Netto Marken-Discount
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Südlicher Landkreis Mittwoch, 8. Juni 2016 | Nr. 130 7 . GEMEINDERAT FORSTERN Fütterung im Kirchturm ...................................................... Rasenpflege billiger Fünf hungrige Mäuler: das Falkenpaar im Turm der Ottenhofener Pfarrkirche St. Katharina muss Schwerstarbeit leisten, um den nimmersatten Nachwuchs zu füttern. Unsere Aufnahme zeigt ein Bild vom Monitor, auf dem man gut verfolgen kann, wie sich die Jungvögel um einen Happen bemühen. Die mitgebrachte Maus wird vom Altvogel in kleine Stücke gerissen und und unter den Fünflingen aufgeteilt. Im Kirchturm nisten auch Mauersegler, Dohlen und Fledermäuse, die per Schalter auf den Bildschirm geholt werden können. TEXT/FOTO: BAUERSACHS Forstern – Alljährlich müssen die Rasenspielfelder am Sportgelände des FC Forstern gepflegt werden. Wie in den Vorjahren auch wird das die Firma Hilgers aus Frontenhausen übernehmen. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung zugestimmt, den Auftrag für die Ganzjahrespflege für eine Summe in Höhe von 9317 Euro zu vergeben. „Die Kosten sind diesmal niedriger als im Vorjahr, da 2016 nicht gesandet werden muss“, erklärte Bürgermeister Georg Els (AWG) in der Sitzung. Diese Arbeiten seien nur alle paar Jahre nötig und wurden erst im vorigen Jahr SPD UND WÄHLERFORUM durchgeführt. Damals hatte die Gemeinde gut 12 800 Euro bezahlt. Die Ganzjahrespflege beinhaltet laut Els unter anderem eine spezielle Düngung. „Nur bei professioneller Pflege ist eine hohe Rasenqualität gewährleistet“, erklärte der Bürgermeister. In der Sitzung wurde zudem die städtebauliche Satzung Karlsdorf Lentner Weg beschlossen, die von allen Seiten als unproblematisch erachtet worden sei. Damit hat das Gebiet Baureife erreicht. „Wir sind jetzt dem Baurecht ziemlich nahe gekommen“, sagte Els. vam .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... In Finsing geht der Wohnraum aus Wie steht es um freien Wohnraum in der Gemeinde Finsing? Mit diesem Thema beschäftigten sich SPD und das Grüne Wählerforum beim gemeinsamen Stammtisch in der Neufinsinger Kaminstube. VON MARKUS OSTERMAIER Neufinsing – „Der Wohnraummangel ist ja derzeit in aller Munde“, sagte SPDOrtsvorsitzende Gertrud Eichinger. Auch im vergangenen Kommunalwahlkampf sei diese Thematik immer wieder ein Thema gewesen. In Finsing seien schon gewisse Angebote geschaffen wor- den, allerdings eher zu Neubau-Preisen. Außerdem nannte sie die 19 Sozialwohnungen, die Anfang der 90er Jahre gebaut wurden und die konstante Mieter haben. Laut Eichinger kostet in der Stadt Erding der Quadratmeter aktuell zehn bis zwölf Euro. Im südlichen und westlichen Landkreis, also auch in Finsing, betrage der Quadratmeter acht bis zehn Euro. „Darüber war ich überrascht, wir haben ja nicht einmal eine S-Bahn-Verbindung im Ort.“ Der Bodenpreisrichtwert in Finsing beträgt mit Stand von 2014 420 Euro. Damit hat man den vierthöchsten Richtwert in der Erdinger Region. Die durchschnittliche benötigte Raumgröße pro Person sei laut Eichinger 45 Quadrat- meter. „Das war früher weniger, unsere Ansprüche sind total gewachsen“, kommentierte das Ex-Gemeinderat Georg Gartner. Weiter berichtete die Dritte Bürgermeisterin, dass es aktuell bei der Gemeinde einige Anfragen von wohnungssuchenden Bürgern gibt. Auszubildende könnten mangels Wohngelegenheit nicht in Finsing arbeiten. Hinzu kommt: „Wir haben nicht nur wenig frei, manche können das schon gar nicht zahlen.“ Beim Stammtisch wurde über realisierte Bauprojekte und -gebiete in der Kommune diskutiert. Gartner hatte eine ähnliche Meinung wie Zuhörer Josef Höschl: „Wir müssen beim Bauen vorhandenen Platz besser ausnutzen.“ In gemütlicher Runde tauschten sich SPD und Grünes Wählerforum zur Wohnungssituation aus. FOTO: MOT SPD-Vize-Ortsvorsitzender Heiner Grönwald fand, man sollte künftig auch höhere Gebäude mit mehr Stockwerken bauen, denn „die Erde wird nicht größer“. Mit Eichinger war er sich aber über eine ortstypische Entwicklung einig. Diese sagte zudem, öffentliche Grünflächen und Netto Marken-Discount ähnliches dürften nicht vergessen werden, da sie „viel Lebensqualität ausmachen“. Grönwalds Frage, ob es aktuell eine richtige Planung der Kommune zur künftigen Wohnraum-Entwicklung Finsings gebe, verneinte die dritte Bürgermeisterin. Gartner mahnte: „Wir haben auch nichts davon, wenn wir ein Baugebiet nach dem anderen machen – das erzeugt sonst noch größeren Siedlungsdruck.“ Thomas Ziehl sagte: „Nur Wohnraum schaffen heißt außerdem nicht, dass er gleichzeitig auch günstig wird.“ Michaela Gossmanns Meinung vertraten mehrere Anwesende: „Die Gemeinde sollte sich überlegen, wie sie überhaupt noch wachsen möchte.“ Schließlich waren alle Gäste dafür, die Idee einer Wohnraum-Bedarfsermittlung weiter zu verfolgen. Zudem möchte man sich noch einmal mit einer Bedarfserhebung für einen Art Shuttle-Service für in Randzeiten nach Finsing pendelnde Angestellte beschäftigen. IHRE REDAKTION für die Gemeinden Buch am Buchrain Finsing Forstern Moosinning Neuching Ottenhofen Pastetten Walpertskirchen Wörth Tel. (0 81 22) 4 12-135 Fax (0 81 22) 4 12-132 michael.luxenburger@ erdinger-anzeiger.de AKTUELLES IN KÜRZE WÖRTH Pfarrfest Das Pfarrfest in Wörth beginnt am Sonntag, 12. Juni, um 10.30 Uhr mit dem Familiengottesdienst in der Aula der Ortererschule. Anschließend wird vor und im Pfarrheim gefeiert, wobei für das leibliche Wohl bei familienfreundlichen Preisen gesorgt ist. Für die Kinder wird eine Hüpfburg aufgestellt, der Garten im Kindergarten lädt zum Spielen ein. Ab 12 Uhr spielt Georg Klinger auf seiner Zither. Um 14.15 Uhr singt der Kinderchor Wörth und um 16.00 Uhr der Gospelchor Look of Joy. Der Kirchenpfleger bietet zwischendurch eine Kirchenbesichtigung in Kleingruppen an. Im großen Saal des Pfarrheims kann man sich einen Eindruck vom Brandschaden und dem aktuellen Stand der Sanierungsarbeiten machen. Der Erlös des Pfarrfests kommt der Kirchensanierung St. Peter zu Gute. red eröffnet morgen Filiale in Neufinsing Neue Einkaufsgelegenheit im Ort L ange war die Eröffnung des Netto Marken-Discounts in der Neufinsinger Ortsmitte umstritten. Braucht‘s das überhaupt?, fragten sich viele Einheimische. Sogar ein Bürgerbegehren gegen den Bau eines Supermarktes war initiiert worden. Es kam zum Bürgerentscheid, der im März vergangenen Jahres die Wende brachte: Die Mehrheit der Finsinger Bürger stimmte für den Discounter. Am morgigen Donnerstag, 9. Juni, eröffnet die Netto-Filiale um 7 Uhr ihre Pforten und will mit vielen Eröffnungsangeboten (zehn Prozent Rabatt auf fast alles), Frische und Qualität Kunden begeistern und mögliche Kritiker noch umstimmen. Gut sichtbar ist der gelbe Bau mit einer Verkaufsfläche von rund 1000 Quadratmetern an der Bayernwerkstraße 2. Das Sortiment umfasst rund 4000 Marken- und Eigenmarken-Artikel. Frische Backwaren können sich die Kunden bei der Bäckerei Bachmeier schmecken lassen. Das Unternehmen ist mit einem rund 100 Quadratmeter großen Backshop vor Ort. Im Landkreis gibt es bereits mehrere Bachmeier-Filialen. Als Investor fungiert die Eine prall gefüllte Obst- und Gemüsetheke bietet Netto auch seinen Kunden in Neufinsing. Foto: (Netto) Firma Isarkies Wohn- und Gewerbegrund GmbH & Co. KG aus Unterwattenbach. Die Bauarbeiten hatten im Oktober 2015 begonnen Morgen ist es soweit: Nun geht es los. Montags bis samstags dürfen Kunden zu den Öffnungszeiten von 7 bis 20 Uhr einkaufen. Mit wöchentlich 21 Millionen Kunden bundesweit bietet Netto das größte Nahversorgungsangebot unter den Discountern zum kleinen Preis: Frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse, Fleisch- und Wurstartikel, Molkereiprodukte sowie Brote und Backwaren stehen beim Einkauf bei Netto ganz oben auf dem Einkaufszettel. Alles unter einem Dach: Neben Lebensmitteln gehören Zeitschriften, frei verkäufliche Arzneiprodukte, Drogerieartikel sowie Wasch-, Putz- und Reinigungsprodukte zum Netto-Sortiment. Alle Artikel gibt es sowohl von bekannten Markenherstellern als auch im attraktiven Eigenmarken-Sortiment von Netto. Netto gehört zu den größten Bio-Händlern in Deutschland: Aktuell umfasst das BioBioSortiment über 170 Produkte in allen Produktsparten – von Obst und Gemüse über Molkereiprodukte, Käse, Wurst, Tiefkühlkost, Konserven bis zu Nudeln, Reis und Tee. Die Lebensmittel der Eigenmarke BioBio stammen aus kontrolliert ökologischer Landwirtschaft und erfüllen alle Kriterien der EG-Öko-Verordnung wie beispielsweise den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Netto ist Partner von „Deutschland rundet auf“. Netto-Kunden können auf Wunsch ihren Einkaufsbetrag auf den nächst höheren zehn-Cent-Betrag aufrunden. Mit jedem gespendeten Cent werden zu 100 Prozent soziale Projekte in Deutschland gefördert. Der Netto-Markt ist ein Teil des Gesamtkonzeptes der Gemeinde Finsing für die Attraktivität der Ortsmitte Neufinsing. Ebenfalls realisiert ist bereits das Seniorenzentrum. Geplant wird jetzt noch ein Gesundheitshaus mit Arztpraxis, Apotheke, Physiotherapie sowie mit verschiedenen Geschäften. RED/DO Wir gratulieren zur Neueröffnung und wünschen viel Erfolg! Betonwerksteinböden • Keramikbelägen • Natursteinböden TEL. 08254/998 99-0 FAX 08254/998 999 :LU JUDWXOLHUHQ UD 1(772 2 0DUNHQ'LVFRXQW 0 UHFKW KHU]OLFK ]XU (U|IIQXQ XQJ DP XQG ZQVFKHQ YLHO (UIROJ *DQ] EHVRQ RQGHUV P|FKWHQ ZLU XQV EHL GHU *HPHLQGH 1HXÀQVLQJ XQG EHL DOOHQ E Q EHGDQNHQ GLH GLHVHV 3URMHNW XQWHUVWW]W XQG HUP|JOLFKW KDEHQ *URHV /RE DXFK DQ GLHVHU 6WHOOH DQ DOOH DP %DX EHWHLOLJWHQ )LUPHQ IU GLH UHLEXQJVORVH XQG HUIROJUHLFKH =XVDPPHQDUEHLW Bundesweit tätiges Fachunternehmen für Großflächenverlegung von FRIEDHOFSTRASSE 14 85250 ALTOMÜNSTER Gut sichtbar ist der neue Netto von der Staatsstraße 2082 aus. Kostenlose Parkplätze stehen vor dem Markt bereit. Das Dach wird noch bepflanzt. Foto: (Rupertus) www.energienetze-bayern.de ISARKIES Wohn- und Gewerbegrund GmbH & Co. KG Am Steinberg 1 · 84051 Unterwattenbach · www.isarkies.de Telefon 08703/93 50 60 · Fax 08703/93 50 30 · immo.info@isarkies.de