frankenstein, dracula und werwolf h20 mach`s bunter ein leben
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frankenstein, dracula und werwolf h20 mach`s bunter ein leben
A25 Januar 2012 Das Schüler-Eltern-Lehrer Magazin des Gymnasiums am Steinwald FRANKENSTEIN, DRACULA UND WERWOLF Schön-schaurige Gruselparty am Steinwaldgymnasium lässt Zombies auferstehen – Seite 20 H20 MACH‘S BUNTER Schwarze Oliven feat. Himbeersaft meets Hyazinthenblüte vs. Hortensienblüte – Seite 12 REGALBRETT MIT MEHRWERT Füller, Monopoly und Käsebrot können Kinder aus Ruanda helfen – Seite 16 EIN LEBEN ZWISCHEN SCHULE UND FUSSBALL Fußballprofi und trotzdem Abitur? Jan, Nino und Dennis berichten von ihrem Alltag – Seite 22 EIN WETTBEWERB UND SEINE FOLGEN Minister überreicht Preis für Schülerprojekt Kippausunnraachnet – Seite 4 www.Bank1Saar.de Neubau, Kauf und Modernisierung? Erfüllen Sie sich doch einfach Ihre ganz persönlichen Wohnwünsche. Mit der T Ü V- g e p r ü f t e n B a u f i n a n z i e r u n g der Bank 1 Saar. www.bank1saar.de/baufinanzierung Damit Träume keine bleiben. KLASSE 9ml BEI SINNTEC Am 25. Mai 2011 besuchten die »Physiker« der 9ml zusammen mit ihrer Fachlehrerin Frau Weiskircher die Universität des Saarlandes. Im Schülerlabor SinnTec wurden die Schüler zuerst mit dem Zusammenbau von Schaltkreisen vertraut gemacht. Nach ein wenig Übung im Löten war es dann möglich, selbst einen elektronischen Temperatursensor zusammenzubauen und in der Praxis zu erproben. Anschließend hatten die jungen Forscher ein kräftiges Mittagessen in der Mensa verdient. Für alle war dieser etwas andere Schulvormittag ein schönes Erlebnis, zumal die Fachrichtung Mechatronik sowohl die Fahrtkosten als auch die Kosten für das Mittagessen übernahm. 02 LATEINKLASSE GEWINNT 100 EURO Die Lateinschülerinnen und –schüler der Klasse 10ls des Schuljahres 2010/11 haben durch ihre Teilnahme am Projekt mosella ein Preisgeld von 100 Euro gewonnen. Das vom Altphilologenverband des Saarlandes zur Verfügung gestellte Geld wurde der Klasse kurz vor den Sommerferien von Walter Siewert, dem Vorsitzenden des Verbandes, überreicht. Das Projekt „motiviertes selbstreguliertes lernen im lateinunterricht“ im Rahmen der Dissertation von Daniela Wagner stellt Möglichkeiten einer Kombination von Übersetzungs- und Selbstregulationsstrategien im Lateinunterricht der 10. Klasse vor und wurde mit dem Lateinteil der Klasse 10ls in mehreren Trainingseinheiten durchgeführt. Großes Lob erhielten die Schüler vom Uniteam wegen ihrer Kooperation und Disziplin. Im Rahmen des Projektes; zudem erwiesen sie sich als »Testsieger« unter allen teilnehmenden Klassen: Sie erzielten nämlich die besten Übersetzungsresultate – Glückwunsch an alle Beteiligten! Das Geld wurde für ein Prandium als Abschluss der drei Jahre Lateinunterricht verwendet. LateinschülerInnen zusammen mit Walter Siewert (1.v.r.), Herrn Taffner (2.v.r.) und Frau Wagner (5.v.r.), Frau Weiskircher-Hemmer und Frau Hemmer 03 Ein Wettbewerb und seine Folgen Lange hatte es gedauert, bis ein gemeinsamer Termin gefunden war. Dann war es endlich so weit: Bildungsminister Klaus Kessler besuchte das Gymnasium am Steinwald, um uns, der evangelischen Religionsklasse 9m1/ls/s1, den Preis für den bundesweiten zweiten Platz im Kreativwettbewerb von »Be smart don't start« zu überreichen. Am Morgen des 16. September 2011 fand eine kleine Feier im Geschichts- bzw. Politikraum statt. Zusammen mit Frau Weiskircher-Hemmer und Frau Hrasky, unserer Religionslehrerin, begrüßten wir die Gäste, so beispielsweise Mathias Lindau von der Neunkircher Beratungs- und Behandlungsstelle »Die Brigg«, der uns bei unserem Projekt unterstützt hatte, vor allem aber unseren wichtigsten Gast, Herrn Kessler. Zu Beginn informierte Frau Hrasky in einer kurzen Rede die anwesende Presse und den Minister über unser Projekt »Kippausunnraachnet«. Danach durften auch unsere drei Sprecherinnen, Marie Köcher, Kathrin Rhein und Selina Kist, ein paar Worte sagen, bevor Frau Weiskircher-Hemmer in ihrer Rede unser Anti-Raucher-Projekt 04 lobte. Die Schlussrede hielt Herr Kessler und überreichte uns anschließend einen Gutschein über 350 Euro. Dann gingen wir zum gemütlichen Teil über: Es gab Kuchen, Häppchen und Getränke. Außerdem durften wir Fragen an den Minister stellen. Zunächst hatten wir noch einige Anlaufschwierigkeiten, doch später wurden dann doch einige Fragen gestellt und von Herrn Kessler beantwortet. Nach der zweiten Stunde verabschiedete sich der Minister jedoch, weil er noch weitere Termine wahrnehmen musste. Am Abend desselben Tages fand der Schulneujahrsempfang in der Aula unserer Schule statt, zu der alle Schülerinnen und Schüler, die am Projekt teilgenommen hatten, eingeladen waren. Frau Weiskircher-Hemmer lobte nochmals unsere Arbeit und unser Engagement und überreichte den anwesenden Teilnehmern jeweils ein Buchgeschenk. In den folgenden Wochen beschäftigte uns die Frage, was wir mit unserem Preisgeld anfangen wollten. Wir beschlossen, den größten Teil für einen guten Zweck zu spenden: Am 12. Dezember 2011 überreichten wir den Sprechern der Elterninitiative krebskranker Kinder, Frau Schmitt und Familie Gräser, einen Scheck in Höhe von 250 Euro. Von den restlichen 100 Euro hatten wir uns einige Tage zuvor eine große Ladung Pizzen in die Schule bestellt, die wir mit großem Genuss gegessen haben. Björn Süsser 05 SPORTKURS IM FITNESS-STUDIO Thema im G-Kurs Sport bei Herrn Braun sowie Herrn Schlicker war im Halbjahr 12/1 Ausdauer und Fitness. Allerdings trafen sich die Kurse für diese Einheit nicht wie gewohnt in der Sporthalle, sondern im Fitness-Studio ac1 in Neunkirchen. So begann der Montagmorgen mit einer halben Stunde Ausdauertraining auf Cross-Trainern, Steppern oder Fahrrädern. Anschließend folgte ein Zirkeltraining, bei dem jeweils verschiedene Muskelpartien abwechslungsreich trainiert wurden. Das Fitness-Studio bot natürlich noch viel mehr Geräte, so durften wir in einem freien Training die Geräte ausprobieren. Dadurch lernten wir am praktischen Beispiel die Funktion und Funktionsweise der verschiedenen Muskeln. Text: Tobias Ebelshäuser, Wir möchten uns hiermit nochmals herzlich beim Fitness-Studio ac1 für die kostenlosen Trainingseinheiten bedanken! Dank dieses großzügigen Angebots konnten wir Sportunterricht der anderen Art erleben. Esra Çelebi GESUCHT: PERSÖNLICHE ERLEBNISBERICHTE UND ALTE BILDER Gymnasium am Steinwald Schule des Landkreises Neunkirchen Am Mädchenrealgymnasium 66538 Neunkirchen Telefon: 06821 / 90 98 0 Telefax: 06821 / 90 98 33 Sekretariat geöffnet: Mo – Fr von 07.45 – 15.00 Uhr 06 Das Gymnasium am Steinwald feiert im Jahre 2014 sein 150-jähriges Bestehen. Dieses außergewöhnliche Jubiläum wirft seine Schatten voraus. Unsere Schule möchte zu diesem Anlass eine neue Festschrift herausbringen. Gemäß unserem Schulmotto »Eltern, Lehrer und Schüler in einem Boot« sollen auch alle drei Säulen unserer Schulgemeinschaft zu Wort kommen und in das rechte Bild gerückt werden. Daher wenden wir uns schon heute an alle Ehemaligen (Schüler wie Eltern) des Gymnasiums am Steinwald: Schreiben Sie uns ihre persönlichen Erinnerungen, die Sie mit unserer Schule verbinden! Ob lustig oder ernst, ob über Klassenfahrten oder Ausflüge, ob über Schulfeste oder Projekte, oder einfach Geschichten aus dem Unterricht und den Klassen – alles ist willkommen! Neben den Berichten suchen wir auch alte Fotos aus dem Schulleben! Haben Sie Interesse? Für Fragen steht Ihnen Herr Stoll telefonisch unter 06821/90980 oder elektronisch unter »albert.stoll@gmx.de« gerne zur Verfügung! Wir freuen uns über ihre Beiträge oder über ihre Bilder, die Sie selbstverständlich unversehrt zurückbekommen werden. KURSFAHRT ZUM GARDASEE Als wir, die Kurse von Frau Schwarz, Frau Hans und Herrn Clemens unter Begleitung von Frau Baumann, uns am Sonntag, den 10.04.2011, gegen 22 Uhr, beflügelt von der Vorfreude auf eine unvergessliche Kursfahrt, am Busparkplatz des Gymnasiums am Steinwald trafen, traten wir eine ungemütliche Nachtfahrt Richtung Gardasee an. Angekommen am Campingplatz, der Residenz der nächsten Tage, konnten im Schein der frühen italienischen Sonne jedoch auch die nächtlichen, durch Hitze und enge Sitze verursachten Qualen vergessen werden. Unter einer für einen Montagmorgen gewöhnlichen Müdigkeit leidend, wurden wir von einer Angestellten über die Regeln des Campingplatzes instruiert. Kurz darauf begann mit dem Mittagessen eine pastareiche Woche. Nach einer kurzen Mittagsruhe begaben wir uns nach Peschiera. Dort hatten wir die Gelegenheit uns frei zu bewegen und uns die örtliche Kultur sowie Gastronomie zu Gemüte zu führen. Der Tag endete mit Freizeit und Sonnenschein für alle. Am nächsten Tag brachen wir nach dem Frühstück direkt auf nach Verona. Sicher ans Ziel gebracht von unserem stets gut gelaunten Busfahrer Erwin, kamen wir gegen 10:00 Uhr in Verona an. Etwas hektisch geführt von Herrn Clemens, sahen wir die bedeutendsten Orte der Stadt, so zum Beispiel den Balkon von Romeo und Julia, den wohl bekanntesten Ort in Verona. An dieser Stelle nutzten auch viele die Gelegenheit, sich mit der Figur der Julia in einer etwas eigenartigen Pose ablichten zu lassen; ein Ritual, welches zukünftiges Glück in der Liebe verspricht. Natürlich war uns auch in Verona Freizeit gegönnt, in der wir das italienische Großstadtleben erleben konnten. Trotz eines Gewitters, das die Aktivitäten im Freien erheblich einschränkte, konnte der Abend gemütlich beendet werden. An Tag 3 machten wir uns, erneut in aller Frühe, auf den Weg nach Venedig. Nach etwa 2 Stunden erreichten wir die Fähre, die uns in die Lagunenstadt brachte. Dort angekommen, wurde uns sowohl die Geschichte bedeutender Monumente wie der Basilica San Marco und des Dogenpalastes als auch einfacher Bauten in der tieferen Altstadt Venedigs erläutert. Beeindruckt von dem atemberaubenden Anblick der schwimmenden Stadt, traten wir den Heimweg über Wasser und Land an. Durch die Nutzung des Volleybaldfeldes und des recht spartanisch gehaltenen Disco-Abends folgte auch am vorletzten Tag ein unterhaltsamer Abend. Als Tag 4 und somit der vorletzte Tag des Aufenthaltes kam, fuhren wir mit dem Bus nach Riva del Garda. Von dort fuhren wir mit einem etwas in die Jahre gekommenen Speedboat weiter nach Limone, wo wir erneut unsere Bewegungsfreiheit auskosten konnten. Von Limone ging es weiter nach Malcesine, wo uns schließlich am späten Nachmittag unser sympathischer Busfahrer abholte. Dann begann der Abschlussabend, der bis auf kleinere Unangebrachtheiten, die etwas Unmut bereiteten, sehr heiter und amüsant ablief. Am nächsten Tag fuhren wir gegen 8:30 los, womit eine weitere quälende Busfahrt begann. Dementsprechend erleichtert waren alle Beteiligten, als wir gegen Abend in Neunkirchen wieder auf deutschem Boden wandeln konnten. So endete die sehr unterhaltsame und kurzweilige Kursfahrt. Text und Fotos: Tobias Ebelshäuser 07 Frankfurt am Main, 15:45 Uhr. Mit gemischten Gefühlen stiegen wir in das Flugzeug, welches uns in das Reich der Mitte bringen sollte. Nach 10 Stunden Flug voller Träume von Frühlingsrollen und Glückskeksen landeten 12 erschöpfte Saarländer mit völlig verschieden Erwartungen in dem chaotischen Chengdu. Staub , Lärm und Verkehr – Gewöhnungsbedürftig! An der Chengdu Experimental Foreign Languages School wurden wir dann jedoch ganz herzlich von unseren Austauschpartnern und deren Familien begrüßt. Einige bekamen kleine Willkommensgeschenke wie z.B. Schlüsselanhänger oder ein Strauß voller Plastik- REISE NACH CHENGDU IN CHINA blumen! Schnell hatten wir uns an den chinesischen Alltag und die chinesischen Sitten gewöhnt, obwohl uns jetzt noch einige Sachen merkwürdig erscheinen, wie z.B. die Toiletten. Die ersten sieben Tage in dem immer wieder überraschenden Land verbrachten wir in Chengdu bei unseren Gastfamilien. Jeden Tag besuchten wir beeindruckende Sehenswürdigkeiten. Unter anderem den Giant Leshan Buddha , die Panda-Aufzuchtstation oder verschiedene Tempelanlagen. Auch mit unseren Austauschpartnern hatten wir sehr viel Spaß , die sich stets um unser Wohl bemühten und uns auch nach dem Tagesprogramm 08 immer noch sehr viel Neues kennen lernen liessen. Nach sieben Tagen in Chengdu traten wir dann am 17.10.2011 die Reise nach Peking an, wo wir in einem Hotel nächtigten, welches unsere Sponsoren Goldwind und Vensys auch bezahlten. Dort verbrachten wir dann drei weitere spannende und wundervolle Tage in denen wir hauptsächlich bekannte Sehenswürdigkeiten besichtigten. Unter anderem besichtigten wir die chinesische Mauer, den Himmelstempel, die verbotene Stadt und das Olympia Stadion. Am 20.10.2011 ging es dann zurück in unsere Heimat, welche wir was manche Gewohnheiten und Sitten betreffen sehr zu schätzen lernten. Uns allen hat der Austausch sehr viel Spaß gemacht , neue Eindrücke von einer anderen Kultur verschafft und einen Einblick in das sonst so fremde China gewährt. Wir wären alle jederzeit bereit erneut ein solches Abenteuer anzutreten und können jedem nur dazu raten eine solche Gelegenheit zu nutzen , wenn sie einem sich anbietet! Vielen Dank für´s Lesen! ER STAHL, WEIL ES IHM GEFAHL! Der Lateinunterricht gilt als staubtrocken, langweilig und humorlos. Nicht nur die Lateinlehrer tun alles, um den schlechten Ruf des Faches zu beseitigen, auch Schüler tragen – allerdings eher unfreiwillig – dazu bei, indem sie gerade beim Übersetzen wunderbare Stilblüten liefern. Denn es stellt sich heraus, dass oft nicht die lateinische, sondern vielmehr die deutsche Sprache die eigentliche Herausforderung ist. So stellt zum Beispiel die Bildung des Präteritums bei den starken Verben ein zum Teil unüberwindliches Problem dar: »Caesar verzog – äh, verzeihte – denjenigen, die aus der Schlacht entflogen – äh, entflohen – waren.« »Seeräuber überfallten ein Schiff.« »Er denkte sich eine List aus.« »Er hat sich hingesessen.« »Sie ruften und widerruften.« »Er ist verschollen – heißt es dann im Aktiv ›er verschellt‹ oder ›er verschillt‹?« »Ich verbete dir das!« »Sie bitteten demütig um Gnade.« »Sie boten darum, dass …« Aber auch die verschiedenen Bedeutungen einiger Verben führen zu Verwirrung: adire – hingehen / angreifen: »Aeneas griff Sibylle an« (statt: Er ging zu ihr hin) petere – erstreben / wollen / verlangen / angreifen: »Cornelius und Julia wollten am Morgen.« (Anmerkung: Cornelius und Julia sind Geschwister!); »Marcus und Laura werden morgen den Rhein angreifen« (Übersetzung in einer Klassenarbeit). Richtig Falsch Gegenwind und starke Unwetter drohen den Plänen. Aber der Abend naht und schließt mit der Zeit die großen Häuser ein. Der König (gemeint: Alexander der Große) brachte mit Elefanten das Heer der Feinde durcheinander und daher wurde das Heer der Römer besiegt. · Der König der Elefanten verwirrte die Feinde mit einem Heer von Römern, die siegten. · Der König der Elefanten war verwirrt und die Römer opferten dem heiligen Stier die Priester. Alle oben zitierten Übersetzungen sind lediglich eine kleine Auswahl; die meisten stammen aus dem laufenden Schuljahr! Eine schon jetzt zum Klassiker gewordene Übersetzung der diesjährigen 10ml ist das Verb »stehlen«, das immer wieder für Lacher sorgte: »Er stohl das Bild.« »Frau Hemmer, heißt es: ›er stohl‹, ›er stahl‹, ›er stiehl‹ oder ›er stiehlte‹?« Und die beste Übersetzung überhaupt (danke, René!), die zum Running Gag des Schuljahres wurde und die in so gut wie jeder Stunde zitiert wird: »Er stahl, weil es ihm gefahl!« Gratias ago an alle meine Lateiner/innen für eure Beiträge! 09 UNSERE FAHRT NACH BAERENTHAL Die dreitägige Sommerklassenfahrt der Klasse 7a nach Baerenthal (Frankreich), mit unseren Begleitpersonen Ellen Johann und Michaela Vus, war mit vielen Abenteuern verbunden. Die zweistündige Busfahrt gestalteten wir sehr abwechslungsreich, so zum Beispiel mit Musikhören, Bilder machen, singen, Witze erzählen … Als wir dann endlich an unserem Zielort angekommen waren, sahen wir zum ersten Mal die tolle Landschaft und das wunderschöne, erholsame Gelände der Jugendfreizeit- und Bildungsstätte Baerenthal. Daraufhin wurden wir in unsere Zelthütten eingewiesen. Dort lebten wir uns erst mal ein und packten unser Gepäck aus. Nach 30 Minuten, gerade fertig, mussten wir schon zum Mittagessen in den Speisesaal. Danach stand der erste Ausflug auf dem Plan: Keschern am Flussufer. Wir lernten viele verschiedene Tierarten kennen und gestalteten einen Personalausweis für die außergewöhnlichsten Tiere im Flussbett. Am ersten Abend unternahmen wir eine Nachtwanderung auf Michelle Euschen, Antonia Schischko und Maja Waldura 10 einen hohen Berg und beobachteten Fledermäuse in der Dämmerung. Leider durften wir abends nach 22 Uhr keine geheimen Ausflüge mehr unternehmen. Natürlich hielten wir das nicht ein und verabredeten uns mit den Jungs. Da unsere beiden Lehrerinnen allerdings sehr aufmerksam waren, erwischten sie uns bei unserem Treffen, und dies wurde dann, bevor es richtig angefangen hatte, schon wieder beendet. Am 2. Tag ging es morgens um 8 Uhr zum Frühstück. Anschließend hatten wir etwas Zeit für uns: Volleyball spielen, Schachspielen auf einem großen Schachfeld, Tischtennisspielen … all das machte viel Freude. Nun war Zeit für unsere nächste große Aktivität: Klettern im Hochseilgarten. Doch bevor es hoch hinaus ging, spielten wir erst einmal gemeinsam mit unseren Lehrerinnen und den Kletterlehrern (Ulli & Robin) lustige Spiele wie Kennenlernspiele, Pyramiden bauen, Seilspringen usw. Dabei hatten wir sehr viel Spaß und eine riesige Vorfreude auf den hohen Parcours. Leider aber mussten wir uns immer noch gedulden, denn erst sollte man auf dem kleinen Parcours üben. Danach ging es für die Nichtschwindelfreien auf 7 Meter und für die anderen Kinder sogar bis auf 20 Meter hoch hinaus. Als wir dann an unserem Ziel in großer Höhe ankamen, sollten wir uns rückwärts in die Tiefe fallen lassen. Das war nichts für schwache Nerven und gab einen Adrenalinkick. Unsere mutigen Lehrerinnen hatten schon mit der ersten Höhe zu kämpfen, meisterten sie dann allerdings mit Bravour. Zum Abendessen machten wir unser eigenes Lagerfeuer und grillten alles, was wir in die Finger bekamen. Am späten Abend bereiteten wir unsere große Abschlussparty vor. Die DJs brachten gute Musik zum Abtanzen und Mitsingen. Das Highlight des Abends war ein cooler Luftgitarrenwettbewerb und die Wahl zu Mister und Miss Baerenthal. Leider ging dieser Abend, wie die anderen Momente, viel zu schnell vorbei. Am nächsten Morgen brachen wir nach dem Frühstück wieder in Richtung Heimat auf. Bei einem Stopp auf der Heimfahrt, besichtigten wir noch den Simserhof mit der Maginot Linie. Dort stiegen wir unendlich viele Treppenstufen unter die Erde und bekamen das unterirdische Leben der Soldaten im 2. Weltkrieg zu Gesicht. Nach fast zweistündiger Besichtigung und dem Aufstieg gab man uns kurz die Gelegenheit im Simserhofshop Andenken zu kaufen und unser Picknick zu verzehren. Dies war die letzte Attraktion vor unserer Ankunft zuhause. Unser Aufenthalt im Baerenthal war einfach hammergeil und verrückt! FRANZÖSISCHER AUSTAUSCH MIT MONTIGNY LES METZ Am Freitag, dem 01.April 2011, gab es für einige Schüler der Klassenstufen 7–8 französischen Besuch aus dem schönen Ort Montigny les Metz. Um 10:00 Uhr trafen unsere Korrespondenten im Musiksaal ein. Nach einer kurzen Besprechung und dem Zusammenfinden der Austauschpartner nahmen die deutschen Schüler ihre Brieffreunde mit in den Unterricht. Da diese Woche »Mottowoche« war, dachten einige Franzosen, dass unsere Abiturienten einen sehr eigenwilligen Stil hatten, da das Motto dieses Tages »Einschulung« lautete und jeder von ihnen eine Schultüte bei sich trug. Nach der fünften Stunde versammelten sich alle Lehrer und Schüler im Bistro um zu essen. Gegen 13:30 Uhr traten wir den Weg in den Gondwana Park in Landsweiler an. Dort genossen wir eine interessante Führung vom Urknall bis hin zum Aussterben der Dinosaurier. Zwischen den informativen Ausführungen wurde auch das ein oder andere Mal ein Witz gemacht, außerdem gab es lustige Zwischenaktionen, wie z.B. eine Flutwelle, die über uns herab donnert. Zum Abschluss wurde ein 4-D Film zur Evolution gezeigt. Alles in allem war es ein gelungener Tag mit unseren französischen Freunden, die leider schon nach dem Besuch im Gondwana Park den Rückweg nach Metz antreten mussten. Trotzdem werden wir über Briefe und Internet mit ihnen in Kontakt bleiben. Wir bedanken uns für die Organisation bei Frau Vus und Frau Schmitt und ebenfalls bei den Franzosen. Unser Rückbesuch nach Metz wird am 27. Mai stattfinden. Bis dann – à plus! Julian Jochem und Adrian Rauch 11 WETTBEWERB h 2 0 mach‘s BUNT Der Fachbegriff ph-Wert ist allgegenwärtig und schon länger in unserer Alltagssprache gebräuchlich. Auf Duschgel etwa ist zu lesen »ph-neutral«, Gärtner wissen, für das Gedeihen von Pflanzen spielt der ph-Wert des Bodens eine entscheidende Rolle. Es gibt Messgeräte bzw. Teststreifen, mit denen man den phWert bestimmen kann. Was den wenigsten Menschen bekannt ist, ist die Tatsache, dass viele Pflanzenfarbstoffe ebenfalls durch ihre individuelle Färbung, den ph-Wert, mehr oder weniger genau, anzeigen können. Es gibt Pflanzenfarbstoffe, die innerhalb der ph-Wert-Skala, die von ph = 0 bis ph = 14 reicht, sieben oder mehr verschiedene Farbabstufungen zeigen. Und genau solche Farbstoffe galt es beim Wettbewerb »H2O mach’s bunt« des Fonds der chemischen Industrie fci, der bundesweit an allen Schulen anlässlich des internationalen Jahrs der Chemie ausgeschrieben wurde, zu finden. Das hört sich doch interessant an, fanden die Schülerinnen und Schüler der ag »Wissen macht Spaß« des Gymnasiums am Steinwald in Neunkirchen. Also haben sie sich im Frühjahr dieses Jahres entschlossen, am Wettbewerb »H2O mach’s bunt« teilzunehmen. Zuerst wurden fleißig Blüten und Lebensmittel aus dem Haushalt gesammelt, um aus ihnen dann durch Aufgießen mit heißem Wasser, Mörsern, Filtrieren oder Auspressen eine Farbstofflösung herzustellen. Insgesamt hat die ag »Wissen macht Spaß« über 20 Farbstofflösungen untersucht, von schwarzen Oliven über alle möglichen im März zur Verfügung stehenden Blütenblätter bis Himbeersaft. Das Rennen machten allgemein blaue bis violette Farbstofflösungen. Beim Wettbewerb eingereicht wurde die Farbpallette der blauen Hyazinthenblüten und blauen Hortensienblüten. 12 Schüler und Schülerinnen der Arbeitsgemeinschaft »Wissen macht Spaß« Die Farbpalette der blauen Hyazinthenblüten gefiel der Jury des Wettbewerbs so gut, dass sie den Beitrag der ag »Wissen macht Spaß« unter den 10 besten Beiträgen von 1001 am Wettbewerb teilnehmenden Schulen sah, ein toller Erfolg für die jungen Forscher im Alter von 10 bis 12 Jahren. Somit erhält die AG des Gymnasiums am Steinwald eine Sonderförderung des Fonds der chemischen Industrie in Höhe von 300 Euro. 13 »Ich bin mir bewusst, dass ich in große Fußstapfen trete.« Jens Sieslack – der Neue! Naja, so ganz neu ist er nun nicht mehr, aber offiziell vorgestellt werden muss er ja noch. Jens Sieslack empfängt uns im Büro der Haustechnik – einige vollgestopfte Regale, ein leichter Geruch nach Holz und auf dem Schreibtisch steht eine kleine Schüssel mit Süßigkeiten. Zu den vollgestopften Regalen meint er später: »Herr Engelhardt war ein Jäger und Sammler, wahrscheinlich muss ich irgendwann noch aufräumen … « Aber alles der Reihe nach. Der 23-Jährige Heiligenwalder ist gelernter Elektriker und war zuvor in der Haustechnick von Gondwana tätig (wer das nicht kennt: ein prähistorisches 14 Museum in Landsweiler), was ihm ziemlich Spaß machte. Über eine Stellenausschreibung kam er dann an unsere Schule und bisher gefällt ihm alles ganz gut hier. Die Schüler findet er nett (Pluspunkt!) und er freut sich schon auf eine gute Zusammenarbeit, auch mit den Schülern und Lehrern. Bleibt noch ein Vergleich mit Herr Engelhardt. Aber Jens Sieslack hat die richtige Antwort parat: »Ich bin mir bewusst, dass ich in große Fußstapfen trete.« Na, das ist doch eine gute Einstellung. Also, Herr Sieslack, wir freuen uns auch auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen, Willkommen am Steinwaldgymnasium! Jennifer Ciolek, Sarah Hoffmann und Elisa Raber Schulz, ich bin 31 Jahre Mein Name ist Andrea Bildende Kun st und sind her Fäc ne mei alt und Jahre in Dillingen ge eini ich m hde Nac Deutsch. asiu m unterrichymn r-G itze hwe am Albert-Sc der hier am GaS wie h, mic ich tet habe, freue t nur einen Teil nich hier e hab zu sein, den n ich cht, sondern bra ver it ulze meiner eigenen Sch erenda riat Ref n mei h vor einigen Jahren auc h einige Schüler noch absolviert, weshalb mic . nna men Birtel ken nen unter meinem Mädche atet und Mut ter von heir ver ich bin hen Inzwisc pp 18 Mon ate alt ist. In Johannes, der nun kna ge ich so viel Zeit wie brin ver t izei meiner Fre betreibe ein wenig ilie, Fam ner mei möglich mit er nur sehr selleid e find und t Ausdau erspor en und Zeichnen Mal dem h mic ten Gelegenheit, zu widmen . Das ist der Herr Titz. Der Herr Titz ist Lehrer für Bildende Kunst und Sport. Seit diesem Schuljahr arbeite t er an unserer Schule. Vorher hat der Herr Titz am Hoc hwaldGym nasium in Wadern unte rrichtet. Der Herr Titz hat eine laute Glocke. Die läut et er, wenn er will, das s die Schüler ruhig sind und ihm zuhören. Er fotogra fier t alle seine Schüler, um sich die Nam en besser merken zu kön nen. Alle Schüler finden, dass sie auf diesen Fotos doof aussehen. Ab der Klassenstufe 7 schreiben seine Schüler in BK eine schriftliche Überpr üfu ng pro Halbjahr. Außerd em wird in seinem Sportunterricht kein Völkerball gespiel t. Klingt kom isch, ist aber so. Im Kunstun terricht der Oberstufe reicht es dem Herrn Titz nicht, wenn seine Schüler einfach alles auswendig lernen. Der Herr Titz will, dass sein e Schüler selbst „sehen“ lernen und auch zu eine m Kunstwerk etwa s sagen können, das sie vorher noch nie gesehen haben. Die Klas se 8s hat den Herrn Titz als Klassenlehrer. Der Herr Titz ist gerne Klassenlehrer. In sein er Klasse sind sehr viele Mädchen, trotzde m wollte der Herr Titz am Wandertag nicht shoppen gehen. Klingt kom isch, ... Der Herr Titz arbeitet aber nicht nur für die Schu le. Er hat seine Arbeits zeit reduziert, damit er Zeit für seine Fam ilie und seine eige nen Kunstprojekte hat. Manchm al gibt es sogar Kunstwerke vom Herrn Titz in der Öffentlichkeit zu sehen. Die erke nnt man aber nicht so gut. Klingt kom isch, aber das wisst ihr ja schon. IMPRESSUM Redaktion Anschrift Druck Bildnachweis Barbara Binkle, Susanne und Frank Kiehl, Christiane Celebi, Steffi und Klaus Schneider, Albert Stoll, Elisa Raber, Sarah Hoffmann, Jenni Ciolek und Heike Wilhelm Redaktion »Die Schelle« Gymnasium am Steinwald Am Mädchenrealgymnasium 66538 Neunkirchen schelle.gas@web.de www.gymnasium-am-steinwald.de Fischerdruck Bühler Straße 32 66130 Saarbrücken Friedel Hary, Sebastian Schweig, privat, Titelfoto: © iStockphoto.com/hidesy Layout Sebastian Schweig 15 R E N TA BLES BR ET T Seit dem 01.12.2011 beherbergt unsere Schule eine neue Schülerfirma, die im Rahmen des Seminarfachs »Nachhaltige Geschäftsideen am GaS« entstanden ist. Unser Firmennamen spiegelt unsere Geschäftsidee wider: »RentAblesBrett« (rent a ›Brett‹ = Miete ein Brett / rentabel = es lohnt sich – für alle!) heißt die Firma, die im Raum 62 neben dem Bistro angesiedelt ist und mit deren Hilfe ihr euer Taschengeld aufbessern könnt. Denn für nur 1,00 € pro Woche könnt ihr ein Regalbrett mieten, auf dem ihr ungeliebte oder aussortierte Gegenstände (Bücher, Spiele, dvds, cds, Schmuck, Dekorationsartikel usw.) verkaufen könnt. Wir behalten uns vor, zusätzlich zu der Regalmiete noch 10% des Gewinns einzubehalten und den kompletten Erlös an das Ruanda-Projekt unserer Schule zu spenden. Auf der einen Seite könnt ihr mit Second-Hand-Artikeln (neu oder gebraucht) Geld verdienen, auf der anderen Seite tut ihr etwas 16 Gutes, denn schon die Miete von nur 15 Regalbrettern in der Woche ermöglicht einem Kind in Ruanda eine Schulausbildung in einem Internat und die Finanzierung sämtlicher Lebenskosten für einen Monat. Auch Artikel aus dem Bereich Schulbedarf, (Hefte, Blöcke oder Stifte) sind bei uns erhältlich. Natürlich ist ein sehr wichtiges Ziel unserer Geschäftsidee der Lerneffekt. Ihr lernt den Wert von etwas zu schätzen und entwickelt euch somit zu kritischen Konsumenten. Außerdem möchten wir zeigen, dass von Euch nicht mehr gebrauchte Dinge nicht weggeworfen werden müssen, sondern diese Anderen Freude bereiten können. Ihr verdient und schenkt dadurch auch noch armen Kindern die Möglichkeit, Bildung zu erlangen. Durch diesen Punkt wird auch der Aspekt der Nachhaltigkeit, mit dem sich unser Seminarfach beschäftigt, deutlich. Die Entwicklung der Firma war nicht immer leicht: Von den ersten Schritten des Seminarfaches mit der Erstellung des Konzeptes, dauerte es vier Monate bis zur Eröffnung. Es mussten Abteilungen gebildet werden, um effektiver arbeiten zu können. freundlicherweise Regale mit 40 Regalböden gespendet, ohne diese unser Konzept nicht umsetzbar gewesen wäre. Des Weiteren unterstützt uns der Sportartikelhersteller »Decathlon«. Unser Ziel ist es, Hand in Hand mit der gesamten Schulgemeinschaft zu arbeiten und sie in unser Projekt einzubinden. Um das Geschäft nachhaltig an unserer Schule zu etablieren, müssen wir Schüler finden, die bereit sind, das Projekt weiterzuführen, nachdem wir im kommenden Frühjahr unser Abitur gemacht haben. Genauere Informationen und das Kundenformular zum Downloaden findet ihr auf unserer Schulhomepage (www.gymnasium-am-steinwald.de). Das Marketingteam bestehend aus Lena Keßler, Michelle Leibold, Anna-Lena Maus und Sebastian Eberle befasst sich mit der Werbung und Gestaltung des Raumes, das Finanzteam um Lukas Mathieu, Till-Philipp Marquardt und Kevin Gauer beschäftigt sich mit der Buchhaltung, für den Einkauf sind Marc Dengel und Philipp Bohnerth zuständig und für die Personalplanung sind Roumany Israil, Daniel Weber und Fabienne Lentes eingeteilt. Die Geschäftsführung in dem von Frau Hrasky betreuten Seminarfach, bilden Fabienne Lentes und Till-Philipp Marquardt. Als wir unser Konzept ausgearbeitet hatten, suchten wir nach Sponsoren. Die Baumarktkette »obi« hat uns Natürlich freuen wir uns auch sehr, wenn Lehrer und Eltern als Käufer oder Verkäufer unsere Geschäftsidee unterstützen! Deshalb zögert nicht, besucht uns in den großen Pausen im Raum 62, verkauft eure aussortierten Gegenstände, tut etwas für den guten Zweck und lernt unsere Geschäftsidee kennen, damit Ihr vielleicht eines Tages unser Projekt erfolgreich weiterführen könnt. Die motivierte Belegschaft des »RentAblen Brettes« 17 WEIHNACHTSKONZERT 2011 Auch in diesem Jahr gab es wieder ein vorweihnachtliches Konzert des Steinwaldgymnasiums. Diesmal waren wir zu Gast in der Marienkirche in Neunkirchen, in deren Reihe der »Adventskonzerte« wir das letzte Konzert vor dem 4. Advent gestalten konnten. Da uns diesmal glücklicherweise das Wetter freundlich gesinnt war, sprich: kein Eis und Schnee eine Autofahrt zum Risiko machten, war die große Kirche, festlich beleuchtet von Hunderten von Kerzen, am Samstagabend gut gefüllt. Darüber freute sich auch Frau Kiehn, die als Vertreterin der Schulleitung alle Anwesenden herzlich begrüßte. Musikalisch wurde die Adventsmusik traditionsgemäß eröffnet mit dem Lied »Wir sagen euch an den lieben Advent«, zu dessen 4 Strophen jeweils eine Kerze am Adventskranz angezündet wurde. Die Schülerinnen und Schüler der Musik-ag und der »Steinwald Pop-Kids« sangen im Wechsel mit dem Schüler-ElternLehrer-Chor, der unter der Leitung von Frau Wälder den größten Teil des Programms bestritt. Vielfalt in verschiedenster Hinsicht prägte das Programm: Es erklangen weihnachtliche Lieder aus verschiedenen Ländern (Deutschland, Frankreich, England, Italien, Spanien) und entsprechend in diesen verschiedenen Sprachen, dargeboten mal a cappella, mal mit Klavier- oder Bläserbegleitung. Chorisches und solistisches Singen (hier überzeugte Hannah Schäfer mit ihrer ausdrucksvollen Stimme) ergänzten einander, und für neue Farben sorgten ein paar reine Instrumentalstücke. Hier ist besonders das AkkordeonDuo Hannah Sieren und Elena Schneider zu erwähnen, das mit 18 einer konzentrierten und überzeugenden Interpretation des Astor Piazzolla - Stückes »Oblivion« einen schönen Kontrast zum Vokalklang bildete. Als Bläser waren im Einsatz Marianna Raffele und Jessica Lackas (Querflöten), Julia Schmidt (Klarinette) und Till-Philipp Marquardt (Horn). Gelungen war auch das Miteinander der beiden Unterstufen-Gruppen: ein französisches Lied wurde im Wechsel gesungen, bei einem anderen Lied lieferte die Musik-AG eine flotte Latin-Begleitmusik, beim dritten Lied »This little light of mine« waren die Pop-Kids ganz in ihrem Element. Und schließlich war auch der Charakter der einzelnen Beiträge vielfältig: Fröhliche und tänzerisch beschwingte Lieder waren ebenso vertreten wie verhaltene und stimmungsvolle Lieder, »Christmas Lullabys«. Eine besondere Erwähnung verdient Herr Hary, der diesmal nicht nur als Leiter der Pop-Kids und als treuer und versierter Begleiter am E-Piano in Aktion war, sondern auch als Komponist: Seine beiden Lieder »Glocken zur Weihnacht« und »God is born« erklangen vermutlich erstmals in Neunkirchen – und das sehr überzeugend! Am Ende gab es viel Beifall, Blumen und sonstige »Dankeschöns« sowie gute Wünsche für die kommenden Festtage und das neue Jahr. Viele positive Rückmeldungen von Zuhörern und Mitwirkenden ließen die Anstrengungen der davor liegenden Wochen in den Hintergrund treten und machten einer großen Erleichterung und Zufriedenheit Platz. Alle Musiker verabschiedeten sich mit einem besinnlichen Lied, das die vielen guten Wünsche in schöne Worte fasst: »May the Lord send angels / guide you on your way / May his love surround you day, by day / May the Lord send angels / save you from the night / wrap His arms around you, hold you tight« Letztendlich gilt noch ein großer Dank der Kirchengemeinde St. Marien, von der wir vielfältige organisatorische Unterstützung erhielten, und ebenso den beiden Mamas vom E-Team (Frau Celebi und Frau Lensch), die in der Wartezeit zwischen Stellprobe und Konzert mit warmen Getränken und Brezeln im Gemeindehaus für die Stärkung von Groß und Klein sorgten! g.w. NUR NOCH KURZ DIE WELT RETTEN ... Im Rahmen unseres Seminarfachs »Let’s rock!« organisieren wir am 12. Mai 2012 in unserer Schulaula ein Benefizfestival. Da wir gerne eine regionale Organisation unterstützen möchten, haben wir beschlossen, mit unserem Gewinn (oder je nach Höhe unseres Gewinns zumindest mit einem Teil davon) die Kinder im Saarbrücker Krisenstadtteil Malstatt zu unterstützen. Wir stecken bereits mitten in den Planungen unseres Festivals und haben auch schon die Zusagen zahlreicher Bands, die bereit sind, kostenlos bei uns aufzutreten. Allerdings können wir noch Hilfe bei der Umsetzung gebrauchen. In den folgenden Bereichen sind wir noch auf Unterstützung angewiesen: · Catering (Speisen und Getränke) · Sicherheit (Deutsches Rotes Kreuz, Feuerwehr, Security) · Werbung (Flyer, Plakate, Infobroschüre) Natürlich sind wir auch dankbar für Geldspenden. Wenn ihr uns helfen wollt, kontaktiert uns bitte unter der folgenden E-Mail Adresse »stefanieb95@web.de« oder wendet Euch in der Schule direkt an Frau Rupp. Wir hoffen, dass wir auf die Unterstützung von Euch und Euren Eltern oder Freunden hoffen können und im Mai ein schönes Festival für Euch organisieren können. Euer Seminarfach »Let’s rock!« Kinder des Kinderhauses Malstatt beim Zähneputzen Kinder des Kinderhauses Malstatt und ihr Betreuer 19 SCHAURIG-SCHÖNE GRUSELPARTY AM STEINWALDGYM Schüler des GaS beeindrucken mit Organisationstalent Mystisch herzlich und sehr professionell wurden die Schüler der Unterstufe und alle interessierten Freunde oder Eltern empfangen, die am nebligen Herbstabend ihren Weg in die Aula des Steinwaldgymnasiums fanden. Gemäß dem Schulmotto »Alle in einem Boot« übernahmen die Schüler der Oberstufe an diesem Tag das Kommando über das Schulschiff. Selbständig und mit großem Engagement organisierten sie eine wahrhaft schreckliche Gruselparty für ihre jüngeren Mitschüler der Unterstufe. Und diese wurde mit Begeisterung vom Publikum aufgenommen. »Die Organisation der Veranstaltung haben die Schüler weitestgehend in Eigenregie durchgeführt. Mit diesem außerschulischen Lehrangebot werden wichtige Schlüsselkompetenzen gefördert, die später im Beruf besonders gefragt sind. Außerdem arbeiten die Jugendlichen im Team und müssen so ihre sozialen Kompetenzen und ihre Selbständigkeit unter Beweis stellen«, erklärt Frau Rupp, die betreuende Lehrerin. Die Einnahmen an diesem Abend dienen der Finanzierung des Rockfestivals am Steinwaldgymnasium, das die Oberstufenschüler im Mai ebenfalls selbständig initiieren 20 wollen. Der Erlös des Festivals wiederum soll möglichst maximiert werden, weil er als Spende für die Unterstützung sozialer Projekte verwandt wird. »Das war die erste Mit viel Begeisterung dekorierten die Jugendlichen den Veranstaltungsort. Zahlreiche Spinnweben, Stoffe und gruselige Figuren hingen von Decken, Wänden oder Treppen und schufen eine höhlenartige Atmosphäre. Viel Fantasie bewiesen die Schüler auch bei der kulinarischen Verpflegung. Da stierten einen Augäpfel aus der Obstbowle an oder man biss in ein schauriges Würstchen, das als Finger im Brötchen dekoriert war. Mehrere Polonaisen steigerten die Stimmung, bis alle Beteiligten nach der Schulleiterin Frau Weiskircher-Hemmer riefen. Diese ließ es sich nicht nehmen mit ihren Schülern einen Line-Dance zu tanzen, den die Oberstufenschüler den jüngeren Kindern in einem Mitmachangebot darboten. die nicht vergessen.« Höhepunkt des Abends bildete die Kostümshow, an deren Abschluss die kreativsten Verkleidungen prämiert wurden. Hierfür hatten die Jugendlichen eigenständig attraktive Preise von Sponsoren organisiert. Nach diesem Abend war allen klar: Diese jungen Erwachsenen sind fit für’s Leben! Mottoparty, auf der ich war, und so schnell werde ich Michelle, 6c »Die meisten Lehrer waren da! Und als sie getanzt haben: so cool … « Dario, 5c »Wir haben getanzt, gespielt und viel gelacht.« Lara, 5b »Meine Freundin und ich hoffen auf eine weitere coole Halloweenparty mit Euch als Organisatoren, denn Eure Party war einfach der Brüller!« Jennifer, 5c EiN Leben zwischen Schule und FuSSBall Sehr viele Schüler unserer Schule treiben in ihrer Freizeit Sport. Wenn das sportliche Engagement in einen hohen Leistungs- und Anforderungsbereich geht, haben es Jugendliche oft schwer, mit der Doppelbelastung von Schule und Verein fertig zu werden. Herr Stoll hat sich mit drei sehr erfolgreichen Fußballern unterhalten, die alle beim 1.FC Saarbrücken unter Vertrag stehen: Jan Umlauf (Klasse 11) spielt A-Jugend-Bundesliga, Nino Kannengießer und Dennis Wagner (beide 10m) spielen B-Jugend-Regionalliga! Schelle: Welchen fußballerischen Werdegang habt Ihr hinter euch? Wann habt ihr mit dem Fußball angefangen und welcher Verein war euer Heimatverein? Jan: Ich habe mit 3 Jahren beim TUS Wiebelskirchen angefangen Fussball zu spielen und bin dann mit 12 Jahren zum 1. FC Kaiserslautern gewechselt. 3 Jahre später kam ich dann zum 1. FC Saarbrücken Nino: Ich spiele Fußball, seitdem ich denken kann. Angefangen habe ich in der G-Jugend der FSG Schiffweiler. Dort habe ich bis zur D-Jugend gespielt und bin dann zum fußballerisch besseren Verein im Nachbarort gewechselt, zum SC 07 Heiligenwald. In Heiligenwald habe ich bis zum ersten Jahr C-Jugend gespielt und bin dann zum zweiten Jahr zum 1.FC Saarbrücken gewechselt. Dennis: Mit 4 Jahren habe ich bei der SV Borussia 09 Spiesen angefangen Fußball zu spielen. Schelle: Wie seid Ihr zum 1.FC Saarbrücken gekommen? Jan: Ich wurde angerufen und gefragt ob ich mir nicht vorstellen könnte beim FCS zu spielen. Ich hab mir dann dort alles einmal angeschaut und war ziemlich angetan von 22 der Atmosphäre die dort herrschte. Nino: Das ich nach Saarbrücken gekommen bin, habe ich zu einem großen Teil meinem ehrgeizigen Vater zu verdanken. Er verschaffte mir ein Probetraining beim 1.FC Saarbrücken. Dann lag die Entscheidung beim Trainer, welcher mich zur neuen Saison in der Mannschaft haben wollte. Dennis: Nach einem Testspiel wurde ich vom 1.FCS angesprochen und zu einem Probetraining eingeladen. Nach diesem Training habe ich beim 1.FCS über einige Zeit einmal die Woche trainiert, bis ich dann den Verein gewechselt habe. Schelle: Auf welcher Position werdet Ihr eingesetzt? Ist das eure Lieblingsposition? Jan: Ich spiele im defensiven Mittelfeld auf der sogenannten 6er Position, welche auch meine Lieblingsposition ist. Nino: Eingesetzt werde ich häufig als linker Außenverteidiger, aber auch im Mittelfeld. Damit bin ich sehr zufrieden, da mir beide Positionen sehr gut gefallen. Dennis: Die ersten beiden Jahre beim 1.FCS habe ich zentrales offensives Mittelfeld gespielt. Seit zwei Jahren spiele ich nun Innenverteidiger. Dies ist aber nicht meine Lieblingsposition, ich spiele lieber im zentralen Mittelfeld! Schelle: Wie oft trainiert Ihr in der Woche? Jan: 4 mal Nino: In der Woche haben wir viermal Training: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag. Zusätzlich haben wir natürlich noch ein Spiel am Wochenende. Dennis: Ich trainiere viermal in der Woche und habe samstags bzw. sonntags noch ein Spiel. Manchmal trainiere ich noch zusätzlich in der Saarlandauswahl an der Sportschule Saarbrücken. Schelle: Fußball und Schule zu vereinbaren ist wohl recht schwer! Schildert mal euren normalen Tagesablauf an einem Trainings- bzw. Spieltag! Jan: Ich komme meistens gegen halb 4 nach Hause und esse dann zuerst etwas. Danach mache ich meine Hausaufgaben und werde dann gegen 20 nach 5 zum Training abgeholt. Oftmals lerne ich auf der Fahrt zum Training. Um 9 Uhr bin ich nochmal zu Hause, esse etwas und muss dann noch lernen. Man kann also sagen, dass mein Tag bzw meine Woche ziemlich stressig ist. Nino: Mein normaler Tagesablauf beginnt mit dem täglichen Aufstehen, frühstücken, duschen und zur Schule gehen. Aus der Schule komme ich an jedem Trainingstag erst gegen 16 Uhr nach Hause, dann gibt’s Mittagessen, danach muss ich schon meine Trainingstasche packen und muss gegen 16.30Uhr wieder los nach Merchweiler, ein Nebenort. Von dort werde ich von dem Mannschaftsbus des 1.FCS abgeholt. Gegen 20.30Uhr bin ich dann wieder zuhause. Nach dem Abendessen versuche ich dann noch Hausaufgagen zu erledigen und gehe dann wieder schlafen. Dennis: Aufstehen, Busfahrt zur Schule, Unterricht bis 15.05 Uhr, Heimfahrt mit dem Auto, Mittagessen, Hausaufgaben, mit dem FC-Bus zum Training, bis 19.30 Uhr Training, Heimfahrt, Abendessen, Lernen/TV/PC… Schelle: Was war euer größter sportlicher Erfolg bzw. was war euer bestes Spiel? Jan: Mein größter Erfolg war wohl der Gewinn der Regionalliga in der Saison 10/11 mit dem FCS. Das beste Spiel war aber wohl der 7:2 Erfolg mit dem FCK im Derby gegen Mainz 05 Nino: Mit der Saarlandauswahl, im DFB-Trainingslager, einwöchiger Aufenthalt in der Türkei, Saarlandmeister, Turniersiege im und außerhalb des Saarlandes. Mein bestes Spiel war im Turnier gegen den FSV Frankfurt. Es war sehr spannend und machte mir viel Spaß zu kämpfen, um ins Halbfinale zu gelangen. Das Spiel ging unentschieden 2:2 aus. Wir gewannen dann im Elfmeterschießen 5:4, wo ich den entscheidenden Elfmeter verwandeln konnte und so zogen wir ins Halbfinale gegen den 1.FC Köln. mehrmals mit meiner Mannschaft Saarlandmeister und Pokalsieger. Ein weiteres Highlight in meiner bisherigen Karriere war ein Aufenthalt mit einer damit verbundenen Teilnahme an einem internationalen Turnier mit der U15-Saarauswahl in Tokio (Japan) im März 2010. Dennis: Mein größter Erfolg war es, 2010 zu einem DFB-Trainingslager der deutschen U15-Nationalmannschaft in Stuttgart und 2011 zu einem DFB-U15-Trainingslager nach Dortmund von dem U15-Nationaltrainer Frank Engel eingeladen worden zu sein. In dieser schulpflichtigen Zeit wurde ich von Frau WeiskircherHemmer vom Unterricht befreit. Mit Lernmaterialien und Hausaufgaben versorgte mich Marc Boßlet, der alle entsprechenden Unterlagen täglich per Mail an den Schulkoordinator des DFB-Lehrgangs weiterleitete. Bei evtl. auftretenden Fragen konnte ich mich jederzeit an die dort anwesenden Lehrkräfte des Jahrgangs wenden. Außerdem wurde ich Nino: Fußballerische Vorbilder habe ich sehr viele, z.B. Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger. Schelle: Habt Ihr ein fußballerisches Vorbild? Jan: Bastian Schweinsteiger ist mein Vorbild. Er spielt dieselbe Position wie ich, mit ihm kann ich mich identifizieren! Dennis: Zinedine Zidane Schelle: Welcher Verein – natürlich neben dem FCS – ist euer Lieblingsverein? Jan: FC Schalke04 Nino: Neben dem 1.FCS ist der FC Bayern München mein Lieblingsverein. Dennis: FC Bayern München Schelle: Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin alles Gute im schulischen und sportlichen Bereich! 23 Top-Service statt 08/15 Das Girokonto der Sparkasse. 16 000 Geschäftsstellen, 25 000 Geldautomaten, 130 000 Berater u.v.m.* Gut für die Region s Sparkasse Neunkirchen www.spk-neunkirchen.de service@sparkasse-neunkirchen.de 0815_Bank_A6_quer_2c.indd 1 15.01.10 11:41