Teil 12: Magyar Vizsla, Spinone Italiano, Ceský Fousek

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Teil 12: Magyar Vizsla, Spinone Italiano, Ceský Fousek
WEIDMANN
Jagdhund
Welcher Hund
für welches Revier? 
Hat man sich dazu entschlossen, einen Jagdhund anzuschaffen, steht man in der
Regel vor der Frage, für welche Rasse man sich entscheiden soll. Welcher Hund
eignet sich für welches Revier am besten? Wo liegen die jagdlichen „Talente“ bei den
einzelnen Jagdhunderassen? – Diese mehrteilige Serie gibt Auskunft und hilft bei
der Entscheidung. Teil 12: Magyar Vizsla, Spinone Italiano, Ceský Fousek &
Slowakischer Raubart.
Dr. Gabriele Lehari
Kontinentale Vorstehhunde
Deutsch Kurzhaar
Deutsch Stichelhaar
Teil 8
Deutsch Drahthaar
Pudelpointer
Großer Münsterländer
Kleiner Münsterländer
Teil 9
Deutsch Langhaar
Weimaraner
Braque de l’Ariège
Braque du Bourbonnais
Braque Français
Teil 10
Braque d’Auvergne
Braque Saint-Germain
Epagneul Breton
Epagneul bleu de Picardie
Epagneul de Pont-Audemer
Epagneul Français
Teil 11
Epagneul Picard
Griffon d’arrêt à poil dur Korthals
Spinone Italiano
Ceský Fousek
28
Slowakischer Raubart
Britische & Irische Vorstehhunde
English Pointer
English Setter
Gordon Setter
Irish Red Setter
Irish Red and White Setter
Teil 13
Die Vorsteh­
hunde werden
in zwei
Sektionen un­
terteilt:
Sektion 1 –
Kontinentale
Vorstehhunde,
Sektion 2 –
Britische und
Irische Vor­
stehhunde
Teil 12
Magyar Vizsla
Um in unserer Reihe die umfangreiche Rassegruppe der kontinentalen Vorstehhunde abzuschließen, werden nun die Vorsteher
aus den unmittelbaren Nachbarländern Ungarn, Slowakei, Tschechien und Italien vorgestellt. Sie
gehören zwar zum Teil noch zu
den bei uns weniger häufig anzutreffenden Jagdgebrauchshunden,
haben aber schon seit langer Zeit
einen festen Liebhaberkreis, der
allmählich größer wird. Somit
sollten sie auf alle Fälle hier Erwähnung finden, da sie auch sehr
vielseitig einsetzbar sind und
durchaus mit der Leistung ihrer
wesentlich populäreren Vettern
mithalten können.
Magyar Vizsla
Beim Magyar Vizsla, häufig auch
als „Ungarischer Vorstehhund“
bezeichnet, unterscheidet man
den kurzhaarigen vom draht­
haarigen Typ, die offiziell als verschiedene Rassen anerkannt sind.
Bis auf die Beschaffenheit des
Haarkleides und einiger kleiner
Wesensmerkmale sind diese beiden Rassen aber sehr ähnlich, und
auch die Standards (siehe Kästen)
weisen nur wenige Unterschiede
auf. Daher werden beide Rassen
hier zusammen beschrieben.
Der Kurzhaar-Vizsla ist der ursprünglichere, aber auch etwas
sensiblere Typ und wird oft als
reiner Familienhund gehalten. Er
kommt wesentlich häufiger vor
als sein rauhaariger Vetter, der auf
eine wesentlich kürzere Geschichte zurückblicken kann und
in der Regel nur in Jägerhand zu
finden ist.
Die Vorfahren des Vizsla waren
die pannonische Bracke, der
„gelbe Jagdhund“ der Türken, so-
MVK
¢ Rasse:
Magyar Vizsla Kurzhaar
¢ FCI-Nummer:
57
¢ Herkunftsland:
Ungarn
¢ Größe:
Rüden 58–64 cm,
Hündinnen 54–60 cm.
¢ Haarkleid:
Kurz und dicht, soll sich derb
und hart anfühlen. An Kopf und
Behängen dünner, seidiger und
kürzer, an der Unterseite der
Rute etwas, aber nicht auffallend länger. Keine Unterwolle.
¢ Fellfarbe:
Verschiedene Nuancen von
Semmelgelb; die Behänge können etwas dunkler sein.
WEIDWERK 3/2012
Foto Michael Migos
Sauer 202 Classic Individual als
Jungjägersensation
Der Magyar Vizsla (hier Kurzhaar) hat eine gute Nase, steht fest vor
und besitzt gute Anlagen zum Stöbern und Apportieren
wie der Sloughi, ein marokkanischer Windhund. Schon Anfang
des 18. Jahrhunderts glichen diese
Hunde dem heutigen Erscheinungsbild. Zur Veredelung wurden gegen Ende des 19. Jahrhunderts noch andere Jagdhunde­
rassen, wie Deutsch Kurzhaar,
Pointer und Hannover’scher
Schweißhund, eingekreuzt, bis
der gelbe kurzhaarige ungarische
Jagdhund entstand. Um den
drahthaarigen Typ zu erhalten,
kreuzte man in den 1930er-Jahren
Deutsch Drahthaar mit ein. Die
Selektion erfolgte bei beiden
Rassen hauptsächlich nach Ge­
brauchstüchtigkeit.
Aufgrund seines wetterfesten
Haarkleides wird der drahthaa­
rige Typ bei der Jagd bevorzugt
Der Vizsla ist leicht gebaut, besitzt eine elegante Erscheinung
und ein lebhaftes Temperament.
Er ist sehr leichtführig und lernt
schnell. Das Windhunderbe verleiht ihm die Fähigkeit, auch bei
größter Hitze unermüdlich arbeiten zu können.
Der Magyar Vizsla gehört außerdem eher zu den sensiblen Jagdhunden, die bei einem Weidmann
mit harter Hand nicht unbedingt
gut aufgehoben sind. Dennoch ist
er ein wunderbarer Jagdbegleiter,
wobei der drahthaarige Vizsla
schon aufgrund seines wetterfes-
montiert und eingeschossen
Kaliber:
.243Win.
.308Win.
6.5x57
.270Win.
7x64
.30-06
8x57IS
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¢ Rasse:
Magyar Vizsla Drahthaar
¢ FCI-Nummer:
239
Foto Dieter Hopf
Komplettpreis
¤ 3.795.- statt ¤ 4.466.-
MVD
¢ Herkunftsland:
Ungarn
... zuverlässig,
präzise und
schön seit
¢ Größe:
Rüden 58–64 cm,
Hündinnen 54–60 cm.
¢ Haarkleid:
Drahthaarig, kräftig, anliegend,
dicht und glanzlos; an Kopf und
Behängen kürzer und zugleich
dunkler; Wasser abweisende
Unterwolle. Betonte Augenbrauen und ein kräftiger, nicht
zu langer Bart.
¢ Fellfarbe:
WEIDWERK 3/2012
• Kugelkammergriff
• Stahlsystem
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WEIDMANN
ten Haarkleides und weil er etwas
„härter im Nehmen ist“ von den
meisten Jägern bevorzugt wird.
Der Vizsla hat eine gute Nase,
steht fest vor, besitzt gute Anlagen zum Stöbern und Apportieren sowie eine ausgeprägte Wasserfreudigkeit und bleibt ständig
in Kontakt zu seinem Führer. Der
besonders beim Stöbern oft gewünschte Spurlaut fehlt diesen
Rassen allerdings häufig. Daher
sind sie besonders für die Feld­
arbeit gut geeignet, wogegen die
Leistung im Wald bei einem
Stummjäger begrenzt ist. Daher
ist es vor allem von der Art des
Reviers abhängig, ob der Vizsla
den Anforderungen des Jägers
entspricht. Zu seinen Schwerpunkten bei der Arbeit gehören
dagegen die Verlorensuche und
das Vorstehen.
Als Vorfahren
hat der Spinone
vermutlich Mo­
losser, dadurch
würden sich
auch der kräf­
tige Körperbau
und der weiße
Farbschlag
­erklären
Spinone Italiano
den passenden Umgang mit diesem Hund sind Voraussetzung
dafür, denn eine gewisse Sturheit
legt dieser große Vorsteher mit
sanftem Blick durchaus auch ein-
SI
¢ Rasse:
Spinone Italiano
¢ FCI-Nummer:
165
¢ Herkunftsland:
Italien
Fotos Gottfried Halbmayr
Der Spinone Italiano wird auch
als „Italienischer rauhaariger Vorstehhund“ bezeichnet. Schon seit
der Antike sind Dokumente bekannt, die Hunde beschreiben,
welche dem heutigen Spinone sowohl im Aussehen als auch Wesen sehr ähnlich waren. Der erste
Standard wurde aber erst 1897
festgelegt. Vermutlich entstand
die Rasse aus Kreuzungen zwischen rauhaarigen Vorstehhunden, welche die Griechen von der
Adria importierten, und dem weißen, damals schon in Italien weit
verbreiteten Molosser. Dadurch
würden sich der kräftige Körperbau und die derbe Erscheinung
dieser Hunde sowie der weiße
Farbschlag erklären.
Der Spinone ist wohl einer der
größten und kräftigsten Vorstehhunde. Trotz seiner fast massig
wirkenden Statur ist er sehr sensibel, friedlich und geduldig. Eine
enge Bindung zu seinem Führer
ist für ihn besonders wichtig. Er
ist sehr umgänglich, unkompliziert, gesellig und leicht erziehbar. Er will es seinem Menschen
immer recht machen, muss aber
hierfür genau verstehen, was von
ihm verlangt wird. Geduld und
vor allem das richtige Gefühl für
Bei seiner
Arbeit ist der
Spinone Italiano
unermüdlich,
geht willig ins
dornige Ge­
strüpp oder
wirft sich ins
kalte Wasser
30
¢ Größe:
Rüden 60–70 cm,
Hündinnen 58–65 cm.
¢ Gewicht:
Rüden 32–37 kg,
Hündinnen 28–30 kg.
¢ Haarkleid:
Hart, steif und eng anliegend;
Haarlänge 4–6 cm, an Fang,
Kopf, Behängen, Vorderseite
der Gliedmaßen und Pfoten
kürzer; lange und steife Haare
zieren die Augenbrauenbogen
und Lefzen, bilden dabei dichte
Augenbrauen, Schnurrbart und
Kinnbart. Keine Unterwolle.
¢ Fellfarben:
Reines Weiß, Weiß mit orangefarbenen Flecken, Weiß mit
orangefarbener Stichelung (gesprenkelt), Weiß mit kastanienbraunen Flecken oder mit kastanienbrauner Stichelung. Der
bevorzugte Braunton ist die
Farbe der „Kapuzinerkutte“.
Nicht erlaubte Farben: drei­
farbig, rotbraune Abzeichen
(Brand) und Schwarz in irgendwelchen Kombinationen.
WEIDWERK 3/2012
mal an den Tag. Durch zu harte
oder ungerechte Behandlung
kann man beim Spinone dagegen
das Vertrauen schnell zerstören.
Er braucht Lob und Anerkennung, und häufig reicht schon ein
strenges Wort, um ihm klarzumachen, was er nicht darf.
Der Spinone eignet sich für die
Jagd in jedem Gelände und zu
jeder Jahreszeit. Besonders gern
­
wird er in Wäldern und Sümpfen
eingesetzt. Bei seiner Arbeit ist er
unermüdlich, geht willig ins dornige Gestrüpp oder wirft sich ins
kalte Wasser, was auch seine persönliche Leidenschaft ist.
Der Spinone ist ein guter Vorsteher und besonders prädestiniert
für das Buschieren. Er kann zwar,
wie viele andere Jagdhunde auch,
bei Treibjagden eingesetzt werden, sollte aber zum Beispiel nicht
für eine Riegeljagd auf Schwarzwild verwendet werden. Gründe
dafür sind sein Mut und seine
Gelassenheit, wodurch er sich
­
auch von Sauen nicht sehr beeindrucken lässt, und seine „Trägheit“, die ihm eventuell zum Verhängnis wird, weil er sich nicht
schnell genug vor aggressivem
Schwarzwild in Sicherheit bringen kann. Für die Einzeljagd, besonders auf Niederwild, ist der
Spinone dagegen bestens geeignet. Seine Suche ist langsam und
kurz, das heißt, er entfernt sich
nicht weit von seinem Führer, er
bleibt sozusagen „unter der
Flinte“. Dank seiner hervorragenden Nase, seiner konzentrierten
Arbeitsweise und seiner Unermüdlichkeit ist er natürlich auch
für die Nachsuche geeignet.
Ceský Fousek
Der Ceský Fousek ist ein rauhaariger Vorstehhund, der außerhalb
seines Heimatlandes noch nicht
so häufig auftritt. Aufgrund seines Bartes, der ihm den typischen
Gesichtsausdruck verleiht, wird
er auch „Böhmischer Raubart“
genannt.
Bis zum Ersten Weltkrieg war er
als beliebter und vielseitig einsetzbarer
Jagdgebrauchshund
häufig anzutreffen. Durch die
Kriegswirren geriet der Ceský
Fousek aber immer mehr in Vergessenheit und wäre beinahe ausgestorben. Einige Liebhaber
suchten dann die letzten Hunde
zusammen und gründeten 1924
eine Gesellschaft, um diese Rasse
durch gezielte Zucht wieder aufleben zu lassen. Ein erster Standard wurde 1931 festgelegt. In
den nächsten Jahren wurden bei
der Zucht dann auch andere
drahthaarige Vorstehhunde mit
eingekreuzt, um die gewünschten
jagdlichen Fähigkeiten zu ver­
Foto Dr. Gabriele Lehari
Der Ceský Fousek, auch „Böhmischer Raubart“, wird außerhalb seines
Heimatlandes Tschechien nur selten als Jagdhund geführt
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CF
¢ Rasse:
Ceský Fousek
¢ FCI-Nummer:
245
¢ Herkunftsland:
Tschechien
¢ Größe:
Rüden 60–66 cm,
Hündinnen 58–62 cm.
¢ Gewicht:
Rüden 28–34 kg,
Hündinnen 22–28 kg.
¢ Haarkleid:
Dichte, weiche Unterwolle,
1,5 cm lang, die im Sommer
fast völlig ausfällt; Deckhaar
hart und derb, gut aufliegend,
3–4 cm lang; Grannenhaar
besonders hart und gerade,
­
5–7 cm lang.
¢ Fellfarben:
Dunkelbraun; Weiß mit braunen
Sprenkeln oder Platten (Braunschimmel); Weiß mit braunen
Platten und Kopfzeichnung.
feinern und zu festigen. Hierbei
waren strenge Richtlinien, was
die jagdliche Leistung betrifft,
ausschlaggebend für die Auswahl
der weiteren Zuchthunde. Bis
Ende der 1950er-Jahre wurden
noch andere Rassen mit eingekreuzt, um die für eine Anerkennung erforderlichen acht Zucht­
linien zu erreichen. Im Jahr 1958
wurde dann der Standard von der
FCI anerkannt, und seitdem wird
die Rasse reingezüchtet.
Der Ceský Fousek ist ein freundlicher, leichtführiger Jagdhund,
der sowohl zu Lande, in Feld und
Wald, als auch im Wasser für die
Vorsteh- und Apportierarbeit
verwendet werden kann. Somit ist
er durchaus vielseitig einsetzbar
und ist in seiner Heimat als zu­
verlässiger Jagdbegleiter äußerst
geschätzt. Darüber hinaus ist er
ein ruhiger Hausgenosse und
auch angenehmer Familien- und
Begleithund. Obwohl der Böhmische Raubart noch zu den selteneren Vorstehhunden zählt, hat
sich in Österreich und Deutschland in letzter Zeit doch ein stetig
wachsender Liebhaberkreis gefunden.
Bei dieser Rasse sind die geschlechtsspezifischen Größenunterschiede häufig recht stark ausgeprägt. Eigentümlich ist auch die
Behaarung mit der dichten, weichen Unterwolle, die im Sommer
fast gänzlich verschwindet, dem
Deckhaar und dem langen Grannenhaar.
Slowakischer Raubart
Der Slowakische Raubart, auch
als „Slowakischer drahthaariger
Vorstehhund“ bezeichnet, ist eng
verwandt mit dem zuvor beschriebenen Böhmischen Rau-
Fotos HA Kauer
Für den Slowakischen Raubart wurde der Böhmische Raubart mit dem
Deutsch Drahthaar verpaart und Weimaraner eingekreuzt
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Aus
Überzeugung
bart. Denn nach dem Zweiten
Weltkrieg begann man, den
Ceský Fousek auch mit dem
Deutsch Drahthaar zu verpaaren,
um einen vielseitigeren Jagdgebrauchshund zu erhalten. Später
wurden noch Weimaraner eingekreuzt, von denen vermutlich
die graue Fellfarbe stammt. Aufgrund eines Übersetzungsfehlers
im Weimaraner-Standard galten
die Tiere als rauhaarige Weimaraner, die es aber offiziell gar nicht
gab. Erst 1975, als man auf diesen
SR
¢ Rasse:
Slowakischer Raubart
¢ FCI-Nummer:
320
¢ Herkunftsland:
Slowakei
¢ Größe:
Rüden 62–68 cm,
Hündinnen 57–64 cm.
¢ Haarkleid:
Drahtig, rau und derb, gerade
anliegend mit weicher Unterwolle, die sich im Sommer
meistens verliert; lange, weiche
Haare am Fang („Bart“), stärker
ausgeprägt und schräg aufgerichtet über den Augen.
Fehler aufmerksam wurde, wurde
die Rasse in der damaligen
Tschechoslowakei als eigenständig und dann 1983 schließlich von
der FCI anerkannt.
Der Ohar, wie diese Rasse in ihrer
Heimat kurz genannt wird, ist ein
mittelkräftiger Gebrauchshund
mit rauem Haar. Er ist sowohl für
die Jagd im ebenen Gelände als
auch im Wald und für die Wasserarbeit geeignet. Seine Stärke liegt
in der Arbeit nach dem Schuss.
Er apportiert zuverlässig und
wird zur Nachsuche eingesetzt.
Der Ohar hat ein freundliches
Wesen, ist leichtführig, gut auszubilden und in der Familie sehr angenehm zu halten. Außerhalb seiner Heimat, wo der Slowakische
Raubart hauptsächlich jagdlich
geführt wird, gehört er auch heute
noch eher zu den Exoten.
Das drahtige, derbe Fell mit der
weichen Unterwolle macht den
Slowakischen Raubart zu einem
richtigen Allwetterhund. Seinen
Namen verdankt er den langen,
weichen Haaren am Fang, die den
typischen Bart bilden.
Abgabe von Waffen nur an Inhaber einer Erwerbserlaubnis.
Die Stärke des Slowakischen Raubarts liegt bei der arbeit nach dem
Schuss, er apportiert zuverlässig und wird zur nachsuche eingesetzt
R8 PROFESSIONAL
¢ Fellfarben:
Grau – ein kastanienbraun
schattierter Sandton – in unterschiedlich hellen Varianten, mit
oder ohne weiße Abzeichen;
auch Grau mit Flecken oder
Tüpfelung.
WEIDWERK 3/2012
Die Teile 1–12 der Artikel-Serie
„Welcher Hund für welches
Revier?“ können auf der WEIDWERKWebsite gratis heruntergeladen
werden: www.weidwerk.at
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