Life Insights Ausgabe 2
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Life Insights Ausgabe 2
LIFE INSIGHTS Berufsunfähigkeitsversicherung – der Markt macht die Musik Ausgabe 2 Sehr geehrte Damen und Herren, für das Phänomen Zeit gibt es in der griechischen Mythologie zwei Götter: Chronos verkörpert die kontinuierlich voranschreitende Lebenszeit, während Kairos sinnbildlich für den rechten Augenblick steht. Was dies mit nachhaltig profitablem Wachstum in der Berufsunfähigkeitsversicherung zu tun hat? Dr. Joachim Wenning Munich Re Vorstand Life Ganz einfach: Wer in diesem Segment erfolgreich sein will, muss seine Produkte und Organisationsstrukturen stetig weiterentwickeln und sich dabei konsequent am Reifegrad des eigenen Marktes orientieren. Denn dieser schreitet kontinuierlich voran und stellt immer neue Anforderungen: etwa an das Produktdesign und die Prozesse im Antrags- und Schadenmanagement. Um frühzeitig auf Trends reagieren und sich im Wettbewerb den entscheidenden Vorsprung erarbeiten zu können, kommt es auf den rechten Augenblick an. Ihn zu erwischen ist die Voraussetzung für erfolgreiche Innovation. Deshalb beobachten wir die Lebenswirklichkeiten und Absicherungsbedürfnisse der Menschen sehr genau und nutzen unsere Erkenntnisse, um gemeinsam mit Ihnen passende Antworten auf diese Bedürfnisse zu geben. Dafür binden wir auch Ihre Vertriebsorganisation von Anfang an ein und führen laufend biometrische Analysen durch. Letztere zeigen Verschiebungen im Portfolio zuverlässig an und sind im weiteren Verlauf der Schlüssel zu dauerhaft marktgerechten BU-Lösungen mit risikoadäquatem Pricing. In diesem Sinne stecken Chronos und Kairos den Rahmen ab. Denn nachdem die erste Ausgabe von LIFE INSIGHTS die Chancen und Risiken des BUGeschäfts vor dem Hintergrund genereller internationaler Trends beleuchtete, legen wir in dieser Ausgabe den Fokus auf die unterschiedlichen Entwicklungsstadien der Märkte und zeigen, wie sich die jeweils passenden Produkte und Prozesse entwickeln lassen. Als Ihr Rückversicherungspartner unterstützen wir Sie dabei mit unserer ganzen Expertise, innovativen Produktideen und kritischen Analysen, um im BU-Markt gemeinsam mit Ihnen erfolgreich zu wachsen. Wie wir dieses Ziel erreichen, lesen Sie in den beiden folgenden Artikeln. Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre und wertvolle Anregungen für unsere weitere Zusammenarbeit. Mit freundlichen Grüßen Ihr Dr. Joachim Wenning Munich Re Vorstand Life Munich Re Berufsunfähigkeitsversicherung – der Markt macht die Musik Seite 2/5 Produkt und Pricing im Spiegel der Märkte Produkte zur privaten Einkommensabsicherung gewinnen an Bedeutung. Denn angesichts des rückläufigen Neugeschäfts mit klassischen Sparprodukten identifizieren immer mehr Lebensversicherer den BUMarkt als strategisches Wachstumsfeld. Zugleich steigt die Nachfrage auf Endkundenseite, da die Versorgungslücke im Falle von Krankheit oder Unfall nahezu überall wächst. Dennoch ist das BU-Geschäft kein Selbstläufer. Im Gegenteil: Wer erfolgreich sein will, muss sich mit passgenauen Produkten in der Versorgungslücke positionieren. Worauf es dabei ankommt, zeigt der folgende Überblick. Kennzeichnend für die Heraus forderungen im BU-Geschäft sind die Komplexität der Risiken sowie regional unterschiedlich entwickelte Märkte. Bei der Suche nach Wachstumschancen bewegt viele Akteure daher die Frage nach dem rechten Augenblick: „In welcher Marktsituation sollten wir mit welchen BU-Produkten in dieses Geschäft einsteigen oder unser bestehendes Angebot ausbauen?“ Die Antwort von Munich Re mag zunächst überraschen, denn sie lautet: Der rechte Augenblick ist letztlich kein extern bestimmter Zeitpunkt, sondern eine Frage der richtigen internen Vorbereitung. Erst wenn Pricing und Produktdesign, die Strukturen im Vertrieb, bei der Antrags- und Leistungsprüfung sowie im Monitoring auf die eigene Strategie und das Marktumfeld abgestimmt sind, kann sich das BUGeschäft zu einem Treiber für nachhaltiges Wachstum entwickeln. Im Umkehrschluss bedeutet dies: Der Einstieg oder ein gezielter Ausbau des BU-Geschäfts sind grundsätzlich jederzeit möglich – auch wenn der Aufwand und die nötigen Investitionen mit dem Reifegrad eines Marktes steigen. Genau hier gilt es anzusetzen und die Frage zu stellen, wie sich alle genannten Aufgabenfelder anforderungsgerecht für die jeweilige Marktsituation strukturieren lassen. Fakt ist: Jeder Markt durchläuft mehrere Entwicklungsstadien im Hinblick auf die BU. Die Übergänge sind fließend, dennoch lassen sich grob vereinfacht drei Stadien beschreiben und damit eine Evolution vom jungen Markt über den entwickelten bis hin zum reifen Markt. Die Grafik zeigt: Jedes Marktstadium bringt spezifische Herausforderungen, aber auch Chancen mit sich. Wer sie nutzen will, muss der allgemeinen Entwicklung immer einen kleinen Schritt voraus sein, ohne dem Markt davonzueilen. Genau darin besteht die eigentliche Kunst – im Produktdesign ebenso wie bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung aller für das BU-Geschäft erforder lichen Strukturen und Prozesse. Neben viel Erfahrung und intensiver Markt- sowie Methodenkenntnisse ist dafür vor allem ein umfassendes biometrisches Wissen erforderlich. Denn nur mit diesem Wissen lassen sich Produkte und Leistungen zu einem risikoadäquaten Preis anbieten – und dies ist in jedem Markt stadium die Voraussetzung für nachhaltiges Wachstum. BU-Marktstadien: jung entwickelt reif Typische Kennzeichen − Geringe Medienpräsenz − Kaum Verständnis und Aufmerksamkeit für BU − Gebundener Außendienst dominiert − Bevölkerung durch breite Öffentlichkeitsarbeit sensibilisiert − Differenzierter Markt − Makler-Vertrieb gewinnt an Bedeutung − Alternative Vertriebskanäle vorhanden − Bevölkerung gut informiert über BU-Absicherungsbedarf − Großes öffentliches Interesse − Zunehmende Regulierung − Verbraucherfreundliche Rechtsprechung Wettbewerbssituation − Geringer Wettbewerbsdruck − Hohe Margen − Minimaler Marktanteil − Hoher Wettbewerbsdruck − beginnender Preiskampf (erodierende Margen) − Substanzielle Marktanteile − − − − Erforderliche Kompetenzen/ Maßnahmen − Vertriebsunterstützung − Strukturen für Risikoprüfung und Schadenbearbeitung aufbauen − IT-Voraussetzungen schaffen − Medizin und Berufskunde − Management komplexer werdender Bestände − Zielgruppenorientierter Vertrieb − Biometrische Auswertungen − Schadenmanagement − Biometrische Auswertungen − Regelmäßiges Monitoring der Bestände − Needs based selling (Versorgungslücke) − Proaktives Schadenmanagement Produktdesign − Leistungsauslöser ohne Berufsdifferenzierung (z. B. Unfall-BU) − Vorwiegend Zusatzdeckungen − Geringe Differenzierung − Zielgruppenspezifische Leistungsauslöser − Differenzierung nach Tätigkeit und Beruf − Laufende Rentenzahlungen − Verstärkte Differenzierung durch den Ausbau von Zusatzleistungen, z. B. Kombiprodukte, Assistance Leistungen etc. − Günstige Prämien durch Leistungsanpassungen Sehr wettbewerbsintensiv Geringe Margen Stark innovationsgetrieben Industrieverluste durch aufgeweichte Leistungsdefinitionen bzw. zu laxem Claimshandling Munich Re Berufsunfähigkeitsversicherung – der Markt macht die Musik Seite 3/5 Biometrie – die Basis für nachhaltiges Wachstum Gerade in jungen BU-Märkten stellt dies eine Herausforderung dar. Denn wie lassen sich ein risikoadäquates Pricing und Rechnungsgrundlagen für BU-Produkte in einem Markt ohne ausreichende Schadenhistorie entwickeln? Sicher ist: Wer darauf verzichtet und hofft, dass die höheren Margen in diesen Märkten den Mangel an biometrischer Risikoanalyse schon ausgleichen werden, kann schnell Schiffbruch erleiden. Wie man dies verhindern kann, zeigt das folgende Marktbeispiel Österreich. Auf dieser Grundlage wurden die biometrischen Erkenntnisse aus Deutschland für den Aufbau adäquater Rechnungsgrundlagen sowie für produkt- und anbieterspezifischer Pricings in Österreich genutzt. So ließen sich bereits in einem sehr frühen Marktstadium unternehmens individuelle Berufsgruppen-Tarife erfolgreich entwickeln. Marktbeispiel Österreich Der österreichische Lebensversicherungsmarkt zeichnet sich durch eine Besonderheit aus: Seit einigen Jahren etabliert sich ein Trend weg von Sparprodukten und hin zu Risikoprodukten wie der Berufsunfähigkeitsversicherung. Diese Entwicklung hat beispielsweise im Nachbarland Deutschland bereits viel früher eingesetzt. Insofern ist es nicht überraschend, dass sich österreichische Erstversicherer bei der Tarifierung von Berufsunfähigkeitsversicherungen an etablierten deutschen Produkten orientieren. Die Herausforderung bleibt jedoch, das Produktdesign der eigenen Markt situation anzupassen. Munich Re unterstützt die Entwicklung des österreichischen BU-Markts und zieht dafür biometrische Erkenntnisse aus dem deutschen Markt heran. Hier verfügt das Unternehmen über eine in Jahrzehnten aufgebaute und regelmäßig ausgewertete Datenbasis. Um sie für Erstversicherungskunden in Österreich nutzbar zu machen, identifizierte und analysierte ein Munich Re Expertenteam beide Märkte mit Blick auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten – etwa in puncto Produkt- und Marktsituation, Vertriebswege und Sozialsystem. Marktbeispiel Israel In Israel haben BU-Versicherungen eine lange Tradition. Die ersten Produkte wurden bereits in den 1970er-Jahren angeboten. Inzwischen ist der israelische BU-Markt weit entwickelt. Munich Re gestaltet ihn seit Jahren maßgeblich mit und führt als Rückversicherungspartner biometrische Marktstudien durch. So ist ein verlässliches Fundament entstanden, um in Zusammenarbeit mit Erstversicherungskunden beispielsweise unternehmensspezifische Rechnungsgrundlagen herzuleiten. Mehr noch: Munich Re Kunden können mithilfe der biometrischen Daten und Erkenntnisse auch ein Benchmarking durchführen. Dabei wird das eigene Risikoprofil mit dem des Marktes verglichen, um Chancen erkennen und gezielt handeln zu können. Dies versetzt Erstversicherer mit professionellem Risikomanagement und einem entsprechend gesundem Portfolio beispielsweise in die Lage, bei zuverlässig risikoadäquatem Pricing die Beiträge anzupassen. Ein bedeutender Anbieter im israelischen Markt konnte seine Wettbewerbssituation dadurch deutlich verbessern. Fazit Das regelmäßige Auswerten biometrischer Risiken ist insbesondere in reifen Märkten unerlässlich. Denn erst diese Analysen machen Trends und Veränderungen sichtbar, erlauben ein risikoadäquates Produktdesign und schaffen so die Voraussetzung für ebenso marktgerechte wie nachhaltig profitable Weiterentwicklungen. Die Biometrie ist damit der Schlüssel zu immer neuen Wachstumsimpulsen im Neugeschäft – und sie wird umso wichtiger, je weiter sich ein Markt entwickelt. Denn mit dem Reifegrad steigt der Konkurrenzdruck, während die Margen tendenziell sinken. Munich Re Berufsunfähigkeitsversicherung – der Markt macht die Musik Seite 4/5 Produktentwicklung und Antragsprozess als Schlüssel zum Erfolg Denn niemand kennt die Kunden, ihre Bedürfnisse und die Wettbewerbssituation besser als der Vertrieb. Mehr noch: In der Regel sind es erst die Einschätzungen des Vertriebs, die verlässliche Aussagen über den Reifegrad eines Marktes zulassen und bedarfsgerechte Produktentwicklungen ermöglichen. So legt der Vertrieb in jungen Märkten die Priorität auf den Preis eines Produkts und seine Verständlichkeit. In entwickelten Märkten verschiebt sich der Fokus: In den Mittelpunkt rücken nun wettbewerbsdifferenzie- Gleich zu Beginn des Projekts zeigten die Diskussionen mit Maklern, warum das Produkt bislang wenig erfolgreich war: Es arbeitete mit sehr differenzierten Beitragstableaus, die aus Sicht der Makler zu kompliziert waren. Dies wurde geändert und ein vertriebsgerechtes Baukastensystem entwickelt – bestehend aus einem einheitlichen Basisbeitrag, der je nach Kunde mit linearen Modifiern etwa für das Alter des Antragstellers, die Vertragsdauer und den Leistungsumfang kombiniert wird. Dieses Baukasten-Pricing haben sowohl rende Leistungsmerkmale, die den Preis für das Produkt rechtfertigen und es attraktiver machen müssen. In reifen Märkten wird der Wettbewerb um die Zielgruppen noch intensiver und sowohl über den Preis als auch die Leistungen geführt. Der Vertrieb fordert in diesen Märkten zunehmend Nischenprodukte, mit denen sich neue Zielgruppen wie Kinder oder Handwerker erschließen lassen. die Makler als auch die Kunden sehr positiv aufgenommen. Die Verbraucherschutzvereinigung Consomentenbond zeichnete das Produkt 2012 als beste Hypothekenversicherung der Niederlande aus. Die Biometrie ist das Fundament für nachhaltiges Wachstum im BUGeschäft. Erfolgreich realisieren lässt sich Wachstum jedoch nur, wenn auch das Produktdesign und der Antragsprozess genau auf die Unternehmensstrategie, interne wie externe Organisationsstrukturen und die Marktbedingungen abgestimmt sind. Damit sich ein BU-Produkt am Markt durchsetzen kann, muss es insbesondere den Anforderungen des Vertriebs und der Endkunden entsprechen. Diese Anforderungen wandeln sich mit dem Reifegrad des Marktes. Um sie bestmöglich zu erfüllen, sollten alle wichtigen Interessengruppen von Anfang an in den Produktentwicklungsprozess eingebunden werden – und zwar in jedem Entwicklungsstadium eines Marktes. Erfolgreiche Produktentwicklung bindet den Vertrieb von Anfang an ein Andernfalls entstehen Produkte aus dem Elfenbeinturm heraus, die oft von vornherein zum Scheitern verurteilt sind – etwa weil sie zu komplex für den Vertrieb sind oder am Bedarf der Endkunden vorbeigehen. Um dies systematisch zu verhindern, unterstützt Munich Re seine Kunden im Produktdesign mit einem integrierten Entwicklungs ansatz. Er führt vom ersten Evalua tionsworkshop über die Analyse und Ideenfindung bis zur technischen Produktentwicklung und -umsetzung Schritt für Schritt durch jede Phase eines Entwicklungsprojekts. Von Anfang an werden dabei neben der Produktentwicklungsabteilung des Kunden auch dessen Experten aus Marketing, Risikoprüfung, Aktuariat und Schadenbearbeitung sowie insbesondere aus dem Vertrieb eingebunden. Praxisbeispiel Woonlasten-Verzekering Den Beleg dafür liefert ein Praxis beispiel aus den Niederlanden. In diesem weit entwickelten Markt werden unter dem Namen WoonlastenVerzekering auch Hypotheken-BUs zur Eigenheimabsicherung angeboten. Lange Zeit allerdings ohne großen Erfolg. Um dies zu ändern, hat Munich Re das Produkt für einen Erstversicherer weiterentwickelt. Vom Zeitfresser zum Wachstumsbeschleuniger – der Antragsprozess Zum Erfolg der Hypotheken-BU hat auch ein vereinfachter Antragsfragebogen beigetragen. Er ist leicht verständlich formuliert, einfach auszufüllen und ermittelt in kürzester Zeit alle Informationen für die Risikoprüfung. Dies beschleunigt den gesamten Antragsprozess, was insbesondere in klassischen Makler-Märkten einen klaren Wettbewerbsvorteil und mehr Neugeschäft bedeutet. Denn durch den effizienteren Antrags prozess ersparen sich Kunden wie Makler viel Aufwand und gewinnen wertvolle Zeit. Munich Re Berufsunfähigkeitsversicherung – der Markt macht die Musik Seite 5/5 Praxisbeispiel NÜRNBERGER HandwerkerSchutz Als Antwort auf die immer weiter differenzierte Produktwelt in einem reifen Markt wie Deutschland hat Munich Re mit der NÜRNBERGER Versicherungsgruppe eine Police speziell für Handwerker entwickelt. Aufgrund der Berufszuschläge sind für diese körperlich schwer arbeitende Zielgruppe klassische BU-Produkte auf einem bedarfsgerechten Absicherungsniveau kaum erschwinglich. So entstand in Zusammenarbeit mit Produktentwicklung, Aktuariat und dem Vertrieb die Idee für ein innovatives Absicherungsprodukt namens NÜRNBERGER HandwerkerSchutz. Es kombiniert Elemente der Grundunfähigkeits- und Critical IllnessVersicherung mit wahlweise einer Unfallversicherung oder einer UnfallBU zu einem maßgeschneiderten Paket für Handwerker. Dies spiegelt sich auch im Antragsformular wider, welches eigens für dieses Produkt design entwickelt wurde und damit einen wichtigen Beitrag zum Erfolg des Produkts leistete. Wachstum über alle Kanäle Der Trend zu immer zielgruppenspezifischeren Produkten ist in reifen Märkten seit Langem zu beobachten. Neue Vertriebskanäle werden angesichts der Komplexität des BUGeschäfts dagegen bislang kaum erschlossen. Ändern könnte sich dies mit jedoch maßgeschneiderten Automatisierungslösungen beispielsweise für den Bankenvertrieb. Munich Re hat derartige Lösungen gemeinsam mit der Konzerntochter Munich Re Automation Solutions bereits entwickelt; sie automatisieren und beschleunigen den Antragsprozess in einer neuen Dimension, sodass die sofortige Annahmeentscheidung am Point of Sale möglich wird. Erfolgsprojekte sind weltweit in so unterschiedlichen Märkten wie Australien, Zypern, Großbritannien oder Deutschland bereits umgesetzt. Fazit Im BU-Geschäft gibt es für Lebensversicherer noch jede Menge Innovationspotenzial. Um es für nachhaltiges Wachstum zu nutzen und das eigene Angebot auf die Marktbedingungen vor Ort abzustimmen, bietet Munich Re sich als Partner an. Dafür sorgen wir nicht zuletzt auch mit passgenauen Lösungen für das Risikomanagement. Denn selbst das beste BU-Produkt kann langfristig nur erfolgreich sein, wenn das Risikomanagement und insbesondere die Schadenbearbeitung stimmen. Eine weitere Professionalisierung des BU-Geschäfts ist aus unserer Sicht gerade in diesen Bereichen zwingend notwendig, um die Chancen in diesem Geschäftsfeld nachhaltig zu nutzen. Worauf es dabei ankommt, erfahren Sie in der nächsten Ausgabe von LIFE INSIGHTS. Wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen! Bildnachweis: S. 2, 4: Corbis NOT IF, BUT HOW © 2013 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Königinstraße 107, 80802 München