Tagungsbroschüre - DWT-SGW

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Tagungsbroschüre - DWT-SGW
DEUTSCHE
GESELLSCHAFT
DEUTSCHE
GESELLSCHAFT
FÜRFÜR
WEHRTECHNIK
e.V. e.V.
WEHRTECHNIK
Konferenzbroschüre zum Forum mit Ausstellung
Unterbringung im Einsatz
Medienver- und entsorgung als technisch vernetzte Systemleistung mit stationärer und mobiler Technik
Konferenzbroschüre
Eine Veranstaltung des Arbeitskreises Mittelstand der DWT e.V. in Zusammenarbeit mit der Abteilung Infrastruktur, Umweltschutz und
Dienstleistungen im BMVg, durchgeführt durch die SGW mbH.
Unterbringung im Einsatz
Medienver- und entsorgung als technisch vernetzte Systemleistung mit stationärer und mobiler Technik
Vorwort
Liebe Mitglieder und Freunde der DWT
und des AKM,
meine Damen und Herren,
Das Ergebnis des Call for Papers war ungeachtet dessen sehr
erfreulich. Rund 60 Vortragsvorschläge sind eingegangen,
von denen nur weniger als die Hälfte ins Programm aufgenommen werden konnten. Dennoch ist es aus hiesiger Sicht
herzlich willkommen im Schloss Dieders- gelungen, die relevanten Rahmenbedingungen und alle Medorf, herzlich willkommen bei unserer dien in ausreichender Tiefe abzudecken.
Veranstaltung
So hoffen wir auf einen hohen Zielerreichungsgrad und viele
Medienver- und entsorgung als technisch vernetzte Sys- neue Erkenntnisse, die den verantwortlichen Bearbeitern im
temleistung mit stationärer und mobiler Technik.
BMVg sowie in anderen zuständigen Bereichen der Bundeswehr und darüber hinaus als solide Basis für die weiteren
Einigen von Ihnen mag bekannt sein, dass Diedersdorf Anstrengungen dienen können.
schon ein bewährter Veranstaltungsort für den AKM ist. Seit Aber es geht natürlich nicht nur um den Erkenntnisgewinn
zwei Jahren findet hier die „Informationsveranstaltung mit der Amtsseite. Wir sind uns sicher, dass Sie alle mit interesMilitärattachés“ statt. Nur in diesem Jahr mussten wir aus santen und nützlichen Anregungen und Informationen wieTermingründen an den Müggelsee südlich von Berlin / Kö- der die Heimreise antreten und Schloss Diedersdorf in bespenick ausweichen. Schloss Diedersdorf wird Sie mit seinem ter Erinnerung behalten.
besonderen Ambiente überzeugen, und wir hoffen natürlich, dass Sie auch unsere gemeinsame Veranstaltung mit Ich lade Sie herzlich ein, sich in die Diskussion nachhaltig
dem BMVg, „Abteilung Infrastruktur, Umweltschutz und einzubringen und dem Prinzip der „Zweibahnstrasse“ zu folDienstleistengen (IUD)“ überzeugen wird. Mit über 100 Teil- gen. Nutzen sie auch den heutigen Kommunikationsabend
nehmern haben wir ein sehr positives Echo erfahren, wenn zu bilateralen Gesprächen über unser aktuelles Thema, aber
man berücksichtigt, dass es sich auf den ersten Blick um ein auch gerne darüber hinaus.
eher etwas „ungewöhnliches“, weil auch neues Thema han- Sie sind mit Ihrem Unternehmen noch nicht Mitglied in der
delt. In der Tat war nicht allen Beteiligten klar, dass es sich DWT? Auch darüber sollten Sie heute Abend mit uns reden.
nicht um ein “ITK-Thema“ handelt, das hier in Diedersdorf
heute und morgen diskutiert werden soll. Nur die einge- Ich wünsche uns Allen eine erfolgreiche Veranstaltung.
weihten und die Experten wussten, dass unter „Medien“
Strom | Wasser | Abwasser | Heizung | Warmwasser | Klima | Abfallentsorgung | Exergie | Steuerung | Automation
| Vernetzung | Steuerung aller Medien
Ihr
Dr. Matthias Witt
verstanden werden muss.
Leiter AKM
Inhalt
Vorwort
Seite 2
Tagungsprogramm
Seite 3
Hallenplan / Standbelegung
Seite 4
Ausstellerübersicht
Seite 5
Kurzfassungen der Vorträge
Seite 7
Lageplan Schloss Diedersdorf
Seite 14
Terminhinweise DWT / SGW Veranstaltungen in 2016
Seite 15
Hinweise
- Es verkehrt ganztägig ein Kleinbus-Shuttle zum Hotel Van der Valk Berlin Brandenburg.
- Während der Veranstaltung stehen Ihnen kostenfreie Erfrischungsgetränke zur Verfügung, die Sie im „Kuhstall“ /
Ausstellungsbereich vorfinden.
- Das Mittag– und Abendessen wird Ihnen im „Kuhstall“ / Ausstellungsbereich serviert.
- Die CD mit allen Vorträgen erhalten Sie i.d.R. innerhalb von 14 Tagen auf dem Postweg zugestellt.
- Bitte nehmen Sie sich nach Abschluss des Forums zwei Minuten Zeit für die Beantwortung des Fragebogens.
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Unterbringung im Einsatz
Medienver- und entsorgung als technisch vernetzte Systemleistung mit stationärer und mobiler Technik
Tagungsprogramm am 03. Mai
Tagungsprogramm am 04. Mai
09:00
Eröffnung der Ausstellung / Begrüßungskaffee
08:00
Eröffnung der Ausstellung / Begrüßungskaffee
10:00
Begrüßung und Eröffnung
Dr. Matthias Witt, Leiter AKM, WIMCOM GmbH
08:45
10:10
Impulsvortrag: Medienver- und Entsorgung im
Einsatz – unsere strategische Ausrichtung
Ministerialdirektorin Alice Greyer-Wieninger,
Abteilungsleiterin IUD im BMVg
Begrüßung zum 2. Veranstaltungstag und
Zusammenfassung des Vortages
Dr. Matthias Witt, Leiter AKM, WIMCOM GmbH
09:00
Mobile Anlagen zur Trinkwasseraufbereitung und
Trinkwasserabfüllung bei
Auslandseinsätzen der Bundeswehr
Dipl.-Ing. Ingo Häser, BAAINBw U3.1
09:20
Zukunftsfähige Lösungen der Wasser-/
Abwasseraufbereitung im Einsatz
Boris Schwarz, BERKEFELD Veolia Water
Technologies Deutschland GmbH
09:40
Innovative Möglichkeiten zur Reduktion des
logistischen Aufwandes bei
der Wasserversorgung in einem Feldlager
Marc von Engel, Kärcher Futuretech GmbH
10:00
Kaffeepause | Besuch der Ausstellung
10:30
Management und Qualifizierung komplexer
Dienstleistungen im Einsatz
Dipl.-Kfm. Ulrich Krompaß, WIMCOM GmbH
10:20
Medienver- und entsorgung im Einsatz – ein
aktuelles Lagebild
Oberst i.G. Thomas Lühring, BAIUDBw Infra IV 3
10:40
KONZEPTION EMAX – Alternative Infrastruktur
für Energieversorgung, Medien und Netze
LBD Klaus Max Rippel und BD Stefan Erb,
Oberfinanzdirektion Karlsruhe
11:10
Kaffeepause | Besuch der Ausstellung
11:40
Logistische Simulation als Entscheidungsunterstützung und Ressourcenplanung
Dipl.-Kfm René Kleint, ESG Elektroniksystem- und
Logistik-GmbH
12:00
Nachhaltiges Bauen in Krisengebieten: Chancen
und Herausforderungen
Dr. Sabine Wittmann,
Deutsche Gesellschaft für Internationale
Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
12:20
Mittagspause | Besuch der Ausstellung
14:00
AQS Technologie – Erzeugung von technischer
Kälte aus Abwärme im KMU-Forschungsverbund
und Speicherung im Kältenetz in Chemnitz
Stefan Liebl, ICM - Institut Chemnitzer Maschinenund Anlagenbau e.V.
10:50
Feldlager der Zukunft – Durch holistische
Herangehensweise die Versorgungssicherheit
maximieren und Kosten und Risiken minimieren
Wolfgang Pfizenmaier, Griffin-People Aps
14:20
Passive Maßnahmen zur Energieeffizienz bei
temporärer Infrastruktur
Dipl.-Ing. (FH) H.-Jürgen Priebs, Losberger GmbH
11:10
INFRA2base, die integrale Lösung für
Basiscaamps
Raphael Waeber, Nedshield GmbH
14:40
Effiziente Energiebereitstellung für Feldlager
durch die Nutzung anfallender Abfall- und
Abwassermedien zur Biogaserzeugung
Dipl.-Vw. Dipl.-Uwt Kay Suwelack,
Fraunhofer INT
11:30
Bedarfsträger und Bedarfsdecker, Chance und
Notwendigkeit zur Integration gewerblicher
Leistungen im Einsatz
OTL i.G. Nicolas Radke, LogKdoBw
15:00
Geschlossene Stoffkreisläufe - Die SyntrolTechnologie als marktreifes Verfahren /
Industrielle Prozesswassersysteme
Wolf Eberhard Nill, Nill-Tech GmbH
11:50
Abschlussdiskussion
12:45
Mittagessen | Besuch der Ausstellung
14:00
Ende der Veranstaltung
15:20
Kaffeepause| Besuch der Ausstellung
15:50
Microgridsimulation zur Auslegung und Optimierung von elektrischen Netzen mit erneuerbaren Energien und Energiespeichern zur
Erhöhung des Autarkiegrades von Unterbringung
im Einsatz
Dipl.-Ing. (FH) Jens Noack, Fraunhofer ICT
16:10
Perspektiven für effiziente, flexible und vernetzte
Hybrid-Stromerzeugungssysteme
Prof. Dr. Michael Krüger, Kirsch GmbH
16:30
EnergieCamp, generischer Prüfstand für
Smart-Grid-Technologien
TRDir Horst Zils, WTD 41
16:50
CrossPower, die dezentrale, hybride
Energieversorgung von Camps
Martin Schuster , Pfisterer Holding AG
17:10
Mit System zur anforderungsgerechten,
regenerativen Energieversorgung
Arnulf Nöding, AREVA GmbH
17:30
Besuch der Ausstellung, Beer Call
18:30
Fortsetzung des Dialogs beim gemeinsamen
Abendessen
Key Note:
NATO Smart Energy – Wie können wir gemeinsam ein Umdenken bewirken?
Dr. Susanne Michaelis, Emerging Security
Challenges Division, NATO HQ
21:15
Ende des ersten Tages
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Unterbringung im Einsatz
Medienver- und entsorgung als technisch vernetzte Systemleistung mit stationärer und mobiler Technik
Hallenplan / Standbelegung
Im „Kuhstall“ findet auch das Catering statt.
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Unterbringung im Einsatz
Medienver- und entsorgung als technisch vernetzte Systemleistung mit stationärer und mobiler Technik
Ausstellerübersicht
Fraunhofer ICT
Die Fraunhofer-Gesellschaft fördert und betreibt international vernetzt anwendungsorientierte Forschung zum unmittelbaren Nutzen für die Wirtschaft und zum Vorteil für die Gesellschaft. Das Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie
ICT ist eines von derzeit 60 Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft. Auf einer Gesamtfläche von 200.000 Quadratmeter
stehen ca. 12.000 Quadratmeter für Technika, Prüfstände und Werkstätten sowie weitere 13.000 Quadratmeter für Laboratorien, Infrastruktur und Büros zur Verfügung. Am Fraunhofer ICT sind derzeit rund 550 Mitarbeiter beschäftigt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Elsner betrug der Gesamthaushalt 2015 rund 38,8 Millionen Euro.
Neben der Vertragsforschung für die Industrie arbeitet das Fraunhofer ICT gemeinsam mit Unternehmen der Wirtschaft
an Forschungsaufgaben, die durch Bund und Länder sowie durch die Europäische Union co-finanziert werden. Die Kernkompetenzen des ICT sind Explosivstofftechnik, Energietechnik, Polymerengineering und Chemische Technik. Thematisch
stehen Energieträger, -wandler und -speicher im Zentrum der Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten. Ein wesentlicher
Aspekt in allen Projekten ist die Fähigkeit zu Systemlösungen. Nachhaltige Energieversorgung und effizienter Umgang mit
Ressourcen bilden Schwerpunkte der aktuellen Forschungsthemen zu den Kernmedien Strom und Wärme.
Im Bereich Energieeffiziente Speichersysteme werden thermische Speicher für stationäre und mobile Anwendungen konzipiert und aufgebaut. Notwendige Grundlagenarbeiten zu den Materialen und Systemen wie die Bestimmung der Speicherkapazität, die Kinetik des Ein- und Ausspeicherverhaltens unter definierten Verfahrensbedingungen und die Analyse
von Wärmefluss und Wärmeleitfähigkeit werden durchgeführt. Basierend auf den Stoffdaten der thermochemischen und
latenten Speichermaterialien werden Simulationen erstellt und durch Experimente verifiziert. Teststände zur Bestimmung der Leistungsdynamik sind verfügbar. Die Kombination von Wärmespeicher Knowhow mit generativen Verfahren
des Polymerengineering ermöglicht am ICT die Entwicklung und Herstellung von hybriden Bauteilen in denen sich mechanische und thermische Eigenschaften symbiotisch ergänzen.
www.ict.fraunhofer.de
Kärcher Futuretech
Die Kärcher Futuretech GmbH mit Sitz in Schwaikheim, bei Stuttgart, ist ein vollständiges Tochterunternehmen der Alfred
Kärcher GmbH & Co. KG. Das Unternehmen beschäftigt zurzeit 120 Mitarbeiter unter der Geschäftsführung von Herrn
Thomas Popp. Kärcher Futuretech entwickelt und produziert Systeme im Bereich Dekontamination, Wasserversorgung,
mobile Verpflegung und Feldlager für sowohl militärische und zivile Einsätze. Ergänzend zu dem Produktportfolio bietet
Kärcher Futuretech kundenorientierte Logistikdienstleistungen und Schulungen in den verschiedensten Regionen der
Welt an. Bei der Entwicklung von hochwertigen, zuverlässigen und
robusten Systemen greift Kärcher Futuretech auf Kärchers weltweite Kernkompetenz in der Brenner- und Hochdruckstechnologie zurück. In Kombination dieser einzigartigen Kompetenzen baut Kärcher Futuretech seine führende Position
in CBRN Schutz und mobiler Versorgung seit mehr als 30 Jahren aus.
Unsere Produkte:
- CBRN Schutzsysteme: Kompetenz in CBRN - Ein vielfältiges Portfolio
Kärcher Futuretech bietet kundenoptimierte Lösungen zur wirksamen Abwehr von
CBRN-Angriffen. Produkte, bei denen die Leistung zum Schutz von Mensch und Umwelt im Mittelpunkt steht.
- Mobile Verpflegungssysteme: Beste Ernährung unter ungünstigen Bedingungen
Es gibt keine ideale Feldküchenkonfiguration. Unsere den gegebenen Bedingungen angepasste Lösungen erfüllen je
doch Ihre spezifischen Einsatz- und Stationierungsszenarios.
- Wasserversorgungssysteme: Sauberes Trinkwasser
Der Bedarf an Wasseraufbereitungs- und Wasserversorgungssystemen nimmt zu, ebenso die Nachfrage nach diesen
Systemen. Kärcher Futuretech bietet Trinkwasser von bester Qualität in ausreichenden Mengen, wo immer es benötigt
wird.
- Feldlagersysteme: Komplette Systemlösungen
Kärcher Futuretech bietet den Bedürfnissen angepasste Feldlagerlösungen für die Unterstützung in operativen Einsätzen.
Die wichtigsten Feldlagersysteme sind u.a. Wäschereisysteme, Sanitäreinrichtungen, Verpflegung und Wasserversorgung.
www.karcher-futuretech.com
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Unterbringung im Einsatz
Medienver- und entsorgung als technisch vernetzte Systemleistung mit stationärer und mobiler Technik
Ausstellerübersicht
Kirsch Energy Systems
Die Philosophie des Unternehmensgründers war immer gewesen, die Unzulänglichkeiten technischer Produkte nicht hinzunehmen, sondern bessere und sicherere Lösungen zu suchen und umzusetzen.
Nach wie vor stecken wir unsere Ziele ein wenig höher und der Erfolg gibt uns Recht.
Seit langem sind wir bekannt als Fachfirma für die Entwicklung, Fertigung und den Vertrieb von Stromerzeugern unterschiedlichster Art und Ausprägung. Dabei haben wir uns besonders konzentriert auf vollautomatische Netzersatzanlagen
und Sonderstromerzeuger, bei denen wir unseren Kunden maßgeschneiderte Lösungen präsentieren können. Mit dieser
klaren Ausrichtung gewährleisten wir, dass unsere Produkte und Leistungen unverwechselbar sind und sich durch Qualität und Sicherheit auszeichnen - Made by Kirsch.
Herstellung und Vertrieb von:
- tragbaren, fahrbaren, stationären, sowie in Systemen und Fahrzeugen intergrierbare Stromerzeuger für zivile und militärische Einsätze. Von 2 kVA bis 3000 kVA, AC, DC, 1/3-phasig, Diesel/Benzin, schallgedämmt, verlastbar, nach MILStandard
- drehzahlvariable Stromerzeuger 4-22 kVA und 8-44 kVA
- Netzersatzanlagen und Dauerstromerzeuger von 7,5 kVA bis 3000 kVA
www.kirsch-energie.de
Pfisterer Kontaktsysteme
Hochstrom-Leiter kontaktieren, hohe Spannungen isolieren, das ist unser Geschäft seit 1921. Für alle Spannungsebenen
und überall, wo hohe Leistungen jahrzehntelang zuverlässig übertragen werden müssen. Also nicht allein in der Energieversorgung, sondern auch im Transportwesen und in der Industrie.
Weltweit wachsen die Energienetze – quantitativ, qualitativ, innovativ.
Ein entscheidender Erfolgsfaktor hierbei ist die Güte der unzähligen, oft unscheinbaren Schnittstellen innerhalb der Netze. Denn Zahlen belegen: Die Verbindungspunkte begründen Versorgungssicherheit, ihre mangelhafte Ausführung verursacht die meisten Ausfälle in Stromnetzen.
Technik von PFISTERER gewährleistet Versorgungsqualität und unterstützt den Fortschritt der Netze.
Für zuverlässigen Stromfluss über Jahrzehnte hinweg sorgen unsere wartungsfreien Kontaktelemente. Unsere Hochspannungsprodukte beherrschen hohe Feldstärken auf engstem Raum. Als Systemlösungen konzipiert, sind sie flexibel im Einsatz an verschiedensten Leitungen und Anlagen, dabei montage- und umweltfreundlich.
Die dafür notwendige Marktnähe stellen wir dort her, wo der Markt gestaltet wird: bei unseren Kunden.
Mit Niederlassungen in 18 Ländern sind wir international präsent, in zahlreichen Projekten arbeiten wir eng mit unseren
Kunden zusammen. Mit Rat und Tat beim Kunden und mit Blick auf die Märkte können wir als unabhängiges Familienunternehmen im besten Sinne agieren, also langfristig denken und nachhaltig handeln.
Das Ergebnis:
Neue Produkte, die zu Branchenstandards aufrücken. Etablierte Dienstleistungen, die unsere Marktführerschaft in anspruchsvollen Projekten begründen. Solide Innovationen, die den wirtschaftlich machbaren Höchststand der Technik abbilden. Unterm Strich: optimale Lösungen für die Anforderungen unserer Kunden jetzt und in Zukunft.
www.de.pfisterer.com
Veolia Water Technologies
Veolia Water Technologies,die Wassertechniksparte von Veolia, ist spezialisierter Anbieter von Technologien und Lösungen für kommunale und industrielle Anwendungen.
Mit mehr als 9.000 Mitarbeitern erwirtschaftete Veolia Water Technologies 2014 weltweit einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro. In Deutschland ist das Unternehmen mit den Technologiemarken BERKEFELD® , RWO und ELGA einer der führenden Anbieter in der Wassertechnik für Industrie und Kommunen.
www.veoliawaterst.de
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Unterbringung im Einsatz
Medienver- und entsorgung als technisch vernetzte Systemleistung mit stationärer und mobiler Technik
Kurzfassungen der Vorträge (chronologisch)
Medienver- und -entsorgung im Einsatz - ein aktuelles Lagebild
Oberst i.G. Thomas Lühring, BAIUDBw Infra IV 3
Die vielfältigen Einsatzverpflichtungen der Bundeswehr - sowohl in der Vergangenheit, als auch aktuell - stellen besondere Herausforderungen an die Sicherstellung des Liegenschaftsbetriebs. Sowohl die verschiedenen Unterbringungsmöglichkeiten, als auch örtliche Besonderheiten und der Faktor Zeit dominieren die Auswahl der Betriebselemente. So wird
der Betrieb im Rahmen des KFOR-Einsatzes im Kosovo überwiegend durch IUD-Kräfte sichergestellt, wohingegen der Betrieb in Camp Marmal, Afghanistan, an zivile Leistungserbringer übertragen wurde. Denkbar ist auch, wie am Beispiel von
Camp Erbil im Irak zu sehen, die Vergabe des Liegenschaftsbetriebs an einen Generalübernehmer bzw. eine Agentur.
Für den Liegenschaftsbetrieb müssen ausschließlich Systeme betrachtet werden, die zeitgerecht zur Verfügung stehen,
zuverlässig sind und den hohen Qualitätsanforderungen gerecht werden. In der Vergangenheit wurden hierzu bewährte
und konventionelle technische Systeme ausgewählt, da sie sich durch eine hohe Verlässlichkeit, ein bewährtes Betriebskonzept und weltweite Verfügbarkeit auszeichnen.
Die Einsatzlandschaft der Bundeswehr wird sich in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter wandeln - weg von wenigen großen, hin zu einer Vielzahl von kleineren Einsätzen. Diese Entwicklung hat bereits begonnen und erweitert die
Anforderungen an die eingesetzten Technologien.
Ziel ist es, den Liegenschaftsbetrieb durch den Einsatz von vernetzten und intelligenten Technologien auch in Zukunft sicherstellen zu können, ohne das Prinzip der Verlässlichkeit zu verwerfen. Der effizientere und autonomere Liegenschaftsbetrieb durch Nutzung marktgängiger Systeme kann dabei helfen, die Abhängigkeiten zu fossilen Brennstoffen zu verringern, die Umwelt zu schonen und militärische Vorteile zu generieren.
Der Vortrag „Medienver- und -entsorgung im Einsatz - ein aktuelles Lagebild“ zeigt auf, welche Anforderungen an den
Liegenschaftsbetrieb gestellt werden. Die aktuelle Umsetzung des Betriebs in ausgewählten Einsatzgebieten wird ebenso
erläutert, wie mögliche Chancen zur Optimierung des Liegenschaftsbetriebs.
Konzeption EMAX – Alternative Infrastruktur für Energieversorgung
LBD Klaus Max Rippel, Oberfinanzdirektion Karlsruhe und BD Stefan Erb, Oberfinanzdirektion Karlsruhe
EMAX bedeutet „Energie. Medienversorgung. Alternative Infrastruktur“.
EMAX ist aus dem seit 2009 entwickelten Einsatzunterbringungskonzept 1000X entstanden.
EMAX bietet Möglichkeiten, eine modulare, durchhaltefähige, zeitnahe und wirtschaftliche Medien- und Energieversorgung für einen Ort X auf der Welt auszuschreiben. Schwerpunkt ist die Elektro-, Wärme- und Kälteversorgung.
EMAX erhöht durch radikale Brennstoffsparsamkeit die logistische Sicherheit.
EMAX kann unterschiedlichste regenerative Energien, aber auch klassische Energieerzeuger einbinden.
EMAX akzeptiert keine Denkverbote, keine Dogmen. EMAX ist Angemessen, Erweiterbar, Nachhaltig.
EMAX kennt die Einsatzrealität und fordert keine Spezialkenntnisse für die Basistechnik.
EMAX arbeitet mit Strukturen wie weltweit herstell- bzw. versendbare Klimahüllen, 20-Fuß-Containern, dezentraler
marktgängiger Versorgungstechnik, mit angemessenen, unterschiedlichen Maschengrößen von Netzen unterschiedlicher
Medien.
EMAX-Ausbaustufen sind Parzellen, zu Baufeldern versorgungstechnisch gekoppelte Parzellen, zu Liegenschaften vernetzte Baufelder.
EMAX nutzt die für 1000X entwickelte, weltweit geschützt zugängliche, webbasierte Konfigurationsdatenbank.
EMAX ist für häufige Konfigurationen bereits dimensioniert und ausschreibungsreif hinterlegt.
EMAX ist für Kenndaten des Betriebs und der Wartung vorbereitet.
Die Bundeswehr kann nun passende Systeme durch die Industrie weiterentwickeln, kombinieren und in die Datenbank
einspeisen lassen.
Logistische Simulation als Entscheidungsunterstützung und Ressourcenplanung
Dipl.-Kfm René Kleint, ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH
Gemeinsam mit der Universität der Bundeswehr als wissenschaftliche Einrichtung, hat die ESG als wehrtechnisches Unternehmen mit langer militärischer Erfahrung, einen konzeptionellen innovativen und ganzheitlichen Ansatz entwickelt,
mittels logistischer Simulation frühzeitig Konsequenzen zu erkennen und abzustellen, da deterministische & dynamische
Rand- und Rahmenbedingung nicht in ERP-Systemen (z.B. SASPF) abgebildet werden.
Dieser Impulsvortrag, mit der Kernfrage: „Wie wird sich ein System mit hoher Wahrscheinlichkeit bei bestimmten Parametern/Faktoren/Einflüssen verhalten?“, stellt theoretische Grundlagen und praktische Ansätze bzw. Entwicklungs- und
Einsatzmöglichkeiten für die Steigerung der Einsatzbereitschaft und insbesondere für Unterbringung im Einsatz dar. Ziel
ist es, vorerst auf einfacher Ebene, z.B. bei einem (Einsatz-)Befehl die notwendigen Planungen für Systeme, Geräte, Medien, Personal etc. (Kräfte, Raum, Zeit, Kosten) toolgestützt abzubilden. Folglich werden notwendige Strukturen und Ressourcen (statische Parameter) kombiniert mit bspw. dem Faktor Zeit, Szenar/Intensität und Prozess (dynamische Para-
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Unterbringung im Einsatz
Medienver- und entsorgung als technisch vernetzte Systemleistung mit stationärer und mobiler Technik
Kurzfassungen der Vorträge (chronologisch)
meter) als Inputvariablen (können z.B. aus SASPF geladen werden) genutzt und ein Output generiert. Es können somit
komplexe Sachverhalte und Abhängigkeiten als Best-/Worst-Cases schnell, zuverlässig und Szenar orientiert dargestellt
werden. Dem Stand der Technik und Digitalisierung angemessen, erfolgt durch Einbindung von Simulation in den Führungsprozess auf allen Ebenen (u.a. Logistische Updates, Lagevorträge bei schnellen Entscheidungen) bereits in der Planungsphase eine Unterstützung, um den logistischen Aufwand zu optimieren und eine Versorgungssicherheit und Durchhaltefähigkeit zu gewährleisten, da rechtzeitig Herausforderungen erkannt und behoben werden können. Zum Beispiel
können folgende Fragestellungen beantwortet werden: Wie groß muss mein Camp sein (Fläche) und welche Medien/
Kapazitäten benötige ich für die Versorgung des Camps? = Ableitung Infrastruktur- & Medienbedarf; Welche logistischen
Ressourcen benötige/habe ich bzw. sind diese ausreichend? = Ableitung logistische Bedarfe (Transport- und Umschlagmittel, Instandsetzung, MVG, NVG etc.).
Fazit: Simulation kann für Entscheidungen ein hilfreiches und begründetes Management Tool sein, um eine
Optimierung, Visibilität und Transparenz, Verbesserung in der Planung, Vermeidung und Erkennung von Fehlern und
Konsequenzen zu erzielen.
Nachhaltiges Bauen in Krisengebieten: Chancen und Herausforderungen
Dr. Sabine Wittmann, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeitet (GIZ) arbeitet seit 16 Jahren mit der Bundeswehr, bzw.
dem damaligen BAWV und heutigem BAIUD auf dem Balkan, in Usbekistan und in Afghanistan zusammen. Dabei sind neben baulicher Infrastruktur auch Kasernen und Camps erstellt worden, bei denen die Maßnahmen in den Bereichen
Strom, Wasser-/Abwasser, Heizung/Klima, und Abfallentsorgung und deren Vernetzung zentrale Aufgaben darstellten.
Die Kooperation zwischen der Bundeswehr und der GIZ zeichnet sich besonders durch das gemeinsame Interesse an der
Verbesserung der Energieeffizienz und deren wirtschaftliche Vorteilen, der Minimierung des logistischen Aufwands, einer
größeren Unabhängigkeit, einer Erhöhung der Versorgungssicherheit und dem damit verbundenen aktiven Beitrag zum
Umweltschutz, sowie durch die hervorragenden Kenntnisse der GIZ in Bezug auf die vor Ort vorhandenen der Ressourcen, Risiken und Möglichkeiten im Einsatzland.
Die sehr guten Kenntnisse der GIZ über die lokalen Gegebenheiten und die starke Vernetzung in den Einsatzländern erlaubt, sich zeitnah und flexibel auf sich verändernde Bedürfnisse der Bundeswehr einzustellen, schnellstmöglich zu reagieren und dabei die vereinbarte Qualitätssicherung zu gewährleisten.
AQS Technologie – Erzeugung von technischer Kälte aus Abwärme im KMU-Forschungsverbund
und Speicherung im Kältenetz der Stadt Chemnitz
Stefan Liebl, ICM - Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau e.V.
Das ICM - Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau e.V. ist eine gemeinnützige Forschungseinrichtung für Innovationen und Systemlösungen aus dem Maschinen- und Anlagenbau. Im Institut werden Lösungsansätze für zukunftsorientierte Prozesse und Produkte entwickelt und in der Vorlaufforschung bearbeitet. Unter dem Motto „Vernetzte Forschung
und Entwicklung“ stellt sich das Institut anwendungsorientierten Fragestellungen aus den Bereichen der Produkt- und
Prozessentwicklung.
Die AQS-Technologie bietet ein System um Abwärme in eine nutzbare Energieform zu überführen, basierend auf dem
thermodynamischen Grundkonzept dieser Technologie konnte der praktische Nachweis erbracht werden, dass mittels eines A.Q.S.-Wandlers beliebige Zustandsänderungen eines gasförmigen Arbeitsmediums realisiert und somit thermodynamische Kreisprozesse in ihre unterschiedlichen Zustandsänderungen zerlegt werden können. Durch die flexible Umsetzung beliebiger Zustandsänderungen eines gasförmigen Mediums wird durch den A.Q.S.-Wandler mit seiner baukastenartigen Struktur ein innovativer Ansatz einer wärmebasierenden anwendungsspezifischen Energiewandlung verfolgt.
Möglich wird der Einsatz gekoppelter A.Q.S.-Wandler als optimierendes Nachrüstungskonzept thermischer Bestandsanlagen zur Erschließung bislang nicht genutzter oder nicht nutzbarer Energieressourcen.
Wärme- und Kältespeicher erlangen einerseits wegen der immer größeren Bedeutung der Energieeffizienz und andererseits durch die wachsende Diskrepanz zwischen Energieangebot und Energienachfrage bei der Umstellung auf eine regenerative Energieversorgung eine immer größere Bedeutung. Dabei reicht die Spanne von Saisonal- bis zu Kurzzeitspeichern. So wurde für das in der Stadt Chemnitz verlegte Kältenetz ein 3500 m³ großer Kaltwasserspeicher entworfen und
wegen der aufgezeigten ökonomischen Vorteile auch gebaut. Die erwartete Effizienzsteigerung bei der Kälteversorgung
konnte bestätigt werden, so dass nach diesem Pilotprojekt inzwischen weitere Kältespeicher in Betrieb genommen wurden.
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Unterbringung im Einsatz
Medienver- und entsorgung als technisch vernetzte Systemleistung mit stationärer und mobiler Technik
Kurzfassungen der Vorträge (chronologisch)
Passive Maßnahmen zur Energieeffizienz bei temporärer Infrastruktur
Dipl.-Ing. (FH) H.-Jürgen Priebs, Losberger GmbH
Der fortschreitende Klimawandel stellt auch die Veranstaltungsbranche und die Bedarfsträger für temporäre Infrastruktur vor wachsende Herausforderungen. Die Losberger GmbH ist nach ISO 14001 (Umweltmanagement) zertifiziert und
als ECOfit- Unternehmen ausgezeichnet. Doppelschalige Thermodachplanen, Doppelverglasungen und neue Fassadenisolierungen zeigen den Weg, den moderne temporären Bauten (Zelte, Hallen und Container) gehen müssen.
Als erstes Unternehmen in der Zeltbranche hat sich Losberger dieser Thematik angenommen und den Losberger Kubo als
temporäres Gebäude intensiv unter die Lupe genommen, um ihn klimatisch auf Schall- und Wärmeschutz zu untersuchen
und optimieren. Der Heiz- und Kühlenergiebedarf im gedämmten Kubo unterschied sich deutlich von der nicht gedämmten Variante mit Standardwand und Standardglas. Eine garantierte Ersparnis von mindestens 20 Prozent wurde im Praxistest nachgewiesen. Mit dem in 2015 in Deutschland auftretenden Bedarf zur temporären winterfesten Unterbringung
einer sehr großen Anzahl von Flüchtlingen haben wir unsere Erkenntnisse mit Standard-Hallensystemen kombiniert und
Lösungen realisiert (Losberger Housing Unit), die vergleichbar Festbauten einsetzbar sind. Zur Optimierung der klimatischen Bedingungen und energetischen Versorgung werden alle sinnvollen Maßnahmen zur Isolierung und Dämmung
kombiniert. Für Container gelten die Erkenntnisse analog. Als Ergänzung passiver Maßnahmen zur Isolierung und Dämmung hat Losberger schon früh umweltfreundliche und energiesparende aktive Lösungen verfolgt wie Integration von
Photovoltaik- Elemente in die Dachkonstruktion (Losberger Solar-Zelt).
Effiziente Energiebereitstellung für Feldlager durch die Nutzung anfallender Abfall- und
Abwassermedien zur Biogaserzeugung
Dipl.-Vw. Dipl.-Uwt Kay Suwelack, Fraunhofer INT
Die Nutzung von Klärschlamm und organischen Abfällen zur Biogaserzeugung und damit der Erzeugung eines speicherbaren, erdgasähnlichen Energieträgers zur Wärme-, Strom- und ggf. auch zur Kälteerzeugung ist im zivilen Bereich in
Deutschland heute Stand der Technik. Ausgehend von der Annahme eines anhaltenden Stabilisierungseinsatzes mit einer
Kontingentstärke von ca. 3.000 Soldatinnen und Soldaten, fallen auch beim Betrieb eines Feldlagers zahlreiche, für die Biogaserzeugung interessante Stoffströme an. Der vorliegende Beitrag untersucht in diesem Zusammenhang die Potentiale
der Vernetzung der genannten, auftretenden Abfallströme für eine autarke und effiziente Energieversorgung eines Feldlagers bzw. einer korrespondierenden Einsatzinfrastruktur. Auf Grundlage vollständiger Stoff- und Energiebilanzen wird
zudem ein grundlegendes Praxiskonzept für die Vernetzung der Feldlager Ver- und Entsorgung vorgestellt sowie dessen
Vor- und Nachteile im Kontext des beschriebenen Rahmenszenarios diskutiert.
Geschlossene Stoffkreisläufe - Die Syntrol-Technologie als marktreifes Verfahren / Industrielle
Prozesswassersysteme
Wolf Eberhard Nill, Nill-Tech GmbH
In der heutigen Welt muss es keinen Abfall mehr geben. Abfälle sind Rohstoffe am falschen Ort und in der falschen Form.
Generell können Stoffe mit geeigneten Verfahren permanent in einem Stoffkreislauf gehalten werden. Der Gesetzgeber
hat dieser Erkenntnis durch das Kreislaufwirtschaftsgesetz Rechnung getragen.
Wir, von Nill-Tech, beschäftigen uns seit beinahe 25 Jahren mit der hierzu notwendigen Technik um diese Idee Realität
werden zu lassen. So ist auch Syntrol entstanden. Wir haben ein Verfahren geschaffen, das aus 1 t verbrauchten Kunststoffen knapp 1.000 l Produktöl (Diesel, Benzin, Kerosin) generiert. Das Produktöl kann als sehr vielseitig einsetzbarer
Chemierohstoff oder flüssiger, hochwertiger Energieträger eingesetzt werden. Die Umwandlungskosten des Syntrolverfahrens sind auch bei derzeitig niedrigen Ölpreisen wettbewerbsfähig.
Wenngleich bisher nur eher Anlagen mit größerer Kapazität realisiert wurden, sind wir jetzt in der Lage, auch kleinere
Anlagen zu realisieren. Hieraus ergibt sich die Option, diese Anlagen im Rahmen der Unterbringung im Einsatz zu nutzen.
Insofern können wir einen Beitrag zu einer modernen Medienver- und entsorgung im Bereich des Mediums „Energie“
leisten.
Microgridsimulation zur Auslegung und Optimierung von elektrischen Netzen mit erneuerbaren
Energien und Energiespeichern zur Erhöhung des Autarkiegrades von Unterbringung im Einsatz
Dipl.-Ing. (FH) Jens Noack, Fraunhofer ICT
Das weltweite Engagement der Bundeswehr und die damit verbundene Unterbringung der Streitkräfte in Feldlagern sind
mit einem erheblichen logistischen Aufwand für die Energie-versorgung dieser Feldlager verbunden. Aktuell wird der
Energiebedarf überwiegend mit Hilfe von Treibstoff betriebenen Generatoren gedeckt. Neben dem logistischen Aufwand
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Unterbringung im Einsatz
Medienver- und entsorgung als technisch vernetzte Systemleistung mit stationärer und mobiler Technik
Kurzfassungen der Vorträge (chronologisch)
für die Nachführung des benötigten Treibstoffs und den damit verbundenen Kosten hat dieser Ansatz weitere Nachteile:
Abgas- und Lärmemissionen der Generatoren wirken sich z.B. in den Lazarett- und Schlafbereichen nachteilig aus.
Erneuerbare Energien EE bieten die Möglichkeit diese Nachteile zu verringern oder ggf. sogar zu vermeiden, bei gleichzeitiger Kostendegression. Für die möglichst hohe Ausnutzung des Anteils an verfügbaren EE ist es wichtig, standortbezogene Analysen der verfügbaren Energiequellen durchzuführen und diese in einem Zusammenhang mit dem Verbrauch
der Unterbringung im Einsatz zu bringen und für die Verwendung als elektrische Energie einem Microgrid zu verbinden.
Anhand verschiedener Zielsetzungen lassen sich Optimierungen des Microgrids vornehmen und so z.B. Windenergie,
Photovoltaik, Batterien, Brennstoffzellen, Dieselgenerator so skalieren, das eine optimale Kostenreduktion eintritt oder
strategische Ziele wie zum Beispiel die Reduktion des Dieselverbrauchs erreicht werden.
Dazu müssen die spezifischen Eigenschaften aller Technologien, wie Kosten, Wirkungsgrade, Lebensdauern, Energiemengen anhand von standortbezogenen Wetterdaten mit fluktuierenden Energieerzeugern und Verbrauchern kombiniert
und unterschiedliche Auslegungen mit unterschiedlichen Technologien simuliert und verglichen werden.
Anhand von spezifischen militärischen Beispielen zeigen wir die Möglichkeiten der Auslegung und Optimierung von
elektrischen Netzen mit fluktuierenden Erneuerbaren Energien in Unterbringungen im Einsatz mittels Microgridsimulationen und dessen Potentiale.
Perspektiven für effiziente, flexible und vernetzte Hybrid-Stromerzeugungs¬systeme
Prof. Dr. Michael Krüger, Kirsch GmbH
Sowohl BMVg IUD als auch SKB arbeiten unter der Überschrift „Unterbringung im Einsatz“ mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung an diesem komplexen Thema. Der Vortrag soll einerseits einen Bogen über industrieseitige Produkte und
Dienstleistungen bezüglich der Energieversorgung spannen, anderseits beide militärische Organisationsbereiche ansprechen. Das Interesse für die notwendige Vernetzung der Medien und die Notwendigkeit zur Zusammenarbeit zwischen
Bundeswehr Wirtschaft wird verdeutlicht.
Im Rahmen des Vortrages wird zunächst der Stand der Nutzung regenerativer Energiequellen in zivilen dezentralen Energiesystemen dargestellt. Von besonderem Interesse ist hierbei die bereits weit verbreitete Anwendung von DieselPhotovoltaik-Hybridsystemen, den sogenannten „Fuel-Save“-Konzepten. Bei diesen Hybridsystemen werden Dieselgeneratoren mit Photovoltaik-Stromerzeugern kombiniert, um den Kraftstoffverbrauch der Dieselgeneratoren zu reduzieren
und somit die spezifischen Energiekosten zu senken. Die Möglichkeiten und Grenzen dieser Systeme werden anhand
wichtiger technischer und betriebswirtschaftlicher Kenngrößen umrissen. Dabei werden auch die Integrationsmöglichkeiten von Batterien und Windkraftanlagen betrachtet.
Als weitere Möglichkeit der Steigerung der Energieeffizienz wird die Abwärmenutzung von Dieselgeneratoren einbezogen. Mit Blick auf den Transfer der kommerziell verfügbaren Systemlösungen auch für militärische Anwendungen und die
Unterbringung im Einsatz werden wichtige spezifischen Besonderheiten des Militärmarktes für Stromerzeuger charakterisiert. Die wirtschaftlichen und technischen Limitierungen, die einer allgemeinen Umsetzung und Verwendung von Hybrid-Stromerzeugungssystemen für Feldlager in militärischen Anwendungen bisher entgegenstehen werden aufgezeigt.
Abschließend werden im Vortrag die möglichen Lösungsansätze und die wesentlichen Handlungsfelder seitens der Beschaffungsbehörden und der Industrie aufgezeigt.
EnergieCamp, generischer Prüfstand für Smart-Grid-Technologien
TRDir Horst Zils, WTD 41
Derzeit stützt sich die Energieversorgung von Feldlagern auf konventionelle Stromerzeugeraggregate (SEA), betrieben
mit fossilen Energieträgern. Neben der direkten Nutzung der elektrischen Energie wird hiermit ebenfalls der Energiebedarf zum Heizen, Kühlen und Warmwasserbereiten gedeckt. Dieses Projekt untersucht die Nutzung erneuerbarer Energien sowie der Abwärme der SEA z.B. zum Heizen und Kühlen. Zudem erfolgt die Betrachtung der Technologien zur effizienten Wandlung und Speicherung der thermischen Energie zwecks Einsparung fossiler Energien und damit verbunden
der Emissionsminderung.
Ziel des F&T-Vorhabens ist es, den größtmöglichen Nutzen innovativer Technologien und erneuerbarer Energien bei
gleichzeitiger Reduzierung des Verbrauchs von fossilen Energieträgern zu erreichen. Feldlager sind generell als komplexe,
in gegenseitiger Beziehung stehende umweltverträgliche Systeme aus Infrastruktur, Aufbau und Betrieb anzusehen. Zur
gesicherten Energieversorgung sind Nutzungsprofil- und Prognosen-gestützt die intelligente Verbrauchserfassung und
das Energiemanagement zum Abgleich von Energieerzeugung, Speicherung und Verbrauch erforderlich.
Essentiell sind die intelligente Einzelsystemintegration mit zentraler Steuerung/Regelung der Energieflüsse unter verschiedensten Anforderungsprofilen und Umweltbedingungen einschließlich der erforderlichen Algorithmen. Das Potenzial zur Einsparung / Substituierung fossiler Energieträger wird mittels Demonstratoren, Modellbildung, Simulation von
Technologien / Verfahren zur Nutzung von Kraft-Wärme-Kopplung und regenerativen Energien untersucht. Die Auslegung der Energiespeichern zur Kurz- / Langzeitspeicherung sowie die Auswahl der Speichertechnologie (sensibel, latent,
Adsorption) sind zur Gesamtsystemoptimierung (Heizung, Klimatisierung, Brauchwassererwärmung, Prozesswärme/Kälte) ein wesentlicher Schwerpunkt.
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Unterbringung im Einsatz
Medienver- und entsorgung als technisch vernetzte Systemleistung mit stationärer und mobiler Technik
Kurzfassungen der Vorträge (chronologisch)
Zusammen mit dem generischen Systemdemonstrator EnergieCamp erfolgt zu allen relevanten technologischen Aspekten der Energieerzeugung, Wandlung, Speicherung, Nutzung und Elektromobilität der Aufbau der fachlichen Expertise.
Zur Verifizierung verteilter (virtueller) Systeme sind die hohen Freiheitsgrade des generischen Systemdemonstrators zur
elektrischen / thermischen Energieverteilung die Voraussetzung. Als technische Referenz, Test- und Integrationsumgebung kommt dem EnergieCamp der WTD 41 hier langfristig die zentrale Bedeutung bei allen Aspekten der Verifikation,
Integration, Obsoleszenz, Regeneration und Zukunftsfähigkeit zu.
CrossPower, die dezentrale, hybride Energieversorgung von Camps
Martin Schuster , Pfisterer Holding AG
Die elektrische Energieversorgung, ein Muss für Einsatzkräfte im militärischen Bereich, wird aktuell hauptsächlich durch
Diesel- Generatoren sichergestellt und ist dabei einer der größten oder oft sogar der größte Verbraucher von fossilen
Brennstoffen. Hierbei entstehen neben den direkten Brennstoffkosten weitere oft nicht berücksichtigte Nebenkosten
wie Transport oder Wartung der Generatoren. Zusätzlich ist die Gefahr für Menschenleben und auch Materialien auf diesen Transportwegen nicht zu unterschätzen. Neben diesen Fakten zeigt die Entwicklung in anderen Bereichen wie die
elektr. Energieversorgung durch den Einsatz von neuester Technik und der Einspeisung durch erneuerbare Energien sicherer, kostengünstiger und auch nachhaltiger erfolgen kann.
Das System CrossPower wurde speziell für derartige Versorgungsaufgaben mit der Maßgabe der Einbeziehung von erneuerbaren Energien entwickelt. Es besteht aus PV System, Windgenerator, einer modernen und leistungsfähigen Batterie und Dieselgenerator. Diese Quellen werden durch ein Energie Management System (EMS), das den alternativen Energien immer Vorrang einräumt, gesteuert. Gleichzeitig können elektrisch zu versorgende Lasten mit unterschiedlichen
Prioritäten belegt werden. Modularität und Skalierbarkeit z.B. im Bereich von 50 – 500 kW wurden als Grundanforderung
für derartige Versorgungseinheiten realisiert. Ziel bei der konstruktiven Auslegung der Grundelemente ist es eine Dieseleinsparung von bis zu 40%, zu erreichen.
Eine 150 kW Einheit mit den oben erwähnten Elementen lässt sich in zwei 20 ` Containern unterbringen und transportieren. Das Konzept stellt sicher, dass innerhalb kürzester Aufbauzeit, ca. 2 Stunden, die elektrische Grundversorgung gewährleistet ist.
Erste Erfahrungen und umfangreiche Messwerte aus dem Einsatz bei der Nato Übung CL 15 in Ungarn im Juni letzten
Jahres und neueste Messungen an dem CRP 150 kW System bei der Nato in Litauen zeigen die Einsatzbereitschaft und
die Vorteile der dezentralen hybriden Energieversorgung für Camps.
Mit System zur anforderungsgerechten, regenerativen Energieversorgung
Arnulf Nöding, AREVA GmbH
Der Einsatz Erneuerbarer Energien in UiE Lösungen bringt klar eine Reduktion der Stoffströme (z. B. Brennstoffe) mit sich.
Diese Reduktion verstärkt die Autarkie unter schwierigen Bedingungen vor Ort und erhöht die Sicherheit einer UiE Anlage.
Im Fokus der UiE Anforderungen stehen aus Sicht der AREVA GmbH Systemstabilitätsfragen und Cybersicherheit. Spannungshaltung, Blindleistungsbereitstellung, Frequenzregelung in der elektrischen Insel eines UiE, die Anbindung an externe Versorgungsleitungen oder die Einbeziehung von Komponenten Dritter sind wichtige Fragestellungen, die bereits in
der Auslegung mit betrachtet werden müssen. Unter dem immer wichtiger werdenden Gesichtspunkt Cybersicherheit
müssen nicht nur die verbauten Komponenten, sondern die verbauten elektrischen Einzelbauteile mit in ein Schutzkonzept einbezogen werden. Werden beide Punkte bereits in der Konzeption nicht beachtet, dann „schleppt“ man entweder
jede Menge weiterer E-Technik/ Equipment mit sich herum oder man (zer-)stört durch Netzinstabilitäten die IT Führungssysteme und Infrastruktur vor Ort.
AREVA GmbH als Systemintegrator hat jahrzehntelange Erfahrung im systemischen Zusammenwirken, der Auswahl robuster Komponenten und im Bereich der Cybersecurity, die zu den jeweiligen insularen Medienlösungen und eben auch
UiE Anforderungen passen. Die Erfahrungen aus der Integration verschiedener Einzelkomponenten in insularen Kraftwerkssystemen, besonders kerntechnischen Anlagen, sowie deren Härtung und Absicherung gegen Cyberangriffe, führt
zu einem funktionierenden Gesamtkonzept für den Bedarfsträger einer UiE aus Planung, Beschaffung, Prüfung, Ausführung und dem Training der vor Ort eingesetzten Techniker des Feldlagerbetriebszugs (FlBtrZg).
Dabei helfen die vorhandenen und akkreditierten AREVA Labore in Erlangen und Karlstein, in denen das Zusammenwirken der Einzelkomponenten geprüft werden kann, sowie das Trainingszentrum der AREVA GmbH, in dem die notwendigen Schulungskonzepte entwickelt werden, die den Feldlagerbetriebszugs in die Lage versetzen, weitgehend autonom
vor Ort zu handeln.
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Unterbringung im Einsatz
Medienver- und entsorgung als technisch vernetzte Systemleistung mit stationärer und mobiler Technik
Kurzfassungen der Vorträge (chronologisch)
NATO Smart Energy – Wie können wir gemeinsam ein Umdenken bewirken?
Dr. Susanne Michaelis, Emerging Security Challenges Division, NATO HQ
Allied Heads of State and Government agreed at the NATO Summits in Chicago (2012) and Wales (2014) that NATO
should work “towards significantly improving the energy efficiency of our military forces.” To this end, NATO’s Emerging
Security Challenges Division (ESCD) has facilitated briefings, conferences and exhibitions on Smart Energy with the aim to
exchange information and best practices on energy efficiency in the military. An important milestone was reached when
NATO brought together 14 companies, the German Bundeswehr and the U.S. Army for showcasing Smart Energy solutions in the exercise "Capable Logistician 2015" (Hungary, June 2015). Over 50 pieces of equipment for ‘Smart Energy’ production, storage, distribution and consumption provided life support for other logistical units. Furthermore, the
equipment and expertise were used to respond to diesel contamination, power cut and disaster scenarios and to assess
the interoperability of technologies. The briefer will elaborate on the lessons identified and the next steps to be taken by
the Alliance to trigger a mind-set change towards energy efficiency.
Mobile Anlagen zur Trinkwasseraufbereitung und Trinkwasserabfüllung bei
Auslandseinsätzen der Bundeswehr
Dipl.-Ing. Ingo Häser, BAAINBw U3.1
Trinkwasser ist eines der wichtigsten (Über-)Lebensmittel; der Mensch kann wesentlich länger ohne Nahrungsmittelzufuhr überleben als ohne Versorgung mit Trinkwasser.
Bei den Auslandseinsätzen ist vor Ort oft keine funktionierende Trinkwasserversorgung (mehr) vorhanden oder das zur
Verfügung gestellte Wasser entspricht aus mikrobiologischer und/oder chemisch/physikalischer Sicht nicht den Vorschriften der deutschen Trinkwasserverordnung. Es muss daher vor einem Genuss aufbereitet werden, damit es ohne gesundheitliche Risiken konsumiert werden kann. Bei den meisten Auslandseinsätzen wird das Trinkwasser für den individuellen Bedarf des einzelnen Soldaten als sog. „bottled water“, d.h. in Flaschen abgefüllt, zur Verfügung gestellt.
Für die Aufbereitung des bei den Auslandseinsätzen zur Verfügung stehenden Wassers (wie z.B. Oberflächenwasser, Seewasser, Brunnenwasser oder „Leitungswasser“) verfügt die Bundeswehr über Trinkwasseraufbereitungsanlagen mit unterschiedlichen Aufbereitungsverfahren, Leistungen und Kapazitäten.
Basierend auf den Erfahrungen mit einer als „Einsatzbedingter Sofortbedarf“ beschafften Trinkwasserabfüllanlage in Mazar-e-Sharif wurde das CMP-Projekt „Trinkwasserabfüllanlage“ initiiert. Das Projekt wurde, nach erfolgreicher Einsatzprüfung, in 2015 mit der Beschaffung der Serie abgeschlossen.
Zukunftsfähige Lösungen der Wasser-/Abwasseraufbereitung im Einsatz
Boris Schwarz, BERKEFELD Veolia Water Technologies Deutschland GmbH
Inhalte des Vortrags:
- Kurzvorstellung VEOLIA Gruppe
- Kurzvorstellung Veolia Water Technologies Deutschland GmbH
- Abt. Aid & Military Water Solutions
- 360° Lösungen
- Produktfamilie M, MOBIL – Scalierbar- Durchhaltefähig
- Kurzfilm Wasseraufbereitung M6
- ABC Dekontaminationsmodul für Produktfamilie M
- Produktfamilie S, MOBIL – Scalierbar- Durchhaltefähig
- Interoperative Vernetzung von Wasser- und Abwasseraufbereitungsanlagen
Innovative Möglichkeiten zur Reduktion des logistischen Aufwandes bei der Wasserversorgung
in einem Feldlager
Marc von Engel, Kärcher Futuretech GmbH
Das Engagement der NATO in Afghanistan hat gezeigt, dass ein erheblicher Teil der Kosten für den Einsatz durch die Versorgung mit Trinkwasser verursacht wurden. Nur ein kleiner Teil dieses Trinkwassers wird jedoch tatsächlich als Wasser
zum Trinken und Kochen verwendet. Ein Großteil wird zum Beispiel für Toilettenspülung und Staubbekämpfung eingesetzt. Für solche Anwendungen könnte wiederaufbereitetes Wasser, im Folgenden als Brauchwasser bezeichnet, verwendet werden. Ein solcher Ansatz würde den tatsächlichen Rohwasser-bedarf eines Feldlagers erheblich senken. Wenn es
die jeweilige Gesetzgebung zulässt, ist heutzutage sogar die Verwendung von wiederaufbereitetem Trinkwasser im Trinkwasserbereich technisch problemlos möglich.
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Unterbringung im Einsatz
Medienver- und entsorgung als technisch vernetzte Systemleistung mit stationärer und mobiler Technik
Kurzfassungen der Vorträge (chronologisch)
Zum Beispiel bereitet die US Army gebrauchtes Trinkwasser aus dem Duschsystem eines 600 Mann-Feldlagers, sogenanntes Grauwasser, mit einer Verfahrenskombination so auf, dass dieses als Trinkwasser in den Duschen wiederverwendet werden kann. Dabei werden unter anderem verschiedene Membranfiltrationsarten miteinander kombiniert.
Auch Kärcher Futuretech hat solche Grauwasseraufbereitungsanlagen bereits konzipiert. Kärcher Futuretech kann dabei
auf sein Wissen im Bereich der Konzipierung und dem Bau von verschiedenen Systemen zur Trinkwassergewinnung aus
natürlichen Rohwasserquellen zurückgreifen, die sich unter anderem bei der Bundeswehr bereits seit Jahren in den unterschiedlichsten weltweiten Einsätzen bewährt haben. Denn wie bei der Aufbereitung aus natürlichen Rohwasserquellen, wird auch bei der Wasseraufbereitung zur Wiederverwendung von Grauwasser als Brauch- oder Trinkwasser hauptsächlich Membrantechnik eingesetzt. Bei der Verwendung von Grauwasser zur Brauchwassergewinnung steht die mirkrobielle Sicherheit des aufbereiteten Brauchwassers im Vordergrund, während hingegen bei der Gewinnung von Trinkwasser aus Grauwasser die jeweils geltenden Vorschriften für Trinkwasser (z.B. in Deutschland: Trinkwasserverordnung
von 2001) vollumfänglich eingehalten werden müssen. Somit ist bei der Gewinnung von Brauchwasser meist eine Ultrafiltrationsmembranstufe ausreichend, während hingegen bei der Trinkwassergewinnung aus Grauwasser eine Verfahrenskombination von Ultrafiltration und Umkehrosmose erfolgen sollte.
Management und Qualifizierung komplexer Dienstleistungen im Einsatz
Dipl.-Kfm. Ulrich Krompaß, WIMCOM GmbH
Medienver- und entsorgung als technisch vernetzte Systemleistung mit stationärer und mobiler Technik im Einsatz stellt
hohe Anforderungen an die Bundeswehr und Industrieunternehmen gleicher Maßen.
Eine Vernetzung unterschiedlicher Technologien mit unterschiedlichen Leistungserbringern ist eine große Integrationsaufgabe und organisatorisch sowie vertraglich eine echte Herausforderung für alle Beteiligten.
Der Vortrag stellt aus Sicht eines Industrieunternehmens die Rahmenbedingungen dar, unter denen diese technisch hoch
anspruchsvollen Aufgaben, mit Blick auf die „Regeln“ eines Einsatzes aus organisatorischer und vertraglicher Perspektive,
bewältigt werden können.
Projekt- und Qualitätsmanagement sind eine gemeinsame Aufgabe von Auftraggeber und Auftragnehmer. Diese Managementaufgabe müssen beide Vertragsparteien abbilden. Im Einsatz sind Dienstleister im besonderen Maße auf die
Unterstützung der Bundeswehr angewiesen.
Moderne Formen der Vertragsgestaltung können darüber hinaus einen Beitrag zur Entlastung des AG-seitigen Projektmanagements leisten.
Feldlager der Zukunft – Durch holistische Herangehensweise die Versorgungssicherheit
maximieren und Kosten und Risiken minimieren
Wolfgang Pfizenmaier, Griffin-People Aps
Eine holistische Herangehensweise bei Planung und Konzeption von Feldlagern schafft signifikante dynamische Perspektiven und Vorteile für den logistischen und operativen Betrieb in Camps. Die Motivation dabei ist, durch Implementierung erneuerbarer Energietechnik und Recycling dem Triple-Zero-Footprint Gedanken (zero net energy, zero waste and
zero net gas emissions) zu folgen und dadurch erhebliche Spar- und Optimierungspotentiale zu generieren.
Die logistischen Herausforderungen in Feldlagern sind u.a. der hohe Ressourcenbedarf, Ressourcenabhängigkeit (z.B.
Diesel), Kosten und Risiken, bei gleichzeitiger Erfordernis die Versorgungssicherheit sicherzustellen und zu optimieren.
Ausgehend vom IST-Zustand eines heutigen Feldlagers werden wir basierend auf unserer Studie einen ganzheitlichen
zukunftsorientierten Lösungsansatz vorstellen, der sich diesen Herausforderungen stellt. Dieses Konzept erlaubt es unter
Einbindung erneuerbarer Energieträger, Recycling von Abfällen/Abwasser und unterstützt durch ein „intelligentes“ robustes Ressourcen- und Energiemanagement, effiziente und kostensparende Lösungen zu erreichen, bei gleichzeitiger
Entlastung der Umwelt.
Weitere Grundlagen des Konzeptes sind komplexe Datenmengen, unterschiedliche Nutzerprofile und Parameter, die zur
Optimierung der einzelnen Lösungen eingebunden sind. Wir werden beispielhaft aufzeigen wie diese Daten in das Konzept integriert werden, wie sie miteinander korrelieren, aber auch wie und wo sich negative Auswirkungen ergeben,
wenn diese Daten nicht verfügbar sind bzw. keine Berücksichtigung finden.
Fazit: Erst durch eine holistische Betrachtung können auf den jeweiligen Bedarf zugeschnittene und auf jeden Einsatzort
abgestimmte optimale Lösungen gefunden werden.
Sie erlauben es im operativen Alltagsbetrieb u.a. folgendes zu erreichen:
• Erhebliche Einsparungspotentiale bei Ressourcen (z.B. bei Dieselkraftstoff)
• Reduzierter logistischer und personeller Aufwand
• Eine Erhöhung und Stabilisierung der Versorgungssicherheit
• Umweltfreundlich durch den Einsatz regenerativer Energien und Recycling.
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Unterbringung im Einsatz
Medienver- und entsorgung als technisch vernetzte Systemleistung mit stationärer und mobiler Technik
Kurzfassungen der Vorträge (chronologisch)
INFRA2base, die integrale Lösung für Basiscamps
Raphael Waeber, Nedshield GmbH
Das Feldlager bzw. eine Einsatzinfrastruktur definiert sich nicht nur durch einzelne technische Bereiche wie die Wasseraufbereitung oder die Energieversorgung und andere. INFRA2base behandelt die ganze Problematik als ein komplexes
System in dem alle Systeme/Einrichtungen direkt oder indirekt interagieren.
In der Tat kann man die einzelnen Bereiche durch neue Technik und Technologien optimieren. Aber eine Integration und
eine allgemeine Vorgehensweise bringen nachhaltigere und flexiblere Lösungen. INFRA2base wirkt durch sein Integrales
Konzept in allen Phasen einer Unterbringung im Einsatz, von der Planung bis zum Rückbau.
„Virtual Base“, das Design-Tool, unterstützt und vereinfacht unteranderem die Planung, wie das Design der Feldlager,
schätzt den Energie- und Wasserbedarf ein und ermöglicht die interaktive Veränderung oder Anpassung vor Ort.
„DFCC“ das Optimierungs-Tool zentralisiert die Überwachung und Steuerung der verschiedenen Systeme wie z.B. Sicherheit, Wasser- und Energieversorgung, Wartung und Logistik.
Bedarfsträger und Bedarfsdecker, Chance und Notwendigkeit zur Integration gewerblicher
Leistungen im Einsatz
OTL i.G. Nicolas Radke, LogKdoBw
Bereits mit den bisherigen konzeptionellen Dokumenten muss sich die Bundeswehr in vielen Bereichen auf gewerbliche
Dienstleister abstützen. Dies trifft insbesondere für die Logistik und hier die Unterbringung im Einsatz zu. Mit den sicherheitspolitischen Veränderungen und Neugewichtungen der Auträge der Bundeswehr bleiben die Unterstützungsleistungen Dritter weiter unverzichtbar. Umso mehr ist es bedeutsam, verlässliche Partner auf beiden Seiten zu haben. Die heutigen Möglichkeiten von Rahmenverträgen bieten gute Ansätze zur Integration von Drittleistungen, damit die Streitkräfte
sich auf die Kernfähigkeiten konzentrieren können. Weitergehend gilt es aber, den Dialog von Wirtschaft und Bundeswehr fortzuführen, um auch dauerhafte Fähigkeitsergänzungen erreichen zu können.
Kuhstall
Anmeldung
Expo / Catering
Markthalle
Vorträge
14
Unterbringung im Einsatz
Medienver- und entsorgung als technisch vernetzte Systemleistung mit stationärer und mobiler Technik
Weitere Termine 2016
Datum
19./20.01.
20.01.
23.02.
23./25.02.
01.03.
01.03.
15.03.
DWT: Parlamentarischer Abend 1-2016
Bonn, Hotel Maritim
Brüssel/BEL
Berlin
Berlin, Golden Tulip
Hotel
Bonn, Hotel Maritim
Bonn, Stadthalle Bad
Godesberg
Bonn
nein
nein
ja
nein
nein
nein
28.04.
03./04.05.
IKZ: IKZ im Dialog mit… Dr. Boßdorf
nein
AKM: Unterbringung im Einsatz: "Medienver- und Entsorgung als
ja
Berlin, Schloss
technisch vernetzte Systemleistung mit stationärer und mobiler
Diedersdorf
Technik"
Bonn, Stadthalle Bad nein
DWT: Sektions- und Arbeitskreisleitertagung
Godesberg
Bonn, Stadthalle Bad nein
DWT: Mitgliederversammlung 2016
Godesberg
DWT: Jahrestagung mit Jahresempfang 2016 - Thema
Bonn, Stadthalle Bad nein
"Krisenerkennung und Krisenbewältigung"
Godesberg
IKZ: IKZ im Dialog mit… MdB Gisela Manderla
Berlin
nein
Berlin, Hotel am
ja
AKM: Informationsveranstaltung "Im Dialog mit Militärattachés"
Müggelsee
Wilhelmshaven, Gorch- nein
DWT Sektion Nordsee: 18. Symposium über Verbindungen
Fock-Haus
IKZ: "Berliner Querschuss"
Berlin
nein
DWT-kompakt: Agenda Rüstung - Neue Wege im
nein
Bonn, Hotel Mercure
VERTRAGSMANAGEMENT
Berlin, Golden Tulip
nein
SGW: Klausurtagung mit der SKB
Hotel
DWT: "Brüsseler Botschaftertreff"
Brüssel/BEL
nein
SGW: Forum "Energie - Streitkräfte und Energiebedarf"
Bonn, Stadthalle Bad ja
Potentiale und Perspektiven
Godesberg
DWT: "Informationsveranstaltung NATO"
Brüssel/BEL
nein
AKM: Gemeinsame Informationsveranstaltung von BAAINBw und
nein
Koblenz
AKM zum Thema "ÖAG für Einsteieger"
SGW: Forum "Future Operational Environment - Strategic
Bonn, Stadthalle Bad ja
Defence Planning"
Godesberg
Linstow, Van der Valk ja
DWT/SGW: 18. Marineworkshop
Resort Linstow
IKZ: IKZ im Dialog mit…
tbd
nein
Celler Trialog: "Sicherheit Dreidimensional: Diplomatie nein
Celle, CongressUnion
Verteidigung - Innere Sicherheit"
AKM: Die Bedeutung des Mittelstandes für …
tbd
nein
DWT: 4. Mannheimer Symposium
Mannheim, BIZBw
nein
Bonn, Stadthalle Bad ja
SGW: Forum "ITK 2016"
Godesberg
Bonn, Stadthalle Bad nein
DWT: Sektions- und Arbeitskreisleiterbesprechung
Godesberg
DWT: Gespräch mit
nein
Berlin
Wissenschaftlichen Mitarbeitern der MdB 2-2016
DWT: "Brüsseler Gespräch" 2-2016
Brüssel/BEL
nein
DWT-kompakt: Ausbildung
Bonn, Hotel Maritim
nein
DWT: Parlamentarischer Abend 2-2016
Berlin
nein
AKM: Mitgliederversammlung
Berlin
nein
10.05.
12.05.
30.05.
Jun. 16
Jun. 16
09.06.
21.06.
27.06.
28./29.06.
05./06.07.
06.09.
14./15.09.
26./28.09.
Ä
IKZ: FüAk Bw "Hamburger Dialog"
SGW: Forum "Angewandte Forschung für Verteidigung und
Sicherheit in Deutschland"
DWT: "Brüsseler Gespräch" 1-2016
DWT: Gespräch mit
Wissenschaftlichen Mitarbeitern der MdB 1-2016
Expo
ja
DWT-k ompak t: LifeCycle Cost Management
10.05.
Ä
IKZ: Mitgliederversammlung 2015
Ort
Bonn, Stadthalle Bad
Godesberg
Bonn, Stadthalle Bad
Godesberg
Hamburg, FüAk Bw
22.03.
13./14.04.
09.05.
Ä
Veranstaltung
DWT/SGW: Symposium
"9. Perspek tiven der Verteidigungswirtschaft 2016"
Okt. 16
24./25.10.
25.10.
03.11.
08./09.11.
09.11.
15.11.
17.11.
17.11.
22.11.
23.11.
SGW: Forum "Der Sanitätsdienst 2025+"
nein
ja
15
Wehrtechnik
im Dialog
www.dwt-sgw.de