Presseinfo - über Würth Elektronik

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Presseinfo - über Würth Elektronik
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iCAN 2013 Barcelona: Deutsches Team Quasimodo holt
ersten Preis – Schluss mit Rückenbeschwerden
Würth
Elektronik
unterstützt
junges
Forscherteam
mit
WE-
Innovationsstipendium
Langes Sitzen und Stehen und zu wenig Bewegung: Diese Formel ist
der Grund für viele Rückenbeschwerden. Schluss damit, dachten
sich vier Studenten der Universität des Saarlandes und entwickelten
ein Sensorsystem für den Rücken, das die Haltung erfasst und auswertet. Würth Elektronik unterstützte das junge Forscherteam mit
dem „Würth Elektronik-Innovationsstipendium“. Für ihre Idee wurden die Tüftler vor kurzem in Barcelona beim internationalen Wettbewerb iCAN 2013 mit dem ersten Preis ausgezeichnet.
Wer kennt das nicht: die guten Vorsätze für mehr Bewegung gehen wenige Wochen nach Silvester in Alltagstrott und Bequemlichkeit unter. Was
bleibt, sind mehr oder weniger häufige Rückenschmerzen - unsere Volkskrankheit Nummer eins. Das Sensorsystem Quasimodo wirkt diesen
Problemen entgegen. Quasimodo, der Name des buckligen Glöckners
von Notre-Dame, steht für ein System, das seinem Träger helfen soll, die
richtige Haltung zu bewahren und damit Rückenleiden vorzubeugen.
Vier junge Studenten des Studiengangs „Mikrotechnologie und Nanostrukturen“ der Universität des Saarlandes haben Quasimodo entwickelt.
Würth Elektronik GmbH & Co. KG
Circuit Board Technology
Salzstraße 21
74676 Niedernhall
Germany
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Tel. + 49 (0) 79 40 9 46-161
Fax + 49 (0) 79 40 9 46-550 161
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04.10.2013
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Das System besteht aus acht Sensoren, die über die Wirbelsäule verteilt
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platziert werden. Damit die Sensoren immer an der richtigen Stelle blei-
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ben, werden sie in ein Funktionsshirt eingenäht, das sich eng an den Körper anschmiegt. Die Sensoren erfassen die Position der Wirbel und geben
die Daten an einen Mikrocontroller weiter, alle Informationen werden über
Bluetooth auf ein Smartphone übertragen und über eine App analysiert
sowie grafisch dargestellt – auch die dazu passende Software haben die
Studenten selbst entwickelt.
Zur Erkennung von Fehlhaltungen werden charakteristische Winkel überwacht. Zum einen die Neigung zur Seite, die schon bei kleinsten Abweichungen von der Senkrechten zu Schäden führen kann. Zum anderen
wird die natürliche Krümmung im Bereich der Lendenwirbel beobachtet.
Diese verschwindet zum Beispiel bei zusammengesacktem Sitzen und
ungesundem Bücken. Liegt ein Wirbel längere Zeit über einem festgelegten Schwellenwert, wird eine Warnung ausgegeben, damit der Benutzer
seine Haltung verbessern kann.
„Mir hat diese Idee von Florian Bansemer, Franziska Emmerich, Tizian
Schneider und Caroline Schultealbert gleich gefallen“, erinnert sich Dr.
Jan Kostelnik, F+E Leiter bei Würth Elektronik. „Das Projekt ist sehr komplex, aber nicht nur was, sondern auch wie sie diese Idee umsetzten, hat
mich davon überzeugt, das Team mit unserem Innovationsstipendium zu
unterstützen. Man merkte richtig, wie viel Spaß die vier Studenten bei der
Entwicklung hatten.“
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Quasimodo holte im vergangenen Jahr beim deutschen Wettbewerb CO-
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SIMA den zweiten Platz und löste damit das Ticket für den internationalen
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Wettbewerb iCAN 2013, der vor kurzem in Barcelona seinen Höhepunkt
fand. „Bei der Preisverleihung haben wir alle ganz schön auf den spannenden Moment hin gefiebert“, erinnert sich Kostelnik. „Als fast alle Preise
übergeben waren, blieb nur noch ein Team übrig –Quasimodo.“
Bei Würth Elektronik freut man sich, dass die Unterstützung und der feste
Glaube an das tolle Team, die Idee und eine gelungene Umsetzung
Früchte getragen haben. Und die Zusammenarbeit wird weitergehen. „Im
Moment sind wir dabei, Mustershirts zu produzieren, die dann mit Medizinern und Therapeuten auf ihre Funktionalität und Tauglichkeit geprüft
werden sollen. Zunächst werden wir die Idee also aus therapeutischer
Sicht prüfen und ich würde mir wünschen, wenn es gelingt, dieses Shirt
vielen Menschen zugänglich zu machen“, so Dr. Jan Kostelnik. Auch die
jungen Tüftler sind sich sicher, dass der aktuelle Prototyp seine Möglichkeiten noch lange nicht ausschöpft – es bleibt also spannend.
Das kann Quasimodo
Quasimodo, der Name des buckligen Glöckners von Notre-Dame, steht
für ein System, das seinem Träger helfen soll, die richtige Haltung zu bewahren und damit Rückenleiden vorzubeugen. Vier Anwendungsmöglichkeiten wurden bisher angedacht: Diagnose, Therapie, Prophylaxe und
Forschungszwecke. So könnte der Arzt einem Patienten das System an-
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ziehen, um Fehlhaltungen zu erkennen und genauer zu vermessen.
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Röntgen könnte damit entfallen. Ist bei einem Patienten bereits ein Rü-
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ckenleiden diagnostiziert, könnten die Schmerzen und das Fortschreiten
der Krankheit mitunter erheblich verringert werden, wenn der Patient auf
eine richtige Haltung achtet. Das Shirt würde den Patienten auf Fehlhaltungen hinweisen und so auch seine persönliche Wahrnehmung trainieren, sodass er lernt, von selbst die richtige Haltung zu wahren. Zur Prophylaxe könnte das Shirt eingesetzt werden, um den Träger nach einer
langen inaktiven Phase – zum Beispiel im Büroalltag – an regelmäßige
Bewegung zu erinnern. Und schließlich ließen sich mit Hilfe des Systems
verschiedenste Bewegungsstudien anfertigen.
Das Team Quasimodo
Das Team Quasimodo besteht aus vier Studenten des Studiengangs
Mikrotechnologie und Nanostrukturen an der Universität des Saarlandes.
Florian Bansemer, Franziska Emmerich, Tizian Schneider und Caroline
Schultealbert befinden sich derzeit im 5. Semester des Bachelorstudiums.
Über das Würth Elektronik Innovationsstipendium
Mit dem Würth Elektronik Innovationsstipendium fördert Würth Elektronik
CBT innovative Projekte, deren Ziel die Entwicklung von neuen
oder außergewöhnlichen Anwendungsmöglichkeiten von Leiterplattensystemen ist. Das Stipendium verfolgt den Zweck, den Transfer von For-
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schungsergebnissen in die Industrie zu verbessern und in vermarktbare
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Technologien sowie Produkte zu überführen. Gefördert werden junge,
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hoch qualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus nahezu
allen Fachbereichen.
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Bildunterschrift: Die jungen Tüftler, das Quasimodo-Team (v.l.): Florian
Bansemer, Franziska Emmerich, Caroline Schultealbert und Tizian
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Über Würth Elektronik Circuit Board Technology (CBT)
Würth Elektronik CBT ist führender Leiterplattenhersteller in Europa mit
Produktionswerken in Niedernhall, Rot am See und Schopfheim und produziert Leiterplattensysteme von der Standardleiterplatte bis hin zu zukunftsweisenden Spezialitäten. Der Leiterplattenspezialist liefert anwendungsspezifische Lösungen über alle Technologien hinweg und forciert
neue Technikentwicklungen beispielsweise im Bereich der Einbettung von
aktiven und passiven Bauelementen. Das umfangreiche PCB-Portfolio
reicht von doppelseitigen Leiterplatten und Multilayers in allen gängigen
Technologien bis hin zu anspruchsvollen Leiterplatten als HDI- oder Starrflex-Varianten bzw. in Heatsink-Technologie.
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