Unikate am Fließband
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Unikate am Fließband
ident D 14749 F Nr. 2/2014 | 19. Jahrgang Das führende Anwendermagazin für Automatische Datenerfassung & Identifikation B a r c o d e ( 1 D + 2 D ) | R F I D | M o b i l e I T- S y s t e m e | K e n n z e i c h n u n g | D r u c k e n & A p p l i z i e r e n Unikate am Fließband Sonplas setzt auf das RFID-System BL ident und uprox+ Sensoren von Turck 18 Genauigkeit im Labor 52 Fälschungssicherheit 39 Welt der Effizienz kt ar e M .d nt dent e id w.i ww www.raum-x.de DER FRÜHLING IST EINFACH WUNDERBAR. ES IST DIE ZEIT DES AUFBRUCHS. ZEIT, ETWAS NEUES ZU PROBIEREN. Seien Sie einfach mutig und probieren Sie mit uns etwas Neues aus. Wir helfen Ihnen bei der Ideenfindung und setzen diese erfolgreich für Sie um. RAUM X Agentur für kreative Medien Huckarder Straße. 12 44147 Dortmund Tel. 0231. 84 79 60 35 info@raum-x.de CORPORATE DESIGN BRANDINGKONZEPTE LOGOENTWICKLUNG GESCHÄFTSAUSSTATTUNG CD-RICHTLINIEN IMAGE KAMPAGNEN BROSCHÜREN FOLDER/FLYER ANZEIGEN PLAKATE KUNDENBINDUNG NEWSLETTER MAILINGS INTERACTIVE PUBLIKATION MAGAZIN BROSCHÜRE NEUE MEDIEN SCREENDESIGN PROGRAMMIERUNG e dito rial Industrie 4.0 Eine Vision wird Realität Die LogiMAT in Stuttgart hat dieses Jahr einen neuen Besucherrekord aufgestellt und belegt damit, wie bedeutend die Logistikbranche nach wie vor in Deutschland und Europa ist. Viel wichtiger als die Quantität ist die Qualität der Fachbesucher. Es kommt darauf an, dass die Messebesucher zum Angebot der Aussteller p assen und neben dem Interesse eine Investitionsbereitschaft vorhanden ist. Nicht nur die LogiMAT war ein großer Erfolg, sondern auch die Leitmesse für den H andel, die EuroShop in Düsseldorf, wurde von den meisten Ausstellern als erfolgreich bewertet. Da beide Fachmessen früh im Jahr stattfanden, kann von einem positiven Stimmungsbild für das gesamte Jahr ausgegangen werden. Auf diesen beiden und auch vielen weiteren Fachmessen, in der Weiterbildung, in Tageszeitungen, in Fachmagazinen und im Fernsehen ist seit rund einem Jahr das Trendthema Industrie 4.0 omnipräsent. Der Begriff stammt aus dem Zukunftsprojekt in der Hightech-Strategie der Bundesregierung, mit dem die Informatisierung der klassischen Industrien vorangetrieben werden soll. Die intelligente Fabrik (Smart Factory) ist das zu erreichende Ziel, um produktiver, effizienter und wettbewerbs fähiger zu werden. Es ist allerdings noch ein sehr langer und herausfordernder Weg zu beschreiten, bis Unternehmen das Ziel erreichen. Bei Industrie 4.0 geht es aber nicht nur um die Vernetzung innerbetrieblicher Prozesse, sondern vielmehr um die Schaffung offener Systeme, die weit über die Grenzen eines einzelnen Unternehmens hinaus gehen. Die intelligenten Fabriken werden sich zu intelligenten Branchen (Smart Branch) und zu intelligenten Märkten (Smart Market) vernetzen. Was hat das mit Auto-ID zu tun? Auf der technolo gischen Ebene bilden die Auto-ID Systeme die informatorische Basis der Prozesse. Ohne Datenerfassung und Identifikation in Echtzeit, ist eine intelligente Fabrik nicht realisierbar. Umfassende und leistungsfähige Auto-ID Lösungen lassen die Vision Industrie 4.0 erst Realität werden. Mit besten Grüßen Thorsten Aha ident Chefredakteur ident 2/14 3 4 4 inh altsverzeichn is AKTUELLES 06NEWS Wissenswertes aus der Branche 12RFID-NEWS Wissenswertes über RFID Kommentar 64Mobilität begünstigt robuste Mobilcomputer 26 Hausgerätehersteller BSH führt Staplerleitsystem ITM von WITRON ein Jerker Hellström MAGAZIN 14Titelstory Unikate am Fließband Sonplas setzt in einer Montageanlage für Injektordüsen auf das RFID-System BL ident und uprox+ Sensoren von Turck 16Kennzeichnung Spiel, Satz und Sieg mit Laser Erfolgreicher Produktschutz bei Tischtennishersteller 18Datenerfassung Rückverfolgbarkeit und Genauigkeit in Laborprozessen Handheld Scanlösung für Eppendorf 20 Den Reifen im Bild Datalogic ermöglicht omnidirektionale Lesung von Objekten 22 Mobile IT 38 Voice Integrates RFID (VIR) Expedition zu einer der kältesten Regionen der Welt Getac S400 funktioniert auch bei extremen Bedingungen in der Arktis 23 NFC NFC für den MINI smart-TEC integrieren NFC-Transponder in den MINI F56 Fahrzeugschlüssel 24Logistiksoftware Das Projekt „Neues Logistikzentrum“ Prozesssteuerung und mobile Datenerfassung mit SAP 26 Seit fast 25 Jahren zuverlässige Partner für internationale Logistik Hausgerätehersteller BSH führt Staplerleitsystem ITM von WITRON ein 29 Krummen Kerzers überwacht Kühlkette Telematiklösung von Trimble TECHNOLOGIE 30Produkte Technologische Neuheiten 54 Drei Bluetooth-Varianten und wann sie zum Einsatz kommen 40 Industrie 4.0 Status und Ansätze 46Zatar eine einfache und leistungsstarke Internet of Things-Lösung (IoT) Die Cloud-basierte, User-zentrierte Plattform ist skalierbar und schnell einsetzbar. ident 2/14 48 Anpassungsfähig und kommunikativ Drahtlose Sensornetze in der Praxis i n h altsve r zeich nis 51RFID RUBRIKEN 03EDITORIAL Mit RFID-Etikettierung Profitabilität steigern Whitepaper von SATO 52Verpackung 66VERANSTALTUNGEN 72 AIM-DEUTSCHLAND e.V. Fälschungssichere Pharmaverpackungen Der Arzneimittelmarkt wandelt sich 54Bluetooth Bluetooth v4.0 76 Drei Bluetooth-Varianten und wann sie zum Einsatz kommen 82INSERENTENVERZEICHNIS 58QR-Code ident MARKT – DAS ANBIETERVERZEICHNIS 83IMPRESSUM QR-Codes Im Spannungsfeld zwischen Werbung und industriellen Anwendungen 60 2D Codes Internet-Barcode & Internet RFID Zugriff auf Internet-Informationsquellen über einen Logistikcode BILD-QUELLEN 63Jubiläum Titelbild (groß): Hans Turck GmbH & Co. KG 30 Jahre Zetes Titelbild klein (Links): Microscan Systems, Inc. Pionier auf dem Gebiet der Supply-Chain-Optimierung Titelbild klein (Mitte): Messe Düsseldorf GmbH Titelbild klein (Rechts): SSI Schäfer GmbH Besuchen sie unsere Website www.ident.de um ausgewählte Artikel aus vorherigen Ausgaben einzusehen und aktuelle Informationen zu erhalten! ident 2/14 5 6 ne ws Neuer Mann im Ink-Jet-Vertrieb bei Paul LEIBINGER Datamax-O’Neil ernennt Ged Cairns zum Sales Manager für die EMEA-Region Datamax-O‘Nei hat Ged Cairns zum Sales Manager für die EMEA-Region ernannt. In dieser Position verantwortet er die Entwicklung und Implementierung von Vertriebsstrategien in der Region und leitet das EMEA-Vertriebsteam von Datamax-O’Neil. „DatamaxO’Neil ist in den vergangenen Jahren in EMEA kontinuierlich gewachsen und wir sehen außerordentlich gute Möglichkeiten für eine weitere Expansion in dieser Region“, erklärt Christian Bischoff, Regional General Manager EMEA bei Datamax-O’Neil. „Wir freuen uns, dass die erfolgsorientierte Arbeitsweise und Erfahrung von Ged Cairns nun auch unserem Vertrieb in der Region zugutekommen. Dadurch können wir unsere Vertriebsaktivitäten und Strategie noch besser umsetzen und dadurch unseren Kundenstamm sowie unsere Vertriebsmöglichkeiten weiter ausbauen.“ www.datamax-oneil.com Der Kennzeichnungsspezialist Paul LEIBINGER hat einen neuen Gebietsverkaufsleiter für den Direktvertrieb seiner industriellen Ink-JetDrucker in Baden-Württemberg, der Schweiz und in Vorarlberg. Nikolaos Pappas verfügt bereits über einschlägige Branchenkenntnisse. Der Dipl.-Ing. (FH) für Drucktechnik war unter anderem für Heidelberger Druck tätig und bringt praktische Erfahrungen in Bezug auf Kleinschrift-Tintenstrahldrucker mit. Seit Februar hat Nikolaos Pappas das Vertriebsgebiet von Manfred Wikenhauser übernommen, der nach 24 Jahren im Bereich Ink-Jet in den Ruhestand gegangen ist. Pappas und sein Vorgänger nutzten die Zeit seit Dezember für eine intensive Einarbeitung und Übergabegespräche. Der 36-Jährige freut sich nun, auf seine neue Aufgabe: „Die unbürokratische Struktur bei Paul LEIBINGER und die kurzen Wege werden es mir einfach machen, flexibel auf Kundenwünsche zu reagieren.“ www.leibinger-group.com Getac erweitert Deutschland-Team Getac setzt seinen Erfolgskurs fort. Um die wachsenden Aufgaben zu bewältigen, wurde nun auch der Bereich Vertrieb weiter verstärkt. Seit dem 01.11.2013 ist Florian Bendel als - Business Development Manager mit an Bord des renommierten Hardware-Herstellers. Bendel ist nicht nur ein erfahrener Vertriebsspezialist, er verfügt auch über hohes technisches Know-how und sehr gute Marktkenntnisse. Seine Fähigkeiten konnte Bendel zuvor bereits erfolgreich in der Computer-, Automatisierungs- und Militärbranche unter Beweis stellen. Florian Bendel: “Ich nehme gerne Herausforderungen an und freue mich daher besonders, im Vertrieb und Business Development bei Getac all meine bislang erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten einzubringen und den Erfolg des Unternehmens weiter zu unterstützen”. www.getac.com Jungheinrich-Logistiksystemgeschäft unter einheitlicher Führung Zum Jahresbeginn hat Jungheinrich die Jungheinrich Logistiksysteme GmbH gegründet. Damit fasst das Unternehmen die Führung der bisherigen Bereiche „Logistiksysteme“ und „Lager- und Systemfahrzeuge“ unter einem Dach zusammen. Die neue Gesellschaft hat ihren Sitz in Moosburg. Die Jungheinrich Logistiksysteme GmbH umfasst die Bereiche Vertrieb, Finanzen und Technik und führt aus Moosburg die weltweiten Aktivitäten des Geschäftsident 2/14 feldes. Geschäftsführer Vertrieb und Sprecher der Geschäftsführung ist Richard Brandstetter (49), der bisher den Geschäftsbereich Logistiksysteme bei Jungheinrich leitete. Dr. Stefan Binnewies (42), bisher Leiter Controlling bei der Jungheinrich AG in Hamburg, wurde zum Geschäftsführer Finanzen ernannt. Bernd Tüshaus (60) ist, neben seiner Funktion als Leiter des Werkes Moosburg, in der neuen Gesellschaft als Geschäftsführer Technik tätig. www.jungheinrich.de ne ws Handheld Group verstärkt weltweit sein Verkaufsteam mit drei neuen Mitarbeitern Handheld Group hat drei neue Mitarbeiter in seinem Verkaufsteam. Oliver Warn wird künftig als Vertriebsleiter im Norddeutschen Raum zuständig sein, Terence Howard ist Verkaufsleiter am US Markt und Erik Hoekstra verstärkt den Vertrieb in Skandinavien. Die Verstärkung war als Reaktion auf das schnelle Wachstum von Handheld Group erforderlich, um auch künftig am Markt erfolgreich zu sein. Oliver Warn, neuer Vertriebsleiter für Deutschland, hat den Abschluss in Export Merchandising-und Handelskorrespondenz und verfügt über 25 Jahre Erfahrung im Vertrieb. Vor seinem Eintritt bei Handheld war Oliver Warn als Verkaufsleiter im AutoID-Markt tätig und verfolgte seine Leidenschaft für Barcode-und RFIDTechnologie bei Nordic ID und Psion Teklogix. „Ich freue mich sehr auf diese neue und spannende Herausforderung. Es ist für mich eine Ehre, ein Teil der HandheldWelt zu sein. Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und werde sicher maßgeblich zum Erfolg von Handheld am deutschen Markt beitragen.“, sagt Oliver Warn. RFID 100 % Identifikation © KRAI RFID-Systeme Kathrein RFID erweitert seine © KRAI Produktpalette um eine Wide Range-Antenne www.handheldgermany.com Davide Guerra wird neuer Vice President Sales EMEA bei Zebra Technologies Zebra Technologies Corporation hat Davide Guerra zum VP Sales EMEA ernannt. Er wird vor allem den Channel des Unternehmens ausbauen und das Wachstum vorantreiben. Guerra kam 1999 zu Zebra und war hier in mehreren Vertriebs- und MarketingPositionen in Italien und Großbritannien tätig, zuletzt als Sales Director. „Die Ernennung von Davide Guerra zum VP Sales EMEA freut mich sehr. Diese Position ist von zentraler Bedeutung für unseren Erfolg in der Region und Davide Guerra, dank seines reichen Erfahrungsschatzes, genau der Richtige, um unser Wachstum hier voranzutreiben“, sagt Ashley Ford, Zebra Managing Director & VP EMEA. www.zebra.com Aberle GmbH eröffnet Niederlassung in Hildesheim Zum 01. Januar 2014 hat die Aberle Logistics GmbH in Hildesheim ein weiteres Beratungs- und Vertriebsbüro eröffnet. Mit Jens Brockhoff, Dipl.-Ing. Fachrichtung Fördertechnik, wurde ein ausgewiesener Experte für Anlagenplanung und Projektierung zum Leiter des neuen Standortes bestellt. In dieser Funktion berichtet er direkt der Geschäftsleitung in Siegen. Jens Brockhoff ist seit knapp 25 Jahren mit Projektierung und Vertrieb von Materialfluss- und Lagersystemen befasst. Als Bereichsleiter Projektierung hat der 51-jährige unter anderem bei der SwissLogGruppe, bei Stöcklin- Siemag und der TGW Systems Integration Projekt- und Personalverantwortung übernommen. Im Fokus: Strukturanalysen sowie die Berechnung und Planung komplexer Logistikprojekte. Dabei war J.Brockhoff maßgeblich beteiligt an der Planung und Realisierung von Großprojekten für namhafte Unternehmen. WIRA-30-CSB-KRAI ETSI mit schaltbaren Lesefeldern. Die integrierte Phased ArrayAntenneneinheit kann über das implementierte © KRAI Interface direkt vom Reader angesteuert werden. Es stehen drei unterschiedliche Lesezonen mit einer Spreizung um jeweils 35 ° zur Verfügung. Durch die Erfassung der Bewegungsabläufe der jeweiligen Transponder kann sehr einfach die Richtung und der Verlauf detektiert werden. Mit der zusätzlichen Auswertung der Transponderphasenlage entsteht ein sehr leistungsfähiges und hochselektives Identifikationssystem für den Einsatz in der Logistik und im EAS Bereich. sterdam: Intertraffic Am z 2014 25. - 27. Mär d 03.218 Halle 3; Stan Kathrein-RFID Am Kroit 25-27 D-83123 Amerang Tel.: +49 8075 914 933 20 rfid-sales@kathrein-sachsen.de www.kathrein-rfid.de www.aberle-automation.com ident 2/14 7 8 ne ws ACD optimiert Webauftritt Innovationsfinanzierung Mobil ist in. Dieser Trend gilt nicht nur für internetfähige Smartphones und Tablet PCs, sondern auch für die Nachfrage nach Geräten für die mobile Datenerfassung. Das schlägt sich bei der ACD Gruppe mit Standorten im süddeutschen Achstetten und Neustadt (Orla) in Thüringen in steigenden Verkaufszahlen nieder. „Wir bieten unseren Kunden vielfältige Lösungen in den Bereichen Mobile Datenerfassung, kundenspezifische Bediengeräte und Industrie Terminals, Automatisierung sowie Electronic Manufacturing Services“, erklärt Geschäftsführer Andreas Zwißler. „Die Anwender schätzen die intuitive Bedienerführung bei allen mobilen Geräten und stellen im Bereich Bedienerfreundlichkeit hohe Ansprüche an uns.“ Ein Anspruch, der sich nun auch im Online-Auftritt der ACD Gruppe widerspiegelt. Denn nach einem umfassenden Redesign ist die Website nun mobiloptimiert und lässt sich somit auf allen Endgeräten wie Tablet PCs oder Smartphones problemlos betrachten und bedienen. Während es weltweit bereits über 1.200 Konzerne mit global agierenden Corporate Venture-Capital-Einheiten gibt, haben Beteiligungen an innovativen Start-ups in Deutschland noch einen geringen Stellenwert. acatech und 3M haben deshalb am 24. Januar 2014 in München einen Roundtable mit zwanzig Industrievertretern ausgerichtet. Traditionell sind die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der wesentliche Treiber für Innovationen. Heute suchen Unternehmen vermehrt auch außerhalb nach Innovationsquellen. Corporate Venturing – also die Beteiligung von etablierten Unternehmen an innovativen Start-ups – ist ein essentieller Bestandteil der Innovationsstrategie weltweit erfolgreicher Unternehmen. Nicht nur in der Consumer-Branche, auch in vielen anderen Industrien kämpfen Unternehmen mit kürzer werdenden Produktzyklen. www.acd-gruppe.de www.mmm.com Citizen erfolgreich auf der EuroShop Neues Mitglied in der Balluff Gruppe Als „optimale Plattform“ bewertet Citizen Systems Europe die diesjährige Handelsmesse EuroShop in Düsseldorf. Der Stand des Druckerherstellers mit seinem breiten Portfolio an Etiketten- und POS-Druckern für Handel und Logistik war sehr gut besucht. Der Preview eines neuen mobilen Druckers bestätigte den Trend zu Mobilität auf allen Ebenen. „Die EuroShop hat sich als die führende und wichtigste europäische Leitmesse für den Handel herauskristallisiert. Das TopThema Mobilität, das im Technologiebereich EuroCIS vielfach sichtbar war, bekräftigte Citizen mit Innovationen für größere Flexibilität am Arbeitsplatz. „Der Trend geht zu mobilen Lösungen, sowohl am POS als auch in der Handelslogistik“, so Jörk Schüßler. Der von Citizen als Preview vorgestellte mobile Etikettendrucker CMP-40L stieß deshalb auf großes Interesse. Der tragbare 4-Inch-Drucker ist für sämtliche Beleg- und Etikettieranforderungen geeignet und kommt im Sommer 2014 auf den Markt. Die Balluff Gruppe verstärkt sich um die Firma STM Sensor Technologie München GmbH (STM). Als Entwicklungs- und Technologiepartner im Bereich Optische Spezial-Sensoren verbindet die Unternehmen eine langjährige Zusammenarbeit. www.citizen-europe.com www.balluff.com ident 2/14 Durch die Integration als Balluff STM wird insbesondere der Bereich der Miniaturisierung des Spezialisten für industrielle Automation weiter ausgebaut. „Dank der Bündelung unserer Kompetenzen in diesem Gebiet können wir unseren Kunden erweiterte und ganzheitliche Lösungen anbieten“, so Florian Hermle, Balluff Geschäftsführer. Synergien und neue Potenziale ergeben sich auch für die Fertigung. So verfügt Balluff STM über ein patentiertes Fertigungsverfahren in der optoelektronischen Präzisionssensorik. Eine große Stärke der Bayern ist die Herstellung optoelektronischer Sensoren für die Anwendung in Reinraumumgebung und in Hochvakuum, wie sie beispielsweise in der Halbleiterindustrie verwendet werden. ne ws acardo startet iBeacon/BLE Coupon-Aktion in der Kinobranche Im Jahr 2011 hat die acardo group AG die deutschlandweit ersten Mobile Couponing-Aktionen in der Kinobranche durchgeführt. Mit der von acardo entwickelten Lösung „open wallet“ war es erstmals möglich, digitale Coupons per Smartphone zu verteilen und revisionssicher über das Kassensystem einzulösen. Mittlerweile setzen im Lebensmittelhandel ca. 2.000 Filialen (u.a. mehrere EDEKA Regionen, HIT) das System ein. In der Kinobranche konnte acardo mit den Ketten Cineplex, Cinemaxx und UCI Kinowelt drei der größten nationalen Kinoketten als Partner gewinnen. Mit den nun gestarteten iBeacon Coupon-Aktionen können Coupons per Bluetooth Low Energy (BLE) Technologie z.B. direkt im Kino verteilt werden. Der erste Kunde dieser Lösung ist die regionale Dersa Kinokette, die schon im Jahr 2011 Vorreiter beim Mobile Couponing war. „Coupons sind fester Bestandteil unserer Marketing-Aktionen geworden. Mit Hilfe der iBeacon Technologie können wir nun Coupons direkt im Kino verteilen oder den Kinobesucher an die Coupons in der App erinnern“, erläutert Philip Hartmanis, Geschäftsführer der Dersa Kino GmbH, die Entscheidung. „Insbesondere für Filmverleiher bieten sich nun weitere interessante Möglichkeiten, digitale Coupons mit POS Marketing-Instrumenten zu verbinden“, ergänzt Christoph Thye, Vorstand der acardo group AG. www.acardo.com BlueStar Europe und WAROK gehen künftig gemeinsame Wege Die BlueStar Germany GmbH, deutsche Niederlassung der amerikanischen BlueStar Inc., wird zum 1. März das operative Geschäft der WAROK GmbH übernehmen. Die Villinger WAROK GmbH ist Value-Added-Distributor (VAD) namhafter Mobile Computing- und Druckerhersteller. Wie es von WAROK heißt, will man damit die Unternehmensstruktur an die sich rasant verändernden Marktanforderungen anpassen und so eine solide Ausgangsbasis für die künftige Geschäftsentwicklung schaffen. BlueStar ist einer der weltweit führenden, innovativen und lösungsorientierten Distributoren und verfügt über 85 Jahre Erfahrung und Kompetenz als VAD (Value Added Distributor) in den Bereichen RFID, ID & Security, POS und mobile Technologien. Dabei arbeitet das Unternehmen ausschließlich mit erfahrenen VAR-Partnern (ValueAdded-Reseller) zusammen. Für WAROK bedeutet dieser Schritt zugleich eine deutliche Erweiterung seines bereits umfangreichen Produktportfolios und der Service-Leistungen. Damit können Kunden und die Mitglieder des LösungspartnerNetzwerks the mobile connection künftig noch zielgerichteter und durch höhere Lagerkapazitäten auch noch schneller bedient werden. Weitere Impulse werden von einem umfangreichen Online-Shop und einem vergrößertem Team an den zwei Standorten Villingen und Frankfurt/Main, dem Sitz der BlueStar Germany GmbH, erwartet. „Nach mittlerweile fast 30 erfolgreichen Jahren im Mobile Computing- und speziell im Auto-ID-Umfeld war es an der Zeit, unsere Unternehmensstruktur zu überdenken, um sich den sehr schnell verändernden Anforderungen des Marktes noch besser anzupassen“, erklärt Dominik Rotzinger, Geschäftsführer der WAROK GmbH. „Gemeinsam mit BlueStar können wir uns jetzt noch besser diesen Herausforderungen stellen und damit für unser Unternehmen eine solide Basis für die zukünftige Entwicklung schaffen.“ www.bluestarinc.com ident 2/14 9 10 ne ws GeldKarte Jahreszahlen Forschungsprojekt ELIAS gestartet Die Jahreszahlen der GeldKarte sind im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben. Wie die Statistik der Deutschen Kreditwirtschaft zeigt, zahlten die GeldKarte-Nutzer 2013 mehr als 118 Millionen Euro mit dem Chip. Der durchschnittliche Transaktionsbetrag lag bei 3,14 Euro. Beim Laden lag der Durchschnittsbetrag bei 28,07 Euro. Insgesamt wanderten so mehr als 141 Millionen Euro auf die GeldKarten der Bundesbürger. Wie können Dienstleister und produzierende Unternehmen ihre Mitarbeiter besser bei der Durchführung ihrer Arbeit unterstützen? Wie kann das Lernen zukünftig in den laufenden Arbeitsprozess integriert werden? Mit diesen Fragen befasst sich seit Dezember 2013 eine Gruppe Wissenschaftler des FIR an der RWTH Aachen gemeinsam mit den Verbundpartnern Xervon GmbH, Deutsche MTM-Vereinigung e. V., Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen, Zwiesel Kristallglas AG, HELLA KGaA Hueck & Co. sowie FEV GmbH in dem Forschungsprojekt „ELIAS“ (Förderkennzeichen: 01XZ13007). Das Verbundprojekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Das Akronym ELIAS steht dabei für „Engineering und Mainstreaming lernförderlicher industrieller Arbeitssysteme für die Industrie 4.0“. Beliebtester Einsatzbereich beim kontaktbehafteten Bezahlen per GeldKarte ist das Parken. Am Parkscheinautomaten und im Parkhaus zahlen je 39 Prozent der Nutzer mit dem Chip. Auch das kontaktlose Bezahlen ist bei den Bundesbürgern beliebt. Nutzen möchten sie das schnelle und bequeme Bezahlen laut einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach vom Juli 2013 vor allem beim Parken, im ÖPNV, in Schwimmbädern und in Supermärkten. Aber auch viele weitere Einsatzbereiche stehen hoch im Kurs. Dafür arbeitet die Deutsche Kreditwirtschaft gemeinsam mit Partnern wie Terminalherstellern und Netzbetreibern weiter an Innovationen zum Bezahlen mit girogo und GeldKarte. So wurde aktuell auf der EuroShop in Düsseldorf der erste Pfandrücknahmeautomat mit GeldKarte- und girogo-Funktion vorgestellt. Das Pfandguthaben wird hier direkt – durch Vorhalten oder Stecken – als Guthaben auf die Karte geladen. Immer häufiger haben die deutschen Kunden zudem die Möglichkeit, mit girogo zu bezahlen. Aktuell bieten bereits rund 6.000 Akzeptanzstellen die kontaktlose Bezahlmöglichkeit. „Eine der wesentlichen Herausforderungen der vierten industriellen Revolution wird es sein, die Mitarbeiter durch neue technologiegestützte Lernkonzepte für ihre zukünftigen Aufgaben zu befähigen“, erklärt Roman Senderek, Projektleiter seitens des FIR. Gleichzeitig bedingen der demographische Wandel in Deutschland und der damit einhergehende Fachkräftemangel die Notwendigkeit, Konzepte zu entwickeln, die die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter über ihr gesamtes Erwerbsleben sichern und eine zielgruppengerechte Qualifikation ermöglichen. www.girogo.de | www.GeldKarte.de www.fir.rwth-aachen.de Erweitertes Knowledge Center eröffnet im Sommer 2014 Die Bauarbeiten auf dem Firmengelände von GS1 Germany für das erweiterte Knowledge Center laufen auf Hochtouren. Aufgrund der großen Nachfrage präsentiert das Haus bald auf über 2.500 Quadratmetern Schulungs- und Konferenzfläche – mit neuen multimedialen Räumen inklusive modernster Technik. Ab Sommer 2014 steht eine Reihe von Livekomponenten zur Verfügung, die praktische Lernerfahrungen in einer realitätsnahen Umgebung ermöglichen. So lassen etwa die Bereiche Healthcare, Cash Management und Fashion live! die Anwendung der GS1 Standards und Solutions in den jeweiligen Bereichen lebendig werden. Mithilfe von branchenspezifischen Installationen in Kombination mit interaktiven Anwendungen lernen Besucher praxisnah den Nutzen der GS1 Standards kennen. Durch Use-Cases können erfolgreiche Prozessoptimierungen aus der Praxis nachvollzogen werden. Aber auch ein Blick in den Supermarkt der Zukunft ist mit der Livekomponente „PoS live!“ möglich. Darüber hinaus wird es einen speziellen ident 2/14 Raum geben, der kreative Ideen fördert – das sogenannte Creative Lab. Das Creative Lab mit multisensorischem Raumdesign und ein Werkzeugkoffer an Techniken, Methoden sowie Medien sollen Besucher künftig dabei unterstützen, Handlungsoptionen zu erkennen und Visionen zu entwickeln. www.gs1-germany.de ne ws Membrain macht SAP (mobil) Bestandsführung / Inventur Materialfluss / Staplersteuerung Trimble belegt ersten Platz in der Rangliste der Telematikdienstleister Trimble belegt im Ranking des ABI Research Marktforschungsinstituts den ersten Platz im Wettbewerb der Telematikdienstleister. Die Schlüsselfaktoren für die Topposition von Trimble sind die globale Präsenz, die wachsende Anwenderzahl, die Fähigkeit zur Ansprache verschiedener vertikaler Sektoren sowie der hohe Innovations-grad der Service- und Hardwareangebote, verbunden mit einer sicheren finanziellen Position des Unternehmens. Fertigungssteuerung / Produktion Instandhaltung / Service Kommissionierung / Versand Anlageninventur in SAP (FI-AA) www.membrain-it.com Standardsoftware für „Trimbles Strategie, Schlüsselunternehmen der Telematikbranche zu erwerben, zahlt sich ganz klar aus“, sagt Gareth Owen, Chefanalyst bei ABI Research. „Die jüngsten Übernahmen der Firmen PeopleNet und Punch Telematix haben Trimbles Präsenz im LKW-Transportgewerbe, insbesondere im Unternehmenssektor, gestärkt, während die Übernahme von ALK Technologies noch mehr anspruchsvolle Navigationsdienstleistungen im Vergleich zu den Wettbewerbern ermöglicht.“ www.trimble.com Jarltech – offizieller Motorola Solutions Distributor Motorola Solutions und der Spezialdistributor Jarltech intensivieren ihre Zusammenarbeit. Als offizieller Distributor für Motorola Solutions Barcodescanner, Mobilgeräte zur Datenerfassung (MDE) und WLAN-Infrastruktur stärkt Jarltech damit seine Position am Markt. Auch Motorola Solutions erweitert mit diesem Schritt die eigene Marktreichweite und erhöht die Präsenz seiner Produkte. Jarltech vertreibt bereits seit vielen Jahren erfolgreich Motorola Hardware an Wiederverkäufer in ganz Europa. Mit dem neuen Partnerabkommen gewinnen alle Beteiligten. „Ich freue mich vor allem für unsere Kunden, die jetzt direkt von der verbesserten Zusammenarbeit profitieren. Und natürlich ist eine so enge Partnerschaft mit einem weltweit erfolgreichen Hersteller wie Motorola Solutions auch für Jarltech Anerkennung und zugleich Ansporn, noch besser zu werden“, kommentiert Ulrich Spranger, CEO der Jarltech Europe GmbH, die Entwicklung. Bild: Oberfläche Rückmeldung von MembrainPAS Ihr Nutzen • Schnelle Installation • geringe Einführungs- / Folgekosten • Einmaliger Applikations-Wizard Membrain GmbH Lochhamer Straße 13 82152 Martinsried Tel.: +49 (0) 89 520 368 - 0 E-Mail: info@membrain-it.com www.membrain-it.com www.jarltech.de ident 2/14 11 12 Ne ws / RFID News Umfrage zum Go-Live von Warehouse-Management-Systemen HID Global übernimmt Biometrie-Marktführer Lumidigm Bei der Einführung von Warehouse-Management-Systemen (WMS) können vielfältige Probleme entstehen. Um solche Schwierigkeiten zu analysieren, führt das Fraunhofer IML derzeit eine Umfrage unter WMS-Anbietern und WMS-Kunden durch. Zur Teilnahme aufgerufen sind alle Unternehmen, die kürzlich selbst ein WMS eingeführt haben oder Erfahrungen mit der Einführung bei einem Projektpartner bzw. Kunden haben. HID Global gab die Übernahme von Lumidigm bekannt. Lumidigm ist ein weltweit führender Anbieter von Authentifizierungslösungen, die durch Nutzung von multispektraler Bildgebungstechnologie, Software und biometrischen Fingerabdrucksensoren zur Authentifizierung von Identitäten ein hohes Maß an Sicherheit ermöglichen. Die Übernahme erweitert HID Globals Portfolio an Authentifizierungslösungen und positioniert das Unternehmen als Anbieter einer Vielzahl neuer Lösungen für eine sichere Identität. Die Einführung von Warehouse-Management-Systemen birgt zahlreiche Probleme. Dies machte eine Vielzahl an Beratungsprojekten und Rückmeldungen von Unternehmen ersichtlich. Sie äußern sich unter anderem in Bereichen wie Kommunikationsstrukturen, Projektsteuerung, Handling von Change Requests, Organisation, Schulungen und Tests. Um die Probleme systematisch zu erfassen und auszuwerten, hat das Fraunhofer IML im Rahmen einer Masterarbeit eine Umfrage hierzu entwickeln lassen. Durch Ausfüllen des Fragebogens leisten die Teilnehmer einen wichtigen Beitrag dazu, mögliche Hindernisse besser zu registrieren und zu beheben. Die Umfrage erreichen Sie unter: http://umfragen.iml.fraunhofer.de/index.php/378481 www.warehouse-logistics.com Ingram Micro und HP starten „Mission Enterprise“ Vom 1.1. bis 31.12.2014 können Fachhändler mit Ingram Micro auf Weltraum-Expedition gehen. Gemeinsam mit Herstellerpartner Hewlett Packard bietet der Distributor Resellern ein groß angelegtes Fachhandelsprogramm mit exklusiven Weiterbildungsmöglichkeiten und Gewinnen. Die Grundlage des Programms bildet ein neues Portal, das Fachhändlern einen kompakten Überblick über das Portfolio der HP Enterprise Group bietet. Durch die Teilnahme an unterschiedlichen Trainings und Specials und die hierüber gesammelten Punkte rücken Quartals- und Jahrespreise ein Stück näher. Lumidigms Technologie löst die Probleme herkömmlicher biometrischer Verfahren, die auf direktem Kontakt basieren und deren Genauigkeit leidet, sobald der Hautzustand nicht ideal bzw. der Fingerabdruck beschädigt oder unzureichend definiert ist, oder aber die Umweltbedingungen die Erfassung erschweren. Multispektrale Bildgebungstechnologie hingegen nutzt mehrere Lichtspektren und fortgeschrittene Polarisationsverfahren, um eindeutig identifizierbare Fingerabdruckeigenschaften sowohl von der Hautoberfläche als auch darunter zu erfassen. www.hidglobal.de US-Einzelhändler Kohl's setzt auf RFID-Lösungen von Checkpoint Systems Checkpoint Systems hat bekanntgegeben, dass das USEinzelhandelsunternehmen Kohl’s in ausgewählten Abteilungen seiner Warenhäuser RFID-Lösungen von Checkpoint Systems einsetzt. „Wir freuen uns sehr, als Technologieund Lösungsanbieter für Kohl’s tätig zu sein und engagieren uns hier für ein erfolgreiches und sich weiterentwickelndes RFID-Projekt des Unternehmens“, erklärt Per Levin, Präsident und Chief Sales Officer für Lösungen zur Warenverfügbarkeit von Checkpoint Systems. Der Zugang zum Portal und damit zum Programm Mission Enterprise erfolgt im Kundenbereich auf der Ingram Micro Website. Fachhändlern bei Ingram Micro stehen dort jegliche Informationen rund um die Produktbereiche HP Server, Storage und Networking gebündelt zur Verfügung. Das neue Portal bedeutet für Nutzer eine große Zeitersparnis und ermöglicht bequemes Navigieren. Ein persönliches „Control Center“ visualisiert hierbei dem Teilnehmer die Umsätze in den HP-Produktkategorien Server, Storage, Networking und Technology Services, den Fortschritt bei Trainings und Specials sowie die Position im Gesamtranking. Bereits im Frühjahr 2013 hat Kohl‘s mit einem Pilotprojekt über 25 Filialen begonnen. Der RFID-Einsatz in dem Unternehmen konzentriert sich auf eine hohe Anzahl an strategischen Bekleidungsabteilungen, zu denen auch Schuhe, Jeans und Mode-Basics für Herren zählen. Kohl‘s setzt die Merchandise-Visibility-Enterprise-Software von Checkpoint zentral in seinem Rechenzentrum ein. Außerdem kommen RFID-Handlesegeräte für eine regelmäßige Inventur in den Filialen, RFID-Drucker, Handlesegeräte für die Auszeichnung in Distributionszentren sowie RFID-Tags und Labels für die Auszeichnung in den Filialen, in den Distributionszentren und bei der Herstellung (Quellensicherung) zum Einsatz. www.ingrammicro.de www.checkpointsystems.com ident 2/14 N e ws / RF I D Ne ws Die Deutsche Messe und Sensorberg bringen Beacon-Technologie auf die CeBIT 2014 NXP feiert 20. Geburtstag seiner MIFARE-Produkte NXP Semiconductors N.V. feiert 2014 das 20-jährige Bestehen seiner MIFARE-Produkte. Basierend auf zwei Jahrzehnten an Branchenerfahrung auf dem Gebiet der Smartcard-Technologie, bieten NXPs MIFARE-Produkte den Kunden des Unternehmens viele besondere Vorteile bei der intelligenten Implementierung und Nutzung moderner Kontaktlosanwendungen. Die Deutsche Messe AG testete auf der CeBIT 2014 als eines der ersten Unternehmen in Europa die auf Bluetooth Low Energy basierende Beacon-Technologie von Apple unter realen Bedingungen. Auf der Worldwide Developer Conference 2013 von Apple vorgestellt, steckt die Technologie in nahezu jedem Smartphone, das ab 2012 auf den Markt kam. Für das Projekt arbeitet die Deutsche Messe mit dem Berliner Start-up-Unternehmen Sensorberg zusammen, eines von neun Teams des Microsoft-Ventures-Accelerator-Programms. In Kombination mit einem Cloud-basierten Kampagnen-Management-System, das Sensorberg in der Microsoft Azure Cloud betreibt, versorgen die münzgroßen Beacons die Messebesucher an den Eingängen von Messehallen und direkt auf der Ausstellungsfläche gezielt und je nach Bedarf mit Informationen und Services. Das erste MIFARE-Produkt wurde im Jahr 1994 vorgestellt und kam nach seiner Präsentation als Ticket-Lösung für den öffentlichen Nahverkehr in Südkoreas Hauptstadt Seoul zum Einsatz – 1996 war dies weltweit das erste große Transportsystem mit MIFARE Anwendung. Zwanzig Jahre später hat MIFARE die im öffentlichen Nahverkehr genutzten Bezahllösungen grundlegend verändert und ist heute für viele Verkehrsunternehmen auf der ganzen Welt Technologieplattform erster Wahl. In den zurückliegenden 20 Jahren haben bei den kontaktlosen Ticket-Anwendungen eine Reihe von bedeutenden Entwicklungen stattgefunden und MIFARE-Produkte werden heutzutage für eine Vielzahl von unterschiedlichen Kontaktlosapplikationen, die weit über den Ticket-Bereich hinausgehen, eingesetzt. Sensorberg hat als Grundlage eine Beacon-ManagementPlattform entwickelt, mit der die Beacons konfiguriert, die Inhalte der gesendeten Meldungen erstellt, ziel- und zeitgenau versendet sowie verwaltet werden können. Als Full-Service-Unternehmen liefert Sensorberg neben der Hardware in Form von Beacons auch ein Software-Kit, das in bestehende Applikationen für iOS und Android eingebaut werden kann. www.nxp.com www.sensorberg.com | www.messe.de TC55 TouCh CompuTer www.ingrammicro-dcpos.de Business mit persönlichem touch ident 2/14 13 14 titelst o ry Der Reader liest den Tag am Werkstückträger aus, um die einzelnen Komponenten zu identifizieren Unikate am Fließband Der Tag wird direkt im Aluminium-Werkstückträger montiert Sonplas setzt in einer Montageanlage für Injektordüsen auf das RFID-System BL ident und uprox+ Sensoren von Turck Der Sondermaschinenbauer Sonplas entwickelte und baute zwei Maschinen zur Montage von hochpräzisen Injektordüsen. Um die Anforderungen des Kunden an Präzision und Wiederholgenauigkeit zu erfüllen, müssen die einzelnen Düsen und ihre Komponenten im Prozess genau identifiziert werden. Dazu setzt Sonplas auf Turcks RFID-System BL ident und uprox+ Näherungsschalter, mit denen die Maschine Aluminium-Werkstückträger im Förderband erkennt. Injektordüsen von Einspritzanlagen bestehen – grob vereinfacht – aus einer Düsenspitze, der Nadel mit Federsitz, Feder, Hülse und einer Art Deckel, die das Ganze verschließt. Ihre Montage ist komplex, denn die Bauteile jeder einzelnen Injektordüse sind allesamt Einzelstücke. Damit ist auch jeder Injektor ein Unikat. Die Nadel oder die Feder der einen Düse können nicht ohne Qualitätsverluste einfach auf eine andere Düse getauscht werden. Viele Komponenten einer Düse, vom Federsitz über die Feder bis zur einzeln g eschliffenen Nadel, sind exakt vermessen und aufein ander abgestimmt. Dennoch werden die Düsen-Unikate vollautomatisiert am Fließband montiert. Möglich machen dies Sondermaschinenbauer wie die Sonplas GmbH in Straubing. Die Firma hat sich auf Montage- und Prüfanlagen für Automobilzulieferer spezialisiert. Insbesondere mit Maschinen, die Zulieferteile montieren oder prüfen, durch die im Fahrzeug später Treibstoff fließt, haben sich die Niederbayern einen Namen in der Branche gemacht. Viele internationale Automobilzulieferer schätzen den knapp 200 Mit- arbeiter starken Mittelständler genau wegen dieses Know-hows. Ende 2012 erhielt Sonplas den Auftrag, zwei Maschinen zur Montage von Injektordüsen zu konstruieren und zu bauen. „Das Besondere an den Maschinen ist, dass wir vor jeder Montagestation immer messen und dann abhängig von dieser Messung das Werkstück bearbeiten“, erläutert Sonplas-Vertriebsleiter Achim Weber, Vertriebsspezialist Hans Turck GmbH & Co. KG Witzlebenstr. 7 45472 Mülheim an der Ruhr www.turck.com ident 2/14 Sonplas musste bei seinen Maschinen zur Montage von Injektordüsen hohe Kundenanforderungen an Präzision und Wiederholgenauigkeit erfüllen tit e lsto ry Dass der Turck-Sensor Aluminium so gut erkennt, war für uns ein großer Vorteil. Das ersparte uns umständliche Alternativlösungen Manuel Lehner, Sonplas Über das BL67-Gateway mit RFID-Modulen gelangen die Daten der Schreibleseköpfe zur Datenbank Hermann Pankofer eine besondere Herausforderung bei der Maschinenkons truktion. So wird zum Beispiel die Feder des Injektors nicht einfach auf die Nadel gesteckt. Zuerst misst die Maschine an einer Station die Kraft der Feder und presst den Federsitz dann entsprechend der Messergebnisse auf. Die Feder wird dann auf die Nadel gesetzt und eine andere Maschine prüft die Höhe der Feder bei einer definierten Gegenkraft. Die Höhe muss mit einer Toleranz unter 1 Mikrometer gemessen werden, denn Stärke und der Sitz der Feder wirken sich später im Motor auf das Einspritzverhalten der Injektordüse aus. Montageprozess erfordert Verfolgbarkeit Das komplexe Zusammenspiel von Messungen und Montageprozessen erfordert, die entsprechenden Messdaten nachzuhalten und eindeutig zuordnen zu können. „Jedes Bauteil wird nachverfolgt, nicht nur die Injektordüse als Ganzes, sondern auch jedes Einzelteil für sich“, sagt Projektleiter Manuel Lehner. Um die Bauteile einer Düse zuzuordnen, fahren sie auf dem Werkstückträger der Düse mit. Der eigens für die Anlage optimierte Werkstückträger bietet für jedes benötigte Injektorbauteil einen gesonderten Platz. RFID-Reader lesen die Datenträger (Tags) aus, die an jedem einzelnen Werkstückträger montiert sind. Für die Montagemaschinen suchte Sonplas ein RFID-System, das platzsparend in der Maschine montiert werden kann. „Hohe Schreibleseabstände waren weniger das Problem, aber der Tag musste direkt auf das Aluminium des Werkstückträgers montiert werden können“, präzisiert Lehner die Anforderungen. Im umfangreichen Portfolio des Turck-RFIDSystems fand sich der ideale Tag: Turcks Datenträger TW-Q25L12,5-M-B128 – nicht viel größer als ein Daumennagel – erfüllt alle Vorgaben. Als Schreibleseköpfe zur Identifikation der Werkstückträger sind elf Geräte im M18-Gewindebauform vom Typ TN-M18-H1147 in jeder der beiden Maschinen verbaut. Hoher Schaltabstand auf Aluminium Zum Erkennen der Materialträger auf dem Band und insbesondere zum Überprüfen der richtigen WerkstückträgerPosition zum Lesen der Datenträger suchte Sonplas induktive Sensoren als Initiatoren. Gefragt war ein kompakter Schalter mit hohem Schaltabstand auf Aluminium. Mit diesem Anforderungsprofil kam letztlich nur ein uprox+ Sensor von Turck in Frage. Andere Näherungsschalter schaffen es nicht, mit derselben Zuverlässigkeit einen so hohen Schaltabstand auf Aluminium zu garantieren. Für einen Sensor im M8-Gehäuse sind die vier Millimeter Schaltabstand des eingesetzten NI4U-EG08-AP6X beachtlich – und das bei allen Metallen gleichermaßen. In jeder der beiden Montagemaschinen verbaute Sonplas 56 Sensoren dieses Typs. Sie erkennen die Werkstückträger am Band und steuern Stoppund Positioniervorgänge, um einen Stau auf der Anlage zu vermeiden. „Dass der Turck-Sensor Aluminium so gut erkennt, war für uns ein großer Vorteil. Das ersparte uns umständliche Alternativlösungen. Die Bearbeitung eines Werkstückträgers aus Stahl wäre viel aufwändiger gewesen.“ Die Werkstückträger hat Sonplas auf Basis eines Standardträgers selbst entwickelt. Auch das Gewicht der Werkstückträger auf dem Transportband wäre bei einer Stahlausführung zu hoch gewesen. „Bei 30 Werkstückträgern für jede der beiden Maschinen macht das schon einen erheblichen Unterschied“, erklärt Lehner. Die Prüfdaten an den einzelnen Messstationen werden über die RFID-Schreibleseköpfe mit der Identifikationsnummer auf den Datenträgern verknüpft und in einer Datenbank abgelegt. Mit Turcks BL67Gateway gelangen die Daten über Profi bus zur Datenbank der Maschine. „Die Herausforderung bei dieser Maschine lag darin, im Zusammenspiel der hochpräzisen Messungen mit den ebenso präzisen Montagen eine Toleranz unter einem Mikrometer einzuhalten. Und das wiederholbar in einer laufenden Produktionsanlage. Alles hängt hier zusammen, jedes Rädchen greift in ein anderes“, fasst Projektleiter Lehner die besonderen Anforderungen der Montageanlage zusammen und ergänzt: „Dabei müssen wir uns auf jede verbaute Komponente – und natürlich auch auf jeden Sensor – zu hundert Prozent verlassen können.“ ident ident 2/14 15 16 K e nnzeichnung Spiel, Satz und Sieg mit Laser Erfolgreicher Produktschutz bei Tischtennishersteller In vielen Bereichen hochwertiger Sportartikel und Sportgeräte ist der Plagiatsschutz ein unverzichtbarer Bestandteil einer jeden Produktentwicklung. So auch bei Tamasu Butterfly in Moers / Deutschland. Das Unternehmen hat sich als Produktschutz für die Verpackung seiner Tischtennisbeläge etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Dabei spielt ein Kennzeichnungslaser von Bluhm Systeme eine wichtige Rolle. Am 19. Dezember 1950 gründete Hikosuke Tamasu in der kleinen japanischen Stadt Yanai City die Tamasu Corporation Ltd. Tamasu war zu seiner Zeit ein berühmter japanischer Nationalspieler. Zu diesem Zeitpunkt war sicherlich noch nicht abzusehen, dass Tamasu Butterfly einmal zur weltweit führenden Marke wachsen würde. Kreativität, Ausdauer und profundes technisches Know-how führten schließlich zum heutigen Erfolg. Seit 1983 hat Butterfly ein eigenes Trainings- und Forschungszentrum in Tokyo, wo hochqualifizierte Wissenschaftler gemeinsam mit Weltklassespielern und Trainern die technische Entwicklung der Beläge und Hölzer vorantreiben. Heute kann der Profi und auch der ambitionierte Laie aus über 50 verschiedenen Hölzern wählen und aus einer großen Zahl unterschiedlichster HighTech Materialien sich „sein“ Schlägermodell zusammenstellen. Selma Kürten-Kreibohm Echtheitsprüfung durch Kunden Bluhm Systeme GmbH Maarweg 33 53619 Rheinbreitbach www.bluhmsysteme.com ident 2/14 Jeder Erfolg zieht leider auch sehr schnell die Neider und Nachahmer an. Je erfolgreicher eine Produktserie oder ein Markenname, desto größer die Zahl der Plagiate oder Grauimporte, die von dubiosen Fälschern auf den Markt gebracht werden. Bei Tamasu Butterfly begegnet man dieser Thematik gleich doppelt. Jede Verpackung eines Belages trägt eine individuelle Kennzeichnung. Gleichzeitig wird auch in den Werbeanzeigen und Katalogen von Tamasu Butterfly auf diese Kennzeichnung hingewiesen, sodass der Endkunde sofort sein gekauftes Produkt auf Originalität prüfen kann. Rüdiger von Berg, Verkaufsleiter Deutschland berichtet: „Zuerst haben wir direkt im Herstellungswerk in Japan auf die Verpackung der Beläge einen EAN Code und eine TBE Nummer, d.h. eine Seriennummer für Tamasu Butterfly Europe sowie für die anderen Länder aufgebracht. Zusätzlich wurde jede einzelne Verpackung unserer Butterfly Beläge mit einem Stempel versehen. Leider mussten wir bald feststellen, dass sich diese Kennzeichnung mit K e n n ze i ch nung Kennzeichnung erkennen, dass es sich um das originale Produkt in der Originalverpackung handelt. So einfach wie eine SMS schreiben Jede Verpackung wird einfach in den Schlitz geschoben und schon löst der Kennzeichnungsvorgang aus Der kompakte CO2-Laser eMark lässt sich auch leicht in Produktionsabläufe integrieren verschiedenen Lösungsmitteln wieder entfernen ließ. Manche nicht autorisierte Händler haben sogar den Stempelaufdruck mit einer anderen Farbe überdruckt. Dies war auch die Fragestellung, die wir an die Kennzeichnungsspezialisten von Bluhm System aus Rheinbreitbach gerichtet haben. Wir wollten einen Aufdruck, der sich garantiert nicht entfernen oder einfach verändern lässt.“ Einmal lasern: doppelte Kennzeichnung Beim Thema „unveränderliche Kennzeichnung“ kommt man unwillkürlich auf die Codierung mittels eines Lasers. Typisch für diese Art der Beschriftung ist eine direkte Veränderung der Produktoberfläche entweder durch einen einfachen, nicht umkehrbaren Farbumschlag oder eine richtige Gravur in das Material hinein. Für größtmöglichen Produktschutz bei Tamasu haben Entwicklungsingenieure von Bluhm aber noch eine weitere Idee gehabt. Für den Einsatz bei Tamasu Butterfly kam ein Solaris 10 Watt eMark Laser in Frage. Die Wellenlänge und Intensität des Laserlichtes kann so justiert werden, dass bei jedem Kennzeichnungsvorgang gleich eine doppelte Beschriftung erfolgt. Jeder Schlägerbelag ist von einer Papphülle eingefasst und zusätzlich mit einer Folie verschweißt. Der eMark ist in der Lage, sowohl eine Laserkennzeichnung in die Folie einzubringen, als auch einen entsprechenden Farbumschlag auf der Papphülle zu erzeugen. Und das während nur eines Schreibvorgangs. Dadurch dass die Papphülle in der Folienverpackung ein wenig Spiel hat, „rutschen“ nach dem Kennzeichnungsvorgang die doppelte Kennzeichnung wieder auseinander. Es ist somit deutlich die Codierung in der Folie als auch auf der Papphülle zu sehen. Schiebt später der Kunde die Papphülle und Folie wieder zurecht, kann er sofort an der Deckungsgleichheit der Für die Kennzeichnungsaufgabe hat Tamasu Butterfly einen besonderen Handarbeitsplatz erhalten. Jede einzelne Belagverpackung erhält individuell eine Kennzeichnung mit der Kundennummer, einem verschlüsselten Lieferdatum und einer Seriennummer. Nachdem ein Mitarbeiter eine Kundenbestellung kommissioniert hat, wird jede einzelne Verpackung in einen Schlitz an der Laserstation eingeführt. Vorher hat er an dem kleinen Bedienterminal des eMark die Kundennummer und weitere veränderliche Daten eingegeben. „Das geht so einfach wie eine SMS schreiben“ erklärt Rüdiger von Berg weiter: „Jede Verpackung wird lediglich in den Schlitz geschoben und ganz bis zum Boden gedrückt; dadurch löst der Kennzeichnungsvorgang automatisch aus. Ein entstehender Abbrand wird über die integrierte Absauganlage sofort entfernt. Diese Lösung ist äußerst einfach, flexibel und bequem.“ Die Mitarbeiter bei Tamasu Butterfly wollen sich um den Verkauf und Vertrieb der Tischtennisschläger-Beläge und nicht um die Kennzeichnungstechnik kümmern. Gerade bei diesem Thema können die e-mark Solaris Laser der Bluhm-Weber Gruppe punkten. Außer einem gelegentlichen Abstauben sind an dem e-mark keinerlei Wartungs- oder Servicearbeiten nötig. Die Laserröhre ist auf eine lebenslange Betriebsdauer hin ausgelegt und auch sonst fallen die Solaris Laser durch ihre Unauffälligkeit auf. „Qualität und Service zuerst“ lautet das Motto von Tamasu Butterfly. So kann auch das Motto des eMark für die Kennzeichnung der Verpackungen lauten. Beste Kennzeichnungsqualität mit geringstem Serviceaufwand – so muss optimale Codierung funktionieren. Bluhm Systeme ist Aussteller auf der interpack: Halle 4, Stand E54 ident ident 2/14 17 18 Datenerfassu ng Eppendorf benötigte einen zuverlässigen Barcodescanner Rückverfolgbarkeit und Genauigkeit in Laborprozessen Handheld Scanlösung für Eppendorf Eppendorf ist ein Life Sciences Unternehmen, das Systeme für den Laboreinsatz entwickelt und produziert sowie weltweit vertreibt. Das Produktangebot umfasst z.B. Pipetten und Pipettierautomaten, Dispenser, Zentrifugen und Mischer sowie Verbrauchsartikel wie Reaktionsgefäße und Pipettenspitzen. Darüber hinaus bietet Eppendorf UltraTiefkühlgeräte, Fermentoren und Bioreaktoren, CO2-Inkubatoren, Schüttler, Geräte zur DNA-Vervielfältigung, Spektrometer sowie Systeme zur Zellmanipulation an. Im Jahr 2012 konnte der Eppendorf- Konzern einen Umsatz von mehr als 520 Mio. EUR bei einem operativen Ergebnis (EBIT) in Höhe von rund 101 Mio. EUR erzielen. Eppendorf wurde 1945 in Hamburg gegründet und beschäftigt mehr als 2.700 Mitarbeiter weltweit. Das Unternehmen besitzt Tochtergesellschaften in 25 Ländern und Microscan Systems, Inc. info@microscan.com www.microscan.com ident 2/14 wird auf vielen weiteren Märkten durch Vertriebspartner repräsentiert. (PCR) oder magnetic bead based purification sowie bei Zelluntersuchungen oder anderen Routine Pepittieraufgaben eingesetzt werden. Die Aufgabenstellung Die epMotion®5075 automatisierte Pipettierlösung von Eppendorf ist ideal für die Anforderungen einer weiterentwickelten Bearbeitung von Flüssigkeiten. Mit 12-15 Arbeitspositionen und der Möglichkeit, Pipettier- werkzeuge automatisch zu wechseln, machen die epMotion 5075l zur flexiblen Lösung bei automatischen Liquid HandlingSystemen. Diese kann in anspruchsvollen, kleineren Applikationen wie „Next Generation“ Sequenzen, Set up von Polymerase- Kettenreaktionen Die PC-Software epBlue™ (von Eppendorf) setzt mit einem innovativen Bedienkonzept für die epMotion Pipettierautomaten neue Maßstäbe. Intuitive Menüs führen den Anwender durch die verschiedenen Software-Funktionen. Die Bedienung von epBlue setzt keine Vorkenntnisse voraus und kann mühelos an einem Vormittag erlernt werden. Um den Kundenanforderungen gerecht zu werden, bietet Eppendorf maßgeschneiderte Konfigurationen inklusive Zubehör an, um eine Rückverfolgbarkeit und Übereinstimmung mit Standards und Regulierun- D ate n e rfassung Zusammen mit Eppendorfs epMotion und epBlue ID Software Modul erlaubt der HS-21 einen sicheren Datenaustausch mit Labor-Informationsmanagement-Systeme (LIMS) "Verbesserte Genauigkeit und Effizienz und die Übereinstimmung mit staatlichen Richtlinien" gen zu ermöglichen. Eppendorf benötigte einen zuverlässigen Barcodescanner, der die Identifizierung von Mustern und die visuelle Überwachung zusammen mit dem epMotion 5075 System und der Software für den Kunden sicherstellt. Die Lösung Um die Anforderungen an die Barcodeerfassung der Firma Eppendorf zu erfüllen, empfahl die Firma beic Ident GmbH, ein Value Added Reseller von Microscan ansässig nahe Hannover (Deutschland), den HS-21 2D Handheld Imager von Microscan. Der HS-21 2D Handheld Imager bietet schnelle Dekodierraten und das Lesen von Codes aus größeren Entfernungen in einem leichtgewichtigen, robusten Paket. Sein dualer Lesebereich dekodiert nahezu alle 1D und 2D Symbole in jeder Orientierung auf kurzen und langen Leseentfernungen. Er übersteht wiederholt Aufschläge aus einer Fallhöhe von 1.8 Metern und ist ideal für Applikationen im Reinraum. Die empfindlichen Komponenten des Lesegerätes sind durch ein IP54 Gehäuse geschützt, ein- fach zu reinigen mit gebräuchlichen Desinfektionsmitteln, die im Krankenhaus zum Einsatz kommen. Zusammen mit Eppendorfs epBlue ID Software Modul erlaubt der HS-21 einen sicheren Datenaustausch mit Labor-Informationsmanagement-Systeme (LIMS) und vereinfacht die externe Kommunikation. Der Barcodescanner ermöglicht dem Anwender, Barcodes auf allen Röhrchentypen und Mikrotiterplatten aufzunehmen. Reagenzien und Proben werden mit Typen- und Lot-Nummer dokumentiert. Nach der manuellen Barcodeerfassung speichert epBlue ID die ID’s in der Datenbank, von wo aus die Daten jederzeit verifiziert werden können. Ein Ergebnisordner enthält Muster ID’s, deren endgültige Position wird von epBlue ID generiert, sobald der Bearbeitungsprozess der Flüssigkeit abgeschlossen ist. Die E rgebniss-ID-Liste kann zu einem Netzlaufwerk exportiert werden oder in ein LIMS hochgeladen werden. Dank der Barcode Scanlösung können die Labore die Eingangsliste und jeden einzelnen Prozessschritt komplett und vollständig nachverfolgen. Genauigkeit und Nachverfolgbarkeit sind kritische Punkte. Diese Lösung hilft, die Übereinstimmung mit Standards und staatlichen Richtlinien sicherzustellen sowie Effizienz zu sichern und menschliche Fehler zu vermeiden. ident ÜBERSICHT Kunde: Eppendorf Industrie: Biowissenschaften Applikation: Laborautomation Produkte: HS-21 Handheld Scanner Systemintegrator: beic Ident GmbH Web: www.beic-ident.de ident 2/14 19 20 Datenerfassu ng Den Reifen im Bild Datalogic ermöglicht omnidirektionale Lesung von Objekten dazu, den Barcode auf den Reifen im Wulst omnidirektional mit mindestens einer Leserate von >99,5% zu lesen, sofern der Code sichtbar und lesbar ist. Datalogic hat sich schon immer mit der omnidirektionalen Lesung von Objekten im Materialfluss beschäftigt, ob in der Logistik, Intralogistik oder in der Produktion, ob mit Laser-Scanner oder mit Kameratechnik, ob mit Zeilen- oder Flächenkameras. Als einer der wenigen Hersteller von Auto-ID Lösungen verfügt Datalogic über alle Technologien in ihrem Produktportfolio und kann somit die beste technische und wirtschaftliche Lösung für die jeweilige Aufgabenstellung anbieten, um einen Code lageunabhängig, also omnidirektional, zu lesen. Im Falle der omnidirektionalen Lesung von Reifen wurden vor 2007 nur Laserscanner eingesetzt, was wegen der geringen Codehöhe des Barcodes auf dem Reifenwulst sehr aufwendige Scanner-Anordnungen zur Folge hatte. Diese Laserscanner-Anordnungen waren das Beste was es bis zu diesem Zeitpunkt gab, allerdings gekoppelt mit einem Bernhard Lenk Datalogic Automation S.r.l. Carl-Zeiss-Straße 31 73230 Kirchheim unter Teck www.datalogic.com ident 2/14 hohen Preis und einer Leserate, mit der die Reifenindustrie nie wirklich zufrieden war. Zudem lagen die Leseraten in der Praxis im Bereich zwischen 94 und 99 Prozent. Datalogic nahm sich dieses Problems an und entwickelte den Matrix 400 mit einem 2 Mega-Pixel Flächensensor und wenig später den Matrix 410 mit erhöhter Rechenleistung. Diesem Technologietrend sind dann sehr schnell alle führenden Reifenhersteller gefolgt. Mit den heutigen Matrix 410 ATS Typen lassen sich alle Anforderungen erfüllen und in Form des STS400 können die Array-Anwendungen abgedeckt werden. Alle Lösungen dienen In keiner anderen Branche wurde in den letzten 10 Jahren so viel in die Produktionssteuerung investiert, wie in der Reifenindustrie. Natürlich gibt es schon 20 Jahre lang OMNI-Lesestationen, um die Reifen über den kleinen Barcode im Final Finishing zu den Testmaschinen automatisch zu steuern, aber das war eher ein kleiner Schritt im Gesamt-prozess eines Reifens vom Rohgummi bis ins Hochregallager des jeweiligen Reifenwerks. Das hat sich in den darauffolgenden Jahren dramatisch verändert, getrieben durch eine höhere Produktionskapazität bei höherer Qualität. Dies hatte zur Folge, dass ein komplettes Tracking und Tracing zu jedem Schritt jedes einzelnen Reifens in der Produktion, d.h. in der Intralogistik, eingeführt werden musste. Zu diesem Zweck muss heute schon die erste Lage eines neuen Reifens beim Aufbau der Karkasse identifizierbar sein, bis hinein ins Lager und letztendlich bis zum Kunden. Der typische Barcode für die Reifenidentifikation ist der Code 2/5 Interleaved oder der Code 128. Normalerweise ist ein solches Etikett 10mm hoch und ca. 42mm lang, incl. Klarschrift. Für die Codeparameter bedeutet das eine min. Modulbreite X von 0,33mm, die zum Teil bis auf X = 0,375mm hoch geht. Die Modulbreite X beeinflusst auch die optische Auflösung eines Lesesystems und damit die Tiefenschärfe, also den Dynamikumfang vom kleinsten bis zum größten Reifen, wenn die Reifen für eine OMNI-Lesung auf der Fördertechnik liegen. Die Software muss aber das Bild nicht nur „sehen“, sondern auch „erkennen“, sprich interpretieren. Die Lern- D ate n e rfassung Bei unseren Lösungen müssen wir uns 100-prozentig auf die Peripherie-Technik verlassen können. Das STS-400 Array arbeitet immer zuverlässig und stabil – die Vor aussetzung für einen reibungslosen Etikettierprozess Herr Emrich, Fa. Bluhm Systeme kurve und damit die Verbesserung des Systems hinsichtlich Leserate liegen in der Flexibilität der Software und nicht in der Hardware. Auch aus diesem Grund hat sich die Continental AG für die technische Lösung auf der Basis des Matrix 410 mit den standardisierten Varianten ATS und STS400 als OMNI-Lesesystem auf der Fördertechnik entschieden. Kamera gegangen. Diese Mehrfachbetrachtung des Barcodes mit mehreren Bildern ist das innovativste Reifenidentifikationskonzept am Markt, weshalb sich der Erfolg weltweit sehr schnell eingestellt hat. Mit dieser Technik lässt sich ein durchgängiges Konzept für Tracking und Tracing über die gesamte Fertigung abbilden. Datalogic hat die OMNI-Station in Form des Matrix 410 als Array entwickelt. Der Hauptvorteil dieser OMNI-Lesestation liegt darin, dass es dafür nur eine Bestellbezeichnung gibt und sich alles, was für die OMNI-Lesestation notwendig ist, in einem Versandkarton befindet. Ein weiterer wichtiger Punkt im Umfeld der Reifenherstellung ist die Robustheit und Stabilität eines Lesesystems. Diesem Punkte trägt der Matrix 410 ATS Rechnung, denn er besitzt keine Verschleißteile. Diese Argumente waren auch für die Fa. Pirelli ausschlaggebend, sich für die Datalogic Automation Lösung mit dem Matrix 410-ATS und dem STS400 Array für die OMNI-Lesung zu entscheiden. Herr Friedrich aus dem Bereich Qualität & Technologie bei Pirelli Deutschland sagt: „Für uns fiel die Wahl auf Matrix 410-ATS und STS400 von Datalogic wegen dem kleinen Lesefeld bei der OMNI-Lesung, der mechanischen Unempfindlichkeit und der damit verbundenen langen Lebensdauer.“ Jedoch nicht genug der Anwendungen in der Reifenherstellung, denn die Reifenbranche hat die Vorteile der Identifikation und der damit verbundenen Qualitätssteigerung erkannt und hat das Konzept in den letzten vier Jahren auf die Logistik der Reifen von den Reifenwerken bis hin zum OEM oder Endkunden ausgeweitet. Zudem fordert die EU seit dem 1. Juli 2012 das Aufbringen des EU Reifenlabels, das Kunden drei wichtige Informationen beim Reifenkauf liefern soll: Erstens, Kraftstoffverbrauch, zweitens Nassbremsen und drittens internes Rollgeräusch. Dazu gibt es Klassen von A (grün) bis G (rot), dem Kunden beim Kauf helfen sollen, den passenden Reifen zu finden. In der Praxis bedeutet dies, dass jeder Reifen zunächst identifiziert werden muss, um feststellen zu können, welche Eigenschaften er besitzt. Erst dann kann das richtige EU Reifenlabel auf die Lauffläche des Reifens aufgebracht werden. Pluspunkt: Wir konnten das STS-400 Array einfach selbst integrieren.“ Im Bereich der Logistik lassen sich unter Einsatz von STS400 und Matrix410 ATS ganz neue Konzepte realisieren, die die Reifen-ID mittels Barcode erfassen und diese mit dem EU-Etikett oder einem Logistik-Etikett auf der Lauffläche des Reifens mittels eines Ringscanners auf der Basis von Matrix 410 ATS zusammenbringen. Mit diesem Schritt lässt sich eine lückenlose Verfolgung jedes Reifens vom ersten Stück Gummi bis zum Endkunden realisieren. Das sind die nächsten Schritte. ident Ein weiterer Vorteil der STS400 Lösung ist die gewollt, hohe Redundanz im Array-Lesesystem, denn damit erreicht man auf der einen Seite eine sehr hohe Leserate und auf der anderen Seite, wenn je eine Lesekopf ausfällt, keinen Ausfall der gesamten Lesestation, was im Vergleich zu einer High-End-ZeilenKamera das größte Risiko darstellt. Aus diesem Grund ist Datalogic bewusst nicht den Weg mit der High-End-Zeilen- Auf diese Etikettierung hat sich z.B. die Fa. Bluhm Systeme spezialisiert. Die Kennzeichnungsexperten nutzen dazu ein STS400 Array, um vor dem Etikettieren die Reifen omnidirektional lesen zu können. Herr Emrich, Projektleiter bei Fa. Bluhm Systeme, hebt hervor: „Bei unseren Lösungen müssen wir uns 100-prozentig auf die Peripherie-Technik verlassen können. Das STS-400 Array arbeitet immer zuverlässig und stabil – die Voraussetzung für einen reibungslosen Etikettierprozess. Ein weiterer Die Vorteile des neuen Lesesystems Matrix 410 ATS und STS400 sind: • ob Einzelgerät Matrix 410 ATS oder das Array STS400: beide besitzen keine Verschleißteile (z.B. Motor); • Einsatz in allen Stufen des Reifenprozesses, ob Testmaschine oder Sortierung; • ein Grundgerät als Ersatzteil genügt, was vom Endkunden leicht zu handhaben ist; • jeder Matrix 410 ATS liest omnidirektional; • alles ist voreingestellt, das Lesesystem muss nur in der richtigen Höhe montiert werden; • Einsatz als Toplesung, Seitenlesung und Lesung von unten; • Sehr hohe Leserate >99,50% sofern die Codes sichtbar und lesbar sind; • Der „Green Spot“ zeigt jeden gelesen Code an: Damit ist jederzeit für jeden Betrachter der Anlage klar, dass gelesen wurde. Dies ermöglicht sehr einfache Funktionskontrollen; • Einbindbar in das Datalogic Visualisierungsprogramm Websentinel zur Statistik, Diagnose und Überwachung der Leserate. ident 2/14 21 22 mobile it Expedition zu einer der kältesten Regionen der Welt Getac S400 funktioniert auch bei extremen Bedingungen in der Arktis Eine bedeutende Wissenschaftsexpedition zur Erforschung der Eisstruktur im Arktischen Ozean setzt auf die Technologie eines robusten Computers von Getac als zentrales Medium ihrer dortigen Forschungstätigkeit – in einem der extremsten Arbeitsumfelder überhaupt. Im Rahmen eines laufenden Projektes zum besseren Verständnis der Auswirkungen von Eis-Algen auf das Eis der Meere rund um Grönland, hatten Lars Chresten Lund-Hansen und Brian Sorrell, zwei Professoren der Bioscience-Fakultät der Universität von Aarhus in Dänemark, sechs Wochen auf dem Arktischen Ozean verbracht. Um die Überlebensstrategien von Algen unter solch extremen Lebensbedingungen besser verstehen zu können, mussten die Wissenschaftler die mikroskopisch kleinen Pflanzen am Grund des Eismeeres untersuchen, die sich dort an eine extreme Dunkelheit sowie Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt angepasst haben. Dazu mussten die beiden Forscher fast täglich mit dem Helikopter auf das Eis geflogen werden, wo sie Löcher in das Eis bohrten ,um Proben der Algen für ihre Analyse zu sammeln und Daten zu erfassen – letzteres mit Hilfe des Getac S400. “Für die Aufzeichnung der von uns erarbeiteten Daten konnten wir, unabhängig Getac Technology GmbH Kanzlerstr. 4 40472 Düsseldorf www.getac.com ident 2/14 von jeglichen Wetterverhältnissen, dem robusten Computer von Getac immer voll vertrauen. Bereits vorher wussten wir, dass die Bedingungen aufgrund dichten Nebels, des Windes und des vielen Schnees anspruchsvoll sein würden. Daher benötigten wir für die Expedition auch ein Gerät, auf das wir uns immer 100 %ig verlassen konnten“ berichtet Lund- Hansen. “Obwohl die Temperaturen dort draußen weit unter dem Gefrierpunkt lagen, funktionierte das Getac Notebook hervorragend. Wir haben vorher auch andere Computer getestet, aber sie alle konnten einfach nicht die Anforderungen an einen solchen Einsatz erfüllen. Da empfahlen unsere Kollegen uns das S400, weil es auch bei extremen Bedingungen stets einwandfrei funktioniert” so Lund-Hansen weiter. “Die sehr langen Akkulaufzeiten beispielsweise ermöglichten es uns, auch lange Zeit auf dem Eis zu bleiben. Dies war deswegen so besonders wichtig, weil wir so unser täglich benötigtes Backup Equipment auf ein Minimum reduzieren konnten“, führt Lund-Hansen fort. Das S400 von Getac verfügt standardmäßig über einen 14“ Multitouch-Screen und ein Display mit Antireflex- und Antib- lend-Eigenschaften sowie optional über ein 800 Nits QuadraClear™ Display, das auch bei direkter Sonneneinstrahlung hervorragend lesbar ist. „Die ausgezeichnete Lesbarkeit des Displays war für uns ein wesentlicher Vorteil, da das vom Eis reflektierte Licht sehr blenden kann. Die antireflektorischen Eigenschaften des Bildschirms ermöglichten das problemlose Eingeben der Daten selbst bei starker Sonneneinstrahlung“, so Lund-Hansen weiter. Der S400 wurde vom rugged mobile Lösungsanbieter Blue Lines A/S aus Aarhus zur Verfügung gestellt. Die Geräte, basieren auf der Intel® Core™i5 vPro™ Technologie für schnelle und starke Leistung im Temperaturbereich von -20 bis 60 °C. Seine IPX5 und MIL-STD 810G Zertifizierungen machen den S400 ebenfalls zum idealen Gerät für den Einsatz als semi rugged Convertible in herausfordernden Arbeitsumgebungen. Peter Molyneux, Präsident von Getac UK dazu: “Der S400 wurde für alle Personen entwickelt, die einen harten Job unter extremen Umständen erledigen müssen – so wie die beiden Forscher der Universität Aarhus. Aber auch alle anderen Getac Produkte sind so konzipiert, dass unsere Kunden ihre Arbeit selbst unter widrigsten Bedingungen stets unterbrechungsfrei erledigen können.“ ident NFC NFC für den MINI MINI Aftersales und smart-TEC integrieren NFC-Transponder in den MINI F56 Fahrzeugschlüssel Die NFC-Schlüsselkappe des MINI erlaubt unter anderem die automatische Aktivierung der Bluetooth- Transponder integriert, der über kostenlose Apps – in den App-Stores der Betriebssysteme Android, Windows Phone und BlackBerry erhältlich – mit verschiedenen Aktionen und Aktivitäten programmiert wird. Dies kann der MINI-Kunde einfach und problemlos selber durchführen. „Um eine geräteund plattformübergreifende Funktionalität sicherzustellen, verwendet smart-TEC nur vom NFC-Forum spezifizierte Chiptypen wie in diesem Fall den NXP NTAG203“, erklärt Andreas Schlaudraff, Leiter Competence Center NFC. Die Speicherkapazität des Chips ist ausreichend, um eine Vielfalt an unterschiedlichen Aktionen abzuspeichern. Funktion des Smartphones Der ab März 2014 lieferbare MINI F56 erhält eine neue FahrzeugschlüsselGeneration, die sich durch zusätzliche Schlüsselkappen individualisieren lässt. Die austauschbare Schlüsselkappe ist in verschiedenen Designs verfügbar und der integrierte NFC-Transponder von smart-TEC erlaubt die Speicherung verschiedener Funktionen für NFC-fähige mobile Endgeräte. Mit mehr als 500 Millionen NFCfähigen mobilen Endgeräten weltweit setzt die NFC-Technologie ihren Siegeszug fort. NFC (Near Field Communication) erlaubt als internationaler Übertragungsstandard den drahtlosen Austausch von Daten zwischen einem smart-TEC GmbH & Co KG Andreas Schlaudraff Kolpingring 3 82041 Oberhaching www.smart-tec.com Mikrochip und einem mobilen Endgerät, wie Smartphone oder Tablet über eine kurze Distanz. In Lifestyle-Produkten wie dem MINI spielen aktuelle Informationstechnologien nicht nur im Fahrzeug eine große Rolle, sondern zukünftig auch in Aftersales-Produkten, wie den neuen auswechselbaren FahrzeugSchlüsselkappen. Auf der einen Seite der Spange, durch eine kleine Erhebung markiert, ist ein NFC- Folgende Anwendungsbeispiele sind denkbar. Der Fahrer steigt in seinen MINI und hält sein NFC-fähiges Smartphone kurz an den Fahrzeugschlüssel. Die Bluetooth-Verbindung wird sofort aktiviert, der Vorlesemodus für eingehende SMS und die Navigations-App gestartet. Dafür muss er nur einmal mit Hilfe einer kostenfreien App die Funktion „Bluetooth aktivieren, Fahrmodus aktivieren, Navigations-App starten“, auf dem NFC-Transponder gespeichert werden. Zahlreiche Szenarien und Anwendungsbeispiele sind in der Praxis mit NFC-Transpondern und NFC-fähigen Smartphones umsetzbar, um alltägliche Aufgaben, Funktionen oder Aktionen zu beschleunigen und zu vereinfachen. ident ident 2/14 23 24 logistiksoftwar e Das Projekt „Neues Logistikzentrum“ Prozesssteuerung und mobile Datenerfassung mit SAP Die Mannstaedt GmbH hat sich auf die Herstellung von warmgewalzten, kundenindividuellen Profilen aus Stahl für verschiedene, internationale Industriebranchen und weiterverarbeitete Fertigprodukte und Systeme spezialisiert. Das zur Georgsmarienhütte Holding GmbH gehörende Unternehmen beschäftigt am Produktionsstandort in Troisdorf bei Köln derzeit 720 Mitarbeiter. Unternehmensziel ist es, die Erfordernisse der Kunden durch Bereitstellung einer „maßgeschneiderten“ Lösung zu erfüllen. Eine Lösung, in der Stahl, Form und Funktion eine optimale Synthese eingehen. Um diesen hohen Anforderungen auch zukünftig gerecht zu werden, entschied sich der SAP-Anwender für die Gründung eines neuen, modernen Logistikzentrums. Mit dem neuen Logistikzentrum beabsichtigte die Mannstaedt GmbH zum einen, die Produktion zukünftig von Verlagerung und Versand zu entkoppeln. Der Grund dafür war, dass in der Vergangenheit die Fertigmaterialien bis zum Versand in der Produktion lagerten. Zum anderen war es dringend erforderlich, in der Produktion mehr Platz zu schaffen, da es mit der Zeit zu eng wurde. Auf einer Fläche von ca. 14.000 m² können in dem neuen Logistikzentrum bis zu 20.000 Tonnen Stahl in Produktlängen von 1,5-18 Metern mit Hilfe von Staplern, Waggons und Kränen gelagert werden. Bisher lagerte der Stahlprofil-Hersteller seine Fertigwaren in der Produktionshalle. Den Versand der Fertigmaterialien wickelte die Mannstaedt GmbH durch Harald Faulhaber Membrain GmbH Lochhamer Str. 13 82152 Martinsried www.membrain-it.com ident 2/14 manuelle Eingabe in SAP über das Modul SD ab. Die Mitarbeiter in der Versandabteilung erhielten die Kommissionier-Anweisung zugesandt. Sie tippten die jeweilige Auftrags-Nr. in SAP ein und erzeugten somit Versandetiketten, die sie anschließend auf die kommissionierten „Bunde“ klebten. Diese Vorgehensweise war sehr umständlich und zeitintensiv. Die Mitarbeiter waren voll in die Kommissioniertätigkeit eingebunden. Viele Tätigkeiten führten die Mitarbeiter manuell aus. In der Produktion herrschte Platzmangel, es war unübersichtlich und zudem behinderten die Abläufe den Produktionsprozess. Auch gab es bisher keine Lagerplatzverwaltung. Anforderungen und Prozessdefinition Die Mannstaedt GmbH entschied sich, in dem neuen Logistikzentrum das SAPModul WM (Warehousemanagement) einzuführen. Daher suchten sie nach einer mobilen Lösung, die in Echtzeit mit SAP kommuniziert. Die SAP Standard- Prozesse sollten für die Mitarbeiter möglichst einfach bedienbar gemacht werden. Im Vordergrund stand dabei, dass die Scanner-Software stabil läuft und auch bei SAP-Ausfall verfügbar ist. Sie sollte Prozesse auf dem Scanner abbilden und zudem möglichst einfach und selbsterklärend sein. Besonderen Wert legte das Unternehmen auch auf die On-/OfflineFähigkeit der Softwarelösung. Da nicht alle Bereiche im Werk mit WLAN abgedeckt sind, muss die Lösung auch dann weiter funktionieren, wenn sich z. B. ein Staplerfahrer gerade außerhalb des HotSpot-Bereiches befindet. Eine weitere Anforderung lag in der Möglichkeit, die Lösung nachträglich um RFID zu erweitern. Schließlich spielte noch die virtuelle Maschinen-Fähigkeit der Middleware eine Rolle. Insgesamt sollten die Prozesse und Abläufe optimiert, d. h. verbessert, vereinfacht, verschlankt und beschleunigt werden. Im Rahmen einer Besichtigung bei einem Referenzkunden der Membrain GmbH konnte die Mannstaedt GmbH die mobile Datenerfassung mit MembrainPAS in der Praxis sehen. Ausschlaggebend für die Entscheidung zu Gunsten der MembrainLösung war, dass sie stabil und funktional ist, die Handhabung einfach und alle Scannertypen verwendbar sind. Zudem kommuniziert die Lösung in Echtzeit mit dem SAP-System und ist erweiterbar für neue Prozesse. Die Membrain GmbH, mit Sitz in Martinsried, ist eine der führenden Anbieter von vollintegrierten Standardsoftwarelösungen im Shop-Floor-Bereich. Das Produktportfolio reicht von der mobilen Datenerfassung bis hin zur Datenintegration in komplexe Systeme für Logistik und Produktion. Die Membrain Software wurde 2012 mit dem Innovationspreis Mittelstand sowie 2012 und 2013 mit dem Industriepreis ausgezeichnet. Planung und Testphase 1. Definition der Prozesse in Logistik & Produktion Besonders wichtig war es, vorab die vielen verschiedenen Prozesse und Anwendungsfunktionen in Logistik und Produktion l o gistiks o ftware zu definieren. Gemeinsam mit Membrain und der Firma Eilersconsulting GmbH, die für die Einführung von SAP-WM zuständig war, arbeitete der Stahlprofil-Hersteller ein Konzept aus. Dabei wurde festgelegt, welche Prozesse es gibt, wie diese dargestellt werden, welche Anforderungen an die einzelnen Prozesse bestehen und wie letztendlich die Umsetzung aussieht. 2. Erstaufnahme und Durchführung umfangreicher Tests Vor Implementierung der mobilen Datenerfassung führte das Unternehmen umfangreiche Tests durch. Um den Produktionsablauf nicht zu stören, wurden diese im SAP-Qualitätssicherungssystem vorgenommen. Auch die Erstaufnahme fand daher an einem Samstagvormittag statt. Sämtliche Produkte wurden dazu in das neue Logistikzentrum gefahren, eingescannt, verbucht und die entsprechenden Lagerplätze in Hürden- und Blocklagerung vergeben. Auf den mobilen Geräten wurde ein sog. SystemMenü eingerichtet, welches das Testen von Barcodes sowie die Diagnose von Verbindungen ermöglicht. Wichtig war dem Stahlprofil-Hersteller auch, dass alle Bewertungen und Prozesse sauber sind und die Kommunikation zwischen dem neuen SAP-Modul WM und der mobilen Datenerfassung zu 100% funktioniert, bevor produktiv gegangen wird. Inbetriebnahme des neuen Systems 1. Einbindung der Prozesse und Steuerung über die Mobile Application Platform Im Anschluss daran wurde die Mobile Application Platform MembrainPAS implementiert. Sie steuert die vielen verschiedenen, zuvor definierten Prozesse innerhalb von Logistik und Produktion und kommuniziert zugleich in Echtzeit mit dem SAP-System. Auch das neue SAPModul WM konnte dadurch einfach und flexibel eingebunden werden. 2. Mundgerechte Häppchen durch SAP-eigene Bausteine Für die individuellen, sehr speziellen Anforderungen der Mannstaedt GmbH entwickelte Membrain SAP-eigene Bausteine, die gleichsam Services darstellen. Der Aufrufer nutzt diese wiederum in unterschiedlichen Transaktionen. Beispielsweise wurden TA-Bausteine für das Sperren eines Lagerplatzes im WM, das Anpassen von Liefermengen an die tatsächlich kommissionierte Menge, das Quittieren aller offenen TA-Positionen zu einer Lieferung oder das Drucken von Etiketten über die Nachrichtensteuerung entwickelt. Torsten Henrichmann, Projektleiter IT bei der Mannstaedt GmbH berichtet: „Durch MembrainPAS in Verbindung mit den für uns eigens entwickelten SAP TA-Bausteinen bekommen wir quasi den SAP-Standard in mundgerechten Häppchen serviert.“ 3. Die mobile Datenerfassung mit MembrainPAS Die mobile Datenerfassung MembrainPAS wurde in den Prozessen Einlagerung Fertigungsmaterial, Kommissionierung, Umlagerung/Umbuchung, Inventur der Fertigmaterialien, Etikettierung und Lager- und Materialbestand eingeführt. Beim Prozess Einlagerung Fertigungsmaterial gilt es, z. B. die Produkte in der Fertigung zu verwiegen und in SAP zu buchen. Anschließend wird ein Transportauftrag ausgelöst. Der Staplerfahrer bringt die Charge vom Übergabeplatz an den entsprechenden Lagerort und quittiert den Transportauftrag zum Abschluss. Beim Vorgang Kommissionierung wird z. B. über SAP eine Lieferung erzeugt, die kommissioniert werden soll. Die Versandmitarbeiter stellen dann von den zuvor festgelegten Produkten eine bestimmte Menge zusammen. Nach Quittierung des Scann-Vorganges erzeugt SAP automatisch den Transportauftrag. Durch die Einführung der mobilen Datenerfassung mit MembrainPAS verbesserten und beschleunigten sich die Prozesse in Logistik und Produktion insgesamt. Die Abläufe wurden vereinfacht und transparenter gemacht. Der Status von Transportaufträgen kann jetzt beispielsweise eingesehen oder Etiketten über die Scanner erstellt werden. Durch das Zwischenspeichern der Daten ist das Weiterarbeiten, auch im Falle eines SAP-Ausfalls möglich. Die Lösung ist einfach zu bedienen, läuft zuverlässig und stabil. Durch den On-/OfflineModus ist auch ein Arbeiten außerhalb des Hot-Spot-Bereiches möglich. Der Erfolg zeigt, dass die Entscheidung zu Gunsten der Einführung des SAP-Moduls WM in Verbindung mit der Mobile Application Platform MembrainPAS die erwarteten, positiven Effekte bestätigt. Durch die Verbesserung der Prozesse wird die Transparenz erhöht und die Abläufe werden vereinfacht. Auch die Mitarbeiter nehmen die neue Lösung sehr gut an. Torsten Henrichmann erzählt abschließend: „Wir haben uns vor allem deshalb für MembrainPAS entschieden, da die Lösung stabil und funktional ist. Die Handhabung ist einfach und alle Scannertypen sind verwendbar. Hinzu kommt, dass die Lösung perfekt mit unserem SAP-System kommuniziert und erweiterbar für neue Prozesse ist. Auch das Preis-Leistungsverhältnis ist attraktiv“. ident ident 2/14 25 26 logistiksoftwar e Seit fast 25 Jahren zuverlässige Partner für internationale Logistik Hausgerätehersteller BSH führt Staplerleitsystem ITM von WITRON ein Europas führender Hausgerätehersteller BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH optimiert seine internen Transporte an vielen seiner Lagerstandorte mit dem Staplerleitsystem ITM des Parksteiner Logistikexperten WITRON Logistik + Informatik. Insgesamt nutzen aktuell an 18 Standorten in acht Ländern schon mehr als 1.000 ITM-User die Lösung des Generalunternehmers WITRON. Bereits seit Anfang der 1990er Jahre vertraut die BSH auf das Logistik-Knowhow von WITRON. Zuletzt führte der Hausgerätehersteller mit WITRON das neue Staplerleitsystem ITM (Integrated Transfer Management) an den BSHStandorten in der Türkei und Russland ein. Beide Länder gehören zu den größten Wachstumsmärkten des Konzerns und arbeiten mit hochmodernen Produktions- und Logistikzentren. Als nächstes Thomas Wöhrle, Fachjournalist WITRON Logistik + Informatik GmbH www.witron.de ident 2/14 stehen weitere Lagerstandorte in Spanien auf dem Plan. Im September 2003 wurde das ITMRollout-Projekt beider Unternehmen am französischen Standort Tournan begonnen. Heute lagern und kommissionieren mittlerweile bereits 18 BSH-Standorte in den Ländern China, England, Frankreich, Polen, Russland, Spanien, Türkei und den USA im Bereich der Fertigprodukte, Produktionsversorgung oder im Kundendienstbereich mit ITM. Die Dialoge auf den Staplerterminals werden dabei aufgrund der Mehrsprachenfähigkeit von ITM immer in der Landessprache dargestellt, so beispielsweise auch in China, wo der Staplerfahrer seine Transportaufträge in chinesischen Schriftzeichen übermittelt bekommt. „Somit werden in unseren umsatzstärksten internationalen Märkten fast zwei Drittel aller BSH-Waren mit ITM bewegt“, erklärt Matthias Fait, Gruppenleiter Materials and Warehouse Management bei BSH. „Dabei liegt die Kommissioniersicherheit im Prinzip bei 100 Prozent, bei einem gleichzeitig sehr hohen Servicegrad für unsere Kunden“. Nachhaltige Optimierung von Logistik- und Fertigungsbereichen „Wir wollen in der Lage sein, unsere innerbetriebliche Supply Chain mit einer sehr hohen Flexibilität abzubilden“, verweist Matthias Fait, auf die entscheidende Anforderung aus Sicht des Hausgeräteherstellers: Standorte die auf derselben l o gistiks o ftware bringt ganz wesentliche Vorteile mit sich. So können nicht nur die logistischen Geschäftsprozesse auf ein hohes Niveau gebracht werden - auch die Leistungsfähigkeit entlang der gesamten Supply Chain, vom Lieferanten bis hin zum Endkunden der BSH steigt weiter an. Doch die Systemgleichheit bringt für BSH noch weitere Vorteile. So findet seitens der BSH ein transparenter Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen Standorten statt, was sich positiv sowohl beim Systemhandling als auch bei der Service-Abwicklung zeigt. „Für uns ist vor allem die Modularität der Lösung sehr wichtig, weil somit unsere verschiedenen Standorte unterschiedliche Funktionalitäten von ITM in unterschiedlichen Umfängen nutzen können“, ergänzt René Stüwe, Leiter SCM Warehouse Management bei BSH. „So arbeiten wir in China beispielsweise nur mit der Verladefunktion von ITM – Erweiterungen im Funktionsspektrum wären jedoch mit gewissem Zusatzaufwand jederzeit möglich. Am Standort Cerkezköy (Türkei) setzen wir auf 200 mobilen Datenerfassungsgeräten die ITM-Software mit dem vollen Funktionsumfang und zusätzlichen standortspezifischen Funktionalitäten Wir wollen in der Lage sein, unsere inner betriebliche Supply Chain mit einer sehr hohen Flexibilität abzubilden Matthias Fait, BSH softwaretechnischen Plattform laufen – SAP-Lagerverwaltung und darunter als flexibles Subsystem das WITRON-Staplerleitsystem ITM: Diese Systemgleichheit hat für uns ganz erhebliche Synergieeffekte – zum Teil bis hinunter an die Fertigungslinie.“ Denn heute kommen die WITRON-Applikationen bei BSH nicht mehr nur in der Logistik, sondern - wie am BSH Standort in der Türkei - auch in Bereichen der Fertigung zum Einsatz. WITRON unterstützt damit die internationale Logistikstrategie des Hausgeräteherstellers. Die intensivere Vernetzung ein - sowohl in der Distribution als auch ab Ende 2013 in den sechs dazugehörigen Produktionswerken. ITM - problemlose Anbindung an zahlreiche ERP-Systeme möglich Bei BSH fungiert SAP WM als überlagertes Lagerverwaltungssystem. Dies ist jedoch generell kein Muss für die ITMLösung. Aufgrund seiner freien Schnittstellen-Architektur, kann ITM neben SAP an ein WITRON-Lagerverwaltungssystem BSH Bosch und Siemens Hausgeräte: Die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH ist der größte Hausgerätehersteller in Europa und gehört zu den weltweit führenden Unternehmen der Branche. Der Konzern entstand 1967 als Gemeinschaftsunternehmen der Robert Bosch GmbH (Stuttgart) und der Siemens AG (München) und erzielte 2012 einen Umsatz von rund 9,8 Milliarden Euro. Heute hat die BSH 42 Fabriken in 13 Ländern in Europa, USA, Lateinamerika und Asien. Zusammen mit einem Netz von Vertriebs- und Kundendienstgesellschaften sind rund 70 Gesellschaften in 50 Ländern mit über 46.000 Mitarbeitern für die BSH tätig, davon über 70 Prozent in Europa. im Prinzip oder an jedes ERP- beziehungsweise kundenspezifische Lagerverwaltungssystem angebunden werden. Es verfügt des Weiteren über Schnittstellen zu den RF-Terminals aller gängigen Hersteller, stationären PCs (grafische Windows-Oberfläche), Pick-by-Voice- sowie Pick-by-Light-Systemen, und kann an unterlagerte Fördertechniken angebunden werden. Selbst die Anbindung von Paternostern ist problemlos möglich. BSH optimiert mit ITM in allen mit SAP/ WM betriebenen Lägern sämtliche internen Transportbewegungen seiner Produkte aus dem Bereich Großgeräte beziehungsweise „weiße Ware“ (zum Beispiel Kühlschränke, Herde, Waschmaschinen oder Trockner) sowie die kleineren Haus- oder Küchengeräte (wie Staubsauger, Toaster, Föns oder Kaffeemaschinen) und Zubehörteile. An manchen Standorten laufen auch Ersatzteile zur direkten Belieferung der Techniker beim Kunden vor Ort über das System. Eine automatische Zuteilung der Transportaufträge sorgt für eine gleichmäßige Ressourcenauslastung aller Mitarbeiter, eine Wegeoptimierung navigiert die Staplerfahrer beim Kommissionieren auf dem wirtschaftlichsten Weg durch das Lager. ident 2/14 27 28 logistiksoftwar e Für uns ist vor allem die Modularität der L ösung sehr wichtig, weil somit unsere verschiedenen Standorte unterschiedliche Funktionalitäten von ITM in unterschiedlichen Umfängen nutzen können René Stüwe, BSH Logistische Besonderheiten bei weißer Ware Das Geschäft mit großvolumiger weißer Ware bringt einige logistische Besonderheiten mit sich. Vor allem bestehen etwa im Vergleich zu Lager- und Kommissionierbereichen, die ausschließlich mit palettierter Ware umgehen, ganz spezielle Anforderungen an Handling und Equipment. Voraussetzung für eine effiziente BSH-Logistik ist beispielsweise das sinnvolle Bilden von sogenannten Klammergruppen, das heißt die zugelassene Kombination verschiedenartiger Produkte in einer homogenen Einheit beim Transport mit speziellen Klammerstaplern. Weitere anspruchsvolle Funktionalitäten sind die Abbildung von gesetzlichen Anforderungen an die Hausgeräte auch im Lagerbereich sowie die standardisierte Umsetzung von verschiedensten Logistik-Barcodes. „Auch bei solch komplexen Optimierungsaufgaben bieten uns ITM und WITRON eine wertident 2/14 volle Unterstützung“, sagt Matthias Fait. Mit den aktuellen Projekten in der Türkei (Cerkezköy) und zuletzt Russland (Moskau) geht der gemeinsame Weg weiter. „Für uns bietet diese Internationalisierung auch die Chance, in für uns neuen Märkten langfristig Fuß zu fassen“, sagt WITRON-Projektleiter Dieter Grundler. „Dies betrifft sowohl mögliche Nachfolgeprojekte mit dem bestehenden Kunden BSH als auch den Aufbau lokaler Referenzen für potenzielle Neukunden.“ Das wechselseitige Vertrauen spielt für WITRON bei einer solch engen Partnerschaft wie mit BSH eine ganz entscheidende Rolle. „Das Know-how auf beiden Seiten in Kombination mit der hohen Verlässlichkeit im Umgang miteinander garantieren bestmögliche Ergebnisse“, so Grundler. „Dies wollen wir auch in Zukunft fortführen und unseren Partner BSH in optimaler Art und Weise weiter unterstützen.“ Dafür werden die Funktionalitäten von ITM stetig weiterentwickelt. Integration der Lagerdaten in die SAP-Welt Auf Seiten von BSH will man auch weiterführende Ansätze in enger Abstimmung mit WITRON angehen. „Wir möchten zum Beispiel zukünftig die Daten aus ITM auch in unserem SAP-Modul Business Warehouse (BW) abbilden können“, erklärt Matthias Fait. „Denn die Integration dieser Lagerdaten erlaubt uns die Definition internationaler Kennzahlen (KPIs) sowie lokaler Analysedaten, auf deren Basis sich die Werke intern weiter optimieren können.“ In einem weiteren Schritt wäre sogar eine Vergleichbarkeit der einzelnen Lagerstandorte bezogen auf bestimmte Kennzahlen möglich. Dass die Chemie zwischen den beiden Logistikpartnern seit mehr als zwei Jahrzehnten stimmt, bestätigt Fait: „Wir vertrauen aufeinander und stemmen auftretende Probleme als eine gemeinsame Projektgruppe - eine gewisse 'Bodenständigkeit' auf beiden Seiten sowie kurze, komprimierte Kommunikationswege lassen uns im Praxisalltag gemeinsam immer wieder die bestmöglichen Lösungen finden.“ ident l o gistiks o ftware Krummen Kerzers überwacht Kühlkette Telematiklösung von Trimble Der Transport von Lebensmitteln ist mit besonderen Herausforderungen verbunden: Neben der Einhaltung höchster Hygienestandards und der Kühlkette müssen gesetzliche Vorschriften beachtet werden. Die international tätige Krummen Kerzers AG aus der Schweiz setzt daher auf eine Telematiklösung von Trimble Transport & Logistics, bestehend aus dem Bordcomputer CarCube sowie der Backoffice-Software FleetCockpit. Das Unternehmen profitiert nun von exakten Kühldaten und einer deutlich effizienteren Kommunikation zwischen Fahrer und Disposition. Die Krummen Kerzers AG beliefert mit ihren Kühlfahrzeugen Gemüsegroßhändler und Abnehmer in der Schweiz und in ganz Europa. Peter Krummen, Geschäftsführer der Krummen Kerzers AG, beschreibt die Vorzüge der neuen Telematiklösung: „Die präzisen Kühldaten ermöglichen uns, die Kühlkette einzuhalten.“ Kunden erhalten außerdem dank GPS-Anbindung genaue Auskunft über den aktuellen Standort der Lieferung. Kühlsensoren im Inneren der Trailer messen die Temperatur und übermitteln die Daten über eine Schnittstelle an das Telematiksystem. Temperaturaufzeichnungen dokumentieren auf diese Weise die Einhaltung der Kühlkette. Auch die Bedienbarkeit des CarCubes überzeugte Krummen: „Unsere Fahrer erhalten jetzt alle wichtigen Informationen zum Beispiel über Lenk- und Ruhezeiten direkt aufs Display. Dies ist für die Pausenplanung ein großer Vorteil und war bei der vorherigen Lösung nicht Trimble Transport & Logistic Johann-Krane-Weg 23 48149 Münster www.trimbletl.com/de Die präzisen Kühldaten ermöglichen uns, die Kühlkette einzuhalten und Kunden erhalten außerdem genaue Auskunft über den aktuellen Standort der Lieferung gegeben.“ Die intuitive Bedienung des CarCubes erleichtert die Arbeit der Fahrer und verbessert die Kommunikation. Bei der Vielzahl an täglichen Transporten ist ein effizientes Fuhrparkmanagement besonders wichtig. Daher rüstet die Krummen Kerzers AG seit Ende 2012 den Fuhrpark ausschließlich mit dem Telematiksystem von Trimble aus. „Insbesondere der stark reduzierte Zeitaufwand für unser Fuhrparkmanagement spricht für die Lösung von Trimble“, betont Krummen. Dies sei zurückzuführen auf stets verfügbare Informationen über die aktuelle Position des Fahrers, die Restlenkzeiten und die voraussichtliche Ankunft am Zielort. Der Wechsel wurde von dem Schweizer Unternehmen mit Fahrerschulungen begleitet, so dass alle Angestellten die Funktionsweise in der Praxis kennenlernten. In der Disposition setzt Krummen auf die BackofficeLösung FleetCockpit. Das Programm bietet eine komplette Übersicht an Daten und Informationen, die vom CarCube gesendet werden. Auf diese Weise erhalten die Disponenten bei Krummen unter anderem Informationen über die aktuelle Position der Fahrzeuge, den Status des Auftrages oder die aktuellen Lenkzeiten. ident ident 2/14 29 30 pr odukte DACOM Deutschland: Was wäre, wenn Sie die Produkte Ihrer Kunden vor Produktpiraterie schützen könnten und zwar so als hätte jedes einen eigenen Fingerabdruck? ukt Prod 4 t 2/ 1 n e d i s onat M s de Mit SIXTRUE kann nun Jeder überall ohne Aufwand die Echtheit Ihrer Produkte verifizieren. Durch eine Kennzeichnung so einzigartig wie ein Fingerabdruck bietet SixTrue für die hochwertigen Produkte Ihrer Kunden Schutz vor Plagiaten und Produktpiraterie. Die Lösung besticht durch Ihre Einfachheit bei absoluter Kosteneffizienz. Bestehende Hardware muss nicht ersetzt- und Arbeitsabläufe nicht geändert werden. Die SIXTRUE-APP ist für alle gängigen Smart-Phone Betriebssysteme wie IOS, Android und WIN Phone erhältlich. Weitere Informationen: Dacom Deutschland Mergenthalerallee 10-12 65760 Eschborn Tel.: +49 6196 400 809 Fax: +49 6196 400 910 www.dacomaidc.de Bluhm: Blankes Aluminium schwarz markieren Eine dunkle, gut lesbare Lasermarkierung auf Metallen ist normalerweise unter folgenden Voraussetzungen möglich: das Metall muss einen hohen Kohlenstoffanteil haben, wie zum Beispiel Edelstahl, und die Beschriftung mittels eines Faserlasers im sogenannten Anlassverfahren erfolgen. Dabei wird beim Material durch eine lokale Erwärmung ein Farbumschlag erzeugt. Das Ergebnis: eine deutlich sichtbare Markierung. Eine Herausforderung ist naturbelassenes Aluminium kontrastreich zu kennzeichnen. Durch die Einstellung spezieller Parameter erzielt die Bluhm Systeme GmbH (Hannover Messe: Halle 17, Stand C38) jedoch auch hier mit ihren Faserlasern hervorragende Markierergebnisse: eine kräftig dunkle Kennzeichnung mit haptisch angenehmem Gravureffekt. Selbst Datamatrixcodes lassen sich so optimal auslesen. Damit eröffnen sich beispielsweise in der Automobilindustrie oder Elektronikindustrie neue Möglichkeiten bei der Kennzeichnung von Aluminiumbauteilen. www.bluhmsysteme.com ident 2/14 HID Global: Multitechnologie-Karten für LEGIC®-Systeme HID Global hat eine neue LEGIC® Multitechnologie-Karte vorgestellt, die es ermöglicht, über eine einzige ID-Karte sowohl LEGIC-konforme Zutrittskontrolllösungen zu nutzen als auch andere Zugangskontrolltechnologien einzusetzen. Die neuen Migrationskarten unterstützen zahlreiche kontaktlose Technologiekombinationen und lassen sich beispielsweise parallel mit HID Prox ®, iCLASS® oder MIFARE™ DESFire™ EV1 nutzen. So können Anwender von LEGIC-basierten Lesegeräten selbst entscheiden, wann die vorhandene Lesertechnologie aufgrund höherer Sicherheitsanforderungen ersetzt werden soll. Somit ist eine smarte Migration hinsichtlich der Investitionen langfristig gesichert. www.hidglobal.de pro dukt e Carema: Mobile Computing-Experte auf der LogiMAT 2014 Die Carema GmbH präsentierte gemeinsam mit dem Partner GOD auf der diesjährigen LogiMAT 2014 eine Auswahl von Mobile-Computing-Systemen aus der Pidion-Produktfamilie der koreanischen Bluebird Inc. sowie robuste Fahrzeughalterungen der niederländischen CarComm BV. Zu den Highlights des Messeauftritts gehörten zwei Produkte, die erstmals auf der diesjährigen LogiMATgezeigt werden. Dazu zählt das Rugged Smart Terminal Business Pad BP30, ein weiteres Mitglied der bewährten Tablet-ComputerReihe von Pidion, die mit Android 4.2 und Windows Embedded 8 Handheld betrieben werden kann. Wie die anderen Modelle zeichnet sich auch das Business Pad BP30 durch große Robustheit (IP67) und hohe Batterielebensdauer bei geringem Gewicht (361 g) aus und ist sowohl für den Innen- als auch den Außeneinsatz geeignet. Es besticht durch einen RFID-Leser sowie zwei integrierte Kameras, eine davon mit Autofokus und LED-Blitz. Das BP30 eignet sich auch für den Einsatz in Tiefkühlumgebungen. Honeywell: Die erweiterte Thor VM2 Produktlinie Das ebenfalls neue Smart Terminal BM180 von Pidion ist wie das Vorgängermodell BM170 ein robustes Smartphone für den professionellen Einsatz, für das ebenfalls zwischen Android 4.2 und Windows Embedded 8 Handheld als Betriebssystem gewählt werden kann. Es eignet sich ideal für alle Bereiche der Logistik, aber ebenso für den Außendienst, im Service, in der Gastronomie und im Gesundheitswesen. Honeywell stellte die erweiterte Produktlinie des fahrzeugmontierten Computers Thor VM2 auf der LogiMAT 2014 in Stuttgart vor. Der Thor VM2 wurde für die Prozessautomatisierung in Lagerhäusern, Häfen sowie auf Werksgeländen entwickelt. Dank der Unterstützung der Betriebssysteme Microsoft Windows 7 Pro und Windows Embedded Standard 7 sind eine einfache Applikationsentwicklung sowie Systemintegration möglich. „Die Erweiterung der Thor VM2 Produktlinie ist Beweis dafür, dass wir uns permanent auf den Kundennutzen konzentrieren“ sagt Peter Fehl, Vice President of Global Marketing bei Honeywell Scanning & Mobility. „Die Unterstützung weiterer Betriebssysteme ermöglicht neuen sowie Bestandskunden eine nahtlose Migration auf fahrzeugmontierte Computer, mit gesteigerter Produktivität und erweiterter Funktionalität.” Ausgestattet mit einem 9,7 Zoll XGA Display, mehreren programmierbaren Multifunktionstasten, WLAN- als auch WWAN-Netzwerkkompatibilität, bietet der Thor VM2 eine Vielzahl von Funktionen zur Steigerung der Produktivität und Prozessoptimierung. www.carema.de www.honeywellaidc.com MORE THAN IDENTIFICATION 20 Jahre industrielle RFID – EIN IDENTControl-System für jede Anwendung weltweit ■ EIN modulares IDENTControl-System – alle gängigen Feldbusse anschließbar ■ EINE Auswerteeinheit für alle LF-, HF- und UHF-Schreib-/Leseköpfe ■ Robustes Metallgehäuse in IP67 mit integriertem Schirmkonzept ■ Riesige Auswahl an Schreib-/Lesekopfbauformen und Datenträgertypen www.pepperl-fuchs.de/RFID Halle 9 Stand D76 ident 2/14 31 32 pr odukte ACI Laser: Effiziente Laserkennzeichnung Die Laserbeschriftung auf Werkstücken gehört zu den flexibelsten und hochwertigsten Kennzeichnungsverfahren für eine Vielzahl von Branchen. Jedoch gibt es Anwendungen, bei denen eine direkte Laserbeschriftung am Material nicht oder nur schwer möglich ist. Die ACI Laser GmbH aus Thüringen ist Experte für die qualitativ hochwertige Laserbeschriftung auf resistenter Laserfolie und bietet mit ihrem Folienhandlingsystem „FoilSTAR“ eine attraktive Alternative zu herkömmlichen Etikettenbeschriftungsverfahren an. Contrinex: Sensoren kommunizieren über I/O-Link Durch gezielte Parametrierung entfernt der Laserstrahl feinste sich auf der Folie befindliche Deckfarbschichten und lässt die darunter liegende Kontrastfarbschicht erscheinen. In einem zweiten Schritt kann die komplette Folie durchtrennt werden, um jede darstellbare 2D-Form als Etikett abzubilden. Neben diesen Abtragsfolien kommen auch Farbumschlagsfolien zum Einsatz. Der Unterschied besteht darin, dass die Beschriftung hier unter einer transparenten Laminatschicht geschieht und dadurch nur ein Farbumschlag erzeugt wird. Dieser weist einen ebenso hohen Kontrast wie die Beschriftung auf Abtragsfolien auf. Die Laminatschicht verhindert dabei aber das Austreten von Gasen und Stäuben während der Beschriftung. Nach der Bearbeitung werden die fertigen Label mühelos vom Trägermaterial abgenommen und auf das Werkstück aufgebracht. Typische Einsatzfelder von Laserfolien liegen in der Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt oder bei jeglicher Kennzeichnung von Maschinen und Geräten aus Materialien, die sich nicht direkt oder nur schlecht beschriften lassen. Mit der I/O-Link-Schnittstelle verfügen die induktiven Sensoren der Serie 600 über ein robustes und intelligentes Peer-to-Peer-Kommunikationssystem, mit dem Geräteund Parameterdaten eindeutig an einen I/O-Master übermittelt werden können. Als erste, weltweit standardisierte I/O-Technologie nach IEC 61131-9 ermöglicht der I/O-Link die Abfrage von Temperatur, Spannungsversorgung, Funktionszustand und Schaltzyklen des Sensors. Zudem kann per I/O-Link die Ausgangsfunktion als Schließer oder Öffner gesteuert werden. www.ACI-Laser.de www.contrinex.com Mit dem MiniMini präsentiert Contrinex auf der SPS IPC Drives den derzeit kürzesten und kleinsten induktiven Sensor auf dem Markt. Mit einer Länge von lediglich 12 und einem Durchmesser von nur 3 mm ist der Sensor der MiniatureSerie die ideale Lösung überall dort, wo höhere Integrationsdichten und eine zunehmende Sensorleistung auf kleinstem Raum gefordert sind. Möglich wurde die enorme Baugrößenreduzierung durch Einsatz der neuesten Mixed-SignalASIC-Technologie, die die Verarbeitung analoger Signale mit digitaler Rechenleistung auf einem Chip vereint. Datalogic Automation: Sichere Rückverfolgung Datalogic liefert eine mit 700 Stück 2D Barcode-Lesegeräten vom Typ Matrix 210™ ausgestattete flexible Lösung zur Identifikation und Rückverfolgung von Komponenten beim Einsatz von SMD-Technik an einen Elektronik-Hersteller. Um diese Ziele zu erreichen, hat das Unternehmen in seiner Fertigung in China jetzt rund 700 Stück der 2D-Barcode-Lesegeräte vom Typ Datalogic Matrix 210™ installiert, die sehr speziellen Anforderungen genügen. Sie bewältigen z.B. das Auslesen von 1D- und 2D-Barcodes, die hoch ident 2/14 auflösende Identifikation von 3 mil Barcodes (1 mil = 0,025 mm), bieten eine hohe Auflösung und ein großes Sichtfeld und ermöglichen die sichere Erkennung von Barcodes mit Breiten zwischen 1 mm und 70 mm sowie die einfache Systemintegration via Ethernet, USB A/B und RS232. Dazu kommen die üblichen Forderungen nach unkomplizierter Installation und dem Betrieb unter sehr beengten Verhältnissen. Der Typ Matrix 210™ wurde von diesem Datalogic-Kunden wegen seiner ausgezeichneten Leseleistung und der selbst in dem äußerst kompakten Gehäuse integrierten EthernetSchnittstelle ausgewählt. www.datalogic.com pro dukt e TSC: Thermodruckerserie MX240 auf der interpack Erstmals ist TSC Auto ID bei der interpack 2014 in Düsseldorf mit eigenem Stand und internationalem Team vertreten. Absolutes Highlight wird dabei die brandneue HighPerformance-Thermodruckerserie MX240 sein, die mit sensationellen Leistungsmerkmalen und futuristischem Design neue Maßstäbe beim industriellen Etikettendruck setzt. smart-TEC: NFC-Produktportfolio jetzt auch im Einzelhandel erhältlich Die revolutionäre Neuentwicklung, die sich aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften vor allem auch für den Etikettendruck in klassischen Reinraum-Umgebungen, wie in der Lebensmittel- oder Elektronikindustrie sowie in der Gesundheitswirtschaft eignet, verfügt mit enormen 256 MB SDRAM und 128 MB FLASH über die zurzeit höchsten Speicherkapazitäten ihrer Klasse. Erstmals bietet sie einen bedienerfreundlichen, widerstandsfähigen und farbigen 4.3“ Touch Screen mit sechs Menütasten sowie zahlreiche Schnittstellen. Über RS-232C, Centronics, Ethernet und USB 2.0 lassen sich bis zu 4 externe Peripheriegeräte anschließen und die Einbindung in bestehende IT-Strukturen problemlos sicherstellen. Ein kraftvoller 32-bit High-Performance-Prozessor (536 MHz) sorgt für die schnelle Datenübertragung und gewährleistet den unterbrechungsfreien Druck, selbst bei starkem Druckvolumen im permanenten 24-Stunden-Einsatz. Ebenfalls von besonderem Interesse dürften für die Fachbesucher die handlichen mobilen Computer des neuen TSC-Partners CipherLab sein, die am TSC-Stand gezeigt werden Ausschlaggebend für die Zusammenarbeit mit der großen Elektronikhandelskette war die Tatsache, dass smart-TEC bereits seit mehreren Jahren Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung von NFC-Transpondern besitzt und die Produkte sehr erfolgreich unter dem Markennamen blobboc® über eigene eBay- und Amazon-Shops (http://stores.ebay. de/flexxline) verkauft. Mit dem kürzlich gestarteten Verkauf der NFC-Produkte durch die Handelskette soll diese Erfolgsgeschichte fortgeschrieben werden. www.tscprinters.com www.smart-tec.com Die Oberhachinger smart-TEC GmbH beliefert seit kurzem die deutschen und österreichischen Filialen einer großen Elektronikhandelskette mit einer Reihe ausgewählter NFC-Produkte unter der Marke blobboc®. Parallel dazu wird auch der Vertriebsweg über Online-Shops genutzt, die alle 18 aktuellen Produktvarianten anbieten. In diesem Rahmen hat smart-TEC sein Dienstleistungsportfolio erweitert und bietet ab sofort auch die kundenindividuelle Entwicklung und Gestaltung von attraktiven Verpackungen für den Point of Sale an. UHF Short Range für die Industrie Der TSU 100 ist ein kompaktes UHF-Lesegerät zur Identifikation von Objekten auf kleine bis mittlere Entfernung. • Flexibles und robustes Ident-System (passive UHF-RFID-Technologie). • Sichere Identifikation und Steuerung von stehenden/bewegten Objekten. • TSU 100 – Schutzklasse IP67, neueste Chip-Technologie und Filter onboard. deister electronic gehört zu den führenden Entwicklern, Herstellern und Anbietern von zukunftsweisender RFIDTechnologie und bietet maßgeschneiderte Lösungen, die auch in vorhandene Systeme integriert werden können. www.deister.com anz_de_li_ident-2-14-tsu100-1-4-seite_log_v140317_mh_sd.indd 1 17.03.2014 09:54:58 ident 2/14 33 34 pr odukte Bizerba: 2D-Codes auf Etiketten steuern Preisauszeichner Höft & Wessel: Lösungsportfolio für Datenerfassung Bizerba ebnet den Weg für eine neue Generation von Anlagensteuerung: Auf dem Trägerpapier der Etiketten befindet sich neuerdings ein 2D-Barcode, der den Preisauszeichner GLM-Ievo zu neuen Funktionen befähigt – etwa zur automatischen Konfiguration oder zur Prüfung, ob das eingelegte Etikett tatsächlich zum Produkt passt. Der Begriff Plug-inLabel bezeichnet kein neues Etikett, sondern vielmehr ein weltweit einzigartiges Zusammenwirken von Preisauszeichner und Etikett. Auf dem Trägerband der Etiketten befindet sich ein 2D-Code. Dieser besteht aktuell aus 88 Zeichen, die 13 Datengruppen formen. Codiert sind Etikettenspezifikationen, die SAP-Nummer und Maschinenparameter. Diese Informationen ergeben zusammen mit den PLU-Daten aus der Kundendatenbank das notwendige Datenpaket, um den Auszeichner GLM-Ievo automatisiert zu steuern. Auf der EuroShop wurde erstmals ein komplett neu entwickeltes Terminal, das neben der Daten- auch die Sprachkommunikation ermöglicht, gezeigt. Das besonders sichere und sehr robuste System mit dem Produktnamen almex.cargo erhöht die Sicherheit der in der Logistik arbeitenden Mitarbeiter und steigert die Effizienz. Die Funktionalitäten umfassen unter anderem Datenkommunikation, Telefonfunktion mit Gruppenruf, Fernwirken und Auftragsbuch, SMS-Handling, Notruf. Das Gerät ist auch mit Handschuhen und in rauer Umgebung bedienbar und kann zuverlässig in Außenbereichen eingesetzt werden. Durch das Tragen an einer speziellen Weste können die damit ausgestatteten Mitarbeiter weiterhin mit beiden Händen arbeiten. www.bizerba.com www.hoeft-wessel.com Kathrein RFID: 100% Identifikation LEIBINGER: Eierschalen-Tinte Kathrein RFID und die ACD Gruppe präsentieren gemeinsame Lösungen im RFID UHF Bereich. Die beiden Spezialisten für RFID und Mobile Datenerfassung haben sich zusammengeschlossen, um ein Mobile Terminal für viele Anwendungsbereiche zu entwickeln. Die RFID UHF Einheit sendet und empfängt mit einer Leistung von 500mW und ist mit einem patentierten X-Pol Antennendesign ausgestattet, welches über ein sehr homogenes und gezieltes Lese Feld verfügt und somit eine sichere und lückenlose Erfassung von bis zu 7 Meter ermöglicht. Für die industriellen Ink-Jet-Drucker JET3 und JET2neo bietet die Firma Paul LEIBINGER ab sofort zwei FDA-konforme und zwei weitere MEK-freie Tinten an. Mit den vier neuen Tinten werden Vorgaben im Bereich der Lebensmittel-Industrie und in Bezug auf MEK-haltige Lösemittel erfüllt. Eine der roten neuen Tinten eignet sich speziell für die Kennzeichnung von Eiern. Die Eierschalen-Tinte erfüllt die strengen Auflagen der Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelzulassungsbehörde FDA. Selbst wenn die Tinte durch die Schale an das Ei gelangen würde, wäre der Verzehr absolut unbedenklich. Mit der integrierten Transpondersuchfunktion können problemlos große Warenbestände inventarisiert oder gezielt durchsucht werden. Mit Windows Embedded CE 6.0 und einer langen Akkulaufzeit steht viel Spielraum für individuelle Applikationen und Lösungen zur Verfügung. Dank des integrierten Beschleunigungssensors kann das extrem robuste M260 auf alle Situationen reagieren, um beispielsweise noch vor einem Aufprall Daten zu sichern oder das Display auszuschalten, um wertvolle Energie zu sparen. Im Nahbereich kommuniziert das M260 per WLAN, im Fernbereich per UMTS oder GPRS. Gelesen werden sämtliche gängigen Datamatrix- und Barcodes im Nah- und Fernbereich sowie alle RFID-Transponder. Die Schnelleingabetastatur lässt sich auch mit Arbeitshandschuhen bedienen und die zusätzlichen Funktionstasten lassen sich frei belegen. Zudem hat LEIBINGER jetzt eine FDA-konforme blaue Tinte im Programm. Die Ethanol-basierte Tinte ist nach dem Druck essbar und kann somit bedenkenlos für Lebensmittel-Verpackungen verwendet werden, aber auch für die Direktbedruckung von Nahrungsmitteln. LEIBINGER-Kunden aus der Lebensmittel-Branche haben damit flexiblere Möglichkeiten und können z.B. für Promotion-Aktionen direkt auf das Produkt drucken. www.kathrein-rfid.de www.leibinger-group.com ident 2/14 pro dukt e Mit seinen Abmessungen von nur 156 x 74 x 25,5 Millimetern und einem Gewicht von lediglich 330 Gramm stellt der Nautiz X4 ein wahrlich ergonomisches Werkzeug dar und zählt zu den flachsten und leichtesten Handheld-Computern im Bereich robuster Geräte. Er verfügt über ein bei Sonneneinstrahlung gut lesbares Display mit resistivem Touchscreen für zuverlässige Datenverarbeitung in anspruchsvollen Arbeitsumgebungen und wird komplett, entweder mit einem hochleistungsfähigen 1D-Laserscanner oder einem 2D-Imager für ultraschnelles und präzises Scannen von Barcodes ausgestattet, geliefert. Das Gerät verfügt zudem über eine 5-MP-Kamera mit Autofokus und LED-Blitz. Handheld: Nautiz X4 für den mobilen Arbeiter Der Nautiz X4 ist ein kompakter, leichter und robuster Handheld-Computer, der für eine effiziente Datenerfassung im Feld optimiert wurde. Er wurde speziell für mobile Arbeiter, die in rauen Betriebsumgebungen wie Lagerhaltung, Logistik, Transportwesen, Versorgungswirtschaft, Außendienst, Sicherheitsdienst sowie der öffentlichen Sicherheit tätig sind, konzipiert und entwickelt. Der Nautiz X4 hat die Schutzklasse IP65. D. h. er ist staubdicht und höchst wasserabweisend. Das Gerät kann in staubigen Arbeitsumgebungen sowie bei schweren Regenfällen verwendet und bei Verschmutzung auch abgespült werden. Der Computer entspricht dem militärischen Standard MILSTD-810G, die für die gesamte Haltbarkeitsdauer und den Feuchtigkeitswiderstand, die Schlagfestigkeit sowie die Widerstandsfähigkeit gegenüber Vibration, Sturz, Salz und extreme Temperaturen gelten. Route Accounting Kits by www.handheldgermany.com Die Erfahrung zeigt, dass „Just in Time“ immer mehr an Bedeutung gewinnt. DACOM hilft bei der Kombination von mobilen Endgeräten im eigens entwickelten DACOM-PAD. Das mobile PAD integriert mobile Datenerfassungsgeräte und Thermo- oder Nadeldrucker in einem. Die Kommunikationsschnittstelle zwischen Drucker und MDE-Gerät wird angepasst. So können wir sicherstellen, dass in Kombination mit der Softwarelösung unserer Kunden ein optimales Produkt für den Nutzer entsteht. Das bietet Flexibilität in Projekten: Lieferroute Bestellerfassung Bestellungen versenden Neue Bestellungen erhalten in Echtzeit Bestellhistorie anzeigen Druck von Rechnungen Senden und erhalten von Lieferscheinen www.dacomaidc.de DACOM DEUTSCHLAND Mergenthalerallee 10-12 65760 Eschborn T +49 (0) 61 96 40 08 09 F +49 (0) 61 96 40 09 10 ident 2/14 35 36 pr odukte Elatec: Mehr Flexibilität für Anbieter von Zutrittskontrolllösungen Als erste Vertreter einer neuen Reihe von Adapter-Boards für den Multifrequenz-/MultistandardReader TWN4 zeigte Elatec auf der Embedded World 2014 einen Wandleser mit Ethernet-Schnittstelle. Weitere Boards mit Wiegand-, Clock/Data-, RS422/485- und CAN-Schnittstellen werden in den kommenden Monaten folgen. Die Adapter-Boards helfen Systemanbietern und -integratoren, wenn bei Anwendern im Bereich der Zutrittskontrolle ältere oder herstellerspezifische Schrittstellen im Einsatz waren. Daneben konnten Messebesucher die neueste Generation von Elatec Multistandardlesemodulen begutachten sowie ein neues Starter Kit. Zebra: Desktop-RFID-Drucker mit UHF-Technologie Zebra Technologies Corporation gab die Einführung des ZD500R bekannt, Zebras ersten Desktop-RFID-Drucker mit Ultra High Frequency (UHF)-Technologie. Die neue Produktlinie bietet eine kompakte, vollständige RFID-Lösung für Anwendungen mit eingeschränkter technischer Unterstützung. Mit den innovativen Konzepten seiner Multistandardleser feiert Elatec seit Jahren Erfolge in seinem schnell wachsenden Kundenkreis. Hersteller von Zutrittskontrolllösungen können mit diesen ohne zusätzlichen Entwicklungsaufwand Kundenwünschen zum Einsatz spezieller Transponder entsprechen. Das Reader-Modul vereint viele klassische und aktuelle RFID-Standards inklusive NFC auf einer Platine und ist damit für den größten Teil aller denkbaren Anwendungen und Migrationsprojekte gerüstet. Relevant für eine Reihe von Branchen und Anwendungen, ist der ZD500R besonders für den Einzelhandel eine ideale Lösung, denn gerade für die Bestandsführung wird die einfache Artikelkennzeichnung per RFID immer wichtiger. „Effektives RFID-Tagging erhöht den Überblick über wertvolle Unternehmensgüter und -werte. Mit dem ZD500R können selbst technisch unerfahrene Mitarbeiter schnell und einfach moderne Tags erstellen“, sagt Sven Biermann, Territory Manager DACH bei Zebra Technologies. „Mit seinen Features spricht er genau die wachsende Nachfrage an UHF-codierten Tags an. Diese innovative Ergänzung unserer RFID-Druckerlinie ermöglicht, sowohl Zebra als auch unseren Kunden wettbewerbsfähig zu bleiben.“ www.elatec-rfid.com www.zebra.de deister electronic: Automatisiertes Bestandsmanagement GAI: Effiziente Lagerlogistik mit LogSense Auf der LogiMAT 2014 präsentierte deister electronic ein RFID-Erkennungssystem für die elektronische Registrierung von einzelnen Teilen, das "Just-in-time-Anforderungen" gerecht wird. Die benötigten Teile sind damit dezentral am Arbeitsplatz vorhanden, vor dem "versehentlichen" Zugriff geschützt und können mittels der Mitarbeiter direkt auf die jeweilige Kostenstelle gebucht werden. Es ist automatisch für ausreichend Bestand gesorgt. Das System bietet gleichzeitig eine permanente Inventur. Mögliche Anwendungen: Medizinschränke, Verbrauchsmaterialien, Werkzeugausgabeschränke sowie Konsignationsschränke aller Art. Die ausreichende Bevorratung von Artikeln wie Medikamente, Werkzeuge oder Ersatzteile ist ein wichtiger Aspekt für erfolgreiche Arbeitsabläufe. Mit RFID-Transpondern ausgestattete Artikel ermöglichen, dass Entnahmen automatisch erfasst und gespeichert werden. Nachbestellungen werden rechtzeitig ausgelöst. Die Teile werden also in der benötigten Menge zur richtigen Zeit bereitgestellt. Die GAI Datenfunksysteme GmbH ermöglicht mit ihrem Sensoriksystem LogSense die effiziente Lagerhaltung ohne den Einsatz von Barcodes und RFID-Chips zur Identifikation der einzelnen Lagerbestände. LogSense ist ein autonomes System für Flurförderfahrzeuge, das Daten über die genaue Höhe und den Beladezustand der Lastaufnahmeeinheit erfasst. Das LogSense-System von GAI besteht aus Sensoren, einer eigenen Stromversorgung und einem Controller, der die Sensorsignale für die weitere Nutzung in Fahrzeugterminals und Lagerverwaltungssystemen vorverarbeitet. Die Datenübertragung zwischen Controller und Fahrzeugterminal erfolgt drahtlos via Bluetooth – auf anfällige Übermastverkabelung verzichtet das LogSense-System. Anhand der Sensordaten lässt sich jede Veränderung am Lagerplatz nachverfolgen und im Lagerverwaltungssystem dokumentieren. In Kombination mit einem System zur Ermittlung der Position eines Flurförderfahrzeugs erhalten Logistiker so genaue Angaben über alle Bewegungen und die Standorte ihrer Güter. www.deister.com www.gai.de ident 2/14 pro dukt e Nedap: RFID Upgrade für Retailer Schreiner ProTech: RFID-Tracking von Metallobjekten Nedap hat die Markteinführung einer weiterentwickelten Version der erfolgreichen Standantenne FL45 angekündigt – jetzt mit einem vereinfachten zukunftssicheren RFID-Upgrade-Pfad. Mit zahlreichen, bei führenden internationalen Modehändlern bereits installierten Antennen ist das Modell FL45 ein bewährtes, leistungsstarkes Produkt, das Warenschwund vorbeugt und speziell auf den Bedarf des Einzelhandels zugeschnitten ist. Die Standantenne FL45 kann im ersten Schritt als System zur Elektronischen Artikel-Sicherung (EAS) mit RF-Erfassung installiert werden und lässt sich später leicht zu einem hybriden RF/RFID-System nachrüsten. Der RFID-Reader wird einfach in den bereits installierten Fuß der Antenne eingerastet – so lässt sich RFID in kürzester Zeit auch in einer Vielzahl von Stores einführen. Zudem wird die Investition des Einzelhändlers in die EAS-Sicherheitssysteme erhalten. Auf der LogiMAT 2014 präsentiert Schreiner ProTech in Stuttgart die neuesten RFID-Labels für die Kennzeichnung auf metallischen und leitfähigen Untergründen. Damit sind Metallbehälter, ESD-Boxen und andere große Metallkomponenten entlang der Supply Chain lückenlos erfassbar. Das ((rfid))-DistaFerr SL Label ist vor allem für die Identifikation metallischer Komponenten in Produktion, Automobilbau und Industrie geeignet. Der flexible und dünne Aufbau ermöglicht einen Einsatz auf Bauteilen und auch auf Behältern aus Metall. www.nedap-retail.com Microscan: Leiterplatten-Nachverfolgungssystem Microscan gab die Veröffentlichung eines neuen Nachverfolgungs- und Kontrollsystems bekannt, das speziell für den Einsatz in der Leiterplattenproduktion entwickelt wurde. PanelScan™ ist eine komfortable und unkompliziert integrierbare Bilderkennungslösung, die Barcode-Daten von Leiterplatten-Mehrfachnutzen erfasst. Das System kann vor oder in der Oberflächenmontage-Fertigungsstraße eingesetzt werden und ersetzt den fehleranfälligen manuellen Scanvorgang durch automatisierte Datenerfassung bei laufendem Fertigungsband, d. h. bei voller Produktionsgeschwindigkeit. Das PanelScan™System zur großformatigen Bilderfassung gibt es sowohl in der Standard- als auch in der Breitformat-Konfiguration, und es beinhaltet bis zu zwei GigE-Zeilenkameras mit Objektiv zum Scannen von Fertigungsstraßen, bis zu zwei LEDLeuchtelemente der NERLITE® Smart Serie sowie Software, Trigger und Kabel. Dank der vorhandenen Softwareanwendungs-Dienstprogramme lässt sich das System problemlos in vorhandene Produktionsleitsysteme (MES) integrieren. Die Software kann außerdem auf den vollen Funktionsumfang der Visionscape®-Software erweitert werden. Für die individuelle Anwendung kann das ((rfid))-DistaFerr SL Label programmiert und mit Barcode, Klarschrift oder Logos versehen werden. Bei einer Größe von 22,5 mm x 50 mm erreicht das RFID-Label eine Lesereichweite von bis zu vier Metern. Das Etikett kann vor Ort mittels eines TTRDruckers programmiert und bedruckt werden und wird per Hand oder mit einer automatischen Spendeanlage sofort im Prozess appliziert. www.schreiner-protech.com EHI Kartenkongress 2014 Zahlungssysteme für Handel, Gastronomie und Tankstellen in D - A - CH: Status quo und Perspektiven >600 mit Online- und Mobile Payment Teilnehmer 06. – 07. Mai 2014 Bonn, Plenarsaal des ehem. Deutschen Bundestages Jetzt anmelden! www.kartenkongress.de www.microscan.com ident 2/14 37 38 pr odukte HEIDLER Strichcode: Auszeichnung auf der LogiMAT 2014 Entscheidend für die Höhe der Transport- und Lagerkosten ist nicht nur das Gewicht, sondern auch das Volumen einer Palette, denn nur so kann der verfügbare Raum effizient genutzt werden. Der neu entwickelte PalletCube der HEIDLER Strichcode GmbH bestimmt einfach und zuverlässig Volumen und Lademeter jeder Palette – auch bei unsymmetrischen Transportgütern mit Auswölbungen und Überhängen. Das System ist nahezu wartungsfrei, da keine beweglichen Teile vorhanden sind. Die Durchführung einer solchen Messung erfolgt automatisiert und sekundenschnell. An der Decke befestigt, erfassen drei spezielle Infrarot-Kameras binnen 1 - 2 Sekunden die Ober-und Seitenflächen der zu vermessenden Palette. Ebenfalls werden gleichzeitig auch Fotos der Palette erzeugt. Anschließend erstellt die PalletCube-Software ein Tiefenbild des Objekts in 3D. Mit diesen Produktfeatures gewinnt der PalletCube nun die renommierte Auszeichnung „Bestes Produkt“ in der Kategorie Software, Kommunikation, IT auf der diesjährigen LogiMAT. Die LogiMAT, Internationale Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss, vergab den begehrten Preis nunmehr zum 11. Mal. Er geht an die Hersteller innovativer Produkte, die Firmen dabei unterstützen, ihre innerbetriebliche Logistik zu optimieren. Die Preisverleihung fand am 25. Februar 2014 auf dem Messegelände der LogiMAT in Stuttgart statt. www.heidler-strichcode.de Domino: Standard-Palettenetikettierlösung Domino erweitert sein erfolgreiches M-Serie Etikettendruckspender-Sortiment um den neuen M220 Palettenetikettierer. Das jüngste Mitglied der Produktfamilie ist eine serienmäßig produzierte Palettenetikettierlösung, die so konfiguriert werden kann, dass sie unterschiedliche Anforderungsprofile erfüllt und die tertiären Etikettierungsvorschriften innerhalb verschiedenster Verpackungslinien abdeckt. Die Konstruktion des M220 beruht auf der mehr als 20-jährigen Erfahrung im Bereich Palettiertechnik. Zur Ausstattung gehört unter anderem ein neuer Applikatorkopf, der um 180° gedreht werden kann, so dass die Etiketten je nach Kundenanforderung und Layout der Produktionslinie auf bis zu zwei einander angrenzenden Seiten der Palette aufgebracht werden können. Der M220 ist mit Aluminium- oder Edelstahlgehäuse erhältlich. Optional gibt es für beide Versionen einen Kontroll-Scanner sowie ein Klimagerät. Die Edelstahl-Ausführung ist insbesondere für raue Umgebungsbedingungen geeignet, wie sie zum Beispiel in der Getränkeindustrie anzutreffen sind. Sie ist robuster, langlebiger und lässt sich einfach reinigen und sterilisieren, um jederzeit eine saubere Produktionsumgebung zu gewährleisten. www.domino-deutschland.de Ehrhardt + Partner: Voice Integrates RFID (VIR) Ehrhardt + Partner (E+P) mit der Neuentwicklung VIR, Voice Integrates RFID. Die Technologie wurde mit dem Preis „Bestes Produkt LogiMAT 2014“ in der Kategorie Kommissionieren, Verpacken, Sichern ausgezeichnet. VIR vereint die beiden Technologien Pick-by-Voice und RFID und kombiniert aus beiden die Vorteile – die Lösung optimiert die Kommissionierung spürbar. Neben deutlich verkürzten Rüstzeiten beim Multi-Order-Picking werden mit VIR Fehler praktisch ausgeschlossen. Außerdem profitieren Anwender von einer Vereinfachung des Behältermanagements. Im Vergleich zum rein sprachgeführten Rüstvorgang können mit VIR bis zu 80 Prozent Zeit gespart werden. „Dass die Technologie jetzt mit dem Preis „Bestes Produkt“ ausgezeichnet wurde, zeigt einmal mehr, dass sich die enorme Forschungs- und Entwicklungsarbeit bei E+P in der logistischen Praxis bezahlt macht“, resümiert Marco Ehrhardt. Bei der Technologie VIR werden Behälter einmalig mit einem RFID-Tag verident 2/14 sehen und sind somit eindeutig gekennzeichnet. Die bislang übliche sprachgebundene Eingabe der Behälterkennung oder das Scannen mit MDE-Handhelds wird abgelöst durch die automatische Erfassung der RFID-Behälteretiketten. Dies geschieht mit einem RFID-Scanner, der direkt mit dem Pick-by-Voice-Talkman verbunden ist und ebenfalls am Gürtel befestigt wird. Zur automatisierten Identifizierung zieht der Kommissionierer die Behälteretiketten beim Rüstvorgang am Scanner vorbei. www.ehrhardt-partner.com pro dukt e bis hin zu Steuerungs- und Lagerverwaltungssystemen aus. Zwei reale Logistikkreisläufe zeigen das effiziente Zusammenspiel der Systeme. So ist ein leistungsfähiges automatisches Kleinteilelager (AKL) inklusive des SSI Schäfer Regalbediengeräts SMC an eine Förderstrecke angeschlossen, welche die Ware sicher zu den ergonomischen Kommissionierarbeitsplätzen führt. SSI Schäfer: Eintauchen in die Welt der Effizienz Bei dem diesjährigen CeMAT Messeauftritt, mit über 1.400 m² (Halle 13, Stand C20), glänzt SSI Schäfer nicht nur durch die Präsentation modernster Technologien und Produkte für Prozessintegration und Effizienzsteigerung: Der Besucher erhält durch spezielle Informationsinseln – Stationen, an denen die Systeme interaktiv per Monitor vorgestellt werden – sofort einen Eindruck, zu welcher Leistung die Lösungen in der Praxis tatsächlich fähig sind. Um dies live erlebbar zu machen, stellt SSI Schäfer innovative Systementwicklungen, Regalbediengeräte, Regale und Ladungsträger, Förder- und Kommissioniertechnik In einem zweiten Kreislauf sorgt das flexible und kostengünstige Transportsystem SSI Autocruiser für den Transport der Artikel zum ergonomischen Montagearbeitsplatz-system pick@work und/oder zum effizienten Kommissioniersystem E-Pick. Doch auch die Softwarelösungen kommen auf der CeMAT nicht zu kurz. Mit der World of IT zeigt SSI Schäfer seine führende Kompetenz im Bereich Software und bietet Besuchern Einblicke in das breite Funktionsportfolio der Logistiksoftware WAMAS und SAP. www.ssi-schaefer.de Innovative Etikettierlösungen Für Produktion und Logistik Im Stillstand oder Durchlauf Modularer Aufbau für alle Anforderungen 7 Paletten pro Minute, 7 Etiketten pro Sekunde Telefon: +49 (0)2224/ 77 08 - 7142 . info_id@bluhmsysteme.com . www.bluhmsysteme.com/id ident 2/14 39 40 Industrie 4 .0 Industrie 4.0 Status und Ansätze Industrie 4.0 ist Auftakt und Anregung zugleich, etwas zu tun im Bereich der Produktionstechnik. Warum ist die Frage – sind wir stehengeblieben? Doch wohl nicht. Sonst würden wir in Deutschland im internationalen Vergleich nicht so gut dastehen. Also warum etwas Neues initiieren? Ganz klar, wir müssen wieder weiter voran gehen und dürfen uns nicht ausruhen. Im Bereich der Produktionstechnik und der Automatisierung der Produktion ist in den letzten Jahren eben nur wenig Fortschritt zu verzeichnen gewesen. Hier soll Industrie 4.0 aufrütteln und fokussieren. Dabei ist das Thema Industrie 4.0 nicht rein technisch zu sehen, nicht rein politisch sondern rein praktisch für unsere Industrie. Aber was ist nochmal Industrie 4.0. Rekapitulieren wir kurz die Geschichte von Industrie 4.0. Industrie 4.0 ist die Bezeichnung für ein Zukunftsprojekt der Bundesregierung gewesen, das im November 2011 verabschiedet wurde. Ein eingesetzter Arbeitskreis erarbeitete HandProf. Dr.-Ing. habil. Klaus Krämer Hochschule Rosenheim Bereich Fertigungsautomatisierung Hochschulstraße 1 83024 Rosenheim www.fh-rosenheim.de ident 2/14 lungsempfehlungen, die im Oktober 2012 übergeben wurden. Zudem wurde eine Geschäftsstelle und eine Plattform Industrie 4.0 eingesetzt. Ziel ist es, die Wettbewerbsstellung Deutschlands im Bereich der Produktionstechnik, siehe oben, durch technische Innovationen zu sichern, siehe auch der Abschlussbericht des Arbeitskreises Industrie 4.0 vom April 2013. Das war gleichzeitig der öffentliche Auftakt für den Begriff Industrie 4.0 selbst. Gehen wir kurz inhaltlich zurück und werden uns klar, was der reine Begriff „Industrie 4.0“ nun bezeichnen soll. Im ident-Jahrbuch 2013 wurde unter dem Titel „Automation 2013 und folgende“ die technische Entwicklung rund um die Produktion und Fertigung ab den 50er Jahren in 10-Jahresschritten skizziert und es wurden Schlussfolgerungen für die weitere Entwicklung quasi „bottom-up“ skizziert. Die EU geht bei der Betrachtung der Entwicklung anders vor und definiert 3 Entwicklungsstufen. Eine weitere Herangehensweise zur Entwicklung stammt z.B. von Kondratieff, der 5 Entwicklungswellen definiert. In den Arbeiten zur Industrie 4.0 geht man nun von den folgenden 4 „Revolutionen“, also Entwicklungsstufen im Industrialisierungsprozess aus. Der Begriff Industrie 4.0 resultiert aus einer top-down Betrachtung mit gröberen und globaleren Eckpunkten, als in 10 Jahresschritten. Hier beginnt man mit dem Übergang von der rein ländlichen Gesellschaft zur Industriegesellschaft, die durch die Einführung der mechanischen Systeme Wasser-, Wind- und Dampfkraft hervorgerufen wurde, bezeichnet als 1. industrielle Revolution. Die zweite industrielle Revolution in dieser Betrachtungsweise wurde durch die Elektrifizierung und die elektrische Energie, verbunden mit der Einführung der arbeitsteiligen Produktion hervorgerufen. Die dritte industrielle Revolution resultiert aus der Entwicklung der Elektronik und der Einführung elektronischer Komponenten in Industrie und Verwaltung. Damit war der Durchbruch der Automatisierung in allen seinen Gestaltungsformen möglich, siehe auch BMBF- Abschlussbericht „Umsetzungsempfehlungen für das Zukunftsprojekt Industrie 4.0“ – (plattfrom-i4.0.de). Die 4. industrielle Revolution wird nach diesem Papier durch die Entwicklung des Internets der Dinge und Dienste und dessen Nutzung in der Industrie sowie durch die Einführung des erweiterten Internetprotokolls IPv6 hervorgerufen. Aus dieser Betrachtung heraus hat man nun Schlussfolgerungen für die künftigen Entwicklungstätigkeiten gezogen, siehe Abschnitt Internet, CPS und intelligente Produkte unten. Stand der Technik in der Produktion Man kann obige Betrachtungen auch anders führen, indem man sich vor Augen führt, wie die derzeitige Produktion weiter verbessert werden kann. So kommt man zu ähnlichen Ergebnissen des „to do“. Betrachtet man den Einfluss des Internets heute, wird klar, das nur schnelle und direkte Reaktionen auf Bestellungen zur Kundenzufriedenheit I n dustrie 4 .0 führen. Gleichzeitig muss das Produkt im Vergleich zur Konkurrenz preiswert sein. Hier liegt das Problem, da wir nicht auf einer Insel leben, sondern im weltweiten Business arbeiten. Wie erreicht man eine preiswerte Produktion. Die Prinzipien sind alt. Da man die Lager mittels effizienter EDVgestützter Planung über MRP heruntergefahren hat, kann man nur über die bringen, das mit echten Rückmeldungen aus der Produktion arbeiten sollte. Führt man dazu noch das Lean-Management Prinzip ein, sind auch innerbetrieblich aufgebaute interne Puffer nicht mehr vorhanden und können nicht mehr ausgleichen. Die Folge sind engste Termine und häufigeres Umrüsten. In diesem Fall kann nur noch der Werker an der Maschine bei Störungen oder Materialproblemen kurzfristig reagie- „Ziel ist die vernetzte, flexible und selbstorganisierte Kapazitätsflexibilität in Cyber-physischen Systemen, mit der Unternehmen ihre Produktionskapazitäten gemeinsam mit den Mitarbeitern kurzfristig, bedarfsorientiert und unternehmensübergreifend regeln können.“ (VDI-Z S.155 (2013) Nr.9, September). Als Lösungsansätze kommt der obigen Betrachtung natürlich wieder die Entwicklung im Bereich der Rechnertechnik entgegen. Wir bekommen immer schnellere Rechner mit größten Speicherkapazitäten, eine weltweite Vernetzung mittels Internet, neue Identifikationssysteme (RFID, NFC, 2-D Codes), effizientere Funksysteme, zudem Mobilfunk im industriellen Einsatz (?), Tablets und Flachbildschirme zur Verfügung gestellt. Was aber fangen wir jetzt real damit an, obige Problematik der Produktion zu lösen? Internet, CPS und intelligente Produkte Oberfläche in einem FLS zur Darstellung des Ist-Zustandes incl. Historie einer Maschine Produktion reagieren. Diese wird aufgrund der verringerten Bestellmengen kleinteiliger und man versucht mit MRP 2 die Produktionskapazitäten optimal zu nutzen. Die Einführung des Just-inTime Prinzips führt zur weiteren Minimierung des Lagers wie jetzt auch der Losgrößen. Das führt zu kleinsten Losgrößen, wodurch die Grenzen der (mittel- bis langfristigen) Disposition von MRP 2 und damit von ERP-Systemen überschritten sind. Hier soll nun für die Feinterminierung das MES System Hilfe ren und die Abläufe umstellen. Kapazitätsengpässe können damit nur mit flexiblem Personal ausgeglichen werden, will man die Kundentermine halten. Da aber das Personal im Hochlohnland teuer ist und die Flexibilität gesellschaftlich bedingt begrenzt ist, stellt sich die Frage, was nun, um weiter im Wettbewerb bestehen zu können oder sogar voranzugehen – die 4. Industrielle Revolution durch das Internet der Dinge und Dienste initiiert? Bringt sie gleichzeitig auch die Lösungsansätze? Eckpunkte der Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit und deren Wirkungen Wettbewerb Just-in Time Lean Management Internet Optimale Abläufe „keine“ Bestände keine PufferSchnelle, direkte Beauftragung Lager und Produktions- Optimale Lose engste Termine Einzelstückproduktion mengen minimieren Optimale Logistik in Serienumgebung Optimale Kapazitäten MRP MRP2 MES/FLS/BDE Werkerleitstand/CPS? Das sind die eigentlichen Gründe für die Diskussion Industrie 4.0 rund um die Produktion. Im Mittelpunkt steht das Internet in seiner erweiterten Form IPv6 zur Vernetzung von „Maschinen, Lagersystemen und Betriebsmitteln“. Mit der Erweiterung des Nummernraumes durch IPv6 sind nun auch Maschinen und Betriebsmittel mit eindeutigen EDV-Namen versehbar. Haben wir etwas davon, oder besser, was haben wir nun praktisch davon. Alles geht nur noch über das Internet? Teilweise rudert man hier zurück und verweist darauf, dass die Elemente „wie im Internet miteinander kommunizieren können“ sollen, siehe nochmals VDI-Z S.155 (2013) Nr.9, September. Folgende Elemente stellen den Kern des Ansatzes Industrie 4.0 dar: 1. Intelligente Maschinen: Mit Industrie 4.0 fest verbunden ist der Begriff der Cyber-Physical-Systems (CPS). CPS Systeme „umfassen in der Produktion intelligente Maschinen, Lagersysteme und Betriebsmittel, die eigenständig Informationen austauschen, Aktionen auslösen und sich gegenseitig selbständig steuern“. Das war der ident 2/14 41 42 Industrie 4 .0 Initiator, ist der Kernansatz der eigentlichen Diskussion. Zudem sollen sich die Komponenten der Maschinen selbst vernetzen in adaptiven Anlagen, die sich künftigen Produktmodifikationen automatisch anpassen. Wird damit vielleicht sogar die Umrüstzeit obsolet, wie im MEMagazin 2 2013 zu lesen. 2. Intelligente Produkte Verbunden mit diesen intelligenten Maschinen sind auch die Produkte als zweites Kernelement intelligent („Smart Products“) zu gestalten. Intelligente Produkte sind hier eindeutig identifizierbar und lokalisierbar, kennen Informationen zu ihrer Historie selbst, ihren aktuellen Zustand und alternative Wege zum Zielzustand, „verfügen bereits während der Produktion über das Wissen ihres Herstellungsprozesses“. Dazu in den VDINachrichten 20.9.2013, „Industrie 4.0: Die menschenleere Fabrik bleibt eine Illusion“: „Industrie 4.0 zielt auf die Einführung autonom handelnder und vernetzter cyber-physischer Systeme, die Elemente Industrie 4.0 im Überblick Intelligente Assistenzsysteme für Mitarbeiter Übewachung, Kontrolle, Störbeseitigung Datenbank Vernetzung mittels TCP/IP - Internet Intelligentes Produkt Intelligente Maschine Intelligente Maschine Industrie 4.0 und praktische Betrachtung Aus den obigen kurz skizzierten Ansätzen können erste Ergebnisse für die Praxis abgeleitet werden. Das dieses Internet derzeit und auch in absehbarer Zukunft zu kritisch für die breite (faktisch öffentliche) Übergabe und breite Arbeit mit firmeninternen Daten ist, ist unumstritten. Inwiefern es jemals sicher gestaltet werden kann, egal mit Bei der Kommunikation der Maschinen miteinander, wie auch bei der Selbstvernetzung fehlen Standards und zwar auf Nachrichtenebene es ermöglichen, das sich Aufträge selbständig durch ganze Wertschöpfungsketten steuern, die auch die erforderlichen Bearbeitungsmaschinen und das Material koordinieren und automatisch ihre Auslieferung zum Kunden organisieren“. 3. Transparenz und Mitarbeitereinsatz Zudem soll die Produktion durchgehend transparent sein, damit sie kurzfristig auf Störungen und Ausfälle sowie Änderungen reagieren kann. Die Mitarbeiter werden in diesem System zur Steuerung, Regulierung und Gestaltung der intelligent vernetzten Ressourcen nach situativen und kontextabhängigen Zielvorgaben eingesetzt. Damit können sich die Mitarbeiter „auf die kreativen, wertschöpfenden Tätigkeiten fokussieren“. Soweit der Grundansatz zur weiteren Diskussion. ident 2/14 Durchgängige Transparenz der Produktion welchen Verschlüsselungsalgorithmen o.ä., hat die Diskussion um die Aktivitäten der NSA faktisch beantwortet. Maximal Daten vom Zulieferer, Daten für den Außendienst und Vertrieb werden gehandhabt werden müssen und die mit besonderer Vorsicht weiterhin über Firewalls o.ä.. Hier besteht folgerichtig noch deutlicher Entwicklungsbedarf, wenigstens diese Übertragungen sicher zu gestalten. Aber andererseits kann die Systematik des Internets positiv intern im Intranet eingesetzt werden, bzw. wird sie schon. Damit ist im Wesentlichen die Cloud der Daten weltweit auf die Höhe der firmeninternen Serversysteme und die Kommunikation mittels TCP/IP geschrumpft. Die Prinzipien bleiben gleich und man kann immerhin auf Dauer die Technologie aus dem Intelligente Maschine Office-Bereich für die Industrie verwenden, soweit auch die Echtzeitfähigkeit für relevante Anwendungen realisierbar ist. Zu 2. Intelligente Produkte Die intelligenten Produkte (Smart Products) sollte man sich kritisch ansehen. Was macht man mit den Teil- oder Zwischenprodukten, die doch oft erst via Montage zum Endprodukt werden. Was ist mit Teilprodukten als Ersatzteile, was mit Zulieferteilen. Sollen alle Bestandteile eines Produktes, also alle Teil- und Zwischenprodukte einzeln mit Kennungen oder sogar mit Datenspeichern versehen werden, damit sie sich selbst durch die Produktion steuern und ihre Historie verwalten können? Schön wäre es. Das liest sich wieder wie eine neue Hype für Transponder. Der praktische Ansatz ist der elektronische Begleitzettel oder alternativ das intelligente Begleitpapier am Werkstück oder auch bei größeren Produktionsmengen am Transporthilfsmittel. Realisierungs-alternativen sind wieder der mittlerweile bekannte 2-D Code auf den Begleitpapieren oder der jetzt mit Daten beschriebene Transponder oder NFC Tag am Transporthilfsmittel oder am Material selbst. Entwicklungsansatz ist für die Transpondertechnik zumindest ein größerer Datenspeicher (Dateninhalt: eindeutige ID, Historie, aktueller Zustand, Wege zum Ziel, Wissen über Herstellungs-prozess) bei gleich auch niedrigerem Preis oder gleich das im Produkt integrierte NFC System. I n dustrie 4 .0 Reicht es nun, wenn jedes Produkt oder Teilprodukt die notwendigen Daten bei sich führt? Was ist bei Engpässen an der nächsten Maschine. Sind wir wirklich schneller, wenn das Produkt alles über sich weiß? Wer koordiniert hier, wer plant. Wie sind die Daten anzulegen, damit jede Maschine sie lesen kann. Sind diese Fragen zu praxisnah? Folgerichtig sind übergreifende Systematiken wie auch Standards im Bereich der notwendigen Daten festzulegen. Immerhin spielt die Kennzeichnungstechnik eine entscheidende Rolle. Sollte die Branche der automatischen Identifikationssysteme nicht mit Vorschlägen zu Standards evtl. vorangehen? Zu 1. Intelligente Maschinen Interessanter wird es bei den CPS, den intelligenten Maschinen, Lagersystemen und Betriebsmitteln. Wie sind die Daten zu übermitteln, wenn die Maschinen miteinander selbsttätig reden können sollen. Welche Daten sind überhaupt zu übergeben -als Standard-, da ansonsten wieder jede Maschine neu zu programmieren wäre. Und dass kann doch nicht Ziel der Industrie 4.0 sein. Das Produkt muss zudem wenigstens der nächsten oder übernächsten Maschine sein Kommen ankündigen, damit diese die Werkzeuge rechtzeitig wechseln kann oder vielleicht sogar umgerüstet werden kann. Wenn nun aber jedes Produkt beliebig eingespielt werden kann, wie ist das mit der optimalen Losgrößenbildung, wenn das Produkt einen alternativen Weg selbst nimmt. Wie ist das mit den Rüstzeiten? Das Grundkonzept kann eigentlich nur optimal bei Losgröße 1 arbeiten. Wollen wir das aber wirklich, ist die Frage. Wollen wir nicht eher im Sinne der Optimierung eine Losgröße 1 aber auf Basis von Standardkomponenten. Der Slogan ist doch Einzelstücke bzw. kleine Serien zu Preisen von Großserien. Dann sollte doch die Produktionsmaschine möglichst kleine Lose bearbeiten, nur die Montage dann das individualisierte Endprodukt fertigen. Klar wird anhand dieser kurzen Diskussion, dass auch bei Industrie 4.0 verschiedenste Lösungen von der Einzelproduktfertigung bis zur (Klein-) Serienfertigung parallel existieren werden. Auch unter Industrie 4.0 werden die Automatisierungsebenen und -komponenten verbleiben ERP MRP PDM Datenbank MRP 2 MES CAD CAP Leitstand FLS Maschine /CPS BDE - Intelligente Produkte - Die Maschine soll sich selbst für das nächste Produkt vorbereiten können, adaptiv sein. Das ist sicher möglich, wenn alle Daten vorhanden, alle Werkzeuge vorhanden sind und der Umrüstvorgang automatisch stattfinden kann. Hier müssen unsere Produktionsmaschinen wieder automatisierungstechnisch weiter ertüchtigt werden. Wenn das Produkt oder zumindest der Begleitzettel alle Daten maschinenlesbar enthält, kann die Maschine auch eigenständig dezentral arbeiten. Das heißt, jede Maschine muss ein Lesegerät für Barcodes oder Transpondertechnik enthalten und die Daten auch softwaretechnisch einbinden können. Gleichzeitig muss jede Maschine eine Anbindung ans Internet/Intranet aufweisen und bzgl. seiner Daten transparent sein. Bei der Kommunikation der Maschinen miteinander wie auch bei der Selbstvernetzung fehlen Standards und zwar auf Nachrichtenebene. Die technische Anbindung an das Internet dürfte dagegen bei den meisten Maschinenherstellern kein Problem sein. Problematisch ist hier der Zugriff auf interne Maschinen- und Produktionsdaten sowie Betriebsdaten zu jeder Zeit. Will der Hersteller das? Zu 3. Transparenz und Mitarbeitereinsatz Industrie 4.0 heißt nicht der erneute Versuch, einen Weg zur gläsernen Fabrik ohne Menschen zu finden. Mittlerweile hat man eingesehen, dass der B&B Mensch unabdingbar für zumindest die Überwachung und Reaktion auf Störungen sowie die Wartung der Maschinen und die Optimierung der Abläufe ist und bleibt. In bestimmten Bereichen wie im Wareneingang und in der Kommissionierung ist er dagegen werklich nicht wegzudiskutieren. Ziel muss es sein, dem Werker die Arbeit zu erleichtern, gerade im Rahmen der Bedienung der EDV-technisch hochgerüsteten Anlagen und Maschinen. Dabei spielt der virtuelle Raum eine besondere Bedeutung, da mit diesem eine Bedienung deutlich vereinfacht werden kann, siehe auch VDI nachrichten 2.8.2013 – „Cloud schafft Voraussetzungen für Industrie 4.0“. In diesem Bereich ist ein deutliches Entwicklungspotential bei standardisierten Oberflächen (B&B, Visualisierung) und den zugehörigen Instrumenten zur Zusammenstellung von Elementen für die jeweilige Maschine und ihren Bediener zu sehen. Klar ist, reagiert der Mitarbeiter schneller und reaktiver, ist auch die Produktion schneller, da Wartezeiten minimiert werden. Vertikale Vernetzung, Ebenen Auch unter Industrie 4.0 und CPS werden vertikal der Produktion überlagerte Planungssysteme nicht wegfallen. Die Produktionsplanung lang- und mittelfristig ist weiterhin notwendig, die Materialplanung wird ident 2/14 43 44 Industrie 4 .0 Prinzip einer Werkerleitstandoberfläche für eine Maschine einschließlich Entwicklungstoll eiterhin benötigt (MRP, MRP 2, ERP w Systeme). Auch das Leitsystem zwischen Planungsebene und Maschinensteuerungen wird nicht wegfallen, da immer eine schnell reagierende koordinierende Kraft nötig sein wird, bei umfangreicheren Störungen als auf reiner Maschinenebene, eingreifen und auch vorausschauend z.B. im Sinne eines Condition Monitorings agieren zu können. Auswirkungen wird die Flexibilisierung der Produktion auf die Leitsysteme, Leitstände und die MES-Systeme bzw. deren Alternativen haben. Sie werden mit mehr Information umgehen müssen als bisher, wenn die Transparenz in der Produktion durchgängig gewährleistet werden soll. Und sind die Maschinen selbststeuernd und können die Produkte bei Problemen selbsttätig neue Wege in der Produktion nehmen, ist die Verfolgung der Produkte und Tätigkeiten umso wichtiger. Die Frage ist bei adaptiven Maschinen, ob nicht das MES besser durch einen „Werkerleitstand“ (WLS) ersetzt werden muss und das MES nur noch eine Überwachungs-, Kontroll- und Optimierungsfunktion erhält. Damit erhielte jede Maschine quasi einen Mini-Leitstand, der die anfragenden Produkte selbst organisiert. Das würde dem geforderten optimalen Mitarbeitereinsatz im Sinne der Kontrolle und Überwachung Vor-Ort ident 2/14 entsprechen, aber auch eine neue Art Mitarbeiter bedingen, der klar mit EDV, virtuellen Elementen etc. umgehen können muss. Bisherige Entwicklungen/Ergebnisse Was wurde bisher entwickelt im Rahmen Industrie 4.0 bzw. auf was verwiesen. Folgend nochmals Splitter aus dem Jahre 2013. Klar zu benennen ist die Initiierung durch die Einführung des erweiterten Internetprotokolls IPv6. Damit ist ein genügender Nummernraum verfügbar, auch jeglicher Maschine eine eindeutige Internetadresse zuzuweisen. Nach und nach kommen auch immer mehr Geräte in Umlauf, die daran anbinden können (Router, Switches etc.). Folgend sind die ersten Funkmodule (Mobilfunknutzung) entwickelt worden, die eine Maschine zu Maschine Kommunikation ermöglichen (M2M). Schon lange sind Sensoren und Aktoren mit Ethernet-Anbindung diskutiert und angeboten worden. Jetzt mit der Verbindung zur Industrie 4.0 werden sie nochmals ertüchtigt und das Angebotsspektrum vorsichtig nach und nach erweitert. Zu benennen sind kommunizierende Schalter und intelligente Antriebe bis hin zu einem mechatronischen Systembaukasten für eine vollautomatische Bearbeitung. Für den Kenner des Marktes ist das aber auch nichts wirklich Neues. Neu ist hingegen die Erweiterung von MES Systemen mit neuen Tools im Verbund zur Industrie 4.0 und der Ansatz einer standardisierten Kommunikation zwischen Maschine und MES. Interessant ist auch der Einsatz der GoogleGlas-Brille für Maschinenbediener (VDI-Nachrichten 6.12.2013 – Die Maschinensteuerung auf der Nase) im Sinne der Virtualisierung. Sicher wurde in dieser Liste auch etwas übersehen, doch wichtig ist der Trend. Man kann also doch sagen, es bewegt sich etwas unter dem Titel Industrie 4.0. Wenn es schon nicht wirklich neu ist, wird es über die Anbindung an die Thematik doch wieder in Erinnerung gerufen und aktualisiert. Das ist auch schon ein respektabler Effekt nach der kurzen Laufzeit der Thematik. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen Eindeutig ist, dass die Weiterentwicklung unseres Maschinen- und Anlagenbaus notwendig ist, den Wirtschaftsstandort Deutschland zu erhalten. Klar ist auch, dass dabei die Automatisierung und die Vernetzung von Anlagen eine deutliche Rolle spielt und spielen wird. Der Ansatz der Thematik Industrie 4.0, die virtuelle Welt und die physikalische Welt zu verbinden, ist eine logische Schlussfolgerung. Die Vernetzung von Maschinen kann nur gelingen, wenn diese auch eigenständig und damit in Grenzen intelligent arbeiten und die übertragenen Daten standardisiert und auf das notwendige Maß beschränkt werden. Das auch der Punkt Arbeitskosten eine Rolle spielt, ist ebenfalls klar. Damit muss die Arbeitskraft Mensch optimal genutzt werden, zur Überwachung und Kontrolle, weg von Routinearbeiten. Damit muss die Maschine intelligent sein, sich selbst einstellen, in Grenzen eigenständig agieren und dem Menschen eine auf ihn optimierte Bedienoberfläche (Thema B&B)anbieten. Folgend weitere Punkte, die bei der Realisierung des „Industrie 4.0“ Ansatzes von Bedeutung sind: I n dustrie 4 .0 •G rundbedingung ist die Sicherheit im Internet. Alternativ sind rein interne abgeschlossene Intranet-Systeme aufzubauen, die auf dem InternetAnsatz basieren. •D as Internet muss neben der normalen Kommunikation (CSMA/CD) auch Echtzeitfähigkeit anbieten, also erweitert werden. •M onitoring-Ansätze sind zu realisieren, die eine Betriebsdatenerfassung bis zur Messung von Maschinen- und Prozessdaten mittels Sensoren integrieren, die Produktion wie die Produkte laufend zu überwachen und zu optimieren. •S tatt Sensorwerte sind im Sinne der Informationslogistik Sensornachrichten mit Messwertangabe, Messortangabe, Zeitangabe und Meldestatus als Standard festzulegen, damit Maschinen einfacher erweitert werden können und die real verfügbaren Daten schneller und direkter auf allen interessierten Ebenen genutzt werden können. •E lektronische Begleitpapiere oder elektronische Laufzettel, nach Bedarf auch in RFID- oder NFCTechnik sind als Standard zu entwickeln, den Produkten mitzugeben oder zu integrieren. •V erbesserte Bedienoberflächen für die Werkereinbindung sind zu entwickeln. Von Vorteil ist eine Standardisierung, damit sich Werker einfacher auf neue Maschinen einstellen können. • Intelligente Maschinen bedürfen einer klaren Struktur der Datenübergabe (Kommunikationsstandards auf Nachrichtenebene) zur Realisierung einer einfachen Einbindung in Produktionssysteme (Kommunikation mit anderen Maschinen sowie mit intelligenten Produkten). Anzuraten ist ein Ansatz ähnlich EAN 128 oder der G-Sprache. •U m autark und gleichzeitig adaptiv agieren zu können, bedarf jede Maschine eines Mini-Leitstandes („Werkerleit- standes“, WLS) zur Selbstoptimierung und Selbststeuerung sowie Selbstüberwachung, möglichst mit standardisierter Oberfläche, siehe oben. •C PS Systeme müssen zwingend eine Kommunikationsmöglichkeit mittels TCP/IP aufweisen sowie über Lesetechnik zur berührungslose Informationserfassung der Daten der Produkte verfügen. Die An- und Abmeldung am Netz muss automatisiert selbsttätig erfolgen. •F ertigungsleitsysteme mit standardisierten Schnittstellen sind zu entwickeln und einzusetzen, den Materialfluss und die Produktionsweisen übergreifend zu verfolgen, zu visualisieren und einer stetigen Ablaufanalyse und Ablaufoptimierung gerade auch hinsichtlich der zeitlichen Historie zu öffnen. •P PS und ERP-Systeme müssen eine standardisierte Schnittstelle (nachrichtenorientiert) zu unterlagerten Systemen (FLS oder WLS) aufweisen, flexible Anknüpfungen zu ermöglichen. Modularisierung und Standardisierung der Datenübergabe sind im Sinne einer Informationslogistik auch und gerade im Bereich Industrie 4.0 die ausschlaggebenden Bedingungen für einen sinnvollen praktikablen Einsatz, siehe die allgemeine Ableitung im ident-Jahrbuch 2013 „Automation 2013 und folgende“. Wie in allen Artikeln zum Thema Industrie 4.0 in den letzten Monaten des Jahres 2013 zu lesen, ist die Entwicklung langfristig zu sehen. Doch die offensichtlichen Schwerpunkte wären auch kurzfristig, wie in diesem Artikel geschehen, systematisch aufzeigbar. Lösungsansatz wäre, alles unter dem Begriff „Informationslogistik“ zu sehen, wie bereits 1998 in (Krämer,K. : Informationslogistik, Ansatz für die Zukunft, ident5/98) dargelegt. Schon damals war klar darauf hingewiesen worden, dass nur Modularisierung und Standardisierung uns hier weiterbringen werden. Jetzt sind wir über 15 Jahre weiter – klappt es jetzt? ident Splitter aus verschiedenen Veröffentlichungen zum Thema Industrie 4.0 in 2013 • selbstvernetzende, selbstregulierende adaptive Systeme • Smarte Produktionsprozesse • Selbstoptimierung von Maschinen • Synchronisation von Uhren • Fernservice und situationsabhängiger Einsatz • Energieminimierung vorausschauend • Sammlung von Produktionsdaten • Formale Beschreibung, Semantik • Kommunikationsschnittstellen in Komponenten • Netzwerkökonomie versus Open Source Lösungen • M2M und Funksysteme • Mensch-Maschine Schnittstellen • Probleme der Cyberangriffe • MES, Manufacturing Execution Systems • Standardisierte Kommunikation zwischen Maschinen und MES • Internet-Protokoll auf echtzeitfähigem WLAN oder Ethernet ident 2/14 45 46 Industrie 4 .0 Zatar eine einfache und leistungsstarke Internet of Things-Lösung (IoT) Die Cloud-basierte, User-zentrierte Plattform ist skalierbar und schnell einsetzbar. Die Cloud-basierte, benutzerfreundliche Plattform Zatar von Zebra Technologies Corporation erleichtert Unternehmen jeder Größe den Einstieg in das Internet der Dinge. Erstmals zeigte Zebra das neue Angebot auf dem Internet of Things World Forum in Barcelona, einem internationalen Kongress, der Meinungsführer, Experten und Unternehmen aus Wirtschaft, Industrie, Verwaltung und Wissenschaft zusammenbringt. Der Siegeszug von drahtlosen Netzwerken und der Cloud hat auch die Vernetzung von Geräten und Sensoren noch attraktiver und kostengünstiger gemacht. Auch das Wachstum des Internet der Dinge wurde vorangetrieben sowie das Rennen um die Vernetzung und flexible Verwaltung von Geräten und Sensoren. Mit führenden Barcode-, RFID- und Sensortechnologien ist Zebra bereits heute ein bedeutender Anbieter für IoT-Bausteine. Zatar stellt eine strategische Investition des Unternehmens dar, auf dem Weg zur Marktführerschaft im aufstrebenden Internet of Things-Markt. „Zatar ist eine benutzerfreundliche und leistungsstarke Lösung, die sowohl kleinen Unternehmen wie auch globalen Konzernen eine einfache Implementierung von Internet of Things-Anwendungen ermöglicht – auch wenn mehrere Geräte und Mitarbeiter eingebunden werden sollen,“ sagt Phil Gerskovich, Senior Vice President of New Growth Platforms bei Zebra Technologies. „Ähnlich wie bei Zebra Technologies Europe Limited Mollsfeld 1 40670 Meerbusch www.zatar.com ident 2/14 Um Unternehmen einen vollständigen, korrekten und stets verfügbaren Zugang zu ihren Daten zu gewährleisten, braucht eine Cloud-basierte IoT-Lösung wie Zatar eine zuverlässige Verbindungen zwischen Geräten und Nutzern John Deatherage, Intel Corporation populären Social-Media-Angeboten, hat jedes Gerät auf der Zatar-Plattform eine eigene Informationsseite, auf die per Smartphone, Tablet oder Computer von praktisch überall aus zugegriffen werden kann.“ Die Zatar-Nutzung ist einfach und intuitiv, so dass jeder eine IoT-Lösung einrichten und betreiben kann. Unter- nehmen vertrauen heute auf Milliarden von Geräten und Sensoren, um prozessbedingende Parameter nahtlos zu identifizieren, lokalisieren und zu analysieren. Diese Geräte und Sensoren können über die Cloud und Zatar verbunden werden. Die Plattform wird über Intel NUC ® (Next Unit of Computing) bereitge- I n dustrie 4 .0 Entscheidungen in Echtzeit zu treffen. Möglich ist auch der Austausch von Daten mit anderen Geräten im IoTNetzwerk für eine Zusammenarbeit. Eine IoT-Lösung wie Zatar hilft damit beispielsweise die Kundenzufriedenheit zu steigern, indem Unternehmensprozesse optimiert werden. Der Inhaber eines Weingutes kann mittels Zatar zum Beispiel seine Bestände fernverwalten. Einen Schritt weiter gedacht, entsteht ein weiterer Mehrwert für den Kunden durch preiswerte Sensoren an jeder Flasche, die zeigen, woher der Wein stammt und welche Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Erschütterung beim Transport herrschte. Kunden könnten derlei Informationen ganz einfach über die Zatar App auf ihrem iPhone oder iPad abrufen. Weil Zatar Browser-basiert ist, sind die eingebundenen Geräte über jeden Internet-Anschluss zugänglich – auch mobil. stellt, ein leistungsstarker, kleiner Computer der Enterprise-Klasse. Er bietet eine zuverlässige lokale Verarbeitung, Konnektivität und Sicherheit. „Um Unternehmen einen vollständigen, korrekten und stets verfügbaren Zugang zu ihren Daten zu gewährleisten, braucht eine Cloud-basierte IoT-Lösung wie Zatar eine zuverlässige Verbindungen zwischen Geräten und Nutzern“, sagt John Deatherage, Marketing Director der Intel Corpo- ration. „Und da IoT-Lösungen oft auf reiner Machine-to-Machine-Kommunikation basieren, wo Aktionen automatisch mit wenig menschlichem Zutun erfolgen, ist die Verbindung und Qualität des lokalen Gateways – hier von Intel NUC – umso wichtiger.“ Cloud-vernetzte Geräte und Sensoren können unter anderem Auskunft über Standort sowie Zustand geben und Unternehmen damit helfen, bessere Morgan Stanley prognostizierten kürzlich, dass bis Ende des Jahrzehnts 75 Milliarden Geräte via Internet der Dinge vernetzt sein werden. Laut einer Untersuchung von Forrester Research aus 2012 plant mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen innerhalb der nächsten 24 Monate eine IoT-Lösung zu implementieren. ident ident 2/14 47 48 Industrie 4 .0 Anpassungsfähig und kommunikativ Drahtlose Sensornetze in der Praxis © MoDe Drahtlose Datenübertragung ist in den letzten Jahren im industriellen Umfeld unersetzbar geworden. Kommerziell verfügbare Technologien sind jedoch durch ihre geringe Reichweite meist ungeeignet und erlauben es nicht, Areale abzudecken, auf denen nicht überall Stromanschlüsse zur Verfügung stehen. Batteriebetriebene drahtlose Multi-Hop Sensornetze erlauben eine Kommunikation auch unter diesen Bedingungen und ermöglichen so eine Vielzahl neuer Produkte und Dienstleistungen. Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS Zentrum für Intelligente Objekte ZIO Ulli Münch Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS Abteilung Kommunikationsnetze, Karin A. Loidl, Technologie-Marketing www.zio.fraunhofer.de www.iis.fraunhofer.de www.s-net-info.de ident 2/14 Wie nachfolgende Praxis-Beispiele zeigen, sind selbstorganisierende drahtlose Sensornetze für die Prozessoptimierung in einer Vielzahl von Branchen sehr einfach einsetzbar. Da weitere Voraussetzungen für den Praxis-Einsatz flexible Architekturen, anpassungsfähige Software und eine individuelle Abstimmung auf die Anwendung sind, wird seit 2007 am Nürnberger Standort des Fraunhofer IIS an diesen Problemstellungen intensiv geforscht. Als Resultat dieser Arbeit nimmt die dort entwickelte s-net®-Technologie für extrem energiesparende, drahtlose Multi-Hop Sensornetze in Deutschland eine Vorreiterrolle im Bereich der großflächigen Datensammlung und stromsparenden Lokalisierung ein. Dank flexibel anpassbarer Protokolleigenschaften und einem extrem geringen Stromverbrauch bietet die s-net®-Technologie nicht nur beste Voraussetzungen für einfach realisierbare, kundenindividuelle Lösungen, sondern auch eine lange Lebensdauer batteriebetriebener Knoten. Die dynamische Selbstorganisation sorgt für geringen Installations- und Konfigurationsaufwand, die hohe Robustheit trägt zusätzlich zur erfolgreichen Implementierung drahtloser Kommunikations-Lösungen auf s-net®-Basis bei. Weiterhin können I n dustrie 4 .0 drahtlose Sensorknoten aktiv und bidirektional kommunizieren und benötigen im Gegensatz zu RFID-Lösungen keine Aktivierung durch ein Lesegerät. Viele Anwendungen aus dem Industrie- und Heimbereich werden mit dem Einsatz von drahtlosen Sensornetzen komfortabler und effizienter, manche sogar erst ermöglicht. In den letzten Jahren wurden mit s-net® langlebige Systeme zur verteilten Datenerfassung (z. B. Wireless Smart Metering im Gebäudebereich) oder zur Lokalisierung (z. B. Asset Management und Patientenlokalisierung in Kliniken) entwickelt. Auch in Zukunft werden solche Anwendungen realisiert werden, der Anteil s-net®-basierter Systeme, welche zur eigenständigen Bearbeitung von Aufgaben in der Lage sind, wird jedoch stark z unehmen. Optimierte Patientenlogistik Während eines Krankenhausaufenthalts verbringt ein Patient viel Zeit in den Wartebereichen der jeweiligen diagnostischen und behandelnden Abteilungen. Um die sogenannte Patientenlogistik im Krankenhaus oder anderen Gesundheitseinrichtungen zu optimieren, haben die Forscher des Fraunhofer IIS im Projekt Olog-PAT in Zusammenarbeit mit der Sozialstiftung Bamberg, drahtlose Sensorknoten auf s-net®-Basis in Form von Patientenarmbändern eingesetzt. Dieses Patientenarmband begleitete die Patienten über die gesamte Behandlungskette. Die Kommunikation der Armbänder mit einem fest installierten Sensornetz erlaubt deren Lokalisierung in Echtzeit und damit eine genaue Erfassung der Wartezeiten der Patienten. Bei entsprechender Auswertung und Nutzung der so gewonnenen Daten kann die Service-Qualität im Krankenhaus erhöht werden, ohne dass Patientendaten auf dem Tag hinterlegt werden müssen. Ganz konkret geht es hierbei um die Verkürzung von Wartezeiten und somit um die optimalere Auslastung von Personal, Räumen und medizinischen Geräten, insgesamt also um die Optimierung der Behandlungsketten. Supply Chain Security – Transparenz für globale Versorgungsketten Heutige Versorgungsketten sind in der Regel vielgliedrig und international, was mit einer hohen Komplexität und Intransparenz verbunden ist. Abweichungen vom Soll-Prozess sind bekanntermaßen keine Seltenheit und gefährden immer wieder die Integrität der Supply Chain. Hohe wirtschaftliche Schäden entstehen z. B. durch Diebstahl, unsachgemäßes Handling, Erschütterungen oder Unterbrechungen der Kühlkette. Bis dato bieten am Markt erhältliche Datenlogger nur die Möglichkeit, im Nachhinein festzustellen, dass die Ware Schaden genommen hat. Mit dem Einsatz von drahtlosen Sensornetzen kann ein Real-Time Tracking des Containers mit oder ohne Sensorüberwachung des Containerinnenraums, z. B. auf Temperatur, Erschütterung oder andere Parameter realisiert werden. Sollte eine höhere Detailgenauigkeit bei der Überwachung des Containerinhalts notwendig sein, kann das System erweitert werden, d. h. zusätzliche Komponenten können im Container selbst, in Paletten oder Produktverpackungen angebracht werden. Zustand und Ort des Containers sind zu jeder Zeit abrufbar und können automatisch über das Internet an die Zuständigen übermittelt werden. Im Falle einer Integritätsverletzung werden die Zuständigen aufgrund vordefinierter Schwellenwerte innerhalb von Sekunden automatisch informiert, so dass entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können. Folglich werden Schäden verhindert oder verringert und Folgekosten für anschließende Stufen der Versorgungskette reduziert. Asset Management – effiziente Betriebsmittelverwaltung Eine Szene, wie sie sich in Unternehmen täglich aufs Neue abspielt: Ein hochwertiges, mobiles Asset wie beispielsweise ein Messgerät wird dringend für die Fertigstellung eines Kundenauftrags benötigt, doch es ist unauffindbar. Unter Assets werden aber auch Betriebsmittel wie Maschinen, Werkzeuge, Behälter und Wechselbrücken – also alle irtschaftsgüter, die in einem Betrieb W längerfristig eingesetzt werden – verstanden. Diese gilt es nicht nur aufzufinden, sondern auch effektiv zu verwalten. Dafür hat das Zentrum für Intelligente Objekte ZIO des Fraunhofer IIS ein funkbasiertes Asset-Management-System auf Basis der s-net®-Technologie entwickelt. Ausgestattet mit jeweils einem drahtlosen Sensorknoten werden Assets zu intelligenten Objekten und können eine Vielzahl von Funktionalitäten bereitstellen. Beispiele sind eine raumgenaue Lokalisierung, eine Abfrage von Umweltparametern oder die Speicherung von relevanten Gerätedaten direkt am Asset. Über das Internet können Mitarbeiter auf das System zugreifen und Informationen, wie z. B. den aktuellen Standort eines Geräts, abrufen. Darüber hinaus ist es möglich, dass Mitarbeiter über das System Assets für ihre Nutzungszwecke reservieren. Neben der Reduzierung von Suchzeiten werden der Datenpflegeaufwand reduziert, Sicherheitsbestände abgebaut, der Inventurprozess vereinfacht, die Verwaltung von Begleitpapieren optimiert und eine Positionsüberwachung mittels Geofencing ermöglicht. Ersatzteillogistik – Maintenance on Demand Für ein wirtschaftliches Lkw-Flottenmanagement ist die optimale Versorgung mit Ersatzteilen ein zentraler Faktor. In dem EU-Forschungsprojekt „MoDe“ arbeiten Key Player der Automotive-Industrie mit Forschern an innovativen Lösungen für die zustandsbasierte Wartung von Lkw-Bauteilen: Maintenance on Demand heißt das bedarfsgerechte Konzept. Ziel ist es, die Lebensdauer von wartungsintensiven Verschleißteilen so zu maximieren, dass sich Reparaturfälle und Standzeiten von Lkw reduzieren. Bauteile nach einer bestimmten Kilometeranzahl in standardisierten Intervallen zu ersetzen, erfüllt nicht mehr die Anforderungen heutiger Flottenbetreiber. Die Teile müssen „just-in-time“ gewechselt werden. Möglich wird dies durch drahtlose Sensoren, die Schäden oder Beeinträchtigungen während des laufenden Betriebs direkt an den F ahrzeugteilen aufnehmen. ident 2/14 49 50 Industrie 4 .0 Über das Backoffice des Flottenbetreibers wird eine Alarmmeldung an den Fahrer abgesetzt, ob eine Wartung ansteht und wann und wo er die nächste Werkstatt aufsuchen soll. Was für den Fahrer als einfache Anzeige erscheint, ist ein höchst komplexes System. Die Kommunikation zwischen Sensor und Cockpit muss energiesparend und autark erfolgen. Hier kommt der vom Fraunhofer IIS entwickelte s-net®-Protokoll-Stack zum Einsatz. Die bidirektionale Kommunikation erlaubt sowohl die Datenübertragung zum Cockpit als auch die Rekonfiguration der Sensoren. Ein Transport-Layer ermöglicht die zuverlässige Übertragung von Rekonfigurationsdaten und die Übertragung neuer Software an die Sensoren. Durch die Analyse der eingehenden Daten direkt am Sensor kann die zu übertragende Datenmenge reduziert werden und die Verarbeitung direkt an der Datenquelle erfolgen. Diese Sensordatenvorverarbeitung hat das Fraunhofer IIS zusammen mit der TU Darmstadt und dem Fraunhofer LBF entwickelt. Wireless Smart Metering – intelligente Verbrauchszählerauslesung Die Tage, als Gaszähler noch per Hand abgelesen werden mussten, sind gezählt. Verbrauchsabhängige Tarife, automatisiertes Auslesen und genauere Prognosen rücken mit dem Einsatz von drahtlosen Sensornetzen im Smart Metering und Smart Grid in greifbare Nähe. Die Sensornetztechnologie des Fraunhofer IIS dient als Basis für das VERICOM Multi-HopKommunikationsnetz der Firma VERAUT GmbH zur Weiterleitung von Verbrauchswerten, welches bereits seit einigen Jahren in der Praxis erprobt ist. Damit können die Stände von Verbrauchszählern im Haushalt, wie Wasser-, Gas-, Strom- und Wärmezählern, kontinuierlich per Funk gesammelt und energiesparend über Mesh-Netzwerke übertragen werden. Nahezu 100 Prozent der Zähler lassen sich mit der VERICOM-Funklösung fernauslesen. Die VERICOM-Funkknoten sind mit Schnittstellen zu allen am Markt erhältlichen Zählern verschiedenster Zählerhersteller verfügbar und bauen ein selbident 2/14 storganisierendes Netz auf. Per Multi-Hop werden die Messdaten zunächst zum Masterknoten/Datenkonzentrator übertragen, der dann alle Daten gesammelt über GSM/GPRS oder eine eventuell vorhandene Powerline-Verbindung der Stromzähler zu einem zentralen Server des Energieproviders sendet. Die VERAUT GmbH setzte die automatische Zählerfernauslesung bereits bei diversen Energieversorgern in die Praxis um. Bei der ultra-low-power VERICOMFunklösung ist an jedem Zähler ein Sensorknoten mit so niedrigem Stromverbrauch montiert, dass die Batterie einen Eichzyklus zwischen 12 und 15 Jahren durchhält, und das bei stündlicher Übertragung der Zählerstände (Lastprofil). Das Mesh-Netzwerk arbeitet bidirektional, in Rückwärtsrichtung können Steuerbefehle zu jedem einzelnen VERICOM Funkknoten gesendet werden. Dies ermöglicht insbesondere eine Änderung des derzeit verwendeten Ausleserhythmus aus der Ferne, was nötig werden kann, falls die momentan gesetzlich vorgeschriebene Auslesung von einmal monatlich nicht mehr ausreicht. In Zukunft sind sicherlich tägliche Lastprofile von Interesse und mit der VERICOM Lösung standardmäßig machbar. Kabelloser Fensterwächter Der Einsatz von drahtlosen Sensornetzen ist auch zur Überwachung von Fenstern im privaten Haushalt oder Bürogebäuden möglich. Dies zeigen mit dem „Kabellosen Fensterwächter“ Forscher des Fraunhofer IIS in enger Kooperation mit der Seuffer GmbH & Co. KG aus Calw. Im Fensterrahmen platziert, erkennt ein vom Fraunhofer IIS entwickelter HallinOne®Sensor, ob ein Fenster offen, geschlossen, gekippt oder angelehnt ist. Der am Fensterrahmen angebrachte Sensorknoten überträgt die Sensordaten über ein drahtloses s-net®-Multi-Hop Netz an die Zentrale. Diese kann ein PC, ein Handy, ein Tablet-PC oder auch ein Raumcontroller sein. Die Funkreichweite zwischen den Knoten – also von Fenster zu Fenster – beträgt 20 bis 30 Meter. Durch die Multi-Hop-Datenweiterleitung lässt sich eine große Fläche abdecken, daher eignet es sich auch für den Einsatz in Unternehmen. In Bürogebäuden installiert, kann es dem Pförtner die Daten übermitteln und so bei Annäherung eines Gewitters den Kontrollgang durch sämtliche Büros ersparen. Auch als Einbruchsschutz lässt sich das System nutzen, da der Sensor sogar erkennt, ob das Fenster vermeintlich geschlossen oder aber nur angelehnt ist. Eine weitere Besonderheit des Fensterwächters: falls gewünscht, kommt er ohne Batterie aus. In diesem Fall bezieht er seine Betriebsenergie aus der Umgebung. Energy Harvesting, wie Experten die zugrunde liegende Technologie nennen, erlaubt es, aus alltäglichen Quellen wie Vibrationen oder – wie in diesem Fall – aus Temperaturunterschieden und Sonnenlicht, Energie zu gewinnen. ident rfid Mit RFID-Etikettierung Profitabilität steigern Whitepaper von SATO Richtig eingesetzt, schafft RFIDTechnik echten Mehrwert! SATO, einer der international führenden Anbieter auf dem Gebiet der Strichcodedruck-, Etikettierungsund EPC/ RFID-Lösungen, hat deshalb jetzt ein neues Whitepaper mit dem Titel Ensuring RFID’s Bottom Line Payoff (Profitabilität mit RFIDTechnik steigern) veröf fentlicht, das sich mit der Frage befasst, wie Unternehmen die Vorzüge der RFIDTechnologie zur Optimierung ihrer Geschäftsabläufe sowie zur Effizienzsteigerung in der Lieferkette nutzen und damit letztendlich ihren Profit erhöhen können. „Statt die Kennzeichnung von Produkten mit RFID-Etiketten lediglich als ein Mittel zu sehen, die Bedürfnisse ihrer Kunden zu erfüllen, und damit nur als betrieblich notwendigen Kostenfaktor, können Unternehmen die Technologie auch als eine Möglichkeit zur Verbesserung von Produktivität und Wirtschaftlichkeit begreifen und nutzen", meint Ikuo Dobashi, Vorsitzender bei der SATO Corporation und bei SATO International Europe. Ein gutes Verständnis der Auswirkungen von Datenerfassung, -verfolgung und -integration ist entscheidend für die optimale Nutzung von RFID–TechSATO Germany GmbH Waldhofer Str. 98-104 69123 Heidelberg www.satoeurope.com/de nologien. Intern erfassen Unternehmen Daten an verschiedenen Stellen, um auf deren Grundlage fundierte Entscheidungen zur Verbesserung ihrer Geschäftsprozesse oder des Produktflusses zu treffen, oder den ordnungsgemäßen Versand einzelner Bauteile und größeren Chargen zu kontrollieren. Externe mit sich bringen. Darüber hinaus bringt der Einsatz von RFID-Etikettierung auch Vorteile für interne Prozesse von Lieferanten: Diese suchen nach neuen Möglichkeiten, die RFID-Etikettierung optimal einzusetzen, um auch innerhalb des Unternehmens von der erhöhten Datentransparenz zu profitieren. Das Whitepaper zeigt anhand von praktischen Beispielen auf, wie Lieferanten im Einzelhandel von der Implementierung von RFID-Technik profitieren können Daten können auf zu niedrige oder zu hohe Warenbestände in der Lieferkette, auf überflüssige Produktliegezeiten, die aus dem System eliminiert werden können, oder auch auf Probleme in Verbindung mit einem Fehlbestand beim Einzelhändler hinweisen. Durch die Erfassung solcher (interner und externer) Daten und die Umwandlung dieser Daten in nutzbares Wissen können Unternehmen Entscheidungen treffen, die ihren Geschäftsbetrieb in der Lieferkette positiv beeinflussen. Unternehmen, die RFID-Technik bereits für ihre Produkte einsetzen, beginnen zu verstehen, welche Vorteile die zusätzlichen Daten und die dadurch gewonnenen Informationen Das Whitepaper zeigt anhand von praktischen Beispielen auf, wie Lieferanten im Einzelhandel von der Implementierung von RFID-Technik profitieren können. An einer konkreten Fallstudie macht der Autor deutlich, wie ein Unternehmen den Durchlauf bei seinen Verbindlichkeiten und damit sein Zahlungswesen insgesamt um 2 % verbessern konnte, so dass sein Cashflow bei einem Umsatz von 350 Mio. US$ um zehn Tage verkürzt werden konnte. Das Whitepaper steht unter www.satoeurope.com/de/downloads zum kostenlosen Download zur Verfügung. ident ident 2/14 51 52 Ve rpacku ng Fälschungssichere Pharmaverpackungen Der Arzneimittelmarkt wandelt sich Empfindliche Biopharmaka erfordern robustere Verpackungen. Fälschungen müssen mit speziellen Siegeln und Codes verhindert werden. Und zusätzliche Verpackungsfeatures sind nötig, damit sich Patienten sicher selbst medikamentieren können. Pharmazeuten und die Verpackungsbranche stehen vor enormen Herausforderungen. Sebastian Pflügge Messe Düsseldorf GmbH Messeplatz 40474 Düsseldorf www.messe-duesseldorf.de ident 2/14 Als Blockbuster-Medikamente noch den Arzneimittelmarkt dominierten, hatten die Pharmaunternehmen leichtes Spiel: Sie entwickelten einen Wirkstoff, der bei vielen Patienten angewendet werden kann und produzierten die Medikamente gegen Volkskrankheiten wie Bluthochdruck oder Diabetes millionenfach in standardisierten Massenprozessen. Auf diese Weise verdienten die Konzerne jährlich Milliarden. Die Zeiten ändern sich. „Der Markt für Biophamarka mit selektiver Wirkweise und mehr Wirkungsstärke gewinnt Bedeutung. Wissenschaftler dringen immer tiefer in die Biochemie ein und erkennen neue Ziele“, erklärt Klaus Raith von der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft. Das britische Marktforschungsunternehmen Visiogain bestätigt diesen Trend. Demnach wachsen die jährlichen Umsätze mit biophamazeutischen Arzneimitteln derzeit im zweistelligen Bereich und werden den Prognosen zufolge in den kommenden zehn Jahren weiter steigen. Das zwingt die Pharmaunternehmen zu Anpassungen. Manche Biomoleküle zersetzen sich leicht, andere sind sehr aggressiv und greifen die Oberfläche der Primärverpackungen an. Daher sind Behälter mit verbesserten Barriere-Eigenschaften und erhöhter Schlagfestigkeit nötig, die die edlen Biosubstanzen sicher verwahren. Außerdem bedarf es flexiblerer Produktionsprozesse, die auch geringste Wirkstoffmengen genau dosieren können. Gleichzeitig müssen die Pharmahersteller ihre Medikamente besser gegen Fälschungen sichern. Nach der neuen Fälschungsrichtlinie der Europäischen Union sind ab 2017 nahezu alle verschreibungspflichtigen Arzneimittel mit einer individuellen Codenummer und einem Merkmal zu ver- V e rpackung Informationen zum Produkt per Ink-JetTechnologie auf die Verpackungen. So lassen sich die Medikamente bis zum Hersteller zurückverfolgen. sehen, das zeigt, dass die Verpackung nicht geöffnet wurde. Pharmafälschungen werden zu einer immer größeren Bedrohung für Patienten: Nach Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation liegt der Fälschungsanteil bei über unseriöse Internetseiten verkauften Medikamenten bereits bei 50 Prozent. Der Zoll gibt den Anteil der gefälschten Arzneimittel in Europa mit zehn Prozent an. Vor Produktpiraterie ist niemand sicher: Gepanschte und Gestreckte Medikamente treten nicht nur im Lifestyle-Segment auf, sondern kommen im gesamten Spektrum bis hin zum Grippemedikament vor. Jede Packung ein Unikat Auch im Kampf gegen Medikamentenfälscher gibt es Fortschritte. Der badische Hersteller von pharmazeutischen Sekundärverpackungen August Faller hat für die serielle Codierung von Packmitteln Barcodes, alphanumerische Folgen und Data-Matrix-Codes für Faltschachteln und Etiketten entwickelt. Die Spezialisten drucken die Serialisierung mit Die Nachfrage nach Identifikationslösungen dürfte in den kommenden Jahren schnell steigen. Der Verein securPharm, der fünf Verbände des Arzneimittelvertriebs umfasst, will bis 2017 ein System auf Basis von Data-Matrix-Codes zur Abwehr gefälschter Medikamente etablieren. Die Idee: Arzneimittelhersteller machen jede Packung zu einem Unikat, indem sie einen quadratischen Data-Matrix-Code aufdrucken, der eine individuelle Nummer enthält. Alle vergebenen Nummern speichern sie in einer gemeinsamen Hersteller-Datenbank. In der Apotheke wird später der Code jeder Packung gescannt und damit in der Datenbank abgefragt, bevor das Medikament an den Patienten abgegeben wird. Da die Kontrolle nur wenige Sekunden dauert, fliegen Fälschungen sofort auf. Den Praxistest mit 280 beteiligten Apotheken, 24 mitwirkenden Pharmaunternehmen, mehr als 3,5 Millionen gekennzeichneten Arzneimittelverpackungen und über 30.000 Verifizierungen habe das System bereits bestanden, erklärt Reinhard Hoferichter, Sprecher des securPharm-Vorstands. „Mit neu codierten Packungen ausgewählter Medikamente konnte eine Erreichbarkeit des Systems zu 99,5 Prozent der Zeit erzielt werden.“ Die Maschinen- und Anlagenbauer haben sich gut auf die neuen Anforderungen der Pharmabranche eingestellt. Neues Fertigungsequipment, das Medikamente schneller und flexibler produziert und verpackt, hilft den Pharmazeuten, hohe Ausgaben für aufwendige Packungen und Zusatzfeatures durch Kostenersparnisse in der Produktion wieder auszugleichen. Der italienische Automationsspezialist Marchesini beispielsweise hat eine so genannte Trackand-Trace-Lösung zur Kennzeichnung und Rückverfolgung von Medikamenten entwickelt, deren Beschriftungsmodule 400 Faltschachteln pro Minute von beiden Seiten und von oben mit verschiedenen Sicherheitslabels bedrucken können. Anschließend prüft und verifiziert eine Kamera die Codes. Gespeichert werden die Daten schließlich in einem riesigen zentralen Server, von wo sie stets abgerufen werden können – Fälscher haben da keine Chance. Effizientere Produktionen Auch der schwäbischen Maschinenbauer Bausch + Ströbel legt sich für die Pharmaunternehmen kräftig ins Zeug. „Bei der Produktion moderner Biopharmazeutika ist es immer mehr entscheidend, höchste reproduzierbare Präzision beim Abfüllen mit hoher Effizienz und Verfügbarkeit der Anlagen unter sterilen Bedingungen zu erreichen. Wir investieren stark in Innovation, Qualitätssicherung und Prozesstechnik, um auch künftig unseren Kunden optimale Lösungen anbieten zu können“, sagt Geschäftsführer Hagen Gehringer. Zu den Neuerungen des Unternehmens zählt eine vollautomatische Etikettiermaschine, die Flaschen mit einer Leistung von bis zu 21.000 Stück pro Stunde etikettiert und einen Rollenwechsel ohne Produktionsunterbrechung ermöglicht. Auf der interpack 2014 können sich Besucher davon ein genaues Bild machen. Insgesamt haben etwa 1.100 der ca. 2.700 Aussteller angegeben, Lösungen für die PharmaBranche zu zeigen. ident ident 2/14 53 54 B lueto oth Bluetooth v4.0 Drei Bluetooth-Varianten und wann sie zum Einsatz kommen Die Bluetooth v4.0-Spezifikation brachte eine neue Art von Bluetooth-Technik, die im Consumerbereich unter verschiedenen Namen wie Bluetooth LE, Bluetooth Low Energy oder Bluetooth Smart bekannt wurde. Die Technik ermöglicht den Einsatz von Geräten in Bereichen, in denen Bluetooth bis dahin aus Gründen der Batterielebensdauer oder der Kosten keine große Verbreitung gefunden hatte. Nachfolgend geht der Artikel auf den Werdegang von Bluetooth Low Energy sowie auf die Positionierung von Bluetooth Smart und Bluetooth Smart Ready im Consumerumfeld ein. Außerdem beschreibt er, welche Bluetooth-Technologie sich im Einzelfall als die geeignetste erweist. Eine kurze Geschichte über die Drahtlos-Technik mit den vielen Namen Bluetooth Low Energy hatte seinen Ursprung Mitte der 2000er-Jahre als ‚Bluetooth lite‘ in den Forschungslabors von Nokia. Es war als kleinere, abgespeckte Ergänzung zur regulären Bluetooth-Technik für Anwendungen gedacht, in denen das reguläre Bluetooth zu komplex war oder zu viel Strom verbrauchte. Nokia versprach sich viel von dieser neuen Technik und gründete deshalb zusammen mit anderen Wireless- und Halbleiter-Unternehmen eine IndustrieAllianz. Die Technik sollte auf den Namen „Wibree“ hören. Nach einem Jahr erachteten es die Entwickler allerdings als Karl Torvmark Texas Instruments Incorporated Wireless Connectivity Solutions www.ti.com ident 2/14 sinnvoller, die Technologie innerhalb der Bluetooth SIG (Special Interest Group) weiterzuentwickeln. Zu diesem Zeitpunkt war die Technik unter dem Namen Ultra-low Power Bluetooth bekannt, und wurde später in Bluetooth Low Energy umgetauft. Die Technologie fand Eingang in die Bluetooth-v4.0-Spezifikation, die 2010 erschien. Im Consumer-Umfeld trägt Bluetooth v4.0 abhängig davon, in welcher Form es präsentiert wird, den Namen Bluetooth Smart oder Bluetooth Smart Ready. Stromverbrauch aller Nutzungsarten von Bluetooth reduziert. Dies trifft aber nicht zu. Vielmehr zeigt sich der Nutzen von Bluetooth Smart ausschließlich in Geräten, in denen diese Spezifikation aktiviert ist. Aber es trifft nur in bestimmten Anwendungsfällen zu, wie sich später sehen lässt. Zuerst zu der Frage, wie Bluetooth Smart aus der Perspektive des Konsumenten definiert ist. Der aktuelle Status von Bluetooth Smart Konsumenten erkennen an der Bezeichnung „Bluetooth Smart und Smart Ready“, dass diese Geräte über Bluetooth Low Energy verfügen. Diese entsprechen nicht unbedingt den geläufigen technischen Kategorien, sondern haben ihre eigenen Definitionen, die von der Anwenderseite her kommen. Bluetooth Smart Ready-Geräte sind „Hubs“ wie zum Beispiel Computer, Tablets, Mobiltelefone. Sie unterstützen Bluetooth Smart (Bluetooth Low Energy) sowie das Nachrüsten weiterer Profile über einen Download von Apps oder Treibern. Bluetooth Smart-Geräte basieren auf Bluetooth Low Energy und können sich untereinander verständigen. Allerdings sind sie nicht in der Lage, auch mit „klassischen“ BluetoothGeräten zu kommunizieren. Für Konsumenten ergibt sich daraus, dass sie nur Geräte mit dem Smart Ready-Logo untereinander verbinden können. Produkte, die nur das reguläre Logo tragen, sind zu den Low Energy-Varianten inkompatibel. Eine ganze Reihe an Produkten nutzen bereits die Bluetooth Low EnergyTechnik – darunter beispielsweise der Pulsfrequenzmesser Polar H7 oder die Sportuhr Fenix von Garmin. Diese und viele weitere Produkte sind auf der Website der Bluetooth SIG zu finden: http://www.Bluetooth.com/Pages/ Bluetooth-Smart-Devices.aspx. Außerdem kommt Bluetooth Low Energy in neuen Mobiltelefonen, Tablets und PCs von Firmen wie Apple, Motorola oder Samsung zum Einsatz. Was genau ist Bluetooth Smart/ Bluetooth Low Energy? Es gab einige Verwirrung darüber, was Bluetooth v4.0 bietet. Ohne genaue Kenntnis der Bluetooth-Technik lag der Schluß nahe, dass Bluetooth Smart den Bluetooth Smart und Bluetooth Smart Ready B lu eto o th 68oF Bluetooth Traditional wireless devices, streaming rich content, like video and audio Bluetooth Smart Ready Devices that connect with both The center of your wireless world Bluetooth Smart Sensor devices, sending small bits of data, using very little energy Die Beziehungen zwischen Bluetooth Smart- und Bluetooth Smart Ready-Geräten (Quelle: Bluetooth SIG) Die Entwicklersicht Von technischer Seite her gibt es drei verschiedene Geräte-Spezifikationen: Klassisches Bluetooth, Bluetooth DualMode und Bluetooth Single-Mode. Geräte mit der klassischen Spezifikation machen den Großteil an Bluetooth-Geräten aus. Sie gehören zur ersten Kategorie. Seit einigen Jahren gibt es auch Hardware mit Bluetooth Low EnergyFunktion, allerdings fehlt ihr oft der Software-Support. Viele der künftigen Geräte werden auch Bluetooth Low Energy unterstützen, wie es bereits bei modernen Bluetooth-ICs der Fall ist. Dennoch wird es auch weiterhin einige Gerätekategorien, wie etwa BluetoothStereokopfhörer geben, in denen Bluetooth Low Energy keine großen Vorteile bietet. In diesen Bereichen wird deshalb auf absehbare Zeit das klassische Bluetooth dominieren. In die zweite Kategorie gehören Geräte mit einem „Dual-Mode“-IC. Darüber können sie sowohl mit klassischen als auch mit Bluetooth Smart-Geräten kommunizieren. Sie stellen einen wichtigen Teil des Ökosystems dar. Da sie jedoch beide Bluetooth-Profile nutzen, können sie nicht so stromsparend arbeiten wie Geräte, die ausschließlich auf Basis von Low Energy arbeiten. Genau diese „Single-Mode“-Geräte fallen in die dritte Kategorie. Zwar sind sie inkompatibel zu klassischen Bluetooth-Geräten, aber dafür ist ihr Design speziell auf die Kom- munikation über Bluetooth Low Energy zugeschnitten. Bluetooth Low Energy zielt auf Anwendungen mit relativ kurzer Einschaltdauer ab. Ein Pulsmesser-Gurt beispielsweise hält während einer langen Trainingseinheit mehrere Stunden die Verbindung. Während dieser Zeit überträgt er aber nur wenige Bytes pro Sekunde. Mit einem optimierten Protokoll müsste er somit jeweils nur weniger als eine Millisekunde lang aktiv sein. Ganz anders ist es bei einem Headset oder einem Funklautsprecher. Diese Geräte müssen in jeder Sekunde einige hundert Kilobyte übertragen. Dabei erreicht der Zeitanteil der aktiven Funkübertragung eine zweistellige Prozentzahl. Die klassische Bluetooth-Spezifikation kam ursprünglich für allgemeine Datenübertragungen zum Einsatz. Später übertrugen sie Entwickler auch in andere Anwendungsfälle wie Eingabegeräte oder drahtlose Audiogeräte. Bluetooth Low Energy dagegen wurde für Anwendungsfälle konzipiert, für die sich die ursprüngliche Bluetooth-Spezifikation weniger eignet. Somit erweitert sie das von Bluetooth insgesamt anvisierte Marktspektrum. Märkte für Bluetooth Smart Auf dem Sport- und Fitnesssektor ist Bluetooth Smart bereits stark verbreitet. Vielversprechend sind ebenfalls die Aussichten auf dem Medizin- und Gesundheitsmarkt sowie bei neuen Anwendungen wie Proximity Tags, „Appcessories“ und Remote-Benutzerschnittstellen. Proximity Tags sind kleine, batteriebetriebene Geräte. Sie kommunizieren mit Hub-Geräten, die wiederum wissen, ob sich das Tag in ihrem Abdeckungsgebiet aufhält. In Kombination mit weiteren Informationen ergeben sich daraus viele nützliche Alltags-Anwendung, die Nutzern zum Beispiel dabei helfen, ihre Schlüssel wiederzufinden oder das Handy beim Verlassen des Hauses nicht zu vergessen. Unter einem Appcessory versteht man ein Gerät, das sich drahtlos mit einem Mobiltelefon oder Tablet verbindet. Zusätzlich erweitert es eine App um Funktionen, was die im Gerät integrierten Sensoren so nicht leisten könnten. Ein Beispiel ist ein Pulsmesser in Kombination mit einer Sport-App. Mobiltelefone verfügen im Moment noch nicht über praxistaugliche Technik, um die Pulsfrequenz direkt zu messen. Allerdings wird sich das sicher ändern. Es gibt noch viel Luft nach oben für eine ganze Anzahl neuer Geräte aus diesem Bereich. Remote-Benutzerschnittstellen sorgen dafür, dass sich die Bedienung eines Geräts auf andere Computer, Mobiltelefone oder Tablets übertragen lässt. Ein typisches Beispiel dafür ist der Router, den Anwender über einen Webbrowser von anderen Geräte aus konfigurieren können. Mit Bluetooth Smart lässt sich dieses Konzept auch auf batteriebetriebene Geräte erweitern, die nicht ident 2/14 55 56 B lueto oth Typische Embedded-Bedienoberfläche die ganze Zeit online sind. Der programmierbare Thermostat an der Heizung ist so eine Anwendung. Er lässt sich für jeden Wochentag auf bestimmte Tagesund Nachttemperaturen programmieren. Die eigentliche Benutzeroberfläche besteht aus einer zweistelligen Siebensegment-Anzeige, drei LEDs und fünf Tasten. Selbst die Konsultation des Handbuchs hilft bei so einer komplexen Bedienung nicht weiter. Würde die Hardware dagegen durch ein SingleMode Bluetooth Low Energy-IC ersetzt, ließe sich die Programmierung bequem über den Touchscreen eines Smartphones erledigen. Dadurch profitieren nicht nur die Anwender, auch der Thermostathersteller spart Geld durch niedrigere Hardwarekosten sowie weniger Reklamationen und Hotline-Anrufe. Bluetooth Smart stellt eine der wichtigen Technologien dar, die das „Internet der Dinge“ ermöglichen und es benötigt darüber hinaus keine zusätzliche Infrastruktur. Geräte mit dieser Spezifikation kommen ohne eigenen Onlinezugang aus, denn sie können sich mit dem Internet über Bluetooth Smart ReadyGeräte wie Smartphones, Tablets oder PCs verbinden. Die Drahtlos-Geräte verursachen dadurch weniger Kosten, verbrauchen weniger Strom und lassen sich einfacher verbauen, als solche, die über GSM/3G/LTE oder WLAN direkt mit dem Internet kommunizieren. Bluetooth Low Energy und das klassische Bluetooth unterscheiden sich in verschiedenen Bereichen. Auf der unteren Ebene ist Bluetooth Low Energy eine abgespeckte und optimierte Version des Bluetooth BR PHY. Das Kürzel PHY steht für die „physische“ Datenübertragung per Funk. BR und EDR stehen für die klassischen Bluetooth-Betriebsarident 2/14 ten „Basic Rate“ und „Enhanced Data Rate“, sie erlauben Datenraten von 1 MBit/s sowie 2 bis 3 MBit/s. BR PHY wechselt zwischen 79 Kanälen (diese Zahl lässt sich durch adaptives Frequenz-Springen bis auf ein Minimum von 20 Kanälen reduzieren) und sucht auf 32 Kanälen. Der Bluetooth Low Energy PHY dagegen unterstützt nur 37 Kanäle und sucht auf 3 Kanälen. Da Bluetooth Low Energy also erheblich weniger SprungFrequenzen kontrollieren muss, ist der Zeitaufwand deutlich geringer. Eine Verbindung baut sich binnen weniger Millisekunden auf, während klassisches Bluetooth dazu einige Sekunden benötigt. Das Kanalraster bei Bluetooth Low Energy beträgt 2 MHz im Vergleich zu 1 MHz bei BR, was die Anforderungen an die RF-Filter verringert. tooth definieren die Profile häufig eigene Protokolle. Dies ist zwar flexibel, macht die Implementierungen aber komplexer und erhöht den Umfang des zu verarbeitenden Codes. Welche ist die richtige Design-Variante? Neuere ICs sind allgemein Dual-Modefähig und nicht von der klassischen Art. Die Hardware nimmt häufig eine Entscheidung bereits ab. Bestimmte applikationsspezifische Bausteine können aber dennoch nur für BR oder für BR/ EDR ausgelegt sein, wenn ihre Ziel-Applikation keinen Gebrauch von Bluetooth Low Energy macht. Softwareseitig unterstützen zurzeit viele allgemein verfügbare Bluetooth-Stacks das Low Energy-Profil. Konsumenten erkennen an der Bezeichnung „Bluetooth Smart und Smart Ready“, dass diese Geräte über Bluetooth Low Energy verfügen Auf den höheren Ebenen ähneln Bluetooth Low Energy-Verbindungen dem Sniff-Sub-Rating-Modus im BR-Betrieb. Damit erhält Bluetooth Low Energy eine stromsparende Möglichkeit, um Verbindungen aufrechtzuerhalten, während die Funkschaltung möglichst lange ausgeschalten bleibt. Einige Punkte sind aus der Bluetooth-Spezifikation jedoch nur schwer herauszulesen: So geben die gelockerten Anforderungen den IC-Herstellern viele Optimierungsmöglichkeiten, die sich mit klassischem Bluetooth nur schwierig oder gar nicht umsetzen ließen. Dazu gehören beispielsweise eine niedrigere Stromaufnahme im Sleep-und Aktiv-Modus sowie kürzere Umschaltzeiten. Single-Mode-Chips arbeiten durch diese Verbesserungen effizienter und sind einfacher aufgebaut als Dual-ModeChips oder klassische Bausteine. Auch bei den Profilen gibt es Unterschiede. So setzen die von Bluetooth Low Energy bislang alle auf GATT auf und nutzen das GATT/ATT-Protokoll für den Datenaustausch. Im klassischen Blue- Wenn es um die Entscheidung zwischen Dual-Mode- und Single-ModeICs oder System-on-Chip-Bausteinen (SoCs) geht, kommt es auf die vorgesehene Applikation an. Wird die Kommunikation mit klassischen Bausteinen gefordert, fällt die Entscheidung leicht, denn dann ist ein Dual-Mode-Baustein nötig. Besteht dagegen an beiden Enden der Verbindung Flexibilität, hängen die wichtigsten Kriterien von der Art und dem Umfang der Daten ab, die über die drahtlose Verbindung übertragen werden sollen. Sind die Datenmengen groß oder geht es um das Streamen von Medien, sollte die Wahl auf eine BR/EDR-Lösung fallen. Der CC2564 von Texas Instruments ist ein Beispiel für ein solches IC. Er enthält einen Bluetooth v4.0-Stack bis zum HCI-Level, während der übrige Teil des Stacks auf dem Host-Mikrocontroller läuft. Sind die zu übertragenden Datenmengen dagegen geringer, ist Bluetooth Low Energy möglicherweise die bes- B lu eto o th Bluetooth v4.0. Ihre Zahl dürfte weiter wachsen. Windows 8 und 8.1 verfügen über eine vollständige Unterstützung der Spezifikation. Es gibt weitere Punkte, die Entwickler in ihrer Entscheidung berücksichtigen sollten. Single-Mode Bluetooth Low Energy-Lösungen lassen sich in der Regel einfach entwickeln, Entwickler-Tools und Dokumentationen sind verbreitet und gut zugänglich. Einige Anbieter bieten gebührenfreie Software-Stacks und die gesamte Dokumentation auf einer öffentlichen Webseite an. Beim klassischen Bluetooth fallen dagegen üblicherweise Gebühren für den Protokoll-Stack an. Vergleich zwischen den Architekturen von Bluetooth Low Energy (links) und dem klassischen Datenblätter und andere technische Bluetooth (rechts) Unterlagen lassen sich oft nur im Rahmen einer Verschwiegenheitsvereinbasere Wahl. Bluetooth Low Energy kann Mikrocontroller und Peripherie sowie rung erlangen. in den Anwendungsfällen, für die es einen chipintegrierten, reprogrammiergedacht ist, für eine sehr lange Bat- baren Flash-Speicher. terielebensdauer sorgen. Zum BeiFazit spiel kommt ein Sensor, der ständig Es gibt noch mehr Faktoren, die eine einmal pro Sekunde mit einem Tele- Rolle spielen können. Wenn ein Gerät Bluetooth v4.0 stellt ein wichtiges fon kommunizieren muss, mehr als ein beispielsweise in der Lage sein soll, Werkzeug für Entwickler von BluetoothJahr mit einer CR2032-Knopzelle aus. mit iOS-basierten Geräten zu kommu- Geräten dar. Die Technik vereint in sich Die Leistungsaufnahme und damit die nizieren, lässt sich dies mit Bluetooth drei verschiedene Spezifikationen: BluBatterielebensdauer stehen in direk- Low Energy möglicherweise einfacher etooth Smart, Bluetooth Smart Ready tem Zusammenhang mit der Dauer realisieren. Apple verlangt zurzeit von und Bluetooth Low Energy. Entwickler der Kommunikationsperiode. Die von jedem „klassischen“ BR/EDR-Gerät können diese je nach Bedarf einzeln BLE unterstützte Periode beträgt minimal 7,5 Millisekunden und maximal 16 Sekunden. Diese Obergrenze hängt mit einem Kommunikations-Timeout zusammen. Wird eine längere Zeit benötigt, kann die Verbindung unterbrochen und sofort wieder aufgebaut werden. Aus der Nutzung von nur drei Kanälen folgt, dass der Verbindungsaufbau wesentlich schneller abläuft als beim klassischen Bluetooth, nämlich in eine Zertifizierung nach dem MFI-Pro- oder in Kombination implementieren. wenigen Millisekunden anstatt inner- gramm, sofern es nicht eine Reihe defi- Unabhängig von der jeweiligen Bezeichhalb einiger Sekunden. nierter Profile unterstützt. Für Bluetooth nung baut diese Technik auf dem groLow Energy-Geräte bestehen keine ßen Erfolg von Bluetooth im Bereich In der Industrie besteht ein Trend zu solchen Restriktionen, und eine iOS- der Kurzstrecken-Funkübertragung auf. ICs, die über die gesamte Funktiona- App, die auf einem iPhone 4S, iPhone Mit Bluetooth v4.0 lassen sich Geräte lität einer Sensoreinheit verfügen, mit 5, iPod touch (5. Generation) oder und Anwendungen entwickeln, die sich Ausnahme des eigentlichen Sensor- iPad 3 (ab iOS 5) läuft, kann ein GATT- durch weniger Komplexität, eine gerinelements. Der CC2541 von TI ist ein basiertes API für die Kommunikation gere Leistungsaufnahme und weniger Beispiel für so eine Single-Mode-SoC- mit BLE-Geräten nutzen. Was weitere Kosten auszeichnen. Lösung für Bluetooth Low Energy. Sie Betriebssysteme betrifft, so unterstütenthält die die Funkschaltungen, einen zen mittlerweile viele Android-Geräte ident Die Bluetooth v4.0 Technik vereint in sich drei verschiedene Spezifikationen: Bluetooth Smart, Bluetooth Smart Ready und Bluetooth Low Energy ident 2/14 57 58 QR -Co de QR-Codes Im Spannungsfeld zwischen Werbung und industriellen Anwendungen Schon bei der Formulierung der Titelzeile wird einem klar, wie schwierig die Abgrenzung zwischen zwei Welten, die nachfolgend beschrieben werden sollen, verbal zu treffen ist. „Werbung“, das sagt jedem etwas. Für den Begriff „industrielle Anwendungen“ gilt das auch, zumindest in Fachkreisen. Aber worum geht es wirklich? Optisch lesbare Codierungen, insbesondere Barcodes und zweidimensionale Codes (2D-Codes) werden in Industrie und Handel seit langer Zeit zur Identifikation und teilweise auch zur Verfolgung von Produkten verwendet. Von der Steuerung in Fertigungsprozessen, über logistische Anwendungen bis zur Preiserfassung an der Supermarktkasse werden sie erfolgreich eingesetzt und haben einen großen Beitrag zur Effizienzsteigerung und Fehlervermeidung bis zum heutigen Tag geliefert. Dies war möglich, indem sowohl die Drucktechnik wie auch die Lesetechnik ständig verbessert wurden, um die Verfügbarkeit und die Bedienerfreundlichkeit zu erhöhen. Dies wiederum war nur gegeben, weil weltweit akzeptierte Normen klare Vorgaben für alle Beteiligten bereitstellten, die somit gleichgerichtetes Handeln ermöglichten. Speziell für den QR-Code wurden nun in jüngster Vergangenheit ganz neue Anwendungsfelder erschlossen, die mit dem Begriff „Werbung“ nicht hinreichend beschrieben sind. Wie einschlägige Untersuchungen zeigen, dient die Nutzung von QR-Codes in Verbindung mit dem Smart Phone zu 80% der Produktinformation, zu 30% für VeranstalWolfgang Weber Pepperl + Fuchs GmbH Lilienthalstr. 200 68307 Mannheim www.pepperl-fuchs.com ident 2/14 Speziell für den QR-Code wurden nun in jüngster Vergangenheit ganz neue Anwendungsfelder erschlossen, die mit dem Begriff „Werbung“ nicht hinreichend beschrieben sind tungshinweise, zu 20% der Abgabe von Gutscheinen und zu weiteren jeweils ca. 10% für APP Downloads, Spendenaufrufen und vielem mehr. Mit dem Thema „Produktinformation“ sind wir aber nicht allzu weit entfernt von klassischen Anwendungen. In einem logistischen Prozess benötigen wir Informationen über das Produkt, im einfachsten Fall eine Ident Nummer. Der „Verbraucher“ möchte aber weitergehende Informationen über das Produkt, von Inhaltsangaben, über Herkunftsnachweise bis eventuell zu Gebrauchsanleitungen. Dazwischen steht dann noch der Gesetzgeber mit Anforderungen, die insbesondere dem Kundenschutz dienen sollen. Letzteres gilt in immer stärkerem Maße für Lebensmittel. Es existieren also unterschiedliche Informationsanforderungen, die sich aber letztlich über das Medium der optischen Codierung als Lösungs- ansatz erfüllen lassen. Daher ist es naheliegend, dass man in geeigneten Fällen diese differenzierten Bereiche in einer Codierung gemeinsam abbildet. Die Differenzierung liegt in der Lesetechnik Eigentlich ist ein QR-Code ein QRCode. Wo liegt also das Problem? An erster Stelle steht hier die Lesetechnik. Ein Smart Phone ist kein Barcodeleser. Letztere wurden über Jahrzehnte weiterentwickelt, um sowohl die seit über 40 Jahren gebräuchlichen und heute an der Supermarktkasse immer noch vorherrschenden Strichcodes zu lesen, wie auch moderne 2D-Codes zu erfassen. Dabei wurde bei dem Übergang von der Laser-Scanner- zur Kamera-Technologie auch auf diese Abwärtskompatibilität geachtet. Damit kann jeder handelsübliche Handleser mit entsprechender Q R - Co de Technik sowohl einen EAN 13 oder Code 128 wie auch einen Data Matrix oder QR-Code lesen. Das ganze System ist dahingehend optimiert, dass der Bediener die Codes schnell und handhabungsfreundlich erfassen kann. Dazu gehört die Autodiskriminierung von vielen Code-Typen genauso wie das Lesen unter extremen Winkeln mit einer hohen Leserate auch bei beschädigten Exemplaren. Insgesamt geht es also um höchstmögliche Verfügbarkeit und unkomplizierte Handhabung der Geräte. Farbiger QR-Code, mit einem handelsüblichen Barcodeleser nicht lesbar Ein Smart Phone ist ein Vielzweckgerät, welches u.a. auch eine Kamera besitzt, mit der man Bilder aufnehmen kann. Aufgrund der hohen internen Rechenkapazität kann komplexe Bildverarbeitungssoftware installiert werden, mit deren Hilfe die aufgenommenen Bilder von Barcodes ausgewertet werden können. Wenn man die heute verfügbaren Geräte vergleicht, so ergeben sich speziell bei der Hardware gravierende Unterschiede. Selbstverständlich schreitet die technische Entwicklung stetig voran, aber dieser auf der Mehrheit der heute am Markt erhältlichen Geräte beruhende Vergleich zeigt deutlich, dass die Smart Phones in erster Linie die Funktion eines Fotoapparats erfüllen sollen (vom Telefonieren und anderen Funktionen hier einmal abgesehen). Sie können also Barcodes lesen, aber unter gänzlich anderen Hardwarebedingungen als Barcodeleser. Das hat Vor- und Nachteile. Die Vorteile liegen eindeutig in der Farberkennung und bei der Erfassung von Objekten in großer Entfernung. Das setzt allerdings immer geeignete Lichtverhältnisse in der Umgebung voraus und ist somit nicht zuverlässig. Die Grenzen sind dann bei sehr kleinen Codes im Nahbereich schnell erreicht. Hier sind in der Regel die Objektive selbst im Makromode nicht entsprechend ausgelegt und auch die teilweise integrierte Beleuchtung ist nicht dafür konzipiert. Handheld-Barcodeleser mit Kameratechnologie Smart Phone mit integrierter Kamera Kamerachip monochrom Farbe Auflösung max. 2 Megapixel 2 bis 10 Megapixel Fokus Lesebereich ca. 5 bis 30 cm bis unendlich Beleuchtung monochrom oder weiß, optimiert für die Anwendung Umgebungslicht oder Blitz Einigung auf gemeinsame Spielregeln Die zuvor beschriebenen Unterschiede in der Hardware müssen aber einer Kompatibilität in der Anwendung nicht entgegenstehen. Von der Auswertesoftware soll bei dieser Gelegenheit nicht gesprochen werden, da die Verbesserungen hier praktisch auf Tagesbasis stattfinden und jeder „Status Quo“ morgen schon obsolet ist. Wenn wir aber Barcodes und 2D-Codes sowohl mit klassischen Barcode Lesegeräten wir mit Smart Phones verarbeiten wollen, dann sollten gewisse Mindestanforderungen beachtet werden. Es ist sicherlich müßig, den Versuch unternehmen zu wollen, den Bereich der werblichen Nutzung von QR-Codes in das Korsett der Normung zu zwingen. Dazu hat dieser Bereich schon ein viel zu präsentes Eigenleben entwickelt. Hier von Interesse sind die Anwendungen, in denen beispielsweise Ident- oder Track & Trace Aufgaben mit dem Zugriff auf eine Webseite kombiniert werden sollen. Einschlägig wäre hierzu das „Elektronische Typenschild“ zu erwähnen, welches gerade neu in der DIN Norm 66277 beschrieben wird. Dabei können Daten zu einem Produkt in einem RFID Tag oder in einem 2D-Code gespeichert werden. Als Zusatznutzen kann eine URL kodiert werden, die direkt auf eine Webseite führt, welche weitere Informationen zu dem Produkt liefert. Dies könnten TÜV Zertifikate oder ähnliche begleitende Dokumente bis hin zu Betriebsanleitungen sein. Die Arbeitsgruppen in der ISO/IEC JTC1 (SC31 WG1), beim DIN (NIA 31) und beim Industrieverband AIM-D e.V. haben im vergangenen Jahr intensiv daran gearbeitet, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass solche gemeinsamen Anwendungen möglich sind. So wurden u.a. neue „Data Identifier“ eingeführt, die die Darstellung einer URL innerhalb einer genormten Datenstruktur (ISO/ IEC 15418) ermöglichen. Damit kann der Code sowohl für klassische logistische Anwendungen eingesetzt werden, wie auch als Zugangstor zum Internet. Mittels des Normentwurfs ISO/IEC 16480 werden Druckanforderungen definiert, bei deren Beachtung die sichere Lesung der Codes gewährleistet ist. Dabei wird auch die bekannte Norm ISO/IEC 15415 zugrunde gelegt, womit sichergestellt ist, dass Codes unter Einhaltung der dort definierten Qualitätsstandards von jedem Barcodeleser ausgewertet werden können. Damit werden sicherlich den „künstlerischen“ Ambitionen bei den gestalterischen Veränderungen der Codes klare Grenzen gesetzt. Aber hier soll es ja auch nicht um den Code als Werbe-Emblem gehen, sondern um professionelle Funktionen im Sinne der Produktinformation. Für alle, die also traditionelle Barcode Anwendungen mit den neuen Verfahren des Zugriffs auf das Internet verbinden wollen, ist jetzt die Grundlage geschaffen, die die Erreichung dieses Ziels ermöglicht. Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass sich die Normen neutral gegenüber der Symbologie verhalten. Alle vorab beschriebenen Funktionen können auch mit einem Data Matrix Code oder einem anderen 2D-Code realisiert werden. Die heutige Dominanz des QR-Codes hat seinen Grund in der Tatsache, dass diese neuen Ideen zunächst in Asien, insbesondere in Japan und Südkorea, präsent waren. Damit war der dort stärker verbreitete QR-Code sozusagen in der „Pool Position“ für diesen Bereich. ident ident 2/14 59 60 2D Co des Internet-Barcode & Internet RFID Zugriff auf Internet-Informationsquellen über einen Logistikcode Der „QR-Code“ ist heute bereits als allgemeiner Internet-Zugriffscode zu meist werblich orientierten Informationen weit verbreitet. Im QR-Code befindet sich in diesem Fall eine „URL (Uniform Resource Locator)“, also eine Internetadresse. Nach dem Scannen, zum Beispiel mit einem Mobiltelefon, wird automatisch über einen „Browser“ die im QR codierte WWW-Adresse aufgeschlagen. Dies ist für allgemeine Aufgaben, die von logistischen Vorgängen losgelöst sind, eine geniale Lösung. Allerdings erlaubt die Weiterentwicklung auch der Zugriff auf Internetseiten durch das Scannen von Standardcodes der Logistik mit integrierter Portaladresse, so dass beides durch einen Code möglich wird, Produkterfassung + Zusatzinformation über Internet. Für die Verbreitung in der Öffentlichkeit haben zwei Standards gesorgt, der ISO/ IEC 18004 (QR-Code) und der URL-Standard (RFC 1738). Beides zusammen funktioniert sehr gut, in Europa in der einfachen Form für das Öffnen der betreffenden Internetseite, in Japan bereits für gezielte Prozesse mit Reservierungs- und Bestellvorgängen. In Industriekreisen entwickeln sich augenblicklich die Anwendungen von Logistikcodes für automatische Verbindungen zum Internet. Da in Industrie- und Healthcare weniger der QR, als vielmehr ISO/IEC 16022 DataMatrix verwendet wird, bietet es sich an, den DataMatrix für das normale Scannen mit optionalem Internet-Zugriff als „All in One Code“ zu verbinden. Dies ist natürlich genauso mit kompatibler Radiofrequenter Identifikations-Technologie (RFID) möglich. Dr. Harald Oehlmann ELMICRON GmbH Kösener Str. 85 06618 Naumburg Tel.: +49 3445 78112-0 www.elmicron.de ident 2/14 „ELMI“), der eigentliche Produktcode (im Beispiel „81215P20“) und schließlich für Logistik und Rückverfolgbarkeit eine Variable (im Beispiel eine Seriennummer „1234567“). Die Datenelemente werden jeweils von einem genormten Identifikator nach ISO/IEC 15418 angeführt (in Klammern). Abb. 3) ISO/IEC 29160 RFID-Emblem Natürlich möchte man keinen zweiten Code auf der Packung, nur weil zu den enthaltenen Produktdaten auch eine automatisch herzustellende Internetverbindung angeboten werden soll. Das ist kein technisches Problem, denn es können mehrere Datenelemente zu Hersteller, Produktreferenz, wie Charge, Seriennummer und Verfallsdaten, usw. in einem DataMatrix oder RFID-Chip untergebracht werden. Es bietet sich also an, auch einen zusätzlich gewünschten Link anzufügen. Theoretisch ist auch „linearer Barcode“, wie ISO/IEC 15417 (Code 128) anwendbar, allerdings würde ein solcher Code mit einer Web-Adresse in der Regel zu lang. Ein Großteil der rückverfolgbaren Industrie- und Medizinprodukte und bald auch der Arzneimittelpackungen, tragen neben linearen Barcodes bereits einen DataMatrix. Darin sind in der Regel die Schlüsselangaben für das Produkt enthalten. Das Beispiel in Abb. 4) zeigt einen Logistikcode mit folgenden Inhalten: Code der Vergabestelle nach ISO/ IEC 15459 (im Beispiel „QC“), registrierte Firmenkennung (im Beispiel Die Lösung dazu ist das Anfügen einer URL an vorhandene Datenelemente im gleichen Code. Zum Erkennen, dass es sich um eine spezielle URL, genannt „Pointer to Process URL (P2P URL)“ handelt, dient ein spezifischer Datenidentifikator, als Ergänzung zu den genormten Datenidentifikatoren aller relevanten Datenelemente, die für die automatische Erfassung in Frage kommen. Der Ablauf einer automatischen Verbindung zu einer Internetadresse nach dem Scannen eines so vorbereiteten Produktcodes ist dann ähnlich des Ablaufs nach dem Scannen eines QR-Codes: Der Scanner Abb. 1) ISO/IEC 18004 QR-Code Abb. 2) ISO/IEC 16022 DataMatrix 2 D Co de s Anhang Begriffe AIDC-Applikations-URL: URL die aus Scanndaten eines AIDC-Mediums (Barcode, RFID, etc.) generiert wird, bestehend aus von DI’s angeführten Datenelementen und einer P2P URL. CIN: Company Identification Code, registriert von einer nach ISO/IEC 15459 akkreditierten Vergabestelle PIC: Partner Identification Code, besteht aus Code der Vergabestelle (nach ISO/IEC 15459-Register), registrierter Firmenkennung (CIN) P2P-URL: Pointer to Process URL, Basisteil einer URL an die individuelle Datenelemente als Adressdaten hinzugefügt werden, um eine komplette AIDC-Applikations-URL zu bilden. Weitere Begriffe siehe DIN EN 1556 Terminologie und ISO/IEC 19762 AIDC - harmonized Vocabulary erfasst alle Daten des DataMatrix, die Applikation analysiert und pickt sich die Daten heraus, die sofort angezeigt werden sollen und bereitet die Verbindung zum Internet vor. Wird die Information aus dem Internet gewünscht, dann wird diese durch ein nachgeschaltetes Interface hergestellt. Das Interface zum Internet kann dabei sowohl im Mobilgerät, als auch in einem Computerarbeitsplatz integriert sein, je nachdem, wie es von der Anwendung bestimmt wird. Anwendungen aus dem Industriebereich gehen weiter Die Produkt- und/oder Logistikdaten in einem „industriellen“ DataMatrix können mit einer URL verschmolzen werden. Im Industriebereich reicht eine generische Internetadresse nicht immer aus, denn man möchte ganz gezielt auf individuelle Daten zugreifen können, die in Relation zum Produktcode stehen. Das können zum Beispiel Informationen mit Bezug auf Wartung sein, wie bspw. Betriebsdaten, Merkmalen, Wartungszyklen, etc. Handelt es sich um individuelle Maschinen, Motoren, oder auch um individuelle Medizintechnik mit Unverwechselbarer Identfikationsmarke in DataMatrix nach DIN 66401 UIM, dann zielt die Anforderung auf exakte Information in Relation zur individuellen Seriennummer ab. Die weitergehende Lösung der Ingenieure und Systemdesigner bei ELMICRON ist es, die Daten zunächst „aneinandergereiht“ in den DataMatrix zu stellen und nach dem Scannen so zu sortieren, dass aus den einzelnen Datenmodulen und einem angefügten URL-Fragment exakt der Zugriffscode entsteht, der gezielt auf die vorgesehene Internetadresse führt. Der Begriff „Pointer to Process URL“ wurde eingeführt, da der Basis-Teil der URL erst mit den individuellen Zugriffsdaten zusammen die komplette Applikations-URL bildet, die über das Netz geschickt wird. Vor dem Drucken, bzw. Schreiben werden die Scanndaten für Barcode- oder RFID-Datenträger genau nach gewohntem Industriestandard mit Hilfe der ASC-Datenidentifikatoren vorbereitet. Die „Pointer to Process URL“ erhält dazu einen eigenen Datenidentifikator. Jedes einzelne Datenelement kann so eindeutig identifiziert und be- und verarbeitet werden. Beispiel An Hand eines einfachen Beispiels sollen Scanndaten aus eindeutigem PartnerIdentification Code (PIC), Produktcode, Seriennummer und P2P-URL gebildet werden, die zusammen einen spezifischen Zugriff im Internet auslösen sollen: Abb. 4 zeigt, wie Datenelemente mit ASC DIs versehen, aneinandergereiht und als Scanndaten für Barcode oder RFID vorbereitet werden. Dies ist Schritt A beim Design eines Gesamtsystems. In Abb. 4 wurde ein vereinfachter Syntax dargestellt, bei dem das „+“ als Separator zwischen den Datenelementen verwendet ist. Allerdings wird für 2D-Codes der Syntax für „High Capacity Media ISO/IEC 15434“ empfohlen. Die Datenidentifikatoren (DI’s) sind zur Illustration im Text in Klammern gesetzt. Die Klammern werden allerdings nicht codiert. Die genaue Bedeutung der registrierten DI‘s können Im Internet unter der URL <www. autoID.org> eingesehen werden. Der DI „P2P-URL“ befindet sich im Registrierungsprozess; es wurde der Wert „34L“ angenommen. Nach Bildung des Datenstrings sind die weiteren Schritte: B) Codieren in Barcode (hier DataMatrix) oder RFID, C) das Scannen, D) das Konvertieren der Daten und der P2PURL in eine „Applikations-URL“, E) Senden als Internet-Link. Erfassen der Scandaten und + P artner-Identificaten Code PIC: Internetkommunikation QCELM (Vergabestellencode QC + Firmen-ID) + Produktcode: 081215P20 + Seriennummer: 1234567 + Pointer to Process URL: HTTP:// WWW.ELMICRON.DE/?SCAN= Für die Internetfunktionalität wurde ein 3-stufiger Prozess entwickelt, der nach dem Scannen abläuft: 1) Suche in den Scandaten den Datenidentifikator „34L“ vor der P2P-URL und Vorbereiten der Scanndaten für die Codierung in AIDC-Datenträger (DataMatrix, RFID): Produktdaten mit Firmen-ID und Seriennr. + URL: (25P)QCELMI081215P20+(S)1234567+(34L)WWW.ELMICRON.DE /?SCAN= P2P-URL DI (S) mit Seriennummer Separator „+“ Produkt REF. Partner-Identification Code PIC (Firmen-ID „ELMI“ mit Vergabestelle „QC“ Datenidentifikator (25P) für eindeutigen Productcode mit registrierter Firmen-ID Abb. 4) Scandaten mit Produktdaten und angefügter „Pointer to Process URL“ HTTP://WWW.ELMICRON.DE/?SCAN=25PQCELMI081215P20+S1234567 P2P-URL Scanndaten Abb. 5) Aus den Scanndaten Abb. 4) und „P2P URL“ generierte „Applikations-URL“ ident 2/14 61 62 2D Co des setze P2P-URL ohne DI als Datenkopf, 2) füge die alle anderen gescannten Daten hinzu, 3) sende die neue komplette Applikations-URL über die Internet-Schnittstelle: P2P-URL + gesamte Scanndaten. Diese auf die Applikation abgestimmte URL kann nun über das Internet auf der Empfangsseite die vorbereitete Information bereitstellen, eine Funktion zurückgeben oder einen Prozess auslösen (Abb. 5). A) Aneinanderreihen der Datenelemente mit eingebettetem URL-Fragment, hier eindeutiger Datenstring mit Firmen-ID Produktreferenz und Seriennr. + P2P-URL (siehe Bild 4): (25P)QCELMI081215P20+(S)1234567+(34L)WWW.ELMICRON.DE/?SCAN= B) Codieren in DataMatrix Größe 26x26 Punkte, bei Punkt 0.25mm=6.5x6.5mm E) Senden ins INTERNET Zugang zu detaillierten Informationen und Prozessen C) Scannen Anwendungen für eine „Pointer tp Process URL“ Es bieten sich umfangreiche Anwendungen einer in Daten integrierten URL in allen Industriebereichen an. Anwender aus der Elektronik-Industrie, Automobilindustrie, Maschinenbau und Medizintechnik haben bereits starkes Interesse an dieser Lösung gezeigt, die mehr bietet, als nur einen einfachen Internetzugang: D) Convertieren der gescannten Daten A) 25PQCELMI081215P20+S1234567+34LHTTP://WWW.ELMICRON.DE/?SCAN= in spezielle ApplikationsURL (iURL) HTTP://WWW.ELMICRON.DE/?SCAN=25PQCELMI081215P20+S1234567 Abb.6) Gesamtprozess vom Codieren bis Senden einer Applikations-spezifischen URL, generiert aus den Scandaten • Tracking & Tracing - Support über Internet • Logistikcodes mit Zugriff auf individuelle Internetquellen (Gefahrgutblätter) • AIDC-Zugriff auf Webservice in der „Cloud“ • Plagiatschutz (Counterfeiting) • Produkt-Livecycle-Management mit Wartungs und Reparaturprozessen • Automatisierte Update-Zugriffe • Informationsservice zu BestandsManagement, Lokationen, usw. • S ynergie durch Verbinden von Standard-AIDC-Lösungen und integrierten Internet Lösungen • und vieles mehr Scanne AIDC-Medium DI „34L“ in Scandaten enthalten Ja Internet nutzen? Ja P2P-URL extrahieren und voranstellen Komplettieren der AIDC-URL durch anfügen der „SCANDATEN“ Erfassen der Daten in Standard-Nutzung ohne Internet (Sonderzeichen durch %xx codiert) Jederzeit können die Scanndaten, bzw. einzelne Elemente daraus in unterschiedlichen Anwendungen auch ohne Generierung einer Applikations-URL benutzt werden. Dies wird von der jeweiligen Applikationbestimmt. Sende Applikations-URL via Browser © Elmicron 10/2012, Dr. Harald Oehlmann ident ident 2/14 Abb. 7) Konvertierung DI-Datenelemente mit P2P-URL- DI“ 34L“ in eine AIDC-Applikations-URL J ubilä um 30 Jahre Zetes Pionier auf dem Gebiet der Supply-Chain-Optimierung Die Firma Zetes, 1984 gegründet, feiert ihr 30-jähriges Jubiläum. Zunächst mit einer Handvoll Mitarbeiter führte diese als erstes Unternehmen die StrichcodeDatenerfassung im Heimatland Belgien ein. Heute, nach drei Jahrzehnten des Wachstums und der Diversifizierung der Dienstleistungen, beschäftigt Zetes mehr als tausend Spezialisten in 16 Ländern in Europa, Afrika und dem Nahen Osten. Der Pionier auf dem Gebiet der SupplyChain-Optimierung trieb die Einführung der Voice-Technologie in der Logistik voran und ist seit nunmehr 10 Jahren in EMEA führend im Bereich Voice-Kommissionierungslösungen. Als erstes Unternehmen in Europa installierte Zetes eine Liefernachweislösung, führte die ImageID-Technologie in die Logistik ein und nahm schon früh die Vorzüge des Cloud Computing in sein Angebot auf. Derzeit bietet Zetes als einziges Unternehmen auf dem Markt eine LösungsSuite an, die eine Zusammenarbeit aller Supply-Chain-Beteiligten ermöglicht sowie die Effizienz und Rückverfolgbarkeit vom Herstellungsbetrieb bis ins Geschäft gewährleistet. Waren- und Personenidentifikation Von der Warenidentifizierung expandierte das Unternehmen nahtlos in die Personenauthentifizierung und wickelte Alain Wirtz, CEO von Zetes Seit der Gründung 1984 ist Zetes ein Vorreiter der Innovation als erste Firma ein nationales Projekt für die elektronische Identifizierung in großem Maßstab ab. Die Personenidentifikations-Lösungs-Suite unterstützt Regierungen mit einem End-to-EndAnsatz. Dieser wurde kürzlich in Gambia mit Erfassungsstationen, Datenzentralisierung, einem Personalisierungsterminal für biometrische Pässe und bald auch mit der Installation des ersten E-Gate am Flughafen in Banjul umgesetzt. Martina Benthien Zetes GmbH Flughafenstr. 52b 22335 Hamburg www.zetes.de Anhaltender Erfolg Seit der Gründung 1984 ist Zetes ein Vorreiter der Innovation. Der Erfolg beruht auf umfassendem Know-how, langfristigen Kundenbeziehungen, strategischen Übernahmen und laufenden Investitionen in Forschung und Entwicklung. Die Lösungen von Zetes passen sich daher laufend veränderten und spezifischen Marktanforderungen an wie Bekämpfung von Fälschungen, Rückverfolgbarkeit, E-Commerce, Wettbewerbsfähigkeit, Effizienz, Verbrauchergesundheit und Schutz der Bürger. All dies, in Kombination mit flexiblen Managed Services, sorgt dafür, dass die Kunden während und nach der Umsetzung von Projekten bei Zetes gut aufgehoben sind. ident ident 2/14 63 64 komm entar K O M M E N T A R Mobilität begünstigt robuste Mobilcomputer Viele große Mobiletelefon- und Computerhersteller drängen sich, Ihre Geräte nicht nur für den professionellen Außeneinsatz, sondern auch für den Consumer-Markt robuster zu machen. Die Einführung von Sonys wasserdichtem Xperia Z Modell, oder Samsungs jüngster Einführung des wasser- und staubdichten Galaxy X4 Active konnte jeder verfolgen. Auch das bewährte und empfindliche iPhone ist mit einer Smartphone Schutzhülle stoß- und wasserbeständiger. Bevor wir zum Schluss kommen, dass robuste Notebooks, Tablets und Smartphones ein genereller Trend werden, möchte ich darauf hinweisen, dass die meisten Smartphones und Mobilcomputer nicht in jeder Hinsicht robust sind. Lassen Sie etwa Ihr Telefon ins Wasser fallen oder stoßen damit irgendwo dagegen, werden Sie letztlich wohl ein zerbrochenes Display haben oder im nächst gelegenen Mobilfunk-Shop ein neues Smartphone kaufen. Wichtiger Jerker Hellström, CEO, Handheld Group Geschäftsführung Handheld Germany GmbH Industriestr. 6 83395 Freilassing www.handheldgermany.com ident 2/14 Robuste Smartphones ein w eltweiter Trend – traditionell robuste Computerhersteller sind optimal gerüstet, um wirklich robuste Smartphones und Tablets zu liefern ist, dass die wasserdichten Geräte, welche die Mobiltelefonhersteller einführen, nicht wirklich robust oder robuster sind. Nennen wir sie „wiederstandfähig“. Sie können wasserdicht sein. Aber andere Angaben wie z.B. über sehr hohe oder niedrige Betriebsund Lagertemperaturen fehlen. Luftfeuchtigkeit, Sand- und Staub, Stoß und Vibration überstehen. Sie sollten eine hohe IP-Schutzart (Ingress Protection) für Staub und Flüssigkeiten haben. Die IP-Schutzart wird als 2 stellige Zahl angegeben. Die erste Ziffer gibt den Schutz gegen Staub, die zweite Ziffer den Schutz gegen Flüssigkeiten an. Lassen Sie uns kurz die Definitionen der Robustheit zusammenfassen. Die Geräte sollten einige MIL-STD-Tests (amerikanischer Militär-Standard für Ausrüstung) bestanden haben. Vierundzwanzig Laborprüfungen stellen sicher, dass die Geräte niedrigen Druck in Höhenlagen, Einwirkung von hohen und niedrigen Temperaturen sowie Temperaturschocks, Regen, Viele der neuen robusten Smartphones, die von großen Mobiltelefonanbietern eingeführt wurden, haben eine hohe Schutzart, aber selten so hoch wie die wirklich robusten Geräte von den traditionellen Herstellern robuster Mobilcomputer. Kaum einer hat die MIL-STD 810G Standards getestet. Diese Geräte können extremen Temperaturen, Vibratio- k o mme ntar nen oder Sturz nicht standhalten, können zwar gegen Spritzwasser geschützt sein, sind aber nicht wasserdicht. Welches sind die Gründe für diesen neuen “Ruggedish” Trend? Ich denke, dass es im Grunde generell um den großen Erfolg der Smartphones und der Mobilität geht. Die Menschen nehmen ihre Mobiltelefone oder ihre Tablets überall und ständig mit, können fast überall Online sein und wollen natürlich, dass diese Geräte auch immer und überall funktionieren. Ein Riss im Display ist ein alltäglicher Anblick. Größere Smartphones oder Tablets können nicht mehr so einfach in die Tasche gesteckt werden und landen dann schneller auf dem Boden. Das Marktsegment der robusten Mobilcomputer und Smartphones wächst und wird für die breite Masse attraktiver. Wo aber werden die kleineren, auf robuste Computer spezia- lisierten Hersteller bleiben? Hersteller wirklich robuster Mobilcomputer wie Itronix, Trimble und Handheld haben jahrelange Erfahrung. Robustheit ist in deren „DNA“, wie sie oft behaupten. Dringen nun die großen SmartphoneHersteller in deren Markt ein? Ich glaube nicht, im Gegenteil. Ich glaube, dass auch die Langlebigkeit in den Fokus der Verbraucher rückt. Die Hersteller, die auch mit dieser Anforderung gut umgehen können, werden davon profitieren. Der Anwender im professionellen Außeneinsatz wird beim wirklich robusten Mobilcomputer bleiben, weil diese Produkte einfach sehr viel besser sind. Ein „widerstandsfähiges“ Smartphone würde eine so harte Arbeitsumgebung gar nicht überstehen. Es stellt sich auch die Frage nach der Zuverlässigkeit und nach den Kosten bei einem Ausfall. FAZIT: Der Trend zu robusteren Computer ist für alle gut. Es ist jedenfalls genug Raum für die traditionellen Mobilfunkhersteller, mehr langlebige Produkte der breiten Masse anzubieten. Die traditionellen Hersteller wirklich robuster Mobilcomputer werden auch künftig besser gerüstet sein, um wirklich robuste Geräte zu liefern. ident Jerker Hellström Jerker Hellström ist der Gründer und CEO von Handheld, ein schnell wachsender Hersteller von robusten Mobilcomputern, PDAs und Smartphones. Er ist ein Pionier und Veteran in der Welt der robusten Mobilcomputer. Als Unternehmer und Führungskraft hat er mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Entwicklung, Konstruktion, Herstellung und Vermarktung von robusten Computern weltweit. 6.–8. Mai 2014 Messegelände Berlin Als Marktplatz für Gesundheits-IT sollte auch der Bereich der Krankenkassen-IT diese Chance nutzen und den Austausch und die Kommunikation mit den IT-Spezialisten der anderen Sektoren fördern. Rainer Höfer, Leiter Telematik, GKV-Spitzenverband Connecting Healthcare IT GOLD-Partner SILBER-Partner www.conhit.de Nur bis zum 31. März 2014! Kostenloses Messeticket auf www.conhit.de Veranstalter Organisation In Kooperation mit Unter Mitwirkung von ident 2/14 65 66 v e ranstaltu ngen Eigenes Wissen präsentieren: nachberichte Der Call for Papers des ID World International Congress läuft Das Komitee des ID World International Congress lädt Referenten ein, ihr Wissen einem hochrangigen Publikum zu präsentieren. Die international führende Konferenz für den wachsenden Markt der Identifikationstechnologien findet vom 18. – 20.11.2014 in Frankfurt am Main statt. Veranstalter des ID World International Congress ist die Mesago Messe Frankfurt GmbH. Sophie B. de la Giroday, Wise Media, ist Gastgeberin der Konferenz und weiterhin maßgeblich an der inhaltlichen Ausrichtung des Programms beteiligt. Die dreizehnte Ausgabe des „World Summit“, mit Schwesternveranstaltungen in Abu Dhabi und Südamerika, bringt Teilnehmer aus der ganzen Welt nach Deutschland. Visionäre der Branche, die wichtigsten Entscheider und hochrangige Regierungsvertreter treffen sich zu diesem Termin zum Networking und Ideenaustausch. Mesago Messe Frankfurt GmbH www.idworldonline.com www.euro-id-messe.de Ansprechpartner: Macarena del Campo Gnadt, Projektleiterin Britta Mösinger, Projektleiterin Anke Rümmler, Projektleiterin Tel.: +49 711 61946 0 ident 2/14 Für Referenten bietet sich hier die Chance, eigene Erfahrungen mit einem qualifizierten Publikum zu teilen und dabei unmittelbare Rückmeldung auf Ideen und Innovationen zu erhalten. Die englischsprachige Konferenz bietet den idealen Rahmen für ausführliche Gespräche mit alten und neuen Geschäftspartnern. Wegweiser in die Zukunft In Vorträgen und Diskussionsrunden werden brennende Themen der Branche behandelt. Wohin geht es mit Biometrie, RFID, den Smart Cards und anderen Identifikationstechnologien? Diese Fragen werden in den Konferenzsessions zu den folgenden Anwendungsfeldern aufgegriffen: • Asset Tracking • Transportation Security • Citizen ID • Secure Identification • Wireless Identification • Physical Access Control • Ticketing • Transactions • Mobile Applications • IT Security • Delivery Systems • Logistics & Distribution Die Einsatzbereiche für Identifikation, aus denen die Referenten ihre Expertise mitbringen, sind dabei vielfältig: •L uftfahrt & Verteidigung •L uft-, Land- u nd See-Fracht • Automotive & Güterverkehr • Bank- und Finanzwesen • Chemische und Prozess-Industrie • Bildung • Energie & Versorgung • Landwirtschaft • Öffentliche Verwaltung • Strafverfolgung • Grenz- und Zugangskontrolle • Fertigungstechnik • Pharma, Medizin & Gesundheitswesen • Postwesen • Groß- und Einzelhandel • Reise & Tourismus • Sport & Freizeit Der Call for Papers des ID World International Congress läuft bis zum 07.05.2014. Vorschläge für jeweils 20-minütige Vorträge mit anschließender Diskussion können unter www.idworldonline.com/ callforpapers eingereicht werden. ve ran staltu nge n 67 Printed Electronics — We Build the Market LogiMAT 2014 Exhibition: May 27 – 28, 2014 Conference: May 26 – 28, 2014 Die LogiMAT 2014 hat mit leichtem Zuwachs bei Ausstellerzahl und Nettoausstellungsfläche sowie deutlichem Wachstum beim Besucherzuspruch abgeschlossen. „Das Ergebnis übertrifft deutlich das von der Bundesregierung für dieses Jahr prognostizierte Wirtschaftswachstum von 1,8 Prozent und hat angesichts des enormen Besucherplus unsere Erwartungen mehr als erfüllt“, resümiert Messeleiter Peter Kazander. Unter dem Messemotto „Intelligent vernetzen – Komplexität beherrschen“ präsentierten in diesem Jahr 1.004 Aussteller auf fast 75.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche ihr Produkt- und Leistungsspektrum für effiziente Intralogistik – darunter zahlreiche Weltneuheiten. Insgesamt kamen an den drei Messetagen 32.800 Fachbesucher (+11.3 Prozent) auf das Stuttgarter Messegelände. „Besonders erfreut hat uns die auch in diesem Jahr weiter gewachsene Internationalisierung der LogiMAT“, so der Messechef. Deutlich zeichnet sich der Trend zur kontinuierlichen Internationalisierung der LogiMAT bei den Besucherzahlen ab. Den aktuellen Erhebungen des unabhängigen Baseler Marktforschungsinstitutes Wissler & Partner zufolge, reisten 87,2 Prozent der Fachbesucher aus Deutschland an. 35,5 Prozent der Messegäste hatten eine Anreise von mehr als 300 Kilometern. 4.200 internationale Gäste informierten sich auf der LogiMAT. Von ihnen kamen 66,2 Prozent aus EU-Staaten, 18,2 Prozent aus dem übrigen Europa und 15,6 Prozent aus Ländern jenseits des Kontinents. Messe München, Germany Neben der hohen Akzeptanz der LogiMAT in der internationalen Intralogistik-Branche, den positiven Konjunkturaussichten und einer wachsenden Investitionsbereitschaft zur Optimierung intralogistischer Prozesse sieht Kazander einen weiteren Grund für den enormen Anstieg der Besucherzahlen in der Einbindung des Handelsforums TradeWorld. Es bereicherte in diesem Jahr erstmals das Ausstellungsund Informationsangebot der LogiMAT. „Die TradeWorld, so die Rückmeldungen aus den Messehallen, wurde gleichermaßen von Ausstellern wie Besuchern gut angenommen“, freut sich der Veranstalter. „Angesichts der globalen Warenströme greifen Handel und Logistik immer enger ineinander. Die Intralogistik sorgt dabei für die Effizienz an der Schnittstelle von Produktion und Transport. Was liegt da näher, als diese Branchen zusammenzubringen!? Gleichwohl bleibe die LogiMAT dank der Konzeption des Stuttgarter Messegeländes mit jeweils vier ineinander übergehenden Messehallen in zwei miteinander verbundenen Immobilienkomplexen auch künftig die Intralogistik-Messe der kurzen Wege. „Die zusätzliche Ausstellungsfläche gibt uns die Möglichkeit, die Ausstellungsbereiche der heterogenen Intralogistik-Branche noch klarer zu strukturieren, um den Besuchern im direkten Anlauf einen kompakten Überblick über die aktuellen Produkt- und Leistungsangebote in den jeweiligen Segmenten zu bieten“, resümiert Kazander. „Wir freuen uns bereits auf die nächste LogiMAT vom 10. bis 12. Februar 2015 in Stuttgart.“ www.logimat-messe.de ©: Organic solar cell: Fraunhofer ISE Holst Centre (above), Neale Cousland / Heliatek GmbH (middle), Karl Knauer KG (below) in Stuttgart mit Besucherrekord Top trends. Key innovations. Expert speakers. Register now! www.lopec.com 6th International Exhibition and Conference for the Printed Electronics Industry ident 2/14 68 v e ranstaltu ngen EuroShop 2014 Vernetzung von Web, Mobile und stationärem Geschäft Die EuroShop 2014 gab in ihrer Größe und Vielfalt einen umfassenden Überblick über alle wichtigen Trends in den vier Segmenten EuroConcept – Ladenbau, Architektur & Store Design, Beleuchtung, Kühlmöbel und Kälteanlagen; EuroSales – Visuelles Marketing und Merchandising, POS-Marketing; EuroCIS – Retail Technology; EuroExpo – Messebau, Design und Event. Unter den 2.226 Ausstellern aus 57 Ländern waren die Marktführer aller Bereiche ebenso präsent wie junge Unternehmen aus Wachstumsmärkten. Insgesamt waren 109.000 Besucher aus 110 Ländern vertreten. Bei den europäischen Ländern waren vermehrt Fachbesucher aus den östlichen Nationen, wie dem Baltikum und der Russischen Föderation, in Düsseldorf vertreten. 73 Prozent aller EuroShop Besucher waren Führungskräfte, zwei Drittel aller Besucher gaben an, an Investitionsentscheidungen in ihrem Unternehmen maßgeblich beteiligt zu sein. Die EuroShop spiegele eindeutig die überaus hohe Investitionsbereitschaft im Handel wider, so Gerling weiter: „Die Gesamtinvestitionen des Handels in den Aus-, Um- und Neubau seiner Geschäfte lagen in 2013 mit 6,8 Mrd. Euro auf Rekordniveau. Allein in die Einrichtung neuer Geschäfte investierten die Handelsunternehmen im letzten Jahr 1,75 Mrd. Euro und damit 25 Prozent mehr als noch 2010.“ Auf der EuroShop gaben über 40 Prozent aller Besucher an, in den nächsten zwei Jahren konkrete Investitionsvorhaben umzusetzen. Die EuroShop nutzten sie dabei nicht nur, um sich über Neuheiten zu informieren, sondern explizit auch zur gezielten Suche nach neuen Lieferanten und Geschäftspartnern. Die nächste EuroShop findet vom 5. bis 9. März 2017 statt; bereits im Jahr 2015 ist die nächste EuroCIS vom 24. bis 26. Februar. www.euroshop.de Besuchermagnet DSAG-Technologietage Erfolgreicher Start für easyFairs ins Messejahr 2014 1.950 Teilnehmer sind nach Stuttgart ins Internationale Congresscenter gekommen, um bei der zweitgrößten Veranstaltung der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) e.V. dabei zu sein. Gut eine Woche vorher war die maximale Teilnehmeranzahl erreicht. Und die DSAG meldete: Ausverkauft! Mit dem Veranstaltungs-Motto „Level Completed: Aufbruch zu neuen Technologiewelten“ wurde der Nerv der Anwender getroffen. Damit soll zum Ausdruck gebracht werden, dass sich SAPKunden immer mehr mit neuen Technologien beschäftigen. Viele SAP-Anwenderunternehmen erproben oder verwenden bereits neue SAP-Technologien, darunter In-Memory, Cloud und Mobile-Lösungen. Das alles aber in ihrem eigenen Tempo. Erst wenn die Rahmenbedingungen in den Unternehmen geschaffen sind und ein entsprechender Business Case vorliegt, können SAP-Innovationen eingesetzt werden. Die easyFairs Deutschland GmbH präsentierte vom 22. bis 23. Januar seine Fachmessen „Verpackung 2014“ und „Packaging Innovations 2014“ auf dem Hamburger Messegelände. Mit einem breiten Themenspektrum und einem hochkarätigen Vortragsprogramm schaffte der Veranstalter den rund 156 Ausstellern und mehr als 3.100 Fachbesuchern eine Plattform für ergiebige Gespräche und angeregten Austausch unter Geschäftspartnern. Im Fokus des Interesses standen an den beiden Messetagen vor allem die Bereiche Verpackungsmittel und –maschinen, Label- und Etikettiertechnik sowie Design und Verpackungen für Lebensmittel oder Kosmetik. Entsprechend diesen Schwerpunkten spitzt die easyFairs Deutschland GmbH ihr Konzept für die nächste Messeausgabe im Jahr 2015 zu – das Messeduo wird dann mit den Events Empack, Packaging Innvovations und der neuen Veranstaltung „Label & Print“ zum Messetrio mit einer noch spezialisierten Besucheransprache. www.dsag.de www.easyfairs.com ident 2/14 ve ran staltu nge n v o 69 rberichte 17. Aachener Dienstleistungsforum Tag der Logistik 2014 Referenten, wie Prof. Sabina Jeschke (Direktorin Institutscluster IMA/ZLW & IFU der RWTH Aachen), Frank Riemensperger (Vorsitzender der Geschäftsführung Accenture Holding GmbH & Co. KG) und Jürgen Hartz (Vorstand Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e. V.), berichten darüber, wie es Unternehmen gelingen kann, die Datenflut im Service zur Steigerung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit zu nutzen und welche datenschutzrechtlichen Grundlagen dabei zu beachten sind. Seit 2008 bewährt sich der Tag der Logistik als deutschlandweiter Aktions-tag. Im April 2013 nutzten rund 36.000 Besucher bei knapp 400 Veranstaltungen die Chance, kostenfrei hinter Unternehmenskulissen zu blicken und logistische Lösungen und Leistungen zu erleben. Das ist das Konzept: Unternehmen, Organisationen und Bildungseinrichtungen öffnen ihre Türen für die breite Öffentlichkeit, informieren und geben Einblicke in die logistischen Abläufe und Tätigkeiten. Und dieses Konzept überzeugt mehr und mehr auch international. Besucher können bei Events wie Betriebsführungen, Vorträgen, Planspielen, Ausstellungen oder Berufs- und Karrieremessen Einblicke in unterschiedliche logistische Arbeitsbereiche bekommen. Auch für junge Menschen, die vor der Berufsund Studienwahl stehen, lohnt es sich, sich über berufliche Chancen in der Logistik zu informieren. www.dienstleistungsforum.de www.tag-der-logistik.de Das Forum findet am 26. und 27. März 2014 statt. Das Thema der Veranstaltung lautet: „Datenbasierte Dienstleistungen – Mehrwert-Dienstleistungen effizient realisieren“. Auf der Veranstaltung tauschen sich über 100 Vertreter aus Industrie und Forschung über die Potenziale von Dienstleistungen aus. Ready for next innovations. CeMAT The world´s leading fair for intralogistics i d e n t 2 /cemat.com 14 70 v e ranstaltu ngen Kartenkongress "Der Weg zur Fabrik der Zukunft" 2014 HANNOVER MESSE: Mit den Schwerpunkten Industrieautomation & IT, Energie- & Umwelttechnik, Industrielle Zulieferung sowie Forschung und Entwicklung, dem Leitthema „Integrated Industry – NEXT STEPS“ und dem Partnerland Holland ist die weltweit wichtigste Industriemesse die zentrale Zukunftsplattform für internationale Entscheidungsträger aus dem produzierenden Gewerbe und der Energiewirtschaft. Wie kommt die Industrie Schritt für Schritt von der Vision der „smart factor y“ zur realen vernetzten Industrie-4.0-Fabrik? Hier besteht erheblicher Informations-, Investitions- und Abstimmungsbedar f. Wenn alle an der Produktion beteiligten Roboter, Werkstücke und Maschinen untereinander Informationen austauschen, müssen Systeme her, die diese Fülle an Daten auswerten und einordnen können. Geht die Vernetzung über die eigene Fabrik hinaus, indem zum Beispiel Zulieferer in das System eingebunden werden, stellt sich sofort die Frage nach der Datensicherheit. Aktuell ist beispielsweise auch die Standardisierung eine wesentliche Herausforderung. Wenn Bauteile, Maschinen und Fabriken vernetzt werden, muss die Software kompatibel sein. „Unter ‚Integrated Industry – NEXT STEPS‘ werden auf der HANNOVER MESSE 2014 Lösungsansätze für die Herausforderung rund um Industrie 4.0 gezeigt“, sagt Köckler. www.hannovermesse.de Am 6. und 7. Mai 2014 findet in Bonn der diesjährige EHI Kartenkongress statt. Seit vielen Jahren tauschen sich hier mehr als 650 Experten aus Handel, Tankstellengewerbe und Gastronomie über aktuelle Entwicklungen im Zahlungsverkehr aus: mobiles Bezahlen, der anhaltende Boom beim E-Commerce, Einschränkungen und Regulierungen (ELV, Kreditkarten-Interchanges) im europäischen Kontext, die Verhandelbarkeit von Gebühren, ein zunehmendes Sicherheits- und Datenschutzempfinden sowie innovative Formen der Kundenbeziehung werden den Zahlungsverkehr im Handel massiv verändern. Highlights der Konferenz sind u.a. Praxisbeispiele von Aral, Kaufhof und Otto, diskutiert werden zudem neue Technologien wie „Bluetooth Low Energy“ oder die Perspektiven von Mobile Payment und Mobile Wallets. Außerdem werden die aktuellsten Zahlen aus den EHI-Studien zum Bezahlverhalten im Einzelhandel - stationär, online und mobil – vorgestellt. www.kartenkongress.de conhIT – Connecting Healthcare IT Die conhIT richtet sich an Entscheider in den IT-Abteilungen, im Management, der Medizin und Pflege, der Kassen und Selbstverwaltung sowie an Ärzte, Ärztenetze und Medizinische Versorgungszentren, die sich über die aktuellen Entwicklungen von IT im Gesundheitswesen informieren, Kontakte in der Branche knüpfen und sich auf hohem Niveau weiterbilden wollen. Als integrierte Gesamtveranstaltung mit Industrie-Messe, Kongress, Akademie und Networking-Events bündelt sie an drei Tagen die Angebote, die für die Branche attraktiv sind. Die conhIT, die 2008 vom Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg ident 2/14 e.V. als Branchentreff der Healthcare IT initiiert wurde und von der Messe Berlin organisiert wird, hat sich mit 320 Ausstellern und 5.980 Besuchern in 2013 zu Europas wichtigster Veranstaltung rund um IT im Gesundheitswesen entwickelt. Die conhIT wird in Kooperation von den Branchenverbänden Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V., gmds (Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie) e. V., BVMI (Berufsverband Medizinischer Informatiker) e. V. sowie unter inhaltlicher Mitwirkung von KHIT (Bundesverband der Krankenhaus- IT-Leiterinnen/Leiter) e. V. und ALKRZ (Arbeitskreis der Leiter der Klinischen Rechenzentren der Universitätskliniken Deutschland) gestaltet. www.conhit.de ve ran staltu nge n CeMAT Foren - Erstklassige Informationen Mit einem vielfältigen und spannenden Forumsangebot startet am 19. Mai die CeMAT in Hannover. Das fünftägige Programm wird gemeinsam mit ausgewählten Partnern aus der Logistik organisiert und bietet den Besuchern interessante Vorträge und spannende Diskussionen rund um die Intralogistik. Die Foren werden in den Hallen 13 und 27 organisiert. Im Forum in der Halle 13 beginnt um 11 Uhr die offizielle CeMAT-Eröffnung. Am Nachmittag dreht sich in dem Forum alles um das Thema Industrie 4.0. Unter anderem wird das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) aus Dortmund dazu eine Sequenz gestalten. Die nächste CeMAT wird vom 19. bis zum 23. Mai 2014 in Hannover ausgerichtet. Die Weltleitmesse der Intralogistik wird danach als Neuerung alle zwei Jahre auf dem Messegelände in Hannover veranstaltet. Zur CeMAT im Jahr 2011 kamen mehr als 1 000 Aussteller aus 39 Ländern sowie rund 53 500 Fachbesucher aus aller Welt. Jeder zweite Aussteller sowie jeder dritte Besucher kamen aus dem Ausland. www.cemat.de Synergien nutzen auf der SENSOR+TEST 2014 Innovationen und Fachkompetenz in der Sensorik, Mess- und Prüftechnik begeistern die Besucher der SENSOR+TEST traditionell weit mehr als aufwendige Marketingaktionen. Damit bietet diese internationale Leitmesse gerade für Aussteller mit kleinem Budget besonders gute Chancen – vor allem auf einem der zahlreichen und teilweise sogar geförderten Gemeinschaftsstände. 71 PROCESSES AND PACKAGING LEADING TRADE FAIR DÜSSELDORF, GERMANY 08 –14 MAY 2014 INTERPACK.COM EVERY INNOVATION HAS ITS STARTING POINT Bereits ab rund 600 Euro ermöglichen diese eine vollwertige Messeteilnahme an der kommenden SENSOR+TEST (3.-5. Juni 2014 in Nürnberg). So fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie auch in diesem Jahr wieder gezielt die Messebeteiligung junger innovativer Unternehmen. Bezuschusst wird dabei die Teilnahme an dem Gemeinschaftsstand "Made in Germany" mit bis zu 70 % der Kosten. www.sensor-test.com ident 2/14 72 aim AIM Frühjahrsforum 26. – 28. März 2014 in Karlsruhe Industrieverband für Automatische Datenerfassung, Identifikation und Mobilität AIM-D e.V. Deutschland – Österreich – Schweiz Verband für Automatische Identifikation (Auto-ID), Datenerfassung und Mobile Datenkommunikation www.AIM-D.de AIM-D fördert die Marktausbreitung der mit Auto-ID verbundenen Technologien und Verfahren und repräsentiert über 130 Mitglieder in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dazu gehören 26 Universitäts- und Forschungsinstitute und andere Verbände. AIM-D ist eine Sektion von AIM Global, Pittsburgh, USA, und AIM EMEA, Brüssel, Belgien, dem weltweiten Dachverband, der seit mehr als 30 Jahren aktiv ist und mehr als 700 Mitglieder in 43 Ländern hat. www.AIMglobal.org AIM-D e.V. Richard-Weber-Str 29 68623 Lampertheim Tel.: +49 6206 13177 Fax: +49 6206 13173 E-Mail: info@aim-d.de www.aim-d.de www.kompetenzzentrum-autoid.de Ansprechpartner: Gabriele Walk, Wolf-Rüdiger Hansen ident 2/14 Einblicke in die Forschungsprojekte des KIT-Lehrstuhls für Pervasive Computing Systems. www.teco.edu Die persönliche Begegnung der Experten auf den AIM-Foren bietet einen wesentlichen Nutzenaspekt der Mitgliedschaft. Das Frühjahrsforum startet wie immer am Mittwoch 26.3. um 19:00 mit dem informellen Networking Dinner. Das detaillierte Programm ist im Mitgliederbereich auf www.AIM-D.de veröffentlicht. Anmeldung über die AIM-Geschäftsstelle. Tagungsort: Leonardo Hotel, Ettlinger Str. 23, 76137 Karlsruhe, Telefon 0721 3727 0 - www.leonardo-hotels.de Der Donnerstag 27.3. beginnt mit der Vorstellung des Sponsors Scandit AG aus Zürich, ein neues AIM-Mitglied, das bereits mit der Google Datenbrille für das Kommissionierungsverfahren „Pick by Vision“ im Tracking & Tracing Theatre auf der LogiMAT 2014 Aufsehen erregt hat. Dr. Christian Floerkemeier, CTO und Mitgründer von Scandit, wird das Unternehmen präsentieren. Es folgen die Verbandsregularien, die Berichte der Arbeitskreise und das Fachprogramm: •Industrie 4.0: Cyber Physical Systems und das Internet der Dinge in der Produktion von morgen. Referent: Prof. Dr. Michael Beigl vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Dekan der Informatik-Fakultät und Inhaber des Lehrstuhls Pervasive Computing Systems. •S marte Textilien gestalten: Vom LED-Armband bis zum intelligenten Sitzkissen. Referent: Prof. Dr. Jörn Felix Lübben, Hochschule AlbstadtSigmaringen. •OPC UA (Unified Architecture) – Überblick über den neuen Interoperabilitätsstandard für die Industrie von Uwe Steinkrauss, OPC Foundation. Herr Steinkraus hat bereits im AK SI (Systemintegration) referiert. Wir halten dieses Thema für sehr bedeutsam. Markus Weinländer von Siemens gibt anschließend einen Bericht über den Arbeitskreis SI. Am Nachmittag ist geplant, in Kleingruppen über die von den Mitgliedern gewünschten Strategien und Aktivitäten des AIM-Verbandes zu diskutieren. In einem abschließenden Plenum sollen konkrete Maßnahmen priorisiert werden, um das Leistungsspektrum des Verbandes für seine Mitglieder zu steigern. Am Freitag 28.3. sind wir zu Gast beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und lassen uns von den Forschern interessante Details aus ihren Projekten zeigen: am Lehrstuhl für Pervasive Computing Systems (Prof. Dr. Michael Beigl) und am Institut für Prozessrechentechnik, Automation und Robotik (Prof. Dr. Björn Hein). AIM White Paper RTLS veröffentlicht 18 Experten des AIM-Arbeitskreis RTLS (Realtime Locating Systems) haben in mehr als einjähriger Arbeit das AIM White Paper RTLS über Echtzeit-Ortungssysteme für den Einsatz in Produktion, Logistik und für Bürger zusammenge- aim T&TT 2014: Die neue RFID-World-Palette – Durchbruch für RFID an der Euro-Palette? T&TT 2014: RFID-Schränke für ein entferntes gien immer besser verstehen müssen, um die Abläufe in Ihren Unternehmen wettbewerbswirksam zu gestalten. Genau diesen Leserkreis adressieren wir mit dem AIM White Paper RTLS.“ Konsignationslager. tragen und am 7. März 2014 veröffentlicht – siehe auch AIM-Pressemeldung auf www.AIM-D.de. Es umfasst technische Grundlagen, Einsatzkonzepte, Anwendungsszenarien, die Positionierung hybrider Systeme, den Kontext mit dem Zukunftskonzept Industrie 4.0 und Datenschutzaspekte. Wir sind überzeugt, dass der Einsatz von RTLS in Ergänzung zu mobilen Systemen für die zuverlässige automatische Identifikation (AutoID) bewegter Objekte notwendig ist. Das AIM White Paper RTLS umfasst 58 Seiten. Die Beiträge kommen von Experten dieser Forschungsinstitute - Fraunhofer-Institute IML und IIS, TH Wildau, Lehrstuhl fml der TU München, FIR an der RWTH Aachen, FH Dortmund - und dieser Unternehmen: Avus Services GmbH, Balluff GmbH, how to organize GmbH, Identec Solutions GmbH, Mecomo AG, Nanotron Technologies AG, SEP Logistik AG, Siemens AG und AIM. Dr. Jens Albers, AIM-Vorstand, Leiter des AIM-Arbeitskreises RTLS und Geschäftsführer der Nanotron Technologies GmbH, Berlin, erläutert dazu: „Die Automatisierung der Abläufe in Logistik, Industrie und vielen anderen Bereichen ist immer umfassender mit der Notwendigkeit der Echtzeitortung verbunden. Die AutoID-Technologien sind ohnehin weit verbreitet. Beide Einsatzszenarien verschmelzen immer mehr. Das bedeutet für die Organisations- und IT-Experten in den Unternehmen, dass sie die Einsatzmöglichkeiten dieser Technolo- Das AIM WP RTLS steht AIM-Mitgliedern für den eigenen Gebrauch kostenlos als PDF zur Verfügung und kann aus dem Kennwort-geschützten Mitgliederbereich auf www.AIM-D.de heruntergeladen werden. Journalisten und Redakteuren senden wir auf Anfrage kostenlos ein PDF zu. Nicht-Mitglieder können per Email eine Print-Kopie bei der AIM-Geschäftsstelle gegen eine Schutzgebühr von 95,00 Euro zzgl. MwSt. anfordern: info@AIM-D.de. In der nächsten Ident-Ausgabe werden wir einen umfassenden Bericht über den Inhalt des White Papers veröffentlichen. AIM-Arbeitskreise Hier eine Auflistung der aktuellen Arbeitskreise, zu denen jedes AIM-Mitglied Zugang hat. Tagesordnungen, Protokolle und Termine werden im geschlossenen Mitgliederbereich der AIM Homepage veröffentlicht. AK ORM (Optical Readable Media) Nächster Termin im Herbst 2014. Leitung: Wolfgang Weber (Pepperl + Fuchs). ORM ist der Oberbegriff für Technologien wie Barcode, 2D Code (QR, Data Matrix etc.), OCR. AK SI (Systemintegration) 4. Juni 2014 bei Hans Turck GmbH & Co. KG, Mühlheim/Ruhr. Leitung: Günther Trautzl (ICS Informatik Consulting Systems). Ein wesentliches Thema ist OPC UA (OPC Unified Architecture), ein sich abzeichnender Standard für die industrielle Kommunikation. Es wird von der OPC Foundation vorangetrieben, hat eine starke Relevanz für AutoID-Technologien und wird auch im Rahmen des Fachprogramms auf dem AIM Frühjahrsforum am 27. März in Karlsruhe dargestellt. EREG (European RFID Expert Group) 10. April 2014 in Frankfurt am Main unter Leitung von Eldor Walk (Feig Electronic). Ein wichtiges Thema der letzten Sitzung war: „Qualitätskriterien für die Abstimmung von RFID Tags und RFID Readern.“ Fazit der Diskussion war: Das Technologiefeld RFID ist hinsichtlich der Reader, der Chips und der Tags (Inlays) ständig in Bewegung. Weiterhin hängt die Leseleistung davon ab, wie z.B. Antennentore konfiguriert sind. Ein wesentliches Problem dabei ist das nicht beabsichtigte Lesen von Tags aus der Umgebung. Kunden verlangen oft eine Lieferzusage für konkrete Systemmerkmale über 10 Jahre. Die kann nie gegeben werden, da z.B. Chip-Hersteller die Leistungen ihrer Chips ständig optimieren und eine weitere Produktion bereits gelieferter Chips oft mangels Losgröße nicht möglich ist. Zu der kommenden Sitzung werden betroffene Stakeholder auch von außerhalb des AIM-Verbandes eingeladen, also Chip-, Label- und Reader-Hersteller sowie Hersteller mit direktem Kontakt zu wichtigen Branchen wie Gesundheitswesen und Automotive. In einem Round-TableGespräch soll das Thema vertieft werden. Auf Beschluss des EREG wurde am 19.11.2013 der Workshop „WEEE-RoHS – Maßnahmen zur Umsetzung der Richtlinien im Rahmen der EU-Strategie zur integrierten Produktpolitik (IPP)“ durchgeführt. Eine Wiederholung ist in Kürze in Hannover geplant. ident 2/14 73 74 aim AK NFC (Near Field Communication) Regelmäßige Telekonferenzen unter Leitung von Dr. Jörg Schmidt (Infineon Technologies). Veröffentlichung eines White Papers in Kürze. T&TT auf der LogiMAT 2014 - Rückblick AK RTLS (Real Time Location Systems) Im Mai 2014 beim FIR in Aachen. Leitung: Dr. Jens Albers (Nanotron Technologies). Der AK hat am 7. März 2014 das AIM White Paper RTLS herausgegeben, das für AIM-Mitglieder im geschützten Bereich von www.AIM.D.de als PDF zum Download bereitsteht, siehe spezieller Bericht. Ausgewählte Termine 7. Mai 2014 – TAE-Workshop: AutoID/ RFID und Echtzeitortung im Krankenhaus - Ostfildern. www.TAE.de - Neues kostenpflichtiges Seminar im Hause der TAE (Technische Akademie Esslingen) zu medizintechnischen Aspekten des RFIDEinsatzes mit Expertenvorträgen der AIM-Mitglieder Euro I.D. Identifikationssysteme, Mecomo, Fraunhofer-Institut IIS, REA Elektronik und Siemens. 1. - 2. Juli 2014 - Smart SysTech in Dortmund. www.smart-systech.eu Chairman: Professor Dr. Michael Ten Hompel, TU Dortmund - Diese Konferenz - früher unter dem Namen RFID SysTech findet seit vielen Jahren im akademischen Umfeld statt und trägt dazu bei, die Brücke zwischen Forschung und Industrie zu schlagen. Die jungen Forscher sollten Ihr Interesse finden, weil sie immer wieder neue Ideen in den Markt bringen. Experten, die einen Vortrag halten möchten, mögen den Call for Papers beantworten. 18. - 20. November 2014 - Euro ID in Frankfurt. www.euro-id-messe.de - Internationale Fachmesse für automatische Identifikation wieder zusammen mit dem Kongress ID World. Mit AIM-Gemeinschaftsstand, dem nach der LogiMAT 2014 zweiten Auftritt des Tracking & Tracing Theatre und zahlreichen Experten-Vorträgen. Aussteller-Rabatte für AIM-Mitglieder. Veranstalter: Mesago Messe Frankfurt. ident 2/14 T&TT 2014: „Kommissionierung mit Pick-by-Vision mit der Google Datenbrille. Der Messe-Hit im T&TT - Tracking & Tracing Theatre - auf der LogiMAT 2014 in Stuttgart war die Google-Datenbrille im Einsatz für das Kommissionierungsverfahren „Pick-by-Vision“ – gezeigt von Scandit AG. In den Vorjahren wurde hier „Pick by Voice“ gezeigt. Der Blick durch die Datenbrille auf die zu kommissionierenden Kartons wurde für alle Zuschauer sichtbar auf den Monitor projiziert. Nach den Rundgängen konnten die T&TT-Besucher die Brille selbst aufsetzen und sich von der einfachen Nutzung überzeugen. In die Brille integriert war ein Barcode Reader, der die Kartons identifiziert hat. Die Stimme des Kommissionierers wurde auch beim Einsatz der Brille genutzt, um Rückmeldungen an das System zu geben. Weitere Demopunkte waren: •Die Führung entfernter Konsignationsläger mit einem intelligenten Schrank mit RFID-Ausstattung und SmartcardKontrolle (Deister Electronic). •Die RFID-World-Palette aus Holz mit unsichtbarem RFID Tag (Falkenhahn). •Ein RFID-Antennentor für die Ausgangskontrolle von Paletten an der Laderampe (Feig Electronic) •RTLS (Realtime Locating System) für Gabelstapler mit Video-Kamera und 2D Codes bzw. OCR an Seitenwänden und Decke (SEP Logistik). •Paketverfolgung mit NFC Tags am Paket vom Sender bis zum Empfänger, realisiert mit einer App im Mobiltelefon (ICS Informatik Consulting Systems). •Etiketten-Drucker und –Spender für die Beschriftung ausgehender Pakete mit RFID- oder Barcode-Etiketten (Logopak). Das Tracking & Tracing Theatre ist ein Live-Szenarium für die Darstellung der Wirkung von AutoID-und RTLS-Technologien im Verbund mit beispielhaften Abläufen in unterschiedlichen Industrieund Anwendungsbereichen. Wir präsentieren es seit über 10 Jahren auf jährlich zwei Messen. Die Exposition des T&TT wird von den T&TT-Partnern ermöglicht, deren Produkte im T&TT gezeigt werden. Der Nutzen des T&TT besteht darin, dass Messebesucher hier schneller die Möglichkeiten beim Einsatz von AutoID-Technologien erfahren, als wenn Sie allein auf die Stände der Aussteller gehen. So wird die Effizienz des Messebesuches für Besucher und Aussteller gesteigert. Der nächste Auftritt des T&TT mit dem gleichen Szenario findet auf der Fachmesse Euro ID in Frankfurt statt (s. Termine) aim Neues AIM-Mitglied Scandit AG Scandit unterstützt Retailer, Produkthersteller und Logistikunternehmen bei der Optimierung ihrer Abläufe und ermöglicht dank einer Barcode-Scanning, OCR und Datenerfassungssoftware für Smartphones, Tablets und tragbaren Geräten neue, mobile Lösungen für Unternehmen zu entwickeln. Mit über 10‘000 Lizenznehmern in mehr als 80 Ländern bilden Scandits mobile Scan-Technologie und die dazugehörigen Cloud-Dienstleistungen die Plattform der Wahl für weltweit bekannte und angesehene Marken wie Ahold, Saks 5th Avenue, Capital One, Homeplus (Tesco), Nasa, Bayer und Coop und unterstützt Anwendungsfälle von Self-Scanning, mobile Shopping, mobile POS, mobile Inventarisierung und Asset Management. Scandit wurde im Jahr 2009 von einer Gruppe von Forschern des MITs, der ETH Zürich sowie der IBM Research gegründet. Für mehr Informationen, besuchen Sie www.scandit.com. Die marktführende BarcodeScan-Technologie der Firma Scandit Die preisgekrönte Barcode-Scan-Technologie der Schweizer Firma Scandit verwandelt Smartphones, Tablets und andere tragbare Geräte in mobile sowie leistungsfähige Barcode-Scanner und Datenerfassungstools. Unternehmen verwenden die Technologie von Scandit nicht nur in externen Lösungen für Kunden sondern auch in vielen internen Anwendungen für ihre Mitarbeiter. Die von Scandit eigens entwickelte Software unterstützt Smartphone basiertes Scanning, sei es als Hauptanwendung oder als gelegentlicher Teil einer „Bringour-own-device“-Strategie. Der Scandit Barcode Scanner zeichnet sich durch blitzschnelles und präzises, winkelunabhängiges Scannen aus, das auch bei unscharfen oder beschädigten Strichcodes funktioniert. Zudem unterstützt er die verschiedensten Geräten, auch solche die nicht zwingend über eine Autofokusfunktion verfügen. Die plattformübergreifende Technologie von Scandit läuft auf iOS und Android und unterstützt IBM Worklight, PhoneGap, Xamarin und Appcelerator Titanium. Die Scan-Technologie von Scandit unterstützt alle gängigen Barcodes und schliesst regelmässige Wartung, Updates und Fehlerbehebung mit ein. Ausserdem bildet ein hervorragender Support bei der Integration Teil des Angebots. Scandit AG Thurwiesenstr. 8 8037 Zürich Schweiz Tel.: +41 44 586 45 40 E-Mail: info@scandit.com www.scandit.com ident 2/14 75 Print & Online Markt Das Anbieter verzeichnis F irmenindex P r o duktindex Auto-ID Barcode Drucker / Thermotransfer & Transferdrucker Barcodelesegeräte / Mobile IT Barcode-Prüfgeräte Distribution / Reseller Etiketten / Druck & Herstellung Kennzeichnungssysteme AGILLOX GmbH herpa print GmbH aitronic GmbH highway Identcode- und Drucksysteme GmbH Balluff GmbH Baltech AG BARCODAT GmbH beic Ident GmbH B-Id GmbH & Co. KG BSR idware GmbH BlueStar Germany GmbH Bluhm systeme GmbH Bressner Technology cab Produkttechnik GmbH & Co. KG Logistiksoftware / SAP Optische Identifikationssysteme Radiofrequenz Identifikationssys. (RFID) RFID-Datenträger / Label / Transponder RFID-Schreib-/Lesegeräte Carema GmbH Carl Valentin GmbH Centiveo GmbH Citizen CipherLab GmbH Contrinex Sensor GmbH Datalogic Automation S.r.l. deister electronic GmbH RFID-Software / Middleware Wilhelm Dreusicke GmbH & Co. KG Software zum Erstellen von Etiketten & Barcodes DYNAMIC SYSTEMS GMBH Systemintegration / Consulting 2D-Code Lesesysteme Elatec GmbH Enso Detego GmbH FEIG Electronic GmbH Felix Schoeller Supply Chain Technologies GmbH & Co KG HID Global GmbH Honeywell Scanning & Mobility IdentPro GmbH iDTRONIC GmbH Ingenico Healthcare/e-ID Ingram Micro Distribution GmbH Inotec Barcode Security GmbH JA ident GmbH Kathrein RFID MARSCHALL GmbH & Co. KG Membrain GmbH Mikron Microscan Systems Inc. microsensys GmbH Motorola Solutions Germany GmbH MOVIS Mobile Vision GmbH Nordic ID GmbH advanced PANMOBIL systems GmbH & Co. KG REA Elektronik GmbH RFID Konsortium GmbH Siemens AG Schneider Kennzeichnung GmbH Schreiner GmbH SICK Vertriebs-GmbH Fis Organisation GmbH smart-TEC GmbH & Co. KG FIXPRINT GmbH SMARTRAC TECHNOLOGY GROUP Gera ident GmbH TECTUS Transponder Technology GmbH Gruber GmbH TSC Auto ID Technology EMEA GmbH Hans Turck GmbH & Co. KG Präsentieren Sie Ihr Unternehemen an der richtigen Stelle! Ihr direkter Kontakt zum Verlag: Tel.: +49 6182 9607890 ∙ E-Mail: pohl@ident.de ident.de a n bi e t e r ve r ze ich nis Auto-ID Your partner in Factory Automation Barcode Drucker/ Thermotransfer & Transferdrucker Ingram Micro Distribution GmbH Weberstraße 2 49134 Wallenhorst Identification · Sensors · Safety Laser Marking · Machine Vision Datalogic Automation S.r.l., beic Ident GmbH Hildesheimer Str. 19b D-38271 Baddeckenstedt Tel.: +49 5062 96599 0 www.beic-ident.de · LF, HF und UHF-Komponenten · Analyse bis zur Umsetzung · Kundenspezifische Lösungen · Weltweiter Support & globale Verfügbarkeit Balluff GmbH Schurwaldstraße 9 73765 Neuhausen a.d.F. Tel.: +49 7158 173-400 Fax: +49 7158 173-138 Kontakt: Oliver Pütz-Gerbig oliver.puetz-gerbig@balluff.de www.balluff.de Niederlassung Central Europe, Carl-Zeiss-Straße 31, 73230 Kirchheim unter Teck Anja Schaber Tel. 07021 50970-22 Fax 07021 50970-59 anja.schaber@datalogic.com www.datalogic.com Barcodat GmbH Robert-Bosch-Straße 13 D-72280 Dornstetten Systemhaus für Barcode-, 2D-Code- und RFID-Lösungen highway Identcode- und Drucksysteme GmbH Höhenweg 4 D-08064 Zwickau T: +49 375 58906-22 F: +49 375 58906-42 info@highway-gmbh.de www.highway-gmbh.de A-5020 Salzburg Jakob-Haringer-Str. 3 Nordic ID GmbH Herforder Straße 195 33609 Bielefeld Tel.: +49 521 557717-0 Fax: +49 521 557717-10 info@nordicid.de www.nordicid.de Tel.: 0 74 43 / 96 01-0, Fax: 0 74 43 / 39 99 www.barcodat.de info@barcodat.de TSC Auto ID Technology EMEA GmbH cab Produkttechnik GmbH & Co KG Wilhelm-Schickard-Str. 14 D-76131 Karlsruhe Tel. 0721 6626-283, Fax 6626-249 e-mail: info@cab.de, www.cab.de Citizen Systems Europe GmbH Mettinger Straße 11 D-73728 Esslingen Germany 0711/3906400 www.citizen-europe.com Georg-Wimmer-Ring 8b D- 85604 Zorneding Tel.: +49 (0) 8106 / 37979 - 00 Fax: +49 (0) 8106 / 37979 - 05 E-Mail: info@tsceu.com www.tscprinters.com Carl Valentin GmbH Neckarstraße 78 – 86 u. 94 D-78056 VS-Schwenningen Telefon + 49 7720 9712 - 0 Fax + 49 7720 9712 - 9901 info@carl-valentin.de Optimale RFID Lösungen Centiveo GmbH 39112 Magdeburg Tel.: +49 391/ 535 770 -0 E-Mail: info@centiveo.de www.centiveo.de www.ingrammicro-dcpos.de www.ingrammicro.de en Seit über 20 Jahr BSR idware GmbH Tel.: +43 (0)662 456323 0 Fax: +43 (0)662 455937 99 E-Mail: office@bsr.at Telefon: + 49 54 07/ 83 43 - 0 Fax: + 49 54 07/ 83 43 - 50 E-Mail: dcpos@ingrammicro.de www.carl-valentin.de Siemens AG Industry Sector SIMATIC Ident RFID-Systeme Codelesesysteme Gleiwitzer Str. 555 D-90475 Nürnberg Tel: 0911/895-0 simatic-ident.i-ia@siemens.com www.siemens.de/ident Systemanbieter für Industrielle Kennzeichnung. Tel.: +49 (0)81 53 / 90 96-0 E-Mail: info@dynamic-systems.de www.dynamic-systems.de Barcodelesegeräte / Mobile Erfassung CipherLab GmbH Gießerallee 21 47877 Willich Tel.: +49-2154-89777-20 Fax: +49-2154-89777-32 http://www.cipherlab.de Schneider-Kennzeichnung GmbH Lehmfeldstr. 7, 70374 Stuttgart Tel. 0711/953949-0, Fax 95394959 verkauf@schk.de · www.schk.de Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008 ident 2/14 77 78 anbieterverzeic hn is Distribution / Reseller Barcodat GmbH Robert-Bosch-Straße 13 D-72280 Dornstetten Tel.: 0 74 43 / 96 01-0, Fax: 0 74 43 / 39 99 www.barcodat.de info@barcodat.de Etiketten / Druck & Herstellung Motorola Solutions Germany GmbH Telco Kreisel 1 65510 Idstein Deutschland Telefon: +49 (0)695 007 3865 Telefax: +49 (0)6126 9576 999 E-Mail: info.emea@motorolasolutions.com www.motorolasolutions.de BlueStar Germany GmbH Gassenäcker 2 D-78052 VS-Villingen Tel.: +49 7721 2026-30 Fax: +49 7721 2026-39 tkauth@bluestarinc.com Barcodat GmbH Robert-Bosch-Straße 13 D-72280 Dornstetten Tel.: 0 74 43 / 96 01-0, Fax: 0 74 43 / 39 99 www.barcodat.de info@barcodat.de Nordic ID GmbH · Weltweiter Support & globale Verfügbarkeit Balluff GmbH Schurwaldstraße 9 73765 Neuhausen a.d.F. Tel.: +49 7158 173-400 Fax: +49 7158 173-138 Kontakt: Oliver Pütz-Gerbig oliver.puetz-gerbig@balluff.de www.balluff.de Herforder Straße 195 33609 Bielefeld Tel.: +49 521 557717-0 Fax: +49 521 557717-10 info@nordicid.de www.nordicid.de Carema GmbH Elisabethstr. 3, 40217 Düsseldorf Tel.: +49-211 936 783 - 0, Fax: - 99 E-Mail: info@caremahardware.de www.carema.de Wilhelm-Schickard-Str. 14 D-76131 Karlsruhe Tel. 0721 6626-283, Fax 6626-249 e-mail: info@cab.de, www.cab.de advanced PANMOBIL systems GmbH & Co. KG Hansestr. 91, 51149 Köln Tel.: +49 2203 10 334 777 Fax: +49 2203 10 334 720 info@PANMOBIL.com www.PANMOBIL.com Systemanbieter für Industrielle Kennzeichnung. FIXPRINT Etikettendrucksysteme GmbH CipherLab GmbH Monzastraße 4e 63225 Langen Gießerallee 21 47877 Willich Tel.: +49-2154-89777-20 Fax: +49-2154-89777-32 http://www.cipherlab.de cab Produkttechnik GmbH & Co KG TSC Auto ID Technology EMEA GmbH Georg-Wimmer-Ring 8b D- 85604 Zorneding Tel.: +49 (0) 6103 / 20 10 19-0 Fax: +49 (0) 6103 / 20 10 19-9 E-Mail: office@fixprint.com www.fixprint.com Etiketten & Smart Label Barcode- & RFID-Lösungen Drucker & Beschriftungssysteme Wert- und Sicherheitsdruck Scanner & Software Tel. 0 81 53 / 90 96-0 E-Mail: info@dynamic-systems.de www.dynamic-systems.de Tel.: +49 (0) 8106 / 37979 - 00 Fax: +49 (0) 8106 / 37979 - 05 E-Mail: info@tsceu.com www.tscprinters.com Bluetooth Barcode- und RFID- Scanner / Chipkarten leser Ingenico Healthcare/e-ID 25, quai Gallieni 92150 Suresnes / Frankreich Tel.: +33 1 46 25 80 80 Fax: +33 1 46 25 80 20 www.xiring.com / www.ingenico.com Kontakt (Deutsch): Isabelle OZENNE E-Mail: isabelle.ozenne@ingenico.com Tel.: +33 6 61 93 62 51 Barcode-Prüfgeräte Telefon: + 49 54 07/ 83 43 - 0 Fax: + 49 54 07/ 83 43 - 50 E-Mail: dcpos@ingrammicro.de Prüfgeräte für Matrixund Strichcodes Honeywell Scanning & Mobility Dornierstraße 2 82178 Puchheim Deutschland Tel:+49-89-89019-0 Fax:+49-89-89019-200 E-Mail: info.germany@handheld.com www.honeywell.com/aidc/ident ident 2/14 Ingram Micro Distribution GmbH Weberstraße 2 49134 Wallenhorst Sichern Sie durch normgerechte Prüfungen hohe Codequalität und damit hohe Erstleseraten. REA Elektronik GmbH Teichwiesenstraße 1 64367 Mühltal T: +49 (0)6154 638-0 E: info@rea-verifier.de www.rea-verifier.de www.ingrammicro-dcpos.de www.ingrammicro.de Das Anbieterverzeichnis Online www.ident.de Carl Valentin GmbH Neckarstraße 78 – 86 u. 94 D-78056 VS-Schwenningen Telefon + 49 7720 9712 - 0 Fax + 49 7720 9712 - 9901 info@carl-valentin.de www.carl-valentin.de a n bi e t e r ve r ze ich nis Optische Identifikationssysteme Contrinex Sensor GmbH Herr Norbert Matthes Lötscher Weg 104 D-41334 Nettetal Systemanbieter für Industrielle Kennzeichnung. Schneider-Kennzeichnung GmbH Lehmfeldstr. 7, 70374 Stuttgart Tel. 0711/953949-0, Fax 95394959 verkauf@schk.de · www.schk.de Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008 Tel.: +49 (0)81 53 / 90 96-0 E-Mail: info@dynamic-systems.de www.dynamic-systems.de Microscan Systems Inc. Lemelerberg 17 NL-2402 ZN Alphen aan den Rijn Niederlande Tel: +31 172 423360 Email: deutsch@microscan.com www.microscan.com Kennzeichnungssysteme • Etikettendruck- und Spendesysteme • Thermotransferdrucker • Folien, Etiketten, Druckleisten • CIJ Drucker Etikettendrucker und -spender Palettenetikettierer RFID Druckspender und Prüfsysteme Track & Trace-Lösungen Tintenstrahldrucker Thermotransfer-Direktdrucker Laserbeschrifter Etiketten Tinten und Thermotransferfolien Telefon: +49 (0) 22 24/77 08-0 info@bluhmsysteme.com www.bluhmsysteme.com JA ident GmbH Roggenkamp 3 46499 Hamminkeln Tel. 02856/909435-0 Fax: 02856/909435-99 www.ja-ident.de info@ja-ident.de Siemens AG Industry Sector SIMATIC Ident Codelesesysteme Gleiwitzer Str. 555 D-90475 Nürnberg Tel: 0911/895-0 simatic-ident.i-ia@siemens.com www.siemens.de/codeleser Wilhelm-Schickard-Str. 14 D-76131 Karlsruhe Tel. 0721 6626-283, Fax 6626-249 e-mail: info@cab.de, www.cab.de deister electronic GmbH Hermann-Bahlsen Str. 11 30890 Barsinghausen Tel.: +49 (0) 51 05/51 61 11 Fax: +49 (0) 51 05/51 62 17 E-Mail: info.de@deister.com www.deister.com siehe Etiketten www.dynamic-systems.de Logistiksoftware / SAP-zertifizierter Systemintegrator Radiofrequenz Identifikationssysteme (RFID) SAP-zertifizierte Standardlösungen modulare Integrationsplattform On- & Offlinefähigkeit (Echtzeit) Lager/Bestandsführung Produktion Inventur Qualitätssicherung Kommissionierung Instandhaltung Versand Rückverfolgung www.mobile-datenerfassung.eu AGILLOX GmbH Hauptstraße 15 85395 Attenkirchen Kontakt: Carlos Sacanell Requero Tel.: + 49 8168 9999 450 Fax: + 49 8168 9999 4545 E-Mail: csr@agillox.com www.agillox.com Membrain GmbH Lochhamer Strasse 13 82152 Martinsried Tel.: +49 (0) 89 520 368 - 0 E-Mail: mail@membrain-it.com www.membrain-it.com Barcodat GmbH Robert-Bosch-Straße 13 D-72280 Dornstetten Mowis® Mobiles Warenwirtschafts- und Informationssystem für die Lieferlogistik Labels, Tickets, Tags and more… GERA-IDENT GmbH Ihr Partner für Standardsoftware in Logistik & Produktion cab Produkttechnik GmbH & Co KG Tel: 02153-7374-60 Fax: 02153-7374-55 info@contrinex.de www.contrinex.de Tel.: 0 74 43 / 96 01-0, Fax: 0 74 43 / 39 99 www.barcodat.de info@barcodat.de Zoitzstraße 3 • 07551 Gera-Liebschwitz Tel: 0365 830 700 0 • Fax: 0365 830 700 29 E-Mail: info@gera-ident.com Ansprechpartner: Herr Ramin Hassan www.gera-ident.com FEIG ELECTRONIC GmbH Lange Straße 4 D-35781 Weilburg Tel.: 06471/3109-0 Fax.: 06471/3109-99 e-mail: obid@feig.de http://www.feig.de MOVIS Mobile Vision GmbH Ludwigstr. 76, D-63067 Offenbach Tel.:+49 69 823693-70 Fax: +49 69 823693-72 www.movis-gmbh.de Email: vertrieb@movis-gmbh.de Optimale RFID Lösungen www.ident.de Centiveo GmbH 39112 Magdeburg Tel.: +49 391/ 535 770 -0 E-Mail: info@centiveo.de www.centiveo.de iDTRONIC GmbH Donnersbergweg 1 67059 Ludwigshafen, Germany Tel.: +49.621.66900-940 Fax: +49.621.66900-949 info@idtronic.de · www.idtronic-group.com www.idtronic-rfid.com ident 2/14 79 80 anbieterverzeic hn is advanced PANMOBIL systems GmbH & Co. KG Inotec Barcode Security GmbH Havelstr. 1-3 24539 Neumünster Hansestr. 91, 51149 Köln Tel.: +49 2203 10 334 777 Fax: +49 2203 10 334 720 info@PANMOBIL.com www.PANMOBIL.com Kontakt: Marcus Muschke muschke@inotec.de Tel: +49 (0) 4321 870924 www.inotec.info Tel.: + 49 (0) 5541/956670 Fax: +49 (0) 5541/956671 info@b-id.eu . www.b-id.eu INTELLIGENTER BEWEGEN AUTO ID IN NEUER DIMENSION Kathrein RFID Am Kroit 25 – 27 83123 Amerang B-Id GmbH & Co. KG von-Seebach-Str. 28 34346 Hann. Münden - UHF, HF und LF Transponder - Karten und Vorlaminate in UHF, HF, LF & Hybrid - OEM/OMD Lösungen für Industrieanwendungen Am Klingenweg 6a 65396 Walluff Tel: +49 6123 791 0 Fax: +49 6123 791 199 Kontakt: Guido Kuhrmann E-Mail: tagsales@hidglobal.com www.hidglobal.com Anzeige RFID 14.12.2007 13:07 Uhr Seite 2 Anzeige RFID 14.12.2007 13:07 Uhr Seite 2 RFID Konsortium GmbH Biedrich Str. 8A D-61200 Wölfersheim Hr. 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KG Kolpingring 3 · 82041 Oberhaching Tel.: +49 89 613007-80 · Fax: +49 89 613007-89 www.smart-TEC.com · E-Mail: info@smart-TEC.com GERA-IDENT GmbH SMARTRAC Technology Group · LF, HF und UHF-Komponenten · Analyse bis zur Umsetzung · Kundenspezifische Lösungen · Weltweiter Support & globale Verfügbarkeit Nordic ID GmbH Herforder Straße 195 33609 Bielefeld Tel.: +49 521 557717-0 Fax: +49 521 557717-10 info@nordicid.de www.nordicid.de ident 2/14 Balluff GmbH Schurwaldstraße 9 73765 Neuhausen a.d.F. Tel.: +49 7158 173-400 Fax: +49 7158 173-138 Kontakt: Oliver Pütz-Gerbig oliver.puetz-gerbig@balluff.de www.balluff.de Zoitzstraße 3 • 07551 Gera-Liebschwitz Tel: 0365 830 700 0 • Fax: 0365 830 700 29 E-Mail: info@gera-ident.com Ansprechpartner: Herr Ramin Hassan www.gera-ident.com Albstrasse 14, D-70597 Stuttgart Kontakt: Uwe Adamczyk Tel.: +49 (0)711 / 656 926-10 Fax:+49 (0)711 / 656 926-11 eMail: sales-europe@smartrac-group.com www.smartrac-group.com a n bi e t e r ve r ze ich nis Felix Schoeller Supply Chain Technologies GmbH & Co KG Burg Gretesch D-49086 Osnabrück Tel.: +49 (0) 541-3800-0 Fax:+49 (0) 541-3800-180 www.Felix-Schoeller-SCT.com SCT@Felix-Schoeller.com TECTUS Transponder Technology GmbH Eurotec-Ring 39, D-47445 Moers Germany Tel.: +49 (0) 2841 979 660 Fax: +49 (0) 2841 979 6610 info@tec-tus.de · www.tec-tus.de Elatec GmbH Herr Klaus Nagel Lilienthalstr. 3 82178 Puchheim Hans Turck GmbH & Co. KG Witzlebenstr. 7 45472 Mülheim an der Ruhr Tel.: +49 208 4952-0 Fax: +49 208 4952-264 E-Mail: more@turck.com www.turck.de RFID-Schreib-/Lesegeräte Tel.: 089 552 9961 0 Fax: 089 552 9961 29 info@elatec-rfid.com www.elatec-rfid.com Tel.: +49 (0)81 53 / 90 96-0 E-Mail: info@dynamic-systems.de www.dynamic-systems.de Enso Detego GmbH Hans-Resel-Gasse 17a 8020 Graz | Austria Your partner in Factory Automation Herr Alexander Gauby Tel.: +43 316 711 111 Fax: +43 316 711 111 900 detego@enso-detego.com www.enso-detego.com Datalogic Automation S.r.l., Systemintegration / Consulting Identification · Sensors · Safety Laser Marking · Machine Vision Niederlassung Central Europe, Carl-Zeiss-Straße 31, 73230 Kirchheim unter Teck Anja Schaber Tel. 07021 50970-22 Fax 07021 50970-59 anja.schaber@datalogic.com www.datalogic.com Nordic ID GmbH Herforder Straße 195 33609 Bielefeld Tel.: +49 521 557717-0 Fax: +49 521 557717-10 info@nordicid.de www.nordicid.de · LF, HF und UHF-Komponenten · Analyse bis zur Umsetzung · Kundenspezifische Lösungen · Weltweiter Support & globale Verfügbarkeit Systemanbieter für Industrielle Kennzeichnung. RFID-Software / Middleware Barcodat GmbH Robert-Bosch-Straße 13 D-72280 Dornstetten Tel.: 0 74 43 / 96 01-0, Fax: 0 74 43 / 39 99 www.barcodat.de info@barcodat.de 2D-Code Lesesysteme SICK Vertriebs-GmbH Willstätterstraße 30 40549 Düsseldorf Tel.: +49 211 5301-301 Fax: +49 211 5301-302 E-Mail: kundenservice@sick.de www.sick.de Die perfekte Basis für Ihre Automation: Sensoren von SICK. Balluff GmbH Schurwaldstraße 9 73765 Neuhausen a.d.F. 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November Mobile Computing Themen unter Vorbehalt Technologieschwerpunkt Messen und Veranstaltungen Unternehmensprofile AIM Mitgliederliste Fachbeiträge Standards Lokalisierung (RTLS/RFID) Kommissionierung Polymer Elektronik Übersicht über die Termine und Veranstaltungen des Jahres 2014 CeMAT (19.05.-23.05.) Lope-C (26.05.-28.05.) Automatica (03.06.-06.06) Optische Identifikation Staplerleitsysteme Inventursysteme Pack&Move (09.09.-12.09.) Zukunftskongress Logistik (16.09.-17.09.) NFC Technologie Barcode Reader Telematik Security (23.09.-26.09.) Motek 06.10.-09.10.) It-sa (07.10.-09.10.) Bluetooth (BLE) Etikettierung Personen ID transfairlog (04.11.-06.11.) Euro ID (18.11.-22.11.) SPS/IPC/DRIVES (25.11.-27.11.) RFID Transponder Zutrittssysteme Datenfunk Cartes (09.12.-11.12.) Liebe Anzeigenkunden, die ident nimmt Ihre Anzeigen in digitaler Form entgegen. 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Das führende Anwendermagazin für Automatische Datenerfassung & Identifikation Herausgeber: Ident Verlag & Service GmbH Durchstraße 75, 44265 Dortmund, Germany Tel.: +49 231 72546092, Fax: +49 231 72546091 E-Mail: verlag@ident.de, Web: www.ident.de Redaktion Magazin und Internet Chefredakteur Dipl.-Ing. Thorsten Aha (verantwortlich) Durchstr. 75, 44265 Dortmund, Germany Tel.: +49 231 72546090, Fax: +49 231 72546091, E-Mail: aha@ident.de Redaktionsteam: Tim Rösner Thomas Wöhrle Maria Meriemque-Aha Prof. Dr.-Ing. Klaus Krämer Das ident Abo! ident Sichern Sie sich Abonnement ihre Vorteile! 1. Ganzjährige, unkomplizierte Belieferung Wir liefern Ihnen alle Ausgaben der ident direkt ins Haus. 7 Ausgaben plus das ident JAHRBUCH, so bleiben Sie immer aktuell informiert. 2. 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Unterschift: Garantie: Diese Vereinbarung kann innerhalb von 10 Tagen schriftlich bei der Ident Verlag & Service GmbH widerrufen werden. Datum/2. Unterschift: Ident Verlag & Service GmbH LESERSERVICE Durchstraße 75 44265 Dortmund, Germany Tel.: +49 231 72546092 Fax: +49 231 72546091 E-Mail: verlag@ident.de ident.de Sie zahlen erst nach Erhalt der Rechnung oder per Bankeinzug: Kontonummer: Bankinstitut/BLZ: Anzeigenleiter: Bernd Pohl, Tel.: +49 6182 9607890, Fax: +49 6182 9607891, E-Mail: pohl@ident.de Verlagsleiterin: Maria Meriemque-Aha Tel.: +49 231 72546092, Fax: +49 231 72546091, E-Mail: verlag@ident.de Abo-/Leserservice: Tel.: +49 231 72546092, Fax: +49 231 72546091, E-Mail: verlag@ident.de Redaktionsbeirat: Wolf-Rüdiger Hansen, Geschäftsführer AIM-D e.V. Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen, IDH des VVL e.V. Bernhard Lenk, Datalogic Automation GmbH Heinrich Oehlmann, Eurodata Council Peter M. Pastors, PIKS Prof. Dr. Michael ten Hompel, Fraunhofer IML Frithjof Walk, Vorstandsvorsitzender AIM-D e.V. Gestaltung und Umsetzung: RAUM X – Agentur für kreative Medien Ranja Ristea-Makdisi, Stefan Ristea GbR Huckarder Str. 12, 44147 Dortmund Tel.: +49 231 847960-35, E-Mail: mail@raum-x.de, Web: www.raum-x.de Herstellung: Strube OHG, Stimmerswiesen 3, 34587 Felsberg Bezugsbedingungen: Jahresabonnement Euro 70,- und Einzelheft außerhalb des Abonnements Euro 12,- zuzüglich Versandkosten, inkl. 7% MwSt. Ausland auf Anfrage. Das Abonnement verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, falls nicht 8 Wochen vor Ende des Bezugsjahres die Kündigung erfolgt ist. Bestellungen beim Buch- oder Zeitschriftenhandel oder direkt beim Verlag: ISSN 1432-3559 ident MAGAZIN, ISSN 1614-046X ident JAHRBUCH Presserechtliches: Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urhebergesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronische Systeme. Der Verlag gestattet die Übernahme von Texten in Datenbestände, die ausschließlich für den privaten Gebrauch eines Nutzers bestimmt sind. Die Übernahme und Nutzung der Daten zu anderen Zwecken bedarf der schriftlichen Zustimmung durch die Ident Verlag & Service GmbH. Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des jeweiligen Autors wieder und decken sich nicht notwendigerweise mit der Auffassung der Redaktion. Die Redaktion behält sich vor, Meldungen, Autorenbeiträge und Leserbriefe auch gekürzt zu veröffentlichen. Die ident Redaktion und die Ident Verlag & Service GmbH übernehmen trotz sorgfältiger Beschaffung und Bereitstellung keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Genauigkeit der Inhalte. Für den Fall, dass in ident unzutreffende Informationen veröffentlicht oder in Programmen oder Datenbanken Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung nur bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz des Verlages oder seiner Mitarbeiter in Betracht. Alle Anbieter von Beiträgen, Fotos, Illustrationen stimmen der Nutzung in der Zeitschrift ident, im Internet und auf CD-ROM zu. Alle Rechte einschließlich der weiteren Vervielfältigung zu gewerblichen Zwecken, liegen bei der Ident Verlag & Service GmbH. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotomaterial wird keine Haftung übernommen und können von der Redaktion nicht zurückgesandt werden. Geschützte Marken und Namen, Bilder und Texte werden in unseren Veröffentlichungen in der Regel nicht als solche kenntlich gemacht. Das Fehlen einer solchen Kennzeichnung bedeutet jedoch nicht, dass es sich um einen freien Namen, ein freies Bild oder einen freien Text im Sinne des Markenzeichenrechts handelt. Rechtliche Angaben: Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Dortmund, Ust-IdNr. DE230967205 Amtsgericht Dortmund HRB 23359, Geschäftsführer Thorsten Aha ident und ident.de sind eingetragene Marken der Ident Verlag & Service GmbH. 2014 © Copyright by Ident Verlag & Service GmbH. Alle Rechte vorbehalten. ident 2/14 2. FACHMESSE FÜR INTERNATIONALES TRANSPORT- UND LOGISTIK-MANAGEMENT 4. – 6. November 2014 Messe Hamburg, Deutschland Der Treffpunkt am Tor zur Welt Jetzt unter irlog.com www.transfa ern! Infos anford Silke Fuchs, Marketing Manager, Kewill GmbH, Bad Homburg „Die Qualität der Besucher entspricht dem, was wir suchen. Rückblickend ergab die transfairlog 2012 aus unserer Sicht ein gutes Ergebnis.“ Jörg Ökonomou, Geschäftsführer Stat Control, Hamburg „Die transfairlog muss wieder stattfinden. Die Organisation der gesamten Veranstaltung war sehr professionell und die Qualität der Besucher ist sehr gut. Bei der Folgeveranstaltung sind wir mit Sicherheit wieder dabei.“ Veranstalter: EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH Tel. +49 (0)89 32391-241, Fax -246 transfairlog@euroexpo.de · www.transfairlog.com András Rajk, Geschäftsführung Opus//G GmbH, Jork „Wir haben die richtige Entscheidung getroffen, hierher zu kommen. Unsere Kontakte waren durchweg sehr positiv. Wir hoffen sehr, dass sich diese Veranstaltung hier im Norden langfristig etabliert.“ Richard Ludwig, Verkaufsleiter Deutschland, Crown Gabelstapler GmbH & Co. KG, München „Das Fachpublikum hatte eine gute Qualität und kam mit ganz konkreten Projekten zu uns. Wir konnten im Anschluss einige Projekte realisieren. Für eine Erstveranstaltung sind wir mit dem Ergebnis absolut zufrieden.“ QR-Code scannen. Infos anfordern. www.transfairlog.com/erfolg