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wautomobilrallyesport
ADMV-Lausitz-Rallye
SEITE
26 wzweiradrallyesport
zweiradrallyesport
SEITE
1/2 2013
mit uns
58 wbreitensport
SEITE
36 wbahnsport
Winterzielfahrt des MC Görlitz ADMV Classic Cup Reinsdorf
Enduro-DM
beim MC Woltersdorf
Speedway in Stralsund
SEITE
50
weditorial
mobil
1/2 2013
Dem Niederschlag
folgt der Aufschlag
Im August 2012 berieten wir mit einem Repräsentanten unseres Leistungspartners, um zukünftige
Leistungsinhalte in den ADMV – Mitgliedschaften
und neue Ideen bis hin zur Mitgliedergewinnung
einer Prüfung zu unterziehen. Gemeinsam wurden
Arbeitsschritte und Ziele festgelegt – wir waren
optimistisch. Drei Monate später folgte aus „heiterem
Himmel“ die Kündigung des Vertrages 2013. Auch
Nachverhandlungen brachten leider kein besseres Ergebnis. Sicherlich kann man zum Ergebnis kommen,
„…normaler Vorgang, im Geschäftsleben kommt so
etwas vor…neuen Vertragspartner suchen“. Genau
das hat der ADMV getan, mit der Überlegung,
die Mitglieder sollen so wenig wie
möglich von dem Wechsel merken,
das Leistungsniveau muss gehalten
oder verbessert werden, Grundlage
bleibt die satzungsrechtliche Ordnung. Dieses Vorgehen war nicht
einfach, da die bisherigen Konditionen
des Vertrages gut und die Inhalte im
Vergleich der Mitbewerber am Markt tatsächlich beispielhaft waren. Doch was nützt
diese Feststellung, wenn ein neues Ergebnis das Ziel
sein musste. Außer Spesen nichts gewesen – uninteressant! In dieser Situation kam der ADMV ein zweites
Mal in die Bedrängnis – wie neue Mitglieder werben
und aufnehmen, ohne zu wissen, welche Leistungen
können zukünftig in den Sondermitgliedschaften gewährt werden? Dank der Kooperation mit dem DMV
gab es hinsichtlich der Unfallversicherungsleistungen
im Motorsport kein Problem, doch der Pannenruf, das
große Paket der Schutzbriefleistungen bis hin zum
Krankenrücktransport und der Auslandsreisekrankenversicherung waren ungeklärt.
Nun nicht mehr! Der ADMV hat ein neues Produkt auf
den Weg gebracht, das den bisherigen und zukünftigen Mitgliedern mehr als zusagen wird. Die Inhalte
sind modern, zeitgemäß, sinnvoll und im „Fall des
Falles“ äußerst nützlich.
2
Was bedeut das? Zuerst der „Hammer“ – ab 1. Mai
2013 können alle bisherigen Mitglieder (STANDARD/
FAMILIE/ADVENTURE) den neuen 24-Stunden-Notruf
wählen und erhalten bei Panne oder Unfall die
Basisleistung ohne finanziellen Aufschlag auf den
Mitgliedsbeitrag. Gewährt wird die Pannenhilfe vor
Ort oder das Abschleppen bis zur nächsten dienstbereiten Werkstatt. Mitglieder der Sondermitgliedschaft
PREMIUM haben darüber hinaus Anspruch auf die
weltweiten Personen- und Fahrzeug bezogenen
Schutzbriefleistungen bis hin zum Krankenrücktransport des Mitgliedes nach Deutschland.
Wir haben zum einen das Ziel,
nahtlos 2013 alle satzungsgemäßen Inhalte und Gewährleistungen
zu garantieren, ohne dass bisherige
Mitglieder irgendeinen zusätzlichen
„Aufwand“ betreiben müssen und
Neumitglieder keinen Irritationen
unterliegen. Und wir möchten bis
Jahresende 2013 die Mitgliedschaften
so anpassen, dass alle möglichen Vorteile ab
01.01.2014 in der möglichst günstigsten Form von
allen Mitgliedern im ADMV genutzt werden können.
Jedes Mitglied hat dann die Möglichkeit, bestimmte
individuelle Leistungen wie die Unfallversicherung
im Motorsport oder Auslandskrankenversicherungen
oder den Verkehrsrechtsschutz nach persönlichen
Bedürfnissen für sich, den Partner oder die Kinder
optional zu nutzen. Wir sind sehr erfreut, unseren Mitgliedern ein erweitertes Leistungsangebot offerieren
zu können und hoffen, dass Sie mit dem ADMV auch
zukünftig einen Partner an der Seite haben, der Ihnen
in der Vereins- und Sportarbeit bis hin zum privaten
oder beruflichen „mobilen Leben“ auch zukünftig eine
gute Hilfe geben kann.
Präsidium des ADMV,
März 2013
mobil
winhalt
1/2 2013
ADMV-Motorsport-Termine (Auswahl)
31.03.
Speedwayrennen, MSC „Wölfe“ Wittstock
05.–06.04.
50. ADMV-Rallye Erzgebirge, Chemnitzer AMC
21.04.
Motocross, MC Genthin
27.04.
10. Autohaus-Cup, Speedwayrennen, MC Meißen
01.05.
63. Lübbenauer Sandbahnrennen, MSC „Jugend“ Lübbenau
01.05.
Motocross, MSC Groß Schwiesow
01.05.
81. Motocross, MC Wriezen
04.05.
Speedway-Bundesliga, MC Nordstern Stralsund
05.05.
10. Motocross, MC „Motor Mitte“ Magdeburg
09.05.
Speedway-Bundesliga, MSC „Wölfe“ Wittstock
11.05.
45. Culitzscher Motocross, MC Culitzsch
12.05.
Motocross-WM, Seitenwagen, MC Schwedt
12.05.
31. Vellahner Motocross, MC Vellahn
20.05.
57. Tessiner Motocross, MCC Tessin
25.–26.05.
60. Motocross, MSC Bruchstedt
01.06.
Speedway-Bundesliga, MC Nordstern Stralsund
20.06.
Speedway-Clubsport, MC Nordstern Stralsund
22.06.
42. ADMV-Osterburg-Rallye, MC Weida
13.07.
Speedway-Bundesliga, MSC „Wölfe“ Wittstock
21.07.
Internationales ADMV-Motocross um den Ostseepokal,
MC Wolgast
21.07.
3. August-Horch-Klassik, MC Zwickau
Nachruf für den
ADMV-Ehrenpräsidenten
Horst Scholtz
4–5
ADMV-Mitgliederleistungen 2013
6–7
ADMV-Mitgliederjubiläen 2013
12–13
Feierstunde
55 Jahre ADMV
17
ADMV-Meister 2012 20–21
13. ADMVLausitz-Rallye
26–28
ADMV Classic Cup
in Frohburg
34–35
Änderungen möglich! Bitte auch die Veröffentlichungen im Internet unter www.admv.de beachten.
Impressum:
Herausgeber und Verleger:
Allgemeiner Deutscher Motorsport Verband e.V.
Köpenicker Straße 325, 12555 Berlin
Telefon: 030/65 76 29 30 · Telefax: 030/65 76 29 31
E­Mail: info@admv.de
Verantwortlich: Harald Täger
Redakteurin: Birgit Hradetzky
Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.
Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung
der Redaktion.
Skikjöring Sachsenpokal 37
Keine Haftung für unverlangt eingesandte
Manuskripte und Fotos.
ADMV-Seitenwagen-Cup
im Motocross
41
„ADMV­mobil“ ist die offizielle Mitgliederzeitschrift
des ADMV e.V.
Sie erscheint drei­ bis viermal im Jahr und wird allen
Mitgliedern im Rahmen ihrer Mitgliedschaft ohne
besondere Bezugsgebühr geliefert.
Abonnementsbezug auch für Nichtmitglieder möglich.
Layout, Satz, Repro: crossmedia GmbH
Druck: Möller Druck und Verlag GmbH
Verkaufspreis für Nichtmitglieder: € 1,50
Die Titelfotos zeigen: Dennis Schröter beim Novemberpokal
des MC Woltersdorf (Th. Horn), Ruben Zeltner/Petra Zeltner bei
der ADMV­Lausitz­Rallye (K. Richter), Formelwagen bei Demo­
läufen zum ADMV Classic Cup beim MC Zwickau in Reinsdorf (D.
Friedel), Martin Smolinski vor Jakob Jamrog und Mikkel Bech
bei der Speedway­Bundesliga in Stralsund (K. Hänßgen), Lutz
Demuth und Andreas Feist bei der Winterzielfahrt zum Schloss
Augustusburg des MC Görlitz (F. Preusche)
Mitarbeiter dieser Ausgabe: E.­M. Becker, S. Berger, K.
Buchmann, L. Demuth, D. Friedel, E. Gärtner, A. Gorny, Th.
Herr, N. Hirt, S. Hoffmann, Th. Horn, A. und K. Liebscher, D.
Michel, Ch. Schmidt, L. Schulze, Ch. Seliger, I. Sommer, Th.
Trienitz, H.­D. Voß, MC Geländesport Mansfeld­Südharz, MC
Görlitz, MC Weida, MC Klosterfelde, MC Woltersdorf
ISSN 0942­14 24
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 30.06.2013
Deutsche
Enduro-Meisterschaft
beim MC Woltersdorf 46–47
Speedway-Bundesligafinale
in Stralsund
50
Ice-Challenge in
Berlin-Wilmersdorf
52–53
3
wverband
mobil
1/2 2013
Abschied vom
ADMV-Ehrenpräsidenten Horst Scholtz
24. Juni 1924 – 7. Februar 2013
Der langjährige Vizepräsident und Ehrenpräsident unseres Verbandes, unser
Freund und Mitstreiter Horst Scholtz ist
von uns gegangen.
Viele unserer Mitglieder kannten
Sportfreund Horst Scholtz persönlich;
hatten ihn bei Veranstaltungen oder Versammlungen erlebt oder ihn anlässlich
eigener Events im Verein begrüßt. Jetzt
ist er im Alter von 88 Jahren nach kurzer
Krankheit gestorben. Wir erinnern an einen kameradschaftlichen, bis ins hohe
Alter für den Motorsport engagierten
und liebenswerten Menschen, der über
fünf Jahrzehnte das Antlitz des ADMV
mit geprägt hat.
Am 2. Juni 1957 gehörte Horst Scholtz
zu jenen Teilnehmern, die in Berlins Mitte
den Allgemeinen Deutschen Motorsport
Verband (ADMV) in der DDR gründeten.
Als Mitunterzeichner der Gründungsurkunde des Verbandes und an der Seite
solcher Persönlichkeiten wie dem ersten Präsidenten des ADMV, Dr. Egbert v.
Frankenberg, dem ersten Sportpräsidenten Manfred v. Brauchitsch, Rennfahrer
Horst Fügner, Motorenspezialist Walter
Kaaden, Sachsenringrennleiter Hans
Zacharias, dem späteren Verkehrsminister Horst Schlimper oder dem Meißner
Speedwaystadioninitiator Max Haufe bis
hin zum Teterower Rennleiter Willi Peterss, schufen sie die Motorportorganisation, die als Kooperativverband unter
dem Dach des DTSB die Geschicke des
Automobil-, Motorrad-, Motorbootrennund Wasserskisports bis hin zur Touristik
und Verkehrserziehung selbstständig in
die Hände nehmen sollte. Leidenschaft-
Horst Scholtz auf der Jahreshaupt­
versammlung 2011 in Meerane.
lich nahm Horst Scholtz in seiner Funktion als Vorsitzender der Kommmission
Technik die Aufgaben in Angriff, oft zur
Freude der aktiven Sportler, manchmal
zum „Leidwesen“ seines Arbeitgebers.
In leitenden Funktionen der Fahrzeug-
und Zubehörindustrie, als Generaldirektor einer VVB bis hin zur Tätigkeit als
Staatssekretär im für den Automobilbau
zuständigen Ministerium war Horst stets
mit verantwortungsvollen Aufgaben
betraut. Vorrangige Aufgabenstellung –
den Bevölkerungsbedarf an Fahrzeugen
und Ersatzteilen sichern; daran hielt er
sich, doch Motorsportler waren für ihn
auch „Bevölkerung“, insbesondere aber
zugleich gute Sportfreunde. Das brachte
ihm genau wie dem zweiten Präsidenten unseres Verbandes, Horst Schlimper,
der nicht nur die Straßen, sondern auch
die Rennstrecken „flicken ließ“, hohe
Wertschätzung bei den Sportlern des
Verbandes ein. Hinzu kam, dass in den
60er Jahren nicht nur die Sportler mit
tollen Ergebnissen aufwarten konnten,
auch die Sportgeräte (Fahrzeuge made
in GDR) verhalfen zum guten Ruf unseres Motorsportes. Als ab 1973 aus unterschiedlichen Gründen verschiedene
Sportarten in der DDR nur noch gering
oder international nicht mehr gefördert
wurden, sah sich Horst auch in einer
schwierigen Situation – die Ziele der
60er Jahre waren plötzlich nicht mehr
relevant, Motorsport nicht mehr Aushängeschild der DDR.
Neben anderen Persönlichkeiten
schied Horst, seit 1965 Vizepräsident des
ADMV, dann damals zugleich gesundheitsbedingt, aus dem Präsidium des
Das ADMV-Präsidium 1964, hinter dem Präsidenten Egbert v. Frankenberg 1 Horst Scholtz 2
2
1
Fotos: Hradetzky, ADMV-Archiv
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mobil
wverband
1/2 2013
Ein gestandenes Trio: Hans Raeb, Horst Scholtz und Walter Link 2008 (v.l.)
Verbandes und aus seinen beruflichen
Funktionen aus. Als es aber 1982/83 im
ADMV darum ging, die materiell technische Basis für die Aktiven und Veranstalter zu verbessern, war Horst wieder zur
Stelle. Er übernahm 1985 den Vorsitz der
Kommission Materiell Technische Bedingungen (MTB). Und wieder nutzte er seine nach wie vor bestehenden Kontakte,
die Türen zum IFA-Vertrieb, die Werke in
Bischofswerda, Eisenach, Ludwigsfelde,
Suhl, Zwickau, Zschopau oder Zittau öffneten sich für die Anliegen des ADMV.
Selbst der Generaldirektor der VVB Automobile in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) Dieter Vogt hatte Zeit für den ADMV
– die Finanzierung von zwei Rennwagen
mit VW-Motor war das Ergebnis. Als es
1988 wieder möglich wurde, dass Bürger
der DDR aus privatem Anliegen heraus
Fahrzeuge bzw. Ersatzteile offiziell aus
der BRD einführen konnten, organisierte
Horst Scholtz einen Termin im Ministerium für Außenhandel – ADMV-Sportler
sollten die Möglichkeit erhalten, solche
Technik zollfrei einzuführen. Auch wenn
das nur kurze Zeit bis Ende 1989 Bestand
hatte, aber es gelang und einige Sportler
des ADMV nutzten die Chance vortrefflich für neue sportliche Höchstleistungen. Auch nach 1990 gab Horst Scholtz
nach gesundheitlicher Stabilisierung
sein ehrenamtliches Engagement nicht
auf und wurde wiederum Mitglied des
Präsidiums und 1991 Vizepräsident. Als
der ADMV 1997 in Leipzig sein 40-jähriges Gründungsjubiläum beging, war er
voll des Lobes – die neue Messe war gerade eröffnet und der ADMV glänzte mit
einer Sonderausstellung.
Anlässlich der Hauptversammlung
2002 in Templin wurde Horst zum Ehren-
präsidenten ernannt. Stolz nahm er die
Würdigung an, begleitet vom Beifall der
Delegierten, welche die Lebensleistung
zu würdigen wussten. Und selbst der anwesende Täve Schur schmunzelte, dass
Horsts Kondition der eines Leistungssportlers nahe käme…
Als Horst Scholtz 2004 seinen 80. Geburtstag beging, wollten viele Gratulan-
ten es nicht glauben, denn er sei doch
noch „fit wie ein Turnschuh“.
Trotz seines inzwischen hohen Alters
suchte Sportfreund Scholtz noch häufig
die Geschäftstelle des Verbandes in Berlin-Köpenick auf oder nahm an Präsidiumssitzungen und den Hauptversammlungen des Verbandes teil.
Manchmal nahm er sich die Zeit und
erzählte dem Geschäftsführer interessante Episoden oder Geschehnisse von
früher; immer mit der Bemerkung „…du
musst das aufschreiben, bald ist keiner
mehr da, der das noch weiß…“
Als im Dezember 2012 der ADMV aus
Anlass des 55. Gründungsjubiläums
langjährige Mitglieder auszeichnete, war
Horst Scholtz mit seiner Frau Gerda unter
den Geehrten für 55 Jahre Mitgliedschaft
im Verband.
Mitte Januar musste er sich zur Behandlung in ein Berliner Krankenhaus
begeben; wenige Wochen später schloss
er an diesem Ort seine Augen.
Der ADMV verliert mit Horst Scholtz
eine bedeutende Persönlichkeit des Motorsports, einen verantwortungsbewussten und geachteten Funktionär.
Wir trauern um einen Freund, den wir
stets in guter Erinnerung behalten werden.
Hartmut Pfeil,
Präsident des ADMV e.V.
Hartmut Pfeil und Horst Scholtz während der Feierstunde im Dezember 2012 in Erkner
Fotos: ADMV-Archiv, Täger
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wverband
mobil
1/2 2013
Mitgliedschaften
des ADMV 2013
Neue Inhalte – Übersichtlich und kurz erklärt
1. Vollmitglied (Erwachsener)
6. Premium 2 (Erwachsene)
– Alle Clubleistungen und Vergünstigungen des Verbandes
– Pannenhilfe vor Ort oder Abschleppen bis zur nächsten
Werkstatt über spezielle Notrufnummer ab 01.05.2013
– Alle Clubleistungen und Vergünstigungen des Verbandes
– Weltweite Schutzbriefleistungen und Krankenrücktransport nach Deutschland sowie Auslandsreisekrankenversicherung für den Antragsteller + Familie (bis 70 Jahre)
Mitgliedsbeitrag:
Neumitglieder 48,50 €
(bisherige Mitglieder 44,– €)
2. Familienmitgliedschaft
(2 Erwachsene und im Haushalt lebende Kinder)
– Alle Clubleistungen und Vergünstigungen des Verbandes
– Pannenhilfe vor Ort oder Abschleppen bis zur nächsten
Werkstatt über spezielle Notrufnummer ab 01.05.2013
Mitgliedsbeitrag:
Neumitglieder 86,– €
(bisherige Mitglieder 80,– €)
3. Ermäßigt
(Ehegatte/Partner, Rentner, ALG, Lehrlinge, Studenten)
– Alle Clubleistungen und Vergünstigungen des Verbandes
Mitgliedsbeitrag: 26,– €
4. Schüler (bis Beendigung der Schulzeit)
– Alle Clubleistungen und Vergünstigungen des Verbandes
Mitgliedsbeitrag: 20,– €
5. Premium 1
(Erwachsene, war bisher Adventure drive)
Stand: 14.3.2013
– Alle Clubleistungen und Vergünstigungen des Verbandes
– Weltweite Schutzbriefleistungen und Krankenrücktransport nach Deutschland sowie Auslandsreisekrankenversicherung für den Antragsteller + Familie (bis 70 Jahre)
– Jahresunfallversicherung im Motorsport (und Training)
für den Antragsteller mit diesen Leistungen:
Vollinvalidität...............................................................64.000,– €
Invalidität.......................................................................32.000,– €
Bergungskosten............................................................ 3.000,– €
Heilkosten....................................................................... 2.500,– €
Sofortübergangsleistung........................................... 2.000,– €
Todesfallleistung.........................................................16.000,– €
6
Mitgliedsbeitrag:
Neumitglieder 105,– €
(bisherige Mitglieder Adventure drive 98,–€)
Mitgliedsbeitrag:
Neumitglieder 89,– €
(bisherige Mitglieder Premium 84,– €)
7. Adventure (keine Alterbeschränkung)
– Alle Clubleistungen und Vergünstigungen des Verbandes
–Pannenhilfe vor Ort oder abschleppen bis zur nächsten Werkstatt über eine spezielle Notrufnummer ab
01.05.2013
– Jahresunfallversicherung im Motorsport (und Training)
mit diesen Leistungen:
Vollinvalidität...............................................................64.000,– €
Invalidität.......................................................................32.000,– €
Bergungskosten............................................................ 3.000,– €
Heilkosten....................................................................... 2.500,– €
Sofortübergangsleistung........................................... 2.000,– €
Todesfallleistung.........................................................16.000,– €
Mitgliedsbeitrag:
Neumitglieder 65,– €
(bisherige Mitglieder 60,– €)
8. Optional:
Auslandsreisekrankenversicherung
für Senioren über 70 Jahre
Mitglied = 20,– €
Familie = 40,– €
Haben Sie noch Fragen
zu den Mitgliedschaften?
Rufen Sie uns an unter
030/65 76 29 30
oder schreiben Sie uns
eine E-Mail an:
info@admv.de
mobil
wverband
1/2 2013
Die Clubleistungen des ADMV 2013
Das aktuelle Angebot –
das bietet der ADMV!
1. Auf das Mitglied (Person) bezogen:
–Pannenhilfe vor Ort oder Abschleppen bis zur nächsten Werkstatt ab 01.05.2013 (für die Mitgliedschaften:
Voll- und Familienmitgliedschaft/Adventure)
–Pannenhilfszuschuss 21,– € (jährlich einmal für die Mitgliedschaft Ermäßigt)
–Verkehrsrechtsberatung beim Vertragsanwalt des Verbandes
–Vereinsrechtsschutz für im Auftrag des Ortsclubs tätige Sportwarte, Funktionäre und Helfer (Strafrechts-,
Schadenersatz-, Sozialgerichtsrechtsschutz und Rechtsschutz bei Ordnungswidrigkeiten)
–Wildschadenbeihilfe jährlich einmal in den Staffelungen bis 130,– € (ab 3 Jahre Mitgliedschaft), bis 77,– €
(ab 2 Jahre Mitgliedschaft), bis 30,– € (ab 1 Jahr Mitgliedschaft)
– Nachlass bei Reise-, Urlaubs- und Kurbuchungen über tuk International
– Clubpreis für die Hauptuntersuchung inklusive UMA („TÜV“) an einer FSP-Untersuchungsstelle
(Pkw/Wohnmobile/Krad)
– Vermittlung von Schaden- und Wertgutachten (auch als Telegutachten) über FSP-Sachverständige
– Prüfung der Flüssiggasanlagen in Wohnmobilen, Wohnanhängern und Sportbooten durch FSP-Prüfingenieure zum Clubpreis
– Jährlich ein kostenfreier „Fahrzeug-Urlaubs-Check“ an einer FSP-Prüfstelle
– Clubpreis bei der Beantragung einer DMSB-Fahrerlizenz
– 15,– € ADMV-Förderung für Premium 1- und Adventure-Mitglieder, wenn eine Clubsportlizenz
(C-Lizenz) über den ADMV beim DMSB beantragt wird.
– 30,– € ADMV-Förderung für lizenzierte Sportwarte des DMSB, sofern die Lizenz über den ADMV
beantragt wurde
– Ausstellung des Campingcarnets zum AvD-Clubpreis
– Clubpreis beim Abschluss einer zusätzlichen Unfallversicherung im Motorsport mit höheren
Deckungssummen (Leistungszahlungen)
–Jahresunfallversicherung für Vorstands- und Vereinsmitglieder, Helfer und Funktionäre, wenn sich der
Ortsclub am Gruppenvertrag des ADMV beteiligt
– leistungsbezogene Fördermöglichkeit für aktive Sportler
– Bereitstellung der Mitgliederzeitschrift mobil
2. Auf den Ortsclub (Verein) bezogen
–Beitragsanteil für im ADMV registrierte Mitglieder des Ortsclubs
–Vermittlung günstiger Veranstaltungspflichtversicherungen (Veranstalterhaftpflicht/Teilnehmerhaftpflicht/Teilnehmerunfall/Funktionärsunfall/Zuschauerunfall)
Stand: 7.3.2013
– Bereitstellung von Mustersatzungen, Ausschreibungsvordrucken; Vordrucke für Jahresabrechnungen gemeinnütziger Vereine, Förderung von Sportlern, Entschädigung von ehrenamtlich tätigen Sportwarten u.ä.
–Genehmigung von lizenzpflichtigen Clubsport- sowie lizenzfreien Breiten- und Tourensportveranstaltungen durch den ADMV
– Hilfe mit Rat und Tat bei verbands-, satzungs- und finanzrechtlichen Fragen
–Ehrung bei Vereins- und Gründungsjubiläen
– Vermittlung von Fahrsicherheitstraining und/oder Verkehrsteilnehmerschulung (als Gruppe)
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wverband
mobil
1/2 2013
Geburtstage im ADMV e.V.
Dezember 2012 bis April 2013
50 Jahre
Ute Bormke, Pasewalk
Rainer Dietzmann, MC Genthin
Jörg Ehebrecht, MCC Tessin
Klaus Eibach, MC Woltersdorf
Sylvia Giese, MC Klosterfelde
Uwe Großer, MC ROBUR Zittau
Bert Großmann, MC Meißen
Uwe Haake, Hoppegarten/Hönow
Ronald Hennicke, MC Bernauer Schleife
Kai Horstmann, Peenemünder
Motorsport- und Verkehrsschulungsverein
Alf Kaulich, MC Wolgast
Jens Kurzmann, MC ROBUR Zittau
Martin Kott, 1. Auer MSC
Peter Mann, MC EC Malchow
Matthias Möller, MC Grabow
Ralf Reimann,
MSC Lutherstadt Wittenberg
Frank Schaarschmidt, AMC Erzgebirge 04
Andrea Schnur-Wenzel,
MSC Bad Schmiedeberg
Helmut Schöne, MC Grimma
Karsten Städter, Teutschenthal
Jürgen Stockfisch, MC Schwedt
Lutz Weiser, MC Meißen
Martina Weng, MC Wismar
Torsten Wolff, Fürstlich Drehna
55 Jahre
Roman Büggenkoch, Peenemünder
Motorsport- und Verkehrsschulungsverein
Uwe Geipel,
Vogtländischer Motorsportclub Plauen
Detlev Hacker, MC Wismar
Reiner Hoffmann, Cottbus
Elke Mertens, MC Wedemark
Michael Mertens, MC Wedemark
Reinhard Naumann,
MC Geländesport Mansfeld-Südharz
Evelyn Rech, Rallye Racing Club Freiberg
Bernd Schiffmann, MC Neutrebbin
Bernd Schulz, MC Köthen
Gerhard Wötzel, MC Auto-Mobil Berlin
60 Jahre
Rainer Amerpohl, MC Wismar
Kurt Arndt, MC Wolgast
Christine Aßmann, MC Gotha
Jörg Butzke, MC Bernauer Schleife
Harri Eichhorst, MC Mecklenburg-Strelitz
Günter Findeisen, MSC Bad Schmiedeberg
Rosemarie Findeklee, MC Weiße Erde Kemmlitz
Hartmut Fischer, MSC Bruchstedt
Roland Förster, MC Grimma
Siegfried Gebauer, MC ROBUR Zittau
Rainer Glienke, Bergfelde
Johannes Haase, 1. Auer MSC
Harald Jeremias, Rallye-Renn-& WassersportClub Lausitz
Jürgen Klein, MSC Teutschenthal
Horst Knorn, Chemnitzer AMC
Wolfgang Kugler, MC Wildbach
Michael Kunze, Coswig
Lutz Lamberts, MSV Schorstedt
Arno Neumann, Neubrandenburg
Harald Neumann, Peuschen
Hans-Peter Richter, MC Meißen
Michael Rödiger, MC Roland Nordhausen
Helmut Rösler, Falkenberg
Leo von Sahr, Borsdorf OT Panitzsch
Frank Steinmetz, Drebkau
Regine Stiehler, Grünhain-Beierfeld
Jetze Valkema, Rp Joure/Niederlande
Hartmut Weis, MC Meißen
Eveline Weißbarth, MC „Saale“ Merseburg
Günther Zosel, MC ROBUR Zittau
65 Jahre
Wolfgang Aden, Alt-Stahnsdorf
Dr. Karl-Heinz Apel, MSC Teutschenthal
Eduard Dörfler, MC Grabow
Karl-Heinz Franz, Motorradfreunde Ansprung/
Erzgebirge
Maria Hammer, MC Grimma
Dr. Jutta Horezky, MTC Touring Dresden
Axel Kranich, MC Neutrebbin
Klaus Dieter Krügel, Bad Salzungen
Herzlichen Glückwunsch!
Haben Sie etwas
Neues für uns?
Neue Anschrift, neuer Familienname, neue Kontoverbindung?
Oder haben Sie den Ortsclub gewechselt?
Bitte denken Sie daran, liebe Mitglieder,
uns die Änderungen schriftlich mitzuteilen an:
8
Gunther Lingelbach, MC ROBUR Zittau
Brunhilde Lubrich, MC Neutrebbin
Thilo Mielke, MC Frauenstein
Christian Müller, MC ROBUR Zittau
Lothar Passoke, MC ROBUR Zittau
Waltraud Skoppek, MC Schwerin Süd
Stefan Strauch, Chemnitzer AMC
70 Jahre
Heidemarie Becker, MC „Roland“ Haldensleben
Christa Draheim, Berlin
Siegfried Hielscher, MC ROBUR Zittau
Fredy-Ingolf Kanwischer, Berlin
Uwe Keller, Motocross Usedom
Manfred Krug, Friedersdorf
Peter Lucius, MC Meißen
Manfred Sahnau, MC Ludwigslust
Lutz-Rüdiger Voigt, Schwerin
75 Jahre
Ernst-August Burmeister, Schwerin
Gottfried Ebersbach, MC Zwickau
Werner Fricke, MSC Lutherstadt Wittenberg
Helmut Gansel, MSC Niederschlesien Deschka
Klaus Gottsmann, Enduro-Team Wiesel
Hans-Joachim Kempe, Berlin
Heinz Kosbahn, MSC Teutschenthal
Joachim Lindner, Chemnitz
Horst Ludwig, MC „Roland“ Haldensleben
Jürgen Millow, MSC Lutherstadt Wittenberg
Lothar Müller, MC Woltersdorf
Hans Schneider, MC Grimma
Jürgen Schuster, Dresden
Helfried Starke, MC Meißen
Gerhardt Webel, Ramsin
Werner Weiß, MC Roland Nordhausen
80 Jahre
Helmut Günther, Leipzig
Adolf Neubert, MC Lohsa
Karl-Heinz Peltzer, Ostseebad Sellin
85 Jahre
Rudolf Baumann, PSV Schwerin
Werner Grohmann, MC Glaubitz
Walter Link, MC Woltersdorf
Manfred Ludwig, Berlin
Dr. Heinz-Florian Oertel, Berlin
ADMV e.V.
Köpenicker Straße 325
12555 Berlin
Fax: 030-65 76 29 31
E-Mail: verwaltung@admv.de
Ihre ADMV-Geschäftsstelle
mobil
1/2 2013
Ausführung 2013
ADMV-Antrag
Aufnahmegebühr 5 Euro (einmalig)
Mitgliedsnummer
(Bitte Antrag lesbar in Druckbuchstaben ausfüllen)
(Mitgliedsnummer bei Änderungs- oder Ergänzungsantrag einsetzen)
Name, Vorname
Geburtsdatum
Straße, Nr.
Telefon (bitte mit Vorwahl)
PLZ, Wohnort
E-Mail
ADMV e.V.
Köpenicker Str. 325
12555 Berlin
Neumitgliedschaft
Mobil
Ich wurde geworben von:
❑ Person
❑ Ortsclub
Mitgliedsnummer oder Name und Anschrift des Werbers
Änderungsantrag
Ergänzungsantrag
Zutreffendes bitte ankreuzen
Zahlungsart für den Jahresbeitrag
❑ Bankeinzug für alle Direkt- und Sondermitgliedschaften
oder
❑ bei Ortsclubmitgliedschaft
Hiermit ermächtige ich den ADMV/Ortsclub bis auf Widerruf,
bei Fälligkeit den Mitgliedsbeitrag durch Lastschrift einzuziehen.
Meine Bankverbindung:
Kontonummer
Wichtig: Wenn der Antragsteller nicht Inhaber des vorgenannten Kontos ist, bitte hier den Namen des Kontoinhabers einsetzen.
Name
Vorname
Satzungsauszug Artikel 4: Ein Neumitglied kann erst nach zweijähriger Mitgliedschaft zum 31.12. kündigen. Für Kinder/Schüler gilt die
einjährige Kündigungsfrist
Bankleitzahl
Datum
Name der Bank bzw. des Geldinstituts
Unterschrift für die Einzugsermächtigung Datum
Nur für Ortsclubmitgliedschaften
❑ Überweisung
❑ Barzahlung
Zutreffendes bitte ankreuzen
Unterschrift
des Antragstellers
Unterschrift des
Erziehungsberechtigten
bei Minderjährigen
Zur Beachtung: Beiträge für alle Direkt- und Sondermitgliedschaften sind immer im ADMV per Bankeinzug zu entrichten.
Ortsclubmitglieder können bei einer Standardmitgliedschaft im
Ortsclub bezahlen.
Beim Änderungs- oder Ergänzungsantrag bitte die bisherige
Mitgliedsnummer eintragen. Die gewünschte neue Mitgliedschaftsform ankreuzen.
✃
RA Pfeil & Noczinski
Rechtsanwaltskanzlei
Wolfgang Korbe &
RA Andreas Nessler
§§ §§
Danziger Straße 2
10435 Berlin
Tel.:
030/44 05 39 24
Telefax: 030/4 41 62 07
E-Mail: RA-Pfeil-Hartmut@t-online.de
Tätigkeitsschwerpunkte (ausgewählt)
• Verkehrsrecht
• Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht
• Zivil- und Familienrecht
• Miet- und Arbeitsrecht
• Vereinsrecht
Verkehrsrechtsberatung für ADMV-Mitglieder
Danziger Straße 195
10407 Berlin
Tel.:
030/42 85 22 22
Telefax: 030/42 85 22 20
E-Mail: WKorbe@aol.com
Tätigkeitsschwerpunkte (ausgewählt)
• Insolvenzen
ab 50.000 Euro Verbindlichkeiten
• Vereinsrecht
Verkehrsrechtsberatung für ADMV-Mitglieder
9
mobil
❑ ADMV-Premium 1
105,– €
• ADMV-Clubleistungen
• weltweite Schutzbriefleistungen sowie
Krankenrücktransport nach Deutschland und
Auslandsreisekrankenversicherung (bis 70 J.)
• Jahresunfallversicherung im Motorsport
❑ ADMV-Premium 2
89,– €
• ADMV-Clubleistungen
• weltweite Schutzbriefleistungen sowie
Krankenrücktransport nach Deutschland und
Auslandsreisekrankenversicherung (bis 70 J.)
❑ ADMV-Adventure
65,– €
Ausführung 2013
• ADMV-Clubleistungen inklusive Pannenhilfe
vor Ort und/oder Abschleppen
bis zur nächsten Werkstatt
• Jahresunfallversicherung im Motorsport
1/2 2013
ADMV-Standardmitgliedschaft
Status
❑ Vollmitglied (110)
48,50 Euro
• ADMV-Clubleistungen inklusive
Pannenhilfe vor Ort und/oder Abschleppen
bis zur nächsten Werkstatt
❑ Familienmitgliedschaft (140)
86,– Euro
❑ Ermäßigt (120)
26,– Euro
• ADMV-Clubleistungen inklusive
Pannenhilfe vor Ort und/oder Abschleppen
bis zur nächsten Werkstatt
• ADMV-Clubleistungen
❑ Schüler (bis Beendigung der Schulzeit) (130) 20,– Euro
• ADMV-Clubleistungen
Auslandskrankenversicherung
für Senioren (optional)
❑ für das Mitglied über 70 Jahre
❑ für die Familie über 70 Jahre
20,– €
40,– €
Zutreffendes bitte ankreuzen
Informationen zu
Angehörigen bzw. Lebensgefährten
Bei gleichzeitiger
Ortsclubmitgliedschaft
Ausfüllen bei Familienmitgliedschaft, Premium 1 oder Premium 2.
Name
Vorname
Geburtsdatum
Name des Clubs
Ehegatte, Lebensgefährte
Datum
Kind
Unterschrift Vorstandsmitglied
Kind
Stempel
BUCH TIPP
Kind
Der Kleintransporter Barkas B1000 gehörte seit den frühen 1960er Jahren zum Straßenbild der DDR und ist als ostdeutsches
Pendant zum VW-Bus anzusehen. In wesentlich kleineren Stückzahlen gefertigt und genauso schwer oder für Privatpersonen
gar nicht zu bekommen wie ein Pkw, blieb er der Wunschtraum mancher Motorradsportler in der DDR für den Transport des
Gerätes – der Barkas ging meist an „Gesellschaftliche Bedarfsträger“. Sein Ursprung geht auf das
Jahr 1923 (wie BMW 90 Jahre) zurück, als DKW-Patriarch Rasmussen aus der Frankenberg/Sa.
Metallwerke GmbH einen Hersteller von kleinen Lieferfahrzeugen mit Namen Framo – natürlich
mit DKW-Motorradmotoren – kreierte. In den frühen 1930er Jahren war bezüglich der Dreiradlaster der Framo in Deutschland die Nummer Drei hinter Tempo und Goliath. Interessant: Das
Triebwerk des Transporters Framo V501 war ein modifizierter Doppelkolben-Zweitakter aus dem
DKW-Rennmotorenbau kommend, Bauzeit bis 1951. In der preisgünstigen „Schrader-TypenChronik“ erzählt Autor Frank Rönicke die Geschichte der Framo- und Barkas-Kleintransporter
aus Sachsen und setzt damit diesen Fahrzeugen ein würdiges Denkmal.
Titel: Framo & Barkas DDR-Lieferwagen 1949 –1990; 96 Seiten; ca. 150 Abbildungen;
gebunden; 9,95 Euro; ISBN 978-3-613-03465-5; Best.-Nr. 03465; Motorbuch Verlag.
Anmerkung des Rezensenten: In 09669 Frankenberg/Sa. wird im dortigen Fahrzeugmuseum die Geschichte der Framo- und Barkas-Produktion anhand von Exponaten, Modellen und Bildtafeln über den Zeitraum von 1923 bis 1991 dargestellt. Info-Tel.037206-82735
10
mobil
wverband
1/2 2013
MC Grimma
Ein „schrottfreundlicher“ Verein
vorschau
Reichlich 30 Oldtimer-Fans zählt der
Motorsportclub Grimma/Sachsen im
ADMV. Zu den Schmuckstücken der Mitglieder gehört auch der feuerrote Fiat Ballila aus dem Jahr 1932 von Fritz Klas, der
mit 84 Jahren selbst schon zu den „Oldies“
gehört, bis zum vergangenen Jahr jedoch
den Vorsitz des Vereins inne hatte. Wolfgang Grunewald fährt einen Daimler Benz
aus den 30er Jahren, Thomas Schäfer tuckert im Rollfix-Dreirad, einem Cabrio von
1933, Heinz König ist mit dem Wartburg
312 dabei, und Martina Beckel ist stolz auf
ihren Wanderer.
Schon im Dezember 1957 wurde der MC
Grimma aus der Taufe gehoben. Bei der
Gründungsveranstaltung dabei war der
damalige erste Sportpräsident des ADMV,
Manfred von Brauchitsch. In den Folgejahren gab es im Verein die Sektionen Straßenrennsport (mit 18 aktiven Fahrern die
stärkste Sektion in der DDR), Geländefahren bzw. Leistungsprüfungssport, MotoCross, Trial, In- und Auslandstouristik. Später kamen die Sportarten K-Wagen, Rallye,
Kfz-Veteranen sowie Beschleunigungstests und Turniere hinzu. Mit einem clubeigenen MZ-Seitenwagengespann und privaten Fahrzeugen wurde Anfang der 60er
Jahre ein Straßenhilfsdienst organisiert
(die blauen Engel des ADMV). Verkehrserziehung und Verkehrstestfahrten standen
regelmäßig auf dem Plan. 1989 wuchs die
Mitgliederzahl auf 268. Zahlreiche Wettbewerbe, bis hin zu DDR-Meisterschaftsläufen, führte der Club durch.
„Das waren noch Zeiten“, schwärmt der
77-jährige Heinz Bauer, der auch zu den
Gründungsmitgliedern gehört und heute
noch Schatzmeister des Vereins ist. Nach
der Wende sei die Zahl der Mitglieder
Zur Oldtimerfahrt durchs Muldental gibt es immer eine Sonderprüfung auf dem Grimmaer Markt.
jedoch stetig zurückgegangen, und es
wäre jetzt recht schwierig, Nachwuchs zu
bekommen. „Meist kommen die jüngeren
Motorfreunde dann aus den eigenen Familien“, sagt Fritz Klas. Er selbst ist ein Beispiel dafür. Denn sein Sohn Dieter, heute
55 Jahre, hat von ihm den Staffelstab und
den Vereinsvorsitz übernommen.
Eine Menge von Veranstaltungen gab
es für den MC Grimma im vergangenen
Jahr. Von Verkehrsteilnehmerschulungen
über die Teilnahme an den verschiedensten Oldtimer-Ausfahrten in Sachsen und
darüber hinaus, einer Führung bei der Firma Melkus, einer Weinbergbesichtigung,
einer Fahrt ins Blaue der Motorradgruppe
oder der Präsenz bei der Eröffnung der
nach den Hochwasserschäden sanierten Grimmaer Pöppelmannbrücke waren die Oldie-Freaks aus Grimma immer
dabei.
Höhepunkt in jedem Jahr ist die große
Oldtimer-Ausfahrt durchs Muldental, die
der Club organisiert und mit dem Sportfest des SV Sermuth im Juli verbindet. Über
130 Oldie-Freunde waren im vergangenen
Jahr dabei, so viele wie nie zuvor. Heuer tuckern am 21. Juli wieder die schmucken alten Fahrzeuge über die Straßen rechts und
links der Mulde, und die Grimmaer freuen
sich über viele Teilnehmer, die zur Ausfahrt
mit mannigfaltigen Sonderprüfungen und
kulturellen Stopps dabei sein wollen.
„Wir sind alle begeisterte Oldtimer-Fans
und möchten, dass die tolle alte Technik
nicht verloddert, sondern erhalten wird“,
sagt Vereinsvorsitzender Dieter Klas. Ja,
man sei eben ein „schrottfreundlicher“
Verein, fügt Vater Fritz Klas schmunzelnd
hinzu.
Silke Hoffmann,
MC Grimma e.V. im ADMV
www.mc-grimma.de
Vorschau: 10. Niederschlesischen Oldtimertreffen des MC Görlitz
Am 4. Mai ab 8.00 Uhr laden der MC
Görlitz e.V. und die Landskron Brauerei
alle Oldtimerfreunde zum traditionellen Oldtimertreffen in die Landskron
Brauerei ein. Dies ist nicht nur ein
Treffen, bei dem gefachsimpelt wird,
sondern jeder kann sein mit viel Arbeit
hergerichtetes Schmuckstück vielen
Schaulustigen im Rahmen einer zirka
120 Kilometer langen Zuverlässigkeitsfahrt durch die schöne Oberlausitz
mit Stolz präsentieren. Fahrtechnische
Aufgaben in den Wertungsprüfungen
sorgen für Abwechslung. Aus der Zuverlässigkeitsfahrt und den Wertungsprüfungen werden die Klassenbesten
ermittelt. Gestartet wird in neun Klassen.
Auf dem historischen Gelände der
Landskron Brauerei gibt es die Möglichkeit, die Fahrzeuge zu besichtigen.
Die Landskronbrauerei lädt mit ihrer
Kulturbrauerei auch zur Besichtigung
der historischen Gemäuer ein.
Startberechtigt beim „10. Niederschlesischen Oldtimertreffen“ sind
Die Prüfung Hupenknopf sorgt immer für Unterhaltung.
Motorräder und Automobile bis Baujahr 1975, aber auch Fahrzeuge mit
Raritätenstatus bis Baujahr 1985. Fahrzeuge vor 1935 und Teilnehmer bis 25
Jahre erhalten Sonderkonditionen. Die
Anzahl der Teilnehmer ist auf 120 begrenzt. Nennschluss ist am 20. April.
Lutz Demuth,
MC Görlitz e.V. im ADMV
Informationen, Ausschreibungen
und Nennungen:
Christian Ernst,
Klingewalde 18, 02828 Görlitz
Tel: 03581-316178 oder 312474
Fax: 03581-319808
E-Mail: mc.goerlitz@zweirad-rallye.de
www.zweirad-rallye.de/club.html
Fotos: MC Grimma (2), MC Görlitz
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mobil
1/2 2013
ADMV-Mitgliederjubiläen im Jahr 2013
10 Jahre
Freie Mitglieder: Christian Baumbach, Warnow; Ute
Bormke, Pasewalk; Steffen Dunkel, Kahlenberg; Toni
Hirschel, Höckendorf; Lars Heberling, Wolmirsleben;
Uwe Horn, Walkendorf; Andreas Knape, Bias; Klaus
Dieter Krügel, Bad Salzungen; Anja Krumpholz, Flöha
1. Auer MSC: Bernd Meyer, Astrid Waldmann,
Ralf Waldmann
MSC Apenburg: Klaus Ahrens
MC Bad Salzungen: André Becker, Michael Jäkel,
Thomas Jäkel, Steffen Paul
MSC Kali Bad Salzungen: Lukas Schroth
MSC Bad Schmiedeberg: Werner Kaiser
MSC Barth: Dave­Marven Zippan
MC Boizenburg: Olaf Behncke, Volker Pagels
Chemnitzer AMC: Lars Keller, Daniela Pötzsch
MC Culitzsch: Robert Herrmann
MC Demmin: Kai­Uwe Jahns, Dirk Lüdemann,
Steffen Mews
Enduro-Team Wiesel: Klaus Gottsmann
MC Flöha: Markus Fritzsch, Heiko Ruttloff
MC Görlitz: Andreas Bittrich
MC Gotha: Dieter Arnold, Wolfgang Ziegler
MC Grabow: Eduard Dörfler, Matthias Möller,
Ulrike Schulz
MC Grevesmühlen: Christian Maciej, Michael Voeks
MC Grimma: Markus Wemme
MC Jessen: Christian Lehmann, Claudia Schulz
MC Jüterbog: Matthias Noack, Mario Reimann,
Björn Walbrach
MC Weiße Erde Kemmlitz: Mike Maciag
MC Klosterfelde: Mathias Lewandowski
Rallye-Renn-& Wassersport-Club Lausitz:
Siegfried Rasper, Patrick Schmidt, Friedrich Schwab,
Robert Werner
MSC Luckau: Sebastian Kalz
MC „Motor Mitte“ Magdeburg: Henry­Hardy Herbst,
Tim Nagel, Hans Heinrich Sievers, Marius Sievers
MC EC Malchow: Sandro Apelt
MC Meißen: Anke Geyer
MC „Saale“ Merseburg: Ralf Hägele, Gerd Hiekel
MC Neutrebbin: Marvin Beier, Jakob Rosenbaum,
Paul Rosenbaum, Ralf Rosenbaum, Karin Wittlerbäu­
mer, Leon Wittlerbäumer, Tilo Wittlerbäumer
MC Mecklenburgring Parchim: Mathias Encke,
Katharina Geerts, Ingolf Schmidt
Peenemünder Motorsport- und
Verkehrsschulungsverein: Torsten Kanz,
Christoph Pocher, Uwe Pocher
MSV Schorstedt: Alexander Böhm
MSC Schwartenberg: Martin Greif
PSV Schwerin: André Gieske
MC Schwerin Süd: Torsten Sawatzki
MC Touring Strasburg: Doris Nentwich,
Guido Nentwich
MC Mecklenburg-Strelitz: Michel Suhr
MV Vellahn: Philipp Ballerstädt, David Neumann,
Dirk Schmelzer
MC Wismar: Christian Mausolf
MSC Lutherstadt Wittenberg: Jana Dürr
MC Wolgast: Michael Kubik
MC Wriezen: Jörg Werner, Karsten Wild
20 Jahre
Freie Mitglieder: Frank Bormke, Pasewalk; Roland
Hanke, Berlin; Renate Peter, Bautzen; Waldemar
Rychlik, Berlin; Gerda Scholtz, Berlin
Chemnitzer AMC: Klaus Teichmann
MC Touring Dresden: Gerhard Dreßler,
K.­Thomas Preusche
MC Genthin: Stephan Mock, Mario Ziem
MSC Groß Schwiesow: Uwe Brandenburg
MC Klosterfelde: Nico Garz, Sylvia Giese
MC Mecklenburgring Parchim:
Enrico Sonnenberg
EMX Team Rostock: Sören Mörbe
MSC Schwartenberg: Marcel Schneider
PSV Schwerin: Dirk Burmeister
MC Schwerin Süd: Christian Ginap
MC Nordstern Stralsund: Jens Dörfer
MSC Teutschenthal: Werner Boche
MC Wildbach: Sascha Becher, Tino Becher
MC Wismar: Ilona Sommerfeld
MC Wolgast: Matthias Beyer
MC Wriezen: Eckard Peetz
PMV Zeulenroda: Jürgen Leistner
25 Jahre
1. Auer MSC: Wolf­Rüdiger Beetz
MC Frauenstein: Karl­Heinz Borrmann
MC Gotha: Frank Oberüber, Martin Vogel
Liebe Mitglieder,
in jedem Jahr werden die Sportfreunde geehrt, die 10, 20, 25,
30, 40, 45, 50 und 55 Jahre dem Verband angehören. In
dieser Übersicht finden Sie die Mitglieder mit einem Jubiläum in diesem Jahr. Bedauerlicherweise
sind auch heute noch nicht alle Mitglieder mit ihrem
Eintrittsdatum in den ADMV bei uns erfasst. Daher
bitten wir erneut alle Ortsclubs, auf den vor kurzem
zugeschickten Mitgliederlisten zu prüfen, ob alle Eintrittsdaten korrekt sind bzw. diese zu ergänzen.
Ebenso sollten sich alle Direktmitglieder melden, die
sich trotz Mitgliedsjubiläum nicht auf der Ehrentafel
wiederfinden. So können wir gegebenenfalls die Ehrungen
nachreichen.
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MSC Groß Schwiesow: Roberto Kiel
MC „Roland“ Haldensleben: Ekkehard Wolf,
Helga Wolf
MC Jüterbog: Mario Petzhold
MC „Saale“ Merseburg: Petra Albrecht,
Peter Bachmann
MC Neutrebbin: Klaus Heidmann
MC Roland Nordhausen: Ralph Grohmann
MC Wolgast: Horst­Dieter Tornow
MC Woltersdorf: Norbert Lehmann
MC ROBUR Zittau: Karl Heubaum,
Steffen Schneider
30 Jahre
Freie Mitglieder: Steffen Krause, Teterow;
Christoph Kunze, Stollberg; Ute Wulff, Kogel
MC Flöha: Dietmar Erler, Roland Schneider,
Christian Ulbricht
MC Genthin: Falk Greiner
MC Glaubitz: Torsten Gorisch
MC „Roland“ Haldensleben: Sabine Scharf
MSC Luckau: Mike Vogel
MC „Motor Mitte“ Magdeburg: Rolf Woltersdorf
MC Reinsdorf: Maik Raudies
MC Nordstern Stralsund: Steffen Leonhardt
MC „Saale“ Merseburg: Christel Krems
MC Vellahn: Eckhard Kringel, Karl­Peter Malkmus,
Max Räth
MC Wismar: Karsten Roß
MC Woltersdorf: Brigitte Dombrowski
MC Wriezen: Adolf Wahl
40 Jahre
Freie Mitglieder: Jochen Kiessling, Mochau;
Walter Kunze, Coswig
Chemnitzer AMC: Günther Mordelt
MC Frauenstein: Konrad Dittrich,
Lothar Schmieder
MC Genthin: Manfred Müller
MC Gotha: Jochen Pätz
MC Grabow: Edith Soyk
MC Grimma: Roland Nürnberger, Rainer Schubert
MC „Roland“ Haldensleben: Ralf Scharf
MC Jessen: Marlene Herz
Die Treuenadeln und Urkunden schicken wir den Ortsclubs
bzw. den Direktmitgliedern zu. Auch auf diesem Wege möchte
sich der ADMV für die langjährigen Mitgliedschaften, für die
Treue und das Vertrauen in den Verband bedanken. Der ADMV bleibt weiterhin mobil,
um in Zusammenarbeit mit vielfältigen
Partnern attraktive Mitgliederleistungen zu
bieten. Wichtig: Jedes Mitglied zählt, denn
nur ein starker Verband ist für die bewährten
und neuen Partner von Interesse.
Auf eine weitere gute Zusammenarbeit!
Wir wünschen allen Mitgliedern ein unfallfreies und erlebnisreiches Jahr, den Motorsportlern
zudem viel Erfolg auf den Rennstrecken!
Ihr ADMV e.V.
mobil
wverband
1/2 2013
MC Neutrebbin: Werner Rühmer, Bernd Schiffmann,
Arno Weber
MC Schwedt: Edmund Schulz
MC Woltersdorf: Wolfgang Buske
MC ROBUR Zittau: Hellfried Freund,
Peter Goldhammer
Roland­Gruppe mit Harley Davidson, Baujahr 1929
45 Jahre
50 Jahre
Freie Mitglieder: Gunter Frohn, Lübben;
Gerhard Wieczoreck, Käbschütztal
1. Auer MSC: Martin Neubert
MC Flöha: Gerhard Kempe
MC Glaubitz: Werner Grohmann
MC Görlitz: Wilfried Demuth
MC Ostharz Harzgerode: Wolfgang Peuke
MC Jüterbog: Manfred Geier
MC Touring Strasburg: Fritz Döring
MSC Lutherstadt Wittenberg: Eberhard Ehrlich sen.,
Reinhard Henze
MC Wolgast: Hans­Ulrich Blank
MC Woltersdorf: Helmut Körper
55 Jahre
Freie Mitglieder: Ernst­August Burmeister, Schwerin;
Reinhard Diemke, Flößberg; Hans­Joachim Dumann,
Güstrow; Dieter Ehrlich, Mulda; Renate Ehrlich, Mulda;
Helmut Günther, Leipzig; Martin Krause, Teterow; Hans­
Joachim Küchler, Grünheide; Horst Schenck, Teterow;
Klaus Schrader, München; Marie Luise Schütt, Teterow;
Joachim Winkelmann, Eberswalde;
Rolf Winzer, Leuna
MSC Bad Schmiedeberg: Claus Vetter
Chemnitzer AMC: Gunter Illgen
MTC Touring Dresden: Peter Vogel
MC Frauenstein: Horst Erler, MC Frauenstein
MC Gotha: Alfred Lichtenberg
MC Grimma: Klaus Brummer, Heinz Bauer
MC Klosterfelde: Horst Becker, Hans Raeb
MC Ludwigslust: Karl­Heinz Podeyn
MC Roland Nordhausen: Martin Bohnhardt
Vogtländischer Motorsportclub Plauen:
Wolfgang Meyer
PSV Schwerin: Rudolf Baumann
MSC Lutherstadt Wittenberg: Klaus Schumann
MC Wolgast: Franz Heidrich
MC Woltersdorf: Walter Link, Werner Märtins,
Egon Schönefeld, Wolfgang Szemendera, Ulf Tabbert,
Wolfgang Szemendera
MC ROBUR Zittau: Werner Wieland
Oldtimerschau des MC Roland Nordhausen
Unser Oldtimertreffen findet am 22. Juni auf dem Petersberggelände (ehemaliges
Areal der 2. Thüringer Landesgartenschau 2004) statt. In den vergangenen Jahren
waren wir auf dem Scheunenhof in Sundhausen präsent. Wer als Nordhäuser diese
Ausstellung besuchen wollte, musste entweder motorisiert sein, sich zum Scheunenhof „kutschieren“ lassen oder den Weg zu Fuß zurücklegen. Das soll sich nun
ändern!
Die Stadtverwaltung stellt uns freundlicherweise den Petersberg zur Verfügung.
Danke nochmals an die zuständige Abteilung. Da der Standplatz fast in der Stadtmitte liegt (Eingang Rudolf-Breitscheid Straße) hoffen wir, noch mehr interessierte
Zuschauer für unser Hobby zu begeistern (manchmal ist es auch Arbeit) und als
Clubmitglied zu begrüßen.
Manch einer hat noch persönliche Erinnerungen an die ausgestellten Fahrzeuge.
Selbst die Rolandgruppe (Nordhäuser Originale mit Roland, Brockenhexe, Professor
Zwanziger und den ollen Ewersberg) zeigte in den vergangenen Jahren zum Rolandfest großes Interesse. Wir möchten uns auch in diesem Jahr (Genehmigung der
Stadt vorausgesetzt) beim Rolandfest präsentieren. Dort weisen wir mit einer kleinen Oldtimerausstellung auf unser eine Woche später stattfindendes Treffen hin.
Natürlich wird es auch wieder einen Teilemarkt geben, und selbstverständlich ist
die Versorgung mit Speisen und Getränken gesichert.
Hans-Dieter Voß, MC Roland Nordhausen e.V. im ADMV
www.mc-roland-nordhausen.de
geb ur tstag
MC Auto-Mobil Berlin: Wolfgang Richter
MSC Niederschlesien Deschka: Helmut Gansel
MC Frauenstein: Wolfgang Heinrich
MC Grimma: Joachim Klas
MC Jüterbog: Hans­Georg Marquardt
MSC „Jugend“ Lübbenau: Udo Scheibe
MC Ludwigslust: Günter Schröder
MC Roland Nordhausen: Michael Rödiger
MSC Lutherstadt Wittenberg: Dieter Köppe,
Manfred Olle
MC Woltersdorf: Harald Täger
MC ROBUR Zittau: Siegfried Gebauer,
Siegfried Hielscher
Glückwunsch für Egon Schulz
Der ehemalige Straßenrennfahrer Egon Schulz feierte am 23.
Februar 2013 seinen 75. Geburtstag. Seine aktive Zeit, insgesamt
15 Jahre, verbrachte er beim MC
Rackwitz-Delitzsch. Anfangs war
er mit einer AWO 250 ccm unterwegs, später fuhr er eine MZ 125
ccm. Aus Kostengründen konnte
er den auf Grund seiner guten
Platzierungen berechtigten Aufstieg in die Lizenz-Klasse nie wahrnehmen.
1973 beendete er seine sportliche Laufbahn. Wegen seiner fachlichen Kompetenz und seinen menschlichen Qualitäten genießt der in Berlin lebende
Jubilar bis heute ein großes Ansehen in der Branche. In den Gesprächsrunden über die motorsportlichen Geschehnisse von einst und in der Region ist
Egon immer eine Bereicherung.
Herzlichen Glückwunsch, lieber Egon, von Deinen Sportfreunden
Helmut Weber, Siegfried Ebert, René Hausmann und Frank Dietrich!
Fotos: MC Roland Nordhausen, privat
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1/2 2013
Gründung des ADMV Classic Cup e.V.
Am 1. Dezember 2012 wurde in Dresden der ADMV Classic Cup e.V. gegründet.
Aufgabe des Vereins ist es, den seit Jahren
erfolgreichen Classic Cup des ADMV wirtschaftlich selbständiger durchzuführen.
Gleichzeitig geht es darum, den bisherigen Sportbetrieb weiter auszubauen und
zu qualifizieren. Als Gründungsmitglieder
fanden sich Aktive, Fahrtleiter, Kommissare, Sportwarte und interessierte Sportfreunde ein, die den Cup schon in der Vergangenheit mitbestimmten.
Dem Vorstand gehören an: Frank Steinmetz (1. Vorsitzender), Erhard Gärtner (2.
Vorsitzender und Leiter Sport), Karsten
Guhra (Schatzmeister) und Bernd Wieczoreck (Vertreter der Veranstalter).
In einer ersten Zusammenkunft wurden
das technische Reglement und die Ausschreibung 2013 durchgesprochen sowie
einzelne Aufgaben für die Fachverantwortlichen festgelegt. Zentrale Themen
waren die Limitierung der Motorgeräusche, die straffere Einhaltung des Reglements und die eindeutigere Ausschrei-
Die Gründungsmitglieder: Erhard Gärtner, Bernd Wieczoreck, Kristin Wieczoreck, Klaus Riedel, Silvio Bernhardt, Hans­Jürgen Macioschek,
Dirk Lüttke, Sylvia Gierth, Karsten Guhra, Frank Milde, Holger Rüdiger, Frank Siegert, Gast Lars Ilgner (v.l.)
bung für die Klassen 5 und 10. Zur Sprache
kamen außerdem die Vorbereitung der
Fahrer und die Veranstalterschulung am
26. und 27. Januar in Hartmannsdorf.
Erfreulich: Das Angebot des ADMV,
Sportkommissare,
Streckenabnehmer
und weitere Verantwortliche im Brei-
tensport auszubilden, wurde positiv bewertet und von Sportfreunden aus dem
ADMV Classic Cup wahrgenommen.
Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und wünschen uns eine unfallfreie und erfolgreiche Saison 2013.
Erhard Gärtner
Neuer Vorstand des
ADMV-Landesverbandes Sachsen
Auf der Mitgliederversammlung des
ADMV-Landesverbandes Sachsen am 10.
November 2012 in Burgstädt wurde ein
neuer Vorstand gewählt (v.l.):
Johannes Schmutzler,
MC Zwickau – Beisitzer
Erhard Gärtner, MC ROBUR Zittau
Beisitzer
Matthias Schneider, Bernsbach
Finanzvorstand
Lars Ilgner, MC Meißen
1. Vorsitzender
Carsten Haas, MC Bergstadt Schneeberg
2. Vorsitzender
nach ruf
Dirk Zschoke, MC Glaubitz
Schriftführer
Abschied von Roland Görner
Voller Trauer und tief bewegt erfuhren wir im November 2012 vom plötzlichen Tod unseres Sportfreundes Roland Görner. Roland, liebenswert, stets gut gelaunt und hilfsbereit, fehlte bei fast keiner
Veranstaltung des ADMV Classic Cups. Mit seinem Toyota bereicherte er die Konkurrenz technisch
und fahrerisch und belegte damit häufig vordere Plätze. Die nette Art, mit der Roland die Erfahrungen
seines Lebens mit uns teilte, gepaart mit einem gehörigen Schuss sächsischen Humors, wird vor allem
auch den jüngeren Sportfreunden in Erinnerung bleiben.
Roland ist zu früh gegangen, vieles wurde nicht gesagt und eine große Lücke gerissen. Unser Mitgefühl gehört Kerstin und Thomas mit Familie. Tief bewegt nahmen seine Familie, Bekannte und viele
Sportfreunde Abschied. Roland, wir werden Dein Andenken in Ehren bewahren.
Erhard Gärtner, Fachkommission Sport mit historischer Renntechnik im ADMV,
Sylvia Gierth, Organisationsbüro ADMV Classic Cup
Fotos: privat
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MC Woltersdorf e.V. im ADMV
Gründungsdatum: 14. März 1958
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Erster Vorsitzender bei Gründung: Peter Voßwinkel
Erster Vorsitzender heute: Harald Täger
Anzahl der Mitglieder heute: 125
Sportlerpersönlichkeiten
des Vereins seit Gründung:
Werner Heuer, Geländesport; Bernhard
Pietsch, Trial und Motorbootrennsport;
Arno Kupke und Peter Rauer, Trial; Diethelm „Otto“ Triemer und Wolfgang Buske, Bahnsport, Uwe Friedrich, Motocross;
Sebastian Günther, Marcus Drenske und
Christoph Lessing, Enduro
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Steck
Mopedcross in den Kiesbergen
Arno Kupke war ein erfolgreicher Trialsportler
und ist heute im Club noch dabei
Wichtigste bzw. bedeutende
Veranstaltungen heute:
seit 1993 Autotrial (2013=20 Jahre!); „Novemberpokal“ im Enduro; Oldtimerausstellung im Museumspark Rüdersdorf
Bekannte Funktionäre des Vereins:
Jürgen Bibach, Werner Märtins, Walter
Link, Egon Schönefeld, Wolfgang Buske
Wichtigste bzw. bedeutende Veranstaltungen/Prädikate seit Gründung:
1971 DDR-Meisterschaft im Geländesport, seit 1966 „Novemberpokal“ im Trial
bzw. Enduro, 2012 DM-Finale im Enduro
Hauptsächliche Angebote
Keine Angst vor steilen Hängen
des Vereins für Mitglieder heute:
Mitwirkung bei Veranstaltungen, NutBemerkungen:
zung Wassersportgelände, Touristische
➣ Seit seinem Bestehen hat der MC WolAusfahrten, Trainingslager, Club- und Sektersdorf Motocross- und Mopedcrosstionsabende, ADMV-Verbandsleistungen
Wettbewerbe, Geländefahrten, Trials,
Motorbootveranstaltungen um den
Wichtigste Partner und Sponsoren
Fahrtenwimpel, zwei K-Wagenrennen
des Vereins heute:
in Rüdersdorf, Oldtimerevents, AutoSparkasse Oder-Spree, CEMEX Ost Zetrials und Ausstellungen organisiert.
ment, Firma Werkzeuge Gebrüder Wurs➣ Hunderte Funktionäre und Helfer wirkter, Museumspark Rüdersdorf, Firma
ten in den 55 Jahren mit.
Krase, Autohaus Rauer in Erkner, Mitsubi➣ 2004 wurde der „Novemberpokal“ mit
shi-Autohaus Lessing und KTM GST Berlin,
der Geländefahrt neu belebt; 2012
Regionale Forstbetriebe, FSP
erstmalig als DM-Finale ausgetragen.
➣ 2013 steht mit dem 10. Enduro-NoEindrücke am Wassersportgelände
vemberpokal eine neue Herausforderung für Leistungssportler und Hobbyfahrer an.
➣ Veranstaltungen 2013: 11. Mai Autotrial, 6. Juli Oldtimerausstellung im
Museumspark, 3. August Jubiläum 20
Jahre Autotrial, 31. August Autotrial,
2.–3. November Finale Enduro-DM
www.mc-woltersdorf.de
Der MC Woltersdorf ist Vorreiter – erstes Parkplatztrial in der DDR
Novemberpokal 2008
50­jähriges Clubbestehen: Werner Märtins,
Egon Schönfelder,Irene Märtins, Walter Link.
Fotos: MC Woltersdorf (6), Hradetzky
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MC Weida e.V. im ADMV
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C S
Gründungsdatum: 27. Juni 1963
Erster Vorsitzender bei Gründung: Gerald Blumentritt
Erster Vorsitzender heute: Willy Naumann
Anzahl der Mitglieder heute: 34
Sportlerpersönlichkeiten
des Vereins seit Gründung:
Rainer Witzmann, DDR-Rallyemeister und
-Vizemeister 1970/71 (1974 tödlich verunglückt bei der Wartburgrallye)
Willy Naumann, Bezirksmeister 1970/71
im Riesenslalom und Bezirksvizemeister
1972 im Rallyesport
Bekannte Funktionäre des Vereins:
Josef Engel, Vorstandsmitglied seit 1970
Adolf Böhm, Mitglied seit 1963
Alexander Pfeifer, Schatzmeister seit 1975
40. Osterburg­Rallye 2011 ­ Patrick Hünniger vom
MC Weida/René Sebesta vom MC Pößneck
Wichtigste bzw. bedeutende Veranstaltungen/Prädikate seit Gründung:
Osterburg-Rallye seit 1970 – Bezirksmeisterschaftslauf, heute ADMV Rallye 200
Meisterschaft
Minirallyes jährlich zweimal
Wichtigste bzw. bedeutende Veranstaltungen heute:
42. ADMV-Osterburg-Rallye am 22 Juni
2013
39. Osterburg­Rallye 2010 – Clubchef Willy Naumann (Mitte) als Gesprächspartner gefragt
Osterburg­Rallye 2010 – Torsten Binder/
Danny Pfannenschmidt vom MC Weida
Wichtige Partner und Sponsoren des
Vereins heute:
Stadtverwaltung Weida, Landratsamt
Greiz, Kreissportbund, Köstritzer Schwarzbierbrauerei, Druckhaus Gera
Bemerkungen:
➣ Initiator der Clubgründung war der
selbständige Tapezierermeister Karl
Weimer, damals noch Mitglied im MC
Gera.
➣ Der VEB Wetron wurde Patenbetrieb,
einige dort Beschäftigte wie Adolf
Böhm, Josef Engel, Gunter Frühling
traten dem Club bei. Der Werkleiter
Gerald Blumentritt wurde Vorsitzender, Karl Weimar Geschäftsführer. Auch
Hans Graul und Willy Naumann zählen
zu den Männern der ersten Stunde.
➣ Zielstellung damals: Verkehrserziehung, Familienausfahrten, Turniere,
alles, was das gesellschaftliche Leben
beflügelt.
➣ Der Club profitierte von den Kontakten
des VEB Wetron zum Partnerbetrieb in
Hauptsächliche Angebote des Vereins
für Mitglieder heute:
Rallyeeinsatz bei uns und bei anderen Veranstaltungen als Sportwarte
Wandertage
Minirallyes (Suchfahrten)
Fröhliche Runden gehören zum MC Weida dazu.
Jablonec n.N. (ČSSR) – bis vor einigen
Jahren fuhren Sportfreunde mit Kind
und Kegel gern ins Riesengebirge.
Nach der Wende führten Busreisen
auch nach Monaco, Nizza, Venedig,
zum Gardasee, den Dolomiten, auf die
Seiseralm, zur Insel Mainau…
➣ 1967 zählte der Club 76 Mitglieder.
➣ Zum Beispiel bei der SachsenringRallye, Mitropa-Rallye und WartburgRallye wurden als ZK-Besatzungen
Sportwartdienste geleistet, zumal
40. Osterburg­Rallye 2011 ­ mit Maskottchen „Türmi“ zur
Rettung der maroden Turmspitze der Osterburg
Witzmann/Benad und Binner/Marschallek um die DDR-Meisterschaft
kämpften. 1970 organisierte der Club
mit der Osterburg-Rallye seine erste
eigene Rallye.
➣ 1977 wurde das Ehepaar L. Funke/H.
Funke Bezirksmeister im Orientierungssport.
➣ Nach der Wende wechselte der Club
durch Mehrheitsbeschluss zum ADAC.
Als es nach einigen Jahren Probleme
gab – nur Sportwarte aus Hessen sollten bei der Osterburg-Rallye eingesetzt
werden – entschieden die Mitglieder
fast einstimmig die Rückkehr zu den
Wurzeln.
www.osterburg-rallye.de
Osterburg­Rallye 1975 – Slalom auf dem Markt
Besprechung beim Eisslalom –
mit dem Geschäftsführer Karl Weimer
Fotos: MC Weida, Kotsch, Andrea Püschmann, Bettina Gunkel
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Ehrung zum „kleinen“ Jubiläum
Das obligatorische Gruppenfoto zum Abschluss der Veranstaltung.
Hans Raeb und Hans­Joachim Küchler
Im vorigen Jahr jährte sich das Gründungsjubiläum des ADMV zum 55. Mal.
Am 2. Juni 1957 in Berlin hatten 66 Gründungsteilnehmer die Bildung des ADMV
in der DDR beschlossen – er ging aus der
Sektion Motorrennsport hervor.
Das war dem ADMV-Vorstand Anlass,
mit einer kleinen Feierstunde an dieses Ju-
biläum zu erinnern. Am 8. Dezember 2012
trafen sich 60 Sportfreundinnen, Sportfreunde und Gäste im „Kaffee Bechsteins“
in Erkner, um die Entwicklung des ADMV
noch einmal Revue passieren zu lassen.
Der Präsident, Sportfreund Hartmut Pfeil,
ehrte Jubilare, die dem ADMV 50 und
mehr Jahre angehören. Unter ihnen mit
Heinz Müller vom Chemnitzer AMC und
Horst Scholtz aus Berlin zwei Gründungsmitglieder des ADMV. Siegfried Wiegand
aus Königs Wusterhausen war mit 90 Jahren der Älteste in der Runde. Äußerst vital
berichtete er, der einst dem MC Grünau
angehörte: „Ich war mit Leib und Seele
im ADMV tätig gewesen“. Sein Bemühen:
Den Straßenverkehr sicherer zu machen;
nach der Wende engagierte er sich im
Deutschen Verkehrssicherheitsrat. Ein
Wiedersehen gab es mit Bernd Beckhusen. Als Motorbootrennfahrer feierte der
Berliner 1969 den Weltmeistertitel, 1970,
1990 und 1992 wurde er Vizeweltmeister. Auch der bekannte Streckensprecher
Hans-Joachim Küchler aus Grünheide war
der Einladung gefolgt.
Ein neuer 30-Minuten-Film mit Szenen
aus 55 Jahren Motorsport im ADMV veranschaulichte die Entwicklung des Verbandes und erinnerte an viele sportliche
Erfolge der Aktiven von einst. Mit einer
gemütlichen Kaffeetafel, vielen Benzingesprächen und dem obligatorischen
Gruppenfoto endete die Veranstaltung
am Nachmittag.
H.T., B.H.
Auf der Veranstaltung
wurden diese Jubilare geehrt:
Bernd Beckhusen, Berlin; Horst Becker, MC Klosterfelde; Horst Bennewitz, MC Glaubitz; Rudolf Baumann,
PSV Schwerin; Reinhard Diemke,
Flößberg; Horst Erler, MC Frauenstein; Erhard Fritsche, MC ROBUR
Zittau; Siegbert Gebert, MC Neutrebbin; Herbert Gorre, MSC Lutherstadt
Wittenberg; Hans-Joachim Küchler,
Grünhain; Arno Kupke, MC Woltersdorf; Horst Kuhrmann, MC Jessen;
Walter Karow, MSC Lutherstadt Wittenberg; Werner Kaiser, MSC Bad
Schmiedeberg; Alfred Lichtenberg,
MC Gotha; Heinz Müller, Chemnitzer AMC; Günter Meier, MC Wolgast;
Frank Milde, MC Auto-Mobil Berlin;
Hans Raeb, MC Klosterfelde; Hans
Rüger, MC ROBUR Zittau; Rolf Seidel,
Berlin; Horst Scholtz, Berlin; Dieter
Tetzlaff, Güstrow; Claus Vetter, MSC
Bad Schmiedeberg; Siegfried Wiegand, Königs Wusterhausen; Manfred Winterstein, Lalendorf; Joachim
Winkelmann, Eberswalde
Gemeinsames Anstoßen auf 55 Jahre
Die DVD kann im ADMV zum Preis von 10,00 Euro bestellt werden. Die Aufnahmen (s/w und Farbe) sind aus allen Jahrzehnten; der Film ist selbstverständlich
vertont und eignet sich nicht nur für den privaten Gebrauch, sondern auch für
Clubabende oder Vereinsjubiläen.
Fotos: Hradetzky, Täger (2)
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MC Klosterfelde e.V. im ADMV
Gründungsdatum: 9. Februar 1963
b
u
l
C
Erster Vorsitzender bei Gründung: Horst Sägebart
Erste Vorsitzende heute: Sylvia Giese
Anzahl der Mitglieder heute: 22
Sportlerpersönlichkeiten
des Vereins seit Gründung:
Hans Raeb und Winfried Blochowitz,
Motocross-Gespannfahren; Horst Becker, Motocross; Roland Raeb, Autocross;
Horst Becker und Sabine Wittmütz, Orientierungssport; Uwe Wagner (Deutscher
Meister 2001) und Annika Schlöffel, geb.
Giese (Deutsche Juniorenmeisterin 2002),
Autocross
Bekannte Funktionäre des Vereins:
Hans Raeb, ehemals Rennleiter, Sportkommissar, Streckenabnahmekommissar
und ADMV-Ehrenrat, seit 2009 ADMV-Ehrenmitglied
f
e
i
r
b
Steck
Autocross 2012
Horst Becker 1967
Hauptsächliche Angebote
des Vereins für Mitglieder heute:
Autocross, Stockcar, Orientierungsfahrten
(offene Clubmeisterschaft), Seifenkistenrennen, Kinder-Aktionstage zur Verkehrssicherheit
Wichtige Partner und Sponsoren
des Vereins heute:
regionale Baufirmen, Autohaus Zemke,
Rund um Tür und Tor A. Böhm, FSP-Niederlassung Mathias Paczkowski, Sparkasse Barnim, viele Freunde und Helfer
Bemerkungen:
➣ Die 29 Gründungsmitglieder des Clubs
waren zuvor im Stützpunkt Klosterfelde des MC Bernauer Schleife aktiv.
Wichtigste bzw. bedeutende Veranstaltungen/Prädikate seit Gründung:
Internationale Autocrossmeisterschaften
der DDR, Deutsche Meisterschaft im Autocross des DMSB
➣ Am 9. Mai 1974 fand in Klosterfelde
das erste Autocross-Rennen in der DDR
statt – als Beiprogramm der letzten
Motocross-Veranstaltung. Seit 1976
starten die Autocrosser in den Wukuhlen von Biesenthal.
➣ Hans Raeb und Bernd Wegener waren
die „Anstifter“ – sie holten über viele
„Hürden“ Autocross nach Klosterfelde,
nachdem sie 1973 in Teterow von den
Vorführungen tschechischer Autocrosser begeistert waren.
➣ Der Club unterstützte 2012 den MC
Auto-Mobil Berlin beim ADMV Classic
Cup auf dem Flugplatz Pohlitz.
www.mc-klosterfelde.de
Autocross in den Anfangsjahren
Wichtigste bzw. bedeutende
Veranstaltungen heute:
Deutsche Meisterschaft im Autocross
1. Seifenkistenrennen 2012
Zwei Gründungsmitglieder sind noch
heute im MC Klosterfelde organisiert:
Hans Raeb und Horst Becker.
➣ Hans Raeb war der am längsten amtierende Clubvorsitzende von 1971 bis
2005.
➣ Schon im Gründungsjahr wurde das
erste Motocross-Rennen um den Lotschesee durchgeführt.
Hans Raeb und Winfried Blochowitz
René Schlöffel, Fahrervorstellung 2009
Stockcar 2008
Autocross 2009
Fotos: Mc Klosterfelde, Hradetzky (6)
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MC Klosterfelde e.V.
Vor 50 Jahren fing alles an
Schulweg’, ein Seifenkistenrennen, vermutlich weit über 100 Orientierungsfahrten. Wie viele so genannte Fuchsjagden
und Schnipseljagden es gegeben haben
mochte, weiß ich nicht, das war vor meiner Zeit.“
Zwei Männer der ersten Stunde, der
Ehrenvorsitzende Hans Raeb und Horst
Termine 2013
07.04.
12.05.
15.–16.06.
20.07.
04.08.
07.09.
29.09.
20.10.
Orientierungsfahrt
Orientierungsfahrt
Stockcar-Rennen
Orientierungsfahrt
Seifenkistenrennen
Fit für den Schulweg
Orientierungsfahrt
Orientierungsfahrt
www.mc-klosterfelde.de
Horst Becker und Hans Raeb (v.l.)
Es gab schon einen Stützpunkt Klosterfelde, der zum MC Bernauer Schleife gehörte. Doch ein eigener Motorsportclub
sollte gegründet werden. Vor 50 Jahren
wurde diese Idee in die Tat umgesetzt – 29
Leute stiefelten am 9. Februar 1963 bei Eiseskälte in Klosterfelde zur HO-Gaststätte
„Freundschaft“, heute heißt sie „Lindengarten“, gründeten ihren Club und fingen
an, Geschichte zu schreiben. Die heutige
Clubvorsitzende Sylvia Giese, ebenfalls 50
Jahre, berichtete in der Feierstunde am 8.
Februar 2013 im Bürgerhaus Prenden, was
ihr von früher zu Ohren kam und was sie
selber erlebte. Einfach herzerfrischend,
fröhlich und vor allem, was Frauen ansonsten nicht nachgesagt wird, faktenreich, kurz und knapp. „50 Jahre Motorport des MC Klosterfelde heißt in Zahlen
ausgedrückt 14 Motocross-Veranstaltungen, 34 Autocross-Veranstaltungen, eine
gemischte Autocross-und Stockcar-Veranstaltung, vier Aktionstage ‚Fit für den
Die Chefin des Vereins Sylvia Giese
Becker, saßen mit in der feierlichen Runde
und wer mochte, konnte mit ihnen in der
Vergangenheit „kramen“. Beide waren aktive Motorsportler, Hans zudem Rennleiter, Sportkommissar, Streckenabnehmer
und Clubvorsitzender. Vom ADMV-Präsidenten Hartmut Pfeil wurden sie für ihre
ADMV­Präsident Hartmut Pfeil und ADMV­Geschäftsführer Harald Täger überbrachten eine „Autocross­Torte“
55-jährige ADMV-Mitgliedschaft mit einer
Ehrenurkunde und einem Präsent ausgezeichnet.
Autocross, Motorsport überhaupt, ist
immer mit viel ehrenamtlicher Arbeit
verbunden. Sylvia Giese: „Über die Anzahl der Arbeitsstunden in unserem Club
wage ich nicht, Schätzungen abzugeben.
Wegen des Umbaus der Strecke waren es
im vorigen Jahr allein bald 1000 Stunden.
Das war vermutlich ein genauso arbeitsintensives Jahr, wie die Jahre in der Anfangszeit, als die Strecke in Klosterfelde
errichtet wurde und dann 1975 der Bau
der Strecke in den Biesenthaler Wukuhlen
sowie kurze Zeit später die Errichtung unseres Clubhauses.“
Alle Gäste wussten nur zu gut, wovon
Sylvia Giese sprach, was in Filmen zu sehen war und in einer Chronik nachzulesen
ist. Ob die langjährigen Clubmitglieder
wie Dieter und Gisela Voigt, Hans Raebs
Ehefrau Renate, die Autocrosser Uwe
Wagner und René Schlöffel, die ehemalige
Autocrosserin Annika Schlöffel (einst Giese) oder der Rennleiter Rudi Kulicke vom
MC Seelow, der Vorsitzender der Kreisverkehrswacht Barnim e.V. und Clubmitglied
Walter Papritz sowie Dirk Stannek vom MC
Bernauer Schleife – sie alle haben für den
Club viel Staub aufgewirbelt und Nerven
gelassen und trotzdem mit ihm auch jede
Menge Spaß gehabt und tun es noch.
Birgit Hradetzky
Fotos: Hradetzky
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ADMV-Meister 2012
ADMV-RALLYEMEISTERSCHAFT
Klasse 3.1 Renn- und Sportmotorräder
ab 176 ccm bis 250 ccm Baujahre 1946 bis 1969:
Hendrik Raschke,
Helmut Schöne,
Bernsbach,
Honda Civic
Grimma OT Böhlen, Simson AWO RS 250/3, 1956
Klasse 3.2 Renn- und Sportmotorräder
ab 176 ccm bis 250 ccm Baujahre 1970 bis 1985:
Konrad Zschunke,
Mahlitzsch, Maico-RS, 1974
ADMV-RALLYE-200-MEISTERSCHAFT
Jan Rößner/
Annette Eisenkolb,
Klasse 4.1 Renn- und Sportmotorräder
über 250 ccm Baujahre 1946 bis 1969:
Nico Müller,
Hohenstein-Ernstthal (freies ADMV-Mitglied),
Honda RC 173 Replica, 1965
Zschopau/Walthersdorf
(Chemnitzer AMC e.V.
im ADMV),
Suzuki Swift GTI
Klasse 4.2 Renn- und
Sportmotorräder über 250 ccm
Baujahre 1970 bis 1985:
ADMV-TRABANT-RALLYE-CUP
Mario Keller/
René Mittmann,
Grünhain-Beierfeld/
Schwarzenberg
Peter Zehl,
Wildenfels OT Schönau,
Benelli Quattro, 1975
Klasse 5 Seriensportmotorräder ohne Hubraumbegrenzung
Baujahre 1946 bis 1985:
Ekkehard Aurich,
Riesa (MC Glaubitz e.V. im ADMV),
Norton Dominator, 1956
ADMV-RALLYE-LANDESMEISTERSCHAFT SACHSENANHALT/BERLIN-BRANDENBURG
Stephan Monté/Maximilian Menz,
Hennickendorf/Dessau-Roßlau (MSC Bad Schmiedeberg e.V. im ADMV), Nissan Micra
ADMV-HD-JUNIOR-CUP
Philipp Koch/Enrico Galle,
Zwickau (MC Zwickau e.V. im ADMV)/Wilkau-Haßlau, Opel Kadett GSI und VW Polo
GERMAN TOURENWAGEN CUP POWERED BY ADMV E.V.
Franziskus Linke/Ray Wenzel,
Klasse 6 Rennmotorräder mit Seitenwagen bis Baujahr 1985:
Lutz Horst/Fred Mathea,
Finsterwalde (beide freie ADMV-Mitglieder),
Benelli Tornado, 1968
Wiederau (freies ADMV-Mitglied)/Hainichen, Team
Lubner Motorsport, Opel Astra OPC
Klasse 7 Renn- und Sportwagen
bis Baujahr 1945:
Thomas Hoffmann,
ADMV CLASSIC CUP
Drebach,
DKW F1 Monoposto,
1931
Klasse 1 Renn- und Sportmotorräder bis Baujahr 1945:
Klaus-Peter Wernicke,
Grunow-Dammendorf, Velocette KTT, 1933
Klasse 2.1
Renn- und Sportmotorräder bis 175 ccm Baujahre 1946 bis 1969:
Rolf Herrmann,
Olbersdorf, IFA-DKW RT, Eigenbau, 1955
Klasse 2.2
Renn- und Sportmotorräder bis 175 ccm Baujahre 1970 bis 1985:
Kai Aurich,
Riesa (MC Glaubitz e.V. im ADMV), Kreidler Florett
RS 50, 1972
20
Klasse 8 Renn- und Sportwagen Baujahre 1946 bis 1985:
Jens Phillip,
Annaberg-Buchholz, Melkus-Wartburg F3, 1964
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Klasse 9 Renntourenwagen und geschlossene Automobile
Baujahre 1946 bis 1985:
Rico Meusel,
ADMV-SEITENWAGEN-CLASSIC-CUP
IM MOTOCROSS
Ralf Simon/Marcel Wildfang
Hottendorf (MSV Schorstedt e. V.
im ADMV)/Kuhstorf,
EML-Maico 500
Hörnitz, Skoda 130 RS, 1978
ADMV-MOTORRAD-GELÄNDESPORT-MEISTERSCHAFT
Klasse E 1, bis 150 ccm Zweitakt/bis 250 ccm Viertakt:
Rayk Gotthard,
Zehdenick, GAS GAS
Klasse 10 Renntourenwagen
und Seriensport
Baujahre 1986 bis 1992:
Holger Rüdiger,
Kirchberg,
Trabant 600 RS,
1985
LVMX MASTERS POWERED
BY ADMV E.V.
Klasse E 2, bis 150 ccm Zweitakt/
über 250 ccm bis 450 ccm Viertakt:
Luca Eibach,
Woltersdorf (MC Woltersdorf e.V.
im ADMV), KTM
Klasse E 3, über 250 ccm Zweitakt/über 450 ccm Viertakt:
Stefan Holz,
Lodmannshagen (MC Wolgast e.V. im ADMV), KTM
Klasse Senioren:
Mario Weber,
Rathenow (MC Woltersdorf
e.V. im ADMV), KTM
Klasse Klassik Enduro:
Junior Masters Klasse 50 ccm:
Ralf Dohs,
Tim Ksienzyk,
Laage (MCC Tessin e.V.
im ADMV), Maico GS-250
Bentwisch, KTM
Junior Masters Klasse 65 ccm:
Klasse Champion:
Laurenz Falke,
Gerrit Helbig,
Brandis, KTM
Wolgast (MC Wolgast e.V.
im ADMV), KTM
Klasse Quad:
Chris Volkmann,
Könnern (MSC Baalberge e.V. im ADMV)
Klasse Seitenwagen:
Christoph Wisbar/Enrico Adam
Sieversdorf/Rhinow
(beide MCC Bensdorf-Kade e.V. im ADMV)
ADMV-Iron-Man:
LVMX PETRONAS SOLO MASTERS POWERED BY ADMV E.V.
Thomas Hoffmann,
Berlin (MC Woltersdorf e.V.
im ADMV), KTM
Klasse 85 ccm:
Johannes Reimann,
Mülsen, KTM
Klasse 125 ccm:
Kevin Zdon,
Oelknitz, Kawasaki
Klasse Open:
Dominik
Schunke,
Calau, Suzuki
ADMVZWEIRADRALLYEMEISTERSCHAFT
Ulf Dettmar,
Arnstadt,
Simson S70
21
n
ö
h
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s
Danke
2
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2
TECHNOLOGIE PARTNER
PETRONAS SYNTIUM:
ENTWICKELT FÜR STRASSE UND RENNSTRECKE
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Ausstellung
Angeregte Gespräche zwischen Besuchern und Vereinsmitgliedern
Aus Anlass seines 55-jährigen Gründungsjubiläums präsentierte sich der
MC Woltersdorf vom 2. bis 10. März mit
einer Ausstellung mitten im Ortszentrum in der „Alten Schule“. Zu besichtigen waren zwei Autotrialwagen, ein
Crossgespann, zehn Motorräder, alte
Pokale und Plaketten sowie Grafiken
aus der Zeitgeschichte. Außerdem
wurde ein Film über die Entwicklung
des Motorradsports in Woltersdorf
erstmalig gezeigt. Der Höhepunkt aber
war die Erstausgabe des 120-seitigen
Buches „Geschichte und Geschichten des MC Woltersdorf“. Autor Egon
Schönefeld hat 60 Storys – viele zum
Schmunzeln – samt unzähliger Fotos
zusammengetragen. Das Buch kann für
10,– € (zuzüglich 2,– € Versand) beim
Club bestellt werden.
War erlaubt – der Brandenburgische Minister
J.Vogelsänger wollte es einmal probieren...
DER MITSUBISHI ASX
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¿ Messverfahren RL 715/2007 EG: ASX 1.6 MIVEC 2WD „Intro Edition“ Verbrauch
Das Sport- und Bildungszentrum
Blossin bei Königs Wusterhausen
wird von den Motorsportfunktionären oft genutzt. So auch am letzten Sonnabend im Februar, als 25
Sportwarte aus den ADMV-Clubs
zur Weiterbildung in Sachen „Lizenzierter Clubsport/lizenzfreier Breitensport“ kamen. Es ging um die
Themen Sicherheit, Organisation
und Wettkampfdurchführung bis
hin zu versicherungsrechtlichen Angelegenheiten. Auch Sportpräsident
Bernd Sagert konnte den Teilnehmern viel Wissen vermitteln.
H.T.
(l/100 km) innerorts 7,4 / außerorts 4,9 / kombiniert 5,8 / CO2-Emission kombiniert
133 g/km / Effizienzklasse C
¡ ASX 1.6 MIVEC 2WD „Intro Edition“: kalkulatorischer Fahrzeugpreis bei Finanzierung 22.610 €, Anzahlung
4.990 €, Nettodarlehensbetrag 17.620 €, Laufzeit 54 Monate, Sollzinssatz (gebunden) 0 %, effektiver Jahreszins 0 %, 1. Monatsrate 152 €, 52 Monatsraten à 162 €, letzte Rate 9.044 €, Gesamtbetrag 22.610 €. Angebot
stellt ein repräsentatives 2/3-Beispiel gemäß § 6 a Abs. 3 PAngV dar. Das Finanzierungsbeispiel ist ein freibleibendes Angebot der MKG Bank, Zweigniederlassung der MCE Bank GmbH, Schieferstein 5, 65439 Flörsheim.
¬ „3+2 Garantie-Paket“ bis 31.03.2013: 3 Jahre Hersteller-Garantie bis 100.000 Kilometer (je nach dem was zuerst
eintritt) + weitere 2 Jahre „Bauteile-Anschluss-Garantie“ bis 150.000 Kilometer (je nach dem was zuerst eintritt) –
weitere Informationen bei uns im Autohaus.
Die Teilnehmer während des Lehrgangs in Blossin
Fotos: Täger
24
mobil
1/2 2013
wautocross
Uwe Wagner
„Gewinnen will ich immer, aber…“
Seine 30. Autocross-Saison bestritt er
im letzten Jahr. „Wohlgemerkt, nur die
kompletten wurden gezählt“, schränkt der
53-jährige Uwe Wagner aus Schönwalde
im Landkreis Barnim ein. Sein erstes Rennen fuhr er 1978. Hausbau und Defekte
am Auto ließen später in dem einen oder
anderen Jahr nur sporadische Starts zu.
Anfangs zwängte sich der 1,89-MeterMann in Buggys; sein erster war mit einem 1000-ccm-Wartburg-Motor bestückt.
Heute fährt er Porsche und Opel Astra.
In seinem allerersten Rennen in Triptis
wurde er disqualifiziert; sein Fahrkönnen
ließ zu wünschen übrig. 1985 gewann er
die DDR-Bestenermittlung in der Klasse
bis 1300 ccm, 2001 wurde er Deutscher
Meister aller Klassen (Tourenwagen und
Spezialcrossfahrzeuge), 2005 feierte er als
erster und bisher einziger deutscher Fahrer den Vizetitel bei der Nordeuropäischen
Rallycross-Meisterschaft. Die Saison 2012
schloss der Kfz-Meister als Gesamtsieger
des Internationalen Lausitzpokals bei den
Serientourenwagen bis 2800 ccm ab. Für
diese Serie, in der deutsche und tschechische Fahrer in neun Klassen antraten,
setzte er einen komplett neu aufgebauten
Opel Astra GSI (Baujahr 1996) ein. Uwe
Wagner fuhr in seiner Klasse fünf der sechs
Rennen mit. Als Meister stand er bereits
am fünften Renntag in Dauban fest – konkret nach dem zweiten von vier Tageswer-
BUCH TIPP
Bei der DM­Veranstaltung in Gründau am
26./27. Mai 2012 wurde er Vierter im Finale.
tungsläufen. „Die Strecke
liegt mir. Ich kann aber
nicht erklären, warum“,
feixt der Brandenburger
vom MC Klosterfelde,
der an diesem Tag auch
die zwei weiteren Läufe
gewann.
Zum Saisonfinale in
Bautzen stieg er in seinen
serienmäßigen Porsche
Carrera (Baujahr 1985)
ein und reihte sich bei
den verbesserten Tourenwagen ein. Er mutete
sich sogar einen Doppelstart zu – Lausitzpokal und Deutsche Meis- Eine kleine Trophäenausbeute und sein Opel Astra.
terschaft. In der neuen
Wohls – „das war einfach Spaß pur“. In der
DM-Klasse 3a (Supertourenwagen 2-RadTourenwagenklasse traf Uwe Wagner, der
Antrieb) gewann er den Finallauf, beim
ohne „Ersatzmann“ anreiste, mit seinem
Lausitzpokal ließ er es bei zwei Läufen
Opel auf 38 Konkurrenten. Nach dem Sieg
bewenden, „weil der Motor anfing, ungute
im ersten Qualifikationslauf stand er im FiGeräusche zu machen“.
nale, wo er als Zweiter abgewinkt wurde.
In der DM-Jahreswertung 2012 wurde
Fast 3000 Zuschauer verfolgten das SpekUwe Wagner in seiner Klasse Neunter. Untakel, bei dem weder sie noch die Fahrer
zufrieden sei er mit diesem Ergebnis nicht,
völlig den Überblick behielten.
denn er nahm nur an vier von acht Läufen
Zehn Pokale und einen Kranz brachte
teil, weil sein gelber Porsche nicht immer
der rastlose Mann 2012 nach Hause. Nur
so wollte wie er. Ein Malheur hat er jedoch
bei der Rallycross-DM, wo er reineweg
selbst zu verantworten. Ausgerechnet
aus Spaß und Zeitmangel zwei von sechs
beim DM-Lauf auf seiner Heimstrecke in
Läufen mitfuhr, ging er leer aus. Sponsoren
Biesenthal beachtete er eine kurz zuvor
standen ihm nicht zur Seite, dafür seine
eingeführte Regelung nicht. Er trat nur
Frau Marianne als Köchin, Betreuerin, Helzu einem von zwei geforderten Qualififerin beim Schrauben und Zeltaufbau. Für
kationsläufen an, um in den Material prüdie temperamentvolle Blondine kein Profenden „Wukuhlen“ das Auto zu schonen.
blem, denn Autocross und das Drum und
Seine Siegesfahrt im ersten QualifikationsDran sei ihr Leben. In diesem Jahr geht’s
lauf nutze nichts, das Finale fand ohne ihn
weiter, die DM und der Lausitzpokal sind
statt.
auf dem Plan. „Mal schauen, was wegen
Einen schönen Saisonabschluss gönnte
der Terminüberschneidungen machbar
er sich mit dem Langstreckenpokal am 3.
ist“. Und die Zielstellung? „Die macht man
Oktober in Dauban. Eine halbe Stunde fahnicht. Gewinnen will ich natürlich immer“,
ren, mit mindestens einem dreiminütigen
so Uwe Wagner, „aber das klappt einfach
Boxenstopp, bei dem alles erlaubt war,
nicht.“
Birgit Hradetzky
vom Nachtanken über den Fahrerwechsel
www.motorsport-wagner.de
bis hin zur Verbesserung des leiblichen
In den 1930er Jahren war die Benzineinspritzung zur Erzeugung eines zündfähigen Benzin-Luft-Gemisches bis zur Serienreife entwickelt und zuerst bei Flugzeugen angewandt. Ab den 1950er Jahren kam
dann die (mechanische) Benzineinspritzung beim Automobil zur Anwendung. Die Vorteile verglichen
mit dem Vergaser liegen auf der Hand: Lageunempfindlichkeit, geringerer Kraftstoffverbrauch, Erhöhung der Leistungsdichte sowie Reduzierung der Abgasschadstoffe. Die mechanische Methode wurde
in Hinblick auf Aufwand und den immer strenger werdenden Abgasvorschriften ab den 1970er Jahren
sukzessive durch die elektronische Benzineinspritzung abgelöst. Die nun auch bei Sportmotorrädern
Einzug gehalten hat. Grund genug, sich mit der neuen Technik vertraut zu machen. Das „Praxishandbuch Benzin-Einspritzanlagen“ stellt in verständlichen Worten, ohne dass professionelles
Know-how zu kurz kommt, Aufbau und Funktionsweise von elektronischen Benzin-Einspritzanlagen
verschiedener Systeme dar. Alle Bauteile dieser Anlagen und deren Zusammenspiel werden erläutert.
Autor: Jean-Philippe Brothier; 96 Seiten; ca. 170 meist farbige Grafiken und Abbildungen; 17,99 Euro;
ISBN 978-3-86852-488-8; HEEL Verlag
Fotos: privat
25
wautomobilrallyesport
mobil
1/2 2013
13. ADMV-Lausitz-Rallye
Heim-Triumph für Matthias Kahle
Die 13. Ausgabe der ADMV-Lausitz
Rallye am 11.-13. Oktober 2012 lockt 105
Teams aus 12 Nationen und zahlreiche Zuschauer nach Boxberg, die den Heimsieg
vom Matthias Kahle und Christian Doerr
begeistert feiern. Rallye-Chef Wolfgang
Rasper hat Grund zur Zufriedenheit: Die
„Lausitz“ hat ihre Stellung als Nummer 2
in Deutschland – hinter dem WM-Lauf in
Trier – nachdrücklich bestätigt.
Aber zuvor hat Rasper mit seinem
RRWC-Team (Rallye-Renn- & WassersportClub Lausitz e.V. im ADMV) viel vorberei-
nen. Und natürlich müssen auch Firmen
als Sponsoren gewonnen und gehalten
werden, denn das Unternehmen LausitzRallye gibt es nicht zum Nulltarif. Alles,
was sich ums Geld dreht, ob auf der Einnahmen- oder auf der Ausgabenseite, betrachtet Wolfgang Rasper als Chefsache.
Während der Rallyetage wird das RRWCHauptquartier in einem Bürogebäude der
Reichwalder Tagesanlagen aufgeschlagen. Hier laufen für vier Tage alle Drähte
zusammen, von hier aus lenken Wolfgang
Rasper und Marianne Rehahn, verantwort-
Heimsieg für Matthias Kahle und Christian Doerr
ten müssen, ist viel gereist, um Kontakte
zu Fahrern aus dem Ausland zu pflegen.
Denn die ADMV-Lausitz-Rallye zählt zwar
als letzter Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft, doch nur neun DRM-Teams (von
37 eingeschriebenen) treten in Boxberg
an; viele drücken sich vor dem einzigen
Schotter-Lauf in Deutschlands erster Liga.
16 Teams aus der ADMV-Rallye-Meisterschaft und 23 Teams aus dem SchotterCup sorgen mit den neun Trabis für die
halbe Miete. Eine starke Beteiligung bringt
der Lausitz-Cup, die Drei-Nationen-Serie
mit je einem Lauf in der Tschechischen
Republik, in Polen und in Deutschland.
Vor allem die polnischen Rallyefahrer
kommen gern über die nahe Grenze, mit
14 Teams stellen sie das zahlenstärkste
Kontingent unter den Ausländern. Neben
der Akquise laufen jene Tätigkeiten, die jeder Rallye-Veranstalter beherrschen muss:
die Einholung von Genehmigungen, die
Erstellung aller Einsatz- und Sicherheitspläne, die Beschaffung und der Transport
des Materials (wie Zäune, Schilder, Trassierband, Feuerlöscher, aber auch Drucksachen und Bordbücher), das Werben um
Helfer, die Unterbringung von rund 600
Personen am Rallyewochenende, die Einarbeitung von neuen Mitarbeiter/innen
im Team – um nur einige Bereiche zu nen-
lich für den sportlichen Teil, die Veranstaltung. 2011 hatten sie wegen des Staubs,
der undurchdringlich über den Rallyepisten lag, alle Händen voll zu tun. 2012
spielt das Wetter besser mit und so läuft
die „Dreizehnte“ dem Aberglauben zum
Trotz glatt über die Bühne – zumindest für
den Außenstehenden. Auch bei den Zuschauern kommt die Faszination Schotter
bestens rüber, die Schotterpisten bieten
„Action“ an allen Zuschauerpunkten. Den
Höhepunkt stellt natürlich die Arena dar
mit zwei verschiedenen Flugkuppen, mit
der Wasserdurchfahrt (leider ohne PegelRegulierung) und der Live-Reportage. In
diesem Jahr steht am Freitagabend sogar
eine Riesen-Videowand auf der Arena, die
beim zweiten Durchgang (anfangs fällt
der Strom aus) Bilder von Rallye-Autos „zu
Wasser“ und in der Luft zeigt. Am Samstag
wird die Leinwand im Rallyezentrum aufgebaut, liefert Großbilder von der Siegerehrung und einen brandfrischen Trailer
vom ersten Tag. Und „natürlich“ bietet die
Lausitz-Rallye auch 2012 wieder das Rallye-Radio WSW 89,2 mit viertelstündlichen
Live-Schaltungen direkt von der Strecke.
Wenn alle Teams, alle Zuschauer und
alle Reporter die Lausitz verlassen haben,
beginnt der dritte und anstrengendste
Teil der Lausitz-Organisation: die Herrichtung der Strecken. Mit einer guten Handvoll Helfern verbringt Rasper Tag um Tag
auf Radlader, Gräder oder Walze. Lkw um
Lkw rollt in die Tagebaue und lädt Mineralgemisch ab, das die Helfer mit den
von Straßenbaufirmen zur Verfügung gestellten Maschinen verteilen, einbringen
und verdichten. 72 Kilometer misst die
Gesamtlänge der Rallye-Pisten, die vor
allem an den Abzweigen und in den Beschleunigungszonen kräftige Nacharbeiten brauchen. Nach fünfeinhalb Wochen
harter Arbeit sind die letzten Meter geglättet und abgenommen – gerade noch
rechtzeitig, denn zwei Tage darauf fällt der
erste Schnee des Winters.
Ruben und Petra Zeltner auf der Lausitz-Startrampe
Fotos: Klaus Richter
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mobil
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1/2 2013
Die Rallye
113 Anmeldungen, 105 Team aus 12 Nationen am Start – das Feld kann sich sehen
lassen, obwohl die Holländer wegen eines
Meisterschaftslaufes ebenso fehlen wie
die polnischen Spitzenfahrer, die eine Woche später in Niederschlesien um den Titel
streiten. Der norwegische Meister Anders
Gröndal im Subaru, die schwedischen
Youngster Jacob Jansson im Impreza und
Robin Friberg im Mitsubishi sowie der Finne Jaakko Keskinen, ebenfalls Mitsubishi,
bilden die Speerspitze der Skandinavier,
Stepan Vojtech im Skoda Fabia S2000 ragt
bei den tschechischen Teams heraus. Die
drei in letzter Sekunde angemeldeten
Teams aus Lettland hat zunächst niemand
auf der Rechnung. Von den deutschen Piloten wollen die Teams von Wallenwein
und Gaßner dagegenhalten. Während
Meister Mark Wallenwein in Luxemburg
weilt, will Sandro Wallenwein im GruppeN-Subaru (das zweite Auto fährt Dirk Riebensahm) den Vizemeistertitel gewinnen.
Hermann Gaßner kommt sogar mit vier
Sensationelle Leistung: Der lettische Meister Martins Svilis
um 19 Sekunden verbessert, verpasst er
die Bestzeit um knapp vier Sekunden und
verliert auch die Führung um neun Zehntelsekunden. Der Mann vor ihm ist der
hierzulande unbekannte Martins Svilis
aus Lettland, 31 Jahre alt, lettischer Meis-
Was die Großen können, schaffen wir auch: Michael Kaiser und Jaqueline Dietzel im Trabant
Mitsubishi Lancer in die Lausitz. Den R4
hat Ruben Zeltner, ebenfalls auf den Vize
schielend, angemietet, Hermann Senior
und die Slowenin Asja Zupanc gehen in
der Gruppe N auf Punktejagd, und Hermann Junior feuert den 2009er MeisterEvo-9 als Vorauswagen über die Schotterpisten. Christian Riedemann hat noch
kleine Chancen auf Platz 2, obwohl der
frontgetriebene Citroen DS3 in der Lausitz
gegen die Allradler schlechte Karten hat.
Die Schweden sorgen am Freitagabend
für einen doppelten Paukenschlag, denn
der erst 20-jährige Jacob Jansson fliegt
zum Auftakt als Schnellster über die
Schanze in der Lausitz-Arena. Im Tagebau
Reichwalde rückt Matthias Kahle die Rallye-Welt wieder zurecht und übernimmt
mit der Bestzeit die Führung. Im zweiten
Umlauf lässt Jansson mit dem acht Jahre alten Subaru erneut die Konkurrenz
auf der Arena-Prüfung hinter sich. Die
abschließenden 18 Kilometer durch den
Reichwalder Tagebau bescheren Matthias
Kahle dann ein Aha-Erlebnis: Obwohl er
sich gegenüber dem ersten Durchgang
ter 2012, unterwegs in einem maigrünen
Mitsubishi Lancer Evo 8. Mit 24 Sekunden
Rückstand geht Jansson als Dritter ins
Bett, knapp vor Robin Friberg und Ruben
Zeltner, dann folgen Sandro Wallenwein,
Anders Gröndal, Hermann Gaßner und Peter Corazza. Christian Riedemann erreicht
Platz 13 und ist somit klar bester NichtAllradler.
Am Samstag liefern sich Kahle und Svilis ein herzerfrischendes Duell auf den
Schotterpisten, das bis zur Pause am frühen Nachmittag 3:1 für den Letten ausgeht, der die Führung auf acht Sekunden
ausbaut. Hinter den beiden Spitzenreitern
wird die Lücke zum restlichen Feld immer
größer, zumal Jansson in WP 8 mit Getriebeschaden ausfällt Wallenwein vier Minuten durch einen Reifenplatzer verliert.
Vor der letzten Schleife mit zwei langen
Reichwalde-Passagen wittert Matthias
Kahle seine Chance. Im Kurvenlabyrinth
vertraut er auf das bessere Handling seines Skoda Fabia, glänzt mit der schnellsten
Zeit und verdrängt Svilis von der Spitze.
Der Lette kontert zwar auf dem Rundkurs
bei Sprey; doch fünf Sekunden fehlen ihm
auf Kahle, als die beiden Kontrahenten am
späten Nachmittag zum Finale im Reichwalder Tagebau starten. Matthias Kahle, in
Niesky aufgewachsen und heute in Köln
lebend, und sein Copilot Christian Doerr
aus Dresden behalten die Nerven und
triumphieren im Finale. Martins Svilis und
sein Copilot Aivis Aizsilnieks hinterlassen
als Zweite die Botschaft, dass wir die Letten auf Schotter zukünftig sehr viel besser
im Auge haben sollten; seine Landsleute
Alexandrs Griva und Gints Bremze fahren
immerhin unter die ersten Zehn.
Für Ruben und Petra Zeltner reicht der
dritte Gesamtrang ebenso wenig zum
Zwei Bestzeiten für den Schweden Jacob Jansson
Fotos: Klaus Richter
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1/2 2013
Quer, querer am quersten: Raphael Ramonat
Fünf Minuten Pause beim Service: Christian Doerr und Matthias Kahle (v.l.)
e rgeb ni sse
Vize-Titel wie das tapfere Durchfahren
von Sandro Wallenwein und Marcus Poschner. Denn Christian Riedemann stellt
bei den Zweiradlern eine Klasse für sich
dar. Rang 11 insgesamt, Rang 1 in der
Division 3 – das bedeutet auf der Zielrampe auch Platz 2 in der Deutschen
Meisterschaft.
Anders Gröndal kämpft noch den
schwedischen Junior-Champion Robin
Friberg nieder und siegt in der Gruppe
N, der viermalige Deutsche Meister Hermann Gaßner kontert erfolgreich die AtInternationale ADMV-Lausitz-Rallye
1. Matthias Kahle/Christian Doerr, RRWC Lausitz,
Skoda Fabia S.2000
2. Martins Svilis/Aivis Aizsilnieks, Lettland, Mitsubi­
shi Evo 8
3. Ruben Zeltner/Petra Zeltner, Lichtenstein, Mitsu­
bishi Evo 10
4. Anders Gröndal/Trond Svendsen, Norwegen, Sub­
aru Impreza
5. Robin Friberg/Stefan Gustavsson, Schweden, Mit­
subishi Evo 9
6. Hermann Gaßner/Karin Thannhäuser, Surheim/
Teisendorf, Mitsubishi Evo 10
Divisionssieger:
Div.1: Kahle/Doerr, Skoda Fabia S.2000; Div.2:
Gröndal/Svendsen, Subaru Impreza; Div.3: Chris­
tian Riedemann/Lara Vanneste, Sulingen/Belgien,
Citroen DS3; Div.4: Mika Kitola/Andreas Luther,
Finnland, Honda Civic R; Div.7: Svilis/Aizsilnieks,
Lettland, Mitsubishi Evo 8; Div.8: Lukasz Ryznar/
Jarek Kohut, Polen, Opel Kadett GSi; Div.9: Dark
Liebehenschel/Daniela Busch, Hamm, Citroen C2
R2; Kl.11: Andreas Schramm/Sebastian Nagel,
Schneeberg, Trabant 601.
Nationale ADMV-Lausitz-Rallye
Klassensieger:
Klasse 3: Radoslaw Typa/Szymon Gospodarczyk,
Polen, Mitsubishi Evo 9
Klasse 8: Janusz Knopt/Lukasz Jastrzebski, Polen,
Honda Civic R
Klasse 12: Andy Bornschier/Ronny Rudolph, Flöß­
berg, Nissan Micra
Klasse 14: Thomas Böhm/Nico Lehmann, Werdau,
Opel Astra GSi
Klasse 16: Jari Latvala/Asko Sairanen, Finnland,
Mitsubishi Evo 3
Klasse 19: Thomas Singer/Thomas Forster, Frau­
reuth, Opel Astra GSi
tacke von Markus Hällbo, und der Sachse
Peter Corazza sieht nach monatelanger
Pause das Ziel auf Rang 8.
Bei den Schotter-Cup-Privatiers hat
Raphael Ramonat die Nase vorn vor Rainer Keck und Jiři Tošovsky, während bei
den „Zweiradlern“ Dark Liebehenschel
im Citroen C2 eine großartige Leistung
zeigt. Die nationale Rallye, die nur über
die Samstag-WPs führt, hat einen prominenten Sieger: Jari Latvala, der Vater von
Volkswagen-Werkspilot Jari-Matti, setzt
sich knapp gegen den Polen Radoslaw
Typa durch, der sich mit den Gewinn des
Lausitz-Cups schadlos hält.
Matthias Kahle
Mit 43 Jahren, nach sieben Deutschen
Meistertiteln und nach 40 Laufsiegen
in der DRM hat sich Matthias Kahle eigentlich vom Deutschen Rallyesport
verabschiedet und fährt Offroad durch
Südamerika oder Zentralasien, sprintet
in Tschechien oder rollt mit historischen
Skoda zwischen Oldtimern herum.
Bei der Lausitz-Rallye ist ursprünglich ein Start als Vorauswagen geplant:
Die „Schnelle 0“ sollten Matthias Kahle
und Christian Doerr durch die Tagebaue
scheuchen und den Fans die Abschiedsfahrt des Skoda Octavia WRC präsentieren. Doch als dessen Motor nicht rechtzeitig fertig wird, disponiert Doerr kurzfristig
um, mietet einen Skoda Fabia Super 2000
an und startet mit Nummer 10 offiziell im
Feld der 13. ADMV-Lausitz-Rallye, dem
letzten DRM-Lauf 2012.
Matthias Kahle ist gern rückfällig geworden – zumal bei seinem „Heimspiel“ in der
Lausitz - und hat gezeigt, wie stark er noch
immer ist. Vom Start weg liefert er sich ein
Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem lettischen
Landesmeister Martins Svilis. Zwei Tage
lang trennen nur wenige Sekunden die
beiden Spitzenreiter. Ganz zum Schluss
spielt Kahle sein ganzes Können und die
Routine von zwanzig Rallyejahren aus
und erkämpft das entscheidende Sekundenpolster. In Anwesenheit von Sachsens
Innenminister Markus Ulbig feiern die Rallyefans auf der Zielrampe in Boxberg den
Heimsieg von Matthias Kahle und Christian Doerr mit großer Begeisterung.
Alfred Gorny
Internationales Podium mit den ersten Sechs aus fünf Nationen
Fotos: Klaus Richter
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1/2 2013
Alte Meister
unter sich
vo rschau
Zum fünften Male trafen sich am 24.
November 2012 die „Alten Hasen“ des
ADMV-Rallyesports, um Erinnerungen
und Neuigkeiten auszutauschen.
Heinz Müller, Mitglied des ADMV-Ehrenrates und Organisator der Veranstaltung,
hatte seine „Alten Hasen“ diesmal in seine
alte Heimatstadt Chemnitz eingeladen, genau genommen nach Burgstädt in die „Alte
Spinnerei“, kein schlechter Name für einen
Ort, an dem sich „Alte Hasen“ Rallye-Latein
erzählen. Heinz Müllers Ruf folgten nicht
weniger als 130 Häsinnen (in deutlicher
Minderzahl) und Hasen – ein eindrucksvolles Zeichen, wie gern sich die Konkurrenten von einst nach 20, 30 oder 40 Jahren
an die Geschichten erinnern, die bei der
DDR-Rallye-Meisterschaft, beim Pokal für
Frieden und Freundschaft oder bei der
Rallye-Weltmeisterschaft passiert sind. Viele Meister und Platzierte der DDR-Meisterschaft saßen an den Tischen, viele Fahrer
der Werksmannschaften aus Eisenach und
Zwickau hatten den Weg nach Burgstädt
gefunden, darunter Egon Culmbacher,
dessen zweiter Gesamtrang beim WM-Lauf
in Polen mit dem Wartburg 353 in diesem
Jahr den 40. Jahrestag feiern wird.
Das Gedenken an die verstorbenen Kameraden gehört naturgemäß zum Ablauf
des Treffens. Heinz Müller erinnerte in die-
Heinz Müller (li.) und seine „alten Hasen“
sem Jahr an den Sportkommissar Gerhard
Petter und an Hermann Hanf, den langjährigen Leiter der AWE-Sportabteilung und
vielmaligen Fahrtleiter der Rallye Wartburg.
Doch nicht nur Erzählen, auch Erleben
gehört traditionell zum Alte-Hasen-Treffen. Am Samstag stiegen die munteren
Rallye-Senioren in die Busse, um Chemnitz kennen zu lernen. Mit großer Sachkenntnis und humorvollen Worten stellte
eine Stadtführerin sowohl die Wahrzeichen der Stadt als auch die Entwicklungen der letzten Jahre vor. Manch ein alter
Hase, der lange nicht mehr hier war und
noch Karl-Marx-Stadt vor dem geistigen
Auge hatte, staunte über die teils rasanten
Veränderungen im Stadtbild. Aber auch
die vermeintlichen Chemnitz-Experten
langweilten sich keine Sekunde. „Ich dachte, dass ich Chemnitz ganz gut kenne“, berichtete ein alter Meister, „aber die Stadtführerin hat uns Ecken gezeigt, in die ich
vorher noch niemals hingekommen bin.“
Gut versorgt mit Speis und Trank gehörte der Abend dann wieder den Geschichten und Anekdoten, und nicht wenige der
„alten Hasen“ zeigten dabei eine großartige Kondition – fast wie zu ihren aktiven
Zeiten. Das nächste Treffen soll im Herbst
2014 in Bautzen stattfinden.
A.G.
Vorschau: 50. ADMV-Rallye Erzgebirge
Am 5./6. April 2013 steht unsere
Jubiläumsveranstaltung, die 50. ADMVRallye Erzgebirge, als zweiter Lauf im
ADAC Rallye Masters-Kalender auf dem
Plan. Wie in den Vorjahren werden in
Stollberg Rallyezentrum, Serviceplatz,
Parc Fermé und die Abendveranstaltung
mit Siegerehrung nur wenige Schritte
voneinander entfernt sein.
Geplant sind 13 Wertungsprüfungen über rund
125 Wertungskilometer. Der
Schotteranteil liegt bei zirka
10 bis 15 Prozent. Die Wertungsprüfung durch Oberdorf wird wie im Vorjahr
gefahren, alle anderen Strecken sind teils komplett neu
oder werden durch kleine
anspruchsvolle Abschnitte umgeändert
beziehungsweise verlängert.
Eine Ausnahmegenehmigung macht
es möglich, dass am Freitagabend gleich
zwei nagelneue Rundkurse stattfinden.
Nach dem Ehrenstart in Stollberg fahren die Teilnehmer an den westlichen
Stadtrand von Chemnitz zur ersten Wer-
tungsprüfung. Nach der Rückkehr nach
Stollberg findet in der Dunkelheit ein
Rundkurs durch die Häuserschluchten
der Innenstadt statt. An beiden Strecken
werden die Zuschauer durch Moderation über die aktuellen Ergebnisse auf
dem Laufenden gehalten.
Traditionell findet der Samstagvor-
mittag im oberen Erzgebirge statt. Den
Auftakt macht eine neue Start-Ziel Prüfung in Mildenau, danach geht es zum
beliebten Rundkurs in die Klosterstadt
Grünhain, der auch eine kleine, aber feine Streckenänderung zu bieten hat. Die
im letzten Jahr neue Wertungsprüfung
in Gelenau wird um einige Kilometer
verlängert und sogar dreimal gefahren.
Am Nachmittag und damit zum Finale finden die beiden anspruchsvollen
Mischwertungsprüfungen mit mehrfachen Belagwechsel (Asphalt/Schotter)
in Oberdorf und Jahnsdorf statt. Während die Oberdorfer Streckenführung
wie im vergangenen Jahr durchgeführt
werden soll, plant man in Jahnsdorf mit einigen neuen Teilstücken. Gegen 18.00 Uhr werden
die Sieger auf dem Stollberger
Markt erwartet.
Durch das Prädikat zum ADAC
Rallye Masters, in der auch der
neue Opel Adam Rallye Cup ausgetragen wird, dazu die ADMVSerien, außerdem haben sich
einige Diesel-Fahrzeuge angekündigt und natürlich die vielen „Local
Heroes“ hoffen wir auf ein volles und
attraktives Starterfeld.
Aktuelle Informationen unter:
www.erzgebirgsrallye.de
Denny Michel,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Chemnitzer AMC e.V. im ADMV
Fotos: Täger, Doreen Drescher
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1/2 2013
ADMV-Rallye-Meisterschaft 2012
Spannung bis zum Finale
Die ADMV-Rallye-Meisterschaft erlebt
eine starke Saison 2012 mit einer neuen
Rekordzahl bei den Veranstaltungen und
einer Steigerung bei den Teilnehmern.
Und die Rallyefahrer sorgen für knisternde
Spannung, denn erst beim letzten Lauf sichern sich Hendrik Raschke und Jan Rößner die ADMV-Titel.
Die ADMV-Fachkommission Automobil-Rallyesport unter dem Vorsitz von Walter Karow kann beim Arbeitstreffen im November eine erfreuliche Bilanz der Saison
2012 ziehen. Heinz Müller, seit 1991 im
Leitungsgremium, präsentiert eindrucksvolle Zahlen: Mit 17 Veranstaltungen, 21
Tageswertungen, 1327 gestarteten Teams
nimmt. Doch nach einem vierten Platz bei
der Erzgebirgsrallye und zwei Klassensiegen bei den Thüringer Rallyes sammelt
der 30-jährige Mechatroniker im GruppeN-Honda so viele Punkte, dass er vor dem
Endlauf in der Lausitz beste Chancen auf
den Titel hat. Mit seinem wieder genesenen Copiloten Jan Härtl, der nach einem
Unfall bei der tschechischen BohemiaRallye einen ADMV-Lauf auslassen musste, holt er sich mit einem zweiten Klassenrang bei der ADMV-Lausitz-Rallye – der
ersten Schotter-Rallye in seiner Karriere
– mit deutlichem Vorsprung den ADMVTitel, obwohl er nur vier der sechs Läufe
bestritten hat.
ADMV­Meister Hendrik Raschke
demark und einem Crash in Grünhain
springt immerhin noch Platz 2 heraus.
Den verpassen Janina Depping und Ina
Schaarschmidt knapp; ein Defekt kurz
vor dem Ziel der Wartburg-Rallye hat sie
aus dem Titelrennen geworfen. Nach einem starken Heimspiel in der Wedemark
rückt die Vizemeisterschaft noch einmal in
Sichtweite, doch in der Lausitz sorgen harte internationale Konkurrenz und einige
Mucken am Mitsubishi für eine schwache
Punkteausbeute. Ihr dritter Platz bedeutet
dennoch die beste Platzierung eines Damenteams in der 22-jährigen Geschichte
der ADMV-Meisterschaften. Mit Tina Wiegand aus Zwönitz auf Platz 7 schafft eine
zweite Fahrerin den Sprung unter den ersten Zehn.
Flotter Nachwuchs – HD­Junior/innen mit dem Sieger Philipp Koch (r.)
und rund 160.000 Zuschauern zwischen
Ruppiner Schweiz und Erzgebirge zählen
die ADMV-Rallye-Meisterschaften auch im
Jahr 2012 zu den populärsten Wettbewerben in Deutschland. Remo Palm, der 2012
mit der Geschäftsführung beauftragt
wurde, hat 65 eingeschriebene Teams zu
„hüten“. Die deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr beruht einerseits auf
den attraktiven Prämien –die Veranstalter
und die Sponsoren HD, FSP und Petronas
stellen insgesamt 7.500 Euro bereit – als
auch auf der intensivierten Werbung und
der verbesserten Präsenz vor Ort.
Seine Clubkameraden Lars Meyer und
Stefan Weigel punkten konstant bei den
ersten vier Läufen und führen überraschend im VW Polo Coupé die Tabelle
während des Sommers an; nach Problemen mit der Lichtmaschine in der We-
ADMV-Rallye-200-Meisterschaft
Sehr verbissen wird 2012 in der ADMVRallye-200-Meisterschaft um den Titel gekämpft. Nicht weniger als 14 Läufe stehen
auf dem Kalender, von denen die besten
sieben Ergebnisse zählen. Micra-Pilot Stephan Monté punktet ab März kräftig und
führt die Tabelle bis zum Abflug in der
Nasenstüber für den Sachsenmeister – Harte Landung von Rigo Sonntag
ADMV-Rallye-Meisterschaft
Der wertvollste Titel, die ADMV-RallyeMeisterschaft, enthält zwei DRM-Läufe,
einen Masters-Lauf, zwei DRS-Läufe und
die aufsummierten Wedemark-Rallyes, ein
anspruchsvolles Programm also.
Eine überzeugende Saisonleistung
zeigt Hendrik Raschke aus Bernsbach,
der vorrangig – und erfolgreich – den Titel in der Deutschen Rallye Serie ins Visier
Fotos: Klaus Richter
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Vizemeister auf Abwegen – Lars Meyer rutscht ins Gebüsch.
Wedemark an; auch danach schafft er mit
zwei Mietautos noch Klassensiege, muss
sich jedoch am Ende mit Rang 2 begnügen. Im Endspurt überflügelt ihn sein direkter Konkurrent aus der 1300er Klasse:
Jan Rößner und seine Copilotin Annette
Eisenkolb glänzen mit sieben Klassensiegen im Suzuki Swift, die alles entscheidenden letzten zwei Erfolge holen sich der
29-jährige Schweißer aus Zschopau und
die 51-jährige Gastronomin aus Walthersdorf bei der abschließenden VCB-Rallye
auf dem Lausitzring. Der frühere Copilot
Rigo Sonntag mischt im Honda Civic sehr
erfolgreich mit und belegt am Schluss
Rang 3 vor den Vorjahresmeistern Mirko
Graf und Gundo Schmidt im Citroen Saxo.
Regional- und Markenpokale
Stephan Monté aus Hennickendorf bei
Berlin verteidigt seinen Titel in der ADMVLandesmeisterschaft Sachsen-Anhalt/Berlin-Brandenburg mit großem Vorsprung
vor dem Wittenberger Uwe Joachim und
dem stark verbesserten Schmiedeberger
André Henze. Die Sächsische Rallyemeisterschaft sichert sich der 38-jährige Mülsener Rigo Sonntag (Sachsen) erst beim
Finallauf gegen den Trabi-Piloten Mario
Keller. Der Beierfelder Mario Keller hält
sich dafür im Trabant-Markenpokal schadlos. Keller gewinnt zum vierten Male den
ADMV-Trabant-Rallye-Cup, zum dritten
Mal begleitet ihn sein Copilot René Mittmann aufs Podium.
e rgeb ni sse
Stephan Monté zeigt der Konkurrenz die Rücklichter.
ADMV-Rallye-Meisterschaft
1. Hendrik Raschke, MC Grünhain, Honda, 3397; 2. Lars
Meyer/Stefan Weigel, MC Grünhain, VW, 2682; 3. Janina
Depping/Ina Schaarschmidt, MC Wedemark, Mitsubishi,
2661; 4. Christian Bauer/Kenny Trommer, MC Grünhain,
Renault, 2577; 5. Stephan Reißig/Christian Reißig, RSG
Mosbach, Skoda, 2458; 6. Mario Keller/René Mittmann,
MC Grünhain, Trabant, 2233; 7. Tina Wiegand/Andreas
Luther, Chemnitzer AMC, VW, 2094; 8. Raphael Ra­
monat/Steffen Schmidt, Trusetal, Mitsubishi, 2057; 9.
Rigo Sonntag, Mülsen, Honda, 1934; 10. Mike Knorn,
Chemnitzer AMC, Trabant, 1932.
ADMV-Rallye-200-Meisterschaft
1. Jan Rößner/Annette Eisenkolb, Chemnitzer AMC, Suzuki,
4391; 2. Stephan Monté/Max Menz, MSC Bad Schmiede­
berg, Nissan, 4288; 3. Rigo Sonntag, Mülsen, Honda, 4246;
4. Mirko Graf/Gundo Schmidt, RRWC Lausitz, Citroen, 4049;
5. Uwe Joachim, MSC Lutherstadt Wittenberg, Suzuki,
3732; 6. André Henze/Stephan Günther, MSC Bad Schmie­
deberg, Nissan, 3663; 7. Matthias Koch/Marcel Koch, MSC
Bad Schmiedeberg, Mitsubishi, 3317; 8. Christoph Rau­
pach/Christopher Friedrich, MC Grünhain, Trabant, 3211; 9.
Mario Keller René Mittmann, MC Grünhain, Trabant, 3116;
10. Stephan Reißig, RSG Mosbach, Skoda, 3114.
baut ist, verstreichen mehrere Läufe. Umgekehrt beginnt die Saison für den 20-jährigen Philipp Koch aus Zwickau miserabel
mit drei Ausfällen bei den vier ersten Rallyes; danach zeigen Fahrer und Fahrzeug
allerdings deutlich mehr Zuverlässigkeit.
ADMV-Trabant-Rallye-Cup
1. Mario Keller/René Mittmann, MC Grünhain, 4769; 2.
Christoph Raupach/Christopher Friedrich, MC Grünhain,
4011; 3. Eckhard Eichhorst/Michael Klemke, Eberswalde,
3391; 4. Andreas Schramm, MC Grünhain, 3187; 5. Mike
Knorn, Chemnitzer AMC, 1932.
ADMV-Landesmeisterschaft
Sachsen-Anhalt/Berlin-Brandenburg
1. Stephan Monté/Max Menz, MSC Bad Schmiedeberg, Nis­
san, 4208; 2. Uwe Joachim, MSC Lutherstadt Wittenberg,
Suzuki, 3450; 3. André Henze/Stephan Günther, MSC Bad
Schmiedeberg, Nissan, 3401.
Sächsische Rallye Meisterschaft
1. Rigo Sonntag/René Meier, Mülsen, Honda, 4033; 2. Ma­
rio Keller René Mittmann, MC Grünhain, 3869; 3. Sven
Müller/Karsten Schneider, MC Zwickau, VW, 3009.
ADMV-HD-Junior-Cup
1. Philipp Koch/Enrico Galle, MC Zwickau, Opel, 2527;
2. Philipp Leger/Sascha Riemer, RSG Mosbach, VW,
2475; 3. Nadine Stöckel/Tina Roscher, Chemnitzer AMC,
Nissan, 2430; 4. Monika Lein, MC Grünhain, Suzuki,
2128.
In einem spannenden Finale rettet Philipp
Koch beim Endlauf im Havelland einen
kleinen Vorsprung gegen Philipp Leger;
beide streben für 2013 den Aufstieg in
eine bundesweite Serie an.
Alfred Gorny
Junior Philipp Leger driftet knapp am Sieg vorbei.
ADMV-HD-Junior-Cup
Eng geht es beim HD-Junior-Cup für
Nachwuchsfahrer/innen bis 23 zu, den Janina und Bernd Depping organisieren. Mit
Nadine Stöckel aus Gelenau und Monika
Lein aus Grünhain mischen zwei junge
Frauen an der Spitze mit. Zwei Fahrer, die
ihre zweite Saison in der Nachwuchsserie
bestreiten, erleben ein Wechselbad der
Gefühle. Der 22-jährige Thüringer Philipp
Leger beginnt sehr stark, bis er wenige
Meter vor dem Ziel der Rallye Mittelsachsen in Führung liegend seinen Polo bei
einem Unfall zerstört; bis ein neuer aufgeFotos: Klaus Richter
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1/2 2013
ADMV-Rallye-Siegerehrung
Das große Fest der Rallyesportler
ADMV-Trabant-Rallye-Cup: Roland Otte (Petronas), René Mittmann, Mario Keller, Frank Steinmetz (ADMV) – v.l.
Am 14. Januar 2013 feierten die Rallyesportler ihren Saisonabschluss 2012.
260 Teilnehmer füllten den großen Festsaal der Alten Spinnerei in Burgstädt bis
auf den letzten Platz – wie üblich bei den
ADMV-Siegerehrungen. Aktive Fahrerinnen und Fahrer, Familienangehörige und
Helfer trafen sich mit den Veranstaltern
und Sponsoren.
Walter Karow, der Vorsitzende der
Fachkommission Automobil-Rallyesport,
eröffnete den Abend und betonte den
verbandsübergreifenden Charakter der
Meisterschaften: „Die ADMV-Meisterschaften sind offen für Teilnehmer aus
allen Verbänden; ebenso zählen wir auch
Veranstalter aus allen vier großen Verbänden in unseren Reihen.“ Vom ADMV-Präsidium waren Frank Steinmetz und Wolfgang Rasper anwesend, aus dem Ehrenrat
der 81-jährige Heinz Müller, der seit 1991
die Geschicke der ADMV-Meisterschaften
lenkt. Karow begrüßte weiterhin Roland
Otte und Toralf Nünthel als Repräsentanten der Sponsoren Petronas und FSP,
Bernd und Janina Depping von HD sowie
Vertreter der Landesfachverbände Sachsen und Thüringen.
Nach der – friedlichen – Schlacht am
warm-kalten Büfett moderierte Alfred
Gorny die Pokalübergabe, untermalt mit
Dias der erfolgreichen Fahrer auf der großen Leinwand im Saal. Philipp Koch aus
Zwickau gewann den HD-Junior-Cup für
Nachwuchsfahrer, der Finne Mika Kitola
den Schotter-Cup, der Eisenacher Michael Kaiser die Thüringer Meisterschaft und
Stephan Monté aus Hennickendorf den
DMSB-Rallye-Pokal in der Region Ost.
Bei den ADMV-Meisterschaften standen
Rigo Sonntag (Sachsen), Stephan Monté
ADMV-Rallye-Meisterschaft: Lars Meyer, Stefan Weigel, Roland Otte (Petronas, verdeckt), Hendrik Raschke,
Jan Härtl, Walter Karow, (ADMV), Janina Depping, Ina Schaarschmidt, Frank Steinmetz (ADMV) – v.l.
ADMV-Landesmeisterschaft Sachsen-Anhalt/Berlin-Brandenburg: Remo Palm (ADMV), Uwe Joachim,
Max Menz, Stephan Monté, Stephan Günther, André Henze, Walter Karow (ADMV) – v.l.
und Max Menz (Sachsen-Anhalt/BerlinBrandenburg), Mario Keller und René
Mittmann (Trabant-Cup) und Jan Rößner
und Annette Eisenkolb (Rallye 200) ganz
oben auf dem Treppchen. Den sportlich
wertvollsten Titel errang der 30-jährige
Hendrik Raschke aus Bernsbach als Sieger
der ADMV-Rallyemeisterschaft.
Regeln und Wettbewerbe der ADMVRallyemeisterschaften 2013 bleiben stabil, neben den beiden Meisterschaften
(National A und Rallye 200) werden auch
die zwei regionalen Meisterschaften und
der Trabant-Cup ausgetragen. Dank der
Sponsoren Petronas, HD und FSP warten
7.500 Euro auf die erfolgreichen Fahrerinnen und Fahrer. Insgesamt sechs NationalA-Rallyes und zwölf Rallyes 200 zählen zu
den ADMV-Rallyemeisterschaften, zwei
Erstveranstaltungen peilen ein Prädikat für
2014 an. Remo Palm, seit 2012 für den reiFotos: Cornell Hache
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wautomobilrallyesport
1/2 2013
ADMV­Rallye­200­Meisterschaft: Heinz Müller (ADMV), Rigo Sonntag, René Meier,
Jan Rößner, Annette Eisenkolb, Max Menz, Stephan Monté, Toralf Nünthel (FSP) – v.l.
ADMV-Rallye-Meisterschaft 2013
05. – 06.04.
03. – 04.05.
31.05. –01.06.
06.06.
10. – 11.08.
11. – 12.10.
50. ADMV-Rallye Erzgebirge
AvD-Sachsen-Rallye
52. DMV-Thüringen-Rallye
ADAC-Rallye Niedersachsen
54. ADAC-Rallye Wartburg
14. ADMV-Lausitz-Rallye
ADMV-Rallye-200-Meisterschaft
po r t rät
bungslosen Ablauf der Serie verantwortlich, setzt auf Vielfalt beim
Charakter der Rallyes: „Neunmal Asphalt, viermal Asphalt mit etwas
Schotter und fünfmal Schotter.“ Auch die Landschaft zeigt sich abwechslungsreich: von den topfebenen Strecken rund um Neuruppin
über das Hügelland bei Wittenberg bis zu den Berg- und Talbahnen
im Erzgebirge reicht die Spanne. Übrigens: Beide Eröffnungsveranstaltungen, die Rallye Erzgebirge wie auch die Rallye Lutherstadt
Wittenberg, feiern in diesem Jahr ihr 50. Jubiläum!
A.G.
16.03.
20.04.
11.05.
08.06.
22.06.
31.08.
31.08.
14.09.
28.09.
06.10.
26.10.
50. ADMV-Generali-Rallye Wittenberg
ADAC-Fontane-Rallye Neuruppin
ADAC/PRS-Rallye Groß Dölln
8. ADMV-Rallye Mittelsachsen
42. ADMV-Osterburg-Rallye Weida
8. und 9. ADMV-Wedemark-Rallye
10. ADMV-Rallye Grünhain
8. ADMV-Rallye Bad Schmiedeberg
9. ADMV-Rallye Zwickauer Land
ADAC/vcb-Rallye Lausitzring
ADAC/PRS-Havellandpokal
Rallyes ohne ADMV-Meisterschaftsprädikat
13.07.
20.07.
1. ADMV-Lausitz-Rallye 200
1. ADMV-Silberstrom-Rallye Schneeberg
Sepp Wiegand an der WM-Spitze
Mit erst 22 Jahren steht Sepp Wiegand vom MC Grünhain an der Tabellenspitze der WRC2, der Rallye-Weltmeisterschaft für Produktionswagen.
Er startet in die Saison mit einem Gruppensieg bei der legendären Rallye Monte Carlo, wobei Gesamtrang 8 die beste
Platzierung eines Deutschen seit 2005
bedeutet, und baut die Führung mit
einem dritten Platz bei der SchwedenRallye auf Schnee und Eis aus.
In der Familie Wiegand aus Zwönitz
dreht sich (fast) alles um schnelle Mobile: Vater Carsten hat zahllose Erfolge
auf dem Motorrad und im Rallyeauto –
unter anderem 2002 die ADMV-Meisterschaft – geholt, Schwester Tina startet
2013 in der Citroen-DS3-Trophy. Sepp
fährt erst seit zweieinhalb Jahren Rallye, aber der Kfz-Mechatroniker blickt
auf eine lange Motorradkarriere zurück.
Seit dem siebenten Lebensjahr fährt er
auf zwei Rädern – und zügig in die deutsche und europäische Spitze: 2006 und
2007 Vize-Europameister der Junioren
im Cross Country, 2008 Cross-CountryEuropameister, 2009 Teilnahme an den
Six Days. 2010 läuft es schlecht für ihn,
technische Probleme am Bike verursachen Leerlauf. Im August überlässt
ihm sein Vater seinen Rallye-Lupo samt
Copilotin Claudia Harloff für die ADMVWedemark-Rallye. Obwohl er beim Debüt nicht das Ziel sieht, sorgt er dank
exzellenter Zeiten für Aufsehen. Mit
drei Rallye-200-Klassensiegen, jeweils
unter den ersten Zehn in der Gesamtwertung, macht Sepp Wiegand auf sich
aufmerksam.
2011 startet er in der Rallyeszene voll
kastenhintergrund2.indd 1
Fotos: Cornell Hache, Klaus Richter (2)
durch, aus dem ADMV-HD-Junior-Cup
überspringt er zwei Stufen und startet
sowohl in der ersten als auch in der
zweiten Liga. Dabei unterstützt ihn
Frank Oschmann, ein erfahrener Rallye-Copilot aus Stuttgart mit Thüringer Wurzeln. Mit einem GruppeN-Suzuki (1600 ccm, 135 PS) reiht
Wiegand Erfolg an Erfolg, so dass
Oschmann mit Unterstützung von
Wolf-Dieter Ihle die zweite Stufe zündet. Bei der Wartburg-Rallye schlägt er
Egon Kaur, den Spitzenreiter der JuniorWM; beide lenken identische Ford Fiesta R2. Die Hausaufgaben beendet Sepp
Wiegand souverän: Sieg im ADAC-Junior-Cup, Platz 2 bei der Masters-Serie
und Platz 4 in der Deutschen Meisterschaft. Zur Belohnung darf er zum Saisonfinale den englischen WM-Lauf bestreiten – in einem Skoda Fabia Super
2000 mit 280 PS und Allradantrieb.
2012 erhält Wiegand die Chance, mit
diesem Auto für Skoda Auto Deutschland in der IRC-Serie zu starten, gleich-
Wiegand im Einsatz – mit 180 km/h
auf Spikes durch Schwedens Wälder.
Neues Team für 2013: Sepp Wiegand (r.)
und Co Frank Christian
sam in der zweiten Weltliga. Der Junior
verblüfft mit zwei vierten Plätzen zum
Saisonbeginn – inmitten der erfahrenen Cracks – fährt bei 11 Starts neunmal unter die ersten Zehn und beendet
die IRC-Serie schließlich auf Rang 4. Damit schafft er den Aufstieg in die Weltmeisterschaft, die er 2013 mit einem
Skoda Fabia bestreitet.
Star-Allüren kennt der Zwönitzer
nicht, er hält sich gern im Kreis seiner
Bekannten auf. Als er Anfang März im
Saarland den ersten DM-Lauf besucht;
zeugen Dreckspritzer auf Anorak und
im Gesicht davon, dass er mehrere
Teilnehmer vom Acker auf die schneeglatte Piste geschoben hat. Eine Woche
später kommt er zur Rallyeshow am
Sachsenring, gibt Auskunft über seine
Pläne und erfüllt alle Autogramm- und
Fotowünsche. Die nächste Herausforderung wartet am letzten März-Wochenende auf Sepp Wiegand – beim
WM-Lauf in Portugal gilt es, die Führung in der WRC2 zu verteidigen.
Alfred Gorny
10.06.2009 13:42:01 Uhr
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1/2 2013
ADMV Classic Cup
Saison-Abschwung in Frohburg
Viel Verwirrung gab es im Vorfeld um
den eine Woche nach dem eigentlichen
Frohburger Dreieckrennen geplanten
Classic Grand Prix 2012. Erst von langer
Hand geplant, dann Ende August, also
rund vier Wochen vor der Veranstaltung,
wegen der Nichtgenehmigung der Straßensperrung der Bundesstraßen B7 bzw.
B95 abgesagt und wenig später doch wieder zum planmäßigen Termin angesetzt.
Dennoch hatte die letztlich frohe Kunde
schnell die Runde gemacht, so dass das
Finale zum ADMV Classic Cup 2012, garniert mit drei Youngtimer-Soloklassen,
einer eigenen Renn-Trabi-Klasse sowie
zahlreichen Gaststartern verteilt auf sämtliche Fahrerfelder, auch von den Fans gut
frequentiert wurde.
Bei herrlichem Spätsommerwetter
drehten auch einige erfolgreiche ExRennfahrer an der Rolle bzw. traten kraftvoll aufs Pedal. So wären Gernot Weser,
Thomas Wittig, Lothar Neukirchner und
Thomas Lucas seitens der Zweiradfraktion
stellvertretend genauso zu erwähnen, wie
zum Beispiel Heiner Lindner und Heinz
Siegert von den Automobilisten. Genauer gesagt bei den Formelrennwagen
bis Baujahr 1985, in der zahlreiche sehr
schön erhaltene oder aber gut restaurierte Exponate am Start waren. Auf der
Strecke zeigten sie bei ihren Turns schöne
Schaukämpfe ohne Messer zwischen den
Zähnen, und im Fahrerlager hatten sich
die beiden Ex-DDR-Meister Heiner Lindner (1978, 1979) und Heinz Siegert (1989)
bei einem herzlichen Wiedersehen viel
zu erzählen. „Das Fahren macht nach wie
vor Spaß, aber noch viel wichtiger ist mir,
mich wieder mit alten Freunden und Weggefährten zu treffen“, meinte der 1986 per
Ausreise in den Westen gegangene Heiner
Lindner. Über seinen MT 77 erzählte der
69-Jährige aus Bad Iburg (bei Osnabrück),
dass dieser nicht sein eigener ehemaliger
Bolide sei, sondern einer, den er 1998 von
Dietmar Isensee gekauft hat und ihn in ei-
Hatten sich viel zu erzählen – Heiner Lindner und Heinz Siegert
ner dreijährigen Restaurationszeit seinem
früheren Einsatzfahrzeug nachempfunden habe. Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des Sachsenrings 2002 habe er ihn
das erste Mal wieder auf eine Rennstrecke
gebracht und fährt seitdem bei zwei bis
drei ausgewählten Veranstaltungen pro
Jahr mit.
Der Kern der Veranstaltung waren allerdings die Saison beschließenden Läufe
zum ADMV Classic Cup. In der Klasse 1
(Renn- und Sportmotorräder bis Baujahr
1945) stand mit Klaus-Peter Wernicke aus
Grunow-Dammendorf (Velocette KTT
350, Baujahr 1965) der Gesamtsieger genauso schon fest, wie in der nun zweigeteilten Klasse 2 (Renn- und Sportmotorräder bis 175 ccm). Der Olbersdorfer Rolf
Herrmann (IFA-DKW RT 125 Eigenbau,
1955) war in der Untergruppe 2.1 (bis Baujahr 1969) nicht mehr von der Spitze zu
verdrängen, wie auch Kai Aurich aus Riesa
(Kreidler Florett RS 50, 1972) bei den zwischen 1970 und 1985 gebauten jüngeren
Semestern der 2.2. Alle drei ließen Froh-
burg aus, womit es den Gaststartern Josef
Heft (Marklkofen, BMW R51RS, 1939), Matthias Wetzig (Colditz, Kreidler, 1966) bzw.
Roland Stephan (Altenberg, Honda RS125,
1985) um einiges leichter fiel, sich die Tagessiege in besagten Klassen zu sichern.
Die Klasse 3.1 (Renn- und Sportmotorräder bis 250 ccm bis Baujahr 1969) war
hingegen nicht schon im Vorfeld entschieden. Helmut Schöne aus Grimma lag
mit seiner AWO RS 250/3 von 1956 an der
Spitze des Klassements, für welches wie
gehabt nur die sechs besten Wertungen
zu Rate gezogen wurden. Ihm folgte der
Cottbuser Jürgen Horn mit dem gleichen,
allerdings vier Jahre jüngeren Motorrad.
Mit einem weiteren Tagessieg, seinem
vierten in dieser Saison, holte sich Helmut
Schöne den Cup-Sieg 2012 schließlich in
eindrucksvoller Manier. In der Klasse 3.2,
ebenfalls für die etwas jüngeren Motorräder, war Konrad Zschunke aus Mahlitzsch
mit seiner Maico RS 250 als Tabellenführer
angereist. Mit einem vierten Platz fixierte
er den Titel schließlich. Der Lichtensteiner
Heiner Lindner in seinem MT 77
Auch die Renntrabis wussten zu gefallen
Fotos: Horn
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Steffen Lehmann und Sabrina Lehmann auf
Tuchfühlung mit dem Frohburger Dreieck
adm v
class i c
c up
2011
verteidigte Peter Zehl (Wildenfels, Benelli
Quattro 500, 1975) seinen im Vorfeld des
Frohburger Classic Grand Prix eingenommenen Platz an der Tabellenobergrenze.
Die Klasse 5 der Seriensportmotorräder
ohne Hubraumbegrenzung bis Baujahr
1985 war hingegen wiederum schon entschieden. Der als Cup-Sieger feststehende
Ekkehard Aurich (Riesa, Norton Dominator, 1956) führte diesmal lieber eine Kreidler Florett RS 50 von 1972 in der Klasse 2
aus. Jörg Pradel (Lengenfeld, Honda CB 250, 1977) war derjenige mit
den geringsten Zeitabweichungen
seiner Dreieck-Runden.
Niklas Reichardt drehte mit seiner HonBei den Seitenwagen sida CB 250 von 1974 an diesem Tag die
cherten sich Andreas Kunz/
gleichmäßigsten Runden
Andre Kühne (BMW R50S,
dieser Klasse.
1963) 20 weitere Zähler für
Clemens Fritzsch aus
die Gesamtwertung, welche
Löbau (Triumph Grand
allerdings nicht reichten,
Prix 494, 1949) geum die Frohburg-Dritwann die Klasse 4.1
ten Lutz Horst/Fred
Mathea
(Benelli
(Renn- und SportmoTornado,
1968)
torräder über 250 ccm
bis Baujahr 1969), doch
noch von der Tamit Platz fünf bzw. als
bellenspitze zu
verdrängen.
Vierter der eingeschrieDie
Autobenen Classic-Cup-Teilnehmer sicherte sich
klassen fuhren
Nico Müller aus Hohenin Frohburger
stein-Ernstthal mit seilediglich Demoner dem Baujahr 1965 nachLäufe ohne Werempfundenen Honda RC 173
tung, wobei die
Klasse 7 (Renn- und
Replika den Titel. Auch in der
Sportwagen bis Baujahr
Klasse 4.2 ging es noch eng
Helmut Schöne fuhr mit
1945) ohnehin nicht am
zu, doch mit Platz zwei hinter
seinem vierten Tagessieg zum
Start war.
Bernd Kittel (Limbach-OberTitel in der Klasse 3.1
Thorsten Horn
frohna, Ducati GTL 500, 1976)
Nico Müller holte den Cup­Sieg in der Klasse 4.1
w e rgeb ni sse
Klasse 1: Josef Heft, BMW R51RS, Baujahr 1939; 2. Peter Eifler,
BMW 500, 1938; 3. Ingmar Kindermann, Kirschau, NSU OSL
251, 1939.
Klasse 2.1: 1. Matthias Wetzig, Colditz, KreidlerD­Rac.+ Maiko­
mot, 1961/81; 2. Ingo Grämer, MZ RE, 1965; 3. Karsten Guhra,
Weißenfels, DKW RT, 1956.
Klasse 2.2: 1. Roland Stephan, Altenberg, Honda S 125, 1985; 2.
Ekkehard Aurich, Riesa, Kreidler Florett RS 50, 1972; 3. Rüdiger
Eckert, Bautzen, Suzuki/Eigenbau, 1979.
Klasse 3.1: 1. Helmut Schöne, Grimma, Simson AWO RS 250/3,
1956; 2. Lutz Werther, Simson AWO RS, 1958; 3. Jürgen Horn,
Cottbus, AWO RS 250/3, 1960.
Klasse 3.2.: 1. Niklas Reichardt, Lichtenstein, Honda CB 250,
1974; 2. Ulrich Dölling, St. Egidien, Yamaha Rennmot., 1978; 3.
Lars Ziegler, Riesa, Yamaha TZ­250, 1973.
Klasse 4.1: 1. Clemens Fritsch, Löbau, Triumph Grand Prix, 1949;
2. Volkmar Funk, Ducati NCR, 1968; 3. Dieter Messerschmidt,
Langebrück, AWO RS 350/1, 1953.
Klasse 4.2: 1. Bernd Kittel, Limbach­Oberfrohna, Ducati GTL 500,
1976; 2. Peter Zehl, Wildenfels, Benelli Quattro, 1975; 3. René
Kittel, Limbach­Oberfrohna, Yamaha RK1E Eigenbau, 1984.
Klasse 5: 1. Jörg Pradel, Honda CB 250, 1977; 2. Ronald Neef, Hon­
da CBR 600; 3. Uwe Wetzko, Puschwitz, Yamaha TZR 2MA, 1988.
Klasse 6: 1. Andreas Kunz/André Kühne, Lichtenstein/Krostitz,
BMW R50S, 1963; 2. Hendrik Klaus/Kathrin Arnschek, Jahns­
dorf­Pfaffenhain, F1 Langgespann Delbourne, 1982; 3. Lutz
Horst/Fred Mathea, Finsterwalde, Benelli Tornado, 1968.
ADMV Classic Cup 2012 – Endstand
Klasse 1 Renn- und Sportmotorräder bis Baujahr
1945: 1. Klaus­Peter Wernicke, Grunow­Dammendorf,
Velocette KTT, 1933, 121 Punkte; 2. Uwe Grunewald, Wie­
demar, Indian 741 B, 1942, 109; 3. Ingmar Kindermann,
Kirschau, NSU OSL 251, 1939, 63.
Klasse 2.1 Renn- und Sportmotorräder bis 175 ccm
Baujahre 1946 bis 1969: 1. Rolf Herrmann, Olbersdorf,
IFA­DKW RT Eigenbau, 1955, 114 Punkte; 2. Günter Blo­
dig, Magdeburg, MZ RE 125, 1962, 72; 3. Klaus Pellert,
Annaberg­Buchholz, Honda RS, 1965, 71. – Klasse 2.2
Baujahre 1970 bis 1985: 1. Kai Aurich, Riesa, Kreidler
Florett RS 50, 1972, 124 Punkte; 2. Ekkehard Aurich,
Riesa, Kreidler Florett RS 50, 1972, 97; 3. Rüdiger Eckert,
Bautzen, Suzuki Eigenbau, 1979, 84.
Klasse 3.1 Renn- und Sportmotorräder bis 250 ccm
Baujahre 1946 bis 1969: 1. Helmut Schöne, Grimma,
Simson AWO RS 250/3, 1956, 91 Punkte; 2. Jürgen Horn,
Cottbus, AWO RS 250/3, 1960, 77; 3. Dieter Messerschmidt,
Langebrück, AWO RS 250/1, 1953, 63. – Klasse 3.2 Baujahre 1970 bis 1985: 1. Konrad Zschunke, Mahlitzsch,
Maico­RS, 1974, 79 Punkte; 2. Niklas Reichardt, Lichten­
stein, Honda CB 250, 1974, 71; 3. Jörg Pradel, Langenfeld,
Honda CB 250, 1977, 66.
Klasse 4.1 Renn- und Sportmotorräder über 250 ccm
Baujahre 1946 bis 1969: 1. Nico Müller, Hohenstein­
Ernstthal, Honda RC 173 Replika, 1965, 87 Punkte; 2.
Dieter Messerschmidt, Langebrück, AWO RS 350/1, 1953,
71; 3. Gert Koch, Dresden, Jawa/Junior, 1967, 47. – Klasse
4.2 Baujahre 1970 bis 1985: 1. Peter Zehl, Wildenfels,
Benelli Quattro, 1975, 105 Punkte; 2. Bernd Kittel, Lim­
bach­Oberfrohna, Ducati GTL, 1976, 88; 3. Hans­Jürgen
Macioschek, Riesa, BMW R60 Eigenbau, 1977, 78.
ke/Andreas Liebscher, Dürrhennersdorf/Großpösna/Flöha,
BMW R 75, 1955, 95; 3. Andreas Kunz/Norbert Huster/An­
dreas Kühne, Lichtenstein, BMW Kneeler R 50S, 1963, 90.
Klasse 7 Renn- und Sportwagen bis Baujahr 1945: 1.
Thomas Hoffmann, Drebach, DKW F1 Monoposto, 1931,
80 Punkte; 2. Joachim Ernst, Görlitz, BMW Ihle/DA3, 1930,
67; 3. Lothar Fritzsche, Fürstenwalde, Austin Seven Ulster,
1933, 34.
Klasse 8 Renn- und Sportwagen Baujahre 1946
bis 1985: 1. Jens Phillip, Annaberg­Buchholz,
Melkus­Wartburg Formel 3, 1964, 87 Punkte; 2.
Christian Ernst, Görlitz, Wartburg SEG Formel 3,
1964, 64; 3. Kay Bennecke, Calbe/Saale, Formel
Ford Royale RP 29, 1981, 58.
Klasse 5 Seriensportmotorräder ohne Hubraumbegrenzung Baujahre 1946 bis 1985: 1. Ekkehard Au­
rich, Riesa, Norton Dominator, 1956, 90 Punkte; 2. Alfons
Hoffmann, Markersbach, MZ TS 250/1, 1980, 76; 3. Uwe
Wetzko, Puschwitz, Yamaha TZR 2MA, 1988, 75.
Klasse 6 Rennmotorräder mit Seitenwagen bis Baujahr 1985: 1. Lutz Horst/Fred Mathea, Finsterwalde, Be­
nelli Tornado, 1968, 119 Punkte; 2. Klaus Riedel/Dirk Lütt­
Klasse 9 Renntourenwagen und geschlossene Automobile Baujahre 1946 bis 1985: 1. Rico Meusel,
Hörnitz, Skoda 130 RS, 1978. 82 Punkte; 2. Frank Werner,
Pausa, VW Polo, 1983, 76; 3. Rocco Michallek, Schöpstal,
Zastava 101, 1978, 55.
Klasse 10 Renntourenwagen und Seriensport Baujahre 1986 bis 1992: 1. Holger Rüdiger, Kirchberg, Trabant
600 RS, 1985, 87 Punkte; 2. Jerome Stadtler, Guteswegen,
Audi 80, 1985, 86; 3. Hagen Kaufmann, Großschweidnitz,
Ford Mustang GT, 1965, 85.
Fotos: Horn
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Die Tourenwagen – so auch Skoda, Lada und Trabant – warten auf ihren Einsatz.
5. Demonstrationslauf zum ADMV Classic Cup in Reinsdorf
Entspannter Saisonausklang
Am 21. Oktober 2012 fanden nun schon
traditionsgemäß die fünften Demonstrationsfahrten historischer Rennsportfahrzeuge im Rahmen des ADMV Classic Cups
statt. Im Reinsdorfer Gewerbegebiet nahmen die Piloten den August-Horch-Ring
unter die Räder. Der Termin musste noch
einmal in den Herbst verschoben werden.
Diesen letzten Termin im Rennkalender
nutzten besonders viele Teilnehmer, um
ihr Fahrzeug noch einmal zu testen, bevor
es in die Winterpause geht. Bei bestem
Rennwetter und auf trockener Strecke er-
folgte der erste Start um 9:30 Uhr. An den
Start gingen insgesamt 122 Fahrzeuge
– Rennmaschinen, Tourenwagen, Seitenwagen-Gespanne und Formelwagen aus
vergangenen Jahrzehnten. Hinzu kamen
Gaststarter des Simson GP e.V.
Für die zahlreichen Motorsportfans war
das Fahrerlager im Briefzentrum der Deutschen Post AG ein Hauptanziehungspunkt.
Dort konnte man die Raritäten aus nächster Nähe bewundern. So zum Beispiel eine
Horex S35 aus dem Jahre 1936 oder eine
Simson MC 350 von 1958, die Tourenwa-
gen aus dem Trabant-Lada-Racing-Cup
und zahlreiche Rennkarts und Formelwagen. So ging Mirko Ostermann aus Kirchberg mit seinem Lada MT 77 an den Start.
Auch einige Rallyefahrzeuge vom Veranstalter MC Zwickau waren mit dabei.
Etwa 3000 Besucher kamen an den
Rundkurs. Unterstützung fanden die
Sportfreunde vom MC Zwickau bei der
Freiwilligen Feuerwehr Reinsdorf und
dem DRK.
Daniel Friedel,
Öffentlichkeitsarbeit, MC Zwickau e.V.
Vorn: Mirko Ostermann aus Kirchberg mit dem MT 77
BUCH TIPP
Kai­Uwe Naber aus Gommersdorf auf einer Kawasaki R 550, Baujahr 1982
vor Frieder Oertel aus Lichtenstein auf einer Suzuki 500, Baujahr 1976.
Mit seiner Bookazine-Reihe „YOUNG Classics“ widmet sich der Delius Klasing Verlag in der ersten
Ausgabe dem VW Bus. Der VW Bus ist heute als echter Oldtimer und frischer Youngtimer ein begehrtes
Sammlerobjekt. Seine Fan-Gemeinde ist riesig – weltweit. „YOUNG Classics“ nimmt den Leser in der
ersten Ausgabe mit auf eine nicht ganz tückenfreie Reise in die Zeit, als das ABS-System allein in des
Fahrers Fuß angesiedelt war. Auf 166 Seiten erzählt das Bookazine – ein gelungener Mix aus Buch und
Magazin – die Erfolgsstory des weltweit ungeheuer beliebten und längst zum Kultobjekt avancierten
VW Busses. Neben einer lückenlosen Übersicht aller Modelle und Baujahre enthält „YOUNG Classics“
auch eine umfangreiche Kaufberatung. Wer bereits einen Bus besitzt, erfährt alles zum Thema „Teilebeschaffung“,„Restauration“,„Zulassung“ und „Wartung“. Und wer dann doch mal professionelle Hilfe
benötigt, erfährt zahlreiche Adressen von Firmen, die auf Busse spezialisiert sind sowie eine Anleitung
für einen privaten US-Reimport.
1. Auflage, 166 Seiten, 275 Fotos (farbig), 16 Fotos (s/w), 7 Abbildungen (farbig), 2 Abbildungen (s/w),
Format 22,4 x 28,9 cm, kartoniert, 9,90 Euro, ISBN 978-3-7688-3375-2, Delius Klasing Verlag, Bielefeld
Fotos: Friedel
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Tino Weigel gewann auch bei den Snowcross­Masters.
Tino Weigel und Marcel Heinrich gewannen gemeinsam den Titel in der Masters­Klasse.
Skikjöring Sachsenpokal 2013
Wetter ließ nur Rumpfprogramm zu
Nur einmal am Start, aber speltakulär wie immer: Roy Jack Mende.
Freilich ist Motorsport im Freien immer
stark vom Wetter abhängig. Handelt es
sich jedoch um Winter-Motorsport, konkret um Skikjöring, wird die Durchführbarkeit einer Veranstaltung nicht nur vom
Niederschlag an sich, sondern auch von
dessen Aggregatzustand massiv beeinflusst. Sechs Veranstaltungen sollte der
Skikjöring Sachsenpokal 2013 umfassen,
doch klappte es nicht so recht mit dem, in
diesem Fall, weißen Gold. Grünhain, Sayda, Crottendorf und Hermsdorf mussten
allesamt Mangels Schneeauflage abgesagt werden, so dass letztlich nur am letzten Februar- und ersten März-Sonntag in
Satzung und Johanngeorgenstadt gefahren werden konnte. Zwei Termine sind
schon arg wenig für eine Serie und wenn
diese dann auch noch stark abweichende Teilnehmerfelder aufweisen, ist es mit
einer Meisterschaft nicht allzu weit her.
Dennoch möchten wir unserer Chronistenpflicht nachkommen und zumindest
die neuen Sachsenmeister namentlich
erwähnen.
Im Gegensatz zu den Vorjahren wurde bei den Motorschlitten – sie haben
sich gegen Pferd, Motorräder und Quads
letztlich durchgesetzt – nicht mehr nach
der PS-Zahl unterschieden, da die reine
Motorleistung ohnehin noch kein alleiniger Garant für schnelle Runden und
eine gute Platzierung ist. Unterschieden
wurde in diesem Jahr nun in herkömmliches Skikjöring, also Snowmobil plus
ein „Hänger“ genannter Skifahrer dahinter am Seil im Schlepp, und die Solos. In
beiden Kategorien unterschied man des
Weiteren in „Masters“ für die mehr oder
weniger Arrivierten und „Hobby“ für
die weitestgehenden Novizen. Die Skikjöring Masters gewannen schließlich,
wenngleich ohne Laufsieg, dafür aber mit
vier konstant vorderen Plätzen die Grün-
hainer Tino Weigel/Marcel Heinrich vor
ihren Clubkameraden Eberhard Körner/
Klaus Meyer, die mit 61 bzw. 60 Lenzen
wieder das unangefochtene Oldie-Team
darstellten.
In der Hobby-Klasse genügten Christian Körner/Christoph Friedel (ebenfalls
vom MC Grünhain) zwei gemeinsame
Fahrten in Johanngeorgenstadt, um mit
einem ersten und einem zweiten Platz
den Gesamtsieg einzuheimsen.
In Klasse Solo Masters (Snowcross)
sicherte sich Tino Weigel mit einem dritten Rang in Satzung und einem Sieg in
Johanngeorgenstadt seinen zweiten Titel 2013, was ihm sein Skikjöring-Hänger
Marcel Heinrich in der Solo-Hobby-Klasse
in umgekehrter Reihenfolge, aber inhaltlich gleich tat, und damit ebenfalls den
Gesamtsieg sicherte.
Thorsten Horn
Die Altmeister Eberhard Körner und Klaus Meyer schlugen sich als Vize wieder achtbar.
Fotos: Horn
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MX-Kreismeisterschaft Zwickauer Land
Gelungenes Finale
in Culitzsch
Start der Klasse Open und Senioren
Konrad Zimmer. Im ersten Lauf fuhr der
Glauchauer auf den zweiten Platz, im zweiten Lauf ging einiges schief. Unverschuldet
musste er sein Motorrad mit einem Kühlerschaden vorzeitig abstellen und verlor
damit seinen vierten Platz in der Meisterschaft an Nils Rudolph. Wanko Kühn aus
Limbach-Oberfrohna überzeugte mit seiner neuen Maschine bei den Senioren – Tagessieg mit weißer Weste und Titelgewinn.
Der „Überflieger“ in der Hobby-Klasse heißt
Marcel Quellmalz. Mit seinem Tagessieg
fuhr der Mann aus Oberwiera unangefochten zum Meistertitel. Bei den Quadfahrern
Klasse 50 ccm: 1. Lukas Fiedler, MSC Thurm, 50 Punkte
(25/25); 2. Leon Rudolph, Gössnitz, 42 (22/20); 3. Jimmy
Opitz, MC Culitzsch, 40 (18/22). – Endstand: 1. Fiedler,
229; 2. Opitz, 206; 3. Falko Seifert, Riesa, 159.
Klasse 65 ccm: 1. Justin Trache, Chemnitz, 50 (25/25);
2. Maximilian Spies, Ortrand, 42 (20/22); 3. Moritz Rich­
ter, MSC Thurm, 42 (22/20).– Endstand: 1. Trache, 183;
2. Spies, 169; 3. Richter, 143.
Klasse 85 ccm: 1. Johannes Reimann, 50 (25/25);
2. Kevin Ludwig, beide MSC Thurm, 44 (22/22); 3. Marc
Wulf, Teichwolframsdorf, 40 (20/20). – Endstand:
1. Reimann, 247; 2. Ludwig, 208; 3. Wulf, 169.
Kevin Ludwig
dominierte Lokalmatador Paul Barisch. Er
punktete in der Saison bei allen drei Rennen maximal und wurde verdient Meister.
Die MX-Kreismeisterschaft Zwickauer
Land bot interessierten Fahrern die Möglichkeit, auf der Basis von lizenzfreiem Hobbycross Rennen zu bestreiten. Insgesamt
fünf Veranstaltungen wurden von ADMVMotorsportvereinen mit Sitz im Kreisgebiet
organisiert und durchgeführt. Beteiligt waren der MC Culitzsch e.V., der MSC Thurm
e.V. und der MC Motocross e.V. Meerane.
Thomas Trienitz, Verantwortlicher
für die Öffentlichkeitsarbeit
Marcel Mädler
e rgebni sse
Am 10. November 2012 bestritten beim
MC Culitzsch 67 Fahrer in sieben Klassen
das Finale der MX-Kreismeisterschaft Zwickauer Land. Nach den starken Regenfällen zuvor, war es dem Veranstalter gelungen, eine sehr gut vorbereitete Strecke zu
präsentieren. Das Wetter war für die Fahrer
optimal – nicht so kalt, wie manche befürchten hatten.
Mit jeweils zwei Laufsiegen machten Lukas Fiedler vom MSC Thurm (65 ccm) und
der Chemnitzer Justin Trache (65 ccm) die
Meistertitel perfekt. Die ersten beiden Plätze in 85-ccm-Klasse – sowohl in der Tagesals auch in der Gesamtwertung – gingen
an den MSC Thurm. Johannes Reimann
wurde Meister, Kevin Ludwig Vizemeister.
Beachtlich: Johannes gewann in der Saison
neun von zehn Läufen!
In der Lizenz-Klasse feierte der Gastgeberclub einen Doppelsieg in der Tageswertung: Marcel Mädler gewann beide Läufe
souverän vor Nils Rudolph. Marcel Mädler
holte zugleich den Meistertitel. Freuen
konnte sich auch Julien Hunger aus Thum.
Er bestritt seine erste Saison in der LizenzKlasse und wurde Vizemeister. Pech hatte
Klasse Open: 1. Marcel Mädler, 50 (25/25); 2. Nils Rudolph,
beide MC Culitzsch, 42 (20/22); 3. Stefan Reuther, Erlbach­
Kirchberg, 38 (18/20).– Endstand: 1. Mädler, 207; 2. Julien
Hunger, Thum, 154; 3. Oliver Regner, Ronneburg, 154.
Klasse Senioren: 1. Wanko Kühn, Limbach­Oberfrohna,
50 (25/25); 2. René Halbauer, Teichwolframsdorf,
44 (22/22); 3. Ronald Reichenbach, MC Meerane, 36
(16/20).– Endstand: 1. Kühn, 239; 2. Reichenbach, 164;
3. Matthias Freund, Langenbernsdorf, 159.
Klasse Hobby: 1. Marcel Quellmalz, Oberwiera, 50 (25/25);
2. Marcus Böhm, MSC Lugau, 38 (20/18); 3. Toni Moll,
Adorf, 37 (15/22). – Endstand: 1. Quellmalz, 244;
2. Marcus Lorenz, Oelsnitz, 136; 3. Nico Heinrich, Seiffen, 132.
Klasse Quad: 1. Paul Barisch, MC Culitzsch, 50 (25/25);
2. Thomas Brunn, MSC Thurm, 44 (22/22). – Endstand:
1. Barisch, 150; 2. Brunn, 88; 3. Jörg Voigt, Neumark, 82.
Fotos: Trienitz
38
mobil
wmotocross
1/2 2013
Die Besten in der Sachsenmeisterschaft.
Sachsen ehrte seine Meister
ergeb ni sse
Am 15. Dezember 2012 lud die Motocross-Fachkommission des Sächsischen
Landesfachverbandes Motorsport (SLM)
Fahrer und Fahrerinnen nach HohensteinErnstthal ins Schützenhaus zur Meisterehrung ein. Aber nicht nur die erfolgreichen
Motocrosser der Landesmeisterschaft
wurden an diesem Tag geehrt, sondern
auch die Fahrer aus den Rennserien MXKreismeisterschaft Zwickauer Land und
vom Skikjöring. Durch das Programm führte wie gewohnt Thomas Paul aus Werdau.
Über ganz besondere Ehrungen freuten
sich Christoph Kunze aus Stollberg und
Karsten Schneider aus Schneeberg. Christoph Kunze erhielt für seine langjährige
Tätigkeit als Multi-Funktionär (unter anderem ist er Fachverantwortlicher beim SLM
und Umweltbeauftragter) die Ehrenmedaille des Landesfachverbandes in Gold;
der Finanzverantwortliche in der Fachkommission Karsten Schneider bekam die
Ehrenmedaille in Bronze. Außerdem wurLVMX Masters powered by ADMV 2012
Endstand
Junior Masters, Klasse 50 ccm: 1. Tim Ksienzyk, MC Prisan­
newitz, 206 Punkte; 2. Noah Ludwig, MC Einetal Alterode,
194; 3. Lukas Fiedler, MSC Thurm, 183; 4. Paul Weisgerber,
MC Dassow, 178; 5. Cato Nickel, MC Schwerin Süd, 152. –
Klasse 65 ccm: 1. Laurenz Falke, MSC Thurm, 210 Punkte;
2. Hannes König, MSG Eberswalde, 198; 3. John Pascal Gie­
ler, MX Division Parchen, 192; 4. William Söll, MSC Thurm,
178; 5. Kevin Mager, MSC Parmen, 165.
Klasse Seitenwagen: 1. Christoph Wisbar/Enrico Adam,
MCC Bensdorf-Kade, 371 Punkte; 2. Maik Hiller/Chris Blas­
ko, 292; 3. Tino Ueckermann/Steffen Birke, alle MC Vellahn,
den die Clubs MSC Thurm e.V. im ADAC
und der MC Meerane e.V. im ADMV für ihr
20-jähriges Clubbestehen ausgezeichnet.
Die MX-Kreismeisterschaft Zwickauer
Land richteten die ADMV-Vereine in Meerane und Culitzsch sowie der MSC Thurm
aus. Jeweils zwei Veranstaltungen pro
Club waren geplant, doch der vorletzte
Lauf in Thurm fiel aus – der Winter war
schneller. Das Finale beim MC Culitzsch
Mitte November fand unter optimalen
Bedingungen statt (siehe Bericht „Gelungenes Finale in Culitzsch). Insgesamt fuhren 162 Fahrer und Fahrerinnen in sieben
Klassen um Meisterschaftspunkte.
In der Landesmeisterschaft waren mehr
als 200 Motocrosser in acht Klassen unterwegs. Sechzehn Veranstaltungen standen
im Kalender. Ein Video vermittelte einen
Eindruck auf die vergangene Saison. Für
Stimmung im Saal sorgte außerdem eine
Breakdance-Gruppe. Thomas Trienitz,
Fachkommission MX Sachsen
Landesmeisterschaft Sachsen
Endstand 2012
Klasse Bambinis: 1. Lukas Fiedler, MSC Thurm, 389 Punkte; 2.
Jimmy Opitz, MC Culitzsch, 352; 3. Falko Seifert, Riesa, 271.
Klasse Kids: 1. William Söll, 369 Punkte; 2. Laurenz Falke, bei­
de MSC Thurm, 342; 3. Pascal Ackermann, MC Zwönitz, 327.
Klasse Junioren: 1. Johannes Reimann, MSC Thurm, 419
Punkte; 2. David Butzek, MSC Riesa, 295; 3. Kevin Ludwig,
MSC Thurm, 274.
Klasse Youngster: 1. Danny Neubauer, MC Culitzsch, 400
Punkte; 2. Brian Wunderlich, 320; 3. Marek Krejci, beide MSC
Lugau, 306.
Klasse Masters: 1. Andre Schubert, Waldkirchen, 417 Punkte;
2. Michi Schmidt, MSC Thurm, 391; 3. Patrick Hildebrandt,
MC Culitzsch, 354.
Klasse Old Masters Ü35: 1. Lars Täubert, MC Ortrand, 400
Punkte; 2. Tim Kieß, MSC Lugau, 362; 3. Jörg Lindner, MC
Culitzsch, 351.
Klasse Old Masters Ü45: 1. Thomas Fritsch, Markkleeberg,
450 Punkte; 2. Volkram Lechner, Langenbernsdorf, 356; 3.
Michael Schütze, Machern, 343.
Klasse Hobby: 1. Marcel Quellmalz, MC Oberwiera, 315 Punk­
te; 2. Tom Neubert, MSC Schwartenberg, 296; 3. Stefan Bons­
dorf, Weißig, 250.
Klasse Quad: 1. Chris Volkmann, MSC Baalberge, 406 Punk­
te; 2. Denny Fraaß, MC Ludwigslust, 381; 3. Thomas Wolf,
MC Jüterbog, 345; 4. Gordon Kerbs, MCC Schenkenhorst,
334; 5. Ronny Müller, MC Fürstlich Drehna, 309.
291; 4. Thomas Ritz/Michael Ritz, Treuenbrietzener Krä­
henberg, 286; 5. Tino Hannuschke/Uwe Friedrisszyk, MSC
Luckau, 229.
LVMX PETRONAS Solo Masters
powered by ADMV e.V.
Klasse 85 ccm: 1. Johannes Reimann, MSC Thurm; 2. David
Butzek, MC Neutrebbin; 3. Nico Koch, Braunschweig.
Klasse 125 ccm: 1. Kevin Zdon, Oelknitz; 2. Danny Neubauer,
MC Culitzsch; 3. Benjamin Kiesl, MSC Triptis.
Klasse Open: 1. Dominik Schunke, MSC Lugau; 2. Michi
Schmidt, MSC Thurm; 3. André Schubert, Waldkirchen,
Foto: Trienitz
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wmotocross
mobil
1/2 2013
10. Flöhaer Classic-Moto-Cross
Rettungsdienst brachte alle ins Schwitzen
Das 10. Flöhaer Classic-Moto-Cross am
6. Oktober 2012 war Teil 1 des 58. Motocross des MC Flöha. Der zweite Teil folgte
tags darauf mit den Endläufen der FlöhaPokal-Serie, d. h. des regionalen Erzgebirgs-Motocross-Cups.
Da das 10. Flöhaer Classic-Moto-Cross
gleichzeitig die Finalläufe des DMV-Motocross-Classic-Cups 2012 und des ADMVSeitenwagen-Classic-Cups im Moto-Cross
2012 beinhaltete, war das Fahrerlager gut
belegt. Insgesamt 93 Aktive gingen an
den Start – allerdings mit Verspätung, weil
der Rettungswagen mit dem Rennarzt
ausblieb. Ein Abbruch der Veranstaltung
wäre ein Fiasko geworden. Weite An- und
Abreisewege ohne Wettkampf, keine Endläufe in den verschiedenen Serien – nicht
auszudenken. Als am späten Vormittag
endlich der Rettungswagen samt Arzt
eintraf, ging ein Aufatmen durch die Rei-
Helmut Mielenz (r.) im Zweikampf mit Kurt Hering.
Klaus Reißmann war mit 75 der älteste Teilnehmer.
seiner Zeit als mehrfacher DDR-Meister im
Straßenrennsport bekannt.
Die Sieger in den Klassen bis Baujahr
1970 (Fahreralter 50+) und bis Baujahr
1972 (Fahreralter 40+) hießen Pavel Janda (Tschechien) und Franz Bauer (Bühlertann). In der Klasse bis Baujahr 1976
ging der Tagessieg an Anton Kutter (Weißenhorn). Unangefochten mit zwei Laufsiegen gewann Tino Eißner (Zedtlitz) die
Klasse bis Baujahr 1983 und wiederholte
damit seine Siege von 2010 und 2011.
Sein Vater Wolfgang, in Flöha seit vielen
Jahren am Start, wurde in diesem Jahr
Vierter in der Klasse bis Baujahr 1965. Für
alle bisher genannten Klassen war neben
dem Fahreralter auch das Baujahr der Motorräder entscheidend.
Bei den Klassen 40+ und 50+ ist dies
lediglich das Fahreralter. Die Technik ist
frei wählbar, es kann sogar ein Motorrad
Baujahr 2012 sein. In der Klasse bis 40+
wiederholte Lubos Lhotak ( Tschechien)
hen der Aktiven und Helfer bei der Fahrerbesprechung. Der Zeitplan war zwar
Makulatur, aber die Veranstaltung wurde
gerettet.
In der Klasse bis Baujahr 1965 (Fahreralter 60+) gewann unangefochten Helmut
Mielenz (Falkenberg) mit zwei
Laufsiegen die Tageswertung.
Er holte damit auch den Gesamtsieg im DMV-Classic-Cup
2012 in dieser Klasse mit der
maximal erreichbaren Punktzahl. Zweiter in der Tageswertung wurde der MotocrossVerantwortliche des DMV
Wolfgang Büttner (Offenbach). Der älteste Teilnehmer
der Veranstaltung war Klaus
Reißmann (Fuchshain) mit
75 Jahren. Er erkämpfte mit
seiner Platzierungen in Flöha
noch den dritten Platz im
DMV-Classic-Cup. Mit 73 Jahren Zweitältester war Gernot
Weser (Riesa), vielen noch aus Motorsport macht auch im Alter Spaß – Gernot Weser mit seiner Frau.
seinen Vorjahressieg und die Klasse 50+
gewann der Vorjahreszweite Ronald Walch
(Kirchberg), der in früheren Jahren für
Dynamo Erfurt/Süd und den MC Leutersbach erfolgreich unterwegs war.
Die Klasse der Classic-Gespanne mit
luftgekühlten Motoren beherrschten, wie
schon im Vorjahr, Ralf Simon/Marcel Wildfang (Hottendorf/Kuhstorf ).
Der Renntag klang mit einem gemütlichen Beisammensein und „Benzingesprächen“ im Flöhaer Sportcasino aus.
Kathrin und Andreas Liebscher,
MC Flöha e.V. im ADMV
w e rgeb ni sse
Classic 40+/Fahrzeugklasse pre 72: 1. Franz Bauer, Bühler­
tann, 50 Punkte; 2. Andreas­Lefty Faber, Niederdorfelden,
42; 3. Holger Bley, Künsdorf, 42.
Classic 50+/Fahrzeugklasse pre 70: 1. Pavel Janda, Tsche­
chien, 50 Punkte; 2. Lutz Scheffel, Rositz, 44; 3. Lothar Diwi­
schek, Dachwig, 40.
Classic 60+/Fahrzeugklasse pre 65: 1. Helmut Mielenz,
Falkenberg, 50 Punkte; 2. Wolfgang Büttner, Offenbach, 44;
3. Michael Koch, Wormstedt, 40.
Twin-Shok/Fahrzeugklasse pre 83:
1. Tino Eißner, Zedtlitz, 50 Punkte; 2. Peter
Amberger, Alfdorf, 44; 3. Marcel Mühlig,
Kirchberg, 38.
Twin-Shok/Fahrzeugklasse pre 76:
1. Anton Kutter, Weißenhorn, 50 Punkte;
2. Frank Pflenzel, Camburg, 44; 3. Arno
Lederer, Spangenberg, 40.
Klasse 40+/Freie Technik: 1. Luboš
Lhotak, Tschechien, 50 Punkte; 2. Mario
Süßmuth, Lauterbach, 44; 3. Alois Rehor,
Chemnitz, 40.
Klasse 50+/Freie Technik: 1. Ronald
Walch, Kirchberg, 50 Punkte; 2. Rolf Pas­
tor, Radebeul, 42; 3. Wolfgang Thomaske,
Berlin, 40.
Classic-Seitenwagen: 1. Ralf Simon/
Marcel Wildfang, Hottendorf/Kuhstorf,
50 Punkte; 2. Dirk Beutler/Lutz Ebert, Nie­
derwiesa/Braunsdorf, 44; 3. Ralf Bernsee/
Dietmar Domke, Frankfurt/Oder, 40.
Fotos: K. Liebscher (2), archivF
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wmotocross
1/2 2013
ADMV-Seitenwagen-Classic-Cup im Moto-Cross
Konstanz zahlte sich aus
Für die mittlerweile sechste Saison des
ADMV-Seitenwagen-Classic-Cups im Jahr
2012 fanden vier Rennen statt. Da diese Serie mit „Oldtimer-Technik“ erstmals
ohne Streichlauf ausgeschrieben wurde,
blieb die Spannung bis zum Finallauf in
Flöha erhalten.
Die Auftaktveranstaltung war das Himmelfahrts-Motorsportwochenende des MC
Kuhstorf. Am 19. Mai fand auf der Sandstrecke in Bresegard vormittags eine 2-Stunden-Enduro-Veranstaltung statt. Danach
ser eine langwierige Schulterverletzung
zuzog. Beim Team Nitschke/Kartheuser
streikte die Technik, so dass Dirk Beutler/
Lutz Ebert Tageszweite wurden und Ralf
Bernsee/Dietmar Domke den dritten Platz
belegten.
Das 14. Internationale Off-Road-Festival
des MC Steglitz in Wietstock am 15. September war die dritte Station in dieser Saison. Erstmals gingen Marcel Jobke/Manuel Zahn an den Start. Jens Schaffer hatte
ihnen sein Wasp-Suzuki-Gespann gelie-
ADMV-Seitenwagen-Classic-Cup
im Moto-Cross 2012
Gesamtsiegerehrung in Flöha
wurde die Strecke von Holger Janßen und
seinem Team in kurzer Zeit für die Seitenwagen hergerichtet. Mit zwei Laufsiegen unterstrichen die Cupsieger des Vorjahres Ralf
Simon/Marcel Wildfang (MC Schorstedt/
MC Kuhstorf) ihre Siegambitionen auch
für 2012. Den zweiten Platz erkämpften
unangefochten Dirk Beutler/Lutz Ebert
(MC Flöha), doch der dritte Platz war heiß
umkämpft. Am Ende hatten drei Teams die
gleiche Punktzahl, so dass der zweite Lauf
als Stichlauf ausschlaggebend war. Thomas
Halser/Katrin Zerbe (MC Flöha) wurden gemäß des Reglements Tagesdritte vor Ralf
Bernsee/Dietmar Domke (MCC Frankfurt/
Oder) und Eberhard Becker/Martin Noetzel
(MC Woltersdorf/MC Kuhstorf).
Das zweite Rennen der Saison fand am
2. Juni in Kröbeln bei Zeithain statt. Auch
hier fuhren Simon/Wildfang voll auf Angriff und erkämpften sich den Tagessieg,
obwohl sie im ersten Lauf lange von Roland Nitschke/Jens Kartheuser (MC Oranienbaum) unter Druck gesetzt wurden und
den zweiten Lauf hinter Beutler/Ebert beendeten. Der zweite Lauf war an Dramatik
kaum zu übertreffen. Halser/Zerbe überschlugen sich, wobei sich Thomas Hal-
ne ebenfalls verletzungsbedingt zu Hause
lassen. Zur Siegerehrung am späten Nachmittag standen Ralf Simon/Marcel Wildfang vor Dirk Beutler/Lutz Ebert und Ralf
Bernsee/Dietmar Domke auf dem Podest.
Am 6. Oktober in Flöha zum Saisonfinale gab es die gleichen Ergebnisse in der
Tageswertung, wie in Wietstock und auch
in der Gesamtwertung des Cups belegten
die drei Teams in der genannten Reihenfolge die ersten drei Plätze. Damit wiederholten Ralf Simon/Marcel Wildfang ihren
Saisonsieg von 2011 und auch den Zweitplatzierten Dirk Beutler/Lutz Ebert gelang
die Wiederholung ihres Endresultats von
2011. Ralf Bernsee/Dietmar Domke, die
Dritten in der Endabrechnung, feierten
ein kleines Jubiläum. Seit 1982 bestreiten
sie gemeinsam Rennen. Dafür wurden sie
am Abend zu den „Benzingesprächen“
im Flöhaer Sportcasino als „Dienstältestes Seitenwagen-Moto-Cross-Team Ostdeutschlands“ ausgezeichnet. Herzlich
begrüßte man zu dieser Veranstaltung
auch Rudi Beutler (Jüterbog) mit seiner
Gattin. Rudi prägte über viele Jahre hinweg den Seitenwagen-Moto-Cross-Sport
der DDR mit.
Kathrin und Andreas Liebscher,
MC Flöha e.V. im ADMV
hen, da er immer noch an seiner Knieverletzung aus dem Vorjahr laborierte und
die beiden jungen Männer ihr Maico-Gespann nicht rechtzeitig startklar bekamen.
Neben Jens Schaffer weilten auch Thomas
Wilhelmi und Eberhard Becker unter den
Zuschauern. Beide mussten ihre Gespan-
Endstand
1. Ralf Simon/Marcel Wildfang, MC Schorstedt/MC Kuhstorf, EMLMaico 500
2. Dirk Beutler/Lutz Ebert, MC Flöha, EML-CZ 380
3. Ralf Bernsee/Dietmar Domke, MCC Frankfurt/Oder, Wasp-Yama­
ha 1000
4. Eberhard Becker/Martin Noetzel, MC Woltersdorf/MC Kuhstorf,
Heos-Honda 500
5. Thomas Halser/Katrin Zerbe, MC Flöha, EML-CZ 380
6. Roland Nitschke/Jens Kartheuser, MC Oranienbaum, EML-CZ 380
Nach dem Start in Flöha führten Bernsee/Domke (MCC Frankfurt/Oder)
vor Beutler/Ebert (MC Flöha) und Simon/Wildfang (MC Schorstedt).
Fotos: K. Liebscher, archivF
41
wmotocross
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1/2 2013
Motocrosser des Clubs
Marvin Beier beim Monster Energy Cross Finals in Magdeburg
Neutrebbiner Motorsportler
wieder sehr erfolgreich
Nachdem die Motocrosser des MC Neutrebbin bereits in den vorigen Jahren hervorragende Ergebnisse einfuhren, bewiesen sie auch 2012, dass sie zu den Besten
gehören. In der Klasse bis 85 ccm wurde
der erst 14-jährige Tilo Wittlerbäumer
aus Rüdersdorf Deutscher Meister und
LVMX-Meister. Im Internationalen ADACJuniorcup nahm er den hervorragenden
vierten Platz ein und in der Europa- und
Weltmeisterschaft belegte er trotz Sturzpech noch gute Platzierungen. In dieser
Klasse wurden in der Landesmeisterschaft
Berlin-Brandenburg Lukas Zabrocki aus
Templin und in der Landesmeisterschaft
Sachsen David Butzek aus Neuhirschstein
jeweils Vizemeister.
In der Klasse 125 ccm 2-Takt feierte Erik
Mussehl aus Lepptin den Meistertitel in
Mecklenburg-Vorpommern und den Vizetitel in Berlin-Brandenburg. Der Berliner
Johann Käber stand bei den Junioren in
Sachsen-Anhalt auf dem obersten Podest.
Erfolgreich in der Klasse bis 250 ccm
4-Takt war Marvin Beier aus Frankfurt/
Oder: Meister in Berlin-Brandenburg, Vizemeister in Mecklenburg-Vorpommern,
Zweiter im Monster Energy Cross Finals,
dem deutschlandweiten Amateurfinale.
Roy Berger bei der Teammeisterschaft
in Mecklenburg­Vorpommern
Auch in der Open-Klasse mischten unsere Fahrer mit: André Brandin aus Börnicke wurde Meister in Sachsen-Anhalt
und Dritter im Superfinale des Monster
Energy Cross Finals. Der Bliesdorfer Roy
Berger holte den Titel in MecklenburgVorpommern, wo er mit dem MC Rehna
auch Mannschaftsmeister wurde.
Zum Abschluss der Saison fuhr unser
Team mit Tilo Wittlerbäumer, Marvin Beier
und André Brandin bei der Mannschaftsmeisterschaft Berlin-Brandenburg trotz
einer Verletzung von Tilo auf den fünften
Platz.
Last but not least: Beim Barnimcup wurde Chris Berger aus Alttrebbin Gesamtsieger in der Amateur-Openklasse. Der
Berliner Adrian Lasch belegte in der Skandinavischen Classic-Trialmeisterschaft einen dritten Platz.
Ich bedanke mich bei allen Fahrern, Eltern, Helfern und Sponsoren für ihre Einsatzbereitschaft und wünsche allen eine
Erfolgreiche Saison 2013!
Siegfried Berger, Vorsitzender
des MC Neutrebbin e.V. im ADMV
ADMV-Seitenwagen-Classic-Cup im Motocross 2013
Auch in diesem Jahr findet diese Serie für Motocross-Gespanntechnik vor
Baujahr 1990 mit luftgekühlten 2- oder
4-Takt-Motoren (hubraumoffen) statt.
Im Programm stehen fünf Veranstaltungen:
29.03. 93606 Schorstedt
11.05. 19230 Kuhstorf/Bresegard
08.06. 04924 Kröbeln bei Zeithain
21.09. 14974 Wietstock
05.10. 09557 Flöha
Interessenten melden sich bitte telefonisch unter 03726-711379 (abends)
beim MC Flöha e.V. im ADMV.
Fotos: MC Neutrebbin, MC Flöha
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wmotorradgeländesport
1/2 2013
26. Motorradgeländefahrt „Durch das Mansfelder Land“
Neubeginn war ein voller Erfolg
Nach 26 Jahren und 10 Tagen wurde
am 16. September 2012 am Sportplatz in
Meisberg eine alte Tradition im Mansfelder Land wieder zum Leben erweckt. Der
Bürgermeister der Stadt Hettstedt und
Schirmherr der Veranstaltung, Herr Danny
Kavalier schickte um 8.00 Uhr die ersten
beiden Fahrer auf die zirka 50 Kilometer
lange Strecke. Alle 84 Teilnehmer mussten
diese Runde dreimal absolvieren. Bei einer
Gesamtfahrzeit von 5,5 Stunden je Fahrer
war eine gute Einteilung der Kräfte erforderlich. Für die meisten von ihnen war das
kein Problem. Aber einige mussten feststellen, dass sie ihre Grenzen schnell erreicht
hatten. Denn: Viel Geschick, körperliche
Fitness, das Beherrschen des Motorrades
und eine schnelle Aufnahme der Streckenbeschaffenheit waren erforderlich.
In jeder Runde wurde eine Sonderprüfung auf einem Stoppelacker gefahren.
Dort hatte jeder Fahrer die Gelegenheit,
sein Können und seine Geschicklichkeit
unter Beweis zu stellen. Hier durfte über
zirka vier Kilometer die Höchstgeschwindigkeit gefahren werden.
Die Rundenzeiten waren gut gewählt.
An jeder Zeitkontrolle hatten die Fahrer eine kleine Ruhephase, was auch viel
Ruhe in den Gesamtverlauf der Veranstaltung brachte.
„Durch das Mansfelder Land“ ist eine
Enduro-Veranstaltung für straßenzugelassene Motorräder, die weit in die 60er Jahre zurückblicken kann. Am 6. September
1986 fand die vorerst letzte Veranstaltung
Der Bürgermeister Danny Kavalier
vollzog den Ehrenstart, mit
dabei Clubvorsitzender Karsten
Buchmann und Starter Volker
Herrmann (v.r.)
dieser Art unter Leitung des damaligen
MC Hettstedt im ADMV der DDR statt.
Der 2011 gegründete MC Gelände­sport
Mansfeld-Südharz e.V. möchte diese Tradi-
tion im Mansfelder Land fortsetzen. Bei der
Organisation dieser Veranstaltung wurden
einige Hürden genommen. Viele Behörden, die Stadt, das Verkehrsamt, die Polizei,
Lisa Nachtwein und Karsten Buchmann übergaben Maik Thumser den Wanderpokal.
die Grundstückeigentümer und der Forst
mussten von dem Vorhaben überzeugt
werden, denn etlichen Leuten war diese
Veranstaltung nicht mehr bekannt.
Wir möchten uns auf diesem Wege vor
allem bei der Stadt Hettstedt (besonders
bei Herrn Danny Kavalier), den Behörden
des Landkreises Mansfelder Land, der
Polizei, dem ASB ASL, den Feuerwehren
Hettstedt, Ritterode und Heiligenthal,
dem Förderverein der Feuerwehr Alterode, bei allen Grundstückseigentümern
und vor allem beim Forstbetrieb für die
gute Zusammenarbeit bedanken. Ein
weiteres großes Dankeschön geht an alle
Sponsoren und freiwilligen Helfer. Ohne
deren Mitarbeit wäre diese Veranstaltung
nicht möglich gewesen.
Karsten Buchmann,
Vorsitzender MC Geländesport
Mansfeld-Südharz e.V. im ADMV
w e rgeb ni sse
Wanderpokal des Bürgermeisters der Stadt Hettstedt,
Schnellster aller Klassen: Maik Thumser, Geyer
Klasse E1: 1. Stefan Huber, Welbsleben; 2. Mirko Gans, Coswig;
3. Ralf Schmidt, Hettstedt.
Klasse E2: 1. Eddi Findling, Eisleben; 2. Marco Rübesamen,
Arnstedt; 3. Marcus Schmidt, Sandersleben.
Klasse E3: 1. Maik Thumser, Geyer; 2. Stefan Freiberg, Nord­
hausen; 3. Maik Burghardt, Welfesholz.
Hallo Sportfreunde in den Clubs
Auf der ADMV-Internetseite veröffentlichen wir regelmäßig Vorschauen auf Motorsportveranstaltungen. Leider noch viel zu
wenige. Wir nehmen daher gern kurze Texte, auch Stichpunkte von Euch an, um diesen Service weiter auszubauen. Schickt
Eure Informationen mit dem Betreff „Internet“ bitte an: info@admv.de
Birgit Hradetzky
Fotos: MC Geländesport Mansfeld-Südharz
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wmotorradgeländesport
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1/2 2013
Enduro-Heidepokal des MC Vellahn
Den Problemen wacker getrotzt
Unter keinem guten Stern stand die
Organisation der Enduro-Heidepokal-Veranstaltung am 27. Oktober 2012. Von unserem Forstamt um die Ecke bekamen wir
keine Genehmigung für die Streckenführung. Die Entscheidung war für uns natürlich ein Schock, aber die Begründung des
Forstamtes nachvollziehbar. Die Sektion
Enduro des MC Vellahn bemühte sich, noch
eine abgespeckte Runde zu planen. Einen
sportlichen Reiz konnte sie aber nie erzeugen und so entschloss man sich, die klassische Fahrt „Rund um Vellahn“ abzublasen.
Um den eh schon dünnen EnduroVeranstaltungskalender nicht noch mehr
zu entlasten, wollten wir wenigstens eine
Geländefahrt im 3-Stunden-Modus durchführen. Selbst solch eine Veranstaltung ist
unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten
mit 80 Teilnehmern (im Frühjahr 120) nur
noch mit viel Idealismus und Liebe zum
Sport durchzuführen. So entschlossen
sich die Hardliner des MC Vellahn nach der
morgendlichen 3-Stunden-Veranstaltung,
am Nachmittag mit Partnerschaft von Huende DLYX und JB German Oil ein HobbyEnduro für Solomaschinen und Quads zu
organisieren.
Die Vorbereitungen auf unserem Gelände waren gut organisiert und die Teilnahme an den Arbeitseinsätzen beispielhaft.
Der Extremtest sollte für alle Teilnehmer
eine Herausforderung darstellen, unser
natürliches Gelände und unsere Kieskuhlen wieder zum Scharfrichter des Fahrerfeldes werden. Zu den Herausforderungen auf der Strecke gesellte sich noch
klirrende Kälte am Morgen.
Fast genau 80 Fahrer kämpften bei der
vorletzten Geländefahrt zur Landesmeisterschaft Mecklenburg-Vorpommern und
zur ADMV-Meisterschaft um Punkte. Der
Seriensieger von Vellahn, der Grevesmühlener Björn Feldt, bevorzugte einen Start
bei der Enduro-DM und sollte damit seine Führung in der Landesmeisterschaft
an einen Mitkonkurrenten verlieren. Der
Woltersdorfer Ronny Thoms und der Wol-
Gedränge beim Huenduro-Cross
gaster Gerrit Helbig schenkten sich nichts,
doch diesmal wurden Gerrit und der Vellahner Sand beste Freunde. In der Spitzengruppe behauptete sich erfreulicher Weise
auch der Vellahner Max Handtke mit dem
vierten Platz. Das gute Abschneiden der
Vellahner in der Championatswertung
rundeten Stefan Behrendt (41.), Holger
Dettmann (20.), Michael Knispel (14.), Juri
Handke (23.), Dirk Glaser (18.), Ronald
Johnsen (33.) und David Neumann (34.) ab.
Schon während der Siegerehrungen
der Vormittagsveranstaltung begannen
die Anmeldungen zum Huenduro-Cross.
Fünfzig Solisten und zehn Quadfahrer
trugen sich in die Teilnehmerlisten ein.
Während sich die Solisten zwei Stunden
bei einsetzendem Schneeregen in die
Runde begaben, fuhren die Quadfahrer
eine Stunde auf einem separat abgesteckten Kurs. Sieger bei den Solisten wurde
der Schleswig Holsteiner Jon Mundhenk
vor dem Ironman-Gewinner Holger Dettmann (Doppelstart) und Pit Hoffmann aus
Wismar. Bei den Quadfahrern setzte sich
der Hamburger Patrick Marquardt durch.
Der MC Vellahn bedankt sich bei seinen
Mitgliedern und Helfern für die Unterstüt-
zung und den Einsatz vor und während
der Veranstaltung.
Thomas Herr,
Vorsitzender MC Vellahn e.V. im ADMV
w e rgeb ni sse
Klasse E1: 1. Julian Schramm, MC Rehna, 10 Runden; 2.
Christoph Möller, MC Grevesmühlen, 10; 3. Rayk Gotthardt,
Zehdenik, 9.
Klasse E2: 1. Ronny Thoms, MC Woltersdorf, 11 Runden; 2.
Markus Hermann, MC Wolgast, 10: 3. Dirk Lüdemann, MC
Demmin, 10.
Klasse E3: 1. Gerrit Helbig, MC Wolgast, 11 Runden; 2. Max
Handke, MC Vellahn, 10; 3. René Kuhn, MC Wolgast 10.
Klasse Hobby E1: 1. Juri Handke, MC Vellahn, 9 Runden; 2.
Benjamin Zamzow, MC Rehna, 8.
Klasse Hobby E2: 1. René Hein, MSC Groß Schwiesow, 9 Run­
den; 2. Dirk Glaser, MC Vellahn, 9; 3. Norman Lamche, MC
Grevesmühlen, 9.
Klasse Hobby E3: 1. Oliver Hacker, MC Wolgast, 9 Runden; 2.
Ronald Johnsen, 8; 3. David Neumann, beide MC Vellahn, 8.
Klasse Senioren: 1. Jens Hinrichs, MC Rehna, 10 Runden;
2. Jörg Wildhagen, MC Boizenburg, 10; 3. Mario Weber, MC
Woltersdorf, 10.
Klasse Klassik: 1. Christian Tesdorff, MC Rehna, 4 Runden; 2.
Olaf Behncke, MC Boizenburg, 4; 3. Jörg Warber, MCC Tessin, 4.
Klasse Cross: 1. Mirko Luckhaus, MC Malente, 8 Runden; 2.
Sebastian Rönnfeldt, Neukloster, 8; 3. Marco Schumacher,
MC Vellahn, 8.
Championat: 1. Gerrit Helbig; 2. Ronny Thoms; 3. Julian
Schramm.
Ronald Johnsen vom MC Vellahn
Holger Dettmann vom MC Vellahn, Andreas Klaus aus Lübeck
und „Zuschauer“ Thomas Herr, Vorsitzender des MC Vellahn
Fotos: MC Vellahn
44
mobil
wmotorradgeländesport
1/2 2013
2. Hettstedter 3-Stunden-Enduro im „Silbergrund“
Die Senioren schenkten sich nichts
Am 1. Dezember 2012 fand das 2.
Hettstedter 3h-Enduro des MC Geländesport Mansfeld-Südharz im bekannten
„Silbergrund“ statt. Bei herrlichem Sonneschein und Temperaturen von 0 bis
2 Grad wurde eine Strecke von zirka 3,5
Kilometer abgesteckt. Die Bedingungen
waren sehr gut. Beim fliegenden Start hatte Sascha Kumant aus Nürnberg (Klasse 1
Enduro offen) die Nase vorn; die Führung
verteidigte er bis ins Ziel.
Die Senioren wollten offensichtlich den
jungen Fahrern zeigen, wo es lang geht.
Sie fuhren wie der Teufel. Zwischen Ralf
Christian Poschke wurde Zehnter in der Klasse offen.
BUCH TIPP
Schmidt und Olaf Rische war ein Zweikampf
entbrannt. Man dachte, die Herren fahren
eine Weltmeisterschaft. Der Senior und Lokalmatador Ralf Schmidt auf seiner 125er
KTM aus dem Jahre 1990 (!) holte alles aus
sich und der Maschine heraus und sicherte
den ersten Platz vor hinter Olaf Rische.
Der 10-jährige Paul-Erik Huster aus
Hettstedt fuhr in der Klasse 2 (SimsonKlasse) mit seiner 65er KTM 60 Runden in
einer Zeit von 2:58:07,152h, was eine sehr
gute Leistung ist. Paul ist allerdings außer
Konkurrenz gefahren und erhielt einen
Ehrenpreis. Den Klassensieg errang Michael Behrend vor der 2er Besatzung Mark
Randhahn/Jörg Liesegang.
Michael Greiß (3. Platz bei den Senioren) vor Steffen Töpfer (32. Platz Klasse offen)
Für alle Fahrer und Betreuer war auch
dieses 3h-Enduro ein voller Erfolg. Mit 72
Fahrern wurde eine sehr gute Beteiligung
verzeichnet. Die vielen Zuschauer bewiesen, dass solche Veranstaltungen einen
großen Zuspruch in der Region haben. Wir
möchten uns bei allen Fahrern, Betreuern,
ASB, Freiwilligen Feuerwehren und freiwilligen Helfern bedanken.
Für 2013 haben wir wieder ein 3h-Enduro im „Silbergrund“ geplant. Zuvor gibt es
jedoch das Highlight im Mansfelder Land:
Am 21. September 2013 findet die 27. Motorradgeländefahrt „Durch das Mansfel-
der Land“ statt. Auch diese Veranstaltung
ist wieder lizenzfrei und für jedes zugelassene Enduro-Motorrad fahrbar.
MC Geländesport
Mansfeld-Südharz e.V. im ADMV
w e rgeb ni sse
Klasse Enduro offen (41 Teilnehmer): 1. Sascha Kumant,
Nürnberg; 2. Daniel Daumann, Gräfenhain, beide 23 Runden;
3. Markus Dengler, Möckern, 22.
Klasse Simson (16 Teilnehmer): 1. Paul­Erik Huster,
Hettstedt, 60 Runden; 2. Michael Behrend, Ritterode, 58; 3.
Mark Randhahn/Jörg Liesegang, Nordhausen 58.
Klasse Senioren (15 Teilnehmer): 1. Ralf Schmidt,
Hettstedt; 2. Olaf Rische, Eisleben; 3. Michael Greiß, Lettin,
alle 21 Runden.
Michael Höpfner (# 9, 30. Platz Klasse offen) und Frank Voelsch (#40, 4. Platz Senioren) vor Christoph Heine (14. Platz offen)
Ein „Typenkompass Motorräder des Ostblocks“ der Länder Bulgarien, Polen und Sowjetunion wurde bereits in mobil 5/6-2011 rezensiert. In Band 2 des Typenkompass aus dem
Motorbuch Verlag werden die Erzeugnisse der Tschechoslowakei (ČSSR) und Ungarn 1945–1990
vorgestellt. In den 1950er und frühen 1960er Jahren wurden insbesondere aus der ČSSR große
Stückzahlen der Marken JAWA und CZ in die DDR eingeführt. Dazu auch in wesentlich geringerer
Stückzahl „Pannonia“ der Viertelliterklasse aus Ungarn. Insbesondere die Geländesportmotorräder
von JAWA, CZ und ESO aus der ČSSR haben seinerzeit die Geschichte des Motorsports in der DDR
mitgeschrieben. Mittlerweile haben sich in den letzten zwei Jahrzehnten besonders in den Neuen
Ländern etliche JAWA/CZ-Clubs etabliert und es wird im Klassik-Geländesport die alte Technik
wiederbelebt. Somit ist das Werk zur Typen-Identifizierung ein willkommener Helfer. Der Autor als
Kenner der Szene hat akribisch recherchiert und somit sollte das preiswerte Büchlein im Regal des
Klassik-Bikers und -Sportlers nicht fehlen.
Autor: Frank Rönicke; Titel: Motorräder des Ostblocks Band 2 Tschechoslowakei und Ungarn 1945
bis 1990; 128 Seiten; 125 Abbildungen; 9,95 Euro; ISBN 978-3-613-03474-7.
Fotos: MC Geländesport Mansfeld-Südharz
45
wmotorradgeländesport
mobil
1/2 2013
Marcus Kehr befreite Dennis Schröter aus dem Schlammloch.
Tausende Zuschauer säumten die Strecke.
9. Novemberpokal des MC Woltersdorf
Gastgeber bestand
Feuertaufe mit Bravour
Der Novemberpokal des MC Woltersdorf e.V. im ADMV hat Tradition und hat
sich, obwohl es sich hierbei um Breitensport mit Hobbyfahrern handelt, zu einer
stets gut besuchten Großveranstaltung
gemausert. Das hatte sich wohl auch bis
zum DMSB nach Frankfurt am Main herumgesprochen. Auf Grund der in diesem Jahr in Sachsen stattgefundenen Six
Days und des späten WM-Finales geriet
der nationale Enduro-Kalender etwas aus
den Fugen. Zudem konnte das Finale der
Deutschen Meisterschaft diesmal nicht
in und „Rund um Zschopau“ stattfinden.
Der Novemberpokal am östlichen Berliner Stadtrand ging schon in der jüngeren
Vergangenheit meist mit starker Beteiligung aus dem DM-Feld über die Bühne
und hatte sich unter den Aktiven einen
erstklassigen Ruf erarbeitet. So trat der
DMSB an die Woltersdorfer Sportfreunde
heran, ihre Veranstaltung in diesem Jahr
als DM-Lauf, und zwar das Finale, auszu-
tragen. Nach reiflicher Überlegung kam
der Verein diesem Wunsch nach und, um
es vorwegzunehmen, es war ein würdiger
Schlusspunkt hinter die diesjährige DMSaison.
Zwei Titelentscheidungen fielen bereits
bei der vorletzten Station im mittelfränkischen Dachsbach, so dass unser seit
Jahren bester Endurofahrer und bereits
dreifache Novemberpokal-Sieger Marcus Kehr aus Flöha und sein sächsischer
„Landsmann“ Derrick Görner als frischgebackene Meister der Klassen E2 bzw. E3
anreisten. In der kleinen Hubraumklasse
E1 sowie im alle drei DM-Klassen übergreifenden Championat waren die Titel
hingegen noch vakant. Dennis Schröter,
Andreas Beier und Edward Hübner bewarben sich noch um den E1-Titel, und
in der Scratch-Wertung kamen realistisch
betrachtet nur noch Marcus Kehr und
Dennis Schröter in Betracht. Die Chancen
des Letzteren waren jedoch gering und
Start an der Woltersdorfer Gemeindeverwaltung
bedurften eines Kehr´chen Patzers, so wie
es den 30-jährigen Crinitzer mit einem
technisch bedingten Ausfall inmitten der
Saison widerfuhr.
Der Novemberpokal war zwar erstmalig im DM-Kalender, doch handelt es sich
hierbei dennoch um eine Traditionsveranstaltung. Zwischen 1966 und 1991 wurde
dieser als Trial ununterbrochen ausgetragen und seit 2004 schließlich als EnduroWettbewerb. Für das DM-Debüt hatten
sich die Frauen und Männer um den Clubvorsitzenden Harald Täger, seines Zeichens
hauptamtlich Geschäftsführer des ADMV,
wieder einiges einfallen lassen. So gab
es am Samstagabend wie im Vorjahr den
Prolog unter Flutlicht im Sport- und Freizeitpark Fuchsberge, den sich rund 2000
Fans nicht entgehen ließen. Die geplante
„Revanche der ISDE-Clubteams“, für die
Mannschaften gemäß ihrer diesjährigen
Six-Days-Besetzung ließ sich hingegen leider nicht in die Tat umsetzen, wurde aber
in abgewandelter Form dennoch durchgezogen. Und es gab eine weitere Premiere. Unser Six-Days-Silbermädel Heike Petrick hatte in diesem Jahr die DMSB-Lizenz
gemacht und fungierte nun erstmalig als
Fahrtleiterin (der DM-Klassen), wie von ihr
gewohnt in souveräner Manier.
Drei Runden von je 65 Kilometer Länge, gespickt mit jeweils zwei Tests, waren
zu absolvieren, wobei Dennis Schröter
erneut brillierte. Nachdem Christian Brockel vom Team KTM-GST-Racing Berlin
am Samstag den Prolog für sich entschied, holte Dennis Schröter am Sonntag
eine Bestzeit nach der anderen und fuhr
überzeugend zum Gesamtsieg. Zugleich
brachte er den Titel in der E1 unter Dach
und Fach. „Klar freue ich mich, heute die
Championats-Wertung noch einmal gewonnen zu haben und auch den E1-Titel,
aber ein kleiner Wermutstropfen wegen
dem entgangenen möglichen Titel im
Championat bleibt trotzdem. Ich war heute früh schon zeitig wach und wollte endlich fahren, fahren, fahren“, so der 30-jäh­
rige Ex-Crosser nach der Zielankunft.
Der ein Jahr jüngere Multi-Champion
Marcus Kehr tat, was er tun musste und
holte als Gesamtzweiter zu seinem zehnten Klassentitel in Folge auch jenen im
Fotos: Horn
46
1/2 2013
Championat. Doch er tat sogar mehr als
er tun musste. Als sich Dennis Schröter
als sein größter Konkurrent im Schlammloch festfuhr, stellte Marcus Kehr seine
KTM ohne zu zögern ab und half mit, die
Husqvarna zu befreien. Am frühen Abend
meinte der nun achtfache Championatsmeister und parallel einzige deutsche Permanentstarter in der Weltmeisterschaft:
„Die Saison war sehr lang für mich und
jetzt am Ende war bei mir auch ein bisschen die Luft raus. Nachdem ich vorige
Woche einen Überschlag hatte, habe ich
mir heute gesagt ´okay, Gas raus´ und bin
ohne großes Risiko gefahren. Drei Titel
waren möglich (Championat, E2, Mannschaft, Anm. d. Red.), die habe ich geholt,
was will man mehr?“
Gesamtdritter wurde Derrick Görner.
„Heute noch einmal Dritter im Championat zu werden, ist schon eine tolle Sache.
Und das, obwohl der Extremtest den E3Motorrädern sicherlich nicht entgegen
kam, denn der war ziemlich eng und
winklig gesteckt. Somit konnten wir unseren Hubraumvorteil nicht ausspielen,
müssen aber stets rund 15 Kilogramm
mehr mit hin und her wuchten. Von daher
bin ich heute sehr zufrieden mit mir“, so
der 27-Jährige.
Auch die Leistung des Viertplatzierten
muss besonders gewürdigt werden. Diesen Platz holte sich Andreas Beier trotz
seines Missgeschicks am frühen Morgen.
„Ich habe mir den Finger gebrochen und
mich mit Schmerzmitteln irgendwie
durchgekämpft. Ich war zwar noch nicht
beim Arzt, aber der Finger dürfte durch
sein. Wirklich schön ließ es sich nicht mehr
fahren, aber aufgeben kam nicht in Frage“,
meinte der Teamchef und Fahrer in Personalunion, bevor er sich in Richtung Arzt
verabschiedete und so der Siegerehrung
entschuldigt fernblieb.
Auch die nachfolgenden Plätze gingen
an Piloten der kleinen Klasse. Eddie Hübner sicherte sich Rang fünf vor Christian
Brockel. Mit Marco Neubert, Davide von
Zitzewitz und Daniel Weiß folgten drei
Fahrer aus der mittleren Hubraumklasse.
Erster Titel für Derrick Görner
wmotorradgeländesport
Die ersten Drei beim Novemberpokal waren auch die Meister der Soloklassen: Marcus Kehr, Dennis Schröter, Derrick Görner (v.l.).
Die Top 10 beschloss der erst 20-jährige
Rookie Jan Schäfer. Mit Platz drei in der
E3 gelang diesem gleichzeitig sein bestes
DM-Ergebnis.
Wenngleich unmittelbar nach der Veranstaltung noch keine abschließende
Bilanz gezogen werden konnte, kam der
Clubchef Harald Täger zu folgender Einschätzung: „Die Beteiligung der Fahrer
und das Zuschauerinteresse waren so
groß wie in den Vorjahren, sprich nicht
spürbar größer. Allerdings benötigten
wir sechs statt drei Wochenenden Vorbereitungszeit und hatten wegen der DM
auch finanziell einen deutlich höheren
Aufwand. Einige Helfer haben sogar eine
Woche Urlaub genommen, um den Prolog aufzubauen. Doch auch allen anderen gebührt ein großer Dank. Umgekehrt
haben wir jedoch keine Mehreinnahmen,
so dass wir aus kaufmännischer Sicht erst
noch prüfen müssen, wie die Sache für
uns ausgegangen ist. Erst dann werden
wir abwägen, ob es eine Wiederholung als
DM-Lauf geben kann. Die Streckencharakteristik war ein Spagat zwischen dem
höheren Anspruch für die DM-Piloten und
für die Hobbyfahrer, die die Veranstaltung groß gemacht haben und denen wir
ebenfalls wieder eine für sie fahrbare Strecke bieten wollten. Insgesamt sind wir mit
unser diesjährigen Veranstaltung sehr
zufrieden.“
Dem Dank des Clubchefs folgte ein
dickes Lob von den Aktiven. Dazu ergriff
Marcus Kehr bei der Siegerehrung das
Mikrofon: „Es war eine Top-Veranstaltung,
die absolut DM-würdig war. Man merkt,
dass die Leute es wollen und mit viel Herzblut die Veranstaltung vorbereitet haben.
Es wäre zu wünschen, wenn so eine Veranstaltung weiter im DM-Kalender wäre.“
Thorsten Horn
e rgeb ni sse
mobil
Deutsche Meisterschaft
Championat: 1. Dennis Schröter, Crinitz; 2. Marcus
Kehr, Flöha; 3. Derrick Görner, Gornau. – Endstand: 1. Kehr, 603 Punkte; 2. Schröter, 571; 3.
Andreas Beier, Krumhermersdorf, 559.
Klasse E1: 1. Dennis Schröter, Crinitz; 2. Andreas
Beier, Krumhermersdorf; 3. Edward Hübner, Lunze­
nau. – Endstand: 1. Schröter, 175; 2. Beier, 171;
3. Hübner, 166.
Klasse E2: 1. Marcus Kehr, Flöha; 2. Marco Neubert,
Affalter; 3. Davide von Zitzewitz, Wangels. – Endstand: 1. Kehr, 192; 2. Neubert, 164; 3. Christian
Weiß, Rügland, 155.
Klasse E3: 1. Derrick Görner, Gornau; 2. Jan Schäfer,
Unter­Schönmattenwag; 3. Mark Risse, Werl.–
Endstand: 1. Görner, 194; 2. Risse, 143; 3. Nick
Emmrich, Borstendorf, 143.
Klasse Damen: 1. Sabrina Kauke, Obernkirchen;
2. Katrin Montag, Hamburg; 3. Chantal Schöpke,
Berlin. – Endstand: 1. Heike Petrick, Schleife­
Rohne, 219; 2. Nina Oppenländer, Stuttgart, 204;
3. Kauke, 180.
B-Lizenz
Klasse E1: 1. Tim Apolle, Finne; 2. Lukas Reichstein,
Altenkunstadt; 3. Felix Martin.
Klasse E2: 1. Sven Heidemann, Hoppegarten; 2. Tho­
mas Süß, Chemnitz; 3. Marc Neumann, Drebach.
Klasse E3: 1. Sebastian Bräuer, Lengefeld; 2. Max
Handke, Bennin; 3. Michael Jalowietzki, Senften­
berg.
Klasse Hobby E1: 1. Thomas Mühlmann, Ellefeld; 2.
Frederic Mickelun, Büden; 3. Juri Handke, Bennin.
Klasse Hobby E2: 1. Christian Spatz, Dresden; 2. Ma­
nuel Reinicke, Beeskow; 3. Daniel Keidel.
Klasse Hobby E3: 1. Stefan Holz, Lodmannshagen;
2. Mario Morgenstern, Diesdorf; 3. Oliver Hacker,
Relzow.
Klasse Senioren: 1. Jens Hinrichs, Neuburg; 2. Jür­
gen Althaus; 3. Torsten Holz, Wittenberg.
Klasse Super-Senioren: 1. Norbert Mehlitz, Stech­
lin; 2. Harri Eichhorst, Neustrelitz; 3. Jens Gogoll,
Diekholzen.
Klasse Klassik: 1. Ralf Dohs, Laage; 2. Günther Lang,
Reichenbach; 3. Olaf Behncke, Winsen/Luhe.
Fotos: Horn
47
wmotorradgeländesport
mobil
1/2 2013
Deutsche Enduro-Mannschaftsmeisterschaft 2012
ADMV-Team lag gut im Rennen
„Von der Papierform waren
viele Mannshaften besser als
wir, aber sie hatten nicht die
Beständigkeit und verloren
durch Ausfälle Punkte“, erklärt
Jörg Lessing den fünften Platz
des ADMV Teams MC Woltersdorf bei der Deutschen
Enduro-Mannschaftsmeisterschaft 2012. Der 58-jährige
Teamchef aus Berlin weiß,
dass seine Männer Christian
Brockel (Petershagen), Marcus
Drenske (Neuenhagen), Björn Christian Brockel
Feldt (Roduchelstorf ) und
Christoph Lessing (Berlin) während der
Saison nicht unbedingt die Mannschaftswertung im Blick hatten, sondern sich
auf die Einzelwertung in ihren jeweiligen
Klassen konzentrierten. „Aber der fünfte
Platz macht doch ein bisschen stolz.“
Elf Mannschaften hatten sich für die
Meisterschaft eingetragen. Bis auf das
Woltersdorfer ADMV-Club-Team traten
alle für den ADAC mehrerer Bundesländer
an. Das große Plus der Woltersdorfer: Ihre
Motorräder waren stets gut vorbereitet,
Ausfälle gab es nicht. „Wir hatten nicht die
Spitzenleute“, so Jörg Lessing, „aber auch
keine ganz schwachen.“ Neben den Wol-
tersdorfern verzeichneten nur der Meister ADAC Sachsen 1 und der Vizemeister
ADAC Nordbayern A/1 in allen acht Läufen keinen Ausfall – stets kamen alle drei
eingesetzten Fahrer ins Ziel.
Mit der Zuverlässigkeit paarte sich Zähigkeit. Bestes Beispiel: Marcus Drenske
hatte sich in Tucheim den kleinen Finger
der rechten Hand gebrochen (was allerdings erst nach dem Wochenende beim
Arztbesuch festgestellt wurde), fixierte
ihn mit dem Ringfinger, biss die Zähne
zusammen und kam ins Ziel. In den drei
folgenden Rennen nahm Björn Feldt seinen Platz ein. Der Mecklenburger vom MC
Grevesmühlen war ohnehin
bei der Deutschen Meisterschaft dabei, allerdings ohne
Team. Laut Reglement dürfen übers Jahr fünf Fahrer für
ein Team eingesetzt werden,
pro Renntag gehen drei an
den Start, egal in welcher
Klasse. Fällt ein Fahrer aus,
kommt das Team nicht in die
Wertung.
Ein Blick auf die SaisonEinzelleistungen der Woltersdorfer: Christian Brockel
4. Platz in der Klasse E1 (27
Fahrer in Wertung), Marcus Drenske 11.
Platz in der Klasse E2 (32 Fahrer in Wertung), Christoph Lessing 20. Platz in der
Klasse E3 und Björn Feldt 4. Platz in der
Klasse E3 (25 Fahrer in Wertung).
Birgit Hradetzky
w e rgeb ni sse
1. Team ADAC Sachsen 1 (Marcus Kehr, Maro Neubert, Derrick
Görner), 200 Punkte; 2. Team ADAC Nordbayern A/1 (Chris­
tian Weiß, Daniel Weiß, Michael Röhrl jun), 147; 3. ADAC
Pfalz 1 (Tomi Peltola, Philipp Storz, Mark Risse, Dirk Peter),
128; 4. Team ADAC Sachsen 2 (Nick Emmrich, Edward Hüb­
ner, Jörg Haustein, Bruno Wächtler), 126; 5. ADMV Team MC
Woltersdorf (Christian Brockel, Marcus Drenske, Björn Feldt,
Christoph Lessing), 123.
Marcus Drenske
ergeb ni sse
Christoph Lessing
ADMV-Motorrad-Geländesport-Meisterschaft 2012
Endstand
Klasse E1 bis 150 ccm Zweitakt/bis 250 ccm Viertakt:
1. Rayk Gotthard, SV Löwenberg, Gas Gas, 194 Punkte; 2.
Sandro Schmidt, MSC Templin, KTM, 192; 3. Daniel Radom,
MC Rehna, 138; 4. Stefan Behrendt, MC Vellahn, beide Hus­
qvarna; 116.
Klasse E3 über 250 ccm Zweitakt/über 450 ccm Viertakt: 1. Stefan Holz, 200 Punkte; 2. Oliver Hacker, beide
MC Wolgast, 191; 3. Ronald Johnsen, KTM, 162; 4. David
Neumann, beide MC Vellahn, 160; 5. Tobias Warneke, MC
Rehna, 91.
Klasse E2 bis 150 ccm Zweitakt/über 250 ccm bis 450
ccm Viertakt: 1. Luca Eibach, MC Woltersdorf, KTM, 179
Punkte; 2. Stefan Wollschläger, MC Vellahn, Gas Gas175; 3.
Ben Thurow, MC Wolgast, 143; 4. Stephan Edelmann, MC
Woltersdorf, 132; 5. René Hein, MSC Groß Schwiesow, 125.
Klasse Senioren: 1. Mario Weber, 212 Punkte; 2. Tho­
mas Hoffmann, beide KTM, 204; 3. Norbert Mehlitz,
alle MC Woltersdorf, Husaberg, 156; 4. Ralph Knop, MC
Wolgast, KTM, 141; 5. Roman Koch, MC Rehna, Beta,
119.
Klasse Klassik Enduro: 1. Ralf Dohs, MCC Tessin, Maico, 179
Punkte 2. Jürgen Missler, MC Woltersdorf, 172; 3. Christian
Tessdorf, MC Rehna, KTM, 145; 4. Jörg Waber, MCC Tessin,
Maico, 129; 5. Eberhard Becker, MC Woltersdorf, 127.
Klasse Champion: 1. Gerrit Helbig, KTM, 182 Punkte; 2.
René Kuhn, beide MC Wolgast, 175; 3. Tobias Jürgen, 164;
4. Ronny Thoms, beide MC Woltersdorf, beide KTM, 128; 5.
Dirk Lüdemann, MC Demmin, 106.
ADMV-Iron-Man: 1. Thomas Hoffmann, 329 Punkte; 2. Ma­
rio Weber, beide MC Woltersdorf, beide KTM, 328; 3. René
Kuhn, 321; 4. Gerrit Helbig, KTM, 262; 5. Stefan Holz, beide
MC Wolgast, 262.
Fotos: Lars Naumann, Denis Günther
48
mobil
wbahnsport
1/2 2013
Internationales Speedway in Wittstock
Paarfahren im 6er Speedway
Goldenes Oktoberwetter lockte am 20.
Oktober 2012 zirka 1400 Zuschauer auf
den Wittstocker Heidering, um den Saisonabschluss des MSC „Wölfe“ Wittstock
zu erleben. Die neuen Mieter des Speedwayovals präsentierten sich dieses Mal
international und boten den Besuchern
einen unterhaltsamen Rennnachmittag.
Im Mittelpunkt stand das internationale Paarfahren, das im spektakulären 6er
Speedway ausgetragen wurde. Achtzehn
Fahrer aus vier Nationen kämpften um
den Tagessieg. Lange Zeit sah es nach einem Zweikampf zwischen den lettischen
Vizeeuropameistern Kjastas Puodzuks
und Andrzej Lebedev sowie den polnischen Altmeistern Piotr Swist/Adam Skornicki aus. Beide Paare schafften mühelos
den Einzug in das Tagesfinale der besten drei Paare. Um den dritten Finalplatz
entbrannte ein heißer Kampf zwischen
Christian Hefenbrock/Tobias Busch, Mathias Schultz/Piotr Dziatkowiak und Kai
Huckenbeck/Sebastian Ulamek. Am Ende
zog die deutsch/polnische Kombination
Huckenbeck/Ulamek mit einem hauchdünnen Vorsprung ins Finale ein.
Lokalmatador Christian Hefenbrock
fand sich mit seinem Partner Tobias Busch
(MC Nordstern Stralsund) nur im B-Finale
Sechs in einem Lauf – hier mit den Siegern Sebastian Ulamek (grün) und Kai Huckenbeck (blau).
wieder und belegte mit ihm am Ende
den fünften Gesamtrang. „Hefe“ sagte
nach dem Rennen: „Ein tolles Rennen mit
einem sehr ausgeglichenen Fahrerfeld.
Ich bin mit Rang fünf nicht unzufrieden.
Ich war heute mit Maschinen unterwegs,
die eigentlich auf die kurzen englischen
Bahnen abgestimmt sind. Meine anderen
Maschinen sind schon für das morgige Ligafinale ins Stralsund vorbereitet.“
Für viele Zuschauer waren die erfahrenen Letten die großen Finalfavoriten.
Im Endlauf setzte sich jedoch Sebastian
Ulamek an die Spitze des Feldes. Für den
Sieg hätte das allerdings nicht gereicht
– Kai Huckenbeck fand sich zunächst am
BUCH TIPP
Die besten drei Paare mit Clubchef Fritz Mauer und schöner Umrahmung
Ende des Feldes wieder. Der 19-Jährige
begann eine furiose Aufholjagd, die im
Ziel mit dem dritten Platz endete. Damit
stand fest: Die Sieger des Rennens hießen
Kai Huckenbeck und Sebastian Ulamek.
Der polnische Ex-Grand-Prix-Fahrer sagte
über seinen jungen deutschen Partner:
„Kai ist riesig gefahren, ein großes Talent
im deutschen Speedway. Mir hat es heute viel Spaß gemacht.“ Der Wittstocker
Clubfahrer Huckenbeck konnte sein Glück
kaum fassen. „Es war super mit Seba zu
fahren, so der Fahrer aus dem niedersächsischen Werlte. „Wir haben viel miteinander gesprochen, was mir geholfen hat.
Nachdem es in den letzten Wochen nicht
so lief, ist der heutige Sieg Balsam für die
Seele, ein geiles Gefühl, mal wieder ganz
oben zu stehen.“
Doch nicht nur im großen Feld war es ein
erfolgreicher Tag für die „Wölfe“. Im Feld der
internationalen B-Lizenz erreichte Steven
Mauer den zweiten Platz in der Tageswertung. Nach drei Siegen in den Vorläufen
musste sich der 17-Jährige im Finale nur
dem Polen Marcin Wawrzyniak geschlagen geben. Dritter wurde Hannes Gast
aus Güstrow. Rennläufe der Oldies und der
Quads rundeten die Veranstaltung ab.
Clubchef Fritz Mauer blickte schon voraus – für 2013 sind auf dem „Heidering“
fünf Rennen geplant: 29. März, 9. Mai,
13. Juli, 17. August und 21. September.
Norbert Hirt, Pressesprecher
MSC „Wölfe“ Wittstock e.V. im ADMV
VW-Bus mit Kettenlaufwerk – schon mal gesehen? Aus dem HEEL Verlag sind bereits zwei Bücher
über den VW-Bus bekannt:„Geschichten einer Leidenschaft“ (mobil 3/4-2011) und „Campingbus Die
schönsten Umbauten...“ (mobil 1/2-2012). Im dritten Werk mit dem Titel „VW Bus Sonderausführungen (T1, T2 & T3)“ widmen sich die einschlägigen Spezialisten Michael Steinke und David Eccles den zahlreichen (oder zahllosen) Sonderausführungen von Ausstellungsfahrzeug bis (rollende) Zahnarztpraxis, die für o.g. Transportergeneration angeboten wurden. Reich bebildert und
akribisch recherchiert werden die populären wie auch recht seltenen Modelle im Detail vorgestellt.
Das Werk dürfte (neben den vielen Transport- und Arbeitsaufgaben des Gerätes) insbesondere bei
der Ideenfindung für Um- und Eigenbauer hilfreich sein und wird mit einem Kapitel „Transporter
mit Elektroantrieb“ abgeschlossen. Der Preis von 19,99 Euro erscheint dem Gebotenen gerecht.
184 Seiten; ca. 720 meist farbige Abbildungen; Festeinband; ISBN 978-3-86852-637-0
Foto: Karlheinz Hänßgen
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wbahnsport
mobil
1/2 2013
Speedway-Bundesliga in Stralsund
Gekämpft, aber Titelgewinn verpasst
Enttäuschte Gesichter bei den Fahrern
der Stralsunder Speedway-BundesligaMannschaft: Zwar haben die Nordsterne
den Devils aus Landshut am 21. Oktober 2012 vor 2000 Zuschauern im PaulGreifzu-Stadion im Finale ordentlich eingeheizt, aber das 42:42 reichte nicht, um
den Vier-Punkte-Rückstand aus dem Hinkampf wettzumachen.
Aus der Traum vom ersten Titel in der
54-jährigen Vereinsgeschichte. „Uns hat
einfach das Quäntchen Glück gefehlt,
und wir hatten auch ein paar technische
Probleme einzelner Fahrer. Dennoch
möchte ich der Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Wir haben uns teuer
verkauft. Die Truppe hat aufopferungsvoll
gekämpft. Und wir wussten alle, dass das
gegen den 14-fachen Deutschen Mannschaftsmeister eine ganz enge Kiste wird“,
sagte Clubchef Torsten Berger, nachdem
er den Niederbayern zur 15. Meisterkrone
gratuliert hatte.
Team Stralsund
Während sich die Stralsunder Jungs
von Teamleiter Klaus-Dieter Engel nicht so
richtig über den Vizemeister-Pokal freuen
konnten und doch sehr mit den Tränen
kämpften, feierten die Fans ihre Mannschaft gebührend. Konfetti flog massenweise aufs Siegerpodest, und die Sektduschen
trafen wirklich jeden, der nicht schnell genug seine Beine in die Hand nahm.
„Wir haben ein super spannendes Rennen gesehen. Unsere Stralsunder haben
sogar mit sechs Punkten geführt. Nur
Training der Jüngsten
Martin Smolinski (blau), Tobias Busch (weiß), Mikkel Bech ( rot), Mikkel Michelsen (gelb)
durch das Einsetzen der taktischen Reserve ist Landshut wieder ins Geschäft
gekommen. Aber was wir heute hier gesehen haben, ist absolute Werbung für den
Speedwaysport“, sagte Bernd Hoppe vom
Toyota-Autohaus und ergänzte: „Die Jungs
haben eine erfolgreiche Saison hingelegt,
gegen Landshut am Ende hauchdünn den
Kürzeren zu ziehen, ist ärgerlich, aber keine Schande. Wir hoffen, die Nordsterne
greifen nächstes Jahr noch mal an.“
Und auch Arne Schlimper aus Richtenberg hat nur Lob für die Jungs übrig. „Das
war ein tolles Rennen, und endlich sind
wieder mal ein paar Zuschauer mehr nach
Stralsund gekommen. Das freut mich für
die Organisatoren.“ Als Wechselbad der
Gefühle bezeichnete Hans Gonschorek
das Bundesliga-Finale: „Im fünften Lauf
haben wir mit sechs Punkten geführt.
Da lief es wie am Schnürchen. Klar, dass
Landshut dann die taktische Reserve
bringt und sich wieder rankämpft. Aber
ich bin keinesfalls enttäuscht, wir haben
eine Top-Veranstaltung gesehen“, freute sich der Mann, der fürs Abkreiden der
Bahn verantwortlich war. Begeistert zeigte sich auf PSV-Boxtrainer Ralf Grabow:
„Ich bin zum ersten Mal beim Speedway,
und ich bin begeistert.“
Die Nordsterne hatten mit dem Polen
Rafal Okoniewski den „Mister Maximum“
im Team, denn jeden seiner Läufe gewann
der 32-Jährige. Und auch der 19-jährige
Junioren-WM-Pilot Nicklas Porsing aus
Dänemark zeigte ein super Rennen und
buchte zehn Punkte auf das StralsundKonto. „Schade, dass wir es nicht geschafft
haben heute. Aber ich will auf jeden Fall
im nächsten Jahr wieder für Stralsund angreifen. Und dann stehen wir ganz oben.“
Leider konnte ihm sein Landsmann Mikkel
Bech nicht nacheifern. Für ihn standen sieben Punkte in der Abrechnung. „Ich hatte
dauernd Probleme mit der Technik. Meine
beiden besten Bikes sind schon mit dem
Schiff auf dem Weg nach Argentinien zur
Junioren-WM“, so der 18-Jährige. Und
auch das Nordstern-Eigengewächs Tobias Busch erwischte keinen guten Tag und
fuhr mit vier Zählern sein bisher schlechtestes Liga-Ergebnis ein. „Irgendwie hat
heute gar nichts gepasst. Und ich kam
auch mit der superharten Bahn nicht klar“,
schimpfte der 24-Jährige.
Im Rahmenprogramm gingen die Schülerklassen an den Start. Auf den 50er-Mopeds siegte Lucas Botzon aus Parchim vor
dem Lokalmatadoren Fynn Ole Schmietendorf und Paul Percy aus Parchim. In der
zweiten Gruppe, der KTM-Wertung, siegte
Paul Graß vor seinem Zwillingsbruder Eric
aus Teterow vor dem Stralsunder Kai Gehl
und Chayenne Wiegert (Teterow). In der
125er Klasse holte sich Marvin Wiegert
aus Teterow den Siegpokal und verwies
Cherelle Harm und Lena Rukallus aus
Teterow auf die Plätze. Die Nordsterne Ole
Fethke und Paul Schulz landeten auf den
Rängen 4 und 5.
Inzwischen haben die Stralsunder Stahlschuhasse ihren Vize-Titel ausreichend gefeiert, und für den Vorstand haben bereits
die Vorbereitungen für die Saison 2013
begonnen. Der MC Nordstern möchte
nach jetzigem Stand wieder in der Bundesliga starten, die Verhandlungen mit
den Fahrern laufen auf Hochtouren.
Ines Sommer, MC Nordstern Stralsund
w e rgeb ni sse
1. AC Landshut, 42 Punkte (Martin Smolinski 13, Renat Ga­
furow, 10, Mikkel Michelsen 13, Jakub Jamrog 4, Christian
Hefenbrock 2).
2. MC Nordstern Stralsund, 42 Punkte (Mikkel Bech 7, Nicklas
Porsing 10, Tobias Busch 4, Rafal Okoniewski 18, Mathias
Schultz 3).
Fotos: Karlheinz Hänßgen
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wbahnsport
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Ronny Weis überzeugte mit zwei Tagessiegen.
Uwe Naumann war in der Autoklasse unbesiegbar.
Publikumsliebling Fritz Wallner liebte auch die Show.
Driftcup auf dem Eis
Wallner und Weis dominierten
Auch im zweiten Jahr diente die MiniRennserie „Speedway on Ice“ für einige aktive Bahnsportfanatiker in erster Linie zur
Überbrückung des in Sachen Motorsport
tristen Winters. Sechs Veranstaltungen
standen 2013 auf dem Programm, womit
die Geschichte mehr und mehr professionelle Formen annimmt. Los ging es bereits
Ende November letzten Jahres im Freizeitzentrum Hains in Freital. Im Januar folgten
Dresden (Energieverbund Arena) und die
Eishalle in Schönheide, Mitte Februar die
Eishalle in Senftenberg sowie am 9. März
die Eissporthalle Chemnitz. Das Finale ging
dann tags darauf im Gründelstadion von
Geising über die Bühne.
Nachdem im Vorjahr das Fahrerfeld
ziemlichen Schwankungen unterlegen
war, gingen in diesem Winter die Protagonisten, bis auf wenige Ausnahmen, fast
durchgängig bei allen Veranstaltungen
an den Start. Gefahren wurde erneut mit
herkömmlichen Speedway-Motorrädern,
deren Reifen mit vorn maximal 300 und
hinten bis zu 1.000 acht Millimeter langen
Holzschrauben verziert werden (dürfen).
Der Österreicher Fritz Wallner entschied
mit Siegen in Freital, Dresden, Senftenberg
und beim Finale in Geising sowie zwei weiteren Podestplätzen die Serie, die in diesem
Jahr als Pro Tec Cup schon einen Namenssponsor hatte, für sich. Gesamtzweiter
wurde Ronny Weis, der in Schönheide und
in Chemnitz zwei Tagessiege sowie zwei
weitere Top-3-Ränge verbuchen konnte.
Der 37-jährige Routinier ist einer der Hauptinitiatoren des Speedways in Meißen und
des „Speedway on Ice“. Sein Fazit: „Mit der
Entwicklung des Speedway on Ice sind wir
sehr zufrieden. Bei den Veranstaltern bzw.
Hallenbetreibern sind wir inzwischen sehr
willkommen und auch die Zuschauerzahlen sind für uns okay. Die Grundidee war
und ist ja, dass wir Speedway-Fahrer damit
auch im Winter etwas in Übung bleiben,
miteinander Spaß haben und diesen gern
auf die Zuschauer übertragen. Wir hatten
in diesem Winter sechs schöne Veranstaltungen und, ohne die letzten Zahlen zu
kennen, eine schwarze ´Null´ geschrieben.
Was wollen wir also mehr?“
In der Autoklasse, hier muss für geile
Drifts der hintere rechte (äußere) Reifen
spikefrei bleiben, besiegte Uwe „Bommel“
Naumann bei allen sechs Veranstaltungen
Mike „Pille“ Pilz im Finale. Der erläuterte:
„Die Anzahl der Spikes ist zwar freigestellt,
aber ich habe vorn jeweils 350 und hinten
200 drauf. Das ist der für mich günstigste
Kompromiss.“
Thorsten Horn
Motorsport-Oscars für ADMV-Sportler
Der Landes-Motorsport-Fachverband
e.V. Mecklenburg-Vorpommern vergab
am 17. November 2012 in Linstow seine
traditionellen Motorsport-Oscars für herausragende Leistungen im Jahr 2012.
Zu den Ausgezeichneten gehören der
ADMV-Sportler Ron Noffz vom MC Wolgast e.V. und der ADMV-Club Nordstern
Stralsund. Der Motocrosser Ron Noffz
überzeugte mit dem zweiten Platz im
ADAC MX Youngster Cup, die „Nordsterne“
glänzten mit dem Deutschen Vizemann-
Speedway­Talent Lukas Wegner, Clubchef der Nordsterne Torsten Berger, Bundesligafahrer Mathias Schultz,
Clemens Sommer und Bernd Sagert vom MC Nordstern Stralsund, Motocrosser Ron Noffz (v.l.)
schaftsmeistertitel in der 1. SpeedwayBundesliga.
Den Nachwuchs-Oscar bekam Lukas
Wegner aus Oranienburg überreicht. Der
zehnjährige Speedwayfahrer, der für die
ADAC-Vereine MC „Bergring“ Teterow und
Speedway Team Wolfslake unterwegs
ist, gewann nach 2010 zum zweiten Mal
die Deutsche Jugend-Bahnsport-Meisterschaft.
Über 500 Sportler, Freunde, Helfer, Funktionäre und Gäste hatten sich im Van der
Valk Ressort eingefunden, wo zunächst die
Besten der Landesmeisterschaften in den
Disziplinen Bahnsport, Motocross, Enduro
und Kartslalom geehrt wurden. Motocrosser Guido Skoppek vom MC Schwerin Süd
e.V. im ADMV blickt nunmehr auf acht Landesmeistertitel. Der ADAC-Sportler Jens
Hinrichs vom MC Rehna führt im Enduro
mit 13 Titeln die Statistik an.
Erfreulich für die Motorsportfreunde der
ADMV-, DMV- und ADAC-Clubs: Eröffnet
wurde die Veranstaltung vom Präsidenten
des Landessportbundes Wolfgang Remer,
was sie als Wertschätzung ihrer Arbeit betrachten dürfen.
Birgit Hradetzky
Fotos: Horn (2), Trienitz, Karlheinz Hänßgen,
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wbahnsport
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Stefan Radke/Christoph Schwaß (6), Waldemar Guggemos/Franz Leiss (1), Markus Brandhofer/Tim Scheunemann (5)
Ice-Challenge in Berlin-Wilmersdorf
Die 40 voll gemacht
Nach 2012 musste auch die Jubiläumsausgabe des Berliner Eisspeedways aufgrund der irrealen Forderungen seitens
der sich selbst als hochprofessionell betrachtenden FIM wieder ohne WM-Status
auskommen. Das tat der Sache aber keinen (großen) Abbruch, denn zur Berlin
Ice-Challenge 2013 stellte die zum letzten
Mal veranstaltende DMV-Landesgruppe
Berlin mit Organisationsleiter Jochen
Lindner an der Spitze dennoch ein hochkarätiges Fahrerfeld zusammen.
Um eine gute Mischung zu bekommen,
hatte man wieder je zwei Fahrer aus acht
Nationen plus zwei deutsche Reservefahrer eingeladen. Angeführt wurde die
Starterliste von den beiden Russen Witali
Khomitsewitsch und Eduard Krysow, die
aktuellen Fünften und Sechsten der laufenden Eisspeedway-WM nach den ersten
beiden Stationen Krasnogorsk und Togliatti. Hinzu kamen die beiden deutschsprachigen Publikumslieblinge Günther
Starke Vorstellung von Grzegorz Knapp.
Bauer aus Bayern und Franz Zorn aus Österreich sowie Grzegorz Knapp aus Polen.
Trotz dieses hochkarätigen Feldes, hinzu
kamen mit Stefan Svensson (Schweden),
Stefan Pletschacher (Deutschland), Rene
Stellingwerf und Sven Holstein (beide
Niederlande) sowie Jan Klatovsky (Tschechien) weitere fünf Teilnehmer an der
WM-Saison 2013, war das Horst-DohmEisstadion in Berlin-Wilmersdorf nicht
ganz so gut gefüllt wie zu Spitzenzeiten.
Letztendlich konnte man sich über rund
6.000 Zuschauer (an zwei Tagen) freuen, was ordentlich, für eine Metropole
mit rund 3,5 Millionen Einwohnern aber
nachdenklich wenig erscheint. Obendrein muss angemerkt werden, dass
davon stets ein großer Teil der Fans aus
dem bahnsportverrückten MecklenburgVorpommern, aus anderen motorsportaffinen Gegenden Deutschlands sowie aus
ausländischen Eisspeedway-Hochburgen
kommt – so auch diesmal.
Der wortkarge Witali Khomitsewitsch entpuppte sich als Show-Man.
Gefahren wurden am Samstagabend
und am Sonntagnachmittag des ersten
Märzwochenendes jeweils 20 Heats, wobei jeder Fahrer pro Tag üblicherweise
fünfmal ans Startband rollte. Besonders
am ersten Tag hatte man den Eindruck, als
würde der eine oder andere die Ice-Challenge nicht sonderlich ernst nehmen. Zum
Beispiel verschenkte Günther Bauer in
seinem Aufgalopp einen sicheren „Dreier“,
indem er per Wheelie über den Zielstrich
fuhr. Vor selbigem wurde er allerdings
noch von dem von Jahr zu Jahr stärker
werdenden Grzegorz Knapp abgefangen.
Franz Zorn verpennte den Start zum zweiten Heat, der wegen einer nicht einwandfrei funktionierenden Startanlage zweimal
wiederholt werden musste, total. Anschließend holte er zwar zügig auf, doch dass
sich trotz des anfänglich beruhigenden
Vorsprungs Jan Klatovsky und schließlich
auch Eduard Krysow die Butter noch vom
Brot nehmen ließen, war schon eigenartig.
Fotos: Horn (2), Vincent Paarmann
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Im seinem zweiten Lauf rollte er dann aus,
so dass man auch Testläufe unter Wettkampfbedingungen seitens der GP-Fahrer
hätte vermuten können. Doch beide wiegelten ab. „Der erste Lauf war einfach blöd
von mir. Ich glaubte, genug Vorsprung zu
haben. Wenn man fährt, will man schon
vorn dabei sein. Vielleicht mit Blick auf
die WM-Saison nicht mit der allerletzten
Konsequenz, aber ich glaube, es gibt keinen, der einfach nur rumrollt“, meinte der
41-Jährige aus Reit im Winkl. Und Franz
Zorn meinte zum gleichen Thema: „Wenn
man am Startband steht, gibt jeder sein
Bestes. In meinem zweiten Lauf hatte ich
einen Elektrikdefekt an einem meiner besten Motoren. Auch das zeigt, dass wir die
Angelegenheit sehr wohl ernst nehmen.“
Am konzentriertesten von allen zu
Werke ging Witali Khomitsewitsch, der
sich mit Punktemaximum (30) ganz sicher fürs alles entscheidende Finale um
den Gesamtsieg des Wochenendes qualifizierte. Während auch Grzegorz Knapp
mit immerhin 25 Zählern relativ sicher in
den Showdown einzog, balgten sich mit
Franz Zorn, Eduard Krysow, Günther Bauer, Stefan Svensson und Jan Klatovsky fünf
Spikeritter bis zum Schluss um die letzten
beiden vakanten Finalplätze. Zorn und
Krysow waren letztendlich diejenigen,
die sich durchsetzten und somit noch
Hoffnungen auf den Siegerpokal machen
durften.
Witali Khomitsewitsch hatte schließlich
auch hier alles unter Kontrolle und gewann problemlos vor seinem Landsmann
Eduard Krysow. Nachdem Grzegorz Knapp
zunächst nach den Sternen greifen wollte,
wurde es für ihn am Ende immerhin noch
der Bronzerang. Franz Zorn kam hierbei
nicht in Schwung und folgte folglich mit
relativ großem Rückstand als Schlusslicht.
Bei den wieder im Programm befindlichen Gespannen siegten Stefan Brandhofer/Christian Schädler letztlich souverän
und auch verdient. Dies war jedoch auch
der Tatsache geschuldet, dass die Führen-
den nach dem ersten Tag, Florian Klein/
Sonja End, am Sonntag gleich zwei technische Ausfälle hatten.
Letztlich nur eine Randnotiz war die
Bombendrohung, die ein Unbekannter am Samstagabend zirka eine halbe
Stunde vor Rennende bei der Polizei deponierte. Diese entpuppte sich zwar als
leere Worthülse, doch stand ein Veranstaltungsabbruch durchaus zur Debatte.
Ende gut, alles gut – könnte man formulieren, denn auch organisatorisch lief die
Jubiläumsausgabe ohne größere Mängel.
Nach 40 Jahren, die meisten Mitstreiter
von Jochen Lindner waren von der ersten
Veranstaltung an bis zur diesjährigen an
Bord, wurde der Staffelstab nun weitergegeben in die Hände von ein paar engagierten ADMV- und DMV-Funktionären
sowie verbandslosen Eisspeedway-Fanatikern. Diese gründeten eigens die Eisspeedwayunion Berlin und wollen im
nächsten Jahr Bewährtes mit neuen
Ideen verknüpfen. Dann kommt es hoffentlich erneut zu einem Wiedersehen mit
dem einzigen konkurrenzfähigen deutschen Eisspeedwayfahrer Günther Bauer,
der vor laufenden RBB-Kameras sagte, dass
er in Berlin mit dem Vize-WM-Titel 2003
den größten Erfolg seiner Karriere feierte
und nicht zuletzt von daher immer wieder
gern hierher kommt.
Thorsten Horn
BUCH TIPP
The race goes on.
René Stellingwerf (blau), Jan Klatovsky (gelb), Franz Zorn (weiß)
Bis hinein in die beginnenden siebziger Jahre dominierte Porsches Erzrivale Ferrari die Sportwagen- und Prototypenszene – bis Porsche mit den erfolgereichen Typen 908 und 917 kam
und die Italiener entthronte. Die Marke Porsche erreichte im Rennwagenzirkus in den Jahren
1964 bis 1973 Höhen, die man bis dahin nicht für möglich gehalten hatte. Vorher als Hersteller
kompetenter, relativ kleinvolumiger GT-Fahrzeuge bekannt avancierte das Zuffenhausener Werk
zum dominanten Akteur im weltweiten Sportwagen- und Prototypen-Sport. Die Liste der Fahrer,
die zum Einsatz kamen, liest sich wie ein „Who´s who“ des internationalen Motorsports – Jo
Siffert, Pedro Rodriguez, Vic Elford, Mark Donohue, Rolf Stommelen oder Kurt Ahrens waren nur
einige davon. Bill Oursler lässt diese ruhmreiche Epoche des Porsche Motorsports in „Die Ära der
Porsche Prototypen 1964 bis 1973“ wieder aufleben und macht die Begeisterung spürbar, die
damals von den Rennen um die Markenweltmeisterschaft ausging.
Bill Oursler: Die Ära der Porsche Prototypen. 168 Seiten, 96 s/w- und 64 farbige Abbildungen, 285 x 285 mm, gebunden mit Schutzumschlag, 39,90 Euro, ISBN: 978-3-86852-275-4
Fotos: Horn, Vincent Paarmann
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2. Fan- und Sponsorentag
von Kevin Wölbert
Gut gelaunt ging und fuhr Kevin Wölbert durch den Tag.
Am 24. November 2012 verabschiedete
sich der Speedway-Profi und Dritte der
Deutschen Meisterschaft Kevin Wölbert
für diese Saison von seinen Fans, Sponsoren und allen Interessierten. Eine einfache
Danksagung für die Unterstützung in der
Zeitung war dem 23-jährigen Heidhofer vom MC „Mecklenburgring“ Parchim
nicht genug. So wurde kurzerhand die
Speedwaybahn des MC Ludwigslust e.V.
(hier begann seine Karriere) gemietet, um
allen die Möglichkeit zu geben, selbst ein
paar Runden auf Kevins Maschinen zu
drehen.
Nach einem zögerlichen Beginn wurde
es schnell ernst. Einige Schaulustige nahmen ihren Mut zusammen und fuhren
nach kurzer Einweisung (meist durch Kevin Wölbert persönlich) ein paar Runden.
Sie mussten feststellen, dass es doch nicht
so einfach ist, ohne Bremsen und bei derartiger Motorenleistung mit so einer Maschine zu fahren.
In persönlichen Gesprächen stellte sich
schnell heraus, dass dieser Tag bei allen
Anwesenden sehr gut ankam. „Dass so
viele Leute erscheinen, war sehr erfreulich, aber überhaupt nicht abzusehen“,
so Wölbert, der 2012 in der deutschen
Bundesliga für den MSC Brokstedt, in der
englischen Elite League für King’s Lynn,
in der englischen Premier League für die
Scorpions und in der polnischen Liga für
Krosno zum Einsatz kam. Das Wetter und
vor allem die Temperaturen hätten etwas
besser sein können, aber ansonsten fehlte
es an Nichts. Professionelle Fotos machAuch die Kleinsten hatten Spaß
und durften Gas geben.
te Karlheinz Hänßgen, für Imbiss und
Getränke sorgte Uli Bartlitz und für eine
super Stimmung sorgten alle Anwesenden selbst. „Rundum“, so Kevin Wölbert,
„war es ein sehr schöner Tag für mich und
mein Team. Wir freuen uns bereits auf das
nächste Jahr, wenn wir wieder so einen
Tag veranstalten.“
Christian Schmidt
Jahresabschluss beim MC „Mecklenburgring“ Parchim
Am 1. Dezember 2012 organisierte der MC „Mecklenburgring“ Parchim seinen
Jahresabschluss. Am frühen Nachmittag fanden sich die Nachwuchsfahrer des
Vereins, die Drift Kids, auf der Sandbahn zu ihrer Weihnachtsfeier ein. Bei leckerem Kaffee und Kuchen ließ man in gemütlicher Runde die vergangene Saison
Revue passieren. Sogar der Weihnachtsmann schaute vorbei und überreichte
den Kindern Geschenke für ihre tollen Rennleistungen. Im Anschluss zog es die
Mädchen und Jungen sowie weitere Clubmitglieder, Freunde und Förderer des
Vereins zur Gaststätte „Alte Bäckerei“. Hier fand die Jahresabschlussfeier des MC
„Mecklenburgring“ Parchim statt. Der Clubvorsitzende Heiko Behnke berichtete den zirka 60 Gästen über die abgelaufene Saison und zog ein überaus positives Resümee. Zur erfreulichen Bilanz gehört der Sieg von Michael Diener bei
der Sandbahn-Landesmeisterschaft Mecklenburg-Vorpommern. Beim Landespokal auf der Sandbahn belegten Tom Lamek, Sergej Malyschew und Hannes
Röschke die ersten drei Plätze. Sportleiter Peter Möller ehrte die Clubfahrer für
ihre Erfolge mit Präsenten. Danach wurde das köstliche Buffet eröffnet und bis
weit in die Nacht hinein gefeiert.
Christian Seliger, MC „Mecklenburgring“ Parchim e.V. im ADMV
Gruppenfoto mit den Bahnsportlern
Dominik Möser bezwang polnischen Meister
Drei Drift Kids vom MC „Mecklenburgring“ Parchim traten
am 1. Dezember 2012 beim Nikolauspokal im polnischen Stanowice (nahe Gorzow) an. Der 14-jährige Dominik Möser zeigte eine grandiose Leistung und bezwang im Stechen um den
Gesamtsieg den amtierenden polnischen 80-ccm-Einzel-und
Teammeister Kamil Nowacki. „Als wir ankamen, war sogar noch
frisch gefallener Schnee auf der Bahn. Dadurch war diese recht
tief. Aber das hab’ ich einfach ausgeblendet und es lief super.
Im Stechen um Platz eins hab’ ich alles gegeben. Ich freue mich
wahnsinnig über den Sieg“, so Dominiks Kommentar.
Ebenfalls gut präsentierten sich Sindy Weber und Maximilian
Firniß. Sie belegten den fünften bzw. sechsten Platz. Maximilian hatte in seinem zweiten Lauf Punkte eingebüßt, als ein Konkurrent gestürzt war, er nicht mehr ausweichen konnte und
selbst zu Fall kam.
Christian Seliger
Foto: Karlheinz Hänßgen
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1/2 2013
ADMV-Zweirad-Rallye-Meisterschaft
Gelungenes Finale in Thüringen
Zum Finallauf der ADMV-Zweirad-RalUwe Demuth aus Görlitz vor der WP.
lye-Meisterschaft 2012 hatte der MSC Suhl
e.V. im ADAC am 22. September 2012 nach
Schwarzbach geladen. Interessant gestaltete sich schon die Streckenvorbereitung
für die 290 Kilometer lange Rallye. Vier
Streckenabschnitte mussten anhand Karte und Roadbook ausgearbeitet werden.
Dazu folgte eine reine Roadbooketappe
und ein Streckenabschnitt, der anhand
Koordinaten gefunden werden musste.
Keine einfache Sache, wie sich später auf
der Strecke zeigen sollte.
Schon die ersten 50 Kilometer brachten eine Vorentscheidung in der Rallye
„Thüringer Wald“. Nach der Zuführung
über die A73 und der Autobahnabfahrt
Oberhof fuhr das Feld in Richtung Oberhof und folgte dem Rennsteig in Richtung
Schmücke. An der Schmücke-Kreuzung
stimmten die Kilometer der Vorgabe nicht
mehr mit der Realität
überein. Hatte sich der
Fahrtleiter vertan? Hatte
er nicht! Eine ungenaue
Streckenvorbereitung
hatte den Kartennachtrag über Bahnhof Oberhof untergehen lassen.
Das hieß für die Fahrer:
Umkehren und Verspätungsminuten kassieren
oder weiterfahren und
eventuell eine Durchfahrtskontrolle verpassen. Nur 25 Prozent des René Friedrich aus Pfaffendorf bei der WP-Einweisung.
Fahrerfeldes fanden diese Durchfahrtskontrolle,
nur zwei von Anfang an.
Die anderen bekamen
Straf­minuten für Zurückfahren.
Die zweite Etappe
führte mittels Bordbuch rund um Waldau.
Hier fanden auch alle
We r t u n g s p r ü f u n g e n
statt. Die vierte Etappe,
mittels Koordinaten zu
finden, führte entlang
der neuen ICE-Strecke
und zur Itz-Quelle. Die
fünfte Etappe führte mit
guten Rallyestrecken aus dem Süden von
Eisfeld zurück. Genaues Kartenlesen und
damit nur eingetragene Straßen zu fahren oder nicht immer die direkten Wege,
sind die richtigen! Diese Feinheiten des
Zweirad-Rallyesports wurden auch auf
der letzten Etappe nicht von allen Teilnehmern gefunden. Am Ende „tröstete“
die Thüringer Bratwurst über die Fehler
hinweg. Fahrtleiter Frank Dietz und Klaus
Dettmar hatten den perfekten Finallauf
hingelegt. Dank dafür und der Pension
„Zur Eisenbahn“ für diesen gelungenen
Saisonabschluss.
Lutz Demuth,
MC Görlitz e.V. im ADMV
w e rgeb ni sse
Falk Böttrich aus Freital am Start.
Klasse 1 bis 50 PS: 1. Ulf Dettmar; 2. Marcel Keiner, beide
MSC Suhl, beide Simson S70; 3. Hendrik Merkel, Jena, MuZ
Baghira.
Klasse 2 über 50 PS: 1. Mathias Nündel, MV Franken, Honda
Vadero; 2. Lutz Demuth, Kawasaki KLV1000; 3. René Fried­
rich, beide MC Görlitz, Triumph Tiger 1050.
Klasse 5 „Alte Hasen“ (Rahmenprogramm): 1. Falk Preu­
sche, MC Freital, Seat Ibiza; 2. Gerold Dressel, Honda Transalp;
3. Reiner Holfert, MC Görlitz, BMW R1200 GS.
Fotos: Lutz Demuth, Falk Preusche
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wzweiradrallyesport
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1/2 2013
Resümee: Zweirad-Rallyesport 2012
In der vergangenen Saison wurde
das 20-jährige Jubiläum im ZweiradRallyesport begangen. Erneut fanden
die ADMV-Meisterschaft und die Sachsenmeisterschaft statt. Los ging es am 1.
April mit einem Rallye-Training anlässlich
des 16. Motorsporttages des Sächsischen
Landesfachverbandes Motorsport in Hagenwerder. Es folgte am 6. Mai die „13.
Muldental-Rallye“ des MSC Wurzen. Genau 37 Fahrer nahmen an dieser reinen
Bordbuch-Rallye teil. Dieser Lauf ging nur
in Sachsen in Wertung. Der Lauf zur „Rallye
Weißeritz 2012“ des MC Freital am 26. Mai
musste durch unglückliche Terminwahl
mangels Beteiligung abgesagt werden.
Bei der „40. Langstreckenfahrt 1000 km
durch Deutschland“ am 23./24. Juni wur-
de eine sehr gutes Beteiligung verzeichnet. Immerhin 94 Akteure stellten sich
dem langen Kanten. Ganz im Osten der
Republik fand am 1. September mit der
„22. ADMV-Zweirad-Rallye des MC Görlitz“
eine der schwierigsten Veranstaltungen
statt. Parallel wurde die 8. Görlitz-Rallye
und damit der letzten Sachsenmeisterschaftslauf ausgetragen. Gespickt mit
Bordbuchteil, Karte und freier Streckenwahl wurde es ein guter Lauf. Mit der „Thüringer Wald 2012“ des MSC Suhl folgte am
22. September eine Rallye mit allen Raffinessen. Diese Rallye ließen sich 26 Motorsportfreunde nicht entgehen.
An der ADMV-Meisterschaft 2012 beteiligten sich Motorradfahrer aus der gesamten Bundesrepublik. In die Ergebnisliste
Siegerehrung ADMV­Meisterschaft: Ulf Dettmar, René Friedrich, Lutz Demuth, Uwe Demuth, Mathias Nündel (v.l.)
Motorradfahren mit
Roadbook, Karte und Navi!
Zur 21. Saison lädt der Zweirad-Rallyesport jeden Motorrad-, Gespann- und
Quadfahrer zu Orientierungsfahrten mit
viel Fahranteil ein. Sollte eine der drei Fragen schon mal aufgekommen sein:
wurden 99 Fahrer eingetragen. An mindestens zwei Läufen nahmen 20 Fahrer
teil. Damit wurde die Teilnehmerzahl vergangener Jahre beibehalten. Als negativ
muss der ausgefallene Lauf gewertet werden.
Für 2013 sind fünf Wertungsläufe in
Planung. Die Gespannklasse bekommt
wieder eine separate Wertung. Hoffen wir
auf gute Teilnehmerfelder bei diesem vielseitigen und anspruchsvollen Sport.
Lutz Demuth,
MC Görlitz e.V. im ADMV
www.zweirad-rallye.de
ADMV-Zweirad-Rallye-Meisterschaft 2012
Endstand
1. Ulf Dettmar, MSC Suhl, Simson S70, 2743 Punkte; 2. René
Friedrich, Simson S70, 2372; 3. Lutz Demuth, Kawasaki KLV
1000, 2345; 4. Uwe Demuth, alle MC Görlitz, Triumph Tiger
Explorer, 1865; 5. Mathias Nündel, MV Franken, Honda Va­
radero, 1700; 6. Marcel Keiner, MSC Suhl, Simson S70, 1692;
7. Ralf Asse, MC Freital, Honda NX 650, 1641; 8. Ive Lorenz,
Deutschneudorf, BMW R 1100 GS, 1561; 9. Stefan Heßler,
Breitenbach, Suzuki DR Big, 1544; 10. Heiko Oguntke, MC
Freital, Suzuki DL 650 V­Strom, 1530.
Sachsenmeisterschaft im Zweirad-Rallyesport 2012
Endstand
Motorräder (offen): 1. Ulf Dettmar, MSC Suhl, Simson S70,
2694 Punkte; 2. Ralf Asse, MC Freital, Honda NX 650, 2110;
3. Uwe Demuth, MC Görlitz, Triumph Tiger Explorer, 2071;
4. Daniel Banet, Leipzig, KTM LC 8 Adventure, 1886; 5. Lutz
Demuth, MC Görlitz, Kawasaki KLV1000, 1866.
PKW (offen): 1. Falk Preusche/Johannes Richter, MC Freital,
Seat Ibiza, 1950 Punkte; 2. Lüder Haase, VW Beetle, 917;
3. Steffen Polaski/Jens Brückner, Görlitz, Opel Kadett, 900;
4. Lutz Kirsch, VW Golf2, 583; 5. Siegfried Preusche/Marion
Blank, Freital, Renault Clio, 517.
Ingo Hurny und Silke Hurny aus Ebersbach in der WP –
7. Platz in der Sachsenmeisterschaft 2012.
Die Runde auf der Hausstrecke
zu einsam?
Die geführte Motorradausfahrt
zu einfach?
Die Urlaubstour zu weit weg?
Dann bietet dies
vielleicht eine Lösung:
ADMV-Zweirad-RallyeMeisterschaft 2013
Andreas Raue aus Dresden im Slalom – 19. Platz in der ADMV­Meisterschaft 2012.
Für diese Breiten- und Tourensportserie werden nur ein zugelassenes Motorrad, Gespann oder Quad, Führerschein,
Tankrucksack oder eventuell Karten- oder
Roadbookhalterung benötigt.
Die Regeln des Zweirad-Rallyesports:
Gefahren wird nach Roadbook mit Bordbuchzeichen und Karte, als Ergänzung
auch Navi. Eine Orientierungsstrecke führt
über 250 bis 350 Kilometer. Eingebaut
sind motorsportliche Prüfungen wie Slalom, Sprint oder touristische Prüfungen.
Alles zusammen ergibt den Sieger. Alle
technischen Hilfsmittel, auch Navigationsgeräte, sind erlaubt!
2013 gibt es für die ADMV-Meisterschaft
vier Orientierungs-, Langstreckenfahrten
und Rallyes. Am Ende wird der Meister
gekürt! Für Schnupperer und Einsteiger
erfolgt eine getrennte Wertung mit weniger Kilometern.
Außerdem wird die offene Sachsenmeisterschaft ausgeschrieben. Hier wird
auch die Familie nicht vergessen. Wenn
Fotos: MC Görlitz (2), Falk Preusche (1)
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1/2 2013
Termine 2013
Rallye-Training zum Saisonauftakt anlässlich des 16. Sächsischen Motorsporttages in Hagenwerder (Schnuppertag + Vorsaison-Training)
07.04.
„10. Görlitz-Rallye“ des MC Görlitz e.V. im ADMV in Hagenwerder
(Sachsenmeisterschaft Klasse Pkw)
26.05.
„14. Muldental-Rallye 2014“ des MSC Wurzen e.V. (Sachsenmeisterschaft)
25.05. oder „Rallye Weißeritz 2013“ des MC Freital e.V. im ADMV
01.06.
(ADMV-Meisterschaft + Sachsenmeisterschaft)
22.–23.06. 41. Langstreckenfahrt „1000 km durch Deutschland“ des MC Freital e. V.
im ADMV (ADMV-Meisterschaft + Sachsenmeisterschaft)
31.08.
„23. ADMV-Zweirad-Rallye“ des MC Görlitz e.V. im ADMV und
„11. Görlitz-Rallye“ (ADMV-Meisterschaft + Sachsenmeisterschaft)
21.09.
21. ADAC-Motortouristik-Veranstaltung „Thüringer Wald 2013“
des MSC Suhl e.V. im ADAC (ADMV-Meisterschaft)
19.10.
„Rallye Zschopau 2013¶ des MC Freital e.V. im ADMV
07.04.
Udo Schmidt aus Dresden am Start –
13. Platz in der ADMV­Meisterschaft 2012.
einer der Familie mit dem Motorrad unterwegs ist, kann der andere in der Klasse
Pkw ebenfalls seine Orientierungsfähigkeit beweisen.
Einmalig sind der Teamgeist im Teilnehmerfeld und die urigen, gemütlichen Abende vor und nach den Veranstaltungen!
Wir vom Zweirad-Rallyesport freuen
uns auf Eure Teilnahme.
Jedoch Vorsicht:
„Suchtgefahr“!!!
Weitere Informationen und
ein Forum zum Nachfragen:
www.zweirad-rallye.de
E-Mail: webmaster@zweirad-rallye.de
Telefon 03581-731927
Motorrad-Sicherheitstraining in Görlitz
Zum Saisonstart und in der ersten Jahreshälfte 2013 laden die Verkehrswacht
Görlitz e.V. und der MC Görlitz e.V. im
ADMV zu Motorradtrainings, Demonstrationen, aber auch eigenen Übungen, zum
sicheren und zügigen Motorradfahren
ein. Denn Motorradfahrer sind besonders
nach der Winterpause nicht perfekt! Die
meisten Unfälle passieren nicht bei der
ersten Frühlingsausfahrt, sondern erst bei
der dritten oder vierten Fahrt, dann, wenn
die meisten denken: Sie haben es wieder
drauf! Ein nicht immer schmerzloser Irrtum. Dennoch nicht unausweichlich! Ein
Sicherheitstraining hilft nachhaltig die
Sensorik wieder auf Trab zu bringen.
Auch schwere Bikes lassen sich leicht bewegen.
Nach dem Motto:
Reserven!?
Sogar Bremsen kann Spaß machen.
Suchen! Finden! Nutzen!
werden theoretisches Wissen und fahrpraktisches Handwerk vermittelt. So können Fragen beantwortet werden wie:
l Sind Lenkimpuls, Achslastverlagerung, Radaufstandskraft, Kreiselkraft
oder Fliehkraft erlebbar?
l Wie kann ich diese für mich nutzen?
l Welche Handlungsmuster helfen mir
im Ernstfall?
Bei Übungen wie Ausweichen, Bremsen und Kreisfahrten werden die eigenen
Möglichkeiten erprobt und versucht zu
erweitern. Handlungsmuster werden erläutert und trainiert.
Wir führen auch Veranstaltungen für
Gruppen durch. Ein Tag Motorradspaß
wird schon jetzt garantiert. Wir von der
Verkehrswacht Görlitz e.V. und dem MC
Görlitz e.V. freuen uns auf Euch!
Weitere Informationen:
Telefon/Fax 03581-312474 oder
E-Mail: besser-biken@gmx.de
www.zweirad-rallye.de
Unsere Termine
21.04.
12.05.
16.06.
07.07.
09.00 in Görlitz
09.00 in Görlitz
09.00 in Görlitz
09.00 in Görlitz
Blick auf und in die geheimnisvolle Technik.
Fotos: MC Görlitz
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wzweiradrallyesport
mobil
1/2 2013
11. Winterzielfahrt zum Schloss Augustusburg
Chaos sorgte für Plan B
Das Ziel ist erreicht.
Wird es Winter oder nicht? Es war eine
Zitterpartie bis zum zweiten Januar-Wochenende 2013. Frühlingshafte Temperaturen machten die Vorbereitung für den
winterlichen Höhepunkt des MC Görlitz
nicht einfach. Die 11. Winterzielfahrt des
MC Görlitz war, wie andere zuvor, eingebettet in das Wintertreffen für Motorradfahrer
auf Schloss Augustusburg im Erzgebirge.
Der Auftakt erforderte Kartenarbeit
bzw. die Suche nach einer Strecke für die
Sternfahrt. Ab 18.00 Uhr des Vorabends
stand das Codewort „SUCHE“ auf der Internetseite www.winterzielfahrt.de zur
Verfügung. Also galt es, Wetterbericht
analysieren und aus dem Fenster schauen. Mittlerweile gab es Schneeflocken
Die Gespann­Parade
und damit mussten mindestens zwei Streckenalternativen her, um die vorgegebene Zeit nicht zu überschreiten.
Der Morgen danach bescherte einen
herrlichen Winter. Auf zum Startort Görlitz. Pünktlich um 8.00 Uhr wurde an der
Tankstelle das Ticket (Einkaufsbeleg mit
PLZ, Ort, Datum und Uhrzeit) gezogen.
Da Chaosnachrichten von verstoppter B6
berichteten, wurde Plan „B“ gezogen. Auf
nach Salzenforst über teilweise herrlich
verschneite Straßen. Dort angekommen,
war wieder eine Entscheidung nötig. Die
Zeit reichte für Plan „A“ und es ließ sich
kein Ticket mit Salzenforst finden. Also den
19 PS unseres MZ-Gespann die Sporen geben und auf nach Senftenberg. Zwischendurch kam Schwarzadler. Zur Sicherheit
das Ticket gezogen! In Senftenberg wurde
uns berichtet, dass ein Moped auch schon
da war. Mopeds durften 80 Minuten eher
starten. Bei nur leichtem Schnee und herrlichem Sonnenschein ging es nach Uebigau bei Falkenberg. Wir fuhren über die
nur wenige Jahre alte Elbbrücke bei Mühlberg. Auf kleinsten Straßen durch die Dahlener Heide erreichten wir Cavertitz. Hier
benötigten wir zwei Anläufe für das Ticket.
In einem Gasthof hatten wir Erfolg.
Dann: Kein Strom! Das Gespann versagte den Dienst. Die eingeleitete Suche dauerte nicht lange. Ein durchgescheuertes
Kabel hatte für den Kurzschluss gesorgt.
Schnell war dies repariert und zügig erreichten wir Hartha. Eine neue Entscheidung für den letzten Ort vor dem Zielort
musste her. Wir entschieden uns für ein
paar Kilometer mehr und zogen in Eppendorf das letzte Ticket.
Auf den letzten Metern zur Burg schlug
der Winter zu und hüllte die Augustusburg in Schneeschauer. Einen herzlichen
Empfang bescherte uns die Ankunftskontrolle des MC Görlitz auf dem Burghof.
Bald folgten viele andere Teilnehmer. Bis
16.00 Uhr sollten alle im Ziel sein. Einigen
Teilnehmer reichte die Zeit nicht und es
wurden Kilometer abgezogen. Traditionell folgte am Abend auf dem Burghof bei
Glühwein der Aushang der Ergebnisse. Es
Die fröhlichen Beilroder
machte die eine oder andere Geschichte
die Runde und es gab ein erstes Wiedersehen im neuen Jahr. Am nächsten Tag
nahm das 42. Motorradtreffen seinen Lauf
und vor großer Kulisse fand die Siegerehrung der Winterzielfahrt statt.
Ein herzlicher Dank den Organisatoren
um Andreas Feist und dem MC Görlitz
sowie dem Schloss Augustusburg. Wir
freuen uns schon auf den nächsten Winter
und die 12. Winterzielfahrt des MC Görlitz.
Lutz Demuth,
Teilnehmer des MC Görlitz e.V.
im ADMV
w e rgeb ni sse
Klasse bis 25 KW: 1. Joachim Schmidt, Bischofswerda, MZ ETZ
mit Lastenseitenwagen, 344 km; 2. Lutz Demuth/Andreas
Feist, Görlitz, MZ TS 250/1 mit SW, 304 km; 3. René Friedrich,
Pfaffendorf, Simson S51, 286 km.
Klasse über 25 KW: 1. Werner Kiessling, Fischenthal/Heiko
Lippmann, Schweiz, MZ Skorpion Gespann, 601 km; 2. Hans­
Jakob Meyer, Wegberg, BMW F650, 550 km; 3. Sebastian
Vogler, Leipzig, Suzuki V­Strom 650, 541 km.
Das Gespann von Ingolf Georg und Monika Morch
Einfach idyllisch...
Fotos: Falk Preusche
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1/2 2013
Mercedes-Benz CLS Shooting Brake
Eleganter Sportsmann
Die neueste Generation des Mercedes-Benz CLS ist seit genau
zwei Jahren auf dem Markt. Nun hat sich Mercedes-Benz entschlossen, dem viertürigen Coupé eine Art Kombi-Coupé an die
Seite zu stellen, das sich Shooting Brake nennt. Die Preise für die
praktischere CLS-Version beginnen bei 61 761 Euro. Der Shooting
Brake ist zwar ein Kombi, aber was für einer: Knapp fünf Meter
lang und flach wie eine Flunder, ist er in diesem Segment geradezu ein Designerstück.
Elegante fließende Linien dominieren den Viertürer mit Heckklappe, der alles andere als ein Transporter sein will. Dennoch:
Der Gepäckraum fasst bis zu 1550 Liter. Und das vermutet man
nicht angesichts der maximalen Fahrzeug-Höhe von 1,41 Metern
und dem zum Heck deutlich abfallenden Dach. Beim Interieur hat
der Kunde die Wahl zwischen drei Lederqualitäten, drei Holzarten
und fünf Interieurfarben.
Alle Komfortelemente und Sicherheitssysteme des CLS sind
auch für den Shooting Brake verfügbar – serienmäßig oder als
Option.
Verschiedene Fahrer-Assistenzsysteme sollen Verkehrsunfälle
vermeiden oder zumindest die Unfallschwere vermindern helfen.
So der Aktive Totwinkel-Assistent und der Aktive Spurhalte-Assistent: Sie können unbeabsichtigte Spurwechsel beziehungsweise
Fahrzeuge im toten Winkel erkennen und per Bremseingriff die
Fahrtrichtung korrigieren, wenn der Fahrer die Gefahrenwarnung
ignoriert.
Als Motoren stehen drei Benziner und zwei Diesel zur Wahl. Der
3,5-Liter-Sechszylinder-Benziner leistet 225 kW/306 PS. Noch agi-
ler ist der 300 kW/408 PS starke 4,6-Liter-Achtzylinder-Benziner.
Das Top-Aggregat arbeitet unter der Haube der die AMG-Version:
ein 5,5-Liter-V8-Biturbomotor mit 386 kW/525 PS und einem
maximalen Drehmoment von 700 Nm. Am sparsamsten ist der
kleine Diesel im Basismodell – ein 2,1-Liter-Vierzylinder mit 150
kW/204 PS (Verbrauch: 5,3 Liter, Spurt von Null auf 100 km/h: 7,8
Sekunden, Spitze: 235 km/h). Harmonischer, von enormer Durchzugskraft und dabei sparsam präsentiert sich der 195 kW/265 PS
starke 3,0-Liter-Sechszylinder-Diesel. Die jeweils stärkeren Motorversionen können auch mit dem Allradantrieb 4Matic bestellt
werden. Bei allen Modellversionen in Serie an Bord sind das weiterentwickelte Automatikgetriebe 7G-Tronic Plus.
Eva-Maria Becker
Aktion Schulterblick:
Selbsttest für Autofahrer
Mobilität mit dem eigenen Pkw ist für Senioren ein wichtiges
Thema, denn sie ermöglicht soziale Teilhabe und Lebensqualität.
Mit steigendem Alter können jedoch Gesundheitsbeeinträchtigungen eintreten, die häufig erst spät wahrgenommen werden.
Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) wollen
mit der „Aktion Schulterblick“ auf die Notwendigkeit freiwilliger
Gesundheitschecks für ältere Autofahrer aufmerksam machen.
Ein neuer Online-Selbsttest vermittelt einen Eindruck, welche
Sinne im Straßenverkehr besonders wichtig sind.
Am heimischen Bildschirm lassen sich dabei die Schwerpunkte
Sehen, Informationsverarbeitung und Gedächtnisleistung testen.
Die angebotenen Tests sollen dabei als Anhaltspunkt für mögliche gesundheitliche Beeinträchtigungen dienen. Eine zuverlässige Diagnose ist nur bei einem Facharzt möglich.
Ärzte und Verkehrsexperten empfehlen Untersuchungen für
Autofahrer ab einem Alter von 40 Jahren. Gesundheitschecks
stellen einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Fahrtüchtigkeit aller Verkehrsteilnehmer dar.
Den Selbsttest für Autofahrer finden Sie unter www.dvr.de/
schulterblick
Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V.
Oldtimer-Tage Berlin-Brandenburg
11. bis 12. Mai 2013
Oldtimer-Fahrzeuge, Teilemarkt, Modellautos, Pflegemittel, Werkzeuge, Fahrzeugpräsentation mit Bühne und Moderation, Oldtimerausfahrt, Clubstände,
Nutzfahrzeugtreffen, Oldtimer-Literatur, Pins, Zubehör, Bekleidung, Sonderschau
Messeort: Classic Remise Berlin, Wiebestraße 36–37, 10553 Berlin
Öffnungszeiten: 1. Tag 10.00 bis 18.00 Uhr; 2. Tag 10.00 bis 17.00 Uhr
www.oldtimertage.de
Foto: Mercedes
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1/2 2013
Dacia Sandero Stepway
Crossover hat noch mehr Pfiff
Dacia hat seinen Crossover Sandero Stepway von Grund auf
erneuert – dennoch wird er zum unveränderten Basispreis von
9990 Euro verkauft. Doch erfahrungsgemäß wird diese Basisversion kaum verkauft – die Preise bei Dacia sind so günstig, dass
sich die meisten Kunden schon ein paar Extras leisten können.
Neben der Basisversion „Ambiance“ mit elektrischen Fensterhebern vorn, einer Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung
und der getrennt umklappbaren Rückbanklehne wird die Kom-
plettausstattung „Prestige“ zum Preis von 11 990 Euro angeboten.
Sie beinhaltet zusätzlich unter anderem die Klimaanlage, eine
akustische Einparkhilfe hinten, den Bordcomputer, den Tempomat sowie das Multimedia-Navigationssystem Media-Nav mit
Sieben-Zoll-Touchscreen-Monitor. Die Sicherheitsausstattung für
jeden Sandero Stepway umfasst unter anderem Front- und Seitenairbags, Isofix-Vorbereitungen an den Außenplätzen und den
elektronischen Schleuderschutz ESP. Das Fahrzeug hat gegen-
über dem Vorgänger um vier Zentimeter auf 4,08 Meter zugelegt.
Damit verbessert sich das bislang schon gute Platzangebot noch
weiter. Der Gepäckraum fasst sehr akzeptable 320 Liter, und wird
die Rückbanklehne umgeklappt, entsteht das für ein solches kleines Fahrzeug wirklich üppige Stauvolumen von 1200 Litern.
Schon auf den ersten Blick gefällt der Neue mit seinen veränderten Linien im aktuellen Dacia-Design. Die Front wird vom
großen trapezförmigen Kühlergrill und dem großen Lufteinlass
in der Frontschürze sowie den weit auseinander liegenden Nebelscheinwerfern geprägt – damit wirkt das Fahrzeug robust
und breiter, als es tatsächlich ist. Der Crossover-Charakter wird
durch schwarze Stoßfänger-Einsätze, Radlaufschutzleisten, kräftige Seitenschweller aus schwarzem Kunststoff, eine Dachreling,
16-Zoll-Räder mit 205/55er Schluppen sowie die Andeutung eines Unterfahrschutzes an Front- und Heckschürze betont. Die Bodenfreiheit von 20,7 Zentimetern bietet weitgehend die Gewähr,
auch auf unbefestigten Wegen nicht hängenzubleiben.
Unter dem Blechkleid der zweiten Generation des Sandero
Stepway kommt modernste Technik zum Einsatz – so die Motoren aus Renault-Regalen. Ein Highlight ist dabei der brandneue
0,9-Liter-Dreizylinder-Benzinmotor mit Turboaufladung. Das
Triebwerk leistet 66 kW/90 PS und erreicht sein maximales Drehmoment von 135 Nm bereits bei 2500 U/min. Er verbraucht im
Sandero Stepway durchschnittlich nur 5,4 Liter Kraftstoff auf 100
Kilometern und damit 22 Prozent weniger als der Vorgänger. Auf
ersten Proberunden mit dem Stepway TCe 90 eco2 erwies sich
dieser Motor, der die Spitze von 175 km/h problemlos schafft, als
überraschend agil und leise. Der Spurt aus dem Stand auf Tempo
100 wird in 11,1 Sekunden erledigt.
Der überarbeitete 1,5-Liter-Selbstzünder dCi 90 eco2 wird im
Normverbrauch mit 4,0 Litern/100 Kilometer angegeben – das
sind 13 Prozent weniger als bisher. Er leistet jetzt ebenfalls 66
kW/90 PS, bringt mit maximal 220 Nm aber ein noch kräftigeres
Drehmoment – 20 Prozent mehr als der Vorgänger. Allerdings
schlägt er mit 1800 Euro extra zu Buche – somit dürfte die Nachfrage nach dem Diesel eher zurückhaltend sein. Beide Motorisierungen verfügen über einen Eco-Modus – mit diesem Fahrprogramm lässt sich der Verbrauch per Knopfdruck nochmals um bis
zu zehn Prozent senken. Möglich wird das durch die Drosselung
von Motorleistung und Drehmoment sowie der Leistung der Klimaanlage. In der Prestige-Ausstattung ist diese Technologie serienmäßig an Bord.
Eva-Maria Becker
Fern vom eigenen Pkw betrunken randaliert – Führerschein weg
Wer viel trinkt und nicht Auto fährt, riskiert trotzdem seinen Führerschein. Über eine entsprechende Entscheidung des Verwaltungsgerichts Mainz (AZ: 3 L 823/12.MZ) informieren die Verkehrsrechtsanwälte des Deutschen Anwaltvereins (DAV).
In stark alkoholisiertem Zustand randalierte ein Mann auf einem Fest. Eine Blutprobe ergab eine Blutalkoholkonzentration
von drei Promille. Die Polizei nahm den Mann fest. Zur Abklärung
eines möglichen Alkoholmissbrauchs forderte die zuständige Behörde den Mann auf, ein medizinisch-psychologisches Gutachten beizubringen. Da er der Aufforderung nicht nachkam, entzog
ihm die Behörde mit sofortiger Wirkung die Fahrerlaubnis.
Der Antrag des Mannes gegen den Sofortvollzug war erfolglos. Die Behörde habe bei ihm zu Recht Anhaltspunkte für
einen Alkoholmissbrauch gesehen und deshalb die Vorlage eines medizinisch-psychologischen Gutachtens verlangt, so die
Richter. Alkoholmissbrauch sei dann zugrunde zu legen, wenn
der Führerscheininhaber das Führen von Kraftfahrzeugen und
einen Alkoholkonsum, der die Fahrsicherheit beeinträchtige,
nicht hinreichend sicher trennen könne. Daher genüge auch
eine Alkoholauffälligkeit außerhalb des Straßenverkehrs, wenn
anzunehmen sei, der Betreffende werde voraussichtlich schon
in absehbarer Zukunft auch nach dem Genuss von Alkohol Auto
fahren. Davon könne man im vorliegenden Fall ausgehen. Nach
wissenschaftlicher Erkenntnis gehörten Personen, die 1,6 Promille und mehr erreichten, zu den überdurchschnittlich alkoholgewöhnten Kraftfahrern mit dauerhaft ausgeprägter Alkoholproblematik. Diese berge die Gefahr von Alkoholauffälligkeit im
Straßenverkehr.
Der Antragsteller sei für seinen Weg zur Arbeitsstätte auf die
Benutzung eines privaten Fahrzeugs angewiesen. Es sei daher zu
befürchten, dass er künftig unter Alkoholeinfluss ein Kraftfahrzeug führen werde.
Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins
Foto: Dacia
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mobil
wservice
1/2 2013
Rote Ampeln – freie Fahrt?
Das war mal: Bei Rot bleib stehen, bei Grün kannst du gehen.
Auch für Kraft- und Radfahrer war das kein Problem. Heute gilt:
Bei Rot rennen oder Gas geben. Radfahrer fahren noch nicht
mal nach Gehör. Unfälle mit Verletzten oder gar Toten werden
von den „Farbenblinden“ in Kauf genommen. Sicher nicht bewusst, aber mit grenzenlosem Leichtsinn und ungezügelter
Borniertheit.
Selbst erlebt: Von weitem die gelbe Ampel gesehen und Fuß
vom Gas genommen. Ein Taxifahrer kam (ohne Vollbremsung)
neben mir zum Stehen und bescheinigte mir wort- und gestenreich, in welche
Tussi-Schublade er mich steckt. Bei Grün
zügig über die Kreuzung gefahren, doch
ein aus dem Nichts bzw. aus der „roten“
Richtung kommender Audi zwang mich
zum Bremsen. Als Fußgänger unter vielen bei Grün loslaufen wollen, was zirka
20 Radfahrer zu verhindern wussten. Bei
Rot sausten sie scheinbar dem Olympiasieg entgegen. Nur eine Dame war in
Gedanken versunken losgelaufen. Ihren
phantastischen Körperbewegungen war
es zu verdanken, dass die Rennfahrer
ungebremst und ohne Zusammenstoß
an ihr vorbeikamen. Eine überforderte
Mutti zottelte bei Rot ihr Kind über die
Straße und reagierte auf das Schimpfen
eines älteren Herrn mit bösem Blick.
Jeder meckert über den anderen,
die Radfahrer über die Kraftfahrer, die
Kraftfahrer über die Radfahrer, die Fußgänger über die Kraft- und Radfahrer
und umgekehrt. Jeder hat mal Recht und muss sich garantiert
auch mal selbst an die Nase fassen. Angemerkt sei, ich selbst
bin Auto- und Radfahrer, Sozius auf einem Motorrad und auch
Mama. Ich kann also mitreden und mitmeckern.
Aus Polizei-Pressemeldungen mehrerer Bundesländer:
Berlin: Schwere Verletzungen erlitten zwei alkoholisierte
Männer bei einem Verkehrsunfall in Wedding. Bisherigen Ermittlungen zufolge fuhr eine 22-jährige Fahrerin eines „Kia“ bei
Grün in den Kreuzungsbereich, erfasste die Männer im Alter
von 24 und 33 Jahren, die bei Rot die Fahrbahn überquerten.
Frankfurt/Main: Ein 12 Jahre altes Mädchen wurde bei einem Verkehrsunfall von einem Pkw angefahren und schwer
verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen wollte sie die Straße
an einer Fußgängerampel überqueren, obwohl diese für sie
Rot zeigte.
Kaiserslautern: Weil er das Rotlicht an der Ampel missachtete, hat ein Autofahrer einen Unfall verursacht. Der 41-Jährige
kollidierte auf der Kreuzung mit einem entgegen kommenden
Pkw. Wie die Ermittlungen ergaben, war die 45-jährige PkwFahrerin bei Grünlicht abgebogen, während der 41-Jährige mit
seinem Geländewagen die Ampel bei Rot geradeaus passierte.
Mainz: Eine 16-jährige Radfahrerin fuhr bei Rot für Fußgänger über die Straße. Ein Pkw-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und erfasste die Jugendliche, die leicht verletzt
wurde.
Altenberg: Die Fahrerin eines Ford
Fiesta sah zu spät, dass an einer Baustellenampel andere Autos bei Rot
warteten und prallte gegen einen
Citroen Xsara. Dieser wurde durch
die Wucht des Anstoßes gegen einen
davor haltenden Ford Ka geschoben.
Sowohl die Fiestafahrerin, als auch
zwei Insassen im Citroen erlitten Verletzungen und wurden ins Krankenhaus gebracht. Die Schadenshöhe
liegt bei rund 10.000 Euro.
Falkenstein: Auf einer Kreuzung
kam es zu einer Kollision von 2 Fahrzeugen. Beide Fahrzeugführer wurden verletzt und es entstand ein
Unfallschaden von insgesamt 47.000
Euro. Eine 35-jährige Renault-Fahrerin befuhr bei grünem Lichtzeichen
der Ampelanlage den Kreuzungsbereich. Der 23-jährige Fahrer eines VWTransporters fuhr jedoch bei rotem
Lichtzeiten ebenfalls in den Kreuzungsbereich ein und beide
Fahrzeuge kollidierten.
Hamburg: Ein 64 Jahre alter Radfahrer ist von einem Lastwagen erfasst und tödlich verletzt worden. Der Mann wollte
eine Kreuzung bei Rot überqueren und geriet dabei unter das
Fahrzeug. Die 54-jährige Fahrerin des Sattelzugs und drei Zeugen erlitten einen Schock.
Da sage niemand, es passiert schon nichts… Punkte und
Geldstrafen sind das Geringste, was den Verkehrssündern passieren kann. Was aber, wenn er Verletzte oder gar Tote zu verantworten hat? Es war mal Mode, für Tiere, Männer und Frauen
zu bremsen. Die Aufkleber an den Rückscheiben der Autos waren, zumindest als sie neu waren, ein bisschen witzig. Wie wohl
Kraftfahrer reagieren, wenn sie lesen: „Ich bremse bei Rot!“
Birgit Hradetzky
Geschwindigkeitsmessung: Zeugenaussage nur eines Polizisten reicht aus
Ein „Vier-Augen-Prinzip“ bei Geschwindigkeitsmessungen mit einem
Lasermessgerät gibt es nicht: Eine solche Messung darf auch dann
zur Grundlage einer Verurteilung in einer Bußgeldsache gemacht
werden, wenn der vom Gerät angezeigte Messwert und seine Übertragung in das Messprotokoll nur von einem Polizeibeamten kontrolliert worden ist. Das entschied das Oberlandesgericht Hamm am
21. Juni 2012 (AZ: III-3 RBs 35/12).
Das Amtsgericht hatte den Betroffenen wegen fahrlässiger
Geschwindigkeitsüberschreitung verurteilt. Den Verstoß hatten
die Richter auf der Grundlage der Zeugenaussage eines Polizeibeamten festgestellt. Dieser hatte das Ergebnis der Geschwindigkeitsmessung mit einem Lasermessgerät vom Anzeigefeld
des Messgerätes abgelesen und in das schriftliche Messprotokoll
eingetragen. Eine Kontrolle des abgelesenen und eingetragenen Wertes durch einen anderen Polizeibeamten erfolgte nicht.
Hiergegen legte der Betroffene Rechtsbeschwerde ein. Er war der
Meinung, dass das Messergebnis wegen der Verletzung des „VierAugen-Prinzips“ nicht gegen ihn verwertbar sei.
Das sah das Gericht anders. Das von dem Mann angeführte „VierAugen-Prinzip“ gebe es in diesem Zusammenhang nicht. Auch bei
Lasermessgeräten, die ein Messergebnis nicht fotografisch-schriftlich dokumentierten, könne der vom Gerät angezeigte Messwert
und dessen Zuordnung zu einem bestimmten Fahrzeug durch die
Zeugenaussage eines beteiligten Polizeibeamten bestätigt werden. Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins
Foto: Hradetzky
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wservice
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1/2 2013
Toyota Auris
Scharfes Outfit und optimierte Technik
Sechs Jahre auf dem Markt, kommt der Toyota Auris nun als
völlige Neuentwicklung auf den Markt. Bisher gab es das Fahrzeug als Drei- und Fünftürer. Der Dreitürer entfällt jetzt, dafür
kommt im Juli ein Kombi hinzu. Eigentlich ist dem Auris nur der
Name geblieben. Viel selbstbewusster als der Vorgänger gibt er
sich mit seinem scharfen Outfit. Vor allem die Front wurde komplett neu gestaltet und zeigt ab sofort das neue Toyota-Marken-
gesicht. Auch das Heck wurde vollständig neu gestylt. Ein kleiner
Wermutstropfen ist das kleine Heckfenster, das die Sicht nach
hinten erschwert.
An Länge hat der neue Auris um drei Zentimeter auf 4,28 Meter
zugelegt, doch vor allem fällt die um 5,5 Zentimeter niedrigere
Fahrzeughöhe auf. Das klingt nicht viel, aber insgesamt steht der
Neue nun satter auf der Straße und bietet eine bessere Aerodynamik. Wie das Außendesign, ist auch das Interieur neu gestaltet
worden, die Materialien wirken höherwertig und sind sehr penibel verarbeitet. Die Sitze bieten guten Halt und verfügen über
ordentlich lange Sitzflächen. Der Gepäckraum fasst 360 Liter Gepäck und kann durch Umklappen und Versenken der Rücksitze
erweitert werden. Der neue Auris wird in fünf Ausstattungsvarianten angeboten. Neu ist das gegen Aufpreis erhältliche automatische Einparksystem.
Leistungsstarke und dabei sehr sparsame Motoren kommen
zum Einsatz – zunächst zwei Benziner und zwei Dieselaggregate. Die Vierzylinder-Benziner leisten 73 kW/99 PS und 97 kW/132
PS und sind wahlweise auch mit einem stufenlosen Automatikgetriebe erhältlich. Den kleinen Benziner gibt es zum Einstiegspreis von 15 950 Euro. Der 1,4-Liter-Diesel bringt 66 kW/90 PS,
der 2,0-Liter-Diesel ist 91 kW/124 PS stark. Beide Selbstzünder
sind nun deutlich sparsamer und verbrauchen durchschnittlich
4,2 Liter beziehungsweise 4,3 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer.
Zudem wird wieder eine Hybridversion angeboten, die ein
Spitzentempo von 180 km/h zulässt. Die bereits bekannte Kombination aus einem Benzinmotor und einem Elektromotor mit
bringt es auf eine Systemleistung von 100 kW/136 PS. Der Normverbrauch liegt bei 3,8 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern. Der
Auris Hybrid lässt sich im EV-Modus aber auch auf einer Strecke
von bis zu zwei Kilometern und mit einer Maximalgeschwindigkeit von 50 km/h rein elektrisch fahren.
Mit den neuen Karosseriemaßen und einem um bis zu 85 Kilogramm reduzierten Fahrzeuggewicht bietet der Auris nun auch
mehr Fahrdynamik. Der deutlich niedrigere Schwerpunkt und die
direkter ausgelegte elektrische Servolenkung ermöglichen ein
besseres Handling. Das Fahrwerk ist etwas straffer abgestimmt,
ohne unkomfortabel zu wirken.
Eva-Maria Becker
„Alles gecheckt?“ – Handy-App hilft beim Spritsparen
Unter dem Titel „Alles gecheckt – Mein Fahrzeug. Meine Sicherheit.“ wirbt die diesjährige Schwerpunktaktion der Unfallkassen,
Berufsgenossenschaften und des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) für die regelmäßige Wartung von Fahrzeugen. Eine
neue App für Smartphones hilft Autofahrern bei der Kostenerfassung für Wartung, Reparaturen und Kraftstoff. Das Programm ist
kostenlos und ab sofort erhältlich.
Mit der App „Alles gecheckt?“ liegen umfangreiche Funktionen
zur Erfassung des Kraftstoffverbrauches und zur Koordination der
Fahrzeugwartung zusammengefasst in einer Anwendung vor. So
können der Durchschnittsverbrauch errechnet oder Termine mit
einer Erinnerungsfunktion versehen werden. Wann ist die nächste Hauptuntersuchung fällig? Was gilt es im Winter zu beachten?
„Alles gecheckt?“ hilft dem Nutzer, den Überblick über Wartungsintervalle und Benzinkosten zu behalten. Spritspar- und Sicherheitstipps des DVR runden die Anwendung ab.
Die Anwendung für Android-Smartphone gibt es im GooglePlaystore
(https://play.google.com/store/apps/details?id=de.
swmedia.allesgecheckt), das Programm für Apples iPhone finden
Sie im Appstore (http://itunes.apple.com/de/app/alles-gecheckt/
id543171810?mt=8).
Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V.
Linksabbieger trifft bei einem Unfall eine weitreichende Haftung
Die Wartepflicht eines Linksabbiegers wiegt schwerer als der Rotlichtverstoß des Gegenverkehrs. Für den Linksabbieger hat das
erhebliche Konsequenzen: In der Regel muss er für Unfallschäden
haften, die im Kreuzungsbereich entstehen. Das geht aus einem
Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 7.2.2012 hervor (Az.: VI ZR
133/11). Das Linksabbiegen ist eine der kritischsten Situationen im
Verkehrsrecht. Wer da nicht aufpasst, haftet.
Zu früh gefreut hatte sich ein Linksabbieger über das Urteil
der Vorinstanz. Immerhin fuhr sein Unfallgegner, der Geradeausfahrer, bei schon längerer Zeit „Gelb“, vielleicht auch schon „Rot“
zeigender Ampel in die Kreuzung ein. Das Oberlandesgericht
(OLG) hatte die Haftung aus dem daraus entstandenen Unfall
hälftig zwischen den Parteien aufgeteilt. Nach § 9 III der Straßenverkehrsordnung missachtete der Linksabbieger das Vorfahrts-
recht des entgegenkommenden Verkehrs, gemäß §37 II der Straßenverkehrsordnung ignorierte der Geradeausfahrer die ,Halt‘
gebietende Ampelanzeige. Das bewog das OLG zu einer ausgeglichenen Schadensteilung. Der gegen die Entscheidung angerufene Bundesgerichtshof monierte dagegen die Schuldaufteilung
durch das OLG grundsätzlich. Für die Karlsruher Richter stellt die
Missachtung des bevorrechtigten Geradeausverkehrs durch den
Linksabbieger in der Gesamtabwägung den erheblich schwerwiegenderen Verkehrsverstoß dar. Damit steht für die Zukunft
fest, dass der Linksabbieger in der Regel voll für die Unfallfolgen
haften muss, zumindest aber zu einem überwiegenden Teil.
Der BGH stellt mit seinem Urteil ausdrücklich klar, dass diese
volle Haftung des Linksabbiegers auf jeden Fall auch dann gilt,
wenn „Gelb“ oder „frühes Rot“ für den Gegenverkehr angezeigt.
Eimer Heuschmid Mehle Rechtsanwaltssozietät
Foto: Toyota
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1/2 2013
Smartphone auf Rädern in der Entwicklung
Wer beobachtet das nicht: Wo vor allem junge Leute stehen,
gehen oder sitzen, brauchen sie MP3-Player, das Smartphone
oder den Tablet-Computer. Ständig wollen sie vernetzt sein, ständig erreichbar, ständig von SMS, Mail, Musik und den neuesten
Nachrichten auf Facebook oder Twitter umringt. Wenn diese Generation künftig ein Fahrzeug kauft, muss es einfach selbstverständlich sein, dass diese Vernetzung, diese Möglichkeiten auch
im Auto vorhanden sind – egal, wie wichtig und sinnvoll das wirklich sein mag.
Diesen Wünschen verschließen sich die Autohersteller selbstverständlich nicht und bauen mit verschiedenen Zulieferern an
solchen Vernetzungen. Delphi, einer der zehn größten Autozulieferer der Welt, befasst sich insbesondere mit derartigen Problemen und vor allem auch damit, wie die Verkehrssicherheit trotz
Internet- und Mailempfang im Fahrzeug garantiert werden kann.
Einer Studie zufolge ist es nämlich gegenüber dem Telefonieren
mit Freisprechanlage 23-mal gefährlicher, während der Fahrt eine
SMS auf dem iPhone zu schreiben. Damit steigt die Unfallgefahr
deutlich.
Wie kann Delphi nun diese Aufgabe
lösen? Der Zulieferer hat das System MyFi
entwickelt – damit kann der Fahrer Informationen erhalten und Musik hören,
ohne dabei die Augen von der Straße
und die Hände vom Lenkrad nehmen zu
müssen. Deshalb sind MyFi-Systeme nach
Aussagen von Delphi so gestaltet, dass
sie optimalen Bedienkomfort bieten –
unter anderem mit großen Touchscreens,
Spracherkennung und konfigurierbaren
Displays.
Informationsangebote werden dem
Fahrer in seinem Kern-Sichtfeld präsentiert – nach Untersuchungen von Delphi
soll der Fahrer so weniger abgelenkt und
das Unfallrisiko deutlich gesenkt werden.
Bestimmte Funktionen im Infotainment
schalten sich jedoch automatisch ab,
wenn die entsprechenden Sensoren eine
schwierige Verkehrssituation erkennen.
Bereits auf dem Markt ist das MyFi
Connected Navigation Radio – ein
System mit zahlreichen Funktionen
für individuelle Unterhaltung, Information und Kommunikation. Da MyFi auch Daten der Sicherheitssensoren empfängt, können sie den Fahrer per Alarm auf Sicherheits-Defizite aufmerksam machen – beispielsweise beim Verlassen
des Fahrzeugs, auf einen Stau oder darauf, dass der Fahrer
übermüdet ist.
Speziell für den chinesischen Markt hat Delphi das MyFi 3D Navigation System entwickelt. Es liefert lebensechte Abbildungen,
mit Anstiegen und Gefällestrecken sowie verschiedenen Suchund Navigationsoptionen. Es lässt sich mit der Freisprecheinrichtung und der Rückfahrkamera kombinieren.
Für die Zukunft jedoch hat Delphi etwa diese Vorstellung: Es
gibt ein Infotainment-System, das zum Fahrer spricht, persönliche
Informationen übermittelt, die SMS vorliest, an Termine erinnert
und dazu nahtlos mit Smartphone oder Tablet-PC zusammenarbeitet. Wenn das auch noch Zukunftsmusik ist – bereits heute
entwickelt Delphi ein System, dass es dem Fahrer ermöglicht, unabhängig vom Standort mit seinem Fahrzeug zu kommunizieren.
Eva-Maria Becker
Versicherung muss Unfallgeschädigtem Fachwerkstätten
für sein Fahrzeug benennen
Nach einem Unfall hat die Versicherung das Recht, die Schäden in
freien Fachwerkstätten reparieren zu lassen. Allerdings darf das
nicht pauschal geschehen. Versicherung oder Unfallverursacher
müssen konkrete Werkstätten benennen. So eine entsprechende
Entscheidung des Amtsgerichts München vom 28. November 2011
(AZ: 322 C 793/11).
Eine Autofahrerin stand mit ihrem 14 Jahre alten Wagen auf
einem Parkplatz, als das vor ihr stehende Fahrzeug plötzlich rückwärts fuhr und ihr Fahrzeug an Stoßfänger und Scheinwerfer beschädigte. Die Frau holte ein Sachverständigengutachten zu den
Reparaturkosten ein. Die Kosten für Gutachter und Reparatur forderte sie von der Versicherung des Unfallgegners. Diese zahlte allerdings für die Sachverständigenkosten gar nichts und von den
Reparaturkosten in Höhe von 844 Euro nur 176 Euro. Laut Versicherung seien die Stundenverrechnungssätze zu hoch angesetzt. Die
Geschädigte hätte nicht zu einer Vertragswerkstatt gehen müssen.
Vor Gericht erhielt die Frau nur zum Teil Recht. Zwar dürfe ein
Geschädigter bei Fahrzeugen, die älter als drei Jahre sind, auch
auf eine freie Fachwerkstatt verwiesen werden. Er habe dann aber
die Möglichkeit, darzulegen, warum ihm das nicht zuzumuten sei
– zum Beispiel, weil das Fahrzeug stets in einer markengebundenen Werkstatt gewartet worden sei. Die Klägerin dürfe also nicht
pauschal verpflichtet werden, eine günstigere Werkstatt in Anspruch zu nehmen. Unfallverursacher oder Versicherung hätten
ihr eine oder mehrere konkrete Werkstätten benennen müssen,
die gleichwertige Arbeiten leisteten, in zumutbarer Entfernung
lägen und bereit seien, die Arbeiten günstiger durchzuführen.
Die Sachverständigenkosten müsse die Versicherung allerdings nicht tragen. Da es sich hier um einen Bagatellschaden
gehandelt habe, sei ein Sachverständigengutachten weder erforderlich noch zweckmäßig. Die Einholung eines Kostenvoranschlages sei dafür ausreichend.
Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins
Foto: Delphi
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wservice
mobil
1/2 2013
Apoldaer Oldtimer-Schlosstreffen
Von 1904 bis 1928 wurden in der Apoldaer Firma Ruppe und
Sohn (ab 1912 „Apollo-Werke AG”) Rennwagen der Marken „Piccolo” und „Apollo” hergestellt. Nachdem bereits zu DDR-Zeiten
in Apolda einige „APOLLO-Kfz-Veteranen-Rallyes” durchgeführt
wurden, wurde 1994 aus dieser Tradition heraus das 1. Apoldaer
Oldtimer-Schlosstreffen organisiert.
Die Kreisstadt Apolda, die Kur- und Weinstadt Bad Sulza, der
Kreis Weimarer Land, die Wirtschaftsförder-Vereinigung ApoldaWeimarer Land e. V., die Vereinsbrauerei Apolda GmbH und die
SKODA AUTO Deutschland GmbH führen vom 31. Mai bis 2. Juni
das Apoldaer Oldtimer-Schlosstreffen in seiner 20. Auflage durch.
Unterstützung erhalten die Veranstalter von der Kfz-Innung Weimarer Land, der Kurgesellschaft Bad Sulza und dem MC Apolda
e. V. im AvD.
Das Treffen historischer Fahrzeuge ist eine touristische Sportveranstaltung für Pkw, Kräder und Nutzfahrzeuge. Teilnahmeberechtigt sind alle Fahrzeuge, die 30 Jahre und älter sind und im
Wesentlichen originalgetreu präsentiert werden.
Das Treffen beginnt am 31. Mai ab 19.00 Uhr mit dem Benzingespräch im „Hotel am Schloß“ Apolda. Der Start zur touristischen
Ausfahrt über zirka 95 Kilometer erfolgt am 1. Juni um 9.30 Uhr
auf dem Marktplatz. Gegen 14.15 Uhr kommen die Teilnehmer
in der Ölmühle Eberstedt an. Der gemütlich-rustikale OldtimerAbend bildet ab 19.30 Uhr den Abschluss des Tages. Der letzte
Tag des Treffens beginnt ab 8.00 Uhr mit der Aufstellung der
Fahrzeuge auf dem Schlossparkplatz Apolda. Zur Preisverleihung
und Prämierung um 10.30 Uhr werden die fünf am besten restaurierten Oldtimer (Pkw und Kräder) sowie die beste zeitgerechte
Kleidung passend zum jeweiligen Oldtimer prämiert. Anschließend gegen 11.15 Uhr erfolgt der Start zum Korso durch die Stadt
Apolda und ausgewählter Ortsteile.
Die Teilnehmerzahl ist auf 250 begrenzt. Nennschluss ist der
21. Mai.
Anmeldungen und Informationen über:
Stadt Apolda, Abt. Kultur,
Unterm Schloß 3, 99510 Apolda
Telefon 03644-650-423, Fax 03644-650-429,
E-Mail: kulturzentrum@apolda.de
www.apolda.de
Am 10. und 11. August 2013 im TECHNIK MUSEUM SPEYER
7. LANZ Bulldog-Treffen
Auf dem Museumsgelände wird es an beiden Tagen von 10.00
Uhr bis 18.00 Uhr dröhnen, tuckern, blubbern und krachen. LANZ
Bulldog Traktoren sind Fahrzeuge, für die Ruhe und Stille Fremdwörter sind. Dennoch, oder vielleicht auch gerade aus diesem
Grund, erfreuen sich die bekannten Landmaschinen einer immer
größer werdenden Popularität.
Für die Teilnehmer und Besucher gibt es neben den zahlreichen
Fahrzeugen auch einen kleinen Ersatzteil- sowie einen Bauernund Krämermarkt, Vorführungen historischer Landmaschinen
und Stationär Motoren und einen Fahrzeugkorso durch Speyer. In diesem Jahr sind alle Freunde der historischen Gastmarke
Porsche Allgaier eingeladen, um ihre Fahrzeuge im Rahmen des
Treffens zu präsentieren. Interessant: Da der elektrische Anlasser
damals noch nicht erfunden war kam bei LANZ ein Glühkopf zum
Einsatz. Diese Besonderheit ist eine große Ausnahme unter den
Verbrennungsmotoren. Der Zweitakter gibt sich mit nahezu allem zufrieden, ob Rohöl, Benzin, Diesel, altes Motorenöl, Pflanzenöl oder sogar flüssige Butter, alles wird in mechanische Energie umgesetzt.
Die Veranstaltung ist im regulären Eintrittspreis enthalten. Jeder der am Treffen teilnehmen und seinen Bulldog oder historischen Motor präsentieren möchte, kann sich unter www.technikmuseum.de/lanz informieren und kostenlos anmelden.
Technik Museum Speyer
Führerscheine müssen europaweit alle 15 Jahre umgetauscht werden
Um Fälschungen zu verhindern und die Aktualität des Fotos
sicherzustellen, müssen ab sofort neu erworbene Führerscheine
europaweit alle 15 Jahre umgetauscht werden. Wer noch einen
alten Kartenführerschein, die rosa oder gar graue „Pappe“ besitzt,
hat dafür knapp 20 Jahre Zeit – bis Ende 2032. Die Fahrerlaubnis
selbst ist wie bisher unbefristet.
Ein verpflichtender Gesundheitscheck ist mit der neuen Rege-
lung nicht verbunden. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat empfiehlt allerdings insbesondere älteren Autofahrern, ihre Fahrtüchtigkeit regelmäßig beim Hausarzt überprüfen zu lassen. Überprüft
werden sollten neben der Sehkraft, das Gehör, die Beweglichkeit,
die Konzentrationsfähigkeit und die Reaktionsgeschwindigkeit
sowie die Funktion von Herz, Leber und Nervensystem.
Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V.
Hartnäckiges Falschparken kann Führerschein kosten
Hartnäckige Falschparker riskieren ihren Führerschein – und dies
unabhängig von der in Flensburg eingetragenen Punktezahl. Das
Verwaltungsgericht Berlin bestätigte am 10. September 2012 (AZ: 4 L
271.12) die Entziehung der Fahrerlaubnis auch in dem Fall, dass der
Führerscheininhaber bloße Ordnungsvorschriften häufig oder fortlaufend nicht einhält.
In dem konkreten Fall beging ein Autofahrer mit zwei auf ihn
zugelassenen Wagen in acht Monaten 127 Parkverstöße und 17
Geschwindigkeitsüberschreitungen. Daraufhin entzog ihm die
zuständige Behörde mit sofortiger Wirkung die Fahrerlaubnis. Das
Verwaltungsgericht bestätigte die Entscheidung. Eine Fahrerlaub-
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nis könne nicht nur bei Eintragungen im Verkehrszentralregister,
sondern auch dann entzogen werden, wenn sich der Führerscheininhaber aus anderen Gründen als ungeeignet erwiesen habe. Parkverstöße seien für die Beurteilung der Fahreignung relevant, wenn
sie sich über einen längeren Zeitraum derart häuften, dass sich
dadurch eine laxe Einstellung und Gleichgültigkeit gegenüber Verkehrsvorschriften jeder Art zeige. Dies sei dann anzunehmen, wenn
– wie hier – auf ein Jahr gesehen nahezu wöchentlich ein geringfügiger Verstoß anfalle. Der Mann verkenne die von ihm ausgehende
Gefahr, die in seiner unangemessenen Einstellung zu den Rechtsvorschriften liege, die einem geordneten Straßenverkehr dienten.
Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins
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1/2 2013
BMW Mini Paceman
Mini bringt ein Gelände-Coupé
Sieben Modelle hat Mini bis heute aufgelegt und produziert
davon fünf im Mutterland Großbritannien. In Österreich, bei Magna in Graz, werden der Mini Countryman und nun auch der neue
Mini Paceman, die Coupé-Version des viertürigen Countryman,
gebaut. Die Front des Fahrzeugs entspricht dem Countryman
mit großen runden Kulleraugen und einem großen Lufteinlass.
Ab der B-Säule wird es eigenständig mit deutlich
tiefer gezogenem Dach
und natürlich zwei Türen
weniger. Der Paceman ist
so lang (4,11 Meter) und
so breit (1,79 Meter) wie
der Countryman, an Höhe
misst er mit 1,52 Metern
vier Zentimeter weniger
als der Viertürer.
Und dieser Dreitürer,
der ab März verkauft wird,
ist ausschließlich als Viersitzer mit Einzelsitzen zu haben. In denen fühlt man sich bequem
und sicher aufgehoben. Das Platzangebot ist nicht nur in der ersten Reihe, sondern auch im Fond ordentlich groß bemessen. Der
Gepäckraum fasst immerhin 330 Liter – durch Umklappen der
beiden Rücksitzlehnen kommt man auf 1380 Liter.
Der Paceman ist mit Zweirad- oder Allradantrieb zu haben – zu
Preisen ab 23 800 Euro. Der preiswerteste Allradler kostet 27 200
Euro. Und das sind die Antriebe: Basis ist der 1,6-Liter-Benziner
mit 90 kW/122 PS im Mini Paceman Cooper. Stärkster Otto ist der
1,6-Liter-Benziner mit 135 kW/184 PS im Paceman Cooper S, dessen maximales Drehmoment von 240 Nm bereits ab 1600 U/min
anliegt. Kurzzeitig liefert der Motor im Overboost sogar 260 Nm.
Der Verbrauch liegt bei 7,1 Litern pro 100 Kilometer, der kleinere
Benziner kommt mit sechs
Litern auf 100 Kilometern
aus.
Dann gibt es noch den
1,6-Liter-Diesel mit 82
kW/112 PS und 270 Nm im
Paceman Cooper D sowie
den 2,0-Liter Diesel mit
105 kW/143 PS und 305
Nm im Paceman Cooper
SD. Die Selbstzünder nehmen im Durchschnitt 4,1
beziehungsweise 4,6 Liter
auf 100 Kilometern. Für
erste Probefahrten stand nur der große Benziner zur Verfügung.
Er überzeugte durch Agilität und Durchzug. Als angenehm erwiesen sich die Federung und der Fahrkomfort, wobei das Sportfahrwerk schon straff ausgelegt ist. Präzise lässt sich der Paceman mit
seiner gegenüber dem Countryman tiefer gelegten Karosserie
lenken und schnurrt Mini-gemäß fast wie ein Gokart um die Kurven.
Eva-Maria Becker
Ratgeber Fuhrpark: Der richtig eingestellte Fahrersitz
Vielen Autofahrern ist oft nicht bewusst, dass sie während der Fahrt
schnell eine falsche Haltung einnehmen. Dabei spielt in vielen Fällen
die Justierung des Sitzes eine entscheidende Rolle. Die optimale Sitzposition ist gleich aus zwei Gründen wichtig: Ein falsch eingestellter
Sitz wirkt sich nicht nur auf die Gesundheit, sondern insbesondere
auch auf das Fahrverhalten und die Sicherheit im Straßenverkehr
aus. Wer nicht aufrecht sitzt, verliert schnell den Überblick im Verkehrsgeschehen. Dadurch kann die Reaktionszeit entscheidend verlängert werden.
Die zehnte Ausgabe des Ratgebers Fuhrpark von HDI-Gerling
bringt Unternehmern, Fuhrparkleitern und Fahrern das Thema
Fahrersitz näher. Dabei geht es insbesondere um das richtige
Einstellen von Sitz, Lehne, Kopfstütze und Co. Auch die ideale
Positionierung des Lenkrads und der Spiegel kann für die Verkehrssicherheit eine entscheidende Rolle spielen. Der Ratgeber
gibt Antwort auf wichtige Fragen zur optimalen Einrichtung aller wichtigen Systeme im Auto: Wie groß ist der ideale Abstand
zwischen Brust und Lenkrad? Auf welche Höhe sollte die Lordosenstütze zur Unterstützung der Wirbelsäule eingestellt werden?
Und wie liegt der Beckengurt ideal an?
Alle Sicherheitssysteme im Auto sind nur dann wirklich wirksam, wenn sie richtig angewendet werden. Das perfekte Zusammenspiel aller Systeme ist entscheidend.
Der Ratgeber Fuhrpark „Der richtig eingestellte Fahrersitz“
steht unter www.hdi-gerling.de/ratgeber-fuhrpark kostenlos
zum Download bereit.
HDI-Gerling Firmen und Privat Versicherung AG
Ein sehr ungewöhnliches Verkehrsmuseum
Im Herzen des Erzgebirges in Sachsen, zwischen Zschopau
und Marienberg, etwa 20 Kilometer von Chemnitz entfernt in
Großolbersdorf befindet sich seit April 2001 ein Verkehrsmuseum der besonderen Art: Das „Internationale Museum für Nummernschilder, Verkehrs- und Zulassungsgeschichte“. In einem
ehemaligen Fabrikgebäude in Großolbersdorf ist dieses, in der
Welt wohl einzigartige Museum zu finden.
Das Museum zeigt nicht nur die Geschichte und Entwicklung von Nummernschildern. Auch die Themen „Automobile
Zulassungsgeschichte“ oder andere ungewöhnliche Themen
der Zulassungsgeschichte werden in den umfangreichen
Sammlungen thematisiert. Mehr als 3000 Nummernschilder
werden ständig ausgestellt. Neben den alten deutschen, historischen Kennzeichen und Dokumenten von 1890 bis heute,
finden sich weitere Kfz-Kennzeichen aus mehr als 170 Ländern
und Territorien.
Umfangreiche Zusatzinformationen zu Land und Leuten
sowie umfangreiches Kartenmaterial ergänzen diese ungewöhnliche Reise durch die Welt der Nummernschilder. Themenvitrinen lockern dabei die Reise der Museumsbesucher
auf. Informationen und Kuriositäten zu den Themen „Historische Fahrschule“, „alte Führerscheine und Kraftfahrzeugpapiere“, „alte Strafzettel“ oder auch „Automobilclubs“ ergänzen die
Ausstellung.
Das Museum ist Dienstags bis Samstags von 9 bis 17 Uhr,
Sonn- und Feiertags von 10 bis 17 Uhr, sowie nach Vereinbarung geöffnet (Telefon 037369-87448 Fax 87449).
www.nummernschildmuseum.de
Foto: BMW
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1/2 2013
Hyundai Santa Fe
Schicker souveräner Koreaner
Mit dem schick gezeichneten neuen Santa Fe schickt Hyundai
ein Fahrzeug mit reichhaltiger Serienausstattung ins Rennen,
das als Allradler oder als Fronttriebler zu haben ist. Das Fahrzeug
unterscheidet sich nicht wesentlich von Wettbewerb-SUV’s in
punkto Outfit und Technik – bis auf die Front natürlich, die nach
Ansicht ihrer Designer einem „aufziehenden Sturm mit kraftvollen Böen“ gleichen soll und mit dem typischen Hyundai-Grill auf
die Marke hinweist. Der neue Santa Fe hat zwar leicht an Länge
zugelegt, ist aber erheblich niedriger gebaut. Das lässt ihn wesentlich athletischer erscheinen als den Vorgänger mit sehr steilen Scheiben.
Und trotzdem haben die Insassen genügend Kopffreiheit.
Überhaupt ist das Platzangebot sehr großzügig bemessen
und variabel gestaltbar. So kann die Rücksitzbank um bis zu
zwölf Zentimeter verschoben werden. Dadurch ergibt sich ein
Gepäckraumvolumen zwischen 534 und 1680 Litern. Auch
der Innenraum des Santa Fe hat jetzt eine moderne und edle
Prägung. Das liegt nicht nur an der Gestaltung – vor allem
auch an der durchdachten Materialwahl und der akribischen
Verarbeitung.
Als Motoren sind ein Benziner und zwei Selbstzünder im Angebot. Zum Basispreis von 29 900 Euro ist der 141 kW/192 PS starke
2,4-Liter-Benziner mit Frontantrieb zu haben. Klare Favoriten sind
aber die beiden Dieselmotoren. Brandneu ist der 2,0-Liter-Diesel
mit einer Leistung von 110 kW/150 PS. Er erfüllt bereits die Bedingungen für die künftige Abgasnorm Euro6, ist aber wie der
Benziner nicht mit Allradantrieb kombinierbar.
Einem Kurztest unterzogen wir den 2,2-Liter-Diesel, der 145
kW/197 PS leistet. Sein maximales Drehmoment von 421 Nm liegt
zwischen 1800 und 2500 U/min an – das ist eine Menge Holz und
passt ausgezeichnet zu diesem großen Fahrzeug. In Verbindung
mit dem elektronisch gesteuerten Sechsstufen Automatikgetriebe ist er ein idealer Antrieb für lange Fahrten. Damit sich der
Motor etwas genügsamer gibt, wurde er gründlich überarbeitet.
So wird er jetzt im Verbrauch mit 5,9 Litern für die Frontantriebsversion und 6,1 Liter für den Allradler angegeben. Im praktischen
Betrieb – speziell auch bei unserer Test-Version mit Allradantrieb
und Automatik – ist mit acht Litern zu rechnen.
Federung und Dämpfung des Santa Fe entsprechen voll und
ganz den Ansprüchen an ein komfortables Fahrzeug. Dabei vermittelt es aber jederzeit ein souveränes und sicheres Fahrgefühl – auch
in den Kurven. Angenehm leise und laufruhig verrichtet der große
Diesel seine Arbeit. Aber auch Wind- und Abrollgeräusche bleiben
dank der guten Dämmung weitgehend außerhalb des Fahrzeugs. In
der Premium-Ausstattung, die kaum einen Wunsch offen lässt, kostet das Testfahrzeug 44 180 Euro – das ist ein Premium-Preis, aber es
gibt eben auch wirklich viel Auto fürs Geld.
Eva-Maria Becker
Verkehrsrechtsanwälte: Unfallaufnahme durch die Polizei dringend geboten
Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht. Die erste Äußerung des Unfallbeteiligten spiele im Übrigen bei der Wahrheitsfindung eine
besondere Rolle. Es geh auch bei einem Blechschaden um Werte,
die für den einfachen Bürger immens sind. Er zahle auch über die
Kfz- und Mineralölsteuer eine Menge Steuern, mit denen die Beamten bezahlt werden.
„Gerade der unschuldige Verkehrsteilnehmer ist auf die Hilfe
der Polizei wesentlich angewiesen“, betont Elsner. Im Übrigen
kassiere die Polizei beim Unfallverursacher oftmals 120 Euro,
kommt also nicht „umsonst“.
Auch bei kleineren Unfällen, beispielsweise auf Parkplätzen,
sind die Beteiligten darauf angewiesen, die Identität des Anderen
feststellen zu können.
Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins
BUCH TIPP
Nach Medienberichten wird darüber diskutiert, ob bei so genannten Bagatellunfällen die Polizei zur Unfallaufnahme an
den Ort des Geschehens kommen muss. Teilweise wird dies als
entbehrlich angesehen. Nach Ansicht der Arbeitsgemeinschaft
Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) ist gerade der
Steuer zahlende Bürger auf eine unparteiische Unfallaufnahme
durch die Polizei angewiesen. Bei Unfällen geht es im Nachhinein
oft auch um eine mögliche Mithaftung und der Quotelung des
Schadens. Auch bei einem Blechschaden kann es um hohe Werte
gehen. Das Unfallopfer kann selbst nicht einwandfrei beurteilen,
wie hoch der Schaden nun tatsächlich ist. Es gibt für die Betroffenen bei einem Unfall mehr Fragen als Antworten.
„Unfallverursacher nutzen, wenn die Polizei nicht hinzugezogen wurde, oft im Nachhinein die Möglichkeit, ihre Schuld zu
vertuschen“, so Rechtsanwalt Jörg Elsner, Vorsitzender der DAV
Mit dem Jubiläumsjahr gibt es ein neues BMW-Buch mit dem Titel „BMW Motorrad – über
90 Jahre Geschichte mit Zukunft“. Das Buch beschreibt alle BMW-Motorräder aus 90 Jahren
Fertigung in München und Berlin-Spandau. In chronologischer Folge werden die einzelnen Modelle und die verschiedenen Modellreihen präsentiert. Die über 90-jährige Geschichte rund um das
BMW-Motorrad spiegelt eindrucksvoll einen bedeutsamen Teil deutscher Zweiradgeschichte wider.
Das umfassende Buch mit über 300 Seiten enthält mehr als 600, zum Teil noch unveröffentlichte
Abbildungen und detaillierte technische Tabellen. Alle Modelle von der R32 bis zur neuen wassergekühlten BMW GS, die im Modelljahr 2013 debütiert, werden vorgestellt. Autor Thomas Reinwald,
Johann Kleine Vennekate Verlag, Preis 39,00 Euro, ISBN 978-3-935517-63-8.
Foto: Hyundai
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mobil
wservice
1/2 2013
17. Internationales
Trabantfahrer-Treffen in Zwickau
14. bis 16. Juni
l buntes Programm für Teilnehmer und Besucher
l kostenloser Shuttleverkehr zwischen Platz der Völkerfreundschaft, August Horch Museum, Mobiler
Trabantausstellung und einem Besucherparkplatz
in Pölbitz
l erstmalig Tombola mit attraktivem Hauptpreis: Moped Schwalbe
l Anmeldungen zur Teilnahme und für Teilemarkt
nimmt August Horch Museum entgegen
Unterstützung geben die Vereine Intertrab e.V., Motorsportclub Zwickau e.V. und Motorsport Sachsen Zwickau e.V.
Marcus Dehmer (Motorsport Sachsen Zwickau e.V.),Rudolf Vollnhals (GF August Horch Museum
Das vertraute Knattern des Zweitakters wird auch in
Zwickau gGmbH),Dr. Pia Findeiß (Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau),Johannes Schmutzler
diesem Juni die Straßen der Stadt erfüllen. Die tradi(MC Zwickau e.V.),Wolfgang Kießling (Intertrab e.V.) v.l.
tionelle Trabi-Live-Parade, bei der sich die originalen,
getunten, skurrilen, extravaganten, historischen, geliebten und unkaputtbaren Trabis Schaulustigen präsentieren, wird „on
tour“ gehen. So wird die ehemalige Karosseriewerk-Stadt Meerane angepeilt, vorbei an Weißenborn, Crimmitschau und
Waldsachsen.
August Horch Museum Zwickau GmbH
Rudolf Vollnhals
Telefon 0375-27 17 38 10; 0841-89 33 45 5; 0172-91 34 56 1 · Fax 0375-27 17 38 11; 0841-89 36 54 4
nachruf
Ewald Dähn verstorben
12.03.1915 – 28.12.2012
BUCH TIPP
Der letzte „geistige Vater“ der AWO-Legende hat seine letzte Fahrt ohne Wiederkehr angetreten. Ewald
Dähn begann 1946 seine Tätigkeit im Suhler Werk. Die Entwicklung des legendären Viertakt-Motorrades
AWO 425 in der nunmehr Sowjetischen Aktiengesellschaft Awtowelo vor 65 Jahren ließ nicht lange auf
sich warten, an dessen Entstehen der spätere Oberingenieur und Entwicklungsleiter maßgeblichen Anteil hatte. Bis hin zu den Leichtkrafträdern der berühmten „Vogelserie“, die einst zur Erstmotorisierung
vieler Ostdeutscher genutzt wurden und nicht zu vergessen das facettenreiche Motorsportgerät, tragen
seine konstruktive Handschrift. Und nicht nur das: Sein Berufsleben lang und auch als Pensionär blieb
Ewald Dähn publizistisch tätig und gab sein Wissen insbesondere dem fahrzeugtechnischen Nachwuchs
weiter. Stellvertretend hier das Lehrbuch „Fachkunde Kraftfahrzeugschlosser“, das 1958 bereits in der
4. Auflage erschienen ist. Die AWO/Simson-Freunde aller Couleur werden ihm ein ehrendes Andenken
bewahren.
Lothar Schulze
So rollte die DDR – der Verlag hat die Aufmachung des Buches so gewählt, dass die Bilder
und Reproduktionen einen guten Eindruck vom motorisierten Leben vermitteln. Die Texte sind
nicht höchst wissenschaftlich, sondern in einer einfachen, zum Teil liebevollen Beschreibung
abgefasst. Da geht es um die Nutzung im Krieg verschonter Fahrzeuge oder verschonter Überbleibsel, die mit viel Geschick und handwerklichem Können zum „rollbaren Untersatz“ verschraubt wurden. Schicke Improvisationen, Prototypen und heutige Oldtimer erinnern an eine
Zeit, in der „aus Sch…Bonbons“ gemacht wurden. Auch die Leistungen der Formgestalter,
Konstrukteure und Wagenbauer kommen nicht zu kurz. Schade, dass aus Mangel an Devisen
oder Material nicht so mancher moderne Prototyp der Serienproduktion zugeführt werden
konnte. Auch der ADMV der DDR spielt im Buch eine Rolle. Das Oldtimersystem wird positiv
dargestellt, ebenso der Automobilrenn- und Rallyesport. Wenngleich es nicht stimmt, dass ab
1972 der Motorsport als „nichtolympisch“ eingestuft wurde, das war ab 1973. Und Schleiz war
ein Rundkurs, ebenso gehörte das Frohburger Dreieck dazu. Das sind aber nur Kleinigkeiten,
ansonsten vermittelt das Buch viele Details des motorisierten Alltags in der DDR – während
der Berufsausübung, im Urlaub, beim Basteln oder im Motorsport. Motorbuch Verlag, Alexander Franc Storz, 19,95 Euro, 176 Seiten, zirka 550 Fotos, ISBN 978-3-613-03469-3.
Fotos: August Horch Museum, privat
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1/2 2013
VW Eco up!
Der up! nimmt nun auch Erdgas
Seit über einem Jahr ist der neue Volkswagen VW up! auf dem
Markt – zunächst als Dreitürer, der inklusive der kompletten Sicherheitsausstattung ab 9975 Euro kostet. Seit Mai 2012 ist der
up! als noch praktischere Version mit vier Türen im Angebot. Die
beiden Extra-Türen kosten gerade mal 480 Euro, sind aber wirklich empfehlenswert. In jedem Falle aber ist der up! ist ein erstaunliches Auto, ein Auto zu Recht mit Ausrufezeichen.
Es ist ein nur 3,54 Meter langer Kleinwagen, der einen erstaunlich großen Raum auf minimaler Verkehrsfläche bietet. Er hat
Charisma und er ist sicher wie ein Großer, sauber verarbeitet, mit
selbsterklärenden Info- und Bediensystemen an Bord und überraschend hohem Fahrkomfort. Vier Passagiere haben in diesem
kompakten, aber keineswegs beengten Fahrzeug mehr Raum, als
sich vermuten lässt.
Für den up! sind vom Start weg hoch effiziente Motoren angeboten worden – eine neue Generation von 1,0-Liter-Dreizylinder-
Benzinmotoren wurde eigens für ihn entwickelt. Sie leisten 44
kW/60 PS und 55 kW/75 PS, der Durchschnittsverbrauch für die
BlueMotion-Technology-Version mit Start-Stopp-System beträgt
pro 100 Kilometer 4,1 Liter für den kleineren und 4,2 Liter für den
größeren Otto.
Und nun kommt der Eco up!, der ebenfalls vom bereits bekannten 1,0-Liter-Dreizylinder angetrieben wird. Er wurde modifiziert,
um ihn für den Erdgasbetrieb zu ertüchtigen. Der Motor leistet
50 kW/68 PS und nimmt neben Erdgas auch Benzin. Die beiden
Erdgastanks fassen elf Kilogramm – diese Menge reicht, bei einem Normverbrauch von 2,9 Kilogramm Gas pro 100 Kilometer,
für eine Strecke von rund 380 Kilometern; der Kohlendioxid-Ausstoß beträgt nur 79 g/km. Da das Netz von deutschlandweit 900
Erdgas-Tankstellen nicht gerade üppig dicht ist, hat der Eco up!
auch einen 10-Liter-Benzintank an Bord, der dem Fahrzeug etwa
220 Kilometer weiter hilft.
Auf ersten Proberunden verbrauchte das Fahrzeug 3,5 Kilogramm pro 100 Kilometer. Ein Kilogramm Erdgas kostet derzeit
im Bundesdurchschnitt 1,08 Euro – damit ist der Kleine ein wahrer Sparmeister. Allerdings kostet er auch 12 950 Euro, so dass es
schon um die 55 000 Kilometer braucht, damit sich das Fahrzeug
amortisiert. Einige Versorger bieten jedoch für Erdgasauto-Kunden Rabatte an.
Die Fahrleistungen gehen für ein solches Auto in Ordnung,
wenngleich es schon fleißig geschalten werden will und dem
„normalen“ up! in punkto Agilität etwas nachsteht. Das liegt zum
einen am niedrigeren Drehmoment, zum anderen am Mehrgewicht der Erdgas-Version, die rund 100 Kilogramm beträgt. Dennoch beschleunigt der Motor, der sehr leise und kultiviert arbeitet, bis zu einer Spitze von 164 km/h. Tempo 100 wird aus dem
Stand aber erst nach 16,3 Sekunden erreicht.
Eva-Maria Becker
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Foto: VW
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wverband
1/2 2013
„mobil“ sprach mit Mario Heinze,
Prokurist der Xilando Group GmbH:
Wo hat das Unternehmen seinen
Sitz?
Die Xilado Group GmbH hat ihren Sitz
in Berlin, an derselben Adresse wie der
ADMV: Köpenicker Straße 325, 12555 Berlin, Telefon 030-67820193
Da Rohstoffe im Vorrat begrenzt sind,
werden Wertstoffe wieder verwendet.
Wie geschieht das?
Die Rohstoffe werden weltweit immer knapper. Gleichzeitig steigt aber die
Nachfrage auf dem Weltmarkt, da gerade
in Schwellenländern die Nachfrage nach
Konsumgütern ständig zunimmt. Aus diesem Grund boomt die Recyclingbranche.
Durch viele neue industrielle Verfahren
können Wertstoffe separiert und dem
Rohstoffkreislauf zugeführt werden. Zum
Beispiel kann aus 40 alten Handys, die
gleichen Menge Gold wie aus fünf Tonnen Gestein gewonnen werden. Ganz zu
schweigen von seltenen Erden wie Lanthan, Lithium oder Tantal. Ein weiteres
Beispiel ist die Fraktion Altöl. Wurde Altöl
früher in Zementfabriken verbrannt, wird
es heute in Raffinerien als Zweitraffinat
zu Grundöl verarbeitet. Zweitraffinat hört
sich minderwertig an, dies ist aber nicht
der Fall. Durch die weitere Raffinerierung
des Öls sinkt der Schwefelanteil. Das Öl
ist höherwertiger wie ein Erstraffinat aus
Erdöl. Daraus können neue Schmierstoffe
hergestellt werden. Altpapiere und Pappen werden zu neuen Papierprodukten
verarbeitet. Die Nachfrage nach Altpapier
ist nach wie vor sehr hoch. Der energeti-
Antwortvordruck
sche Vorteil der Verarbeitung von Altpapier zu Neuware statt der Gewinnung aus
Holz ist immens.
Unser Unternehmen hat es sich zum
Ziel gesetzt, auch dem „normalen Bürger“ Zugang zum Rohstoff-Recycling zu
verschaffen und somit Geld mit Rohstoffen zu verdienen. Unser Unternehmen
betreibt das erste soziale RecyclingNetzwerk.
Welche Wertstoffe kann man abgeben
bzw. holen Sie ab?
Wir kaufen folgende Rohstoffe an:
Elektrogeräte, Leiterplatten, Edelmetall, Meteoriten, Altpapier, Haushaltelektronik, Kabel und Stecker,
Seltene Erden, Chondriten, Pappe,
Fernseher, Prozessoren, Sondermetall, Spielzeug, Bücher, Monitore,
EDV-Komponenten,
Katalysatoren,
Druckerpatronen, Kunststoff, Altmetall, Buntmetall, Batterien und Akkus,
Tonerpatronen, CD und DVD, Altöl,
Speisefett, Gitterboxen, Glas, Paletten,
PKW Altreifen, Altkleider, Textilien, Tafelsilber, Schuhe
Also auch Altreifen?
Ja unter bestimmten Voraussetzungen
kaufen wir auch Altreifen an.
Ist es egal, ob fest, flüssig, verpackt,
unverpackt…?
Das ist egal. Wir stellen dem Kunden
vorab geeignete Sammelbehälter zur Verfügung.
Ist es egal, wie groß in den Abmaßen
die Wertstoffe oder der jeweilige Gegenstand ist?
Ja!
Wie erreichen Sie die Interessenten
zwecks Abholtermin?
Der Kunde wird von unserer Dispo wegen eines Abholtermins angerufen. Sollte
es sich um größere Mengen handeln, können wir dem Kunden auch vorher Behälter
liefern, die er dann in Ruhe befüllen kann.
Was hat der Verein davon, wenn er
„sammelt“ und abgibt?
Der Verein wird mit 10 % an den Erlösen
aus dem Wertstoffverkauf beteiligt. Zum
Beispiel: Der Kunde gibt Rohstoffe im
Wert von 1000 Euro ab, erhält der Verein
100 Euro. Das hört sich nicht viel an, aber
wenn man bedenkt, wie viele Wertstoffe
überall ungenutzt in Kellern liegen, kommen hier schnell sehr interessante Summen zusammen.
Was wünschen Sie sich oder welches
Anliegen haben Sie?
Wir wollen von den Mitgliedern des
ADMV als ihr Entsorgungspartner wahrgenommen werden. Wir wollen das Projekt Social Recycling Network vorwärts
bringen und das Netzwerk verdichten.
www.xilado.de
www.altoelankauf.de
www.entsorgung24.net
www.discount-oel.de
Bitte per Fax an 030 9190 6761 oder per mail an kontakt@derove.de
Wir haben Interesse an einem Gespräch/Kontakt.
Wir sind in der Lage, verschiedene Wertstoffe für die Abholung bereitzustellen.
Wir können Kontakte zu Partnern vermitteln, die gern Wertstoffe abholen lassen möchten.
Wir möchten bei unserer Veranstaltung mittels Anzeige/Spannband/
Werbeflyer/…auf das Unternehmen aufmerksam machen.
Wir möchten bei unserer Veranstaltung für das Unternehmen werben (Sponsoringvertrag).
Unsere Kontaktdaten:
MC
im ADMV
Anschrift:
Telefon/E-Mail:
Ansprechpartner:Unterschrift
69
Abholauftrag für Rohstoffe
per Fax an +49 30 9190 6761
1. Was sollen wir abholen?
2. Um welche Mengen handelt es sich ca.?
O Altöl
O Speisefett
O Metall
O Elektronik
O Altpapier/Pappe
O Kunststoff
O Altreifen
O Speiseabfall
O KFZ-Katalysatoren/Rußpartikelfilter
O Sonstige
Altöl
___________Liter
Speisefett
___________Liter
Metall
___________kg
Elektronik
___________kg
Altpapier/Pappe ___________kg
Kunststoff
___________kg
Altreifen
___________Stück
Speiseabfall
___________kg
KFZ-Katalysatoren ___________Stück
Sonstige
___________kg
Bitte ankreuzen.
Bitte ankreuzen.
3. Haben Sie einen Wunschtermin?
4. Wohin sollen wir die Gutschrift zahlen?
Wenn möglich, soll die Ware zu folgendem Termin
abgeholt werden:
O per Überweisung
O per PayPal
O per Western-Union Bargeldtransfer
Bitte ankreuzen.
5. Wie lautet der Zahlweg?
6. Wünschen Sie eine Beratung?
Kontonr.:
________________________________
Blz:
________________________________
Bank:
________________________________
O Ja, für Öl- und Fettabscheider-Service
O Ja, eine allgemeine Abfallberatung
O Ja, Hinweise zur Sortierung
PayPal-Adresse: ________________________________
Bitte ankreuzen.
7. Auftraggeber?
8. Auftragnehmer
Firma/Name:
________________________________
Anschrift
________________________________
________________________________
Telefon
________________________________
________________________________
Xilado Group GmbH
Bahnhofstraße 1, Büro 323
12555 Berlin
Telefon +49 30 67820193
Telefax +49 30 91906761
E-Mail: anfrage@altoelankauf.de
Unterschrift
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Tragen Sie Ihren Wunsch in das Bestellformular ein und senden es an:
tuk-International GmbH
Danziger Straße 168 · 10407 Berlin · Telefon 030-4 23 33 33 · Fax 030-4 23 33 22
www.tuk.de · e-mail: tuk-berlin@derpart.de
Name: _______________________________ Vorname: __________________________________ Mitgliedsnr.: _______________
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Land oder Zielgebiet: _________________________________________________________________________________________
bzw. Ort / Stadt / Gegend um: __________________________________________________________________________________
Wunschtermin / Reisezeit von – bis: ________________________________Ersatztermin: _________________________________
Anzahl der Personen insgesamt: ________________ davon Kinder: ____________________________
Preisobergrenze je einzelne Person: _____________ bzw. für die Familie: _______________________
Für Rückfragen bitte folgende Telefonnummer/E-Mail: ______________________________________________________________
Datum _____________________________________ Unterschrift _____________________________________________________
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