Alan Jackson in Europa Toby Keith auf
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Alan Jackson in Europa Toby Keith auf
Alan Jackson in Europa Man soll es nicht glauben, aber es ist doch wirklich wahr. Wie wir der Homepage von Alan Jackson entnommen haben, wird er eine kleine Europatournee starten. Vom 13.08.09 bis 15.08.09 wird der legendäre New-Country-Sänger Alan Jackson nach Schweden, Dänemark und Norwegen kommen und Auftritte absolvieren. Zurzeit stehen noch keine Termine in Deutschland an. Quelle: CM24.com Toby Keith auf Europatournee Mittwoch, 24. Juni 2009 Und noch eine Europa Tournee wie wir der Homepage von Toby Keith entnehmen konnten wird auch er im November diesen Jahres eine Tour durch Europa starten. Natürlich ist auch Deutschland auf dieser Tour wieder nicht vertreten. Stellt sich so langsam die Frage, was die deutschen Fans den Künstlern getan haben. Oder sind es die Deutschen Veranstalter, die einfach nicht den Mut haben, solche Acts nach Deutschland zu holen? Hier die Daten: Nov. 9 Glasgow ABC, Glasgow, Scotland Nov. 10 Hammersmith, London, England Nov. 12 Olympiahalle, Dublin, Ireland Nov. 13 Odessey, Belfast, Northern Ireland Nov. 15 Pumpehuset, Copenhagen, Denmark Nov. 16 Cirkus, Stockholm, Sweden Nov. 18 House of Culture, Helsinki, Finland Nov. 21 Spektrum, Oslo, Norway Nov. 22 Vestlandshalle, Bergen, Norway Vielleicht hat ja der eine oder andere Lust, seinen Urlaub mit einem Konzertbesuch zu verbinden. Quelle: CM24.com Brad Paisley und Taylor Swift räumen bei CMT Awards ab Am Mittwoch, dem 16. Juni 2009 wurden die CMT Awards 2009 des Countrymusic TV-Senders CMT verliehen. Hierbei wurden die Gewinner in den einzelnen Kategorien über Wochen hinweg in mehreren Runden von den Fans per Wahl im Internet bestimmt. Ganz oben auf der Liste der Abräumer steht Brad Paisley mit 3 Awards für Bestes Video eines Künstlers, die Zusammenarbeit mit Keith Urban und seinem Auftritt bei der Show "CMT Giants: Alan Jackson". Taylor Swift erhielt 2 Preise, hatte während der Show dafür aber direkt 3 Auftritte. Durch die Show führte der Schauspieler und Comidian Bill Engvall. Weitere Gewinner sind Keith Urban, Sugarland, Rascal Flatts, Kid Rock, Alan Jackson, George Strait, Dierks Bentley und die Zac Brown Band. Die Gewinner der CMT Awards 2009 im Einzelnen: Video des Jahres "Love Story" - Taylor Swift Video des Jahres von einem Künstler "Waitin' On A Woman" - Brad Paisley Video des Jahres von einer Künstlerin "Love Story" - Taylor Swift Video des Jahres von einer Gruppe / Band "Every Day" - Rascal Flatts Video des Jahres von einem Duo "All I Want To Do" - Sugarland Zusammenarbeit des Jahres in einem Video "Start A Band" - Brad Paisley und Keith Urban USA Weekend Durchstarter des Jahres "Chicken Fried" - Zac Brown Band Wide Open Country Video des Jahres "All Summer Long" - Kid Rock CMT Auftritt des Jahres "Country Boy" - Alan Jackson, George Strait, Brad Paisley und Dierks Bentley Regisseur des Jahres Trey Fanjoy Quelle: CMN Paisley, Brad - American Saturday Night Brad Paisley ist nicht nur einer der erfolgreichsten Country-Acts, er ist unter Garantie auch einer der besten Gitarristen, Sänger und Songschreiber. Er ist überdies ein humoriger Kerl und – wie das Albumcover von "American Saturday Night" deutlich macht – auch künstlerisch durchaus talentiert (Brad mit Pinsel in der Hand, vor großer Leinwand). Man muss ihn einfach irgendwie mögen ... Nicht immer muss man sich aber für seine Musik erwärmen. Denn: Er kann und will des Öfteren einfach zu viel – hier noch ein Schlenker, da ein Joke, hier ein musikalischer Gag oder ein Lick, da noch eine Anspielung, ein Lacher, ein Überraschungsmoment. Bei seinen letzten Alben führte dieser – freilich extrem virtuose – kreative Overkill zu einer steten Unruhe und Hektik. Und: Man hatte das Gefühl, der schneidige Stetson-Träger nimmt sein eigenes Handwerk nicht so ganz ernst. So ganz wird man diese Ahnung auch auf "American Saturday Night" nicht los. Wieder gibt Paisley den vor Ideen sprühenden Witzbold. Im Vergleich zu "Play" und "5th Gear" aber erfreulicherweise deutlich sparsamer und dosierter. Schon alleine deshalb schneidet die CD im Vergleich zu den letzten Werken wesentlich besser ab. Sie ist einfach: reifer. Und sie entspricht mit ihren 14 (plus Hidden Track) großzügig bestückten Titeln auch dem großformatigen Leinwandwerk, dessen Entstehungsgeschichte in kleinen Bildern im Booklet gezeigt wird: Schön bunt und knallig und selbstbewusst – aber dann doch nicht zu dick aufgetragen (es zeigt eine naiv gemalte, nächtliche Skyline; gar nicht schlecht!). Die besten Momente hat das von Frank Rodgers produzierte Album – natürlich, möchte man sagen – in den ruhigen Titeln, in den Balladen, in den etwas leiseren Songs. In Tracks wie der herrlichen, fein traditionell gehaltenen Countryballade "No" (geschrieben von Paisley mit Bill Anderson und Jon Randall), dem akustischen, ganz dem Bluegrass verhafteten "You Do the Math", dem wundervoll traurigen "Then" oder dem sehr entspannten Country-Folk von "Everybody’s Here". Es sind die Momente, da ist Brad Paisley ganz bei sich, geht er ganz in der Musik auf. Er spielt natürlich auch in diesen Titeln eine vorzügliche Gitarre – aber Soli und Riffs sind dem Song untergeordnet, und nicht – wie leider immer wieder bei ihm – einem Selbstzweck geschuldet. Im Unterschied zu früheren Werken lebt Paisley auf dem Album seine bislang wenig bekannte bluesige Seite aus. Und: Sie steht ihm gut. Erfreulicherweise geht ihm in dem simplen zwölftaktigen Terrain nur selten der solistische Gaul durch. Im Gegenteil: Sein Solo von "She’s Her Own Woman" gehört zu den echten Glanztaten des Musikers – vom hingebungsvollen Gesang ganz zu schweigen. Wie sehr er dem bluesigen Metier zugetan ist, wird auch in "Oh Yeah, You’re Gone" deutlich. Immerhin hat Paisley den Song gemeinsam mit Blues-Hero Robben Ford komponiert und gleich auch mit ihm eingespielt. Eine feine Leistung, und für den munteren Brad auch eine Übung in virtuoser Zurückhaltung. Fazit: Brad Paisley nimmt den Pinsel in die Hand und entwirft ein neues, ernsthafteres Bild von ihm. Neben neuen bluesigen Tönen hält der kreative Überflieger auch wieder herrlich schöne Balladen und Bluegrass-Tracks parat. Ein neuer Meilenstein in seiner Karriere! Label: Arista Nashville (Sony) 01 American Saturday Night 02 Everybody's Here 03 Welcome To The Future 04 Then 05 Water 06 She's Her Own Woman 07 Welcome To The Future (Reprise) 08 Anything Like Me VÖ: 26. Juni 2009 09 You Do The Math 10 No 11 Catch All The Fish 12 Oh Yeah, You're Gone 13 The Pants 14 I Hope That's Me 15 Back To The Future Quelle: CMN Cajun Music – das Stillsitzen ist schier unmöglich! “Laissez les bon temps rouler!” Fiddle, Akkordeon, Triangel sind die Instrumente der Cajun-Musik; bei "Mulate's" in Breaux Bridge bei Lafayette kommen noch Schlagzeug und elektrische Gitarre hinzu Wer als Fremder aus Übersee zum weithin bekannten Lokal “Mulate‘s‘” nach Breaux Bridge bei Lafayette am Interstate 10 kommt, der sucht den unscheinbaren Holzbau wegen des guten Essens, aber vor allem deshalb auf, weil das Restaurant als Bastion der Cajun-Musik bekannt ist, der traditionellen Musik der aus Frankreich über Kanada hier im Sumpfland-Exil angekommenen Auswanderer. Wir hielten nach dem “Mulate’s” in dem gesichtslosen Ort einige Zeit vergebens Ausschau, bis uns ein Einheimischer den Weg wies und auf französisch den Satz hinzufügte: “Laissez les bon temps rouler!” – “Genießt das Leben!” Cajun Music gilt als eine der ursprünglichsten Volksmusiken der USA. Sie ist einfach, hat das, was man neudeutsch als “drive” bezeichnet, ist melodisch und dermaßen rhythmisch, daß das Stillsitzen bei den Two Steps, Walzern, Mazurkas, Polkas und Quadrillen schier unmöglich ist. Und sie erzählt Geschichten, die die Geschichten der Cajuns sind. Es ist typisch für die USA, daß auch deutsche Einwanderer ihren Teil zu dieser Musik beitrugen: In Form des Akkordeons, dessen Einführung hier im Süden andere Quellen auch Wiener Juden zuschrieben, etwa um 1828. Instrumente der Firmen “Hohner” und “Kalbe” stehen heute längst im Museum, und daß sich auf einigen Schallplattenaufnahmen die Akkordeone nach “biblischem Alter” anhören, mag an der steten Überlieferung dieser Instrumente innerhalb der Familien liegen und vielleicht daran, daß im 2.Weltkrieg die Lieferungen aus Europa stoppten. Es ist erstaunlich, daß die Cajun-Musik überlebte, wo sie doch fast schon verschwunden war. Tatsächlich erschienen die familiären Samstagabend-Feste, das “Fais Do Do” oder die “Bals de Maison”, die Hausbälle, zeitweise selbst den “Ureinwohnern” antiquiert. “Fais Do Do” kann dabei, gemäß mittelalterlicher Tradition, das religiöse Fest (“Fete de Dieu”) bedeuten oder auch einfach nur eine Redensart für: “Schickt die Kinder schlafen!”. Diese lagen auf den Bänken, während die Erwachsenen zu den Klängen der klassischen Band-Besetzung – Akkordeon, Fiddle, Triangel (oder Löffel) – tanzten, der Sänger mit hoher und harter Stimme die französischen Lieder intonierte. Die Junggesellen warteten dabei noch in den 30er Jahren in einem Bretterverschlag, dem cage aux chiens (Hundekäfig), ungeduldig auf den nächsten Tanz. Doch der Jazz aus dem French Quarter von New Orleans, der Western Swing aus dem benachbarten Texas, die Musik der (ebenso wie die Cajuns) armen Hillbillies, hatten diese Abend voll von Walzer, Two Step und Polka seit den 30er Jahren immer mehr zurückgedrängt. Die Band, die spurlos verschwand Die Identitätskrise der Cajun-Musiker zeigt sich in vielerlei schlimmen persönlichen Schicksalen wie dem von Harry Choates. Selbstmorde lichteten die Reihen der Musiker, Alkoholismus war die Ursache menschlicher Tragödien. Eine Band wie “Linus Touchet and The Rainbow Ramblers” verschwand spurlos. Der halbblinde Akkordeonspieler Ira Le Jeune, amerikanisiert Iry Le June genannt, starb mit 26 Jahren bei einem Autounfall nach einem Konzert. Auch Will und Rodney von den "Balfa Brothers” kamen auf der Straße ums Leben. Nathan Abshire (1913 oder 1915 – 1981) hatte zeitweise erhebliche Alkoholprobleme und starb, weil er ein Cajun-Motto, “The good times are killing me”, ausgelebt hatte. Bill Haley und ein Cajun-Hit Andere Musiker verkauften ihre Songs für eine Summe, die gerade mal für eine gute Nacht in irgendeiner Honky -Tonk-Bar reichte, und wieder andere wurden schlicht betrogen: So behauptete “Papa Cairo”, er habe 1949 auf dem Busbahnhof von Lake Charles sein Stück “Big Texas” gespielt, das der Country-Bluessänger Hank Williams aufgriff und 1952 als “Jambalaya” zu einem Welthit machte. Besser war Bobby Charles alias Robert Charles Guidry aus Abbeville dran, denn als Bill Haley and his Comets aus seinem “Later alligator” die Rock’n Roll-Hymne “See you later alligator” schufen, bekam er für seine Komposition wenigstens Tantiemen. Stilleben während eines Cajun-Musik-Festivals in Acadiana Das Comeback der Cajun Music begann Ende der 60er Jahre, als sich der US-amerikanische Einfluß nur noch in “Middle of the Road”-Musik offenbarte, wovon der “Swamp Pop” und auch “Cajun Country” profitierten. “Der Prozeß der Amerikanisierung verlief zu massiv und zu schnell – da kochte der Schmelztiegel über”, konstatiert Cajun-Chronist Barry Jean Ancelot, wobei die Entwicklung weiter durch die “Back to the Roots”-Bewegung der studentischen Szene begünstigt wurde. “Noten schreiben kann ich nicht...” Zydeco ist die Musik der Schwarzen in Cajun Country Prompt kehrten die alten Musiker zurück, traten oftmals noch unter dem Markenzeichen “American French Music” beim Newport Jazz Festival, in der Carnegie Hall von New York und natürlich wieder in Cajun dancehalls der Region auf, wo, wie ein Kenner schrieb, “eine Samstagnacht ein Stück Himmel auf Erden ist”. Sie spielten das, was schon ihre Urgroßväter und Großonkel gespielt hatten, und sangen die Geschichten, die ihnen die Großeltern an den Bayous erzählt hatten. Dewey Balfa, einer der Veteranen: “Wir erinnern uns heute nur noch an einen kleinen Teil von dem, was unser Vater sang. Erst als wir anfingen, die alten Lieder zu sammeln, merkten wir, was wir vorher versäumt hatten.” Und Nathan Abshire: “Das Akkordeonspiel hab‘ ich beim Vater und beim Onkel geseh’n und dann hab‘ ich’s mir eben beigebracht. Noten schreiben kann ich nicht. Ich kann ja noch nicht mal meinen Namen aufs Papier bringen.” Dennis McGee, ein musizierender Friseur vom Jahrgang 1893: “Viele der Melodien habe ich als Einziger bewahrt. Manchmal fühle ich mich in meiner Musik sehr einsam.” Glücklicherweise sind die ersten Schallplatten-Aufnahmen der Cajuns in unsere Zeit hinübergerettet worden und nun auch wieder erhältlich (Serie “Old Timey Records”), so “Allons a Lafayette”, “Wir geh’n nach Lafayette”, der Song von der untreuen Liebsten, und “The waltz that carried me to my grave”, das den Tod der Freundin zum Thema hat. Aufgenommen wurde dieses Lied in einem Hotelzimmer in New Orleans. Andere recordings verliefen ähnlich simpel: Eddie Shuler von der Ein-Mann-Plattenfirma “Goldband Records” stellte 1950 sein Tonband auf den Küchentisch von Iry Le June und begleitete den Akkordeonspieler mit der Gitarre. Cajun music hat analog zum “Schmelztiegel” USA viele Einflüsse aufgenommen – aus Schottland, Irland, Spanien, Deutschland, der Karibik, Angloamerika. Eine besondere Spielart ist dabei Zydeco, kreolische Musik aus dem Sumpfland, beeinflußt von Soul, Blues, Cajun Music, Rythm & Blues, also vor allem afroamerikanischer Musik. Als “King of Zydeco” galt Clifton Chenier (1925-1987) mit der “Red Hot Louisiana Band”. Clifton spielte in Lokalen wie dem “Blue Angel Club” von Lafayette, wo Schilder wie diese hingen: “Wer mit Feuerwaffen geschnappt wird, wird angezeigt”, und: “Wer Ärger macht, fliegt ‘raus und kommt nie wieder ‘rein.” Andere bekannte ZydecoInterpreten sind “Rockin‘ Dopsie” und “Queen Ida and the Bon Temps Zydeco Band.” Gruppen und Interpreten wie Creedence Clearwater Revival (“Born on the bayou”, “Pork Salad Annie”), Freddy Fender (“Wasted Days and Wasted Nights”, “Before the next teardrop falls”), Jimmy Newman (“Louisiana Saturday Night”), Mary Chapin Carpentier (“Down at the Twist and Shout”), Roy Orbison (“Blue Bayou”), Linda Ronstadt (ebenfalls “Blue Bayou”), Bruce Springsteen, The Band und Emmylou Harris haben Anleihen bei der Cajun Music bzw. der Region genommen, die auch in Großstädten außerhalb Louisianas im Zuge des Siegeszugs der CajunRestaurants gespielt wird. Da Cajun Music und Zydeco regionale Musik sind, ist es kein Problem, sie in Cajun Country live zu hören – bei Festen, in Restaurants, bei Rundfunk-Aufnahmen (siehe unter: Lafayette, Acadian Village, Houma, Crowley, Eunice mit der Cajun Music Hall of Fame). Wer in die USA reist und sich für die Musik interessiert, sollte in den Läden lieber eine CD mehr als weniger kaufen, denn ein solch umfangreiches Angebot findet man in Europa nicht. Eine gute CD-Reihe zur Cajun Music hat seit 1989 Trikont Schallplatten aus München aufgelegt. Viele gute Angebote, auch die historischen Aufnahmen, findet man im sowieso vorzüglichen Katalog von Bear Family Records. Ein Mekka für Freunde der Cajun Music: Die Cajun Music Hall of Fame and Museum in Eunice. 1995 stimmte der Staat Louisiana der Einrichtung zu und 1997 wurden die ersten "Hall of Famers" benannt. Foto: Cajun Music Hall of Fame and Museum Quelle: www.schwarzaufweiss.de