schönen sommer in der biosphärenstadt

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schönen sommer in der biosphärenstadt
SCHÖNEN SOMMER
IN DER BIOSPHÄRENSTADT
Liebe St. Ingberterinnen
und St. Ingberter,
es wird endlich Sommer. Mit der Juliausgabe der Rundschau starten wir in die heiße
Jahreszeit, und Hitze können wir nach dem
verregneten Frühjahr durchaus vertragen.
Ein paar weitere Worte zum Wetter. Wir
St. Ingberter sind glimpflich weggekommen bei den Unwettern dieses Frühjahrs.
Wenn ich sehe, wie andere saarländische
Gemeinden überflutet wurden, bin ich
glücklich, dass wir in St. Ingbert mit diesen
Katastrophen nicht kämpfen mussten. Die
Auswirkungen dieser Unwetter bestärken mich gleichzeitig in der Überzeugung,
dass das Geld, das wir in die Sanierung unseres Kanalnetzes investieren, gut angelegtes Geld ist. Wir müssen unser Abwassernetz in einem guten Zustand halten, um
von unserer Seite alles zu tun, damit das
Hab und Gut unserer Bürger bestmöglich
vor derartigen Auswirkungen des weltweiten Klimawandels geschützt ist. Der beste
Kanal kann die Auswirkungen dieser Naturkatastrophen nicht verhindern, aber ein
marodes Kanalnetz verstärkt den Scha-
den, den sie anrichten. Von daher sollten
wir die Baustellen, die infolge der Erneuerung unserer Kanäle notwendig sind, mit
anderen Augen sehen.
Jetzt aber zu den angenehmen Seiten
des Sommers. Noch vor den Ferien wird
es schon richtig schön in unserer Region.
Mit dem Biosphärenfest in Limbach feiern
wir eine Bewegung, die stärker und stärker bei den Menschen in St. Ingbert und
im Bliesgau ankommt. Die Nachhaltigkeit, die Stadt-Land-Verknüpfung, die Biosphäre Bliesgau – das waren vor Jahren
noch Fremdworte, denen wir misstrauisch
begegneten. Heute leben wir Biosphäre.
Ich bin stolz, Oberbürgermeister der einzigen industriell ausgerichteten Stadt in
einer Biosphäre zu sein. St. Ingbert passt
in die Biosphäre, wir leisten unseren Beitrag, und wir genießen das, was die Region zutage fördert. Übrigens – dass ein
neues Biosphärenprodukt, eine eigene Biosphärenzeitung, vom gleichen Team gemacht wird, das auch die Rundschau jeden
Monat auf den Markt bringt, ist ein weiterer Beweis, dass wir hier in St. Ingbert Biosphäre verstanden haben.
Bevor Sie nun die Koffer für den Sommerurlaub packen, genießen Sie noch den
Sommer in St. Ingbert. Wer mit offenen
Augen durch unsere Stadt geht, wer das
gemütlich-lässige Flair unserer Innenstadt
genießt, wer sich treiben lässt durch die
kleinen, aber feinen Geschäfte der Stadt,
in Restaurants oder Kneipen einkehrt, ist
bestens aufgehoben. Und einen richtig aktiven Sommer kann man auf den Wanderund Radwegen verbringen. Vieles, wofür
andere Menschen lange Reisen in Kauf
nehmen müssen. Genießen Sie St. Ingbert
einfach mal so, als wären Sie ein Besucher von außen. Es wird Ihnen hier gefallen. Übrigens: Derzeit erstellen wir für St.
Ingbert ein Tourismuskonzept. Dazu wurden Menschen von hier befragt, aber auch
Touristen, die hierher kommen. Das Ergebnis: Fremde sind von unserer Stadt begeistert. Schön wäre es, wenn wir ein wenig
von dieser Freude auch nach innen in die
Stadt tragen könnten.
Ich wünsche Ihnen allen einen schönen,
erholsamen Sommer.
Ihr Hans Wagner
SOLILAUF 2016
BEKÄMPFT KINDERARBEIT IN INDIEN
SO FUNKTIONIERT DER LAUF
Solilauf von oben. Bild: Gabriele Strobel
Die Teilnehmer formieren sich in
Gruppen. Jede Gruppe versucht innerhalb von 24 Stunden möglichst
viele Stadionrunden zu laufen, wobei ein Teilnehmer eine oder mehrere Runden laufen kann. Dabei können
die Mitglieder der einzelnen Gruppen
abwechselnd auf die Bahn gehen.
Bild: Ursula Meissner, MISEREOR
Erlös soll „Müllkindern“
von Kalkutta eine Zukunft geben
Wo geht der Erlös des diesjährigen Solilaufs hin? Das Orga-Team des Hauptveranstalters, die Gemeinde St. Pirmin und
St. Michael in St. Ingbert, hat sich nun
nach gründlicher Überlegung und Abwägung mehrerer Alternativen für ein neues Hilfsprojekt entschieden: „Geben Sie
den ‚Müllkindern‘ von Kalkutta eine Zukunft“. So lautet das Motto und zugleich
der Aufruf am 10. und 11. September im
Mühlwaldstadion wieder seine Runden
zu drehen. Der Impuls kam in diesem
Jahr von Pfarrer Andreas Sturm, der sich
vor Ort in Indien ein Bild von der Not machen konnte.
Der Veranstalter unterstützt die vom Bischöflichen Hilfswerk Misereor geförderte
„Vereinigung der Müllsammlerinnen von
Tiljala“ (T-Shed). In einer kleinen Halle neben einer Müllkippe in einem Armenviertel von Kalkutta lernen Kinder nach dem
Müllsammeln lesen, schreiben und rechnen, damit sie eine Ausbildung machen
können und sich eine Alternative zum
Müllsammeln schaffen. Der Unterricht ist
Teil eines umfangreichen Programms für
die Familien, die vom Müll leben: Vermarktung des Mülls, Schaffung alternativer Einkommensquellen, Aufklärungs- und Bildungsprogramme für Frauen und Kinder,
Gesundheitsprogramme sowie Lobbyund Öffentlichkeitsarbeit für bessere Lebensbedingungen.
Mit dem Erlös des Solilaufs will die Kirchengemeinde St. Pirmin und St. Michael helfen, Kindern, die niemals eine Schule
besucht oder sie frühzeitig abgebrochen
haben, eine Zukunftsperspektive zu geben. Um ihnen das Grundwissen für staatliche Schulen zu vermitteln, braucht die
Vereinigung der Müllsammlerinnen dringend Geld für den Betrieb und den Unterhalt der informellen Schulen. Dazu gehören Gehälter für die Lehrkräfte ebenso
wie für das Schulmaterial, die Elternarbeit,
Essen und Trinken für die Kinder, Miete,
Strom und vieles mehr.
Von 15 Uhr bis 15 Uhr am folgenden Tag,
bei Tages- wie bei Flutlicht, können die
Runden gedreht werden. Dabei erwartet
die Teilnehmer wieder eine einzigartige
Atmosphäre: Ob Rollstuhlfahrer, Mütter
mit Kinderwagen, Walker, Marathon-Läufer, ob Kindergartenkind oder Rentner, ob
schnell oder langsam, ob jung oder alt –
jeder beteiligt sich nach seinem Leistungsvermögen.
Ein umfangreiches Rahmenprogramm
mit Open-Air-Gottesdienst, vielen Musikbands und Showeinlagen erleichtern das
Rundendrehen. Auch für Speisen und Getränke für Läufer und Besucher ist bestens
gesorgt.
Die Kirchengemeinde St. Pirmin und St.
Michael wird bei der Veranstaltung von
dem Malteser Hilfsdienst und der DJK SG
St. Ingbert unterstützt.
Alle detaillierten und aktuellen Informationen, Anmeldemöglichkeit (ab August)
und Spendenkarten finden Sie unter www.
solilauf.org und www.tished.org oder
www.misereor.de/spenden/spendenprojekte/indien-kinderarbeit-wirksam-bekaempfen.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juli 2016.
Fragen beantwortet die Kontaktstelle
St. Michael, Telefon: 068 94/42 75 oder
schicken Sie einfach eine Mail an info@
solilauf.de.
Es wird eine Mindeststartgebühr erhoben, die eine Grundspende darstellt. Zusätzlich sollen die Teilnehmer bei Verwandten, Nachbarn und
Freunden mit Spendenkarten Rundengeld sammeln.
Platten - Natursteine - Komplettbäder
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Sa:
9.00 - 12.00 Uhr
So:
14.00 - 17.00 Uhr
(ohne Beratung und Verkauf)
• Öl- und Gasheizung
• Brennwerttechnik
• Solaranlagen
• Kundendienst
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trompeter
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Die Rundschau Juli 2016
NEUES AUS DER INNENSTADT
SUMMER IN THE CITY –
MIT ODER OHNE EM
ROUND-TABLE DER
ST. INGBERTER HÄNDLER
St. Ingbert genießt die
warme Jahreszeit
Eingeladen hatte der Vorstand von Handel
& Gewerbe und viele waren gekommen.
Er hat sich etabliert, der Round-Table, der
alle drei Monate in einer der Räumlichkeiten der Händler oder Gastronomen stattfindet. Es geht um neue Informationen,
Geselligkeit, Netzwerkpflege, Austausch
und Ideen sammeln. Der Vorstandsvorsitzende Nico Ganster stellte auch an diesem
Round-Table den etwa 40 Händlern und
Gastronomen aus der ganzen Stadt neue
Unternehmen und Initiativen vor. So ist das
Rabattsystem „INGOBON“ in Planung, bei
dem Händler und Gastronomen Gutscheine in einem Veranstaltungskalender an ihre Kunden verteilen können.
Fußball hat eine magische Wirkung auf die
Bevölkerung. Alle zwei Jahre, ob es nun
die Weltmeister- oder die Europameisterschaft ist, geht man durch die Straßen
und blickt in euphorische Gesichter. Die
Stimmung ist locker und aufgeheizt mit
der Vorfreude auf die kommenden Spiele.
Public Viewing bietet genau den richtigen
Raum, um diese Emotionen der Freude
und des Gemeinschaftsgefühls zu leben.
Public Viewing in der Mittelstadt
Auch in St. Ingbert wird der passende Platz
geboten, um in einer Gemeinschaft das
kollektive Herzklopfen zu fühlen, wenn der
Ball sich dem eigenen oder gegnerischen
Tor nähert. „Wir-sind-St.-Ingbert“ und die
Sponsoren Handel & Gewerbe, LVM Versicherungen, THS-media, PLAN-events,
Radio Salue, St. Ingberter Stadtwerke,
URSAPHARM, Bitburger und die TORPEDO GRUPPE, hat sich mächtig ins Zeug gelegt, damit die Europameisterschaft 2016
auch in St. Ingbert glatt über die Bühne
geht.
Auf dem Schmelzerparkplatz wurde eine
gigantische 25 m² LED-Leinwand aufgebaut. Der Parkplatz bietet viel Platz für die
Schaulustigen: Man kann in die großen, erwartungsvollen Augen von Kindern sowie
Erwachsenen sehen. Deutschlandfahnen,
Fan-Trickots und schwarz-rot-goldene Gesichtsbemalung gehören zu der Standartausrüstung der Zuschauer. Manch einer
kam sogar aus dem weit entfernten Saarlouis extra zum Public Viewing nach St. Ingbert: „Es ist die Atmosphäre in der Stadt
und die Stimmung, die wir schon beim
letzten Mal hier erlebt haben, die uns immer wieder herkommen lässt“. Selbst das
Regenwetter der ersten Spiele wussten die
Fans zu meistern. So wurde die Kleidung
um Regenschirm und –jacke aufgerüstet.
Sicher vor Ausschreitungen konnte man
sich dank der Firma United Security fühlen, die ein wachsames Auge auf die geworfen hatte, die im Freudentaumel etwas
zu tief ins Glas geschaut hatten.
Auch der Gastronomie der Stadt
kommt die EM wie gelegen
Wer sich nach den Spielen noch in gemütlicher Atmosphäre austauschen möchte,
dem fehlt es an Angeboten für Lokalitäten
nicht. Die Gastronomen der Stadt haben
an ihrer Kreativität gearbeitet, um jedem
Gast das nötige EM-Feeling zu vermitteln.
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Volksfestcharakter beim Public Viewing in der Innenstadt. Bild: Hartmann
Ganz im Frankreich-Motto stand das eigentlich italienische Restaurant „Toscana“. Zur Ehre des Austragungsortes und
Nachbarlandes des Saarlandes gab es eine
französische Karte. Darauf befand sich alles,
was das gallische Herz begehrt. Mit Flammkuchen und Quiche konnten die Gäste bei
gutem Wetter auf der hauseigenen Terrasse
neben dem normalen Gastbetrieb die Spiele genießen.
Besonders einfallsreich durchlief das
„Times“ die EM-Spiele: Alle Spiele wurden live übertragen und auch an ausgefallenen Angeboten rund ums Thema Fußball
mangelte es nicht. Für alle Fans, und solche
die es noch werden wollen, stand abwechselnd ein Motto-Teller auf der Karte des
Tages. Mit dabei war der „DeutschlandTeller“ in den Nationalfarben Frikadelle/
Ketchup/ Pommes. Was natürlich nicht heißen soll, dass man die Frikadellen zu lange in der Pfanne hat liegen lassen, sondern, dass diese lediglich eine dunklere Farbe darstellen sollten. Ab den Halbfinalspielen gab es eine Runde Bier aufs Haus, sollte
Deutschland ein Tor geschossen haben.
Auch das sehr beliebte Restaurant „Asia
Gourmet“ fieberte eifrig mit der deutschen
Nationalelf mit. Neben der Live-Übertragung der Spiele wurde auch die Karte zum
Sommer hin mit originellen Gerichten aus
Vietnam aufgestockt. Wetterbedingt hatten
die Gäste das Glück, die Mannschaften im
Freien spielen zu sehen, aber auch im Innenraum konnten in gemütlichem Ambiente die Daumen für das favorisierte Team gedrückt werden. Zur besonderen Freude der
Kunden des „Asia Gourmet“ gab es noch
eine Sonderaktion anlässlich der Europameisterschaft: Fiel ein Tor für Deutschland,
gab es eine Runde aufs Haus, dabei waren
die Gäste in der Wahl der Getränke frei.
Diesen Beispielen entsprechend hatte
sich auch das „SOHO“ auf die EM gerüstet. Mit zwei großen Flatscreens und
einem Sonderpreis für Stuppis war das
Fan-Herz mit allem Notwendigen ausgestattet, um sich voll auf die Spiele konzentrieren zu können. Auch Sonderöffnungszeiten wurden extra für die Deutschlandspiele eingelegt, damit man zu jeder
Spielzeit den Kunden einen Platz zum Feiern bieten konnte. Einem ganz anderen
Event sieht die Lokalität Mitte Juli bis Ende August entgegen: Schon seit mehreren Jahren gibt es dort eine Sommerbühne mit Live-Musik.
FAZIT:
Die EM ist das sportliche Hochereignis dieses Sommers. Ob jung oder
Alt, für alle waren die Spiele die Einleitung in die warme Jahreszeit. St.
Ingbert zeigte mit Engagement und
Spaß, wie man diesen sportlich/ fairen Gedanken verwirklichen und
auch leben kann.
Jörg Dieter Scheer, Geschäftsführer
der Scheer Versicherungsmakler
GmbH, ist neu in der Oststraße 74, im Gewerbegebiet, in dem
sich auch der OBI-Baumarkt befindet.
Er stellte die Vorteile eines unabhängigen Maklers heraus, der aus einer Auswahl von 60 Versicherungsunternehmen den idealen Versicherungsschutz
für die einzelnen Bedürfnisse seiner
Kunden finden kann. Er betonte auch
die Optimierung des Schutzes, da viele
Versicherungsnehmer zu viel zahlten.
Mit vier Mitarbeitern betreut er etwa
2500 Kunden und bietet sowohl für
Private wie auch für Gewerbetreibende alle gängigen Versicherungen.
Margit Merz eröffnete vor kurzem eine
Praxis für Physiotherapie in Rohrbach in
der Max-Planck-Straße. Mit ihrem Motto „Haben Sie Schmerz, kommen Sie zu
Merz“ bietet sie alle üblichen Anwendungen in der Krankengymnastik, auch Hausbesuche, an.
Kontakt: Handel und Gewerbe St. Ingbert e.V.
Am Markt 12, 66386 St. Ingbert, Tel. 06894 39632, E-Mail: info@hage-st-ingbert.de
Interessante Informationen und gemütliches Beisammensein beim Round Table
locken nicht nur viele Händler und Gastronomen. Bild: Hartmann
Dass der Round Table seinen Zweck mehr
als erfüllt, machte ein Gespräch zwischen
zwei neuen, jungen Geschäftsinhaberinnen deutlich. Die beiden tauschten sich darüber aus, wie mit Einsteigerhürden, z. B.
Businessplänen, Banken, Steuern oder Kinderbetreuung, umgegangen werden kann.
Miriam und Michal Srutek leiten jetzt die
ehemaligeTanzschule Schmitt. Mit einem
gut ausgebildeten und jungen Team bieten
sie zahlreiche Kurse für Jung und Alt an.
Im Angebot: moderne Trends wie Zumba,
HipHop, Video Clip Dance oder Spezialkurse und traditionelle Erwachsenen- und Jugendkurse. Spezielle Kinderkurse und der
Club Agilando runden das Angebot ab. Kindergeburtstage oder Musik und Tanz bei
größeren Feiern können ebenso organisiert
werden.
INTERNATIONALES
OLDTIMERTREFFEN
Auch wenn das ganz große Treffen wetterbedingt ausfiel, zahlreiche Oldtimer-Fans
aus der ganzen Großregion trafen sich in
der City, um die Raritäten zu bestaunen und
mit ihren Besitzern zu fachsimpeln. Bereits
zum 31. Mal fand am 25. Juni in der St. Ingberter Fußgängerzone das schon legendäre
Oldtimertreffen statt. Pünktlich um 11 Uhr
schickte Oberbürgermeister Hans Wagner
die historischen Fahrzeuge auf die Rundfahrt durch die Biosphärenregion. Auch in
diesem Jahr gab es wieder Pokale zu gewinnen, so wie für das älteste Auto und das
älteste Motorrad oder für die weiteste Anreise und die stärkste Mannschaft. Zugelassen waren Fahrzeuge, die vor 1982 gebaut
wurden. Den echten Fans machte der Regen sowieso nichts aus: „Wir genießen den
Flair der Stadt in Verbindung mit den wunderschönen Autos. Da spielt das Wetter keine Rolle“, so Berthold K. aus Neunkirchen.
HAUSTECHNIK LORSCHEIDER: 40 JAHRE UND
VIELE ZUKUNFTSPLÄNE
40 Jahre Jubiläum feierte das Traditionsunternehmen Haustechnik Lorscheider. Offiziell vor einigen Tagen, das große Kinder- und
Familienfest steigt am 9. Juli mit Familie, Belegschaft, Freunden, Kunden, Partnern, Politik und Presse. Gut vorbereitet und mit konkreten Planungen schaut das Unternehmen
in die Zukunft.
1976 startete der heutige Seniorchef mit einem sehr kleinen Geldbetrag und sehr viel
Ehrgeiz als Ein-Mann-Unternehmen. Die Firma Lorscheider Sanitär-Heizung wuchs sehr
schnell. Was mit Reparaturen im Heizungsund Sanitärbereich begann, entwickelte
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juli 2016.
sich zu einem erfolgreichen und
in der Stadt nicht
mehr weg zu denkenden Fachunternehmen der Heizung- und Sanitärbranche. Schon
früh entwickelte sich der Slogan
„Alles aus einer
Hand“, der bis
heute Gültigkeit
Gratuliert zum Firmenjubiläum: Oberbürgermeister Hans Wagner mit den
hat und sich im- Geschäftsführern
Georg und Torsten Lorscheider sowie Christian Steinhilb (von rechts)
mer neu erfand.
„EMAS“-zertifiziert wurde. EMAS ist ein
Im Jahr 2000 stieg Torsten Lorscheider als
freiwilliges Instrument der EU, das UnterJuniorchef mit ins Unternehmen ein. Vanehmen und Organisationen jeder Größe
ter und Sohn, beide überaus engagiert,
und Branche dabei unterstützt, ihre Umführten nun gemeinsam am Ortseingang
weltleistung kontinuierlich zu verbessern.
von Rohrbach die Geschicke der Firma.
Außerdem ist Lorscheider seit zehn JahAn Tempo konnte weiter zugelegt werren Mitglied im Umweltpakt Saar. Dafür
den, Expansionen folgten. Was blieb, war
erhielt der Betrieb eine Ehrenurkunde. Mit
die höchstmögliche fachliche Qualität und
der Jubiläumsfeier bekam die Firma eine
bis heute absolute Verlässlichkeit. 14 Tage
weitere EMAS-Zertifizierung von Umweltvom Baubeginn bis zur Fertigstellung, verminister Reinhold Jost überreicht.
sprechen die Beiden.
„Alles aus einer Hand“: Ein individueller Plan zu einem festen Preis
Über das Erfolgsrezept sprechen die beiden „Lorscheiders“ nicht ohne Stolz: „Wir
bleiben unserem Slogan treu: ‚Alles aus
einer Hand’, was auf den Punkt gebracht
heißt: Ein individueller Plan zu einem festen Preis“. In den letzten Jahren entschied
sich die Firmenleitung für eine fachliche
Spezialisierung. Bäder aus Altbauten werden entfernt und passende, individuell gestaltete neue Bäder in kleiner und mittlerer Größe mit den Kunden geplant und
gebaut, häufig auf die Bedürfnisse älterer oder gehandicapter Bewohner abgestimmt. Um ihren Kunden zu zeigen, wie
viele Möglichkeiten ihnen zur Auswahl
stehen, präsentieren die „Lorscheiders“
ihren Besuchern in der überregional größten Ausstellung dieser Art mehr als 50 Bädervariationen.
Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit: EMAS-Zertifizierung erneuert
Nachhaltiges und umweltfreundliches Arbeiten steht bei Haustechnik Lorscheider
ganz oben auf der Prioritätenliste. Und so
überrascht es auch nicht, dass das Rohrbacher Unternehmen eines der ersten
zehn war, die von der Europäischen Union
Weitere Expansionen geplant
Wie sieht die Zukunft aus? Ein weiterer
Geschäftsführer, der langjährige Mitarbeiter Christian Steinhilb, wurde gerade berufen. Er wird sich hauptsächlich um die
technischen Belange kümmern, während
sich Torsten Lorscheider um den kaufmännischen Teil und das Ausarbeiten und Aufnehmen von Angeboten kümmert. Weitere Expansionen sind geplant. Hierfür benötigt Lorscheider als attraktiver Arbeitgeber weitere Fachkräfte.
Großes Geburtstagsfest:
Alles feiert mit
Jetzt wird aber erst einmal gefeiert! Nach
der offiziellen Feier mit viel Prominenz
startet das große Fest am 9. Juli um 11 Uhr
mit einem Frühschoppen. Den ganzen Tag
über ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt: Mittagessen, Getränke, Kaffee und
Kuchen, alles was das Herz begehrt. Mit einem umfangreichen Kinderprogramm mit
Kinderschminken, Hüpfburg und einigen
Überraschungen kommen auch die Kleinen auf ihre Kosten. Die Familie Lorscheider freut sich auf ein großes und schönes
Geburtstagsfest mit zahlreichen Gästen.
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Die Rundschau Juli 2016
WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG IN DER STADT ST. INGBERT
„LAISSEZ-FAIRE“ AM
4. JUNI: ERFOLGREICHER
EVENT-SAMSTAG IN DER
INNENSTADT
lernt. Jetzt versuchen wir am ersten Samstag im Monat von Neunkirchen aus nach
St. Ingbert zu kommen. Wir schätzen die
Gemütlichkeit, das Flair, die schönen Geschäfte und die positive Stimmung in der
Stadt“, so ein junges Ehepaar.
STADTRALLEY AM
6. AUGUST IN DER
INNENSTADT
Auf den Punkt genau um 12 Uhr und mit
Beginn des vom Stadtmarketing organisierten Event-Samstags hörte der Regen
auf. Die Wolken brachen auf, blauer Himmel und Sonne erschienen. Wie gemacht
für diesen Event-Samstag, der genau dieses Wetter benötigte. Boule-Turniere mit
dem Verein „Outdoorer St. Ingbert“, eine große Modenschau präsentiert von
den St. Ingberter Geschäften Lingerie B,
Brautparadies, Mademoiselle, AnNi Moden, Optik Straßner, Intercoiffeur Ganster und Kosmetik Stolz. Unter dem Motto
„French Chic“ stellen sie auf dem Laufsteg die aktuellen Trends des Jahres in den
Rubriken Mode, Brautmode, Brillen, Kosmetik und Haarstyling vor. Am Stand der
Wirtschaftsförderung gab es die neuen St.
Ingbert-Produkte: Die beiden Pins, die Tasche und die neue St. Ingberter GenussLinie. Französische Chansons als Begleitmusik krönten die Veranstaltung, die gerne von den St. Ingbertern und seinen Gäste angenommen wurde: „Wir haben die
Event-Samstage eher zufällig kennenge-
Am 6. August findet der nächste
Event-Samstag in St. Ingbert statt. Ab 12
Uhr steht die Innenstadt ganz unter dem
Motto von Rätsel- und Detektivarbeit. Die
Besucher können einiges erwarten. Geplant ist viel Spaß bei Ralleyes durch die
Stadt, Kutschfahrten und einer Krimilesung. Das Stadtmarketing St. Ingbert, das
die Veranstaltung gemeinsam mit den St.
Ingberter Händlern organisiert, freut sich
auf zahlreiche St. Ingberter und Gäste.
ST. INGBERT TANZT UND
DU BIST DABEI!
Am 27. August veranstaltet das Stadtmarketing St. Ingbert in Zusammenarbeit mit
Different und KiTu Rec. das erste „Lovely
City Festival“ auf dem St. Ingberter Marktplatz. Ab 14 Uhr wird dann getanzt was
das Zeug hält. Mehr als 10 DJ‘s und Live
Act‘s in einem einmaligen Ambiente laden
ein, bei elektronischer Musik mitzufeiern.
Tickets gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen ab Juli. Mehr Infos dazu in der
Augustausgabe.
PARKFEST IN DER
GUSTAV-CLAUSS-ANLAGE
In diesem Jahr findet erstmalig in der
Gustav-Clauss-Anlage das St. Ingberter
Parkfest statt. Vom 16. – 18. September
lädt das Stadtmarketing St. Ingbert in Anlehnung an das Bayerische Jahr, 200 Jahre
bayerisches St. Ingbert, Jung und Alt ein,
zusammen zu feiern. Von Freitagnachmittag an erwarten die Besucher viele Attraktionen, wie z.B. ein Open-Air Kino, musikalische Unterhaltung sowie tolle Angebote
zum Schlemmen und Genießen. Sonntags
übernimmt die AWO das Kommando und
begrüßt , wie jedes Jahr, zum „Tag der Generationen“. Auch hier wird von Musik bis
Zauberei ein buntes Programm geboten.
STADTRADELN IM
SAARLAND: START
IN ST. INGBERT
Seit seiner Erfindung hat das Fahrrad kontinuierlich an Attraktivität zugenommen.
Kaum einer, der nicht eines in seinem Besitz hat. Man braucht weder Führerschein
noch andere Tauglichkeiten vorzuweisen,
um sich damit fortzubewegen.
Außerdem ist es in gleichem Maße gut für
die Umwelt als auch für die Gesundheit
des Fahrenden. Um genau diese beiden Eigenschaften zu fördern, findet in Europa
bereits zum neunten Mal die Kampagne
„Stadtradeln“ statt. Das Saarland beteiligt sich zum ersten Mal an dieser Aktion.
Ganz vorne dabei, die Stadt St. Ingbert.
Eine Kampagne stellt sich vor:
„Stadradeln“ ist eine europaweite Aktion des Klima-Bündnisses zum Schutz des
Weltklimas. In einem Netzwerk aus über
1700 Städten, Gemeinden und Landkreisen in 26 Ländern Europas wird im Zeitraum vom 1. Mai bis zum 30. September
kräftig in die Pedale getreten. Die jeweiligen Zeiträume sind auf 21 Tage definiert
und können von jeder teilnehmenden
Kommune selbst gewählt werden. Zudem
werden Radelstars ernannt, die während
diesen drei Wochen komplett auf ihr Auto verzichten. Ziel der Kampagne ist eine
Förderung des Radverkehrs, Klimaschutzes und der Lebensqualität. Die fleißigste
Kommune wird am Ende prämiert.
Auch St. Ingbert ist am Start
Am 11. Juni trat St. Ingbert zeitgleich mit
Homburg den Aktionszeitraum an. Auch
wenn das Wetter an diesem Tag, milde ausgedrückt, bescheiden war, fanden
sich viele Hartgesottene auf dem Marktplatz ein, um die Kampagne gemeinsam
mit der Wirtschafts- und Verkehrsministerin des Saarlandes, Anke Rehlinger, dem
Landrat Dr. Theophil Gallo, dem Leiter
der Saarpfalz-Touristik und dem Oberbürgermeister der Mittelstadt zu starten.
Mit sichtlichem Stolz erläutert der Chef
der Wirtschaftsförderung der Stadt Thomas Debrand, dass sich 260 Anmeldungen in 30 Gruppen wiedergefunden haben. Oberbürgermeister Hans Wagner begrüßte erfreut zum „Nass-…äh…Stadtradeln“ und definierte den andauernden
Regen als „lediglich erhöhte Luftfeuchtigkeit“. Ministerin Anke Rehlinger freute
sich, dass durch die Kampagne „Radwege
wieder ins Bewusstsein gerückt werden“
und, dass das Fahrrad als „umweltbewusstestes Fortbewegungsmittel, neben
dem einfachen Gehen noch immer einen
hohen Stellenwert einnimmt.“ Natürlich
gibt ein solches Großevent auch immer
die Möglichkeit, für die Politiker Einblicke
in Verbesserungspotential zu bekommen,
wie man die Mittelstadt für Fans der Zweiräder attraktiver machen und Schwächen
beseitigen kann. In professioneller Ausrüstung und gestärkt mit kohlenhydratreicher
Kost, die frei zur Verfügung gestellt wurde,
stellte sich die Truppe dem Unwetter und
fuhr nach Homburg, um der Kreisstadt bei
der Eröffnung Gesellschaft zu leisten.
St. Ingbert als Fahrradstadt
Bedingt durch die überwiegend flache
geographische Lage der Stadt St. Ingbert
sind die meisten Örtlichkeiten bequem
und einfach mit dem Fahrrad erreichbar.
Omnipräsent sind ebenfalls Fahrradstellplätze. Für die richtige Ausrüstung sorgen
die Fachgeschäfte in und um die Mittelstadt herum. Neben „Total Normal Bi-
Prominenz und Bevölkerung beim großen Start vom Stadtradeln. Bild: Hartmann
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kes“ und „Fahrrad Theodor“ bietet auch
„Sport Rech“ alles, was das Radlerherz
begehrt. Alle drei treten auch als Sponsoren der Veranstaltung auf. Ein besonderer
Dank geht dabei an das Rohrbacher Fahrradgeschäft Theodor, das sich sowohl um
die Fahrräder der VIPs als auch um das Begleitfahrzeug kümmerte.
Viele Vereine haben sich in St. Ingbert angesiedelt, bei denen das Fahrrad im Mittelpunkt ihres Wirkens steht. Seit 2009
gibt es eine Ortsgruppe des ADFC, die sich
auch aktiv in die Verkehrspolitik einmischt
und ein attraktives Tourenprogramm auch
für Nichtmitglieder bereithält. Für die, die
das Abenteuer lieben, bietet der RSC St.
Ingbert die richtige Mischung aus Spaß
und Training.
EHRUNG DER GEWINNER
AUF DEM BIOSPHÄRENFEST IN KIRKEL-LIMBACH
Der Aktionszeitraum endete am 1. Juli. Bis
zum Ende der europaweiten Kampagne
im September kann man gespannt warten,
wie sich die Mittelstadt im Herzen Europas
behaupten konnte. Bis zum Redaktionsschluss am 23. Juni legten in St. Ingbert
149 Radler/innen, davon sieben Mitglieder des Kommunalparlaments, insgesamt
18.203 Kilometer mit dem Fahrrad zurück.
Dies entspricht der 0,45-fachen Länge des
Äquators.
Sie vermieden dabei 2.585 kgCO2 (Berechnung basiert auf 142gCO2 pro Personen-km). „Momentan steht St. Ingbert
damit auf Platz 1 und ist derzeit die ‚Fahrradaktivste Kommune’ des Saarlands mit
den meisten Radkilometern pro Einwohner/in“, so Julia Roos von der Wirtschaftsförderung stolz. Die St. Ingberter Sieger
werden am 10. Juli auf dem Biosphärenfest gekürt.
WIRTSCHAFTSDIALOG AM
14. JULI: „ERFOLGREICHER
WISSENSTRANSFER IM
MITTELSTAND“
Das erfolgreiche Format der Wirtschaftsförderung, der Wirtschaftsdialog, startet
in die nächste Runde. Am Donnerstag, 14.
Juli um 12 Uhr, geht es um „Erfolgreichen
Wissenstransfer im Mittelstand“. Das eigene Wissenspotential systematisch zu
entdecken und fortzuentwickeln ist gerade für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) zu einer erfolgsentscheidenden Aufgabe geworden.
Die Teilnehmer erfahren in einem spannenden Vortrag, welches Wissen KMU`s
heute benötigen, um auch morgen für
Kunden und Arbeitnehmer gleichermaßen
interessant zu sein. Sie lernen Möglichkeiten kennen, mit Wissensmanagement die
Motivation ihrer Mitarbeiter, die Innovationsfähigkeit und die Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmens zu erhöhen. Die
Referenten sind erfahrene Spezialisten.
Joachim Berendt ist Vorstand des Bundesverbands „Die KMU-Berater“ und Initiator und Gründungsmitglied der „Offensive Mittelstand – Gut für das Saarland“.
Hans-Jürgen Kiefer ist Mitglied der DGQ
(Deutsche Gesellschaft für Qualität) und
des BVMW (Bundesverband mittelständische Wirtschaft).
Interessierte sind herzlich eingeladen, um
Anmeldung per Fax 06894 – 13 739 oder
per Mail an wirtschaftsfoerderung@st-ingbert.de bis 12. Juli wird gebeten.
Der Wirtschaftsdialog findet statt in der
Ludwigschule St. Ingbert, („Unternehmerwerkstatt“, hinterer Eingang, rechtes Treppenhaus, 2. Stock, links), Theresienstraße 9, 66386 St. Ingbert.
Der Rektor des AMR platzierte gemeinsam mit H&G 25 Holzpferde in der Innenstadt. Bild: Hartmann
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juli 2016.
WIN-WIN FÜR JUGENDLICHE UND UNTERNEHMEN:
IHK-Projekt Anschluss Direkt/
Passgenaue Besetzung
Auch in diesem Sommer beginnen wieder
zahlreiche Jugendliche ihre duale Berufsausbildung. Wer noch keine feste Zusage
hat, hat weiterhin hervorragende Chancen, eine passende Lehrstelle zu finden.
Das bei der IHK angesiedelte Projekt „Anschluss Direkt“ bietet Schülern auf dem
Weg zum Hauptschulabschluss u. a. die
Möglichkeit, mit Betrieben in Kontakt zu
kommen und die Berufswelt sowie deren
Anforderungen besser kennen zu lernen.
Die Jugendlichen werden im Rahmen eines individuellen Einzelcoachings in Fragen der Berufsorientierung, der Berufswahl, des Bewerbungs- und Auswahlverfahrens beraten. Für kleine und mittlere
Unternehmen gibt es im Rahmen des Programms „Passgenaue Besetzung“ ebenfalls Unterstützung bei der Suche nach
Auszubildenden sowie bei der Integration
von ausländischen Fachkräften.
Fragen und weitere Informationen gibt
es bei Melanie Fritsch, Telefon (0 68 94)
13-730, Fax (0 68 94) 13-739 oder per
Mail: mfritsch@st-ingbert.de.
DIE WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG MACHT WEITER IN
DER SOMMERPAUSE!!
Im Bereich Tourismus wird die
Beschilderung erneuert:
SaarWANDERland
 SaarINFOland
 SaarRADland und
 SaarERLEBNISland

Die PUR wird neu gestaltet.
An ausgewiesenen Plätzen in der
Innenstadt befinden sich jetzt auffällig
mannshohe und jeden Monat aktuelle
Veranstaltungskalender. Bild: Hartmann
Es gibt Interessenten für Geschäfte in der
Innenstadt, mit denen verhandelt wird...
die nächsten Veranstaltungen sind in der
Vorbereitung...
Mehr dazu in der
Augustausgabe!
Die neuen Merchandising-Produkte der Stadt St. Ingbert. Bild: Hartmann
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Die Rundschau Juli 2016
PROFESSIONALITÄT, SPASS UND FAIRNESS
DAS NEUE VERWALTUNGSGEBÄUDE DER STADTWERKE
Auch das Unternehmen Hasseler Zaunbau aus Kirkel beteiligte sich am Bau des neuen Verwaltungsgebäudes. Bild: Hartmann
Die Mitarbeiter haben nach einer 14-monatigen Bauphase den Neubau der Stadtwerke an der Oststraße bezogen. Langsam
aber sicher läuft der Alltag wieder in den
St. Ingberter Stadtwerken. Für die Ausführungen des Baues wurden ausschließlich
saarländische Handwerksbetriebe ausgewählt, darunter einige aus St. Ingbert.
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Mit dem schlüsselfertigen Neubau des Gebäudes wurde die St. Ingberter Firma Peter Gross Hoch-und Tiefbau beauftragt.
Die Stadtwerke St. Ingbert lobten das faire und vertrauensvolle Miteinander aller
Beteiligten in der Bauphase. „Wenn Spaß
und Fairness zusammen kommen, entstehe immer etwas Gutes“, so der Leiter der
Stadtwerke Hubert Wagner. Die Entscheidung zum Neubau wurde bereits vor dreieinhalb Jahren geschlossen. Ziel war es,
näher an die St. Ingberter Bürger zu rücken sowie Verwaltung und Betrieb an einem Standort zu vereinen. Im neuen Verwaltungsgebäude steht der Gast und Kunde im Mittelpunkt.
Zwölf volle LKW-Ladungen
Wärmedämmung
Einige technische Informationen zum Bau:
Der umbaute Raum umfasst 11.000 m³
und beinhaltet ein Kellergeschoss, drei Büroetagen im Bauteil I sowie zwei Geschosse im Bauteil II. Dabei verbraucht der Massivbau gerade einmal so viel Energie wie
Mit der Firma AKOS wurde einer der Räum zum Seminarraum der technischen Oberklasse. Bild: Hartmann
Die Küchen von Möbel Herzer laden zur offenen und bereichsübergreifenden Kommunikation ein. Bild: Hartmann
ein Einfamilienhaus. Das Gebäude überzeugt durch die klare und großzügige Architektur und weist als energetisches Vorbild in eine umweltgerechte Zukunft. Die
besondere bauliche Herausforderung lag
in der direkten Anbindung an die bestehenden Hallen aus den 70er-Jahren, in
der äußerst effizienten Haustechnik sowie
fahrzeug. Aber die Mühen haben sich gelohnt. Eine Zertifizierung des Neubaus erfolgt zeitnah über das Passivhausinstitut
Darmstadt. Und wie Hubert Wagner konstatiert: „In einer Biosphärenstadt ist es für
die Stadtwerke eine Selbstverständlichkeit, mit neuen Technologien und gutem
Beispiel voran zu gehen“.
in den hohen Anforderungen an Wärmedämmung und Luftdichtheit. In der Praxis
bedeutete dies unter anderem eine enorme Dämmstärke der Fassaden mit einer 30
cm-WD-Stärke. Aufgrund der Passivhausanforderungen wurden etwa 840 m³ Wärmedämmung verbaut. Das entspricht rund
zwölf vollen LKW-Ladungen mit Sattel-
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juli 2016.
Hoch spezialisierte Handwerker
ausschließlich aus der Region
Mit gutem Beispiel ging auch die Bauleitung Peter Gross Hoch- und Tiefbau voraus. Sie engagierte vor allem saarländische Unternehmen für den Bau, bei dem
teilweise hoch spezialisierte Fachkräfte
benötigt wurden.
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Die Rundschau Juli 2016
BIOSPHÄRENFEST 2016 IN KIRKEL-LIMBACH:
EIN UNVERGESSLICHER TAG FÜR DIE GANZE FAMILIE
Mit dabei: Die Fahrradstadt St. Ingbert
Am 10. Juli ist es wieder soweit. Von 1019 Uhr findet der große, alljährliche Höhepunkt im Veranstaltungskalender der
Biosphäre Bliesgau statt: Das Biosphärenfest, diesmal in Kirkel-Limbach. Eines
darf verraten werden: Die Gemeinde und
der Kirkeler Ortsteil Limbach haben es mit
ihrem Engagement geschafft, einen neuen Rekord an Teilnehmern auf die Beine
zu stellen. Garantiert ist es ein Fest der Superlative, für alle, die mit Spiel und Spaß in
das Thema Biosphäre eintauchen möchten. Auch die Radfahrstadt St. Ingbert ist
mit ihrem Stand und einem attraktiven
Angebot dabei.
Unvergesslicher Tag mit viel Spaß
in einer einmaligen Gegend
Das große Fest der Biosphärenregion
Bliesgau bietet regionale Produkte, Natur
und Kultur, Wissenswertes und Information,
Tradition und Innovation, Spiel und Spaß für
Jung und Alt. Ein besonderes und vielfältiges Angebot, so facettenreich wie die Biosphäre Bliesgau selbst. Schon in den letzten Jahren hat sich gezeigt: Mit der jährlichen Planung dieses Sommerfests haben
die Veranstalter den richtigen „Riecher“.
Hier findet jeder etwas nach seinem Ge-
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wir der Bevölkerung und den
Gästen der Region alles zu
bieten haben“. Viele Akteure, die sich für die Sache einsetzen, sind an diesem Tag vor
Ort: Vereine, Landwirte, Imker,
BUND, NABU, Naturwacht
Saarland, Kommunen, Saarpfalzkreis, KiTas, Bildungsinstitutionen, Bäckereien und
eine Eismanufaktur seien hier
genannt. Besonders engagierte Betriebe mit dem Partnerlogo der Biosphäre sowie die aktiven Akteure wie
die Natur- und Landschaftsführer, der Biosphärenverein,
Bliesgau-Obst, Bliesgau-GeDer Stand der Stadt St. Ingbert auf dem Biosphärenfest. Foto: Haßdenteufel
nuss e.V. und der Biosphärenzweckverband. Sie alle und
noch Einige mehr sorgen mit ihrer Leidenschmack. Kein Wunder, an die 120 Ausstelschaft für die Sache auf dem Fest für Unler haben sich für den 10. Juli bereits anterhaltung und Information, aber vor allem
gemeldet. Sie alle möchten ihren Gästen
für Spiel und Spaß, einfach einen für KinSpaß und einen unvergesslichen Tag bereider und Erwachsene unvergesslichen Tag.
ten. Und zusätzlich ein Gefühl dafür entAußerdem gibt es zahlreiche Köstlichkeiten
stehen lassen, in welch einmaliger Gegend
aus regionalen und umweltverträglichen
wir hier leben dürfen. „Ich habe in Lima erProdukten für zwischendurch. Es kann gefahren dürfen, wie dankbar und wie stolz
schaut, probiert, eingekauft und gegessen
weltweit Menschen sind, wenn sie eine Biwerden.
osphärenregion ihr Eigen nennen dürfen.
Naturschutz, naturnahe Landwirtschaft,
„Unglaublicher Einsatz der
nachhaltiger Tourismus, umweltfreundliche
Ortsgemeinschaft“
Mobilitätsangebote, Umweltbildung und
Klimaschutz müssen keine langweiligen,
Fast 120 Aussteller freuen sich in Kirkel-Limtheoretischen Phrasen sein. Hier in der Rebach entlang der Hauptstraße und rund um
gion werden sie zunehmend gelebt und das
den Theobald-Hock-Platz am 10. Juli von
möchten wir unseren Gästen zeigen und
10-19 Uhr auf ihre Gäste. „Eine solche Grösie mit unserer Begeisterung anstecken“,
ße können wir durch die zahlreichen Beierklärt Dr. Theophil Gallo, Verbandsvorsteträge aus der Limbacher Ortsgemeinschaft
her des Biosphärenzweckverbands. Er weiß,
bieten. Mehr als 65 Vereine, Institutionen
dass hier Vieles entsteht, von dem die Beund Privatinitiativen engagieren sich allein
völkerung in Zukunft enorm profitieren
aus dem Kirkeler Ortsteil. Ein unglaublicher
kann – und, wenn möglichst viele mitmaEinsatz“, so Bürgermeister Frank John.
chen, auch ganz sicher profitieren wird. Als
Verbandsvorsteher weiß er aber auch, wie
Klimafreundliche Anreise möglich
schwer es ist, dies begreifbar zu machen.
Zahlreiche Biosphären-Akteure
in Kirkel-Limbach
„Auf dem Biosphärenfest können die interessierten Besucher hautnah erleben, was
Gemäß den Prinzipien der Biosphäre wird
auch das Fest ausgerichtet. So werden nicht
nur regionale Lebensmittel aus naturverträglichem Anbau für die Zubereitung der
Speisen verwendet, sondern beispielswei-
se auch auf Müllvermeidung geachtet. Die
Regionalbahn mit Halt in Limbach (10 min.
Fußweg zur Festmeile) und das zusätzlich
vom Saarpfalz-Kreis zur Verfügung gestellte ÖPNV-Angebot ermöglichen den Besuchern eine klimafreundliche Anreise. Durch
das schöne Bliestal bietet sich die Anreise
mit dem Fahrrad an. Vor Ort werden Radparkplätze zur Verfügung gestellt. Selbstverständlich sind Behindertenparkplätze in
unmittelbarer Nähe des Festes vorzufinden.
Präsentation am Stand der Stadt
St. Ingbert beim Biosphärenfest
2016: Fahrrad- und Mountainbike-Touren für die ganze Familie
sowie sportliche Trails für Abenteuerlustige in und um St. Ingbert:
100% Klimafreundlich
In diesem Jahr steht alles unter dem Motto
Radfahren in St. Ingbert. Die Stadt beteiligt sich zusammen mit dem Saarpfalz-Kreis
zum ersten Mal an der Kampagne „Stadtradeln“. Hunderte von Menschen sammeln
Fahrradkilometer und verzichten auf ihr
Auto. Während des Biosphärenfestes werden die Gewinner der Kampagne Stadtradeln prämiert. Die Stadt St. Ingbert präsentiert sich auf dem Biosphärenfest entsprechend auch als Radfahrstadt. Da ist zum
einen die Sieben-Weiher-Tour, die auch für
Familien mit Kindern geeignet ist und als
Halbtagestour mit vergleichsweise wenig
Steigungsstrecken durch die schönen Wälder und Täler St. Ingberts an vielen Weihern
vorbei führt. Die 7-Weiher-Tour bietet sich
wegen der beiden Bahnhöfe in St. Ingbert
und Niederwürzbach besonders gut für eine An- und Abreise mit dem Zug an. Im Gegensatz dazu bietet die sportliche PUR als
Mountainbike-Strecke Freizeitvergnügen
vom Feinsten. Die einzigartige Kombination von Technik und Geschicklichkeit als Herausforderung fasziniert schon heute St. Ingberter wie Gäste aus der Region. Filme, die
Fahrradszenen aus St. Ingbert zeigen, machen Lust auf die PUR und Fahrradfahren
in und um St. Ingbert. Informationsmaterial
liegt für die Besucher am Stand der Stadt St.
Ingbert bereit.
AUSSTELLUNG:
KLIMA? WANDEL. WISSEN!
Ernährung und Landwirtschaft und die
Folgen des Meeresspiegelanstieges.
Noch bis 8. Juli im Kuppelsaal des
Rathauses St. Ingbert
Die Stadt St. Ingbert zeigt noch bis zum
8. Juli im Kuppelsaal des Rathauses die
Ausstellung „Klima? Wandel. Wissen!
Neues aus der Klimawissenschaft“, die
von Germanwatch e.V. konzipiert wurde.
Strukturiert durch ansprechende Fragen
und Fotos bereiten kurze und ausführlichere Texte die Inhalte und Botschaften
des fünften Sachstandsberichts des Weltklimarats (IPCC) auf. Themenfelder der
Wanderausstellung sind unter anderem
der Klimawandel im urbanen Raum, die
Auswirkungen der Klimaerwärmung auf
In Kooperation mit dem Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V. und mit
Unterstützung des Programms „Bildung
trifft Entwicklung“ (Engagement Global
gGmbH) werden Führungen mit einem pädagogischen Begleitprogramm für Gruppen kostenlos angeboten.
Bildungsreferentinnen und -referenten
des Programms „Bildung trifft Entwicklung“ führen durch die Ausstellung und
integrieren ihre persönlichen Erfahrungen
aus Ländern des Globalen Südens. So bieten sie den Teilnehmenden einen interessanten Perspektivenwechsel zum Thema
Klima. Wie macht sich der Klimawandel in
Kolumbien, El Salvador oder Burkina Faso bemerkbar? Was hat dieser für Auswirkungen auf die dort lebenden Menschen?
Was sollten wir hier in Deutschland über
Klima und seine Veränderungen wissen?
Was können wir persönlich tun, um eine
globale Klimaerwärmung aufzuhalten?
Auf Wunsch werden konkret umsetzbare
Beispiele am Ende der Führung direkt in
die Tat umgesetzt. So kann das eigenständige Herstellen eines Deos/Haar-Gels oder
das Mixen eines gesunden Brotaufstriches
bereits ein Schritt zu mehr Klimaschutz
sein und vielleicht sogar zu einer besseren
Lebensqualität führen.
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag
8 bis 18 Uhr, Freitag 8 bis 12 Uhr.
Anmeldungen zu den Führungen für Einzelpersonen, Gruppen und Schulklassen
(ab 8. Klasse) bzw. der Begleitaktion der
Ausstellung unter Tel. 06894 / 13-736
oder per Mail: mconrad@st-ingbert.de
Weitere Infos unter: http://germanwatch.
org/de/ausstellung-klimawandel
Katalog: https://germanwatch.org/de/
download/10741.pdf
HERWECK –
DYNAMISCH, FLEXIBEL UND FIT FÜR DIE ZUKUNFT
Die Herweck AG wurde 1985 von Dieter Philippi und Jörg Herweck gegründet.
Aus der ursprünglichen Geschäftsidee –
dem Handel mit importierten Anrufbeantwortern und Designtelefonen – entstand einer der führenden Distributoren
für Telekommunikation und Informationstechnologie in Deutschland. Mobiltelefone mit passendem Zubehör,
Netzwerktechnik wie Modems und Mobile-Computing, Tablets und Navigati-
onssysteme sind nur einige Auszüge aus
dem Portfolio. Herweck vermarktet außerdem die Produkte der größten Netzbetreiber in Deutschland. Zu diesen gehören u.a. Telekom, Vodafone, Telefónica
und 1&1 - die Gründer stehen nach wie
vor an der Spitze des Unternehmens.
Modernste Lagerlogistik sorgt dafür, dass
Versandprozesse ständig optimiert werden und die Händler ihre Produkte im-
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juli 2016.
mer im Eiltempo und pünktlich erhalten
– die über 10.000 Kunden profitieren außerdem von den Premium Services wie
Finanzierung, Marketingunterstützung,
technischem Support und vielen anderen
Diensten.
Rund 250 Herweck Mitarbeiter sind an
dem Erfolg maßgeblich beteiligt – sie bringen unterschiedliche Sichtweisen, Ideen
und Erfahrungen mit ein und können sich
so den wachsenden Anforderungen und
Veränderungen der Branche stellen. Ein
eingespieltes Serviceteam weiß, worauf
es ankommt und ist immer dann zur Stelle, wenn unsere Kunden Unterstützung
brauchen. Der Tellerrand ist für sie definitiv
nicht das Ende und sie sind jederzeit offen
für Neues.
Herweck ist damit fit für die Zukunft und
weiter auf Wachstum programmiert!
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Die Rundschau Juli 2016
TOURISMUS ALS STANDORTFAKTOR,
VON DEM ALLE PROFITIEREN KÖNNEN
3,3 Millionen erhöht werden, das Einkommen aus dem Tourismus soll auf 200 Millionen Euro gesteigert werden und die Zahl
der umweltfreundlich zertifizierten Betriebe soll 2025 50 betragen. Ein besonderes
Marktpotential bieten die Bereiche Naturtourismus, Medizintourismus und Tourismus mit kulturellem Schwerpunkt, welche
in Zukunft auch stärker gefördert werden
sollen. Insgesamt besteht die Hauptaufgabe für die kommenden Jahre also darin, die eigenen Möglichkeiten zu erkennen und attraktive Angebote zu schaffen,
um die Schönheit des Saarlandes nach außen hin zu zeigen und schließlich auch davon zu profitieren, sowohl als Besucher als
auch als Anbieter.
Möllerhalle, Alte Schmelz. Foto: Haßdenteufel
Tourismus im Saarland und
im Saarpfalzkreis
„Das Saarland ist wunderschön“, so Anke Rehlinger, „und das müssen wir nicht
nur erkennen, sondern auch nach außen hin zeigen und erfahrbar machen“.
Mit diesen Worten fasst die Wirtschaftsministerin die saarländische Tourismusstrategie in einem Satz zusammen.
Sie fordert Kreise, Städte und Gemeinden auf, ihre eigene, individuelle Tourismuskonzeption zu entwickeln. Wie geht
der Saarpfalz-Kreis in den nächsten Jahren beim Thema Tourismus vor?
Tourismus sei ein Thema, das in den einzelnen Kreisen diskutiert werden müsse,
so die Wirtschaftsministerin in der Landeskreiskonferenz Saarpfalz in Homburg.
Entsprechende Projekte und Handlungen
müssen genauer definiert werden, um
ein Gesamtziel zu erreichen und so auch
bundesweit sichtbarer zu werden. Ganz
oben auf der Liste stehen qualitative Ziele,
„Klasse statt Masse“ lautet hier das Motto. Durch diesen Anspruch grenzt sich die
12
Region von anderen ab und rückt Qualität und Service in den Vordergrund. Hierbei spielt auch das Thema Wertschöpfung
eine wichtige Rolle. Projekte, die zu einer
höheren Wertschöpfung beitragen, sollen besonders gefördert werden. Eines
der Hauptziele ist es ebenfalls, die Saison
zu verlängern und somit höhere Umsatzchancen zu schaffen. Bezüglich der Infrastruktur, speziell Wander- und Radwege,
ist es wichtig, Einnahmemöglichkeiten zu
erkennen und schließlich auch passende
Angebote für Besucher zu schaffen. Auch
die Anzahl der umweltfreundlich zertifizierten Betriebe soll von aktuell 5 auf 50
im Jahr 2025 gesteigert werden.
Klare Ziele bis 2025
Um all dies umsetzen, spielt aber vor allem
das Tourismusbewusstsein eine enorme
Rolle. „Das Saarland ist wunderschön“,
so Anke Rehlinger, „und das müssen wir
nicht nur erkennen, sondern auch nach
außen hin zeigen und erfahrbar machen“.
Konkret soll bis 2025 die Zahl der Übernachtungen pro Jahr von 2,98 (2015) auf
„Weniger Information,
mehr Inspiration“
Auch die Geschäftsführerin der Tourismus
Zentrale Saarland GmbH, Birgit Grauvogel, teilt die Ziele der Ministerin. Die Strategie ist möglichst emotional auf die Menschen zuzugehen und Erinnerungen sowie
positive Erlebnisse zu schaffen, die die Besucher dazu veranlassen, wiederzukommen und auch Freunden und Bekannten
die Region zu empfehlen. Die Menschen
sollen weniger informiert, sondern mehr
inspiriert und motiviert werden. Beispielsweise wird aktuell an dem Projekt „Gästecard“ gearbeitet, welches den Besuchern die kostenfreie Nutzung kultureller
Angebote sowie des ÖPNV ermöglichen
soll und so sowohl zur Wertschöpfung als
auch zur Saisonverlängerung beitragen
kann und soll.
Die schönen Seiten der Region
müssen hervorgehoben werden
Der Saarpfalzkreis hat bereits einiges zu
bieten, so Landrat Dr. Theophil Gallo, sei
es das Kloster in Blieskastel, das Bergbaumuseum in Bexbach, die Kirkeler Burg, die
Naturbühne im Mandelbachtal, die Ausgrabungen in Reinheim, der Rischbachstollen und die Alte Schmelz in St. Ingbert oder als besonderes Highlight die Biosphäre Bliesgau. Um den Tourismus im
Saarland in Zukunft erfolgreich zu gestalten, kommt es darauf an, diese Angebote auszubauen und zu erweitern. Hierzu
muss die Infrastruktur gestärkt werden
und vor allem müssen Beherbergungsangebote geschaffen werden, auch im Bereich der alternativen Übernachtungsangebote. Ebenso muss die digitale Information über die Region gesteigert werden,
um diese gemeinsam stark zu machen und
die Menschen zu sensibilisieren. Denn nur
so kann in Zukunft Tourismus im Landkreis
und im ganzen Land erfolgreich und effektiv gestaltet werden, sodass der Urlaub im
schönen Saargebiet zu einem positiven Erlebnis für alle Beteiligten wird.
Tourismuskonzeption St. Ingbert
Die Stadt St. Ingbert macht ihre Hausaufgaben. Mit der Beteiligung aller betroffenen Institutionen und der interessierten
Bevölkerung wurden bereits in den vergangenen Monaten Befragungen und Expertengespräche durchgeführt. In einem
ersten Workshop im Mai konnten bereits
Thesen herausgearbeitet werden, die der
Mittelstadt ein Profil geben. Im Juni wurde die Konzeption in einem zweiten Workshop schon konkreter. Unterstützt wird St.
Ingbert dabei von der auf Tourismusentwicklung spezialisierten Agentur Kohl &
Partner.
St. Ingbert steht für Natur, Kultur,
Stadt und Lebensart
Welche Merkmale machen St. Ingbert
aus? Auf diese Frage fanden etwa 20
Teilnehmer in einem Workshop im Mai
gleich vier Antworten: Natur, Kultur,
Stadt und Lebensart. „Aber kommen diese Merkmale auch beim Gast an“, fragten die Tourismus-Experten der Unternehmens-Beratung Kohl & Partner weiter? Aus Sicht des Gastes sei noch einiges zu tun, so die Analyse. So benötige
es zusätzliche Informationsmöglichkeiten
für Touristen. Sei es eine Tourismusinformation, Imagebroschüren, zentrale Infotafeln oder eine Biosphärenbox. Damit
Gäste zu ihren Unterkünften finden, arbeiten Städte und Gemeinden, die auch
vom Tourismus leben, häufig mit Hotelund Unterkunftsrouten. Neue Medien gehören ebenfalls zu einem modernen Tourismuskonzept: Ein attraktiver Internetauftritt mit Reservierungsmöglichkeiten,
offenes WLAN in der Innenstadt, virtuelle Stadtführungen, unterschieden nach
Zielgruppen, und ansprechende Werbung
außerhalb St. Ingberts wurden als Beispiele herausgearbeitet. Einig waren sich
alle bei den großen Einfahrtsstraßen: Eine ansprechende Kreiselgestaltung, die
Nutzung der Autobahnparkplätze sowie
die Ankündigung von Veranstaltungen
in den Geschäften der Innenstadt bieten
dem ankommenden Gast erste spürbare
und damit emotionale Erfahrungen schon
bei der Ankunft.
Eindeutige Ziele für ein strukturiertes und professionelles Konzept
Ziel des Workshops war es auch, zu jedem
der vier Merkmale einige ganz konkrete
Ziele zu definieren und diese auch nach
der Wichtigkeit zu bewerten. Auf die Frage nach dem „Warum“ antwortet Alexander Seiz von Kohl & Partner: „St. Ingbert
hat so viel unterschiedliche Einzigartigkeiten zu bieten. Gleichzeitig sind bereits
zahlreiche Ideen und Projekte in Vorbereitung. Was fehlt, ist die Priorisierung eini-
BELIEBTE TAGESTOUR
„WEG DER INDUSTRIEKULTUR“
Industriekultur in St. Ingbert. Bild: Stadt St. Ingbert
Der Stiefel in St. Ingbert. Foto: Haßdenteufel
ger Themen und Projekte und damit eine
Struktur“. So sollte nach Meinung der Akteure beim Thema „Natur“ der Biosphären-Bahnhof in die Umsetzung gehen. Außerdem hofft man, die Natur in St. Ingbert
erlebbarer machen zu können, beispielweise durch Führungen oder Lehrpfade in
der Gustav-Clauss-Anlage. Ein außergewöhnliches und hoch gestecktes Ziel, das
die Mitwirkenden identifizierten, ist, „St.
Ingbert soll DIE e-mobil-Stadt des Saarlandes werden“. Beim Merkmal Kultur dachte die Runde an die Weisgerberstadt und
eine stadteigene Bierbrauerei, die Kunst
und industrielle Stadtgeschichte verkörpern. Stadt und Lebensart, bedeuteten für
die Teilnehmer kleine aber feine Geschäfte, Open-Air-Veranstaltungen im Park und
ein Biosphärenparcours durch die Innenstadt.
Konkreter (Wunsch)-Marschplan
Im dritten Workshop in der zweiten Junihälfte ging es um konkrete Projekte
für die Stadt, die auch in ihrer Dringlichkeit und Präferenz bewertet werden sollten. So steht an erster Stelle der Prioritätenliste der Biosphärenbahnhof, gefolgt
von der Begrünung der Stadt im weitesten Sinne und einer Innenmarketingkampagne, mit Hilfe dieser, die Bevölkerung
erkennen soll, welch einzigartige Schätze
die Stadt eigentlich birgt. Unterschieden
wurde auch zwischen kurz- und langfristig sowie teuer und finanziell nicht so aufwändig. Noch im zweiten Halbjahr 2016
könnten Stadtführungen umfangreicher
angeboten werden, evtl. sogar nach unterschiedlichen Themen. Die Biodiversität
ist bereits in vollem Gange. Erwähnt sei
nur der essbare Garten rund ums Rathaus.
Die vorbereitenden Maßnahmen für den
Biosphärenbahnhof laufen bereits, ebenso die Vorarbeiten für den MINT-Campus
oder das Großprojekt Baumwollspinnerei.
„Für 2017 ist ein neues Erscheinungsbild
und Logo für die Stadt angedacht. Beides
werde sich dann an den neuen Schwerpunkten orientieren“, erklärt Thomas Debrand, Wirtschaftsförderer der Stadt.
Hoffnung auf gemeinsame
Umsetzung
Beim Tourismuskonzept handelt es sich
um ein Großprojekt der gesamten Stadt.
Um ein solches Konzept umzusetzen, benötigt es zahlreiche Projekte, über die gemeinsam entschieden werden muss und
die gemeinsam umgesetzt werden müssen. Darauf hoffen jetzt nicht nur die, die
viel Zeit, Begeisterung und Arbeit in die
Tourismuskonzeption stecken.
Am Samstag, 16. Juli, findet die nächste Führung zum Thema Industriekultur
in St. Ingbert statt: Unter dem Motto
„Kohle, Eisen, Glas und Bier – die Industriekultur der Biosphärenstadt St. Ingbert - zwischen Tradition und Zukunftsvision“ lernen Sie auf einer Zeitreise
Industriebetriebe in St. Ingbert kennen,
die auch heute noch das Stadtbild prägen.
Treffpunkt für die gesamte Tour ist um
10.30 Uhr am Zechenhaus des Rischbachstollen (Obere Rischbachstr. 13)
B
rauerei Becker: 15.15 – 16.15 Uhr –
Treffpunkt am Beckerturm
Am Ende der Tagestour lernen Sie in der
nächsten Stunde (Führung und Besteigen) den Beckerturm, das Wahrzeichen der
Stadt St. Ingbert, kennen. Lassen Sie den
Tag mit einem kleinen Brauerimbiss ausklingen.
Termine: 16. Juli / 17. September 2016
Teilnehmerzahl: mind. 10 bis max. 25 Personen. Preis: 6 Euro pro Person, Kinder bis
14 Jahre frei. Essensangebot: optional –
Buchung bei Anmeldung; Zahlung vor Ort
 Besucherbergwerk Rischbachstollen:
10.30 - 12.30 Uhr
Anschließend können Sie sich mit einem
Bergmannsfrühstück stärken (Buchung
bei Anmeldung).
D
ie Alte Schmelz, (Eisenwerk) St. Ingbert: 13.15 – 14.45 Uhr – Treffpunkt
am Konsumgebäude (Alte Schmelz 65)
In den nächsten 1,5 Stunden erfahren
Sie Interessantes über Werk und
Siedlung des ehemaligen Eisenwerkes.
Ein „Husarenkaffee“ beendet die Besichtigung.
Veranstalter: Stadt St. Ingbert in Zusammenarbeit mit Besucherbergwerk Rischbachstollen e.V., Initiative Alte Schmelz
e.V., Innovationspark am Beckerturm
Verbindliche Anmeldung unter: Stadt St.
Ingbert, Am Markt 12, 66386 St. Ingbert,
Tel.: 0 68 94 / 13 736,E-Mail: mconrad@
st-ingbert.de
Anreise per ÖPNV möglich, Infos unter:
www.saar-mobil.de od. Tel.: 06894 13123
Wie geht es konkret weiter? „Im Idealfall
können wir dem Stadtrat und der Öffentlichkeit das fertige Konzept im September
vorstellen. Und könnten dann, sobald der
Haushalt freigegeben ist, mit der Umsetzung beginnen“, so Fritsch. Auch sie hofft,
dass die große Chance, die St. Ingbert als
einzige Biosphärenstadt, die Stadt und
Land verbindet, hat, von den Verantwortlichen erkannt und genutzt wird.
Fragen und weitere Informationen zum
Tourismuskonzept gibt es bei
Melanie Fritsch, Telefon (0 68 94) 13 730,
Fax (0 68 94) 13 739
Mail: mfritsch@st-ingbert.de
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juli 2016.
13
Die Rundschau Juli 2016
SOMMERFERIENPROGRAMM:
WELTVERBESSERER GESUCHT
Montag, 1. August,
bis Freitag, 5. August,
täglich von 9 bis 16 Uhr,
freitags 9 bis 13 Uhr
Die Biosphären-VHS St. Ingbert sieht
es als ihren Auftrag, Kompetenzen im
Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung zu vermitteln. Bei diesem
ganzheitlichen Bildungsansatz lernen
Kinder und Jugendliche, welche Folgen
ihr Verhalten für die Umwelt und das
Leben von anderen Menschen hat.
Das Ferienprogramm „Weltverbesserer gesucht” greift dabei die natürliche
Wissbegierde von Kindern auf und beschäftigt sich in einem abwechslungsreichen Programm spielerisch mit Themen
wie Konsum, Ernährung, Arbeitswelt,
Mobilität und allen Themen rund um
das Biosphärenreservat Bliesgau. Woher
kommt unser Essen? Was bedeutet Fairness? Was lässt sich im Wald oder auf der
Streuobstwiese entdecken? Wie leben
andere Menschen? Antworten zu diesen
und anderen Fragen werden gemeinsam
mit den Kindern gesucht: Bei Exkursionen und Wanderungen, Besichtigungen,
Kreativangeboten, beim Werkeln im Biosphären-Bürgergarten oder beim gemeinsamen Kochen und Entspannen. Die
bewusst gewählte Gruppengröße von
maximal 15 Teilnehmer/innen garantiert
eine persönliche Atmosphäre und gibt
den Kindern Raum, sich aktiv in die Gestaltung erlebnisreicher und spannender
Ferientage einbringen zu können.
Die Betreuung erfolgt durch die Naturund Landschaftsführerin Jutta Klicker
und Heike Welker. Die Teilnahmegebühr
beträgt 25 Euro/Woche. Eine detaillierte
Programmbeschreibung wird im Vorfeld
allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern
ausgehändigt.
Viel Spaß beim Sommerferienprogramm der VHS ist garantiert. Bild: Frank Ehrmanntraut
NOCH FREIE PLÄTZE
BEI DER SOMMERAKADEMIE
Die Biosphären-VHS St. Ingbert bietet
vom 18. bis 22. Juli von 8.30 bis 15 Uhr
den Kurs „Betonguss nach freiem Gestalten für Anfänger/innen und Fortgeschrittene“ im Kulturhaus, Annastraße
30, an. In diesem Kurs können Anfänger/
innen wie auch Fortgeschrittene unter
der Leitung von Werner Wandel ihr ganz
persönliches „Kunstwerk“ fertigen.
Im gleichen Zeitraum gibt es noch freie
Plätze für den Workshop „Individueller Maßschnitt, Zuschneiden und Nähen
für Anfänger/innen und Fortgeschrittene“.
Der Kurs findet unter der Leitung von Claudia Tschudy-Lonsdorfer in der Südschule
statt. „Schlicht oder raffiniert, lässig, elegant oder ausgefallen. Mode ist sowohl
Ausdruck der Persönlichkeit als auch des
Zeitgeistes, sie spiegelt das Lebensgefühl
einer Epoche und des gesellschaftlichen
Wandels wider“. In diesem Workshop besteht die Möglichkeit einen nach individuellen Wünschen eigenen Kleidergrundschnitt zu erwerben oder mit einem mitgebrachten Schnitt zu arbeiten. Am Anfang
werden aus dem vorliegenden Schnitt die
Schablonen erstellt, auf den Stoff übertragen und zugeschnitten. Später erfolgt das
Nähen des Bekleidungsstücks.
In der zweiten Woche vom 25. bis 29. Juli von 8.30 bis 15 Uhr gibt es noch einige
14
Plätze im Kurs „Zeichnen und Skizzieren“
unter der Leitung von GLIAUGIR im Kulturhaus, Annastraße 30. Der Kurs richtet
sich an Personen, die Spaß am Zeichnen
und Skizzieren haben. Die Qualität des
Bild-Motivs spielt dabei keine Rolle. Sei
es eine Landschaft, ein Gebäude, eine Person, Pflanzen, Tiere oder ein ganz profaner
Gegenstand – die Freude beim spontanen
Zeichnen/Skizzieren steht im Vordergrund
und ist Motivation. Man erlernt das Wesentliche eines Objektes zu erkennen, eine Situation skizzenhaft zu erfassen, egal,
ob es die schnell gezeichnete Notiz ist
oder ein detailliertes Abbild einer visuellen
Wahrnehmung sein soll.
Ebenfalls in dieser Woche, jeweils von 10
bis 14 Uhr, gibt es noch freie Plätze für
den Kurs „Betonguss für Kinder von 8
bis 12 Jahre“ unter der Leitung von Werner Wandel im Kulturhaus, Annastraße 30.
Dort werden Betonfiguren für den Garten
oder Außenbereich nach eigenen Entwürfen hergestellt. Es besteht die Möglichkeit,
kleine Skulpturen wie Katzen, Hasen, Bären usw. anzufertigen.
Weitere Informationen bei der Geschäftsstelle der Biosphären-VHS St. Ingbert,
Kaiserstr. 71, Tel. 06894/13-721, Fax:
06894/13-722 oder vhs@st-ingbert.de.
BIOSPHÄRENART
KUNSTSCHULE NACHHALTIGKEIT
Ausstellung in der Rathausgalerie und
im Kuppelsaal in St. Ingbert
Noch bis zum 15. Juli findet in der Rathausgalerie und im Kuppelsaal des Rathauses der Stadt St. Ingbert eine große
Ausstellung zum Thema Recycling, Upcycling und Nachhaltigkeit statt: die
BiosphärenART – Kunstschule der Nachhaltigkeit. Der Schule, die sich in der Ludwigsstraße 19 in St. Ingbert befindet, ist
das „kreative Recyclingzentrum“ angegliedert. Hier werden überschüssige und
wiederverwertbare Materialien in einem
kreativen Prozess neu entdeckt und erhalten dadurch neue Wertschätzung: Sie
erfahren ein Upcycling. Die neu entstandenen Kunst- und Design-Objekte werden stilvoll in Szene gesetzt. Alles noch
Verwertbare: z.B. PET- Flaschen (pfandfrei), Verschlüsse, Korken, Verpackungen, Gläser, Altpapier sowie Fundstücke
vom Schrottplatz oder Sperrmüll werden
kreativ und fantasievoll einer neuen,
künstlerischen Verwendung zugeführt.
Nur schwerlich erkennt man in dem künstlerisch ästhetischen Objekt das Ausgangsmaterial, das ehemals „Müll“ war.
schen der Biosphären-VHS St. Ingbert und
der Gesellschaft für Beschäftigung und
Qualifizierung (GBQ) gGmbH. Ausgestellt
werden Kunstwerke aus Recyclingmaterialien und neu designte Alltagsgegenstände. Die Exponate zeichnen sich dadurch
aus, dass sie ausschließlich aus Recyclingmaterialien und ausgedienten Konsumgütern hergestellt wurden.
Betreut wird die Schule von der Diplom-Designerin Doris Ducke-Sellen, die
ebenfalls Kurse für Kinder, Jugendliche
und Erwachsene betreut und auch Lehrer/innen in dieser speziellen Kunst-& Design-Form schult. Darüber hinaus organisiert sie Vorträge und Ausstellungen, die
zu einem kreativ nachhaltigen Umgang
mit den Ressourcen anregen sollen.
Rathausgalerie & Kuppelsaal St. Ingbert,
Am Markt 12, 66386 St. Ingbert, geöffnet
montags bis donnerstags von 8 Uhr bis
18 Uhr, freitags von 8 Uhr bis 12 Uhr,
Führungen und Workshops nach Vereinbarung, Tel: 06894/13-726, email: vhs@
st-ingbert.de
Skurille Figuren und Objekte in der Ausstellung der Kunstschule BiosphärenArt. Fotos: Hartmann
In der Ausstellung unter der Schirmherrschaft von Umweltminister Reinhold Jost
sind im Kuppelsaal über 200 Objekte
zu bewundern: Schmuck, Lampen, Möbel und Kleinmöbel, Skulpturen, Dekorations-Objekte und vieles mehr regen zum
Nachmachen und Mitmachen an.
Im 1. Obergeschoß des Rathauses befindet sich die Rathausgalerie. Hier werden
begleitend zu den Objekten auf 118 Dokumentations- und Bildtafeln in Wort und
Bild die Ausgangsmaterialien und kreativen Entstehungsprozesse gezeigt.
Die Kunstschule ist eine Kooperation zwi-
GENIESSER-SEMINARE
KURSE DER VOLKSHOCHSCHULE
Weinseminar im Kulturhaus
Barbecue – Kochkurs im Kulturhaus
Die Biosphären-VHS St. Ingbert veranstaltet am Freitag, 8. Juli um 19 Uhr, im Kulturhaus, Annastraße 30, ein Weinseminar unter der Leitung von Sebastian Gabelmann.
Am Freitag, 8. Juli, bietet die Biosphären-VHS St. Ingbert einen „Barbecue Kochkurs“ unter der Leitung von Wolfgang Vogelgesang an. Der Grill-Nachmittag findet von 15 Uhr bis 18:45 Uhr im
Kulturhaus, Annastraße 30, statt.
Um Anmeldung wird gebeten. Weitere Informationen bei der Geschäftsstelle der
Biosphären-VHS St. Ingbert, Kaiserstr. 71,
Tel. 06894/13-723, Fax: 06894/13-722
oder vhs@st-ingbert.de.
Um Anmeldung wird gebeten. Weitere Informationen bei der Geschäftsstelle der
Biosphären-VHS St. Ingbert, Kaiserstr. 71,
Tel. 06894/13-723, Fax: 06894/13-722
oder vhs@st-ingbert.de.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juli 2016.
15
Die Rundschau Juli 2016
HAARSCHNITT ROTH
FEIERTE 60-JÄHRIGES JUBILÄUM IN DER LUDWIGSTRASSE
von links nach rechts: Werner, Sabine und Karin Roth heißen Sie herzlich willkommen
60 Jahre Haarschnitt Roth. Ein guter
Grund zum Feiern. Und das taten dann
auch Sabine Roth und ihr Team ausgiebig mit Kunden, Freunden und Familien.
Haarschnitt Roth, das ist Kult, Geschichte und Zukunft in St. Ingbert.
Die „Ära Roth“ begann 1956 im damals
neu eröffneten St. Ingberter Stadtbad, im
Hallenbad an der Gustav-Clauss-Anlage.
Der Friseur im Stadtbad war den St. Ingbertern ein Begriff. Jeder Schwimmbadbesucher ging an ihm vorbei, jeder kannte
das schon damals moderne Friseurunternehmen. Haarschnitt Roth, eine Marke,
die schon damals und heute für Qualität und Können steht. Gegründet wurde
der Salon von Friseurmeister „Herrmann
Roth“. Sein Sohn, Werner Roth und dessen
Frau Karin, beide erfahrene Friseurmeister,
übernahmen 1980 den Salon in der zweiten Generation. 1987 zog der beliebte Friseursalon in die ehemalige Gaststätte des
Stadtbades um und konnte sich dadurch
auf mehr als 100 m² vergrößern. Seit dem
1. Februar 2000 und nach der Schließung
des Stadtbades verlegte Haarschnitt Roth,
inzwischen geführt in der dritten Generation durch Tochter „Sabine Roth“, sein Domizil in die Ludwigstr. 26.
Damen und Herren wissen: Sie sind sowohl bei Farben bei der Haarfarbspezialistin Sabine Roth in besten Händen als auch
bei Haarschnitt und bei Herren speziell bei
Bartpflege und Rasur. Bei aller Kunst und
Ideenreichtum steht bei Haarschnitt Roth
16
Herrmann Roth bei der Arbeit 1956
das solide Handwerk mit ständiger Weiterbildung und Fachkenntnis im Vordergrund.
Mehr als 20 Auszubildende wurden bisher
ausgebildet und vielen Fachkräften eine
anspruchsvolle Arbeit gegeben.
„Ein Grund zum Feiern“, so Sabine Roth.
„Wir sind stolz auf 60 Jahre in denen wir
Mode und Können qualifiziert an unsere
Kunden weitergeben konnten“. Und auch
die vierte Generation wächst bereits heran. Ihr besonderer Dank gilt allen langjährigen, treuen und neuen Kunden.
Styling auf der Ingobertusmesse
mit Sabine Roth 2014
Werner Roth 1980,
Stylingshow in der Fußgängerzone
Werner und Karin Roth im Jahr 2000
bei der Übergabe an Tochter Sabine
TRÄGERIN
DES DEUTSCHEN KUNSTPREISES WIRD 85 JAHRE
Therese Schleich, die für ihre Bilder 1997
den Deutschen Kunstpreis in der Stilrichtung Landschaftsmalerei erhielt, feierte im Juni ihren 85. Geburtstag. Oberbürgermeister Hans Wagner gratulierte
persönlich der Hobby-Malerin und überreichte ein kleines Präsent. Er zeigte sich
begeistert von der Vielfältigkeit der Bilder, die fast alle Wände in der Wohnung
schmücken.
Gratulation von OB Wagner zum Geburtstag. Foto: Müller-Lang
Mittlerweile hat sie über 70 Bilder gemalt
und ihre Kunstwerke wurden in zahlreichen Ausstellungen präsentiert, eine davon fand in der Partnerstadt St. Herblain
statt. Die Bilder von Therese Schleich begeistern durch ihre oft fotografisch anmutende Exaktheit. Auch mit 85 Jahren ist
die stille Künstlerin noch nicht müde und
plant gerade eine für sie ganz neue Art der
Malerei, auf die sie sich richtig freut.
Die gebürtige Friedrichsthalerin lebt seit
1951 in St. Ingbert und fühlt sich hier zuhause. 1991 fing sie mit der Malerei an,
nachdem sie von ihrem Bruder zum 60.
Geburtstag Farben und Pinsel geschenkt
bekam. Er wusste wohl um das Talent, das
in seiner Schwester verborgen lag!
OUI-STORE IM FUSSBALLFIEBER
Kurz vor dem EM-Start wunderten sich Besucher der Innenstadt über den Andrang
vor dem OUI-Store an der Ecke Kaiserstraße/Ludwigsstraße. Kein Wunder, ein ausgefallenes Gewinn- und Rabattspiel präsentierte das OUI-Team seinen Kundinnen. Mit
dem Fangen eines oder mehrerer kleiner
Fußbälle konnten die Kundinnen und Kunden wertvolle Rabatte gewinnen. Die Aktion wurde begeistert aufgenommen, nicht
allein wegen des enormen Spaßfaktors.
Ausgefallene Rabattaktion der Modeboutique OUI im Vorfeld der der Fußball EM. Bild: Hartmann
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juli 2016.
Im OUI-Store erwartet die modebewusste
Dame jeden Alters ein attraktives Sortiment
in den Größen 34 bis 46. Eine weitere Überraschung hielt die Eigentümer - Familie bereit: ein eigens angefertigtes EM-T-Shirt, designt für junge und jung gebliebene Frauen.
Und da aller guten Dinge drei sind, startet
das OUI-Team jetzt auch sein Mid Season
Sale, der bis Ende Juli dauern wird. 30% auf
ausgewählte Kollektionen, so das unschlagbare Angebot.
VERLOSUNGSAKTION
Landesturnfest
Beim Landesturnfest im Mai in St. Ingbert wurden unter allen Teilnehmern der Mitmachangebote Preise
verlost. Die Preisträger, die am letzten Turnfesttag bei der Auslosung
nicht vor Ort waren, haben noch bis
zum 31. Juli 2016 die Möglichkeit, ihre Preise auf der Geschäftsstelle des
Saarländischen Turnerbundes an der
Hermann-Neuberger-Sportschule in
Saarbrücken abzuholen. Wir bitten alle Preisträger einen Termin zur Abholung zu vereinbaren: Giovanna Karle,
Tel. 0681/3879-234 oder per E-Mail
karle@saarlaendischer-turnerbund.de.
Die Liste der Gewinner ist unter: www.
st-Ingbert.de „Aktuelles“ eingestellt!
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Die Rundschau Juli 2016
SAARLAND VERSICHERUNGEN:
WEITERES WACHSTUM
UND NEUE PRODUKTE
...im Sinne ihrer Kunden
In ihrem aktuellen Jahresbericht haben die SAARLAND Versicherungen den
Wachstumskurs der vergangenen Jahre erneut untermauert – und dies trotz
anhaltender Niedrigzinsphase und eines schwierigen Marktumfeldes. Das
Beitragswachstum wurde von nahezu
allen Versicherungszweigen getragen,
wobei die stärkeren Impulse von den
privaten Sachsparten ausgingen.
Im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2015
zeigte die SAARLAND erneut, dass sie uneingeschränkt für ihre Kunden da ist und
zu ihrem Leistungsversprechen steht auch bei größeren Schäden, die im vergangenen Jahr vermehrt auftraten. Im Juli 2015 hat die Finanzkonzept Saarpfalz
GmbH, eine gemeinsame Vertriebsgesellschaft der SAARLAND Versicherungen und der Kreissparkasse Saarpfalz mit
Sitz in Homburg, ihren Betrieb aufgenommen. Das neue Unternehmen bietet Beratungsleistungen zu Sparkassen- und
18
Versicherungsprodukten sowie Immobilien im Saarpfalz-Kreis an. Getreu ihrem
Jubiläumsmotto „Jeden Tag besser“, halten die SAARLAND Versicherungen auch
im kommenden Jahr ihren Kurs. Zu dem
weiteren Ausbau der Sorglos-Beratung in
eine 360-Grad-Beratung mit ganz individuellem Zuschnitt, stehen noch neue Produkteinführungen in den Bereichen Haftpflicht und Unfall vor der Tür. „Für das Gesamtjahr rechnen wir erneut mit einem
nachhaltigen Wachstum sowie einem
guten Ergebnis“, so Dr. Dirk Hermann,
Vorstandsvorsitzender der SAARLAND
Versicherungen, zum Ausblick 2016. Die
SAARLAND agiere auch in einem schwierigen Zinsumfeld vorausschauend und
helfe ihren Kunden dabei, die Zukunft
mitzugestalten.
Auch in St. Ingbert sind die SAARLAND
Versicherungen mit einer Geschäftsstelle vor Ort. Das Versicherungscenter in der
Kohlenstraße ist mit seinen acht Mitarbeitern Anlaufstelle in sämtlichen Versicherungsfragen.
SAARLAND-MARKETING:
NATIONALE ROADSHOW & „JOBMEILE“
...in der Landeshauptstadt Saarbrücken
DAS ROADSHOWKONZEPT
Die bereits in 2015 realisierte deutschlandweite Saarland-Roadshow wurde
auch 2016 (Zeitraum: 27. April – 22. Juni)
fortgesetzt. So warb das Saarland-Marketing im Rahmen von ausgewählten
Recruiting- und allgemeinen Jobmessen an 16 Standorten mit regionalem
Schwerpunkt im Saarland, in Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen um junge Fachkräfte und Absolventen.
Als Abschluss der Tour wurde außerdem
unter dem Motto „Eile, eile jetzt zur Jobmeile!“ eine Recruitingmesse im Zentrum
der Landeshauptstadt Saarbrücken für den
eigenen Nachwuchs umgesetzt. Die Roadshow und die damit verbundene Jobmeile
wurden durch den Verband der Metall- und
Elektroindustrie des Saarlandes (ME Saar)
unterstützt. Des Weiteren gab es Kooperationen mit der Agentur für Arbeit Saarland, der Landeshauptstadt Saarbrücken
und dem Saarbrücken City Marketing. „Die
saarländische Wirtschaft ist auf gut ausgebildete Fach- und Nachwuchskräfte angewiesen. Daher sprechen wir einerseits die
Nachwuchskräfte hier im Land an, andererseits waren wir aber dieses Jahr wieder
Vorstellung des saarländischen
Jobportals (Direktlink:
willkommen.saarland/jobs)
Das Roadshow-Hauptfahrzeug
in anderen Bundesländern auf großer Roadshow-Tour unterwegs, um unser Land,
die Saarwirtschaft und ihre Standortvorteile im Rest der Republik bekannter zu machen – und das mit einem Programm, das
den Interessen junger Menschen durchaus
gerecht geworden ist. Im Rahmen unserer
Auftritte bieten wir Chancen und Perspektiven, vermitteln aber ebenso das Lebensgefühl der Saarländerinnen und Saarländer“, so Christoph Lang, Geschäftsführer
des saarland.innovation&standort e. V.
EILE, EILE JETZT ZUR JOBMEILE!
RECRUITINGMESSE IN DER SAARBRÜCKER BAHNHOFSTRASSE
Am 30. Juni 2016 fand als Abschluss der nationalen Roadshow eine Recruitingmesse mitten in der Saarbrücker Bahnhofstraße statt: Die „Jobmeile“. In zwei
Messezelten präsentierten sich rund 40 saarländische Partner.
Ob Ausbildung, Jobeinstieg oder neue
Herausforderung – interessierten Besuchern wurde auf der ersten saarländischen Jobmeile eine Menge geboten: Neben informativen Gesprächen
mit Unternehmen und Organisationen
über Einstiegsmöglichkeiten und berufliche Perspektiven, lieferte vor allem
auch das Bühnenprogramm nicht nur
Unterhaltung, sondern vor allem fachlichen Input. Einen konkreten Mehrwert
boten außerdem die kostenlosen Bewerbungsmappen-Checks und die Möglichkeit, professionelle, ebenfalls kostenfreie
Bewerbungsfotos schießen zu lassen.
Interessant insbesondere für die anwesenden Schüler war ein Besuch des Info-Trucks der Metall- und Elektroindustrie. Studenten konnten die kostenfreien
Bus-Shuttles von htw saar und Universität des Saarlandes bis zum Congress
Centrum Saarbrücken nutzen.
Über 10.000 neue Erstkontakte
Neben einem positiven Feedback der avisierten Zielgruppen (junge Fachkräfte und
Absolventen) vor Ort, sind auch die ersten Evaluationszahlen zur Saarland-Roadshow 2016 positiv zu bewerten: Insgesamt
verzeichnet das Saarland-Marketing über
10.000 neue Erstkontakte, davon rund
2.500 längere Informationsgespräche.
Auch wurden bereits erste Vorstellungsgespräche im Saarland realisiert. Die Zugriffszahlen auf das saarländische Jobportal sind im Zeitraum der Roadshow stark
gestiegen und zeugen von einem erhöhten
Interesse potenzieller Neu-Saarländer am
Leben und Arbeiten im Saarland.
2016 war ein kompakter Anhänger
mit vielen praktischen Optionen:
Ein sogenannter „Airstream“ –
gezogen von einem weißen,
im Saarland-Design gebrandeten
Ford Pick-Up.
Online-Kennenlerngespräche mit
saarländischen Unternehmen
Begleitung ausgewählter
Tourstationen durch
saarländische Unternehmen
Workshopformate wie
Bewerbertraining
„Saarlounge“: Saarländische
Kaffeebar mit DJane Sarah
de la Rosa
Einblicke in den hohen Freizeitund Reisewert des Landes durch
Kooperation mit der Tourismus
Zentrale Saarland
Festival-Gewinnspiel
Bewerbungsfotomodul
Zielgruppenorientierte Mediabegleitung (u.a. Google AdWords,
Großflächenbelegungen, Treppenbrandings, Groundposter und
Universitätsmedien)
ADLER Vertriebs GmbH & Co. Werbegeschenke KG, ASW - Berufsakademie Saarland e. V.,
Agentur für Arbeit Saarland, Bundeswehr, CASA REHA Altenpflegeheim GmbH - Elisabethenhof
auf dem Eschberg, Data One GmbH, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz
gGmbH (DFKI)Deutsch-Französisches Hochschulinstitut (DFHI), eventbaxx | Fanomena GmbH,
UP Uwe Petry Feine Steine GmbH, Dirk Fuchs Automatisierungstechnik GmbH, Hochschule für
Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar), IHK Saarland | Team Aus- und Weiterbildung,
Instillo group | Quasaar GmbH | MJR PharmJet GmbH, Institut für wissenschaftliche Weiterbildung (IWW), Jobs im Saarland | IN-SZENE! Media, Juchem Food Ingredients GmbH, Klinikum
Saarbrücken gGmbH, Landeshauptstadt Saarbrücken, Landespolizeipräsidiu, Ministerium für
Finanzen und Europa, Meta-Level Software AG, Martin Luck Metallgiesserei GmbH, PLUSCARD
Service-Gesellschaft für Kreditkarten-Processing mbH, Schaeffler AG, Sparda TelefonService
GmbH & Co. KG | Summaco, STEAG New Energies GmbH, StudienStiftungSaar, Tourismus Zentrale Saarland GmbH (TZS), Universität des Saarlandes | Systems Engineering, Universität des
Saarlandes | Fachbereich Informatik, V & B Fliesen GmbH, Victor‘s Unternehmensgruppe, VSE AG
| energis GmbH, wissenswerkstatt Saarbrücken e. V., WPD Saar GmbH, Zentrum für Mechatronik
und Automatisierungstechnik gGmbH (ZeMA, Zentraler Kommunaler Entsorgungsbetrieb (ZKE)
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juli 2016.
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Die Rundschau Juli 2016
SAARBRÜCKER FRAUNHOFER INSTITUT IZFP
PRÜFT FAHRBAHNPLATTE DER FECHINGER TALBRÜCKE
Roboter BetoScan kann eigenständig Betonflächen abfahren
und untersuchen
Brücken, aber auch Parkhäuser und Tiefgaragen, sind stark beanspruchte Betonbauwerke. Sie werden durch Verkehr,
Abgase, Feuchtigkeit und auch Streusalz
großflächig abgenutzt und beschädigt.
Bisher konnte eine Untersuchung der geschädigten Bereiche nur partiell durch
Entnahme von Proben erfolgen.
BetoScan, Betonroboter untersucht Parkflächen auf Schädigungen, ©Fraunhofer IZFP, Uwe Bellhäuser
Viele Saarländer haben in den letzten
Monaten darunter gelitten: Die Vollsperrung der Fechinger Talbrücke hat
den Straßenverkehr im Umkreis der
Landeshauptstadt in ein Chaos gestürzt. Aufgrund von Gutachten, die
die Gefahr eines plötzlichen Versagens
der Pfeiler prognostizierten, musste die
Brücke gesperrt werden.
Um das wichtige Bauwerk eingeschränkt
wieder ins Verkehrsnetz einbinden zu
können, wurde die Belastung des Tragwerks verringert. Im Auftrag des Landesbetriebs für Straßenbau (LfS) haben Forscher und Ingenieure des Fraunhofer-Instituts für Zerstörungsfreie Prüfverfahren
(IZFP) die Betonfahrbahn genauer unter
die Lupe genommen: Der LfS hatte das
Fraunhofer IZFP damit beauftragt, die Betondicke der Fahrbahnplatte zu vermes-
20
sen. Grund für die Beauftragung des in
Saarbrücken ansässigen Forschungsinstituts ist das Angebot von marktreifen
Verfahren, die kritische Entwicklungen
in der Bausubstanz von Brücken und anderen Infrastrukturbauwerken schon in
sehr frühen Stadien entdecken können.
„In diesem Fall bestand unsere Aufgabe
darin, auf einer festgelegten Referenzfläche der Fechinger Talbrücke mit dem Ultraschall-Echoverfahren stichprobenartige Messungen vorzunehmen, um die genaue Betondicke zu bestimmen“, so Prof.
Ute Rabe, zuständige Gruppenleiterin in
der Abteilung Zustandsüberwachung &
Lebensdauermanagement des Fraunhofer IZFP. Die bei den Messungen erzielten Ergebnisse dienen dem LfS nun als
Vergleichswerte, um weitere großflächige Vermessungen des Brückenaufbaus
vorzunehmen und die zukünftige Sicherheit der Brücke nachhaltig zu optimieren.
Jetzt erledigt der Roboter BetoScan diese Aufgabe. BetoScan wurde von Ingenieuren des Saarbrücker Fraunhofer IZFP,
der Bundesanstalt für Materialforschung
und -prüfung (BAM) sowie von Experten
aus Unternehmen entwickelt. Er kann eigenständig Betonflächen abfahren und
diese vor allem großflächig auf Schäden
untersuchen. Pro Tag analysiert BetoScan
mit zerstörungsfreien Prüfsensoren mehrere hundert Quadratmeter Parkfläche.
Saarbrücker Fraunhofer IZFP
entwickelt Prüfgeräte
Als eine der weltweit renommiertesten Forschungseinrichtungen auf dem
Gebiet der zerstörungsfreien Prüfung
forscht und entwickelt das Fraunhofer
IZFP in Saarbrücken zwischen Grundlagen- und anwendungsnaher Forschung
über die gesamte Breite zerstörungsfreier Prüftechnologien: Die Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker erarbeiten
Lösungen für aktuelle Prüfaufgaben einschließlich Machbarkeitsstudien, Beratungs-, Schulungs- und Prüfdienstleistungen bis zum Aufbau von Prototypsystemen. Im Fokus des Fraunhofer IZFP als
Partner von Industrieunternehmen stehen u. a. die Analyse von Produktionsabläufen und -prozessen sowie betrieblichen Risiken als auch die Entwicklung
marktgerechter Prüfgeräte und -systeme
und deren Validierung für die qualitätsgesicherte industrielle Anwendung.
RUNDSCHAU
ERBSCHAFTSTIPP
VORSICHT
BEIM BRIEFESCHREIBEN!
von Rechtsanwalt Hans-Robert Ilting
Ein Testament muss nicht als Testament
oder „Letzter Wille“ überschrieben sein.
Dass aber unter Umständen auch ein bloßer Brief als Testament angesehen werden
kann, zeigt folgender Fall:
Die Erblasserin hatte im Jahr 1975 ein Testament errichtet und zunächst beim Nachlassgericht hinterlegt. Kurz später schrieb
sie einem Miterben folgenden Brief: „Habe mich entschlossen nach meinem Tode
mein Barvermögen Ihnen zur Verfügung
zu stellen. Sollte mir unerwartet etwas zustoßen, dann halten Sie dieses Schreiben
als Vollmacht“. Das bei Gericht hinterlegte
Testament widerrief die Erblasserin später.
Nach ihrem Tode wurde zunächst ein Erbschein auf Grundlage der gesetzlichen
Erbfolge erteilt. Danach legt der Begünstigte den an ihn gerichteten Brief von
1975 vor und beantragte die Einziehung
des Erbscheins und Erteilung eines Erbscheins, welcher ihn als Alleinerbe ausweisen sollte.
Das allerdings ohne Erfolg: Das OLG München hat in einem Beschluss vom 31. März
2016 festgestellt, dass zwar testamentarische Anordnungen nicht nur in einer förmlichen Urkunde möglich sind, dass allerdings außer Zweifel stehen muss, dass der
Erblasser das Schriftstück als „rechtsverbindliche letztwillige Verfügung“ angesehen hat. Das sei auszulegen. Und diese
Auslegung hat vorliegend ergeben, dass
schon die Formulierung „Habe mich entschlossen, nach meinem Tode….“ eher
für eine bloße Mitteilung an den Begünstigten spreche. Außerdem sei zu berücksichtigen, dass das kurz vorher errichtete
Testament von der Erblasserin widerrufen worden war. Das spreche dafür, dass
der Erblasserin bewusst war, dass sie ihren
letzten Willen durch ein förmliches Testament erklären wollte und nicht in schlichter Briefform.
Die Idee des mit dem Brief (scheinbar) Begünstigten war clever. Immerhin hatte das
Nachlassgericht als Vorinstanz den Brief
tatsächlich als Testament werten und den
Adressaten des Briefs als Alleinerben feststellen wollen.
FREIWILLIGES ÖKOLOGISCHES JAHR
IN DER UMWELTBILDUNG
Die Gersheimer Umweltbildungseinrichtung in der Biosphärenregion Bliesgau ist
bereits seit mehreren Jahren Einsatzstelle für das Freiwillige Ökologische Jahr im
Saarland. Lena Greff und
Diandra Dincher nehmen
seit September vergangenen Jahres am FÖJ in Spohns
Haus teil. Die jungen Frauen
unterstützen hauptsächlich
die Umweltpädagogen der
Einrichtung bei der Durchführung von Bildungsprogrammen für Schulklassen
und Jugendgruppen. Daneben gibt es auch Einblicke in die Tätigkeitsbereiche Verwaltung und HausLena Greff (l.) und Diandra Dincher (r.) Foto: Magdalena Drozdowska – Spohns Haus
wirtschaft. „Nach der Schule
wollte ich erst einmal ein Freiwilligenjahr
auf Tätigkeiten in der Umweltbildung
Ein Freiwilligenjahr bietet jungen Menabsolvieren, ehe ich mich beruflich orienund dem Naturschutz. Das Ökologische
schen die Chance, Erfahrungen und Eintiere. Am FÖJ in Spohns Haus hat mich vor
Schullandheim Spohns Haus in Gersheim
blicke in verschiedenen beruflichen Tätigallem die Bildungsarbeit mit Kindern intesucht noch Bewerber für den kommenden
keitsfeldern zu sammeln. Das Freiwillige
ressiert“, so Lena Greff.
FÖJ-Zyklus ab 01. September 2016.
Ökologische Jahr zielt hierbei besonders
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juli 2016.
Neben den praktischen Erfahrungen in der
Einsatzstelle bietet das FÖJ ebenso mehrere Seminarwochen, bei denen es neben
Erfahrungsaustausch auch um Vertiefung
sozialer Kompetenzen geht.
„Unser Ziel als Einsatzstelle ist es, unseren
FÖJ-Teilnehmern neben den Einblicken in
die verschiedenen Berufsfelder unserer
Einrichtung auch die Gelegenheit zur persönlichen Weiterentwicklung zu geben“,
erklärt der zuständige Betreuer der Einsatzstelle Frank Grandjean.
Der kommende FÖJ-Zyklus im Saarland
beginnt ab 1.September und dauert in
der Regel zwölf Monate. Träger des FÖJ im
Saarland ist das Ministerium für Umwelt
und Verbraucherschutz.
Fragen und Bewerbungen zu einem FÖJ in
Spohns Haus richten Interessierte bitte an:
Frank Grandjean, Tel. 06843/58999-20
frank.grandjean@spohnshaus.de
Weitere Informationen zum FÖJ im Saarland: www.saarland.de/12395.htm
21
Die Rundschau Juli 2016
JUGEND-ABENTEUERTRAUM
WIRD LEBENDIG
Karl-May-Freilichtbühne Mörschied
spielt 2016 „Unter Geiern“
Wer kennt sie nicht? Die Helden vieler
Junggebliebener und auch beachtlich
vieler Kinder und Jugendlicher aus der
Generation „Handy und PC“. Die Rede ist von Winnetou und Old Shatterhand mit Freund und Feind im Wilden
Westen. Ihre Abenteuer sind immer
noch präsent, denn sie sind im Deutschen Fernsehen die Filme mit einer
der höchsten Wiederholungsquote und
erzeugen immer noch stattliche Einschaltquoten.
Renommierte Festspielorte wie das norddeutsche Bad Segeberg oder das sauerländische Elspe verzeichnen seit gut 65
Jahren beständige, ja sogar aktuell steigende Besucherzahlen. Die Welt von Indianern und Westmännern, Gut und Böse hat nichts von ihrem Zauber verloren.
Durch das unermüdliche Engagement
und den ehrenamtlichen Einsatz von
Karl-May-Begeisterten werden die populären Geschichten auch im nicht allzu
weit entfernten Mörschied auf die „Bretter der Freilichtbühne“ gebracht. Das
Örtchen Mörschied ist wenige Kilometer
von der Edelsteinmetropole Idar-Oberstein entfernt. Von St. Ingbert aus fährt
man über die Autobahn Kaiserslautern,
Richtung Birkenfeld / Trier, dem Hinweisschild Flughafen Hahn folgend nach
Idar-Oberstein und von dort aus über
Herrstein wenige Kilometer nach Mörschied. Auch über die Strecke Ottweiler-St. Wendel-Freisen kommt man recht
schnell zur Freilichtbühne Mörschied.
Die Freilichtbühne verfügt über Tribühnen-Sitzplätze und bietet mit einer großen Nähe zur Spielfläche eine super
Möglichkeit, als Zuschauer so dicht wie
möglich mit den Helden seiner Jugend
mitzufiebern. Hier werden die Geschichten von Old Shatterhand, Old Surehand
und anderen berühmten Karl-May-Roman-Helden lebendig. So lebendig und
authentisch, dass der Zuschauer wie
elektrisiert eintauchen kann ins Spielgeschehen. Die Darsteller sind durchweg
Laien, die im bürgerlichen Leben ihren
22
Berufen und Jobs nachgehen, studieren
oder noch zur Schule gehen. Groß und
Klein, ganze Familien sind hier bereits
seit Jahren engagiert und mit Leib und
Seele dabei, die Freilichtbühne zu formen, für die neue Spielzeit herzurichten,
immer passend zur neuen Geschichte.
Hier spielen Erwachsene Cowboy und Indianer – nein hier geben überzeugte Idealisten den Romanfiguren nicht nur ein
Gesicht und einen Körper. Sie hauchen
ihnen mit ihrem Spiel und der Darstellung eine Seele ein. Die Texte mögen pathetisch klingen, doch damit gelingt es
den Darstellern - unterstützt von ihrem
intensiven Spiel - tiefgehende Resonanzen für Werte bei den Zuschauern zu hinterlassen. So mancher tritt dann seinen
Heimweg an und denkt durchaus neu
über Werte, zwischenmenschliches Handeln und Völkerverständigung nach.
Untermauert und umrahmt wird
das Spiel auf der Freilichtbühne von
dem unverkennbaren Titelsound des
Karl-May-Filmkomponisten Martin Böttcher. Kein Herz bleibt unberührt, wenn
die Winnetou-Melodie erklingt und der
edle Indianer wie aus dem Nichts erscheint, um seinem Blutsbruder Old
Shatterhand seine Hand zum Gruß zu
reichen. Selbst Schurken bekommen
durch die Film-Melodien einen ganz besonderen Reiz.
Es lohnt sich auf jeden Fall, sich vom
Spiel der Mörschieder Freilichtbühne in
den Wild-West-Bann ziehen zu lassen.
Gespielt wird an den Wochenenden ab
25./26. Juni bis zum 31. Juli.
Pferde galoppieren über die Bühne, Planwagen rollen an den Zuschauern vorbei,
aus allen Richtungen schleichen Indianer
und poltern Banditen durch die Szenen.
Auch humoreske Einlagen fehlen nicht.
Und wo Gut gegen Böse kämpft, darf
auch Pulverdampf und Explosion nicht
fehlen. Hier ist die Abendvorstellung besonders spektakulär.
Informationen unter:
www.freilichtbuehne-moerschied-ev.de
Kartenreservierung:
Telefon: 0651 97 90 777
MUSIKSOMMEROPENING-FEST
NEUE KURSE:
MUSIKGARTEN FÜR BABIES
Die Kurse der Elementaren Musikpraxis
der Musikschule der Stadt St. Ingbert
helfen, die Musik wieder in den Alltag
des Kindes zurückzubringen.
Kinder lieben Musik. Sie nehmen von Anfang an alles auf, was wir ihnen anbieten, sie sind neugierig, sie werten nicht,
sie sind ganz offen für jede Art von Musik, sie wollen Musik mitmachen. Der frühe, selbstverständliche Kontakt mit jeder
Art des Musikerlebens und -machens unterstützt ganz wesentlich die Entwicklung
des Kindes. Er ist außerdem eine wunderbare, kreative und spaßbringende Form
der Kommunikation zwischen Eltern,
Großeltern, anderen Bezugspersonen und
den Kindern – ebenso bei Kindern untereinander.
Donnerstag, 14. Juli, im Salzbrunnenhaus.
Beim
Sulzbacher
MusiksommerOpening wird die Syrische Gruppe Schams (Sonne) unter Leitung von
Mwoloud Daoud für gute Stimmung
sorgen. Schams kombiniert östliche und
westliche Musik. Bereits beim Orientalischen Fest in Burbach war syrische
Musik und Kultur in besonderer Weise
vertreten. Dort mitgewirkt hat auch Daoud, der in Syrien ein bekannter Regisseur und Schauspieler war und jetzt in
Sulzbach-Hühnerfeld wohnt. Er sieht die
Kommunikation durch Musik und Theater als Hilfe zur Integration.
der Sprachkenntnisse im Vordergrund,
was durch das gemeinsame Musizieren
schnell vorangebracht wird.
Neben der musikalischen Unterhaltung
darf sich der Gaumen auf syrisches Essen
und türkische Spezialitäten freuen. Beginn ist am Donnerstagabend ab 18 Uhr
mit einem Kinderprogramm, um 19 Uhr
geht das musikalische Programm los.
Ab Freitag, 15. Juli, beginnt der eigentliche Musiksommer, jeweils freitags im Innenhof des Salzbrunnen-Ensembles, außer der Abschlussveranstaltung „Nostalgie“ am 26. August in Neuweiler.
Das Motto des
deutsch-syrischen
Chores „An die
Freude“ unter Leitung von Osama
Fathy ist „Musik
ist die gemeinsame
Sprache der Menschheit“. Das Repertoire des in Limbach
beheimateten Chores umfasst
mittlerweile
zusätzlich
zu arabischen Titeln
auch zahlreiche Lieder aus unterschiedlichen europäischen
Ländern. Musikalisch
umrahmt wird der Gesang von Klavier/Keyboard, Trommel, Laute
und Querflöte. Abgesehen von der Freude an
der Musik steht für die
Sängerinnen und Sänger auch das Vertiefen
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juli 2016.
Die Musikschule bietet den Musikgarten
für Kinder von sechs Monaten bis drei Jahre als Eltern-Kind-Gruppe an, die Musikzwerge für Kinder von drei bis vier Jahre
und die Musikalische Früherziehung für
Kinder ab vier Jahre.
Eine Anmeldung zu den Kursen ist jederzeit möglich. Die Unterrichtsstunden finden an verschiedenen Wochentagen vorund nachmittags statt.
Auskunft erteilt Marion Reichrath,
Musikschule der Stadt St. Ingbert,
Tel. 06894/13-520.
NEUES SIRENEN- UND WARNSYSTEM
Die neue Sirene auf dem Dach der Stadtbücherei
wird von der St. Ingberter Feuerwehr aufgebaut.
Bild: Stadt St. Ingbert
Sie kann viel mehr als nur lärmen
– die neue Sirene auf dem Dach
der Stadtbücherei ist zentraler Bestandteil des Sicherheitskonzeptes,
das für das Stadtfest und ähnliche
innerstädtische Feste entwickelt
wurde. Die neue Sirene ermöglicht
die Wiedergabe von Durchsagen.
Damit kann im Fall von sicherheitsrelevanten Ereignissen bei Veranstaltungen eingegriffen und die
mögliche Gefahrensituation gelenkt werden. Eine Reihe von vorgefertigten Texten ist in der Anlage
gespeichert. Wenn sie gebraucht
werden, können sie schnell abgerufen und über die Sirenenanlage
verbreitet werden.
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Die Rundschau Juli 2016
NEUER WEHRFÜHRER
FÜR DIE FREIWILLIGE FEUERWEHR ST. INGBERT
Zur Wahl des Wehrführers wurden
folgende Personen vorgeschlagen:
1. Jochen Schneider
2. Wolfram Zintel
Jochen Schneider erhielt 85, Wolfram Zintel 81 Stimmen, wobei eine Stimme ungültig war. Auf Schneider entfielen somit
mehr als die Hälfte der abgegeben gültigen Stimmen, womit er zum Wehrführer
der Freiwilligen Feuerwehr St. Ingbert gewählt wurde.
Da Jochen Schneider vorher die Ämter des
Löschbezirksführers im Löschbezirk Hassel sowie des stellvertretenden Wehrführers innehatte, wurde die Tagesordnung
noch um den Punkt „Wahl eines stellvertretenden Wehrführers“ erweitert.
Hierzu wurde Marco Schmeltzer vorgeschlagen. Auf ihn entfielen 90 Ja-Stimmen,
28 Nein-Stimmen, zwei Stimmen waren ungültig. Schmeltzer erhielt damit mehr Ja- als
Nein-Stimmen, sodass er nun das Amt des
stellvertretenden Wehrführers der Freiwilligen Feuerwehr St. Ingbert ausüben wird.
Jochen Schneider ist der neue Wehrführer bei der Freiwilligen Feuerwehr. Bild: Stadt St. Ingbert
FRAUEN
TREFF
Frauen treffen sich wieder
am 19. Juli Das Caritas-Zentrum Saarpfalz in der
Kaiserstraße bietet, unterstützt durch
den Rotary Club, wieder einen offenen
Treff für Frauen in St. Ingbert an. Am
Dienstag, 19. Juli von 14.30 bis 17 Uhr,
sind alle Frauen zu einem zwanglosen Kennenlernen und gemeinsamen Gespräch eingeladen. Der Treff richtet sich
insbesondere an Frauen, die neu in St.
Ingbert leben (Migrantinnen, Flüchtlinge und Zugezogene). Frauen, die schon
immer in St. Ingbert wohnen, sind natürlich auch herzlich willkommen.
IMPRESSUM – Herausgeber/verantwortlich
für Anzeigen und Vertrieb: Andrea Klein, Auf‘m
Hahnacker 1, 66583 Spiesen-Elversberg, Tel.
06821 9728359, Fax 06821 73403, E-Mail:
rundschau@t-online.de. Redaktion: Andrea Klein
(V. i. S. d. P.), Auf‘m Hahnacker 1, 66583 Spiesen-Elversberg, Tel. 06821 9728359, Fax. 06821
73403, Email: rundschau@t-online.de; Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt St.
Ingbert: Oberbürgermeister Hans Wagner – Pressestelle der Stadt St. Ingbert,Am Markt 12. 66386
St. Ingbert, Tel. 06894-13-310, Fax 0689413-777, Peter Gaschott, Maria Müller-Lang,
MichaelHaßdenteufel(Fotos).E-Mail:rundschau@
st-ingbert.de. Herstellung: Siffrin.net Cross Media UG, 66399 Mandelbachtal. Alle Rechte vorbehalten. © 07/2016.
24
„TAG DES LIEDES“
IN DER FUSSGÄNGERZONE
den Emotionen und dem abschließenden
Applaus sehen und hören konnte.
Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt
des „Koreanischen Chores an der Saar“.
Der Leiter des Chores, der Tenor am Saarländischen Staatstheater singt, begeisterte mit seinem gemischten Chor. Alle Männer der teilnehmenden Chöre und Sänger,
die sich spontan eingefunden hatten, präsentierten zum Abschluss noch drei Lieder
und ernteten für diese Stimmgewalt einen
großen Schlussapplaus.
Werner Zeitz bedankte sich vor allem beim
Publikum, dass viele Musikbegeisterte
trotz einiger Regenschauer so lange ausgehalten hatten.
Er wies hierbei noch auf einen weiteren
Höhepunkt im Veranstaltungsprogramm
des KreisChorVerbandes St. Ingbert hin.
Nämlich die Veranstaltung „Chorgesang
mal anders“ am Sonntag, 28. August um
17 Uhr, in der Stadthalle St. Ingbert.
Am Tag des Liedes waren auch Sangesfreunde aus Oberwürzbach dabei Bild: Stadt St. ingbert
Der „Tag des Liedes“ war wieder ein
musikalischer Höhepunkt in St. Ingbert
und eine tolle Werbung für den Chorgesang.
Der KreisChorVerband St. Ingbert, der
kleinste im Saarländischen Chorverband, zeigte, dass man auch Großes leisten kann und präsentierte am Samstag,
18. Juni, in der Fußgängerzone die ganze
Vielfalt seines musikalischen Angebotes.
Premieren feierten dabei der gemeinsame
Chorauftritt mit Kindern aus zwei Kitas,
der Männerchor H2Hommes aus Falck
und der „Koreanische Chor an der Saar“.
Die Eröffnung übernahmen der Gemeinschaftschor der Kita‘s Christuskirche St.
Ingbert und der Kita Herz-Jesu aus Hassel.
„So könnte der Nachwuchs des KreisChorVerbandes aussehen“, stellte Werner Zeitz, Vorsitzender des KreisChorVerbandes, zusammen mit Everard Sigal, Organisator der Veranstaltung, die Kinder
der beiden Kitas vor.
Fester Bestandteil seit Jahren beim „Tag
des Liedes“ sind der Gesangverein Germania St. Ingbert, der Singkreis Heinitz,
der Männergesangverein Sangesfreunde
Oberwürzbach sowie der Chor der Brauerei Becker. Mit von der Partie waren auch
wieder der Männergesangverein Frohsinn
St. Ingbert, der MC Rohrbach, der Frauenchor St. Ingbert sowie der Männergesangverein Josefstal St. Ingbert. Seit langer Zeit
besuchte der MGV Ormesheim wieder einmal das Liederfest.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juli 2016.
Eine sehr spontane Aktion der Rohrbacher
Pfadfinder fand großen Anklang. In einer
Lücke, die durch eine kurzfristige Absage
entstanden war, sangen sie ihre Pfadfinderlieder und verkürzten so die Zwangspause. In der Mittagsstunde wurde auch das
Publikum in das Programm mit einbezogen
und sang unter Leitung des Kreis-Chorleiters Everard Sigal den Canon „Himmel
und Erde müssen vergeh‘n, aber die Musica bleibet bestehn“. Für die meisten Chöre war der Auftritt in der Fußgängerzone schon Tradition, nicht so für den Männerchor „H2 Hommes“ aus Falck in Frankreich und den „Koreanischen Chor an der
Saar“. Der Männerchor aus Falck begeisterte die Zuhörer mit seinen flotten Liedern.
Die Besucher waren von der Bandbreite der
Vorträge fasziniert, was man an der Stille,
Teilnehmer an dieser außergewöhnlichen
Präsentation von Chorgesang sind der
Frauenchor St. Ingbert , der MGV Josefstal
zusammen mit Sängern der Chorgemeinschaft Ommersheim, der Chor 98 aus Ommersheim, der Gesangverein Germania St.
Ingbert, die Kita Sonnenblume aus Hassel,
der Chor der Brauerei Becker und der MGV
Frohsinn St. Ingbert. Im Saarland einmalig
wird der Auftritt des Vorstandes des Kreis
ChorVerbandes sein. Alle Besucher dieser „anderen Art des Chorgesanges“ dürfen schon heute gespannt sein auf diese
Veranstaltung und sich auf viele Überraschungen freuen.
25
Die Rundschau Juli 2016
DR. THILO SCHÄFER NEUER LEITENDER OBERARZT
IN DER VISZERALCHIRUGIE
KREISKRANKENHAUS ST. INGBERT ERWEITERT LEISTUNGSANGEBOT
schilddrüse und der Nebenniere
sowie die Behandlung von Bauchwandbrüchen zum Fachgebiet der
Viszeralchirurgie.
Besonders spezialisiert hat sich der
neue leitende Oberarzt des Kreiskrankenhauses Dr. Thilo Schäfer
neben der operativen Therapie von
Leber- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen (in beiden Organgebieten ist er zertifizierter Chirurg der DGAV) auf die Gefäßchirurgie und die endokrine Chirurgie
(operative Therapie von Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenerkrankungen). Zum Leitungsteam
gehören neben dem Chefarzt PD Dr.
Thorsten Plusczyk auch Oberarzt
Dr. Jan-Erik Slotta. Die Herren haben viele Jahre bereits gemeinsam
am Uniklinikum Homburg gearbeiDr. Thilo Schäfer ist der neue leitende Oberarzt
tet: „Für unsere Patienten ist das
am Kreiskrankenhaus St. Ingbert. Bild: privat
ein großer Vorteil“, so Thilo Schäfer. „Wir arbeiten schon viele Jahre zusamDie Klinik für Allgemein- und Vismen und sind sehr gut aufeinander abgezeralchirurgie hat einen neuen leitenstimmt“. Nicht nur das machte dem neuden Oberarzt: Dr. Thilo Schäfer. Er ist
en Mitarbeiter des Kreiskrankenhauses die
Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie
Entscheidung leicht, nach St. Ingbert zu
und spezielle Viszeralchirurgie sowie
wechseln. „Die gesamte OP-Ausstattung
Gefäßchirurgie und tritt die Nachfolge
sowie das Instrumentarium sind auf dem
von Herr Dr. Wolfgang Scharz an, der
neuesten Stand der Technik. Unsere Patizum 31.5.2016 in den Ruhestand einenten sind hier wirklich sehr gut aufgehogetreten ist.
ben“. Schäfer kommt gebürtig aus Saarbrücken, studierte in Homburg, verließ
das Saarland, um in England und in der
Die Viszeralchirurgie (von lat. viscera =
Schweiz weitere Erfahrungen zu machen
Eingeweide), auch Abdominalchirurgie
und arbeitete seit 2002 wieder in Homund Bauchchirurgie, umfasst die operaburg an der Universitätsklinik.
tive Behandlung der Bauch-Organe, d.
h. des gesamten Verdauungstraktes einSprechstunde:
schließlich der Speiseröhre, des Magens,
Mittwochs von 8:30 - 12:30 Uhr
des Dünn- und Dickdarmes, des Enddarmes, der Leber, Gallenblase und GallenTerminvereinbarung über
wegen, der Bauchspeicheldrüse und der
das Sekretariat:
Milz. Weiterhin zählt die operative BeTel: 06894 108-541
handlung der Schilddrüse, der Neben-
26
BEWEGUNGSBAD SCHLIESST AUFGRUND
EINES ERHEBLICHEN SANIERUNGSBEDARFS
Das Bewegungsbad im Kreiskrankenhaus St. Ingbert ist fast 40 Jahre alt.
Eine aktuelle Kostenschätzung zur Sanierung des Bewegungsbades schließt
mit einem Investitionsvolumen von
rund 600.000 EUR, wovon noch im laufenden Jahr 2016 circa 100.000 EUR in
die Lüftungsanlage investiert werden
müssten. In der Summe nicht enthalten
ist das Defizit für den laufenden Bäderbetrieb.
Durch eine unzureichende Lüftung der
Räumlichkeiten kann es schlimmstenfalls auch zu hygienischen Unzuläng-
lichkeiten kommen. Nach intensiven Beratungen über den technischen Zustand
und die finanziellen Aufwendungen für
den Bäderbetrieb wurde vom Aufsichtsrat der Klinik der Beschluss gefasst, das
Bewegungsbad zum Beginn der Sommerferien zu schließen.
Ausweichmöglichkeiten für die aktuellen externen Nutzer des Bades sind gemäß Mitteilung der Geschäftsführung
bei den Trägern zu suchen, deren vordringliche Aufgabe darin liegt, gesundheitsförderliche Sportbetätigungen anzubieten.
DER AUTO JOCHEM
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Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juli 2016.
OPEN-AIR-KINO
CHRISTUSKIRCHE IN ROHRBACH
Unser Open-Air-Kino geht in die vierte Runde! Am Freitag, den 15. Juli, veranstaltet der CVJM St. Ingbert e.V. in
Kooperation mit der Stadt St. Ingbert,
der Kinowerkstatt St. Ingbert e.V., dem
Kreisjugendamt des Saarpfalz-Kreises,
der Gemeinschaftsschule Rohrbach, der
Evangelischen Jugendzentrale Homburg
und der Ev. Kirchengemeinde Rohrbach
das Open-Air-Kino 2016.
Dabei bildet das Open-Air-Kino wieder
den Auftakt des Rohrbacher Sommerfestes. Bei schönem Wetter findet die Vorführung wie gewohnt auf dem Außengelände
hinter der Christuskirche, Blücherstraße,
statt. Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung in die Kirche verlegt.
Einlass ist ab 20.30 Uhr und das
Vorprogramm startet ab 21.45 Uhr.
In diesem Jahr zeigen wir zum ersten
Mal einen Animationsfilm, nämlich „Alles steht Kopf“. Dieser entstand durch die
Zusammenarbeit von Walt Disney und den
Pixar Animation Studios und erhielt in diesem Jahr den Oscar in der Kategorie „Bes-
ter Animationsfilm“. Der Film ist ab 0 Jahren freigegeben.
Bei „Alles steht Kopf“ geht es um die elfjährige Riley. Sie ist eigentlich ein ganz
normales kleines Mädchen und lebt glücklich in einer ländlichen Gegend von Minnesota. Eines Tages muss sie ihre geliebte
Heimat verlassen und zieht mit ihren Eltern nach San Francisco. Riley ist über ihren Umzug so unglücklich, dass sie ihre
Emotionen nicht mehr kontrollieren kann.
Sie entwickeln in ihr ein Eigenleben, sehr
zum Erstaunen ihrer Eltern. Fortan versuchen in ihr die Bewusstseins-Figuren
„Wut“, „Ekel“, „Angst“, „Traurigkeit“
und „Freude“ gemeinsam, das Leben von
Riley wieder ins Gleichgewicht zu bringen,
damit sie auch in ihrer neuen Heimat endlich Freunde finden kann.
Der Film wird auf einer großer Freilichtleinwand zu sehen sein. Es können eigene Decken und Campingstühle zusätzlich zu den
bereitgestellten Bänken mitgebracht werden. Der Eintritt ist frei und für Popcorn
und alkoholfreie Getränke ist gesorgt.
27
Die Rundschau Juli 2016
ERINNERUNG AN DEN NATIONALSOZIALISMUS
IN DER MITTELSTADT
Wilhelm und Klara mit der Schwiegermutter
Karolina Samuel um 1905. Bild: Friedrich
Auch in der Fußgängerzone wurden weitere Stolpersteine verlegt. Foto: Haßdenteufel
Stolpersteine zur Erinnerung
an St. Ingberter NS-Opfer
Mit der Verlegung von Stolpersteinen
vor ihrem letzten Wohnhaus in St. Ingbert wird das Gedenken an die Opfer der
NS-Diktatur sichtbar und soll zur Mahnung dienen. St. Ingberter Schulen begleiten die Aktion im Unterricht.
Viele Menschen wurden vor und während
des Zweiten Weltkrieges verfolgt und getötet. Den nationalsozialistischen Verbrechern fielen vor allem Menschen jüdischen
Glaubens aber auch politische Gegner, Behinderte, Zeugen Jehovas, Homosexuelle,
Zwangsarbeiter sowie Sinti und Roma zum
Opfer. Unermüdlich arbeitet der Künstler
Gunter Demnig an seinem Lebenswerk und
28
ein neuer Stein ist für ihn nie Routine, da
immer eine bewegende Lebensgeschichte
dahinter steht. „Mit den Steinen sind diese
Menschen plötzlich wieder gegenwärtig“,
sagt der Künstler über seine Aktion. Weitere 16 Steine wurden jetzt bereits im dritten
Jahr am 25. Juni in St. Ingbert Mitte und in
Hassel verlegt. Auch die beiden St. Ingberter
Gymnasien beteiligten sich im Rahmen einer Projektwoche zu dem Thema Nationalsozialismus im Unterricht. Ziel sei es, auch
den jungen Menschen zu demonstrieren,
wie wenig selbstverständlich die Freiheiten
unserer Zeit waren und immer noch sind, so
Stadtarchivar Dieter Wirth. Vom 25. Juli bis
12. August ist im Kuppelsaal des Rathauses
eine Ausstellung geplant, in der die Ergebnisse der Projektwoche präsentiert werden
sollen. Weitere Informationen zu dem Projekt unter www.stolpersteine.eu.
Das Projekt am Albertus-MagnusGymansium: Familie Vicktor
in St. Ingbert
Sieben von den 16 Stolpersteinen wurden
am 25. Juni für die Familie Vicktor in der
Dammstraße 7 verlegt: Zu der Familie gehörten: Klara Vicktor, geb. Samuel, sowie
ihre Kinder Erich, Hilde, Ilse, Karl, Kornelia und Ruth.
Stephan Friedrich, Lehrer am AMG, bereitete die Geschichte der Familie über eine
Woche mit einer achten Klasse auf. Hier
das Resultat:
Karl Vicktor und seine Frau Rosalia Lion gehörten zu Beginn des 19. Jahrhunderts zu den ersten jüdischen Familien in
Spiesen. Rosalia Lion war eine Tochter von
Theobald Lion, dem damaligen Besitzer
des nach ihm benannten Lionschen Hauses in der Spieser Ortsmitte. Karl und Rosalias Sohn Wilhelm Vicktor, der 1876 geboren wurde, lebte als Metzger zunächst
in Spiesen und ab 1908 in St. Ingbert, wo
er eine Metzgerei betrieb. Wilhelm Vicktor
musste als Soldat in den Ersten Weltkrieg
ziehen. Er heiratete um 1900 die aus Erlenbach in der Pfalz stammende Klara Samuel, mit der er acht Kinder hatte. 1934
starb Wilhelm Vicktor auf einer Geschäftsreise an den Folgen eines Autounfalls in
Saarbrücken und wurde auf dem jüdischen Friedhof in St. Ingbert begraben, wo
man seinen Grabstein heute noch sehen
kann. In seinem Nachruf steht, dass der
Verstorbene „in allen Kreisen der Bevölkerung in höchstem Ansehen“ stand und
die „ganze Bevölkerung“ ihm „in einem
imposanten Trauerzug“ die letzte Ehre erwiesen habe.
Nach der Saarabstimmung 1935 wurde
die Lage für die jüdischen Familien immer
schwieriger, denn die Diskriminierungsund Unterdrückungsmaßnahmen der Nazis fingen an, so dass viele sich zur Flucht
entschlossen. Wilhelm Vicktors Sohn Karl
floh 1936 mit seiner Frau Hildegard, geb.
Kern, und der 1934 in St. Ingbert geborenen Tochter Ruth in die USA, wo diese heute noch lebt. Ruths Tochter Joyce
Gaines erforscht seit einigen Jahren sehr
intensiv die Geschichte ihrer Familie in St.
Interview mit Stephan Friedrich,
Lehrer am AMG
Herr Friedrich, Sie sind am AMG Lehrer
für Wirtschaft und Englisch. Wie kommen Sie zu dem Thema Nationalsozialismus?
Ich bin zu dem Projekt gekommen, weil ich
vor ein paar Jahren ein Buch zur Geschichte der Juden von Spiesen geschrieben habe („Wir sind Dornen geworden in fremden Augen“, Conte 2011).
Wie haben Sie das Thema in den Unterricht integriert?
Weiße Rosen schmücken die neuen Stolpersteine. Foto: Haßdenteufel
Kontakt zwischen
St. Ingbert und Florida
unterstützt weitere
Ahnenforschung
Heute lebt Joyce Goldberg-Gaines in Fort Lauderdale, Florida. Ihre Großeltern waren es,
die 1936 mit Joyce Mutter, damals gerade 18 Monate alt, aus
Deutschland flohen. Auf den
Spuren ihrer Wurzeln entdeckte sie das Buch „Wir sind Dornen geworden in fremden Augen“ von Stephan Friedrich. Ihr
Großvater war in Spiesen geboren: „Mit diesem Buch eröffnete sich mir eine neue Welt“, so
die Amerikanerin. Ich kann nun
bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts und damit fünf Generationen auf meine Familie zurückJoyce Gaines mit dem Buch von Stephan Friedrich
in einer Bibliothek in USA. Bild: Friedrich
blicken“. Sie erfuhr beispielsweise, dass ihr Urgroßvater
Ingbert. Wilhelm Vicktors Tochter Alice hatdas jüngste Kind von neun Geschwistern
te 1931 den Homburger Geschäftsmann
war. Er war der einzige in Deutschland,
Karl Salmon geheiratet und blieb zunächst
die anderen acht emigrierten bereits Mitim Saarland, wo die beiden in der Reichte des 19. Jahrhunderts in die USA und
spogromnacht 1938 von Nazis misshanließen sich in St. Louis nieder. Mit dem
delt wurden und man ihr Geschäft unter
Kauf des Buches entwickelte sich eine redem Beifall vieler Bürger verwüstete. Sie
ge E-Mail-Korrespondenz mit dem Autor
wurden 1940 in das Lager Gurs in den PyStephan Friedrich. Der wiederum freute
renäen deportiert, doch gelang es ihnen
sich über die Kontaktaufnahme: „Wähbuchstäblich in letzter Minute, in die USA
rend Joyce mich mit Informationen aus
auszureisen. Karl Salmons Mutter starb
USA beliefert, führe ich die Ahnenfor1942 in Gurs und seine Schwester Paula im
schung in Deutschland weiter“.
gleichen Jahr in einem Konzentrationslager.
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juli 2016.
Die Klasse 8bn1 des Albertus-Magnus-Gymnasiums in St. Ingbert bereitet
mit ihrer Kunstlehrerin Sylvie Wagner eine
Ausstellung mit Bildern vor, die auf Vorlagen des jüdischen Malers Felix Nussbaum
(*1904 Osnabrück † 1944 Auschwitz) basieren. Diese Bilder werden zusammen mit
einer Dokumentation zu den Menschen,
denen die Stolpersteine gewidmet sind,
voraussichtlich ab Mitte Juli im Kuppelsaal des St. Ingberter Rathauses ausgestellt. Die Klasse liest im Moment mit ihrer Deutschlehrerin Nadine Hoffmann den
Jugendroman „Malka Mai“ von Mirjam
Pressler, der das Schicksal einer jüdischen
Familie in der NS-Zeit zum Inhalt hat.
Sie sind persönlich in die diesjährige
Stolpersteinverlegung involviert.
Inwiefern?
INFOKASTEN
Friedrich, Stephan. Wir sind Dornen in fremden Augen geworden:
Die Geschichte der Juden von Spiesen
(Conte Verlag, Saarbrücken: 2011),
gebundene Ausgabe, 34,90 Euro
Die Geschichte beginnt im Jahre
1788, als Fürst Ludwig den Juden
Schutz angedeihen lässt und endet
mit dem Massenmord an 20 Menschen, die hier in Spiesen gelebt haben. Die Rekonstruktion der jüdischen
Vergangenheit Spiesens ist gekennzeichnet durch einen Bruch, der die
fast 150-jährige Geschichte der Juden
in Spiesen beendete. Die Spurensuche
blickt zurück in die vergangenen Jahrhunderte zu den Anfängen. Breiten
Raum in der Darstellung nehmen die
Jahre zwischen 1935 und 1945 ein.
Der biografische Ansatz macht die
Schrecken erst wirklich spürbar.
Ich habe dem Stadtarchiv St. Ingbert meine Unterlagen zur Familie Vicktor zukommen lassen und einige Kontakte hergestellt. Joyce Goldberg-Gaines aus Florida,
eine Tochter von Ruth Vicktor, die 1934 in
St. Ingbert geboren wurde, hat mir etliche
Fotos geschickt. Ihre Mutter lebt noch und
einer der Stolpersteine ist für sie.
29
Die Rundschau Juli 2016
DIE VERANSTALTUNGEN IM JULI 2016
MITTWOCH, 6. JULI
SOMMERKONZERTE IM ALTEN
STEINBRUCH: Hochscheid Reichenbrunn
Heimat- und Verkehrsverein St. Ingbert
Ort: Alter Steinbruch, hinter Pfarrheim
Hobels, Uhrzeit: 19 Uhr
DONNERSTAG, 7. JULI
KRÄUTERSALZ, KRÄUTERESSIG UND
KRÄUTERÖL SELBST HERSTELLEN
Biosphären-VHS St. Ingbert, Ort: Garten Kulturhaus, Annastraße 30, Uhrzeit: 17 Uhr
GESPRÄCHSKREIS: „CAFÉ PHOENIX“
KEB Saarpfalz, Ort: Caritas-Zentrum, Kaiserstraße 63, Uhrzeit: 10 Uhr
FREITAG, 8. JULI
KIRMES RENTRISCH
8. bis 10. Juli
BARBECUE-KOCHKURS IM KULTURHAUS
Biosphären-VHS St. Ingbert, Ort: Kulturhaus,
Annastraße 30, Uhrzeit: 15 Uhr
BÜRGERKEGELN FÜR FREIZEITKEGLER
SG Kirkel/Rohrbach, Ort: Rohrbachhalle
Uhrzeit: 16 Uhr
WEINSEMINAR
Biosphären-VHS, Ort: Kulturhaus,
Annastraße 30, Uhrzeit: 19 Uhr
FREITAG, 8. JULI
RESERVISTENKAMERADSCHAFTSABEND HASSEL
Reservistenkameradschaft Hassel
Ort: Vereinsheim auf dem Eisenberg
Uhrzeit: 20 Uhr
SAMSTAG, 9. JULI
FAHRT NACH MANNHEIM
IN DEN LUISENPARK
Für Kinder von 6 bis 12 Jahren
Weitere Infos bei Jörg Henschke, Tel. 06894/13298 oder jhenschke@st-ingbert.de
TAGESFAHRT DER BIOSPHÄREN-VHS NACH
COLMAR
Biosphären-VHS St. Ingbert
Weitere Infos unter Tel. 06894/13-723
oder vhs@st-ingbert.de.
Uhrzeit: 7 Uhr
SONNTAG, 10. JULI
TAGESWANDERUNG ZUM
KLEINEN SÄGERWEIHER IN LIMBACH
Wanderclub Fidele Gesellen St. Ingbert
Ort: Abfahrt am SV Sportheim
Uhrzeit: 10 Uhr
BIOSPHÄRENFEST 2016
Biosphärenzweckverband Bliesgau
Ort: Hauptstraße Kirkel-Limbach
Uhrzeit: 10 Uhr
DONNERSTAG, 14. JULI
SENIORENTREFF
DRK Rentrisch
Ort: Jugendraum Schule Rentrisch
Uhrzeit: 15 Uhr
FEINES AUS DEM KÜCHENGARTEN:
Gartenkochkurs
Biosphären-VHS St. Ingbert
Ort: Garten Kulturhaus, Annastraße 30
Uhrzeit: 17 Uhr
SOMMERKONZERTE IM
ALTEN STEINBRUCH: Zupforchester
Niederwürzbach, Heimat- und
Verkehrsverein St. Ingbert
Ort: Alter Steinbruch, hinter Pfarrheim
Hobels, Uhrzeit: 19 Uhr
FREITAG, 15. JULI
OPEN AIR KINO: „Alles steht Kopf“
CVJM, Ev. Christuskirche Rohrbach u. a.
Ort: Ev. Christuskirche Rohrbach
Uhrzeit: 21:45 Uhr
SAMSTAG, 16. JULI
51. WALDFEST DES WANDERCLUBS
FIDELE GESSELLEN
Wanderclub Fidele Gesellen St. Ingbert
Ort: Hundeübungsplatz in der
Vorderen Au, 16. bis 18. Juli
SONNTAG, 17. JULI
TRIATHLON DER DJK-SG ST. INGBERT
DJK-SG, Ort: Im, am und um das Freibad
„das blau“
DONNERSTAG, 21. JULI
SOMMERKONZERTE IM ALTEN STEINBRUCH:
Städtisches Orchester
Heimat- und Verkehrsverein St. Ingbert
Ort: Alter Steinbruch, hinter Pfarrheim Hobels
Uhrzeit: 19 Uhr
SOMMERKONZERTE IM ALTEN STEINBRUCH:
Akkordeonensemble Niederwürzbach
Heimat- und Verkehrsverein St. Ingbert
Ort: Alter Steinbruch, hinter Pfarrheim Hobels
Uhrzeit: 19 Uhr
SAMSTAG, 30. JULI
WANDERUNG IN MARPINGEN
Wanderverein „Frohsinn“ Oberwürzbach e.V.
Ort: Parkplatz Oberwürzbachhalle
Uhrzeit: 13 Uhr
MONTAG, 1. AUGUST
SOMMERFERIENPROGRAMM:
WELTVERBESSERER GESUCHT
Biosphären-VHS
Uhrzeit: 9 bis 16 Uhr, freitags 9 bis 13 Uhr
1. bis 5. August
LIEBE LESER,
wir freuen uns, dass wir Ihnen in dieser Ausgabe der
Rundschau ein neues Produkt unseres Hauses vorstellen können: „Die Biosphären-Rundschau“ für jede Jahreszeit. Im großen Zeitungsformat liefert sie
Gästen und der interessierten Bevölkerung Themen
aus der und über die Biosphäre Bliesgau.
Haben wir Sie neugierig
gemacht? Dann kontaktieren
Sie uns gerne.
DIE NÄCHSTE RUNDSCHAU
erscheint am Mittwoch, 3. August 2016
Redaktionsschluss
für die August-Ausgabe
ist am Mittwoch, 20.07.2016.
30
Anzeigenschluss
für die August-Ausgabe
ist am Donnerstag, 21.07.2016
SAARPFALZ-TOURISTIK
25 JAHRE TOURISMUSARBEIT FÜR DIE HEIMAT
staltungen von der Saarpfalz-Touristik bedient. So ist die Saarpfalz-Touristik beispielsweise jedes Jahr im September gemeinsam mit der Tourismus Zentrale Saarland auf der TourNatur in Düsseldorf oder
informiert die Besucher der Camping-Reise-Automobil in Bexbach über die Freizeitund Urlaubsangebote in der Saarpfalz und
dem Biosphärenreservat Bliesgau.
Damit sich die Gäste auf eine gute Qualität bei den Unterkünften in der Region
verlassen können, übernimmt die Saarpfalz-Touristik unter anderem die Klassifizierung der Ferienwohnungen in der Region. Das Ferienwohnungsangebot ist seit
2009 kontinuierlich von 130 auf heute
285 Ferienwohnungen angestiegen.
Foto von 1991: Werbeaktion in Dortmund – von links nach rechts: Bernhard Maas, Guenter Wagner, Wolfgang Henn
Genau vor 25 Jahren fiel der Startschuss
für die Arbeit der Saarpfalz-Touristik. Die
sieben kreisangehörigen Städte und Gemeinden sowie der Saarpfalz-Kreis hatten den Tourismusverband gegründet
um gemeinsam für die Region zu werben
und touristisch zu entwickeln. Schon damals bewiesen die Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker Weitsicht
und einigten sich auf einen gemeinsamen Zweckverband für den Tourismus.
„Die Saarpfalz-Touristik ist ein Paradebeispiel interkommunaler Zusammenarbeit, die heute landauf und landab gefordert wird,“ so Landrat Dr. Theophil
Gallo, Verbandsvorsteher des Zweckverbandes. 20 Jahre befand sich die Geschäftsstelle der Saarpfalz-Touristik in
unmittelbarer Nachbarschaft der Kreisverwaltung in Homburg und seit 2010
ist das Kreissparkassengebäude direkt
am Paradeplatz in Blieskastel die Heimat des Verbandes.
konnten Themenwanderwege wie der Jakobsweg und Premiumwanderwege umgesetzt werden, die sich großer Beliebtheit
erfreuen.
Im Laufe der Jahrzehnte konnte die Saarpfalz-Touristik im Kreis, und später auch
im Biosphärenreservat Bliesgau Tourismusprojekte umsetzen. So wurden gemeinsam mit den Kommunen, und auch
grenzüberschreitend, Rad- und Wanderwege geschaffen, wie beispielsweise der Europäische Mühlenradweg Hornbach-Schwalb-Bickenalb, der schon seit
über 10 Jahren die Grenzregion miteinander verbindet und ständig in der Wegeführung verbessert wird. Im Wanderbereich
Für diejenigen, die nicht selbst aktiv sein
wollen, bietet die Saarpfalz-Touristik seit
vielen Jahren interessante Veranstaltungen an wie zum Beispiel den Homburger Keramikmarkt, den Landmarkt SaarPfalz oder die SaarLorLux Tourismusbörse.
Sie stehen für gutes Innenmarketing und
hochwertige Freizeitangebote in der Region.
Ergänzend zur Infrastruktur bietet die
Saarpfalz-Touristik Gästen und Einheimischen über 20 verschiedene Urlaubs- und
Freizeitangebote für Groß und Klein an.
In zahlreichen Angeboten wird das Thema: sich aktiv bewegen mit dem Entdecken und Schmecken regionaler Produkte kombiniert, so wie bei der neuen Wandertour: Gärten mit Geschichte und Genuss – eine geschmackvolle Wanderung
in der Biosphäre Bliesgau. Gemeinsam
mit den Leistungsträgern und den Naturund Landschaftsführern werden kontinuierlich neue Angebote entwickelt wie zum
Beispiel das WaldWerken. Hier können die
Teilnehmer selbst unter fachlicher Anleitung einen Wildholzstuhl aus heimischem
Holz bauen.
Auch im Bereich des Vertriebs wird die digitale Präsenz einer Region immer wichti-
Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion.
Juli 2016.
ger. Die Saarpfalz-Touristik hat hier rechtzeitig die Weichen für einen modernen
und intuitiv nutzbaren Internetauftritt gestellt. Die einzelnen Webseiten passen sich
auch an die Ausgabegeräte an, d.h. man
kann mit einem Smartphone, einem I-pad
oder dem PC die Internetseiten aufrufen.
Auch im Bereich der Social Media Anwendungen ist die Saarpfalz-Touristik im sozialen Netzwerk Facebook präsent. Ergänzend werden die klassischen Vertriebswege wie Informationsstände auf regionalen
und überregionalen Messen und Veran-
Die Saarpfalz-Touristik versteht sich auch
zukünftig als Impulsgeber und Motor für
die touristische Profilierung des Saarpfalz-Kreises und des Biosphärenreservates Bliesgau. Aufgrund des Jubiläums
ist die Saarpfalz-Touristik mit ihrer Roadshow in der Heimat unterwegs und tourt
vom 2. bis 10 Juli mit dem farbenfrohen
Infoanhänger zu den verschiedenen Wochenmärkten in der Region. Auftakt der
Tour ist der besondere Wochenmarkt in
Bexbach, der am 2. Juli auf dem Aloys Nesseler Platz stattfindet und den Abschluss
bildet das Biosphärenfest am Sonntag, 10.
Juli in Limbach.
Weitere Informationen und Broschüren
können in der Geschäftsstelle der Saarpfalz-Touristik, Paradeplatz 4 in Blieskastel angefordert werden.
Telefon: 06841/1047174
Mail: touristik@saarpfalz-kreis.de
www.saarpfalz-touristik.de
Team Saarpfalz Touristik Wolfgang Henn, Katrin Thieser,
Lisa Schanne, Kirsten Schwarz. Foto: Peter Michael Lupp
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AB SOFORT ERREICHEN SIE UNS
UNTER DIESER ADRESSE:
REINHOLD-BECKER-STRASSE 1
66386 ST. INGBERT
Neue Adresse –
unverändert guter Service!
Nach einjähriger Bauzeit heißen die Stadtwerke ab jetzt St. Ingberter
Bürgerinnen und Bürger im neuen Verwaltungsgebäude willkommen. Im
offenen, freundlichen Eingangsbereich wird sofort deutlich, dass auch
nach dem Umzug der Stadtwerke eins beim Alten geblieben ist: der hervorragende Service und die gute Kundenberatung.
www.sw-igb.de