Gute Bekannte Gute Bekannte

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Gute Bekannte Gute Bekannte
WWW.SW-WEIMAR.DE
Gute Bekannte
4/2007
Erlebnis Energie
Zu Besuch im Erlebnisbergwerk Sondershausen
Ratgeber
Informationen zum Widerruf von Haustürgeschäften
50 Thermografien zu gewinnen!
Seite 9
Bewerben Sie sich jetzt!
Ausbildung unter einem Dach!
Bewerben Sie sich um einen Ausbildungsplatz bis spätestens Januar 2008.
– Bürokauffrau/-mann
– KFZ-Mechatroniker/-in für Nutzfahrzeuge
– Elektroniker/-in für Betriebstechnik
Weitere Infos unter: www.sw-weimar.de
Telefon: 03643 4341-223,
Frau Reichel
Stadtwerke Weimar Stadtversorgungs-GmbH
Industriestraße 14
99427 Weimar
Stadtwirtschaft Weimar GmbH
Industriestraße 14
99427 Weimar
Editorial
Persönlich
Impressum
Liebe Leserinnen und Leser,
seltene Einigkeit zeigte die Bundesregierung
bei ihrer Klausurtagung im August im brandenburgischen Schloss Meseberg: Ein Energie- und Klimapaket soll Deutschland dem
Ziel nahebringen, bis 2020 die Treibhausgase
um 40 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 zu
reduzieren. Kern des Paketes ist die weitere
Förderung von Energieerzeugungsanlagen
mit Kraft-Wärme-Kopplung sowie der Anteil
der erneuerbaren Energien an der Stromproduktion. Dieser soll von derzeit 13 Pro­zent bis
2020 auf 25 bis 30 Prozent ausgebaut werden.
Mit einer Novelle zur Energieeinsparverordnung (EnEV) werden zudem die Vorgaben für
Häuslebauer und Sanierer verschärft. Künftig
sollen bei Neubauten 15 Prozent der Wärmeenergie – bei sanierten Altbauten 10 Prozent
– von erneuerbaren Energien kommen, zum
Beispiel durch solare Strahlungsenergie oder
auch durch eine Wärmepumpe.
Insgesamt können wir dem Klimapaket nur
zustimmen, sichert es doch die Zukunft unserer Gesellschaft. Wir als lokaler Energiedienstleister nutzen schon lange die KraftWärme-Kopplung zur Strom- und Wärme­
erzeugung in unseren Blockheizkraftwerken
und beraten unsere Kunden, wie sie zu Hause
Inhalt
© Trurnit Leipzig GmbH
Uferstraße 21, 04105 Leipzig
Telefon 0341 253978-0
Telefax 0341 253978-77
E-Mail kober.marika@trurnit.de
Redaktion: Susanne Hölbe (Stadtwerke
Weimar Stadtversorgungs-GmbH), ­
Mirko Besch (Redaktionsleitung),
Gerald Fährmann, Frank Mogalle
Layout: Publishers ­Factory
Druck: Gotha Druck (Wechmar)
Abbildungen: Trurnit & Partner Verlag
GmbH, Erlebnisbergwerk Sondershausen,
Starke Druck & Werbeerzeugnisse,
Thüringer Tourismus GmbH
effizienter mit Ener­gie umgehen können. Wir
zeigen Möglichkeiten zum Energiesparen, geben Tipps zum Kauf energieeffizienterer Elektrogeräte und beraten Gewerbekunden zum
Energiemanagement. Wenn Sie Ihren Altbau
sanieren wollen oder sich für Erdgasfahrzeuge interessieren, finden Sie bei uns ebenfalls den richtigen Ansprechpartner.
Aber wir möchten Ihnen auch beim Sparen helfen. Mit unserer weihnachtlichen
Verlosungsak­tion bieten wir Ihnen die Chance, eine von insgesamt 50 Infrarotthermografien zu gewinnen. Wie das funktioniert, lesen
Sie auf Seite 9. Außerdem stellen wir Ihnen
auf Seite 8 unser Weimarer Ökostrommodell
vor, mit dem Sie nicht nur umweltfreundlichen Strom von den Stadtwerken Weimar
beziehen, sondern auch etwas für die Förderung von neuen Weimarer Solaranlagen tun
können. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen
eine besinnliche Adventszeit und viel Spaß
beim Lesen dieser Zeitschrift.
Bewerben Sie sich als
„Thüringer Köpfchen“
Möchten Sie unser „Thüringer Köpfchen“ werden?
Wir suchen eine/n Thüringer/in, die/der ein Eigenheim besitzt und sich von uns kostenlos zum Thema
Energiesparen beraten lassen möchte. Wir begleiten
die Dame/den Herrn mit Energieberatern und werden über die energetischen Verbesserungspotenziale
Ihres Hauses und deren Umsetzung im kommenden
Jahr in den Ausgaben der Kundenzeitschrift berichten. Haben Sie Interesse? Dann beantworten Sie
bitte folgende Fragen: a) Wie groß ist Ihr Haus (in
Quadratmetern)? b) Wann wurde Ihr Haus gebaut
und/oder saniert? c) Wo gibt es an Ihrem Haus Ihrer
Meinung nach Energieeinsparpotenziale?
Ihre Antworten senden Sie mit einem Foto von Ihnen
(z.B. vor Ihrem Haus) bis zum 29.12.2007 an den
VDEW Thüringen, Redaktion „Gute Bekannte“,
Schwerborner Straße 30, 99087 Erfurt
Herzlichst
Helmut Büttner
Geschäftsführer der Stadtwerke
Weimar Stadtversorgungs-GmbH
12
Seiten 12+13: Energieanwendung:
neue Fernseh- und DVD-Technologien
Seiten 14+15: Unterwegs:
Wintersport in Thüringen
Seite 16: Rätsel und Gewinner
Seiten 4+5: Erlebnisbergwerk Sondershausen:
Attraktionen 700 Meter
unter der Erde
4
14
Seite 6:
Seite 7:
Seiten 8+9: Seiten 10+11:
Interview zum Thema Zukunftsenergie
Brisant: Pro und
Kontra Biomasse
Ökostrom und
Thermografie-Aktion
Informationen zum Widerruf von Haustürgeschäften
Zum Titelbild:
Der Förderturm des Erlebnisbergwerkes „Glückauf“
in Sondershausen bringt heute die Besucher in rund
700 Meter Tiefe. Zwischen 1893 und 1989 wurde
hier Kalisalz, das „weiße Gold“, abgebaut.
Gute Bekannte
Erlebnis Energie
Ein Besuch in der ältesten befahrbaren Kaligrube der Welt
Spaß im Bergwerk
Mountainbike fahren, Marathon rennen,
mit dem Kahn über einen See schippern
oder speisen und feiern – und das knapp
700 Meter unter der Erdoberfläche? Die
spinnen, die Thüringer. Doch im Erlebnisbergwerk Sondershausen ist dies möglich.
Das älteste befahrbare Kalibergwerk der
Welt bietet viele Attraktionen.
mittel und Brom für die chemische Industrie sowie Magnesiumchlorid-Sole für den
Winterdienst und für die Magnesium-Metallproduktion. Kalidünger war übrigens
eines der wichtigsten Exportprodukte der
DDR und ein Devisenbringer. Mit den ersten
Zügen der wiedervereinten Bundesrepublik
wurde schließlich das Werk Sondershausen,
wie die meisten anderen Kalireviere im OsMehr als 100 Jahre lang wurden tief unter ten Deutschlands auch, stillgelegt.
Sondershausen Salze abgebaut. Bereits 1891
begann hier die erste Tiefenbohrung und
Viel Platz in der Tiefe
zwei Jahre später wurde der erste Schacht
„abgeteuft“, wie es in der Bergmannsspra- Im Gegensatz zum Kohle- oder Kupferbergche heißt. Aus dem in der Grube „Glück- bau ergeben sich aus der Abbaumethode
auf“ gewonnenen Rohsalz entstanden in im Kalibergbau große Hohlräume, die von
den oberirdischen Fabrikanlagen Dünge- den stehengebliebenen harten Steinsalzstöcken stabilisiert werden. Durch den über
100 Jahre andauernden Abbau entstand im
Laufe der Zeit ein enorm ausgedehntes unterirdisches Grubenfeld, das sich über rund
110 Quadratkilometer erstreckt. Die unterirdischen Gänge, die bis zu 20 Kilometer lang
sein können, sind mit dem Straßennetz einer
mittleren Großstadt wie Erfurt, Halle oder
Kassel vergleichbar. Hier gab es einen regen
Fahrzeugverkehr. Zwei Schächte von ehemals
sechs verbinden heute die Grube mit der
Oberfläche. Sie dienen dem Personen- und
Materialtransport, aber auch zur Belüftung
durch „Wetter“, wie der Bergmann sagt.
Nach der Stilllegung überlegte man sich, ob
man nicht die 230 Millionen Jahre alte Salzlagerstätte und einen Teil der Hohlräume, die
rund 50 Millionen Kubikmeter umfassen,
touristisch nutzen könnte. So entstand die
Idee, unter anderem die Grube in ein Erlebnisbergwerk umzubauen.
Attraktion für Touristen
Das Foyer des Konzertsaales: Im großen Saal selbst
finden 340 Gäste Platz.
Gute Bekannte
Heute zählt das Erlebnisbergwerk „Glückauf“ Sondershausen zu Thüringens Tourismus-Attraktionen. Schon das „Einfahren“
stellt sich als ein echtes Erlebnis dar. Nachdem alle Besucher in der „Kaue“ in blaue
Kittel gehüllt und mit Helmen ausgestattet
sind, geht es abwärts. Mit dem Förderkorb
fährt man rund drei Minuten 680 Meter in
den Schacht ein. Tief unter der Erde geht es
dann 15 Kilometer im offenen Lastwagen
weiter durch die unendlich erscheinenden
Tunnel.
Während der Fahrt durch die unterirdische
Welt wird von den Bergmännern erklärt,
welche Salze zum Beispiel hier zu finden
Radrennen in 700 Metern Tiefe ist für jeden Teilnehmer immer ein besonderes Erlebnis.
sind, wie die Bewetterung funktioniert oder
wie und mit welcher Technik das Salz einst
abgebaut wurde.
In einem Stollen wurde ein Museum über
die Bergwerkszeit im Zweiten Weltkrieg eingerichtet. Es informiert über die Rüstungsproduktion in den unterirdischen Hallen,
aber auch über die Einlagerung von Geld,
Gold und Kunstgegenständen, die hier von
den Nazis vor den einmarschierenden Alliierten versteckt wurden.
Romantik unter Tage
Das Erlebnisbergwerk hat jedoch noch mehr
zu bieten als Bergbautechnik und Museum.
Fast schon romantisch geht es zu, wenn
man auf dem unterirdischen Salzsee mit
einem Spreewaldkahn eine Bootspartie unternimmt. Zudem sind hier ein Wasserfall,
das Modell von Sondershausen und die Statue der Heiligen Barbara, der Schutzpatronin
der Bergleute, zu sehen.
Ein Erlebnis der besonderen Art ist die Salzrutsche. 52 Meter führt sie bei einer Neigung von 42 Grad durchs Salzgestein. Wer
sich traut, bekommt ein „Arschleder“ und
Erlebnis Energie
Das Erlebnisbergwerk Sondershausen bietet nicht nur Bergbau-Technik zum Anfassen, sondern auch Konzerte, Romantik und sportliche Betätigungsmöglichkeiten.
einen Fußschutz, mit deren Hilfe es sicher
durch die Röhre hinabgeht.
Schließlich gehört auch eine Besichtigung
des Konzertsaals und des Festsaals zur Grubenfahrt dazu. Der Festsaal bietet etwa 60
Personen Platz und kann für eine Vielzahl
von Veranstaltungen oder Jubiläen privater
oder geschäftlicher Art genutzt werden. Eine
vollständige gastronomische Betreuung inklusive Sonderwünsche wird garantiert.
Konzert­erlebnisse besonderer Art bietet der
Anfang 2001 fertiggestellte Konzertsaal. In
nächster Zeit finden hier beispielsweise Advents- und Weihnachtskonzerte statt. Hier
können auch Tagungen und Firmenevents
durchgeführt werden.
Extra für Radsport-Freaks wurde ein Rundkurs von 5,2 Kilometer Länge mit teilweise
extremen Steigungen eingerichtet. Regelmäßig finden hier die „Radrennen unter Tage“ statt – für bergluftverwöhnte Mountainbiker sicher ein besonderes Erlebnis. Auch
Läufer kommen mit dem regelmäßig durchgeführten „Kristalllauf“ und dem „Sparkassenmarathon“ auf ihre Kosten. Seit August
2004 ist auch die Untertage-Kegelbahn eröffnet. Das Erlebnisbergwerk Sondershausen
hat also für jeden Geschmack und für jedes
Interesse viel zu bieten. Übrigens: Aufgrund
der Tiefe herrschen im Erlebnisbergwerk
durchgängig angenehme 24 °C – dicke Jacken sind also selbst bei klirrendem Frost an
der Oberfläche überflüssig.
Informationen
Weitere Erlebnisbergwerke in Thüringen
Erlebnisbergwerk-Betreibergesellschaft mbH
Schachtstraße 20–22
99706 Sondershausen
Telefon: 03632 655-280
Fax:
03632 655-285
E-Mail: jung@gses.de
Internet: www.erlebnisbergwerk.com
Erlebnis Bergwerk Merkers
Zufahrtstraße 1
36460 Merkers
Telefon: 03695 614101
Fax:
03695 612472
E-Mail: info@erlebnisbergwerk.de
Internet: www.erlebnisbergwerk.de
Touristische Grubenfahrten finden statt:
Montags bis samstags jeweils 10 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr
Sonntags
11Uhr
Alle Grubenfahrten nur nach Voranmeldung. Kinder dürfen erst ab
einem Alter von 10 Jahren an den Grubenfahrten teilnehmen.
Führungen finden ganzjährig statt:
Dezember bis März: Dienstags bis samstags jeweils 9.30 Uhr und
13.30 Uhr, sonntags nur 13.30 Uhr
Das Erlebnis Bergwerk Merkers ist ebenso wie Sondershausen ein stillgelegtes Kalibergwerk. Als besondere Attraktion erwarten den Besucher
der größte untertägige Schaufelradbagger der Welt, die erst 1981 entdeckte Kristallgrotte, ein einzigartiges Naturwunder mit Salzkristallen
bis zu einem Meter Kantenlänge, sowie der „Goldraum“, in dem bei
Kriegsende die gesamten Gold- und Devisenbestände der Reichsbank
und Kunstwerke von unschätzbarem Wert lagerten.
Besichtigungsfahrten mit dem Fahrrad:
Ab einer Gruppenstärke von zehn angemeldeten Teilnehmern bietet
das ehemalige Salzbergwerk geführte Touren per Rad durch die Stollen
an. In 500 bis 700 Metern Tiefe sind Höhenunterschiede von bis zu
20 Prozent zu überwinden. Der Nerven- und Muskelkitzel kostet
29 Euro pro Teilnehmer, Rad und Helm inklusive.
Programmvorschau 2008
26. Januar
Sommerbiathlon (Schießen, Laufen)
Anmeldung unter Tel.: 03574 122745
09. Februar
Baumann & Claussen (Comedykrimi)
16. Februar
Bikertour unter Tage
Infos/Anmeldung unter Tel.: 0361 7443655
01. März
Titanen unter Tage (Kugelstoßwettkampf)
Erlebnisbergwerk Saalfelder Feengrotten
Saalfelder Feengrotten und Tourismus GmbH
Feengrottenweg 2
07318 Saalfeld
Telefon: 03671 5504-0
Fax:
03671 5504-40
E-Mail: info@feengrotten.de
Internet: www.feengrotten.de
Gute Bekannte
Energie erleben
Interview: Klimaschutz und zukünftige Energieerzeugung
Emissionen müssen sinken
mehr als sechs Tonnen CO2-Emissionen entstanden. Das heißt, die Entscheidung über
ein Ferienziel beeinflusst maßgeblich unsere jährliche Pro-Kopf-CO2-Emission. Eine
zweite Quelle für Emissionen entsteht durch
den Wärme- und Energieverbrauch in der
Industrie und im Haushalt. Das betrifft vor
allem die Heizmethode.
Prof. Dr. Norbert Krah ist Vorsitzender der FBF
­Forschungs- & Bildungs-Fördergesellschaft.
Wie kann jeder dazu beitragen, dies zu ändern, ohne an Lebensqualität zu verlieren?
Prof. Dr. Norbert Krah: Die Emissionen
von Schadstoffen und Treibhausgasen sind
natürlich ein globales Problem. Aber jeder
Einzelne kann täglich zur Reduzierung von
Schadstoffemissionen beitragen. Das fängt
an bei der Auswahl des richtigen Heizsystems in Zusammenhang mit der Minimierung von Energieverlusten des Wohnhauses,
geht über den bewussten Energieeinsatz im
Alltag bis hin zur Auswahl des Fahrzeuges
beziehungsweise des Kraftstoffes für die
tägliche Fahrt zur Arbeit. Denn Mobilität ist
heutzutage kein Luxus, sondern meistens
eine Notwendigkeit, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Erdgasfahrzeuge
zurzeit die einzige sparsame und umweltschonende Alternative sind.
In der FBF Forschungs- & Bildungs-Fördergesellschaft e.V. Schmalkalden engagieren
sich Unternehmer der Region, Professoren
und Studenten der FH Schmalkalden sowie
Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens dafür, Forschung und Bildung in Thüringen zu
fördern, insbesondere auf dem Gebiet der
rationellen Energieanwendung. Zu Projekten
der Gesellschaft gehören unter anderem
strategische Energiekonzepte für den Landkreis, Planung und Realisierung von Ener- Wie stellen Sie sich die Energieerzeugung
gieerzeugungsanlagen auf Basis erneuer- der Zukunft vor?
barer Rohstoffe sowie Beratung von Unter- Prof. Dr. Norbert Krah: Die zentrale Ener­
nehmen zum Energiemanagement. Gute
Bekannte sprach mit dem Vorsitzenden Professor Dr. Norbert Krah, wie er sich die ZuEnergie-Fakten
kunft der Energieversorgung vorstellt. Beruflich lehrt Professor Dr. Krah FabrikplaWärmepumpen werden als Heizquelle imnung an der Fachhochschule Schmalkalden.
mer beliebter. Dies stellte das Thüringer
Herr Professor, der Klimawandel sitzt uns
im Nacken. Womit trägt Ihrer Meinung
nach der Einzelne am meisten zur Klimaveränderung bei?
Prof. Dr. Norbert Krah: Zwei Hauptquellen
kommen in Betracht: Das eine ist das stetig
wachsende individuelle und kommerzielle
Verkehrsaufkommen einschließlich unserer
Flugreisen. Wenn wir beispielsweise nach
Südostasien reisen, sind mit einem Mal schon
Gute Bekannte
Landesamt für Statistik in einer Untersuchung zum Wohnungsneubau 2006 fest.
Erstmals nimmt so die alternative Beheizung den zweiten Platz ein und konnte mit
17 Prozent gegenüber dem Vorjahr deutlich
zulegen. Inzwischen wird jedes sechste
neu fertiggestellte Wohngebäude mit einer
Wärmepumpe beheizt. 66 Prozent der
2.491 neu errichteten Wohngebäude sind
mit einer Gasheizung ausgestattet. 2005
waren es noch 71 Prozent.
gieversorgung, wie sie derzeit betrieben
wird, ist nicht das Modell der Zukunft!
Großkraftwerke, aber auch Wind- und
große Wasserkraftwerke stehen häufig dort,
wo die Energie im erzeugten Umfang nicht
benötigt wird. Sie muss meistens erst unter
großem Aufwand zum Endkunden transportiert werden.
Klimawirksame Emissionen im Energiesektor deutlich zu senken und gleichzeitig eine moderne effiziente Stromversorgung zu
schaffen mit einem enormen Anstieg erneuerbarer Energien, ist für mich die Aufgabe,
die wir in den nächsten zwei Jahrzehnten
lösen müssen. Dieser Aufgabe stellen sich
Hochschulen, Forschungseinrichtungen und
Industriepartner in zahlreichen gemeinsa­
men Forschungsprojekten.
Intelligente dezentrale Technologien zur
Ener­gieerzeugung sind schon auf dem
Markt. Ich denke da an die Wärmepumpe,
deren Einsatz zurzeit stark zunimmt, an
Fotovoltaikanlagen auf vielen Dächern, an
Kleinst-Blockheizkraftwerke auf Erdgasbasis, die Wohnungen oder Gewerbebetriebe
mit Wärme und Strom versorgen, oder an
die Blockheizkraftwerke, wie sie von Stadtwerken betrieben werden. Wenn wir über
die nächsten zehn Jahre hinaus blicken, steht
für mich eine kostengünstige solare Wasserstofftechnologie zur Energieerzeugung mittels Brennstoffzellen an erster Stelle.
Energie erleben
Denken Sie, essbares Getreide sollte zur Energiegewinnung verfeuert werden? Oder finden Sie das
vielleicht ethisch bedenklich?
Energiepflanzen sollen helfen, den Wärme- und Strombedarf zu decken
Feldfrüchte verheizen?
Biomasse heißt das neue Zauberwort in der europäischen Energiepolitik: Getreidereste dürfen in Zukunft
verfeuert werden und Mais wird für Biogasanlagen angebaut. Liegt hierin eine große Chance für Europa?
Pro
Kontra
Für das rohstoffarme Deutschland geht es
darum, in der Energiebeschaffung ein wenig
autonomer zu werden. Die Nutzung von
Ener­giepflanzen zur Strom­erzeugung ist eine
wirksame Methode, regenerative Rohstoffe
zu gewinnen. Bereits bis zum Jahr 2010
ließe sich laut Schätzungen der EU-Kommission die Abhängigkeit Europas von der Einfuhr fossiler Energieträger von 48 auf 42
Prozent senken. Zweiter Pluspunkt: Im Gegensatz zu fossilen Rohstoffen, bei deren Verbrennung das in Jahrtausenden eingelagerte
Kohlendioxid (CO2) frei wird, ist der Schadstoffkreislauf bei Energiepflanzen klimaneu­
tral. Denn sie geben nur das CO2 ab, welches
sie zuvor in ihrer Wachstumsphase aufgenommen haben. So wird die Atmosphäre
durch den geschlossenen Kreislauf entlastet
und die knappen, wertvollen fossilen Vorräte
werden geschont. Zudem bietet der Anbau
von Energiepflanzen Chancen in strukturschwachen Gebieten. Alle Mittel für den
Brennstoff, dessen Gewinnung und den Betrieb des Bio­masse-Heizwerkes kommen der
Region wieder zugute. Auch in der Entwicklung der Technologien zur effizien­ten Nutzung der Pflanzen steckt Marktpotenzial.
Biomasse ist nur begrenzt verfügbar. Gerade in Deutschland stehen kaum ausreichend
Ackerflächen zur Verfügung, um einen
wirklich interessanten Anteil am Energie­
bedarf zu decken. Beispiel Biodiesel: Derzeit wird auf 12 Prozent der deutschen
Ackerflächen Raps angebaut, ausreichend
für Biodiesel mit einem Marktanteil von
2 Prozent. Die EU verlangt 5,75 Prozent.
Deshalb muss zugekauft werden. In Indonesien und Brasilien wird jetzt schon Regenwald vernichtet, um Platz für Palmölund Sojaplantagen zu schaffen. Experten
sehen die größten Potenziale in der Entwicklung verbesserter Technik zur effizienteren Energienutzung, vor allem in der
Kraftwerkstechnik. Hier sollten mehr Gelder für die Forschung investiert werden.
Auch sind verstärkte Maßnahmen zum
Energiesparen eine weitaus aussichtsreichere Methode als das „Heizen mit Weizen“. Denn auch aus ethischer Sicht ist zu
hinterfragen, inwieweit die Verfeuerung
von essbarem Getreide oder Mais zur Gewinnung von Energie vertretbar ist. Schließlich verhungern weltweit täglich Tausende
von Menschen.
Was meinen Sie dazu?
Schreiben Sie uns Ihre Meinung
zum Thema und gewinnen Sie mit
etwas Glück das Buch „Deutschland
ist erneuerbar“ von Franz Alt.
Schreiben Sie an
VDEW Thüringen
Redaktion „Gute Bekannte“
Schwerborner Str. 30
99087 Erfurt
oder geben Sie das Schreiben direkt bei
Ihrem ­Energiedienstleister ab.
Einsendeschluss: 29. Dezember 2007
Gute Bekannte
Lokal
Förderung von neu entstehenden Weimarer Solaranlagen
Ökostrom aus Weimar
Bereits vor einem Jahr haben wir in der
Kundenzeitschrift über Ökostrom aus
Weimar berichtet. Da vielen Kunden unser Ökostrom-Angebot aber noch nicht
bekannt ist, möchten wir es Ihnen gerne
vorstellen. Der WeimarStrom-Ökostrom
ist ein weimarspezifisches Modell, welches nach unserem Vorschlag mit der
Stadt Weimar umgesetzt wird. Der Bezug
von Weimarer Ökostrom erfolgt als freiwilliger Preisaufschlag auf den günstigen
WeimarStrom-Preis. Weimarer bezahlen
diesen freiwilligen Aufschlag für in Weimar erzeugten Ökostrom. Dieser kann bis
zu 5 Cent pro Kilowattstunde entsprechend des Prozent­anteils betragen.
Die eingenommene Summe stellen wir
ungekürzt der Stadtverwaltung Weimar
zur Verfügung. Neu entstehende Weimarer Solaranlagen erhalten damit eine zu­
sätzliche Förderung. 2006 wurden in
30 Photovoltaik­anlagen in Weimar
233.335 kWh Strom erzeugt, die Wasser­
kraft­anlagen am Kirschberg und in Tiefurt ­erzeugten 211.650 kWh. Damit haben wir innerhalb unserer Stadt einen
geschlossenen und nachprüfbaren ÖkoKreislauf geschaffen. Außerdem erzeugen wir etwa 20 Prozent des Weimarer
Strom­bedarfs in umweltfreundlichen
Blockheizkraft­werken.
Die Stadtwerke kaufen pro Jahr ca. 400.000 kWh Strom
aus Sonnenenergie und Wasserkraft ein, der in Weimar
produziert wurde.
Neue Anlagen erhöhen die Menge des
erzeugten Ökostromes, der zum Verkauf
zur Verfügung steht.
Weimarer Bürger und
Unternehmen beziehen den Ökostrom und
zahlen dafür freiwillig
einen Aufschlag
zwischen 0,5 und
5 Cent/kWh.
Die Stadtwerke
zahlen die
Fördergelder den
Entscheidungen
der Stadtverwaltung
folgend aus.
Die Stadtwerke rechnen
den Aufschlag mit der
Stadtverwaltung aus.
Die Stadtverwaltung fördert mit dem
Geld neue Photovoltaikanlagen.
Trainingsanzüge für den FSV 46 Ettersburg
Neben anderen sportlichen und kulturellen Institutionen fördern
die StadtwerkeWeimar im Besonderen die Nachwuchs­arbeit im Jugendsport. Im Oktober überreichte Helmut Büttner, Geschäftsführer der Stadtwerke Weimar Stadtversorgungs-GmbH, den Jugendlichen des FSV 46 Ettersburg einen Satz neuer Trainingsanzüge.
Das neue D-Jugend-Team des FSV 46 Ettersburg hat
zum Start in seine erste Saison von den Stadtwerken
Weimar neue Trainingsanzüge bekommen.
Gute Bekannte
Der Verein hatte beschlossen, wieder im Nachwuchsbereich aktiv zu
werden, und in Zusammenarbeit mit der Regelschule Berlstedt Jugendliche zwischen 9 und 12 Jahren eingeladen. Die Resonanz war sehr gut,
sodass prompt ein D-Jugend-Team entstand, das nach den Sommer­
ferien in die ersten Punktespiele startete. Und zur großen Überraschung
aller Beteiligten wurde das erste Spiel der neu formierten Mannschaft
gleich gewonnen. Die elf Jungen und drei Mädchen werden von
Übungsleiter Harry Patermann trainiert, der sich mit den Jugendlichen
über die schönen Trainingsanzüge freut: „Wir möchten uns herzlich
bei den Stadtwerken Weimar bedanken. Die Kinder sind mächtig stolz
und haben nun ein einheitliches Auftreten in den neuen Trainingsanzügen. Das fördert den Teamgeist.“ Die Stadtwerke Weimar wünschen der
Mannschaft weiterhin viel Erfolg und Spaß bei Training und Spiel.
Lokal
Die Stadtwerke Weimar verlosen 50 Infrarotthermografien
Wir helfen Ihnen zu sparen
Hauseigentümer aufgepasst! Angesichts
der steigenden Energiepreise möchten Ihnen die Stadtwerke Weimar gerne helfen,
Heizenergie und somit Geld zu sparen.
Wir verlosen 50 Infrarotthermografien,
mit denen Sie die energetischen Schwachstellen Ihres Hauses aufdecken können.
Sollten Sie nicht unter den glücklichen Gewinnern sein, helfen wir Ihnen gerne bei
der Vermittlung einer kostenpflichtigen
Thermografie zu günstigen Konditionen.
Was ist Thermografie?
Unter Thermografie versteht man Fotoaufnahmen eines Hauses im für das menschliche Auge nicht sichtbaren Infrarotbereich.
Jedes Objekt strahlt Wärme ab, die mithilfe
von Infrarotbildern – auch Infrarotthermografie genannt – dargestellt werden kann.
Die verschiedenen Farben eines Infrarotbildes zeigen die Intensität der Strahlung
entsprechend der örtlichen Oberflächentemperatur. Die Infrarotthermografie ist
damit ein zuverlässiges Verfahren, Gebäude
auf ihre ener­getische Verfassung zu über-
prüfen. In einer Thermografie-Aufnahme
werden war­me Stellen gelb bis rot dargestellt, kalte Stellen tiefblau.
Machen Sie sich ein Bild von Ihrem Haus
und decken Sie auf, wo das Gebäude Wärme verliert, wo Wärmebrücken entstanden
sind, erkennen Sie Durchfeuchtungen und
Leckagen und betreiben Sie Ursachenforschung in Sachen Schimmelbildung. Außerdem werden Ihnen undichte Fenster und
Türen sowie eventuelle Baumängel (zum
Beispiel Heizung, Isolierung, Dach und
Wintergarten) aufgezeigt. Betrachten Sie
den wärmetechnischen Zustand der Außenhaut Ihres Hauses einmal mit anderen Augen. Mit Infrarotbildern können Maßnahmen zur Ener­gieeinsparung effektiv geplant
werden. Durch gezielte Beseitigung der
Wärme-Schwachstellen lässt sich dann
spürbar Heiz­energie einsparen.
Die Stadtwerke Weimar möchten ihren
Kunden helfen, Heizkosten zu sparen, und
bieten die Infrarotthermografie in dieser
weihnachtlichen Verlosungsaktion an. In
Zusammenarbeit mit einem externen Partner ist ein interessantes Infrarotthermogra-
Keine „roten Stellen“: So sieht ein gut gedämmtes
Haus durch die Wärmebildkamera aus.
fie-Paket entstanden, das drei Infrarotbilder
eines Objektes beinhaltet, zusammengestellt in einer Infobroschüre mit Erläuterungen zu den jeweiligen Bildern. Außerdem erhalten Sie Tipps zur Behebung möglicher Schwachstellen und Hinweise für
Gebäudeeigentümer zur neuen Energieeinsparverordnung.
Um optimale Messergebnisse zu erhalten, beachten Sie bitte folgendes: Alle Räume sollten auf Normaltemperatur beheizt
sein, zum Aufnahmezeitpunkt sollten zudem alle Fenster und Türen geschlossen,
Jalousien und Rollläden dagegen geöffnet
sein. Wir wünschen Ihnen viel Glück bei
der Verlosung!
Verlosung
Sie sind Kunde der Stadtwerke Weimar und wollen auch an der Verlosung von 50 Thermografien für Ihr
Haus teilnehmen? Dann nehmen Sie
einfach die von uns beigelegte Postkarte zur Hand, schreiben Ihren Namen und Ihre Adresse in die dafür
vorgesehenen Felder und schicken
Sie sie an uns ab. Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen. Sollte in Ihrem Zeitschriftenexemplar keine Postkarte
mehr vorzufinden sein, melden Sie
sich bitte bei unseren Mitarbeitern
im Kundenservice, wenn Sie an der
Verlosung teilnehmen möchten.
Telefon: 03643 4341-0
Ist Ihr Haus gut gedämmt oder kann im Winter warme Luft entweichen? Wenn Sie Letzteres vermuten, wird eine
Thermografie für Aufklärung sorgen, wo an Ihrem Haus noch Verbesserungspotenzial besteht.
Gute Bekannte
Ratgeber
In Zweifelsfällen anwaltlichen Rat einholen
Informationen zum Widerruf
von Haustürgeschäften
In so mancher Rechtsanwaltskanzlei werden in letzter Zeit verstärkt Mandanten
vorstellig, denen an der Haustür Verträge
„aufgeschwatzt“ wurden. Was kann man
tun, wenn sich das vermeintliche Schnäppchen als zu teuer oder ungünstig erweist?
Was ist zu tun, wenn man die Tragweite
des abgeschlossenen Vertrages nicht überblickt und einfach lieber wieder alles ungeschehen machen möchte?
Wer einmal einen Vertrag geschlossen hat,
ist hieran normalerweise gebunden. Deswegen sollte man sich die Unterschrift unter
einen Vertrag sehr sorgfältig überlegen. Genau diese sorgfältige Überlegung wird aber
oft unmöglich, wenn man an der Haustür
überraschend angesprochen und dann zur
Unterschrift gedrängt wird. Daher wird bei
Haustürgeschäften allgemein zu großer
Wachsamkeit geraten. Gerade älteren Menschen fällt es oft schwer, sich mit einem aggressiven Werber auseinanderzusetzen, der
die Vorteile seines Angebotes in den schillerndsten Farben ausmalt. Der Haustürvertreter lebt davon, dass er für abgeschlossene
Geschäfte Provision erhält. Oft ist es daher
die sinnvollste Lösung, sich auf ein überraschendes Gespräch an der Haustür oder auf
der Straße erst gar nicht einzulassen.
Nicht schutzlos
Vor einer Unterschrift
sollten die Vertragsunterlagen sorgfältig geprüft
werden.
10 Gute Bekannte
Aber auch wenn man in einer solchen Situation einen Vertrag abgeschlossen hat, der
sich im Nachhinein als ungünstig erweist,
ist der Verbraucher nicht schutzlos. Gerade
weil Haustürgeschäfte so gefährlich sind,
steht dem Verbraucher von Gesetzes wegen
ein Widerrufsrecht zu. Dieses besteht vor
allem dann, wenn ein Vertreter ohne vorherige Ankündigung an der Wohnungstür klingelt und dann an der Haustür oder in der
Wohnung der Vertrag abgeschlossen wird.
Wer in Verkehrsmitteln oder auf öffentlich
Ratgeber
zugänglichen Verkehrsflächen überraschend
angesprochen wird, kann die daraufhin abgeschlossenen Verträge ebenfalls widerrufen. Allerdings muss der Verbraucher in diesen Fällen überrumpelt worden sein. Hieran
fehlt es, wenn der Verbraucher auf eigene
Initiative einen Stand des Unternehmers aufsucht. Wird der Verbraucher hingegen von
einem „Anreißer“ in einer Fußgängerzone
angesprochen und zum Verkaufsstand geführt, kann ein Widerrufsrecht gegeben sein.
In Zweifelsfällen sollte der Verbraucher auf
jeden Fall anwaltlichen Rat einholen.
Ein Widerrufsrecht besteht auch dann,
wenn der Verbraucher an seinem Arbeitsplatz oder im Rahmen einer Freizeitveranstaltung des Unternehmers angesprochen
wird. Der Gesetzgeber hat hierbei vor allem
auch die sogenannten „Kaffeefahrten“ im
Auge. Wichtig ist in jedem Fall, dass der Verbraucher schnell reagiert. Ein Widerrufsrecht besteht nämlich regelmäßig nur innerhalb von zwei Wochen. Der Widerruf ist
in Textform zu erklären. Hierunter versteht
das Gesetz vor allem Brief, Telefax oder EMail. Beim Brief die Unterschrift nicht vergessen! Ein telefonischer oder mündlicher
Widerruf genügt hingegen nicht!
Widerruf später möglich?
Tipp: Auch wenn die Zwei-Wochen-Frist abgelaufen sein sollte, gewährt das Gesetz dem
Verbraucher oftmals die Möglichkeit, den
Widerruf auch noch später zu erklären. Dies
kann der Fall sein, wenn die Widerrufs­
belehrung nicht ordnungsgemäß war oder
wenn der Verbraucher die versprochene Ware – hierunter kann auch die Stromlieferung
fallen – noch nicht erhalten hat. Das Widerrufsrecht setzt übrigens nicht voraus, dass
vom Vertreter unrichtige Angaben gemacht
worden sind. Für den Widerruf reicht also
allein die Tatsache, dass Sie als Verbraucher in
den oben beschriebenen Situationen überraschend angesprochen wurden.
Auch wenn Ihnen kein Widerrufsrecht zustehen sollte, weil Sie den Vertreter beispielsweise selbst zu dem Gespräch eingeladen
haben, können Sie sich möglicherweise auch
aus anderen Gründen vom Vertrag lösen.
Wenn Sie beim Vertragsschluss nämlich entweder arglistig getäuscht wurden oder einem
rechtlich relevanten Irrtum erlegen sind, können Sie den Vertrag anfechten. Es hat schon
Zu Unterschriften sollte man sich niemals drängen lassen – schon gar nicht an der eigenen Haustür.
Fälle gegeben, in denen sich Haustürvertreter
als Mitarbeiter oder Kooperationspartner des
örtlichen Stadtwerkes ausgegeben haben, um
unter dem Schutz des guten Rufes des örtlichen Energieversorgers Produkte an den
Mann beziehungsweise an die Frau zu bringen. Ob die Anfechtung Erfolg hat, ist eine
Frage des Einzelfalles. In einer solchen Situation sollten Sie ebenfalls in jedem Fall anwaltliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Info
Wichtig: Die Stadtwerke Weimar
­ tadtversorgungs-GmbH verkauft keine
S
Energie an der Haustür!
Wenn Sie das Gefühl haben, dass
mit unseriösen Mitteln geworben
wird, informieren Sie uns bitte.
Stadtwerke Weimar ­
­Stadtversorgungs-GmbH
Industriestraße 14, 99427 Weimar
Telefon:03641 4341-241
Fax: 03641 4341-102
E-Mail: ellen.glaser@sw-weimar.de
Der Autor dieses Artikels, Frank Mogalle,
ist Rechtsanwalt der Kanzlei Buck & Collegen
in Erfurt.
Gute Bekannte 11
Ratgeber
Als die Bilder das Flimmern verlernten
Moderne
TV-Welten
Vor sieben Jahren trat die DVD ihren Siegeszug in den heimischen
Wohnzimmern an. Als Nachfolger der Videorekorder bot sie eine
bessere Ton- und Bildqualität – auch nach mehrfachem Abspielen
ohne Knacken und Flimmern. DVD- und Festplatten-Rekorder nehmen heute Filme und Shows in hoher Qualität auf.
Doch die Entwicklung geht weiter und damit für den Zuschauer der
Film- und Fernsehgenuss, soweit er bezahlbar ist. High-Definition
(HD) heißt das Zauberwort. Es wird auch die Zukunft im Heimkinound Fernsehbereich bestimmen.
Bilder im Kinoformat
Grundlage ist der inzwischen weltweit gültige Videostandard HighDefinition Television (HDTV). Er bietet eine Bildqualität, die der von
Kino-Filmen nahekommt. HDTV hat im Vergleich zum herkömmlichen Bild in PAL-Norm die rund fünffach höhere Zeilenauflösung
und bietet dadurch beeindruckende Detailgenauigkeit, Kontraste und
Farbwiedergaben. Dass HDTV nicht mit üblichen TV-Geräten wiederzugeben ist, versteht sich aufgrund der unterschiedlichen Auflösungen
von selbst. Man benötigt also ein neues Fernsehgerät mit den europaweit gültigen Logos HD-ready oder Full-HD. Während HD-ready lediglich aussagt, dass ein TV-Gerät die gängigen hochauflösenden Inhalte darstellen kann und die nötigen Anschlüsse mitbringt, bezeichnet Full-HD die höchstmögliche HDTV-Auflösung von zwei Millionen Bildpunkten und deren Unterstützung. Nur mit Full-HD kann
man alle Möglichkeiten volldigitaler Fernsehübertragungen oder die
von HD-Playern nutzen (siehe Kasten rechts oben). Wer also die gesamte Bandbreite der technischen Möglichkeiten für sein perfektes
Heimkino nutzen möchte, muss derzeit tief in die Tasche greifen.
Hinzu kommen das Vorhandensein eines standardisierten Kopierschutzes von HD-Sendungen sowie die Unsicherheit, welches Format
an HD-Playern sich durchsetzen wird. Zudem gibt es, außer im PayTV, erst spärliche Angebote an HDTV-Formaten im Fernsehen.
Kino übers Netz
Ob mit DVD-Player, HD-System oder TV-Karte im PC
– neue Techniken machen Film- und Fernsehfreude
­unabhängig von Zeit und Raum.
12 Gute Bekannte
Wer nicht über das nötige Taschengeld verfügt oder mit der Bildund Soundqualität seines DVD-Players einigermaßen zufrieden ist,
kann ruhig abwarten, wie sich die Sache entwickelt. Zudem ist der
Umstieg auf Silberscheiben für hochauflösende Filme alles andere
als dringend. Die Vorteile gegenüber der herkömmlichen DVD sind
noch schlichtweg zu gering und selbst Experten geben zu bedenken,
dass die Schärfe-Vorteile der HD-Technik bei einem Abstand von
mehr als zwei Metern zum Fernseher auch auf modernen Geräten
nahezu verpuffen. Im Trend ist auch eine ganz andere Richtung:
Zurzeit haben Video-on-Demand-Lösungen für hochauflösende
Ratgeber
Filme großen Zuwachs. So bietet beispielsweise T-Online ab 99 Cent Kurzfilme an und
ab 2,99 Euro kann man sich für 24 Stunden
unterhalten – eine sehr schnelle DSL-Verbindung, einen HD-Bildschirm und das Windows Media Center vorausgesetzt. Auch viele
Fernsehsender bringen ihre Serien so ins
Netz, oder man kann sich einen Serienstart
vorab ansehen. Ausgereift sind diese Angebote jedoch noch nicht.
Mit einer TV-Karte und einem Monitor, der
eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln unterstützt, entwickelt sich der Computer anscheinend zum besseren Fernseher. Internetradio ist schon heute kein Problem mehr.
Durch das Format WMV-HD-DVD kann der
PC mit dem Media-Player auch hochauflösende Filme abspielen. Damit der Filmheld
nicht im Sprung plötzlich stehen bleibt, ist
ein schneller Prozessor mit mindestens drei
Gigaherz Taktrate nötig.
Welcher HD-Player macht das Rennen?
Zurzeit kämpfen zwei HD-Player-Systeme um die DVD-Thronfolge: HDDVD und Blu-ray. Ein Sieger steht noch nicht fest.
Erst ließen die zwei Anwärter lange auf sich warten, dann kam der Preisschock. Die ersten Blu-ray-Player kosteten weit über 1.000 Euro, HDDVD lag nicht viel darunter. Das beachtliche Loch in der Haushaltskasse
für diese Investition ist jedoch für manchen Filmgenießer das kleinere
Übel: Beide Systeme bieten zwar ohne entscheidenden Leistungsunterschied hochauflösende Fernsehsignale, arbeiten mit blauen statt roten
Lasern und speichern dadurch auf DVD-gro­ßen Medien deutlich mehr
Informationen ab – bis zu 50 GByte. Kompliziert wird jedoch die Diskussion über die Formate, weil auch die Filmstudios mitreden wollen. Während Universal, Paramount, Warner und New Line HD-DVD unterstützen,
setzen beispielsweise Disney und 20th Century Fox auf Blu-ray. Damit
ist für den Konsumenten klar, dass er für sein jeweiliges Format nicht
jeden Film bekommt. Abhilfe kann hier ein Kombi-Player schaffen, der
in diesem Jahr auf der IFA in Berlin von Samsung vorgestellt wurde.
Doch die Sache hat einen Haken: Man muss für den Kombi-Player zurzeit knapp 1.000 Euro auf den Tisch legen, während HD-DVD- und Bluray-Player zum Weihnachtsgeschäft schon für 600 bis 400 Euro zu haben sind. Wer Geld sparen will, greift zur Playstation 3. Für 400 Euro
gibt es noch eine Spielekonsole gratis dazu.
Die Ecke für Kids
Tipps fürs Fotografieren
Fotografieren mit den heutigen digitalen Kameras
Damit ein Bild gelingt,
solltet ihr euch kurz mit
dem Handbuch der Kamera befassen, denn in
vielen Kameras sind
manchmal praktische
Funktionen versteckt.
oder mit dem Handy ist ja so einfach: draufhalten
und abdrücken. Wir geben euch ein paar Tipps,
wie eure Fotos noch cooler werden können:
Partys oder Treffen mit euren Freunden sind natürlich beliebte Motive. Hierbei herrscht jedoch
oft viel Trubel und wenig Licht. Scharfe Schnappschüsse sind dadurch so gut wie unmöglich. Mit
diesem Trick bekommt ihr es trotzdem hin: Zuerst
KinderMedienZentrum
die automatische Fokussierung (Scharfstellung)
unschärfe des Motivs wird so optimal ins Bild ge-
ausschalten. Wie das geht, steht sicherlich im
setzt und der Hintergrund scharf abgebildet.
Handbuch der Kamera. Anschließend den Fokus
Der Blitz ist nicht nur bei Nacht oder bei be-
Seit Mitte dieses Jahres hat das Kindermedienland
auf „unendlich“ und den Zoom auf die kleinste
grenztem Licht nützlich, sondern auch bei Ta-
Thüringen ein neues Aushängeschild: Am 2. Juli
Stufe stellen (maximaler Weitwinkel). Bei dieser
geslicht. Er empfiehlt sich vor allem dann, wenn
2007 wurde das KinderMedienZentrum in Erfurt
Einstellung zeigt die Kamera alles scharf, was
man den Freund oder die Freundin gegen eine
eröffnet. In unmittelbarer Nähe zum ARD/ZDF-Kin-
weiter als 1,5 Meter entfernt ist.
Lichtquelle, zum Beispiel die Sonne, fotogra-
derkanal KI.KA, zum Landesfunkhaus des Mittel-
Schnelle Autos, vorbeifahrende Bikes, Rennpferde
fiert. Durch den Blitz verschwinden störende
deutschen Rundfunks sowie zur Messe Erfurt und
oder eine Schlittenfahrt lassen sich nicht ganz
Schatten und die Gesichter werden heller. Leider
zur Erfurter Gartenbauanlage sind einige neue Stu-
einfach aufnehmen, denn sich schnell bewegende
lassen sich die Blitze von kompakten Digitalka-
dios entstanden, in denen künftig Filme, Serien
Motive wirken auf Fotos statisch. Eine Möglich-
meras oft nicht steuern und leuchten mit voller
oder Shows für euch produziert werden können. In
keit, sie perfekt festzuhalten, ist die Wahl einer
Leistung. Dabei werden die Gesichter zu hell.
einem der Studios wird derzeit beispielsweise die
längeren Belichtungszeit (Belichtungsautomatik
Abhilfe schafft beispielsweise ein Stück Perga-
erfolgreiche Serie „Schloss Einstein“ hergestellt.
der Kamera ausschalten). Dafür stellt man einfach
mentpapier, das man vor den Blitz hält. Dabei
Weitere Informationen erhaltet ihr im Internet un-
eine größere Blendenzahl ein. Die Bewegungs­
wird das Licht etwas zerstreut.
ter www.kindermedienzentrum.de.
Gute Bekannte 13
Unterwegs
Der winterliche Thüringer Wald bietet in seiner ganzen Länge nicht nur alten Skihasen vielfältige Möglichkeiten
an sportlichen Aktivitäten: Junge Leute schätzen Snowboard und Snow-Tubing.
Gewusst wo: Wintersport in Thüringen
Abfahren, Rodeln
und Wandern
Oberhof wird gern als Synonym für den
Wintersport in Thüringen verstanden.
Egal, ob man mit Ski, Snowboard und
Schlitten die Hänge hinunter fährt oder
die Langlaufski unter die Schuhe schnallt
– jeder Wintersportler findet hier seine
Möglichkeiten. Aber nicht nur dort garantiert Thüringen in den Wintermonaten
Spaß und eine hohe Schneesicherheit.
Landschaftlich sehr reizvoll gelegen präsen­
tieren sich die Orte Lobenstein, Wurzbach
und Lehesten im Thüringer Schiefergebirge.
Das milde und zugleich schonende Reizkli­
ma des Mittelgebirges wirkt sich günstig auf
die Gesundheit aus. Das Skigebiet von Lehes­
ten befindet sich rund um den 792 Meter
hohen Wetzstein. Die kleinen Ortschaften
Brennersgrün, Grumbach und Rodacher­
brunn liegen direkt am Rennsteig und sind
auf interessanten Skiwanderrouten schnell
erreicht, ebenso der nahe Frankenwald.
Nähert man sich Lobenstein, grüßt schon
von Weitem das Wahrzeichen der Stadt, der
„Alte Turm“. Bereits seit 1868 ist Lobenstein
vor allem wegen seiner Moorbäder bekannt.
Dass hier Wintersport groß geschrieben wird,
14 Gute Bekannte
zeigt schon, dass Weltklasse-Skilangläufer
Axel Teichmann Ehrenbürger ist. Im nahe ge­
legenen Wurzbach befindet sich der einzige
Skilift der Region. Am knapp 300 Meter lan­
gen „Frankenlift“ fallen auch Ski-Anfängern
die ersten Schwünge nicht allzu schwer.
Längste Abfahrt Thüringens
Die Stadt Suhl hat mit rund 120 Kilometern
gespurten Skiwanderwegen und Loipen ein
anspruchsvolles Wintersportangebot parat.
Am Großen Beerberg und am Adlersberg
sind ambitionierte Skifahrer unterwegs, in
Suhl-Vesser findet man abseits vom Verkehrs­
lärm abwechslungsreiche Strecken durch
idyllische Landschaften. Am Salzberg in SuhlGoldlauter finden gute Alpinskifahrer am Lift
eine schwarze Piste, die mit 900 Metern Län­
ge auch die längste Abfahrt Thüringens ist.
Auch das Skigebiet rund um Masserberg
garantiert für Winterspaß pur. Von hier aus
kann man unmittelbar ins weite Strecken­
netz der Skiwanderwege am Rennsteig und
seiner Seitentäler einsteigen. Langläufer
können sich auf ausgedehnte Touren durch
tief verschneite Wälder begeben, Alpin- und
Snowboardfans finden gut präparierte Pisten
vor. Bis 900 Meter reichen die Gipfel dieser
traditionsreichenWintersportgegend, die be­
sonders für Schneesicherheit bekannt ist.
Direkt auf dem Kamm des Thüringer Waldes,
unmittelbar am Rennsteig gelegen, erwar­
tet Neuhaus am Rennweg seine Gäste. Der
835 Meter hoch gelegene Wintersport- und
Luftkurort ist idealer Ausgangspunkt für
ausgedehnte Skiwanderungen. Er bietet je­
doch noch vieles mehr: Skilifte, Rodelhänge,
Pferdeschlittenfahrten und Hundeschlitten­
rennen.
Zur Skiarena Silbersattel
Lauscha zählt zu den bekanntesten Orten
Südthüringens. Nicht nur Langlauf hat hier
Tradition, sondern auch das Skispringen.
Auf der großen Markttiegel-Schanze findet
einmal im Jahr ein internationales Springen
statt. Alpines Abfahrtsvergnügen gibt es am
Pappenheimer Berg im Ortsteil Ernstthal. Der
Skilift des Rennsteigdorfes bietet vier Pisten
mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgra­
den, die allen Abfahrern gerecht werden.
Im Sommer befindet sich am Pappenhei­
Unterwegs
Gewinnspiel
Eine Nacht im Märchenzimmer
Gäste, die ihren Winterurlaub mit allen Sinnen genießen möchten und gerne Ski fahren, kommen im
Hotel „Schieferhof“ in Neuhaus am Rennweg auf
ihre Kosten. 1906 als „Müllers Hotel“ erbaut, erwarben es 1994 die heutigen Betreiber Rita Worm
und Lutz Horn. Saniert und modernisiert erlebt
man heute ein „Rendevouz der Sinne“. Außen mit
traditioneller Schieferfassade, dominieren innen
klassische Farben, außergewöhnliches Design
und junger Geist. Zum
Wohlfühlen laden 38
liebevoll eingerichtete
Zimmer ein. Für Körper
und Seele bietet das Hotel alles, was man sich
wünscht: Vollwert-Buffet mit Naturprodukten aus
der Region oder kostenloses Training im FitnessPark. Im Wald gleich hinter dem Haus kann man
auf gut ausgebauten Wegen herrlich joggen und
walken oder gleich die Langlaufski anschnallen.
Zum Entspannen und Träumen laden Sauna, Solarium und entspannende Massagen ein.
Das hauseigene Restaurant bietet regionale und
internationale Küche auf höchstem Niveau.
Getreu dem Küchenkonzept „Der Rennsteig auf
Abwegen, Thüringen natürlich anders“ kauft der
Küchenchef hochwertige, frische Produkte am
liebsten bei den Produzenten aus der Region ein
und zaubert daraus kulinarische Genüsse. Die
Tester vom Gault Millau befanden die Küchenleistung für sehr gut. Mit 15 Punkten gehört der
Schieferhof zu den Top 10 in Thüringen.
Ob für eine gemütliche Wanderung oder schneller per Skating-Technik – der Rennsteig ist auf seiner ganzen
Länge für beide Skitechniken gespurt.
mer Berg eine Sommerrodelbahn. Der 842
Meter hohe Fellberg ist Hausberg der Nach­
bargemeinde Steinach. Ein echtes High­
light bietet hier die „Skiarena Silbersattel“
im alpinen Bereich. Den Höhenunterschied
von 250 Metern kann man mithilfe zwei­
er Doppelschlepplifte und eines Sesselliftes
überwinden. Oben auf dem Fellbergplateau
breitet sich vor dem Skiläufer ein abwechs­
lungsreiches Langlaufareal aus und vier Ab­
fahrten bieten die Möglichkeit zur rasanten
Talfahrt. Die „Silbersattelabfahrt“ ist übri­
gens die zweite schwarze Piste Thüringens.
Mit 63 Prozent Gefälle ist sie die steilste im
Freistaat.
Das Skigebiet Limbach mit Steinheid und
Siegmundsburg zählt zu den schneesichersten Regionen Deutschlands. Langlaufstre­
cken, kleine alpine Lifte und eine Snow-Tu­
Schlittenfahren kommt nie aus der Mode.
bing-Anlage locken zahlreiche Gäste in die
kleinen Gemeinden direkt am Rennsteig.
Oberweißbacher Bergbahn
Die Bergbahnregion mit den Orten Curs­
dorf, Deesbach, Oberweißbach, Meuselbach,
Mellenbach und Lichtenhain bietet eine ein­
malige Attraktion: die Oberweißbacher Berg­
bahn. Die steilste Bahn der Welt zur Beförde­
rung normalspuriger Eisenbahnwagen ver­
bindet das Schwarzatal mit den Hochflächen
der Region. Dort oben erwarten den Lang­
läufer sanfte Wiesen im Wechsel mit steil ins
Schwarztal abfallenden Hängen und den Ab­
fahrtsfreak die Liftanlagen in Deesbach und
Oberweißbach.
„Ski und Rodel gut“ heißt es auch in den
Orten Lichte, Piesau und Schmiedefeld. In
gemütlichen Pensionen kann man hier ei­
nen erholsamen Urlaub mit sportlicher Ak­
tivität und interessanten Ausflügen verbin­
den, etwa in das Schaubergwerk „Morassi­
na“ in Schmiedefeld mit seinen imposanten
Tropfstein­gebilden.
Im westlichen Thüringer Wald bietet das
Wahrzeichen der Region, der 916 Meter ho­
he Große Inselsberg, den Gästen nicht nur
wunderbare Fernblicke, sondern auch ra­
sante Abfahrten. Auch lässt sich der Berg auf
zahlreichen Skiwanderwegen erobern. Stolz
ist man in Brotterode auf eine lange Winter­
sporttradition. Bereits seit 1929 werden hier
internationale Wettkämpfe ausgetragen. Ro­
delhänge für die Kleinen, Loipengärten und
ein Skilift locken aber auch Hobbysportler
an den Fuß des Inselsberges.
Kontakt:
Thüringer Hotel „Schieferhof“
Eisfelder Straße 26
98724 Neuhaus am Rennweg
Telefon: 03679 7740
Internet: www.schieferhof.de
Wir verlosen ein Romantik-Wochenende für zwei
Personen im Hotel „Schieferhof“ mit zwei Übernachtungen im Himmelbett, Hof-Frühstück und
Dinner bei Kerzenschein.
Die Preisfrage lautet: Auf welchem Berg wurde die
Skiarena Silbersattel bei Steinach angelegt?
Schreiben Sie das Lösungswort auf eine Postkarte
und schicken Sie diese an den
VDEW Thüringen
Redaktion „Gute Bekannte“
Schwerborner Straße 30
99087 Erfurt
Einsendeschluss ist der 29. Dezember 2007.
Gute Bekannte 15
Service
Leichter und schneller als Sie denken
Selbst gebackenes Brot
Georg Rößner und seine
Frau aus SondershausenGroßfurra freuten sich
über den Gewinn aus der
Ausgabe 2/2007, einen
bepflanzbaren Fiberglasbrunnen, den sie von
Marion Scharruhn (li.),
Vertriebsleiterin der Stadtwerke Sondershausen,
überreicht bekamen.
Brot aus der eigenen Backstube – Wenn Sie
schon immer einmal daran gedacht ha­
ben, Ihr eigenes Brot zu backen, könnte Ihr
Wunsch nun vielleicht in Erfüllung gehen.
Lösen Sie das Kreuzworträtsel und schreiben
Sie uns. Mit etwas Glück gehört der Back­
meister 8660 von Unold bald Ihnen. Mit
dem Backmeister geht Brotbacken leichter
und schneller als Sie denken. Egal, ob Sie
sich für eine eigene Kreation entscheiden
oder lieber eines der neun gespeicherten
Programme wählen. Außerdem können
Sie den Backmeister auch zum Marmelade­
kochen verwenden. Das Gerät ist also viel­
seitig einsetzbar und besitzt eine ausgereifte
Technik. Weitere Gewinnmöglichkeiten fin­
den Sie auf den Seiten 7 und 15.
Den Hauptgewinn der vergangenen Ausgabe
3/2007 – eine Eismaschine von Unold – hat
16 Gute Bekannte
Gewinnspiel
Gewinnen Sie eine Brotbackmaschine
von Unold. Lösen Sie das Kreuzworträtsel und schicken Sie das Lösungswort entweder per Postkarte an den
Der Unold Backmeister 8660 backt Brote bis zu 1800
Gramm Brotgewicht.
Christa Bauer aus Mühlhausen gewonnen. Sie
hatte das richtige Lösungswort ­„WINDRAD“
herausgefunden. Und über das Wochenende
im Kelten-Wald-Hotel „Goldene Aue“ darf
sich Ingrid Ihling aus Gotha freuen. Herz­
lichen Glückwunsch!
VDEW Thüringen
Redaktion „Gute Bekannte“
Schwerborner Str. 30
99087 Erfurt
oder Sie geben die Lösung direkt bei
Ihrem ­Energiedienstleister ab.
Einsendeschluss:
29. Dezember 2007
Gewinnen Sie
25. bis 29. Februar 2008
Gehören Sie zu den Gewinnern, dann ist der Kamerawagen im Rahmen unser Gewinnspielaktion
auch in Ihrer Straße unterwegs. Damit bieten wir
Ihnen die Möglichkeit, Ihr Haus aus einer ganz
neuen Sicht zu sehen! Wir machen Außenaufnahmen Ihres Hauses im Infrarotbereich, zeigen
Schwachstellen auf und geben Ihnen Tipps zur
Beseitigung.
Infrarotbilder Ihres Hauses
ern
Einsend
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e
ll
a
r
Unte
is50 Grat
werden afien verlost.
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Möchten Sie teilnehmen? Dann einfach die Karte
ausfüllen und zurücksenden! Einsendeschluss ist
der 31.12.2007. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Stadtwerke Weimar
Stadtversorgungs-GmbH
Frau Susanne Hölbe
GF-Büro Marketing/Öffentlichkeitsarbeit
Industriestraße 14
99427 Weimar
Infrarot-Hotline: 03643-4341343
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05.11.2007 16:34:45 Uhr
Ich bin Kunde der Stadtwerke Weimar und
nehme am Gewinnspiel der Infrarotbildaktion mit Infobroschüre für folgendes Haus
teil:
Nutzen Sie die Vorteile der Infrarotthermografie:
bitte
freimachen
STRASSE / HAUSNUMMER [FOTO-OBJEKT]
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DATUM / UNTERSCHRIFT
INFORMIEREN SIE MICH UNTER FOLGENDER TELEFONNUMMER:
Antwort bitte bis zum 31.12.2007 an
Stadtwerke Weimar
Stadtversorgungs-GmbH
Frau Susanne Hölbe
GF-Büro Marketing/Öffentlichkeitsarbeit
Industriestraße 14
99427 Weimar
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Infrarotkamera
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Energieeinsparverordnung
Teilnahme:
Einfach die Karte ausfüllen und an uns senden. Die Auslosung findet im Januar 2008 statt. Falls Sie gewinnen,
werden Sie 5 Tage vor dem Fototermin informiert. Geben
Sie daher bitte Ihre Telefonnummer an. Um optimale
Ergebnisse zu erzielen, sollte das Haus am Tag der
Aufnahme gleichmäßig beheizt sein. Zudem müssen die
Fenster geschlossen und die Rollläden geöffnet sein.
Ihre Infobroschüre mit den Infrarotbildern erhalten Sie
etwa zwei Wochen nach dem Fototermin.
05.11.2007 16:34:45 Uhr