NEUE Mitarbeiter

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NEUE Mitarbeiter
2012
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INI - Der Firmenverbund im Überblick ............................................................... 4
Vorwort.............................................................................................................. 5
Radstation......................................................................................................... 6
Gutshof Warstein.............................................................................................. 8
Bildungsbegleiter / Ausbilder / Jugendberufshilfe ......................................12
Schüler / Lehrer ..............................................................................................14
Ambulant Betreutes Wohnen .........................................................................18
Sozialpädagogen .............................................................................................20
Neue Mitarbeiter .............................................................................................23
Betriebsrat ......................................................................................................26
Weiterbildung .................................................................................................27
Nachrichten / Ausblick ...................................................................................28
Was wir sonst noch machen ..........................................................................32
Kennzahlen ......................................................................................................33
Impressum ......................................................................................................34
WIR über UNS
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Der INI-Firmenverbund
INI ist eine Firmengruppe, die
nicht auf wirtschaftlichen Profit
ausgerichtet ist, sondern gesellschaftlichen Mehrwert schaffen
will. Als gemeinnütziger Sozialdienstleister mit nunmehr
30 Jahren Erfahrung bieten wir
durch die Entwicklung von verschiedensten Angeboten aus den
Bereichen Bildung, Jugendhilfe,
Jugendsozialarbeit/-berufshilfe
und Weiterbildung Beratungsangebote für Menschen mit
Behinderung und schaffen Arbeitsplätze für Menschen mit
Behinderung für die Region.
Wir gestalten eine inklusive Unternehmenskultur, die von
grundlegenden Werten wie Gerechtigkeit, Akzeptanz, Toleranz
und Respekt getragen ist.
Mit unseren 350 Mitarbeitern sind wir an verschiedenen
Standorten für mehrere hundert
Menschen verantwortlich.
Dabei sehen wir unsere
gesamtgesellschaftliche Verantwortung darin, für Menschen
mit Benachteiligungen und Behinderungen, die nicht genügend in der Schule gefördert oder
auf die Berufsausbildung vorbereitet wurden, nachhaltige Perspektiven zu schaffen, nachdem
Angebote für eine Ausbildung
und Arbeitsplätze nicht ausreichend zur Verfügung stehen.
In folgenden Bereichen
stellen wir Angebote zur Verfügung:
Jugendhilfe
Ambulante Jugendhilfe, Wohnhaus,
Ambulant
Betreutes
Wohnen, soziale Trainingskurse, soziale Kompetenzkurse.
Jugendsozialarbeit / -berufshilfe
Jugendberatung, Jugendwerkstatt,
Schulmüdenprojekt „Werk-stattSchule“,
Berufsorientierungscamps,
Berufsvorbereitungslehrgänge,
Ausbildung
in
eigenen Werkstätten, ausbildungsbegleitende Hilfen.
Schule
Staatlich anerkanntes Berufskolleg
und Gesamtschule für Sek. I und II.
Weiterbildung /Kultur
Weiterbildungseinrichtungen
INtus und INform, INkultur.
Beratung, Hilfen und Arbeit für
Menschen mit Behinderung
Integrationsfachdienst, Integrationsbetriebe, Unterstütze Beschäftigung.
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Liebe Leserin, lieber Leser,
wieder haben wir ein Jahr
mit vielen Höhepunkten erlebt
und freuen uns, Ihnen jetzt unseren neuen Jahresbericht vorlegen zu können, in dem wir viele
dieser Highlights für Sie skizzieren.
Diesmal steht der Jahresbericht unter dem Motto „Wir bewegen was. Was bewegt mich?“.
Wir haben versucht darzustellen, was uns als Firmenverbund
bewegt, aber auch, was einzelne
Mitarbeiter ganz persönlich bewegt und hoffen, dass uns dies
gelungen ist.
Mit dem Gründungsprozess für die INI GESAMTSCHULE BAD SASSENDORF konnten
wir endlich unseren Vorstellungen „eine Schule für alle - länger gemeinsam lernen“ einen
großen Schritt entgegen kommen und freuen uns nun auf die
ersten Schüler in Bad Sassendorf in 2013. Es war sehr schön
zu erleben, wie eine Gemeinde
einstimmig um den Erhalt ihres
Schulstandortes kämpft und wir
hierzu unseren Beitrag leisten
konnten.
Das INI Berufskolleg bietet mit seinen neuen Bildungsgängen ab 2012 ein Netzwerk
an möglichen Abschlüssen vom
Hauptschulabschluss bis zum
Abitur an. Hierdurch ermöglichen wir vielen Schülern, ihren
individuellen Interessen, Fähigkeiten und Möglichkeiten entsprechend, sich durch höhere
Schulabschlüsse zu qualifizieren
und in ihren weiteren beruflichen Karrieren weiterzukommen.
Für INtus und INform, unsere Weiterbildungseinrichtungen, haben wir erstmals ein gestalterisch neu entworfenes und
inhaltlich mit vielen neuen Kursen und Angeboten ausgestattetes Programm mit einer Auflage
von 5.000 Exemplaren verteilt.
Innerhalb kürzester Zeit war
diese Auflage vergriffen. Ein toller Erfolg, über den wir uns sehr
freuen.
Gelungen ist uns auch eines
der zukunftsweisenden Projekte
innerhalb der Vereinsgeschichte: die Gründung der INI STIFTUNG. Hier wird all das, was
seit der Gründung des Vereins
an Vermögenswerten entstanden ist, für die nachfolgenden
Generationen für unsere Arbeit gesichert. Für uns bedeutet
die INI STIFTUNG auch, eine
Grundlage zu haben, um unsere
Ziele und Visionen zur Lösung
gesellschaftlicher Aufgaben und
Probleme weiterhin umsetzen
zu können.
In 2013 stehen uns drei
Geburtstage bevor: Die INI wird
30, das Kasino 10 und INkultur
5. Dafür haben wir bereits einige
Highlights geplant und freuen
uns, wenn Sie gemeinsam mit
uns feiern!
Für den Vorstand und die Geschäftsführung grüßt Sie herzlich
Andreas Knapp, Vorsitzender
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Die Radstation – Dienstleistung rund ums Rad
RADSTATION
Seit dem 28.12.2005 betreibt die INI die Radstation
am Bahnhof in Lippstadt. Die bisherigen 110 Stellplätze reichen seit langem schon nicht mehr aus,
deshalb wurde 2012 durch die Stadt Lippstadt mit
einem Erweiterungsbau begonnen. Nach Fertigstellung werden dann 300 Abstellplätze zur Verfügung
stehen. Durch den Anbau wird die Radstation die
Verleihangebote auch auf Elektro-Bikes ausdehnen.
Speziell für E-Bikes wird es dann Abstellplätze geben, an denen der Kunde sein Rad während der Abstellzeit auch aufladen kann.
Die Radstation wird als Integrationsbetrieb
geführt, d.h. hier arbeiten Menschen mit und ohne
Behinderungen zusammen. Gefördert wird die
Radstation durch das Integrationsamt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. Ergänzt wird
der Betrieb der Radstation durch Teilnehmer der
Arbeit Hellweg Aktiv (aha), die über die Stadt Lippstadt an die Radstation vermittelt werden.
Drei hauptamtliche Mitarbeiter sorgen für
den reibungslosen Ablauf des Tagesgeschäfts von
montags bis freitags von 6 bis 19 Uhr und samstags
von 8 bis 14 Uhr. Die Radstation bietet Dienstleistungen von Bewachung, Verleih, Service bis hin
zum Gebrauchtradverkauf an.
Die Radstation steht den
Kunden durch ein 24-Stunden
Zutrittskontrollsystem mit Videoüberwachung auch außerhalb der
Öffnungszeiten zur Verfügung.
Der Kunde erhält einen sogenannten Transponder. So ist es möglich,
frühmorgens oder spätabends das
Rad in der Radstation abzustellen
oder nach Ankunft
am Bahnhof mit
dem Rad nach Hause zu fahren. Insgesamt wird diese
Möglichkeit
von
190 Kunden genutzt.
„Für den Verleih stehen 30 Rä-
der zur Verfügung, die oft auch für Besuchergruppen an Hotels in Lippstadt ausgeliehen werden“, so
Ottmar Helbig, Mitarbeiter der Radstation. Ebenso
stehen Kinderräder in den Radgrößen von 20 – 24
Zoll im Radverleih zur Verfügung. Als besonderen
Service bietet der Campingplatz „Lippstädter Seenplatte“ am Alberssee in Kooperation mit der Radstation Leihräder für die Camper an.
Aber auch durch die zentrale Lage der Radstation am Bahnhof wird der Servicebereich mit
der Pannenhilfe häufig in Anspruch genommen.
Sei es das defekte Licht, der platte Reifen oder die
fehlende Luft im Reifen, hier kann schnell geholfen
werden.
Wenn man nicht weiß, wohin mit seinem alten Fahrrad, kann dies ebenfalls gern bei der Radstation abgegeben werden. „Oft können wir dann
durch „aus zwei mach eins“ wieder ein gutes Gebrauchtrad herstellen“, erzählt Peter Prokscha von
der Radstation.
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Ottmar Helbig,
Radstation Lippstadt:
Nach erfolgreichem Abschluss
meiner Umschulung zum Industriekaufmann war ich bis Anfang
2009 mit Unterstützung und
Begleitung des Integrationsfachdienstes der INI im kfm. Bereich
in zwei anderen Unternehmen
befristet beschäftigt. Kurz vor
Ende einer achtmonatigen Integrationsmaßnahme bei der INI im
Jahr 2009 erhielt ich dann überraschend vom IfD die Nachricht
von einem offenen Stellenangebot in der Radstation Lippstadt,
das ich sofort wahrgenommen
habe.
Das großartige Gefühl, von
diesem Zeitpunkt an in beruflicher Hinsicht nicht mehr nur
einen Schritt voranzukommen
und im nächsten Moment wieder
zwei zurückgehen zu müssen, ist
unbeschreiblich und kaum in
Worte zu fassen.
Auch das große Vertrauen, welches ich hier von meinen
Vorgesetzten für die vielfältigen
Aufgabenbereiche vom ersten
Arbeitstag an entgegen gebracht
bekam, sowie selbstständiges
Arbeiten und die eigene Gestaltung des Arbeitsplatzes, schenken mir eine tiefe und sehr wertvolle innere Zufriedenheit und
gesunde Lebensqualität zurück,
wie ich sie seit Jahren davor
nicht mehr verspürt und gefühlt
habe.
Darüber hinaus macht mir
die Zusammenarbeit im Team,
mit anderen Mitarbeitern und
Kollegen der INI sowie Maßnahme-Teilnehmern sehr viel Spaß.
Die Kommunikation und
der Umgang mit unseren Kunden der Radstation sind mir und
den Mitarbeitern hier sehr wichtig. Fast täglich zu reflektieren
und durchaus auch vorhandene
Defizite und Konfliktsituationen
unter den Mitarbeitern und Teilnehmern der Radstation weitgehend zu minimieren, ist immer
wieder eine große Herausforderung, an der wir hier im Team
der Radstation wachsen.
Peter Prokscha,
Radstation Lippstadt:
Ich war durch einen schweren
Unfall und den daraus resultierenden Verletzungsfolgen an der
Wirbelsäule, langen stationären
Behandlungen, Reha-Maßnahmen usw. für lange Zeit beruflich
außer Gefecht gesetzt.
Nachdem feststand, dass
ich durch den bleibenden Schaden an der Wirbelsäule und
einem Grad der Behinderung
von 70% meine frühere berufliche Tätigkeit im Garten- und
Landschaftsbau nicht mehr
aufnehmen konnte, bekam ich
im Herbst 2009 vom Jobcenter
Lippstadt eine Arbeitsgelegenheit in der Radstation Lippstadt.
Schon nach einigen Tagen
in der Reparaturwerkstatt, im
Lagerbereich und im Gebrauchträder-Aufbau spürte ich, dass
mir die abwechslungsreichen
Tätigkeiten dort Riesenspaß
machen. Schon nach kurzer Zeit
bekam ich immer mehr Verantwortung übertragen und hatte
auch das Glück, vom Jobcenter
LP zweimal eine Verlängerung
dieser Beschäftigung zu bekommen. Dadurch hatte ich die Gelegenheit, die Kenntnisse in fast
allen Aufgabenbereichen noch
zu vertiefen, insbesondere in
der Rad-Montage und auch den
Umgang mit Kunden.
Im Sommer 2011 bekam ich
dann das Angebot, befristet für
zunächst zwei Jahre von der INTEGRA GmbH(g) für die Radstation eingestellt zu werden. Darüber habe ich mich riesig gefreut!
Ob in der Montage, im Lager, im Verkauf oder dem RäderAufbau, – es ist spannend, jeden
Tag immer wieder neue Situationen mitzuerleben. Diese Herausforderung möchte ich am
liebsten gar nicht mehr missen.
Gutshof Warstein
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Der Gutshof Warstein
Der Gutshof Warstein ist ein um die Jahrhundertwende errichteter, denkmalgeschützter Hof, zu dem neben
den Hofgebäuden auch ca. 53 ha Acker- und Weideflächen gehören. Auch heute noch bildet die Landwirtschaft die Basis aller weiteren Aktivitäten auf dem Hof.
Unser landwirtschaftlicher Betrieb ist ein anerkannter „Naturland-Betrieb“ und „Demonstrationsbetrieb ökologischer Landbau“.
An dieser Stelle möchten wir gerne zwei Bereiche unseres Hofes und die Menschen, die dort tätig
sind, etwas ausführlicher vorstellen: Den Kartoffelanbau und unsere Pferdewirtschaft.
Bio-Kartoffeln von unserem Hof
In der Zeit von August bis September herrscht bei uns Hochsaison im Kartoffelanbau und
Auf Foto 1 sieht man, wie auf
dem Vollernter gearbeitet wird,
der mit Schrittgeschwindigkeit
vom Traktor über die in Reihen
gepflanzten Kartoffeln gezogen
wird. Je nachdem wie nass der
Boden ist, kommen immer mehr
oder weniger Steine mit nach
oben. Diese sortieren wir hier
aus.
ne zu schaufeln. Durch eine stark
rüttelnde Bewegung trennt die
Maschine Kartoffeln von Steinen
und Erdklumpen. Aber auch hier
sind menschliche Hände gefragt,
um Steine, die der Maschine entgangen sind, herauszulesen. Das
geht wahnsinnig schnell und erfordert viel Konzentration.
Auf Bild 2 befinden sich die Kartoffeln bereits auf dem Hof, und
wir sind gerade dabei, sie vom
Anhänger in die Sortiermaschi-
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der Weiterverarbeitung. Das ist
schon deshalb interessant, weil
wir dann Aufgaben haben, die
von unserem üblichen Tagesablauf abweichen. So kommen
z.B. Mitarbeiter, die gewöhnlich
in den Ställen beschäftigt sind,
auch mal raus auf den Acker.
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Auch auf Bild 3 sieht man, dass
man schnell und geschickt sein
muss: Vier Säcke werden am
Ende des Förderbandes der Maschine befestigt und dann über
eine Art Trichter befüllt. Man
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muss darauf achten, die Säcke
nicht zu weit zu befüllen, da der
obere Teil der Säcke eingerollt
und verknotet wird.
Foto 4, links: Ich bin Grazyna
Reetz. Seit sechs Jahren arbeite
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ich auf dem Gutshof. Bis zu 200
kg Kartoffeln schäle ich pro Tag.
Natürlich helfen mir dabei auch
meine Kollegen. Wir arbeiten
alle gut zusammen.
Foto 5, Daniel Böhme, Kartoffelschäler und Mann für alle Fälle: Seit gut fünf Jahren bin ich
nun schon auf dem Gutshof. Zu
meinen Aufgaben gehört in der
Hauptsache das Schälen von BioKartoffeln. Eine Maschine schält
die Kartoffeln grob vor und ich
putze die übrig geblieben Stellen
nach. Dann werden die geschälten Kartoffeln gewogen und in
Plastiktüten eingeschweißt. Wir
arbeiten immer mit mehreren
Leuten im Team. Außerdem sortieren und verpacken wir Kartoffeln für den Bioladen.
Im Frühjahr fahre ich auch
mit aufs Feld um die Kartoffeln
zu pflanzen. In dringenden Fällen helfe ich im Bioladen oder
beim Eier sortieren. Das mache
ich auch sehr gerne. Auch bei der
Auslieferung der Schulessen bin
ich regelmäßig dabei. Ein schöner Job, weil ich dann auch mal
vom Hof runterkomme.
Ganz wichtig ist für mich,
dass ich mit allen, fast allen, Mitarbeitern immer sehr gut klar
komme. Alle sind freundlich und
hilfsbereit. Wenn ich mal wieder
Stress habe, ist es sehr gut für
mich, dass ich auf dem Gutshof
gute Ansprechpartner habe, die
mich verstehen.
Bio-Kartoffelanbau auf dem Gutshof in Zahlen
Lange Zeit galt der Gutshof als Versorgungshof
für die benachbarte „Westfälische Klinik“. Mit
Übernahme des landwirtschaftlichen Betriebes
durch den INI-Firmenverbund 1996 wurde auch
der traditionsreiche Kartoffelanbau wieder aufgenommen. Nach „Naturland-Richtlinien“ wurden zunächst für die Direktvermarktung in kleinen Mengen Bio-Kartoffeln angebaut.
Seit 2006 kann auch die Nachfrage nach geschälten Bio-Kartoffeln bedient werden. Mit der
Einrichtung eines kleinen Kartoffelschälbetriebes wurden weitere Integrationsarbeitsplätze geschaffen.
Die Anbaufläche wurde deutlich erhöht und
der notwendige Maschinenbedarf angeglichen.
Neben den betriebseigenen IKS-Küchen und der
Gastronomie wird auch die Klinik-Küche der
„Westfälischen Klinik Warstein“ täglich mit geschälten Bio-Kartoffeln beliefert.
Hier schließt sich ein historischer Kreis, indem der ursprüngliche Auftrag der Patientenversorgung durch den Gutshof wieder wahrgenommen wird.
In Zahlen:
• Anbaufläche
bis 4 ha
• Kartoffelbedarf / Jahr
bis 80 t
• geschälte Kartoffel / Jahr
ca. 50 t
• hauptsächliche Kartoffelsorten: Granola, Nicola,
Princess
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Unsere Pferdewirtschaft
Wie die gesamte landwirtschaftliche Produktion unterliegt auch die Pferdehaltung auf dem Gutshof den
ökologischen Kriterien des Naturlandverbandes. Die durch die „Deutsche Reiterliche Vereinigung“ anerkannte Pferdewirtschaft beherbergt sechs betriebseigene Norweger (Fjordpferde) mit Nachzucht und
bietet Platz für 20 weitere Pensionspferde. Neben reittherapeutischen Einheiten durch diplomierte/examinierte Fachkräfte werden auch Reitunterricht und Kutschfahrten angeboten. Die Versorgung der betriebseigenen Pferde und der Pensionspferde wird ganzjährig durch integrative Mitarbeiter gewährleistet.
Außerdem bieten wir bei uns die Qualifikation zum „FN-geprüften Pferdepfleger“ für Menschen mit
Handicap an. Diese wird in Zusammenarbeit mit dem LWL-Integrationsamt und der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) durchgeführt.
Als weitere Dienstleistung bieten wir die ganzjährige Versorgung und Betreuung externer Reitställe
und Reitanlagen durch die qualifizierten Mitarbeiter der Gutshof-„Pferdewirtschaft“.
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Nach 2-jähriger Qualifikation
bin ich nun Mitarbeiter der Integra im Bereich Pferdewirtschaft.
Mein Arbeitstag beginnt um 7
Uhr mit der Versorgung der Pferde des Reitvereins Warstein und
dem Pferdebetrieb PollmannSchweckhorst. Die Arbeit ist nie
langweilig und immer interessant. Ich komme nicht nur mit
vielen Pferden zusammen, sondern auch mit vielen Menschen.
Mein Leben wird durch die Arbeit als Pferdepfleger sehr interessant. Ich bin stolz, dass ich
ein selbstständiges Leben führen
kann. Wichtig ist, dass die Arbeit
meinen Tag strukturiert.
Tim Uhlenberg (Bild 1 - 3)
Unsere therapeutische Arbeit
verstehen wir als Begleitung zur
größtmöglichen Selbständigkeit.
Dabei ist es unser Ziel, Körper,
Geist und Seele auf dem Weg zu
einem harmonischen Zusammenspiel zu unterstützen. Ein
Moment wie auf dem Foto ist
nicht nur für den Klienten eine
besondere Situation, sondern
immer wieder auch für mich persönlich. Miterleben zu dürfen,
wie sich die Wärme und Ruhe
des Pferdes übertragen, wie sich
die Atmosphäre verändert, sich
Körper und Geist entspannen,
wird nie Routine sein.
Heinz Nitsch, Ergotherapeut
& Betriebsleiter (Bild 4)
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Die Hofkinder der Kita
Wir haben auf dem Gutshof zwei Gruppen aus der
benachbarten Kindertagesstätte „Hexenhäuschen“,
die zu festen Terminen bei uns reiten und sich um
die Esel und Ponys kümmern. Die Gruppen werden
von je einer Fachkraft der Tagesstätte und des Gutshofes begleitet.
Einmal in der Woche kommen die Hofkinder
zu uns und bringen Ponys und Esel auf die Wiese.
Dazu gehört das
vorherige Auskratzen der Hufe
(Bild 5). Beim
Putzen werden
der
Kontakt
und das Vertrauen zum Tier
enger. Von Mal
zu Mal lernen
die Kinder dazu.
Wie lege ich ein
Halfter an? Wie
führe ich ein
Pferd? Was ist
5 beim Putzen
des Fells und
beim Auskratzen der Hufe zu beachten?
In den Augen der Kinder sieht man die Neugierde und Vorfreude auf den Umgang mit den
Tieren. Von Weitem hört man oft schon das laute
„IAH“ der Esel, mit dem sie die Gruppe begrüßen.
Die Kinder lernen hier die Verantwortung für die
Tiere zu übernehmen, weil sie erleben, wie wichtig
der tägliche Weidegang ist. Bei der Verabschiedung
schaut man in glückliche und strahlende Gesichter,
die einem verdeutlichen, wofür man diese Arbeit
macht.
An den Reitstunden für die Kita nehmen die
angehenden Schulkinder, die im Vorjahr schon in
der Gruppe der Hofkinder waren, teil. Es ist eine
spannende und interessante Arbeit, da eine Stunde nie genau gleich abläuft. Schon die Absprache,
welcher Norweger zum Einsatz kommt und wer
mit wem und in welcher Reihenfolge reitet, ist sehr
lebhaft.
Die Kinder lernen sehr schnell, dass Pferde –
genau wie Menschen – einen unterschiedlichen
Charakter haben. Und so wird je nach eigener Tagesform auch das dazu passende Pferd gewählt.
Ausritte im nahe gelegenen Klinikgelände
sind jedes Mal
ein Highlight
(Bild 6). Zu jeder Jahreszeit
gibt es hier
Neues zu entdecken. Neben der
P f l a n z e nw el t
sieht man auch
Veränderungen
in der Tierwelt. Auf Bild 7
z.B. entdecken
zwei
Reitkin6
der gerade die
neugeborenen
Rehkitze im LWL-Wildgehege. So wird jeder Ausritt eine Entdeckungstour und wir lernen, die Welt
wieder mit Kinderaugen wahrzunehmen. Dies zu
erleben ist etwas ganz Besonderes.
Vera Scheidemann, Kinderpflegerin & Mitarbeiterin
Gutshof Warstein und Maike Knop,
Dipl. Pädagogin & stellv. Betriebsleiterin
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JUGEND
Die Jugendberufshilfe / Bildungsbegleiter / Ausbilder
Hier möchten wir gerne Einiges aus dem Bereich der Jugendberufshilfe vorstellen, in der in 12 Berufsfeldern Teilnehmer qualifiziert und ausgebildet werden.
Großes Vertrauen
Lernen geht auch anders – Projektarbeit in der Berufsvorbereitung
brachte uns die Firma Schieffer Weiß jemand, was das werden soll? Nein? Eigentlich ist es ganz einentgegen. Erstmalig wurden wir fach. Das wird ein PC. Und ist ein Teil der Projekte, die seit dem Somdamit beauftragt, die Grundaus- mer im Rahmen der gemeinsamen Projektarbeit von Mitarbeitern
bildung Metall für ihre neuen aus der Berufsvorbereitung (BvB) und BK-Lehrern durchgeführt werAuszubildenden durchzuführen. den.
Dem Engagement des MetallTolle Ideen gibt es, die von
teams ist es zu verdanken, dass
den Teilnehmern erdacht wurden.
alle Beteiligten diese „Premiere“ Neben dem „Case Modding“ eiäußerst positiv bewerteten. Man ner LKW Alufelge zu einem vollwar sich einig, dass diese Koope- wertigen PC Gehäuse, ist in der
ration auf jeden Fall fortgesetzt „Hobbythek“ auch ein Kicker in
werden soll. Auch andere hei- Arbeit. Und dabei kann man eine
mische Betriebe haben bereits
ganze Menge lernen. Auch in den
Interesse an dieser Art der Zu- anderen Gruppen entstehen tolle
sammenarbeit geäußert.
Dinge: zum Beispiel eine gerappte
Version des „ Herrn von Ribbeck
auf Ribbeck“ im Projekt “WeTube“
oder Kunstbilder aus selbstgesammelten Naturmaterialien in der
Gruppe „Kunst und Krempel“. Da macht Unterricht Schülern und
Lehrern wieder Spaß.
v.l. Günter Berkenbusch, Erwin Frederking, Anne Otte, Martin
Schreiber (alle INI), Herr Volker Simon und Herr Ralf Backofe (Fa.
Schieffer), Tobias Schlegel, Fabienne Bettentrup und Leonardo di
Rella (Auszubildende Fa. Schieffer)
Violetta Poganitz, 2. v.r.
Mutig
„Damit habe ich nicht gerechnet“
zeigte sich die Auszubildende Violetta Poganitz als sie sich
den Herausforderungen eines
Jugendwettbewerbs des KöcheClub e.V. Lippstadt stellte. Als
angehende Restaurantfachfrau
musste sie Blumengestecke herrichten, Vorspeisenplatten vorbereiten und Gäste empfangen.
Sie konnte mit ihren Leistungen
überzeugen und wurde mit dem
3. Preis ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!
Nadja Biwalzev freut sich über
ihre Festanstellung in unserer
Cafeteria. Im Sommer 2012 hat
sie bei uns eine Ausbildung als
Hauswirtschafterin erfolgreich
abgeschlossen. Die Ausbildung
absolvierte sie in Teilzeit, da sie
zwei Kinder zu versorgen hat.
Daher war es auch schwer, eine
Beschäftigung zu finden. Umso
erfreuter war sie, dass wir ihr im
November einen Arbeitsvertrag
in Teilzeit als Mitarbeiterin in
der Cafeteria anbieten konnten.
„Das ist einfach ideal für mich. So
kann ich meinen Beruf ausüben
und mich weiterhin ausreichend
um meine Kinder kümmern“.
Nadja Biwalzev (li) und Auszubildende Kathrin Klawon
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BERUFSHILFE
Ein Interview
mit Michael Kindsvater, 23 Jahre, Auszubildender Teilezurichter im ersten Ausbildungsjahr. Die Fragen
stellte Jörg Hoffmann-Griehl, Bildungsbegleiter in der Holz- und Metallwerkstatt:
JHG: Michael, du bist 2007 nach Deutschland gekommen. Zuerst nach
Rostock. Wie hast du die erste Zeit in Deutschland erlebt?
MK: Alles war anders, das ganze System, die Kultur, die Mentalität.
Ich konnte die Sprache nicht und hatte keine deutschen Freunde. Es
war sehr schwer für mich. Nach einem halben Jahr Vorbereitung in einem Integrationskurs bin ich in die 9. Klasse der Hauptschule gekommen. Dort habe ich oft gefehlt, es war einfach alles zu neu für mich.
JHG: Es war dann sicher nicht leicht für dich, eine berufliche Perspektive zu entwickeln.
MK: Ja, das stimmt. Mein Schulabschluss aus Kasachstan wurde zwar
anerkannt aber durch meine fehlenden Sprachkenntnisse hatte ich
keine Chance. Ich habe viele Sprachkurse gemacht, einen 1 € Job und
einen Lötlehrgang. Außerdem habe ich in einer Küche gearbeitet und Michael Kindsvater (li) und Ausbilder Günter Berkenbusch
einen Computerkurs besucht. Ich hatte oft Schwierigkeiten mit meiner Disziplin, bin oft zu spät gekommen oder habe gefehlt. Deshalb hatte ich immer großen Ärger mit meiner Mutter. Ich habe sogar eine Ausbildung zur IT- Fachkraft angefangen. Dann kam in der Berufsschule
Englisch dazu, was ich kaum konnte. Nach einem halben Jahr habe ich aufgegeben. Alles war so schwer, ich
hatte keine Lust mehr, weiter zu machen.
JHG: Und dann?
MK: Meine Mutter fand Arbeit in Lippstadt. Im Mai 2012 sind wir hierhin gezogen. Im September bin ich
dann hier in eine BvB-Maßnahme gekommen. Erst dachte ich, „schon wieder eine Maßnahme“. Ich habe
Elektro, Installationstechnik und Metall ausprobiert und mich
dann für den Metallbereich entschieden.
Zahlen und Fakten aus der
Jugendberufshilfe 2012
128 Auszubildende, davon
79 männlich
49 weiblich in
21 Ausbildungsberufen, davon
6 Ausbildungsgänge speziell für Menschen mit
einer Behinderung
36 erfolgreiche Abschlussprüflinge
123 Plätze in Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen in
12 Berufsfeldern, wahrgenommen von
237 Teilnehmern, davon
141 männlich und
57 weiblich
61 Mitarbeiter (Ausbilder, Lehrer, Sozialpädagogische Fachkräfte, Bildungsbegleiter), davon
28 männlich
33 weiblich
28 in Teilzeit
JHG: Wie sieht es heute bei dir aus?
MK: Gut. Die Mitarbeiter der Metallwerkstatt haben mir noch im
September eine Ausbildung zum Teilezurichter angeboten, weil
ich gut mitgearbeitet habe. Ich habe mich sehr gefreut, hatte aber
auch ein wenig Angst, ob ich das schaffen kann. Die Probezeit habe
ich bald hinter mir. Die Ausbildung macht mir viel Spaß. Ich komme
jetzt regelmäßig und immer pünktlich. Endlich weiß ich, warum
ich mich anstrenge. Ich will nach dieser Ausbildung auf jeden Fall
weiter machen. Mein Wunsch ist, Zerspanungsmechaniker zu
werden. Mittlerweile bin ich mit meiner Freundin und ihrem Kind
zusammen in eine eigene Wohnung gezogen. In der Ausbildung
bekomme ich die Unterstützung, die ich brauche und auch meine
Sprachkenntnisse verbessern sich täglich.
JHG: Michael, ich danke dir für das offene Gespräch.
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INI Berufskolleg – Die Menschen sind unser Maßstab
Die heutige Lebenswelt Jugendlicher und auch Erwachsener ist ein Puzzle aus einzelnen Lebensfäden, bestehend aus Schule, Freizeit, Freundeskreis,
Elternhaus und evtl. Jugendhilfe – und manchmal
nicht nur für den Jugendlichen ein schwer verstehbares Geflecht, in dem er sich kaum zurechtfinden
kann. Die Lebenswelt ist zerfallen, weil herrschende Lebenskonzepte und tatsächliche Lebensrealitäten immer weiter auseinanderdriften. Insbesondere an der biographisch prekären Schwelle von
Schule und Berufsleben wird für Jugendliche diese
Verflechtung bedeutungsvoll.
Das INI Berufskolleg gibt hierauf persönliche
Antworten für Einzelne und zeigt beruflich orientierte Bildungswege auf. Wir sind offen für bildungsinteressierte Jugendliche und junge Erwachsene aller sozialen Gruppen, Kulturen und Milieus.
Seit diesem Schuljahr bieten wir weitere Bildungsgänge an:
• Fachschule für Sozialwesen, Heilerziehungspflege
• Kinderpflege- und Heilerziehungshelferausbildung
• Höhere Berufsfachschule für Sozial- und Gesundheitswesen
• Umweltschutztechnische Assistenten
Unsere reformpädagogischen Ideen wirken durch
bewusste Freiräume als Erfahrungswelten in historisch geprägten Umgebungen in der Südstraße und auf dem ökologischen Gutshof Warstein,
fördern Individualität, stärken sozialmoralische
Werteentwicklungen, erlauben Fehler und lassen
Persönlichkeiten wachsen. Die Schule ist räumlich
und inhaltlich eingebunden in das INI Firmennetzwerk (z.B. Blumen- und Bioladen, Kasino, Cafeteria,
ökologischer Gutshof Warstein, Jugendberatung,
Ausbildungswerkstätten) und somit ganz nah am
Menschen, seinen Bedürfnissen, Wünschen und
Umwelten.
Die gewollte Heterogenität bei unseren Schülern spiegelt sich auch in der biografischen Lebendigkeit unserer Lehrer: Werkstattlehrer, technische
Lehrer, Ingenieure, Theologen, Musikpädagogen
und weitere Hochschulabsolventen. Gerade in den
letzten Monaten haben mehrere Mitarbeiter sehr
erfolgreich die berufsbegleitende Referendarausbildung abgeschlossen.
Eine Vielzahl von Arbeitsgemeinschaften,
Projekt- und Neigungsgruppen ermöglichen persönliche Neigungen und Vorlieben bildsam wirken
zu lassen: Fachpraxis Fotografie, Schulband, eigene
Schmuckkreationen, Imkerei, Gestalten mit Ton
und Grünsandstein, kulturelle und ökologische
Exkursionen, Radiowerkstatt im Bürgerfunk, Klassengemeinschaftstage, Mappenkurs zur Bewerbung bei Kunst- und Designhochschulen, kreative
SCHÜLER &
LEHRER
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Schreibwerkstatt, Innen- und
Außenraumgestaltungen, Fairtrade-Aktivitäten.
Beispielhaft
wird
die
Schreibwerkstatt vorgestellt. In
der samstäglichen Schreibwerkstatt finden sich Schüler aller Bildungsgänge, die sich schreibend
selbst entdecken möchten. Unter
Anleitung probieren sie aus, sie
spielen mit Sprache, sie erfinden
und erleben die Wirkungen von
Texten und Worten.
Schreiben ist Festhalten, ist
Mitteilen und Entdecken. Eine
herrliche Sache, so erleben es die
Schüler, wenn man die eigene
Scheu überwindet, sich traut und
nicht immer zu gleichen, nahe
liegenden Klischees greift , sondern kreativ gestaltet, was einem
am Herzen liegt.
Anregungen sind allerorten zu finden, so wie in Brechts
„Vergnügungen“ (1954), die den
Schreibhungrigen an einem
Schreibvormittag als Impuls
dienten:
Bertolt Brecht, „Vergnügungen“
Der erste Blick aus dem Fenster am Morgen
Das wiedergefundene alte Buch
Begeisterte Gesichter
Schnee, der Wechsel der Jahreszeiten
Die Zeitung
Der Hund
Die Dialektik
Duschen, Schwimmen
Alte Musik
Bequeme Schuhe
Begreifen
Neue Musik
Schreiben, Pflanzen
Reisen
Singen
Freundlich sein.
Die Schüler lernen durchs Fenster zu blicken, schulen ihren Blick für
alles, was ihnen wichtig ist und schützen dieses vor dem Vergessenwerden.
Am Ende des Schuljahres finden sich die Teilnehmer zu einem
Buchbindewochenende zusammen und werden das eigene Werk in
einem Bändchen verewigen.
Unsere aktuellen Bildungsgänge im Überblick
• Abitur und Gestaltungstechnische/r Assistent/in
• Fachoberschule Berufsfeld
Gestaltung /Agrarwirtschaft*
• Sozialhelfer/in
• Heilerziehungspfleger/in
• Kinderpfleger/in
• Zweijährige Handelsschule*
• Höhere Berufsfachschule Sozialund Gesundheitswesen
• Fachschule für Ernährung und
Hauswirtschaft*
• Fachschule für Heilerziehungspfleger/in
• Berufsgrundschuljahr
• Berufsorientierungsjahr
• Klassen für Schüler/innen
ohne Ausbildungsverhältnis
• Umwelttechnische/r. Assistent/in
• Sonderpädagogische Förderklassen „Lernen“
Aufbaubildungsgänge:
• Fachkraft für Beratung und
Anleitung in der Pflege
• Sozialmanagement
*beantragt
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Drei OBAS-Referendare haben
ihre Ausbildung erfolgreich beendet. Elisabeth Neske (Dipl.
Pädagogin), Antje Naumann (Diplomphysikerin) und Jörg Herrmann (Diplom Elektroingenieur
mit Informatik). Sie unterrichten
nun in den Fächern Erziehungswissenschaften, Sozialpädagogik,
v.l.:Elisabeth Neske, Antje Naumann, Jörg Herrmann
Deutsch, Physik, Mathematik
und Informatik.
Antje Naumann: „Ich bin
sehr gut ausgebildet worden. Es
gefiel mir gut, dass ich die Kollegen immer und jederzeit ansprechen konnte. Die Schulleitung
hat mir mit Dr. Daniel Ahrens
einen erfahrenen AusbildungsLehrer zur Seite gestellt. Das
war genial und ich konnte mit
ihm stundenlang telefonieren.
Es gab früher keinen Lehrer für
Physik im INI Berufskolleg, deshalb mussten manche Fragen
mühsam recherchiert werden.
Aber es hat mithilfe dieser guten
Rahmenbedingungen mehr als
zufriedenstellend geklappt. Eine
bessere Ausstattung im Experi- Rede und Antwort und nicht nur
mentalbereich wäre schön gewe- mit Rat, sondern auch mit Tat
sen.“ Mittlerweile verfügen wir zur Seite standen. Unterstützt
über drei Physiklehrer.
ebenso durch eine Schulleitung,
Elisabeth Neske: „Ich hat- die mir in der Umsetzung meite viele Möglichkeiten im ge- ner Ideen in Bezug auf den Einschützten Rahmen zu proben. satz neuer Medien im Unterricht
Das nette und sehr hilfsbereite freie Hand ließ und die unterKollegium hat die Ausbildung richtspraktische Seminararbeit
sehr erleichtert. Trotzdem war im Schulalltag nicht nur Theorie
es mitunter sehr anstrengend, bleiben, sondern auch Schulpradie sehr hohen Anforderungen xis werden ließ. Nach über 30
aus der Ausbildung, die Unter- Jahren diverser Tätigkeiten in
richtsbesuche mit ihren Anfor- der freien Wirtschaft kann ich
derungen zur Reflektion bis in nur sagen: „Noch nie hat mir eine
die eigenen Persönlichkeits- Aufgabe so viel Freude gemacht.“
strukturen und gleichzeitig den
Es muss hinzugefügt werwiggeligen Unterrichtsalltag in den, dass die durchschnittliche
diesem höchst lebendigen INI Abschlusszensur aller ReferenBK zu meistern. Mit Hilfe dieses
dare im Hauptseminar in Dortgroßartigen Teams ist es gelun- mund dieses Jahr bei 2,1 lag.
gen. Es hat sich gelohnt.“
Unsere drei Kollegen waren mit
Jörg Herrmann: „Im Alter ihren Ergebnissen deutlich besvon 57 Jahren noch einmal die
ser. Das INI Berufskolleg bildet
Schulbank zu drücken, als Schü- derzeit wieder drei Referendare
ler Prüfungsstress zu erleben aus und liegt damit weit über der
und glücklich über gute Noten Ausbildungsquote anderer Bezu sein, ist ein ganz besonderes rufskollegs.
Erlebnis. Der Schritt dahin will
gut
überlegt
sein. Er war gut OBAS
überlegt und Ordnung zur berufsbegleitenden Ausbildung von
eine
meiner Seiteneinsteigern und der Staatsprüfung. Diese
besten
Ent- Verordnung regelt die berufsbegleitende Auss ch e i d u n g e n bildung von Seiteneinsteigern, die aus Gründen
im Leben. Un- dringenden Personalbedarfs in den Schuldienst
terstützt wurde in NRW eingestellt werden (Lehrkräfte in Ausich durch hilfs- bildung). Sie erwerben mit einer erfolgreich abbereite Kolle- gelegten Staatsprüfung die Befähigung für das
gen, die mir der Ausbildung entsprechende Lehramt in Nordauch bei mei- rhein-Westfalen. Die Referendare kommen aus
nen
unmög- der freien Wirtschaft und bringen sehr viele praklichsten Fragen tische Erfahrungen und Kenntnisse mit in den
geduldig und Unterricht. Die Ausbildung dauert 2 Jahre. I.d.R.
mit einem Au- unterrichten sie selbständig und gehen einen Tag
genzwinkern in der Woche ins Studienseminar zur theoretischen Ausbildung und Prüfungsvorbereitung.
17
Kolorierung unseres Flures mit Motiven aus verschiedenen Zeitepochen
Jayueline Schulz, Lisa Kamen und Oxana Tubaeva, Auszubildende unserer Gestaltungsklassen)
Oxana: „Eine einmalige Erfahrung, durch das Kennenlernen von interessanten Künstlern das eigene Können in einem Projekt umzusetzen
und Spaß an der Teamarbeit zu haben.“
Lisa: „Welche Wand ist die Nächste?“
18
AMBULANT
BETREUTES
Ambulant betreutes Wohnen für Menschen mit
Behinderungen
„Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen, dass
ich endlich in die eigenen vier Wände umziehen
kann. Hier kann ich tun und lassen, was ich entscheide – vor allem aber kann ich auch mal allein
sein“, so Gerlinde K. , als sie die Schlüssel für ihr
neues Zuhause in den Händen hält.
Der Traum vom eigenständigen, selbstbestimmten Leben konnte für Gerlinde K. Wirklichkeit werden, weil sie durch Anne Vieten, Mitarbeiterin der INI im Ambulant Betreuten Wohnen im
Kreis Warendorf die notwendige Unterstützung
bekommen hat. „Frau Vieten hat mich bei der Wohnungssuche unterstützt und dann geholfen, die
Wohnung schön einzurichten“, berichtet Gerlinde
K. überglücklich. Durch die Begleitung ihrer Betreuerin hat Gerlinde K. jedoch nicht nur Unterstützung bei der Wohnungssuche erfahren. Durch
das Ambulant Betreute Wohnen ist gewährleistet,
dass sie auch bei der Bewältigung Ihres Alltags
die Unterstützung erfährt, die sie für ein selbstbestimmtes, eigenständiges Leben in den eigenen vier
Wänden benötigt.
Frau Vieten, Sozialarbeiterin im Ambulant
Betreuten Wohnen der INI, besucht Gerlinde K. je
nach Bedarf ein- oder mehrmals die Woche und
hilft ihr, den Alltag zu meistern. Regelmäßige
Kontakte zu ihrem Arbeitgeber, der Werkstatt für
behinderte Menschen, Unterstützung bei Behördengängen, Hilfestellung beim Briefeschreiben, im
Umgang mit dem zur Verfügung stehenden Geld
und bei der Haushaltsführung aber auch die Integration in das Wohnumfeld und die Initiierung einer
sinnbringenden Freizeitgestaltung gehören zu ihren Aufgaben.
Auch das zusätzliche Angebot der INI-Mitarbeiter, einmal in der Woche im Rahmen des Offenen Treffs neue Menschen kennenzulernen, sich
auszutauschen, gemeinsam zu spielen oder auch
nur nicht „allein zu sein“, nimmt Gerlinde K. gerne
wahr. „Und wenn es mir einmal nicht so gut geht,
habe ich ja jemanden, mit dem ich reden kann“ sagt
Gerlinde K. augenzwinkernd zu ihrer Betreuerin.
Diese individuelle Hilfe
Beratung, Begleitung
durch das Ambulant Beund Unterstützung – ein
treute Wohnen können
Menschen mit einer psy- selbstbestimmtes Leben in
chischen Erkrankung,
einer Suchterkrankung den eigenen vier Wänden für
oder einer geistigen Bevolljährige Menschen mit
hinderung in Anspruch
Behinderungen
nehmen.
Seit 2006 hat die Zahl
der zu betreuenden Menschen
in den Kreisen Warendorf, Soest und in der Stadt
Hamm stetig zugenommen. Mittlerweile werden
mehr als siebzig Menschen von den acht Kollegen
des INI-Fachdienstes regelmäßig unterstützt.
Im Rahmen der mit dem Kostenträger abgestimmten individuellen Hilfeplanung werden im
Vorfeld Ziele mit dem Klienten abgesprochen und
vereinbart. Diese sollen eine gesellschaftliche Integration und Eigenverantwortung in einem für
die Zukunft selbst bestimmten Leben ermöglichen.
Die aufsuchende Hilfe umfasst Unterstützung in lebenspraktischen, gesundheitlichen, behördlichen
Angelegenheiten und in Krisensituationen. Das beinhaltet z. B. die Begleitung zu Arztbesuchen, Klärung mietrechtlicher Angelegenheiten, Gespräche
mit Arbeitgebern und anderen Institutionen.
Menschen mit diesen Krankheitsbildern sind
häufig alleinstehend und leben sehr zurückgezogen. Um diesen Kreislauf zu durchbrechen sowie
auch neue Perspektiven und Wege aufzuzeigen,
werden unter anderem Freizeitaktivitäten angeboten. In Beckum und Hamm findet einmal die
Woche ein offener Treff statt. Hier haben die Teilnehmer die Möglichkeit der Begegnung, mit anderen Menschen zu reden, zu spielen, sich auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen.
Darüber hinaus werden einmal im Monat am
Wochenende unterschiedliche Freizeitangebote
durchgeführt. Auf dem Programm stehen, Museumsbesuche, Sportveranstaltungen, Wanderungen, Besuche von Veranstaltungen in der Region
und vieles mehr.
WOHNEN
19
Auf dem Weg zum Grillplatz im Hohen Hagen
In diesem Jahr haben wir z.B. ein
Bundesligaspiel in Dortmund
besucht. Aufgrund des großen
Interesses ist ein erneuter Besuch, diesmal jedoch auf Schalke
vorgesehen.
Während der Betriebsferien
der Freckenhorster Werkstätten,
in der einige der zu betreuenden
Menschen einen Arbeitsplatz
gefunden haben, wurde auch in
diesem Jahr wieder ein besonderes Programm erstellt.
Der Besuch des Beckumer
Zementmuseums und ein Grillnachmittag im Hohen Hagen in
Ennigerloh wurden sehr gerne
angenommen. Der Höhepunkt
in diesem Jahr war der Besuch
des Musicals Starlight Express in
Bochum mit vielen begeisterten
Teilnehmern.
Darüber hinaus wurden
im Kreis Soest auch ganz individuelle Freizeitangebote mit
einzelnen Klienten organisiert,
die eine besondere Begleitung
benötigen; so z.B. der Besuch
eines Weihnachtsmarktes und
des Landesgartenschauparks in
Rietberg.
In dem Programm für die
Freizeitaktivitäten werden möglichst viele Ideen von Klienten
aufgegriffen und umgesetzt. Für
das nächste Jahr ist erstmals
eine mehrtägige Fahrt nach Berlin in Planung. Auch hier ist das
Interesse der Klienten bereits
im Vorfeld sehr groß und für die
meisten Klienten wird es der einzige „Urlaub“ seit vielen Jahren.
Und auch der erste Besuch in der
Hauptstadt.
„Das moderne Leben fordert
Tribut: Leistungskraft und Ausdauer, Durchsetzungsvermögen
und ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit in Beruf und Familie sind gefragt, um den Alltag
meistern zu können“ so ein Zitat
von Herrn Dr. Wolfgang Kirsch,
dem Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe in einem Vorwort zur LWL-Broschüre „Wenn die Psyche lebt“.
Wenn Menschen diesen
Anforderungen nicht oder nicht
in vollem Umfang entsprechen
können, sind wir aufgefordert,
individuelle Hilfen zu geben
und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Durch unser Angebot des
Ambulant Betreuten Wohnens
unterstützen wir Menschen mit
Behinderungen, in unserer leistungsbezogenen Gesellschaft ihren Platz zu finden.
Ambulant betreutes Wohnen für Menschen mit Behinderungen
Rechtsgrundlage:
Kostenträger:
Standorte:
Kontakt:
Wohnungen
SGB XII, §§ 53, 54
Landschaftsverband Westfalen-Lippe im Rahmen der Eingliederungshilfe
Kreis Warendorf, Kalkstr. 1, 59269 Beckum
Kreis Soest, Kolpingstr. 2, 59555 Lippstadt
Stadt Hamm, Sternstr. 4, 59065 Hamm
Kreis Warendorf und Stadt Hamm:
Anne Vieten, Tel. 02381 872-638 oder 02521 828-792
Kreis Soest: Dirk Frenz Tel. 02941 752-255
8 Appartementwohnungen in Lippstadt
SOZIALPäDAGOGEN
20
Sozialpädagogen
An dieser Stelle möchten wir die Arbeit einiger Sozialpädagogen unseres Firmenverbundes exemplarisch
vorstellen.
„Mit chillig bringt Durch das Einkaufen und ZubeB. nicht
reiten der täglichen Mahlzeiten
„Jugend- Stefan
zum Ausdruck, mit kleinem Budget können die
werkstatt: dass man in der jungen Menschen neben GrundFinde ich total J u g e n d w e r k - kenntnissen der Hauswirtschaft
statt besonders
auch erfahren, was es bedeutet,
chillig!“ gut
„abhängen“ mit kleinem Budget einzukaufen
kann – er findet das
und trotzdem etwas schmackAngebot einfach nur gut!
haftes und gehaltvolles auf den
Mit der “Jugendwerkstatt“ Tisch zu bringen.
ist ein niedrigschwelliges Ange- „Das fetzt voll nicht“, ist einer der
bot für 15- bis 22-jährige junge
Standardsprüche von Tobias L. ,
Frauen und Männer entstanden, wenn er abspülen muss – gleichdie zur sozialen Integration, zur
wohl ist er aber inzwischen zu
Hinführung an eine geregelte Ta- der Erkenntnis gelangt, dass es
gesstruktur und in die Arbeits- gemacht werden muss. Diskuswelt sozialpädagogische Unter- sionen gibt es an dieser Stelle
stützung benötigen.
schon lange nicht mehr!
Am 1.12.2011 wurde die JuUnser Ziel ist es, für jegendwerkstatt offiziell eröffnet. den Einzelnen eine stabile TaUnmittelbar danach sind wir mit
gesstruktur aufzubauen. Über
den ersten drei Jugendlichen mit
kreative Tätigkeiten sollen die
den Umbauarbeiten der ehema- Jugendlichen motiviert werden
ligen Elektrowerkstatt gestartet. und ihre oft durch vorangeganSo entstand in den ersten Mo- gene Misserfolge verlorengegannaten des Projektes unsere ganz
gene Freude am Leben zurück
eigene Werkstatt und (fast) alles
erlangen.
wurde selbst gemacht. Es wurde
Der Werkstattbereich biegebohrt, gesägt, montiert und
tet dazu ganz unterschiedliche
geschleppt. Bis heute hat jeder
Möglichkeiten in verschiedenen
Jugendliche die Möglichkeit Arbeitsfeldern. So können in den
„seine“ Jugendwerkstatt mitzu- Bereichen Holz und Metall erste
gestalten.
Erfahrungen mit den WerkstofWir verfolgen mit unserer
fen, Werkzeugen und Maschinen
Arbeit einen sozialpädagogi- gemacht werden. Kleinere Proschen ganzheitlichen Ansatz. So
jekte wie Planung und Bau von
versuchen wir, den Teilnehmern Werkstatteinrichtungen bis hin
durch ein gemeinsames Früh- zur Herstellung von einfachen
stück und Mittagessen eine er- technischen
Konstruktionen
nährungsbewusste und gesunde
und Werkstücken werden hier
Lebensführung näherzubringen
mit und von den Jugendlichen
realisiert. Kleine Regale, Ablageflächen und Werktische für die
Werkstatt aber auch Lautsprecherboxen für das eigene Zimmer haben die Jugendlichen mit
Unterstützung ihrer Anleiter
gebaut.
Das Arbeitsfeld Siebdruck
und Farbgestaltung beschäftigt sich mit der Herstellung
von Text- und Schriftvorlagen,
Zeichnen und Malen, Fotografie,
Entwickeln, Rastern und Layout
sowie natürlich mit dem Druckvorgang selbst. Das Bedrucken
von Stoffen, Kleidung und Accessoires aus diesem ebenfalls in
der Jugendwerkstatt beheimateten Arbeitsbereich gehört neben dem Bedrucken von Karton
zu unseren Lieblingsaufgaben.
Dort werden Taschen, Kissen
und Kleidungsstücke von A bis Z
geplant, geschnitten und genäht.
Eine Vielzahl von Accessoires
und Deko-Artikeln entsteht so.
21
„Ich finde Nähen total cool“, so ein junger Mann, für
den der Umgang mit Stoffen, Nadel und Faden zu
einer Selbstverständlichkeit geworden ist. Inzwischen kann er z.B. auf eine ganze Reihe sehr schön
gestalteter Textiltaschen und sogar Kleidungsstücke verweisen.
Das Angebot schließt neben den herkömmlichen Arbeitstechniken auch gestalterische Verfahren wie Färben, Stoffdruck, Stoffmalerei und plastisches Gestalten ein.
Zur unserer Jugendwerkstatt gehört inzwischen
auch eine kleine Fahrradwerkstatt, in der die Jugendlichen nach dem Motto aus „Alt mach Neu“
oder „kaputt wird heile“ ihre eigenen Fahrräder reparieren können. Hier können unter fachlicher Anleitung gemeinsam alte Fahrräder restauriert oder
eigene repariert werden.
Eine unserer herausragenden Projektarbeiten
in 2012 waren die Planung und der Neubau der Skateranlage am Jahnplatz in Lippstadt. Diese Projektarbeit findet im Auftrag und in Zusammenarbeit
mit der Stadt Lippstadt statt und wird auch noch
in 2013 und 2014 weitergeführt werden. Neben der
Planung werden die Jugendlichen auch in die fachlichen Zusammenhänge der Statik und des Umgangs
mit Beton eingewiesen. Aber auch der Spaß kommt
dabei nie zu kurz, denn neben den sommerlichen
Grill- und Schwimmaktionen in der Lippe konnten
die bereits fertig gestellten Obstacles (Skaterhindernisse, Rampen) natürlich zwischendurch auch
schon mal getestet werden. Nach Aussagen des zuständigen Architekten „werdet ihr von Obstacle zu
Obstacle besser“ – eine Anmerkung, die die Jugendlichen nicht ohne Stolz gerne zur Kenntnis nehmen.
Zu unseren letzten Projekten 2012 gehörte
der Aufbau des Adventskalenders im Rahmen des
Weihnachtsmarktes in Form von großen (durch die
Schulen im Raum Lippstadt) bemalten Fenstern
im Rathaus der Stadt Lippstadt. Nach Abschluss
des Weihnachtsmarktes haben wir die Bilder wieder abgebaut und die Fenster für das kommende
Weihnachtsfest in 2013 gereinigt, damit sie erneut
bemalt werden können. Hier handelte es sich ebenfalls um einen Auftrag der Stadt Lippstadt.
Ein Jahr Jugendwerkstatt ist wie im Flug vergangen, es gab Tränen aber noch viel mehr Lachen,
es gab blaue Flecken aber keine blauen Augen, viele
gute Erfahrungen und eine Menge toller Menschen,
die die Jugendwerkstatt zu dem gemacht haben was
sie heute ist. Wir sind gespannt auf unsere gemeinsame Zeit 2013!“
Frank Uelsberg, Dipl.-Sozialpädagoge und Koch
22
HAMET
Handlungsorientierte Module zur Erfassung und
Förderung beruflicher Kompetenzen
Im INI-Firmenverbund wurde im Sommer 2012
ein Hamet – Testraum installiert. Hier besteht die
Möglichkeit, Schüler handwerklich – motorisch zu
testen.
Im Lauf der beruflichen Entwicklung stehen
immer wieder Entscheidungen an, bei denen die
Fragen nach den beruflichen Interessen und Fähigkeiten von besonderer Bedeutung sind, z.B.:
• Berufsorientierung und Berufswahl
• Übergang Schule – Ausbildung
• Ausbildungswechsel/-abbruch
• Integration in die Arbeitswelt
• Weiterbildung
• Umschulung
Bei diesen beruflichen Entscheidungsprozessen
kann eine diagnostische Unterstützung
sehr hilfreich sein. Für Berufe mit vorwiegend manueller Tätigkeit steht mit dem
HAMET 2 ein Verfahren zur Verfügung, mit
dessen Hilfe es möglich ist, praktische und
soziale Ressourcen zu erkennen – Ressourcen, die mit den üblichen Papier-BleistiftVerfahren nicht erfasst werden können.
Berufliche Kompetenzen lassen
sich mit dem HAMET 2 anforderungsnah,
handlungsbezogen und wissenschaftlich
gesichert erkennen und fördern. HAMET
2 wurde insbesondere für die berufliche
Diagnostik von Menschen mit erhöhtem
Förderbedarf, Benachteiligungen und Behinderungen konzipiert. Das Verfahren ist
aber auch für andere Anwendungsbereiche geeignet (s.u.). Die Ergebnisse können
bei den genannten beruflichen EntscheiMarkus Hellerman mit einer
dungsprozessen
allen Beteiligten (AusSchülerin
zubildende / Arbeitnehmer, Arbeitgeber,
Kostenträger) zu mehr Orientierung und Transparenz verhelfen.
Das Verfahren ist für die berufliche Diagnostik insbesondere für junge Menschen mit erhöhtem Förderbedarf geeignet. Durch die Erweiterung ist HAMET 2 auch anwendbar bei beruflichen
Fragestellungen von Haupt- und Realschülern, bei
spezifischen Fragestellungen in der Rehabilitation
Erwachsener sowie bei Menschen mit körperlicher,
geistiger, psychischer oder Sinnesbehinderung.
Der Einsatz kann somit in unterschiedlichen Arbeitsfeldern erfolgen:
Förderschulen (8. und 9. Klasse), Berufsschulen (BVJ), Berufsbildungswerke und Reha-Einrichtungen (Aufnahme- und Verlaufsdiagnostik,
Berufsfindung und Arbeitserprobung, berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen), Berufsförderungswerke, Reha-Kliniken Werkstätten für behinderte Menschen (Berufsbildungsbereich), Betriebe
(Ausbildungsbereich).
HAMET e ist ein handlungsorientiertes Testverfahren zur Erfassung und Förderung elementarer handwerklich motorischer Kompetenzen
und ist für den Einsatz in Werkstätten für geistig
behinderte Menschen (WfbM) entwickelt worden. HAMET e kann in unterschiedlichen Feldern
(Diagnostik, Förderung und Integration) für eine
differenzierte Betrachtung der individuellen motorischen Fertigkeiten von geistig behinderten
Menschen eingesetzt werden:
• Am Übergang der Werkstufe der Förderschule G
in den Berufsbildungsbereich der WfbM
• Im Eingangsverfahren in der Werkstatt für behinderte Menschen
• Zur Erstellung und Fortschreibung von Integrations-, Förder- und Bildungsplänen
• Am Übergang in den Arbeitsbereich der Werkstatt für behinderte Menschen mit Lohnbewertung
11 Mitarbeiter des INI-Firmenverbundes wurden
für dieses Testverfahren zertifiziert und können
nun die Schüler im Kreis Soest testen. Gestartet
wird mit Schülern im Projekt STAR: Schule trifft
Arbeitswelt im Rahmen der Potentialanalyse mit
den Förderschulen Don Bosko, Bodelschwingh und
Hedwig Dransfeld.
Auch weiteren Schulen stehen wir mit diesem
Angebot zur Verfügung. Über Kosten und Durchführungsmodalitäten geben wir gerne Auskunft,
Eva Kemper (02941 752-125)
23
„Arbeit und Anerkennung“
„Tolles Team“
Mein Arbeitsplatz befindet sich in der Droste-Rose-Schule in der Mensa. Hier bin ich für die Temperaturkontrolle der Speisen, die Essensausgabe
an die Schüler und Lehrer, sowie die Reinigung
bzw. Pflege der Konvektomaten, Thermobehälter,
Küchengeräte, Fußböden und vieles mehr zuständig. Hierbei unterstützt mich meine liebe Kollegin
Aysegül Yetik.
Durch gesundheitliche Probleme fühle ich
mich nicht mehr in der Lage, auf dem ersten Arbeitsmarkt zu bestehen. Ich arbeite gerne bei der
INI, weil die Kollegen und Vorgesetzten eine ganz
andere Art des Miteinanderarbeitens praktizieren.
Jeder wird so genommen, wie er ist, egal ob man
körperliche, geistige oder psychische Probleme hat.
Ich bin glücklich, dass ich hier eine Chance bekommen habe, weiterhin ein (fast) normales Leben zu
führen, mit Arbeit und Anerkennung!
Liebe Grüße Birgit Butter
Ich arbeite in der Mensa der Droste-Rose-Schule in
Lippstadt. Meine Aufgabe ist die Speisenausgabe
an die Kinder und Lehrer. Unter anderem bin ich
noch zuständig für das Putzen der Tische und der
Theke in der Mensa. Noch anliegende Tätigkeiten,
wie Spülen und Boden wischen erledigen meine
Kollegin Frau Butter und ich gemeinsam im Team.
Ich arbeite hier,
weil ich wegen
meiner Krankheit in einem
normalen Betrieb nicht arbeiten kann.
Mit
freundlichem Gruß
Aysegül Yetik
„Viel Spaß trotz Stress“
Bedingt durch langjährige Arbeitslosigkeit, bin ich als Mitglied der
Generation 50+ durch eine Infoveranstaltung des IFD über die Einsatzmöglichkeiten im sozialen Bereich aufmerksam geworden. Ich
hätte nie geglaubt, dass es möglich ist, nach über 4-jähriger Arbeitssuche in nur fast 5 Wochen eine neue Beschäftigung bei der INI zu
erlangen! Seit Ende Mai 2012 bin ich als „Springer“ bei der IKS eingesetzt. Diese Tätigkeit, die oftmals
auch sehr stressig ist, macht mir trotzdem viel Spaß. Besonders erwähnen muss ich hier immer die nette
Aufnahme durch die Kollegen. Ich könnte mir auch gut vorstellen, und das würde mich besonders freuen,
in einem der Kioske als „fester“ Mitarbeiter eingesetzt zu werden und ggfs. von hier aus mal zu „springen“.
Ich würde gerne noch mehr „bewegen“, - aber was noch nicht ist – kann ja noch werden!
Peter Schlothane
24
„Umgang mit jungen Menschen“
„Kochen macht Spaß“
„…mache meine Aufgaben gerne“
Ich bin in der Mensa der Kopernikusschule tätig und habe
täglich die Verantwortung für
das Wohlbefinden über hundert
Schüler, indem ich das meist fertig angelieferte Essen kontrolliere, es regeneriere, kontrolliere,
protokolliere und letztendlich
drei zur Auswahl vorbestellte leckere Menüs verteile.
Ich arbeite hier, weil mir meine Ausbildung zur Hauswirtschafthelferin bei der INITEC
viel Spaß gemacht hat. Die Stelle,
die ich bekommen habe in der
Schulmensa des EG´s, ist einfach
super, weil ich ja in einer Küche
gelernt habe und auch weiterhin
dort arbeiten möchte. Und ich
möchte auch weiterhin Kontakt
Meine Aufgabe bei der INI ist
es, Kindergärten und Schulen
täglich das Mittagessen zu liefern. Ca. einmal die Woche fahre
ich auch verschiedene Getränke
vom Bioladen zum Hanse-Kolleg
in Lippstadt. Freitags ist es auch
meine Aufgabe, Privatkunden
mit Lebensmitteln zu beliefern,
die im carekauf bestellt worden
sind. Diese Aufgaben mache ich
sehr gerne.
Liebe Grüße
Helmut Holtkötter
Die Anstellung durch die INI
begeistert mich, weil ich als
Schwerbehinderte eine interessante Tätigkeit erhalten habe
und mir der Smalltalk und Umgang mit jungen Menschen sehr
viel Spaß macht. Dazu kommt
die angenehme Arbeitszeit, die
es mir ermöglicht noch genügend Freizeit für meine Familie
zu haben.
Dagmar Castiglia
zu Kunden haben. Und dass alle
Kollegen auch weiterhin hilfsbereit und zuvorkommend sind.
Die Arbeit in unserem Kiosk
macht auch Spaß, aber Kochen
gefällt mir einfach besser.
Jana Ladygin
Herzlich
willkommen
25
„Immer wieder etwas Neues“
Was mich bewegt im Bioladen
zu arbeiten? Die Kunden, die
mich immer wieder aufs Neue
herausfordern, das angenehme
Arbeitsklima mit den Arbeits-
ein Mix aus einem super Team,
einer guten Anleitung und dem
selbstständigen, abwechslungsreichen Arbeiten, was mir den
Einstieg in das Berufsleben deutlich einfacher gemacht hat.
Dieses
Zusammenspiel
gefällt mir an der INI ganz besonders. Ich finde es toll, dass
Berufsanfängern eine Chance
gegeben wird und mir ein absolutes Vertrauen in meine Arbeit
von Seiten meiner Kollegen entgegengebracht wird.
kollegen, Auszubildenden und
Praktikanten. Überhaupt ist es
eine Herausforderung für mich,
im Bioladen zu arbeiten, da es
immer wieder etwas Neues ist.
Wie ich zur INI gekommen bin?
Ich habe ein dreimonatiges
Praktikum gemacht und wurde
übernommen.
Denise Bilstein Hemmer
„Chance als Berufsanfängerin“
Mein Arbeitsfeld ist die Maßnahme „KoJoIn“, in der ich versuche, langzeitarbeitslose, schwerbehinderte Menschen auf dem
Arbeitsmarkt zu integrieren. Als
Berufsanfängerin ist diese Arbeit ein toller Start, das Berufsleben eines Sozialarbeiters besser
kennenzulernen.
Auch die Maßnahme entspricht meinen Vorstellungen,
die Arbeit mit den Klienten ist
spannend und herausfordernd
zugleich und auch die Selbstständigkeit, die ich in diesem Job
habe, genieße ich sehr. Es ist also
Des Weiteren finde ich meine
Aufgabe wichtig, Menschen mit
erheblichen Beeinträchtigungen
trotzdem eine Chance auf dem
ersten Arbeitsmarkt zu verschaffen und sie auf dem Weg dorthin,
möglichst kompetent und unterstützend zu begleiten. Daher erhoffe ich mir, dass am Ende dieser Maßnahme viele Teilnehmer
einen Job gefunden haben und
zufrieden mit meiner Begleitung
und Unterstützung sind.
Meike Kordes
„Nette Arbeitskollegin“
Hauptsächlich gefällt mir die Arbeit bei der Mensa, weil mir der
Kontakt mit den Kindern Spaß
macht und ich eine sehr nette Arbeitskollegin habe. Ich bin
bei der INI beschäftigt, weil mir
dieser tolle Arbeitsplatz von der
INI vorgeschlagen wurde und ich
vorher mal eine Ausbildung bei
der INI gemacht habe.
Mit freundlichen Grüßen
Christine Kensy
26
Was bewegt mich?
Betriebsratsarbeit macht auch Spaß! Man kann für
seine Kollegen eine Menge anstoßen und erreichen.
Gleichfalls bekommt man mehr Überblick über das
gesamte Geschehen im Betrieb und kann an vielen
Stellen mitreden.
In all den Jahren habe ich die Arbeit in unserem Betriebsrat niemals bereut, obwohl diese
Arbeit nicht immer leicht ist. Für mich steht dabei
immer der Einzelne in seiner individuellen Situation im Vordergrund. Geholfen haben mir dabei sicher
auch eine ganze Reihe von
Schulungen als Betriebsrat,
die ich im Laufe der Jahre
absolviert habe.
Aber auch in meiner
ehrenamtlichen Tätigkeit
im Bereich Hospizarbeit
und der Arbeit in der Notfallseelsorge im Kreis Soest
habe ich viel lernen dürfen.
Vieles davon empfinde ich
als große Bereicherung in
meinem Leben. Oft habe ich
das Gefühl, dass davon auch
mein Einsatz als Betriebsratsvorsitzender profitiert,
denn Persönlichkeiten zu
akzeptieren, sich in andere
Menschen und ihre Situation hineinzuversetzen, ist
etwas, das ich dort immer
wieder lerne und was ich
auch in der täglichen Arbeit im Sinne der Kollegen
des Betriebes nutzen kann.
Jedenfalls bemühe ich mich immer wieder darum,
dass mir dies gelingt.
Peter Schriewersmann, Betriebsratsvorsitzender
BETRIEBSRAT
Wir bewegen was!
Seit nunmehr über 25 Jahren besteht unser Betriebsrat. Zurzeit engagieren sich hier sieben motivierte Kollegen, wobei unsere Aufgaben vielfältig
aber oft auch sehr konkret sind.
Der Betriebsrat soll und muss sich in betriebliche Dinge, Unternehmensstrategien und Prozesse
einschalten und diese zum Wohle der Mitarbeiter
mitgestalten.
Unser Mitspracherecht nutzen wir, um gemeinsam mit der Geschäftsleitung Maßnahmen
und Wege auszubauen und/
oder zu entwickeln, um Arbeitsplätze – wo immer es
möglich ist – zu sichern. In
schweren Zeiten versuchen
wir immer, Lösungen zu
finden, um auch diese Zeiten gemeinsam zu überstehen.
Auch bei Personalentscheidungen wie Einstellungen, Versetzungen
und Entlassungen werden
wir gehört. Unsere Arbeitsgrundlagen sind das
Betriebsverfassungsgesetz
und vor allen Dingen der
gesunde Menschenverstand.
Manchmal stehen Gespräche zwischen Arbeitgeber
und Arbeitnehmer von Angesicht zu Angesicht an,
Nicht
bei denen Peter Schriewersmann
ohne
der Mitarmeinen
beiter sich Sorgen macht. Hier hat
jeder
Arbeitnehmer das Recht, ein
Betriebsrat
Betriebsratsmitglied seines Vertrauens mit hinzuzuziehen, um auf diese
Weise einen Berater an seiner Seite zu haben, der
ihn unterstützen kann.
27
INtus und INform
Ein spannendes Jahr liegt hinter uns, in dem wir
viel bewegt haben. Wir, das ist das Team der Weiterbildungseinrichtungen INtus und INform. Nach
intensiver Themen- und Referentenrecherche
konnten wir über 130 interessante und aktuelle
Weiterbildungsangebote präsentieren. Dabei ist
nicht nur das Layout unseres Programmheftes neu,
das 2012 erstmals in einer Auflage von 5.000 Exemplaren erschienen ist, sondern auch die Anzahl
und die bunte Themenvielfalt der verschiedenen
Fortbildungsangebote.
Bei der Zusammenstellung der Themen
möchten wir gerne für jeden etwas Interessantes
anbieten – egal ob Schüler,
Student, Auszubildender,
Eltern, Senioren, ob privat
oder für Fachpersonal. Wir
haben uns bemüht, unser
Programm vor allem nach
den Interessen unserer
Teilnehmer zu gestalten
und versuchen dabei immer
auch den Einzelnen in einer
Gruppe zu sehen. Rufen Sie
uns an (Tel. 02941 752-163
od. -146) und lassen Sie sich
von unserem Angebot zum
(Weiter-)Lernen inspirieren!
Informationen zum aktuellen Programmheft finden
Sie unter www.ini.de.
Kochkurse, die wir erst seit einem Jahr anbieten, so
gut entwickelt haben, dass wir schon von „Stammkunden“ sprechen können.
Mir persönlich gibt die Arbeit bei INform
auch eine tolle Chance, meine eigenen Interessen
zu vertiefen und mich weiterentwickeln zu können,
da ich fast täglich mit spannenden neuen Themen
und Menschen konfrontiert werde.
Stephanie Schoen, Leitung INform
Als Kind wollte ich Ärztin oder Pilotin werden. Weder das eine noch das andere war dann noch mein
Wunsch als Erwachsene. Jetzt bin ich Diplom-Pädagogin mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung
und als offener Mensch, der
gerne immer wieder Neues
lernt und gerne mit Menschen zusammen arbeitet,
bietet mir meine Arbeit jeden Tag eine Menge Möglichkeiten.
An meiner Arbeit mag
ich besonders die spannende Mischung aus Abwechslung,
Freiräumen,
Herausforderung und nicht
zuletzt den Mangel an Langeweile! So etwas wie öde
Büroroutine gibt es eigentlich nicht. Immer auf der
Suche nach neuen Themen,
nach guten Referenten und
dabei die Wünsche der SeWas bewegt mich?
minarteilnehmer im Auge
Sonja Böhme und Stephanie Schoen
Die Arbeit im Bereich der
zu behalten: Diesen HerWeiterbildung gibt mir die Möglichkeit, die The- ausforderungen stelle ich mich gerne. Und wenn es
men, die mir auch oft persönlich wichtig sind, wie mal stressig wird: Humor und Gelassenheit helfen
z.B. vollwertige Ernährung, Auseinandersetzung eigentlich immer.
mit unserer Umwelt, oder auch ein anspruchsIch finde es toll, dazu beizutragen zu können,
volles Arbeiten mit Kindern durch kompetente
dass viele Menschen immer wieder neue Dinge lerReferenten, unterschiedliche Veranstaltungsorte nen können! Mein persönliches Ziel? Dass bald
und ein Unternehmen, das für diese Interessen in möglichst vielen Menschen INtus und INform ein
vielfältiger Weise eintritt, an ein breites Publikum Begriff ist, der für Spaß am Lernen und ein engaauthentisch weitergeben zu können. Besonders
giertes Weiterbildungsteam steht!
freut es mich, dass sich die vegetarischen VollwertSonja Böhme, Leitung INtus
28
INI wird Stiftung
Nachrichten
Im Laufe der vergangenen fast 30 Jahre seit Gründung der INI, ist
aus der Initiative gegen Jugendarbeitslosigkeit ein Firmenverbund
geworden, zu dem die Arbeitsfelder der Jugendhilfe, Jugendsozialarbeit, Jugendberufshilfe, Schule, Kultur, Weiterbildungseinrichtungen,
Integrationsfachdienst und unser Integrationsbetrieb gehören, der
für mehrere hundert Menschen Verantwortung trägt. Durch diese
Tätigkeiten sind im Laufe der Zeit Vermögenswerte entstanden, die
wir durch die INI Stiftung auf Dauer sichern und somit für die betroffenen Menschen über Generationen hinweg zur Verfügung stellen
möchten.
Aus den Erträgen der Stiftung, durch Zustiftungen und Spenden werden die Stiftungszwecke wie Förderung der Erziehung, Schulund Berufsausbildung und der Integration/Inklusion insbesondere
der jungen, benachteiligten und Menschen mit Behinderung gefördert. Durch die Bezirksregierung Arnsberg wurde die Anerkennungsurkunde ausgestellt. Wir bedanken uns bei Paul Köhler und seinen
Mitarbeitern bei der Bezirksregierung in Arnsberg und bei Birgit
Grzegorz und Josef Wermeling von der KOMTAX GRUPEE LIPPSTADT für Ihre hilfreiche Beratung und Unterstützung bei der Gründung unserer Stiftung!
Ich möchte stiften – welche Möglichkeiten habe ich? Wenn Sie
durch Ihre Zustiftung oder Spende helfen möchten, nehmen Sie einfach direkt Kontakt mit uns auf unter Tel. 02941 752-0, per mail unter
information@ini.de oder überweisen Sie Ihren Spendenbeitrag auf
unser Konto 43205700 bei der GLS Bank (BLZ 43060967). Ihre Zustiftung oder Spende bleibt langfristig gesichert, da nur aus den Erträgen aus dem Stiftungskapital unsere Arbeit unterstützt wird. Sie
sparen aber auch kräftig: z.B. bis zu fünf Prozent des Jahreseinkommens können Sie als Spende oder Zustiftung von der Steuer absetzen.
Zusätzlich sind bis zu 20 450 Euro jährlich als Sonderausgaben abzugsfähig. Wir beraten Sie gern!
INI GESAMTSCHULE BAD SASSENDORF
„Bildung für alle, mit gleichen Chancen“, das war das Ziel für die Ankündigung, in Lippstadt in freier Trägerschaft eine INI Gesamtschule
zu gründen. Dieses Ansinnen hat die Wogen in Lippstadt hochschlagen lassen und die Schullandschaft fast „auf den Kopf gestellt“. Doch
die von uns angestoßene Debatte führte dazu, dass nicht wir Träger
der Gesamtschule in Lippstadt wurden, sondern die Stadt Lippstadt
durch den abgefragten Elternwillen zur Einrichtung einer eigenen
Gesamtschule gezwungen wurde.
Jetzt sind wir dem Ziel ein ganzes Stück näher gerückt. Unsere
Gesamtschule in Bad Sassendorf soll eine Schule werden für alle Kinder, die erfolgreich das 4. Schuljahr der Grundschule durchlaufen haben oder für Schüler, die die Berechtigung zum Besuch der gymnasi-
alen Oberstufe haben. Die Profile
der gymnasialen Oberstufe sind
Kunst und Kommunikation und
Technik und internationale Kooperation. Unser Ansatz gründet
darauf, grundlegendes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten
aufzubauen und zu stärken. Unsere pädagogischen Leitlinien
sind unter anderem geprägt
durch Lernen und Arbeiten mit
allen Sinnen.
Um dieses umsetzen zu
können, hat die Gemeinde Bad
Sassendorf uns ihr ehemaliges
Schulzentrum Zur Hepper Höhe
zur Verfügung gestellt. Hier stehen ausreichend Klassen- und
Fachräume, sowie ein Schwimmbad und Sportanlagen zur Verfügung. Bis zum Dezember 2012
wurden der Bezirksregierung in
Arnsberg alle genehmigungsrelevanten Antragsunterlagen
zur Verfügung gestellt, so dass
der Gründungsprozess zum
Schuljahr 2013/14 abgeschlossen
sein wird und die ersten Schüler durch den neuen Schulleiter
Volker Esch-Alsen, der 17 Jahre
stellvertretender Schulleiter der
Hannah-Arendt
Gesamtschule in Soest war, begrüßt werden
können.
Volker Esch-Alsen (2.v.r.) beim Info-Tag
Ausblick
29
Waldkindergarten
„Der Wald ist unser Gruppenraum – unser Spielmaterial liefert uns die Natur.“ Nach diesem
Motto sollen auch Lippstädter
Kinder ab Sommer 2013 die
Möglichkeit erhalten, ihre Kindergartenzeit weitgehend im
Wald zu erleben. Bereits Anfang
des Jahres ist die Leiterin der
bestehenden Waldspielgruppe
der „Stadtwaldindianer“, Nicole
Sprengkamp auf uns zugekommen um gemeinsam nach Möglichkeiten zu suchen, die Arbeit
der Waldspielgruppe konzeptionell und wirtschaftlich zu sichern.
In Gesprächen mit den Beteiligten des Trägers „Stadtwaldindianer gUG“, der Stadt Lippstadt, des Landesjugendamtes
und der INI wurde die Idee geboren, in Trägerschaft der INI die
Einrichtung einer „Kindertagesstätte mit dem Schwerpunkt eines naturnahen pädagogischen
Betreuungskonzeptes“ im Rahmen des Kinderbildungsgesetzes
in Lippstadt zu initiieren. Wenn
die zu beteiligenden Gremien
zustimmen, werden in Lippstadt
ab Sommer 2013 bis zu 25 Kinder
ihre Kindergartenzeit im Wald
erleben dürfen. Ergänzt wird das
Angebot durch die Einrichtung
einer Gruppe für Kinder unter
drei Jahren
Geplanter Standort der
Einrichtung ist ein Grundstück
auf dem ehemaligen Tiergartengelände. „Die Beschaffenheit des
zur Verfügung stehenden Geländes ist durch die Verbindung
der Lebensräume Wald, Auenlandschaft und Wasser gerade in
Lippstadt herausragend für die
Umsetzung eines naturnahen
pädagogischen Betreuungskonzeptes geeignet“, begeisterte sich
Nicole Sprengkamp über die Planungen.
Neuigkeiten aus dem carekauf
2012 war wieder ein sehr erfolgreiches Jahr für den carekauf.
Um unseren Kunden in ihren
Wünschen noch mehr entgegenkommen zu können, haben
wir unsere Getränkeabteilung
erweitert. Außerdem wurden die
Kühlregale mit Glastüren ausgestattet um unsere Produkte energieeffizient anbieten zu können.
Im Sommer haben wir
zwei weitere Auszubildende
eingestellt, eine junge Einzelhandelskauffrau im 3. Lehrjahr
und einen jungen Mann in der
Ausbildung zum Verkäufer. Und
auch personell sind wir verstärkt
worden: Seit dem 1.4.2012 arbeitet Stefan Joch als Reinigungsund Lagermitarbeiter bei uns.
Er ist durch die Unterstützte Beschäftigung in unserem carekauf
integriert worden.
Foto ganz oben: Benedikt Müller, Foto oben: Stefan Joch
Foto links: Kathrin Keuchel
30
Freude im
Blumenladen
Die vier Jahreszeiten
Neuer naturwissenschaftlicher Raum
spielen bei uns im Blumenladen eine große Rolle. Blumenangebot
und Nachfrage der Kunden richten sich stark nach dem, was die Natur vorgibt. Das Jahr 2012 begann im Frühjahr mit einer hauseigenen
Hochzeits- und Tischdekorationsmesse, bei der wir eine Vielzahl besonderer Werkstücke für diese festlichen Tage zeigten. Unsere Sonderausstellung kam bei den Kunden sehr gut an und wir konnten uns
über zusätzliche Aufträge freuen.
Im Sommer verlängerten wir unseren Kunden den Sommerurlaub durch die Ladendekoration z.B. mit Muscheln und Sand zum
Thema „Meer“. Als im Herbst dann die ersten Blätter fielen, widmeten
wir uns erstmalig der Trauer- und Gedenkfloristik. Die ausgestellten
Werkstücke machten nachdenklich und forderten auf, sich auch mit
diesem Thema auseinander zu setzen. Jetzt im Winter, der für uns
arbeitsreichsten Zeit, binden wir jede Menge Kränze, Girlanden und
Sträuße, auf dass jedes Haus in Lippstadt weihnachtlich geschmückt
wird.
Zur Belohnung steht nach der Hochsaison unsere „Wichtelparty“
an. Ein netter Abend im Blumenladen, an dem wir uns mal ganz in
Ruhe Zeit nehmen für fröhliche Gespräche, leckeres Essen und kleine
Geschenke, bevor dann der Frühling wieder ruft mit neuen Ideen, anderen Blumen und einer Vielzahl neuer Herausforderungen. Die vier
Jahreszeiten bestimmen unseren Jahresablauf und wir freuen uns jedes Mal auf Sie!
Für unser INI Berufskolleg
konnten wir endlich einen neuen
naturwissenschaftlichen Raum
einrichten. Elektronisch und einzeln herabsenkbare Medienlifte
für Daten, Strom und Gas für jeden der acht Arbeitstische (in der
Höhe anpassbar), ein fahrbarer
Panorama-Abzug (mit Kamera),
in dem anschauliche Experimente bei größtmöglicher Sicherheit
für Experimentatoren und Beobachter durchgeführt werden
können und z.B. auch belüftete
Ablageschränke für Chemikalien und ein interaktives Whiteboard, mit dem Tafelbilder sofort
abgespeichert werden können,
Experimentiermöglichkeiten für
die Elektrotechnik und Physik,
großzügige
Experimentierflächen für Chemie und Biologie,
alles gehört mit zu den vielen
neuen Möglichkeiten, die jetzt in
den naturwissenschaftlichen Fächern dort durchgeführt werden
können.
Die Kantine im Behördenhaus
findet man in der vierten Etage
im Amtsgericht Lippstadt, Lipperoder Straße 8. Neben den
Mitarbeitern des Amtsgerichtes
haben wir viele externe Gäste,
die uns besuchen, um in den Genuss unserer frischen, selbst hergestellten Speisen zu gelangen.
Unsere
Auszubildenden
und Teilnehmer in der Berufsvorbereitung werden bei uns im
Beruf Beikoch ausgebildet, wobei wir seit 2008 einen 100% Erfolg in den Prüfungen verzeichnen können. Darüber freuen wir
uns sehr, genauso wie über unsere Vermittlungsquote, die bei
80% liegt.
Wir hoffen, dass wir mit
diesem Beitrag Ihr Interesse ge-
weckt haben und würden uns
über einen Besuch in unserer
Kantine sehr freuen.
Aktion im neuen naturwissenschaftlichen Raum
Im Behördenhaus
31
Kasino
Am Ende des Jahres 2012 durfte
das Kasino-Team nicht nur auf
viele ausgerichtete Feiern und
Caterings zurückblicken, sondern auch das Tagungsgeschäft
konnte erfolgreich erweitert
werden.
Zahlreiche Seminare und
Kurse, mehrtägige Workshops,
Management Meetings – national wie international, Konferenzen, Präsentationen sowie Podiumsdiskussionen, Jahres- und
Generalversammlungen fanden
bei uns statt und wurden von uns
mit dem Service der Rundumversorgung sowie den Speisen
unserer exklusiven Küche versorgt.
Ein Dankeschön auf diesem
Weg an die gesamte Crew von
Service, Küche und unserer Wäschepflege, mit der wir gemeinsam in 2013 in unser 10-jähriges
Geburtstagsjahr starten.
Hanse Berufskolleg
Seit Oktober 2012 bewirtschaften wir die Mensa des Hanse
Berufskollegs in Lippstadt. Hier
werden ca. 450 Schüler von 26
Lehrkräften unterrichtet. Angeboten werden hier konventionelle Backwaren, Süßwaren
und Getränke. Außerdem gibt es
eine Auswahl an Bioprodukten:
Kaffeespezialitäten, Süßwaren,
Getränke, Joghurts und Müsli
sowie täglich wechselnde Tagesangebote, wie z.B. leckere Pizza,
Salat, Frikadellenbrötchen usw.
Wir freuen uns, für die
Mensa Sandra Alfermann als
neue Mitarbeiterin bei uns begrüßen zu dürfen, die uns net-
terweise folgenden Bericht geschrieben hat:
„Meine Aufgaben erstrecken sich neben dem BrötchenBelegen und der Snackherstellung auch auf das Bestellwesen,
die Warenannahme und –lagerung und die Kassenberichte und
in den Pausen oft voll ist – dies
spricht ja dafür, dass die Cafeteria gut angenommen wird. Als
besonders positiv empfinde ich,
dass ich die Cafeteria eigenverantwortlich leite und in diesem
Rahmen die Möglichkeit habe,
meine Fähigkeiten in diesem Bereich zu erproben. Das Vertrauen, das mir gegeben wird, spielt
hierbei eine große Rolle.
INkultur
Sandra Alfermann
auch die Richtlinien des HACCP
Konzeptes müssen eingehalten
werden.
Ich bin gelernte Hauswirtschafterin, meine Ausbildung
habe ich im Sommer 2012 abgeschlossen und konnte gleich eine
interessante Tätigkeit aufnehmen. An meiner Tätigkeit gefällt
mir, dass sie vielseitig ist und ich
die Gelegenheit habe mit so vielen unterschiedlichen Leuten zusammen zu arbeiten. Jeden Tag
bekomme ich die neuesten „Stories“ zu hören! Die Atmosphäre
in der Cafeteria ist immer angenehm und locker, auch wenn es
In unserer Kultur-Reihe waren
in diesem Jahr die Musikerin
und Sängerin Anne Haigis, der
Schriftsteller und ehemalige TITANIC-Chefredakteur Thomas
Gsella, die Malerin Judith Clay
und Jessi Martens mit ihrer Band
zu Gast. Wir freuen uns, dass alle
Abende ausverkauft waren und
hoffen, dass wir auch weiterhin
durch ein abwechslungsreiches
Programm unserer kleinen aber
feinen INkultur-Reihe vielen
Gästen einen schönen Abend bei
uns bieten können. Auf www.inkultur.de finden Sie stets das aktuelle Programm.
Thomas Gsella und Anne Haigis
32
Bei uns gibt
Kindergarten- und Schulverpflegung (IKS)
Produktionsküche mit Bistro an der Westernkötterstraße
Jetzt kann es endlich losgehen. Die neue Produktionsküche kann jetzt gebaut werden. Das ins Auge gefasste Grundstück an der Westernkötterstraße wurde nun durch den Erbbaupachtvertrag erworben. Der
Bauantrag und die Förderanträge sind gestellt und der erste Spatenstich soll in der zweiten Jahreshälfte
2013 erfolgen. Somit können die ersten Essen in 2014 ausgeliefert werden.
Kaufladen
Der Kaufladen konnte sich an der Cappelstr. gut etablieren und lockt viele neue Kunden zum Stöbern und
Kaufen an.
Erwerbslosenberatungsstelle
In den Räumen an der Cappelstr. hat sich die Beratungsstelle als wichtiger Baustein für die Beratung von
Arbeitslosen und von Arbeitslosigkeit bedrohter Menschen in der Region etabliert. Die 80% Finanzierung
durch das Land NW mit Mitteln des europäischen Sozialfonds ist gesichert. Nun hoffen wir, dass die restlichen Mittel für 2013 durch Dritte bereitgestellt werden.
ausbildungsbegleitende Hilfen (abH)
Viele Jugendliche benötigen Hilfen bei der Bewältigung der theoretischen Anforderungen in der Ausbildung, aber auch bei der Überwindung von Prüfungsängsten. Hier bietet abH einen wichtigen Beitrag. Wir
führen dieses Projekt im Auftrag der Agentur für Arbeit durch.
Dienstleistungsangebot
Viele Vereine konnten die Hüpfburg oder das Geschirrmobil für ihre Feste anmieten. Ebenso steht der
Häckseldienst zur Entsorgung von Ast- und Strauchschnitt für private Haushalte zur Verfügung.
Offene Ganztagsschule
Mit ihren verschiedensten Angeboten wie z.B. sportliche Aktivitäten oder Begleitung bei den Hausaufgaben bieten wir die offene Ganztagsschule an unterschiedlichen Schulstandorten im Kreis Soest an.
Werkstattjahr
Als weiteren Baustein für Angebote an Jugendliche im Übergang Schule Beruf bieten wir das Werkstattjahr
in unseren Werkstätten an.
Integrationsfachdienst (IfD)
Für Menschen mit Behinderung bietet der Integrationsfachdienst mit den verschiedenen Aufgabenschwerpunkten Übergang Psychiatrie, Sicherung von Arbeitsplätzen, Übergang Schule Beruf und Übergang aus Werkstätten für behinderte Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt sein Beratungs-und
Begleitungsangebot an. Dieses führen wir im Auftrag des Integrationsamtes des Landschaftsverbands
Westfalen-Lippe im Kreis Soest durch.
es auch …
33
Stromerzeugung
Photovoltaik-Anlage Werkhalle, Südstr. .........................................28.942 kWh
Photovoltaik-Anlage – L-Gebäude, Südstr.......................................32.995 kWh
Naturstrom für alle Geschäfte, Küchen, Werkstätten
etc. Standort Lippstadt................................................................ 390.000 kWh
Regenwasserrückgewinnung in Liter
Gärtnerei Warstein.................................................................... 2.000.000 Liter
Gebäude Südstr............................................................................. 890.000 Liter
Holzpelletheizung
Holz in Tonnen................................................ 150 Tonnen =ˆ75.000 Liter Heizöl
Fair gehandelter Kaffee
an 11 Ausgabestellen in Tonnen............................................................... 1,005
Ökologische Landwirtschaft gem. Naturlandrichtlinien
auf Landwirtschaftliche Nutzfläche in Hektar.......................................... 50,54
Salat in Stück..............................................................................................7.000
Kartoffeln in Tonnen.........................................................................................60
Erdbeeren in Kilogramm............................................................................. 1.000
Gurken in Stück.......................................................................................... 5.000
Tomaten in Kilogramm............................................................................... 6.000
Beet- und Balkonpflanzen verschiedene Sorten..............................................55
Kräutersorten..................................................................................................32
Ökologische Tierhaltung gem. Naturlandrichtlinien
Schweinezucht......................................................9 Sauen +1 Eber = 180 Ferkel
Schweinemast........................................ 6.000 kg Bio-Fleisch und Wurstwaren
Rotes Höhenvieh.................................................... 10 Mutterkühe + Nachzucht
Hühner........................................................................................................... 500
Eierproduktion in Stück..........................................................................130.000
Pferdezucht (Norweger)........................................................................ 3 Fohlen
Wir
haben uns entschieden, unseren
Beitrag zu leisten,
verantwortungsvoll mit
den Ressourcen umzugehen …
IMPRESSUM
34
Herausgeber
INI e.V. , Südstraße 18, 59557 Lippstadt
Fotografie
Ein herzlicher Dank an alle, die geholfen haben,
eine Fotoauswahl für diesen Jahresbericht zusammenzustellen und ein besonders großes DANKESCHÖN an Monika Zarski, die ohne viel Aufhebens
darum zu machen, so viele ganz besonders schöne
Aufnahmen dafür gemacht hat.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit des Textes
haben wir auf die zusätzliche Nennung der weiblichen Form verzichtet. Es sind aber stets beide Geschlechter gemeint.
INI e.V.
Südstraße 18
59557 Lippstadt
Tel.: 02941 752-0
Fax: 02941 752-222
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