akep tätigkeits- bericht 2013/2014

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akep tätigkeits- bericht 2013/2014
AKEP
TÄTIGKEITSBERICHT
2013/2014
AKEP – das Schul-, Integrations- und Elternbildungsprogramm für Familien aus der Türkei
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AKEP Tätigkeitsbericht 2013 | 2014
Inhalt
Grusswort Grusswort
3
«Für die Kinder die Welt drehen» 4
Schwerpunkte 2013 und 2014 6
Ein Handbuch für Elternvereine HSK 9
AKEP im Überblick 10
Team 11
Statistik AKEP 2013 und 2014 12
Programmrechnungen 2013 und 2014 13
Veli sayfası 14
Herzlichen Dank 15
Impressum
© HEKS-Regionalstelle beider Basel, 2015
Redaktion: Ruedi Suter und AKEP/HEKS
Gestaltung: Ritz & Häfliger, Visuelle Kommunikation, Basel
Fotos: Annette Boutellier, Ruedi Suter, Frank Egle und AKEP
Druck: Internetdruckerei Print24
Auflage: 2000 Exemplare
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AKEP Tätigkeitsbericht 2013 | 2014
1988 von Migrantinnen aus der Türkei und von HEKS gegründet, war das Schul-, Integrationsund Elternbildungsprogramm AKEP von Beginn an eine Erfolgsgeschichte. AKEP bietet Kindern
aus der Türkei Unterricht in Heimatlicher Sprache und Kultur (HSK) an, fördert Jugendliche mit
Bildungs- und Animationsarbeit und veranstaltet regelmässig Informationsanlässe für Eltern.
Die beiden Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft legten in den letzten Jahren grossen
Wert darauf, dass die Erfahrungen und das Fachwissen von AKEP einem grösseren Kreis zugänglich gemacht werden. Dass AKEP zu diesem Zweck zwei Dokumentationen erarbeitet, ist
darum ganz in unserem Sinn. Beide Projekte werden auch von der Schweizerischen Konferenz
der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) empfohlen und mit finanzieller Unterstützung des
Bundesamtes für Kultur (BAK) durchgeführt. Die erste Dokumentation ist bereits realisiert.
AKEP hat zusammen mit der IG HSK ein Handbuch und eine interaktive Website für Elternvereine erarbeitet, die das Angebot im Bereich HSK in den beiden Kantonen beschreiben und
Elternvereine unterstützen, ihre vielfältigen Aufgaben wahrzunehmen. Die zweite Dokumentation ist noch in Planung. Sie soll das Rahmenkonzept und das Angebot von AKEP weiteren
HSK-Trägerschaften der insgesamt 35 Sprachgruppen sowie anderen kantonalen Fachstellen
zugänglich machen, damit diese bei Interesse Teile davon übernehmen können.
Es freut uns, dass AKEP bereits eine grosse Zahl an Kindern und Jugendlichen aus der Türkei
dabei unterstützt hat, erfolgreich die Schule zu absolvieren. Wir möchten uns bei den Verantwortlichen von HEKS und AKEP und bei den Lehrpersonen von AKEP für ihre ­modellhafte
Arbeit bedanken. Und wir freuen uns, wenn es gelingt, Fachwissen über die Basler Kantonsgrenzen hinauszutragen.
Dieter Baur, Leiter Volksschulen, Erziehungsdepartement Basel-Stadt
AKEP Tätigkeitsbericht 2013 | 2014
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«Für die Kinder die Welt drehen»
Die Gründergeneration von AKEP geht
in Pension: Nachdem sich 2014 die erste Leiterin Sylvia Gobeli verabschiedet
hatte, wird nun auch die langjährige
Lehrerin Olcay Șenel pensioniert. Sie
hat unzählige Flüchtlingskinder bei der
Integration in der Schweiz unterstützt.
Olcay Șenel war selbst einmal Flüchtling.
Die Türkin flüchtete 1988 mit ihrem sechsjährigen Sohn vor der Gewalt und verliess
ihre Heimat. Ihre Flucht endete in Basel bei
ihrem Mann, der bereits zuvor aus der Türkei geflüchtet war und seinen Sohn zum
ersten Mal in die Arme schliessen konnte.
Die ausgebildete Französischlehrerin
erinnert sich an die schwierige Anfangszeit in einer ihr unbekannten Kultur: «Ich
fühlte mich völlig verloren. Ich konnte
kaum Deutsch, kannte mich nirgends
aus und meine Landsleute sprachen nur
Türkisch. Ich musste arbeiten und meinen
Sohn in die Schule schicken. Alles war so
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AKEP Tätigkeitsbericht 2013 | 2014
fremd!» Aber die kämpferische Türkin
war entschlossen, rasch alles zu lernen.
«Zum Glück startete gerade das AKEPProgramm. Ich wurde über das Bildungssystem orientiert – und mein Sohn wurde
einer der ersten AKEP-Schüler», freut
sich Olcay Șenel mit ihrem ansteckenden
Lachen. «Und ein Jahr später wurde ich
als Lehrerin bei AKEP angestellt.»
Zwei von ihnen, Elif und Yağmur, absol­
vieren im Sommer 2015 die Maturaprü­
fung. Elif will Wirtschaft studieren. Ihr Ziel
ist ein verantwortungsvoller MarketingJob. Und Yağmur will Jura studieren und
sich für die Menschenrechte einsetzen.
Olcay Șenel, sagen sie, sei für sie eine
wichtige Bezugsperson, die sie immer
wieder zum Lernen motiviert habe.
Ihre Arbeit gab ihr rasch die notwendige
Sicherheit. Zusammen mit dem AKEPTeam baute die kreative Frau das Schul-,
Integrations- und Elternbildungsprojekt
für Flüchtlingsfamilien aus der Türkei auf
und nutzte dabei die Erfahrungen, die sie
als Flüchtling und Mutter gemacht hatte.
Als Lehrerin, Beraterin und interkulturelle
Vermittlerin schaffte sie Vertrauen und Perspektiven. Viele Flüchtlingskinder, die mittlerweile bestens integriert sind, begleitete
sie vom Kindergarten bis ins Berufsleben.
«Meine Schülerinnen und Schüler waren
für mich wie eigene Kinder», sagt sie.
Die Ideen gingen Olcay Șenel nie aus: Sie
stellte Theaterstücke, Frauenchor und
­Abfalltraining auf die Beine oder produzierte mit den Schulklassen Märchenbücher und Filme – ganz nach ihrem Motto:
«Für die Kinder drehen wir die Welt».
«Jetzt ist aber Zeit, Abschied zu nehmen»,
sagt Olcay Șenel im Hinblick auf ihre
Pensionierung im Herbst 2015. Selbstverständlich, verspricht sie lächelnd, werde sie
auch zukünftig die Entwicklung von AKEP
mitverfolgen – und hofft, dass ihre NachfolgerInnen die Arbeit mit der gleichen
Liebe und Begeisterung fortsetzen werden.
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Gesund und gut: Semiha Alıngan und AKEPSchülerinnen und -Schüler bereiten zum Thema
gesunde Ernährung und Bewegung ein Zvieri zu.
Schwerpunkte 2013 und 2014
Auch die Mütterkontaktgruppe widmete dem Thema im Frühjahr 2013 einen Nachmittag.
Die Frauen erhielten von einer Ernährungsberaterin Informationen über die Grundlagen
­einer gesunden Ernährung in der Familie und eine vom Verein «Gsünder Basel» organisierte
und gesponserte Gymnastikstunde.
Grosse Veränderungen im personellen Bereich
Das AKEP-Team verzeichnete während vieler Jahre keine wichtigen personellen Veränderungen. Anders in den Jahren 2013 und 2014: Semiha Alıngan verliess Ende 2013 AKEP
und kehrte in die Türkei zurück. Sie hat während elf Jahren für AKEP/HEKS als HSK-Lehrerin und als Leiterin der Mütterkontaktgruppe gearbeitet. Im Herbst 2014 wurde Sylvia
Gobeli pensioniert. Die Mitbegründerin, Wegbereiterin und Programmbeauftragte von
AKEP hat das Programm während ihres 26-jährigen Engagements zu dem gemacht, was
es heute ist. Ihr Weggang war einer der Gründe für die vorgenommene Umstrukturierung: Andrea Ruder, Programmleiterin von AKEP unter Sylvia Gobeli während acht Jahren,
hat neue Aufgaben bei der HEKS-Regionalstelle beider Basel übernommen. Die AKEP-Gesamtleitung haben Sylvia Gobeli und Andrea Ruder im Juli 2014 Mireille Gast übergeben.
Das AKEP-Team hat sich zudem mit drei neuen Mitarbeitenden verstärkt: Im Sommer und
Herbst 2014 sind Meltem Safari in der Elternbildung und für Stellvertretungen sowie Fatih
Koyuncu und Pınar Schwenke-Doğan als HSK-Lehrpersonen zu AKEP gestossen. Während
wir einerseits also drei wichtige und engagierte Mitarbeiterinnen verloren haben, freuen
wir uns andererseits über die neuen Mitarbeitenden, die das Team bereichern und neue
Ideen einbringen.
Der AKEP-Familientag im Juni 2013 war ebenfalls diesem Thema gewidmet. Über 50 Personen nahmen teil, je zur Hälfte Erwachsene und Kinder. Während die Eltern bei einem
­Referat und in einem Workshop von einer Ernährungsberaterin mehr über gesundes Essen
in der Familie erfuhren, bereiteten die Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Lehrpersonen ein gesundes Zvieri vor. Eine Ausstellung zeigte zudem die Arbeiten der Schulklassen, die sich in den Wochen zuvor mit dem Thema auseinandergesetzt hatten.
Gesunde Ernährung und Bewegung
Es ist AKEP ein Anliegen, aktuelle Bedürfnisse seiner Zielgruppe zu erkennen und ins Programm aufzunehmen. Aus diesem Grund wurde das Thema «Gesunde Ernährung und
Bewegung» in die verschiedenen Angebote integriert – auch in den HSK-Unterricht, wo es
bei Eltern, Jugendlichen und Kindern auf grosses Interesse stiess.
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AKEP Tätigkeitsbericht 2013 | 2014
Mehr Selbstvertrauen durch Chorsingen
Singen öffnet die Herzen – so auch diejenigen der 20 Frauen, die 2013 im Chor der Mütterkontaktgruppe unter der Leitung von Semiha Alıngan gesungen haben. Während e­ ines
halben Jahres übten sie mit professionellen Musikschaffenden Lieder in verschiedenen
Sprachen ein. Ebenso wichtig wie das Resultat war die persönliche Entwicklung der Frauen.
Die intensive Arbeit förderte den Austausch, die Solidarität und das Verantwortungsgefühl: Mit dem gemeinsamen Ziel vor Augen unterstützten sich die Frauen gegenseitig bei
ihren Aufgaben. Sie fassten Vertrauen in ihre Fähigkeiten und Mut, auf einer Bühne zu stehen und vor anderen zu singen. Die Musik und das Singen hoben spürbar die Stimmung.
Insbesondere diejenigen Frauen, die unter starken persönlichen und familiären Belastungen litten, fanden im Chor einen wichtigen Ausgleich und Erholung. Der Chor habe sie
psychisch gestärkt, versicherten uns einige der Frauen.
Die intensive Arbeit hat sich gelohnt: das Konzert
als krönender Abschluss im Mai 2013 in der voll
besetzten Aula des Bläsi-Schulhauses vor Angehörigen und Bekannten, AKEP-Familien und Partnerorganisationen.
Für die Finanzierung des Chors waren die Frauen selbst besorgt. Sie verkauften Konzert­
tickets und Werbeflächen im Konzertprogramm und führten weitere Sponsoringaktionen
durch.
AKEP Tätigkeitsbericht 2013 | 2014
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Jugendgruppe im Filmfieber
Einen Kurzfilm drehen? Warum nicht, dachten sich elf unserer Jugendlichen mit Migra­
tionshintergrund – und drehten, angeleitet von den Jugendgruppenleitenden Hayat
Mısırlıoğlu und Ersoy Daşkın, einen Film über ihre Zukunftsvisionen. Dabei lernten sie auch
sich selbst besser kennen.
Auch in der Jugendgruppe liegt der Fokus auf der
Förderung der Erstsprache und der Auseinandersetzung mit der Heimat und der kulturellen Identität.
Die 13- bis 18-jährigen Jugendlichen entwickeln
und erarbeiten selbst Projekte wie Kurzfilme, Rollenspiele, Theaterstücke oder Buchprojekte.
Bereits bei früheren Projekten hatten sich die Teilnehmenden der AKEP-Jugendgruppe mit
der eigenen Identität, den kulturellen Unterschieden und Lebensweisen in unserer Gesellschaft auseinandergesetzt – und dabei gelernt, ihre Herkunft und ihre eigenen Werte auch
einmal aus anderen Perspektiven zu betrachten. Mithilfe des Filmprojekts wollten sie sich
nun künstlerisch mit der eigenen Zukunft befassen. Die Leitfragen lauteten: Wo stehen wir
in zehn Jahren? Wie gestalten wir dann unser Leben? Wie sehen unsere Berufe, unsere
Freundschaften, unsere Familien aus?
Ein Medienpädagoge vermittelte Einblicke in die Filmtechnik. Bei der Dreharbeit, beim
Texten, Planen, Koordinieren und beim Schneiden der Filme entwickelten die Jugendlichen
neue Fähigkeiten und machten wichtige Erfahrungen.
Dank der Teamarbeit entwickelten sie notwendige soziale Kompetenzen und lernten, selbstständig zu arbeiten und Verantwortung zu tragen. Das Schauspielern stärkte zudem ihr
Selbstvertrauen und förderte ihre Kritikfähigkeit und ihr Einfühlungsvermögen. Dadurch
lernten die Jugendlichen auch ihre Bedürfnisse besser kennen und setzten sich mit ihren
beruflichen Zielen auseinander. Zu diesem Zweck besuchten sie die Berufsmesse und Informationsveranstaltungen der Berufs- und Studienberatung sowie weiterer Fachinstitutionen. Bemerkenswert: Die Jugendlichen finanzierten das Filmprojekt mittels Crowdfunding
über die Plattform «wemakeit» selbst.
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AKEP Tätigkeitsbericht 2013 | 2014
Ein Handbuch für Elternvereine HSK
Nach intensiver Arbeit in den Jahren
2011 und 2012 liegt das «Handbuch
für Elternvereine HSK» vor und ist in der
Region Basel im Einsatz. Das Handbuch
gibt Antworten zu Fragen rund um die
Arbeit in den Elternvereinen HSK – sei es
zu Vereinsgründungen, Versicherungen,
Anstellungsbedingungen für Lehrpersonen oder Elternbeiträgen. Es enthält
Checklisten, Vorlagen, nützliche Tipps und
Adressen. Herausgegeben wurde es im
Juni 2013. Ein Jahr später, 2014, wurde
die Website www.hsk-info.ch lanciert. Auf
der Website sind die Informationen aus
dem Handbuch zu finden. Im Forum sind
zudem alle Interessierten eingeladen, sich
über HSK auszutauschen, Fragen zu stellen
oder Kommentare abzugeben.
Erfreulicherweise ist das Handbuch auch
ausserhalb der Region Basel auf Interesse
gestossen. So möchte das Volksschulamt des Kantons Zürich das Handbuch
übernehmen. Es werden Inhalte und Texte
überarbeitet, damit diese den Gegebenheiten des Kantons Zürich und ggf. auch
anderen Kantone angepasst werden
können. Wir hoffen, dass das Handbuch in
der Zukunft in weiteren Deutschschweizer
Kantonen Eingang finden wird.
Erarbeitet wurde das Handbuch mit sehr
viel Engagement von einer ­Arbeitsgruppe
aus der Interessengemeinschaft HSK der
nichtstaatlichen Trägerschaften (IG HSK).
Von den Kantonen Basel-Stadt und BaselLandschaft sowie der EDK wurde es fachlich begleitet und vom BAK finanziert.
Die IG HSK ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Trägerschaften von HSKKursen, die keine staatliche Unterstützung
ihrer Herkunftsländer erhalten. Unter der
Leitung von AKEP trifft sich die IG HSK
viermal jährlich. Übergeordnetes Ziel sind
u.a. der Erfahrungsaustausch und die Vernetzung sowie die Bündelung der Anliegen und Ressourcen gegenüber Dritten.
IG HSK Region Basel
Handbuch für Elternvereine
mit Angeboten für den Unterricht
in heimatlicher Sprache und Kultur - HSK
Das Handbuch für Elternvereine kann
über die Website www.hsk-info.ch
unter der Rubrik Handbuch oder direkt
bei der HEKS-Regionalstelle beider
Basel, AKEP, Postfach, 4002 Basel,
bestellt werden.
AKEP Tätigkeitsbericht 2013 | 2014
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AKEP im Überblick
Die Angebote von AKEP sind offen für Familien aus der Türkei, die in den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft
wohnen, insbesondere für solche mit Fluchthintergrund.
Das Programm von AKEP umfasst folgende integrationsfördernde
und identitätsstiftende Angebote:
• Unterricht in der Erstsprache Türkisch und den
Herkunftskulturen ab Kindergarten
• Bildungs- und Animationsarbeit mit Jugendlichen
• Elternarbeit und -bildung
•Mütterkontaktgruppe
• Vermittlung zwischen Schule, Eltern und Kindern
• Vermittlung von Förderunterricht und Aufgabenhilfe
• Wissenstransfer und interkultureller Austausch
• Leitung der IG HSK nichtstaatlicher Trägerschaften
Team
AKEP wurde 1988 gegründet und ist ein Programm der HEKS-Regionalstelle beider Basel. Seit der Gründung von AKEP trägt HEKS
jährlich namhafte Eigenmittel bei. AKEP wird unterstützt durch die
Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt, durch Kirchen, diverse
Stiftungen sowie private Spenderinnen und Spender.
Mitarbeitende
• Semiha Alıngan: HSK-Lehrerin, Leitung Mütter-
kontaktgruppe, 2003 bis 2013
• Ersoy Daşkın: HSK-Lehrer, Co-Leiter Jugendgruppe,
seit 2005
• Hayat Mısırlıoğlu-Ongu: HSK-Lehrerin, Co-Leiterin
Jugendgruppe, seit 2006
Die teilnehmenden Familien bezahlen einen Unkostenbeitrag. Die
Programmsumme 2015 beträgt CHF 359 060.–.
• Olcay Şenel: HSK-Lehrerin, Leitung Ressort Elternbildung,
seit 1989
• Eylem Soner Yılmaz: HSK-Lehrerin, seit 2007
• Fatih Koyuncu: HSK-Lehrer, seit 2014
• Meltem Safari: Mitarbeiterin Elternbildung und Mütter-
kontaktgruppe, seit 2014
• Pınar Schwenke-Doğan: HSK-Lehrerin, seit 2014
Leitung
• Sylvia Gobeli, Programmbeauftragte, 1988 bis 2014
• Andrea Ruder, Programmleitung, 2006 bis 2014
• Mireille Gast, Programmleitung, seit Juli 2014
Alle Teammitglieder arbeiten in einem Teilzeitpensum
für AKEP und teilen sich im ersten Halbjahr 2015 ungefähr
195 Stellenprozente (Festpensen und Stundenanstellungen).
Von links: Pınar Schwenke-Doğan, Ersoy Daşkın, Olcay Şenel, Eylem Soner Yılmaz, Hayat Mısırlıoğlu-Ongu, Fatih Koyuncu,
Meltem Safari, Mireille Gast (Januar 2015)
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AKEP Tätigkeitsbericht 2013 | 2014
AKEP Tätigkeitsbericht 2013 | 2014
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Programmrechnungen 2013 und 2014
Statistik AKEP 2013 und 2014
2013
2014
Klassen
9
8
Klassen BL
5
4
Klassen BS
4
4
Lektionen (inkl. Lager)
948
948
2013
2014
Schullager*
0
2
Teilnehmende SchülerInnen
–
40
Bildungs- und Animationsprogramm
für Jugendliche
Stunden
SchülerInnen
92
118
Mädchen
53
53
Elternbildung und Elternzusammenarbeit
39
32
Stunden
189
* 2013 konnte aus finanziellen Gründen kein Lager
durchgeführt werden.
2013
2014
278 601
236 611
Übriger Personalaufwand (Honorare, Weiterbildungen u.a.)
3890
3060
Spesenentschädigungen Freiwillige (Kinderbetreuung u.a.)
2363
543
Spenden und Beiträge von Stiftungen und Privaten
868
783
Öffentlichkeitsarbeit und Drucksachen
4057
281
Schullager und Aktivitäten Jugend- und Frauengruppe
3081
6657
Diverser Programmaufwand
1245
199
Domizil- und Overheadkosten Regionalstelle
55 603
46 118
Aufwand Projekt Handbuch IG HSK (ohne Löhne / Honorare)
19 009
751
368 717
295 003
Personalaufwand: Saläre und Sozialleistungen
Unterrichtsmaterial
124
85
Knaben
Aufwand
172
Total Aufwand
Ertrag
2013
2014
130 000
72 061
18 000
6385
158 296
152 387
HEKS-Mittel
60 385
60 200
Eigenerträge (Elternbeiträge u.a.)
16 137
7440
0
0
382 818
298 437
14 101
3470
Beiträge von Gemeinden, Kantonen und Bund
Beiträge von Kirchen
Auflösung Rückstellungen
Total Ertrag
Einlagen in den AKEP-Fonds für Rückstellungen
Die Jahre 2013 und 2014 waren von Sparmassnahmen gezeichnet. Wegen ­wegfallender
und gekürzter Unterstützungsbeiträge (Kantone und Stiftungen) sah AKEP sich gezwungen, sowohl die Anzahl der Aktivitäten als auch die Arbeitspensen der Mitarbeitenden
zu kürzen. Erfreulicherweise konnten beide Jahresrechnungen ausgeglichen abgeschlossen werden.
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AKEP Tätigkeitsbericht 2013 | 2014
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Veli sayfası (Seite für türkischsprachige Eltern)
AKEP, bir anadil ve kültür eğitim projesi olarak yirmi altı yıldır Basel ve
çevresinde anadil dersleri düzenliyor; gençler, aileleler ve annelerle
­belirli konular hakkında düzenli buluşmalar gerçekleştiriyor.
Wir danken Kantonen, Stiftungen, Kirchen, Spendern, Patinnen und Freiwilligen ganz herzlich für
die finanzielle Unterstützung und die Wertschätzung unserer Arbeit.
AKEP, 2013–2014 öğretim yılında biri iki günlük Mini Kamp, diğeri
­Sonbahar Kampı olmak üzere iki öğrenci kampı düzenledi. Mini kamp
sonunda ailelerinin karşısına bir koro ile çıkan öğrencilerimiz Sonbahar
kampında okuma, resim ve dans gruplarıyla başarılı bir sunum yaptılar.
AKEP Anneler Grubu bir koro grubu kurdu ve çalışmalarını orkestra eşliğinde iki bölümlü bir konserle başarıyla sundu.
AKEP Gençlik Grubu, bir film projesi gerçekleştirdi. Bir medya uzmanıyla
çalışan gençlerimiz kendi hikayelerini anlattıkları filmi ailelerine gururla
sundular.
Konuları velilerimizce belirlenen veli bilgilendirme toplantıları, geçtiğimiz iki yıl içerisinde de velilerimizin yoğun ilgisiyle devam etti. Mesleki
danışmanlar eşliğinde meslek seçiminin önemi konusunda düzenlediğimiz toplantılara katılan velilerimiz meslek fuarını ziyaret ettiler.
Herzlichen Dank
Çeşitli kurumların bağışlarıyla eğitim yürüyüşünü sürdüren AKEP`in
maddi desteğinize ihtiyacı var. Bizi bu konuda da destekleyeceğinize
yürekten inanıyoruz.
Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion BL
Sicherheitsdirektion BL
Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion BL
Erziehungsdepartement BS
Depart. für Wirtschaft, Soziales und Umwelt BS
Gesundheitsdepartement BS
Bundesamt für Kultur, EDK
Gemeinde Pratteln
HEKS-Komitee Baselland
Evang.-ref. Kirchgemeinde Allschwil-Schönenbuch
Evang.-ref. Kirchgemeinde Binningen-Bottmingen
Evang.-ref. Kirchgemeinde Birsfelden
Kommission für weltweite Kirche Basel-Stadt
Christoph Merian Stiftung aus den Erträgen
der Bürgergemeinde BS
Stiftung Klaus Lechler
A. u. R. Kaufmann-Hagenbach-Stiftung
Kinder- & Jugendstiftung Murat Yakin & Stamm
Palatin Stiftung
Stiftung Dr. Valentin Malamoud
Stiftung, anonym
Freiwillige
Eltern
Roland Bauhofer, Böckten
Esra Beyazgül, Oberwil
Marie-Therese Delli, Binningen
Ursula Gelzer-Vischer, Basel
Peter und Heidi Gessler-Müller, Basel
Barbara Giuliani-Perlick, Basel
Sylvia Gobeli, Basel
Irène und Friedrich Herren-Heer, Allschwil
Walter Hitz, Schönenbuch
Markus und Susanne Hottiger-Müller, Neuenhof
Annemarie Jesse-Rentsch, Basel
Patrizia Kasman, Basel
Veronika Koelbing-Steiger, Basel
Rita Locher, Basel
Elif Menekşeli, Basel
Jürg Meyer, Basel
Hayat Mısırlıoğlu, Erlinsbach
Suzette Moes, Allschwil
Beat Oberholzer, Allschwil
Käthy und Gert Ruder, Pratteln
Magdalena Rutz, Liestal
Rosmarie Schümperli, Basel
Olcay Şenel, Basel
Birol Stern, Basel
Gertrud M. Stiehle, Basel
Hans Martin Stohler, Basel
Sonja Szelagiewicz, Gelterkinden
Markus Truniger, Zürich
Franziska von Blarer Ronzani, Basel
Niklaus Wigger-Fiechter, Therwil
Armin Zehnder-Griessinger, Winterthur
Öğrencilerimiz altı yıldır karne alıyor. Bu sistemle tarafsız bir ölçme ve
değerlendirme ile öğrencilerimizin bir referans belgesi edinmeleri
­
amaçlanıyor.
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Regionalstelle beider Basel
AKEP
Pfeffingerstrasse 41
Postfach
4002 Basel
Tel. 061 367 94 00
akep@heks.ch
www.heks.ch
Postkonto: 40-10571-4
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