Der deutsche Vorentscheid 2006 Die Gala zum Grand Prix

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Der deutsche Vorentscheid 2006 Die Gala zum Grand Prix
Donnerstag, 09.03.2006 | 20.15 Uhr im Ersten | Live aus dem Deutschen Schauspielhaus in Hamburg
Der deutsche Vorentscheid 2006
Die Gala zum Grand Prix
Mit Thomas Anders, Vicky Leandros, Texas Lightning u. a.
Moderation: Thomas Hermanns
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Der deutsche Vorentscheid 2006
Die Gala zum Grand Prix
Mit Thomas Anders, Vicky Leandros, Texas Lightning u. a.
Moderation: Thomas Hermanns
4 | Der deutsche Vorentscheid 2006
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Vorwort
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
auf die Frage, wie sich der Eurovision Song Contest wohl am besten kurz und knapp umschreiben lässt, kann man am
besten mit einem Wort antworten: Emotionen! Emotionen durch mitreißende Musik und begeisterndes Entertainment.
Emotionen angesichts der langen, mittlerweile 50 Jahre währenden Tradition mit vielen schönen Erinnerungen mit Siegen
und manchmal schmerzlichen Niederlagen. Und Emotionen beim Zuschauer sowie bei den vielen Fans des Wettbewerbs.
Kurz: ein magisches Ereignis – ebenso extravagant wie glamourös.
Und gerade weil der Eurovision Song Contest die Emotionen weckt, ist er nach wie vor so erfolgreich. Die Übertragung des
Finales im vergangenen Jahr aus Kiew war das meist gesehene Show-Format des Jahres 2005 im Ersten bei jüngeren und
auch den nicht mehr ganz so jungen Zuschauern. Diese Erfolgsgeschichte wollen wir auch 2006 fortsetzen.
Für den Vorentscheid hat sich die Redaktion um den neuen „ESC-Beauftragen“ Jan Schulte-Kellinghaus einige Neuerungen
einfallen lassen: ein neuer Produktionsort im Schauspielhaus Hamburg und die reduzierte Anzahl von drei Kandidaten für
das Ticket nach Athen. Alle drei sind erstklassige Künstler beziehungsweise Bands, die die Herausforderung annehmen und
vor einem Millionenpublikum gegeneinander antreten. Schon sie allein garantieren einen spannenden Abend mit großer
Musik und mit großen Emotionen. Lassen Sie sich mitreißen!
Ihr
Volker Herres
NDR Programmdirektor Fernsehen
6 | Der deutsche Vorentscheid 2006
Der deutsche Vorentscheid 2006
Das Konzept
Wer wird für Deutschland singen?
Diese Frage beantwortet der Norddeutsche Rundfunk nun
schon seit zehn Jahren mit einer jährlichen Show im Ersten,
dem deutschen Vorentscheid. Ein kleines Jubiläum, das sich
mit einem anderen fast zeitgleich paart: Der internationle
Wettbewerb, der Eurovision Song Contest, besteht seit
einem halben Jahrhundert. Grund genug, in diesem Jahr
einige Ausnahmen von der Regel zu machen.
Ausnahme 1:
Unsere Show findet zum ersten Mal im Herzen Hamburgs
statt. Nach Stationen in Harburg, Lübeck, Bremen, Hannover,
Kiel und Berlin haben wir mit dem Deutschen Schauspielhaus einen ehrwürdigen Veranstaltungsort gefunden.
Darüber freuen wir uns und erfahren gern, dass wahre
Kultur keine Berührungsängste kennt!
Ausnahme 2:
Die Fanveranstaltung mischt sich in diesem Jahr mit
einer Gala über 50 Jahre „Grand Prix d’Eurovision de la
Chanson“ – inzwischen im schlichteren Neudeutsch
„Eurovision Song Contest“ genannt – Kenner sagen knapp
ESC. Da ist ein Blick zurück erlaubt auf deutsche und
internationale Auftritte in Wort, Musik, Kostüm und Bild.
Mit vielen Künstlern wird es ein Wiedersehen geben,
und „Superfans“ wie Joy Fleming, Hape Kerkeling und
Dirk Bach kommentieren und besingen das Gestern, das
Hier und das Jetzt. Und für Thomas Hermanns bedeutet
die Moderation der Show den schönsten Tag in seinem
Leben. Sagt er selbst. Mehr können wir nicht verlangen.
Ausnahme 3:
Der Contest. Der spannende Höhepunkt innerhalb unserer
Retro-Show. Diesmal drei Wettbewerber – und was für
welche. In Abstimmung mit den Unterhaltungschefs der
ARD konnten wir bekannte Künstler mit hoher Publikumsakzeptanz und internationalem Potenzial gewinnen.
Vicky Leandros, Deutschlands erfolgreichste Sängerin und
seinerzeit Siegerin des internationalen Finales 1972 für
Luxemburg, Thomas Anders, ehemals zusammen mit Dieter
Bohlen das erfolgreichste deutsche Popduo aller Zeiten,
und Texas Lightning, die Country- und Western-Formation
mit „Dittsche“ Olli Dittrich am Schlagzeug. „It’s not a joke,
it’s country!“ stellen sie unmissverständlich klar.
Gute Regeln haben natürlich Bestand: Die Telefon- und
SMS-Abstimmung durch die Fernsehzuschauerinnen
und -zuschauer während der Sendung und die Spannung
bis zur letzten Minute. Und doch: Im nächsten Jahr mag
wieder vieles anders werden, denn auch der Wandel hat
Bestand, sonst wäre der Grand Prix längst tot.
Dr. Jan Schulte-Kelinghaus
Leiter der NDR Talk- und Unterhaltungsredaktion Fernsehen
Manfred Witt
Redakteur Talk und Unterhaltung
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Thomas Hermanns
Der Moderator
Für Thomas Hermanns geht in diesem Jahr ein Traum in
Erfüllung: Am 9. März moderiert der 42-jährige „Quatsch
Comedy Club“-Chef im Deutschen Schauspielhaus in
Hamburg den deutschen Vorentscheid zum Eurovision
Song Contest. Schon im Vorfeld der NDR Sendung bekannte er: „Der Tag, an dem ich den deutschen Vorentscheid
2006 moderiere, wird der schönste Tag meines Lebens!“
Kein Wunder, denn im deutschen Fernsehen ist Thomas
Hermanns der Spezialist in Sachen Eurovision Song
Contest. Als Moderator und Creative Producer wird er den
deutschen Vorentscheid 2006 maßgeblich mitbestimmen.
Thomas Hermanns wurde 1963 in Bochum geboren und
wuchs in Nürnberg auf. Seit seinem 19. Lebensjahr arbeitet
er als Regisseur und Autor fürs Fernsehen. Er studierte
Theaterwissenschaften, schloss das Studium mit dem
Magister Artium ab und gründete 1992 in Hamburg den
„Quatsch Comedy Club“, die Keimzelle der deutschsprachigen Stand-up-Comedy. Darüber hinaus holte er auch
noch Karaoke nach Deutschland und organisierte die dazugehörigen Partys. Seit 1996 läuft der von ihm selbst
moderierte „Quatsch Comedy Club“ auch bei ProSieben,
damit ist die Show das am längsten laufende HumorFormat im deutschen Fernsehen. Als „Vater der deutschen
Stand-up-Comedy“ hat Thomas Hermanns vielen Größen
des Genres den Karriereweg geebnet, darunter Michael
Mittermeier, Rüdiger Hoffmann, Ingo Appelt, Atze Schröder
und viele andere. Vor drei Jahren zog der „Quatsch Comedy
Club“ nach Berlin und erhielt dort im Souterrain des Friedrichstadtpalastes eine neue feste Spielstätte. Ende Januar
dieses Jahres eröffnete Hermanns eine Dependance im
Café Keese auf der Reeperbahn.
Als Autor schrieb Thomas Hermanns Dirk Bach die Fernsehserie „Lukas“ (1997 – 1999) auf den Leib, er verfasste das
Script für den Fernsehfilm „Meine beste Freundin“ (2000)
mit Mariele Millowitsch und Doris Kunstmann, und auch
die Komödie „Sing, wenn du kannst!“ (2002), aufgeführt
im Theater Schmidts Tivoli, stammt aus seiner Feder.
Als Regisseur inszenierte er die Live-Programme von Gayle
Tufts, Michael Mittermeier und Cora Frost sowie die Shows
„Grease“ und „Es fährt ein Zug nach Nirgendwo“.
Als TV-Moderator präsentierte er auf ProSieben u. a. den
„Red Nose Day“ sowie den „Pop Club“, und im Mai 2005
führte er im Ersten durch den „Countdown Eurovision“.
Ebenfalls im vergangenen Jahr moderierte er gemeinsam
mit Sky Dumont und Bettina Zimmermann die „Bambi“Verleihung im Ersten.
Für den „Quatsch Comedy Club“ wurde Thomas Hermanns
zwei Mal mit dem deutschen Comedypreis (1997 und 2000)
ausgezeichnet. Für seine herausragenden Leistungen als
Entertainer erhielt er in diesem Jahr die Goldene Kamera.
Kontakt über POSITION IfK,
Holger Kersting (Tel. 040/35085 57 oder 0172/291 2693),
oder Pool Position Management GmbH,
Claudia von Spreckelsen (Tel. 0221/931 806 15,
E-Mail claudia.von.spreckelsen@kick-media.de).
8 | Der deutsche Vorentscheid 2006
Interview mit Thomas Hermanns
„Ich liebe den Contest und will, dass wir
endlich wieder hoch platziert werden.“
In diesem Jahr gibt es beim deutschen Vorentscheid zum
Eurovision Song Contest zwei Premieren: Zum ersten
Mal gehen lediglich drei Kandidaten an den Start, und
zum ersten Mal wird die Show von Ihnen moderiert.
Haben Sie Angst vor dem ersten Mal?
Ich bin panisch. Aber wie bei jedem ersten Mal gilt: nicht
zu viel überlegen und mit Schwung durch.
Im deutschen Fernsehen sind Sie bekanntermaßen der
Experte in Sachen Eurovision Song Contest. Was fasziniert
Sie an diesem Wettbewerb?
Das Drama. Vier Minuten, die das Leben eines Künstlers
verändern können. Die Konkurrenz. Der Ehrgeiz.
Welcher Künstler in der langen Geschichte des Eurovision
Song Contest fasziniert Sie am meisten?
ABBA, weil damit alles begann. Bucks Fizz, wegen des
ersten Trickkostüms. Johnny Logan wegen des Doppelsiegs.
Und alle Beiträge aus Finnland.
Auch die Liste der Grand Prix-Hits ist lang.
Haben Sie einen Lieblingstitel?
Ich glaube „Hallelujah“ von Milk and Honey. Da ist alles
drin, Kinderlied, Weltfrieden und himmlisches Finale mit
Pauken und Trompeten.
Zurück zum Jahr 2006. Wie bereiten Sie sich auf die
Moderation des deutschen Vorentscheids am 9. März vor?
Ich moderiere das Ganze als Fan. Ich liebe den Contest
und will, dass wir endlich wieder hoch platziert werden.
Und ich höre noch mal alle meine Grand Prix-Singles durch.
Inwiefern wirken Sie im Vorfeld bei der Gestaltung der
Show mit?
Ich bin neben der Moderation auch als Creative Producer
engagiert. Das heißt, ich arbeite an allen Inhalten der
Show mit, besonders an der Dramaturgie und den Shownummern.
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Die Veranstaltung findet in diesem Jahr im Deutschen
Schauspielhaus in Hamburg statt. Wie wird das altehrwürdige Ambiente die Show verändern?
Was Faust gut tut, kann für den Song Contest nicht
schlecht sein. Endlich reiht sich die Veranstaltung auch
optisch in die großen Kulturevents zwischen Salzburg und
Bayreuth ein.
Aufgrund der völlig neuen Konzeption des Vorentscheids
wird die Show sicherlich auch dramaturgisch anders als
gewohnt. Was ist geblieben? Was ist neu?
Geblieben ist die Spannung auf das Ergebnis: Wer wird
Deutschland international vertreten? Dazu kommt aber
eine große Gala zu 50 Jahren Song Contest-Geschichte, mit
Stars des Contests und tollen Gästen und Fans wie Dirk
Bach oder Hape Kerkeling.
Warum sind Olli Dittrich & Texas Lightning, Thomas
Anders und Vicky Leandros die richtigen Kandidaten für
Deutschland?
Weil sie absolute Vollprofis sind, die den schwierigen und
speziellen Anforderungen des Wettbewerbs gerecht werden können.
Der Eurovision Song Contest bzw. der Grand Prix d’Eurovision de la Chanson war vor allem in Deutschland bis vor
wenigen Jahren eigentlich immer eine ziemlich ernste Veranstaltung. Die Verbindung des Musikwettbewerbs mit
Elementen aus dem Comedy-Bereich erwies sich als eine
Art Frischzellenkur. Warum tut Comedy dem Contest gut?
Man kann die Veranstaltung nicht ohne Humor bearbeiten. Die Mischung aus Trickkleidern, Pyro-Effekten und
groß geschminkten Diven in Windmaschinen ist inzwischen zu gewagt. Es gewinnt immer eine Mischung aus
Camp und völligem Ernst.
Sie selbst sind ein erfahrener Entertainer. Wann werden
Sie die Nation beim Eurovision Song Contest vertreten?
Erst wenn ein Mann, der nicht singen kann, in einem
Trickkleid mit halbnackten Tänzern, die eine Eins auf den
Boden legen, von ganz Deutschland gewünscht wird.
Was nie auszuschließen ist.
Sie haben kürzlich gesagt: „Der Tag, an dem ich den deutschen Vorentscheid 2006 moderiere, wird der schönste Tag
meines Lebens!" Wie wird der Tag danach?
Da gehe ich, unser Siegerlied pfeifend, shoppen und suche,
davon inspiriert, meinen Anzug für die Moderation der
Punktevergabe im Finale aus.
Was machen Sie am Tag der Endrunde von Athen
(20. Mai)?
Da tausche ich den Anzug um und gehe doch nackt, nur in
eine griechische Fahne gewickelt, zu meiner TV-Probe.
10 | Der deutsche Vorentscheid 2006
Wer fährt nach Athen?
Die Wettbewerbsteilnehmerinnen
und –teilnehmer
Thomas Anders mit
„Songs That Live Forever”
Im Winter 2004 besuchte Thomas Anders mit seiner Ehefrau Claudia als VIP-Gast eine Dinnershow in seiner Heimatstadt Koblenz. Die meisten Artisten, Zauberer und Verwandlungskünstler stammen aus Osteuropa. Hinter dem
Vorhang spricht es sich wie ein Lauffeuer herum: Da sitzt
ein Doppelgänger von Thomas Anders! Niemand will
zunächst glauben, dass es sich um den echten Anders handelt, die Stimme von Modern Talking, einer der weltweit
erfolgreichsten Pop-Formationen. Viele der annähernd 120
Millionen verkauften Modern-Talking-Platten gingen in
Polen, in der damaligen Sowjetunion und im ehemaligen
Jugoslawien über die Ladentische. Auch 20 Jahre nach dem
ersten Modern Talking-Hit sind Thomas Anders’ Solokonzerte in Russland, Ungarn, der Ukraine oder in Rumänien
ausverkauft. Nun möchte Thomas Anders sein Heimatland
auf internationalem Parkett vertreten.
Thomas Anders wurde 1963 in Münstermaifeld/RheinlandPfalz geboren. Schon als Kind entwickelte er seine Liebe
zur Musik. Mit sieben Jahren trat er zum ersten Mal vor
Publikum auf. Er lernte Klavierspielen, studierte später in
Mainz Germanistik, Publizistik und Musikwissenschaften.
Seinen ersten Erfolg feierte er bei einem Schlagerwettbewerb von Radio Luxemburg, der ihm einen Plattenvertrag einbrachte.
Thomas Anders ist seiner Heimat trotz – oder gerade
wegen – seiner weltweiten Erfolge treu geblieben. Er lebt
mit Ehefrau Claudia und seinem dreijährigen Sohn Alexander in Koblenz, weil hier auch seine Freunde zu Hause sind.
Eltern, Geschwister und Patenkinder wohnen kaum eine
halbe Autostunde entfernt. „Das gibt mir ein gutes
Gefühl“, sagt Thomas Anders. „Mit Modern Talking war ich
beruflich in der ganzen Welt unterwegs, als es den Begriff
‚Globalisierung‘ noch gar nicht gab. Die Begegnungen mit
vielen Kulturen, mit unterschiedlichen Mentalitäten und
gegensätzlichen politischen Systemen kann ein Mensch
nur verarbeiten, wenn er ein Nest hat, in das er jederzeit
zurückkehren kann, wo er auf Familie und Freunde trifft,
auf Vertrautes, auf Geborgenheit. Kurzum, je globaler die
Welt wird, desto mehr brauchen wir eine geografische und
eine emotionale Heimat. Das ist meine Erfahrung.“
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Der Eurovision Song Contest ist ein Spiegel der veränderten Welt. War es früher ein musikalischer Wettbewerb der
westeuropäischen Länder, so stellen heute die Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion eine ebenso große
Teilnehmergruppe, und inzwischen sind sogar Staaten
dabei, die gar nicht oder nur teilweise auf dem europäischen Kontinent liegen wie Israel und die Türkei. In fast
jedem der teilnehmenden Länder hat Thomas Anders
bereits Konzerte gegeben und CDs veröffentlicht.
Seine erste berufliche Tuchfühlung mit dem Eurovision
Song Contest nahm Thomas Anders im Dezember 2003
auf, als Stefan Raab ihn in die Jury seiner Casting Show
SSDSGPS (Stefan Sucht den Super Grand Prix Star) holte.
Der Sieger, Max Mutzke, setzte sich im Vorentscheid 2004
durch und durfte in jenem Jahr Deutschland in Istanbul
vertreten. Thomas Anders wiederum moderierte die deutsche Show zum Eurovison Song Contest und verlas
Deutschlands Punkte.
Songs That Live Forever
Songs that live on forever
Melodies that don't stop haunting you
Turn up the volume
just a little bit more
the music sounds familiar
I've heard it all before
Yesterday's music
still makes my heart swing
and I can't help myself
but start to sing
All the songs that live on forever
The melodies don’t stop haunting you
All the songs that live on forever
We’ll take the old
And make it new
In diesem Jahr will er selber auf der internationalen Bühne
stehen. „Ich bin hoch motiviert und werde alles daran setzen, den Vorentscheid zu gewinnen“, sagt Anders. Den
Wettbewerbstitel „Songs That Live Forever”, mit dem
Anders am 9. März in Hamburg antritt, hat er als Titelsong
für sein neues Album geschrieben, das am 3. März in den
Handel kommt. Sein persönliches Motto für einen Sieg im
deutschen Vorentscheid hat Thomas Anders allerdings
einem Song aus seiner Vergangenheit entliehen: „You can
win, if you want“.
Turn up the volume
Just a little bit more
Music sounds familiar
I’ve heard it all before
Text: Allendorf Media AG
Music has power to bring tears to your eyes
and just like magic puts a smile back on your face
let this song go around the globe
unite the human race
music makes this world
a better place
Kontakt über POSITION IfK,
Holger Kersting (Tel. 040/35085 57 oder 0172/291 2693),
oder Allendorf Media AG
(Tel. 0221/3991-0, E-Mail t.anders@allendorf-media.de).
All the songs that live on forever
The melodies don’t stop haunting you
All the songs that live on forever
We’ll take the old
And make it new
All the Songs that live on forever …
Musik: Achim Brochhausen / Thomas Anders / Lukas Hilbert, Text: Ina Wolf
12 | Der deutsche Vorentscheid 2006
Vicky Leandros mit
„Don’t Break My Heart“
Mehr als 40 Millionen verkaufte Tonträger weltweit, insgesamt 452 Alben, Dutzende davon mit Gold und Platin ausgezeichnet, unzählige internationale Erfolge wie 1972 der
Sieg beim Grand Prix d’Eurovision mit „Aprés toi“, das in
jenem Jahr mit mehr als 6 Millionen Tonträgern Vicky
Leandros laut Billboard zur Künstlerin mit der meistverkauften Single der Welt machte, und viele weitere internationale Auszeichnungen: Welcher deutschsprachige Künstler hat – auch international – eine so erfolgreiche Karriere
vorzuweisen wie die Sängerin und Entertainerin Vicky
Leandros, die 1965 als junges Mädchen mit „Messer, Gabel,
Schere, Licht“ ihren ersten Hit landete und in den darauffolgenden Jahren zum Weltstar avancierte? Über 30 Jahre
nach ihrem Sieg beim „Grand Prix“ tritt Vicky Leandros
noch einmal beim Deutschen Vorentscheid zum Eurovision
Song Contest an und präsentiert ihr Lied für Athen.
2006 feiert die Ausnahmekünstlerin ihr 30-jähriges Bühnenjubiläum (von 1986 bis 1995 zog sich Vicky Leandros für
ihre Familie ins Privatleben zurück und kümmerte sich um
ihre drei Kinder). Anlässlich der Jubiläumsfeierlichkeiten
war Vicky Leandros in allen deutschen TV-Shows zu Gast:
„Willkommen bei Carmen Nebel“, „Melodien für Millionen“, „Verstehen Sie Spaß“, „Wetten, dass …?“ u.v. a. mehr.
Höhepunkt des Jubiläums ist die große Tournee durch
Deutschland, Österreich und die Schweiz mit insgesamt 23
Konzerten, die am 18. Februar 2006 mit einem bereits jetzt
ausverkauften Konzert im CCH, Saal I in Hamburg startet.
Zu Beginn des Jubiläums erschien die Best-of-Doppel-CD
„Ich bin wie ich bin“ mit 30 neu aufgenommenen Hits und
zwei von Vicky Leandros selbst komponierten und getexteten neuen Liedern: „Fremd in einer großen Stadt“ und
„S.c.h.e.i.d.u.n.g.“.
1965 wird die erste Single „Messer, Gabel, Schere, Licht“ der
auf der griechischen Insel Korfu geborenen Sängerin und
Entertainerin Vicky Leandros veröffentlicht. Mit diesem
Song hat sie 1965 in der „Aktuellen Schaubude“ des NDR
auch ihren ersten Fernsehauftritt. 1967 nimmt Vicky zum
ersten Mal für Luxemburg am „Grand Prix d’Eurovision“
teil und erreicht mit „L’amour est bleu“ einen sensationel-
len vierten Platz. Der große internationale Durchbruch
gelingt ihr mit ihrer zweiten Grand Prix-Teilnahme: 1972
vertritt Vicky Leandros erneut Luxemburg und gewinnt mit
„Aprés toi“ den Wettbewerb. International wird dieser
Song ein Nummer 1-Hit und Vicky Leandros endgültig zum
Weltstar. Umjubelte Konzerttourneen in Belgien, den
Niederlanden, Luxemburg, Frankreich, England, Japan, Spanien und Griechenland folgen. Höhepunkte waren hier die
Auftritte im Pariser Olympia und in der Londoner Royal
Albert Hall. 1976 unterzeichnet Vicky Leandros beim Majorlabel CBS (heute Sony) einen Worldwide-Vertrag, und von
diesem Tag an sind die Veröffentlichungen von Vicky Leandros nicht nur in Europa, sondern auch in den USA, Südamerika, Asien und Australien erhältlich.
Doch Vicky Leandros hat trotz ihres großen internationalen
Erfolges ihre Fangemeinde in Deutschland, Österreich und
der Schweiz nie vergessen. 1974 landet sie mit „Theo, wir
fahr’n nach Lodz“ ihren bisher größten Hit in Deutschland.
Unzählige weitere Erfolge in Deutschland folgen: „Ich hab
die Liebe gesehn“, „Ich liebe das Leben“, „Verlorenes Paradies“, „Ich bin“, „Die Bouzouki klang durch die Sommernacht“, „Lago Maggiore im Schnee“, „Wie sich die Mühlen
dreh’n im Wind“, „Grüße an Sarah“ oder „Tango d’amour“
und last but not least die deutsche Version des TitanicSongs „Weil mein Herz Dich nie mehr vergisst“.
In den vielen Jahren ihrer Karriere arbeitet Vicky Leandros
mit weltberühmten Komponisten, Textern und Produzenten wie Jacques Brel, Mort Schumann, Leo Leandros, Mikis
Theodorakis, Vangelis, Michel Legrand, Brad Shapiro, Kim
Fowley, Chris Porter u. a. zusammen.
Vicky Leandros ist Mitglied im Vorstand der Mentor Stiftung Deutschland und unterstützt darüber hinaus zahlreiche karitative Einzelprojekte.
Text: LoboMedia
Kontakt über POSITION IfK,
Holger Kersting (Tel. 040/35085 57 oder 0172/291 2693),
oder LoboMedia Artists Management GmbH,
Peter Wolf, Passauer Straße 8, 10789 Berlin,
(Tel. 030/23 60 91-0, E-Mail office@lobomedia.de).
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Don’t Break My Heart
First time
When I saw you
I saw heaven in your eyes
You can make me smile
With all my heart
First time
When you kissed me
I could feel you are my life
I don’t want to miss you
Day and night
Take away the sunshine
I will learn to love the rain
But I will never
Live without your touch
Don’t break my heart
Don’t make me cry
Don’t break my heart
Just hold me tight
Love me forever
Promise you’ll stay and
Never let me go
Don’t break my heart
Don’t make me cry
Don’t break my heart
Just hold me tight
You give me passion
Cause you believe
In everything I am
Everything I am ...
Your love is amazing
It guides me through the night
I’ve never been so certain
In my life
In your eyes I feel I’ll find
The light to light my way
Together we will
Reach the sky again ...
Don’t break my heart
Don’t make me cry
Don’t break my heart
Just hold me tight
Love me forever
Promise you’ll stay and
Never let me go
Don’t break my heart
Don’t make me cry
Don’t break my heart
Just hold me tight
Love me forever
Promise you’ll never ever
Break my heart ...
Don’t break my heart
Don’t make me cry
Don’t break my heart
Just hold me tight
Love me forever
Promise you’ll stay and
Never let me go
Don’t break my heart
Don’t make me cry
Don’t break my heart
Just hold me tight
You give me passion
Cause you believe
In everything I am
Don’t break my heart ...
Musik: Vicky Leandros, Text: Alex Geringas
14 | Der deutsche Vorentscheid 2006
Texas Lightning mit
„No No Never”
It’s Not A Joke – It’s Grand Prix!
Olli Dittrich und sein kongenialer Partner Jon Flemming
Olsen aus Deutschlands TV-Comedy Nr. 1 „Dittsche –
das wirklich wahre Leben“ (Deutscher Fernsehpreis,
Grimmepreis in Gold) präsentieren sich von einer völlig
neuen Seite… Gemeinsam mit der bezaubernden, virtuosen australischen Sängerin Jane Comerford und den
herausragenden Vollblutmusikern Markus Schmidt und
Uwe Frenzel beweisen sie als Texas Lightning, dass in
jedem wirklich großen Song ein Countryherz schlägt. Das
Quintett bietet alles, was man braucht, um old fashioned
und top modern zugleich zu sein – gepflegte Kleidung,
hohe Spielkunst und Freundschaft. Das Lineup liest sich
wie folgt:
– Olli Dittrich as „Ringofire“ (drums & vocals)
– Jon Flemming Olsen as „The Flame“ (vocals & guitar)
– Markus Schmidt as „Fastfinger“ (electric guitar & banjo)
– Uwe Frenzel as „Friendly“ (doublebass & vocals)
and last but not least
– Miss Jane Comerford as „Herself“ (vocals & ukulele).
Klassiker wie „Highway To Hell“, „Like A Virgin“, „Kiss“
oder „Dancing Queen“ atmen mit einem Mal den typischen Duft von Saloon & Pulverdampf, aber auch Songs
von Country-Legenden wie Johnny Cash, Patsy Cline,
Bill Monroe oder Tex Williams erleben hier ein außergewöhnliches Highnoon.
Die furiosen Fünf veröffentlichten am 22. August 2005
ihren ersten Longplayer „Meanwhile, Back At The Ranch …“.
Dem Ruf des Eurovision Song Contest 2006 folgend,
erscheint am 10. März nun ihr erster eigener Song: „No
No Never“. Einen Tag zuvor stellt sich Texas Lightning im
Ersten dem Votum des Volkes, bei der NDR Galasendung
„Deutscher Vorentscheid – Die Gala zum Grand Prix“ am
9. März. Dann zeigt sich, ob Deutschland in diesem Jahr
mit einem waschechten Countrysong ins Rennen geht!
Unter www.texaslightning.net gibt’s das ganze Abenteuer
des Wilden Westens – und ganz nebenbei auch Pressefotos, Tourdaten sowie weitere Informationen zu Texas
Lightning. It’s not a joke, it’s Country…
Text: X-Cell Records
Kontakt über POSITION IfK,
Holger Kersting (Tel. 040/35085 57 oder 0172/291 2693),
oder Dirk Schömbs, Chefpromoter der Firma X-Cell Records
(Tel. 033201/311 77 oder 0172/395 18 88,
E-Mail d.schoembs@x-cell.de).
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No No Never
My love is stronger now than you’ll ever know
and it won’t ever let you go
My love is wider than the ocean can be
and it’s deeper than the deep blue sea
My love goes higher than a mountain can rise
and I see it there in your eyes
My love gets tougher when the going gets rough
and believe me, I’ve got more than enough
Keep tryin’ babe, keep holding on
There’s a place we belong
Where things are good, where love is strong
I’m never ever gonna leave you to cry on your own
Never ever gonna not go and pick up the phone
I’m never ever gonna let you be chilled to the bone
No, no, never
No, no, never
I’m never ever gonna leave when you’re lost in the storm
Never ever gonna not keep you safe where it’s warm
I never ever will desert you when your heart is torn
No, no, never
No, no, never
My love shines brighter than a twinkling star
baby no matter where you are
And my love keeps burning like an eternal flame
you can feel it, when I’m calling your name
Keep tryin’ babe, keep holding on
There’s a place we belong
Where things are good, where love is strong
Musik und Text: Jane Comerford (2005)
16 | Der deutsche Vorentscheid 2006
Das Rahmenprogramm
Neben den Wettbewerbern präsentiert Thomas Hermanns
prominente Gäste aus der über 50-jährigen Grand-PrixGeschichte wie die Olsen Brothers, Dana International,
Brotherhood of Man, Michelle, Corinna May, Ingrid Peters
und Lou.
Als „Superfans“ sind dabei Joy Fleming, Claudia Roth,
Dirk Bach, Georg Uecker und Hape Kerkeling, der einen
besonderen Grand-Prix-Song vorbereitet hat, begleitet
von dem 30-köpfigen St. Pauli Kurorchester.
Weitere Überraschungen sind nicht ausgeschlossen.
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18 | Der deutsche Vorentscheid 2006
Der deutsche Vorentscheid 2006
Der Stab
Der Übertragungsort
Regie
Bühnenbild
1. Kamera
Ton
Redaktion
Das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg
„Ich freue mich, dass der Vorentscheid für den Eurovision
Song Contest nun in Hamburg stattfindet und halte den
großartigen Rahmen, den das Deutsche Schauspielhaus
der Veranstaltung zu bieten hat, für einmalig. Zumal wir
im Schauspielhaus uns in unserer ersten Spielzeit befinden
– positive Aufbruchstimmung allenthalben!“
Michael Maier
Florian Wieder
Andreas Paeper
Ulli Fricke
Dr. Jan Schulte-Kellinghaus
Manfred Witt
Producer
Guido Thomsen, Blondheim TV
Herstellungsleitung Wulf Dietrich Kaminski
Produktionsleitung Thomas Kutsche
1. Aufnahmeleitung Heike Leyding
Friedrich Schirmer
seit dieser Spielzeit Intendant des
Deutschen Schauspielhauses in Hamburg
Das Bühnenkonzept
Die Idee basiert darauf, eine Symbiose zwischen der grandiosen Location des deutschen Schauspielhauses Hamburg
und einer hochmodernen, multimedialen Showbühne zu
schaffen. So werden teilweise Zitate des Schauspielhauses
im Bühnenbild aufgegriffen und umgekehrt Impressionen
der Bühne in den Zuschauerbereich transportiert, um ein
homogenes „Ganzes“ zu schaffen.
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Die Regeln
Die Entscheidung darüber, wie der nationale Beitrag zum
Eurovision Song Contest bestimmt wird, liegt nach den
EBU-Statuten ausschließlich beim jeweiligen nationalen
Sender. Einige Sender bestimmen den nationalen Beitrag
selbst, andere organisieren Zuschauerentscheidungen
im Rahmen von Vorentscheidungen und entwickeln dazu
die unterschiedlichsten Nominierungsregeln.
Über den deutschen Beitrag zum Eurovision Song Contest
entscheiden seit 1996 die inländischen Fernsehzuschauerinnen und -zuschauer durch Telefonabstimmung
im Rahmen einer vom NDR produzierten TV-Show.
Die Aufgabenstellung ist, jedem Protagonisten ein möglichst individuelles Szenenbild zu bieten, ohne jemanden
zu benachteiligen oder zu bevorzugen.
Die Bühne selbst besteht in erster Linie aus multimedialen
Elementen, die es ermöglichen, den Betrachter in unterschiedlichste Welten zu entführen. Generell wird versucht,
alle technischen Möglichkeiten des Theaterhauses in
Anspruch zu nehmen, um innerhalb der Show mit unerwarteten Szenenwechseln zu überrraschen.
Arbeiten von Florian Wieder (in Auszügen):
– Christiansen
– Maischberger
– Beckmann
– Kerner
– Deutschland sucht den Superstar
– Bambi
– Echo
– Comet
– TV Total
– Quiz mit Jörg Pilawa
– Quatsch Comedy Club
Die deutschen Auftrittsbedingungen entsprechen weitgehend den EBU-Regeln. Danach sind die Musiktitel
maximal drei Minuten lang. Sie dürfen nicht vor dem
1. Oktober 2005 veröffentlicht worden sein. Für die Zeit
danach gibt es keinerlei Einsatzbeschränkungen. Es gibt
auch keinerlei Sprachvorschriften. Auf der Bühne dürfen
maximal sechs Personen auftreten, Mindestalter 16 Jahre.
Gesungen wird live mit Instrumental-Playback und,
wenn gewünscht, mit Chor-Playback.
Die Zuschauerabstimmungen erfolgten 1996 und 1997
über TED (ca. 3000 Anrufe pro Minute), seit 1998 über den
leistungsfähigeren „T-Vote-Call“ (bis zu ca. 100.000 Anrufe
pro Minute), seit 2003 ergänzt um SMS-Voting (ca. 40.000
Anrufe pro Minute). Der NDR veröffentlicht nur die für
den „Sieg“ relevanten Zahlen und gibt alle weiteren Daten
nur an die Teilnehmer weiter, um niemanden als „Verlierer“
darzustellen.
20 | Der deutsche Vorentscheid 2006
Eurovision Song Contest
Das internationale Halbfinale und Finale
am 18. und 20. Mai 2005 live aus Athen
Die Regeln
Nach den EBU-Statuten wird beim internationalen Auftritt
ausschließlich live gesungen. Dies gilt – anders als beim
deutschen Vorentscheid – auch für die Chorstimmen.
Insgesamt werden 38 Länder am Wettbewerb teilnehmen,
darunter zum ersten Mal Armenien. Eine Pause legen
Österreich und Ungarn ein.
Im Halbfinale sind die Länder vertreten, die im Vorjahr
erfolglos oder gar nicht teilgenommen haben. Insgesamt
24 Länder sind hierfür angemeldet: Albanien, Andorra,
Armenien, Belgien, Bosnien & Herzegowina, Bulgarien,
Estland, Finnland, Irland, Island, Kroatien, Litauen, Mazedonien, Monaco, Niederlande, Polen, Portugal, Russland,
Schweden, Slowenien, Türkei, Ukraine, Weißrussland
und Zypern.
Im Finale sind vertreten die vier größten Beitragszahler
Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien
sowie Griechenland als Sieger des Vorjahres, ferner die
erfolgreichsten Teilnehmer aus dem Jahre 2005: Dänemark, Israel, Lettland, Malta, Moldovia, Norwegen, Rumänien, Schweiz und Serbien-Montenegro. Hinzu kommen die
zehn Erfolgreichsten aus dem Semifinale. Damit sind im
Finale 2006 insgesamt 24 Länder vertreten.
Übertragen wird das Halbfinale von allen Ländern, deren
Musiker hier auftreten. Es kann aber auch von allen weiteren Teilnehmerländern des Eurovision Song Contest übertragen werden. Das Finale muss von allen Teilnehmern
des Eurovision Song Contest übertragen werden, also
auch von den Ländern, deren Musiker im Semifinale ausgeschieden sind.
Abstimmen können im Halbfinale alle Teilnehmerländer, die
es übertragen. Im Finale stimmen alle Teilnehmerländer ab,
auch wenn ihre Musiker im Halbfinale ausgeschieden sind.
Die Durchführung der Abstimmungen aller Länder erfolgt
2006 im zentralen EBU-Auftrag durch die Firma
digame.de. Damit wird die Korrektheit aller Abstimmungen zentral kontrolliert. Nationale Jurys kommen nur noch
dort zum Zuge, wo die Zuschauerabstimmungen nach
EBU-Urteil nicht funktioniert haben.
Das internationale Abstimmungsergebnis wird errechnet,
nachdem die nationalen Rangfolgen in das folgende
Punktesystem übertragen worden sind:
für den 10. Platz 1 Punkt, für den 9. Platz 2 Punkte,
für den 8. Platz 3 Punkte usw., für den 3. Platz 8 Punkte,
für den 2. Platz 10 Punkte und für den 1. Platz 12 Punkte.
Die übrigen Länder bekommen keine Punkte.
Für das eigene Land kann nicht abgestimmt werden.
Die deutschen Fernsehzuschauer können beim Halbfinale
und beim Finale mit abstimmen.
Das NDR Fernsehen überträgt das Halbfinale live
am 18. Mai 2006 von 21.00 Uhr bis ca. 23.00 Uhr,
kommentiert von Peter Urban.
Der Abend des 20. Mai 2006 steht im Ersten mit folgenden
Sendungen ganz im Zeichen des Eurovision Song Contests:
20.15 Uhr: Die Grand Prix Hitliste mit den beliebtesten
Titeln aus einem halben Jahrhundert Grand Prix.
Darin: Das Wort zum Sonntag aus Athen
21.00 Uhr: „Eurovision Song Contest“,
das Finale live aus Athen, kommentiert von Peter Urban,
einschließlich der Verkündung der deutschen
Länderpunkte von Thomas Hermanns.
Anschließend bis ca. 1.00 Uhr die „Grand Prix Party“
live aus Hamburg mit ersten Interviews und Kommentaren
im Studio und aus Athen.
Die Akkreditierungsunterlagen für das Finale in Athen
können Sie anfordern bei der NDR Fernsehunterhaltung:
Heike Walter, Tel. 040/4156-4268, E-Mail: he.walter@ndr.de.
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Peter Urban
Kommentator des „Eurovision Song
Contest 2006“ und des internationalen
Halbfinales
Gute-Laune-Radiomoderatoren gibt es so viele wie der Äther
Frequenzen hat. Aber wenige glänzen so durch ihre Kompetenz wie Peter Urban. Wer hat schon eine Doktorarbeit über
sozialkritische Song-Texte von Rock-Bands der 70er-Jahre
geschrieben? Oder mit der eigenen Band („Bad News Reunion“) Erfolge gefeiert? Eine ganze Generation ist mit Peter
Urban und seinen NDR 2 Kult-Sendungen „Musik für junge
Leute“ und „Der Club“ musikalisch selbstständig geworden.
Seine ersten Sporen verdiente sich Urban (Jahrgang 1948)
beim NDR während seines Anglistik- und Geschichtsstudiums in Hamburg. Bei der 1971/72 entstandenen Serie
„Sympathy For The Devil“ von Horst Königsstein arbeitete
er mit. Seit 1974 ist Urban als Autor und Moderator, seit
1988 als Redakteur für den NDR tätig. Parallel zu seiner
redaktionellen Arbeit promovierte Urban über die Texte
anglo-amerikanischer Populärmusik. Seine musikalische
Fachkompetenz zeichnete auch Peter Urbans TV-Kommentar im „Concert for Nelson Mandela“ von 1988 und die
Präsentation des Konzerts „One World, One Voice“ von
1989 aus. Seit Januar 2003 ist Peter Urban verantwortlicher
Redakteur für den „Nachtclub“ und die „Nightlounge“ im
Programm von NDR Info.
Was macht dieses geballte Wissen bei einem Wettbewerb,
bei dem sich gerne die leichtere Muse tummelt? Seit er
1997 bei der Grand Prix-Moderation einstieg, hält Urban
mit Kritik und Ironie nicht hinterm Berg – mit Kommentaren wie „Hier wird live gesungen, wie man unschwer
hören kann“. Dafür ist seine Freude umso größer über
jeden professionellen Künstler, der sich einbringt und dafür
sorgt, den deutschen Eurovisions-Beitrag international
konkurrenzfähig zu machen. Privat hat Urban an seinen
beiden Kindern, Tochter Chiara (7) und Sohn Jonah (2 3/4),
die größte Freude...
Am 20. Mai 2006 wird Peter Urban im Ersten live aus
Athen das Finale des „Eurovision Song Contest“ kommentieren, am 18. Mai sind seine Kommentare im NDR Fernsehen bei der Übertragung des Halbfinales zu hören.
22 | Der deutsche Vorentscheid 2006
www.eurovision.de
Die offizielle ARD-Website mit aktuellen
Infos aus Hamburg und Athen
Am 7. März beginnen im Hamburger Schauspielhaus die
Proben für den deutschen Vorentscheid des Eurovision
Song Contests.
www.eurovision.de bietet Chats, Videos und ExklusivInterviews mit den Künstlern. Fotos von den Vorbereitungen
auf und hinter der Bühne werden in einer umfangreichen,
laufend aktualisierten Bildergalerie präsentiert. Das Angebot wird ergänzt durch Ratespiele und Abstimmungen
über die besten Songs und die witzigsten Kostüme der
Grand-Prix-Geschichte.
Für alle, die sich über die Historie des Eurovision Song
Contest informieren möchten, lohnt ein Blick in den
ausführlichen Geschichts-Bereich der Website mit Zahlen
und Fakten, Bildergalerien und Anekdoten.
Auch in diesem Jahr wird es eine umfassende Vor-OrtBerichterstattung aus Griechenland vom internationalen
Finale geben – unter www.eurovision.de.
Zusätzliche Informationen zum Eurovision Song Contest
2006, insbesondere zum Kartenverkauf für Athen, bietet
das internationale Internet-Angebot www.eurovision.tv.
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NDR Fernsehen
Das NDR Fernsehen porträtiert im Vorfeld
des deutschen Vorentscheids 2006 die diesjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer:
Dienstag, 28. Februar, 18.15 Uhr:
Wer singt für Deutschland?
Vicky Leandros
Auch wenn es kaum jemand weiß: Vicky Leandros ist die
erfolgreichste deutschsprachige Sängerin. Sie hat rund 450
Alben in sieben Sprachen veröffentlicht (allein 31 in Japan)
und mehr als 40 Millionen verkauft. Das Porträt wird – jenseits von „Theo, wir fahrn nach Lodz“ – ihre einzigartige
Karriere nachzeichnen.
Vor diesem Hintergrund scheint es umso überraschender,
dass Vicky Leandros noch einmal zum deutschen Vorentscheid antritt. Denn zu beweisen gibt es nichts mehr. Auch
den Grand Prix hat sie schließlich schon einmal gewonnen.
1972 – allerdings für Luxemburg.
Vicky spricht über ihre Karriere, über den Grand Prix und
über ihre Motivation, noch einmal beim Vorentscheid
anzutreten. Auch prominente Wegbegleiter äußern sich
zu Vicky, zu ihrer Musik und zu ihren Erfolgsaussichten.
(Wiederholung im NDR Fernsehen: Mittwoch, 1. März, 23.30 Uhr)
Mittwoch, 1. März, 18.15 Uhr:
Wer singt für Deutschland?
Thomas Anders
Das erfolgreichste deutsche Popduo aller Zeiten – Thomas
Anders und Dieter Bohlen. Megastars. Neben dieser ebenso erfolgreichen wie emotionsgeladenen Verbindung existiert ein Thomas Anders jenseits aller Teenie-Klischees.
Eher bodenständig und auf der Suche nach neuen musikalischen Herausforderungen.
Das Porträt zeigt beide Seiten. Im Mittelpunkt steht aber
Thomas Anders Teilnahme an der Vorentscheidung zum ESC.
Statements von Verwandten, Bekannten und Prominenten
bewerten seine Erfolgsaussichten. Das Fazit: Wer in Budapest vor 250.000 Menschen gesungen hat und in Osteuropa als Superstar gilt, sollte in einem internationalen Liederwettbewerb nicht unterschätzt werden.
(Wiederholung im NDR Fernsehen: Donnerstag, 2. März, 23.30 Uhr)
Donnerstag, 2. März, 18.15 Uhr:
Wer singt für Deutschland?
Texas Lightning
Wenn Olli Dittrich in einer Band mitspielt, dann muss es
was mit Comedy zu tun haben. Irgendwie logisch, aber leider falsch. Texas Lightning spielt Country. Waschecht. Sehr
entspannt und originell. Ihr Wahlspruch: It’s not a joke, it’s
country! Richtige Musik also, auch wenn Kultspinner Dittsche am Schlagzeug sitzt und sein Imbisswirt Ingo (Jon
Flemming Olsen) den Frontmann macht.
So gibt es also zunächst einiges aufzuklären. Um dann
schließlich auf die Sängerin Jane Comerford zu sprechen
zu kommen – denn sie ist die wahre Attraktion in dieser
Band. Die Frau riss schon Jürgen von der Lippe in einer seiner Shows zu mehrminütigen Lobeshymnen hin.
Das Porträt zeigt die Band bei ihren Vorbereitungen auf
den Vorentscheid, Statements prominenter Fans und Material aus der bewegten Vergangenheit des bekanntesten
Bandmitglieds, Olli Dittrich.
(Wiederholung im NDR Fernsehen: Freitag, 3. März, 0.00 Uhr)
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