information pursuant to fig. 3.5. The application must specify the work of art, along with its catalogue number and catalogue description. In case of doubt, the catalogue number is decisive; the bidder shall bear the consequences of any uncertainties. VAN HAM provides the service of executing absentee bids for the convenience of clients free of charge. VAN HAM therefore provides no guarantee for the effectuation or flawless execution of bids. This does not apply where VAN HAM is responsible for a mistake made intentionally or through gross negligence. Absentee bids shall be equivalent to bids made in the auction. 3.12 The written bid must be signed by the bidder. In the event of written bids, the interested party authorises the auctioneer to submit bids on his behalf. 3.13 In the event of telephone bids, a telephonist present in the auction hall is authorised to submit bids on instruction of the telephone bidder. Telephone bids may be recorded by VAN HAM. By applying for telephone bidding, the applicant declares that he agrees to the recording of telephone conversations. VAN HAM is not liable for setting up and maintaining telecommunications connections or for transmission errors. 3.14 Bids via the internet can be submitted as “prebids” prior to the beginning of the auction, as “live bids” during a live web-cast auction, or as “postbids” after conclusion of the auction according to the provisions stated hereinafter. Bids received by VAN HAM via internet during an auction will only be taken into account for the respective auction if it is a live, web-cast auction. Furthermore, bids via internet are only admissible if the bidder has been authorised by VAN HAM to bid over the internet by providing him with a user name and password. They only represent valid bids if they can be unequivocally matched to the bidder by means of such user name and password. Bids via internet are recorded electronically. The accuracy of the corresponding transcripts is accepted by the bidder/buyer, who is nevertheless free to furnish evidence that the transcript is inaccurate. Live bids are considered equivalent to bids submitted in the auction hall during the auction. 3.15 The after sale is part of the auction. In the event of post-bids, a contract is concluded only after VAN HAM accepts the bid. 3.16 With distance contracts, the right of return and rescission shall not apply to written, phone or internet bids unless the bid was made in a socalled silent auction. 4. 3.8 The initial bid price is determined by the auctioneer; bids are generally submitted in Euros at maximum 10% above the previous bid. Bids may be made in person in the auction hall or, in absentia, in writing, Acceptance of Bids A bid is accepted after the auctioneer has called the highest bidder’s bid three times. When a bid is accepted a purchase contract is concluded between VAN HAM and the bidder whose bid was accepted. VAN HAM may refuse to accept the bid or accept it subject to reservation. This applies in particular when a bidder, who is not known to the auctioneer or with whom there is no business relationship as yet, does not provide security in the form of bank information or guarantees until – at the latest – the start of the auction. In principle, however, no entitlement to having a bid accepted exists. If a bid is refused, the previous bid remains valid. If several individuals place the same bid and there is no higher bid after three calls, the decision will be made by drawing lots. VAN HAM may revoke acceptance of the bid and re-offer the item if a higher bid that was made in due time has been overlooked by accident, if the highest bidder does not want his bid to stand, or if there are other doubts as to the acceptance. If no bid is successful even though several bids were submitted, VAN HAM is liable to the bidder only for intent or gross negligence. A bidder remains bound to a bid that has been accepted subject to reservation for a period of one month. A bid accepted subject to reservation only becomes valid if VAN HAM confirms the bid in writing within one month after the date of the auction by submitting a corresponding invoice. 5. Purchase Price and Payment 5.1 In addition to the bid award, the buyer must pay a premium of 25% on the first € 100,000 and a premium of 22% on all sums exceeding this amount. This includes statutory VAT, which will however not be stated due to the margin scheme in terms of Section 25a of German Turnover Tax Law. With regards to items listed in the appendix as subject to standard taxation, a premium of 21% on the first € 100,000 and of 18% on all sums exceeding this amount will be levied, in addition to the bid award. Statutory VAT of currently 7% (for paintings, drawings, sculptures, prints etc.) and 19% (objets d’art, carpets, jewellery, watches, silkscreens, offsets, photographs etc.) respectively will be levied on the sum of bid award and premium. 5.2 Pursuant to Section 26 Para.1 of the German Copyright Act (UrhG), VAN HAM is obliged to pay a droit de suite (artists’ resale rights) on the sales proceeds of all original works of art and original photographic works, whose creators deceased less than 70 years before the end of the legal year of purchase. The buyer shall bear a partial amount in the form of a lumpsum charge amounting to: – 1,5% of the hammer price up to € 200,000 – 0.5% of hammer price in excess of this of € 200,001 to € 350,000 – 0.25% of a hammer price exceeding this of € 350,001 to € 500,000 – 0.125% of any price exceeding the hammer price up to five million; € 6,250 maximum. 5.3 For buyers who have a right to deduct input tax, the invoice may, if desired, (after prior notification) be made out in line with standard taxation. VAT is not charged on shipments to foreign countries (i.e. outside the EU) nor – when the VAT-ID no. is stated – to companies in EU member states. If parties participating in an auction take purchased items into foreign countries themselves, they will be reimbursed the turnover tax as soon as VAN HAM has the export and acquirer certificate. 5.4 Invoices issued during or immediately after the auction must be verified; errors remain reserved to this extent. 5.5 Payment of the total amount due upon acceptance of a bid must be made in cash or by bank certified cheque. Cheques are only accepted on account of performance. All taxes, costs, transfer or encashment fees (including the bank charges deducted by VAN HAM) are to be borne by the buyer. Purchasers who participate in person at the auction must pay VAN HAM the purchase price immediately after the bid is accepted. Without prejudice to the fact payment is due immediately, bids made in absentia may be paid within 14 days of the invoice date without being considered delayed. 5.6 Default in payment commences two weeks after the date of the invoice. Payments must be made to VAN HAM in Euros. The same applies to cheques, which are only accepted as payment once they have been fully cleared by the bank. 5.7 The auctioned items are generally only handed over after full payment of all amount owed by the buyer has been received. 6. Collection and Assumption of Risk 6.1 Acceptance of a bid imposes an obligation to collect the item. Buyers who are not present must collect their items immediately after VAN HAM has advised them that the bid has been successful. AN HAM shall organise the insurance and shipment of the work of art to the buyer only upon the latter’s written instructions and at his cost and risk. Since the purchase price is due immediately and the buyer is obliged to promptly collect his items, he will find himself in default of acceptance no later than two weeks after acceptance of the bid or post-bid, so that then at the very latest, and irrespective of the still undelivered items, the risk will be passed on the buyer. 6.2 If the buyer has not collected the items from VAN HAM at the latest three weeks after his bid has been accepted and/or after he has been notified, VAN HAM will call upon the buyer to collect the items within one week. At the end of said period VAN HAM is entitled to have the items kept in a warehouse at the cost and risk of the buyer. VAN HAM shall inform the buyer prior to storage. If VAN HAM stores the items in his own warehouse, he shall charge 1% p.a. of the hammer price for insurance and storage costs. Irrespective of this, VAN HAM may demand performance of the contract or assert statutory rights for breach of duties. For the purpose of calculating any loss, reference is made to fig. 5 and 8 of these terms and conditions. VAN HAM shall under no circumstances be liable for loss of or damage to items that have not been collected or not handed over due to non-payment, unless VAN HAM acted intentionally or with gross negligence. 6.3 VAN HAM shall under no circumstances be liable for loss of or damage to items that have not been collected or not handed over due to non-payment, unless VAN HAM acted intentionally or with gross negligence. 7. Retention of Title, Offset, Right of Retention 7.1 Title to the work of art passes to the buyer only upon receipt of all payments owed under fig. 5 and 8 in full. In the event that the buyer sells the work of art before he has met all of VAN HAM’s claims, the buyer hereby assigns all claims arising from the resale to VAN HAM. VAN HAM hereby accepts such assignment. 7.2 Against claims by VAN HAM, the buyer can only offset claims that are undisputed or that have been legally and finally determined. 7.3 The buyer has no right of retention based on claims arising from any prior transaction with VAN HAM. Insofar as the buyer is a merchant registered in the commercial register, he waives his rights under Sections 273,320 of the German Civil Code (BGB). 8. to provide evidence that the loss is less or that there is no loss. In addition, in case of default in payment, VAN HAM may elect to demand performance of the purchase contract or may rescind the contract after setting a suitable period for performance. In the event of rescission, all of the buyer’s rights to the purchased work of art shall lapse and VAN HAM shall be entitled to demand damages amounting to the lost fee for the work of art (consignor commission and premium). If the item is reauctioned at a new auction, then the defaulting buyer is additionally liable for any shortfall in proceeds compared with the earlier auction and for the costs of the repeat auction; he is not entitled to any excess proceeds. VAN HAM has the right to exclude him from further bids in auctions. 8.3 One month after default has occurred, VAN HAM is entitled to and, if the consignor demands it, required to provide the latter with details of the name and address of the buyer. 9. Data Privacy Declaration I consent to my name, address and any consignments being stored electronically and processed by VAN HAM for the purpose of fulfilling and performing the contractual relationship, as well as to provide information about future auctions and offers. Should I not meet my contractual obligations, within the scope of fulfilling and performing this contractual relationship, then I consent to this fact being added to a list which will be accessible to all auction houses of the Bundesverband Deutscher Kunstversteigerer e.V (German Federal Association of Art Auctioneers). 10. Silent Auction 10.1 VAN HAM shall carry out a socalled “silent auction” for the items listed at the end of the catalogue and marked with “+”. These Auction Terms and Conditions apply accordingly to the “silent auction”, provided that bidders only bid in written form or via the internet. Since the items of the “silent auction” are not called out, no bids can be made in person or by phone. Bids for the “silent auction” must be submitted to VAN HAM at least 24 hours before the start of the auction in order to be valid; in all other respects, please refer to fig.3. 11. Miscellaneous Provisions 11.1 These Auction Terms and Conditions shall govern all relations between the buyer and VAN HAM. The buyer’s General Commercial Terms and Conditions shall not apply. There are no verbal ancillary agreements. Amendments must be made in writing to be valid. 11.2 Insofar as it is possible to agree, Cologne shall be the place of performance and jurisdiction. The law of the Federal Republic of Germany shall apply exclusively. The UN Convention on Contracts for the Inter national Sale of Goods (CISG) shall not apply. 11.3 The aforementioned provisions apply mutatis mutandis to the private sale of items consigned for auction. 11.4 If any of the above provisions are invalid in whole or in part, the validity of the remaining provisions shall be unaffected. The invalid provision shall be replaced by a valid regulation which most closely resembles the commercial content of the provision which was invalid. The same applies if the contract reveals a loophole in need of amendment. In cases of doubt the German version of the Consignment Conditions shall prevail. Default 8.1 The purchase price is due upon acceptance of the bid. 8.2 In the event of default in payment, default interest of 1% per month is charged. The buyer is entitled Markus Eisenbeis (General Partner/Managing Director, Publicly appointed and sworn auctioneer) www.cofaa.de 16. – 20. November Alte Kunst 2011 Moderne Kunst Angewandte Kunst Design Koelnmesse GmbH, Tel. 0180 501 8550*, cofaa@koelnmesse.de * 0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 0,42 €/Min. aus dem Mobilfunknetz Gebotsformular | Bidding form Auktion Nr. | Sale no: 304 Vorname, Nachname, Titel | First, Last name, Title Telefon für Auktion | Telephone for the sale Straße | Street Telefon für Auktion | Telephone for the sale PLZ, Ort | Post code, city Tel. | Fax Land | Country E-Mail Wir bitten Neukunden, uns eine Kopie ihres Personalausweises zukommen zu lassen. VAN HAM behält sich das Recht vor, eine Bankauskunft oder Referenzen anzufordern. Bitte beachten Sie die umseitigen Hinweise. We would like to ask new clients, to send us a copy of their ID card or passport. VAN HAM may ask for a bank reference. BITTE SCHREIBEN SIE DEUTLICH | PLEASE WRITE CLEARLY Gebote müssen 24 Stunden vor Auktion eingehen. Bei identischen Geboten wird das als erstes eingegangene akzeptiert. Bids must arrive 24 hours prior to the auction. As in the event of identical bids, the earliest bit received will take precedence. Lot Titel Tel. Gebot | Tel. bid Max. Gebot | Max. bid € € € € Gebot ohne Aufgeld Bid without premium Bitte Rechnung vorab per E-Mail | Please send invoice in advance via e-mail. Nur für Kunst-Händler | For art-dealers only: Bitte mit MwSt-Ausweis (Regelbesteuerung) Please use my VAT-No. for my invoice (VAT-identification number) Bitte beachten Sie, dass die Ausführung von schriftlichen und telefonischen Geboten ein zusätzlicher und kostenloser Service unseres Hauses ist. VAN HAM kann daher keine Zusicherung für deren Ausführung bzw. fehlerfreie Durchführung geben. Hiermit erkenne ich die im Katalog abgedruckten Geschäftsbedingungen an. I understand that VAN HAM provides the service of executing absentee bids for the convenience of clients and that VAN HAM is not responsible for failing to execute bids or for errors relating of execution of bids. I accept the standard business conditions (see catalogue). Ort, Datum | Place, date Unterschrift | Signature Van Ham Kunstauktionen Schönhauser Straße 10 –16 50968 Köln Tel. +49 (0) 221 92 58 62- 0 Fax. +49 (0) 221 92 58 62- 4 Stand: 22.03.2011 info @van-ham.com www.van-ham.com Lot Titel Tel. Gebot | Tel. bid Max. Gebot | Max. bid Hinweise für nicht anwesende Bieter Schriftliche / telefonische Gebote Die umstehend und hier eingetragenen Gebote sind bindend und werden nur soweit in Anspruch genommen, wie andere Gebote überboten werden müssen. Das Aufgeld ist nicht enthalten; maßgeblich sind die eingetragenen Katalognummern. Bei Schätzpreisen ab € 250 haben Sie auch die Möglichkeit, telefonisch mitzusteigern. Per Fax geschickte Gebote müssen uns mit Original-Unterschrift bestätigt werden. Telefonische Gebote werden wie schriftliche Gebote behandelt. Bitte geben Sie uns statt des Höchstgebotes Ihre Telefon-Nr. an, unter der Sie zum Zeitpunkt der Auktion zu erreichen sind. Gespräche beim telefonischen Bieten können aufgezeichnet werden. € € € € Im Interesse der Einlieferer können Gebote unter zwei Drittel der Schätzpreise nicht berücksichtigt werden. Ausfuhrlieferungen sind von der Mehrwertsteuer befreit, innerhalb der EU jedoch nur bei branchengleichen Unternehmen mit Umsatzsteuer-Identifikations-Nr. € € Abholung Bezahlte Objekte können während der Auktion abgeholt werden. Bei späterer Abholung bitten wir um kurze Nachricht vorab, um Wartezeiten zu vermeiden. Objekte, die nicht spätestens drei Wochen nach Rechnungslegung abgeholt wurden, können auf Kosten des Käufers eingelagert oder zugesandt werden. € € Auktionsergebnisse Ab dem ersten Werktag nach Auktion können Sie die Ergebnisse im Internet unter www.van-ham.com einsehen. € € € € € € Bitte Rechnung vorab per E-Mail Please send invoice in advance via e-mail. Gebot ohne Aufgeld Bid without premium Nur für Kunst-Händler | For art-dealers only: Bitte mit MwSt-Ausweis (Regelbesteuerung) Please use my VAT-No. for my invoice (VAT-identification number) Ort, Datum | Place, date Telefon | Telephone Unterschrift | Signature Fax | Fax Stand: 22.03.2011 Datenschutzbestimmungen Der Bieter ist damit einverstanden, dass sein Name, seine Adresse und Käufe für Zwecke der Durchführung und Abwicklung seines Gebots, sowie zum Zwecke der Information über zukünftige Auktionen und Angebote, elektronisch von VAN HAM gespeichert und verarbeitet werden. Sollte der Bieter im Rahmen der Durchführung und Abwicklung dieses Vertragsverhältnisses seinen vertraglichen Pflichten nicht nachkommen, stimmt der Bieter zu, dass diese Tatsache in eine Sperrdatei, die allen Auktionshäusern des Bundesverbands Deutscher Kunstversteigerer e.V. zugänglich ist, aufgenommen werden kann. Der Datenerhebung und weiteren Nutzung kann durch Streichen dieser Klausel oder jederzeit durch spätere Erklärung gegenüber VAN HAM mit Wirkung für die Zukunft widersprochen werden. Data Privacy Declaration The buyer agrees that his name, address and any consignments being stored electronically and processed by VAN HAM for the purpose of fulfilling and performing the contractual relationship, as well as to provide information about future auctions and offers. Should the buyer not meet the contractual obligations, within the scope of fulfilling and performing this contractual relationship, then he consents to this fact being added to a list which will be accessible to all auction houses of the Bundesverband Deutscher Kunstversteigerer e.V (German Federal Association of Art Auctioneers). The buyer is entitled to object to the future collection and use of data by removing the said clause or by submitting notice to VAN HAM at a later date. Unsere Herbstauktionen 2011 Beirat Alte Kunst 18. November 2011 Vorbesichtigung: 11.–16. November 2011 Unsere Repräsentanzen Hamburg / Norddeutschland Pia von Buchwaldt Alsterufer 33 20354 Hamburg Tel.: +49 (40) 41 91 05 - 23 Fax: +49 (40) 41 91 05 - 24 hamburg@van-ham.com Schmuck und Uhren 18. November 2011 Vorbesichtigung: 11.–16. November 2011 Europäisches Kunstgewerbe 19. November 2011 Vorbesichtigung: 11.–16. November 2011 München / Süddeutschland Dr. Barbara Haubold Elly-Ney-Str. 15 82327 Tutzing Tel.: +49 (8158) 90 34 60 Fax: +49 (8158) 90 34 61 muenchen@van-ham.com Moderne und Zeitgenössische Kunst 1. Dezember 2011 Vorbesichtigung: 25.–29. November 2011 Photographie 9. Dezember 2011 Vorbesichtigung: 4.– 7. Dezember 2011 Wilhelm Karl Prinz von Preußen Vorsitzender Honorarkonsul Prof. Ottmar Braun Sprecher Prof. Dr. Albert Mayer Markus Eisenbeis Stuttgart / Süddeutschland Thomas Maier Dr. Anja Gebauer c/o Maier & Co. Fine Art Eberhardstraße 6 70173 Stuttgart Tel. +49 (711) 6 64 50 10 Fax +49 (711) 6 64 50 11 stuttgart@van-ham.com Belgien und Niederlande Dr. Petra Versteegh-Kühner Sterrenlaan 6 3621 Rekem | Belgien Tel.: + 32 89 71 60 04 Fax: + 32 89 71 60 05 Mobil: +31 620 40 21 87 p.versteegh@van-ham.com Mitgliedschaften Vorschau auf unsere Frühjahrsauktionen 2012 Dekorative Kunst 1. Februar 2012 Luxemburg Comtesse Marina von Kamarowsky MvK Fine Art 2 Rue Nicolas 1257 Braunshausen | Luxemburg Tel.: + 3 52 44 04 95 Fax: + 3 52 44 04 92 luxemburg@van-ham.com Schweiz Rolf Welti RWMA GmbH Mythenquai 20 8002 Zürich | Schweiz Tel.: + 41 44 202 40 41 Fax: + 41 44 202 40 47 schweiz@van-ham.com Alte Kunst 11. Mai 2012 Europäisches Kunstgewerbe & Schmuck 12. Mai 2012 Moderne und Zeitgenössische Kunst 6. Juni 2012 Photographie 20. Juni 2012 Einlieferungen von Sammlungen, Nachlässen und Einzelstücken sind bis zwei Monate vor den Auktionen möglich. Abbildung Titel: Nr. 90 Gottfried von Wedig – und Werkstatt Variastillleben mit Käse, Früchten und Wein Unsere Experten informieren Sie gerne über die aktuelle Marktsituation und geben Ihnen kostenlose Einschätzungen für Ihre Kunstwerke. Wir freuen uns auf Ihren Anruf, Ihre E-Mail bzw. Ihre Post. Abbildung Rückseite: Nr. 36 August Gaul Pinguin VAN HAM VAN HAM 304. AUKTION ALTE UND NEUERE MEISTER 18. NOVEMBER 2011 304. AUKTION | ALTE UND NEUERE MEISTER | 18. NOVEMBER 2011 304. AUKTION ALTE UND NEUERE MEISTER 18. NOVEMBER 2011