zum Runterladen und Abspeichern
Transcription
zum Runterladen und Abspeichern
Der Newsletter für Kapitalanleger. Mit Wissen zu Werten. # 04 2016 Börsenpflichtblatt der Börsen Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart MERKUR BANK KGaA Weiterhin auf Wachstumskurs # 04 2016 Seite 7 GBK Beteiligungen AG Renditehit für Dividendenjäger Seite 8 FINDE UNS AUF FACEBOOK www.facebook.com/ AnlegerPlus Evotec AG Scouts für „Milliarden“-Moleküle Seite 10 MyDividends-wikifolio Quartalsbericht Seite 12 Kurzmeldungen Nebenwerte Realdepot Bilanz-PK der Ahlers AG | Höhere Boni | Regionale Baufinanzierungszinsen | Neue ETFs | Börsengang Senvion S.A. | gettex erweitert Netzwerk GBK Beteiligungen AG MERKUR BANK KGaA Depotwert legt ordentliche Zahlen vor 127. ORDENTLICHE HAUPTVERSAMMLUNG DER AUDI AG Am Donnerstag, 12. Mai 2016, findet um 10.00 Uhr im Audi Forum Ingolstadt, Ettinger Straße, 85057 Ingolstadt, die 127. Ordentliche Hauptversammlung der AUDI AG statt. Hierzu laden wir unsere Aktionärinnen und Aktionäre herzlich ein. TAGESORDNUNG Anmeldeadresse: 1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses, des gebilligten Konzernabschlusses sowie des zusammengefassten Lageberichts des Audi Konzerns und der AUDI AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2015 mit dem Bericht des Aufsichtsrats, des erläuternden Berichts des Vorstands zu den Angaben nach §§ 289 Absatz 4 und 315 Absatz 4 Handelsgesetzbuch sowie des Berichts nach § 289 Absatz 5 Handelsgesetzbuch Die genannten Unterlagen können im Internet unter www.audi.de/hauptversammlung eingesehen werden. Ferner werden die Unterlagen während der Hauptversammlung zugänglich sein und näher erläutert werden. Entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen (§§ 172, 173 Aktiengesetz) ist zum Tagesordnungspunkt 1 keine Beschlussfassung vorgesehen, da der Aufsichtsrat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und den Konzernabschluss gebilligt hat. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt. 2. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, den Mitgliedern des Vorstands für das Geschäftsjahr 2015 die Entlastung zu erteilen. 3. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2015 die Entlastung zu erteilen. 4. Wahl des Abschlussprüfers und Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2016 sowie des Prüfers für die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernabschlusses und Zwischenlageberichts des 1. Halbjahres 2016 Der Aufsichtsrat schlägt – gestützt auf die Empfehlung des Prüfungsausschusses – vor, die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2016 und zum Prüfer für die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernabschlusses und des Zwischenlageberichts des 1. Halbjahres 2016 zu bestellen. GESAMTZAHL DER AKTIEN UND STIMMRECHTE ZUM ZEITPUNKT DER EINBERUFUNG DER HAUPTVERSAMMLUNG Zum Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung beläuft sich die Gesamtzahl der Aktien der Gesellschaft auf 43.000.000. per Post: AUDI AG c/o Commerzbank AG GS-MO 3.1.1 General Meetings 60261 Frankfurt am Main per Telefax: +49 69 136 - 26351 per E-Mail: hv-eintrittskarten@commerzbank.com Bedeutung des Nachweisstichtags Der Nachweisstichtag ist das entscheidende Datum für den Umfang und die Ausübung des Teilnahme- und Stimmrechts in der Hauptversammlung. Im Verhältnis zur Gesellschaft gilt für die Teilnahme an der Hauptversammlung oder die Ausübung des Stimmrechts als Aktionär nur, wer einen Nachweis des Anteilsbesitzes zum Nachweisstichtag erbracht hat. Aktionäre, die ihre Aktien erst nach dem Nachweisstichtag erworben haben, können somit nicht an der Hauptversammlung teilnehmen. Aktionäre, die sich ordnungsgemäß angemeldet und den Nachweis erbracht haben, sind auch dann zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts berechtigt, wenn sie die Aktien nach dem Nachweisstichtag veräußern. VERFAHREN DER STIMMABGABE DURCH EINEN BEVOLLMÄCHTIGTEN Das Stimmrecht auf der Hauptversammlung kann durch einen Bevollmächtigten, zum Beispiel durch ein Kreditinstitut oder eine Aktionärsvereinigung, ausgeübt werden. Die Erteilung der Vollmacht, ihr Widerruf und der Nachweis der Bevollmächtigung gegenüber der Gesellschaft bedürfen grundsätzlich der Textform (§ 126b Bürgerliches Gesetzbuch). Die Erteilung der Vollmacht, ihr Widerruf und der Nachweis der Bevollmächtigung gegenüber der Gesellschaft können per Post, per Telefax oder elektronisch an die nachfolgend genannte Adresse übermittelt werden. Ausnahmen können für Kreditinstitute, Aktionärsvereinigungen oder diesen gleichgestellte Personen oder Institutionen bestehen, vgl. §§ 125 und 135 Aktiengesetz. Daher bitten wir unsere Aktionäre, sofern sie Kreditinstitute, Aktionärsvereinigungen oder diesen gleichgestellte Personen oder Institutionen bevollmächtigen wollen, sich bezüglich der Form der Vollmacht mit diesen abzustimmen. Die Aktionäre haben darüber hinaus bis zum Ablauf des 5. Mai 2016 auch ihre Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts nachzuweisen. Wir bieten unseren Aktionären an, dass sie sich durch Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft in der Hauptversammlung vertreten lassen können. Die Stimmrechtsvertreter sind verpflichtet, weisungsgemäß abzustimmen. Dabei ist zu beachten, dass die Stimmrechtsvertreter das Stimmrecht nur entsprechend den ihnen erteilten Weisungen des jeweiligen Aktionärs ausüben; liegen ihnen zu Punkten der Tagesordnung keine Weisungen vor, geben sie zu diesen Punkten keine Stimme ab. Die Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft beschränken sich auf die Vertretung von Aktionären bei Abstimmungen; deshalb nehmen sie zum Beispiel keine Aufträge zu Wortmeldungen, zur Einlegung von Widersprüchen gegen Hauptversammlungsbeschlüsse oder zur Unterstützung von Anträgen (zum Beispiel Quorenbildung) entgegen. Die Anmeldung muss zusammen mit einem vom depotführenden Institut auf den Nachweisstichtag erstellten Nachweis des Anteilsbesitzes jeweils in Textform (§ 126b Bürgerliches Gesetzbuch) in deutscher oder englischer Sprache der nachfolgend angegebenen Adresse zugehen. Der Nachweis hat sich auf den Beginn des 21. Tages vor der Hauptversammlung (Nachweisstichtag), das ist der 21. April 2016, zu beziehen. Aktionäre, die von der Möglichkeit Gebrauch machen wollen, sich durch Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft in der Hauptversammlung vertreten zu lassen, können hierzu das auf der Eintrittskarte abgedruckte Formular verwenden. Wir bitten, das Formular zur Erteilung der Vollmacht und der Weisungen an die Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft ausgefüllt an folgende Anschrift zu senden: Die Gesamtzahl der Stimmrechte beträgt ebenfalls 43.000.000. VORAUSSETZUNGEN FÜR DIE TEILNAHME AN DER HAUPTVERSAMMLUNG UND DIE AUSÜBUNG DES STIMMRECHTS Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich spätestens bis zum Ablauf des 5. Mai 2016 angemeldet haben. Anzeige per Post: AUDI AG I/FF-3 Finanzkommunikation/Finanzanalytik „Hauptversammlung 2016“ 85045 Ingolstadt adresse www.audi.de/hauptversammlung zugänglich machen, wenn der Aktionär mindestens 14 Tage vor der Versammlung, also bis zum Ablauf des 27. April 2016, der Gesellschaft einen zulässigen Gegenantrag zu einem Vorschlag von Aufsichtsrat und/ oder Vorstand zu einem bestimmten Punkt der Tagesordnung mit Begründung an nachfolgend genannte Adresse übersandt hat. per Telefax: +49 841 89 - 30900 per E-Mail: vollmacht.hv2016@audi.de Gemäß § 127 Aktiengesetz gelten diese Regelungen sinngemäß und mit den in § 127 Aktiengesetz enthaltenen Einschränkungen für einen etwaigen Wahlvorschlag eines Aktionärs. Die Vollmacht mit Weisungen an die Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft muss spätestens bis zum Ablauf des 10. Mai 2016 dort zugegangen sein. Die Gesellschaft bietet für die Erteilung von Vollmachten bzw. für deren Widerruf oder die Änderung von Weisungen unter www.audi.de/hauptversammlung auch ein internetbasiertes System an. Für die Nutzung dieses Systems sind die Daten erforderlich, welche die Aktionäre nach erfolgter Anmeldung mit der Eintrittskarte erhalten. In diesem internetbasierten System ist die Erteilung von Vollmachten bzw. deren Widerruf oder die Änderung von Weisungen im Unterschied zu den sonstigen Übermittlungswegen bis zum Ende der Generaldebatte in der Hauptversammlung möglich. Vollmachten, die auf einem anderen Übertragungsweg als dem internetbasierten System erteilt wurden, können über das internetbasierte System nicht geändert oder widerrufen werden. Weitere Erläuterungen finden die Aktionäre auf der oben genannten Internetseite. Wir weisen darauf hin, dass auch zur Bevollmächtigung eine ordnungsgemäße Anmeldung und der Nachweis des Anteilsbesitzes erforderlich sind. Bevollmächtigt ein Aktionär mehr als eine Person, so kann die Gesellschaft einen oder mehrere von diesen zurückweisen (§ 134 Absatz 3 Aktiengesetz). Die persönliche Teilnahme des Aktionärs oder eines bevollmächtigten Dritten an der Haupversammlung gilt automatisch als Widerruf der erteilten Vollmacht und Weisung an die von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter. ÜBERTRAGUNG DER HAUPTVERSAMMLUNG IM INTERNET Alle Aktionäre der AUDI AG sowie die interessierte Öffentlichkeit können die Eröffnung der Hauptversammlung sowie die Redebeiträge des Vorstands auf Anordnung des Versammlungsleiters im Internet unter www.audi.de/hauptversammlung verfolgen. Fristgerecht angemeldete Aktionäre können die gesamte Hauptversammlung über das internetbasierte System verfolgen. Für die Nutzung sind die Daten erforderlich, welche die Aktionäre nach erfolgter Anmeldung mit der Eintrittskarte erhalten. Gegenanträge und Wahlvorschläge sind in deutscher Sprache einzureichen. Sofern sie auch in englischer Sprache veröffentlicht werden sollen, ist eine Übersetzung beizufügen. Auskunftsrecht gemäß § 131 Absatz 1 Aktiengesetz Jedem Aktionär ist auf Verlangen in der Hauptversammlung vom Vorstand Auskunft über Angelegenheiten der Gesellschaft, die rechtlichen und geschäftlichen Beziehungen der Gesellschaft zu einem verbundenen Unternehmen sowie über die Lage des Konzerns und der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen zu geben, soweit die Auskunft zur sachgemäßen Beurteilung eines Gegenstands der Tagesordnung erforderlich ist. Um die sachgerechte Beantwortung zu erleichtern, werden Aktionäre und Aktionärsvertreter, die in der Hauptversammlung Fragen stellen möchten, höflich gebeten, diese Fragen möglichst frühzeitig an die nachfolgend genannte Adresse zu übersenden. Diese Übersendung ist keine förmliche Voraussetzung für die Beantwortung. Das Auskunftsrecht bleibt hiervon unberührt. Adresse für Anträge, Wahlvorschläge und vorab gestellte Fragen im Rahmen des Auskunftsrechts Gegenanträge gemäß § 126 Absatz 1 Aktiengesetz bzw. Wahlvorschläge gemäß § 127 Aktiengesetz sowie vorab gestellte Fragen im Rahmen des Auskunftsrechts gemäß § 131 Absatz 1 Aktiengesetz bitten wir an folgende Anschrift zu senden: per Post: AUDI AG I/FF-3 Finanzkommunikation/Finanzanalytik „Hauptversammlung 2016“ 85045 Ingolstadt per Telefax: +49 841 89 - 30900 per E-Mail: ir@audi.de RECHTE DER AKTIONÄRE INFORMATIONEN AUF DER INTERNETSEITE DER GESELLSCHAFT Aktionären stehen im Vorfeld und während der Hauptversammlung unter anderem die folgenden Rechte zu. Weitere Einzelheiten hierzu finden sich auch unter der Internetadresse www.audi.de/hauptversammlung. Ergänzungsanträge zur Tagesordnung gemäß § 122 Absatz 2 Aktiengesetz Aktionäre, deren Anteile zusammen den 20. Teil des Grundkapitals oder den anteiligen Betrag von 500.000 Euro erreichen, können verlangen, dass Gegenstände auf die Tagesordnung gesetzt und bekannt gemacht werden. Ergänzungsverlangen zur Tagesordnung müssen der Gesellschaft mindestens 30 Tage vor der Versammlung, also bis zum Ablauf des 11. April 2016, schriftlich zugehen. Wir bitten um Übersendung an folgende Adresse: per Post: AUDI AG I/FF-3 Finanzkommunikation/Finanzanalytik „Hauptversammlung 2016“ 85045 Ingolstadt Folgende Informationen sind gemäß § 124a Aktiengesetz ab der Einberufung auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.audi.de/hauptversammlung zugänglich: • der Inhalt dieser Einberufung • eine Erläuterung, wenn zu einem Gegenstand der Tagesordnung kein Beschluss gefasst werden soll • die der Versammlung zugänglich zu machenden Unterlagen • die Gesamtzahl der Aktien und Stimmrechte zum Zeitpunkt der Einberufung • zudem nähere Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre: Ergänzung der Tagesordnung, Anträge bzw. Wahlvorschläge und Auskunftsrecht ANGABEN ZUM SITZ DER GESELLSCHAFT Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Ingolstadt. Wir freuen uns, Sie in Ingolstadt begrüßen zu dürfen. Anträge und Wahlvorschläge von Aktionären gemäß §§ 126 Absatz 1 und 127 Aktiengesetz Jeder Aktionär ist berechtigt, Gegenanträge zu Vorschlägen von Aufsichtsrat und/oder Vorstand zu bestimmten Tagesordnungspunkten sowie Wahlvorschläge zu übersenden. Die Gesellschaft wird vorbehaltlich § 126 Absätze 2 und 3 Aktiengesetz Gegenanträge von Aktionären einschließlich des Namens des Aktionärs, der Begründung und einer etwaigen Stellungnahme der Verwaltung unter der Internet- AUDI AG Der Vorstand Ingolstadt, im April 2016 EDITORIAL HV-Saison läuft sich warm Liebe Leserinnen und Leser, die Hauptversammlungssaison 2016 ist im vollen Gange. Bis zum Monatsende finden noch 40 Hauptversammlungen (HVen) statt, im Mai sind es knapp 200 Gesellschaften, die eingeladen haben. Indexwerte im Fokus Traditionell sind es vorwiegend die großen Indexwerte, die den HV-Reigen eröffnen. Allein bis Ende April sind so noch acht DAX-Werte an der Reihe. Der Mai hat es dann in sich. 12 DAX-Unternehmen und 24 MDAX-Werte befinden sich unter den HVGesellschaften. Ärgerlich, für den 29. April haben gleich vier DAX-Werte zur HV eingeladen, darunter mit Bayer und BASF die beiden deutschen Chemieriesen. Dumm für Anleger, die Aktien beider Gesellschaften halten. An 12. Mai tagen dann gleich fünf DAXe. Spannende DAX-Veranstaltungen Besonders spannend dürfte es in diesem Jahr auf der HV der Deutschen Bank am 19. Mai werden. Die Aktionäre müssen hier über einen Dividendenverzicht abstimmen. Schlimm, wenn man zudem den jahrelangen Kursverfall der Aktie berücksichtigt. Doch damit nicht genug. Mit dem geplanten Abschluss eines Vergleichs mit dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Rolf Breuer wird HV-Geschichte für das Institut geschrieben. Die Strafzahlung in Höhe von 3,2 Mio. Euro, die Breuer leisten muss, dokumentiert ein krasses Fehlverhalten in Sachen „Kirch“. Auch die RWE-Aktionäre müssen in diesem Jahr ohne Dividende auskommen. Deshalb wird es auf der HV am 20. April interessant zu beobachten sein, wie sich die gerade die kommunalen Aktionäre in ihrem Abstimmungsverhalten äußern. Linde-Aktionäre wiederum werden am 3. Mai voraussichtlich den ehemaligen Vorstandschef Wolfgang Reitzle in den Aufsichtsrat wählen. Interessante MDAX-Versammlungen Nicht nur DAX-Werte haben spannende HV-Themen zu bieten, auch einige Nebenwerte. Die Schaeffler AG beispielsweise, im Oktober 2015 an die Börse gekommen, wird sich am 22. April erstmals seinen wohl zufriedenen Aktionären präsentieren. Die 4 AnlegerPlusNews 04 2016 Erstzeichner liegen mit einigen Prozent im Plus, daneben gibt es eine Dividende von 0,50 Euro je Aktie. Und dann wäre da auch noch die Aussicht auf einen baldigen Aufstieg der Gesellschaft in den MDAX. Nicht ganz so harmonisch erwarten wir die HV am 4. Mai bei der Adler Modemärkte AG. Nach der Pleite des Mehrheitsaktionärs Steilmann stellt sich die Frage, was mit den Adler-Aktien geschieht, die Steilmann als Sicherheit für einige Anleihen verpfändet hat. Sollten die Aktien über die Börse liquidiert werden, dürfte der Aktienkurs massiv unter Druck kommen. Viel HV-Arbeit also für Anleger. Wenn sie diese nicht allein bewerkstelligen können, übertragen Sie Ihre Stimmrechte an die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. Die Anlegerschützer vertreten Ihre Interessen mit Nachdruck auf den relevanten HVen. Daniel Bauer stv. Chefredakteur Anzeige Die Industrie setzt auf uns. Waggonvermietung Schienenlogistik Tankcontainerlogistik VTG Aktiengesellschaft info@vtg.com • www.vtg.de INHALT Kurzmeldungen Investment & Strategie 7 Nebenwerte MERKUR BANK KGaA GBK Beteiligungen AG 10 Evotec AG Scouts für „Milliarden“-Moleküle 12 MyDividends-wikifolio Quartalsbericht Neuer Partner Der noch junge Handelsplatz der Börse München, die Plattform gettex, erweitert ihr Partnernetzwerk. 24 SdK-Mitteilung Nach der DAB Bank, der comdirect und der Commerzbank können nun auch Kunden der ING-DiBa über den Handelsplatz gettex der Börsen München, der Anfang 2015 an den Start gegangen ist, Wertpapiere ordern. „Mit der Anbindung der ING-DiBa liegen wir voll im Plan, war es doch unser Ziel, die wichtigsten Direktbanken mit ihrem Potenzial an Selbstentscheidern für gettex zu gewinnen“, freut sich Jochen Thiel, Vorstand der Bayerischen Börse AG. Der neue Handelsplatz verlangt weder Börsenentgelte noch Makler-Courtage. Auf der Webseite www.gettex.de können auf mobilen Geräten kostenlose Realtime-Kurse abgerufen werden. Die etwa 4.300 Fonds können über einen eigenen Finder beispielsweise nach Mindest-Performance, Sharpe Ratio oder jährlicher Volatilität sortiert ausgewählt werden. 25 HV-Bericht Sartorius AG Höhere Boni 14 Fondsporträt Der Carmignac Patrimoine Markt & Werte 16 Technische Analyse DAX & Euro SdK EXTRA 20 SdK Trader 2015/16 Führungswechsel 22 Realdepot Depotwert legt ordentliche Zahlen vor 27 HV-Termine Berufseinsteiger bei britischen Großbanken sind offenbar gefragt, ihre Boni stiegen 2015 am meisten. 28 Vergleich Vue Beteiligungs GmbH Rubriken 4 Editorial 5 Kurzmeldungen 31 Impressum Der n New ächste s ersc letter 12.0 heint a 5.20 m 1 6 Die Bankenbranche hat seit Längerem nicht unbedingt den besten Ruf. Um für Berufseinsteiger dennoch attraktiv zu bleiben, müssen die Verdienstmöglichkeiten nach oben angepasst werden. So zumindest könnte man das Ergebnis einer Erhebung des Vergleichsportals Emolument. com interpretieren. Die Auswertung hat ergeben, dass unter britischen Großbanken Analysten und Berufseinsteiger 2015 die höchsten Bonuszahlungen einstrichen, während Banker in höheren Hierarchiestufen Abschläge bei den Boni hinnehmen mussten. Laut Emolument.com stieg der durchschnittliche Bonus eines Analysten in einer britischen Großbank im vergangenen Jahr auf 15.000 Pfund (Vj. 6.000 Pfund), der von Associates auf 37.500 Pfund (Vj. 31.000 Pfund), während die durchschnittlichen Boni der Vizepräsidenten um 25 % auf 50.00 Pfund und der Direktoren um rund 30 % auf 100.000 Pfund zurückgingen. Ahlers AG Der schwache Konsum in Deutschland, der Einbruch der Russland-Geschäfte und Sonderbelastungen durch Restrukturierungen haben Ahlers das vergangene Geschäftsjahr verhagelt. Der Umsatz sank um 5,9 % und der Gewinn brach um 76,7 % ein. „Es war das schwierigste Geschäftsjahr seit der Finanzkrise“ – die Aussage von der VorstandsvorsitzendenDr. Stella A. Ahlers auf der Bilanzpressekonferenz am 10. März fasst das abgelaufene Geschäftsjahr 2014/15 in einem Satz zusammen. Der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr sank auf 241,9 Mio. Euro (2014: 257,1 Mio. Euro). Der operative Gewinn (EBITDA) vor Sondereffekten brach um 43,5 % auf 9,5 Mio. Euro ein. Der Konzerngewinn fiel auf nur noch 1,4 Mio. Euro zurück, ein Minus von 77 % gegenüber dem Vorjahr. Gründe für den überdurchschnittliche Rückgang beim Gewinn gab es einige: Ahlers musste im vergangenen Jahr viel Ware von den Händlern zurücknehmen und billiger verkaufen. Das warme Wetter in Deutschland belastete Verkäufe der Winterkollektion 2014/15. Gleichzeitig kollabierte das wichtige Russlandgeschäft. Durch die Einstellung der defizitären Sparte „Gin Tonic“ fielen zudem Restrukturierungskosten an. Lichtblick ist der eCommerce mit einem Wachstum von 26 % (macht rund 5 % des Gesamtumsatzes aus). Das langfristige Ziel ist ein Online-Umsatzanteil von 10–15 %. Auch der Umsatz aus dem eigenen Einzelhandel konnte um 5,7 % erhöht werden und erreichte 2014/15 einen Umsatzanteil von 11,8 %. AnlegerPlusNews 04 2016 5 IN ALLER KÜRZE Neuer Renten-ETF db X-trackers hat einen neuen Renten-ETF aufgelegt, der seit März über die Börse Frankfurt handelbar ist. Der neue db X-trackers Barclays USD Corporate Bond ETF (ISIN IE00BZ036) der Deutschen Asset Management ermöglicht Anlegern Zugang an der Wertentwicklung von in US-Dollar denominierten festverzinslichen Unternehmensanleihen. Die im Referenzindex enthaltenen Anleihen wurden/werden von Unternehmen aus den Sektoren Industrie, Versorgung und Finanzdienstleistung mit Sitz in den USA oder auch anderen Ländern emittiert. Als Kriterium für die Aufnahme in den Referenzindex ist u. a. ein Investment-GradeRating notwendig. Das Wechselkursrisiko des US-Dollars gegen den Euro wird abgesichert. Die Erträge des ETFs werden ausgeschüttet, die Gesamtkostenquote beträgt 0,25 % p. a. Regionale Baufinanzierungszinsen Die ING-DiBa erweitert ihr Preismodell für die Baufinanzierung und bietet je nach Region unterschiedliche Zinsvergünstigungen an. Der Immobilienmarkt boomt und mit ihm die Nachfrage nach Immobilienkrediten. Das facht zunehmend den Wettbewerb der Banken um Kreditnehmer an. Gut für den Kunden, denn die Finanzierungskonditionen werden immer günstiger. Auf diesen Wettbewerb reagiert nun auch die mit 8 Mio. Kunden drittgrößte Privatkundenbank Deutschlands, die ING-DiBa. Die Direktbank hat ihr Preismodell für die 6 AnlegerPlusNews 04 2016 Baufinanzierung erweitert und regionale Zinsvergünstigungen in ausgewählten Städten und Landkreisen eingeführt. „So können wir die regionalen Risikovorteile, die sich aufgrund hoher Immobiliennachfrage in wirtschaftlich prosperierenden Gebieten ergeben, an unsere Kunden weitergeben und uns noch attraktiver im Wettbewerb mit regionalen Anbietern aufstellen“, begründet Isold Heemstra, Leiter Vertrieb Immobilienfinanzierung der ING-DiBa, diesen Schritt. „Häuslebauern“ winken je nach Region Zinsvergünstigen zwischen 0,10 und 0,20 %, eine Menge Holz auf die Laufzeiten und Kreditbeträge zur Immobilienfinanzierung gesehen. Die Auswahl an rabattierten Landkreisen und die Rabatthöhe würden regelmäßig überprüft und an die aktuelle Markt- und Wettbewerbssituation angepasst, so die ING-DiBa. Über die Eingabe der Postleitzahl können Interessenten auf der Website der Bank einfach und transparent überprüfen, ob sie in den Genuss günstigerer Finanzierungskonditionen kommen. Wer die günstigsten Baufinanzierungskonditionen anbietet, veröffentlicht AnlegerPlus in jeder Printausgabe der Zeitschrift AnlegerPlus. Börsengang Seit 23. März ist der Hersteller von Windenergieanlagen im Onshore- und Offshore-Bereich, die Senvion S.A. im Prime Standard notiert. Im Oktober 2011 flogen die Streubesitzaktionäre nach einem Squeeze-out-Beschluss der Hauptversammlung der REpower Systems SE gegen eine Barabfindung in Höhe von letztlich 152 Euro aus dem Unternehmen. Viereinhalbjahre später brachten die neuen Eigentümer der Gesellschaft, die sich heute Senvion S.A. nennt, die Aktien im März 2016 im Rahmen einer Privatplatzierung wieder an die Börse und machen dabei Kasse. Dem Unternehmen selbst flossen aus dem Börsengang keine Mittel zu. Der Börsengang stand unter keinem guten Stern, mangels Nachfrage wurde der Börsengang zunächst abgesagt. Dann haben sich die beiden Finanzinvestoren, Center- Die 3.2M114 Drei-Megawatt-KlasseTurbine von Senvion. bridge und Arpwood, dazu durchgerungen, die Preisspanne (zuerst 20–23,50 Euro) deutlich zu senken, und so fanden 18,7 Mio. Aktien zu 15,75 Euro doch noch ihre Abnehmer. Den beiden Finanzinvestoren flossen aus dem Börsengang 294 Mio. Euro zu. Ursprünglich wollten die Eigentümer deutlich mehr für ihre Anteile erlösen (bis zu 703 Mio. Euro). Das Unternehmen haben sie im vergangenen Jahr vom indischen Suzlon-Konzern für ca. eine Milliarde Euro übernommen. So hoch ist etwa die Börsenbewertung der 65 Mio. Aktien zum genannten Emissionspreis. Die Aktien notierten unter der ISIN LU1377527517 im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse. Umstellung abgeschlossen Der ETF-Anbieter Lyxor hat 50 % seiner ETFs auf die physische Replikationsmethode umgestellt. Im November letzten Jahres kündigte Lyxor an, seine wichtigsten europäischen, globalen und amerikanischen ETFs auf die physische Replikationsmethode umzustellen. Angestrebt war, nach Abschluss der Umstellung über 50 % der Vermögenswerte in physischen ETFs zu halten. Kürzlich meldete Lyxor nun, dass inzwischen über 46 % des gesamten Lyxor ETF-Fondsvermögens (20,6 Mrd. Euro) auf physischen replizierende ETFs entfällt. Bild: © Senvion GmbH 2014 Das laufende Geschäftsjahr dürfte für Ahlers erneut herausfordernd werden. Die 2015 eingeleiteten Kostensenkungseffekte sollen 2016 aber zu Einsparungen von 4 % führen. Ahlers erwartet einen leichten Umsatzrückgang um etwa 3 %. Der Gewinn soll jedoch aufgrund der sinkenden Kosten und wegfallenden Sondereffekte „deutlich über den Werten des Vorjahres liegen“. INVESTMENT & STRATEGIE Nebenwerte – Unternehmensmeldungen 01 MERKUR BANK KGaA Weiterhin auf Wachstumskurs Zugegeben, unser Kursziel von 10 Euro hat die Münchener MERKUR BANK KGaA (ISIN DE0008148206) bislang nicht erreicht. Aber: Im Gegensatz zu den deutschen Großbanken, die derzeit im Baisse-Modus verharren, ist der Aktienkurs der MERKUR BANK eben auch nicht gefallen. Grund dafür dürfte sein, dass sich das Institut bei der Bilanzpressekonferenz Mitte März den Journalisten kerngesund darstellte. Zwar konnte das Ergebnis die gesteckten Erwar- tungen nicht ganz erfüllen, die Aktionäre können aber wieder mit einer ansehnlichen Dividende rechnen. Kreditvolumen wächst stark Wie der persönlich haftende Gesellschafter und Geschäftsführer der Bank, Dr. Marcus Lingel, auf der PK ausführte, konnte das Institut das Wachstum im Vergleich zum Vorjahr sowohl bei der Vermögensanlage als auch im Finanzierungsgeschäft deutlich steigern. Das Kreditvolumen stieg um 17,6 % auf 816 Mio. Euro, das Depotvolumen um 19,6 % auf 213 Mio. Euro. Das Wachstum macht sich auch in der Bilanzsumme bemerkbar, die per 31.12.2015 mit 972,6 Mio. Euro um 15,9 % über dem Jahresabschluss 2014 liegt. Ergebnisseitig schließt die Bank 2015 miteinem Vorsteuerergebnis von 6,4 Mio. Euro ab, etwas weniger als im Jahr zuvor, als noch 7,1 Mio. Euro ausgewiesen wurden. Ursache für den leichten Ergebnisrückgang ist die anhaltende Niedrigzinslage und das regulatorische Umfeld mit weiter steigenden Eigenkapitalforderungen, wie Lingel erläuterte. Wachstumskurs setzt sich fort Trotz der schwierigen Marktbedingungen will die MERKUR BANK im laufenden Geschäftsjahr das Ergebnis je Aktie wieder steigern. Nachdem 2015 0,51 Euro je Aktie verdient wurden, gehen wir davon aus, dass im laufenden Geschäftsjahr mindestens 0,57 Euro drin sein dürften. Großes Wachstumspotenzial sieht Lingel bei der Gewinnung Anzeige Gemeinsam die Energie der Zukunft gestalten Für die Süwag Energie AG war 2015 erneut ein erfolgreiches Jahr. Mit der Ausrichtung „grüner und kommunaler“ hat sich die Süwag nachhaltig im Markt und bei den Kommunen positioniert. Neue Konzessionsverträge, kommunale Partnerschaften und gestiegene Kundenzahlen sprechen für sich. Aber auch die Realisierung der Energiewende vor Ort schreitet voran: Der Windenergiepark Heidenrod zählt heute zu den größten Windparks in Südhessen. Die Wasserkraftwerke werden sukzessive modernisiert, um ihre Leistung zu steigern. Den eingeschlagenen Weg zu mehr grüner Energie setzt die Süwag 2016 ebenso konsequent fort wie die intensive Zusammenarbeit mit all ihren Kunden. www.suewag.com/energiewende AnlegerPlusNews 04 2016 7 INVESTMENT & STRATEGIE MERKUR BANK (ISIN DE0008148206) 9€ 8€ 7€ 6€ 5€ 2012 2013 2014 2015 2016 4€ Quelle: finanzen.net | Kurs am 14.4.2016: 5,93 Euro neuer Anleger. Zudem ist die Bank in ihrer Rolle als starker und verlässlicher Netzwerkpartner der regionalen Wirtschaft gut aufgestellt. „Wir sehen gerade bei der Vermögensanlage noch viel Potenzial für weiteres Wachstum, da wir uns mit unserem unternehmerischen Ansatz von der Konkurrenz abheben“, lässt sich Lingel zitieren. „Die enge partnerschaftliche Beziehung zu unseren Kunden verbunden mit unserer Unabhängigkeit bietet ihnen die beste Grundlage, die richtige Entscheidung zu treffen“, so der Geschäftsführer weiter. Aktie bleibt interessant Auch wenn sich Lingel noch nicht zur Höhe der Dividende äußern wollte, sollte diese mindestens 0,20 Euro je Aktie betragen. Diesen Betrag hatte das Unternehmen als „festen Sockelbetrag“ für künftige Dividendenzahlungen im letzten Frühjahr kommuniziert. Auf Basis des aktuellen Aktienkurses von 5,93 Euro errechnet sich somit eine ordentliche Dividendenrendite von 3,37 %. Auch aus diesem Grund halten wir die MERKUR-BANK-Aktie auch für Neueinsteiger weiterhin interessant. Das mittelfristige Kursziel bleibt bei 10 Euro ebenso bestehen wie das Stop-Loss-Limit bei 5,50 Euro. 02 GBK Beteiligungen AG Renditehit für Dividendenjäger Eine Dividende von 0,70 Euro je Aktie hat die Hannoversche Beteiligungsgesellschaft GBK Beteiligungen AG (ISIN DE0005850903) jüngst für das abgelaufene 8 AnlegerPlusNews 04 2016 Geschäftsjahr ausgerufen. Gemessen am aktuellen Aktienkurs von 10,50 Euro bietet sich somit eine Dividendenrendite von 6,66 %. Grund genug, die Gesellschaft näher unter die Lupe zu nehmen. (Fast) 50 Jahre Geschäftserfahrung Seit 1969 ist die GBK Beteiligungen AG als banken- und branchenunabhängige deutsche Beteiligungsgesellschaft aktiv. Sie ist auf Beteiligungen an nicht börsennotierten Gesellschaften im deutschsprachigen Raum spezialisiert. Seit 2002 kooperiert die GBK mit der Hannover Finanz GmbH, die auch mit 11,3 % an der Firma beteiligt ist. Die GBK verfügt über ein diversifiziertes Portfolio mittelständischer Unternehmen mit vielversprechender Entwicklungsperspektive, darunter unter anderem der Hamburger Chemie-Handelskonzern Biesterfeld AG. Erfolgsjahr 2015 Im abgelaufenen Geschäftsjahr investierte GBK 9,7 Mio. Euro in bestehende und neue Beteiligungsengagements. Neu im Portfolio sind Beteiligungen an der Deurotech Group GmbH, der F&W Frey & Winkler GmbH und der IPR Intelligente Peripherien für Roboter GmbH. Bei den neuen Portfoliounternehmen handelt es sich um Mittelständler aus den Bereichen Medizintechnik, Roboterperipherie und Maschinenbau. Daneben gelang GBK der Verkauf mehrerer Beteiligungen. „Selbstverständlich hat uns das liquiditätsreiche Umfeld in die Hände gespielt“, lässt sich Vorstand Christoph Schopp hierzu zitieren, und: „Voraussetzung für erfolgreiche Verkäufe sind jedoch zunächst einmal attraktive Beteiligungen. Und unser breit gestreutes Portfolio lässt immer wieder Kandidaten heranreifen, die wir nach einer oftmals deutlichen Wertsteigerung erfolgreich veräußern können.“ 30 Unternehmen im Bestand Das Portfolio von GBK umfasst aktuell Beteiligungsengagements an rund 30 mittelständischen Unternehmen mit Umsätzen zwischen rund 5 Mio. Euro und 1,1 Mrd. Euro. Gemessen an den Zeitwerten entfallen auf Unternehmen der Automobilindustrie 29 %, der Elektrotechnik 21 %, der Chemiebranche 19 %, auf Unternehmen des Maschinenbaus und des Transportwesens je 9 %, auf Dienstleistungsunternehmen 7 % und auf Handelsunternehmen 6 %. Die Zeitwerte der von GBK gehaltenen Beteiligungsengagements wurden nach anerkannten Bewertungsverfahren und marktüblichen Branchenmultiplikatoren am Bilanzstichtag ermittelt, sofern sie länger als ein Jahr im Portfolio waren. Trotz der im Geschäftsjahr 2015 getätigten Verkäufe konnten diese auf 56,4 Mio. Euro steigen. Zusammen mit der Liquidität in Höhe von 14,1 Mio. Euro und sonstigen Aktiva in Höhe von rund 1 Mio. Euro beläuft sich die Bilanzsumme auf 71,4 Mio. Euro. Aktienkurs am Buchwert Die Aktivseite ist mit einem Eigenkapital von 66,8 Mio. Euro unterlegt. Das entspricht einer Eigenkapitalquote von über 92 %. Der auf eine Aktie entfallende Eigenkapitalwert beläuft sich auf 9,75 Euro. Dem steht ein aktueller Aktienkurs von 10,50 Euro gegenüber, der damit etwas über dem Buchwert notiert und Spielraum nach oben eröffnet. Zudem dürfte die angekündigte Dividendenzahlung das Papier nach unten gut absichern. GBK Beteiligungen (ISIN DE0005850903) 12 € 11 € 10 € 9€ 8€ 7€ 6€ 2012 2013 2014 2015 2016 5€ Quelle: finanzen.net | Kurs am 14.4.2016: 10,50 Euro Wir halten die Aktie zum aktuellen Kurs für interessant und sehen das mittelfristige Kursziel bei 15 Euro. Wer ein Investment in GBK-Aktien plant, sollte aber beachten, dass diese sehr markteng und der Unterschied zwischen Kauf- und Verkaufskurs sehr hoch ist. Erteilen Sie also keine Aufträge ohne Limit. Setzen Sie dieses beim Kauf z. B. bei 10,50 Euro. Ist die Aktie erst einmal im Depot, sollte das Stop-Loss-Limit bei 8 Euro platziert werden. Aber auch hier: Wegen der Marktenge muss der Stop-Loss (-hi) aktiv überwacht werden. Werner von Siemens Geboren 1816 Werner von Siemens hätte es Erfindergeist genannt. Wir nennen es heute Ingenuity for life. Auch zu seinem 200. Geburtstag in diesem Jahr prägt die Haltung unseres Gründers Werner von Siemens das Unternehmen und alle von uns. Ingenuity for life ist das, was uns antreibt, die Dinge immer noch ein bisschen besser zu machen: Städte lebens- und liebenswerter, öffentliche Verkehrsmittel attraktiver, die Modernisierung von Gebäuden bezahlbar und Industrien zukunftsfähig. Es geht darum, die Welt mit Ingenieurskunst zu verändern und uns auf die Herausforderungen von morgen vorzubereiten. Diesem Anspruch stellen sich täglich rund 348.000 Mitarbeiter von Siemens – und schaffen so langfristig Werte für unsere Kunden, die Gesellschaft und jeden Einzelnen. Wenn man verwirklicht, worauf es ankommt, dann ist das Ingenuity for life. CGCB-A10120-00 siemens.de/ingenuityforlife INVESTMENT & STRATEGIE Scouts für „Milliarden“-Moleküle EVOTEC Das Biotechunternehmen Evotec AG (ISIN DE0005664809) identifiziert im Auftrag seiner Partner Wirkstoffe für die Medikamentenentwicklung und verdient an deren klinischem Erfolg kräftig mit. Dieses Geschäftsmodell zahlt sich mit der wachsenden Zahl der klinischen Kandidaten zunehmend aus. Kursverluste in sechs Wochen. Für die Aktie des Hamburger Biotechunternehmens Evotec war es ein denkbar schlechter Jahresauftakt. Seitdem hat der Kursverlauf etwas Boden gut gemacht. Für langfristig orientierte Anleger bietet sich jedoch eine gute Einstiegschance, denn Evotec hat den Boden bereitet, um das profitable Wachstum in den kommenden Jahren deutlich zu steigern. Das Geschäftsmodell Das TecDAX-Unternehmen steckt seine finanziellen Ressourcen nicht in die eigene Medikamentenentwicklung, sondern identifiziert mit Hightech-Analysesystemen biologische Wirkstoffe wie Proteine oder Antikörper auf ihre Fähigkeit, bestimmte Moleküle zu blockieren, die als Krankheitsauslöser eine Schlüsselrolle spielen. Die Auftraggeber kommen aus der Pharma- und Biotechindustrie oder sind Stiftungen ohne eigene Forschungs-Infrastruktur. Evotec (ISIN DE0005664809) 5,00 € 4,50 € 4,00 € 3,50 € 3,00 € 2,50 € 2,00 € 2012 2013 2014 2015 2016 1,50 € Für Pharmakonzerne bringt diese Auslagerung der Frühphasenforschung flexiblere Kostenstrukturen. Die von Evotec entdeckten klinischen Kandidaten werden von den Partnern in klinischen Programmen weiterentwickelt und von diesen komplett finanziert. Werden klinische Hürden genommen, spült das Prämien in die Evotec-Kassen. Gelingt die Marktzulassung, kommen obendrauf Umsatzbeteiligungen, im Fachjargon Royalties genannt. Positive Aussichten Ein Coup gelang Evotec mit der 2015 abgeschlossenen Allianz mit dem französischen Pharmakonzern Sanofi. Der auf fünf Jahre angelegte Vertrag sieht die gemeinsame präklinische Entwicklung von Substanzen für die Krebsmedizin vor. In der Summe springen für Evotec Zahlungen von 250 Mio. Euro heraus. Im Gegenzug übernahm Evotec die Forschungsstätte von Sanofi in Toulouse mit mehr als 200 Wissenschaftlern, zu denen im Jahresverlauf 40 weitere Fachkräfte eingestellt wurden. Der Sanofi-Effekt zahlt sich bereits aus. Im Geschäftsjahr 2015 schaffte Evotec ein Umsatzplus von 43 % auf 127,7 Mio. Euro. Ein Großteil dieser Zugewinne stammt von den 40 Mio. Euro, die als Vorabzahlung nach dem Abschluss der Kooperation mit Sanofi flossen. Dementsprechend legten auch die Barreserven von 88,8 Mio. Euro im Vorjahr auf 133,9 Mio. Euro zu. Unterm Strich gelang mit einem Nettogewinn von 16,5 Mio. Euro die Rückkehr in die Gewinnzone. Für 2016 erwartet Evotec ein Umsatzplus von 15 % bei einem höheren Vorsteuergewinn. Nicht berücksichtigt in diesen Prognosen sind erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen. Genau hier sind positive Überraschungen möglich, wenn nach einem Durchhänger wieder die Zahl der millionenschweren Meilensteinzahlungen durch Partner nach erfolgreichen klinischen Studien zunimmt – mit dem entsprechenden Hebel auf der Gewinnseite. Quelle: finanzen.net | Kurs am 14.4.2016: 3,50 Euro Stefan Riedel 10 AnlegerPlusNews 04 2016 INVESTMENT & STRATEGIE „Das Chancenpotenzial für Meilensteinzahlungen ist sicher weitaus höher anzusetzen als im Vorjahr.“ Dr. Werner Lanthaler CEO der Evotec AG Interview Anleger Plus: Evotec hat für 2016 ambitionierte Zielvorgaben. Wie wollen Sie das umsetzen? Werner Lanthaler: Wir haben beim anvisierten Umsatzplus für 2016 jetzt erstmals ein Quartal aus der Sanofi-Kooperation als Wachstumstreiber voll buchen können. Dazu läuft das Geschäft mit Biotechnologiefirmen aus den USA gut, weil dort immer mehr Gesellschaften ohne eigene Medikamentenforschung Evotec als OutsourcingPlattform nutzen. Alles zusammen soll uns profitables Wachstum bescheren. Bild: © Evotec AG Wie verläuft die Auslastung der Forschungskapazitäten am Standort Toulouse? Der Start ist besser als erwartet gelaufen. Weniger aufgrund der ersten Deals wie zuletzt UCB, aber deshalb, weil wir es geschafft haben, die Prozesskette von einem reinen Kostensenker für Big Pharma in Richtung eines Profit-Zentrums für Outsourcing-Aktivitäten umzudrehen. Das ist ein radikaler Kulturwechsel. Neue Deals im Hinblick auf eine langfristige Kapazitätsauslastung sind nur eine Frage der Zeit. Dabei sind die Kosten für die ersten fünf Jahre durch den Vertrag mit Sanofi abgedeckt. Wie viele Neuverträge mit Kooperationspartnern haben Sie sich 2016 zum Ziel gesetzt? Wir erwarten mindestens zwei große neue Forschungspartnerschaften. Erwarten Sie dieses Jahr eine Umkehr des seit Jahren rückläufigen Trends bei den erfolgsabhängigen Meilensteinzahlungen? Weil das Erreichen solcher Meilensteine in der Hand unserer Partner liegt, werden sie in unseren Umsatzprognosen nicht berücksichtigt. Das Chancenpotenzial für Meilensteinzahlungen, vor allem aus unseren Allianzen mit Bayer, UCB und Johnson & Johnson, ist aber sicher weitaus höher anzusetzen als im Vorjahr. Evotec hat in diesem Jahr mit Topas erstmals eine Ausgründung ins Leben gerufen. Warum? Es handelt sich um eine hochspannende, aber völlig neuartige Technologieplattform, deren Wert wir bei den Toleranzpartikeln in der Leber erst nach den ersten klinischen Wirksamkeitsdaten sehen können. Bis dahin lässt sich der Anhaltspunkt für den Wert kaum bestimmen. Für unsere Aktionäre hat diese Transaktion den Charme, dass wir mit Wagniskapital die Projekte finanzieren, um diesen klinischen Datenpunkt gesichert zu erreichen. Danach können wir entscheiden, ob wir diese Plattform veräußern. Die Anlauffinanzierung von 14 Millionen Euro stammt zu zehn Millionen Euro von externen Finanzierern – und wir müssen nicht die gesamte Finanzierung der Ausgründung in unserer Bilanz verbuchen. Sind langfristig aktionärsfreundliche Maßnahmen wie Aktienrückkauf oder Dividendenausschüttungen denkbar? Der Gedanke ist nicht abwegig. Die aktuell optimale Dividendenstrategie ist jedoch, 20 bis 30 Millionen Euro unseres selbst verdienten Cashflows in Projekte investieren zu können. Das bedeutet umgekehrt ein geringes Ausschüttungspotenzial von zehn Millionen Euro. Mit anderen Worten: Bei Evotec sind auf absehbare Zeit keine Ausschüttungen zu erwarten? Sagen unsere Aktionäre, dass diese Investitionen nur wenig Wert schaffen, müssen wir unsere bisherige Strategie überdenken. Die aktuell bessere Alternative für unsere Aktionäre sind Kurssteigerungen, und da haben wir in der Tat noch Nachholbedarf. Der Aktienkurs tritt seit 2014 auf der Stelle. Woran liegt’s? Ein wesentlicher Grund für die mäßige Performance im vergangenen Jahr war, dass drei unserer Partnerprojekte wie Alzheimer negative Nachrichten meldeten. Wird die Diskussion um die Kostenerstattung für Medikamente in den USA weiter auf die Stimmung drücken? Die Diskussion um Medikamentenpreise wird anhalten. Worauf es letztendlich für die biopharmazeutischen Unternehmen in der Kommunikation mit der Öffentlichkeit ankommt, ist genau zu differenzieren. Die neuesten Innovationen und Top-Produkte bekämpfen nicht nur symptomatische Effekte, sondern setzen bei den biologischen Krankheitsursachen an. Diese Innovationsthemen werden weiter bezahlt und genau in diese Richtung geht auch unser Geschäft. Das Interview führte Stefan Riedel Kurzvita Werner Lanthaler ist seit März 2009 Vorstandschef der Evotec AG. Unter dem gebürtigen Österreicher ist das Biotechunternehmen aus Hamburg wieder zu seinen Wurzeln zurückgekehrt und ganz auf die Frühphasenforschung für Auftraggeber aus der Pharma- und Biotechindustrie ausgerichtet. Zuvor war der ehemalige Berater bei McKinsey Finanzvorstand des österreichischen Impfstoffentwicklers Intercell, der im Jahr 2013 mit der französischen Firma Vivalis fusionierte. AnlegerPlusNews 04 2016 11 INVESTMENT & STRATEGIE Quartalsbericht MYDIVIDENDS Die ersten drei Monate des Jahres 2016 waren für Börsianer kein einfaches Auftaktquartal. Dies zeigte sich auch im Kursverlauf des AnlegerPlus MyDividends-wikifolio. Dennoch sind wir mit der Bilanz zufrieden, da wir sowohl den DAX als auch den DivDax abhängen konnten. n den ersten drei Monaten steht beim Deutschen Leitindex DAX ein Kursminus von 7,3 % zu Buche. Demgegenüber hat sich der DivDAX (15 Werte mit der höchsten Dividendenrendite aus dem DAX) mit einem Minus von 5,8 % etwas besser geschlagen. Das AnlegerPlus MyDividends-wikifolio entwickelte sich ich ersten Quartal 2016 mit einem Kursrückgang von 3,3 % deutlich besser als die beiden Vergleichs-Indices. Investitionen werden drastisch gekürzt. Über kurz oder lang werden sich die Preise wieder einpendeln und der Zyklus beginnt von vorne. Solange die Dividende nicht gänzlich gestrichen wird, halten wir an BHP fest. Die Schlusslichter Neben dem Telekomwert Telefónica (−28,9 %) haben sich insbesondere die zyklischen Titel BASF (−21,4) oder BHP Billiton (−48,4 %) seit dem Kauf nicht nach unseren Vorstellungen entwickelt. Der Gewinn des spanischen Telekomkonzerns Telefónica sank im vergangenen Jahr aufgrund von Umbauarbeiten im Heimatmarkt Spanien um 8,5 % auf 2,75 Mrd. Euro. Insbesondere belasteten Kosten für einen Stellenabbau das Ergebnis. In Lateinamerika läuft das Geschäft auch nicht richtig rund – der Wettbewerb dort ist sehr intensiv. Der Umsatz legte 2015 organisch um 4 % auf 47,2 Mrd. Euro zu. Telefónica plant auch für das Jahr 2016 mit einer Dividende in Höhe von 0,75 Euro je Aktie. Die aktuelle Dividendenrendite (7,9 %) ist sehr attraktiv. Berücksichtigen muss man allerdings die hohe spanische Quellensteuer. Wir halten an Telefónica vorerst fest, Voraussetzung ist allerdings eine stabile Dividende. BHP Billiton senkte im Februar 2016 die Zwischendividende um 46 Cent auf 0,16 US-Dollar je Aktie (Vorjahr: 0,62 USDollar). Der Bergbaukonzern zahlt seine Dividende in Form einer Zwischen- und einer Schlussdividende aus. Es war die erste Kürzung seit 1988. Der Kollaps der Rohstoffpreise bringt alle Rohstoffunternehmen unter Druck. Die Rohstofffirmen drücken nun auf die Kostenbremse. Die Die schwächelnde Weltkonjunktur brachte auch BASF unter Druck. Im Jahr 2015 sank der Umsatz um 5 % auf 70,4 Mrd. Euro. Die Verkaufspreise waren maßgeblich von den stark gesunkenen Rohstoffpreisen beeinflusst. Das Ergebnis je Aktie fiel von 5,61 Euro auf 4,34 Euro. Die Dividende wird dennoch das sechste Jahr in Folge angehoben. Die Hauptversammlung findet am 29.4.2016 statt. In diesem Seit der Erstemission am 25.8.2015 liegt das wikifolio mit 1,63 % im Plus. Der DAX verlor in diesem Zeitfenster knapp 5 %. Der DivDAX liegt sogar 7,6 % im Minus. Aktuell sind in unserem Portfolio 24 Werte enthalten. Mittelfristig wollen wir dies auf 30 Positionen ausbauen. 12 AnlegerPlusNews 04 2016 Jahr wird ein EBIT vor Sondereinflüssen leicht unter Vorjahresniveau (6,7 Mrd. Euro) erwartet. BASF bleibt mittel- bis längerfristig ein interessantes Investment. In den letzten zehn Jahren (Februar 2006 bis Januar 2016) lag die durchschnittliche Wertentwicklung (bei reinvestierter Dividende) bei 10,60 % pro Jahr. Im Vergleich hierzu schaffte der DAX ein Plus von 5,60 %. Die besten Pferde im Stall Zu den Werten mit der aktuell besten Wertentwicklung im AnlegerPlus MyDividends-wikifolio gehört der Software anbieter NEMETSCHEK (+39,6 %). Das im TecDAX notierte Unternehmen erzielte 2015 einen Umsatz in Höhe von 285,3 Mio. Euro (+30,6 %) und einen Gewinn von 42,8 Mio. Euro (+21,3 %). Das Wachstum soll sich fortsetzen. In diesem Jahr ist eine Umsatzsteigerung auf 319 Mio. Euro bis 325 Mio. Euro geplant. NEMETSCHEK will künftig die Internationalisierung voran treiben und neue Kundensegmente erschließen. Potenzial ergibt sich unter anderem im Bereich Infrastruktur (z. B. Straßenbau, Tunnelbau) oder auch in der Wohnungswirtschaft. Die Dividende wird um 25 % auf 0,50 Euro erhöht. Sehr gut entwickeln sich US-Schwergewichte wie das Technologieunternehmen Microsoft. Das Unternehmen schüttet seit dem Jahr 2003 Dividenden aus. Danach erfolgte in jedem Jahr eine Erhöhung der INVESTMENT & STRATEGIE Dividende. Microsoft ist sehr erfolgreich im Cloud-Geschäft. Das Geschäft mit der Cloud boomt. Der Umsatz soll sich branchenweit von 14,5 Mrd. US-Dollar auf rund 28 Mrd. US-Dollar bis 2019 verdoppeln. Eine Anwendung ist z. B. die mobile App BMW Connected mit der Cloud-Plattform Azure von Microsoft. Dem Fahrer werden eine Vielzahl von intelligenten Diensten und Apps angeboten, die ihn während der Fahrt mit Informationen und Entertainmentangeboten versorgen. Die Börse glaubt an das Thema: Seit dem Kauf in unser wikifolio kletterte der Wert rund 18 % nach oben. Procter & Gamble brachte im letzten Jahr Licht in sein undurchsichtiges Markendickicht und veräußerte Produkte, die wenig Umsatz brachten. Der Konzern konzentriert sich nun auf zehn Produktkategorien mit rund 65 Marken. In sieben der zehn Kategorien ist PG Marktführer, in den anderen drei Sektoren die Nummer zwei. Zu den Top-Marken gehören Pampers, Oral-B, Gillette, Tide oder Febreze. Unabhängig von den konjunkturellen Auf und Abs benötigen die Menschen Waschmittel, Windeln, Rasierer oder Seife. Und mit dem weltweiten Bevölkerungswachstum steigt dieser Bedarf. Der Dividendenaristokrat hat seit 59 Jahren ohne Unterbrechung seine Dividende angehoben. Seit 126 Jahren (seit 1890) wird ununterbrochen eine Dividende bezahlt. Seit der Aufnahme in unser wikifolio liegt der Wert knapp 17 % im Plus. Werner W. Rehmet Depotmanager des MyDividends-wikifolios Hinweis: Der Autor und an der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen halten Anteile an diesem wikifolio. Jetzt investieren! + MyDividends LS9GPR WKN 102.466 € Investiertes Kapital Zertifikatgebühr p. a. Performancegebühr High Watermark 0,95 % 10 % 100,07 105 € Kennzahlen 103 € High Watermark 100,07 Erstellungsdatum 15.06.15 Indexstand97,83 Perform. seit Emission 2,38 % Performance 1 Jahr Performance 6 Monate -0,46 % Performance 3 Monate 2,16 % 101 € 99 € 97 € 95 € 93 € Juli '15 Aug '15 Sept '15 Okt '15 Nov '15 Dez '15 Jan '16 Feb '16 Mrz '16 Apr '16 91 € Aktuelles Portfolio ISIN Name DE000BASF111 DE0005158703 GB0000566504 US1912161007 AU000000CBA7 DE0005552004 FR0000121667 DE0005785604 DE0005790430 DE000A13SX22 SE0000106270 CH0010570767 US5949181045 DE0006452907 US6541061031 FR0000120321 US7427181091 GB00B24CGK77 NL0006144495 CH0012032113 GB00B03MLX29 US8552441094 DE000SYM9999 ES0178430E18 Aktien Cash Gesamt Stand: 13.4.2016 BASF Bechtle BHP Billiton Coca-Cola Commonw. Bank of Australia Deutsche Post Essilor Fresenius FUCHS PETROLUB Vz. HELLA H&M Group Lindt & Sprüngli Microsoft NEMETSCHEK NIKE L’Oréal Procter & Gamble Reckitt Benckiser RELX Roche Royal Dutch Shell Starbucks Symrise Telefónica Kurs Stück- Gesamt- +/- (Bid) zahl wert seit Kauf 63,87 € 90,36 € 9,72 € 41,14 € 46,67 € 24,29 € 107,15 € 63,91 € 38,45 € 34,63 € 31,14 € 5.613 € 48,00 € 44,26 € 52,31 € 154,40 € 73,25 € 85,39 € 15,19 € 225,07 € 21,64 € 53,77 € 59,09 € 9,33 € 30 30 150 100 50 100 25 50 70 60 100 1 70 80 30 20 40 40 150 10 100 30 50 200 1.916,19 € 2.710,86 € 1.457,55 € 4.113,70 € 2.333,50 € 2.429,10 € 2.678,75 € 3.195,65 € 2.691,36 € 2.077,98 € 3.113,70 € 5.613,32 € 3.359,86 € 3.540,96 € 1.569,24 € 3.088,00 € 2.929,80 € 3.415,60 € 2.277,75 € 2.250,70 € 2.163,90 € 1.613,10 € 2.954,35 € 1.865,40 € 65.360,32 € 32.338,22 € 97.698,54 € -500,52 € 79,02 € -1.311,75 € 571,70 € -540,50 € -162,30 € -368,00 € 432,80 € -50,75 € -520,62 € -323,90 € 354,92 € 526,26 € 1.013,12 € -345,21 € -146,20 € 435,00 € 268,40 € 104,25 € -205,10 € -404,20 € 0,90 € 244,70 € -747,60 € Depot- -20,71 % 3,00 % -47,37 % 16,14 % -18,81 % -6,26 % -12,08 % 15,66 % -1,85 % -20,03 % -9,42 % 6,75 % 18,57 % 40,08 % -18,03 % -4,52 % 17,44 % 8,53 % 4,80 % -8,35 % -15,74 % 0,06 % 9,03 % -28,61 % anteil 2% 3% 1% 4% 2% 2% 3% 3% 3% 2% 3% 6% 3% 4% 2% 3% 3% 3% 2% 2% 2% 2% 3% 2% 67 % 33 % 100 % AnlegerPlusNews 04 2016 13 INVESTMENT & STRATEGIE FONDSPORTRÄT Rose Ouahba und Edouard Carmignac, die beiden Fondsmanager des Carmignac Patrimoine. Carmignac Patrimoine FONDSPORTRÄT Der Carmignac Patrimoine investiert in internationale Aktien und Rentenwerte ohne grundsätzliche Beschränkung auf eine Region oder einen Sektor. Mindestens 50 % des Vermögens werden in Renten- und/oder Geldmarktprodukte investiert. Die Fondsmanager Der Carmignac Patrimoine wird von dem Gründer der gleichnamigen Fondsgesellschaft Edouard Cargmignac seit der Auflage im Jahr 1989 gemanagt. Carmignac studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität von Paris und machte später einen MBA an der Columbia Business School. Die Fondsgesellschaft verwaltet heute insgesamt ein Vermögen von 52 Mrd. Euro in 18 Fondsstrategien. Carmignac 14 AnlegerPlusNews 04 2016 Gestion gehört damit zu einer der größten in Gründerhand befindlichen Fondsgesellschaften. Während Carmignac im Carmignac Patrimoine den Aktienteil betreut, konzentriert sich die Fondsmanagerin Rose Ouahba auf den Zinsanteil des Carmignac Patrimoine. Bevor sie im Jahr 2005 zu Carmignac kam, war sie in unterschiedlichen Positionen als Anleihenfondsmanagerin bei IXIS Asset Management und Ecureuil Gestion tätig. Sie hat einen Master in Wirtschaftswissenschaften und eine Weiterbildung in Financial Engineering. Interne Ratings – Rentenanteil 27,62 % AAA A 11,38 % 27,62 % AAA 28,00 % BBB A 11,38 % 25,16 % BB 28,00 % BBB B 7,19 % 25,16 % BB ohne 0,64 % B ohne 7,19 % 0,64 % 0 5 10 Quelle: Carmignac, Stand: 29.1.2016 15 20 25 30 Investmentphilosophie 0 5 10 15 20 25 Das langfristige Ziel des Carmignac Patrimoine ist, den Referenzindex – der sich Aktienanteil nach Regionen zu 50 % aus internationalen Aktien und zu 50 % aus globalen Anleihen zusammen43,86 % setzt – in einem Zeitraum von drei JahrenNordamerika zu übertreffen. Um dieses Ziel zu erreichen, Nordamerika 43,86 % Europa 37,85 % besteht der Fonds aus einem Fixed-IncomeEuropa 37,85 % Teil und einen Aktienanteil, die jeweils 50 % Asien 12,45 % ausmachen. Dabei kann der Aktienanteil Asien 12,45 % über Derivate abgesichert werden und dannLateinamerika 4,06 % weniger als 50 % betragen. Lateinamerika 4,06 % Asien-Pazifik Generell kann der Ansatz der Fondsmanager als ein Top-Down-Ansatz bezeichnet werden. Sie haben das 30 1,78 % Asien-Pazifik 1,78 % 10 20 10 Quelle: Carmignac, Stand: 29.1.2016 30 20 40 30 50 40 50 Bilder: © Carmignac r hat es wieder getan. Mario Draghi hat erneut an der Zinsschraube und am Geldhahn gedreht. Die Finanzmärkte finden es gut, dass noch mehr Geld in die Märkte fließt. Aber es gibt auch Zweifler, die nicht daran glauben, dass diese Geldspritzen eine positive Wirkung auf die Realwirtschaft haben. Dazu gehört die französischen Fondsgesellschaft Carmignac: „Nach unserem Dafürhalten ist es unwahrscheinlich, dass die bisherige und die anstehende geldpolitische Lockerung eine positive Auswirkung auf die Realwirtschaft hat“ und dies ist „zusammen mit der geldpolitischen Straffung in den USA und dem starken Disinflationsdruck“ für Aktien wenig ermutigend, so die Fondsmanager des Carmignac Patrimoine in einer Flash Note im November. INVESTMENT & STRATEGIE makroökonomische Umfeld bei der Positionierung im Auge. Erst in einem zweiten Schritt werden mithilfe von weiteren Spezialisten aus dem Hause Positionen eingekauft. Die Fondsmanager haben innerhalb der beiden Segmente keine Begrenzung auf Anlageklassen. Es können Staats-, Unternehmens-, Schwellenländer- und auch Hochzinsanleihen eingekauft werden. Aufgrund der Größe des Fonds von mittlerweile 24 Mrd. Euro werden im Aktienanteil vor allem Aktien mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 8 Mrd. Euro erworben. Positionierung Der Carmignac Patrimoine ist sehr defensiv ausgerichtet. Gerade die Marktturbulenzen im August 2015 waren eine wichtige Entscheidungsgrundlage hierfür und die Fondsmanager haben diesen Kurs bis heute konsequent durchgehalten, weswegen die Netto-Aktienquote im Fonds nach wie vor weit unterhalb der möglichen 50 % liegt. Laut Wochenbericht vom 3.3.2016 hat der Fonds nur eine Nettoaktienquote von 16 %. Und das ist im Vergleich zum letzten Quartal 2015 sogar schon eine höhere Aktiengewichtung. Denn damals lag diese sogar unterhalb von 10 %. Der Anleihenanteil setzt sich aus Staats- und Unternehmensanleihen zusammen. Letztere werden bevorzugt, da diese noch eine Ver zinsung bieten. Allerdings ist selbst dieser Anteil zumindest teilweise gegenüber Abwärtsrisiken durch Derivate abgesichert. Fazit Zunächst einmal zollen wir diesem konsequenten Ansatz Respekt. Die Fondsmanager lassen sich nicht vom Herdentrieb beeinflussen und investieren losgelöst vom „Benchmarkdenken“. Eine solch unabhängige Position würde man sich häufiger von Fondsmanagern erhoffen. Des Weiteren sind die Fondsmanager sehr transparent. Über die Internetseite der Fondsgesellschaft www.carmignac.de finden Anleger weitere Infos zum Fonds. Der Fonds eignet sich unserer Meinung nach deshalb auch gerade für sehr vorsichtige Anleger als mittel- bis langfristiges Investment. Alexander Geschwindner CEFA/CIIA, freier Finanzjournalist Fonds-Steckbrief ISIN: FR0010135103 Volumen: Kategorie: 24 Mrd. Euro Mischfonds weltweit Auflagedatum: Volatilität: Performance: 7.11.1989 8,34 % 19,89 % Performance p. a.: 3,97 % Maximaler Verlust: 15,30 % Kennzahlen beziehen sich auf einen Zeitraum von 5 Jahren. Quellen: Carmignac, Morningstar | Stand: 14.4.2016 Anzeige WERDEN SIE ZUM MONEY MANAGER! Lesen Sie auf 21 Seiten, wie Sie ✔ Risiken minimieren ✔ mit Ihrem Trading nachhaltig Geld verdienen ✔ die richtige Anlagestrategie finden KOSTENLOSES EBOOK SICHERN www.godmode-trader.de/moneymanagement AnlegerPlusNews 04 2016 15 Auslandsmärkte X MARKT & WERTE Achterbahnfahrt setzt sich fort DAX Mit einem Verlaufshoch bei 11.430 Punkten begann im Dezember 2015 die bislang letzte große Abwärtsbewegung des DAX, die den Index binnen weniger Wochen unter die zentrale Unterstützungszone bei 10.050 bis 10.093 Punkten und in der Spitze bis 8.699 Punkte einbrechen ließ. DAX (ISIN DE0008469008) amit unterschritt der Index die langfristige Aufwärtstrendlinie und kurzzeitig auch die markante Unterstützung bei 8.800 Punkten. Doch direkt im Anschluss an dieses Tief kamen die Bullen Mitte Februar wieder auf das Börsenparkett zurück und starteten eine steile Erholung. In ihrem Verlauf wurde die 9.325-Punkte-Marke überwunden und nach dem Überschreiten einer mittelfristigen Abwärtstrendlinie der Widerstandsbereich um 10.093 Punkte erreicht. Dennoch mehrten sich die bärischen Signale, da es der Käuferseite trotz etlicher Ausbruchsversuche nicht gelang, die Widerstandszone um 10.093 Punkte deutlich und nachhaltig zu überwinden. Die somit entstandene Seitwärtsspanne lösten die Verkäufer schließlich Ende März zu ihren Gunsten auf und drückten den Index in einer von großen Abwärtsgaps geprägten Verkaufswelle bis an die 9.498-Punkte-Marke. Doch kurz vor einem weiteren starken Verkaufssignal setzten die Bullen zuletzt wieder zu einem Konter an, der den DAX über die Widerstandsmarken bei 9.750 und 9.900 Punkten antrieb. Aktuell touchiert der DAX die langfristige Aufwärtstrendlinie, die er zuletzt im Januar unterschritten hatte. Die Aufwärtsbewegung der vergangenen Tage hat bereits wieder weite Teile der Korrektur, die Ende März einsetzte, neutralisiert und den Index damit in die unmittelbare Nähe der wichtigen Widerstände bei 10.050 und 10.093 Punkten zurückgeführt. Für ein klares Kaufsignal reicht dies jedoch noch nicht aus. Hierzu müsste der Index nicht nur diese Barrieren aus dem Weg räumen, sondern zudem auch per Tagesschlusskurs über das Verlaufshoch bei 10.112 Punkten ausbrechen. Dennoch zeigt der beachtliche Konter der Bullen, dass diese nichts unversucht lassen werden, den Abwärtstrend seit Dezember 2015 weiter zu korrigieren. Sollte es der Käuferseite auf direktem Wege gelingen, die 10.050und die 10.112-Punkte-Marke zu überschreiten, dürfte dies einen Aufwärtsimpuls bis 10.350 und 10.400 Punkte nach sich ziehen. An dieser Stelle sollte man sich auf einen kurzen Rücklauf bis 10.093 Punkte einstellen, ehe sich der Aufwärtstrend bei einem Ausbruch über die Hürden bei 10.400 und 10.485 Punkten bis 10.650 Punkte ausdehnen könnte. Oberhalb dieser Marke würde das Zwischenhoch aus dem Januar bei 10.860 Punkten in Angriff genommen. DAX (ISIN: DE0008469008) 11.800,00 DAX O: 9.901,13 H: 9.969,65 L: 9.893,42 C: 9.944,33 29.07.2015 - 13.04.2016 (9 Monate, 1 Tag) Aug 16 AnlegerPlusNews 04 2016 11.620,00 11.600,00 11.430,87 11.400,00 11.200,00 11.000,00 10.860 10.860,14 10.800,00 10.600,00 10.485,81 10.400,00 10.400,61 10.200,00 10.050 -10.093 10.093,00 10.000,00 9.944,33 9.800,00 9.600,00 9.498,15 9.400,00 9.338,20 9.325,05 9.325 9.200,00 9.125,19 9.000,00 8.800 8.800,00 8.699,29 Sep Okt Nov Dez Jan '16 Feb Mär Apr 8.600,00 Quelle: Godmode-Charting, 13.04.2016 Quelle: Godmode-Charting | Kurs am 13.4.2016 Ausblick Endet die laufende Kaufwelle dagegen schon unter der 10.050-Punkte-Marke, wäre eine kurze Korrektur bis 9.800 Punkte wahrscheinlich, ehe die Bullen auf diesem Niveau den nächsten Ausbruchsversuch initiieren dürften. Ein weiterer Rücksetzer mitsamt einem Bruch der 9.750-PunkteMarke würde dagegen für das vorläufige Ende des Anstiegs der letzten Tage sprechen. In diesem Fall käme es zunächst zu Verlusten bis 9.600 Punkte. Können die Käufer diese Marke nicht für eine Stabilisierung nutzen, wäre der kurzfristige Aufwärtstrend beendet und eine Attacke auf die zentrale Unterstützung bei 9.498 Punkten die Folge. Dort wäre der Beginn einer Bodenbildungsphase wahrscheinlich, der wiederum ein mehrtägiger Anstieg folgen könnte. Fällt der DAX dagegen unter die Marke zurück, wäre ein weitreichendes Verkaufssignal aktiv. In der Folge würde ein scharfer Kurseinbruch direkt unter die 9.325 Punkte und bis an die Haltemarke bei 9.125 Punkten führen. Darunter wäre eine Verkaufswelle bis an die Unterstützungszone von 8.699 bis 8.800 Punkten zu erwarten. Tagesaktuelle Analysen zu den wichtigsten Basiswerten und Märkten sowie Trading-Services für verschiedenste Anlageinteressen finden Sie auf www.godmode-trader.de Thomas May GodmodeTrader.de 0€ Über 5.000 Fonds & ETFs gebührenfrei kaufen Nur bei der ING-DiBa! ■ Über5.000FondsundETFsohneGebührenkaufen ■ G ültigfüralleKäufeimDirekthandelab500€Kurswert, Sparplänesindausgeschlossen ■ KostenloseDepotführungbeimOnlinebrokerdesJahres www.ing-diba.de $ MARKT & WERTE Aufwärtstrend vor neuem Schub EURO Das Währungspaar Euro/US-Dollar befindet sich seit Monaten in einer breitangelegten Seitwärtsspanne zwischen dem massiven Widerstand bei 1,164 US-Dollar und dem bisherigen Tief des langfristigen Abwärtstrends bei 1,050 US-Dollar. Euro (ISIN EU0009652759) iese Marke wurde im Dezember im RahEUR/USD (ISIN: EU0009652759) men einer weiteren Abwärtsbewegung attackiert, jedoch von den Bullen erfolgreich verteidigt. In einer enormen Aufwärtswelle katapultierten diese Euro/US-Dollar anschließend über die 1,085-US-Dollar-Marke und an die Barriere bei 1,106 US-Dollar. Dieser Widerstand wurde nach einer mehrwöchigen Korrekturphase im Februar 2016 durchbrochen und zudem auch eine mittelfristige Abwärtstrendlinie überwunden. In der Spitze kletterte das Paar bis 1,137 US-Dollar. Die zweite Monatshälfte war von einem tiefen Rücklauf an diese Trendlinie geprägt, wobei es den Käufern jedoch gelang, die wichtige Unterstützung Quelle: Godmode-Charting, 13.04.2016 bei 1,085 US-Dollar zu verteidigen. Sie wurde im März zum Ausgangspunkt für einen erneuten dyQuelle: Godmode-Charting | Kurs am 13.4.2016 namischen Kaufimpuls, der Euro/US-Dollar in den vergangenen Tagen sogar mehrfach über das bisherige Jahreshoch bei 1,137 US-Dollar ausbrechen ließ. Aktuell wird diese Aufwärtsbewegung korrigiert. Die Bullen könn- 1,187 US-Dollar und darüber bereits bis an den Widerstand bei ten jedoch bereits in den Startlöchern für einen weiteren Anstieg 1,204 US-Dollar haussieren. Es ist aufgrund des langfristigen Abstehen. wärtstrends des Devisenpaares jedoch zu bezweifeln, dass diese Marke ohne den Umweg einer weiteren, unter Umständen mehrAusblick monatigen Gegenbewegung durchbrochen werden kann. Solange das Devisenpaar über der markanten Unterstützung bei 1,106 US-Dollar notiert, sind die Chancen auf einen mittel- Sollte sich die laufende kurzfristige Korrektur mit einem Bruch der fristigen Anstieg gewahrt. Aktuell könnte sich im Bereich von 1,120-US-Dollar-Marke dagegen fortsetzen, würde es zu einem 1,120–1,127 US-Dollar ein Boden ausbilden und die kurzfristige Test der Unterstützung bei 1,106 US-Dollar kommen. Diese HalKorrektur stoppen. Bricht das Paar in der Folge auch über das neue temarke sollte dem Ansturm der Verkäufer allerdings standhalten. Jahreshoch bei 1,146 US-Dollar aus, würde dies ein Kaufsignal Dort könnte dementsprechend der nächste Ausbruchsversuch über generieren und dem Wert zudem auch zu einem Anstieg über den 1,146 US-Dollar einsetzen. starken Widerstand bei 1,150 US-Dollar verhelfen. Damit wäre Würde die Marke dagegen durchbrochen, müsste man die Aufder Weg für eine Aufwärtsbewegung bis 1,164 US-Dollar frei. wärtsbewegung der letzten Wochen bereits wieder infrage stellen. Auf diesem Kursniveau sollte man sich auf Gegenwehr seitens der Ein solcher Abverkauf hätte weitere Verluste bis an die zentrale Bären einstellen, die das Währungspaar vorübergehend durchaus Unterstützung bei 1,085 US-Dollar zur Folge. Kann diese Marke nochmals bis 1,146 US-Dollar drücken könnten, ehe sich der Auf- nicht verteidigt werden, hätten die Bären ein Verkaufssignal aktiwärtstrend fortsetzt. viert, das zu einem Kursrutsch bis 1,050 US-Dollar führen dürfte. EUR/USD O: 1,1383 H: 1,1391 L: 1,1334 C: 1,1338 16.12.2014 - 13.04.2016 (1 Jahr, 1 Tag) 1,2000 1,187 1,1900 1,1870 1,1800 1,1713 1,1700 1,164 1,1640 1,1600 1,150 1,1500 1,1400 1,1338 1,1300 1,1200 1,115 1,106 1,1152 1,1100 1,1060 1,1000 1,0900 1,085 1,0848 1,0800 1,0709 1,0700 1,0600 1,0522 1,0500 1,050 Jan '15 Ein nachhaltiges Überschreiten der 1,164-US-Dollar-Marke würde den Wert allerdings aus dem Seitwärtsmarkt des vergangenen Jahres nach oben befördern. Damit wäre eine Trendwende in Form der Aktivierung des bullischen Doppelbodens an der 1,050-USDollar-Marke gelungen. Auf Sicht der kommenden Wochen und Monate könnte Euro/US-Dollar in diesem Fall weiter bis 18 AnlegerPlusNews 04 2016 Feb Mär 1,0459 Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan '16 Feb Mär Apr 1,0400 Thomas May GodmodeTrader.de Tagesaktuelle Analysen zu den wichtigsten Basiswerten und Märkten sowie Trading-Services für verschiedenste Anlageinteressen finden Sie auf www.godmode-trader.de 27. & 28. April 2016 The Charles Hotel – Rocco Forte Hotels Sophienstraße 28 80333 München Veranstalter Forenpartner Rechtspartner Konferenzpartner Medienpartner GOLD Medienpartner SILBER IR Partner Luxury Lifestyle Partner Informationen auf www.mkk-investor.de SdK EXTRA SdK Trader 2015/16 Führungswechsel BÖRSENSPIEL Der DAX musste zuletzt wieder deutliche Einbußen hinnehmen. Ganz im Gegenteil zu einigen der teilnehmenden wikifolios am Börsenspiel „SdK Trader 2016“, die in den vergangenen Wochen eine positive Rendite erwirtschaftet haben. Doch während diese wikifolios um die ersten Plätze beim Börsenspiel kämpfen, müssen sich andere mit echten Kursnieten auseinandersetzen. u einem packenden Dreikampf ist es in der 2. FußballBundesliga gekommen. In den noch verbleibenden 5 Spieltagen liefert sich das Trio Freiburg, Leipzig und Nürnberg einen eisernen Wettstreit um die zwei Aufstiegsplätze. Während die Aufsteiger Mitte Mai feststehen werden, haben die angemeldeten wikifolios in unserem Börsenspiel noch etwas mehr Zeit. Der letzte Spieltag ist hier der 30. September. Vergleichbar mit den Kickern streiten sich auch auf der Suche nach dem Gewinner des SdK Traders 2016 nun bereits seit Längerem drei wikifolios um die Spitze. Dabei kam es in unserer zum 5. April aktualisierten Performanceliste zu einem Führungswechsel. Das wikifolio „S&L Trading“ wurde durch „Börsenbriefempfehlungen nutzen“ vom ersten Platz verdrängt. An der dritten Stelle steht – mittlerweile schon etwas abgeschlagen – das wikifolio „JunkTrader“. Mehr als 50 Prozent Gewinn Die ersten beiden wikifolios weisen seit der Anmeldung zum Börsenspiel ein Plus von mehr als 50 % auf. HBecker kommt mit seinem „Börsenbriefempfehlungen nutzen“ derzeit auf eine Performance von 56,3 %, bei „S&L Trading“ sind es lediglich vier Prozentpunkte weniger. Ebenfalls noch auf beachtliche 37,9 % bringt es „JunkTrader“. Nach fast einmonatiger Handelspause hat letztgenannter wieder drei Käufe vollzogen: Daimler, Deutsche Bank und Hapag Lloyd. Alle drei liegen seit Kauf geringfügig im Minus. Besser machte es das wikifolio „Börsenbriefempfehlungen nutzen“, das derzeit von High-Watermark zu High-Watermark stürmt. Dessen Neuzugänge Vita34, Dr. Hönle, All for One Steeb und Softing liegen allesamt im positiven Bereich. Das wikifolio erzielte somit einen Anstieg von 12,5 % seit unserer letzten Analyse Mitte März, das ist der Top-Wert unter allen Spielteilnehmern. 20 AnlegerPlusNews 04 2016 Valeant als Rohrkrepierer Positiv: Knapp 40 % der am SdK Trader 2016 teilnehmenden wikifolios weisen in diesem Zeitraum ein Kursplus auf, während der DAX um 3 % nachgab. Allerdings kann sich nicht jeder wikifolio-Manager freuen, ein Fünftel schnitt schlechter als der Gesamtmarkt ab. Die rote Laterne trägt das wikifolio „Stiasny Blue Value Growth“, bei dem sich mit Valeant Pharmaceuticals eine echte Kursniete der vergangenen Wochen im Depot befindet. Die Aktie tauchte um rund 50 % ab, nachdem der kanadische Konzern, der mit Viagra für die Frau berühmt wurde, seine Prognose für 2016 erneut senken musste. Bereits seit Längerem steht der ehemalige Börsenliebling aufgrund von Zweifeln am Geschäftsmodell im Abseits. Von 340 Kanadischen Dollar im Sommer 2015 rutschte der Titel bis auf aktuell unter 40 Dollar ab. Auf die Gewinner setzen Während also die einen auf „gefallenen Stars“ sitzen, haben sich andere hochkarätige Gewinner ins Depot geholt. Wie zum Beispiel das wikifolio „Mitteldeutschland-Invest“. Trader Elstertal setzte zuletzt unter anderem auf Verbio. Der Hersteller von Biokraftstoffen hatte im Februar nach starken Halbjahreszahlen die Prognose erhöht. Der Small Cap kennt seitdem nur noch einen Weg: Norden. Innerhalb von drei Monaten kletterte der Titel 47 % empor. Trader Elstertal konnte sich aus diesem Anstieg mit einem Teilverkauf Anfang April satte 33 % für sein wikifolio herausschneiden. Auch Verbio-Insider nutzten den zuletzt starken Anstieg der Aktie zu Verkäufen mit einem Volumen von etwas mehr als 400.000 Euro. Spannende Wochen Die aufgeführten Beispiele zeigen, dass derzeit viel Musik an den Börsen spielt. Das dürfte in den kommenden Wochen so bleiben, denn mit der Zahlenvorlage von Alcoa am 11. April ist die Quartalssaison eingeläutet worden. Je nach Verlauf der Berichtsperiode wird SdK EXTRA die Wall Street nach oben oder unten tendieren – und damit auch weltweit die Märkte beeinflussen. Die Erwartungen sind zuletzt deutlich geschrumpft. Nach Berechnungen des Datendienstleisters FactSet haben die Analysten ihre Prognosen für das erste Quartal in den vergangenen Monaten um 9,6 % für die S&P 500-Unternehmen zurückgenommen. Die Revision fiel damit deutlich stärker als der Fünf-Jahres-Durchschnitt, der nur bei 4,0 % liegt, aus. Das letzte Mal, als es zu noch stärkeren Prognosereduzierungen der Unternehmensgewinne kam, war mitten in der Finanzkrise im Auftaktquartal 2009. Für Spannung ist also in den kommenden Wochen gesorgt. Bleiben Sie wachsam! Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg beim Börsenspiel „SdK Trader 2016“. Redaktion AnlegerPlus TOP 15 – RANKING SdK Trader 2016: Top-wikifolios wikifolio Börsenbriefempfehlungen nutzen Mitteldeutschland-Invest Essen ohne Bier/Schnaps Europa Kleine Marktführer Patrilla2016 Germantrading Dividenden + Kick ValueInvesting Artikel für den Haushalt Länder- Branchen Mix Traumwelt Investment Director Dealings AppleDownMunichUp JunkTrader BO GLOBAL TRADING / ETF-Werte Symbol WF00ESI893 WF2015MITT WFEUROFOOD WFYYY17KMF WFALPHA007 WF24012016 WF0DIKI100 WF000NEMME WFHOUSEHOL WF00Div136 WF00S93GE4 WFDD012016 WFADMU0815 WF00082049 WF0BOGTETF Relative Tagesperformance Relative Tagesperformance wikifolioDAX 0,01 % 0,01 % 0,01 % 0,01 % 0,01 % -0,02 % -0,02 % -0,02 % -0,03 % -0,03 % -0,03 % -0,04 % -0,07 % -0,09 % -0,09 % SdK Trader 2016: Top-wikifolios wikifolio Börsenbriefempfehlungen nutzen S&L Trading JunkTrader Patrilla2016 BO GLOBAL TRADING / ETF-Werte Mitteldeutschland-Invest Dividenden + Kick Essen ohne Bier/Schnaps Europa Artikel für den Haushalt Kleine Marktführer Andre1 ValueInvesting Traumwelt Investment Silver Lining Director Dealings 0,01 % 0,01 % 0,01 % 0,01 % 0,01 % -0,02 % -0,02 % -0,02 % -0,03 % -0,03 % -0,03 % -0,04 % -0,07 % -0,09 % -0,09 % Investiertes Kapital n.i. n.i. 10.139,83 n.i. n.i. n.i. n.i. n.i. 16.494,44 n.i. n.i. n.i. n.i. n.i. 18,51 Absolute Performance Symbol WF00ESI893 WF0LS00001 WF00082049 WFALPHA007 WF0BOGTETF WF2015MITT WF0DIKI100 WFEUROFOOD WFHOUSEHOL WFYYY17KMF WFSTUDYINV WF000NEMME WF00S93GE4 WF00ECHASL WFDD012016 Absolute Performance wikifolioDAX 56,28 % 52,35 % 37,93 % 27,89 % 20,00 % 10,02 % 6,48 % 6,42 % 6,30 % 5,39 % 4,98 % 2,51 % 2,41 % 1,63 % 0,91 % 0,81 % -14,55 % -9,29 % 0,50 % -10,51 % 0,81 % -1,76 % 0,81 % -2,31 % 0,81 % -14,55 % -2,06 % -2,04 % -14,55 % -3,40 % Investiertes Kapital n.i. 21.821,91 n.i. n.i. 18,51 n.i. n.i. 10.139,83 16.494,44 n.i. n.i. n.i. n.i. n.i. n.i. n. i. = nicht investierbar | Stand: 15.3.2016 | Quelle: wikifolio.com AnlegerPlusNews 04 2016 21 L A E R Depotwert legt ordentliche Zahlen vor Die RENK AG hat das Geschäftsjahr 2015 mit ordentlichen Zahlen abgeschlossen. Die Zukunft des Unternehmens bleibt spannend. Die Krise bei Volkswagen dürfte die Beteiligung an RENK mehr denn je zur Disposition stellen. m Geschäftsjahr 2015 lag der Umsatz des RENK-Konzerns mit 487 Mio. Euro geringfügig über dem Wert des Jahres 2014, in dem 480 Mio. Euro erzielt werden konnten. Die Umsätze in den einzelnen Geschäftsbereichen wichen jedoch von den ursprünglichen Planungen des Vorstands ab. Leicht unter den Erwartungen blieben die Auslieferungen im Geschäftsbereich Gleitlager, während der Geschäftsbereich Standardgetriebe die Prognose etwas übertraf. Operatives Ergebnis über Plan Das operative Ergebnis lag auch 2015 mit 68 Mio. Euro auf einem hohen Niveau (Vorjahr: 72 Mio. Euro). Grund für den leichten Ergebnisrückgang war, dass sich die wirtschaftliche Lage in einer Reihe für RENK wichtiger Absatzmärkte schwierig gestaltete. Insgesamt lag das erzielte operative Ergebnis zwar über den Erwartungen des Vorstands, der zuletzt von einem Ergebnis von über 60 Mio. Euro ausgegangen war. Doch unsere Ergebniserwartung, die deutlich über 70 Mio. Euro lag, konnte nicht erreicht werden. Auftragsbestand weiterhin hoch Nachdem RENK auch 2015 neue Aufträge im Wert von 483 Mio. Euro hereinholen konnte, verfügte die Gruppe zum Jahresende 2015 erneut über einen Auftragsbestand oberhalb der 800-Mio- Euro-Schwelle. Zum Stichtag 31.12.2015 standen 812 Mio. Euro an Aufträgen in den Büchern (Vorjahr: 827 Mio. Euro). Für das Geschäftsjahr 2016 rechnet der Vorstand daher sogar mit einem leicht steigenden Umsatz. Das operative Ergebnis soll sich jedoch rückläufig entwickeln. Wir gehen davon aus, dass diese Annahmen wie immer als konservativ zu betrachten sind. Dividendenkontinuität vorgesehen Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2015, in dem ein Ergebnis je Aktie von 6,14 Euro erzielt wurde, soll eine Dividende in Höhe des Vorjahrs von 2,20 Euro je Aktie ausgeschüttet werden. Sollten die Belastungen aus dem „Dieselgate“-Skandal bei Volkswagen, die indirekt die Mehrheit der Aktien der RENK AG hält, tatsächlich wie von einigen Analysten erwartet so hoch ausfallen, dass Volkswagen zu einem Verkauf von Unternehmensteilen gezwungen sein könnte, gehen wir davon aus, dass die RENKBeteiligung als erstes mit zur Disposition gestellt werden dürfte. Bei einer eventuellen Übernahme durch einen Dritten dürfte der Preis jedoch deutlich über dem aktuellen Kursniveau von rund 100 Euro je Aktie liegen. Wir halten RENK daher weiterhin für eine attraktive Position in unserem SdK-Realdepot. Hinweise auf potenzielle Interessenkonflikte Die das SdK Realdepot verwaltenden Personen und zur Erstellung des nebenstehenden Artikels beteiligten Personen halten Aktien der Emittenten. Ferner halten die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und Mitglieder des SdK Vorstands, welche nicht an der Erstellung dieser Ausgabe mitgewirkt haben, Aktien der Emittenten. Wir weisen darauf hin, dass Mitarbeiter, Sprecher und/oder Mitglieder der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und/oder diesen nahestehende Dritte Wertpapiere der Emittenten halten können. Diese waren jedoch nicht in die Erstellung des Artikels eingebunden und verfügten über keinerlei Informationen über dessen Publikation. Diese Information stellt keine Beratung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und weder Angebot noch Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten des Emittenten dar. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind generell mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Die historische Wertentwicklung ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf zukünftige Resultate. Die verwendeten Parameter und die verwendeten Inhalte stellen die persönliche Meinung der Autoren dar. Haftungsausschluss Der Haftungsausschluss der Kapital Medien GmbH (Seite 31) gilt für Beiträge der SdK entsprechend. Die Nutzung der Informationen erfolgt insofern auf eigenes Risiko des Nutzers. Der Leser sollte in jedem Fall vor Entscheidung über eine Geldanlage eine anleger- und anlagegerechte Beratung bei einem hierauf spezialisierten Anbieter in Anspruch nehmen. Eine Aktualisierung des Beitrags für die Zukunft findet nicht statt. 22 AnlegerPlusNews 04 2016 Bild: © Fotolia.com K d S DEPOT SdK EXTRA SdK EXTRA SdK Realdepot Wertpapier WKN Kaufdatum Anzahl Kaufkurs Kaufsumme in Euro in Euro Gold-Zack AG i.I. Wandelanleihe Fernheizwerk Neukölln AG AGROB Immobilien AG. Vz. K+S AG RENK AG IFA Hotel & Touristik AG*** GAG Immobilien AG OLB Oldenburgische Landesbank AG 7C Solarparken AG Porsche Automobil Holding SE Telefónica Deutschland Holding AG Essanelle Hair Group AG Nachbesserungsrechte Griechenland Strip** 768683 576790 501903 KSAG88 785000 613120 586353 808600 A11QW6 PAH003 A1J5RX - A0LN5U 13.04.11 19.10.11 26.06.12 30.07.13 10.03.14 19.05.14 02.06.14 25.06.14 03.07.15 01.09.15 24.02.16 28.03.11 22.07.11 100 200 800 350 100 3000 100 300 4000 150 1000 500 5 *8,30 30,50 8,20 22,72 85,49 6,53 59,00 21,29 1,76 60,44 4,36 0,00 *79,40 8.300,00 6.099,00 6.560,00 7.952,00 8.549,00 19.590,00 5.900,00 6.387,00 7.040,00 9.065,25 4.360,00 0,00 3.970,00 Kurs am Gesamtwert Veränderung 13.4.2016 13.4.2016 in % in Euro in Euro *12,51 12.510,00 +50,72 34,01 6.802,00 +11,53 14,75 11.800,00 +79,88 20,16 7.056,00 -11,27 97,50 9.750,00 +14,05 6,39 19.170,00 -2,14 56,21 5.621,00 -4,73 14,99 4.497,00 -29,59 2,35 9.400,00 +33,52 45,14 6.771,00 -25,31 4,72 4.720,00 +8,26 0,00 0,00 *17,12 856,00 -78,44 angefallene Transaktionskosten: 849,63 Euro | Stückzinsen: -44,30 Euro | Zinsen (Verrechnungskonto): 23,01 Euro | abgeführte Steuern: 6.768,15 Euro Kontostand: 25.891,45 Euro | Gesamtdepotwert: 131.612,60 Euro Depotveränderung: 31,61 % Anmerkung Stückzinsen = Saldo aus gezahlten und erhaltenen Stückzinsen | Startkapital am 27.1.2011 = 100.000,00 Euro | Depotveränderung = nach Transaktionskosten, aber vor Steuern *Angaben in %; **Der Griechenland Strip enthält insgesamt 21 Wertpapiere, welche im Zuge des Zwangsumtausches für fünf alte Griechenlandanleihen (A0LN5U) eingebucht wurden. ***Erwerb der Aktien erfolgte in zwei Tranchen: 19.5.2014 1000 Aktien zu 10,16 Euro je Aktie, 27.11.2014 2000 Stück zu 4,72 Euro je Aktie im Rahmen einer Kapitalerhöhung. Anzeige Satt ist gut. Saatgut ist besser. Helfen Sie den Menschen in Kenia und vielen anderen Ländern, lebenswichtige Nahrungspflanzen aus eigenem Saatgut anzubauen. Wer sich selbst versorgen kann, führt ein Leben in Würde. brot-fuer-die-welt.de/saatgut AnlegerPlusNews 04 2016 23 SdK EXTRA Steilmann Insolvenz: SdK vertritt betroffene Anleger er Vorstand der Steilmann SE hat am 23. März 2016 mitgeteilt, dass die Gesellschaft aufgrund des negativen Geschäftsverlaufs in den letzten Monaten zahlungsunfähig ist. Der Vorstand wird deshalb kurzfristig einen Insolvenzantrag beim zuständigen Insolvenzgericht stellen. Die Steilmann SE hat nach Kenntnis der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) die nachfolgend aufgeführten drei Anleihen emittiert: Wertpapier Anleihe 2012/16 Anleihe 2014/18 Anleihe 2015/17 WKN A1PGWZ A12UAE A14J4G Fälligkeit Nominalzins 27.06.2017 6,75 % p. a. 23.09.2018 7,00 % p. a. 09.03.2017 7,00 % p. a. Aus Sicht der SdK ist es für die Inhaber von Anleihen der Steilmann SE ratsam, sich zu organisieren, um so eine bestmögliche Wahrung ihrer Interessen im Insolvenzverfahren gewährleisten zu können. Die SdK wird das Insolvenzverfahren aktiv begleiten und die Interessen der Anleiheinhaber auf den zukünftig statt- findenden Gläubigerversammlungen vertreten. Ferner wird sich die SdK dafür einsetzen, dass die Anleiheinhaber angemessen im vorläufigen Gläubigerausschuss repräsentiert werden. Betroffenen Anlegern bietet die SdK an, sich unter www.sdk.org/steilmann für einen kostenlosen Newsletter zu registrieren. Die Anleiheinhaber können die SdK zu einem späteren Zeitpunkt mit der Vertretung auf den stattfindenden Gläubigerversammlungen beauftragen. Die hierzu nötigen Informationen erhalten Anleiheinhaber zu einem späteren Zeitpunkt über den Newsletter. Für den Newsletter können sich auch Inhaber von Aktien der Gesellschaft (WKN: A14KR5) registrieren. Die SdK geht aktuell jedoch davon aus, dass die Aktionäre mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einem Totalverlust des investierten Kapitals rechnen müssen. Mitglieder der SdK können sich mit Fragen gerne per E-Mail unter info@sdk.org oder Tel. 089 / 20208460 an die SdK wenden. München, den 24. März 2016 SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. Hinweis: Die SdK hält Anleihen und Aktien der Steilmann SE! Anzeige Abo sichern. Prämie sichern. Wissen sichern. Sicher investieren! • 11 Ausgaben AnlegerPlus pro Jahr inkl. Sonderausgabe AnlegerLand • Abopreis: nur 40,- € /Jahr • Profitieren Sie von der Medienpartnerschaft mit der SdK e.V. • Bestseller als Prämie Das Magaz in itala für Kap nleger. Mit Wis sen zu We rten. seldorf, Düs Berlin, kfurt, t en Fran Stuttgar der Börschen und tblatt Mün enpflich nover, Börs , Han burg Ham + 2015 10 | Euro 3,80 R RSTA T SUPEN BUFFET mit WARRE n nde tlege tmen gsaktien Inves d ihre Lieblin un nstra ende Divid sungen tegie n leihe dsan lstan läuft an Mittehlungswelle W Börse ger iener us der Anle Aktien im Fok Rückza BUCH PRÄMIE nach Wahl Fondslö 24 AnlegerPlusNews 04 2016 Kontaktieren Sie uns: Kapital Medien GmbH Hackenstraße 7b 80331 München Fax: (089) 2020846-21 Telefon: (089) 2020846-20 E-Mail: Aktion@AnlegerPlus.de Internet: www.anlegerplus.de SdK EXTRA Weiter auf Rekordkurs HV-BERICHT Wahrlich nicht meckern können in den letzten Jahren die Aktionäre der Sartorius AG (ISIN der Vorzüge DE0007165631). Die Kennzahlen und in der Folge der Aktienkurs erreichten beständig neue Höchstwerte. Der starke Kursanstieg veranlasste den Vorstand nun, der Hauptversammlung einen Aktiensplit vorzuschlagen. er Vorstandsvorsitzende Dr. Joachim Kreuzburg hob auf der letzten Hauptversammlung (HV) am 7.4.2016 die Zahlen des Geschäftsjahres 2015 gegenüber den erfolgreichen Vorjahren noch einmal hervor. Der Umsatz verbesserte sich währungsbereinigt um 16 % und nominal sogar um 25,1 % auf 1,11 Mrd. Euro. Dabei verzeichneten beide Sparten Zuwächse, das stärkere Wachstum entfiel jedoch auf den Bereich Bioprocess Solutions. Nachdem die „Hausaufgaben“ in der Sparte Lab Products & Services nun abgeschlossen waren, sah Dr. Kreuzburg Sartorius auch dort gut aufgestellt, speziell hinsichtlich der Fähigkeit, mögliche Akquisitionen verdauen zu können. Das operative EBITDA kletterte im Konzern überproportional um 40,9 % auf 263,2 Mio. Euro. Beim Ergebnis je Vorzugsaktie kam der Pharmazulieferer sogar um gut 60 % auf 6,31 Euro voran. Dies führte zu einer deutlichen Anhebung der Dividende von 1,08 auf 1,52 Euro je Aktie und bedeutete die sechste Erhöhung in Folge. Die Ausschüttungsquote blieb mit 24 % auf dem Niveau der Vorjahre, da die Gesellschaft stark in zukünftige Wachstumschancen investiert. Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln Der starke Kursanstieg der letzten Jahre führte den Aktienkurs deutlich in den dreistelligen Eurobereich. Um die Attrak tivität zu erhöhen und die Aktie für Privat anleger weiterhin interessant zu halten, schlug das Management der HV eine Sartorius (ISIN der Vorzüge DE0007165631) 260 € 220 € 180 € 140 € 100 € 60 € 2012 2013 2014 2015 2016 20 € Quelle: finanzen.net | Kurs am 14.4.2016: 237,50 Euro Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln vor. Durch die Ausgabe neuer Aktien soll sich dabei das Grundkapital der Gesellschaft von 18,72 auf 74,88 Mio. Euro vervierfachen. Im Rahmen eines sog. Aktiensplits im Verhältnis 1:4 erfolgt auch eine Anpassung der Gewinnbeteiligung der Vorzugsaktien. Bisher garantierte die Vorzugsaktie eine Mindestdividende von 0,04 Euro und eine Mehrdividende von 0,02 Euro. Um nach dem Aktiensplit sinnvolle Größen zu erhalten, nahm die Gesellschaft eine Anpassung auf 0,02 Euro Mindestdividende und 0,01 Euro Mehrdividende für die zukünftigen Aktien vor. Da der Aktionär nach der Kapitalerhöhung über die vierfache Aktienzahl verfügt, ergibt sich somit eine rechnerische Erhöhung der Mindestdividende auf 0,08 Euro und der Mehrdividende auf 0,04 Euro. Wachstumsziele angepasst Auf dem starken Wachstum in der Vergangenheit will sich das Management aber nicht ausruhen und strebt weiteres nachhaltiges Wachstum an. Für 2016 kündigte Dr. Kreuzburg ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 10 bis 14 % an. Die EBITDA-Marge soll dabei um einen weiteren Prozentpunkt gesteigert werden. Auch die Investitionen bleiben mit einer Quote von rund 10 % auf einem hohen Niveau. Die Wachstumsziele bis 2020 wurden dagegen zum Teil gegenüber der ursprünglichen Planung aus dem Jahr 2012 angepasst. Unverändert strebt Sartorius bis 2020 einen Umsatz von rund 2 Mrd. Euro an. Der Anstieg soll zu rund 75 % aus organischem Wachstum und etwa 25 % aus Zukäufen generiert werden. Vor allem aufgrund erheblicher Skaleneffekte wird bis zum Jahr 2020 eine EBITDAMarge von 26 bis 27 % angepeilt. Dies bedeutet gegenüber der ursprünglichen Planung eine Erhöhung um 3 bis 4 Prozentpunkte. In Summe machte Dr. Kreuzburg für Sartorius auch in Zukunft deutliches Wachstumspotenzial aus. Dies sowohl hinsichtlich des allgemeinen Marktes als auch durch die Gewinnung zusätzlicher Marktanteile. Die Sartorius-Aktie ist derzeit sicherlich nicht günstig bewertet, allerdings darf hier mit Fug und Recht behauptet werden: „Qualität hat eben ihren Preis“. Thorsten Renner AnlegerPlusNews 04 2016 25 LESERSERVICE HV-Termine April – Mai Durch einen Punkt gekennzeichnete HV-Termine werden von der SdK besucht. Stand 4.4.2016, ohne Gewähr; SdK Mitglieder können eine aktuelle HV-Terminliste per E-Mail unter info@sdk.org oder telefonisch unter 089 2020846-0 anfordern. April (ab 15.4.) 15.04.16 KPS AG München 18.04.16 PriCon Invest AG Hamburg 19.04.16 Eurofins Scientific AG 20.04.16 Commerzbank AG 20.04.16 Deutsche Konsum REIT-AG 20.04.16 GEA Group AG Oberhausen 20.04.16 RTL Group S.A Luxemburg Kraainem Frankfurt/Main Berlin 20.04.16 RWE AG Essen 20.04.16 SMT Scharf AG Hamm 21.04.16 ISARIA Wohnbau AG München 22.04.16 MAN SE Hannover 22.04.16 MME MOVIEMENT AG 22.04.16 Pankl Racing Systems AG München 22.04.16 Schaeffler AG Nürnberg Kapfenberg 22.04.16 Sedlmayr Grund und Immobilien KGaA München 26.04.16 ATOSS Software AG München 26.04.16 Ferratum Oyj 26.04.16 IMW Immobilien SE 26.04.16 Nürnberger Beteiligungs-AG Frankfurt/Main 27.04.16 Drägerwerk AG & Co. KGaA 27.04.16 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG 27.04.16 paragon AG 28.04.16 A.S. CRÉATION TAPETEN AG 28.04.16 Airbus Group N.V. 28.04.16 Deutsche Lufthansa AG 28.04.16 DEUTZ AG 28.04.16 Dialog Semiconductor plc 28.04.16 Gerresheimer AG 28.04.16 HAMBORNER REIT AG 28.04.16 SAF-HOLLAND S.A. 28.04.16 SCHUMAG AG Berlin Nürnberg Lübeck München Delbrück Gummersbach Amsterdam Hamburg Köln 28.04.16 Süwag Energie AG 29.04.16 BASF SE 29.04.16 Bayer AG 29.04.16 Continental AG London Düsseldorf Mülheim a. d. Ruhr Luxemburg Aachen Frankfurt/Main Mannheim Köln 29.04.16 cycos AG 29.04.16 Germania-Epe AG 29.04.16 Jost AG Hannover n.b. Gronau Lauf a. d. Pegnitz 29.04.16 Merck KGaA 29.04.16 Reederei Herbert Ekkenga AG Frankfurt/Main 29.04.16 RENK AG 29.04.16 Schwälbchen Molkerei Jakob Berz AG Bad Zwischenahn Augsburg Bad Schwalbach Mai (bis 11.5.) 03.05.16 GRENKELEASING AG 03.05.16 Linde AG Baden Baden 03.05.16 Mensch und Maschine Software SE 03.05.16 Sattler & Partner AG München Wessling Schorndorf 04.05.16 Adler Modemärkte AG 04.05.16 Allianz SE Aschaffenburg 04.05.16 Dürr AG 04.05.16 First Sensor AG 04.05.16 FUCHS PETROLUB SE Mannheim 04.05.16 HeidelbergCement AG Heidelberg 04.05.16 LEONI AG 04.05.16 Piper Deutschland AG 04.05.16 PUMA SE 04.05.16 RATIONAL AG 04.05.16 Softing AG 06.05.16 CENIT AG 06.05.16 DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT Bielefeld 06.05.16 Pommersche Provinzial-Zuckersiederei AG Mosbach 06.05.16 SYNAXON AG 09.05.16 CTS EVENTIM AG 10.05.16 ad pepper media International N.V. 10.05.16 EnBW Energie Baden-Württemberg AG Karlsruhe 10.05.16 Hannover Rückversicherung SE Hannover 10.05.16 Heidelberger Beteiligungsholding AG Heidelberg 10.05.16 InVision AG Düsseldorf 10.05.16 Ludwig Beck am Rathauseck Textilhaus Feldmeier AG 10.05.16 Nordex SE 10.05.16 REALTECH AG 10.05.16 Rheinmetall AG 10.05.16 SHW AG 10.05.16 Sick AG 10.05.16 SKW Stahl-Metallurgie Holding AG 10.05.16 TAKKT AG 10.05.16 Uzin Utz AG 10.05.16 wallstreet:online capital AG München Bietigheim-B. Berlin Nürnberg Calden Herzogenaurach Augsburg München Leinfelden-E. Schloß Holte-Stukenbrock Bremen Hoofddorp (Niederlande) München Rostock Wiesloch Berlin Heidenheim Waldkirch München Ludwigsburg Ulm Berlin 11.05.16 ADVA Optical Networking SE Meiningen 11.05.16 Bilfinger SE Mannheim 11.05.16 Braas Monier Building Group S.A. 11.05.16 CENTROTEC Sustainable AG 11.05.16 Deutsche Börse AG 11.05.16 elmos Semiconductor AG Dortmund 11.05.16 FRIWO AG Ostbevern 11.05.16 Grammer AG 11.05.16 HOCHTIEF AG Essen 11.05.16 K+S Aktiengesellschaft Kassel Luxemburg Brilon Frankfurt/Main Amberg 11.05.16 KSB AG 11.05.16 Kulmbacher Brauerei AG Frankenthal Kulmbach Merzig 11.05.16 Lechwerke AG Augsburg 01.04.16 Villeroy & Boch AG 02.05.16 KST Beteiligungs AG Stuttgart 11.05.16 NATIONAL-BANK AG 02.05.16 Schwabenverlag AG Stuttgart 11.05.16 Oldenburgische Landesbank AG 03.05.16 ADO Properties S.A. Luxemburg 11.05.16 Shareholder Value Beteiligungen AG 03.05.16 Ahlers AG Düsseldorf 11.05.16 Symrise AG 03.05.16 Covestro AG Leverkursen 11.05.16 Talanx AG Hannover 03.05.16 Delticom AG Hannover 11.05.16 WashTec AG Augsburg Essen Oldenburg Frankfurt/Main Holzminden AnlegerPlusNews 04 2016 27 Vue Beteiligung GmbH Hamburg Bekanntmachung des gerichtlichen Vergleichs zur Beendigung des Spruchverfahrens im Zusammenhang mit dem Ausschluss (Squeeze-out) der ehemaligen Minderheitsaktionäre der CinemaxX Aktiengesellschaft Börsennotierte Aktien: ISIN DE0005085708 / WKN 508570 Nicht börsennotierte Aktien: ISIN DE0005155154 / WKN 515515 In dem aktienrechtlichen Spruchverfahren beim Landgericht Hamburg (Az. 412 HKO 16/14) zur Bestimmung der angemessenen Barabfindung nach dem Ausschluss von Minderheitsaktionären (§§ 327a ff. AktG) gibt die Antragsgegnerin, die Vue Beteiligungs GmbH, Hamburg, den Inhalt des gemäß Beschluss des Landgerichts Hamburg vom 1. März 2016 festgestellten Vergleichs bekannt: „Gemäß § 11 Abs. 4 Satz 2 SpruchG wird festgestellt, dass die Parteien zur Beendigung des Verfahrens folgenden Vergleich geschlossen haben: PRÄAMBEL A. Auf das Verlangen der Antragsgegnerin als Hauptaktionärin der CinemaxX Aktiengesellschaft (nachfolgend „CinemaxX“) auf Übertragung der CinemaxX-Aktien der Minderheitsaktionäre, beschloss die ordentliche Hauptversammlung der CinemaxX am 29. August 2013, die auf Inhaber lautenden Stückaktien der übrigen Minderheitsaktionäre gemäß dem Verfahren zum Ausschluss von Minderheitsaktionären (§§ 327a ff. AktG) gegen Gewährung einer Barabfindung in Höhe von EUR 7,86 je auf den Inhaber lautender Stückaktie auf die Antragsgegnerin zu übertragen. B. Mit Schriftsatz vom 30. September 2013 reichte die Allerthal-Werke Aktiengesellschaft, die Antragstellerin zu 11), Anfechtungsklage gegen den Übertragungsbeschluss beim Landgericht Hamburg ein. Am 20. November 2013 stellte die CinemaxX einen Freigabeantrag (§ 327e Abs. 2 i.V.m. § 319 Abs. 6 AktG) beim Oberlandesgericht Hamburg. In der mündlichen Verhandlung in dem Freigabeverfahren am 31. Januar 2014 trat die Antragsgegnerin auf Seiten der CinemaxX dem Freigabeverfahren bei. Zwischen der CinemaxX, der Allerthal-Werke Aktiengesellschaft und der Antragsgegnerin wurde ein Vergleich mit dem Inhalt geschlossen, dass der Abfindungsbetrag von EUR 7,86 um EUR 0,90 auf EUR 8,76 je Aktie erhöht wird. Im Gegenzug verpflichtete sich die Antragstellerin zu 11), ihre Anfechtungsklage gegen den Übertragungsbeschluss zurückzunehmen. C. Mit der Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister am 6. Februar 2014, die am 7. Februar 2014 bekanntgemacht wurde, wurde der auf dem Hauptversammlungsbeschluss vom 29. August 2013 beruhende Ausschluss der Minderheitsaktionäre (nachfolgend „Squeeze Out“) wirksam. Von insgesamt 52 Antragstellern wurde daraufhin beim Landgericht Hamburg ein Antrag auf Bestimmung einer angemessenen Barabfindung (§ 327f AktG, § 1 Nr. 3 SpruchG) gestellt, die zu dem vorliegenden Verfahren verbunden worden sind. D. In der mündlichen Verhandlung in dem vorliegenden Verfahren hat das Gericht unter Abwägung diverser Unsicherheiten den Beteiligten vorgeschlagen, sich bei einem Abfindungsbetrag von EUR 9,76 je Aktie zu vergleichen. E. Die Antragsteller, der Gemeinsamer Vertreter und die Antragsgegnerin (nachfolgend gemeinsam „Verfahrensbeteiligte“) haben unter Aufrechterhaltung ihrer jeweiligen Rechtsauffassungen den Willen bekundet, zur einvernehmlichen Beendigung, unter Aufrechterhaltung der unterschiedlichen Rechtsansichten einen Vergleich zu den von dem Gericht vorgeschlagenen Bedingungen zu schließen. F. Die Verfahrensbeteiligten sind sich dabei einig, dass ein Vergleich nur unter der Bedingung geschlossen werden soll, dass dem Vergleich alle Verfahrensbeteiligten zustimmen. 1. Erhöhungsbetrag 1.1. Die in dem Übertragungsbeschluss vom 29. August 2013 festgesetzte und mit gerichtlichem Vergleich vom 31. Januar 2014 auf EUR 8,76 erhöhte Barabfindung wird um EUR 1,00 auf einen Endbetrag von EUR 9,76 je Stückaktie erhöht. 1.2. Die Antragsgegnerin verpflichtet sich daher gegenüber den ehemaligen Aktionären der CinemaxX, deren Aktien auf sie im Rahmen des Squeeze Outs übertragen worden sind (im Folgenden „Erhöhungsberechtigte Aktionäre“), zusätzlich zu der bereits gezahlten Barabfindung in Höhe von EUR 8,76 je Stückaktie einen Erhöhungsbetrag in Höhe von EUR 1,00 je Stückaktie (im Folgenden „Erhöhungsbetrag“) zu zahlen. 1.3 Der Erhöhungsbetrag ist gemäß § 327b Abs. 2 Halbsatz 1 AktG mit jährlich 5 Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz nach § 247 BGB seit Bekanntmachung der Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister am 7. Februar 2014 zu verzinsen. 1.4 Mit dem Wirksamwerden dieses Vergleiches sind sämtliche denkbaren, mit der einstigen Aktionärsstellung oder dem Squeeze Out zusammenhängenden Ansprüche der Erhöhungsberechtigten Aktionäre gegenüber der Antragsgegnerin, auch solche Ansprüche auf Verzinsung oder Ersatz von Schäden nach § 327b Abs. 2 Halbsatz 2 AktG, abgegolten. 1.5 Vorsorglich verzichten die Antragsteller und der Gemeinsame Vertreter als gesetzlicher Vertreter der nicht verfahrensbeteiligten ehemaligen Minderheitsaktionäre hiermit unwiderruflich auf sämtliche aus dem Squeeze Out oder der einstigen Aktionärsstellung resultierenden bzw. sämtliche mit dem Squeeze Out oder der einstigen Aktionärsstellung in Zusammenhang stehenden Ansprüche – unabhängig davon, ob bedingt oder unbedingt, bekannt oder unbekannt, bestehend oder zukünftig und ungeachtet der rechtlichen Grundlage, auf die diese gestützt sind – mit Ausnahme der durch diesen Vergleich begründeten Ansprüche. Die Antragsgegnerin nimmt den Verzicht an. Höchst vorsorglich verzichten die Antragsteller und der Gemeinsame Vertreter als gesetzlicher Vertreter der nicht verfahrensbeteiligten ehemaligen Minderheitsaktionäre unwiderruflich auf das Recht, jedweden dieser Ansprüche vor einem Gericht oder Schiedsgericht zu verfolgen (pactum de non petendo). Die Antragsgegnerin nimmt den Verzicht an. 2. Zahlungen 2.1 Die Zahlungsansprüche nach Ziffer 1 dieses Vergleichs sind einen Monat nach Bekanntmachung des Vergleichs nach Ziffer 5 zur Zahlung fällig. 2.2 Die Antragsgegnerin wird die Auszahlung ohne weiteren Antrag des jeweiligen Antragstellers veranlassen. Die Zahlung erfolgt durch Gutschrift auf dasjenige Bankkonto des Erhöhungsberechtigten Aktionärs, auf dem auch die Barabfindung nach dem Übertragungsbeschluss gutgeschrieben wurde bzw., wenn dieses Konto nicht mehr besteht, auf dem vom Erhöhungsberechtigten Aktionär mitgeteilten Bankkonto. 2.3 Erhöhungsberechtigte Aktionäre, die den Erhöhungsbetrag nicht spätestens drei Monate nach der Bekanntmachung dieses Vergleichs nach Ziffer 5 erhalten haben, werden aufgefordert, ihren Anspruch auf Zahlung des Erhöhungsbetrags unter Vorlage eines Nachweises, dass sie zum Kreis der Erhöhungsberechtigten Aktionäre gehören und unter Angabe der Bankdaten und des Bankkontos, auf das die Zahlung erfolgen soll, gegenüber der Antragsgegnerin schriftlich geltend zu machen. Das Schreiben ist zu richten an die Prozessvertreterin der Antragsgegnerin, Hogan Lovells International LLP, Untermainanlage 1, 60329 Frankfurt am Main unter Angabe des Aktenzeichens: 157555.000002. 2.4 Die Ansprüche auf jegliche Zahlungen unter diesem Vergleich erlöschen sechs Monate nach der Bekanntmachung dieses Vergleichs nach Ziffer 5, soweit diese Ansprüche nicht in Einklang mit Ziffer 2.3 geltend gemacht wurden. Die Antragsgegnerin wird ferner von ihrer Verpflichtung zur Zahlung des Erhöhungsbetrages frei, wenn und soweit die Gutschrift des Erhöhungsbetrages auf den Konten der Erhöhungsberechtigten Aktionäre nicht möglich ist, weil die der Antragsgegnerin bekannten oder bekannt gegebenen Konten nicht oder nicht mehr bestehen und der Anspruch auf Zahlung des Erhöhungsbetrages verjährt ist. Der Anspruch auf Zahlung des Barabfindungs-Erhöhungsbetrages verjährt mit Ablauf von einem Jahr nach Bekanntmachung des Vergleichs nach Ziffer 5. 2.5 Die Zahlung des Erhöhungsbetrages erfolgt für die Erhöhungsberechtigten Aktionäre kosten-, provisions- und spesenfrei. 3. Kosten […] 4. Wirksamwerden des Vergleichs Voraussetzung für die Wirksamkeit dieses Vergleiches ist, dass alle Antragsteller, der Gemeinsame Vertreter und die Antragsgegnerin den vorliegenden Vergleichsvorschlag bis zum 29. Februar 2016 durch Schriftsatz gegenüber der zuständigen Kammer des Landgerichts Hamburgs annehmen (vgl. § 11 Abs. 4 SpruchG). Bei Vorliegen dieser Voraussetzung wird das Gericht das Zustandekommen und den Inhalt dieses Vergleiches durch Beschluss gemäß § 11 Abs. 4 SpruchG feststellen. Damit wird der Vergleich wirksam und das gerichtliche Verfahren beendet. 5. Bekanntmachung des Vergleichs 5.1 Die Antragsgegnerin verpflichtet sich, dafür Sorge zu tragen, dass dieser Vergleich in vollem Wortlaut (mit Ausnahme des Rubrums und der Kostenregelung in Ziffer 3) seinem wesentlichen Inhalt nach unverzüglich im elektronischen Bundesanzeiger und auf dem Online-Magazin „AnlegerPlus News“ der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. veröffentlicht wird, nachdem der Beschluss, mit dem der Vergleich gerichtlich festgestellt wurde, rechtskräftig geworden ist. Unverzüglich heißt in diesem Zusammenhang innerhalb von 14 Tagen nach Zugang einer gerichtlichen Mitteilung an die Prozessvertreter der Antragsgegnerin, dass der Beschluss, mit dem der Vergleich gerichtlich festgestellt wurde, rechtskräftig geworden ist. 5.2 Die Kosten dieser Veröffentlichung trägt die Antragsgegnerin. 6. Wirkung des Vergleichs 6.1 Dieser Vergleich kommt als gerichtlicher Vergleich gemäß § 11 Abs. 4 SpruchG zustande. Hilfsweise gilt Ziffer 6.3. 6.2 Dieser Vergleich beendet das Spruchverfahren vor dem Landgericht Hamburg (Az. 412 HKO 16/14) einvernehmlich vollständig und endgültig. Die Antragsteller und der Gemeinsame Vertreter als gesetzlicher Vertreter der nicht verfahrensbeteiligten ehemaligen Minderheitsaktionäre verzichten unwiderruflich auf die Fortführung des Spruchverfahrens vor dem Landgericht Hamburg (Az. 412 HKO 16/14) und auf Rechtsmittel. Der Gemeinsame Vertreter verzichtet zudem auf ein etwaiges Recht zur Verfahrensfortführung aus § 6 Abs. 3 SpruchG. Mit Erfüllung dieses Vergleichs sind alle Ansprüche der Antragsteller und der vom Gemeinsamen Vertreter vertretenen nicht verfahrensbeteiligten ehemaligen Minderheitsaktionäre aus und im Zusammenhang mit dem Übertragungsbeschluss vom 29. August 2013 oder dem Spruchverfahren vor dem Landgericht Hamburg (Az. 412 HKO 16/14) erledigt. 6.3 Die Verfahrensbeteiligen sind sich einig, dass dieser Vergleich hilfsweise als außergerichtlicher Vergleich wirksam werden soll. Das Spruchverfahren vor dem Landgericht Hamburg (Az. 412 HKO 16/14) wird daher mit Abschluss dieses Vergleiches im Sinne und unter den Voraussetzungen der Ziffer 4 von den Verfahrensbeteiligen übereinstimmend für erledigt erklärt. 6.4 Dieser Vergleich wirkt auch für die durch den Gemeinsamen Vertreter vertretenen nicht verfahrensbeteiligten ehemaligen Minderheitsaktionäre, die zum Zeitpunkt der Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister Anteilsinhaber waren (bzw. deren Rechtsnachfolger), und stellt insoweit einen echten Vertrag zugunsten Dritter i. S. d. § 328 Abs. 1 BGB dar. Der Gemeinsame Vertreter tritt diesem Vergleich mit Wirkung für und gegen die von ihm vertretenen, nicht verfahrensbeteiligten ehemaligen Minderheitsaktionäre bei und stimmt dem Vergleich hiermit ausdrücklich zu. 7. Schlussbestimmungen 7.1 Dieser Vergleich enthält alle Abreden zwischen der Antragsgegnerin, den Antragstellern und dem Gemeinsamen Vertreter zum Vergleichsgegenstand. Weitere Absprachen sind nicht getroffen worden. Sollten zukünftig noch weitere Absprachen getroffen werden, so bedürfen diese Absprachen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform. 7.2 Änderungen und Ergänzungen dieses Vergleichs bedürfen ebenfalls der Schriftform; dies gilt auch für dieses Schriftformerfordernis. 7.3 Dieser Vertrag unterliegt dem Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des deutschen internationalen Privatrechts. 7.4 Soweit gesetzlich zulässig, wird als ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit diesem Vergleich die Zuständigkeit des Landgerichts Hamburg vereinbart. 7.5 Sollte eine Bestimmung dieses Vergleichs ganz oder in Teilen nichtig, unwirksam oder nicht durchsetzbar sein oder werden oder dieser Vergleich eine unbeabsichtigte Lücke enthalten, soll dies nicht die Wirksamkeit und Durchsetzbarkeit der übrigen Bestimmungen berühren. Anstelle der nichtigen, unwirksamen oder nicht durchsetzbaren Bestimmung oder um die Lücke zu schließen, gilt eine solche Bestimmung als vereinbart, die entsprechend dem Sinn und Zweck dieser Vereinbarung dem von den Verfahrensbeteiligten wirtschaftlich Gewollten am nächsten kommt.“ Hinweise zur technischen Abwicklung der Zuzahlung gemäß obigem Vergleich Die aufgrund des Vergleichs im Rahmen des Spruchverfahrens zum Squeeze Out (Spruchverfahrens vor dem Landgericht Hamburg Az. 412 HKO 16/14) Erhöhungsberechtigten Aktionäre der CinemaxX Aktiengesellschaft, die nach wie vor bei dem Kreditinstitut ein Konto unterhalten, über das seinerzeit die Barabfindung abgewickelt wurde, brauchen hinsichtlich der Entgegennahme der Nachzahlung – EUR 1 je Stückaktie zzgl. Zinsen hierauf für die Zeit ab 7. Februar 2014 bis zum Tag der Zahlung in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz – nichts zu veranlassen. Sie erhalten eine entsprechende Benachrichtigung mit gleichzeitiger Geldgutschrift durch ihr jeweiliges Kreditinstitut. Diejenigen Erhöhungsberechtigten Aktionäre der CinemaxX, die inzwischen ihre Bankverbindung gewechselt oder aus sonstigen Gründen bis zum Ablauf von 3 Monaten nach Bekanntmachung dieses Vergleichs gemäß Ziffer 5 des Vergleichs keine Gutschrift der Nachzahlung erhalten haben, werden gebeten, sich schnellstmöglich spätestens jedoch innerhalb von 6 Monaten nach Bekanntmachung des Vergleichs nach Ziffer 5 des Vergleichs unter Vorlage eines Nachweises, dass sie zum Kreis der Erhöhungsberechtigten Aktionäre gehören, an die Prozessvertreterin der Antragsgegnerin, Hogan Lovells International LLP, Untermainanlage 1, 60329 Frankfurt am Main unter Angabe des Aktenzeichens: 157555.000002, zu wenden Der Nachweis hat durch Bankabrechnung oder Bankbestätigung zu erfolgen und muss die Stückzahl der abfindungsberechtigten Aktien zum Zeitpunkt der Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister, die Depotnummer sowie den Namen und die Bankleitzahl des ehemals depotführenden Kreditinstituts enthalten. Als zentrale Abwicklungsstelle fungiert die Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG, Hamburg. Hamburg, März 2016 Vue Beteiligungs GmbH IMPRESSUM Verlag: Kapital Medien GmbH • Hackenstraße 7b • 80331 München Tel: 089 2020846-20 • Fax: 089 2020846-21 E-Mail: info@kapitalmedien.de • Internet: www.kapitalmedien.de Amtsgericht München - HRB 188639 • Steuernummer 143/153/30727 ISSN 2191-5091 Pflichtblatt an den Börsen: München, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg, Hannover Geschäftsführer: Daniel Bauer, Harald Rotter Herausgeber: Kapital Medien GmbH Redaktion: Chefredakteur: Harald Rotter Stellv. Chefredakteur: Daniel Bauer Autoren dieser Ausgabe: Daniel Bauer, Alexander Geschwindner, Wolfgang Hagl (H&I GmbH), Christian Ingerl (H&I GmbH), Eleonora Kovalevska, Thomas May (BörseGo AG), Werner W. Rehmet, Thorsten Renner, Stefan Riedel, Harald Rotter, SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V., Daniel Wilhelmi Produktionsleitung / Art Direktion: Melanie Kraus Grafik und Layout: Aneta Klimek Redaktionsschluss: 14.4.2016 Bildnachweise: Titelseite: © diez-artwork - Fotolia.com Realdepot: emu-coffee@fotolia.com Kontakt: Kapital Medien GmbH (Redaktion AnlegerPlus) • Hackenstraße 7b • 80331 München Fax: 089 2020846-21 • E-Mail: redaktion@anlegerplus.de Anrufe an Mitglieder der Redaktion können nicht weitergeleitet werden. Hierfür bitten wir um Verständnis. Copyright: Alle Rechte vorbehalten. Die Rechte für sämtliche Inhalte liegen bei der Kapital Medien GmbH. Sämtliche Inhalte sind nur für die private Nutzung bestimmt. Eine Vervielfältigung und Verbreitung ist nur mit Zustimmung der Kapital Medien GmbH zulässig. Die Veröffentlichung von Leserbriefen behält sich die Redaktion vor, ebenso, diese in gekürzter Form unter Angabe der vollständigen Adresse zu veröffentlichen. Keine Anlageberatung, wichtige Hinweise: Unsere Beiträge dienen nur zu Informationszwecken und haben keinen Bezug zu den spezifischen Anlagezielen, zur finanziellen Situation oder zu bestimmten Notwendigkeiten jedes einzelnen Empfängers. Unsere Publikationen sollen Informationen zur Verfügung stellen, um Anleger zu unterstützen, ihre eigenen Investitionsentscheidungen zu treffen, jedoch nicht um jedem Investor spezifische Anlageberatung zur Verfügung zu stellen. Folglich können die Finanzinstrumente, die hierin behandelt werden, und etwaige Empfehlungen, die hierin ausgesprochen werden, möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet sein: Leser müssen sich ihr eigenes unabhängiges Urteil hinsichtlich der Eignung solcher Investitionen und Empfehlungen angesichts ihrer eigenen Anlage ziele, Erfahrung, der Besteuerungssituation und Finanzlage bilden. Die Kapital Medien GmbH hält die verwendeten Informationen und Quellen für zuverlässig. Jedoch kann die Kapital Medien GmbH keine Garantie hinsichtlich der Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Vollständigkeit solcher Informationen übernehmen. Die verwendeten Informationen unterliegen fortwährenden Veränderungen ohne vorherige Benachrichtigung; sie können unvollständig oder zusammengefasst sein und es können möglicherweise nicht alle wesentlichen Informationen hinsichtlich der Unternehmen enthalten sein. Die Kapital Medien GmbH ist nicht verpflichtet, die Informationen zu aktualisieren. eschäfte mit Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden, die bis hin zum TotalG verlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Wenn ein Finanzinstrument in einer von der des Investors abweichenden Währung gehandelt wird, kann eine Änderung der Währungskurse den Preis oder den Wert des Wertpapiers oder den daraus resultierenden Ertrag nachteilig beeinflussen, und solch ein Investor geht ein effektives Währungskursrisiko ein. Zusätzlich kann ein Ertrag von einer Investition schwanken und der Preis oder der Wert der Finanzinstrumente, die direkt oder indirekt in unseren Reports beschrieben werden, kann steigen oder fallen. Außerdem ist die historische Entwicklung nicht notwendigerweise ein Hinweis auf die zukünftigen Resultate. Haftungsausschluss: Weder der/die Autor(en) noch die Kapital Medien GmbH haften für einen möglichen Verlust, den ein Anleger mittelbar oder unmittelbar erleidet, weil er seine Anlageentscheidungen auf Veröffentlichungen im Magazin „AnlegerPlus“ gestützt hat. Hinweis auf potenzielle Interessenskonflikte: Mit den nachstehenden Erläuterungen möchten wir Sie auf mögliche Interessenkonflikte im Zusammenhang mit unseren Beiträgen in AnlegerPlus News hinweisen. Diese Angaben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Mögliche Interessenkonflikte sind mit den nachfolgenden Ziffern beim jeweiligen Beitrag wie folgt gekennzeichnet: Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) Hinweis: Die SdK hält Finanzinstrumente im Anlagebestand, um ihr Vermögen zu verwalten. Des Weiteren hält die SdK Aktien von fast allen börsennotierten Emittenten (in der Regel eine Aktie), um eine Hauptversammlungspräsenz der SdK sicherstellen zu können. Die nachfolgenden Angaben unter Ziff. 1 und 2 beziehen sich lediglich auf den Anlagebestand! 1. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente des Emittenten im Anlagebestand. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente im Anlagebestand, deren Wertentwicklung von der Wertent- 2. 3. 4. 5. 6. wicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumenten abhängt. Bei der SdK und/oder einem mit der SdK verbundenen Unternehmen bestehen Verbindungen zum Emittenten (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.). Die SdK und/oder verbundene Unternehen haben sonstige bedeutende finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten. Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf an der Erstellung des Beitrags beteiligte Personen: An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen halten Finanzinstrumente des Emittenten. An der Veröffentlichung des Beitrags beeiligte Personen halten Finanzinstrumente, deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung des Emittenten oder von Finanzinstrumenten abhängt, die dieser emittiert hat. 7. Zwischen an der Veröffentlichung des Beitrags beteiligten Personen und dem Emittenten bestehen Verbindungen (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.). 8. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen haben sonstige bedeutende finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten. Erscheinungsweise: Im monatlichen Rhythmus, per E-Mail im PDF-Format Bezug: Kostenlos Anmeldung: www.anlegerplus.de/news/ Abmeldung: www.anlegerplus.de/news/abbestellen Anzeigen-Service Leser-Service Mitglieder-Service Ansprechpartner: Larissa Platt, Mediaberaterin Telefon: +49 (0)89 2020846-19 Telefax: +49 (0)89 2020846-21 E-Mail: larissa.platt@anlegerplus.de Internet: www.AnlegerPlus.de Ansprechpartner: Dorota Rotter Telefon: +49 (0)89 2020846-25 Telefax: +49 (0)89 2020846-21 E-Mail: leserservice@anlegerplus.de Internet: www.AnlegerPlus.de Ansprechpartner: Gabriele Appel Telefon: +49 (0)89 2020846-0 Telefax: +49 (0)89 2020846-10 E-Mail: info@sdk.org Internet: www.sdk.org AnlegerPlusNews 04 2016 31