Von der Zooschule zum Zoopädagogischen Zentrum

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Von der Zooschule zum Zoopädagogischen Zentrum
Tiere erleben
Tiere verstehen
Von der Zooschule
zum Zoopädagogischen Zentrum
ZOOWUPPERTAL
Vorwort
Dr. Ulrich Schürer,
Direktor des Zoologischen
Gartens Wuppertal
Tiere erleben – Zusammenhänge
in der Natur verstehen – interkulturelles Lernen – selbst bestimmt
handeln lernen im Sinne von
Nachhaltigkeit: Dies sind die Begriffe, die die Bildungsziele der
komplexen Arbeit der Zoopädagogen und -pädagoginnen im
Wuppertaler Zoo beschreiben.
Mehr als eine halbe Million Kinder und Jugendliche haben die
Zooschule, bzw. die Hummel-
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schule inzwischen kennengelernt. Hinzu kommen die
übrigen Besucher. Hier sind besonders die Senioren hervorzuheben, die die speziellen auf sie zugeschnittenen
Angebote wahrnehmen.
Das 25jährige Bestehen nehme ich zum Anlass, den
Lehrkräften für ihr außergewöhnliches Engagement zu
danken und zu ihrem Erfolg zu gratulieren. Ich wünsche
ihnen auch weiterhin viel Erfolg bei der Erhaltung des Bewährten und bei der Umsetzung neuer Ideen, damit das
Zoopädagogische Zentrum auch zukünftig eine wichtige
Umweltbildungseinrichtung in unserem Zoologischen
Garten bleibt.
Von der Zooschule zum Zoopädagogischen Zentrum
Inhalt
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Vorwort
Inhalt
Die Entwicklung der Zooschule
zum Zoopädagogischen Zentrum
25 Jahre Unterricht in der Zooschule
Förderunterricht für Behinderte
Hochbegabtenförderung
Schüleraustausch
Lehrerausbildung in NRW
Erzieher- und Lehrerfortbildung
Hummelschule
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Das Seniorenprogramm
Das Zoomobil
Sonderveranstaltungen
Kinderzooführer
Verbände VZP/EZE/IZE
Daten und Fakten
Blick in die Zukunft
Kooperationspartner
Danksagung
Impressum
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Die Entwicklung der Zooschule
zum Zoopädagogischen Zentrum
Pädagogischer Erfolg durch praxisnahen Unterricht
Im Jahr 1984 wurde das Vorhaben realisiert, eine
Lernstation für den Biologieunterricht im Zoo einzurichten. Es wurden vier Lehrer aus den verschiedenen Schulformen abgeordnet, um den Tierbestand des Zoologischen
Gartens für den Biologieunterricht nutzbar zu machen.
Unter dem Motto „Tiere erleben – Tiere verstehen“ wurden Unterrichtsführungen zu den verschiedensten Themen angeboten und Arbeitsmaterialien für den eigenständigen Unterricht der Kollegen bereitgestellt. 1985
wurde das Zooschulgebäude seiner Bestimmung übergeben. Die Baukosten hatte der Zooverein übernommen.
Die Räumlichkeiten der Zooschule bieten die Möglichkeit,
die Erkundungsgänge unabhängig von der Witterung vorzubereiten und zu vertiefen. Ein großer Multifunktionsraum mit moderner Medienausstattung bietet viel Platz
und ist mit zahlreichen Tierexponaten ausgestattet.
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Von der Zooschule zum Zoopädagogischen Zentrum
An sonnigen Tagen kann der Unterricht auch im „grünen
Klassenzimmer“ unter freiem Himmel vor dem Zooschulgebäude stattfinden.
In den 25 Jahren ihres Bestehens hat sich die Zooschule zu
einem Zoopädagogischen Zentrum entwickelt. Heute besteht das Team aus sechs Zoopädagogen. 500.000 Schüler
und Schülerinnen haben uns bisher besucht. Die Zahlen
sprechen für die hohe Akzeptanz dieser Arbeit. Hinzu kommen die sehr erfolgreichen Bereiche der speziellen Frühförderung von Kindergartenkindern und der Seniorenbildung.
Die Entwicklung der Zooschule zum Zoopädagogischen Zentrum
Nach wie vor stehen Natur-, Arten- und Tierschutz bei der
zoopädagogischen Bildungsarbeit im Vordergrund. Die
Hauptaufgabe besteht darin, den Wert der biologischen
Vielfalt zu vermitteln und für ihren Erhalt zu sensibilisieren. Unser Leitbild für die zoopädagogische Arbeit beziehen wir aus der Erd-Charta: „Jeder Mensch ist mitverantwortlich für die Zukunft unserer Erde“ – in diesen
Zusammenhang gehört die „Bildung zur nachhaltigen
Entwicklung“. Kinder und Jugendliche sollen Fähigkeiten
entwickeln, ihr Umfeld in der Zukunft aktiv ökologisch,
ökonomisch und sozial mitgestalten zu können. Die
hierzu notwendigen Bildungs- und Erziehungsziele bestimmen die Arbeit in unserer Einrichtung. Dabei wird
besonderer Wert auf die Förderung der Wahrnehmungsund Kommunikationsfähigkeit gelegt, sowie auf die Fähigkeit zu vernetztem Denken. Kompetenzen, die für die
Herausforderungen der Zukunft immer wichtiger werden.
Tiere erleben
Tiere verstehen
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25 Jahre Unterricht in der Zooschule
Biologie hautnah: Verhalten und Bedürfnisse der Tiere verstehen
25 Jahre Zooschule: Das sind 25 Jahre Biologieunterricht, der mit den unterschiedlichen Schulklassen überwiegend unmittelbar vor den Zoogehegen stattgefunden
hat. Anders als im Klassenzimmer haben die Schüler und
Schülerinnen die Möglichkeit, der realen Tierwelt direkt
zu begegnen und sich emotional darauf einzulassen. Sie
lernen so, das Tier als Mitgeschöpf zu schätzen, frei nach
dem Motto:„Tiere erleben heißt Tiere verstehen“.
25 Jahre bedeuten auch Unterricht und Betreuung von
mehr als 500.000 Schülern und Schülerinnen verschiedener Schulformen. Aufgabe der Zoopädagogen war und ist
es bis heute, Kenntnisse über das Verhalten der Tiere, die
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Von der Zooschule zum Zoopädagogischen Zentrum
biologischen Zusammenhänge, die Anpassungen an unterschiedliche Lebensräume und den Ablauf der Evolution
zu vermitteln.
25 Jahre Zooschule, das heißt auch pädagogische Arbeit
durch die Entwicklung neuer Ideen und Arbeitstechniken,
um die Beobachtungen der Schüler und Schülerinnen auf
den richtigen Weg zu lenken und zu konzentrieren. Oft
reichen ja ein Zeichen- oder Arbeitsblatt und ein Stift, jedoch verlangen manche Fragestellungen technische Hilfsmittel: Um zeitliche Abläufe festzuhalten eine Stoppuhr,
für die Dokumentation von Lautäußerungen ein Tonbandgerät, von individuellen Merkmalen ein Fotoapparat
und für die Analyse von Bewegungen eine Videokamera.
Auch nach 25 Jahren Zooschule ist immer
noch jede neue Schülergeneration von der
Nähe zum Tier und seinen Lebensäußerungen fasziniert!
Als Vermittler zwischen den Tieren und Besuchern wollen wir auch in den nächsten
25 Jahren in bewährter Weise mit unserer
Arbeit fortfahren.
Das Zoopädagogische Zentrum freut sich
auch in den nächsten 25 Jahren über Ihr
Interesse.
25 Jahre Unterricht in der Zooschule
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Förderunterricht für Behinderte
Der Zoobesuch: Lernerfolg durch sinnliche Wahrnehmung
Ein besonderer Schwerpunkt unserer zoopädagogischen
Arbeit liegt in dem Angebot, das sich an die verschiedenen
Förderschulen richtet. Ein Besuch im Zoo steht natürlich
auch bei Schülern und Schülerinnen mit Behinderungen oft
ganz oben auf der Wunschliste. Tiere üben eine große Faszination auf alle Kinder aus. Diese Motivation gilt es zu nutzen, um einen Zugang zum Lernen und Verstehen von
Zusammenhängen zu eröffnen. Durch eine gute Zusammenarbeit zwischen den Lehrern, die die jeweilige Schülergruppe betreuen, und den Tierpflegern können die Zoopädagogen besondere Programme aufstellen, die genau auf
die jeweiligen Behinderungen und das Alter der Kinder
abgestimmt sind.
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Von der Zooschule zum Zoopädagogischen Zentrum
Häufig muss die Distanz zwischen den Behinderten und
dem Tier im Gehege verringert werden, damit ein optisches Erfassen möglich wird. Manchmal ist dann auch das
Berühren ausgewählter Tiere erlaubt, um das „Begreifen“
zu erleichtern. Viele Exponate, wie Krallen, Hörner, Geweihe oder Zähne – von den Zoopädagogen zusammengetragen – werden zusätzlich zur unmittelbaren Anschauung eingesetzt.
Für gehbehinderte Schülergruppen steht ein Elektromobil
für Erkundungsfahrten ins Zoogelände zur Verfügung, das
dank einer großzügigen Spende erworben werden konnte.
Förderunterricht für Behinderte
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Hochbegabtenförderung
Hochbegabung erkennen: Die Herausforderung heißt Förderung
Hochbegabte Kinder haben häufig in ihrem sozialen
Umfeld dadurch Probleme, dass ihre intellektuellen Bedürfnisse und Ansprüche über einen längeren Zeitraum
weder in ihren Familien noch im Freundeskreis oder in der
Schule angemessen wahrgenommen werden.
In der Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind
e.V. (DGhK) setzen sich Eltern, Pädagogen und Psychologen schulunterstützend für die Förderung dieser Schüler
ein, deren besondere Fähigkeiten lange Zeit nicht wahrgenommen wurden. Dabei wird eine hohe intellektuelle Auslastung bei Stärkung der Teamfähigkeit und des sozialen
Miteinanders in einer Gruppe Gleichbefähigter angestrebt.
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Tiere erleben
Tiere verstehen
Seit 2003 unterstützt die Zooschule diese Arbeit, indem
sie Führungen zu bestimmten Themenschwerpunkten in
altersübergreifenden Kleingruppen durchführt. Auch einund mehrtägige Projekte werden angeboten, in denen
zum Beispiel das Leben der einheimischen Tierwelt in Verbindung zu den Zootieren gebracht wird oder unter interdisziplinären Aspekten ein Gehege tiergerecht geplant
und als Modell gestaltet wird. Dabei kann insbesondere
auf die oftmals sehr weit führenden, detaillierten Fragestellungen der Kinder eingegangen werden, indem sie soviel fragen, experimentieren, beobachten und lernen
können, wie es ihrem Potenzial entspricht.
Hochbegabtenförderung
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Schüleraustausch
Grenzenlos und vielsprachig: Begegnungen im Zoo Wuppertal
Seit vielen Jahren ermöglicht es die
Zooschule, das außerschulische Angebot
für Austauschschüler und -schülerinnen
aller Schulformen und jeden Alters zu erweitern. Schüler aus Frankreich, England,
Italien und Tschechien erfahren Interessantes und Wissenswertes über die
Attraktionen des Zoologischen Gartens
Wuppertal, beispielsweise bei einem
Gang zu den neuen Gehegen der Löwen
und Pinguine im Vergleich zu den Anlagen „früherer Zeiten“.
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Von der Zooschule zum Zoopädagogischen Zentrum
Sehr beliebt ist in diesem Zusammenhang auch der eine
oder andere Blick hinter die Kulissen der alltäglichen Zooarbeit – etwa, wenn dem Futtermeister ein Besuch abgestattet wird. Natürlich können in diesem Zusammenhang
auch Themenschwerpunkte gesetzt werden, wie die Bearbeitung von Tiermonographien oder die Durchführung
von ein- bzw. mehrtägigen Projektvorhaben.
Dies kann – entsprechend der sprachlichen Fähigkeiten
sowie der Wünsche der Gastschüler und der Gastlehrer –
in Deutsch, der jeweiligen Muttersprache oder zweisprachig geschehen. Oft sind auch die Gastgeber, wenn sie die
Gruppen begleiten, bei der Übersetzung mit eingeplant,
so dass alle Schüler und Schülerinnen Nutzen daraus ziehen, indem sie die Fremdsprachenkenntnisse erweitern
und so dem Unterricht folgen können.
Hilfreich ist auch die zweisprachige Angabe der Tiernamen auf den Gehegeschildern, sowie der Einsatz von
Zoosafaris in französischer oder englischer Sprache.
Schüleraustausch
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Lehrerausbildung in NRW –
Übungsfeld für Lehramtsstudenten
Von Theorie und Praxis: Zukünftige Lehrer und Lehrerinnen ganz nah am Thema
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Von der Zooschule zum Zoopädagogischen Zentrum
Das Zoopädagogische Zentrum Wuppertal legt großen
Wert auf die praxisbezogene Ausbildung zukünftiger Lehrer und Lehrerinnen. Zur Erweiterung der universitären
Ausbildung wurde deshalb 1991 die Zusammenarbeit mit
der Universität Duisburg/Essen ins Leben gerufen. Die angehenden Lehrkräfte sollen neben dem Regelstudium
einen stärkeren Bezug zum Beruf erhalten und ihre Erfahrungen in der Praxis sammeln können. Nach einer Hospitationsphase können sich die Studierenden unter fachlicher
Anleitung in der eigenständigen Vorbereitung und Entwicklung von Unterrichtseinheiten im Lernort Zoo erproben. Sie übernehmen die Lehrerrolle und unterrichten
selbstständig. Damit wird der Unterricht in der Zooschule
für die Studierenden zu einem Beobachtungs-, Erfahrungsund Experimentierfeld. Im Anschluss wird der Unterricht
didaktisch und methodisch reflektiert. Darüber hinaus
besteht die Möglichkeit die erste und/oder zweite Staatsexamensarbeit im Fach Zoopädagogik anzufertigen.
Lehrerausbildung in NRW – Übungsfeld für Lehramtsstudenten
Ergänzt wird die praxisbezogene Ausbildung der Lehramtsstudenten durch begleitende Hauptseminare an der
Universität Duisburg/Essen, die die Zoopädagogin Martina
Schürer jedes Wintersemester durchführt. Hier erarbeiten
die Studenten Unterrichtsexkursionen in den Zoo, themengebundene Kinderzooführer, sowie Informationstafeln für
neue Tieranlagen.
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Erzieher- und Lehrerfortbildung
Wissensvermittlung für Multiplikatoren
Um Erziehern und Erzieherinnen sowie den Lehrkräften
die Möglichkeit zu geben, sich Hintergrundwissen über die
Tiere im Zoo und den Zoobetrieb anzueignen und zu vertiefen, werden von den Zoopädagogen regelmäßig einoder auch mehrtägige Fortbildungen angeboten.
Die Fortbildungen sollen Einblicke in Lebensformen,
Lebensgemeinschaften und Stoffkreisläufe unterschiedlicher Ökosysteme ermöglichen. Dabei steht die Anleitung
zu eigenständiger Beobachtung im Vordergrund. Ziel ist es,
möglichst viele Erziehungs- und Lehrpersonen in die Lage
zu versetzen, selbstständig fachlich fundierte Zooexkursionen mit ihren Kindergruppen durchzuführen. Das dabei
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Von der Zooschule zum Zoopädagogischen Zentrum
gewonnene Wissen und die Eindrücke beim Zoobesuch
können in den Kindergartenalltag und Schulunterricht
integriert und dort vertieft werden.
In den Fortbildungen werden pädagogische Varianten der
Wissensvermittlung aufgezeigt, die sich an die unterschiedlichen Alters- und Zielgruppen wenden. Jedoch stellt auch
die Sensibilisierung auf das eigene Erleben mit allen Sinnen einen wichtigen Teil der Fortbildung dar. Wer selbst
von der Vielfalt des Lebens begeistert ist, der wird die notwendigen Kenntnisse umso besser vermitteln können.
Außer der biologischen Wissensvermittlung ist das Thema
Artenschutz ein zentraler Bestandteil der Fortbildungen.
Die komplexen Herausforderungen einer Bildung für Nachhaltigkeit und des interkulturellen Lernens fließen implizit
und explizit ein. Zoologische Gärten als außerschulische
Lernorte können diese Themen anschaulich und praxisnah
vermitteln.
Erzieher- und Lehrerfortbildung
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Die Fortbildungen für Erzieher und Erzieherinnen
werden über das Jugendamt der Stadt Wuppertal
angeboten. Lehrerfortbildungen erfolgen regional
über das Schulamt der Stadt Wuppertal oder überregional über das Dezernat des Regierungspräsidenten in Düsseldorf.
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Hummelschule
Tiere erleben
Tiere verstehen
Der Elementarbereich der Zooschule
Auf Grund der hohen Nachfrage von Pädagogen aus
dem Elementarbereich öffnete sich die Zooschule 1998
auch für Vorschulkinder.
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Von der Zooschule zum Zoopädagogischen Zentrum
Verantwortlich für den Elementarbereich
ist die Zoopädagogin Petra Schmidt. Bei
der Anmeldung der Gruppe wird bereits
ein Thema aus dem vielfältigen Themenkatalog überlegt, damit der Zoobesuch ein
Teil eines Projektes im Kindergarten wird,
somit also vor- und nachbereitet werden
kann. Das ehemalige Bienenhaus des
Zoos, die sogenannte Hummelschule, dient
als Miniklassenzimmer für die jüngsten
Schüler. Ihrem Alter entsprechend werden
die Kinder in der Hummelschule zunächst
spielerisch auf die Begegnung mit den TieDie Hummelschule
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ren vorbereitet. Zur Veranschaulichung setzt die Zoopädagogin bei der Erarbeitung verschiedene Materialien ein.
Beispielsweise im Dialog mit Handpuppen werden biologische Gegebenheiten vermittelt. Durch das Anfassen und
Untersuchen von Häuten, Fellen, Zähnen, Federn und
Krallen begreifen die Kinder biologische Zusammenhänge.
Beim späteren Besuch der entsprechend thematisch bereits in der Hummelschule vorbesprochenen Tiere wird im
Zoo vor den Gehegen das zuvor Gelernte vertieft. Die
Kinder setzen sich mit dem Erlebten auseinander und entwickeln Verständnis für die Tiere. Ein erster Baustein für
ihr Natur- und Umweltbewusstsein ist gelegt. Das Staunen über die Logik und die Vielfältigkeit der Natur hilft
dabei, den Kindern sachliche Bezüge näher zu bringen.
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Kontakt
Petra Schmidt
Telefon: 0202 563 3653 (mit Anrufbeantworter)
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Von der Zooschule zum Zoopädagogischen Zentrum
Märchenhafte Abendstimmung im Zoo
Was liegt im Zoo näher, als die besondere Abendstimmung nach Toresschluss mit Märchen von Tieren zu verbinden?
Besonders in der Vorweihnachtszeit werden Kinder und
Erwachsene durch das Erzählen von selbst ausgedachten
Tiermärchen in der stimmungsvoll erleuchteten Hummelschule in ferne Länder mitgenommen, wo gemeinsam
Abenteuer erlebt und innerlich bewältigt werden. Beim
anschließenden Spaziergang durch den dunklen Zoo erhellen nur die Laternenlichter der Kinder die Nacht und
tragen zur verzauberten, märchenhaften Atmosphäre bei.
Jetzt werden die Tiere, die die Hauptrollen im Märchen
übernommen haben, zu Akteuren. Die Kinder spielen für
sie Sandmännchen und bringen ihnen den Traumsand.
Die Hummelschule
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Das Seniorenprogramm
Bildung und Unterhaltung für ältere Menschen
Senioren machen schon heute einen großen Teil der Bevölkerung in Deutschland aus, der sich allerdings nicht als
einheitliche Gruppe charakterisieren lässt. So variiert beispielsweise die körperliche Verfassung der älteren Jahrgänge stark und bestimmt in der Regel die Möglichkeiten
der Freizeitgestaltung. Gleichzeitig prägen und gestalten
Senioren die Gesellschaft maßgeblich mit. Sie sind Meinungs- und Entscheidungsträger und haben das Recht auf
vielfältige und angepasste Bildungsangebote.
Um dieser Situation gerecht zu werden, hält der Wuppertaler Zoo seit 2005 Angebote für ältere Menschen bereit.
Ziel des Seniorenprogramms ist es, älteren Menschen ein
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abwechslungsreiches, unterhaltsames und fachlich fundiertes Bildungsangebot zu machen.
Von der Zooschule zum Zoopädagogischen Zentrum
Das Kursangebot richtet sich an diejenigen, die sich mit
einer Thematik intensiver befassen wollen. Neben der Biologie, der Zootierhaltung und dem Artenschutz kommen
auch Aspekte der Literatur, der Kunst und Mythologie zur
Sprache. In gemütlicher Atmosphäre wird der Besuch ausgewählter Tierarten vorbereitet. Einen ganz besonderen
Zoorundgang in den Räumlichkeiten eines Vereins, einer
Kirchengemeinde oder eines Seniorenheims ermöglicht
der Programmpunkt „Zoo unterwegs“. Anhand großflächig projizierter Fotos und verschiedener Materialien werden der Zoo und seine Bewohner anschaulich vorgestellt.
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Die verschiedenen Programmpunkte fächern sich nach inhaltlichen Schwerpunkten und körperlichen Fähigkeiten
der Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf. So gibt es neben
den Zooführungen mit dem Elektrowagen attraktive Ausflugsangebote zu Fuß. Ein Spaziergang mit zahlreichen Informationen über die Tiere, ihre Geschichte und die
heutigen Aufgaben eines Zoos ermöglicht die Vermittlung
von Information und Unterhaltung gleichermaßen.
Das Seniorenprogramm
Information und Anmeldung
Alle Programmpunkte sind in einem Flyer, der an
der Zookasse erhältlich ist, aufgelistet. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Renate Jungkeit
Telefon: 0202 257 3385, Fax: 0202 563 8547
E-Mail: Renate.Jungkeit@t-online.de
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Das Zoomobil
Tiere erleben
Tiere verstehen
Eine Zooführung auf vier Rädern
Die Zooführungen mit dem Zoomobil erfreuen sich
größter Beliebtheit. Ein Elektrowagen bringt diejenigen
Besucher von Gehege zu Gehege, die der hügeligen Landschaft des Wuppertaler Zoos körperlich nicht gewachsen
sind. Selbst die in Hanglage befindlichen Freigehege für
Löwen und Tiger lassen sich so mühelos erreichen.
Die Fahrten mit dem Zoomobil werden als mobile Zooführungen von eineinhalb Stunden Dauer angeboten.
Während der Fahrt und an den Haltepunkten wird das Gesehene erläutert, Fragen werden beantwortet und kleine
Geschichten aus dem Zooalltag heben die Individualität
einzelner Tiere hervor. Auch Artenschutz und biologische
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Vielfalt sind wichtige Themen, über die anhand einzelner
Beispiele anschaulich informiert wird.
Mit maximal sieben Fahrgästen sind die Gruppen so klein,
dass sich eine persönliche Atmosphäre entwickeln und auf
die individuellen Interessen und Möglichkeiten der Einzelnen eingegangen werden kann.
Die Anschaffung der beiden Zoomobile wurde durch großzügige Spenden möglich. Damit ist vielen Menschen aus
Wuppertal, aber auch der näheren und weiteren Umgebung,
der Wunsch erfüllt worden, trotz körperlicher Einschränkungen oder hohen Alters den Zoo besuchen zu können.
Von der Zooschule zum Zoopädagogischen Zentrum
Anmelden können sich sowohl Gruppen als auch Einzelpersonen. Eine Terminabsprache unter der genannten
Kontaktadresse ist notwendig und sollte wegen der großen
Nachfrage nicht zu kurzfristig erfolgen.
Das Zoomobil
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Information und Anmeldung
Renate Jungkeit
Telefon: 0202 257 3385
Fax: 0202 563 8547
E-Mail: Renate.Jungkeit@t-online.de
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Von der Zooschule zum Zoopädagogischen Zentrum
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Sonderveranstaltungen
Tiere erleben
Tiere verstehen
Aktionen der besonderen Art
Neben der täglichen Zooschularbeit gilt es, die unterschiedlichsten Sonderveranstaltungen im Zoo mit Angeboten der Zooschule zu ergänzen.
So werden zum Beispiel bei Kinderfesten oder der Zoosommernacht Aktionen geplant und durchgeführt, die
sich an junge Besucher und Besucherinnen wenden. Dabei
kann man unter anderem ausprobieren, mit einem Blasrohr ein Ziel zu treffen, wie es der Zootierarzt in Notfällen
tun muss. Bei einer Tierolympiade wetteifern die Kinder
beim Känguru-Weitsprung, um anschließend beispielsweise in der Pinguin-Werkstatt dem unverkennbaren
„Gesang“ der Eselspinguine zu lauschen.
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Von der Zooschule zum Zoopädagogischen Zentrum
Die Dreamnight – „begreifen“ ausdrücklich erwünscht
Ein Erlebnis der besonderen Art ist die Dreamnight. Nach
dem Vorbild vieler europäischer Zoos wird eine spezielle
„Traumnacht“ für 200 körperlich und/oder geistig behinderte Kinder geschaffen. Diese dürfen bei einer sommerlichen Führung durch den abendlichen Zoo nicht nur die
Flugschau der Greifvogelstation Hellenthal bewundern,
sondern auch ohne Zeit- und Leistungszwang engen Kontakt zu einigen Zootieren aufnehmen, um sie im wahrsten Sinne „begreifen“ zu können: Der kraftvolle Körper
der Boa, das weiche Fell des Esels und die raue Haut des
Elefanten fasziniert Kinder aller Altersstufen. Auch ein
Blick hinter die Kulissen des Fuhrparks erfreut technisch
interessierte Kinder, die von Unimog und Lastwagen
schnellstens Besitz ergreifen.
Den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung machen
nicht nur die Kollegen des Zoopädagogischen Zentrums
als Organisatoren der Veranstaltung möglich, sondern insbesondere die vielen Zoomitarbeiter und -mitarbeiterinnen, die sich über das normale Maß hinaus engagieren.
Ein abschließender Grillabend sorgt dann noch für das
leibliche Wohl der Gäste, die, mit einem kleinen Geschenk
des Zoos versehen, zufrieden nach Hause gehen.
Sonderveranstaltungen
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Kinderzooführer
Mit Stift und Köpfchen: Zoowissen von Kindern für Kinder
Seit 1991 erstellen die Pädagogen der Zooschule besondere Zooführer für Kinder der zweiten bis achten
Klasse, die die Vertreter jeweils einer speziellen Tiergruppe
beschreiben. Beobachtungs-, Aktivitäts- und Rätselblätter
sowie Bastelanleitungen regen zusätzlich dazu an, die
Tiere möglichst genau kennen zu lernen. Einige dieser
Zooführer wurden in Wahlpflichtkursen von Schülern
und Schülerinnen des Carl-Duisberg-Gymnasiums und
der Ganztagshauptschule Uellendahl erarbeitet.
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Von der Zooschule zum Zoopädagogischen Zentrum
Bisher sind Kinderzooführer zu folgenden Tiergruppen
erstellt worden:
• Affen
• Amphibien/Reptilien
• Elefanten
• Fische
• Huftiere
• Katzen/Raubtiere
• Vögel
Zooführer
für Kinder
2007 wurde ein weiterer Zooführer für Kinder im Grundschulalter herausgebracht, mit dessen Hilfe sie einen
Rundgang durch den Zoo machen können, wobei ihnen
eine Auswahl interessanter Tiere vorgestellt wird.
Die Informationstexte werden durch Zeichnungen der
Künstlerin Barbara Klotz vervollständigt.
Zoo Wuppertal
Kinderzooführer
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Verbände VZP/EZE/IZE
Gemeinsam und vernetzt für Natur-, Umwelt- und Tierschutz
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Von der Zooschule zum Zoopädagogischen Zentrum
Der VZP ist der Berufsverband der deutschsprachigen
Zoopädagogen, dem die Wuppertaler Zooschule seit der
Gründung 1995 angehört und in dessen Vorstand sie vertreten ist. Der Verband hat Mitglieder in Deutschland,
Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Belgien,
Luxemburg, Tschechien und Ungarn. Er vertritt die Interessen der Zoopädagogen und trägt zur Sicherung des Berufsbildes und zum Verständnis der Institution Zoo bei.
Wesentlicher Bestandteil zoopädagogischer Arbeit ist die
Erziehung zu Umwelt-, Natur- und Artenschutzengagement. Die Zoopädagogik weckt das Verständnis für die
Natur und verstärkt das naturkundliche Wissen. Zum Aufgabenbereich der Zoopädagogik gehört neben der Arbeit
mit Schulklassen auch die Bereitstellung von Materialien
und Medien für Zoobesucher, sowie die Erstellung von Informationstafeln an den Gehegen. Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen ermöglichen die Erarbeitung und
Vertiefung von berufskundlichem Wissen. Besonderer Wert
wird auf die Förderung des Berufsnachwuchses durch Hospitationen, Beratungen und praktische Anleitungen gelegt.
Verbände VZP/EZE/IZE
Die Verbandszeitschrift „Begegnung Zoo“ erscheint zweimal im Jahr und bietet einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch und die Darstellung neuer Entwicklungen in der
zoopädagogischen Arbeit. Unter www.vzp.de werden
aktuelle Informationen über den Verband und seine Aktivitäten im Internet veröffentlicht. Alle zwei Jahre findet
eine Verbandstagung der Mitglieder statt. Im März 2008
trafen sich 120 Zoopädagogen aus sieben Ländern zur
Tagung des VZP in Wuppertal.
Die Zooschule Wuppertal ist auch Mitglied im Verband der
europäischen Zoopädagogen (European Zoo Educators –
EZE) und im Verband der internationalen Zoopädagogen
(International Zoo Educators Association – IZE).
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Kontakt VZP
www.vzp.de
VERBAND DEUTSCHSPRACHIGER ZOOPÄDAGOGEN
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Daten und Fakten
Eine Anleitung zum Beobachten ausgewählter Tierarten
wird hinsichtlich unterschiedlichster biologischer Aspekte
gegeben. Folgende Themenbereiche werden angeboten:
• Tierschutz
• Natur- und Artenschutz
• Morphologie
• Fortpflanzung und Entwicklung
• Verhalten
• Anpassung an verschiedene Lebensräume
• Evolution
• Haltung, Ernährung und Pflege
Das Team
Angelika Forker
Lehrerin, Schwerpunkte Gesamtschule,
Hochbegabtenförderung
Die Erarbeitung wird als Unterrichtsgang durch die unmittelbare Beobachtung am lebendigen Tier initiiert und
durchgeführt. Dafür stehen in der Regel zwei Zeitstunden
zur Verfügung, die mit einer schriftlichen Fixierung der
Ergebnisse oder mit einer Besprechung enden.
Martina Schürer
Lehrerin, Schwerpunkte Förderschulen, Studentenund Lehrerausbildung
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Renate Jungkeit
Dipl.-Geografin, freie Bildungsreferentin
Schwerpunkt Seniorenprogramm
Friedemann Schmiedel
OSTR., Lehrer, Schwerpunkt Gymnasiale Oberstufe
Petra Schmidt
Erzieherin, Schwerpunkt Vorschulerziehung (Hummelschule)
Sybille Zanner
Lehrerin, Schwerpunkte Gymnasium, Schüleraustausch
Von der Zooschule zum Zoopädagogischen Zentrum
Von links: Sybille Zanner, Martina Schürer, Friedemann Schmiedel, Renate Jungkeit, Angelika Forker, Petra Schmidt
Daten und Fakten
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Anmeldungen
Die Anmeldungen zum Zooschulunterricht können erfolgen
• telefonisch unter 0202 563 3646 montags, mittwochs,
donnerstags und freitags in der Zeit von 13.00 Uhr bis
14.00 Uhr
• per Fax unter 0202 563 8547
• per E-Mail unter zooschule@zoo-wuppertal.de
Natürlich sind wir auch schriftlich zu erreichen unter
Zoopädagogisches Zentrum Wuppertal
Hubertusallee 30
42117 Wuppertal
Kosten
Die aktuellen Kosten können Sie der Internetseite
www.zoo-wuppertal.de/zoopaedagogik/zooschule
entnehmen.
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Von der Zooschule zum Zoopädagogischen Zentrum
Wegbeschreibung
Sie erreichen die Zooschule
• mit öffentlichen Verkehrsmitteln
• ab Hauptbahnhof Wuppertal-Elberfeld mit der Schwebebahn Richtung Vohwinkel bis zur Haltestelle „Zoo/
Stadion“. Der Hubertusallee für ca. 250 m bis zum Zooeingang folgen. In unmittelbarer Nähe des Zoos befindet sich der S-Bahnhof „Zoologischer Garten“. Hier
halten die Linie S 8 aus Richtung Dortmund und die
Linie S 9 aus Richtung Haltern/Essen.
• mit dem Reisebus oder dem PKW
• von der A 46 aus Richtung Düsseldorf kommend die
Ausfahrt „Sonnborner Kreuz“ benutzen. Busparkplätze
stehen in unmittelbarer Nähe zur Verfügung.
Daten und Fakten
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Blick in die Zukunft
Nach 25 Jahren Zooschularbeit ist es nicht nur an der
Zeit auf das zu schauen was gewesen ist, sondern auch
den Blick in die Zukunft zu richten.
Die Bedrohung der globalen ökologischen Lebensgrundlagen ist nach wie vor Ausgangspunkt der zoopädagogischen Arbeit. Stärker denn je ist der Erhalt der
biologischen Vielfalt bedroht. Die Ursachen dafür sind
vielfältig. Sie liegen unter anderem im starken Ansteigen
der Weltbevölkerung sowie im bedenkenlosen Umgang
mit den lebensnotwendigen Ressourcen wie Luft, Wasser
und Boden, aber auch im verantwortungslosen Umgang
mit unseren Mit-Lebewesen. Es ist der Verdienst der gesellschaftspolitischen Umweltdiskussionen, dass heute
vielen Menschen die Umweltprobleme bekannt sind. Die
spätere Debatte um Nachhaltigkeit hat aufgezeigt, wie
sehr die Zerstörung von Ökosystemen mit sozialen und
wirtschaftlichen Belangen verbunden ist. Bildungsprozes38
sen wird im Rahmen der Nachhaltigkeit eine wichtige
Rolle für die Problemlösungen zugeschrieben. Sie soll die
Menschen befähigen, zur Gestaltung einer ökologisch
verträglichen, wirtschaftlich leistungsfähigen und sozial
gerechten Umwelt beizutragen.
In diesem Sinne will das Zoopädagogische Zentrum in
Zukunft noch stärker als bisher die biologischen Fragestellungen im Kontext vermitteln. Das Thema Artenschutz bietet dafür zahlreiche Ansatzpunkte. Probleme
erkennen und benennen, Konflikte analysieren und Lösungsvorschläge abwägen, aber auch die eigene Rolle
und Verantwortung zu reflektieren sind Bildungsziele, die
stärker integriert werden sollen. Zentral bleibt dabei die
Aufgabe die Freude am Lernen und Entdecken zu erhalten und zu stärken. Die Akzeptanz von Fremdartigem
sowie der Respekt vor Lebendigem sind Lernziele, die in
der zoopädagogischen Arbeit immer schon ihren Platz
Von der Zooschule zum Zoopädagogischen Zentrum
hatten, deren Bedeutung sich in der heutigen Zeit noch
verstärkt hat.
Die Tiere des Zoologischen Gartens sind der Dreh- und
Angelpunkt unserer Arbeit heute so wie in der Zukunft.
Sie ermöglichen es uns nicht nur, die großen bildungspolitischen Herausforderungen anschaulich herunter zu
brechen und für jede Altersklasse entsprechend aufzubereiten, sondern sie schaffen einen emotionalen und sinnlichen Zugang, der jedem Menschen als eigenes Erlebnis
erhalten bleibt.
In Zeiten, in denen ökonomische Probleme die gesellschaftliche Aufmerksamkeit auf sich konzentrieren, verfolgen wir auch zukünftig die Aufgabe, immer wieder
und vehement den Natur- und Artenschutz in den Blick
zu rücken.
Blick in die Zukunft
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Kooperationspartner
Bergische Universität Wuppertal
Fachbereich C Biologie/Biodidaktik
Deutsche Gesellschaft für das
hochbegabte Kind e.V., Berlin
Greifvogelstation Hellenthal
Jugendherberge Wuppertal
Junior Uni Wuppertal
Forscherplattform Bergisches Land
Naturschutzzentrum Bruchhausen,
Erkrath
Neanderthal Museum,
Mettmann
Sielmanns Natur-Ranger
Deutschland, Wuppertal
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Von der Zooschule zum Zoopädagogischen Zentrum
Stadt Wuppertal
Ressort 106 Umweltschutz
Stadtbetrieb 202
Tageseinrichtungen für Kinder
Eigenbetrieb
Kinder- und Jugendwohngruppen der Stadt Wuppertal
Station Natur und Umwelt,
Wuppertal
Universität Duisburg/Essen
Fachbereich Biologiedidaktik
Verein zur Förderung und Betreuung
spastisch gelähmter Kinder und
anderer Körperbehinderter e.V.,
Wuppertal
Waldpädagogisches Zentrum –
Arboretrum Burgholz, Wuppertal
Wuppertaler Kinder- und
Jugendtheater
Zoo-Verein Wuppertal e.V.
Kooperationspartner
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Danksagung
25 Jahre Zooschularbeit wären nicht möglich gewesen
ohne die vielfältige Unterstützung, die wir erfahren haben.
Wir bedanken uns bei den für uns zuständigen Schulaufsichten, die unsere Arbeit 25 Jahre lang wohlwollend begleitet haben. Herzlichen Dank an die Zooleitung und alle
anderen Zoomitarbeiter und -mitarbeiterinnen. Ohne sie
wären viele zoopädagogische Ideen nicht umsetzbar
gewesen. Dem Zooverein danken wir für die vielfältige
finanzielle Unterstützung unserer Arbeit und für die Kostenübernahme dieser Jubiläumsbroschüre.
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Von der Zooschule zum Zoopädagogischen Zentrum
Impressum
Herausgeber
Zoopädagogisches Zentrum, Wuppertal
1. Auflage, 2009
Texte
Angelika Forker, Renate Jungkeit,
Petra Schmidt, Friedemann Schmiedel
Martina Schürer, Sybille Zanner
Fotos
Angelika Forker, Nico Hertgen, Gerd Jahn, Renate Jungkeit, Birgit Klee,
Diederich Kranz, Barbara Scheer, Petra Schmidt, Achim Schmottlach,
Martina Schürer, Wolfgang Wohlers, Sybille Zanner, Zooschularchiv
Redaktion & Gestaltung
dot.blue – communication & design
Jörg Hampe, Susanne Nickel, Jutta Schlotthauer
www.dbcd.de
Druck
MVG Medienproduktion, Aachen
Holz- und Papierprodukte mit dem PEFC-Siegel
stammen aus nachhaltig und damit vorbildlich
bewirtschafteten Wäldern.
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Zoopädagogisches Zentrum im
Zoologischen Garten der Stadt Wuppertal
Hubertusallee 30
42117 Wuppertal
Telefon: 0202 563 3646
Telefax: 0202 563 8547
E-Mail: zooschule@zoo-wuppertal.de
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