Geschäftsbericht 2012 - EDEKA

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Geschäftsbericht 2012
6CL
&?HOMMGIG?HN?
EDEKA Nord
Kundenorientiert und zukunftsgerichtet
EDEKA Nord – Der Konzern in Zahlen
2012
Mio. €
2011
Mio. €
2010
Mio. €
2009
Mio. €
Gewinn-undVerlustrechnung
2.455,4
2.414,5
2.328,1
2.251,7
EBIT
47,0
34,6
38,6
34,7
Jahresüberschuss
31,2
19,3
30,2
16,5
675,8
584,6
574,6
545,8
Anlagevermögen
375,5
328,2
306,1
248,7
Umlaufvermögen
Umsatz
Bilanz
Bilanzsumme
288,7
243,1
255,5
283,7
Eigenkapitalquote in %
41,6
42,8
40,5
35,7
Jahres-Cashflow
44,9
38,6
31,2
52,4
Investitionen
81,6
68,3
85,6
64,9
DurchschnittlicheAnzahlMitarbeiter*
5.589
5.584
5.398
5.492
BelieferteGesamtverkaufsflächeinTm2
728,8
720,4
712,3
717,4
davon Regie in Tm2
132,9
133,9
135,9
138,7
davon SEH in Tm2
595,9
586,5
576,4
578,7
753
765
783
816
davon Regie
31
32
33
34
davon SEH
722
733
750
782
Kunden
* ohne Auszubildende
GEMEINSAM MEHR BEWEGEN
Das Leitbild der EDEKA Nord beinhaltet die Unternehmensziele
und Grundsätze der Zusammenarbeit und ist das Resultat einer
Standortbestimmung der EDEKA Nord.
Die anspruchsvollen Leitsätze sind als Ergebnis ein Orientierungsrahmen und zugleich verpflichtende Spielregel. Sie gelten
für alle Gesellschaften, Standorte, Filialen und alle Beschäftigten
– von der Geschäftsführung bis zum Auszubildenden.
EDEKA Nord Geschäftsbericht 2012
EDEKA Nord
im Profil
EDEKA Nord hat ihren Sitz in Neumünster und ist eine von sieben genossenschaftlich
organisierten Großhandlungen des EDEKA-Verbundes. Sie nimmt mit rund 750 Märkten und einer Gesamtverkaufsfläche von ca. 730.000 m2 eine Spitzenstellung im
norddeutschen Lebensmitteleinzelhandel ein.
Das Absatzgebiet umfasst Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern
sowie Teile Niedersachsens und Brandenburgs. Mit einem Konzernumsatz von
2,5 Mrd. Euro im Jahr 2012 wird die führende Rolle als Nahversorger weiter gefestigt.
Die Belieferung des Einzelhandels erfolgt aus den drei Logistikzentren Neumünster,
Malchow und Zarrentin. Mit eigenen Produktionsbetrieben für Fleisch- und Wurstartikel sowie Backwaren garantiert EDEKA Nord für „Frische für den Norden“. Die
selbstständigen EDEKA-Kaufleute profilieren sich durch einen auf die Kundenbedürfnisse vor Ort zugeschnittenen Sortimentsmix aus Marken, Eigenmarken und regionalen Produkten. Sie stehen für Lebensmittelqualität und Genuss.
EDEKA Nord beschäftigt als einer der größten Arbeitgeber im Norden rund 5.600 Beschäftigte und bildet im Groß- und Einzelhandel und in den Produktionsbetrieben
mehr als 1.400 junge Menschen aus.
QR-Code zu EDEKA Nord
Der Imagefilm informiert
Sie über die Aktivitäten der
EDEKA Nord.
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EDEKA Nord im Profil
1
2
3
4
01
04 EINZELHÄNDLER FÖRDERN.
KUNDEN BEGEISTERN.
06 VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN. WERTE LEBEN.
08 INTERN ZUSAMMENARBEITEN.
ORGANISIEREN.
Inhalt
02
04
12
23
45
62
63
64
Vorwort der Geschäftsführung
EDEKA Nord im Fokus
Konzern-Lagebericht 2012 der EDEKA Nord eG
Konzern-Jahresabschluss 2012 der EDEKA Nord eG
Jahresabschluss 2012 der EDEKA Nord eG
Bericht des Aufsichtsrates
Unternehmensstruktur
Adressen und Geschäftsgebiete
10 MITARBEITER FÖRDERN.
EFFIZIENT ARBEITEN.
02
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Carsten Koch
Seit Juli 2005 Geschäftsführer EDEKA Nord und
seit 2008 als Sprecher für
die Ressorts Einkauf und
Vertrieb, Regie, Finanzen,
Personal, Immobilien und
allgemeine Verwaltung
verantwortlich.
Martin Steinmetz
Seit 2008 Geschäftsführer
der EDEKA Nord und verantwortet in dieser Funktion
die Ressorts Logistik und IT
sowie Fleischwerk und
Backwaren (Vertrieb und
Produktion).
Sehr geehrte Kaufleute, sehr geehrte Geschäftspartner,
wir blicken auf ein besonders erfolgreiches Jahr zurück. In fast allen Bereichen sind wir in der Lage
gewesen, unsere Umsätze im Vergleich zum Vorjahr weiter auszubauen. Maßgeblich hierfür ist die
ungebrochene positive Entwicklung im selbstständigen Einzelhandel.
Hier konnten wir eine Umsatzsteigerung auf vergleichbarer Fläche von über 4 % verzeichnen. Das anhaltende Wachstum bei unseren Kaufleuten macht sich auf allen unseren Vorstufen bemerkbar. Sowohl
im Großhandel als auch im Fleischwerk konnten wir den Absatz kontinuierlich steigern.
Diese Entwicklung stellt uns aber auch vor neue Herausforderungen. Im Jahr 2012 haben wir entscheidende Schritte unternommen, um auch in Zukunft eine qualitativ und quantitativ hohe Leistung für den
Einzelhandel und für unsere Kaufleute erbringen zu können.
Zum einen haben wir die Modernisierung des Zentrallagers in Zarrentin fortgesetzt. Der Ausbau des
Standortes mit der Inbetriebnahme eines vollautomatischen Hochregallagers wird uns in die Lage
versetzen, die Anzahl der Lagerartikel weiter zu erhöhen und die Abläufe noch effizienter zu gestalten.
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Mit dem Anbau ist bereits im letzten Quartal 2012 begonnen worden. Ab Juni 2013 wird schrittweise die
Hochregallagertechnik im laufenden Betrieb eingebaut, um das operative Geschäft möglichst
störungsfrei parallel betreiben zu können.
Zum anderen ist die Organisation des Vertriebsbereiches einer intensiven Prüfung unterzogen worden.
Als Folge sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass wir in diesem Bereich entschiedene Investitionen
in die Mitarbeiter vornehmen müssen. Durch die starken Wachstumsschübe in der Vergangenheit haben
sich neue Herausforderungen an die Organisation und die Mitarbeiter ergeben. Durch die Neuausrichtung des Vertriebs werden wir unsere Kaufleute unabhängig von ihrer Größe und ihres Standortes
objektiv und optimal betreuen können. Neben zahlreichen organisatorischen Veränderungen wird dies
durch ein neu erarbeitetes Kennzahlensystem gewährleistet. Es soll unsere Mitarbeiter im Vertrieb mit
allen notwendigen Informationen versorgen, die Grundlage für eine noch qualifiziertere Betreuung des
Einzelhandels sind.
Darüber hinaus haben wir auch weiterhin die selbstständigen Kaufleute gefördert. Durch investive
Unterstützungsmaßnahmen in den Bereichen Obst und Gemüse, Blumen und Drogerie sehen wir den
selbstständigen Einzelhandel auf den Wettbewerb sehr gut vorbereitet. Auch mit der Modernisierung
der Marktkauf-Märkte liegen wir im Zeitplan. In 2013 werden die vorerst letzten Großprojekte in Stade
und Prenzlau abgeschlossen sein. Die konsequente Neuausrichtung zeigt bei den umgebauten Standorten bereits erste Erfolge, in der Umsatzentwicklung dieser Standorte sehen wir unsere Strategie
bestätigt.
Die Entwicklung im Fleischwerk geht ebenfalls in die richtige Richtung. Durch zahlreiche vertriebliche
Aktivitäten wie beispielsweise die Neugestaltung des Gutfleisch-Markenauftritts und die Einführung
der „Steak No.1“-Linie konnten wir über den Erwartungen liegende Umsatzsteigerungen verzeichnen.
Trotz der guten Ergebnisse sind wir uns des schwierigen Marktumfeldes bewusst. Der Wille zur konsequenten Umsetzung sowie die Möglichkeit, schnell auf neue Marktbedingungen zu reagieren, sind unsere
erklärten Ziele. Ungeachtet des mittlerweile hohen organisatorischen Aufwandes wollen wir nicht vergessen, dass es im Handel auch um die Einhaltung kosteneffizienter Strukturen geht.
Wir danken an dieser Stelle allen Kaufleuten und Gremienmitgliedern sowie den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Mit freundlichen Grüßen
Carsten Koch
Neumünster, im Mai 2013
Martin Steinmetz
03
04
EDEKA Nord im Fokus
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Im Uhrzeigersinn:  EDEKA Frauen in Heide – SuperMarkt des Jahres in der Kategorie SEH über 2.000 m2  Käse-Star 2012 – EDEKA Niemerszein in
Hamburg  Seafood-Star 2013 – EDEKA Hauschildt in Rendsburg  Attraktive Käsetheke bei Meyer’s in Neumünster  EDEKA-Supercup 2012 – EDEKA
Meyer’s in Neumünster in der Kategorie SEH 1.001 – 2.000 m2  EDEKA-Supercup 2012 – EDEKA Hauschildt in Rendsburg in der Kategorie SEH ab 2.000 m2
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EDEKA Nord im Fokus
05
Einzelhändler fördern. Kunden begeistern.
Erfolgsgeschichte selbstständiger Einzelhandel
Die Stärken des selbstständigen Einzelhandels liegen neben
der hohen Leistungsbereitschaft und Motivation vor allem in
der Kundennähe. Satzungsgemäßer Auftrag ist es, „wirtschaftlich gesunde, voll existenzfähige Betriebe selbstständiger
Unternehmer des mittelständischen Lebensmitteleinzelhandels zu schaffen, sie zu fördern und zu erhalten“. Vor dem
Hintergrund dieser Aufgabe arbeiten wir ständig daran, die
Ertragskraft und die Marktposition unserer Kaufleute zu stärken.
1
Erfolgsmodell EDEKA Nord – eigene Produktionsstätten
Mit der eigenen Herstellung von Fleisch- und Wurstprodukten
sowie Backwaren bietet die EDEKA Nord dem Verbraucher
eine geschlossene Kette von der Produktion bis zum Verkauf
und garantiert damit höchste Sicherheit und beste Qualität zu
attraktiven Preisen.
DIE EDEKA-KAUFLEUTE SIND DAS HERZSTÜCK DER
EDEKA NORD. UNSER GENOSSENSCHAFTLICH ORGANISIERTER VERBUND IST SEIT MEHR ALS 100 JAHREN
DER GARANT FÜR DEN WIRTSCHAFTLICHEN ERFOLG.
 SuperMarkt des Jahres:
E center Frauen in Heide
In der Kategorie Selbstständiger Einzalhandel über 2.000 m2 wurde das
E center von Edeka Frauen in Heide
zum „SuperMarkt des Jahres“ gekürt.
Extreme Kundennähe sowie qualifizierte und hochmotivierte Mitarbeiter
sind die Erfolgsbausteine. Mit der
Übernahme im Jahr 2005 haben die
Kaufleute Frauen im Zuge eines Totalumbaus die Verkaufsfläche auf 4.100 m2
verdoppelt und konnten seitdem den
Umsatz nahezu verfünffachen.
Erfolgsschlager Artikelvielfalt
Bekannte Markenartikel, beliebte Eigenmarken und regionale
Sortimente findet der Kunde bei EDEKA Nord. Ausgeprägte
Frische und Sortimentskompetenz sowie ein kundenorientierter Vertriebsauftritt gehören ebenso zu den herausragenden Stärken der EDEKA Nord wie ein besonderes Einkaufserlebnis. Je nach Marktgröße werden bis zu 40.000 Artikel
ansprechend präsentiert.
 Der EDEKA-Supercup geht zweimal
in den Norden
Mit Marco Hauschildt aus Rendsburg
und Jutta Meyer aus Neumünster
konnten gleich zwei Kaufleute aus
unserer Region den Supercup gewinnen. Zu den Bewertungskriterien
zählten Sauberkeit und Ordnung,
Verfügbarkeit der Waren, Sortiment,
Ladengestaltung, Service, Übersichtlichkeit, Fachkompetenz und Freundlichkeit der Mitarbeiter. Zudem überzeugten sich Testkunden vor Ort von
Angebot, Präsentation und Service.
 EDEKA Niemerszein in Hamburg
gewinnt Käse-Star
Echte Spezialisten an der Frischetheke:
Das Team von EDEKA Niemerszein in
Hamburg wurde im September 2012
mit dem Käse-Star ausgezeichnet.
Auf einer Thekenlänge von neun
Metern werden 300 Käsesorten angeboten. Besonderes Markenzeichen ist
dabei die kreative Präsentation. So
wird ein Umsatzanteil von rund 7,5 %
erzielt. Als Highlight wertete die Jury,
dass jede Woche fünf andere Käsesorten auf der Theke präsentiert werden.
06
EDEKA Nord im Fokus
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 Ertasten und Erkennen von Lebensmitteln beim EDEKA-Sinnesparcours  Gemüsebeete für Kids – 126 EDEKA-Paten beim beliebten Kindergartenprojekt
im Norden  Carsten Koch bei der Scheckübergabe zur erfolgreichen Feuerwehraktion 2012
Verantwortung übernehmen. Werte leben.
Im Rahmen dieser Schwerpunkte unterstützen wir zahlreiche
Projekte, die zur Weiterentwicklung unserer Gesellschaft beitragen. Kontinuität und Langfristigkeit prägen unser Handeln.
Projekte und Programme, die sich in der Praxis bewährt
haben, entwickeln wir deshalb kontinuierlich weiter. Unser
Know-how im Lebensmittelbereich – Erfahrung, Wissen,
Kreativität und Zeit – trägt dabei maßgeblich zum Erfolg dieser Aktivitäten bei.
2
EDEKA NORD NIMMT ALS GENOSSENSCHAFTLICH
ORGANISIERTES UNTERNEHMEN IHRE GESELLSCHAFTLICHE VERANTWORTUNG ERNST.
Prinzip Regionalität mit „Unsere Heimat“ und „Gutfleisch“
Seit Jahren mit zunehmender Tendenz ist EDEKA Nord im
Verkauf von regional produzierten und verarbeiteten Produkten erfolgreich. Die selbstständigen Kaufleute der Region
beziehen aus Tradition viele frische Produkte aus den Bereichen Obst und Gemüse, Fleisch und Wurst, Eier und Milchprodukte sowie Brot- und Backwaren von lokalen Lieferanten.
„Unsere Heimat – echt & gut“ steht für Qualität aus der Region,
auf die sich der Kunde verlassen kann, und für unverfälschten
und ursprünglichen Geschmack, für kurze und umweltschonende Transportwege sowie für die Erhaltung und Schaffung
neuer Arbeitsplätze in der Region.
Mit „Gutfleisch“ garantiert EDEKA Nord Fleisch- und Wurstprodukte, die Maßstäbe bei Qualität, Sicherheit und Transparenz setzen. Die Gutfleisch-Landwirte aus Norddeutschland
sind für uns langjährig verlässliche und engagierte Partner,
die von guter Tierhaltung überzeugt sind und sich deshalb
nach strengen Qualitätsvorschriften richten. Dementsprechend
wurde das Fleischwerk EDEKA Nord aus Valluhn vom Testzentrum Lebensmittel der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft mit dem „Preis der Besten“ in Gold ausgezeichnet.
Unsere Einzelhändler vor Ort: Nah am Kunden
Als Nahversorger im Lebensmittelhandel verfügt EDEKA Nord
über ein Vertriebsnetz von rund 750 Märkten im Absatzgebiet.
Mit dieser flächendeckenden Präsenz von ländlichen Randgebieten bis zur Metropolregion konnte EDEKA Nord wiederum
ihre Marktposition stärken. Die selbstständigen EDEKA-Kaufleute vor Ort gestalten ihren Markt nach speziellen Erfordernissen und präsentieren ein Einkaufserlebnis, das von ihrer
Unternehmerpersönlichkeit und individuellen Aktionen
geprägt ist.
Engagements und Auszeichnungen in den Märkten
Mit der 2008 von der EDEKA-Stiftung gegründeten Initiative
„Aus Liebe zum Nachwuchs. Gemüsebeete für Kids.“ beteiligt
sich EDEKA Nord mit 126 Kindergärten an der Pflanzaktion.
Die Idee: Gemeinsam mit EDEKA-Kaufleuten aus der Nachbarschaft, die das Projekt langfristig als Paten betreuen,
legen die Kinder die Gemüsebeete an und lernen Gemüse als
gesundes und leckeres Lebensmittel kennen. 2012 gewann
Simone Blümel, EDEKA Bergmann, diesen Patenwettbewerb.
Als Preisträger des Grünen Einkaufskorbs konnte der Markt
auch den vom NABU gestifteten Umweltpreis für ein ökologisches Warensortiment, betrieblichen Umweltschutz und
überdurchschnittliche Aktionen gewinnen.
Das ZiSch-Projekt der EDEKA Nord
EDEKA Nord begleitet das Projekt ZiSch – Zeitung in der
Schule – mit zahlreichen Aktionen. Als zukunftsweisendes
Bildungsprojekt anerkannt, lernen interessierte Schüler das
Unternehmen kennen und schreiben über ihre Erlebnisse,
z. B. den Sinnesparcours, ein Thema des EDEKA-Ernährungsservice. Aber auch das Thema „Bewerbung“ gehört zu den
Favoriten der Teilnehmer. Damit bildet das ZiSch-Projekt eine
wichtige Brücke zwischen Schule und Ausbildung.
EDEKA Nord engagiert sich wieder für die Feuerwehren
Einnahmen von 68.333 Euro – das ist die Bilanz aus dem Verkauf der „EDEKA Feuerwehr-Mettwurst“, die von September
bis Dezember 2012 in EDEKA-Märkten in Schleswig-Holstein,
Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Teilen von Niedersachsen und Brandenburg verkauft wurde. Der Erlös hilft,
Maßnahmen zur Mitgliederwerbung und -bindung für die Einsatz- und Jugendabteilungen der freiwilligen Feuerwehren in
den betreffenden Bundesländern zu finanzieren.
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EDEKA Nord im Fokus
07
 Interview mit Stephan Weber,
Geschäftsführer Fleischwerk EDEKA Nord
Fleischwerk EDEKA Nord und Arche Warder – was ist die
Grundidee der Patenschaft für das Angler Sattelschwein?
Das Fleischwerk EDEKA Nord möchte sich für den Bestand
von seltenen Nutztierrassen, die vom Aussterben bedroht
sind, einsetzen. Zum einem, um die Artenvielfalt von Nutztierrassen zu erhalten, und
zum anderen, um regionale Produkte zu
erzeugen.
Wieso sind Nutztierrassen vom Aussterben bedroht?
Die Landwirtschaft hat einen enormen Strukturwandel durchlaufen. Aufgrund der sich verändernden Essgewohnheiten
durch mehr Ernährungsbewusstsein, weniger körperlicher
Arbeit und zunehmenden Wohlstands der Menschen ist die
Nachfrage nach mageren Schweinen gestiegen. Da das Angler Sattelschwein als „Fettschwein“ bekannt war, wollte keiner mehr die Rasse für die Tierproduktion züchten.
Wird das Angler Sattelschwein Fleischlieferant von Qualität?
Ja, das marmorierte Fleisch ist sehr schmackhaft und zart.
Das Fleisch hebt sich deutlich von dem konventionell produzierten Fleisch ab, nicht nur durch die Rassenmerkmale
selbst, sondern auch durch die besondere Haltung, Fütterung
und verlängerte Mastzeit.
Was bedeutet Regionalität bzw. Qualitätssicherung für die
Kunden der EDEKA?
Regionalität ist dem Kunden sogar wichtiger als Bio. Die
Verbundenheit zur Region ist beim Verbraucher durch den
erhöhten Vertrauensbonus, Heimatgefühl, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit geprägt.
Bestes aus unserer Region
Natur und Umwelt profitieren von
der regionalen Vermarktung. EDEKA
Nord fördert saisonale Lebensmittel,
aber auch regionale Artenvielfalt.
08
EDEKA Nord im Fokus
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Intern zusammenarbeiten. Organisieren.
EDEKA Nord – Überzeugend im Großhandel
Der Großhandel beliefert im Wesentlichen die selbstständigen
EDEKA-Kaufleute und die zum Konzernverbund gehörenden
Regie-Märkte. Die logistische Abwicklung erfolgt über die
Lagerstandorte in Neumünster, Malchow und Zarrentin. Die
Anforderungen an die Logistik steigen stetig. Um Prozesse zu
optimieren, Fehlerquoten zu reduzieren und eine Sortimentsausweitung umzusetzen, werden in die Erweiterung und
Modernisierung des Zentrallagerns in Zarrentin 65 Mio Euro
investiert. Die Baumaßnahme des zukünftig 70.000 Quadratmeter großen Zentrallagers wird in 2014 abgeschlossen sein.
3
MIT NEUEN PROJEKTEN UND INNOVATIONEN HELFEN
WIR UNSEREN KUNDEN IM VERBUND DER EDEKA NORD
NOCH ERFOLGREICHER ZU SEIN.
Information wird zunehmend zu einem Schlüsselfaktor für
Wachstum und Wertschöpfung. EDEKA Nord-Kunden wollen
optimale Betreuung und Systemlösungen, Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter erwarten, dass Kommunikation stärker im
Unternehmensalltag verankert ist. Deshalb werden wir Projekt- und Zusammenarbeit intensivieren.
Unsere EDEKA-Einzelhändler sind in die interne Organisation
der EDEKA Nord auf Großhandelsebene mit rund 2.000 Mitarbeitern an drei Logistikstandorten in nahezu alle Geschäftsprozesse eingebunden – von der Beschaffung, Lagerhaltung
und Belieferung über die Standortplanung und Marketingmaßnahmen bis hin zu Abläufen im Vertrieb und Abrechnungswesen.
Moderne Kommunikation mit Print- und neuen Medien
Für eine verbesserte Kommunikation zwischen Groß- und
Einzelhandel steht den Märkten mit EMO – EDEKA Markt
Online – modernste Software zur Verfügung. Hierüber erhält
der Händler individuellen Zugriff auf Sortiment oder Sonderaktionen. Um diese kostenfreie Dienstleistung weiterzuentwickeln, werden begleitend Feedbacks und Anforderungen
der Einzelhändler gesammelt und für das Projekt konfiguriert.
Für die Vermittlung von Fachwissen können alle Mitarbeiter
des EDEKA-Einzelhandels das EDEKA Wissensportal nutzen,
das mit zahlreichen Kursen für den Arbeitsalltag im Markt
Weiterbildung und Fachwissen – insbesondere Hygiene und
Arbeitssicherheit – bietet. Die Kurse nutzen zur Vermittlung
der Lerninhalte Animationen und Videos. Die aktive Beteiligung des Lernenden ist gefordert.
Nach erfolgreichem Abschlusstest
erhalten die Teilnehmer ein
Zertifikat. Seit Januar 2011 bis
heute wurden bei EDEKA
Nord fast 30.000 Zertifikate
im Einzelhandel erreicht.
Mehr als 230 Märkte nutzen
bereits das E-LearningAngebot.
Fachwissen erforderlich
Über das EDEKA Wissensportal ist individuelle
Fortbildung möglich
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EDEKA Nord im Fokus
09
 Innovative Herz-Kampagne im Eingangsbereich bei EDEKA Meyer’s in Neumünster  Der EDEKA-Lotse vom Talentschmiede Team  Kreative Käsefachberatung für den Einzelhandel  Drei Nachwuchsförderpreise gehen in den Norden  Abteilungssteckbrief vom Talentschmiede Team  Die Preisträger des
Nachwuchsförderprogramms Großhandel
Kommunikation ist ein wichtiger Aspekt der innerbetrieblichen
Zusammenarbeit. Das regelmäßig erscheinende Mitarbeitermagazin „EDEKA NordEcho“ und der „EDEKA Lotse“, das Einsteigerinfopaket für neu eingestellte EDEKA Nord-Mitarbeiter,
sind neu konzipierte Printmedien, die Kommunikation, den täglichen Workflow und die Identifikation mit Zielen und Werten
der EDEKA Nord unterstützen und verbessern. Ein weiteres
Beispiel für verbesserte Kommunikation ist das Seminar
„Geschäftsbeziehungen optimieren mit professioneller Kundenbindung“. Kommunikationsverhalten am Telefon und der
Umgang mit Anfragen werden geübt, um langfristige Kundenbindung und -zufriedenheit umzusetzen.
Mehr Transparenz und Effizienz: Betriebliches Prozessmanagement (BPM)
Geschäftsabläufe und Prozesse effizient und flexibel zu gestalten ist der neue wichtige Aufgabenschwerpunkt der Abteilung
Organisation. Die Leistungsfähigkeit der EDEKA Nord spiegelt
sich in der Qualität dieser Prozesse wider. Die Anforderungen
der Kunden, ihre Wünsche und Bedürfnisse und komplexe
IT-gestützte Vorgänge verlangen, eine neue Sichtweise auf die
Arbeitsabläufe einzunehmen: sich von Abteilungsdenken zu
querschnittlicher Arbeitsweise entwickeln, um Prozessketten
und Projektarbeit effektiv zu steuern und durchzuführen.
Geschäftsprozessmanagement beinhaltet die Aufnahme,
Modellierung, Analyse und Optimierung von Prozessen. Mittels
des Programm ARIS werden Geschäftsprozesse modelliert und
im Intranet allen Abteilungen der EDEKA Nord zur Verfügung
gestellt.
Zwei Talentschmiede Teams der EDEKA Nord
entwickeln tolle Ideen
 Nachwuchsförderpreis 2012:
Der Norden ist oben
Im anspruchsvollen Wettbewerb, in dem EDEKA-Mitarbeiter
ausgewählte Projektarbeiten professionell und kreativ
umsetzen, zeigten die Teilnehmer der EDEKA Nord viel
Eigeninitiative und kreative Ideen. In der Kategorie „Selbstständige/r Einzelhändler/in“ wurde diese starke und engagierte Leistung von EDEKA-Kaufmann Ingolf Schubert aus
Waren belohnt. Der 1. Platz in der Kategorie „Großhandel/
Zentrale“ ging auch an ein weiteres Nordlicht: Mario Wittorf,
Einkäufer des Fachbereichs Nonfood- und Investitionsgüter,
zeigte mit seinem Konzept „Nonfood Cross Docking Ordersatz“ neue Wege in diesem Bereich auf. Zusätzlich konnte
sich die Auszubildende Gül-Bedriye Yilmaz von EDEKA Martens den 2. Platz in der Kategorie „Nachwuchskraft“ sichern.
10
EDEKA Nord im Fokus
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 Neu gewählte Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) in Neumünster  Erster Tag der Nachwuchsförderung – interessierte EDEKA-Kaufleute im
Gespräch  Professioneller Messestand zur Akquise des Nachwuchses der EDEKA Nord
Mitarbeiter fördern. Effizient arbeiten.
4
DIE BEDEUTUNG DER EDEKA NORD ALS EINER DER
GRÖSSTEN ARBEITGEBER IM NORDEN WÄCHST WEITER.
MEHR ALS 1.400 AUSZUBILDENDE WERDEN AUF IHREN
BERUF VORBEREITET.
EDEKA Nord führender Arbeitgeber
Bei EDEKA Nord waren im Jahresdurchschnitt im Absatzgebiet rund 5.600 Beschäftigte (ohne Auszubildende) tätig.
Unser Unternehmen zählt somit zu den größten Arbeitgebern
in der Region. Über 1.400 Auszubildende starteten ihre Karriere in den Bereichen Einzelhandel, Großhandel, Fleischwerk
und Backwaren. Wir unterstützen Jungunternehmer beim
Sprung in die Selbstständigkeit und fördern bestehende
Existenzen im norddeutschen Handel. Mit Einsatz, Kompetenz
und Begeisterung unterstützen unsere Beschäftigten diese
positive Entwicklung maßgeblich.
Hohe Ausbildungsquote durch Ausbildungskampagne
Um die Zukunft unserer Betriebe und Märkte langfristig zu
sichern, ist eine zielgerichtete Personalentwicklungspolitik
notwendig. Als stark wachsendes Handelsunternehmen mit
einem ausgeprägten Frische- und Servicebereich benötigen
wir motivierte und gut ausgebildete Fachkräfte, um die Kunden in unseren EDEKA-Märkten noch besser beraten und
bedienen zu können.
Um uns weiterhin potenziellen Nachwuchs zu sichern, wurde
die Ausbildungskampagne „EDEKAner“ etabliert und ausgebaut. Die Projekte „Mega Azubi“, „O&G-Projekt“, „Nachwuchsförderpreis“ oder „Grips&Co“ wurden für die Motivation und
die Entwicklung der meist jungen Kräfte angeboten und auch
intensiv genutzt. In 2012 waren wir auf neun Schul- und Ausbildungsmessen in der Region Nord vertreten, auf denen sich
insbesondere Jugendliche aller Schulformen detailliert über
die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten bei EDEKA Nord
informieren konnten.
Unsere Auszubildenden werden bei EDEKA Nord aktuell in
20 Ausbildungsberufen begleitet. Ein festes Team steht ihnen
seitens der Aus- und Weiterbildungsabteilung mit kompetenter Beratung und Schulungen zur Seite.
Weiterbildung
Auch die Weiterbildung hat bei EDEKA Nord einen hohen Stellenwert. Gespräche über individuelle Perspektiven, Karrieremodelle und Qualifizierungsangebote sowie lebenslanges
Lernen für alle Mitarbeiter sind heute selbstverständlich. Für
die Förderung der Mitarbeiter in den Bereichen Einzel- und
Großhandel sowie in der Produktion gibt es umfangreiche
Seminarangebote. Neben der Verbesserung der fachlichen
Qualifikation vor allem in den Frischebereichen war die
Umsetzung gesetzlicher Veränderungen ein weiterer
Schwerpunkt der Fortbildungen.
Nachwuchsförderung
Im Anschluss an die fundierte Ausbildung bietet EDEKA Nord
ein systematisches und in seinem Umfang einzigartiges Förderprogramm für den qualifizierten und leistungsfähigen
Nachwuchs. Diese Juniorenaufstiegsprogramme wurden im
Berichtsjahr wieder intensiv genutzt. Mehr als 90 Nachwuchskräfte wurden auf der EDEKA-Karriereleiter begleitet: beispielsweise in den Seminaren „Qualifix“, „Super- und Verbrauchermarktleiter“, „Führungskraft Handel“, „Handelsfachwirt“, „Bachelor“ und „Unternehmerkompetenzprogramm“.
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EDEKA Nord im Fokus
11
 Interview mit Michael Fink, Geschäftsbereichsleiter Personal EDEKA Nord
Der Wettbewerb um Nachwuchskräfte nimmt zu. Wie stellt
sich EDEKA Nord darauf ein?
Ein professionelles Personalmarketing wird im Kampf um die
besten Köpfe immer wichtiger. In diesem Zusammenhang
gewinnt der Auftritt des Unternehmens in der Öffentlichkeit
immer mehr an Bedeutung, und die Rahmendaten wie
Arbeitszeit und betriebliche Nebenleistungen werden für
Bewerber zu einem entscheidenden Kriterium bei der Auswahl des Arbeitgebers.
Welche Rolle spielt der Bereich „Social Media“ für die
Personalarbeit?
Für die Personalarbeit ist es wichtig, insbesondere mit Nachwuchskräften so zu kommunizieren, dass die individuellen
Lebensgewohnheiten bestmöglich berücksichtigt werden.
Daher werden zukünftig die Aktivitäten im Bereich „Social
Media“ deutlich ausgebaut.
Wie reagiert EDEKA Nord auf den demografischen
Wandel?
Wir sind in der EDEKA-Familie so jung und alt wie unsere
Kunden. Flexible Arbeitszeitmodelle sichern Vereinbarkeit
von Beruf und Familie. Dies wird auch in unseren EDEKAMärkten umgesetzt: ob mit jungen Auszubildenden, mit der
Generation 50+ oder mit engagierten Müttern und Vätern
– die gesunde Mischung macht’s!
 Die „Leuchten des Nordens“ auf einen Blick: Bestenehrung der Auszubildenden der EDEKA Nord  Erfolgreiche Ausbildungskampagne der EDEKA unter
www.EDEKAner.de
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Konzern-Lagebericht 2012
der EDEKA Nord eG
Geschäfts- und Rahmenbedingungen
Die deutsche Wirtschaft zeigte sich in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld als sehr widerstandsfähig und trotzte der Rezession, in der sich die europäische Wirtschaft befindet. Das preisbereinigte
Bruttoinlandsprodukt erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 0,7 %. Dies ist erheblich weniger als in
den vorangegangenen Jahren, da sich die deutsche Wirtschaft der Schuldenkrise in der Eurozone nicht
völlig entziehen konnte. Nach einer starken Wachstumsphase am Anfang des Jahres kam es in der
zweiten Hälfte zu einer deutlichen Abschwächung der Wirtschaft.
Eine Stütze der deutschen Konjunktur ist neben dem Außenhandel der Anstieg der privaten Konsumausgaben (+ 0,8 %) gewesen. Die Ursachen liegen in der konstant hohen Beschäftigungslage mit 41,6 Millionen Erwerbstätigen bei gleichzeitig steigenden Realeinkommen. Trotz der leichten Abschwächung im
Verlauf des Jahres blieb die Konsumbereitschaft in Deutschland ganzjährig auf einem hohen Niveau.
Branchenwirtschaftliche Rahmenbedingungen
Wie bereits in den beiden Vorjahren haben auch 2012 vor allem die Energiepreise die Inflationsrate
getrieben. Die im Verbraucherpreisindex enthaltene Komponente der Nahrungsmittel verteuerte sich
2012 um 3,4 % nach 2,2 % und 1,4 % in den beiden Vorjahren. Der Anstieg verlief damit überproportional
zum Gesamtindex (Inflationsrate 2012: +2,0 %). Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte mit 4,8 % im Jahr 2012 und mit zweistelligen Zuwächsen in den
beiden Vorjahren (2011: +12,9 %, 2010: +14,1 %) deutlich stärker gestiegen sind. Diese insgesamt kräftigen Preissteigerungen auf der Ebene der lokalen und überregionalen Nahrungsmittelproduktion sind –
wie der Verbraucherpreisindex zeigt – nur zu einem geringen Teil für den Konsumenten spürbar.
Dies ist u. a. auf die hohe Wettbewerbsintensität und Leistungsfähigkeit im deutschen Lebensmittelgroßund -einzelhandel zurückzuführen. Zudem gehen die Verbraucher zur Deckung des täglichen Bedarfs
überwiegend preisorientiert vor. Dagegen steht das steigende Qualitäts- und Umweltbewusstsein,
sodass die Food Vollsortimenter kontinuierlich Marktanteile zurückgewinnen können (2012: 25,5 %).
Neben preisgünstigen Produkten findet der Verbraucher hier ein attraktives Angebot an Biolebensmitteln, Produkten aus lokaler und regionaler Herstellung sowie aus natürlicher Produktion.
Der deutsche Einzelhandel profitierte von der positiven Konsumstimmung und verzeichnete nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ein nominales Umsatzplus von 1,9 %. Der Lebensmitteleinzelhandel
konnte eine Umsatzsteigerung von 2,2 % verzeichnen. Dabei legten insbesondere die Vollsortimenter
(+ 4,7 %) deutlich zu. Die GfK geht davon aus, dass der Umsatz im Lebensmitteleinzelhandel (inklusive
Drogeriemärkte) 2012 um 2,2 % auf Mrd. € 160,2 gestiegen ist (Menge –0,9 %, Preis +3,1 %). Das ist das
stärkste Wachstum seit vier Jahren.
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Großhandel
Der Großhandel beliefert im Wesentlichen die selbstständigen EDEKA-Kaufleute und die zum Konzernverbund gehörenden Regie-Märkte. Die logistische Abwicklung erfolgt über die Logistikzentren in
Neumünster, Malchow und Zarrentin. Der logistische Betrieb in Zarrentin wird von der EDEKA Nord
Service- und Logistikgesellschaft mbH übernommen. Die EDEKA Handelsgesellschaft Nord mbH betreibt
die übrigen Großhandelslager.
Der Großhandel ohne den Grenzhandel erzielte im Berichtsjahr einen Umsatz in Höhe von Mio. € 1.846,4
(Vorjahr: Mio. € 1.820,3). Im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum ist dies eine Steigerung um 1,4 %. Der
Anteil des Lagerumsatzes am Gesamtumsatz erhöhte sich im Geschäftsjahr um 3,7 Prozentpunkte auf
85,8 % (Vorjahr: 82,1 %) bzw. Mio. € 1.583,4 (Vorjahr: Mio. € 1.493,6). Der Streckenumsatz verminderte
sich um 17,9 % auf Mio. € 263,0 (Vorjahr: Mio. € 326,7). Ein wesentlicher Grund für den Rückgang des
Streckenumsatzes ist in der Umstellung der Verrechnung mit einem Großhandelspartner zu sehen.
Verkaufsflächenentwicklung
Zum 31. Dezember 2012 belieferte die EDEKA Nord 753 selbstständige Kaufleute und Regie-Märkte mit
insgesamt 728.853 m2 Verkaufsfläche. Neu eröffnet wurden 13 Objekte mit einer Gesamtverkaufsfläche
von 16.709 m2, erweitert wurden 16 Objekte um insgesamt 4.064 m2. Dem standen Flächenschließungen und Reduzierungen bei 23 Objekten mit insgesamt 12.023 m2 gegenüber. Die Gesamtverkaufsfläche erhöhte sich um 8.470 m2 (+ 1,2 %).
Verkaufsflächenstruktur (in % der Gesamtfläche)
45 %
40 %
35 %
30 %
25 %
20 %
15 %
10 %
5%
0%
2009
2010
2011
2012
bis 199 m²
200 – 399 m²
400 – 799 m²
800 – 1.499 m²
1.500 – 2.499 m²
über 2.500 m²
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Der Anteil des selbstständigen Einzelhandels an der belieferten Gesamtverkaufsfläche betrug zum
Stichtag 81,8 % (2011: 81,4 %) und hat damit einen der höchsten Werte in der gesamten EDEKA-Gruppe.
Durchschnittliche Verkaufsfläche der EDEKA Nord (in m2)
2012
967,9
2011
941,7
2010
909,7
2009
879,1
Durch sieben Neueröffnungen mit einer Größe von mindestens 1.500 m2 konnte die durchschnittliche
Verkaufsfläche auf 967,9 m2 (Vorjahr: 941,7 m2) weiter gesteigert werden. Wie in den Vorjahren schmolzen kleinere, unrentable Flächen ab.
Vertrieb
Das sich verändernde Umfeld und das starke Wachstum der EDEKA Nord in den vergangenen Jahren
haben den Vertrieb vor immer neue und größere Herausforderungen gestellt. In Zusammenarbeit mit
einem externen Berater ist ein neues Konzept für die vertriebliche Arbeit der EDEKA Nord eingeführt
worden, um den selbstständigen Einzelhändler auch in Zukunft optimal unterstützen zu können.
Im Geschäftsjahr 2012 hat der Vertrieb über 50 Märkte bei der Umsetzung von Modernisierungs- und
Neubaumaßnahmen der selbstständigen Einzelhändler begleitet.
Durch Wettbewerbsveränderungen im Drogeriemarkt haben sich im Jahr 2012 neue Absatzmöglichkeiten im Drogeriesegment ergeben. Wir haben durch Förderung dieses Sortimentsbereiches, aber auch
durch gezielte Einzelmaßnahmen die sich ergebenden Marktchancen für unsere selbstständigen Einzelhändler zu nutzen gewusst.
Die Förderung unserer Eigenmarken stand auch im Jahr 2012 im Fokus unserer vertrieblichen Aktivitäten. Dabei versuchen wir mit unseren Eigenmarken insbesondere „Unsere Heimat – echt & gut“ dem
Verbraucher auch einen regionalen Bezug zu vermitteln. Denn der Trend im Bereich der Lebensmittel
geht zu ökologisch nachhaltig produzierten Produkten, die aus der Region stammen. Wir haben daher
den Absatz unserer Eigenmarken in den vergangenen zwei Jahren stark gefördert.
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Durchschnittliche Verkaufsfläche der EDEKA Nord (in %)
VF bis 400 m²
VF über 2.500 m²
25 %
5%
VF 400 – 799 m²
15 %
VF 1.500 – 2.499 m²
20 %
VF 800 – 1.499 m²
35 %
Grenznaher Handel
Der Umsatz im Grenzhandelsgeschäft verminderte sich im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 %. Der Rückgang ist vor allem auf eine Neuausrichtung des Grenzwarenmarktes im Tabakwarenbereich zurückzuführen. Die übrigen Produktbereiche konnten den Rückgang zum Teil kompensieren.
Regie-Einzelhandel
Der Umsatz der unter „EDEKA“ und „Marktkauf“ in Eigenregie betriebenen Einzelhandelsgeschäfte belief
sich im Jahr 2012 auf Mio. € 455,9 gegenüber Mio. € 471,2 im Vorjahr. Am Bilanzstichtag befanden sich
19 Marktkauf-Märkte und 12 EDEKA-Märkte in der Regie, die eine Verkaufsfläche von über 132.000 m2
umfassten. Im Geschäftsjahr sind zwei EDEKA-Märkte privatisiert worden. Die Verkaufsfläche reduzierte
sich dabei um rund 4.500 m2.
EDEKA-Regie-Märkte
Der Umsatz der unter „EDEKA“ betriebenen Regie-Märkte war im Jahr 2012 mit Mio. € 92,0 gegenüber
dem Vorjahr (Mio. € 97,4) um 5,5 % niedriger. Der Umsatzrückgang ist wesentlich auf die Privatisierung
eines Marktes in Lübeck zurückzuführen.
Marktkauf-Regie-Märkte
Die umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen der Marktkaufmärkte sind im Geschäftsjahr fortgesetzt worden. Der Umbau des Marktkauf-Center in Wismar ist in 2012 abgeschlossen worden. Des
Weiteren ist der Markt in Horneburg modernisiert worden und der Umbau des Standortes in Prenzlau hat
in 2012 begonnen und soll im Juni 2013 abgeschlossen werden.
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Die in der EDEKA Nord SB-Warenhaus betriebenen Marktkaufmärkte erzielten einen Umsatz von
Mio. € 363,9 (Vorjahr: Mio. € 373,1). Der Umsatzrückgang ist auf die im Vorjahr erfolgte Privatisierung des
Marktes in Ratzeburg zurückzuführen. Auf vergleichbarer Fläche wurde in den Märkten hingegen eine
Umsatzsteigerung von 1,4 % erzielt.
Das Investitionsvolumen betrug in 2012 Mio. € 13,9 (Vorjahr: Mio. € 16,6). Neben den baulichen Modernisierungsmaßnahmen bei den Marktkaufmärkten ist an der Optimierung des Mieter-Mixes gearbeitet
worden. Dazu ist die strategische Weiterentwicklung des Non-Food-Sortiments vorangetrieben worden,
um den Verbraucherwünschen nicht nur im Food-Bereich zu entsprechen.
Produktion
Für die Herstellung und den Vertrieb von Fleisch und Fleischerzeugnissen betreibt die EDEKA Nord ein
eigenes Fleischwerk in Valluhn (Mecklenburg-Vorpommern). Der Geschäftsbetrieb erfolgt über die
Fleischwerk EDEKA Nord GmbH, Lüttow-Valluhn. Der Umsatz betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr
Mio. € 273,2 (Vorjahr: Mio. € 252,1).
In 2012 ist der Auftritt unserer Kernmarke „Gutfleisch“ komplett überarbeitet worden, um den sich
wandelnden Bedürfnissen des Verbrauchers weiterhin gerecht zu werden, und zeitgemäß neu gestaltet.
Die Einführung des „Steak No. 1“, ein am Knochen gereiftes Rind, rundet die Produktpalette des Fleischwerks im Premiumsegment ab.
Des Weiteren betreibt die EDEKA Nord eine Großbäckerei in Hohenwestedt. Der Gesamtumsatz betrug im
Jahr 2012 Mio. € 14,7 (Vorjahr: Mio. € 14,1). Der Vertrieb der Backwaren erfolgte in den Backshops der
Dallmeyers Backhus GmbH mit einem Umsatz in Höhe von Mio. € 34,7 (Vorjahr: Mio. € 32,4).
Umsatzentwicklung und Ertragslage
Entwicklung der Umsatzanteile nach Geschäftsfeldern:
Großhandel
Fleischwerk
Backwaren
Regie-Märkte
Eliminierung
Gesamt
2010
T€
2011
T€
2012
T€
VeränderungVj.
in%
1.831.231
236.571
41.676
476.984
2.586.462
1.914.613
252.086
46.460
471.154
2.684.313
1.936.647
273.197
49.400
455.938
2.715.182
1,2
8,4
6,3
– 3,2
1,1
258.403
269.855
259.777
– 3,7
2.328.059
2.414.458
2.455.405
1,7
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Die Umsatzerlöse im Konzern EDEKA Nord eG verzeichneten gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg um
Mio. € 40,9 bzw. 1,7 %. In den Geschäftsbereichen Großhandel (+1,2 % bzw. Mio. € 22,0), Fleischwerk
(+8,4 % bzw. Mio. € 21,1) und Backwaren (+6,3 % bzw. Mio. € 2,9) konnten zum Teil erhebliche Zuwachsraten erzielt werden.
Bei den Regie-Märkten verminderte sich der Umsatz um 3,2 % bzw. Mio. € 15,2. Die Gründe liegen in der
Privatisierung eines EDEKA-Standortes in Lübeck, eines Marktkauf-Standortes im Vorjahr sowie
umfangreichen Umbaumaßnahmen an mehreren Marktkauf-Standorten, die im laufenden Betrieb
vorgenommen wurden.
Ergebnisentwicklung der letzten drei Jahre:
Ergebnis Warengeschäft (EBIT)
Beteiligungsergebnis
Zinsergebnis
Neutrales Ergebnis
Steueraufwand
Konzernergebnis
2010
T€
2011
T€
2012
T€
VeränderungVj.
in%
38.622
19.535
– 4.067
– 15.221
– 8.678
22.848
17.534
– 5.799
– 8.605
– 6.699
30.407
22.768
– 6.931
– 6.182
– 8.885
33,1
29,9
– 19,5
28,2
– 32,6
30.191
19.279
31.177
61,7
Die EDEKA Nord hat im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Konzernergebnis von Mio. € 31,2 erzielt. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich das Jahresergebnis um Mio. € 11,9.
Die Zunahme im Warenrohgewinn hat wesentlich zum gestiegenen Ergebnis im Warengeschäft beigetragen. Dem stehen höhere Personalaufwendungen und Abschreibungen gegenüber. Der Sachaufwand insgesamt ist aber im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant geblieben. Der sanierungsbedingte Fehlbetrag in der EDEKA Nord SB-Warenhaus GmbH betriebenen Marktkauf-Märkte verringerte sich dabei
um Mio. € 1,4.
Vermögens- und Finanzlage
2010
T€
2011
T€
2012
T€
VeränderungVj.
in%
Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Abgrenzungsposten
306.130
255.540
12.931
328.173
243.075
13.401
375.539
288.709
11.565
14,4
18,8
– 13,7
Aktivseite
574.601
584.649
675.813
15,6
Eigenkapital
Sonderposten
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Abgrenzungsposten
232.461
2.953
83.808
253.366
2.013
250.155
2.215
58.670
271.262
2.347
281.459
1.477
65.866
325.032
1.979
12,5
– 33,3
12,3
19,8
– 15,7
Passivseite
574.601
584.649
675.813
15,6
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Der Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme zum Bilanzstichtag vermindert sich gegenüber
2011 um 0,5 %-Punkte auf 55,6 %, gleichzeitig sank der Anlagendeckungsgrad auf 74,9 % (Vorjahr: 76,2 %).
Die Eigenkapitalquote betrug 41,6 % (31. Dezember 2011: 42,8 %) bei einem Eigenkapital von Mio. € 281,5.
Die Bilanzsumme stieg um Mio. € 91,2 an. Neben der investitionsbedingten Zunahme des Anlagevermögens um Mio. € 47,4 konnte ein stichtagsbedingter Anstieg der liquiden Mittel um Mio. € 29,9 und Forderungen um Mio. € 26,1 verzeichnet werden.
Die Finanzierung des hohen Investitionsbedarfes erfolgte im Geschäftsjahr durch die Ausgabe von
Orderschuldverschreibungen und aus dem eigenen Cashflow. Dem Anstieg des Umlaufvermögens steht
ein vergleichbarer Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber.
Cashflow
Der Jahres-Cashflow bestehend aus Jahresüberschuss, Abschreibungen und zahlungsunwirksamen
Aufwendungen und Erträgen erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um T€ 6.363 auf T€ 44.946.
Der Zufluss aus dem Working Capital ergibt sich insbesondere aus veränderten Zahlungsbedingungen und
einem umsatzbedingten Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
Insgesamt erhöhte sich der Finanzmittelfonds im Vergleich zum Vorjahr um Mio. € 26,9 auf Mio. € 57,0.
2012
T€
2011
T€
31.177
31.294
– 17.525
19.279
28.253
– 8.949
Jahres-Cashflow
44.946
38.583
VeränderungWorkingCapital
15.539
–51.634
Investitionen Anlagevermögen
Einzahlungen aus Abgängen
– 63.890
2.745
– 52.140
17.827
CashflowausInvestitionstätigkeit
–61.145
–34.313
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen
Ausschüttungen an Mitglieder und Gesellschafter
Tilgung von Darlehen
Einzahlungen aus der Aufnahme von Darlehen
1.765
–1.638
– 4.376
31.812
54
–1.639
– 4.517
48.740
CashflowausFinanzierungstätigkeit
27.563
42.638
Cashflowgesamt
26.903
–4.726
Jahresüberschuss
Abschreibungen
Zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge
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Investitionen
Im Geschäftsjahr 2012 wurden, inklusive der Schütt-aus-hol-zurück bedingten Erhöhung der Beteiligung
an der EDEKA Zentrale, Investitionen in Höhe von Mio. € 81,6 (Vorjahr: Mio € 68,3) vorgenommen. Es sind
für die Modernisierung der Marktkauf-Standorte Mio. € 13,9 aufgewendet worden. Des Weiteren wurden
Mio. € 32,4 in Immobilienstandorte des selbstständigen Einzelhandels sowie Mio. € 8,1 in den Ausbau der
Logistik investiert.
IT
Die Arbeiten am Programm LUNAR als Rahmen für eine umfassende Standardsoftware für die EDEKAGruppe sind im Geschäftsjahr 2012 abgeschlossen worden. Die Implementierung der Software wird dabei
die Prozesse innerhalb des Unternehmens wesentlich verändern.
Die Einführung der automatischen Disposition mit dem SAP-basierten Forecasting & Replenishment ist
für die ersten Sortimente vorgenommen worden. Als Grundlage dienen hierfür historische Daten und
externe Daten, wie z. B. aktuelle Wetterberichte. Im Einzelhandel wurde in 60 Märkten die halbautomatische Disposition mit EBUSwin in Teilsortimenten oder für das Gesamtsortiment eingeführt.
In 2012 erfolgte der Start der Prozessdokumentation ARIS. Die Dokumentation ermöglicht eine bessere
Transparenz der Prozesse und bildet somit eine gute Grundlage zur Optimierung der Abläufe des gesamten
Unternehmens.
Unsere Intranet-Plattform „EMO“ (EDEKA Markt Online) findet aufgrund der ständigen Weiterentwicklung
eine sehr hohe Akzeptanz bei den selbstständigen Kaufleuten und Mitarbeitern des Konzerns. Schnelle
Informationen, Partien-Abverkäufe und Schulungen sind einige Beispiele, die dem Einzelhandel eine
hohe Aktualität und maximale Handlungsfähigkeit ermöglichen.
Logistik
Die Erweiterung des Logistikzentrums Zarrentin stellte einen der zentralen Punkte im Geschäftsbereich
der Logistik dar. Im Oktober 2012 ist mit dem Anbau des Lagers begonnen worden. Nach Abschluss der
Erweiterungsarbeiten wird Mitte 2015 in Zarrentin ein vollautomatisiertes Hochregallager entstanden
sein. Als Vorbild dient dabei das Lager in Hamm der EDEKA Rhein-Ruhr. Das modernisierte Lager wird
die EDEKA Nord in die Lage versetzen, die Kommissionierung effizienter zu gestalten und eine höhere
Artikelanzahl anzubieten.
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Mitarbeiter und Ausbildung
Der Konzern beschäftigte im Jahresdurchschnitt 5.589 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und zählt damit
zu den größten Arbeitgebern in der Region. Im Absatzgebiet der EDEKA Nord sind inklusive der selbstständigen Einzelhändler über 1.400 Auszubildende tätig. Die jungen Menschen sind dabei in den Bereichen Einzelhandel, Großhandel, Fleischwerk oder Backshops eingesetzt.
Damit EDEKA sich weiterhin solch potenziellen Nachwuchs sichert, wurde die Ausbildungskampagne
„EDEKANER“ durch verschiedene Werbemöglichkeiten etabliert und ausgebaut. Die Projekte „Mega
Azubi“, „O&G-Projekt“, „Nachwuchsförderpreis“ oder „Grips & Co“ sind für die Motivation und die Entwicklung der meist jungen Kräfte angeboten und auch intensiv genutzt worden.
Für die Förderung der Mitarbeiter sind umfangreiche Seminarkalender erstellt worden. Diese stehen
dem selbstständigen Einzelhandel und den Mitarbeitern des Konzerns zur Verfügung. Die kontinuierliche
Einführung der Personalentwicklung ist in allen Geschäftsbereichen weiter vorangetrieben worden.
Die Juniorenaufstiegsprogramme sind im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder intensiv genutzt worden.
Hierbei wurden mehr als 90 Nachwuchskräfte auf dem Weg der EDEKA-Karriereleiter begleitet. Darüber
hinaus wird unser Nachwuchspotenzial durch Fortbildung in den Bereichen Handelsfachwirt, Führungskraft Handel, Bachelor und das Unternehmerkompetenzprogramm gefördert. In diesen Programmen
befinden sich über 70 engagierte Mitarbeiter und Kollegen.
Im Jahr 2012 hat das EDEKA-Wissensportal viele neue Kunden gewonnen und erfreut sich einer regen
Nutzung. Es sind über 200 Märkte an das E-Learning-Portal angeschlossen und in der Region Nord sind
bereits über 20.000 Zertifikate erstellt worden. Um in Zukunft diese positive Nutzung zu fördern, werden
im nächsten Geschäftsjahr weitere neue E-Learning-Kurse zielgerichtet angeboten.
Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter nach Bereichen der EDEKA Nord
Backwaren 682
Großhandel 1.910
Fleischwerk 345
Regie 2.652
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Chancen- und Risikobericht
Die EDEKA Handelsgesellschaft Nord mbH setzt zur Unternehmenssteuerung und Risikoüberwachung
umfangreiche betriebswirtschaftliche Instrumente ein, um Chancen und Risiken frühzeitig zu erkennen.
Durch das Controlling werden regelmäßig Berichte zur Unternehmenssteuerung für die Entscheidungsträger und -gremien erstellt. Darüber hinaus überwacht die interne Revision die betrieblichen Prozesse. Die bestehenden Instrumente und Frühwarnsysteme werden dabei ständig weiterentwickelt und
verbessert.
Mit der Einbindung der EDEKA Nord in die zentralen Einkaufsprozesse der EDEKA-Gruppe wird den
Risiken aus Preisänderungen begegnet. Risiken aus einem steigenden Zinsniveau wurde durch den
Abschluss gegenläufiger Termingeschäfte entgegengewirkt. Den Ausfallrisiken von Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen gegenüber selbstständigen Einzelhändlern wird durch ein straffes Debitorenmanagement Rechnung getragen.
Die operativen Prozesse zur optimalen Belieferung und Steuerung werden durch die Geschäftsführung
laufend überwacht. Die Überprüfung der Risikosituation hat ergeben, dass derzeit keine Risiken wesentlichen Umfanges bestehen, die sich nachhaltig auf den weiteren Geschäftsverlauf der Gesellschaft
auswirken.
Risiken im IT-Umfeld wird mit einem Backup-Rechenzentrum sowie einem aktiven Risikomanagement
vorbeugend begegnet. Weiterhin steht die Ertragslage der EDEKA Nord SB-Warenhaus GmbH als
Tochtergesellschaft der EDEKA Handelsgesellschaft Nord mbH besonders im Fokus.
Ausblick
Nach dem konjunkturellen Einbruch zum Jahresende 2012 zeichnet sich für 2013 im Jahresverlauf eine
Erholung der Wirtschaftsleistung ab. Das deutsche BIP-Wachstum wird 2013 im Wesentlichen durch die
Binnenkonjunktur getragen. Das geschätzte BIP-Wachstum von 0,8 % für 2013 wird ganz entscheidend
durch eine beschleunigte private Konsumnachfrage getragen. Die Diagnose geht davon aus, dass die
Zahl der Erwerbstätigen um rund 250.000 Personen im Jahresdurchschnitt steigt und die Arbeitslosenquote auf 6,7 % sinkt. Der Anstieg der Verbraucherpreise schwächt sich 2013 auf 1,7 % ab. Der private
Konsum soll nach der Prognose im Frühjahrsgutachten im laufenden Jahr um 0,7 % zulegen Die Gesellschaft für Konsumforschung prognostiziert, dass der Umsatz im Lebensmitteleinzelhandel 2013 nominal
um 1,5 % wächst.
Im ersten Quartal 2013 konnte der Großhandel die positive Entwicklung des abgelaufenen Geschäftsjahres fortsetzen. Es wurde dabei ein Umsatzplus von 5,9 % gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres
erzielt.
Im Mittelpunkt der Investitionen steht im Bereich der Logistik der Ausbau des Lagers in Zarrentin. Die
ersten Baumaßnahmen sind im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres durchgeführt worden.
Die Inbetriebnahme des vollautomatisierten Lagers ist Mitte 2015 geplant.
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Die Modernisierung der „Rindermarkthalle“ in Hamburg stellt im Immobilienbereich eine große Herausforderung für die EDEKA Nord dar. Das Investitionsvolumen hierfür liegt bei einem zweistelligen
Millionenbetrag.
Die Einführung der neuen EDEKA-Warengruppen wird ein Schwerpunkt im Bereich der IT in 2013 bilden.
Der Rollout soll in 2014 abgeschlossen sein. Eine weitere Herausforderung wird die Umsetzung der neu
entwickelten Kassensoftware in den Märkten sein.
Die Marktkauf-Standorte in Stade und Heide werden in 2013 bei den Regie-Märkten den Schwerpunkt
der Investitionen bilden. Am Marktkauf-Standort Prenzlau soll der Umbau dieses Jahr abgeschlossen
werden. Die EDEKA Nord SB-Warenhaus wird im Geschäftsjahr 2013 mit einem negativen Ergebnis
abschließen.
Im Bereich des Fleischwerks wird eine Optimierung der Lagerlogistik angestrebt, um die vorhandenen
Ressourcen besser nutzen zu können.
Der Verkauf der Calgros Andresen GmbH an ein dänisches Unternehmen wird im ersten Halbjahr 2013
abgeschlossen sein.
Die Ergebniserwartungen für den Konzern EDEKA Nord eG liegen im Bereich des abgelaufenen
Geschäftsjahres.
Für 2014 gehen die Institute von einer Fortsetzung der konjunkturellen Belebung aus – mit Impulsen von
den Investitionen und dem Konsum. Das BIP-Wachstum soll dann in Deutschland +1,9 % erreichen, wobei
der private Verbrauch mit +1,0 % nochmals dynamischer zulegen soll als im laufenden Jahr. Auf dem
Arbeitsmarkt wird sich die positive Entwicklung mit weiter steigender Beschäftigung und sinkender
Arbeitslosigkeit fortsetzen. Die Inflation bleibt mit geschätzt +2,0 % moderat.
Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag ergaben sich nicht.
EDEKA Nord eG
|
Konzern-Jahresabschluss 2012 der EDEKA Nord eG
EDEKA Nord eG
Konzern-Jahresabschluss 2012
Konzern-Bilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Konzern-Kapitalflussrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Konzern-Eigenkapitalspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Konzern-Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
23
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Konzern-Bilanz 2012 der EDEKA Nord eG
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Konzern-Bilanz
der EDEKA Nord eG zum 31. Dezember 2012
AKTIVA
Anhang
Entgeltlich erworbene, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte
Geschäfts- oder Firmenwert
ImmaterielleVermögensgegenstände
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich
der Bauten auf fremden Grundstücken
Technische Anlagen und Maschinen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
Einbauten in fremde Grundstücke
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
Sachanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen
Beteiligungen und Geschäftsguthaben
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht
Finanzanlagen
Anlagevermögen
D1
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
Fertige Erzeugnisse und Waren
Vorräte
2012
T€
Vorjahr
T€
2.006
4.377
6.383
3.252
6.055
9.307
135.408
4.728
104.236
30.554
12.730
287.656
117.135
4.918
97.497
28.159
7.366
255.075
25
81.424
25
63.715
51
81.500
51
63.791
375.539
328.173
1.467
107.885
109.352
1.815
114.923
116.738
62.878
53.528
16.022
26.724
96.274
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
Sonstige Vermögensgegenstände
ForderungenundsonstigeVermögensgegenstände
D3
18.904
40.609
122.391
Kassenbestand,GuthabenbeiKreditinstitutenundSchecks
D4
56.966
30.063
288.709
243.075
5.759
5.759
7.536
7.536
5.806
5.865
675.813
584.649
Umlaufvermögen
Sonstige aktive Rechnungsabgrenzungsposten
Rechnungsabgrenzungsposten
Aktive latente Steuern
SUMMeAKTIVA
D5
PASSIVA
Geschäftsguthaben verbleibender Mitglieder
Geschäftsguthaben ausscheidender Mitglieder
GeschäftsguthabeneDeKANordeG
|
Konzern-Bilanz 2012 der EDEKA Nord eG
Anhang
2012
T€
Vorjahr
T€
D6
14.022
319
14.341
12.012
564
12.576
Gesetzliche Rücklage
Andere Ergebnisrücklagen
ergebnisrücklagen
D7
12.349
204.862
217.211
10.943
188.627
199.570
Genussrechtskapital
D8
7.045
7.045
30.717
18.819
269.314
238.010
12.145
12.145
281.459
250.155
D10
1.477
2.215
D11
5.546
7.060
53.260
65.866
5.716
2.748
50.206
58.670
74.504
56.269
332
78.012
54.616
388
128.441
65.486
325.032
93.516
44.730
271.262
1.979
2.347
675.813
584.649
77.176
50.793
Bilanzgewinn
KapitaldereDeKANordeG
AnteileandererGesellschafter
D9
eigenkapital
SonderpostenfürInvestitionszulagen
imAnlagevermögen
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Steuerrückstellungen
Sonstige Rückstellungen
Rückstellungen
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
Sonstige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten
D12
SUMMePASSIVA
Haftungsverhältnisse
D13
25
26
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der EDEKA Nord eG
|
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
der EDEKA Nord eG vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012
Umsatzerlöse
Veränderungen des Bestandes an fertigen
und unfertigen Erzeugnissen
Anhang
2012
T€
Vorjahr
T€
D14
2.455.405
2.414.458
3
15
738
141.487
142.225
738
140.760
141.498
2.108.963
6.599
2.115.562
2.087.326
5.589
2.092.915
132.906
26.832
700
160.438
123.608
25.369
535
149.512
31.294
31.294
28.253
28.253
265.469
268.346
22.768
– 6.614
16.154
17.534
– 5.487
12.047
41.024
28.992
8.894
636
9.530
8.778
618
9.396
317
317
31.177
19.279
460
460
30.717
18.819
Erträge aus der Auflösung von Sonderposten für
Investitionszulagen zum Anlagevermögen
Übrige betriebliche Erträge
Sonstigebetrieblicheerträge
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und bezogene Waren
Aufwendungen für bezogene Leistungen
Materialaufwand
Löhne und Gehälter
Soziale Abgaben, Aufwendungen für Unterstützung
Aufwendungen für Altersversorgung
Personalaufwand
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
Abschreibungen
D15
SonstigebetrieblicheAufwendungen
Zinsergebnis
Finanzergebnis
D16
ergebnisdergewöhnlichenGeschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Steuern
VergütungenfürGenussrechtskapital
Jahresüberschuss
GewinnanteileandererGesellschafter
BIlANzGeWINN
D17
|
Konzern-Kapitalflussrechnung der EDEKA Nord eG
Konzern-Kapitalflussrechnung
+/–
+/–
+/–
=
Jahresüberschuss
Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens
Zunahme/Abnahme der lang- und mittelfristigen Rückstellungen
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge
Jahres-Cashflow
+/– Zunahme/Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen
–/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens
–/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen sowie anderer Aktiva
+/– Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
sowie anderer Passiva
=
CashflowauslaufenderGeschäftstätigkeit
+
–
+
2012
T€
Vorjahr
T€
31.177
31.294
2.485
– 20.010
44.946
19.279
28.253
2.609
– 11.558
38.583
4.711
207
– 27.747
174
– 15.345
1.932
25.966
60.485
– 25.993
– 13.051
2.732
– 63.086
3.313
– 51.305
0
– 804
14.488
– 835
13
– 61.145
26
– 34.313
=
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen
Anlagevermögens
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des
Finanzanlagevermögens
CashflowausderInvestitionstätigkeit
+
+
–
–
=
Einzahlungen von Mitgliedern/Eigenkapitalzuführungen
Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten
Auszahlungen an Gesellschafter (Auszahlungen/Rückzahlungen an Mitgl.)
Auszahlungen für die Tilgung von Anleihen und Finanzkrediten
CashflowausderFinanzierungstätigkeit
1.765
31.812
– 1.638
– 4.376
27.563
54
48.740
– 1.639
– 4.517
42.638
+
=
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode
FinanzmittelfondsamendederPeriode
26.903
30.063
56.966
– 4.726
34.789
30.063
–
+
27
28
Konzern-Eigenkapitalspiegel der EDEKA Nord eG
|
Konzern-Eigenkapitalspiegel
der EDEKA Nord eG
eDeKANordeG
Stand31.12.2010
Ein-/Auszahlung
Rücklagenbildung
Ausschüttung in 2011 für 2010
Konzernjahresüberschuss
Stand31.12.2011
Ein-/Auszahlung
Rücklagenbildung
Ausschüttung in 2012 für 2011
Konzernjahresüberschuss
Stand31.12.2012
Geschäftsguthaben
T€
ergebnisrücklagen
T€
Genussrechtskapital
T€
Bilanzgewinn
Summe
T€
T€
12.522
171.018
7.045
29.731
220.316
– 28.552
– 1.179
18.819
54
0
– 1.179
18.819
18.819
238.010
– 17.641
– 1.178
30.717
1.765
0
– 1.178
30.717
30.717
269.314
54
28.552
12.576
199.570
7.045
1.765
17.641
14.341
217.211
7.045
AnteileandererGesellschafter
Kapital
ergebnis
Summe
T€
T€
T€
Konzerneigenkapital
T€
11.685
460
12.145
232.461
– 460
460
0
0
– 460
460
54
0
– 1.639
19.279
460
12.145
250.155
– 460
460
0
0
– 460
460
1.765
0
– 1.638
31.177
460
12.145
281.459
11.685
11.685
|
Konzern-Eigenkapitalspiegel der EDEKA Nord eG
29
30
Konzern-Anhang 2012 der EDEKA Nord eG
|
Konzern-Anhang
A. Allgemeine Angaben
Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2012 ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches,
insbesondere nach den Vorschriften der §§ 290 ff. HGB aufgestellt worden. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren (§ 275 Abs. 2 HGB) gewählt. In der Gliederung ergaben
sich keine Veränderungen. Die Posten Nr. 9,11 und 13 der Gewinn- und Verlustrechnung nach
§ 275 Abs. 2 HGB wurden nach § 265 Abs. 7 HGB zur Verbesserung der Übersichtlichkeit zu den Posten
Beteiligungsergebnis und Zinsergebnis zusammengefasst und im Anhang aufgegliedert.
B. Konsolidierungsgrundsätze und Konsolidierungskreis
Die Abschlüsse der in den Konsolidierungskreis einbezogenen Unternehmen wurden auf den gleichen
Stichtag erstellt. Seit dem Geschäftsjahr 2010 erfolgt die Kapitalkonsolidierung nach der Zeitwertmethode.
Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Zwischenergebnisse, Erträge und Aufwendungen unter den
einbezogenen Gesellschaften werden eliminiert. Auf die ergebniswirksamen Konsolidierungsvorgänge
und Umbewertungsmaßnahmen werden Steuerabgrenzungen mit einem Steuersatz von 30 % (Vorjahr:
30 %) vorgenommen, soweit sich der abweichende Steueraufwand in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich ausgleicht.
Der Konsolidierungskreis umfasst 16 (Vorjahr: 17) inländische Gesellschaften. Ein verbundenes
Unternehmen wird wegen untergeordneter Bedeutung nicht einbezogen. Ein Abgang ergibt sich aus dem
Verkauf einer Gesellschaft. Der Vorgang hat keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzern.
C. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Vorjahres wurden beibehalten. Die Anschaffungskosten der erworbenen Geschäfts- und Firmenwerte werden entsprechend der betriebsgewöhnlichen
Nutzungsdauer in der Regel in Anlehnung an die entsprechende Mietvertragsdauer der zugrunde liegenden Einzelhandelsstandorte linear abgeschrieben, sodass der tatsächliche Wertverzehr des Geschäftsund Firmenwertes zutreffend abgebildet wird. Immaterielle Vermögensgegenstände werden zu
Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibung ausgewiesen. Das Sachanlagevermögen wird grundsätzlich zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. Die Abschreibungen erfolgen linear über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer. Geringwertige
Wirtschaftsgüter werden jährlich in einen Sammelposten eingestellt und über fünf Jahre gewinnmindernd aufgelöst. Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten angesetzt.
Waren sind mit den durchschnittlichen Anschaffungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips angesetzt. Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind zu den Anschaffungskosten bilanziert.
Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert waren nicht erforderlich. Die fertigen und
unfertigen Erzeugnisse wurden zu Einstandspreisen der Rohprodukte unter Berücksichtigung anteiliger
Einzelkosten zuzüglich pauschaler Gemeinkosten bewertet.
|
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit den Nennwerten angesetzt.
Erkennbare Einzelrisiken werden durch ausreichende Wertberichtigungen berücksichtigt. Dem latenten Kreditrisiko aus Lieferungen wird durch eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1% Rechnung getragen. Die aus
dem Anrechnungsverfahren resultierenden Körperschaftsteuerguthaben wurden mit dem Barwert
bilanziert. Die liquiden Mittel sind zum Nennwert angesetzt. Die aktiven latenten Steuern betreffen im
Wesentlichen den Saldo aus aktiven und passiven Latenzen sowohl der Einzelabschlüsse als auch aus
den Konsolidierungsmaßnahmen. Ausgaben vor dem Stichtag, die Aufwendungen für eine bestimmte
Zeit nach dem Stichtag darstellen, sind als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen. Ausgewiesen wird gemäß § 265 Abs. 5 HGB ein Sonderposten für Investitionszulagen im Anlagevermögen.
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern und deren Hinterbliebenen sind auf der Grundlage eines versicherungsmathematischen Gutachtens unter Anwendung
des Anwartschaftsbarwertverfahrens bewertet worden. Diesem lagen die Heubeck’schen Sterbetafeln
von 2005, erwartete Lohn- und Gehaltssteigerungen von 2% sowie ein Rechnungszins von 5,04%
(Vorjahr: 5,14%) zugrunde. Die Steuer- und Sonstigen Rückstellungen berücksichtigen die erkennbaren
drohenden Verluste und ungewissen Verbindlichkeiten nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung.
Die Rückstellungen für drohende Verluste aus Mietverhältnissen werden im Geschäftsjahr mit einem
Erfolgsbeitrag aus der Belieferung an die die Objekte betreibenden selbstständigen Einzelhändler zu
3,0 % des Lagerumsatzes berechnet. Die Rückstellungen für Betriebsjubiläen von Mitarbeitern werden
für 10-, 25-, 40- bzw. 50-jährige Mitarbeiterzugehörigkeit einzeln und hinsichtlich der Abzinsung unter
Berücksichtigung einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren berechnet. Ein Fluktuationsabschlag ist berücksichtigt. Die Rückstellungen für Haftungsverbindlichkeiten sind pauschal in Höhe von
1% auf das Gesamtguthaben berechnet. Zudem sind einzelfallbezogene Rückstellungen gebildet
worden. Die Sonstigen Rückstellungen sind mit ihrem Erfüllungsbetrag unter Berücksichtigung zukünftiger
Kostensteigerungen von 2% angesetzt. Der Ermittlung des Kostensteigerungssatzes liegen betriebsinterne Erfahrungswerte zugrunde. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind
mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz abgezinst. Dabei handelt
es sich um die von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Abzinsungssätze gemäß § 253 Abs. 2
HGB. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von unter einem Jahr werden nicht abgezinst. Bei der Ermittlung des Aufzinsungsaufwandes wurde angenommen, dass die Änderung des Abzinsungssatzes am
Ende der Periode eintritt. Erfolge aus Änderungen des Abzinsungssatzes zwischen den Abschlussstichtagen werden im Finanzergebnis ausgewiesen. Aufwandsrückstellungen, die vor dem 1. Januar 2010
gebildet worden waren, sind im Rahmen des Übergangs der Regelungen des BilMoG teilweise
beibehalten worden. Die Verbindlichkeiten sind zu ihren Rückzahlungsbeträgen passiviert. Einnahmen
vor dem Stichtag, die Erträge für eine bestimmte Zeit nach dem Stichtag darstellen, sind als passiver
Rechnungsabgrenzungsposten dargestellt.
31
32
|
D. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung
1. Anlagevermögen
Anschaffungs-undHerstellungskosten
Stand 01.01.12
T€
zugang
T€
Umbuchung
T€
Abgang
T€
Stand 31.12.12
T€
Entgeltlich erworbene gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte
und Werte
12.371
804
0
15
13.160
Geschäfts- oder Firmenwert
17.551
0
0
441
17.110
ImmaterielleVermögensgegenstände
29.922
804
0
456
30.270
Grundstücke, grundstücksgleiche
Rechte und Bauten einschließlich der
Bauten auf fremden Grundstücken
143.653
23.304
415
1.988
165.384
Technische Anlagen und Maschinen
17.673
1.494
0
804
18.363
172.870
22.126
4.983
7.643
192.336
46.954
5.302
98
145
52.209
7.366
10.860
– 5.496
0
12.730
388.516
63.086
0
10.580
441.022
25
0
0
0
25
63.715
17.721
0
12
81.424
51
0
0
0
51
63.791
17.721
0
12
81.500
482.229
81.611
0
11.048
552.792
Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
Einbauten in fremde Grundstücke
Geleistete Anzahlungen und Anlagen
im Bau
Sachanlagen
Ausleihungen an Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis
besteht
Finanzanlagen
Anlagevermögen
|
KumulierteAbschreibungen
Buchwerte
Stand 01.01.12
T€
zugang
T€
zuschreibung
T€
Abgang
T€
Stand 31.12.12
T€
Stand 31.12.12
T€
Stand 31.12.11
T€
9.119
2.050
0
15
11.154
2.006
3.252
11.496
1.678
0
441
12.733
4.377
6.055
20.615
3.728
0
456
23.887
6.383
9.307
26.518
5.100
0
1.642
29.976
135.408
117.135
12.755
1.684
0
804
13.635
4.728
4.918
75.373
17.845
0
5.118
88.100
104.236
97.497
18.795
2.937
0
77
21.655
30.554
28.159
0
0
0
0
0
12.730
7.366
133.441
27.566
0
7.641
153.366
287.656
255.075
0
0
0
0
0
25
25
0
0
0
0
0
81.424
63.715
0
0
0
0
0
51
51
0
0
0
0
0
81.500
63.791
154.056
31.294
0
8.097
177.253
375.539
328.173
33
34
|
2. Beteiligungsspiegel
Firma,Sitz
Anteilam
Gesellschaftskapital
in%
eigenkapital
2012
T€
Konzernunternehmen
98.212
1 EDEKA Nord eG, Neumünster
2 EDEKA Handelsgesellschaft Nord mbH, Neumünster
Nr. 1:
50
133.450
3 Fleischwerk EDEKA Nord GmbH, Lüttow-Valluhn
Nr. 2:
100
14.169
4 EDEKA Nord Vertriebsgesellschaft mbH, Neumünster
Nr. 2:
100
5.231
5 EDEKA Nord SB-Warenhaus GmbH***, Neumünster
Nr. 2:
49,9
8.292
6 Immobiliengesellschaft EDEKA Nord mbH**, Neumünster
Nr. 1:
100
1.074
7 EDEKA Nord Service- und Logistikgesellschaft mbH, Neumünster
Nr. 2:
100
80
8 Hohenwestedter Landbäckerei GmbH, Hohenwestedt
Nr. 9:
100
196
9 Beteiligungsgesellschaft Kieler Straße mbH, Neumünster
Nr. 2:
100
26
Nr. 1:
100
476
Nr. 1:
Nr. 10:
96
4
14.290
10 EDEKA Grundstücks-Verwertungs- und VerwaltungsGesellschaft (Nord) mbH, Neumünster
11 KG EDEKA Grundstücks-Verwertungs- und VerwaltungsGesellschaft (Nord) mbH & Co.**, Neumünster
Komplementärin
12 Dallmeyers Backhus GmbH, Neumünster
Nr. 8:
100
129
13 Getränkehandelsgesellschaft Siemenswall mbH, Neumünster
Nr. 9:
100
26
14 J.A. Schnell GmbH & Co. KG, Hohenwestedt
Nr. 2:
100
15.374
Nr. 14:
100
26
Nr. 2:
100
827
Nr. 2:
100
25
15 Calgros Andresen GmbH, Flensburg
16 Supermarkt Artlenburger Landstraße GmbH, Neumünster
AndereUnternehmen
17 Dritte Abrechnungsgesellschaft EDEKA Nord mbH*, Neumünster
*
keine Einbeziehung wegen untergeordneter Bedeutung
** Die Gesellschaften machen vor dem Hintergrund der Einbeziehung in diesen Konzernabschluss von den Offenlegungserleichterungen der §§ 264 Abs. 3 HGB bzw. 264 b HGB Gebrauch.
*** Die Einbeziehung erfolgt aufgrund der Mehrheit der Stimmrechte.
|
3. Forderungsspiegel
Gesamt
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
(Vorjahr)
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht
(Vorjahr)
(Vorjahr)
Gesamt
(Vorjahr)
T€
davon
auslieferungen
undleistungen
T€
davonmiteiner
Restlaufzeitvon
übereinemJahr
T€
62.878
(53.528)
62.878
(53.528)
11.386
(10.648)
62.878
(53.528)
934
(149)
12.320
(10.797)
18.904
(16.022)
40.609
(26.724)
122.391
(96.274)
4. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks
Auf Guthaben bei Kreditinstituten, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, entfallen T€ 52.352 (Vorjahr: T€ 26.989).
5. Latente Steuern
Die aktiven latenten Steuern haben eine Höhe von T€ 5.806 (Vorjahr: T€ 5.865). Dabei wurde eine zukünftige durchschnittliche Ertragsteuerbelastung von 30 % bzw. 15 % zugrunde gelegt.
Die Zusammensetzung der Steuerabgrenzungen ergibt sich aus temporären Differenzen sowie quasi
permanenten Differenzen bei den Vorräten, im Sachanlagevermögen, bei den Beteiligungen, den in den
Einzelabschlüssen gebildeten Sonderposten mit Rücklageanteil, den Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen sowie den Sonstigen Rückstellungen.
35
36
|
6. Geschäftsguthaben
Am Bilanzstichtag bestanden rückständige Pflichteinzahlungen von T€ 6 (Vorjahr: T€ 6).
Mitgliederentwicklung
Stand
01. 01. 2012
Zugänge
Abgänge
31.12. 2012
Mitgliederzahl
Anzahlder
Geschäftsanteile
267
15
9
273
5.729
1.172
152
6.749
7. Ergebnisrücklagenentwicklung
Stand 01. 01.12
einstellungin
Rücklagenaus
demBilanzgewinn
desVorjahres
Stand 31.12. 12
T€
T€
T€
10.943
188.627
1.406
16.235
12.349
204.862
Summe
199.570
17.641
217.211
8. Genussrechtskapital
Mit Vertrag vom 29. November 2004 hat die Genossenschaft einen Ordergenussschein in Höhe von
T€ 7.045 begeben.
Der Genussschein wurde von der EDEKA ZENTRALE AG & Co. KG gezeichnet und hat eine Laufzeit bis zum
30. November 2014 bei einer Verzinsung von 4,5 %. Die Ausschüttung für 2012 beträgt T€ 317.
Die Genussrechte sind seitens der Inhaber unkündbar. Die Genussrechte treten gegenüber den Rechten
von anderen Gläubigern der Gesellschaft im Rang zurück. Sie nehmen am Verlust der Gesellschaft durch
Verminderung der Rückzahlungsbeträge teil.
|
9. Anteile anderer Gesellschafter
Soweit andere Gesellschafter an einbezogenen Kapitalgesellschaften beteiligt sind, haben sie vertragsgemäß im Liquidationsfall keine Ansprüche an offenen oder stillen Rücklagen. Dies betrifft den Gesellschafter der EDEKA Handelsgesellschaft Nord mbH.
10. Sonderposten für Investitionszulagen im Anlagevermögen
Für begünstigte Investitionen wurde im Geschäftsjahr 2007 eine Investitionszulage gewährt. Die Bildung
erfolgte nach dem Investitionszulagengesetz. Der Ausweis erfolgt gemäß § 265 HGB in einer gesonderten Bilanzposition.
Im Geschäftsjahr wurde ein Betrag i.H.v. T€ 738 aufgelöst.
11. Rückstellungen
Die Sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Rückstellungen für Personalverbindlichkeiten
(T€ 13.112), für Instandhaltungsmaßnahmen (T€ 3.965) und den Mietbereich (T€ 22.413).
37
38
|
12. Verbindlichkeitenspiegel
Gesamt
davon
gegenüber
Gesellschaftern
davon
gegenüber
Kreditinstituten
T€
T€
T€
(Vorjahr)
74.504
(78.012)
0
(0)
74.504
(78.012)
(Vorjahr)
56.269
(54.616)
0
(0)
0
(0)
332
(388)
0
(0)
0
(0)
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen
ein Beteiligungsverhältnis besteht
(Vorjahr)
128.441
(93.516)
78.095
(54.815)
24.021
(8.236)
(Vorjahr)
65.486
(44.730)
0
(0)
0
(0)
325.032
(271.262)
78.095
(54.815)
98.525
(86.248)
6.074
(4.066)
0
(1)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
(Vorjahr)
Gesamt
(Vorjahr)
davon aus Steuern
(Vorjahr)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit
(Vorjahr)
davonaus
lieferungen
undleistungen
davonmiteiner
Restlaufzeitbis
zueinemJahr
T€
|
davonmiteiner
Restlaufzeit
vonmehrals
fünfJahren
T€
davon
gesichert
davon
gesichert
T€
davonmiteiner
Restlaufzeitvon
mehralseinem
biszufünfJahren
T€
T€
durch
0
(0)
23.743
(24.129)
50.300
(53.883)
461
(0)
27.383
(15.094)
Grundschulden
56.269
(54.616)
56.269
(54.616)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
332
(388)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
104.419
(85.280)
109.647
(85.495)
18.794
(982)
0
(7.039)
24.021
(8.236)
0
(0)
59.454
(41.712)
6.032
(3.018)
0
(0)
0
(0)
160.688
(139.896)
249.445
(206.340)
75.126
(57.883)
461
(7.039)
51.404
(23.330)
0
(0)
0
(0)
6.074
(4.066)
0
(1)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
Grundschulden
39
40
|
13. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen
a. Haftungsverhältnisse
2012
T€
Verbindlichkeiten aus Bürgschaften
Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen
75.813
1.363
Gesamt
77.176
Mit Anteilen an Genossenschaften sind Haftsummen von T€ 4 verbunden.
Den Risiken einer möglichen Inanspruchnahme aus den Haftungsverhältnissen wurde durch Bildung von
Einzelrückstellungen und einer Pauschalrückstellung Rechnung getragen. Die Risikoeinschätzung
erfolgte auf Ebene der Einzelrückstellungen durch die individuelle Einschätzung der Bürgschaftsnehmer. Auf Ebene der Pauschalrückstellungen ist aus den Erkenntnissen der Vergangenheit eine Risikoprognose erstellt worden. Das Risiko der hier ausgewiesenen Haftungsverhältnisse wird als sehr gering
eingeschätzt.
b. Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen betreffen insbesondere langfristige Mietverpflichtungen für
Einzelhandelsstandorte, die zur Sicherung der Absatzbasis der Handelsgesellschaft langfristig angemietet sind. Die Mietverträge sind in Form langfristiger Mietverträge ausgestaltet, bei denen der Vermieter
wirtschaftlicher Eigentümer des Vermögens bleibt. Hierdurch ergibt sich im Vergleich zum Eigentumserwerb für die Gesellschaft ein Liquiditätsvorteil. Außerdem entfällt für die Gesellschaft das Verwertungsrisiko. Jedoch verbleibt die Chance zukünftiger Wertsteigerungen beim rechtlichen Eigentümer. Darüber
hinaus enthalten diese Pacht- und Mietverpflichtungen für die Logistikstandorte. Für etwaige Risiken aus
den Mietverträgen wurden entsprechende Rückstellungen gebildet. Den Mietaufwendungen stehen in
der Regel Mieterträge gegenüber.
Von den sonstigen finanziellen Verpflichtungen zum 31. Dezember 2012 werden fällig in einem Zeitraum
von:
biszueinemJahr
übereinJahr
biszufünfJahren
überfünfJahre
Gesamt
T€
T€
T€
T€
130.035
460.677
645.731
1.236.443
|
c. Derivative Finanzinstrumente
Zur Begrenzung des Zinsrisikos aus variabel verzinslichen Darlehen sind zum Bilanzstichtag Zinssicherungsvereinbarungen über Basisbeträge von insgesamt Mio. € 50 mit einer Laufzeit bis zum
30. September 2015 abgeschlossen. Die nach der Mark-to-Market-Methode ermittelten Zeitwerte der
Zinssicherungsvereinbarungen belaufen sich insgesamt auf Mio. € – 5,8. Da die Zinsswaps Zinsänderungsrisiken der zugrunde liegenden Darlehen absichern, bilden sie mit diesen eine Bewertungseinheit
und wurden nicht zum Zeitwert unter den Sonstigen Rückstellungen passiviert.
14. Umsatzerlöse
Die Umsatzerlöse teilen sich wie folgt auf:
2012
Mio.€
2011
Mio.€
Großhandel
Einzelhandel
Fleischwerk
Backwaren
1.724,6
455,9
237,6
37,3
1.689,8
470,5
218,7
35,5
Gesamt
2.455,4
2.414,5
15. Abschreibungen
Die planmäßigen Abschreibungen für das Geschäftsjahr betragen T€ 29.708. Ferner sind außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von T€ 1.586 angefallen.
41
42
|
16. Finanzspiegel
2012
T€
Sonstige Erträge aus Beteiligungen (und Geschäftsguthaben)
(Vorjahr)
(Vorjahr)
22.768
(17.534)
22.768
(17.534)
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
(Vorjahr)
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
(Vorjahr)
Zinsergebnis
(Vorjahr)
325
(409)
6.939
(5.896)
– 6.614
(– 5.487)
In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Zinsen aus der Aufzinsung von Rückstellungen in Höhe
von T€ 1.132 enthalten.
Die gezahlten Zinsen und ähnliche Aufwendungen betragen T€ 5.668.
17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Hierin sind Erträge in Höhe von T€ 59 für latente Steuern enthalten.
Die gezahlten Steuern vom Einkommen und Ertrag betragen T€ 4.512.
|
E. Sonstige Angaben
1. Mitarbeiter
Die Anzahl der im Geschäftsjahr 2012 durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter betrug:
Anzahl
Kaufmännische Arbeitnehmer
Gewerbliche Arbeitnehmer
3.059
2.530
Gesamt
5.589
Daneben wurden im Geschäftsjahr durchschnittlich 234 Auszubildende beschäftigt.
2. Gesamtbezüge der tätigen Organmitglieder
Im Hinblick auf § 338 Abs. 3 HGB für den Einzelabschluss der Konzernobergesellschaft und § 286 Abs. 4
HGB für die Einzelabschlüsse der einbezogenen Konzernunternehmen wurde unter Beachtung des
Datenschutzes auf die Angabe der Organbezüge verzichtet.
3. Prüfungsgebühren
Die voraussichtlichen Gebühren für die Prüfung der Jahresabschlüsse des Konzerns und seiner Tochtergesellschaften des Geschäftsjahres 2012 betragen T€ 300.
4. Mitglieder des Vorstandes
Peter Albrechtsen*, Flintbek
Jan Frauen*, Brunsbüttel
Carsten Koch, Wohltorf
Ove Lück*, Niebüll
Jutta Meyer*, Neumünster
Martin Steinmetz, Hamburg
* Die Mitglieder sind Inhaber von EDEKA-Einzelhandelsgeschäften.
Ass. jur. LL.M.
Kaufmann
43
44
|
5. Mitglieder des Aufsichtsrates
Volker Bergmann, Adendorf
Wolfgang Matthiessen, Glücksburg
Karsten Bohnhorst, Sternberg
Marco Hauschildt, Rendsburg
Jan Hayunga jun., Elmshorn
Norbert Korzak, Grevesmühlen
Sönke Kröger, Winsen
Maren Meineke, Sandesneben
Michael Bankert, Hamburg
(Vorsitzender)
(stellv. Vorsitzender)
bis 11. Juni 2012
Die Mitglieder des Aufsichtsrates sind Inhaber von EDEKA-Einzelhandelsgeschäften.
6. Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes
EDEKA Verband kaufmännischer Genossenschaften e. V.
New-York-Ring 6
22297 Hamburg
Neumünster, den 3. Juni 2013
EDEKA Nord eG
Albrechtsen
Frauen
Koch
Lück
Vorstand
Steinmetz
Meyer
|
Jahresabschluss 2012 der EDEKA Nord eG
EDEKA Nord eG
Jahresabschluss 2012
Bilanz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Gewinn- und Verlustrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Bericht des Aufsichtsrates . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
45
46
Bilanz 2012 der EDEKA Nord eG
|
Bilanz
AKTIVA
Anhang
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich
der Bauten auf fremden Grundstücken
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Andere Anlagen, Einbauten in fremde Grundstücke
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
Sachanlagen
2012
T€
Vorjahr
T€
21.715
135
189
9
22.048
21.911
152
0
51
22.114
9.018
81.413
9.018
63.691
51
51
Ausleihungen an Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
Sonstige Ausleihungen
Finanzanlagen
C2
90.482
72.760
Anlagevermögen
C1
112.530
94.874
49.876
26.861
17.404
121
67.401
16.022
73
42.956
4.673
3.087
72.074
46.043
0
1
184.604
140.918
Forderungen gegen verbundene Unternehmen
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen
ein Beteiligungsverhältnis besteht
ForderungenundsonstigeVermögensgegenstände
Kassenbestand,GuthabenbeiKreditinstitutenundSchecks
Umlaufvermögen
SUMMeAKTIVA
C3
PASSIVA
|
Bilanz 2012 der EDEKA Nord eG
Anhang
2012
T€
Vorjahr
T€
C5
14.022
319
14.341
12.012
564
12.576
ergebnisrücklagen
C6
12.349
51.061
63.410
10.943
39.586
50.529
Genussrechtskapital
C7
7.045
7.045
20.461
14.059
105.257
84.209
C8
0
552
C9
101
351
496
948
107
927
575
1.609
C10
32.621
44
22
45.712
78.399
8.000
246
16.066
30.236
54.548
184.604
140.918
2.380
3.066
Geschäftsguthaben verbleibender Mitglieder
Geschäftsguthaben ausscheidender Mitglieder
GeschäftsguthabeneDeKANordeG
Jahresüberschuss
eigenkapital
SonderpostenmitRücklageanteil
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Steuerrückstellungen
Sonstige Rückstellungen
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
SUMMe PASSIVA
Haftungsverhältnisse
C11
47
48
Gewinn- und Verlustrechnung 2012 der EDEKA Nord eG
|
Gewinn- und Verlustrechnung
der EDEKA Nord eG vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012
Umsatzerlöse
Anhang
2012
T€
Vorjahr
T€
C12
2.235
2.078
552
135
687
505
661
1.166
19
0
11
30
21
0
0
21
845
755
552
1.397
505
1.260
833
833
1.292
1.292
25.077
– 1.053
24.024
19.935
– 1.522
18.413
24.686
19.084
3.857
51
3.908
4.659
49
4.708
317
317
20.461
14.059
Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil
Übrige betriebliche Erträge
Sonstigebetrieblicheerträge
Löhne und Gehälter
Soziale Abgaben, Aufwendungen für Unterstützung
Aufwendungen für Altersversorgung
Personalaufwand
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
Außerplanmäßige Abschreibungen auf immaterielle
Vermögensgegenstände und Sachanlagen
Abschreibungen
Übrige betriebliche Aufwendungen
SonstigebetrieblicheAufwendungen
Zinsergebnis
Finanzergebnis
C13
ergebnisdergewöhnlichenGeschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Steuern
VergütungenaufdasGenussrechtskapital
JAHReSÜBeRSCHUSS
C14
|
Anhang 2012 der EDEKA Nord eG
Anhang
A. Allgemeine Angaben
Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches, insbesondere den Vorschriften der §§ 264 ff. HGB aufgestellt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren (§ 275 Abs. 2 HGB) gewählt. In der Gliederung ergaben sich keine Veränderungen.
Die Posten Nr. 9 bis 13 der Gewinn- und Verlustrechnung nach § 275 Abs. 2 HGB wurden nach
§ 265 Abs. 7 HGB zur Verbesserung der Übersichtlichkeit zu den Posten Beteiligungsergebnis und Zinsergebnis zusammengefasst und im Anhang aufgegliedert.
B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Vorjahres wurden beibehalten. Das Sachanlagevermögen wird grundsätzlich zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige und außerplanmäßige
Abschreibungen angesetzt. Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen linear über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden ab dem 01.01.2008 jährlich in einen Sammelposten eingestellt und über fünf Jahre gewinnmindernd aufgelöst.
Die Finanzanlagen sind grundsätzlich zu Anschaffungskosten angesetzt. Die Forderungen und sonstigen
Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit den Nennwerten angesetzt. Die liquiden Mittel sind zum
Nennwert angesetzt.
Ausgaben vor dem Stichtag, die Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach dem Stichtag darstellen,
sind als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern und deren Hinterbliebenen sind auf der Grundlage eines versicherungsmathematischen Gutachtens unter Anwendung
des Anwartschaftsbarwertverfahrens bewertet worden. Diesem lagen die Heubeck’schen Sterbetafeln von 2005, erwartete Lohn- und Gehaltssteigerungen von 2 % sowie ein Rechnungszins von 5,04 %
(Vorjahr: 5,14 %) zugrunde.
Die Steuer- und Sonstigen Rückstellungen berücksichtigen die erkennbaren drohenden Verluste und
ungewissen Verbindlichkeiten nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung.
Die Sonstigen Rückstellungen sind mit ihrem Erfüllungsbetrag unter Berücksichtigungen zukünftiger Kostensteigerungen von 2 % angesetzt, sofern dies zutrifft. Der Ermittlung des Kostensteigerungssatzes liegen
betriebsinterne Erfahrungswerte zugrunde. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr
sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz abgezinst. Dabei handelt
es sich um die von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Abzinsungssätze gemäß § 253 Abs. 2 HGB.
Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von unter einem Jahr werden nicht abgezinst.
Die Verbindlichkeiten sind zu ihren Erfüllungsbeträgen passiviert.
49
50
|
C. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung
1. Anlagevermögen
Anschaffungs-undHerstellungskosten
Stand 01.01.12
T€
zugang
T€
Umbuchung
T€
Abgang
T€
Stand 31.12.12
T€
30.974
1.519
0
360
32.133
Betriebs- und Geschäftsausstattung
175
0
0
0
175
Andere Anlagen, Einbauten in fremde
Grundstücke
19
146
51
0
216
51
9
–51
0
9
31.219
1.674
0
360
32.533
9.018
0
0
0
9.018
63.691
17.722
0
0
81.413
51
0
0
0
51
72.760
17.722
0
0
90.482
103.979
19.396
0
360
123.015
Grundstücke, grundstücksgleiche
Rechte und Bauten einschließlich der
Bauten auf fremden Grundstücken
Geleistete Anzahlungen und Anlagen
im Bau
Sachanlagen
Beteiligungen
Ausleihungen an Unternehmen, mit
denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
Finanzanlagen
Anlagevermögen
kumulierteAbschreibungen
|
Buchwerte
Stand 01.01.12
T€
zugang
T€
Abgang
T€
Stand 31.12.12
T€
Stand 31.12.12
T€
Stand 31.12.11
T€
9.063
1.372
17
10.418
21.715
21.911
23
17
0
40
135
152
19
8
0
27
189
0
0
0
0
0
9
51
9.105
1.397
17
10.485
22.048
22.114
0
0
0
0
9.018
9.018
0
0
0
0
81.413
63.691
0
0
0
0
51
51
0
0
0
0
90.482
72.760
9.105
1.397
17
10.485
112.530
94.874
51
52
|
2. Beteiligungsspiegel
Firma,Sitz
Anteilam
Gesellschaftskapital
in%
eigenkapital
2012
T€
Konzernunternehmen
98.212
1 EDEKA Nord eG, Neumünster
2 EDEKA Handelsgesellschaft Nord mbH, Neumünster
Nr. 1:
50
133.450
3 Fleischwerk EDEKA Nord GmbH, Lüttow-Valluhn
Nr. 2:
100
14.169
4 EDEKA Nord Vertriebsgesellschaft mbH, Neumünster
Nr. 2:
100
5.231
5 EDEKA Nord SB-Warenhaus GmbH, Neumünster
Nr. 2:
49,9
8.292
6 Immobiliengesellschaft EDEKA Nord mbH, Neumünster
Nr. 1:
100
1.074
7 EDEKA Nord Service- und Logistikgesellschaft mbH, Neumünster
Nr. 2:
100
80
8 Hohenwestedter Landbäckerei GmbH, Hohenwestedt
Nr. 9:
100
196
9 Beteiligungsgesellschaft Kieler Straße mbH, Neumünster
Nr. 2:
100
26
Nr. 1:
100
476
Nr. 1:
Nr. 10:
96
4
14.290
10 EDEKA Grundstücks-Verwertungs- und VerwaltungsGesellschaft (Nord) mbH, Neumünster
11 KG EDEKA Grundstücks-Verwertungs- und VerwaltungsGesellschaft (Nord) mbH & Co., Neumünster
Komplementärin
12 Dallmeyers Backhus GmbH, Neumünster
Nr. 8:
100
129
13 Getränkehandelsgesellschaft Siemenswall mbH, Neumünster
Nr. 9:
100
26
14 J.A. Schnell GmbH & Co. KG, Hohenwestedt
Nr. 2:
100
15.374
Nr. 14:
100
26
Nr. 2:
100
827
Nr. 2:
100
25
15 Calgros Andresen GmbH, Flensburg
16 Supermarkt Artlenburger Landstraße GmbH, Neumünster
AndereUnternehmen
17 Dritte Abrechnungsgesellschaft EDEKA Nord mbH, Neumünster
|
3. Forderungsspiegel
2012
Forderungen gegen verbundene Unternehmen
(Vorjahr)
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
(Vorjahr)
(Vorjahr)
Gesamt
(Vorjahr)
T€
davonmiteiner
Restlaufzeitvon
übereinemJahr
T€
49.876
(26.861)
17.404
(16.022)
121
(73)
67.401
(42.956)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
0
(0)
4. Latente Steuern
Der nicht bilanzierte Aktivüberhang der verrechneten latenten Steuern beläuft sich auf T€ 3.702. Dabei
wurde eine zukünftige durchschnittliche Ertragsteuerbelastung von 15,825 % für Körperschaftsteuer
und Solidaritätszuschlag sowie 15 % für Gewerbesteuer zugrunde gelegt.
Die Zusammensetzung der Steuerabgrenzungen ergibt sich aus temporären Differenzen bei den Beteiligungen (T€ 3.119), steuerlichen Verlustvorträgen (T€ 399), Pensionsrückstellungen (T€ 5) und Sonstigen
Rückstellungen (T€ 179).
5. Geschäftsguthaben
Am Bilanzstichtag bestanden rückständige Pflichteinzahlungen von T€ 6 (Vorjahr: T€ 6).
Mitgliederentwicklung
Mitgliederzahl
Anzahlder
Geschäftsanteile
267
15
9
273
5.729
1.172
152
6.749
Stand
01. 01. 2012
Zugänge
Abgänge
31.12. 2012
Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr um T€ 2.010 erhöht
(Vorjahr: T€ 644 erhöht).
53
54
|
6. Ergebnisrücklagenentwicklung
Stand 01.01.12
einstellungin
Rücklagenausdem
Jahresüberschuss
desVorjahres
Stand 31.12.12
T€
T€
T€
10.943
39.586
1.406
11.475
12.349
51.061
Summe
50.529
12.881
63.410
7. Genussrechtskapital
Mit Vertrag vom 29. November 2004 hat die Genossenschaft einen Ordergenussschein in Höhe von T€
7.045 begeben.
Der Genussschein wurde von der EDEKA Zentrale AG & Co. KG gezeichnet und hat eine Laufzeit bis zum
30. November 2014 bei einer Verzinsung von 4,5 %. Die Ausschüttung für 2012 beträgt T€ 317.
Die Genussrechte sind seitens der Inhaber unkündbar. Die Genussrechte treten gegenüber den Rechten
von anderen Gläubigern der Gesellschaft im Rang zurück. Sie nehmen am Verlust der Gesellschaft durch
Verminderung der Rückzahlungsbeträge teil.
8. Sonderposten mit Rücklageanteil
Ausweis
nach
gebildet
gemäß
§ 273 HGB
§ 6 b Abs. 3 EStG
Summe
Vorjahr
T€
Aufl.ausAbgang
T€
31.12. 12
T€
552
552
0
552
552
0
|
9. Rückstellungen
Die Pensionsrückstellungen für Hinterbliebene ehemaliger Vorstände betragen T€ 94, Fehlbeträge
bestehen nicht.
Die Bezüge der ehemaligen Vorstände betrugen im Kalenderjahr 2012 insgesamt T€ 21.
Die Sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Rückstellungen für Instandhaltung (T€ 300),
Prozesskosten (T€ 150) und Prüfungs- und Jahresabschlusskosten (T€ 46).
10. Verbindlichkeitenspiegel
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
(Vorjahr)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen
(Vorjahr)
Verbindlichkeiten gegenüber
verbundenen Unternehmen
(Vorjahr)
(Vorjahr)
Gesamt
(Vorjahr)
davon aus Steuern
(Vorjahr)
Gesamt
davonaus
lieferungenund
leistungen
davonmiteiner
Restlaufzeit
biszueinemJahr
davonmiteiner
Restlaufzeit
vonmehralsfünf
Jahren
T€
T€
T€
T€
32.621
(8.000)
0
(0)
17.032
(2.000)
461
(0)
44
(246)
44
(246)
44
(246)
0
(0)
22
(16.066)
45.712
(30.236)
78.399
(54.548)
0
(0)
0
(0)
44
(246)
22
(16.066)
39.798
(27.336)
56.896
(45.648)
0
(0)
0
(0)
461
(0)
1
(1)
0
(0)
1
(1)
0
(0)
55
56
|
11. Haftungsverhältnisse
Gesamt
Verbindlichkeiten aus Bürgschaften
Haftungsverhältnisse aus der Bestellung von Sicherheiten
für fremde Verbindlichkeiten
Summe
T€
davongegenüber
verbundenen
Unternehmen
T€
247
247
2.133
2.380
2.133
2.380
Die Genossenschaft haftet mit einer selbstschuldnerischen Bürgschaft für die Verbindlichkeiten eines
verbundenen Unternehmens.
Mit dem Anteil an einer Genossenschaft ist eine Haftsumme von T€ 4 verbunden.
Die Haftungsverhältnisse aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten betreffen die
Absicherung von Bankverbindlichkeiten verbundener Unternehmen.
Das Risiko einer Inanspruchnahme wird als gering eingeschätzt. Die Liquidität der das Darlehen in
Anspruch nehmenden Gesellschaft wird laufend überwacht.
12. Umsatzerlöse
Die Umsatzerlöse betreffen ausschließlich die Verpachtung eigenen Vermögens.
|
13. Finanzspiegel
T€
davonan /aus
verbundenen
Unternehmen
T€
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen
(Vorjahr)
Sonstige Erträge aus Beteiligungen (und Geschäftsguthaben)
(Vorjahr)
1.013
(1.096)
24.064
(18.839)
1.013
(1.096)
1.389
(1.305)
(Vorjahr)
25.077
(19.935)
2.402
(2.401)
1.422
(526)
2.475
(2.048)
1.412
(506)
790
(359)
– 1.053
(– 1.522)
622
(147)
2012
Gesamt
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
(Vorjahr)
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
(Vorjahr)
zinsergebnis
(Vorjahr)
In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Zinsen aus der Aufzinsung von Rückstellungen in Höhe
von T€ 6 enthalten.
14. Ergebnisverwendungsvorschlag
2012
T€
Jahresüberschuss
20.461
soll wie folgt Verwendung finden:
Ausschüttung einer Kapitaldividende von 8 %
Zuführung gesellschaftsvertragliche Rücklagen
Zuführung andere Ergebnisrücklagen
1.026
2.046
17.389
Gesamt
20.461
57
58
|
D. Sonstige Angaben
1. Mitarbeiter
Die Genossenschaft beschäftigt keine eigenen Mitarbeiter. Die anfallenden Arbeiten werden im Auftragsverhältnis von der EDEKA Handelsgesellschaft Nord mbH erledigt.
2. Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes
EDEKA Verband kaufmännischer Genossenschaften e. V.
New-York-Ring 6
22297 Hamburg
3. Mitglieder des Vorstandes
Peter Albrechtsen*, Flintbek
Jan Frauen*, Brunsbüttel
Carsten Koch, Wohltorf
Ove Lück*, Niebüll
Jutta Meyer*, Neumünster
Martin Steinmetz, Hamburg
* Die Mitglieder sind Inhaber von EDEKA-Einzelhandelsgeschäften.
Ass. jur. LL.M.
Kaufmann
|
4. Mitglieder des Aufsichtsrates
Volker Bergmann, Adendorf
Wolfgang Matthiessen, Glücksburg
Karsten Bohnhorst, Sternberg
Marco Hauschildt, Rendsburg
Jan Hayunga jun., Elmshorn
Norbert Korzak, Grevesmühlen
Sönke Kröger, Winsen
Maren Meineke, Sandesneben
Michael Bankert, Hamburg
(Vorsitzender)
(stellv. Vorsitzender)
bis 11. Juni 2012
Die Mitglieder des Aufsichtsrates sind Inhaber von EDEKA-Einzelhandelsgeschäften.
Neumünster, den 28. März 2013
EDEKA Nord eG
Albrechtsen
Frauen
Koch
Lück
Vorstand
Steinmetz
Meyer
59
60
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
|
Bestätigungsvermerk des
Abschlussprüfers
„Wir haben den von der EDEKA Nord eG, Neumünster, aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus
Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel – und den
Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegt in der Verantwortung des Vorstands der
Genossenschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine
Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die
sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der
Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche
und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.
Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend
auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der
in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der
angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der
gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des
Konzernlageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der
Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und
vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen
|
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht im Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von
der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hamburg, 3. Juni 2013
UNIVERSA Prüfungs- und Treuhandgesellschaft mbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Reutenauer
ppa. Hübotter
Wirtschaftsprüfer
Wirtschaftsprüfer
61
62
|
Der Aufsichtsrat hat die ihm nach den Vorschriften des Genossenschaftsgesetzes und der Satzung obliegenden Aufgaben auch im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012 erfüllt und sich über die Geschäftsentwicklung
der EDEKA Nord eG sowie ihrer Beteiligungsgesellschaften und über alle wichtigen Geschäftsvorfälle
unterrichtet.
Soweit Beschlüsse zu fassen waren, wurden diese vorher in eingehenden gemeinsamen Beratungen mit
dem Vorstand erörtert.
Dem Bericht des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2012 schließt sich der Aufsichtsrat an. Durch Prüfungen
hat er sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung überzeugt.
Der EDEKA Verband e. V., Hamburg, hat den Jahresabschluss geprüft und die Bilanzierung und Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung bestätigt. Dem Jahresabschluss wurde der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt.
Der Aufsichtsrat hat auch seinerseits den Jahresabschluss mit Anhang geprüft. Es haben sich keine Beanstandungen ergeben, sodass der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2012 der Generalversammlung
zur Feststellung vorgeschlagen wird.
Dem Vorschlag über die Ergebnisverwendung schließt sich der Aufsichtsrat an.
Herr Michael Bankert stand für eine weitere Wahlperiode im Aufsichtsrat nicht zur Verfügung und ist somit
aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Durch das Ausscheiden reduzierte sich die Anzahl der Aufsichtsratsmandate von neun auf acht.
Bei den Wahlen zum Vorstand wurde Herr Ove Lück in seinem Amt bestätigt.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand für die im Geschäftsjahr 2012 geleistete erfolgreiche Arbeit.
Unser besonderer Dank gilt allen Mitgliedern für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im
Berichtsjahr.
EDEKA Nord eG
Der Aufsichtsrat
Volker Bergmann
Vorsitzender
|
EDEKA Zentralhandelsgesellschaft
mbH, Hamburg
EDEKA Nord eG
50 %
EDEKA Handelsgesellschaft
Nord mbH
50 %
100 %
Immobiliengesellschaft
EDEKA Nord mbH
100 %
EDEKA Nord Vertriebsgesellschaft mbH
100 %
EDEKA Grundstücks-Verwertungsund Verwaltungsges. (Nord) mbH
100 %
Supermarkt Artlenburger
Landstraße GmbH
49,9 %
EDEKA Nord SB-Warenhaus GmbH
100 %
Fleischwerk EDEKA Nord GmbH
100 %
EDEKA Nord Service- und
Logistikgesellschaft mbH
100 %
Beteiligungsgesellschaft Kieler Straße mbH
Komplementärin
96 %
4%
KG EDEKA Grundstücks-Verwertungsund Verwaltungsges. (Nord) mbH & Co.
Kommanditbeteiligung
J.A. Schnell GmbH & Co. KG
100 %
Calgros Andresen GmbH
100 %
100 %
Hohenwestedter Landbäckerei GmbH
100 %
Dallmeyers Backhus GmbH
Stand: 31. Dezember 2012
63
64
|
Flensburg
s
l
Neumünster
l
l
Cuxhaven
Kiel
Stralsund
n
l
Hohenwestedt
l
l
Hamburg
nu
Rostock
l
Greifswald
l
Schwerin
Valluhn / Zarrentin
n
l
Neubrandenburg
Malchow
Geschäftsgebiet EDEKA Nord
l
Lüneburg
Betriebsstättender
eDeKA HandelsgesellschaftNordmbH
eDeKA NordService-
undlogistikgesellschaftmbH
CalgrosAndresenGmbH
n
n
s
n
Gadelander Straße 120
24539 Neumünster
Telefon: 04321 / 985 - 0
Telefax: 04321 / 836 21
Bahnhofstraße 42
17213 Malchow
Telefon: 039932 / 87 - 0
Telefax: 039932 / 87 - 199
Betriebsstätte Zarrentin
Am Heisterbusch 22
19246 Lüttow-Valluhn
Telefon: 038851 / 65 - 0
Telefax: 038851 / 65 - 102
Schleswiger Straße 103
24941 Flensburg
Telefon: 0461 / 99 98 - 900
Telefax: 0461 / 99 98 - 990
FleischwerkeDeKA NordGmbH
HohenwestedterlandbäckereiGmbH
u
l
NORDfrische Center Valluhn
Am Heisterbusch 24
19246 Lüttow-Valluhn
Telefon: 038851 / 558 - 0
Telefax: 038851 / 558 - 558
Kieler Straße 70 - 74
24594 Hohenwestedt
Telefon: 04871 / 76 86 - 0
Telefax: 04871 / 930
Kontakt
Impressum
EDEKA Nord eG
24539 Neumünster
www.edeka-nord.de
Text und Redaktion:
Marion Grundmann,
Unternehmenskommunkation
Arne Schröter,
Finanz- und Rechnungswesen
Marion Grundmann
Unternehmenskommunkation
Telefon: 04321 / 985 - 211
E-Mail: marion.grundmann@edeka.de
Konzeption und Realisation:
CAT Consultants, Hamburg
www.cat-consultants.de
EDEKA Nord
Kundenorientiert und zukunftsgerichtet
EDEKA Nord
Die EDEKA Nord hat ihren Sitz in Neumünster und ist
eine von sieben Großhandlungen der EDEKA-Gruppe.
Sie nimmt mit 750 Märkten eine Spitzenstellung im
norddeutschen Lebensmitteleinzelhandel ein.
Unser Absatzgebiet umfasst Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern sowie Teile Niedersachsens und Brandenburgs. Mit einem Konzernumsatz von 2,5 Mrd. Euro im Jahr 2012 haben wir
unsere führende Rolle als Nahversorger weiter gefestigt. Mit einem umfassenden Logistikkonzept, mit
einer eigenen Produktion von Fleisch-, Wurst- und
Backwaren sorgt EDEKA Nord für „Frische für den
Norden“.
Der Konzern in Zahlen
2012
Mio. €
2011
Mio. €
2.455,4
47,0
31,2
2.414,5
34,6
19,3
Bilanzsumme
Anlagevermögen
Eigenkapital
Eigenkapitalquote in %
Jahres-Cashflow
Investitionen
675,8
375,5
281,5
41,6
44,9
81,6
584,6
328,2
250,2
42,8
38,6
68,3
Durchschnittliche Anzahl Mitarbeiter*
5,589
5.584
Belieferte Gesamtverkaufsfläche in Tm2
davon Regie in Tm2
davon SEH in Tm2
728,8
132,9
595,9
720,4
133,9
586,5
753
31
722
765
32
733
Umsatz
Ergebnis des Warengeschäfts
Ergebnis nach Steuern
Kunden
davon Regie
davon SEH
* ohne Auszubildende
#?L-IL>?H
EI=BNGCN;O@
EDEKA Nord eG
24539 Neumünster
EDEKA Handelsgesellschaft Nord mbH
24539 Neumünster
www.edeka-nord.de

Geschäftsbericht 2012 - EDEKA

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