Druckluft - Akkordeon Club Ottenheim

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Druckluft - Akkordeon Club Ottenheim
Druckluf t
Vereinszeitschrift
Akkordeon-Club Ottenheim e.V.
- Ausgabe 2012 -
Die besten Werte.
Die ausgezeichneten Werte beim Lahrer
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Druckluft 2012
es ist wieder soweit!
Mit der brandneuen Ausgabe, erstmals in Farbe, beginnen wir das 3. Jahrzehnt unserer
Druckluft-Historie.
Ein eher ruhiges Vereinsjahr liegt hinter uns, wenige runde Geburtstage hatten wir zum
Feiern und, im Gegensatz zum Seniorenorchester, hatte das Hauptorchester auch wenige
Auftritte zu absolvieren. Also ein Jahr zum Regenerieren. Denn unser neuer Terminkalender
für 2012 ist schon wieder gut gefüllt mit Geburtstagen, Konzerten und sonstigen Aktivitäten.
Vorweg darf schon mal verraten werden, dass sich unser Dirigent Werner Stiefel zur
Unterstützung der Initiative zum Wiederaufbau des historischen Kirchturms in Ottenheim für
den Frühsommer etwas ganz Besonderes hat einfallen lassen. Auf diesem Highlight wird
neben dem Waldfest im Mai und dem Konzertabend im Dezember vermehrt unser Augenmerk
liegen. Seien Sie also gespannt!
Somit blieb im vergangen Jahr Zeit, sich auch mal anderen Dingen zu widmen. So konnten wir
vier neue Spielerinnen (die wir in dieser Ausgabe auch genauestens vorstellen werden) in den
Reihen des Hauptorchesters begrüßen und integrieren. Katja Haas fand über verschiedene
Wege zu uns, Evelyn Aukthun, Victoria Hefele und Meike Preuschoff schafften den Sprung aus
der Jugend und verstärken nun das Orchester mit ihrem Talent und der jugendlichen Frische.
An dieser Stelle schon mal herzlich willkommen!
Anders, als in den vorherigen Ausgaben, wollen wir diesmal das Jahr chronologisch Revue
passieren lassen. Dies soll einen besseren Überblick ermöglichen.
Genug der vielen Worte, einsteigen und loslesen!
Wir wünschen viel Spaß beim Schmökern und lesen uns nächstes Jahr wieder!
Eure Druckluftredaktion
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Druckluft 2012
Januar
05.01. Generalversammlung „Da Toni“,
unsere Satzung wurde modernisiert (siehe Druckluft, Ausgabe 2011)
Die Geehrten an der Generalversammlung:
(von links) Walter Erb, 2. Vorsitzender Eberhard Maurer, Karl-Walter Nippes, Werner Hamm, Willi Rudel,
Elvira Schmider, Ingrid Frenk, 1. Vorsitzender Jens Blümle
Ristorante – Pizzeria
D a Toni
Tel. 07824 / 66 41 76
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77963 Schwanau-Ottenheim
Öffnungszeiten:
Di – Fr 11.30 – 13.30
17.30 – 22.30
Sa
17.00 – 22.30
So
11.30 – 13.30
17.00 – 22.00
Montag Ruhetag!
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Druckluft 2012
Speckbäje 2011
Wie
jedes
Jahr
am
Tag
nach
der
Generalversammlung, meistens am 6. Januar,
treffen sich Aktive, Vorstandsmitglieder und
Freunde des ACO zum traditionellen Speckbäje im
Wald. Speck, Würstchen, Schnitzel werden über
ein von Eberhard vorbereitetes Feuer gehalten.
Gurken, Knoblauch, Zwiebeln, übrig gebliebene
Zuckerbrödle und so allerlei „Zubehör“ machen
nebenbei die Runde. Auch Rühreier und von
Fabian gebackene Waffeln (er hat die Technik mit
dem antiken Gerät jetzt raus) machen das Waldfest zu einem kulinarischen Ereignis.
Da sich dieses Ereignis jedes Jahr ähnelt, können wir auf einen Bericht verzichten, ihr könnt ja die
vorgehenden Druckluft-Ausgaben lesen.
Aber, so das eine oder andere Highlight von letztem
Jahr ist doch erwähnenswert.
Wenn es um Traditionen geht ist Eberhard
unschlagbar:
Er und der Förster Hans hatten 25. jähriges
Schbäggbäije-Jubiläum und feierten es
traditionell mit Rollmops, Mohrenkopf und
Schnaps. Aber Achtung: Die Reihenfolge
muss eingehalten werden. Es geht doch
nichts über Tradition!
Na denn Prost!
SRO
16.01. Das Seniorenorchester spielte im Altenpflegeheim Ettenheimmünster.
30.01. Jahreshauptversammlung des DHV, Bezirk Ortenau.
Vom ACO nahmen der 1. und 2. Vorsitzende sowie der Dirigent daran teil.
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Druckluft 2012
Februar
Neujahrsumtrunk am 1. Feb. 2011
Die anstrengenden Proben für das Konzert sind vorbei,
Weihnachten ist genossen, das Neujahrslied schon fleißig gespielt.
Jetzt kann es im neuen Jahr mit den Proben weitergehen. Aber
halt, wenn der Vorstand zur Pause (die wir ja Anfang des Jahres
noch machen dürfen) etwas zu sagen hat und dann ankündigt:
„Bitte alle Notenständer und Stühle beiseite räumen, es gibt noch
Neujahrssekt“, klatschen alle in die Hände und im Nu ist das
Probelokal leer geräumt. Die ganze Familie Blümle ist vorher seit
Tagen eingespannt Spießchen, Lachsbrötchen, Muffins und noch
mehr für das Orchester vorzubereiten. Diese Tradition, von FritzHelmut seinerseits eingeführt, wird auch von Jens jedes Jahr mit
neuen kulinarischen Köstlichkeiten aufs Neue fortgeführt. Gerne
nehmen wir dies als „Entschädigung“ für die harte Probezeit an
und freuen uns schon auf die neuen Herausforderungen im
kommenden Jahr.
Vielen Dank der ganzen Familie Blümle
SRO
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Druckluft 2012
März
Letzte Kinderfasent der Schooge-Hansili?!?
Die ACO-Kinder waren dabei!
Wie jedes Jahr startete die
ACO-Jugend mit den Proben
für die Kinderfasent der
Schnooge-Hansili. So waren
auch in diesem Jahr die
Kinder- und Jugendlichen mit
viel Spaß dabei einen
Zwergen-Tanz einzustudieren.
Am Fasentsonntag, dann der
große Auftritt, der leider auch
der letzte sein wird; die
Schnooge-Hansili werden
künftig keine Kinderfasent
mehr ausrichten. Das ist
schade, aber an der ACOJugend lag es sicherlich nicht, denn in den vergangenen 22 Jahren war diese immer mit einem
Beitrag am Geschehen dabei.
Ein Dank gilt hier allen Jugendleiterinnen, die sich in dieser Zeit immer wieder neue Ideen haben
einfallen lassen und diese auch mit den Kindern zur Vortragsreife gebracht hatten.
Wenn die Schnooge-Hansili
also wieder einmal einen
Programmpunkt zur
Kinderfasent brauchen:
– Wir sind wieder dabei –
SRO
26.03. Das Seniorenorchester trat beim AWO - Frühlingsfest in Lahr auf.
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Druckluft 2012
Auftritt in Lahr beim Blütensonntag am 27.03.2011
Zum zweiten Mal trat der ACO in Lahr auf, um sich vor einem anderen Publikum zu zeigen. Die
Zuhörer waren zwar nicht in erster Linie aus dem Grund nach Lahr gekommen um den ACO zu
hören, dennoch blieben während unserer Vorträge eine ganze Menge Leute stehen. Das zeigt doch,
dass unsere Musik bei einem breiten Publikum ankommt und die Leute vom Shoppen ablenken
kann.
SRO
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Druckluft 2012
April
06.04. Ein Ensemble des ACO spielte bei der Verleihung der Sport-, Musiker- und SchwanauMedaillen.
13.04. Anfängerschnupperkurs für Akkordeon / 1.Treffen im Probelokal
Mai
Maibaum stellen beim 1. Vorsitzenden
In diesem Jahr wurde wieder einmal am Vorabend zum 1. Mai für
unseren 1. Vorsitzenden Jens Blümle von der Vorstandschaft ein
Maibaum aufgestellt. Diese langjährige Tradition, egal ob ein Baum
gestellt oder gepflanzt wird, freute Jens und Manuela Blümle, so dass
eine Einladung zum anschließenden „Grillhock“ nicht ausblieb.
Am alten Bauhof in der Jägerstraße traf sich ein Teil der
Vorstandschaft und schmückte den diesjährigen „Maien“ noch mit
bunten Girlanden. Ein paar Tage zuvor war der Maibaum bereits von
fleißigen Helfern geschält worden. In diesem Jahr handelte es sich um
ein eher durchschnittlich großes Exemplar, das dann per Traktor und
Hänger zum Ziel in die Teichstraße gefahren wurde.
Kaum angekommen, war der Baum in Rekordzeit in die Vorrichtung aufgestellt und festgeschraubt,
so dass ein paar Nachzügler der Vorstandschaft nur noch staunen konnten!
Das Wetter war an diesem Abend so unbeständig, dass wir zum Grillen und Feiern vorsorglich in
das aufgestellte Zelt im Garten eingeladen wurden.
Wie bei Familie Blümle üblich wurden die Gäste, die ja so schwer geschuftet hatten, bestens und
reichlich mit einem tollen Grillabend belohnt.
So stieg die Stimmung Stunde um Stunde und es war trotz der kalten
Witterung ein tolles Fest in den 1. Mai geworden.
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Druckluft 2012
Erster Mai – Zurück zu den Wurzeln
Nach dem Motto: „Zurück zu den Wurzeln“ wollte der TuS Ottenheim dem traditionellen Waldfest
am 1. Mai am Karl-Otto-Platz ein neues „altes“ Gesicht verleihen und insbesondere den treuen
Waldfestbesuchern der früheren Jahre einen zünftigen Frühschoppen mit Bier und Grillwurst bieten.
Hierzu gehört natürlich auch entsprechende Musik. Gerne unterstützten wir den TuS bei seinen
Plänen. Wir boten alles auf, um den Waldfestbesuchern den Aufenthalt so unterhaltsam wie
möglich zu machen. Auch der Wettergott spielte mit und so verbrachten wir einen schönen „Tag der
Arbeit“.
SRO
04.05. Schnupperkurs für Akkordeon / 2.Treffen
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Druckluft 2012
Seniorennachmittag Schwanau
am Mittwoch, 04. Mai 2011, in der Rheinauenhalle Ottenheim
„Senioren spielen für Senioren“, so brachte es Heinz Stolz auf den Punkt.
Unser Seniorenorchester leitete den 2. Seniorennachmittag der Gemeinde Schwanau in der voll
besetzten Rheinauenhalle zunächst mit einem zünftigen Marsch ein.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Brucker, von Fritz Marx und Heinz Stolz auf dem
Akkordeon begleiteten Mailiedern sowie einem Polizeivortrag über Haustürgeschäfte brachten
unsere ACO-Senioren die Schwanauer Senioren so richtig in Schwung.
Fritz hatte wieder einmal die richtigen Musikstücke für dieses Publikum ausgewählt und Heinz
führte wie gewohnt souverän durch das Programm.
Unsere fetzigen Sambas wurden auch hier wieder von der ‚original südamerikanischen DiatonikerRhythmusgruppe‘ unterstützt.
Konzert mit süßer Belohnung
Der 8. Mai 2011 war ein toller Tag
für
uns,
das
(damalige)
Jugendorchester. Denn heute, am
Muttertag, durften wir, zusammen
mit dem Musikverein Ottenheim
und dem Kinderchor, wieder
einmal das Muttertagskonzert in
der
Ottenheimer
Kirche
veranstalten. Für die zwei Stücke
„König der Löwen“ und „Heal the
World“ wurden wir mit kräftigem
Applaus der anwesenden Mütter
und natürlich auch den anderen
Gästen belohnt. Aufgeregt waren
wir alle, doch besser hätte es
eigentlich nicht laufen können.
Nach der Vorstellung gab es, außer Lob von unserem Dirigenten Andreas, noch eine kleine
Überraschung von Seiten der Kirche – Überraschungseier für alle!
Meike Preuschoff
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Druckluft 2012
Hans-Peter 60 Jahre
Ups… schon wieder 10 Jahre vorbei? Es war doch erst vor ein paar
Jahren, dass Hans-Peter zu seinem 50er in die Rheinlust eingeladen
hatte. Der Kalender lügt nicht, man schreibe das Jahr 2011, den
14.Mai, an dem Hans-Peter erneut in die Rheinlust eingeladen hatte.
Familie, Freunde und natürlich der ACO, Orchester und Senioren,
füllten den Saal nach einem Sektempfang im Nebenzimmer. Das
Hauptorchester startete auch gleich mit dem traditionellen Ständerle
und der Übergabe des Geschenkkorbes in Form eines Geldpräsents.
Nachdem sich alle gestärkt
hatten
trat
die
Volkstanzgruppe,
bei
der
Hans-Peter schon seit Jahren
aktiv ist, auf. Mehrere Tänze gaben sie zum Besten, auch
Hans-Peter zeigte sein Können und schwang kräftig das
Tanzbein.
Selbstverständlich ließen es sich auch die ACO-Senioren
nicht nehmen, ihrem Mitspieler Hans-Peter mit einem
Geschenk und flotter Musik zu gratulieren! Und, wie
allgemein üblich bei runden Seniorengeburtstagen, wurde
auch hier eine Sondereinlage dargeboten, wobei sich wieder
einmal Fritz als musikalischer Arrangeur und Dichter und
Franz als Darsteller bewährten.
Man kann sich Denken, dass bei der Musik und Stimmung
die Zeit wie im Fluge verging und wir einen tollen Abend
mit Hans-Peter verbringen konnten.
Hierfür vielen Dank an Hans-Peter, wir hoffen, wir können
noch viele schöne Feste mit Dir feiern.
SRO
77974 Meißenheim
Tel.07824/3653
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Druckluft 2012
Der ACO im Vinzenziusgarten in Offenburg
Am Sonntag, 15. Mai 2011, sollte das Hauptorchester einen
Auftritt in Offenburg im Vinzenziusgarten bei der
Biedermeiertanzgruppe im Freien mitgestalten. Den ganzen
Morgen warteten wir Zuhause auf den Anruf von Werner, ob
denn der Auftritt stattfinden sollte, da bei uns ein Regenguss
den anderen ablöste. Nachdem der Anruf ausblieb, trafen wir
uns pünktlich zur Abfahrt nach Offenburg und bauten bei
tatsächlich trockenem Wetter auf. Abwechselnd mit den
Tänzen der Biedermeiergruppe gaben wir unsere Stücke zum
Besten. Leider waren aufgrund der Witterung und anderer Veranstaltungen nicht so viele Zuschauer
anwesend. Für uns war es aber ein schöner Nachmittag, wurden wir doch zum Trost mit Kaffee und
Kuchen verwöhnt.
… wenn schon die Sonne nicht strahlt!
SRO
Lisa, die schon seit mehreren Jahren in China lebt, ist mal wieder bei einer Veranstaltung des ACO dabei.
Friedel: Und Lisa, wie ist es so in China?
Lisa: Gut, gut.
Päddl: CHINA??? Warsch du in China??
Patrick hat sich eben während der Proben aufs Spielen konzentriert statt mit den Hennen der 2. Stimme zu
gackern! So kann es schon mal passieren, dass man auch über Jahre hinweg etwas nicht mitbekommt.
Aus einer Probe:
Werner legt Lena´s Song auf, welchen wir schon seit mehreren Wochen proben.
Dorothea (sucht in ihrer Notenmappe): Mit was für alte Schunke kummsch denn jetzt?
Zum Trost: Auch Patrick hat die Noten dazu nicht gefunden!
Das soll aber nicht heißen, dass die Spieler der 2. Stimme die entsprechenden Noten nicht haben. Manche
Spieler kennen sich lediglich im Ablagesystem ihrer Notenmappen nicht aus.
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Druckluft 2012
Meike Preuschoff
Wohnort: Ottenheim
Meike wird demnächst 16 Jahre alt und ist damit unser Küken im
Hauptorchester.
Treue ACO-Kenner wissen natürlich, dass Meike die Tochter
unserer ehemaligen Mitspielerin und Schlagzeugerin Elke
Preuschoff (geb. Marx) und somit die
Enkelin unseres
Ehrendirigenten Fritz Marx ist. Dass sie das musikalische Talent
von Mutter und Opa geerbt hat, bewies sie schon bei vielen
Auftritten im Jugendorchester mit dem Akkordeon und jetzt im
Hauptorchester am Keyboard.
Meike ist ledig und Schülerin.
Zusammen mit Evelyn und Victoria wechselte Meike im Juni 2011 ins Hauptorchester.
Mit acht Jahren begann sie bei Stefanie Hamm und durchlief von klein auf die einzelnen Etappen
der Akkordeonausbildung im ACO bei Christine Wilkens und Andreas Benz wobei sie 1. und 2.
Stimme spielte. Nun ist sie im Orchester angekommen, wo sie uns mit dem Keyboard verstärkt.
Als Lieblingsstück gibt sie aus ihrer Jugendorchesterzeit „Fluch der Karibik“ an.
Privat hört Meike gerne Pop, Reggae, Elektro und Hip Hop und trainiert Leichtathletik.
Wir wünschen Dir eine gute Zeit bei uns im Orchester, herzlich willkommen!
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Druckluft 2012
Juni
Waldfest 2011-
Wie lange warten wir nun schon darauf,
dass wir diese Schlagzeile in der
Druckluft schreiben können!
Das Warten hat sich gelohnt, der
Wettergott hat uns erhört und uns am
vergangenen Waldfest Sonne satt und
ordentlich warm gebracht. Balsam, auf
geschundene Waldfest-Seelen!
Zahlreiche Gäste bei strahlendem Sonnenschein
Wir hatten die Hoffnung ja schon fast aufgegeben, als uns am Morgen des Vatertags die ersten
Sonnenstrahlen wachkitzelten. Dementsprechend fanden sich auch recht viele Helfer
pünktlich und gut gelaunt am Karl-Otto-Platz ein, um die Vorbereitungen zu treffen.
Nach
einigen
verregneten
Jahren,
verwöhnte uns die Sonne fast durchgehend
den ganzen Tag und lockte zahlreiche Gäste
in den Wald. So konnte auch unser
Gastorchester, die Diatonix aus Ettenheim,
denen wir im Jahr zuvor aufgrund der
Wetterlage schon absagen mussten, vor
einem großen Publikum frisch aufspielen.
Diatonix aus Ettenheim
Auch unser Seniorenorchester rund um Fritz Marx, sowie Ralf Erhardt’s Keyboard-Kiddies
und die Jugendorchester von Andreas Benz und Regina Baur erfreuten sich einer großen
Zuhörerschar. Dies war sogleich der letzte Auftritt von Andreas‘ Orchester in dieser Formation,
er musste den Dirigentenstab aus beruflichen Gründen abgeben. Die Spieler/innen
wechselten ins Hauptorchester und in die Gruppe von Regina.
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Druckluft 2012
Die Sonne und das gute Wetter sorgten für
gute Laune- nicht nur bei unsrer Rechnerin
Manuela Blümle - und Durchhaltevermögen,
sodass die letzten Nachteulen an der Theke
bis weit nach Mitternacht den Vatertag
ausklingen ließen.
Die Keyboard-Kiddies bei ihrem Auftritt
Wir sind der Meinung: Auf sieben magere Jahre folgen sieben fette Jahre- warum also nicht auch in
diesem Jahr wieder ein schönes Waldfest für den ACO?!?
PK
05.06. 70. Geburtstag von Günter Heitz,
Ehrenmitglied.
Der 1. und 2. Vorsitzende überreichten
später einen Geschenkkorb!
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Druckluft 2012
60 + 60 = 120 Jahre Benz
Am 23. Juni 2011 war das Seniorenorchester des
ACO von Elisabeth und Willibald Benz zur 60er-Feier
eingeladen worden. Im Sportheim in Odne wurden
Verwandte, Freunde und natürlich auch wir ACOler
reichhaltig bewirtet und mit diversen Getränken
versorgt.
Eberhard überreichte den Jubilaren das obligatorische
Geschenk. Zwischendurch unterhielten die ACOSenioren und zu vorgerückter Stunde Fritz und Heinz
die Gäste immer wieder mit flotter Musik.
Einer
der
Höhepunkte
war
sicherlich
der
Auftritt
des
Überraschungsgastes Willibald mit
dem „Holzmichl“! Willibald war
selbst überrascht von seiner
Verpflichtung für diesen Abend,
meisterte jedoch seinen Part
bravourös.
Vielen Dank!
Wir freuen uns schon auf 2 x 70!
DiRe
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Druckluft 2012
Victoria Hefele
wohnhaft in Allmannsweier
16 Jahre alt
Auch Victoria spielt seit Mitte 2011 im Hauptorchester. Sie verstärkt
dort die erste Stimme.
Victoria ist ledig, jedoch in einer Beziehung.
Momentan besucht sie noch die Schule und wird in zwei Jahren ihr
Abitur machen (lauter g‘scheite Mädels im ACO!!)
Ihr musikalischer Werdegang ist ähnlich dem von Meike. Victoria
meint sich zu erinnern, 2003 in der Schülergruppe unter Steffi
Hamm mit dem Akkordeonspielen begonnen zu haben. Es folgte der Durchlauf aller
Jugendorchester unter Christine Wilkens und Andreas Benz, ehe sie 2011 in die erste Stimme im
Hauptorchester wechselte. „Ich hab jedenfalls alle Stimmen schon mal gespielt!“, ist sich Victoria
sicher.
Im Orchester gefällt ihr am besten das Stück „Macavity“, ansonsten steht sie eher auf House und
Dance-Musik.
Victoria spielt in ihrer schul- und ACO-freien Zeit Tischtennis, und wenn sie Lust hat, auch mal
Gitarre. Hin und wieder ist sie auch kreativ und zeichnet oder schreibt ein kleines Gedicht oder
so… „ansonsten fällt mir nicht viel ein“.
Herzlich Willkommen im „großen“ Orchester!
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Druckluft 2012
Juli
ACO-Senioren beim Harmonika-Spielring Ettenheim
am Sonntag, 03. Juli 2011
Unsere Senioren unterhielten wieder einmal glänzend bei strahlendem
Sonnenschein die vielen Festgäste beim Sommerfest des HarmonikaSpielrings Ettenheim.
Über die Mittagszeit wurde das von Fritz zusammengestellte und von
den Spielern mit gewohnter Einsatzfreude dargebotene Programm mit
viel Applaus belohnt. Aufmerksame Zuhörer waren auch die
Ettenheimer Störche.
Heinz, der wie immer gekonnt durch das Programm führte, konnte
auch wieder einige unserer treuen Odner Fans begrüßen.
Ohne eine Zugabe und das Versprechen, wieder einmal zu kommen,
durften die ACO-Senioren nicht gehen.
DiRe
Du sitzt im Auto und fährst mit konstanter Geschwindigkeit. Links von dir befindet sich ein Abhang.
Auf deiner rechten Seite fährt ein Feuerwehrauto neben dir her. Knapp vor dir galoppiert ein Schwein,
das größer ist als dein Auto, und im Abstand von weniger als einem Meter verfolgt dich ein
Hubschrauber auf Bodenhöhe. Was tust du, um dieser Situation gefahrlos zu entkommen?
Du wartest bis die Fahrt auf dem Karussell vorbei ist.
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Druckluft 2012
August
Fahrradtour des Hauptorchesters in den Probeferien
Am 09.08.2011
Eigentlich hatte es ein Badetag werden sollen. Wie jedes Jahr in den Probeferien hatten wir uns auch in
diesem Jahr an einem Dienstag zu einer Radtour verabredet. Ralf Ehrhardt hatte uns zu seiner Hütte am
Schutterner Baggersee eingeladen (siehe Druckluft 2011).
Unbeirrt von der kühlen und feuchten Witterung machten wir uns mit dem Fahrrad auf den Weg. Einige
Weicheier fuhren mit Auto direkt zum See.
Ein erster Regenschauer erwischte uns noch in Odne. Aber unter dem beinahe regendichten Baum auf der
Verkehrsinsel bei der Abzweigung zum Brückenweg konnten wir noch die restlichen Mitfahrer einsammeln.
Da zwischendurch immer wieder die Sonne schien
kamen wir beinahe trocken bis zur Hütte zwischen
Missne und Kürzell wo wir einen Boxenstopp zum
Auftanken (Sekt vom Chef) einlegen mussten um
der nächsten Regenwolke ein bisschen Vorsprung
geben!
Danach ging es zügig weiter bei sonnigen und
regnerischen Abschnitten. Nach dem Grundsatz:
Vor dem Baden Duschen haben zwar (fast) alle
geduscht, allerdings nur eine gebadet. Susanne hat
unbeirrt bei der kühlen Wasser- und Lufttemperatur
ihre Trainingsrunden im See gedreht.
Als Regenschirme missbrauchte Sonnenschirme
hielten uns vor Ralfs Hütte einigermaßen trocken.
Und bei Grillsteaks und ausreichenden diversen
Getränken wurde es ein schöner, gemütlicher,
typischer ACO-Abend.
Während einige sich noch bei Nacht mit dem Fahrrad
auf den Heimweg machten, mussten andere bis zum
Morgengrauen bleiben und feiern, da sie kein Licht
am Fahrrad hatten.
DiRe
16.08. 1. Probe nach der Sommerpause, drei Jugendspielerinnen kamen ins Hauptorchester
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Druckluft 2012
21.08. Das Seniorenorchester gab ein Konzert in Bad Dürrheim im Kurpark
Volle Stuhlreihen, die nicht ausreichten, herrliches Sommerwetter und begeisterter Beifall für die
Odner Senioren!
Katja Haas
Magdalenenstr.3
77743 Neuried
Als weiteren Zuwachs für die zweite Stimme durften wir 2011 Katja
Haas in unseren Reihen begrüßen.
Sie ist 25 Jahre alt, ledig und Mama einer süßen Tochter.
Katja hat das Akkordeonspielen nicht wie die meisten von uns im
ACO erlernt, sondern fand über einen anderen Weg zu uns. Mit
etwa 6 Jahren begann sie in der Musikschule Jacarb in Offenburg
mit dem Erlernen der Melodica. Ab 1993 spielte sie im
Jugendorchester in Offenburg in der zweiten Stimme. Von 1999-2006 war sie dann im Akkordeon
Orchester Friesenheim, unter der Leitung von Paul Hey und Victor Kraus ebenfalls in der zweiten
Stimme. Nach einer langen Pause, in der die gelernte Floristin Mama ihrer Kim wurde, spielt sie
jetzt in Ottenheim. Katja spielt gerne „Modernes“, was richtig Spaß macht beim Spielen. Sie mag
aber eigentlich auch alles, außer Symphonien.
Ansonsten spielt Katja nicht nur Akkordeon, sie singt auch mal gerne (Zitat: „wenn auch meist
falsch“), sattelt sich ab und an mal ein Pferdchen, wenn sie gerade Lust dazu hat, unternimmt was
mit Freunden oder geht auch mal gerne ins Kino oder zum Zappeln in eine Disco
Herzlich Willkommen im ACO, Katja! Wir wünschen Dir, dass Du Dich hier wohlfühlst und uns
lange erhalten bleibst.
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Druckluft 2012
September
Proben fürs Jahreskonzert - Proben fürs Jahreskonzert
Oktober
03.10. Fahrradtour der Vorstandschaft durch das Elsass nach Wittenweier zum Meyerhof – Vesper
und Likörprobe bei Ralf Meyer; Abschluss beim Feuerwehrfest in Ottenheim
08.10. Altmaterialsammlung des ACO
12.10. Das Seniorenorchester spielte beim Seniorennachmittag der Gemeinde in Altenheim
16.10. Das Seniorenorchester spielte im Altenpflegeheim in Neuried-Altenheim.
19.10. Das Seniorenorchester spielte bei den Ichenheimer und Schutterzeller Senioren.
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Druckluft 2012
22.10. Eine Abordnung des ACO besuchte das Konzert des Akkordeonvereins GeroldseckReichenbach.
Evelyn Aukthun
Briehelweg 18
77963 Schwanau-Allmannsweier
Evelyn spielt seit Mitte 2011 in der 2. Stimme und verstärkt dort die
wilde Hühnerschar, rund um den Obergockel Patrick.
Als dritte Tochter von unserem Gunther Aukthun (seine zweite
Tochter im Orchester) wird Evelyn in diesem Jahr volljährig, ist also
zurzeit noch siebzehn. Sie ist momentan noch ledig (Anm. d. Red.:
vielleicht auch aus Mangel an männlichem ACO-Nachwuchs???)
und besucht derzeit die 11. Klasse am Max-Planck-Gymnasium.
Was sie nach dem Abitur machen will, weiß sie jetzt noch nicht.
Ihre Musikrichtung beschreibt sie als eigentlich sehr unterschiedlich, denn das kommt meist auf
ihre Stimmung an, aber ansonsten das, was gerade im Radio läuft.
Im ACO spielt sie am Liebsten Eric Clapton’s „Tears in heaven“, im Jugendorchester war jedoch
ohne Zweifel „Fluch der Karibik“ ihr absolutes Highlight.
Ihren musikalischen Werdegang beschreibt Evelyn wie folgt: Im Januar 2003 habe ich unter der
Leitung von Stefanie Hamm angefangen Akkordeon zu spielen und blieb auch 2 Jahre bei ihr in
der Gruppe. In dieser Zeit habe ich überwiegend in der zweiten Stimme gespielt.
Ab 2005 wechselte unsere Dirigentin und ich spielte in der Jugend I bei Christine Wilkens weiter. In
dieser Gruppe blieb ich ebenfalls 2 Jahre und spielte meist in der 4. Stimme.
2007 kam ich dann in die Jugend II, die Andreas Benz leitete. Ab da spielte ich durchgehend in der
3. Stimme, bis ich im Juni 2011 schließlich der zweiten Stimme des Orchesters beitrat.
Neben dem ACO hat Evelyn noch weitere Hobbies. Sie geht gerne schwimmen (noch so eine
ACO-Wasserratte), was sie jedoch zurzeit sehr vernachlässigt. Ansonsten liest sie gern, geht
shoppen oder sich mit Freunden treffen, malt und am liebsten verreist sie ans Meer …
Liebe Evelyn, wir freuen uns, dich als weitere „Aukthun“ im Orchester begrüßen zu dürfen!
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Druckluft 2012
November
Katja Oberle 40J
Wer Katja (besser bekannt als Bebo) kennt weiß, dass
auf ihrer Feier gewiss keine Langeweile aufkommen
wird. Schon in der Einladung gab sie ihren Anspruch
bekannt:
- Ein Lied für Bebo Unter diesem Motto zogen wir am 5. November ins
Sportcafé nach Ottenheim um Bebo die letzten
Stunden ihres 39ers zu verkürzen und mit ihr
rechtzeitig auf die 40 anzustoßen.
39-jährig gab es schon das Ständerle vom
Orchester, auf das Happy-Birthday musste sie
allerdings noch eine Weile warten.
Die Zeit des Wartens war allerdings recht kurz,
da sich fast jeder der Partygäste ein Lied
aussuchen konnte, das er oder sie als Karaoke
zum Besten gab. Selbst die Gruppe Abba war
persönlich angereist um mit Bebo zu feiern.
Der Höhepunkt ist
aber das ComeBack
von Modern Talking. Dieter Bohlen hat Bepo engagiert mit ihm und
Thomas auf die Come-Back-Tour zu gehen. Die Werbeplakate sind schon
im Druck, die Termine des Tourneeverlaufes sind in Klärung. Halten sie
sich schon mal den 1. Dezember 2012 frei: Die Neubesetzung von
Modern Talking wird voraussichtlich in der Rheinauenhalle den
Höhepunkt ihrer Konzertreise bestreiten. Als Vorgruppe konnten wir
immerhin schon das ACO-Orchester engagieren. Kartenvorverkauf wird
in Kürze gestartet. (Informationen bei der Druckluftredaktion).
Aber nun zurück zum Geburtstagsfest. Immerhin war es jetzt
schon 24 Uhr und Bebo ein Jahr älter. Gratulanten standen Schlange und
das Fest ging noch sehr, sehr lange.
Bebo: wir danken dir für diese tolle Nacht!
SRO
Seite 22
Druckluft 2012
- Tierisch musikalisch und gut –
Interview mit unserem Chefdirigent Werner Stiefel zum Konzert 2011
DLR (Druckluftredaktion): Werner, ich möchte dir gerne ein paar Fragen über das Konzert
2011 stellen. Es gab ja zum erstem Mal ein Motto: „Tierisch musikalisch“. Wie bist du auf
dieses Motto gekommen?
Werner: Als ich mir das Notenmaterial angesehen habe, habe ich festgestellt, dass es sehr
viele Titel mit Tieren gibt und überlegt, ob diese für einen ganzen Abend ausreichend sind. So
war das Motto schon da.
DLR: Aber für ein ganzes Konzert, wie findet man die vielen passenden
Titel?
Werner:
Einige Stücke waren aus unserem
vorhandenen Notenmaterial, weiterhin habe ich
gezielt Literatur gesucht und dann gab es auch viele
Rückmeldungen von tierischen Stücken aus dem
Orchester. Es war so viel, dass wir am Ende gar nicht
alles spielen konnten.
DLR: Es gab auch einige organisatorische Änderungen. Was wurde geändert und was gab den
Ausschlag?
Werner: Die Umbauzeiten und damit verbundenen Pausen beim vorletzten Konzert waren
viel zu lang. Das mussten wir ändern. Im Laufe des letzten Jahres gab es einige
Besprechungen, wie der Ablauf des Konzertes organisiert werden kann, um möglichst ohne
Unterbrechungen das Programm durchziehen zu können. Es wurde die Tribüne vergrößert
und so konnten das Orchester und die Keyboard-Kiddies schon vorher ihre Plätze aufbauen.
Dies half die langen Umbaupausen zu umgehen.
DLR: Dass es Wirkung gezeigt hat sah am an der Uhrzeit, das offizielle Programm war schon
vor 22:30 Uhr beendet, obwohl wir genauso viele Stücke wir in der Vergangenheit gespielt
hatten.
Mit im Programm waren dieses Jahr auch wieder einige Gäste. Wie findet
man die zu den Stücken passenden guten Musiker?
Werner: Alexandra Baumann und Nicola Wahle sind als gute
Sängerinnen bekannt. Ich habe sie angesprochen und sie haben
auch spontan zugesagt, nachdem sie sich das Katzenstück auf
YOUTUBE angehört hatten. Der Kontakt zu Xenia kam über
Frank Spengler zustande.
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Druckluft 2012
DLR: Wie hast du als Dirigent das Konzert empfunden?
Werner: Sehr gut. Wir haben ordentlich gespielt, das Programm war abwechslungsreich. Die
optische Untermalung durch die Beamerpräsentation (auch eine Neuerung) kam ebenfalls gut
an. Das Motto zog sich durch wie ein roter Faden durch das Programm. Der Ablauf war zügig
ohne Leerlauf. Dieser Eindruck wurde mir auch nach dem Konzert vielfach bestätigt.
DLR: Gibt es schon Überlegungen für das nächste Konzert? Wird es wieder ein Motto geben?
Werner: Ja, es wird wieder ein Motto geben, was es ist wird aber noch nicht verraten.
DLR: Ja da sind wir mal gespannt und freuen uns auf das nächste Konzert 2012!
Vielen Dank Werner für das Interview.
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Druckluft 2012
Schwanau
28. November 2011
Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der Badischen Zeitung.
von: Martin Frenk
SCHWANAU-OTTENHEIM. "Sit gestern hän m’r ’s druf": Dirigent Werner Stiefel gab sich am
Samstagabend zum Beginn des Konzertabends in der Rheinauenhalle völlig entspannt. Und in der
Tat zeigten sich das Orchester, aber auch alle anderen Mitwirkenden des Konzert- und
Unterhaltungsabendes des Akkordeonclubs Ottenheim (ACO) top in Form. Lautete das Motto des
Programms "Tierisch musikalisch", so war am Ende der Abend als "tierisch gut" zu bewerten.
Werner Stiefel zeigte sich einmal mehr als souveräner und feinnerviger Dirigent, der alle
Mitwirkenden zu musikalischen Höchstleistungen anspornte, was sowohl für die Solisten Xenia
Petersen-Blahuschek (Fagott), Alexandra Baumann und Nicola Wahle (Gesang) als auch für das
Orchester galt. Die Stücke wurden in technischer Präzision, nuancenreich und überaus geschmeidig
dargeboten. So gerieten die Darbietungen zu einem qualitativ hochstehenden Konzert in der
vollbesetzten Rheinauenhalle. Erfreulich, dass die Vereinsverantwortlichen auch der Jugend
(Dirigentin Regina Bauer) und den Keyboard-Kiddies (Dirigent Ralf Erhard) ebenfalls die
Möglichkeit gaben, vor großem Publikum zu zeigen, was sie können.
Alt, aber keineswegs altmodisch: Der ACO bewies einmal mehr die Vielseitigkeit des Akkordeons. Foto: W. Künstle
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Druckluft 2012
Xenia Petersen-Blahuschek auf dem Fagott mit "Der alte Brummbär" Meister Petz mimte, sorgte
das ACO-Orchester für den notwendigen musikalischen Hintergrund. Anmutige Walzerklänge
durchströmten die Halle bei der Melodienfolge aus der Operette "Die Fledermaus" von Johann
Strauß. Katzenmusik im wahrsten Sinne des Wortes, allerdings auf hohem Niveau boten Alexandra
Baumann und Nicola Wahle als Gesangssolisten bei Rossinis "Katzenduett".
Weltbekannte Musiken und am Ende viele Zugaben
Im zweiten Programmteil war bei den modernen weltbekannten Tönen beim Publikum Mitsummen,
Mitwippen und Mitschnippsen angesagt. Vom Dixie "Tiger Rag" über die Filmmelodie "Das letzte
Einhorn" oder "Macavity" aus dem Musical "Cats" war so ziemlich alles dabei, das die Zuhörer
erfreute. Den Konzertschlusspunkt setzten "Tierisches Quartett (Crcodile-Rock), Dornenvögel,
Butterfly und Sandie Shaws "Wiedehopf" sowie "Schluss mit tierisch (Baby Elefant, 7000 Rinder
und Weißer Schwan). Keine Frage, dass das Orchester nicht um Zugaben herumkam, die es denn
auch gleich mehrfach gab.
1. Vorsitzender Jens Blümle ernennt Sylvia Ruf zum Ehrenmitglied. Foto: Wolfgang Künstle
Ehrungen: Als überaus engagiertes und verdientes Vorstandsmitglied – unter anderem leitet sie seit
zehn Jahren die ACO-Jugend mit größtem Einsatz – erhielt Sylvia Ruf namens des DHV (Deutscher
Handhamonikaverband) den Goldenen Pin, zudem verlieh ihr der Akkordeonclub Ottenheim für 25
Jahre ehrenamtliche Tätigkeit im Verein die Ehrenmitgliedschaft.
27.11.
Nachfeier im Gasthaus Anker, abends gemütliches Beisammensein.
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Druckluft 2012
Kooperation Ludwig-Frank-Grundschule / Akkordeon-Club Ottenheim e.V.
„Dauerkooperation Schule-Verein“ ist ein Programm des Landes Baden-Württemberg zur
Förderung der Zusammenarbeit von musikalischen oder sportlichen Vereinen mit einer Schule.
Das Land fördert diese Kooperationen finanziell für maximal 5 Jahren als „Anschubfinanzierung“.
Danach sollen sich die Kooperationen finanziell selbst tragen.
Ziel ist es den Schülern sinnvolle kulturelle bzw. sportliche Freizeitangebote zu bieten, die
über das schulische Angebot hinausgehen. Zudem soll den Schülern ehrenamtliches Engagement
bzw. ehrenamtliche Tätigkeit näher gebracht werden.
Die Vereine können so zum einen in der Schule Nachwuchs werben und im Gegenzug können die Vereine die Schulen bei deren Veranstaltungen unterstützen oder auch Angebote direkt in
der Schule anbieten.
Die Kooperation ACO / Ludwig-Frank-Schule startete im Frühjahr 2010. Sie kam zustande,
weil wir aufgrund zurückgehender Anmeldungen zur Akkordeonausbildung neue Wege einschlagen und einen Keyboard-Kurs anbieten wollten. Zudem hatten wir mit Ralf Ehrhardt seit 2009
einen aktiven Spieler in unseren Reihen, der diesen Kurs als ausgebildeter Musiklehrer
übernehmen konnte.
So starteten wir im Mai des Jahres
2010 mit einem 4-wöchigen KeyboardSchnupperkurs zu dem sich sage und
schreibe
42
interessierte
Kinder
anmeldeten, was uns anfangs vor größere
logistische
Probleme
bei
der
Gruppeneinteilung,
Instrumentenbereitstellung und zeitlichen
Koordinierung stellte.
Von den 42 Kindern stiegen 30 Kinder
fest in die Keyboardausbildung ein, von
denen Ende 2010 noch 25 Kinder
ausgebildet wurden.
Momentan sind noch immer 20 Keyboard-Kiddies in Ausbildung, die ihr Können bereits an
einem Waldfest und zwei Konzert- und Unterhaltungsabenden zeigen konnten.
Zudem startete 2011 im Rahmen der Kooperation
ein Akkordeonkurs, zu dem sich 3 Kinder anmeldeten.
2 davon sind momentan noch in Ausbildung.
Es wird ebenfalls versucht die Kinder in das
„normale“ Vereinsleben zu integrieren, sei es durch
Mitwirkung der Jugend an der Kinderfasent, dem
Angebot eines Hüttenwochenendes oder bei der
Einbeziehung der Kinder als Helfer am Waldfest.
Es soll auch weiterhin versucht werden
interessierte
Kinder
in
den
bestehenden
Ausbildungsangeboten unterzubringen und natürlich
soll zu gegebener Zeit - natürlich unter Berücksichtigung der zeitlichen Kapazitäten der Ausbilder über die Kooperation in der Schule wieder offensiv weiter geworben werden.
Jens Blümle
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Druckluft 2012
Dezember
Weiter geht’s mit Tierisch gut…..
Unsere Spielervertreter Perine und Fabian haben sich auch diese Jahr gemäß dem Motto „Tierisch
Gut“ etwas Besonderes für unsere Weihnachtsfeier einfallen lassen:
Ein
Spanferkel
wurde
bestellt,
fachmännisch von unserem 1. Vorstand
Jens zerlegt, (er hätte auch Metzger
werden können!),
dazu leckere
selbstgemachte Salate und schon konnte
es losgehen mit der Weihnachtsfeier.
Nachdem ein Spanferkel vertilgt war (ein
zweites wartete noch) alle aber satt waren,
hatten Perine
und Fabian ein paar
Spielchen vorbereitet.
Nach dem Motto: „Odne sucht den ACO-Star“ gab es
mehrere Paarspiele, bei denen der oder die Sieger/in in
die nächste Runde gelangte. Sieger der letzten Runde
war Lars, aber nur mit Schützenhilfe von Eberhard, der
ihm gekonnt die Mohrenköpfe in den Mund schob.
(Aufmerksame Druckluftleser haben sicherlich
gemerkt, dass es sich bei Eberhard um einen
ausgesprochenen Mohrenkopfspezialisten handelt!).
Nachdem Lars zum ACO-Star gekürt wurde, gab es
unser allseits beliebtes Spiel: „Dinge, die die Welt
nicht braucht!“. Um die Wette wurde gewürfelt, die schönsten Päckchen wurden ausgetauscht, und
sichtlich hocherfreute Gesichter, als sie endlich ihre Gewinne auspacken durften. Leider gab es
auch ein paar Verlierer, die leer ausgingen, aber bitte nicht traurig sein, ich bin sicher, wir werden
dieses allseits beliebte Spiel auch in diesem Jahr wieder wiederholen.
Vielen Dank an das Organisationsteam, es war noch mal ein schöner Dienstagabend zum
Jahresausklang im Probelokal.
SRO
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Ein weiteres musikalisches Urgestein wird 70
Kurt Reichart feiert seinen Geburtstag mit den ACO-Senioren
Unsere Jungsenioren, die U70, sind zwischenzeitlich bei unserem Seniorenorchester deutlich in der
Unterzahl! Unser Saxofon-Klarinette spielender Handorgelbassist (vereinfacht: Allroundmusiker)
Kurt Reichart reihte sich am 26.12.2011 in die Gruppe der Ü70 ein.
Am 30. Dezember hatte uns Kurt aus
diesem Anlass in den Festsaal Vetter
auf dem Flugplatz eingeladen. Wie
immer bedankten wir uns mit Musik.
Diesmal in mehreren Blöcken:
Block 1 >> vor dem Essen (mit
Geschenkübergabe durch Eberhard)
Block 2 >> nach dem Essen (Kurt ließ es sich nicht nehmen selbst
mitzuspielen und sein Können auf Saxofon, Klarinette, Bass und
Handorgel zu zeigen!)
Block 3 >> nach dem Dessert
Block 4 >> später (zwischendurch obligatorische „Laudatio“ von
Franz)
Block 5 >> noch später
„Änderungen vorbehalten“ (stand auf unserem Programm.
Wir haben das mit den Blöcken und den einzelnen
Menügängen deshalb auch nicht ganz so genau genommen
sondern einfach gespielt, wenn Fritz oder Kurt gemeint haben: Auf geht’s Madl und
Buam!)
Ein absolutes Highlight war sicherlich der Auftritt der jüngsten Familienmitglieder, die ihr
musikalisches Talent (vom Opa geerbt?) unter Beweis stellten und damit den glücklichen Opa Kurt
sichtlich bewegten.
Kurt, danke … und wir sehen uns wieder beim 80er!
DiRe
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Akkordeonmarken im Orchester???
Als ich mich neulich während der Probe wieder einmal bei meinen Mitspielern umschaute (die 3.
Stimme hatte gerade Pause!), war ich überrascht, wie viele verschiedene Akkordeonmarken bei uns
im Einsatz sind.
Es soll ja reine Hohner-Akkordeonorchester geben, manche sogar nur mit Instrumenten ab Morino
aufwärts. Da bei uns im Orchester jedoch alles Individualisten sind, herrscht beim ACO Markenund Artenvielfalt. Zwar gibt es auch bei uns Morino-Spieler (unsere Akkordeonvirtuosen), daneben
sind aber auch vom Einsteigermodell bis zu den hochwertigen Casottomodellen die
unterschiedlichsten Instrumente vertreten.
Bevorzugt werden bei uns im Hauptorchester die italienischen Marken Beltuna, Bugari, Borsini,
Paolo Soprani, Scandalli und Serenellini mit den etwas weicheren Tönen. Selbstverständlich haben
wir auch die verschiedensten deutschen Modelle von Hohner sowie Walther und Kratt (hergestellt
in Deutschland mit Einzelteilen aus Italien). Seit einiger Zeit spielt Franziska sogar auf einem
Weltmeister-Akkordeon.
Man möge mir verzeihen, wenn ich die eine oder andere Marke vergessen haben sollte. So fehlen
z.B. noch die Hersteller von unseren Bassinstrumenten und Keyboards sowie den Handorgeln in
unserem Seniorenorchester wo ebenfalls die unterschiedlichsten Instrumentenmarken im Einsatz
sind.
Aber allem Individualismus und allen Markenunterschieden zum Trotz versuchen wir aus unserem
Instrument das Beste herauszuholen und gemeinsam im Orchester eine gute Musik zu machen.
Dazu treffen wir uns regelmäßig in unserem Probelokal, denn:
„D’Probe sin ebbes Ernschtes!“
Bei meiner Suche im Internet nach der Marke „Weltmeister“ stieß ich auf die Seite
http://www.akkordeon-klingenthal.de und fand dort einen Artikel über die Entstehungsgeschichte
des Akkordeons.
Mit freundlicher Genehmigung der ältesten Akkordeonmanufaktur der Welt (seit 1852)
HARMONA werden wir diese für jeden Akkordeonspieler sicherlich interessante Geschichte hier
abdrucken und unseren Druckluftlesern zur Kenntnis geben:
DiRe
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Die Geschichte des Akkordeons
Die Entwicklung der Harmonikainstrumente geht auf ein in der Zeit um 2.700 v.
Chr. in chinesischen Raum entstandenes Instrument namens "Sheng" (= chin.
Mundorgel) zurück. Das Prinzip der freischwingenden Zunge verbindet die Sheng
und das Akkordeon: die Zungen waren bei der Sheng in Bambuspfeifen
eingeschnitten, die in einer Kürbisschale steckten. Durch ein Mundstück blies der
Spieler Luft in die Kürbisschale und brachte so die Zungen in den Bambuspfeifen
zum Schwingen.
Bereits um 1600 muss das Prinzip der durchschlagenden Zunge in einigen Teilen Europas bekannt gewesen
sein. Die erste Erwähnung hierzu finden wir bereits bei Michael Praetorius, einem der ersten bekannten
Musiktheoretiker, und eine erste Abbildung bei Marin Mersenne in seiner Schrift "Harmonicarum Libri" von
1635. Etwa ab 1750 war dieses Prinzip der Tonerzeugung dann allgemein in Europa bekannt, denn zu dieser
Zeit begann man mit den ersten Versuchen, Instrumente mit freischwingenden Zungen zu bauen. Durch
verschiedene Neuerungen angeregt, wurde in der Zeit nach 1800 eine Vielzahl dieser Instrumente
konstruiert. Die ständige Weiterentwicklung führte zu drei heute weltweit verbreiteten Instrumenten
Harmonium, Mundharmonika und Akkordeon
Die Erfindung der Mundharmonika und des Akkordeons wird dem Thüringer Christian Friedrich Buschmann
(1805-1864) zugeschrieben. Buschmann und sein Vater beschäftigten sich mit dem Bau eines damals
üblichen harmoniumartigen Instrumentes, das auf Saugluft ansprach. Im Rahmen dieser Arbeiten
entwickelten sie ein Gerät, mit dem sie beobachten konnten, wie sich der Klang der Metallzungen beim
Saugen oder beim Blasen verhält. Aus diesen Ursprüngen entwickelte Friedrich Buschmann nach seiner
Heirat in Hamburg die Instrumente weiter. Er baute Äolinen, kleine Tasteninstrumente mit durchschlagenden
Zungen, die er schließlich "Physharmonika" nannte. Man geht heute davon aus, dass diese Entwicklungen
die Grundlage für die Entstehung von Mundharmonika und Akkordeon bildeten.
Als Ursprungsort der heutigen Mundharmonika wird Wien angesehen, bereits im Jahre 1833 gab es dort 7
Mundharmonikahersteller. Von dort aus verbreitete sich das neue Instrument weltweit. In Deutschland
entstanden die ersten Mundharmonikas in Trossingen, Knittlingen und Klingenthal.
Technische Hinweise:
Die Mundharmonika besteht aus einem Tonkanzellenkörper aus Hartholz oder speziellem Kunststoff mit
einer Reihe parallel eingefräster, entweder einfacher (einchörig) oder geteilter (zweichörig) Luftkanäle. Der
Kanzellenkörper trägt oben und unten je eine Stimmplatte aus Metall mit ausgestanzten
Stimmzungenschlitzen, in denen die an der Platte über den Luftkanälen vernieteten Metallzungen frei
schwingen können.
Mundharmonikas sind meist diatonisch; sie sind in fast allen Dur- und Molltonarten erhältlich. Die
chromatische Mundharmonika heißt Chromonica. Sie basiert auf der Kombination von zwei diatonischen
Tonreihen im Halbtonabstand (z. B. beginnend mit C- bzw. Cis-Dur) die in zwei übereinander gelagerten
Tonkanzellenreihen angeordnet sind. Durch einen an der rechten Seite des Instrumentes befindlichen
Schieber lässt sich jeweils eine Ton- bzw. Kanzellenreihe abdecken. Das bedeutet: Schieber draußen = CDur, Schieber drinnen = Cis-Dur.
Cyrill Demian – der Erfinder des Akkordeons
In Wien erhielt am 23. Mai 1829 der Orgel- und Klaviermacher Cyrill Demian ein Patent für ein Instrument,
das er "Accordion" genannt hatte.
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Zitat aus der Patentanmeldung:
"Dieses Instrument hat die Gestalt eines kleinen Kästchens mit einem Blasbalge. Die Bodenplatte ist mit 5
Tasten versehen, von denen jede einen Akkord zum Ansprechen bringt. Die vibrirenden Theile sind dünne
Metallplättchen, welche ein Schnarrwerk mit durchschlagenden Feder bilden".
Das erste Akkordeon hatte einen Tonumfang von c‘ bis e‘‘. Schon wenige Monate nach dieser Erfindung
brachte Demian größere Modelle heraus, es sind noch Instrumente mit 6 Tasten erhalten, die er selbst gebaut
hat.
Die ersten Akkordeons waren wechseltönig, jede Taste hatte also 2 verschiedene Töne, die durch aufziehen
und zudrücken des Balges entstanden. Ein Akkordeon mit 5 Klappen hatte also 10 Töne, eines mit 6 Klappen
12 Töne usw. Jeder dieser Töne war mit einem Akkord unterlegt, der als Begleitung diente. Durch Bedienen
einer Klappe konnten diese Akkorde gedämpft werden, so dass die Melodietöne besser hörbar wurden.
Demian hatte sein Instrument "ACCORDION" genannt, weil die Akkorde gleichzeitig mit dem
Melodietönen zum Erklingen kamen. Später baute man eine Art "Schieber" ein, mit dessen Hilfe man die
Akkorde bewusst mitspielen oder weglassen konnte.
In die ersten Instrumente waren nur die Töne einer bestimmten Dur-Tonart eingebaut, nämlich C-Dur. Wenn
das Instrument mehr Tasten hatte, als man für eine Oktave brauchte, erweiterte man den Tonumfang
entsprechend. Alsbald wurde auch in anderen Tonarten gebaut. Auf den kleinen Accordions konnte man nur
in der Tonart spielen, in welcher es gestimmt war; auf den größeren waren gewöhnlich zwei Tonarten
enthalten, z. B. G- und D-Dur, C- und F-Dur usw.
1831 baute Demian schließlich das "vollkommene Accordion", das in einer Reihe die Töne der Tonart und in
der zweiten Reihe die fehlenden Halbtöne hatte. An der Bassseite gab es bereits eine Basstonleiter in der
Stimmung der Haupttonart mit einigen Ergänzungen. Interessant ist hierbei, dass in der Reihe der
zusätzlichen Halbtöne und in der Bassseite bereits das Prinzip der gleichen Töne (Chromatik) angewendet
wurde.
Demian und seine Söhne haben ein Instrument erfunden, das bereits alle Merkmale des Akkordeons von
heute in sich barg und das der Ursprung für jedliche Weiterentwicklung im 19. und 20. Jahrhundert gewesen
ist.
Das von Demian gebaute Accordion war wechseltönig und diatonisch. Auch heute gibt es noch immer die
Handharmonika und die Steirische Harmonika mit fast den gleichen Tonschritten. Auch Halbtöne und
Gleichtöne hatte Demian schon in seinem "vollkommenen Accordion". So wie vor 150 Jahren baut man auch
heute noch die Handharmonikas in verschiedenen Tonarten (Stimmungen).
Demian legte die Wurzel aller Entwicklungen des Akkordeons bereits in seinen ersten Modellen. Eine Reihe
von Entwicklungen führte zur Entstehung des Instrumentes "Akkordeon" in seiner heutigen Form.
Die weitere Entwicklung des Akkordeons bis zum Jahre 1900
Die Akkordeons von Demian waren "einchörig"; Tremolo oder andere Klangfarben kannte man noch nicht.
Wilhelm Friedrich Kaiser, Harmonika-Bauer aus Wien, entwickelte um 1835 einen Registerschieber, mit
dem man die Tonart wechseln konnte. Diese Erfindung kann als Ursprung der Register angesehen werden
und findet sich auch bei den Chromonicas der heutigen Zeit noch wieder.
Bereits 1838 gibt es ein Akkordeon, das Metallknöpfe, Mutation, Akkordknopf und Luftventil und einen
eingebauten Schieber hat. 1837 setzen Experimente ein, um dem Accordion andere Klangfarben zu geben z.
B. mit aufgesetzten Trichtern, sie sollten dem Instrument einen trompetenartigen Klang geben.
Ebenfalls im Jahre 1838 baute Matthäus Bauer in Wien die ersten Instrumente mit Kanzellenkörpern. Dieser
Kanzellenkörper bestand aus kleinen quaderförmigen Hohlräumen, die am Boden und an der Decke offen
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waren. An der Bodenseite befand sich das Loch mit den Abdeckplättchen der Claves, am anderen Ende die
Stimmplatte mit der Zunge. Die ersten Stimmplatten waren aus Holz, und der Schlitz für die Zunge war
direkt aus dem Holz geschnitten. Ab 1845 verwendete man auch schon Messingplättchen, aus denen zuerst
die Schlitze gebohrt und gefeilt wurden.
Nach und nach verschwanden die Instrumente mit der Mutation, stattdessen machte man weitere
Experimente mit Schiebern. In dieser Zeit entstand auch der sog. Tremolo-Klang. Um 1850 hatte der
Musiker Franz Walther die Idee, ein Instrument bauen zu lassen, das 3 Reihen Knöpfe besaß und das im
"Gleichtonprinzip" gebaut war. Das erste dieser Instrumente hatte 46 Knöpfe, später wurden solche mit 52
Knöpfen gebaut. Die Bassmechanik im heutigen Sinne fehlte noch, man musste sich zunächst mit 8 bzw. 12
diatonischen Bässen zufrieden geben.
Man experimentierte auch mit verschiedenen Holzarten für den Kasten des Instrumentes und den
Kanzellenkörper. Die Entwicklung des Kanzellenkörpers, wie er heute üblich ist, fällt ebenfalls in diese Zeit.
Vor allem das erste Register, mit dem man TREMOLO spielen konnte, erforderte ein Umdenken bei der
Konstruktion des Anbringens der Stimmplatten. Nun wurde auch der Instrumentenkasten größer, um bessere
Klangqualitäten zu erlangen.
Matthäus Bauer zeigte 1854 das erste Accordion, das über eine Pianotastatur verfügte.
Er nannte es "Clavierharmonika". Erstmals wird hier eine Trennung der Melodieseite und der Begleitung
erwähnt. Die rechte Hand spielt die Melodie und die linke Hand spielt den Bass.
Etwa in diese Zeit fallen auch weitere Experimente mit Registern und man unterschied nun Instrumente mit
einfacher (einchöriger) oder doppelter (tremolo) Stimmung, also mit oder ohne Register. Schließlich entstand
auch die "tiefere Oktave", d. h. man konnte oktaviert die tieferen Töne mitklingen lassen. Mit Hilfe der
Register konnte man dann in "einfacher, doppelter oder dreifacher Stimmung" bzw. in "dreifacher
Orgelstimmung" spielen – so nannte man es damals.
1890 baute Matthias Bauer in Wien ein Akkordeon mit 46 Tasten und 46 Bässen als einzelne Töne, d. h. hier
liegen bereits die Ursprünge für die Entwicklung der Instrumente mit Melodiebass. Somit waren alle
Voraussetzungen für eine Weiterentwicklung vorhanden, die letztlich zur Herstellung der heutigen
Akkordeons führte.
In Klingenthal, im Sächsischen Vogtland, hatte Johann Wilhelm Rudolph Glier seine Heimat. Er bekam auf
einer Reise eine Mundharmonika geschenkt, erkannte ihren Wert als Handelsobjekt und baute sie nach.
Alsbald entstanden auch in Klingenthal Fabriken, in den Mundharmonikas angefertigt wurden.
1852 brachte der Klingenthaler Adolph Eduard Herold ein Akkordeon mit in seine Heimat und bald wurde
auch dieses Instrument in Klingenthal gebaut. Schnell hatte man großen Erfolg und bereits im Jahre 1860
baute man 214.500 Akkordeons! 1862 gab es 20 Fabriken mit fast 350 Arbeitern. Die meist in Heimarbeit
hergestellten Einzelteile der Akkordeons wurden in den Fabriken zusammengesetzt.
Auf dem Gebiet der industriellen Instrumentenherstellung war Julius Berthold bahnbrechend, der in
Klingenthal Maschinen entwickelte, die die Produktion von Harmonika-Instrumenten beschleunigten, z. B.
eine Stimmenfräsmaschine oder eine Presse zum Falten der Bälge. Viele dieser Erfindungen wurden später
auch an andere Akkordeon-Hersteller verkauft.
Unter dem Namen "Weltmeister" wurden die Sächsischen Instrumente in der ganzen Welt vertrieben und
stellen vor allem in Osteuropa den größten Anteil der Harmonika-Instrumente dar.
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INTELLIGENZ-TEST
Schauen wir mal nach wie es bei den Orchesterspielerinnen und Spielern sowie anderen ACO-lern
mit dem intellektuellen Niveau bestellt ist.
Mit fünfzehn einfachen Fragen:
Du musst auf die Fragen spontan und ohne lange nachzudenken antworten.
Natürlich kannst Du diesen Test auch mit einem Freund oder Kollegen machen.
-
Viel Spaß!
1. Du nimmst an einem Wettlauf teil. Du überholst den Zweiten - an welcher Position befindest du
dich jetzt?
Du hast den Zweiten überholt und somit seinen Platz eingenommen! Du
kommst als Zweiter im Ziel an! Also nichts war’s mit der Goldmedaille!
So, und bei der zweiten Frage, versuche nun ein bisschen weniger lang zu überlegen. Weiter
geht's.....
2. Ein Ziegelstein wiegt ein Kilo und einen halben Ziegelstein. Wie viele Kilo wiegt nun ein
Ziegelstein?
Zwei Kilo ist die richtige Antwort! Wenn die eine Hälfte
ein Kilo wiegt, wiegt die andere Hälfte genau so viel!
Wir machen dann mal gleich weiter: Ohne Notizen, ohne Taschenrechner, einfach kurz in Kopf
rechnen und sofort das Ergebnis notieren.
3. Wie viel ergibt 1000 plus 40 - nochmal plus 1000 plus 30 - nochmal 1000 plus 20 - plus 1000
plus 10???
5000?? Falsch! Das richtige Ergebnis lautet 4100!
4. Der Vater von Patricia hat fünf Töchter: Lala, Lele, Lili, Lolo. Wie heißt die fünfte Tochter?
Kurz nachdenken und Ergebnis überprüfen!
Lulu?? Falsch! Die 5. Tochter heißt natürlich Patricia!
5. Eine Nonne bekam Besuch von einem jungen Herrn in ihrem Kloster. Beim Abschied umarmte
und küsste sie ihn. Von den Ordensschwestern wurde ihr dies vorgeworfen und sie sagte: "Warum
soll ich den nicht küssen, dessen Mutter meiner Mutter ihre einzige Tochter war?" In welchem
Verhältnis stand der junge Mann zu der Nonne?
Es war ihr Sohn!
6. Zwei Schwestern sind am gleichen Tag zur gleichen Zeit im gleichen Jahr geboren und dennoch
sind sie keine Zwillinge. Wie ist das möglich?
Es sind zwei Krankenschwestern!
Keine! (In einem Loch ist keine Erde!)
7. Wie viel Erde ist in einem Loch von der Größe 3 x 2 x 3 m?
8. Wie oft kann man einen 100 Euro Schein in Scheine wechseln
Einmal, denn dann ist er schon gewechselt!
9. Heißt es der, die oder das gerade Kurve?
Kurven sind nie gerade!
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10. Sieben Heuhaufen und elf Heuhaufen werden zusammengetragen. Wie viele Heuhaufen ergibt
das?
Einen großen!
11. Schreibt man "nä(h)mlich" mit H?
Ja, nämlich mit einem ‚h‘ am Ende!
12. Eine halbe Glatze hat 60 Haare, wie viele hat eine ganze?
Eine ganze Glatze hat keine Haare!
13. Eine Elektrolok fährt von Norden nach Süden. Der Wind kommt von Süden. Wohin weht der
Rauch?
Eine Elektrolok hat keinen Rauch!
14. Was passiert mit einem Engel, wenn er in einen Misthaufen fällt?
Er bekommt Kotflügel!
15. Nach dem ACO-Konzert findet ein ACO-ler auf dem Heimweg ein Zwei-Euro-Stück auf der
Straße und hebt es auf. Obwohl weder Mond noch Sterne am Himmel waren und auch keine
Straßenbeleuchtung an war, hatte er das Geldstück schon von weitem gesehen. Wie war das
möglich?
Er war beim Abbau dabei und es war bereits helllichter Tag!
Na, nach diesem Test solltest Du über den Grad Deiner Intelligenz mal selbst urteilen.
Und hier könnt ihr noch einige Wörter suchen:
E I
R S
A L
E
P
T
F
L
T
O
L
E
E
L
E
N
Z
E
Telefonzelle
Erdbeertorte
Basilikum
Hochzeitstag
R O
E R
E T
E R
Rotbarsch
B
T
D
E
E N K
L K I
N D I
Ratespiel
Eierstich
A R S
C H B
R O T
Bierbauch
A C H
T Z I
G S O
T E H
A B B
R U C
H E I
E I N
W E G
A M T
Kleinkind
B L A
S M U
I I K
Augenarzt
C
R
T
Schicksal
S I
H E
E I
S C H
A S L
I C K
Mietwagen
G A R
Z T E
A U N
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Das Hauptorchester im Jahr 2011
4. Stimme
Fabian Reitter
Gunther Aukthun
Petra Reitter
Katja Oberle
2. Stimme
Eberhard Maurer
Victoria Hefele
Nicole Aukthun
Jens Blümle
Dominique Challier
Monika Gärtner
3. Stimme
Dieter Reibel
Dirigent
Friedel Ostermann
Werner Stiefel
Annika Stiefel
Ulrike Hierlinger
Nicole Kutsch
Perine Kurz
Roland Kern
Franziska Stiller
Patrick Schiff
Birgit Heimburger
Regina Baur
Nadine Krauss
Lisa Walter
Evelyn Aukthun
Sandra Ritter
Ralf Ehrhardt
Susanne Reibel-Oberle
Andreas Benz
Katja Haas
Andreas Pape
1. Stimme
Dorothea Rosewich
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Termine Hauptorchester
-
01. Mai
17. Mai
23. Juni
30. September
01. Dezember
Hauptorchester beim TuS Ottenheim (Karl-Otto-Platz)
ACO - Waldfest (Karl-Otto-Platz)
„Kirchturm“-Konzert
Gemeindefest der evangelischen Kirche
Konzert- und Unterhaltungsabend
Termine Seniorenorchester
-
31. März
21. April
17. Mai
01. Juli
08. Juli
22. Juli
19. August
14. Oktober
17. Oktober
AWO Frühlingsfest Lahr (Vetters Festhalle)
„Kirchturm“ - Unterhaltungsabend
ACO - Waldfest (Karl-Otto-Platz)
Altenpflegeheim Ettenheimmünster
Europapark (EDEKA)
Rathaushock Concordia
Kurkonzert in Bad Dürrheim
Seniorennachmittag Altenheim (Festhalle)
Konzert im Seniorenheim in Altenheim
Weitere Termine werden rechtzeitig im Amtsblatt und auf unserer Internetseite bekanntgegeben!
Aktuelle Bilder, Neuigkeiten und Berichte auch
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Schaut doch mal rein!
Petra Reitter
Perine Kurz
(PR)
Friedhofstraße 21
Tel. 660040 Fax 47120
p.reitter@werlebtderklebt.de
(PK)
Südstraße 18
Tel. 6649882
shorty-short89@gmx.net
Susanne ReibelOberle (SRO)
Im Muhrschollen 45
Tel. 4561
susanne-ro@web.de
Wolfdieter Reibel
(DiRe)
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