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Ausgabe 24 Hauptstadt Insider Treffen des Nato-Russland Annäherung oder Eskalation? Rates – In Brüssel kamen am Mittwoch die Vertreter der 28 NATO-Mitgliedssaaten mit Russland zusammen. Top-Thema waren die Aufrüstungsbeschlüsse des Warschauer NATO-Gipfels. Vergangene Woche hat die westliche Allianz den Entschluss gefasst, in Polen, Litauen, Lettland und Estland jeweils 800 bis 1000 Soldaten zu stationieren. Grund dafür seien die Ängste der osteuropäischen NATO-Mitglieder vor den russischen Angriffen. Seit der Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim fühlen sich Polen und die baltischen Staaten von Russland bedroht. Der russische NATO-Botschafter Alexander Gruschko bezeichnet die militärische Verstärkung im Osten als „exzessiv und kontraproduktiv“. Er fordert von der NATO den Rückzug der stationären Einheiten und die Einfrierung der Truppenverlegungen in Osteuropa. „Russland ist keine Gefahr“, so Gruschko, die NATO bringe beide Parteien mit den Beschlüssen „zurück in eine Stimmung des Kalten Krieges“. Als Schutzmaßnahme auf die NATO-Ausrüstung kündigte Russland an, drei Brigaden im Westen Russlands auf Divisionsgröße aufzustocken. Den Angaben zufolge sollen sie mindestens 300 Kilometer von den Grenzen der NATO-Staaten entfernt stationiert werden. Zur Ostsee-Enklave Kaliningrad wurden von der russischen Seite keine neuen Angaben gemacht. Zuvor haben die russischen Kräfte atomwaffenfähige Raketen in Kaliningrad stationieren wollen. Trotz der gegenseitigen Vorwürfe beschreiben beide Parteien das Gespräch als offen. „Es war eine gute Gelegenheit, um sich gegenseitig die eigenen Positionen zu erklären“, so der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Beide Seiten wollen nach der Sommerpause die Gespräche fortsetzten. Ob der nächste NATO-Russland-Rat auf militärischer oder auf Ministerebene stattfinden wird, hängt von der Zustimmung der NATO-Staaten ab. ko m m e n ta r »Reisetipp: Irlands originellste Küche» Von Heino Wiese Als mein Freund Franz K. vor 35 Jahren die Strecke von Galway nach Clifton in neun Stunden durchradelte, ist ihm nur ein Auto entgegengekommen und es gab ein einziges Hotel. Heute gibt es 40 Hotels und hunderte Autos und Reisebusse. Er hat damals in Galway den besten Lachs seines Lebens gegessen. Wir haben jetzt ein kleines Boutique-Hotel mit einem sensationellen Koch gefunden. Das Hotel, Screebe House, hat zwölf Zimmer, einen kleinen Pool, einen Fitnessraum und einen sensationellen Koch, der mit großer Akribie, Kreativität und Leidenschaft jeden Abend etwas Neues zaubert. Angefangen mit seinem unglaublich guten, selbstgemachten Brot, einer sehr schmackhaften Butter und leckeren Amuses Gueules startet danach ein geniales 5-gängiges Menü mit frischen Produkten aus der Region. Austern, Glattbutt, Kabeljau und Waldschnepfe mit Gemüse und Kräutern aus dem eigenen Garten, unter anderem kleine dünnschalige Babykartoffeln in Butter: Hhmmm. Foto: Servicechefin Suzie und ihr Lebenspartner, Meisterkoch Damien Ring. Die Weinkarte ist klein, aber gut sortiert und es gibt irischen Whiskey in allen Variationen. Wer das irische Wetter mag und den Linksverkehr auf engen Straßen nicht scheut, kann es sich hier gut gehen lassen! BUNTES AUS BERLIN El Siglo de Oro: Das goldene Zeitalter der spanischen Kunst In der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin kann in diesem Sommer die Vielfalt der Malerei und Skulpturen des goldenen Zeitalters der spanischen Kunst „El Siglo de Oro“ erlebt werden. Die Besucher erwarten über 150 Meisterwerke von Velázquez, El Greco, Francisco de Zurbarán und Bartolomé E. Murillo. Die Schirrmherrschaft übernehmen Seine Majestät Prinz Felipe VI. König von Spanien und Bundespräsident Joachim Gauck. Gemäldegalerie Berlin, Matthäikirchplatz 10785 Berlin, 01.07-30.10.2016, Karten 14 Euro, ermäßigt 7 Euro. IMPRESSUM Herausgeber: WIESE CONSULT GmbH Heino Wiese, Behrenstraße 73 · 10117 Berlin Telefon 030.8105888-0 · Fax 030.8105888-29 redaktion@hauptstadt-insider.de · www.wiese-consult.com Handelsregister: Amtsgericht Berlin, HRB 112951 B USt-IdNr.: DE259602002 Chefredaktion: Heino Wiese (V.i.S.d.P.) Anzeigenleitung und Abonnement: Alice Greschkow, Regina Welsch, Evgenia Laznik Telefon 030.810588811 Auflage: 3.000 gedruckte Exemplare Druck u. Verlag: Mail Boxes Etc. – Versand- u. Büroservice Schneider e.K., Reinhardtstr. 27b,10117 Berlin Satz, Layout: Alice Greschkow, Wiese Consult erscheint seit März 2007 Fotos: dpa und Archiv http://wiese-consult.com/hauptstadt-insider/informationen/ hauptstadt insider Ausgabe 24 · 14. Juli 2016 Kooperationsverbot abschaffen - JETZT! Von Özcan Mutlu, MdB Sprecher für Bildungspolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen Wie ist zu erklären, dass Deutschland als ein wohlhabendes Land, es nicht schafft, Kinder und Jugendliche unabhängig von ihrer Herkunft zum Erfolg zu bringen? Warum ist Aufstieg durch Bildung nur wenigen möglich? Fehlende Bildungsgerechtigkeit ist nach wie vor die Achillesferse des deutschen Bildungssystems. Und das leidige Kooperationsverbot verfestigt diesen Missstand von Generation zu Generation. Vor zehn Jahren wurde das Kooperationsverbot von der damaligen Großen Koalition, im Grundgesetz verankert. Seither fließt deshalb kein Geld aus Berlin in die Schulen – auch wenn die Länder in Geldnöten sind und der Bund zu zahlen bereit wäre. Die Kooperation zwischen Bund und Ländern gesetzlich zu verbieten, genau da, wo es die Jüngsten und die Zukunft des Landes betrifft, ist eine groteske Auslegung der Länderhoheit im Bereich Bildungspolitik und weltweit einmalig! Alle jungen Menschen, die in unserem Land leben, haben ein Recht auf gute Bildung. Wir müssen unsere Bildungsinstitutionen nicht nur fit für die Zukunft, sondern auch fit für die Einwanderungsgesellschaft machen. Die Fehler der strukturellen Nicht-Integration der Gastarbeitergeneration dürfen wir heute bei den Kindern der Geflüchteten nicht wiederholen. Sonst drohen uns in naher Zukunft hierzulande französische Verhältnisse. Gute Bildung ist nämlich auch eine Investition in die Sicherheit unseres Landes und in ein friedliches Zusammenleben. Die Haushalte der Bundesländer sind so unterschiedlich ausgestattet, dass sie gar nicht in der Lage sind, gleichermaßen Chancengerechtigkeit sicherzustellen. Bildungsungerechtigkeit ist somit in unserer Verfassung verankert. In Anbetracht der immer größer werdenden Herausforderungen, vor denen die Schulen stehen, wie z.B. Inklusion, Sprachförderung, Ausbau der Ganztagsschulen und digitale Bildung muss sich der Bund endlich wieder in die Bildungspolitik einbringen. Denn nur wenige Bundesländer können diese finanziellen Herausforderungen alleine stemmen. Daher müssen wir uns von dem Dogma „Schule ist Ländersache“ verabschieden und Kooperation zwischen Bund und Länder ausdrücklich fördern. Das heißt nicht, dass die Länder ihrer inhaltlichen Gestaltungsfreiheit beraubt werden sollen. Im Gegenteil – anstelle des Kooperationsverbotes brauchen wir ein Kooperationsgebot, um die Länder unmittelbar zu unterstützen. Die Angst vor einem Bildungszentralismus ist daher unbegründet. Es geht darum, die Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern zu stärken. Das Grundgesetz muss darum dringend reformiert werden, damit mehr Investitionen in Bildung erfolgen und eine Bildungsoffensive für eine bessere, gerechte und inklusive Bildung gestartet werden kann. Schiedsgerichtshof in Den Haag rügt China im Territorialstreit mit Philippinen Im Streit um die Hoheitsansprüche über das Südchinesische Meer okkupierte China einige Riffe und Sandbänke, erklärte diese zu Inseln und besetzte sie mit militärischem Gerät. Nachdem sich die Philippinen an den Schiedsgerichtshof in den Haag wandten, entschied dieser nach dreijähriger Verhandlung am Dienstag, dass es "keine rechtliche Grundlage" dafür gibt, dass China "historische Rechte" in dem drei Millionen Quadratkilometer großen Seegebiet beansprucht. China erkennt das Urteil nicht an. Mit Unterstützung von Vietnam haben die Philippinen 2013 ein Schlichtungsverfahren gegen China eingereicht. Im Verfahren ging es u.a. darum, Chinas Behauptung in Frage zu stellen, dass eine Formation eine Inselgruppe darstellt. Dies würde einen chinesischen Anspruch auf Territorialgewässer ableiten. Die Philippinen argumentieren hingegen, dass es sich um keine Inselgruppe, sondern Felsen handle. Diese seien nur bei Ebbe zu sehen und Teil des Festlandsockels der Philippinen. Der Schiedsgerichtshof urteilte, dass China "die Souveränitätsrechte der Philippinen in deren exklusiver Wirtschaftszone verletzt" habe, indem es künstlich Inseln aufgeschüttet, in die philippinische Ölförderung eingemischt und Fischfang durch chinesische Fischer zugelassen habe. "Wenn wir über Kriegsgefahr sprechen, denken wir immer an den Nahen Osten - aber die Gefahr im Südchinesischen Meer ist viel größer. Bei so viel Waffen und Feuerkraft, reicht eine Provokation, eine falsche Reaktion, ein Funke - und das Ganze explodiert", kommentierte der australische Militärexperte Julius Brandon auf tagesschau.de. Ausgabe 24 Hauptstadt Insider Ausgabe 24 W I R T S C H A F T · M I T T E L S TA N D · F I N A N Z E N Italienische banken nach Brexit-Votum erneut unter Druck Das Brexit-Referendum hat weltweit Schockwellen an den Finanzmärkten ausgelöst. Ohnehin geschwächte Staaten wie etwa Italien leiden besonders an den Folgen. Dabei ist das Brexit-Votum nur der Auslöser für lange schwelende Probleme. Finanzexperten zufolge fehlen rund 40 Milliarden Euro im italienischen Bankensystem. Der Wert der Darlehen, die wohl nicht mehr zurückgezahlt werden können, wird auf 360 Milliarden Euro geschätzt. Das Brexit-Votum ließ Investoren an der Stabilität der EU zweifeln, wodurch die Aktienkurse stark nachgaben. Italiens Wirtschaft, die viertgrößte in der EU, ist seit 2008 um rund acht Prozent gesunken. Premierminister Matteo Renzi will die maroden Bankinstitute nun mit Staatshilfen stützen, obwohl eine kürzlich eingeführte EU-Regelung dies nicht erlaubt. Für Italien wird nun über eine Ausnahme verhandelt. Als im vergangenen Jahr vier italienische Banken durch zu viele faule Kredite in Not geraten waren, mussten die Anleger haften. Durch einen Schuldenschnitt hat- ten Aktien im Wert von 300 Millionen und Anleihen im Wert von 450 Millionen Euro ihren Wert verloren. Davon waren vor allem Rentner und Kleinsparer betroffen. Würde dies ein zweites Mal passieren, könnte Renzi innenpolitisch massiv unter Druck geraten und womöglich sein Amt verlieren. Auch der IWF sprach sich in einem am Dienstag veröffentlichten Länderbericht für ein Einschreiten der EU aus. Experten befürchten, der Bankenkollaps drohe nicht nur Italien. Diese Bankenkrise könnte sich auf die gesamte EU ausweiten, so eine Studie der Barclays Bank. 150 Milliarden Euro neues Kapital seien notwendig, um Europas Banken zu stabilisieren, schätzt David-Folkerts Landau, Chefvolkswirt der Deutschen Bank. Auf politischer Ebene hingegen herrscht noch Ruhe - Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem vertraut darauf, dass Italien diese Herausforderung alleine meistern kann, auch Kanzlerin Angela Merkel äußerte sich positiv: sie würde insgesamt keine "krisenhafte Entwicklung" sehen. Gugl-Hupf Hauptstadt Insider AUS DEN MINISTERIEN Bundesfamilienministerium stoppt gelder für anti-radikalisierungsprogramm Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend verkündete, die Förderung eines Anti-Radikalisierungsprogramms des Deutsch-Islamischen Vereinsverbands Rhein-Main e.V. (DIV) sei beendet worden. Grund dafür sei, dass extremistische Bezüge bei Mitgliedsvereinen vermutet werden. Dabei bestätigte der DIV, dass die Gelder nicht an die Mitglieder ausgezahlt wurden, sondern der Deckung der Personal- und Mietkosten im Rahmen des Programms dienten. worte der woche »Was uns zu Demokratien macht, sind nicht nur die Worte der Verfassung, sondern auch Rechtsstaatlichkeit, unabhängige Gerichte und eine freie Presse.« US-Präsident Barack Obama kritisiert Warschaus Umgang mit demokratischen Grundsätzen. »Ich möchte, dass der soziale Zerfall gestoppt wird.« Sahra Wagenknecht, die Fraktionsvorsitzende der Linkspartei, anlässlich des möglichen Bündnisses mit SPD und Grünen. »Die Allianz konzentriert ihre Kräfte darauf, eine nicht existierende Gefahr aus dem Osten einzudämmen.« Das Außenministerium in Moskau über die Aufrüstungsbeschlüsse des Nato-Gipfels. »Von einem Kalten Krieg geht die Nato zu den Vorbereitungen für einen heißen (Krieg) über. (…) Sie reden nur über Verteidigung und bereiten sich faktisch auf eine Offensive vor.« Der ehemalige Präsident der Sowjetunion Michail Gorbatschow wirft der Nato Kriegstreiberei vor. »Sie erinnert mich viel mehr an Angela Merkel. Beide sind Pfarrerstöchter, beide sind ernsthafte Persönlichkeiten und nicht für ihren riesigen Humor bekannt. Und beide werden dafür sehr respektiert.« Der ehemalige britische Europa- und Außenminister Sir Malcolm Rifkind über die Premierministerin des Vereinigten Digitales Geld: Endet der FinTech-Hype? Die Deutschen gelten als zögerlich, wenn es um digitale Finanzlösungen für Smartphones geht. Während in Skandinavien kaum jemand noch Bargeld in der Tasche hat und Zahlungen mit dem Handy in Läden, Essensständen und Flohmärkten nicht nur möglich, sondern auch etabliert sind, reagiert man hierzulande mit Vorsicht auf derartige Innovationen. Finanz-StartUps, FinTechs genannt, bilden vermeintlich die Ausnahme bei der Skepsis. Um diese jungen Unternehmen, die seriöse Finanzdienstleistungen mit modernen, bequemen und frischen Ideen verbinden möchten, besteht ein regelrechter Hype. In Frankfurt und Berlin schießen sie wie Pilze aus dem Boden, doch Finanzjournalist Heinz-Roger Dohms beschrieb kürzlich im Wirtschaftsmagazin „Capital“, dass in dieser Branche vieles Schall und Rauch zu sein scheint. Weder nachhaltige Geschäftsmodelle, noch Börsengänge, stabil wachsende Kundenzahlen oder positive Bilanzen seien bei dem Großteil der FinTechs zu finden. Unter den weltweit 50 erfolgreichsten Finanz-Start-Ups findet sich kein einziges aus Deutschland. Übermut und Euphorie hielten oft nur kurz: Das Berliner Unternehmen Bergfürst beispielsweise erhielt 2014 die heißbegehrte Banklizenz – nur um sie ein Jahr freiwillig wieder abzugeben und sein Geschäftsmodell neu auszurichten. Die wachsenden Strukturen und langwierige Bürokratie bremsen diese Start-Ups aus, die der klassischen Bankenwelt einen bemerkenswerten Konter bieten. Die FinTech-Branche steckt noch in den Kinderschuhen, auch wenn es bereits etablierte Unternehmen wie Auxmoney gibt. Nichtsdestotrotz bleibt sie zukunftsweisend – IT-Jobs werden die Arbeitswelt von morgen gestalten, die Finanz- und Wirtschaftswelt wird zunehmend verflochtener, Kunden priorisieren häufiger mobile Lösungen. Diese Entwicklungen sind auch für FinTechs zuträglich, selbst wenn viele noch mangels solider Geschäftsidee scheitern. PERSONALIEN barroso wechselt zu Goldman Sachs Der ehemalige Präsident der EU-Kommission José Manuel Barroso (60) wechselt in die Londoner Filiale der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs. Barroso soll Goldman Sachs dabei unterstützen, sich auf die Folgen des britischen EU-Ausstiegs einzustellen. Barroso war Ministerpräsident von Portugal, bevor er von 2004 bis 2014 die EUKommission führte. Am Freitag teilte Goldman Sachs mit, dass Barroso als „non-executive Chairman“ (Aufsichtsrat) in die Londoner Tochtergesellschaft Goldman Sachs International und als Berater in den Mutterkonzern eintreten werde. Goldman Sachs beschäftigt in Großbritannien rund 6000 Mitarbeiter. Roth wird Ifa-Präsident Martin Roth (61) ist am 21. Juni auf einer Präsidiumssitzung des Instituts für Auslandsbeziehungen (Ifa) zum neuen Präsidenten gewählt worden. Er tritt das Amt Mitte 2017 an. Roth wird auf Ursula Seiler-Albring folgen, die das Amt seit 2006 inne hatte. Seit 2011 ist Roth Direktor des Londoner Victoria & Albert Museums. Königreichs Theresa May. »Ich bin ganz froh darüber, dass es noch vor dem NATO-Gipfel gelungen ist, unmittelbar nach dem NATO-Gipfel einen NATO-Russland-Rat zu vereinbaren. Natürlich werden da die Ergebnisse des NATO-Gipfels – insbesondere was die Stärkung der NATO-Präsenz im Osten des Bündnis-Gebietes angeht – kritisch diskutiert werden.« Der Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier über den NATO-Russland-Rat. »Die Frage nach der Mitgliedschaft steht momentan nicht auf der Agenda.« Der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg über die Annäherung der Ukraine und Georgien an die NATO. »Amerika ist nicht so gespalten, wie manche es dargestellt haben. (…) Es gibt Kummer, es gibt Wut, es gibt Verwirrung - aber es gibt Einheit.« US-Präsident Barack Obama appelliert an die US-Bürger nach den Polizeimorden von Dallas. »Ich werde sie unterstützten. Sie muss unsere nächste Präsidentin werden. Hillary Clinton ist weit und breit die beste Kandidatin.« Bernie Sanders über seine ehemalige Konkurrentin im US-Vorwahlkampf für die Präsidentschaft der USA bei einer Wahlveranstaltung in New Hampshire. TERMINE 18.7. Schwarzkopf-Stiftung: Brexit und die Rolle der Medien Diskussionsveranstaltung der Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa und der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung zum Thema „Der Brexit und die Rolle der Medien“ um 13 Uhr, u.a. mit dem Herausgeber von Welt24 Stefan Aust Journalisten-Club des Axel-Springer-Hauses, Axel-Springer-Straße 65, 10969 Berlin (Anmeldung erforderlich) 21.7. Afrika-Verein schaft zu Libyen der deutschen Wirt- Gesprächsveranstaltung des Afrika-Vereins der deutschen Wirtschaft zum Thema „Wirtschaftsgespräch Libyen: Warum Malta als Partner und Standort?“ um 11 Uhr, u.a. mit Vertretern der Industrie- und Handelskammer Maltas und der Libysch-Maltesischen Handelskammer Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft, Friedrichstraße 206, 10969 Berlin (Anmeldung erforderlich) 21.07. Diskussionsveranstaltung Divestment und Green Investment "Raus aus der fossilen Energie? Divestment und Green Investment im Spannungsfeld von Finanzwirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft", mit Bischof Wolfgang Huber (Ratsvorsitzender Evangelische Kirche in Deutschland) und Sabine Kunst (Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin). Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, 10099 Berlin, 19- 22 Uhr (Anmeldung erforderlich).