münchen - Münchner Stadtmuseum

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münchen - Münchner Stadtmuseum
2015 | Heft 28
münchen
Věra Chytilová
Deutsche Filme 2014
DEFA: Die besten Jahre
Naher Osten
Jacques Tati
Audiodeskription
Architekturfilmtage
Kriegsende 1945
Fassbinder / Schroeter / Wenders
Franz Josef Strauß
Avi Mograbi
Hou Hsiao-Hsien
John Smith
Edmund Meisel
Paul Thomas Anderson
Pedro Costa
Orson Welles
Eintrittspreise
4 € (3 € für MFZ-Mitglieder). Ab 120 Minuten Filmlänge oder mit Gästen: 1 € Aufschlag. Ab 180 Minuten,
mit Live-Musik oder bei 3D: 2 € Aufschlag. Die Kasse
öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten
nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen
Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den
freien Verkauf an der Abendkasse.
Kartenreservierung
Kartenreservierungen sind bis zu vier Wochen im voraus möglich und können unter der Telefonnummer
089 / 233 96450 auf Band gesprochen werden. Vorbestellte Karten müssen bis 20 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Kasse abgeholt worden sein, ansonsten
verfällt die Reservierung.
Kartenvorverkauf
Karten können bis zu vier Wochen im voraus gekauft
werden. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass unmittelbar vor Vorstellungsbeginn bei starkem Besucherandrang kein Kartenvorverkauf erfolgt. Karten behalten
ihre Gültigkeit nur bis Vorstellungsbeginn. An der
Abendkasse können vorverkaufte Karten bis 20 Minuten
vor Vorstellungsbeginn gegen Kostenerstattung wieder
zurückgegeben werden.
Programmabonnement
Das Kinoprogrammheft und unseren Newsletter können Sie unter www.muenchner-stadtmuseum.de/film
kostenlos abonnieren. Das Programmheft wird an
Mitglieder des MFZ auf Wunsch kostenlos versandt.
Ansonsten bitten wir um die Zusendung eines adres-
sierten und mit 1,45 € frankierten DIN A5-Briefumschlages an die Adresse des Filmmuseums. Den
täglich aktualisierten Spielplan finden Sie auch auf
Twitter: @filmmuseummuc.
Mitgliedschaft
Wer sich für die Arbeit des Filmmuseums interessiert,
kann Mitglied im Verein der Freunde des Filmmuseums
München, dem Münchner Filmzentrum e.V. (MFZ) werden. Mitgliedsanträge sind an der Kinokasse erhältlich.
Der Jahresbeitrag beträgt 20 € und berechtigt zum
ermäßigten Eintritt ins Filmmuseum sowie zur Teilnahme an den Mitgliederversammlungen des MFZ, in
denen die Programmplanungen des Filmmuseums diskutiert und Projekte entwickelt werden. Weitere
Informationen erhalten Sie unter Tel. 0177 / 728 46 81
und www.muenchner-filmzentrum.de.
Rollstuhlfahrer / Hörgeschädigte
Der Kinosaal im Untergeschoss ist über einen Aufzug
für Rollstuhlfahrer zugänglich. Die Behindertentoilette
befindet sich im Untergeschoss neben dem Kinoeingang. Das Kino ist mit einer Induktionsschleife für Hörgerätebesitzer ausgestattet.
Saalmikrofon
Das Kino verfügt über ein Saalmikrofon zur Kontrolle
des Kinotons durch die Filmvorführer.
Verkehrsverbindung
Sie erreichen das Filmmuseum in 5 Gehminuten vom
U/S-Bahnhof Marienplatz oder in 7 Gehminuten vom
U-Bahnhof und der Trambahnhaltestelle Sendlinger Tor.
MitgliederversammlungendesMünchnerFilmzentrumse.V.(MFZ)
Die für alle Interessierten öffentlichen Mitgliederversammlungen des Fördervereins des Filmmuseums finden
einmal im Monat montags um 19 Uhr im Gotischen Zimmer des Ignaz-Günther-Hauses (St.-Jakobs-Platz 20,
80331 München, 1. Stock) statt. Termine: 9. März 2015, 13. April 2015, 4. Mai 2015, 8. Juni 2015 und 13. Juli
2015. Informationen: kontakt@muenchner-filmzentrum.de.
»OpenScene«amDonnerstag
Die Termine am Donnerstag sind teilweise für aktuelle Sonderveranstaltungen reserviert. Das Programm wird spätestens acht Tage vorher festgelegt und in den Schaukästen an der Kinokasse, im E-Mail-Newsletter, unter
www.muenchner-stadtmuseum.de/film/open-scene.html, auf Facebook, auf Twitter und durch Ankündigungen in
der Tagespresse bekannt gegeben.
Impressum
Landeshauptstadt München. Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München,
089/233 20538, Email: filmmuseum@muenchen.de · Redaktion: Stefan Drößler, Claudia Engelhardt, Christoph
Michel, Klaus Volkmer · Gestaltung: Heiner Gassen, München · Druck: BluePrint AG, München
Jahrgang 1945, Hammett, Welles, Audiodeskription
Gleich drei deutsche Filmemacher, deren Werke Schwerpunkte in unserer
3 Věra Chytilová . . .
Filmsammlung bilden, haben in diesem Jahr ihren 70. Geburtstag: Werner
11 Deutsche Filme 2014 . . .
Schroeter (7. April), Rainer Werner Fassbinder (31. Mai), Wim Wenders
(14. August). Jedem von ihnen wieder einmal eine vollständige Einzelretro16 DeFa: Die besten Jahre . . .
spektive zu widmen, hätte unser Programm weitgehend ausgefüllt. So entstand die Idee, die Werke der drei miteinander in Beziehung zu setzen: Alle
24 Naher Osten . . .
drei haben Ende der 1960er Jahre angefangen, in München Filme zu drehen, alle drei kannten sich und haben in unterschiedlichen Konstellationen
27 Film und Psychoanalyse . . .
miteinander gearbeitet oder sich untereinander geholfen, alle drei haben
sich in ihren Filmen mit Deutschland und mit deutscher Geschichte aus29 Jacques Tati . . .
einandergesetzt, und alle drei haben bereits in den 1970er Jahren an33 audiodeskription . . .
gefangen, auch im Ausland zu filmen. Es ist spannend zu sehen, wie sich die
sehr unterschiedlichen Werke entwickelt haben. Eine ganz besondere Sen35 architekturfilmtage . . .
sation stellt die Präsentation der Arbeitskopie der ursprünglichen Fassung
von Wim Wenders’ HAMMETT dar, die als verloren gilt. Produzent Francis
39 Kriegsende 1945 . . .
Ford Coppola, der die Fassung verwarf und Wim Wenders zum Neudreh mit
z. T. anderen Darstellern zwang, hat angeblich alles Material des ersten 41 Fassbinder / Schroeter / Wenders . . .
Drehs vernichten lassen. Überlebt hat aber ein vom Schneidetisch abgefilmtes Amateurvideo der Arbeitskopie in sehr schlechter Bildqualität, welches
50 Franz Josef Strauß . . .
das Filmmuseum – so gut es geht – restauriert hat und erstmals zeigt.
52 avi Mograbi . . .
Gleich zwei »Jubiläen« hat Orson Welles 2015 aufzuweisen: Seinen 100. Geburtstag (6. Mai) und seinen 30. Todestag (10. Oktober). Auch sein filmi53 Hou Hsiao-hsien . . .
sches Werk wird im Filmmuseum aufbewahrt. Viele seiner unvollendeten
Fragmente sind in München restauriert worden und laufen in diesem
59 John Smith . . .
Sommer und Herbst auf Symposien, Konferenzen und in Retrospektiven in
60 edmund Meisel . . .
Europa, in den USA und in Asien. Die Werke von Orson Welles und Rainer
Werner Fassbinder miteinander in Beziehung zu setzen, wäre sicherlich
66 Paul Thomas anderson . . .
auch einmal eine interessante Idee: Beide waren ungeheuer produktiv und
haben mit einer starken Gruppe im Hintergrund angefangen, Welles mit dem
70 Zuschauerkino . . .
Mercury Theatre, Fassbinder mit dem antiteater, beide kamen über das
Theater zu Radio, Kino und Fernsehen, beide traten als Schauspieler, Regis71 Pedro Costa . . .
seur und Autor in Erscheinung, beide haben Genrefilme und aufwändige
Literaturadaptionen gedreht, aber auch sehr persönliche Formen des Essay74 Orson Welles . . .
films entwickelt. Es bleibt ein Projekt für die Zukunft, diese Gedanken wei83 Kalenderübersicht . . .
terzuspinnen und auszuarbeiten. In diesem Programm sind Werke beider
Filmemacher zu sehen, aber nicht in direktem Bezug zueinander.
Erstmals zeigt das Filmmuseum im Rahmen eines Inklusionsprojekts vier
Filme mit Audiodeskription für blinde und sehbehinderte Menschen: Einen
Spielfilm, einen Dokumentarfilm, einen Stummfilm und zwei Slapstickkomödien, die die Deutsche Hörfilm gGmbH für das Filmmuseum München bearbeitet hat. Wir stellen die Audiodeskription als eigene künstlerische Form
vor, die auch für Sehende interessant ist. Lassen Sie sich einmal auf das Experiment ein, Ihre Sehgewohnheiten hörend zu ergänzen und zu vergleichen!
Am 14. April wird nach der Vorführung von Percy Adlons ZUCKERBABy mit
Audiodeskription ein Podiumsgespräch über diese Form der Filmvermittlung
stattfinden.
Ihr Filmmuseum
R = Regie · B = Drehbuch · K = Kamera · M = Musik · S = Schnitt · D =
Darsteller · P = Produktion · OF = Originalfassung · OmU = Originalfassung
mit deutschen Untertiteln · OmeU =
Originalfassung mit englischen Untertiteln · OmfU = Originalfassung mit
französischen Untertiteln · OmÜ = Originalfassung mit deutscher Übersetzung · dtF = deutsche Synchronfassung · \ = Livemusikbegleitung
Rückblick
14. September 2014: marianne Sägebrecht und percy adlon im
foyer des filmmuseums bei der vorstellung des films zucKeRbaby im Rahmen der percy-adlon-Retrospektive.
18. September 2014: Der philippinische Regisseur Kidlat Tahimik
präsentiert den Klassiker DeR paRfümieRTe albTRaum und
Teile seines neuen films memoRieS of oveRDevelopmenT.
24. September 2014: Die biermösl blosn geben ein Konzert nach
der vorführung des Dokumentarfilms plaTTln in umTaTa von
peter heller zur feier von 30 Jahren filmstadt münchen e.v.
14. Dezember 2014: Simone fürbringer, michaela Dietl, frederick
Reuss und nicolas humbert nach der aufführung der multimediapräsentation max mohR – exil ShanGhai.
17. Dezember 2014: Stefan Drößler und Rob houwer, der seine
deutschen filmproduktionen aus den 1960er und 1970er Jahren
dem filmmuseum münchen zur einlagerung übergibt.
11. Januar 2015: Waltraud burger (Kz-Gedenkstätte Dachau),
max mannheimer und filmemacherin carolin otto nach der vorführung des films DeR WeiSSe Rabe – max mannheimeR.
FürUnterstützungundKooperationbeiderRealisierungunseresProgrammsdankenwir:
Věra Chytilová · Tschechisches Zentrum München
(Anett Browarzik, Ondřej Černý) · Národní filmový
archiv, Prag (Michal Bregant, Daniel Vadocký, Tomas
Zurek) · Česká televize, Prag (Leoš Morávek, Robert
Valica) · Le Bon Film, Basel (Beat Schneider) · Europe's
Finest, Köln (Antje Buchholz)
Kreul, Bremen · Waltraud Loges, London · Nils Vest,
Kopenhagen · Matthieu Wellner, München
Kriegsende1945 · Cinephil, Tel Aviv (Tal Barnea) ·
Deutsche Kinemathek, Berlin (Anke Hahn) · Stadtarchiv
München (Elisabeth Angermair)
DEFA:DiebestenJahre · DEFA-Stiftung, Berlin (Ralf
Schenk, Juliane Haase) · Deutsche Kinemathek, Berlin
(Anke Hahn, Christos Acrivulis)
Fassbinder / Schroeter / Wenders · Arsenal – Institut für Film und Medienkunst e.V., Berlin (Gesa
Knolle) · Deutsche Kinemathek, Berlin (Anke Hahn) ·
Münchner Volkshochschule (Klaus Blanc) · Neue Road
Movies, Berlin (Wim Wenders, Bernadette Kamp) · Wim
Wenders Stiftung, Düsseldorf (Bernd Eichhorn)
CommonGrounds · Museum Villa Stuck, München
(Verena Hein, Roland Wenninger) · Trigon-Film,
Ennetbaden (Andreas Furler) · Silvia Bauer, München ·
Irit Neidhardt, Berlin
Franz Josef Strauß · Deutsches Rundfunkarchiv,
Babelsberg (Ute Eick) · Filmmuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf (Andreas Thein) · Münchner
Stadtmuseum (Henning Rader, Rudolf Scheutle)
Film und Psychoanalyse · Akademie für
Psychoanalyse und Psychotherapie, München ·
(Matthias Baumgart, Eva Friedrich, Andreas
Hamburger, Vivian Pramataroff-Hamburger, Salek
Kutschinski, Mathias Lohmer, Katharina LeubeSonnleitner, Corinna Wernz) · Filmoteca Española,
Madrid (Catherine Gautier, Mercedes de la Fuente)
HouHsiao-hsien · Center for Moving Image Arts at
Bard College, Annandale-on-Hudson (Richard I.
Suchenski) · Taipei Cultural Center, New York (Amber
Wu) · Ministry of Culture of the Republic of China
(Taiwan) · Österreichisches Filmmuseum, Wien (Regina
Schlagnitweit) · Patrick Holzapfel, Wien
DeutscheFilme2014 · Rainer Gansera, München ·
Christiane Peitz, Berlin · Ralf Schenk, Berlin
Audiodeskription · Alpha-Omega Digital, München
(Thomas Bakels) · Cinematographische Commerzanstalt, Triesenberg (Nadine Konzack, Cornelia Liebig)
· Deutsche Hörfilm gGmbH, Berlin (Martina Wiemers) ·
Percy Adlon, Los Angeles · Juliana Bauhofer, München
· Christian Ketels, Großdingharting
Architekturfilmtage · Bayerische Architektenkammer, München (Präsident Lutz Heese, Sabine
Picklapp) · Eames Office, Los Angeles (Geneviève
Fong) · Library of Congress / Moving Image Section,
Washington (Amy Gallick, Lynanne Schweighofer) ·
Space Caviar, Genoa (Martina Muzi) · Madeleine
Bernstorff, Berlin · Cherica Convents, Brüssel · Fritz
Göttler, München · Eugène Green, Paris · Andreas
Edmund Meisel · arte, Mainz (Nina Goslar) ·
Cinémathèque Française, Paris (Elsa Colombani, Emilie
Cauquy) · Deutsche Kinemathek, Berlin (Anke Hahn) ·
Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden (Gudrun Weiss) · Österreichisches Filmmuseum, Wien
(Alexander Horwath, Oliver Hanley)
Paul Thomas Anderson · Cinémathèque Suisse,
Lausanne (André Schäublin) · Arndt Pawelczik, Köln
Pedro Costa · Filmfest München (Bernhard Karl,
Susana Borges Gomes) · Johannes Beringer, Berlin ·
Pedro Costa, Lissabon · Mark Peranson, Toronto
Orson Welles · Cinémathèque Suisse, Lausanne
(André Schäublin) · Filmoteca Española, Madrid
(Catherine Gautier) · Oja Kodar, Primosten
Fotonachweis· Cinémathèque Suisse, Lausanne (Carina Carballo) · Deutsche Hörfilm gGmbH, Berlin (Martina
Wiemers) · Filmmuseum München (Claudia Engelhardt, Oleksandr Osherov, Gerhard Ullmann, Wolfgang Woehl) ·
Národní filmový archiv, Prag · Österreichisches Filmmuseum, Wien (Christine Bruck) · Martin Reinhart, Wien
Das Kino der Stadt
Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum · St.-Jakobs-Platz 1 · 80331 München
Tel 089/233 96450 · Fax 089/233 23931 · www.muenchner-stadtmuseum.de/film