03 - TOUR DE FRANCE
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03 - TOUR DE FRANCE
Tour de France Newsletter, Nr. 03-2011, 01.03.2011 ............................................................................ http://www.le-tour.net Bonjour und Guten Tag! Anbei der monatliche Newsletter für euch Frankophile dort draussen. Wenn Ihr diesen Newsletter nicht mehr bekommen möchtet, dann bitte einfach ein kurzes Rückmail an mich: unsubscribe. Sonst freue ich mich auch, wenn Ihr die TOUR DE FRANCE und den Newsletter weiterempfehlt. Danke! Dieser Newsletter ist sowohl eine Promo-Plattform für meine Aktivitäten mit der Tour de France (Parties, Konzerte, Compilations mit französischer/frankophoner Musik, also die LeTour-Sampler) als auch eine Neuigkeiten-Börse in Sachen französischer Musik: Es gibt ausgewählte CD- und Konzerttipps (streng subjektiv und ohne Anspruch auf Vollständigkeit!) sowie weitere News aus der französischen/frankophonen Kulturszene. Ein Info für die Medienkollegen (und auch andere Interessierte): auf http://www.le-tour.net/presse.htm findet Ihr nicht nur druckfähige Pressefotos sondern auch ein ausführliches Interview zum Thema Tour de France-Parties, Sampler, etc.. Inzwischen steht auch das Liveprogramm bei der grossen Party 11 Jahre TOUR DE FRANCE am Freitag, den 6. Mai 2011 in der Muffathallle fest: Wir freuen uns auf AS DE TREFLE!! Die Band aus dem französischen Tours mischt Akustikreggae mit Rock, Folk mit Chanson und Punk! Dabei gehören As De Trefle wie Louise Attaque oder auch Têtes Raides mit zur grossen Familie des Chanson-Punk. Die seit über zehn Jahren aktive Band verspricht einen ähnlich energiegeladenen Liveauftritt wie 2010 Princes Chameux bei der grossen Party. As de Trefles „A la oreille de ta femme“ findet sich übrigens auch auf LeTour 5!!! Liebe Grüsse et à bientôt Thomas Bohnet www.le-tour.net Inhalt 1. Termine TOUR DE France 2. Die LeTour-Sampler. 3. Franzosen-Acts live: Nouvelle Vague, Zaz, Stromae, Tiken Jah Fakoly, Erik Truffaz, Watcha Clan, etc 4. Französische und francophone CDs: Watcha Clan, Coccon, Ed BangerSampler 5. Verlosung: 3 x DVD “Mademoiselle Chambon” haben gewonnen 6. DVD-Tipp. 7. Playlist 01 Tour de France Termine Hier die bereits feststehenden Daten der nächsten Monate: Die Termine findet Ihr auch unter www.le-tour.net In München gibt es die TOUR DE FRANCE bereits seit Mai 2000. Nachdem das zuerst im legendären Club 2 über die Bühne gegangen ist, finden die Parties nun seit 2002 einmal im Monat – immer der erste Freitag im Monat!!! – in der Muffathalle (im Club Ampere) statt. Co-DJ ist dort meistens mein junger bretonischer Kollege DJ Leakim alias Mikael Bourdon. Andere Städte wie Berlin, Düsseldorf, Saarbrücken oder Frankfurt, stehen ebenfalls regelmässig auf dem Tour-Programm. Wer die Tour de France buchen/booken möchte, Anfragen/Angebote bitte an thomas@targetconcerts.de oder 089-22 83 660. Freitag, 4. März 2011, München-Ampere, Etappe 130, 22 Uhr, mit Gast-DJ Christian Berst Samstag, 19. März 2011, Lindau-37 Grad, 21 Uhr Freitag, 1. April 2011, München-Ampere, Etappe 131, 22 Uhr, mit Gast-DJ Mikael Bourdon Freitag, 8. April 2011, Düsseldorf, Zakk, 22 Uhr Freitag, 15. April 2011, Rosenheim, Asta-Kneipe, 21 Uhr Freitag, 6. Mai 2011, München Muffathalle+Ampere, Etappe 132, 21 Uhr. 11 JAHRE TOUR DE FRANCE. Mit 4 DJs und Live-Act AS DE TREFLE (F-Tours). 02 Die LeTour-Sampler ! Aus meiner Disco-Reihe TOUR DE FRANCE heraus sind inzwischen fünf Sampler mit dem Titel „LeTour“ erschienen. Es finden sich dort zahlreiche jüngere französische und frankophone Hits der Party, aber auch Neuentdeckungen und Geheimtipps. Alle fünf Sampler sind ähnlich aufgebaut und spiegeln des breite Spektrum der Parties wider. Es finden sich French-Pop-Songs und Nouvelle Chanson ebenso wie Indie-Rock, Folk-Festif, French Reggae oder Arabisches, etwas Electro und auf LeTour 5 gar HipHop. Das komplette Tracklisting aller fünf CDs findet Ihr auf www.localmedia.de und auf www.le-tour.net. Die Sampler gibt es im Laden (Vertrieb: Al!ve), bei amazon, bei den TDF-Parties oder direkt bei mir (mail an thomas.bohnet@web.de) zu kaufen. LeTour 1 (2003) Der bislang erfolgreichste, legendäre, vergriffene erste Sampler der Reihe brachte zum Beispiel Louise Attaques Hammerhit „Je t`emmène au vent“ erstmals (!) in Deutschland auf den Markt. Mit Mickey 3ds „Respire“, Zebdas „Tomber la chemise“. Les Hurlements d`Leos „La der des der“ und Rachid Tahas „Ya Rayah“ finden sich weitere grosse Partyhits auf dem Album. Tiken Jah Fakoly, Vincent Delerm, Dominique A und Dionysos sind weitere grosse Namen. Luke und Samiah Farah waren damals noch Geheimtipps. N&SK ein ebensolcher Knaller wie die grandiose Coverversion von France Galls „Poupée de cire, poupee de son“ im Munsters-Billy-Beat von den Schweizer Aereonauten. LeTour 2 (2005) Cali, das French-Reggae-Projekt Tryo, Java mit ihrem grossartigen, lustigen „Sex, accordéon und alcool“ sowie Mickey 3d mit ihrer Fußball-Hymne „Johnny Rep“ geben den Takt vor. Kanas ReggaeHit „Plantation“ feiert die Freuden des Ganjas, während Romeo das „petite conne“ veräppelt. Mit Sanseverino und Paris Combo sind zwei veritalbe Neo-Swing-Kracher auf den Platte, einige Jahre bevor der Stil wieder salonfähig wurde. Der Louise-Attaque-Ableger Tarmac ist ebenso zu hören wie das Solo des Zebda-Sängers Magyd Cherfi.. Die Münchner Phonboys sind hier wie auf LeTour 3 vertreten. LeTour 3 (2006) Der Frauen-Sampler. Mehr noch als auf den anderen CDs sind hier die starken Sängerinnen vertreten: Anais, Emilie Simon, Pauline Croze und Olivia Ruiz, Aber auch die Schauspielerin Sandrine Kiberlain (zuletzt im grandiosen Film „Mademoiselle Chambon“ zu sehen, siehe auch DVD-Tipps), die Kanadierinnen von Dobacaracol und das amüsante 60s-Projekt La position du tireur couché, deren Sängerin an die Bardot der 60s erinnert. Grosse Hits sind der Reggae von Sinsemilia (Tous le bonheur du monde), Cali und der knackige Alternativ-Folk von La Rue Ketanou („Les hommes que j`aime“) und Babylon Circus. Florent Pagny, Dionysos, Marc Lavoine –weitere Hits. Einer meiner Alltime-Favorites findet sich ebenfalls hier: Ridans arabisch-französischer Track „Le quotidien“ LeTour 4 (2008) Tanzflächenkracher sind der Reggae-Latino-Rap-Track „Limité mon gars“ der völlig unbekannten Mulhouser Band La vieille école sowie Boogalox famose Bearbeitung von Gainsbourgs „Chez les yéyé“. Dionysos, Mickey 3d (diesesmal solo) sind ebenso mit dabei wie Benjamn Biolay, die bezaubernde Berry und Renan Luce. Im hinteren Teil des Albums verstecken sich einige Electro-PopTracks. Ein Hinhörer ist „Train grand vitesse“ von Electrique: ein Projekt, das über die Erkennungsmelodie der französischen Bahn in betser Kraftwerk-Manier poppt. Olivier Libaux von Nouvelle Vague. LeTour 5 (2010) Jüngster Streich der Reihe, der mit dem tollen Chanson-Rap-Track „La crise“ der aus Nimes stammenden Band L`Homme Parle beginnt und mit Benjamin Biolays „Padam“ von seinem Jahrzehntalbum „La Superbe“ endet. Zum grossen TDF-Hit hat sich R-Wans (der Kopf der Band Java) High-Speed-Balkan-Track „à pic“ gemausert. Watcha Clan, Caravan Palace, Magic System+Khaled füllen ebenso die Tanzfläche wie Renan Luce oder Tiken Jah Fakoly mit seinem programmatischen „Ouvrez les frontières“. Mit Nouvelle-Vague-Sängerin Melanie Pain, der grandiosen La Grande Sophie und der Neuentdeckung Pauline Paris (die Dame heisst wirklich so) sind auch die Frauen stark vertreten. Mit Féfé (Rapper der Saian Supa Crew) und Les Gourmets sind diesesmal auch zwei Rapper mit dabei. Mickey 3d, Da Silva, As de Trèfle, Babylon Circus sind weitere Hitlieferanten. 03 Franzosen-Acts live auf Tour : Einen schönen Überblick über die Konzerte französischer und frankophoner Acts bietet die Seite des Berliner Bureaus Export (Exportbüro für französische Musik): www.french-music.org/concerts Marianne Dissard Die in Arizona lebende französische Songwriterin hat sich von ihrem Mann Naim Amor getrennt und mit „L`abandon“ ein schönes neues Solowerk veröffentlcht. Dort verschmelzen Chanson, INdie-Pop und Alternative-Folk aus dem Südwesten der USA zum stimmigen Ganzen. Mehr unter www.myspace.com/mariannedissard 01.03. München, Feierwerk Moussu T e lei Jovents Dieses formidable Projekt ist sozusagen ein Ableger der fantastischen Massilia Sound System. Verbirgt sich doch hinter Moussu T mit Tatou einer der Gründer des Marseiller Reggae-Dub-Projekts, der gemeinsam mit seinen jungen Partnern (Jovents) seit Mitte des letzten Jahrzehnts aktiv ist. Wie das Massilia Sound System ist seine neue Band auch nur im mediterranen Schmelztiegel von Marseille denkbar. Allerdings geht Moussu T hier noch weiter in die Vergangenheit zurück und integriert die verschiedensten Sounds der Einwanderer (Italiener, Afrikaner, Latinos) mit Blues, Cajun und Anderem hier zu einem bunten Soundgemisch. (An dieser Stelle erwähne ich gerne noch einmal die berühmte, in den 90er Jahren enstandene Marseille-Krimi-Triologie von Jean-Claude Izzo, die sehr viel von der Atmosphäre der Stadt, ihren Einwanderern, der Musik widergibt.) Mehr zur Band unter www.myspace.com/moussuteleijovents 10.03. Frankfurt, Brotfabrik 11.03. Hamburg, Fabrik 12.03. Berlin, Maschinenhaus 02.+03.07. Rudolstadt, Festival TFF Les Cameleons Ska und Punk aus dem Departement Vendeée. Die legendären Caméléons sind schon seit 1991 aktiv. Inspiriert von den den Wampas und Mano Negra, darf hier eine wilde Liveshow erwartet werden. Mehr unter http://todosproductions.fr 11.03. Hagen, KUZ Pelmke 12.03. Höhr-Grenzhausen, Tenne 13.03. Ostfildern, Zentrum Zinsholz 14.03. Reutlingen, FranzK 15.03. Köln., Underground 16.03. Frankfurt, Ponyhof 17.03. Hamburg, Hafenklang 18.03. Bremen, Lagerhaus 19.03. Kiel, Alte Meierei Mama Rosin Exzellenter Cajun und Zydeco aus Genf. 12.03. München, Feierwerk Marcel Kanche Marcel Kanche ist einer der eigenwilligsten französischen Songwriter zwischen Rock, Chanson und Anderem. Irgendwo zwischen Leonard Cohen, Alain Bashung und Arno. Im Januar 2011 wird sein neues Album „Virgil de L`Aube“ erscheinen. Die erste Hörprobe, zu hören auf seiner Seite www.marcelkanche.com ist grosse Klasse: 13.03. CH_Zürich, El Lokal 14.03. CH-Zürich, Theater Stok Bratsch Zwischen arabischer Musik, Balkan-Sounds sowie anderen „Weltmusikklängen“, Klezmer, Chanson und Jazz angesiedelte französische Band, die schon sehr lange aktiv ist. Beim letzten, sehr schönen Album „Plein du monde“ (2007) machten von Charles Aznavour und Khaled über Tété und La Rue Ketanou bis hin zu Olivia Ruiz und Sanseverino etliche Stars der alten und jungen frankophonen Szene mit. Mehr unter www.bratsch.com 13.03. A-Wien, Akkordeonfestival Jean-François Lessard Ludiane Pivoine Lessard ist ein kanadischer Songwriter und Sänger, der unter anderem mit „Victor“ eine wunderbare Hommage an den legendären chilenischen Sänger Victor Jara geschrieben hat. Siehe http://www.youtube.com/watch?v=UJeFpJdUHNU Mehr unter www.jeanfrancoislessard.com 17.03. Zürich, Cabaret Voltaire Stromae „Alors on danse“ war 2010 DER französischsprachige Hit schlechthin, der in mehreren europäischen Landern auf Platz 1 der Charts gestanden ist. In Deutschland der erste französischsprachige Nummer-Eins-Hit seit France Galls „Ella elle l`a“!! Geschickt werden hier Elemente aus Electro, Rap und Pop zusammengefügt. Man darf gespannt sein wie der Belgier Paul van Haver das live umsetzen wird. Mehr unter www.myspace.com/stromae 21.03. Düsseldorf, Zakk 22.03. Berlin, Kesselhaus Cocoon Das wunderFolk-Pop-Duo aus Clermont-Ferrand veröffentlicht Mitte März sein neues Album „Where The Oceans End“. Siehe auch CD-Tipps. Mehr Infos unter http://www.frompandamountains.com/ 22.03. Berlin, Lido 23.03. Hamburg, Haus III&70 24.03. Köln, Blue Shell 25.03. München, 59:1 Nouvelle Vague Grade absolvierten Nouvelle Vague eine gefeierte Tournee. Im März sind sie noch zweimal in Deutschland zu sehen. Die beiden Macher hinter diesem feinen Pariser Coverprojekt, Olivier Libaux und Marc Collin haben sich beim vierten Album „Couleurs sur Paris“ diessmal nicht englische und US-amerikanische NewWave-Hits vorgenommen sondern setzen voll auf französische Hits der 80er. In typischer NouvelleVague-Manier werden Stücke von Les Rita Mitsouko, Mano Negra, Indochine, Etienne Daho, Lio, Stephan Eicher, Taxi Girl und anderer neu eingespielt. Als Gastsängerinnen auf der Platte mit dabei: Camille, Vanessa Paradis, Melanie Pain, Coeur de Pirate, Olivia Ruiz und andere. Live werden Nouvelle Vague mit Band und mehreren Sängerinnen auftreten. Weitere Infos unter www.nouvellesvagues.com 26.03. Leipzig-Werk II 27.03. Nürnberg-Hirsch Sophie Hunger Die mehrsprachig singende Schweizerin ist eine der Grössen in der europäischen Songwriterszene. Das unterstreicht sie auch mit ihren Liveshows. Zuletzt ist das Album „1983“ erschienen, auf dem auch eine sehr eigenwiillige Coverversion des Hits „Le vent nous portera“ von Noir Desir zu hören ist. Mehr unter www.sophiehunger.com 25.03. Bremen, Schlachthof 26.03. Hannover, Ballhof 1 27.03. Magdeburg, Altes Theater 28.03. Erfurt, Gewerkschaftshaus Watcha Clan Die wunderbare Multikulti-Truppe aus Marseille oszilliert zwischen Dub und Arabischem, HipHop, Electro und Balkanbeats. Mitte März erscheint das exzellente neue Album „Radio Babel“ (siehe Album des Monats bei den CD-Tipps). Mehr unter www.myspace.com/watchaclan 29.03. Bochum, Bahnhof Langendreer 31.03. Leipzig, UT Connewitz 02.04. A- Wien, Ost-Klub 07.04. Tübingen, Sudhaus 08.04. Karlsruhe, Tollhaus 09.04. Freiburg, Jazzhaus 11.04. Mannheim, Alte Feuerwache 12.04. Hamburg, Hafenklang 14.04. Berln, Lido Tiken Jah Fakoly Sein Hit „Y´en a marre“ (findet sich auch auf LeTour 1) wird genauso gerne bei der Tour de France gespielt wie „Ouvrez les frontières“, sein jüngster Streich, der sich auch auf LeTour 5 findet. Der afrikanische Reggae-Superstar ist auch live immer sehenswert. Mehr unter www.myspace.com/tikenjahfakoly 31.03. Köln, Live Music Hall 01.04. Berlin, Kesselhaus 02.04. Reutlingen, Friedrich-Liszt-Halle Erik Truffaz Frankreichs bester Jazzexport wieder auf Tour. Wobei der Trompeter sehr vielseitig ist und sich zwischen Pop, Jazz und Anderem bewegt. Mehr unter www.myspace.com/truffaz sowie www.eriktruffaz.com 02.04. Berlin, Kulturbrauerei 04.04. Bremen, Radio Bremen 05.04. Essen, Zeche Carl 06.04. Stuttgart, BIX Jazzclub 07.04. Darmstadt, Centralstation 08.04. A-Salzburg, Jazzit 09.04. München, Unterfahrt 10.04. Freiburg, Jazzhaus 28.05. Hamburg, Elbjazz Festival (solo) Syd Matters Der Name der englisch singenden französischen Band offenbart, dass die Mitglieder grosse PinklFloyd-Fans sind. Aus Syd Barret und Roger Waters hat man Syd Matters gebastelt. Man spielt exzentrischen, farbenfrohen Indie-Pop. Mehr unter www.myspace.com/sydmatters 08.04. Berlin, Comet Club 09.04. Schrobenhausen, Cantona Liveclub 11.04. Köln, Studio 672 Christophe Mae Frankreichs Popstar kommt zum einzigen Konzert in Deutschland am 13. April nach München! Mae, der 2007 mit seinem Debüt „Mon Paradis“ und 1,6 Millionen verkaufter Alben den Durchbruch schafft, hat auch mit dem akutellen Album „On trace la route“ eine schöne Platte vorgelegt. Gut gemachter französischer Mainstream-Pop zwischen Chanson, Reggae, Blues und Pop. Mehr Infos unter www.christophemae.de 13.04. München, Ampere Printemps de Bourges 20. bis 25. April 2011 Das wunderbare Festival im Herzen von Frankreich findet dieses Jahr über Ostern statt. Alle Konzerte sind bereits im Vorverkauf. Mehr Infos unter www.printemps-bourges.com Unter anderem sind zu sehen. 20.04. Zaz, Cali, Ben L`Oncle Soul 21.04. Soprano, La Fouine, Sexion D`Assaut, Akhenaton & Fafe Larage, Brigitte, Moriarty, Catherine Ringer 22.04. Aloe Blacc, Angus & Julia Stone, Aaron, Katerine, The Shoes 23.04. Cassius, The Bewitched Hands, Metronomy, The Do, Paul Kalkbrenner, James Blake 24.04. Gentleman, Tiken Jah Fakoly, Winston Mcanuff & The BazBaz Orchestra, Dub Inc., Anna Calvi, Florent Marchet Zaz Die 30jährige Sängerin war sicherlich die Entdeckung der französischen Szene 2010. Ihr Debütalbum schaffte in ihrer Heimat mehr oder weniger aus dem Nichts den Sprung auf Platz 1 der Charts und auch in Deutschland lieben die Fans die sympathische Sängerin mit der wunderbaren rauchigen Stimme. Musikalisch bringt Zaz nichts unbedingt neues, ihre Songs zwischen Jazz/Swing, Rock, Chanson und Anderem sind allerdings sehr gut gemacht. Und dass die Dame auch live einiges draufhat, bewies sie mit einem Auftritt im Rahmen der Popkomm im vergangenen Herbst im Berliner Kesselhaus. Ich freue mich auf die Livedaten. Mehr unter www.zaz.de 29.04. Köln, E-Werk 30.04. München, Muffathalle, ausverkauft!!! 21.05. Offenbach, Capitol 30.06. Rudolstatt, Festival TFF 20.08. Bochum, Zeltfestival Ruhr Tahiti 80 Luftig leichter, englisch gesungener Indie-Pop dieser Band, die auch schon seit 15 Jahren aktiv ist. Siehe auch CD-Tipps. Mehr Infos unter www.tahiti80.com 02.05. A-Wien, Chelsea 03.05. München, Ampere 04.05. Köln. Studio 672 05.05. Heidelberg, Karlstorbahnhof 06.05. Berlin, Comet 07.05. Hamburg, Mondial Club 04 Neue Platten aus der französischen/francophonen Szene: Album des Monats: Watcha Clan: Radio Babel (Piranha Musik/Indigo, VÖ: 18.03.2011) „Diaspora Hi-Fi“ hiess das jüngste Album des Multi-Kulti-Kollektivs aus Marseille. Das kam schon 2008 Jahren heraus (zwischendurch gab es noch ein Remix-Album). Es scheint, dass der seit über zehn Jahren aktive Watcha-Clan je älter je besser wird. „Radio Babel“ gefällt mir jedenfalls noch besser als der auch schon sehr gute Vorgänger. Wenngleich auch kein Hammertrack wie „Balkan Quolou“ vom Vorgänger – der sich auch auf LeTour 5 findet - dabei ist. Wieder mischt der Watcha Clan die Stile und prallen die Welten höchst organisch aufeinander. Etwas weniger elektronisch als auf „Diaspora Hi-Fi“ klingen die 15 Tracks. Eröffnet vom englischen TribalBeat-Track „With Or Without That“, den es gegen Ende noch einmal als „Extended Mix“ gibt verschmelzen hier arabische Klänge mit osteuropäischen Sounds, jiddischer Klezmer steht neben Dub, fliessen Swing-Elemente ein, treffen Balkan-Beats auf Wüstensounds aus Mali. Gesungen wird auf englisch, französich, spanisch und arabisch. Angeführt von Sängerin Sista K steht ein Stück wie „Hasnaduro“, das auch von den Wüstenrockern Tinariwen sein könnte, neben dem spanischen DubTrack „Tangos del Cachito“. Wo „Il était une fois dans l`est“ ein jiddisch gesungenes Stück ist, arbeitet „Fever is rising“ mit zappeligem Drum&Beat und wird der Watcha Clan auf „Gypsy Dust“ von der exzellenten rumänischen Blaskapelle Fanfare Ciocarlia begleitet. Bei „La camel“ fliesst Neo-Swing mit ein. Die schönsten Titel sind „Im nin`alu“, die Interpreation eines alten hebräischen Gedichtes, das einst auch die israelische Sängerin Ofra Haza gespielt hat und das arabische „Osfour“. Bei ersterem trifft nach einem ruhigen Intro eine Klezmer-Klarinette auf eine arabische Melodie und geht der Balkan mit dem Orient eine Liaison ein. Auch das arabisch und französisch gesungene „Osfour“ ist ein Ohrwurm. Ein schönes Album für Menschen mit offenen Ohren. Various Artists: Busy P & DJ Mehdi present Let The Children Techno (Ed Banger/Al!ve) Feiner Sampler des Pariser Kultlabels Ed Banger Records. 2002 vom ehemaligen Manager der Daft Punk, Pedro Winter gegründet, ist das seither eine Institution in Sachen elektronischer Tanzmusik. Bekannteste Acts sind Justice, Mr. Oizo und Uffie. Auf „Let The Children Techno“ gibt es neue und auch ältere Tracks aus der Geschichte des Labels, wobei des Spektrum von experimentellerem Electro über HipHop und Electro-Rock bis zu typischem French House reicht. Labelmacher Pedro Winter alais Busy P ist ebenso mit von der Partie wie Mr. Oizo, Zombi Nation. DJ Mehdi oder die French-House-Veteranen Cassius, um die bekannteren Producer aufzuzählen. Sehr gut gefällt mir auch der aus Brooklyn kommende Mattie Safer, der einst bei The Rapture spielte, mit dem Electro-House-Track „Is That Your Girl?“ und der Comic-House von Bobmo. Cocoon: „Where The Oceans End“ (Sober And Gentle/Cooperative Music, VÖ: 18.03.2011) Zweites Album des englisch singenden französischen Indie-Pop-Folk-Duos aus Clermont- Ferrand: eine schöne Platte, die der Klasse des Debüts „My Friends All Died In A Plane Crash“ in nichts nachsteht. Vor vier Jahren haben Mark Daumail und seine Partnerin Morgane Imbeaud ihre Heimatstadt in der Auvergne zu verlassen und sich nach Paris aufgemacht, wo sie überraschend richtig gross geworden sind. Überraschend, weil die Band mit ihren von amerikanischem Folk und Pop inspirierten Songs so ganz und gar nicht französisch klingt. Da hört man Simon & Garfunkel oder Belle And Sebastian heraus, Bon Iver oder Elliot Smith, Nick Drake. Als Gewinner des immer interessanten französischen Nachwuchswettbewerbs „CQFD“ (= Ceux qu`il faut découvrir) des Kulturmagazins „Les Inrockuptibles“ 2007, überzeugte ihr Debüt „My Friends All Died in A Plane Crash“ nicht nur die engen Fans interessanten Songwritings sondern auch so viele Menschen, dass die CD in Frankreich Gold-Status erreichte. Ähnllich wie die Americana-Songs von Moriarty kommen auch die Stücke von Cocoon vielen Leuten entgegen. Butterweiche Indie-Pop-Songs mit feinen Harmonien und Melodien, geistreich inszeniert und von sanftem zweistimmigem Gesang begleitet. Die Stücke auf der neuen Platte sind vielleicht etwas opulenter, mit Streichern ausgefallen, atmen aber den selben Geist des Debüts. Wobei es schwerfällt, einen der Songs, ob nun „Sushi“, „Mother“ oder „Dolphins“ hervorzuheben. Im März ist die Band auch live unterwegs. Siehe Konzertdaten. Magnifique! Yelle: Safari Disco Club (V2/Cooperative Music/Universal, VÖ: 25.03.2011) Der Nachfolger von Yelles exzellentem Debütalbum von 2007 „Pop Up“. Die junge Julie „Yelle“ Budet überzeugte vor vier Jahren mit feinen Tracks wie dem frechen „Je veux te voir“ oder dem 80s-Cover „A cause de garçon“. Mehr zum zweiten Album im nächsten Newsletter. Pierre Faa: L`avenir n`est plus comme avant (IC Music, Import, VÖ: 25.03.2011) Der Kopf der formidablen Pariser Band Peppermoon (deren zweites Album hatte ich im letzten Newsletter vorgestellt) mit einem Soloalbum. Mehr später. Nôze: Dring (Get Physical Music/RTD, VÖ: 04.04.2011) Das Pariser House-Duo mit einem Pop-Album. Mehr dazu im nächsten Newsletter. Eric Legnini & The Afro Jazz Beat: The Vox (Anteprima/Discograph, VÖ: 29.04.2011) Neues Album des Pariser Jazz-Pianisten. Mehr dazu später. Blick Bassy: Hongo Calling (World Connection/Edel, VÖ: 29.04.2011) Zwischen Afrika und Brasilien pendelt der aus Kamerun kommende Blick Bassy auf seinem zweiten Album. Mehr dazu in einem späteren Newsletter. In den vergangenen Monaten erschienen und hier schon in den anderen Newslettern vorgestellt: Keren Ann: 101 (EMI) Tahiti 80: The Past, The Present & The Possible (Human Sounds/Roughtrade) Marianne Dissard: L`abandon (Le Pop Musik/Groove Attack) Cesaria Evora: Cesaria Evora &...(RCA/Sony Music) Naive New Beaters: Naive New Beaters (Kitchenware Records) Peppermoon: Les moissons d`ambre (IC Music, Discograph, Import, www.peppermoon.fr) Renaud Marquart: Ribambelle de matins à Molfetta (La Vivane, www.renaudmarquart.com Berangere Palix: Le Bleu de Berlin (Raumer Records, www.raumer-records.de) Annika Jayne: Fabulous Sceneries (www.annikajayne.de) Phonoboy: This Is Not A Band (Smarten Up/Rough Trade Distribution) Babet: Piano Monstre (V2/Universal Import) VA: Gainsbourg – Vie heroique (Universal Import) Nouvelle Vague: Couleurs sur Paris (Universal) Souad Massi: The Hours (Nuzzcom) Katerine: Philippe Katerine (Universal Import) La Voisin: A part ça tout va bien (arminblock@googlemail.com) Pony Pony Run Run: You Need Pony Pony Run Run (3ème bureau/Wagram Music/Edel) Mini Moustache: L`Odeur de Disco (Groove Attack) Erik Truffaz: In Between (Blue Note/EMI) Travelling – Les Acteurs Français Chantent (Discograph/Al!ve) Kyrie Kristmanson: Origin Of Stars (No Format/Al!ve) Tiken Jah Fakoly: African Revolution (Nuzzcom) Bachar Mar-Khalifé: Oil Slick (InFiné/Al!ve) Various Artists: Le Pop 6 (Le Pop Musik/Groove Attack) Syd Matters: Brotherocean (Because Music/Al!ve) Zaz: Zaz (Sony Music) Various Artists: LeTour 5 (Localmedia/Al!ve) Raphael: Pacific 231 (EMI) Yann Tiersen: Dust Lane (Mute/EMI) Christophe Maé: On Trace La Route (Warnermusic) 05 Verlosung: 3 DVDs Im letzten Newsletter hatte ich 3 Exemplare der DVD des grossartigen Filmes „Mademoiselle Chambon“ verlost. Ich wollte dabei euren französischen Lieblingsfilm 2010 wissen. Genannt wurden recht viele Filme. Mehrfach-Nennungen gab es vor allem bei „Gainsbourg“ und eben „Mademoiselle Chambon“. Dazu aber auch „Socialisme“ (JL Godard) , „Micmac“ oder Ozons „Le Refuge“. Die drei DVDs gewonnen haben. Die DVDs erhaltet ihr in den nächsten Tagen zugeschickt. KATHRIN RAPKO YVAN FOUROUS JOHANNES LÖHR 06 DVD Tipp „Rückkehr ans Meer“ (Le Refuge“ Francois Ozon Frankreich 2009 Während demnächst François Ozons jüngste, gefeierte Komödie „Potiche“ (Das Schmuckstück) mit Catherine Deneuve und Gerard Dépardieu in die deutschen Kinos kommen, erscheint dieser Tage sein vorletzter Film „Le Refuge“ (dt. Titel „Rückkehr ans Meer“) nun auf DVD. Ein für meinen Geschmack über weite Strecken, trotz der guten Schauspieler, recht dröger Film über Tod und Vergänglichkeit und die Freuden (oder auch nicht) der Mutterschaft. Ein Kritiker hat in der Berliner „taz“ dazu geschrieben: „In "Rückkehr ans Meer" verklärt Regisseur François Ozon die Mütterlichkeit - und lässt den Zuschauer eher ratlos zurück.“ – Der Mann trifft das ganz gut, finde ich. Der Film gehört wohl, so der Regisseur, zu seiner „Trilogie über die Trauer“, den „Le Refuge“ mit Le temps qui reste (2005) und Sous le sable (2001) bildet. Eine andere Thematik, ein anderer Stil als bei seinen Filmen „8 Femmes“ oder „Swimming-Pool“. Wir sehen in der Einleitung das drogenabhängige Paar Mousse (Isabelle Carré) und Louis (Melvil Poupaud) in einer grossen Pariser Wohnung leben, eher vegetieren. Nach einer Überdosis Heroin stirbt Louis; Mousse entkommt dem Tod nur knapp, erfährt, dass sie im zweiten Monat schwanger ist. Die bourgeoise Familie von Louis gibt ihr aber klar zu verstehen, dass man das Kind nicht haben möchte. Später sehen wir Mousse hochschwanger in einem Landhaus an der bretonischen Küste wieder. Dort taucht eines Tages der schwule Bruder von Louis Paul (Louis-Ronan Choisy) auf, der eine Beziehung zu Mousse entwickelt.....Isabelle Carré, die während der Dreharbeiten selbst schwanger war, spielt die zweifelnde, hin und hergerissenne Mousse sehr gut, auch der Rest des Ensembles ist stark, wenngleich sich mir manchmal nicht, warum die Personen so handeln. Zudem zieht sich der Film doch in die Länge... 07 Playlist (nicht nur französisches) Friska Viljor: The Beginning Of The Beginning Of The End Long Distance Calling: dito Watcha Clan: Radio Babel Maike Rosa Vogel: Unvollkommen Cocoon: Where The Oceans End Keren Ann: 101 Patty Moon: Mimi and Me Station 17: Fieber James Blake: James Blake Anna Calvi: Anna Calvi Wire: Red Barekd Tree Kontakt: Thomas Bohnet www.le-tour.net thomas@target-concerts.de oder thomas.bohnet@web.de Tel. 089-22 83 660