Informationen zum Studienbeginn 2013

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Informationen zum Studienbeginn 2013
Informationen
zum Studienbeginn 2013
Impressum
Das Infoheft zum Studienbeginn ist seit 2012 eine
Gemeinschaftsproduktion der Universität Flensburg
(UF) und des Allgemeinen StudierendenAusschusses
der Uni Flensburg (AStA) sowie den Studenten vom
Unistarter, dem Organisationsteam der Erstiwoche.
Verantwortlich im Sinne des Presserechts:
Universität Flensburg, Auf dem Campus 1, 24943 Flensburg;
AStA der Uni Flensburg.
Redaktion: Lena Dost (UF), Sabine Kröger (UF)
und Marc Paysen (AStA)
sowie die Unistarter:
Christoph Heick, Daniela Jäschke,
Alida Schwarze, Jonas Heuer.
Bildmaterial:Christian Berger (UF), Helge Möller,
Arne Weychardt (im Auftrag der UF),
Marc Paysen (AStA).
Satz:Meerform Flensburg
Druck: Saxoprint
Auflage: 1.300 Exemplare
Rechtshinweis:
Text, Umschlaggestaltung, Art und Anordnung des
Inhalts sind urheberrechtlich geschützt; Nachdruck
– auch auszugsweise – ist nicht gestattet. Alle Angaben sind ohne Gewähr auf Richtigkeit oder Vollständigkeit. Die veröffentlichten Texte entsprechen der
Einschätzung ihrer Urheber. Der AStA zeichnet für
den Abschnitt Studierendenvertretung verantwortlich.
Unsere Partner:
für den besonderen Genuss: Flensburger Brauerei
für komfortables Wohnen: SBV Flensburg
für verlässlichen ÖPNV: Aktiv Bus GmbH
für atomstromfreie Energie: Stadtwerke Flensburg
für den erfolgreichen Ball: SG Flensburg-Handewitt
für dän. Aktivitäten: Aktivitetshuset, Flensborg Roklub
für das Unistarter-Erlebnis: Closh, MAX
für das besondere Design: K. Grafe-Zentgraf, Meerform
Uni Flensburg:Grußwort des Präsidenten
Unistarter-Team
Profil der Universität
Fahrplan für den Studienbeginn
Zentrale Studienberatung
Stipendien
Beratungshotline
Studentenwerk Schleswig-Holstein
Zentrale Hochschulbibliothek (ZHB)
Wissenschaftliches Schreiben (MeQS)
Fremdsprachenzentrum
A-Z zum Studium
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Stadt Flensburg:
Vorstellung der Stadt, Wohnen
Stadtteile, Sozialatlas
Stadtteil- und Buslinienplan
Ämter, Tourist-Info, Verkehre
Gesundheit, Sport, Kultur
Bibliotheken, Zeitungen, Orte
Naherholung, Dänemark, Spezialitäten
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Dänische Minderheit
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Sport in der Flens-Arena
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AStA
AStA der Uni:Grußwort und Einführung
Räume, Bretter, Kulturelles
Semesterticket, Beiträge, BAföG
Hinweise zum Studium
Gerüchte contra Wissenschaft
Wissenschaftliche Einführung
Demokratie, Demonstrationen
Vollversammlung, StudierendenParlament
Fachschaften und Fachschaftsvertretungen
Wahlen, Organigramm Studierendenvertretung
Uni Flensburg
Inhalt
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01
Liebe Studierende,
mit der Aufnahme Ihres Studiums beginnt
ein neuer und spannender Lebensabschnitt.
Auch wenn ich eher erahnen denn wissen
kann, dass dieser begleitet wird von vielen
Fragen und manchmal auch Ängsten (Habe
ich den richtigen Studiengang, die richtigen Fächer gewählt? Werde ich die neu an
mich herangetragenen Aufgaben meistern
können? Werde ich mir ein soziales Umfeld
aufbauen können, in dem ich mich wohl
fühle?), so bin ich doch sicher, dass fast alle
unter Ihnen irgendwann einmal in Rückschau
auf ihre Universitätszeit sagen werden:
„Es war die beste Zeit meines Lebens!“
Die Universität Flensburg ist eine lebendige
Universität und befindet sich in stetiger
Bewegung. Sie stellt sich daher in den kommenden Jahren neuen Herausforderungen:
Ab diesem Wintersemester geht an der
Universität Flensburg ein neues Konzept
der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung im
Bachelor- und Masterbereich an den Start.
Es zeichnet sich u.a. durch eine hohe Praxisorientierung, die Schaffung eines Mobilitätsfensters bzw. einer englischsprachigen
Ausbildung im fünften Semester sowie durch
die professionsorientierte und im Masterbereich schulformspezifische Ausbildung
der zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer
aus. In absehbarer Zeit werden wir zudem
Studiengänge aufbauen, die zum Sekundarlehramt befähigen. Damit bekommen die
Studierenden der Universität Flensburg die
Möglichkeit, in ausgewählten Fächern die
Unterrichtsbefähigung auf Sekundarstufen
II-Niveau zu erhalten.
Als grenznahe Universität, die schon heute
über zahlreiche internationale Kooperationen und Studiengänge verfügt, verfolgt
die Uni Flensburg zudem das Ziel, sich in
den nächsten Jahren zu einer international
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ausgerichteten „Europa-Universität“ weiterzuentwickeln und die europäische Dimension
ihrer Lehre und Forschung weiter auszubauen.
Sie sehen: Sie studieren an einer jungen,
dynamischen und in vielerlei Hinsicht
besonderen Universität. Da die Universität
Flensburg überschaubar dimensioniert ist,
ist sie eine Bildungsinstitution der kurzen
Wege. Der persönliche Kontakt mit Ihren
Professorinnen und Professoren sowie mit
den Angehörigen des wissenschaftlichen
Mittelbaus wird Ihnen leicht gemacht. Egal,
in welchem Studiengang Sie sich immatrikuliert haben, ich kann Ihnen versichern, dass
sich Dozentinnen und Dozenten nach besten
Kräften darum bemühen werden, Ihnen eine
vorzügliche Ausbildung zu bieten. Dennoch
sind vor allem Sie selbst für das Gelingen
Ihres Studiums zuständig. Wir erwarten von
Ihnen Eigeninitiative und Eigenverantwortung. Und das ist auch zu Ihrem Vorteil, denn
Verantwortung für sich selbst zu übernehmen impliziert u.a.:
- die Herausbildung von Urteilssicherheit
hinsichtlich Ihres Leistungsvermögens
- das kritische Nachfragen, wenn Ihnen
etwas unverständlich oder nicht nachvollziehbar geblieben ist,
- die aktive Wahrnehmung der mannigfaltigen Möglichkeiten zur Mitsprache und
Mitgestaltung, die Ihnen unsere Universität
bietet.
Ich kann Sie nur bitten, die vielen Hilfsangebote, die wir für Sie bereit halten
– Service-Einrichtungen, Fachstudienberatungen, Campusengel, Fachschaften,
Tutorien – auch wahrzunehmen. Ein erstes
Semester, in dem alles perfekt läuft, gibt
es nicht. Sie haben ein Recht auf Orientierungsphasen und Experimente, auf Irr- und
Studieren ist eine Zeit des Sich-Ausprobierens
und Findens, des Suchens und Fragens, der
Bildung in einem ganz umfassenden – also
auch persönlichen – Sinne. Universität ist
deshalb vor allem ein Ort des Mitmachens
und Sich-Einmischens. Fortschritt in der
Wissenschaft basiert auf Widerspruch und
Widerrede. Wo Studieren gelingt, ermöglicht
es angstfreien Dialog und kreative Mitarbeit
an kooperativen Antworten auf alte Fragen
und neue Herausforderungen. Freuen Sie
sich auf das, was Sie erwartet. Erfolgreiches
Studieren hat nämlich herzlich wenig zu tun
mit unreflektierter Reproduktion; stattdessen
ist es gleichbedeutend mit extensiver Lektüre
und intensiver Kommunikation, es ist ein
Synonym für Neugier, Mut, Risikobereitschaft,
Erkenntnisgewinn und Wahrheitssuche.
Tatsächlich haben Sie schon jetzt hinreichend
Grund für Optimismus und Zuversicht. Sie
dürfen in einer hochattraktiven Stadt und
(Urlaubs-)Region zwischen den Meeren
studieren. Erschließen Sie sich auch den
internationalen, ja kosmopolitischen Flair
Flensburgs, suchen Sie den Weg über die
Grenze nach Dänemark, nutzen Sie die
interkulturelle Erfahrung, damit Ihnen
das Fremde vertraut wird und Sie auf das
Vertraute einen fremden Blick entwickeln
können.
Sehen Sie es mir bitte nach, wenn ich mich
abschließend auf meine Herkunftsdisziplin
– die Literaturwissenschaft – besinne und
dieses Grußwort mit einem Zitat aus dem
Gedicht „Loves“ des US-amerikanischen
Gegenwartslyrikers Stephen Dunn beschließe, in dem dieser den Beginn eines
Wintersemesters als die ihm liebste
Jahreszeit identifiziert:
Uni Flensburg | Grußwort
Umwege. Es gibt deshalb auch keine Frage,
die Studienanfängerinnen und – anfängern peinlich sein müsste (eher kann es in
höheren Semestern peinlich sein, wenn
man es versäumt hat, sich in der Studieneingangsphase bestimmte Fragen beantworten
zu lassen). Vor allem sollten Sie sich stets
vergegenwärtigen, dass Sie nicht alleine sind.
Nicht Einzelkämpfertum oder Strebertum,
sondern Teamfähigkeit und Kooperationsvermögen gelten heute in Schule, Studium und
Arbeitswelt zu Recht als die zentralen Schlüsselqualifikationen, die darüber entscheiden,
ob Sie in Studium und Beruf Erfolg und Erfüllung finden werden.
Of all seasons, early autumn, the trees
holding on to what’s theirs, and how nice
nobody’s flunked yet, the classroom alive
with the beautiful ignorance of beginnings.
I love that the shy ones sometimes grow
wings, and that the peacocks disappoint
when they begin to speak.
Für Ihren Start ins Studium wünsche
ich Ihnen interessante Erstbegegnungen,
explorative Neugier und unaufgeregtes
Durchhaltevermögen.
Ihr Werner Reinhart
Präsident der Universität Flensburg
03
Erläuterungen zum Programm
der Unistarter – Woche
Moin, moin
& Herzlich Willkommen
an der nördlichsten
Universität Deutschlands!
Um es euch in den ersten Wochen etwas
zu erleichtern, den Überblick zu behalten,
haben wir die wichtigsten Informationen
für euch in diesem Heft noch einmal zusammengefasst. Außerdem haben wir ein buntes
Programm ausgearbeitet, um euch die Chance
zu bieten, eure Kommilitonen besser kennen
zu lernen. Ihr könnt euch für die einzelnen
Aktionen am 21.10.2013 in der Flens-Arena
anmelden.
Aber wer sind eigentlich “wir”? Wer sind
diese Leute, die dieses ganze Programm
auf die Beine gestellt haben? Wir sind das
Unistarter-Team, das in diesem Jahr aus
38 Personen besteht. Ihr erkennt uns an
den blauen T-Shirts, die wir während der
Einführungswoche tragen werden, doch auch
schon in der Einführungsveranstaltung am
Montag werden wir uns vorstellen.
Obwohl es uns allen viel Spaß macht, ein
Mitglied des Teams zu sein, hört jedes
Studium früher oder später einmal auf.
Daher freuen wir uns immer über neue
Gesichter, die an die Aufgaben herangeführt
werden können. Interesse geweckt? Dann
schreibt uns!
unistarter@uni-flensburg.de
Einen großartigen Start wünschen euch:
Saartje, Jasmin, Svenja, Daniela, Amelie,
Monika, Erik, Philipp, Tamara, Merle, Sophie,
Alena, Vanessa, Malin, Katja, Melina, AnnKathrin, Henning, Kaja, Maja, Rieke, Janina,
Christoph, Jonas, Alida, Anne, Anna, Isabel,
Jaques, Katha, Julia, Marleen, Lena, Merle,
Imke, Lara, Torbjörn, Leonie, Lea, Lisa
04
Achtung: Die Anmeldung bzw. der Kartenvorverkauf für die folgenden Veranstaltungen
erfolgt am Montag, den 21.10.2013 nach
eurer Begrüßung in der Flens-Arena.
51 Stufen-Kino
Das 51 Stufen-Kino befindet sich über den
beiden Foyers des Deutschen Hauses. Genau
51 Stufen führen zum Kino hinauf und
prägen somit den Namen. Mit seinen 120
Sitzplätzen gehört es zu der kleineren Art
und bietet ein klassisches Ambiente. Das Programm ist stets breit, interessant, informativ,
spannend und abseits des Mainstreams.
Welcher Film euch dieses Jahr erwartet, erfahrt
ihr am 21.10.2013 bei der Anmeldung in der
Flens-Arena. Kosten: Voraussichtlich 4 € pro
Karte; Treffpunkt: Deutsches Haus
Bowling/ Billiard/ Minigolf
...ihr habt die Wahl! Wir reservieren euch
einen Nachmittag lang die komplette Anlage
und ihr bestimmt, welche der drei Angebote
ihr nutzen wollt. Und wenn man so drüber
nachdenkt: Das letzte Mal Bowling mit
den Freunden ist schon echt lang her….
Treffpunkt: BoA Friedenshügel
Brauereiführung
Als richtiger Flensburger sollte man natürlich
einmal die Flensburger Brauerei von innen
gesehen haben. Sie befindet sich noch
weitestgehend in Familienbesitz und bietet
neben diversen Biersorten inzwischen für
den Durst danach das „ Flensburger Wasser“
an. Kosten: Voraussichtlich 9,50€ pro Person;
Treffpunkt: vor dem Eingang der Flensburger
Brauerei, Munketoft
Campusführung
Damit ihr euch auf dem Campus besser zurechtfindet, gibt es die Campusführung. Studenten höherer Semester führen euch eine
Stunde lang über das Gelände und durch
die Gebäude, zeigen euch die wichtigsten
Anlaufstellen, versorgen euch mit den wich-
tigsten Informationen und sind für all eure
Fragen offen. Treffpunkt: Jeweils zur vollen
Stunde im Eingangsbereich des Audimax
Hafenspitze. Die Pub-Crawl-Enddisco findet
dann ab 23 Uhr im Max statt. (Der Eintritt für
die Pub-Crawl-Teilnehmer ist kostenlos.)
Campusrallye
Dass Rallyes tatsächlich Spaß machen
können und auch etwas für über Zwölfjährige sind, wollen wir euch hiermit
beweisen. Mit Aufgaben und Fragen rund
um Campus und Uni schicken wir euch mit
euren neuen Kommilitonen auf Erkundungstour. Treffpunkt: vor der Flens-Arena
Rumführung
Das „Gold der Karibik“ spielte in der Flensburger Geschichte eine tragende Rolle. Bei
der Rumführung öffnet uns das Rumhaus
Johannsen seine Tore, hinter denen auch
heute noch Rum hergestellt wird. Es erwartet euch ein unvergessliches Erlebnis sowie
eine Rumprobe. Treffpunkt: vor JohannsenRum, Nordermarkt
Dämmerungsführung
Hier erwartet euch quasi die Stadtführung
im Dunkeln. Flensburg bei Nacht ist wirklich
schön anzusehen und garantiert besondere
Eindrücke - überzeugt euch selbst!
Treffpunkt: Rote Straße, Ecke Hapag-Lloyd
Laternenumzug
Wir wollen mit euch gemeinsam im Dämmerlicht Flensburg erkunden und danach im
Max bei der Unistarter-End-Party die Puppen
tanzen lassen! Beim Basteln der Laternen
sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt –
selbst gekaufte Modelle sind natürlich auch
erlaubt. Treffpunkt: Hafenspitze
Phänomenta-Erkundung
Für alle, die gern selbst ausprobieren und
nicht nur zusehen wollen: Die Phänomenta!
Fühlt euch zwischen alten Kaufmannshöfen
und modernem Anbau für zwei Stunden
wie Forscher bei der Entdeckung von etwas
Weltbewegendem und lehnt euch am
Ende gemeinsam im Café zurück.
Treffpunkt: Foyer Phänomenta
Pub-Crawl
Eine gute Möglichkeit, eure neuen Kommilitonen und eure neue Heimatstadt näher
kennen zu lernen: Unter der Führung von
höheren Semestern werdet ihr in Gruppen
mit verschiedenen Ausgehmöglichkeiten
Flensburgs bekannt gemacht. Jede Station
hält für euch ein spezielles Angebot bereit.
Lasst euch überraschen! Bitte beachtet,
dass nicht alles kostenlos ist! Treffpunkt:
06
Stadtführung
Egal, ob man die Stadt schon kennt oder
nicht: Eine Stadtführung kann euch ganz
neue Einblicke ermöglichen. In 90 Minuten
könnt ihr neue Lieblingsplätze entdecken,
durch Straßen gehen, durch die man sonst
nie gehen würde und dabei schon mal den
zukünftigen Sitznachbarn für den Statistikkurs kennenlernen. Treffpunkt: Rote Straße,
Ecke Hapag-Lloyd
Stadtrallye
Keine Lust auf Stadtführung? Dann kannst du
Flensburg auch auf eigene Faust erkunden!
Man nehme eine Hand voll Erstis und eine
noch unbekannte Stadt und erhalte die erste
Trockenübung für Gruppenarbeit in eurer
Studienzeit! Aufgeteilt in Gruppen werdet
ihr mit Wegbeschreibung, Fragenkatalog und
diversen Aufgaben ausgestattet, um die Stadt
unsicher zu machen. Treffpunkt: Hafenspitze
Verstecken
In den ersten Wochen erscheint einem das
HG wie ein riesiges Labyrinth. Das nutzen wir
gemeinsam mit dem AStA und fordern euch
heraus: Nehmt die Herausforderung der
6 Stockwerke und der vielen wirren Gänge
an und spielt mit uns Verstecken!
Treffpunkt: Unigebäude HG
Dies ist nur eine kleine Auswahl der angebotenen Aktivitäten in eurer ersten Woche.
Also schaut auf euren Plan und vergesst dabei eure Einführungsveranstaltungen nicht!
Universität Flensburg: Eine kleine Universität ganz oben.
Die Universität Flensburg befindet sich in
ständiger Bewegung. 1946 ursprünglich als
pädagogische Hochschule gegründet, hat sie
sich im Jahr 2000 zu Deutschlands nördlichster Universität weiterentwickelt.
Seit den letzten drei Jahren hat sich die
Universität Flensburg in einen strategischen
Profilbildungs- und Reformprozess begeben
und ein Leitbild definiert. Sie versteht sich
als eine lebendige und lernende Organisation in kontinuierlicher Entwicklung; sie
will Horizonte öffnen, arbeitet, lehrt und
forscht Grenzen überwindend, und sie sucht
Antworten auf zentrale Zukunftsfragen. Ihre
geographische Lage und die langjährigen
internationalen Kooperationserfahrungen als
Ausgangspunkt nehmend, befindet sich die
Universität Flensburg nun auf ihrem Weg zur
Europa-Universität.
Das Fächerspektrum der Universität
Flensburg umfasst in Lehre und Forschung
Sprach- und Kulturwissenschaften, Sport,
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften,
Mathematik und Naturwissenschaften,
Kunst und Gesundheitswissenschaften mit
einem Schwerpunkt im Bereich der Lehrerinnen- und Lehrerbildung sowie dem Internationalen Management.
An der Universität Flensburg sind zurzeit
etwa 4700 Studierende eingeschrieben, ca.
zwei Drittel davon in lehramtsbezogenen
Studiengängen. Die Ausbildung zukünftiger
Lehrerinnen und Lehrer hat an der Universität Flensburg seit jeher einen besonderen
Stellenwert eingenommen. Das zum Wintersemester 2013/14 startende Flensburger
Modell der Lehrerbildung zeichnet sich vor
allem durch einen intensiven Praxisbezug,
interdisziplinäre Bezüge sowie eine professionsbezogene Lehrerinnen- und Lehrerausbildung aus. Durch das 2012 gegründete
08
„Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung“ (ZfL) wird die Ausbildung weiter
professionalisiert. Im Bereich der Forschung
wird das im Aufbau befindliche Forschungszentrum „Schule, Unterricht, Bildung“ das
Forschungsprofil der Universität Flensburg in
der Lehrerbildung noch weiter schärfen.
Das Studienangebot der UF umfasst derzeit
zwei Bachelorstudiengänge sowie neun
Masterstudiengänge:
Bachelor:
• Bildungswissenschaften
• International Management
Master:
• Energie- und Umweltmanagement
• European Studies
• International Management Studies
• Kultur - Sprache - Medien
• Prävention und Gesundheitsförderung
• Master of Education für das Lehramt an
Grundschulen
• Master of Education für das Lehramt an
Gemeinschaftsschulen
• Master of Education für das Lehramt an
Sonderschulen
• Master of Vocational Education/ Lehramt
an beruflichen Schulen
Nähere Informationen
zum Studienangebot finden Sie unter
www.uni-flensburg.de/?246.
In den nächsten Jahren sollen außerdem
ein trinationaler Bachelorstudiengang sowie
ein international ausgerichteter Masterstudiengang im Fach Erziehungswissenschaft
eingerichtet werden.
Die Universität Flensburg besticht nicht
zuletzt durch ihre Nähe zum Meer und ihren
naturumgebenen Standort. Auf dem weitläufigen, grünen Campus wird die räumliche
Kooperation mit der Fachhochschule Flensburg spürbar. Mensa, Bibliothek und Audimax (Hörsaalzentrum) werden von beiden
Hochschulen gemeinsam betrieben und
genutzt und Studierende beider Hochschulen
finden z.B. an den öffentlichen Arbeitsplätzen oder aber im Sportzentrum zusammen.
Fachlich kooperieren Universität und Fachhochschule im bereits seit 1997 gemeinsam
angebotenen Studiengang „Energy- and
Environmental Management“ sowie in
zwei Forschungszentren, dem „Dr. Werner
Jackstädt-Zentrum für Unternehmertum
und Mittelstand“ und dem „Zentrum für
nachhaltige Energiesysteme“ (ZNES). Die
Kooperation soll zudem über ein gemeinsam
geplantes „Zentrum für Medienwissenschaft
und Medienpädagogik“ intensiviert werden.
Uni Flensburg | Profil
Seit nun schon 20 Jahren bieten die Universität Flensburg und die dänische Syddansk
Universitet (SDU) gemeinsame deutsch-dänische Studiengänge an: In einem bundesweit
einzigartigen Modell können Studierende in
Studiengängen wie „European Studies“ oder
„Kultur-Sprache-Medien“ den Bachelor in
Dänemark und den Master in Deutschland
studieren. Die schwerpunktmäßig am Standort Flensburg angebotenen Studiengänge
B.A. International Management und M.A.
International Management Studies ermöglichen außerdem den Erwerb von deutschdänischen Doppelabschlüssen.
Weitere Forschungs- und Lehrschwerpunkte
der Universität Flensburg werden durch das
„Norbert-Elias-Zentrum für Transformationsforschung und Transformationsdesign“ und
das „Institut für Zeit- und Regionalgeschichte“
symbolisiert. Ein „Interdisziplinäres Forschungszentrum für Europafragen“ sowie ein
„Forschungszentrum für kleine und regionale
Sprachen“ befinden sich in Gründung.
Die Universität Flensburg versteht sich als
Reform-Universität, die den Anspruch verfolgt, eine Generation auszubilden, die Europa
versteht und lebt und die Fortentwicklung
Europas in Theorie und Praxis vorantreibt.
09
Fahrplan für den
Studienbeginn WiSe 2013/14
Infos der Zentralen Studienberatung
(S. Kröger / L. Dost)
Herzlich willkommen an der Universität
Flensburg! Wir wünschen Ihnen einen guten
Start ins Studium.
Was steht für Sie an?
1. Besuch der Einführungswoche ab
21.10.2013
2. Erstellung Ihres Stundenplans
3. Anmeldung zu Veranstaltungen/
Prüfungen - Fristen
4. Fragen…?!
Die Erstsemester mit der Sprachoption
Dänisch besuchen zwei weitere Veranstaltungen: Einführung SDU Phase V
sowie Einführung SDU Phase VI.
Im Folgenden finden Sie Informationen für
alle Studierenden sowie spezielle Hinweise
für die beiden Bachelor-Studiengänge.
Masterstudiengänge: Die Einführungsveranstaltungen für die Erstsemester aller
Masterstudiengänge finden Sie ebenfalls
als Beilage in diesem Heft oder unter
www.uni-flensburg.de/?244
1. Besuch der Einführungswoche
ab 21.10.2013
Das Gesamtprogramm der Einführungswoche finden Sie als Beilage in diesem Heft
und auf der Homepage unter:
2. Erstellung Ihres Stundenplans
Vorweg: Das Studium besteht aus Modulen,
die mit einer Modulprüfung abgeschlossen
werden. Jedes Modul umfasst i.d.R. mehrere
Veranstaltungen (Teilmodule), oft mit Anwesenheitspflicht.
www.uni-flensburg.de/?244
Bachelor of Arts in Bildungswissenschaften:
Es gibt allgemeine Einführungsveranstaltungen zu verschiedenen Themen, die eine
grundlegende Orientierung bieten (jeweils
Montag und Dienstag).
• Einführung in allgemeine und
technische Verfahren
• Pädagogik
• Praktika
Darüber hinaus werden für die zwei Fächer,
für die Sie zugelassen sind, Einführungsveranstaltungen angeboten, in denen sich Ihre
zukünftigen Lehrenden vorstellen und Tipps
für die ersten Wochen geben.
10
Bachelor of Arts International Management:
Es gibt eine allgemeine Einführungsveranstaltung (Montag) zu verschiedenen Themen
für alle IM-Erstsemester, in der u.a. auch
das elektronische Anmeldeverfahren an der
Uni Flensburg erklärt wird. Die Erstsemester
mit der Sprachoption Spanisch besuchen
eine weitere Veranstaltung: Spanisch mit
Sprachtest.
Ihr Stundenplan richtet sich nach Ihren
• Prüfungs- und Studienordnungen: Art und
Aufbau des jeweiligen (Teil-) Studiengangs
• Modulkatalogen: Erläuterung der Inhalte,
Anforderungen etc. jedes Moduls
• Studien(verlaufs)plänen: Überblick über
alle Module verteilt auf die Semester
Uni Flensburg | Fahrplan
3. Anmeldung zu Veranstaltungen/
Prüfungen - Fristen
Die Anmeldung zu Veranstaltungen und
Prüfungen erfolgt für alle Erstsemester elektronisch über das Portal Studium und Lehre:
www.uni-flensburg.de/studiport, alternativ:
https://qisweb.hispro.de/flb/
4. Fragen…?!
Gerade zu Beginn des Studiums gibt es viel Neues.
Bei Unklarheiten fragen Sie gerne nach z.B.
• Sie melden sich i.d.R. für Veranstaltungen
und zusätzlich zu den entsprechenden
Prüfungen an. Werden mehrere Veranstaltungen zu einem Teilmodul angeboten,
wählen Sie eine Veranstaltung aus. Bereits
im Vorfeld des Semesters können Sie das
Vorlesungsverzeichnis und die von Ihnen
wählbaren Veranstaltungen einsehen.
• bei der Zentralen Studienberatung
bei grundlegenderen oder allgemeinen
Fragen rund um das Studium
(www.uni-flensburg.de/zsb),
• Das genaue Verfahren der Anmeldung wird
in der Einführungswoche erklärt (Einführung
in allgemeine und technische Verfahren) und
in Dokumentationen: www.uni-flensburg.
de/?137 (und Unterseiten) beschrieben.
• bei weiteren Beratungsstellen:
www.uni-flensburg.de/?247,
• Die Freischaltung der Anmeldefunktion
erfolgt zu bestimmten Fristen. Alle Termine
unter: www.uni-flensburg.de/?856.
• Für Studierende mit Kindern gibt es Sonderregelungen: www.uni-flensburg.de/?6178
• in den Einführungsveranstaltungen,
• bei der jeweiligen Fachberatung
(www.uni-flensburg.de/?251),
• bei Studierenden höherer Semester, z.B.
Unistarter, Campus-Engel, Ersti-Paten,
AStA, Fachschaften, etc.
• bei diversen Ansprechpartnern unter:
Wer informiert zu …?:
www.uni-flensburg.de/?249
Die Zentrale Studienberatung wünscht Ihnen
einen guten Start und viel Erfolg und Freude
im Studium!
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Die ZSB stellt sich vor:
Unser Beratungsangebot:
Wir beraten Sie bei:
Sie wünschen sich grundlegende Beratung
rund ums Studium? Dann sind Sie richtig bei
uns in der Zentralen Studienberatung!
• Ihrer Entscheidungsfindung
• Ihrer Studien- und Berufswahl
• Ihrem Einstieg ins Studium
Wir informieren Sie über:
• Ihrer fachübergreifenden Studienorganisation, Lernstilen
• Unser Studienangebot,
Übergang Bachelor/Master, Promotion
• Prüfungsvorbereitungen
• Studieninhalte, -voraussetzungen
und -anforderungen
• Bewerbungs- und Zulassungsverfahren;
Studieren ohne Abitur, Gaststudium
• Finanzierung (außer BAföG), Stipendien
• Wohnen und Leben in Flensburg
Unsere Kontaktdaten:
Zentrale Studienberatung
Universität Flensburg
Leitung: Sabine Kröger
Erweiterungsbau
EB 002 - 004
Auf dem Campus 1a
24943 Flensburg
www.uni-flensburg.de/zsb
• einem Studienortwechsel
• einem Studienfachwechsel
• Studienunterbrechung, -abbruch
Wir finden für Sie:
• die richtigen Ansprechpartner/innen
in und außerhalb der Hochschule
Sie erreichen uns:
in unseren Offenen Sprechstunden:
persönlich (EB 002)
telefonisch (0461/805-2193)
zu folgenden Zeiten:
Mo und Do: 10.15-12.00 Uhr
Di und Do:
14.15-16.00 Uhr
Für die Offenen Sprechstunden ist keine
Anmeldung erforderlich.
per E-Mail unter: zsb@uni-flensburg.de
Wir freuen uns auf Sie!
12
Viele Studierende verschenken Geld und
wertvolle ideelle Unterstützung, weil sie sich
nicht für ein Stipendium bewerben. Es gibt
eine Vielzahl an Fördermöglichkeiten für
engagierte Studierende mit guten Noten, mit
unterschiedlicher Herkunft, aus verschiedenen Fachgebieten. Je früher ein Stipendium beantragt wird, desto länger kann man
davon profitieren.
Beratungshotline
für Studierende
Liebe Studierende,
in der Zeit vom 25.10.2013 bis 07.11.2013
wird eine telefonische und schriftliche
Beratungshotline für Studierende in den
Studiengängen Bachelor of Arts in Bildungswissenschaften und Master of Education
für Grundschulen, Gemeinschaftsschulen,
Sonderschulen und berufliche Schulen
angeboten.
Uni Flensburg | Studienberatung, Stipendien
Hol’ dir dein Stipendium!
Stipendien-Infoveranstaltung:
Informieren Sie sich auf der gemeinsamen
Infoveranstaltung von Universität (ZSB) und
FH (Studienberatung)!
Dienstag, 22.10.13, 10 s.t. - 12 Uhr, Audimax
Ablauf
• Überblick über Stipendienlandschaft durch
S. Kröger und H. Wieber
• Vorstellung verschiedener Förderwerke
durch Vertrauensdozent/inn/en und
Stipendiat/inn/en
• Stipendiat/inn/en berichten
• Markt der Möglichkeiten:
Gespräche im kleinen Kreis
Weitere Infos: Zentrale Studienberatung,
www.uni-flensburg.de/zsb
Kommen Sie gerne vorbei
und informieren Sie sich!
Die Beratungshotline unterstützt
Sie bei folgenden Fragen:
• zur Studierbarkeit des Teilstudiengangs
Pädagogik,
• zu Prüfungs- und Studienordnungen,
• zu Modulbeschreibungen einzelner
Teilstudiengänge (Fächer),
• zur An- und Abmeldung von
Lehrveranstaltungen und Prüfungen,
• zur Stundenplangestaltung,
• z u Überschneidungen von
Pflichtveranstaltungen.
Die Beratungshotline ist von Freitag,
den 25.10.2013 bis Donnerstag,
den 07.11.2013 wie folgt zu erreichen:
Per Telefon: 0461/805-2000
(Sondertermin am Freitag, 25.10.13 von
11-14 Uhr, danach Montag, Dienstag und
Donnerstag jeweils von 10-15 Uhr)
Per E-Mail: bama-support@uni-flensburg.de
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ZHB Flensburg
Das Studentenwerk Schleswig-Holstein ist
Partner und Helfer für alle Studierenden
des Landes und fördert laut Gesetz die
wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen
Interessen der Studierenden.
Vorstand und Verwaltungsrat sind zu gleichen Teilen mit Studierenden und Hochschulangehörigen besetzt. So gibt es eine echte
Mitbestimmung durch Studierende.
Auch in Flensburg bietet das Studentenwerk seine bekannten „Marken“ Mensa,
Wohnheim, BAföG:
• moderne Mensa mit Cafeteria, Cafeteria an
der FH und Cafeteria Munketoft
• 4 Wohnheime, 3 davon direkt auf dem Campus
• Geschäftsstelle im OG der Mensa
Die Zentrale Hochschulbibliothek (ZHB)
bedient mit ihren gegenwärtig 241.000
Bänden (jährliche Zuwachsrate: ca. 6.000)
beide Flensburger Hochschulen. Sie bietet
einen Zugang zu über 18.000 elektronischen
Volltext-Zeitschriften und mehreren tausend
E-Books, die campusweit oder von daheim
mit einem VPN-Zugang (erhältlich über das
ZIMT der Uni) drahtlos nutzbar sind. Was
nicht direkt abrufbar ist, kann über ihre Fernleihe von anderen Bibliotheken angefordert
werden.
Das Angebot der ZHB umfasst u.a.:
• 380 Lese- und Arbeitsplätze
• 4 Gruppenarbeitsräume
• allgemeine (Sozial-)Beratung
• W-LAN
• psychologische Beratung
• ein Stillarbeitsraum
• Beratung und Service
für Internationale Studierende (BaSIS)
• das Literaturverwaltungsprogramm CITAVI
• BAföG-Beratung
• Führungen und Schulungen
• Studienfinanzierung mit BAföG oder durch Studienkredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau
Weitere Informationen unter:
www.zhb-flensburg.de
• Auslands-BAföG für Dänemark, Norwegen
oder Island
• Studienabschlusskredit
• Kindertagesstätte direkt auf dem Campus
• Musik-AG Flensburg
Mehr Infos: www.studentenwerk-s-h.de
Herzliche Einladung
zum Semestereröffnungsgottesdienst
oder bei der
a m 29. Oktober, 18 Uhr in der Campelle
Kontakt: www.khg-flensburg.de; info@khg-flensburg.de
KHG Leitung: Sabine Kamp, Dipl. Theol., Pastoralreferentin
Sprechstunden im Semester: Di. von 16-18 Uhr in der Campelle
am 31. Oktober, 18.30 Uhr in der Campelle, Kontakt: www.esg-flensburg.de,
Silke Nicoline Hansen, Pastorin der ESG-Flensburg
sn.hansen@campelle-flensburg.de, Tel. 0461 / 805-2759 oder 04638 / 899338
14
Im Verlauf Ihres Studiums erwarten Sie
unterschiedliche und komplexe Schreibprojekte - von der Hausarbeit über den Praktikumsbericht, das Seminarprotokoll oder das
Manuskript für ein Referat bis hin zur Bachelor- und Masterarbeit und womöglich sogar
der Dissertation. Die Fähigkeit, schreiben zu
können, ist die zentrale Schlüsselkompetenz
für den Erfolg Ihres Studiums!
Mit unseren kostenlosen Angeboten
möchten wir Sie beim Erlernen des wissenschaftlichen Schreibens, sei es in deutscher
oder englischer Sprache, unterstützen.
Schon bei der ersten Hausarbeit tauchen
erfahrungsgemäß viele Fragen auf:
• Wie plane ich meine Zeit?
• Wie komme ich von der ersten Idee zu
einem klar eingegrenzten Thema?
• Wie dokumentiere ich das Gelesene?
• Wie strukturiere und gliedere ich die
Arbeit?
• Wie baue ich meine Argumentation auf?
• Wie zitiere ich richtig, anstatt zu plagiieren?
• Was ist wissenschaftlicher Stil?
• Wie gestalte ich das Literaturverzeichnis?
• Wie überarbeite ich die Rohfassung?
• Was kann ich bei einer Schreibblockade tun?
Während des Semesters bieten wir Ihnen
eine Vielzahl an Kursen, Workshops und offenen Schreibwerkstätten, in denen Sie kompetent beraten werden und Ihre Schreibkompetenz aufbauen und vertiefen können. Auch
für individuelle, kostenlose Schreibberatungen stehen wir Ihnen zur Verfügung. In der
vorlesungsfreien Zeit gibt es im Rahmen von
Winter und Summer Schools Schreibwerkstätten, in denen Sie, von uns begleitend
beraten, an Ihrem aktuellen Schreibprojekt
arbeiten können.
Uni Flensburg | Studentenwerk, ZHB, MeQS
Wissenschaftliches Schreiben
– gewusst, wie!
Unsere Angebote finden Sie im Vorlesungsverzeichnis unter „Sonderveranstaltungen“.
Anmeldungen bitte direkt an unsere E-MailAdressen.
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir freuen
uns auf Sie!
Judith Theuerkauf, LfbA Schreiben in der
Wissenschaftssprache Deutsch, EB 005,
Tel. 0461-805-2050,
judith.theuerkauf@uni-flensburg.de
Regine Landschoof, LfbA Schreiben in der
Wissenschaftssprache Deutsch, EB 005
Tel. 0461-805-2030,
regine.landschoof@uni-flensburg.de
Jonathan Mole, LfbA Schreiben in der
Wissenschaftssprache Englisch, EB 036,
Tel. 0461-805-2033,
jonathan.mole@uni-flensburg.de
Unsere Angebote zum wissenschaftlichen
Schreiben sind Teil des Projektes „Mehr StudienQualität durch Synergie (MeQS)“.
Mehr erfahren Sie unter:
www.uni-flensburg.de/meqs/home
15
Universität Flensburg
Internaonal Center
Fremdsprachenzentrum
Unsere Sprachen:
Arabisch
Sie wollten schon immer einmal
Schwedisch lernen?
Oder Spanisch?
Oder Türkisch?
Oder…?
Na dann los!
Info und Kursbuchung unter:
www.uni-flensburg.de/fsz
Dänisch
Deutsch als Fremdsprache
English for Academic Purposes
Französisch
Griechisch
Italienisch
Latein
Polnisch
Kontakt:
Portugiesisch
Anja Bohm
anja.bohm@uni-flensburg.de
Russisch
Claudia Reyes
claudia.reyes@uni-flensburg.de
Schwedisch
Spanisch (mit DELE Zertifikat)
Türkisch
wir auch
fort vermitteln
Übrigens: Ab so
ems!
nd
ta
ch
ra
für Sp
Partnerschaften
16
Wir freuen uns auf Sie!
Anja Bohm und Claudia Reyes
A-Z zum Studium
AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss):
Siehe Studierendenvertretung.
Akkreditierung: Seit 1998 werden Studiengänge an deutschen staatlichen Hochschulen akkreditiert. Dafür wird in einem
mehrstufigen Verfahren von externen
Gutachtern überprüft, ob die Qualität eines
Studiengangs nationalen und internationalen
Standards genügt.
Anerkennung von Leistungen:
Zur Anerkennung von Studienleistungen
informieren euch die Fachberater/innen
(www.uni-flensburg.de/?251).
Die anerkannten Leistungen werden vom
Servicezentrum für Prüfungsangelegenheiten (>SPA) eingetragen.
Bibliothek: Die Zentrale Hochschulbibliothek
(ZHB) wird sowohl von Uni-Studierenden als
auch von FH-Studierenden genutzt (www.
zhb-flensburg.de).
In Flensburg gibt es außerdem noch die
Landeszentralbibliothek (www.bz-sh.de),
die Stadtbibliothek (www.stadtbibliothek.
flensburg.de) und die Dansk Centralbibliotek
(www.dcbib.dk).
Bücher: Bücher findet ihr in Bibliotheken, Buchhandlungen (Antiquariaten), bei
den Fachschaften oder in den Bücherregalen des AStA (zum Stöbern und Mitnehmen
neben dem Gemeinschaftsraum EB 032;
Büchertausch im Foyer des Erweiterungsgebäudes).
Ansprechpartner/innen: Alle auf einen Blick:
www.uni-flensburg.de/?249
Audimax: Der größte Hörsaal der Hochschule. Dieser befindet sich im Hörsaalzentrum nahe der Mensa. Oft wird auch das
ganze Gebäude als Audimax bezeichnet.
Aufenthaltsräume: Studentische Aufenthaltsräume sind: EB 032 (Gemeinschaftsraum vom AStA) sowie die Räume der
Campussuite (EB 050 und HG 042);
außerdem im Gebäude Munketoft MS 125
(Verbindungshalle).
BAföG (Berufsausbildungsförderungsgesetz): Studierende können beim (>)
Studentenwerk BAföG beantragen. Wichtig
hierbei ist die Beachtung der Frist: Der Antrag sollte noch im 1. Monat des Semesters
gestellt werden, um sich den Anspruch auf
Förderung zu sichern.
Beratung: Information und Beratung zum
Studium findet ihr unter
www.uni-flensburg.de/?247.
18
Bürgerbüro: Falls du aus einer anderen Stadt
nach Flensburg gezogen bist, meldest du
deinen neuen Wohnort dem Bürgerbüro.
Informationen rund um das Bürgerbüro
findest du in diesem Heft im Abschnitt Infos
Flensburg.
Campelle: Tagsüber Rückzugsort für jeden
Ruhesuchenden, abends Veranstaltungsort
der Evangelischen StudierendenGemeinde
(ESG) und der Katholischen HochschulGemeinde (KHG). Näheres unter www.esgflensburg.de oder www.khg-flensburg.de.
CampusCareer: bietet Information und
Beratung für Studierende und Absolvent/
inn/en von Universität und Fachhochschule
Flensburg zur Vorbereitung auf den Einstieg
in die Arbeitswelt, z. B. zu Themen wie
Berufseinstieg, Praktika (außer Schulpraktika), Bewerbung. www.campuscareer.de
Campus Engel: Sind im Foyer des Erweiterungsbaus (EB) zu finden. Sie bieten erste
Orientierungshilfen auf dem Campus sowie
Unterstützung bei Wohnungssuche, Fragen
zu Kinderbetreuung, Krankenversicherung etc.
Campuszeitung: Studentisches Projekt einer
Semesterzeitung für den Hochschulcampus.
www.flensburg-studieren.de/de/projekte/
campuszeitung
Computerräume: Das Zentrum für Informations- und Medientechnologien (>ZIMT)
verwaltet insgesamt neun Computerräume,
davon drei öffentliche und sechs für Lehrund Sonderveranstaltungen reservierte
Labore. Öffentliche Computerräume: HG
240, EB 062, MS 128. Beim AStA könnt ihr
Guthaben kaufen, um in den Räumen zu
drucken.
CP/LP (Credit Points / Leistungspunkte):
Beschreiben den vorgesehenen Arbeitsaufwand der Studierenden (ca. 30 Std. pro
CP/LP) und messen den Studienfortschritt.
Leistungspunkte gibt es für jedes erfolgreich
absolvierte Modul. Pro Semester erwirbt
man i. d. R. 30 LP.
Uni Flensburg | A-E
Campus: lat.: Feld. Bezeichnet das außerhalb
einer Stadt errichtete Gebäude einer Universität inmitten einer parkähnlichen Anlage.
In Flensburg bilden Universität und Fachhochschule den Campus. Beide teilen sich
die (>) Mensa, das (>) Audimax/Hörsaalzentrum sowie die (>) Zentrale Hochschulbibliothek. Die Gebäude der Uni sind:
Hauptgebäude (HG), Erweiterungsbau (EB),
Verwaltungsgebäude (ZV) bzw. E-Gebäude,
Zentrale Hochschulbibliothek (ZHB), Gebäude in der Straße Munketoft (MS und MV).
c.t./s.t. („cum tempore“/„sine tempore“):
Mit oder ohne Verzögerung einer „akademischen“ Viertelstunde, d. h. c.t. = Veranstaltungsbeginn um „Viertel nach“ (XX:15 Uhr)
oder s.t. = zur vollen Stunde (XX:00 Uhr).
Deutsches Haus:
Siehe Abschnitt Infos Flensburg.
E-Mail für Studierende: Mit der Einschreibung erhältst du eine eigene E-MailAdresse nach dem Schema: vorname.
nachname@studierende.uni-flensburg.de.
Die Zugangsdaten bekommst du mit deinen
Einschreibeunterlagen. Info-Seite:
www.uni-flensburg.de/?5339, Anmeldeseite:
http://uni-flensburg.de/smail/. Diese E-MailAdresse ist wichtig, da du über sie wichtige
Informationen zu Lehrveranstaltungen,
Tagungen, prüfungsrelevanten Angelegenheiten erhälst sowie studentische Anfragen,
Wettbewerbsausschreibungen oder Hinweise
auf Sonderveranstaltungen.
EULE: Die „Einrichtung der Universität Flensburg und des IQSH für Unterrichtsentwicklung, Lernkultur und Evaluation“ beschäftigt
sich fach- und institutionsübergreifend mit
Lehrerbildung. Die EULE verleiht diverse
Unterrichtsmaterialien und veranstaltet
Ideenwerkstätten, Vorträge und Filmabende
zum Thema. www.eule-flensburg.de
EvaSys: Elektronisch unterstütztes System
zur Fragebogenauswertung und für
Evaluationsverfahren.
19
Fachberatung: Anlaufstelle für fachbezogene
Fragen zum Studienverlauf, zu Prüfungsund Studienordnungen im jeweiligen
Studiengang/Studienfach.
www.uni-flensburg.de/?251
Fachhochschule (FH): Die FH ist die Nachbarhochschule auf dem Campus. Hervorgegangen aus der 1886 gegründeten „SeedampfMaschinisten-Schule“ ist sie immer noch
bekannt für die Ausbildung von technischen
und nautischen Schiffsoffizieren. Unterteilt
ist die FH in vier Fachbereiche:
1: Maschinenbau, Verfahrenstechnik
und maritime Technologien
2: Energie und Biotechnologie
3: Information und Kommunikation
4: Wirtschaft
Fachschaft(svertretung): Die Fachschaft ist
die studentische Vertretung der Studierenden eines Studiengangs/Faches. Obwohl der
Begriff Fachschaft genau genommen alle
Studierenden eines Fachs bezeichnet, wird
er oft als Kurzform für die Fachschaftsvertretung verwendet (www.flensburg-studieren.
de/de/uni/fsv/uebersicht).
Fremdsprachenzentrum: Hier werden
Sprachkurse und Sprachtests angeboten
(www.uni-flensburg.de/?2590).
Fristen: Im Studium sind Fristen zu beachten,
z. B. für die Rückmeldung (15.1./15.7.) und
die Anmeldung zu Lehrveranstaltungen. B.A.
VM/B.A. BW: www.uni-flensburg.de/?856.
B.A. IM: www.uni-flensburg.de/?6189.
Master: www.uni-flensburg.de/?1181.
Einen allgemeinen Zeitplan findet ihr
unter www.uni-flensburg.de/?121.
Geräteverleih: Das (>) ZIMT bietet einen
Geräteverleihdienst an. Dort könnt ihr zu
hochschulbezogenen Zwecken Geräte wie
Beamer, Kameras, Ton-Aufnahmegeräte etc.
ausleihen. www.uni-flensburg.de/?566
Gleichstellung: Die Gleichstellungsbeauftragte informiert und berät u. a. zu den Themen
Gleichstellung, Diskriminierung, Gender,
Queer, Diversity, Disability, Familienfreundliche Hochschule.
www.uni-flensburg.de/?1655
Großereignisse in Flensburg:
Siehe Abschnitt Infos Flensburg/Kultur
Flens-Arena (ehem. Campushalle):
Beherbergt den (>) Hochschulsport, das Institut für Bewegungs- und Sportwissenschaften
(IBUS) und ist Spielstätte des HandballBundesligisten SG Flensburg-Handewitt.
Fördergesellschaft der
Universität Flensburg e.V.:
Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, eine
lebendige Verbindung zwischen den Bürgerinnen und Bürgern dieser Region und der
Hochschule herzustellen sowie die Hochschule und ihre Studierenden bei der Erfüllung ihrer pädagogischen, wissenschaftlichen
und kulturellen Aufgaben zu fördern. Die
erforderlichen finanziellen Mittel fließen der
Gesellschaft aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und anderen Zuwendungen zu.
www.uni-flensburg.de/?640
20
Hochschulsport: Modern und unkompliziert
- das Hochschulsportzentrum in Flensburg
ist etwas Besonderes, unter anderem sind
Kitesurfen, StandUpPaddling und eine große
Disc Golf- Anlage im Angebot. Das gesamte
Kursangebot sowie Preise unter:
www.uni-flensburg.de/?5678.
International Center: Es besteht aus dem
International Office, u.a. zuständig für
Auslandsaufenthalte (www.uni-flensburg.
de/?989) und dem Fremdsprachenzentrum.
Internetzugang: Die Uni bietet Zugang in den
(>) Computerräumen und über das campusweite kostenlose WLAN (www.uni-flensburg.
de/?602).
Kindertagesstätte: Das Studentenwerk
unterhält eine Kindertagesstätte für Studierende mit Kind/ern (www.studentenwerk-s-h.
de/seiten_sozial/sozial_kinder.html).
Kino/Theater: Siehe Abschnitt Infos Flensburg.
Kommilitone/Kommilitonin: Bezeichnung
für Studienkollege bzw. Studienkollegin.
Kopierer (ZIMT): Kopierkarten für die UniKopierer (die in HG 053, im EB-Gebäude und
in der ZHB stehen) könnt ihr im AStA-Büro
(HG 056), bei der Poststelle (HG 063) oder in
der ZHB kaufen. Andere Serviceangebote des
ZIMT unter www.uni-flensburg.de/?549.
Matrikelnummer: Nummer, die jede/r Studierende mit der Einschreibung/Immatrikulation
erhält und die mit der Exmatrikulation erlischt.
Mensa/Cafeteria: Kantinenbetrieb des Studentenwerks für beide Hochschulen (siehe
Lageplan). Der wöchentliche Speiseplan kann
hier abgerufen werden: www.studentenwerk-s-h.de/seiten_essen/plan_mensa_
flensburg.html.
Uni Flensburg | F-m
HSG: Hochschulgesetz des Landes
Schleswig-Holstein. Es setzt die Grundlagen
für die Organisation der Hochschulen und
des Studiums im Bundesland.
MeQS: Abk. für „Mehr StudienQualität durch
Synergie – Lehrentwicklung im Verbund von
Fachhochschule und Universität“. MeQS ist
ein gemeinsames Projekt der Fachhochschulen Kiel und Flensburg sowie der Universität
Flensburg und zielt auf die Verbesserung
der Lehre, der Lehrqualifikation, der Studienqualität und der Studiengangsentwicklung
ab. Im Rahmen des Projekts werden Veranstaltungen angeboten, die die Studierenden
bei der Vertiefung zentraler Schlüsselkompetenzen unterstützen. Das Projekt ermöglicht
Studierenden z. B. kostenlose Kurse zum
Wissenschaftlichen Arbeiten. Näheres
erfährst du auf der Homepage unter
www.uni-flensburg.de/?6277.
Mitfahrt: Googeln nach Mitfahrt eröffnet
preiswerte Mitfahrmöglichkeiten. Das (>)
Semesterticket gilt nicht landesweit.
Modul: Ein Modul ist eine inhaltliche Einheit
des Studiums, die 5 oder 10 Leistungspunkte
umfasst und i. d. R. mit einer Modulprüfung
abgeschlossen wird.
21
Modul 1: Der Galerieraum befindet sich in
der Roten Straße. Hier können Ausstellungen
von Geographie- und Kunststudenten besichtigt werden (http://koop.medienbildungunifl.de/modul1/?page_id=72).
Modulkatalog: Gibt einen Überblick über
Inhalte, Art, Umfang und Anforderungen
aller Module eines Studiengangs/-fachs. Der
Modulplan veranschaulicht die vorgesehene
zeitliche Abfolge der zu absolvierenden
Module eines Studiengangs/-fachs.
Moodle: E-Learning-Plattform der Hochschule. Zugang und Infos zur Anmeldung
unter http://elearn.uni-flensburg.de
Museen: Siehe Abschnitt Infos Flensburg.
Musikgruppen auf dem Campus: Zurzeit
gibt es u. a. einen Hochschulchor und ein
-orchester, eine Big Band sowie eine Rockband (www.uni-flensburg.de/musik/mehrmusik.htm).
ÖPNV: Öffentlicher Personennahverkehr.
Buslinien innerhalb Flensburgs und nach
Glücksburg sind unter Vorlage des (>)
Semestertickets bei Fahrtantritt kostenfrei.
Leihfahrräder gibt es am Campus, am Bahnhof, im Stadtzentrum und am Twedter Plack
(siehe Abschnitt Infos Flensburg).
Papierladen FH: Der AStA der Fachhochschule Flensburg verkauft im Papierladen
Büromaterial und druckt Hausarbeiten, Abschlussarbeiten etc. Er ist auf dem FH-Campus im kleinen Flachdachgebäude zwischen
den Parkplätzen schräg gegenüber vom
H Gebäude beheimatet.
Passwörter: Bei vergessenen Passwörtern
der folgenden Systeme hilft bei Vorlage von
Ausweis und (>) Studierendenausweis das (>)
Studierendensekretariat: Hochschul-E-MailAdresse, Computerraum- und WLAN-Anmeldung, Portal Studium & Lehre (Studiport).
Phänomenta: Ein Science-Center, gegründet durch die Uni (siehe Abschnitt Infos
Flensburg).
22
Portal Studium & Lehre (kurz: Studiport):
Portal zur Lehrveranstaltungs- und Prüfungsanmeldung bei Studiengängen mit
elektronischer Prüfungsanmeldung. Hier
können auch Personen, Einrichtungen,
Veranstaltungen, Räume und Gebäude
gesucht, der Stundenplan erstellt sowie
Prüfungsergebnisse abgerufen werden. Die
Zugangsdaten für das Studiport werden euch
mit den Einschreibeunterlagen zugesandt.
Die Anmeldung findet nach Studiengängen
und Fachsemestern gestaffelt statt. Dabei
sind (>) Fristen zu beachten.
https://qisweb.hispro.de/flb, alternativ:
www.uni-flensburg.de/studiport.
Praktikumsbüro: Anlaufstelle für Fragen
rund um Schulpraktika und Praktikumsplätze
in Schulen. www.uni-flensburg.de/?6127
Präsidium: Leitungsgremium der Hochschule, bestehend aus Präsident/in, drei Vizepräsident/inn/en sowie dem/der Kanzler/in
(www.uni-flensburg.de/?24).
Prüfungsangelegenheiten: Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um Prüfungen ist
das Servicezentrum für Prüfungsangelegenheiten, kurz (>) SPA.
Prüfungsausschüsse: klären u.a. offene
Fragen bei der Auslegung der Prüfungs- und
Studienordnungen, stellen sicher, dass Studien- und Prüfungsleistungen in den in der
Prüfungsordnung festgesetzten Zeiträumen
erbracht werden können, legen die erforderlichen Fristen fest. www.uni-flensburg.
de/?6205
Prüfungsordnung: Die Prüfungs- und Studienordnungen regeln Art und Aufbau des
jeweiligen Studiengangs, legen Prüfungsleistungen und den Ablauf von Prüfungen fest.
Prüfungsordnungen werden i. d. R. durch
(>) Modulkataloge und Studienverlaufspläne
ergänzt.
ROCK YOUR LIFE! Flensburg e.V.: ist eine
bundesweit aktive gemeinnützige Bildungsinitiative. Rock your life! qualifiziert Studierende als Coaches, die ehrenamtlich Schülerinnen und Schüler aus sozial, wirtschaftlich
oder familiär benachteiligten Verhältnissen
nach einem strukturierten Coachingprozess auf dem Weg in den Beruf begleiten. In
Schleswig-Holstein ist der Campus Flensburg
der einzige „Rock your life!“-Standort.
Nähere Informationen unter:
flensburg.rockyourlife.de.
Rückmeldung: Wer im kommenden Semester weiterstudieren möchte, meldet sich
rechtzeitig (bis 15.1./15.7.) durch Zahlung
des (>) Semesterbeitrages zurück (www.uniflensburg.de/?300).
Schwarzes Brett (Aushänge): Wohnungsmarkt, Jobangebote, Mitfahrgelegenheiten
u. a. findet ihr am Schwarzen Brett neben
den Räumen des AStA (Raum HG 054).
Wohnraumangebote sind auch auf dem Brett
zwischen Studierendensekretariat (EB 018)
und Zulassungsstelle (EB 017) ausgehängt.
Des Weiteren haben viele Abteilungen und
Institute Schwarze Bretter, auf denen interne
Informationen veröffentlicht werden. Einen
Plan über die Lage der Schwarzen Bretter
erhaltet ihr im AStA-Büro.
Semesterbeitrag: Der Beitrag zur (>) Rückmeldung wird an das (>) Studentenwerk
überwiesen und enthält anteilig Beträge für
das Studentenwerk, die Studierendenschaft
und das (>) Semesterticket.
Semesterticket: Das Ticket berechtigt gegen
Vorlage bei Fahrtantritt zur freien Benutzung
aller Flensburger Buslinien und der Linie 21
nach Glücksburg.
Senat: Zentrales, exekutives Hochschulgremium, das über Angelegenheiten von
Forschung, Lehre und Studium sowie den
Haushalt der gesamten Hochschule entscheidet. Der Senat besteht aus 13
gewählten Mitgliedern aller Statusgruppen.
Das Präsidium und die Gleichstellungsbeauftragte gehören dem Senat mit
Antragsrecht und beratender Stimme
an. Der Senat tagt hochschulöffentlich
(www.uni-flensburg.de/?109).
Uni Flensburg | M-S
Rotunde: Die Räume in der Rotunde gehören
zum International Center. Dort werden
verschiedene Veranstaltungen für alle
Hochschulangehörigen angeboten,
siehe www.uni-flensburg.de/?6889.
SPA: Das Servicezentrum für Prüfungsangelegenheiten ist zuständig für alle Fragen in
Prüfungsangelegenheiten, die Auslegung
von Prüfungs- und Studienordnungen und
die Organisation/ Koordination von Prüfungen (www.uni-flensburg.de/?1479).
Sprechstunden: Die Lehrenden sowie die
Mitarbeiter/innen der einzelnen Einrichtungen haben i. d. R. festgelegte Sprechstunden,
um Fragen z. B. zu Seminararbeiten, Studienleistungen und Prüfungsinhalten zu klären.
Diese sind der jeweiligen Homepage bzw.
den Aushängen zu entnehmen.
Stadtplan: Siehe Abschnitt Infos Flensburg.
Stipendium: Unterstützungsleistung ohne
Darlehensanteil für engagierte Studierende/Promovierende (www.uni-flensburg.
de/?327).
Strand: Siehe Abschnitt Infos Flensburg.
StuBS: Beratungsstelle des AStA für BAföG &
Soziales und Studieren mit Handicaps, siehe
www.flensburg-studieren.de/de/service/
beratung/stubs_kontakt.
Studentenwerk: Partner und Helfer für
alle Studierenden des Landes. Die Angebote
des Studentenwerks finden Sie unter
www.studentenwerk-s-h.de.
Studienberatung: Siehe ZSB
(Zentrale Studienberatung).
23
Studierendenausweis: Nach der Rückmeldung übersendet das Studierendensekretariat den Studierendenausweis und das (>)
Semesterticket.
StudierendenParlament: Parlament der
Studierendenschaft, kurz „StuPa“
(siehe Abschnitt Studierendenvertretung).
Studierendensekretariat: Ist u.a. zuständig
für Immatrikulation, Rückmeldung, Urlaubssemester und Exmatrikulation.
Studierendenvertretung: Der Allgemeine
Studierendenausschuss (AStA)
ist das im Hochschulgesetz verankerte
Gremium der Studierendenschaft (siehe
Abschnitt Studierendenvertretung).
SWS: Kurz für Semesterwochenstunden.
Vorlesungsverzeichnis: Verzeichnis aller
Lehrveranstaltungen des Semesters (www.
uni-flensburg.de/vv).
WLAN: Siehe (>) Internetzugang.
Wohnungen: Siehe Abschnitt Infos Flensburg
Zeitplan: Siehe (>) Fristen.
ZHB: Zentrale Hochschulbibliothek des Flensburger Campus; siehe (>) Bibliothek.
ZIMT: Abk. für Zentrum für Informationsund Medientechnologien. Hochschulweites
Dienstleistungszentrum für die Bereiche
IT, audiovisuelle Medien und Druckerei. Es
betreut u.a. die Computer- und Vorlesungsräume, das (>) Portal Studium & Lehre, die
Netzwerkinfrastruktur sowie die (>) E-Mailund Webdienste. ZIMT-Dienste für Studierende: www.uni-flensburg.de/go/zimt-dienste
ZSB: Die Zentrale Studienberatung berät
Studierende u. a. zu allen fachübergreifenden Fragen, Lernstilen sowie Fachwechsel
(www.uni-flensburg.de/?253). Siehe hierzu
auch die Infos der Zentralen Studienberatung
in diesem Heft.
Zulassungsstelle: Hier werden Bewerbungs-,
Auswahl- und Zulassungsverfahren geregelt
(www.uni-flensburg.de/?264).
Transport: Siehe (>) ÖPNV.
Tutorium: Lehrveranstaltung, in der ein/e
fortgeschrittene/r Studierende/r jüngere
Studierende unterstützt. Im Erstsemestertutorium geht es um den Einstieg ins Studium
und ins wissenschaftliche Arbeiten.
Vorlesungsfreie Zeit: U.a. in den Monaten
März, August und September finden i. d. R.
keine Veranstaltungen statt. In dieser Zeit
werden z. B. Hausarbeiten geschrieben.
Siehe (>) Fristen.
24
Der Abschnitt zur Stadt Flensburg enthält Informationen
(u.a. zu Wohnen, Behörden, Stadtteilen und Verkehr) sowie Möglichkeiten
der Freizeitgestaltung (Naherholung, Kultur).
Einführung
Flensburg (*1284) ist mit ca. 90.000
Einwohnern überregionales Zentrum
an der Grenze zu Dänemark; die Partei
der dänischen Minderheit erreicht bei
Kommunalwahlen ca. 20% Stimmanteil.
Die Altstadt (12 Meter über NN) und der
historische Hafen sind eingerahmt von
den Hängen der Förde, die die Stadt in ein
West- und Ostufer teilt; höchste Erhebung
ist die Marienhölzung (63 Meter über NN).
Die Förde ist als 35 km langer Meeresarm
zur Ostsee ein beliebtes Segelrevier mit
mehreren Stränden.
Das alte Flensburg entstand am Westufer.
Charmante Hinterhöfe und Häuser im
Jugendstil prägen die Altstadt. Hier ist das
Zentrum des kulturellen Lebens: Kneipen,
Discos, Kinos und das Landestheater.
Norder- und Südermarkt bilden die Ankerpunkte der Fußgängerzone, deren Verlängerung – die Norderstraße – zum Nordertor führt. Auf dem Südermarkt finden
der Wochenmarkt (Mi.- & Sa.-Vormittag)
und diverse Kundgebungen statt. In der
Nähe befinden sich zwei Einkaufspassagen
und das Rathaus mit seinem 13-stöckigen Turm. Den nördlichen Hafenbereich
prägen Stadtwerke und Werft, in deren
Nähe die „Neustadt“ als multikultureller
Stadtteil gewachsen ist.
26
Das Ostufer der Förde entwickelte sich
ab der Gründerzeit mit dem Stadtteil Jürgensby. Im Nordosten liegen die Marineschule Mürwik, das Kraftfahrtbundesamt
und Wohngebiete jüngeren Datums. Im
Südosten am Campus steht die FlensArena, in der der Handball-Bundesligist
SG Flensburg-Handewitt die Heimspiele
austrägt. Zahlreiche Events locken Touristen an die Förde; siehe www.flensburg.de
/tourismus-stadtportrait.
Flensburgs Telefonvorwahl: 0461.
Wohnen
Die Vermietungsbüros der größten Wohnungsbaugesellschaften Flensburgs, sortiert
nach ihrem Wohnungsbestand: SelbsthilfeBauverein (SBV), Tel. 31560-0; Flensburger
Arbeiter-Bauverein (FAB), Tel. 909020;
Deutsche Annington Nord, Tel. 670330; Neue
Lübecker, Tel. 32829; Deutschbau Immobilien Dienstleistungen GmbH, Tel. 315660; Gewoba Nord Baugenossenschaft, Tel. 77300-0.
Mietrechtliche Fragen kann der Mieterverein
beantworten, Tel. 23050. Tipp: Der AStA hat
ein Praxishandbuch zum Mietrecht herausgegeben. Der Wohnungsmarkt ist zum Studienbeginn im Herbst leider angespannt.
Stadtteile
Altstadt: Enthält Stadtkern und
Fußgängerzone sowie Norderstraße; einige
Altbauten, z.B. in der Toosbüystr. sind von
Wohngemeinschaften bewohnt.
Neustadt: Beginnt nördlich vom Nordertor,
multikulturell geprägt durch die Schiffswerft.
Nordstadt: Nördlichster Stadtteil, teils auch
geprägt durch Werft und Industrie, mit guter
Anbindung ans Ostseebad.
Jürgensby: Gesprägt von Altbauten der
Gründerzeit, die auf dem Fördehang
thronen.
Fruerlund: Entstand nach 1945 und wird derzeit neu aufgebaut, geprägt von Wohnblöcken.
Tarup: Geprägt durch wenige Wohnblöcke
und viele Einfamilienhäuser in ländlicher
Umgebung.
Engelsby: Geprägt durch viele Wohnblöcke;
wuchs in den 1960er Jahren wie auch Mürwik.
Westliche Höhe: Stadtteil mit Villen der
Gründerzeit, exquisitere Wohngegend mit
Anbindung an den Wald Marienhölzung.
Friesischer Berg: Stadtteil mit Altbauten
und moderner Bausubstanz in Form von
Wohnblöcken.
Südstadt (Rude): Enthält moderne Bausubstanz zwischen Bahnhof und südlichem
Industriegebiet.
Sandberg: Verbindet Campus und Altstadt,
enthält Altbauten und moderne Bausubstanz, zentral gelegen.
Mürwik: Geprägt durch Wohnblöcke und
Einfamilienhäuser; beherbergt Ausbildungseinrichtungen der Bundeswehr
(Marineschule Mürwik; Schule für Strateg.
Aufklärung) und das Kraftfahrtbundesamt
(KBA).
Sozialatlas: Dokumentiert die Zusammensetzung der Bevölkerung der Stadtteile;
www.flensburg.de/gesundheit-soziales/
verwaltung-planung/sozialatlas.
27
28
Ämter/Behörden
Bürgerbüro im Rathaus
(Tel. 85-0): Es regelt An-, Ab- und
Ummeldungen zum Wohnort und fertigt
Personalpapiere aus (Ausweise, Führungszeugnisse, Beglaubigungen); dort liegen InfoBroschüren zu städtischen Einrichtungen
aus; Öffnungszeiten:
www.flensburg.de/buergerservice/
oeffnungszeiten.
Gutscheinheft: Neuen Flensburgern, die in
Flensburg ihren Hauptwohnsitz anmelden,
erhalten im Bürgerbüro ein Begrüßungspaket
für Studierende, das auch ein Gutscheinheft
enthält.
Bürgerhalle, Rathaus: Ein altes Stadtmodell
und der Rathausturm bieten einen Überblick
über Flensburg.
Notrufnummern:
www.flensburg.de/buergerservice/
notrufnummern.
Tourist-Info
Das Büro befindet sich im EG des Parkhauses an der Roten Straße nahe dem Südermarkt; www.flensburg-tourismus.de.
30
Verkehr/Transport
Busse: Die Busse innerhalb Flensburgs und
nach Glücksburg (Linie 21) sind für Studierende nach Vorlage ihres Semestertickets bei
Fahrtantritt kostenfrei. Sa. & So. verkehrt
ein Nachtbus zwischen 01:00 und 03:30 Uhr.
Die Linien 4 und 5 verbinden Campus und
Innenstadt.
Mobilitätszentrale: Die Mobilitätszentrale
befindet sich im EG der Holmpassage nahe
dem ZOB; sie gibt Auskünfte zum ÖPNV und
zur Energie- und Stromversorgung der Stadtwerke; www.mobizentrale.de.
Fahrgemeinschaften: Über Flensburg hinaus
empfiehlt sich die Bildung von Fahrgemeinschaften über Angebote im Internet (MFG).
Gut frequentiert ist die Strecke nach Kiel für
ø 5 bis 6 Euro.
Entfernungen:
Über die 6 km entfernte A7 sind es bis:
Sonderburg 35 km; Kiel 85 km; Hamburg
160 km; Kopenhagen 300 km (Beltbrücke);
Berlin 435 km; alle 2 Stunden fährt ein Zug
nach København. Infos: www.flensburg.de/
verkehr-mobilitaet.
Radfahren: Die Umgebung am Campus lädt
zu Radtouren ein. Räder sind ausleihbar,
wenn man sich registriert hat: www.nextbike.de/flensburg.html. Leihräder stehen u.a.
an der Mensa, am Bahnhof, am Südermarkt;
www.flensburg.de/verkehr-mobilitaet/mitdem-fahrrad/nextbike. Zum Frühjahr bietet
der Uni-AStA einen Workshop an, damit das
eigene Rad fahrtauglich wird.
Gesundheit
Ein Gesundheitsportal bietet Infos zur
med. Versorgung: www.gesundheitsportalflensburg.de; außerdem: www.flensburg.de/
gesundheit-soziales/gesundheit. Das
Gesundheitshaus (Norderstr. 58-60)
bietet Dienste an wie das Ausstellen
von Gesundheitszeugnissen für die Tätigkeit
in Gastronomie oder sozialen Einrichtungen.
Sport
Hochschulsport: Ein umfangreiches &
günstiges Angebot, das einen Fitnessclub
umfasst, bietet das Sportzentrum (www.
uni-flensburg.de/sportzentrum). Schwimmen
ist im Campusbad (www.campusbad-fl.de)
möglich. Am Volkspark liegt das Flensburger
Stadion (www.flensburgerstadion.de).
Wintersport: Schlittschuhlaufen in der Eissporthalle (www.hotel-des-nordens.de)
oder am Westerwerker See vor Glücksburg
oder auf einem Campusteich.
Sommersport: Radeln in Angeln, Beachvolleyball (Ostseebad, Solitüde), Schwimmen
(alle Strände).
Kultur
Museen: Städtisches Museum und Naturwissenschaftliches Museum am Museumsberg
(www.museumsberg.flensburg.de),
Schifffahrtsmuseum
(www.schiffahrtsmuseum.flensburg.de),
Phänomenta am Nordertor
(www.phaenomenta-flensburg.de),
Modul 1 (www.uni-flensburg.de/uni/
projekte/modul1), Planetarium Glücksburg
(www.planetarium-gluecksburg.de).
Musikszene: Öffentlich gefördert
sind Volksbad (www.volxbad.de) und
Kühlhaus (www.kuehlhaus.de). Das Kühlhaus
kooperiert mit dem AStA, u.a. durch spezielle
Angebote („Alternative Wednesday“).
Unterstützer der Kulturszene ist das Kulturbüro (www.flensburg.de/bildung-kultur/
kulturbuero); Übersicht kultureller
Angebote: www.flensburg.de/bildung-kultur/
kultureinrichtungen-in-flensburg.
Theater, Licht- und Schauspiel:
UCI-Kinowelt am ZOB sowie das
„51 Stufen“-Kino im Deutschen Haus.
Zusätzlich zum Stadttheater, das ein
günstiges Stud.-Abo anbietet
(www.sh-landestheater.de/de/abo-20132014/flensburg-stadt.php), gibt es die
Niederdeutsche Bühne
(www.niederdeutschebuehne.de), die
Pilkentafel (www.pilkentafel.de), das Orpheus
Theater (www.orpheustheater.de)
und Det lille Teater (www.detlilleteater.de)
sowie die Theaterschule (www.theaterschule-flensburg.de), die das Gebäude
des früheren Palast-Kinos nutzt.
Saisonale Events (chronologisch): Rum
Regatta (Himmelfahrt), Tummelum, DampfRundum, Nautics (Segelregatta), Apfeltörn,
Liegeradtreffen, Honky-Tonk-Festival, Flensburger Hofkultur, Kurzfilmtage, Grogtörn,
Weihnachtsmarkt; Kalender:
www.flensburg.de/meta/service/
veranstaltungskalender.
Das Veranstaltungsprogramm gibt es auch
als kleine Broschüre; siehe
www.flensburg-programm.de.
31
Bibliotheken
Interessante Orte
Zentrale Hochschulbibliothek
(www.zhb-flensburg.de; www.gbv.de), Dansk
Centralbibliothek (www.dcbib.dk),
Landeszentralbibliothek (www.bz-sh.de),
Stadtbibliothek
(www.stadtbibliothek.flensburg.de).
Aussichtspunkte: Museumsberg und Duburg
am Westufer, Jürgensbytreppe und Volkspark
am Ostufer. Im Volkspark befindet sich ein
Wasserturm, der im Sommer als Aussichtsturm
zugänglich ist und aus 26 m Höhe einen Ausblick bietet.
Zeitungen und Wurfsendungen
Tageszeitungen: Flensburger Tageblatt
(Wohnungsanzeigen Mittwoch; www.shz.de),
Flensburg Avis (Zeitung der dän. Minderheit;
www.fla.de).
Wurfzeitungen, gratis: Moin-Moin
(mittwochs, mit Wohnungsanzeigen;
www.moinmoin.de), Wochenschau
(sonntags; www.diewochenschau.de),
Flensburg Journal (monatlich; www.flensburgjournal.de), Partout (monatliches
Kulturmagazin; www.partout-sh.de).
Deutsches Haus (*1930): Veranstaltungszentrum mit Veranstaltungssälen und dem
„51 Stufen“-Kino. Der Parkplatz dient Fahrgemeinschaften als Treffpunkt. Das DH-Marketing gewinnt immer wieder Künstler für exklusive Auftritte, z. B. Philipp Poisel oder etwa
den Kabarettisten Volker Pispers. (Tipp!)
Exe: Freifläche an der B 199 in Richtung
Westen nahe Friesische Straße; Ort des Jahrmarktes im März und September.
Sonwik: Im ehemaligen Marinestützpunkt
ist ein nobles Wohnquartier entstanden,
das attraktive Ausblicke auf Förde, Werft
und dänische Küste bietet.
Naherholung
Übersicht unter: www.flensburg.de/sportfreizeit/freizeitangebote.
Wald
Ostseebad: Park und Wald am Nordrand
zwischen den Stränden Ostseebad und
Wassersleben.
Marienhölzung: Wald am Westrand
der Stadt.
Volkspark/Stadion: Naherholungsgebiet mit
guten Ausblicken über Hafen und Westufer,
Sportanlagen.
Fördewald: Wald im Nordosten mit Verbindung
nach Meierwik und Glücksburg.
32
Strand
Wassersleben (Westseite mit Ostblick):
Sandstrand in Nähe Grenzübergang
Schusterkate; Linie 1.
Ostseebad (Westseite mit Ostblick):
Strand mit Wassersteg und Hundeabschnitt
(ein Lagerfeuer zu entfachen ist hier noch
gestattet); Linie 1, 2, 7.
Solitüde (Ostseite mit Nordwestblick): Großflächiger Strand mit Spielplatz und Beachvolleyballnetz; Linie 3.
Fahrensodde (Ostseite mit Nordwestblick):
Kleinerer Strand nahe Seglerhafen; Linie 3,
7, 10, 11.
Glücksburg (Nordwestblick): Quellental
(steiniges Ufer), Promenadenstrand teils mit
Strandkörben (Kurtaxe bis 17 Uhr), Schwennau (nahe Campingplatz); Linie 21.
Holnis (Ostblick): Strand Drei in
ländlicher Umgebung mit Blick auf
die Außenförde; Linie 21.
Zur Nordsee geht es über die B199 ca. 50 km
Richtung Niebüll, von dort entweder per Zug
nach Sylt oder über Risum und Dagebüll per
Fähre nach Föhr oder Amrum.
Zur Ostsee besteht eine Wasserverbindung über die Förde. Für den Blick auf
die offene Ostsee muss man über die B199
Richtung Kappeln ca. 40 km fahren.
Dänemark (DK)
Flensburg ist auch dänisch geprägt, erkennbar u. a. an Aktivitaetshuset, Centralbibliothek, Flensborghus. Viele Dänen nutzen
die Angebote in Flensburg und bereichern
das kulturelle Leben der Grenzstadt (seit
1920). In Grenznähe wird noch mit € bezahlt,
obwohl dänische Kronen die Landeswährung
sind (1 € sind ca. 8 dän. Kronen).
Tourentipp: Nördlich vom breiten Strand
Wassersleben liegt der Grenzübergang
Schusterkate; von dort lohnt der Weg durch
den Kollunder Wald entlang der Küste bis zu
den Ochseninseln.
Spezialitäten
Das Pilsener der Flensburger Brauerei (Besichtigungen möglich). Von ehemals vielen
Rumhäusern sind noch zwei übrig. Süße
Dragees bietet die Flensburger Dragee-Fabrik
(FDF) nicht nur beim Bruchverkauf. Der
Flensburger Fischerei-Verein (*1872) hat
seine Boote und Stege am Ostufer.
33
Zur dänischen Minderheit
Flensburgs Geschichte ist dänisch und deutsch. Nach dem deutsch-dänischen Krieg von
1864 fiel das Herzogtum Schleswig von Dänemark an Preußen. Erst nach dem 1. Weltkrieg
kam es 1920 zu einer Volksabstimmung, nach der das frühere Herzogtum in Südschleswig
(zu Deutschland) und Nordschleswig (zu Dänemark) geteilt wurde. (http://de.wikipedia.org/
wiki/Volksabstimmung_in_Schleswig) In beiden Teilen gibt es seitdem nationale Minderheiten, die ihre Kultur pflegen. In Flensburg erreicht die Partei der dänischen Minderheit
(SSW – Südschleswigscher Wählerverband) bei Kommunalwahlen um die 20% und stellt
derzeit sogar den Oberbürgermeister. Das Bekenntnis zur dänischen Minderheit ist frei,
d. h. die Zugehörigkeit bedarf weder der Mitgliedschaft noch einer Beurkundung. Daher
kann nicht beziffert werden, welche Größe die dänische Minderheit in Südschleswig hat;
Schätzungen nehmen 50.000 Personen an. Die dänische Minderheit hat verschiedene
Institutionen, so dass man auch in Südschleswig/Flensburg ein eher dänisches Leben führen
kann. Es gibt die dänische Kirche sowie dänische Kindertagesstätten (55) und 46 Schulen,
die in ganz Südschleswig verteilt sind und von Skoleforeningen betrieben werden. Mit dem
Sydslesvigsk Forening (SSF) (www.syfo.de) gibt es einen dänischen Kulturverein, der für
Konzerte, Theater, Versammlungshäuser und Vereine steht. Mit Sydslesvigs danske
Ungdomsforeninger (SdU) (www.sdu.de) gibt es eine dänische Organisation für Jugendund Sportvereine mit insgesamt 12.000 Mitgliedern. SdU betreibt auch Freizeitheime
sowie u. a. ein Kurscenter und ein Kulturhaus (Aktivitetshuset, Flensburg).
34
In Flensburg gibt es eine Dänische Zentralbibliothek
und die Zeitung der dänischen Minderheit die „Flensborg
Avis“. Für Studierende sind die Kulturangebote, die dänische
Zentralbibliothek und auch das Aktivitetshuset interessant;
außerdem die Sport- und Vereinsangebote.
Die dänische Minderheit
in Südschleswig
Wenn Du die dänische Minderheit in Südschleswig kennen lernen möchtest, gibt es hier mehr
Informationen: Ganz allgemeine Informationen über die Geschichte und das Leben in und mit der
dänischen Minderheit findest Du unter www.sydslesvig.de Bücher und spannende kulturelle Arrangements gibt es in der Dansk Centralbibliotek (www.dcbib.dk) Sport, Spaß und Vereinsleben gibt es
von Mannschaftssport über Wassersport bis Pfadfinder bei Sydslesvigs danske Ungdomsforeninger
(www.sdu.de). Mehr Informationen über kulturelle Arrangements wie Konzerte, Theater, Ballett
oder Museen gibt es bei Sydslesvigsk Forening (www.syfo.de). Eure täglichen Nachrichten über
die Minderheit könnt ihr auf Dänisch und auch ein bißchen auf Deutsch in der Flensborg Avis lesen
(www.flensborg-avis.de). Der Kulturguide liefert eine Übersicht über Highlights in der Region
(www.kulturfokus.dk). Und wenn Ihr in Dänemark arbeiten wollt, könnt ihr alle wichtigen Informationen über Steuern, Renten usw. im Grenzlandsportal bekommen (www.graenselandsportal.dk).
35
Studierendenvertretung
Zur Arbeit des AStA
Herzlich Willkommen als neues Mitglied
der Studierendenschaft!
Der Allgemeine StudierendenAusschuss ist
das Kollegialorgan, das allgemeine Angelegenheiten betreut und vertritt. Er wird vom
StudierendenParlament (StuPa) eingesetzt
und versteht sich als Gremium, in dem die
Studierenden kontinuierlich die allgemeinen
Bedingungen des Studiums zu verbessern
streben und den Austausch zwischen
Hochschule und Gesellschaft fördern. Er
möchte die studentische Mitwirkung an der
Hochschule fördern, lebt aber davon, dass
Studierende ihn tatkräftig unterstützen; oft
fehlt ihm qualitatives Feedback. Der AStA
arbeitet mit Anteilen des Semesterbeitrags
(Beiträge zur Studierendenschaft und zum
Semesterticket) und verfügt über drei Angestellte in Teilzeit sowie eine variierende Zahl
ehrenamtlicher Mitglieder in Referaten und
Vorstand.
Im Folgenden möchten wir dich über die
Studierendenschaft informieren: Über den
AStA und seine Angebote, das Studium allgemein sowie über das StudierendenParlament
und die Fachschaften und ihre Vertretungen.
Außerdem bieten wir dir einen Einblick in
die Welt der Wissenschaft. Unsere Anmerkungen sollen die Welt, in der wir leben,
nicht dogmatisch voraussetzen, sondern sie
zur Diskussion stellen. Wissenschaftliches
Ergründen setzt die gewohnten Gedanken
dem Zweifel aus. Dies sollte eigentlich der
entscheidende Bestandteil des Studiums
sein: Nicht nur bilden sich Fähigkeiten für
reflektierte Praxis im künftigen Berufsfeld,
sondern man wächst in den bestehenden
Freiräumen auch persönlich.
Im Mittelpunkt deines neuen Lebensabschnitts steht die Hochschule. Anders als
in anderen Institutionen kannst du in ihr
experimentieren. Das ist ein Privileg. Zwar
hat das Bachelor/Master-System mit seinem
Punktesystem die Verschulung (das Lernen
für Noten) gefördert, aber Hochschule und
Studierendenschaft bieten dennoch Möglichkeiten, den Lebensabschnitt aktiv mitzugestalten. Hierzu laden wir dich besonders ein!
Nicht nur in unserem Büro, sondern auch
auf unseren Veranstaltungen sind wir
ansprechbar.
Wir wünschen dir einen gelungenen Studienstart und viel Spaß & Erkenntnis im neuen
Lebensabschnitt!
Dein AStA-Team 2013/14
www.flensburg-studieren.de
/de/uni/asta/referate/strukturen
E-Mail: asta@uni-flensburg.de
Geschäftszeiten AStA-Büro:
Mo.-Do.: 09:45 - 12:45 Uhr
Telefon 805-2133
36
Die Gliederung des AStA in Vorstand und
Referate ist Ausdruck einer Arbeitsteilung:
Während der Vorstand vermittelnde Aufgaben
wahrnimmt, betreuen die Referate Fachgebiete, in denen sie sich spezialisieren, Inhalte
aufbereiten und ggf. Veranstaltungen organisieren. Die Referate bilden sich nach Bedarf, in der
Regel sind mindestens HoPo (Hochschulpolitik),
Kultur, Soziales vertreten. Weil unser AStA
überparteilich arbeitet, freuen wir uns über
Unterstützung, z.B. bei spontanen Aktionen.
Studierendenportal: Die ASten von FH
und Uni betreiben seit 2011 ein Portal:
www.flensburg-studieren.de. Zwar sind wir
auch bei Facebook, raten aber von der Angabe
persönlicher Daten ab, bis die von Computerspezialist E. Snowden enthüllte staatliche Überwachungspraxis sich nach dem Datenschutzrecht richtet.(vgl. „Verfassung instandsetzen“;
www.jungewelt.de/2013/09-03/031.php)
Unsere Räume
Die AStA-Räume befinden sich im EG
des Hauptgebäudes der Uni.
Büro der Geschäftsführung (HG 056):
gibt Auskünfte, bietet BAföG-Unterlagen
und verkauft Kopierkarten und -Folien,
Druckerguthaben (für PC-Labore), Int. Stud.Ausweise (www.isic.de) und Karten für ausgewählte Veranstaltungen. Rund ums Büro
informieren Aushänge über verschiedene
Themen.
Büro der Referate (HG 055): dient den
AStA-Mitgliedern zur Beratung über HoPo,
Soziales, Kultur, Sport etc. Sie koordinieren
Projekte oder Veranstaltungen und, wenn es
sein muss, auch Demonstrationen. Sie freuen
sich über alle, die sich beteiligen wollen.
Wöchentliche Sitzungen thematisieren, was
uns Studierenden nützt. Zusätzlich bietet der
AStA ein Forum an, um Fragen zu klären.
Der Raum mit den 3 K (HG 053): enthält
Kopierer und Literaturordner sowie einen
Kicker und Kulturtipps.
Stud. Gemeinschaftsraum (EB 032):
Im Erweiterungsbau haben wir einen Gemeinschaftsraum eingerichtet, nachdem unser
AStA-Buchladen, der von 1998 bis 2012 Kommissionsware anbot und Lektüretipps geben
sollte, zu wenig Umsatz machte. Nun könnt
ihr im Gemeinschaftsraum entspannen oder
unter freiem Himmel unseren bestuhlten
Gemeinschaftsgarten aufsuchen.
Wohnen: Das Wohnungsbrett
vermittelt zwischen privaten Anbietern,
oft Studierenden. Es ergänzt den Wohnungsmarkt der Zeitungen. Weitere Infos bietet
auch unser Studierendenportal.
Jobs: Das Jobbrett vermittelt nur einen kleinen
Teil des Angebots, darunter Nachhilfe. Der
AStA versucht, Anbieter von einem angemessenen Lohnniveau zu überzeugen. Die Stadt
hat relativ wenig Industrie, und leider fehlen
Rückmeldungen von Studierenden zu den
besten Angeboten. Die Sozialerhebungen
des Studentenwerks und AStA-Umfragen
ergaben, dass über 60% neben dem Studium
arbeiten (müssen). Beim Nebenjob ist auch
zu beachten, ob und welche Versicherungspflicht besteht.
Aktuelles: Wenn du bemerkst, dass Infos
veraltet sind, aktualisiere sie oder informiere
uns, bitte!
Kulturelles: Oft wirst du
Veranstaltungstipps des
Kühlhaus’ (kuehlhaus.net)
begegnen. Der AStA kooperiert seit 2004 mit
der öffentlich geförderten Kultureinrichtung
und führt dort auch Veranstaltungen durch.
Kunstausstellung Vor seinen Räumen zeigt
der AStA Drucke des Grafik-Künstlers Gerd
Arntz (1900-1988). Arntz gelang, mit einfach
gehaltenen Piktogrammen unterschiedliche
soziale Situationen bildhaft darzustellen. Sein
für den Alltag bedeutsames Werk zielt gegen
Krieg, Unterdrückung und Ausbeutung.
AStA | Über unsere Arbeit und Räume
StuBS, die StudentInnenberatung für BAföG
& Soziales (HG 054): bietet Hilfe bei Fragen
zur Finanzierung des Studiums und Lebensunterhalts; www.flensburg-studieren.de/de/
service/beratung/stubs_kontakt.
Am gleichen Ort bietet die Gewerkschaft
Erziehung und Wissenschaft (www.gew-sh.de)
Infos an, daher ist es auch unser „GEW
Hochschulinformationsbüro“(www.flensburgstudieren.de/de/service/beratung/gew_hib).
Schwarze Bretter
informieren über:
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Semesterticket & Finanzen
Semesterticket
Semesterbeitrag
Die Bus-Nutzung innerhalb FL und nach
Glücksburg (Linie 21) ist nach Vorlage des
Tickets bei Fahrtantritt kostenfrei, einschließlich des Nachtbusses am Wochenende.
(www.flensburg-studieren.de/de/uni/asta/
semesterticket/info). Das Ticket basiert
auf Verträgen der zwei Flensburger ASten
mit den Busbetrieben, geschlossen 2002,
bekräftigt im April 2013. Die Erweiterung des
Tickets wurde 2010 landesweit geprüft, aber
als zu teuer bewertet: einen Zusatzpreis von
geschätzt über 100 € wollten nur Wenige
zahlen; Mitfahrbörsen kompensieren den
Bedarf. Das Flensburger Ticket stellt nicht
alle zufrieden, ist aber insgesamt zufriedenstellend: Es erschließt Wohnraum im ganzen
Stadtgebiet. Der AStA bewilligt Beitragserstattungen des Semesterbeitrags nach
den Kriterien & Fristen unserer Beitragssatzung. So ist z.B. die Erstattung nur für
die studienbedingte Abwesenheit möglich,
d. h. wenn die Wahl des Wohnortes durch
eine Studienvorgabe erfolgt ist und daher
die freie Wohnortwahl beschränkt.
Der Semesterbeitrag (100 €), der zur Rückmeldung (SoSem.: 01.12.-15.01. bzw. WiSem.:
01.06.-15.07.) zu überweisen ist, enthält Anteile
für das Studentenwerk (53 €) und die Studierendenschaft (47 €). Der Beitrag zur Studierendenschaft enthält den Anteil für das Semesterticket
(36 €), den der AStA an die Verkehrsbetriebe
weiterleitet. Die übrigen 11 € finanzieren den
AStA, die Fachschaftsvertretungen und die
Wahlen. Den Rahmen setzt ein Haushaltsplan,
den das StuPa jährlich beschließt.
(www.flensburg-studieren.de/de/uni/asta/
satzungen)
BAföG & Soziales: Beratung des AStA
StuBS, die StudentInnenberatung BAföG &
Soziales des AStA (soziales@uni-flensburg.de)
ist Di. & Do. von 9-11 Uhr in Raum HG 054 erreichbar. Beim BAföG beantwortet sie Fragen zur
Antragstellung, zum Leistungsbezug und zur Förderungshöchstdauer; www.flensburg-studieren.
de/de/service/beratung/stubs_bafoeg.
Hinweise zum ersten BAföG-Antrag:
www.flensburg-studieren.de/sites/default/
files/dateien/beratung/stubs/stubs_ersterbafoeg-antrag.pdf.
Studentische Haushaltskosten:
www.flensburg-studieren.de/sites/default/
files/dateien/beratung/stubs/stubs_studhaushaltskosten.pdf.
StuBS berät auch bei Fragen rund ums
Studium, etwa zur Arbeitsorganisation im
Studium, bei der Prüfungsvorbereitung und
zur Vereinbarkeit von Alltag und Studium;
www.flensburg-studieren.de/de/service/
beratung/stubs_sozialberatung. Zusätzliche
Belastungen können förderungsfähiges
Handicap sein, etwa: Schwangerschaft,
Kindererziehung, Krankheit, chronische
Erkrankung, Behinderung;
www.flensburg-studieren.de/de/service/
beratung/stubs_handicap.
„Profit“ (1934, Gerd Arntz)
38
Hinweise zum Studium
Sprechstunden
Die Dozent/innen haben diverse
Aufgaben: Neben Forschung und
Publikationen sowie Lehre und Prüfungen
teils auch Drittmittelwerbung. Studierende
nehmen die Lehre und Prüfungen sowie die
Sprechstunden wahr. Sprechstunden bedeuten
oft Wartezeit und sollten gut vorbereitet sein.
Teilnahmebegrenzung von Veranstaltungen
Alle Beratungen unterliegen der Schweigepflicht und sind einführend & wegweisend,
ersetzen aber keine Rechtsberatung.
Fristwahrendes Handeln ist entscheidend!
Der BAföG-Antrag sollte noch im 1. Studienmonat beim Studentenwerk (www.studentenwerk-s-h.de) gestellt werden, da sonst
der Förderanspruch für den Monat verfällt.
Broschüren: Der AStA der größeren Kieler CAU
bietet online einige Publikationen zu BAföG und
zur Versicherungspflicht bei Studentenjobs;
www.asta.uni-kiel.de/publikationen.
Das Deutsche Studentenwerk publiziert alle
3 Jahre eine Sozialerhebung, aktuell die 20.
www.studentenwerke.de/se.
www.studentenwerke.de/main/default.
asp?id=02401)
AStA | Semesterbeitrag, Beratung, Studium
Auszüge aus der Erhebung 2012: Die Gruppe
„Normalstudierende“ verfügte über durchschnittlich 864 € im Monat (+52 € gegenüber
2009). Der größte Anteil der „Normalstudierenden“ wird von den Eltern unterstützt, aber 63%
finanzieren ihren Lebensunterhalt mit zusätzlicher Erwerbstätigkeit. Durchschnittlich 24% erhalten BAföG. Bachelor-Studierende haben eine
Vollzeit-Woche. „Von 100 Akademiker-Kindern
studieren 77; von 100 Kindern aus Familien
ohne akademischen Hintergrund schaffen nur
24 den Sprung an eine Hochschule.“
Sind Veranstaltungen überfüllt und die Anmeldelisten für das Seminar bereits ausgebucht, sollte man sich absichern, etwa indem man
sich von den Dozent/innen quittieren lässt,
dass die Teilnahme an der jeweiligen Veranstaltung nicht möglich ist. Erst ein Beleg macht das
Überschreiten der Regelstudienzeit gegenüber
dem BAföG-Amt darstellbar und hilft, den
Förderanspruch zu wahren. Gemäß Hochschulgesetz (§ 52 Abs. 11 HSG) kann die Teilnahme
an Veranstaltungen verweigert werden, wenn
im selben Semester die Teilnahme an einer
gleichwertigen Lehrveranstaltung ermöglicht
wird; danach muss man sich beim Dozenten
erkundigen. Die Teilnahme eines Studierenden
kann außerdem auf Anordnung des Fachbereiches (nicht des Dozenten!) für ein Semester
zurückgestellt werden; der Beleg sichert die
Teilnahme im Folgesemester. Im folgenden
Semester muss die Veranstaltung angeboten
werden und die Zulassung zur Teilnahme
erfolgen. Ein Beleg sichert so ein Anrecht auf
die Teilnahme im Folgesemester.
39
Studienleistungen: Absicherung
Die Anerkennung von Studienleistungen ist
nur per Schriftform abgesichert. Wer auf
mündliche Zusagen über die Anerkennung
einer Studienleistung baut oder eine Studienarbeit ohne Beleg einreicht, handelt riskant:
Worte kann man missverstehen, oder eine
Studienarbeit kann verloren gehen, was fatal
wirkt, wenn die Abgabe bei laufender Frist
nicht nachweisbar ist. Verstrichene Fristen
und fehlende Sicherheiten können studienverlängernd wirken und wegen weiterer Kosten
womöglich zum Studienabbruch zwingen.
Wer mehr über die Intention des Buches
und geistige Anpassung wissen möchte,
sollte zunächst eine Rezension lesen, bevor
sie/er sich zum Kauf entscheidet
(„Der Aufsteiger“; www.jungewelt.de/
2012/08-01/019.php).
Tipp: Sicherheit bietet nur die Schriftform,
d. h. die Abgabe von Studienarbeiten sollte
gegen Beleg erfolgen; dazu sollte man selbst
Belegformulare erstellen, die es auch im
AStA gibt.
Wie studieren? – Über Ziele und Inhalte
Welchen Inhalt soll das Studium haben,
dem man Lernzeit widmet? Welche Qualität
soll die Lebenszeit haben, die man an der
Hochschule verbringt? Zählt vor allem
die Note, die ein Spitzenzeugnis formt als
Eintrittskarte zum gut dotierten Job? Was
beschert der Job: Geld, um sich Waren
kaufen zu können? Der Bestseller „UniAngst und Uni-Bluff“ versucht sich an den
Antworten und empfiehlt ein Studium, das
sich ausführlich mit Inhalten befasst. Wolf
Wagners Buch beleuchtet die Mechanismen
des Hochschulbetriebes und die Unsicherheit der Studienanfänger. Was im Hörsaal
schwer verständlich oder wortgewaltig
erscheint, muss nicht auf Erkenntnis zielen,
sondern kann auch Bluff sein. Leider hat
Wagner sein Buch dem Zeitgeist angepasst
und die in früheren Auflagen enthaltene
Kritik reduziert; schließlich wurde er Rektor.
40
Bachelor / Master.
Zum Verlauf einer „Reform“
Die gegenwärtige Studienstruktur hat nicht
nur bei den „Bildungsstreiks“ 2009/2010
Schlagzeilen gemacht. Zweifel begleiteten
sie, und die Reformziele wurden kritisiert:
versust.blogsport.de/dies-archiv/gs_05_4.
Die in Flensburg 2005 vorgenommene Veränderung hat auch der AStA begleitet;
www.flensburg-studieren.de/de/uni/asta/
politik/wissenschaft/ba_zukunft.
Gerüchte & Vorurteile,
contra Wissenschaft, Wahrheit,
Aufklärung
AStA: Ansprechbar
Oft hört man selbst zuletzt, wenn über einen
geredet wird. Da unsere Sprechzeiten wenig
besucht sind, gibt es wahrscheinlich wenig
Gerüchte. Gerüchte sind das Gegenteil von
gesichertem Wissen: Behauptungen, denen
ein Beleg fehlt. Gerne geben wir Auskunft
zum Wahrheitsgehalt von Gerüchten. Was
uns möglich ist, wollen wir verbessern.
Stern eckt an: Da Politik oft ohne die Studierenden gemacht wird (z.B. der Bachelor),
verläuft auch der Hochschulbetrieb nicht
konfliktfrei. Wir wollen nicht wegsehen,
sondern sind bereit auch anzuecken. Wenn
du Bedarf hast, helfen wir, dein Anliegen
anonym zu vertreten; es sollte von allgemeiner Bedeutung sein. Diskussionen, z.B. über
Symbol-Sternchen des Bologna-Prozesses,
sollten sich dem Reform-Inhalt widmen, statt
sich nur an der Form zu reiben; inhaltlicher
Streit sollte Lust bereiten, statt zu belasten.
Vorurteile über Studierende in den Medien
Bsp. 1: „Problem Langzeitstudenten“.
Wem schaden sie? Niemandem, denn sie
besuchen nicht mehr Veranstaltungen als
Regelzeitstudierende, nehmen keine Plätze
weg, erhalten keine Förderung, sondern
müssen alle Kosten selbst zahlen und beeinträchtigen nur die Statistik der Studiendauer.
Ihr verlängertes Studium ist ihr Risiko, das sie
in ihrem Lebenslauf verkaufen müssen. Sie
sind kein wirkliches Problem, aber der Politik
Bsp. 2: Leben im „Hotel Mama“. Skandalisiert wird, dass junge Menschen länger im
Elternhaus verweilen. Warum moralisieren
Medien, wie lange Familien miteinander
auskommen, obwohl diese Lebensform
doch eine Privatsache ist? Suggeriert wird,
„Mama“ verwöhne die Jüngeren, so dass
diese unselbständig blieben. Was geht dies
die Medien an, die an anderer Stelle beklagen, es fehle den Generationen am Verständnis füreinander? Während das „Hotel Mama“
aufs Korn genommen wird, halten sich
elitäre Kreise wie selbstverständlich Haushaltshilfen, die bei Minijobs sogar Sonderregeln genießen. Droht Jenen im „Hotel
Haushaltshilfe“ etwa keine Gefahr, dass sie
unselbständig würden und etwa Putzen wie
Kochen verlernten? Eine mögliche Erklärung
für das Interesse am Vorurteil „Hotel Mama“:
Junge Menschen, die das Elternhaus früh
verlassen, müssen sich der Lohnabhängigkeit
eher anpassen; der Existenzdruck macht sie
in Verhandlungen evtl. anpassungswilliger
als jene, die im Elternhaus länger Sicherheit
erfahren haben.
Moralisches Denken empört, verfehlt aber
stets die Sache: „Die Moral ist die “Impuissance mise en action” <”in Aktion gesetzte
Machtlosigkeit”>. So oft sie ein Laster
bekämpft, unterliegt sie.“(MEW 2, S.213).
Wer lernen möchte, den Denkfehler zu kritisieren, kann sich an den AStA wenden.
AStA | Studium, Gerüchte contra Wissenschaft
Gelegentlich nehmen „unabhängige“ Medien
auch Studierende aufs Korn und schaffen
sich Themen, indem sie zum moralischen
Problem erheben, was keines ist.
lästig. Bestimmte Kreise wollen
Studierende nach dem G8-Abitur möglichst
zügig zum Abschluss drängen, um sie dem
Arbeitsmarkt verfügbar zu machen, auch
wenn sie dort keinen Job finden.
41
Wissenschaft. Kleine Einführung
Wissenschaft erfordert, das Gewohnte, was
„normal“ oder „natürlich“, d. h. scheinbar
selbstverständlich erscheint, zu prüfen. Der
wissenschaftliche Blick gebietet Distanz,
denn „ich war dabei“-Geschichten sind stets
unzuverlässig, nämlich nur subjektive Blickwinkel auf einen Gegenstand. Distanz, z.B.
die Trennung von Person und Sache verhilft
zum nüchternen Urteil. Wissenschaft verlangt
vorurteilsfreies Prüfen, dass man über statt
für eine Sache nachdenkt; letzteres wäre
parteiliches Denken, das ein Urteil bestätigt,
statt Objektivität anzustreben.
Wissenschaft bedeutet, mit Anspruch auf
Wahrheit Theorie zu betreiben. Man sammelt
Befunde und zieht Schlüsse aus dem gesammelten Material. Verschiedene Phänomene
(Erscheinungsformen) sind auf ihren Ursprung
(Wesen) zurückzuführen und zu erklären. Befunde können per Statistik quantitativ vermittelt sein; bevor man Schlüsse zieht, sollte man
die Voraussetzungen der Erhebung, Hypothesen und Stichprobe kennen. Nach sorgfältiger
Prüfung, ob die Befunde die Annahmen
auch bekräftigen, sollten widerspruchsfreie
Schlussfolgerungen möglich sein.
Wichtig ist, die ermittelten Quellen der
Recherche vollständig zu zitieren. Erst so wird
der Kontext, aus dem zitiert wird, objektiv
nachvollziehbar. Die Angabe der Quelle macht
den Weg der Erkenntnis, der über Widerspruch und Kritik führt, transparent. Einige
Grundgedanken, u.a. über den Unterschied
von Glauben, Meinen, Wissen unter:
www.flensburg-studieren.de/de/uni/asta/
politik/wissenschaft.
Wissenschaft. Einige Voraussetzungen
(und worin Wissenschaft politisch ist)
Wären die Dinge so, wie sie scheinen, wäre
Theorie überflüssig, Erscheinungsform und
Wesen einer Sache wären identisch. Weil dem
nicht so ist, muss das Wesen der Sache ergründet werden. Bei näherer Betrachtung zeigt sich
die Gesellschaft – Ausdruck der Summe der
Beziehungen, wie die Individuen zueinander
stehen – historisch veränderbar. Gesellschaft ist
willentlich veränderbar und kann deshalb nicht
mit Naturgesetzen, die unveränderbar gelten,
erklärt werden. Weil Gesellschaft durch Beziehungen konstituiert ist, beeinflussen (materielle) Interessen das Erkennen: Statt eine Sache
mit der Frage „Was ist das?“ zu prüfen, ist man
daran gewöhnt zu fragen: „Wofür kann ich das
brauchen?“ Das Kriterium von Wissenschaft
aber ist Objektivität (Wahrheit) und nicht subjektive Brauchbarkeit. Konkurrenz erscheint als
„natürlich“, könnte aber willentlich aufgehoben
werden, was in Folge das Denken ändern
würde. Sie wird damit gerechtfertigt, dass sie
zu Bestleistungen antreibe – auf Kosten des
Begreifens der Welt, weil Zeit, Unabhängigkeit
und Muße fehlen, wie die Studienstruktur
Bachelor/Master belegt. Whistleblower aber,
Fragen zur produktiven Verunsicherung:
Warum wird das Privateigentum eigentlich staatlich geschützt, wenn doch die meisten Leute ohnehin
nicht sehr viel davon haben? Warum ist alle Welt hinter Geld her, obwohl es doch nicht satt macht?
Warum muss man eigentlich überhaupt für Geld arbeiten, obwohl es genug davon gibt? Warum bringt
eigentlich nicht die Arbeit Geld, sondern nur die Arbeit für fremdes Eigentum? Warum entscheidet
sich der Erfolg beim Geldverdienen eigentlich immer daran, wie viel Geld man bereits hat? Warum
schmeißen Unternehmer eigentlich ihren Kram nicht hin, wenn sie doch ständig so unter der Konkurrenz leiden? Warum werden eigentlich hierzulande die Armen immer ärmer und die Reichen immer
reicher? Und warum kann eine gerechte Verteilung des kapitalistischen Reichtums daran nichts ändern?
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welche Wahres sprechen, nachdem sie zuvor
brauchbar waren, werden weltweit verfolgt.
Was behindert neben subjektiver Brauchbarkeit das Erkennen? – Moralisches Denken!
Erziehung gewöhnt daran, die Dinge moralisch zu werten, noch bevor sie vollständig
begriffen sind. Was früh als „schlecht“ oder
„falsch“ bewertet wird, lohnt scheinbar keiner
weiteren Betrachtung und Beurteilung. Die
Wahrnehmung reduziert sich auf nützlich oder
unnütz bzw. auf angenehm oder unangenehm.
Letzteres aber können bereits Kinder. Vielleicht
deshalb wollte Hegel seine Schüler „zum Ernst
der Sache heraufheben“. Wer das Bewerten
vor das Begreifen stellt, verfällt Vorurteilen; so
wurden „wilde“ Ureinwohner zum Abschuss
freigegeben. Aufklärung wandte sich gegen
diese Formen von Herrschaft.
Warum gehen geisteswissenschaftliche Einführungen dem nicht auf den Grund, sondern stellen Theorien gleichberechtigt vor, ohne deren
Widersprüchlichkeit zu kritisieren? Anders als
die Naturwissenschaften sind sie nicht exakten
Messverfahren verpflichtet und widerlegen
Irrtümer nicht experimentell. Falsch oder richtig
scheinen nicht zu gelten. Warum ist das so?
Denken kann im Interesse der Rechtfertigung
erfolgen, wie z.B. die feudale Herrschaft als ein
Ausdruck göttlichen Willens legitimiert wurde.
Pädagogik lehrt: Weil der Mensch im Vergleich
zum Tier ein Mängelwesen sei, sei er bedürftig
nach Erziehung, behauptet Gehlen. Soziologie
lehrt: Weil der Mensch dem Menschen ein Wolf
sei, benötige er als Aufsicht den (absolutistischen) Staat, behauptet Hobbes. – Stimmt das? Die
Behauptungen konstruieren sich eine Abhängigkeit, um die Existenz von Erziehung bzw. Staat
zu rechtfertigen. Als helfende Instanz erscheint,
was a priori befürwortet wird. Parteiliches
Denken will nicht aufklären, sondern den Blick
beschränken; oft auf ein Interesse, das nicht
das eigene sein muss. Dann erbringt nicht nur
Wissenschaft den Herrschenden eine Dienstleistung, z.B. wenn sie Kollektive („wir“) behauptet,
obwohl lauter Unterschiede und unverträgliche
Gegensätze bestehen.
AStA | Wissenschaft. Zur Einführung
Pädagogik behandelt auch Klassiker der
Aufklärung, aber vornehmlich Eltern-Kind-Situationen. Übersehen werden weitergehende
Fragestellungen, z.B. bei J.-J- Rousseau: „Die
Staatsmacht hilft dem Starken, den Schwachen
zu unterdrücken, und die Tendenz aller Gesetze
besteht darin, die Reichen gegen die Habenichtse zu begünstigen… Kein Staatsbürger darf
so reich sein, um sich einen anderen kaufen zu
können, und keiner so arm, um sich verkaufen
zu müssen… Die Gesetze nützen immer denjenigen, die etwas besitzen, und schaden immer
denjenigen, die nichts haben.“(www.jungewelt.
de/2012/06-28/021.php) Helvétius schrieb
zum Widerspruch von Bildung und Herrschaft:
„Wenn bei zivilisierten Völkern die Dummheit
der gewöhnliche Zustand der Menschen ist,
dann ist das die Frucht einer verderblichen
Erziehung; weil man dort von falschen Gelehrten unterrichtet wird und törichte Bücher
liest. Denn bei den Büchern gibt es wie bei den
Menschen gute und schlechte Gesellschaft.
Das gute Buch ist fast überall das verbotene
Buch.“ (C.A. Helvétius: Vom Menschen, seinen
geistigen Fähigkeiten und seiner Erziehung.
Hrsg. von E. Mensching,
Frankfurt 1972, S.38 f.) Gute
Bücher erklären, statt zu bewerten:
Etwa scheinbar so nützliche Gegenstände wie das Geld (www.gegenstandpunkt.
com/vlg/geld/gsgeld_i.html) oder den hohen
Wert der Demokratie (www.gegenstandpunkt.
com/vlg/demokratie/demokratix.html).
Mit dem Geld ist es wie mit den Punkten: Die
Meisten haben zu wenig, und obwohl kaum
jemand zufrieden ist, will es bzw. sie fast keiner
abschaffen. Oder die Demokratie: Es engagieren sich viele Minderheiten, aber die Mehrheit
fordert kein besseres Leben, sondern arrangiert
sich im Gewohnten, u.a. „dank“ Vergleich mit
Schlechterem.
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Demokratie, Demonstration,
Versammlung
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Demokratie, Hochschulpolitik (HoPo)
und Fortschritt
Demonstrationen
Studierende sind prüfungsabhängig (von
Dozenten), informationsabhängig (von
Auskünften der Hochschule und des Ministeriums) und meistens auch lohnabhängig
(von BAföG, von auskömmlichen Jobs). Diese
Abhängigkeiten sind ein Nachteil – auch für
die Interessenvertretung. Parlamentarisch
sind Studierende unterrepräsentiert, so
dass ihnen oft nur plakativer Protest bleibt.
Demokratie kann nur Bestand haben, wenn
der Grad dieser Abhängigkeit gemindert
wird. Denn:
„Wer lediglich das bewahren möchte, was
er heute an gesellschaftlichen Strukturen
wahrnimmt, wird unabhängig von seinem
politischen Standort die Demokratie zerstören. Denn diese politische Existenzform
lebt nur, insofern der Emanzipationsprozeß
weitergeht, morgen mehr an Selbstverfügung, Kooperation, Solidarität und Kritikvermögen vorhanden sein wird als heute. Nur
wenn die Zahl der mündigen Bürger ständig
wächst, werden sich die Probleme der nächsten Jahrzehnte und des 21. Jahrhunderts...
lösen lassen.”(H.-J. Gamm: Einführung in
das Studium der Erziehungswissenschaft.
Rowohlt 1978. S.124) Gewohnheit wirkt dem
entgegen: „Wer sich nicht mit Politik befasst,
hat die politische Parteinahme, die er sich
ersparen möchte, bereits vollzogen: Er dient
der herrschenden Partei.”(M. Frisch: Tagebuch 1946-1949. Suhrkamp 1972, S.329) – Beworben hat dieses Zitat vor Jahren auch die
„Bundeszentrale für politische Bildung“(bpb),
wobei sie den Nachsatz wegließ; soviel zu
ihrem Anspruch aufzuklären.
Demonstrationen finden meistens statt,
wenn studentische Interessen im Kieler
Landtag keine Beachtung finden. Parlamentarisch sind die Studierendenvertretungen
ohne Einfluss, d. h. sie haben keine Sitze im
Landtag und dessen Ausschüssen sowie nur
2 von 13 Sitzen im Senat „ihrer“ Hochschule
(gesetzte Professorenmehrheit mit 7 von
13 Sitzen). Da Studierende parlamentarisch
benachteiligt sind, müssen sie in großer Zahl
verdeutlichen, dass sie die größte Mitgliedergruppe und Mehrheit an der Hochschule
sind. „Clevere“ Verhandlungen aus benachteiligter Position vermögen oft nicht, Wasser
in Wein zu verwandeln.
Beachtung fanden zuletzt der Bildungsstreik
2009 und – weniger – 2010 sowie der
Hochschulprotest in S.-H. 2010 (Lübeck
und Flensburg sahen die Medizin bzw.
Wirtschaftswissenschaften bedroht). Auch
die Arbeitsbelastung im Studium, das Lernen
für Punkte, die fehlende Zulassungsgarantie
zum Master-Studium und lästige Sanktionen
wie Anwesenheitspflicht wurden kritisiert.
Demonstrationen sind aber kein Hobby
der Studierendenvertretung, sondern eine
gemeinsame Anstrengung mit dem Wunsch
nach mehr Freiheit.
Apropos: Gauckler predigen die Freiheit,
aber bereits Goethe wusste: „Niemand ist
mehr Sklave, als der, der sich für frei hält,
ohne es zu sein.“(www.aphorismen.de/
zitat/171) Die Tauglichkeit einer Einbildung
erweist sich in der gesellschaftlichen Praxis.
StudierendenParlament (StuPa)
Die Studierendenschaft kann im Semester
lt. § 72 Abs. 3 Hochschulgesetz bis zu zwei
Vollversammlungen durchführen, während
denen keine Lehrveranstaltungen stattfinden dürfen. Meistens koordiniert der AStA
die Versammlung, um zu informieren oder
ggf. zu mobilisieren (zu Hochschulpolitik,
Projekten, Wahlen, Demonstrationen). Zu
den Vollversammlungen wird mindestens
mit Wochenfrist und meistens ins Audimax
geladen. Eine Übersicht bietet:
Das StuPa ist das Willensbildungsorgan, das
gemäß Hochschulgesetz über Angelegenheiten der Studierendenschaft entscheidet
(stupa@uni-flensburg.de). Seine Mehrheiten
entscheiden über den AStA und den Haushaltsplan; es tagt in der Regel monatlich.
www.flensburg-studieren.de/de/uni/stupa/
vollversammlung/protokoll.
Das StuPa und die Fachschaftsvertretungen
werden jedes Frühjahr neu gewählt (Mai:
Kandidaturen; Juni: Abstimmung). Das StuPa
beauftragt den AStA mit der Geschäftsführung, d. h. wer ein Anliegen hat, wendet sich
zunächst an den AStA und bei Ablehnung ggf.
an das StuPa. Die Studierendenschaft hat Organisation und Praxis in Satzungen geregelt;
www.flensburg-studieren.de/de/uni/asta/
satzungen.
AStA | Demonstrationen, Versammlungen
Vollversammlungen
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Fachschaften und Fachschaftsvertretungen
Die Studierendenschaft wurde vom StuPa in Fachschaften gegliedert. Somit ist jede/r
Studierende einer Fachschaft zugehörig. Der Übersicht (www.flensburg-studieren.de/de/
uni/fsv/uebersicht) sind die Gliederung und Kontaktdaten zu entnehmen. An den Schwarzen
Brettern des Fachbereiches sollten ebenfalls Infos der Fachschaftsvertretung (FSV) aushängen. Die Fachschaftsvertretungen bieten meistens auch Einführungen, nachdem sie zur
Begrüßungsveranstaltung mit Infostand vertreten waren. Ihre kulturellen Aktivitäten und
Feiern sind sehr geschätzt.
Gliederung der Studierendenschaft in Fachschaften
Die Gliederung der Studierendenschaft in Fachschaften erfolgte nach Studiengängen und
Studienabschnitten sowie nach der Gliederung der Institute für die Lehramtsausbildung.
Die Mitglieder einer Fachschaft, d. h. alle, die den jeweiligen Bereich studieren, wählen
Vertreter in die Fachschaftsvertretung. In der Studierendenschaft der Uni Flensburg
bestehen in den Studiengängen folgende Fachschaften:
19. Geschichte
3. European Studies
Die Lehramtsstudiengänge
gliedern sich aufgrund
verschiedener Prüfungsund Studienordnungen
in die Fachbereiche:
4. Gesundheitsbildung
9. Bildungswissenschaften
22. Kunst
5. IM und MAS
(Int. Management
und Int. Management
Studies)
10. Berufliche Schulen
23. Mathematik
11. Sonderpädagogik
24. Musik
12. Biologie
25. Philosophie
6. Kultur-Sprache-Medien
13. Chemie
26. Physik
7. Kultur- und Sprachmittler
14. Dänisch
27. Religion
8. SESAM
15. Deutsch
28. Sport
16. Englisch
29. Technik
17. Friesisch
30. Textillehre
18. Geographie
31. Wirtschaft und Politik
1. Energie- und
Umweltmanagement
2. Erziehungswissenschaften
20. G
esundheit
und Ernährung
21. Sachunterricht
Die Fachschaftsvertretungen koordinieren ihre Interessen auf einer Konferenz
der Fachschaftsvertretungen, die zweimal pro Semester tagen sollte.
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Wahlen zur Studierendenvertretung
Die Wahl eines StudierendenParlaments sichert der Verfassten Studierendenschaft (siehe Wikipedia) ihre Entscheidungsfähigkeit, Beiträge zu erheben und
damit zu wirtschaften. Da das Hochschulgesetz die Amtszeit für Studierende auf
ein Jahr begrenzt, finden die Wahlen zur Studierendenvertretung (StuPa und
Fachschaftsvertretungen) jährlich statt. Im Frühjahr organisiert ein vom StuPa
eingesetzter Wahlausschuss die Wahlen.
Das Verfahren beginnt mit der Wahlbekanntmachung und dem Versand der Wahlbenachrichtigung. Danach können die Studierenden kandidieren. Der Wahlausschuss fertigt anhand der
Wahlvorschläge die Stimmzettel an und leitet das Abstimmungsverfahren, das, weil es ca. drei
Wochen andauert, im Briefwahlverfahren durchgeführt wird. In der Regel findet die Kandidaturenphase im Mai und die Abstimmungsphase im Juni statt; letztere endet am Wahlstichtag
mit der Auszählung der Stimmen und Bekanntgabe des Wahlergebnisses;
www.flensburg-studieren.de/de/uni/wahl/wahlausschuss.
AStA | Fachschaftsvertretungen, Organigramm
Qualitätskontrolle: Dir haben Informationen gefehlt?
Bitte hilf’ uns, und wir liefern sie nächstes Mal nach.
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Sport in der FLENS-ARENA
Hochschulsport: www.uni-flensburg.de/sportzentrum
Für bestimmte Sportarten werden Trainer/innen gesucht.
SG Flensburg-Handewitt (*1990):
Handball-Bundesliga (Heimspiele)
EHF Champions League (Heimspiele)
10.11.13, 20:15 Uhr: SG vs. HSV Hamburg
24.11.13, 15:00 Uhr: SG vs. THW Kiel
08.12.13, 15:00 Uhr: SG vs. ThSV Eisenach
14.12.13, 15:00 Uhr: SG vs. GWD Minden
26.12.13, 15:15 Uhr: SG vs. SC Magdeburg
08.02.14: SG vs. Rhein-Neckar-Löwen
22.02.14: SG vs. TuS N-Lübbecke
08.03.14: SG vs. TBV Lemgo
22.03.14: SG vs. VfL Gummersbach
29.03.14: SG vs. Bergischer HC
19.04.14: SG vs. HSG Wetzlar
03.05.14: SG vs. MT Melsungen
17.05.14: SG vs. HBW Balingen
22.09.13: SG vs. AaB Handbold Aalborg
11.10.13: SG vs. RK Gorenje Velenje
22.11.13: SG vs. HSV Hamburg
07.02.14: SG vs. HK DROTT Halmstad
14.02.14: SG vs. Naturhouse La Rioja
Spielstätte ist die FLENS-ARENA
mit 6.300 Plätzen (www.flens-arena.de).
Kartenvorverkauf:
Karten für Arena-Veranstaltungen sind
erhältlich über deren Website, über Eventim
oder im Ticketcenter in der Holm-Passage.
Die Abendkasse öffnet i.d.R. eine Stunde
vor Veranstaltungsbeginn.
Für Notizen:
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