- Deutscher Alpenverein – Sektion Magdeburg

Transcription

- Deutscher Alpenverein – Sektion Magdeburg
1/2013
Mitteilungsblatt der
Sektion Magdeburg e.V.
Fernsichten
Blick zum Hochfeiler
www.alpenverein-magdeburg.de
info@alpenverein-magdeburg.de
GruSSwort
Jahreshauptversammlung
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Bergfreunde,
ich freue mich, dass es uns endlich
gelungen ist, nach längerem Anlauf das
Sektionsmitteilungsheft in professioneller Form
unseren Mitgliedern zustellen zu können. Mit
den Sektionsmitteilungen 01/2013 erhalten
sie erstmalig ein Heft in gedruckter Ausgabe
und auch die Bilder, soweit sie denn von den
Autoren mitgeliefert wurden, sind erstmalig
in Farbe. Es ist unser Erstlingswerk, und wenn
sie Vorschläge zur Verbesserung haben, lassen
sie es uns wissen, wir sind für jeden guten
Vorschlag dankbar. Durch die drucktechnische
Auf bereitung der eingereichten Beiträge, für die
neue Heftgestaltung, verändert sich auch der
Termin für den jeweiligen Redaktionsschluss.
Ich bitte alle Bergfreunde, die einen Beitrag
für unsere Mitteilungen an die Redaktion
senden, dies zu beachten (siehe Seite 23).
Der Winter hat dieses Jahr am ersten
Wochenende des Dezembers seinen Einzug
gehalten, hoffen wir das es in der nächsten Zeit
auch weiterhin weiß bleibt und wir eine weiße
Weihnacht feiern können.Die Kinder würden sich
riesig darüber freuen. Apropos freuen, wenn sie
dieses Heft in den Händen halten, schreiben wir
schon den ersten Februar und die Winterferien
unserer Schulkinder haben begonnen und
diese freuen sich auf richtige Winterferien.
Die Jahreshauptversammlung des Gesamtvereins
fand Anfang November in Stuttgart statt.
Beschlossen wurde das neue Leitbild des
DAV, welches sie auf unserer Webseite oder
in der Geschäftsstelle nachlesen können.
Aber auch, man kann schon sagen: „alle
Jahre wieder“ eine Satzungsänderung.
Selbige müssen wir nun auf unserer
Jahresversammlung im März beschließen.
Unsere diesjährige Hauptversammlung findet am
13.März 2013 um 18.00 Uhr in der Zentrale der
Stadtsparkasse in der Lüneburger Straße statt,
zu der ich sie recht herzlich einladen möchte.
Bitte beachten sie, der 13. März ist ein Mittwoch.
Die Jahresplanungen in den einzelnen Gruppen
laufen auf Hochtouren, wer Einzelheiten
hierzu erfahren möchte, dem empfehle
ich den Besuch unseres Stammtisches,
hier gibt es Neues aus den Gruppen und
interessante Beiträge in Wort und Bild.
Noch eine kleine Vorschau auf ihre
Jahresplanung 2013, die Sektion begeht dieses
Jahr ihr 130-jähriges Bestehen und dieses wollen
wir am 23. November 2013 festlich begehen,
ich hoffe wieder auf eine rege Teilnahme.
Liebe Bergfreunde, ich wünsche ihnen allen ein
erfolgreiches Bergjahr 2013 und eine glückliche
Heimkehr von ihren Unternehmungen.
Jahreshauptversammlung 2013
Liebe Mitglieder der Sektion Magdeburg des
DAV: Der Vorstand lädt alle stimmberechtigten
Mitglieder nach § 20.1 der Sektionssatzung zur
ordentlichen Hauptversammlung 2013 ein.
Termin: Mittwoch 13. März 2013
Einlaß:18.00 Uhr
Beginn: 18.30 Uhr; Ende: ca. 22.00 Uhr
Ort: Stadtsparkasse Magdeburg, Lübecker
Straße 126
Tagesordnung:
1. Eröffnung
1.1 Begrüßung
1.2 Bestätigung der Tagesordnung
1.3 Protokollkontrolle der JHV 2012
1.4 Wahl der Bevollmächtigten zur Unterzeichnung des Protokolls nach § 22 der Sektionssatzung
2. Berichte
2.1 1. Vorsitzender
2.2 Schatzmeister
2.3 Geschäftsstellenverantwortlicher
2.4 Jugendreferent
2.5 Gruppenleiter Jugend
2.6 Gruppenleiter Klettern
2.7 Gruppenleiter Hochtouren
2.8 Gruppenleiter Wandern
2.9 Gruppenleiter Radwandern
Aussprache im Anschluss an die jeweiligen
Berichte
3. Bericht der Kassenprüfer
4. Entlastung des Vorstandes für 2012
5. Haushaltsplan 2013
6 Anträge:
7. Satzungsänderung
8. Wünsche, Fragen, Anregungen
9. Schlusswort des 1. Vorsitzenden
Anträge zu Ziffer 6 sind bis zum 01. März 2013
schriftlich in der Geschäftsstelle einzureichen.
für den Vorstand: Hans-Dieter Hartmann,
1. Vorsitzender
Mit herzlichem „Berg Heil“ Ihr HansDieter Hartmann, 1. Vorsitzender
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder
Herr Sebastian Rauca, MD
Frau Yvonne Janausch, MD
Herr Martin Gaitzsch, SBK
Herr Max Weidemann, SBK
Frau Simone Olbrich, Lostau
Frau Tanja Olbrich, Lostau
Frau Andrea Wenskat, MD
Frau Jana Hursie, WZL
Liebe Bergfreunde, schickt bitte Bilder, Termine und
Tipps, die auf unserer Homepage veröffentlicht
werden sollen, an die Adresse elro.pilz@t-online.de.
Dann werden Eure Informationen umgehend im
Internet erscheinen.
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und bitten um rege Mitarbeit und wünschen viel
Freude und gute Erfolge in den Bergen.
Wenn Sie schnell Kontakt bekommen möchten,
besuchen Sie unseren Stammtisch, in der Gaststätte „Zum alten Wasserturm“ in der Edelweißpassage.
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Unterwegs
Unterwegs
Aufstieg endlich Esel, Hund, Katz
und Gockel in Bronze an der Bremer
Hütte (2411m). Hier ,volle Hütte',
d.h. bei ca. 70 Plätzen ist dieselbe
mit etwa 30 Personen überbelegt.
Folgerichtig gibt es auch in den
Gasträumen keinen Platz, flugs
werden in Kinderarbeit durch die
hütteneigene Jeunesse Bierzeltgarnituren in die oberen Gänge gestellt,
wir speisen wie die Hühner auffe
Stange, dabei ist die Stimmung
prächtig und das Essen einschließlich super Salatbuffet lecker erstaunlich, was der Hüttenwirt
aus der winzigen Küche zaubert.
Jubiläumstour 2012
DAV Sektion Magdeburg 11.8. - 19.8.2012
Habicht-Gipfel Klettersteig
Hochtourenwoche Stubaier Alpen 2012
D
ie Philosophie zur diesjährigen Hochtour
erklärte uns Klaus Fiedler im Vorfeld
etwa so: Eine Rundtour in den Stubaier
Alpen mit zweimaliger Überschreitung des
Alpenhauptkammes. Alpinistischer Höhepunkt
sollte die Besteigung des Wilden Freigers via
Becher-Haus sein, gesellschaftspolitischer die
Teilnahme an den Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen der Magdeburger Hütte, kulinarischer - nun, hier ließ uns dann der Gen.
Hochtourenleiter noch etwas im Dunklen...
Am 11.8. treffen fast in Falllinie des Innsbrucker Flughafens im Gschnitztal auf dem
Parkplatz Ghs. Feuerstein die Enthusiasten K.
Fiedler, Petra Kluge, Renate Möhring, Janaund
Michael Köhler aus Könnern, Thomas Leyh,
Joachim Lorenz, Hartmut Daul u. der Verfasser
ein. Der anschließende Aufstieg zur Innsbrucker Hütte (2370m) kann wahlweise mit o. ohne
Gepäck (Materialseilbahn) gestaltet werden,
wenn auch Hartmut und ich uns by fair means
ganz gut fühlen und zeitiger losmarschieren,
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hat uns nach etwa einer Stunde der Rest der
Rotte ein. Oberhalb von Wald und Latschen
laden erste Grashänge zu einer Pause und
Fernblicken zu den gegenüberliegenden Klötzen Gschnitzer und Pflerscher Tribulaun ein.
Am Etappenziel empfängt Thomas alle mit der
Videokamera in der Hand - na, wenn wir denn
schon 'nen Kameramann mitnehmen, soll er
ruhig vorauseilen. Die am Stubaier Höhenweg
gelegene Hütte ist, wie es sich für ein Wochenende gehört, voller Wandersleut. Bei der
abendlichen Einstimmung auf die kommenden Tage bleibt die Frage spannend, wie sich
denn unsre fünf Hochtourenneulinge schlagen
werden, besser ob es gelingen wird, ihnen die
kommenden Mühsale schmackhaft zu machen.
Für den 12.08. ist die „Sonntagstour“ angesagt, d.h. der Aufstieg zum dominierend wirkenden Habicht (3277m) war als Eingehtour mit
Tagesge(b?)päck vorgesehen. Nachdem gestrigen
Warm-up eine erste, echte Besteigung, bevor
am Folgetag die von der Papierform her längste
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Umsetzung zur Bremer Hütte ansteht. Das
Wetter zeigt sich zunächst durchaus sonntäglich, die Truppe zieht sich jedoch bald auseinander. Im verhältnismäßig leichten Normalaufstieg gilt es einige kettenversicherte
Abschnitte zu meistern, hier können unsere
Einsteiger sich im plattigen Fels und Blockschutt testen. Der Himmel zieht sich langsam
zu, nach 4 Std. sind wir, die letzten, noch
vor dem Firnfeld etwa 150 hm unterm Gipfel
und der ist in den Wolken. Ich rechne zusammen und gebe zu bedenken, dass eine fast
10-Stunden-Tour angesichts des kommenden
Tagesprogrammes für Einsteiger sehr lang
wäre. Daher kehre ich nach Gipfelverzicht
und Umbenennung desselben in „Habenicht“
durch Renate mit ihr und Petra um. Nach siebeneinhalb Stunden zeigen sich beim Kaffeeklatsch auf der sonnigen Terasse bei den Gipfelstürmern zufriedene Gesichter, vis-à-vis
können wir noch andre Steiger im hausnahen
Klettersteig an den Ilmspitzen ausmachen.
Nach relativ gemütlichem Frühstück geht's
am 13.8. zur längsten Tour, angepeilt waren
8 Std.. Draußen zunächst dichter Nebel, dann
zieht sich der Weg etwa auf gleicher Höhe
etwas zäh über drei Scharten hinweg. Die
Aussichten ändern sich wenig, die Einsichten
möglicherweise - es ist eben ein lang(atmig)
er Weg, „a hatscha“, wie wir am Vorabend
von den Ösis gelernt haben. In zehneinhalb
Stunden begrüßen uns nach dem letzten
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Unterwegs
Unterwegs
Auf dem Gletscher
Am 14.08. gibt's das Frühstück nicht bei Tiffanys sondern unter der Treppe, das erleichtert 8.15
Uhr den Abmarsch. Zunächst geht es parallel zur
Höhe, den Abzweig ins Tal verpasste Thomas,
der ohnehin einen satten Spätstart hingelegt
hatte, ebenso wie er unsere akustischen Signale
zur Umkehr dank hörerbewehrter Ohren ignorierte - nur mit Mühe konnte unser Kameramann
zurückgepfiffen werden. Dann langsam nach
oben bis zum Gletscherrest, erreichen wir die
Bremer Scharte (2895m). Hier gibt's die verdiente
Pause auf dem etwas zugigen Alpenhauptkamm,
von wo aus der Blick zur Bremer Hütte zurück
schweift, auf der anderen Seite das Tagesziel,
das Rifugio Cremona (2423m), liegt -nach stillem
Jebet bis fuffzehn problemloser Grenzübertritt!
An der Magdeburger Hütte angelangt nette Begrüßung durch den Hüttenwirt Rudi (hamse den
nach'm Namen auserkoren?), nach der Mittagsrast ist Trockentraining auf der sonnigen Terrasse angesagt. Wir üben hier mit unseren Neuen
den Umgang mit Seil, Reepschnur & Co., dann
können diese hinterm Haus an der hütteneigenen
Felswand mit eingelassenem Umlenkhaken auch
etwas klettern. Später trifft das Wernigeröder
(ge)traute Paar Ute und Ronald ein und der
Abend gerät dank geölter Kehlen, erstaunlicherweise paratem Liedgut und der vom Haken
gepflückten Klampfe sozusagen liederlich.
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Am 15.8. geht's mit abgespecktem Gepäck,
denn wir wollen ja in zwei Tagen zum ,Event'
wieder zurück sein, sowie bei leichtem Nebel
von der Hütte Richtung Magdeburger Scharte.
Zunächst über den glatten Bergrücken aufwärts
mit Passieren der Abzweige in Richtung des
,Hausberges', der Schneespitze, später gestaltet
sich die Wegfindung als schwierig, da durch witterungsbedingten Bruch alles schuttig und geröllig ist, die Wegmarkierung zum Teil unauffindbar bleibt bzw. weiter oberhalb verläuft. Es muss
probiert bzw. improvisiert werden, jeder murkst
rum, ich krabble über den Grat - letztlich treffen
wir alle irgendwann an der Scharte ein, was aber
auch Zeit gekostet hat. Der Weg im losen Geröll
war sicher für unsre Neuen auch eine Erfahrung
wert. Danach Querung in den Klettersteig, dessen Sicherungselemente zumeist neu aussehen,
für die Klettersteig-Aspiranten geht es nun an's
häufige Ein- und Ausklinken. Zwischendurch
fehlt aber auch mal ein Stück Sicherungsseil,
worüber den andren wiederum erst geholfen
werden muss. Unten begrüßt uns der Altschnee
und es heißt: Eisen an und übers Schneefeld.
Hier wird wohl keinem von uns bewusst, dass es
grad die Stubaier Schmiedegesellen waren, die
1916, zugegebenermaßen für weniger friedliche
Zwecke, erstmals (?) kleine, vierzackige Steigeisen herstellten, welche auch „Kröteln“ genannt
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wurden. Ob nun mit zwölf
oder deutlich weniger Zacken
an den Hufen bewehrt
kommen die Seilschaften
1 (Roland, Ute, und Thomas), 2 (Klaus, Petra, Renate
und Hartmut) sowie 3 (der
Verfasser, Michael, Jana u.
Joachim) langsam in Tritt.
Wir gehen unterhalb der
Schneespitze über den Feuersteinferner ohne zunächst
größere Spalten zu Gesicht
zu bekommen, dann gilt
es ein kleines Steilstück zu
überwinden, wo wir direkt
auf dem Schwarzeis gehen
und jetzt die Eisen ordentlich einsetzen müssen. Hier
ist insbesondere die Trittfestigkeit in den einzelnen
Seilschaften gefragt, die Neulinge kriegen's aber gut hin. Der Aufschwung
darüber zur Magdeburger Scharte im festen
Schnee dagegen ist unspektakulär, oben haben
sich alle die Pause verdient und blicken nicht
unzufrieden zurück - in zwei Tagen sind wir
wieder hier. Nach der Scharte z.T. seilversichert
auch geröllig abwärts; kleine, idyllisch aber kühl
wirkende Seen tauchen in loser Folge auf und im
nächstbesten ich ab - und er war kalt! Dann Abstieg zur Teplitzer Hütte (2586m), beim abendlichen Relaxen wird es aber schon zur Gewissheit,
dass am Folgetag eine Schlechtwetterfront
unseren Weg zum Wilden Freiger kreuzen wird.
Am 16.8. legen Renate und Petra einen
,Wellness'-Tag ein, die Zahl der heimlichen
Neider bleibt eine Dunkelziffer. Also fiebert der
Rest dem Start zum alpinistischen Highlight
unsrer Tour entgegen, das Wetter schaut auch
gar nicht schlecht aus und wir sehen dadurch
früh die höchstgelegene Schutzhütte Südtirols,
das Becher-Haus (3191m). Nach der ersten Rast
wird denn auch als Treffpunkt der „Rifugio
Gino Biasi al Bicchiere“ ausgegeben, dann gibt
jeder individuell Gas. Wir queren zunächst im
Auf und Ab ohne großen Höhengewinn, tapern
unterhalb des Bechers über eine kleine, hässliche Eisrinne von Stein zu Stein, dann geht
es bald steil auf und z.T. kettenversichert hoch
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zum Bechergipfel, Hier beim Klettern bzw. eher
Steigen mit Anfassen kann jeder seinem Affen
Zucker geben. 2:30 Std. waren ausgeschrieben,
nach 2:26 erwarten mich auf der unwirtlichen
Terrasse mittlerweile aufziehende Wolken,
Wind - und Hartmut mit'm Weißbier. Spätestens
jetzt wird mir klar, woran man wahre Freunde
erkennt. Drinnen gibt's dann auch 'ne warme
Suppe, nacheinander trudeln letztlich alle
ein. Bei weiter sich verschlechterndem Wetter
wählen wir den Wilden Freiger (3418m) ab, üben
salomonischen Verzicht - auch der Übergang
zur Müller-Hütte (3143m) als Ersatz wird's nicht
bringen - pellen stattdessen die Regenklamotten
an und steigen ab. Später ist der faule Zauber
sprich die Regenfront schneller vorbei als erwartet und wir hätten also den Freiger durchaus
mit Sicht machen können... Moral: manchmal
muss man eben auch etwas aussitzen können.
Bei schönstem Wetter haben wir am 17.8.
morgens in der Früh einen herrlichen Blick in
die südlichen Alpen bis in die Dolomiten hinein,
sehen die Gipfel und Bergstöcke und es beginnt
das übliche Wiedererkennen oder aber Rätselraten - im Zweifelsfall heisst es: Ja, wenn der
Norbert jetzt hier wäre! Wir können uns kaum
satt sehen, Erinnerungen an frühere Touren werden wach... Der Rückmarsch hoch zur Magdeburger Scharte (Freiger und Becherhaus grüßen
freundlich zurück- okay, du bist beim nächsten
mal fällig!), Einbinden und Anlegen der Steigeisen - die man auch mal zwischenzeitlich im
Schnee liegen lassen kann, wenn denn noch eine
Seilschaft folgt. Das bekannte Schwarzeis sieht
im Abstieg nicht einladend aus und erfährt nicht
nur in meiner Seilschaft allgemeine Missbilligung, daher wähle ich die Variante über den
etwas steileren Schneehang. Das erweist sich
allerdings als Fehler, da letzterer in der Sonne
sulzig wird und ausbricht, wir ,genießen' so
unfreiwillige Rutschpartien, kommen zunächst
auch unter Nutzung kleinerer Eispalten zum
Stehen besser Sitzen. Eine noch tief eingegrabene Eisschraubefliegt raus, der Pickeleinsatz
bremst irgendwann die Rutscherei - krabbelnd
geht's dann den Schneehang runter. Die anderen
Seilschaften ersparen sich das Elend, wählen
doch das Eis und sind logischerweise schneller
unten. Wir hecheln über den Ferner hinterher,
bis wir wieder am Rande vereint dem Schnee
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Unterwegs
Unterwegs
entsagen, wollen allerdings später nicht den von
der Hintour sattsam bekannten, schuttigen Weg
nehmen, sondern queren unterhalb schräg über
das mit Geröll garnierte Eis des Stubenferners,
was sich auch nicht als unproblematisch erweist.
Jeder turnt hier seinen individuellen Eiertanz,
manch einer kommt doch noch zum Liegen
- aber eiserner Wille und der Glaube an die
ausstehende Hütten-Geburtstagsparty machen
aus jedem ein Stehaufmännchen. Mittlerweile hatte sich unsere Truppe weiter dezimiert,
denn Hartmut und Thomas wurden flüchtig und
krönten vorab den Tag noch mit der Besteigung
der Schneespitze (3178). Die anderen treffen
schon eher auf der mittlerweile heimischen
Sonnenterasse ein, wo uns die vereinsinternen
Wanderfreunde aus Machdeburch begrüßen,
die aus dem aktuellem Anlass hochgewandert
waren. Nach dem Foto-shooting vor der Hütte
à la Gruppenbild mit Fahne verabschieden die
sich allerdings, wir relaxen und alle anderen
trudeln ein, Hartmut und Thomas lassen sich als
die Helden des Tages für ihren Gipfelsieg feiern
- Thomas steht die Freude ins Gesicht geschrieben. Für Ronald und Ute geht's auch abwärts
und sie werden aus unsrer Mitte entlassen.
Abends ist die Hütte voll und voller italienischer
Sprachfetzen, wir haben uns eigentlich schon mit
der ruhigeren Abendvariante abgefunden. Aber
Rudi stubst und animiert mich wiederholt, die
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Magdeburger Hütte
bereitwillige Guitarra erneut zu quälen, womit
es wiederum sangesintensiv wird. Diesmal probieren wir's ,kanonisch., Rudi spendiert in den
Pausen Marillenschnapsrunden und wir wünschen der Magdeburger „Cremona“ Hütte ein
langes Bestehen und dem Wirt bestes Gelingen.
Später wird es ruhiger, da sich die Italiener zumeist zurückgezogen haben, wir
beziehendagegen die Ösis vom Tiroler Nachbartisch mit ein, die Musi wird international. Rudi bremst nun die Lautstärke, bis er
endlich die letzten mehr o. weniger er- bzw.
abgefüllt auf die Matratzen schickt.
18.8. Die längere Dauer der Verabschiedung
am nächsten Morgen von Rudi, seiner Crew und
der Magdeburger Hütte mag schon als Gradmesser für die erlebte Gastfreundlichkeit dienen, ein
letzter Fahnengruß, dann ab bei Sonnenschein.
Im bald folgenden schuttbeladenen Aufstieg
schwitzen wir den Marillensaft aus; der in Serpentinen hochführende, schma-le Weg über den
glatten Grashang erinnert an die grüne Höfats im
Allgäu. Wiederum teils kettenversichert geht es
weiter, oben, jedoch unterhalb der Weißwand,
eine Pause vor derselben, als Option gibt es die
lockere Kletterei hinauf im hier kontrastierenden, weißen Dolomitenkalk. Auf dem Gipfel
ein buntes Treiben, von 3017m Höhe genießen
Hartmut, Thomas und ich die schöne Sicht auf
die bisherige Strecke sowie mal wieder in den
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Süden. Wir turnen runter, später - quasi im
Vorbeigehen - steigen nun letztlich alle unsrer
Gruppe die wenigen Meter auf den Hohen Zahn
(2875m) und feiern einen gemeinsamen Gipfelsieg. Anschließend weiter hinunter bis zum
Sattel und Queren in den Weg zur italienischen
Tribulaun-Hütte (2375m) - usprünglich ja auch
vom Magdeburger Alpenverein errichtet kündet
sie wohl von stolzeren Magdeburger Sektionszeiten... Ein Sprung in den angrenzenden Sandessee bzw. Kneippen für die geschundenen Füße
erfrischt, Entspannen und leckere Zuppa an der
Hütte, von welcher aus die Blicke an dem nahen,
zerklüfteten Pflerscher Tribulaun (3097m) hochwandern. Danach gehen wir wieder hinauf zur
Pflerscher Scharte (2599m), von der österreichschen Seite hecheln gerade Mountainbiker hoch.
Unsere Pausenzeit ist leider um, nicht aber deren
Fotoshooting - schade, es hätte mich schon interessiert, wie die Jungs wohl darunter gefahren
sind. Wir überschreiten wieder Apenhauptkamm und Grenze, queren nach rechts, das Ziel
- die österreichische Tribulaunhütte (2060m),
die dem Naturfreunde-Vereinuntersteht - vor
Augen. Jeder trottet sein Tempo, dass Thomas
vornweg läuft, lässt sich nun unschwer regietechnisch erklären - wir werden bei Erreichen
des letzten Etappenziels mal wieder gefilmt. Bei
freundlichster Bedienung im familiengeführten Haus können wir nach reichhaltiger Speise
uns zurücklehnen. Die obligate Auswertung
bietet genügend Stoff, fällt jedoch gewohnt (?)
positiv aus. Es konnten den ,Einsteigern' einige
Facetten des Bergsteigens geboten werden, von
der rucksackbewehrten Tagesschlepperei über
klassische Gipfelanstiege, einfache Klettereien,
Klettersteiggehen bis hin zur Gletscherlauferei vom unfreiwilligen Rodeln einmal abgesehen. Es
gab keine größeren Blessuren, bis auf den Koll.
Freiger sind alle Tourenziele erreicht worden,
unsre „Neuen“ schätzten den Erfahrungsgewinn
durchaus hoch ein, wenn auch für einige die die
einzelnen Tagesetappen betreffende Anstrengung etwas heftig war. Und Hartmut kriegt für
die Dauer-Rolle als ,letzter Mann' vor der Front
'n Sonderlob. Die Integration aller war wohlgelungen und Klaus, der mal wieder die ganze
Schinderei dankenswerter Weise ausgeheckt hatte, wird wohl noch immer nicht abgewählt. Und
die Hütten? Lecker geschmeckt hat es überall...
19.8. Nach dem obligaten Abschlussfoto vor
beeindruckender Felsszenerie gibt's morgens
die Verabschiedung und ein vorzeitiges Gruppensplitting, da es Hartmut und mich etwas
rascher zu den Autos im Tale treibt. Wir wollen
rechtzeitig in Rosenheim Hülschers Walter aus'm
Zug pflücken, ihn ins Berchtesgadener Land
entführen und am Folgetag den letzten wirklich
heißen Sommertag als (hoffentlich) flotten Dreier in der Watzmännlichen Ostwand verbringen
- aber das ist schon eine andere Geschichte....
Matthias Bernstein
Dringende Bitte der Geschäftsstelle
Helfen sie uns Zeit und Kosten sparen!
- Adressenänderungen
- Namensänderungen (Heirat o.ä.)
- Bank- und Kontoänderungen
melden Sie bitte nicht nach München,
sondern umgehend und ausschließlich
an die Sektion Magdeburg. Ihre
Benachrichtigung, die nach München
geht, wird von dort unbearbeitet an die
Sektion Magdeburg weitergeleitet.
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Unterwegs
Unterwegs
Träume leben -
Zu Fuß von München nach Venedig
Olpererhütte mit Schlegeisspeicher und Zillertaler Hauptkamm
A
nfang der 90er Jahre habe ich erstmals
von dem Traumpfad über die Alpen vom
Marienplatz in München zum Markusplatz in Venedig gehört. Seitdem hat sich in
meinem Kopf der Gedanke festgesetzt auf den
Spuren des Münchners Ludwig Graßler, der
vor fast 40 Jahren die Route ausbaldowert hat,
selbst diesen Weg zu gehen. Mit dem Ausstieg
aus dem Berufsleben konnte nun im letzten
Sommer der Traum verwirklicht werden.
Am 15.07.2012 machte ich mich mit Bernd
Casper auf den Weg nach München. Unsere
Frauen lieferten uns am Sonntagabend pünktlich zum Nachtzug Magdeburg-München am
Bahnhof ab. Per Liegewagen wollten wir um
7:00 Uhr ausgeruht in München sein und den
Start vollziehen. Da hatten wir die Rechnung
aber ohne die Deutsche Bahn gemacht. In einem
Rumpelwagen kamen wir ordentlich durchgerüttelt um 8:35 Uhr in München an. Um 9 Uhr
standen wir zum Startfoto auf dem Marienplatz.
Nach einem Frühstückssnack auf dem Viktualienmarkt haben wir uns dann auf die erste 34Km
10
Etappe entlang der Isar nach Wolfratshausen
gemacht. Als wir um 15:30 Uhr das Kloster
Schäftlarn erreichen, hätten wir eigentlich für
heute genug gehabt, aber es warten nach einer
Rast noch gut 12 km auf uns. Um 19 Uhr erreichen wir endlich unser Hotel in Wolfratshausen,
das den passenden Namen „Humpelbräu“ trägt
– ich habe mir doch tatsächlich die erste Blase
geholt. Das kommt davon, wenn man statt der
Bergschuhe die Trekkingsandalen an den Füßen
hat. Ab Morgen nur noch in Bergschuhen!
Ausgeruht geht es heute weiter an der Isar
entlang nach Bad Tölz (28km). Nach der Hälfte
der Strecke verlassen wir die Isar und wandern
über einen aussichtsreichen Höhenrücken, der
den Blick auf Brauneck und Benediktenwand,
Ziel des morgigen Tages, freigibt. Insgesamt ist
die Etappe sehr trocken- keine Einkehrmöglichkeit bei sonnigem Sommerwetter. In Bad
Tölz finden wir aber an der Isar schnell eine
Oase und das Weißbier labt unseren Durst.
Die dritte Etappe führt uns endlich in die
Berge. Bis Arzbach folgen wir noch der Isar
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und schwenken dann westwärts Richtung
Benediktenwand. Heute sind es nur 18km,
aber 1000m im schweißtreibendem Anstieg
und 300m im Abstieg zur Tutzinger Hütte, die
wir bei bestem Wanderwetter gegen 17 Uhr
erreichen. Nach dem Abendessen werden vor
der Hütte Kontakte mit Wanderern jeden Alters
geknüpft, deren Wege an den Tagen vorher
schon des Öfteren gekreuzt wurden und die
das gleiche Ziel Venedig vor Augen haben.
Am nächsten Morgen steigen wir in Richtung
Nordwand der Benediktenwand, den Abstecher
zum Gipfel verkneifen wir uns, denn auch die
heutige Etappe ist mit 18km und 710m Aufstieg
und 1270m Abstieg nicht von Pappe. Gegen Mittag erreichen wir die Ortschaft Jachenau, die gerade recht kommt für die Mittagsrast. Gestärkt
geht es hinauf zum Rißsattel und das Karwendel
liegt vor uns. Genau auf dem Sattel erwischt
uns ein Gewitter und wir steigen den steilen,
endlosen glitschigen Zick-Zack Weg nach Vorderriß hinab zu unserem Lager im Gasthof Post.
Nun wird es endgültig ernst, heute geht es ins
Karwendel. Zuerst 12km, teils auf Straße, teils
auf Forstweg mit Überschreitung der Grenze
nach Österreich nach Hinterriß und nach Jause
weitere 12km und 1050Hm zum Karwendelhaus.
Am Kleinen Ahornboden mit dem Denkmal
für den Erschließer der nördlichen Kalkalpen
Herrmann von Barth legen wir nochmal eine
kurze Rast ein und steigen dann die restlichen
fast 400m bergan, die letzte Stunde im Regen,
so daß die im Rucksack befindliche Regenbekleidung zum 2.mal zum Einsatz kommt.
In der gemütlichen Hütte fühlen wir uns mit
Gleichgesinnten gut aufgehoben. Leider hat
der Hüttenwirt eine Hiobsbotschaft, er geht
von Tisch zu Tisch und informiert alle Gäste, dass am nächsten Tag die Überschreitung
des Schlauchkarsattels und der Birkarspitze
auf Grund der Wetterlage nicht möglich ist
(keine Sicht, Regen und Schneefallgrenze bei
2000m). auf unsere Frage, ob für Übermorgen Besserung in Sicht ist winkt er nur ab
und meint das wollen wir gar nicht wissen.
Für uns heißt das, die Alternativroute über
Scharnitz zu gehen, das sind aber 38km mit
800m Auf- und Abstieg. Deshalb entschließen
wir uns heute nur die Hälfte bis Scharnitz zu
gehen, Wäsche zu waschen und zu relaxen.
Fernsichten 1/2013
Blick vom Gliderschartl zum Hochfeiler
Auf der Lüsener Alm mit Peitlerkofel
Am nächsten Tag steigen wir dann über
die Kastenalm an der Isar bis zu ihrer
Quelle am Hallerangerhaus auf und sind
damit wieder auf der Originalroute.
Heute geht es über das Lafatscherjoch, das
den Blick ins Inntal und auf die Zentralalpen
freigibt, ins Inntal nach Wattens. Nach 18km
mit 400m Anstieg und schlauchenden 1600m
Abstieg erreichen wir gegen 17 Uhr unser Hotel.
Damit liegt ca. ¼ der Wegstrecke hinter uns.
Das Karwendelgebirge im Rücken geht es
jetzt 16km durch das Wattental. Dabei queren
wir ab Lager Walchen militärisches Sperrgebiet wo gerade Einheiten der Bundeswehr
mit dem österreichischen Bundesheer üben.
Achtung! Es wird scharf geschossen- auch
aus der Luft. Wir erreichen wohlbehalten
nach 1500m Anstieg die Lizumer Hütte.
Nun geht es dem Hintertuxer Gletscher
entgegen. Aber erst kommt beim Anstieg zur
Geierscharte im freien felsigen Gelände morgens
auf 2200m Höhe so plötzlich ein Gewitter, daß
wir es kaum schaffen, die Regensachen anzuziehen. Hinter einem Felsbrocken harren wir
geduckt 20min. aus, dann ist der Spuk vorbei.
Über Geierscharte, zum Junsee hinunter, den
Geschützspitzsattel hinauf geht es über einen
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Unterwegs
Aufstieg im Val Setus zur Sella
steilen Schrofenhang ins Weitental hinab.
Dann noch 1Stunde im Nieselregen aufwärts
zum Tuxer-Joch-Haus. Nach 13km mit 1400
Anstiegs- und 1100 Abstiegsmetern erreichen
wir etwas durchfeuchtet unser Tagesziel.
Am nächsten Morgen sieht das Wetter kaum
besser aus, die Gipfel der Tuxer Alpen verschwinden in drohenden dunklen Wolken. Aber
beim Abmarsch hört wenigstens der Regen auf
und wir haben die Hoffnung , trocken über die
doch anspruchsvollere Friesenbergscharte über
den Tuxer Hauptkamm zu gelangen. Nach Querung des Gletscherskigebietes - hier werden wir
im November die Pisten testen- stärken wir uns
im Spannagelhaus und steigen dann zur Friesenbergscharte auf. Es ist kalt und es beginnt
zu regnen! Um 12 Uhr stehen wir auf der 2912m
hohen Friesenbergscharte. Der Blick auf die
Zillertaler Alpen ist durch Wolken verdeckt und
selbst der Blick zum Friesenbergsee hinunter ist
durch Wolken nur schemenhaft möglich. Jetzt ist
höchste Konzentration gefragt, der Abstieg ist
extrem steil, teils mit Seilen und Stiften versichert und unser Wanderführer schreibt: „Besonders bei Nässe und Kältesturz heikel“, genau
diese Bedingungen haben wir heute. Im Laufe
des Abstiegs ziehen die Wolken auf und geben
den Blick auf die Zillertaler Alpen vor uns und
den Olperer und Hohen Riffler neben bzw. hinter
uns frei. Um 16Uhr sind wir bei bestem Sonnenwetter an der Olperer Hütte. Der Zillertaler
Hauptkamm mit Hochfeiler und Großem Möseler
liegen oberhalb des Schlegeisspeichers vor uns.
Obwohl es heute nur 12km mit 880m Anstieg
12
Unterwegs
Höchster Punkt auf der Sella und 870m Abstieg waren, sind wir doch froh,
die Hütte endlich erreicht zu haben. Den Abend
lassen wir dann mit den „Unterwegsbekanntschaften“ in großer Runde gemütlich ausklingen.
Jetzt heißt es Abschied nehmen von Österreich. Über den „Neuen Neumarkter
Höhenweg“ kommen wir bei herrlichem
Panoramablick beim Pfitscher Joch nach
Südtirol. Bald erreichen wir den Gasthof Stein
(13km, 460m Auf- und 1310m Abstieg).
Heute geht es endgültig über den Hauptkamm.
Der Weg führt uns über 20km, 1200m hinauf
zum Gliderschartl und dann 1550m hinab nach
Pfunders. Kurz hinter der Scharte fassen wir
mittags am Grindenberger See (2485m) erneut
ein Gewitter ab. Wir sputen uns, um wenigstens
vom Wasser wegzukommen. Auf der oberen
Engbergalm lädt uns dann die Sennerin in
ihre Hütte zu einem wärmenden Obstler ein.
Nach der Nacht im Gasthof Brugger steigen wir bei anfänglichem Nieselwetter nach
Niedervintl ins Pustertal ab. Ohne Verweilen
geht es dann auf der Gegenseite durch den
Rodenecker Wald hinauf zur Lüsener Alm. Im
Wald überrascht uns dann wieder ein Gewitter,
das hier doch länger anhält. Auf der Lüsener
Alm lacht aber wieder die Sonne und wir
genießen die Wanderung auf diesem wunderbaren Stückchen Erde. Nach 25Km und 1300m
Aufstieg und 530m Abstieg sind wir dann auf
der Kreuzwiesenhütte. Wir entschließen uns
hier nach 14 Tageswanderungen einen Ruhetag einzulegen. Mit Lesen im Liegestuhl laden
Fernsichten 1/2013
vor Piz Boe
Fedaja-See und Marmolada
wir die Akkus wieder auf, ehe am Abend ein
gewaltiges Gewitter mit Hagelschlag tobt.
Nun geht es den Dolomiten entgegen. Immer
den Peitlerkofel im Blick, erreichen wir über
die Maurerberghütte das Würzjoch und steigen
dann zur Peitlerscharte auf. Hier kommen wir
auf den Dolomitenhöhenweg 2, dem wir bis
zum Fedaja-See folgen werden. Unser heutiges Tagesziel, die Schlüterhütte ist nach 22km
(1370m Auf- und 990m Abstieg) erreicht.
Der nächste Tag führt uns über 12km mit
780m Auf- und 600m Abstieg an der Geislergruppe vorbei in die Puezgruppe. Der
Aufstieg zur Roa-Scharte ist schweißtreibend, über die Forcella Forces de Sieles führt
uns der Weg schließlich zur Puezhütte, die
wir bereits kurz nach Mittag erreichen.
Die nächste Etappe soll uns in die Sella zur
Rifugio Boe bringen. Zunächst geht es durch die
Puezgruppe und dann herunter zum Grödner Joch. Hier müssen wir einen Zwangshalt
einlegen, da uns das Bargeld ausgegangen ist
und keine Hütte Karten akzeptiert. Ich trampe deshalb nach Wolkenstein zum Bankomat, während Bernd am Joch pausiert. Leider
gestaltet sich der Rückweg zeitraubend, da ein
Dolomitenradrennen gestartet ist und ich mit
dreimaligem Umsteigen hinter Schlangen von
Radfahrern dem Grödner Joch entgegenschleiche. Nach 1 ½ Stunden ist es vollbracht und
nach Stärkung nehmen wir den weiteren Weg in
Angriff. Wir steigen durch das Kar Val Setus erst
durch Schuttserpentinen, dann den mit Seilen
Fernsichten 1/2013
und Stahlbügeln versicherten Steig der Rif.
Piscadu entgegen. Unser Weg führt uns daran
vorbei immer weiter auf den Sellastock- eine
wahre Mondlandschaft- hinauf. Nach mehreren
Zwischenplateaus erreichen wir schließlich auf
2962m den höchsten Punkt unserer Tour. Um
17Uhr sind wir nach 14km, 1270m Aufstieg
und 870m Abstieg endlich auf der Rif. Boe,
unterhalb des Piz Boe (3152m), den wir morgen
früh als Zusatzoption überschreiten wollen.
Der Wettergott meint es nicht gut mit uns,
die Hütte und die Berge liegen in den Wolken,
so dass kaum die nächste Wegmarkierung
zu erkennen ist. Wir verzichten deshalb auf
den Piz Boe, da wir früher schon auf dem
Gipfel waren, und steigen direkt herüber zur
Forcella Pordoi. Hier führt eine Seilbahn zum
Pordoi-Joch hinab, die wir aber ignorieren und
in ca. 1 Stunde zum Pordoi-Joch absteigen.
Von hier geht es über den Bindelweg zur Rif.
Viel del Pan, wo unsere heutige Etappe nach
nur 8km und 400m hinauf und 840m hinab
endet. Wir genießen den Nachmittag gegenüber dem gewaltigen Massiv der Marmolada.
Jetzt geht es auf dem Bindelweg weiter,
hinunter zum Fedaja-See, am See entlang zum
Passo Fedaja, dann über die sommerlichen
Skihänge unterhalb der Lifte nach Malga Ciapela.
Weiter geht‘s durch die Sottoguda-Schlucht
und das Cordevole Tal nach Alleghe, oberhalb
thront die gewaltige Wand der Civetta. Nach
24km bei 230m Anstieg und 1670m Abstieg
haben wir uns die Dusche im Hotel verdient
13
Unterwegs
Unterwegs
Civetta
Heute wartet ein hartes Stück Arbeit auf uns.
Auf 12km Wegstrecke haben wir einen teils
sehr steilen Anstieg von 1350m zu bewältigen,
bis wir die Rif. Tissi am Fuß der Civetta Westwand erreichen. Ein Abstecher zum Cima di Col
bringt einen atemberaubenden Blick auf das
gut 1000m senkrecht darunter liegende Alleghe. An der Hütte genießen wir den Anblick der
gewaltigen 1200m hohen Civetta Westwand.
Am nächsten Tag folgen wir dem Dolomitenhöhenweg 1, der uns bis Belluno bringen soll.
Zunächst sind heute 16km mit 740m Aufstieg
und 1160m Abstieg zur Rif. Bruto Carestiato
angesagt. Der Pfad zieht sich über mehrere
Scharten und an teils steilen Schutthängen
entlang den Belluneser Dolomiten entgegen.
Auf dem letzten Wegabschnitt, bei schon
drohenden Regenwolken treffen wir zufällig
Brigitte und Achim Lorenz aus unserer Sektion, die den Dolomitenhöhenweg 1 gehen.
Der Passo Duran wird am nächsten Tag
gekreuzt, nach einem Stück auf der Straße
steigen wir endgültig in die Belluneser Dolomiten ein. Nach 10km (540m Auf- und 520m
Abstieg) erreichen wir die Hütte Rif. Sommariva
al Pramperet unterhalb des Pramperet. Da wir
uns entschieden haben, am Folgetag nicht über
den Klettersteig Via Ferrata Marmol (3C) über
die Schiara zu gehen, sondern die Umgehung
über die Talvariante zu wählen bleiben wir
heute auf dieser Hütte. Hier trennt sich dann
unserWeg auch wieder von Brigitte und Achim.
Jetzt liegt die letzte echte Alpenetappe vor
uns . Wir steigen zur Forcella de Zita Sud auf
und legen auf unserer letzten Scharte der Tour
eine gebührende Pause ein. Dann geht es steil
14
zur Rif. Pian de Fontana herab. Nach erfolgter Stärkung steigen wir erst ab und auf der
Gegenseite wieder auf, dann auf einem Band
über eine sehr steile Flanke bis zur Weggabelung , die entweder zum Klettersteig führt
– uns aber zur Rif. Bianchet bringt. Nach 10km
mit 850m Aufstieg und 1430m Abstieg ist das
Tagesziel am frühen Nachmittag erreicht.
Durch das Val de Vecova steigen wir zum Val
Cordevole ab und sind nach 2 Stunden auf der
Chaussee. Die vom Wanderführer empfohlene
Bushaltestelle nach Belluno ignorieren wir und
laufen die ca. 17km auf der Straße, aber das
zieht sich! Nach 27km (100m hoch, 800m runter)
können wir uns in Belluno auf Hotelsuche machen, was kurz vor einem gewaltigen Gewitter
auch Erfolg hat. Abends treffen wir zufällig
nochmals 2 Bergfreunde aus Chemnitz, mit
denen wir seit Pfunders mehrfach zusammen
auf den Hütten waren. Ein gemeinsames Abendessen und ein Grappa bei einem Straßenfest
läßt uns von unseren neuen Freunden Abschied
nehmen, die mit der Bahn nach Venedig fahren.
Eigentlich liegen die Berge jetzt hinter uns
und es geht durch die Ebene nach Venedig. Da
wir den Hals nicht vollkriegen können, wählen
wir aber die vom Wanderführer empfohlene
Route über das Nevegal mit dem Gipfel Col
Visentin. Das bedeutet für heute noch einmal
1600m Aufstieg und 200m Abstieg auf 17km.
Das Skigebiet der Veneter querend erreichen wir
bei noch einmal anstrengendem Aufstieg die
Rif. Col Visentin auf dem mit Antennenanlagen
völlig verbauten Gipfel. Die Hütte ist zwar nicht
empfehlenswert, aber der Blick ist am Abend
nach heftigem Gewitter atemberaubend. Hinter
Fernsichten 1/2013
uns Belluno und die Alpen mit Schiara, Civetta,
Monte Pelmo, Palagrupe u.s.w. und vor uns sehen wir die Lagune von Venedig und durch das
Fernrohr sogar den Markusplatz , von dem uns
noch 133Km Wegstrecke trennt. Die Zusatzetappe war der krönende Abschluß der Bergetappen
und wir haben den Abstecher nicht bereut.
Ein intensives Bergerlebnis, das bleibende Erinnerungen hinterläßt, geht damit zu
Ende. Wir haben ca. 580km zurückgelegt,
ca. 21.000m Aufstieg und 21.500m Abstieg
bewältigt, haben Seilbahnen und Busse verschmäht und jeden Meter, bis auf den Fahrstuhl
im Hotel in Belluno, zu Fuß zurückgelegt.
Am nächsten Tag folgen wir lange auf Pfaden
der Kammlinie, immer wieder den Blick auf
die Alpen hinüber und steigen dann in endlosen Serpentinen die Straße und abkürzend alte
Wege nach Tarzo ab. 22km und nochmal 135m
Auf- und 1675m Abstiege heißt es zu meistern.
Der Rother Wanderführer München-Venedig
von Steuerwald/Baur/Biel, Auszüge aus dem
Buch „Traumpfad München-Venedig „ von
Lenz/Troidl/Graßler und einige auf das Smartphone geladene Karten haben uns zuverlässig
geführt, der Rucksack mit ca. 10Kg enthielt
genau das richtige Gepäck und unser intensives Wandertraining vor der Tour hat uns
alle Schwierigkeiten, die nicht nur in den
Bergen, sondern durchaus auch in den langen Flachetappen lagen, bewältigen lassen.
Nun sind es eigentlich nur noch 4 Tagesabschnitte mit 710m Anstiegen und 985m Abstiegen bis Venedig. Die Strecke beträgt aber noch
111km. Da wir unsere Zeitreserve n nicht verbraucht und erst in 8 Tagen den Rückflug gebucht
haben, können wir es uns leisten, die 2 langen
Etappen zu teilen. Erst geht es durch die Proseccogegend nach Falze di Piave (21km), hier sind
auch die restlichen Steigungen zu bewältigen.
Ab dem nächsten Tag führt der Weg ständig
durch die Piave-Ebene nach Ponte della Priula (10km), am Folgetag nach San Bartolomeo
(21Km), weiter nach Musile (20km) und dann
nach Jesolo (16km). Der Weg durch die PiaveEbene folgt im Wesentlichen dem Lauf der
Piave, später dem Sile, meist auf befestigten
oder unbefestigten Hochwasserschutzdeichen,
aber teils auch auf Straßen und Kieswegen. Ein
Merkmal ist all diesen Wegführungen gleich:
sie ziehen sich oft schnurgerade ohne Baum und
Strauch durch die Landschaft und die Sonne
brennt ohne Erbarmen. Dadurch haben auch
diese Etappen durchaus einen schlauchenden
Charakter. Aber der Rotwein schmeckt!
Berg Heil
Hartmut Semrau
Auf dem Markusplatz
Der Weg von Jesolo nach Venedig führt uns
am Lido di Jesolo endlich an die Adria. Ruckzuck entledigen wir uns der Sachen. Das Meer
umspielt die geschundenen Füße, ehe wir ganz
abtauchen. Dann geht es weiter und nach heutigen 23km sind wir am Punta Sabbioni- hier
endet die Straße und unser Fußweg. Mit dem
Schiff geht es rüber nach Venedig, direkt zum
Markusplatz. Am 17.08. stehen wir glücklich
zum Abschlußfoto auf dem Markusplatz in
Venedig, wo wir noch 2 Tage bleiben und dann
am 20.08. das Flugzeug nach Berlin besteigen.
Fernsichten 1/2013
15
Unterwegs
Unterwegs
auch der Gasthof sehr gut besucht war. Glücklicherweise gab es ausreichend freie Plätze für
uns. Allerdings mussten wir etwas Wartezeit in
Kauf nehmen, bis das Bestellte endlich dampfend auf dem Tisch stand und wir uns für den
Rückweg laben konnten. Steile Anstiege sowie
die Besteigung von Ottofelsen und Leistenklip-
pen kosteten etwas Mühe, jedoch waren die
tollen Aussichten auf die Harzlandschaft eine
gute Entschädigung. Bei der Verabschiedung gg.
17 Uhr waren sich alle einig: Es war mal wieder
ein tolles Wanderwochenende und für uns als
erstmalige Teilnehmer eine gelungene Premiere.
Lorenz und Ursula Schild
Wanderung rund um Stangerode
Wanderwochenende in Schierke –
Eine gelungene Premiere für zwei „Neue“
D
er diesjährige Wochenendausflug der
Wandergruppe führte vom 12. bis 14. Oktober in den Harz. Bei Kaffee und Kuchen
stimmten wir uns am Freitag in gemütlicher
Runde im Gasthof Mandelholz auf das gemeinsame Wochenende ein. Anschließend haben wir
in Schierke im DAV-Basislager Brocken Quartier
bezogen. Für den Nachmittagsspaziergang durch
Schierke mussten wir die Schirme zwar zunächst
aufspannen, aber schon auf dem Heimweg zur
Hütte hatten sich die Regenwolken verzogen.
Abends wurde Geburtstag gefeiert (Details unterliegen dem Datenschutz) und Lutz Marschner
weihte uns in die von ihm vorbereiten Touren
ein. Wie es sich für Gäste eines Basislagers
geziemt, stand am Samstag eine Brockenbesteigung auf dem Wanderplan. Nach leckerem
Frühstück (mit Marschner-Brötchen-Service) und
bei wie erwartet gutem Wanderwetter haben
wir dann den Aufstieg zum Brocken gewagt. Der
Weg durch das Eckerloch bescherte uns nahezu
alpine Verhältnisse. Unterwegs gab es neben
der einzigartigen Landschaft einiges zu sehen:
Brocken-Benno und mehr oder weniger erschöpfte Läufer des Brockenmarathons kreuzten
unseren Weg. Oben angekommen, zeigte sich
16
uns der Brocken von seiner unwirtlichen Seite
und empfing uns mit kaltem Wind und wenig
Fernsicht. Auf die Eintragung ins Gipfelbuch
hätten wir unter diesen Bedingungen wohl auch
dann verzichtet, wenn ein solches vorhanden
gewesen wäre. Dankbar waren wir für die nur
unter Mühen erstürmten Sitzplätze im Touristensaal des Brockenhotels. Aufgewärmt und
gestärkt ging es nach der Mittagspause über
den bequemen und aussichtsreichen Goetheweg zurück ins Basislager. Zitate aus Goethes
Osterspaziergang und die Suche nach der Antwort auf die Frage, warum Heinrich Heine wohl
den Brocken als den deutschesten aller Berge
bezeichnete, sorgten für Unterhaltung. Abends
füllten wir dann die Kraftreserven mit deftiger
Schlachteware auf und schmiedeten Pläne für
die nächsten Wandertouren. Der Sonntag stand
ganz im Zeichen der Klippen. Das Wetter meinte
es wieder gut mit uns, sodass die Regenbekleidung im Rucksack bleiben konnte. Von Schierke
aus ging es über die Feuersteinklippen (siehe Foto) und den Ahrensklint zum Gasthof Steinerne
Renne. Dort stand die Einkehr für’s Mittagessen
auf dem Programm. Das schöne Herbstwetter
hatte viele Wanderer in den Harz gelockt, sodass
Fernsichten 1/2013
M
al eine inhaltlich etwas andere, auch
neue Variante einer herbstlichen Wanderung mit der Ankündigung, dass die
Länge die Marke von 10km nicht überschritten
wird und, dass es mehr in die Zoologie geht,
haben immerhin 33 Menschen und 2 Hunde veranlasst der Sache auf den Grund zu gehen und
mitzulaufen. Lag es nun daran oder, dass im
Herbst wieder mehr Zeit für gemeinsame Betätigungen da ist, jedenfalls waren die Veranstalter
über das rege Interesse sehr erfreut. 9.30 Uhr
wurde am 10.11.2012 am Reit- und Sporthotel in
Stangerode getroffen, das bis dahin nur Wenigen bekannt war und der hoteleigene Parkplatz
war nicht nur durch uns mehr als Randvoll. Das
Hotel hatte also am Wochenende regen Zuspruch und an der Rezeption hatte man einige
Fernsichten 1/2013
Bedenken, dass nun unsere von 20 auf 33 erhöhte Anzahl von Kuchenessern am Nachmittag
auch werde befriedig werden könne. Doch ein
richtiges Hotel muss mit allem fertig werden was
kommt, dem war auch so. Viele fahren in ihrer
Freizeit zum Reiten und Relaxen, mit Trockenund Wassergymnastik, hin und so auch an diesem Wochenende. Soll uns nun aber überhaupt
nicht stören, der Nachmittag ist gesichert und
das Wetter wandergemäß. Regen ist erst gegen
Ende unserer Runde prognostiziert, wir werden
uns danach richten. Von Stangerode zieht sich
in südwestlicher Richtung das Leinetal bis zur
ca. 10km entfernten Leinemühle hin, rechts und
linksseitig sind die Hänge gleich hinter dem Ort
mit riesig großen eingezäunten Weideflächen
überzogen, auf denen neben einheimischen
17
Unterwegs
Unterwegs
Wildarten große Herden seltener Naturrinderrassen grasen und wohnen. Für Neugierige und
Naturliebhaber sind in diesem 300ha umfassenden Wildpark 3 schöne Rundwanderwege unterschiedlicher Länge installiert, von denen man
die Tiere beobachten kann, Attraktionen sind natürlich auch eingebaut. Wir nehmen erst einmal
die Uhuroute mit 8km Länge, den evtl. Regen zu
berücksichtigen, auch unserer Prognose gerecht
zu werden. Ein kleiner Lageplan mit den Routen
zeigt das Bild 1. Wir kommen nur langsam voran, ist auch gewollt, denn an den Gehegen von
Dromedaren, Wisenten, Straußen, Pferden, Steppenrindern, Schwarz- und Damwild kommt man
eben nicht schnell vorbei. Nach einem riesigen
Pause
Schöne Aussicht
Bisonherde
18
Holzshredderplatz für die Heizung der Ställe
hat man von einem großen Familienhochsitz
eine schöne Übersicht über die Gehege von Rot-,
Dam- und Rehwild, der Hochsitz ist jedoch nicht
für 33 Personen und 2 Hunde ausgelegt, deshalb
weiter auf dem gut ausgeschilderten Weg,
der Uhu ist auf jedem Schild verewigt. Durch
Quertäler und die verschiedensten Waldsorten,
bergauf und bergab, öffnet sich eine Lichtung
mit historischer Geschichte, sie bietet sich an
für die obligatorische Bananenpause. Hier an
diesem ehemaligen Klage- und Rügegericht
Volkmannrode des 15. Jahrhunderts fließen die
Themen Weisheit und Naturschutz zusammen.
Nur ein Rest vom ehemaligen Kirchturm ist
heute noch erhalten, der aber auch gehegt und
gepflegt, sprich mit Mörtel öfters nachversiegelt
wird. Bild 2 zeigt die „Meute“ während der
Pause. Rechts, nicht im Bild, steht eine mächtige
Linde, sie ist heute ein Naturdenkmal, unter ihr
wurde die niedere Gerichtsbarkeit ausgeübt,
d.h., kleinere Alltagsdelikte kamen zur Verhandlung, sowie Grenz- und Erbstreitigkeiten.
Verkäufe wurden registriert und überwacht, und
die Vergehen wurden mit leichteren Körperstrafen und Geldbußen gesühnt. Moderat steigt nun
unser Weg über den Scheerenberg mit immerhin
294m an, wir bleiben auf der erreichten Höhe ,
entscheiden uns nicht am Abzweig den weiteren
Weg der Bärenroute zu nehmen (ein Glück) und
erreichen nach der Durchquerung schöner Waldabschnitte, Lärchen haben ihre Nadeln schon
abgeworfen und einen regelrechten Teppich
gebildet, die „Schöne Aussicht“. Ein wirklich
schöner Blick ins Leinetal mit der unmittelbaren
Umgebung des kleinen Ortes Stangerode tut
Fernsichten 1/2013
sich auf. Bild 3 versucht den Augenblick einzufangen. Im Tal am Holzlager hat sich unsere
Runde geschlossen und wir wenden uns nun
dem Höhepunkt des Tages zu, die große Herde
der Bisons zu suchen. Suchen im wahrsten Sinne
des Wortes aus dem Grund, da die Tiere öfters
in ein anderes freies Gehege aus Gründen des
notwendigen, nachwachsenden Futters umgesiedelt werden müssen. Auf dem Weg zur anderen Hangseite über Koppeln mit Highländern,
Pferden und Galloways fängt es doch wirklich zu
tröpfeln an, es bleibt aber dabei, im Gegenteil,
noch vor dem Enddecken der Superherde Bisons
hört es wieder auf. Welch ein Bild, etwa 200
furchteinlösende friedliche Fleischkolosse, tief
grunzend und stattlich, stehen fast regungslos
um Energie zu sparen da und lassen sich fotografieren. Auch im Schlamm zu stehen, der sich
unweigerlich um eine Wasserlache gebildet hat,
stört diese Naturrinder nicht. Bild 4 möchte diesen Eindruck wiedergeben. Auf einem Hangweg,
den man übrigens von der schönen Aussicht gut
erkennen konnte, laufen wir zum Kaffeetrinken
ins Hotel. Das war übrigens ein großer Teil der
Wisentroute, also sind es doch etwas mehr als
10km geworden. Eine heimische Atmosphäre
umgibt uns, und die fleißigen Leute haben natürlich für alle zur angegeben Zeit eingedeckt, für
6,50€ Kaffee und Kuchen satt, und der ist noch
nicht einmal aufgegessen worden. Zwischenzeitlich hat es so richtig zu jauchen angefangen, haben wir ein Glück gehabt. Eine schöne
Wanderung hat auch ein schönes Ende gefunden, mit Gropps gibt es kein schlechtes Wetter!
(Die Heimfahrt für alle im strömenden Regen)
Inge und Hans Gropp
Winterraumschlüssel
Liebe Bergfreunde, unsere Sektion hat zwei Winterraumschlüssel für die DAV-Hütten.
Diese können bei Bedarf und Hinterlegung von 25,00 Euro Pfand in der Geschäftsstelle ausgeliehen werden.
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Termine & Informationen
Termine & Informationen
Achtung Radwandergruppe - Aktivitäten für das Jahr 2013
Ein 4-Sterne-Hotel im Zillertal hat uns ein lukratives Angebot für den Sommer 2013 unterbreitet. Das
Hotel Eberl (www.hotel-eberl.at) im Mayrhofener Ortsteil Finkenberg befindet sich etwa 3 km hinter
Mayrhofen auf einem Hochplateau im Eingang zum Tuxer Tal. Das familiär geführte Hotel wirbt mit
einer perfekten Verbindung von Moderne und Tradition, dem Hausherrn als Küchenchef und neuem
Hallenbad sowie Wellnes-und sonstiger Landschaft. Die Pauschale inklusive HP beträgt 45.00 € plus
1.50 € Kurtaxe pro Tag. Die sogenannte Zillertal-Activcard ist für 55.50 € zu erwerben und garantiert an 6 Tagen freie Benutzung der 11 Bergbahnen, Busse, Zillertal-Bahn, Freibäder, Museen usw.
im gesamten Tal.
Ich habe uns den Termin 18.07. bis 28.07.2013 reservieren lassen. Interessenten sollten sich bis Ende
Februar bei mir anmelden ( 0171 4921445 oder lutz.mar@t-online.de ). Spätere Meldungen sind aber
sicher auch noch möglich, soweit es dann die Belegung erlaubt.
Lutz Marschner
Sonnabend, 23. Februar 2013: Durch den Stadtpark nach Prester
Treffpunkt ist um 10.00 Uhr Haltestelle Straßenbahnlinie 4 und 6 Mittelstraße (Werder). Die Tour
führt durch den Stadtpark zur Rote Hornspitze, zur Brücke am Wasserfall, entlang der Elbe zur
Kirche Prester und weiter zur Endstelle der Straßenbahn Linie 4. Kaffeetrinken bei Kaffee Lüder
möglich. Ca. 8 km. WL. D. Hartmann
Sonnabend, 16. März 2013: Am Mittellandkanal nach Hohenwarthe
Treffpunkt ist um 10.00 Uhr Parkplatz Sparschleuse Rothensee. Die Tour führt auf der Südseite des
Mittellandkanals nach Hohenwarthe. Kaffeetrinken in der Waldschenke möglich. Zurück geht es die
gleiche Strecke. Ca. 8 km. WL. H. Gropp
Sonnabend, 23. März 2013: Auf dem Selketalstieg in den Frühling
Wir treffen uns um 09.00 Uhr auf dem Parkplatz des Morada-Hotels in Alexisbad. Von Mägdesprung
kommend rechts der Straße in Ortsmitte Alexisbad. Von hier führt uns ein wunderschöner Klippenweg im Verlauf des Selketalstiegs hoch über dem Selketal über die Köthener Hütte nach Mägdesprung. Ab hier immer an der Selke entlang über die Hammerschmiede I bis IV bis kurz vor die
Selkemühle. Wir verlassen das Selketal auf mäßig ansteigendem Weg und gelangen nach Harzgerode. Hier ist eine Führung durch das Schloß eingeplant. Im Schloßkeller kann eingekehrt werden. Auf
kurzem Weg geht es abwärts zurück nach Alexisbad, wo wir Kaffee trinken werden.
Ca. 12 km. WL Inge und Lutz Marschner
Sonnabend, 13. April 2013: Frühling an der Ehle
Treffpunkt ist um 10.00 Uhr Straßenbahnendstelle Linie 6: Herrenkrug. Die Tour führt entlang der
Rennwiesen und des Zuwachs zur Ehle. Entlang der Ehle nach Gerwisch, Einkehr im Leuchtturm
möglich. Zurück Richtung Biederitz, durch den Biederitzer Busch zum Herrenkrug.
Ca 11 km. WL. D.Hartmann
Sonnabend, 20. April 2013: Altstadt Osterwieck und Fallstein
Nähere Angaben werden im nächsten Heft erscheinen bzw. noch bekannt gegeben. Bitte informieren
Sie sich über die Homepage der Sektion. Geplant ist eine Führung durch die Altstadt des Fachwerkortes und eine anschließende, höchstens 10 km lange Wanderung durch den wegen seiner Flora
beliebten Höhenzug Fallstein.
Die nächsten Wandertermine
Satzungsänderung
Sonnabend, 19. Januar 2013: Anwandern in Haldensleben und Umgebung
Treffpunkt: 09.00 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz von Haldensleben. Damit haben wir die Möglichkeit, mit dem Auto zu fahren oder bei ungünstiger Witterung die Bahn zu benützen. Zunächst gehen
wir durch die Bahnhofstraße zur Stadtmauer von Haldensleben. Entlang der Stadtmauer wandern
wir zum Bülstringer Turm und dann zum Stendaler Turm und anschließend zum Markt mit der
Rolandsfigur. Durch die Alvensleber Landstraße erreichen wir das Waldgebiet südöstlich von Haldensleben. Dort wandern wir über den Klingteich zum Großsteingrab Teufelsküche, dann über die
Siedlung Klausort zum Alten Fischteich. Dann gehen wir zu den nahe an der Siedlung Eiche gelegenen Großsteingräbern Küchenpfanne und Kaisergrab. Auf dem Rückweg können wir im Wald noch
mehrere Großsteingräber besichtigen. Über die Süplinger Straße kehren wir dann nach Haldensleben
zurück, wo wir mit einem Kaffeetrinken die Wanderung abschließen. Die Streckenlänge beträgt ca.
14 km, WL: Hannelore und Friedemann Laugwitz
Sonnabend, 16. Februar 2013: Winterwanderung durch den Heers bei Blankenburg
Treffpunkt ist um 09.00 Uhr der Parkplatz der Regensteinsmühle an der B 81 kurz vor dem Ortseingang Blankenburg. Anfahrt auf der B 81 über Halberstadt oder der B 6n bis Blankenburg Zentrum,
dann wenige Meter nach rechts in Richtung HBS. Von hier aus fahren wir gemeinsam zu unserem
Wanderstart Lessingplatz am Fuß des Regensteins. Die Wanderung führt flach durch das Waldgebiet
des Heers über die Sandsteinhöhlen, Pastorenstein, tangiert das Osterholz nach Heimburg. Hier ist
eine Einkehr möglich. Zurück geht es über die Mönchenmühle, Birkental, Regensteinsmühle zum
Lessingplatz. Ca. 13 km, WL Inge und Lutz Marschner
Auf der Hauptversammlung des Gesamtvereins 09./10. November 2012 in Stuttgart wurde eine Änderung der
Mustersatzung für die Sektionen beschlossen.
Die fettgesetzten Teile sind für die Einheit im DAV von besonderer Bedeutung und daher für die Sektionen
verbindlich. Die gewöhnlich gesetzten Teile sind den Bedürfnissen unserer Sektion im Rahmen des
Vereinsrechts angepasst. Änderungen: kursiv und unterstrichen
Der Vorstand schlägt der Mitgliederversammlung nachstehende Änderung der Satzung vor:
1: §1 Name und Sitz
Der Verein führt den Namen: Sektion Magdeburg des Deutschen
Alpenvereins (DAV) e.V. und hat seinen Sitz in Magdeburg
Er ist in das Vereinsregister des Amtsgerichtes Magdeburg eingetragen
2: §6 Mitgliederrechte und Haftungsbegrenzung
1. Die volljährigen Mitglieder haben Sitz und Stimme in der
Mitgliederversammlung, können wählen und gewählt werden. Sie
können das Sektionseigentum und alle sonstigen Sektionseinrichtungen zu den dafür vorgesehenen Bedingungen benutzen und
genießen alle den Mitgliedern zustehenden Rechte. Die Rechte der
Gastmitglieder regelt Absatz 3.
2. Der Absatz bleibt unverändert
3. Mitglieder der Sektion, die bereits einer anderen Sektion des DAV angehören,
sind Gastmitglieder. Sie sind berechtigt, das Sektionseigentum und alle sonstigen
Sektionseinrichtungen zu den dafür vorgesehenen Bedingungen zu benutzen und an den
Veranstaltungen der Sektion teilzunehmen. Sie haben alle Mitgliederrechte.
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Auch im Jahr 2013 wird wieder jeweils am 1. Samstag des Monates, beginnend im April bis
Oktober, rund um Magdeburg geradelt. Der Treffpunkt ist wie bisher im Stadtpark auf Höhe der
Zollstraße. Treffpunkt ist 09:30 Uhr. Die Streckenlängen werden dann jeweils nach Wetter, Lust und
Motivation der Teilnehmer festgelegt.
Radwanderwoche im Rheinsberger Land vom 26.-31.05.2013
Im Jahr 2013 wird die Radwandergruppe ein festes Quartier beziehen und tägliche Touren, die
abends gemeinsam festgelegt werden.
Wir werden im Landhotel Lindengarten, Dorfstraße 33, 16831 Rheinsberg OT Kleinzerlang Quartier
beziehen. Das DZ kostet 69,00€ mit Frühstück, beim EZ wird ein Zuschlag von 8,00€/Nacht aufgeschlagen. Leihräder sind im Ort vorhanden (7,00€/Tag). Das Hotel präsentiert sich im Internet unter
www.landhotel-lindengarten.de.
Schlauch Heil!
Anne Puchinger
Verlängerte Wanderwoche im Zillertal 2013
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Fernsichten 1/2013
Termine & Informationen
Neu in der Sektionsbibliothek
Hüttenkalender 2013
Rother Wanderführer:
- Allgäu 1
- Allgäu 2
- Allgäu 3
- Allgäu 4
- Karwendel
- Pfaffenwinkel
Rother Kletterführer:
- Moselhöhenweg
Rother Wanderbuch:
- Seilbahn Wanderungen Allgäu
Vereinsdaten
Wichtig für Ihren Urlaub in den Bergen:
Bitte vergessen Sie bei Bergfahrten nicht Ihren gültigen DAV-Mitgliedsausweis!
Übernachtung in Hütten anderer alpiner Verbände
In allen Hütten der europäischen Bergsteigerverbände,
die in der UIAA zusammengeschlossen sind, können
Sie zu Mitgliederbedingungen übernachten. Dies gilt
für folgende Verbände:
Österreichischer Alpenverein (OeAV), Alpenverein
Südtirol (AVS), Italienischer Alpenverein (CAI),
Französischer Alpenverein (CAF), Schweizer Alpenclub
(SAC), Liechtensteiner Alpenverein (LAV),
und Federation Espaniola de Montanismo (FEM).
Wir gratulieren unseren Mitgliedern recht
herzlich zum Geburtstag
75 Jahre
08.02.13 Herr Hans-Dieter Hartmann
29.01.13 Frau Irene Kießling, Glindenberg
08.02.13 Frau Renate Möhring, MD
14.02.13 Frau Reinhild Haida, MD
18.03.13 Frau Stefanie Schinke, Bielefeld
24.03.13 Herr Jochen Strozinsky, HBS
02.04.13 Herr Wolfgang Lampka, HBS
26.05.13 Herr Joachim Woitkowiak, Bebertal
70 Jahre
01.02.13 Frau Rosemarie Fritz, MD
23.02.13 Herr Friedrich Oppel, Leipzig
55 Jahre
08.02.13 Herr Klaus Schön, MD
09.03.13 Frau Sabine Busse, MD
65 Jahre
23.01.13
07.02.13
28.02.13
01.03.13
11.03.13
50 Jahre
04.02.13 Herr Thomas Haupt, Gr. Rodensleben
25.02.13 Herr Michael Bährens, Bad Salzdetfurth
07.03.13 Frau Cornelia Frost, Wolmirsleben
13.03.13 Herr Dr. Jürgen Gericke, MD
17.03.13 Frau Uta Baierl, HBS
27.04.13 Herr Axel Struy, Wahlitz
28.04.13 Frau Katrin Habendorf,SDL
85 Jahre
08.02.13 Herr Dr. Karl-Friedrich Zobel, BS
Herr Bernd Casper, Biederitz
Herr Berthold Stein, MD
Herr Klaus Dieter Kemski, SDL
Frau Sabine Weila, Calbe/Saale
Herr Frank Hübner, MD
60 Jahre
22.01.13 Frau Dr. Annelie Müller, MD
Jahresbeiträge
Beitrag
Aufnahmegebühr
A-Mitglieder
Vollmitglied über 25 Jahre, soweit nicht B-Mitglied
46 €
10 €
B-Mitglieder
Vollmitglied mit Beitragsvergünstigung
28 €
5€
C-Mitglieder
Gastmitglied, in einer anderen Sektion A- oder B-Mitglied
D-Mitglied
Junior ab dem 19. bis zum vollendeten 25. Lebensjahr
23 €
5€
Kinder/Jugendliche
als Einzelmitglied bis zum vollendeten 18. Lebensjahr
13 €
3 €/ 5 €
Kinder/Jugendliche
bei Mitgliedschaft eines Elternteils
frei
3 €/ 5 €
Familien
mehr als 3 Personen maximal
5€
20 €
Kündigungen können lt. Satzung jeweils zum 31.12. des laufenden Kalenderjahres, und zwar bis spätestens zum
30. September, vorgenommen werden.
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Fernsichten 1/2013
Vorstand
Gruppenleiter
1.Vorsitzender:
Hans-Dieter Hartmann
Hagedornstraße 67
39118 Magdeburg
0391-6227601
Beisitzer:
Dr. Hans Gropp
Georg-Heidler-Straße 11
39114 Magdeburg
0391-6222356
Hochtouren:
Klaus Fiedler
Grabenbreite 21
39291 Hohenwarthe
039222-2352
Jugend:
Lars Philipsen
Pechauer Str.
39114 Magdeburg
0170-2155927
2.Vorsitzender:
Peter Boost
Bruno-Wille-Str. 7
39108 Magdeburg
0391-7318629
Dr. Peter Müller
Stolzestr. 12
39108 Magdeburg
0152-28864603
Wandern:
Lutz Marschner
An d. Dornbuschbreite 1
39387 Oschersleben
03949-4119
Jugend Klettern:
Uta Linde
Goethestraße 35/3
39108 Magdeburg
0391-5561479
Schatzmeisterin:
Rosemarie Fritz
Kutzstraße 13A
39112 Magdeburg
0391-4016380
Umweltreferent:
Michael Weidner
Gellertstraße 3
39108 Magdeburg
0177-7645343
Klettern:
Guido Behlau
Goethestraße 51
39108 Magdeburg
015202601487
Seniorenklettern:
Walter Hülscher
Druxberger Weg 2
39110 Magdeburg
0391- 7391513
Schriftführer:
Bernd Casper
Stählfeldtstr. 31
39157 Biederitz
039292-28756
Versand Mitteilungsheft:
Klaus Patzer
Johannes-Schlaf-Straße 14
39110 Magdeburg
0391-7326448
Jugendreferent:
Lars Philipsen
Pechauer Str. 32
39114 Magdeburg
0170-2155927
Redaktion:
Dr. Michael Ganz
Wernigeröder Str. 7
39118 Magdeburg
0391-6310639
Geschäftsstelle
Dodendorfer Straße 22,
Ecke Raiffeisenstraße,
39112 Magdeburg
0391--5639619
Liebe Bergfreunde:
Das Leitbild des DAV und die Datenschutzerklärung könnt ihr auf unserer
Webseite oder in der Geschäftsstelle
nachlesen.
Mitteilungsblatt
Bankverbindung:
Stadtsparkasse Magdeburg
BLZ: 81053272
Konto-Nr.: 34520024
Herausgeber: Sektion Magdeburg e.V. des
Deutschen Alpenvereins
Redaktionsschluss: 20.03.2013,
Heft 2/2013 erscheint am 01.05.2013
Mail: info@alpenverein-magdeburg.de
Mail: redaktion.dav-magdeburg@web.de
WWW: www.alpenverein-magdeburg.de
Hinweis: Die Beiträge geben die Meinung
des Verfassers, nicht die des DAV wieder.
Die Redaktion behält sich Kürzungen
oder Bearbeitung von Beiträgen vor.
Öffnungszeiten: Dienstag 1630 -1830 Uhr
Fernsichten 1/2013
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Terminübersicht
12.02.13
Stammtisch: “Von der Grünen Insel via Elbsandstein nach Sibirien“, Bernd Schütze
16.02.13
Wanderung durch den Heers
23.02.13
Wanderung durch den Stadtpark nach Prester
13.03.13
Jahreshauptversammlung der Sektion
16.03.13
Wanderung am Mittellandkanal nach Hohenwarthe
23.03.13
Wanderung in den Frühling
09.04.13
Stammtisch: Video und Bilder der Tourenwoche Sulden am Ortler/Monte Cevedale
13.04.13
Wanderung: Frühling an der Ehle
20.04.13
Wanderung am Fallstein
14.05.13
Stammtisch
Hinweis: Die Jahreshauptversammlung unserer Sektion findet 2013 am
Mittwoch, dem 13. März, statt.
Themen für die Stammtische, die bei Redaktionsschluss noch nicht vorlagen, werden am jeweiligen
Stammtisch bekannt gegeben bzw. sind im Internet auf unserer Homepage nachzulesen!
Mitgliederstand per 31.12.2012: 808
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Fernsichten 1/2013