Aussenwirtschaft aktuell November 2006 - IHK Saarland

Transcription

Aussenwirtschaft aktuell November 2006 - IHK Saarland
Außenwirtschaft aktuell
November 2006
Inhalt:
- Das Inhaltsverzeichnis ist als Hyperlink eingestellt -
Veranstaltungsübersicht
4
Wirtschaftstage, Foren, Vorträge
Messen und Unternehmerreisen
Ex- und Importtechnikseminare
Sonstige Veranstaltungen und Projekte
4
4
5
6
Internetadresse des Monats
8
www.destatis.de
Zoll- und Verfahrensfragen
8
BULGARIEN UND RUMÄNIEN Beitritt von Bulgarien und Rumänien in die EU
CHINA Chinas neue Übernahmeregeln für ausländische Investoren
CHINA VR China und der Schutz des geistigen Eigentums
EU/CHINA VR, VIETNAM EU führt endgültige Antidumpingzölle auf LederschuhImporte aus China und Vietnam ein
EU/CHINA VR EU :Zusammenarbeit bei Handelsbeziehungen mit China
EU hat Streitschlichtungsverfahren gegen China beantragt
EUROPA Matrix zum Stand der Paneuropa-Mittelmeer-Kumulierung aktualisiert
INDIEN Merkblatt über gewerbliche Wareneinfuhren – Indien
LIBANON Embargo gegen Libanon
PERU erweitert Abgabenbefreiung bei temporärer Einfuhr
SAUDI ARABIEN Vorversandkontrolle erforderlich
TÜRKEI beschließt Schutzmaßnahmen für Motorräder
VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE Merkblatt über gewerbliche Wareneinfuhren
WELTWEIT Lieferantenerklärungen für Präferenzen Pan-Euro-Med mit
Übergangsfrist
8
8
8
9
9
9
9
10
10
10
10
11
11
11
REDAKTION
f Frauke Gutmann,
Tel. 0261 106-263, E-Mail:
gutmann@koblenz.ihk.de
IHK Koblenz
Schloßstr. 2
56068 Koblenz
Länderinformationen
12
ÄGYPTEN Kairo gibt Ausbau des Schienensystems freie Fahrt
ÄGYPTEN Ägyptens Telekom-Markt stark umworben
ALGERIEN Elektrizitätswirtschaft in Algerien setzt auf Expansion
ALGERIEN muss in seine Häfen investieren
ALGERIEN Neue deutsche Handelskammer in Algerien
BRASILIEN Brasiliens Sicherheitstechnik wächst mit zweistelligen Raten
12
12
12
12
12
12
BRASILIEN Deutsche Holzbearbeitungsmaschinen in Brasilien gefragt
13
ECUADOR treibt Ausbau der Seehäfen voran
13
FINNLAND investiert in neue Anlagen für Abfallverwertung
13
GRIECHENLAND Griechenlands Transport und Logistikbranche wächst stabil
13
GRIECHENLAND Griechischer IT-Markt bleibt auf Wachstumskurs
13
GRIECHENLAND Mehr Breitbandanschlüsse in Griechenland
13
GROSS BRITANNIEN Maschinenbau/Elektrotechnik Haupttätigkeitsfeld deutscher
Niederlassungen in Großbritannien
14
INDIEN Elektrifizierung der indischen Dörfer kommt nur schleppend voran
14
INDIEN Indiens Bundesstaat Gujarat legt milliardenschweres Investitionsprogramm
auf
14
INDIEN Ausschreibung von Indiens Regionalflughäfen beginnt
14
INDONESIEN Bau- und Bergbaumaschinenmarkt in Indonesien vor Erholung
14
INDONESIEN will bei erneuerbaren Energien aufschließen
14
IRAK erweitert Raffineriekapazität
15
IRAK plant Privatisierungen
15
IRAN Freihandelszone Qeshm bietet neue Investitionsmöglichkeiten
15
ISRAEL baut Verbraucherschutz bei Elektroprodukten aus
15
ISRAEL Investoren zeigen weiter großes Interesse am Standort Israel
15
ITALIEN Neue Impulse für Italiens Automobilmarkt
15
ITALIEN Italiens Textil- und Bekleidungssektor hat Talsohle durchschritten
15
JAPAN will sein Biomasse-Potenzial stärker nutzen
16
JAPAN erwartet kräftige Nachfrage nach Werkzeugmaschinen
16
JAPAN Japans Markt für Bio-Produkte wächst stetig
16
KANADA Deutsche Firmen besuchen goldenen Westen Kanadas
16
KANADA Deutsch-Kanadische Handelskammer eröffnet Büro in Edmonton, Alberta 17
KENIA, UGANDA Kenia und Uganda führen ihre Eisenbahngesellschaften
zusammen
17
KOLUMBIEN packt Infrastrukturprojekte an
17
LIBANON Infos für den Wiederaufbau im Libanon
17
LIBYEN Neuer Schwung für Libyens Ölsektor und Petrochemie
17
MAROKKO will Hochgeschwindigkeitsbahn bauen
17
MEXIKO verstärkt Luftreinhaltung
17
MEXIKO investiert in die Stromwirtschaft
17
MEXIKO benötig mehr Klärtechnik
18
MOSAMBIK, DEUTSCHLAND Neubau der Messe Maputo geplant
18
NIEDERLANDE AHK Niederlande – Präsenz in Deutschland
18
PERU Perus Zementhersteller planen massiven Kapazitätsausbau
18
PERU Perus Behörden hoffen auf den Bau von Großhäfen
18
POLEN Umwelt-Consulting in Polen zunehmend gefragt
18
RUSSLAND Russlands Hightech-Sektor bekommt seine „Silicon Valleys“
19
RUSSLAND Markt für Gebäudereinigung in Russland wächst rasant
19
SCHWEDEN Schwedens Metall- und Elektroindustrie läuft auf vollen Touren
19
SCHWEDEN Auslandsinvestitionen in Schweden nehmen zu
19
SCHWEDEN Abfall-Recycling in Schweden auf hohem Niveau
19
SPANIEN Spaniens Markt für regenerative Energie wächst
19
SYRIEN verbessert Verkehrsinfrastruktur
19
TSCHECHIEN DTIHK-Konjunkturumfrage 2006
20
TSCHECHIEN Umwelttechnik ist in Tschechien sehr gefragt
20
TUNESIEN Kunststoffverarbeitende Industrie in Tunesien wächst
20
TÜRKEI plant Modernisierung der Stahlindustrie
20
TÜRKEI Türkische Metallbearbeitungsbranche gibt sich zuversichtlich
20
TÜRKEI Zweiter Unterwassertunnel in Istanbul geplant
20
TÜRKEI Türkischer Energiesektor vor neuen Herausforderungen
21
UNGARN setzt bei Forschung und Entwicklung strikt auf Nutzwert
21
USA US-Verpackungsmaschinenmarkt wächst 2006 weiter
21
VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE, BAHREIN, KATAR, KUWAIT, OMAN, SAUDIARABIEN, GCC Hohe Erdgaspreise heizen Aluminiumindustrie am Golf an
21
ÖSTERREICH Österreicher richten ihre Wohnungen neu ein
21
VR China Einmalig in der Weltwirtschaftsgeschichte: Produkt- und Markenpiraterie in
und aus der VR China
22
Veröffentlichungen
23
CHINA Wissenswertes zum Technologietransfer nach China
23
CHINA Wind- und Solarenergie in China gefragt – AHK-Studie informiert über Geschäftschancen
23
WELTWEIT Neues Praxishandbuch des BAFA zur Exportkontrolle erschienen
23
WELTWEIT Interaktive CD-ROM „Die neue Lieferantenerklärung“/ neue Vordrucke mit
Kumulationsvermerk
23
Impressum
24
Im Blickpunkt –
25
RUMÄNIEN UND BULGARIEN EU-Beitritt Rumäniens und Bulgariens beschlossen 25
Veranstaltungen
Veranstaltungsübersicht der Industrie- und Handelskammern
von Rheinland-Pfalz und des Saarlandes
Wirtschaftstage, Foren, Vorträge
Termin
Thema
Ort
Kosten
9. Nov. 2006
Wirtschaftstag Ukraine
Mainz
kostenfrei
14. Nov. 2006
Brasilianischer Botschafter zu Gast
„Brasilien nach der Wahl“
Ludwigshafen
auf Anfrage
15. Nov. 2006
Ländertag Vereinigte Arabische Emirate
Koblenz
kostenfrei
21. Nov. 2006
Finanzierung und Absicherung im
Exportgeschäft
Mainz
kostenfrei
22. Nov. 2006
9. Rumänien-Wirtschaftstag
Ludwigshafen
auf Anfrage
28. Nov. 2006
Lateinamerika-Veranstaltung
Ludwigshafen
auf Anfrage
29. Nov. 2006
Wirtschaftstag Korea
Mainz
auf Anfrage
29. Nov. 2006
Erbringung von Dienstleistungen in
Luxemburg, Frankreich und Belgien
Saarbrücken
kostenfrei
01. Dez. 2006
Wirtschaftstag Tschechien
Saarbrücken
kostenfrei
7. Dez. 2006
Frankreich für den Mittelstand Erfolgreich im Vertrieb / Recht, Strategie,
interkulturelles Management
Wirtschaftstag USA
Trier
115,-
Mainz
auf Anfrage
Trier
auf Anfrage
23. Jan. 2007
8. Feb. 2007
Risikomanagement und Zahlungssicherung im Auslandsgeschäft
Ansprechpartner
Ute Lachmayer
Tel.: 06131 262-1707, E-Mail:
Ute.Lachmayer@rheinhessen.ihk24.de
Kim Gronemeier
Tel.: 0621 5904-1930, E-Mail:
kim.gronemeier@pfalz.ihk24.de
Frauke Gutmann
Tel.: 0261 106-263, E-Mail:
gutmann@koblenz.ihk.de
Ute Lachmayer
Tel.: 06131 262-1707, E-Mail:
Ute.Lachmayer@rheinhessen.ihk24.de
Petra Trump
Tel.: 0621 5904-1901, E-Mail:
petra.trump@pfalz.ihk24.de
Kim Gronemeier
Tel.: 0621 5904-1930, E-Mail:
kim.gronemeier@pfalz.ihk24.de
Ute Lachmayer
Tel.: 06131 262-1707, E-Mail:
Ute.Lachmayer@rheinhessen.ihk24.de
Bernhard Olschok
Tel.: 0681 9520-420, E-Mail:
bernhard.olschok@saarland.ihk.de
Bernhard Olschok
Tel.: 0681 9520-420, E-Mail:
bernhard.olschok@saarland.ihk.de
Ulrike Luce
Tel. 0651 / 9777-212
E-Mail: luce@trier.ihk.de
Ute Lachmayer
Tel.: 06131 262-1707, E-Mail:
Ute.Lachmayer@rheinhessen.ihk24.de
Ulrike Luce
Tel. 0651 / 9777-212
luce@trier.ihk.de
Messen und Unternehmerreisen
Termin
Thema
5. bis 12. Nov.
2006
Markterkundungsreise Vietnam /
Thailand
18. bis 25. Nov.
2006
Wirtschaftsreise Indien
21. bis 24. Nov.
2006
Landesbeteiligung Rheinland-Pfalz an
der POLEKO – Intern. Fachausstellung
für Ökologie
Gemeinschaftsstand auf der POLEKO –
Intern. Fachausstellung für Ökologie
21. bis 24. Nov.
2006
29. bis 30. Nov.
2006
29. Nov. bis
3. Dez. 2006
Unternehmerreise zur Pollutec – Internationale Fachmesse für Wasser-, Luft-,
Lärm- und Abfalltechnik
Plast Eurasia Istanbul
Internationale Kunststofffachmesse
Ort
Kosten
Ansprechpartner
auf Anfrage
Josef Schmitt
Tel.: 0681 9520-480, E-Mail:
josef.schmitt@zpt.de
Julia Golomb
Tel.: 06131 165262, E-Mail:
julia.golomb@mwvlw.rpl.de
Ute Lachmayer
Tel. : 06131 262-1707, E-Mail :
Ute.Lachmayer@rheinhessen.ihk24.de
Josef Schmitt (für das Saarland)
Tel.: 0681 9520-480, E-Mail:
josef.schmitt@zpt.de
Christina Grewe
Tel.: 0651 9777-220, E-Mail:
grewe@trier.ihk.de
Frauke Gutmann
Tel.: 0261 106-263, E-Mail:
gutmann@koblenz.ihk.de
New Delhi,
Bombay,
Bangalore
Poznan, Polen
auf Anfrage
auf Anfrage
Poznan, Polen
auf Anfrage
Lyon
auf Anfrage
Istanbul
auf Anfrage
Außenwirtschaft aktuell –November 2006 |
4
Veranstaltungen
4. Dez 2006
Informationsveranstaltung zur Firmengemeinschaftsbeteiligung an der Internationalen Messe Algier im Juni 2007
SDRAVOOCHRANENIE – Intern. Fachmesse Gesundheitswesen, Medizintechnik und Arzneimittel
Arab Health 2007 – Rheinlandpfälzischer Gemeinschaftsstand in Dubai
Ludwigshafen
Kostenlos
Moskau
auf Anfrage
Dubai
auf Anfrage
Kiew, Ukraine
auf Anfrage
3. – 10. März 2007
Landesbeteiligung Rheinland-Pfalz an
der KievBuild 2007 – Internationale
Fachmesse für Bau- und Innenausbau
Wirtschaftsdelegationsreise nach Indien
auf Anfrage
15. – 21. März
2007
CeBIT 2007
(Gemeinschaftsstand)
Bombay,
Puna,
Kalkutta
Hannover
16. – 20. April
2007
Hannover Messe 2007
(Gemeinschaftsstand)
Hannover
auf Anfrage
23. – 29. April
2007
Bauma Mining 2007
(Gemeinschaftsstand)
München
auf Anfrage
4. bis 8. Dez. 2006
29. Jan. – 1. Febr.
2006
20. bis 23. Feb.
2007
auf Anfrage
Beate Neber
Tel.: 0621 5904-1911, E-Mail:
Beate.neber@pfalz24.de
Andrea Wedig
Tel.: 0261 106-180, E-Mail:
wedig@koblenz.ihk.de
Christina Grewe
Tel.: 0651 9777-220, E-Mail:
grewe@trier.ihk.de
Ute Lachmayer
Tel.: 06131 262-1707, E-Mail:
Ute.Lachmayer@rheinhessen.ihk24.de
Gerd Martin
Tel.: 0681 9520-450, E-Mail:
gerd.martin@zpt.de
Sonia Lebouc
Tel.: 0681 9520-481, E-Mail:
sonia.lebouc@zpt.de
Sonia Lebouc
Tel.: 0681 9520-481, E-Mail:
sonia.lebouc@zpt.de
Sonia Lebouc
Tel.: 0681 9520-481, E-Mail:
sonia.lebouc@zpt.de
Ex- und Importtechnikseminare
Termin
Thema
Ort
Kosten
07. Nov. 2006
Die typischen Fehler im Außenhandel
Mainz
08. Nov. 2006
Wareneinfuhr
Koblenz
240 EUR
8. Nov. 2006
Warenursprung und Präferenzen
Ludwigshafen
190,00 €
13. Nov. 2006
Transport- und Versicherungsprobleme
Koblenz
240 EUR
17. Nov. 2006
Praktische Übungen in der Erstellung von Koblenz
Exportdokumenten
240 EUR
21. Nov. 2006
Grundlagen des Exportgeschäfts
Mainz
225 EUR
22. Nov. 2006
Erfolgreich durch professionelle Internationalisierungsstrategien
Mainz
225 EUR
22. Nov. 2006
Akkreditiv-Seminar – Exporttechnik IV
Trier
175,00 €
23. Nov. 2006
Einführung in die Behandlung der Umsatzsteuer
Ludwigshafen
190,00 €
23. Nov. 2006
Wettbewerbsvorteile durch interkulturelle
Kompetenz
Mainz
225 EUR
24. Nov. 2006
Besonderheiten des internationalen
Marketings
Mainz
225 EUR
27. Nov. 2006
Exporttechnik IV – Akkreditivseminar
Ludwigshafen
190,00 €
29. Nov. 2006
Lieferantenerklärung
Ludwigshafen
190,00 €
220 EUR
Ansprechpartner
Monika Sonnack
Tel.: 06131 262-1701, E-Mail:
Monika.Sonnack@rheinhessen.ihk24.de
Barbara Schäfgen
IHK-Bildungszentrum Koblenz e.V
Tel.: 0261 30471-12, E-Mail:
schaefgen@koblenz.ihk.de
Beate Neber
Tel.: 0621 5904-1911, E-Mail:
beate.neber@pfalz.ihk24.de
Barbara Schäfgen
IHK-Bildungszentrum Koblenz e.V
Tel.: 0261 30471-12, E-Mail:
schaefgen@koblenz.ihk.de
Barbara Schäfgen
IHK-Bildungszentrum Koblenz e.V
Tel.: 0261 30471-12, E-Mail:
schaefgen@koblenz.ihk.de
Jürgen Hönig
Tel.: 06131 262-1511, E-Mail:
Juergen.Hoenig@rheinhessen.ihk24.de
Jürgen Hönig
Tel.: 06131 262-1511, E-Mail:
Juergen.Hoenig@rheinhessen.ihk24.de
Petra Roth / Hildegard Großmann
Tel: (06 51) 97 77-7 03
rothp@trier.ihk.de
Beate Neber
Tel.: 0621 5904-1911, E-Mail:
beate.neber@pfalz.ihk24.de
Jürgen Hönig
Tel.: 06131 262-1511, E-Mail:
Juergen.Hoenig@rheinhessen.ihk24.de
Jürgen Hönig
Tel.: 06131 262-1511, E-Mail:
Juergen.Hoenig@rheinhessen.ihk24.de
Beate Neber
Tel.: 0621 5904-1911, E-Mail:
beate.neber@pfalz.ihk24.de
Beate Neber
Tel.: 0621 5904-1911, E-Mail:
beate.neber@pfalz.ihk24.de
Außenwirtschaft aktuell –November 2006 |
5
Veranstaltungen
04. und 05. Dez.
2006
Abwicklung von Exportgeschäften
(2tägig)
Mainz
400 EUR
06. Dez. 2006
Einheitliches EG-Zollrecht
Koblenz
240 EUR
11. Dez. 2006
Zollabwicklung
Ludwigshafen
190,00 €
13. Dez. 2006
Trier
95,00€
13. Dez. 2006
Aktuelle Änderungen im Zoll- und
Außenwirtschaftsrecht zum Jahreswechsel 2006/2007“
Akkreditiv
Koblenz
240 EUR
14. Dez. 2006
Lieferantenerklärung
Ludwigshafen
190,00 €
15. Dez. 2006
Die asiatische Herausforderung –
Markteintrittsstrategien
Mainz
225 EUR
16. Dez. 2006
Die asiatische Herausforderung Erfolg durch interkulturelle Kompetenz
Mainz
225 EUR
16. Jan. 2007
Aktuelle Änderungen im Zoll- und
Außenwirtschaftsrecht 2006/2007
Koblenz
95,00 €
17. Jan. 2007
Aktuelle Änderungen im Zoll- und
Außenwirtschaftsrecht 2006/2007
Ludwigshafen
95,00 €
25. Jan. 2007
Aktuelle Änderungen im Zoll- und
Außenwirtschaftsrecht 2006/2007
Koblenz
95,00 €
29. Jan. 2007
Lieferantenerklärung inkl. der neuen
Vorschriften PAN-EURO-MED
Ludwigshafen
190,00 €
01. Febr. 2007
Exportkontrolle
Ludwigshafen
190,00 €
07. Febr. 2007
Amerikanische und europäische
Antiterror-Vorschriften
Ludwigshafen
70,00 €
Monika Sonnack
Tel.: 06131 262-1701, E-Mail:
Monika.Sonnack@rheinhessen.ihk24.de
Barbara Schäfgen
IHK-Bildungszentrum Koblenz e.V
Tel.: 0261 30471-12, E-Mail:
schaefgen@koblenz.ihk.de
Beate Neber
Tel.: 0621 5904-1911, E-Mail:
beate.neber@pfalz.ihk24.de
Gudrun Schwalen
Tel.: 0651 / 9777-210
schwalen@trier.ihk.de
Barbara Schäfgen
IHK-Bildungszentrum Koblenz e.V
Tel.: 0261 30471-12, E-Mail:
schaefgen@koblenz.ihk.de
Beate Neber
Tel.: 0621 5904-1911, E-Mail:
beate.neber@pfalz.ihk24.de
Jürgen Hönig
Tel.: 06131 262-1511, E-Mail:
Juergen.Hoenig@rheinhessen.ihk24.de
Jürgen Hönig
Tel.: 06131 262-1511, E-Mail:
Juergen.Hoenig@rheinhessen.ihk24.de
Frauke Gutmann
Tel.: 0261106 263, E-Mail:
gutmann@koblenz.ihk.de
Beate Neber
Tel.: 0621 5904-1911, E-Mail:
beate.neber@pfalz.ihk24.de
Frauke Gutmann
Tel.: 0261106 263, E-Mail:
gutmann@koblenz.ihk.de
Beate Neber
Tel.: 0621 5904-1911, E-Mail:
beate.neber@pfalz.ihk24.de
Beate Neber
Tel.: 0621 5904-1911, E-Mail:
beate.neber@pfalz.ihk24.de
Beate Neber
Tel.: 0621 5904-1911, E-Mail:
beate.neber@pfalz.ihk24.de
zurück
Veranstaltungen, Messen und Projekte anderer Organisationen
Termin
Thema
6.- 10. Nov. 2006
„Hessen meets Russi/CIS, Central an Darmstadt
Eastern Europe“, Veranstaltungsreihe der
hessic hen IHKs
Unternehmerreise nach China „EU-China China,
Partenariat 2006“
Provinz Sichuan / Chengdu
6.-12. Nov. 2006
Ort
8.-11. Nov. 2006
Energien der Zukunft – Internationaler Rimini
Kongress und Unternehmertreffen anlässlich der ECOMONDO
9./10. Nov. 2006
EU-China Partenariat 2006
www.euchinapartenariat.com
10.-2. Nov. 2006
The 8th China International Real Estate Shangai
and Archi-tech Fair and Forum (CIHAF
2006)
Chengdu
Kosten
Ansprechpartner
auf Anfrage
www.arbeitsgemeinschaft-hessischerihks.de/moe-woche
auf Anfrage
IHK-Gesellschaft zur Förderung der Außenwirtschaft, Herrn Joel Willers
Tel. 0228 / 28920-17
Willers.joel@ihk-gmbh.de
www.euchinapartenariat.com
Dr. Linda von Delhaes-Guenther
Italienische Handelskammer für Deutschland e.V., Frankfurt am Main
Tel.: 0049 (0) 69 971452-23
Email: Lvondelhaes@ccig.de
IHK GmbH, Bonn, Dr. Bernd Kitterer
Tel. 0228 2892010, E-Mail:
kitterer.bernd@ihk-gmbh.de
Luoding Lammel-Rath, Deutsch-Chinesischer Freundschaftsverein e.V., Leipzig
Tel.: 0341 6021531, Fax: -6021529
rath@dcfev.de
auf Anfrage
auf Anfrage
Außenwirtschaft aktuell –November 2006 |
6
Veranstaltungen
23. Nov. 2006
Wirtschaftstag Oppeln
Flughafen
Hahn
23. Nov. 2006
Sprechtag „Öffentliche Aufträge in Frank- Trier
reich“
Kostenfrei
23./24. Nov. 2006
China: Medienstrategien und Mediengestaltung
380,00 €
Trier
auf Anfrage
27. Nov. – 2. Dez. Informations- und Delegationsreise zur Istanbul, Bursa auf Anfrage
2006
türkischen Fachmesse Otomotiv
6. -7. Dez. 2006
8. Dez. 2006
7. - 9. Dez. 2007
CDM in China: Geschäftschancen für die
deutsche Wirtschaft, Business-toBusiness-Veranstaltung
Rechtliche
Rahmenbedingungen
für
Geschäftstätigkeit im Nahen und Mittleren Osten
Branchenübergreifende Delegationsreise
nach Marokko
Beijing
auf Anfrage
Dresdner
Bank, Berlin
auf Anfrage
Skhirat
(bei Rabat)
auf Anfrage
20. -25. Jan. 2007
Delegationsreise nach Quatar und in den Qatar, Oman
Oman – Technische Dienstleistungen
und Produkte
Auf Anfrage
27.-31. Jan. 2007
Deutsche Unternehmerdelegation in die Abu-Dhabi
Vereinigte Arabische Emirate
auf Anfrage
9.-10.März 2007
Arabisch verstehen lernen / Redewendungen und Kommunikationsformen
Berlin
auf Anfrage
22. März 2007
12. Einkäufermesse Salon à l’Envers
Thionville /
Frankreich
auf Anfrage
MOEZ Rheinland-Pfalz, Herrn Dr. Lebzuch,
Tel. 06543 509437, E-Mail:
oppeln@moez-rlp.de
Auftagsberatungscentre Rheinland-Pfalz
Trier, Frau Dagmar Lübeck
Tel.: 0651 / 97567-16
luebeck@abc-rlp.de
mc drei, Frau Ulrike Baumann,
Tel.: 0651 97859-149
IHK GmbH, Frau Sabine Raatz,
Tel. 0228 28920-20, E-Mail:
Raatz.Sabine@ihk-gmbh.de
Delegationsbüro China, Frau. Dr. Badelt,
Tel. 0086 10 65906315, E-Mail:
badelt.georgia@bj.china.ahk.de
Nah- und Mittelost-Verein e.V., Hamburg
Fax: 040 450 331-31, E-Mail:
numov@numov.de
Ghorfa, 10178 Berlin
Tel.: 030 27 89 07-22, E-Mail:
ghorfa@ghorfa.de
AHK Middle East and North Africa
Frau Marina Ziebell
Breite Str. 29, 10178 Berlin
Tel. 030 / 20308-1205
ziebell.martina@berlin.dihk.de
Nah- und Mittelost-Verein e.V., Hamburg
Fax: 040 450 331-31, E-Mail:
numov@numov.de
Nah- und Mittelost-Verein e.V., Hamburg
Fax: 040 450 331-31, E-Mail:
numov@numov.de
Chambre des Métiers de la Moselle / Entreprendre en Lorraine Nord / Annick Maurer,
Tel. : 0033 3 82 51 71 54, E-Mail :
annick.maurer@edf.fr
zurück
Außenwirtschaft aktuell –November 2006 |
7
Zoll- und Verfahrensfragen
Internetadresse des Monats
www.destatis.de
Auf der Web-Seite des Statistischen Bundesamtes können unter dem Punkt Außenhandel z.B. die Änderung im Warenverzeichnis zum 01.01.2007 abgefragt werden oder Intrastat Meldungen online abgegeben werden
Zoll- und Verfahrensfragen
BULGARIEN UND RUMÄNIEN
Beitritt von Bulgarien und Rumänien in die EU
In einer Presseerklärung vom 26. September 2006 hat die Europäische Kommission den Beitrittstermin für die
beiden Länder bestätigt. Dadurch ergeben sich u.a. notwendige Änderungen im Zusammenhang mit dem gemeinschaftlichen/gemeinsamen Versandverfahren. Rumänien war bereits zum 01. Januar 2006 den Übereinkommen EWG-EFTA "Gemeinsames Versandverfahren" sowie "Vereinfachung der Förmlichkeiten" beigetreten,
so dass die nunmehr erforderlichen Anpassungen vor allem aufgrund des Beitritt Bulgariens notwendig werden.
Die gemäß Art. 342 Abs. 1 Zollkodex-DVO vom Hauptverpflichteten im Versandverfahren geleisteten Sicherheiten sind in der gesamten Gemeinschaft gültig. Dies bedeutet, dass Wirtschaftsbeteiligte rechtzeitig ihre Bürgschaftsurkunden (Gesamt- oder/und Einzelbürgschaft), Bürgschaftsbescheinigungen für die Gesamtbürgschaft
(TC31) bzw. Bescheinigungen über die Befreiung von der Sicherheitsleistung (TC33) auf die neuen Mitgliedstaaten erweitern lassen müssen. Gemäß einem ersten Entwurf zur Änderung des Übereinkommens über ein
gemeinsames Versandverfahren, der derzeit nur in englischer Sprache vorliegt, können die in Rede stehenden
Vordrucke noch bis zum 31. Dezember 2007 weiter verwendet werden, sofern eine entsprechende Zusatzerklärung des Bürgen für Rumänien und Bulgarien unter Benennung des Zustellungsbevollmächtigten bei der Stelle
der Bürgschaftsleistung abgegeben wird. In den Bürgschaftsbescheinigungen für die Gesamtbürgschaft ist der
Ergänzung ein Dienststempelabdruck hinzuzufügen. Sobald die deutsche Fassung der Vordrucke vorliegt, werden diese bekannt gegeben. Die Zollverwaltung weist vorsorglich darauf hin, dass Einzelsicherheitstitel (Voucher) in allen Vertragsparteien gelten müssen. Deshalb muss der ausgebende Bürge den geographischen Geltungsbereich vor dem 01. Januar 2007 auf Bulgarien ausdehnen. Für Rumänien war dies bereits zum 01. Januar 2006 zu veranlassen. Anderenfalls müssen die sich im Verkehr befindlichen Voucher zurückgezogen werden.
Der Beitritt bedeutet auch, dass Bulgarien ab dem 01. Januar 2007, Rumänien bereits seit dem 01. Januar
2006, am gemeinschaftlichen/gemeinsamen Versandverfahren mit NCTS als Standardverfahren teilnimmt.
► Kontakt: http://www.zoll.de/a0_aktuelles/azr_rumaenien_bulgarien/index.html
zurück
CHINA
Chinas neue Übernahmeregeln für ausländische Investoren
(bfai) In den letzten Jahren ist die Zahl der Übernahmen chinesischer Unternehmen durch ausländische Investoren rasant gestiegen. Das hatte in China öffentliche Diskussionen über einen verbesserten Schutz einheimischer Unternehmen ausgelöst. Das chinesische Handelsministerium (MOFCOM) hat nun die Regeln zur Übernahme inländischer Unternehmen novelliert. Das am 8.9.06 in Kraft getretene Regelwerk stärkt einerseits die
staatliche Einflussnahme, eröffnet andererseits aber auch neue Gestaltungsmöglichkeiten bei Übernahmen.
VR China und der Schutz des geistigen Eigentums
(bfai) Kein Land steht stärker am Pranger, wenn es um den mangelnden Schutz geistigen Eigentums geht, als
China. In den USA wurden unlängst Stimmen laut, die eine Klage vor der Welthandelsorganisation WTO erwägen. Die EU ist nicht minder darum bemüht, in China den Schutz geistigen Eigentums anzumahnen. Das zwischen der EU und China 1998 geschlossene Kooperationsabkommen zum Schutz geistigen Eigentums soll
Mitte 2007 erneuert werden. Die chinesische Regierung ist durchaus willens, auf die westlichen Forderungen
einzugehen.
Außenwirtschaft aktuell –November 2006 |
8
Zoll- und Verfahrensfragen
zurück
EU/CHINA VR, VIETNAM
EU führt endgültige Antidumpingzölle auf Lederschuh-Importe aus China und Vietnam ein
(DIHK) Der EU-Ministerrat hat am 5. Oktober 2006 die Verhängung von Antidumpingzöllen auf Lederschuhe
aus China und Vietnam beschlossen. Die Strafzölle werden ab 6. Oktober 2006 für die Dauer von zunächst
zwei Jahren beim Import in die EU erhoben. Auf Lederschuhe aus China soll auf den üblichen Zolltarif von 7,5
% ein Strafzoll von 16,5 %, für Schuhe aus Vietnam von 10 % erhoben werden. Im Ministerrat hatte Deutschland gegen die Strafzölle gestimmt. Trotz der Ablehnung seitens der Deutschen Bundesregierung wurde der
Beschluss mit einfacher Mehrheit gefasst. Begründet wurde die Entscheidung mit der Einschätzung der EUKommission, dass in den beiden Ländern unlautere Beihilfen und Interventionen der Regierungen die Dumpingpreise ermöglicht hätten. In Deutschland werden derzeit etwa 60 % aller Schuhe aus China und Vietnam
importiert. Der Einzelhandel hat bereits angekündigt, die Preissteigerungen an die Verbraucher weitergeben zu
müssen, da die Extrazölle Mehrkosten von etwa 200 Millionen Euro im Jahr verursachen würden. Allerdings sei
damit zu rechnen, dass die Importe künftig verstärkt aus anderen asiatischen Ländern kommen werden. Die
Einführung der Antidumpingzölle wurde im Amtsblatt der EU L 275 vom 06. 10. 2006 bekannt gegeben.
http://eur-lex. europa. eu/LexUriServ/site/de/oj/2006/l_275/l_27520061006de00010041.pdf
zurück
EU/CHINA VR
EU: Zusammenarbeit bei Handelsbeziehungen mit China
(DIHK) Die Europäische Kommission und China haben sich am 19. September 2006 auf eine verstärkte Zusammenarbeit im Handel geeinigt. Ziel ist, die Sicherheit der gesamten Lieferkette zu stärken. Die Initiative erfolgt im Rahmen des Abkommens zwischen der EU und China über die Zusammenarbeit im Zollbereich. Beide
Handelspartner werden in einem Pilotprojekt zunächst anstreben, intelligente und sichere Handelswege zwischen der EU und China zu schaffen. An diesem Projekt sind in der ersten Phase die Europäische Kommission,
die Zollverwaltungen Chinas, des Vereinigten Königreichs und der Niederlande beteiligt. Wenn die Zusammenarbeit erfolgreich verläuft, kann sie schrittweise auf die gesamte Europäische Union ausgedehnt werden. Die
verstärkte Zusammenarbeit soll langfristig zu mehr Sicherheit und Handelserleichterungen führen durch gegenseitige Anerkennung von Sicherheitsstandards, Kontrollergebnissen und den Konzepten für die zugelassenen
Wirtschaftsbeteiligten; den Einsatz der neuesten Techniken für die Sicherung der Lieferkette; einen verbesserten Informationsfluss, eine bessere Risikobewertung und gezieltere Kontrollen; die zügigere Freigabe der Waren bei der Ankunft sowie eine bessere Vorhersehbarkeit der Lieferzeiten für Geschäftspartner und weniger
Kontrollen bei zugelassenen Wirtschaftsbeteiligten.
EU hat Streitschlichtungsverfahren gegen China beantragt
(DIHK) Die Europäische Kommission hat am 15. September 2006 bei der Welthandelsorganisation (WTO) die
Eröffnung eines Streitschlichtungsverfahrens wegen chinesischer Importzölle auf Autoteile beantragt. Seit 2004
hatte die EU schon häufig moniert, dass die von den Chinesen erhobenen Zölle nicht im Einklang mit den WTOVerträgen stünden. Mitkläger sind die USA und Kanada. China versicherte zum Eintritt in die WTO, Komponentenzulieferungen nicht in gleicher Höhe wie fertig gestellte Fahrzeuge zu verzollen, sondern hierauf einen verminderten Satz von 10 Prozent zu erheben. Tatsachlich müssen die Exporteure von Autoteilen aber ein Viertel
Prozent auf ihre Produkte abführen, das entspricht dem Satz für vollständig montierte Fahrzeuge. China begründet die Vorgehensweise mit dem Ziel des Verbraucherschutzes, da Unternehmen bei uneinheitlichen Sätzen fertig gestellte Fahrzeuge als Autoteile getarnt zu für sie günstigeren Bedingungen ins Land überführen
könnten. Die erhöhten Zölle wirken sich jedoch wettbewerbsverzerrend auf Zulieferer aus der EU aus, denn um
den hohen Importkosten zu entgehen, beziehen europäische Produzenten in China ihre Komponenten vermehrt
von ansässigen - meist chinesischen - Anbietern. Nach Schätzungen der Automobilindustrie beträgt der Anteil
der europäischen Produktion in China 25 Prozent. Unternehmen aus Europa exportieren jährlich Autoteile im
Wert von 3 Mio. EUR nach China.
zurück
EUROPA
Matrix zum Stand der Paneuropa-Mittelmeer-Kumulierung aktualisiert
Die Matrix zum Stand der Paneuropa-Mittelmeer-Kumulierung wurde aktualisiert und im ABL. (EU) Nr.C 220
vom 13.09.2006 veröffentlicht. Anhand der Matrix ist ersichtlich, zwischen welchenVertragsparteien die Paneuropa-Mittelmeer-Kumulierung angewandt werden kann. Näheres unter
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/site/de/oj/2006/c_220/c_22020060913de00050006.pdf
Außenwirtschaft aktuell –November 2006 |
9
Zoll- und Verfahrensfragen
INDIEN
Merkblatt über gewerbliche Wareneinfuhren - Indien
(bfai) Bei der Einfuhr von Waren in Indien sind eine Vielzahl von Vorschriften und Regelungen zu beachten. Die
frühzeitige Information über Einfuhrverfahren, zu zahlende Abgaben und mögliche Verbote und Beschränkungen hilft, Verzögerungen an der Grenze und damit zusätzliche Kosten zu vermeiden. Weitere Informationen
unter www.bfai.de im Menu Datenbank-Recherchen "Zoll".
zurück
LIBANON
Embargo gegen den Libanon
Mit dem Gemeinsamen Standpunkt 2006/625/GASP werden die in der Resolution 1701 (2006) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vorgesehenen restriktiven Maßnahmen umgesetzt, unter anderem das Verbot der
Bereitstellung von technischer Hilfe, Finanzmitteln und Finanzhilfe im Zusammenhang mit militärischen Aktivitäten sowie mit der Bereitstellung, Herstellung, Instandhaltung und Verwendung von Rüstungsgütern und zugehörigen Gütern jeglicher Art an Organisationen, Einrichtungen oder Einzelpersonen in Libanon. Da diese Maßnahmen in den Geltungsbereich des Vertrags fallen, sind insbesondere zur Gewährleistung ihrer einheitlichen
Anwendung durch die Wirtschaftsbeteiligten in sämtlichen Mitgliedstaaten Rechtsvorschriften der Gemeinschaft
erforderlich, um die Maßnahmen umzusetzen, soweit die Gemeinschaft betroffen ist. Gemäß Art. 2 der Verordnung (EG) Nr. 1412/2006 des Rates vom 25. September 2006 über bestimmte restriktive Maßnahmen gegenüber Libanon ist es daher untersagt,
a) technische Hilfe im Zusammenhang mit militärischen Aktivitäten und der Bereitstellung, Herstellung, Instandhaltung und Verwendung von Rüstungsgütern und zugehörigen Gütern jeglicher Art, einschließlich Waffen und
Munition, Militärfahrzeugen und -ausrüstung, paramilitärischer Ausrüstung und entsprechender Ersatzteile, unmittelbar oder mittelbar für natürliche oder juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen in Libanon
oder zur Verwendung in Libanon zu leisten;
b) Finanzmittel oder Finanzhilfen im Zusammenhang mit militärischen Aktivitäten, insbesondere Zuschüsse,
Darlehen und Ausfuhrkreditversicherungen für den Verkauf, die Lieferung, die Weitergabe oder die Ausfuhr von
Rüstungsgütern und zugehörigen Gütern oder für die Erbringung von damit verbundener technischer Hilfe mittelbar oder unmittelbar für natürliche oder juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen in Libanon
oder zur Verwendung in Libanon bereitzustellen;
c) wissentlich und vorsätzlich an Aktivitäten teilzunehmen, deren Zweck oder Wirkung in der Umgehung der
unter den Buchstaben a und b genannten Verbote besteht.
►Quellen: http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/site/de/oj/2006/l_267/l_26720060927de00020013.pdf
zurück
PERU
Peru erweitert Abgabenbefreiung bei temporärer Einfuhr
(bfai) Für andere bestimmte Waren sind nun weder Einfuhrzoll noch Mehrwertsteuer zu bezahlen, wenn sie
innerhalb von 18 Monaten wieder außer Landes gebracht werden. Zuvor hatte dies innerhalb eines Jahres geschehen müssen. (Internetadresse)
SAUDI-ARABIEN
Vorversandkontrolle erforderlich
Das Königreich Saudi-Arabien hat sein Programm zur Qualitätskontrolle bestimmter Waren geändert. Die Liste
der betroffenen Waren steht nun auch nach HS-Code-Nummern sortiert zur Verfügung. Die der Vorversandkontrolle unterliegenden Waren benötigen ein Konformitätszertifikat (Certificate of Conformity), welches von einer
akkreditierten Stelle auszustellen ist. Die saudi-arabischen Behörden überprüfen die Richtigkeit der Zertifikate
stichprobenartig. Es wird daher empfohlen, bei Exporten nach Saudi-Arabien im Vorfeld über den Importeur zu
klären, ob die Ware einer Vorversandkontrolle zu unterziehen ist und welche Stellen hierfür akkreditiert sind.
Weitere Informationen unter http://www.interscout.de
zurück
Außenwirtschaft aktuell –November 2006 |
10
Zoll- und Verfahrensfragen
TÜRKEI
Türkei beschließt Schutzmaßnahmen für Motorräder
(bfai) Das türkische Staatssekretariat für Außenhandel (DTM) hat am 15. 8. 06 ein Schutzmaßnahmenverfahren
gegen Importe von Motorrädern einschließlich Mopeds eingeleitet. Gleichzeitig wurden vorläufige Zusatzzölle
beschlossen, die nach Verkündung im Staatsanzeiger "Resmi Gazete" Nr. 26260 vom 15. 8. 06 mit sofortiger
Wirkung für eine Geltungsdauer von 200 Tagen in Kraft getreten sind. (Internetadresse)
VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE
Merkblatt über gewerbliche Wareneinfuhren - VAE
(bfai) Bei der Einfuhr von Waren in die VAE sind eine Vielzahl von Vorschriften und Regelungen zu beachten.
Die frühzeitige Information über Einfuhrverfahren, zu zahlende Abgaben und mögliche Verbote und Beschränkungen hilft, Verzögerungen an der Grenze und damit zusätzliche Kosten zu vermeiden. Weitere Informationen
unter www.bfai.de. Das vorliegende Merkblatt ist ein Auszug aus "VAE - Merkblatt über gewerbliche Wareneinfuhren mit nützlichen Tipps".
zurück
WELTWEIT
Lieferantenerklärungen für Präferenzen Pan-Euro-Med mit Übergangsfrist
(DIHK) Entgegen der ursprünglichen Regelung akzeptiert die Zollverwaltung für Lieferungen in Länder, die der
neuen Pan-Euro-Med Zone angehören, nun doch bisher gültige Lieferantenerklärungen, die noch vor dem Inkrafttreten der neuen Abkommen ausgestellt wurden für eine Übergangszeit in diesem Jahr. Voraussetzung ist
allerdings, dass sich an den bisherigen Ursprungskriterien bei der Bearbeitung der betroffenen Waren nichts
geändert hat und die neuen erweiterten Kumulierungsbedingungen nicht mit angewandt werden sollen. Damit
können Wirtschaftsbeteiligte - wie bisher - Präferenznachweise ausstellen. Eine zusätzliche Erklärung bezüglich
der Kumulierung ist noch nicht notwendig. Es empfiehlt sich allerdings bei neuen Lieferantenerklärungen, auch
die neuen Kriterien zu berücksichtigen, d. h. den vorgesehenen Kumulierungsvermerk anzubringen. Einzelheiten hierzu bei Ihrer IHK und den Zolldienststellen.
zurück
Außenwirtschaft aktuell –November 2006 |
11
Länderinformationen
Länderinformationen
ÄGYPTEN
Kairo gibt Ausbau des Schienensystems freie Fahrt
(bfai) Eine Serie schwerer Unfälle im Sommer 2006 der Eisenbahnen Ägyptens hat die Regierung zum Handeln
gezwungen, sie hat ein Sanierungsprogramm gestartet. Das Schienennetz wird auch im innerstädtischen Personentransport (U-Bahn) und bei der Anbindung neu entstehender Industrie- und Satellitenstädte (S-Bahn) ausgebaut. Deutsche Anbieter entsprechender Technologien eröffnen sich interessante Geschäftsfelder, wobei
allerdings ein harter internationaler Konkurrenzkampf zu erwarten ist. (Kontaktadressen)
Ägyptens Telekom-Markt stark umworben
(bfai) Der ägyptische Telekom-Markt hat auch international an Attraktivität gewonnen. So hat das Unternehmen
Etisalat aus den Vereinigten Arabischen Emiraten auf dem ägyptischen Mobilfunk-Markt Fuß gefasst und im
August 2006 die 3. GSM-Lizenz für 2,9 Mrd. US$ erworben. Damit wird geradezu ein neuer Boom im Telekomsektor "erzwungen". Es ist damit zu rechnen, dass Etisalat in Rekordzeit ein Netz der 3. Generation (3G) aufzieht. Das diversifizierte Angebot sorgt auch für vermehrte deutsche Lieferchancen. (Kontaktanschriften)
zurück
ALGERIEN
Elektrizitätswirtschaft in Algerien setzt auf Expansion
(bfai) Algerien will einen Teil seiner Gasreserven zur Stromerzeugung nutzen und denkt dabei nicht nur an die
Versorgung des eigenen Marktes, sondern auch an Exporte in die Region und nach Europa. Leistungsfähige
400-kV Leitungen zur Verbindung mit den beiden Nachbarn Tunesien und Marokko sind bereits im Bau, Unterwasserleitungen durch das Mittelmeer nach Spanien und Italien in der Planung. Alternative Energien sollen
ebenfalls genutzt werden - vor allem im Rahmen von Hybridkraftwerken zur Ergänzung herkömmlicher Quellen.
(Kontaktanschrift)
Algerien muss in seine Häfen investieren
(bfai) Algerien hat einen erheblichen Nachholbedarf beim Unterhalt, dem Ausbau und der Organisation seiner
Häfen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die Transportminister Mohamed Maghlaoui kürzlich vorgestellt
hat. Er beziffert den Investitionsbedarf bis zum Jahr 2015 auf etwa 2 Mrd. US$ und kündigt den Bau eines neuen Hafens im Großraum Algier an. Die Regierung bemüht sich außerdem, Hafendienstleistungen unter Beteiligung internationaler Unternehmen zu privatisieren, stößt dabei aber auf Widerstand von Gewerkschaften. (Kontaktadresse)
Neue deutsche Auslandshandelskammer in Algerien
(AHK) In Algier gibt es nun offiziell eine Auslandshandelskammer (AHK): Am 3. Oktober beschlossen die Gründungsmitglieder des "Verbands zur Förderung der deutsch-algerischen Wirtschaftsbeziehungen" einstimmig die
Umwandlung in eine AHK. Die Mitgliedschaft ist nicht nur in Algerien ansässigen Unternehmen, Institutionen
und Selbstständigen möglich, sondern auch solchen mit Sitz in Deutschland. Sie kann beantragt werden über
das Büro des Koordinators für Deutsch-Algerische Wirtschaftsbeziehungen, das samstags bis mittwochs von 9
bis 17 Uhr für Rückfragen zur Verfügung steht.
zurück
BRASILIEN
Brasiliens Sicherheitstechnik wächst mit zweistelligen Raten
(bfai) Die private Sicherheitsbranche Brasiliens glänzt weiterhin mit hohen Steigerungsraten. Der Sektor erzielte
2005 ein Wachstum von knapp 12 % und dürfte auch 2006 wieder von der angespannten Sicherheitslage im
größten südamerikanischen Land profitieren. Mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes in Höhe von 11,8 Mrd.
Außenwirtschaft aktuell –November 2006 |
12
Länderinformationen
Real (R$; rund 4,3 Mrd. Euro; 1 R$ = 0,36 Euro) wird im Südosten Brasiliens durch das Geschäft in den Metropolen São Paulo und Rio de Janeiro erwirtschaftet. (Kontaktanschriften)
Deutsche Holzbearbeitungsmaschinen in Brasilien gefragt
(bfai) Die brasilianischen Importe von Holz- und Möbelmaschinen stiegen 2005 überproportional um 31 % auf
insgesamt 60,4 Mio. US$ an. Deutschland war dabei das mit Abstand wichtigste Lieferland mit einem Anteil von
knapp 36 % an den Einfuhren, gefolgt von Italien, Finnland, den USA und Spanien. Die Importzuwächse der
Maschinen "Made in Germany" lagen mit 29,7 % im Branchentrend, während die Konkurrenz aus Italien Verluste von fast 6 % hinnehmen musste. (Kontaktanschriften)
zurück
ECUADOR
Ecuador treibt Ausbau der Seehäfen voran
(bfai) In Ecuador sollen noch 2006 die Arbeiten für die Errichtung eines großen Tiefseehafens beginnen. Er ist
als Transferhafen zum Umschlag von Containern für die Region geplant, zumal die inländische Transportnachfrage gering bleiben dürfte. Bald sollen auch die staatlichen Terminals in Ecuadors größtem Hafen Guayaquil an
einen privaten Betreiber vergeben werden. Daraufhin sind Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe zu erwarten. Die Aufwendungen der anderen Häfen Ecuadors bleiben voraussichtlich relativ niedrig. (Kontaktanschriften)
FINNLAND
Finnland investiert in neue Anlagen für Abfallverwertung
(bfai) Finnland will in den kommenden Jahren seine Kapazitäten und Anlagen für die sachgerechte Verwertung
von Müll stark ausbauen. Für das bereits erreichte Aufkommen von getrennt eingesammeltem Müll reichen die
derzeitigen Verwertungsmöglichkeiten in vielen Bereichen heute bereits nicht mehr aus. Zusätzlich wird Prognosen zufolge die Trennung von Müll weiterhin zunehmen. Konkret sind die Erweiterung und der Bau von neuen Müllverbrennungsanlagen sowie der Ausbau der Biomüllkompostierung geplant. (Kontaktanschriften)
zurück
GRIECHENLAND
Griechenlands Transport und Logistikbranche wächst stabil
(bfai) Der Ausbau der Transportinfrastruktur, der florierende Außenhandel und nicht zuletzt das Großereignis
der Olympischen Spiele 2004 haben der griechischen Transport- und Logistikbranche in jüngster Zeit ein stabiles Wachstum beschert. Von 1998 bis 2004 stieg das Marktvolumen um 14 % pro Jahr. In vielen Landesteilen
besteht jedoch großer Nachholbedarf. Vor allem das Eisenbahnnetz ist ausbaufähig. Neue Logistikparks entstehen in den Ballungszentren. (Kontaktanschriften) Weitere Informationen unter www.bfai.de, Datenbank Länder und Märkte.
Griechischer IT-Markt bleibt auf Wachstumskurs
(bfai) Das Wachstum des griechischen IT-Markts ist weiterhin ungebrochen. Sowohl die Unternehmensergebnisse für 2005 als auch Prognosen des European Information Technology Observatory (EITO) für 2006 und
2007 weisen auf eine positive Entwicklung hin. Trotz der weiterhin hohen Preise erwerben immer mehr
Verbraucher Computer für ihre eigenes Zuhause. Besonders Notebooks sind gefragt. Die positive Branchenentwicklung spiegelte sich auch in den Importzahlen des Jahres 2005 wider. (Kontaktanschrift)
Mehr Breitbandanschlüsse in Griechenland
(bfai) Der griechische Markt für Internet- und Breitbanddienste bleibt auf Wachstumskurs. Akzeptanz und Nachfrage für ADSL haben sich in den drei Jahren seit Markteinführung deutlich erhöht. Vor allem Preisnachlässe
hatten daran einen entscheidenden Anteil. Allen voran seitens des ehemals staatlichen Monopols OTE wurden
die Preise gesenkt, was die Konkurrenz in Zugzwang bringt. Trotz der wachsenden Verbreitung der schnelleren
Internetverbindungen, besteht im Vergleich zu den übrigen europäischen Ländern noch Nachholbedarf. (Kontaktanschriften)
zurück
Außenwirtschaft aktuell –November 2006 |
13
Länderinformationen
GROSSBRITANNIEN
Maschinenbau/Elektrotechnik Haupttätigkeitsfeld deutscher Niederlassungen in Großbritannien
(AHK) Von den deutschen Niederlassungen in Großbritannien sind 34 % im Maschinenbau und der Elektrotechnik tätig. An zweiter Stelle liegt die Chemie- und Pharmaindustrie mit 12 %. Andere wichtige Industriezweige sind mit 10 % diverse Dienstleistungen, z. B. Software- und Hardwareberatung, Marktforschung und Architekturbüros, sowie auch Metallbearbeitung mit 9 %. Diese Statistiken stammen aus der Datenbank "Deutsche
Niederlassungen in Großbritannien" der Deutsch-Britischen Handelskammer, die nun 50 % günstiger ist. Neben
Kontaktangaben und Industriebranchen enthält die Datenbank auch weitere Angaben zu Mitarbeiterzahl, Gründungsjahr und Ansprechpartnern. Eine Auflistung der britischen Niederlassungen in Deutschland mit diesen
Daten ist ebenfalls enthalten.
zurück
INDIEN
Elektrifizierung der indischen Dörfer kommt nur schleppend voran
(bfai) Mehr als die Hälfte der ländlichen Haushalte Indiens ist nicht an das Stromnetz angeschlossen. Ein Mitte
2005 gestartetes staatliches Förderprogramm hat bislang nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Für den Ausbau der Netzinfrastruktur hat die Regierung knapp 3 Mrd. Euro bereitgestellt. Damit werden nicht nur die Anschaffung von Stromübertragungs- und -verteilungsausrüstung und Generatoren finanziert, sondern auch Beratungs- und Forschungsprojekte im Bereich erneuerbare Energien und Energieeffizienz gefördert. (Kontaktanschrift)
Indiens Bundesstaat Gujarat legt milliardenschweres Investitionsprogramm auf
(bfai) Die Regierung des westindischen Bundesstaates Gujarat hat ein Investitionsprogramm mit einem Volumen von umgerechnet 25 Mrd. Euro vorgestellt. Insgesamt werden zwölf Schlüsselindustrien gefördert, darunter
Chemie, Nahrungsmittelverarbeitung, Kfz und Informationstechnologie. Zudem sind Modernisierungs- und Erweiterungsprojekte im Energie- und Transportsektor geplant. Die Regierung setzt auch auf ausländisches Engagement und hat für Januar 2007 eine internationale Investorenkonferenz angesetzt. (Kontaktanschrift)
Ausschreibung von Indiens Regionalflughäfen beginnt
(bfai) In die Modernisierung von 35 indischen Non-Metro-Airports kommt Bewegung. Das Ministry of Civil Aviation hat angekündigt, ab Oktober 2006 den Ausschreibungsprozess in Gang zu setzen. Bislang wurden Projektstudien zum Ausbau von 25 Flughäfen fertig gestellt. Private Investoren sind allerdings nur für die Entwicklung
des landseitigen Flughafenbereichs zugelassen. Die Modernisierung luftseitiger Einrichtungen wie Terminals
und Landebahnen obliegt der Airport Authority of India. (Kontaktanschrift)
zurück
INDONESIEN
Bau- und Bergbaumaschinenmarkt in Indonesien vor Erholung
(bfai) In Indonesien warten die Unternehmen seit langem darauf, dass die Pläne für kapitalaufwendige Vorhaben nicht nur aus den Schubladen geholt, sondern auch umgesetzt werden. Die Anzeichen hierfür sehen Experten zufolge derzeit gar nicht so schlecht aus. Angesichts der Energieprobleme gewinnt vor allem der Bergbau
wieder an Bedeutung. Die Regierung in Jakarta will überdies zahlreiche Infrastrukturprojekte an den Start bringen. Die Hersteller von Baumaschinen spekulieren angesichts günstigerer Rahmenbedingungen deshalb auf
baldige lukrative Geschäftsabschlüsse. (Kontaktanschrift)
Indonesien will bei erneuerbaren Energien aufschließen
(bfai) Indonesiens Regierung verfolgt ein ehrgeiziges energiepolitisches Ziel: Bis zum Jahr 2025 soll sich der
Anteil der aus erneuerbaren Energiequellen produzierten Strommenge von 0,2 % im Jahr 2005 auf mehr als
vier Prozent der Gesamterzeugung erhöhen. Der südostasiatische Inselstaat will dabei vor allem auf nicht genutzte Ressourcen in den Bereichen Erdwärme, Wind- und Solarenergie, Biomasse sowie Biotreibstoffe zurückgreifen und in den Sektoren mit ausländischer Beteiligung zahlreiche neue Kraftwerkskapazitäten errichten.
(Kontakte)
zurück
Außenwirtschaft aktuell –November 2006 |
14
Länderinformationen
IRAK
Irak erweitert Raffineriekapazität
(bfai) Obwohl Irak mit 115 Mrd. Barrel über die drittgrößten Ölreserven weltweit verfügt, muss das krisengeschüttelte Land etwa ein Drittel seines Verbrauchs an raffinierten Erdölprodukten aus dem Ausland beziehen.
Der Haushalt Bagdads wird hierdurch jährlich mit rd. 5 Mrd. US$ belastet. Benzinengpässe sorgen immer wieder für lange Schlangen vor irakischen Tankstellen. Mit mehreren Erweiterungen und Neubauten soll die Raffineriekapazität im Zweistromland bis 2010 auf mindestens 1 Mio. Barrel pro Tag (bpd) vergrößert werden. (Kontaktanschriften)
Irak plant Privatisierungen
(bfai) Der irakische Industrieminister Fawzi Al-Hariri hat anlässlich seines Besuchs in Deutschland am 19. 9. 06
in Berlin die bevorstehende Privatisierung bzw. Teilprivatisierung einer Anzahl staatlicher Unternehmen angekündigt. Eine Studie des Ministeriums beurteilte 17 von 55 untersuchte Firmen als marktfähig. Zwar muss das
irakische Parlament dem Verfahren noch zustimmen, dies erwartet der Minister jedoch noch im Jahr 2006. Die
Wirtschaft des Landes war in der Vergangenheit in großen Teilen staatlich gelenkt. (Kontaktanschriften)
zurück
IRAN
Freihandelszone Qeshm bietet neue Investitionsmöglichkeiten
(AHK) Die Qeshm Free Trade Zone Organization (FTZO) bietet neue Investitionsmöglichkeiten in den Branchen
Industrie, Transithandel, Tourismus und Transport. Die neue Geschäftsführung der FTZO Qeshm hat ferner
einige Infrastrukturprojekte, den Ausbau der Öl- und Gasindustrie, Schiffbauindustrie sowie der Forschung
geplant. An den Projekten sollen sowohl staatliche als auch private Unternehmen beteiligt werden.
zurück
ISRAEL
Israel baut Verbraucherschutz bei Elektroprodukten aus
(bfai) Im September 2006 traten in Israel neue Bestimmungen zur Gewährleistungspflicht bei Elektrogeräten,
Elektronikprodukten, Gasgeräten und Möbeln mit elektrischen oder mechanischen Teilen in Kraft. Die neuen
Vorschriften verschärfen die bisherigen Regelungen. Hersteller beziehungsweise Importeure werden zu weit
reichenden Leistungen bei Reparaturen, Ersatzteillieferung und Servicenetz verpflichtet. (Kontaktanschriften)
Investoren zeigen weiter großes Interesse am Standort Israel
(bfai) Israels Attraktivität als Investitionsstandort und Geschäftspartner ist nach Einschätzung westlicher Firmen
weiter hoch. Auch Experten im Land sehen nach dem Libanonkonflikt eine eher milde Reaktion der Wirtschaft.
So befand sich Israel in einem Stadium schnellen Wachstums und stabiler Regierungsfinanzen: Die schafft nun
eine gute Ausgangsbasis für die Überwindung der Kriegsschäden. (Kontaktanschriften)
zurück
ITALIEN
Neue Impulse für Italiens Automobilmarkt
(bfai) Der italienische Automarkt dürfte im laufenden Jahr mit einem geschätzten Absatz von 2,3 Mio. Pkw um
knapp 3 % wachsen. Da viele Altfahrzeuge auf Italiens Straßen unterwegs sind, besteht ein hoher Substitutionsbedarf. Auch die Nachfrage nach Firmenwagen ist gegenwärtig im Aufwind. Rund 27 % des Verkaufs von
Neuwagen entfallen bislang auf Firmenwagen. Der Konkurrenzkampf hat sich in den letzten Monaten verschärft
und zu fünfjährigen Garantien und einer zinslosen Finanzierung geführt. (Kontaktanschrift)
Italiens Textil-und Bekleidungssektor hat Talsohle durchschritten
(bfai) Deutsche Mode in Italien zu verkaufen, heißt nicht mehr Eulen nach Athen tragen, meinte ein deutsches
Unternehmen anlässlich einer von der Deutsch-Italienischen Handelskammer organisierten Präsentation in
Mailand. Das Preis-Leistungsverhältnis müsse stimmen, Qualität und Design gewährleistet werden. Der Sektor
in Italien scheint 2006 wieder im Aufwind zu liegen. Nach fünfjähriger Talfahrt wird wieder eine Produktions- und
Konsumbelebung erwartet. Die Nachfrage tendiert zum "tragbaren Luxus". (Kontaktadresse)
Außenwirtschaft aktuell –November 2006 |
15
Länderinformationen
JAPAN
Japan will sein Biomasse-Potenzial stärker nutzen
(bfai) In den nächsten Jahren wird in Japan eine Vielzahl weiterer Biomasseanlagen gebaut. Mit seiner Biomassestrategie will der Inselstaat einen Beitrag leisten, das Problem der globalen Erwärmung anzugehen. Zudem
soll eine Recycling-orientierte Wirtschaft neue Industrien fördern und traditionelle Branchen wie die Landwirtschaft und Forstwirtschaft unterstützen. Das Land sucht nach Lösungen, Biomasse effizienter in Energie umzuwandeln, um deren Konkurrenzfähigkeit gegenüber fossilen Brennstoffen zu erhöhen. (Kontaktanschriften)
Japan erwartet kräftige Nachfrage nach Werkzeugmaschinen
(bfai) Japans Werkzeugmaschinenbranche erwartet für 2006 einen regelrechten Boom bei den Auftragseingängen. Nach einem eher moderaten Zuwachs der Bestellungen im 1. Halbjahr zeichnet sich in der zweiten Jahreshälfte ein deutlicher Nachfrageschub ab. Erst im August wurden die Vorhersagen des Branchenverbandes
nach oben revidiert, da von einer weiterhin hohen Investitionsneigung im In- und Ausland ausgegangen wird.
Als Lieferland kann dabei Deutschland stark profitieren. (Kontaktanschriften)
Japans Markt für Bio-Produkte wächst stetig
(bfai) Noch ist der Markt für ökologisch erzeugte Produkte in Japan relativ klein. Jedoch kann von guten Wachstumsaussichten ausgegangen werden. Steigendes Interesse an gesunden Erzeugnissen in Japan kommt von
Kunden wie von staatlichen Organisationen. Dabei wird die Sicherheit und Qualität von Nahrungsmitteln immer
größer geschrieben, zumal ein hoher Prozentsatz der japanischen Versorgung importiert wird. Schon heutzutage müssen Bio-Produkte die höchsten Standards erfüllen. (Kontaktanschriften)
zurück
KANADA
Deutsche Firmen besuchen goldenen Westen Kanadas
(bfai) Eine Reihe von deutschen Unternehmen hat mit ihrer Reise in die kanadische Provinzen Alberta und British Columbia Neuland betreten. Zum einen sind die Ausmaße des dortigen Öl- und Baubooms in Deutschland
wenig bekannt. Zum anderen hat die Region seit Jahren keine deutsche Wirtschaftsdelegation mehr gesehen.
Grund genug für die einwöchige Reise, die am Ende zufriedene Gesichter zeigte. Die nächste Delegationsreise
in den Westen Kanadas, diesmal aus Niedersachsen, steht für das Frühjahr 2007 auf dem Plan. (Kontaktanschrift)
Deutsch-Kanadische Handelskammer eröffnet Büro in Edmonton, Alberta
Am 13. September 2006 wurde das neue Repräsentationsbüro der Deutsch-Kanadischen Handelskammer in
Edmonton, Alberta, durch den Deutschen Botschafter in Kanada, Matthias Höpfner, eröffnet. Hauptaufgabe des
Büros ist es, deutsche Unternehmen beim Markteintritt im Westen Kanadas zu unterstützen, einer Region, die –
bedingt durch die enormen Öl-, Erdgas- und Kohlevorkommen, einen der größten Wirtschaftsbooms der vergangenen Jahrzehnte in ganz Nordamerika ausgelöst hat. Die Ölsandgebiete im nördlichen Alberta beinhalten
die zweitgrößten Erdölreserven der Welt nach Saudi-Arabien. Das Wirtschaftswachstum der vergangenen Jahre
in Alberta läßt sich durchaus mit dem Chinas oder anderen fernöstlichen Ländern vergleichen. Ungebremste
Nachfrage besteht in fast allen Industriebereichen, besonders stark aber bei der Erdöl- und Chemiezulieferindustrie, der Umweltindustrie (Wasseraufbereitung, Rekultivierung) und der Bauzulieferindustrie. Hier tun sich
enorme Absatzmöglichkeiten für deutsche Unternehmen auf.
Unterstützung für deutsche Unternehmen bietet das Büro Edmonton zum einen in der Form der “Geschäftspräsenz Kanada” an, die die Gründung einer eigenen Niederlassung in Edmonton sowie die Komplettbetreuung
durch erfahrenes Personal vor Ort beinhaltet. Zum anderen werden gängige Consulting-Dienstleistungen in
Form von Beratung, Kontaktvermittlung und Betreuung auf Geschäftsreisen geboten. Leiter des Büros ist Herr
Julius Nemeth, langjähriger Abteilungsleiter für Auslandsinvestitionen des Wirtschaftsförderungsbüros der Stadt
Edmonton, der die Wirtschaft der Region wie kein zweiter kennt. Interessierte Unternehmen werden gebeten,
sich mit dem Hauptbüro der Kammer in Toronto in Verbindung zu setzen.
Kontakt: Christian Lux, Abteilungsleiter Business Development Canada, Tel.: 001-416-598-7072, E-Mail:
christian.lux@germanchamber.ca
zurück
Außenwirtschaft aktuell –November 2006 |
16
Länderinformationen
KENIA, UGANDA
Kenia und Uganda führen ihre Eisenbahngesellschaften zusammen
(bfai) Das Finanzierungspaket für das bilaterale Eisenbahnprojekt zwischen Kenia und Uganda steht kurz vor
dem Abschluss. Der Investitionsbedarf für die ersten Jahre beträgt etwa 117 Mio. US$, vor allem für umfassende Rehabilitierung des Schienennetzes und neue Ausrüstungen. Der neue südafrikanische Betreiber beteiligt
sich mit 24 Mio. US$ an der neuen Gesellschaft. (Kontaktanschrift)
zurück
KOLUMBIEN
Kolumbien packt Infrastrukturprojekte an
(bfai) Die Millionenmetropolen in Kolumbien wachsen weiter und mit ihnen die infrastrukturellen Probleme.
Deutschen Unternehmen bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, durch internationale Ausschreibungen der Förderbanken aktiv zu werden. Das Land hat Mängel erkannt und führt in Kooperation zum Beispiel mit der Weltbank Projekte zur Verbesserung der Situation durch. Besonderes Anliegen der Vorhaben ist es, den ärmsten
Bevölkerungsschichten eine Zukunftsperspektive zu geben. (Kontaktanschriften)
zurück
LIBANON
Infos für den Wiederaufbau im Libanon
(DIHK) Für deutsche Unternehmen, die sich am Wiederaufbau im Libanon beteiligen wollen, hat der Deutsche
Industrie- und Handelskammertag (DIHK) jetzt Fakten und Ansprechpartner zusammengestellt. Die libanesische Regierung schätzt den durch den Krieg entstandenen Schaden auf mehr als 3,5 Milliarden US-Dollar. 2
Milliarden Dollar entfallen dabei auf zerstörte Häuser, 1,5 Milliarden Dollar auf vernichtete Infrastruktur. Für die
Instandsetzung wurden auf der ersten Geberkonferenz in Stockholm 940 Millionen Dollar zugesagt. Die größten
Summen versprachen die Regierungen von Katar mit 300 Millionen Dollar und die der USA mit 234 Millionen
Dollar.
zurück
LIBYEN
Neuer Schwung für Libyens Ölsektor und Petrochemie
(bfai) Mit großem Schwung setzt Shoukri Ghanem, Ex-Premierminister und neuer Chef der staatlichen libyschen Ölgesellschaft NOC, unverzüglich sein Credo für mehr Marktwirtschaft im Ölsektor um. Bereits jetzt ist
eine ins Stocken geratene Bieterrunde für Konzessionen wieder initiiert, es kommt Bewegung in die Projekte für
Raffinierung und Petrochemie. Deutsche Exporteure von Anlagen und Ausrüstungen hören dies gerne, für die
deutsche Energieversorgung spielt Libyen bereits eine herausragende Rolle. (Kontaktadresse)
zurück
MAROKKO
Marokko will Hochgeschwindigkeitsbahn bauen
(bfai) Die marokkanische Eisenbahngesellschaft hat ehrgeizige Pläne. Zusätzlich zu ihrem bis 2009 laufenden
Investitionsprogramm mit einem Volumen von 1,4 Mrd. Euro will sie bereits 2007 mit dem Bau einer Hochgeschwindigkeitsbahn beginnen. Die Wirtschaftsmetropole Casablanca soll zunächst mit Marrakesch und Agadir
verbunden werden, später auch mit Tanger im Norden und Oujda im Westen. Die Gesamtlänge der Trassen
liegt bei ca. 1. 500 km, als Zeithorizont für die Fertigstellung wird das Jahr 2030 angegeben. (Kontaktadresse)
zurück
MEXIKO
Mexiko verstärkt Luftreinhaltung
(bfai) Der Einsatz von Technologie zur Luftreinhaltung ist in Mexiko ein Dauerthema. Trotz nachweislicher Fortschritte im Umweltschutz besteht ein immenser Nachrüstungsbedarf. Hauptverursacher sind die Industrie sowie
der Straßenverkehr. Deutsche Hersteller von Umwelttechnik halten nach US-Firmen die zweitgrößten Marktanteile. Für sie besteht trotzdem weiter erhebliches Steigerungspotenzial. (Internetadressen)
Außenwirtschaft aktuell –November 2006 |
17
Länderinformationen
Mexiko investiert in die Stromwirtschaft
(bfai) Die mexikanische Nachfrage nach Ausrüstungen für die Stromwirtschaft steigt. Nach Informationen des
Energieministeriums (Secretaria de Energia / SENER) besteht ein hoher Modernisierungs- und Erweiterungsbedarf bei der Erzeugung, Übertragung und Distribution. Im Bereich der Stromerzeugung sind private Investitionen zugelassen. Die nicht-staatlichen Anbieter konzentrieren sich dabei vor allem auf die Strom-WärmeKopplung. Die Regierung hält auch an der nuklearen Option fest. (Internetanschriften)
Mexiko benötigt mehr Klärtechnik
(bfai) Mexikos Wirtschaft muss mehr zur Klärung flüssiger Produktionsabfälle unternehmen. Nach amtlichen
Schätzungen werden nur etwas mehr als 15 % des industriellen Abwassers fachgerecht geklärt. Deutsche Hersteller halten nur geringe Marktanteile, obwohl ihre Produkte einen guten Ruf genießen. Bislang dominieren USFirmen den Markt für Umweltschutzprodukte. (Internetadressen)
zurück
MOSAMBIK, DEUTSCHLAND
Neubau der Messe Maputo geplant
(bfai) Mosambik will die längst überfällige und bereits mehrfach angekündigte Neugestaltung des Messe- und
Ausstellungsgeländes in Maputo beginnen. Das teilte die Messeleitung anlässlich der größten Investitions- und
Konsumgütermesse des Landes mit. Die Ausstellung wurde als Erfolg gewertet. Viele Unternehmer kritisierten
allerdings die Zollpraktiken im Land. (Kontaktadressen)
NIEDERLANDE
AHK Niederlande - Präsenz in Deutschland
(AHK) Zum Jahresbeginn 2006 eröffnete die Deutsch-Niederländische Handelskammer ein Büro in Düsseldorf.
Wesentliche Aufgabe ist die Begleitung und Beratung niederländischer Unternehmen und insbesondere auch
unserer Mitglieder vor Ort. Wir erwarten hiervon eine deutliche qualitative Verbesserung unseres Leistungsangebotes und nachhaltige Impulse für unseren Marktauftritt in Deutschland. Eine weitere Präsenz in Berlin ist in
Vorbereitung. Deutsch-Niederländische Handelskammer Ulla van Dijk Public Relations Tel. 0031 (0)70 3 11 41
33 E-Mail: u. vandijk@dnhk.org
zurück
PERU
Perus Zementhersteller planen massiven Kapazitätsausbau
(bfai) Perus Zementindustrie will ihre Kapazität um die Hälfte erhöhen. Fast alle großen Produzenten haben den
Ausbau ihrer Werke entschieden oder stehen kurz davor. Ein Unternehmen plant auch die Errichtung einer
neuen Anlage und eine brasilianische Branchenfirma äußerte Interesse an der Übernahme eines peruanischen
Herstellers. Für Zementnachfrage sorgen die florierende Bauwirtschaft und steigende Exporte, allerdings sind
die Kapazitäten nicht voll ausgelastet. Den Markt teilen sich drei Gruppen regional auf. (Kontaktadressen)
Perus Behörden hoffen auf den Bau von Großhäfen
(bfai) Perus Regierung hat die Errichtung riesiger Seehäfen zu Projekten von nationalem Interesse erklärt. Regionalpolitiker denken an den Umschlag von Eisenerz aus einer noch auszubeutenden Mine in Bolivien, wofür
sie den Bau einer milliardenschweren Eisenbahnlinie in das Nachbarland erwägen. Das Geld soll von chinesischen Investoren kommen, deren Identität allerdings vorerst unklar bleibt. Fragezeichen stehen auch hinter dem
angestrebten Bau eines Großhafens bei Lima und eines Terminals für die Verschiffung von peruanischem Erz.
(Kontaktanschriften)
zurück
POLEN
Umwelt-Consulting in Polen zunehmend gefragt
(bfai) Immer neue Umweltgesetze in Polen erfordern eine verlässliche Beratung. Ob es sich um integrierte Genehmigungen, strengere Vorschriften zur Emissionskontrolle oder um neue Entsorgungsregeln für kommunale
und industrielle Abfälle handelt - Schwierigkeiten bei der praktischen Umsetzung des EU-Regelwerks sorgen
bei Umweltberatern für volle Auftragsbücher. Nachfrage gibt es sowohl beim Staat wie bei Privatunternehmen.
Außenwirtschaft aktuell –November 2006 |
18
Länderinformationen
Polnische Consultingfirmen sind groß im Geschäft, doch größere Städte kooperieren gern mit ausländischen
Partnern. (Kontaktanschriften)
zurück
RUSSLAND
Russlands Hightech-Sektor bekommt seine "Silicon Valleys"
(bfai) Über 50 Jahre, nachdem in Kalifornien der weltweit erste Technopark seine Pforten für innovative Jungfirmen öffnete, will Russland seine eigenen "Silicon Valleys" errichten. Bis 2010 sollen einige solcher Technologieparks in verschiedenen Regionen des Landes entstehen. Staatliche Finanzspritzen sind dabei insbesondere
für die Gewährleistung der sozialen Infrastruktur dieser Parks gedacht. Ob die Projekte entscheidend zum internationalen Erfolg der russischen Hightechindustrie beitragen können, gilt unter Experten jedoch längst nicht als
sicher.
Markt für Gebäudereinigung in Russland wächst rasant
(bfai) Die Aussichten für Anbieter professioneller Reinigungsdienste sind in Russland bestens. Rückenwind
erhält die Branche durch den Bauboom. Zudem bringen Personalmangel und Outsourcing den Cleaningfirmen
neue Kunden. Nach Meinung von Experten bleibt der Markt in den nächsten Jahren auf Wachstumskurs. Entscheidende Impulse werden aus den Sektoren kommen, die bisher kaum erschlossen sind, z. B. staatliche und
soziale Einrichtungen. Zugleich erweitern viele Anbieter ihr Leistungsspektrum. (Kontaktanschriften)
zurück
SCHWEDEN
Schwedens Metall- und Elektroindustrie läuft auf vollen Touren
(bfai) Die Unternehmen der schwedischen Metall- und Elektrobranche sind mit der diesjährigen Geschäftsentwicklung außerordentlich zufrieden. Die prognostizierten Umsätze für 2006 weisen auf einen starken Anstieg
gegenüber dem Vorjahr hin. Auch die Auftragseingänge stiegen 2006 gegenüber dem Vorjahr deutlich an. Viele
Unternehmen melden Kapazitätsengpässe - nicht zuletzt aufgrund fehlender Fachkräfte. Als wichtigste Zulieferer des Industriezweiges profitieren auch deutsche Firmen von der positiven Entwicklung. (Kontaktanschriften)
Auslandsinvestitionen in Schweden nehmen zu
(bfai) Schwedens Wirtschaft wächst rekordverdächtig. Der Anstieg des Bruttoinlandsproduktes dürfte 2006 im
europäischen Spitzenfeld liegen. Das größte skandinavische Land ist jedoch auch wegen seiner geografischen
Lage und seiner hoch entwickelten Industrie Zielland für umfangreiche Investitionen aus dem Ausland. Trotz
des vergleichsweise kleinen Inlandsmarktes belegt Schweden weltweit einen vorderen Rang. Aus Deutschland
kommt der größte Anteil. Die Attraktivität des Standorts ist angesichts der aktuellen Konjunktur ungebrochen.
(Kontaktanschriften)
Abfall-Recycling in Schweden auf hohem Niveau
(bfai) Schweden zählt beim Abfall-Recycling weltweit zu den Vorreitern. Das größte skandinavische Land verfügt über ein leistungsstarkes System mit klaren Regelungen und Dienstleistungsorganisationen. Die Verordnungen für die Recyclingpflicht und -verfahren wurden zuletzt Mitte 2005 aktualisiert und verabschiedet. Zusätzlich werden Hersteller und Händler von Elektrowaren seit dem 20. 9. 06 zentral registriert. Die DeutschSchwedische Handelskammer betreibt ein eigenes Servicebüro zum Thema Verpackungsrecycling (Kontaktanschriften)
zurück
SPANIEN
Spaniens Markt für regenerative Energie wächst
(bfai) In Spanien nimmt die Nutzung regenerativer Energien stetig zu. Bis 2010 bestehen in diesem Bereich für
deutsche Unternehmen gute Geschäftschancen. Aber auch darüber hinaus dürfte der entsprechende Markt auf
der Iberischen Halbinsel gute Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Neben der Windkraft, gewinnen Solarthermie,
Fotovoltaik und Energie aus Biomasse zunehmend an Bedeutung. Eine wichtige Voraussetzung für den Geschäftserfolg ist die Wahl einer gut eingeführten Vertreterfirma. (Kontaktanschriften)
zurück
Außenwirtschaft aktuell –November 2006 |
19
Länderinformationen
SYRIEN
Syrien verbessert Verkehrsinfrastruktur
(bfai) Syriens Lage am östlichen Mittelmeer, zwischen der Türkei im Norden und den arabischen Ländern im
Süden macht das Land zu einem natürlichen Durchgangsraum. Dieser Rolle will Damaskus mit der Erweiterung
seiner Häfen und dem Ausbau der Eisenbahn näher kommen. Die projektierten Steigerungsraten im Tourismussektor verlangen die Erhöhung der Kapazitäten der Flughäfen. In der Hauptstadt soll nach dem Scheitern
eines Monorailprojektes nun ein modernes Schnellbussystem eingeführt werden. (Kontaktanschriften)
zurück
TSCHECHIEN
DTIHK-Konjunkturumfrage2006: Positive Stimmung bei deutschen Investoren
(AHK) Fast zwei Jahre nach dem Beitritt zur Europäischen Union geben die deutschen Unternehmen dem
Standort Tschechien weiter gute Noten. Dies ist das Fazit der jährlichen Konjunkturumfrage der DeutschTschechischen Industrie- und Handelskammer (DTIHK) in Prag bei deutschen Investoren in der Tschechischen
Republik. Konjunktur: Gute Noten "Nahezu die Hälfte aller befragten Unternehmen (48 %) bewertet die Lage
der tschechischen Wirtschaft als gut, 47 % vergeben die Note befriedigend und nur 5 % schätzen die aktuelle
Wirtschaftslage als schlecht ein. Auch für 2006 überwiegen die Optimisten deutlich: 31 % der befragten Unternehmen rechnen damit, dass es der tschechischen Wirtschaft 2006 besser gehen wird als 2005, nur 2 % erwarten härtere Zeiten.
Umwelttechnik ist in Tschechien sehr gefragt
(bfai) Durch den Druck der EU-Richtlinien entwickelt sich der tschechische Markt für Umwelttechnik schwungvoll. Investitionsstärkste Bereiche sind Abwasserklärung, Hochwasserschutz, erneuerbare Energien, Recycling.
Ein großer Teil der benötigten Technologien und Dienstleistungen wird von heimischen Unternehmen abgedeckt, hinter denen häufig ausländische, darunter viele deutsche Gesellschaften stehen. Der Wettbewerb ist
hart, doch lassen sich zugleich gute Kooperationspartner für Projekte etwa in Drittländern finden.
zurück
TUNESIEN
Kunststoffverarbeitende Industrie in Tunesien wächst
(bfai) Tunesien als Standort für exportorientierte kunststoffverarbeitende Betriebe ist bereits heute aufgrund der
geringen Lohnkosten, der Nähe zum europäischen Markt und der großzügigen steuerlichen Behandlung interessant. Ganz neue Impulse könnte der Bau einer Polyethylen-Anlage bieten, über den mit einem indischen
Investor verhandelt wird. In jedem Fall wächst der Markt für Vor- und Endprodukte rasch und bietet dem derzeit
noch geringen Pro-Kopf-Konsum von Kunststoffen noch erbliches Potenzial.
TÜRKEI
Türkei plant Modernisierung der Stahlindustrie
(bfai) Die Türkei hat einen langfristigen Plan zur Modernisierung und Rationalisierung ihrer Eisen- und Stahlindustrie vorgelegt. Im Zeitraum 2006 bis 2010 sollen Investitionen von rund 5,5 Mrd. Euro dazu beitragen, die
Ungleichgewichte bei der lokalen Produktionsstruktur abzubauen und die Produktivität sowie die Qualität der
Erzeugnisse zu erhöhen. Zur Förderung des Strukturwandels in der Branche sind im genannten Zeitraum staatliche Subventionen von knapp 1,0 Mrd. Euro vorgesehen. Die Stahlimporte zeigen einen expansiven Trend.
(Kontaktanschrift)
Türkische Metallbearbeitungsbranche gibt sich zuversichtlich
(bfai) Der türkische Markt für Metallbearbeitungstechnologien verspricht hohe Wachstumsraten. Der Investitionsbedarf der Industrie an neuen Fertigungstechniken ist groß. Vor allem kleine und mittelständische Betriebe
wollen investieren. Die steigende Industrieproduktion und zunehmende Exportorientierung der Firmen begünstigt die Nachfrage nach modernen Werkzeugmaschinen. Entsprechend dieser günstigen Marktperspektiven war
die Stimmung auf der Fachmesse "Tatef 2006" im September optimistisch. (Kontaktanschriften)
Außenwirtschaft aktuell –November 2006 |
20
Länderinformationen
Zweiter Unterwassertunnel in Istanbul geplant
(bfai) Zur Verbesserung des städtischen Straßenverkehrs in der mindestens 12 Mio. Einwohner zählenden türkischen Wirtschaftsmetropole Istanbul soll ein zweiter Unterwassertunnel gebaut werden. Während der Unterwassertunnel, der bereits gegenwärtig gebaut wird, für den Stadtbahnverkehr gedacht ist, soll der neue Bau von
Kraftfahrzeugen genutzt werden. Die Kosten des Vorhabens werden auf 370 Mio. US$ veranschlagt. Projektträger ist die Generaldirektion für den Bau von Schienenwegen, Seehäfen und Flugplätzen (DLH) im Geschäftsbereich des Verkehrsministeriums. (Kontaktanschrift)
Türkischer Energiesektor vor neuen Herausforderungen
(bfai) Für deutsche Anbieter von umweltfreundlicher Energietechnik bietet die Türkei gute Kooperationschancen. Wegen der hohen Auslandsabhängigkeit des Landes bei Erdöl und Erdgas ist das Entwicklungspotenzial
für erneuerbare Energien besonders groß. Für neue Wärmekraftwerke werden saubere Kohletechnologien benötigt. Auf wachsendes Interesse stoßen auch Technologien zur Erhöhung der Energieeffizienz. Ingenieur- und
Beratungsfirmen haben ebenfalls gute Chancen bei den zahlreichen Projekten ins Geschäft zu kommen (Kontaktanschriften)
zurück
UNGARN
Ungarn setzt bei Forschung und Entwicklung strikt auf Nutzwert
(bfai) Ungarn will die Förderung von Forschung und Entwicklung (FuE) rigoros an der Verwertbarkeit ihrer Ergebnisse orientieren. Künftig sollen mehr Unternehmen in die Kooperationen mit Universitäts- und Forschungsinstituten einbezogen werden. Von der privaten Wirtschaft erwartet die Politik einen deutlich höheren Beitrag.
Bis 2013 sollen Ungarns Forschungsausgaben auf 2,1 bis 2,5 % des Bruttoinlandsproduktes (BIP) steigen. Die
eigentliche Herausforderung dürfte beim Aufspüren der richtigen Projekte liegen.
zurück
USA
US-Verpackungsmaschinenmarkt wächst 2006 weiter
(bfai) Der US-Verpackungsmaschinenmarkt expandiert 2006 im fünften Jahr in Folge. Hauptfaktoren bilden die
immer noch robuste allgemeine Konjunktur, die bessere Kapazitätsauslastung und volle Kassen bei den Anwenderfirmen. Auch 2007 rechnen Marktbeobachter mit einem Wachstum. Dieser Aufwärtstrend geht allerdings
an ausländischen Anbieterfirmen vorbei. Der Import, der 2005 noch ansehnlich zugelegt hatte, schrumpfte im 1.
Halbjahr 2006. Die klar dominierenden deutschen Lieferfirmen fallen leicht zurück. (Kontaktanschrift)
VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE, BAHRAIN, KATAR, KUWAIT, OMAN, SAUDIARABIEN, GCC
Hohe Erdgaspreise heizen Aluminiumindustrie am Golf an
(bfai) Die Golfregion ist auf dem Weg, sich zu einem der weltweit wichtigsten Standorte für die Aluminiumindustrie zu positionieren. Zahlreiche neue Schmelzen sollen den Anteil der GCC-Aluminiumproduktion am Weltmarkt
von bisher 4 % bis 2010 auf über 10 % erhöhen. Ein Überangebot fürchtet die Branche trotz der starken Kapazitätsausweitung nicht und investiert kräftig in Hüttenwerke sowie die Weiterverarbeitung zu Halbzeug oder fertigen Bauteilen. Daher dürften sich Liefermöglichkeiten auch für deutsche Maschinen- und Anlagenbauer eröffnen.
zurück
ÖSTERREICH
Österreicher richten ihre Wohnungen neu ein
(bfai) Die Umsätze der Möbelhändler in Österreich sollen 2006 um 2,5 % auf knapp 4 Mrd. Euro steigen, prognostiziert die Marktforschungsfirma RegioPlan. Die Zuwächse gehen überwiegend auf das Konto von Zusatzartikeln für die Raumausstattung. Aber auch Fachgeschäfte verzeichnen eine steigende Nachfrage nach hochwertigen Möbelstücken. Die Discounter decken ihren Bedarf zunehmend durch günstige Importwaren. Möbeleinfuhren aus der VR China wuchsen 2005 um 34 %. (Kontaktanschriften)
zurück
Außenwirtschaft aktuell –November 2006 |
21
Länderinformationen
VR CHINA
Einmalig in der Weltwirtschaftsgeschichte: Produkt- und Markenpiraterie in und aus der VR China
Wer sich heute als Unternehmer, Rechts- oder Patentanwalt, Politiker, Berater, Wissenschaftler, Zollbeamter
oder Konsument mit dem Thema Produktpiraterie und dem Missbrauch von Know-how befasst, kommt an der
VR China nicht vorbei: Mindestens 10% des Welthandels sind „fake“, davon stammen rund 60% alleine aus der
VR China. Eine umfassende dreiteilige Studie ist nun unter www.chinapolitik.de, dem für seine unbestechlichen
und tiefgehenden China-Analysen bekannten Portal der Universität Trier zu beziehen. Dr. Andreas Blume analysiert tiefgehend und facettenreich die fast unglaublichen und internationalen Dimensionen der Produkt- und
Markenpiraterie, die Auswirkungen auf Unternehmen, die Arbeitsweise der Täter, das Schattensystem in China,
Recht, Rechtssystem und Durchsetzungsmechanismen, die Interessen und Rolle der Pekinger Zentralregierung, weshalb sie regelmäßig auf lokalen Widerstand trifft und inwieweit Produkt- und Markenpiraterie – als die
Form der Wirtschaftskriminalität mit dem größten Umsatz und der höchsten Zuwachsrate weltweit - Unternehmen, Konsumenten und Volkswirtschaften die kommenden Jahrzehnte begleiten wird.
zurück
Außenwirtschaft aktuell –November 2006 |
22
Veröffentlichungen
Veröffentlichungen
CHINA
Wissenswertes zum Technologietransfer nach China
(APA) Praktische Hinweise zum Technologietransfer im Chinageschäft enthält eine neue Broschüre, die der
Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (APA) Interessenten kostenfrei zur Verfügung stellt. Der
Druck der chinesischen Regierung auf ausländische Firmen veranlasst diese, in großem Umfang und ohne
Bezahlung Know-how abzugeben. Für das einzelne Unternehmen ist es oft schwierig, sich diesem Druck zu
entziehen. Praktische Hinweise, wie Firmen mit dem Thema umgehen können, enthält die jetzt vom AsienPazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft erstellte Broschüre. Sie können den Leitfaden kostenlos beim APA
bestellen.
Wind- und Solarenergie in China gefragt - AHK-Studie informiert über Geschäftschancen
(AHK) Ziel dieser englischsprachigen Veröffentlichung ist es, ausländische Unternehmen über das Marktpotential und Markteintrittsmöglichkeiten zu informieren. Die bereitgestellten Informationen schaffen die Basis für die
Entwicklung und die Umsetzung eines konkreten Operationsplans für den Markteintritt.
zurück
SPANIEN
Deutsche Firmen in Spanien gedämpft optimistisch - AHK veröffentlicht Umfrageergebnisse
(AHK) Deutsche Unternehmen in Spanien beurteilen ihre derzeitige Geschäftslage mehrheitlich positiv. Das
zeigt eine aktuelle Umfrage der Auslandshandelskammer (AHK) des Landes unter 759 spanischen Firmen mit
deutscher Beteiligung. Auch die kurz- und mittelfristigen Erwartungen sind optimistisch: Für 2007 rechnen 51
Prozent der befragten Unternehmen mit einer Verbesserung ihrer Geschäftslage, 38 Prozent erwarten keine
wesentlichen Veränderungen. 11 Prozent gehen von einer Verschlechterung aus. Hauptsorge der Befragten ist
aktuell das Thema "Löhne/Lohnnebenkosten", gefolgt von "Arbeitsrecht/Gewerkschaften" sowie "Zahlungskonditionen/-moral". Dagegen können "Infrastruktur" und "Lebensbedingungen ausländischer Führungskräfte" eher
als positive Standortfaktoren gelten.
zurück
WELTWEIT
Neues Praxisbuch des BAFA zur Exportkontrolle erschienen
(iXPOS/BAFA) Bei der praktischen Umsetzung der Vorgaben stoßen Unternehmen auf die unterschiedlichsten
Schwierigkeiten. Mit "Praxis der Exportkontrolle" gibt das Budesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
eine Schritt-für-Schritt-Anleitung heraus, die hilft, betriebsinterne Abläufe so zu gestalten, dass Risiken im Außenwirtschaftsverkehr erkannt, Probleme bei der Bearbeitung von Exportgeschäften gelöst und Exporte letztendlich verantwortlich abgewickelt werden können. (Bestellinformationen: ISBN-13: 978-3-89817-502-9; ISBN10: 3-89817-502-2; 2006; ca. 200 Seiten; Format 16,5 x 24,4 cm; gebunden; 44,00 Euro) Kontakt: Bundesamt
für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Holger Beutel Telefon: 06196/908-712
Interaktive CD-ROM „Die neuen Lieferantenerklärungen“ / neue Vordrucke mit Kumulationsvermerk
Die Einführung der Pan-Euro-Med-Zone hat auch Auswirkungen auf die Lieferantenerklärungen nach VO (EG)
1207. Zwar ist der neue Kumulationsvermerk nach derzeitigem Stand nicht immer erforderlich, eine Anpassung
der Vordrucke ist gleichwohl nötig, ist der zusätzliche Vermerk doch Voraussetzung für die neuen Präferenznachweise EUR-MED. Bereits subskribiert werden kann zudem die interaktive CD-ROM „Die neuen Lieferantenerklärungen“ von Marc Bauer, IHK Stuttgart, und Kolja Mendel, die in Kürze erscheinen wird. Die praktische
Arbeitshilfe stellt Fragen und gibt Antworten rund um den Themenkomplex, beleuchtet die Neuerungen und
berücksichtigt auch die besonderen Arten von Erklärungen (z.B. im Warenverkehr mit der Türkei oder dem
zurück
Außenwirtschaft aktuell –November 2006 |
23
Impressum
Impressum
f Heike Lang, Tel. 0681 9520-327, E-Mail: heike.lang@saarland.ihk.de
IHK Saarland, Franz-Josef-Röder-Straße 9, 66119 Saarbrücken
„Außenwirtschaft aktuell“ ist eine Veröffentlichung der IHKs von Rheinland-Pfalz und
des Saarlandes und wird in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai) und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) erstellt.
Die Informationen werden von uns mit größter Sorgfalt zusammengetragen, recherchiert und verarbeitet. Eine Gewähr für die Richtigkeit kann jedoch nicht übernommen
werden. Langfassungen und Kontaktanschriften zu den einzelnen Meldungen können
bei der Redaktion angefordert werden.
Ansprechpartner im Geschäftsbereich International der IHK Saarland
f Oliver Groll
stv. Geschäftsführer, GB International
Tel.: 0681 9520-413
f Bernhard Olschok
Teamleiter Außenwirtschaft
Zoll- und Außenwirtschaftsrecht,
Auslandsmärkte
Tel.: 0681 9520-420
f Ralf Straub
Ursprungszeugnisse, Carnets,
Bescheinigungen, Zoll- und Außenwirtschaftsrecht
oliver.groll@saarland.de
bernhard.olschok@saarland.ihk.de
Tel.: 0681 9520-424
ralf.straub@saarland.ihk.de
f Tatjana Jung
Ursprungszeugnisse, Carnets,
Bescheinigungen
Tel.: 0681 9520-423
f Heike Lang
Ursprungszeugnisse, Carnets,
Bescheinigungen, Messen, Außenwirtschaft Aktuell
Tel.: 0681 9520-327, -423
f Herta Klehr
Messen, Außenwirtschaft Aktuell
Tel.: 0681 9520-421
tatjana.jung@saarland.ihk.de
heike.lang@saarland.ihk.de
herta.klehr@saarland.ihk.de
Außenwirtschaft aktuell –November 2006 |
24
Im Blickpunkt
Im Blickpunkt
EU-Beitritt Rumäniens und Bulgariens beschlossen
(DIHK) Die Aufnahme Bulgarien und Rumäniens in die EU für den 1. Januar 2007 ist beschlossene Sache. Die
Europäische Kommission hat am 26. September 2006 ihren Monitoringbericht vorgelegt, in dem sie den beiden
Beitrittsländern attestiert, in den letzten fünfzehn Jahren erhebliche Fortschritte gemacht zu haben. Allerdings
gelten für beide Länder strenge Auflagen. Sie umfassen Schutzmaßnahmen, Übergangsbestimmungen, Korrekturen bei EU-Mitteln sowie ein Verfahren der Zusammenarbeit und Kontrolle in den Bereichen Justiz und Korruptionsbekämpfung. Diese Maßnahmen ergänzen die Rechtsinstrumente, die der Kommission zur Verfügung
stehen, um einen reibungslosen Beitritt Bulgariens und Rumäniens zu gewährleisten. Nach der Aufnahme der
beiden Länder zählt die EU 27 Mitglieder.
Mit dem Beitritt wird die EU in der Fläche um knapp 9 Prozent wachsen, die Bevölkerung um gut 6 Prozent und
ihre Wirtschaftsleistung um weniger als 1 Prozent. Die letzte Erweiterungsrunde von 2004 hat gezeigt, dass die
deutsche Wirtschaft profitiert. So nahmen die Exporte in die EU-10 seit Mai 2004 erheblich zu, und zwar deutlich stärker als die Importe. Den Prognosen nach dürfte sich dieses Muster im Falle der Erweiterung um Bulgarien und Rumänien wiederholen. Die Ausgangslage ist gut: Über 20.000 deutsche Unternehmen unterhalten
bereits Geschäftsbeziehungen zu Bulgarien und Rumänien.
Die Unterzeichnung der Beitrittsverträge legte den Grundstein für den EU-Beitritt zum 1. Januar 2007. Gleichzeitig wurde die Möglichkeit verankert, den Beitritt zu verschieben, wenn die vereinbarten Reformenzusagen in
den Kandidaten-Ländern nicht eingehalten werden. Festzustellen ist: Die Kritikpunkte des letzten Fortschrittsberichts der Europäischen Kommission von Mai 2006 sind noch nicht ganz ausgeräumt, insbesondere Korruption
und Wirtschaftskriminalität nicht vollständig beseitigt. Zum Beispiel gibt es in beiden Ländern immer noch illegale "Stempelsteuern" für Verwaltungsakte. Um den erforderlichen Reformdruck aufrechtzuerhalten, diskutiert die
Kommission die Einführung so genannter Schutzklauseln. Das heißt konkret: Bulgarien und Rumänien würden
von bestimmten Leistungen und Rechten innerhalb der EU solange ausgeschlossen, bis die Standards erreicht
sind. Diskutiert wird dabei z. B., Gerichtsurteile aus den beiden Ländern solange nicht im Rest der EU anzuerkennen, bis die Justizsysteme EU-Standard erreicht haben.
Die IHK-Organisation sieht aufgrund der positiven Erfahrungen aus der 2004-er Beitrittsrunde in der Erweiterung um Bulgarien und Rumänien mehr Chancen als Risiken. Wichtig ist, dass die Beitrittsländer ihre Verpflichtungen gegenüber der EU erfüllen. Denn der Binnenmarkt und die Unternehmen in den Beitrittsländern - seien
es heimische oder deutsche - brauchen für ihren langfristigen Erfolg Rechtssicherheit, Transparenz und eine
effiziente öffentliche Verwaltung. Für Investoren sind die Rechtmäßigkeit und Verlässlichkeit zum Beispiel bei
öffentlichen Ausschreibungen sowie im Justizwesen Grundvoraussetzung. Ebenso muss Sorge getragen werden, dass EU-Mittel in Bulgarien und Rumänien korrekt und im Sinne der EU eingesetzt werden. Der DIHK plädiert dafür, die Übergangsfristen im Bereich der Arbeitnehmerfreizügigkeit und Dienstleistungsfreiheit - max. 7
Jahre - flexibel zu handhaben und diese Märkte in diesem Zeitraum zumindest schrittweise zu öffnen.
Ansprechpartner: Reiner Perau, DIHK Berlin, Telefon 030 / 20308-2312
zurück
Außenwirtschaft aktuell –November 2006 |
25
Der Messeplatz Deutschland
Der Messeplatz Deutschland im Dezember 2006
überregional / international
01. Dez. bis 10. Dez.
Essen
ESSEN MOTOR SHOW – Weltmesse für Automobile, Tuning, Motorsport & Classics
Außenwirtschaft aktuell –November 2006 |
26