Brief 04: Juli 2007 - Werner-Heisenberg

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Brief 04: Juli 2007 - Werner-Heisenberg
Werner-Heisenberg-Gymnasium
Eltern-Informationsbrief Nr. 4
(Schuljahr 2006/2007)
Weinheim, 23. Juli 2007
Sehr geehrte, liebe Eltern!
Die Zeit am Schuljahresende ist in vielerlei Hinsicht eine hektische und „überfrachtete“ Phase des Schuljahres und so
fällt es bei all den vielen Verpflichtungen und der Betriebsamkeit ein wenig schwer, den Blick zum jetzigen Zeitpunkt in
Ruhe und mit Bedacht auf das zurückliegende Schuljahr zu lenken, um eine Bilanz zu ziehen und die vielen Eindrücke zu
verarbeiten. Drei wesentliche Erfahrungen, die ich als Neuling in der Funktion des Schulleiters und als Neuling am WHG
gesammelt habe, möchte ich Ihnen mitteilen, um sie so – im wahrsten Sinne des Wortes - mit Ihnen zu teilen.
1. Ich habe in zahlreichen Einzelgesprächen mit Schüler/innen, Müttern und Vätern erfahren, wie belastend und
belastet die Lebenssituation vieler junger Menschen ist. Ich habe viel stärker als vorher wahrgenommen, wie stark
das private Umfeld, wie stark familiäre Einflüsse (v.a. sogenannte „Broken-home-Situationen“) und nicht
kontrollierbare „Lenkungen“ durch den Freundeskreis (der sogenannten „Peer Group“) den schulischen Erfolg oder
Misserfolg mitbestimmen. Der Einfluss der Schule auf die Persönlichkeitsentwicklung unserer Kinder und
Jugendlichen ist nicht unerheblich, aber Lehrerinnen und Lehrer sind immer nur Miterziehende. Vor allem in
Hinblick auf eine gelingende Werteorientierung und einen tragenden Zukunftsoptimismus stehen alle - Eltern,
Lehrer, Politiker und Medien - in der Verantwortung für unsere Kinder. Mit Freude und Bewunderung habe ich
festgestellt, dass sich das Kollegium des WHG neben der Wissensvermittlung ganz besonders intensiv und engagiert
dieser Verpflichtung stellt, Jugendlichen nicht nur Fakten sondern auch Sinn zu vermitteln. Schule und Elternhaus
müssen gemeinsam Begleiter der Kinder in das selbstverantwortete Leben sein. Konsequenz in der Erziehung
und ein markantes und begründetes Setzen von Grenzen sind hierzu unerlässlich.
2. Bei vielen Entscheidungen, die mir im Laufe des zurückliegenden Schuljahres abverlangt wurden, ist mir
deutlich geworden, dass es neben der Würdigung des Einzelfalles und des Einzelschicksals immer auch darum geht,
den Blick auf das Ganze zu lenken, um dem Gebot der Gleichbehandlung und Fairness gerecht zu werden und eine
funktionierende Gemeinschaft zu sichern. Die Herausforderung besteht darin, einen Kompromiss zu finden, der in
Ausgewogenheit sowohl die Interessen des betroffenen Individuums als auch die Interessen der Klassen- bzw.
Schulgemeinschaft berücksichtigt. Gerade bei Schwierigkeiten mit disziplinär auffälligen Schülern ist es nicht immer
einfach, die berechtigten Forderungen der Lerngruppe (z.B. hinsichtlich eines ungestörten Klassenklimas) und eine
angemessene Rücksichtsnahme auf individuelle Schicksale (z.B. belastende familiäre oder psychische Momente)
auszubalancieren. Ich danke hier vor allem allen Klassenlehrer/innen als meinen vorrangigen Ansprechpartnern in
pädagogischen Fragen für den gezielten und intensiven Austausch. Den Dialog zwischen Schule und Elternschaft
habe ich bei den LES- Gesprächsrunden, in den Sitzungen des Elternbeirats und der Schulkonferenz, bei
Elternabenden und informellen Gesprächen als funktionierend, fruchtbar und verständnisfördernd erlebt.
3. In vielfacher Hinsicht habe ich erkennen müssen, dass ich dort, wo ich als Schulleiter pädagogisch handeln
möchte, unter Zwängen stehe, die es erschweren, pädagogisch Sinnvolles und Wünschenswertes auch in konkrete
Maßnahmen umzusetzen. Es ist eine nicht einfache Herausforderung, unter den gegebenen verwaltungstechnischen
und schulorganisatorischen Umständen, „das Machbare“ tatsächlich auch so zu realisieren, dass es für unsere Schüler
von größtmöglichem Nutzen ist. Kleinere Klassengrößen, ein verstärktes und gezieltes Förderangebot für
leistungsstarke (Begabten-AG) und auch für leistungsschwache Schüler (Förderunterricht), ein vielseitiges
Zusatzangebot an Arbeitsgemeinschaften und Projektgruppen, all dies ist wünschenswert und wird von Eltern auch
immer wieder eingefordert. Fast immer kann ich die mir vorgetragenen Wünsche sehr gut verstehen und doch stoße
ich oft sehr schnell an die Grenzen des Machbaren. Die Zusammenlegung der vier 10. Klassen zu drei 11. Klassen ist
beispielsweise eine solche Maßnahme, die „verwaltungstechnisch“ erforderlich ist, da die zu geringe Schüleranzahl
in der Jahrgangsstufe 11 die Fortführung von vier Klassen verbietet. Die erforderlichen Lehrerdeputatsstunden stehen
nicht zur Verfügung. Die zunächst einmal sehr erfreuliche und große Nachfrage nach unserer Schule stellt uns
zusätzlich vor große schulorganisatorische Herausforderungen, denn die Aufnahme einer fünften 5. Klasse bedeutet
einen höheren Raum-, Finanz- und Personalbedarf. Die Einführung des neuen Faches NwT in der zukünftigen
Jahrgangsstufe 8 bringt komplizierte Koppelungen in den Lehrer- und Klassenstundenplänen und einen stark
gestiegenen Bedarf an naturwissenschaftlichen Lehrkräften mit sich. Gerade hinsichtlich der Lehrerversorgung für
das kommende Schuljahr war ich – wie wohl viele Schulleiter an den Gymnasien in Baden-Württemberg – sehr
beunruhigt.
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Außer Frage steht, dass durch den abgesenkten Versorgungsfaktor Einschnitte in den Angeboten der Schulen „jenseits
des Pflichtunterrichtes“ unumgänglich sein werden. Dieses gilt nicht nur für das WHG sondern für alle badenwürttembergischen Gymnasien. An dieser Stelle danke ich dem Kollegium des WHG für den weit
überdurchschnittlichen außerunterrichtlichen Einsatz, der nur in seltenen Fällen mit Deputatsanrechnungen
angemessen honoriert werden kann.
Das Schuljahresende ist auch der Zeitpunkt, an dem es gilt, Abschied zu nehmen von Kolleginnen und Kollegen, welche
die Schule verlassen werden. Frau Elke Vogg (seit 1975 mit den Fächern Mathematik und Physik am WHG) und Frau
Ehrengard Schwarz (seit 1978 mit den Fächern Latein und Französisch am WHG) werden zum Schuljahresende in den
Ruhestand verabschiedet. Beide haben mich darum gebeten, auf einen „großen Nachruf“ zu verzichten und somit spreche
ich Ihnen in kurzer Form meinen ehrlichen Dank aus für ihre pädagogische Arbeit vor allem in den immer
anspruchsvollen Mittelstufenklassen unserer Schule. Ebenso herzlich danke ich für die produktive Arbeit, die sie in ihren
Fachschaften geleistet haben und für die gelebte Gastfreundschaft, mit der sie Gäste unserer Schule (zum Beispiel durch
die Bewirtung bei den Abiturprüfungen) immer wieder beeindruckt haben.
Der evangelische Schuldekan Albrecht Lohrbächer nimmt nach über 50 Jahren Abschied vom Werner-HeisenbergGymnasium, denn er hat „seine Schule“ nicht nur als Lehrer, sondern auch als Schüler erlebt. Sein engagiertes Wirken
geht aber weit über die Grenzen eines „engen“ Schulgebäudes und auch weit über die Stadtgrenzen Weinheims hinaus.
Ich schätze Albrecht Lohrbächer besonders als Mann des Dialogs: des ökumenischen, des interkulturellen und des
zwischenmenschlichen Dialogs. Er ist begnadeter Brückenbauer (zwischen Christen und Juden, zwischen Ramat Gan
und Weinheim, zwischen Israel und Deutschland), ein Kämpfer für soziale Gerechtigkeit und ein Mann der „gelebten
Zivilcourage“. Immer verstand es Albrecht Lohrbächer, seinen großen Einsatz als Mensch für Menschen unterrichtlich
einzubinden und so mit Aktualität und Authentizität echte Betroffenheit zu schaffen und so die Mitmenschlichkeit seiner
Schüler/innen einzufordern und anzustoßen. So konfrontierte er seine Schüler nicht nur mit unbekannten Lehrinhalten
sondern auch mit unbequemen Wahrheiten und wirkte daher nicht nur bildend, sondern persönlichkeitsbildend.
Mit Kurt Seilheimer verlässt ein weiteres WHG- Urgestein das „Schiff“. Seit 1974 hat Kurt Seilheimer den BiologieUnterricht an unserer Schule maßgebend mitgeprägt. Die meeresbiologischen Exkursionen nach Kroatien als
Studienfahrten für die Oberstufenschüler mit dem Schwerpunktfach Biologie haben seit 1978 Tradition. Mit wie viel
Liebe zum Fach und zum Schüler Kurt Seilheimer stets agiert hat, ist unmittelbar zu merken, wenn man mit Sextanern
erstmalig „seinen“ Biologiesaal (die Bio 3) betritt: die jungen Schüler/innen gehen dort sofort auf Entdeckungsreise und
lassen sich von den biologischen Exponaten und Präparaten faszinieren. Diese Begegnung mit dem Phänomen Leben
provoziert Fragen und weckt naturwissenschaftliche Neugier. Kurt Seilheimer steht für Wissen über das Lebendige und
für lebendiges Wissen. Immer gelang ihm der ganzheitliche Blick auf seine Schüler, stets suchte er auch den Dialog mit
den Geisteswissenschaften, so beispielsweise im Seminarkurs der Jahrgangsstufe 12. Kurt Seilheimer war mit Leib und
Seele Lehrer und ein Vorbild in den pädagogischen Tugenden.
Zusammen mit den vier „altgedienten“ Kolleginnen und Kollegen verabschieden wir 11 weitere Lehrkräfte von unserer
Schule, die nur kurze Zeit bei uns tätig waren. Herr Egbert Otte half mit einem kleinen Deputat von vier Wochenstunden
als abgeordneter Lehrer für ein Jahr, den „Latein-Engpass“ zu schließen. Herr Otte kehrt nun wieder in vollem
Deputatsumfang an das Schriesheimer Gymnasium zurück. Den Oberreferendarinnen und Oberreferendaren Caroline
Perotto (Spo/ev. Rel.), Lena Müller (D/Ge), Jörg Holzmann (D/E), Dr. Peter Jensen, (M/Phy), Markus Wasserfall
(D/E) und Steffen Usler (M/Spo) wünschen wir an neuer Wirkungsstätte einen guten Einstieg in ein erfolgreiches und
beglückendes Berufsleben. Außerdem verabschieden wir uns von den Referendarinnen und Referendaren, die ihre
Ausbildung an einer neuen Ausbildungsstätte fortsetzen: Kathrin Endler, Corinna Hagmann, Andreas Huck sowie
Florian Ruckelshausen. Allen gilt mein herzlicher Dank für das hohe Maß an Präsenz, das sie an unserer Schule gezeigt
haben und für ihre tatkräftige Mitwirkung an der Gestaltung des Schullebens über die Unterrichtsverpflichtungen hinaus.
Gerade das letzte Viertel des Schuljahres 2006/07 zeigte einmal mehr, wie bunt und einfallsreich das schulische Leben
durch die Initiativen von Schüler/innen und Lehrer/innen gestaltet werden kann. So war der WHG-Schulball in der
Stadthalle ein „toller Erfolg“. Die Presse schrieb:
„Unter dem Motto ‚High School-Musical’ hatten sechs Schülerinnen des Werner-Heisenberg-Gymnasiums den Schulball
in der Stadthalle Weinheim organisiert. Eröffnet wurde der Schulball vom Schulorchester unter der Leitung von Herrn
Lehr mit einem Walzer. Danach wurde zwischen den Tanzrunden ein abwechslungsreiches Programm dargeboten: Frau
Kölmel präsentierte mit 30 Kindern eine kleine Akrobatik-Show. Mit ‚Get’ cha Head in the Game’ aus dem High-SchoolMusical begeisterte die Tanz-AG die über 500 Zuschauer. Choreographin war Katharina Täubert. Als Startänzer
feierten die WHG-Schüler ihre Lehrerinnen Seebald, Hagmann, Hildesheim sowie die Lehrer Usler, Wasserfall und
Holzmann. Stephan Wirth und Tamara Bauer verzauberten die Gäste mit dem Lied ‚Breaking Free’. Jessica Miguez
turnte in schwindelnder Höhe schwierigste Elemente am Solotrapez. Das Finale gestaltete die Akrobatik-AG unter der
Leitung von Herrn Ochs und Annika Rensland. ..... Souverän durch das Programm führten Linda Gesenhues und
Debora Bleichner.“
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Weitere Highlights des Schuljahres waren unsere zwei Jazz-Konzerte im Mai. Die Weinheimer Nachrichten titelten: „Ein
Feuerwerk aus Swing, Gesang und Unterhaltungskunst“, denn nicht nur die Jazz-AG brillierte an diesen beiden
Abenden; auch weitere „Kreativ-Abteilungen“ unserer Schule zeigten ihr Können.
Das Feuerwerk eröffneten Schüler/innen der Klassenstufen 6 bis 8, die als „Little Big Band“ unter Leitung von Uli
Kammerer den Saal mit „posaunenbetonten Swingklängen“ einheizten.
Die Video-AG unter Leitung von Maurice Bonnet stellt zwei Kurzfilme vor, welche die ganze thematische Breite ihres
Schaffens - von makaber bis humorvoll – aufzeigten. Erstmals im Programm war eine „Casting-Show“, die – initiiert
von Günter Ochs und Sven Holland - ungewöhnliche und bemerkenswerte Talente ans Licht der Öffentlichkeit brachte:
Speed-Cubing, Rückwärts-Sprechen, Breakdance und Sologesang konnten das Publikum begeistern. Ohnehin war es
Abende, an denen die Sängerinnen wahre Begeisterungsstürme auslösten: Patricia Kain (Klasse 6) mit „Can You Feel
The Love Tonight“, Kathalin König (8) mit Pinks Hit „Who knew“, Julia Schubert (13) mit dem Sade-Klassiker
„Smooth operator“ und Sarah Wagner (13) mit „Summertime“ brillierten auf hohem Niveau. Bei allem Lob für die
Gesangssolistinnen gilt die Bewunderung aber „dem Team“: das Ensemble war der Star! Nach der Pause zog die
zwanzigköpfige WHG-Jazzband „Die Heisenberger“ unter Leitung von Uli Kammerer in die Aula ein und bereiteten
dem begeisterungsfähigen Publikum einen unvergesslichen Abend. Die Presse schrieb unter anderem: „Der junge Jonas
Gesenhues zeigte sein Talent am E-Piano mit wagemutigem Formsinn und kraftvoller Vitalität, wie man es für einen
Sechszehnjährigen kaum für möglich hält.“ ... „Mit lang anhaltendem, trampelndem Beifall bedankte sich das
begeisterte Publikum für diese wahrhaft gigantische Demonstration von kreativen Workshops und Projekten.“
Neben Theater und Konzert konnte unsere Schule für die Jahrgangsstufe 12 eine weitere kulturelle Veranstaltung
besonderer Art anbieten, eine Lesung der jungen Autorin Jagoda Marinic, die nicht nur literarisch sondern auch durch
ihre besondere Ausstrahlung überzeugte. Die preisgekrönte und für den diesjährigen Bachmann-Preis nominierte
Schriftstellerin las aus ihrem Roman „Die Namenlose“ und stellte sich im Anschluss den Fragen der interessierten
Schülerinnen. Ich danke unserer Referendarin Frau Kathrin Endler, die den Kontakt herstellte, unserer Kollegin Ingrid
Wendel für die Organisation der Veranstaltung und dem Förderverein GYM, der das Autorenhonorar übernahm.
Damit ist das Stichwort GYM gefallen und ein jeder assoziiert damit sofort einen Namen: Schneider-Winden!
30 Jahre hat Frau Sigrun Schneider-Winden unseren WHG-Förderverein geprägt: sie hat Spenden gesammelt,
Mitglieder geworben, „ihre“ Schule ausgestattet mit vielen „Extras“, Schüler/innen in finanzieller Notlage unterstützt und
das Schulleben bereichert. Die „Grande Dame“ der Schule - unsere „Miss GYM“ - hat unbürokratisch und segensreich
die Ausstattung der Schule, die schulischen Aktivitäten und das Schulklima gefördert, verbessert, gehoben. Sie war, wie
mein Vorgänger Norbert Hinzmann in seiner Laudatio betonte, „die personifizierte Satzung des Vereins“. Sie hat GYM
zu einem der größten Schul-Fördervereine im Lande gemacht. Seit der Gründung im Jahre 1972 hat GYM unsere Schule
mit weit über 300.000 € „gesponsert“. Allein die Aufzählung der GYM-Aktivitäten dieses Schuljahres würde den
Rahmen dieses Elternbriefes sprengen. Von der Begrüßungsbrezel bei der Aufnahme der Fünftklässler bis zu den
Buchpreisen bei der Verabschiedung der Abiturienten begleitet GYM Ihre Kinder, unsere WHG-Schüler/innen. Dabei
steht die GYM-Arbeit schwerpunktmäßig auf vier Säulen:
1. Praktisch jede unserer kulturellen Veranstaltungen ist „GYM- gesponsert“.
2. Schüler/innen aus Familien in finanzieller Notlage wird die Teilnahme an Klassen- oder Studienfahrten durch
unbürokratische Hilfe ermöglicht.
3. Bei Wettbewerben und bei besonders hervorzuhebenden Abiturleistungen ermöglicht GYM die Auszeichnung
der Schüler/innen mit Buch- und Sachpreisen.
4. Besonders die Naturwissenschaften, aber auch Orchester und Chor, Theater-, Video-, Akrobatik- und Jazz-AG,
die Schülerbücherei und der Multimedia-Bereich profitieren in hohem Maße von dem Plus an Ausstattung, das
GYM unserer Schule ermöglicht. Und letztendlich profitieren davon Ihre Kinder. Werden Sie GYM-Mitglied!
Ich habe Frau Schneider-Winden als wichtige Beraterin und „Wohltäterin“ der Schule auch persönlich sehr schätzen
gelernt und sage ihr nochmals im Namen der gesamten Schulgemeinschaft meinen Dank.
Mit Frau Schneider-Winden scheiden nach 22 Jahren Frank Stöckler als Vorstandsmitglied und Kontaktmann zwischen
Verein und Schule und Frau Isabella Hengesbach als Kassenführerin aus ihren Ämtern aus. Ihnen allen gilt mein
herzlicher Dank und meine Bewunderung. Auf die Zusammenarbeit mit dem neuen GYM-Team freue ich mich schon
sehr. Dr. Wolfgang Stein als neuen GYM-Vorsitzenden, Martin Lehr als „Verbindungslehrer“ zwischen Schule und
Verein, Hans-Jürgen Ruppertus als Kassenführer und Edeltraud Seiferheld, die ihre Arbeit im Vorstand fortsetzt,
wünsche ich einen guten Einstieg in das 36. Jahr einer erfolgreichen GYM-Arbeit.
Es sind noch viele Kolleginnen und Kollegen, Schüler/innen, Eltern und Ehrenamtliche, denen ich am Ende meines ersten
Schuljahres am WHG danken möchte. Alle, die ich nun namentlich aus Platzgründen nicht erwähnen kann, bitte ich um
Nachsicht.
Ich danke den Vertretern der Elternschaft, Herrn Dr. Klaus Hinrichs und Frau Sabine Orlik für die stets vertrauensvolle
und offene Kommunikation zwischen Direktion und Elternvertretung und für ihr hohes und zeitintensives Engagement.
Ich danke dem Schülersprecherteam mit Leonie Möckesch, Sascha Sattler und Carolin Rink für die überlegte und
einsatzfreudige Ausübung ihres Amtes und die von der SMV ins Schulleben eingebrachten Aktivitäten.
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Ich danke Frau Orlik und dem Team von Lunchbox für ihren außergewöhnlichen Einsatz für das leibliche Wohl
unserer Schüler/innen und die vielen netten Zeichen einer engen Zusammengehörigkeit von Schule und Elternschaft.
Ich danke Frau Jutta Quinkert und dem Team von engagierten Müttern aus unserer Schülerbibliothek, dass sie den
Kindern und Jugendlichen am WHG ein Angebot an Literatur und Informationsmaterialien und darüber hinaus eine
beliebte und liebevoll gestaltete „Rückzugs- und Ruhezone“ im hektischen Schulbetrieb bieten.
Katharina Kriegbaum und ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern der „Schiffschraube“ danke ich für die kreative und
sehr ansprechende journalistische Arbeit in unserer Schülerzeitung und Miriam Weiß für die Betreuung.
Ich gratuliere herzlich Simon Spilger und Valentin Zürn (10b), die erfolgreich die Ausbildung zu Schülermentoren in
der Sportart Handball absolviert haben.
Ich gratuliere Debora Bleichner (11a); sie hat die Ausbildung zur Schülermentorin in der Sportart Turnen erfolgreich
durchlaufen und bringt ihr Wissen und Können engagiert und erfolgreich in der Akrobatik-AG ein.
Ich gratuliere Lukas Botz (9c), der sich für die Teilnahme an der diesjährigen Science Academy Baden-Württemberg
(JuniorAkademie) in Adelsheim qualifiziert hat.
Emika Müller gratuliere ich im Namen der ganzen Schulgemeinschaft zum ersten Preis im Fach Geige-Solo beim
Wettbewerb „Jugend musiziert“ auf Bundesebene. Unter den 238 musikalisch Hochbegabten beim Wettbewerb in
Erlangen spielt sie nun als Bundespreisträgerin „die erste Geige“.
Eine herzliche Gratulation geht an die Schwimmteams unserer Schule. Dem Jungen- und dem Mädchenteam
(Jahrgänge 1994 und jünger) gelang es, sich im Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ für das Finale des
Regierungspräsidiums Karlsruhe in Mühlacker zu qualifizieren. Herzlich bedanke ich mich bei Frau Astrid Wolf, die
unsere Schwimmteams coachte. Die Mädchen-Mannschaft erschwamm sich im Finale einen fünften Platz. Die JungenMannschaft musste sich nur dem Sportgymnasium Karlsruhe geschlagen geben und wurde phantastischer Zweiter.
Das neu formierte WHG-Tennisteam bestehend aus sieben Schülern der 5. und 6. Klassenstufe spielte und kämpfte sich
in das Oberschulamtsfinale. Die Mannschaft mit Yves Sienz, Mark Botz, Lucas Kadel und Christopher Graf belegte
im Bereich des Regierungspräsidiums Karlsruhe einen glänzenden zweiten Platz. Den engagierten Müttern und vor allem
Frau Jutta Graf danke ich für das professionelle Coachen des Tennis-Teams.
Unseren Englischlehrerinnen Gudrun von der Trenck und Judith Nord danke ich für die wie immer gelungene
Betreuung unserer amerikanischen Austauschschüler/innen im Rahmen des Austausch-Programms GAPP. Die
amerikanischen Austauschschüler/innen kamen mitten im Abi-Trubel zu uns. Ein reichhaltiges Begleitprogramm mit
Ausflügen nach Trier, Burg Eltz, Straßburg, Michelstadt, Schwetzingen und Heidelberg brachte ihnen nicht nur
Weinheim und das deutsche Schulsystem näher.
Dank der Vermittlung unserer Mathematiklehrerin Rosemarie Reusch konnten wir einen ausdrucksvollen Jugendchor
aus Lettland am WHG begrüßen. Die modernen und traditionellen Musik- und Tanzdarbietungen fanden bei unseren
Schülern eine sehr positive Resonanz und leisteten darüber hinaus einen wertvollen Beitrag zur Völkerverständigung.
Ein besonderer Dank gilt den Musiklehrer-Lehrkräften unserer Schule (Frau Oberst, Herr Lehr, Herr Althammer),
die mit Instrumentalgruppen, Orchester und Chor unseren schulischen Veranstaltungen stets einen feierlichen und
besonderen Rahmen verleihen. Die Abiturfeier in der Stadthalle, der neunzigste Geburtstag unseres ehemaligen
Schulleiters Dr. Fritz Leonhardt, die Schulgottesdienste, die diesjährige Theateraufführung – ohne unsere Musiker wäre
das Schulleben unvorstellbar ärmer. Als Schulleiter hoffe ich, auch in Zeiten sehr knapp bemessener Anrechnungsstunden das „musikalische Profil“ des WHG weiterhin angemessen fördern zu können.
Ein besonderer Glückwunsch gilt an prominenter Stelle, am Schluss dieses Elternbriefes, den Abiturientinnen und
Abiturienten unserer Schule und deren Eltern. Die dreimal erzielte Traumnote 1,0, dreißig Abiturleistungen besser als
2,0 und ein kompaktes Leistungs-Mittelfeld bescherten unserer Schule einen hervorragenden Abiturschnitt von 2,1.
Darüber hinaus haben wir uns aber auch von einem besonders engagierten und menschlich überzeugenden
Abiturjahrgang verabschiedet. Sven Holland, Sarah Wagner, Annika Rensland und Marscha Koch danke ich für die
beispielhafte Organisation und sehr gelungene Durchführung eines Abiturballs, der (im Jahr 2-007) in James BondAnlehnung und mit der Verleihung der Goldenen Colts einen hohen Maßstab für folgende Abiturjahrgänge gesetzt hat.
Hinweisen möchte ich auf die terminlichen Regelungen zum Schuljahresbeginn 2007/08. Während sich die Lehrkräfte
bereits am Freitag, dem 07. September, zur ersten Gesamtlehrerkonferenz treffen, beginnt für die Schüler/innen der
Jahrgangsstufen 6 bis 13 der Unterricht am Montag, dem 10. September wie folgt:
8.15 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche
9.30 Uhr: Die Klassen 6-11 treffen sich in den (neuen) Klassenzimmern (Unterrichtsende: spätestens 12.50 Uhr)
Jahrgangsstufe 12: 9:30 - 9:50 Uhr Treffen und Informationen in der Sporthalle (Ende 7. Stunde: 12.50)
Jahrgangsstufe 13: 10:00 –10:15 Uhr: Treffen und Informationen in der Sporthalle (Ende 7. Stunde: 12.50)
Die Schulzeit am WHG beginnt für die Schüler/innen der neuen 5. Klassen am Dienstag, dem 11. September, mit
einem ökumenischen Gottesdienst in der Peterskirche (9.45 Uhr) und der Begrüßung in der Aula unserer Schule (10.45
Uhr).
Eine erholsame und sorgenfreie Ferienzeit wünscht Ihnen in Namen des gesamten Kollegiums Ihr Gerald Kiefer
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